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Burgblatt_2021_04_01-40_Druck

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HILPOLTSTEINER<br />

BURGBLATT<br />

<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

ab 1. April <strong>2021</strong><br />

BURG HILPOLTSTEIN<br />

GEÖFFNET<br />

22. April <strong>2021</strong><br />

GIRLS´DAY UND<br />

BOYS´DAY<br />

TV 1879 Hilpoltstein<br />

FIT IM WALD<br />

www.hilpoltsteiner-burgblatt.de


INHALT<br />

2 Impressum<br />

3 Stadt Hilpoltstein<br />

Rathausbrief<br />

4 Stadt Hilpoltstein<br />

Hinweise gegen den<br />

Eichenprozessionsspinner<br />

Burg Hilpoltstein<br />

Öffnung ab 1. April <strong>2021</strong><br />

5 Termine Hilpoltstein<br />

6 TV 17 Hilpoltstein<br />

Fit im Wald<br />

7 Buchvorstellung<br />

WU und Panda Pao<br />

8 THW Hilpoltstein<br />

Kulinarisch die<br />

Gemeinschaft pflegen<br />

9 Seniorenbeirat<br />

Hilpoltstein<br />

Unterstützung im Garten gesucht!<br />

Standesamtliche<br />

Nachrichten<br />

aus Hilpoltstein<br />

10 Stadt Hilpoltstein<br />

Absage: Mittelalterfest<br />

und Friedensfest<br />

11 Hilpoltstein<br />

im Jahr 12<br />

Teil 6<br />

12 LBV<br />

Artenvielfalt im Garten<br />

14 Alfred Reinsch<br />

LBV gedenkt zum<br />

100. Geburtstag<br />

15 Seniorenbeirat<br />

Hilpoltstein<br />

Als Seniorin in Corona-Zeiten<br />

16 Die kleine Markthalle<br />

Eine der Besten Bio-Läden <strong>2021</strong><br />

17 LBV<br />

Weniger Rotmilane kehren zurück<br />

18 Kaffeehauskultur<br />

im Café Grimm<br />

19 Auto & Verkehr<br />

Wann sollten Autofahrer<br />

Sommerreifen montieren?<br />

20 Ratgeber Bauen<br />

Frischluftheizung<br />

AOK Bayern<br />

Pflege in der digitalen Welt<br />

21 VHS im Landkreis Roth<br />

Edukado – das neue Magazin<br />

22 VGN<br />

Der Automat fährt mit<br />

25 Essen & Trinken<br />

So wird Hefeteig garantiert fluffig<br />

26 SU Stadtratsfraktion<br />

Hilpoltstein<br />

Freiflächen-Photovoltaikanlagen<br />

29 GirlsDay und BoysDay<br />

Potenziale stärken<br />

30 NGG Region<br />

Nürnberg Fürth<br />

fordert Öffnungsperspektive<br />

für Hotels und Gaststätten<br />

32 Ratgeber Recht<br />

Das Testament<br />

33 für einander<br />

Online-Seminar<br />

Motivierende Gesprächsführung<br />

34 Landratsamt Roth<br />

Lamm und Ziege<br />

36 Hans Böckler Stiftung<br />

Neue Verordnung wirkt sich aus<br />

37 Ehrenamtspreis<br />

"GUT. Im Ehrenamt"<br />

38 Rätselspaß im April<br />

Ratgeber Immobilien<br />

Immobilienkauf<br />

39 TSV Heideck<br />

Hoodys für die F-Jugend<br />

seit über<br />

30 Jahren!<br />

Der<br />

letzte Weg<br />

in guten Händen!<br />

Ihre Hilfe im Trauerfall<br />

Schutzendorf, St.-Wolfgang-Str.10<br />

91171 Greding<br />

Tel.: 0 84 63 / 7 60<br />

Ein Anruf genügt und wir erledigen alles für Sie.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber u. Redaktion:<br />

Schwarm <strong>Druck</strong> Werbung GbR<br />

Inh. Rudolf Schwarm und Bianka Luft<br />

Industriestraße 18 | 91161 Hilpoltstein<br />

Tel. 09174-9605 | info@schwarm-verlag.de<br />

A T, A B<br />

<br />

www.schwarm-verlag.de<br />

2 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Redaktionsschluss immer<br />

der 15. des Vormonats<br />

Auage: 16000<br />

25. Jahrgang<br />

Verteilung: kostenlos an alle<br />

erreichbaren Haushalte in Hilpoltstein,<br />

Allersberg, Heideck, Thalmässing, Greding<br />

V.i.S.d.. Rudolf Schwarm<br />

Textbeiträge geben grundsätzlich die<br />

Meinung des Verfassers und nicht<br />

die der Redaktion wieder.<br />

Der Verfasser stellt uns frei von<br />

urheberrechtlichen Ansprüchen,<br />

die von ihm vorher rechtsverbindlich<br />

abzuklären sind.<br />

Dieses Mitteilungsblatt ist politisch<br />

unabhängig und wird ohne Zuschüsse<br />

der Kommunen ausschließlich aus den<br />

Anzeigenerlösen finanziert.<br />

Die Weiterverarbeitung der Inhalte<br />

dieses Blattes ist untersagt.<br />

Titelbild: Bernhard Bergauer,<br />

Osterbrunnen in Hofstetten


RATHAUSBRIEF<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

in den letzten Monaten mussten wir uns<br />

daran gewöhnen, dass unser Leben nicht<br />

mehr so läuft wie noch vor einem Jahr.<br />

Insbesondere das Treffen mit Freunden,<br />

Bekannten und Verwandten ist stark eingeschränkt<br />

und fordert uns viel ab. Wir<br />

können aber auch auf einige Erfolge zurückblicken,<br />

die wir mit unserem Verzicht<br />

hart erkämpft haben. Dies hängt mit unserer<br />

Disziplin, die sog. AHA-L Regeln einzuhalten,<br />

zusammen. Darüber hinaus kommen<br />

die Impfungen langsam in Schwung.<br />

In unserer Residenz haben wir im März<br />

ein lokales Impfzentrum eingerichtet, in<br />

der auf Wunsch unsere über 80-jährigen<br />

Mitbewohnerinnen und Mitbewohner geimpft<br />

werden können. Dies gibt dieser Altersgruppe<br />

ein deutliches Plus an Sicherheit<br />

und Lebensqualität zurück.<br />

Aber, wir müssen weiter die notwendigen<br />

Sicherheits- und Hygieneregeln einhalten.<br />

Einige Fachleute sprechen bereits von einer<br />

dritten Welle, die auf uns zurollt. Besonders<br />

betroffen davon sind jetzt nicht<br />

mehr die hohen Altersgruppen ab 60 Jahren<br />

aufwärts, sondern die „Jungen“, insbesondere<br />

die Gruppen der 15- bis 19-Jährigen<br />

und die der 20- bis 34-Jährigen. Auch<br />

bei uns im Landkreis Roth merken wir,<br />

dass die Zahl der positiv Getesteten nicht<br />

mehr sinkt, sondern leider wieder steigt.<br />

Wir merken zudem, dass die Ungeduld in<br />

der Bevölkerung und vielen Wirtschaftsbereichen<br />

zunimmt. Alle warten auf Lockerungen.<br />

Diese Ungeduld ist nachvollziehbar<br />

und leider muss ich – obgleich ich<br />

den Kurs von Bund und Land grundsätzlich<br />

für richtig erachte – auch einmal deutliche<br />

Kritik an der sog. „großen Politik“ äußern:<br />

Es ist nicht gelungen – und klappt immer<br />

noch nicht – dass vor allem ausreichend<br />

Impfdosen ausgeliefert werden. Von den<br />

Verantwortlichen werden immer wieder<br />

Zeitpunkte öffentlich bekannt gegeben,<br />

wann genügend Impfstoff oder auch<br />

Schnell- und Selbsttests zur Verfügung stehen<br />

oder ab wann die Hausärzte ebenfalls<br />

mit Impfstoff versorgt werden. Und wenn<br />

der Zeitpunkt dann näher rückt, erfolgen<br />

leider allzu häufig wieder Rückzieher, dass<br />

es doch noch Wochen oder sogar Monate<br />

länger dauert, bis alles soweit ist. Das<br />

sind meines Erachtens grobe handwerkliche<br />

Fehler, die nicht passieren dürfen.<br />

Den AstraZeneca-Impfstoff von Anfang an<br />

als „schlecht“ darzustellen, weil er nicht<br />

die gleich hohe Schutzwirkung wie die<br />

anderen zugelassenen Impfstoffe hat, war<br />

einer der größten Fehler, weil sich dies in<br />

den Köpfen der Bevölkerung festgesetzt<br />

hat. Und ich denke, dass jeder Impfstoff –<br />

egal wie hoch seine Schutzwirkung letztlich<br />

eingestuft ist – immer noch der beste<br />

Schutz vor einer Corona-Infektion mit<br />

schweren und schwersten Verlauf ist, als<br />

keiner!<br />

Aber jetzt mal weg von Corona, was tut<br />

sich sonst noch so in Hilpoltstein? Im<br />

Stadtrat beraten wir gerade den Haushalt<br />

<strong>2021</strong>. Mit einem Volumen von über 50<br />

Mio. Euro erneut ein Rekordhaushalt, der<br />

zeigt, wie aktiv wir sind. Der Schwerpunkt<br />

liegt weiterhin auf der Sicherung und dem<br />

Ausbau unserer städtischen Infrastruktur,<br />

sowohl im Tief- als auch im Hochbau. Dies<br />

belegt aber auch, dass wir gerade in diesen<br />

schwierigen Zeiten Aufträge an unsere<br />

Firmen vergeben und somit Arbeitsplätze<br />

sichern. Das zentrale Thema der Zukunft,<br />

der Schutz des Klimas, bekommt im Stadtrat<br />

und in der Verwaltung einen immer<br />

höheren Stellenwert. Mit hohen Investitionen<br />

z.B. in die Radinfrastruktur tragen<br />

wir zur Mobilitätswende bei und den neuen<br />

Kindergarten in Meckenhausen werden<br />

wir nachhaltig und ökologisch in Vollholz<br />

bauen. Trotz höherer Gesamtkosten<br />

von ca. 10 – 15% hat sich der zuständige<br />

Krisenausschuss einstimmig dafür ausgesprochen<br />

– toll!<br />

In unserer Stadthalle wurde ein kurzfristig<br />

aufgetretener Schaden an einem der<br />

vier systemrelevanten tragenden Leimholzbinder<br />

in der Dachkonstruktion festgestellt.<br />

Nach den sofort eingeleiteten<br />

Sicherungsmaßnahmen forschen jetzt<br />

Statiker und andere Fachleute nach dem<br />

Grund des Risses, sodann erhalten wir<br />

mögliche Sanierungsvorschläge. Welche<br />

Kosten hier auf uns zukommen, ist noch<br />

nicht abschätzbar. Ab wann die Stadthalle<br />

für den Schul- und Vereinssport oder auch<br />

für andere Veranstaltungen wieder zur<br />

Verfügung steht, können wir noch nicht<br />

absehen.<br />

Aber ich will nicht mit einer schlechten<br />

Nachricht auören, sondern mit etwas<br />

Positivem: Die Natur erwacht aus dem<br />

Winterschlaf, die ersten Frühlingsboten<br />

sind bereits da. Und mit der wärmeren<br />

Jahreszeit wird das Corona-Virus wieder<br />

fast von alleine weniger ansteckend sein.<br />

Bleiben wir alle weiterhin achtsam!<br />

E-Mobilität – Verbrenner<br />

ALLES RUND UM‘S RAD<br />

www.motorradschmiede.de<br />

In diesem Sinn weiterhin alles Gute und:<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ihr<br />

Markus Mahl<br />

Erster Bürgermeister<br />

<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

3


STADT HILPOLTSTEIN<br />

Hinweise auf präventive<br />

Maßnahmen gegen den<br />

Eichenprozessionsspinner<br />

In Deutschland hat sich der Eichenprozessionsspinner mittlerweile<br />

in allen Bundesländern etabliert. Besonders in Bayern<br />

stellen die Raupen ein erhöhtes Gesundheitsrisiko für den<br />

Menschen dar. Er tritt in warm-trockenen Regionen auf und bevorzugt<br />

lichte Eichenwälder, Bestandsränder und Einzelbäume.<br />

Die zunehmenden Trockenperioden führen immer häufiger zur<br />

Massenvermehrung des Schädlings. Ein Protein in den winzigen<br />

Härchen der Raupen verursacht bei Menschen und Tieren, die<br />

mit ihnen in Kontakt kommen, Haut- und Augenreizungen, allergische<br />

Reaktionen, Halsschmerzen und Atembeschwerden.<br />

Die Stadt Hilpoltstein wird im Monat April - sobald es die Witterung<br />

zulässt - bis Mitte Mai für ihren Bereich teilweise eine<br />

prophylaktische Behandlung gegen den Eichenprozessionsspinner<br />

vornehmen. Die vorbeugende Behandlung von Baumkronen<br />

bis Mitte Mai minimiert die Ausbildung gesundheitsgefährdender<br />

Larvenstadien des Eichenprozessionsspinners. Um<br />

Nützlinge wie Bienen und Vögel nicht zu gefährden, wird ein<br />

biologisches Präparat verwendet. Wenn entsprechende Nester<br />

entdeckt werden, sollten diese nicht selbstständig, sondern nur<br />

durch spezialisierte Firmen entfernt werden.<br />

Wichtig für Sie zu wissen: Bei Straßenbäumen,<br />

Grünanlagen und öffentliche Einrichtungen<br />

ist die Stadt Hilpoltstein, Ordnungsamt Tel.<br />

09174/978-300, zuständig, auf Privatgrundstücken<br />

die jeweiligen Eigentümer selbst. Der<br />

Zeitraum für die prophylaktische Behandlung<br />

einzelner Bäume im Stadtgebiet wird kurzfristig<br />

auf unserer Homepage unter www.hilpoltstein.de/aktuelles<br />

veröffentlicht.<br />

Bei Befall im Wald ist der jeweilige Waldbesitzer verantwortlich.<br />

Bezüglich der Verkehrssicherungspflicht wird davon ausgegangen,<br />

dass der Befall mit Eichenprozessionsspinnern eine<br />

waldtypische Gefahr darstellt. Eine Entfernung ist grundsätzlich<br />

nur als Waldschutzmaßnahme notwendig, wenn der Eichenbestand<br />

in seiner Vielfalt gefährdet ist.<br />

Andreas Waldmüller<br />

STADT HILPOLTSTEIN<br />

Burg Hilpoltstein<br />

öffnet wieder am 1. April<br />

Die sehenswürdige Burg Hilpoltstein ist ab dem 1. April bis<br />

zum 31. Oktober <strong>2021</strong> wieder täglich von 10.30 Uhr bis<br />

17.00 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich, unter Beachtung<br />

der aktuell geltenden Abstands- und Hygieneregeln.<br />

Informationstafeln geben beim Rundgang durch die Burganlage<br />

Auskunft über die Geschichte des Wahrzeichens der<br />

Stadt. Der Eintritt ist von Montag bis Freitag regulär frei und<br />

zunächst auch samstags, sonntags<br />

und an Feiertagen – solange der<br />

Bergfried, der normalerweise an<br />

den Wochenenden zugänglich ist,<br />

coronabedingt noch geschlossen<br />

bleibt. Sobald dann aber auch der<br />

Burgturm wieder öffnet, kann jeder<br />

Gast und Bürger den großartigen<br />

Panoramablick auf das Hilpoltsteiner<br />

Land genießen. Die<br />

umfangreichen Öffnungszeiten<br />

der Burg Hilpoltstein sind dank<br />

der Burgbetreuer und der ehrenamtlichen<br />

Burgpaten möglich.<br />

Pünktlich zum Saisonstart<br />

liegt auch der neue Burgflyer<br />

mit ausführlichen Informationen<br />

rund um die mittelalter-<br />

liche Geschichte des Denkmals bereit. Reich bebildert<br />

führt er durch das trutzige Bauwerk und nimmt die Besucher<br />

mit auf eine spannende Reise in längst vergangene Zeiten.<br />

Foto: Bernhard Bergauer<br />

Informationen:<br />

Stadt Hilpoltstein, Amt für Kultur und Tourismus<br />

in der Residenz, Kirchenstraße 1, 91161 Hilpoltstein<br />

Telefon 09174 978-505, tourismus@hilpoltstein.de<br />

www.hilpoltstein.de, facebook.com/stadt.hilpoltstein,<br />

Instagram hilpoltstein_de<br />

4 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


TERMINE HILPOLTSTEIN | APRIL<br />

DONNERSTAG <strong>01</strong>.<strong>04</strong>.<strong>2021</strong><br />

Tischabendmahl<br />

besonders geeignet für gehbehinderte<br />

und ältere Menschen<br />

Evang.-Luth. Kirchengemeinde Hilpoltstein<br />

Evang. Gemeindehaus Hilpoltstein, 14:30 Uhr<br />

DONNERSTAG <strong>01</strong>. <strong>04</strong>.<strong>2021</strong><br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Evang.-Luth. Kirchengemeinde Hilpoltstein<br />

Christuskirche Hilpoltstein, 19:00 Uhr<br />

FREITAG 02.<strong>04</strong>.<strong>2021</strong><br />

Gottesdienst zum Karfreitag mit Beichte<br />

und Abendmahl<br />

Evang.-Luth. Kirchengemeinde Hilpoltstein<br />

Christuskirche Hilpoltstein, 09:30 Uhr, 14.30 Uhr<br />

Liturgische Andacht zur Sterbestunde Jesu Christi<br />

SONNTAG <strong>04</strong>.<strong>04</strong>.<strong>2021</strong><br />

Auferstehungsfeier<br />

anschließend Osterfrühstück<br />

Evang.-Luth. Kirchengemeinde Hilpoltstein<br />

Friedhof Hilpoltstein und evangelisches<br />

Gemeindehaus, 07:00 Uhr (Unter Vorbehalt)<br />

SONNTAG <strong>04</strong>. / MONTAG 05.<strong>04</strong>.<strong>2021</strong><br />

Osterfestgottesdienst<br />

Evang.-Luth. Kirchengemeinde Hilpoltstein<br />

Christuskirche Hilpoltstein, 09:30 Uhr<br />

SONNTAG 11.<strong>04</strong>.<strong>2021</strong><br />

Konrmationsfestgottesdienst<br />

17.00 Uhr Tagesschlussandacht zur Konfirmation<br />

Evang.-Luth. Kirchengemeinde Hilpoltstein<br />

Christuskirche Hilpoltstein, 09:00 und 11:00 Uhr<br />

SAMSTAG 17.<strong>04</strong>.<strong>2021</strong><br />

Offener Männertreff - Mann<br />

tri sich in Hip.<br />

Wanderung zur Kirschblüte im Spalter Land<br />

Evang.-Luth. Kirchengemeinde Hilpoltstein<br />

Treffpunkt: Evangelisches Gemeindehaus<br />

Hilpoltstein, 08:30 Uhr<br />

SONNTAG 18.<strong>04</strong>.<strong>2021</strong><br />

Konrmationsfestgottesdienst<br />

17.00 Uhr Tagesschlussandacht zur Konfirmation<br />

Christuskirche Hilpoltstein, 09:00 und 11:00 Uhr<br />

DONNERSTAG 22.<strong>04</strong>.<strong>2021</strong><br />

redenbewegen<br />

Gutes für Körper, GeistSeele<br />

Spiele kennen keine Altersgrenzen,<br />

mit Petra Wirsing<br />

Evang.-Luth. Kirchengemeinde Hilpoltstein<br />

Treffpunkt: Edeka/KiK - Parkplatz - Ortsausgang<br />

Richtung Allersberg, 09:00 Uhr<br />

SAMSTAG 24.<strong>04</strong>.<strong>2021</strong><br />

Kolping Kleidersammlung<br />

Sammelgut bitte am Aktionstag<br />

bis spätestens 9:00 Uhr bereitstellen<br />

SONNTAG 25.<strong>04</strong>.<strong>2021</strong><br />

Open Air Gottesdienst zur Woche<br />

für das Leben<br />

Auhof Hilpoltstein<br />

Marktplatz Hilpoltstein, 17:00 bis 18:30 Uhr<br />

Aufgrund der momentanen Situation – alle Termine unter Vorbehalt<br />

Der Hilpoltsteiner Bauernmarkt ndet eden Freitag von .30 Uhr bis 12.30 Uhr auf dem Marktplatz statt<br />

