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DANKE!
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DAS BILDUNGSPROJEKT M80 HEBT AB!
M80 DAS SCHÜLERMAGAZIN liegt in
NUR MIT HILFE VON FÖRDERERN aus
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m80 ist ein Pressenetzwerk, unter Beteiligung
von Schülerinnen und Schülern.
Schulen aller Schularten, in Jugendeinrichtungen,
in Stadtbibliotheken, sowie an
der Privatwirtschaft, Vereinen und Stiftungen
kann der Trägerverein „centideo e.V.“ das
An
k.h
Im Mittelpunkt des Projektes steht die Partizipation
von Jugendlichen mit unterschiedlichem
Bildungsniveau. m80 ist eine
Informationsplattform von Schülern
für Schüler im Alter von 14 bis 20 Jahren.
Kulturorten aus. Schreiben Sie uns, wenn
noch kein m80 bei Ihnen ausliegt und Sie es
gerne auslegen möchten:
redaktion@m80-magazin.de
Projekt m80 umsetzen. Dafür möchten wir
uns alle, auch im Namen der Schülerinnen
und Schüler, bei unseren Bildungspartnern
bedanken.
Es macht uns allen richtig viel Spaß!
Dig
Mit
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Jug
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Wir suchen weitere Kooperationspartner.
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ERSTE STUNDE
IMPRESSUM
m80 // Das Schüler- und Jugendmagazin für München und Oberbayern
Redaktionsbüro //
Am Hang 7 // 83714 Miesbach
fon // Redaktion 08025.99708-21
fon // Anzeigen 08025.99708-0
fax 08025.99708-10
E-Mail
redaktion@m80-magazin.de
Website
www.m80-magazin.de
Herausgeber //
heinmedia Verlags GmbH
Trägerverein //
Centideo e.V.
Projektleitung //
Katalin Hein // k.hein@heinmedia.de
Redaktion & Workshopleitung //
Dieter Hein (ViSdP) // redaktion@m80-magazin.de
Schülerredaktion dieser Ausgabe // Victoria Goriup,
Andi Kempf, Julian Meinke
Grafik & Layout //
Nadine Zindler // n.zindler@heinmedia.de
Anzeigenberatung //
Katalin Hein // k.hein@heinmedia.de
Melina Grabmeier // m.grabmeier@heinmedia.de
Anzeigenunterlagen //
k.hein@heinmedia.de
Digitale bzw. physikalische Auslagestellen //
Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien, BOS/FOS, Ausbildungsund
Studienmessen, Agentur für Arbeit, Stadtjugendring, Kinos,
Jugendzentren, Fahrschulen, Frauenärzte, Musikschulen,
Tanzschulen, Bürgertreffs, Familienzentren, Stadtbibliotheken,
Freizeiteinrichtungen, wie z.B. Kletter- und Boulderzentren,
Indoorsoccer, Jugendveranstaltungen
Der Beitrag auf den Seiten 6 bis 9 wurde im Rahmen des
medienpädagogischen Förderprogramms von
Stadtjugendamt München und Netzwerk Interaktiv,
www.kooperationsprojekte-muc.de gefördert.
Hier geht es rund: Die m80 Messe für Ausbildung und Duales Studium in echtem 3D.
m80-messen.de geht in die zweite Runde
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Jugendliche,
Was allerdings auch weiterhin „analog” stattfinden wird,
zum vierten Mal erscheinen wir nur Digital. Die verschiedensten
Hygienekonzepte an den Schulen und unseren anshops,
entweder an Euer Schule oder bei uns in der Re-
aktuell aber ebenfalls virtuell, sind unsere Redaktionsworkderen
Auslegestellen verhindern aktuell einen Druck. Also daktion oder im Netz.
werden wir auf jeden Fall bis auf weiteres digital erscheinen.
Workshops rund um das Thema Redaktion interessiert seid
Falls ihr auch an unseren spannenden und interessanten
Apropos Digital. Zusammen mit unseren Auszubildenden
haben wir den Corona-Shutdown genutzt und unsere doch gerne unter redaktion@m80-magazin.de bei uns.
und neue Kontakte knüpfen möchtet, dann meldet euch
zweite virtuelle Berufsbildungsmesse m80-messen für Ausbildung
und Duales Studium aus dem Boden gestampft. benen und gemeinsam erarbeiteten Artikel, den ihr dann in
Wir freuen uns über jeden Einzelnen von Euch geschrie-
Vom 3. Mai bis 16. Mai könnt ihr die Weichen für Eure berufliche
Zukunft stellen. Es warten sehr spannende Ausbil-
Aus unserem ersten virtuellen Workshop ist das Inter-
Eurem m80 Magazin bewundern könnt.
dungsbetriebe oder Anbieter von Dualen Studien auf Euch view mit twenty4tim entstanden. Victoria hat mit dem bekannten
TikTok-er und Youtub-er ein sehr (ent)spannendes
und das alles dazu in echtem 3D. Ihr könnt euch frei in der
Messehalle bewegen und dabei jeden Stand besuchen. Interview geführt, aber lest selbst ...
Unter m80-messen.de könnt ihr Euch schon einmal informieren
und zur Messe anmelden. Der Zugang ist natürlich
komplett kostenlos.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Euer m80-Jugendredaktionsteam
i.V.
3
m80 // 03.21
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In
INHALT
Die Redaktion dieser Ausgabe:
JULIAN MEINKE
SCHULE // Abi am Geschwister-
Scholl-Gymnasium Waldkirch
ALTER // 19 Jahre
BEITRAG // Corona-Test & Online
VICTORIA GORIUP
SCHULE // Praktikantin
ALTER // 18
BEITRAG // Twenty4Tim Interview
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m80
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Der
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und
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Coo
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Alam
ANDI KEMPF
BEITRAG // Miesbach bekommt ein Jugendparlament
ALTER // 27
SCHULE// Azubi Mediengestalter Digital & Print
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4
m80 // 03.21
NADINE ZINDLER
SCHULE // Azubi Mediengestaltung Digital und Print
ALTER // 25
BEITRAG // Layout m80
Se
Zur V
Se
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De
Werd
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Inhalt // m80 03.21
Seite 3 // Editorial
m80-messen.de geht in die zweite Runde
Seite 4-5 // Klassenfoto
Wir sind m80! Die Blattmacher dieser Ausgabe
Seite 6-9 // Hauptfach
Twenty4Tim // Das Interview
Der Beitrag Twenty4Tim wurde im Rahmen des medienpädagogischen
Förderprogramms von Stadtjugendamt München
und Netzwerk Interaktiv, (www.kooperationsprojekte-muc.de)
gefördert.
Seite 10-11 // Sozialkunde
Cool, Miesbach bekommt ein Jugendparlament
Seite 12 - 14 // Test
Alamierter Angsthase oder Corona-Leugner?
Seite 17 // Reformierte Erzieher-Ausbildung
Verkürzte Ausbildungsdauer steigern Attraktivität
Seite 21 // Faire Bedingungen
Entlastungsmaßnahmen für Realschüler*innen
Seite 22 // Nach dem Abi in die Welt
Beliebte Auslandsmöglichkeiten nach der Schule
Seite 27 // Selbsthilfe-App
Zur Verbesserung psychischer Gesundheit junger Menschen
Seite 28 // Hochschule Augsburg
Neuer Bachelorstudiengang International Information Systems
Dein Thema nicht dabei?
