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Georg 2-21

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

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Alle sind erschöpft - kaum Zeit und<br />

Ruhe zum Schlafen<br />

Der FEI Tierarzt vor Ort, Federiko<br />

Nito verstand, dass die von der FEI<br />

gelieferten Boxen nicht ausreichend<br />

waren. Wir hatten ihm aber inzwischen<br />

eine fast leere Futterhalle gezeigt und<br />

vorgeschlagen, Boxen aus dem großen<br />

Zelt dort zur Separierung einzubauen.<br />

Er befürwortetet den Vorschlag und<br />

wir begannen gemeinsam mit der<br />

Arbeit. Dann kam die Tochter der<br />

Veranstalterin, Charo zu Mike-Patrick<br />

Leichle und bekundete aufgeregt, dass<br />

das Ministerium das nicht wolle.<br />

Aber Leichle sagte einfach nur: „Wir<br />

machen weiter!“ Kurze Zeit später<br />

kam der Vertreter des Ministeriums<br />

auf das Gelände, Andreas informierte<br />

ihn darüber und der befand unsere<br />

Aktion für sehr gut. Dann kam die<br />

ganze Familie Charo zu uns, die wir<br />

dort am Bauen waren und haben uns<br />

beschimpft, das wäre ihre Installation<br />

und wir hätten das nicht auseinander<br />

zu nehmen. Ein Reiter fragte, warum<br />

Aktuelles<br />

Charo Ortells und ihr Mann Carlos<br />

diskutieren gegen die Reiter<br />

sie den Pferden nicht helfen wolle,<br />

die Pferde würden sterben. Sie<br />

hätte auch ein Pferd dabei aber das<br />

würde trotzdem nicht gehen und<br />

wir sollten doch alle das Gelände<br />

verlassen. Wenn sie gewusst hätte,<br />

wie gerne die Verbliebenen ihre<br />

Pferde aufgeladen hätten. Inzwischen<br />

hatte die FEI Veranstaltungen in 10<br />

europäischen Ländern gecancelt (bis<br />

Redaktionsschluss war das auf den 11.<br />

April erweitert worden).<br />

Rote Karte - Platzverweis<br />

Am Mittwoch, den 3. März setzten wir<br />

uns vor der Cafeteria auf dem Gelände<br />

hin, um alle Fakten aufzuschreiben.<br />

Die Eltern von Melvin Grevling kamen<br />

aus den Niederlanden, um ihrem Sohn<br />

zum Geburtstag zu gratulieren. Da gab<br />

es zur Stärkung erst einmal ein fettes<br />

Stück Torte. Die Liste der Fragen und<br />

Fakten wurde immer länger. Dann<br />

sollte Andreas zu Charo Madre, der<br />

Mutter, kommen. Sie beschimpfte<br />

ihn fürchterlich, was wir dort machen<br />

würden und er solle das Papier über<br />

geben. Das hat er natürlich abgelehnt.<br />

Daraufhin wurden wir beide, wie<br />

auch der Stablemanager unter<br />

Androhung der Polizei des Platzes<br />

verwiesen. Das hinderte Andreas aber<br />

nicht daran, am für den Donnerstag<br />

geplanten weiteren Gespräch im<br />

Ministerium teilzunehmen. Immer<br />

mehr Ungereimtheiten kamen zu<br />

Tage, deckten wir auf, schrieben<br />

wir nieder. Am Freitag machten wir<br />

uns auf den Rückweg nach Hause.<br />

Auch ein Anwalt, der mit einigen<br />

Reitern in Kontakt stand, wurde von<br />

Familie Charo vom Gelände des CES<br />

verwiesen. Tagsüber passten vom<br />

CES Verantwortliche auf, wer mit<br />

wem längere Zeit zusammen stand,<br />

Kontakt hatte. Statt der Mund-Nasen-<br />

Bedeckung gab es für einige einen<br />

„Maulkorb“! Zum Glück kann man<br />

so nicht die Aufklärung der Vorgänge<br />

bei der CES Valencia Spring Tour<br />

verhindern.<br />

Hilfe von Reitern für Reiter<br />

und deren Pferde<br />

Inzwischen hatte sich die Lage etwas<br />

beruhigt, obwohl es ein weiteres Pferd<br />

von Tim-Uwe Hoffmann getroffen<br />

hatte. Auch die Stute ‚Call My<br />

Cinderella’, mit der Tim schon im<br />

Drei-Sterne-S erfolgreich war, musste<br />

eingeschläfert werden. Zu der Zeit<br />

war er zum Glück schon zu Hause.<br />

„Seit dem hat mein Sohn auf keinem<br />

Pferd mehr gesessen“, berichtet Tim’s<br />

Mutter.<br />

10<br />

Aufbau der Boxen durch Reiter und Helfer<br />

Tim-Uwe Hoffmann verlor auch ‚Call me Cinderella’<br />

durch die schwere Herpes-Infektion<br />

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