25.03.2021 Aufrufe

SCALA April 2021

Und hier ist die SCALA April! Für uns etwas Besonderes. War die SCALA Aprilausgabe 2020 doch die erste Ausgabe und zum Glück einzige, die nicht erschienen ist – und das in 25 Jahren. Zu groß war die Verunsicherung und es wurde zunächst alles Corona bedingt auf Eis gelegt. Nun, ein Jahr später, hat man sich schon eher mit der Situation arrangiert. Viele Dinge finden digital statt. Doch das Persönliche bleibt zu oft auf der Strecke! Die kleinen Besuche zwischendurch, das nette Beisammensitzen... Aber wir wollen die Hoffnung auf Besserung nicht aufgeben! Der Frühling kommt, man kann sich wieder an der Natur erfreuen und auch das ein oder andere unternehmen! Ob Radtour über den PanoramaRadweg oder ein Spaziergang durch Ratingen vorbei an den Kunstwerken des Jugendkulturjahres. Wir freuen uns, Sie wiederzusehen!

Und hier ist die SCALA April!
Für uns etwas Besonderes. War die SCALA Aprilausgabe 2020 doch die erste Ausgabe und zum Glück einzige, die nicht erschienen ist – und das in 25 Jahren. Zu groß war die Verunsicherung und es wurde zunächst alles Corona bedingt auf Eis gelegt. Nun, ein Jahr später, hat man sich schon eher mit der Situation arrangiert. Viele Dinge finden digital statt. Doch das Persönliche bleibt zu oft auf der Strecke! Die kleinen Besuche zwischendurch, das nette Beisammensitzen... Aber wir wollen die Hoffnung auf Besserung nicht aufgeben! Der Frühling kommt, man kann sich wieder an der Natur erfreuen und auch das ein oder andere unternehmen! Ob Radtour über den PanoramaRadweg oder ein Spaziergang durch Ratingen vorbei an den Kunstwerken des Jugendkulturjahres.
Wir freuen uns, Sie wiederzusehen!

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<strong>April</strong> <strong>2021</strong><br />

MONATSMAGAZIN IM NÖRDLICHEN KREIS METTMANN<br />

Nr. 276 · 25. Jahrgang · Kostenfrei · Auflage 10.000 · Erscheint in Teilgebieten von Velbert, Heiligenhaus, Wülfrath und Ratingen<br />

Ratinger<br />

Street Art<br />

Map<br />

Graffiti-Projekt<br />

wird verlängert<br />

Seite 04<br />

LOKALES<br />

10 Jahre<br />

PanoramaRadweg<br />

niederbergbahn<br />

Seite 06-07<br />

WIRTSCHAFT<br />

Mehr E-Ladeinfrastruktur<br />

für Velbert<br />

Seite 12<br />

INTERVIEW<br />

Walter Stemberg<br />

zur Lage der<br />

Gastronomie<br />

Seite 14


1998 Maria und Heinz Schemken mit einer<br />

der ersten Ausgaben der <strong>SCALA</strong>. Er war uns<br />

stets ein guter Ratgeber und Unterstützer.<br />

Heinz Schemken<br />

2006 Initiatoren Jürgen Scheidsteger und<br />

Heinz Schemken bei der Eröffnung der<br />

Industrieausstellung zum „Schlüsselfest“.<br />

2007 Viele Jahre unterstützte Heinz<br />

Schemken die Werbegemeinschaft „Velbert<br />

aktiv“ tatkräftig u.a. bei der Realisierung<br />

des Velberter Weihnachtsdorfs.<br />

2012 Bei unseren <strong>SCALA</strong>-Wanderungen<br />

war Heinz Schemken unser Schirmherr<br />

und führte die zahlreichen begeisterten<br />

Wanderer zusammen mit Hans Bunk<br />

vom Sauerländischen Gebirgsverein durch<br />

Velberts schöne Natur.<br />

* 11. März 1935 in Velbert; † 27. Februar <strong>2021</strong><br />

Im Februar ist Heinz Schemken verstorben.<br />

Die vielen Nachrufe zeugen davon, wie aktiv<br />

und fest verwurzelt er in so vielen Bereichen der<br />

Region war. Ein „Hans Dampf in allen Gassen“<br />

und irgendwie immer noch Bürgermeister<br />

von Velbert!<br />

Auch wir sind sehr traurig! Er war mit uns<br />

und unserem Hause seit vielen Jahrzehnten<br />

freundschaftlich verbunden, viele tolle Projekte<br />

sind gemeinsam realisiert worden! Oft kam er<br />

(vor Corona) auf einen Kaffee vorbei, man<br />

tauschte sich aus und konnte herrlich miteinander<br />

diskutieren!<br />

Das werden wir sehr vermissen,<br />

wir werden ihn sehr vermissen!<br />

02 Scala


april<br />

Und hier ist die <strong>SCALA</strong> <strong>April</strong>!<br />

Für uns etwas Besonderes. War<br />

die <strong>SCALA</strong> <strong>April</strong>ausgabe 2020 doch<br />

die erste Ausgabe und zum Glück<br />

einzige, die nicht erschienen ist –<br />

und das in 25 Jahren. Zu groß war<br />

die Verunsicherung und es wurde zunächst alles Corona bedingt<br />

auf Eis gelegt. Nun, ein Jahr später, hat man sich schon eher mit der<br />

Situation arrangiert. Viele Dinge finden digital statt. Doch das Persönliche<br />

bleibt zu oft auf der Strecke! Die kleinen Besuche zwischendurch, das<br />

nette Beisammensitzen... Aber wir wollen die Hoffnung auf Besserung<br />

nicht aufgeben! Der Frühling kommt, man kann sich wieder an der Natur<br />

erfreuen und auch das ein oder andere unternehmen! Ob Radtour über<br />

den PanoramaRadweg oder ein Spaziergang durch Ratingen vorbei an den<br />

Kunstwerken des Jugendkulturjahres.<br />

Wir freuen uns,<br />

Sie wiederzusehen!<br />

Auf dem ehemaligen Hitzbleck-Gelände<br />

ensteht das neue Nahversorgungscentrum<br />

HEILIGENHAUS<br />

Center eröffnet<br />

Im Nahversorgungszentrum Forum Hitzbleck Heiligenhaus<br />

öffnen die ersten Geschäfte. Ab Ende März geht es<br />

los, die anderen Geschäfte eröffenen nach und nach!<br />

In dem L-förmigen Baukörper wird es einen Mietermix<br />

mit zwei Ankermietern aus dem Lebensmittel bereich<br />

geben, die das Nahversorgungsangebot in der Innenstadt<br />

ergänzen. Hinzu kommen mehrere Fachmärkte,<br />

sowie Gastronomie und Dienstleister, die das noch<br />

fehlende Angebot in der Innenstadt abdecken werden.<br />

Insgesamt entstehen rund 9.300 m² Miet fläche sowie<br />

ca. 260 komfortable Stellplätze.<br />

Wir berichten ausführlich in der nächsten <strong>SCALA</strong><br />

Mitten in der Velberter Innenstadt neben der Christuskirche<br />

entsteht das Hospiz- und Palliativzentrum Niederberg<br />

VELBERT<br />

Baufortschritt am Hospiz- und<br />

Palliativzentrum Niederberg<br />

Zu Corona Zeiten ist eben alles anders, und so fällt auch<br />

das übliche Richtfest am Ulrich Müllenbach Haus nach<br />

Fertigstellung des Rohbaus aus. Die Gesellschafter und<br />

Geschäftsführer des Hospiz- und Palliativzentrum Niederberg<br />

gGmbH und des Hospizvereins Niederberg e.V. sind<br />

mit Recht stolz auf den Baufortschritt des Zentrums mitten<br />

in der Velberter Innenstadt neben der Christuskirche.<br />

Wir berichten ausführlich in der nächsten <strong>SCALA</strong><br />

<strong>SCALA</strong> ist ein Monatsmagazin für<br />

die Städte im nördlichen Kreis Mettmann<br />

und erscheint seit 1996. Ob Kultur, Wirtschaft,<br />

Lokales oder Mode – alle Lifestyle-<br />

Themen werden von <strong>SCALA</strong> aktuell und<br />

ausführlich dargestellt.<br />

Herausgeber: Scheidsteger Medien GmbH & Co. KG, 42551 Velbert, Werdener Straße 45 und 40883 Ratingen, Peddenkamp 30,<br />

