31.12.2010 Aktionsrabatt Fr. 5. - Kunz Kunath AG
31.12.2010 Aktionsrabatt Fr. 5. - Kunz Kunath AG
31.12.2010 Aktionsrabatt Fr. 5. - Kunz Kunath AG
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Rindvieh<br />
Schweine<br />
www.kunzkunathfors.ch<br />
Die Zeitschrift für den innovativen Tierhalter<br />
grüggüü<br />
gügg<br />
Kälbergesundheit im Fokus<br />
Ferkelaufzucht in der Praxis<br />
aktuell<br />
Nr. 3/2010<br />
KUNZ KUNATH FORS <strong>AG</strong>
Impressum<br />
Herausgeber/Verlag<br />
KUNZ KUNATH FORS <strong>AG</strong><br />
Kirchbergstrasse 13<br />
3401Burgdorf<br />
Beratung:<br />
Burgdorf 034 427 00 00<br />
Weinfelden 071 626 35 38<br />
Bestellungen:<br />
Burgdorf 034 426 20 20<br />
Weinfelden 071 626 35 38<br />
www.kunzkunathfors.ch<br />
Chefredaktor<br />
Konrad Blaser<br />
Redaktion<br />
Felix Aellig<br />
Urs Iseli<br />
Susanne Mocci<br />
Sarah Mock-Schaffhauser<br />
Christoph Reinhard<br />
Philippe Savary<br />
Peter Stadelmann<br />
Inserate<br />
KUNZ KUNATH FORS <strong>AG</strong><br />
Satz, Druck und Versand<br />
Dietschi <strong>AG</strong><br />
Ziegelfeldstrasse 60<br />
4600 Olten<br />
Kundenzeitschrift, 80. Jg.<br />
erscheint 3x jährlich<br />
Auflage: 10 500 Exemplare<br />
2<br />
Inhalt<br />
UnsereLizenznehmer<br />
Hans Messer +Co<strong>AG</strong>, 3312 <strong>Fr</strong>aubrunnen<br />
Neumühle <strong>AG</strong>, 6022 Grosswangen<br />
Lüdi +Cie, 4950 Huttwil<br />
Hunkeler +Co, 6264 Pfaffnau<br />
Neumühle Rickenbach GmbH, 6221 Rickenbach<br />
Mühle Scherz, 5246 Scherz<br />
Jakob Wicki +Co, 6170 Schüpfheim<br />
Titelbild<br />
Erster Auftritt in der Öffentlichkeit des<br />
Munelis, dem Siegerpreis des Eidgenössischen<br />
Schwing- und Älplerfestes 2013.<br />
Präsentiert von unserem VR-Präsidenten<br />
<strong>Fr</strong>itz <strong>Kunz</strong> und Geschäftsführer Peter<br />
Stadelmann. (Bildquelle: ESAF2013)<br />
Editorial<br />
Das Eidgenössische 2013 hat einen Star<br />
Seite 3<br />
Werk Weinfelden<br />
Der Neubau läuft nach Plan Seite 5<br />
Rindvieh<br />
Vorbeugen kostet weniger als heilen<br />
Was bringen K-Sec und LaBaCto Bovi ®<br />
in der Kälberaufzucht? Seite 6<br />
Kälbergesundheit im Fokus<br />
Mit wenig Aufwand zum Ziel! Seiten 7/8<br />
Milchfieber bei der Milchkuh<br />
Wie kann Milchfieber<br />
vorgebeugt werden? Seiten 8/9<br />
Schweine<br />
Ferkelaufzucht in der Praxis<br />
Markus Dörig zeigt uns seine<br />
erfolgreiche Fütterungsstrategie Seiten 10/11<br />
Schaffutter<br />
Für jedes Schaf das passende Futter<br />
Gute Gesundheit dank<br />
bedarfsgerechter Fütterung Seite 12<br />
Geflügel<br />
Ribelmais: Am besten als Poularde!<br />
Das Erfolgsprodukt aus dem Rheintal! Seite 13<br />
Diverses<br />
Erfolgreiche Lehrabschlussprüfung Seite 11<br />
Unser AD-Team stellt sich vor Seite 15<br />
Profitieren Sie von unserer aktuellen Aktion<br />
Abkalbe- und Starterfutter Seite 16<br />
Lätt neu bei KUNZ KUNATH FORS <strong>AG</strong> Seite 16
Editorial<br />
Das Eidgenössische2013 hat einenStar<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Das Eidgenössische Schwingfest in <strong>Fr</strong>auenfeld bleibt<br />
uns allen in bester Erinnerung. Rund 250 000 friedliche<br />
Besucher machten den Anlass zur grössten Sportveranstaltung<br />
seit den Europameisterschaften im<br />
Fussball im Jahr 2008.<br />
Was macht den Schwingsport eigentlich so populär?<br />
Ist es die Tatsache, dass das Fairplay im Schwingen<br />
vorgelebt wird? Liegt der Grund darin, dass alle mit<br />
gleich langen Spiessen kämpfen und dass auch ein<br />
leichterer Athlet dank guter Technik eine Chance hat<br />
zu gewinnen? Oder ist es einfach die Bescheidenheit<br />
der Sportler, die mit beiden Füssen am Boden geblieben<br />
sind?<br />
Vermutlich treffen alle diese Gründe ein bisschen zu.<br />
Achtung der Mitmenschen, Bescheidenheit, Offenheit<br />
und Ehrlichkeit sind in der Schweiz immer wichtige<br />
Eckpfeiler der Gesellschaft gewesen. Dies sind alles<br />
Eigenschaften, welche auf unsere Schwinger zutreffen.<br />
Leider gelten diese Werte bei vielen Menschen<br />
nicht mehr. Esmuss deshalb auch sicher nicht<br />
verschwiegen werden, dass es manchem Manager<br />
wohl gut getan hätte, seine Lehrjahre auf dem<br />
Schwingplatz zu verbringen und damit wahre Lebenserfahrung<br />
zu sammeln!<br />
Seien wir optimistisch und glauben wir an das, was uns<br />
der Schwingsport seit Jahren vorlebt …und freuen wir<br />
uns auf das nächste Eidgenössische im 2013! Wir sind<br />
glücklich, dass in drei Jahren zum ersten Mal in der Geschichte<br />
