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An einen Haushalt / Österreichische Post AG P.b.b. / RM 06A036811 K / Verlagspostamt 7400 Oberwart APRIL 2021
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Die Kraft der Stille
Schweigeseminare und ihre Wirkung
Frohe
Ostern!
Die gesunde Osterjause
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TITELFOTO:
IdeenReich, Hartberg
Beziehung
gesucht
Happy End dank Agentur
„Hass und Neid
machen mir Sorge“
Politpensionist Gerhard Jellasitz
im Gespräch mit Walter Reiss
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2 APRIL 2021
www.prima-magazin.at
Foto © VIEW
INHALTSVERZEICHNIS
Foto © zVg
Editorial
Nicole Mühl, MA
Herausgeberin & Medieninhaberin
Ich glaub‘, ich steh‘ im Wald
Während ich diese Zeilen schreibe,
hat die Regierung gerade Corona-Maßnahmen
für den Osten Österreichs
angekündigt. Nichts Konkretes. Nein,
nur wieder einmal angekündigt. Erneut
ist die Kommunikation der Regierenden
ein unglaubliches Desaster für Unternehmerinnen
und Unternehmer. Ich
rede nicht einmal von Planungssicherheit.
Das Wort Sicherheit habe ich bereits
aus meinem Wortschatz gestrichen.
Aber die sich seit einem Jahr ständig
wiederholenden Ankündigungen von
Maßnahmen verunsichern, frustrieren
und spalten. Auch wenn sie inzwischen
bestimmt bekannt gegeben wurden – das
Warten schafft immer wieder Spielraum
für Worst-Case-Szenarien, macht Angst
und hinterlässt den Eindruck von „Ich
glaub‘, ich steh‘ im Wald“. Nicht handeln
zu können, weil man tagelang im Unklaren
ist, worauf man als Unternehmerin
reagieren muss, zermürbt.
Vor wenigen Tagen stand ich wirklich
im Wald. Im positiven Sinn. Geplant
war eigentlich nur ein Fototermin mit
dem Oberwarter Unternehmerpaar
Doris und Dieter Schwarz. Daraus
wurde ein zweistündiger Waldrundgang.
Warum ich das im Editorial
erwähne? Weil die Welt gute Erlebnisse
und Botschaften braucht. Weil das
Schöne oft so nahe liegt. Und weil mir
das an diesem Nachmittag im Wald vor
Augen geführt wurde. Denn manchmal,
vor allem dann, wenn die Orientierungslosigkeit
zu mächtig wird und sich
das Gefühl der Ohnmacht breit macht,
ist das einzig Wahre, das man tun kann,
stehenzubleiben und zu atmen.
Nicole Mühl
www.prima-magazin.at
Kraft der Stille, Seite 16
Foto © zVg
Pfarrerin Sieglinde Pfänder, Seite 21 Lokal-Augenschein, Seite 14
Wald, Seite 24
REDE & ANTWORT
4 „Hass und Neid machen mir Sorge“
Ex-Landeshauptmann-Stv. Gerhard
Jellasitz über Politik und Schattenseiten
IM FOKUS
6 Mit neuem Eigentümer erfolgreich bleiben
Thomas Barabas übergibt sein Lebenswerk
8 Beziehung gesucht
Happy-End dank Partnerschaftsagentur
20 Ostern in der „Neuen Welt“
Auswanderer aus unserem Land
ORTSPORTRÄT
11 Idyll am Fuße des Wechsels
Grafenschachen. Die Größen einer kleinen
Gemeinde
Osterjause, Seite 26
REPORTAGE
14 Lokal-Augenschein
Das sagen regionale Gastro-Betriebe
16 Schweigeseminar. „Wenn man schweigt,
kann es im Kopf ganz schön laut werden“
IM GESPRÄCH
22 Wie die Luft zum Atmen
Wie steht es um die Waldwirtschaft?
PORTRÄT
21 „Ich hab den schönsten Beruf
auf der Welt“
Seelsorgerin Sieglinde Pfänder
GESUNDHEIT
26 Vegane Osterjause
Impressum: prima! Magazin, Herausgeberin: Nicole Mühl MA • 0664-4609220, redaktion@prima-magazin.at, www.prima-magazin.at,
Verwaltung, Assistenz: Tina Trobits 0676-4114531, verwaltung@prima-magazin.at; Anzeigenleitung: Elke Ifkovits 0664-9198969,
anzeigen@prima-magazin.at; Anzeigenberatung: Christina Stefanits, werbung@prima-magazin.at; Redaktionsleitung/Satz: Nicole Mühl;
Redaktion: Eva Maria Kamper BA MSc, Christian Keglovits, Laura Weingrill; Dr. Olga Seus; ,Kommentar: Feri Tschank; Rubriken: „Rede & Antwort“:
Walter Reiss; „Plätze & G‘schichten“: Ing. Wilhelm Hodits; „100 Jahre Burgenland“: Herbert Rehling; Kolumne „Liebe, Sex & Co.: Silvia Messenlehner;
„So geht vegan“: Karin Weingrill MA; Titelfoto: LEXI • Verlags- und Herstellungsort: 7400 Oberwart • Büro: Röntgengasse 28 Top 1, 7400 Oberwart
• Offenlegung §25 Mediengesetz unter www.prima-magazin.at • Grundlayout Print: www.edelweiss-werbeagentur.at • Website: Rabold und Co. •
Druck: Schmidbauer Druck, Nachdrucke nur mit schriftl. Genehmigung des Verlages. Für Manuskripte und Fotos von Dritten übernehmen wir keine
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Foto © Bernhard Bergmann
Foto © Karin Weingrill
APRIL 2021
3
Foto © LEXI
Rede & Antwort
Persönlichkeiten im Gespräch
mit Walter Reiss
Als Politpensionist vermisst der ehemalige ÖVP-Landeshauptmannstellvertreter
Gerhard Jellasitz die Bereitschaft zu Konsens und Kompromiss.
Sorge machen ihm bitterer Hass und Neid im politischen und
gesellschaftlichen Diskurs. Er ist Jahrgang 1949, lebt in Purbach und
war mehrere Jahrzehnte in politischen Funktionen tätig: 1982–1993
im Landtag, 1993–2000 Landeshauptmannstellvertreter, dann wieder
Landtagsabgeordneter bis 2004. 100 Jahre Burgenland waren für ihn
Anlass, im Buch „Sonnenland mit Schattenseiten“ (erste Auflage bereits
vergriffen) positive Entwicklungen ebenso zu kommentieren wie
Skandale, politische Niederlagen und Kränkungen. Walter Reiss hat
den ehemaligen Politiker in Purbach zum Interview getroffen.
„Hass und Neid
machen mir Sorge“
Es war im Jahr 2000, als Sie
am Wahlabend vor laufender
Kamera live Ihren Rücktritt
als Landeshauptmannstellvertreter
bekanntgegeben
haben. Zählt dieser Moment
im grellen Scheinwerferlicht
zu den Schattenseiten Ihres
politischen Lebens?
Gerhard Jellasitz: Die Ursache
war, dass ÖVP und SPÖ sich
beim Bank Burgenland Skandal
zerstritten haben. Die Chemie
zwischen Landeshauptmann
Karl Stix und mir hat im
Großen und Ganzen gestimmt,
aber es kam zum Bruch. Nicht
wegen des Skandals an sich,
sondern weil der Landeshauptmann
– er kannte schon die
Unterlagen von Finanzmarktaufsicht
und Nationalbank –
den Bankdirektor wieder bestellen
wollte. Da wollten wir nicht
mehr mit. Es kam zu Neuwahlen,
die die SPÖ trotzdem gewonnen
hat. Ich war enttäuscht,
frustriert und verletzt. Aber
nicht diese Gefühle waren der
Grund für den Rücktritt, der
für mich ein Anlass war, mein
Leben zu verändern.
Da kommt mir – angesichts
der Commerzialbankaffäre
– einiges bekannt vor: Nationalbank,
Bankenaufsicht,
Kriminalfall…
Gerhard Jellasitz: Selbstverständlich
gibt es Parallelen. Es
ist erschreckend. Der Kriminalfall
ist jeweils nur die halbe
Wahrheit. Warum die staatlichen
Kontrollorgane, Betriebsprüfer
und Aufsichtsräte
so versagen können, verstehe
ich nicht. Es gab und gibt auch
ein politisches Kontrollversagen.
Es haben als Zuständige
in der Regierung die jeweiligen
Landeshauptleute versagt: Bei
der Bank Burgenland war es
Stix als Eigentümervertreter
und bei der Commerzialbank
Mattersburg Niessl und zuletzt
auch Doskozil. Damit mache
ich keine Schuldzuweisungen.
Man muss aber klar aussprechen,
dass Politiker für Kontrolle
zuständig sind und dadurch
Mitverantwortung tragen.
ÖVP hat mehrere
Chancen vertan
Sie waren als Landeshauptmannstellvertreter
immer in
einer von der SPÖ angeführten
Proporzregierung. Den
Proporz gibt es seit 2014 nicht
mehr und nun gibt es eine
SPÖ-Alleinregierung...
Gerhard Jellasitz: Die ÖVP
hat mehrmals eine Chance vertan,
den Landeshauptmann zu
stellen: 1987 ist Franz Sauerzopf
– nach seinem Rücktritt
1982 wegen des WBO-Skan-
dals – wieder zur Wahl angetreten.
ÖVP und FPÖ hatten
vereinbart, Sauerzopf zu wählen.
Ein FPÖ-Abgeordneter
ist abgesprungen und plötzlich
war SPÖ-Mann Hans Sipötz
Landeshauptmann. Seine Rede
war vorbereitet, es war ein
abgekartetes Spiel und ein politisches
Foul. 1991 hat Sauerzopf
mit der FPÖ gar nicht
mehr verhandelt, die Wunden
waren zu tief. Die SPÖ musste
ihren Spitzenkandidaten Sipötz
zurückziehen und schlug Stix
vor. So hat die ÖVP ihn zum
Landeshauptmann gewählt.
Das war ein parteipolitisch-taktischer
Fehler. Übrigens: 2015
hat die SPÖ mit Hans Niessl
keine Sekunde gezögert, um
mit der FPÖ wieder den Landeshauptmann
zu stellen und
damit die Weichen einer absoluten
Mehrheit für Hans Peter
Doskozil zu schaffen. 1996 – es
war meine erste Landtags-
4 APRIL 2021
www.prima-magazin.at
Foto © Walter Reiss
REDE & ANTWORT
Gerhard Jellasitz war von 1993 bis 2000
ÖVP-Landeshauptmannstellvertreter des
Burgenlandes. Durch den Bank Burgenland
Skandal kam es zu einem völligen Bruch der
Koalition der Burgenländischen SPÖ unter Karl Stix
mit der ÖVP unter Gerhard Jellasitz.
Nach dem Wahlsieg der SPÖ mit Hans Niessl als
Spitzenkandidat bei den vorverlegten Neuwahlen
im Dezember 2000 gab Gerhard Jellasitz seinen
Rücktritt als Landeshauptmannstellvertreter
bekannt. Der ehemalige Politiker lebt in Purbach
Wenn man als Politiker Änderungen
herbeiführt, werden
nachkommende Politiker das
anders sehen, es wieder zurücknehmen
oder ändern. Also kann
für jeden Politiker – und sei er
noch so erfolgreich – am Ende
nur das Scheitern stehen. Es ist
das Schicksal politisch wirkender
Menschen, dass sie irgendwann
abgewählt werden.
Würden Sie das auch einem
Hans Peter Doskozil ins
Stammbuch schreiben?
wahl als ÖVP-Spitzenkandidat
– hätten wir wieder mit der
FPÖ gemeinsam die Mehrheit
gehabt. Aber ich hielt die FPÖ
für unzuverlässig, zu aggressiv
und in ihren politischen Inhalten
für historisch belastet. Da
wir durch den Proporz die SPÖ
trotzdem zur Zusammenarbeit
gebraucht hätten, wäre die
Regierungsarbeit zu mühsam
geworden. So haben wir auch
diese Gelegenheit ausgelassen.
