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Die zwölf Thesen zur Altstadtsanierung

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tian Lübbers, der über viele Jahre die<br />

spätere Sanierung begleitet, stellt<br />

1994 in einem Vortrag fest: „<strong>Die</strong> Armut<br />

erwies sich als guter Denkmalpfleger.“<br />

Auch das Stader Tageblatt<br />

berichtet über das neue Konzept und<br />

vermerkt in einem Artikel vom 9. November<br />

1977 <strong>zur</strong> Grundidee der<br />

Sanierung: „Es ist nicht auf völlige<br />

Umstrukturierung, sondern auf Revitalisierung<br />

ausgerichtet.“ Denn in der<br />

Zeit, als Stade zu Wohlstand kommt,<br />

gewinnt die Nostalgiewelle an Bedeutung<br />

und folglich werden andere<br />

Prioritäten gesetzt. So wird nun die<br />

Modernisierung grundsätzlich Abbruch<br />

und Neubau vorgezogen.<br />

Stadtgeschichte soll sich im Stadtbild<br />

dokumentieren, so die selbst gesetzte<br />

Vorgabe.<br />

1972 gibt der Rat der Stadt schließlich<br />

den Startschuss für den ersten<br />

Schritt der <strong>Altstadtsanierung</strong>. Mit dem<br />

Teilgebiet A werden ca. <strong>zwölf</strong> Hektar<br />

im Westen der drei Mal so großen Altstadt<br />

als Sanierungsgebiet förmlich<br />

festgelegt. Es erstreckt sich zwischen<br />

Bahnhofstraße und Fischmarkt. In diesem<br />

Gebiet wird deshalb angefangen,<br />

weil hier mit Holzstraße, Pferdemarkt,<br />

Sattelmacherstraße und Hökerstraße<br />

die Hauptgeschäftsstraßen der<br />

Stadt liegen. Später in den Jahren<br />

1981 und 1985 folgen dann zwei<br />

weitere Sanierungsgebiete B und C.<br />

<strong>Die</strong> Gesamtgröße wächst auf 26 Hektar<br />

und deckt fast den gesamten Altstadtring<br />

ab.<br />

<strong>Die</strong> Sanierung<br />

Heute ein Kleinod: Der Schwingekanal, der nach den Empfehlungen der Gewos-Gutachter<br />

von 1966 verrohrt und zugeschüttet werden sollte.<br />

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