Heidecker Straße 26<br />

91161 Hilpoltstein<br />

Telefon 0 91 74 / 12 35<br />

KLEIDERSAMMLUNG<br />

Samstag, den 24.<strong>04</strong>.<strong>2021</strong><br />

Gesammelt wird noch gebrauchsfähige<br />

Damen- und Herrenbekleidung,<br />

Kinderbekleidung, Bett- und Tischwäsche<br />

sowie Schuhe, Taschen und Hüte aller Art.<br />

Es wird gebeten, das Sammelgut am<br />

Aktionstag bis spätestens um 9.00 Uhr<br />

am Straßenrand gut sichtbar bereitzustellen.<br />

Der Erlös der Sammlung kommt<br />

verschiedenen caritativen Einrichtungen,<br />

soz. Organisationen und<br />

Entwicklungshilfeprojekten zugute.<br />

• Bienenfreundliche Pflanzen<br />

• Bio-Saatgut<br />

• Torffreie Erde<br />

• Bio Dünger<br />

• Regionale Stauden<br />

• Gemüsepflanzen<br />

ohne Pestizide<br />

Ihr Partner für naturnahes Gärtnern !<br />

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Wir kaufen Wohnmobile + Wohnwagen<br />

03944-36160, www.wm-aw.de<br />

Wohnmobilcenter Am Wasserturm<br />

<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

5


TV 1879 HILPOLTSTEIN<br />

Fit im Wald<br />

Der TV 1879 Hilpoltstein hat einen weiteren<br />

Parkour erarbeitet, der in Coronazeiten<br />

zur Bewegung an der frischen Luft<br />

motivieren soll.<br />

Die Zeiten für Sportler sind immer noch<br />

hart. Nun sind zwar erste Lockerungen angekündigt,<br />

die auch den Vereinssport wieder<br />

erlauben, doch bei der Bewegung an<br />

der frischen Luft wird auch in Gruppen das<br />

Infektionsrisiko am geringsten sein.<br />

Unter dem Motto „Gesünder, Bewusster,<br />

Nachhaltiger“ hat der TV, nach dem Bewegungswald<br />

hinter dem Biomasseheizwerk<br />

„An der Richt“, im Waldlehrpfad Altenhofen<br />

einen weiteren Bewegungswald<br />

eingerichtet. Das Prinzip ist angelehnt<br />

an den Gedanken des Trimm-Dich-Pfads.<br />

Entlang einer festgelegten Route warten<br />

sportliche Aufgaben, die es zu erfüllen gilt.<br />

Vom Parkplatz an der Staatsstraße zwischen<br />

Altenhofen und Mörlach aus führt<br />

die gut zwei Kilometer lange Runde durch<br />

den Wald. 14 Stationen sind am Weg entlang<br />

verteilt, an jeder ist eine Übung zu<br />

erledigen. Liegestützen am Baum oder<br />

Bauchmuskeltraining auf den Bänken und<br />

auch Dehnübungen sind dabei. Natürlich<br />

auch eine gute Gelegenheit zu testen, wie<br />

es um die eigene Fitness steht. Und der<br />

Bewegungswald wird sich immer wieder<br />

verändern, Übungen kommen dazu oder<br />

werden ausgetauscht. Wer sich auf den<br />

Parkour vorbereiten will, kann auch erstmal<br />

das Erklärvideo auf dem YouTube Kanal<br />

TV 1879 Hilpoltstein anschauen, bevor<br />

er sich in die Natur begibt. Der Waldparkour<br />

ist auch direkt über die Schleuse Altenhofen<br />

zu erreichen.<br />

Bewegung an der frischen Luft stärkt das<br />

Immunsystem, das wir jetzt dringend<br />

brauchen. Und die ersten Sonnenstrahlen<br />

können dafür genutzt werden. „Wer die<br />

Übungen noch intensivieren möchte, kann<br />

auch zwei Wasserflaschen als zusätzliches<br />

Gewicht mit auf den Weg nehmen“, sagt<br />

Andrea Dorr, die für die Zusammenstellung<br />

der Stationen verantwortlich ist. Und<br />

ganz nebenbei kann man im Waldlehrpfad<br />

noch viel Wissenswertes über Hölzer, Vögel<br />

und Waldarbeit erfahren.<br />

Der QR Code<br />

führt zu einem<br />

Erklärvideo<br />

Fotos: TV Hilpoltstein<br />

Die Mitglieder des pluspol Gewerbevereins<br />

Airnergy Gesund und Vital Zentrum<br />

Altmann Gärtnerei & Floristik<br />

Apotheke im Fürstenhof<br />

Auhof Gärtnerei, RDB gGmbH<br />

Autohaus Hirscheider<br />

Autohaus K. Sturm<br />

Autohaus Rothsee GmbH<br />

Autohaus Waldmüller GmbH & Co. KG<br />

Autohaus Wüst & Weigand GmbH & Co. KG<br />

Bäckerei/Konditorei Brandmeyr<br />

Bernlocher Uhren Schmuck<br />

Blumen Hauth<br />

Brauereigasthof zum schwarzen Roß<br />

Buch und Büro Schmid<br />

Café Konditorei Grimm GbR<br />

CHF Lichttechnik GmbH<br />

Georg Dirsch Sägewerk & Holzhandlung<br />

dm drogeriemarkt GmbH & Co. KG<br />

Sanitätshaus Draxler e. K.<br />

dts design Thomas Dotzer<br />

Edeka Greiner<br />

Elektro Gerstner<br />

Elektro-Service Heumann GmbH<br />

Foto Schneider<br />

Gasthof Bögl<br />

Geisler & Rehm Dachdeckerei - Zimmerei<br />

Glaserei Grimm<br />

Hackner Schuh + Orthopädie<br />

Hanke – Kreative Handwerksleistungen<br />

Herler Helmut, Dipl.-Finanzwirt (FH)<br />

Hilpoltsteiner Zeitung<br />

HIP Computer GmbH, Rocco Schüßler<br />

Hip-Supplies<br />

Die Homepage Schmiede<br />

Intersport Häckl<br />

Klingele Papierwerke GmbH & Co. KG<br />

LMT Leuchten + Metall Technik GmbH<br />

Maler Pfaller GmbH<br />

Mode Frenzel GmbH<br />

NOPOTEL Ihr Kaufhaus in Hilpoltstein<br />

Optik Gebauer<br />

Optik Wittmann GmbH<br />

Ortner GmbH<br />

Peter Prochaska Softwareentwicklung<br />

Pröbster Motoren GmbH<br />

Pyraser Landbrauerei GmbH & Co. KG<br />

Raiffeisen-Waren-Markt GmbH<br />

Raiffeisen – meine Bank eG<br />

Rechtsanwaltskanzlei Dirk Jaeschke<br />

Regens-Wagner-Stiftung Zell<br />

Restaurant Stadthalle Hilpoltstein<br />

Sau guat, Grill- und Partyservice Steinrück<br />

Schmauser Thomas, Heizung und Sanitär<br />

Schwarm <strong>Druck</strong> + Werbung<br />

Hilpoltsteiner <strong>Burgblatt</strong><br />

Wir sind hip - wir sind dabei<br />

Sparkasse Mittelfranken-Süd<br />

Stadt Hilpoltstein<br />

Jakob Stahl GmbH & Co. KG<br />

Steuerberaterin Yvonne Illner<br />

Stier Frank Schornsteinfegermeister<br />

Sturmtor Immobilien GmbH & Co. KG<br />

Tierarztpraxis Hilpoltstein Zhelev<br />

Va Bene - Möbel, Einrichtung, Ambiente<br />

Praxis für Physiotherapie<br />

und Osteopathie, Tobias Vogl und<br />

Praxis für Physiotherapie AQUAFIT<br />

Werner Partyservice<br />

WiMak GmbH<br />

YO Yoga-Studio und Praxis für Osteopathie<br />

Zahnarztpraxis im Fürstenhof<br />

Zweirad Häckl<br />

6 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


BUCHVORSTELLUNG<br />

Das Schaf Wu ist wieder unterwegs<br />

In seinem neuen Abenteuer hilft das feuerrote Schaf einem kleinen<br />

Pandabären zurück in seine Heimat, den Bambuswäldern Chinas.<br />

Was es dort erlebt, kann man ab sofort in dem neuen Kinderbuch<br />

des Hilpoltsteiners Ralf Möller lesen. Nach „Das Schaf Wu“ und „Wu<br />

in Peru“ ist „Wu und Panda Pao“ der dritte Band der Wu Reihe. Wie<br />

bei seinen Vorgängern, die vom Autor bildlich noch einmal überarbeitet<br />

wurden, runden die Mitmachseiten die eigentliche Geschichte<br />

wieder ab. Hier können sich die Kinder interaktiv gestalterisch in<br />

die Geschichte mit einbringen. Das Buch ist mit seiner Vielzahl an<br />

bunten Illustrationen und seiner in groß gehaltenen Schrift vor allem<br />

für Kindergartenkinder und Erstleser gedacht.<br />

Ein herzliches Dankeschön richtet der Autor wieder an seine Familie<br />

für Ideen und Kritik, an Kathrin Gußner für das Lektorat und an Sandra<br />

Bengl und die Firma Schwarm <strong>Druck</strong> + Werbung für die Unterstützung<br />

bei Layout und <strong>Druck</strong>.<br />

Kaufen kann man das Buch beim Autor selbst,<br />

bei Schwarm <strong>Druck</strong> Werbung in Hilpoltstein<br />

oder bei Bücher Genniges in Roth.<br />

Foto: Möller<br />

DAS SCHAF WU – Passend zu den Büchern – Das perfekte Geschenk zu Ostern!<br />

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und Motive möglich!<br />

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Telefon 09174 9605 • info@schwarm-druck.de<br />

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Bezug mit Reißverschluss<br />

waschbar bei 30°<br />

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Die Geschenk-Idee, einzulösen in<br />

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<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

7


s<br />

k<br />

THW HILPOLTSTEIN<br />

Kulinarisch die Gemeinschaft pegen<br />

Der erste Freitag im Monat ist beim THW<br />

Hilpoltstein immer für die Geselligkeit reserviert.<br />

Bis im Februar war dieser Abend<br />

leider nicht möglich. Nun haben die Helfer<br />

und Helferinnen zum zweiten Mal die Onlinewelt<br />

erobert und waren mehr als begeistert.<br />

Es wurde sowohl für das leibliche als<br />

auch das informative Wohl gesorgt, denn<br />

Alexander Regensburger informierte über<br />

die baugeschichtliche Wandlung der Seitzenmühle,<br />

die er in Eigenregie restauriert.<br />

Es ist Freitag, 18.30 Uhr, zahlreiche Mitglieder<br />

des THW Hilpoltsteins finden sich<br />

im Onlineraum ein, um der spannenden<br />

Geschichte von Alexander Regensburgers<br />

Seitzenmühle zu lauschen und der lang<br />

vermissten Gemeinschaft zu frönen. „Ich<br />

freue mich, euch alle mal wieder zu sehen,<br />

wenn auch virtuell,“ tönt es immer wieder<br />

durch den Raum. Die Gemeinschaft ist<br />

wichtig, der Zusammenhalt auch. Wenn<br />

es eng wird, stehen die Ehrenamtlichen<br />

Seite an Seite in Krisenzeiten bereit, um zu<br />

helfen. Der persönliche Kontakt ist dabei<br />

unabdingbar. Für das leibliche Wohl hat<br />

das Technische Hilfswerk auch gedacht.<br />

Kurz vor Beginn der Veranstaltung wurden<br />

liebevoll kleine Kartons gepackt, in denen<br />

man ein paar Scheiben Brot, eine Wurstdose<br />

und flüssige Nahrung fand. Diese<br />

Kartons fuhren zwei Helfer vor dem Kameradschaftsabend<br />

bei allen angemeldeten<br />

Personen vor die Haustür und bereiteten<br />

so eine riesige Überraschung. Der „Fresskarton“<br />

sorgte den Abend über verteilt<br />

immer wieder für Begeisterung. Besonderer<br />

Dank gilt hier der Bäckerei Brandmeyr<br />

in Hilpoltstein und der Metzgerei Wölfel<br />

in Meckenhausen, die diese Kartons ermöglicht<br />

haben. Thematisch führte der<br />

begeisterte Hobbyhandwerker Alexander<br />

Regensburger virtuell durch die Räumlichkeiten<br />

der Seitzenmühle. „Dieser Balken<br />

hier trug schon gar nicht mehr. Ich konnte<br />

ihn einfach mit der Hand herausdrücken,“<br />

erzählte er begeistert über verschiedene<br />

Begebenheiten, die er beim Restaurieren<br />

des Anwesens erlebt hatte. „Aber der Aufbau<br />

des Fachwerks war schon eine besondere<br />

Sache, jetzt sieht es wieder richtig<br />

toll an, wenn man vor dem Haus steht.“<br />

Nach circa einer Stunde ging<br />

es in den geselligen Teil über.<br />

Das Plaudern mit den Freunden<br />

aus dem Ortsverband<br />

hat sichtlich gefehlt, es wurde<br />

viel gelacht und sich über<br />

alle möglichen Themen ausgetauscht.<br />

Eine Besonderheit:<br />

selten saßen die Mitglieder<br />

in den heimischen<br />

Räumlichkeiten. Da wurde<br />

dann auch einmal genauer<br />

hingesehen und auf die stehen<br />

gebliebene Uhr im Hintergrund<br />

hingewiesen. „Das<br />

Format wird sehr gerne angenommen,<br />

und wir freuen uns über die regen Zusagen<br />

und Teilnahmen,“ fasst Max Rupp, 1.<br />

Vorsitzender der THW Helfervereinigung<br />

Hilpoltstein und Veranstalter des Kameradschaftsabends.<br />

Es darf sich also auf weitere schöne Themenabende<br />

zu Beginn des Monats gefreut<br />

werden.<br />

Text: Liam Flohry<br />

Fotos: Bernhard Bergauer, Sebastian Luft<br />

Lass den<br />

Klick<br />

in Deiner<br />

Stadt !<br />

8 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


SENIORENBEIRAT HILPOLTSTEIN<br />

STANDESAMTLICHE NACHRICHTEN<br />

Unterstützung im Garten gesucht<br />

Gerade im Frühjahr oder Herbst erhält der Seniorenbeirat<br />

oder auch die Ökumenische Nachbarschaftshilfe immer wieder<br />

Suchanfragen nach Unterstützung bei Gartenarbeiten.<br />

Vielleicht haben auch Sie Spaß und Freude daran im Garten<br />

in den Beeten zu werkelnund möchten so ältere Personen,<br />

gegen zu vereinbarende Bezahlung, bei der Gartenarbeit unterstützen.<br />

EHESCHLIESSUNGEN<br />

11.02.<strong>2021</strong> Sandra Schuster und hristian Harrer, Solar<br />

12.02.<strong>2021</strong> Leona horfane, Ingolstadt und Felix<br />

Davignon, Hilpoltstein<br />

22.02.<strong>2021</strong> Sandra Brunner und Michael Schmidt,<br />

Hofstetten<br />

24.02.<strong>2021</strong> Jasmin Meier und eter Elger, Hilpoltstein<br />

27.02.<strong>2021</strong> Jennifer lrregen und Maimilian Wittmann,<br />

Hilpoltstein<br />

GEBURTEN<br />

Foto: pixabay<br />

30.<strong>01</strong>.<strong>2021</strong> Sabine Hürdler und Robert Steigleder,<br />

Hilpoltstein, eine Tochter<br />

11.02.<strong>2021</strong> amela und Johannes Rauscher,<br />

Marquardsholz, eine Tochter<br />

22.02.<strong>2021</strong> Denise und Tobias Hanisch,<br />

Hilpoltstein, eine Tochter<br />

Wenn Sie Interesse haben bitte bei uns melden:<br />

Seniorenbeirat: Monika Bergauer, Tel. 09174 3930<br />

Ökumenische Nachbarschaftshilfe:<br />

Christa Hofbeck, Tel. 09174 1307<br />

Leider darf die Stadt Hilpoltstein aus datenschutzrechtlichen<br />

Gründen die Geburtsanzeigen nicht mehr direkt<br />

an die Redaktion des Hilpoltsteiner <strong>Burgblatt</strong>es übermitteln.<br />

Möchten Sie trotzdem ihre Geburtsanzeige aufgeben?<br />

Dann leiten Sie uns gerne die Daten (Geburtsdatum,<br />

Name der Eltern, Wohnort und Geschlecht) per Email<br />

an infoschwarm-verlag.de zur kostenlosen Veröffentlichung<br />

weiter.<br />

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<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

9


STADT HILPOLTSTEIN<br />

ABSAGE: Mittelalterfest am 14. bis 1. Mai <strong>2021</strong><br />

und Friedensfest 7. bis . Mai <strong>2021</strong><br />

Die Stadt Hilpoltstein sagt Pandemie-bedingt<br />

ihre beiden Großveranstaltungen im<br />

Mai dieses Jahres ab. „Es ist natürlich auch<br />

für uns kein leichter Schritt, bereits zum<br />

zweiten Mal in Folge ein Veranstaltungs-<br />

Highlight, wie das Mittelalterfest, absagen<br />

zu müssen.“ erklärt Bürgermeister Markus<br />

Mahl. Die Veranstalter sehen jedoch keine<br />

Möglichkeit das große Spektakulum auf<br />

dem sehr engen Burgareal mit tausenden<br />

von Besuchern durchzuführen. „Zum jetzigen<br />

Zeitpunkt ist noch völlig unklar, wie<br />

es mit der Pandemie und den Vorschriften<br />

für Veranstaltungen im Frühjahr <strong>2021</strong><br />

weitergeht.“ erklärt das Stadtoberhaupt<br />

weiter. Auch Hygienekonzepte aus dem<br />

letzten Jahr seien für dieses Format der<br />

Veranstaltung nicht anwendbar. „Lagerleben“<br />

in engen Zelten passen einfach nicht<br />

in eine Zeit des Abstandhaltens, heißt es.<br />

Das Fest ist überregional bekannt und<br />

lockt Besucher weit über die Stadtgrenzen<br />

hinaus an. Eine Einschätzung wie sich<br />

das Besucherverhalten im Frühjahr entwickelt,<br />

ist schlichtweg nicht möglich. Um<br />

die Veranstaltung rentabel zu machen, ist<br />

jedoch eine gewisse Besucherzahl Voraussetzung.<br />

Diese wird wiederum mit großer<br />

Wahrscheinlichkeit über eine zugelassene<br />

Besuchergrenze hinaus gehen. „Wir müssen<br />

nun auch gegenüber den Markthändlern<br />

eine Aussage treffen“, sagt Mareike<br />

Ibinger als Organisatorin im städtischen<br />

Kulturamt. Die Vorbereitung würde jetzt<br />

in die aktive Phase gehen. Die Erfahrung<br />

aus dem letzten Jahr zeigt, dass Planungen,<br />

die immer wieder an neue Gegebenheiten<br />

angepasst werden müssen, sehr<br />

aufwändig sind. „Natürlich möchten wir<br />

weiter kulturelle Veranstaltungen anbieten<br />

und werden das auch tun. Es ist daher<br />

keine leichte Entscheidung. Wir müssen<br />

in diesem Fall realistisch bleiben“ erklärt<br />

Mareike Ibinger weiter.<br />

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10 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


