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Christkatholisch_2021-8

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Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 10. – 23. April 2021 Nr. 8

Christkatholisch

Im Namen Gottes!

Die Präambel der Bundesverfassung Seite 2

In der Liebe Gottes?

Sakramentale Segnung für Homosexuelle? Seite 4

Unter der Führung Gottes

Gut geführt trotz Einschränkungen Seite 16


2 Thema

Christkatholisch 8/2021

Gedanken zur Präambel in der Bundesverfassung

Im Namen Gottes, des Allmächtigen!

Der Bundesbrief

von 1291

Wenn Menschen wie Du und ich

nichts mehr mit dem C des Parteinamens

CVP anfangen können, wenn

sie das Kreuz auf der Bundeshauskuppel

und in der Schweizer Flagge

mit einem Fragezeichen versehen,

wenn sie statt mit Grüezi – Gott grüsse

euch – lieber Hallo rufen, die

Fünfliberumschrift DOMINUS PRO-

VIDE-BIT – der Herr wird`s richten

– am besten wegfeilen wollen und den

Beginn der Bundesverfassung, wie

der SP-Nationalrat Fabio Molina, als

«hochmütig und anmassend» empfinden

und streichen wollen, dann

wird es höchste Zeit, sich über Gott

und die Welt Gedanken zu machen.

Was ist das für ein Gott, auf den sich

unsere Väter und Mütter schon in

den alten Bundesbriefen von 1291 –

IN NOMINE DOMINI AMEN (im

Namen Gottes Amen) – und demjenigen

von 1513 – IN GOTTS NAM-

MEN AMEN – und dann in der Bundesverfassung

vom 12. Heumonat

1848 und ihren Revisionen bis heute

berufen, wo es heisst: IM NAMEN

GOTTES DES ALLMÄCHTIGEN?

Gott aller Mächtigen?

Viel ist seit der Gründung der modernen

Schweiz geschehen und andere

Staaten haben sich auch Verfassungen

mit ähnlichem In-halt gegeben. Im

Vergleich mit den Verfassungen der

die Schweiz umgebenden Länder zeigt

nur das Grundgesetz von Deutschland

in seiner Präambel den Bezug zu Gott:

«Im Bewusstsein seiner Verantwortung

vor Gott und den Menschen, von

dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes

Glied in einem vereinten Europa

dem Frieden der Welt zu dienen, hat

sich das Deutsche Volk kraft seiner

verfassungsgebenden Gewalt dieses

Grundgesetz gegeben.»

Das politische System der Schweiz, wie

wir es heute kennen, ist nicht einvernehmlich

und friedlich zwischen den

Kantonen ausgehandelt worden. Es

gab heftigen Streit unter den verschiedenen

Gruppierungen, der sich gar zu

einem Bürgerkrieg, dem Sonderbundskrieg

1847, hochschaukelte. Die

Eidgenossen waren sich so spinnefeind,

dass sieben Kantone nicht davor

zurückschreckten, die Habsburger anzurufen,

ihnen zu helfen, die zum

Glück andere Probleme zu bewältigen

hatten. Es grenzte an ein Wunder, dass

nicht noch mehr Porzellan zerschlagen

wurde. Nach verschiedenen Versuchen

war 1848 ein Neuanfang möglich

geworden, als dessen schriftliches

Dokument die Bundesverfassung gesehen

werden kann. Im damaligen Europa

war es lange der einzige föderalistische

demokratische Staat in dieser

Form. Das Vorwort, die Präambel, der

Bundesverfassung der Schweizerischen

Eidgenossenschaft ist bis heute

der Schlüssel zu einem visionären Programm.

Die Lebenseinstellung der

einzelnen misst sich in der solidarischen

Haltung zum anderen. Ob es

dazu eine Instanz im Hintergrund,

Gott den Allmächtigen, braucht? Die

Präambel ist so viel wert, wie sie sich

auf die Inhalte, die Instanzen und die

Vorgänge innerhalb der Verfassung

und vor allem der Verfassungspraxis

auswirkt. Die Präambel ist in Schutz

zu nehmen vor jenen, die nichts, aber

auch vor jenen, die alles daraus fol-


Christkatholisch 8/2021 Thema

3

gern. Die Christlichkeit oder Religiosität

einer Verfassung und der gelebten

Verfassungswirklichkeit und –praxis

steht und fällt nicht mit einer wie auch

immer formulierten religiösen Präambel.

Doch woran steht und fällt sie

denn sonst?

Gott, der allein Mächtige?

Sieht man auf die alltägliche Politik,

auf die Gesetzgebung oder die Justiz,

dann hat man nicht selten den Eindruck,

beim «Allmächtigen» hätten

die Politiker und Bürger zuerst an

ihre eigene «Macht» gedacht, einen

Gott aller Mächtigen! So sicher steht

Gott nicht hinter den Mächtigen in

Staat, Verwaltung und Armee. Gott

in der Präambel gründet wohl in der

Einsicht, dass der Mensch sich nicht

als letzte Autorität versteht, doch ist

er kein weicher Siegellack für alle

möglichen Eigenprägungen!

Gott, der Ermächtigende

Ein Beispiel aus dem Schweizer Jass,

unserem Nationalkartenspiel, möge

als Hilfs-Metapher dienen: Manchmal

können ja die hierarchischen Verhältnisse

der Karten «gewendet» werden

und man spielt von unten nach

oben: «Unde ufe»! Das Jass-Spiel mit

«König» und «Ober» gibt dem «Bauern»

die «stechendere» Kraft. Die kleinen

Karten schlagen die grossen. Eigentlich

ein subversives Gegenspiel zu

den vielen dubiosen Machtspielen, in

denen von oben nach unten – «oben

abe» – gespielt wird und die Kleinen

keine Chance haben.

Es ist das gleiche Spiel wie im biblischen

Magnificat (Lk 1, 46-55), wenn

der Vergleich erlaubt ist. Maria wird

nicht selten vorschnell vom textlichen

Umfeld der Bibel isoliert und als «dienende

Magd» dargestellt und missbraucht.

Es wird nicht nur vergessen,

dass sie eine wichtige Rückfrage stellte

– die in einige Fassungen des Magnificat

glatt weggestrichen wird – sondern

auch, dass sie Gott auf ihrer Seite

hat, der die Mächtigen «ent-machtet»

und die Ohnmächtigen «er-mächtigt».

Maria spricht ihr Ja, nachdem

sie hin und her überlegt und zur Botschaft

des Engels an sie, dass sie einen

Sohn gebären werde, nachgefragt hat

und sie geht erst dann weiter ins Bergland

zu Elisabeth und sagt ihr:

«Meine Seele preist die Grösse des

Herrn, Gott, der Retter, der Mächtige:

denn hingesehen hat er auf die

Niedrigkeit seiner Magd (…) er

stürzt die Mächtigen vom Thron

und erhöht die Niedrigen.»

Die «Väter» der Verfassung von 1848

fühlten sich vermutlich sicher und

nicht durch einen Gott in Frage gestellt,

als sie diese Präambel dem Verfassungswerk

voranstellten. Doch

täuschten sie sich und müssten «ent–

täuscht» werden, denn der «Allmächtige»

ist einerseits ein «ent–machtender»

Gott, ein Gott andererseits, der die

Schwachen und Unterlegenen «er–

mächtigt» und sich auf ihre Seite stellt.

Gleich und Gleich

gesellt sich gern?

Der christliche Gott gesellt sich gerade

nicht nach dem «gleich zu gleich»

– sondern höchstens ungleich. Die

Nagelprobe in unserem Staat ist dann

gegeben, wenn es um das Recht der

Recht- und Machtlosen geht.

Gott – ein subversiver

Bündnispartner

Mit dem Allmächtigen, der die Unterlegenen

«er–mächtigt» und sich

auf die Seite der Benachteiligten stellt,

hat sich die Schweiz einen politisch

«unzuverlässigen» und subversiven

Bündnispartner ausgewählt, wie der

Fundamentaltheologe und Kapuziner

Dietrich Wiederkehr in einer Vorlesung

in Luzern einmal sagte. Sind die

Schweizerinnen und Schweizer be-

Editorial

Daniel Pfenning

Liebe Leserin, lieber Leser

Wenn wir resigniert etwas

statttgeben, dann sagen wir:

dann mach es halt in Gottes

Namen. Darauf vertrauend,

dass er es schon richten wird.

In dieser Nummer gehen wir in

mehreren Beiträgen der Frage

nach, wie es sich damit verhält,

wenn wir uns auf Gott verlassen.

Wir tun dies beispielsweise

in der Präambel der Bundesverfassung.

Gottes Anruf steht

dort einmal mehr in der Kritik.

Pr. Niklas Raggenbass hat sich

dazu Gedanken gemacht.

Unter Gottes Liebe stellt auch

Pfrn. Denise Wyss ihre Ausführungen

zur Ehe für Alle. Ein interessanter

Ansatz in der ganzen

Diskussion.

Im Bibelwort erfahren wir,

dass wir uns im Vertrauen auf

Gott auch in Zeiten mit Einschränkungen,

sei es durch Corona,

Krankheit oder Alter, getragen

wissen dürfen. Nur im

Namen der Reaktion wünschen

ich Ihnen gute Lektüre.

Korrigendum

Das letzte Christkatholisch hatte eine

gehörige Überraschung parat: das Editorial

fiel enorm wortkarg aus – es

fehlte schlichtweg. Ebenso die Hinweise

auf die Radiopredigt und die Audiopredigten.

Grund für die Panne war,

dass sich die Dokumente, an denen

Redaktion und Lektorat arbeiten,

nicht synchronisiert haben. Wir bitten

um Entschuldigung Franz Osswald


4 Hintergrund

Christkatholisch 8/2021

reit, wenn er das ernste und reale

Machtspiel auch von «unten nach

oben» spielt und uns so zumutet?

