Burgblatt_2021_05_01-40_Druck_red
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HILPOLTSTEINER<br />
BURGBLATT<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
#HIPistbunt<br />
POSTKARTENAKTION<br />
25 Jahre<br />
CHF LICHTTECHNIK<br />
13. bis 24. Mai <strong>2021</strong><br />
KLIMAWOCHE IM<br />
LANDKREIS ROTH<br />
www.hilpoltsteiner-burgblatt.de
INHALT<br />
2 Impressum<br />
3 Stadt Hilpoltstein<br />
Rathausbrief<br />
4 Corona-Selbsttest<br />
kein Nasenloch aussparen<br />
5 Termine Hilpoltstein<br />
#hipistbunt<br />
Postkartenaktion<br />
6 Buchprojekt<br />
Burg-Gladiolen<br />
7 Stadt Hilpoltstein<br />
HIP Werkstatt Wohnen<br />
8 THW Hilpoltstein<br />
Eine neue Leitung<br />
für die Führung<br />
9 Standesamtliche<br />
Nachrichten<br />
11 Hilpoltstein<br />
im Jahr 1926<br />
Teil 7<br />
12 #hipistbunt<br />
lädt zum Gottesdienst ein<br />
14 Radverkehrskonzept<br />
der Stadt Hilpoltstein<br />
15 Auto & Motorrad<br />
Ölfleck-Entferner im Test<br />
16 TV 1879 Hilpoltstein<br />
Übungen mit der Zeitung<br />
17 CHF Lichttechnik<br />
Betriebsjubiläum 25 Jahre<br />
18 Klimawoche<br />
im Landkreis Roth<br />
20 Tourismusverband<br />
Fränkisches Seenland<br />
Biker-Paradies<br />
Auto & Motorrad<br />
Wann ist der Sprit<br />
am günstigsten?<br />
21 Freundeskreis<br />
Roter Schwan e.V.<br />
Roter Schwan hilft in der Not<br />
22 LBV<br />
Brachvogel Schnepfingerin<br />
23 Ratgeber Familie<br />
Kind erzählt nichts vom Tag?<br />
Ernährung & Gesundheit<br />
Tipps für den Erdbeergenuss<br />
24 Ratgeber Gesundheit<br />
Glückstagebuch<br />
Auto & Verkehr<br />
Schaden beim Car-Sharing<br />
26 BARMER<br />
Elektronische Patientenakte<br />
Männer bleiben Vorsorgemuffel<br />
27 Landratsamt Roth<br />
Kompost aus der Region<br />
28 ENA Landkreis Roth<br />
Jahresrückblick<br />
30 IG-BAU<br />
Viele Berufspendler<br />
trotz Pandemie<br />
31 Termine G<strong>red</strong>ing<br />
Immobilien<br />
Mieter können Umbauarbeiten<br />
nicht verhindern<br />
32 Ratgeber Recht<br />
Der Pflichtteil und<br />
seine Konsequenzen<br />
33 Ratgeber Gesundheit<br />
Zahnersatz<br />
34 Umweltbundesamt<br />
Umweltzustand 2020<br />
35 Erstes NetzWerk-Treffen<br />
im Landkreis Roth<br />
36 Natur & Garten<br />
Leben und Arbeiten<br />
auf dem Balkon<br />
37 Tourismusverband<br />
Fränkisches Seenland<br />
Familienferien<br />
38 Rätselspaß im Mai<br />
39 Manager Institut<br />
München<br />
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rummelsberger-diakonie.de/werkstaetten<br />
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Herausgeber u. Redaktion:<br />
Schwarm <strong>Druck</strong> + Werbung GbR<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Redaktionsschluss immer<br />
der 15. des Vormonats<br />
Auflage: 16000<br />
25. Jahrgang<br />
Verteilung: kostenlos an alle<br />
erreichbaren Haushalte in Hilpoltstein,<br />
Allersberg, Heideck, Thalmässing, G<strong>red</strong>ing<br />
V.i.S.d.P. Rudolf Schwarm<br />
Textbeiträge geben grundsätzlich die<br />
Meinung des Verfassers und nicht<br />
die der Redaktion wieder.<br />
IMPRESSUM<br />
Inh. Rudolf Schwarm und Bianka Luft<br />
Industriestraße 18 | 91161 Hilpoltstein<br />
Tel. 09174-96<strong>05</strong> | info@schwarm-verlag.de<br />
Der Verfasser stellt uns frei von<br />
urheberrechtlichen Ansprüchen,<br />
die von ihm vorher rechtsverbindlich<br />
abzuklären sind.<br />
Dieses Mitteilungsblatt ist politisch<br />
unabhängig und wird ohne Zuschüsse<br />
der Kommunen ausschließlich aus den<br />
Anzeigenerlösen finanziert.<br />
Die Weiterverarbeitung der Inhalte<br />
dieses Blattes ist untersagt.<br />
Titelbild: Bastian Harttung,<br />
Döderleinsturm<br />
2 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
RATHAUSBRIEF<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
der vergangene April wurde seinem Namen<br />
voll gerecht: April, April, der weiß<br />
nicht, was er will! Das Wetter schlug kräftig<br />
Kapriolen, von Sonnenschein mit vielen<br />
ersten Frühlingsblumen über Regen bis<br />
hin zu Schnee und Minustemperaturen in<br />
der Nacht.<br />
Leider tat aber auch das Corona-Virus,<br />
was es wollte. Vor Ostern gingen die Infektionszahlen<br />
stetig nach oben, um über die<br />
Feiertage zu sinken. Danach stiegen sie jedoch<br />
wieder und wir mussten feststellen,<br />
dass wir uns mitten in der dritten Welle<br />
befinden. Was uns besonders beunruhigt,<br />
ist die Tatsache, dass viele Kliniken im gesamten<br />
Bundesgebiet zwischenzeitlich<br />
kaum noch freie Betten auf den Intensivstationen<br />
haben bzw. schon komplett belegt<br />
sind.<br />
Deswegen gilt für uns vor allem eine Regel:<br />
Wir müssen die direkten, persönlichen<br />
Kontakte soweit es geht (weiterhin)<br />
<strong>red</strong>uzieren! Ich weiß, dass das schwierig<br />
ist, weil wir menschliche Nähe und Kontakte<br />
zu Freunden und Verwandten brauchen,<br />
aber eine Alternative sehe ich momentan<br />
leider nicht. Die Hoffnung auf ein<br />
schnelles Impfen wird sich nicht so rasch<br />
erfüllen, aber es gibt doch schon deutliche<br />
Fortschritte. Was mich besonders freut:<br />
Wir konnten bei uns in der Residenz unseren<br />
ältesten Mitbürgerinnen und Mitbürgern<br />
ein Impfangebot unterbreiten und<br />
708 (!) von ihnen werden bis Ende April<br />
auch davon Gebrauch gemacht haben.<br />
60 Personen konnten zudem bereits das<br />
zweite Mal geimpft werden. Mein besonderer<br />
Dank gilt hier vielen unserer Kolleginnen<br />
und Kollegen aus der Verwaltung,<br />
die sich mit hohem Engagement eingebacht<br />
und somit das lokale Impfzentrum<br />
erst ermöglicht haben.<br />
Was passiert denn sonst so in unserer Heimatstadt<br />
und im Rathaus? Wir haben im<br />
Stadtrat den Haushalt für das Jahr <strong>2021</strong><br />
verabschiedet und zwar mit dem riesigen<br />
Volumen von 53 Mio. Euro! Besonders<br />
erfreulich dabei, dass der Beschluss quer<br />
durch alle Fraktionen einstimmig gefasst<br />
wurde. Bei vielen Großprojekten stehen<br />
aber noch intensive Gespräche und Diskussionen<br />
an, denn wir haben die Aufgabe,<br />
mit den uns anvertrauten Geldern<br />
auch verantwortungsbewusst umzugehen.<br />
Ansprechen will ich zwei Vorhaben,<br />
die nicht nur viel kosten, sondern auch in<br />
der Bevölkerung intensiv diskutiert werden:<br />
1. Die neue Grundschulturnhalle mit dem<br />
Hallenbad (gegebenenfalls zusammen<br />
mit der geplanten neuen Halle des<br />
TV Hilpoltstein).<br />
2. Die Umfahrung<br />
Meckenhausen/Sindersdorf.<br />
Beim Projekt an der Grundschule geht es<br />
vor allem um die Frage der Größe des geplanten<br />
Hallenbades. Ausgangspunkt war<br />
und ist die gemeinsame Basis, dass wir<br />
unseren Kindern weiterhin die ganzjährige<br />
Möglichkeit des Schwimmenlernens<br />
bieten wollen. Bei einem Neubau kommt<br />
selbstverständlich auch immer noch der<br />
Wunsch nach einem größeren Becken hinzu,<br />
welches dann auch größere Möglichkeiten<br />
der Nutzung eröffnet. Aus heutiger<br />
Sicht wird die Entscheidung wohl getroffen<br />
werden zwischen einem Becken mit<br />
vier Bahnen und einer Länge von 16,6 Metern<br />
oder einem Becken mit fünf Bahnen<br />
und 25 Metern Länge. Im Stadtrat müssen<br />
wir dabei nicht nur die einmaligen Investitionskosten<br />
berücksichtigen, sondern<br />
auch die laufenden Unterhaltskosten. Und<br />
die sind bei dem größeren Becken natürlich<br />
auch (deutlich) höher.<br />
Die Umfahrung Meckenhausen/Sindersdorf<br />
tritt in die nächste entscheidende<br />
Phase: Seitens der Fachstellen werden wir<br />
in Kürze eine sogenannte Vorzugsvariante<br />
unterbreitet bekommen. Dann ist es am<br />
Stadtrat, zu entscheiden, ob wir uns diesem<br />
Vorschlag anschließen oder eine andere<br />
Variante bevorzugen. Auf der Basis<br />
von aktuellen Kostenschätzungen müssen<br />
dann die nächsten Schritte festgelegt werden.<br />
Es werden also spannende Sitzungen auf<br />
uns zukommen! Im Mai werden uns die<br />
warmen Sonnenstrahlen nach draußen<br />
locken und da bieten sich unter anderem<br />
Fahrradtouren in unserer schönen Umgebung<br />
an. Nutzen Sie doch die Gelegenheit<br />
und fahren Sie auf dem kurz vor der<br />
Vollendung stehenden Geh- und Radweg<br />
von Hilpoltstein nach Solar oder auf der<br />
neuen Verbindung zwischen Weinsfeld<br />
und Offenbau. Wir haben zwischenzeitlich<br />
ein tolles Radwegenetz im gesamten<br />
Stadtgebiet und im Landkreis. Aber auch<br />
in der Stadt selbst verbessern wir Stück für<br />
Stück mit unserem Radverkehrskonzept<br />
die Situation für die Radfahrerinnen und<br />
Radfahrer. Das ist schon jetzt ganz deutlich<br />
zu erkennen, beispielsweise auf der<br />
Strecke von Eckersmühlen kommend die<br />
komplette Rother Straße entlang bis zum<br />
Altstadtring. Und die nächsten Straßenzüge<br />
stehen bevor.<br />
Also trotz oder vielleicht auch wegen Corona:<br />
Kopf hoch und nicht verzagen. Wir<br />
achten auf uns und unsere Lieben. Gemeinsam<br />
schaffen wir das!<br />
In diesem Sinn weiterhin alles Gute und:<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Ihr<br />
Markus Mahl<br />
Erster Bürgermeister<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
3
HNO-Arzt<br />
Bei Corona-Selbsttest<br />
kein Nasenloch<br />
aussparen<br />
Starnberg- Bei Corona-<br />
Schnelltests gilt die Regel:<br />
Am Tupfer sollte so<br />
viel Sekret wie möglich<br />
haften. Nasenabstrich-<br />
Tests zur Anwendung<br />
daheim fordern deshalb<br />
in aller Regel einen Abstrich<br />
in beiden Löchern.<br />
Dass es reichen könnte,<br />
den Tupfer nur in ein<br />
Loch zu stecken, ist nach<br />
Angaben des HNO-Arztes<br />
Bernhard Junge-Hülsing<br />
ein Trugschluss. «Dadurch<br />
bekommt man womöglich<br />
zu wenig Sekret<br />
an den Tupfer.» Er gehört<br />
also in beide Löcher.<br />
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Es sei auch keine gute<br />
Idee, sich vorher gründlich<br />
die Nase zu putzen,<br />
sagt der Mediziner. Dies<br />
hat womöglich den gleichen<br />
Effekt wie das Aussparen<br />
eines Lochs: zu<br />
wenig Sekret am Tupfer.<br />
Ein Indiz, dass womöglich<br />
vergleichsweise wenig<br />
Sekret am Tupfer gelandet<br />
ist, sei eine nur «sehr<br />
blasse Linie» am Kontrollstrich<br />
(Buchstabe C) der<br />
Testkassette, sagt Junge-<br />
Hülsing. Dann steige das<br />
Risiko eines falsch-negativen<br />
Testergebnisses -<br />
also, dass der Test negativ<br />
ausfällt, obwohl man<br />
positiv und womöglich<br />
ansteckend ist. dpa<br />
4 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
TERMINE HILPOLTSTEIN | MAI<br />
BIS MITTWOCH <strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong><br />
Virtuelle Jahresausstellung LOOK!<strong>2021</strong><br />
der Fotofreunde HIP<br />
Stadt Hilpoltstein, Amt für Kultur und Tourismus<br />
Residenz Hilpoltstein, Glasanbau<br />
SONNTAG 02.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong><br />
Ansegelregatta<br />
Hilpoltsteiner Segelsportclub Rothsee e.V.<br />
Seezentrum Heuberg, 10:00 bis 18:00 Uhr,<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
DONNERSTAG 06.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong><br />
Offener Männertreff - Man(n)<br />
tri sich in Hip.<br />
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht<br />
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Hilpoltstein<br />
Evang. Gemeindehaus Hilpoltstein, 19:30 Uhr<br />
SAMSTAG 08.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong><br />
Tag der offenen Tür (Unter Vorbehalt)<br />
Musikschule Hilpoltstein e.V.<br />
Mittelschule Hilpoltstein, 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
SAMSTAG 08.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong><br />
Themennachmittag<br />
"Mut zum Leben - Mut zum Sterben"<br />
Referent: Dr. Johannes Ammon<br />
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Hilpoltstein<br />
Evang. Gemeindehaus Hilpoltstein, 14:00 Uhr<br />
DO. 13.<strong>05</strong>. BIS SA. 15.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong><br />
Vatertagsregatta<br />
Hilpoltsteiner Segelsportclub Rothsee e.V.<br />
Seezentrum Heuberg, Do, ab 12:00 Uhr bis<br />
Sa, ca. 13:00 Uhr, Anmeldung erforderlich!<br />
SAMSTAG 15./SONNTAG 16.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong><br />
Frühlingsregatta<br />
Hilpoltsteiner Segelsportclub Rothsee e.V.<br />
Seezentrum Heuberg, Sa, ab 13:00 Uhr,<br />
So, bis 16:00 Uhr, Anmeldung erforderlich!<br />
MITTWOCH 19.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong><br />
Maiandacht in der<br />
Weidenkirche Pappenheim<br />
Kath. Deutscher Frauenbund, ZV Hilpoltstein<br />
Abfahrt Festplatz Hilpoltstein,<br />
13:00 Uhr, Anmeldung erforderlich!<br />
DONNERSTAG 20.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong><br />
"<strong>red</strong>en+bewegen"<br />
Gutes für Körper, Geist+Seele,<br />
Du bist, was du isst, mit Petra Wirsing<br />
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Hilpoltstein<br />
Treffpunkt: Heuberg - Plakatwand<br />
am Dorfanger, 09:00 Uhr<br />
FREITAG 21.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong><br />
169. Schülerbühne (Unter Vorbehalt)<br />
Musikschule Hilpoltstein e.V.<br />
Grundschule Hilpoltstein, 19:00 Uhr<br />
Aufgrund der momentanen Situation – alle Termine unter Vorbehalt!<br />
Der Hilpoltsteiner Bauernmarkt findet jeden Freitag von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr auf dem Marktplatz statt!<br />
#HIPISTBUNT<br />
Postkartenaktion: #hipistbunt bittet (auch Sie) um Unterstützung<br />
Vielfalt, Toleranz und Verantwortung – für diese Werte<br />
steht die Hilpoltsteiner Initiative #hipistbunt, die u.a. von<br />
allen Fraktionen im Stadtrat gemeinsam geführt wird.<br />
„Wir werben dafür, dass das Leben sein darf, wie auch<br />
immer es ist - aber auf keinen Fall braun“, so die Verantwortlichen.<br />
„Und wir sind uns sicher, dass sich die große<br />
Mehrheit der Menschen zu den gleichen Werten bekennt.<br />
Das kann die Postkartenaktion, die bereits läuft,<br />
verdeutlichen.“<br />
Karte unterschreiben und ans Rathaus zurücksenden<br />
Die #hipistbunt-Postkarte wird an alle Haushalte in der<br />
Stadt und den Dörfern verteilt (siehe Abbildung). Alle,<br />
die die Ziele von #hipistbunt unterstützen, werden gebeten,<br />
ihren Namen auf das dafür vorgesehene Feld<br />
der Karte zu schreiben. Wer einen Facebook- oder<br />
Instagram-Account hat, möge anschließend ein Foto<br />
von sich mit der Karte machen und das dort posten.<br />
#HIPistbunt<br />
Ich bin dabei!<br />
Auf jeden Fall sollte die Karte in den Brieasten Brieasten der Stadt<br />
Hilpoltstein eingeworfen oder per Post versendet werden.<br />
Bitte machen auch Sie mit!<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
5
BUCHPROJEKT<br />
Buchprojekt Burg-Gladiolen<br />
09174/9719-0 oder <strong>01</strong>70/6<strong>01</strong>1177<br />
zentrale@hip-supplies.de • www.gruener-rasen.com<br />
Preiswerte <strong>Druck</strong>sachen<br />
www.schwarm-druck.de<br />
Liebe Hilpoltsteinerinnen,<br />
um ein Herzensprojekt umzusetzen braucht es eure Unterstützung.<br />
Für ein Buch, von Frau zu Frau, bin ich auf der Suche<br />
nach euren Geschichten zu folgenden Themen:<br />
• Du hast deine Essstörung erfolgreich im Griff?<br />
• Du bist Lesbisch, wie okay ist Hip mit gay?<br />
Wie offen und selbstbestimmend gehst du damit um?<br />
• Du hast bei der Geburt deines/r Kindes/r<br />
ein Geburtstrauma erlitten bzw. eine schwere Entbindung<br />
hinter dir, die dich noch lange beschäftigt hat?<br />
• Du hattest einen schweren Weg zum eigenen Kind<br />
(Unfruchtbarkeit, Hormonbehandlung, Operation,<br />
Adoption, o.ä)?<br />
Wenn du aus Hilpoltstein oder<br />
einem Ortsteil kommst und das<br />
Projekt dich anspricht, melde<br />
dich bei mir. Dieses Buch „lebt“<br />
nur durch eure Geschichten.<br />
Gemeinsam können wir etwas<br />
bewegen. Wichtig dabei, ihr<br />
bleibt Anonym und wart eure<br />
Privatsphäre. In einem persönlichen<br />
Gespräch, erkläre ich<br />
euch sehr gerne das ganze Konzept<br />
und dann entscheidet Ihr,<br />
ob Ihr euch vorstellen könnt<br />
