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Roth Journal_2021_04_01-24-red

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<strong>Roth</strong><br />

<strong>Journal</strong><br />

Das Magazin für die Kreisstadt<br />

STADT ROTH<br />

"<strong>Roth</strong> ist bunt" digital<br />

EDUKADO<br />

Neues Magazin der VHS<br />

GIRL´S DAY / BOY´S DAY<br />

22. April <strong>2021</strong><br />

www.roth-journal.de | APRIL <strong>2021</strong>


INHALT<br />

STADT ROTH<br />

2 Impressum<br />

Stadt <strong>Roth</strong><br />

Kulturförderung<br />

3 Metropolregion<br />

Klimaschutz geht immer<br />

4 LBV<br />

Artenvielfalt im Garten<br />

5 Buchvorstellung<br />

WU und Panda Pao<br />

6 Unternehmerfabrik<br />

Ausbildungsmarkt online<br />

8 Girl´s Day/Boy´s Day<br />

Potenziale stärken!<br />

9 TV 1879 Hilpoltstein<br />

Fit im Wald<br />

10 N-ERGIE Leserbrief<br />

Investitionen 2020<br />

Leserbrief<br />

Wald oder Holz<br />

11 VHS im Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Edukado - Das neue Magazin<br />

12 Beruf & Privates Umfeld<br />

Emotionaler Support<br />

14 Ratgeber Recht<br />

Das Testament<br />

15 50 Jahre Tatort<br />

Die Autos der Kommissare<br />

16 Auto & Motorrad<br />

Echt, schon Oldie?<br />

17 Für einander<br />

Vereinssprechstunde<br />

18 Rotmilane<br />

Start für europaweites<br />

Schutzprojekt<br />

19 Hans-Böckeler-Stiftung<br />

Neue Verordnung wirkt sich aus<br />

20 Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Ehrenamtspreis<br />

"Gut. Im Ehrenamt"<br />

Ratgeber Bauen<br />

Frischluftheizung<br />

21 "<strong>Roth</strong> ist bunt"<br />

Jetzt auch digital<br />

22 Stadtwerke <strong>Roth</strong><br />

WasserWanderWeg<br />

Homeoffice –Steigender<br />

Energie- und Wasserverbrauch<br />

23 Ratgeber Gesundheit<br />

Drei Fragen zur Corona-Impfung<br />

Starke Knochen durch Training<br />

10.000 Euro jährlich zur<br />

Kulturförderung<br />

Mit nur einer Gegenstimme stimmte der<br />

Stadtrat in seiner Februarsitzung dem<br />

Antrag der Partei „Die PARTEI“ zur Schaffung<br />

eines Kulturfonds zu. Diese beantragte<br />

rückwirkend zum 1. Januar <strong>2021</strong><br />

die Schaffung eines Fonds in Höhe von 10.000 Euro jährlich.<br />

Dazu wurden gemeinsam mit der Stadtverwaltung ausführliche<br />

Förderrichtlinien und ein Förderantrag erarbeitet. Demnach<br />

werden ausschließlich kulturelle Projekte gefördert, die<br />

in <strong>Roth</strong> zur Aufführung kommen. Ausgenommen sind Veranstaltungen<br />

rein geselligen bzw. kommerziellen Charakters. Der<br />

maximale Förderbetrag liegt bei 500 Euro pro Projekt, wobei<br />

maximal vier Projekte pro Antragsteller in einem Jahr bezuschusst<br />

werden. Gefördert werden maximal 25 Prozent der<br />

tatsächlich anfallenden, projektbezogenen Ausgaben. Für das<br />

Jahr <strong>2021</strong> genehmigte der Stadtrat eine einmalige Erhöhung<br />

des Gesamtförderbetrages auf 15.000 Euro, da die Kunst- und<br />

Kulturbranche durch die Corona-Pandemie besonders betroffen<br />

ist und die Umsetzung von Projekten im Jahr <strong>2021</strong> nur mit<br />

erhöhten Ausgaben bei rückläufigen Einnahmen möglich sein<br />

wird und daher ein höherer Bedarf an Förderungen erwartet<br />

wird.<br />

Die konkreten Förderrichtlinien und das Antragsformular sind<br />

unter www.stadt-roth.de/kulturfonds zu finden. Die Anträge<br />

können ganzjährig – mindestens jedoch sechs Wochen vor<br />

der Projektrealisierung – gestellt werden.<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Redaktionsschluss immer<br />

der 15. des Vormonats<br />

Auflage: 11000<br />

7. Jahrgang<br />

Verteilung: kostenlos an alle<br />

erreichbaren Haushalte in der<br />

Stadt <strong>Roth</strong> mit Eingemeindungen<br />

Textbeiträge geben grundsätzlich<br />

die Meinung des Verfassers und<br />

nicht die der Redaktion wieder.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber u. Redaktion:<br />

Schwarm Druck + Werbung GbR<br />

Inh. Rudolf Schwarm und Bianka Luft<br />

Industriestraße 18 | 91161 Hilpoltstein<br />

Tel. 09174-9605 | info@schwarm-verlag.de<br />

Der Verfasser stellt uns frei von urheberrechtlichen<br />

Ansprüchen, die<br />

von ihm vorher rechtsverbindlich<br />

abzuklären sind.<br />

Dieses Mitteilungsblatt ist politisch<br />

unabhängig und wird ohne Zuschüsse<br />

der Kommunen ausschließlich aus<br />

den Anzeigenerlösen finanziert.<br />

Die Weiterverarbeitung der Inhalte<br />

dieses Blattes ist untersagt.<br />

Titelbild: pixabay<br />

Heidecker Straße 26<br />

91161 Hilpoltstein<br />

Telefon 0 91 74 / 12 35<br />

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2 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


METROPOLREGION NÜRNBERG<br />

Klimaschutz geht immer – Fastenzeit als Startschuss<br />

Die CO2-Challenge ging am Aschermittwoch,<br />

17. Februar <strong>2021</strong>, wieder an den<br />

Start – im Landkreis <strong>Roth</strong> und überall dort<br />

wohin sie weiterempfohlen wird. Durch<br />

Teilen die Wirkung verdoppeln ist hier das<br />

Motto.<br />

Die Aktion der Klimaschutzmanager*innen<br />

der Metropolregion Nürnberg schafft<br />

mehr Bewusstsein für die vielfältigen Möglichkeiten<br />

im Alltag Treibhausgas-Emissionen<br />

einzusparen und zielt auf vielfältige<br />

Verbreitung in lokaler Presse, Internet wie<br />

auch Social-Media. Seit Aschermittwoch<br />

gilt es auf www.co2challenge.net jeden<br />

Tag eine neue Herausforderung anzunehmen<br />

und deren Umsetzung im eigenen<br />

Tagesablauf zu verwirklichen. Die ganze<br />

Fastenzeit über werden insgesamt 40 Aufgaben<br />

als sogenannte „Tages-Challenges“<br />

jede Menge Anregungen liefern, die eigenen<br />

Gewohnheiten mit offenem Blick in<br />

neuem Licht zu sehen. In den Bereichen<br />

Konsum, Ernährung, Mobilität und Energie<br />

gibt es für den Klimaschutz mehr zu<br />

gewinnen, als gemeinhin angenommen<br />

wird. Die Ansatzpunkte finden sich überall<br />

in unserer unmittelbaren Umgebung,<br />

nicht nur in der Garage, im Heizungskeller<br />

und unter der Dusche. Hebel finden sich<br />

auch auf dem Sofa, im Kleiderschrank und<br />

vom Einkaufskorb über den Kühlschrank<br />

bis zum Kochtopf. Wie die Aufgaben konkret<br />

aussehen – das wird immer erst am<br />

Tag der jeweiligen Challenge verraten. Die<br />

Sonntage sind ausgenommen, können<br />

aber durchaus mit klimafreundlichen Rezepten<br />

von der Webseite emissionsarm<br />

gestaltet werden.<br />

Geldbeutel schonen können. Es sind eben<br />

auch die kleinen Schritte, die ihren Beitrag<br />

leisten können", so die Klimaschutzbeauftragten<br />

des Landkreises <strong>Roth</strong>. Alle<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger aus dem<br />

Landkreis <strong>Roth</strong> sind herzlich eingeladen,<br />

an der CO2-Challenge teilzunehmen. Man<br />

kann jederzeit mit einsteigen!<br />

Die Aktion hat im Jahr 2<strong>01</strong>9 den Bundespreis<br />

„Klimaaktive Kommune“ für die Metropolregion<br />

Nürnberg erhalten und will<br />

mit dem Preisgeld noch mehr Breitenwirkung<br />

für die jährliche CO2-Challenge entwickeln.<br />

Denn Klimaschutz geht uns alle<br />

an. Jeder kann (s)einen entscheidenden<br />

Beitrag leisten – vor allem indem das bewusste<br />

Verhalten zur Normalität wird.<br />

Die täglichen Herausforderungen zum<br />

CO2-Fasten sind zu finden unter:<br />

www.co2challenge.net<br />

Weiterführende Informationen<br />

erhalten sie bei dem<br />

Klimaschutzbeauftragten des<br />

Landkreises <strong>Roth</strong>:<br />

Telefon 09171 81-1493,<br />

Mail: klimaschutz@landtratsamtroth.de<br />

und www.landratsamtroth.de/klimaschutz<br />

Foto: Metropolregion Nürnberg<br />

Auf der Webseite der Challenge<br />

www.co2challenge.net gibt es reichlich<br />

Informationen und weiterführende Links.<br />

Die Tagesaufgaben werden auch auf den<br />

Social Media-Kanälen der Metropolregion<br />

Nürnberg unter #co2challenge geteilt.<br />

„Ziel der gesamten Aktion ist es, möglichst<br />

viele Anregungen zum Klimaschutz auszuprobieren<br />

und diese am besten auch nach<br />

der Fastenzeit beizubehalten. Die Aufgaben<br />

sind so gestellt, dass sie im Alltag<br />

gut unterzubringen sind. Machen Sie jetzt<br />

mit! Lassen Sie sich überraschen, mit welchen<br />

nützlichen Tipps sie die Umwelt und<br />

durch Energieeinsparungen zusätzlich den<br />

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<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