Zur vorher gestellten Frage zur Verfassung:

«Woran steht und fällt sie

denn?» Nicht mit einem Namen allein,

wird man sagen müssen. Es muss

kein Streit um den vorangestellten

Gottesnamen entfacht werden, zu oft

sind im Namen Gottes des Allmächtigen

Kriege geführt worden. Wer

will, nennt Gott anders oder ersetzt

ihn, wie es etwa der Berner Immunologe

Beda M. Stadler vorschlug, der

Gott in der Verfassung mit «Humanismus»

austauschen wollte. Entscheidend

ist, woran wir unser Tun

oder Nicht-Tun messen und wir wissen,

wie leicht es geschieht, dass wir

uns selber als letzte Autorität und

Schöpfer aller Dinge empfinden. Gott

kann ein Signal dafür sein, dass wir

nicht die Erst-Ursache und nicht das

Mass aller Dinge sind. Entscheidend

ist also auch, was danach geschieht

und aus welchen Quellen wir unsere

Lebenskraft schöpfen, ob wir uns von

einer dynamischen Lebenskraft tragen

lassen, die Brücken baut und

nicht Käfige. Die Präambel der Bundesverfassung

der Schweizerischen

Eidgenossenschaft vom 18. April 1999

bringt Grundhaltungen und Spielregeln

des Zusammenlebens deutlich

zum Ausdruck, so dass sie zum wiederholten

Lesen einlädt. Vielleicht

lässt sich entdecken, wie dann nach

und nach ein Gottesbild entsteht, das

dem Gott der Bibel sehr nahe kommt:

Präambel der Bundesverfassung

Im Namen Gottes des Allmächtigen!

Das Schweizervolk und die Kantone,

in der Verantwortung gegenüber der

Schöpfung, im Bestreben, den Bund

zu erneuern, um Freiheit und Demokratie,

Unabhängigkeit und Frieden in Solidarität und Offenheit gegenüber

der Welt zu stärken, im Willen, in gegenseitiger Rücksichtnahme und Achtung

ihre Vielfalt in der Einheit zu leben, im Bewusstsein der gemeinsamen

Errungenschaften und der Verantwortung gegenüber den künftigen Generationen,

gewiss, dass frei nur ist, wer seine Freiheit gebraucht, und dass die

Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen, geben sich folgende

Verfassung: …

Niklas Raggenbass

Zur Sakrmentalität der Ehe für Alle

«Der Segen Gottes liegt auf jeder Liebe»

Meine Ausführungen sind ein Beitrag zu der aktuellen Diskussion um die sakramentale Ehe für alle in

unserer Kirche. Ich verstehe ihn auch als ein Zeugnis meiner persönlichen Spiritualität und wie ich insbesondere

die bedingungslose Liebe Gottes verstehe.

Titelbild:

Primel bzw. Schlüsselblume|

zVg

Die Schöpfung ist ursprünglich gut.

Dass dies auch die Meinung Gottes ist,

entnehmen wir den beiden wunderbaren

Schöpfungsberichten aus dem Genesisbuch,

wo es im ersten heisst, dass Elohim

(man beachte den Plural im

hebräischen Wort) zu sich selber sagte:

Lasst uns Menschen machen als unser

Bild, uns ähnlich! (Gen 1,26). Und Elohim

schuf den Menschen als männlich

und weiblich (Gen 1,27b).

Diese Aussagen könnten auf den ersten

Blick theologisch so verstanden werden,

dass ein Mensch nur als heterosexuell

und als 100% Mann oder 100%

Frau (modern gesprochen als Cis-

Mann/ Cis-Frau) von Gott als gut befunden

würde und seinem Ebenbild

entspräche. Als Frau (100% heterosexuell

mit 100% weiblicher Identität)

könnte ich nun denken: Glück gehabt!

Du gehörst zu den von Gott gesegneten

Menschen und die anderen haben Pech

und müssen sich halt mit ihrem

Schicksal arrangieren.

Verstehen wir die Schöpfungsgeschichte

auf der biologischen und auf der geistlichen

Ebene, ergibt sich ein differenzierteres

Bild. Wir stellen zwar eine männlich-weibliche

Grundstruktur oder

Polarität allen Seins fest, die dem Schöpfungswillen

Gottes entspringt. Aber wir

wissen heute, dass es im Bereich des

Menschlichen etwa 20 Prozent unterschiedliche

Variationen und Mischformen

von männlich und weiblich gibt: Es

gibt allein etwa sechzig verschiedene

Formen von Intersexualität. Das betrifft

Menschen, bei denen keine eindeutige

biologische Geschlechtszugehörigkeit

besteht, sei es aufgrund der Chromosomen

oder durch die hormonelle Entwicklung.

Als Folge treten bei ihnen

körperliche Merkmale beider Geschlechter

auf. Auch auf der seelischen

Ebene gibt es zahlreiche Varianten geschlechtlicher

Identität und sexueller

Orientierung. Es gibt Menschen, die

sich als männliche Identität in einem

weiblichen Körper oder als weibliche

Identität in einem männlichen Körper

fühlen. Dann gibt es Frauen, die sich sexuell

zu Frauen hingezogen fühlen und

Männer zu Männern oder Menschen,

die sich von beiden Geschlechtern sexuell

angezogen fühlen. Dies ist nur eine

vereinfachte Zusammenschau der unterschiedlichen

Varianten menschlichen

Seins. Damit soll aufgezeigt werden,

dass immerhin etwa ein Fünftel der


Christkatholisch 8/2021 Hintergrund

5

gesamten Menschheit von der «Norm»

abweicht. Die Betroffenen erleben ihre

Identität und Orientierung als nicht frei

wählbar. Viele berichten, dass sie ihre

geschlechtliche Identität und Orientierung

bereits seit ihrer Kindheit so wahrgenommen

haben. Und viele tragen

schwer daran, dass sie in ihrem Sein

nicht akzeptiert werden und Ablehnung

und Diskriminierung erfahren. Verstehen

wir nun die Schöpfung Gottes im

geistlichen Sinne als gut, sind alle Menschen

in Bezug auf ihre geschlechtliche

Identität und Orientierung auf der Basis

der Polarität von weiblichem und männlichem

Prinzip von Gott geschaffen und

sein Ebenbild.

Die biblischen Schriften sind auf dem

Hintergrund einer Gesellschaft entstanden,

die es gar nicht zugelassen hätte,

dass gleichgeschlechtliche sexuelle Orientierungen

und unterschiedliche Geschlechteridentitäten

hätten bewusst

wahrgenommen oder gelebt werden

können. Die Bibelstellen, die homosexuelle

Praktiken als Sünde darstellen,

müssen wir auf diesem Hintergrund

verstehen. (Die Bibel richtet sich zudem

auch zu Recht gegen die Knabenliebe/

Pädophilia, die in der Antike von heterosexuellen

Männern praktiziert wurde).

Im Neuen Testament werden keine

Aussagen von Jesus zum Thema der Homosexualität

überliefert – übrigens auch

nicht zum Thema Sexualität oder Ehe an

sich. Die einzige Stelle, bei der es um

Ehescheidung geht, richtet sich Jesus gegen

die gängige Praxis, eine Ehefrau

einfach abzuschieben, wenn sie nicht

mehr genehm ist (Mt 5,31-32).

Ein Unterrichtskind hat mir auf einen

Wunschzettel geschrieben: Ich möchte

gerne so sein dürfen, wie ich bin. Das ist

für viele Kinder und Erwachsene auch

in unserer heutigen Gesellschaft noch

keine Selbstverständlichkeit. In der Kirche

hingegen – wo wir die Liebe Gottes,

wie sie in Christus erschienen ist verkörpern

– sollte es eine Selbstverständlichkeit

sein. Es ist in meinem Verständnis

ein Hauptkriterium der Liebe Gottes,

dass Menschen bedingungslos von ihm

geliebt und angenommen werden, so

wie sie geschaffen sind – ob sie nun zu

den 20 oder 80 Prozent der Menschheit

gehören. Ich kenne persönlich viele heterosexuelle

Paare und einige Männer

und Frauen, die in gleichgeschlechtlichen

Partnerschaften leben. Es ist vom

seelischen Vollzug her bei allen die gleiche

Liebe.

Im Hinblick auf unsere Diskussion um

die Sakramentalität der Ehe für alle habe

ich drei grundlegende Zusagen von Jesus

im Blick: Seine Liebe, seinen Geist und

seine Auferstehung:

1. Sein gesamtes Zeugnis verweist auf die

bedingungslose Liebe Gottes, die er verkörperte

und praktizierte, indem er

Menschen durch Worte und Taten berührte,

heilte und segnete. Auch im

Blick auf die dazu passende Aussage des

ersten Johannesbriefes, dass Gott die

Liebe ist, muss Gottes Segen auf jedem

Menschen und auf jeder Liebe liegen.

2. Im Johannesevangelium spricht Jesus:

Der Heilige Geist, den euch der Vater an

meiner Stelle als Helfer senden wird, er

wird euch alles erklären und euch an das

erinnern, was ich gesagt habe (Joh.

14,26). Die Heilige Schrift darf darum

nicht der alleinige Massstab für unsere

Entscheidungsfindung sein. Die Evangelien

basieren auf mündlicher Überlieferung,

sind selektiv und bereits theologisch

interpretiert. Die Schriften des

Neuen Testamentes sind zudem vom

Hintergrund einer patriarchalen Gesellschaft

geprägt. Der Heilige Geist wirkt

aber durch die Zeiten und bis heute weiter,

in jedem Menschen, der sich im

Geist der bedingungslosen Liebe Gottes

anvertraut und sich mit dem Christusbewusstsein

verbindet.

3. Im Blick auf die Auferstehung Jesu

Christi von den Toten, die auch uns

zugesagt ist, müssen wir unser irdisches

Leben und Lieben auch vom

himmlischen Ziel her betrachten. Jesus

sagte, dass wir im Himmel keine

Ehen mehr führen, sondern wir wie

Engel im Himmel sein werden (Mt.

Randbemerkung

Das Nadelöhr

Sie kennen die Geschichte vom Nadelöhr

in der Bibel. Da heisst es bekanntlich,

dass eher ein Kamel

durch ein Nadelöhr geht, als dass

ein Reicher in den Himmel komme.

Oft wird angeführt, dass diese Stelle

falsch übersetzt wurde. Egal. Für

meine Geschichte reicht das Gleichnis

aus, denn es geht mir vor allem

darum, dass uralte Texte aus der Bibel

ihre Aktualität nicht verloren

haben. Natürlich nur, wenn man sie

nicht wortwörtlich liest, sondern in

unseren Lebenskontext einbettet.