ein Teil davon zu sein.<br />
Ich würde mich freuen von euch zu hören!<br />
Daniela<br />
Burg-Gladiolen@outlook.de<br />
Instagram: Burg-Gladiolen<br />
Die Mitglieder des pluspol Gewerbevereins<br />
Airnergy Gesund und Vital Zentrum<br />
Altmann Gärtnerei & Floristik<br />
Apotheke im Fürstenhof<br />
Auhof Gärtnerei, RDB gGmbH<br />
Autohaus Hirscheider<br />
Autohaus K. Sturm<br />
Autohaus Rothsee GmbH<br />
Autohaus Waldmüller GmbH & Co. KG<br />
Autohaus Wüst & Weigand GmbH & Co. KG<br />
Bäckerei/Konditorei Brandmeyr<br />
Bernlocher Uhren Schmuck<br />
Blumen Hauth<br />
Brauereigasthof zum schwarzen Roß<br />
Buch und Büro Schmid<br />
Café Konditorei Grimm GbR<br />
CHF Lichttechnik GmbH<br />
Georg Dirsch Sägewerk & Holzhandlung<br />
dm drogeriemarkt GmbH & Co. KG<br />
Sanitätshaus Draxler e. K.<br />
dts design Thomas Dotzer<br />
Edeka Greiner<br />
Elektro Gerstner<br />
Elektro-Service Heumann GmbH<br />
Foto Schneider<br />
Gasthof Bögl<br />
Geisler & Rehm Dachdeckerei - Zimmerei<br />
Glaserei Grimm<br />
Hackner Schuh + Orthopädie<br />
Hanke – Kreative Handwerksleistungen<br />
Herler Helmut, Dipl.-Finanzwirt (FH)<br />
Hilpoltsteiner Zeitung<br />
HIP Computer GmbH, Rocco Schüßler<br />
Hip-Supplies<br />
Die Homepage Schmiede<br />
Intersport Häckl<br />
Klingele Papierwerke GmbH & Co. KG<br />
LMT Leuchten + Metall Technik GmbH<br />
Maler Pfaller GmbH<br />
Mode Frenzel GmbH<br />
NOPOTEL Ihr Kaufhaus in Hilpoltstein<br />
Optik Gebauer<br />
Optik Wittmann GmbH<br />
Ortner GmbH<br />
Peter Prochaska Softwareentwicklung<br />
Pröbster Motoren GmbH<br />
Pyraser Landbrauerei GmbH & Co. KG<br />
Raiffeisen-Waren-Markt GmbH<br />
Raiffeisen – meine Bank eG<br />
Rechtsanwaltskanzlei Dirk Jaeschke<br />
Regens-Wagner-Stiftung Zell<br />
Restaurant Stadthalle Hilpoltstein<br />
Sau guat, Grill- und Partyservice Steinrück<br />
Schmauser Thomas, Heizung und Sanitär<br />
Schwarm <strong>Druck</strong> + Werbung<br />
Hilpoltsteiner <strong>Burgblatt</strong><br />
Wir sind hip - wir sind dabei<br />
Sparkasse Mittelfranken-Süd<br />
Stadt Hilpoltstein<br />
Jakob Stahl GmbH & Co. KG<br />
Steuerberaterin Yvonne Illner<br />
Stier Frank Schornsteinfegermeister<br />
Sturmtor Immobilien GmbH & Co. KG<br />
Tierarztpraxis Hilpoltstein Zhelev<br />
Va Bene - Möbel, Einrichtung, Ambiente<br />
Praxis für Physiotherapie<br />
und Osteopathie, Tobias Vogl und<br />
Praxis für Physiotherapie AQUAFIT<br />
Werner Partyservice<br />
WiMak GmbH<br />
YO Yoga-Studio und Praxis für Osteopathie<br />
Zahnarztpraxis im Fürstenhof<br />
Zweirad Häckl<br />
6 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
STADT HILPOLTSTEIN<br />
HIP Werkstatt Wohnen<br />
“Ich bau dir ein Schloss, so wie im Märchen…“<br />
Nur meine Generation kann sich an dieses<br />
Lied aus den 70-er Jahren vielleicht noch<br />
erinnern.<br />
Ein Schloss? Muss es nicht sein. Wozu<br />
auch? Eine Wohnung oder ein Häuschen<br />
würden schon genügen. Aber die Zeiten,<br />
in denen dieser Wusch recht einfach umsetzbar<br />
war, sind vorbei.<br />
Und das tut Menschen nicht gut. Denn<br />
Wohnen ist mehr als ein Dach über dem<br />
Kopf. Wohnen ist Daheimsein, einen Platz<br />
haben, die Türe öffnen und schließen können,<br />
sich wohlfühlen. Wohnen ist Menschenrecht,<br />
festgeschrieben in Artikel 11<br />
des Internationalen Pakts über wirtschaftliche,<br />
soziale und kulturelle Rechte.<br />
Fehlt Wohnraum, sind auch viele andere<br />
Menschenrechte bedroht, beispielsweise<br />
das Recht auf Gesundheit und Leben, das<br />
Recht auf Teilhabe und das Recht auf Familie.<br />
Deshalb ist die Wohnungsfrage immer<br />
auch eine soziale Frage und als solche<br />
Pflichtaufgabe der Politik. Sie muss dafür<br />
Sorge tragen, dass alle Menschen Zugang<br />
zu Wohnraum erhalten und dies mit entsprechenden<br />
Maßnahmen steuern.<br />
Noch ist ihr das nicht ausreichend gelungen.<br />
Denn Wohnen ist heutzutage ein<br />
Luxus, den viele nicht haben. In weiten<br />
Teilen der Welt, in unserem reichen Land<br />
und auch in unserer Stadt. Wenn auf ein<br />
Wohnungsangebot in Hilpoltstein mehr<br />
als <strong>40</strong> Anfragen kommen, dann zeigt das,<br />
dass auch wir nicht genug Wohnraum für<br />
alle haben, die hier wohnen wollen. Warum<br />
ist das auch bei uns so?<br />
Das kann aus vielfältigen Gründen verständlich<br />
sein, zumal es häufig für die<br />
Besitzer keine attraktive Alternative gibt.<br />
Andererseits bedenkt diese Haltung Menschen<br />
zu wenig, die nicht den Luxus eines<br />
eigenen Hauses haben und trotzdem wohnen<br />
wollen und müssen.<br />
Auch da ist Politik in der Verantwortung.<br />
Sie muss<br />
• für Familien, Alleinerziehende und junge<br />
Menschen bezahlbaren Wohnraum<br />
schaffen, um der Demografie Rechnung<br />
zu tragen.<br />
• Modelle entwickeln, die z. B. alten Menschen<br />
eine adäquate Wohnmöglichkeit<br />
anbieten, wenn sie ihr Haus dem freien<br />
Markt oder der Stadt zur Verfügung stellen.<br />
• alternative Wohnformen anbieten, die<br />
v.a. auch ältere Menschen ansprechen<br />
und über eine andere, gemeinschaftliche<br />
Wohnform nachdenken lassen.<br />
• diskriminierungsfreien Zugang zu bezahlbaren<br />
Wohnungen ermöglichen.<br />
Wenn Sie, liebe LeserInnen, auch dieser<br />
Meinung sind und „mitstricken“ wollen<br />
an einem Wohnkonzept für unsere Stadt,<br />
dann können wir gemeinsam etwas entwickeln.<br />
Wir, das sind bisher Mitglieder<br />
in der „Werkstatt Wohnen“, die die SPD<br />
Hilpoltstein ins Leben gerufen hat. Aber<br />
„Wohnen“ soll und darf nicht nur ein SPD<br />
– Thema bleiben. Wir wollen mit allen, die<br />
interessiert sind, die das betrifft oder zukünftig<br />
betreffen wird, Ideen entwickeln,<br />
Grundlagen sichten und schaffen, um die<br />
prekäre Situation in unserer Stadt zu verbessern.<br />
So kann Bürgerbeteiligung aussehen.<br />
Wenn Sie dabei sind. Sind Sie?<br />
Dann schreiben Sie uns eine kurze Mail an<br />
werkstatt-wohnen@spd-hilpoltstein.de.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Monika Stanzel,<br />
Stadträtin und Mitglied<br />
in der „HIP Werkstatt Wohnen“.<br />
1. Die Stadt hat in den letzten Jahren und<br />
Jahrzehnten in der Kernstadt und auch<br />
auf den Ortsteilen kleinere und größere<br />
Baugebiete ausgewiesen. Da konnte<br />
sie noch Besitzer finden, die ihre Flächen<br />
haushaltsverträglich verkauft haben. Das<br />
hat sich geändert. Grundstücke werden<br />
aus unterschiedlichen Gründen häufig<br />
zurückgehalten oder nur so teuer angeboten,<br />
dass sie nicht guten Gewissens von<br />
der Stadt erworben werden können, um<br />
Wohnprojekte zu realisieren.<br />
2. Viele Häuser werden nur noch teilweise<br />
oder nur von einer Person bewohnt. Ganze<br />
Stockwerke sind leer, weil die Eigentümer<br />
gar nicht vermieten wollen.<br />
Die Geschenk-Idee, einzulösen in<br />
mehr als 50 Hilpoltsteiner Geschäften:<br />
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Bernlocher Uhren Schmuck,<br />
Edeka Greiner, Nopotel,<br />
Buch und Büro Schmid<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
7
THW HILPOLTSTEIN<br />
Eine neue Leitung für die Führung<br />
Michelle Gemeinhardt leitet den Fachbereich Führung und Kommunikation im THW Hilpoltstein<br />
HILPOLTSTEIN – Die Forderung nach Frauen<br />
in Führungspositionen ist nach wie vor<br />
ein anhaltendes Thema. Umso begeisterter<br />
ist das Technische Hilfswerk (THW) im<br />
Hilpoltsteiner Ortsverband, dass es sein<br />
langjähriges Mitglied Michelle Gemeinhardt<br />
als Leitung für den Fachbereich<br />
Führung und Kommunikation gewinnen<br />
konnte. Dabei stellt sie ihre Expertise besonders<br />
in Großschadenslagen zur Verfügung.<br />
Wenn mehrere Technische Züge<br />
des THWs, und weitere Rettungskräfte<br />
anderer Hilfsorganisationen, zusammenarbeiten,<br />
führt die 29-jährige mit anderen<br />
Kameradinnen und Kameraden mit<br />
Sachverstand und Umsichtigkeit durch die<br />
komplexen Aufgabenstellungen.<br />
Seit Mitte März ist Michelle Gemeinhardt<br />
Leiterin des Fachbereichs Führung und<br />
Kommunikation (FK). Schon vorher war sie<br />
als Sachgebietsleiterin ein wesentlicher<br />
Bestandteil des Führungsgremiums. Ohne<br />
sie lief kaum etwas, der Erfahrungsschatz<br />
reicht einige Jahre zurück. Dass das nun<br />
zum ersten Platz prädestiniert, versteht<br />
sich von selbst.<br />
Führung seit der ersten Minute<br />
Die Studentin für Betriebswirtschaft und<br />
Tourismusmanagement ist seit 2009 Mitglied<br />
beim Hilpoltsteiner THW Ortsverband.<br />
Bereits nach der Grundausbildung,<br />
die jede Helferin und jeder Helfer absolviert,<br />
war für die junge Ehrenamtliche<br />
klar: „Das war meins! Mit dem Kopf arbeiten<br />
und damit anderen helfen. Das wollte<br />
ich unbedingt machen“, erinnert sich Gemeinhardt.<br />
Die Arbeitsweise und wie man Schadenslagen<br />
in einer Lagekarte mit einfachsten<br />
Mitteln genau wiedergibt, faszinierte sie<br />
schon von Beginn an. Zudem bekommt<br />
man einen sehr guten Überblick über<br />
das ganze Einsatzgeschehen, ohne direkt<br />
an vorderster Front zu arbeiten. Dadurch<br />
sind die Ehrenamtlichen in diesem Führungsbereich<br />
in der Lage, stets den Gesamtüberblick<br />
über das Einsatzgeschehen<br />
zu behalten und Einsatzaufträge an die<br />
unterstellten Einsatzkräfte abzuleiten, um<br />
für eine zielgerichtete Hilfe am Einsatzort<br />
zu sorgen.<br />
In der Zwischenzeit blickt Gemeinhardt<br />
auf eine über zehn jährige Erfahrung in<br />
diesem Fachbereich zurück, der schon die<br />
ein oder andere Großschadenslage mit<br />
sich brachte.<br />
Michelle Gemeinhardt<br />
Von Simbach über G7-Gipfel<br />
nach Berchtesgaden<br />
Das Hochwasser in Simbach am Inn war<br />
für sie einer der spannendsten Aufträge.<br />
Allein die Tatsache, dass so ein kleiner<br />
Bach solch einen Schaden entstehen lassen<br />
konnte, machte sie sprachlos. „Man<br />
konnte sich erst vorstellen, dass das passiert,<br />
wenn man davorstand. Es geht von<br />
allem eine Gefahr aus, selbst von einem<br />
kleinen Bach.“ In Simbach war sie Sichterin.<br />
In Wechselschicht führte sie Lagekarten<br />
und verteilte Nachrichten aus<br />
der Fernmeldezentrale an die relevanten<br />
Stellen.<br />
Aber auch der Einsatz in Berchtesgaden,<br />
wo gewaltige Schneemassen die Standfestigkeiten<br />
von Gebäuden bedrohte,<br />
war für Gemeinhardt einer der beeindruckendsten.<br />
„Wenn man im LKW saß, konnte<br />
man einfach die Hand aus dem Fenster<br />
halten und den Schnee greifen, so hoch<br />
lag er,“ erzählt sie mit einem faszinierten<br />
Ausdruck im Gesicht. Verrückt für sie<br />
war, dass rund um ihren Stützpunkt alles<br />
grün gewesen ist, während im Kessel der<br />
Schnee meterhoch war.<br />
Der G7-Gipfel im Schloss Elmau war bisher<br />
der längste Einsatz, den sie begleiten<br />
durfte. Dort war sie drei Wochen am<br />
Stück beschäftigt. Die Vorbereitung, die<br />
Zeit während des Treffens der Staats- und<br />
Regierungschef sowie die Nachbereitung<br />
braucht bei so einem Aufgebot seine<br />
Zeit. Bei so einer enormen Anzahl an<br />
Einsatzkräften, bedarf es auch einer entsprechenden<br />
Versorgung aller helfenden<br />
Hände. Hier konnte das THW ebenfalls mit<br />
seiner Logistikgruppe wertvolle Unterstützung<br />
leisten.<br />
Der Ausgleich ist die Geselligkeit<br />
„Es gibt tatsächlich keinen Einsatz, an den<br />
ich mich nicht gerne zurückerinnere. Das<br />
Wichtigste dabei war immer die Geselligkeit.<br />
Diese erleichtert das Zusammenarbeiten<br />
in schwierigen Momenten enorm,“<br />
berichtet Gemeinhardt über die Erinnerungen<br />
an ihre Einsätze.<br />
In der „FK“, wie der Fachbereich Führung<br />
und Kommunikation kurz genannt wird,<br />
kenne man sich Ortsverbandübergreifend.<br />
Die persönliche Vernetzung reicht<br />
durch ganz Bayern und kennt darüber hinaus<br />
keine Landesgrenzen. Für eine volle<br />
Besetzung aller Funktionen innerhalb der<br />
FK bedarf es insgesamt 27 Personen. Das<br />
geht oft über die Kapazitäten eines einzigen<br />
Ortsverbandes hinaus. Ehrenamtliche<br />
sind nach wie vor Mangelware. Deswegen<br />
gibt es mit den anderen Ortsverbänden in<br />
der Nähe einmal im Jahr ein großes Tref-<br />
Foto: Bernhard Bergauer<br />
8 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
echnisches<br />
Hilfswerk<br />
fen, bei dem größere Übungen gemeistert werden können.<br />
Es sind auch Helferinnen und Helfer aus anderen Ortsverbänden<br />
herzlich eingeladen, bei den Übungen teilzunehmen.<br />
Jede helfende Hand wird gerne angenommen. Die Vernetzung<br />
hilft, jeder kennt jeden und man weiß, dass man sich im<br />
Ernstfall aufeinander verlassen kann.<br />
Verlässlichkeit und Spaß<br />
als zentrale Punkte<br />
Für Gemeinhardt ist es wichtig, dass der Spaß auch in den<br />
eigenen Reihen nicht zu kurz kommt. „Es hilft sehr, wenn man<br />
den Helfern zeigt, dass man sie wertschätzt, und sei es nur<br />
mit Gummibärchen – da ist dann sofort mehr Spaß, vielleicht<br />
liegt’s am Zuckerschock,“ lacht sie.<br />
Ganz nach dem Motto: „Helfen wollen ist gut, helfen können<br />
ist besser“, wird die Ehrenamtliche zunächst den Fokus auf<br />
eine qualifizierte Ausbildung ihrer Helferinnen und Helfer setzen<br />
und dabei auch aktuelle Themen sowie Einsatzerfahrungen<br />
in die Ausbildung einfließen lassen. Es sollen nun nach<br />
und nach alle Themenbereiche abgedeckt werden. Dazu wird<br />
es auch Gastdozenten für Spezialthemen geben. Außerdem<br />
sollen auch andere Fachgruppen, wie der Feldkabelbau, beleuchtet<br />
werden. Je mehr Wissen alle Helferinnen und Helfer<br />
haben, desto einfacher wird es für sie bei einer Großschadenslage.<br />
„Wenn wir uns wieder treffen dürfen, setze ich mich mit allen<br />
Helferinnen und Helfern erstmal zusammen und erörtere<br />
mit ihnen die Themen, die aus ihrer Sicht wichtig für sie sind.<br />
Wenn sie vorgeben, was sie lernen möchten, ist es für mich<br />
einfacher, die Schwachstellen gleich von vorneherein auszubügeln,“<br />
schließt Gemeinhardt engagiert.<br />
STANDESAMTLICHE NACHRICHTEN<br />
EHESCHLIESSUNGEN<br />
09.03.<strong>2021</strong> Susanne Lang und Riccardo Ruotolo,<br />
Hilpoltstein<br />
12.03.<strong>2021</strong> Claudia Wittmann, Schwabach und<br />
Peter Prochaska, Hilpoltstein<br />
27.03.<strong>2021</strong> Katharina Stark und Benjamin Paeschke,<br />
Bamberg<br />
27.03.<strong>2021</strong> Lena Kretschmer und F<strong>red</strong>erik Pleick,<br />
Hilpoltstein<br />
03.04.<strong>2021</strong> Janika Winter und Florian Deinhardt,<br />
Weinsfeld<br />
GEBURTEN<br />
26.03.<strong>2021</strong> Klaus und Indira Haderlein,<br />
Hilpoltstein, eine Tochter<br />
29.03.<strong>2021</strong> Stefanie und Klaus Steinbauer,<br />
Kronmühle, ein Sohn<br />
Leider darf die Stadt Hilpoltstein aus datenschutzrechtlichen<br />
Gründen die Geburtsanzeigen nicht mehr direkt<br />
an die Redaktion des Hilpoltsteiner <strong>Burgblatt</strong>es übermitteln.<br />
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10 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
ANNO 1926 | TEIL 7<br />
Hilpoltstein im Jahr 1926<br />
von Peter Hagenmaier<br />
Im Stadtarchiv in Hilpoltstein befinden<br />
sich die gebundenen Jahrgänge<br />
des Hilpoltsteiner Wochenblatts.<br />
Sie bilden eine sehr gute Informationsquelle<br />
über das Geschehen in<br />
unserer Kleinregion der vergangenen<br />
Epochen.<br />
Verwendete Abkürzungen:<br />
WB für Hilpoltsteiner Wochenblatt<br />
FT für Fränkisches Tagblatt<br />
HIP für Hilpoltstein<br />
Am 30.04. veröffentlicht die Sparkasse HIP<br />
seine Zinssätze für Spareinlagen: Bei täglicher<br />
Kündigung 5 %, bei monatlicher Kündigung<br />
6 %, bei vierteljährlicher 7 % und bei<br />
halbjähriger Kündigung 8 %.<br />
Die Meierhütte auf dem Landeck gibt am<br />
selben Tag bekannt, dass sie am ersten Mai<br />
um 17 Uhr mit einer Feier und einem Konzert<br />
eröffnet wird. Dazu laden ein Fritz Stoll<br />
als Brauereibesitzer und Paul Meier als Wirtschaftsführer.<br />
Die Kräuterhandlung Johann Distler aus<br />