3


LANDESBUND FÜR VOGELSCHUTZ<br />

Wie jeder etwas für die Artenvielfalt im Garten tun kann<br />

Zum Start der Gartensaison in Bayern gibt der LBV einfache Tipps,<br />

worauf beim Kauf von Pflanzen zu achten ist<br />

Am meteorologischen Frühlingsanfang<br />

öffnen im Freistaat wieder die Gartencenter<br />

und Gärtnereien. Jetzt soll es auch<br />

in den bayerischen Gärten grünen und<br />

blühen. Von einem reichen Blüten- und<br />

Nektarangebot im eigenen Garten profitiert<br />

auch unsere heimische Artenvielfalt.<br />

Allerdings sollten Gartenbesitzer*innen<br />

darauf achten, welche Pflanzen sie im<br />

Gartencenter, in der Baumschule oder im<br />

Baumarkt kaufen, denn nicht alle helfen<br />

Biene, Hummel und Co. „Zwischen den<br />

vielen angebotenen Hecken- und Blütenpflanzen<br />

sind auch Arten dabei, die ihren<br />

Ursprung nicht im heimischen Naturraum<br />

haben, sondern aus anderen Regionen<br />

der Welt stammen. Diese gebietsfremden<br />

Pflanzen haben den großen Nachteil, dass<br />

nicht alle diese Pflanzen von der heimischen<br />

Insekten- und Vogelwelt angenommen<br />

werden“, erklärt die LBV-Biologin Patricia<br />

Danel. Der LBV gibt deshalb hilfreiche<br />

Tipps für einen naturnahen Garten in dem<br />

sich Insekten, Vögel und kleine Säugetiere<br />

auch wohlfühlen. „So kann jede und jeder<br />

ganz einfach etwas für die Artenvielfalt in<br />

bayerischen Gärten tun“, so Danel weiter.<br />

Wer nicht auf einen leblosen Schottergarten<br />

setzt, wünscht sich zum Frühlingsanfang<br />

einen frischen und bunten Garten.<br />

Mit den geeigneten Pflanzen und etwas<br />

Mut zur Wildnis kann auch für viele Tierarten<br />

ein vielfältiger Lebensraum entstehen.<br />

„Für die heimischen Insekten können Gärtnerinnen<br />

und Gärtner zum Beispiel darauf<br />

achten, dass sie Pflanzen mit ungefüllten<br />

Blüten kaufen. Denn diese haben ein reicheres<br />

Nektarangebot im Gegensatz zu<br />

den durch Zucht veränderten Pflanzen mit<br />

gefüllten Blütenständen, wie viele speziell<br />

gezüchtete Rosen“, sagt die LBV-Biologin.<br />

Auch für die Vogelwelt kann im Garten viel<br />

getan werden. „Jetzt im Frühjahr bieten<br />

Heckenpflanzen den Vögeln einen optimalen<br />

Brutplatz und im Herbst schmackhafte<br />

Früchte sowie Beeren. Weitgehend<br />

geschützt von äußeren Einflüssen finden<br />

Vögel und Kleinsäuger wie Igel in Hecken<br />

wie der Hundsrose einen geeigneten Unterschlupf“,<br />

erklärt Danel.<br />

Im reichhaltigen Angebot der Gartencenter<br />

finden sich auch Pflanzen, die gebietsfremd<br />

sind, deshalb nicht von den<br />

heimischen Insekten und Vögeln angenommen<br />

werden und somit weniger gut<br />

für die Artenvielfalt sind. „Die aus Nordamerika<br />

oder Asien stammende Thuja ist<br />

zwar als dichter Sichtschutz geeignet und<br />

Vögel können sich dort auch zum Brüten<br />

zurückziehen, jedoch bietet sie im Herbst<br />

keinerlei Nahrungsquelle“, sagt Patricia<br />

Danel. Dagegen bieten heimische Heckenarten<br />

wie Liguster, Berberitze, Schlehe<br />

und Weißdorn durch Blüten und Früchte<br />

einen reich gedeckten Tisch für Insekten<br />

und Vögel. „Zusätzlich werden die Gelege<br />

der Vögel, die in solchen Hecken brüten,<br />

durch die Stacheln und Dornen vor Übergriffen<br />

durch Räuber wie Katzen oder Marder<br />

besser geschützt.“<br />

Problematisch ist der Kauf von Pflanzenarten<br />

dann, wenn diese als invasive Arten<br />

gelten. „Der grundlegende Vorteil gebietsfremder,<br />

invasiver Arten ist, dass sie sich<br />

durch fehlende Fressfeinde oder bessere<br />

Nährstoffbedingungen rasant ausbreiten<br />

können. Durch sie kann die vorhandene<br />

heimische Pflanzenwelt ohne Chance auf<br />

Gegenwehr überwachsen und zurückgedrängt<br />

werden. Im schlimmsten Fall<br />

kann das sogar zum Aussterben einzelner,<br />

schon gefährdeter heimischer Pflanzenarten<br />

führen“, sagt Patricia Danel. „Ein<br />

weiteres Problem invasiver Arten kann<br />

sein, dass sie aus unseren Gärten ausbüxen<br />

oder unsachgemäß entsorgt werden<br />

und sich in der Natur verbreiten“, erklärt<br />

die LBV-Biologin. Außerhalb von Pflege<br />

und gärtnerischer Arbeit können sie so die<br />

heimische Artenvielfalt durch eine unkontrollierte<br />

Ausbreitung nachhaltig schädigen<br />

und im Naturschutz zu einem großen<br />

Problem werden. So ist zum Beispiel der<br />

giftige Götterbaum in der EU bereits als<br />

invasive Problemart gelistet.<br />

Wer also nicht nur einen schönen Garten<br />

anlegen, sondern gezielt die heimische<br />

Artenvielfalt unterstützen möchte, dem<br />

raten die bayerischen Naturschützer*innen<br />

beim Kauf seiner neuen Pflanzen für<br />

den Garten vorzugsweise auf heimische<br />

Arten zu achten. Und auch durch die Gartenarbeit<br />

selbst kann jede*r bereits viel<br />

für die Artenvielfalt tun. „Durch das Belassen<br />

einiger wilder Ecken im Garten bietet<br />

man vielen Tier- und Pflanzenarten einen<br />

wertvollen Lebensraum und eine Fülle an<br />

Nahrung“, empfiehlt Patricia Danel. „Auch<br />

wenn es im Garten durch solche Maßnahmen<br />

für die Nachbarn etwas wüster aussehen<br />

mag, werden es uns Tierarten wie<br />

die Raupen des Tagpfauenauges, Amseln<br />

und Meisen sowie Igel und viele mehr<br />

danken“, so die Expertin weiter.<br />

Weitere Informationen zum<br />

naturnahen Garten unter:<br />

www.lbv.de/garten<br />

4 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


BUCHVORSTELLUNG<br />

Das Schaf Wu ist wieder unterwegs!<br />

In seinem neuen Abenteuer hilft das feuerrote Schaf einem kleinen<br />

Pandabären zurück in seine Heimat, den Bambuswäldern Chinas.<br />

Was es dort erlebt, kann man ab sofort in dem neuen Kinderbuch<br />

des Hilpoltsteiners Ralf Möller lesen. Nach „Das Schaf Wu“ und „Wu<br />

in Peru“ ist „Wu und Panda Pao“ der dritte Band der Wu Reihe. Wie<br />

bei seinen Vorgängern, die vom Autor bildlich noch einmal überarbeitet<br />

wurden, runden die Mitmachseiten die eigentliche Geschichte<br />

wieder ab. Hier können sich die Kinder interaktiv gestalterisch in<br />

die Geschichte mit einbringen.<br />

Das Buch ist mit seiner Vielzahl an bunten Illustrationen und seiner<br />

in groß gehaltenen Schrift vor allem für Kindergartenkinder und Erstleser<br />

gedacht.<br />

Ein herzliches Dankeschön richtet der Autor wieder an seine Familie<br />

für Ideen und Kritik, an Kathrin Gußner für das Lektorat und an Sandra<br />

Bengl und die Firma Schwarm Druck + Werbung für die Unterstützung<br />

bei Layout und Druck.<br />

Kaufen kann man das Buch beim Autor selbst,<br />

bei Schwarm Druck + Werbung in Hilpoltstein<br />

oder bei Bücher Genniges in <strong>Roth</strong>.<br />

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<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

5


UNTERNEHMERFABRIK LANDKREIS ROTH<br />

Regionale Ausbildungsbetriebe im neuen Gewand<br />

Die Pandemie bringt uns mehr und mehr<br />

in die digitale Welt. Die Unternehmerfabrik<br />

und der Arbeitskreis SCHULEWIRT-<br />

SCHAFT <strong>Roth</strong>-Schwabach machen das<br />

Beste daraus: Sie schaffen ein erweitertes<br />

Angebot auf ihrer Online-Plattform für<br />

den Ausbildungsmarkt in unserer Region.<br />

Unter www.ausbildung-roth.de findet<br />

man die Ausbildungsbetriebe des Landkreises<br />

<strong>Roth</strong> und der Stadt Schwabach gelistet.<br />

Darauf wird bei der Neugestaltung<br />

aufgebaut: Jeder Ausbildungsbetrieb soll<br />

die Möglichkeit bekommen, sich umfangreich<br />

zu präsentieren, etwa mit Fotos, Videos<br />

oder Social-Media-Verlinkungen.<br />

„Virtuelle Unternehmenspräsentationen<br />

sind nicht mehr wegzudenken - die pandemiebedingten<br />

Restriktionen haben zu<br />

verstärkter Online-Aktivität der Unternehmen<br />

geführt“, erklärt Felix Lehnhoff,<br />

stellvertretender Geschäftsleiter der Unternehmerfabrik,<br />

die das Projekt federführend<br />

initiiert hat. „Auf unserer Homepage<br />

bündeln wir die Präsentationen der einzelnen<br />

Betriebe und stellen sie dem zukünftigen<br />

Azubi gesammelt zur Verfügung, sodass<br />

dieser nicht mehr einzelne Jobbörsen<br />

und Unternehmenswebseiten durchforsten<br />

muss. Die überarbeitete Homepage<br />

wird voraussichtlich ab April dieses Jahres<br />

an den Start gehen und mit neuen, aber<br />

auch altbewährten Inhalten aufwarten. Es<br />

bleiben z. B. der Veranstaltungskalender<br />

mit den Terminen zur Berufsorientierung,<br />

die Tipps zur Bewerbung oder Erfolgsgeschichten<br />

zum Thema „Karriere mit Lehre“.<br />

Alle regionalen Ausbildungsbetriebe<br />

können sich ab sofort bei der Unternehmerfabrik<br />

unter Tel. 09171- 853830 melden<br />

und die Inhalte für ihre Präsentation<br />

abstimmen. Das Angebot bleibt nach wie<br />

vor kostenfrei.<br />

Jutta Siemantel, Vorsitzende des Arbeitskreises<br />

auf Wirtschaftsseite und bei OrgaCard<br />

in Sachen Azubiwerbung selbst<br />

engagiert, ist stolz auf die Kooperation<br />

mit der Unternehmerfabrik: „Nur durch<br />

die Gemeinschaftsarbeit ist es möglich,<br />

dass wir ein Angebot dieser Form für unsere<br />

Region schaffen können. Der Ausbildungsmarkt<br />

braucht aktuell Initiative und<br />

all die Betriebe benötigen eine Plattform,<br />

auf der sie sich dauerhaft attraktiv zeigen<br />

können.“ Auch Andrea Droglauer, Vorsitzende<br />

auf Schulseite und Rektorin der<br />

Anton-Seitz-Mittelschule, bestätigt die<br />

Dringlichkeit einer einheitlichen Lösung:<br />

“Die Schüler brauchen Orientierung im<br />

Online-Dschungel und wichtige Informationen<br />

zu Ausbildung und Praktika am<br />

besten aus einer Hand und dauerhaft<br />

verfügbar“. Auch wenn die Pandemie ausgestanden<br />

ist und zum normalen Leben<br />

zurückgekehrt werden kann, werden die<br />

Angebote in der Online-Welt voraussichtlich<br />

weiterhin stark genutzt werden, da sie<br />

einfach, schnell und bequem abgerufen<br />

werden können. Mit dem Relaunch sind<br />

Unternehmerfabrik und Arbeitskreis somit<br />

auch darauf vorbereitet.<br />

Eva Schermeyer, Unternehmerfabrik<br />

Den Traumjob von überall aus<br />

finden:<br />

Die überarbeitete Homepage<br />

www.ausbildung-roth.de bietet<br />

bald noch mehr Infos für<br />

zukünftige Azubis.<br />

Foto: Unternehmerfabrik<br />

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6 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


Pyraser Landbrauerei bildet ab September<br />

erstmalig Fachinformatiker/-in aus<br />

Wie es für viele Brauereien üblich ist, bildet auch die Pyraser<br />

Landbrauerei seit Jahrzehnten junge Menschen als Brauer<br />

und Mälzer aus. Nun bietet das Unternehmen ab September<br />

<strong>2021</strong> einen neuen Ausbildungsberuf an, den des Fachinformatikers.<br />

Die Pyraser Landbrauerei ist seit Jahren ein Ausbildungsbetrieb,<br />

erst im letzten Jahr haben zwei junge Männer ihre<br />

Ausbildung zum Brauer und Mälzer in Pyras begonnen.<br />

„Auch in Krisenzeiten müssen wir an unsere Zukunft denken,<br />

da ist es für mich ganz klar, dass wir auch weiterhin jungen<br />

Menschen die Chance geben, eine Ausbildung bei uns<br />

im Betrieb zu beginnen“, erklärt Brauereiinhaberin Marlies<br />

Bernreuther. Die Pandemie hat der Brauereichefin und ihrem<br />

Team aber auch andere Wichtigkeiten vor Augen geführt,<br />

wie zum Beispiel das Thema Digitalisierung. So wurde<br />

unter anderem im vergangenen Jahr eine brauereieigene<br />

IT-Abteilung geschaffen. „Wir mussten durch die Pandemie<br />

lernen, dass auch für uns als mittelständisches Familienunternehmen<br />

kein Weg an einer voranschreitenden Digitalisierung<br />

vorbeiführt“, sagt Bernreuther. Aus diesem Grund<br />

hat die Unternehmerin den Entschluss gefasst, im IT-Bereich<br />

neue Wege einzuschlagen und ab September <strong>2021</strong> erstmalig<br />

den Ausbildungsberuf Fachinformatiker/-in anzubieten.<br />

Die Ausbildung zum Fachinformatiker/-in in der Fachrichtung<br />

Anwendungsentwicklung oder Daten- und Prozessanalyse<br />

betreut Systemnetzwerkadministrator Benjamin<br />

Mack, der bei der Brauerei für die IT sowie die zunehmende<br />

Digitalisierung der Brauerei verantwortlich ist. Er sieht klare<br />

Vorteile für eine Ausbildung in einem mittelständischen Unternehmen:<br />

„man erhält bei uns nicht nur einen ganzheitlichen<br />

Einblick in alle Abteilungen, sondern hat als Azubi<br />

auch seine eigenen Projekte, die man betreuen darf. Man<br />

ist eben nicht klassischer Weise das kleinste Rädchen im Getriebe“.<br />

Außerdem gibt es noch einen weiteren Pluspunkt,<br />

den ausschließlich Auszubildende in Brauereien genießen<br />

können: den monatlichen Haustrunk. Sollte bei der Pyraser<br />

Landbrauerei auch die Ausbildung zum Fachinformatiker erfolgreich<br />

gelingen, kann sich Marlies Bernreuther sehr gut<br />

vorstellen, dass die Brauerei zukünftig nicht nur sehr qualifizierte<br />

Brauer/-in, sondern auch viele Fachinformatiker/-in<br />

auf ihren Weg ins Berufsleben begleiten wird.<br />

Wir sind eine erfolgreiche und unabhängige, inhabergeführte Landbrauerei mit<br />

Mineralbrunnen. Derzeit ist unsere Pyraser Mannschaft ca. 85 Mitarbeiter stark. Auch in<br />

dieser aktuell turbulenten Zeit investieren wir weiter in die Zukunft und suchen Dich für eine<br />

Ausbildung zum Fachinformatiker (m/w/d)<br />

Die entsprechende Fachrichtung in Anwendungsentwicklung oder Daten- und<br />

Prozessanalyse entscheiden wir gemeinsam mit Dir zum Ausbildungsstart im Herbst <strong>2021</strong>!<br />

Wenn Du es liebst, Lösungen für komplexe Problemstellungen zu finden und Du eine<br />

Leidenschaft für IT und Digitalisierung hast, dann ist diese Ausbildung genau das Richtige<br />

für Dich.<br />

Innerhalb der Ausbildungszeit lernst Du unterschiedliche Bereiche des Unternehmens<br />

kennen. Dadurch erhältst Du ein breit gefächertes Wissen und es wird Dir ersichtlich, wie<br />

die einzelnen Abteilungen miteinander verknüpft sind.<br />

Deine Vorteile in Pyras<br />

- Auch als Azubi erhältst du eigene Projekte und bist für diese verantwortlich<br />

- Während deiner Ausbildung erwartet Dich ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet<br />

- In unserem Unternehmen bekommst Du einen tiefen Einblick in Industrie und Mittelstand.<br />

- Du erhältst eine faire und attraktive Vergütung, inkl. Haustrunk<br />

Haben wir Dein Interesse geweckt? Wir freuen uns darauf, Dich kennen zu lernen!<br />

Deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen<br />

inkl. Lebenslauf und Lichtbild schickst Du bitte an:<br />

Pyraser Landbrauerei GmbH & Co. KG - Pyras 26 - 91177 Thalmässing - Tel.: 09174 / 47 47 28<br />

oder via E-Mail an Frau Marlies Bernreuther unter bewerbung@pyraser.de<br />

Systemnetzwerkadministrator Benjamin Mack ist bei Pyraser für die IT zuständig<br />

und wird ab September den ersten Fachinformatiker/die erste Fachinformatikerin<br />

in der Brauerei ausbilden.<br />

Foto: Pyraser Landbrauerei<br />

<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

7


BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT<br />

Girls‘Day und Boys‘Day <strong>2021</strong> - Potenziale stärken!<br />

Corona – trotzdem mitmachen!<br />

Berufsorientierung 4.0, virtuell und vor Ort<br />

Berufsorientierung 4.0 – unter diesem<br />

Motto stehen der Girls'Day und der<br />

Boys'Day <strong>2021</strong>. Die Aktionstage gegen<br />

Rollenklischees im Beruf finden in diesem<br />

Jahr bundesweit am 22. April statt. Aufgrund<br />

der COVID-19-Pandemie ist auch<br />

die Berufs- und Studienorientierung derzeit<br />

eine Herausforderung. Umso wichtiger<br />

sind zusätzliche Angebote, auch<br />

virtuell. Für die Berufswahl sollten die<br />

individuellen Stärken, Fähigkeiten und Interessen<br />

entscheidend sein – aber wie ist<br />

es tatsächlich? Mädchen gehen noch immer<br />

überwiegend in „Frauenberufe“ und<br />

Jungen in „Männerberufe“ – weil es schon<br />

immer so war?<br />

Für ein Umdenken treten der Girls‘ Day<br />

und Boys‘ Day ein. Teilnehmen können<br />

Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse.<br />

Ziel der Aktionstage ist es, Mädchen für<br />

Berufe aus Bereichen wie Technik, IT und<br />

Handwerk zu begeistern; Jungen können<br />

Berufe z.B. in den Bereichen Erziehung,<br />

Soziales und Gesundheit erleben. Im Zentrum<br />

der beiden Veranstaltungen steht<br />

daher das Kennenlernen und wo möglich,<br />

das praktische Erleben in den verschiedenen<br />

Unternehmen und Einrichtungen in<br />

der Region.<br />

Eine gute Gelegenheit sich mit Berufsfeldern<br />

bekannt zu machen, die eher „untypisch“<br />

sind, und Mut zu machen, eine Berufswahl<br />

zu treffen, die den individuellen<br />

Talenten entspricht. Die Bundesagentur<br />

für Arbeit begleitet eine Berufswahl, die<br />

auf Fähigkeiten, Interessen und Stärken<br />

basiert – auch im Internet mit dem Erkundungstool<br />

für Ausbildungs- und Studienberufe<br />

CHECK-U. Einfach mal ausprobieren!<br />

Alle Informationen sowie zahlreiche Materialien,<br />

Listen mit freien Plätzen und vieles<br />

mehr gibt es unter www.girls-day.de<br />

bzw. unter www.boys-day.de. Mädchen<br />

und Jungen können bereits jetzt unter der<br />

jeweiligen Website im „Radar“ Angebote<br />

auswählen und sich online oder telefonisch<br />

dafür anmelden.<br />

Noch Betriebe gesucht.<br />

Machen Sie mit – trotz Corona!<br />

Für den Girls‘ Day und den Boys‘ Day am<br />

22. April werden noch Betriebe, Unternehmen<br />

und Einrichtungen gesucht, die<br />

bereit sind, Jugendlichen die interessanten<br />

beruflichen Möglichkeiten in ihrem<br />

Betrieb vorzustellen. Empfohlen werden<br />

in diesem Jahr digitale Angebote - aber<br />

wo möglich selbstverständlich auch weiterhin<br />

in Präsenz. Für die teilnehmenden<br />

Firmen, Einrichtungen und Institutionen<br />

bietet der Aktionstag die Möglichkeit,<br />

Kontakt zu Schülerinnen und Schülern aufzunehmen,<br />

ihnen die Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten<br />

vorzustellen und so<br />

potenzielle zukünftige Mitarbeiter*innen<br />

kennenzulernen.<br />

Alle, die sich am Girls‘ Day bzw. Boys‘ Day<br />

beteiligen möchten, können ihr Angebot<br />

selbstständig auf der Aktionslandkarte<br />

unter www.girls-day.de bzw. www.boysday.de<br />

eintragen. Hier finden Sie auch<br />

Anregungen und Unterstützung für Ihr<br />

digitales Angebot.<br />

Girls' Day – Mädchen-Zukunftstag wird<br />

gefördert vom Bundesministerium für<br />

Bildung und Forschung (BMBF) und vom<br />

Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend (BMFSFJ). Boys’ Day<br />