Es gibt auf unserer Erde manches

Nadelöhr, ein ganz aktuelles ist der

Suez-Kanal. Er verkürzt die Fahrzeit

der Schiffe aus Fernost markant,

muss doch nicht ein ganzer Kontinent

umschifft werden. Damit in

möglichst kurzer Zeit möglichst viele

Güter zu uns kommen, werden

die Schiffe immer grösser: 400 Meter

lang, 20000 Container tragend.

Innert weniger Jahrzehnte sind die

Containerschiffe um das Dreifache

grösser geworden. Noch ein bisschen

mehr, und das Nadelöhr wird

nicht mehr passierbar sein – oder

nur noch unter der grossen Gefahr

aufzulaufen. Also doch auf Kamele

setzen? Nein! Erforderlich ist ein

Schiff, das auch randvoll mit Gütern

geladen ist, aber mit solchen, die

unsere Selbstüberschätzung hinterfragen,

dafür das Nadelöhr sicher

passierbar machen.

Es kommt ein Schiff, geladen

bis an sein’ höchsten Bord,

trägt Gottes Sohn voll Gnaden,

des Vaters ewigs Wort.

Das Schiff geht still im Triebe,

es trägt ein teure Last;

das Segel ist die Liebe,

der Heilig Geist der Mast.

Franz Osswald


6 Panorama

Christkatholisch 8/2021

22,7) – woraus wir entnehmen können, dass wir nach diesem

Erdenleben keine geschlechtlichen Wesen mehr sind.

Den Blick auf unsere himmlische Identität gerichtet, relativiert

sich auch die Frage nach der Sakramentalität des

Lebens- und Liebesbundes eines Menschenpaares. Die

physiologische Ebene kann im Blick darauf nicht das

Hauptkriterium sein.

Meine Hoffnung ist, dass es uns als Kirche gelingt, im

Vertrauen auf die Führung des Heiligen Geistes und im

Blick auf Jesus Christus voranzugehen. Dazu gehört für

mich auch gegenseitiges Verständnis und Einfühlen, ein

respektvoller Umgangston, sowie die Bereitschaft, einen

gemeinsamen Weg zu suchen und zu finden.

Gemäss dem Evangelium kann der Wille Gottes im¬mer

nur Liebe sein: Eine Liebe, die bedingungslos ist und

niemanden ausschliesst. Es ist nun an uns, nach diesem

Massstab der Liebe zu handeln, damit sich in unserer

Kirche jedes Menschenkind von Gott geliebt, gesegnet

und angenommen fühlt. Pfarrerin Denise Wyss

Magden-Olsberg

Auch dieses Jahr fand mit den Religionsunterrichtskindern

das Palmenbinden

in Magden statt. Sowohl für Eltern

als auch für Kinder ist es immer

eine spassige Herausforderung. Am

Palmsonntag sieht die Dorfkirche

schliesslich noch barocker aus als

sonst. (pf)

Synode: Gesamterneuerungswahlen

Dieses Jahr wird die Synode am 10./11. September physisch in Thun tagen, sofern es die Corona-Situation zulässt. Turnusgemäss

sind wieder Gesamterneuerungswahlen fällig.

Aus dem Synodalrat treten drei geistliche Mitglieder zurück: Pfrn. Denise Wyss, Pfr. Lenz Kirchhofer und Pfr. Christoph

Schuler.

Aus der Rekurskommission treten der Präsident, Dr. Arthur Haefliger, sowie die beiden Mitglieder Dr. Raymond Bisang

und Pfr. em. Viktor Jungo zurück.

Aus der Rechnungsprüfungskommission treten Rolf Lützelschwab und Ernst Wenger zurück.

Es sind folgende Wahlvorschläge an den Präsidenten der Synode zuhanden der Nominationskommission einzureichen:

- drei geistliche Mitglieder des Synodalrats

- drei Mitglieder der Rekurskommission

- zwei Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission

Für die Ersatzwahl in die Rechnungsprüfungskommission liegen bereits zwei Nominationen vor: Gaëtan Paratte und

Anne Loch.

Vorschläge können von Kirchgemeinden, Regionen, Vereinen, Verbänden, Konferenzen oder einzelnen Synodedelegierten

eingereicht werden.

Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Nominationen sind erbeten bis Ende Mai an diese Adresse: Pfr. em. Christoph

Bächtold, Oberdorf 19, 4132 Muttenz, Tel. 079 967 67 91 oder christoph.baechtold@christkatholisch.ch

Pfr. em. Christoph Bächtold

Synodepräsident

Kanton Aargau

Gut aufgestellt in die neue

Amtsperiode

Am Samstag, dem 20. März 2021

tagten die Delegierten des Solothurner

Synodalverbandes im Rahmen

ihrer ordentlichen Frühjahrssession

in der Stiftskirche Schönenwerd. Die

Kirchgemeinde Schönenwerd-Nie-

dergösgen mit Pfarrerin Antje

Kirchhofer, Präsidentin Silvia Meier

und weiteren Helfenden bereitete

den Delegierten einen gut organisierten

und freundlichen Empfang.

Nach der Feier der Laudes konnte

Präsidentin Erika Schranz die

stimmberechtigten Delegierten und

Geistlichen (incl. Bischof Dr. Harald

Rein) sowie als prominenten Gast

Regierungsrat Dr. Remo Ankli begrüssen,

der in seinem Grusswort

hervorhob, wie gern er der Einladung

zur Synodesession gefolgt ist.

In gewohnt zügiger und höchst kompetenter

Weise führte Erika Schranz


Christkatholisch 8/2021 Panorama

7

durch die anderthalbstündige Session,

deren wichtigste Ergebnisse hier

kurz zusammengefasst werden:

Der Jahresrechnung 2020, die Finanzverwalter

Thomas Stutz kompetent

erläuterte, stimmten die Delegierten

einstimmig zu und entlasteten

damit den Finanzverwalter und den

Synodalausschuss.

Ebenso eindeutig wurde der neuen

Dienst- und Gehaltsordnung des Synodalverbandes

zugestimmt.

Beim Traktandum «Wahlen» waren

durch Rücktritte im Verlauf der zu

Ende gehenden Amtsperiode zwei

neue Ausschussmitglieder zu wählen

sowie die wieder antretenden Mitglieder

zu bestätigen. Mit Monique

Rudolf von Rohr (Kirchgemeinde Region

Olten) und Elisabeth Ambühl-

Christen (Kirchgemeinde Solothurn)

wurden zwei kompetente Personen in

den Ausschuss gewählt. Pfarrerin

Antje Kirchhofer, Finanzverwalter

Thomas Stutz, Erika Schranz und

Dieter Berthoud wurden als Ausschussmitglieder

bestätigt. Mit Applaus

wurde Erika Schranz als Präsidentin

wiedergewählt. Auch so

wichtige Posten wie die Vertretung

unserer Kirche in der SIKO oder bei

der Arbeitgebervertretung in der

Pensionskasse wurden sichergestellt.

Zudem wurde ein fixer Turnus für die

Durchführung der Synodesessionen

und der kantonalen christkatholischen

Gottesdienste beschlossen.

Auch der christkatholische Synodalverband

des Kantons Solothurn engagiert

sich – nicht zuletzt finanziell –

in den Projekten zum 150-jährigen

Bestehen der Christkatholischen Kirche

der Schweiz, konkret bei der Finanzierung

des Teilprojekts «Videosequenzen»

im Rahmen des

Gesamtprojekts der Wanderausstellung

«unterwegs», das Bischof Harald

Rein den Delegierten vorstellte.

Es wurden aber auch die Sorgen unserer

Kirche angesprochen, die nicht zuletzt

in der zunehmenden Zahl von

Kirchenaustritten bestehen. Mit vereinten

Kräften und guten Ideen soll

diesem Trend entgegengewirkt werden.

Ein schmackhaftes Mittagessen «aus

der Tüte» (das den uns zurzeit verwehrten

Restaurantbesuch ersetzte)

rundete die 81. Session des Synodalverbandes

ab.

Klaus Wloemer

(Aktuar des Synodalausschusses)

Die Präsidentin des

Synodalverbands

Erika Schranz

verabschiedet Pfr.

Klaus Wloemer aus

dem Synodalausschuss.

Bild zVg

Möhlin

Kirchgemeindeversammlung

vom 25. März 2021

Kirchenpflegepräsident Silvio Iotti durfte

31 stimmberechtigte Mitglieder begrüssen.

Zum Auftakt bot die Chorleiterin Hanna Järvelainen

einen Gesangsvortrag.

Nach dem Gebet von Christian Edringer

wurde die Versammlung eröffnet und das

Protokoll der letztjährigen Versammlung, mit

einem Dank an die Aktuarin Corina Gremper

einstimmig genehmigt.

Pfarrer Christian Edringer erwähnte in seinem

Pfarramtsbericht die Herausforderungen

des speziellen und bewegenden Corona

Jahres. Als nach dem Lockdown alle Anlässe

abgesagt werden mussten und Kontakte

eingeschränkt waren, blieben nur noch

Telefonseelsorge und kleine Aktionen, unter

anderem das Verschicken von Grusskarten

und das Verteilen von Palmzweigen. Die

beste Entscheidung in diesem Jahr war es,

unsere Kirchentüre offen stehen zu lassen.

Pfarrer Edringer dankte allen, insbesondere

der Kirchenpflege, dem Sekretariat und der

Seelsorgehelferin Hedi Soder für die stützende

Gemeinschaft.

Hedi Soder erwähnte in ihrem Seelsorgebericht,

dass wir uns alle nach Nähe und

Gemeinschaft sehnen. Dies wurde auch deutlich,

als sie im Sommer die Geburtstagsbesuche

nachholen konnte. Silvio Iotti verdankt

die Berichte aus dem Pfarramt. Er freut sich,

dass Hedi Soder neu die Sigristin im Chäppeli

ist und in der Kirche Elisabeth Schwegler und

Verena Kaufmann unterstützt.

Die Renovation des «Chäppeli» im Riburg

ist abgeschlossen. Die Kosten waren mit

rund Fr. 76‘894.- eine Punktlandung. Dank

rund Fr. 22‘250.- Spenden und Fr. 14‘269.-

Subventionen ist unser Nettoaufwand rund

Fr. 40‘375.-. Der Abrechnung des Verpflichtungskredits

wurde zugestimmt.

