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Rittner Boetl 255 Dezember 2020

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Monatszeitschrift am Ritten - 20. Jänner 2021 - Heft 256 - 39. Jahrgang seit 1983

Erscheinungsdatum am 20. des Monats - Redaktionsschluss am 5. des Monats - Anzeigenschluss am 10. des Monats | Tel. 335 8124000 - Fax 0471 357080

ritten@boetl.net - www.boetl.net | Jahres-Abo Inland = 36,00 € | Februar bis Dezember = 33,00 € | Ausland sowie alle Abo-Infos siehe Seite 3 + 23 | Einzelheft 3,50 €

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Foto KLAUS DEMAR

Mit Zuversicht

ins neue Jahr 2021

S. 48 S. 22

S. 34

Heinrich Rottensteiner FF Lengmoos/Klobenstein Ritten Sport - Eisschnelllauf

Seine Liebe zum Rittner Horn Zahlreiche Neuanschaffungen Saisonstart am Eisring



Inhalt

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

3

Gemeinde-Nachrichten

04 Aus dem Gemeinde-Ausschuss

07 Baukonzessionen

09 Standesamt

Aus dem Vereinsleben

14 Bahnl-Komitee wieder aktiv

16 Bauernjugend Klobenstein

19 Freiwillige Feuerwehr Atzwang

22 FF Lengmoos/Klobenstein

24 Tourismusverein: Foto-Aktion

25 Rittner Horn: Wintersonnenseiten

26 Tourismusverein: The Guardian

27 KVW: Ausflug

28 Rittner Glückszug: Schlussveranstaltung

Schulzeit

33 Glasschutzwände für Grundschulen

Sport und Freizeit

35 Ritten Sport: Eisschnelllauf

Allgemein

08 Kurs-Angebote

20 Rubrik Mensch und Tier

23 Ki.Ba. Project: Sommerbetreuung

30 Jugenddienst: Sommerwochen

31 Jugenddienst: News für Jugendliche

35 Weißes Kreuz Ritten

38 Fenster in die Vergangenheit

42 Bezirksgemeinschaft: Haushalt vorgestellt

44 Herzlichen Glückwunsch

48 In ehrendem Gedenken

54 Bötl-Kleinanzeiger

Die nächste Ausgabe erscheint

am Freitag, 19. Februar

Diese BÖTL-Ausgabe wurde am Mittwoch, 20. Jänner, in die

Post-Verteilerzentrale in die Reschenstraße nach Bozen geliefert

IMPRESSUM - Das Rittner BÖTL erscheint an jedem 20. des

Monats. Herausgeber: BÖTL Verlag & Vereinte Ortsausschüsse

der SVP Ritten. Presserechtlich verantwortlich: Dr. Hans

Gamper. Gesamtherstellung und Annahme von Inseraten:

BÖTL-Verlag, Tel. 335 8124000, Fax 0471 357080, E-Mail ritten@boetl.net.

Redaktionelle Koordination: FH That‘s All Right

GmbH. Druck: Südtirol Druck OHG, Ifingerstraße 1, 39010

Tscherms. Eingetragen beim Landesgericht Bozen mit Dekret

Nr. 3/2000 R.St. Abonnement: Infos siehe Seite 23 oder unter

www.boetl.net (auch Ausland-Abo). Der Herausgeber behält

sich das Recht vor, Anzeigen und Beilagen auch ohne Angabe

von Gründen abzulehnen.

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Gemeinde-Nachrichten

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Zahlreiche Sanierungsmaßnahmen

aufgrund der Unwetterschäden

Aus dem

Gemeindeausschuss

Klobenstein – 7., 14., 21. und 28.

Dezember 2020 (Videokonferenzen)

Umbau und Sanierung Grundschule

Oberinn: Einbau der Beleuchtungskörper

Für die Realisierung dieses Bauvorhabens

muss der Einbau der Beleuchtungskörper

für den Innenbereich vergeben werden.

Diesen Auftrag hat die Firma Elektro

Rottensteiner GmbH erhalten (37.466,28

Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).

Kindergarten Klobenstein:

Durchführung von Arbeiten

Im Garten des Kindergartens von Klobenstein

sind wenig schattige Plätze vorhanden.

Es ist sinnvoll, zwei Markisen

anzukaufen, um im Garten Schatten zu

schaffen und die Belastung durch die

Sonneneinstrahlung in den Gruppenräumen

zu lindern. Dieser Auftrag wurde

an die Firma Hella Italien GmbH erteilt

(8.304,27 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).

Weiters wurde beschlossen, die Firma

Emil Fink mit der Pflasterung des Schotterweges

im Garten des Kindergartens

zu beauftragen (7.222,00 Euro zuzüglich

Mehrwertsteuer).

Behebung der Feuchtigkeit

in der Eishalle Klobenstein:

Bauleitung und Abrechnung

Die Genossenschaft Innovative Engineering/Dr.

Ing. Francesco Currò Dossi

wurde mit den technischen Leistungen

für das Bauvorhaben „Maßnahmen zur

Behebung der Feuchtigkeit in der Eishalle

Klobenstein“ beauftragt. Nun muss ein

Techniker mit der Bauleitung, Abrechnung

und Sicherheitskoordination in der

Ausführungsphase beauftragt werden.

Der Ausschuss beschloss, damit ebenfalls

die Genossenschaft Innovative Engineering/Dr.

Ing. Francesco Currò Dossi zu

beauftragen (30.426,50 Euro zuzüglich

Mehrwertsteuer).

Überdachung des Eisplatzes

in Oberbozen: Anfertigung

und Montage Stahlgerüst

Der Amateursportverein SV Oberbozen

hat die Gemeinde um die Überdachung

des Eisplatzes für die bessere Nutzbarkeit

des Platzes ersucht. Der Gemeindeausschuss

hat die Umsetzung dieses Vorhabens

befürwortet, weshalb nun eine

Firma mit der Anfertigung und Montage

des notwendigen Stahlgerüstes beauftragt

werden soll. Diesen Auftrag hat die Firma

Othnik OHG des Othmar und Klaus Ramoser

erhalten (20.850,00 Euro zuzüglich

Mehrwertsteuer).

Erweiterung des Parkplatzes beim

Vereinshaus Wangen: Vergabe der

Tiefbauarbeiten

Der Parkplatz beim Vereinshaus in Wangen

soll erweitert werden und dazu hat die

Gemeinde die dafür nötige Grundfläche

erworben. Diese Fläche soll nun gestaltet

werden und es bietet sich an, diese Arbeiten

gemeinsam mit den unmittelbar anschließenden

Erschließungsarbeiten der

Erweiterungszone Schmiedwiese durchzuführen.

Der Auftrag wurde an die Firma

Unterhofer GmbH vergeben (37.130,33

Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).

Sicherungsmaßnahmen Parkplatz

Lärch-Pemmern: Vergabe

technische Leistungen

Für die Realisierung dieses Bauvorhabens

muss ein Techniker mit den technischen

Leistungen für die Errichtung eines neuen

Gehsteiges vom Lärchhof und im Anschluss

an den Parkplatz Pemmern beauftragt

werden zur Sicherheit der Fußgänger,

welche den Parkplatz Lärch benutzen. Es

wurden verschiedene Techniker ersucht,

ein Angebot abzugeben. Den Auftrag hat

Geom. Wolfgang Unterhofer erhalten,

nachdem er das günstigste Angebot abgegeben

hat (5.400,00 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).

Gemeindebauhof:

Lieferung Schneepflug

Die Schneeräumung auf verschiedenen

Straßenabschnitten wird vom Bauhof der

Gemeinde übernommen. Für die ordnungsgemäße

Durchführung des Dienstes

ist es notwendig, einen neuen Schneepflug

anzukaufen. Der Ausschuss beschloss, damit

die Firma Staudacher OHG des Ferdinand

Staudacher zu beauftragen (18.764,98

Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).

Gemeindebauhof: Ankauf eines

Mähwerks für den Teleskoplader

Die Gemeinde ist für das Mähen der

Böschungen entlang der Gemeindestraßen

zuständig. Für die ordnungsgemäße

Durchführung des Dienstes ist es notwendig,

einen Mäher anzukaufen. Diesen

Auftrag hat die Firma Hell Profitechnik

GmbH erhalten (35.618,56 Euro zuzüglich

Mehrwertsteuer).

Kreuzungsbereich Signat -

Landesstraße 73: Vergabe

technische Leistungen

Die Verkehrssituation im Bereich der

Kreuzung Straße Signat und der Landesstraße

73 muss aus Sicherheitsgründen

verbessert werden. Zwischen dem

Straßendienst Salten-Schlern und der

Gemeinde Ritten wurde vereinbart, dass

die Gemeinde die technischen Spesen

übernimmt und die Landesverwaltung

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Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Gemeinde-Nachrichten

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die Umsetzung des gesamten Projekts.

Der Ausschuss beschloss deshalb, Dr.

Ing. Simon Neulichedl mit der Projektierung,

Bauleitung, Abrechnung sowie der

Sicherheitskoordination in der Planungsund

Ausführungsphase zu beauftragen

(15.940,00 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer)

und Geom. Wolfgang Mur mit der

zusätzlichen Vermessung (900,00 Euro

zuzüglich Mehrwertsteuer).

Sanierung der Rutschung talseitig

des Miglerweges auf der Höhe

der Kehre nördlich der Hofstelle

Pürstling in Oberbozen:

Absicherungsmaßnahmen

Aufgrund der starken Niederschläge im

Oktober 2020 ist es in Oberbozen zu einer

Rutschung an der talseitigen Böschung

des Miglerweges im Bereich der Kehre

nördlich der Hofstelle Pürstling gekommen.

Zunächst sind dringende und provisorische

Sicherungsarbeiten durchgeführt

worden, nun ist es für die Gewährleistung

der öffentlichen Sicherheit aber notwendig,

längerfristige Absicherungs- und Sanierungsmaßnahmen

umzusetzen. Deshalb

wurden verschiedene Firmen zur

Abgabe eines Angebotes eingeladen. Der

Auftrag wurde an die günstigste Firma

Rottensteiner GmbH vergeben (41.759,74

Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).

Neubau der Brücke Frankner Mühle:

Vergabe technische Leistungen

Die bestehende Holzbrücke Frankner

Mühle in Lengstein muss dringend saniert

werden, da durch die starken Niederschläge

der gesamte talseitige Böschungsbereich

abgerutscht ist. Um die öffentliche

Sicherheit zu gewährleisten, wird die

Brücke nun aus Beton gefertigt. Deshalb

muss ein Techniker mit der Projektierung,

Bauleitung und Abrechnung beauftragt

werden. Der Ausschuss beschloss, Dr.

Ing. Simon Neulichedl diesen Auftrag zu

vergeben (2.600,00 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).

Unwetterschäden August 2020:

Oberflächliche Rutschung entlang

der Hofzufahrt Aichnerhof in

Lengstein: Absicherungsmaßnahmen

Im August 2020 haben sich heftige Unwetter

ereignet und aufgrund der großen

Niederschlagsmengen ist es zu einer

Rutschung entlang der Zufahrt zum

Aichnerhof in Lengstein gekommen.

Zunächst sind dringende Aufräumarbeiten

durchgeführt worden, nun muss für

die Gewährleistung der Stabilität und der

Sicherheit des Straßenabschnittes eine

Holzpilotenwand errichtet werden. Deshalb

wurden verschiedene Firmen zur

Abgabe eines Angebotes eingeladen. Den

Auftrag hat die günstigste Firma Rottensteiner

GmbH erhalten (19.536,00 Euro

zuzüglich Mehrwertsteuer).

Unwetterschäden Dezember 2020:

Oberflächliche Rutschung im

Bereich der Hofzufahrt Tommelehof -

Tolstmair in Mittelberg:

Absicherungsmaßnahmen

Im Dezember 2020 haben sich starke Niederschläge

ereignet und deshalb ist es zu

einer Rutschung im Bereich der Hofzufahrt

Tommelehof - Tolstmair in Mittelberg

gekommen. Für die Gewährleistung

der Stabilität und der Sicherheit des Straßenabschnittes

müssen eine Zyklopenmauer

und eine Holzpilotenwand errichtet

werden. Dazu wurden verschiedene Firmen

zur Abgabe eines Angebotes eingeladen.

Den Auftrag hat die günstigste Firma

Staumibau GmbH erhalten (16.759,48

Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).

Unwetterschäden Dezember 2020:

Oberflächliche Rutschung im

Bereich der Zufahrt zu den Höfen

Unterpartlegg - Bachler - Maggner -

Paschgler in Wangen: Aufräumund

Absicherungsmaßnahmen

Im Dezember 2020 haben sich starke

Schnee- und Regenfälle ereignet und deshalb

ist es zu einer Rutschung im Bereich

der Hofzufahrt Unterpartlegg - Bachler

- Maggner - Paschgler in Wangen gekommen.

Zunächst ist es notwendig, eine Firma

mit dringenden Aufräum- und Wiederherstellungsarbeiten

zu beauftragen,

um den Straßenabschnitt wieder befahrbar

zu machen. Diesen Auftrag hat die Firma

Unterhofer GmbH erhalten (5.064,80

Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).

Asphaltierungsarbeiten auf der

Zufahrt Riggermoos – Ronacher

Die Zufahrtsstraße Riggermoos – Ronacher

muss asphaltiert werden. Diesen

Auftrag hat die Firma Bitumisarco GmbH

erhalten (16.393,44 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).

Sicherung Bachlauf Nopp/Pirchner/

Schiedmann Rotwand: Wiederherstellungsarbeiten

Bei den starken Unwettern Ende August

2020 sind große Mengen an Wasser, Erde

und Geröll vom Bereich der Höfe Nopp/

Pirchner/Schiedmann in Rotwand abgegangen

und die Staatsstraße wurde großflächig

vermurt. Am 17. November 2020 hat

ein Lokalaugenschein mit Vertretern des

Landesstraßendienstes, den Landesämtern

für Geologie, Wildbachverbauung und Zivilschutz

sowie Vertretern der Gemeinde

Ritten stattgefunden, wo die weitere Vorgehensweise

definiert wurde. Zunächst soll

aber eine Firma mit dringenden Aufräumund

Wiederherstellungsarbeiten beauftragt

werden. Diesen Auftrag hat die Firma

Staumibau GmbH erhalten (16.750,00

Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).

Erschließung neuer Wasserbezugsquellen:

technische Leistungen

Aufgrund der Wasserknappheit im Gemeindegebiet

Ritten werden stets neue

Wasserbezugsquellen erkundet. Deshalb

sollen folgende Gebiete auf Grundwasser

erkundet werden: Zone Hotscher, Tiefbrunnen,

Zone Diktelegraben und Zone

Tanzbach. Aus diesem Grund wurden

folgende Leistungen vergeben: geologisch-geotechnische

Leistungen für die

Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie

an Dr. Geol. Konrad Messner (10.500,00

Euro zuzüglich Mehrwertsteuer);

geognostische Untersuchungen an

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Gemeinde-Nachrichten

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

das Studio Sisma GmbH (1.700,00 Euro

zuzüglich Mehrwertsteuer); geologische

Erkundungsbohrungen an die Firma Geoland

GmbH (19.578,00 Euro zuzüglich

Mehrwertsteuer).

Abtransport von Klärschlamm

und mit der Miete von Containern

für das Jahr 2021

In Siffian muss der gelagerte Klärschlamm

ordnungsgemäß abtransportiert werden

und für die Lagerung des Schlammes müssen

eigene Container angemietet werden.

Der Ausschuss beschloss, die Firma Biogarda

GmbH für das Jahr 2021 mit dem

Abtransport von rund 450 Tonnen Klärschlamm

und der Miete von Containern

im Betrag von 30,00 Euro pro Tonne zu beauftragen

(also 13.500,00 Euro zuzüglich

Mehrwertsteuer). Ebenso hat diese Firma

den Auftrag für die Entsorgung erhalten

(114,00 Euro pro Tonne, also 51.300,00

Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).

