messweb E-Paper SENSOR+TEST 2021
Sie wollen im Detail wissen, was die Aussteller der SENSOR+TEST 2021 zeigen? Dann sollten Sie das E-Paper von messweb.de nicht verpassen. Lassen Sie sich durch die Neuheiten und Highlights rund um Sensorik und Messtechnik leiten. Spannende Interviews, Neuheiten und Trends runden das interaktive E-Paper ab.
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Die Highlights der <strong>SENSOR+TEST</strong>-Aussteller <strong>2021</strong><br />
#sensortest – wir bleiben dran<br />
MTE EFFICIENCY<br />
Advanced pressure<br />
transmitter platform<br />
<strong>SENSOR+TEST</strong> digital<br />
Drei Tage und noch viel<br />
mehr<br />
Drucktransmitter<br />
Wirtschaftlichkeitswunder<br />
für maßgeschneiderte<br />
Präzisionsanwendungen<br />
Neuheiten<br />
Das können Sie auf der<br />
<strong>SENSOR+TEST</strong> entdecken<br />
Zustandsüberwachung<br />
Aktuelle Trends und neue<br />
Produkte<br />
Innovationspreis <strong>2021</strong><br />
Exzellente Lösungen<br />
nominiert<br />
first-sensor.com<br />
SMSI <strong>2021</strong><br />
Vier Tage Wissenschaft<br />
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Editorial<br />
„Bleiben Sie im digitalen<br />
Innovationsdialog“<br />
Liebe Leserinnen,<br />
Liebe Leser,<br />
wer hätte noch vor etwa einem Jahr gedacht, dass wir<br />
uns im Frühjahr <strong>2021</strong> immer noch im Lockdown befinden<br />
– und ein Ende nicht in Sicht ist? Nun ist es aber<br />
doch soweit gekommen: Ganze Staaten haben inzwischen<br />
ihre Systeme heruntergefahren, um die Bevölkerung<br />
möglichst vor den Gefahren zu schützen – mit<br />
mehr oder weniger gutem Erfolg. Und auch in Deutschland<br />
wabert die Viruswelle weiter und wir hangeln uns<br />
von einem Lockdown in den nächsten. Die Politik ist an<br />
vielen Stellen überfordert, die Menschen haben landauf,<br />
landab schon vielfach resigniert oder sind mit ihren<br />
Kräften am Ende. Ganz abzusehen von den Folgen, die<br />
diese Pandemie für uns in Zukunft noch bereithält.<br />
Sicherlich gibt es auch in Corona-Zeiten Verlierer und<br />
Gewinner: Während einzelne Branchen wie die Medizintechnik,<br />
in der Krise stark profitierten, wurden z.B.<br />
der Maschinenbau oder die Automobilindustrie stark in<br />
Mitleidenschaft gezogen – von der Eventbranche und<br />
der Gastronomie ganz zu schweigen.<br />
Wie sieht es in der Sensorik und Messtechnik aus?<br />
Hier verzeichnete die Branche laut einer neuen Umfrage<br />
des AMA Verband für Sensorik und Messtechnik<br />
e.V. im Jahr 2020 ein Umsatzminus von zwei Prozent.<br />
In den ersten beiden Quartalen sanken die Umsätze,<br />
im dritten und vierten Quartal zogen diese wieder an.<br />
Das vierte Quartal schloss die Branche mit einem deutlichen<br />
Umsatzplus von zehn Prozent ab, verglichen mit<br />
dem Vorquartal. Für das laufende Geschäftsjahr rechne<br />
man jedoch wieder mit einer deutlich positiveren Entwicklung<br />
von plus neun Prozent Umsatzwachstum.<br />
Diese Zahlen wirken nun erst einmal nicht völlig beunruhigend<br />
und zeigen vor allem, dass zwar auch hier<br />
Federn gelassen wurden, aber sich die Unternehmen<br />
durch ihre meist breite Aufstellung im Markt einigermaßen<br />
behaupten konnten. Sensorik und Messtechnik<br />
wird halt überall benötigt!<br />
Was mich allerdings noch mehr erfreut ist die Tatsache,<br />
dass nahezu 9 von 10 Unternehmen die COVID-<br />
19-Pandemie zu einer verstärkten Digitalisierung nutzen<br />
– allem voran im Vertrieb, aber auch vermehrt in<br />
anderen Bereichen.<br />
Wie geht es nun weiter? Um unsere Branche der Sensorik<br />
und Messtechnik mache ich mir für die Zukunft<br />
jedenfalls wenige Sorgen, denn unsere Produkte stellen<br />
wichtige Schlüsseltechnologien für die industrielle<br />
Produktion der Zukunft dar. Ohne die richtigen „Sinnesorgane“<br />
werden wir den weiteren Fortschritt nicht<br />
stemmen können.<br />
Auf der diesjährigen Messe <strong>SENSOR+TEST</strong> hätte sich<br />
in Nürnberg wieder alles um die Welt der Sensorik und<br />
Messtechnik gedreht. Da bekanntlich Präsenzmessen<br />
nicht stattfinden dürfen, wird nun eine digitale Ausgabe<br />
nicht nur den Innovationsdialog zwischen den Teilnehmern<br />
aufrechterhalten, sondern über ein umfangreiches<br />
Vortragsangebot vor allem die vielen neue Technologien<br />
und Trends präsentieren.<br />
Diese Ideen können Sie schon heute entdecken, denn<br />
wir haben für Sie wieder ein blätterbares und klickbares<br />
<strong>messweb</strong>-E-<strong>Paper</strong> vorbereitet. Finden Sie also die<br />
Highlights der <strong>SENSOR+TEST</strong>-Aussteller kompakt auf<br />
den kommenden Seiten. Lassen sich durch die Themen<br />
leiten und für Ihre anstehenden Aufgaben inspirieren.<br />
Der enge Austausch zwischen Experten der Branche<br />
und den Anwendern von Sensorik und Messtechnik<br />
geht damit weiter – in diesem E-<strong>Paper</strong>, in den kommenden<br />
<strong>messweb</strong>-Newslettern, auf unserer Website und in<br />
unseren Social-Media-Kanälen, in denen wir für Sie als<br />
Innovations-Scouts unterwegs sind.<br />
Ich hoffe wir lesen und sehen uns bald wieder. Bleiben<br />
Sie gesund und im digitalen Innovationsdialog!<br />
Ihr<br />
Dirk Schaar<br />
Chefredakteur<br />
3
Inhalt<br />
Die Highlights der <strong>SENSOR+TEST</strong>-Aussteller 2020<br />
#sensortest – wir bleiben dran<br />
<strong>SENSOR+TEST</strong><br />
Der Innovationsdialog<br />
geht weiter<br />
Industrie 4.0:<br />
Warum Sensoren und<br />
Messtechnik eine zentrale<br />
Rolle spielen<br />
OEM-Sauerstoffsensoren<br />
Für kritische Messungen<br />
mit hoher Sicherheit<br />
Neuheiten<br />
Das hätten Sie auf der<br />
<strong>SENSOR+TEST</strong> entdeckt<br />
Zustandsüberwachung<br />
Die Trends bei<br />
Condition Monitoring<br />
Experts on Design-In<br />
Titel<br />
First Sensor stellt neue Drucktransmitter-Plattform vor<br />
Die digitale <strong>SENSOR+TEST</strong> <strong>2021</strong> möchet die First Sensor AG<br />
nutzen, um ihre neuen Produkte den interessierten Teilnehmern<br />
zu präsentieren. Dazu gehört vor allem auch eine neue<br />
Drucktransmitter-Plattform für maßgeschneiderte Präzisionsanwendungen.<br />
Innovationspreis 2020<br />
Diese Entwicklungen sind<br />
nominiert<br />
Umfrage<br />
Kommt der Boom in der<br />
Industrie nach Corona?<br />
a member of the Angst+Pfister Group<br />
pewatron.com<br />
www.<strong>messweb</strong>.de<br />
Bild: First Sensor AG<br />
4<br />
3 Editorial<br />
4 Grußwort von Peter Krause<br />
8 <strong>SENSOR+TEST</strong> digital:<br />
Drei Tage und noch viel mehr<br />
9 Drei Fragen an: Holger Bödeker<br />
10 Titel: Drucktransmitter – Wirtschaftlichkeitswunder<br />
für maßgeschneiderte Präzisionsanwendungen<br />
Neuheiten zur <strong>SENSOR+TEST</strong> <strong>2021</strong><br />
12 Diese Highlights zeigen die Aussteller<br />
13 Plattformunabhängige Messdatenerfassung<br />
und Prozessanalyse<br />
13 Diese Highlights finden Sie bei Spektra<br />
14 Differenzdrucksensor für ultrapräzise<br />
Anwendungen<br />
16 PIL: Spezialist für angepasste<br />
Ultraschallsensoren<br />
17 Weltklasse bei LVDT-Wegsensoren mit<br />
innovativen Lösungen<br />
18 Digitale Temperaturmessungen in HV-Batterien<br />
18 Einfach integrierbares CO 2<br />
-Sensormodul<br />
19 OEM-Gasmessmodule mit innovativen<br />
Lösungen<br />
22 Kapazitiver Silikonkraftsensor SXTSC1 –<br />
die intelligente elektronische Haut<br />
22 Magnetische Encoder-ICs nach<br />
AEC-Q100-qualifiziert<br />
23 Datenlogger: Einfach einstecken mit<br />
LoggitoLab<br />
24 datatel Telemetry – Ihr Partner für<br />
Hochleistungstelemetriesysteme<br />
25 Berührungslose, kontinuierliche Füllstands<br />
messung mit Ultraschall<br />
26 Neue Strömungswächter für IoT und Cloud<br />
28 Individuelle Machine-Learning-Sensoren ab<br />
Stückzahl 1<br />
28 Überwachung von repetitiven<br />
Fertigungsprozessen<br />
29 Weg-Winkel-Sensorik für kompakte Roboter<br />
30 Medienresistenter keramischer<br />
Relativdrucksensor<br />
30 Neue Kompaktpyrometer mit Ethernet-<br />
Schnittstelle<br />
32 Wie aus Drehgebern lineare<br />
Positionssensoren werden<br />
32 Druckmessumformer für zuverlässige<br />
Drucküberwachung
Inhalt<br />
33 Berührungslose Plug&Play-Drehmomentsensoren<br />
für Prüfstände<br />
34 Kapazitives Messsystem für lange Signalwege<br />
34 Neue HV-sichere Module für E-Mobility-Tests<br />
36 Drucksensoren für modular montierte<br />
Erdgasanlagen<br />
37 EtherCAT-Klemme zum direkten Anschluss<br />
induktiver Wegsensoren<br />
37 Laser-Gasdetektion – kompakt und genau<br />
38 Quantensensorik für kommerzielle<br />
Anwendungen<br />
39 Metallux stellt die weltweit kleinste<br />
keramische Druckmesszelle vor<br />
39 Drehmomentflansche für mehr Leistungs und<br />
Wirkungsgrad<br />
40 ScioSense bringt Ultraschall-Durchflusswandler<br />
auf den Markt<br />
40 Flexible Entwicklungsplattformen für Weg-/<br />
Winkelmess-Systeme<br />
42 Messungen mit finnischer Ausrüstung auf<br />
dem Mars<br />
Jetzt kostenlosen Eintrittsgutschein sichern!<br />
<strong>SENSOR+TEST</strong><br />
DIE MESSTECHNIK-MESSE<br />
4.-6. Mai <strong>2021</strong> , Nürnberg<br />
45 IoT: Perinet macht Sensorik netzwerkfähig<br />
46 Optische Schwingungsmesstechnik neu erfinde<br />
47 Intuitives, hochpräzises Scanning Laser<br />
Doppler Vibrometer<br />
47 Akustische Bilder – schnell und unkompliziert<br />
AMA Innovationspreis <strong>2021</strong><br />
48 Prof. Andreas Schütze zu den<br />
Nominierungen <strong>2021</strong> und der Bedeutung des<br />
Preises auch in Corona-Zeiten<br />
weltweit online<br />
www.sensor-test.com/gutschein<br />
50 Vier Entwicklerteams in der Auswahl<br />
Sonderthema: Zustandsüberwachung<br />
44 „Rückschlüsse auf die Integrität der Struktur<br />
ziehen“<br />
45 Gemacht fürs Extreme – Sika Raumzustandsmonitor<br />
RCM 880<br />
SMSI Conference <strong>2021</strong><br />
52 SMSI Conference mit digitaler Premiere zur<br />
<strong>SENSOR+TEST</strong><br />
51 Impressum<br />
Verpassen Sie nicht unser Special zur <strong>SENSOR+TEST</strong> <strong>2021</strong>.<br />
Auf unserer Website können Sie unter www.<strong>messweb</strong>.de/sensor-test-<strong>2021</strong>-special<br />
noch mehr Trends, Innovationen und Neuheiten entdecken.<br />
Und das Beste: Es kommen wöchentlich neue News hinzu –<br />
vor, während und nach der <strong>SENSOR+TEST</strong>.<br />
Es lohnt sich also, den Link in Ihren Favoriten zu speichern.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
5
Grußwort<br />
„Die Vorbereitungen<br />
sollen sich lohnen“<br />
Vorstandvorsitzender des AMA Verband für<br />
Sensorik und Messtechnik e.V. Peter Krause<br />
über die <strong>SENSOR+TEST</strong> <strong>2021</strong> und die Ziele<br />
für die digitale Veranstaltung<br />
6<br />
Liebe <strong>messweb</strong>-Leserinnen und Leser,<br />
wie gern hätten wir Sie heute live und in Farbe auf dem<br />
Messegelände in Nürnberg zur <strong>SENSOR+TEST</strong> <strong>2021</strong><br />
persönlich begrüßt. Leider macht uns ein kleiner Virus<br />
auch in diesem Jahr einen großen Strich durch die Rechnung.<br />
So, dass wir aufgrund der fortschreitenden CO-<br />
VID19-Pandemie gemeinsam mit dem Ausstellerbeirat<br />
und den Veranstaltern der <strong>SENSOR+TEST</strong> beschlossen<br />
haben, die Fachmesse der Sensorik und Messtechnik<br />
<strong>2021</strong> als rein digitale Messe durchzuführen.<br />
Unser gemeinsames Ziel ist und bleibt es, Ihnen und<br />
allen anderen Teilnehmern eine interessante, fachlich<br />
tiefgreifende und effiziente digitale Vernetzungsmöglichkeit<br />
zu bieten.<br />
Sicherlich kann eine digitale Messe keine Präsensmesse<br />
ersetzten aber wir hoffen, dass unsere registrierungsfreie<br />
Übersicht der Aussteller, Produkte und<br />
Vortragsprogramme Sie ansprechen und die von Ihnen<br />
gesuchten Themen aufgreift und behandelt.<br />
Wir laden Sie daher auch in diesem Jahr herzlich zum<br />
Innovationsdialog auf die <strong>SENSOR+TEST</strong> <strong>2021</strong> ein. Entdecken<br />
Sie das umfangreiche Programm der jährlich<br />
stattfindenden Fachmesse mit allen Daten, Videos,<br />
Kontakten, Präsentationen, Vorträgen, Diskussionen<br />
per Chat und Videomeeting kostenlos nach Registrierung<br />
auf unserer Plattform.<br />
Probieren Sie intelligente Such- und Filterfunktionen<br />
für Matchmaking, Networking, Anbieter- und Produktsuche<br />
aus und nutzen Sie das volle Informationsangebot<br />
inklusive Kontaktmöglichkeiten, die bis zum Endes<br />
des Jahres abrufbar bleiben.<br />
Parallel zur <strong>SENSOR+TEST</strong> <strong>2021</strong> erwartet Sie der SMSI<br />
Sensor and Measurement Science International <strong>2021</strong><br />
Kongress, mit über 160 Vorträgen in vier parallelen<br />
Live-Sessions und Tutorials. Zudem verleiht der AMA<br />
Verband auch in diesem Jahr den AMA Innovationspreis.<br />
Insgesamt bewarben sich in dieser Runde 29 Forscherund<br />
Entwicklerteams aus dem In- und Ausland um den<br />
renommierten AMA Innovationspreis. Nominiert sind<br />
vier Einreichungen aus unterschiedlichen Disziplinen,<br />
die die Jury aus Industrie und Wissenschaft überzeugten.<br />
Alle gemeinsam stehen für die Innovationskraft der<br />
Sensorik und Messtechnik und zeigen die interessante<br />
Vielfalt der Entwicklungen und Lösungsansätze auf.<br />
Wir hoffen, Ihnen damit auch in diesem besonderen<br />
Jahr interessante Angebote rund um die Sensorik und<br />
Messtechnik anzubieten. Die Sehnsucht nach einer<br />
Rückkehr zu einer klassischen Fachmesse vor Ort mit<br />
einem persönlichen Austausch ist bei uns, unseren Ausstellern<br />
und den Besuchern groß. Hoffen wir, dass wir<br />
uns alle gesund im kommenden Jahr in Nürnberg wiedersehen.<br />
Bis dahin bleiben wir zuversichtlich, die Zeiten sind<br />
wie sie sind, machen wir gemeinsam das Beste daraus.<br />
Herzlich Willkommen zum Innovationsdialog auf der<br />
digitalen <strong>SENSOR+TEST</strong> <strong>2021</strong>!<br />
Ihr<br />
Peter Krause
7
<strong>SENSOR+TEST</strong> <strong>2021</strong><br />
<strong>SENSOR+TEST</strong> digital: Drei Tage und noch viel mehr<br />
8<br />
Kurz vor der Eröffnung laufen die Vorbereitungen für<br />
die digitale <strong>SENSOR+TEST</strong> vom 4. bis 6. Mai <strong>2021</strong> auf<br />
Hochtouren. Über 160 Aussteller präsentieren ihre<br />
neuesten Errungenschaften und Technologien aus<br />
Sensorik und Messtechnik vor, während und nach der<br />
Messe. Ein umfangreiches Präsentationsprogramm mit<br />
spannenden und vertiefenden Fachvorträgen wartet<br />
auf die Teilnehmer.<br />
„Wir sind auf die Zielgerade eingebogen und freuen<br />
uns nun auf den digitalen Innovationsdialog mit Ausstellern<br />
und Teilnehmern, den die <strong>SENSOR+TEST</strong> auch<br />
in diesem Jahr mit all seinen Facetten aufgreifen wird.<br />
Auch wenn wir die Größe vergangener Präsenzveranstaltungen<br />
nicht erreichen, werden die mehr als 160<br />
Aussteller dem interessierten Publikum reichlich neue<br />
Lösungen mit breiten Anwendungsmöglichkeiten präsentieren“,<br />
ist Veranstalter Holger Bödeker überzeugt.<br />
Die Vielfalt ihrer innovativen Entwicklungen zeigen die<br />
Aussteller in diesem Jahr nicht nur in Text und Bild, sondern<br />
auch in einer großen Anzahl von Videopräsentationen<br />
mit direkten Kontaktmöglichkeiten zu den Referenten<br />
per Chat und Videokonferenz. Besucher können sich<br />
mit den Experten per App oder Internetportal vernetzen<br />
und deren Beratungskompetenz aus erster Hand in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Zahlreiche Neuheiten können aber schon heute bestaunt<br />
werden. So stehen für Besucher bereits jetzt<br />
über 250 Neuheiten auf der Website der <strong>SENSOR+TEST</strong><br />
ur Verfügung – und täglich werden es mehr. So lohnt es<br />
sich, während und auch noch nach den drei Veranstaltungstagen,<br />
genauer hinzuschauen.<br />
Umfassendes Aktionsprogramm<br />
Wie von der <strong>SENSOR+TEST</strong> gewohnt, erwartet die Besucher<br />
auch in der digitalen Ausgabe ein umfassendes<br />
Aktionsprogramm. Im Vortragsforum präsentieren die<br />
Aussteller an allen drei Messetagen neue Entwicklungen,<br />
Produkte und Anwendungsmöglichkeiten. Auch das<br />
diesjährige Sonderthema „Sensorik und Messtechnik für<br />
die Zustandsüberwachung“ und der digitale Gemeinschaftsstand<br />
„Junge Innovative Unternehmen“ kommt<br />
dabei nicht zu kurz. „Ob Sonderthema, Vortragsreihen,<br />
AMA Innovationspreis oder auch die parallel stattfindende<br />
SMSI Sensor and Measurement Science International<br />
Conference: überall erwarten die Teilnehmer Informationen<br />
und Inspirationen in großer Zahl und mit entsprechendem<br />
Tiefgang“, so Holger Bödeker.<br />
Jetzt Eintrittsgutschein sichern<br />
Besucher können sich ab sofort online ihren kostenlosen<br />
Eintrittsgutschein sichern. Die Registrierung erfolgt<br />
unter www.sensor-test.com/gutschein. „Wir laden alle<br />
interessierten Besucher herzlich zur digitalen Ausgabe<br />
der <strong>SENSOR+TEST</strong> <strong>2021</strong> ein. Registrieren Sie sich und<br />
gehen Sie mit Experten in den Innovationsdialog. Folgen<br />
Sie den Aktivitäten der Aussteller und Referenten in<br />
unseren Internetportalen, per Newsletter und in den Social-Media-Kanälen<br />
und vernetzen sich mit ihnen. Denn<br />
auch wenn man die Technik in diesem Jahr vor Ort nicht<br />
anfassen kann, so bin ich sicher, dass jeder Teilnehmer<br />
die für ihn wichtigen Informationen erhalten und neue<br />
wertvolle Kontakte knüpfen wird“, freut sich Holger Bödeker<br />
auf die Veranstaltung.