Weil sich Nadine Wenger krankheitshalber

entschuldigen musste, präsentierte Silvio

Iotti die Jahresrechnung. Nach dem Samuel

Horlacher den Revisorenbericht der Finanzkommission

verlesen hatte, wurde die Jahresrechnung

2020 mit einem Dank an unsere

Kirchengutsverwalterin Tanja Kym. einstimmig

angenommen.

Das Darlehen an die Genossenschaft Christkatholisches

Jugendhaus Mörlialp von Fr.

10'000.- wurde um weitere fünf Jahre bis

30. Juni 2025 verlängert.

Zum Voranschlag 2021, welcher einstimmig

genehmigt wurde, äusserte Christian Gasser

den Wunsch an unsere Delegierten der Kantonalsynode,

dass sie sich für einen anderen

Verteilschlüssel der Quellensteuer einsetzen.

Für die Industriehalle suchen wir momentan

einen Nachmieter.

Der Kirchensteuerfuss fürs Jahr 2022 von 22%

der 100%-igen Staatssteuer wurde genehmigt.

Aus dem Verband der Christkatholische Kirche

im Fricktal berichtete Silvio Iotti das die Geschäfte

in mehreren Sitzungen regulär bearbeitet

wurden und man parallel Workshops plant, um

an der Zukunft der Christkatholischen Kirche

im Fricktal weiter zu entwickeln.

Esther Hohermuth wird auf Mitte Jahr in

den Vorruhestand gehen. Der Betrieb des

Sekretariates wird mit den bestehenden


Was mir den Himmel aufschliesst …

Du kleine Primel nach frostiger Kälte,

gefunden im Versteck

braun-herbstlichen Laubs,

- du schliesst mir den Himmel auf.

Und immer die klar-freie Wahrheit.

Frohe Gelassenheit in panischen Zeiten,

wütende Hektik befriedend

und den haltlosen Hochmut,

- du schliesst mir den Himmel auf.

Und immer die klar-freie Wahrheit.

Mut zum Verzeihen, Vergeben,

gewachsen im Schutz des Vertrauens,

im Wurzelwerk unsterblicher Hoffnung,

- du schliesst mir den Himmel auf.

Und immer die klar-freie Wahrheit.

Freude am Leben, am Sein,

schlicht, einfach und schön,

ohne Geste neidischer Gier,

- du schliesst mir den Himmel auf.

Und immer die klar-freie Wahrheit.

Verborgen glänzende Schönheit,

das Grelle meidend, das Selbstverliebte,

nur dem liebenden Blicke erkennbar,

- du schliesst mir den Himmel auf.

Und immer die klar-freie Wahrheit.

Zart-feste Hand den Traurigen offen,

friedvoll gegeben und tröstlich,

absichtslos führend,

- du schliesst mir den Himmel auf.

Und immer die klar-freie Wahrheit.

Verschwebender Klang unseres Heiles,

in allem unhörbar tönend,

niemals verstummend,

- du schliesst mir den Himmel auf.

Und immer die klar-freie Wahrheit.

Michael Bangert


Bild: Primel bzw. Schlüsselblume| zVg


10 Agenda

Christkatholisch 8/2021

Sekretärinnen aufrechterhalten. Als Folge

werden die Öffnungszeiten des Sekretariats

angepasst.

Es konnten folgende Dienstjubiläen verdankt

werden: 5 Jahre Diane Weidmann,

Sigristin; 10 Jahre Elisabeth Schwegler,

Sigristin; 15 Jahre Christine Gremper,

Fahrdienst und Delegierte der Kantonalsynode;

Samuel Horlacher, Delegierter der

Kantonalsynode; Susanne Isabo und Anita

Weidmann, Delegierte der Nationalsynode;

Daniel Ryser, Ersatzdelegierter der Nationalsynode;

Hedi Soder 15 Jahre, Seniorenbetreuung

und 25 Jahre Ü65-Träff; Lotti

Weidmann 25 Jahre, Jubilarenbesucherin.

Ruth Diethalm hat ihr Amt als Sigristin im

Chäppeli nach 19 Jahren abgegeben. Ihren

Abschied werden wir feiern, wenn die Pandemie

es wieder erlaubt.

Die Corona-Kreativgruppe wird weiter zusammenkommen,

um die Bedürfnisse unserer Vereine

und Gruppierungen abzuholen.

Im Herbst sind Behördenwahlen. Wir freuen

uns, dass nun auch unser Pfarrer Christian

Edringer offiziell wählbar ist.

Alle Beschlüsse stehen unter dem fakultativen

Referendum; d.h., auf das Verlangen

eines Fünftels der Stimmberechtigten innert

30 Tagen nach der Publikation im Christkatholischen

Kirchenblatt sind sowohl positive

wie auch negative Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung

der Urnenabstimmung

zu unterstellen. Falls das Referendum nicht

ergriffen wird, treten die Beschlüsse am

10. Mai 2021 in Kraft.

Nächste Audiopredigten

11. April: Prn. Ulrike Henkenmeier

18. April: Pr. Prof. Dr. Peter-Ben Smit

Baselland Basel-Stadt

Allschwil-Schönenbuch

und Birsigtal

Gottesdienste

Sa. 10. April, 10.15 Uhr, christkatholischer

Gottesdienst im Alterszentrum am Bachgraben.

So. 11. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier in der

Alten Dorfkirche Allschwil.

So. 18. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier mit Prn.

Ulrike Henkenmeier in der Alten Dorfkirche

Allschwil.

Baselland

Gottesdienste

So. 11. April, 10 Uhr, St. Katharinenkirche,

Eucharistiefeier.

So. 25. April, 10.30 Uhr, Klosterkirche Dornach,

Eucharistiefeier.

Pr. Dr. Simon Huber

Basel-Stadt

Gottesdienste

So. 11. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier.

So. 18. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier.

Abendmusiken

Am Sonntag, 11. April, findet im Rahmen der

«Abendmusiken» um 17 Uhr in der Predigerkirche

ein weiteres Konzert statt – online.

Infos dazu auf www.abendmusiken-basel.ch.

Glauben? - Wie geht das?

Unter diesem Leitwort beginnt eine Reihe

von Abenden, die Leben und Glauben aus der

Sicht christlicher Spiritualität ins Gespräch

bringen. Der Kurs nutzt einfache, lebendige

Sprache. Es geht um Nach-Denken, nicht um

«Nach-Beten». Zweifel sind ausdrücklich

will-kommen. Interessant für alle, die gerne

lustvoll denken. Jeder Abend, der jeweils

aus Im-puls und Gespräch besteht, ist in

sich abgeschlossen! Konfessionelle Weite

ist garantiert. Leitung: Michael Bangert

und Stephan Feldhaus. Beginn: Dienstag,

13. April, 18-19.15 Uhr. Ort: Predigerkirche,

Totentanz 19, 4056 Basel (Bus 33 / 34 / 36

/ 38, Tram 11). Jeweils Haltestelle Universitätsspital.

Eintritt frei. Voraussetzung: Keine,

- gut wäre ein offener Geist und ein wenig

Neugierde! Thema des ersten Abends: «Staunen».

Die Reihe ist für Menschen aus unterschiedlichen

Altersgruppen geeignet. Es gibt

jeweils eine kleine Stärkung: Wasser, Wein,

Brot. Bitte geben Sie diese Einladung auch

gern weiter! Weitere Termine: 27.4., 11.5.,

1.6., 22.6., 3.8., 24.8., 14.9., 5.10.

Stille und Kontemplation

Nachdem wir im Jahr 2020 mit einer Einführung

in die christliche Kontemplation

beginnen konnten, wollen wir diese spirituelle

Übung fortsetzen. Der erste Termin ist

am Montag, 19. April 2021. Beginn 18.15

Uhr in der Predigerkirche. Die Leitung liegt

bei Kirchenrätin Angela Weber und Pfarrer

Michael Bangert, die beide langjährige Erfahrung

in der Übung christlicher Kontemplation

haben. Diese Form der Kontemplation führt

in die Stille und die vertiefte Wahrnehmung

der Gegenwart Gottes. Aufmerksamkeit und

Achtsamkeit für die eigene Wirklichkeit und

die göttliche Güte werden intensiviert. Eingeladen

sind alle Interessierten, unabhängig

von Religion, Alter und Konfession. Voraussetzung

ist vor allem die Bereitschaft, ca. eine

halbe Stunde in Stille zu sitzen. Es geht nicht

darum, etwas zu leisten. Das Ziel ist es, einfach

in der Gegenwart zu sein und sich der

inneren Führung zu überlassen. Das Ziel ist

es, die Kontemplation gemeinsam regelmäs-

sig am 1. und am 3. Montag im Monat zu

üben. Anmelden bitte an Angela Weber oder

Michael Bangert (michael.bangert@ckk-bs.

ch / angela.weber@ckk-bs.ch).

Mitenand aktiv

Dienstag, 20. April, Formonterhof: GV mitenand

aktiv. Über die Durchführung wurden die

Mitglieder per Post informiert.

Firmung

Am Sonntag, 9. Mai, werden wir die Firmung

von sieben Jugendlichen feiern können. Wir

freuen uns, dass ist unser Bischof mit den

Jugendlichen, ihren Familien und Freuden

die-sen Lebensschritt feiert.

Gemeindereise

Mittelalterliche Kunst und Spiritualität im

Bündnerland vom 25. bis 30. April!

Grosse Künstler oder auch Künstlerfamilien

haben vor allem im ausgehenden Mittelalter

die Kulturlandschaft Graubündens geprägt.

Der Waltensburger Meister, die Familie

Strigel, der Meister von Rhäzüns und viele

namentlich unbekannte Meister haben ein

sehr beeindruckendes Mosaik von grossen

Werken in den Alpentälern hinterlassen.

Diese Werke sind Ausdruck der besonderen

Frömmigkeit wie sie besonders das Spätmittelalter

entwickelt hat. Darum führt uns vom

25. April bis zum 30. April unsere Gemeindereise

in den Kanton Graubünden. Der

Standort wird Flims sein. Von dort können

alle Orte (u.a. Disentis, Curaglia, Chur, Lüen,

Rhäzüns, Obersaxen, Waltensburg etc.), die

wir besuchen wollen, gut erreicht werden.