Telefon 0 20 51 / 98 51- 0, Telefax 0 20 51 / 98 51-11, info@scalaverlag.de, www.scalaverlag.de Redaktion und Anzeigen: Dr. Jutta<br />

Scheidsteger, Gabriele Scheidsteger Gestaltung: Martin Hohnhorst Internet redaktion: Gabriele Scheidsteger Kolumnen:<br />

Walter und Sascha Stemberg Digitaler Aufbau und Druck: Scheidsteger Medien GmbH & Co. KG Druckauflage: 10.000<br />

Bildnachweis: Die verwendeten Bilder stammen entweder vom <strong>SCALA</strong> Verlag selbst oder wurden zu PR-Zwecken überlassen.<br />

Einzelne Nachweise auf Anfrage. Titelfoto: Stadt Ratingen Verbreitungsgebiet: <strong>SCALA</strong> wird im Direktvertrieb im nördlichen<br />

Kreis Mettmann in Teilgebieten der Städte Velbert, Heiligenhaus, Wülfrath, Ratingen in ausgewählten Einfamilienhausbezirken<br />

verteilt; <strong>SCALA</strong> liegt in den Stadtbibliotheken, Bürgerbüros, Tourist-Infos, Museen, VHS, ausgewählten Hotels, Restaurants und<br />

Geschäften der Städte des Erscheinungsgebietes aus. <strong>SCALA</strong> ist ein Monatsmagazin, es erscheint 12 x im Jahr. Die im <strong>SCALA</strong>-<br />

Verlag erstellten Anzeigen bleiben Eigentum von <strong>SCALA</strong>.<br />

Scala 03


titelthema<br />

Street<br />

Art<br />

Map für Ratingen<br />

Sie sind ein echter Hingucker: Verteilt über das Ratinger Stadtgebiet gibt es<br />

derzeit 15 bunte und schöne Resultate von Graffiti-Aktionen mit Jugendlichen.<br />

Das Kulturamt hat nun eine Karte entwickelt, anhand derer man die Kunstwerke<br />

entdecken kann. Die Karte ist kostenfrei erhältlich.<br />

Neuigkeiten zum Jugendkulturjahr,<br />

beispielsweise<br />

mit Angeboten in den<br />

Osterferien, gibt es unter<br />

www.jkj2020.de<br />

Auf der sogenannten<br />

„Street Art Map“ finden<br />

sich verschönerte Trafostationen<br />

der Stadtwerke Ratingen,<br />

eine Wand am Europaring/<br />

Am Schützenbruch, ein Element<br />

am Dirtbike-Park in Hösel sowie<br />

die neuen Graffiti-Elemente am<br />

Jugendzentrum „Manege“. Sie<br />

alle sind im Rahmen des laufenden<br />

Jugendkulturjahres entstanden.<br />

Hinzu kommt das<br />

neu designte Toilettencarré des<br />

Weizsäcker-Gymnasiums, das<br />

im vergangenen Herbst als ein<br />

„Kulturrucksack“-Projekt verwirklicht<br />

wurde.<br />

Die „Street Art Map“ lädt<br />

dazu ein, die Kunstwerke für<br />

sich selbst, als Gruppe oder –<br />

wenn es wieder zulässig ist – als<br />

Schulklasse per Exkursion zu<br />

erkunden. Die Karte ist kostenfrei<br />

in den Kultureinrichtungen<br />

wie dem Museum Ratingen, in<br />

der Stadtbibliothek und deren<br />

Zweigstellen, in den Jugendzentren,<br />

in der städtischen Touristinformation<br />

sowie in Apotheken,<br />

Imbissen und in den<br />

Buchhandlungen in der Innenstadt<br />

erhältlich. Lehrkräfte können<br />

die Karte außerdem in einer<br />

größeren Anzahl für ihre Klassen<br />

anfordern, telefonisch unter<br />

02102/550-4189 oder per Mail<br />

an kulturamt@ratingen.de.<br />

Die Karte mit allen Informationen<br />

ist außerdem online<br />

auf der Webseite des Jugendkulturjahres<br />

www.jkj2020.de im<br />

„News“-Bereich zu finden und<br />

eignet sich auch bestens dafür,<br />

sie per Smartphone aufzurufen.<br />

Graffiti-Projekt mit den<br />

Stadtwerken Ratingen wird<br />

fortgesetzt<br />

Nun steht fest, dass das<br />

erfolgreiche Projekt dieses Jahr<br />

fortgesetzt wird. Die Stadtwerke<br />

und das Kulturamt verlängern<br />

ihre Kooperation bis<br />

zum Ende des Jahres. Dabei stellen<br />

die Stadtwerke den Jugendlichen<br />

weitere 15 Trafostationen<br />

zur Verfügung. Die jungen<br />

Spraykünstler entwickeln jetzt<br />

neue Motive, die sie dann mit<br />

dem örtlichen Energieversorger<br />

abstimmen. Danach werden die<br />

Jugendlichen unter Berücksichtigung<br />

der geltenden Corona-<br />

Regelungen ihre Werke sprühen.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger<br />

können also demnächst weitere<br />

neu gestaltete Trafostationen im<br />

Stadtgebiet entdecken.<br />

04 Scala


Der Heimtex-Fachmarkt<br />

mit dem Service+<br />

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kompetenter Beratung. Zudem gibt es den Bodenbelag<br />

immer mit der ausreichenden Anzahl an Fußleisten und<br />

Dämmung dazu – besser geht’s nicht!<br />

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wir Ihnen eine riesen Auswahl an Produkten für Ihre<br />

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Laminat, Vinyl, Multilayer, CV und Parkett. Teppichliebhaber<br />

fi nden hier Teppichböden und Teppiche für ihre individuellen<br />

Ansprüche. Erleben Sie außerdem unser überwältigendes<br />

Angebot an Tapeten-Designs. Kombiniert mit<br />

einer für Sie individuell angefertigten Wandfarbe liegen<br />

Sie damit voll im aktuellen Wohntrend. Eine dekorative<br />

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runden das Angebot für ein perfektes Zuhause ab.<br />

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Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9 - 19 Uhr · Sa. 9 - 16 Uhr<br />

Unsere LaminatDEPOT‘s finden Sie auch in:<br />

Bielefeld, Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen,<br />

Iserlohn, Lippstadt, Mülheim/R., Paderborn, Porta Westfalica,<br />

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Peter + Schaffart GmbH · Rosenkamp 10 · 42549 Velbert<br />