Stichwort Regierungsarbeit:
Die ÖVP wirft der SPÖ vor,
das Land durch absolute Alleinherrschaft
zu dominieren.
Aber ganz ehrlich: War und ist
es nicht auch Traum der burgenländischen
ÖVP, einmal
allein regieren zu können?
Gerhard Jellasitz: Absolute
Mehrheiten haben Vor- und
Nachteile. Es war auch ein
Fehler von uns, das Proporzsystem
zu beenden. Da haben wir
uns selbst aus der Regierung
katapultiert. Aber man kann das
auch anders sehen: Eine Partei
soll regieren, die andere kontrollieren.
Der regierenden
Partei ist die Möglichkeit
gegeben, ihr Programm auch
umzusetzen. Ich halte das für
das Burgenland für einen Rückschritt
und für nicht gut. Ich
meine: Eine Partei mit etwa 30
Prozent Wähleranteil soll auch
in der Regierung vertreten sein.
Macht korrumpiert
Also eine Alleinregierung der
ÖVP wäre Ihnen als ÖVP-
Politiker auch nicht recht?
Gerhard Jellasitz: Ja, da hätte
ich auch meine Bedenken.
Macht korrumpiert. Absolute
Macht umso mehr. Dabei
meine ich nicht Korruption mit
und durch Geld. Korrupt ist
man auch, wenn man Menschen
abhängig macht, oder
Personalentscheidungen trifft
ohne Rücksicht auf andere Parteien.
So etwas halte ich nicht
für demokratisch legitim.
Sie bezeichnen Sebastian
Kurz als eines der größten
politischen Talente. Sind Sie
vom Schwarzen zum Türkisen
geworden?
Gerhard Jellasitz: Ja! Mir
imponieren seine rhetorischen
Fähigkeiten, seine Festigkeit
bei Werten und wie er die
demokratischen Möglichkeiten
nützt. Er ist der Einzige, der
bisher mit SPÖ, FPÖ und nun
mit den Grünen eine Koalition
gebildet hat. Ob es ihm
als neuen Politikertyp gelingt,
gravierende Änderungen herbeizuführen,
wird man erst im
Nachhinein sehen.
Vom Bund zum Land: Hat die
ÖVP die Wandlung von der
Regierungs- zur Kontrollpartei
schon geschafft? Oder
ist es nicht so, dass man – egal
ob Schwarz oder Rot – glaubt,
als Partei eine Art Naturrecht
auf Regierungsverantwortung
zu haben?
Gerhard Jellasitz: Die ÖVP
hat hier das Glück, dass eine
neue und jüngere Generation
mit anderem Zugang zur
Politik das Sagen hat. Sie muss
die neue Rolle der starken
kontrollierenden Opposition
finden und erfüllen.
In Ihrem Buch heißt es wörtlich
„am Ende eines demokratischen
Politikers kann nur das
Scheitern stehen.“ Das klingt
sehr resignativ.
Gerhard Jellasitz: Demokratie
bedeutet ständigen Wechsel.
Gerhard Jellasitz: Selbstverständlich.
Jeder Politiker, der
lange seine Funktion ausübt,
merkt mit der Zeit seine physischen
und geistigen Grenzen
mit der Einsicht, dass nun
andere seine Funktion übernehmen
sollen. Das ist das Wesen
der Demokratie.
Um aus dem Titel Ihres Buches
zu zitieren: Überwiegen
für Sie in der Entwicklung des
Burgenlandes die Sonnenoder
die Schattenseiten?
Gerhard Jellasitz: Es überwiegt
bei Weitem das Positive. Das
Burgenland ist eine Erfolgsgeschichte,
eine großartige
Story. Man muss aber aus der
Geschichte auch lernen. Die
Jahre 1921 bis 1945 sind da
bittere Lehrjahre. Was mir
derzeit Sorgen macht, sind
der bittere Hass und Neid, die
geschürt werden. Man ist zu
wenig bereit, Kompromisse
zu schließen und Konsens zu
suchen. Demokratie heißt,
dem anderen zuzuhören und
gemeinsam Entscheidungen zu
treffen. Ingeborg Bachmann hat
geschrieben: „Die Geschichte
lehrt dauernd, aber sie hat keine
Schüler.“ Es liegt in der Verantwortung
von uns allen, dass der
Hass nicht überhandnimmt. Es
darf nicht mehr dazu kommen,
dass man meint, Probleme mit
Gewalt lösen zu können.
APRIL 2021
5
PORTRAIT UNTERNEHMENSPORTRÄT XXX
BARABAS GRAFIK & BESCHRIFTUNGEN
hatte Barabas bereits vor zwei Jahren erstmals
nachgedacht, vor allem auch darüber,
wie dieser vonstatten gehen könnte. Für die
beiden neuen Geschäftsführer Roland Szander
und Wilfried Falb kam dieser Führungswechsel
daher nicht wirklich überraschend. Dass sich
in Corona-Zeiten ein Firmenkonsortium dafür
interessiert, das Beschriftungsunternehmen
zu kaufen, war für Barabas umso überraschender,
bot aber die Gelegenheit für den von
ihm schon länger angestrebten Rückzug. Die
Barabas Grafik- und Beschriftungen GmbH
wird nun in eine Holding eingegliedert, nachdem
der bisherige Alleineigentümer Thomas
Barabas seine Anteile an diese Holding veräußert
hat.
Die beiden neuen Geschäftsführer: Roland Szander und Wilfried Falb
Mit neuem Eigentümer
erfolgreich bleiben
Das Oberwarter Grafik- und Beschriftungsunternehmen Barabas
steht seit über 30 Jahren für Qualität und Verlässlichkeit. Dies soll
auch unter einer neuen Führung und einem neuen Eigentümer so
bleiben, so wie auch der Firmenname erhalten bleibt. Firmengründer
Thomas Barabas tritt den geordneten Rückzug ins Privatleben
an und steht weiterhin als Berater zur Verfügung.
Ob Doppeldecker-Bus der Linie G1, Firmenwagen,
Schaufenster, Werbetafeln, T-Shirt oder
einfacher Sticker – wenn es um Beklebung
und Beschriftung geht, gibt es im Burgenland
nur wenige Anbieter, die über ein Portfolio in
dieser Bandbreite verfügen und die auf eine
derart erfolgreiche jahrzehntelange Entwicklung
zurückblicken können.
Neue Führung mit viel Erfahrung
Nach über dreißig Jahren als erfolgreicher
Unternehmer übergibt Firmengründer
Thomas Barabas das Ruder an zwei langjährige
Weggefährten: An Roland Szander, Mitarbeiter
seit über zwanzig Jahren und bereits
in führender Position im Unternehmen tätig
und an Wilfried Falb, der aus seiner vorigen
Tätigkeit viel Erfahrung einbringen kann und
die Firma noch aus ihrer Anfangszeit in der
Andreas-Hofer-Gasse kennt.
Foto: zVg
Schrittweiser Rückzug
Thomas Barabas zieht sich sukzessive aus
dem operativen Geschäft zurück, bleibt dem
Unternehmen aber als Konsulent erhalten und
berät, wenn gewünscht, Mitarbeiter*innen
und Kund*innen mit seiner Erfahrung und
Expertise. „Es ist nicht so, dass ich nun in Pension
gehe, aber mir geht es um eine persönliche
Veränderung hin zu mehr Lebensqualität,
deshalb trete ich den geordneten Rückzug an.
Natürlich spielt da auch mit rein, dass meine
Frau und ich im August ein Kind erwarten.“
Über den schrittweisen Rückzug aus der Firma
Kontinuität ist gewünscht
Sowohl die neuen Eigentümer als auch die
neuen Geschäftsführer haben darauf bestanden,
den Firmennamen Barabas weiterhin zu
verwenden und möchten an der grundsätzlichen
Ausrichtung des Unternehmens nichts
verändern. Für die 17 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter hat diese neue Konstellation praktisch
keine Auswirkung. Und auch die vielen
langjährigen Kund*innen sollen sich weiterhin
auf jene Tugenden verlassen können, die die
Firma Barabas über Jahrzehnte so erfolgreich
gemacht hat. „Freundlicher Service, Verlässlichkeit,
Termintreue und die Qualität unserer
Arbeit. Dafür schätzen uns die Kund*innen.
Wir werden uns bemühen, dem Namen
Barabas weiterhin alle Ehre zu machen!“, so
die beiden neuen Geschäftsführer Roland
Szander und Wilfried Falb unisono.
Und Thomas Barabas? Der blickt ohne Wehmut,
dafür mit umso mehr Freude auf das zurück,
was er aufgebaut hat: „Die Firma ist nun
erwachsen geworden und kann auf eigenen
Beinen stehen. Ich bin ganz gut im Loslassen.
Es ist Ehre genug, dass die neuen Besitzer darauf
bestanden haben, meinen Namen weiter
zu führen. Damit hab‘ ich etwas Bleibendes
geschaffen.“
barabas grafik & beschriftungen GmbH
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26 APRIL 2019 2021
www.prima-magazin.at
BARABAS GRAFIK & BESCHRIFTUNGEN
UNTERNEHMENSPORTRÄT
„Mein Gleitflug
wird noch länger
dauern.“
Man kennt ihn als Chef einer Firma, die
seinen Namen trägt. Man kennt ihn
aber auch als Musiker und allgemein
bunten Hund mit strubbeliger Haarpracht
als Markenzeichen – Thomas
Barabas. Nach einer über dreißig Jahre
dauernden, erfolgreichen Unternehmerkarriere
setzt er seine Prioritäten
neu. Thomas Barabas im Interview mit
Christian Keglovits.
In den letzten Wochen hat in Oberwart ein
Gerücht die Runde gemacht: Der Barabas
verkauft seine Firma … Was steckt wohl dahinter?
Geht es ihm eh gut? … und so weiter.
Daher die Frage, wie geht es dir und was ist
an den Gerüchten dran?
Thomas Barabas: Mir geht es ausgezeichnet,
und ja, es stimmt, ich hab‘ die Firma verkauft.
Das ändert an der aktuellen Situation der
Firma aber relativ wenig. Ich bin noch immer
für alle Kund*innen erreichbar. Ich bin nach
wie vor in der Firma präsent, um viele Dinge,
die ich bis jetzt gemacht habe, abzugeben
oder zu übergeben und gewisse Vorgänge und
Abläufe in der Firma noch zu begleiten, und
ich werde mich in Zukunft noch um den einen
oder die andere Kund*in kümmern.
Welche Motivation steckt hinter dem Verkauf?
Zum einen natürlich das fortschreitende Alter.
Da macht man sich einfach Gedanken um
seine Zukunft und um die der Firma. Außerdem
erwarten meine Frau und ich im August
ein Kind, eine schöne Aufgabe und Herausforderung.
Wobei der Gedanke an einen Verkauf
ja schon viel früher gereift ist. Vor zwei Jahren
hab’ ich angefangen, darüber nachzudenken
und auch gefühlt, dass ein Zenit überschritten
ist. Wenn ich noch einmal einen Schritt machen
möchte, dann könnte ich nochmals groß
dazu bauen. Das Potenzial wäre durchaus da.
Stattdessen hast du dich für einen Abschied
auf Raten entschieden.
Ja, weil ich noch viel anderes vorhabe, und
nachdem ein Tag nur 24 Stunden hat, muss
man beginnen, Prioritäten zu setzen.
Wie schwer fällt der Abschied? Es ist ja
quasi dein Kind. Immerhin hast du die Firma
gegründet und über dreißig Jahre lang
geführt.
Der Umstand, dass ich an der Firma vorbei
fahre und mir dann bewusst wird, mir gehört
dort gar nichts mehr, ist schon ein bisschen
komisch. Aber um beim Vergleich mit dem
Kind zu bleiben: Irgendwann wird das erwachsen
und muss sich dann selbst auf den Beinen
halten. Ich hab grundsätzlich keine großen
Probleme damit, Dinge abzuschließen und
etwas Neues zu beginnen. Nur weil ich das
jetzt dreißig Jahre gemacht habe, muss ich
das nicht noch mal dreißig Jahre machen.
Wenn du diese 30 Jahre Revue passieren
lässt, was sind aus deiner Sicht die
wichtigsten Meilensteine?