Um verschiedene der Kirchen und Kapellen

erreichen zu können, sollten die Teilnehmenden

bis zu 1,5 Kilometer auf kleineren Wegen

gehen können.

Wir planen diese Reise gemeinsam mit

Robert-Saner-Carreisen, – ein Unternehmen,

dem wir in höchstem Masse vertrauen. Es


Christkatholisch 8/2021 Agenda

11

gibt ein umfassendes Schutz- und Hygienekonzept,

das die Forderungen des BAG voll

erfüllt. Um eine grösstmögliche Sicherheit

für alle zu bieten, sollten die Mitreisenden

geimpft sein bzw. bei Reiseantritt einen

(negativen) Schnelltest vorlegen, der nicht

älter als 24 Stunden ist.

Mit dem Reiseziel Graubünden wollen wir

darüber hinaus unsere heimischen Unternehmen

stärken. Zum anderen können wir jederzeit

auf das zuverlässige Gesundheitssystem

der Schweiz zurückgreifen. Es sind nur noch

wenige Plätze frei. Weitere Informationen liegen

nach den Gottesdiensten in der Kirche auf.

Kanton Aargau

Region Fricktal

Gemeindeverband Fricktal, Rechnungsauflage

Die Jahresrechnung 2020 liegt vom

10. April bis 24. April 2021 zur Einsicht

im Zentralen Sekretariat, Kanzleistrasse 4,

Möhlin auf. Öffnungszeiten werktags 9 bis

11 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung

061 853 16 90. Einsprachen sind bis

24. April 2020 an die jeweiligen Kirchenpflegen

zu tragen.

Neue Öffnungszeiten zentrales Sekretariat

ab 1. Mai 2021

Montag, Mittwoch, Freitag 9 Uhr bis 11 Uhr

Telefonnummer 061 853 16 90.

Dienstag und Donnerstag bleibt das zentrale

Sekretariat geschlossen.

Sie erreichen uns wie gewohnt auch unter

E-Mail: sekretariat@christkathfricktal.ch

Seelsorgepikett

Tel. 061 853 16 91

Vorschau

Gemeindeverband Fricktal, Gottesdienste/

Anlässe vom 24. April bis 7. Mai

Magden-Olsberg:

So. 25. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier, Jahrzeit,

Magden – So. 2. Mai, 10 Uhr, Eucharistiefeier

mit Tau-fe, Magden

Möhlin:

So. 25. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier – So. 2.

Mai, 10 Uhr, Eucharistiefeier

Obermumpf-Wallbach:

So. 25. April, 09.30 Uhr, Eucharistiefeier,

Wallbach – 11 Uhr, Eucharistiefeier, Obermumpf

Rheinfelden-Kaiseraugst:

Di. 27. April, 19 Uhr, Musik zum Feierabend,

Rheinfelden; an der Orgel spielt Tobias Lindner,

Basel - So. 2. Mai, 10 Uhr, Eucharistiefeier,

Rheinfelden

Laufen

Gottesdienste

So. 11. April, 10 Uhr, St. Katharinenkirche,

Eucharistiefeier.

So. 25. April, 10.30 Uhr, Klosterkirche Dornach,

Eucharistiefeier.

Religionsunterricht

Mittwoch, 21. April, 14-16.30 Uhr, bei Katechetin

Evelyne Roth (079 769 73 45).

Offene St. Katharinenkirche

Freitags, 10-11 Uhr für Gebet oder einen

Schwatz geöffnet. Ueli Fritschi und/oder Simon

Huber sind anwesend. Pr. Dr. Simon Huber

Wegenstettertal:

So. 25. April, 09:30 und 11 Uhr, Erstkommunion,

Hellikon

Änderungen vorbehalten!

Aarau und Zofingen

Gottesdienste

So. 18. April, 8.40 Uhr, Eucharistiefeier, Stadtkirche

Aarau.

Website

Alle Veranstaltungen der christkatholischen

Kirchgemeinde Aarau und aktuelle Informationen,

insbesondere im Blick auf die Covid-

19-Pandemie, finden Sie im Internet unter

www.christkatholisch.ch/aarau.

Baden-Brugg-Wettingen

Gottesdienste

So. 11. April, 9.30 Uhr, Klosterkirche Wettingen,

Mönchschor, Eucharistiefeier zum Sonntag

nach Ostern, Pfr. Wolfgang Kunicki.

So. 18. April, 9.30 Uhr, Klosterkirche Wettingen,

Mönchschor, Eucharistiefeier zum 2.

Sonntag nach Ostern, Pfr. Wolfgang Kunicki.

Pfr. Wolfgang Kunicki

Magden-Olsberg

Gottesdienst

So. 18. April, 10 Uhr, 2. Sonntag nach Ostern,

Dorfkirche Magden, Erstkommunion im

Familienkreis. Anmeldung: Siehe unten.

Erstkommunion

Wir freuen uns auf die Erstkommunion von

Amando, Raphael, Sandro, Stephanie und Timo.

Amando feiert in Magden mit, weil er in der

Kirchgemeinde Rheinfelden-Kaiseraugst dieses

Jahr der einzige Erstkommunikant ist. Ein

Kalender

Liturgischer Kalender

mit Schriftlesungen

Weisser Sonntag

(11. April)

Kein Zweifel: …

Offb 1,4-8: … Jesus, der Erstgeborene

der Toten, liebt uns und

hat uns von unseren Sünden

erlöst. Durch ihn sind wir priesterlich

Mitarbeitende vor Gott.

1 Joh 5,1-5: … Jesus ist der Sohn

Gottes. Darum sagt Johannes:

Wer sonst besiegt die Welt ausser

dem, der das glaubt? Also

lasst uns glauben und lieben!

Joh 20,24-29: … Jesus lebt!

Thomas, der Zweifler will Jesus

und seine Wundmale aber zuerst

sehen, bevor er das glaubt.

Dann sagt Jesus: Weil du mich

gesehen hast, glaubst du. Selig

sind, die nicht sehen und doch

glauben.

2. Sonntag nach Ostern

(18. April)

Wir sind Jesu Mitarbeiter, …

Offb 5,11-14: … und am Ende

unserer Zeit werden wir mit

allen Geschöpfen zusammen

sagen: Gott und seinem Lamm

gehören auf ewig Lob, Ehre,

Herrlichkeit und Kraft.

1 Joh 2,3-6: … denn wer sich an

sein Wort hält, in dem ist die

Gottesliebe wahrhaft vollendet.

Leben wir also, wie er gelebt

hat!

Joh 21,15-19: … wie Petrus

es damals war. Weide meine

Schafe! sagt Jesus zu ihm und

zu allen, die ihn von ganzem

Herzen lieben.

3. Sonntag nach Ostern

(25. April)

Er aber ist der gute Hirte …

Offb 7,9.14b-17: … vor dem alle,

die aus der grossen Bedrängnis

kommen, stehen werden: Er

wird sie weiden und zum Wasser

des Lebens führen.

1 Joh 3,1-2: … und wir heissen

Kinder Gottes: Wir wissen, dass

wir ihm ähnlich sein werden.

Was wir aber einmal sein

werden, ist jetzt noch nicht

offenbar.

Joh 10,11-16: … für alle, die auf

seine Stimme hören. Er sagt:

Ich kenne meine Schafe und ich

gebe mein Leben hin für sie.


12 Agenda

Christkatholisch 8/2021

Erstkommunionslager konnte dieses Jahr nicht

mit Übernachtungen im Leuenberg stattfinden,

dafür gibt es ein «Tageslager» in zwei Gruppen

zu Möhlin, damit alle gut vorbereitet und guter

Laune ihre Erstkommunion feiern können.

… mit Anmeldung – zum ersten Mal

Bei dieser Feier wird es wegen den Corona-

Beschränkungen knapp werden mit den

Plätzen in der Kirche. Die nächsten Verwandten

der Erstkommunikanten und ihre

Gotten und Göttis haben den Vortritt. Wer

ausserdem kommen möchte, kann sich bis

Freitagabend, dem 16. April beim Pfarramt

anmelden unter Tel. 061 841 11 12.

Sie hören dann gleich, ob noch Plätze frei sind.

Möhlin

Gottesdienste

So. 11. April, 10 Uhr, Kirche, Eucharistiefeier.

So. 18. April, 9.30 Uhr und 11 Uhr, Kirche,

Erstkommunion.

Wichtig: unbedingt vorher anmelden!

Wir dürfen nur maximal 50 Personen in die

Kirche einlassen. Darum sind für die Erstkommunionsfeiern

vorherige namentliche

Anmeldung mit genauer Personenzahl notwendig.

Es besteht weiterhin Maskenpflicht.

Anmeldungen per E-Mail an sekretariat@

christkathfricktal.ch oder per Telefon an

061 851 10 60. Mit der Anmeldung zum

Gottesdienst können Sie sich auch für den

Fahrdienst anmelden.

Einschränkungen wegen Covid-19

Unsere traditionellen Vereinsanlässe können

noch nicht stattfinden. Wir halten Sie

über Alternativen auf dem Laufenden.

Gerne können Sie uns anrufen für ein Seelsorgegespräch,

oder wenn Sie Unterstützung

brauchen bei Einkäufen oder anderen

Verrichtungen, Telefon 061 851 10 60.

Neue Öffnungszeiten Sekretariat ab 1. Mai

2021

Montag, Mittwoch, Freitag 9 Uhr bis 11 Uhr

Dienstag und Donnerstag bleibt das Sekretariat

geschlossen.

Für dringende Fälle erreichen Sie uns Dienstag

und Donnerstag von 9 bis11 Uhr unter

der Telefon-Nummer 061 851 10 60, oder

per E-Mail moehlin@christkathfricktal.ch

Seelsorgepikett: 061 853 16 91.

Homepage

www.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

Gottesdienste

So. 11. April, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,

Erstkommunion, Pfr. Christoph Bächtold.

Erstkommunion

Am 11. April erhalten Sydney Betschart und

Nico Wyss ihre erste heilige Kommunion.

Wir freuen uns, zusammen mit den Erstkommunikanten,

auf diesen bedeutenden,

feierlichen Gottesdienst.