Verkauf von Zirbenholz:

Restpartie Holzlos Schneedruck

Mit Ausschussbeschluss wurde an die Firma

Zimmerei Lintner OHG das Zirbenholz

vom Los „Schneedruck 2019“ verkauft. Die

im Frühjahr geschätzte Menge an Nutzholz

liegt um 35,963 m³ höher. Es ist sinnvoll,

diese Restmenge an Holz aus dem Schneedruck

2019 ebenfalls an die Firma Zimmerei

Lintner OHG zu verkaufen (7.552,95

Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).

Erweiterungszone „Festwiese 4“

in Oberbozen: Definitive Grundzuweisung

Der Ausschuss beschloss, an folgende Personen

die Baulose GW2, GW3 und GW4

mit insgesamt 1.699 m² in der Erwei¬terungszone

C/1 „Festwiese 4“ in Oberbozen

in definitiver Form zuzuweisen: Obkircher

Evelyn und Goldin Mario; Siller Robert

und Fulterer Marion; Stuckey Natalie und

Peer Sebastian; Fink Mark und Burger Simone;

Mayr Michaela und Obexer Artur.

Genehmigung des Vereinbarungsentwurfes

für den Ankauf

eines Betreuungsplatzes

Eine Familie hat bei der Sozialgenossenschaft

Casa Bimbo Tagesmutter einen Betreuungsplatz

in einer Kindertagesstätte in

Bozen für den Zeitraum 4. Jänner bis 31.

August 2021 beantragt. Für die vorgesehene

finanzielle Unterstützung der Familien

seitens der Gemeinde und der Autonomen

Provinz Bozen ist es notwendig, dass

die Gemeinde mit der Sozialgenossenschaft

eine Vereinbarung für den Ankauf

des Betreuungsplatzes abschließt. Beim

zuständigen Landesamt wird um einen

Landesbeitrag angesucht.

Genehmigung des Haushaltsvoranschlages

2021 für die mit Gemeinnutzungsrechten

belasteten Güter

Verschiedene Wald- und Weidegüter der

Gemeinde Ritten sind mit Gemeinnutzungsrechten

belastet und werden von

der Rittner Alminteressentschaft und

vom Gemeindeausschuss verwaltet. Der

Ausschuss beschloss, den Haushaltsvoranschlag

2021 der mit Gemeinnutzungsrechten

belasteten Güter im Eigentum

der Gemeinde Ritten (Wälder) mit einem

Betrag an Einnahmen und Ausgaben von

jeweils 77.130,00 Euro zu genehmigen. Die

Bewirtschaftung und Nutzung der mit Gemeinnutzungsrechten

belasteten Weidegründe

(Rittner Alm) wird weiterhin der

Rittner Alminteressentschaft überlassen.

Gewährung eines Beitrages an die

Alminteressentschaft Ritten

30 % des Nettoertrages aus der Bilanz der

mit Gemeinnutzungsrechten belasteten

Güter für das Jahr 2020 sind für die Erhaltung

von Güterwegen oder für gemeinschaftliche

Unternehmungen im Interesse

der Landwirtschaft zu verwenden. Dieser

Anteil beträgt 18.034,04 Euro. Der Ausschuss

beschloss, diesen Betrag an die Alminteressentschaft

Ritten für die Almverbesserungsarbeiten

zu gewähren.

Gewährung Kapitalzuweisung

für außerordentliche Instandhaltung

am ländlichen Wegenetz

Karl Mair, Untertreidnerhof in Oberinn,

hat für die neue Verlegung einer Weißwasserleitung

im Bereich der Güterwege

Untertreidner, Obertreidner und Oberlahner

ein Ansuchen um Kapitalzuweisung

vorgelegt. Die oben angeführten

Hofzufahrten sind im Verzeichnis des

ländlichen Wegenetzes eingetragen und

deshalb ist die Gemeinde für die außerordentliche

Instandhaltung zuständig. Der

Ausschuss beschloss eine Kapitalzuweisung

in Höhe von 15.000,00 Euro, da diese

Arbeiten notwendig und dringend waren:

die bestehende Weißwasserleitung reichte

nicht mehr aus, um die Niederschläge ordnungsgemäß

abzuleiten. In Absprache mit

der Forststation wurde eine neue, größere

Leitung in Richtung Bach vorgeschlagen.

Der Grundeigentümer Mair Karl hat die

Arbeiten beauftragt und die neue Leitung

verlegt. Dadurch können Vermurungen

auf die umliegenden Hofzufahrten und

die Landesstraße Klobenstein-Niederwangen

vermieden werden.

Kuratorium Kommende Lengmoos:

Gewährung Beitrag

Das Kuratorium Kommende Lengmoos

hat die Gemeinde um die Gewährung eines

Beitrages für die ordentliche Tätigkeit

im Jahr 2020 ersucht. Aufgrund der Maßnahmen

zur Einschränkung der Verbreitung

des Virus COVID-19 in der Kommende

Lengmoos war nur eine reduzierte

Tätigkeit möglich, weshalb der Ausschuss

beschloss, einen Beitrag von 4.550,00

Euro zu gewähren.

Weißes Kreuz Ritten:

Gewährung Beitrag

Das Weiße Kreuz Ritten hat den Tätigkeitsbericht

für 2020 vorgelegt. Der Ausschuss

beschloss die Gewährung eines

Beitrages von 6.000,00 Euro, nachdem

ihre Tätigkeit im öffentlichen Interesse

und finanziell unterstützungswürdig ist.

Text SEKRETARIAT DER GEMEINDE

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Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Gemeinde-Nachrichten

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Baukonzessionen

Baukonzessionen

Ritten – 1. bis 31. Dezember 2020

Richtigstellung Dezember-BÖTL – Kurt

Ramoser: Projekt für die qualitative

Erweiterung des 3-Sterne-Hotels „Naturidylle

Geyrerhof “ in Oberbozen

-----------------------------------------

Aaron Rassler: 2. Abänderungsprojekt

zur Sanierung und Erweiterung des

Wohnhauses sowie teilweise Verlegung

der Photovoltaikanlage am Thalerhof

in Unterinn

Norbert Kröss, Ida Mur: Projekt für

den Umbau und Sanierung des bestehenden

Wohnhauses mit energetischer

Sanierung, Erweiterung und Errichtung

von zwei Wohneinheiten in Klobenstein

Rai Way AG: Sendetechnisches Projekt

für Sendeanlagen Kardaun - Signat

Robert Spinell: Projekt für die Erweiterung

des Wirtschaftsgebäudes am Kardinerhof

in Klobenstein

Judith Oberrauch: Projekt zur energetischen

Sanierung des Wohnhauses in

Klobenstein

Anton Prast KG: Errichtung einer

Dienstwohnung im Dachgeschoss

des bestehenden Betriebsgebäudes in

Oberbozen

Josef Rauch: Projekt für die Umwidmung

von Landwirtschaftskubatur

in konventionierte Wohnung am

Schmiedhof in Wangen

Gemeinde Ritten: Errichtung einer

Beschattung für den Eisplatz in Oberbozen

Plattner in der Sill – Einfache Landwirtschaftliche

Gesellschaft, Leopold

Saltuari: Verlegung der Hofzufahrt auf

dem Plattnerhof in der Sill

Roberto Banaletti: 1. Abänderungsprojekt

für die bauliche Umgestaltung,

Sanierung und Erweiterung des bestehenden

Wohnhauses mit zusätzlicher

energetischer Sanierung sowie Erweiterung

der bestehenden Garage als Zubehör

zu den Wohnungen in Oberbozen

Hanno Mayr: Projekt im Sanierungswege

für interne Umbauten und Anpassung

von Fenstern beim Wohnhaus in

Signat

Gebhard Unterhofer: 1. Abänderungsprojekt

für den Abbruch und Wiederaufbau

des Wirtschaftsgebäudes am

Wolfrainerhof in Mittelberg

Interessentschaft Antlas – Präsident

Josef Rottensteiner: 4. Abänderungsprojekt

zur Verbesserung und Instandhaltung

der Zufahrt zu den Höfen Völkl,

Gruber, Stocker, Kumeter und Premstaller

in Rotwand

Unterhofer GmbH: 1. Abänderungsprojekt

für die energetische Sanierung

und Sanierung des Hauptgebäudes und

interne Umbauarbeiten der Büroräume

des Unternehmens in der Handwerkerzone

in Klobenstein

Vinzenzia Wenin, Albin Winkler: Erteilung

einer neuen Baukonzession für

den nicht vollendeten Teil der Bauarbeiten

für das Projekt zur Sanierung

der Wohnung des mat. Anteiles 2 des

Wohnhauses in Wangen

Josef Lobis: 2. Abänderungsprojekt zum

Ausbau des Obergeschosses im Wohnhaus

des Erschbaumerhofes in Unterinn

Maximilian Kohl: 2. Abänderungsprojekt

für den Bau eines Wohnhauses in

Unterinn

Josef Hermeter, Elisabeth Lanznaster:

1. Abänderungsprojekt und Erteilung

einer neuen Baukonzession für den

nicht vollendenten Teil der Bauarbeiten

für die bauliche Umgestaltung, energetische

Sanierung und Errichtung einer

Photovoltaikanlage am bestehenden

Wohnhaus in Wangen

Rainer Graf: 2. Abänderungsprojekt

und Erteilung einer neuen Baukonzession

für den nicht vollendenten Teil

der Bauarbeiten für die Sanierung und

Erweiterung des Wohnhauses am Oberwieserhof

in Unterinn

Sitzung

der Baukommission

Dienstag, 26. Jänner

(Einreichtermin verstrichen)

Dienstag, 23. Februar

(Einreichtermin 9. Februar)

Ramoser GmbH: Erteilung einer neuen

Baukonzession für den nicht vollendeten

Teil der Bauarbeiten zur Errichtung

eines Betriebsgebäudes in Klobenstein

Hanno Mayr: Projekt zum Umbau und

Sanierung der Wohnung in Signat

Veronika Ploner: Abbruch und Wiederaufbau

des Wirtschaftsgebäudes am

Rainerhof in Gissmann

Heinz Ramoser: Projekt zur Errichtung

einer Zone für touristische Einrichtung

– Beherbergung Lobishof in Oberbozen

Albert Wieland, Wohnquadrat GmbH:

Projekt zum Abbruch des Wohn- und

Nebengebäudes mit Wiederaufbau in

Oberbozen

Anton Burger, Irmgard Wenter: 1. Abänderungsprojekt

zur Errichtung einer

Wohnung, Abstellräume und eines offenen

Unterstandes am Hintereggerhof in

Unterinn

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8

Kurs-Angebote

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Aus dem Standesamt

9

Standesamt

GEBURTEN

TODESFÄLLE

Karl Rassler

Thaler-Karl

Unterinn, 94 Jahre

6. Dezember - Ritten

Brigitta Profunser

Klobenstein, 64 Jahre

9. Dezember - Ritten

Toni Bauer

7. Dezember - Lengstein

____________

Josef Tappeiner

Klobenstein, 91 Jahre

6. Dezember - Ritten

Oswald

Dr. med. Ausserer

Klobenstein, 81 Jahre

9. Dezember - Ritten

Moritz Öhler

8. Dezember - Klobenstein

____________

Paul Lang

14. Dezember - Unterinn

____________

Anton Gasser

Schlötscher-Toni

Lengstein, 90 Jahre

7. Dezember - Ritten

Maria

Wwe. Marmsoler

geb. Pigneter

Torggler-Muater

Atzwang, 94 Jahre

10. Dezember - Ritten

Hans Matha

21. Dezember - Unterinn

Emil Reichhalter

29. Dezember - Klobenstein

Moritz Wenter

31. Dezember - Unterinn

Karl Wicker

Törggele-Wirt

Lengstein, 79 Jahre

8. Dezember - Brixen

Marga Maier

Klobenstein, 86 Jahre

12. Dezember - Ritten

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Aus dem Standesamt

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Georg Treibenreif

Schlichter-Jörgl

Mittelberg, 85 Jahre

13. Dezember - Ritten

Johann Wegmann

Klobenstein, 82 Jahre

18. Dezember - Bozen

Filomena Wwe. Öhler

geb. Ploner

Rötlstein-Mena

Oberinn, 85 Jahre

14. Dezember - Ritten

Antonietta Comincini

Wwe. Siller

Oberbozen, 96 Jahre

19. Dezember - Ritten

Ida Laimer

Wwe. Oberrauch

Klobenstein, 82 Jahre

18. Dezember - Ritten

Rosa Maria Zanotti

verehel. Siller

Oberbozen, 45 Jahre

23. Dezember - Meran

Hans Unterhofer

Schmied-Hans

Lengmoos, 84 Jahre

18. Dezember - Ritten

Rosa

Wwe. Valtingoier

geb. Pechlaner

Oberinn, 94 Jahre

24. Dezember - Ritten

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Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Aus dem Standesamt

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Walburga Öhler

Mittelberg, 57 Jahre

24. Dezember - Ritten

Alois Vigl

Organist in Wangen

Wangen, 87 Jahre

30. Dezember - Ritten

Toni Gänsbacher

Loamer-Toni

Oberbozen, 72 Jahre

27. Dezember - Ritten

TRAUUNG

Giovanna Demo

und

Riccardo Brozzi

19. Dezember - Ritten

Geht gemeinsam froh durchs Leben

um dem Dasein Sinn zu geben.

Habt Geduld und viel Verständnis

denn dann kommt Euch die Erkenntnis,

dass die ganze schöne Welt

Liebe nur zusammenhält.

Alles wird Euch dann gelingen

und Euch so viel Freude bringen

dass kein Unglück Euch erreicht

denn die Liebe macht´s Euch leicht,

Schweres leicht zu überwinden

und das große Glück zu finden.

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Gemeinde-Nachrichten

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

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Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Gemeinde-Nachrichten

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14

Vereinsleben

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Rittner-Bahn-Komitee

wieder aktiv

Die derzeitige Zusammensetzung - Hans Gamper verabschiedet

Klobenstein – 15. Dezember 2020.

Nach vielen Monaten coronabedingter

Aufschiebungen konnte sich das

Rittnerbahn-Komitee, unter Einhaltung

der Vorschriften, wieder einmal

zu einer Sitzung treffen.

Unter dem Vorsitz von Präsident Markus

Untermarzoner besprachen die Komitee-Mitglieder

mehrere unser Bahnl betreffende

Punkte.

Zur Erläuterung: dieses Komitee wird

von der Gemeindeverwaltung seit Beginn

der 1980er-Jahre jeweils für eine

Amtsperiode des Gemeinderates ernannt,

wobei sich die Mitglieder aus Gemeinderatsvertretern

von Klobenstein,

Oberbozen und Unterinn ebenso zusammen

setzen wie aus Eisenbahn-Kennern

und -Freunden. Ihre Aufgabe ist es, sich

für den Erhalt, die Sanierung und die

Weiterentwicklung der Rittner Seil- und

Lokalbahn einzusetzen, die Fahrpläne

und -Preise fahrgastfreundlich anzuregen,

besonders die historischen Fahrzeuge

zu beobachten und für ihren planmäßigen

Einsatz für Einheimische, Gäste,

Ausflügler und Bahnfreunde zu sorgen

sowie das Umfeld der Bahn (Bahnhöfe,

Haltestellen, Strecke, Sehenswürdigkeiten)

vor zu großen, negativ verändernden

Eingriffen zu bewahren. Mitglieder

sind in dieser neuen Amtsperiode

(neben dem bereits erwähnten Präsidenten),

Christian Fink, Wolfsgruben

(Gemeinderat, Bahnanrainer und junger

Bahn-Interessierter), Thomas Fink,

Oberbozen (Bahn-Interessierter und

-Sammler), Hans Holzner, Oberbozen

(Bahninteressierter und „Fahrdienstleiter“

der gastronomischen Nachtfahrten),

Rita Mair Hermeter, Wangen (Leiterin

der Arbeitsgruppe „Sanfte Mobilität“

am Ritten, Tourismusbüro-Mitarbeiterin

und gute Oberbozner Bahnhofs-Seele),

Kurt Prast, Oberbozen (Gemeindereferent,

u. a. zuständig für die Mobilität

am Ritten), Martin Christoph von

Tschurtschenthaler, Bozen und Maria

Himmelfahrt („Retter“ und jahrzehntelanger

Kämpfer für unser Bahnl), Edith

Schweigkofler Mayr, Siffian (ehemals

zuständige Gemeinderätin für Mobilität,

Bahn-Interessierte), Franz Wenter,

Unterinn (Gemeinderat, Mobilitäts-Interessierter),

Klaus Demar, Klobenstein

(Bahn-Interessierter und -Sammler,

Bahnl-Buch- und Beiträge-Verfasser,

Chronist und Archiv-Aufarbeiter). Dazu

wird zu jeder Sitzung auch der Betriebsleiter

Klaus Kofler eingeladen; bei bestimmten

Themen auch Bürgermeister

Paul Lintner.