G<strong>red</strong>ing bietet am. <strong>01</strong>.<strong>05</strong>. den Ankauf von<br />
ausgerissenen Schlüsselblumen, weiße<br />
Taubnesselblüten, Schlehenblüten und gebündelten<br />
Maiglöckchen an.<br />
Die Beilage „In der Heimat" vom 08.<strong>05</strong>.<br />
behandelt schwerpunktmäßig das Wahrzeichen<br />
von Allersberg, die Madonna im<br />
Strahlenkranz auf dem Turmaufsatz des<br />
Heckelhauses. Im FT desselben Tages bietet<br />
Ranhöfer & Distler aus Volkersgau die Bodenbearbeitung<br />
mit einer 30 PS Fräse an.<br />
Die Mechanisierung in der Landwirtschaft<br />
hat begonnen. Die FT vom 11.<strong>05</strong>. enthält<br />
einen Bericht über den Besuch amerikanischer<br />
Hoteliers bei Ministerpräsident Held<br />
in München. Dieser stellte u. a. fest: „Gewiss<br />
habe der Krieg Deutschland schwere<br />
Wunden geschlagen, ein Krieg den wir nicht<br />
gesucht haben und von dem wir noch heute<br />
überzeugt sind, dass wir ihn nur geführt<br />
haben, um unserer eigenen Freiheit willen.“<br />
Bei der letzten Stadtratssitzung kam es zu<br />
heftigen Diskussionen im Rahmen der Verabschiedung<br />
des Haushalts 1926/27. Die<br />
Ausgaben wurden mit 49.143 Mark festgesetzt,<br />
damit ist mit einer Mindereinnahme<br />
von 11.000 Mark zu rechnen. Der Betrag<br />
von 60 Mark jährlich für das Aufziehen der<br />
Kirchturmuhr wird eingespart. Diese Aufgabe<br />
wir zukünftig dem Wachtmeister Gallasch<br />
als Dienstaufgabe zugeteilt. Die Stadträte<br />
werden um der finanziellen Not der Stadt<br />
zu entsprechen, ihre Tätigkeit ehrenamtlich<br />
ausüben. Die daraus resultierende Entlastung<br />
des Haushalts beträgt <strong>40</strong>0 Mark. Der<br />
zweite Bürgermeister gab in der Sitzung eine<br />
Erklärung ab, dass er seine Tätigkeit in den<br />
Sitzungen ebenfalls unentgeltlich ausüben<br />
werde, dass er für seine zeitaufwendigen<br />
Tätigkeiten jedoch den Stundenlohn eines<br />
ortsüblichen Tagelohns in Ansatz bringen<br />
werde. Der erste Bürgermeister Wechsler<br />
erklärte, dass er auf sein Jahresgehalt von<br />
600 Mark nicht verzichten werde.<br />
In HIP gibt es Probleme mit freilaufendem<br />
Geflügel. Sie ruinieren öffentliche Wege und<br />
Anlagen. Aus diesem Grund ist es nach ortspolizeilichen<br />
Erlassen verboten, viele Geflügelhalter<br />
halten sich aber nicht an diese Verfügungen<br />
(Das war bis in die 1970er Jahre<br />
so). Am 15.<strong>05</strong>.lesen wir, dass die Deutsche<br />
Jugendkraft (DJK), Bezirk Eichstätt am 16.<strong>05</strong>.<br />
in HIP ein Bezirks-Turn- und Sportfest abhält.<br />
Die Einzelkämpfe beginnen morgens um<br />
6 Uhr an der Dreifaltigkeitskapelle. Nach<br />
dem Mittagessen wird das Fest mit Massenfreiübungen<br />
auf dem Sportplatz an der<br />
Blockhütte fortgesetzt.<br />
Die Saison der Garten- und Kellerfeste beginnt<br />
am 21.<strong>05</strong>.1926 Der Gasthof Baumann<br />
beginnt am Pfingstmontag die Kelleröffnung<br />
mit einem Konzert der Kapelle Kach. Der Keller<br />
ist jetzt wieder jeden Sonntag geöffnet.<br />
Die Gastwirtschaft Schmidt in Mörlach bietet<br />
am Pfingstmontag ebenfalls ein Gartenfest.<br />
Der Gastwirt Alois Hoeck in Patersholz<br />
bietet ebenfalls am Pfingstmontag ein<br />
Gartenfest mit Musik. Wallersbach feiert am<br />
Pfingstsonntag seine Kirchweih mit einem<br />
Konzert. Zur Einstimmung gibt’s am Freitag<br />
vorher eine Schlachtschüssel.<br />
Im Mai 1926 wurde in Altenhofen die letzte<br />
mit Stroh gedeckte Scheune abgebrochen.<br />
Am <strong>01</strong>.06. gibt die Bäckerzwangsinnung<br />
bekannt, dass der Preis für ein 4 Pfund gemischtes<br />
Roggenbrot auf 84 Pfennig, und<br />
der 4-Pfund Laib schwarzes (reines Roggenbrot)<br />
auf 68 Pfennige festgesetzt wurde.<br />
Das FT vom 08.06. berichtet, dass Franz Kerl<br />
in letzter Zeit wieder Steinzeitfunde auf dem<br />
Landeck entdeckt habe. Darunter befinden<br />
sich Hornsteinschaber und ein Schädelhinterteilknochen.<br />
In derselben Ausgabe geht<br />
der Redakteur auf den städtischen Wohn-<br />
haus-Neubau ein. Er schreibt: Nachdem die<br />
Stadt noch immer unter den belastenden<br />
Folgen des „grandiosen“ Wohnhausneubaues,<br />
welcher schon wieder allerhand Reparaturen<br />
usw. erfordert, zu leiden hat. Man<br />
betrachte nur einmal die Waschküche mit<br />
ihrem unmöglichen Wasserablauf und ihrem<br />
unnötigen Wasserzulauf vom Hofe hinunter.<br />
Ein Meisterstück für sich schon allein!! Wer<br />
noch mehr wissen will über den „famosen“<br />
aber trotzdem sehr kostspieligen Neubau,<br />
mache einmal einen Rundgang in ihm vom<br />
Hofe bis zum Keller und bis hinauf zu den<br />
Böden. Und dass das Haus einen äußerlich<br />
gefälligen Eindruck mache, könnte gewiss<br />
auch niemand behaupten, zumal der ganze<br />
Bau infolge des Fehlens der schmückenden<br />
Läden nackt und kahl wirkt im Verein dazu<br />
mit den recht windig aussehenden Fensterabdeckungen,<br />
bei denen es nicht einmal zu<br />
unterlegenden Fensterbrettern reichte. Das<br />
eine steht jedenfalls fest; als Referenz kann<br />
der Bau wirklich nicht gut dienen. Warum<br />
wohl diese abweisenden Zeilen? Weil infolge<br />
solcher „Zangengeburten“ immer das<br />
Geld zu anderen Sachen fehlt, für die es hätte<br />
auch noch reichen können.<br />
In der Stadtratssitzung vom 08.06. wurde<br />
beschlossen, dass die im Wohnungs-Neubau<br />
erforderlichen Reparaturen – nachdem die<br />
Decke im ersten Stock undicht wurde – von<br />
fachmännischer Seite festgestellt werden<br />
soll, welche Maßnahmen zu ergreifen sind.<br />
Die erforderlichen Reparaturen sollen kostengünstig<br />
ausgeführt werden. Die Anbringung<br />
von Fensterläden im EG wird als erforderlich<br />
erachtet.<br />
Im nächsten Heft:<br />
Hilpoltstein im Jahr 1926 – Teil 8<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
11
#HIPISTBUNT<br />
Ökumenischer Gottesdienst am Mahnmal an der G<strong>red</strong>inger Straße<br />
Initiative Hilpoltstein ist bunt lädt mit christlichen Gemeinden zum Gedenken<br />
an das Ende des zweiten Weltkriegs am 8. Mai ein<br />
Zum Gedenken an das Ende des zweiten<br />
Weltkriegs vor 76 Jahren lädt die Initiative<br />
#HIPistbunt gemeinsam mit den beiden<br />
Hilpoltsteiner Kirchengemeinden am<br />
Samstag, 8. Mai <strong>2021</strong> zu einem ökumenischen<br />
Gottesdienst ein. Beginn ist um<br />
17:00 Uhr am Mahnmal an der G<strong>red</strong>inger<br />
Straße in Hilpoltstein.<br />
Auch <strong>2021</strong> spricht sich die Initiative Hilpoltstein<br />
ist bunt für eine offene und<br />
demokratische Gesellschaft und gegen<br />
rechte Meinungsmache aus. Mit unterschiedlichen<br />
Veranstaltungen und Aktionen<br />
soll Aufmerksamkeit und Bewusstsein<br />
geschaffen werden.<br />
Bereits im vergangenen Jahr fand zur Woche<br />
des Bürgerschaftlichen Engagements<br />
ein ökumenischer Gottesdienst am Mahnmal<br />
an der G<strong>red</strong>inger Straße statt. „Nie<br />
wieder“ – stand und steht als Forderung<br />
über dem Gottesdienst. An der Stelle, an<br />
der während des Nationalsozialismus ein<br />
Hakenkreuz über der Stadt thronte, wurde<br />
bereits kurz nach dem zweiten Weltkrieg,<br />
noch im November 1945 ein Kreuz<br />
als Mahnmal errichtet. Die Inschrift der<br />
Steinplatte im Sockel lautet: „Zur Ehrung<br />
aller Opfer durch Greueltaten im Dritten<br />
Reich“.<br />
Nie wieder soll ein nationalsozialistisches<br />
Regime über Deutschland herrschen, nie<br />
wieder sollen Rassismus, Ausländerhass<br />
und Ausgrenzung die Oberhand gewinnen.<br />
Hilpoltstein sei seit vielen Jahren bekannt<br />
für seine Offenheit, seine Vielfalt, für Inklusion<br />
und eine lebendige Gesellschaft<br />
betonen alle im Hilpoltsteiner Stadtrat<br />
vertretenen Parteien, Verschwörungstheorien<br />
und viel mehr noch rechtsextremes<br />
Gedankengut hätten in Hilpoltstein keinen<br />
Platz. Mit einer Postkartenaktion, die in<br />
diesen Tagen startet, können Bürgerinnen<br />
und Bürger, aber auch Gruppen, Vereine<br />
und Firmen an der Initiative beteiligen und<br />
Sagen „Hilpoltstein ist bunt – ich bin dabei“<br />
Die ausgefüllten Postkarten können<br />
zum Gottesdienst mitgebracht werden.<br />
Gestaltet wird der Gottesdienst von der<br />
evangelischen Pfarrerin Verena Fries und<br />
dem katholischen Diakon Heinrich Hofbeck.<br />
Die Hilpoltsteiner Bevölkerung, aber<br />
auch Bürgerinnen und Bürger aus dem<br />
gesamten Umkreis der Burgstadt sind<br />
herzlich eingeladen, am Gottesdienst teilzunehmen.<br />
Die aktuellen Abstands- und<br />
Hygieneregeln sind einzuhalten, ab Betreten<br />
des Geländes ist eine FFP-2-Maske zu<br />
tragen.<br />
Bereits am 10. November 1945, ein halbes Jahr nach<br />
Kriegsende, wurde an der Stelle, an der während des<br />
Nationalsozialismus ein Hakenkreuz auf einem Obelisken<br />
über der Stadt thronte, ein hölzernes Kreuz als<br />
Mahnmal eingeweiht. Das Holzkreuz wurde zuletzt<br />
2<strong>01</strong>3 durch den Museums- und Heimatverein Hilpoltstein<br />
e.V. erneuert.<br />
Bild: Christoph Raithel<br />
2020 lud die Initiative Hilpoltstein<br />
ist bunt zusammen mit den beiden<br />
christlichen Gemeinden schon<br />
einmal zu einem ökumenischen<br />
Gottesdienst am Mahnmal an der<br />
G<strong>red</strong>inger Straße ein.<br />
Bild: Regina Raithel<br />
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20 x 0,5 l Flasche<br />
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Geldermann Grand rosé<br />
1l = € 13,32)<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
13
STADT HILPOLTSTEIN<br />
Mit dem Rad durch Hilpoltstein<br />
Das Radverkehrskonzept der Stadt Hilpoltstein<br />
In den letzten Jahren haben sich sowohl<br />
das Repertoire an Möglichkeiten zur Sicherung<br />
des Radverkehrs als auch die Anforderungen<br />
durch unterschiedliche Radnutzer<br />
spürbar erweitert. Insbesondere<br />
durch die vermehrte Nutzung elektrounterstützender<br />
Fahrräder gewinnt das Fahrrad<br />
als Verkehrsmittel zunehmend auch<br />
für längeren Distanzen und in topografisch<br />
bewegten Räumen an Bedeutung.<br />
Die Stadtverwaltung möchte diese Entwicklung<br />
aufgreifen und den Radverkehr<br />
in und um Hilpoltstein verstärkt fördern.<br />
Hierzu ist die Stadt Hilpoltstein bereits<br />
seit 2<strong>01</strong>7 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft<br />
fahrradfreundlicher Kommunen in<br />
Bayern e.V. (kurz AGFK) und hat durch ein<br />
Ingenieurbüro aus Aalen ein Radverkehrskonzept<br />
erarbeiten lassen. Durch die Mitgliedschaft<br />
der Arbeitsgemeinschaft, setzt<br />
sich die Stadt Hilpoltstein das Ziel, eine<br />
Auszeichnung als „Fahrradfreundliche<br />
Kommune in Bayern“ zu erhalten.<br />
Das Radverkehrskonzept wurde anhand<br />
der Gegebenheiten des gesamten Stadtgebietes<br />
einschließlich aller Ortsteile<br />
betrachtet und unter Beteiligung des Arbeitsausschusses<br />
Verkehr, Herrn Helmut<br />
Neuweg, als Radverkehrsbeauftragten<br />
und der Stadt Hilpoltstein entwickelt. Das<br />
Konzept stellt das gesamte Radverkehrsnetz<br />
dar und umfasst sowohl den Alltagswie<br />
auch den Freizeitverkehr.<br />
In dem Maßnahmenskataster werden bestehende<br />
Mängel aufgezeigt und Vorschläge<br />
zur Behebung der Mängel umfassend<br />
aufgelistet.<br />
Natürlich ist es im Verfahren nicht so einfach<br />
gewesen, die unterschiedlichen Belange<br />
unter einen Hut zu bringen. Sehr<br />
konstruktiv war die vorgeschaltete Bürgerbeteiligung.<br />
Das Staatliche Bauamt Nürnberg, das<br />
Landratsamt Roth, die Hilpoltsteiner<br />
Stadtverwaltung und die Polizeiinspektion<br />
Hilpoltstein mit Herrn POK Thomas Eckl<br />
haben mit Bürgermeister Markus Mahl,<br />
dem Radverkehrsbeauftragten Neuweg<br />
und Herrn Bendias von Büro Bernard-<br />
Gruppe in vielen intensiven Sitzungen gut<br />
austarierte Lösungsvorschläge für den<br />
Radverkehr in Hilpoltstein erarbeitet.<br />
Die Stadt Hilpoltstein hat bereits einen<br />
Großteil der darin enthaltenen Maßnahmen<br />
in der Umsetzung. Diverse Markierungsarbeiten,<br />
die FGSV-konforme Beschilderung<br />
aller Radwege, der Abbau von<br />
Drängelgittern und Poller oder die Öffnungen<br />
von Einbahnstraßenregelungen für<br />
den Radverkehr in Gegenrichtung wurden<br />
größtenteils umgesetzt. Aber auch größere<br />
Maßnahmen wurden anhand des Radverkehrskonzeptes<br />
realisiert. Der Neubau<br />
von straßenbegleitenden Geh- und Radwegen<br />
zwischen den Ortsteilen, der Ausbau<br />
von barrierefreien Bushaltestellen,<br />
die Errichtung von zusätzlichen Querungsangeboten<br />
und die Markierung von Fahrradschutzstreifen<br />
auf der Fahrbahn. Die<br />
Rother Straße in Hilpoltstein ist seit dem<br />
Abschluss der Arbeiten Anfang April, nun<br />
vollständig für die Radverkehrsinfrastruktur<br />
verbessert worden und auch in den<br />
weiteren Straßenzügen der Staatsstraßen<br />
in Hilpoltstein gibt es bereits Planungsentwürfe<br />
für weitere Umsetzungsmaßnahmen.<br />
In den nächsten Ausgaben will die Stadt<br />
Hilpoltstein die Leser des <strong>Burgblatt</strong>s weiter<br />
über die Fortschritte und Hintergründe<br />
des Radverkehrskonzeptes informieren.<br />
Aktuelle Informationen rund<br />
um das Radverkehrskonzept<br />
der Stadt Hilpoltstein<br />
erhalten Sie unter<br />
www.hilpoltstein.de/rad.<br />
Fotos: Stadt Hilpoltstein<br />
14 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
AUTO & MOTORRAD<br />
Schrauber machen Dreck<br />
Ölfleck-Entferner im Test<br />
Stuttgart - Für Ölflecken auf Beton-Garagenböden oder Pflastersteinen<br />
kennen viele Schrauber Hausmittel. Aber es gibt<br />
auch einige gute Fertigprodukte. Und die müssen nicht teuer<br />
sein. Die Zeitschrift «Motorrad» (Ausgabe 8/21) hat zehn<br />
Ölfleck-Entferner zu Preisen von rund 12 bis 68 Euro bezogen<br />
auf den Liter getestet.<br />
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Das billigste Mittel gewinnt: Der «Caramba Ölfleck-Entferner»<br />
(11,85 Euro) ist als einziges Mittel «sehr gut». Dahinter folgen<br />
mit jeweils «gut» der «Liqui Moly Ölfleckentferner» (21,23<br />
Euro) und der «Nigrin Ölfleck-Entferner» (17,98 Euro). Diese<br />
Produkte der drei bekannten Marken sind auch die einzigen,<br />
die bereits im ersten Reinigungsversuch ordentliche Ergebnisse<br />
auf Pflastersteinen und Betonplatten lieferten.<br />
Vier weitere Produkte, darunter das teuerste, schneiden «befriedigend»<br />
ab. Auf Beton zeigen sich einige nicht so gut wie<br />
auf Pflaster. Ein Produkt ist «ausreichend» und zwei fallen mit<br />
«mangelhaft» durch.<br />
dpa<br />
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<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
15
TV 1879 HILPOLTSTEIN<br />
Übungen mit der Zeitung (Teil 1)<br />
Einfache Übungen zum Nachmachen und fit bleiben<br />
Fotos: TV Hilpoltstein<br />
Sich sportlich zu betätigen fällt im Moment nicht<br />
leicht. Gerade auch für Kinder, die einen großen Bewegungsdrang<br />
haben, ist die Lage gerade schwierig.<br />
Der TV Hilpoltstein hat ein paar spielerische Übungen<br />
für zuhause zusammengestellt. Dazu braucht<br />
ihr eine Zeitung. Die Übungen könnt ihr auch mit<br />
dem <strong>Burgblatt</strong> machen, wenn ihr es gelesen habt.<br />
Übung 1: „Zeitungslanglaufen“<br />
Nimm dir zwei Zeitungsblätter und lege sie nebeneinander<br />
auf den Boden. Nun stellst du dich mit deinen<br />
Füßen auf die Blätter (1 Fuß pro Blatt). Versuche dich<br />
nun fortzubewegen, während du mit den Füßen auf<br />
dem Blättern bleibst, indem du die Blätter mitziehst.<br />
Versuche dich einmal komplett durch den Raum zu<br />
bewegen.<br />
Übung 2: Insel-Springen<br />
Nimm dir so viele Blätter wie<br />
möglich und lege diese etwa<br />
50 cm voneinander entfernt<br />
als „Zeitungsinseln“ auf den<br />
Boden. Versuche nun, von Insel<br />
zu Insel zu springen. Falls<br />
es dir leicht fällt, kannst du<br />
die Inseln weiter auseinander<br />
legen. Achte darauf, dass<br />
du von oben auf die Inseln<br />
springst, damit „die Insel“<br />
nicht wegrutscht. Du kannst<br />
mit einem Bein springen oder<br />
mit beiden Beinen.<br />