Rheinfelden-Kaiseraugst

Gottesdienste

So. 11. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier in Kaiseraugst.

Do. 15. April, 18.30 Uhr, Abendgebet in Kaiseraugst.

So. 18. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier in

Rheinfelden.

Unsere Gottesdienste finden statt; nehmen

Sie doch diese Möglichkeit der persönlichen

Begegnung wahr. Dabei halten wir uns stets

an die Bedingungen des Corona-Schutzkonzepts;

wir schützen damit uns und einander.

Herzlichen Dank!

Zur Zeit können ausser den Gottesdiensten

leider noch keine Gemeindeanlässe stattfinden.

Den aktuellen Stand über die Durchführung

von Anlässen sehen Sie immer auf

unserer Website christkatholisch.ch/rheinfelden-kaiseraugst.

Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?

Gerne haben wir ein offenes Ohr. Sie erreichen

Ihren Seelsorger unter Tel. 061 831 50 13.

Wegenstetten-Hellikon-

Zuzgen-Zeiningen

Gottesdienst

Sonntag, 11. April 10 Uhr, Weisser Sonntag –

Quasimodo geniti, Hellikon, «Folge du mir»,

Eucharistiefeier, Pr. Niklas Raggenbass. Die

Erstkommunion findet am So. 25. April statt:

Herzliche Einladung.

Erstkommunion und Erstkommunionlager-

Tage 2021

Sonntag, 25. April, Erstkommunion,

Christuskirche Hellikon. Coronabedingt

haben wir uns dazu entschieden, zwei

Gottesdienste zu feiern: Erste Feier um

09.30 Uhr und zweite Feier um 11 Uhr.

Zur Vorbereitung der Erstkommunion

wird es keine Lager-Woche geben, sondern

zwei Lager-Tage, die im grossen

Kirchgemeindehaus in Möhlin stattfinden

(ohne Übernachtung auswärts). In den

verschiedenen Räu-men steht genügend

Platz zur Verfügung. Wir haben die Firmlinge

in Gruppen eingeteilt, die sich an

den unterschiedlichen Tagen treffen. Für

die Erstkommunionkinder des Wegenstettertals:

Mittwoch, 14. April, 14 – 18 Uhr

und Donnerstag, 15. April, 9 – 11.30 und

13.30 – 18 Uhr. Unsere Katechetin Nadja

Ryser wird über allfällige Veränderungen

informieren (077 449 99 36).

Seelsorgegespräche, Sorgen und Notlagen

Ob auf dem Arbeitsplatz, in der Schule, in

der Erziehung, in der Familie oder Partnerschaft

kann auf vielerlei Weise eine persönliche

oder finanzielle Notlage entstehen.

Wir haben in unserer Kirchgemeinde die

Möglichkeit, unkompliziert Unterstützungen

anzubieten. Scheuen Sie sich nicht, sich an

uns zu wenden: Gerne sind wir für Sie da –

persönlich, via Internet oder telefonisch. Ihr

Anliegen wird vertraulich behandelt. Ebenso

stehen wir Ihnen nach den Gottesdiensten zu

Gesprächen zur Verfügung (Pr. Niklas Raggenbass:

Mobil, 076 276 12 12 oder Email,

niklas.raggenbass@christkatholisch.ch).

Was soll ich lernen? Warum nicht Theologie?

Vielleicht plant Ihr Kind eine Lehre zu

beginnen, möchte jetzt oder später studieren

oder Sie selbst wollen etwas Neues

wagen und sich ausbilden lassen und Sie

wissen nicht was. Wir hätten Ideen und

beraten Sie gerne. Sollten Sie Interesse

haben, sich in Theologie, anderen Religionen

und Glaubensfragen weiterzubilden

oder Theologie zu studieren, bieten sich

interessante Möglichkeiten, die wir Ihnen

vor-stellen können. Wir haben Fachleute,

die beratend zur Seite stehen. Um ein

«Zukunftsgespräch» auszumachen, rufen

Sie mich an: Pr. Niklas Raggenbass unter

Mobil, 076 276 12 12 oder Email, niklas.

raggenbass@christkatholisch.ch.

Spurgruppentreffen «Wegenstettertal 21+»

Mo. 12. April 2021, von 19 bis 21 Uhr, Treffen

der Spurgruppe «Wegenstettertal 21 +» im

Pfarrsaal in Hellikon. Die Traktanden lauten:

1. Begrüssung und geistlicher Impuls.

2. Bericht vom Pfarrer.

3. Treffen Gemeindeverbandsvorstand mit

Bischof Harald zu Überlegungen für eine

Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden

vom 22.03.2021.

4. Orientierung über den Workshop «Zukunft

Fricktal» vom So. 6.6.2021, 12 – 16 Uhr und

Sa. 25.09.2021, 08:30 – 12:30 Uhr.

5. Gemeindebesuch des Kirchenrates.

6. Vorgehen der Gesamterneuerungswahlen

für die Amtszeit 2022 bis 2025.

7. Varia.

8. Nächste Termine.

Wir können im Pfarrsaal gut die Abstände

einhalten und bitten, die Masken zu tragen.

Alle Mitglieder der Kirchgemeinde sind herzlich

zum Spurgruppentreffen eingeladen.

Mit herzlichen Grüssen zu einem guten Weg

in dieser Osterzeit

Pr. Niklas Raggenbass


Christkatholisch 8/2021 Agenda

13

Zürich Ostschweiz

Gratulationen

St. Gallen

Gottesdienste

So. 11. April: Feriensonntag,

So. 18. April, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.

Fahrdienst ‚Blitz‘

Am 12. April fährt Richard Steiner, Tel. 071

288 50 63. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an, wenn

Sie abgeholt werden möchten.

Kirchgemeindeversammlung

Damit die Kirchgemeindeversammlung

nicht ohne die Möglichkeit zum Austausch

und gemeinsamen Essen stattfinden muss,

haben wir beschlossen, sie in den Herbst

zu verschieben. Der in Aussicht genommene

Termin am Sonntag, 2. Mai, entfällt also. Wir

sehen den Sonntag, 24. Oktober, vor.

Ferien

Die Frühlingsferien des Pfarrers dauern vom

10. bis 17. April. In dieser Zeit ist das Telefon

des Pfarramts auf die Präsidentin Myrtha

Gabler umgeleitet, die bei Bedarf gerne

einen Vertreter organisiert. Am 11. April ist

Feriensonntag, der Gottesdienst entfällt.

Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen/Thurgau West

Gottesdienst

So. 11. April, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Pfr.

Klaus Gross. Organistin Doris Klingler wird

uns mit Mattias Ernst, virtuoser Bluesharp-

Mundharmonikaspieler, mit besonderer

musikalischer Gestaltung des Gottesdienstes

in Corona-Zeiten erfreuen.

Zürich

Gottesdienste

So. 11. April, 10 Uhr, Christuskirche, Eucharistiefeier,

Pfr. em. Christoph Führer.

So. 11. April, 10 Uhr, Augustinerkirche,

Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson, Solistin:

Sandra Lützelschwab, Klarinette.

Mi. 14. April, 18.30 Uhr, Christuskirche,

Eucharistiefeier, Pfr.em Christoph Führer.

Sa. 17. April, 10.30 Uhr, Kirchgemeindehaus,

«Fiire mit de Chliine», Angelika Hiller, Pfr.

Lars Simpson.

So. 18. April, 10 Uhr, Christuskirche, Eucharistiefeier,

Pfr. em. Christoph Führer.

So. 18. April, 10 Uhr, Augustinerkirche,

Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Gross, Solistin:

Susannah Haberfeld, Mezzosopran.

So. 18. April, 18.30 Uhr, Online-Interreligiöser

Anlass zur Corona-Pandemie aus der

Predigerkirche, Zürich.

Mi. 21. April, 18.30 Uhr, Christuskirche,

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.

«Fiire mit de Chliine»

Beim Fiire mit de Chliine am Samstag, den

17. April, um 10.30 im Kirchgemeindehaus

«zur Münz» hören wir dieses Mal von Felix.

Felix ist ein kleiner Marienkäfer, der in einer

grossen gelben Löwenzahnblüte wohnt. Er

liebt seine Blume, hegt und pflegt sie und

fühlt sich bei ihr geborgen. Doch eines Morgens

ist alles anders. Seine Blüte öffnet sich

nicht und nach ein paar Tagen ist sie völlig

verändert. Nun strahlt und glitzert die Blume

mit Sonne und Mond um die Wette. Aus dem

Löwenzahn ist eine Pusteblume geworden.

Viele kleine Fallschirmchen fliegen mit Felix

um die Wette. Felix lebt intensiv und voller

Enthusiasmus, wie ein kleines Kind. Für

ihn ist die Welt voller Glanz. Er lässt sich

anziehen von der Kraft des Lebendigen und

sucht Kontakt mit dem, was ihn begeistert

- gerade im Frühling, wenn neues Leben

aufbricht. Er lässt sich anstecken von dessen

überquellenden Fülle, von der Schönheit der

Blumenwiese, von dem strahlenden Gelb des

Löwenzahns. Nicht zufällig heisst er «Felix»,

der Glückliche. Angelika Hiller und Pfr. Lars

Simpson freuen sich auf einen frühlingshaften

Morgen.

Online interreligiöser Anlass zur Corona-

Pandemie

Am Sechseläuten-Sonntag, wenn Zürich

normalerweise in Feststimmung ist und sich

ganz viele Menschen begegnen, wird es

auch dieses Jahr wieder sehr still sein. Die

am Interreligiösen Runden Tisch des Kantons

Zürich beteiligten Religionsgemeinschaften

gestalten an diesem Tag mit Unterstützung

der Direktion der Justiz und des Innern einen

interreligiösen Anlass für die breite Öffentlichkeit.