ANNO 1926 | TEIL 6<br />

Hilpoltstein im Jahr 12<br />

von Peter Hagenmaier<br />

Im Stadtarchiv in Hilpoltstein benden<br />

sich die gebundenen Jahrgänge<br />

des Hilpoltsteiner Wochenblatts.<br />

Sie bilden eine sehr gute Informationsuelle<br />

über das Geschehen in<br />

unserer Kleinregion der vergangenen<br />

Epochen.<br />

Verwendete Abkürzungen:<br />

WB für Hilpoltsteiner Wochenblatt<br />

FT für Fränkisches Tagblatt<br />

HIP für Hilpoltstein<br />

Über den Individualverkehr der damaligen<br />

Zeit und seiner Probleme erfahren wir in der<br />

FT vom 15.<strong>04</strong>.1926. Der Kraftwagenführer<br />

Franz Steib ersucht um die Aufnahme seiner<br />

Stellungnahme: „In letzter Zeit häufen<br />

sich immer mehr die Klagen über zu schnelles<br />

Fahren der Autos, sogar der verehrte<br />

Stadtrat beschäftigt sich damit in aufregender<br />

Weise. Am schnellsten fährt immer<br />

das Bezirksauto. Dabei ist bei der ganzen<br />

Geschichte kein Grund zum Aufregen, denn<br />

nach derzeitigen polizeilichen Vorschriften<br />

darf ein Auto durch Ortschaften ein 25 km-<br />

Tempo fahren. Der Bezirkswagen ist aber<br />

auf 22 km/h eingestellt und reguliert, und<br />

das von mir gefahrene Tempo beträgt nur<br />

16 km/h, im Höchstfall 18 km/h. Wenn sich<br />

der eine oder andere Bürger oder der Stadtrat<br />

davon überzeugen will, für ihn ist jederzeit<br />

Platz auf dem Beifahrersitz“. Die Redaktion<br />

nimmt dazu Stellung: Wir selbst haben<br />

nie ein bestimmtes Lastauto beanstandet,<br />

sondern das allgemeine zu schnelle Fahren<br />

der Lastautos durch die Stadt. Wir haben<br />

es auch schon einmal betont, dass es nicht<br />

auf die erlaubte Höchstgeschwindigkeit ankommt,<br />

sondern, dass durch das allgemein<br />

zu schnelle fahren bei der Vorbeifahrt die<br />

Häuser erzittern. Es ist leider nicht leicht die<br />

betreffenden Fahrzeuge zu benennen, da sie<br />

wenn man ihnen nachsehen will schon um<br />

die nächste Ecke sind.<br />

Am 16.<strong>04</strong>. wird es wieder etwas ernster. Das<br />

FT bringt Auszüge eines Reiseberichts des<br />

Engländers Robert Dell, der kürzlich eine<br />

Reise durch Frankreich unternahm. Er war<br />

früher Korrespondent des „Manchester Guardian“<br />

und der „Union of Democratie Control“<br />

in London. Er zeigt ein interessantes<br />

Bild des heutigen Frankreichs. Paris, so führte<br />

er aus hat sich seit 1918 gravierend verändert.<br />

Seine einst aristokratische Intimität<br />

ist dahin; es hat sich „proletarisiert“ Ganze<br />

Straßenzüge sind von Fremden, namentlich<br />

von Polen, Armeniern, aber auch Amerikanern<br />

besiedelt; 80% der Maurer und Handwerker<br />

sind Italiener und das flache Land ist<br />

größtenteils in den Händen von Fremden.<br />

Das Bild der Inflation (er meint das Ergebnis<br />

der französischen Inflation). Die wirklich<br />

notleidenden Klassen sind die kleinen<br />

Rentner, Zivilbeamten und gewisse intellektuelle<br />

Kreise, vor allem Journalisten und<br />

Schriftsteller. Die kleinen Rentner, denen<br />

4/5 ihres Einkommens und Geldvermögens<br />

weggenommen wurde, fristen als Zimmervermieter<br />

ein kärgliches Dasein. Der Bericht<br />

des FT endet mit der Feststellung: Wenn Dell<br />

den Schluss zieht, dass das französische Volk<br />

nichts weniger als kriegerisch gesinnt sei, so<br />

bedauern wir, ihm in dieser psychologischen<br />

Schlussfolgerung ganz und gar nicht folgen<br />

zu können. Der Reisebericht musste von mir<br />

stark gekürzt werden, weil er sehr umfangreich<br />

ist. Die Bewertung des Redakteurs ist<br />

allerdings tendenziös.<br />

Der katholische Gesellenverein HIP lädt für<br />

den 18.<strong>04</strong>. Zu einer Theateraufführung in<br />

den Kick-Saal ein. Zur Aufführung kommt<br />

das Volksstück „Das letzte Spiel“. Interessant<br />

ist der Vermerk: „Damen in anstößiger Kleidung“<br />

haben keinen Zutritt. Das FT berichtet<br />

am 20.<strong>04</strong>. über diese Vorstellung: Eine Bemerkung<br />

in der öffentlichen Ausschreibung<br />

(Inserat) hatte die Gemüter vieler Damen<br />

und deren Ritter in starke Wallung gebracht.<br />

Gar manche Frauenspersonen halten sich<br />

auch heute noch trotz des schmachvollen<br />

Friedens von Versailles an das bittere aber<br />

zutreffende Wort des Augustinermönches<br />

Dr. Luther von Wittenberg: „Die Deutschen<br />

sind immer die Affen des Auslands“ und kleiden<br />

sich nach der Mode der Pariser Halbwelt.<br />

Der Rubrik „Aus dem Bezirk“ ist der wiedererstandene<br />

Hopfenanbau in HIP beschrieben.<br />

Wenn man in früheren Jahren durch die<br />

hiesigen Fluren wanderte und sich an ihrer<br />

üppigen Pracht weidete, da blieb man auch<br />

an manchem Hopfengarten stehen und bewunderte<br />

oft die herrlichen Dolden, die sehr<br />

reich an den Stangen hingen; in späteren<br />

Jahren sah man auch schon Drahtanlagen.<br />

Der in hiesiger Gegend angebaute Hopfen<br />

zählte zu den sogenannten Siegelhopfen und<br />

war von Auäufern gern gesucht; gute Trop-<br />

fen früheren gehaltvollen Bieres wurden unter<br />

Verwendung der grüngelblichen Dolden<br />

von den Bräuern gebraut und gespundet (=<br />

abgefüllt). Wer freute sich nicht, an heißen<br />

Sommertagen auf den herrlich gelegenen<br />

Sommerkellern „Beim Kreuzbräu“, „Ochsenwirtskeller“,<br />

„Loy-Simonschen Keller“, und<br />

droben auf luftiger Höh‘ am „Daumschen<br />

Keller“ (bei letzteren mit ihren schönen<br />

Naturkegelbahnen) das köstliche Lagerbier<br />

schlürfen zu können und noch dazu um den<br />

Preis von 20 Pfennigen für die Maß. Und<br />

jetzt? – Verschwunden waren auf einmal<br />

nicht nur sämtliche Hopfengärten, da der<br />

Hopfen im Preis zurückging und den Hopfenanbauern<br />

gepredigt wurde: „reißt eure<br />

Hopfenpflanzen raus und steckt dafür Kartoffeln!<br />

Mit dem Ende des hiesigen Hopfenanbaus<br />

ist auch das seinerzeitige schöne Kellerleben<br />

verschwunden. Post-, Daum- und<br />

Loykeller sind abgebrochen (gemeint sind<br />

die Nebenbauten, wie die Kegelbahnen),<br />

und nur wenige Bäume zeigen noch Spuren<br />

von ehemaligen Bierkonsumierungsstätten.<br />

Bloß auf dem Kreuzwirtskeller, wo die Schützen<br />

hausen, ist ab und zu noch Gelegenheit,<br />

sich auf einem Keller zu unterhalten; aber<br />

auch dort hat der selige Vater Baumann die<br />

schöne Kegelbahn bei der Inflation verschachert.<br />

Mit den Hopfengärten und Bierkellern<br />

sind aber auch eingegangen die heimischen<br />

Braustätten, deren Einrichtungen nach allen<br />

Himmelsrichtungen zerstreut wurden. An<br />

ein Auferstehen von Brauereien und Kellern<br />

wird wohl vorerst nicht zu denken sein, aber<br />

etwas anderes hat sich im Laufe der Zeit am<br />

vergangenen Mittwoch ereignet: - die erste<br />

Hopfenanpflanzung in hiesiger Flur wurde<br />

wiederum vollzogen. 800 Stück Fechser<br />

wurden von der hopfenbauliebenden Wirtin<br />

Frau Elisabeth Schlenk in dem ihr gehörigem<br />

Grundstück am sogenannten „Mühlweg“ gelegt.<br />

Es werden wohl noch andere Pflanzer<br />

folgen, und nach einigen Jahren wird man<br />

wohl, wenn die Reifezeit des Hopfens herannaht,<br />

auch dahier wieder die altbekannten<br />

„Zupfianuslieder“ zu hören bekommen:<br />

„An der Saale hellem Strande“, oder „Schatz,<br />

mein Schatz, reise nicht so weit von mir<br />

usw.“.<br />

Im nächsten Heft:<br />

Hilpoltstein im Jahr 1926 – Teil 7<br />

<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

11


LANDESBUND FÜR VOGELSCHUTZ<br />

Wie eder etwas für die Artenvielfalt im Garten tun kann<br />

Zum Start der Gartensaison in Bayern gibt der LBV einfache Tipps,<br />

worauf beim Kauf von Pflanzen zu achten ist<br />

Foto: Becher Claudia/LBV Bildarchiv<br />

Am meteorologischen Frühlingsanfang<br />

öffnen im Freistaat wieder die Gartencenter<br />

und Gärtnereien. Jetzt soll es auch<br />

in den bayerischen Gärten grünen und<br />

blühen. Von einem reichen Blüten- und<br />

Nektarangebot im eigenen Garten profitiert<br />

auch unsere heimische Artenvielfalt.<br />

Allerdings sollten Gartenbesitzer*innen<br />

darauf achten, welche Pflanzen sie im<br />

Gartencenter, in der Baumschule oder im<br />

Baumarkt kaufen, denn nicht alle helfen<br />

Biene, Hummel und Co. „Zwischen den<br />

vielen angebotenen Hecken- und Blütenpflanzen<br />

sind auch Arten dabei, die ihren<br />

Ursprung nicht im heimischen Naturraum<br />

haben, sondern aus anderen Regionen<br />

der Welt stammen. Diese gebietsfremden<br />

Pflanzen haben den großen Nachteil, dass<br />

nicht alle diese Pflanzen von der heimischen<br />

Insekten- und Vogelwelt angenommen<br />

werden“, erklärt die LBV-Biologin Patricia<br />

Danel. Der LBV gibt deshalb hilfreiche<br />

Tipps für einen naturnahen Garten in dem<br />

sich Insekten, Vögel und kleine Säugetiere<br />

auch wohlfühlen. „So kann jede und jeder<br />

ganz einfach etwas für die Artenvielfalt in<br />

bayerischen Gärten tun“, so Danel weiter.<br />

Wer nicht auf einen leblosen Schottergarten<br />

setzt, wünscht sich zum Frühlingsanfang<br />

einen frischen und bunten Garten.<br />

Mit den geeigneten Pflanzen und etwas<br />

Mut zur Wildnis kann auch für viele Tierarten<br />

ein vielfältiger Lebensraum entstehen.<br />

„Für die heimischen Insekten können Gärtnerinnen<br />

und Gärtner zum Beispiel darauf<br />

achten, dass sie Pflanzen mit ungefüllten<br />

Blüten kaufen. Denn diese haben ein reicheres<br />

Nektarangebot im Gegensatz zu<br />

den durch Zucht veränderten Pflanzen mit<br />

gefüllten Blütenständen, wie viele speziell<br />

gezüchtete Rosen“, sagt die LBV-Biologin.<br />

Auch für die Vogelwelt kann im Garten viel<br />

getan werden. „Jetzt im Frühjahr bieten<br />

Heckenpflanzen den Vögeln einen optimalen<br />

Brutplatz und im Herbst schmackhafte<br />

Früchte sowie Beeren. Weitgehend<br />

geschützt von äußeren Einflüssen finden<br />

Vögel und Kleinsäuger wie Igel in Hecken<br />

wie der Hundsrose einen geeigneten Unterschlupf“,<br />

erklärt Danel.<br />

Im reichhaltigen Angebot der Gartencenter<br />

finden sich auch Pflanzen, die gebietsfremd<br />

sind, deshalb nicht von den<br />

heimischen Insekten und Vögeln angenommen<br />

werden und somit weniger gut<br />

für die Artenvielfalt sind. „Die aus Nordamerika<br />

oder Asien stammende Thuja ist<br />

zwar als dichter Sichtschutz geeignet und<br />

Vögel können sich dort auch zum Brüten<br />

zurückziehen, jedoch bietet sie im Herbst<br />

keinerlei Nahrungsquelle“, sagt Patricia<br />

Danel. Dagegen bieten heimische Heckenarten<br />

wie Liguster, Berberitze, Schlehe<br />

und Weißdorn durch Blüten und Früchte<br />

einen reich gedeckten Tisch für Insekten<br />

und Vögel. „Zusätzlich werden die Gelege<br />

der Vögel, die in solchen Hecken brüten,<br />

durch die Stacheln und Dornen vor Übergriffen<br />

durch Räuber wie Katzen oder Marder<br />

besser geschützt.“<br />

Problematisch ist der Kauf von Pflanzenarten<br />

dann, wenn diese als invasive Arten<br />

gelten. „Der grundlegende Vorteil gebietsfremder,<br />

invasiver Arten ist, dass sie sich<br />

durch fehlende Fressfeinde oder bessere<br />

Nährstoffbedingungen rasant ausbreiten<br />

können. Durch sie kann die vorhandene<br />

heimische Pflanzenwelt ohne Chance auf<br />

Gegenwehr überwachsen und zurückgedrängt<br />

werden. Im schlimmsten Fall<br />

kann das sogar zum Aussterben einzelner,<br />

schon gefährdeter heimischer Pflanzenarten<br />

führen“, sagt Patricia Danel. „Ein<br />

weiteres Problem invasiver Arten kann<br />

sein, dass sie aus unseren Gärten ausbüxen<br />

oder unsachgemäß entsorgt werden<br />

und sich in der Natur verbreiten“, erklärt<br />

die LBV-Biologin. Außerhalb von Pflege<br />

und gärtnerischer Arbeit können sie so die<br />

heimische Artenvielfalt durch eine unkontrollierte<br />

Ausbreitung nachhaltig schädigen<br />

und im Naturschutz zu einem großen<br />

Problem werden. So ist zum Beispiel der<br />

giftige Götterbaum in der EU bereits als<br />

invasive Problemart gelistet.<br />

Wer also nicht nur einen schönen Garten<br />

anlegen, sondern gezielt die heimische Artenvielfalt<br />

unterstützen möchte, dem raten<br />

die bayerischen Naturschützer*innen<br />

beim Kauf seiner neuen Pflanzen für den<br />

Garten vorzugsweise auf heimische Arten<br />

zu achten. Und auch durch die Gartenarbeit<br />

selbst kann jede*r bereits viel für<br />

die Artenvielfalt tun. „Durch das Belassen<br />

einiger wilder Ecken im Garten bietet<br />

man vielen Tier- und Pflanzenarten einen<br />

wertvollen Lebensraum und eine Fülle an<br />

Nahrung“, empfiehlt Patricia Danel. „Auch<br />

wenn es im Garten durch solche Maßnahmen<br />

für die Nachbarn etwas wüster aussehen<br />

mag, werden es uns Tierarten wie<br />

die Raupen des Tagpfauenauges, Amseln<br />

und Meisen sowie Igel und viele mehr<br />

danken“, so die Expertin weiter.<br />

Weitere Informationen zum<br />

naturnahen Garten unter:<br />

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www.fraenky-getraenke.de<br />

Solange Vorrat reicht!<br />

Öffnungszeiten: Montag – Samstag<br />

8.00 – 19.00 Uhr<br />

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Landshuter Straße 10, 85716 Unterschleißheim<br />

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Fränky Getränkemärkte AG<br />

Landshuter Straße 10, 85716 Unterschleißheim<br />

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+ Pfand 4,50<br />

Fränky Getränkemärkte AG<br />

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11. 99 Pretzfelder<br />

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Urbräu<br />

(1l = € 1,00)<br />

9. 99 Corona<br />

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(1l = € 2,79)<br />

5. 94 Coca Cola<br />

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<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

13


LANDESBUND FÜR VOGELSCHUTZ<br />

LBV gedenkt des 100. Geburtstags von Alfred Reinsch<br />

Hilpoltsteins wandelndes Naturlexikon: Das Gebiet um den Froschweiher lag im besonders am Herzen<br />