Burgdorf im Emmental Gastgeber des Eidgenössischen<br />
Schwing- und Älplerfests sein darf.<br />
Unsere Firma ist in mehrfacher Hinsicht mit diesem<br />
Anlass verbunden. Einerseits sind wir stolz darauf,<br />
dass wir seit 25 Jahren mit Adrian Käser einen ehemaligen<br />
Schwingerkönig in unseren Reihen haben. Zudem<br />
wird die Arena auf dem Gelände unseres Präsi-<br />
denten <strong>Fr</strong>itz <strong>Kunz</strong> zu stehen kommen. Er wird es<br />
wohl für einmal gut verschmerzen können, dass dann<br />
seine geliebten Kartoffeln dem Sägemehl weichen<br />
müssen!<br />
Diese Verbundenheit zum Schweizer Nationalsport<br />
hat uns dazu bewogen, unseren Beitrag an dieses<br />
einmalige Fest zu leisten. Zusammen mit dem Landgasthof<br />
Lueg werden wir den Siegerpreis, den Muni,<br />
spenden.<br />
Wir freuen uns ab dieser Ausgabe regelmässig über<br />
das Leben des heute noch kleinen Munikalbes in einer<br />
speziellen Rubrik berichten zu dürfen.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen unserer Zeitschrift<br />
und im Haus und Stall viel Erfolg.<br />
Peter Stadelmann<br />
Liebe Schwingfreunde<br />
Ich kam am 28. Juni 2010 auf dem Betrieb von<br />
<strong>Fr</strong>itz Läderach in Worb im Emmentalischen Fleckviehzuchtverband<br />
zur Welt. Meine Mami Swatch-<br />
Poppa gebar mich pünktlich und gab mir sofort<br />
von ihrer gesunden Milch, damit ich zu viel Kräften<br />
kommen soll. Ich bin bereits ihr achtes Kalb.<br />
Meinen Papi Bental kenne ich leider nicht persönlich.<br />
Alle sagen aber, dass er ein ganz kräftiger<br />
Red Holstein Stier sei. Nach 6Wochen durfte ich<br />
nach Ranflüh zu Hans und Christian Bichsel reisen.<br />
Da gefiel es mir so gut, dass ich beschlossen<br />
habe, die nächsten Jahre hier zu leben. Am 28.<br />
August hatte ich meinen ersten grossen Auftritt<br />
an der Kornhausmesse in Burgdorf. Zahlreiche<br />
Leute kamen, um mich zu sehen. Das macht mich<br />
mächtig stolz. Ganz besonders gefiel mir, dass<br />
mich alle Kinder streicheln wollten. Mein Chef<br />
hat mir gesagt, dass ich das ganz gut gemacht habe<br />
und in Zukunft mal öfters auf Reise gehen<br />
darf. Darauf freue ich mich besonders. Gerne erzähle<br />
ich in der nächsten Ausgabe wie es mir in<br />
Ranflüh geht. Bis dann …<br />
Euer zukünftiger Star vom ESAF 2013<br />
gügggrüggüü aktuell 3/2010 3
4<br />
Mit L-Carnitin<br />
höhere<br />
Produktivität.<br />
Zuchtsauen<br />
gebären<br />
stärkere<br />
Ferkel<br />
und<br />
geben<br />
mehr<br />
Milch.<br />
Ferkel<br />
weisen<br />
eine<br />
bessere<br />
Futterverwertung Futterverw<br />
e ertung<br />
und<br />
eine<br />
höhere<br />
Resistenz<br />
gegen<br />
Krankheiten<br />
auf.<br />
Eber<br />
produzieren<br />
mehr<br />
befruchtungsfähige<br />
Spermien. Sperm<br />
mien.<br />
Alleinvertrieb für die Schweiz und Liechtenstein:<br />
Probiotic<br />
<strong>AG</strong>, Kirchbergstrasse<br />
11/13, 111/13,<br />
CH-3401 Burgdorf 1<br />
Tel el +41 +41 34 34 427 427 00 00 20, 20, Fax Fax +41 +41 34 344 427 427 00 00 05, 05, www www.probiotic www www.probiotic<br />
oder www.carniking.com<br />
www.caarniking.com<br />
Carniking ® Carniking<br />
®<br />
gügggrüggüü aktuell 3/2010
Werk Weinfelden<br />
Bildstrecke zum Neubau in Weinfelden<br />
Der Neubau unseres Futterwerkes in Weinfelden nimmt klareGestalt an.<br />
Der Rohbau ist fast fertig, der Stahlbau (24 Loseverladezellen) bereits in Arbeit und das<br />
Montageteam für die Anlageteile in den Startlöchern.<br />
Im Oktober wurde die definitive Gebäudehöhe von<br />
56 Metern über Boden erreicht. 5780 m 3 Beton plus<br />
578 to Bewehrungsstahl wurden bis Ende September<br />
für das neue Gebäudevolumen von 12 329 m 3 ver-<br />
1<strong>5.</strong>1. Wir sind bodeneben 8.6. Der Liftschacht wird<br />
separat hochgezogen.<br />
22.9. Der Rohbau hat seine<br />
Endhöhe fast erreicht.<br />
Sept. Die Bauhöhe wird von<br />
weitem wahrgenommen.<br />
gügggrüggüü aktuell 3/2010<br />
6.10. Montage der Loseverladezellen<br />
baut. Die Rohbauzeit betrug 13 Monate. Nun folgt<br />
die Montage aller Maschinen-, Förder-und Elektroinstallationen.<br />
Hier müssen wir mit einer Zeit von rund<br />
5Monaten rechnen.<br />
1.7. Der Liftschacht überragt<br />
das bestehende Werk.<br />
Schräg gegenüber der KUNZ KUNATH<br />
FORS Futtermühlebaut die Meyerhans<br />
Hotz <strong>AG</strong> bekanntlich eine neue Weizenmühle.<br />
Hier lauten die Eckdaten<br />
wie folgt: Höhe über Boden 40 m, Gebäudevolumen<br />
29 635 m 3 ,Betonvolumen<br />
4953 m 3 .<br />
Felix Aellig<br />