<strong>SENSOR+TEST</strong> <strong>2021</strong><br />
„Wir gehen hybrid in die Zukunft“<br />
Drei Fragen an Veranstalter Holger Bödeker<br />
Hätten Sie lieber eine Hybridmesse veranstaltet?<br />
Natürlich sind wir traurig, dass die ersten Konzepte einer<br />
hybriden Messe nun nicht greifen, vor allem aber wegen<br />
des Wegfalls der Präsenzmesse. Die persönliche Begegnung<br />
mit Partnern, langjährigen Besuchern und Freunden<br />
werden uns auch in diesem Jahr sehr fehlen. Auf<br />
der anderen Seite freuen wir uns nun auf eine digitale<br />
Veranstaltung und darüber, dass uns so viele Kunden,<br />
Austsller, Besucher und Kongressteilnehmer in dieser<br />
schwierigen Situation die Treue gehalten haben. Das<br />
macht uns stolz!<br />
Was ist das Besondere an der digitalen Messe?<br />
Dass diese eigentlich das ganze Jahr über läuft. Natürlich<br />
liegt der Höhepunkt auf den drei Messetagen Anfang<br />
Mai, aber über unsere diversen Kanäle, können sich<br />
Experten ganzjährig austauschen und im Dialog bleiben.<br />
Hinzu kommt die Vielfalt der innovativen Entwicklungen,<br />
die unsere Aussteller in diesem Jahr nicht nur in Text und<br />
Bild zeigen, sondern auch in einer großen Anzahl von Videopräsentationen<br />
mit direkten Kontaktmöglichkeiten<br />
zu den Referenten per Chat und Videokonferenz.<br />
Was wünschen Sie sich für 2022?<br />
Ich wünsche mir ein wenig Normalität und dass wir die<br />
<strong>SENSOR+TEST</strong> dann endlich hybrid veranstalten können.<br />
Unser Ziel ist es, die Präsenzmesse und die digitale Veranstaltung<br />
auf ideale Weise zu verschmelzen, so dass jeder<br />
Teilnehmer die für ihn beste Variante wählen kann,<br />
um sich über Trends zu informieren. Reine Präsenz- oder<br />
Digitalmessen werden sich in einer Welt, in der beides<br />
möglich ist, jedenfalls nicht durchsetzen können.<br />
Ideal geeignet:<br />
die neue<br />
ELV-Serie<br />
9
Titel<br />
Drucktransmitter-Plattform<br />
Wirtschaftlichkeitswunder für maßgeschneiderte<br />
Präzisionsanwendungen<br />
Die First Sensor AG, als Teil von TE Connectivity,<br />
ist Entwickler und Hersteller<br />
von Standardprodukten und kundenspezifischen<br />
Sensorlösungen im Wachstumsmarkt<br />
Sensorik, bietet mit der neuen modularen<br />
Drucktransmitter-Plattform MTE<br />
EFFICIENCY hohe Messgenauigkeit und<br />
-stabilität für anspruchsvolle Anwendungen<br />
bei hoher Preiseffizienz.<br />
Die Plattform umfasst die Transmitter-Reihen MTE7000,<br />
MTE8000 und MTE9000 und bietet durch die umfassende<br />
Expertise von First Sensor aus über 25 Jahren umfangreiche<br />
kundenspezifische Anpassungsmöglichkeiten<br />
bei kurzen Lieferzeiten. Die bisherige Standardplattform<br />
wurde entscheidend optimiert und erlaubt jetzt dank<br />
neuer Produktionsprozesse und kompakterem Design<br />
deutlich geringere Kosten bei gewohnt hoher Qualität<br />
von First Sensor-Produkten made in<br />
Germany.<br />
Als bewährter Partner beliefert First<br />
Sensor seit einem Vierteljahrhundert<br />
führende Unternehmen aus Industrie,<br />
Medizin und Mobilitätsbranche<br />
mit leistungsfähigen Sensor-Lösungen<br />
für unzählige Anwendungsszenarien.<br />
Hohe Messgenauigkeit und Messstabilität<br />
gehören hier genauso zum Standard<br />
wie kompetente Beratung und zukunftsorientierte<br />
Technologie.<br />
Drei Serien – ein Qualitätsniveau<br />
Mit der neuen Plattform stellt der Anbieter drei neue<br />
Drucktransmitter-Reihen vor. Die MTE7000-Reihe basiert<br />
auf piezoresistiven Drucksensoren und eignet<br />
sich besonders zur Messung trockener, nicht korrosiver<br />
Gase schon ab 10 mbar.<br />
Die auf piezoresistiven keramischen Drucksensorelementen<br />
fußende MTE8000-Reihe von Drucktransmittern<br />
mit Edelstahlgehäuse bietet eine hohe Medienverträglichkeit<br />
für korrosive Flüssigkeiten und Gase.<br />
Auch die Reihe MTE9000 kann mit hoher Medienverträglichkeit<br />
auftrumpfen und eignet sich für korrosive<br />
Flüssigkeiten und Gase. Im Edelstahlgehäuse kommen<br />
vollverschweißte Drucksensorelemente aus Edelstahl<br />
ohne interne Elastomer-Dichtungen zum Einsatz.<br />
Alle drei Serien sind kalibriert sowie temperaturkompensiert<br />
und bieten unterschiedliche verstärkte analoge<br />
Ausgangssignale.<br />
Wie andere Lösungen von First Sensor können die<br />
Drucktransmitter der neuen Plattform kundenspezifisch<br />
angepasst werden.<br />
Sofort einsatzfähig<br />
Höchste Effizienz und Wirtschaftlichkeit sind auch und<br />
gerade bei Präzisions-Anwendungen mit hohen Anforderungen<br />
entscheidend. Als echte First Sensor-Eigenentwicklung<br />
bietet das modulare Baukastensystem<br />
der neuen Drucktransmitter-Plattform große Flexibilität<br />
und kann an alle Bedarfsszenarien angepasst werden.<br />
Bei der Entwicklung neuer Produkte steht bei First<br />
Sensor Spitzenleistung zum vertretbaren Preis im Vordergrund.<br />
Das Unternehmen nutzt seine umfassende<br />
Expertise im Einsatz von Sensoren in den unterschiedlichsten<br />
Anwendungen und unter verschiedensten Umständen,<br />
um hochanpassbare Lösungen mit hoher Qualität<br />
zu wirtschaftlichen Konditionen zu bieten.<br />
10<br />
First Sensor AG<br />
Peter-Behrens-Str. 15<br />
12459 Berlin<br />
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IN GERMANY<br />
Effizientester TO-8 Emitter<br />
Upgrade für z.B. FTIR-Spektroskopie und IR-Gasanalyse<br />
Breitbandige Emission im Wellenlängenbereich 2-20 μm<br />
Emissionsgrad > 0,9<br />
Hohe optische Ausgangsleistung (bis zu 1 W)<br />
Höchste Effizienz (bis zu 50 % Wirkungsgrad)<br />
Thermische Infrarot-Emitter für beste Detektions- und Spektroskopie-Systeme<br />
SMD Emitter<br />
TO-8 Emitter<br />
TO-39 Emitter<br />
Gasfilterzellen<br />
Höhere Signalstabilität<br />
Niedrigere Wartungskosten<br />
Weniger Kalibrieraufwand<br />
Geringere Stromaufnahme<br />
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11
Neuheiten<br />
Ideen über Ideen<br />
Diese Highlights zeigen die Aussteller der <strong>SENSOR+TEST</strong><br />
12<br />
Sensorik und Messtechnik sind die Schlüssel der modernen<br />
Technik und wichtige Bausteine, wenn es um<br />
die Digitalisierung der Industrie geht. So hat der Einzug<br />
von Künstlicher Intelligenz in immer mehr Applikationen<br />
einen spürbaren Einfluss auf die Rolle<br />
von Sensorik und Messtechnik. Viele Entwicklungen<br />
können Sie an den drei Messetagen der digitalen<br />
<strong>SENSOR+TEST</strong> <strong>2021</strong> im Innovationsdialog mit Experten<br />
auf der Messeplattform entdecken.<br />
Auch wenn Sie die neuen Produktideen, die Sensorik-<br />
und Messtechnikfirmen in den vergangenen Wochen<br />
und Monaten entwickelt haben, nicht persönlich<br />
anfassen können, müssen Sie aber nicht darauf verzichten,<br />
denn diese haben wir für Sie auf den folgenden<br />
Seiten dieses E-<strong>Paper</strong>s zusammengefasst. Sie finden<br />
vom einfachen, aber intelligenten Sensor bis zum<br />
großen Messwertsystem für höchste Ansprüche, eine<br />
große Bandbreite an Komponenten- und Systemneuheiten.<br />
Und auch das Sonderthema der Messe – „Sensorik<br />
und Messtechnik für die Zustandsüberwachung“<br />
– haben wir berücksichtigt.<br />
Die <strong>SENSOR+TEST</strong> findet also auch bei <strong>messweb</strong> digital<br />
statt.
Neuheiten<br />
Plattformunabhängige Messdatenerfassung und Prozessanalyse<br />
Mit ProfiSignal 20 bietet die Delphin Technology AG ein<br />
zukunftsweisendes Softwarepaket an, das alle Funktionen<br />
einer klassischen Messtechniksoftware mit vollständiger<br />
Plattformunabhängigkeit verbindet. Hiermit erstellte<br />
Messdatenvisualisierungen und Prozessanalysen sind verfügbar<br />
auf Smartphone, Tablet, Laptop und PC – jeweils<br />
optimiert im Hinblick auf Darstellung und Bedienkonzept.<br />
Die Variante „Go“ der Messtechniksoftware dient zur<br />
schnellen Erfassung, Visualisierung, Archivierung, Überwachung<br />
und Analyse von Messdaten. Dazu steht eine ganze<br />
Palette an vielseitig konfigurierbaren Diagrammtypen<br />
zur Verfügung, z. B. das innovative Multi-Spur-Diagramm.<br />
Durch die Nutzung hardwarenaher Berechnungsroutinen<br />
ist ein lückenloser Wechsel zwischen Live-Daten und historischen<br />
Messwerten möglich. Leistungsfähige Statistikfunktionen<br />
zur Datenanalyse, eine Rekorderfunktion zur<br />
Durchführung von Reihenversuchen sowie ein Messdatenexport<br />
in verschiedene Dateiformate runden den Funktionsumfang<br />
von ProfiSignal 20 Go ab.<br />
Die Variante „Basic“ ermöglicht zusätzlich die Erstellung<br />
individueller Schaubilder zur Visualisierung und<br />
Kontrolle von Prozessen und Messaufgaben. Dabei kann<br />
eine Vielzahl von Bedien- und Beobachtungselementen<br />
zu benutzerdefinierten Dashboards kombiniert werden.<br />
Ein Objektdesigner erleichtert die Arbeit deutlich.<br />
Ein weiteres Highlight von ProfiSignal 20 ist die innovative<br />
SCACH-Funktion. Der einfache Scan eines an der<br />
Anlage angebrachten QR-Codes per Smartphone oder<br />
Tablet reicht aus, um ausgewählte Maschinendaten<br />
oder sogar eine komplette Anlagenvisualisierung aufs<br />
Display des mobilen Endgeräts zu bringen.<br />
Delphin Technology AG<br />
Lustheide 81<br />
51427 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: +49 (0) 2204 97685-0<br />
E-Mail: info@delphin.de<br />
www.delphin.de<br />
Diese Highlights finden Sie bei SPEKTRA<br />
Die aktuelle weltweite Pandemie stellt uns weiterhin<br />
vor Herausforderungen. Während im letzten Jahr die<br />
meisten Messen abgesagt wurden, nimmt SPEKTRA<br />
an der diesjährigen digitalen <strong>SENSOR+TEST</strong> teil! So<br />
müssen Sie nicht länger auf Informationen zu neuen<br />
SPEKTRA Produkten verzichten.<br />
Als wichtigstes Highlight präsentiert SPEKTRA die<br />
neue Generation von Kalibriersystemen CS Q-LEAP TM ,<br />
die auf der neuentwickelten HERO TM Hardwareplattform<br />
basiert. Die neue Hardware enthält erstmals eine<br />
für nahezu beliebige digitale Schnittstellen flexibel konfigurierbare<br />
Karte. Dies erlaubt nun auch die präzise<br />
Kalibrierung von Sensoren mit digitalem Ausgang. Erfahren<br />
Sie auf der Messe mehr über die vielen Vorteile<br />
des neuen CS Q-LEAP TM .<br />
Neu sind auch Softwarelösungen, die SPEKTRA rund<br />
um das Thema „Kalibrieren“ entwickelt. eCal TM , das erste<br />
Produkt dieser Reihe, ist eine Art Schweizer Taschenmesser<br />
für Kalibrierdaten. Messergebnisse können mit<br />
eCal TM aus verschiedenen Systemen über Importfilter<br />
eingelesen, übersichtlich dargestellt und über anpassbare<br />
Exportfilter in verschiedenen Ausgabeformaten<br />
wie PDF, Excel TM oder XML standardisiert ausgegeben<br />
werden.<br />
Weiterentwickelt wurde das mobile Kalibriersystem<br />
CV-10. Bei der <strong>SENSOR+TEST</strong> können Sie mehr über seine<br />
neuen Funktionen wie den Sweep-Mode, Hardwareerweiterungen<br />
und das Zusammenspiel mit der eCal TM -<br />
Software erfahren.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
SPEKTRA Schwingungstechnik und Akustik<br />
GmbH Dresden<br />
Heidelberger Str. 12 – 01189 Dresden<br />
Telefon: +49 (0) 351 40024-0<br />
E-Mail: sales@spektra-dresden.com<br />
www.spektra-dresden.com<br />
13
Neuheiten<br />
LHD ULTRA Microflow<br />
Differenzdrucksensor für ultrapräzise Anwendungen<br />
Die First Sensor AG zählt als Teil von TE<br />
Connectivity zu den weltweit führenden<br />
Anbietern auf dem Gebiet der Sensorik<br />
und bietet mit der neuen LHD ULTRA-Serie<br />
hochgenaue 2-in-1-Differenzdrucksensoren,<br />
die zwei Sensorelemente mit unterschiedlich<br />
hohen Druckbereichen in einem<br />
einzigen Gehäuse verbinden.<br />
Die Modelle der Serie verfügen über einen 16 Bit-Analog-Digitalwandler<br />
für den unteren und oberen Druckbereich.<br />
Durch ein spezielles Mittelungsverfahren<br />
ergibt sich eine 24 Bit-Auflösung für den gesamten<br />
Arbeitsbereich. Neben einer hohen Auflösung warten<br />
sie mit einer kompakten Abmessung und einem breiten<br />
Applikationsspektrum auf.<br />
Durch die duale Applikation der thermisch basierten<br />
MEMS-Elemente und der angepassten Aufbau- und Verbindungstechnik<br />
(AVT) sind die LHD ULTRA-Modelle mit<br />
gerade einmal 7,4 Millimetern Höhe extrem kompakt<br />
und eignen sich mit ihren vertikalen Druckanschlüssen<br />
gut für die Manifoldmontage.<br />
Die LHD ULTRA-Serie arbeitet auf Basis thermischer<br />
Mikroströmungsmessung und profitiert von einer First<br />
Sensor-eigenen Schlüsseltechnologie: der Integration<br />
des Mikroströmungskanals sowie des thermischen<br />
MEMS-Sensorelements auf einem Si-Chip.<br />
Die Serie bietet eine ungewöhnlich große Dynamik<br />
bei einem maximalen Druckbereich bis 5.000 Pa. Weitere<br />
Vorteile der LHD ULTRA-Serie von First Sensor sind<br />
die ausgesprochen hohe Strömungsimpedanz in Kombination<br />
mit der geringen Durchflussleckage sowie die<br />
damit verbundene hohe Widerstandsfähigkeit gegen<br />
Staub und Feuchtigkeit.<br />
Auf der anderen Seite kann die Serie dank patentierter<br />
Echtzeit-Offset-Kompensation und Linearisierungstechniken<br />
mit einer hervorragenden Langzeit- und Offsetstabilität<br />
aufwarten – sogar noch etwas besser als<br />
bereits bestehende Produkte. Die Gesamtgenauigkeit<br />
liegt bei 1,5 Prozent (typisch) des gemessenen Wertes<br />
– und das über die gesamte Bandbreite von einem bis<br />
einhundert Prozent des Skalenendwerts. Die Offset-<br />
Wiederholbarkeit beträgt ±0,02 Pa im Jahr.<br />
Ausgestattet sind die Modelle der LHD ULTRA-Serie<br />
mit einem linearisierten digitalen I²C- oder SPI-Ausgang,<br />
ferner mit einem integrierten On-Chip-Temperatursensor<br />
sowie einem barometrischen Sensor.<br />
Mit der neuen LHD ULTRA-Serie von First Sensor muss<br />
sich kein Anwender mehr entscheiden, ob er entweder<br />
im unteren oder im oberen Bereich seiner Druckanwendung<br />
hochpräzise messen möchte. Bislang ging<br />
nur eines – wer beides wollte, wurde im Markt kaum<br />
fündig. Jetzt endlich steht eine Lösung zur Verfügung,<br />
mit der sich die bestehende Lücke schließen lässt. Insgesamt<br />
drei Druckbereiche stellt die LHD ULTRA-Serie<br />
zur Auswahl: 1.250 Pa, 2.500 Pa sowie 5.000 Pa. Alle<br />
Modelle gibt es sowohl als uni- wie auch als bidirektionale<br />
Version.<br />
Damit bietet die neue LHD ULTRA-Serie ein besonders<br />
breites Anwendungsspektrum – von der Medizintechnik<br />
über Bereiche wie HVAC und VAV in der Industrie bis<br />
hin zur hochgenauen Filterüberwachung.<br />
14<br />
First Sensor AG<br />
Peter-Behrens-Str. 15<br />
12459 Berlin<br />
Telefon: +49 (0) 30 6399 2399<br />
E-Mail: contact.fsm@first-sensor.com<br />
www.first-sensor.com
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DURCHBLICK BEHALTEN<br />
Sie werden Augen machen:<br />
Egal vor welcher messtechnischen<br />
Herausforderung Sie stehen – mit<br />
der a.b.jödden gmbh haben Sie<br />
alles im Blick. Denn unseren<br />
Sensoren zum Messen von Weg,<br />
Druck, Temperatur und Durchfl uss<br />
entgeht nichts. Versprochen.<br />
SM12<br />
SM24<br />
SM20<br />
DSV<br />
TDD<br />
BESSER<br />
MESSER<br />
abjoedden.de<br />
15
Neuheiten<br />
Spezialist für angepasste Ultraschallsensoren<br />
Ultraschallsensoren werden in vielen Anwendungen<br />
verwendet – und trotzdem ist eine Anwendung nicht<br />
wie die andere. Sicherlich lassen sich mit standardisierten<br />
Ultraschallsensoren Anwendungen lösen – aber<br />
angepasste Sensoren machen dem Konstrukteur die Integration<br />
leichter und dem Servicemonteur das Leben<br />
einfacher.<br />
Die Pil Sensoren GmbH in Erlensee brachte als einer<br />
der ersten Unternehmen industrielle Ultraschallsensoren<br />
auf den Markt. Viele Produkte anderer Hersteller<br />
sind oder wurden bei Pil gebaut. So wurden als Beispiel<br />
alle Honeywell-Ultraschallsensoren tatsächlich bei Pil<br />
Sensoren GmbH gebaut.<br />
Durch diese sehr langjährige Anwendungserfahrung<br />