Oh, da gibt es viele, weil ich ja von der
Oneman-Show bis zur Firma mit 17 Mitarbeiter*innen
jede Phase durchlaufen habe. Der
wichtigste Schritt war der vom klassischen
Grafiker zum Anbieter im Beschriftungsbereich.
Auf die Weise konnte ich mit meinen
Mitbewerber*innen zusammenarbeiten – als
Zulieferer.
Und der zweite wesentliche Schritt war die
Verlegung des Firmenstandortes vom Stadtzentrum
an den Stadtrand im Jahr 2001. Ab
diesem Zeitpunkt ist es richtig steil nach oben
gegangen, weil auf einmal vieles möglich war,
was wir vorher nicht anbieten konnten, z.B.
dass man zwei Sattelschlepper oder Busse
gleichzeitig unter Dach bringen und bekleben
kann. Damit können wir größere Aufträge
annehmen und bearbeiten als viele andere
Mitbewerber*innen im Beschriftungssektor.
Hat es auch Niederlagen und Rückschläge
gegeben?
Zum Glück keine nennenswerten.
Auch die Corona-Pandemie hat keine
Probleme bereitet?
Nicht wirklich. Im ersten Lockdown war es
wahrscheinlich so wie bei vielen anderen Betrieben
auch. Zu Beginn war die Mannschaft
zu Hause und ich war in der Firma, damit
jemand das Telefon abhebt. Aber nach zwei
Tagen hab ich genauso viel gearbeitet wie vorher
– also zwölf bis 14 Stunden pro Tag.
Wie haben deine Mitarbeiter*innen darauf
reagiert, als du sie von deinen Verkaufsabsichten
unterrichtet hast?
Nachdem ich gleich im ersten oder zweiten
Satz erwähnt habe, dass sich für sie nix verändern
wird, waren alle relativ entspannt.
Nicht, dass das Team an meiner Mutterbrust
Foto: zVg
Thomas Barabas
hängt, aber sie brauchen das Gefühl, dass es
stabil weitergeht. Alle behalten den Arbeitsplatz.
Die neuen Eigentümer in der Holding
vertrauen darauf, dass die Firma, so wie sie
ist, funktioniert, und sie haben kein Interesse
daran, etwas zu verändern.
Wie geht es nun privat bei dir weiter? Was
wirst du mit der Zeit machen, die dir künftig
zur Verfügung steht?
Das Wort fad hab ich schon als Kind nicht
gekannt. Deswegen muss man sich da gar
keine Sorgen machen. Es ist ausgeschlossen,
dass ich jetzt von heute auf morgen gar
nichts mehr arbeiten werde. Wer so lange Zeit
in so hohem Tempo gearbeitet hat, sollte eher
aufpassen, dass er nicht zu jäh stehen bleibt,
denn da könnte es einen auch schleudern.
Mein Gleitflug wird noch länger dauern. Ich
weiß selbst noch nicht, wie sich die Tage dann
ergeben werden, aber das Telefon läutet nach
wie vor sehr häufig, und ich hab‘ noch viel vor.
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APRIL 2021
7
REPORTAGE XXX
Foto © Good Studio_shutterstock.com
Beziehung gesucht
Gemeinsam alt werden, das wünschen sich viele. Seit der Corona-Pandemie ist es schwierig geworden, Menschen kennenzulernen. Partneragenturen boomen zur Zeit
Singles haben es seit Corona nicht leicht. Wo lernt man Menschen kennen, wenn Gastwirte geschlossen
haben, keine Veranstaltungen stattfinden und der Arbeitsplatz zu Hause ist? Dass man hoffentlich
von Amors Pfeil an der Supermarktkasse getroffen wird, ist wohl eher ein scherzhafter Mythos.
Diverse Dating-Plattformen im Netz boomen seit Corona zwar, bringen aber meist – wenn überhaupt
– nur oberflächliche Begegnungen und sind für ältere Menschen ohne Zugang zum Internet schon
gar keine Option. Bodenständigere Chancen bringt da schon ein klassisches Partnerinstitut. prima!
hat mit Stefan Zisser, Inhaber der Agentur „Sunshine-Partner“, gesprochen. Eva Maria Kamper
Ehrlich und persönlich
Die wichtigste Botschaft zuerst:
„Ein seriöses Partnerinstitut
unterscheidet sich von den online
zugänglichen Dating-Plattformen
wie Tag und Nacht.
Da liegen Welten dazwischen“,
betont Stefan Zisser. Denn
Profilfotos, Familienstand,
8 APRIL 2021
Finanzen – das alles und vieles
mehr würde im Internet nicht
immer der Wahrheit entsprechen
und führe letztendlich zu
großen Enttäuschungen über
die vermeintliche Traumpartnerschaft.
Ganz anders sei das
bei seiner Partneragentur. Da
werden alle Angaben persönlich
7503 Großpetersdorf
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Sa: Termine nach Vereinbarung
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www.weninger.cc
auf Herz und Nieren geprüft
und die passenden Partner vom
Chef selbst ausgewählt und vorgeschlagen.
Erfolgsgeschichte
Vor 20 Jahren hat Stefan Zisser
seine Partneragentur „Sunshine“
gegründet. Mit Firmensitz
in Zeltweg betreut er gezielt
die Bundesländer Burgenland,
Steiermark und Kärnten,
„damit die Partnerschaft nicht
durch allzu große Entfernungen
erschwert wird“, wie er betont.
Anfangs sei er in seinem
Umfeld mit der Geschäftsidee
eher belächelt worden, es habe
sich aber schnell ein beachtlicher
Erfolg eingestellt. „Ich
liebe das, was ich tue. Und ich
kann das einfach“, schmunzelt
der Profi-Kuppler. Mehrere
hundert Menschen hätte er stets
in seiner Kartei, wovon er alle
persönlich kennenlernt. Auf
15.000 Gespräche mit partnersuchenden
Menschen kann er
zurückblicken. Und regelmäßig
bestätigt seine Trefferquote sein
Gefühl für „die zwei passen
zamm.“ Die Corona-Krise hätte
nun in der Branche für einen
Boom gesorgt und auch die Akzeptanz
gegenüber der Partnersuche
per Agentur verbessert.
Schluss mit der
Einsamkeit
Die Menschen, die sich bei
Stefan Zisser vorstellen, sind in
der Regel zwischen 40 und 90
Jahre alt und bringen demnach
einiges an Lebenserfahrung und
Vorgeschichten mit. „Viele sind
verwitwet oder sind aus anderen
Gründen schon längere Zeit alleine.
Aber sie beschließen aktiv,
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IM FOKUS
dass sie nicht mehr einsam sein wollen. Sie
haben sämtliche Verpflichtungen ein Leben
lang erfüllt oder sind meist gut situiert und
sagen sich: ‚Jetzt will ich einmal etwas für
mich tun!‘ Es kann dann auch vorkommen,
dass es den Kindern oder der Verwandtschaft
verschwiegen wird, dass man sich bei
der Partneragentur angemeldet hat. Reaktionen
a la ’Du bist ja verrückt, Mama’, wie
mir Klientinnen oft erzählen, will man sich
ersparen“, lacht Stefan Zisser. Denn leider
trifft die Sehnsucht von Älteren nach Partnerschaft
im näheren Umfeld immer noch
viel zu oft auf Unverständnis.
Aber Stefan Zisser kennt die andere Seite.
Sein Erfahrungsschatz bestätigt ihm, dass
es niemals zu spät oder unnötig wäre, einen
neuen Lebensmenschen kennenzulernen.
„Wenn man einsam ist und man weiß, man
wird demnächst mit einer netten Stimme
telefonieren oder sich mit einem lieben
Menschen zum Spaziergang treffen, das
erhellt das Gemüt, das steigert das Selbstvertrauen.
Da geht einfach leichter die
Sonne auf“, ist Stefan Zisser überzeugt.
Einen passenden Lebenspartner auf ehrliche
Art und Weise finden – darum müsse es bei
einer Partneragentur gehen.
Anruf zum Glück
Wenn der Entschluss gefasst wird, sich bei
der Partneragentur zu registrieren, kann es
sehr schnell gehen. „Viele unserer Klientinnen
und Klienten hatten schon wochenlang
die Zeitungsannonce der Sunshine-Partner
im Augenwinkel, bevor sie sich eines Tages
ein Herz fassen und die Telefonnummer
wählen. Dabei gibt es kein Risiko. Wir
starten stets mit einem unverbindlichen
Erstgespräch. Ist dann alles unter Dach
und Fach, kann es passieren, dass schon am
nächsten Tag das erste Treffen stattfindet“,
gibt Stefan Zisser Einblicke in den Agenturalltag.
Diskretion und Professionalität
müssen dabei an erster Stelle stehen. „Ich
lerne alle meine Klientinnen und Klienten
im persönlichen Umfeld kennen und erfrage
ihre Vorlieben und Erwartungen in eine
neue Lebenspartnerschaft.“ Und während
seine Mitarbeiterin noch ein Persönlichkeitsprofil
in der Kartei erstellt, hat Stefan
Zisser schon eine Kontaktperson im Hinterkopf,
mit der er das erste Treffen einleiten
wird. Dabei steht Datenschutz an erster
Stelle: „Wir arbeiten bei den Kennenlern-
Terminen immer nur mit Vornamen und
auf neutralem Boden!“ Also was vor Corona
Foto © zVg
Stefan Zisser ist
Inhaber der Agentur
Sunshine
Partnerinstitut
(www.sunshinepartner.at)
ein Treffen in einem Café war, ist nun meist
ein Spaziergang im Park. Im Durchschnitt
treffen die Klientinnen und Klienten vier bis
acht unterschiedliche Menschen, bis letztendlich
der oder die „Richtige“ dabei ist.
Liebe kennt kein Alter
Eine berührende Geschichte sei dem
erfolgreichen Paarvermittler besonders im
Gedächtnis geblieben: „Ich hatte einen
Klienten im Alter von 89 Jahren, der seine
Frau davor tragischerweise durch einen
Hirninfarkt verloren hatte. Er hat dann
den Mut gefasst und vier bis fünf Kontakte
durch meine Agentur getroffen, bis er
eine 87-jährige Dame kennengelernt hat.
Ich erinnere mich, wie er mich kurze Zeit
darauf anrief und sagte: ‚Herr Zisser, ich
alter Depp, ich glaube, jetzt hab ich mich
noch einmal verliebt‘.“ Und nach solchen
Rückmeldungen weiß Stefan Zisser einmal
mehr, dass es einfach das Richtige ist, was
er tut. „Nirgends steht geschrieben, wie alt
man sein muss, um sich zu verlieben!“
Sein Geheim-Tipp für eine funktionierende
Partnerschaft? „Gemeinsame Hobbys
sind natürlich ein wesentlicher Vorteil.
Aber was noch viel wichtiger ist, ist die
Akzeptanz für ungleiche Interessen oder
die Wahrung von Freiheiten!“
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Mit Hilfe der Partneragentur hat Dieter eine neue Liebe gefunden
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Dieter ist 55 Jahre alt und als Unternehmer erfolgreich. Für das Interview
möchte er anonym bleiben. Er sei zu bekannt und wolle mit so
etwas Privatem nicht an die Öffentlichkeit gehen, erklärt er im Vorfeld.