Alfred Reinsch (Foto) wäre am 25. Februar<br />

100 Jahre alt geworden. Als ehrenamtlicher<br />

Naturschützer war er im Bund Naturschutz<br />

(BN) und im Landesbund für Vogelschutz<br />

(LBV) über Jahrzehnte ehrenamtlich<br />

aktiv und im ganzen Landkreis bekannt.<br />

Die LBV Kreisgruppe Roth-Schwabach<br />

wollte ihrem Ehren-Kreisvorsitzenden am<br />

Froschweiher in kleiner Runde gedenken.<br />

Doch auch diese Veranstaltung wurde vorsichtshalber<br />

abgesagt.<br />

Alfred Reinsch wurde am 25.2.1921 in<br />

Braunau in Schlesien geboren. Als Heimatvertriebener<br />

fand er mit seiner Frau<br />

Susanne zuerst in Meckenhausen und<br />

dann bis zu seinem Tod am 24.4.2<strong>01</strong>3 in<br />

Hilpoltstein eine zweite Heimat. Zahlreiche<br />

Hilpoltsteiner können sich noch an<br />

Lehrer Reinsch erinnern, der ihr Interesse<br />

an Pflanzen, Tieren und besonders<br />

Vögeln weckte. Als Seminarleiter konnte<br />

er manchem jungen Lehrerkollegen die<br />

Arbeit im Naturschutz näher bringen. Bei<br />

vielen Vogelstimmenwanderungen und<br />

Exkursionen beeindruckte er seine Zuhörer<br />

mit seinem komplexen Wissen um<br />

die Zusammenhänge in der Natur. Manch<br />

einer nannte ihn nur ein wandelndes Naturlexikon.<br />

Rückblickend kann man sagen,<br />

dass er einen Großteil<br />

seines Lebens draußen<br />

verbracht haben<br />

muss. Aber nicht nur<br />

theoretisch oder beobachtend,<br />

sondern auch<br />

praktisch betätigte sich<br />

Alfred Reinsch in der<br />

näheren und weiteren<br />

Umgebung von Hilpoltstein.<br />

So war ihm das<br />

Gebiet um den Froschweiher,<br />

nördlich von<br />

Solar, eine Herzensangelegenheit,<br />

das er seit 1956 kannte. 1981<br />

wurde es vom Landratsamt als Flächenhaftes<br />

Naturdenkmal ausgewiesen. Für<br />

die jährliche Pflege des Kernbereichs stellte<br />

die Stadt Hilpoltstein als Grundstückseigentümerin<br />

Personal und Geräte zur Verfügung.<br />

Mitglieder von BN und LBV halfen,<br />

das Mähgut aus der Wiese zu tragen. Die<br />

botanische Besonderheit ist das Vorkommen<br />

von Enzianen, die auf dieser Kalkinsel,<br />

umgeben von Keupersandstein, selten<br />

sind. Eine sukzessive Verbuschung der<br />

Fläche wäre das Ende dieser geschützten<br />

Pflanzen. Der Froschweiher selbst wurde<br />

als Fischteich aufgegeben und machte seinem<br />

Namen wieder alle Ehre. Heute pflegt<br />

die LBV Kreisgruppe dieses städtische Biotop<br />

eigenverantwortlich. Kinder der Realschule<br />

helfen beim jährlichen Umwelttag<br />

im Oktober, das Mähgut von den steilen<br />

Hängen einzusammeln. Die trockenen<br />

Sommer der letzten Jahre wirkten sich<br />

nachteilig auf den Wasserstand im Weiher<br />

aus.<br />

20<strong>01</strong> hatte die LBV Kreisgruppe unter der<br />

damaligen Leitung von Michael Simon<br />

sich ein besonderes Geburtstagsgeschenk<br />

für Alfred Reinsch ausgedacht. Südlich des<br />

Schutzgebiets, sollte auf dem Magerrasen<br />

ein besonderes Denkmal für ihn entstehen.<br />

Mit seinen Schülern<br />

sammelte Michael Simon<br />

im Herbst 2000 reichlich Eicheln<br />

in Hilpoltstein. Rudolf<br />

Münzner aus Offenbau fertigte<br />

eine Zeitkapsel an, in die<br />

eine Zeitung vom 25.2.20<strong>01</strong>,<br />

ein Schreiben über Alfred<br />

Reinsch und eine Münze eingeschlossen<br />

wurden. Am<br />

1. April 20<strong>01</strong> vergrub Alfred<br />

Reinsch anlässlich seines<br />

80. Geburtstags diese Zeitkapsel<br />

und säte mit den Schülern<br />

darüber die Eicheln aus. Mit<br />

einem Schutzgitter wurden<br />

sie bis heute vor Wildverbiss<br />

geschützt. Drei Eichen haben<br />

sich darinnen inzwischen zu<br />

einem ansehnlichen Ensemble<br />

zusammengewachsen. Sie<br />

sollen auch zukünftigen Generationen<br />

an das Wirken von<br />

Alfred Reinsch in Hilpoltstein<br />

erinnern.<br />

Rupert Zeiner<br />

Foto: Zeiner<br />

14 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


SENIORENBEIRAT HILPOLTSTEIN<br />

Als Seniorin in orona-Zeiten<br />

Ein Beitrag von Barbara Klingel<br />

Seit ich vor fast 30 Jahren in diese Gegend<br />

gezogen bin, gehöre ich dem TV 1879<br />

Hilpoltstein als Mitglied an. Ich wurde<br />

freundlich aufgenommen, gut betreut,<br />

konnte meine sportlichen Fähigkeiten einbringen.<br />

So ist der Verein auch heute noch<br />

ein Stück Heimat für mich. Durch Corona<br />

kam dann vor einem Jahr ein Riss, weil ich<br />

nicht mehr an den Gymnastikstunden und<br />

an den Wanderungen teilnehmen konnte.<br />

Selbst beim zufälligen Treffen von Mitgliederfrauen<br />

blieb höchstens ein kurzes Gespräch<br />

auf Abstand.<br />

Vor dem Lockdown hatten wir in der<br />

Gymnastik Partnerinnen- und Kleingruppenübungen,<br />

sowie Tänze gemacht. Jetzt<br />

war durch die Pandemie ausweichen, zuwinken<br />

aus der Ferne angesagt. Dazu fehlt<br />

seitdem jeglicher Smalltalk vor und nach<br />

der Turnstunde beim Umkleiden: „Den<br />

Wetterwechsel spür ich heute in den Gelenken.“<br />

„An meinen Enkeln habe ich so<br />

viel Freude.“ „Zur Zeit finde ich die Gartenarbeit<br />

sehr anstrengend.“ „Wie geht´s dir?<br />

Was macht die Zahnbehandlung?“ Vor allem<br />

aber fehlt das Fitbleiben, die Übungen<br />

zur Beweglichkeit, Krafttraining in kleiner<br />

Dosis. Beschwingt und mit dem Gefühl<br />

etwas für die eigene Gesundheit getan zu<br />

haben, ging ich nach den Stunden nach<br />

Hause. Ausnahmen waren für kurze Zeit<br />

im Sommer Sportstunden im Freien, mit<br />

Abstand, am Platz.<br />

Was blieb mir dann als Seniorin im zweiten<br />

Lockdown ab Herbst 2020? Das Positive<br />

war, ich wusste, was Lockdown bedeutet.<br />

Ich hatte das schlimmste Osterfest<br />

seit Jahren hinter mir, ohne Besuch, ohne<br />

Gottesdienst, ohne Blumenschmuck im<br />

Haus. Nur unter schwierigen Umständen<br />

hatte ich ein paar Narzissen in der Vase.<br />

Da ich, wie viele ältere Menschen in meinem<br />

Alter, allein lebe – alle Familienmitglieder<br />

wohnen weit entfernt - begann ich<br />

meinen Alltag noch mehr und bewusst zu<br />

strukturieren. Morgens nach dem Aufwachen<br />

mache ich einige Übungen im Bett,<br />

dann weitere auf der Bettkante im Sitzen,<br />

anschließend im Stehen. Im BR Fernsehen<br />

wird jeden Morgen ein- bis zweimal eine<br />

Viertelstunde Gymnastik angeboten. Danach<br />

belohne ich mich mit einer kleinen<br />

Pause bei einer Tasse Tee oder Kakao.<br />

Neben der Haus- und Gartenarbeit versuche<br />

ich jeden Tag frisch und gesund zu<br />

kochen. Außerdem plane ich eine halbe<br />

Stunde Meditation ein: Was hat der Tag<br />

gebracht, wofür bin ich dankbar, was ist<br />

nicht so gut gelaufen, worauf sollte ich<br />

mehr achten? Jeden Tag laufe oder walke<br />

ich eine halbe bis eine Stunde um Sauerstoff<br />

zu tanken in der frischen Luft. Bei<br />

Schnee und Glätte war das manchmal eine<br />

Herausforderung, schließlich kann ich keinen<br />

Sturz riskieren. Meist fand sich eine<br />

geräumte, wenig befahrene Straße, ein<br />

eisfreier Weg. (Hier die Bitte an die Stadt:<br />

denkt trotz Sparmaßnahmen an die Senioren,<br />

die im Winter das angstfreie Gehen<br />

brauchen!)<br />

Einen größeren zeitlichen Raum nimmt<br />

das Lesen von Büchern und Zeitschriften<br />

ein. Einkaufen habe ich aus Vorsichtsmaßnahme<br />

auf zwei- bis dreimal pro Woche<br />

eingeschränkt. Beim Warten in der Schlange<br />

am Wochenmarkt ergeben sich manchmal,<br />

mit räumlichem Abstand, kurze, nette<br />

Gespräche. Das tut gut. Die Tasse Kaffee<br />

nach erledigtem Einkauf mit einem kleinen<br />

Ratsch muss schon lange entfallen.<br />

Möchten auch Sie uns mitteilen,<br />

wie es Ihnen in Zeiten von orona geht?<br />

Abwechslungsreich geschmückt wird der<br />

Alltag durch Telefonate, What´s Apps mit<br />

Freundinnen, Kindern und Enkeln. Da bin<br />

ich mit zehn Enkeln reich gesegnet. Das<br />

bedeutet auch viele Pakete packen, dafür<br />

einkaufen, wegschicken. Eine Kinderfamilie<br />

und eine Freundin waren an Corona<br />

erkrankt. Eine neue Herausforderung: telefonieren,<br />

Mut zusprechen, Hilfspakete<br />

schicken. Alle haben Covid 19 gut überstanden,<br />

zum Glück!<br />

Ich habe noch das Schreiben. Was aber<br />

jede, jeder tun kann, und wenn es nur ein<br />

paar Sätze über den vergangenen Tag oder<br />

Erinnerungen sind. Ich konnte mich an einer<br />

digitalen Schreibwerkstatt beteiligen.<br />

Überhaupt: wenn auch mit Anstrengung,<br />

Zeitaufwand und Überwindung, digital<br />

habe ich einfach dazu gelernt. Das stärkt<br />

das Selbstbewusstsein!<br />

Was bleibt? Die Sehnsucht nach Begegnungen,<br />

ohne Abstand, bummeln durch<br />

Geschäfte, ein Getränk gemütlich im Café,<br />

Sehnsucht nach direkten Gesprächen,<br />

nach dem miteinander Tun, wie Wandern,<br />

Gymnastik…..<br />

Die Seufzer von mir: Ach, schon wieder<br />

Gymnastik allein! Laufen, muss, sollte ich<br />

heute noch! O je, bei dem Wetter! Ich hätte<br />

so gern „Normalität“…., die höre nur<br />

ich.<br />

Wie Sie den Tag verbringen, etwa Neues entdeckt oder neue Hobbies gefunden<br />

haben? Vielleicht auch neue Kontakte in der Nachbarschaft oder zu Bekannten?<br />

Oder auch welche neuen Eindrücke Sie gewonnen haben?<br />

Schreiben Sie uns – wir freuen uns über Ihre sicherlich interessante Geschichte,<br />

die wir dann im <strong>Burgblatt</strong> veröffentlichen werden wenn Sie möchten gerne<br />

auch anonym.<br />

Ihre Geschichte senden Sie per ost an den Seniorenbeirat<br />

der Stadt Hilpoltstein, Amt für Kultur und Tourismus, Kirchenstraße 1,<br />

111 Hilpoltstein. Oder auch per Mail an die Vorsitzende:<br />

Monika.Bergauergm.de<br />

<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

15


DIE KLEINE MARKTHALLE<br />

Als einer der „Besten Bio-Läden <strong>2021</strong>“ ausgezeichnet<br />

Sehr gute Bewertungen von Kunden bei bundesweitem Wettbewerb<br />

Die kleine markthalle in Heideck ist einer<br />

der 1<strong>40</strong> besten Bio-Läden des Jahres <strong>2021</strong><br />

in Deutschland. Sandra Schuster und ihr<br />

Team freuen sich über die Auszeichnung<br />

in Silber und Bronze für herausragende<br />

Leistungen bei Frische Obst & Gemüse,<br />

Frische Molkereiprodukte/ Brot/ Fleisch,<br />

fachkundige Beratung, Nachhaltige Verpackung,<br />

Preis- Leistung sowie Atmosphäre.<br />

Die Auszeichnung wurde ihnen aufgrund<br />

der sehr guten Bewertung durch ihre Kunden<br />

verliehen. Bereits 2020 wurde die<br />

kleine markthalle für den Gesamteindruck<br />

mit Bronze ausgezeichnet.<br />

Im November 2020 rief das Naturkostmagazin<br />

Schrot&Korn bereits zum achtzehnten<br />

Mal bundesweit dazu auf, Bioläden<br />

und ihre Leistungen zu bewerten.<br />

Mehr als 57.000 Stimmen wurden abgegeben<br />

für 2.510 Bio-Läden. Von diesen<br />

wurden die besten 1<strong>40</strong> Geschäfte in drei<br />

Größen-Klassen sowie in der Kategorie<br />

„Hofläden“ anlässlich der Branchenmesse<br />

BioFach in Nürnberg als „Bester Bioladen<br />

<strong>2021</strong>“ im Rahmen einer Online-Gala ausgezeichnet.<br />

Alle teilnehmenden Geschäfte erhalten<br />

ihr Kunden-Feedback anonymisiert und<br />

nutzen es, um Angebot und Service anhand<br />

der Wünsche ihrer Kunden weiter zu<br />

optimieren.<br />

Die Inhaberin Sandra Schuster freut<br />

sich sehr über das positive Feedback<br />

und bedankt sich herzlich bei Ihren<br />

Kunden für die Bewertungen!<br />

Informationen über<br />

den Preisträger:<br />

die kleine markthalle<br />

Inh. Sandra Schuster<br />

09177/ 8339898<br />

mail@die-kleine-markthalle.de<br />

www.die-kleine-markthalle.de<br />

Foto: Schuster<br />

Saisonstart Tag der offenen <strong>2021</strong>.<br />

Gärtnerei.<br />

Auhof-Gärtnerei in Hilpoltstein<br />

ECHT SUPER!<br />

... sind unsere schönen<br />

TISCHDECKEN,<br />

... und auch unsere PREISE!<br />

28. Pflanze April<br />

des<br />

von<br />

Jahres<br />

10<br />

<strong>2021</strong><br />

- 17 Uhr<br />

Auhof | | Zum Bauernhof 22<br />

91161<br />

91161 Hilpoltstein | Tel.<br />

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09174<br />

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99-248<br />

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Montag Von <strong>01</strong>.03. bis bis Freitag 31.10. 8-18 | Mo. Uhr bis Fr. | Samstag 8-18 Uhr | 8-13 Sa. 8-13 Uhr Uhr<br />

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Siemenstraße 14<br />

91161 Hilpoltstein<br />

Tel. 09174 / 47 08 11<br />

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Montag bis Donnerstag:<br />

8:00 bis 16:00 Uhr<br />

Freitag: 8:00 bis 13:00 Uhr<br />

16 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


LANDESBUND FÜR VOGELSCHUTZ<br />

Immer weniger Rotmilane kehren zurück<br />

Start für europaweites Schutzprojekt in Bayern<br />

Foto:Herbert Henderkers<br />

Mit dem Einzug des Frühlings in Bayern<br />

sind auch am Himmel die ersten Vorboten<br />

zu sehen. Einer der beeindruckendsten<br />

Rückkehrer dieser Tage ist der Rotmilan,<br />

ein Greifvogel, den man an seinem tief<br />

gegabelten Schwanz und seiner eleganten<br />

Flugweise leicht erkennen kann. Leider<br />

werden es in den letzten Jahren deutschlandweit<br />

immer weniger, so dass die Art<br />

bereits auf der Vorwarnliste bedrohter Vögel<br />

steht. Da ihr weltweiter Verbreitungsschwerpunkt<br />

in Deutschland liegt, kommt<br />

auch Bayern beim Schutz des Rotmilans<br />

eine besondere Verantwortung zu. Um<br />

mehr über den Rückgang herauszufinden,<br />

beteiligt sich der bayerische Naturschutzverband<br />

LBV am internationalen und von<br />

der EU geförderten Projekt LIFE EUROKI-<br />

TE. „Als bayerischer Partner des europaweiten<br />

LIFE EUROKITE Projektes widmen<br />

wir uns in den nächsten Jahren intensiv<br />

dem Schutz des Rotmilans im Freistaat.<br />

Ziel des Projektes ist es, in vielen Ländern<br />

West-, Mittel- und Osteuropas die Gründe<br />

für nicht natürliche Todesursachen der<br />

Greifvogelart zu untersuchen“, so LBV-<br />

Projektleiter Torben Langer. In diesem<br />

Zusammenhang werden in den kommenden<br />

Jahren zahlreiche junge Rotmilane<br />

in insgesamt sieben bayerischen Landkreisen<br />

in Schwaben, Mittelfranken und<br />

Unterfranken mit GPS- Satellitensendern<br />

ausgestattet. Auf diese Weise werden die<br />

Naturschützer*innen und alle Interessierten<br />

live die Flugrouten der Greifvögel auf<br />

einer Karte im Internet mitverfolgen können.<br />

Ein Großteil der deutschen Rotmilane hat<br />

die kalten Monate in Frankreich oder Spanien<br />

verbracht. Die milden Temperaturen<br />

der letzten Wochen locken die Greifvögel,<br />

die wegen ihrer charakteristischen Kerbe<br />

im Schwanz auch Gabelweihe genannt<br />

werden, nun aber wieder zurück in ihre<br />

heimischen Brutgebiete. Bis Mitte März<br />

werden sich die meisten bayerischen Rotmilane<br />

wieder bei uns im Freistaat eingefunden<br />

haben, wo sie umgehend mit der<br />

Balz und der Ausbesserung des Horstes<br />

beginnen werden. Für den LBV bedeutet<br />

die Ankunft der Rotmilane in diesem Jahr<br />

den Beginn einer spannenden Zeit. „Sehr<br />

unterschiedliche Populationstrends in Europa<br />

legen nahe, dass der Rotmilan auch<br />

unter der illegalen Verfolgung und hier<br />

insbesondere unter Vergiftungen leidet.<br />

Da in Deutschland mit etwas mehr als<br />

10.000 Brutpaaren die Hälfte des weltweiten<br />

Rotmilan-Bestands lebt, kommt uns<br />

beim Schutz dieser Greifvogelart eine besonders<br />

große Verantwortung zu“, erklärt<br />

Torben Langer.<br />

Deshalb werden europaweit hunderte<br />

Rotmilane besendert und auch Bayern soll<br />

hier einen Beitrag leisten. In insgesamt<br />

sieben Landkreisen in Schwaben, Mittelfranken<br />

und Unterfranken – allesamt<br />

bayerische Verbreitungsschwerpunkte<br />

des Rotmilans – sollen in den nächsten<br />

Jahren insgesamt 80 junge Rotmilane im<br />

Nest beringt und mit GPS- Sendern ausgestattet<br />

werden. Dazu zählen die Landkreisen<br />

Memmingen/Unterallgäu, Augsburg,<br />

Aichach-Friedberg, Weißenburg-Gunzenhausen,<br />

Rhön-Grabfeld, Bad Kissingen und<br />

Main-Spessart. Die ersten bayerischen<br />

Jungvögel sollen einen solchen<br />

„Daten-Rucksack“ bereits im Juni dieses<br />

Jahrs bekommen.<br />

Anhand der Sender kann der LBV-Biologe<br />

in Zukunft alle Bewegungen der Vögel verfolgen,<br />

um so in Erfahrung zu bringen, ob<br />

und wo einer von ihnen umkommt, und<br />

das fast auf den Meter genau. „Dies wiederum<br />

ermöglicht es uns, den umgekommenen<br />

Rotmilan zeitnah aufzuspüren, ihn<br />

zu bergen, die Todesursache festzustellen<br />

und im Umfeld der Fundstelle auch Beweise<br />

für eventuelle illegale Handlungen sicherzustellen,<br />

also zum Beispiel Giftköder,<br />

Fallen oder ähnliches“, sagt Torben Langer.<br />

Kommt dabei heraus, dass ein Vogel<br />

tatsächlich an menschlicher Einwirkung<br />

gestorben ist, sollen mit dem erworbenen<br />

Wissen in Zukunft gezielt Gegenmaßnahmen<br />

eingeleitet werden, um so zum<br />

Schutz des Rotmilans in Bayern beizutragen.<br />

Mehr zum Projekt in Bayern finden<br />

Sie unter www.lbv.de/eurokite<br />

Hintergrund zum roekt<br />

Das LIFE Programm ist das Finanzierungsinstrument<br />

der EU für Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen.<br />

Der aktuelle Förderzeitraum<br />

2<strong>01</strong>4 – 2020 verfügt über<br />

ein Budget von 3,4 Mrd. EUR. Innerhalb<br />

der zwei verschiedenen Unterprogramme<br />

werden Projekte für verschiedene Umwelt-<br />

und Klimaschutzmaßnahmen finanziert.<br />

Im Rahmen des Unterprogramms<br />

Umwelt werden Projekte für Naturschutz<br />

und biologische Vielfalt, Umwelt- und Ressourceneffizienz,<br />

Umweltgovernance und<br />

Information finanziert. Die Koordination<br />

vom LIFE EUROKITE Projekt übernimmt<br />

die Mitteleuropäischen Gesellschaft zur<br />

Erhaltung der Greifvögel (MEGEG), welche<br />

die Umsetzung des Projekts an das Technische<br />

Büro Rainer Raab ergeben hat. LIFE<br />

EUROKITE hat sich grenzüberschreitenden<br />

Schutzes des Rotmilans in Europa, durch<br />

Reduzierung von Menschen verursachter<br />

Sterblichkeit zum Ziel gesetzt. Der Rotmilan<br />

brütet ausschließlich in Europa und<br />

ist durch illegale Verfolgung gefährdet.<br />

Innerhalb von LIFE EUROKITE wollen wir<br />

den durch Menschen verursachten Sterblichkeitsgründen<br />

mithilfe von Telemetrie<br />

auf den Grund gehen und daran arbeiten,<br />

diese zu verhindern.<br />

Mehr zum<br />

europaweiten roekt<br />

unter www.life-eurokite.eu<br />

Mehr zum Rotmilan unter<br />

www.lbv.de/rotmilan<br />

<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

17


MALEREI<br />

FOTOGRAFIE<br />

IM CAFÉ GRIMM<br />

Organisator<br />

Rudolf Stowasser<br />

KAFFEEHAUSKULTUR IM CAFÉ GRIMM<br />

Stephanie Schubert<br />

zeigt astell- und Federzeichnungen<br />

Geboren und aufgewachsen in Mittelfranken, lebt und arbeitet<br />

die freischaffende Künstlerin Stephanie Schubert in Roth.<br />

Vor allem die nähere Umgebung, aber<br />

auch zahlreiche Pflanzen und Blumen werden von ihr in Pastell<br />

und Federzeichnung umgesetzt. Die Künstlerin ist selbst<br />

gerne oft in der Natur mit ihrer Kamera unterwegs und<br />

möchte den Menschen die Heimat nahe bringen.<br />

Man muss keine weiten Reisen unternehmen, sondern nur<br />

die Augen etwas offen halten, um sogar am Wegesrand beim<br />

Spazierengehen zarte Schönheiten entdecken zu können.<br />

Die Motive werden in Softpastellkreide und sog. „Napfpastellen“<br />

auf diverse Maluntergründe, wie z. B. spezielles Pastellpapier,<br />

Leinwand oder Pastelbords (feste Malplatten) umgesetzt.<br />

In der Federzeichnung mit Tusche und Federhalter<br />

kommen gerade die feinen Pflänzchen wunderbar zur Geltung,<br />

die mit einer leichten Aquarellkolorierung ausgestaltet<br />

werden.<br />

Die Autodidaktin zeigt im Café Grimm in ihrer ersten Einzelausstellung,<br />

die schon auf Ende Oktober 2020 festgesetzt,<br />

aber „Coronabedingt“ nur für eine Woche geöffnet war, einen<br />

Querschnitt ihrer Arbeiten.<br />

"Huflattich"<br />

Foto: Schubert<br />

"Morgensonne"<br />

Foto: Schubert<br />

18 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


K<br />

AUTO & VERKEHR<br />

Wann sollten Autofahrer<br />

Sommerreifen montieren?<br />

Erfurt - Einige Autofahrer vertrauen beim Reifenwechsel auf<br />

die alte «O-bis-O-Regel»: Winterreifen werden von Oktober<br />

bis Ostern gefahren, ganz egal was der Wetterbericht sagt.<br />

Andere wiederum machen den Reifenwechsel an der 7-Grad-<br />

Grenze fest. «Beide Faustregeln haben ihre Schwächen und<br />

stimmen nur bedingt», sagt Achmed Leser.<br />

«Generell ist in unseren Breitengraden von Oktober und bis<br />

in den April hinein Schneefall möglich», sagt der Fahrzeugexperte<br />

vom Tüv Thüringen. Kein Wunder, schließlich seien<br />

in diesem Zeitraum auch Temperaturen um den Gefrierpunkt<br />

oder darunter keine Seltenheit.<br />

Die O-bis-O-Regel hat daher als Faustformel durchaus ihre Berechtigung.<br />

Fällt Ostern jedoch in den späten März oder wie<br />

in diesem Jahr in die erste Aprilwoche, kann es auch danach<br />

noch zu sehr winterlichen Straßenverhältnissen kommen. Ein<br />

striktes Festhalten an dieser Faustregel kann dann im Zweifel<br />

dazu führen, dass der Wagen stehen gelassen werden muss.<br />

seit 15 Jahren<br />

Sanitä r, Heiz ung, Solar<br />

Auch die 7-Grad-Regel kann so ihre Tücken haben<br />

Noch größere Einwände hat Achmed Leser bei der sogenannten<br />

7-Grad-Regel. Einige Autofahrer seien der Meinung, dass<br />

Sommerreifen ab einer Außentemperatur von sieben Grad<br />

Celsius eine bessere Haftung als Winterreifen haben. «Auch<br />

das ist vom Grundsatz her korrekt, kann aber nur als grober<br />

Anhaltspunkt dienen», sagt er. «Wer weiß schon sicher, ob<br />

auf eine wärmere Periode im März nicht wieder eine kältere<br />

mit Schneeschauern im April folgt?»<br />

Die Vorteile von Sommerreifen an sonnigen Tagen rücken ohnehin<br />

in den Hintergrund. Denn Winterreifen bieten enormen<br />

Sicherheitsgewinn bei winterlichen Straßenverhältnissen wie<br />

Schnee, Reifglätte oder sogar vereisten Fahrbahnen. Mit der<br />

weicheren Gummimischung und ihrem Lamellenprofil sind<br />

sie speziell auf diese Bedingungen abgestimmt. Deswegen<br />

hat der Gesetzgeber auch eine situationsbedingte Winterreifenpflicht<br />

eingeführt.<br />

Der langfristige Wettertrend sollte den Ausschlag geben<br />

• B eratung und P lanung<br />

barrieref rei<br />

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Eine Wechselempfehlung bei sieben Grad Celsius ist daher<br />

ebenso schwierig wie die «O-bis-O»-Regel: «Autofahrer sollten<br />

in Sachen Reifenwechsel lieber den langfristigen Wettertrend<br />

im Blick haben. Konkrete Termine wie Ostern oder<br />

bestimmte Temperaturmarken können lediglich einen groben<br />

Anhaltspunkt geben.»<br />

Für Wenigfahrer oder Autofahrer, die ihr Fahrzeug bei Schnee<br />

und Eis ohnehin lieber stehen lassen, können sich auch sogenannte<br />

Ganzjahresreifen lohnen: Wer nur selten in Bergregionen<br />

unterwegs ist und von seinen Reifen weder im Sommer<br />

noch im Winter Höchstleistungen erwartet, kann sich das<br />

Umrüsten mit diesem Kompromiss sparen.<br />

dpa<br />

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<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