14.9. Auch die Weizenmühle<br />
der Meyerhans Hotz <strong>AG</strong> wächst.<br />
5
Vorbeugen kostet wenigerals heilen<br />
Das Einstreupulver K-SEC trocknet, desinfiziert und verbessert<br />
die Stallluft. Zahlreiche Tierhalter sind begeistert.<br />
1Kilo K-SEC hat die Fähigkeit, bis zu 4lWasser zu<br />
absorbieren. Damit ist es überall dort das ideale Produkt,<br />
wo eine trockene Umgebung gewünscht wird,<br />
also auf Tiefstreu, im Liegebereich oder auf Spaltenböden.<br />
Dank K-SEC kann die Menge Stroh reduziert<br />
werden.<br />
K-SEC hemmt das Wachstum von schädlichen Keimen<br />
wie Colibakterien oder Streptokokken. Die Wirkung<br />
beruht auf der Kombination von essentiellen Pflanzenextrakten<br />
und mineralischen und pflanzlichen<br />
Feuchtigkeitsspendern.<br />
K-SEC bindet die schädlichen Stallgase wie zum Beispiel<br />
Ammoniak. Die Stallluft bleibt daher gesund.<br />
Der frische Duft der pflanzlichen Essenzen in K-SEC<br />
befreit die Atemwege und fördert die Gesundheit<br />
der Tiere.<br />
Dank dem guten Stallklima und dem verringerten<br />
Keimdruck sind die Tiere wesentlich vitaler und zeigen<br />
bessere Leistungen.<br />
6<br />
Kälbergesundheit<br />
LaBaCto Bovi ist ein äusserstwirksames Mittel zur<br />
Aufrechterhaltung der Darmgesundheit von Kälbern<br />
Untersuchungen haben ergeben, dass an Durchfall<br />
erkrankte Tiere im Alter von sechs Monaten bis zu<br />
10 Kilo weniger wogen, als gleichaltrige Kälber<br />
ohne Durchfallperiode. Daher sollten bereits beim<br />
Auftreten der ersten verdächtigen Symptome wie<br />
verminderte Sauglust, erhöhte Temperatur und<br />
Abgeschlagenheit die Alarmglocken erklingen.<br />
Unabhängig von der Durchfallursache reagiert der<br />
Organismus wie folgt:<br />
•Störung des natürlichen Gleichgewichtes<br />
der Darmflora<br />
•Vermehrte Ausscheidung von Flüssigkeit<br />
und Elektrolyten<br />
•Übersäuerung des Körpers<br />
•Schädigung der Darmzotten durch krankmachende<br />
Keime<br />
•Verminderte Verdauung der Milch<br />
Die desinfizierende und trocknende Wirkung von K-<br />
SEC sorgt dafür, dass Fliegen sich weniger gut fortpflanzen<br />
können. Dadurch erfolgt eine deutliche Reduktion<br />
der Fliegenpopulation in den Ställen.<br />
Dank der guten Stallluft und des angenehmen Eukalyptusduftes<br />
ist ein Arbeiten im Stall nicht nur viel angenehmer<br />
sondern auch dank der tieferen Belastung<br />
der Luft durch schädliche Gase viel gesünder.<br />
Wertvolle Tipps von unseren Kunden<br />
«<strong>Fr</strong>isch geborene Ferkel, die mit K-SEC eingerieben<br />
werden, trocknen schneller ab und nehmen<br />
früher Kolostralmilch auf. Zudem sind sie weniger<br />
anfällig auf Nabelentzündungen.»<br />
«Seit ich in die Buchten der säugenden Sauen regelmässig<br />
K-SEC einstreue, sind die MMA-Probleme<br />
verschwunden.»<br />
Ein Entzug der Milchtränke bei Durchfall schwächt<br />
das Kalb durch den Nahrungsentzug zusätzlich. Es<br />
wurde sogar nachgewiesen, dass bei Weitergabe<br />
von Milch die Darmschleimhaut sich besser erholt<br />
als bei Nahrungsmittelentzug. Ausserdem sind auf<br />
«Diät» gesetzte Kälber zusätzlich anfälliger auf Infektionen<br />
als durchgefütterte Kälber.<br />
LaBaCto ® Bovi ist eines der wenigen Ergänzungsfuttermittel,<br />
das speziell für die Anwendung mit<br />
Milch und Milchaustauschern bei Durchfall entwickelt<br />
worden ist!<br />
LaBaCto ® Bovi enthält sämtliche Komponenten,<br />
welche für eine rasche Regeneration der Darmschleimhaut<br />
sorgen.<br />
gügggrüggüü aktuell 3/2010
Kälbergesundheit im Fokus<br />
Die Herausforderung<br />
Mehr als 50% der Kälberverluste sind auf Durchfallerkrankungen,<br />
25% auf Pneumonie/Lungenerkrankungen<br />
zurückzuführen und weitere 25% der<br />
Verluste beruhen auf einer Vielzahl unterschiedlicher<br />
Ursachen.<br />
Massnahmen während der Trächtigkeit<br />
Eine gute Prophylaxe beginnt schon in der Trockenstehzeit,<br />
denn eine gesunde Kuh bringt eher ein robustes<br />
Kalb zur Welt als eine kranke. Wichtig ist,<br />
dass die Kuh in dieser Zeit dem Bedarf entsprechend<br />
gefüttert wird. Eine Unter- oder Überversorgung<br />
schadet sowohl der Kuh als auch dem Kalb. Zu<br />
beachten gilt es auch, dass die Kuh nicht kurz vor<br />
der Geburt in einen fremden Stall verstellt oder verkauft<br />
wird. Ihr Abwehrsystem, und vor allem dasjenige<br />
des Kalbes, ist auf die Infektionsverhältnisse<br />
im neuen Stall nicht oder kaum vorbereitet.<br />
Eine einfache Erkrankung kann schnell zu lebensbedrohlichen<br />
Stoffwechselstörungen führen, da<br />