5725


Fit und Gesund<br />

S C A L A S P E C I A L<br />

Der Frühling ist da! Und für alle, die in den Ferien nicht<br />

verreisen möchten, bietet auch die heimische Region<br />

so einiges! Wie wäre es mit einer schönen Radtour<br />

über den PanormaRadweg?<br />

Für alle, die sich zwar auf den Frühling freuen, ihn<br />

aber wegen einer Allergie nicht so richtig genießen<br />

können, hat Apothekerin Doris Blendowski ein paar<br />

Tipps!<br />

Die<br />

Radfahren trainiert das<br />

Herz-Kreislauf-System<br />

und die Ausdauer, stärkt<br />

die Muskulatur und schont die<br />

Gelenke. Und was bietet sich<br />

bei uns besser an, als eine Tour<br />

über den PanoramaRadweg niederbergbahn.<br />

Auf 40 Kilometern<br />

geht es von Essen-Kettwig<br />

über Heiligenhaus, Velbert<br />

und Wülfrath bis nach Haan –<br />

über Bogenviadukte in immenser<br />

Höhe vorbei an zahlreichen<br />

Highlights. Sehenswert ist auch<br />

die deutschlandweit einzigar-<br />

Anzeige<br />

Gesundheitstipp von<br />

Apothekerin Doris Blendowski<br />

Heuschnupfen<br />

Der Frühling ist da! Nach Monaten der Kälte und<br />

der langen Nächte drängen die Menschen nach<br />

draußen in die Natur. Nur leider können das nicht<br />

alle genießen. Die Natur explodiert förmlich im<br />

Frühjahr, und die Pollen fliegen durch die Luft.<br />

Apotheke am Berg<br />

Heiligenhauser Str. 1-3, 42549 Velbert<br />

Telefon 02051 - 6 40 14<br />

www.apotheke-am-berg-velbert.de<br />

Eulen-Apotheke<br />

Südring 191, 42579 Heiligenhaus<br />

Telefon 02056 - 59 48 0<br />

www.eulen-apotheke-heiligenhaus.de<br />

Viele leiden jetzt unter<br />

„Heuschnupfen“: Fließschnupfen<br />

oder verstopfte<br />

Nase, tränende und<br />

juckende Augen, auch Juckreiz<br />

im Mund-Rachen-Bereich<br />

kommt vor. Heuschnupfen<br />

ist eine allergische Reaktion<br />

auf Pollen und wird vererbt.<br />

Gefürchtet ist der sog. Etagenwechsel,<br />

wenn also die Symptome<br />

in Form von Asthma auf<br />

die Lunge übergehen.<br />

Neben einigen Verhaltenstipps,<br />

wie z.B. abends die Haare<br />

waschen statt morgens, oder<br />

Umziehen im Bad statt im<br />

Schlafzimmer, gibt es nach ärztlicher<br />

Diagnose unterschiedliche<br />

Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Von lokaler Therapie, wie<br />

antiallergischen Augentropfen<br />

und Nasenspray, über Tabletten<br />

bis hin zu Cortison-haltigen<br />

Tabletten und Spritzen, je nach<br />

Schweregrad.<br />

Eine Allergie ist aber auch<br />

grundsätzlich eine überschießende<br />

Reaktion des Immunsystems:<br />

dieses erkennt „normale“<br />

Strukturen als Feind<br />

und bekämpft sie. Das heißt,<br />

dass eine Normalisierung des<br />

Immunsystems bei Allergien<br />

zu geringeren bis keinen Symptomen<br />

mehr führt. Im Bereich<br />

der Naturheilverfahren stehen<br />

uns dazu einige Arzneimittel zur<br />

Verfügung.<br />

Fragen Sie uns.<br />

Die Teams der Apotheke<br />

am Berg in Velbert und der<br />

Eulen-Apotheke in Heiligenhaus<br />

beraten Sie gern.<br />

06 Scala


Fahrradsaison ist eröffnet!<br />

10 Jahre PanoramaRadweg niederbergbahn<br />

PanoramaRadweg<br />

niederbergbahn<br />

im neanderland<br />

Heiligenhaus · Velbert ·<br />

Wülfrath · Haan<br />

› Detaillierte Routenbeschreibung<br />

› Vor-Ort-Tipps<br />

› Service-Informationen<br />

www.panoramaradweg-niederbergbahn.de<br />

tige Waggonbrücke in Heiligenhaus.<br />

Abstecher in die Umgebung,<br />

wie zum Beispiel zum<br />

Mariendom in Velbert, dem<br />

Denkmalbereich Abtsküche in<br />

Heiligenhaus, dem Zeittunnel<br />

in Wülfrath, dem historischen<br />

Dorf Gruiten und dem Neanderthal<br />

Museum in Mettmann,<br />

sind lohnenswert.<br />

Der PanoramaRadweg hat<br />

viel zu bieten und das seit fast<br />

10 Jahren. Der PanoramaRadweg<br />

niederbergbahn feiert in<br />

diesem Jahr nämlich Jubiläum,<br />

wobei die „Feier“ coronabedingt<br />

wohl verschoben wird<br />

oder doch zumindest in anderer<br />

Form stattfinden muss, als<br />

es sich die beteiligten Städte<br />

gewünscht hätten.<br />

Die Niederbergbahn wurde<br />

in den zwanziger Jahren des<br />

letzten Jahrhunderts gebaut<br />

und verband die Städte Oberdüssel<br />

– Wülfrath – Velbert –<br />

Heiligenhaus und Essen-Kettwig.<br />

Nach mehreren Bauphasen<br />

wurde die Strecke im Jahr 1926<br />

eröffnet. Wegen Unrentabilität<br />

stellte man den Personenzugverkehr<br />

jedoch bereits im Jahr<br />

1960 wieder ein. Im Jahre 1996<br />

endete auch der Güterverkehr<br />

zwischen Heiligenhaus und Velbert.<br />

Weite Teile der ehemaligen<br />

Trasse fielen in einen Dornröschenschlaf,<br />

bis durch ein Förderprogramm<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