19


RATGEBER BAUEN<br />

AOK BAYERN – DIREKTION MITTELFRANKEN<br />

Frischluftheizung:<br />

Bei Nassestrich auf genügend Trockenzeit achten<br />

FreiburgBerlin - Nassestrich muss erst ausreichend trocknen,<br />

bevor man darauf einen Bodenbelag verlegen kann.<br />

Meist dauert dies eine Woche pro Zentimeter Estrichdicke -<br />

unter optimalen Bedingungen. Darauf macht Marc Ellinger,<br />

Leiter des Regionalbüros Freiburg-Südbaden beim Verband<br />

Privater Bauherren (VPB) aufmerksam. Allerdings gilt eine<br />

Besonderheit bei einem Neubau mit Frischluftheizung. Dieses<br />

Heizungssystem, bei dem die Lüftungsanlage die Beheizung<br />

übernimmt und Warmluft in die Räume bläst, wird laut VPB<br />

erst mit Abschluss der Bautätigkeit in Betrieb genommen.<br />

Das bedeutet: Bauherren sollten mehr Zeit einberechnen, um<br />

eine ausreichend lange Trocknung des Estrichs zu gewähren.<br />

Sie sollten sicher stellen, dass mobile Heißluftgebläse oder zusätzliche<br />

chemische Mittel die Trocknung beschleunigen.<br />

dpa<br />

Bauherren sollten bei Nassestrich darauf achten, dass die Trockenzeit lang<br />

genug ist. Vorsicht ist bei bestimmten Heizungstypen geboten.<br />

Foto: Nestor Bachmann<br />

ege in der digitalen Welt<br />

Online-Pflegekurse der AOK gehen an den Start<br />

Wer einen lieben Menschen pflegt, möchte für ihn da sein<br />

und ihn gut versorgen. Das ist nicht immer einfach, denn der<br />

Pflegealltag bringt oft rund um die Uhr viele Herausforderungen<br />

mit sich. „Wegen der Corona-Ausgangsbeschränkungen<br />

können im Moment keine Präsenzkurse angeboten werden<br />

– der digitale Pflegekurs kann hier die Lösung sein“, so Claus<br />

Eitel, Direktor der AOK-Direktion Mittelfranken.<br />

Kompetente Beratung im heimischen Umfeld<br />

Der Kurs umfasst 14 Module mit nützlichen Tipps und Hilfestellungen<br />

zu den Grundlagen der häuslichen Pflege. Interaktive<br />

Texte, Schaubilder und erklärende Filme vermitteln praxisnahes<br />

Fachwissen und geben Antworten auf vielfältige Fragen<br />

wie: Was muss ich bei der Hygiene beachten? Was ist wichtig<br />

bei der Abgabe von Medikamenten? Was gehört zu einer guten<br />

Ernährung? Oder: Was tun bei Notfällen? Darüber hinaus<br />

erfahren pflegende Angehörige, wie wichtig es ist, auch auf<br />

sich selbst zu achten. Häusliche Pflege kann erfüllend sein. Sie<br />

ist aber auch anstrengend und nervenaufreibend. „Selbst bei<br />

Kräften zu bleiben, ist allerdings eine wichtige Voraussetzung,<br />

um die Pflegesituation meistern zu können“, so Eitel. Die Kursinhalte<br />

aus den verschiedenen Themenbereichen lassen sich<br />

frei einteilen und können an die individuellen Fragen und Bedürfnisse<br />

angepasst werden. Jedes Modul kann beliebig oft<br />

wiederholt oder unterbrochen werden. Der Online-Pflegekurs<br />

wird ergänzt durch ein vertiefendes Begleitbuch, das auf die<br />

Kursinhalte abgestimmt ist.<br />

Kostenlose Anmeldung möglich<br />

Im persönlichen Gespräch erläutert die AOK-Pflegeberaterin,<br />

Beate Loy, gerne die Registrierung und unterstützt auf Wunsch<br />

bei den ersten Schritten. Der Online-Kurs ist auf jedem Gerät<br />

abrufbar – egal ob Computer, Tablet oder Smartphone. Das<br />

Angebot ist kostenfrei.<br />

Weitere Informationen erhalten Interessenten<br />

unter der Telefonnummer 09141 879-133 oder<br />

Beate.Loy@by.aok.de<br />

20 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


VHS IM LANDKREIS ROTH<br />

Edukado – Das neue Magazin der vhs im Landkreis Roth<br />

Schon entdeckt?<br />

Seit Mitte März liegt dort, wo sonst das<br />

Programmheft der vhs im Landkreis Roth<br />

auslag, etwas Neues: „Edukado“. Das Magazin<br />

ist die Antwort auf die Frage, wie die<br />

VHS trotz der weiterhin vorherrschenden<br />

Planungsunsicherheit ihre Teilnehmenden<br />

erreichen kann und wie sie auf ihre Kurse<br />

und Veranstaltungen aufmerksam machen<br />

kann.<br />

Seit dem HW 2020 druckt die vhs im Landkreis<br />

Roth kein Programmheft, da es zu<br />

hohe Kosten bei zu großer Planungsunsicherheit<br />

bedeuten würde. Diese Entscheidung<br />

ist auch im Rückblick und im Vergleich<br />

mit anderen Volkhochschulen sehr<br />

gut gewesen.<br />

Die Veröffentlichung des Programms in<br />

den Mitteilungsblättern der Gemeinden<br />

ist sehr erfolgreich und wichtig für unsere<br />

Teilnehmenden, zeigt die VHS aber leider<br />

nicht als Gesamtes, sondern nur in ihren<br />

Teilen. Gesucht wurde daher eine Kommunikationsform,<br />

die zeigt, was die VHS<br />

bewegt, was ihre Ziele und Inhalte sind,<br />

ohne dabei von einzelnen Kursterminen<br />

abhängig zu sein.<br />

In dieser Situation hat die vhs im Landkreis<br />

Roth die Not zur Tugend gemacht und bewusst<br />

in der Krise eine Chance für Innovation<br />

gesehen. Edukado“ ist ein eigenes<br />

Magazin, das perfekte Medium, um „Geschichten<br />

aus der VHS“ zu erzählen.<br />

Statt der Gesamtschau des Programmhefts<br />

bietet „Edukado“ einen Dialog an.<br />

Zukünftig werden im Magazin neben<br />

Dozent*innen, Außenstellenleiter*innen<br />

oder Bürgermeister*innen auch Teilnehmende<br />

und Kooperationspartner zu Wort<br />

kommen. Damit wird auch das große Netzwerk<br />

des vhs im Landkreis Roth sichtbar.<br />

Die Vorteile eines gedruckten Programms<br />

liegen darin, dass die Teilnehmenden über<br />

ein „Medium zum Anfassen“ zu regelmäßigen,<br />

bekannten Terminen einen Überblick<br />

über das gesamte Programm im Landkreis<br />

bekommen. Die Teilnehmenden sind „daran<br />

gewöhnt“, sie nutzen das Programmheft<br />

zum Stöbern, als Ideenspender und<br />

um sich überraschen zu lassen. Diese Anregungen<br />

bietet das Magazin weiterhin<br />

Foto: VHS Roth<br />

und darüber hinaus zusätzlichen Inhalt,<br />

mehr Bilder sowie ausführlichere Erläuterungen<br />

zum Kursangebot.<br />

Sicher: Ein Magazin allein läutet noch keine<br />

neue Ära ein; aber es zeigt wirkungsvoll,<br />

dass die vhs im Landkreis Roth wieder<br />

und noch stärker da ist!<br />

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2<strong>01</strong>7 / Die kleine Markthalle Felix Kraus<br />

2<strong>01</strong>7 / Die kleine Markthalle Felix Krau<br />

2<strong>01</strong>7 / Die kleine 2<strong>01</strong>7 Markthalle / Die kleine Markthalle Felix Kraus Felix Kraus<br />

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2<strong>01</strong>7 / Die kleine Markthalle<br />

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2<strong>01</strong>7 / Die kleine<br />

2<strong>01</strong>7<br />

Markthalle<br />

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16 16 • Telefon: Email: •<br />

<strong>01</strong>51 2<strong>01</strong>7 • / Die Email: kleine Markthalle<br />

Ebenried / 17 47 92 90A 16<br />

<strong>04</strong> • Email: 90584 holger.wissinger@gmx.de<br />

2<strong>01</strong>7 • Telefon: Email:<br />

/ Die kleine Markthalle <strong>01</strong>51 holger.wissinger@gmx.de<br />

47 92 16 • Email: Felix Kraus<br />

Ebenried / 17 47 92 90A 16<br />

• Email: 90584 holger.wissinger@gmx.de<br />

Allersberg | <strong>2021</strong> Allersberg 21<br />

/ 17 47 92 Telefon: 16 • <strong>01</strong>51 / 17 47 92 16 • Email: holger.wissinger@gmx.de<br />

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Telefon:<br />

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<strong>01</strong>51 / 17 47 92 16 2<strong>01</strong>7 / Die<br />

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kleine Email: Markthalle holger.wissinger@gmx.de<br />

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2<strong>01</strong>7 2<strong>01</strong>7 / Die / Die kleine kleine Markthalle 2<strong>01</strong>7 / Die kleine Markthalle Felix Felix Kraus Kraus<br />

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Krau<br />

2<strong>01</strong>7 / Die kleine 2<strong>01</strong>7 Markthalle / Die kleine Markthalle Felix Kraus<br />

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2<strong>01</strong>7 2<strong>01</strong>7 / Die / 2<strong>01</strong>7 kleine Die kleine / Die Markthalle kleine Markthalle Felix Felix Kraus<br />

Felix Kraus<br />

Markthalle<br />

2<strong>01</strong>7 / Die 2<strong>01</strong>7 kleine / Die Markthalle kleine Markthalle Felix KrausFelix Kraus<br />

2<strong>01</strong>7 2<strong>01</strong>7 / Die / kleine Die kleine Markthalle Markthalle Felix Felix Kraus Felix Kraus Kraus<br />

2<strong>01</strong>7 2<strong>01</strong>7 // Die / kleine Die kleine Markthalle Markthalle Felix Felix Kraus<br />

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2<strong>01</strong>7 / Die kleine Felix Kraus Felix Kraus<br />

2<strong>01</strong>7 Markthalle / Die kleine Markthalle<br />

2<strong>01</strong>7 2<strong>01</strong>7 / Die / Die kleine kleine Markthalle<br />

2<strong>01</strong>7 / Die kleine 2<strong>01</strong>7 Markthalle / Die kleine Markthalle<br />

kleine 2<strong>01</strong>7 Markthalle / Die kleine kleine Markthalle Markthalle<br />

Felix Kraus<br />

Felix Felix Kraus Kraus<br />

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2<strong>01</strong>7 / Die kleine Markthalle 2<strong>01</strong>7 / Die Felix Kraus Felix Kraus<br />

2<strong>01</strong>7 / Die 2<strong>01</strong>7 kleine / Die Markthalle kleine Markthalle Felix KrausFelix Kraus<br />

kleine 2<strong>01</strong>7 kleine Die Markthalle kleine / Die Markthalle kleine Markthalle Markthalle 2<strong>01</strong>7 Felix Kraus Kraus<br />

2<strong>01</strong>7 2<strong>01</strong>7 / Die 2<strong>01</strong>7 / Die / Felix Felix Kraus Felix Kraus Kraus Felix / Die kleine Markthalle 2<strong>01</strong>7 2<strong>01</strong>7 / Felix Kraus<br />

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Markthalle Felix Kraus<br />

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2<strong>01</strong>7 2<strong>01</strong>7 / Die / kleine Die kleine Markthalle Markthalle Felix Felix Kraus Kraus<br />

2<strong>01</strong>7 / Die kleine Markthalle 2<strong>01</strong>7 2<strong>01</strong>7 / Felix Kraus<br />

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VERKEHRSVERBUND GROSSRAUM NÜRNBERG<br />

Mittelfrankenbahn<br />

Der Automat fährt mit<br />

ßraum Nürnberg GmbH<br />

Auf den Nebenstrecken der Mittelfrankenbahn<br />

können Fahrgäste ihr VGN-Ticket<br />

bald im Zug kaufen. Dazu stattet DB<br />

Regio aktuell die auf den Strecken eingesetzten<br />

Triebzüge mit je einem Fahrkartenautomaten<br />

sowie Entwerter aus.<br />

Rothenburger Straße 9<br />

Das erspart den Fahrgästen künftig Umwege am Bahnsteig.<br />

9<strong>04</strong>43 NÜRNBERG<br />

Wer erst kurz vor der Abfahrt an der Station ankommt, 0911 27075-43 kann<br />

sich sein Ticket nach dem Einsteigen in Ruhe<br />

Fax<br />

im Zug<br />

0911<br />

kaufen.<br />

27075-50<br />

Internet www.vgn.de<br />

Im Fahr- zeuginneren sind die Automaten E-Mail zudem presse@vgn.de vor Witterungseinflüssen<br />

und Sonneneinstrahlung geschützt. Dadurch<br />

sind sie weniger störungsanfäl- lig und die Haltestelle: Displays Plärrer sind besser<br />

lesbar.<br />

1 • 2 • 3<br />

4 • 6<br />

34 • 36<br />

Diese Tickets gibt es im Zug<br />

t mit An den Automaten im Zug gibt es Einzel- und Mehrfahrtenkarten<br />

des VGN sowie Wochen- und Monatskarten<br />

4. März <strong>2021</strong><br />

in allen<br />

Preisstufen. Von den Regionalverkehrstickets der DB können<br />

enbahn können das Bayern-Ticket, Fahrgäste das ihr Quer- durchs-Land-Ticket, die Fahrradtageskarte<br />

stattet DB Regio aktuell<br />

Bayern<br />

die auf<br />

und die Fahrradta- geskarte Nahverkehr<br />

erworben werden. Nicht erhältlich sind Fahrkarten des<br />

it je einem Fernverkehrs. Fahrkartenautomaten<br />

Im Zug kann man mit Münzen und Scheinen bis<br />

ahrgästen 100 künftig Euro bezahlen. Umwege Wegen am der lückenhaften Netzabdeckung<br />

der Mobilfunk- betreiber ist eine Kartenzahlung leider nicht<br />

rt an der Station ankommt, kann<br />

möglich.<br />

Ruhe im Zug kaufen. Im Fahrvor<br />

Witterungseinflüssen und<br />

Die neuen Verkaufsgeräte in den Zügen sollen Mitte März<br />

in Betrieb ge- hen. Ab Donnerstag 1. April <strong>2021</strong> werden die<br />

h sind sie stationären weniger störungsanfäl-<br />

Automaten der Strecke abgestellt. Eine Besonderheit<br />

gilt es noch zu beachten: An Bahnhöfen, die von<br />

mehreren Zuggattungen bedient werden, zum Bei- spiel dem<br />

Regionalexpress, bleiben die Fahrausweisautomaten weiterhin<br />

stehen. An diesen Stationen muss man sich sein Ticket<br />

wie bisher am Bahnsteig kaufen. So soll verhindert werden,<br />

el- und Mehrfahrtenkarten des<br />

dass Fahrgäste verse- hentlich ohne Fahrschein in einen Zug<br />

in allen einsteigen, Preisstufen. der Von nicht den mit einem Automaten ausgestattet ist.<br />

das Bayern-Ticket, Die Geräte im das Zug Querarte<br />

Bayern und die Fahrradtasind<br />

an den betreffenden Stationen dann<br />

nicht verkaufsbereit.<br />

. Nicht erhältlich sind Fahrkarten Die Strecken mit Zugverkauf<br />

RB11 Fürth – Cadolzburg<br />

it Münzen und Scheinen bis 100<br />

RB 12 (Nürnberg –) Fürth – Markt – Erlbach<br />

n Netzabdeckung RB 21 Nürnberg der Mobilfunknicht<br />

möglich.<br />

Nordost - Gräfenberg<br />

RB 30 Nürnberg - Neuhaus<br />

RB 31 (Nürnberg -) Neunkirchen am Sand –<br />

Simmelsdorf-Hüttenbach<br />

RB 61 Roth – Hilpoltstein<br />

n sollen Mitte März in Betrieb geen<br />

die stationären<br />

RB 62 Pleinfeld – Gunzenhausen<br />

RB 81 Neustadt<br />

Automaten<br />

(Aisch) –<br />

an<br />

Steinach<br />

eit gilt es RB noch 82 Steinach zu beachten: – Rothenburg An o. d. T.<br />

RB 91 Wicklesgreuth – Windsbach<br />

ngen bedient werden, zum Bei-<br />

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22 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


Pyraser Landbrauerei bildet ab September<br />

erstmalig Fachinformatiker/-in aus<br />

Wie es für viele Brauereien üblich ist, bildet auch die Pyraser<br />

Landbrauerei seit Jahrzehnten junge Menschen als Brauer<br />

und Mälzer aus. Nun bietet das Unternehmen ab September<br />

<strong>2021</strong> einen neuen Ausbildungsberuf an, den des Fachinformatikers.<br />

Die Pyraser Landbrauerei ist seit Jahren ein Ausbildungsbetrieb,<br />

erst im letzten Jahr haben zwei junge Männer ihre<br />

Ausbildung zum Brauer und Mälzer in Pyras begonnen.<br />

„Auch in Krisenzeiten müssen wir an unsere Zukunft denken,<br />

da ist es für mich ganz klar, dass wir auch weiterhin jungen<br />

Menschen die Chance geben, eine Ausbildung bei uns<br />

im Betrieb zu beginnen“, erklärt Brauereiinhaberin Marlies<br />

Bernreuther. Die Pandemie hat der Brauereichefin und ihrem<br />

Team aber auch andere Wichtigkeiten vor Augen geführt,<br />

wie zum Beispiel das Thema Digitalisierung. So wurde<br />

unter anderem im vergangenen Jahr eine brauereieigene<br />

IT-Abteilung geschaffen. „Wir mussten durch die Pandemie<br />

lernen, dass auch für uns als mittelständisches Familienunternehmen<br />

kein Weg an einer voranschreitenden Digitalisierung<br />

vorbeiführt“, sagt Bernreuther. Aus diesem Grund<br />

hat die Unternehmerin den Entschluss gefasst, im IT-Bereich<br />

neue Wege einzuschlagen und ab September <strong>2021</strong> erstmalig<br />

den Ausbildungsberuf Fachinformatiker/-in anzubieten.<br />

Die Ausbildung zum Fachinformatiker/-in in der Fachrichtung<br />

Anwendungsentwicklung oder Daten- und Prozessanalyse<br />

betreut Systemnetzwerkadministrator Benjamin<br />

Mack, der bei der Brauerei für die IT sowie die zunehmende<br />

Digitalisierung der Brauerei verantwortlich ist. Er sieht klare<br />

Vorteile für eine Ausbildung in einem mittelständischen Unternehmen:<br />

„man erhält bei uns nicht nur einen ganzheitlichen<br />

Einblick in alle Abteilungen, sondern hat als Azubi<br />

auch seine eigenen Projekte, die man betreuen darf. Man<br />

ist eben nicht klassischer Weise das kleinste Rädchen im Getriebe“.<br />

Außerdem gibt es noch einen weiteren Pluspunkt,<br />

den ausschließlich Auszubildende in Brauereien genießen<br />

können: den monatlichen Haustrunk. Sollte bei der Pyraser<br />

Landbrauerei auch die Ausbildung zum Fachinformatiker erfolgreich<br />

gelingen, kann sich Marlies Bernreuther sehr gut<br />

vorstellen, dass die Brauerei zukünftig nicht nur sehr qualifizierte<br />

Brauer/-in, sondern auch viele Fachinformatiker/-in<br />

auf ihren Weg ins Berufsleben begleiten wird.<br />

Wir sind eine erfolgreiche und unabhängige, inhabergeführte Landbrauerei mit<br />