hat Pil sich zum Ziel gesetzt, möglichst für jede Anwendung<br />
den passenden Sensor zu haben. Alle Pil Ultraschallsensoren<br />
sind so konstruiert, dass eine Anpassung<br />
an Kundenwünsche ohne großen Aufwand möglich ist.<br />
Ein Ultraschallsensor ist fast ein Alleskönner. Ihn stört<br />
weder die Farbe noch das Material noch die Form.<br />
Ob Festkörper, Schüttgüter oder Flüssigkeiten:<br />
Fast alle Materialien und Gegenstände<br />
können von Ultraschallsensoren<br />
erfasst werden. Dabei spielen Form und<br />
Farbe der Objekte meist keine Rolle. Insbesondere<br />
hartes Material sowie dünnwandige<br />
oder durchsichtige Folien sind<br />
prädestiniert für eine Messung mit Ultraschallsensoren.<br />
Auch sehr kleine Objekte,<br />
wie beispielsweise Drähte von 0,2 mm<br />
Durchmesser, werden zuverlässig erfasst.<br />
Aber auch für schalldämmende Stoffe wie<br />
Watte oder Schaumgummi sowie für Objekte<br />
mit grobkörnig strukturierter Oberfläche<br />
stellt PIL geeignete Lösungen zur<br />
Verfügung. Die Bandbreite der Abstandsmessungen<br />
reicht von 25cm bis 6m,<br />
Sonderversionen sind recht einfach mit<br />
kurzen Lieferzeiten machbar. Und es gibt<br />
eine Vielzahl von Ausgangssignalen: Öffner, Schließer<br />
oder verschiedene Strom- oder Spannungsausgänge.<br />
Ultraschallsensoren haben häufig eine feste Einstellung<br />
oder werden per Teach In eingelernt, d.h. der Kunde<br />
stellt es vor Ort auf seine Parameter ein. Pil bietet<br />
aber mit der Serie P49 Sensoren an, die bereits auf die<br />
Kundenanforderungen voreingestellt sind. Oder die<br />
intelligente Serie P42, welche über eine Schnittstelle<br />
RS232 oder RS485 vielfältig programmiert werden kann.<br />
Für die Kommunikation kann direkt auf die Schnittstelle<br />
am Sensor zugegriffen werden.<br />
Die Serie P53 wird im Lebensmittelgerechten, EHEDGzertifiziertem<br />
Edelstahlgehäuse angeboten.<br />
Pil kann alle Sensoren mit kurzen Lieferzeiten schnell<br />
anpassen. Pil ist auf Ihre Anforderungen eingestellt.<br />
16<br />
PIL Sensoren GmbH<br />
Hainstraße 50<br />
63526 Erlensee / Frankfurt<br />
Telefon: +49 (0) 6183 9109-0<br />
E-Mail: info@pil.de<br />
www.pil.de
Neuheiten<br />
Weltklasse bei LVDT-Wegsensoren mit<br />
innovativen Lösungen<br />
Als Spezialist für lineare Weg- oder Distanzmessungen<br />
haben wir uns bereits einen Namen<br />
im Markt gemacht. Aber auch zur Erfassung<br />
von Druck- oder Zugkräften bieten wir<br />
intelligente Lösungen.<br />
Der Konstrukteur muss häufig Kunstgriffe<br />
machen, um Sensoren passend einzusetzen.<br />
Wir haben ein breites Programm, womit sich<br />
der Aufwand bestimmt verringern lässt. Aber<br />
wenn der Konstrukteur dann immer noch auf<br />
Probleme trifft, können wir helfen. Für viele<br />
Konstrukteure haben wir in solchen Fällen<br />
unser Produkt schon so modifizieren können,<br />
dass eine optimierte Lösung verwendet werden<br />
konnte.<br />
Wir sind Inelta Sensorsysteme. Das Wort<br />
Sensorsysteme sagt auch, wir produzieren<br />
nicht nur Sensoren, sondern fertigen Ihnen<br />
auch komplette Systeme rings um unsere Sensoren.<br />
Im Firmenverbund mit unseren Schwesterfirmen<br />
www.pil.de und www.vypro.de haben wir vielfältige<br />
Möglichkeiten.<br />
Unsere LVDT-Wegsensoren sind Absolutwert-Sensoren,<br />
d.h. auch bei Spannungsausfall verliert der Sensor<br />
nicht seine Ist-Position. Durch das Differential-Trafoprinzip<br />
ist es eine berührungslose Funktion. Es gibt<br />
keine Fehler bei der Wiederholgenauigkeit. Und die<br />
Linearitätsfehler liegen üblicherweise im Bereich von<br />
0,5%, aber auch ≤ 0,1% sind möglich. Als Ausgangssignal<br />
stehen Spannungs- oder Stromausgänge zur Verfügung,<br />
für Sensoren mit mV/V-Ausgang haben wir verschiedene<br />
Messverstärker.<br />
Im Produktportfolio der LVDT-Wegsensoren hat Inelta<br />
nicht nur die üblichen LVDT-Wegsensoren, sondern<br />
auch einige Highlights neben einem großen Standardportfolio:<br />
• Den weltweit kleinsten LVDT-Sensor mit D=1,8mm<br />
• Den weltweit kleinsten LVDT-Sensor mit D=8mm und<br />
integriertem Spannungsausgang<br />
• Intelligente Konstruktion von LVDT-Sensoren für<br />
Hydraulik-Anwendungen bis 500 bar<br />
• Verschiedene LVDT-Sensoren für den Außeneinsatz<br />
bis hin zur Seewasserfestigkeit<br />
• LVDT in Sonderbauformen<br />
Das Produktangebot der LVDT-Sensoren ist von<br />
D=1,8 mm bis D=32 mm, von Messlängen von 1 mm bis<br />
300 mm vielfältig. Im Programm sind pneumatisch betätigte<br />
LVDT-Sensoren ebenso wie LVDT’s für Hydraulikanwendungen<br />
mit oder ohne integriertem Messverstärker.<br />
Wir nehmen uns Ihrer Anwendung an und sind bereit,<br />
gemeinsam mit Ihnen unser Produkt den Erfordernissen<br />
Ihrer Anwendung anzupassen. Das ist unsere Stärke.<br />
Unsere Kraftsensoren sind für Druck- und Zugkräfte<br />
geeignet und basieren auf der DMS-Technologie. Die<br />
Kraftsensoren von Inelta gibt es in Miniaturausführungen<br />
mit 24mmx20mm und einer Nennkraft ab 0,005kN<br />
bis zu Kraftsensoren mit D=260mm und 500kN. Auch<br />
hier gibt es Varianten mit den üblichen Spannungsoder<br />
Stromausgängen oder einem mV/V-Ausgang. Bei<br />
dem mV/V-Ausgang haben wir verschiedene Messverstärker<br />
dafür im Angebot.<br />
Als übliche Bauformen haben wir runde Messdosen, S-<br />
Form-Kraftsensoren und Biegebalken. Und die meisten<br />
sind sowohl für Druck- als auch für Zugbelastung ausgelegt.<br />
Besonders interessant dürfte unsere Serie der Biegebalken<br />
mit Zug-/Druckbereichen von 0,1kN bis 50kN<br />
sein. Auch hier liegt unsere Stärke in der Lösungsfindung.<br />
Inelta Sensorsysteme GmbH & Co. KG<br />
Ludwig-Bölkow-Allee 22<br />
82024 Taufkirchen<br />
Telefon: +49 (0) 89 45 22 45 0<br />
E-Mail: mailbox@inelta.de<br />
www.inelta.de<br />
17
Neuheiten<br />
Digitale Temperaturmessungen in HV-Batterien<br />
Das CSM HV DTemp Messsystem wurde für die positionsgenaue<br />
und störsichere Erfassung von bis zu 512 Temperaturmessstellen<br />
über eine einzige Kabelverbindung zur<br />
Zentraleinheit außerhalb der HV-Batterie entwickelt. Die<br />
genaue Kenntnis von thermischem Verhalten und Temperaturverläufen<br />
ist eine wesentliche Voraussetzung für die<br />
Entwicklung von leistungsfähigen HV-Batterie-Systemen.<br />
Dafür müssen Temperaturen mit mehreren hundert Messstellen<br />
auch zwischen Batteriezellen gemessen werden.<br />
Durch die Vorteile des HV DTemp Messsystems lassen<br />
sich solche Messungen leicht realisieren:<br />
• Verwendung von IC-Temperatur-Sensoren an digitalem<br />
Datenbus<br />
◦ Miniaturisiert, hochgenau, robust, sehr störsicher<br />
◦ Exakt positionierbar und eindeutig identifizierbar<br />
◦ Sensoranordnung flexibel an das Messobjekt anpassbar<br />
• Sehr geringer Bauraumbedarf für benötigte Messtechnik<br />
innerhalb der Batterie<br />
◦ Temperaturmessungen auch auf Zellebene durchführbar<br />
◦ Geringstmögliche Beeinflussung des Messobjekts<br />
• Skalierbar bis 512 IC-Sensoren je Zentraleinheit<br />
• HV-sicher bis 1.000 V RMS<br />
Mit IC-Temperatur-Sensoren werden die Temperaturen innerhalb<br />
der Hochvolt-Batterie erfasst und über Controller<br />
erfolgt die Weitergabe der digitalen Signale an die Zentraleinheit,<br />
die die Messergebnisse über einen CAN-Bus an die<br />
DAQ sendet.<br />
Erfahren Sie in dem Video zum Anwendungsfall „Messtechnische<br />
Untersuchung des Thermal Runaways in Fahrzeugbatterien“,<br />
wie das Messsystem die Entwicklung von<br />
leistungsstarken und sicheren Batterien vereinfacht.<br />
CSM GmbH Computer-Systeme-Messtechnik<br />
Raiffeisenstraße 36<br />
70794 Filderstadt<br />
Telefon: +49 (0) 711 779640<br />
E-Mail: info@csm.de<br />
www.csm.de/mw-dtemp<br />
Einfach integrierbares CO 2<br />
-Sensormodul<br />
Das EE895 Sensormodul von E+E Elektronik misst CO 2<br />
,<br />
Temperatur und Umgebungsdruck. Das kleine 3-in-1<br />
Modul eignet sich für Messgeräte, die zur Lüftungs- und<br />
Klimaregelung in der Gebäudeautomation oder zur Prozesssteuerung<br />
eingesetzt werden. Durch den geringen<br />
Stromverbrauch bietet sich das Modul auch für batteriebetriebene<br />
Messinstrumente wie Handmessgeräte,<br />
Datenlogger oder Funksensoren an.<br />
Langzeitstabiles CO2-Messprinzip<br />
Das NDIR-Zweistrahlverfahren mit Autokalibration kompensiert<br />
Alterungseffekte automatisch und ist besonders<br />
verschmutzungsresistent. Die werksseitige Mehrpunkt<br />
CO 2<br />
- und Temperaturjustage gewährleistet eine hohe<br />
CO 2<br />
-Messgenauigkeit über den gesamten Temperatureinsatzbereich<br />
von -40…60°C. Durch die integrierte<br />
Druck- und Temperaturkompensation werden umweltbedingte<br />
Einflüsse auf die CO 2<br />
-Messung minimiert.<br />
Einfaches Design-in<br />
Die I2C- oder UART-Schnittstellen, die kleinen Abmessungen<br />
sowie verschiedene Montagemöglichkeiten<br />
vereinfachen das Design-in des EE895. Über die Digitalschnittstellen<br />
lässt sich das Modul flexibel konfigurieren.<br />
Die elektronischen Designdaten des EE895 stehen kostenlos<br />
auf der E+E-Website zur Verfügung. Damit können Entwickler<br />
ein 3D-Modell des Moduls schnell und unkompliziert<br />
in ihre CAD-Konstruktionssoftware übernehmen.<br />
Evaluation Board für Tests am PC<br />
Mit dem separat erhältlichen EE895 Evaluation Board<br />
und der kostenlosen Evaluierungssoftware kann das<br />
Sensormodul ausgiebig am PC getestet werden.<br />
18<br />
E+E Elektronik Ges.m.b.H.<br />
Langwiesen 7<br />
4209 Engerwitzdorf/Österreich<br />
Telefon: +43 (0) 7235 605-0<br />
E-Mail: info@epluse.com<br />
www.epluse.com
Neuheiten<br />
OEM-Gasmessmodule mit innovativen Lösungen<br />
CEMS<br />
In Verbrennungsprozessen, zur Erzeugung von elektrischer<br />
Energie und Wärme, entstehen eine Vielzahl<br />
gasförmiger Komponenten (CO, CO 2<br />
, HC, NO, NO 2<br />
,<br />
SO 2<br />
,….). Mit den Wi.Tec-Sensoren lassen sich diese<br />
Abgase sehr genau und langzeitstabil erfassen. Das<br />
gilt sowohl für stationäre Anlagen gemäß BImSchV.,<br />
als auch für mobile Messeinrichtung zur periodischen<br />
Überwachung.<br />
Schiffsdiesel (MARPOL)<br />
Die Überwachung von Schiffdiesel wird durch die MAR-<br />
POL-Richtline zwingend vorgeschrieben. Insbesondere<br />
Messung von Schwefeldioxid SO 2<br />
, dass sich bei der<br />
Verbrennung von Schweröl bildet, steht im Mittelpunkt<br />
dieser Richtlinie. Als Bezugsgröße zur sonstigen Abgasemission<br />
muss auch CO 2<br />
erfasst werden, da das Verhältnis<br />
aus beiden Komponenten relevant ist. Wi.Tec hat für<br />
diesen einen speziellen Kombisensor entwickelt, der<br />
diese Messaufgabe erfüllt.<br />
Elementaranalyse<br />
Zur Qualitätskontrolle von Erz, Stahl, Eisen usw. ist die<br />
Analyse von Kohlenstoff (C), Schwefel (S), Wasserstoff<br />
(H) und Stickstoff (N) erfoderlich. In einem Aufschlussverfahren<br />
werden CO und CO 2<br />
und SO 2<br />
freigesetzt. Diese<br />
gasförmigen Stoffe lassen sich mit den Wi.Tec Sensoren<br />
erfassen und dienen somit zur Bestimmung dieser<br />
Stoffe in der Feststoffprobe.<br />
Biogasanalyse<br />
Hauptbestandteile des Biogases sind Methan (CH 4<br />
) und<br />
Kohlendioxid (CO 2<br />
). Je nach Art der eingesetzten Stoffe<br />
kann sich auch ein erheblicher Anteil an Schwefelwasserstoff<br />
(H 2<br />
S) in Biogas befinden. Weiterhin enthält<br />
das Biogas auch noch Stickstoff, Sauerstoff Ammoniak,<br />
Wasserdampf/Feuchte. Mit den Wi.Tec-Sensoren lassen<br />
sich diese Komponenten genau und sicher erfassen, um<br />
den Biogasprozess zu kontrollieren und zu regeln.<br />
Automotive Abgasanalyse<br />
Verbrennungsmotoren emittieren eine Vielzahl gasförmiger<br />
Stoffe, die gemäß den nationalen und internationalen<br />
Vorschriften (z.B. EURO6) begrenzt werden<br />
müssen. Die Kontrolle erfolgt mit entsprechenden Abgasanalysatoren.<br />
Wi-Tec bietet für diese Anwendung<br />
CO-, CO 2<br />
-, HC-, N 2<br />
O-Sensoren und NOx-Module an, die<br />
dem neuesten Stand der Technik und Normung entsprechen.<br />
TOC (Abwasser)<br />
Zur Analyse diese Wasserproben werden kleine Mengen<br />
in einen thermischen Reaktor geleitet, in dem die<br />
organischen Stoffe zu CO 2<br />
oxidiert werden. Die CO 2<br />
-<br />
Konzentration am Ausgang des Reaktors lässt sich dann<br />
mit einem Wi.Tec- Sensor messen und dient somit zur<br />
Bestimmung des TOC Gehaltes in der Wasserprobe.<br />
Wi.Tec-Sensorik GmbH<br />
Schepersweg 41-61<br />
46485 Wesel<br />
Telefon: +49 (0) 281-206578-20<br />
E-Mail: sales@witec-sensorik.de<br />
www.witec-sensorik.de<br />
19
20
21
Neuheiten<br />
Kapazitiver Silikonkraftsensor SXTSC1 – die intelligente elektronische Haut<br />
Mit der Tochterfirma Sateco XT AG geht Sateco neue Wege<br />
und erweitert das Portfolio der etablierten Schaltmattensysteme<br />
um den Silikonkraftsensor SXTSC1. Der Elastomersensor<br />
funktioniert nach dem kapazitiven Wirkprinzip und<br />
kann sowohl die Berührung als auch die Druckkraft kontinuierlich<br />
messen. Er ist weich und flexibel, kann dreidimensional<br />
geformt werden und eignet sich für verschiedenste<br />
Einsatzgebiete wie z.B. Automobil, VR, AR, Gaming, Robotik,<br />
Medizinaltechnik und allgemeine Industrie.<br />
Sowohl Grundfläche als auch Dimension des Sensors<br />
können frei gestaltet werden. Dadurch kann er gekrümmten<br />
Oberflächen beliebig angepasst und nahtlos<br />
zwischen Trägermaterial und Oberfläche integriert werden.<br />
Das ermöglicht die ergonomische Gestaltung von<br />
Eingabegeräten, Prothesen und Exoskeletten sowohl<br />
auf kleinen als auch großen Flächen.<br />
Der Sensor vereint zwei Messfunktionen in einem<br />
Bauteil. Er kann die Näherung eines Körperteils auf<br />
kurze Distanz detektieren und auch dessen Krafteinwirkung<br />
präzise messen. Das hält den Verbund kompakt<br />
und ermöglicht prädiktive Bedien- und Messsysteme.<br />
Silikon ist angenehm auf der Haut. Durch optionale Texturierung<br />
der Oberfläche kann der Tragekomfort weiter<br />
gesteigert werden. In Hinblick auf Lebensmittel ist Silikon<br />
chemikalienresistent und temperaturbeständig. Der Sensor<br />
als Messzelle mit elektrischen Anschlüssen kann ohne<br />
großen Aufwand außerhalb einer Leiterplatte direkt in die<br />
Oberfläche integriert werden. Sein Elastomermaterial erspart<br />
zusätzliche Elemente zur mechanischen Dämpfung,<br />
Vorspannung und Toleranzkompensation.<br />
Sateco XT AG<br />
Sonnenbergstrasse 74<br />
8603 Schwerzenbach/Schweiz<br />
Telefon: +41 44 905 62 62<br />
E-Mail: xt@satecogroup.com<br />
www.satecogroup.com<br />
Magnetische Encoder-ICs nach AEC-Q100-qualifiziert<br />
Die magnetischen Encoder-ICs iC-MU200 und iC-<br />
MHL200 der Firma iC-Haus sind jetzt nach AEC Q100<br />
(Grade 1) qualifiziert ‒ für den Einsatz in Automotive-Anwendungen<br />
im Temperaturbereich von −40 bis<br />
+125°C. Die ICs eigenen sich für die hochpräzise Hohlwellen-<br />
und Off-Axis-Rotationsmessung und können<br />
u.a. in elektrisch kommutierten Motoren, zur Messung<br />
von Lenkwinkeln, in Lidar-Anwendungen oder allgemein<br />
zur Winkelerfassung eingesetzt werden.<br />
Der iC-MU200 wurde speziell für Anwendungen entwickelt,<br />
welche nach dem Einschalten des Encoder-<br />
Systems eine absolute Positionsinformation erfordern.<br />
Diese wird durch das simultane Abtasten zweier Magnetspuren<br />
nach dem Nonius-Prinzip ermittelt. Hierbei<br />
werden Positionsauflösungen von typischerweise<br />
19 bit erreicht.<br />
Für inkrementelle Anwendungen kann der Hall-<br />
Encoder iC-MHL 200 eingesetzt werden. Beide Encoder-ICs<br />
sind für Master-Polbreiten von 2 mm optimiert.<br />
Die verfügbaren Schnittstellen SPI (iC-MU200), BiSS C,<br />
SSI, A/B/Z (FlexCount) und U/V/W bieten höchste Flexibilität.<br />
22<br />
iC-Haus GmbH<br />
Am Kuemmerling 18<br />
55294 Bodenheim<br />
Telefon: +49 (0) 61 35 92 92-0<br />
E-Mail: info@ichaus.de<br />
www.ichaus.de
www.magcam.com<br />
16 79 53 22<br />
+32<br />
Magnetic Fields<br />
Permanent<br />
Visualise. Understand.<br />