ein attraktiver<br />

über 40 km langer Rad- und<br />

Wanderweg daraus entstand.<br />

Der Startpunkt des über 40<br />

Kilometer langen Radweges ist<br />

am Bahnhof Essen-Kettwig und<br />

schließt damit nahtlos an den<br />

RuhrtalRadweg an. Über Heiligenhaus,<br />

Velbert und Wülfrath<br />

führt die Strecke bis nach<br />

Haan und trifft dort auf den<br />

Anschluss zum Bergischen Panorama-Radweg<br />

in Solingen. Die<br />

gesamte Route ist asphaltiert<br />

und hat dank der ehemaligen<br />

Bahntrassen nur eine geringe<br />

Steigung aufzuweisen, so lässt<br />

sich die Strecke in gut drei Stunden<br />

erfahren. Mit der Breite von<br />

3 Metern können auch Fußgänger<br />

sowie Menschen mit<br />

Rollstühlen, Familien mit Kinderwagen,<br />

die weitestgehend<br />

barrierefreie Route erleben.<br />

Die beliebte<br />

Broschüre zum<br />

Panorama-<br />

Radweg wird<br />

in diesem Jahr<br />

neu aufgelegt!<br />

Zur Eröffnung<br />

im Juli 2011<br />

wurde der<br />

PanoramaRadweg<br />

regelrecht<br />

„gestürmt“.<br />

Ganz links:<br />

Waggonbrücke<br />

in Heiligenhaus<br />

Mitte:<br />

Ein „Anstieg“<br />

in Wülfrath<br />

FitClips<br />

für das Training zu Haus<br />

TheraTrain bietet auf seiner Internetseite<br />

www.thera-train.com kurze und eingängige<br />

Übungseinheiten für das Training zu Hause.<br />

Unter dem Button „FitClips“ finden Sie einfache, gut<br />

erläuterte und leicht nachvollziehbar demonstrierte<br />

Übungen, die gleichzeitig auch noch erläutert werden.<br />

Schauen Sie einmal nach.<br />

Es lohnt sich!<br />

Ihr Therapie- und<br />

Trainingszentrum<br />

in Velbert<br />

Rosenkamp 6<br />

Telefon 0 20 51 / 55 111<br />

Blumenstraße 3<br />

Telefon 0 20 51 / 55 444<br />

www.thera-train.com<br />

Scala 07


lokales<br />

Das südliche Afrika ist<br />

eines der ganz wenigen<br />

Gebiete auf der Erde, in<br />

dem Wildnis noch existieren<br />

darf. Botswana ist ein<br />

wunderschönes und ganz<br />

ursprüngliches Land. Auf<br />

der einen Seite Savanne,<br />

auf der anderen das<br />

wunderbar paradiesische<br />

Okavango-Delta. Lars<br />

Gorschlüter entdeckte<br />

bereits 2006 bei seiner<br />

ersten Reise nach Afrika<br />

seine große Leidenschaft<br />

für wilde Tiere.<br />

Nachhaltiger Artenschutz<br />

durch Bildung<br />

Schon früh erkannte Lars<br />

Gorschlüter, dass es<br />

Bedingungen für erfolgreichen<br />

Artenschutz gibt: Es<br />

braucht Bildung und einkommenschaffende<br />

Maßnahmen<br />

Die SAVE Wildlife Conservation Fund Stiftung<br />

aus Wülfrath fördert Bildungsprojekte<br />

in Botswana mit dem Ziel die Bevölkerung<br />

für den Arten- und Umweltschutz zu<br />

mobilisieren.<br />

Ende 2010 gründete Lars Gorschlüter<br />

neben seiner Arbeit als Inhaber und<br />

Geschäftsführer der GOTEC Gorschlüter<br />

GmbH in Wülfrath, die Natur- und Artenschutzstiftung<br />

SAVE Wildlife Conservation<br />

Fund. Mit 50.000 Euro Startkapital fing<br />

alles an, heute blickt die Stiftung auf zehn<br />

erfolgreiche Jahre und einen reichen<br />

Erfahrungsschatz zurück.<br />

SAVE Wildlife Conservation Fund Stiftung<br />

Dieselstraße 70, 42489 Wülfrath,<br />

Tel. 02058/788220, info@save-wildlife.org<br />

www.save-wildlife.org<br />

für die Bevölkerung, die dem<br />

Artenschutz dienen. Unter dem<br />

Ansatz „E4C – Education for<br />

Conservation” wird seit 2011<br />

kontinuierlich durch Umweltund<br />

Artenschutzprojekte die<br />

Dringlichkeit des Artenschutzes<br />

für den Erhalt der Lebensräume<br />

vermittelt. Denn der Schutz der<br />

Tiere kann nur gelingen, wenn<br />

die lokale Bevölkerung diesen<br />

maßgeblich vorantreiben will<br />

und kann.<br />

Wildlife Contact Areas<br />

WCA sind ländliche,<br />

bewohnte Regionen in und um<br />

die Nationalparks und Naturschutzgebiete.<br />

In Botswana gibt<br />

es 13 solcher WCAs. Viele dort<br />

lebende Kinder sind mit der<br />

Natur nicht vertraut und haben<br />

die Tierwelt ihres Landes noch<br />

nie richtig erlebt. Vielmehr<br />

sehen sie diese als Bedrohung an<br />

und haben oft Angst vor ihnen.<br />

Aber auch die Erwachsenen der<br />

Region erkennen oft nicht die<br />

Zukunftsperspektiven, die mit<br />

Naturschutz einhergehen.<br />

„Education 4 Conservation“<br />

SAVE möchte Kinder und<br />

Jugendliche so früh wie möglich<br />

mit diesem Thema in Kontakt<br />

bringen. Der Ansatz beinhaltet<br />

drei altersabhängige Maßnahmen.<br />

Kleineren Kindern wird z.B.<br />

zunächst ganz spielerisch der<br />

Umgang mit der Umwelt, den<br />

Tieren und der Natur nähergebracht.<br />

Basis und Leitfaden hierfür<br />

ist das mit Hilfe von SAVE<br />

entwickelte Schul- und Lehrbuch.<br />

Durch gezielte Schuldbildung<br />

und ergänzendes Wissen,<br />

sowie bewusstes Erleben ihrer<br />

Umwelt bekommen die Kinder<br />

und Jugendlichen den Wert von<br />

Natur und Wildtieren vermittelt.<br />

SAVE möchte so die heranwachsenden<br />

Generationen<br />

für die Vorteile einer friedlichen<br />

Koexistenz von Menschen und<br />

Wildtieren begeistern. Diese<br />

Bildungsförderung dient nicht<br />

nur nachhaltigem Artenschutz,<br />

sondern leistet gleichzeitig auch<br />

einen Beitrag zur Armutsbekämpfung.<br />

„Entwicklungsarbeit“<br />

Mit Gemeindeentwicklungsprojekten<br />

unterstützt SAVE<br />

die Dorfgemeinschaften beim<br />

Aufbau von Tourismus, Wirtschaft<br />

und sozialem Engagement.<br />

Unter dem Motto „Hilfe<br />

zur Selbsthilfe“ ist dieses Programm<br />

darauf ausgelegt, die<br />

Bevölkerung zu mobilisieren,<br />

ihre Lebensbedingungen selber<br />

zu verbessern. .<br />

In all diesen von der SAVE<br />

Wildlife Conservation Fund<br />

Stiftung angebotenen und geför-<br />

derten unterschiedlichen Bildungs-<br />

und Gemeindeentwicklungsprojekten<br />

lernen Kinder<br />

und Erwachsene, dass die einzigartigen<br />

Schätze ihres Landes<br />

schützenswert und wichtig sind.<br />

55 Mitarbeitern<br />

SAVE Botswana hat derzeit<br />

ein Team von 55 MItarbeitern<br />

und betreibt dauerhaft 25<br />

Kinderprojekte für den Artenschutz.<br />

Bisher haben 14.050<br />

Kinder, alleine über 4.000 in<br />

2020 an den Projekten teilgenommen.<br />

Ziel der Stiftung ist<br />

es, bis zum Jahr 2025 allen Kindern<br />

in den Wildlife Contact<br />

Areas von Botswana Zugang zu<br />

Bildung und Unterstützung zur<br />

Selbsthilfe zu geben.<br />

Tatkräftige Mitarbeit ist<br />

erwünscht!<br />

Wer die Stiftungsarbeit in<br />

diesem Sinne finanziell unterstützen<br />

möchte oder Fragen hat,<br />

kann gerne Kontakt zum Team<br />

aufnehmen! Tatkräftige Mitarbeit<br />

ist ausdrücklich erwünscht!<br />

08 Scala


Anzeige<br />