Zu dieser Dezember-Sitzung wurde auch

der Alt-Präsident des Komitees, Hans

Gamper, eingeladen. Nach seiner über

30-jährigen Präsidentschaft war er noch

fünf Jahre als einfaches Mitglied im Komitee

und hat sich nun endgültig zurückgezogen.

Ein fröhliches Hallo schallte ihm beim

Betreten des Sitzungssaales entgegen.

Aufmerksam verfolgte er den restlichen

Teil der Besprechungen (u. a. die geforderte

Wieder-Inbetriebnahme der vier

historischen Jugendstil-Fahrzeuge).

Die „Corona-Faust“ und ein Geschenk

in Anerkennung der Leistungen von

Hans Gamper (links); rechts der amtierende

Bahnl-Präsident Markus Untermarzoner.

Anschließend bat Markus Untermarzoner

den Altpräsidenten, aus den Anfangsjahren

des Komitees zu erzählen.

Gerne nahm Gamper diesen Wunsch

Hans Gamper als Gastgeber bei einer „Komitee-Nachsitzung“ am 17. Oktober 2014 – hier noch

als Präsident. Neben ihm seine Frau Elisabeth und die Komitee-Mitglieder (von rechts) Martin Christoph

von Tschurtschenthaler, Hans Holzner, Paul Rottensteiner und Markus Untermarzoner (von hinten).

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Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Vereinsleben

15

an und begann, die Situation zu Beginn

der 1980er-Jahre zu schildern. Damals

beabsichtigte die ehemalige Rittnerbahn

AG, die Schmalspurbahn einzustellen

und an deren Stelle mit Dieselbussen die

Verbindung zwischen Oberbozen und

Klobenstein weiter zu führen. Gespräche

zum Verkauf der Bahnhofsareale liefen

bereits.

Hans unterstützte dabei als Gemeindereferent

Martin Christoph von Tschurtschenthaler

in seinem Bemühen, die

Bahn zu erhalten. Nach vielen persönlichen

Gesprächen und Briefen an Landes-

und Regionalpolitiker, Wirtschaftsleute

und einflussreiche Personen gelang es

tatsächlich, die einzige noch betriebsfähige

Lokalbahn Südtirols zu retten, weiters

in Rom Geldmittel zur Sanierung

der abgewirtschafteten Trambahn locker

zu machen und altgebrauchte, aber gut

erhaltene Überlandstraßenbahn-Wagen

aus Esslingen mit Hilfe von Gemeindemitteln

anzukaufen. Was hier in wenigen

Worten erzählt wird, war vor 40 Jahren

ein Kampf gegen die Zeit(-Strömung),

eine (geglückte) Gratwanderung zwischen

Sein und Nichtsein dieses umwelt-

und klimafreundlichen öffentlichen

Verkehrsmittels. Es ging gut aus, auch

dank der Hartnäckigkeit der (Rettungs-)

Männer der ersten Stunde. Denn – ganz

ehrlich: was wäre der Ritten heute ohne

sein Bahnl?

Dankbar blickte Hans Gamper also auf

diese ersten Erfolge zurück, erwähnte

weiters die grundlegenden Sanierungen

von Strecke, Oberleitung, Wagen und

Bahnhöfen, den Ankauf von vier Triebwagen-Garnituren

aus dem Appenzeller

Land und freut sich über das heutige

einwandfreie Funktionieren der Rittnerbahn

als Haupttransportmittel auf dem

Hochplateau. Mit Nachdruck ermahnte

er uns zum Abschluss seiner Ausführungen:

„Schaut weiter gut auf unser Bahnl,

seid wachsam!“

In Anerkennung seiner Leistungen überreichte

ihm Präsident Markus Untermarzoner

einen Karton guten Weines. Und

zwar einen „Bahnl-Jubiläums-Wein“, den

Hans mit Freuden annahm und sich nun

seinerseits herzlich dafür bedankte.

Alle ehemaligen und aktuellen Komitee-Mitglieder

möchten an dieser Stelle

unserem geschätzten Hans Gamper für

seinen beständigen und konsequenten

Einsatz zum Erhalt und zur Erneuerung

dieser einmaligen Rittner Kostbarkeit

und technikgeschichtlichen Rarität aus

ganzem Herzen Danke sagen – und ihm

noch viele Jahre in Gesundheit, Freude

und Lebenslust wünschen!

Im Anschluss an einer Bahnl-Komitee-Sitzung im Jahre 2008

Text KLAUS DEMAR

Fotos RITA MAIR HERMETER

BÖTL-ARCHIV, KLAUS DEMAR

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Vereinsleben

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Rückblick auf 2020

Klobenstein – Der neue Ausschuss der Ortsgruppe Klobenstein für die Jahre

2021 und 2022 wurde mittels einer Briefwahl gewählt.

Das Ergebnis

Dank der Einsatzbereitschaft und des Tatendrangs

unserer Vereinsmitglieder und

Freunde können wir auch im schwierigen

2020 auf ein erfahrungsreiches Jahr

zurückblicken.

Wir hoffen, dass wir euch bald wieder

zu geselligen Veranstaltungen einladen

dürfen und freuen uns über jedes neue

Mitglied, das der SBJ Klobenstein beitritt.

In diesem Sinne no a herzliches Vergelt´s

Gott an enk olle und gonz bsunders an

die ehemaligen Ausschussmitglieder Melanie

Mayr, Verena Fink, Sabine Graf

und Lukas Messner.

Text und Fotos SBJ KLOBENSTEIN

www.sbj.it

Ortsobmann Lorenz Fink (Mitte); Ortsleiterin Valentina Lintner (oben links); Obmann-Stellvertreter Hannes

Bauer (unten links); Ortsleiterin-Stellvertreterin Anna Unterhofer (oben rechts); Schriftführerin Angelika Haller

(Mitte links); Kassier Felix Fulterer (unten rechts); Kassier-Stellvertreter Hanspeter Fink (oben Mitte); Gerätewart

Benjamin Fink (Mitte rechts); Mitglieder-Verwalter Max Fink (unten Mitte)

Dekorations-Kurs aus Naturmaterialien

mit Elisabeth Pircher

Klauen-Pflegekurs mit Arthur Schlechtleitner

Herz-Jesu-Feuer

beim Wolfhof in Oberinn

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Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Vereinsleben

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Der Stand beim Bauernadvent im Dezember 2019

Sommerausflug auf die Plose

Bauernjugendball in Bozen

Fasching in Wangen

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Bunt gemischt

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Prost Neujahr, liebe Post!

Ritten – Jänner 2021. Ein interessantes

kleines Exempel zu dem

beliebten Bilderspiel „Vorher – Nachher“

liefert die Post ihren Kunden

aus dem Klobensteiner Oberdorf in

Gestalt ihres Briefkastens vor der

Despar-Filiale am Ameiser.

Irgendwann im Sommer (und zwar

schon lang vor dem 10. September, als

ich zum ersten Mal auf den Auslöser gedrückt

habe) muss wohl das Schloss der

Öffnungsklappe defekt geworden sein.

Man brachte einen handgeschriebenen

Zettel an: „Kaputt! – Rotto!“. Mehr als

vier Monate später (Stand 15. Jänner) ist

immerhin der Zettel ausgetauscht worden:

„kaputt!!!“ heißt es inzwischen.

Nun, das Jahr ist ja noch jung: Nach dem

bisherigen Rhythmus wäre dann also

etwa zu Ostern ein frischer Zettel fällig.

Wie schön, dass die Post jedenfalls informiert,

wenn sie schon nicht repariert!

Oder sollten sich die Kunden darüber

freuen, dass der Briefkasten wenigstens

noch hängt und nicht (wie andere drei in

Klobenstein und Lengmoos) überhaupt

abmontiert worden ist?

Text und Fotos INGA HOSP


Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Im Hafen der Ehe

Atzwang – 3. Oktober 2020. Erneut gab es für die Freiwillige

Feuerwehr Atzwang einen Anlass zum Feiern.

Die Schlauchspirale vor dem Rathaus in Klobenstein

Vereinsleben

Kommandant-Stellvertreter Andreas Vescoli und Maren Obrist

gaben sich im Standesamt der Gemeinde Ritten das Ja-Wort.

Während das Brautpaar noch im Standesamt war, liefen schon

die Vorbereitungen auf Hochtouren, galt es doch ihren schönsten

Tag im Leben noch schöner zu gestalten. Gleich nach

der Hochzeit wartete auf das frisch vermählte Brautpaar die

Schlauchspirale, flankiert von den spalierstehenden Kameraden.

Nach deren Durchschreiten ging es zum Aperitif zum

Gasthaus Egarter in Mittelberg. Anschließend musste das Paar

an mehreren „Zäunen“ anhand verschiedenster Aufgaben beweisen,

dass es für den gemeinsamen Lebensweg bestens gerüstet

ist. Auch von den Feuerwehrkameraden blieben sie dabei

nicht verschont: Der Braut oblag die Aufgabe, die Marende

vorzubereiten, während der Bräutigam mithilfe von Leitern und

des Greifzuges den Tisch für die Ausschusssitzung der Feuerwehr

vorbereitete. Beide meisterten ihre Aufgaben mit Bravour.

Nach all den unterhaltsamen Einlagen lud das Brautpaar zum

Mahl, welches im Saal oberhalb des Gerätehauses in Atzwang

stattfand und wo dann noch bis tief in die Nacht gefeiert wurde.

Spätabends dieses schönen Tages überraschte eine Abordnung

der Feuerwehr das Brautpaar noch mit einem Geschenk

in Form eines Holzreliefs.

Text und Fotos FREIWILLIGE FEUERWEHR ATZWANG

www.lfvbz.it

19

Gruppenfoto beim Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Atzwang

Geschenkübergabe (von links): Urban Hofer, Walter Pigneter,

die Braut Maren Obrist, Stefan Mayr, der Bräutigam Andreas Vescoli,

Gruppenkommandant Georg Mayr und Kommandant Franz Mayr

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Rubrik Mensch und Tier

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Freilaufender Hund – na und?

Ritten – Jänner 2021. Nach den

letzten starken Schneefällen vor

wenigen Wochen wurde dringlich

an Hundebesitzer appelliert,

ihre Hunde an der Leine zu lassen.

Bei Wanderungen durch die winterliche

Schneelandschaft darf es nicht dazu kommen,

dass das wegen der Schneemengen

ohnehin schon stark geschwächte Wild

durch freilaufende Hunde gejagt und

zusätzlich erschöpft wird. Dass es notwendig

ist, Hundebesitzer an die Leinenpflicht

zu erinnern, mag verwundern, gilt

in Italien doch schon seit 2009 überall

dort eine Leinenpflicht für die treuen

Vierbeiner, wo man den eigenen privaten

Grund verlässt. Welche weiteren Gesetze

Hundehalter einhalten müssen und mit

welchen Konsequenzen bei der Nichteinhaltung

zu rechnen sind, erfahren wir aus

dem Gespräch mit Dr. Christian Piffer,

Direktor des Tierärztlichen Dienstes des

Südtiroler Sanitätsbetriebes.

Sind Regeln und Pflichten von Hundebesitzern

im Südtiroler Tierschutzgesetz

geregelt oder gilt in

jeder Gemeinde eine eigene Verordnung?

In Bezug auf die Haltung von Hunden

gibt es eine ganze Menge an

Bestimmungen, welche von der

Europäischen Union, vom Staat,

von der Autonomen Provinz Bozen

Wie gesetzlich vorgesehen: Hund an der Leine,

Maulkorb und Gassisäckchen werden mitgeführt

und auch von einzelnen Gemeinden

erlassen worden sind.

So beispielsweise die Pflicht, einen

Heimtierausweis mit gültiger

Tollwutimpfung bei Reisen ins

EU-Ausland mitzuführen. Oder die

Leinenpflicht, welche auf eine Verordnung

des Gesundheitsministers

zurückgeht, oder die Regeln einer

korrekten Haltung im Landesgesetz

Nr. 9/2000 und auch die Gemeindeverordnung

der Gemeinde

Ritten in Bezug auf Haltung und

Führung von Hunden.

Welche sind die wichtigsten Regeln

und Pflichten eines Hundebesitzers?

Die erste Aufgabe eines neuen Hundebesitzers

ist die Anmeldung des

Tieres beim tierärztlichen Dienst

des Sanitätsbetriebes. Hierzu muss

der Hund mit einem sogenannten

Mikrochip (Transponder) gekennzeichnet

sein.

Die Verordnung des Gesundheitsministers

vom 6. August 2013 in

geltender Fassung enthält weitere

Vorschriften für den Hundehalter,

wie beispielsweise die Leinenpflicht

(mit einer Länge von max. 1,5

m) in öffentlichen oder öffentlich

zugänglichen Orten wie Wiesen,

Waldwegen oder Promenaden, das

Mitführen eines Maulkorbes, der

dann anzulegen ist, wenn die Gefahr

einer Bissverletzung für Personen

oder Tiere besteht, oder wenn es

von Ordnungskräften verlangt wird.

Auch die Pflicht „geeignete Hilfsmittel“

zum Einsammeln des Kotes

dabei zu haben ist hier festgehalten.

Viele dieser Bestimmungen wurden

in die Gemeindeverordnung der Gemeinde

Ritten über die Haltung und

das Führen von Tieren übernommen.

Das Landesgesetz 9/2000 enthält

weitreichende Bestimmungen, wie

beispielsweise die Pflicht, vor allem

im Welpenalter dem Hund ausreichende

Sozialkontakte zu garantieren,

damit sich dieser korrekt

entwickeln kann und somit einem

späteren aggressiven Verhalten vorgebeugt

wird. Ebenso enthält das

Landesgesetz Hinweise zur Bewegungsfreiheit,

welche dem Hund gesichert

werden muss. Hunde, denen

weniger als 20 m 2 zur Verfügung

Dr. Christian Piffer, Direktor des betrieblichen

Tierärztlichen Dienstes des Südtiroler Sanitätsbetriebes:

Studium der Veterinärmedizin in

Bologna 1992, Spezialisierung in öffentlicher

tierärztlicher Hygiene in Parma 1997, Direktor

des Fachbereiches Tiergesundheit beim Tierärztlichen

Dienst des Sanitätsbetriebes seit 2007.

stehen oder die im Geschlossenen

gehalten werden, müssen mindestens

einmal täglich ausgeführt werden.

Im Freien lebende Hunde müssen

einen trockenen und vom Boden

isolierten Unterschlupf besitzen, sowie

bei Hitze ausreichend Schatten

und Trinkwasser. Für Hunde, die an

der Kette gehalten werden, gelten

Vorschriften über die Beschaffenheit

und Länge der Kette, sowie das

Verbot der Kettenhaltung für nicht

sterilisierte Hündinnen und das Verbot

der Verwendung von Würge-,

Stachel- und Elektro-Halsbändern.

Wann bzw. wo darf ein Hund Freilauf

genießen? Und wie verhält sich das

bei Welpen?

Am Wegesrand oder im Wald liegen gelassene

Säckchen mit Hundekot – leider keine Seltenheit


Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Rubrik Mensch und Tier

21

Hunde haben das Bedürfnis sich zu

bewegen und die Umwelt zu erkunden.