Measure.<br />
Neuheiten<br />
Einfach einstecken mit LoggitoLab<br />
Mit LoggitoLab erweitert die Delphin Technology AG ihre<br />
Präzisionsmesstechnik sowohl für die besonders effiziente<br />
Arbeit im Labor als auch für spontane und häufig wechselnde<br />
Messaufgaben an Maschinen und Anlagen. Das<br />
kompakte und handliche Tischgerät verfügt wahlweise<br />
über Labor- und /oder Thermominiaturbuchsen zum werkzeuglosen<br />
Anschluss beliebiger Strom- / Spannungs- und<br />
Temperatursignale. LoggitoLab ist in den Varianten LoggitoLab<br />
Logger und LoggitoLab USB erhältlich.<br />
LoggitoLab Logger kommt zum Einsatz, wenn ein PCunabhängiger<br />
Betrieb mit ausfallsicherem geräteinternem<br />
Datenspeicher und intelligenten Analysefunktionen<br />
sowie Schnittstellen wie OPC UA und Modbus TCP<br />
gefragt sind. Als absolutes Highlight bringt LoggitoLab<br />
Logger per WLAN die Messdaten direkt aufs Tablet,<br />
Smartphone oder den PC.<br />
LoggitoLab USB bietet die optimale Erweiterungsmöglichkeit,<br />
falls mal mehr Kanäle benötigt werden,<br />
oder eine PC-gestützte Messwerterfassung geplant ist.<br />
LoggitoLab USB bietet zum günstigen Preis die gleiche<br />
hochpräzise Messwerterfassung und die gleichen IOs<br />
wie LoggitoLab Logger.<br />
Ganz auf die individuelle Anwendung zugeschnitten<br />
kann bei LoggitoLab zwischen verschiedenen Anschlussvarianten<br />
mit je 8 Analogeingangskanälen gewählt werden.<br />
Diese verfügen entweder über 4mm Laborbuchsen<br />
zum schnellen Anschluss beliebiger Spannungs-,<br />
Strom- und RTD-Signale in 2-, 3-, und 4-Leitertechnik,<br />
oder über Thermominiaturbuchsen zum direkten Anschluss<br />
beliebiger Thermoelemente. Außerdem ist eine<br />
gemischte Variante erhältlich. Alle Varianten verfügen<br />
zusätzlich über zwei softwareseitig umschaltbare digitale<br />
Ein-/Ausgänge.<br />
Delphin Technology AG<br />
Lustheide 81<br />
51427 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: +49 (0) 2204 97685-0<br />
E-Mail: info@delphin.de<br />
www.delphin.de<br />
Advanced magnetic field measurement systems<br />
Permanent magnets, Magnetic assemblies and PM Rotors<br />
info@magcam.com<br />
In depth analysis of all magnetic field properties<br />
Visualise magnetic fields in real-time<br />
Small and large magnets<br />
Encoder magnets<br />
Detection and position sensors<br />
23
Neuheiten<br />
datatel Telemetry<br />
Ihr Partner für Hochleistungstelemetriesysteme<br />
Wo technische Höchstleistungen erbracht werden bilden<br />
datatel Telemetriesysteme die innovative Brücke<br />
zwischen Sensoren und Datenerfassung. Im laufenden<br />
Betrieb erfassen unsere Systeme physikalische Messdaten<br />
(z.B. Torsion, Dehnung, Vibration, Temperatur,<br />
Druck etc.) und übertragen sie drahtlos von schnell rotierenden<br />
Maschinen- und Fahrzeugkomponenten. Zuverlässig,<br />
effizient und präzise.<br />
datatel Telemetriesysteme eröffnen dem Anwender<br />
völlig neue Einsatzmöglichkeiten, die mit herkömmlichen<br />
Übertragungstechniken (z.B. Schleifringe oder<br />
sonstige konventionelle Telemetriesysteme) bisher nur<br />
unzureichend oder gar nicht realisierbar waren.<br />
Ob Produktentwicklung, Qualitätssicherung, Prozessüberwachung,<br />
Maschinendiagnose oder Schadensanalyse<br />
- datatel Telemetriesysteme sind vielseitig und effizient<br />
einsetzbar. Typische Applikationsbereiche sind<br />
z.B. Turbomaschinen, Fahrzeugtechnik und eMobilität,<br />
Luftfahrttechnik, Schienenfahrzeuge, Windkraft und<br />
Schiffsantriebe.<br />
Jedes Telemetrieprojekt stellt dabei spezifische Anforderungen<br />
an die eingesetzte Messtechnik und das<br />
begleitende Dienstleistungsspektrum. Als Entwicklungspartner<br />
und Engineering-Dienstleister, stehen wir<br />
unseren Kunden beratend zur Seite und konzipieren individuelle<br />
technische Lösungen, die höchsten Ansprüchen<br />
gerecht werden.<br />
Bedarfsanalyse, kompetente Beratung, Applikation<br />
Engineering, Systementwicklung in enger Zusammenarbeit<br />
mit unseren Kunden, umfassender technischer<br />
Support und Verlässlichkeit, auch nach Auslieferung<br />
des Telemetriesystems, sind deshalb selbstverständliche<br />
Bausteine unserer Projektarbeit.<br />
Kundenspezifisch angepasste Telemetriesysteme –<br />
schlüsselfertig aus einer Hand – garantieren einfache<br />
Handhabung und optimal aufeinander abgestimmte<br />
Komponenten, die Prüfingenieuren selbst unter<br />
schwierigsten Einsatzbedingungen schnell zuverlässige<br />
Messergebnisse liefern.<br />
Neben der Messtechnik entscheidet die sorgfältige<br />
mechanische Integration des Systems häufig über den<br />
finalen Erfolg des Telemetrieprojektes. Auf die fachgerechte<br />
Konstruktion und die optimale Integration des<br />
Telemetriesystems in die individuelle Maschinenumgebung<br />
legen wir deshalb besonderen Wert.<br />
Diese ganzheitliche Betrachtung und über 45 Jahre<br />
Erfahrung im Application Engineering sind Voraussetzung<br />
für die hohe Effizienz mit der unser Team Ihre anspruchsvollen<br />
Messprobleme zielsicher löst: flexibel,<br />
maßgeschneidert und innovativ.<br />
Kontaktieren Sie uns – Bei der technischen Umsetzung<br />
Ihrer spezifischen Messaufgabe stehen wir Ihnen gerne<br />
zur Verfügung!<br />
24<br />
Telemetrie Elektronik GmbH<br />
Berliner Allee 42<br />
30855 Langenhagen<br />
Telefon: +49 (0) 511 978396-0<br />
E-Mail: info@datatel-telemetry.de<br />
www.datatel-telemetry.de
Neuheiten<br />
Berührungslose, kontinuierliche Füllstandsmessung mit Ultraschall<br />
Eine berührungslose, eingriffsfreie Füllstandsmessung<br />
in Flüssigkeitsbehältern, d.h. ohne direkten Kontakt<br />
zum Medium, ist in vielen Anwendungen der Labor- und<br />
Medizintechnik, der pharmazeutischen wie auch der<br />
Lebensmittelindustrie gefordert. Dies gilt insbesondere<br />
immer dann, wenn Behälter schnell und einfach ausgetauscht<br />
werden müssen. Die Fähigkeit von Ultraschall<br />
sich sowohl in festen Materialien, wie Kunststoff, Glas<br />
oder Metall, als auch in Flüssigkeiten ausbreiten zu können,<br />
macht diese Technologie hierfür ideal geeignet.<br />
Dabei nutzt man das Prinzip der Echo-Sonographie:<br />
Ein Ultraschallwandler, der außen, unterhalb des Behälters<br />
angebracht wird, erzeugt ein Ultraschallsignal, das<br />
die Behälterwand durchdringt und die Flüssigkeit von<br />
unten nach oben bis zur Oberfläche durchläuft. An der<br />
Grenze zwischen Flüssigkeit und Luft wird ein Großteil<br />
des Signals reflektiert und als Echo vom Wandler wieder<br />
empfangen. Mittels einer einfachen 2-Punkt-Kalibrierung<br />
wird die Füllmenge bzw. -höhe konfiguriert.<br />
Der verschleißfreie und servicefreundliche SQ-Level<br />
Sensor wurde speziell für die Integration in Laborgeräte,<br />
Maschinen oder Systemen konzipiert und arbeitet<br />
schnell, präzise und zuverlässig. Er verfügt über einen<br />
frei konfigurierbaren digitalen Schaltausgang und eine<br />
serielle SPI-Schnittstelle.<br />
Für schnelle, komfortable Tests des Sensors steht ein<br />
Evaluierungsboard mit integriertem LCD-Display zur<br />
Verfügung. So lässt sich der Sensor an beliebige Behältergröße<br />
anpassen.<br />
Das Engineering-Team von SonoQ ermöglicht mit seiner<br />
jahrelangen Erfahrung in Ultraschall-Applikationen<br />
alle kundenspezifischen Anpassungen an die Erfordernisse<br />
der jeweiligen Anwendung.<br />
SonoQ GmbH<br />
Sophie-Kraemer-Str. 8<br />
66386 St. Ingbert<br />
Telefon: +49 (0) 6894 99 89 80-90<br />
E-Mail: info@sonoq.de<br />
www.sonoq.de<br />
25
Neuheiten<br />
Neue Strömungswächter für IoT und Cloud<br />
Mehr Funktionen, zusätzliche Ausstattungsmöglichkeiten,<br />
eine verbesserte Bedienfreundlichkeit sowie<br />
standardmäßig HART und damit die Option für IoT- und<br />
Cloud-Konnektivität an Bord – all dies bieten die neuen<br />
Differenzdruck-Strömungswächter der D-Serie von<br />
Eletta. Ausgelegt für die Durchflussmessung von Flüssigkeiten<br />
und Gasen überzeugen die modular konfigurierbaren,<br />
schaltenden Messgeräte durch ihre hohe<br />
Robustheit bei widrigen Einsatzbedingungen und aggressiven<br />
Medien.<br />
Die Strömungswächter der D-Serie erweitern die<br />
Möglichkeiten des Eletta-Flow-Portfolios und sind eine<br />
wirtschaftliche Alternative zu vielen üblichen Durchfluss-Messgeräten.<br />
Der werksseitige vorkalibrierte<br />
Messumformer ist sofort startklar und kann mit Rohrteilen<br />
aus verschiedenen Materialien (Kupferlegierung,<br />
Edelstahl oder Gusseisen) und Prozessanschlüssen<br />
kombiniert werden. Damit eignet sich die D-Serie für<br />
unterschiedliche Betriebsbedingungen und Einbausituationen.<br />
Bei aggressiven Medien sind die produktberührenden<br />
Oberflächen in Edelstahl oder Messing<br />
erhältlich – bewegte Teile im Medienstrom besitzt<br />
der Differenzdruck-Strömungswächter prinzipbedingt<br />
nicht. Für den Einsatz in sehr korrosiven Umgebungen<br />
stehen die Geräte der D-Serie auch mit Voll-Edelstahl-<br />
Gehäuse zur Verfügung. Einsatztechnisch spezifiziert<br />
sind die neuen, kompakten Strömungswächter für<br />
Rohrdurchmesser DN15 bis DN400, Druckklasse PN16,<br />
je nach Ausführung für Medientemperaturen bis 250 °C<br />
und Schutzart IP65, optional IP67.<br />
erfolgt über eine beleuchtete, digitale Displayanzeige, die<br />
gut ablesbar sowie elektronisch drehbar ist – und sich dadurch<br />
in jeder Montageposition optimal ablesen lässt. In<br />
verschiedenen zur Verfügung stehenden Menüsprachen<br />
können Volumeneinheiten und Messbereiche (1:2 oder<br />
1:5) ausgewählt, Reaktionszeiten eingestellt, eine Totalisatorfunktion<br />
zur Mengenmessung aufgerufen, das Zählwerk<br />
für den Gesamtstrom zurückgesetzt, verschiedene<br />
Ausgängen (Puls, 4-20 mA) aktiviert und zwei digitale<br />
Relais für die Einstellung von Grenzwerten oder Alarmpunkten<br />
parametriert werden. Um Durchflussparameter<br />
vor dem Einbau einrichten zu können, lässt sich ein Simulationsmodus<br />
für die Ausgangssignale aktivieren.<br />
Per HART zum digitalen Zwilling<br />
Der HART-Protokoll-Ausgang ist standardmäßig in die D-Serie<br />
integriert. Die eröffnet die Option, die smarten Geräte<br />
als „digitale Zwillinge“ in Bestandslisten von HART-Geräten<br />
zu erfassen und zu verwalten. Ihre Felddaten können in<br />
der Feldebene online abgegriffen und rückwirkungsfrei der<br />
Leittechnik, dem Internet of Things (IoT) oder Cloud-Applikationen<br />
zur Verfügung gestellt werden, beispielsweise<br />
zum Sammeln systemkritischer Daten in Produktionsanlagen,<br />
zur Zustandsüberwachung, zur Prozessoptimierung<br />
oder zur Datenerfassung für Energiemanagementsysteme.<br />
Breites Einsatzfeld<br />
Robust, vielseitig und hervorragend wiederholgenau eignen<br />
sich die Strömungswächter der D-Serie von Eletta für<br />
eine Vielzahl von Anwendungen, u.a. die Steuerung von<br />
Kühl- und Schmiersystemen in Heavy-Duty-Industriegetrieben<br />
und in Turbinenlagern, die Überwachung von<br />
Kühlsystemen in industriellen Wärmebehandlungsanlagen,<br />
die Verbrauchsmessung und Kühlsystem-Optimierung<br />
in Blockheizkraftwerken, die Kühlungssteuerung<br />
von Großumrichtern oder die Luftmengenmessung zur<br />
Steuerung von Kompressoren.<br />
Umfangreiche Funktionalität anwenderfreundlich<br />
bedienbar<br />
Die Bedienung und Visualisierung der Durchflusswerte<br />
26<br />
Eletta Messtechnik GmbH<br />
Großbeerenstr. 169<br />
12277 Berlin<br />
Telefon: +49 (0) 30-757 66 566<br />
E-Mail: info@eletta.de<br />
www.eletta.de
27
Neuheiten<br />
Individuelle Machine-Learning-Sensoren ab Stückzahl 1<br />
Sensordaten für Smart-Factory-Digitalisierungsaufgaben<br />
benötigen einen deutlich höherwertige-ren Informationsgehalt<br />
als z.B. in klassischen Ablaufsteuerungsanwendungen.<br />
Mittels einer zur Aufgabe passenden<br />
Auswahl an Sensorelementen, Sensorfusionen zur Verknüpfung<br />
verschiede-ner Messwerte und KI-Algorithmen<br />
werden die Sensorrohdaten in den SSV-Sensoriklösungen<br />
zu werthaltigen Informationen, die sich für<br />
unterschiedliche Aufgaben in der Prozessoptimierung,<br />
Maschinen- und Anlagenwartung sowie Intralogistik<br />
nutzen lassen.<br />
Mit der auf einem Baukastensystem basierenden Smart-<br />
Factory-Sensorik-Produktfamilie, bietet SSV ab sofort<br />
Retrofit-Sensoren mit einem anwendungsspezifischen<br />
Datenausgang. Dafür werden Gehäuse, Sensorelemente,<br />
Signalverarbeitung, Spannungsversorgung sowie die<br />
Daten- und Konfigurationsschnittstelle an die Aufgabe<br />
angepasst. Als Zubehör wird zu jedem Sensor ein Support-Docker<br />
mit verschiedenen auf den jeweiligen Sensor<br />
abgestimmten Funktionen ausgeliefert. Dazu gehören<br />
neben Node-RED-Funktionen auch ein TensorFlow-Lite-Inferenz-interpreter<br />
für die Echt-zeitanalyse der Sensordaten<br />
mit Hilfe zuvor trainierter neuronaler Netzwerke, um die<br />
gewünsch-ten Informationen zur Weitergabe an übergeordnete<br />
Systeme, wie z.B. ein MES, zu schaffen.<br />
Passend zum Thema veranstaltet SSV während der<br />
<strong>SENSOR+TEST</strong> <strong>2021</strong> am 6. Mai von 11:00 bis 12:00 Uhr das<br />
Webinar „IoT-Funksensorik für Machine-Learning-Anwendungen“.<br />
Darin geht es um die technischen Aspekte der<br />
Sensordatenaufbereitung und Informationsgewinnung mit<br />
künstli-chen neuronalen Netzwerken.<br />
SSV Software Systems GmbH<br />
Dünenweg 5<br />
30419 Hannover<br />
Telefon: +49 (0) 511 40000-22<br />
E-Mail: sales@ssv-embedded.de<br />
www.ssv-embedded.de<br />
Überwachung von repetitiven Fertigungsprozessen<br />
Der Messverstärker und Signalkonditionierer Modell<br />
410C01 eignet sich in Kombination mit den piezoelektrischen<br />
Kraft- und Dehnungssensoren von PCB zur<br />
Überwachung und Aufzeichnung des Kraftflusses bei<br />
repetitiven Füge-, Form- oder Schneidprozessen. Dies<br />
hilft dabei an Verformungsmaschinen die auftretenden<br />
Kraftspitzen zu erkennen und somit unter anderem verfrühten<br />
Verschleiß entgegen zu wirken.<br />
Das Gerät ist mit einem ICP/IEPE-Eingang ausgestattet,<br />
an den Kraft-, Dehnungs- oder Drucksensoren angeschlossen<br />
werden können. Dank der einstellbaren<br />
AC-/DC-Kopplung und der großen Frequenzbandbreite<br />
können quasistatische und hochdynamische Messungen<br />
durchgeführt werden. Das Gerät lässt sich mit dem<br />
Maschinenzyklus synchronisieren, die Analogausgänge<br />
für das Messsignal und den Spitzenwert (Halteausgang)<br />
lassen sich an eine SPS weiterleiten.<br />
Mit Hilfe einer kostenlosen Software kann der Signalkonditionierer<br />
konfiguriert werden. Einstellbar sind<br />
darüber der Nullpunkt, die Signalpolarität und der Verstärkungsfaktor.<br />
Während der Konfiguration können die<br />
gemessen Signale auch visualisiert werden.<br />
Eine Kombinationsmöglichkeit zur Überwachung und<br />
Aufzeichnung des Kraftflusses bieten die Dehnungssensoren<br />
der Serie RHM240. Diese sind speziell für den<br />
Einsatz in industrieller Umgebung entwickelt worden.<br />
Die Sensoren mit ICP/IEPE-Ausgang stehen mit unterschiedlichen<br />
Messbereichen zwischen 50 und 300 µε<br />
zur Verfügung. Die Montage der Aufnehmer erfolgt<br />
über eine zentrale Durchgangsschraube im Kraftnebenschluss<br />
abseits des direkten Kraftflusses.<br />
28<br />
PCB Synotech GmbH<br />
Porschestr. 20-30<br />
41836 Hückelhoven<br />
Telefon: +49 (0) 2433 44 44 40 - 0<br />
E-Mail: info@synotech.de<br />
www.synotech.de
Neuheiten<br />
Weg-Winkel-Sensorik für kompakte Roboter<br />
Der Weg der Automatisierung in der Industrie schreitet voran.<br />
Immer mehr Roboter kommen für unterschiedlichste<br />
Aufgaben zum Einsatz. Gleichzeitig werden diese immer<br />
kleiner und dennoch präziser. Für kompakte Industrieroboter<br />
bietet sich die Weg-Winkel-Sensorik von EBE sensors<br />
+ motion an. Diese sticht durch äußerst kleine Baugrößen<br />
und Robustheit heraus.<br />
Mancher Industriezweig ist ohne Roboter nicht mehr<br />
vorstellbar. Vielfach hat man das Bild von riesigen Industrierobotern<br />