Wohnen im Alter<br />

Wie kann eine Wohnberaterin mir helfen?<br />

Es spricht sich herum, dass es seit 2017 in Ratingen-Lintorf ein<br />

einzigartiges Geschäftsmodell gibt, welches sich mit Serviceleistungen<br />

rund um die Seniorenimmobilie beschäftigt.<br />

Verändern oder Bleiben?<br />

Gerade die Corona-Zeit hat<br />

uns allen noch einmal bewusst<br />

gemacht, wie wichtig das eigene<br />

Zuhause und die Versorgung<br />

im Falle von Krankheit und<br />

Hilfebedarf ist. Die Corona-<br />

Krise birgt also auch Chancen<br />

und kann zum Anlass werden,<br />

sich mit dem Thema „Gutes<br />

Wohnen und Leben im Alter“<br />

zu beschäftigen. Die einen,<br />

die unbedingt im vertrauten<br />

Zuhause bleiben wollen, denken<br />

an einen Badumbau. Die<br />

anderen, die sich gerne wohnlich<br />

verändern wollen, suchen<br />

eine Wohnalternative. Aber wo<br />

nun genau anfangen und wie<br />

finde ich eine für mich passende<br />

Lösung?<br />

Die Lösung heißt individuelle<br />

Wohnberatung. Sabine van<br />

Waasen ist Architektin, Immo-<br />

Barrierefrei-Expertin, Wohnberaterin<br />

und Pflegediensthelferin<br />

und vereint so Kompetenzen<br />

fall die richtige ist, der Begleitung<br />

bei der Wohnungssuche,<br />

dem Verkauf der Immobilie, der<br />

wertschätzenden Haushaltsauflösung<br />

und der Organisation<br />

des Umzuges ist Frau van Waasen<br />

an Ihrer Seite bis ins neue<br />

Zuhause. Der Veränderungsprozess<br />

wird hier empathisch und<br />

professionell begleitet.<br />

Service rund um die Seniorenimmobilie.<br />

Sabine van<br />

Waasen finden Sie in Ratingen<br />

Lintorf auf der Speestraße in<br />

Bürogemeinschaft mit Zander<br />

Immobilien. Hier wird Dienstleistung<br />

mit viel Herzblut und<br />

Engagement täglich gelebt.<br />

Unter einem Dach finden Sie<br />

Architektin, Makler und Juristin,<br />

ein multiprofessionelles<br />

Team, welches für alle Fragen<br />

rund um die Seniorenimmobilie<br />

aufgestellt ist. Nutzen Sie<br />

das Angebot einer kostenfreien<br />

Immobilienbewertung durch<br />

Herrn Zander oder buchen Sie<br />

Sabine van Waasen ist Architektin, Immo-Barrierefrei-<br />

Expertin, Wohnberaterin und Pflegediensthelferin<br />

aus den Bereichen Architektur,<br />

Immobilien und der Pflege.<br />

Sie erkennt das Potential Ihrer<br />

Immobilie, berät zur Wohnungsanpassung<br />

und kann mit<br />

Hilfe des Barrierefrei-Checks<br />

einen profunden Rat erteilen,<br />

ob der Wunsch in der Immobilie<br />

zu bleiben auch sinnvoll<br />

ist. Die Beratung umfasst auch<br />

die Themen KfW-Fördermittel,<br />

Zuschüsse der Pflegekassen<br />

oder das Thema Immobilienverrentung.<br />

Ein Team aus Handwerkern<br />

steht im Hintergrund<br />

bereit und kann die Maßnahme<br />

aus einer Hand anbieten.<br />

Geht der Weg in Richtung<br />

Veränderung, lässt viele die<br />

Frage „Wer macht mir denn<br />

das alles?“ zurückschrecken<br />

und so verschiebt man die Idee<br />

zunächst einmal auf später.<br />

Hier will die Firma WOHNalter<br />

NATIVEN Hürden abbauen<br />

und unterstützt von A bis Z.<br />

Von der Entscheidungsfindung,<br />

welche Wohnform im Einzeleine<br />

2-stündige Erstberatung bei<br />

Frau van Waasen. 150 Euro zzgl.<br />

MwSt für erste Lösungsansätze<br />

und ein schriftlichen Gutachten<br />

sind hier gut investiert.<br />

Werden Sie heute der Gestalter<br />

Ihrer Zukunft und genießen<br />

Sie das gute Gefühl, die<br />

Weichen für ein gutes Altern<br />

gestellt zu haben. Informieren<br />

Sie sich gerne auf der Homepage<br />

www.wohn-alternativen.de oder<br />

kommen Sie direkt im Ladenlokal<br />

vorbei.<br />

Hier geht’s zum Film<br />

„Wie kann eine Wohnberaterin<br />

mir helfen?“<br />

Ein starkes Team. Gemeinsam. Für Sie. Vor Ort.<br />

Verkaufen - Wohnalternative suchen - oder barrierefrei anpassen?<br />

Starten Sie jetzt in eine sorgenfreie Zukunft!<br />

Mit uns das rund-um Servicepaket für Ihre Immobilie.<br />

Unter einem Dach. Speestrasse 27, 40885 Ratingen-Lintorf<br />

Sabine van Waasen<br />

Dipl.-Ing. Architektin / Wohnberaterin<br />

T 02102 – 14 55 55 0<br />

www.wohn-alternativen.de<br />

Björn Zander<br />

Makler IVD<br />

T 02102 – 14 597 60<br />

www.zanderimmobilien.de<br />

Scala 09


kultur<br />

Über 120<br />

Besucher folgten<br />

der Einladung<br />

zur Eröffnung<br />

des Atelierhaus<br />

Langenberg 2016<br />

5 Jahre<br />

Atelierhaus<br />

Langenberg<br />

Am 16. <strong>April</strong> 2016 eröffnete<br />

die Künstlerin Friederike<br />

Hück im Rahmen<br />

der Neanderland Tatorte<br />

ihr Atelierhaus Langenberg<br />

(www.atelierhaus-langenberg.de).<br />

Seitdem ist viel passiert in der<br />

Begegnungsstätte für Kreative<br />

am Hopscheider Weg 53:<br />

Ein- und mehrtägige Kurse in<br />

Zeichnen und Tuschmalerei,<br />

Treffen zum Austausch über<br />

Möglichkeiten in weiteren Maltechniken,<br />

interessante Gespräche<br />

über Kunstgeschichte und<br />

Gegenwartskunst, Ausstellungen.<br />

„Leider mußten Coronabedingt<br />

im vergangenen Jahr<br />

alle Treffen abgesagt werden“,<br />

bedauert die Gründerin. „Aber<br />

die Zeit konnte ich dadurch ausgiebiger<br />

nutzen, um an meinen<br />

künstlerischen Themen weiter<br />

zu arbeiten.“ So entstand u.a.<br />

für die digitale Mitglieder-Ausstellung<br />

des Kunsthaus Mettmann<br />

im Februar <strong>2021</strong> „HUND<br />

7“. Weitere Arbeiten aus dieser<br />

Serie werden von der Galerie<br />

Böhner, Mannheim, im Rahmen<br />

einer Gemeinschaftsausstellung<br />

bis Oktober <strong>2021</strong> öffentlich präsentiert.<br />

Eröffnung dort am 16.<br />

<strong>April</strong> <strong>2021</strong>. „Unabhängig davon<br />

freue ich mich auf die Coronafreie<br />

Zeit mit neuen Aktivitäten<br />

im eigenen Atelierhaus Langenberg.“<br />

Kultur als Stream<br />

Aufgrund der geltenden Coronaschutzbestimmungen<br />

des Bundes<br />

und der Länder sind die kulturellen<br />

Angebote nach wie vor stark eingeschränkt.<br />

Das Kulturamt der Stadt<br />

Ratingen hat für die kommenden<br />

Wochen dennoch einige Veranstaltungen<br />

geplant. Eine Lesung, eine<br />

Theateraufführung und ein Konzert<br />

werden aufgezeichnet und kommen<br />

kostenlos als Stream über den<br />

städtischen YouTube-Kanal auf den<br />

heimischen Bildschirm der<br />

Kulturliebhaber.<br />

Zu sehen sind die Veranstaltungen<br />

über den YouTube-Kanal der Stadt:<br />

www.stadt-ratingen.de/youtube.php<br />

An den Ostertagen kommen<br />

dann die Freunde<br />

der anspruchsvollen<br />

Komödie auf ihre Kosten. Das<br />

Ensemble des „Kleinen Theaters<br />

Nebenan“ führt das Stück<br />

„Kunst“ der französischen Autorin<br />

