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14 Ellmau · Going · Scheffau · Söll 04 | <strong>2021</strong><br />
Christine Lintner<br />
ist neue Bezirksbäuerin<br />
Federica De Cesco<br />
Das Haus der Tibeterin<br />
Die ergreifende Lebensgeschichte<br />
einer aus Tibet in die<br />
Schweiz geflüchteten jungen<br />
Frau.<br />
Das Buch kann man nicht mehr<br />
aus der Hand legen, bevor man<br />
es gelesen hat.<br />
BUCH<br />
TIPPS<br />
Rex Stone<br />
Das geheime<br />
Dinoversum<br />
Plötzlich öffnet sich die<br />
Höhlenwand vor Jan und Tim.<br />
Das geheime Dinoversum liegt<br />
vor ihnen.<br />
Ein aufregendes und spannendes<br />
Buch.<br />
Margreth Osl übergibt ihr Amt an Christine Lintner.<br />
Am Montag, 8. Februar, haben<br />
die Bäuerinnen des Bezirks<br />
Kufstein ihre Bezirksbäuerin<br />
gewählt. Mit einer guten<br />
Mehrheit ging daraus die<br />
Kirchbichlerin Christine<br />
Lintner hervor, die damit<br />
Margreth Osl aus Angath<br />
ablöste.<br />
„Es gab eine Online-Versammlung<br />
mit Vorstellung der beiden<br />
Kandidatinnen. Dann wurden<br />
die Unterlagen an die Bäuerinnen<br />
verschickt und die eigentliche<br />
Entscheidung erfolgte per<br />
Briefwahl“, erklärt Lintner, die<br />
bereits seit 2014 Ortsbäuerin<br />
von Kirchbichl war. Ein großes<br />
Anliegen ist es ihr, dass die<br />
vielen Neugewählten in den<br />
Ortsausschüssen sich zumindest<br />
online kennenlernen können.<br />
Da es tatsächlich zwei Kandidatinnen<br />
gegeben hat – mit<br />
ihr trat Elisabeth Werlberger aus<br />
Wörgl an – und auch die derzeitige<br />
Situation kein großes Handeln<br />
erlaubt, kann sich Lintner<br />
momentan nur auf die althergebrachten<br />
Werte der Bäuerinnen<br />
besinnen. „Wir sind eine sehr<br />
lebendige Gemeinschaft und<br />
das gute Miteinander und der<br />
Austausch sollten weiterhin so<br />
gepflegt werden“, meint sie.<br />
Wichtig ist ihr aber auch der<br />
Dialog zwischen Landwirtschaft<br />
und Gesellschaft. Da der Anteil<br />
der bäuerlichen Bevölkerung im<br />
Gesamten gesehen immer<br />
geringer wird, sieht sie die<br />
momentane Zeit sowohl als<br />
Chance als auch als Herausforderung.<br />
Christine Lintner bewirtschaftet<br />
zusammen mit ihrem Mann<br />
einen Biobetrieb im Zuerwerb<br />
in Kirchbichl-Oberndorf. 16<br />
Milchkühe und einige Jungrinder<br />
stehen derzeit im Stall sowie<br />
einige Hühner für den Eigenverbrauch.<br />
Die Forstwirtschaft ist<br />
ein großes Thema und die Familie<br />
legt Wert auf ein gewisses<br />
Maß an Eigenversorgung,<br />
sodass auch ein großer Gemüseund<br />
Obstgarten zur Landwirtschaft<br />
gehören.<br />
Als neue Bezirksbäuerin arbeitet<br />
sie mit ihrer Stellvertreterin<br />
Stefanie Schwarzenauer sowie<br />
mit den Orts- und Gebietsbäuerinnen<br />
eng zusammen.<br />
Foto: TBO Foto: TBO<br />
Die scheidende Stellvertreterin Anna Moser übergibt an Stefanie Schwarzenauer.