– Jungen-Zukunftstag wird gefördert vom<br />

Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend (BMFSFJ).<br />

Ansprechpartnerinnen rund um die Aktionstage sind für <strong>Roth</strong>:<br />

Hedwig Hochreiter, Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für<br />

Arbeit Ansbach-Weißenburg, Tel. 09141-871207<br />

Claudia Gäbelein-Stadler, Gleichstellungsbeauftragte im Landratsamt <strong>Roth</strong>,<br />

Tel. 09171-811343.<br />

Daniela Potzler vom Kreisjugendring <strong>Roth</strong>, Tel. 09171-814682.<br />

8 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


TV 1879 HILPOLTSTEIN<br />

Fit im Wald<br />

Plane Deine Region -<br />

Plane Deine Zukunft!<br />

Foto: TV Hip<br />

Der TV 1879 Hilpoltstein hat einen weiteren Parkour erarbeitet,<br />

der in Coronazeiten zur Bewegung an der frischen Luft<br />

motivieren soll.<br />

Die Zeiten für Sportler sind immer noch hart. Nun sind zwar<br />

erste Lockerungen angekündigt, die auch den Vereinssport<br />

wieder erlauben, doch bei der Bewegung an der frischen Luft<br />

wird auch in Gruppen das Infektionsrisiko am geringsten sein.<br />

Unter dem Motto „Gesünder, Bewusster, Nachhaltiger“ hat der<br />

TV, nach dem Bewegungswald hinter dem Biomasseheizwerk<br />

„An der Richt“, im Waldlehrpfad Altenhofen einen weiteren<br />

Bewegungswald eingerichtet. Das Prinzip ist angelehnt an den<br />

Gedanken des Trimm-Dich-Pfads. Entlang einer festgelegten<br />

Route warten sportliche Aufgaben, die es zu erfüllen gilt. Vom<br />

Parkplatz an der Staatsstraße zwischen Altenhofen und Mörlach<br />

aus führt die gut zwei Kilometer lange Runde durch den<br />

Wald. 14 Stationen sind am Weg entlang verteilt, an jeder ist<br />

eine Übung zu erledigen. Liegestützen am Baum oder Bauchmuskeltraining<br />

auf den Bänken und auch Dehnübungen sind<br />

dabei. Natürlich auch eine gute Gelegenheit zu testen, wie es<br />

um die eigene Fitness steht. Und der Bewegungswald wird<br />

sich immer wieder verändern, Übungen kommen dazu oder<br />

werden ausgetauscht. Wer sich auf den Parkour vorbereiten<br />

will, kann auch erstmal das Erklärvideo auf dem YouTube Kanal<br />

TV 1879 Hilpoltstein anschauen, bevor er sich in die Natur<br />

begibt. Der Waldparkour ist auch direkt über die Schleuse Altenhofen<br />

zu erreichen.<br />

Bewegung an der frischen Luft stärkt das Immunsystem, das<br />

wir jetzt dringend brauchen. Und die ersten Sonnenstrahlen<br />

können dafür genutzt werden. „Wer die Übungen noch intensivieren<br />

möchte, kann auch zwei Wasserflaschen als zusätzliches<br />

Gewicht mit auf den Weg nehmen“, sagt Andrea Dorr,<br />

die für die Zusammenstellung der Stationen verantwortlich<br />

ist. Und ganz nebenbei kann man im Waldlehrpfad noch viel<br />

Wissenswertes über Hölzer, Vögel und Waldarbeit erfahren.<br />

Der QR Code führt zu einem<br />

Erklärvideo.<br />

Sie wollen Ihre Region von Grund auf mitgestalten<br />

und hautnah miterleben,<br />

wie Ihre geplanten Projekte realisiert<br />

werden. Dann sind Sie bei uns genau richtig.<br />

Wir suchen ab sofort:<br />

Bauingenieur / Projektleiter<br />

Fachrichtung Wasserversorgung (m/w/d)<br />

Bauzeichner / Bautechniker<br />

für Hoch- und Tiefbau (m/w/d)<br />

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Büromanagement <strong>2021</strong> (m/w/d)<br />

Fachinformatiker als Entwickler<br />

und Systembetreuer (m/w/d)<br />

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erhalten Sie exklusive Insider-Informationen.<br />

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<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

9


N-ERGIE<br />

Investitionen 2020:<br />

122 Millionen Euro für die Strom- und Erdgasnetze<br />

Hohe Versorgungsqualität im Netzgebiet<br />

Mit umfangreichen und beständigen Investitionen<br />

sorgt die N-ERGIE Aktiengesellschaft<br />

für ein hohes Maß an Versorgungsqualität<br />

in ihrem Netzgebiet. Allein<br />

2020 investierte sie rund 122 Millionen<br />

Euro in den Unterhalt, Ersatz und Ausbau<br />

der Strom- und Erdgasnetze.<br />

Investitionen im Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Über 3,2 Mio. Euro gab die N-ERGIE für<br />

ihre Netze im Landkreis <strong>Roth</strong> aus. Darunter<br />

fallen beispielsweise neue Gasversorgungsleitungen<br />

in der Wittelsbacherstraße<br />

in Allersberg, in der Spessartstraße in Untermainbach,<br />

der Kellerstraße in Schwand,<br />

im Hilpoltsteiner Gemeindeteil Marquardsholz<br />

und die Ersterschließung im<br />

Gemeindegebiet Rohr. Für die Erschließung<br />

von Neubau- und Gewerbegebieten<br />

investierte die N-ERGIE im Landkreis <strong>Roth</strong><br />

rund 800.000 Euro. Das waren 2<strong>01</strong>9 die<br />

Baugebiete Kohlstadt und Galgenfeld in<br />

Attenhofen sowie das Baugebiet Am Lerchenfeld<br />

in Mühlstetten. 350.000 Euro<br />

flossen in die Sanierung von Mittelspannungsleitungen<br />

und in die Umstellung von<br />

Freileitungen auf Erdkabel, wie die Verkabelung<br />

von Rohr bei der Dorferneuerung.<br />

Investitionen stärken die<br />

Versorgung im Netzgebiet<br />

Im gesamten Netzgebiet flossen 2020<br />

rund 93 Millionen Euro in Neu- oder Ersatzbaumaßnahmen<br />

im Stromnetz sowie<br />

dessen technischen Unterhalt. Dazu zählen<br />

unter anderem Nachrüstungen für<br />

mehr Vogelschutz, die Erdverkabelung<br />

von Freileitungen sowie die Integration<br />

der weiterhin wachsenden Anzahl von Anlagen<br />

zur Erzeugung regenerativer Energie.<br />

Hinzu kommen etwa die Instandhaltung<br />

von Umspannwerken, Trafostationen<br />

sowie Verteilnetzen. In ihre Erdgasnetze<br />

investierte die N-ERGIE 2020 knapp 29<br />

Millionen Euro. Hierunter fällt neben der<br />

Instandhaltung von Hoch-, Mittel- und<br />

Niederdruckleitungen zum Beispiel die<br />

Erschließung von Neubaugebieten. Diese<br />

hohen Investitionen machen sich bezahlt:<br />

Die Versorgungsqualität im Netzgebiet<br />

der N-ERGIE liegt auf einem sehr hohen<br />

Niveau.<br />

LESERBRIEF<br />

Durchschnittlich nur knapp sieben Minuten<br />

(6,8 Minuten) mussten die Menschen<br />

2<strong>01</strong>9 aufgrund ungeplanter Ereignisse,<br />

etwa infolge von Unwettern oder Leitungsschäden,<br />

ohne Strom auskommen.<br />

Diese Zahl liegt deutlich unter dem Bundesdurchschnitt:<br />

Laut Bundesnetzagentur<br />

lag 2<strong>01</strong>9 die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung<br />

je angeschlossenem<br />

Letztverbraucher in Deutschland bei rund<br />

12 Minuten (12,2 Minuten).<br />

Über 30.000 Kilometer<br />

Strom- und Gasleitungen<br />

Das Stromnetz der N-ERGIE umfasst Hoch-<br />

Mittel- und Niederspannungsleitungen<br />

und ist fast 28.000 Kilometer lang. Es erstreckt<br />

sich vom Würzburger Umland im<br />

Norden bis Eichstätt im Süden, sowie von<br />

Weikersheim im Westen bis nach Sulzbach-Rosenberg<br />

im Osten. Das Gasnetz<br />

umfasst Hoch-, Mittel- und Niederdruckleitungen<br />

und erstreckt sich über etwa<br />

4.400 Kilometer.<br />

Wald oder Holz? Absägen, nicht retten?<br />

An einem Vormittag Ende Februar waren<br />

wir zu Hause. Dann hörten wir laute Geräusche<br />

der Sägemaschine aus dem Wald,<br />

der gegenüber unserem Grundstück ist. Wir<br />

gingen raus in den Garten und sahen, dass<br />

die Bäume von dem, noch gebliebenen,<br />

kleinen Waldstreifen abgesägt wurden.<br />

Wir merkten, dass in diesem Bereich schon<br />

längst etwas unternommen worden war.<br />

Wir dachten, sie machen den Wald sauber<br />

und räumen die abgestorbenen Bäume auf.<br />

Aber jetzt wurden die wirklich gesunden<br />

150-jährigen Kiefern gefällt. Besorgt gingen<br />

wir zu den Männern in den Wald. Da<br />

war der Chef von der Firma selber. Er sagte,<br />

dass er den Auftrag 15 abgestorbenen Bäume<br />

abzusägen vom Landratsamt bekommen<br />

hat. Wenn wir uns ans Landratsamt<br />

wenden würden, könnte uns Herr S. bestätigten,<br />

dass nur die abgestorbenen Bäume<br />

gefällt werden.<br />

Am Wochenende gingen wir im Wald<br />

spazieren. Was sahen wir ... die Stämme<br />

von ganz gesunden abgesägten Bäumen,<br />

die sehr ordentlich abgelegt wurden, die<br />

Stumpfe von neu gefällten, gesunden<br />

150-jährigen Kiefern und ein neuer Weg,<br />

der zum Feuerwehrgebäude führt. Die<br />

Stämme und die Wurzeln von wirklich abgestorbenen<br />

Bäumen und Büschen liegen<br />

bis jetzt dort herum.<br />

In der Vergangenheit war dieser Waldstreifen<br />

im Sinne von Baumaßnahmen für das<br />

Förderzentrum und die Berufsschule mehr<br />

und mehr verkleinert worden und wir erinnern<br />

uns daran, dass dieser Wald bis dahin<br />

immer gut gepflegt wurde. Unsere Familie<br />

lebt mittlerweile 50 Jahre hier. Danach wurde<br />

es immer schlimmer. Hier war mal Natur<br />

und nicht nur künstlich angelegte Gärten<br />

und Parkplätze! Heute und erst recht nach<br />

dieser letzten Naturschändung stehen die<br />

verbliebenen Bäume so frei herum, dass<br />

man die B2 schon durchscheinen sieht und<br />

es keine Lärmminderung mehr durch natürlichen<br />

Bewuchs gibt.<br />

Uns interessiert, was für ein Auftrag ist<br />

das tatsächlich? Wer ist berechtigt anstatt<br />

der abgestorbenen Bäume, vollkommen<br />

gesunde abzusägen? Was wird mit diesen<br />

Bäumen weiter passieren? Will man jetzt<br />

den letzten Rest dieses Waldes noch beseitigen?<br />

Wem ist das nicht klar, dass die<br />

Wälder für uns lebenswichtig sind, weil sie<br />

unsere Lungen sind? Wer will, dass unsere<br />

Kinder und Enkelkinder in der Wüste leben?<br />

Familie Ludwig<br />

(Adresse der Redaktion bekannt)<br />

10 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


VHS IM LANDKREIS ROTH<br />

Foto: VHS <strong>Roth</strong><br />

Schon entdeckt?<br />

Edukado – Das neue Magazin<br />

der vhs im Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Seit Mitte März liegt dort, wo<br />

sonst das Programmheft der<br />

vhs im Landkreis <strong>Roth</strong> auslag,<br />

etwas Neues: „Edukado“. Das<br />

Magazin ist die Antwort auf<br />

die Frage, wie die VHS trotz<br />

der weiterhin vorherrschenden<br />

Planungsunsicherheit<br />

ihre Teilnehmenden erreichen<br />

kann und wie sie auf<br />

ihre Kurse und Veranstaltungen<br />

aufmerksam machen<br />

kann.<br />

Seit dem HW 2020 druckt die<br />

vhs im Landkreis <strong>Roth</strong> kein Programmheft, da es zu hohe Kosten<br />

bei zu großer Planungsunsicherheit bedeuten würde. Diese<br />

Entscheidung ist auch im Rückblick und im Vergleich mit<br />

anderen Volkhochschulen sehr gut gewesen. Die Veröffentlichung<br />

des Programms in den Mitteilungsblättern der Gemeinden<br />

ist sehr erfolgreich und wichtig für unsere Teilnehmenden,<br />

zeigt die VHS aber leider nicht als Gesamtes, sondern nur<br />

in ihren Teilen. Gesucht wurde daher eine Kommunikationsform,<br />

die zeigt, was die VHS bewegt, was ihre Ziele und Inhalte<br />

sind, ohne dabei von einzelnen Kursterminen abhängig zu<br />

sein. In dieser Situation hat die vhs im Landkreis <strong>Roth</strong> die Not<br />

zur Tugend gemacht und bewusst in der Krise eine Chance für<br />

Innovation gesehen. Edukado“ ist ein eigenes Magazin, das<br />

perfekte Medium, um „Geschichten aus der VHS“ zu erzählen.<br />

Statt der Gesamtschau des Programmhefts bietet „Edukado“<br />

einen Dialog an. Zukünftig werden im Magazin neben<br />

Dozent*innen, Außenstellenleiter*innen oder Bürgermeister*innen<br />

auch Teilnehmende und Kooperationspartner zu<br />

Wort kommen. Damit wird auch das große Netzwerk des vhs<br />

im Landkreis <strong>Roth</strong> sichtbar. Die Vorteile eines gedruckten Programms<br />