Werde selbst m80-Reporter! // redaktion@m80-magazin.de
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HAUPTFACH
Twenty4T
Das Interview
6m80 // 03.21
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HAUPTFACH
im
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Text // Victoria Goriup // Bilder © twenty4tim | Labs Management
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HAUPTFACH
2,6 Millionen Follower auf TikTok und 1,2 Millionen auf Instagram, die Abonnentenzahlen von Tim steigen immer weiter. Der 20-jährige kommt aus Köln und wollte ursprünglich
Deutsch- und Englischlehrer werden, hat jedoch sein Studium abgebrochen und wurde dann zum nächsten TikTok-Star. Da können wir doch von Glück sprechen,
dass Tim kein Lehrer geworden ist, denn sonst könnte er uns jetzt nicht mit seinem Talent für Comedy-Videos auf seinen Social-Media-Kanälen begeistern. Wir sind auf den
jungen Creator aufmerksam geworden, weil er vor Kurzem von Instagram und TikTok mit einem blauen Haken verifiziert wurde. Diesen erhält man nämlich nur, wenn man
durch hochwertigen Content und durch einen raschen Follower-Anstieg glänzt. Ich durfte Tim per Videokonferenz interviewen und hab ihm ein paar interessante Fragen gestellt.
Das Interview
Woher holst du Dir deine Inspiration für die Videos und wie viel Zeit nimmt so
eines in Anspruch?
Tim, wie bist du eigentlich auf die Plattform TikTok gekommen und warum
hast du angefangen Videos zu drehen?
„Angefangen habe ich damals mit Musical.ly und hatte da schon eine ‚kleine‘
Reichweite, von 200.000 Menschen, was natürlich auch schon sehr viel ist. Ich wollte
in meinen Videos schon immer lieber sprechen als nur die Lippen zum Ton bewegen
und dann wurde Musical.ly umgewandelt zu TikTok. Die Funktionen der App haben
sich geändert und ich konnte mich erst nicht mehr richtig damit identifizieren. Meine
Freunde und die, die mich damals schon auf Musical.ly verfolgten, haben schon die
ganze Zeit versucht mich zu überreden, ich solle doch wieder anfangen Videos zu drehen.
Anfangs dachte ich mir nur: „Neeee ich mag nicht!“, doch dann habe
ich im April/März letzten Jahres wieder gestartet und
der Hintergrund war nur, dass ich eine Beschäftigung
suchte, da ich, wie wir alle wegen Corona zu
Hause festsaßen. TikTok habe ich eben genutzt,
um bisschen aus dem Alltag auszubrechen. Mir
hat es sehr viel Spaß gemacht und ich wurde
sehr schnell auch sehr aktiv. Es kam vor, dass
ich bis zu zehn Videos am Tag gedreht habe
und merkte schnell, wie gut vor Allem meine
Comedy-Videos bei den Leuten ankommen.“
Wie haben eigentlich deine Familienmitglieder
und deine Freunde anfangs
darauf reagiert, dass du plötzlich so
präsent in der Öffentlichkeit standest?
„Meine Mutter und ihr Freund Sven standen anfangs dem Ganzen etwas skeptisch
gegenüber, unterstützen mich mittlerweile aber sehr. Ihnen war vor allem die Sicherheit
wichtig, im Sinne eines festen Gehalts. Aber das ist der Unterschied zwischen
selbständig sein und angestellt sein, denn wenn man
selbstständig ist hat man immer ein gewisses Risiko, dafür
aber auch viel mehr Freiheiten. Mein leiblicher Vater ist
noch nicht so ganz von meinem Social-Media-Job überzeugt.
Bei meinen Freunden glaube ich, dass das viele
einfach noch gar nicht mitbekommen haben, aber ich
denke die akzeptieren das auch, sonst wären Sie
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doch keine wahren Freunde, oder?“
„Ich schaue mir öfters alte YouTube Videos an, die früher mal bekannt waren und
versuche den Content dann in einem kurzen Video wiederzugeben. Manchmal laufe
ich auch in die Spieleabteilung beim Müller, ohne Absicht irgendetwas bestimmtes zu
kaufen und sehe dann ein Produkt, bei dem ich gleich weiß, wie ich es in meinem
nächsten Video einbauen kann. Letztens habe ich ein Video und ein Bild produziert,
bei dem ich vier Stunden gebraucht habe, aber bei meiner Community kam es super
an und dafür hat es sich in jedem Fall gelohnt. Man braucht diesen Aufwand nicht
immer, natürlich habe ich Videos, die mal ein bis vier Stunden dauern, wenn zum Beispiel
einen aufwendigen Schminklook mache. Es ist nur wichtig, dass man die Zuschauer
in den ersten Sekunden versucht zu catchen und das muss nix aufwendiges
sein. Gestern habe ich beispielsweise nur fünf Minuten für ein Video gebraucht und
bekomme dafür über zwei Millionen Aufrufe. Das Video zu drehen geht meistens ganz
schnell, das Einzige was Zeit kostet sind die Vorbereitungen und das Aufräumen im
Nachhinein, aber das kommt wiederrum auf den Inhalt des Videos an. “
Hast du eine Art Drehbuch für deine Videos?
„Ein Drehbuch habe ich tatsächlich so gut wie nie, meistens ist es so, dass ich mir
eine Notiz bzw. einen Stichpunkt zu dem Thema aufschreibe und das reicht mir im
Normalfall auch. Mit dem kurzen Hinweis weiß ich direkt um was es geht und kann
meine Ideen spontan im Video umsetzen. Genau diese Spontanität lieben die Leute
und außerdem habe ich auch gar keine Lust auf die geskripteten Sachen. Es kommt
auch nicht vor, dass ich sage: „Um 16 Uhr muss das Video fertig abgefilmt sein, deshalb
muss ich um 17 Uhr alles vorbereiten“. Ich dreh meine Videos, wie ich Zeit und
Lust habe. Wenn ich mal einen besonders aufwendigen und anspruchsvollen Schminklook
machen möchte, dann kann es auch vorkommen, dass ich mir paar wichtige
Stichpunkte in einer Art „Plan“ zusammenfasse, damit ich nix vergesse. Meistens ist
es so, dass die spontansten Videos auch die meisten Aufrufe erzielen.“
Liegt dein Erfolg an der Plattform, also TikTok, oder glaubst du, du hättest mit
beispielsweise YouTube die gleiche Reichweite ansprechen können?
„Ich denke nicht! Zum jetzigen Zeitpunkt glaube ich, dass ich durchaus Erfolg auf
YouTube haben könnte, weil ich jetzt schon eine große Community habe, die sich
meine Videos mit Sicherheit anschauen würde. Aber ich glaube schon, dass TikTok in
dem Moment, an dem Ort und zu dem Zeitpunkt, die beste Plattform war, um diese
Reichweite zu erlangen. Ich bin der Meinung, dass ich in dem Augenblick eine Marktlücke
getroffen, die es anscheinend davor noch nicht gab bei Creators, aber das ist
auch nur eine Vermutung, denn genau kann ich mir das selbst nicht erklären. Ich bin
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HAUPTFACH
auch überzeugt davon, dass
mein Instagram Account ohne
TikTok nicht da wäre, wo er jetzt
ist, deshalb bin ich sehr froh,
dass es TikTok gibt.“
Verdienst du durch TikTok
Geld und wenn ja kannst du
davon leben?