Sie wollen so die Kraft der verschiedenen

religiösen Quellen und Traditionen für

Trost, Beistand und Mitgefühl sowie nach

Zum 80. Geburtstag

Peter Hohler-Kunz, Aarburg

am 13. April

Verena Schmid-Soder, Möhlin

am 15. April

Paul Hummel, Rheinfelden

am 22. April

Kathrin Moor-Studer, Suhr

am 22. April

Zum 85. Geburtstag

Dora Fluri, Solothurn

am 13. April

Sonja Hurni-Metzger, Möhlin

am 19. April

Zum 90. Geburtstag

Margrit Carabin, Muhen

am 22. April

Erika Metzger-Reimann, Möhlin

am 23. April

Zum 93. Geburtstag

Paula Hasler-Fischler, Hellikon

am 14. April

Eveline Vogt-Flückiger

Münsingen, am 22. April

Zum 98. Geburtstag

Anna Klein-Mattmann

Rheinfelden, am 23. Apri

Zum 102. Geburtstag

Gertrud Roos, Thun

am 20. April

Zur Goldenen Hochzeit

Yvonne und Robert

Voirol-Gerny, Allschwil

am 27. März

Margrit und Hans

Döbeli-Waldmeier, Zuzgen

am 12. April

gegenseitiger Stärkung in der Krise zum

Ausdruck bringen.

Es soll ein gemeinsamer Moment des Innehaltens

sein – gestaltet von den christlichen

Kirchen, den jüdischen Gemeinden sowie

den Muslimen und den Buddhisten. Vertreterinnen

und Vertreter dieser Religionen,

Religionsministerin Jacqueline Fehr sowie

viele Stimmen aus der Bevölkerung werden

an diesem Anlass zu hören sein. Der interreligiöse

Anlass am Nachmittag des 18. April

findet virtuell statt – mit einer Live-Schaltung

aus der Zürcher Predigerkirche. Den Link wird

auf der Homepage des Runden Tisches aufgeschaltet

sein: www.rundertisch.ch

«Haltestille» Bahnhofstrasse

Jeden Donnerstag von 12.15 bis 12.35

Uhr in der Augustinerkirche: Mittagsimpuls,


14 Agenda

Christkatholisch 8/2021

umrahmt durch Musik und Stille. Am 15. April

spricht Theologe Thomas Münch, begleitet

von Manuel Nägeli, Bratsche. Am 22. April

spielt Andrea Recinelli auf der Gitarre, den

Wortteil übernimmt Pfarrer Lars Simpson.

Vorschau: Monatsausflug

Am Samstag, den 24. April, fahren wir nach

Bellinzona und besuchen dort den Samstagsmarkt.

Wir nehmen den Zug, der im Zürich

HB um 8.33 Uhr abfährt, wie immer im vordersten

Wagen.

Wir freuen uns auf eine schöne Wanderung

und eine gute Begegnung.

Offene Christuskirche

Jeden Samstag von 12 bis 14 Uhr, ausser am

10. und 17. April.

Abwesenheit

Pfr. Frank Bangerter: bis 20. April.

Winterthur

Gottesdienst

So. 18. April, 10 Uhr, Gottesdienst, Diakonin

Doris Zimmermann.

Kanton Bern

Bern

Gottesdienste

So. 11. April, 10 Uhr, Weisser Sonntag,

Eucharistiefeier, Pfr. em. Peter Hagmann.

Mi. 14. April, 18.30 Uhr, Abendmesse, Pfrn.

Anna Maria Kaufmann..

So. 18. April, 10 Uhr, 2. Sonntag nach Ostern,

Eucharistiefeier, Pfrn. Anna Maria Kaufmann

Mi. 21. April, 18.30 Uhr, Abendmesse, Pfr.

Christoph Schuler.

Gemeindeverein

Qi Gong und Jass-Nachmittag: Am Montag,

12. April, um 14.30 Uhr wird ein weiterer Qi-

Gong Nachmittag mit Ursula Giger durchgeführt.

Das Motto lautet «Lebenskraft stärken».

Es sind maximal 5 Personen erlaubt.

Anmeldung bitte bei Ursula Giger unter Tel.

079 560 67 60, Mail: giger.rumo@bluewin.

ch. Und am Montag, 19. April, treffen sich

um 14 Uhr Gemeindeglieder und Interessierte

im Kirchgemeindesaal zum frohen Beisammensein

und Jassen bei Kaffee/Tee und

Kuchen. Auch hier sind maximal 5 Personen

zugelassen. Anmeldung erforderlich bei Lisbeth

Wirthlin, Tel. 031 971 54 75, Mail: lisbethwirthlin@sunrise.ch.

Anja Staub, Sekretariat

Biel/Bienne

Gottesdienste

So, 11. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier, Pfrn.

Liza Zellmeyer.

Meditatives Morgengebet

Jeden Mittwochmorgen in der Stadtkirche

von 7 – 7.30 Uhr (ohne Anmeldung).

Ein Stück Lebensliturgie mit Wort, Klang und

Stille. Daten 14 und 21. April. Seien Sie dazu

herzlich willkommen!

Wir wünschen Ihnen allen eine gesegnete

Osterzeit:

Gott halte schützend seine Hand über dir, er

bewahre deine Gesundheit und dein Leben

und öffne dir Augen und Ohren für die Wunder

der Welt. Er schenke dir Zeit, zu verweilen,

wo es deiner Seele bekommt. Er schenke

dir Musse, zu schauen, was deinen Augen

wohl tut. Er schenke dir Brücken, wo der Weg

zu enden scheint und Menschen, die dir in

Frieden Herberge gewähren. Der Herr segne,

die dich begleiten und dir begegnen. Er halte

Streit und Übles fern von dir. Er mache dein

Herz froh, deinen Blick weit und deine Füsse

stark. Der Herr bewahre dich und uns.

(Gerhard Engelsberger)

Thun

Gottesdienst

So. 11. April, 9.30 Uhr, Weisser Sonntag,

Eucharistiefeier, Pfarrer Christoph Schuler.

Kanton Solothurn

Gemeinde Region Olten

Gottesdienste

So. 11. April, 10 Uhr, Pfr. Joan L. Jebelean.

So 18. April, 10 Uhr, Pfr, Dr. Klaus Wloemer.

So 25. April, 10 Uhr, Pfr. Peter Grüter.

Musikalische Vesper in der Stadtkirche

Donnerstag, 15. April 19 Uhr

Fabian Bloch, Euphonium

Sarah Brunner, Orgel

Die Vesper wird geleitet von Priesterin Sarah

Böhm

Seelsorge

In unserer Kirchgemeinde stellt sich Pfarrer

Roland Lauber für die seelsorgerischen

Belange zur Verfügung. Für Hausbesuche,

Spitalbesuche oder Hilfe in seelsorgerischer

Not steht er zur Verfügung. Bitte melden

Sie sich für eine Kontaktaufnahme auf dem

Sekretariat Telefonnummer 062 212 23 49.

Gemeindeleben

Es kommt Bewegung in unsere Gemeinde.

Dem Zeitgeist entsprechend werden sich der

christkatholische Frauenverein und der Männerverein

zusammentun und sich gemeinsam

für das gesellige Wohl der Kirchgemeinde

einsetzen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Synode Thun

Wir suchen noch Freiwillige, die uns bei der

Durchführung der Nationalsynode in Thun

vom 10. und 11. September unterstützen.

Bitte melden Sie sich bei Christine Brechbühl

per Mail oder Tel:

brechbuehl.c@bluewin.ch

031 747 66 50.

Herzlichen Dank.

Voranzeige Pfingstsonntag

Das Pfingstschiff fährt dieses Jahr leider

nicht über den Thunersee. Wir feiern zusammen

einen Gottesdienst um 17 Uhr mit der

evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde in

unserer Kirche.

Andrea Cantaluppi

Abgesagte Anlässe

Die Anlässe Taizé feiern, Zyt ha fürenand,-

ässe mitenand und Mittagstisch für Alleinstehende

finden momentan nicht statt.

Grenchen-Bettlach-Selzach

Gottesdienste

So. 10. April, kein christkatholischer Gottesdienst

in Grenchen

So. 18. April, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit

Renata Schreiber und René Meier

«Christkatholische Mitfahrzentrale»

Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei

René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn

Sie zum Gottesdienst oder einem unserer

Anlässe abgeholt werden möchten.

Wahlen in den Kirchgemeinderat

In stiller Wahl sind gewählt worden:

Dieter Berthoud

Beatrice Hammer-Wälti

René Meier

Sonja Berthoud-Hug

Renata Schreiber

Die drei Erstgenannten sind die ordentlichen

Ratsmitglieder.


Christkatholisch 8/2021 Agenda

15

Öffnungszeiten Pfarrbüro

Das Pfarrbüro im Pavillon an der Lindenstrasse

33 ist montags in der Regel von 14 bis

15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind

auf telefonische Voranmeldung hin auch zu

anderen Zeiten Besuche möglich. Für seelsorgerische

Dienste, für Informationen und bei

Bedarf an Unterstützung wenden Sie sich

bitte an das Pfarramt, Tel. 032 652 63 33.

Wir entbieten Ihnen unsere besten Wünsche

für Gesundheit und Wohlergehen.

Koordinator Pfarramt: Dieter Berthoud

Schönenwerd-Niedergösgen

Gottesdienste

So. 11. April, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, Stiftskirche,

Schönenwerd.

So. 18. April, 8.40 Uhr, Eucharistiefeier, Stadtkirche,

Aarau.

Ferien

Vom 10.-17. April ist Pfarrerin Antje Kirchhofer

in den Ferien. Pfr. em. Roland Lauber übernimmt

die Stellvertretung. Bitte wenden Sie

sich in dringenden seelsorgerischen Angelegenheiten

an ihn unter Tel. 062 724 08 38.

Bei allen anderen dringen-den Anliegen kontaktieren

Sie bitte Kirchgemeindepräsidentin

Silvia Meier: 062 298 02 42.

Kontakt zum Pfarramt

Bitte vergewissern Sie sich im Niederämter

Anzeiger oder auf der Website, ob die geplanten

Veranstaltungen stattfinden können.

Bei Fragen und Anliegen können Sie sich

auch gerne an Pfarrerin Antje Kirchhofer

wenden: Telefon 062 849 11 55 oder Mail

pfarrerin@stiftskirche.ch (ausser Ferienabwesenheit,

s.o.).

Solothurn

Gottesdienste

So. 11. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier zum

Weissen Sonntag, Pfrn. Denise Wyss.

So. 18. April, 10 Uhr, Eucharistiefeier mit Installation

von Pfr. Denise Wyss durch Bischof

Harald Rein.