im Kopf, welche mit Autokarosserien oder<br />
Maschinenteilen hantieren. Dies ist aber nur die halbe<br />
Wahrheit. Häufig übernehmen kompakte Industrieroboter<br />
bereits extrem kleinteilige Aufgaben gebündelt mit<br />
bemerkenswerter Genauigkeit. Dennoch müssen die<br />
Maschinen im Arbeitsalltag durch Zuverlässigkeit und<br />
Robustheit überzeugen. Zusätzlich sollen die Komponenten<br />
dieser Maschinen möglichst komprimiert sein, die<br />
den limitierten Platzverhältnissen gerecht werden.<br />
Durch ihre hohe Präzision selbst unter erschwerten<br />
Einsatzbedingungen sind die intelligenten Positions-<br />
und Wegmesssysteme von EBE für diese Aufgaben besonders<br />
geeignet. Die Funktion der Sensoren beruht<br />
auf der von EBE entwickelten induTEC-Technologie. Das<br />
induktive Messprinzip, welches Lage und Verschiebung<br />
eines metallischen oder permeablen Ziels über eine<br />
Spulenstruktur erfasst, erweist sich als höchst zuverlässig<br />
und fehlerresistent. Temperatur- und Alterungseinflüsse<br />
sowie die Streuung von Bauteilen werden durch<br />
eine differentielle Spulenstruktur kompensiert.<br />
EBE Elektro-Bau-Elemente GmbH<br />
Sielminger Str. 63<br />
70771 Leinfelden-Echterdingen<br />
Telefon: +49 (0) 711 79986-0<br />
E-Mail: info@ebe.de<br />
www.ebe.de<br />
Raumzustandsüberwachung<br />
unter extremen Bedingungen<br />
Feuchtigkeit, Temperatur, Druck<br />
Raumzustandsmonitor RCM 880<br />
Robustes Messsystem für den Einsatz unter extremen Umweltbedingungen.<br />
Sichert den zuverlässigen Betrieb von Anlagen, Maschinen und Klimaanlagen<br />
in Maschinenräumen, Produktionshallen und Lagerhäusern.<br />
Highlights:<br />
• Multisensor-System - Gleichzeitige Erfassung von Feuchtigkeit, Temperatur und Druck<br />
• Digitaler 3-Kanal-Messumformer - Einfache Integration und sichere Signalübertragung<br />
• Grafische Trenddarstellung aller Parameter - Intuitives Erkennen der Prozessparameter und Trends<br />
www.sika.net<br />
29
Neuheiten<br />
Medienresistenter keramischer Relativdrucksensor<br />
Seine monolithische Bauform macht den ME790 einerseits<br />
besonders widerstandsfähig, andererseits er-laubt er die<br />
günstige Großserienfertigung nicht nur für die Pharmaund<br />
Medizintechnik, sondern auch im Industriebereich<br />
und der Gebäudetechnik. Die Filterkontrolle und Steuerung<br />
der Wasserversorgung in pri-vaten Haushalten und in<br />
Großanlagen ist nur eine Anwendung, in der dieser Sensor<br />
seine Vorteile im Hin-blick auf Hygiene ausspielen kann.<br />
Noch leichter zu reinigen und unempfindlicher gegenüber<br />
Ablagerun-gen ist sein naher Verwandter, der ME780 mit<br />
frontbündiger Keramikmembran.<br />
Auch in der Pharmachemie kommen diese Sensoren<br />
mit der direkt auf der Keramik-Rückseite aufge-brachten<br />
Elektronik zum Einsatz. Hierdurch sind die Sensoren<br />
robuster und vermeiden durch kurze Sig-nalwege störendes<br />
Rauschen. Dabei zeichnet sich der ME790 verglichen<br />
mit den älteren Modellen der ME750-Baureihe<br />
durch eine geringere Höhe aufgrund der obsoleten Platine<br />
aus.<br />
Dank seiner hohen chemischen Medienverträglichkeit<br />
findet der ME790 auch Anwendung in der Medizintechnik<br />
sowie chemischen und Gas-/Ölindustrie. Aber<br />
auch für die Hydraulik, Verdichtersteuerung oder Füllstandmessung<br />
ist er aufgrund seiner Genauigkeit und<br />
des großen Temperaturbereichs geeignet.<br />
AMSYS GmbH & Co. KG<br />
An der Fahrt 4<br />
55124 Mainz<br />
Telefon: +49 (0) 61 31 46 98 75 0<br />
E-Mail: info@amsys.de<br />
www.amsys.de<br />
Neue Kompaktpyrometer mit Ethernet-Schnittstelle<br />
DIAS Infrared führt neue, besonders robuste und kompakte<br />
Strahlungsthermometer zur berührungslosen<br />
Temperaturmessung für industrielle Anwendungen ein.<br />
Die neuen Pyrometer der PYROSPOT-Serie 47 besitzen<br />
eine Ethernet-Schnittstelle, die eine Datenübertragung<br />
in lokale Netzwerke gestattet. Über einen integrierten<br />
Webserver oder das Modbus-TCP Protokoll können die<br />
Messdaten übertragen und die Pyrometereigenschaften<br />
optimal an die Anwendung angepasst werden.<br />
Das Gerät PYROSPOT DT 47L (Wellenlängenbereich<br />
8 μm bis 14 μm) wird bevorzugt für Temperaturmessungen<br />
zwischen -40°C und 1000°C an nichtmetallischen<br />
oder beschichteten metallischen Oberflächen<br />
verwendet. Das Pyrometer DA 47G kann Temperaturen<br />
zwischen 50°C und 2500°C (Spektralbereich um 5 µm)<br />
berührungslos messen und wurde speziell für die Messung<br />
an Glasoberflächen und Flüssigglas entwickelt.<br />
Der Typ DA 47F (um 3,9 μm) wird eingesetzt, wenn<br />
applikationsbedingt durch Flammen oder Verbrennungsgase<br />
hindurch gemessen werden muss (100°C bis<br />
2500°C, kein oder verringerter Einfluss der Flamme auf<br />
die Messung). Pyrometer PYROSPOT DA 47M (3 μm bis<br />
5 μm) sind besonders für Messungen an Metallen und<br />
Keramiken zwischen 20°C und 1000°C geeignet. Das<br />
Gerät DA 47MF (3,5 μm bis 4,0 μm) dient beispielsweise<br />
zur Temperaturmessung von 50°C bis 1000°C in der<br />
Halbleiterfertigung.<br />
30<br />
DIAS Infrared GmbH<br />
Pforzheimer Straße 21<br />
01189 Dresden<br />
Telefon: +49 (0) 351 89674-0<br />
E-Mail: vertrieb@dias-infrared.de<br />
www.dias-infrared.de
+ +<br />
intelligent intelligent+ +<br />
intelligent<br />
intelligente intelligentes<br />
antreiben steuern überwachen Komponenten Engineering<br />
Das Netzwerk für intelligente und<br />
zukunftsfähige Antriebstechnik<br />
Jetzt<br />
kostenlos zum<br />
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www.drivesweb.de/<br />
newsletter<br />
31
Neuheiten<br />
Wie aus Drehgebern lineare Positionssensoren werden<br />
Mit einem clever gestalteten Zubehörbaukasten erweitert<br />
Posital das Einsatzspektrum seiner weltweit bewährten<br />
IXARC-Drehgeberfamilie. Durch die Kombination mit<br />
passgenau konzipierten Messrädern werden aus den<br />
magnetischen Präzisions-Drehgebern im Handumdrehen<br />
Sensoren, mit denen sich lineare Bewegungs- und Positionsmessungen<br />
hochexakt durchführen lassen. „Von Haus<br />
aus eignen sich Drehgeber hervorragend zur Messung von<br />
Rotation“, unterstreicht Jörg Paulus, General Manager und<br />
Europachef von Posital. „Bei vielen Produktionsprozessen<br />
ist jedoch die Messung der linearen Geschwindigkeit oder<br />
Position das Hauptziel. Exakt hier greifen unsere Messräder,<br />
durch deren Hinzufügen unsere IXARC-Geber zu einem<br />
vielseitigen und zuverlässigen Tool für diese linearen Messungen<br />
werden“.<br />
Punkten kann die clevere Messrad-Drehgeber-Kombination<br />
etwa bei komplexen Förderbandanlagen, in denen<br />
Geschwindigkeits- und Positionsdaten unterschiedlicher<br />
Subsysteme exakt erfasst und in der Steuerung<br />
synchronisiert werden müssen. Da die Rad-Encoder-<br />
Baugruppen ihre Messungen direkt auf den bewegten<br />
Oberflächen vornehmen, können Fehler aufgrund von<br />
Zahnradspiel oder Hysterese eliminiert werden. Das<br />
Ergebnis ist eine verbesserte Genauigkeit und somit<br />
geringerer Ausschuss in der Produktion. Prädestiniert<br />
sind die mit Messrädern bestückten IXARC-Geber für<br />
das hochpräzise Messen bzw. Erfassen unterschiedlicher<br />
Werkstoffe und Materialien. Das Einsatzspektrum<br />
reicht vom Ablängen von Papier und Stoffen bis zu<br />
Draht oder Blech.<br />
POSITAL-FRABA<br />
Zeppelinstr. 2<br />
50667 Köln<br />
Telefon: +49 (0) 221-96213-0<br />
E-Mail: info@fraba.com<br />
www.posital.de<br />
Druckmessumformer für zuverlässige Drucküberwachung<br />
Unterbrochene Dosierraupen, Materialanhäufungen<br />
und gezogene Fäden – Betreiber von Dosieranlagen<br />
können ein Lied dieser Prozessfehler singen. Eine Verbesserung<br />
schafft der neu entwickelte Druckmessumformer<br />
DMP 339P von BD|SENSORS, der ohne silikonhaltige<br />
Komponenten auskommt. Das Gerät zielt auf<br />
Anlagen in der Dosier- und Klebetechnik ab und sorgt<br />
für eine zuverlässige Messung des Arbeitsdrucks bei<br />
der Materialdosierung und -förderung – beispielsweise<br />
beim Aufbringen von Dichtmitteln, Lotpasten, Lacken<br />
oder Vergußmaterial.<br />
Um notwendige Reinigungszyklen durchführen zu<br />
können sowie Materialablagerungen in möglichen Toträumen<br />
zu unterbinden, ist vor allem eine bündige<br />
Anschlussmöglichkeit der Messtechnik in die Anlage<br />
zwingend erforderlich. Denn, härtet das verwendete<br />
Material am Druckanschluss aus, führt dies zu verfälschten<br />
Messergebnissen bzw. im schlimmsten Fall zu<br />
einem Anlagenstillstand. Hier kommt der frontbündig<br />
verschweißte Druckanschluss des DMP 339P ins Spiel,<br />
der in zwei G ¼“ Ausführungen zur Verfügung steht. Die<br />
Variante mit stirnseitigem O-Ring sorgt für eine höchstmögliche<br />
Abdichtung gegenüber dem zu verarbeitenden<br />
Material. Bei der geräteinternen Druckübertragung<br />
wird komplett auf silikonhaltige Werkstoffe verzichtet,<br />
damit eine uneingeschränkte Verwendung in Lackieranlagen<br />
und -straßen gewährleistet ist.<br />
32<br />
BD|SENSORS GmbH<br />
BD-Sensors-Str. 1<br />
95199 Thierstein<br />
Telefon: +49 (0) 92 35 98 11-0<br />
E-Mail: info@bdsensors.de<br />
www.bdsensors.de
Neuheiten<br />
Berührungslose Plug&Play-Drehmomentsensoren für Prüfstände<br />
NCTE, Spezialist für berührungsfreie Drehmomentsensorik,<br />
präsentiert auf der virtuellen <strong>SENSOR+TEST</strong> sein<br />
überarbeitetes Portfolio an serienmäßigen Standardsensoren<br />
und Zubehörteilen. Das Produktportfolio erstreckt<br />
sich nun über sechs verschiedene Serien, die nach Einsatzbereichen<br />
sowie erforderlichen Nenndrehmomenten<br />
und Genauigkeiten untergliedert sind.<br />
Die Standardsensoren der NCTE werden statt üblicher<br />
Drehmomentsensoren in Prüfstanden und End-of-Line-<br />
Tests eingesetzt. Der Vorteil: Die Messung erfolgt berührungsfrei<br />
auf Basis der inversen Magnetostriktion<br />
ohne Kabel oder Verschleiß – und damit wartungsfrei.<br />
Die Sensoren liefern genaue Messwerte selbst bei starken<br />
Vibrationen. Auch Ö und Wasser beinträchtigen<br />
den Betrieb nicht. Die Technologie der inversen Magnetostriktion<br />
kann als ein komplementärer Lösungsansatz<br />
zur herkömmlichen DMS-Technologie betrachtet<br />
werden. Neben den Plug&Play-Drehmomentsensoren<br />
informiert NCTE am virtuellen Messestand Über seine<br />
kundenindividuellen Sensorlösungen, die etwa bereits<br />
in E-Bike-Serien, im Agrarbereich oder in Spezialanwendungen<br />
in der Formel 1 zum Einsatz kommen.<br />
„Wir machen die Maschinen und Entwicklungen unserer<br />
Kunden intelligenter und effizienter. Unser Portfolio<br />
an Standardsensoren schließt eine Lücke im Markt<br />
für kostensparende Plug&Play-Drehmomentsensorik in<br />
Entwicklungs- und Testumgebungen“, sagt NCTE-Vorstand<br />
Jürgen Uebbing.<br />
Alle Standardsensoren sind Made in Germany am<br />
Firmensitz entwickelt und gefertigt. Mit kurzen Lieferzeiten<br />
ab Lager werden die Sensor-Lösungen per<br />
Plug&Play in die Anwendung integriert. Messbereiche<br />
sind standardmäßig zwischen 0,5 bis 10.000 Nm erhältlich.<br />
Höhere Drehzahlen können auf Anfrage Überprüft<br />
werden. Die Genauigkeit reicht bis zu 0,1% bei Drehzahlen<br />
bis 10.000 min -1 . Die Sensorsysteme sind standardmäßig<br />
staubgeschützt (Schutzart IP50).<br />
Als Optionen bietet NCTE u.a. ein kundenspezifisches<br />
Nenndrehmoment, Winkelsensor oder Speed-Sensor.<br />
Die Ausgangssignale umfassen 0-5 V/0-10 V/4-20 mA,<br />
CAN-Bus oder USB und werden zuünftig auf ±5V und<br />
±10V erweitert.<br />
NCTE AG<br />
Raiffeisenallee 3<br />
82041 Oberhaching<br />
Telefon: +49 (0) 89 665 619-0<br />
E-Mail: info@ncte.de<br />
www.ncte.com<br />
33
Neuheiten<br />
Kapazitives Messsystem für lange Signalwege<br />
Das capaNCDT 61x4 ist ein aktives kapazitives System zur<br />
Messung von Weg, Abstand und Position in industriellen<br />
Messaufgaben. Es arbeitet mit aktivem Sensor und integriertem<br />
Vorverstärker und ermöglicht lange Kabelverbindungen<br />
bis zu 15 m.<br />
Eine weitere Innovation im kapazitiven Sensor-Portfolio<br />
ist das neue kapazitive Messsystem capaNCDT 61x4<br />
von Micro-Epsilon, das zur industriellen Messung von<br />
Weg, Abstand und Position eingesetzt wird. Anders als<br />
bei gängigen kapazitiven Sensoren ist bei den neuen<br />
aktiven capaNCDT Sensoren der Vorverstärker im Sensor<br />
integriert. Dadurch wirken sich Kapazitätsänderungen<br />
im Kabel kaum auf das Messsignal aus. Dies bietet<br />
Vorteile bei der Bewegungsfreiheit und ermöglicht die<br />
Kabelführung mit Schleppketten und an Roboterarmen.<br />
Darüber hinaus können Kabellängen bis zu 15 m umgesetzt<br />
werden.<br />
Der aktive Flachsensor ist mit einem Keramik-Sensorelement<br />
aufgebaut und überzeugt durch seine kompakte<br />
und robuste Bauform. Der Sensor wird unter anderem<br />
im Maschinenbau wie auch in der Roboter- und<br />
Halbleiterfertigung eingesetzt. Das capaNCDT 61x4<br />
wird werksseitig auf die gewünschte Kabellänge kalibriert,<br />
wodurch eine optimale Signalqualität erzielt wird.<br />
Damit ist das Sensorsystem sofort einsatzbereit. Die<br />
Messdaten werden über die RS485-Schnittstelle oder<br />
über einen Analogausgang ausgegeben.<br />
Micro-Epsilon Messtechnik GmbH & Co. KG<br />
Königbacher Str. 15<br />
94496 Ortenburg<br />
Telefon: +49 (0) 8542 168 - 0<br />
E-Mail: info@micro-epsilon.de<br />
www.micro-epsilon.de<br />
Neue HV-sichere Module für E-Mobility-Tests<br />
Die imc Test & Measurement GmbH erweitert ihre imc<br />
CANSASfit-Serie, um hochisolierte und kompakte CAN-<br />
Messmodule für die Messdatenerfassung in HV-Umgebungen,<br />
z.B. an E-Fahrzeugen und -Komponenten. Die<br />
beiden neuen Module HISO-T-8 und HISO-UT-6 unterstützen<br />
dabei vielfältige Testszenarien.<br />
So ist das HISO-UT-6-Modul neben der Temperaturund<br />
Zellenspannungsmessung und auch bei Vibrationsmessungen<br />
mit MEMS-Sensoren einsetzbar. Es spricht<br />
damit Anwender an, die etwa an Hochvolt-Batterien<br />
neben thermischen Untersuchungen auch Festigkeitsund<br />
Belastungstests durchführen. Beide HISO-Module<br />
gewährleisten volle Personensicherheit bei bis zu<br />
1000 V und lassen sich mit jedem anderen Modul der<br />
imc CANSASfit-Reihe über den integrierten Klickverschluss<br />
verbinden.<br />
Mit dem neuen imc CANSASfit HISO-UT-6 Modul stellt<br />
der Berliner Messtechnik-Hersteller einen universelleren<br />
Ansatz für die Messdatenerfassung in HV-Umgebungen<br />
vor. So lassen sich mit ihm in 1000-V-Umgebungen<br />
Temperaturen, Spannungen sowie über direkt<br />
anschließbare MEMS-Beschleunigungssensoren auch<br />
niederfrequente mechanische Schwingungen sicher erfassen.<br />
Den dazu geeigneten Miniatursensor mit einem<br />
Gewicht von nur 3 g und der Größe eines Zuckerwürfels<br />
bietet imc ebenfalls neu an.<br />
34<br />
imc Test & Measurement GmbH<br />
Voltastrasse 5<br />
13355 Berlin<br />
Telefon: +49 (0) 30 - 46 70 90 - 0<br />
E-Mail: hotline@imc-tm.de<br />
www.imc-tm.de
Sie möchten ein Video für Ihr<br />
Unternehmen produzieren?<br />
Ihr Redaktionsteam von <strong>messweb</strong> unterstützt Sie dabei.<br />
Mit modernem Equipment produzieren wir Ihr Video.<br />
Ob Interview, Firmenreportage, Produktvorstellung oder<br />
Veranstaltung – wir haben für Sie die passenden<br />
Möglichkeiten. Sprechen Sie uns an!<br />
35<br />
info@ama-digital.de oder Tel.: +49 (0) 6131 26751-93
Neuheiten<br />
Drucksensoren für modular montierte Erdgasanlagen<br />
Modular montierte Erdgasanlagen umfassen hauptsächlich<br />
Geräte zur Reinigung und Behandlung von<br />
Bohrlochgas im Up-Stream, Gasstationen, Druckregelstationen<br />
und CNG-Tankstellen. Diese modular montierten<br />
Einrichtungen stellen sicher, dass Gasanlagen im<br />
größeren Umfang viel sicherer und wirtschaftlicher entwickelt<br />
werden. Die Entwicklung der Modular-Montage-Technologie<br />