Mineralbrunnen. Derzeit ist unsere Pyraser Mannschaft ca. 85 Mitarbeiter stark. Auch in<br />

dieser aktuell turbulenten Zeit investieren wir weiter in die Zukunft und suchen Dich für eine<br />

Ausbildung zum Fachinformatiker (m/w/d)<br />

Die entsprechende Fachrichtung in Anwendungsentwicklung oder Daten- und<br />

Prozessanalyse entscheiden wir gemeinsam mit Dir zum Ausbildungsstart im Herbst <strong>2021</strong>!<br />

Wenn Du es liebst, Lösungen für komplexe Problemstellungen zu finden und Du eine<br />

Leidenschaft für IT und Digitalisierung hast, dann ist diese Ausbildung genau das Richtige<br />

für Dich.<br />

Innerhalb der Ausbildungszeit lernst Du unterschiedliche Bereiche des Unternehmens<br />

kennen. Dadurch erhältst Du ein breit gefächertes Wissen und es wird Dir ersichtlich, wie<br />

die einzelnen Abteilungen miteinander verknüpft sind.<br />

Deine Vorteile in Pyras<br />

- Auch als Azubi erhältst du eigene Projekte und bist für diese verantwortlich<br />

- Während deiner Ausbildung erwartet Dich ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet<br />

- In unserem Unternehmen bekommst Du einen tiefen Einblick in Industrie und Mittelstand.<br />

- Du erhältst eine faire und attraktive Vergütung, inkl. Haustrunk<br />

Haben wir Dein Interesse geweckt? Wir freuen uns darauf, Dich kennen zu lernen!<br />

Deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen<br />

inkl. Lebenslauf und Lichtbild schickst Du bitte an:<br />

Pyraser Landbrauerei GmbH & Co. KG - Pyras 26 - 91177 Thalmässing - Tel.: 09174 / 47 47 28<br />

oder via E-Mail an Frau Marlies Bernreuther unter bewerbung@pyraser.de<br />

Systemnetzwerkadministrator Benjamin Mack ist bei Pyraser für die IT zuständig<br />

und wird ab September den ersten Fachinformatiker/die erste Fachinformatikerin<br />

in der Brauerei ausbilden.<br />

Foto: Pyraser Landbrauerei<br />

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23


NATÜRLICH WOHLFÜHLEN<br />

Aktuelle Badezimmer-Trends <strong>2021</strong><br />

Starke Trends entspringen oft einem grundlegenden menschlichen<br />

Bedürfnis, zum Beispiel dem Wunsch, mit sich und seiner<br />

Umgebung im Einklang zu leben. Die Sehnsucht nach<br />

Natur, Freiheit und Ursprünglichkeit ist nach wie vor groß.<br />

Zum Glück gibt es Möglichkeiten, die Natur in die eigenen<br />

vier Wände einziehen zu lassen. Wir setzen beispielsweise<br />

gerne mit neuen Naturmaterialien und aktuellen Grün- und<br />

Erdtönen Akzente. So wird aus einem nüchternen Badezimmer<br />

schnell eine Wohlfühloase im „Natural Living Stil“.<br />

Unsere kreativen Badplaner binden<br />

alle möglichen Räume und Bereiche mit ein,<br />

auch den Außenbereich – sofern möglich<br />

Gerne geben wir Ihnen Badgestaltungsideen an die Hand,<br />

die auch über die vier Wände Ihres Badezimmers hinaus gehen.<br />

Oft lassen sich geniale Kombinationen aus Badezimmer<br />

und Garten generieren: ob im Sommer eine kalte Dusche<br />

zwischen dem Sonnenbad oder im Winter eine kurze Abfrischung<br />

nach dem Dampfbad bzw. dem Saunagang. Lassen<br />

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für Veränderungen. Sinnvoll<br />

ist es, gleich das komplette<br />

alte Badezimmer in Angriff zu<br />

nehmen. Die neue Planung<br />

wird so ausgelegt, dass alles<br />

perfekt zueinander – und<br />

vor allem zu Ihnen – passt.<br />

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24 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


ESSEN & TRINKEN<br />

So wird Hefeteig garantiert ug<br />

Hamburg - Sie stehen mit Hefeteig auf Kriegsfuß? Manchmal<br />

geht er fluffig auf, manchmal wird er hart wie Stein? Mit diesen<br />

Tipps tun Sie sich leichter bei der Zubereitung:<br />

• Hefe ohne Milch auflösen: Mit Zucker lässt sich Hefe rasch<br />

flüssig rühren. So umgeht man die Gefahr, dass die Milch<br />

zu heiß ist und das Gehen beeinträchtigt. Am besten lässt<br />

man die Hefe-Zucker-Lösung dann weitere zehn Minuten<br />

stehen, bevor man den Teig weiter verarbeitet, heißt es in<br />

der Zeitschrift «Lecker» (Ausgabe April <strong>2021</strong>).<br />

• Milch temperieren: Die Flüssigkeit, die man zu der Hefe<br />

hinzu gibt, sollte lauwarm sein, also zwischen 30 und 37<br />

Grad Celsius. Haben Sie kein Thermometer? Dann einfach<br />

den Finger reinhalten. Wenn Sie weder ein heißes noch ein<br />

kaltes Gefühl empfinden, ist die Temperatur perfekt.<br />

• Kneten für die Fluffigkeit: Hefeteig mag es grob - beim<br />

Durchkneten dürfen Sie also richtig zupacken. Je mehr<br />

Schläge, desto fluffiger wird der Teig. Das Ganze mindestens<br />

drei Minuten durchhalten.<br />

• Immer schön zudecken: Zugluft kann Hefeteig so gar nicht<br />

ab. Deshalb: Fenster schließen und Teigschüssel immer mit<br />

einem Tuch abdecken. Tipp: Statt in den Ofen zum Gehen,<br />

kann man den Teig auch zugedeckt unter die Bettdecke<br />

stellen.<br />

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<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

25


CSU STADTRATSFRAKTION HILPOLTSTEIN<br />

Energiewende, Biodiversität und Akzeptanz im Fokus<br />

CSU-Stadtratsfraktion diskutiert über Freiflächen-Photovoltaikanlagen<br />

Hilpoltstein csu - Deutschland hat sich<br />

verpflichtet, bis 2050 klimaneutral zu sein.<br />

Dazu braucht es in allen Sektoren eine<br />

deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen.<br />

Für die Stromerzeugung bedeutet<br />

dies einen massiven Ausbau der erneuerbaren<br />

Energien. Die CSU Hilpoltstein trägt<br />

dieses Ziel mit und sieht die Verantwortung<br />

auf allen Ebenen vom Bund, über<br />

das Land und den Kreis bis zu den Kommunen.<br />

Aber auch das Gewerbe und jede<br />

und jeder Einzelne sei gefordert. So sei<br />

die Nutzung ohnehin versiegelter Flächen<br />

- Dächer, Fassaden, Parkplätze - Priorität<br />

einzuräumen. Und trotzdem werde man<br />

um Freiflächen-Photovoltaikanlagen nicht<br />

herumkommen.<br />

"Die reine Ausweisung von Freiflächen für<br />

die Nutzung durch Photovoltaikanlagen<br />

greift aber zu kurz" zeigt sich der Vorsitzende<br />

der CSU-Stadtratsfraktion, Christoph<br />

Raithel überzeugt. Es dürfe nicht um<br />

ein Entweder-oder der unterschiedlichen<br />

Interessen sein, vielmehr gelte es einen<br />

möglichst verträglichen Kompromiss zu<br />

finden. So spielen neben der Erzeugung<br />

erneuerbarer Energie Erhalt und Ausbau<br />

der Biodiversität und das Landschaftsbild<br />

und damit die Akzeptanz in der Bevölkerung<br />

ebenso eine Rolle, wie die Interessen<br />

der kleinteilig strukturierten bäuerlichen<br />

ZAUBERHAFTE<br />

FENSTER & TÜREN<br />

Landwirtschaft.<br />

"Es kann nicht sein, dass wir biologisch<br />

wertvolle Flächen umbrechen und mit<br />

Photovoltaik zupflastern und ebenso<br />

wenig können wir unseren Bäuerinnen<br />

und Bauern wertvolle Fläche entziehen,"<br />

betont Stadträtin Margarethe Heinloth.<br />

Gefragt sei daher eine ausgewogene Flächenauswahl,<br />

die einen Beitrag zur Erreichung<br />

der Klimaschutzziele bei zeitgleicher<br />

Schaffung wertvoller Lebensräume<br />

für Fauna und Flora, zur Akzeptanz in der<br />

Bevölkerung und zur regionalen Wertschöpfung<br />

leistet.<br />

Zusätzlich müssen mittelfristig lokale Speichertechnologien<br />

die Stromerzeugung<br />

vor Ort sinnvoll begleiten. Insbesondere<br />

Power-to-Gas-Anlagen kommt hier eine<br />

wichtige Aufgabe zu. Die Stadtwerke Haßfurt<br />

betreiben bereits erfolgreich eine<br />

Koppelung aus Windkraftanlage und Elektrolysator<br />

zur Erzeugung von Wasserstoff.<br />

Dieser wird dem örtlichen Gasnetz beigemischt,<br />

kann künftig an einer Zapfsäule<br />

getankt werden oder über eine Brennstoffzelle<br />

wieder verstromt werden. Lokal<br />

produzierter Strom würde grundlastfähig<br />

und kann so das überregionale Stromnetz<br />

entlasten. Auch solche Konzepte gelte es<br />

in lokalem und regionalem Umfeld anzugehen.<br />

Freiflächen-Photovoltaik und Biodiversität<br />

Die Fraktion sieht sich nun zwei Fragestellung<br />

gegenüber: Wieviel Fläche überhaupt?<br />

Und welche Flächen sollen unter<br />

welchen Bedingungen für Photovoltaikanlagen<br />

genutzt werden?<br />

In seinem Klimapakt hat die Europäische<br />

Metropolregion Nürnberg (EMN) 2<strong>01</strong>7<br />

eine Steigerung der regenerativen Energien<br />

festgeschrieben, angesetzt wird eine<br />

Steigerung der installierten Leistung mit<br />

einem Faktor vier für Freiflächen-Photovoltaikanlagen<br />

und einem Faktor zwei für<br />

Windkraftanlagen bis 2030. In Zusammenarbeit<br />

mit der Energieagentur Nordbayern<br />

gilt es daher nun, die Ziele der EMN<br />

auf das Gemeindegebiet von Hilpoltstein<br />

herunter zu brechen und dabei regionale<br />

Unterschiede in der Stromausbeute zu berücksichtigen<br />

- Windkraft eher im Norden<br />

der EMN, Photovoltaik eher im Süden.<br />

Insgesamt kann sich die Stadt Hilpoltstein<br />

so an den Zielen der EMN beteiligen und<br />

einen aktiven Beitrag leisten. Mittelfristig<br />

sollten auch die Entwicklungsziele für<br />

2050 auf Hilpoltstein umgebrochen und<br />

als Zielwert für gesetzt werden.<br />

"Wir brauchen eine klare Bewertungsstruktur,<br />

die handhabbar und nachvollziehbar<br />

ist" betont CSU-Stadtrat Bernhard<br />

Harrer. Für die Bewertung der einzelnen<br />

Flächen spricht sich die CSU-Stadtratsfraktion<br />

daher für eine Orientierung an<br />

den erst kürzlich veröffentlichten Aspekten<br />

zur Flächenausweisung der Landwirtschaftlichen<br />

Lehranstalten Triesdorf aus.<br />

Diese berücksichtigen neben der technischen<br />

Erschließung auch die Beteiligung<br />

der Öffentlichkeit und eine Strategie zur<br />

Steigerung der biologischen Vielfalt. Die<br />

Triesdorfer Biodiversitätsstrategie benenne<br />

dabei klare Pflichtkriterien für die Errichtung<br />

von Freiflächen-Photovoltaikan-<br />

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26 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


O<br />

rtsv erband Hilpoltstein<br />

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lagen, die auf eine Begrenzung der versiegelten Fläche, auf<br />

möglichst ungehinderte Querung von Tieren, sowie auf insektenfreundliche<br />

Ansaat und Bewirtschaftung ausgelegt sind.<br />

Insgesamt seien neben den bereits oben benannten eh-da-<br />

Flächen, Flächen zu bevorzugen, die ohnehin eine Vorbelastung<br />

hätten, z.B. entlang von Verkehrstrassen, wie dies bereits<br />

bei Lay erfolgt ist. Bei landwirtschaftlichen Flächen seien<br />

Grenzertragsstandorte zu bevorzugen, also Flächen, deren<br />

Ackerbodenzahl oder Grünlandgrundzahl zu den 50 Prozent<br />

der ertragsschwächeren Flächen auf dem Gemeindegebiet<br />

zählen.<br />

Insgesamt plädiert die Fraktion dafür, sich an regional abgestimmten<br />

Zielen und Kriterien zu orientieren. "Wir dürfen<br />

hier keinen Flickenteppich an Regularien und Kriterienkatalogen<br />

entstehen lassen, der nur dazu führt, dass Kommunen<br />

gegeneinander ausgespielt werden," betont Stadt- und Kreisrat<br />

Christoph Raithel. Die Energiewende sei eine gesamtgesellschaftliche<br />

Aufgabe, bei der der schwarze Peter nicht einfach<br />

immer weitergeschoben werden darf.<br />

Freiflächen-Photovoltaikanlage nähe Lay im Sommer 2020<br />

Foto: Christoph Raithel<br />

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<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

27


Kein Holzweg –<br />

Parkett und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand<br />

Bad Honnef. Eine umwelt- und ressourcenschonende<br />

Lebensweise spielt heute<br />

eine große Rolle in der Gesellschaft.<br />

Für viele Konsumenten wird es immer<br />

wichtiger, ob ihre Bekleidung, Lebensmittel<br />

oder Möbel nachhaltig produziert<br />

worden sind.<br />

Die wenigsten aber wissen, wie nachhaltig<br />

auch ein Parkettboden ist. Woran<br />

das liegt und was bei dem natürlichen<br />

Bodenbelag zu beachten ist,<br />

erklärt Michael Schmid, Vorsitzender<br />

des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie<br />

(vdp).<br />

„Für einen Parkettboden ernten und<br />

verarbeiten wir Holz aus nachhaltiger<br />

europäischer Forstwirtschaft. Das bedeutet,<br />

wir entnehmen nur die Menge<br />

an Holz, die in absehbarer Zeit auf<br />

natürliche Weise auch wieder nachwächst,<br />

während die Transportwege<br />

sehr kurze sind. Dazu haben sich übrigens<br />

alle im vdp zusammengeschlossenen<br />

Parketthersteller verpflichtet. Und<br />

für die Produktion benötigen wir im<br />

Vergleich zu anderen Bodenbelägen<br />

weniger Energie“, so Schmid.<br />

Doppelter Vorteil beim Klimaschutz<br />

Die Langlebigkeit von Parkett spricht<br />

ebenfalls für den ökologischen Bodenbelag.<br />

Er kann mehrfach abgeschliffen<br />

und renoviert werden, was seine Lebensdauer<br />

um ein<br />

Vielfaches erhöht<br />

und den Verbrauch<br />

weiterer Ressourcen<br />

schont. Hinzu<br />

komme, dass ein<br />

Fußboden aus Holz<br />

gleich doppelt zum<br />

Klimaschutz beitrage:<br />

„Zum einen<br />

fixieren Bäume<br />

klimaschädliches<br />

Kohlendioxid und<br />

binden es solange,<br />

wie ihr Holz verwendet wird. Zum<br />

anderen ersetzt der nachwachsende<br />

Rohstoff als Bau- und Werkstoff energie-<br />

und ressourcenintensivere Materialien“,<br />

erklärt der vdp-Vorsitzende.<br />

Mehr Holzböden sorgen für weniger<br />

Kunststoff<br />

Woran erkennt man aber, dass ein Bodenbelag<br />

wirklich aus nachhaltigem<br />

Holz ist und es sich nicht um ein Imitat<br />

aus Kunststoff handelt? Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter eines Parkettanbieters<br />

können einem natürlich<br />

schnell weiterhelfen. „Es ist aber auch<br />

sehr unkompliziert, wenn man auf ein<br />

Zeichen achtet: das ‚Real Wood‘-Zeichen“,<br />

sagt Schmid. „Die Föderation<br />

der europäischen Parkettindustrie (FEP)<br />

vergibt dieses Logo und garantiert damit,<br />

dass der Boden aus 100 Prozent<br />

Echtholz besteht.“ Aber auch wer die<br />

bekannten PEFC- und FSC-Zertifikate<br />

im Geschäft oder online erblickt, könne<br />

sicher sein, alle Vorteile des Naturmaterials<br />

wie Fußwärme, positives Raumklima<br />

und Langlebigkeit zu bekommen.<br />

„Viele achten bereits darauf, nachhaltig<br />

zu konsumieren. Sie möchten wissen,<br />

wo ihr Fisch gefangen oder unter<br />

welchen Umständen das Frühstücksei<br />

gelegt wurde. Beim Kauf eines Fußbodens<br />

aus heimischem Holz können sie<br />

absolut sicher sein, dass er nachhaltig<br />

und ökologisch ist“, so Schmid. „Aus<br />

guten Gründen stehen viele Menschen,<br />

denen eine nachhaltige und umweltschonende<br />

Lebensweise wichtig ist, auf<br />

den Naturboden Parkett.“<br />

Text und Foto: vdp/fs<br />

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sem Motto stehen der GirlsDay und der<br />

BoysDay <strong>2021</strong>. Die Aktionstage gegen<br />

Rollenklischees im Beruf finden in diesem<br />

Jahr bundesweit am 22. April statt. Aufgrund<br />

der COVID-19-Pandemie ist auch<br />

die Berufs- und Studienorientierung derzeit<br />

eine Herausforderung. Umso wichtiger<br />

sind zusätzliche Angebote, auch<br />

virtuell. Für die Berufswahl sollten die<br />

individuellen Stärken, Fähigkeiten und Inte<br />

r e s s e n e nts che ide nd s e in – ab e r w ie is t<br />

es tatsächlich? Mädchen gehen noch immer<br />

überwiegend in „Frauenberufe“ und<br />

Jungen in „Männerberufe“ – weil es schon<br />

immer so war?<br />

Für ein Umdenken treten der Girls‘ Day<br />

und Boys‘ Day ein. Teilnehmen können<br />

Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse.<br />

Ziel der Aktionstage ist es, Mädchen für<br />

Berufe aus Bereichen wie Technik, IT und<br />

Handwerk zu begeistern; Jungen können<br />

Berufe z.B. in den Bereichen Erziehung,<br />

Soziales und Gesundheit erleben. Im Zentrum<br />

der beiden Veranstaltungen steht<br />

daher das Kennenlernen und wo möglich,<br />

das praktische Erleben in den verschiedenen<br />

Unternehmen und Einrichtungen in<br />

der Region.<br />

Eine gute Gelegenheit sich mit Berufsfeldern<br />

bekannt zu machen, die eher „untypisch“<br />

sind, und Mut zu machen, eine Berufswahl<br />

zu treffen, die den individuellen<br />

Talenten entspricht.<br />

Die Bundesagentur für Arbeit begleitet<br />

eine Berufswahl, die auf Fähigkeiten, Interessen<br />

und Stärken basiert – auch im<br />

Internet mit dem Erkundungstool für Ausbildungs-<br />

und Studienberufe CHECK-U.<br />

Einfach mal ausprobieren!<br />

Alle Informationen sowie zahlreiche Materialien,<br />

Listen mit freien Plätzen und vieles<br />

mehr gibt es unter www.girls-day.de<br />

bzw. unter www.boys-day.de. Mädchen<br />

und Jungen können bereits jetzt unter der<br />

jeweiligen Website im „Radar“ Angebote<br />

auswählen und sich online oder telefonisch<br />

dafür anmelden.<br />

Noch Betriebe gesucht.<br />

Ma chen Sie m it – trotz C orona !<br />

Für den Girls‘ Day und den Boys‘ Day am<br />

22. April werden noch Betriebe, Unternehmen<br />

und Einrichtungen gesucht, die<br />

bereit sind, Jugendlichen die interessanten<br />

beruflichen Möglichkeiten in ihrem<br />

Betrieb vorzustellen. Empfohlen werden<br />

in diesem Jahr digitale Angebote - aber<br />

wo möglich selbstverständlich auch weiterhin<br />

in Präsenz.<br />

Für die teilnehmenden Firmen, Einrichtungen<br />

und Institutionen bietet der Aktionstag<br />

die Möglichkeit, Kontakt zu Schülerinnen<br />

und Schülern aufzunehmen, ihnen die<br />

Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten<br />

vorzustellen und so potenzielle zukünftige<br />

Mitarbeiter*innen kennenzulernen.<br />

Alle, die sich am Girls‘ Day bzw. Boys‘ Day<br />

beteiligen möchten, können ihr Angebot<br />

selbstständig auf der Aktionslandkarte<br />

unter www.girls-day.de bzw. www.boysday.de<br />

eintragen. Hier finden Sie auch<br />

Anregungen und Unterstützung für Ihr digitales<br />

Angebot.<br />

Girls Day – Mädchen-Zukunftstag wird<br />

gefördert vom Bundesministerium für<br />

Bildung und Forschung (BMBF) und vom<br />

Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend (BMFSFJ). Boys Day<br />