Über seine Erfahrungen berichtet er aber gerne. Privat war der Burgenländer
bereits 19 Jahre verheiratet und hat einen 21-jährigen Sohn. Nach
der Scheidung wagte er einen neuen Anlauf mit einer neuen Liebe, die
Beziehung hielt vier Jahre. Dann kam Corona und die Möglichkeiten,
neue Menschen, genauer gesagt eine neue Partnerin, kennenzulernen,
wurden zusehens geringer. Obwohl der passionierte Sportler viele
Bekanntschaften habe, wäre die Partnersuche doch stets ein eigenes
Kapitel, schildert er. Nach eineinhalb Jahren des Solo-Daseins wollte er
nicht mehr alleine sein. „Eine Bekannte hat mir dann die Partneragentur
empfohlen, und ich fühlte mich von Beginn an sehr diskret und professionell
betreut.“ Auch waren die Treffen mit den in Frage kommenden
Partnerinnen allesamt sehr nett, berichtet er, ganz Gentleman. Nervös
sei er gar nie gewesen, lacht Dieter und erinnert sich: „Die ein oder andere
Dame allerdings schon. Dabei gibt es keinen Grund, nervös zu sein. Man
unterhält sich und dann spürt man eh, ob man sich versteht. Ich habe
durch meine berufliche Erfahrung sehr viel Menschenkenntnis. Ich weiß
meist schon an der Mimik und der Gestik, ob eine Frau die Richtige ist“,
sagt er. Fündig wurde er kurze Zeit später bei Evelyne aus Kärnten. Die
57-jährige sportliche Abenteurerin hatte es Dieter sofort angetan. Schon
bei den ersten Telefonaten hat sich abgezeichnet, dass es da noch vieles
zu besprechen gibt. „Es war sofort sehr harmonisch, als würde man sich
schon länger kennen“, sind sich die beiden einig. Beim ersten Treffen am
Klagenfurter Bahnhof ist der Funke bei einem ausgedehnten Spaziergang
übergesprungen. Nun führen die beiden zwar eine Fernbeziehung,
sehen sich aber regelmäßig an den Wochenenden: „Man soll auch nichts
überstürzen“, schmunzelt der Frischverliebte. Ob er ans Schicksal glaubt?
„Sagen wir so, es gibt keine Zufälle, es fällt einem zu!“
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10 APRIL 2021
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Fotos © Olga Seus
Idyll am Fuße des Wechsels
Grafenschachen ist eine kleine südburgenländische Ortschaft in einer Geländemulde. Was sich
unspektakulär anhört, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Naturidyll mit allen Annehmlichkeiten
einer größeren Gemeinde. Olga Seus
Grafenschachen im Südburgenland. Dienstleistungsbetriebe, eine gute Infrastruktur, Vereine und viel Idylle sind die Eckpfeiler der beliebten Wohngemeinde
Grafenschachen ist mit ihren zehn Quadratmetern
flächenmäßig sicherlich nicht
die größte Gemeinde im Burgenland –
dabei zeigt sie in vielen anderen Bereichen
Größe. Rund 1.200 Menschen leben in
Grafenschachen und der Katastralgemeinde
Kroisegg. Dazu kommt eine sogenannte
„Rotte“, nämlich Unterwaldbauern. Diese
Art Wohnsiedlung zählt zwar nicht als offizieller
Gemeindeteil, jedoch ist das eigene
Identitätsgefühl der etwa 80 Ansässigen
recht stark, was bis in die Gemeindezeitung
hinein berücksichtigt wird.
Wald und überhaupt Natur gibt es in der
Gemeinde genug: Nicht umsonst gibt es
einen eigenen Gemeinderundwanderweg,
der sich etwa 6,1 km lang durch das Gemeindeschutzgebiet
um Grafenschachen
herum zieht. Er bietet reichlich Gelegenheit,
in den Naturpark mit Waldtümpeln,
Feucht- und Streuobstwiesen sowie in
die die Gemeinde umgebenden Wälder
einzutauchen. Von zwei Bächen umflossen
(Stögersbach und Kroisbach) liegt Grafenschachen
in einer Mulde am Fuß des
Wechselmassivs.
Allerdings hat die Idylle auch ihre Kehrseiten:
2016 ist der Kroisbach über die
Ufer getreten, 2018 war der Stögersbach
überschwemmt, jeweils mit Wasser bis in
die Häuser hinein. Umso erfreulicher ist
es, dass nun die gesetzten Hochwasserschutzmaßnahmen
bis auf letzte Adaptierungsmaßnahmen
(wie Bepflanzung)
abgeschlossen sind. Drei Rückhaltebecken
wurden errichtet, eines in Grafenschachen
selbst, eines in Loipersdorf und eines – und
das ist einzigartig – bundeslandübergreifend
im steirischen Ort Kroisbach.
Kroisegg, die Heimat des
burgenländischen
Landeshauptmannes
Kroisegg ist vor allem dafür bekannt, dass
der burgenländische Landeshauptmann
Hans Peter Doskozil von hier stammt und
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11
Foto © OSG
Die Kirche in Grafenschachen. Seit 60 Jahren ist die OSG Baupartner in der Gemeinde. Derzeit errichtet sie eine Anlage mit sechs Wohnungen in Grafenschachen
seinen politischen Ursprung
im Grafenschachener Gemeinderat
genommen hat. Zwar
wohnt er inzwischen in Oberwart,
doch sieht man ihn noch
des Öfteren am Wochenende
bei seinen Eltern, weiß Bürgermeister
Marc Hoppel zu berichten.
Marc Hoppel selbst ist
seit 2018 im Amt, nachdem im
Laufe eines halben Jahres erst
der Vize- und dann auch der
Bürgermeister verstarben. „Das
war nicht leicht, da es keine
Übergabe im klassischen Sinne
gab“, resümiert der heutige
Routinier seine Anfangszeit.
An seiner Ortschaft schätzt
er besonders den guten Zusammenhalt.
Auch das rege
Vereinsleben, das allerdings
im vergangenen Jahr krisen-
bedingt quasi brachliegen
musste. So z.B. die erst 2019
gegründeten „Gromschochana
Stockwiesnteifln“. Die
Perchtengruppe wollte eigentlich
eine komplette Show
aufführen und ihr Programm
sogar um ein Sommerkabarett
ergänzen. Schlußendlich
konnten die Mitglieder dann
aber nur als Nikolaus-Krampus-Gespann
von Haus zu
Haus gehen.
Besonders engagiert sind auch
die Freiwilligen Feuerwehren
Grafenschachen und Kroisegg,
die jüngst die amtierenden
Feuerwehrkommandanten
Martin Hoppel und Gottfried
Lammer sowie deren Feuerwehrkommandantstellvertreter
Markus Wagner und Daniel
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12 APRIL 2021
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Foto © OSG
Lammer mit 100-prozentiger
Zustimmung wählten.
Gute Infrastruktur und
beliebte Wohngegend
Nicht unerwähnt bleiben darf
die gute Infrastruktur, denn
auch bei kleiner Größe hat die
Gemeinde alles zu bieten: eine
vorerst für zwei Jahre provisorisch
zugelassene Krippe, einen
Kindergarten, eine Volksschule.
Einen Landarzt, Gastronomie,
eine Bäckerei. Dazu
mit der Firma Wappel einen
Spezialisten mit langjähriger
Erfahrung für Fenster, Türen,
Tore und Sonnenschutz sowie
mit der Firma Alles Clean
einen kompetenten Ansprechpartner
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Grafenschachen ist nicht
zuletzt auch bekannt durch
den Frisörsalon von Karin
Artner. Für einen Termin hier
kommen auch viele Auswärtige
gerne von weit her.
Wohnungsvielfalt
Darüber hinaus ist die Lage in
Autobahnnähe auch für Pendler
günstig. Wen wundert es,
dass sich das Wohnen in der
Gemeinde großer Beliebtheit
erfreut? In den letzten 20 Jahren
hat die OSG 60 Wohnungen auf
dem Gemeindegebiet geschaffen,
darunter das sogenannte „Arztund
Wohnhaus“, das zu einem
Vorzeigeprojekt geworden ist. In
diesem Mehrgenerationenhaus
sind das Wohnmodell „betreubares
Wohnen“ für Seniorinnen
und Senioren sowie Startwohnungen
für junge Menschen
unter einem Dach vereint.
Aktuell wird eine weitere
Wohnhausanlage mit sechs
Wohneinheiten geschaffen.
Dank der großen Nachfrage
sind überdies weitere Wohneinheiten
in Planung.
Die Römerbrücke
Eine Römerbrücke aus der Neuzeit
1358 gab es eine erste Erwähnung unter dem Namen „Grofunsach“,
was in etwa „Wald des Grafen“ bedeutet. Kroisegg scheint
namentlich tatsächlich mit dem etwa drei Kilometer entfernten, in
der Steiermark gelegenen Ort Kroisbach in Verbindung zu stehen
und leitet sich von der steirischen Form „kroiss“ zum mittelhochdeutschen
„kriuz/krebez“ für „Krebs“ ab. Bei Kroisegg befindet sich
auch die sogenannte „Römerbrücke“, die über den Stögersbach
führt. Zwar vermutet man, dass bereits zu römischer Zeit die Straße
von Pinkafeld über Kroisegg in die Steiermark in Gebrauch war
und damit auch damals eine Brücke existiert haben muss, doch die
heutige Römerbrücke ist anhand der verwendeten Ziegelformate
eindeutig einer Zeit um 1750 zuordenbar. Sie steht unter Denkmalschutz
und kann nur noch zu Fuß überschritten werden.
Hallstattzeitlicher Fund
Die Römerbrücke ist aber nicht das einzige geschichtliche Relikt
in der Gemeinde Grafenschachen. Beim Bau der Rückhaltebecken
musste Lehm entnommen werden. Dabei stieß man auf ein
hallstattzeitliches Hügelgrab, welches jedoch mutmaßlich schon
von Grabräubern entdeckt und teilweise geplündert worden ist.
Lediglich ein paar Überreste eines Tonkruges und einer Speerspitze
wurden gefunden. Spannend war für die Archäologen aber auch
die aus großen Flusskieselsteinen errichtete Grabkammer sowie
die Lage: Nicht im Zentrum des Hügels, sondern an der südlichen
Flanke. Nach der Untersuchung und Archivierung der Funde wurden
die Grabstellenüberreste wieder mit Humus bedeckt, um sie
vor Verwitterung und Vandalismus zu schützen.
APRIL 2021
13
Foto © Bernhard Bergmann
Lokal-Augenschein
Gerne würde David Pack den wunderschönen Gastgarten seines Gasthofes öffnen, sobald es die Corona-Maßnahmen der Regierung erlauben. Fix ist noch nichts
Öffnen oder doch geschlossen halten? Seit einem Jahr ist die Gastronomie bei uns – bis auf
wenige Monate oder besser gesagt Wochen – geschlossen und in Warteposition. Auch eine angedachte
Öffnung der Schanigärten wurde wieder zurückgezogen. Doch wie sieht nun die Lage
unserer regionalen Wirte vor Ort aus? prima! hat mit vier Betreibern mit jeweils unterschiedlichen
Situationen gesprochen. Olga Seus
DER NEWCOMER
LaGom
„Wir sind noch nicht bereit
aufzugeben“
Das LaGom in Hartberg ist der Newcomer
unter den befragten Wirtshäusern. Erst
Mitte September 2020 hat das Restaurant
im Schloss Hartberg eröffnet. Jedoch hatte
das Lokal seit dieser Zeit nur eineinhalb
Monate geöffnet und musste durch die
Corona-Maßnahmen der Regierung annähernd
fünf Monate schließen. Besonders
herausfordernd ist für Betreiberin Clarissa
Leimbach die Überbrückungsfinanzierung.
Während kein Umsatz gemacht werden
kann (Take-Away, so Clarissa Leimbach,
funktioniere aufgrund der Lage nicht),
laufen die Fixkosten unvermindert weiter:
„Staatliche Hilfen wurden zwar versprochen,
kamen bisher jedoch nur in Mindesthöhe
an. Die bürokratischen Hürden sind
für individuell zu bewertende Betriebe
(z.B. Newcomer, Betriebsübernehmer)
extrem hoch. Es gibt keine Ansprechpersonen
und das ständige Vertröstet-Werden
und die Warteschleifen machen mürbe.
Wir mussten bisher viermal Reklamation
einlegen. Zuletzt ausschließlich über die
Steuerberatung, was wiederum Kosten
verursachte. Unser Polster – eigentlich für
14 APRIL 2021
Foto © Olga Seus
Clarissa und Wolfgang Leimbach haben im Vorjahr
das LaGom Restaurant im Schloss Hartberg eröffnet
außergewöhnliche Ausgaben und Notfälle
– schrumpft kontinuierlich weiter, wir
warten immer noch auf die Umsatzersätze
des letzten Jahres.“
Anders lief es bei der Kurzarbeit-Anmeldung
über das AMS: „Ich kam teilweise
telefonisch nicht durch, da die Leitungen
überlastet waren. Die Mitarbeiter haben
mich tatsächlich zurückgerufen und sind
mit mir Schritt für Schritt die Anträge
durchgegangen. Das war ein super Service.“
Bisher wurden alle fünf Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter gehalten, lediglich auf
Kurzarbeit geschickt. „Denn es ist sehr
schwer, gutes Personal zu bekommen.