Übung 3: Sit-Ups<br />
Setz dich mit angewinkelten<br />
Beinen auf den Boden und<br />
halte die Zeitung aufgefaltet<br />
mit langen Armen vor dir. Lehne<br />
dich nun mit dem Oberkörper<br />
zurück und versuche<br />
anschließend die Brust wieder<br />
zu den Knieen zu führen,<br />
während du mit den Armen<br />
die Zeitung vor dich hältst.<br />
Lass die Füße dabei fest am<br />
Boden stehen. Wiederhole<br />
das Ganze 10 mal.<br />
Teil 2 gibt es im nächsten Heft!<br />
16 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
25 JAHRE CHF LICHTTECHNIK<br />
25 Jahre CHF Lichttechnik – Lichtinnovation in moderner Architektur<br />
Zum 17. Mai feiert das zu 100% im Familienbesitz befindliche Unternehmen<br />
sein 25-jähriges Bestehen in Hilpoltstein<br />
Nach vielen Jahren in der Ohmstraße wurde<br />
Ende 2<strong>01</strong>8 der Entschluss gefasst ein<br />
eigenes Firmengebäude in Angriff zu nehmen<br />
und zu realisieren. Da original-regional<br />
ein wichtiges Thema ist, war mit der<br />
Firma Systembau schnell ein geeigneter<br />
und zuverlässiger Partner für das Bauvorhaben<br />
gefunden.<br />
Mit großem Einsatz wurde am 1. April<br />
2<strong>01</strong>9 mit dem Aushub der Baustelle begonnen<br />
und endete nach 3 Tagen mit einer<br />
Vollbremsung. Leider war der Anruf der<br />
Bauleitung kein Aprilscherz: Quer durch<br />
das Grundstück war ein brauner Streifen<br />
zu erkennen und nach vorsichtigem Abtragen<br />
kamen Ziegelsteine ans Tageslicht.<br />
Das Denkmalschutzamt des Landkreises<br />
wurde umgehend informiert und ein Sachverständiger<br />
aus dem Landratsamt mit<br />
hinzugezogen. Nach kurzer Wartezeit war<br />
das Mysterium um die Steine gelöst: Es<br />
handelte sich um eine historische Wasserleitung<br />
aus dem 15. Jahrhundert, die zur<br />
Hilpoltsteiner Brunnenstube führte und<br />
damit die Wasserversorgung der Stadt Hilpoltstein<br />
sicherstellte.<br />
Ausgrabung der Wasserleitung<br />
Die ca. <strong>40</strong>0 Jahre alte Leitung wurde fachgerecht<br />
vermessen, kartografiert und<br />
in Handarbeit komplett freigelegt. Die<br />
Lehmziegel zieren nun den Wasserlauf<br />
der Außenanlage im Eingangsbereich und<br />
wurden so Ihrem ehemaligen Nutzen zurückgeführt.<br />
Der ehemalige Verlauf dieser<br />
historischen Wasserleitung ist oberflächlich<br />
im Pflaster mit einer roten Steinlinie<br />
angedeutet.<br />
Nach dieser unvorhersehbaren Verzögerung<br />
konnten zum 1. Januar 2020 der<br />
Umzug in die Edisonstraße gefeiert werden.<br />
Einem Straßennamen mit Bezug zur<br />
Licht- und Elektrotechnik sind wir treu geblieben!<br />
Nachhaltigkeit ist uns ein wichtiges Anliegen!<br />
Daher ist der neue Firmensitz nach<br />
dem Effizienzstandard KfW 70 umgesetzt<br />
worden. Zusammen mit effizienter Gebäudedämmung,<br />
Fußbodenheizung und<br />
einer Wärmepumpe auf dem Dach tragen<br />
wir unseren Teil zur Energieeinsparung<br />
bei. Spätestens 2022 soll zur Eigenversorgung<br />
noch eine PV Anlage auf dem Dach<br />
installiert werden.<br />
Ein neues Gebäude bringt zwangsweise<br />
die Versiegelung von Boden mit sich. Damit<br />
sich heimische Insekten, Reptilien und<br />
Amphibien trotzdem wieder wohlfühlen,<br />
haben wir in enger Zusammenarbeit mit<br />
der Firma Naturgarten Helbig eine ökologisch-naturnahe<br />
Außenanlagen gestaltet.<br />
Auch das gesamte Oberflächenwasser<br />
wird nicht in die Kanalisation, sondern<br />
über eine Rigole dem Boden vor Ort zugeführt.<br />
Im neuen Eingangsbereich unseres<br />
modernen Gebäudes haben wir unsere<br />
Ausstellung untergebracht. Diese zeigt<br />
einen kleinen Teil unseres umfangreichen<br />
Produktportfolios und einige unserer zum<br />
Teil preisgekrönten Neuheiten. Darunter<br />
die im Jahr 2<strong>01</strong>8 mit dem Red Dot Design<br />
Award ausgezeichnete h&c Wandleuchte<br />
und die ein Jahr später, auf der<br />
Interzum prämierte Tube round LB Spiegelbeleuchtung.<br />
Eine unserer neuesten<br />
Entwicklungen ist das Lichtkonzept „neo“.<br />
Diese multifunktionale Linearleuchte ist<br />
mit modernster LED Technik und Sensorik<br />
ausgestattet und kann sowohl als Pendelleuchte,<br />
Einbauleuchte und ballwurfsichere<br />
Leuchte eingesetzt werden.<br />
Zu unseren Hauptkunden für verschiedenste<br />
Beleuchtungstypen zählen neben<br />
Möbelhersteller und die Caravanindust-<br />
rie auch Architekten, Planugsbüros oder<br />
Bauträger. In Zusammenarbeit mit Firma<br />
Lignotrend haben wir zudem ein Leuchtenkonzept<br />
auf Basis ihrer Akustikanwendungen<br />
in Holzbauweise entwickelt.<br />
Am Standort in Hilpoltstein werden unsere<br />
Leuchten entwickelt und Kleinserien<br />
und Sonderleuchten für architektonische<br />
Anwendungen produziert. Die Serien- und<br />
Baugruppen Fertigung für unsere Industriekunden<br />
erfolgt in 5 Förderwerkstätten.<br />
Die Produktion von hochwertigen Produkten<br />
bringt für die dort Beschäftigten<br />
eine hohe Identifikation mit Ihrer Tätigkeit,<br />
da Sie die Leuchten zum Beispiel in<br />
prominenter Position in Möbelhäusern<br />
wiederfinden. Durch stetige Innovation<br />
und Experimentierfreudigkeit im Bereich<br />
der Lichttechnik blicken wir zuversichtlich<br />
nach vorne – Auf die nächsten 25 Jahre!<br />
Fotos: CHF Lichttechnik<br />
Auf unserer Website www.chf-lichttechnik.de finden Sie viele weitere Informationen zu uns, sowie Referenzen zu unseren Projekten aus dem Objektbereich.<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
17
LANDKREIS ROTH<br />
Klima sucht Schutz!<br />
Bereits zum sechsten Mal findet die Klimawoche im Landkreis Roth statt<br />
LANDKREIS ROTH – Schon in den vergangenen<br />
Jahren präsentierte sich die Klimawoche<br />
im Landkreis Roth mit einem vielfältigen<br />
Programm. Vom 13. bis 24. Mai<br />
hält die Klimawoche auch in diesem Jahr<br />
verschiedene Angebote zum Mitmachen,<br />
Zuschauen und Zuhören parat. Organisiert<br />
wird sie vom Landratsamt Roth, Bereich<br />
Klimaschutz.<br />
„Wir wollen damit möglichst viele Bürger<br />
ansprechen – von klein bis groß, von jung<br />
bis nicht mehr ganz so jung“, so die Klimaschutzbeauftragten<br />
des Landkreises Roth<br />
Angela Ziegler, Magdalena Buckreus und<br />
Sebastian Regensburger. Ziel ist dabei, auf<br />
unterhaltsame und interessante Weise zu<br />
informieren und Anregungen zu geben für<br />
mehr Klimaschutz im Alltag. Eine Woche<br />
also speziell zu Themen des Klimaschutzes<br />
im Landkreis Roth.<br />
Action für`s Klima: Klimabound<br />
durch Georgensgmünd (interaktive<br />
Schnitzeljagd als Handyrallye)<br />
Eine spannende Schnitzeljagd mit Smartphone<br />
für Erwachsene, Jugendliche und<br />
Familien mit Kindern ab dem Grundschulalter!<br />
Über verschiedene Stationen sind<br />
die Teilnehmer dem Klimaschutz in Georgensgmünd<br />
auf der Spur! Die „Schnitzeljagd“<br />
ist selbständig durchführbar - erforderlich<br />
ist ein Smartphone oder Tablet.<br />
Der QR Code und weitere Informationen<br />
zur Rallye sind ab 13. Mai <strong>2021</strong> abrufbar<br />
unter: www.landratsamt-roth.de/klimawoche<br />
„Klimaschutz on Tour“<br />
Radweg Mühlen & Industrie<br />
Fahrradfahren ist umweltfreundlich und<br />
energieeffizient. Eine einfache Möglichkeit,<br />
etwas für den Klimaschutz zu tun!<br />
Der Radweg "Mühlen & Industrie" ist ein<br />
Rundweg mit rund 45 Kilometern Länge<br />
von Wendelstein über Schwanstetten<br />
nach Rednitzhembach und zurück. Speziell<br />
für die Klimawoche <strong>2021</strong> wurde nun<br />
ein Gewinnspiel zu dieser Radtour entwickelt<br />
mit Fragen rund um Klimaschutz<br />
und Energie. Einsendeschluss ist dafür der<br />
25. Mai <strong>2021</strong>.<br />
Der Routenverlauf sowie das Gewinnspiel<br />
sind ab 13. Mai <strong>2021</strong> abrufbar unter:<br />
www.landratsamt-roth.de/klimawoche<br />
18 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
Ausstellung „Rettet die Welt –<br />
zumindest ein bisschen“<br />
mit Werkstattpaketen für Familien<br />
Die Ausstellung „Rette die Welt… zumindest<br />
ein bisschen“ der Verbraucherzentrale<br />
Bayern ist vom 13. Mai bis zum 28. Juni<br />
<strong>2021</strong> an der LBV Umweltstation Rothsee<br />
zu sehen. Die Ausstellung zeigt, was jeder<br />
Einzelne tun kann, um den Rohstoffverbrauch<br />
nachhaltig zu <strong>red</strong>uzieren und unser<br />
Klima zu schützen.<br />
Die LBV Umweltstation Rothsee hat begleitend<br />
dazu spannende Werkstattpakete<br />
zum Thema Plastik entwickelt. Im Rahmen<br />
der Klimawoche sind diese kostenfrei an<br />
der LBV Umweltstation erhältlich.<br />
Öffnungszeiten der LBV Umweltstation<br />
abrufbar unter: www.rothsee.lbv.de<br />
Online - Workshop / Kochkurs<br />
„Reduse, reuse und recycle ... Klimafreundlich<br />
is(s)t besser!“<br />
Etwa 42 Millionen Haushalte gibt es in<br />
Deutschland, 54 % der Lebensmittelabfälle<br />
entstehen in den privaten Haushalten.<br />
Wie können Sie ganz einfach dazu beitragen,<br />
beim Kochen die Umwelt zu schützen,<br />
den eigenen ökologischen Fußabdruck<br />
zu verkleinern und dabei auch noch<br />
Zeit und Geld zu sparen? Das erfahren Sie<br />
in diesem Online-Workshop am Freitag,<br />
den 14. Mai von 19:00-22:00 Uhr, in dem<br />
gemeinsam gekocht wird. Ganz nach dem<br />
Motto : Gut für Dich - gut für die Umwelt!<br />
Die Zutatenliste und Rezepte gibt es nach<br />
der Anmeldung.<br />
Voranmeldung bis spätestens 10.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong><br />
an: klimaschutz@landratsamt-roth.de<br />
Online - Vortrag<br />
„20 Jahre Photovoltaik-Einspeisevergütung<br />
und was kommt danach?“<br />
Für die ersten Solarstromanlagen endete<br />
zum 31. Dezember letzten Jahres die Einspeisevergütung<br />
nach dem Erneuerbare-<br />
Energie-Gesetz (EEG). Wie ein sinnvoller<br />
Weiterbetrieb dieser Anlagen möglich<br />
wird und auf was dabei alles zu achten<br />
ist, wird nun bei einem Online-Vortragsabend<br />
am Montag, den 17. Mai von 19:00<br />
– 20:30 Uhr im Rahmen der Klimawoche<br />
<strong>2021</strong> thematisiert. Neben der Erläuterung<br />
technischer und rechtlicher Voraussetzungen<br />
werden dabei auch nützliche Umsetzungstipps<br />
gegeben.<br />
Voranmeldung bis spätestens 11.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong><br />
an: klimaschutz@landratsamt-roth.de<br />
Online - Vortrag<br />
„Die Sonne sendet keine Rechnung –<br />
Strom, Wärme, Speicherung –<br />
Möglichkeiten und Stand der<br />
Technik die Sonne zu nutzen“<br />
Unsere Energieversorgung soll klimafreundlicher<br />
werden. Die Nutzung der<br />
Solarenergie spielt dabei eine gewichtige<br />
Rolle. Immer mehr rückt auch das Thema<br />
Eigenverbrauch von Strom – erzeugt durch<br />
eine eigene PV-Anlage – mit oder ohne<br />
Batteriespeicher in den Fokus. Auch die<br />
Frage drängt sich auf, was ist wirtschaftlicher,<br />
Strom oder Wärme auf dem eigenen<br />
Dach zu erzeugen. Im Online-Vortrag<br />
der Stadtwerke Roth am Dienstag, den<br />
18. Mai von 17:00- 18:00 Uhr werden<br />
durch den Referenten der ENA, unabhängige<br />
Energieberatungsagentur Landkreis<br />
Roth, solche und weitere Aspekte der<br />
Erzeu-gung und Nutzung von Solarenergie<br />
näher betrachtet.<br />
Voranmeldung bis spätestens 11.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong><br />
an: klimaschutz@landratsamt-roth.de<br />
Online - Vortrag<br />
„Nachhaltig zu Hause leben“<br />
Jeder spricht von mehr Nachhaltigkeit -<br />
aber was kann der Einzelne schon im eigenen<br />
Privathaushalt dafür tun? Sie möchten<br />
mehr Nachhaltigkeit in Ihren Alltag<br />
bringen, es fehlt Ihnen aber an konkreten<br />
Tipps und Tricks? Welche hauswirtschaftlichen<br />
Handlungen erzeugen welchen<br />
Effekt? Wo kann ich meinen CO2-Anteil<br />
<strong>red</strong>uzieren? Diese und andere Fragen<br />
beantwortet das Kurzseminar unterhaltsam<br />
mit zahlreichen praktischen Tipps.<br />
Das interaktive Online-Seminar am Mittwoch<br />
den 19. Mai von 19:00 – 20:30 Uhr,<br />
welches über die Landwirtschaftsschule<br />
Roth, Abt. Hauswirtschaft angeboten<br />
wird, ist offen für alle, die an nachhaltigem<br />
Handeln zu Hause interessiert sind.<br />
Voranmeldung bis spätestens 14.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong><br />
an: ute.mahl@aelf-rh.bayern.de<br />
Wegwerfen? Denkste!<br />
Repair-Café ONLINE<br />
Auch in Corona-Zeiten gehen Geräte kaputt,<br />
die repariert werden wollen. Das<br />
RepairCafe Hilpoltstein bietet am Samstag<br />
den 22. Mai von 14:00 – 16:00 Uhr<br />
eine 'Hilfe zur Selbsthilfe', indem sie ratsuchende<br />
Gerätebesitzer mit erfahrenen
Reparateuren an einen Tisch bringen -<br />
ONLINE - in einem virtuellen Repair-Café.<br />
Dabei treffen sich per Videokonfe-renz<br />
(BigBlueButton) Besitzer defekter Gegenstände<br />
mit unseren Reparatur-Helfern,<br />
und gehen gemeinsam auf die Suche nach<br />
Fehlern sowie Lösungsmöglichkeiten. Mit<br />
etwas handwerklichem Geschick und ein<br />
wenig Kleinwerkzeug können Gerätebesitzer<br />
einfa-chere Defekte unter Anleitung<br />
sowie Tipps & Tricks unserer Reparateure<br />
vielleicht schon selbst zuhause beheben.<br />
Geräte-Anmeldung bis Freitag, 21. Mai<br />
12.00 Uhr<br />
Weitere Informationen unter: www.repaircafe-hilpoltstein.de<br />
Die Termine der Klimawoche im Landkreis<br />
Roth können im Internet unter<br />
www.landratsamt-roth.de/klimawoche<br />
abgerufen werden. Die Flyer zur Klimawoche<br />
<strong>2021</strong> liegen bei den Gemeinden<br />
und Ämtern im Landkreis, bei Banken und<br />
Büchereien aus. Darüber hinaus steht der<br />
Flyer als Download zur Verfügung unter:<br />
www.landratsamt-roth.de/klimawoche<br />
Alle Angebote der Klimawoche<br />
sind kostenfrei!<br />
Weitere Informationen:<br />
Klimaschutz Landkreis<br />
Roth, Tel. 09171 81-1493<br />
oder Mail: klima-schutz@<br />
landratsamt-roth.de.<br />
AB DONNERSTAG, 13. MAI<br />
„Action für´s Klima“ –<br />
Klimabound durch Georgensgmünd<br />
(interaktive Schnitzeljagd als Handyrallye)<br />
Selbständig durchführbar<br />
Der QR-Code und weitere Informationen sind<br />
abrufbar unter<br />
www.landratsamt-roth.de/klimawoche<br />
DONNERSTAG, 13. MAI – MONTAG, 24. MAI<br />
„Klimaschutz on Tour“ – Radweg<br />
Mühlen & Industrie mit Gewinnspiel –<br />
Selbständig durchführbar<br />
Der Routenverlauf sowie das<br />
Gewinnspiel sind abrufbar unter:<br />
www.landratsamt-roth.de/klimawoche<br />
Wendelstein / Schwanstetten / Rednitzhembach<br />
DONNERSTAG, 13. MAI – MONTAG, 24. MAI<br />
Ausstellung „Rettet die Welt<br />
– zumindest ein bisschen“<br />
mit Werkstattpaketen für Familien<br />
Die Öffnungszeiten der LBV Umweltstation sind<br />
abrufbar unter: www.rothsee.lbv.de<br />
LBV Umweltstation am Rothsee<br />
Am Rothsee 10, 91161 Hilpoltstein<br />
Die Flyer zur Klimawoche <strong>2021</strong> liegen bei<br />
den Gemeinden und Ämtern im Landkreis, bei<br />
Banken und Büchereien aus. Darüber hinaus<br />
steht der Flyer als Download zur Verfügung<br />
unter: www.landratsamt-roth.de/klimawoche<br />
KLIMAWOCHE<br />
13.–24. Mai <strong>2021</strong><br />
Nähere Informationen erhalten Sie bei den Klimaschutzbeauftragten<br />
des Landkreises Roth:<br />
Telefon 09171 81-1493, klimaschutz@landratsamt-roth.de<br />
oder www.landratsamt-roth.de/klimaschutz<br />
Alle Veranstaltungen sind kostenlos!<br />
FREITAG, 14. MAI 19:00–22.00 UHR<br />
ONLINE-Workshop / -Kochkurs<br />
„Reduse, reuse and recycle...<br />
Klimafreundlich is(s)t besser!“<br />
Voranmeldung bis spätestens 10.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong> an:<br />
klimaschutz@landratsamt-roth.de<br />
MONTAG, 17. MAI 19:00–20.30 UHR<br />
ONLINE-Vortrag<br />
„20 Jahre Einspeisevergütung – was dann?“<br />
Voranmeldung bis spätestens 11.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong> an:<br />
klimaschutz@landratsamt-roth.de<br />
DIENSTAG, 18. MAI 17:00–18.00 UHR<br />
ONLINE-Vortrag<br />
„Die Sonne sendet keine Rechnung –<br />
Strom, Wärme, Speicherung“<br />
Voranmeldung bis spätestens 11.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong> an:<br />
klimaschutz@landratsamt-roth.de<br />