die frisch geborenen Tiere kaum über Reserven und<br />
nur bedingt über Kompensationsmöglichkeiten verfügen.<br />
Zudem ist das Abwehrsystem noch nicht in<br />
der Lage, den Organismus erfolgreich vor Infektionen<br />
zu schützen. Das Kalb wird also bei der Geburt<br />
schutzlos einer feindlichen Umgebung ausgesetzt,<br />
in der massenhaft Krankheitserreger und deren<br />
Überträger vorkommen (Kot, Urin, Fliegen).<br />
gügggrüggüü aktuell 3/2010<br />
Kälbergesundheit<br />
Gesunde, wachstumsfrohe Kälber sind die Grundlage und «Altersvorsorge» für jeden wirtschaftlich<br />
ausgerichteten Milchviehbetrieb, aber auch wichtigste Voraussetzung für<br />
eine erfolgreiche Nutzung der Tiere bei der Kälber-und Rindermast. Mit wenig Aufwand<br />
lässt sich die Anzahl der Kälbererkrankungen, vor allem Durchfallerkrankungen,<br />
reduzieren.<br />
Beurteilung des Abkalbebereichs<br />
Ist der Abkalbeplatz sauber und trocken? Ein neugeborenes<br />
Kalb ist wackelig auf den Beinen und<br />
fällt noch oft hin. Wenn die Abkalbebox nicht sauber<br />
und frisch eingestreut ist, ist die erste Mahlzeit<br />
für das Kalb häufig eine «Prise Mist». Krankheitserreger<br />
können so aufgenommen werden und gelangen<br />
rasch in den Darm. Danach treten nicht selten<br />
Durchfallerkrankungen auf.<br />
Geburtshilfe<br />
Unnötige Geburtshilfemassnahmen sind zu vermeiden.<br />
Falls sie doch nötig sind, muss neben Ruhe Hygiene<br />
das oberste Gebot sein. Unsauberes Arbeiten<br />
und falsche Geburtshilfe können bei der Kuh Ursache<br />
für Nachgeburtsprobleme sein, aber auch die<br />
Kälber schwächen.<br />
Kolostrumversorgung<br />
Die wohl wichtigste Prophylaxemassnahme gegen<br />
Kälbererkrankungen ist die rechtzeitige und ausreichende<br />
Versorgung des Kalbes mit Kolostrum.<br />
Hier gilt die einfache Regel: je früher und je mehr,<br />
desto besser! Mindestens 4Liter unmittelbar nach<br />
dem Abkalben sollten gemolken und dem Kalb<br />
innerhalb von 4Stunden vertränkt werden.<br />
Euterentzündungen und vorzeitiger Milchabfluss<br />
vermindern die Kolostrumqualität deutlich. Daher<br />
ist diese Beobachtung wichtig für die Überlebensrate<br />
der Kälber.Eslohnt sich, Kolostrum von älteren<br />
Kühen einzufrieren, um für Notfälle auf die Kolostrum-Reservebank<br />
zurückgreifen zu können.<br />
7
Die Mutterschutzimpfung<br />
In Durchfall-Problembetrieben ist eine Prophylaxe<br />
durch Mutterschutzimpfung zu empfehlen. Eine Impfung<br />
kann allerdings nur zum Erfolg führen, wenn<br />
vorher die Ursache einer Infektionskrankheit abgeklärt<br />
worden ist.<br />
<strong>Fr</strong>ühe Intervention<br />
Effektives Kolostrummanagement und entsprechende<br />
Impfprogramme sind wichtige Schritte für die gezielte<br />
Vorbeugung. Ebenso wichtig ist die frühe Diagnose,<br />
um auffällige Kälber gezielt zu behandeln.<br />
Wer sich an diese einfachen Regeln hält, wird viel<br />
<strong>Fr</strong>eude an der Aufzucht seiner Kälber haben!<br />
Sarah Mock-Schaffhauser<br />
8<br />
Kälbergesundheit<br />
Milchvieh<br />
Gesundheits-Check<br />
•Lebhafter Gesamteindruck, unauffällige<br />
Atmung, glänzendes und kurzes Haarkleid,<br />
aufmerksames Ohrenspiel.<br />
•Schleimhäute von Augen, Nase und Flotzmaul<br />
sind klar, feucht und zeigen keinen<br />
vermehrten Ausfluss oder krustige Auflagerungen.<br />
•Starker Saugreflex.<br />
•Nabel und Gelenke sind «trocken» und<br />
nicht angeschwollen.<br />
•Aftergegend ist behaart, sauber<br />
und trocken.<br />
•Körpertemperatur 38,5–39,5 °C.<br />
Milchfieber beider Milchkuh<br />
Vorbeugen ist besser als Heilen! Bei keiner anderen Stoffwechselstörung trifft diese<br />
Aussage so stark zu wie beim Milchfieber.Denn ist eine Kuh einmal am Boden, ist dies<br />
mit grossem Aufwand und viel Mühe verbunden.<br />
Milchfieber oder Hypokalzämie befällt im Durchschnitt<br />
drei Prozent aller Milchkühe in der Schweiz.<br />
Betroffen sind in erster Linie Kühe ab der zweiten<br />
Abkalbung mit einer hohen Milchleistung. Ausserdem<br />
steigt das Rückfallrisiko bei den folgenden Abkalbungen<br />
stark an. Hypokalzämie gilt auch als einer<br />
der Faktoren, die während der Abkalbeperiode weitere<br />
gesundheitliche Probleme der Kuh auslösen<br />
oder verschlimmern können.<br />
Zusammenhang zwischen verschiedenen Krankheiten<br />
während der Abkalbeperiode.<br />
Der Krankheitsverlauf<br />
Die Krankheit macht sich prinzipiell in den ersten 48<br />
Stunden nach dem Abkalben bemerkbar. Wegen des<br />
starken Anstiegs der Milchproduktion steigt in dieser<br />
