WIKO – Wirtschaftskompass Altmühlfranken Ausgabe 2021
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Ein städtischer
Dienstleister
findet Profil
Weißenburgs stiller Versorger:
Kunden im Herzen und die
Zukunft im Blick
er
Schlachthofstraße 19
91781 Weißenburg
1938 entstehen aus dem Gas-,
Wasser- Tel. 09141 und Elektrizitätswerk 999-0 die
„Städtischen
email@sw-wug.de
Werke Weißenburg
i. Bay.“. Mit der Eröffnung des Limesbades
1960 und der Übernahme
des städtischen Hallenbades
1974 haben die Werke fortan auch
Freizeitangebote im Programm.
encenter oder unter www.sw-wug.de
Stadtwerke. Für Sie da.
Stadtwerke Weißenburg GmbH
Schlachthofstr. 19 • 91781 Weißenburg
Tel. 0 91 41 / 9 99 - 0
www.sw-wug.de • email@sw-wug.de
1976 wird die Minigolfanlage fertiggestellt,
der regionale Erholungswert
gewinnt weiter an Profil.
Man wendet sich nun der Modernisierung
zu: 1985 mit der Sanierung
des Limesbades, das im gleichen
Zuge auf Solarenergie umstellt.
1989 ist das Verwaltungsgebäude
in der Schlachthofstraße 19
an der Reihe, der Bau von 1913
erhält eine Generalsanierung.
1993 geht die erste eigene Solaranlage
in Betrieb. 1999 werden
aus den „Städtischen Werken
Weißenburg“ mit notariellem Beschluss
die „Stadtwerke Weißenburg
GmbH“, Gesellschafter ist die
Stadt. Im gleichen Jahr übernimmt
man die Stadtbuslinie und 2008
die Vermarktung von Holz aus dem
Stadtwald. 2012 dann das nächste
Bekenntnis zur Zukunft: Die Windräder
auf dem Höhenberg beginnen
ihre Arbeit.
André Goldfuß-Wolf ist ein ruhiger
Mann mit klarem Blick. Wenn der technische
Geschäftsführer der Stadtwerke
Weißenburg von der Energiewende
spricht, wird er lebhaft: „Der Umgang
der Menschen mit ihren Ressourcen
muss sich ändern“, sagt er. „Wir brauchen
sauberen Strom und sauberes
Wasser, ohne dafür unseren Lebensraum
in Bedrängnis zu bringen.“
An der Spitze der
Stadtwerke hat
er da genau den
richtigen Job:
Die Werke sind
im Landkreis der
größte Lieferant für Erdgas, Strom und
Wasser. Zusammen mit der Verwaltung
von Bädern und Buslinien kommt
so jede Menge Service aus einer Hand.
Das Selbstverständnis des stillen Versorgers
ist aber seit jeher ein zurückhaltendes:
Man drängt sich Kunden
nicht auf, protzt nicht mit Werbung.
Sichere Versorgung und
gute Beratung stehen
bei uns im Vordergrund.
„Sichere Versorgung und gute Beratung
stehen bei uns im Vordergrund“,
erklärt Goldfuß-Wolf. „Gleichzeitig wollen
wir unseren Beitrag zur Energiewende
leisten.“
Ein Blick auf die Webseite der Stadtwerke
verrät, was er meint. Besucher
finden da Infos zu Tarifen und Verbrauch
– aber auch viele Ratschläge,
um Strom, Wasser und Gas zu sparen.
Aber ist das kein
Widerspruch?
Wollen die Stadtwerke
etwa die
eigenen Produkte
nicht verkaufen?
Da muss Goldfuß-Wolf lachen:
„Wenn wir langfristig Energie sparen,
können wir dafür irgendwann auch etwas
mehr bezahlen, ohne dass es insgesamt
teurer werden muss.“ Seiner
Rechnung nach könnten so alle profitieren:
Verbraucher, Versorger und die
Umwelt.
Die Stadtwerke blicken heute auf über
80 Jahre Firmengeschichte zurück,
schauen stets aber auch in die Zukunft:
Man bietet Ökostrom-Tarife aus
regenerativen Quellen, betreibt eigene
Photovoltaikanlagen und unterstützt
die Elektromobilität im Landkreis. Auch
der Breitbandausbau läuft auf Hochtouren.
Goldfuß-Wolf: „Da nutzen wir
aktuell jede Baustelle.“
-sz-
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