liegen darin, dass die Teilnehmenden über ein „Medium<br />

zum Anfassen“ zu regelmäßigen, bekannten Terminen<br />

einen Überblick über das gesamte Programm im Landkreis<br />

bekommen. Die Teilnehmenden sind „daran gewöhnt“, sie<br />

nutzen das Programmheft zum Stöbern, als Ideenspender<br />

und um sich überraschen zu lassen. Diese Anregungen bietet<br />

das Magazin weiterhin und darüber hinaus zusätzlichen<br />

Inhalt, mehr Bilder sowie ausführlichere Erläuterungen zum<br />

Kursangebot.<br />

Stärkung des Immunsystems in Zeiten<br />

von Erkältung und Corona<br />

Um eine leichte Ansteckung zu vermeiden, ist es grundsätzlich<br />

wichtig, dass unser Immunsystem gut funktioniert. Normalerweise<br />

hat uns die Natur mit allem ausgestattet was wir brauchen.<br />

Aber manchmal reicht das eben nicht aus. Meine allgemeine<br />

Empfehlung lautet:<br />

1. Vitamin D Einnahme: Vitamin D ist essentiell für die Stärkung<br />

unseres Immunsystems. Es gibt Tropfen oder Kapseln die man einnehmen<br />

kann. Den Wert kann man über das Blut bestimmen lassen.<br />

Bei mir in der Praxis haben Sie das Ergebnis nach 15 Minuten.<br />

2. Vitamin C und Zink: Diese beiden Vitamine sind gerade in<br />

Erkältungszeiten sehr wichtig.<br />

3. Schon bei einem Gefühl „ich glaube ich bekomme eine<br />

Erkältung“ empfehle ich den Extrakt Cystus. Das ist der Extrakt<br />

der Christrose. Dieses Produkt wurde kürzlich sogar im Fraunhofer<br />

Institut untersucht und für gut gegen Covid -19 empfunden! Gibt<br />

es als Kapseln, Lutschtabletten oder als Spray zur Sofortwirkung.<br />

4. Antivirale Mundspülung – empfohlen schon seit Monaten von<br />

Prof. Klaus-Dieter Zastrow, Hygiene-Institut Berlin. DieseMundspülungen<br />

wirken sofort. Man kann niemanden mehr anstecken<br />

und die Virenlast verbreitet sich nur eingeschränkt im Körper.<br />

5. Darmflora: Im Darm sitzt unser Immunsystem. Wenn das<br />

natürliche Gleichgewicht der Bakterien gestört ist, sind wir anfällig<br />

für Krankheiten. Auch nach Einnahme von Antibiotika ist es sehr<br />

wichtig, den Darm wieder in sein natürliches Gleichgewicht zu<br />

bringen.<br />

Das ist nur ein Teil der Maßnahmen die man treffen kann. Wenn<br />

Sie mehr wissen möchten zum Thema, zur Vorbeugung, speziellen<br />

Produkten zur Unterstützung, oder der Nachbehandlung bei bleibenden<br />

Beschwerden, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Für weitere Fragen zur Vorbeugung oder zu speziellen<br />

Produkten, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Ihre Angelika Pöllet, Heilpraktikerin<br />

www.naturheilpraxis-heideck.de<br />

email: info@naturheilpraxis-heideck.de<br />

PR-Text<br />

Sicher: Ein Magazin allein läutet noch keine neue Ära ein; aber<br />

es zeigt wirkungsvoll, dass die vhs im Landkreis <strong>Roth</strong> wieder<br />

und noch stärker da ist!<br />

<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

11


BERUF & PRIVATES UMFELD<br />

Emotionaler Support:<br />

Freunde nach einem Jobverlust begleiten<br />

Offenbach - Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie<br />

kann es passieren, dass man<br />

eine betriebsbedingte Kündigung erhält<br />

oder sich die Suche nach einer neuen Stelle<br />

länger hinzieht als erwartet. Das ist oft<br />

zermürbend. Umso wichtiger ist es, einander<br />

in dieser Situation beizustehen. Was<br />

Freunden jetzt helfen kann:<br />

1. Erinnere Deine Freunde,<br />

dass der Job nicht alles ist<br />

Kündigungen haben oft nichts mit der eigenen<br />

Persönlichkeit zu tun, sondern sind<br />

schlicht betriebsbedingt. Häufig definieren<br />

wir uns aber stark über unseren Job<br />

und unsere Leistung. Wer seine Arbeit<br />

verliert, den trifft das oft besonders hart,<br />

weil die Person gleichsam einen Teil ihrer<br />

Identität verliert, erklärt der Psychologe<br />

und Coach Swen Heidenreich. Dann setzt<br />

Scham ein, weil wir das Gefühl haben,<br />

nichts zu leisten oder versagt zu haben.<br />

Betroffene müssen sich mit der Frage auseinandersetzen,<br />

wer sie ohne ihre Arbeit,<br />

ihren Titel und die Position im Unternehmen<br />

sind. Freunde sind in der Zeit ganz<br />

besonders wichtig, weil sie uns auch in<br />

anderen Lebensbereichen kennen.<br />

Wer beruflich strauchelt, braucht Freunde zur emotionalen<br />

Unterstützung. Foto: Christin Klose/dpa-mag<br />

Wenn ein Freund also seinen Job verliert,<br />

sollte man ihn erinnern, dass er jede Menge<br />

Dinge tut und kann, die ihn weiterhin<br />

auszeichnen und zu einem wertvollen<br />

Menschen machen. Unsere Fähigkeiten<br />

und Talente besitzen wir schließlich unabhängig<br />

von dem Unternehmen, in dem wir<br />

gearbeitet haben. Manchmal braucht es<br />

aber Freunde, die uns daran erinnern.<br />

2. Leih Deinem Freund Dein Ohr<br />

und höre zu<br />

Es mag klingen wie ein dummer Kalender-Spruch,<br />

aber: Das Wertvollste, was<br />

wir geben können, ist Zeit. «Biete Deinem<br />

Freund an, gemeinsam Dinge zu unternehmen<br />

und höre ihm zu, wenn er dabei auch<br />

über seine berufliche Situation sprechen<br />

möchte», empfiehlt Heidenreich. «Es gibt<br />

da meistens zwei verschiedene Typen. Die<br />

einen möchten, dass die Freunde erstmal<br />

einfach nur da sind und zuhören, andere<br />

freuen sich über konkrete Tipps und<br />

Lösungsvorschläge. Das kommt auch darauf<br />

an, wo derjenige gerade in seinem<br />

Verarbeitungsprozess steht», so der Diplom-Psychologe.<br />

Er rät, sich in dieser Situation<br />

etwas zurückzunehmen und viele<br />

Fragen zu stellen. «Es geht darum, die Bedürfnisse<br />

des Anderen zu verstehen und<br />

dann herauszufinden, was er jetzt wirklich<br />

braucht.»<br />

3. Raus aus der Negativität<br />

Ein Alltag, der sich plötzlich struktur- und<br />

inhaltslos anfühlt, kann deprimierend<br />

sein. Der berühmte Tipp, sich unbedingt<br />

einen festen Tagesablauf zu geben, suggeriert<br />

wieder eine Form von Stabilität und<br />

Leistung: Denn nun besteht mein Job darin,<br />

wieder einen Job zu finden, erläutert<br />

Heidenreich. «Allerdings sollte man sich<br />

trotzdem erstmal eine Phase des Verdauens<br />

und Reflektierens gönnen, um sich darüber<br />

klar zu werden, wo man steht und<br />

was man will, was die eigenen Werte und<br />

Bedürfnisse im Leben sind», empfiehlt<br />

der Psychologe. «Dafür kann man sich<br />

ein paar Wochen Zeit nehmen und sich<br />

auch ein festes Enddatum setzen.» Mit<br />

der dadurch gewonnen Klarheit ließe sich<br />

die Krise dann auch als Chance für eine<br />

berufliche Veränderung, Weiterbildung<br />

oder sogar Selbstständigkeit nutzen. Heidenreichs<br />

Tipp in der Zwischenzeit: Sport<br />

machen! Das holt einen aus dem Gedankenkarussell<br />

raus und schüttet Glückshormone<br />

aus. Am besten bietet man Freunden<br />

also an, etwa gemeinsam joggen zu<br />

gehen. Nach einem Verlust, auch dem<br />

Verlust der Arbeit, ist es übrigens normal,<br />

eine Weile zu trauern und sich ein wenig<br />

zu bemitleiden. Dennoch ist es wichtig,<br />

hier die Grenzen zu kennen.<br />

4. Mit der Helfer-Tätigkeit<br />

nicht übertreiben<br />

«Mitfühlen ist gut, aber mitleiden nicht,<br />

weil man dann selbst schnell in ein<br />

schwarzes Loch guckt. Man darf es mit der<br />

eigenen Helfer-Verantwortung auch nicht<br />

übertreiben», meint Heidenreich. Wenn<br />

ein Freund sich gerade so gar nicht aus<br />

dem Selbstmitleid rausholen lässt, ist es<br />

manchmal gut, ihn eine Weile in Ruhe zu<br />

lassen. In sehr schweren Fällen kann man<br />

seinen Freund ermutigen, seinem Vermittler<br />

von der Agentur für Arbeit davon<br />

zu erzählen, rät Knut Böhrnsen, Sprecher<br />

der Agentur für Arbeit Hamburg. «Unsere<br />

Arbeitsvermittler sind gut vernetzt.» Sie<br />

könnten durchaus helfen, den Kontakt zu<br />

Beratungsstellen herzustellen, wenn beispielsweise<br />

Depressionen, Drogensucht<br />

oder auch Schulden einer Jobsuche entgegenstünden.<br />

dpa<br />

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Telefon 09174 9605 • info@schwarm-druck.de<br />

12 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


NATÜRLICH WOHLFÜHLEN<br />

Aktuelle Badezimmer-Trends <strong>2021</strong><br />

Starke Trends entspringen oft einem grundlegenden menschlichen<br />

Bedürfnis, zum Beispiel dem Wunsch, mit sich und seiner<br />

Umgebung im Einklang zu leben. Die Sehnsucht nach<br />

Natur, Freiheit und Ursprünglichkeit ist nach wie vor groß.<br />

Zum Glück gibt es Möglichkeiten, die Natur in die eigenen<br />

vier Wände einziehen zu lassen. Wir setzen beispielsweise<br />

gerne mit neuen Naturmaterialien und aktuellen Grün- und<br />

Erdtönen Akzente. So wird aus einem nüchternen Badezimmer<br />

schnell eine Wohlfühloase im „Natural Living Stil“.<br />

Unsere kreativen Badplaner binden<br />

alle möglichen Räume und Bereiche mit ein,<br />

auch den Außenbereich – sofern möglich<br />

Gerne geben wir Ihnen Badgestaltungsideen an die Hand,<br />

die auch über die vier Wände Ihres Badezimmers hinaus gehen.<br />

Oft lassen sich geniale Kombinationen aus Badezimmer<br />

und Garten generieren: ob im Sommer eine kalte Dusche<br />

zwischen dem Sonnenbad oder im Winter eine kurze Abfrischung<br />

nach dem Dampfbad bzw. dem Saunagang. Lassen<br />

Sie sich Ihre Ideen durch erfahrene BADGESTALTER zu einem<br />

rundum funktionalen und alltagstauglichen, aber trotzdem<br />

absolut individuellen und außergewöhnlichen Badezimmerkonzept<br />

ausarbeiten.<br />

Pflanzen geben Ihrem Badezimmer oft noch das gewisse ETWAS<br />

Stein, Holzelemente und Erdfarben – eine angenehme Kombination<br />

Wenn Ihr<br />

Bad ein<br />

Erlebnis<br />

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Bei den Schlagworten Wellness,<br />

Wohlfühlen, Auszeit<br />

und Entspannung fällt Ihnen<br />

NICHT Ihr Badezimmer ein?!<br />

Dann wird es höchste Zeit<br />

für Veränderungen. Sinnvoll<br />

ist es, gleich das komplette<br />

alte Badezimmer in Angriff zu<br />

nehmen. Die neue Planung<br />

wird so ausgelegt, dass alles<br />

perfekt zueinander – und<br />

vor allem zu Ihnen – passt.<br />

Nach der Sanierung haben<br />

Sie dann eine Wohlfühloase,<br />

die Sie am liebsten gar nicht<br />

mehr verlassen wollen.<br />

Wollen Sie Ihre Lieblingsmusik<br />

im Bad hören oder<br />

ein stimmungsvolles Licht<br />

haben? Ihre Wünsche stehen<br />

bei den BADGESTALTERN<br />

im Vordergrund, und enden<br />

natürlich nicht bei den sanitären<br />

Einrichtungen. Innerhalb<br />

kurzer Zeit planen wir<br />

zusammen mit Ihnen eine<br />

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Sie sich bald in Ihrem neuen<br />

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den Sie täglich<br />

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<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