„Auf jeden Fall möchte ich mit TikTok und Instagram weitermachen, denn mir macht
es super viel Spaß die jungen Leute zu unterhalten. Pläne habe ich selbstverständlich
schon, welche ich jetzt aber noch nicht verraten kann. Was ich mir jedoch in Zukunft
definitiv vorstellen könnte, ist zum Beispiel bei einem Kinofilm mitzuspielen oder ein
eigenes Produkt rauszubringen. Also kein Merch, sondern ein richtig eigenes Produkt.
Was auch sehr cool wäre, ist eine Synchronsprecherrolle zu übernehmen oder selbst
einen Podcast oder sogar einen eigenen Song aufzunehmen. Ich möchte ein paar Sachen
ausprobieren und dann sieht man ja, wie es bei den Leuten ankommt und daraufhin
kann man schauen, ob man mehr in die Richtung gehen möchte.“
„Ja, ich verdiene Geld
durch meine Tik-
Tok Videos und ich
kann auch davon
leben, meine
Haupteinnahmequelle
ist jedoch
Instagram. Deshalb
ist es auch wichtig, dass
man sich auch auf Instagram
eine starke Community aufbaut, weil das die App ist, wo die Business Sachen stattfinden.
Meiner Meinung nach sollte TikTok auch immer mehr die „Spaß-App“ bleiben,
sonst macht sich die Plattform das selbst kaputt, wenn sie so viel Werbung anzeigen
würde, wie beispielsweise YouTube oder Instagram.“
Was würdest du jemanden raten, der auch so erfolgreich werden möchte, wie
du?
„Ich denke man sollte definitiv ein starkes Durchhaltevermögen besitzen und immer
man selbst sein. Es ist wichtig, dass man und nicht aufgibt, auch wenn man mal nicht
so viel Likes oder Views für einen Post bekommt. Man sollte auch selbstbewusst sein
und sozusagen sich eine harte Schale aneignen, um mit Hater-Kommentaren umgehen
zu können. Ich war anfangs auch nicht so selbstbewusst, wie ich es jetzt bin, das
ist Alles erst mit der Zeit gekommen. Das wichtigste ist immer seinen Traum und sein
Ziel vor Augen zu halten und daran glauben, dass man es schaffen kann.“
Wie sieht ein normaler Alltag bei dir aus?
„Ich würde sagen, dass mein Alltag gar nicht so viel anders ist, wie bei Anderen.
Während Corona versuche ich jeden Tag im Haushalt mitzuhelfen, damit ich Aufgaben
zu erledigen habe. Was ich auch für mich entdeckt habe ist das Kochen und das gibt
mir die Möglichkeit neue Ideen in meinen Content einzubauen, da ich die Rezepte
dann einfach in meine Story online stelle. Natürlich bestelle ich mir auch Utensilien im
Internet für neue Posts und überlege mir neue Inhalte für meine Social-Media-Kanäle.
Im Endeffekt versuche ich gerade mit „coolen Aktionen“ ein wenig aus dem Alltag zu
fliehen. Zähneputzen und Duschen gehört natürlich auch zu meinen täglichen Ritualen.“
Bekommst du oft Hater-Kommentare und wie gehst damit um?
„Natürlich bekommt man ab und zu ein bisschen Hate ab, meistens sind es auch
immer wieder dieselben Kommentare, wie beispielsweise über das Thema Sexualität.
Aber ich würde sagen, dass ich noch nie eine Hate-Welle abbekommen habe, worüber
ich auch mehr als froh bin. Ich bekomme selten Beleidigungen, die mich berühren.
Mich trifft es eher, wenn ich weiß, dass der- oder diejenige sich mit mir als Person und
mit meinem Content auseinandergesetzt hat und dagegen etwas sagt. Sowas wie zum
Beispiel: „Früher hast du das und das gemacht und jetzt machst du aber nur noch
das“. Das ist dann zwar kein direkter Hate, aber das greift mich eher an als aus dem
Nichts kommenden Beleidigungen. Meistens steckt da auch nur eigene Unzufriedenheit
dahinter und man darf sich das nicht so zu Herzen nehmen.“
Hast du schon Pläne für deine Zukunft und welche sind das?
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SOZIALKUNDE
Cool, Miesbach bekommt ein
Jugendparlament!
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Text // Andi Kempf // Bild // © depositedhar
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SOZIALKUNDE
Stell Dir vor, Du wächst in einer Kreisstadt auf und dort gibt’s alles zum Chillen:
Eine Halfpipe zum Skaten, einen Bolzplatz zum Kicken, einen Basketballplatz,
Gelegenheiten sich zu treffen, Spots zum Abhängen und unter sich zu sein.
Doch wie sieht’s wirklich aus? Immer mehr Freiräume für uns verschwinden.
Ersatz gibt es so gut wie keinen. Fragt uns eigentlich mal jemand dazu? Oder
fragt uns überhaupt jemand, was wir wollen? Das soll sich ändern!
Auf Dich und Dein Engagement kommt es an!
Wenn Du Mitglied des Jugendparlaments bist, kennst Du Deine Stadt am
besten und weißt, worauf es Dir und Deinen Freunden ankommt! Vielleicht
wünscht Ihr Euch mehr Platz zum Chillen und freies W-LAN in der ganzen
Stadt? Oder Ihr habt Bock auf Events, legale Graffiti-Wände und andere Aktionen?
Alle diese Themen kannst Du voranbringen!
Deshalb habe ich bei der Jugendbürgerversammlung der Stadt Miesbach im
vergangenen Herbst den Antrag auf „Errichtung eines Jugendparlaments“
gestellt. Im Februar hat sich jetzt der Miesbacher Stadtrat grundsätzlich für
die Einrichtung eines solchen Jugendparlaments ausgesprochen. Das ist ein
erster Schritt, damit unsere Interessen in der Stadtpolitik verstanden werden
In manchen Orten gibt es sogar ein Budget für Umsetzung solcher Projekte.
So steht beispielsweise dem Jugendparlament in Aschaffenburg jährlich
10.000 € zur Verfügung. Ist doch genial, oder?
Alles easy! Und was hat Miesbach davon?
Klasse Sache! Und was genau ist ein Jugendparlament?
Nach Lösungen suchen, miteinander reden, sich auch mal streiten – ist sehr
wichtig!
Das machst Du im Alltag ganz oft! Genau das macht ein Jugendparlament im
Grunde auch. Es besteht aus einer Gruppe von Jugendlichen unterschiedlichen
Alters. Zusammen stimmen sie sich über Jugendthemen ab, die Euch
im Ort beschäftigen und vertreten dabei die Interessen aller Gleichaltrigen.
Das bedeutet: mit dem Jugendparlament hast auch Du eine Stimme!
Ein Jugendparlament ist die Chance für eine Kreisstadt wie Miesbach,
Jugendliche an demokratische Werte heranzuführen. Sie lernen, sich für die
Interessen Gleichaltriger einzusetzen und Aufgaben in der Gesellschaft zu
übernehmen. Denn wer mitreden darf, fühlt sich auch
von der Politik ernst genommen. Und bitte dran denken:
die Jugendlichen von heute, sind die Wähler von
morgen!
