LE-2-2021
LOGISTIK express Journal 2/2021
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LOGISTIK express 2/<strong>2021</strong> | S10<br />
Corona-Studie: 65% wollen sich<br />
impfen lassen. Ein Drittel muss<br />
Ausgaben im Handel einschränken<br />
9% der Bevölkerung beschränken sich auf den Kauf lebensnotwendiger Güter.<br />
Angst vor Vereinsamung nimmt zu. Drei Viertel der Lockdown-bedingten Umsatzverluste<br />
in Ostregion unwiederbringlich verloren. Zeitnahe Umsetzung des<br />
"Comebackplans" der Bundesregierung entscheidend. BEITRAG: GERALD KÜHBERGER<br />
GERALD KÜHBERGER<br />
PRESSESPRECHER<br />
HANDELSVERBAND<br />
Gemeinsam mit Mindtake Research<br />
hat der Handelsverband<br />
im April eine Erhebung der<br />
aktuellen Corona-Situation in<br />
Österreich durchgeführt. Zentrales Ergebnis<br />
der "Consumer Check"-Umfrage: Eine deutliche<br />
Mehrheit von 57 Prozent der Bevölkerung<br />
möchte sich gegen Corona impfen lassen,<br />
immerhin 8 Prozent gaben an, bereits geimpft<br />
zu sein. 35 Prozent der Österreicherinnen und<br />
Österreicher sprechen sich allerdings weiterhin<br />
gegen eine Impfung aus.<br />
Fast zwei Drittel der österreichischen Bevölkerung<br />
würden sich sofort impfen lassen.<br />
"Umso wichtiger ist es, allen Nachfragenden<br />
auch zeitnah ein Impfangebot anbieten<br />
zu können. Darauf hoffen auch die<br />
heimischen Händler", bestätigt Rainer Will,<br />
Geschäftsführer des Handelsverbandes.<br />
Was die eigenen Ausgaben im Einzelhandel<br />
betrifft, muss sich ein Drittel der<br />
Konsumenten aufgrund der andauernden<br />
Pandemie finanziell einschränken.<br />
Neun Prozent der Befragten geben sogar an,<br />
sich zurzeit auf den Kauf lebensnotwendiger<br />
Güter wie Lebensmittel beschränken zu müssen.<br />
Das bestätigt die jüngsten Umsatz-Prognosen<br />
des Handelsverbands. Drei Viertel der Umsatzverluste<br />
aus dem vierten Lockdown in Wien,<br />
Niederösterreich und dem Burgenland gehen<br />
den betroffenen Händlern unwiederbringlich<br />
verloren.<br />
Bevölkerung fürchtet Isolation, Vereinsamung<br />
Auf Platz eins der größten Corona-Ängste<br />
befindet sich momentan die Ansteckung mit<br />
dem Virus selbst (31%), gefolgt von den Ne-