13


RATGEBER RECHT<br />

Das Testament - einmal errichtet, alles gut?<br />

Zunächst einmal ist es erschreckend festzustellen,<br />

dass noch immer viele in Deutschland<br />

Ihr Leben lang versuchen, Vermögen<br />

aufzubauen, einige auch sehr erfolgreich,<br />

aber sich keinerlei Gedanken machen, was<br />

nach dem Tode damit passieren soll. Der<br />

Gedanke „nach mir die Sintflut“ ist noch<br />

immer weit verbreitet. Zum einen führt dies<br />

oft dazu, dass der Ehegatte, der länger lebt,<br />

massive Rechtsnachteile erleidet und mittlerweile<br />

oftmals auch die eheliche Immobilie<br />

verlassen oder gar verkaufen muss. Zum<br />

anderen führt dies dazu, dass Familien, die<br />

bis dahin relativ intakt funktioniert haben,<br />

plötzlich ob der sich bietenden Zugriffsmöglichkeit<br />

auf Geldbeträge, für die man jahrelang<br />

arbeiten muss, manchmal sogar im<br />

Lottogewinn muss, um sie zu erzielen, sich<br />

komplett zerstreiten.<br />

Und oftmals freut sich auch das Finanzamt<br />

über solcherlei grobfahrlässige Einstellung.<br />

Es können erhebliche Steuern anfallen. Hier<br />

gibt es Lösungsmöglichkeiten, die je nach<br />

Vermögen und persönliche Einstellung von<br />

einer einfachen letztwilligen Verfügung bis<br />

hin zur steueroptimierten Vermögensübertragung<br />

auf die nächste Generation laufen<br />

können. Unsere Kanzlei ist hier seit vielen<br />

Jahren erfahren und aktiv und hilft Ihnen<br />

hierbei mit Rat und Tat.<br />

Doch was ist, wenn ich doch schon eine<br />

letztwillige Verfügung errichtet habe? Dann<br />

ist doch alles gut?<br />

Genau das ist es leider nicht. Eine letztwillige<br />

Verfügung gehört nach der Erfahrung in<br />

dieser Kanzlei alle fünf Jahre auf den Tisch<br />

und überprüft. Und warum ist das so? Das<br />

fängt schon bei den familiären Verhältnissen<br />

an. Zum einen kann sich der Familienstand<br />

der testierenden geändert haben, z.B. von<br />

verheiratet auf geschieden, zum anderen<br />

kann sich der Güterstand bei Eheleuten<br />

durch Ehevertrag oder Scheidungsvereinbarung<br />

verändert haben. Auch können Kinder<br />

hinzugekommen sein, bei älteren Testierenden<br />

auch Enkel oder Urenkel. All dies kann<br />

dazu führen, dass letztwillige Verfügungen,<br />

gleich welcher Art und Qualität, entweder<br />

Lücken bilden und damit Anlass zu jahrelangen<br />

Streitigkeiten geben können oder gleich<br />

komplett unwirksam geworden sind. Dies<br />

gilt es zu überprüfen. Es gilt zu verhindern,<br />

dass das wahre Leben weitergeht, die letztwillige<br />

Verfügung aber wie ein totes Stück<br />

Papier in einer Schublade liegt und nicht angepasst<br />

wird. Wenn dann der Todesfall eintritt,<br />

dann stellt der überlebende Ehegatte<br />

oder dessen Kinder oder Enkel plötzlich fest,<br />

dass der Wille, den die Erblasserseite hatte,<br />

nicht funktioniert.<br />

Auch im Vermögen der Erblasser kann sich<br />

natürlich einiges getan haben. Wer möglicherweise<br />

bei Testamentserrichtung Aktien,<br />

Gold, Immobilien oder sonstige Werte<br />

besessen hat, sich genaue Gedanken über<br />

Erbverhältnisse, Anteile und der genauen<br />

Zuordnung von Werten und Immobilien gemacht<br />

hat, der hat möglicherweise durch<br />

die aktuelle wirtschaftliche, negative Entwicklung<br />

Werte, vielleicht sogar das Unternehmen<br />

verloren, oder aber auch Immobilien<br />

oder andere Werte bereits verkauft,<br />

auf Dritte übertragen, oder in sonstiger Art<br />

und Weise aus dem Vermögen ausscheiden<br />

lassen, sodass das Testament gar nicht mehr<br />

funktionieren kann. Was ist z.B., wenn die<br />

Großmutter im Besitz einer Wohnung, eines<br />

Hauses war, die Wohnung auf die Enkelin<br />

allerdings längst übertragen hatte und in ihrem<br />

Testament verfügt hat, dass ihre beiden<br />

Kinder zu gleichen Teilen Erben, jetzt aber<br />

nur noch das Haus da ist, sie aber in der Teilungsanordnung<br />

damals verfügt hat, dass<br />

ein Kind das Haus, das andere die Wohnung<br />

bekommt? Das Testament kann nicht mehr<br />

funktionieren. Hier ist Streit vorprogrammiert,<br />

nur wenige Abkömmlinge verzichten<br />

dann freiwillig auf den Wert eines halben<br />

Hauses. Und das Thema Pflichtteile spielt<br />

bei alldem eine immer größere Rolle. Nach<br />

dem insbesondere die Immobilien Gold<br />

und Aktienwerte immer weiter nach oben<br />

klettern, wird es immer schwieriger, Pflichtteilsberechtigte<br />

auszubezahlen. Wenn aus<br />

einer Ehe nur ein Kind hervorgegangen ist,<br />

ein Ehegatte stirbt, dann ist der Pflichtteil 25<br />

%. Bei einem Einfamilienhaus im Wert von<br />

600.000 €, das im Alleineigentum des Erblassers<br />

stand, sind dies immerhin 150.000<br />

€. Wenn man nicht entsprechende Bargeld<br />

hat, so wird es für Rentner meistens unmöglich,<br />

ein Darlehen aufzunehmen.<br />

Auch sogenannte Strafklauseln, die beim<br />

Tod des ersten Ehegatten und dem Fordern<br />

des Pflichtteils durch ein Kind ein Zurücksetzen<br />

auch beim Tod des zweiten Ehegatten<br />

auf den Pflichtteil vorsehen, gehen heutzutage<br />

oft fehl. Bei den heutigen Werten, insbesondere<br />

bei Immobilien, Gold und Aktien,<br />

sind die Begehrlichkeiten groß. Und das<br />

nächste Argument, was man hört ist: Und<br />

wer weiß, ob man als Kind dann beim zweiten<br />

Erbfall wirklich auch als Erbe berufen<br />

ist? Auch hier bietet unsere Kanzleilösungen<br />

an, die aus diesem Dilemma heraushielt und<br />

es Ehegatten ermöglicht, wunschgemäß in<br />

der Immobilie zu leben und im Besitz der<br />

entsprechenden Mittel bis zum Ableben<br />

auch des zweiten Ehegatten zu verbleiben.<br />

RA Stephan Baumann<br />

Fachanwalt für Familienrecht<br />

Erbrecht<br />

PR-Text<br />

14 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


UNTERHALTUNG<br />

Köln/Duisburg - Quietschende Reifen,<br />

wilde Verfolgungsjagden und tiefsinnige<br />

Gespräche im Innenraum. Autos spielen<br />

in der ARD-Krimireihe «Tatort» eine große<br />

Rolle. Und das seit 50 Jahren. Schon<br />

die erste Folge «Taxi nach Leipzig» am 29.<br />

November 1970 beginnt mit der Fahrt in<br />

einem Mercedes W 108. Der zukünftige<br />

Täter überquert damit die innerdeutsche<br />

Grenze. West-Kommissar Paul Trimmel<br />

fährt später im Ford Taunus 17M P3 «Badewanne»<br />

die Route nach Ostdeutschland<br />

ab, wechselt dort in ein Wartburg 353 Taxi.<br />

Die meisten Film-Kommissare setzen wie<br />

echte Ermittler je nach Epoche auf eher<br />

unauffällige Flottenfahrzeuge wie etwa<br />

Audi A4, Audi 80, BMW 5er, Opel Rekord<br />

oder VW Passat. Doch es gibt einige Ausnahmen,<br />

Autos, die etwas Besonderes<br />

ausdrücken. «Mein Brauner» - so nennt<br />

Klaus Borowski seinen braunen VW Passat<br />

32B Kombi. Oder Mario Kopper und sein<br />

Fiat 130 und Thorsten Lannert im Porsche<br />

911 Targa.<br />

«Das Auto sollte zur Filmfigur passen wie<br />

etwa ein Kleidungsstück, die Auswahl folgt<br />

daher künstlerischen Gesichtspunkten»,<br />

sagt Frank Tönsmann. Er arbeitet als verantwortlicher<br />

WDR-Redakteur seit 2<strong>01</strong>2<br />

für den Dortmund-«Tatort» und zwischen<br />

2009 und 2<strong>01</strong>6 für die Folgen aus Köln.<br />

Die Entscheidung, den ungewöhnlichen<br />

Saab 900 für den Dortmunder Kriminalhauptkommissar<br />

Peter Faber zu nutzen,<br />

wurde von Produktion und Redaktion gemeinsam<br />

auf Vorschlag des Szenenbildners<br />

getroffen. «Insofern sollte mit einem<br />

ungewöhnlichen Auto Fabers Außenseitermentalität<br />

ausgedrückt werden», so<br />

Tönsmann.<br />

Foto: dpa<br />

50 Jahre ARD-Tatort:<br />

Die Autos der Kommissare<br />

Autos wechseln wie andere<br />

die Krawatten<br />

Beim Köln-«Tatort» machte der WDR vor<br />

etwa 15 Jahren aus der Not eine Tugend:<br />

Nach Product-Placement-Vorwürfen bei<br />

verschiedenen Filmen werden in den Krimiserien<br />

nur noch Autos eingesetzt, die<br />

mindestens drei Jahre alt und angemietet<br />

sind. Wichtig ist auch, dass im einzelnen<br />

Film eine Markenvielfalt eingehalten wird.<br />

«Bei F<strong>red</strong>dy Schenk haben wir dazu die<br />

Geschichte erfunden, dass er sich bei seinen<br />

Dienstwagen aus dem Fuhrpark der<br />

Polizei bedient», sagt Frank Tönsmann.<br />

Die Fahrzeuge stellt die Film-Polizei vorher<br />

sicher.<br />

Seit 2008 fährt der Kriminalhauptkommissar<br />

alte Autos, meist aus den 1970er-Jahren.<br />

«F<strong>red</strong>dy Schenk sucht sich die Autos<br />

nach seinen Vorlieben innerhalb seiner<br />

Rolle aus, eine darüber hinaus übergeordnete<br />

Dramaturgie für die Auswahl gibt es<br />

nicht», erklärt Tönsmann. Zu den Fahrzeugen<br />

zählen große US-Oldtimer wie Lincoln<br />

Continental, Cadillac Eldorado aber auch<br />

etwa ein Opel Diplomat V8.<br />

Rolf Parr hält «Tatort»-Autos ebenfalls für<br />

interessant. «Sie sind dramaturgisch wichtig,<br />

weil sie Insassen auf engstem Raum<br />

Platz für dienstliche und private Gespräche<br />

bieten, zum Teil für sehr intime. Und<br />

keiner kann weglaufen», sagt der Professor<br />

für Literatur- und Medienwissenschaft<br />

an der Universität Duisburg-Essen. Autos<br />

in Filmen dienen dazu, die Filmrolle zu<br />

stützen. «Autos und Filmcharakter stabilisieren<br />

sich gegenseitig», sagt Professor<br />

Parr. «Exzentrische Figuren benötigen exzentrische<br />

Autos, wie der NSU RO 80 von<br />

LKA-Ermittler Felix Murot oder der alte<br />

VW Passat von Borowski. Diese Fahrzeuge<br />

verdichten die Charakterzüge der Figuren.»<br />

F<strong>red</strong>dy Schenk im Kleinwagen - das geht<br />

doch nicht, oder?Und das Fahrzeug müsse<br />

zur Figur passen, wie die großen US-Straßenkreuzer<br />

zum massiven F<strong>red</strong>dy Schenk<br />

aus Köln. «Autofülle und Körperfülle passen<br />

hier gut zusammen», so Professor<br />

Parr. In einem Kleinwagen kann man sich<br />

den Ermittler kaum vorstellen, und wenn,<br />

Foto: dpa<br />

wie in einer Folge passiert, dann nur als<br />

Karikatur. Dagegen fährt sein zurückhaltender,<br />

biederer Partner Max Ballauf einen<br />

VW Passat Kombi in Dunkelblau.<br />

Stefan Scherer untersuchte vor einigen<br />

Jahren im Zuge eines Forschungsprojektes<br />

mehr als 500 «Tatort»-Folgen aus den Jahren<br />

1970 bis 2<strong>01</strong>4. «Automodelle werden<br />

in der Regel der Logik von Ermittler-Figuren<br />

zugeschrieben. Das passierte aber<br />

früher stärker und häufiger als heute»,<br />

sagt der Professor für Neuere deutsche<br />

Literatur- und Medienkulturwissenschaft<br />

am Institut für Germanistik des Karlsruher<br />

Instituts für Technologie (KIT).<br />

Ein Bonviant mag Luxus und Exoten<br />

Die meisten Ermittler werden aktuell mit<br />

Mittelklasse-Modellen von Audi, BMW,<br />

Mercedes oder VW ausgestattet, die auch<br />

im realen Polizei-Alltag vorkommen. Eine<br />

Ausnahme bildet Professor Karl-Friedrich<br />

Boerne im Münster-«Tator»: «Als Gerichtsmediziner<br />

kann er sich solche Fahrzeuge<br />

leisten, die bei einem normalen<br />

Kommissar unglaubwürdig wären», sagt<br />

Professor Scherer.<br />

So chauffiert Bonvivant Boerne Autos wie<br />

Maserati Ghibli, Mercedes SLK, Porsche<br />

911 oder Jaguar XK. Aber auch einen Wiesmann<br />

MF3 CLS. Das ist ein Roadster einer<br />

kleinen Fahrzeugmanufaktur aus Dülmen.<br />

«Hier wurde ein lokaler Autohersteller<br />

genutzt, eine nette Idee, um einen Lokalbezug<br />

nach Münster herzustellen», sagt<br />

Gerald Mann, der seit 2007 die Seite Tatort-Fans.de<br />

betreibt, eine Online-Community<br />

und ein überregionaler Fanclub der<br />

Krimi-Reihe.<br />

dpa<br />

<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

15


AUTO & MOTORRAD<br />

Echt, schon Oldie?<br />

Neue Autokandidaten für's H-Kennzeichen<br />

Berlin - 30 Jahre nach der Erstzulassung<br />

können Autos ein Oldtimer-Kennzeichen<br />

bekommen. Hier eine Auswahl von zehn<br />

Modellen, die sich bald offiziell für das<br />

begehrte Kennzeichen qualifizieren,denn<br />

sie werden im kommenden Jahr 30. Die<br />

Preiseinschätzungen gibt der Marktbeobachter<br />

Classic Data ab, der die Erhaltungszustände<br />

2 («Guter Zustand. Mängelfrei,<br />

aber mit leichten Gebrauchsspuren») und<br />

3 («Gebrauchter Zustand. Fahrzeuge ohne<br />

größere technische und optische Mängel,<br />

voll fahrbereit und verkehrssicher») unterscheidet:<br />

VW Golf III: 17 Jahre nach der Erstauflage<br />

kam der Golf III; rundlicher als der Vorgänger,<br />

aber vom Konzept als Kompaktwagen<br />

mit wahlweise drei oder fünf Türen gleich.<br />

Erstmals waren hier Airbags verfügbar.<br />

Mit dem VR6 kam sogar ein Sechszylinder<br />

unter die Haube, neben dem Turbodiesel<br />

TDI ebenfalls ein Novum. Der Preis für den<br />

Schrägheck-Fünftürer 1.8 l mit 55 kW/75-<br />

PS-Benziner im Erhaltungszustand 2: 2600<br />

Euro (Zustand 3: 1500 Euro).<br />

Mercedes-Benz S-Klasse (W 140): Für das<br />

bis zu 5,21 Meter lange Dickschiff gab es<br />

im Laufe der Bauzeit kamen viele technische<br />

Neuerungen wie etwa ESP, Sprachsteuerung,<br />

Einparkhilfe. Von Beginn an zu<br />

haben: auch wieder ein Zwölfzylinder. Ein<br />

300 SE mit 170 kW/231 PS starkem 3,2-Liter-Reihensechszylinder<br />

ist mit 11 100<br />

Euro (Zustand 2) und 5000 Euro (Zustand<br />

3) geführt.<br />

Opel Astra F: Im Sommer 1991 war die<br />

Zeit des Kadett abgelaufen: Opel schickte<br />

als Nachfolger und Golf-Konkurrenten den<br />

ersten Astra ins Rennen. Den Marktstart<br />

markierte das Schrägheckmodell, das als<br />

Drei- und als Fünftürer bestellt werden<br />

konnte, im Herbst rückte der Kombi (Caravan)<br />

nach. Der Preis für den 1.6i mit<br />

55 kW/75 PS: 1700 Euro (Zustand 2) und<br />

1100 Euro (Zustand 3).<br />