Darum geht’s in Miesbach: Mitreden, mitgestalten und mitentscheiden!
Meine Idee ist es, dass eine Vertretung von jungen Leuten im Alter zwischen
13 und 25 Jahren zu allen uns betreffenden Themen gehört werden. Das Jugendparlament
berät den Stadtrat bei allen Themen, die uns betreffen. Die
Treffen können zehnmal pro Jahr stattfinden.
Das Miesbacher Jugendparlament soll zwischen acht und zwölf Mitglieder
umfassen. Sie werden per Losverfahren bestimmt. So haben möglichst viele
unterschiedliche Jugendliche die Chance, sich zu engagieren und sie sind
unabhängig von Parteien.
Für dieses Modell der Interessensvertretung per Losverfahren gibt es einen
prominenten Unterstützer: Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble begrüßt
diese Möglichkeit, dass die Bürger sich für ihre Interessen einsetzen können.
Meine persönliche Meinung
Ich hoffe sehr, dass dieses Jugendparlament in Miesbach bald ins Leben
gerufen wird. Dann haben die Jugendlichen bei wichtigen Entscheidungen,
die Gelegenheit mitzubestimmen – wie aktuell bei der Anlage von öffentlichen
Freizeitmöglichkeiten. Statt „die da oben entscheiden“ heißt es
dann „wir entscheiden mit“. Genau das hätte ich mir als Jugendlicher auch
gewünscht. – Andi Kempf (27), Miesbach
Das ist DEINE CHANCE!
In Bayern gibt es rund 70 Jugendparlamente, bestimmt ist auch Dein Ort
dabei! Sicher hast Du viele Ideen, um Deinen Ort für Dich und Deine
Freunde schöner zu gestalten. Nutze Deine Chance und misch Dich ein!
Beteilige Dich!
Hört sich ja super an, aber so ganz verstanden
hast Du es noch nicht? Kein Problem!
Es geht um das nächste Urlaubsziel oder wo Du mit Deinen Freunden den
Samstagabend verbringst. Dann sagst Du mit Deiner Meinung, was Dir wichtig
ist. Du beteiligst Dich.
Diese Beteiligung (oder auch „Partizipation“ genannt) findet in vielen Bereichen
unseres Lebens statt. Sie gehört zur Demokratie und kommt besonders
dann vor, wenn es um Entscheidungen in Deiner Stadt geht.
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m80 // 03.21
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PRAKTIK
A +++ FSJ +++ AUSLANDSJAHR
JOBSTAR
RTER
AUSBIL
LDUNG ++ ++ STUDIUM +++
Foto // © studioloco
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JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Advertorial
Hochschule Augsburg
Neuer Bachelorstudiengang
International Information Systems
Bestplatzierungen
bei bundesweiten Schülerzeitungswettbewerb
Beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder werden jedes Jahr bundesweit
Schülerzeitungsredaktionen für herausragende Leistungen prämiert.
Auch in diesem Jahr schafften vierzehn bayerische
Schülerzeitungen den Sprung auf das Siegerpodest. Kultusminister Michael
Piazolo gratulierte den Schülerinnen und Schülern zum erfolgreichen
Abschneiden: „Der Erfolg zeigt nicht nur das große Engagement
und Talent unserer jungen Nachwuchsredakteure. Er spricht auch für das
reichhaltige Angebot von außerunterrichtlichen Aktivitäten an unseren
Schulen. Ich bin beeindruckt, wie vielfältig und kreativ die Siegerbeiträge
sind. Das hohe Niveau und die professionelle Aufmachung der Schülerzeitungen
verdienen höchste Anerkennung!“ Pro Schulartkategorie wurde
zudem die jeweils beste Online-Schülerzeitung ausgezeichnet.
Foto // ©istockphoto
Zum Wintersemester 2021/22 startet an der Fakultät für Informatik der
Hochschule Augsburg der neue Studiengang International Information Systems
(Internationale Wirtschaftsinformatik) B.Sc. Ziel des Angebots ist es,
Studierende zu internationalen IT-Spezialisten für Informationssysteme auszubilden.
Der Studiengang ist auf sieben Semester angelegt, ein Studienbeginn
ist jeweils zum Wintersemester möglich. Die Wirtschaftsinformatik
(engl. Information Systems) ist eine der wichtigsten Disziplinen des 21.
Jahrhunderts. Sie ist jung, interdisziplinär ausgerichtet und unerlässlich für
die Bewältigung der Herausforderungen einer sich global immer stärker
vernetzenden Wirtschaft und Arbeitswel. Den Studierenden stünde nach
ihrem Abschluss als internationale Experte*innen für Wirtschaftsinformatik
und Informationssysteme ein breites Feld an beruflichen Möglichkeiten
offen – sowohl bei international agierenden Unternehmen als auch in Wissenschaft
und Forschung oder als Gründer*innen eines eigenen Start-ups.
Förderschulen:
1. Platz: Sonnenklar, Ludwig-Reinhard-Schule Kaufbeuren
Förderpreis: Die Boscos, Don Bosco-Schule Höchstadt a. d. Aisch
Hauptschulen:
1. Platz: Hummelnews, Mittelschule Hummelsteiner Weg Nürnberg
3. Platz: Nachsitzer, Mittelschule Buchloe
Förderpreis: Coffee News, Max-Reger-Mittelschule Weiden i. d. Oberpfalz
Realschulen:
Förderpreis: Blackout, Maria-Ward-Schule Kempten
Gymnasien:
1. Platz: Camerjäger, Camerloher-Gymnasium Freising
3. Platz: LuisenEcho, Städtisches Luisengymnasium München
Berufliche Schulen:
1. Platz: Insider, Staatl. Fach- und Berufsoberschule Ingolstadt
2. Platz: W.I.R., Berufliches Schulzentrum Oskar-von-Miller Schwandorf
Förderpreis: mein holz, Staatl. Fachoberschule Holzkirchen
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Breite Grundlagen und individuelle Schwerpunktsetzung
Inhaltlich bietet der Studiengang neben praxisorientiertem Wissen in
den Bereichen Softwareentwicklung und Modellierung auch das betriebswirtschaftliche
Know-how, das für die Projektierung und Umsetzung anwendungsorientierter
IT-Lösungen erforderlich ist. Der Praxisbezug nimmt
einen hohen Stellenwert ein: Im fünften Semester wenden Studierende das
zuvor Gelernte in einem Praxissemester an. Danach können sie in den letzten
beiden Semestern – der sogenannten Intensivierungsphase – durch
das Angebot von Wahlkursen Module wählen, die ihren Fähigkeiten und
späteren Karriereerwartungen entsprechen.