MITTWOCH, 19. MAI 19:00–20.30 UHR<br />
ONLINE-Vortrag<br />
„Nachhaltig zu Hause leben“<br />
Voranmeldung bis spätestens 14.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong> an:<br />
ute.mahl@aelf-rh.bayern.de<br />
SAMSTAG, 22. MAI 14:00–16:00 UHR<br />
ONLINE-Repair-Cafe Hilpoltstein<br />
Geräte-Anmeldung bis Freitag, 21. Mai 12.00 Uhr<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.repaircafe-hilpoltstein.de<br />
Zum Foto: Familienaktion<br />
an der LBV Umweltstation<br />
zur Klimawoche 2<strong>01</strong>9.<br />
Foto: lra<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
19
TOURISMUSVERBAND FRÄNKISCHES SEENLAND<br />
Abenteuer auf Asphalt oder offroad<br />
Das Fränkische Seenland begeistert Motorradfahrer mit kurvigen Landstraßen<br />
und dem BMW Enduro Park Hechlingen<br />
In den Wäldern des Hahnenkamms liegt<br />
ein Biker-Paradies, das Fahrer aus aller<br />
Welt anlockt. Selbst Hollywoodstars wie<br />
Brad Pitt oder Orlando Bloom haben im<br />
BMW Enduro Park in Hechlingen schon<br />
an ihren Motorrad-Skills gefeilt. Ein ehemaliger<br />
Steinbruch, gut zwei Kilometer<br />
vom Hahnenkammsee entfernt, bietet<br />
ideale Bedingungen für die Fahrtechnik-<br />
Trainings. Insgesamt 26 Hektar umfasst<br />
das Gelände. Hier gibt es alles, was das<br />
Enduro-Herz begehrt: Steilhänge, Wasserdurchfahrten,<br />
Schotter, Steine, Sand,<br />
Schlamm und Waldwege. In der gut ausgestatteten<br />
Garage des Parks stehen dutzende<br />
BMW-Maschinen der Geländereihe<br />
bereit; für jeden Einsatz und jede Körpergröße<br />
ist ein passendes Modell dabei.<br />
Den Bikern, die teils bis aus aus Frankreich,<br />
Italien, Großbritannien oder den<br />
USA kommen, geht es beim Training nicht<br />
nur um den Adrenalinkick. Sie möchten<br />
lernen, eine Maschine sicher durch unwegsames<br />
Gelände zu steuern und auf<br />
schwierigem Untergrund die Kontrolle<br />
zu behalten. Angeleitet von erfahrenen<br />
Coaches testen sie ihre körperlichen und<br />
mentalen Grenzen aus. Dafür haben sie<br />
im Enduropark Hechlingen verschiedene<br />
Angebote zur Auswahl: Tages- oder Zwei-<br />
Tages- Trainings, GS Intensiv-Workshops,<br />
Frauen-Enduro-Trainings, Trial-Trainings<br />
für Kids und einige mehr. Vorkenntnisse<br />
im Enduro-Bereich brauchen die Teilnehmer<br />
der Workshops nicht unbedingt. Je<br />
nachdem, ob blutige Anfänger, Anfänger<br />
mit ein bisschen Erfahrung oder Fortgeschrittene<br />
werden sie in verschiedene Erfahrungsgruppen<br />
eingeteilt. Die Coaches<br />
beraten auch gerne bei der Auswahl des<br />
richtigen Leih-Motorrads. Niemand muss<br />
sich Sorgen machen, wenn die Maschine<br />
beim Training mal umkippt: Die Bikes halten<br />
einiges aus und das Ersatzteillager des<br />
Parks ist gut gefüllt. So steht dem Fahrspaß<br />
im Enduro Park nichts mehr im Wege.<br />
Wer lieber auf dem Asphalt bleibt, ist im<br />
Fränkischen Seenland ebenfalls richtig.<br />
Das Hügelland rund um die Seen ist von<br />
kurvenreichen kleinen Landstraßen durchzogen.<br />
Von den Anhöhen<br />
bieten sich eindrucksvolle<br />
Aussichten auf die<br />
Seen und der nächste<br />
gemütliche Biergarten<br />
oder Gasthof ist nie weit<br />
weg. Abends bereiten<br />
die motorradfreundlichen<br />
Gastgeber der<br />
Region den Bikern ein<br />
herzliches Willkommen.<br />
Mit heimischen Bierspezialitäten<br />
und fränkischer<br />
Küche klingt der<br />
Tag dann gemütlich aus.<br />
Und am nächsten Morgen<br />
startet man nach einem reichhaltigen<br />
Frühstück ins nächste Abenteuer. Tourenvorschläge<br />
für Biker sowie Verleih- und<br />
Serviceadressen für Motorspaß bietet der<br />
Flyer „Fränkisches Seenland: Motorrad,<br />
Trike und Quad.“<br />
Infos:<br />
Tourismusverband Fränkisches<br />
Seenland<br />
Postfach 1365, 91703 Gunzenhausen<br />
Telefon 09831/50<strong>01</strong>-20<br />
info@fraenkisches-seenland.de<br />
www.fraenkisches-seenland.de<br />
Foto: Archiv Tourismusverband Fränkisches Seenland und seiner Partner/<br />
Arnu,Hub,Schaller<br />
AUTO & MOTORRAD<br />
Um welche Uhrzeit ist der Sprit am günstigsten?<br />
München - Egal, ob die Spritpreise gerade<br />
hoch oder niedrig sind, sinken oder steigen:<br />
Zusätzlich schwanken sie meistens<br />
noch im Laufe eines Tages. Doch wann<br />
steckt man den Tankrüssel am günstigsten<br />
ins Auto? Als Faustregel kann gelten: Autofahrer<br />
zahlen zwischen 18 und 22 Uhr am<br />
wenigsten, hat der ADAC beobachtet. Am<br />
tiefsten müssen sie in derZeit zwischen 5<br />
und 8 Uhr morgens in die Tasche greifen.<br />
Danach sinken die Preise wieder - nur um<br />
meist ab dem späteren Vormittag wieder<br />
anzuziehen. Es gebe mehrere Preisspitzen<br />
am Tag.<br />
Wer klug tankt, könne allein aufgrund der<br />
«richtigen» Uhrzeit bis zu elf Cent pro Liter<br />
sparen. Das hat eine Untersuchung des<br />
Autoclubs im Jahr 2020 von Preisen an<br />
14 000 Tankstellen in Deutschland ergeben.Fachleute<br />
vom Auto Club Europa<br />
(ACE) und ADAC raten zudem stets zur<br />
aktuellen Preisrecherche im Internet oder<br />
via App. Beide Clubs haben dazu Angebote<br />
auf ihren Seiten. Die Markttransparenzstelle<br />
für Kraftstoffe des Bundeskartellamts<br />
hält zudem eine umfassende<br />
Linksammlung zu Apps und Rechnern auf<br />
Onlineseiten parat.<br />
dpa<br />
20 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
FREUNDESKREIS ROTER SCHWAN E.V.<br />
Roter Schwan hilft in der Not<br />
Foto: Roter Schwan<br />
Die örtliche Hilfsorganisation "Freundeskreis<br />
Roter Schwan e.V." hat sich zur Aufgabe<br />
gemacht, in Not geratene Menschen<br />
in der Region zu unterstützen. Es ist immer<br />
ein gutes Gefühl, so Jürgen Titkemeyer<br />
Vorsitzender wenn man Menschen helfen<br />
kann. Auch in dieser Hilfsorganisation<br />
hat die Pandemie negative Auswirkungen.<br />
Wenn im Jahre 2020 noch annähernd in<br />
<strong>40</strong> Fällen geholfen wurde, sind es derzeit<br />
lediglich 7 Personen, die Unterstützung<br />
erfahren haben. Es geht leider nur über<br />
den schriftlichen Weg, Entscheidungen im<br />
Vorstand zu treffen. Die gemäß Satzung<br />
festgelegte Maßnahme, bei allen Anfragen<br />
einen persönlichen Besuch durchzuführen,<br />
ist derzeit leider nicht möglich.<br />
Zum Leidwesen der Organisation fließen<br />
auch die Spendengelder weitaus weniger<br />
als in den vergangenen Jahren. Der "Rote<br />
Schwan" bittet um Unterstützung, damit<br />
auch in Zukunft vielen Menschen geholfen<br />
werden kann. Woher kommt eigentlich<br />
der Name "Roter Schwan", wird Titkemeyer<br />
immer wieder gefragt: Die Gründer<br />
des Vereins fanden über Internet das<br />
Buch "Der rote Schwan" von einem holländischen<br />
Autor nahmens Sjoerd Kuper.<br />
Die Geschichte passt zu den Maßnahmen<br />
der Hilfsorganisation und schon war der<br />
Vereinsnahme gefunden.<br />
In der Regel bei normaler<br />
Situation - ohne Pandemie<br />
-werden alle Anfragen bei<br />
einem persönlichen Besuch<br />
im Detail besprochen<br />
und dann im Vorstandsbereich<br />
entschieden. Es gibt<br />
auch immer wieder Absagen,<br />
da die Voraussetzungen<br />
gemäß der Satzung<br />
nicht erfüllt werden. Alle<br />
Hilfsaktionen sind vielfältig<br />
und individuell auf die<br />
Notlage der Betroffenen<br />
abgestimmt. So werden<br />
vorübergehend teilweise<br />
oder komplett die Kosten<br />
für die Bewältigung des<br />
Alltags, sowie spezielle<br />
Zusatzangebote für Bedürftige übernommen.<br />
Der "Rote Schwan" respektiert,<br />
wenn in Not geratene Menschen den Verein<br />
um Diskretion bitten und eine Veröffentlichung<br />
nicht zustimmen. In anderen<br />
Fällen ist es für den Verein wichtig durch<br />
Zeitungsberichte immer wieder auf die<br />
Maßnahmen des Vereins zu informieren.<br />
Der "Rote Schwan" kann in diesem Jahr -<br />
wie bereits erwähnt - auf wenige Hilfeleistungen<br />
zurückblicken. In mehreren Fällen<br />
wurde durch Beteiligungen für notwendige<br />
Autoreparaturen geholfen. so z.B.<br />
bei der Familie von Benno (siehe Bild).<br />
In vielen Bereichen und seit Jahren wurde<br />
Benno bzw. seine Eltern bereits durch<br />
den "Roten Schwan" unterstützt. Benno<br />
geht mittlerweile in die 2. Klasse , er entwickelt<br />
sich sehr gut. Er ist seit der Geburt<br />
schwerstbehindert und benötigt nach<br />
wie vor eine 24 Stunden Hilfe. Für eine<br />
geplante Delphin-Therapie in Curacao ist<br />
das Geld durch eine Sammlung bereits<br />
vorhanden, nur die Reise kann momentan<br />
nicht stattfinden.<br />
Gutscheine für Reittherapien, Materialien<br />
vom Werkhoff Regenbogen, helfen oft<br />
kleinere Probleme zu lösen. Der Vorstand<br />
hofft in baldiger Zukunft auch wieder Vorstandsitzungen<br />
aber vor allen Dingen auch<br />
Besuche bei Betroffenen durchzuführen.<br />
Nach dem Ausscheiden von Walter Ruf<br />
konnte auch im letzten Jahr eine neuer<br />
Vorstands-Kollege - Werner Forster - gewonnen<br />
werden.<br />
Weitere Infos: www.roter-schwan.de<br />
und http://diefamiliebauer.de<br />
Spendenkonto: Sparkasse Mfr Süd EAN: DE34 764500000221079122<br />
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Erichmühle 1, Wendelstein<br />
Tel. 09129/909939-0<br />
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<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
21
LANDESBUND FÜR VOGELSCHUTZ<br />
Bayerns bekanntester Brachvogel im Freistaat wieder entdeckt<br />
„Schnepfingerin“ braucht jetzt Rücksicht und Ruhe<br />
Foto: LBV<br />
Vor einem Jahr verschwand ein vom<br />
LBV besenderter Großer Brachvögel<br />
auf seinem Rückflug aus Südspanien.<br />
Laut den Senderdaten vermuteten die<br />
Artenschützer*innen, dass der Vogel vermutlich<br />
gewildert worden sei. Nun gibt es<br />
ein unerwartetes Wiedersehen mit dem<br />
Brachvogel-Weibchen namens „Schnepfingerin“.<br />
„Der totgeglaubte Vogel wurde<br />
am 8. März ohne Sender unversehrt in<br />
seinem Brutgebiet bei Dingolfing-Landau<br />
fotografiert und konnte eindeutig identifiziert<br />
werden“, sagt Verena Auernhammer,<br />
LBV-Projektleiterin Brachvogel-Telemetrie.<br />
Joachim Aschenbrenner, Vorstand der<br />
LBV-Kreisgruppe Dingolfing-Landau, meldete<br />
den markierten Brachvogel im Königsauer<br />
Moos.<br />
„Dank der Fotos des Brachvogels mit den<br />
auffälligen Farbringen an den Beinen und<br />
einer gut erkennbaren Ringnummer konnten<br />
wir die Identität der ‚Schnepfingerin‘ zu<br />
100 Prozent bestätigen“, sagt Auernhammer<br />
weiter. Für die Artenschützer*innen<br />
des LBV ist die Rückkehr des Brachvogelweibchens<br />
in ihrem angestammten Revier<br />
eine große Überraschung. Im Frühjahr<br />
vergangenen Fremddaten Jahres Grafik gab 2<strong>01</strong>9 es eindeutige Indizien,<br />
dass der besenderte große Brachvogel<br />
namens „Schnepfingerin“ während<br />
seines Rückfluges von Spanien in das be-<br />
1047/Zeller Rohn Grabmale_1179196/Will Marko<br />
23.08.19/TR/124x20mm/G59926720b<br />
heimatete Brutgebiet gewildert wurde.<br />
„Am 19. März 2020 hat der Vogel laut<br />
Senderdaten seine Flugroute abrupt verlassen.<br />
Die Bewegungen endeten am Rande<br />
eines kleinen spanischen Dorfes nahe<br />
der Pyrenäen. Von dort aus übermittelte<br />
der Sender weiter seine Daten, allerdings<br />
ohne sich zu bewegen“, berichtet Verena<br />
Auernhammer. Die Auswertung der Bewegungsmuster<br />
hat ein völlig unnatürliches<br />
Verhalten in den letzten Stunden<br />
gezeigt, bevor der Sender zum Stillstand<br />
kam. „Durch die plötzlich entgegengesetzte<br />
Richtung und dem Erliegen des Senders<br />
in einem bebauten Grundstück gingen wir<br />
von einem unnatürlichen Tod aus“, so die<br />
LBV- Projektleiterin.<br />
Das LBV-Team hat viele Möglichkeiten unternommen,<br />
um eine Erklärung im Fall der<br />
„Schnepfingerin“ zu finden. „Wir sprachen<br />
mit Naturschutzorganisationen sowie spanischen<br />
Rangern und nutzten persönlichen<br />
Kontakte, um den Sender zu bergen<br />
und Antworten zu finden. Leider gelang<br />
dies trotz genauer Standortdaten des Senders<br />
nicht“, sagt Verena Auernhammer.<br />
Während der Corona-Pandemie war es<br />
schwierig jemanden zu finden, der sich<br />
vor Ort diesem Fall annehmen konnte.<br />
Auch lag der Sender in einem umzäunten,<br />
privaten Grundstück, das nicht ohne Wei-<br />
teres betreten werden konnte.<br />
„Alle Indizien wiesen auf einen Abschuss<br />
der ‚Schnepfingerin‘ hin, da die Bewegungsmuster<br />
und der zeitliche Rahmen<br />
keine anderen Vermutungen zuließen“,<br />
so die LBV-Projektleiterin. Doch wie können<br />
sich die Artenschützer*innen das<br />
Verschwinden und die Rückkehr des Wiesenbrüter<br />
jetzt erklären? „Solang der<br />
verlorene Sender nicht geborgen werden<br />
kann, können wir nur vermuten, wie der<br />
Sender abrupt in entgegengesetzter Richtung<br />
der Flugroute, in einem mehr als 17<br />
km entfernten Dorf, landen konnte. Vielleicht<br />
hat der Vogel den Sender im Flug<br />
oder bei einer Zwischenlandung verloren,<br />
und ein Spaziergänger hat ihn gefunden<br />
und mit ins Auto genommen“, sagt Verena<br />
Auernhammer. Weitere mögliche Erklärungen<br />
sind, dass der Sender bei einem<br />
Kampf mit einem Greifvogel erbeutet wurde<br />
oder dass der Brachvogel doch gezielt<br />
gefangen wurde und ohne den Sender<br />
entwischen konnte. Eindeutig lässt sich<br />
aber nicht mehr bestätigen, wie es dem<br />
Brachvogel auf seiner Rückreise ergangen<br />
ist. Nun bereitet sich die „Schnepfingerin“<br />
zusammen mit ihrem Partner, wie die anderen<br />
Brachvögel, auf die bevorstehende<br />
Brutsaison vor. „Unsere Brachvögel haben<br />
einen sehr aufreibenden Flug hinter und<br />
eine anstrengende Brutsaison vor sich.<br />
Das Wichtigste für diese vom Aussterben<br />
bedrohte Vogelart ist jetzt Ruhe und<br />
Rücksicht“, sagt die LBV-Projektleiterin.<br />
Jede*r kann seinen Teil zum Erhalt der<br />
Wiesenbrüter beitragen, indem man die<br />
Brutgebiete bis Juni nicht betritt, auf den<br />
öffentlichen Wegen bleibt, ausgewiesenen<br />
Beobachtungsmöglichkeiten nutzt<br />
und vor allem Hunde an die Leine nimmt.<br />
„Jegliche Störung in den Brutgebieten ist<br />
zu vermeiden, damit die Erfolgsgeschichte<br />
der bedrohten Brachvögel weitergehen<br />
kann“, so Auernhammer.<br />
1047/Zeller Rohn Grabmale_1179196/Will Marko<br />
22 25.08.19/TR/124x20mm/G59926722v<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
Fremddaten Grafik 2<strong>01</strong>9
RATGEBER FAMILIE<br />
Kind erzählt nichts vom Tag?<br />
So bringen Sie es zum Reden<br />
Neuruppin - Eltern ärgern sich oft, wenn<br />
sie nichts aus ihrem Kind herausbekommen.<br />
Dabei würden sie doch allzu gern<br />
wissen, wie es so in Kita oder Schule gelaufen<br />
ist. Gab es Ärger? Oder welche Gefühle<br />
hat ihr Kind durchlebt? Doch da kommt<br />
einfach nichts. «Das liegt an den falschen<br />
Fragen», sagt Erziehungsexpertin Nicola<br />
Schmidt. Die übliche Frage «Wie war es in<br />
der Schule?» entlocke dem Kind meist nur<br />
ein gequältes «gut». Auch die Nachfrage<br />
«Willst du nicht darüber <strong>red</strong>en?» verführe<br />
dann nur zu einem ehrlichen «Nö».<br />
Offene und spielerische Fragen stellen<br />
Schon besser seien offene Fragen wie: «Ist<br />
heute was Witziges passiert?», «Wen hättest<br />
du heute am liebsten auf den Mond<br />
schießen können?» oder «Wärst du eine<br />
Hexe, wen hättest du heute gern weggehext?»<br />
Um zu ergründen, was gut gelaufen<br />
ist, könnten Eltern fragen, welche Aufgabe<br />
es noch mal machen würde, wenn es<br />
könnte. Weil Kinder im Jetzt sind und die<br />
Schule längst vorbei, empfiehlt die Bestsellerautorin<br />
(«Erziehen ohne Schimpfen»)<br />
spielerische Fragen, um zu ergründen,<br />
was das Kind bewegt. «Wenn die<br />
Puppe deine Lehrerin wäre, was würdest<br />
du ihr am liebsten sagen?»<br />
Oberste Regel beim Zuhören:<br />
Klappe halten!<br />
Diese Art zu fragen, funktioniert auch bei<br />
Teenagern, versichert Nicola Schmidt. Da<br />
würde sie in lockerem Ton fragen: «Na,<br />
hast du heute was gelernt, was man wirklich<br />