Seat Toledo: Die Limousine, angesiedelt<br />

in der unterer Mittelklasse, war das erste<br />

Modell unter dem Dach von Volkswagen,<br />

das Seat im Jahr zuvor zu fast 100 Prozent<br />

übernommen hatte. Der gut 4,30 Meter<br />

lange Stufenheckwagen bietet einen großen<br />

Kofferraum (550 Liter) und war von<br />

VW und Seat gemeinsam entwickelt worden.<br />

Preis für den ab Mai 1991 gebauten<br />

Vierzylinder 1.8 mit 65 kW/88 PS: 2200<br />

Euro (Zustand 2) und 1000 Euro (Zustand<br />

3).<br />

Bugatti EB 110 GT: Nachdem 1960 der<br />

letzte Bugatti die Werkshallen in Molsheim<br />

verlassen hatte, feierte die französische<br />

Traditionsmarke 1991 ihr Comeback<br />

mit dieser Sportflunder. Unter der Haube:<br />

ein V-Mittelmotor mit zwölf Zylindern, der<br />

den Renner in rund 3,5 Sekunden auf Tempo<br />

100 katapultierte, Endgeschwindigkeit<br />

fast 350 km/h. Rund 700 000 D-Mark kostete<br />

der EB 110 GT neu, gebraucht liegen<br />

die Preise für das Coupé mit 414 kW/560<br />

PS aus 3,5 Litern heute höher: 800 000<br />

Euro (Zustand 2) und 520 000 Euro (Zustand<br />

3).<br />

Mitsubishi Space Wagon: Ab dem Herbst<br />

1991 gab es den Großraumlimousinen-Pionier<br />

in runderneuerter Zweitauflage.<br />

Gemeinsam mit dem ein Jahre später in<br />

Europa durchstartenden Renault Espace<br />

machte der rund 4,50 Meter lange Siebensitzer<br />

größere Familienvans populär. Preis<br />

für den 1800 GLi mit dem 90 kW/122 PS<br />

starken Benziner: 2600 Euro (Zustand 2)<br />

und 1200 Euro (Zustand 3).<br />

Bentley Continental R: 2,4 Tonnen bringt<br />

das Luxuscoupé auf die Waage, das als<br />

Neuwagen für über 500 000 D-Mark kostete.<br />

Der Viersitzer bekam einen V8 mit<br />

6,75 Liter Hubraum und Abgasturbolader<br />

eingebaut. Der Preis fürs 286 kW/359 PS<br />

starke Coupé: 45 300 Euro (Zustand 2) und<br />

31 700 Euro (Zustand 3).<br />

Porsche 968: Das Modell folgte auf den<br />

944 in verblüffend ähnlichem Blechkleid.<br />

Sein Dreiliter-Vierzylinder stemmte maximal<br />

305 Nm auf die Kurbelwelle. Die Spitze<br />

des 176 kW/239 PS starken Hecktrieblers<br />

lag bei über 250 km/h, der Sprint auf<br />

100 gelang dem letztenTransaxle-Modell<br />

von Porsche (Motor vorn, Getriebe an der<br />

Hinterachse) in rund 6,5 Sekunden. Der<br />

Preis fürs Coupé: <strong>24</strong> 000 Euro (Zustand 2)<br />

und 14 000 Euro (Zustand 3).<br />

Audi 80 (B4): Mit der vierten Generation<br />

B4 bäumte sich der Audi 80 nochmals<br />

auf, bevor ab 1994/95 Audis Mittelklasse<br />

A4 hieß. Und er bäumte sich mächtig auf:<br />

Erstmals war der Audi 80 mit einem Sechszylinder<br />

zu haben, der bis zu 128 kW/174<br />

PS generierte. Einige Benziner konnte man<br />

mit Allradantrieb bestellen. Die Turbodiesel<br />

gab es nur als Fronttriebler. Preise für<br />

den Vierzylinder 2.0 E mit 85 kW/115 PS:<br />

2500 Euro (Zustand 2) und 1200 Euro (Zustand<br />

3).<br />

BMW 5er Touring (E34): Als Sportversion<br />

M5 gab es den 5er schon, aber der Touring<br />

war die Neuheit des Jahres bei BMWs Baureihe<br />

der oberen Mittelklasse. Damit hatte<br />

BMW die großen Kombis als Angebot für<br />

Familien entdeckt. Der Preis für den 520i<br />

mit 110 kW/150 PS: 6400 Euro (Zustand 2)<br />

und 3300 Euro (Zustand 3).<br />

Auf's Gutachten kommt es an<br />

Voraussetzung für das H-Kennzeichen ist<br />

ein Oldtimer-Gutachten. Das stellt ein<br />

amtlich anerkannter Sachverständiger einer<br />

Überwachungsorganisation wie Dekra<br />

und GTÜ oder ein Tüv aus. Beurteilt werden<br />

zum Beispiel der Erhaltungszustand<br />

und die Originalität von Fahrzeug und<br />

Teilen. So legt es die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung<br />

(StVZO) in Paragraf<br />

23 fest. Laut Tüv Nord kostet ein solches<br />

Gutachten je nach Fahrzeugart zwischen<br />

rund 80 und 200 Euro. Autos mit H-Kennzeichen<br />

brauchen in Umweltzonen keine<br />

Feinstaubplakette. Nach Auskunft des<br />

Bundesfinanzministeriums liegt die<br />

Kfz-Steuer unabhängig von Hubraum und<br />

Emissionen bei pauschal 191,73 Euro im<br />

Jahr. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes<br />

(KBA) lag der Bestand an Oldtimern<br />

mit H-Kennzeichen zum 1. Januar 2020 in<br />

Deutschland bei 390 640 Fahrzeugen, der<br />

ohne bei 189 095 Fahrzeugen. Die neue<br />

Statistik wird für März <strong>2021</strong> erwartet.<br />

dpa<br />

16 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


FÜR EINANDER<br />

Vereinssprechstunde<br />

Freitag 7. Mai <strong>2021</strong> | Landratsamt <strong>Roth</strong>, Weinbergweg 1, 91154 <strong>Roth</strong> bzw. Virtuell<br />

Zielgruppe: Die Vereinssprechstunde richtet<br />

sich an Verantwortliche der Vereine im<br />

Landkreis <strong>Roth</strong>.<br />

Beschreibung: Die Anforderungen an Vorstände<br />

und Verantwortliche von Vereinen<br />

sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen.<br />

Es gibt Fragestellungen, die Sie vielleicht<br />

gerne mit einem Vereinsfach- mann<br />

besprechen würden. „für einander“ bietet<br />

Ihnen diese Möglichkeit. Sie als Verantwortliche/r<br />

in Ihrem Verein können sich in<br />

einem 30- minütigen Einzelgespräch mit<br />

dem Vereinsberater Herrn Karl Bosch zu<br />

aktuellen Fragestellungen rund um Ihren<br />

Verein austauschen.<br />

Was müssen Sie tun, um dieses Angebot<br />

wahrnehmen zu können:<br />

• Sie melden Ihr Interesse – am besten<br />

per E-Mail - bei uns an und nennen uns<br />

Ihren Wunschtermin und mindestens zwei<br />

weitere Alternativtermine<br />

• „für einander“ übernimmt die Planung<br />

der Termine<br />

• Sobald Sie von uns eine Terminbestätigung<br />

bekommen haben, senden Sie Ihre<br />

Themen/Fragestellungen per Mail an uns<br />

• Wir leiten Ihre Fragen an Herrn Bosch<br />

weiter<br />

• Herr Bosch wird Ihre Fragen im Vorfeld<br />

bearbeiten und dann zum vereinbarten<br />

Termin mit Ihnen besprechen<br />

Da momentan aufgrund der aktuellen<br />

Coronalage noch nicht feststeht, ob die<br />

Vereinssprechstunde vor Ort stattfinden<br />

kann, planen wir zwei- gleisig.<br />

Ablaufplan Veranstaltung<br />

im Landratsamt:<br />

• Herr Bosch ist am 7. Mai im Landratsamt<br />

<strong>Roth</strong> anwesend und empfängt bis zu drei<br />

Personen pro angemeldeten Verein.<br />

Ablaufplan virtuell:<br />

• Herr Bosch bespricht die Themen mit<br />

den Verantwortlichen über Videochat<br />

Falls Sie keine technische Ausstattung haben,<br />

um an einem Videochat teilzunehmen,<br />

stellen wir Ihnen einen Computerarbeits-<br />

platz im Landratsamt zur Verfügung<br />

und unterstützen Sie gerne.<br />

Referent: Karl Bosch, Der Vereinsberater,<br />

Spezialist für alle Fragen rund um das Vereinsleben<br />

https://www.der-vereinsberater.info/<br />

Teilneherzahl: max. 10 Vereine<br />

Terminmöglichkeiten:<br />

10.00 – 10.30 Uhr, 10.45 – 11.15 Uhr<br />

11.30 – 12.00 Uhr, 13.00 – 13.30 Uhr<br />

13.45 – 14.15 Uhr, 14.30 – 15.00 Uhr<br />

15.30 – 16.00 Uhr, 16.15 – 16.45 Uhr<br />

17.00 – 17.30 Uhr, 17.45 – 18.15 Uhr<br />

Bitte mindestens 3 Terminmöglichkeiten<br />

angeben.<br />

Teilnahmegebühr: Kostenfrei<br />

Veranstalter: „für einander“ Kontaktstelle<br />

Bürger-Engagement, Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Anmeldeschluss: 27. April <strong>2021</strong><br />

Anmeldung bei: „für einander“, Kontaktstelle<br />

Bürger-Engagement, Tel. 09171/81-<br />

1125, E-Mail: fuereinander@LRAroth.de<br />

<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

17


LANDESBUND FÜR VOGELSCHUTZ<br />

Immer weniger Rotmilane kehren zurück<br />

Start für europaweites Schutzprojekt in Bayern<br />

Mit dem Einzug des Frühlings in Bayern<br />

sind auch am Himmel die ersten Vorboten<br />

zu sehen. Einer der beeindruckendsten<br />

Rückkehrer dieser Tage ist der Rotmilan,<br />

ein Greifvogel, den man an seinem tief<br />

gegabelten Schwanz und seiner eleganten<br />

Flugweise leicht erkennen kann. Leider<br />

werden es in den letzten Jahren deutschlandweit<br />

immer weniger, so dass die Art<br />

bereits auf der Vorwarnliste bedrohter Vögel<br />

steht. Da ihr weltweiter Verbreitungsschwerpunkt<br />

in Deutschland liegt, kommt<br />

auch Bayern beim Schutz des Rotmilans<br />

eine besondere Verantwortung zu. Um<br />

mehr über den Rückgang herauszufinden,<br />

beteiligt sich der bayerische Naturschutzverband<br />

LBV am internationalen und von<br />

der EU geförderten Projekt LIFE EUROKI-<br />

TE. „Als bayerischer Partner des europaweiten<br />

LIFE EUROKITE Projektes widmen<br />

wir uns in den nächsten Jahren intensiv<br />

dem Schutz des Rotmilans im Freistaat.<br />

Ziel des Projektes ist es, in vielen Ländern<br />

West-, Mittel- und Osteuropas die Gründe<br />

für nicht natürliche Todesursachen der<br />

Greifvogelart zu untersuchen“, so LBV-<br />

Projektleiter Torben Langer. In diesem<br />

Zusammenhang werden in den kommenden<br />

Jahren zahlreiche junge Rotmilane<br />

in insgesamt sieben bayerischen Landkreisen<br />

in Schwaben, Mittelfranken und<br />

Unterfranken mit GPS- Satellitensendern<br />

ausgestattet. Auf diese Weise werden die<br />

Naturschützer*innen und alle Interessierten<br />

live die Flugrouten der Greifvögel auf<br />

einer Karte im Internet mitverfolgen können.<br />

Ein Großteil der deutschen Rotmilane hat<br />

die kalten Monate in Frankreich oder Spanien<br />

verbracht. Die milden Temperaturen<br />

der letzten Wochen locken die Greifvögel,<br />

die wegen ihrer charakteristischen Kerbe<br />

im Schwanz auch Gabelweihe genannt<br />

werden, nun aber wieder zurück in ihre<br />

heimischen Brutgebiete. Bis Mitte März<br />

werden sich die meisten bayerischen Rotmilane<br />

wieder bei uns im Freistaat eingefunden<br />

haben, wo sie umgehend mit der<br />

Balz und der Ausbesserung des Horstes<br />

beginnen werden. Für den LBV bedeutet<br />

die Ankunft der Rotmilane in diesem Jahr<br />

den Beginn einer spannenden Zeit. „Sehr<br />

unterschiedliche Populationstrends in Europa<br />

legen nahe, dass der Rotmilan<br />

auch unter der illegalen<br />

Verfolgung und hier insbesondere<br />

unter Vergiftungen leidet. Da<br />

in Deutschland mit etwas mehr<br />

als 10.000 Brutpaaren die Hälfte<br />

des weltweiten Rotmilan-Bestands<br />

lebt, kommt uns beim<br />

Schutz dieser Greifvogelart eine<br />

besonders große Verantwortung<br />

zu“, erklärt Torben Langer.<br />

Deshalb werden europaweit<br />

hunderte Rotmilane besendert<br />

und auch Bayern soll hier einen Beitrag<br />

leisten. In insgesamt sieben Landkreisen<br />

in Schwaben, Mittelfranken und Unterfranken<br />

– allesamt bayerische Verbreitungsschwerpunkte<br />

des Rotmilans – sollen<br />

in den nächsten Jahren insgesamt 80<br />

junge Rotmilane im Nest beringt und mit<br />

GPS- Sendern ausgestattet werden. Dazu<br />

zählen die Landkreisen Memmingen/Unterallgäu,<br />

Augsburg, Aichach-Friedberg,<br />

Weißenburg-Gunzenhausen, Rhön-Grabfeld,<br />

Bad Kissingen und Main-Spessart. Die<br />

ersten bayerischen Jungvögel sollen einen<br />

solchen „Daten-Rucksack“ bereits im Juni<br />

dieses Jahrs bekommen.<br />

Anhand der Sender kann der LBV-Biologe<br />

in Zukunft alle Bewegungen der Vögel verfolgen,<br />

um so in Erfahrung zu bringen, ob<br />

und wo einer von ihnen umkommt, und<br />

das fast auf den Meter genau. „Dies wiederum<br />

ermöglicht es uns, den umgekommenen<br />

Rotmilan zeitnah aufzuspüren, ihn<br />

zu bergen, die Todesursache festzustellen<br />

und im Umfeld der Fundstelle auch Beweise<br />

für eventuelle illegale Handlungen sicherzustellen,<br />

also zum Beispiel Giftköder,<br />

Fallen oder ähnliches“, sagt Torben Langer.<br />

Kommt dabei heraus, dass ein Vogel<br />

tatsächlich an menschlicher Einwirkung<br />

gestorben ist, sollen mit dem erworbenen<br />

Wissen in Zukunft gezielt Gegenmaßnahmen<br />

eingeleitet werden, um so zum<br />

Schutz des Rotmilans in Bayern beizutragen.<br />

Mehr zum Projekt in Bayern finden<br />

Sie unter www.lbv.de/eurokite<br />

Foto: Herbert Henderkers<br />

Hintergrund zum Projekt<br />

Das LIFE Programm ist das Finanzierungsinstrument<br />

der EU für Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen.<br />

Der aktuelle Förderzeitraum<br />

2<strong>01</strong>4 – 2020 verfügt über<br />

ein Budget von 3,4 Mrd. EUR. Innerhalb<br />

der zwei verschiedenen Unterprogramme<br />

werden Projekte für verschiedene Umwelt-<br />

und Klimaschutzmaßnahmen finanziert.<br />

Im Rahmen des Unterprogramms<br />

Umwelt werden Projekte für Naturschutz<br />

und biologische Vielfalt, Umwelt- und Ressourceneffizienz,<br />

Umweltgovernance und<br />

Information finanziert. Die Koordination<br />

vom LIFE EUROKITE Projekt übernimmt<br />

die Mitteleuropäischen Gesellschaft zur<br />

Erhaltung der Greifvögel (MEGEG), welche<br />

die Umsetzung des Projekts an das Technische<br />

Büro Rainer Raab ergeben hat. LIFE<br />

EUROKITE hat sich grenzüberschreitenden<br />

Schutzes des Rotmilans in Europa, durch<br />

Reduzierung von Menschen verursachter<br />

Sterblichkeit zum Ziel gesetzt. Der Rotmilan<br />

brütet ausschließlich in Europa und<br />

ist durch illegale Verfolgung gefährdet.<br />

Innerhalb von LIFE EUROKITE wollen wir<br />

den durch Menschen verursachten Sterblichkeitsgründen<br />

mithilfe von Telemetrie<br />

auf den Grund gehen und daran arbeiten,<br />

diese zu verhindern. Mehr zum europaweiten<br />

Projekt unter www.life-eurokite.eu<br />

Mehr zum Rotmilan unter<br />

www.lbv.de/rotmilan<br />

18 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


HANS-BÖCKLER-STIFTUNG<br />

Neue Verordnung wirkt sich aus<br />

<strong>24</strong> Prozent der Erwerbstätigen arbeiten aktuell vorwiegend oder ausschließlich im Homeoffice<br />