verbessert den Einsatz der technischen<br />
Ausstattungen in der Gasindustrie.<br />
Eine komplette Anlage besteht aus mehreren Modulen.<br />
Jedes Modul verfügt über verschiedene Behälter<br />
und Ventilen. Innerhalb eines bestimmten Druckbereichs<br />
kann Erdgas transportiert werden. Während des<br />
Transportprozesses, sobald Rohleitungen undicht oder<br />
Ausrüstungen beschädigt sind, müssen Arbeitskräfte<br />
Probleme schnell lokalisieren können. Daher sollte der<br />
Gasdruck in der Rohrleitung überwacht werden, um<br />
einen einwandfreien Transport sicherzustellen.<br />
Micro Sensor bietet professionelle Drucküberwachungsgeräte<br />
für modular montierte Erdgasanlagen.<br />
Entsprechend den Gaseigenschaften (brennbar, explosiv)<br />
werden folgende Produkte mit Zertifizierung für<br />
Explosionsschutz ausgewählt, um Erdgasdruckmessung<br />
zu unterstützen.<br />
Die Drucksensoren MPM489, MPM4730 und<br />
MPM483 decken die Druckbereiche von -1 bar ... 0 bar<br />
~ 0,1 bar ... 1000 bar ab. Mit justiertem Anfangswert<br />
(Zero Point) und Endwert (Full Scale) kann der Drucksensor<br />
MPM489 sowohl Relativdruck als auch Absolutdruck<br />
messen. Das Ausgangssignal ist optional mit 4 mA<br />
~ 20 mA DC (zwei Adern); 0/1 V ~ 5/10 V DC (drei Adern)<br />
und 0,5 V ~ 2,5 V / 4,5 V DC (drei Adern). Die Messgenauigkeit<br />
beträgt max. 0,5% FS und das Gerät verfügt<br />
eine stabile und zuverlässige Leistung. Mit der CE- und<br />
ATEX-Zertifizierung erfüllt der Drucksensor MPM489<br />
meistens alle Anforderungen für Erdgasdrucküberwachung<br />
und kann einen sicheren Einsatz gewährleisten.<br />
Der digitale Drucksensor MPM4730 wird temperaturkompensiert.<br />
Dieser Messumformer verfügt eine stärkere<br />
Entstörungsfähigkeit, eine integrierte Konstruktion<br />
und standardisierte digitale Signalausgänge. Das Gerät<br />
besitzt eine Messgenauigkeit von ± 0,15% FS, was eine<br />
genaue Messung des Gasleitungsdrucks garantiert. Als<br />
Ausgangssignale gibt es 4 mA ~ 20 mA DC und/oder<br />
MODBUS RS485-Schnittstelle / HART-Protokoll.<br />
Der Drucksensor MPM483 unterscheidet sich von<br />
den beiden oben genannten Produkten darin, dass er<br />
an eine LCD- oder LED-Digitalanzeige (0% ~ 100%) angeschlossen<br />
ist. Deswegen kann das Gerät bei Projekten<br />
verwendet werden, bei denen eine Druckbeobachtung<br />
vor Ort erforderlich ist. In einer rauen Umgebung kann<br />
der MPM483 den Rohrleitungsdruck messen und eine<br />
stabile und zuverlässige Leistung erbringen.<br />
Zusätzlich bietet Micro Sensor einen Differenzdrucksensor<br />
MDM3051S zur Überwachung des Differenzdrucks<br />
oder Mikrodrucks in den Modulen an. Mit<br />
einer Messgenauigkeit von ± 0,075% FS wandelt es<br />
den gemessenen Erdgasdruck in ein 4 mA ~ 20 mA DC<br />
Stromsignal oder HART-Protokoll um. Der MDM3051S<br />
kann auch mit dem Handterminal RST375 oder dem<br />
Modem RSM100 zur Parametrisierung und Prozessüberwachung<br />
kommunizieren, um eine rechtzeitige<br />
Beseitigung von Erdgasleckagen während des Transports<br />
sicherzustellen.<br />
Da Erdgas während des Transportprozesses strenge<br />
Temperaturanforderungen stellt, bietet Micro Sensor<br />
vor allem auch einen Temperaturtransmitter MTM4831<br />
an, mit dem die aktuelle Temperatur des Gases im Bereich<br />
von -200 bis 500°C direkt gemessen werden kann.<br />
Es ist kompakt und einfach zu installieren.<br />
36<br />
Micro Sensor GmbH<br />
Girardetstr. 6<br />
45131 Essen<br />
Telefon: +49 (0) 201 9599 1858<br />
E-Mail: info@microsensorcorp.de<br />
https://de.microsensorcorp.com
Neuheiten xxxx<br />
EtherCAT-Klemme zum direkten Anschluss induktiver Wegsensoren<br />
Die nur 12 mm breite EtherCAT-Klemme EL5072 von Beckhoff<br />
dient zum direkten Anschluss von bis zu zwei induktiven<br />
Wegsensoren, dazu zählen Messtaster in LVDT- und<br />
Halbbrückenausführung oder induktive Winkelpositionssensoren<br />
in RVDT-Ausführung. Somit können präzise Positions-<br />
und Abstandsmessungen z.B. im Rahmen der Prozesskontrolle<br />
oder der Steuerung von Fügeprozessen kompakt,<br />
fein skalierbar und kostengünstig gelöst werden.<br />
Wegmessung gehört zu den wichtigsten messtechnischen<br />
Aufgaben, sowohl im industriellen Produktionsumfeld<br />
als auch bei der Infrastrukturüberwachung.<br />
Beispiele sind die Messung und Prüfung der Werkstückgeometrie,<br />
die Überwachung von Einpress- und Fügevorgängen,<br />
die Inline-Qualitätssicherung sowie das<br />
Bauwerkmonitoring. Mit der EtherCAT-Klemme EL5072<br />
lassen sich hierfür alle marktüblichen induktiven Messtaster<br />
ohne großen Aufwand in die zugehörige Steuerungstechnik<br />
einbinden und auswerten.<br />
Die integrierte Erregerquelle der EL5072 stellt einen weiten<br />
Bereich mit parametrierbaren Erregerfrequenzen und<br />
-spannungen zur Verfügung. Weitere besondere Features<br />
sind der automatisch angepasste Messsignalbereich, zuschaltbare<br />
Eingangsimpedanzen für verschiedene Messtastertypen<br />
sowie ein digitaler Eingang je Kanal zum Setzen<br />
und Speichern des Positionswerts (inkl. Zeitstempel). Der<br />
Messwert wird durch eine 24-Bit-A/D-Wandlung hochgenau<br />
bestimmt und direkt als einfach in das Steuerungsprogramm<br />
integrierbarer 32-Bit-Positionswert ausgegeben.<br />
Zudem werden Kurzschluss und Überlast der Erregerquelle<br />
sowie Amplitudenfehler des Messsignals pro Kanal diagnostiziert.<br />
Beckhoff Automation GmbH & Co. KG<br />
Hülshorstweg 20<br />
33415 Verl<br />
Telefon: +49 (0) 5246 963-0<br />
E-Mail: info@beckhoff.com<br />
www.beckhoff.com<br />
Laser-Gasdetektion – kompakt und genau<br />
Die Axetris AG präsentiert den neuen Laser-Gasdetektor<br />
„LGD Compact“. Er ist die Kombination aus kompakter<br />
Form und genauer Messleistung dank der bewährten<br />
TDLS-Technologie (Tunable Diode Laser Spectroscopy).<br />
Der neue LGD Compact kombiniert die in der Gasmesstechnik<br />
bewährte TDLS-Technologie mit einer miniaturisierten<br />
Multi-Reflektionszelle. Darauf abgestimmt ist das optische<br />
Laser Package-Design, welches eine modulationsbasierte,<br />
aktive Rauschunterdrückung ermöglicht. Der LGD Compact<br />
ist mit einer Länge von 163 mm, einem Durchmesser von<br />
50 mm und einem Gewicht von 600 g für eine Integration<br />
auf kleinstem Raum bestens geeignet.<br />
Die Anwendungsmöglichkeiten des LGD Compact<br />
sind dank seiner kompakten Größe nahezu unbegrenzt.<br />
Das geringe Gewicht ermöglicht portable Emissionsmessungen,<br />
was in unzugänglichen Gebieten ein grosser<br />
Vorteil ist. So ist zum Beispiel die mobile Methanmessung<br />
für die Gasleck-Suche mithilfe von Drohnen<br />
möglich. Wegen des geringen Stromverbrauchs ist der<br />
LGD Compact auch für einen batteriebetriebenen Einsatz<br />
geeignet.<br />
Der LGD Compact eignet sich insbesondere für Anwendungen,<br />
bei denen Langzeitstabilität und Wiederholbarkeit von<br />
höchster Bedeutung sind. So wird dieser bereits erfolgreich<br />
in der medizinischen Atemgasanalyse zur frühzeitigen Erkennung<br />
von Krankheiten eingesetzt. Reproduzierbare<br />
Messergebnisse ohne Neukalibrierung auch nach langer<br />
Einsatzdauer sind vor allem in dieser Anwendung ein entscheidender<br />
Vorteil des LGD Compact.<br />
Axetris AG<br />
Schwarzenbergstrasse 10<br />
6056 Kägiswil / Schweiz<br />
Telefon: +41 (0) 41 662 76 76<br />
E-Mail: axetris@axetris.com<br />
www.axetris.com/de<br />
37
Neuheiten<br />
Quantensensorik für kommerzielle Anwendungen<br />
Ein Aufbruch in eine neue Messdimension: Mit der Unterzeichnung<br />
des Beteiligungsvertrags zwischen dem<br />
E²MS-Dienstleister Turck duotec GmbH und der Quantum<br />
Technologies UG eröffnen sich nicht nur neue und<br />
hochgenaue Möglichkeiten zur Erfassung von Magnetfeldern<br />
und Strömen. Vielmehr beginnt eine Ära komplett<br />
neuer elektronischer Sensorlösungen, die bislang<br />
als unrealisierbar galten.<br />
Die Turck duotec GmbH hat sich als strategischer Investor<br />
beim Start-up Quantum Technologies UG aus<br />
Leipzig beteiligt. Anfang März <strong>2021</strong> wurden die dazu<br />
erforderlichen Verträge unterschrieben. Gemeinsam<br />
arbeiten die beiden Unternehmen an der Entwicklung<br />
und Industrialisierung eines ersten Quantensensors<br />
für den kommerziellen Einsatz. „Unser Ziel ist es, einen<br />
etwa würfelzuckergroßen Sensor zu entwickeln, der<br />
sich praktisch überall einsetzen lässt. Dabei hilft auch<br />
der extrem kostengünstige Aufbau des Sensors. Die sich<br />
dadurch eröffnenden Anwendungsmöglichkeiten sind<br />
immens“, sagt Philipp Mirliauntas, CSO der duotec. „Wir<br />
stehen am Beginn einer neuen Ära der Messtechnik.“<br />
Kühlsystemfrei, bei Zimmertemperatur arbeitend,<br />
raumsparend und kostengünstig – das sind die wesentlichen<br />
Merkmale des gemeinsam von duotec und<br />
Quantum Technologies entwickelten quantenbasierten<br />
Magnetometers. „Die hohe Detektionsempfindlichkeit<br />
und der weite Erfassungsbereich von z.B. Strom prädestinieren<br />
den Quantensensor für Anwendungsbereiche,<br />
für die es heute keine adäquate Lösung gibt“, erläutert<br />
Arthur Rönisch, CIO der duotec. „Der Sensor eignet sich<br />
beispielsweise für den Einsatz in Batteriemanagementsystemen<br />
in der E-Mobilität oder zur Strommessung in<br />
Hochspannungsnetzen. Hier zeichnet sich das entwickelte<br />
System durch das optische Funktionsprinzip aus,<br />
welches systemisch die galvanische Trennung sicherstellt.“<br />
Quantum Technologies beschäftigt sich mit der<br />
sensitiven Material- bzw. Magnetfelddetektion sowie<br />
der Bearbeitung von Diamanten für die quantenbasierte<br />
Sensorik, sog. High-Density NV-Zentren und deren<br />
Nutzung. duotec übernimmt die Industrialisierung des<br />
Sensors für den kommerziellen Einsatz. Robert Staacke,<br />
Ge-schäftsführer von Quantum Technologies, hat<br />
an der Universität Leipzig zum Thema Quantensensorik<br />
als wissenschaftlicher Mitarbeiter gewirkt. Er freut<br />
sich über die Kooperation, in der sein Unternehmen<br />
als Material- und Komponentenlieferant für den hochsensitiven<br />
Magnetfeldsensor auftritt, während duotec<br />
umfassendes Entwicklungs-Know-how beisteuert. „Als<br />
Start-up von Mitarbeitern der Universität Leipzig profitieren<br />
wir von der langjährigen Erfahrung der duotec.<br />
Die Zusammenarbeit erleichtert uns den Markteintritt<br />
ins industrielle Umfeld, dem wir ein wissenschaftlich<br />
fundiertes und revolutionär neues Messverfahren anbieten<br />
können.“ Der Sensor benötigt keine Kühlung,<br />
die Quanteneffekte sind unter Raumtemperaturbedingungen<br />
auswertbar. Gleichwohl sind die sensitiven<br />
Diamantschichten bei höchsten und niedrigsten Temperaturen<br />
sowie unter widrigsten chemischen Umgebungsbedingungen<br />
nutzbar. Ein weiteres positives<br />
Merkmal: Der Sensor kommt schon heute mit einem<br />
miniaturisierten Aufbau – in der Größe vergleichbar<br />
mit einer Streichholzschachtel – aus und lässt sich daher<br />
kostengünstig produzieren. In diesem Bauraum ist<br />
die komplette Elektronik zum Betrieb des Sensors enthalten.<br />
Zusätzliche Module, wie sie bei anderen Lösungen<br />
in diesem Bereich notwendig sind, bedarf dieser<br />
Sensor nicht. Diese technische Lösung ist durch eine<br />
Vielzahl von Schutzrechten gesichert.<br />
38<br />
Turck duotec GmbH<br />
Humboldtstraße 8a<br />
58553 Halver<br />
Telefon: +49 (0) 2353 1390 - 0<br />
E-Mail: sales@turck-duotec.com<br />
www.turck-duotec.com
Zustandsüberwachung Neuheiten<br />
Metallux stellt die weltweit kleinste keramische<br />
Druckmesszelle vor<br />
Metallux bietet unter anderem ein exklusives Sortiment<br />
an keramischen Drucksensoren aus Schweizer Produktion<br />
für die Fertigung von Medizin- und Mikroelektronik-<br />
Geräten.<br />
Der ME910 ist der kleinste piezoresistive keramische<br />
Drucksensor. Mit einem Durchmesser von 9 mm eignet<br />
sich dieser hochwertige Sensor für miniaturisierte Anwendungen,<br />
bei denen Präzision und Zuverlässigkeit gefragt<br />
sind. Typische Einsatzgebiete sind HLK, Hydraulik,<br />
Fluidik, Automotive und Medizin.<br />
Metallux SA<br />
via Moree 12<br />
6850 Mendrisio / Schweiz<br />
Telefon: +49 (0) 91 640 64 50<br />
E-Mail: info@metallux.ch<br />
www.metallux.ch<br />
Drehmomentflansche für mehr Leistungs und Wirkungsgrad<br />
Die zentrale Messgröße zur Ermittlung des Lastsignals,<br />
stellt das Drehmoment in Verbindung mit der Geschwindigkeit<br />
dar. Für große Nenndrehmomente im Bereich<br />
der Großmotoren, Windkraft, Schiffsmotoren und<br />
Gasturbinen, bietet Manner die Drehmomentflanschserie<br />
XtreMAX an. Dies ist eine hochgenaue Messlösung<br />
für Leistungs- und Wirkungsgradsteigerungen, um die<br />
Einhaltung von Normen sowie diverse, weitere Messaufgaben<br />
zu realisieren. Durch die kabellose, induktive<br />
Spannungsversorgung, welche gleichzeitig einen Messsignalabgriff<br />
realisiert, ist der wartungsfreie Betrieb<br />
möglich – egal ob bei statischen oder hochfrequenten<br />
Messignalen.<br />
Die Standardbandbreite von 1 kHz ist optional auf<br />
bis zu 10 kHz erweiterbar. Das System ist robust gegenüber<br />
Störfeldern und kann überall, auch nahe am Elektromotor,<br />
eingesetzt werden. Kennzeichnend für die<br />
Drehmomentflanschserie XtreMAX, ist die kompakte<br />
Form, die gleichzeitig eine hohe Überlastfestigkeit und<br />
Robustheit gegen parasitäre Kräfte wie dem Biegemoment<br />
ermöglicht.<br />
Die integrierte, hochgenaue Elektronik zur Datenauswertung<br />
und Übertragung der Drehmomentflanschserie<br />
ermöglicht die hochgenaue Erfassung des<br />
Drehmoments inklusive der Kompensation von Temperartureinflüssen<br />
im realen Umfeld.<br />
MANNER Sensortelemetrie GmbH<br />
Eschenwasen 20<br />
78549 Spaichingen<br />
Telefon: +49 (0) 7424 93 29-0<br />
E-Mail: info@sensortelemetrie.de<br />
www.sensortelemetrie.de<br />
39
Neuheiten<br />
ScioSense bringt Ultraschall-Durchflusswandler auf den Markt<br />
ScioSense, Hersteller von integrierten Umwelt- und Durchflusssensoren,<br />
hat den neuen AS6040 in die Serienfertigung<br />
gegeben. Der für Gaszähler optimierte Ultraschall-<br />
Durchflusswandler mit geringem Stromverbrauch lässt sich<br />
einfach in Systemdesigns integrieren und ist mit nahezu<br />
jedem Host-Mikrocontroller kompatibel. Der Sensor eignet<br />
sich auch für die Messung der Durchflussrate von Wasser.<br />
Die Einführung des AS6040 bietet eine neue, einfachere<br />
Möglichkeit für Hersteller, die überlegenen Eigenschaften<br />
der Ultraschall-Durchflussmessung in Messanwendungen<br />
zu nutzen. Im Vergleich zu herkömmlichen mechanischen<br />
Gasdurchflusssensoren bietet ein auf dem<br />
AS6040 basierendes Ultraschall-Durchflussmesssystem:<br />
• Längere Betriebslebensdauer und stabile Messausgänge<br />
über die Lebensdauer<br />
• Höhere Empfindlichkeit für niedrige Durchflussraten<br />
ermöglicht die Erkennung von Leckagen.<br />
• Präzisere und genauere Messung von Durchflussraten<br />
Der Ultraschall-Durchflusswandler AS6040 mit integriertem<br />
32-Bit-CPU-Kern enthält alle Funktionen, die<br />
zur Ansteuerung eines Paars externer Ultraschallwandler<br />
und zur Umwandlung der beiden Ströme von Laufzeitmessungen<br />
in eine Berechnung der Durchflussrate<br />
von Gas in einem Spulenstück (Rohr) mit bekannten Abmessungen<br />
erforderlich sind.<br />
Sciosense B.V.<br />
High Tech Campus 10<br />
5656 AE Eindhoven / Niederlande<br />
E-Mail: info@sciosense.com<br />
www.sciosense.com<br />
Flexible Entwicklungsplattformen für Weg-/Winkelmess-Systeme<br />
Den Zusatzaufwand bei kundenspezifischen Anpassungen<br />
zu reduzieren und damit ein kurzes „time to<br />
market“ für den Anwender zu ermöglichen, das steht<br />
im Vordergrund bei den neuen flexiblen Entwicklungsplattformen<br />
für integrierte Weg- oder Winkelmesssysteme,<br />
die der Sensorhersteller Sensitec jetzt anbietet.<br />
Mit dem hochauflösenden Inkrementalgebermodul<br />
EBx7914 und dem Nonius-Absolutgebermodul<br />