brauchen kann?» Wenn es dann einmal<br />
aus Sohn oder Tochter heraussprudelt,<br />
sei die oberste Regel für Eltern: «Klappe<br />
halten! Nicht unterbrechen!», mahnt die<br />
Expertin. Auch kluge Ratschläge, wie man<br />
selbst reagiert hätte, seien in dem Moment<br />
tabu. Dafür sollte man während des<br />
Redens des Kindes allerdings Zeichen geben,<br />
dass man gut zuhört - dass klappe vor<br />
allem mit Bestätigungslauten am Satzende<br />
wie «Aha», «Ach so» oder «Hm», die Nicola<br />
Schmidt gern als «soziales Grunzen»<br />
zusammenfasst.<br />
dpa<br />
ERNÄHRUNG & GESUNDHEIT<br />
Tipps für den Erdbeergenuss<br />
Bruchsal - Deutsche Erdbeeranbauer stehen bereits in den Startlöchern. In den<br />
nächsten Tagen werden die ersten süßen Früchtchen geerntet. Das ist dank der<br />
Hochtunnel, die wie mobile Folien-Gewächshäuser aussehen und gleich über mehrere<br />
Erdbeerreihen gespannt werden, möglich. Auch wenn es Fans der süßen Früchtchen<br />
kaum erwarten können, sollten sie daran denken, dass Erdbeeren sensible<br />
Früchte sind, sagt Simon Schumacher vom Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer<br />
(VSSE). Da sie leicht zerdrückt werden können, sollten sie im Einkaufskorb<br />
obenauf transportiert und keiner großen Hitze, beispielsweise im aufgeheizten<br />
Pkw, ausgesetzt werden. Auch beim Waschen ist Vorsicht geboten, denn sie verlieren<br />
rasch an Aroma, wenn sie einem starken Wasserstrahl oder einem langen Wasserbad<br />
ausgesetzt sind, erklärt Schumacher. Am besten wasche man Erdbeeren vorsichtig<br />
kurz ein einer Schüssel. Die Kelchblätter sollten zuletzt entfernt werden. Wer die Erdbeeren<br />
nicht nur pur essen mag, dem schlägt der VSSE eine «Erdbeerbowl mit Nice<br />
Ice» vor. Das Rezept für vier Portionen funktioniere ganz ohne zusätzlichen Zucker.<br />
Die Süße und Cremigkeit komme durch Bananen.<br />
dpa<br />
www.datenschutz-prinz.de<br />
Rezept: Erdbeerbowl mit Nice Ice<br />
1. Vier Bananen schälen, in grobe Stücke teilen.<br />
<strong>40</strong>0 g Erdbeeren waschen, putzen, große Beeren halbieren.<br />
Mit den Bananen mindestens zwölf Stunden einfrieren.<br />
2. Weitere 350 g Beeren waschen, putzen und halbieren<br />
oder vierteln. 20 g Pistazien hacken.<br />
3. Gefrorene Früchte in den Mixer geben und cremig pürieren.<br />
Dabei 150 ml Milch (3,5 Prozent Fett) nach und nach zugeben,<br />
bis das Eis eine cremige, aber noch dicke Konsistenz<br />
erhält.<br />
4. Frische Erdbeeren auf vier Schalen verteilen, mit Eis und<br />
Pistazien toppen. Tipp: Statt Milch kann auch Getreide-,<br />
Pflanzendrink oder Joghurt verwendet werden.<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
23
RATGEBER GESUNDHEIT<br />
Mit Glückstagebuch gegen Negativspirale im Kopf<br />
Eschweiler - Manche Menschen neigen<br />
dazu, in vielen Dingen vor allem das<br />
Schlechte zu sehen. Diese Denkmuster<br />
sind oft schon im Kindesalter erlernt worden<br />
und darum schwer zu ändern, sagt<br />
Andreas Hagemann, Facharzt für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie.<br />
Doch es gibt Wege, um aus der Negativspirale<br />
auszubrechen. «Man kann kleine Dinge<br />
machen», sagt Hagemann und nennt<br />
als Beispiel ein Glückstagebuch. «Dafür<br />
setzt man sich jeden Abend für ein paar<br />
Minuten hin und reflektiert, was einen am<br />
Tag glücklich gemacht hat.» Das könnten<br />
Details sein wie ein leckerer Cappuccino,<br />
das Lächeln des Nachbarn oder einen Vogel,<br />
den man beobachtet hat.<br />
«Das Problem ist nämlich: Wer sehr auf<br />
Negatives fokussiert ist, nimmt das Positive<br />
im Alltag kaum wahr», sagt der Ärztliche<br />
Direktor der aus Psychosomatik spezialisierten<br />
Röher Parkklinik in Eschweiler<br />
bei Aachen.<br />
Doch wenn man es sich bewusst reflektiert,<br />
kann man diese Wahrnehmung trainieren,<br />
sodass man das Positive im Alltag<br />
wieder mehr sieht. «Das kann man auch<br />
machen, in dem man dem Partner seine<br />
positiven Erlebnisse erzählt - Interaktion<br />
verstärkt diese Wahrnehmung.» dpa<br />
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Ohne Nachweis keine Zahlungspflicht<br />
Berlin - Verlangt ein Anbieter vom Kunden beim Car-Sharing<br />
Schadenersatz, muss er beweisen, dass dieser den Schaden<br />
tatsächlich verursacht hat. Die Beweislast liegt beim Unternehmen,<br />
so die Verbraucherzentrale Berlin. Kunden müssen<br />
ansonsten nicht zahlen, wenn sie sicher sind, keinen Schaden<br />
verursacht zu haben.<br />
Kein Beweis dafür etwa ist, wenn Nutzer vor der Fahrt einen<br />
Schaden nicht anzeigen und der Nachmieter beispielsweise<br />
einen meldet. Auch wenn dies meist behauptet werde, so die<br />
Verbraucherschützer. Denn es kann ja auch sein, dass ein Vormieter<br />
oder ein Dritter während der Nichtnutzung dafür verantwortlich<br />
war. Dennoch sei es ratsam, das Fahrzeug vorher<br />
darauf zu untersuchen. Das schrieben auch die Geschäftsbedingungen<br />
der Anbieter regelmäßig vor.<br />
Nutzer sollten Fotos vom Schaden machen und diesen vor<br />
dem Losfahren melden, raten die Verbraucherschützer, um<br />
Unannehmlichkeiten schon im Vorfeld vermieden. dpa<br />
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24 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
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sehen Verbraucher oft nicht den Service, den Ihnen ein<br />
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· breit aufgestelltes Organisationsteam im Hintergrund, um<br />
reibungslose Abläufe auf der Baustelle und erstklassige Qualität<br />
der Arbeiten sicherzustellen (Terminplanung, Materialbeschaffung,<br />
Kommunikation, etc.)<br />
Und das macht dann auch einen Kostenvergleich (beispielsweise<br />
mit Baumarkt oder Onlineshop) etwas schwierig, denn diesen<br />
besonderen Service bietet meist nur ein gut aufgestellter<br />
Handwerksbetrieb. Nun ist schon leicht zu erkennen, dass nicht<br />
nur die Handwerker (die Sie bei Ihnen zu Hause sehen) entsprechend<br />
entlohnt werden müssen, sondern auch das Personal<br />
das für den perfekten Ablauf sorgt. Von anfallenden Kosten für<br />
Lagerhaltung und Bevorratung (Ersatzteile, Verschleißteile etc.)<br />
mal abgesehen.<br />
Wenn Ihr<br />
Bad ein<br />
Erlebnis<br />
werden<br />
soll …<br />
BEISPIEL KOSTENVERGLEICH BAD:<br />
Sanitärartikel im Web vs. Komplettlösung aus dem Badstudio<br />
Oder: warum ein Schnitzel im Restaurant einen anderen Preis hat als beim Metzger<br />
Eine bloße Wanne ist noch<br />
kein Badezimmer, ebenso<br />
wie ein rohes Schnitzel noch<br />
keine fertige Mahlzeit darstellt.<br />
Ein Restaurantkoch verkauft<br />
Ihnen kein Stück Fleisch<br />
– vielmehr bietet er Ihnen<br />
einen exklusiven Service.<br />
Er kauft die Rohware für Sie<br />
beim Metzger ein und zaubert<br />
Ihnen mit ausgewählten<br />
Zutaten ein appetitliches Gericht,<br />
das Ihnen als fertiges<br />
Menü serviert wird. Sie müssen<br />
nur bestellen und können<br />
dann genießen. Das vom<br />
Koch mit viel Aufwand und<br />
einzigartigen Zutaten gezauberte<br />
Gericht hat daher einen<br />
anderen Preis als die reine<br />
Rohware beim Metzger. Das<br />
ist für jeden verständlich und<br />
HANDWERKER-SERVICE<br />
Oft auf den ersten Blick nicht ersichtlich,<br />
aber doch unglaublich wichtig wenn es<br />
mal drauf ankommt ...<br />
der höhere Preis wird gerne<br />
in Kauf genommen, wenn das<br />
Menü schmeckt.<br />
BAD<br />
STRAND<br />
persönliche Betreuung vor, während<br />
und nach dem Einbau/Verkauf<br />
365 Tage-Notdienst-Erreichbarkeit<br />
Genügend Fachpersonal aus der<br />
Region für Notfälle verfügbar<br />
Führen von Dokumentationen<br />
großes Verschleißteil-/Ersatzteillager<br />
kurze Reaktionszeiten im Schadensfall<br />
persönliche Ansprechpartner bei Fragen<br />
und Problemen<br />
bedarfsgerechte Analyse vor dem Kauf<br />
und auf Sie zugeschnittene Lösungen –<br />
viele Tipps und Tricks inklusive ...<br />
Unter Berücksichtigung all dieser Punkte sind die Kosten, die Ihnen<br />
im ersten Moment vielleicht etwas hoch erscheinen, dann<br />
eventuell doch fair?<br />
Was hat dieser Vergleich<br />
mit einem Badstudio zu tun?<br />
Der Badspezialist verkauft<br />
Ihnen auch nicht nur irgendeine<br />
Wanne, sondern er geht<br />
bei seinem Service noch<br />
einen Schritt weiter. Sie müssen<br />
nicht einen „Standard“ von<br />
einer Karte bestellen. Nein, Sie<br />
dürfen uns eher als Ihren „Privatkoch“<br />
für Ihr persönliches<br />
Traumbad sehen.<br />
Unser Tipp: Sparen Sie gerade<br />
WIR SIND GERNE FÜR<br />
beim Bad nicht an der falschen<br />
Stelle UNSERE – investieren KUNDEN Sie langfristig<br />
und in Qualität zwar genau und Service. dann,<br />
DA –<br />
wenn Sie uns brauchen!<br />
Alois Gruber GmbH | Am Weiher 9 | 92342 Freystadt/Mörsdorf<br />
Tel: 09179. 9494-0 | info@gruber-die-badgestalter.de<br />
www.gruber-die-badgestalter.de<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
25
BARMER<br />
Elektronische Patientenakte<br />
BARMER bietet nutzerfreundlichen Zugang an<br />
Am Jahresbeginn ist mit der elektronischen<br />
Patientenakte (ePA) eines der<br />
größten Projekte zur Digitalisierung des<br />
Gesundheitswesens gestartet. „Mit der<br />
eCare, wie die elektronische Akte bei der<br />
BARMER heißt, steht unseren Versicherten<br />
ein wichtiger Baustein für mehr digitale<br />
Gesundheitskompetenz zur Verfügung.<br />
Um den erstmaligen Zugang zur eCare zu<br />
vereinfachen, können die Versicherten<br />
jetzt auch per App ihre Identität prüfen<br />
lassen. Aufgrund hoher Sicherheitsstandards<br />
ist die Authentifizierung bisher in<br />
einer der bundesweit rund <strong>40</strong>0 Geschäftsstellen<br />
erforderlich gewesen. Gerade in<br />
der Corona-Pandemie ist ein unkomplizierter<br />
und kontaktloser Erstzugang zur<br />
elektronischen Patientenakte wichtig. Die<br />
nun angebotene digitale Identitätsprüfung<br />
in Kooperation mit der Firma Nect ist<br />
nicht nur nutzerfreundlich, sondern erfüllt<br />
höchste Datenschutzanforderungen“, sagt<br />
Günther Wurm, Regionalgeschäftsführer<br />
der BARMER in Neumarkt. Mit der neuen<br />
Identitätsprüfung ist auch die Nutzung der<br />
BARMER eRezept-App möglich.<br />
eCare bietet heute schon Extraservices an<br />
Wichtig für die Akzeptanz der ePA ist deren<br />
Mehrwert. Deshalb bietet die eCare<br />
neben dem gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Standard bereits heute Extrafunktionen<br />
wie den „Mediplaner“. Er liefert den Versicherten<br />
eine transparente Übersicht über<br />
alle verordneten und privat gekauften<br />
Arzneimittel. Weitere Anwendungen wie<br />
der Mutter-, Impf- und Röntgenpass kommen<br />
bald hinzu. „Es geht nun darum, dass<br />
möglichst viele Patientinnen und Patienten<br />
sowie Arztpraxen die eCare nutzen.<br />
Je besser diese befüllt ist, desto größer<br />
ist ihr Nutzen für jeden”, sagt Wurm. Die<br />
BARMER nimmt nicht erst mit Einführung<br />
der elektronischen Patientenakte eine<br />
Vorreiterrolle bei der Digitalisierung des<br />
Gesundheitswesens ein. So nutzten Ende<br />
letzten Jahres bereits rund 1,6 Millionen<br />
Versicherte die BARMER-App. Mit ihr können<br />
Anträge online gestellt und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen<br />
abfotografiert<br />
und direkt an die BARMER übermittelt<br />
werden. Die App beinhaltet auch den Gesundheitsmanager.<br />
Er erinnert zum Beispiel<br />
an Vorsorge- und Impftermine und<br />
enthält ein digitales Zahnbonusheft.<br />
Alles zu eCare, BARMER-App<br />
und eRezept-App:<br />
www.barmer.de/ecare und<br />
www.barmer.de/barmer-app<br />
sowie www.barmer.de/erezept<br />
Männer bleiben Vorsorgemuffel<br />
Männer gehen nach wie vor deutlich seltener<br />
zur Krebsfrüherkennung als Frauen.<br />
Das geht aus einer Auswertung der<br />
BARMER hervor. Im Jahr 2<strong>01</strong>9 nahmen<br />
demnach beispielsweise nur 12 Prozent<br />
der Männer im Landkreis eine Früherkennungsuntersuchung<br />
auf Prostatakrebs<br />
wahr. Demgegenüber stehen knapp <strong>40</strong><br />
Prozent teilnehmende Frauen, die sich auf<br />
Brust- und Gebärmutterhalskrebs hin testen<br />
ließen. „Eine Krebsvorsorgeuntersuchung<br />
kann Leben retten. Je früher Krebs<br />
erkannt wird, desto eher ist er heilbar.<br />
Vor allem Männer sollten sich überlegen,<br />
häufiger zur Vorsorge zu gehen“, sagt Günther<br />
Wurm, Regionalgeschäftsführer der<br />
BARMER Neumarkt. Jedes Jahr erkrankten<br />
in Deutschland rund 500.000 Menschen<br />
an Krebs. Eine rechtzeitige Diagnose und<br />
Behandlung kann Leben retten. Die gesetzlichen<br />
Krankenkassen übernehmen<br />
unter anderem die Kosten für Früherkennungsuntersuchungen<br />
auf Gebärmutterhalskrebs<br />
bei Frauen ab 20 Jahren und für<br />
die Abtastung der Brust ab 30 Jahren. Bei<br />
Männern ist zum Beispiel ab 45 Jahren der<br />
Test auf Prostatakrebs Kassenleistung.<br />
Besuchen Sie uns<br />
in Roth oder auf<br />
www.bellagarda.de<br />
Holen Sie sich ein einzigartiges<br />
Grillerlebnis mit Lagerfeuer-Atmosphäre<br />
zu Ihnen nach Hause. Mit dem Konzept<br />
Remundi „Grillen Erleben“ ist<br />
der Grillspaß garantiert.<br />
Öffnungszeiten I Mo. bis Fr. 8.30 - 17.30 Uhr I Sa. 8.30 - 12.30 Uhr<br />
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26 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
LANDRATSAMT ROTH<br />
Kompost aus der Region – die umweltfreundliche<br />
Alternative aus dem Landkreis Roth und der Stadt Schwabach<br />
Mit den ersten warmen Temperaturen<br />
beginnt wieder die Zeit, den Garten frühlingsfit<br />
zu machen, zu sähen und zu pflanzen.<br />
Übliche Blumen- und Gartenerde enthält<br />
sehr viel Torf. Torf als fossiler Rohstoff<br />
belastet bei seiner Zersetzung das Klima<br />
durch die Abgabe von Kohlendioxid. Intakte<br />
Hochmoore ohne Torfabbau dagegen<br />
speichern CO². Viele wollen deshalb auf<br />
Torf verzichten und suchen eine umweltbewusste<br />
Alternative.<br />
Hier bietet sich Kompost aus heimischer<br />
Produktion an. Umweltfreundlich, günstig<br />
und äußerst effektiv versorgt er den<br />
Garten mit ausreichend Nährstoffen und<br />
bildet die Grundlage für ein gesundes<br />
Wachstum der Pflanzen. Kompost wird<br />
aus nachwachsender Biomasse hergestellt,<br />
schont somit auch ökologisch wichtige<br />
Moorlandschaften und verringert die<br />
Müllberge. Torffrei gärtnern ist deshalb<br />
auch ein Beitrag zum Klimaschutz!<br />
Gewonnen wird der Kompost aus regionalem<br />
Grüngut. Wenn er dann als hochwertiges<br />
Qualitätsprodukt in den heimischen<br />
Gärten verarbeitet wird, schließt sich der<br />
regionale Stoffkreislauf. Gleichzeitig werden<br />
weite Transportwege vermieden – ein<br />
weiterer Pluspunkt für heimischen Kompost.<br />
Nicht zuletzt bringt Kompost auch viele<br />
positive Eigenschaften für den Garten<br />
mit: Dem Boden werden alle wichtigen<br />
Nährstoffe zugeführt und die Fähigkeit zur<br />
Speicherung der Feuchtigkeit sowie der<br />
Humusgehalt wird erhöht.<br />
Die im Landkreis Roth gesammelten Gartenabfälle<br />
werden in der Kompostieranlage<br />
der Firma Hofmann in Pyras zu wertvollem<br />
"Rother Landkompost" verarbeitet.<br />
Im Entsorgungszentrum Schwabach (EZS)<br />
verwandeln sich die Grünabfälle aus<br />
Schwabach in Schwabacher Qualitäts-<br />
Kompost. Die Kompostierung erfolgt vor<br />
Ort und das Endprodukt wird ebenfalls im<br />
Landkreis Roth und der Stadt Schwabach<br />
verbraucht.<br />
Die Produkte aus der Rother Recycling-<br />
Trilogie sind in Säcken abgefüllt bei der<br />
Kompostieranlage Pyras, bei den Wertstoffhöfen<br />
Büchenbach, Georgensgmünd<br />
und Wendelstein erhältlich. Lose Ware ist<br />
nur in Pyras erhältlich. Der Verkauf erfolgt<br />
durch die Fa. Hofmann (Telefon 09171<br />
847-62). Hier können auch Lieferungen<br />
bestellt werden.<br />
„Schwabacher Qualitäts-Kompost“ ist<br />
im Entsorgungszentrum Schwabach,<br />
Hirschenholzstraße, Verbindungsstraße<br />
zwischen Neuses-Katzwang, Telefon<br />
09122/73008, als Sackware oder lose erhältlich<br />
(solange der Vorrat reicht).<br />