Ein Viertel der Erwerbstätigen in Deutschland<br />

hat Ende Januar vorwiegend oder<br />

ausschließlich im Homeoffice gearbeitet<br />

– so wie es, wo immer möglich, zur Minimierung<br />

von Corona-Infektionsrisiken gefordert<br />

wird. Der Anteil liegt damit aktuell<br />

wieder in etwa so hoch wie während des<br />

ersten Lockdowns im April 2020 (27 Prozent),<br />

und er ist in den vergangenen Monaten<br />

gestiegen: von lediglich 14 Prozent<br />

im November auf 17 Prozent im Dezember<br />

und dann deutlich auf <strong>24</strong> Prozent im<br />

Januar. Das ergibt die neue Welle der Erwerbspersonenbefragung<br />

der Hans-Böckler-Stiftung.<br />

Beim Zuwachs spielten die<br />

zunehmend dringenden Empfehlungen<br />

von medizinischen Experten, Politik und<br />

Sozialpartnern, die breite öffentliche Diskussion<br />

über geringe Homeoffice-Anteile<br />

sowie insbesondere die neue Homeoffice-Verordnung<br />

der Bundesregierung<br />

eine wichtige Rolle: Rund ein Drittel der<br />

Befragten, die aktuell vorwiegend oder<br />

ausschließlich zu Hause arbeiten, geben<br />

an, dass die Beschlüsse der Bundesregierung<br />

ein Grund für ihren Wechsel ins Homeoffice<br />

waren. Oft, weil ihr Arbeitgeber<br />

erstmals Heimarbeit ermöglichte, zum Teil<br />

wohl auch, weil sie selbst nun konsequenter<br />

zu Hause arbeiten.<br />

„Die Entwicklung ist erfreulich. Die neuen<br />

Daten bestätigen aber auch, was wir auf<br />

Basis der irritierend niedrigen Quote von<br />

November betont haben: In der Ausnahmesituation<br />

der Pandemie ist deutlich<br />

mehr Homeoffice möglich und zur Covid-Prävention<br />

auch dringend nötig. Erst<br />

der enorme öffentliche Druck auf die Arbeitgeberinnen<br />

und Arbeitgeber – unter<br />

anderem durch die Gewerkschaften – und<br />

schließlich die Verordnung zum Homeoffice<br />

haben zu einer Ausweitung des Angebots<br />

von mobiler Arbeit geführt.“, sagt<br />

Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, wissenschaftliche<br />

Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen<br />

Instituts (WSI) der<br />

Hans-Böckler-Stiftung.<br />

Kohlrausch, die auch Soziologieprofessorin<br />

an der Universität Paderborn ist,<br />

und WSI-Datenexperte Dr. Helge Emmler<br />

stützen ihre neue Analyse auf die gerade<br />

abgeschlossene vierte Welle der Erwerbspersonenbefragung<br />

der Hans-Böckler-Stiftung.<br />

Dafür wurden Ende Januar mehr als<br />

6200 Erwerbstätige und Arbeitsuchende<br />

von Kantar Deutschland online befragt.<br />

Dasselbe Sample war bereits im April, im<br />

Juni und im November 2020 interviewt<br />

worden. Die Befragten bilden die Erwerbspersonen<br />

in Deutschland im Hinblick auf<br />

die Merkmale Geschlecht, Alter, Bildung<br />

und Bundesland repräsentativ ab.<br />

Zeitgleich zum Anstieg bei den Erwerbstätigen,<br />

die konsequent im Homeoffice arbeiten,<br />

ist zwischen November und Januar<br />

sowohl die Quote der überwiegenden/<br />

ausschließlichen Präsenzarbeit gesunken<br />

als auch der Anteil derer, bei denen sich<br />

Präsenz- und Heimarbeit abwechseln.<br />

Ende Januar <strong>2021</strong> gaben 60 Prozent der<br />

Erwerbstätigen an, überwiegend oder<br />

ausschließlich im Betrieb zu arbeiten, 14<br />

Prozent hatten wechselnde Arbeitsorte,<br />

arbeiteten also sowohl in Präsenz als auch<br />

zu Hause.<br />

Die Befragung beleuchtet auch, wie groß<br />

das Potenzial für Arbeit im Homeoffice<br />

ist. 39 Prozent der Befragten gaben im Januar<br />

an, sie könnten ihre beruflichen Tätigkeiten<br />

uneingeschränkt oder zu einem<br />

großen Teil in Heimarbeit erledigen (19<br />

bzw. 20 Prozent). Das liegt nahe an Schätzungen<br />

des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung,<br />

während das Münchner<br />

ifo-Institut das grundsätzliche Homeoffice-Potenzial<br />

in einer aktuellen Untersuchung<br />

sogar auf über 50 Prozent beziffert.<br />

Hält man die 38 Prozent dagegen, die im<br />

Januar vollständig, vorwiegend oder gelegentlich<br />

zu Hause arbeiteten, erscheint<br />

das als gewisse Annäherung ans Potenzial.<br />

Allerdings gibt es weiterhin Befragte, die<br />

ihre Tätigkeit als Homeoffice-geeignet einstufen,<br />

von ihrem Arbeitgeber aber zur<br />

Präsenzarbeit angehalten werden. „Auch<br />

die Tatsache, dass es zwischen November<br />

und Dezember nur einen moderaten<br />

Anstieg der Homeoffice-Zahlen gab, kann<br />

so gedeutet werden, dass es nicht die Einsicht<br />

der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber<br />

allein war, die zur breiteren Nutzung<br />

von Homeoffice geführt hat. Im Gegenteil<br />

scheint es in manchen Betrieben immer<br />

noch Druck auf die Beschäftigten zu geben,<br />

im Betrieb zu arbeiten, auch wenn<br />

dies zumindest nach Einschätzung der Beschäftigten<br />

nicht nötig wäre“, sagt WSI-Direktorin<br />

Kohlrausch. Das legt ein genauerer<br />

Blick auf die Gruppe der Befragten<br />

nahe, die Ende Januar überwiegend im<br />

Betrieb arbeiteten, obwohl sie ihre Präsenzarbeit<br />

eigentlich weiter <strong>red</strong>uzieren<br />

wollten und ihre Tätigkeit für Homeoffice-geeignet<br />

halten. Das waren knapp<br />

fünf Prozent aller Befragten. Rund 70 Prozent<br />

davon gaben an, dass ihr Arbeitgeber<br />

sie von mehr Arbeit zu Hause abhalte.<br />

„Selbst bei vorsichtiger Schätzung muss<br />

man davon ausgehen, dass das also noch<br />

einige hunderttausend Erwerbstätige betrifft“,<br />

sagt WSI-Experte Emmler.<br />

<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

19


LANDKREIS ROTH<br />

Ehrenamtspreis „GUT. Im Ehrenamt“<br />

„Engagiert für Nachhaltigkeit“<br />

Jedes Jahr vergibt die Sparkasse Mittelfranken-Süd<br />

in Kooperation mit dem Landkreis<br />

<strong>Roth</strong>, der Stadt Schwabach und dem<br />

Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen<br />

den Ehrenamtspreis „GUT. Im Ehrenamt“,<br />

um ehrenamtliches Engagement in der<br />

Bevölkerung zu würdigen und zu unterstützen<br />

sowie die große Bedeutung dieses<br />

Engagements im gesellschaftlichen Alltag<br />

hervorzuheben.<br />

Seit 2<strong>01</strong>2 werden unter dem Titel „GUT.<br />

Im Ehrenamt“ Personen ausgezeichnet,<br />

die sich in besonderer Weise für ihren Ort<br />

oder ihre Mitmenschen einsetzen. Dafür<br />

wird jedes Jahr ein bestimmtes Motto in<br />

den Vordergrund gestellt. Im Jahr <strong>2021</strong><br />

sollen nun Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

bzw. Gruppen gewürdigt werden, die sich<br />

nachhaltig engagieren. Der Vielfalt sind<br />

dabei keine Grenzen gesetzt. Wer sich beispielsweise<br />

für eine Kleiderbörse, ein Repaircafe,<br />

beim Foodsharing oder für den<br />

Klimaschutz engagiert, ist ein möglicher<br />

Preisträger der diesjährigen Spielrunde.<br />

Jede einzelne Person oder Gruppe, die<br />

sich ehrenamtlich und mit viel „Herzblut“<br />

in diesem Bereich einsetzt, kann für den<br />

Preis „GUT. Im Ehrenamt“ vorgeschlagen<br />

werden. Mit dem Ehrenamtspreis wird<br />

das große Engagement dieser Personen<br />

und Organisationen unserer Region gewürdigt<br />

und unterstützt.<br />

Wie in den Jahren zuvor wird sich auch in<br />

diesem Jahr wieder eine Jury für jeweils<br />

drei Preisträger aus dem Landkreis <strong>Roth</strong><br />

und dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen<br />

sowie einen Preisträger aus der<br />

Stadt Schwabach entscheiden.<br />

Kriterien der Preisvergabe sind unter anderem<br />

die Gemeinnützigkeit, die Dauer<br />

des Ehrenamts, die Nachhaltigkeit der<br />

Tätigkeit, die Intensität, beziehungsweise<br />

der Umfang des Wirkens sowie die Regionalität<br />

des ehrenamtlichen Engagements.<br />

Der Preis ist mit jeweils 2.500 Euro dotiert,<br />

wobei der Preisträger dann entscheiden<br />

kann, welche gemeinnützige Organisation<br />

er mit dem Geld unterstützen will. Vorschläge,<br />

aber auch eigene Bewerbungen<br />

für den „GUT. Im Ehrenamt-Preis“ sind für<br />

jedermann möglich.<br />

Der Bewerbungsbogen kann bei unten<br />

genannten Kontaktstellen angefordert<br />

werden, bzw. ist auf der Internetseite der<br />

Sparkasse (www.spkmfrs.de/ehrenamtspreis)<br />

abrufbar. Vorschläge können bis<br />

spätestens 31.5.<strong>2021</strong> bei den Kontaktstellen<br />

des jeweils eigenen Landkreises,<br />

beziehungsweise der Stadt Schwabach<br />

eingereicht werden.<br />

Landratsamt <strong>Roth</strong>: Kontaktstelle Bürgerengagement, Frau Annegret Thümmler,<br />

Tel. 09171/81 11 25, E-Mail: fuereinander@LRAroth.de<br />

Stadt Schwabach: Kontaktstelle Bürgerengagement, Frau Barbara Steinhauser,<br />

Tel. 09122/86 02 40, E-Mail: buergerengagement@schwabach.de<br />

Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen: Freiwilligenagentur, Frau Corina Heid,<br />

Tel. 09141/90 22 27, E-Mail: freiwilligenagentur@altmuehlfranken.de<br />

Ansprechpartner bei der Sparkasse Mittelfranken-Süd sind:<br />

Frank Wenning, Tel. 09171/82 25 16 und Margit Berger, Tel. 09171/82 25 12<br />

RATGEBER BAUEN<br />

Freiburg/Berlin - Nassestrich muss erst ausreichend trocknen,<br />

bevor man darauf einen Bodenbelag verlegen kann.<br />

Meist dauert dies eine Woche pro Zentimeter Estrichdicke -<br />

unter optimalen Bedingungen. Darauf macht Marc Ellinger,<br />

Leiter des Regionalbüros Freiburg-Südbaden beim Verband<br />

Privater Bauherren (VPB) aufmerksam. Allerdings gilt eine<br />

Besonderheit bei einem Neubau mit Frischluftheizung. Dieses<br />

Heizungssystem, bei dem die Lüftungsanlage die Beheizung<br />

übernimmt und Warmluft in die Räume bläst, wird laut VPB<br />

erst mit Abschluss der Bautätigkeit in Betrieb genommen.<br />

Frischluftheizung:<br />

Bei Nassestrich auf genügend Trockenzeit achten<br />

Das bedeutet: Bauherren sollten mehr Zeit einberechnen, um<br />

eine ausreichend lange Trocknung des Estrichs zu gewähren.<br />

Sie sollten sicher stellen, dass mobile Heißluftgebläse oder zusätzliche<br />

chemische Mittel die Trocknung beschleunigen.<br />

dpa<br />

Bauherren sollten bei Nassestrich darauf achten, dass die Trockenzeit lang<br />

genug ist. Vorsicht ist bei bestimmten Heizungstypen geboten.<br />

Foto: Nestor Bachmann<br />

20 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


STADT ROTH - ROTH IST BUNT<br />

„<strong>Roth</strong> ist bunt“ – und jetzt auch digital<br />

Digitalisierung ist nicht nur in Zeiten von<br />

Corona ein wichtiges Thema. So gehört<br />

eine Internetpräsenz heute zum Alltag einer<br />

jeden Institution oder eines Unternehmens.<br />

Auch die im Jahr 2<strong>01</strong>2 gegründete<br />

Initiative „<strong>Roth</strong> ist bunt“ verfügt ab sofort<br />

über eine ansprechende und informative<br />

Webseite: www.roth-ist-bunt.de.<br />

Die Webseite wurde in Zusammenarbeit<br />

mit dem Förderverein für regionale Entwicklung<br />

e.V. erstellt. Dieser bietet u.a.<br />

Kommunen, Vereinen, Verbänden und<br />

Institutionen im Rahmen eines Azubi-Projektes<br />

die Möglichkeit einer kostenfreien<br />

Webseitenerstellung. Dabei werden die<br />

Auszubildenden in verschiedenen Berufsbildern<br />

auf das Berufsleben vorbereitet<br />

und durch eine praxisnahe Ausbildung unterstützt.<br />

Neben aktuellen Informationen<br />

und Terminen sind auf der Seite auch die<br />

beteiligten Institutionen und Personen sowie<br />

Informationen zur Entstehung der Initiative<br />

zu finden. Das Jahr <strong>2021</strong> wird ganz im<br />

Zeichen des Themas „321 bis <strong>2021</strong>: 1700<br />

Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“<br />

stehen. So war im März u.a. eine Themenstadtführung<br />

über die „Spuren früheren<br />

jüdischen Lebens in <strong>Roth</strong>“ geplant.<br />

<strong>Roth</strong> ist bunt“ ist eine im Jahr 2<strong>01</strong>2 durch<br />