Foto // ©file404
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News
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
JOBSTARTER
Reformierte Erzieher-Ausbildung
Verkürzung um ein Jahr und Änderungen beim BAföG machen Ausbildung attraktiver
Foto // ©lordn – stock.adobe
Der Bedarf an neu ausgebildeten Erzieherinnen und Erziehern und ist in den
letzten Jahren kontinuierlich gewachsen, bereits jetzt herrscht vielerorts erheblicher
Fachkräftemangel. Wer sich bisher für die Ausbildung entschieden hat,
musste je nach Schulabschluss bzw. beruflicher Vorbildung einen bis zu fünf
Jahre andauernden Bildungsweg in Kauf nehmen. Mit der vom Bayerischen
Landtag im letzten Jahr beschlossenen Modernisierung der Erzieher-Ausbildung
tritt zum neuen Schuljahr eine wesentliche Änderung in Kraft. Die Dauer
wird von bisher fünf auf vier Jahre verkürzt. Bis zum Schuljahr 2022/23 soll die
neue Regelung im Rahmen einer Übergangsphase bayernweit umgesetzt
werden. Die GGSD führt die verkürzte Ausbildung an der Fachakademie für
Sozialpädagogik in Rosenheim sowie an allen anderen bayerischen
Standorten bereits ab dem kommenden Schuljahr 2021/22 ein.
Reduzierte Ausbildungsdauer
Mit der Reform der Ausbildung entfällt für Personen mit mittlerem Schulabschuss
(mittlerer Reife) zukünftig das 2-jährige Sozialpädagogische Seminar.
An dessen Stelle tritt das einjährige Sozialpädagogische Einführungsjahr (SEJ).
Bestehen bleiben auch weiterhin die beiden Studienjahre an der Fachakademie
für Sozialpädagogik und das ebenfalls von der Fachakademie begleitete einjährige
Berufspraktikum. Personen mit (Fach-)Abitur oder einer mindestens 2-
jährigen abgeschlossenen beruflichen Erstausbildung können außerdem ab
sofort direkt in die dreijährige Erzieher-Ausbildung an der Fachakademie für
Sozialpädagogik in Rosenheim einsteigen und die Ausbildungsdauer damit
nochmals um ein Jahr verkürzen. Hierbei ist in der Regel ein bestimmter Nachweis
sozialpädagogischer Praxistätigkeit in Form eines Praktikums erforderlich.
BAföG wird als Zuschuss gewährt
Um die Ausbildung attraktiver zu gestalten wurden auch die Fördermöglichkeiten
angepasst. Während der Studienjahre an der Fachakademie für Sozialpädagogik
können Studierende einkommensabhängig eine Unterstützung
nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz, kurz BAföG, beantragen.
Diese Förderung wird zukünftig als vollständiger Zuschuss gewährt und muss
nicht mehr zurückgezahlt werden. Eine Förderung für berufliche Quereinsteiger*innen
nach dem Qualifizierungschancengesetz bzw. über die Agentur für
Arbeit ist zudem auch weiterhin möglich. Eine entsprechende Zertifizierung der
Fachakademie für Sozialpädagogik in Rosenheim nach AZAV liegt vor.
Erwerb der Fachhochschulreife weiterhin möglich
Neben dem beruflichen Abschluss können Studierende mit mittlerem
Schulabschluss bzw. beruflicher Vorbildung durch die freiwillige
Ergänzungsprüfung im Fach Englisch auch weiterhin die fachgebundene
Fachhochschulreife erwerben. Durch den Wegfall des Sozialpädagogischen
Seminars ist der Abschluss als staatlich geprüfte*r Kinderpfleger*in an der
Fachakademie für Sozialpädagogik allerdings zukünftig nicht mehr möglich.
Mit dem erfolgreichen Abschluss des Sozialpädagogischen Einführungsjahr
(SEJ) kann die 2-jährige Ausbildung zum*r staatlich geprüften Kinderpfleger*in
jedoch an einer Berufsfachschule für Kinderpflege um ein Jahr verkürzt werden.
Auch wird es zukünftig möglich sein, sich nach dem SEJ zur externen Prüfung
zum*r Kinderpfleger*in anzumelden.
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JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Advertorial
Schulfach “Glück”
In Lehrplan aufgenommen
Als Pilotprojekt nimmt die Truderinger ISM Innovative Schulen München
„Glücksunterricht“ mit zwei Stunden pro Woche in den Lehrplan auf. Ziel
des im Februar beginnenden Fachs: ein positiverer Blick aufs Leben sowie
erhöhte Belastbarkeit, Selbstakzeptanz und Aufbau gesunder Beziehungen,
die den Teenager auch nach der Schule erhalten bleibt.
Dem Glück eine Spur gelegt
Belastbarkeit und innere Stärke zeichnen resiliente Menschen aus. Sie
behalten in allen Momenten einen kühlen Kopf und gehen gestärkt, vielleicht
sogar weiser aus Krisensituationen hervor. Diese positive Wirkung des
Glücksunterrichtes belegen Ergebnisse einer 2011 durchgeführten Studie
der Pädagogischen Psychologie an der Universität Mannheim.1 Auch ihre
Schüler:innen sollten gesund und ganzheitlich mit unvorhersehbaren Situationen
umzugehen lernen, befand Schulleiterin Marina Usow: Kaum in ihre
Position ernannt, zögerte sie nicht lange, den Geschäftsführer Stefan Ostermaier
von der Wichtigkeit der Glückskunde zu überzeugen. Nicht mit
Glück, aber beglückt absolvierte sie die einjährige Weiterbildung zur Glückslehrerin
und gibt in Sachen „Wohlbefinden“ und „Freude am Leben“ ihr
Wissen an Lernende weiter. Ab Februar hilft sie Fünft- und Sechstklässlern
strukturiert dabei, das Leben positiv zu betrachten, Fehler als Helfer
anzusehen und Rückschlägen gestärkt die Stirn zu bieten.
Glücksformel: Glücksmomente + Lebenszufriedenheit + Umgang
mit negativen Gefühlen = gelingendes Leben
„Mein größtes Glück ist, wenn die Schüler sich selbst wahrnehmen lernen
und erkennen, dass sie ihr Glück selbst in der Hand haben. Als Gestalter
ihres eigenen Lebens agieren sie selbstbewusst und zugewandt zu allen
Lebewesen“ so die engagierte Schulleiterin. „In meinen Augen sind Glücksaufgaben
genauso wichtig wie Textaufgaben“, fügt sie schmunzelnd hinzu.
Foto // ©ISM
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Ausbildung zur / zum Pflegefachfrau / -mann
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rdie Pflegeausbildung
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mitgestalten kann.
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Q Hauptschulabs schluss mit einer
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ussetzungen:
Q Gesundheitlich he Eignung,
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(mindestens B2-Sprachniveau)
Q Anerkennung der relevanten Zeugnisse
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1. September
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Asklepios Krankenpflegeschulen gGmbH
Schützenstraße 15, 83646 Bad Tölz
Telefon: 08041 507 - 1120
E-Mail: k.koller@asklepios.com
Bildungszentrum Bad Tölz
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Advertorial
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JOBSTARTER
Wie Azubis am Besten
vorsorgen
Wichtige Versicherungen zum Berufsstart
Ob Tischler, Bankkaufmann oder Friseur: Mit dem Berufsstart müssen sich Auszubildende
auch um den eigenen Versicherungsschutz kümmern. „Viele denken,
dass sie bis zum 25. Lebensjahr über die Eltern versichert sind. Das ist nur bei Studenten
oder Schülern der Fall“, sagt Annette Niessen-Wegener von den Barmenia
Versicherungen. „Für Auszubildende gilt eine andere Regel: Sie müssen sich gesetzlich
krankenversichern.“ Die Entscheidung für die Kasse muss bis spätestens
zwei Wochen nach Ausbildungsbeginn getroffen werden. Wählt der Azubi nicht
rechtzeitig eine Krankenkasse aus, meldet der Arbeitgeber ihn bei der Kasse, bei
der der Auszubildende zuletzt versichert war. Eine ideale Ergänzung ist eine private
Zusatzversicherung, die hochwertigen Zahnersatz, Kosten für Brillen bzw. Kontaktlinsen,
Heilpraktikerbehandlungen oder Kranken- und Krankenhaustagegeld zahlt.