EBM7921 erhält der Anwender eine gute Grundlage für<br />
die weitere Entwicklung seiner optimierten, kundenspezifischen<br />
Lösung – und das mit möglichst gerin-gem<br />
Zusatzaufwand.<br />
Die Anforderungen an Weg- und Winkelsysteme sind<br />
stark applikationsspezifisch in Bezug auf geforderte<br />
Auflösung, benötigte Dynamik, zulässigen Luftspalt zwischen<br />
Sensor und Maßverkörperung sowie mögliche<br />
Sensoranordnung. Die Sensormodule mit magnetoresistiven<br />
Sensoren und leistungsfähiger Signalverarbeitung<br />
und bieten ein Höchstmaß an Flexibilität, um die<br />
anspruchsvollen Anforderungen aus verschiedenen Anwendungsbereichen<br />
zu erfüllen.<br />
Die neuen Plattformprodukte EBx7914 und EBM7921<br />
beruhen auf einem modularen Konzept, bei dem unterschiedliche<br />
Sensoren (Längen- oder Winkelsensoren)<br />
mit einem hochauflösenden Interpolations-ASIC in verschiedenen<br />
Anordnungen für eine breite Auswahl an<br />
An-wendungen (z.B. axiale, on-axis Anordnungen oder<br />
radiale, off-axis Anordnungen etc.) kombiniert werden.<br />
Als besonders vorteilhaft erweist es sich für den Anwender,<br />
dass sich die neue Applikation schnell erproben<br />
und mit geringem zusätzlichem Aufwand für seine<br />
individuelle Lösung weiterentwickeln lässt.<br />
40<br />
Sensitec GmbH<br />
Schanzenfeldstr. 2<br />
35578 Wetzlar<br />
Telefon: +49 (0) 6441 5291 0<br />
E-Mail: sensitec@sensitec.com<br />
www.sensitec.com
Antike Geräte finden Sie<br />
bei uns nicht...<br />
...aber das Neuste aus der<br />
Prozessmesstechnik!<br />
www.<strong>messweb</strong>.de/Prozessmesstechnik<br />
41
Neuheiten<br />
Messungen mit finnischer Ausrüstung auf dem Mars<br />
Der Perseverance Rover der NASA hat nun seinen<br />
ersten Monat auf der Marsoberfläche verbracht. Die<br />
Test- und Implementierungsphase verläuft gut, und<br />
nach der ersten Technologiedemonstration mit dem<br />
Inguenity-Hubschrauber beginnt der Rover mit den<br />
kontinuierlichen wissenschaftlichen Messungen. Mit<br />
der Ankunft der Feuchte- und Druckmessgeräte an<br />
Bord des Perseverance auf dem Mars wird das erste<br />
meteorologische Netzwerk auf einem anderen Planeten<br />
geschaffen.<br />
Der Perseverance Rover landete im Februar <strong>2021</strong> erfolgreich<br />
auf dem Mars. Der Rover erkundet mindestens<br />
für das nächste Marsjahr ein altes Flussdelta im Jezero-<br />
Krater, was ungefähr zwei Erdjahren entspricht. Nach der<br />
Landung hat der Rover seine Roboterarme ausgestreckt<br />
und bereits eine ordentliche Anzahl hochwertiger Fotos,<br />
Videos und Audio-Samples an die Erde gesendet.<br />
Die Mars Environmental Dynamics Analyzer (ME-<br />
DA)-Messgeräte des Rovers, entwickelt vom spanisch<br />
geleiteten Forschungskonsortium, kommen ebenfalls<br />
zum Einsatz. MEDA ist eine Wetterstation, die speziell<br />
für die Bedingungen des Mars entwickelt wurde. Das<br />
MEDA-Kit umfasst Messgeräte von dem Finnish Meteorological<br />
Institute (FMI) und von Vaisala zur Messung<br />
der Druck- und Feuchtebedingungen auf dem Mars. Die<br />
von der MEDA-Suite bereitgestellten Messungen und<br />
lokalen Winddaten werden auch vom Ingenuity-Hubschrauber<br />
verwendet.<br />
Die Messgeräte müssen auch nach der langen Raumfahrt<br />
hochwertige und zuverlässige Messungen liefern<br />
können. „Wissenschaftlich fundierte, genaue und zuverlässige<br />
Messungen bilden<br />
den Kern der Marsforschung.<br />
Aus diesem Grund ist es fantastisch,<br />
die Bestätigung zu erhalten,<br />
dass unsere Sensoren<br />
auch nach der anspruchsvollen<br />
Raumfahrt unter extremen Bedingungen<br />
auf dem Mars funktionieren.<br />
Die Messtechnik von<br />
Vaisala zeigt sich unter schwierigen<br />
Messbedingungen von ihrer<br />
besten Seite“, sagt Liisa Åström,<br />
Vice President, Products and<br />
Systems, bei Vaisala.<br />
„Die Ausrüstung auf dem Mars<br />
muss unter allen Bedingungen<br />
funktionieren und wird entsprechend<br />
getestet. Die Herstellung,<br />
Prüfung und Fertigstellung der<br />
Messgeräte ist seit vielen Jahren ein umfangreiches<br />
Projekt. Es ist daher großartig, die Messgeräte endlich<br />
im Einsatz auf dem Mars zu sehen“, fasst Maria Hieta,<br />
Research Engineer bei FMI, zusammen.<br />
Maria Hieta fährt fort: „Zum Beispiel haben die Feuchtemessgeräte<br />
von Perseverance eine strenge Auswahl<br />
durchlaufen. FMI baute 13 verschiedene Messgerätemodelle<br />
für den Feuchtesensor. Diese Modelle wurden<br />
zu verschiedenen Zeiten unter rauen Bedingungen wie<br />
sehr niedrigen Temperaturen getestet. Zusätzlich wurden<br />
sie bei den Tests Vibrationen und Stößen ausgesetzt.<br />
Das zuverlässigste Modell wurde als Teil der ME-<br />
DA-Ausrüstung ausgewählt.“<br />
Erste Messungen erfüllen Erwartungen<br />
MEDA-Messgeräte haben die ersten durchgehenden<br />
Messdaten zu Druck und relativer Feuchte an die Erde<br />
übermittelt. Die gemessenen Werte entsprechen den<br />
Erwartungen. „Die Druckniveaus und -schwankungen je<br />
nach Tageszeit im Jezero-Krater spiegeln unsere Modelle<br />
perfekt wider. Die relative Feuchte ist tagsüber praktisch<br />
Null (0 %rF) und erhöht sich nachts, da die örtliche<br />
Temperatur nahezu auf −80°C abfällt. Zum Vergleich:<br />
Auf der Erde wird eine relative Feuchte von 20% als<br />
sehr niedrig angesehen, und eine relative Feuchte nahe<br />
Null wird kaum jemals gemessen. Durch die Druckdaten<br />
konnten wir auch Staubhosen in der Nähe des Perseverance<br />
feststellen. In den Druckdaten werden diese<br />
als schneller und starker Abfall im Drucksignal wahrgenommen“,<br />
sagt Maria Genzer, Gruppenleiterin für Planetenforschung<br />
und Weltraumtechnologie am FMI.<br />
42<br />
Vaisala GmbH<br />
Adenauerallee 15<br />
53111 Bonn<br />
Telefon: +49 (0) 228 249 710<br />
E-Mail: vertrieb@vaisala.com<br />
www.vaisala.de
Bleiben Sie mit uns digital in Kontakt:<br />
www.<strong>messweb</strong>.de<br />
xing.com/news/pages/<strong>messweb</strong>-de-1563<br />
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Der Innovationsdialog geht weiter...<br />
Der Innovationsdialog geht digital weiter...<br />
Die Neuheiten 2020 nicht verpassen:<br />
Die Neuheiten <strong>2021</strong> nicht verpassen:<br />
www.sensor-test.de/neuheiten<br />
www.sensor-test.de/direkt/produktneuheiten<br />
Vom<br />
4. bis 6. Mai <strong>2021</strong><br />
sind wir wieder<br />
in Nürnberg<br />
für Sie da!<br />
Vom<br />
10. bis 12. Mai<br />
2022 sind wir<br />
wieder in Nürnberg<br />
für Sie da!<br />
43
Zustandsüberwachung<br />
Martin Bach und Dr.-Ing. Lars Schubert über Structural Health Monitoring<br />
„Rückschlüsse auf die Integrität der Struktur ziehen“<br />
Nur weniges hat die COVID-19-Pandemie so in den Fokus<br />
gerückt wie die Digitalisierung. Auch wenn im industriellen<br />
Umfeld der Begriff eine andere Konnotation<br />
hat, sind die Stichworte wie „Digital Twin“, „Predictive<br />
Maintenance“, „I4.0“, „Condition Monitoring“ derzeit<br />
häufig zu lesen. Meistens leider jedoch ohne in Details<br />
zu gehen, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen,<br />
um konkrete Anwendungen zu ermöglichen.<br />
Ein naheliegendes Beispiel: Derzeit muss ein Auto alle<br />
zwei Jahre zur Hauptuntersuchung (TÜV/Dekra) vorgestellt<br />
werden. Dies passiert unabhängig von den gefahrenen<br />
Kilometern oder durchgeführten Inspektionen.<br />
Mit Hilfe von Condition Monitoring könnte dieses Intervall<br />
verlängert werden. Dazu können bereits vorhandene<br />
Daten ausgewertet werden. Beispielsweise aus dem<br />
Navigationssystem oder der Motorsteuerung. Oder es<br />
können durch zusätzliche Sensorik weitere Daten erfasst<br />
werden. Beispielsweise ein Sensor der die Anwesenheit<br />
von korrosiven Medien (Streusalz im Winter) erkennt.<br />
Das bedeutet, es wird über den „Umweg“ der Daten<br />
und von Erfahrungswerten ein Rückschluss auf die Integrität<br />
der Struktur gezogen. Wird gezielt mit Hilfe permanent<br />
installierter, bzw. integrierter Sensorik der Zustand<br />
einer Struktur überwacht, also die Aussage getroffen ob<br />
die Struktur noch in der Lage ist die geforderten Lasten<br />
zu übertragen, spricht man von „Zustandsüberwachung“<br />
bzw. „SHM“ (Structural Health Monitoring).<br />
Die beinhaltet beispielsweise die Detektion von Rissen<br />
oder Delaminationen, die Bestimmung einer Restwandstärke<br />
oder das Aufnehmen von Dehnungen. SHM oder<br />
Zustandsüberwachung ist damit ein Datenlieferant für<br />
Anwendungen zur Kostenersparnis. Da in diesem Fall<br />
allerdings regulierte Bereiche betroffen sind, müssen<br />
die Daten nachweislich eine hohe Zuverlässigkeit aufweisen<br />
bzw. gewisse Standards erfüllen.<br />
Der Fachausschuss Zustandsüberwachung der DGZfP<br />
ist seit 2005 maßgeblich daran beteiligt solche Standards<br />
branchenübergreifend zu etablieren. Der Fachausschuss<br />
hat derzeit 51 Mitglieder aus Bereichen der Luft- und<br />
Raumfahrt, Bahn, Automotive, chemischer Industrie,<br />
Ingenieurbüros aus Wirtschaft und Forschung. Im Fokus<br />
steht der inhaltliche technische und auch wissenschaftliche<br />
Austausch über halbjährliche Treffen, entsprechende<br />
themenbezogene Workshops und Projekte, um Synergien<br />
zwischen den Branchen zu ermöglichen. Konkret<br />
werden auch Normenarbeiten in Angriff genommen, beispielsweise<br />
hier eine geplante Richtlinie für die Anwendung<br />
von SHM-Systemen oder die technischen Arbeiten<br />
zu Referenzfehlern für die Qualifizierung von geführten<br />
Wellen als Methode der Zustandsüberwachung in einem<br />
Unterausschuss. Ein Highlight hierbei ist die Etablierung<br />
einer Online-Plattform für die Austausch qualitativ hochwertiger<br />
Datensätze [www.openguidedwaves.de].<br />
Neugierig und Interesse an der Mitarbeit und Vernetzung?<br />
Sprechen Sie uns gerne an! Nähere Infos zu Sitzungsterminen<br />
auch unter www.dgzfp.de<br />
Martin Bach ist stellvertretender Vorsitzender und Dr.-<br />
Ing. Lars Schubert ist Vorsitzender des DGZFP e.V.<br />
44<br />
Deutsche Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung e.V.<br />
Max-Planck-Str. 6<br />
12489 Berlin<br />
Telefon: +49 (0) 30 67807-0<br />
E-Mail: mail@dgzfp.de<br />
www.dgzfp.de
Zustandsüberwachung<br />
Gemacht fürs Extreme – SIKA Raumzustandsmonitor RCM 880<br />
Der Raumzustandsmonitor RCM 880 in Kombination mit<br />
dem SIKA Multisensor E03 überwacht an einer Messstelle<br />
gleichzeitig Feuchtigkeit, Temperatur und Druck. Das robuste<br />
Messsystem ist speziell für den Einsatz unter extremen<br />
Umweltbedingungen konzipiert.<br />
Der digitale 3-Kanal-Normsignal-Messumformer ermöglicht<br />
die sichere Signalübertragung und eine einfache<br />
Einbindung in Ihr System.<br />
Die permanente Überwachung mit unserem Raumzustandsmonitor<br />
RCM 880 sichert zuverlässig den Betrieb<br />
von Ihren Anlagen, Maschinen und Klimaanlagen in Maschinenräumen,<br />
Produktionshallen und Lagerräumen.<br />
Highlights<br />
• Beste Messperformance – Multisensor-System für gleichzeitige<br />
Erfassung von Feuchtigkeit, Temperatur und Druck<br />
an einer Messstelle<br />
• Digitaler 3-Kanal-Messumformer – Einfache Integration<br />
und sichere Signalübertragung<br />
• Grafische Trenddarstellung aller Parameter – Intuitives<br />
Erkennen der Prozessparameter und Trends<br />
• Schmutzunempfindliche Tastatur – Einsatz in staub- oder<br />
ölhaltiger Umgebung<br />
SIKA Dr. Siebert & Kühn GmbH & Co. KG<br />
Struthweg 7-9<br />
34260 Kaufungen<br />
Telefon: +49 (0) 5605 803- 0<br />
E-Mail: info@sika.net<br />
www.sika.net<br />
IoT: Perinet macht Sensorik netzwerkfähig<br />
Perinet hat mit dem periCORE SPE communication<br />
module die weltweit erste Single<br />
Pair Ethernet basierte Elektronik für direkte<br />
Sensorintegration entwickelt IoT-Anwendungen<br />
wie Zustandsüberwachung oder vorausschauende<br />
Wartung gewinnen zunehmend<br />
an Relevanz, und damit auch die Notwendigkeit<br />
einer einfachen, ökonomischen Anbindung<br />
der Feldebene. Bisherige Ansätze basieren<br />
systemisch auf veralteten Konzepten der<br />
Automatisierungstechnik, d.h. busbasierter<br />
Anbindung von Sensorik an eine Kopfstation.<br />
Eine durchgängige Kommunikation von betrieblicher<br />
zur Feldebene ohne Medienbrüche bzw. Protokollwandlungen<br />
ist hier nicht möglich.<br />
periCORE-Sensorintegration gestattet im Gegensatz<br />
dazu durchgängig IP-basierte Kommunikation. Das hat<br />
drastischen Einfluss auf IoT-Anwendungen, da deren<br />
obere Steuerungsebenen bereits IT-basiert sind und<br />
über IP-Protokolle kommunizieren. Sensoren sind nun<br />
auch direkter Teil dieses Netzwerkes. Das vereinfacht<br />
die Anwendungsarchitektur drastisch, da die Anbindung<br />
von Sensoren an IT-Systeme einfacher, effizienter<br />
und auch sicherer umgesetzt werden kann.<br />
Primäre Zielgruppe für das periCORE Modul sind daher<br />
Sensorik-Erstausrüster (OEMs), die durch dessen<br />
Verbau ihre aktuell passiven Produkte in aktive, “smarte“<br />
Netzwerkteilnehmer transformieren und somit für<br />
Digitalisierungsprojekte aufrüsten können.<br />
Perinet GmbH<br />
Rudower Chaussee 29<br />
12489 Berlin<br />
Telefon: +49 (0) 30 86 32 06 700<br />
E-Mail: welcome@perinet.io<br />
www.perinet.io<br />
45
Zustandsüberwachung<br />
Optische Schwingungsmesstechnik neu erfinden<br />
Die revolutionäre Technologie QTec von Polytec macht<br />
Schwingungsmessungen schneller, einfacher und zuverlässiger<br />
als jemals zuvor und sorgt für stabile und<br />
eindeutige Ergebnisse. QTec stellt eine neue Qualität<br />
in der berührungslosen Schwingungsmesstechnik auf<br />
technischen Oberflächen dar.<br />
Es nutzt jedes verfügbare Lichtquantum und erzeugt<br />
unter allen Bedingungen hochpräzise Messdaten. Beim<br />
Streben nach dem besten Signal-Rausch-Verhältnis bei<br />
Messungen, besonders auf querbewegten oder rotierenden,<br />
weit entfernten oder biologischen Messobjekten,<br />
ist Polytec mit QTec ein entscheidender Durchbruch<br />
gelungen. Der VibroFlex QTec Messkopf bietet<br />
die höchste optische Empfindlichkeit und ist die erste<br />
Wahl für aussagekräftige Daten auf allen technischen<br />
Oberflächen.<br />
Aber was macht QTec anders als ein „normales“ Laservibrometer?<br />
Es arbeitet wie seine Geschwister aus<br />
der VibroFlex Familie mit einem rauscharmen und ohne<br />
Sicherheitsbeschränkungen einsetzbaren Laser.<br />
QTec Vibrometer nutzen aber mehrere Detektionskanäle<br />
und kombinieren deren beste Werte nach einem<br />
patentierten Verfahren zu einem Signal mit extrem<br />
hohem Signal-Rausch-Verhältnis. So entstehen Messdaten,<br />
die besonders einfach zu interpretieren und auszuwerten<br />
sind. Praktisch heißt das, dass bisher Verborgenes<br />
durch das gute Signal-Rausch-Verhältnis sichtbar<br />
wird – so auch kleinste Resonanzspitzen. Die Ergebnisse<br />
sind eindeutig und Mittelungen lassen sich einsparen,<br />
weil QTec jedes Photon und damit jede verfügbare Information<br />
nutzt. Die neu entwickelte Technologie ergänzt<br />
als zusätzlicher Messkopf die im letzten Jahr vorgestellte<br />
VibroFlex Vibrometer-Familie und lässt sich<br />
einfach an bestehende digitale Front-Ends der Serie<br />
anschließen. VibroFlex QTec macht den Unterschied –<br />
für aussagekräftige Daten auf allen technischen Oberflächen.<br />
46<br />
Polytec GmbH<br />
Polytec-Platz 1-7<br />
76337 Waldbronn<br />
Telefon: +49 (0) 7243 604-0<br />
E-Mail: info@polytec.de<br />
www.polytec.com
Zustandsüberwachung<br />
Intuitives, hochpräzises Scanning Laser Doppler Vibrometer<br />
Mit Scanning Laser Doppler Vibrometern lassen sich die<br />
vollständigen Oberflächenschwingungen des untersuchten<br />
Objektes messen und darstellen. Unter anderem können<br />
Schwingungs- und Eigenmoden identifiziert, analysiert<br />
und visualisiert sowie Ausbreitung von Oberflächenwellen<br />
erfasst, FE-Modelle validiert, komplexe Schwingungsprozesse<br />