Yasmina Reza auf. Pointiert<br />

und scharfzüngig, dabei bitterböse<br />

und abgrundtief komisch,<br />

hält Reza in „Kunst“ dem Bildungsbürgertum<br />

den Spiegel<br />

vor. In der rund einstündigen<br />

Vorstellung spielen unter der<br />

Regie von Michael Schäfer die<br />

Ratinger Schauspieler Rolf Berg,<br />

Jens Hayek und Alexander von<br />

der Groeben. Und darum geht<br />

es: Serge hat ein weißes Bild<br />

gekauft, mit weißen Streifen –<br />

für nicht weniger als 20.000,-<br />

Euro. Klar, dass dies das Unverständnis<br />

und den Zorn seines<br />

Freundes Marc auf sich zieht,<br />

der nicht versteht, wie Serge<br />

für solch einen „Schund“ so viel<br />

Geld ausgeben konnte. Yvan,<br />

der dritte im Bunde, hingegen<br />

versucht zu vermitteln. Die<br />

langjährige Freundschaft der<br />

drei gerät bedenklich ins Wanken.<br />

Die Aufführung wird über<br />

Ostern zu sehen sein - von Donnerstag,<br />

1. <strong>April</strong> bis Ostermontag,<br />

5. <strong>April</strong>.<br />

Mitte <strong>April</strong> wird es dann<br />

musikalisch, wenn das Jazz-<br />

Konzert von „the fourtet“ featuring<br />

Inga Lühning aus dem<br />

Stadttheater gezeigt wird. Dabei<br />

trifft das unverkennbare Timbre<br />

in der Stimme Inga Lühnings<br />

auf den warmen Basssound<br />

von Nico Brandenburg, wird<br />

umrahmt durch die sparsam<br />

gesetzten Piano-Voicings von<br />

Thomas Rückert und schwebt<br />

auf dem Teppich der filigranen<br />

Brushwork des Schlagzeugers<br />

Peter Baumgärtner. Die Band<br />

um den bekannten Musiker und<br />

künstlerischen Leiter der Hildener<br />

Jazztage, Peter Baumgärtner,<br />

verfügt über einen großen<br />

Schatz musikalischer Fähigkeiten,<br />

die sich in dieser speziellen<br />

Besetzung einzigartig entfalten<br />

– swingig, groovig, poppig oder<br />

auch mit einem Schuss Latin<br />

angereichert. Der genaue Zeitpunkt,<br />

ab wann das Konzert zu<br />

sehen ist, wird noch bekannt<br />

gegeben.<br />

Teilweise wurden die Streaming-Angeboten<br />

von den Ratinger<br />

Theaterabonnenten finanziert.<br />

Viele von ihnen hatten auf<br />

eine Erstattung ihrer Tickets für<br />

Veranstaltungen verzichtet, die<br />

Corona bedingt ausfallen mussten.<br />

Stattdessen wünschten sie<br />

sich eine Unterstützung der<br />

lokalen Kultur.<br />

10 Scala


Schwund<br />

Harald Schaack (1987) ist ein in Ratingen geborener und<br />

mittlerweile in Düsseldorf ansässiger multidisziplinärer<br />

Konzeptkünstler, der in den Bereichen Video, Fotografie,<br />

3D und Kreativdirektion arbeitet.<br />

Harald‘s Werdegang ist<br />

durch eine Vielfalt von<br />

Interessengebieten und<br />

Ausbildungen geprägt, welche<br />

von der Informationstechnik<br />

bis hin zum Audio-Engineering<br />

reichen und weiterhin zu<br />

den schlussendlichen Ergebnissen<br />

seiner Arbeiten beitragen.<br />

So besticht seine Herangehensweise<br />

durch das Mischen und<br />

Zweckentfremden von Techniken<br />

sowie Materialien und findet<br />

ihr Ende selten mit einem<br />

Foto oder Video, sondern sieht<br />

sich oft als Anfang der eigentlichen<br />

Arbeit.<br />

Wie auch bei seinen vorherigen<br />

Arbeiten, die sich mit Themen<br />

nahe des Zeitgeistes befassen,<br />

verarbeitet Harald Schaack<br />

in seiner Arbeit ‚Schwund‘ die<br />

Sehnsucht nach dem Theater,<br />

Schauspiel und der Kunst in<br />

einer Zeit, in der uns eine Pandemie,<br />

die dazugehörigen Maßnahmen<br />

und ihre gesellschaftlichen<br />

Regeln jeglichen Besuch<br />

erschweren oder verweigern.<br />

Wie als würden sich ihren<br />

Akteure auflösen, fällt uns in der<br />

Installation das Auflösen dieser<br />

Kunst auf, als würde es uns<br />

aus den Händen und Erinnerungen<br />

gerissen werden, bis nicht<br />

mehr als eine schemenhafte und<br />

blasse Erinnerung an die Bühne<br />

und ihre Darsteller bleibt.<br />

Die Installation besteht aus<br />

einer Mischung von Videoarbeiten<br />

und hochaufgelösten Prints<br />

welche in einer 3-Kanal-Installation<br />

und zwei klasssische Hängungen<br />

in der Künstlerloge in<br />

Ratingen (Calor-Emag-Straße 9,<br />

40878 Ratingen) ausgestellt und<br />

für sechs Wochen (07.03.21 -<br />

18.04.21) von außen einsehbar<br />

zu sehen sein werden.<br />

Künstlerloge Ratingen<br />

7. März - 18. <strong>April</strong><br />

jederzeit<br />

von außen einsehbar<br />

Guten<br />

Appetit<br />

Matjesfilet<br />

mit fruchtiger Curry-Crème fraîche<br />

und grünem Spargel<br />

Chefkoch<br />

Jürgen Klaes<br />

Zutaten<br />

für 4 Personen<br />

Parkstraße 38<br />

42579 Heiligenhaus<br />

Tel.: 0 20 56 / 5 97- 0<br />

Fax: 0 20 56 / 5 97- 2 60<br />

• 4 Matjes-Doppelfilets<br />

• ½ Mango<br />

• ½ Papaya<br />

• ¼ Cantaloupe oder<br />

Galia Melone<br />

• 1 Eßl. Honig<br />

• 1 Tl. Madrascurry<br />

• ½ Limette<br />

• 4 Eßl. Crème fraîche<br />

• 12 Stangen grüner Spargel<br />

• Salz und Pfeffer<br />

Zubereitung<br />

Die Dornen und das holzige<br />

Ende vom grünen Spargel mit<br />

Hilfe eines Küchenmessers<br />

abschneiden. Anschließend<br />

in Salzwasser gar kochen<br />

und dann in Eiswasser<br />

abschrecken.<br />

Die Mango schälen und mit<br />

einem Kugelausstecher Kugel<br />

formen. Das Kerngehäuse aus<br />

der Papaya entfernen und<br />

ebenfalls Kugeln ausstechen.<br />

Mit der Melone genauso<br />

verfahren.<br />

Das restliche Fruchtfleisch<br />

von den ausgestochenen<br />

Obstkugeln in einen Topf<br />

geben, Honig, Limettensaft<br />

und Curry dazufügen und<br />

aufkochen. Crème fraîche<br />

dazugeben und mit einem<br />

Pürierstab fein mixen. Mit Salz<br />

und Pfeffer abschmecken und<br />

kalt stellen.<br />

Den Spargel und die Matjes<br />

auf Tellern anrichten, die<br />

fruchtige Currysoße auf dem<br />

Fisch verteilen und mit den<br />

Obstkugeln garnieren.<br />

Guten Appetit!<br />

Scala 11


wirtschaft<br />

Stadtwerke Velbert informiert:<br />

Mehr E-Ladeinfrastruktur für Velbert<br />

Im Jubiläumsjahr steht für die Stadtwerke Velbert<br />

besonders das Thema E-Mobilität auf der Agenda:<br />

Die Anzahl der Ladesäulen in Velbert wird fast verdreifacht<br />

von 17 auf 46 bis vorausichtlich Mai <strong>2021</strong>.<br />

Zusätzlich 21 E-Ladesäulen<br />

mit 22 kW und acht<br />

Schnellladesäulen mit 50<br />

kW stehen für das Jahr <strong>2021</strong> auf<br />

dem Plan der Stadtwerke Velbert.<br />

Mit dem fortschreitenden<br />

Ausbau der Ladeinfrastruktur<br />

soll der Umstieg auf Fahrzeuge<br />

Bert Gruber, kaufmännischer Leiter der Stadtwerke Velbert und Sven Karth, Vorstandsvorsitzender<br />

des Spar- und Bauvereins Velbert bei der Eröffnung der in Betrieb genommenen<br />