Der Beginn der Ausbildung ist genau der richtige Zeitpunkt für den Abschluss: „Aufgrund
des jungen Eintrittsalters gibt es gute Chancen, preiswert eine Krankenzusatzversicherung
zu besten Bedingungen zu bekommen“, weiß Annette
Niessen-Wegener. Empfehlenswert ist auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
Sie zahlt eine monatliche Rente, wenn der Beruf krankheitsbedingt aufgegeben
werden muss. Denn die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung sind
nicht ausreichend. Starter-Policen schonen den Geldbeutel und bieten trotzdem
vollen Schutz.
Neues Begabtenförderwerk
Bertha von Suttner-Studienwerk
Pri vatklini
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Ostersee
Wir bilden aus!
Medizinische Fachangestellte (m/w/d)
Hot elfachfr
au / Hotelfachmann (m
/ w/ d)
Kö öc hin / Koch (m/w/ d)
Nach langjähriger Vorbereitung haben der Humanistische Verband
Deutschlands (HVD), die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs), die Humanistische
Akademie Deutschland (HAD) und die Bundesarbeitsgemeinschaft
humanistischer Studierender (BAG) das Bertha von Suttner-Studienwerk
gegründet. Mit seiner Hilfe sollen humanistische Studierende die gleiche
Förderung erhalten wie ihre religiösen Kommilitoninnen und Kommilitonen.
Aktuell finanziert das Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF) dreizehn Studienwerke, von denen vier religiös ausgerichtet sind,
sechs parteipolitisch und zwei weitere wirtschaftlich beziehungsweise gewerkschaftlich.
Entgegen der ministeriellen Vorgabe, die Landschaft der
Begabtenförderwerke solle die "verschiedenen weltanschaulichen, religiösen,
politischen, wirtschafts- oder gewerkschaftsorientierten Strömungen
in Deutschland" abbilden, ist kein einziges dieser Begabtenförderwerke
weltanschaulich orientiert - und dies, obwohl der Humanismus eine Weltanschauung
ist, die von einem signifikanten Anteil der Bevölkerung und
insbesondere der Studierenden in Deutschland geteilt wird.
W ir freuen uns auf
Eu re vollständigen Bewerbungsunterlagen
Privatklinik Lauterbacher Mühle
Unterlauterbach 1 | 82402 Seeshaupt
E-Mail: bewerbung@lauterbacher-muehle.dee
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News
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JOBSTARTER
Faire Bedingungen
Entlastungsmaßnahmen für Schüler*innen an Realschulen
Foto // ©monkeybusiness
Die Schülerinnen und Schüler an den bayerischen Realschulen erhalten
auch in Coronazeiten faire Rahmenbedingungen. Kultusminister Michael
Piazolo: „Der bayerische Realschulabschluss öffnet Türen und Perspektiven.
Bis zu den Abschlussprüfungen an der Realschule ist noch etwas
Zeit. Trotzdem ist es mir sehr wichtig, bereits jetzt für Entlastung der betroffenen
Schülerinnen und Schüler zu sorgen. Sie sollen – ebenso wie
alle anderen Schülerinnen und Schüler an der Realschule und an allen
Schularten – faire Bedingungen erhalten. Deswegen reduzieren wir die
Anzahl der schriftlichen und mündlichen Leistungsnachweise in der Realschule
drastisch und bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit,
sich freiwillig zu verbessern.“
Die wesentlichen Maßnahmen im Einzelnen:
- Die Zahl der großen Leistungsnachweise wird verbindlich um eine
Schulaufgabe je Fach reduziert. Das betrifft auch Fächer mit nur 2 Schulaufgaben
pro Schuljahr.
- Auch die Zahl der kleinen Leistungsnachweise werden im zweiten Halbjahr
um einen Leistungsnachweis je Fach reduziert.
- Schülerinnen und Schüler, die der Meinung sind, dass der Notenstand
ihrem Leistungsvermögen nicht entspricht, erhalten die Möglichkeit, sich
mit einem freiwilligen Leistungsnachweis zu verbessern
- Bedarfsorientierte Einrichtung von zusätzlichen Förderangeboten in den
zentralen Prüfungsfächern für Schülerinnen und Schüler aus Abschlussklassen
Kultusminister Michael Piazolo: „Mit diesen Maßnahmen setzen wir die
notwenigen Leitlinien für ein valides Notenbild und vermindern gleichzeitig
einen der Pandemie geschuldeten Leistungs- und Zeitdruck. Mir ist
dabei wichtig zu betonen: Es ist für niemanden ein gewöhnliches Schuljahr.
Unsere Schülerinnen und Schüler leisten gemeinsam mit ihren Lehrkräften
auch und gerade an den Realschulen Außergewöhnliches.
Gemeinsam sorgen sie dafür, dass die Bildungsqualität der bayerischen
Realschulen und der Realschulabschluss auf dem gewohnt hohen Niveau
bleibt.“
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JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . News
Nach dem Abi in die Welt
Beliebte Auslandsmöglichkeiten nach der Schule
Foto // ©EF Education First
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Für den Berufseinstieg sind Fremdsprachenkenntnisse und Auslandsaufhalte
nicht nur sinnvoll, sondern heute schon fast ein Muss. Kein Wunder,
dass viele junge Menschen nach ihrem Abi erst einmal ins Ausland
wollen. Bei einem Gap Year – auch Auslandsjahr genannt – können sie nicht
nur ihre Sprachkenntnisse verbessern, sondern gleichzeitig Soft Skills
trainieren und Selbstvertrauen aufbauen. Doch am Anfang steht meist die
Qual der Wahl: Work & Travel oder Au-pair? Sprachreise oder Praktikum?
USA oder Kanada? Es gibt verschiedenste Wege, wie der Auslandsaufenthalt
auch in Zeiten von Corona ohne Stress gelingt und gleichzeitig fit für
die berufliche Zukunft macht. Euer Jugendmagazin m80 hat sich mal für
Euch umgesehen, was dabei alles zu beachten ist.
Gemeinsam lernen und Spaß haben: die Sprachreise
Wer nach dem Abi seine Fremdsprachenkenntnisse für das Studium oder
den zukünftigen Beruf verbessern möchte, kombiniert am besten einen
Auslandsaufenthalt mit einem intensiven Sprachkurs vor Ort. Auch während
der Coronapandemie gibt es hier viele sichere und erprobte Möglichkeiten.
Vorteile der Sprachreise: Start, Reiseziel und Dauer können individuell
gewählt werden – von zwei Wochen, über sechs Monate bis hin zu einem
ganzen Jahr. Auch der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz, denn abseits der
Kurse heißt es Durchatmen, Ausflüge planen und das Leben genießen.