In vielen Gemeinden gibt es

ausgewiesene Bereiche, in denen

Hunde frei laufen dürfen. Diese Bereiche

erfüllen auch eine wichtige

Aufgabe bei der Sozialisierung der

Tiere, wie schon vorher angesprochen,

vor allem für die psychische

Entwicklung der Welpen.

Was soll ein Spaziergang für das Tier

bedeuten?

Der Spaziergang ist für den Hund

ein sehr spezieller Augenblick, da

er hier, obschon mit einigen Einschränkungen,

sein Wesen, seine

rassenspezifischen Eigenschaften

ausleben kann. Gemeinsam mit seinem

Herrchen/Frauchen wird die

Gegend nach neuen Gerüchen ausgeforscht,

eventuelle eigene Duftmarken

können gesetzt werden;

Zeit und Raum zum Spielen stehen

zur Verfügung, in anderen Worten,

purer Hundespaß.

Die Aufgabe, nie die Kontrolle über

den Hund zu verlieren, Privateigentum

sowie andere Haus-und Wildtiere

zu respektieren, den Kot zu

sammeln und korrekt zu entsorgen

(viel zu oft sehen wir Säckchen mit

Hundekot am Wegrand) liegt beim

Herrchen/Frauchen.

Welche Strafen drohen, wenn man

seinen Hund frei laufen lässt, bzw.

welche Konsequenzen hat es, wenn

ein anderes Tier (Hund/Wild/Weidetier

...) oder ein Mensch dabei verletzt

wird?

In Südtirol wird das freie Herumstreunen

durch eine Verwaltungsstrafe

in Höhe von rund 100 Euro

geahndet – was zwar schmerzlich,

aber sicherlich angemessen ist angesichts

der Gefahr, welche für Personen

(beispielsweise Straßenverkehr)

oder andere Tiere von einem

unbeaufsichtigten Hund ausgehen

kann.

Sollte ein Hund (dies gilt auch für

jedes andere Tier) einen Schaden

verursachen, so trägt in erster Linie

jene Person die Verantwortung,

unter deren Obhut das Tier war. Ist

diese Person nicht zugleich der Eigentümer,

so kann auch diese zur

Verantwortung gezogen werden.

Die öffentliche Sicherheit ist bei jeder

Tierhaltung ein wichtiges Thema,

das sich auch im Landesgesetz

widerspiegelt. So kann in Fällen, in

denen durch eine ungeeignete Tierhaltung

eine Gefahr für die öffentliche

Sicherheit ausgeht, die Enteignung

der betroffenen Tiere erfolgen.

Eigentümer von Grünflächen äußern

sich immer wieder erbost darüber,

wenn Hunde ihr „Geschäft“ auf der

Futterwiese verrichten. Sie sind besorgt,

dass das Futter bei ihren Kühen,

Pferden, Schafen und anderen

Haustieren durch die Verunreinigung

zu Krankheiten führen kann. Wie begründet

ist diese Sorge unabhängig

davon, dass das Eigentumsrecht nicht

respektiert wird?

Ich würde hier sagen, sie sind zurecht

erbost. Das Sammeln des Kotes

ist eine Frage des guten Benehmens

eines jeden Hundehalters und

hat zudem noch einen wichtigen hygienisch-sanitären

Aspekt. Hundekot

kann Parasiten enthalten, die an

andere Hunde, andere Tiere (inklusive

Rinder, Schafe, aber auch Wild)

und auch an Menschen übertragen

werden können. Ein korrekter Hundehalter

beschränkt sich allerdings

nicht nur auf das Sammeln des Kotes,

sondern lässt sein Tier regelmäßig

in Absprache mit dem Vertrauenstierarzt

auch auf Darmparasiten

untersuchen. Natürlich gilt dies auch

für Hunde, die am Bauernhof leben.

Welche Konsequenzen hat es für einen

Hundehalter, wenn er den Kot

seines vierbeinigen Freundes nicht

aufsammelt und sachgerecht entsorgt?

Hier sind die Regeln der Hygieneverordnungen

der Gemeinden anzuwenden.

In der Gemeinde Ritten ist

zum Beispiel eine Verwaltungsstrafe

von 25 bis 500 Euro vorgesehen,

sollte jemand ohne geeignete Gerätschaft

zum Sammeln des Kotes

ertappt bzw. sollte Hundekot nicht

eingesammelt werden.

Mit welchen Maßnahmen kann eine

Gemeindeverwaltung Hundebesitzer

darin unterstützen, dass ihr Haustier

allein oder mit Artgenossen frei herumtollen

kann, ohne dass sie gegen

die geltenden Regeln verstoßen?

Viele Gemeinden haben sich dazu

entschlossen Hundeplätze auszuweisen

und sie eventuell mit Zäunen

und Mülleimern für den Kot auszustatten.

Nur in solchen Bereichen

INFO

Die staatlichen Bestimmungen können

auf der Homepage des Gesundheitsministeriums

nachgelesen werden.

Das Südtiroler Tierschutzgesetz und seine

Durchführungsbestimmung können in aktueller

Fassung im Lexbrowser der Autonomen

Provinz Bozen eingesehen werden.

In die Hygieneverordnung der Gemeinde

Ritten kann auf der Homepage unter der

Verordnung „Führen und Halten von Tieren“

Einblick genommen werden.

können sich Hunde wirklich frei austoben

und mit Artgenossen uneingeschränkt

spielen. Über die wichtige

Funktion der Hundeplätze zu

einer ausgeglichenen Entwicklung

vor allem von jungen Hunden haben

wir schon gesprochen.

Am besten funktionieren solche

Einrichtungen, wenn sie in Zusammenarbeit

zwischen Gemeinden und

Interessensvertretern wie Hundetrainer,

Freizeitgruppen entwickelt

und geführt werden, da hier sehr

viel an Information zur korrekten

Haltung (nicht nur aus gesetzlicher,

sondern auch aus ethologischer

Sicht) durch Sozialisierungsgruppen

verbreitet werden kann.

Die vorhin angesprochenen hygienisch-sanitären

Aspekte sollten

auch ländliche Gemeinden anspornen,

Behälter für Hundekot oder

Verteiler von Gassi-Säckchen aufzustellen

und so das tägliche Leben

mit dem Vierbeiner zu erleichtern.

Sind Sie der Meinung, dass auch große

ländliche Gemeinden wie die Gemeinde

Ritten einen Hundeplatz ausweisen

sollten? Schließlich besitzen nicht

alle Hundehalter eine Grünfläche. Und

kann das Anbringen von Hundetoiletten

und Hinweisschildern an beliebten

Gassi-Zonen Hundehalter für ihre

Pflichten sensibilisieren?

Ja, natürlich nach einer aufmerksamen

Analyse, um einen geeigneten

Platz zu finden. Das Anbringen von

Hundetoiletten und Hinweisschildern

macht gerade dort am meisten

Sinn, wo immer wieder eine Verunreinigung

durch Hundekot festgestellt

wird, oder welche eben als

beliebte Gassi-Zonen bekannt sind.

Fragen RUTH BAZZANELLA

und ELISABETH KOFLER

Fotos PRIVAT


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Vereinsleben

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Ankauf neuer Schutzausrüstung

und einer Tragkraftspritze

Lengmoos/Klobenstein – 13. Oktober

2020. Die persönliche Schutzausrüstung

und die Tragkraftspritze

der Freiwilligen Feuerwehr Lengmoos/Klobenstein

war nach den

vielen Einsätzen und Übungen

abgenutzt und entsprach nicht

mehr den Anforderungen.

Die Einsatzkräfte sind ständig hohen

Risiken ausgesetzt. Um diese Risiken

zu minimieren gibt es spezielle Schutzausrüstungen

bei den Feuerwehren. Die

Schutzausrüstung soll vor mechanisch

und thermischen Einwirkungen schützen,

Aufbau und Ausstattung sind in

entsprechenden Normen geregelt. Die

Schutzausrüstung der Wehr von Lengmoos/Klobenstein

war über 20 Jahre alt

und sehr abgenutzt. Deshalb war es an

der Zeit eine neue anzuschaffen. Nach

reichlicher Überlegung und einigen Anproben

von Schutzbekleidungen verschiedenster

Hersteller entschied sich der

Ausschuss der Feuerwehr für die Firma

Koch Brandschutztechnik. Nach Anfrage

der Feuerwehren vom Ritten erklärte sich

die Gemeinde bereit, die Wehren des Abschnitts

9 beim Ankauf der persönlichen

Schutzausrüstung finanziell zu unterstützen.

Die Ziegler Ultra Power 4 ist eine

Tragkraftspritze mit VW 3-Zylinder

4-Takt-Aluminiummotor und elektronischer

Benzineinspritzung, ausgelegt als

PFPN 10-1500. Durch das automatische

Einkuppeln der UP 4 durch die Fliehkraftkupplung

sowie eine automatische

Drehzahlbegrenzung beim Ansaugvorgang

und die neueste Motorentechnologie

(VW-Motor) arbeitet die UP 4

umweltfreundlich, vibrationsarm und

laufruhig. Das ergonomische und bedienerfreundliche

Bedientableau erleichtert

dem Maschinisten die Handhabung

enorm. Sämtliche Bedien- und Kontrollinstrumente

sind übersichtlich und

bedienungsfreundlich in einem Tableau

angeordnet. Durch die hohe Leistung der

UP 4 können große Höhendifferenzen

und lange Wegstrecken ohne zusätzliche

Pumpen überbrückt werden.

Da sich die Feuerwehr Lengmoos/

Klobenstein endschied, 35 neue Einsatzbekleidungen

und eine neue Tragkraftspritze

anzukaufen, wurde auch die

Raiffeisenkasse Ritten um eine finanzielle

Unterstützung gebeten. Diese zeigte sich

sehr großzügig und entschied sich, der

Wehr einen Beitrag beizusteuern.

Kürzlich fand die offizielle Übergabe der

neuen Schutzausrüstung und der neuen

Tragkraftspritze im neuen Zivilschutzzentrum

statt.

Großer Dank und Anerkennung gilt der

Gemeinde und der Raiffeisenkasse für

die großzügige finanzielle Unterstützung.

Der Ausschuss der Freiwilligen Feuerwehr

Lengmoos/Klobenstein war sehr

erfreut über die gelungene Investition, da

sich die Wehrmänner nun vor allem bei

den Einsätzen sicher fühlen können.

Der Raiffeisenkasse-Vorstand mit Kommandant Christoph Gostner

und Kommandant-Stellvertreter Florian Unterhofer

Text und Fotos

FF LENGMOOS/KLOBENSTEIN

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Die neue Tragkraftspritze Ziegler

Der Vorstand der Raiffeisenkasse mit Kommandant Christoph Gostner

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Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Vereinsleben

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Einschreibungen für die Sommerbetreuung

Ritten – Jänner 2021. Schneefall

und Weihnachts-Lockdown

bringen uns nicht davon ab,

schon an den Sommer zu denken.

Die 15. Auflage der landesweiten Sommerbetreuung

von Ki.Ba. Project steht in

den Startlöchern.

Kindergruppen Sommerbetreuung 2020: Spaß trotz Corona-Regeln

BÖTL-ABO

Jahres-Abo

36,00 €

Von Februar bis Dezember 2021

(= 11 Ausgaben) 33,00 €

Einzelheft

3,50 €

Kein Kündigungszwang.

Alle Abo-Infos, auch für Ausland

unter www.boetl.net

Bankverbindung (nur für Abo-Einzahlungen)

Raiffeisenkasse Ritten, ´s

Rittner Bötl, Abo-Verwaltung, Dorfstraße

7, 39054 Klobenstein.

IBAN: IT82 V 08187 58740

000001030542; SWIFT

BIC: CCRTIT2TRIT.

Hinweis: Das Abonnement kann auch

im Meldeamt der Gemeinde Ritten

bezahlt werden.

Vielfältig werden die Angebote wieder

sein, die Ki.Ba. Project für die Kinder

vorbereitet. Zurzeit werden vorwiegend

die Themenwochen organisiert: Kreativwochen,

Sport-Olympiaden, Musik- und

Umweltschutzprojekte und vieles mehr

werden die diesjährige Sommerbetreuung

bestimmen.

Neben der Vorbereitung der Themenwochen

ist die Personalsuche schon voll im

Gange (siehe Stelleninserat auf den Kleinanzeigen-Seiten).

Interessierte volljährige

Frauen und Männer, die Erfahrung und/

oder Ausbildung im pädagogischen Bereich

haben, können sich jederzeit bei uns

bewerben.

Die Sommerbetreuung findet wieder in

Unterinn und Oberbozen statt. In Unterinn

werden in der Grundschule vom 28.

Juni bis 7. August wieder Kinder zwischen

4 und 11 Jahren empfangen.

In Oberbozen ist das Angebot hingegen

während des gesamten Sommers buchbar,

und zwar vom 21. Juni bis 3. September.

Am 8. März starten die Einschreibungen

wieder Online über die Homepage www.

kibaproject.it. Dort, oder auf unserer Facebookseite,

können dann schon vorab

verschiedene Informationen zur Sommerbetreuung

entnommen werden. Wir

können gespannt sein, denn die Ideen für

eine kurzweiligen Sommer liegen vor, die

pandemiebedingten Rahmenbedingen

werden zeigen, was alles umsetzbar sein

wird. Sicher ist: wir freuen uns wieder auf

viele Rittner Kinder.

Text ULRIKE OBERRAUCH

Foto KI.BA. PROJECT

www.kibaproject.it

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24

Vereinsleben

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Die Rubrik des

Von Waltraud Wörndle

Delegiertenwahl

zum Laborfonds

Im Zeitraum vom 15. bis 26.

Februar findet wiederum die

Wahl der Delegiertenversammlung

des Laborfonds statt. Es

bedurfte in den 1990er Jahren

großer Anstrengungen, diesen

regionalen Zusatzrentenfonds

ins Leben zu rufen. Vor allem

der ASGB hat damals darauf

gedrängt, einen lokalen, eigenständigen

Zusatzrentenfonds

für die Südtiroler Bevölkerung

zu gründen. Derzeit sind im

Laborfonds über 115.000 Mitglieder

eingeschrieben.

Nun stehen wieder die Delegiertenwahlen

an. Gewählt

wird die Delegiertenversammlung

des Laborfonds,

die jeweils zur Hälfte aus

Vertretern der Arbeitnehmer

und Arbeitgeber besteht. Der

ASGB konnte bei den letzten

Wahlen im Jahr 2018 acht der

17 für die Südtiroler Arbeitnehmervertreter

vorgesehenen

Delegiertensitze erringen. Eine

starke Präsenz in der Delegiertenversammlung

ist ausschlaggebend

dafür, dass der ASGB

im Laborfonds mitbestimmen

kann.

Wer nicht wählen geht und

sich nicht interessiert, lässt

andere für sich entscheiden.

Wir müssen uns an dieser Wahl

beteiligen, denn die von uns gewählten

Delegierten treten für

die Interessen der Arbeitnehmer

ein. Die Wahl erfolgt durch

Ankreuzen der bevorzugten

Kandidatenliste ohne Vergabe

von Vorzugsstimmen. Jeder

Wahlberechtigte erhält einen

Umschlag mit den Zugangsdaten

für den Systemzugriff

für die elektronische Wahl. Mit

diesen Zugangsdaten kann

man auf www.laborfonds.it die

ASGB-Liste anklicken und die

Wahl bestätigen.

www.asgb.org

Bilder sagen mehr

als tausend Worte

Ritten – Jänner 2021.

Nach diesem Motto werden mehr denn

je die wunderschöne Landschaft, das

genussvolle Essen und all das, was uns

Freude macht, fotografiert. Bilder werden

auf Facebook und Instagram gestellt.

Wir möchten schöne Erinnerungen,

schöne Bilder mit vielen Menschen teilen.

Wir vom Tourismusverein Ritten freuen

uns, wenn Sie uns Ihre schönsten Bilder

schicken und – natürlich immer unter

Angabe des Fotografen – uns auch erlauben,

diese zu veröffentlichen.

In diesem außergewöhnlichen Winter

sind unsere Büros (Tel. 0471 356100) in

Klobenstein von Montag bis Freitag von

8:30 bis 13 Uhr geöffnet und in Oberbozen

von 9 bis 13 Uhr.