– Jungen-Zukunftstag wird gefördert vom<br />

Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend (BMFSFJ).<br />

Ansprechpartnerinnen rund um die Aktionstage sind für Roth:<br />

Hedwig Hochreiter, Beauftragte für Chancengleichheit<br />

der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg, Tel. 09141-871207<br />

Claudia Gäbelein-Stadler, Gleichstellungsbeauftragte im Landratsamt Roth,<br />

Tel. 09171-811343. Daniela Potzler vom Kreisjugendring Roth, Tel. 09171-814682.<br />

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<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

29


NGG REGION NÜRNBERG-FÜRTH<br />

Gewerkschaft fordert Öffnungsperspektive<br />

für Hotels und Gaststätten<br />

Einbruch im Tourismus: 46 Prozent weniger Gäste im Landkreis Roth<br />

Warten auf G äste: Restaurants, Biergärten und Hotels sind seit Monaten<br />

im Lockdown. ie ewerkschaft fordert von der Politik eine nungsstrategie<br />

für die Branche.<br />

Foto: <br />

Corona sorgt für Einbruch im heimischen<br />

Tourismus: Den Landkreis Roth haben im<br />

vergangenen Jahr nur noch rund 112.000<br />

Gäste besucht – ein Minus von 46 Prozent<br />

im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl<br />

der Übernachtungen sank um 38 Prozent<br />

auf 231.000. Das teilt die Gewerkschaft<br />

Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit<br />

und beruft sich hierbei auf aktuelle Zahlen<br />

des Statistischen Landesamts. „Das Gastgewerbe<br />

erlebt eine historisch einmalige<br />

Krise, die auch die Beschäftigten mit voller<br />

Wucht tri. Jetzt müssen Bund und Länder<br />

endlich einen Plan vorlegen, wie es im<br />

März weitergehen soll“, so Regina Schleser,<br />

Geschäftsführerin der NGG-Region<br />

Nürnberg-Fürth. Am 3. März verhandeln<br />

Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten<br />

der Länder über Lockerungen<br />

der aktuellen Corona-Maßnahmen.<br />

„Hotels, Pensionen, Biergärten und Restaurants<br />

sind schon seit Anfang November<br />

geschlossen. Wenn die Politik jetzt keine<br />

Öffnungsperspektive bietet, droht vielen<br />

Betrieben das Aus und den Beschäftigten<br />

Arbeitslosigkeit“, betont Schleser. Auch<br />

für die Zulieferfirmen müsse es Planbarkeit<br />

geben. „Von der Apfelschorle im Restaurant<br />

über den Eimer Mayonnaise in<br />

der Hotelküche bis hin zur<br />

Torte im Café – etliche Betriebe<br />

sind eng mit dem<br />

Gastgewerbe verwoben.<br />

Ihre Beschäftigten müssen<br />

teils seit vielen Monaten<br />

mit dem Kurzarbeitergeld<br />

auskommen.“<br />

Entscheidend für Öffnungen<br />

seien dabei einheitliche<br />

Auflagen und detaillierte<br />

Hygienekonzepte in den<br />

Betrieben. Der Hotel- oder<br />

Restaurantbesuch dürfe unter<br />

keinen Umständen zum<br />

Infektionsherd werden.<br />

„Die Beschäftigen haben bereits im letzten<br />

Sommer gezeigt, dass sie geeignete<br />

Hygienekonzepte optimal umsetzen können,<br />

um sich zu schützen und den Gästen<br />

ein sicheres Restauranterlebnis zu ermöglichen“,<br />

so die NGG.<br />

Viele Hotels und Gaststätten könnten auf<br />

bewährte Maßnahmen zurückgreifen, um<br />

das Infektionsrisiko auf ein Minimum zu<br />

reduzieren. Die Firmen müssten neben<br />

den Gästen auch das Personal bestmöglich<br />

schützen. Dazu gehörten unter anderem<br />

kostenlose FFP2-Masken für Beschäftigte<br />

und die Einhaltung der vorgeschriebenen<br />

Arbeitszeiten.<br />

Zugleich sieht die Gewerkschaft die Politik<br />

in der Pflicht, die Einkommenseinbußen<br />

der Beschäftigten in Kurzarbeit auszugleichen.<br />

„Wer das Gastgewerbe über viele<br />

Monate schließt, muss auch die Folgen für<br />

die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />

bedenken. Wir brauchen dringend<br />

ein Mindest-Kurzarbeitergeld von 1.200<br />

Euro im Monat“, so Schleser. Selbst wenn<br />

Hotels und Gaststätten schrittweise wieder<br />

öffnen dürften, sei ein Großteil der<br />

Beschäftigten noch monatelang auf das<br />

Kurzarbeitergeld angewiesen. Ohne eine<br />

Aufstockung kämen die Menschen damit<br />

aber nicht länger über die Runden.<br />

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30 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


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<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

31


RATGEBER RECHT<br />

Das Testament - einmal errichtet, alles gut?<br />

Zunächst einmal ist es erschreckend festzustellen,<br />

dass noch immer viele in Deutschland<br />

Ihr Leben lang versuchen, Vermögen<br />

aufzubauen, einige auch sehr erfolgreich,<br />

aber sich keinerlei Gedanken machen, was<br />

nach dem Tode damit passieren soll. Der<br />

Gedanke „nach mir die Sintflut“ ist noch<br />

immer weit verbreitet. Zum einen führt dies<br />

oft dazu, dass der Ehegatte, der länger lebt,<br />

massive Rechtsnachteile erleidet und mittlerweile<br />

oftmals auch die eheliche Immobilie<br />

verlassen oder gar verkaufen muss. Zum<br />

anderen führt dies dazu, dass Familien, die<br />

bis dahin relativ intakt funktioniert haben,<br />

plötzlich ob der sich bietenden Zugriffsmöglichkeit<br />

auf Geldbeträge, für die man jahrelang<br />

arbeiten muss, manchmal sogar im<br />

Lottogewinn muss, um sie zu erzielen, sich<br />

komplett zerstreiten.<br />

Und oftmals freut sich auch das Finanzamt<br />

über solcherlei grobfahrlässige Einstellung.<br />

Es können erhebliche Steuern anfallen. Hier<br />

gibt es Lösungsmöglichkeiten, die je nach<br />

Vermögen und persönliche Einstellung von<br />

einer einfachen letztwilligen Verfügung bis<br />

hin zur steueroptimierten Vermögensübertragung<br />

auf die nächste Generation laufen<br />

können. Unsere Kanzlei ist hier seit vielen<br />

Jahren erfahren und aktiv und hilft Ihnen<br />

hierbei mit Rat und Tat.<br />

Doch was ist, wenn ich doch schon eine<br />

letztwillige Verfügung errichtet habe? Dann<br />

ist doch alles gut?<br />

Genau das ist es leider nicht. Eine letztwillige<br />

Verfügung gehört nach der Erfahrung in<br />

dieser Kanzlei alle fünf Jahre auf den Tisch<br />

und überprüft. Und warum ist das so? Das<br />

fängt schon bei den familiären Verhältnissen<br />

an. Zum einen kann sich der Familienstand<br />

der testierenden geändert haben, z.B.<br />

von verheiratet auf geschieden, zum anderen<br />

kann sich der Güterstand bei Eheleuten<br />

durch Ehevertrag oder Scheidungsvereinbarung<br />

verändert haben. Auch können Kinder<br />

hinzugekommen sein, bei älteren Testierenden<br />

auch Enkel oder Urenkel. All dies kann<br />

dazu führen, dass letztwillige Verfügungen,<br />

gleich welcher Art und Qualität, entweder<br />

Lücken bilden und damit Anlass zu jahrelangen<br />

Streitigkeiten geben können oder gleich<br />

komplett unwirksam geworden sind. Dies<br />

gilt es zu überprüfen. Es gilt zu verhindern,<br />

dass das wahre Leben weitergeht, die letztwillige<br />

Verfügung aber wie ein totes Stück<br />

Papier in einer Schublade liegt und nicht angepasst<br />

wird. Wenn dann der Todesfall eintritt,<br />

dann stellt der überlebende Ehegatte<br />

oder dessen Kinder oder Enkel plötzlich fest,<br />

dass der Wille, den die Erblasserseite hatte,<br />

nicht funktioniert.<br />

Auch im Vermögen der Erblasser kann sich<br />

natürlich einiges getan haben. Wer möglicherweise<br />

bei Testamentserrichtung Aktien,<br />

Gold, Immobilien oder sonstige Werte<br />

besessen hat, sich genaue Gedanken über<br />

Erbverhältnisse, Anteile und der genauen<br />

Zuordnung von Werten und Immobilien gemacht<br />

hat, der hat möglicherweise durch<br />

die aktuelle wirtschaftliche, negative Entwicklung<br />

Werte, vielleicht sogar das Unternehmen<br />

verloren, oder aber auch Immobilien<br />

oder andere Werte bereits verkauft,<br />

auf Dritte übertragen, oder in sonstiger Art<br />

und Weise aus dem Vermögen ausscheiden<br />

lassen, sodass das Testament gar nicht mehr<br />

funktionieren kann. Was ist z.B., wenn die<br />

Großmutter im Besitz einer Wohnung, eines<br />

Hauses war, die Wohnung auf die Enkelin<br />

allerdings längst übertragen hatte und in ihrem<br />

Testament verfügt hat, dass ihre beiden<br />

Kinder zu gleichen Teilen Erben, jetzt aber<br />

nur noch das Haus da ist, sie aber in der Teilungsanordnung<br />

damals verfügt hat, dass<br />

ein Kind das Haus, das andere die Wohnung<br />

bekommt? Das Testament kann nicht mehr<br />

funktionieren. Hier ist Streit vorprogrammiert,<br />

nur wenige Abkömmlinge verzichten<br />

dann freiwillig auf den Wert eines halben<br />

Hauses. Und das Thema Pflichtteile spielt<br />

bei alldem eine immer größere Rolle. Nach<br />

dem insbesondere die Immobilien Gold<br />

und Aktienwerte immer weiter nach oben<br />

klettern, wird es immer schwieriger, Pflichtteilsberechtigte<br />

auszubezahlen. Wenn aus<br />

einer Ehe nur ein Kind hervorgegangen ist,<br />

ein Ehegatte stirbt, dann ist der Pflichtteil 25<br />

%. Bei einem Einfamilienhaus im Wert von<br />

600.000 , das im Alleineigentum des Erblassers<br />

stand, sind dies immerhin 150.000<br />

. Wenn man nicht entsprechende Bargeld<br />

hat, so wird es für Rentner meistens unmöglich,<br />

ein Darlehen aufzunehmen.<br />

Auch sogenannte Stralauseln, die beim<br />

Tod des ersten Ehegatten und dem Fordern<br />

des Pflichtteils durch ein Kind ein Zurücksetzen<br />

auch beim Tod des zweiten Ehegatten<br />

auf den Pflichtteil vorsehen, gehen heutzutage<br />

oft fehl. Bei den heutigen Werten, insbesondere<br />

bei Immobilien, Gold und Aktien,<br />

sind die Begehrlichkeiten groß. Und das<br />

nächste Argument, was man hört ist: Und<br />

wer weiß, ob man als Kind dann beim zweiten<br />

Erbfall wirklich auch als Erbe berufen<br />

ist? Auch hier bietet unsere Kanzleilösungen<br />

an, die aus diesem Dilemma heraushielt und<br />

es Ehegatten ermöglicht, wunschgemäß in<br />

der Immobilie zu leben und im Besitz der<br />

entsprechenden Mittel bis zum Ableben<br />

auch des zweiten Ehegatten zu verbleiben.<br />

RA Stephan Baumann<br />

Fachanwalt für Familienrecht<br />

Erbrecht<br />

P-Tet<br />

32 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


FÜR EINANDER<br />

Online- Sem<br />

ina r<br />

Motivierende Gesprächsführung<br />

Inhalte: Im Seminar „Motivierende Gesprächsführung“<br />

werden Methoden aufgezeigt,<br />

wie es gelingen kann schwer zugängliche<br />

Mitbürger*innen zu erreichen und konstruktiv<br />

mit ihren Gefühlen und Widerständen umzugehen.<br />

Eine Einführung in die Methode des<br />

„Aktiven Zuhörens“ macht die eigene Grundhaltung in der<br />

Gesprächsführung bewusst und zeigt neue Möglichkeiten<br />

für das eigene Gesprächsverhalten auf. Ziel dabei ist es, nicht<br />

gegen „Widerspenstigkeit“ anzukämpfen oder den Eigensinn<br />

einer Person in Frage zu stellen, sondern Unterstützung anzubieten,<br />

eine Entscheidung zu treffen, den Fokus auf positive<br />

Lebenserfahrungen zu setzen und die vorhandenen Ressourcen<br />

zu würdigen.<br />

Termin: 30.<strong>04</strong>.<strong>2021</strong> | Ort: Virtuell | Dauer: 10.00 – 11.30 Uhr<br />

Zielgruppe: Bürgerschaftlich engagierte und interessierte Personen,<br />

die sich im kommunalen Umfeld für die Belange von<br />

Seniorinnen und Senioren einsetzen wollen. Das Seminar ist<br />

auch für aktive Ehrenamtliche gedacht, die ihr Wissen auffrischen<br />

oder vertiefen möchten.<br />

Referent: Jürgen Griesbeck, Seniorenakademie Bayern (SAB)<br />

Allgemein: Den Link erhalten alle Teilnehmer am Abend vor<br />

der Veranstaltung<br />

Teilnahmegebühr: Kostenfrei<br />

Anmeldeschluss: 27. April <strong>2021</strong><br />

Anmeldung bei: „für einander“ Kontaktstelle Bürger-Engagement,<br />

Tel. 09171/81-1125, E-Mail: fuereinander@LRAroth.de<br />

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Prüfung auf sichtbare Beschädigungen wie eingefahrene Fremdkörper<br />

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empfohlenen Mindestprofiltiefe<br />

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<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

33


LANDRATSAMT ROTH<br />

„Lamm und Ziege“<br />

Zwei besondere Delikatessen aus dem Landkreis Roth und der Stadt Schwabach<br />

„Lamm und Ziege“ wurden von der Lokalen<br />

Agenda des Landkreises Roth sowie dem<br />

Umweltschutzamt der Stadt Schwabach<br />

zum „Produkt des Monats“ gekürt. Das<br />

Besondere daran: Hochwertiges, delikates<br />

Fleisch für den Verbraucher und Landschaftsschutz<br />

werden hier kombiniert.<br />

Rezept<br />

Zicklein- oder Lammkeule mit Thymian<br />

1,5 kg Zicklein- oder Lammkeule<br />

2 Zwiebeln<br />

1 Karotte<br />

½ Sellerie<br />

1 Petersilienwurzel<br />

Salz und Pfeffer<br />

1 EL gehackten Thymian<br />

2 EL Butterschmalz<br />

300 ml Brühe<br />

20 g Butter<br />

2 EL Petersilie, klein gehackt<br />

Die Keule vorbereiten und auslösen.<br />

Zwiebeln, Karotte, Sellerie und Petersilienwurzel<br />

grob würfeln.<br />

Keule mit Salz und Pfeffer, sowie Thymian<br />

würzen, 15 Min. ruhen lassen, dann in<br />

heißem Fett kräftig anbraten und herausnehmen.<br />

Anschließend das Gemüse<br />

sowie die Knochen anbraten. Das Fleisch<br />

darauf legen, heiße Brühe angießen,<br />

zudecken und im vorgeheizten Backofen<br />

bei 160 °C ca. <strong>40</strong> – 60 Min. garen<br />

lassen. Dann die Keule aus dem Backofen<br />

nehmen. Die Petersilie in der Butter etwas<br />

anbraten, die fertige Keule damit<br />

bestreichen, nochmals 5-10 Min. in die<br />

Backröhre geben. Vor dem Aufschneiden<br />

ruhen lassen.<br />

Den Bratenfond durch ein Sieb gießen,<br />

etwas einreduzieren lassen, abschmecken,<br />

Fleisch aufschneiden und mit Soße<br />

überzogen servieren.<br />

Ihr Team der R+V Generalagenturen<br />

Markus Meixner – Lisa Knoll – Heinz Müller<br />

fleisch im Alter von 10-12 Wochen. Beachtlich<br />

ist der Eiweißgehalt von Ziegenfleisch,<br />

der geringe Fettanteil macht es sehr leicht<br />

verdaulich. Das Fleisch älterer Ziegen wird<br />

zu Hartwurst Markus Meixner und Kochsalami von bester<br />

Wiesenweg 6<br />

Qualität verarbeitet. Geschmacklich ist<br />

92342 Freystadt/Mörsdorf<br />

das Ziegenfleisch Telefon: 09179/9415<strong>40</strong> dem Kalbfleisch ähnlicher<br />

als dem Lammfleisch. So lassen sich<br />

besonders markus.meixner@ruv.de<br />

Kalbfleischrezepte auf Ziegenfleisch<br />

übertragen.<br />

www.markus-meixner.ruv.de<br />

Auch die Vielfalt an Ziegenkäse zeigt, dass<br />

immer mehr Käsefreunde diesen beson-<br />

Wir bilden aus. Bewirb Dich zur Ausbildung zum<br />

Kaufmann für Versicherungen und Finanzen (m/w/d)<br />

Fachrichtung Versicherungen<br />

Ziegen- und Schaaltung und Biodiversität<br />

s ind in me hr f ache r H ins icht mite inande r<br />

verknüpft. Zum einen geht es um die Nutzung<br />

der Tiere als Landschaftspfleger, zum<br />

anderen um die umweltfreundliche Erzeugung<br />

von Lebensmitteln und letztlich auch<br />

um den Erhalt der Nutztierrassen-Vielfalt.<br />

Mit dem Kauf von heimischen Lammfleisch<br />

bringt man deshalb nicht nur eine hochwertige<br />

Delikatesse auf den Tisch, man leistet<br />

auch einen wertvollen Beitrag zum Naturund<br />

Landschaftsschutz.<br />

Dabei ist das Angebot von Ziegen- und<br />

Lammprodukten breit gefächert und beschränkt<br />

Ziegen- und sich Schafhalter nicht nur im auf Landkreis die typische<br />

Unsere<br />

Lammkeule. Unsere heimischen Direktvermarkter<br />

und Metzgereien halten eine große<br />

bürgen für eine artgerechte Tierhaltung<br />

mit Futter aus eigener (Bio-)Landwirtschaft.<br />

Palette von Spezialitäten bereit. Angefangen<br />

von der Lammbratwurst über das Gyros<br />

Das spart Transportwege, Ressourcen<br />

und Energie und bietet den Kunden beste<br />

vom Lamm bis hin zu der unverwechselbaren<br />

Qualität –<br />

Lammsalami<br />

frisch, regional,<br />

ist<br />

lecker<br />

bestimmt<br />

und<br />

für<br />

nicht<br />

jeden das<br />

zuletzt Richtige ganz im dabei. Sinne der Nachhaltigkeit.<br />

Überzeugen Auch die Sie sich Vegetarier selbst von kommen der Qualität nicht zu kurz:<br />