Viele junge Erwachsene verreisen nach dem Abi das erste Mal ohne Freunde
oder Familie. Das Alleinreisen zahlt sich aus: Junge Leute schließen
oft schon nach kurzer Zeit Freundschaften schließen, unterstützen sich
gegenseitig und knüpfen Kontakte zu Einheimischen. So bekommen sie in
kurzer Zeit ein sehr gutes Sprachgefühl.“ Und wenn die Fremdsprache sitzt,
gibt das Selbstvertrauen und macht sich nicht zuletzt auch im Job gut. Ein
weiterer Pluspunkt: Der Sprachkurs kann mit einem international anerkannten
Sprachexamen, einem Auslandspraktikum oder Freiwilligenarbeit im
Tier- oder Umweltschutz kombiniert werden – perfekt, um den Lebenslauf
aufzuwerten.
Den Horizont erweitern: studieren im Ausland
Komplett eintauchen in eine fremde Welt kann, wer sich für ein Studium
im Ausland entscheidet. Dabei ist von einem Auslandssemester bis zum
gesamten Studium alles möglich. Damit die Planung eines Auslandssemesters
stressfrei gelingt, ist eine gute Vorbereitung das A und O. Fragen
wie ‚Welches Land darf es sein?‘, ,Sollte ich vorher noch einen
Sprachkurs belegen, um Fachtermini zu kennen und das hohe Sprachniveau
zu erfüllen?‘ und ,Wie werden die Kosten für das Visum, die Unterkunft
und die Verpflegung kalkuliert?‘ sollten im Vorfeld geklärt
werden.“ Bevor der Überblick verloren geht, kann auch eine Organisation
dabei helfen, ein Auslandsstudium zu realisieren. Wer bereits an einer
deutschen Universität eingeschrieben ist, kann zudem von den Partner
schaften mit ausländischen Hochschulen profitieren.
Arbeitserfahrung fern von daheim
Für alle, die im Ausland erste berufliche Erfahrungen sammeln möchten,
kann eine Stelle als Au-pair die richtige Wahl sein. Hier sind vor allem die
Nähe zur Gastfamilie und das Gefühl, ein neues Zuhause weit weg von der
eigenen Heimat zu bekommen, der Schlüssel für einen gelungenen Auslandsaufenthalt.
Auch die Kosten bleiben bei dieser Auslandsreisevariante
überschaubar, denn Unterkunft, Verpflegung und ein kleines Taschengeld
werden von der Gastfamilie gestellt. Wer mit Kindern arbeitet, schult sein
Verantwortungs- und Konfliktbewusstsein – wichtige Eigenschaften, die
später auch im Job gefragt sind. Zugleich verbessern sich die Fremdsprachenkenntnisse
im Alltag. Ein EF-Trend der vergangenen Jahre: Work
& Travel 2.0. Dahinter verbirgt sich die Kombination aus Arbeiten, Reisen
und Lernen – quasi drei Fliegen mit einer Klappe. Ob die Reise am Anfang
oder Ende steht, kann dabei jeder selbst entscheiden. Vor der Arbeitserfahrung
steht in jedem Fall der Sprachkurs inklusive branchenspezifischem
Vokabular und Bewerbungscoaching. Im Anschluss folgt das vorher vermittelte
Unternehmenspraktikum oder Volontariat in einer von drei
definierten Lieblingsbranchen.
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News
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JOBSTARTER
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JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . News
Flexibel studieren mit Kind
Stipendium “Familie”
Foto // ©Just Your Memories
Ein Studium mit Kind ist eine Herausforderung, muss aber kein unerfüllter
Wunsch bleiben: Mit einem Fernstudium, welches zeitlich flexibel ist, können
sich auch Eltern mit Kind ihren Traum vom Studium erfüllen. Bei der Entscheidung
spielen auch finanzielle Gründe eine Rolle, weshalb die SRH
Fernhochschule seit Februar mit dem Stipendium „Familie“ wieder Mütter
und Väter fördert, die sich neben Familie und Beruf weiterbilden möchten.
Ein Fernstudium ermöglicht es Eltern, ihre beruflichen Perspektiven auch
während der Familienphase im Blick zu haben. Egal ob alleinerziehend, in
Elternzeit oder berufstätig mit Kind: Das Studium an der SRH Fernhochschule
passt sich dem Familienleben flexibel an. Auch der Studienverlauf
kann zeitlich individuell gestalten werden, sodass Eltern immer genau da
sein können, wo sie gerade gebraucht werden.
Dank Online-Studium und Distance-Learning studieren Eltern zu 100%
flexibel, jedoch niemals alleine. Die individuelle Betreuung durch die Professoren
erfolgt online und doch persönlich.
Alle Mütter und Väter, die überzeugt davon sind, die richtige Person zu
sein, um durch das Stipendium gefördert zu sein, können sich bis
28.03.2021 bewerben. Voraussetzungen für das Annehmen der Bewerbungen
sind, dass die sich bewerbende Person die Zugangsvoraussetzungen
für ihren Wunschstudiengang erfüllt und nicht an der SRH Fernhochschule
immatrikuliert ist. Das Kind muss zum Bewerbungszeitraum bereits geboren
sein.
Studentin Lara Schröder beschreibt ihren Alltag mit Kind: „Momentan
nutze ich die Abende für mein Studium oder die Zeit am Wochenende, wenn
mein Mann und mein Sohn noch schlafen. Der Tagesablauf ändert sich aber
immer wieder, weil sich zum Beispiel die Schlafphasen meines Sohnes ändern.
Meine beiden Männer haben dabei immer Vorrang! Es ergeben sich
jedoch stets Lücken, die ich für das Studium nutze.“
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News
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JOBSTARTER
Selbsthilfe-App
Zur Verbesserung psychischer Gesundheit
junger Menschen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des LMU Klinikums und der
LMU haben die MyMoodCoach-App mit europäischen Partnern entwickelt
Studium oder Ausbildung starten, von Zuhause ausziehen, Beziehungen
und Trennungen meistern – der Alltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen
steckt voller Herausforderungen, die psychisch belastend sein können.
Deshalb haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Kinder- und
Jugendpsychiatrie des LMU Klinikums und des Departments Psychologie
der LMU mit europäischen Partnern die MyMoodCoach App entwickelt, die
schnelle Unterstützung bieten soll. In einer groß angelegten Online-Studie
soll nun getestet werden, wie wirkungsvoll diese Selbsthilfe-App ist. Teilnehmen
können Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 22 Jahren.
Mithilfe verschiedener App-Funktionen wie dem MoodTracker oder dem
Emotionsmonitor kann die eigene Stimmung im Alltag beobachtet und analysiert
werden, um mehr über persönliche Stressauslöser zu erfahren. Zusätzlichen
bietet die App individuell zugeschnittene Trainings, um
beispielsweise in Leistungs- oder sozialen Situationen selbstsicherer zu werden,
weniger zu grübeln oder Gefühle anderer besser zu erkennen. So können
junge Menschen in der Wahrnehmung ihrer Emotionen und im Umgang
mit herausfordernden Situationen geschult werden – noch bevor psychische
Foto // ©GaudiLab
Probleme überhaupt entstehen.