Rother und Schwabacher Kompost stehen<br />
unter ständiger Qualitätskontrolle und<br />
werden ohne weitere Zusatzstoffe produziert.<br />
Informationen über Anwendungsmöglich-keiten,<br />
Eigenschaften und Vorteile<br />
des Rother und Schwabacher Komposts<br />
erhalten sie in einem eigens für die Aktion<br />
aufgelegten Faltblatt. Hier sind auch die<br />
aktuellen Preise aufgelistet. Der Flyer liegt<br />
im Landratsamt, den Recyclinghöfen, bei<br />
der Firma Hofmann, in den Gemeindeverwaltungen,<br />
bei den Raiffeisenbanken<br />
sowie Sparkassenfilialen im Landkreis auf.<br />
In Schwabach ist der Flyer im Bürgerbüro<br />
der Stadt Schwabach, am Entsorgungs-<br />
Zentrum-Schwabach, in verschiedenen<br />
öffentlichen Einrichtungen und bei der<br />
Stadtwerke Schwabach GmbH erhältlich.<br />
Weitere Informationen:<br />
Landkreis Roth – Abfallberatung –<br />
Ruth Röttinger, Tel. 09171/81-1431.<br />
Stadt Schwabach, Abfallberatung,<br />
Tel. 09122/860-228 oder auch im Internet<br />
unter www.agenda21-roth.de<br />
sowie www.schwabach.de<br />
Wir wiederholen die von<br />
uns falsch gedruckte Anzeige<br />
in unserem Handwerkerheft<br />
hier nochmals richtig!<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
27
-<br />
M<br />
w<br />
ENA LANDKREIS ROTH<br />
Jahresrückblick der EnergieBeratungsAgentur, der ENA-Roth<br />
D as J u b iläu<br />
ms j ahr 2 0 2 0 d e r E ne r g ie B e r atu ng s A g e ntu r<br />
Die ENA-Roth, unabhängige EnergieBeratungsAgentur<br />
GmbH des Landkreis Roth,<br />
steht nun bereits seit über 25 Jahren<br />
den Bürgerinnen und Bürgern, Kommunen,<br />
Vereinen, sozialen Einrichtungen<br />
wie auch Gewerbetreibenden bei Fragen<br />
rund um Energieezienz, Energieeinsparung<br />
und der Nutzung erneuerbarer Energien<br />
mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Im Jubiläumsjahr 2020 konnte zwar kein<br />
g e b ü hr e nd e s J u b iläu ms f e s t, w ie e ig e nt<br />
lich geplant, veranstaltet werden, aber<br />
d e nnoch w ar e s f ü r d ie M itar b e ite r d e r<br />
ENA ein vielfältiges, spannendes und wie<br />
sicherlich bei jedem von uns, ein sehr<br />
herausforderndes Jahr. Trotz oder vielleicht<br />
gerade wegen der vorherrschenden<br />
Pandemie und der daraus resultierenden<br />
L ock d ow n- Z e itr äu me , im F r ü hj ahr u nd<br />
W inte r , w ar d ie N achf r ag e nach e ne r -<br />
getischen Beratungen und Fördermittel<br />
au ß e r g e w ö hnlich hoch. M it ü b e r 2 . 2 0 0<br />
Telefonaten lagen die telefonischen Auskünfte,<br />
sprich Beratungen am Telefon, um<br />
rund 1.000 Telefonate über dem Durchschnitt<br />
der letzten Jahre. Darüber hinaus<br />
konnten trotz Corona – vor allem während<br />
der Sommermonate – 345 persönliche<br />
B e r atu ng s g e s p r äc he im B ü r o d e r E N A u nd<br />
au ch in d e n R athäu s e r n d e r L and k r e is -<br />
k ommu ne n d u r chg e f ü hr t w e r d e n. E ine<br />
Steigerung von über 50 Prozent. „Wir waren<br />
von dieser Entwicklung ebenso überr<br />
as cht u nd e r f r e u t z u g le ich“ , s o d e r te chnische<br />
Leiter der ENA-Roth, Dieter Tausch.<br />
„ D ie B ü r g e r nu tz e n d ie Z e it im L ock d ow n,<br />
sich Gedanken über die Energieeffizienz<br />
ihr e r G e b ä u d e , W ohnu ng e n u nd H e iz u n-<br />
g e n z u mache n, g anz im S inne d e r E ne r -<br />
gieeffizienz und des Klimaschutzes“, so<br />
Tausch weiter. So wurden auch die Bürgerberatungs-Nachmittage,<br />
die aktuell durch<br />
die ENA von 13 Städten und Gemeinden<br />
im Landkreis als kostenfreier Service angeboten<br />
werden, verstärkt genutzt.<br />
Nachfrage energetischer Beratungen von<br />
Eigenheimbesitzern, Unternehmen und<br />
gemeinnützigen Organisationen<br />
N e b e n B e r atu ng s le is tu ng e n ins b e s ond e r e<br />
für private Bürger wurden bei einigen gemeinnützigen<br />
Organisationen, Vereinen,<br />
k ir chliche n E inr ichtu ng e n u nd G e w e r b e -<br />
tr e ib e nd e n e ne r g ie te chnis che B e r atu n-<br />
g e n d u r chg e f ü hr t u nd f achlich b e g le ite t.<br />
A u s f ü hr liche B e d ar f s analy s e n w u r d e n<br />
b e is p ie ls w e is e an d e n G e b äu d e n d e s K e -<br />
gelvereins Blau Weiß e.V. in Allersberg und<br />
am G e me ind e hau s in R ohr d u r chg e f ü hr t.<br />
Beim Sportverein TSV 1927 Röthenbach<br />
S ank t W olf g ang w u r d e d ie U ms te llu ng d e r<br />
Wärmeversorgung von einem alten Heizö<br />
lk e s s e l au f e in mod e r ne s e r d g as b e tr ie -<br />
benes Blockheizkraftwerk in Verbindung<br />
mit e ine m G as - B r e nnw e r tk e s s e l b e g le ite t.<br />
Bei der Caritas-Sozialstation in Hilpoltstein<br />
stand ein möglichst energieeffizienter<br />
Neubau im Mittelpunkt. Bei den gewerbliche<br />
n B e r atu ng e n lag d e r S chw e r p u nk t<br />
bei den Themen Fördermittel für bauliche<br />
Investitionen wie auch der Steigerung der<br />
Energieeffizienz in der Produktion beziehu<br />
ng s w e is e P r oz e s s w är me e r z e u g u ng . B e i<br />
e inig e n U nte r ne hme n mit g r oß e n, ak tu e ll<br />
ungenutzten Dachflächen, wurde eine zukünftig<br />
sinnvolle Solarenergieerzeugung<br />
und -nutzung – möglichst direkt vor Ort –<br />
fachlich abgestimmt. Die Nutzung der Sonne<br />
als E ne r g ie q u e lle w ie au ch allg e me in<br />
die Einsparung von Energie und damit<br />
dauerhafte Senkung laufender Energiekosten<br />
standen bei vielen Beratungen rund<br />
um Gebäude von Vereinen und Kirchengemeinden<br />
im Landkreis im Mittelpunkt.<br />
Verschiedene Aktionen und Vorträge im<br />
Jubiläumsjahr 2020<br />
Trotz der Einschränkungen konnte die ENA<br />
auch im Jahr 2020 ein vielfältiges Informations-<br />
und Veranstaltungsangebot auf die<br />
Beine stellen. In den Gemeinden Georgensgmünd<br />
und Schwanstetten wurden<br />
V or tr ag s ab e nd e r u nd u m W är me b ild - A u f-<br />
nahmen mittels Thermografie in Verbindung<br />
mit kommunalen Thermografieaktionen<br />
gemeinsam mit dem Fachbereich<br />
Klimaschutz durchgeführt. In Abenberg<br />
wurden im Rahmen einer Informationsveranstaltung<br />
der Stadt, die Käuferinnen<br />
und Käufer von Baugrundstücken rund um<br />
das energieeffiziente Bauen und mögliche<br />
Fördermittel umfassend informiert. Die<br />
itg lie d e r im A u s s chu s s f ü r K limas chu tz<br />
und Umwelt der Gemeinde Röttenbach<br />
w u r d e n ü b e r d ie M ö g lichk e ite n e r ne u-<br />
e r b ar e H e iz s y s te me f ü r ihr inte r e s s ante s<br />
k ommu nale s P r oj e k t „ W ohne n f ü r A lle “<br />
inf or mie r t.<br />
Die Veranstaltung „Alternative Heizmethoden“<br />
wurde in Kooperation mit dem<br />
F achb e r e ich K limas chu tz d e s L and k r e is e s<br />
im O nline - F or mat d u r chg e f ü hr t. M it 1 2 3<br />
inte r e s s ie r te n B ü r g e r inne n u nd B ü r g e r n<br />
u r d e d ie V e r ans taltu ng ü b e r r as che nd<br />
gut angenommen. „Die vielen positiven<br />
R ü ck me ld u ng e n b e s tär k e n u ns d ar in, z u-<br />
künftig Veranstaltungen zu aktuellen Thematiken<br />
auch in dieser Art für interessierte<br />
B ü r g e r inne n u nd B ü r g e r anz u b ie te n“ ,<br />
so der ENA Energieberater Sebastian Reg<br />
e ns b u r g e r .<br />
Ausstellung zur Energiewende<br />
Anfang März 2020 wurde in Kooperation<br />
mit d e n S tad tw e r k e n R oth d ie A u s s te llu ng<br />
„ D e r D r e i- S p r u ng z u r E ne r g ie w e nd e “ in<br />
d e n R äu me n d e r S tad tw e r k e or g anis ie r t.<br />
A u f u nte r halts ame u nd ans p r e che nd e<br />
Weise wurden zukünftige Entwicklungen<br />
r u nd u m d e n A u s b au d e r e r ne u e r b ar e n<br />
E ne r g ie n, d e r E ne r g ie e ins p ar u ng u nd d e r<br />
Möglichkeiten eines zukünftig noch effizienteren<br />
Einsatzes von Energie an interaktiven<br />
Stationen präsentiert.<br />
D ie En ergiew en de-A u sstel l u n g w ar k u r v o r C o ro n a<br />
gu t b esu c h t<br />
Energieezienter Neubau<br />
Ein „Tag der offenen Haustüre“, rund um<br />
die Errichtung eines hoch energieeffizienten<br />
KfW-Effizienzhauses <strong>40</strong> Plus, wurde<br />
von der ENA gemeinsam mit der Klimas<br />
chu tz s te lle mit g r oß e m Z u s p r u ch d u r chgeführt.<br />
Zukünftige Häuslebauer und Interessierte<br />
hatten die Möglichkeit, sich über<br />
einen besonders energieeffizienten Neu-<br />
28 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
-<br />
bau in Massivbauweise direkt auf der Baus<br />
te lle , b e im B au he r r e n, A r chite k te n u nd<br />
Fachfirmen zu informieren. Einen ersten<br />
E ind r u ck ü b e r K omf or t, W ohng e s u nd he it,<br />
flexible Raumgestaltungsmöglichkeiten<br />
u nd b ar r ie r e f r e ie r R au mp lanu ng k onnte n<br />
die zahlreichen Besucher an diesem Tag<br />
e r f ahr e n.<br />
A rc h itek t, Bau h erren u n d M itarb eiter der EN A -R o th stan den f ür<br />
Fragen und Antworten rund um den energieezienten Neubau zur<br />
V erf ügu n g.<br />
Unterstützung der Landkreis-Schulen<br />
Im aktuellen Schuljahr 2020/21 werden<br />
d ie S chü le r inne n u nd S chü le r im W - S e<br />
minar d e s G y mnas iu ms R oth R u nd u m<br />
das Thema „Mobilität im Landkreis Roth“<br />
d u r ch d ie E N A g e me ins am mit d e r K limaschutzstelle<br />
thematisch begleitet und<br />
f achlich u nte r s tü tz t. „ E s is t w ir k lich s p annend<br />
zu erleben mit welcher Motivation<br />
und Kreativität die Schüler an<br />
dieses Thema heran gehen“,<br />
so Sebastian Regensburger.<br />
E b e d E N A d e r<br />
E r s d e s d E r -<br />
g u s p F<br />
s e u d e s K -<br />
J e e r s e r s w -<br />
d e e e b u e M<br />
d e K e p w e r d e d E<br />
b r - u E r g e r z e u -<br />
g u s d L k r e R<br />
f g e z e P u<br />
Energienutzung und Klimaschutz<br />
in digitaler Form<br />
nf alls is t ie in<br />
te llu ng ig itale n ne<br />
ie nu tz ng lans als or t-<br />
chr ib ng limas chu tz<br />
konzeptes, das vor zehn<br />
ahr n tmals te llt or<br />
n is t mit ing nd n. it<br />
m onz t n ie ntwicklungen<br />
der Energiever-<br />
au chs nd ne ie<br />
ng ate n im and is oth<br />
au ig t, ote nz iale nd<br />
Z ie le in d e r E ne r g ie e ins p ar u ng , E ne r g ie e f -<br />
fizienz und einem weiteren zielführenden<br />
Ausbau erneuerbarer Energien ermittelt.<br />
„Wichtig ist, den eingeschlagenen Weg<br />
der Steigerung der Energieeffizienz und<br />
Nutzung erneuerbarer Energien mit Kontinu<br />
itä t u nd B e har r lichk e it w e ite r z u g e he n<br />
u nd d ab e i imme r d e n ak tu e lle n E ntw ick -<br />
lu ng e n au f g e s chlos s e n g e g e nü b e r z u s te -<br />
hen“. „Im Landkreis Roth werden damit<br />
d ie W e iche n f ü r e ine k limaf r e u nd liche Z u -<br />
kunft gestellt“, so die Energieberater Dieter<br />
Tausch und Sebastian Regensburger.<br />
Weitere Informationen und<br />
Beratungen r u nd u m d as<br />
energieeffiziente Bauen und<br />
S anie r e n, S olar e ne r g ie nu tz u ng ,<br />
H e iz te chnik u nd e nts p r e che nd e<br />
F ö r d e r mö g lichk e ite n e r halte n<br />
S ie b e i d e r E N A - R oth d e r<br />
u nab hän g ig e n E ne r g ie B e r atu ng s -<br />
A g e ntu r d e s L and k r e is e s R oth,<br />
Tel.: 09171 81-<strong>40</strong>00,<br />
Mail: ena@landratsamt-roth.de<br />
Im Jahr 1994 gab der Kreistag grünes Licht für das Projekt „Unabhängige kommunale EnergieBeratungsAgentur“. Damit nahm<br />
am <strong>01</strong>. Januar 1995 die bayernweit erste kommunale unabhängige EnergieBeratungsAgentur ihre Tätigkeit auf. Ziel der ENA-<br />
Roth war und ist es, das nachhaltige ressourcenschonende Bauen und Sanieren und die eziente Nutzung von Energie zu fördern<br />
sowie die Nutzung erneuerbarer Energien im Landkreis Roth voranzubringen.<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
29
W<br />
IG-BAUEN-AGRAR-UMWELT<br />
Viele Berufspendler trotz Pandemie<br />
„Teurer Wohnraum mitverantwortlich“<br />
30.500 Menschen verlassen den<br />
Kreis Roth auf dem Weg zur Arbeit<br />
Wenn Lebenszeit im Stau verloren geht:<br />
Auch in Zeiten von Lockdown und Homeoffice<br />
bleibt die Zahl der Pendler im Kreis<br />
Roth auf einem hohen Level. Im vergangenen<br />
Jahr verließen rund 30.500 Menschen<br />
au f d e m W e g z u r A r b e it d ie K r e is g r e nz e n.<br />
Darauf macht die IG Bauen-Agrar-Umwelt<br />
(IG BAU) aufmerksam. Die Gewerkschaft<br />
beruft sich dabei auf eine Statistik der<br />
Bundesagentur für Arbeit. Demnach stieg<br />
d ie Z ahl d e r s og e nannte n A u s p e nd le r im<br />
K r e is R oth u m 0 , 6 P r oz e nt im V e r g le ich<br />
z u m V or j ahr .<br />
Z u d e n H au p tu r s ache n f ü r d ie anhalte nd<br />
g r oß e n P e nd e ls tr ö me z äh lt nach E ins chä t-<br />
zung der IG BAU Mittelfranken der teur<br />
e W ohnr au m in S täd te n w ie N ü r nb e r g ,<br />
E r lang e n u nd F ü r th. „ N ach j ahr e lang e n<br />
Mietsteigerungen können sich viele Beschäftigte<br />
das Leben am Arbeitsort nicht<br />
leisten. Ihnen bleibt als Alternative oft nur<br />
s tu nd e nlang e F ahr e r e i mit d e m A u to od e r<br />
der Bahn“, so Bezirksvorsitzende Iris Santoro.<br />
In der Baubranche seien weite Anfahrtswege<br />
besonders verbreitet. Es dürfe<br />
ab e r nicht s e in, d as s B au ar b e ite r , d ie in<br />
d e n B allu ng s r äu me n W ohnu ng e n b au -<br />
te n, s ich d ie s e s e lb s t nicht me hr le is te n<br />
könnten. Die IG BAU fordert deshalb mehr<br />
A ns tr e ng u ng e n b e i<br />
der Schaffung bez<br />
ahlb ar e n W ohnr<br />
au ms . „ D e u tlich<br />
me hr W ohnu ng e n,<br />
d ie s ich in d e n S täd -<br />
te n au ch G e r ing -<br />
und Normalverdiene<br />
r le is te n k ö nne n,<br />
s ind e in e nts che i-<br />
d e nd e r B e itr ag , u m<br />
d ie P e nd le r - Z ahle n<br />
F o to : I G Bau<br />
zu verringern“,<br />
s ag t S antor o. D af ü r<br />
müsse die Politik<br />
k lar e V or g ab e n mache<br />
n, e tw a ind e m<br />
k ommu nale G r u nd s tü ck e nicht an d e n<br />
Meistbietenden verkauft würden, sond<br />
e r n an B au he r r e n, d ie s ich z u b e z ahlb a-<br />
ren Mieten verpflichteten. Beim sozialen<br />
ohnu ng s b au mü s s te n d ie s taatliche n<br />
Fördermittel massiv aufgestockt werden<br />
u nd e inmal g e b au te S oz ialw ohnu ng e n<br />
dauerhaft preisgebunden bleiben.<br />
D as s M e ns che n in d e r N äh e ihr e s A r b e its -<br />
p latz e s w ohne n k ö nne n, s e i nicht nu r e ine<br />
s oz iale , s ond e r n au ch e ine ö k olog is che<br />
Frage: „Weniger Pendelei bedeutet für<br />
die Betroffenen mehr Zeit für die Familie,<br />
Freunde und Hobbys. Gleichzeitig kann<br />
ein erheblicher Teil der CO2-Emissionen<br />
im V e r k e hr s s e k tor e ing e s p ar t w e r d e n“ , s o<br />
S antor o w e ite r .<br />
Nach Angaben der Arbeitsagentur verließen<br />
im vergangenen Jahr bundesweit<br />
vier von zehn sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten auf dem Weg zur Arbeit die<br />
G r e nz e n ihr e r S tad t od e r ihr e s L and k r e i-<br />
s e s . D amit e r r e ichte d ie Z ahl d e r F e r n-<br />
P e nd le r tr otz P and e mie e ine n H ö chs t-<br />
stand von 13 Millionen.<br />
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30 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
M<br />
TERMINE GREDING | MAI<br />
MO. 03. BIS MITTWOCH <strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong><br />
Probeunterricht<br />
an der Staatl. Wirtschaftsschule G<strong>red</strong>ing<br />
für Schülerinnen und Schüler aus der Mittelschule<br />
08:00 - 12:00 Uhr, Berchinger Str. 18<br />
Infotelefon: 08421/9898-0<br />
www.wirtschaftsschule-g<strong>red</strong>ing.de<br />
DIENSTAG, 04.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong><br />
Blutspenden<br />
16:00 - 20:30 Uhr, Grund- und Mittelschule,<br />
Berchinger Str. 18, 91171<br />
Blutspendedienst des Bayerischen<br />
Roten Kreuzes gGmbH<br />
Infotelefon: 089/5399-4231<br />
www.blutspendedienst.com<br />
SONNTAG, 09.<strong>05</strong>. <strong>2021</strong><br />