Foto MANUELA TESSARO

www.boetl.net


Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Die Wintersonnenseiten

Vereinsleben

25

Rittner Horn – Jänner 2021.

Keine Weihnachtsferien ohne

Rittner Horn – so lautete der

Titel im letzten BÖTL.

Wir waren voller Zuversicht, dass Hütten,

Gasthäuser, Restaurants und Bars in

den Weihnachtsferien offenhalten können.

Die Aufstiegsanlagen sollten gleich

nach den Weihnachtsferien am 7. Jänner

öffnen. Und wieder einmal machte Corona-Covid19

unsere Pläne zunichte. Doch

die Freude an der Bewegung und an der

herrlichen Landschaft kann uns zum

Glück auch Corona nicht nehmen. Rein

in die Freizeitbekleidung, Skier, Schneeoder

Wanderschuhe mit dabei und einem

schönen Tag am Rittner Horn steht nichts

mehr im Wege. Das

haben sich viele

gedacht und waren

in der Natur unterwegs.

Inzwischen konnten

auch die Betriebe

wieder öffnen

und wir können

in einer warmen

Gaststube eine

wohltuende Pause

einlegen. Wanderer

freuen sich

über gut gespurte

Wanderwege, beispielsweise

die Lodenrunde,

den Weg über den Rosswagen

aufs Rittner Horn, den Panoramaweg,

den Winterpremiumweg. Rodler und

Tourengeher können ihren Freizeit-Vergnügen

nachgehen. Der Skiverleih hat

geöffnet.

„Die Welt gehört dem, der sie genießt“,

sagte Graf Giacomo Leopardi vor ungefähr

200 Jahren. Ganz nach diesem Motto

bieten die Rittner Horn Bergbahnen

gemeinsam mit dem Tourismusverein

Ritten und den Betrieben jedes Jahr die

„Wintersonnenseiten“ an.

Hinweis: Alles wie besonders zu diesen

Zeiten ist „normal“ – vorbehaltlich der

gesetzlichen Maßnahmen bzw. der Änderungen,

die nach dem BÖTL-Redaktionsschluss

erfolgt sind.

Text DORIS WIESER LUN, Foto MANUELA

TESSARO (beide Tourismusverein)

www.boetl.net


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Vereinsleben

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

„Die Ferien, von denen

wir dieses Jahr träumen“

Ritten – Jänner 2021. Anstelle

der üblichen „Travel Hotlist“, die

Anfang Jänner auf der Website

der britischen Tageszeitung „The

Guardian“ veröffentlicht wird,

haben für die diesjährige Ausgabe

Journalisten und Schreiber aus

ganz Europa von ihrem ganz persönlichen

Lieblingsort erzählt und

gemeinsam die „21 places to go

in 2021“ geschrieben – darunter

auch über den Ritten.

„The Guardian“ ist eine britische

Tageszeitung, die 1821 in Manchester

gegründet wurde und bis 1959

als „The Manchester Guardian“ bekannt

war (Auflage 2020: 111.155).

Bei den Digital-Abonnements ist ein

hoher Anstieg zu verzeichnen: von

April 2019 bis April 2020 stiegen die

Spenderzahlen um 23 Prozent von

655.000 auf 821.000 Leser. „The

Guardian“ erhielt 1999, 2006, 2011,

2014 und 2019 von der „Society of

Editors“ die Auszeichnung

„The Press Award for Newspaper

oft the Year“, also „Beste britische

Zeitung des Jahres“.

Im Juli 2020, in dieser außergewöhnlichen

Sommersaison, hat eine Journalistin

ihren Urlaub im Gasthof Wiesenheim

in Klobenstein verbracht.

Dass sie sich in diesem Haus und am

Ritten wohlgefühlt hat, war der Familie

Schweigkofler wohl bewusst, denn

die britische Journalistin, die in Rom

wohnt, war schon zum zweiten Mal

Gast bei ihnen. Was für die Familie

Schweigkofler aber eine große Überraschung

war, das war der Inhalt der

Weihnachts-Mail dieser Journalistin,

der Bericht in der britischen Tageszeitung

„The Guardian“. Unter den 21

„Traum-Reisezielen“ beschreibt Angela

Giuffrida ihren persönlichen Lieblings-Urlaubsort,

den Ritten und den

Gasthof Wiesenheim.

Florian Schweigkofler erzählt, dass seine

Familie sehr überrascht über diesen

Bericht war. Niemals hätten sie sich gedacht,

dass sie als „einfacher Gasthof “

für Journalisten so interessant sein würden,

dass diese darüber schreiben. Das

ist wohl wieder ein Beweis dafür, dass

„Liebe durch den Magen geht“ – auch

die Liebe zu einem Urlaubsort. Die

gute Küche und der passionierte Koch

Florian Schweigkofler, die Gastfreundschaft

und die schöne Lage sind sicher

einen Bericht wert. Und auch wir vom

Tourismusverein freuen uns immer

darüber, wenn über das Sonnenplateau

und unsere Betriebe lobend berichtet

wird. Dieses Mal konnte sogar der

zweite Platz in dem Bericht über die 21

schönsten Reiseziele belegt werden.

Nachstehend die Übersetzung aus dem

Englischen mit dem Foto, wie es im

„The Guardian“ veröffentlicht wurde.

Text DORIS WIESER LUN

(Tourismusverein)

Fotos EVGENII PARILOV / ALAMY,

BÖTL-ARCHIV

www.ritten.com

Erholsames Wandern

in den Dolomiten

Frische Luft, Weite und Natur – das sind die

Dinge, die ich in einem Urlaub suche, besonders

in diesen Zeiten. Ein Ort, der alle drei

in Hülle und Fülle bietet, ist Renon (auch

Ritten genannt), ein Hochplateau, das oberhalb

der norditalienischen Stadt Bozen in

den Südtiroler Dolomiten liegt.

Sigmund Freud war der berühmteste Ritten-Besucher.

Während eines dreimonatigen

Aufenthalts im Hotel Bemelmans-Post im

Dorf Klobenstein schrieb er 1911: „Hier auf

dem Ritten-Plateau ist es göttlich schön und

gemütlich. Ich habe in mir eine unerschöpfliche

Lust zum Nichtstun entdeckt.“

Rittens 300 km gut markierte Wanderwege,

von denen einer nach Freud benannt ist, reichen

aus, um Sie tagsüber aktiv und nachts

zufriedenstellend erschöpft zu halten. Mein

Favorit führt hinauf zum Rittner Horn, einem

2.260 Meter hohen Gipfel mit einem

unfassbaren Blick auf die Dolomiten und sogar

Übernachtungsmöglichkeiten, auch im

Rittner-Horn-Haus.

Ich fahre zurück zum Gasthof Wiesenheim,

einem familiengeführten Gasthof, das fantastisches

Essen serviert. Sie brauchen kein

Auto, um zum Ritten zu gelangen – nehmen

Sie einen Zug nach Bozen und von dort eine

Seilbahn. Auf dem Hochplateau verbindet

eine malerische Kleinbahn die wichtigsten

Dörfer.

Angela Giuffrida

www.theguardian.com/travel/2021/jan/02/21-

places-for-2021-holidays-were-dreaming-of

www.boetl.net


Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Vereinsleben

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Schön war‘s

Ritten – 4. Juni 2020. Die Ortsgruppe

Lengmoos-Klobenstein

organisierte für alle Rittner

KVW-Mitglieder einen besinnlichen

Nachmittag in der Wallfahrtskirche

Maria Saal.

Bei schönem Wetter wanderten einige

Teilnehmer dorthin, andere kamen mit

dem Linienbus. Es wurde gebetet und

gesungen und aller lebenden, verstorbenen

und kranken Mitglieder gedacht.

Nach dem Gruppenfoto traf man sich

nebenan im Gasthaus auf der Terrasse

und bei einem „Karterle“, Kaffee und

Kuchen gab es vieles zu erzählen. Zufrieden

trat man wieder den Heimweg

an in der Hoffnung auf ein Wiedersehen

im nächsten Jahr.

Wegen der Pandemie konnten Maiandachten,

Mitgliederehrungen und Tagesfahrten

leider nicht abgehalten werden.

Wir hoffen aber auf ein besseres

Jahr und danken für eure Unterstützung.

Die Ortsgruppen Lengmoos-Klobenstein,

Unterinn, Oberbozen, Lengstein,

Oberinn und Wangen wünschen allen

treuen Mitgliedern ein gesundes Jahr

2021.

Text und Foto KVW RITTEN

www.kvw.org

Vor der Wallfahrtskirche Maria Saal in Lengstein

Sarnthein - Europastraße 65

www.mikes-bike-garage.it

Tel. 0471 622353

www.boetl.net


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Vereinsleben

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

www.boetl.net


Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Vereinsleben

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Vereinsleben

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Sommerwochen 2021

Ritten – Jänner 2021. Beim Jugenddienst

Bozen-Land herrscht bereits

jetzt Sommerstimmung: Die Sommerwochen

in der Gemeinde Ritten

stehen fest und die diesbezüglichen

Anmeldungen beginnen in Kürze.

Auch im Sommer 2021 bietet der Jugenddienst

Bozen-Land Aktivwochen für

Grund- und Mittelschüler und Mittelschülerinnen

in Unterinn, Wangen und

Klobenstein an. Bei den Sommerprojekten

geht es nicht nur um die Betreuung

der Kinder und Jugendlichen, es geht vor

allem darum, dass die Kids viel Spaß haben,

aktiv sind und viele tolle Erlebnisse

und neue Erfahrungen sammeln.

Vorfreude auf einen

spannenden Sommer 2021

Klobenstein vom 2. August (Montag) bis

6. August (Freitag).

Jugend Aktiv

„Jugend Aktiv“ ist ein Sommerbeschäftigungs-Projekt

für Jugendliche ab der 3.

Mittelschule bis zur Vollendung des 16.

Lebensjahres.

Woche 1 am Ritten vom 5. Juli (Montag)

bis 9. Juli (Freitag); Woche 2 am Ritten

vom 12. Juli (Montag) bis 16. Juli (Freitag);

Woche 3 am Ritten vom 19. Juli

(Montag) bis 23. Juli (Freitag); Woche 4

am Ritten vom 26. Juli (Montag) bis 30.

Juli (Freitag); Woche 5 am Ritten vom 2.

August (Montag) bis 6. August (Freitag).

Anmeldung

Die Anmeldungen beginnen am Montag,

1. Februar, um 19 Uhr und laufen

bis Sonntag, 21. Februar. Aus organisatorischen

Gründen werden bei verspäteter

Anmeldung pro Anmeldung zusätzlich

10,00 Euro verrechnet. Die Planung für

die Sommerwochen findet heuer unter

normalen Bedingungen statt. Allerdings

kann das Programm bei eventuellen

vorgegebenen Corona-Maßnahmen

angepasst bzw. verändert werden. Alle

näheren Informationen sind in der Sommerbroschüre

(wird in den Schulen ausgeteilt)

und unter www.jdbl.it zu finden.

Text DENISE WALTER

Foto STEFAN INNERHOFER

www.jdbl.it

Kindersommer

Woche 1 in Unterinn vom 28. Juni (Montag)

bis 2. Juli (Freitag); Woche 1 in Wangen/Oberinn

vom 12. Juli (Montag) bis

16. Juli (Freitag); Woche 1 in Klobenstein

vom 5. Juli (Montag) bis 9. Juli (Freitag);

Woche 2 in Klobenstein vom 12. Juli

(Montag) bis 16. Juli (Freitag); Woche 3

in Klobenstein vom 19. Juli (Montag) bis

23. Juli (Freitag); Woche 4 in Klobenstein

vom 26. Juli (Montag) bis 30. Juli (Freitag);

Woche 5 in Klobenstein vom 2. August

(Montag) bis 6. August (Freitag).

Jugendsommer

Woche 1 in Klobenstein vom 5. Juli

(Montag) bis 9. Juli (Freitag); Woche 2

in Klobenstein vom 12. Juli (Montag) bis

16. Juli (Freitag); Woche 3 in Klobenstein

vom 19. Juli (Montag) bis 23. Juli (Freitag);

Woche 4 in Klobenstein vom 26. Juli

(Montag) bis 30. Juli (Freitag); Woche 5 in

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News für Jugendliche

Vereinsleben

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Youth Needs Radio

Von Mitte November bis Mitte Dezember

war der Webradiosender „Youth

Needs Radio“ wieder online zu hören.

Die Moderatoren haben mit viel Einsatz

und Humor ein nicht nur musikalisches

Programm für die Jugendlichen

zusammengestellt. Der Sender zählte in

diesem Monat insgesamt 20.000 Sendeminuten

und 410 verschiedene Zuhörer

waren mindestens einmal online mit

dabei.

Engele Bengele XXL

Der Jugenddienst Bozen-Land organisierte

heuer zum ersten Mal die Aktion

„Engele Bengele XXL“. Ziel war es, die

zwischenmenschliche Beziehung trotz

der derzeitigen Situation aufrecht zu

erhalten, den weihnachtlichen Zauber

weiterzugeben und anderen Menschen

eine Freude zu bereiten. Am 14. Dezember

wurden dabei rund 200 Pakete aus

dem gesamten Einzugsgebiet eingesammelt,

im Jugenddienst-Büro gesammelt

und am 22. und 23. Dezember nach Zufallsprinzip

wieder verteilt.

Adventskalender

Um die Wartezeit auf das „Christkindl“

zu verkürzen, wurde im Dezember ein

Adventskalender auf Instagram geplant.

Vom 1. bis 24. Dezember wurden täglich

auf dem Instagram-Profil „jugenddienst_bozenland“

spannende und lustige

„Türchen“ geöffnet: von Quizfragen

An die 200 Geschenke wurden bei

„Engele Bengele XXL“ verteilt.

bis hin zu Rezepten, unnützem Wissen

und lustigen Videos war alles mit dabei.

Die Highlights waren die Gewinnspiele,

bei denen tolle Preise auf die Jugendlichen

warteten.

OnTrack Spurensuche

Das Projekt „OnTrack“ fand in Zusammenarbeit

mit „Af Zack“ statt. Dabei

handelte es sich um eine virtuelle

Schnitzeljagd, bei der die Teilnehmer

und Teilnehmerinnen am 20. Dezember

verschiedene Aufgaben lösen mussten.

Jedes Rätsel enthielt dabei einen Hinweis

auf das nächste Rätsel. Bis zum

Ende haben es mehrere Teams geschafft,

die Aufgabe zu meistern. Ziel des Projekts

war es, junge Menschen durch das

Lösen der Aufgaben zusammenzubringen

und ein abwechslungsreiches Programm

zu bieten.

Geschichten-Werkstatt

Das primäre Ziel der Geschichten-Werkstatt

ist es, die Kreativität der

Menschen zu fördern und gemeinsam,

egal ob jung oder alt, an einem Projekt

zu arbeiten. Aus der Geschichtenwerkstatt

sollen zwei Bücher entstehen: Ein

Krimi und ein Geschichtenbuch der

Gemeinde. Das Geschichtenbuch „Erzähl

mir von deiner Welt“ soll Familien

in der Zeit von Corona durch das

gemeinsame Geschichten schreiben

zusammenbringen. Der Krimi „Deine

letzten Worte“ kann als sogenanntes

„Schreibexperiment“ bezeichnet werden

und richtet sich vor allem an Jugendliche.

Dabei wird von jedem Autor

und jeder Autorin ein Teil der spannenden

Geschichte geschrieben und

das Ende bleibt bis zum Schluss ungewiss.

Die Bücher wurden bereits in

Umlauf gebracht, damit auch du an den

Geschichten mitschreiben kannst. Solltest

du gerne an den Büchern mitschreiben,

dann melde dich bei Matthias (Tel.

348 6849113).