Phase der Kalziumbedarf plötzlich an. Die Symptome<br />
reichen von Schwierigkeiten der Kuh aufzustehen<br />
bis hin zur Bewusstlosigkeit. Festliegen bedeutet<br />
aber nicht unbedingt Milchfieber. Inder Tatkönnen<br />
auch andere Stoffwechselstörungen oder Verletzungen<br />
beim Abkalben eine Kuh zum Festliegen<br />
bringen. Folglich ist ein Tierarzt erforderlich,<br />
der das Milchfieber diagnostiziert, da eine Kalziuminjektion<br />
für eine Kuh mit normalem Kalziumspiegel<br />
im Blut tödlich sein kann. Für Milchfieber ist immer<br />
ein Absinken des Kalziumgehaltes im Blut charakteristisch,<br />
daher der Name Hypokalzämie. Häufig ist<br />
gleichzeitig der Gehalt an Phosphor und/oder Magnesium<br />
im Blut reduziert.<br />
Wie dem Milchfieber vorbeugen?<br />
Der wichtigste vorbeugende Faktor gegen Milchfieber<br />
ist eine gute Fütterungsstrategie während<br />
der Galtphase. Die Trennung der Galtkühe<br />
von den laktierenden Milchkühen erleichtert eine<br />
gügggrüggüü aktuell 3/2010
gezielte Fütterung. Mit der Reduktion der Kalziumzufuhr<br />
ist vier Wochen vor dem Abkalben zu beginnen.<br />
Kalziumreiches Futter wie Leguminosen (Luzerne,<br />
Klee), Kreuzblütler (Kohl, Raps) oder Zuckerrübenschnitzel<br />
müssen restriktiv verfüttert<br />
werden. Diese Massnahme zielt darauf ab, zum<br />
Zeitpunkt des Abkalbens die Kalziummobilisierung<br />
aus den Knochen zu erleichtern.<br />
Wir empfehlen Ihnen eine orale Kalziumgabe mit<br />
unserem Nr. 2883 Calciplus. Dieses Gel ist ein gutes<br />
Präventionsmittel gegen Milchfieber bei ge-<br />
Calciplus Nr.2883<br />
gügggrüggüü aktuell 3/2010<br />
Milchvieh<br />
fährdeten Kühen. Dieses Vorgehen bleibt bei Tieren,<br />
die bereits früher an Milchfieber erkrankt sind,<br />
die Methode der Wahl. Durch das Verabreichen<br />
einer Dosis an «trinkbarem Kalzium» 24 Stunden<br />
vor der Abkalbung, einer Dosis im Verlaufe der Abkalbung<br />
sowie je einer Dosis 12 Stunden und 24<br />
Stunden nach der Abkalbung kann Hypokalzämie<br />
vorgebeugt werden. Oral kann Kalzium auch als Ergänzung<br />
zur vom Tierarzt durchgeführten Behandlung<br />
gegeben werden.<br />
Diät-Mineralfuttermittel für Milchkühe zur Verringerung der Gefahr von Milchfieber<br />
Anwendung<br />
Fütterungshinweis pro Tier vorbeugend klinisches klinisches Milchfieber<br />
Milchfieber mit tierärztlicher Behandlung<br />
6–12 Std. vor dem Abkalben - 1Flasche -<br />
zur Abkalbung 1Flasche 1Flasche -<br />
12 Std. nach dem Abkalben 1Flasche 1Flasche -<br />
24 Std. nach dem Abkalben evtl. 1Flasche 1Flasche -<br />
4–10 Std. nach der Infusion - - 1Flasche<br />
24 Std. nach der Infusion - - 1Flasche<br />
Zusammensetzung<br />
Wasser,Calciumformiat, Calciumacetat, Magnesiumchlorid<br />
Verpackung<br />
Flaschen àje500 ml (12 Flaschen/Karton)<br />
Philippe Savary<br />
9
Ferkelaufzucht in der Praxis<br />
Einer, der die Ferkelaufzuchtfütterung und das Management<br />
der Moren mit Saugferkeln im Griff hat,<br />
ist Markus Dörig aus St. Gallenkappel SG. Markus<br />
Dörig ist seit über 25 Jahren Futterkunde und betreibt<br />
heute eine Mastferkelproduktion mit 50<br />
Zuchtsauen. Die Ferkel werden auf dem eigenen<br />
Mastbetrieb ausgemästet. Zuchtremonten kauft er<br />
von der Genossenschaft Prosus zu; diese vermarktet<br />
auch den Grossteil der produzierten Mastschweine.<br />
Vorneweg ein wichtiger Satz zu einem grundlegenden<br />
Managementpunkt: Als gelernter Käser ist für<br />
Markus Dörig die optimale Hygiene und Sauberkeit<br />
ein absolutes Muss im Stall. So werden die Abferkelkammern<br />
gereinigt und nur im Rein-Raus-Verfahren<br />
bestossen. Unter die Einstreu und den Festboden<br />
wird zudem das Trocknungs- und Desinfektionspulver<br />
K-Sec eingestreut.<br />
Ferkelfütterung unter der Sau<br />
Ab der zweiten Lebenswoche wird die Sauenmilch ergänzt<br />
und den Saugferkeln Festfutter angeboten.<br />
Bereits geringe Mengen 3005 Baby-Booster plus,vermischt<br />
mit BioFer-Wühlerde Art. 8507, auf den trockenen<br />
Boden gestreut genügen, um die Festfutteraufnahme<br />
zu fördern. Markus schwört auf die Kom-<br />
10<br />
Schweine<br />
Das Ferkelfütterungsmanagement ist in der Praxis oft nicht nach Lehrbuch umzusetzen.<br />
Wichtig ist, dass es für den einzelnen Betrieb realisierbar ist und funktioniert, wie dies bei<br />
Markus Dörig der Fall ist.<br />
bination dieser beiden Spezialprodukte. Der Prestarter<br />
Baby Booster ist optimal zusammengesetzt mit<br />
hohen Milchpulveranteilen, er ist leicht verdaulich<br />
und wird sehr gerne aufgenommen. Die BioFer-<br />
