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Dirk Schürmann/Stephan Isenberg: Anbetung im 21. Jahrhundert

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12 Teil A: Biblische <strong>Anbetung</strong><br />

Die Praise-&-Worship-Lieder sind durch öffentliche Veranstaltungen<br />

als auch durch das Hören entsprechender Musik <strong>im</strong> privaten<br />

Bereich inzwischen so weit verbreitet und bekannt, dass<br />

der Wunsch aufkommt, diese Musik auch in den Gottesdienst<br />

einzuführen. Oft weiß man nicht mehr, warum man jahrzehntelang<br />

oder länger auf Instrumentalbegleitung verzichtet oder<br />

warum die vorherige Generation sich – vielleicht bewusst –<br />

für eine viel schlichtere Form des Gottesdienstes entschieden<br />

hat.<br />

Es ist wahr: Der Vater »sucht Anbeter« (Joh 4,23), aber erfährt<br />

Gott wirklich <strong>Anbetung</strong> (Worship), wenn junge Leute in ihrem<br />

Jargon manchmal von einer »fetten Party«, von »cooler Gemeinschaft«,<br />

»krassen Predigern«, »chilligen Zeiten«, »Nonstop-Praise«,<br />

»heiligen Momenten« usw. reden?<br />

Streit über <strong>Anbetung</strong>?<br />

Nicht alle Christen, die weder zu Praise-&-Worship-Veranstaltungen<br />

gehen noch diese Musik privat hören, stehen dieser modernen<br />

Form der <strong>Anbetung</strong> ablehnend gegenüber. Oft wissen<br />

sie nicht recht, was wahre biblische <strong>Anbetung</strong> ist, betrachten<br />

diese Frage deshalb <strong>im</strong> Licht rein menschlicher Überlegungen<br />

und wollen das gesamte Thema pragmatisch angehen: Jeder<br />

solle seine Form finden, schließlich scheine Gottes Wort dazu<br />

nicht viel zu sagen. Es sei nicht notwendig, dass Bücher zu diesem<br />

Thema geschrieben werden. Außerdem solle man doch nach<br />

Frieden ausschauen, und Streitereien über solche Themen und<br />

»Geschmacksfragen« seien zu vermeiden. Die Freiheit – die die<br />

Schrift tatsächlich <strong>im</strong> Hinblick auf Inhalt und Form der <strong>Anbetung</strong><br />

ermöglicht – sei nur durch unsere eigene Kreativität und<br />

durch persönliche Vorlieben beschränkt.<br />

St<strong>im</strong>mt das? Sagt die Bibel wirklich nichts darüber, wie wir<br />

als Christen anbeten sollen?

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