Text DENISE WALTER

Foto STEFAN INNERHOFER

www.jdbl.it

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Kleinanzeiger

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

`s Rittner Album

Glasschutzwände

der Firma Finstral für die

Grundschulklassen am Ritten

Kalender:

Dezember 2020

Fotos: Schulsprengel Ritten

Collage: Elisabeth Pfeifer

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Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Glasschutzwände

für die Grundschulklassen

Ritten – Dezember 2020. Die

Firma Finstral hat dem Schulsprengel

Ritten vor Weihnachten eine große

Überraschung und ein wertvolles

Geschenk bereitet: die Ausstattung

aller Rittner Grundschulklassen mit

Finstral Hygiene-Glasschutzwänden

samt Kostenübernahme.

Der Rittner Firma liegt der Gesundheitsschutz

der Schüler und Schülerinnen am

Herzen und mit dieser Geste trägt sie dazu

bei, dass die Kinder einen noch höheren

Sicherheitsschutz gewährt bekommen

und damit in dieser außergewöhnlichen

Zeit so geregelt wie möglich dem Unterricht

nachkommen können. Dafür leisten

die Finstral Hygiene-Glasschutzwände einen

wertvollen Beitrag.

Der Schulsprengel Ritten bedankt sich

für die überaus großzügige Unterstützung.

Wir durften bei der Abstimmung

der Hygiene-Glasschutzwände mit dabei

sein und schließlich die 180 Stück Hygiene-Glasschutzwände

in drei verschiedenen

Farben in Empfang nehmen. Unsere

Schüler und Lehrpersonen sind begeistert

vom zusätzlichen Schutz und den

Möglichkeiten des flexiblen Einsatzes im

Schulalltag.

Ein großes Dankeschön für diesen wertvollen

Beitrag der Firma Finstral, insbesondere

der Familie Oberrauch für ihr

Entgegenkommen und die Offenheit, unsere

Grundschulen mit ihrem Produkt zu

verschönern und im Besonderen mit zu

helfen, die Hygieneregeln einzuhalten.

Text und Fotos SCHULSPRENGEL RITTEN

www.ssp-ritten.it

Schulzeit

33

Foto FINSTRAL

Die Finstral-Geschäftsführer Joachim und Florian Oberrauch freuen sich,

mit ihrer Spende einen Beitrag zu mehr Sicherheit im Präsenzunterricht leisten zu können.

www.boetl.net


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Sport und Freizeit

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Saisonstart am Eisring

Klobenstein – Jänner 2021. Die

Rittner Eisschnellläufer haben seit

Dezember den Eisring in Klobenstein

zum Training nutzen dürfen, weil

es sich um einen Individualsport

handelt, der im Freien ausgetragen

und trainiert wird und man sich auf

Wettkämpfe von nationalem Interesse

vorbereitet.

Die beiden Rittner Athleten des Junioren-Nationalkaders,

Maybritt Vigl und

Romedius Thurner, haben bereits in Baselga/Piné

drei Testrennen bestritten und

durchwegs zufriedenstellende Ergebnisse

erzielt. Diese drei Rennen waren aber nur

Athleten der Nationalmannschaft vorbehalten.

Am 9. Januar konnte endlich auch auf

dem Ritten ein erstes Testrennen stattfinden.

Dabei waren alle Junior-Athleten

der Kat. C (U15) aufwärts startberechtigt,

die heuer noch an keinem Rennen teilgenommen

hatten. Somit wurde eine weitere

Gruppe von Eisschnellläufern mit den

neuen Ausführungsbestimmungen und

den geänderten Abläufen wegen der Hygiene-Richtlinien

vertraut gemacht.

Auch die organisierende Sektion Eisschnelllauf

konnte die neuen Abläufe testen

und die komplett erneuerte Zeitnehmung

erproben. Das Ergebnis war sehr

zufriedenstellend: die Covid-Richtlinien

wurden bestens umgesetzt und eingehalten

sowie das neue Zeitnehmung-System

hat reibungslos und einwandfrei funktioniert,

sodass die Ergebnisse und das

Endprotokoll innerhalb von zehn Minuten

nach Rennende der jeweiligen Strecke

veröffentlicht werden konnten. Auch

sportlich gesehen war es für die Rittner

ein Erfolg: Carmen Thurner konnte

gleich in beiden gelaufenen Strecken den

Tagessieg einfahren und auch Michelle

Innerhofer hat sich gut im Mittelfeld

platzieren können.

Durch die Anwendung der Sportity-App

konnten alle Teilnehmer und Interessierten

über das Handy sämtliche Informationen

abrufen bzw. bekommen. Dies war

nötig, damit keine Infos in Papierform

zirkulieren müssen (zwecks Vermeidung

von Ansteckungsquellen) und als positiven

Nebeneffekt konnte so die Umwelt

geschützt werden, indem der Einsatz von

Papier und Toner vermieden wurden.

Dieser positive Test ermöglicht uns jetzt

die Abhaltung von weiteren zwei Rennen

am Ritten: 23. und 24. Jänner das 39. Junioren-Meeting

„Finstral Trophy“ (mit

internationaler Beteiligung); 6. und 7.

Februar die Italienmeisterschaft Junior

Sprint mit Massenstart ab U15.

Es stehen uns also intensive Renn-Wochenenden

am Ritten bevor und wir hoffen,

dass die Corona-Entwicklung diese

nicht wieder ausbremst.

Auf jeden Fall werden die diesjährigen

Rennen hinter verschlossenen Türen,

d.h. ohne Publikum ausgetragen. Trotzdem

kann aber jeder Interessierte Details

und Informationen über die Rennen

zeitnah über die App „Sportity“ abrufen.

Die Zugangskanäle sind – in chronologischer

Reihenfolge der oben genannten

Rennen – mittels Passwort „collalbo2“,

„collalbo3“ und „collalbo4“ freischaltbar.

Text ADELHEID RAMOSER

Foto NICOLA MAYR

www.rittensport.it/de/sektionen/eisschnelllauf

Carmen Thurner (links) und Michelle Innerhofer

www.boetl.net


Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Hilf dem Weißen Kreuz zu helfen

Vereinsleben

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Ritten / Bozen – Jänner 2021. In

den vergangenen Jahren hat das

Weiße Kreuz gute Erfahrungen mit

freiwilligen Sozialdienern gemacht.

Sie sind zuverlässig, kompetent und

bringen ihre Lebenserfahrung in den

freiwilligen Sozialdienst ein. Der freiwillige

Sozialdienst wurde mit einem

Landesgesetz in Südtirol eingeführt. Am

1. August 2007 hat der erste freiwillige

Sozialdiener beim Weißen Kreuz seinen

Dienst angetreten und mittlerweile sind

ihm über die Jahre viele Gleichgesinnte

nachgefolgt. Sozialdiener sind eine wichtige

und wertvolle Hilfe. Die allermeisten

Sozialdiener arbeiten beim Weißen

Kreuz im Krankentransport mit – das

heißt, sie begleiten und betreuen die Patienten

während des Transportes. Der

Sozialdienst beim Weißen Kreuz kann

von allen Bürgern ab dem 29. Lebensjahr

geleistet werden, sofern sie für die

Tätigkeit geeignet sind. Angesprochen

sind vor allem Rentnerinnen und Rentner,

aber auch Menschen, welche eine

neue Lebenserfahrung machen möchten

und Freude haben, anderen Menschen

zu helfen und gleichzeitig für sich selbst

etwas dazuzulernen. Maximal dürften

Frauen und Männer drei Jahre lang den

Sozialdienst verrichten. Beim Weißen

Kreuz nutzen diese Möglichkeit die allermeisten

Sozialdiener. Und sie arbeiten

im Verein auch ehrenamtlich mit.

Der Sozialdienst bietet sehr viel Flexibilität

bei der Wahl der Anzahl der Wochenstunden

sowie bei der Auswahl der

Dienstdauer. Sozialdiener bekommen

eine monatliche Spesenvergütung. Sie

genießen aber auch (inklusive ihrer Familien)

die Vorteile der Mitgliedschaft

Weltweit PLUS. Und: Sozialdiener genießen

eine beim Land anerkannte Ausbildung,

die sie auch in ihrer Freizeit gut

nutzen können.

Sind Sie auch interessiert mitzuhelfen?

Dann können Sie sich gerne innerhalb

31. Jänner 2021 bei uns melden: Landesrettungsverein

Weißes Kreuz, Personalabteilung,

Lorenz-Böhler-Straße 3, Bozen,

Tel. 0471 444382, Fax 0471 444373,

Mail zivildienst@wk-cb.bz.it, www.weisseskreuz.bz.it

WEISSES KREUZ

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Vereinsleben

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

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Vereinsleben

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Geschichtliches

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Der Ritten als Schauplatz der Geschichte

Die Dichterin Maria von Buol über eine historische Begegnung

Das kleine Dorf Lengstein um 1930. Im Jahre 1153, also 777 Jahre früher,

als das historische Treffen stattfand, war das Dorf sicher noch kleiner.

Begleittexte HANS GAMPER

Es dürfte wohl allgemein bekannt sein,

dass der mittelalterliche Kaiserweg, der

vorher schon von den Römern benutzt

worden war, über den Ritten führte.

Die viel kürzere und bequemere Verbindung

durch das untere Eisacktal war

wegen der häufigen Steinschläge und

Murenabgänge nicht möglich, bis dann

Ende des 15. Jahrhunderts ein fahrbarer

Weg im Tal eröffnet wurde (Kuntersweg).

Bis dahin musste alles, was sich von Nord

nach Süd (und umgekehrt) bewegte, über

den Ritten: Pilger, Kaufleute, Fuhrwerke,

Fürsten, Könige und Kaiser hoch zu Ross,

ja ganze Heere zogen quer durch unsere

Gemeinde.

Der Kaiserweg führte von Kollmann

über Lengstein, Lengmoos und Unterinn

nach Bozen. Entlang des Weges gab es

Raststätten und Verpflegungsstationen,

eine davon auch in Lengstein. Hier kam

es 1153 zu der historischen Begegnung

des Brixner Bischofs Hartmann mit dem

Grafen von Eppan und dem von Tirol.

Die Dichterin Maria von Buol (siehe

nachstehende Biografie) hat dieses Treffen

phantasievoll in Verse gekleidet: eine

Ballade mit historischem Hintergrund.

(Anmerkung: Das Wort Leu bedeutet

Löwe).

Zu Lengstein auf dem Ritten

Zu Lengstein auf dem Ritten hielt Bischof Hartmann Rast,

Ihm war der Graf von Eppan beim Mahl ein werter Gast.

Mit vollen Krügen sprangen die Diener aus und ein,

Es perlte in den Römern grün Etschlands roter Wein.

Da hob der Graf den Becher: „Hoch Eppans Waffenglück!“

Der Bischof aber senkte gar kummervoll den Blick:

„Auch mir sind Eppans Waffen vor andern Waffen lieb;

Doch weh den künft´gen Tagen! Ihr Morgenrot ist trüb!

Willst du ein Herz erfreuen, das treu an Eppan hängt,

So sei die schlimme Fehde aus diesem Land verdrängt.

Zum heil´gn Grabe wallet manch wohlgemuter Held

Und willst du Ritter heißen – dort ist des Ritters Feld!“

Da sprang der Graf vom Sitze, griff an die Wehre scharf:

„So weit ist´s nicht gekommen, dass ich des Rats bedarf!

Wohl ziehen fahrende Junker zu fremdem Kampf hinaus,

Doch in den rät´schen Bergen steht fest mein altes Haus!

Gewaltig im Vertilgen, im Hassen stark und treu,

Wild wie der Leu der Wüste ist Eppans roter Leu.

Hie Welf, hie Waibel! schallt es an Rhein und Tiber wohl

Im Etschland soll es heißen: Hie Eppan, hie Tirol!“

Und eh er noch geendet, da klirrt es durch den Saal,

Es trat herein ein Kämpe in ritterlichem Stahl.

Da stutzte der von Eppan – Glut schoss aus seinem Blick.

Verwirrt, bestürzt der and´re wich einen Schritt zurück.

Wie wenn sich zween Wölfe im tiefen Waldesgrund

Von ungefähr begegnen bei gleicher Beute Fund

Und Wut und Hunger blicken aus ihren Augen hohl,

So stehn die beiden Feinde – hie Eppan, hie Tirol!

Da hat der fromme Bischof sich beiden zugewandt

Und nahm der Krieger Hände in die geweihte Hand;

„Ich hab´ euch herbeschieden, ich lass euch nimmer fort;

Ihr sollt geduldig hören ein priesterliches Wort.


Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Geschichtliches

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O sagt, ob euch als Herren der Herr ins Land gesetzt,

Damit ihr seine Scholle mit Blut und Tränen netzt?

Ob er so grün und fruchtbar die Heimatfluren schuf,

Damit sie niederstampfe des Krieges eh´rner Huf?

Von euren Hügeln grüßen die Trauben in roter Glut,

Lasst ihre Säfte fließen, nicht edles Christenblut.

Es streifen Reh´und Hirsche durch eure Wälder dicht,

Die sollt ihr fröhlich jagen – doch Gottes Kinder nicht!

Noch schlummern tief im Grunde viel Schätze reich und stolz;

Das Ackerland zu pflügen, zu fällen das reife Holz,

Die gold´ne Saat zu schneiden ward euch das edle Erz.

Ihr schmiedet es zu Waffen für eurer Brüder Herz.

O hätt´ ich eine Stimme laut wie Posaunenschall!

O fänd´ ich Friedensworte von solchem Widerhall,

Wie einst der Herr, der mildreich dem Jünger hat gewehrt ...

Hinweg die blut´gen Schwerter – sonst fallet ihr durchs Schwert!“

Aus Bischof Hartmanns Auge die heiße Träne quoll,

Wie Wachs am Feuerherde schmolz des Tirolers Groll;

Des Zornes dunkle Röte von seiner Stirne schwand

Und treu und kräftig drückt er des Feindes rauhe Hand.

Doch, wie wenn eine Viper ihn fasste mit giftigem Biss,

Der Graf von Eppan schaudernd dem Drucke sich entriss:

„Eh soll mein Schloss verbrennen, in Stücke gehn mein Schild,

Eh ich des Feindes Handschlag erdulde feig und mild!“

Und wieder kehrt die Fehde ins Tal der Etsch zurück,

Jedoch von dieser Stunde schwand Eppans Waffenglück.

Stumpf ward sein scharfer Degen, unsicher sein Geschoss,

Es warf die Hand des Feindes den Pechkranz in sein Schloss.

Kein Bündnis wollt´ ihm glücken, ihm blieb kein Los getreu,

Bis vor dem roten Adler hinsank der rote Leu;

Bis unter Meuchlerdolchen der Graf von Eppan fiel,

Bis ihm der letzte Sprosse gestorben im Exil.

Und heut noch ziehen Wand`rer durchs grüne Etschland wohl

Und schaun die hohen Burgen – hie Eppan, hie Tirol:

Die eine stolz und mächtig, ein trotzig Adlernest,

Der andern morsch Gemäuer hält kaum der Epheu fest.

Es steigen edle Fürsten zur einen oft empor,

Verlassen steht die andre, zerfallen Turm und Tor;

Die eine gibt den Namen dem Lande weit umher,

Doch von der andern schwindet die Kunde mehr und mehr.

Ich aber hab´s gesungen, dies Lied von Eppans Fall

Dem Gott, der Hass und Hader bestrafet überall.

Er mög´ uns Frieden schaffen so heut wie einstens wohl,

Als noch der Schlachtruf tönte: „Hie Eppan, hie Tirol!“

MARIA VON BUOL

Wer war Maria von Buol?

Die Verfasserin des Gedichtes über die Begegnung

von Bischof Hartmann mit den Grafen

von Eppan und Tirol, Maria von Buol, war eine

früher sehr bekannte Dichterin und Schriftstellerin.

Sie entstammte einer Adelsfamilie und

wurde 1861 in Innsbruck geboren. Mit vollem

Namen hieß sie Maria Anna von Buol - Berenberg.

Im Alter von sechs Jahren übersiedelte sie mit

ihrer Familie nach Kaltern, dem Heimatort ihrer

Mutter, Luise Di Pauli. Schon früh trat Maria

von Buol vor allem als Erzählerin an die Öffentlichkeit.