Nach der langen Lockdownzeit wird das
auf keinen Fall einfacher, da werden viele
die Branche gewechselt haben“, sorgt sich
Clarissa Leimbach. Doch sie ist guten
Mutes: „Wir sind noch nicht bereit aufzugeben“,
so ihr Credo und ihr Mann
Wolfgang ergänzt: „Wir denken lang- und
nicht kurzfristig.“ So werden bereits Pläne
für sommerliche Events wie musikalische
Jamsessions im Schlosspark geschmiedet,
die Terrasse wird um einen Lounge-Look
erweitert und bald stehen besondere Eiskreationen
auf der Karte.
DAS TRADITIONSWIRTSHAUS
Gasthaus Pack ‚Zur Lebing Au‘
„Unser ‚Essen to go‘ war mehr
eine Art Beschäftigungstherapie“
Das Gebäude des Gasthauses Pack gibt
es seit 300 Jahren, die Familie Pack hat es
seit nunmehr 100 Jahren in Besitz. Natürlich
sind so alte Mauern schön, doch gilt es
auch immer wieder aufs Neue zu renovieren.
Bereits 2013/2014 wurden 15 der 24
Gästezimmer umgebaut und 2020 wurde
der große Saal hergerichtet. Den neuerlichen
Lockdown nutzte David Pack, um die
restlichen neun Zimmer sowie die Kegelbahn
zu generalsanieren. „Das hatten wir
www.prima-magazin.at
Foto © Bernhard Bergmann
Foto © zVg
David Pack führt in dritter Generation das Traditionswirtshaus
Pack „Zur Lebing Au“ in Hartberg
neben der Walfahrtskirche
ohnehin bald einmal vor und daher sind
wir das gleich angegangen“, so der engagierte
Chef über den weiteren Umbau des
Hauses. Über die Unterstützungen seitens
der Regierung ist seine Meinung gespalten.
„Im März 2020 beim ersten Lockdown
würde ich die Note eins vergeben“, doch
danach waren die Maßnahmen für den
Gastwirt zuweilen „nicht gescheit erarbeitet.“
So hätte er kein Problem mit der
Vorlage des Testens für die Gäste gehabt,
geht er selbst doch regelmäßig auch zur
Teststraße. Er sieht das wesentlich höhere
Ansteckungsrisiko im Privatbereich statt
in der Gastronomie – natürlich brauche
diese ein Hygienekonzept, aber das sei kein
Problem. Zwar bot das Gasthaus regelmäßig
Mittagessen „to go“ an, jedoch sei dies,
so David Pack „mehr eine Art Beschäftigungstherapie
für unser Personal und weil
wir die Küche für beruflich eingemietete
Hotelgäste ohnehin offen hatten.“ Das
Personal war dennoch auf Kurzarbeit.
Gerne würde er wenigstens seinen Gastgarten
öffnen, für den das Lokal mitunter
bekannt ist. Doch wann dies von Seiten der
Regierung möglich ist, stand zu Redaktionsschluss
noch nicht fest.
DER KAFFEEHAUS-ALLROUNDER
Gotthardts Cafehäuser
„Ein fester Ansprechpartner wäre
effektiver gewesen“
Gerald Kollar ist Prokurist der Gotthardts Gastronomie.
Zu den Kaffeehäusern gehört „Die Bank“ in
Oberwart und „Gotthardt‘s Sonne“ in Hartberg
Unter dem Logo Gotthardt gibt es inzwischen
acht verschiedene Standorte der
Cafés. Auch „Die Bank“ in Oberwart und
„Gotthardt‘s Sonne“ in Hartberg sind Teil
der Gotthardt-Gruppe. Seit November
2020 ist alles bereits zum zweiten Mal
geschlossen, die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter auf Kurzarbeit. Damit möchte
man die gut eingeschulten Belegschaften
halten. Gerald Kollar, Prokurist bei Gotthardt,
sieht im Wegfall von Fachkräften ein
grundsätzliches Problem, das die Branche
langfristig beschäftigen wird.
Ein Abholservice wurde im ersten Lockdown
kurz ausprobiert, doch schnell
wurde klar, dass die Kosten für Köche und
Bestellentgegennahme den Verdienst bei
Weitem überschritten haben und damit
dies „betriebswirtschaftlich nicht zu
rechtfertigen war.“ Den Umsatzersatz hat
man teilweise erhalten, Probleme gab es
allerdings bei einer Umgründung der Betreibergesellschaft,
die unter einer anderen
Rechtsform im Jahr 2019 bereits Umsätze
hatte. Hier zu kommunizieren, dass eben
dieser alte Umsatz als Grundlage für den
Umsatzersatz zu nehmen sei, war schwierig.
Gerald Kollar meint dazu: „Die Ideen zur
Hilfe der Regierung waren grundsätzlich
nicht schlecht. Bei der Bearbeitung wäre
es aber wohl effektiver gewesen, wenn man
einen festen Ansprechpartner gehabt hätte
und nicht jedes Mal die gesamte Sachlage
neu vor jemand anderem hätte aufrollen
müssen.“
Bei Gotthardt hat man die Zeit genutzt
und die Standorte einer Renovierung unterzogen.
Dies war insofern günstig, weil
viele Standorte an sieben Tagen geöffnet
haben, Umbauarbeiten demzufolge immer
den Betrieb gestört hätten. Ermöglicht
wurden die Renovierungsarbeiten, weil
die Betreibergesellschaften, wie es heißt,
„finanziell nicht schlecht aufgestellt“ seien.
Problematisch sieht Kollar auch die Kurzfristigkeit,
mit der Vorgaben und Schließungen
kommen. So musste bereits im
März 2020 und ebenso wieder im November
Ware weggeworfen werden, schließlich
arbeitet man bei Gotthardt mit regionaler
Frischware, die systembedingt nicht über
einen langen Lockdown lagerfähig ist.
Fürs Wiederaufsperren hat er ein gutes
Gefühl, auch wenn das mit der Auflage von
Testungen verknüpft sein wird. Doch gibt
Joachim und Jaqueline Halwachs sind langjährige,
erfahrene Gastro-Experten
er hier zu bedenken: „Ich kann sie mir zwar
von den Gästen zeigen lassen, im Detail
alle Angaben überprüfen und damit verifizieren
kann ich sie nicht.“
Die Vielfältigen
Halwachs Catering und Gastronomie
„Tests zu kontrollieren ist nicht
meine Aufgabe“
Joachim Halwachs ist Unternehmer durch
und durch und seit 30 Jahren schon im
Gastgewerbe. Er betreibt das Kaffeehaus im
Haydnhof in Oberwart, den Kirchenwirt
in Schäffern, die Gastronomie der Wexl
Trails in St. Corona sowie ein Cateringunternehmen.
„Ich bin es gewohnt, jeden
Tag zu arbeiten. Seit November jedoch steht
alles still“, erzählt der Unternehmer. Die
Mitarbeiter sind ebenfalls seit November
abgemeldet, jedoch mit der Zusicherung,
sie beim Wiederaufmachen sofort wieder
einzustellen. Das Einzige, was momentan
betrieben wird, ist ein Foodtruck bei St.
Corona, doch „der lohnt sich kaum.“ Dazu
kommt, dass die Gastronomie in St. Corona
erst im März 2020 neu zum Gesamtunternehmen
dazu kam. Da die restlichen drei
Standorte jedoch schon länger bestehen,
wurde die Umsatzerstattung für November
und Dezember nur für die restlichen Standorte
berechnet, für den letzten Standort in
St. Corona wurde nichts bezahlt. „Obwohl
ich dafür genauso Ausgaben hatte.“ Dazu
kam noch die Miete, die vom Land als
Eigentümer für den St. Corona-Standort
in voller Höhe berechnet wurde. Lediglich
beim Oberwarter Kaffeehaus gab es einen
Mieterlass durch die private Vermieterin.
Von Regierungsseite aus würde sich
Halwachs klare Vorgaben wünschen, nicht
wie jetzt „alle Wochen nur Veränderung.“
Jedoch gültige Tests zu kontrollieren, ist für
den Unternehmer ein eindeutiges No-Go.
„Das ist nicht meine Aufgabe“, so seine
klare Ansage, zu der er hinzufügt: „Ich
hoffe, dass das Ganze bald vorbei ist!“
APRIL 2021
15
„Wenn man
schweigt, kann
es im Kopf
ganz schön
laut werden!“
Foto © Eva Maria Kamper
Jutta Spitzmüller, MA
ist Yoga- und Meditationslehrerin
und leitet auch
Schweigeseminare
Multitasking gilt in unserer schnelllebigen Zeit als Paradedisziplin, als Non-Plus-Ultra von Talent
und Stärke. Besonders Frauen wird nachgesagt, eine Gabe für die parallele Ausführung von
Mehrfachaufgaben zu besitzen. Es wird allerdings von zahlreichen Studien bestätigt, dass die
Konzentration während des Multitaskings nachlässt. Hektik und Stress sind ebenfalls mögliche
Folgen. Dann passiert es schnell, dass man eine Pause braucht. Schweigeseminare bieten
besonders für Rastlose und Stressgeplagte einen Zufluchtsort, der ganz konträr zum schrillen,
lauten Alltag ist. Zurück zu einer achtsamen inneren Haltung. Eva Maria Kamper
Es ist Freitag, 17 Uhr. Eine
Handvoll Menschen findet
sich im Innenhof des Klosters
in Kirchberg am Wechsel ein
und lässt erwartungsvoll den
Blick über die alten Gemäuer
schweifen, bevor sie eintritt.
Hier werden die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer also
das Wochenende verbringen
und hauptsächlich eines tun:
Schweigen.
Ambiente der Stille
Seminarleiterin Jutta Spitzmüller
ist schon seit den frühen
Vormittagsstunden vor Ort, um
alles für die erwartete Gruppe
vorzubereiten. „Für Seminare,
bei denen es darum geht, vom
bitte umblättern, weiter auf Seite 18 >>
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DIE KRAFT DER STILLE
REPORTAGE
Foto © Andi Bruckner
„Stille vor Meetings
steigert deren Effizienz“
Mag. Klaus Pahr
Klaus Pahr hat sich in seinem Portfolio auf Burnout Vorbeugung sowie Resilienz-
und Achtsamkeitstraining spezialisiert. Der diplomierte Lebens- und
Sozialberater und Supervisor weiß: Die schnelllebige Welt bietet einen Nährboden
für stressbedingte Krankheiten. Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche
Lösungsansätze, um die Herausforderungen des Alltags auszugleichen.
Schweigen und Stille sind mögliche Optionen. Seit 2010 bietet er regelmäßig
Schweigeseminare an, um den Menschen die Rückkehr zur inneren Ruhe und Klarheit näherzubringen.
Auch im beruflichen Alltag kann diese Methode hilfreich sein. Eva Maria Kamper
Positive Effekte der Stille
Klaus Pahr verspricht in seinen Schweigeseminaren eine Rückkehr
zur Ruhe, unterstützt durch sogenannte Achtsamkeitsübungen, die
danach auch in den Alltag integriert werden können. Auch er hat
das passende Ambiente in den Räumlichkeiten des Klosters Kirchberg
am Wechsel gefunden. „Eine geräuscharme Umgebung ist ein
wichtiger Teil der Methode. Das Kloster ermöglicht uns diese Stille.
Leichte Körperübungen (z.B. Qi-Gong) sowie Impulse in der Natur
begleiten die Zeit des Schweigens. Beim kreativen Zeichnen, Schreiben
oder Töpfern wird den inneren Eindrücken Ausdruck verliehen
und der Blick auf das Wesentliche geschärft, was oft zu erstaunlichen
Ergebnissen führt. Die Angebote im Seminar sind natürlich
kein Zwang, sondern eine Einladung, neue Dinge auszuprobieren.