Denn etwa vier bis acht Prozent der Jugendlichen leiden unter Angststörungen
und Depressionen, zwei psychischen Erkrankungen, die die psychosoziale
Entwicklung der jungen Menschen sehr stark beeinflussen. „Daher
ist eine dringende aber auch herausfordernde Aufgabe, durch eine gezielte
Prävention, die viele Jugendliche erreichen kann und die wirksam ist, die Häufigkeit
dieser Erkrankungen zu reduzieren“, sagt Prof. Gerd Schulte-Körne.
b die App im Alltag das hält, was sie verspricht, soll nun in einer der größten
Studien dieser Art in Deutschland, Großbritannien, Spanien und Belgien
getestet werden. Von Dezember 2020 bis Mai 2021 können mehrere tausend
Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 22 Jahre die kostenlose
MyMoodCoach App ausprobieren und ihre Erfahrungen teilen. „Uns wiederum
liefern die Daten wichtige Informationen über die Gefühlswelt junger
Menschen und darüber, was im Einzelnen hilft. Individuelle Prävention und
Selbsthilfe sind ganz klar die Zukunft“, sagt Dr. Maria Voß.
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Vielseitig und zukunftssicher
Deine Ausbildung bei der Deutschen Post und DHL
Wir schätzen Loyalität. Wir fördern Talente und ihre Weiterentwicklung,
schaffen Leistungsanreize und belohnen Bestleistungen.
Durch flexible Arbeitskonzepte und eine Kultur der Offenheit und des Respekts
am Arbeitsplatz, durch persönliche Mentoren und durch eine Vielzahl
von Trainee- und Entwicklungsprogrammen helfen wir Ihnen, Ihr Potenzial
voll zu entfalten. Viele unserer Mitarbeiter sind im Laufe Ihrer Karriere in unterschiedlichen
Rollen tätig – einige haben zum Beispiel als Trainees oder
Lagerfachkräfte bei uns angefangen, haben dann in verschiedenen
Abteilungen und Divisionen (häufig sogar unterschiedlichen Ländern) gearbeitet
und sind heute Senior Experten in Ihrem Fachbereich oder Führungskräfte.
Die Möglichkeit, unterschiedlichste Karrierewege bei uns
einzuschlagen, zeigt, wie vielfältig die Karrieremöglichkeiten bei uns sind
– und macht uns stolz.
Zentrale Programme zur Förderung des Mitarbeiterengagements wie unsere
„Certified“-Programme, helfen unseren Mitarbeitern darüber hinaus,
sich zu Spezialisten in ihrem Fachgebiet zu entwickeln.
Das Ziel unserer ‘First Choice’ Initiative
oder auch ‘First Choice Way’ genannt,
ist es, durch kontinuierliche
Verbesserung, "erste Wahl" für unsere
Kunden weltweit zu werden.
Mehr als 28.000 Führungskräfte und
Mitarbeiter sind konzernweit bereits
in der Anwendung der First Choice
Way-Methodik trainiert und arbeiten
täglich in Ihren Jobs daran, verschiedene
Prozesse und Abläufe zu verbessern.
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Mitarbeiter: Über das Ideenmanagement
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Traumberuf
Kfz-Mechatroniker für System- und Hochvolttechnik
„Ich könnte mir nicht vorstellen, jeden Tag immer nur das Gleiche zu
tun“, sagt Lucas Triebenbacher. Deshalb – und weil Fahrzeugtechnik ihn
schon als Kind interessierte – startete er bei Daimler eine Ausbildung zum
„Kfz-Mechatroniker für System- und Hochvolttechnik“. Eine gute Wahl für
einen, der die Herausforderungen liebt! Im Gespräch mit dem m80 Jugendmagazin
gibt er einen spannenden Einblick in seine Zeit als Auszubildender
in der Mercedes-Benz Niederlassung an der Donnersberger Brücke in
München und verrät, wie er es geschafft hat, seinen Traumberuf zu finden.
m80: „Irgendwas mit Autos“ – das sagen viele Jungs und Mädels in
der Schule über ihren zukünftigen Beruf. War es bei Dir auch so?
Lucas: Tatsächlich habe ich schon als kleines Kind mit meinem Vater zusammen
viel an Fahrzeugen geschraubt. Wir haben gemein sam alte Mo
Berufe angeschaut, unter anderem den des Schreiners, aber eben auch
den des Kfz-Mechatronikers, und das hat mir einfach am besten gefallen.
m80: Wie hast Du Dich vor der Berufswahl informiert? Welche Quellen waren nützlich?
Lucas: An meiner Realschule in Markt Indersdorf wurden Berufsinformationstage
organisiert, an denen Firmen in die Schule gekommen sind und
Ausbildungsmöglichkeiten präsentiert haben. Manche Unternehmen bieten
auch Info-Tage direkt im eigenen Betrieb an. Wenn man sich also für eine
bestimmte Firma interessiert, kann man schon mal Betriebsatmosphäre
schnuppern. Auch wenn man dafür vielleicht einmal eine Ferienwoche investieren
muss!
m80: Was waren die ersten Schritte in Deiner Ausbildung?
Lucas: Am Anfang wurden immer drei oder vier Azubis einem Lerngrup- penleiter
zugeteilt. Gemeinsam haben wir dann Grundkenntnisse der Kfz-Mechatronik erlernt
und erfahren, wie beispielsweise ein Service bei einem Fahrzeug gemacht wird:
Was gehört dazu? Welche einzelnen Schritte müssen gemacht werden? Welche
Reihenfolge ist richtig? Wie erkenne ich Verschleiß? Bei der Arbeit am Fahrzeug
hatten wir immer einen Gesellen im Hintergrund, der uns bei Bedarf unterstützt
hat und uns Feedback gab.
m80: Was beinhaltet die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker für System- und
Hochvolttechnik?
Lucas: Es dreht sich alles um die Diagnose, Wartung und Einstellung von Automobilen
und mechatronischen Systemen wie Bremsen und Lenkung, Automatikgetriebe,
Fahrwerk und Motormanagement – mit besonderem Schwerpunkt auf
vernetzte Systeme, Hochvoltsysteme, Komfort- und Sicherheitssysteme sowie
drahtlose Signalübertragungssysteme. Man lernt die Montage, Demontage und die
Instandhaltung von Bauteilen, Baugruppen und Systemen, diagnostiziert Fehler
und Störungen inklusive der Auswertung von Ergebnissen.
m80: Was ist das Besondere an Deinem Beruf? Was treibt Dich jeden Tag aufs Neue an?
Lucas: Das Tolle ist, dass die Arbeit nie langweilig wird. Klar gibt es wiederkehrende
Tätigkeiten, wie Service, Reifenwechsel, Verschleißteilerneuerungen,
aber wir werden auch täglich mit Aufgaben konfrontiert, die
nicht so einfach abzuwickeln sind. Man muss über die Abläufe im Motor
Bescheid wissen, das Problem analysieren und lösen können. Im Team
macht das besonders viel Spaß und man lernt jeden Tag etwas dazu.
Diese Kombination aus Abwechslung und Routine macht den Reiz aus!
Bayern
Eine Hebebühne
für die Zukunft:
Die Ausbildung
• Kfz-Mechatroniker/in
• Automobilkaufmann/frau
• Fahrzeuglackierer/in
• Abi&Auto
im Kfz-Gewerbe.
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