Wühlerde enthält neben den Torf-Faserstoffen viel<br />
Huminsäure und organische Spurenelemente und<br />
«füllt» den Magen des Ferkels, welches sich so nicht<br />
mit Prestarter überfrisst.<br />
Mit dieser Beifütterungsstrategie sind die Ferkel optimal<br />
vorbereitet für das immer stressende Absetzen.<br />
gügggrüggüü aktuell 3/2010
Absetz- und Aufzuchtfütterung<br />
Markus Dörig setzt die Ferkel nach 28 Tagen von der<br />
Mutter, direkt an Breifutterautomaten ab. An Breifutterautomaten<br />
deshalb, weil neben dem richtigen<br />
Futter das Wasser das wichtigste Nahrungsmittel ist.<br />
Die optimal eingestellten Breifutterautomaten werden<br />
von oben mit Ferkelwürfel TRIAL Art. 3132 gefüllt.<br />
Von Hand wird in den ersten Tagen noch Baby<br />
Booster-Prestarter zugegeben. Dieses Vermischen<br />
der beiden Futtersorten erleichtert den Übergang<br />
und verhindert in Dörigs Betrieb Absetzprobleme.<br />
Auch in den Aufzuchtställen setzt Markus BioFer-<br />
Wühlerde am Boden ein und verrät auch gleich einen<br />
Trick dazu: Wenn er feststellt, dass die Futteraufnahme<br />
ab Breifutterautomat fast zu intensiv wird<br />
und entspre-chend Durchfall droht, mischt er Bio-<br />
Fer-Wühlerde mit etwas Eisenzucker GLYCOFER<br />
Art. 383<strong>5.</strong> Dadurch wird sofort mehr Wühlerde gefressen<br />
und die Futteraufnahme ab Automat etwas<br />
reduziert.<br />
Seit Jahren stellt sich unsere Firma als Einzige der<br />
Branche zur Verfügung, um Lehrlingen zu ermöglichen,<br />
die Abschlussprüfung Fachrichtung Tiernahrung<br />
zu absolvieren.<br />
Dieses Jahr fanden sich aus der ganzen Schweiz 9<br />
Müllerlehrlinge zur Lehrabschlussprüfung in Burgdorf<br />
ein. Um für alle die gleichen Voraussetzungen<br />
schaffen zu können, absolvieren die Lehrlinge während<br />
dreier Tage einen Einführungskurs. Die eigentliche<br />
praktische Prüfung dauerte zwei Tage. Die Rückmeldungen<br />
zeigen, dass es für die Lehrlinge immer<br />
wieder eine tolle Erfahrung ist, ihre Prüfung in einem<br />
fremden Betrieb absolvieren zu dürfen.<br />
gügggrüggüü aktuell 3/2010<br />
Schweine<br />
Mit der aufgezeigten Fütterungsstrategie ist Markus<br />
Dörig sehr erfolgreich und setzt überdurchschnittlich<br />
viele Ferkel ab. Auf den Einsatz von Fütterungsarzneimittel<br />
kann er vollständig verzichten. Wir danken<br />
Markus Dörig für sein Vertrauen in unsere Produkte<br />
und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg.<br />
Diverses<br />
Felix Aellig, Oskar Büsser<br />
Lehrabschlussprüfung der Müller Fachrichtung Tiernahrung<br />
Ausstellungen 2011<br />
Wir laden Sie recht herzlich ein und begrüssen Sie gerne an unserem Stand:<br />
Lausanne<br />
Beaulieu<br />
13.–16.1.2011<br />
St. Gallen<br />
OLMA-Messen<br />
24.–27.2.2011<br />
Für das Expertenteam und die Mitarbeiter der Firma<br />
ist es jeweils eine grosse Herausforderung, für einen<br />
optimalen Prüfungsablauf zu sorgen. Die ganzen<br />
Prüfungsarbeiten finden während der normalen Betriebszeiten<br />
im Werk Buchmatt statt.<br />
Alle neun Kandidaten und Kandidatin haben die Prüfung<br />
mit Erfolg bestanden. Als Beste schloss Daniela<br />
Schneiter der KUNZ KUNATH FORS <strong>AG</strong> in Burgdorf<br />
die Prüfung mit der Note 5,5 ab.<br />
Wir gratulieren <strong>Fr</strong>au Daniela Schneiter zu ihrem ausgezeichneten<br />
Ergebnis.<br />
Patrick Zimmer<br />
Thun<br />
thun-expo<br />
3.–6.3.2011<br />
11
12<br />
Schafe<br />
Für jedesSchaf das passende Futter<br />
Das Schaf als Wiederkäuer stellt besondereAnsprüche an sein Futter.Wichtig ist, dass die<br />
Tierebedarfsgerecht gefüttert werden, damit sie sich gut entwickeln und gesund bleiben.<br />
Daneben sind für eine erfolgreiche Schafproduktion hochwertige Futtermittel von grosser<br />
Bedeutung, die gerne gefressen werden.<br />
Der Futter-Mix<br />
Das Grundfutter stellt die Basis für die Ernährung eines<br />
Schafs dar. Die Nährstoffgehalte können jedoch<br />
vor allem im Grünfutter und in der Grassilage im Verlaufe<br />
des Jahres stark schwanken. So auch der Bedarf<br />
der Tiere. KUNZ KUNATH FORS hat aus diesem Grund<br />
ein ausgereiftes Sortiment zusammengestellt, um diese<br />
Schwankungen auszugleichen. In ausreichender<br />
Menge eingesetzt, bedarf es keiner weiteren Ergänzung.<br />
Bei geringen Kraftfuttergaben ist allerdings eine<br />
Mineralstoffergänzung notwendig.<br />
Progut für eine bessere Verdauung<br />
Die Kraftfutter von KUNZ KUNATH FORS enthalten<br />
alle die Hefe Progut. Damit die Hefen ihre volle<br />
Wirkung im Pansen entfalten können, braucht es<br />