Karin Zargaoui (vhs <strong>Roth</strong>) und <strong>Roth</strong>s Bürgermeister<br />

Ralph Edelhäußer gegründete<br />

Initiative, die ein buntes Programm an<br />

Vorträgen, Seminaren, Workshops, Kunstund<br />

Themen-Ausstellungen, Lesungen,<br />

interreligiösen und interkulturellen Dialogen<br />

für Toleranz und Demokratie sowie<br />

Veranstaltungen zur politischen Bildung<br />

organisiert.<br />

Foto: Stadt <strong>Roth</strong><br />

Wer Interesse hat, die Initiative ehrenamtlich<br />

zu unterstützen oder bei den monatlichen<br />

Treffen dabei sein möchte, kann sich<br />

unter info@roth-ist-bunt.de anmelden.<br />

Weitere Kontaktdaten sind<br />

unter www.roth-ist-bunt.de<br />

zu finden.<br />

ZAUBERHAFTE<br />

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Wir kaufen Wohnmobile + Wohnwagen<br />

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<strong>04</strong> | <strong>2021</strong><br />

21


STADTWERKE ROTH<br />

WasserWanderWeg<br />

STADTWERKE<br />

ROTH<br />

Rund um <strong>Roth</strong><br />

auf dem blauen<br />

Wasser-<br />

WanderWeg<br />

wandern, Zahlen<br />

suchen,<br />

zusammenzählen<br />

und<br />

gewinnen: Bis<br />

Montag, 5.<br />

April <strong>2021</strong><br />

Zum internationalen<br />

Tag<br />

des Wassers,<br />

der jedes Jahr am<br />

22. März stattfindet, bieten die Stadtwerke<br />

<strong>Roth</strong> zwei Wochen lang eine „coronafreie“<br />

Wanderung auf dem blauen<br />

WasserWanderWeg an. Die Wanderung<br />

ist für jeden geeignet, jederzeit machbar<br />

und genau der richtige Osterspaziergang.<br />

Als Routenwegweiser sollte man den Flyer<br />

WasserWanderWeg mitnehmen, den man<br />

auf der Homepage der Stadtwerke <strong>Roth</strong><br />

unter „Wasser“ findet oder über den QR-<br />

STADTWERKE<br />

ROTH<br />

Testen<br />

Sie Ihr<br />

Wissen!<br />

Code rechts oben im Bild herunterladen<br />

kann. Die ca. 13 Kilometer lange Wanderung<br />

startet und endet am Stadtwerke-Gebäude<br />

in der Sandgasse 23. Da es<br />

sich um einen Rundwanderweg handelt,<br />

kann man jederzeit einen anderen Startpunkt<br />

wählen und seine Wanderung individuell<br />

gestalten. Auf jeden Fall sollte man<br />

die Einrichtungen der Stadtwerke <strong>Roth</strong>, an<br />

denen man vorbeikommt, ganz genau betrachten.<br />

An fünf Gebäuden, die alle etwas<br />

mit dem Thema „Wasser“ zu tun haben,<br />

befindet sich jeweils eine Zahl. Diese<br />

sollte man suchen, in die Lösungskästchen<br />

eintragen, zusammenzählen und schon ergibt<br />

sich die Lösungszahl.<br />

Für das Zahlen-Rätsel gibt es folgende<br />

Preise zu gewinnen:<br />

1. Preis:<br />

1 Dutzendkarte vom Freizeitbad <strong>Roth</strong><br />

2. und 3. Preis:<br />

Je eine Öko-Espressotasse,<br />

recycelt aus Kaffeesatz<br />

Schreiben Sie die Lösung auf<br />

eine Postkarte und senden diese an:<br />

Stadtwerke <strong>Roth</strong>,<br />

Stichwort: WasserWanderWeg<br />

Sandgasse 23, 91154 <strong>Roth</strong><br />

oder per E-Mail an:<br />

maurer@stadtwerke-roth.de<br />

Einsendeschluss ist Dienstag, 6. April <strong>2021</strong><br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unter<br />

allen richtigen Einsendungen entscheidet<br />

das Los. Mitarbeiter der Stadtwerke <strong>Roth</strong><br />

sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

Sammeleinsendungen bleiben unberücksichtigt.<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Eine Barauszahlung ist<br />

nicht möglich. Datenschutzinformationen:<br />

https://stadtwerke-roth.de/hp416/Datenschutz.htm<br />

Testen Sie Ihr Wissen!<br />

Zusätzlich kann man mit dem Flyer WasserWanderWeg<br />

sein Wissen zum Thema<br />

„Wasser“ testen. Mal sehen, wie gut man<br />

seine Stadtwerke <strong>Roth</strong> kennt. Die Lösungen<br />

zu den Quizfragen findet man auf der<br />

Homepage.<br />

Homeoffice & Co. lassen Energie- und Wasserverbrauch steigen<br />

Die Jahresendabrechnung der Stadtwerke<br />

<strong>Roth</strong> ist versendet und der Blick auf die eigene<br />

Jahresabrechnung dürfte bei vielen<br />

Bürgerinnen und Bürgern für Verwunderung<br />

sorgen.<br />

Der Verbrauch im privaten Haushalt ist im<br />

Vergleich zu den Vorjahren eher gestiegen.<br />

Das Mehr an Kilowattstunden und<br />

Kubikmetern lässt sich leicht erklären:<br />

Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich<br />

das Verbrauchsverhalten in den privaten<br />

Haushalten im letzten Jahr zum Teil stark<br />

verändert. Homeoffice, Homeschooling<br />

und für die meisten das Allerschlimmste<br />

Urlaub zu Hause - all das führte bei vielen<br />

zu einem höheren Verbrauch von Strom,<br />

Gas und Wasser. Ein Mehrverbrauch von<br />

5 bis zu 15 % ist daher durchaus normal<br />

und macht sich leider auch auf der Rechnung<br />

mit einem entsprechend höheren<br />

Betrag bemerkbar. Die Stadtwerke <strong>Roth</strong><br />

können im vergangenen Jahr im Absatz<br />

Strom ein Plus von 3,54 %, beim Gas ein<br />

Plus von 6,75 % und im Wasser ein Plus<br />

von 1,7 % verzeichnen. Allerdings waren<br />

es im Stromnetz 4,02 % weniger und im<br />

Gasnetz 0,73 %. Das zeigt das neue Verbrauchsverhalten<br />

in Pandemiezeiten, der<br />

Absatz der Stadtwerke <strong>Roth</strong> ist zwar gestiegen,<br />

jedoch ging der Gesamtverbrauch<br />

in <strong>Roth</strong> zurück, was an den energieeffizienten<br />

Anlagen und an den <strong>red</strong>uzierten<br />

Verbräuchen der Industrie- und Gewerbebetriebe<br />

lag.<br />

Der BDEW, Bundesverband der Energieund<br />

Wasserwirtschaft, gibt bekannt, dass<br />

der Stromverbrauch in Deutschland im<br />

Jahr 2020, gegenüber dem Vorjahr um<br />

etwa 4 % gesunken ist. Auch der gesamte<br />

Erdgasverbrauch ist im Vergleich zu 2<strong>01</strong>9<br />

um rund 3,4 % zurückgegangen. Das liegt<br />

coronabedingt größtenteils an <strong>red</strong>uzierten<br />

Verbräuchen in Industrie- und Gewerbebetrieben.<br />

Wer zurückdenkt, weiß warum:<br />

In geschlossenen Kinos und Fitnessstudios,<br />

in Hotels und Restaurants blieben die<br />

Küchen kalt und die Lichter aus.<br />

Ganz anders in den deutschen Haushalten.<br />

Es wurde wieder mehr gekocht, die<br />

Heizungen aufgedreht und das eine oder<br />

andere Vollbad zur Entspannung genommen.<br />

In Anbetracht des aktuellen Lockdowns<br />

in diesem Winter mit weiteren<br />

Einschränkungen im öffentlichen und im<br />

wirtschaftlichen Leben wird sich der Trend<br />

auch im Jahr <strong>2021</strong> bis auf Weiteres fortsetzen.<br />

22 <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>


RATGEBER GESUNDHEIT<br />

Drei Fragen an Günther Wurm zur Corona-Impfung<br />

In den Impfzentren haben die Covid-19-Schutzimpfungen<br />

begonnen. „Vor<br />

diesem Hintergrund erweitert die BAR-<br />

MER ihre kostenlose Corona-Hotline“,<br />

informiert Günther Wurm, Regionalgeschäftsführer<br />

der Barmer Neumarkt.<br />

Wozu dient die Hotline?<br />

Rund um die Corona-Impfung gibt es<br />

großen Informationsbedarf. Dabei geht<br />

es nicht nur darum, wer wann und wo<br />

geimpft wird, sondern auch, wie sicher<br />

die Impfung ist oder wer die Kosten übernimmt.<br />

Bisher haben die Expertinnen und<br />

Experten medizinische Fragen von über<br />

30.000 Anrufenden beantwortet.<br />

Wie steht es um die<br />

Impfbereitschaft der Menschen?<br />

Viele sind noch unsicher. Eine Hotline mit<br />

Impfschwerpunkt ist sehr wichtig. Laut repräsentativer<br />

BARMER-Umfrage vom November<br />

stehen viele Bürger einer Impfung<br />

skeptisch gegenüber. Demnach kommt<br />

für 22 Prozent der Befragten eine Corona-Impfung<br />

nicht in Frage. Dabei haben<br />

Zweifel an der Sicherheit der Impfstoffe<br />

(68 Prozent), die Furcht vor Nebenwirkungen<br />

(60 Prozent) und Zweifel an der Wirksamkeit<br />

(52 Prozent) die größten Hürden<br />

dargestellt.<br />

Wo kann man anrufen?<br />

Die kostenlose Hotline 0800/84 84 111<br />

steht uneingeschränkt allen Bürgerinnen<br />

und Bürgern rund um die Uhr zur Verfügung.<br />

Osteoporose mit Bewegung entgegenwirken<br />

Starke Knochen durch Training<br />

Rund 10.000 Menschen im Landkreis leiden<br />

an Osteoporose. Aus Angst vor Stürzen<br />

meiden die von instabilen, brüchigen<br />

Knochen betroffenen Patientinnen und<br />

Patienten häufig körperliche Bewegung.<br />

Jedoch ist gerade ein gezieltes, regelmäßiges<br />

Training als Teil der Therapie sinnvoll.<br />

„Das vorrangige Ziel in der Behandlung<br />

der Osteoporose ist es, einen weiteren<br />

Knochenabbau zu vermeiden, sogar den<br />

Wiederaufbau zu schaffen und so weitere<br />

Knochenbrüche zu verhindern“, sagt Günther<br />

Wurm, Regionalgeschäftsführer der<br />

BARMER Neumarkt. Wissenschaftliche<br />

Studien haben gezeigt, dass eine stärkere<br />

Beanspruchung des Körpers mit zunehmender<br />

Knochenmasse einhergeht und<br />

die Knochendichte zunimmt. Bei körperlicher<br />

Schonung dagegen verringern sich<br />

sowohl die Masse als auch die Festigkeit<br />

der Knochen.<br />

Mit individuell abgestimmten<br />

Übungen trainieren<br />

Sinnvoll für die Osteoporose-Therapie<br />

sind sportliche Betätigungen, die eine<br />

Kombination aus Elementen von Ausdauer,<br />

Kraft, Beweglichkeit und Koordination<br />

bieten. Hierdurch werden Stürze vermieden<br />

oder besser aufgefangen sowie der<br />

Wiederaufbau der Knochen unterstützt.<br />

„Die Gründe für einen Sturz bei Osteoporose-Patientinnen<br />

und -Patienten liegen<br />

häufig in einer Unsicherheit beim Gehen,<br />

in mangelnder Mobilität und Kraft. Um die<br />

Körperkontrolle zu verbessern, schult spezielle<br />

Gymnastik mit gezielten Übungen<br />

die Koordination und dabei besonders das<br />

Gleichgewicht“, so Wurm.<br />

Für eine Steigerung der Knochendichte<br />

eignen sich laut dem BARMER-Chef insbesondere<br />

Yoga oder Krafttraining. Da<br />

der Besuch im Fitnessstudio aktuell nicht<br />

möglich ist, kann Unterstützung durch<br />

Onlinekurse erfolgen. Zertifizierte Onlinekurse<br />

werden von einigen Krankenkassen<br />

auch bezuschusst oder komplett übernommen.<br />

Mit den richtigen Übungen lässt<br />

sich das Training auch ohne Geräte durchführen,<br />

Gummibänder oder Kurzhanteln<br />

seien aber durchaus hilfreich.<br />

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und Rasenkanten – Mauersteine und Verblender<br />

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AUSGABE MAI<br />

Abgabeschluss<br />

für Anzeigen und Berichte<br />

ist der 15. April <strong>2021</strong><br />

IHRE RECHTS- UND<br />

FACHANWÄLTE IN ROTH<br />

Christian Stoll ll.m.<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für<br />

Arbeitsrecht<br />

Arbeitsrecht<br />

IT- und Datenschutzrecht<br />

Urheber-und Medienrecht<br />

Wettbewerbsrecht<br />

Evgenija Oswald<br />

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Miet- und<br />

Wohnungseigentumsrecht<br />

Bau- und Immobilienrecht<br />

Grundstücksrecht<br />

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Dr. Randolf Ohnesorge<br />

Rechtsanwalt<br />

Handels und Gesellschaftsrecht<br />

Unternehmenskauf (M&A)<br />

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Steuerrecht<br />

Nadja Sommer<br />

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Zwangsverwaltungen<br />

Philipp Hain<br />

Rechtsanwalt<br />

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Arbeitsrecht<br />

und Strafrecht<br />

Arbeitsrecht<br />

Strafrecht<br />

Verkehrsrecht/<br />

Ordnungswidrigkeiten<br />

Daniel Sommer<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt<br />

für Arbeitsrecht<br />

und Handels- und<br />

Gesellschaftsrecht<br />

Arbeitsrecht<br />

Handels- und<br />

Vertriebsrecht<br />

Gesellschaftsrecht<br />

Niels von Livonius<br />

Freiherr von Eyb<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für<br />

Versicherungsrecht<br />

Versicherungsrecht<br />

Schadensrecht<br />

Verkehrsrecht<br />

Stefanie Rupp<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin<br />

für Familienrecht<br />

und Miet- und WEG-Recht<br />

Familienrecht<br />

Miet-, WEG- und<br />

Grundstücksrecht<br />

Pferderecht<br />

Susanne Stoll<br />

Dipl.- jur. (univ.)<br />

Zwangsvollstreckung<br />

Forderungsmanagement<br />

wissenschaftl. Mitarbeit<br />

Standorte: Hauptstr. 58 • 91154 <strong>Roth</strong> • T. 091 71 - 85 68 86 0 // Reitbahn 1 • 91522 Ansbach • T. 0981-972259 0 // info@sommer-partner.de • www.sommer-partner.de<br />

<strong>24</strong> <strong>04</strong> | <strong>2021</strong>

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