Sie verfasste Volkserzählungen, feinsinnige

Gedichte, Biografien; daneben arbeitete

sie auch an historischen Themen und schrieb

Stücke für ländliche Bühnen. Bis zuletzt blieb

sie „ein Anwalt Südtirols, besonders im Kampf

um die Erhaltung tirolischen Wesens und der

deutschen Muttersprache“; so steht es in ihrer

Biografie.

Maria von Buol starb 1943 im Alter von 82 Jahren.

Sie war die Letzte der Kalterer Linie der

Freiherren von Buol.


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Geschichtliches

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Entführung des Papstes verhindert

Die Aufzeichnungen des SS-Generals Wolff über seine Zeit in Italien 1943 bis 1945

Erst fast ein Vierteljahrhundert nach

seinem Tod erschienen die Aufzeichnungen

des SS-Generals Karl Wolff

über seine Tätigkeit als „Höchster

SS- und Polizeiführer“ sowie „Bevollmächtigter

General der Deutschen

Wehrmacht in Italien“ in den Jahren

1943 bis 1945.

Durch scharfsinniges Taktieren gelang es

General Wolff seinerzeit, die von Hitler angeordnete

Entführung des Papstes zu vereiteln,

außerdem erreichte er am Ende des

Krieges nach mehrwöchigen Geheimverhandlungen

mit dem Chef des US-amerikanischen

Geheimdienstes in der Schweiz,

Allen W. Dulles, eine vorzeitige Teilkapitulation

in Italien und verhinderte dadurch

weiteres unnötiges Blutvergießen.

Karl Wolff (1900 bis 1984) trat 1931 in die

NSDAP und die SS ein und war seit 1934

Adjudant Himmlers bzw. ab 1936 Chef des

Hauptamtes „Persönlicher Stab Reichsführer-SS“.

Von 1939 bis 1943 diente er

als Verbindungsoffizier der Waffen-SS im

Führerhauptquartier. Als Mussolini 1943

gestürzt wurde und der bisherige italienische

Bündnispartner Italien sich auf

die Seite der Alliierten schlug, entsandte

Hitler den SS-Obergruppenführer und

General der Waffen-SS Wolff in der Funktion

als „Höchster SS- und Polizeiführer

in Italien“ dorthin, wo er außerdem als

„Sonderberater für polizeiliche Angelegenheiten

bei der Italienischen Faschisten

Nationalregierung“ fungierte, die Mussolini

nach seiner Befreiung aus der Haft

durch ein deutsches Spezialkommando

in Salò am Gardasee etabliert hatte und

die sich über das von den Alliierten noch

nicht eroberte italienische Staatsgebiet erstreckte,

welches in der Schlussphase des

Krieges fast nur noch Südtirol umfasste.

1944 wurde Wolff zudem „Bevollmächtigter

General der Deutschen Wehrmacht

in Italien“ und damit Militärbefehlshaber

in dem von den deutschen Truppen

besetzten Territorium, das zugleich die

„Repubblica Sociale Italiana“ Mussolinis

ausmachte und sich nach dem Fall Roms

Anfang Juni 1944 bald nur noch auf Oberitalien

beschränkte.

Wolff richtete von Anfang an sein Hauptquartier

im Palazzo Reale in Bozen ein, der

auch als Herzogspalast bekannt war, weil

er zuvor vom Herzog von Pistoia, einem

Vetter des italienischen Königs, bewohnt

wurde (heute ist darin das Regierungskommissariat

untergebracht). Allerdings

hielt er sich auch häufig am Regierungssitz

Mussolinis auf, für dessen persönlichen

Schutz er verantwortlich war.

Ende 1943 fasste Hitler den Entschluss,

den Vatikan zu besetzen und Papst Pius

XII. nach Deutschland oder Liechtenstein

zu bringen. In mehreren Gesprächen mit

Hitler, zu denen er eigens nach Deutschland

flog, gelang es Wolff aber, den Führer

umzustimmen. Dass Hitler hier letztlich

nachgab und sich von Wolffs Einwänden

überzeugen ließ, ist vermutlich nur dadurch

zu erklären, daß der hochintelligente

SS-General, der zudem von vielen Seiten

immer wieder als außerordentlich sympathisch

wirkend beschrieben wird, das absolute

Vertrauen Hitlers und Himmlers

genoss.

Wolff, der sich stets mit Stolz zu seiner humanistischen

Schulbildung bekannte und

auch gerne seine schon in frühen Jahren

entdeckte Verbundenheit mit dem italienischen

Volk und dessen Lebensart hervorhob,

wusste im übrigen aus Erfahrungen

vor Ort sehr genau um den Einfluss

der katholischen Kirche, was er in seinen

Aufzeichnungen mit folgenden Worten

beschreibt: „Vom ersten bis zum letzten

Tage meiner Diensttätigkeit in Italien nahm

ich aufgrund meiner toleranten Einstellung

das Leben des Klerus und das Eigentum

der katholischen Kirche unter meinen persönlichen

Schutz. Oft unter nicht geringen

Schwierigkeiten im Hinblick auf die entgegengesetzte

Auffassung Himmlers.“

Aber Wolff geht noch einen Schritt weiter:

Nachdem er Hitler davon überzeugt

hat, den Plan einer Besetzung des Vatikans

und der Entführung des Papstes fallenzulassen,

streckt er selbst die Fühler

nach dem Kirchenoberhaupt aus. Längst

davon überzeugt, dass der Krieg verloren

ist, hofft Wolff darauf, diesen durch Vermittlung

des Papstes unter einigermaßen

ehrenvollen Bedingungen zu einem Ende

bringen zu können. Er schreibt dazu: „Diese

Haltung entsprach meiner Überzeugung,

daß die Kirche in Italien damals die weitaus

größte staatserhaltende Kraft war und daß

sie als einzige dazu berufen und imstande

sein würde, mit Hilfe ihrer weltweiten Beziehungen

eine rechtzeitige Beendigung

SS-General Karl Wolff

des Krieges in Europa in die Wege zu leiten.

Dankschreiben mehrerer italienischer

Bischöfe bezeugen meine stete Hilfsbereitschaft

und nach Möglichkeit eine gerechte

Prüfung aller Gesuche.“ So erwirkte Wolff

verschiedentlich „die Freilassung von Personen,

die aus irgendeinem Grunde von

einer Dienststelle der Politischen Polizei

in Haft genommen waren, wenn dadurch

ein höheres Ziel, nämlich die Verbesserung

der deutschen Beziehungen zum Vatikan,

erreicht werden konnte. Das war insofern

nicht immer leicht, als ich des öfteren eine

Gefährdung meiner eigenen Person riskierte

und die Vorteile für die deutsche Führung

in Italien gegen dieses Risiko abwägen

mußte.“ Trotz allem beschließt Wolff, „in

Fortführung meiner politischen Linie und

im Interesse der deutschen Belange in Italien,

eigenmächtig vorzugehen.“ Vorsichtig

versucht er, eine Audienz beim Papst zu

erwirken, wobei ihm durchaus klar ist,

„daß diese Eigenmächtigkeit meine sofortige

Abberufung von meinem Posten, meine

Bestrafung und sogar meine Einweisung in

ein Konzentrationslager zur Folge haben

könnte.“ Gleichwohl fühlt er sich seinem

Gewissen gegenüber verpflichtet, „diesen

Schritt zu unternehmen, und (ich) war

auch bereit, für ihn einzustehen.“ Er holt

deshalb sowohl die Genehmigung Hitlers

und Himmlers als auch des Reichsaußenministers

von Ribbentrop für sein Vorha-


Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Geschichtliches

41

ben ein, wobei er u. a. argumentiert, hier

biete sich die einzigartige Gelegenheit,

dass mit dem Empfang eines hohen SS-Offiziers

durch den Papst diese Organisation

eine internationale Aufwertung erfahre,

was insbesondere den Reichsführer-SS

zu überzeugen scheint. Und tatsächlich

erhält Wolff im Mai 1944 eine Geheimaudienz

bei Papst Pius XII., in der er um

Vermittlung einer vorzeitigen separaten

Beendigung der Kampfhandlungen in Italien

gegenüber den Westmächten bittet.

Im Monat darauf wird Rom von alliierten

Truppen eingenommen, was zunächst einen

Rückschlag für Wolffs Bemühungen

bedeutet.

Doch er gibt nicht auf: Ab März 1945

führt Wolff mit dem US-amerikanischen

Geheimdienst in der Schweiz und dessen

Chef, Allen W. Dulles, Geheimverhandlungen,

die er in seinen Aufzeichnungen

mit den Worten begründet: „Ich hatte Hitler

einen Eid geschworen. Aber der Eid verpflichtete

mich nicht, gegen mein Gewissen

zu handeln. Ich war entschlossen, die Frage

zwecks Beendigung des Krieges in Italien

nach besten Kräften zu lösen und dafür der

Führung gegenüber gerade zu stehen.“ Dabei

musste er stets auf der Hut sein vor SSund

parteiinternen Gegnern und Neidern

– vor allem dem Chef des Reichssicherheitshauptamtes,

Kaltenbrunner –, die in

seinem Auftreten Verrat witterten und sich

deshalb gegen ihn bzw. auf seine Kosten

zu profilieren versuchten. Inwieweit die

politische Führung des Reiches tatsächlich

über die Gespräche Wolffs mit den

Amerikanern informiert war, geht aus den

Aufzeichnungen des SS-Generals nicht

eindeutig hervor. Mitte April 1945 ordnete

Himmler jedenfalls Wolffs persönliches

Erscheinen in Berlin an, wo er sich für

seine „Eigenmächtigkeiten“ verantworten

sollte. Unter größter Gefahr – die Alliierten

beherrschten nahezu uneingeschränkt

den Luftraum über Europa – flog er deshalb

nach Deutschland. Die in seine Pläne

eingeweihten Offiziere, aber auch er selbst

rechneten kaum mehr mit einer Rückkehr,

sondern vielmehr mit seiner standrechtlichen

Erschießung. Aber Wolff gelingt das

Unglaubliche: Er vermag Hitler, Himmler

und andere NS-Größen davon zu überzeugen,

für eine gute und richtige Sache zu

handeln. Er schreibt dazu: „Über der Treue

zum Führer stand die Treue zu Deutschland.

Mein Leben konnte ich verlieren, meine

Ehre nicht.“

Dass Hitler sich den Argumenten Wolffs

gegenüber offenbar aufgeschlossen zeigte

bzw. sie wohlwollend in seine Überlegungen

einbezog, was kaum jemand zuvor für

möglich gehalten hatte, verdeutlicht die

Tatsache, dass Wolff am Tag nach seiner

Abreise aus Berlin, am 20. April 1945 (Hitlers

letztem Geburtstag), zum SS-Oberstgruppenführer

und Generaloberst der

Waffen-SS befördert wurde. Wieder in

Bozen, forcierte er die Verhandlungen mit

den westlichen Alliierten, und am 29. April

1945 konnten Wolffs Emissäre im Hauptquartier

des britischen Feldmarschalls

Alexander in Caserta das Dokument unterzeichnen,

mit dem zum 2. Mai eine

Teilkapitulation aller Verbände der Deutschen

Wehrmacht in Italien in Kraft trat.

Damit kam es nun auch nicht mehr zur

Ausführung des Befehls „Verbrannte Erde“

(Zerstörung der gesamten Infrastruktur

Oberitaliens), den Hitler Wolff erteilt hatte,

den dieser jedoch immer wieder hinauszuzögern

bzw. zu verhindern wusste.

Wolff wohnte noch bis zum 26. Mai 1945

unbehelligt in Bozen – wohl auch deshalb,

weil die Alliierten inmitten der öffentlichen

Unsicherheiten in ihm einen von

allen Seiten respektierten Ordnungsfaktor

sahen –, ehe er in ein Kriegsgefangenenlager

kam, wo er auf Geheiß Feldmarschall

Alexanders als einziger deutscher General

seine Rangabzeichen an der Uniform

belassen durfte. Das Angebot der Amerikaner,

sich noch vor der Kapitulation mit

seiner Familie in der neutralen Schweiz

niederzulassen, hatte er strikt abgelehnt.

Karl Wolff war, wie nach dem Zweiten

Weltkrieg viele Zeugen aussagten, überhaupt

kein typischer Vertreter der SS, er

betrachtete vielmehr die Mitgliedschaft in

ihr als Gelegenheit zu einer persönlichen

Karriere. Bereits im Ersten Weltkrieg Offizier,

war er im Grunde seines Herzens

Soldat geblieben, und so kam es ihm sehr

gelegen, dass er ab 1939 ausschließlich auf

dem militärischen Sektor (als Offizier der

Waffen-SS) eingesetzt war und mit der

allgemeinen SS kaum noch etwas zu tun

hatte. Humanistisch gebildet, elegant aussehend,

sympathisch auftretend, vermochte

er immer wieder Freund und Feind für

sich einzunehmen. Seine Ausführungen

lassen deutlich sein Bestreben erkennen,

„durch rechtzeitige Verhandlungen mit dem

Gegner noch zu retten, was zu retten war.“

So bewertete er in der Endphase des Krieges,

als sich die totale Niederlage Deutschlands

abzeichnete, aus Gewissensgründen

das Wohl des Reiches höher als den Eid auf

seinen Führer – was bei einem SS-Offizier

eher ungewöhnlich anmutet. Wolffs Verdienst

bestand letztlich darin, dass durch

sein umsichtiges Handeln zahllose unnötige

und unsinnige Opfer vermieden werden

konnten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Wolff

übrigens mehrfach nach Südtirol, das er

inzwischen lieben gelernt hatte. 1978 erhielt

er vom Tourismusverein in Eppan

aufgrund seiner zahlreichen Besuche, die

er dort verbrachte, eine Ehrennadel samt

dazugehöriger Urkunde.

So bedauerlich es ist, dass Wolffs Aufzeichnungen

erst spät erschienen, so wertvoll

erweisen sie sich doch für die historische

Forschung, denn sie sind Zeitgeschichte

aus erster Hand, eine unentbehrliche

Quelle für jeden, der sich mit den Vorgängen

in Italien während der Jahre 1943 bis

1945 beschäftigt.

Herzogspalast in Bozen, deutsches Hauptquartier von 1943 bis 1945

Text Gast-Autor WOLFGANG REITH

(D - Neuss und ZA - Kapstadt)

Fotos WOLFGANG REITH

BÖTL-ARCHIV


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Allgemein

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

Haushalt 2021 umfasst 37 Millionen Euro

Bezirksgemeinschaft – Jänner

2021. Die Führung der Sozialdienste,

die Leitung von Senioren-Wohnheimen,

die Organisation gemeindeübergreifender

Dienste und die

Instandhaltung der Radwege: dies

sind die Schwerpunkte der Bezirksgemeinschaft

Salten-Schlern für

2021. Knapp 37 Millionen Euro sieht

der neue Haushalt für die Erfüllung

dieser Kernaufgaben vor.

6.989.222,78 Euro an Ein- und Ausgaben

umfasst der Haushaltsvoranschlag 2021

der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern.

Mammutposten bleiben dabei nach wie

vor die Sozialdienste, die mit insgesamt

23.881.148 Euro zu Buche schlagen. „Es

sind dies wohl jene Ausgaben, welche

die Menschen in unseren 13 Mitgliedsgemeinden

am direktesten zu spüren bekommen:

Familien in finanziellen Notlagen

und Menschen mit Behinderungen,

aber auch Menschen mit psychischen

Problemen und nicht zuletzt ältere, kranke

und pflegebedürftige Menschen mit

ihren Familien“, ruft Bezirkspräsident

Albin Kofler das breite Aufgabenfeld der

Bezirksgemeinschaft im sozialen Bereich

in Erinnerung. Dementsprechend hoch

sind auch die Ausgaben der Bezirksgemeinschaft

Salten-Schlern für ihre Mitarbeiter:

15 Millionen Euro betragen die

Personalspesen, „dabei ist aber jeder Cent

gut investiertes Geld, denn unsere Mitarbeiter

sind unser wertvollstes Kapital und

unser Gesicht nach außen“, dankt Kofler

den knapp 400 Bediensteten. „Vor allem

in den vergangenen Wochen und Monaten

des Covid-19-Notstandes haben die

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Einsatz,

Tatendrang, Selbstlosigkeit und Menschlichkeit

bewiesen“, schließt sich Generaldirektorin

Martina Götsch diesem Dank an.