eine Adaptationsphase von drei Wochen. Durch<br />
verschiedene Wirkungsmechanismen wird eine optimale<br />
Pansenfermentation angepeilt. Der Wiederkäuer<br />
kann das Raufutter besser verdauen bzw.<br />
entzieht diesem mehr Nährstoffe, was sich in einer<br />
höheren Milchleistung und frohwüchsigeren Jungtieren<br />
manifestiert.<br />
Die erhältlichen Schaffutter der KUNZ KUNATH<br />
FORS können wie folgt beschrieben werden:<br />
Mutterschafe/Zucht-Widder<br />
7717 Kleintier Energiereiches Kombifutter<br />
KOMBI für Grundfutterrationen mit<br />
Energie hohem Eiweissgehalt. Auch<br />
ideal für andere Wiederkäuer<br />
wie Lamas und Alpakas.<br />
7711 Schafe + Ideales Ergänzungsfutter für<br />
Ziegen den Winter bei protein-<br />
KOMBI armem Grundfutter wie<br />
Maissilage, Futterrüben oder<br />
Zuckerrübenschnitzeln.<br />
Lämmer<br />
7703 Lämmermast Die einzigartige Kombination<br />
Krümel der Energie- und Eiweisskomponenten<br />
sowie die hohe<br />
7705 Lämmer Mineral- und Vitaminisierung<br />
KOMBI sichern Gesundheit und<br />
Leistung in der professionellen<br />
Lämmerproduktion. Im<br />
Lämmerschlupf ab der<br />
1. Woche zur freien Verfügung<br />
stellen. Bei Aufzuchtlämmern<br />
rationiert anbieten.<br />
8589 Lämmer- Unsere Lämmermilch kann<br />
8590 milch den Lämmern schon ab dem<br />
1. Lebenstag verabreicht<br />
werden. Beachten Sie unsere<br />
Anwendungsempfehlung.<br />
Weidewürfel<br />
2722 Rohfaser Vielseitig einsetzbares Futter<br />
Würfel mit hohem Rohfasergehalt,<br />
ideal als Weidebeifutter.<br />
Mineralstoffe<br />
2846 DIAMANT 2:1 Für die Mineralstoff-,<br />
25 kg Sack Spurenelement- +Vitaminversorgung.<br />
Es ist kein<br />
2832 DIAMANT 2:1 Kupfer darin enthalten.<br />
13 kg Leckschale<br />
2836 DIAMANT 1:1<br />
20 kg Eimer<br />
Sarah Mock-Schaffhauser<br />
gügggrüggüü aktuell 3/2010
Geflügel<br />
Ribelmais: Am besten als Poularde!<br />
Der Ribelmais geriet einst beinahe in Vergessenheit. Dann wurde er AOC-anerkannt und<br />
entwickelte sich nach und nach zum Kultobjekt. Seither finden sich auch auf den Speisekarten<br />
renommierter Restaurants diverse Ribelmaiskreationen. Darunter auch eine «nichtvegetarische«<br />
Variante: Die Ribelmais-Poularde.<br />
Seit die Ribelmais-Poularde vor drei Jahren lanciert<br />
wurde, fliegt das Premium Poulet einen Erfolgskurs.<br />
Das ist kein Zufall, sondern das Zusammenspiel mehrerer<br />
Erfolgsfaktoren: Zum einen ist die Ribelmais-<br />
Poularde nicht einfach ein gewöhnliches Poulet. Es<br />
handelt sich dabei um die langsam wachsende Rasse<br />
«Sasso», die vor allem in <strong>Fr</strong>ankreich und Italien beliebt<br />
ist. Das Fleisch dieses Poulets ist saftig, hat einen<br />
hohen intramuskulären Fettanteil, eine gelbliche<br />
Haut, einen hervorragenden Biss und beim Kochen<br />
tritt weniger Eiweiss aus als bei herkömmlichen Rassen.<br />
Wenn diese Rasse mit dem Rheintaler Ribelmais,<br />
einer alten, AOC-geschützten Landsorte, gefüttert<br />
wird, erhält das Fleisch darüber hinaus eine exquisite<br />
Geschmacksnote. Natürlich nur, wenn genug Ribelmais<br />
im Futter drin ist: Mehr als die Hälfte muss es<br />
schon sein. Weil die Nachfrage nach Ribelmais-Poularden<br />
ständig wächst, ist die Geflügel-Gourmet <strong>AG</strong><br />
inzwischen zu einem der grösseren Abnehmer der alten<br />
Landsorte aufgestiegen.<br />
Natürlich wäre die Rasse und Fütterung allein schon<br />
Grund genug, die Ribelmais-Poularde zugeniessen.<br />
Doch es kommt noch besser: Die Ribelmais-Poularde<br />
wird von Abis Zinder Region Rheintal produziert. Sie<br />
ist culinariumzertifiziert und somit berechtigt, die Culinarium-Krone<br />
zu tragen. Dieses Gütesiegel garantiert,<br />
dass es sich bei dem Produkt um ein hochwertiges<br />
landwirtschaftliches Erzeugnis aus der Region<br />
handelt, dass die Wertschöpfung ebenfalls in der Region<br />
stattfindet und dass kurze Transportwege eingehalten<br />
werden. Für die Ribelmais-Poularden selbst<br />
sieht die eigentliche Krönung anders aus: Sie besteht<br />
gügggrüggüü aktuell 3/2010<br />
darin, dass sie ein glückliches Leben führen dürfen.<br />
Die Pro-duktion erfolgt in kleinen Einheiten in mobilen<br />
<strong>Fr</strong>eilaufställen, in denen jeweils 120 Tiere Platz<br />
haben. Neben schmackhaftem Futter von KUNZ KU-<br />
NATH FORS haben sie stets Auslauf und frische Luft.<br />
Und im Gegensatz zu herkömmlichen Poulets dürfen<br />
die Poularden ihr Leben nicht nur vier, sondern ganze<br />
sieben Wochen lang geniessen. Dank der langen<br />