Wichtig ist allerdings, die eigenen Reize zu reduzieren. Also Fernseher
und Handy sind da eher kontraproduktiv. „Allein der kurzzeitige
Verzicht auf diese Medienkanäle bringt oft schon viel Veränderung
für die Menschen“, beschreibt Klaus Pahr mögliche Auswirkungen
des Seminars.
Übrigens: Auch für Paare eignet sich das Konzept. Die Partner kommen
zur Ruhe, wenn sich „Staub und Wirbel“ des Alltags legen, und
dann ist es schön, die Verbundenheit auch ohne Worte zu spüren.
Multitasking: Segen oder Fluch?
Multitasking steht immer mehr im Generalverdacht, Stress und physische
Stresssymptome zu verursachen. Dabei gilt es nach wie vor
als besondere Zeitersparnis und erstrebenswertes Talent, mehrere
Dinge gleichzeitig machen zu können. „Multitasking dämpft auch
das Gefühl der Notwendigkeit einer Pause, das wirkt sich negativ
auf Belastbarkeit und Effektivität aus“, weiß Klaus Pahr. Deswegen
eignen sich Seminare rund um die Rückkehr zur Stille und Achtsamkeit
auch im beruflichen Kontext.
Setting Großraumbüro
Viele Menschen arbeiten im klassischen Großraumbüro. Der Geräuschpegel
ist hoch, wenn in regelmäßigen Abständen irgendwo ein Telefon
klingelt, die Kollegschaft diskutiert, der Drucker anspringt und der Kaffeevollautomat
surrt. „Geräusche kann man zwar gewohnt werden,
allerdings reagiert der menschliche Aufmerksamkeitsmechanismus
sofort bei Gesprächen bzw. Telefonaten von Mitmenschen. Es ist fast
unmöglich, bei lauten Gesprächen wegzuhören, was zur massiven
Ablenkung führt. Wenn man in eine schwierige Aufgabe vertieft ist,
und dabei gestört wird, braucht man nachweislich 15 Minuten, um auf
dasselbe Konzentrationslevel zurückzufinden“, beschreibt Klaus Pahr.
Das kann sich bei wiederholten Störungen schnell zu einer langen
Phase von verlorener Arbeitszeit summieren.
Natürlich sei es schwer möglich, im Zuge des Büroalltages auf immerwährende
Stille zu pochen. Aber einfache Übungen innerhalb der
Belegschaft können schon sehr angenehm sein: „Gerne empfehle ich,
Räumlichkeiten der Stille zu schaffen, wie zum Beispiel das Angebot
von ‚Silent Lunches‘, also die Mittagspause in kompletter Stille zu
ermöglichen. Oder die Übung ‚Check in/check out‘, das bedeutet, dass
beispielsweise vor Beginn von Meetings und an deren Ende eine Phase
der Stille eingehalten wird. Dabei kann man sich sammeln, und sich
auf das konzentrieren, was anschließend kommt. Das steigert die
Effizienz von Meetings deutlich“, berichtet der Seminarleiter.
Neuer Direktor des Wimmer Gymnasiums
Klaus Pahr wird ab September 2021 der neue Direktor des Wimmer
Gymnasiums in Oberschützen sein. Auch seine Schülerinnen und
Schüler dürfen bei Bedarf auf seine Expertise zu den Themen Stille
und Achtsamkeit zählen. Für Jugendliche kann ein ständiger Lärmpegel
ebenfalls sehr belastend sein, so wäre es auch in einer Schule
wichtig, Ruhezonen zu schaffen, die individuell aufgesucht werden
können. Entscheidend ist dabei, den Jugendlichen diese Möglichkeiten
als freiwillige Option anzubieten und nicht ‚überzustülpen‘.
APRIL 2021
17
REPORTAGE
DIE KRAFT DER STILLE
Äußeren loszulassen und sich
nach innen zu wenden, ist es
sehr wichtig, dass die Umgebung
möglichst schlicht und
klar gestaltet ist“, erklärt die
erfahrende Yoga- und Meditationslehrerin
das spärlich
eingerichtete Ambiente. Der
Ablauf des Seminars wurde
schon vor Beginn abgeklärt:
„Es ist wichtig, dass alle Teilnehmenden
wissen, was auf sie
zukommt!“ So bedarf es auch
keiner Worte mehr, um die
einzelnen Übungen aus Bewegungseinheiten
und Meditation
anzukündigen. Lediglich die
akustischen Signale von Klanghölzern
und Klangschale sollen
die Gruppe durch das Wochenende
begleiten, vergleichbar mit
der Pausenglocke in der Schule.
Kraftzentrale
Unterbewusstsein
Nach der Begrüßung am
Ankunftsabend beginnt auch
schon das kollektive Schweigen.
Körperlich und mental
erfordere es eine Menge
Disziplin, in Stille auf einem
Polster zu verharren: „Wenn
man schweigt, kann es im
Kopf ganz schön laut werden!
Denn wenn der Körper zur
Ruhe kommt, dann bewegt
sich der Geist. Und die Gedanken
kommen wie in einem
Film. Handlungen, Einfälle,
Emotionen… Das Unterbewusstsein
spült uns Dinge
heran, die für uns relevant
sind. Das sind nicht immer
angenehme Dinge, die können
auch Sprengkraft haben und
die Notwendigkeit einer
Änderung im Leben aufzeigen.“
Das Schweigen lenke
den Blick nach innen auf das
Wesentliche, erklärt sie und
das sei der große Benefit.
Auch beim Essen und während
der Tätigkeiten im
Haushalt des Klosters wird
kein Wort gesprochen. „Wir
üben, uns voll und ganz auf die
Mahlzeiten und die Handlungen
zu konzentrieren.
Fokussieren, Still-Werden und
In-sich-selbst-Hören.“ Den
Ursprung dieser Meditationstechnik
in Achtsamkeit und
Schweigen findet man unter
anderem sowohl im Buddhismus
als auch in christlichen
Traditionen. Die Teilnahme an
Schweigeseminaren ist heute
aber an keine Religionszugehörigkeit
gebunden.
Alltagstauglich
Es ist grundsätzlich ratsam,
die Übungen nachhaltig in
den Alltag mitzunehmen und
sich täglich ein paar Minuten
Stille zu gönnen. „Der Bedarf
an Multitasking ergibt sich oft,
und das ist für manche Situationen
auch in Ordnung. Man
sollte sich aber immer wieder
mal auf das Wesentliche besinnen
und Handlungen bewusst
im ‚Hier und Jetzt‘ setzen.“
Bewusstes Sprechen
Sonntagmorgen sind die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer
schon sehr routiniert mit den
Gepflogenheiten des Seminars,
die Stille ist ein gewohnter
Begleiter geworden. Auch die
laute Stimme im Kopf hat womöglich
vorerst ihren Frieden
gefunden. Das gemeinsame
Mittagessen beendet offiziell
das Programm: „Nach dem
Schweigen ist es fast ungewohnt,
beim Essen wieder zu
sprechen. Meine Erfahrung ist,
dass man nach einer Phase des
Schweigens wesentlich bewusster
mit dem Sprechen umgeht
und immer weniger Interesse
an ‚Klatsch und Tratsch‘ hat
und dadurch besser bei sich
bleiben kann“, findet Jutta
Spitzmüller wieder die ersten
Worte.
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SONNENERDE
UNTERNEHMENSPORTRAIT
Am 1. Mai ist wieder
SONNENERDE-TAG.
Und das bedeutet
„Pflanzenmarkt“ und
„Tag der offenen Tür“
am SONNENERDE-
Areal in Riedlingsdorf.
Pflanzenraritäten,
Kräuter und wichtige
Infos zum Thema
Garten stehen auf dem
Programm. Und natürlich
sind die beliebten
Führungen durch den
Öko-Betrieb geplant. *
Pflanzenparadies bei SONNENERDE
„Raus in die Natur, hinein in
die Erden- und Pflanzenwelt
von SONNENERDE“, lädt Gerald
Dunst zum Tag der offenen
Tür inklusive Pflanzenmarkt
am 1. Mai in seinen
Betrieb in Riedlingsdorf ein.
Zahlreiche Aussteller haben
auch heuer zugesagt und
bieten Ausgefallenes, Rares
und Besonderes rund um das
Thema Garten und Pflanzen
an. „Natürlich richten wir uns
dabei streng nach den Vorgaben
der Bundesregierung. Wenn
möglich, wird es auch wieder den
beliebten Riesensandhaufen für
Kinder geben und es sind auch
Betriebsbesichtigungen geplant.
Immerhin wollen wir ja auch unser
Herzstück, die Pflanzenkohleproduktionsanlage,
herzeigen
und erklären, warum unsere
Erden die fruchtbarsten unter
der Sonne sind“, hofft Gerald
Dunst, dass die Veranstaltung
wie geplant stattfinden kann.
* Die Veranstaltung richtet sich nach den Covid 19-
Vorgaben der Bundesregierung. Ob sie stattfindet,
lesen Sie in der nächsten prima! Ausgabe, online auf
www.sonnenerde.at und www.prima-magzin.at und
auf den Social Media Kanälen von SONNENERDE
und dem prima! Magazin.
*
1. MAI ist
SONNENERDE-TAG
(Pflanzenmarkt und
Tag der offenen Tür)
12 – 18 Uhr
Betriebsführungen:
13.30 Uhr, 15 Uhr,
16.30 Uhr
Der Tag der offenen Tür ist geplant, ist aber von den
aktuellen Covid-19-Vorgaben der Bundesregierung abhängig
TIPP des Monats: „So legen Sie ein Hochbeet an“
Füllen Sie das Hochbeet mit Sand, Lehm oder „minderwertiger“
Erde. Denn beim Hochbeet sind nur die
oberen 40 cm wichtig. Nehmen Sie aber bitte keine
Erde mit Torf (klimaschädlich). Verwenden Sie die
Bio Hochbeeterde oder die Bio Schwarzerde von
SONNENERDE. Damit schaffen Sie die Grundlage für
nährstoffreiches Gemüse.“ (siehe Video von ERD-GEFLÜSTER)
Gerald Dunst, Forscher u. Gründer von SONNENERDE
„Wir wachsen! Wir investieren!“
SONNENERDE baut eine neue, noch größere
Pflanzenkohleanlage.
Seit über 20 Jahren steht SONNENERDE für Klimaschutz. Die Erden
sind torffrei und gelten als die fruchtbarsten unter der Sonne. Das ist
wichtig, denn die Erde bildet die Grundlage unserer Lebensmittel –
und somit unserer Gesundheit. Bedenken Sie immer: Wir können nur
ernten, was wir gesät haben. SONNENERDE verfolgt seine klima- und
qualitätsbewusste Philosophie konsequent weiter und wird in den
nächsten Jahren bis zu zehn Millionen Euro in die Betriebsstätte in
Riedlingsdorf investieren.
Zum einen steigt der Bereich der Sackware enorm und es wird dafür ein
eigenes Bürogebäude am Areal errichtet. Zum anderen wird der Bio-
Bereich noch stärker ausgebaut und es wird in eine neue Pflanzenkohleproduktionsanlage
investiert. Gerald Dunst: „Wir wollen die Qualität
noch mehr steigern, denn mit unseren Erden tragen wir Verantwortung.
Für unsere Umwelt und für die Menschen, die darauf anbauen. Das ist
für SONNENERDE eine Verpflichtung, auf die sich unsere Kund*innen
verlassen können. Deshalb wachsen und investieren wir weiter!“
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MÄRZ APRIL 2017 2021 191
(Photo by Tania Fernandez on Unsplash)
IM FOKUS XXX
New York, Freiheitsstatue – für viele Auswanderer war dies am Ostersonntag 1921 der erste Blick auf ihre neue Heimat
Ostern in der „Neuen Welt“
Auswanderer aus unserem Land. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des
Burgenlandes erzählt Ahnenforscher Herbert Rehling aus Bad Tatzmannsdorf
über Einzelschicksale von Auswanderern, die in Amerika ihr Glück gesucht
haben. Für einige war der Ostersonntag des Jahres 1921 ein
New York, Freiheitsstatue (Photo by Tania Fernandez on Unsplash)
besonderer.