Ziegen- und Schafskäse ist ein Genuss für<br />

und dem unvergleichlichen Geschmack der<br />

jeden Käsefreund, die Ziegenmilch eine<br />

Lamm- und Ziegenprodukte und genießen<br />

wertvolle Alternative für Kuhmilchallergiker.<br />

Sie diese besonderen Delikatessen aus dem<br />

Ebenfalls eine Besonderheit ist Ziegeneis,<br />

Landkreis Roth.<br />

das sich als köstlicher Nachtisch anbietet.<br />

Die Vermarktung von „Lamm und Ziege“ beschränkt<br />

sich jedoch nicht nur auf Lebensmittel.<br />

Mohairwolle von Ziegen, Schurwolle,<br />

handgestrickte Wellnessmode und nicht zuletzt<br />

gegerbte Schaf- und Ziegenfelle – auch<br />

hier ist ein breites Spektrum vorhanden, um<br />

sich mit Mode oder Wohnaccessoires aus<br />

der Region einzudecken. In Handarbeit hergestellt<br />

und in Bioqualität hat jedes einzelne<br />

Exemplar seinen besonderen Charme.<br />

Unsere Ziegen- und Schaalter im Landkreis<br />

bürgen für eine artgerechte Tierhaltung<br />

mit Futter aus eigener (Bio-)Landwirtschaft.<br />

Zufriedene und gesunde Tiere sowie<br />

die Herstellung eines sicheren, qualitativ<br />

hochwertigen Produktes haben oberste Priorität.<br />

Das spart Transportwege, Ressourcen<br />

und Energie und bietet den Kunden beste<br />

Qualität – frisch, regional, lecker und nicht<br />

zuletzt ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.<br />

Es lohnt sich also bei unseren heimischen<br />

Direktvermarktern von Lamm- und Ziegenprodukten<br />

einzukaufen und beim heimideren<br />

Geschmack schätzen. Ziegenmilch<br />

selbst ist für Kuhmilchallergiker eine wertvolle<br />

Alternative. Die feinverteilten Fettkügelchen<br />

und Eiweißpartikel machen sie<br />

Lisa sehr Knollbekömmlich und gut verträglich.<br />

Heinz Müller<br />

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einem idealen Fett/-Eiweißverhältnis. Außerdem<br />

punktet es mit seinem Gehalt an<br />

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Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium,<br />

Eisen und Zink sowie Vitamin B1 und B2.<br />

•Buchführung*<br />

•Hausverwaltung<br />

•Beratung<br />

Allein mit einer Portion von 50 g Lammfleisch<br />

kann der Tagesbedarf an Vitamin<br />

B12 gedeckt werden.<br />

Der Geschmack des Lammfleisches wird weniger<br />

von der Rasse als vielmehr vom Alter,<br />

Geschlecht und Verfettungsgrad bestimmt.<br />

Bei Lammfleisch handelt es sich überwiegend<br />

um Mastlämmer, die nicht älter als 12<br />

Monate sind. Milchlamm, vor allem zur Osterzeit<br />

angeboten, ist höchstens 6 Monate<br />

alt. Wer direkt beim Erzeuger kauft, kann<br />

sich nach der Rasse erkundigen.<br />

Ihr etenter Partner<br />

*gem. § 6 Nr. 3 und 4 StBerG<br />

Christopher Brandl | Eppersdorfer Str. 46 | D-90584 Allersberg<br />

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34 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


schen Metzger explizit nach Ziege und Lamm nachzufragen. Zum<br />

Produkt des Monats „Lamm und Ziege“ gibt es wieder einen<br />

Flyer mit interessanten Ernährungsinfos. Wer Lust auf Lamm-/<br />

Ziegenfleisch bekommen hat, kann gerne das Rezept im Flyer<br />

ausprobieren. Ebenfalls sind die Adressen und Kontaktmöglichkeiten<br />

aller Direktvermarkter und Metzgereien abgedruckt, bei<br />

denen man heimisches Lamm- oder Ziegenfleisch, Ziegenkäse<br />

und viele weitere Produkte von Lamm und Ziege erwerben<br />

kann. Die Aktion wird vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Forsten in Roth unterstützt.<br />

Die Faltblätter hierzu liegen bei<br />

den Gemeinden, in den Filialen<br />

der Sparkasse und Raiffeisenbanken<br />

sowie im Landratsamt<br />

Roth aus. Wegen der aktuellen<br />

Einschränkungen senden wir<br />

auf Anfrage das Faltblatt auch<br />

gerne zu.<br />

Lokale Agenda 21<br />

Besuchen Sie uns im Internet unter:<br />

www.agenda21-roth.de<br />

www.direktvermarkter-roth.de<br />

thomas.pichl@landratsamt-roth.de<br />

Tel. 09171 81-1326<br />

www.schwabach.de<br />

monika.roder@schwabach.de<br />

Tel. 09122 860-584<br />

Heimisches Lamm- und Ziegenfleisch<br />

aus eigener chlachtung<br />

erhalten Sie bei folgenden<br />

Direktvermarktern/Metzgereien:<br />

Allersberg<br />

Landmetzgerei Regnet<br />

Gustav-Schreier-Str. 2<br />

90584 Göggelsbuch<br />

Tel. 09174 49676<br />

Lammfleisch aus eigener<br />

Schlachtung, Lammhack,<br />

Lammbratwürste<br />

Georgensgmünd<br />

Metzgerei Riepl<br />

Hauslach 4<br />

91166 Georgensgmünd<br />

Tel. 09172 663382<br />

Lammfleisch auf Vorbestellung<br />

Greding<br />

Alois Fersch<br />

Buchstr. 6<br />

91171 Kleinottersdorf<br />

Tel. 08469 271<br />

Lammfleisch, Lammsalami, nur<br />

auf Bestellung<br />

Roth<br />

Burmann‘s HofundLADEN<br />

Heidenbergstr. 12<br />

91154 Pfaffenhofen<br />

Tel. 09171 63413<br />

www.hofundladen.de<br />

frisches Lammfleisch, Lammbratwürste,<br />

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Gedruckt auf 100% Altpapier<br />

Spalt<br />

Metzgerei Gruber<br />

Max Gruber<br />

Hintere Dorfstr. 1<br />

91174 Großweingarten<br />

Tel. 09175 635<br />

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91177 Thalmässing<br />

Tel. 09173 208<br />

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Bioarchehof Gerstner<br />

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Tel. 09173 9718<br />

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Roth unterstützt diese Aktion.<br />

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Foto Vorderseite unten: Bioarchehof Gerstner<br />

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Weitere Informationen:<br />

Landkreis Roth –Wirtschaftsförderung/Lokale Agenda 21,<br />

Tel. 09171 81-1326,<br />

Stadt Schwabach, Umweltschutzamt,<br />

Tel. 09122 860-584 oder auch im Internet<br />

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Trageberatung – was macht man denn da?<br />

Bei einer Trageberatung kannst Du das Erlernen, was seit<br />

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um sie in Sicherheit zu wahren. Auch wenn unsere<br />

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als zu der damaligen Zeit, so besitzen unsere Babys auch<br />

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Trageberatung – was macht man denn da?<br />

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um sie in Sicherheit zu wahren.<br />

Auch wenn unsere Lebensbedingungen mittlerweile weitaus sicherer sind als zu der<br />

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<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

35


HANS BÖCKLER STIFTUNG<br />

Neue Verordnung wirkt sich aus<br />

24 Prozent der Erwerbstätigen arbeiten aktuell vorwiegend oder ausschließlich im Homeoffice<br />

Ein Viertel der Erwerbstätigen in Deutschland<br />

hat Ende Januar vorwiegend oder<br />

ausschließlich im Homeoffice gearbeitet<br />

– so wie es, wo immer möglich, zur Minimierung<br />

von Corona-Infektionsrisiken gefordert<br />

wird. Der Anteil liegt damit aktuell<br />

wieder in etwa so hoch wie während des<br />

ersten Lockdowns im April 2020 (27 Prozent),<br />

und er ist in den vergangenen Monaten<br />

gestiegen: von lediglich 14 Prozent<br />

im November auf 17 Prozent im Dezember<br />

und dann deutlich auf 24 Prozent im<br />

Januar. Das ergibt die neue Welle der Erwerbspersonenbefragung<br />

der Hans-Böckler-Stiftung.<br />

Beim Zuwachs spielten die zunehmend<br />

dringenden Empfehlungen von<br />

medizinischen Experten, Politik und Sozialpartnern,<br />

die breite öffentliche Diskussion<br />

über geringe Homeoffice-Anteile sowie<br />

insbesondere die neue Homeoffice-Verordnung<br />

der Bundesregierung eine wichtige<br />

Rolle: Rund ein Drittel der Befragten,<br />

die aktuell vorwiegend oder ausschließlich<br />

zu Hause arbeiten, geben an, dass<br />

die Beschlüsse der Bundesregierung ein<br />

Grund für ihren Wechsel ins Homeoffice<br />

waren. Oft, weil ihr Arbeitgeber erstmals<br />

Heimarbeit ermöglichte, zum Teil wohl<br />

auch, weil sie selbst nun konsequenter zu<br />

Hause arbeiten.<br />

„Die Entwicklung ist erfreulich. Die neuen<br />

Daten bestätigen aber auch, was wir auf<br />

Basis der irritierend niedrigen Quote von<br />

November betont haben: In der Ausnahmesituation<br />

der Pandemie ist deutlich<br />

mehr Homeoffice möglich und zur Covid-<br />

Prävention auch dringend nötig. Erst der<br />

enorme öffentliche <strong>Druck</strong> auf die Arbeitgeberinnen<br />

und Arbeitgeber – unter anderem<br />

durch die Gewerkschaften – und<br />

schließlich die Verordnung zum Homeoffice<br />

haben zu einer Ausweitung des Angebots<br />

von mobiler Arbeit geführt.“, sagt<br />

Prof. Dr. Bena Kohlrausch, wissenschaftliche<br />

Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen<br />

Instituts (WSI) der<br />

Hans-Böckler-Stiftung.<br />

Kohlrausch, die auch Soziologieprofessorin<br />

an der Universität Paderborn ist,<br />

und WSI-Datenexperte Dr. Helge Emmler<br />

stützen ihre neue Analyse auf die gerade<br />

abgeschlossene vierte Welle der Erwerbspersonenbefragung<br />

der Hans-Böckler-<br />

Stiftung. Dafür wurden Ende Januar mehr<br />

als 6200 Erwerbstätige und Arbeitsuchende<br />

von Kantar Deutschland online befragt.<br />

Dasselbe Sample war bereits im April, im<br />

Juni und im November 2020 interviewt<br />

worden. Die Befragten bilden die Erwerbspersonen<br />

in Deutschland im Hinblick auf<br />

die Merkmale Geschlecht, Alter, Bildung<br />

und Bundesland repräsentativ ab.<br />

Zeitgleich zum Anstieg bei den Erwerbstätigen,<br />

die konsequent im Homeoffice arbeiten,<br />

ist zwischen November und Januar<br />

sowohl die Quote der überwiegenden/<br />

ausschließlichen Präsenzarbeit gesunken<br />

als auch der Anteil derer, bei denen sich<br />

Präsenz- und Heimarbeit abwechseln.<br />

Ende Januar <strong>2021</strong> gaben 60 Prozent der<br />

Erwerbstätigen an, überwiegend oder<br />

ausschließlich im Betrieb zu arbeiten, 14<br />

Prozent hatten wechselnde Arbeitsorte,<br />

arbeiteten also sowohl in Präsenz als auch<br />

zu Hause.<br />

Die Befragung beleuchtet auch, wie groß<br />

das Potenzial für Arbeit im Homeoffice<br />

ist. 39 Prozent der Befragten gaben im Januar<br />

an, sie könnten ihre beruflichen Tätigkeiten<br />

uneingeschränkt oder zu einem<br />

großen Teil in Heimarbeit erledigen (19<br />

bzw. 20 Prozent). Das liegt nahe an Schätzungen<br />

des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung,<br />

während das Münchner<br />

ifo-Institut das grundsätzliche Homeoffice-Potenzial<br />

in einer aktuellen Untersuchung<br />

sogar auf über 50 Prozent beziffert.<br />

Hält man die 38 Prozent dagegen, die im<br />

Januar vollständig, vorwiegend oder gelegentlich<br />

zu Hause arbeiteten, erscheint<br />

das als gewisse Annäherung ans Potenzial.<br />

Allerdings gibt es weiterhin Befragte, die<br />

ihre Tätigkeit als Homeoffice-geeignet einstufen,<br />

von ihrem Arbeitgeber aber zur<br />

Präsenzarbeit angehalten werden. „Auch<br />

die Tatsache, dass es zwischen November<br />

und Dezember nur einen moderaten<br />

Anstieg der Homeoffice-Zahlen gab, kann<br />

so gedeutet werden, dass es nicht die Einsicht<br />

der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber<br />

allein war, die zur breiteren Nutzung<br />

von Homeoffice geführt hat. Im Gegenteil<br />

s che int e s in manche n B e tr ie b e n imme r<br />

noch <strong>Druck</strong> auf die Beschäftigten zu geben,<br />

im Betrieb zu arbeiten, auch wenn<br />

dies zumindest nach Einschätzung der<br />

Beschäftigten nicht nötig wäre“, sagt WSI-<br />

Direktorin Kohlrausch. Das legt ein genauerer<br />

Blick auf die Gruppe der Befragten<br />

nahe, die Ende Januar überwiegend im<br />

Betrieb arbeiteten, obwohl sie ihre Präsenzarbeit<br />

eigentlich weiter reduzieren<br />

wollten und ihre Tätigkeit für Homeofficegeeignet<br />

halten. Das waren knapp fünf<br />

Prozent aller Befragten. Rund 70 Prozent<br />

davon gaben an, dass ihr Arbeitgeber sie<br />

von mehr Arbeit zu Hause abhalte. „Selbst<br />

bei vorsichtiger Schätzung muss man davon<br />

ausgehen, dass das also noch einige<br />

hunderttausend Erwerbstätige betri“,<br />

sagt WSI-Experte Emmler.<br />

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36 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


LANDKREIS ROTH<br />

Ehrenamtspreis „GUT. Im Ehrenamt“<br />

„Engagiert für Nachhaltigkeit“<br />

Jedes Jahr vergibt die Sparkasse Mittelfranken-<br />

Süd in Kooperation mit dem Landkreis Roth, der<br />

Stadt Schwabach und dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen<br />

den Ehrenamtspreis „GUT.<br />

Im Ehrenamt“, um ehrenamtliches Engagement in der Bevölkerung<br />

zu würdigen und zu unterstützen sowie die große<br />

Bedeutung dieses Engagements im gesellschaftlichen Alltag<br />

hervorzuheben.<br />

Seit 2<strong>01</strong>2 werden unter dem Titel „GUT. Im Ehrenamt“ Personen<br />

ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise für ihren Ort<br />

oder ihre Mitmenschen einsetzen. Dafür wird jedes Jahr ein<br />

bestimmtes Motto in den Vordergrund gestellt.<br />

Im Jahr <strong>2021</strong> sollen nun Mitbürgerinnen und Mitbürger bzw.<br />

Gruppen gewürdigt werden, die sich nachhaltig engagieren.<br />

Der Vielfalt sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wer sich beispielsweise<br />

für eine Kleiderbörse, ein Repaircafe, beim Foodsharing<br />

oder für den Klimaschutz engagiert, ist ein möglicher<br />

Preisträger der diesjährigen Spielrunde. Jede einzelne Person<br />

oder Gruppe, die sich ehrenamtlich und mit viel „Herzblut“ in<br />

diesem Bereich einsetzt, kann für den Preis „GUT. Im Ehrenamt“<br />

vorgeschlagen werden. Mit dem Ehrenamtspreis wird<br />

das große Engagement dieser Personen und Organisationen<br />

unserer Region gewürdigt und unterstützt. Wie in den Jahren<br />

zuvor wird sich auch in diesem Jahr wieder eine Jury für jeweils<br />

drei Preisträger aus dem Landkreis Roth und dem Landkreis<br />

Weißenburg-Gunzenhausen sowie einen Preisträger aus<br />

der Stadt Schwabach entscheiden. Kriterien der Preisvergabe<br />

sind unter anderem die Gemeinnützigkeit, die Dauer des Ehrenamts,<br />

die Nachhaltigkeit der Tätigkeit, die Intensität, beziehungsweise<br />

der Umfang des Wirkens sowie die Regionalität<br />

des ehrenamtlichen Engagements.<br />

Der Preis ist mit jeweils 2.500 Euro dotiert, wobei der Preisträger<br />

dann entscheiden kann, welche gemeinnützige Organisation<br />

er mit dem Geld unterstützen will. Vorschläge, aber<br />

auch eigene Bewerbungen für den „GUT. Im Ehrenamt-Preis“<br />

sind für jedermann möglich.<br />

Der Bewerbungsbogen kann bei unten genannten Kontaktstellen<br />

angefordert werden, bzw. ist auf der Internetseite<br />

der Sparkasse (www.spkmfrs.de/ehrenamtspreis) abrufbar.<br />

Vorschläge können bis spätestens 31.05.<strong>2021</strong> bei den Kontaktstellen<br />

des jeweils eigenen Landkreises, beziehungsweise<br />

der Stadt Schwabach eingereicht werden.<br />

Landratsamt Roth:<br />

Kontaktstelle Bürgerengagement, Frau Annegret Thümmler,<br />

Tel. 09171/81 11 25; E-Mail: fuereinander@LRAroth.de<br />

Stadt Schwabach:<br />

Kontaktstelle Bürgerengagement, Frau Barbara Steinhauser,<br />

Tel. 09122/86 02 <strong>40</strong>,<br />

E-Mail: buergerengagement@schwabach.de<br />

Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen:<br />

Freiwilligenagentur, Frau Corina Heid, Tel. 09141/90 22 27,<br />

E-Mail: freiwilligenagentur@altmuehlfranken.de<br />

Ansprechpartner bei der Sparkasse Mittelfranken-Süd sind:<br />

Frank Wenning, Tel. 09171/82 31 94<br />

<br />

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3 (Ronald)<br />

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Im m obilienka uf<br />

Wann Verkäufer Mängel offenbaren müssen<br />

Brem en - Wer eine Immobilie kauft, sollte sich das Gebäude<br />

genau anschauen. Denn Verkäufer sind zwar verpflichtet, auf<br />

Umstände hinzuweisen, die die Kaufentscheidung beeinflussen<br />

können. Allerdings liegt keine Pflicht vor, einen Mangel zu<br />

offenbaren, wenn der Käufer diesen bei einer gewöhnlichen<br />

Besichtigung leicht hätte erkennen können. Darauf macht die<br />

Bremer Notarkammer aufmerksam.<br />

Zu den offenbarungspflichtigen Mängeln gehört beispielsweise:<br />

Das Fehlen einer Baugenehmigung, mangelhafte Arbeiten<br />

in Eigenleistung, die ein Laie üblicherweise nicht selbst<br />

durchführt, oder eine Asbestbelastung eines Gebäudes. Bei<br />

vermieteten Objekten, müsste der Verkäufer beispielsweise<br />

auch wirtschaftliche Schwierigkeiten des Hauptmieters nennen.<br />

Tut der Verkäufer dies nicht, handelt er arglistig.<br />

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Allersberger Straße 21 in Hilpoltstein<br />

Allerdings muss ein Verkäufer natürlich selbst Kenntnis davon<br />

haben, sonst besteht keine Offenbarungspflicht.Dies ist<br />

häufig der Knackpunkt bei Streit vor Gericht. Daher sollten<br />

bekannte Mängel immer dokumentiert werden. Für Mängel,<br />

von denen Käufer bei Vertragsabschluss wussten, bestehen<br />

keine Gewährleistungsansprüche.<br />

dpa<br />

38 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

Auflösung Kreuzworträtsel: O S T E R H A S E


TSV HEIDECK<br />

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KFZ-Mechatroniker-Meister/in<br />

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Bewerbungen bitte an:<br />

Hoodys für die F-Jugend<br />

Die Heidecker F-Jugend (U9) Fußballer des TSV Heideck durften<br />

sich über eine ganz besondere Überraschung kurz vor<br />

Weihnachten freuen. Trotz Corona und ausgefallener Weihnachtsfeier<br />

gab es für die drei Trainer und jedes Kind einen<br />

neuen Jako Hoody.<br />

Dank den beiden Sponsoren Marco Vogt (rechts) von der MC<br />

Handelscompany und Marcel Ilg (links) von der Genusshütte<br />

Heidexx konnten so die Trainer 25 tolle Geschenke an ihre<br />

Schützlinge ausfahren. Ein herzliches Dankeschön für diese,<br />

gerade in der Corona-zeit, sicherlich nicht selbstverständliche<br />

Spende von der gesamten F-Jugend.<br />

Infos zum Verein unter www.tsv-heideck-fussball.de oder<br />

auf den bekannten Social-Media Kanälen.<br />

Kontaktieren können sie mich tel<br />

Oder Mail: Au-oe<br />

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<strong>40</strong> <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>

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