Installation von Denise Wyss

Am Sonntag, 18. April wird Bischof Harald

Rein Pfarrerin Denise Wyss zur Gemeindepfarrerin

der Kirchgemeinde Solothurn einsetzen.

Zu diesem festlichen Gottesdienst, an

dem auch Regierungsrat Remo Ankli und voraussichtlich

Stadtpräsident Kurt Fluri, sowie

Gästen aus der Ökumene beiwohnen werden,

sind Sie alle ganz herzlich eingeladen.

Da dann höchstwahrscheinlich die Restaurants

immer noch geschlossen sind, wird das

Festessen auf einen Sonntag im Sommer verschoben.

Der Termin wird bekannt gegeben,

sobald es die Lage erlaubt.

Trotzdem bitten wir um eine Anmeldung

(man weiss ja nie, wie sich die Situation

entwickelt). Entweder per Telefon unter

032 623 39 33 oder per Mail: solothurn@

christkatholisch.ch-

Anmeldung nötig?

Muss man sich noch für die Gottesdienste

anmelden? Seitdem wieder 50 Personen pro

Gottes-dienst erlaubt sind, muss man sich

nicht mehr für die Gottesdienste anmelden.

Bei besonderen Gottesdiensten, wie z.B. bei

der Installation von Denise Wyss, ist eine

Anmeldung allerdings empfohlen.

Eine Anmeldungsempfehlung für einen

ausserordentlichen Gottesdienst wird jeweils

im Christkatholisch publiziert. Sie können

aber dennoch auch spontan zum Gottesdiesnt

kommen. Es hat meistens noch genug

freie Plätze.

Predigten auf unserer Homepage

Auf unserer Internetseite www.christkatholisch.ch/solothurn

werden ab und zu

die aktuellen Predigten veröffentlicht (als

Audiodatei und PDF). Wer kein Internet hat,

kann die Predigten gerne auch per Post

bekommen.

Pfrn. Denise Wyss

Luzern Tessin

Luzern

Gottesdienste

So. 11. April, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, Pfr.

Adrian Suter.

So. 18. April, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, Pfr.

Adrian Suter.

Abstimmungen Frauenverein

Wegen der weiterhin angespannten Corona-

Situation führt der Frauenverein dieses Jahr

keine Präsenz-Generalversammlung durch,

sondern macht die nötigen Abstimmungen

schriftlich. Der Vorstand bedauert, dass

dieser Schritt nötig wurde, sieht aber darin

den vernünftigsten Weg, und wünscht den

Vereinsmitgliedern gute Gesundheit und frischen

Lebensmut trotz Pandemie.

Mittagstisch

Der Mittagstisch ist für Donnerstag, 22. April,

angekündigt, kann aber nur durchgeführt

werden, wenn auch die Gastronomiebetriebe

wieder öffnen, was bei Redaktionsschluss

als unwahrscheinlich gelten muss. Auskunft

zur Durchführung sowie Anmeldungen zum

Mittagstisch bis Dienstag, 20. April, an Lydia

Herzog (Tel. 041 370 71 13, Mail: lydia.

herzog@bluewin.ch).

Präsenzzeiten

Wegen den anhaltenden Corona-Massnahmen

sind Pfarrer und Sekretärin immer noch

nicht gleichzeitig im Büro. Pfr. Adrian Suter

ist in der Regel am Montag und Mittwoch

vormittags erreichbar (Tel. 041 410 33 00),

Evi Redonda am Dienstag und Donnerstag

ebenfalls vormittags (Tel. 041 410 33 05).

Beide sind im April noch einige Tage in den

Ferien, die Anrufbeantworter geben Auskunft

über Stellvertretungen.

Région Suisse Romande

www.catholique-chretien.ch

Impressum

PERFORMANCE

Christkatholisch

144. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

neutral

Drucksache

01-20-961468

myclimate.org

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.

Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch, Heft: Franz Osswald; Bild/Internet: Daniel Pfenning; Liturgischer Kalender: Hans Metzger; Lektorat: Corina Strenzl.

Redaktionskommission: Franziska Hälg, Christian Edringer, Thomas Zellmeyer.

Redaktionsschluss: Nummer 9 (24.4.–7.5.), Freitag, 9. April, 12 Uhr; Nummer 10 (8.–21.5.), Freitag, 23. April, 12 Uhr.

Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, uwaelti@gassmann.ch.

Abonnementspreis: In- und Ausland 44 Fr., Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch


16

Christkatholisch

8/2021

Christkatholisch 8/2021

Zürcher Kirchen führen Gespräche über die Corona-Krise

Corona-Talk: Tod und Isolation

Bibelwort

Gut geführt

AZA

2501 Biel

Post CH AG

Darf eine Gesellschaft den Tod in

Kauf nehmen? Das ist eine von vielen

Fragen, die sich in der aktuellen Pandemie

stellen. Die Zürcher Kirchen

suchten Antworten darauf in zwei

«Corona-Talks» mit Betroffenen und

Fachpersonen am Freitag, 26. März

im Grossmünster. Die Veranstaltung

wurde live im Internet übertragen.

Am 11. November 2020 unterschrieben

die katholische, die reformierte

und die christkatholische Kirche in

der Stadt Zürich in einem feierlichen

Akt das «Corona-Manifest». Isolation,

Einsamkeit und Solidarität, Sterben

und Tod: Zu diesen und anderen

einschneidenden Auswirkungen der

Corona-Krise verabschiedeten die

Kirchen gemeinsame Grundsätze,

um den Menschen in deren Not beistehen

zu können. «Niemand stirbt

allein» lautet einer dieser Grundsätze,

dem die Kirchen von jeher verpflichtet

sind.

Die Welt der Betroffenen und die

Welt der Expertinnen und Experten

bricht angesichts der Pandemie immer

mehr auseinander. Die Schweiz

blickt im März 2021 auf ein Jahr zurück,

in dem die Gesellschaft vor ausserordentliche

Herausforderungen

gestellt wurde. Die Kirchen zeigten

mit dem nationalen Glockengeläut

vom 5. März, dass sie der Trauer und

dem Gedenken an die Toten in besonderer

Weise Ausdruck verleihen können,

auch im Hinblick auf die kommenden

Feiertage Karfreitag und

Ostern, die sinnbildlich für Tod und

ewiges Leben stehen.

Aus diesem Grund und aus den Erfahrungen

des teilweisen Lockdowns

von Januar bis März heraus organisieren

die reformierte Kirchgemeinde

Zürich, Katholisch Stadt Zürich und

die Christkatholische Kirchgemeinde

Zürich zwei sogenannte «Corona-

Talks», die dem Thema «Isolation»

und der Frage «Darf eine Gesellschaft

den Tod in Kauf nehmen?» gewidmet

sind. Jeweils zwei Betroffene sollen

kontrovers ihre Erfahrungen diskutieren.

Kirchliche Mitarbeitende

kommen mit ihnen ins Gespräch. Expertenstimmen

werden hinzugezogen.

Die Talks sind Teil der Umsetzung

des «Corona-Manifests».

Die Gespräche fanden am Freitag,

den 26. März im Chor des Grossmünsters

statt, von 9.30 bis 10.30 Uhr

zum Thema «Isolation» und von

11 bis 12 Uhr zur Frage «Darf eine

Gesellschaft den Tod in Kauf nehmen?».

Es moderierte Felix Reich, Redaktionsleiter

«reformiert.».

Teilgenommen haben in der ersten

Gesprächsrunde, u.a., Dr. Erwin Carigiet,

ehemaliger Direktor des Stadtspitals

Triemli, Zürich, die christkatholische

Spitalseelsorgerin, Monique

Henrich, und Prof. Dr. Michael Rufer,

med. stv. Klinikdirektor, Klinik für

Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik,

PUK Zürich. In der zweiten

Gesprächsrunde sprachen, u.a.,

Urs Pfäffli, Präsident Gastro Zürich-

City, Andreas Schlauch, Gesamtleiter

Alters- und Gesundheitszentrum

Dietikon, und Dr. theol. Heinz Rüegger,

Ethiker und Gerontologe.

Sie können diese spannenden Corona-

Talks unter folgendem Link anschauen:

https://youtu.be/nfYRb_hJsT0

Der erste Talk beginnt bei 3:41 und endet

bei 1:01:08, der zweite beginnt bei

1:32:20.

Jesus sagte zu Petrus: Als du noch

jung warst, hast du dich selbst gegürtet

und konntest gehen, wohin

du wolltest. Wenn du aber alt geworden

bist, wirst du deine Hände

ausstrecken, und ein anderer wird

dich gürten und dich führen, wohin

du nicht willst. (Joh 21, 18)

In der heutigen Zeit ist ein Wort

ganz wichtig und prominent

geworden: Selbstbestimmung.

Ohne Frage: Selbstbestimmung

und Entscheidungsfreiheit gehören

zur Würde des Menschen.

Aber wir alle erfahren oft genug

auch die Grenzen der

Selbstbestimmung. Immer wieder

müssen wir erkennen, dass

wir in unserem Leben an Orte

und in Situationen geführt

werden, die wir uns nicht ausgesucht

haben. Wir erleben genau

das, was Jesus auch Petrus

voraussagt.

Gerade angesichts von Ostern

erhält diese menschliche Grunderfahrung

aber auch etwas

Tröstliches. Denn wohin unser

Lebensweg uns auch führen

wird: Wir sind dabei nicht allein.

Auch an die schwierigen

Orte begleitet uns Gott, führt

uns auf vielleicht kaum wahrnehmbare

Weise Gott. Und so

können wir vielleicht sogar in

ganz schwierigen Situationen –

einer schweren Erkrankung

etwa – Gottes Nähe spüren.

Nach Ostern, nach der Auferstehung

Jesu Christi, führt kein

Lebensweg mehr ins Nichts und

ins Dunkel. Und wenn auf diesem

Weg unsere Selbstbestimmung

an ihre Grenzen kommt,

können wir unser Leben getrost

in die Hände Gottes legen.

Vielleicht können wir dann sogar

die beglückende Erfahrung

machen, dass dort, wo unsere

Selbstbestimmung endet, unsere

wahre Freiheit erst beginnt.

Thomas Zellmeyer

Christkatholisch

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