Ladesäulen an der Friedrich-Ebert-Straße 7.<br />

mit emissionsfreiem Antrieb<br />

für Velberterinnen und Velberter<br />

erleichtert werden. Drei<br />

Schnellladesäulen sind schon in<br />

Betrieb: Auf dem Vorplatz der<br />

Stadtwerke, dem Von-Böttinger-<br />

Platz 1 und der Friedrich-Ebert-<br />

Straße 7. Auch bei den Stadtwerken<br />

selbst wird der Fuhrpark<br />

nach und nach umgerüstet:<br />

15 Elektroautos und acht Plugin-Hybrid<br />

Fahrzeuge sind im<br />

Bestand der Stadtwerke. Sowohl<br />

an den öffentlichen als auch an<br />

den betriebseigenen E-Ladesäulen<br />

der Stadtwerke wird der<br />

Strom aus regenerativen Quellen<br />

bezogen. Mit den Photovoltaikanlagen<br />

der Stadtwerke kann<br />

der Großteil des Fuhrparks mit<br />

selbst gewonnener elektrischer<br />

Energie geladen werden.<br />

„Bereits in den vergangenen<br />

Jahren haben wir das Thema<br />

E-Mobilität für Velbert nach<br />

vorne gebracht. Wir sehen es<br />

als unsere Verantwortung als<br />

regionaler Versorger für Velbert<br />

einen Beitrag zum Klimaschutz<br />

zu leisten und den Weg<br />

in eine grüne Zukunft zu ebnen.<br />

Das Thema gewinnt mehr und<br />

mehr an Relevanz. Neben der<br />

E-Mobilität hat auch die Gewinnung<br />

elektrischer Energie aus<br />

regenerativen Quellen in den<br />

vergangenen Jahren Fahrt aufgenommen:<br />

2020 wurden bereits<br />

12.500.000 kWh Grünstrom<br />

von unseren Kunden bezogen“,<br />

so Dr. Kai-Uwe Dettmann,<br />

Geschäftsführer der Stadtwerke<br />

Velbert.<br />

Eine der bereits in Betrieb<br />

genommenen Ladesäulen in der<br />

Friedrich-Ebert-Straße 7 ist in<br />

Kooperation mit dem Spar- und<br />

Bauverein entstanden. „Wir set-<br />

zen uns bereits seit einigen Jahren<br />

intensiv mit dem Thema<br />

Nachhaltigkeit auseinander.<br />

Gemeinsam mit den Stadtwerken<br />

sind wir hier den nächsten<br />

Schritt gegangen: Nachdem wir<br />

bereits seit 2020 Grünstrom<br />

beziehen, freuen wir uns, dass<br />

wir nun auf dem Parkplatz einer<br />

unserer Liegenschaften eine<br />

öffentliche Ladesäule, die von<br />

den Stadtwerken Velbert betrieben<br />

wird, platzieren konnten“,<br />

so Sven Karth, Vorstandsvorsitzender<br />

des Spar- und Bauvereins<br />

Velbert.<br />

„Wir haben hier bereits mit<br />

einigen Velberter Unternehmen<br />

zusammengearbeitet und sind<br />

begeistert, dass von dieser Seite<br />

so viel Zuspruch besteht. Durch<br />

die Wahl attraktiver Standorte<br />

öffentlich zugänglicher Lademöglichkeiten<br />

bieten wir den<br />

Velberter Bürgerinnen und Bürgern<br />

eine Ladeinfrastruktur, die<br />

an den Standorten des täglichen<br />

Lebens stattfindet. Auch für den<br />

individuellen Gebrauch gibt es<br />

bei uns entsprechende Ladelösungen,<br />

die sowohl seitens<br />

Velberter Unternehmen als auch<br />

von Privatkunden mehr und<br />

mehr in Anspruch genommen<br />

werden“, sagt Bert Gruber, kaufmännischer<br />

Leiter der Stadtwerke<br />

Velbert, zum Angebot des<br />

regionalen Versorgers.<br />

Nach gelungener Premiere:<br />

Zweiter digitaler Workshop am 8. <strong>April</strong>, 19 Uhr<br />

Nach erfolgreicher Premiere<br />

legt das LaminatDEPOT<br />

direkt nach. Am 8. <strong>April</strong><br />

veranstalten die Hartbodenprofis<br />

ihren zweiten digitalen<br />

Workshop.<br />

„Die Resonanz auf unsere<br />

erste Veranstaltung war überwältigend“,<br />

berichtet Laminat-<br />

DEPOT-Geschäftsführer Kevin<br />

Peter. „Daher haben wir direkt<br />

den nächsten Termin angesetzt.“<br />

Das Konzept bleibt unverändert:<br />

Ab 19 Uhr gibt es per Live-<br />

Stream eine interaktive Show<br />

rund ums Bodenverlegen. Interessierte<br />

Heimwerker können<br />

sich kostenlos unter dem Link<br />

www.laminatdepot.de/service/<br />

digitale-workshops anmelden.<br />

12 Scala


Bei den zahlreichen Angeboten von<br />

Ausbildungs- und Dualen Studienplätzen<br />

in der Region fällt es als Schülerin<br />

oder Schüler gar nicht so leicht, für sich<br />

herauszufinden, welches der passende<br />

Weg für die berufliche Zukunft ist.<br />

Deswegen hat sich der Unternehmensverband<br />

Schlüsselregion e.V. etwas einfallen<br />

lassen: Die Express-Bewerbung<br />

bringt Licht ins Dunkle auf der Suche<br />

nach Möglichkeiten für den beruflichen<br />

Werdegang.<br />

Zum Ausbildungsplatz mit wenigen Klicks<br />

Eine Ausbildung im kaufmännischen<br />

Bereich, oder<br />

doch lieber ein Duales<br />

Studium? Wo ist eigentlich der<br />

Unterschied zwischen einem<br />

Industriemechaniker und einem<br />

Werkzeugmechaniker? Würde<br />

mir das Spaß machen? Bei welchen<br />

Unternehmen kann ich<br />

mich bewerben und welche<br />

Hochschule hat den richtigen<br />

Dualen Studiengang für mich?<br />

Das sind Fragen, die sich gar<br />

nicht ohne weiteres beantworten<br />

lassen.<br />

Viele Jugendliche haben nur<br />

eine grobe Vorstellung von dem,<br />

was sie einmal beruflich machen<br />

wollen. Betriebspraktika helfen<br />

natürlich bei der Orientierung<br />

und bieten die Möglichkeit, verschiedene<br />

Unternehmen kennenzulernen.<br />

Wegen Corona<br />

können diese momentan aber<br />

häufig nicht stattfinden.<br />

Hilfe bei der Ausbildungsplatzsuche<br />

Hier will der regionale Firmenverbund<br />

Schlüsselregion<br />

e.V. helfen und hat deswegen die<br />

„Express-Bewerbung“ gestartet.<br />

Auf der Webseite ausbildungschluesselregion.de<br />

können<br />

Jugendliche ganz unkompliziert<br />

mitteilen, für welche grobe<br />

Richtung sie sich im Bereich<br />

Ausbildung oder Duales Studium<br />

interessieren.<br />

Über den Verein wird jede<br />

Express-Bewerbung an Unternehmen<br />

oder Hochschulen<br />

aus der Region weitergeleitet,<br />

die dazu ein passendes Ausbildungsangebot<br />

haben. Und das<br />

Beste: Die Firmen nehmen dann<br />

den Kontakt zu den Jugendlichen<br />

auf, die in ihr Bewerberprofil<br />

passen. So kommt die<br />

Express-Bewerbung ganz ohne<br />

detaillierte Lebensläufe und aufwändige<br />

Anschreiben aus.<br />

„Häufig ist es doch so, dass<br />

man sich als Jugendlicher unter<br />

vielen Berufen erstmal nichts<br />

Konkretes vorstellen kann und<br />

oft die Firmen gar nicht kennt.<br />

Das macht es echt schwierig,<br />

eine klassische Bewerbung zu<br />

schreiben“, meint Schlüsselregion-Geschäftsführer<br />

Dr. Thorsten<br />

Enge. „Das wollen wir mit<br />

der Express-Bewerbung vereinfachen.<br />

Eine ganz konkrete<br />

Vorstellung kann sich auch entwickeln,<br />

wenn man mit den Firmen<br />

erstmal in Kontakt ist.“ Oft<br />

sei für Jugendliche vor allem das<br />

nette, familiäre Betriebsklima<br />

vieler Firmen in der Region entscheidend.<br />