charakterisiert und modale Parameter bestimmt<br />
werden.<br />
Die Short-Wavelength-Infrared (SWIR) Scan Serie von<br />
Optomet war das weltweit erste Scanning Laser Doppler<br />
Vibrometer, das die überlegene Signalqualität der SWIR<br />
Laservibrometrie mit dem informativen Wert von Bildgebungsmethoden<br />
kombinierte.<br />
Die große optische Apertur der Scan Serie ermöglicht<br />
das Einsammeln von mehr reflektiertem Laserlicht. Gepaart<br />
mit der digitalen FPGA-basierten Signalverarbeitung<br />
garantiert dies die höchstmögliche Messempfindlichkeit<br />
des Laser Vibrometers und gehört damit zu den leistungsstärksten<br />
Geräten am Markt.<br />
Durch die Kombination der hohen Messempfindlichkeit<br />
des Scanning Vibrometers mit der überlegenen<br />
Signalqualität der SWIR-Lasertechnologie können<br />
Schwingungen von Oberflächen mit geringstem Reflexionsvermögen<br />
und bei größten Messabständen<br />
gemessen werden. Ganze Werkstücke werden automatisch<br />
vom Scanning Laser Vibrometer in einem<br />
Messvorgang geprüft, ohne dass die Objektoberfläche<br />
präpariert werden muss.<br />
Optomet GmbH<br />
Pfungstädter Straße 92<br />
64297 Darmstadt<br />
Telefon: +49 (0) 6151 38432-0<br />
E-Mail: sales@optomet.de<br />
www.optomet.de<br />
Akustische Bilder – schnell und unkompliziert<br />
Akustische Kameras zur Schallvisualisierung existieren<br />
bereits seit der Jahrtausendwende: diese fallen jedoch<br />
durch hohe Anschaffungskosten, begrenzte Mobilität<br />
und komplexe Bedienung auf, die ohne Expertenwissen<br />
schwer zu bewältigen ist – bis jetzt. Die brandneue<br />
Technologie von Seven Bel beseitigt viele dieser Problemstellungen,<br />
während keine Abstriche in der Bildqualität<br />
gemacht werden: Ein beweglicher Sensor scannt<br />
das Schallfeld auf einer Kreisfläche ab. Durch die Umdrehungen<br />
können mit nur fünf verbauten Mikrofonen<br />
bis zu 480 virtuelle Mikrofonpositionen simuliert werden,<br />
die zu hochgenauen Messergebnissen beitragen.<br />
Vergleichbare Geräte sind in der Regel mit knapp über<br />
100 Mikrofonen ausgestattet.<br />
Nach dem Messvorgang werden in der dazugehörigen<br />
Mobile App Schallquellen sowie akustisch problematische<br />
Stellen ähnlich wie bei einer Wärmebildkamera<br />
auf dem Foto oder Video angezeigt. Die akustischen<br />
Bilder können direkt am Handy des Anwenders analysiert<br />
und mit Kollegen, Partnern oder Kunden in Form<br />
von automatisch generierten Berichten geteilt werden.<br />
„Bei der Entwicklung unserer Sound Scanner wurde<br />
speziell darauf Wert gelegt, dass man schnell zu Ergebnissen<br />
gelangt“, betont Thomas Rittenschober. Bis akustische<br />
Messergebnisse vorliegen, dauert es mit unseren<br />
Instrumenten inklusive Aufbauzeit für das Messsystem<br />
weniger als fünf Minuten.<br />
Seven Bel GmbH<br />
Forsthausstraße 12e<br />
4060 Leonding/Österreich<br />
Telefon: +43 (0) 664 204 2710<br />
E-Mail: info@sevenbel.com<br />
www.sevenbel.com<br />
47
AMA Innovationspreis<br />
„Exzellente<br />
Lösungen“<br />
Der Jury-Vorsitzender des AMA Innovationspreises<br />
Prof. Andreas Schütze zu den<br />
Nominierungen <strong>2021</strong> und der Bedeutung<br />
des Preises auch in Corona-Zeiten<br />
In Zeiten von Corona ist es auch für Wissenschaftler<br />
und Entwicklungsteams nicht einfach, neue Ideen zu<br />
entwickeln. Haben Sie das bei den diesjährigen Einreichungen<br />
zu AMA Innovationspreis gespürt?<br />
48<br />
Neue Ideen entstehen häufig aus der Interaktion und<br />
im Gespräch – gerade die zwanglosen Gespräche an der<br />
Kaffeemaschine und in Besprechungspausen sind aber<br />
im letzten Jahr fast völlig weggefallen. Ich denke aber,<br />
dass wir diese Auswirkungen erst später wirklich sehen<br />
werden. Die jetzt eingereichten Entwicklungen sind ja<br />
nicht erst im Lauf des letzten Jahres entstanden, bestehende<br />
Entwicklungen konnten auch unter den Corona-<br />
Einschränkungen wohl weitgehend fortgeführt werden.<br />
Wir mussten aber eine deutliche Abnahme bei den Einreichungen<br />
zum AMA Innovationspreis aus dem Ausland<br />
feststellen, die Zahlen aus dem Inland blieben stabil – ob<br />
das aber ein Indiz für die bessere Bewältigung der Krise<br />
in Deutschland ist, vermag ich an dieser Momentaufnahme<br />
nicht zu beurteilen.<br />
Sie haben vier Teams für den renommierten Preis nominiert.<br />
Welches besondere Potenzial steckt bei allen<br />
dahinter, um es zur Marktreife zu schaffen?<br />
Die nominierten Lösungen überzeugen alle durch<br />
exzellente technische Lösungen und ihr gleichzeitig<br />
großes Marktpotenzial, wenn auch mit ganz unterschiedlichen<br />
Lösungsansätzen und Zielmärkten. Gemeinsam<br />
ist allen vier Nominierten aber, dass es sich<br />
um Messtechniksystemlösungen handelt. Es ist nicht<br />
mehr ein einfacher Sensor, der eine Messgröße bestimmt,<br />
sondern eine Kombination aus Sensorik, aktiver<br />
Messtechnik und Signalverarbeitung, durch die<br />
neue Lösungen ermöglicht werden. Alle vier Teams<br />
nutzen ein aktives Messverfahren, d.h. es wird gezielt<br />
das zu messende System angeregt und die Antwort<br />
ausgewertet, um ein besseres Messergebnis zu erzielen<br />
oder Fragestellungen zu lösen, die bisher gar nicht<br />
adressiert werden konnten. Die ist ein recht weit verbreiteter<br />
Forschungstrend in der Sensorik und Messtechnik<br />
und ich denke, die vier Teams sind Vorreiter<br />
Prof. Dr. Andreas Schütze ist Lehrstuhlinhaber am<br />
Lehrstuhl für Messtechnik an der Universität des<br />
Saarlandes in Saarbrücken<br />
bei der Umsetzung dieses Trends in die industrielle<br />
Praxis. Ich glaube, dass wir uns in naher Zukunft auf<br />
eine ganze Reihe ähnlich gearteter Anwendungslösungen<br />
freuen dürfen.<br />
Der Innovationspreis wird ja in diesem Jahr auch digital<br />
vergeben. Wird das der Bedeutung des Preises<br />
überhaupt gerecht?<br />
Ja und nein. Ja, weil die Digitalisierung ja ganz wesentlich<br />
die Trends in der Sensorik und Messtechnik beeinflusst<br />
und umgekehrt unsere Welt durch Sensorik<br />
und Messtechnik immer digitaler wird. Insofern ist<br />
die digitale Preisverleihung stimmig und ermöglicht<br />
letztlich auch eine deutlich größere Reichweite, nicht<br />
zuletzt wegen der Einbettung in die internationale Tagung<br />
SMSI. Andererseits wollen wir mit dem AMA Innovationspreis<br />
die Köpfe, die Innovatoren hinter den<br />
Entwicklungen ehren und dazu gehören auch persönlicher<br />
Kontakt und Wertschätzung. Das geht sicher<br />
etwas unter, es werden wohl doch die technischen<br />
Lösungen mehr im Mittelpunkt stehen als die Menschen.<br />
Ich hoffe, in naher Zukunft können wir beides<br />
ideal kombinieren, also persönliche Ehrung der Teams<br />
in Nürnberg und größere Reichweite durch digitale<br />
Präsentation weltweit.
49
AMA Innovationspreis<br />
AMA Innovationspreis <strong>2021</strong><br />
Vier Entwicklerteams in der Auswahl<br />
In diesem Jahr bewarben sich 29 Forscher- und Entwicklerteams<br />
aus dem In- und Ausland um den renommierten<br />
AMA Innovationspreis. Die Gewinner erhalten<br />
ein Preisgeld von 10 000 Euro, das von der Jury auch<br />
geteilt vergeben werden kann. <strong>messweb</strong> stellt die Innovationen<br />
der vier nominierten Entwicklerteams vor.<br />
In der Sonderkategorie ‚Junges Unternehmen‘ konnten<br />
sich Unternehmen bewerben, die nicht länger als fünf<br />
Jahre am Markt sind, weniger als 50 Mitarbeiter beschäftigen<br />
und einen Jahresumsatz unter 10 Millionen Euro erwirtschaften.<br />
Die Gewinner des Sonderpreises erhalten<br />
einen kostenfreien Messestand auf der <strong>SENSOR+TEST</strong><br />
<strong>2021</strong>, die in diesem Jahr als<br />
digitale Messe stattfindet.<br />
Dieser Sonderpreis geht<br />
an die Know-how-Träger<br />
der 2pi-Labs GmbH für das<br />
2πSENSE – D-Band FMCW<br />
Software definierte Radar<br />
(126-182 GHz) und bleibt<br />
gleichzeitig ein Anwärter auf<br />
den AMA Innovationspreis<br />
<strong>2021</strong>. Wir stellen Ihnen die<br />
nominierten Teams vor:<br />
2πSENSE – D-Band FMCW Software Defined<br />
Radar (126-182 GHz)<br />
The 2πSENSE technology platform suits the need of complex<br />
industrial and scientific radar applications with ultrafast<br />
network-analyzer-like wideband frequency response<br />
measurements in the D-Band. The innovative multi-channel<br />
millimeter-wave IC and the flexible hardware platform<br />
with modern connectivity options, like OPC-UA, start a<br />
new era of software defined radar systems for even most<br />
demanding applications. E.g. µm accuracy distance measurements,<br />
high-resolution thickness measurements (pipe<br />
extrusion), radar imaging (NDT), accurate material characterization (process control) and many more.<br />
Das Entwicklerteam: Simon Küppers, Dr. Jan Barowski, Dr. Timo Jaeschke &<br />
Prof. Dr. Nils Pohl (2pi-Labs GmbH, Bochum)<br />
Sonderpreis<br />
„Junge<br />
Unternehmen“<br />
Dielectric excitation gas sensing<br />
We brought new gas-sensing capabilities to conventional semiconducting<br />
metal oxide (SMOX) materials by introducing our<br />
sensorexcitation scheme, which is a contemporary alternative to<br />
classic SMOX resistance. Our excitation scheme provides linear<br />
gas response (R 2 > 0.99), six decades of dynamic range of gas concentrations,<br />
high baseline stability, reduced humidity effects, and<br />
eliminated ambient-temperature effects. We launched a product<br />
with one of our partners and are working toward diverse consumer,<br />
industrial, medical, homeland security and other uses.<br />
50<br />
Das Entwicklerteam: Dr. Radislav A. Potyrailo, Mr. Richard St-pierre, Dr. Aghogho Obi, Dr. Baokai Cheng,<br />
Dr. Christopher Collazo-Davila, Dr. Brian Scherer, Dr. Hilary Lashley Renison, Dr. Andrew Burns (General Electric<br />
Research Center, Niskayuns)
AMA Innovationspreis<br />
Innovative Gas Property Sensing Utilizing Breakthrough MEMS µ-Sampling<br />
The Gas Property Sensor combines a MEMS μ-cavity and a thermal<br />
flow sensor to measure gas viscosity, density, thermal capacity<br />
and thermal conductivity allowing improved identification and<br />
differentiation of gas mixtures and the determination of gas concentrations.<br />
This improved gas characterization is used to identify<br />
gases and gas mixtures to improve performance of thermal<br />
mass flow sensors which results in significantly more accurate<br />
flow measurements or can provide cost-effective alternatives to<br />
very complex gas analysis for various applications, especially with<br />
changing gas compositions.<br />
Das Entwicklerteam: Oleg Grudin (First Sensor Corp.), Andreas<br />
Niendorf, PhD Natalie Milahin (First Sensor AG, Berlin)<br />
Multiparameter measurement as a cloudbased<br />
sensor for fermentation “InQGuard<br />
Brew QWX43”<br />
Innovative, compact and easy-to-use multiple sensor system<br />
to provide full transparency at any given time from a<br />
user perspective. Simultaneous output of density, viscosity,<br />
fermentation degree, extract, alcohol, sugar concentration<br />
and more parameters. Using the device, the brewer is able<br />
to monitor his process 24/7, log history, document and<br />
download as well as receive valuable process interpretation<br />
like start and end of fermentation via the web interface.<br />
The system is realized in a fully hygienic metal design using<br />
only two piezo crystals and strategically placed temperature sensors.<br />
Das Entwicklerteam: Dr. Tobias Brengartner, Jan Schleiferböck, Dr. Sergey Lopatin, Andrey Dodonov, Pablo<br />
Ottersbach, Julia Rosenheim (Endress+Hauser SE+Co. KG, Maulburg)<br />
Impressum<br />
Anschrift<br />
AMA Digital Networks GmbH<br />
In den Teilern 8a<br />
55129 Mainz<br />
Telefon: +49 (0) 6131 26751-93<br />
E-Mail: info@<strong>messweb</strong>.de<br />
www.<strong>messweb</strong>.de<br />
HRB Mainz 49808<br />
Ust-IdNr.: DE 812651947<br />
Geschäftsführer und Leitender<br />
Chefredakteur<br />
Dipl.-Ing. (FH) Dirk Schaar (ds)<br />
E-Mail: schaar@ama-digital.de<br />
Telefon: +49 (0) 6131 26751-93<br />
Datenschutzhinweis:<br />
www.<strong>messweb</strong>.de/datenschutz<br />
Die AMA Digital Networks GmbH ist ein<br />
Unternehmen des AMA Verband für Sensorik<br />
und Messtechnik e.V.<br />
Reproduktionen, gleich welcher Art, sind nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung der AMA Digital Networks<br />
GmbH erlaubt. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte u.Ä. übernehmen wir keine Haftung.<br />
Für die Richtigkeit und Brauchbarkeit der<br />
veröffentlichten Beiträge übernimmt die AMA<br />
Digital Networks GmbH keine Haftung.<br />
51
SMSI <strong>2021</strong><br />
SMSI Conference mit digitaler Premiere zur <strong>SENSOR+TEST</strong><br />
Die Erfolgsgeschichte der wissenschaftlichen Konferenzen<br />
im Bereich der Sensorik und Messtechnik zur<br />
<strong>SENSOR+TEST</strong> in Nürnberg reicht mehr als 30 Jahre zurück.<br />
Eigentlich hätte in diesem Jahr die SMSI-Konferenz<br />
als Präsenzveranstaltung stattfinden sollen. Nun<br />
gibt es eine digitale Ausgabe. Vom 3.-6. Mai <strong>2021</strong> wird<br />
mit der SMSI <strong>2021</strong> – Sensor and Measurement Science<br />
International erstmals die neue hochkarätige Konferenz<br />
parallel zur Messe stattfinden.<br />
Das Jahr 2020 sollte bereits für die <strong>SENSOR+TEST</strong> ein<br />
ganz besonderes werden, wollte sie doch mit einer<br />
neuen hochwertigen Konferenz an den Start gehen:<br />
SMSI – Sensor and Measurement Science International.<br />
Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Die Premiere<br />
wurde um ein Jahr verschoben. Beginnen wird<br />
die Veranstaltung bereits am Vortag der Messe (3. Mai<br />
<strong>2021</strong>) mit einer Eröffnung, zahlreichen Tutorials, der<br />
Verleihung des AMA Innovationspreises und einem<br />
ersten Networking für die Teilnehmer, bevor es dann<br />
vom 4.-6. Mai <strong>2021</strong> in die drei Themenblöcke „Sensors<br />
and Instrumentation“, „Measurement Science“<br />
und „System of Units and Metrological Infrastructure“<br />
geht.<br />
Das neue Format hat es in sich, denn es vernetzt nationale<br />
und internationale Vertreter aus Forschung,<br />
Wissenschaft und Industrie. SMSI bietet eine digitale<br />
Plattform für den Austausch der neuesten Forschungsergebnisse.<br />
Anbieter wie Anwender werden fundierte<br />
Einblicke in zukunftsrelevante Forschungsergebnisse<br />
erhalten und können diese mit weiteren Teilnehmern<br />
diskutieren.<br />
„Mit der SMSI wird die <strong>SENSOR+TEST</strong> ihren Erfolg bei<br />
Kongressen und Konferenzen nicht nur fortsetzen, sondern<br />
zusammen mit Partnern aus der Industrie, aus der<br />
Wissenschaft sowie aus den nationalen und internationalen<br />
Messinstituten zu einer der weltweit und wissenschaftlich<br />
führenden Veranstaltungen entwickeln“, ist<br />
Prof. Dr. Gerald Gerlach, Vorsitzender des Kongressausschusses,<br />
überzeugt.<br />
Infos zur SMSI<br />
zu den Proceedings<br />
52
Jetzt kostenlosen Eintrittsgutschein sichern:<br />
www.sensor-test.com/gutschein<br />
Willkommen zum<br />
Innovationsdialog!<br />
SENSOR + TEST<br />
DIE MESSTECHNIK - MESSE<br />
Nürnberg<br />
weltweit online<br />
4. – 6. Mai <strong>2021</strong><br />
Effizient und persönlich:<br />
Hohe Informationsdichte und umfassendes<br />
Beratungsangebot internationaler Experten<br />
Wissenschaftlich fundiert:<br />
Internationale Kongresse und Tagungen<br />
bieten Einblick in die Technologie der Zukunft<br />
Vom Sensor bis zur Auswertung:<br />
Mess-, Prüf- und Überwachungslösungen für<br />
die Innovationen in allen Industriebranchen<br />
AMA Service GmbH - 31515 Wunstorf, Deutschland<br />
Tel. +49 5033 96390 - info@sensor-test.com<br />
53
Sensorik? Messtechnik?<br />
Automotive Testing? Bildverarbeitung?<br />
Mit <strong>messweb</strong>.de sehen Innovatoren<br />
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