Herbert Rehling
geb. 1946 wohnt in
Bad Tatzmannsdorf. Er war
Lehrer am Gymnasium Oberschützen
für Mathematik,
Physik und Chemie und war
25 Jahre bei Siemens PSE
unter anderem in der Software-Entwicklung
tätig. Seit
1992 beschäftigt er sich mit
Ahnenforschung. Ebenso mit
Naturwissenschaften, Religionen
und Geschichte. Er ist
Autor des Buches: „Die BIBEL
– Das steht wirklich drin?“
www.rehling.weebly.com
https://www.facebook.
com/BibelEndlichVerstehen
Ende des 19. und Anfang des
20. Jahrhunderts sind zehntausende
Menschen aus unserem
Land emigriert. Bereits in den
Zeiten der Monarchie machten
sich viele aus unserem Land
auf der Suche nach Arbeit vor
allem nach Budapest auf, ein
kleinerer Teil zog auch nach
„Österreich“, insbesondere nach
Wien. Beide Städte waren zwar
im Sinne der Mobilität von
einst recht weit weg vom Heimatort,
aber die Verbindung
zur Heimat war meist nicht
völlig gerissen.
Ganz anders war die Situation,
wenn man sich auf die Reise
in ein fernes Land einlassen
musste, wenn man beispielsweise
nach „Amerika“ fuhr. Die
Heimat niemals wiederzusehen,
war für fast alle Auswanderer
von Anfang an gewiss. Die
Tränen flossen, nicht nur bei
jenen, die Abschied für immer
nahmen, auch bei den Zurückgebliebenen,
den Eltern, den
Geschwistern, den Bekannten.
Nach dem Abschied von
Zuhause und der manchmal
wochenlangen Überfahrt, wie
war die Stimmung, wenn man
an einem „hohen“ Feiertag am
Ziel ankam? Wenn man wusste,
dass die Verwandten sich zu
Hause vielleicht gerade zum
Kirchgang anschickten, um
auch für die „verlorenen“ Söhne
und Töchter zu beten?
Angekommen
Im Jahr 1921 fiel der Ostersonntag
auf den 27. März.
An diesem Tag legte ein
Dampfer mit Burgenländerinnen
und Burgenländern
an Bord im Hafen von New
York an. Möglicherweise war
ihnen gar nicht bewusst, dass
ihr Heimatland neuerdings
„Burgenland“ heißen sollte;
wichtig war, dass sie endlich
in der „Neuen Welt“ gelandet
waren. Die Einwanderer
blickten mit großen Augen
auf die riesigen Gebäude der
Stadt, die „Wolkenkratzer“, die
ihnen sicher wie ein Wunder
erschienen. Dann wurde
ihre Aufmerksamkeit auf die
strengen Kontrollen bei der
Einwanderungsbehörde von
Ellis Island gelenkt. Würden
sie zurückgewiesen, vielleicht
wegen einer Krankheit oder
weil sie andere Auflagen nicht
erfüllen konnten?
Nach eingehender Inspektion
durften am Ostersonntag 1921
aus Oberwart einreisen: Fuith
Maria, geb. Zambo, mit ihren
Kindern Maria und Julius.
Zehn Tage waren sie auf der
Lapland von Antwerpen nach
New York unterwegs gewesen,
für die Kinder ein echtes
Abenteuer. Ihre Mutter musste
eher an die Zukunft denken,
waren sie doch auf dem Weg
zu ihrem Gatten bzw. Vater,
der in Oberwart Besitzer des
Hammerwerks an der Pinka
gewesen war und 1911 nach
Amerika gegangen war. In St.
Paul, Minnesota, hatte er sich
eine Existenz aufgebaut und
wartete sehnsüchtig auf die
lang vermisste Familie, von der
er kriegsbedingt jahrelang getrennt
gewesen war. Mit dabei
auf dem Weg zu ihrem Onkel
in Minnesota war auch Anna
Gaal aus Oberwart.
Auf demselben Schiff kamen
am Ostersonntag, 27. März
1921, auch die Schwestern Gisela
und Helene Haselbacher
aus Unterwart an. Ihr Reiseziel
war Detroit, Michigan, wo ihr
Bruder Stefan seit 1912 beschäftigt
war.
Ein weiterer Passagier auf
dem Schiff war Dr. Bernhard
Geiger, ein bedeutender
Wissenschaftler und Professor
für Iranische und Indische
Philologie an der Philosophischen
Fakultät der Universität
Wien. Geboren 1881 in Bielitz
(heute: Bielsko-Biala, Polen) in
eine jüdische Familie, musste
er nach langem, erfolgreichem
Schaffen in Wien im Jahr 1938
seine Lehrtätigkeit einstellen.
Er floh als politisch Verfolgter
noch im selben Jahr nach New
York, wo er weiterarbeiten
konnte. Dort starb er im Jahr
1964 als einer der zahlreichen
„altösterreichischen“ Gelehrten,
die aus unserem Land vertrieben
worden waren.
Dr. Geiger war am Ziel seiner
Reise; er besuchte seinen Vater
in New York. Für die soeben
angekommenen Burgenländerinnen
und Burgenländer
ging die Reise jedoch weiter,
für die Haselbacher-Schwestern
aus Unterwart fast 1.000
km nach Detroit bzw. für Frau
Fuith und ihre Kinder etwa
doppelt so weit nach St. Paul,
Minnesota. Ob da Zeit und
Lust blieb, das Osterfest zu
feiern? Herbert Rehling
20 APRIL 2021
www.prima-magazin.at
SEELSORGERIN
PORTRÄT
Sieglinde Pfänder ist Pfarrerin
der evangelischen Kirche A.B.
in Oberwart. Sie ist aber auch
Ehefrau, Mutter, Geschäftsführerin,
Obfrau und schafft
es in jeder dieser Rollen, sich
ganz auf die Menschen ihrer
Umgebung einzulassen.
Christian Keglovits
Pfarrerin Sieglinde Pfänder
Foto © Nadja Meister_Diakonie Österreich
„Ich hab den schönsten
Beruf auf der Welt“
Mit einem entspannten Lächeln sitzt
Sieglinde Pfänder in ihrem Büro der evangelischen
Pfarrgemeinde A.B. in Oberwart
– Corona sei Dank. So belastend
die Pandemie für viele Menschen auch
ist, für die Seelsorgerin bedeutet Corona
ein Stück Entschleunigung: „Ich bin nun
jeden Abend zu Hause und dieses Gefühl
erlebe ich zum ersten Mal seit 26 Jahren.“
So lange nämlich ist die gebürtige
Bernsteinerin Pfarrerin und diese Entscheidung
hat sie nie bereut. „Ich finde, es
ist der schönste Beruf auf der Welt, denn
ich liebe die Menschen. Ich bin jeden Tag
dankbar dafür, dass ich mit Menschen
arbeiten darf. Ich kann in der Früh oft
nicht sagen, was auf mich wartet und das
macht den Alltag auch schwierig und
immer wieder herausfordernd.“
Der Deal mit dem Herrgott
Was die Menschen an Sieglinde Pfänder
besonders schätzen, ist gleichzeitig eine
ihrer großen Stärken – emphatisch sein
und zuhören können, offen sein für die
Sorgen und Nöte. „Ich nehme mir Zeit,
höre das, was mir ein Mensch sagt und
auch das, was er mir zwischen den Zeilen
sagt. Zuhören und anpacken hab ich
nicht im Studium gelernt, damit wurde
ich von Kind an geprägt – von meinen
Eltern und Freunden, von meinen Religionslehrerinnen
und -lehrern.“
Die Entscheidung, Theologie zu studieren
und Pfarrerin zu werden, traf sie über
Umwege und ohne einen Ruf Gottes
vernommen zu haben. Es hätte sie auch
gereizt, Journalistin, Kindergärtnerin oder
Sozialarbeiterin zu werden. Und dann gab
es noch die Geschichte mit der Großmutter:
„Sie erkrankte leider viel zu früh an
Krebs und da hat meine Mama versucht,
mit dem Herrgott einen Deal zu schließen:
Wenn die Oma wieder gesund wird,
dann sorgt meine Mama dafür, dass ich
Pfarrerin werde. Die Oma wurde leider
nicht gesund, sondern starb bald darauf.
Pfarrerin bin ich trotzdem geworden.“
Ein starker Halt
Doch zuvor kam noch die Liebe in ihr
Leben. Im Zuge eines Sozialpraktikums
in Deutschland läuft ihr Andreas, ein
gelernter Tischler, über den Weg. Die
beiden heiraten, noch in Deutschland
kommt Tochter Katharina auf die Welt.
Zwei weitere Töchter folgen, als sich die
Familie schon in Österreich niedergelassen
hat. Während ihr Mann Andreas
Teilzeit in die Rolle des Hausmannes
schlüpft, wächst die Ehefrau und Mutter
Sieglinde Pfänder in die Rolle der Pfarrerin.
Ihr Credo. „Evangelisches oder besser
christliches Leben beschränkt sich nicht
nur auf den Sonntagsgottesdienst, vielmehr
geht es um gelebte Mitmenschlichkeit. Jede
und jeder einzelne kann dafür sorgen, dass
es ein Stück mehr Gerechtigkeit gibt.“
Für Sieglinde Pfänder bietet die Diakonie
Übungsfelder, um in der eigenen Gemeinde
für mehr Gerechtigkeit zu sorgen.
Seit 2010 ist sie die Geschäftsführerin
der Diakonie Burgenland und die Obfrau
des Evangelischen Diakonievereines. Und
sie ist eine, die Bedürfnisse erkennt, die
anpackt und initiiert: z.B. das Demenzzentrum
Oberwart und Projekte, in denen
Flüchtlinge Gemüse anbauen oder Grünland
pflegen. Das Ehepaar beherbergt
zu Hause seit Jahren junge Männer aus
Afghanistan und dem Iran.
Mit ihrem Vorbild möchte Sieglinde
Pfänder erreichen, dass die Menschen
wieder mehr aufeinander schauen, statt
immer nur auf sich selber. So liegt es
ihr auch fern, eine Karriere anzustreben.
Immer wieder wurde Sieglinde Pfänder
für das Superintendenten-Amt ins Spiel
gebracht, aber ihr Herz schlägt eindeutig
für die Diakonie und die Pfarrgemeinde.
Dem neuen Superintendenten Robert
Jonischkeit wünscht sie alles Gute.
Was ihre eigene Zukunft betrifft, bleibt
sie bescheiden: „Ich hoffe, dass ich noch
die eine oder andere Reise machen kann.
Es wäre natürlich schön, Oma zu werden,
möchte aber meinen Kindern keinen
Druck machen.“ Am Ende fällt ihr doch
noch ein seit längerem gehegter Wunsch
ein: „Ich würde gerne ein Buch schreiben,
denn ich hätte viel zu erzählen“, sagt
Sieglinde Pfänder noch immer mit ihrem
entspannten Lächeln. Wir freuen uns
schon darauf.
APRIL 2021
21
REPORTAGE XXX
Wie die Luft zum Atmen
Der Wald! Er ist Wirtschaftsfaktor und Medizin für unsere Seele. Gerade im letzten Jahr
haben viele die Kraft der Natur gesucht. Der Wald heilt. Und ohne Wald kein Leben.
Aber wie steht es um die österreichische Waldwirtschaft? prima! hat mit DI Martin
Höbarth, dem Geschäftsführer des Österreichischen Waldverbandes, gesprochen.
Das gesamte
Interview
www.prima-magazin.at
Rubrik: Im Gespräch
Wie wirkt sich die Pandemie
auf die Holzbranche aus?
Martin Höbarth: Hier ist
zwischen Forstwirtschaft und
Holzindustrie zu unterscheiden.
Aufgrund des ersten Lockdowns
im Frühjahr 2020 kam
es zum Stopp beim Export
von Holzprodukten. Die damit
verbundenen Unsicherheiten
haben dazu geführt, dass bereits
erzeugtes Rundholz von der
Industrie nicht abgeholt wurde.