„Das muss man einfach<br />

erstmal kennenlernen“, so<br />

Enge.<br />

Wenig Aufwand mit großer<br />

Wirkung<br />

Um die Express-Bewerbung<br />

abschicken zu können, braucht<br />

es nur wenige Klicks. Als erstes<br />

wählt man aus, ob man sich für<br />

eine Ausbildung oder ein Duales<br />

Studium im kaufmännischen<br />

oder technischen Bereich interessiert.<br />

Auch konkrete Wunsch-<br />

berufe können ausgewählt werden.<br />

Anschließend folgen nur<br />

noch einige Angaben zur eigenen<br />

Person sowie zum Schulbesuch<br />

inklusive der wichtigsten<br />

Noten.<br />

„Die Express-Bewerbung ist<br />

gerade für Jugendliche, die noch<br />

unschlüssig sind, eine super<br />

Möglichkeit, um einen ersten<br />

Kontakt zu Unternehmen<br />

zu knüpfen. Ganz unverbindlich<br />

kann ein Austausch über<br />

die verschiedenen Möglichkeiten<br />

zum Einstieg in die Berufswelt<br />

erfolgen“, meint auch Britta<br />

Kniprath, Ausbildungsleiterin<br />

bei R+M de Wit. „So wird die<br />

Hemmschwelle genommen, den<br />

ersten Schritt zu machen. Dies<br />

übernehmen wir und freuen<br />

uns auf viele interessierte junge<br />

Menschen.“<br />

Express-Bewerbung auf<br />

ausbildung-schluesselregion.de<br />

Scala 13


lokales<br />

Interview mit<br />

Walter Stemberg,<br />

2-facher Gastronom<br />

des Jahres 2020,<br />

am 17. März zur Lage<br />

der Gastronomie.<br />

Foto: Michael Gueth<br />

Das Haus Stemberg<br />

ist ein mehrfach<br />

ausgezeichnetes<br />

Restaurant in<br />

Velbert-Kuhlendahl.<br />

Der Sternekoch<br />

Sascha Stemberg<br />

führt das Restaurant<br />

in mittlerweile<br />

5. Generation. Er<br />

folgte seinem Vater<br />

Walter Stemberg.<br />

Nach vorne sehen<br />

„<br />

<strong>SCALA</strong>: Herr Stemberg, vor<br />

genau einem Jahr haben Sie sich<br />

auf die Pandemie bedingten Einschränkungen,<br />

sprich Schließungen<br />

einstellen müssen, wie<br />

haben Sie das bewältigt?<br />

Walter Stemberg: Mein Sohn<br />

und ich haben den 1. Lockdown<br />

kommen sehen und uns frühzeitig<br />

mit einem solchen Szenario<br />

auseinandergesetzt. Wir konnten<br />

sofort ab der Schließung der<br />

Gastronomie mit einem „Take<br />

away“-Angebot starten, das<br />

unseren hohen Qualitätsansprüchen<br />

gerecht wurde. Wir bieten<br />

die „Take away“-Gerichte sogar<br />

an sechs Tagen an. Inzwischen<br />

haben wir auch umweltfreundliches<br />

Verpackungsmaterial im<br />

Einsatz.<br />

Mein Sohn hat zusätzlich<br />

immer wieder neue, kreative<br />

Ideen umgesetzt. Wir haben, je<br />

nach Jahreszeit und Festtagen<br />

spezielle Gourmet-Boxen angeboten,<br />

wie die Gänse-, Weihnachts-,<br />

Silverster, Valentinstags-Boxen<br />

oder jetzt zu Ostern<br />

die Karfreitags-Box mit Fisch<br />

und die Oster-Box mit einem<br />

Durch<br />

unser immer<br />

abwechslungsreiches<br />

Angebot<br />

haben uns<br />

unsere<br />

Stammgäste<br />

die Treue<br />

gehalten<br />

“<br />

ausgefallenen Menu, das mit<br />

wenigen Handgriffen daheim<br />

zubereitet werden kann.<br />

Sascha ist außerdem bestens<br />

vernetzt, auch zu seinen Sterne-<br />

Kollegen. Sie haben in gemeinsamen<br />

Austausch Gourmet-<br />

Boxen zusammengestellt.<br />

Durch unser immer<br />

abwechslungsreiches Angebot<br />

haben uns unsere Stammgäste<br />

die Treue gehalten und auch<br />

eine Vielzahl neuer Feinschmecker<br />

sind auf uns aufmerksam<br />

geworden. Darum rate ich meinen<br />

Gastronomie-Kollegen,<br />

erfinderisch zu sein, neue Angebote<br />

zu machen.<br />

<strong>SCALA</strong>: Konnten Sie ihren Mitarbeiterstamm<br />

halten?<br />

Walter Stemberg: Ja, wir<br />

haben Mitarbeiter in Kurzarbeit,<br />

stocken das Gehalt aber<br />

auf 100 % auf. Auch unseren<br />

Auszubildenen haben wir eine<br />

gute Ausbildung bieten können.<br />

Durch unsere zahlreichen „Take<br />

away“-Gerichte wurden sie optimal<br />

in das Tagesgeschäft eingebunden.<br />

Wir werden im Sommer<br />

zwei weitere Auszubildende in<br />

der Küche einstellen und haben<br />

noch für den Servicebereich<br />

einen Ausbildungsplatz zu vergeben.<br />

Uns ist es ein Anliegen,<br />

bei der Wiederöffnung mit<br />

einem leistungsstarken Team<br />

aufwarten zu können.<br />

<strong>SCALA</strong>: Erwarten Sie kurzfristige<br />

Lockerungen?<br />

Von der Regierung wünschen<br />

wir uns eine Perspektive,<br />

wie und wann wir öffnen können.<br />

Gute Hygienekonzepte liegen<br />

vor!<br />

Als wir zwischen dem 1. und<br />

2. Lockdown kurzzeitig öffnen<br />

konnten, haben wir bewiesen,<br />

dass wir Abstandsregeln einhalten,<br />

alle Mitarbeiter Masken tragen,<br />

wir zuverlässig Listen von<br />

Gästen geführt haben und nicht<br />

eine Nachfrage vom Gesundheitsamt<br />

hatten. Die Gastronomie<br />

ist sicherer als behauptet.<br />

<strong>SCALA</strong>: Herr Stemberg, wir<br />

danken Ihnen für das Gespräch.<br />

14 Scala


<strong>SCALA</strong><br />

kochtipp<br />

Fischmousse<br />

mit Spargel<br />

Scheidsteger<br />

Medien<br />

Full-Service-Agentur –<br />

seit über 50 Jahren in Velbert<br />

WERBUNG<br />

DRUCK<br />

VERLAG<br />

42551 Velbert · Werdener Str. 45<br />

Telefon 0 20 51 / 98 51- 0 · www.scheidsteger.net<br />

Zutaten<br />

250 g grüner Spargel,<br />

am unteren Ende geschält<br />

und der Länge nach halbiert<br />

Salz aus der Gewürzmühle<br />

2 El Zitronensaft<br />

1 El Butter<br />

Zubereitung<br />

Die Spargelschalen in 125<br />

ml Salzwasser mit Zitronensaft,<br />

Butter und Zucker ca. 10 Minuten<br />

kochen lassen. Das Kochwasser<br />

durchsieben und die<br />

Spargelstangen darin ca. 15-20<br />

Minuten garen. Herausnehmen<br />

und gut abtropfen lassen.<br />

Das Lachsfilet in dem Spargelwasser<br />

ca. 5 Minuten ziehen<br />

lassen. Die Gelatine in kaltem<br />

Wasser einweichen. Den Fisch<br />

aus dem Sud nehmen und im<br />

Mixer pürieren. Mit Salz und<br />

Pfeffer kräftig abschmecken.<br />

Zucker<br />

200 g Lachsfilet<br />

Pfeffer aus der Gewürzmühle<br />

4 Blatt weiße Gelatine<br />

125 g Sahne<br />

½ Bund Dill,<br />

gewaschen und gezupft<br />

Das Spargel-Fischwasser auf<br />

ca. 3 El einkochen lassen. Die<br />

gut ausgedrückte Gelatine darin<br />

auflösen und unter das Fischpüree<br />

rühren. Die Sahne steif<br />

schlagen. Eine geeignete Form<br />

mit den Spargelstangen auslegen.<br />

Sobald das Fischpüree<br />

anfängt zu gelieren, die Sahne<br />

unterheben. Alles auf die Spargelstangen<br />

gießen und mindestens<br />

3 Stunden erstarren lassen.<br />

Die Fischmousse auf eine Platte<br />

stürzen und mit Dill garniert<br />

servieren.<br />

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