„Futura 2020+“: Bezirksgemeinschaft

rüstet sich für die Zukunft

Die Menschen in den Mittelpunkt rückt

auch das wohl zukunftsträchtigste Projekt

der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern:

Futura 2020+. Knapp 95.000 Euro sieht

die Bezirksgemeinschaft im Haushalt 2021

für die nächsten Schritte in der Umsetzung

des Vorhabens vor. Kofler hofft, in diesem

Jahr die Projektierung des Vorhabens abschließen

zu können. Am ehemaligen Seeber-Areal

in Kardaun soll ein sogenanntes

polyvalentes soziales Zentrum mit einer

übergemeindlichen Kindertagesstätte, einer

teilbetreuten Wohngemeinschaft, Kleinwohnungen

für Menschen mit Unterstützungsbedürfnis,

Werkräume, Garage und

Hausmeisterwohnung entstehen, „ebenso

wie drei Wohngemeinschaften für Menschen

mit Behinderungen und der neue

Sozialsprengel für Salten-Sarntal-Ritten“,

präzisiert der Direktor der Sozialdienste

Thomas Dusini. „Gerade die Sozialdienste

sind Anlaufstelle für ein vielfältiges Unterstützungs-,

Betreuungs- und Beratungsangebot

für die Menschen“, so Dusini. Insgesamt

finden sich in der Bezirksgemeinschaft

Salten-Schlern drei Sozialsprengel mit acht

Sprengelstützpunkten.

Radwege: Schritt für Schritt zum

Ziel

Für die Instandhaltung der Radwege sieht

die Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern

in ihrem Haushaltsvoranschlag 21.605

Euro vor. „Was die Ausführungsprojekte

für neue Teilabschnitte betrifft, gehen

wir wie in Vergangenheit schrittweise je

nach finanziellen Mitteln aus dem Verwaltungsüberschuss

vor“, so Albin Kofler,

diese Gelder werden in der zweiten

Jahreshälfte im Haushalt eingeplant. Aktuell

werden Bauarbeiten für den Radweg

Rodaval im Grödental und für den

Radweg Völs-Seis durchgeführt, weitere

Vorhaben betreffen die Machbarkeitsstudien

für den Radweg Blumau-Tiers und

den Radweg Sarntal-Jenesien, die Projekte

für einen Höhenradweg Eggental, den

Bezirkspräsident Albin Kofler

Radweg Oberbozen-Klobenstein, den

Radweg Sarntal und den Höhenradweg

Völs-Tiers-Gummer-Rosengarten-Latemar-Bletterbach.

Ziel der Bezirksgemeinschaft

Salten-Schlern ist es zudem, die verschiedenen

Radwege zusammenzuführen,

„hier gilt es die Finanzierung aufzubringen“,

berichtet Albin Kofler. Nicht zuletzt

sind rund 300.000 Euro für außerordentliche

Instandhaltungsarbeiten vorgesehen,

zumal die vergangenen Unwetter auch die

Radwege teilweise stark in Mitleidenschaft

gezogen haben. „Unsere Radwege sind

grundsätzlich in den warmen Monaten des

Jahres befahrbar“, erinnert der Bezirkspräsident

bei dieser Gelegenheit, „denn es ist

uns schlichtweg nicht möglich, das Radwegenetz

in den Wintermonaten tagtäglich

zu warten, sprich Schnee zu räumen

oder Salz und Schotter zu streuen“, so Kofler,

für den sich dabei noch dazu die Haftungsfrage

bei eventuellen Unfällen stellt.

Nicht zuletzt sieht die Bezirksgemeinschaft

Salten-Schlern 1,8 Millionen Euro für den

übergemeindlichen Müllsammeldienst

vor, „eines jener erfolgreichen Projekte, die

für die verstärkte Zusammenarbeit zwischen

den Mitgliedsgemeinden sprechen“,

unterstreicht Albin Kofler.

Text MARIA PICHLER, Foto BEZIRKSGE-

MEINSCHAFT SALTEN-SCHLERN

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Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

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Herzlichen Glückwunsch

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

‘s Rittner Bötl

gratuliert auf das herzlichste folgenden

Geburtstagskindern

im Zeitraum

20. Jänner bis 19. Februar

und wünscht noch viele Jahre in

Gesundheit und Lebensfreude!

Maria Ramoser Wwe. Rassler

zum 92. Geburtstag am 7. Februar

Franz Ramoser

zum 91. Geburtstag am 23. Jänner

Filomena Fulterer Wwe. Rottensteiner

zum 91. Geburtstag am 10. Februar

Maria Oberrauch Wwe. Spinell

zum 91. Geburtstag am 10. Februar

Theresia Lobis Wwe. Fink

zum 91. Geburtstag am 11. Februar

Augusta Poffo

zum 89. Geburtstag am 26. Jänner

Maria Lang Wwe. Spornberger

zum 89 Geburtstag am 13. Februar

Franziska Vigl Wwe. Mair

zum 88. Geburtstag am 30. Jänner

Maria Vigl Wwe. Rassler

zum 87. Geburtstag am 23. Jänner

Barbara Lang verehel. Marmsaler

zum 87. Geburtstag am 1. Februar

Paola Brunelli Wwe. Zelger

zum 86. Geburtstag am 20. Jänner

Anton Pöhl

zum 86. Geburtstag am 22. Jänner

Frieda Hermeter Wwe. Vigl

zum 86. Geburtstag am 27. Jänner

Paulina Oberrauch Wwe. Kofler

zum 86. Geburtstag am 6. Februar

Notburga Kaserer Wwe. Burger

zum 85. Geburtstag am 25. Jänner

Ludwig Fink

zum 85. Geburtstag am 26. Jänner

Luisa Unterhofer Wwe. Mayr

zum 85. Geburtstag am 28. Jänner

Walter Hilber

zum 80. Geburtstag am 29. Jänner

Anna Spögler verehel. Stedile

zum 80. Geburtstag am 3. Februar

Gerhard Dollinger

zum 80. Geburtstag am 14. Februar

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Herzlichen Glückwunsch

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Hab Sonne im Herzen,

ob’s stürmt oder schneit,

ob der Himmel voll Wolken,

die Erde voll Streit …

hab Sonne im Herzen, dann komme was mag:

Das leuchtet voll Licht dir den dunkelsten Tag!

Hab ein Lied auf den Lippen mit fröhlichem Klang,

und macht auch des Alltags Gedränge dich bang …

hab ein Lied auf den Lippen, dann komme was mag:

Das hilft dir verwinden den einsamsten Tag!

Hab ein Wort auch für andre in Sorg und in Pein

und sag, was dich selber so frohgemut lässt sein:

Hab ein Lied auf den Lippen,

verlier nie den Mut,

hab Sonne im Herzen,

und alles wird gut!

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

Möchten Sie einem lieben Menschen, dem Sie nahe stehen,

zum Geburtstag, zum Hochzeitstag oder zu einem anderen

Anlass gratulieren? Dann schicken Sie ein Foto samt Informationen

(gerne auch mit einem kurzen Text) per E-Mail an

ritten@boetl.net oder geben Sie es im Meldeamt der Gemeinde ab.

Die Veröffentlichung kostet

25,00 Euro für 1 Modul (8,5 x 4,5 cm)

32,50 Euro für 1,5 Module (8,5 x 7,0 cm)

40,00 Euro für 2 Module (8,5 x 9,5 cm)

47,50 Euro für 2,5 Module (8,5 x 12,0 cm)

55,00 Euro für 3 Module (8,5 x 14,5 cm)

Die graphische Gestaltung ist im Preis inbegriffen

(Sie können aber auch gerne das fertige Inserat liefern).

Anzeigenschluss ist jeweis am 10. des Monats.

Nänere Informationen unter 335 8124000

Hinweis in eigener Sache

Die Rubrik ´s Rittner BÖTL gratuliert den Geburtstagskindern wird vom größten

Teil unserer Leser sehr geschätzt. Vermisst wird nun allerdings schon seit

längerer Zeit das Fehlen der Angabe, in welcher Fraktion das betreffende

„Geburtstagskind“ wohnt. Die Gemeinde begründet diesen Umstand mit der

Auskunft des Datenschutzbeauftragten, wonach nur mehr „essenzielle Daten“

weitergeleitet werden dürften.

Einige BÖTL-Leser möchten aber nicht unter jenen aufscheinen, die zu ihrem

Geburtstag (ab dem 80.) gratuliert werden. Diese haben sich im Standesamt

der Gemeinde oder auch bei der BÖTL-Redaktion gemeldet. Selbstverständlich

ist ihrem Wunsch entsprochen worden. Daher nun unser Aufruf: Wer

keinen Geburtstagswunsch im BÖTL wünscht, möge dies melden. Die Streichung

aus der Liste erfolgt sofort.

Bei allen übrigen „Geburtstagskindern“ setzen wir deren Einverständnis voraus.

In diesem Sinne werden wir weiterhin den Jubilaren – mit Ausnahme

jener, die sich abmelden – unsere Glückwünsche zukommen lassen; vielleicht

auch bald wieder mit Angabe der betreffenden Fraktion.

Die BÖTL-Redaktion

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Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

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In ehrendem Gedenken

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Seine Liebe zum Rittner Horn

Ritten – Am 4. Jänner 2021

verstarb der Gründer, langjährige

Präsident und Ehrenpräsident der

Rittner Horn Bergbahnen AG,

Heinrich Rottensteiner.

Wie zahlreiche Mitbürger hat auch uns

der plötzliche Tod überrascht, zugleich

aber auch Anlass gegeben, den immensen

Einsatz und die großen Leistungen

von Heinl für das Ski- und Wandergebiet

Rittner Horn in Erinnerung zu rufen.

Mit Heinl hat uns ein Pionier verlassen,

welcher durch seinen grenzenlosen

Optimismus, seine weitblickenden

Zukunftsvisionen und seinem Einsatz

Großartiges für das Ski- und Wandergebiet

Rittner Horn geleistet hat.

Wenn wir heute über eine zeitgemäße

Erschließung des Gebietes mit einer

modernen Aufstiegsanlage, über zeitgemäße

Beschneiungsanlagen oder

großangelegte Wanderwege verfügen,

so ist dies sicherlich in erster Linie das

Verdienst unseres verstorbenen Ehrenpräsidenten.

Bereits Ende der sechziger und Anfang

der siebziger Jahre gab es in der Bevölkerung

verschiedene Initiativen zur mobilen

Erschließung des Rittner Horns,

dessen Realisierung aber immer wieder

aus verschiedenen Gründen scheiterte.

Heinl gab sich mit reinen Willensbekundungen

und den vorgebrachten Ideen

aber nicht zufrieden, sondern nahm

das Heft direkt selbst in die Hand. Im

Jahre 1974 schritt er an eine konkrete

Planung zur Realisierung einer Aufstiegsanlage,

die im darauffolgenden

Jahr zum Bau des Sesselliftes „Pemmern

– Schwarzsee“ führte. Getrieben von der

großen Leidenschaft zum Skisport, seiner

Liebe zum Rittner Horn, aber auch

dank seines allseits bekannten Optimismus,

verbunden mit einem nicht zu unterschätzenden

finanziellen Abenteuer,

ist er an die Ausführung des Projektes

geschritten. In den Folgejahren wurde

das gesamte Gebiet unter seiner Führung

mit weiteren Anlagen wie Skilifte,

vollautomatische Beschneiungsanlagen,

Wasserspeicher, Pistenunterführung,

Austausch des Sesselliftes durch eine

Kabinenbahn im Jahre 2000 usw. vervollständigt,

wodurch es sich zu einem

beliebten Ski- und Wandergebiet entwickelt

hat –sei es für Einheimische wie

für Gäste. Heute ist das Rittner Horn für

jedermann und ganzjährig erreichbar,

so wie es sich unser Ehrenpräsident immer

zum Ziel gesetzt hat.

Neben seiner Liebe zum Rittner Horn

war Heinl auch ein großer Förderer des

gesamten Sports am Ritten. Aber auch

der soziale Bereich war Heinl eine Herzensangelegenheit

und es werden wohl

die allerwenigsten wissen, welchen Einsatz

er für die sozial schwächer gestellten

Bürger und für die Allgemeinheit

gebracht hat.

Heinl muss wohl auch als einer der

herausragenden Rittner Wirtschaftspioniere

erwähnt werden. Dank seines

ausgeprägten unternehmerischen Weitblickes,

seines Organisationstalentes

und seines persönlichen Einsatzes hat

er in wenigen Jahren ein Unternehmen

aufgebaut, welches weit über die Gemeindegrenzen

hinaus aufgrund seiner

hohen Qualität und Zuverlässigkeit große

Bekanntheit und Anerkennung genießt

und zugleich mit der Beschaffung

von Arbeitsplätzen vielen Bürgern und

Familien zu Einkommen und Wohlstand

verholfen hat.

Die Verwaltung und all jene, die am Geschehen

des Rittner Horns mitwirken,

werden Heinl und seine Lebenswerke

auch in Zukunft zu schätzen wissen,

verbunden mit dem Versprechen, das

Geschaffene in seinem Sinne und mit

möglichst gleichem Einsatz weiterzuführen.

Text SIEGFRIED WOLFSGRUBER

Foto RITTNERHORN BERGBAHNEN AG

www.ritten.com/de/sonnenplateau/

rittnerhorn.html

Der verstorbene Ehrenpräsident Heinrich Rottensteiner zusammen mit dem ehemaligen Präsidenten

Siegfried Wolfsgruber (rechts) und dem damaligen Geschäftsführer Joachim Unterhofer (links)

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In ehrendem Gedenken

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Nur wenige Menschen sind wirklich lebendig und die, die es sind, sterben nie.

Es zählt nicht, dass sie nicht mehr da sind. Niemand, den man wirklich liebt, ist jemals tot.

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In ehrendem Gedenken

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Sie können im Bötl auf den Jahrestag eines Verstorbenen hinweisen, eine

Danksagung veröffentlichen oder Ihre Anteilnahme bekunden. Kosten:

60,00 Euro für die Größe von 8,5 x 10,5 cm bzw. 100,00 Euro für die Größe

von17,3 x 10,5 cm. Annahmeschluss hierfür ist jeweils der 10. des Monats.

Tel. 335 8124000, Fax 0471 357080, E-Mail ritten@boetl.net. Die Unterlagen

können auch im Meldeamt der Gemeinde abgegeben werden.

Die Erinnerung ist ein Fenster

durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.

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In ehrendem Gedenken

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Man sieht nur mit dem Herzen gut,

das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Antoine de Saint-Exupery

Ich bin von euch gegangen nur für einen kurzen Augenblick

und gar nicht weit.

Wenn ihr dahin kommt, wo ich jetzt bin,

werdet ihr euch fragen, warum ihr geweint habt.

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In ehrendem Gedenken

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Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig. Erzählt lieber von mir und traut euch

ruhig zu lachen. Lasst mir einen Platz zwischen euch, so wie ich ihn im Leben hatte.

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In ehrendem Gedenken

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Sie können im Bötl auf den Jahrestag eines Verstorbenen hinweisen,

eine Danksagung veröffentlichen oder Ihre Anteilnahme

bekunden.

Kosten: 60,00 Euro für die Größe von 8,5 x 10,5 cm bzw. 100,00

Euro für die Größe von17,3 x 10,5 cm. Annahmeschluss hierfür

ist jeweils der 10. des Monats. Tel. 335 8124000, Fax 0471

357080, E-Mail ritten@boetl.net.

Die Unterlagen können auch im Meldeamt der Gemeinde abgegeben

werden.

Anzeigenschluss für Jahrestage,

Anteilnahmen und Danksagungen

im Februar-BÖTL:

Mittwoch, 10. Februar

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Kleinanzeiger

Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

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Jänner 2021 - Heft 256 -´s Rittner Bötl

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