In Kombination mit den auf
hohem Niveau laufenden
Importen kam es zu einem
massiven Preisverfall für die
Forstwirtschaft. Auf die Waldarbeit
selbst hatte die Pandemie
kaum eine Auswirkung, da die
Land- und Forstwirtschaft als
kritische Infrastruktur gilt und
mehr oder weniger weitergearbeitet
werden durfte. Probleme
machten Grenzschließungen
und damit verbundener Arbeitskräftemangel.
Die holzverarbeitende Industrie
konnte nicht zuletzt aufgrund
der florierenden Bauwirtschaft
Holzprodukte gut verkaufen.
Grenzschließungen verhinderten
kurzfristig den Export
von fertigen und halbfertigen
Holz-Produkten. Dafür war der
Rundholzimport immer möglich
und wurde auch verstärkt
wahrgenommen sowie Rundholz
günstig eingekauft. Zusätzlich
haben Lockdowns mit Reisebeschränkungen
dazu geführt,
dass die Bürgerinnen und Bürger
mehr in ihr Eigenheim inklusive
Garten investieren. Dies
führte auch zu einem Boom im
Do-It-Yourself-Bereich. Der
Export von Laubholzprodukten,
v.a. nach Asien ist hingegen von
Schwierigkeiten
geprägt.
Insgesamt
DI Martin Höbarth
betrachtet
hatte die Pandemie aber
bislang keine nachhaltig
negativen Auswirkungen auf
die Holzindustrie.
Würden Sie einen Wald als
Wertanlage empfehlen?
Martin Höbarth: Ob für den
Brennholz-Eigenbedarf, als
Hobby und Freizeitbeschäftigung
oder zum bloßen „Natur-
„Wenn’s um’s Bauen geht, hol’z den Strobl!“
Die Firma Strobl in Deutsch
Kaltenbrunn ist Komplettanbieter
in Holzbau, Spenglerei
und Dachdeckerei.
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Das von Rudolf Strobl geführte Unternehmen
besticht durch professionelle Beratung, Planung
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Seit 20 Jahren ist das Deutsch Kaltenbrunner
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eigenen Wald – die Gründe SYSTEMSCHNITT für sicher auf A-Amarkierten Wegen
einen Waldkauf sind mannigfaltig.
bewegen können.
Ein Wald, der als Einkom-
mensquelle und „Lebensgrundlage“
für die Familie dienen Martin Höbarth: Ausschlag-
Wie ist die Preisentwicklung?
Fäkal-Kanal
DACHNEIGUNG : 3°
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DACHDECKUNG: Trapezblech 150 antikondensat
soll, hat besondere Kriterien zu gebend für den Holzpreisverfall
erfüllen. Gute Erschließung STAHLKONSTRUKTION mit seit A22013 sind die Schadereignisse
Forstwegen und Rückegassen,
und die damit verbunde-
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maschinenbefahrbar und trotz nen Schadholzmengen in ganz
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lag der Holzpreis
1.65 3.80 1.85 0.25
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0.15
Nadelbaumarten. Denn die
7.55 0.14
Holzindustrie ist überwiegend sogar unter den Holzerntekosten,
was es bislang nicht gege-
TECHNIK
auf die Verarbeitung von Nadelholz
ausgerichtet. So einen ben hat. Durch die Klimakrise
Wald würde ich mir durchaus wird eine gezielte Holzernte
TOP 1
auch unter den schwierigen immer weniger 01.01 planbar. WOHNKÜCHE Flexibilität
Rahmenbedingungen kaufen.
Wald ist immer Emotion, Wald
ist aber vor allem auch Verpflichtung.
Wer einen Wald
wird auch beim Holzge-
schäft immer wichtiger. Waldbesitzerinnen
und Waldbesitzer
sind gut beraten, Zeitfenster
besitzt, muss eine Vielzahl an mit auskömmlichen bzw. guten
TOP 2
Gesetzen beachten und ist mit Holzpreisen 02.01 zu nutzen WOHNKÜCHE und die
zahlreichen Beschränkungen
konfrontiert. Von der Wiederbewaldungspflicht
über
Forstschutzmaßnahmen bis
zur Verkehrssicherungspflicht,
Wälder klimafit zu machen.
Aktuell besteht so ein günstiges
Zeitfenster, wobei jeder für
sich entscheiden muss, ob der
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könnten noch kleinere Änderungswünsche
bei der Ausstattung berücksichtigt werden.
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ist nur eine Frage der Zeit, bis
der nächste Orkan Österreich
erreicht oder Dürreperiode zu
+3.54
Borkenkäferholz führt.
Welche Botschaft ist Ihnen
wichtig?
TOP 2
-0.15
Martin Höbarth: Klimaschutz
geht uns alle an, wir
-0.40
-1.53
alle können etwas Positives
tun. Verwenden Sie Holz wo
immer es möglich ist. Achten
Sie dabei auf die Herkunft.
DER WALD
IM GESPRÄCH
Mit heimischem, PEFC-zertifiziertem
Holz leisten Sie stets
+3.68 einen wichtigen Beitrag im
Kampf gegen die Klimakrise.
bestehende massive Decke
Der Wald braucht
+2.77
eine eher
+2.57
TOP 1 zu Müllplatz
kühle und ERDGESCHOSS regenreiche Witterung.
Freuen Sie sich daher,
TOP 1
±0.00
wenn es hin und wieder -0.40 einen
richtigen Landregen gibt, -1.06 seien
Sie nicht traurig, wenn eine
Jahreszeit einmal etwas kühler
ausfallen sollte. Dem Wald tut
dies gut.
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21 5
05.02 ZIMMER 1 Belichtungsfläche 15.31 2,24 m²>12% Bfl. 2,22m²
3.45
FPH 91 cm
05.06 WC 2.28 RWM m²
25
±0,00 -0,33
04.06
BAD
Fliesen
7.91 m²
11.25 m
VORR.
Fliesen
3.66 m²
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RWM
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03.01 WOHNKÜCHE
20.85 m²
03.02 ZIMMER 18.54 m²
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18.12 m
85
200
25
85
200
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WC
Fliesen
2.20 m²
6.20 m
80
200
12 5 1.40
WM
03.03
ABSTR.
Fliesen
1.54 RWMm²
5.11 m
RWM
85
200
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9.24 m²
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80
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Fliesen
10.29 m²
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Wohnungstrennwand
12 5 1.28
80
200
WM
85
200
EI 2
30
PROJEKT:
Unterzug lt. stat. Erfordernis
1.10
0.87 1.78
12 5 1.77
0.25 3.23
2% Gefälle
3.10
21 5
3.48
VSG
3.01
ZUFAHRTSWEG
90
215
85
200
02.06
WC
Fliesen
1.79 25 m²
5.50 m
85
200
Betonsäule
27/62
80
200
VSG
Wohnungstrennwand
02.05
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4.73 m²
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85
RWM
200
TOP 3
90
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RWM 02.02
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1.61 m²
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10 cm EPS-Deckendämmung
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Belichtungsfläche 4,50 m²>12% Bfl. 2,50m²
RWM
Belichtungsfläche 4,50 m²>12% Bfl. 2,28m²
VSG VSG
140
163
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TOP 2 / 3
180
250
(auch Top 2 ist noch frei
RWM– fragen Sie nach!)
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Lafnitz
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2.96
0.125
+3.34
IM GESPRÄCH DER WALD
Foto © Nicole Mühl
Volvo- und Ford-Fahrer kennen
Dieter und Doris Schwarz
vom gleichnamigen Autohaus
in Oberwart. Unter Druck zu
arbeiten ist das Unternehmerpaar
gewohnt. Aber es gibt
auch eine andere Seite. Am
Wochenende pflegen sie ihre
Wälder. Arbeit ist das für sie
keine. Eher eine Art Medizin.
Etwas, das Kraft gibt.
„Der Wald zeigt, wie das Leben funktioniert“
Ein wenig verdutzt ist Dieter Schwarz
gewesen als seine Frau Doris vor einiger
Zeit verlautbarte: „Ich will einen Wald
kaufen.“ Skeptisch sei er gewesen, erzählt
er über sich selbst lachend. „Haben wir
nicht schon genug Arbeit?“, hat er zu ihr
gesagt. Aber Doris Schwarz blieb dran.
Nahm Kontakt zu möglichen Verkäufern
auf, besichtigte viele Wälder und wur-
Das Unternehmereherpaar Dieter und Doris Schwarz (Autohaus Schwarz) genießt in der Freizeit die Waldarbeit
de fündig. Heute sind sie Besitzer eines
Mischwaldes und eines jungen Laubwaldes.
„Schwarzholz“, erklären sie dabei stolz.
Letzteren haben sie komplett ausgeforstet.
Die anfängliche Skepsis von Dieter
Schwarz hat sich vom ersten Moment im
Wald komplett in Begeisterung verwandelt.
„Für uns ist das ein Ausgleich zu unserer
täglichen Arbeit. Im Wald zu sein und ihn
zu pflegen, ist wie eine Meditation“, sagen
beide. Wunderbare Erlebnisse haben sie
dadurch und sogar Freundschaft mit einem
anderen Waldliebhaber geschlossen. Um
Gewinn oder finanziellen Nutzen geht es
den beiden nicht: „Hier im Wald relativiert
sich vieles. Hier begreift man wieder, wie
das Leben funktioniert. Und von hier geht
man wieder geerdet nach Hause.“
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Mehr vegane Rezepte
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Rubrik: So geht vegan
Bei Ostern denkt man normalerweise sofort an
Schinken und gefärbte Eier auf den Tischen,
während sich in den Nestern Schokohasen und
andere Süßigkeiten mit Milchfüllung verstecken.
Da stellt sich verständlicherweise die Frage, ob
ein traditionelles Osterfest denn auch vegan sein
kann. Ja, denn eine rein pflanzliche Ernährung
war noch nie so leicht umzusetzen wie heute!
Foto © Milisits
Karin Weingrill MA
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Gesunder
Genuss zu Ostern
ZUTATEN
• 400 g Dinkelvollkornmehl
• Ca. 200 ml Soja- oder Hafermilch
• 2 EL Kokosöl
• ½ TL Salz
• 2-3 EL Vollrohrzucker
• 1 Pkg. Trocken-Germ
• Sojamilch zum Bestreichen
ZUBEREITUNG
1. Soja- oder Hafermilch wärmen und
die Trockengerm darin auflösen.
2. Sämtliche Zutaten vermengen und
zu einem geschmeidigen Teig kneten.
3. Teig zugedeckt für ca. 30 Minuten an
einem warmen Ort gehen lassen.
4. Nochmals durchkneten, halbieren oder
vierteln und zwei oder vier Laibe formen.
In der Mitte ein wenig aufschneiden und
mit Sojamilch bestreichen.
5. In der Zwischenzeit das Backrohr auf
180°C vorheizen und die Osterpinzen für
ca. 2o Minuten goldbraun backen.
Wohnen
mit Garten
Auch während der Ostertage
ist vegan sein ganz einfach und
bedeutet keinesfalls Verzicht.
Im Gegenteil. Vegane Rezepte
sind purer Genuss. Die beliebte
Osterjause darf natürlich
zu den Feiertagen nicht fehlen.
Und so haben die traditionellen
Osterpinzen, der vegane
Eiersalat sowie Räuchertofu
mit frischem Krenaufstrich
ihren festen Platz am Ostertisch.
Für die Version ohne tierische
Produkte nimmt man bei
den Osterpinzen pflanzliche
Milchalternativen wie Soja-
26 APRIL 2021
oder Hafermilch und Kokosöl
anstelle der Butter. Dem
veganen Eiersalat verleiht das
Kala Namak, ein ayurvedisches
schwarzes Salz, den typischen
Eigeschmack und auch der
schmackhafte Krenaufstrich
braucht keine Milchprodukte.
Und wer auf Schokohasen
und Schokoeier nicht verzichten
möchte, der wird in den
Supermärkten fündig, denn die
Auswahl an veganen Produkten
wird immer größer.
Einem genussvollen Osterfest
ohne Tierleid steht somit
nichts mehr im Wege.
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Town & Country Haus Oberwart
Mag. Kurt Medlitsch
Wienerstraße 1 | 7400 Oberwart
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