Mastdauer haben die Pouletbrüstli später genau die<br />
von der Gastronomie erwünschte Grösse, was von<br />
den Gästen ebenfalls sehr geschätzt wird. Ribelmais-<br />
Poularden schmecken eben nicht nur,sondern sie machen<br />
sogar glücklich.<br />
Weitere Infos und Bestellmöglichkeiten gibt es im<br />
Internet unter www.ribelmais-poularde.ch<br />
Robin Geisser,Trupro <strong>AG</strong>, Mörschwil<br />
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gügggrüggüü aktuell 3/2010
Verkauf<br />
Das AD-Team Zentral stellt sich vor:<br />
Lorenz Wegmüller<br />
geb. 19.1.1958<br />
Aussendienst<br />
Wohnort: Ersigen<br />
In der Firma seit: 1979<br />
Hobby: Motorradfahren,<br />
Kochen<br />
Motto: Aufrichtigkeit<br />
Walter Schüpbach<br />
geb. 20.7.1950<br />
Aussendienst<br />
Wohnort: Utzenstorf<br />
In der Firma seit: 1979<br />
Hobby: Skifahren, Hornussen,<br />
Pilze sammeln<br />
Motto: Immer vorwärts<br />
schauen!<br />
Walter Berger<br />
geb. 31.<strong>5.</strong>1955<br />
Aussendienst<br />
Wohnort: Helgisried-<br />
Rohrbach<br />
In der Firma seit: 1984<br />
Hobby: Reitsport, Jagen<br />
Motto: Immer das Beste<br />
daraus machen!<br />
Hans Jenny<br />
geb. 26.11.1948<br />
Aussendienst<br />
Wohnort: Hitzkirch<br />
In der Firma seit: 1988<br />
Hobby: Garten, Natur<br />
Motto: Klein aber fein!<br />
Gusti Roos<br />
geb. 3.7.1955<br />
Aussendienst<br />
Wohnort: Knutwil<br />
In der Firma seit: 1994<br />
Hobby: Motorradfahren,<br />
Natur<br />
Motto: Leben und leben<br />
lassen!<br />
Ruedi Ruf<br />
geb. 9.6.1945<br />
Aussendienst<br />
Wohnort: Riken<br />
In der Firma seit: 1989<br />
Hobby: Jagen, Hund,<br />
Schwingfeste<br />
Motto: <strong>Fr</strong>isch voran!<br />
Dominik Amgwerd<br />
geb. 2.4.1948<br />
Aussendienst<br />
Wohnort: Sattel<br />
In der Firma seit: 1987<br />
Hobby: Schwingfeste,<br />
Skifahren, Ski-Weltcup<br />
Motto: Immer fröhlich<br />
und aufgestellt!<br />
Theo Wyss<br />
geb. 31.12.1952<br />
Aussendienst<br />
Wohnort: Doppelschwand<br />
In der Firma seit: 1977<br />
Hobby: Sport und Familie<br />
Motto: Immer 100%<br />
Einsatz für Kunden und<br />
Firma<br />
<strong>Fr</strong>anz Kaufmann<br />
geb. 27.3.1950<br />
Aussendienst<br />
Wohnort: Hochdorf<br />
In der Firma seit: 2004<br />
Hobby: Singen, Männerchor,<br />
Wandern<br />
Motto: Positiv vorwärts<br />
schauen!<br />
gügggrüggüü aktuell 3/2010 15
P. P.<br />
3401Burgdorf 1<br />
KUNZ KUNATH FORS <strong>AG</strong><br />
CH-3401Burgdorf<br />
Aktion/Aktuell<br />
Aktion Abkalbefutter 1.11. –<strong>31.12.2010</strong><br />
<strong>Aktionsrabatt</strong> <strong>Fr</strong>.<strong>5.</strong>– pro100 kg<br />
Nr. Abkalbe/Starterfutter NEL MJ ADP g/kg APDN g/kg RP %<br />
2702 MV SAFETOP W 7.5 160 170 22<br />
2705 MV TOP 100 STARTER W 7.4 180 180 24<br />
2704 MV FERTILAN W 7.9 135 140 19<br />
2780 MV SUPER-REGLAN W 7.3 145 155 20<br />
2782 MV REGLAN forte W 8.5 145 155 20<br />
Mit unserem Abkalbe- und Starterfutter werden Ihre Kühe zum richtigen Zeitpunkt<br />
mit dem Besten versorgt.<br />
Abkalbefutter: CH-Kräuter förderndie Versäuberung der Gebärmutter<br />
nach dem Abkalben.<br />
Abkalbe- und Starterfutter: Enthalten die hydrolisierte Hefe Progut zur<br />
Unterstützung der Pansentätigkeit.<br />
Lätt neu bei<br />
KUNZ KUNATH FORS<br />
Seit 1. Oktober 2010 gehört die Werner Lätt <strong>AG</strong> in<br />
Lohn-Ammannsegg zur KUNZ KUNATH FORS-Gruppe.<br />
Mit <strong>Fr</strong>eude begrüssen wir die Kunden der Werner Lätt<br />
<strong>AG</strong>, die heute zum ersten Mal unsere Zeitschrift erhalten.<br />
Die Werner Lätt <strong>AG</strong> wird als selbständige Tochterfirma<br />
am Standort Lohn-Ammannsegg in der bisherigen<br />
Form weitergeführt. «Das Zusammengehen der beiden<br />
Unternehmen bringt Vorteile für alle», erklärt<br />
Werner Lätt, der weiterhin Geschäftsführer der Werner<br />
Lätt <strong>AG</strong> bleibt. «Es ermöglicht die hohe Qualität<br />
unserer Produkte und der Dienstleistungen gegenüber<br />
unseren Kunden auch langfristig sicherzustellen<br />
und auszubauen, weil KUNZ KUNATH FORS dank seinen<br />
engen Kontakten zu führenden Mischfutterherstellern<br />
in ganz Europa, über ein hervorragendes<br />
Know-how in der Tierernährung verfügt». Der Geschäftsführer<br />
der KUNZ KUNATH FORS <strong>AG</strong>, Peter Stadelmann,<br />
nimmt wie folgt Stellung: «Beide Firmen<br />
sind heute erfolgreich tätig; Auf diesen Traditionen<br />
bauen wir auf, wir wollen sie weiterführen und noch<br />
verstärken.»<br />
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