Maiandacht am Bildstöckl<br />
19:00 Uhr, Parkplatz an der Basilika St. Martin,<br />
Anfahrt über die Bergstraße,<br />
Kolpingsfamilie G<strong>red</strong>ing, Infotelefon: 08463/216<br />
www.kolping-g<strong>red</strong>ing.de<br />
FREITAG, 14.<strong>05</strong>.<strong>2021</strong><br />
Pflanzentauschbörse<br />
am G<strong>red</strong>inger Bauernmarkt<br />
08:00 - 12:00 Uhr<br />
Altstadtparkplatz beim Hallenbad<br />
Obst- und Gartenbauverein G<strong>red</strong>ing e.V.<br />
Infotelefon: 08463/6035939<br />
DONNERSTAG, 20. MAI<br />
Sprechstunde des VdK OV G<strong>red</strong>ing<br />
14:30 - 16:00 Uhr, Stadt G<strong>red</strong>ing,<br />
Marktplatz 11 + 13, Zimmer A07<br />
Anmeldung erforderlich unter<br />
der Telefonnummer 09122/603730.<br />
VdK Ortsverband G<strong>red</strong>ing<br />
Infotelefon: 08463/8635<br />
Aufgrund der momentanen Situation – alle Termine unter Vorbehalt!<br />
Der G<strong>red</strong>inger Bauernmarkt findet freitags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr am Altstadtparkplatz statt!<br />
IMMOBILIEN<br />
Urteil: Mieter können nicht jede Umbauarbeiten verhindern<br />
Hamburg - M ie te r k ö nne n u mf ang r e iche<br />
B au maß nahme n au ß e r halb ihr e r W ohnung<br />
verhindern, wenn ihr Besitz davon<br />
betroffen ist. Allerdings gibt es für eine<br />
solche Unterlassungsverfügung nach Ans<br />
icht d e s A mts g e r ichts H amb u r g - S t. G e or g<br />
Grenzen: Möglich ist das nur, wenn die<br />
S tö r u ng e n d u r ch d ie B au maß nahme w ir k -<br />
lich unzumutbar sind (Az.: 912 C 21/21),<br />
berichtet die Zeitschrift «Das Grundeigentum»<br />
(Nr. 7/<strong>2021</strong>).<br />
In dem verhandelten Fall wollte der Vermie<br />
te r in z w e i W ohnu ng e n im E r d g e s chos s<br />
u nd im 1 . S tock u mf ang r e iche A r b e ite n<br />
d u r chf ü hr e n. D ie b e id e n W ohnu ng e n s ollte<br />
n u nte r and e r e m d u r ch e ine n D e ck e n-<br />
d u r chb r u ch z u s amme ng e le g t w e r d e n. D e r<br />
ie te r im 2 . S tock b e f ü r chte te d u r ch d ie<br />
Arbeiten Schäden an den Antiquitäten in<br />
seiner Wohnung, erhebliche Lärmbelästig<br />
u ng e n u nd R is s e in d e n W än d e n. D ahe r<br />
b e antr ag te e r e ine e ins tw e ilig e V e r f ü g u ng<br />
au f U nte r las s e n.<br />
Das Urteil: Nach Ansicht der Richter bes<br />
te ht e in U nte r las s u ng s ans p r u ch au s B e -<br />
s itz s chu tz nu r , w e nn d e r M ie tg e b r au ch<br />
d u r ch d ie B au maß nahme u nmö g lich w ü r -<br />
d e od e r d ie S tö r u ng u nz u mu tb ar s e i. N icht<br />
jede Umbaumaßnahme sei eine verbotene<br />
E ig e nmacht, d ie mit e ine r e ins tw e ilig e n<br />
V e r f ü g u ng g e s top p t w e r d e n k ö nne . S ons t<br />
w är e n U mb au maß nahme n in M e hr f amilienhäusern<br />
nicht mehr möglich. In diesem<br />
F all hab e d e r M ie te r nicht au s r e iche nd<br />
d ar g e le g t, d as s d ie z u e r w ar te nd e n S tö -<br />
r u ng e n w ir k lich u nz u mu tb ar s e ie n.<br />
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<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
31
W<br />
w<br />
-<br />
RATGEBER RECHT<br />
Der Pflichtteil und seine Konsequenzen<br />
Um die Bedeutung des Pflichtteilsrechtes<br />
zu verstehen, lohnt sich ein kurzer Blick in<br />
d ie R e chts g e s chichte . N ach d e r S äk u lar is a-<br />
tion war den Kirchen weltliche Macht und<br />
V e r mö g e n e ntz og e n w or d e n. D ie K ir che n<br />
mu s s te n s ich als o e ine n W e g au s d e nk e n,<br />
au f w e lche m S ie w ie d e r an V e r mö g e n<br />
kommen. Und da erfand man das Pflichtteilsrecht.<br />
In jeder christlichen Familie war<br />
Gott. Und dieser hatte einen Sohn. Und<br />
dieser Sohn Gottes sollte nun bei jedem<br />
E r b f all in d e r F amilie als S ohn d e r F amilie<br />
miterben und bekommt den Pflichtteil. Die<br />
Zahlung erfolgte selbstverständlich an die<br />
V e r tr e te r au f E r d e n, d ie K ir che n. B e r e its<br />
aus dieser äußerst verkürzten Darstellung<br />
k ann man e r k e nne n, d as s s e lb s t d ie w e ltliche<br />
n H e r r s che r , d ie g e b ild e te n F ü r s te n<br />
u nd K ö nig e , d amals nicht e r k annt hab e n,<br />
was der Pflichtteil an Wert und Vermögen<br />
bedeuten kann, vor allem wenn mehrere<br />
E r b f äl le e intr e te n.<br />
Was ist nun der Pflichtteil? Zunächst hört<br />
s ich d ie s e inf ach an. E s is t w e r tmäß ig d e r<br />
halb e g e s e tz liche E r b ans p r u ch, alle r d ing s<br />
z ahlb ar in G e ld . U nd d a b e g innt s chon<br />
die Crux an der Geschichte: wenn ein<br />
E he p aar k las s is ch 2 K ind e r hat, d ann s ind<br />
e r b r e chtlich z u näc hs t e inmal 2 E r b f äl le z u<br />
betrachten: der des erstversterbenden<br />
Ehepartners und der des nachversterbend<br />
e n E he p ar tne r s . E s w ir d in d ie s e r F amilie<br />
also zweimal den Pflichtteil geben, nicht<br />
wie fälschlicherweise oft angenommen<br />
nur einen Pflichtteil. Das bemerkt man als<br />
E r b e d ann b e i d e r Z ahllas t in e r he b liche r<br />
A r t u nd W e is e .<br />
e nn als o im B e is p ie l d ie E he le u te k e ine n<br />
Ehevertrag hatten und Zugewinngemeinschaft<br />
besteht, beide gemeinsam ein Haus<br />
haben, dann erhält nach dem Tode des<br />
erstversterbenden Ehepartners, wenn die<br />
K ind e r nicht als E r b e n b e r u f e n w u r d e n, j e -<br />
des Kind den Pflichtteil. Wie hoch ist der<br />
Pflichtteil? In unserem Beispiel erhalten<br />
beide Kinder vom Erbe des verstorbenen<br />
Ehepartners 1/8. Das klingt zunächst völlig<br />
u ns p e k tak u lär u nd w e nig .<br />
Beim Tod des zweitversterbenden Ehep<br />
ar tne r s alle r d ing s z e ig t s ich d as g anz e<br />
Ausmaß des Pflichtteilsanspruches. Wenn<br />
d e r 2 . E he p ar tne r nu n e in K ind als E r b e n<br />
e ing e s e tz t hat, d as and e r e w ie d e r u m d e n<br />
Pflichtteil erhält, dann gilt wieder die ges<br />
e tz liche R e g e lu ng . D as K ind b e k ommt<br />
vom gesetzlichen Erbe die Hälfte, also den<br />
Pflichtteil. Es hätte hier die Hälfte kraft Gesetzes<br />
geerbt, bekommt nun den Pflichtteil<br />
von .<br />
A u ch d as hö r t s ich noch ü b e r s chau b ar an,<br />
u nte r le g t mit Z ahle n alle r d ing s w ir d d as<br />
ganze Ausmaß des Pflichtteils deutlich.<br />
Bei einem Hauswert von nur 600.000 ,<br />
und das ist mittlerweile auch im Landkreis<br />
Roth eher der Durchschnitt, beträgt der<br />
1. Pflichtteilsanspruch der Kinder beim 1.<br />
Erbfall 75.000.- . Das ist dann der Grund,<br />
warum viele Elternteile nach dem Tod des<br />
Ehegatten plötzlich Ihre Immobilie verk<br />
au f e n mü s s e n. W ohe r b e k ommt man im<br />
A lte r , w e nn k e ine B ank me hr K r e d it g ib t,<br />
75.000 zum Ausbezahlen? Falls nicht<br />
ausbezahlt werden kann, wird die Immobilie<br />
verkauft oder versteigert. Und was<br />
wir in der Praxis sehen ist, dass die Zeiten<br />
wirtschaftlich schlechter werden, immer<br />
mehr Pflichtteile ohne Rücksicht auf die<br />
F olg e n f ü r d e n ü b e r le b e nd e n E lte r nte il<br />
e ing e f or d e r t w e r d e n. D ie s g ilt u ms o me hr<br />
in Patchworkfamilien, wo oftmals das Vers<br />
tän d nis in d e r F amilie f ü r e inand e r s ow ie<br />
so überschaubar war und nach dem Tode<br />
des eigenen Elternteils für den Stiefelternteil<br />
völlig entfällt. Wer sich in dieser Situation<br />
wiedererkennt, der sollte dringend<br />
handeln, da ansonsten Gefahr läuft, den<br />
Plan vom Leben in der eigenen Immobilie<br />
mit dem Tod des 1. Ehepartners gleich mit<br />
b e e r d ig e n z u k ö nne n.<br />
Und beim 2. Erbfall? Kann das den Eltern<br />
nicht völlig gleichgültig sein? Wenn ein<br />
K ind E r b e w e r d e n s oll, d ann he r r s cht z u -<br />
me is t d ie V or s te llu ng , d as s d e r le tz te W ille<br />
durch Weitergabe der Immobilie auch umg<br />
e s e tz t w ir d . G e nau d as k ann an ob e n g e -<br />
zeigten Pflichtteilsansprüchen scheitern.<br />
Wenn das Haus weiterhin 600.000 wert<br />
ist und es muss jetzt der Pflichtteil von <br />
au s b e z ahlt w e r d e n, d ann is t im s chlimms -<br />
ten Fall eine Zahlung von 125.000 bar<br />
u nd s of or t z u le is te n. U nd w as is t, w e nn<br />
man das Geld nicht hat? Wenn das Geld<br />
nicht vorhanden ist, man keinen K<strong>red</strong>it bek<br />
ommt, d ann g e ht d as H au s e b e n e ntw e -<br />
d e r in d e n V e r k au f od e r d ie V e r s te ig e r u ng .<br />
Das hätte alles vermieden werden können,<br />
der Wille der Eltern hätte realisiert<br />
e r d e n k ö nne n. U ns e r e K anz le i is t s e it<br />
vielen Jahren im Erbrecht tätigt und berät<br />
S ie hie r z u u mf as s e nd . E s g ib t imme r e ine n<br />
L ö s u ng s w e g , k e ine L ö s u ng is t e s , e inf ach<br />
nichts zu machen, die Augen zu verschließ<br />
e n u nd d ie F amilie im S tr e it z e r b r e che n<br />
z u las s e n.<br />
F h w f F h u n M<br />
h<br />
RA Stephan Baumann<br />
ac an al t ür amil ien rec t d ediato r<br />
Erb rec t<br />
P R -T ex t<br />
32 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
RATGEBER GESUNDHEIT<br />
Zahnersatz: Bonus sicher trotz Corona<br />
AOK Kunden, die im vergangenen Jahr den<br />
V or s or g e te r min b e i s e ine m Z ahnar z t C o-<br />
r ona b e d ing t nicht w ahr ne hme n k onnte n,<br />
erhalten von ihrer AOK trotzdem den volle<br />
n Z u s chu s s z u ihr e m Z ahne r s atz .<br />
M it d e r j äh r liche n z ahnär z tliche n V or s or<br />
geuntersuchung sichern sich die Patiente<br />
n e ine n hö he r e n F e s tz u s chu s s f ü r e ine n<br />
mö g liche n Z ahne r s atz u nd s p ar e n d amit<br />
G e ld . „ W ir b e z ahle n d e n e nts p r e che nd e n<br />
B onu s f ü r Z ahne r s atz , au ch w e nn im B o-<br />
nusheft kein Stempel für eine Vorsorgeu<br />
nte r s u chu ng b e im Z ahnar z t in 2 0 2 0 e ing<br />
e tr ag e n is t“ , s o C lau s E ite l, D ir e k tor d e r<br />
AOK-Direktion Mittelfranken.<br />
D e r A nte il d e r A O K an d e n K os te n f ü r d e n<br />
me d iz inis ch notw e nd ig e n Z ahne r s atz b e -<br />
tr äg t 6 0 P r oz e nt f ü r Z ahnar z thonor ar , M -a<br />
terial- und Laborkosten. Er steigt auf 70<br />
P r oz e nt b e i e ine m ü b e r f ü nf J ahr e lü ck e n<br />
los geführten Bonusheft und auf 75 Proz<br />
e nt b e i z e hn J ahr e n. „ R e g e lmä ß ig e V or<br />
s or g e te r mine b e im Z ahnar z t s or g e n ab e r<br />
nicht nu r f ü r d e n B onu s , s ond e r n he lf e n<br />
vor allem, die individuelle Zahngesundheit<br />
z u s tär k e n“ , s o E ite l.<br />
V or r ang ig e s Z ie l d ab e i is t s te ts , d ie e ig e -<br />
ne n Z äh ne mö g lichs t e in L e b e n lang g e<br />
s u nd z u e r halte n.<br />
N e b e n d ie s e r C or ona b e d ing te n S ond e r r e -<br />
gelung gilt seit vergangenem Herbst eine<br />
w e ite r e L ock e r u ng b e z ü g lich d e r V or s or g e -<br />
untersuchungen. In begründeten Ausnahme<br />
f äl le n – b e is p ie ls w e is e e ine r s chw e r e n<br />
E r k r ank u ng - k ann d ie A O K au ch d ann d e n<br />
Zuschuss auf 75 Prozent erhöhen, wenn<br />
der Kunde in den letzten zehn Jahren vor<br />
B e g inn d e r B e hand lu ng d ie K ontr ollu nte r -<br />
s u chu ng e n nu r e inmal au s g e las s e n hat.<br />
D ie s is t le id e r nicht mö g lich, w e nn in d e n<br />
letzten fünf Kalenderjahren vor Behandlungsbeginn<br />
ein Termin fehlt.<br />
Weitere Fragen zum Thema Zahners<br />
atz u nd d e n B onu s r e g e lu ng e n b e -<br />
antwortet Ihnen gerne das<br />
K u nd e nk ontak tce nte r d e r A O K u nte r<br />
der Telefonnummer 09122 184-152.<br />
Gruß aus Ihrer neuen Küche.<br />
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<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
33
„Sich auf kurzfristigen Effekten auszuruhen,<br />
ist für die Bewältigung globaler Um-<br />
e ltk r is e n k e ine g u te S tr ate g ie . N atu r u nd<br />
Atmosphäre erholen sich nicht kurzfristig.<br />
E nts che id e nd is t d as E r r e iche n d e r lang -<br />
fristigen Umweltziele. Wichtig ist es jetzt,<br />
ökologisch verträgliche und richtungsw<br />
e is e nd e E ntw ick lu ng e n anz u s toß e n. D ie<br />
Krise eröffnet auch eine Chance für einen<br />
ö k olog is che n U mb au . E ine z e ntr ale W e i-<br />
che ns te llu ng s e he ich d ar in, d e n W ie d e r -<br />
auau nach der Corona-Krise mit dem<br />
K amp f g e g e n d e n Klimawandel u nd g e g e n<br />
die anderen Umweltkrisen zu verbinden“,<br />
s o UBA - P r äs id e nt D ir k M e s s ne r .<br />
w<br />
UMWELTBUNDESAMT<br />
Umweltzustand 2020: Umweltbundesamt zieht gemischte Bilanz<br />
Nur wenige Indikatoren werden positiv bewertet<br />
Der „Umweltmonitor 2020“ des Umweltbundesamtes<br />
(UBA) zeichnet ein gemischtes<br />
Bild zum Zustand der Umwelt in<br />
Deutschland. Der Umweltmonitor bildet<br />
zehn zentrale Themenfelder von Klima,<br />
Wasser, Luft bis hin zu Flächenverbrauch<br />
und Lärm mit jeweils drei Schlüsselindikatoren<br />
ab. Gab es bei der Luftqualität<br />
oder den Treibhausgasen zuletzt Verbesserungen,<br />
stehen andere Indikatoren<br />
schlecht da. „Kurzfristige Verbesserungen<br />
wie zum Beispiel gesunkene Treibhausgasemissionen<br />
dürfen nicht vergessen<br />
lassen, dass es noch erheblichen Handlungsbedarf<br />
im Umweltschutz gibt, zum<br />
Beispiel beim Zustand der Gewässer“,<br />
sagte UBA-Präsident Dirk Messner. Im<br />
Themenfeld Wasser zeigt der Umweltmonitor<br />
in allen drei Indikatoren „rot“ an.<br />
N u r s ie b e n P r oz e nt d e r F lü s s e s ind in e i-<br />
ne m g u te n ö k olog is che n Z u s tand , d as Z ie l<br />
d e r Wasserrahmenrichtlinie w ir d d amit<br />
weit verfehlt. An knapp 16 Prozent der<br />
M e s s s te lle n w ir d d e r G r e nz w e r t z u r N i-<br />
tr atb e las tu ng d e s G r u nd w as s e r s ü b e r -<br />
schritten, und das seit Jahren. Grund ist<br />
vor allem die immer noch zu hohe Nährstoelastung<br />
der Gewässer, vor allem<br />
verursacht durch die Landwirtschaft. In<br />
w e lche m U mf ang d ie s e it M ai 2 0 2 0 g e l-<br />
tende neue Düngeverordnung die Belastung<br />
verringern wird, wird sich im Rahmen<br />
des vorgesehenen Wirkungsmonitorings<br />
zeigen. Das Umweltbundesamt empfiehlt,<br />
statt pauschaler Flächenprämien über die<br />
E U - A g r ar f ö r d e r u ng ö k olog is che L e is tu n-<br />
g e n, w ie Gewässerrandstreifen u nd ö k o-<br />
logische Bewirtschaftung zu honorieren.<br />
A u ch d ie A u s w e itu ng d e s Ö k oland b au s<br />
hätte positive Wirkungen auf die Gewäss<br />
e r q u alitä t. D e r z e it w ir d d as Z ie l e ine s<br />
2 0 % A nte ils an d e r g e s amte n L and w ir t-<br />
schaft noch weit verfehlt. Wichtiger Ansatzpunkt<br />
für weniger Stickstoffeinträge<br />
aus der Landwirtschaft wäre auch ein ger<br />
ing e r e r F le is chk ons u m.<br />
Auch beim Themenfeld Fläche und Land-<br />
Ö k os y s te me z e ig t d e r U mw e ltmonitor<br />
Orange- und Gelbschattierungen. Der<br />
Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsfläche<br />
soll bis 2030 auf 20 Hektar pro Tag<br />
begrenzt werden. Von 2<strong>01</strong>5 bis 2<strong>01</strong>8 wurden<br />
durchschnittlich 56 Hektar pro Tag<br />
für Siedlungs- und Verkehrsfläche neu in<br />
A ns p r u ch g e nomme n. B e i F or ts e tz u ng d e s<br />
Trends der letzten Jahre würde das Ziel bis<br />
2 0 3 0 e r r e icht w e r d e n. D och d ie Ö k os y s -<br />
teme an Land sind gefährdet. 68 Prozent<br />
der Fläche empfindlicher Ökosysteme<br />
Deutschlands waren 2<strong>01</strong>5 durch zu hohe<br />
Stickstoffeinträge bedroht. Und: Der Indikator<br />
zur Artenvielfalt und Landschaftsq<br />
u alitä t hat s ich in d e n le tz te n 1 0 J ahr e n<br />
sogar verschlechtert.<br />
In anderen Feldern sieht es besser aus.<br />
So hat sich die Luftqualität in den letzten<br />
Jahren stetig verbessert, 2020 gab es<br />
z u m z w e ite n M al k e ine Ü b e r s chr e itu ng<br />
d e s F e ins tau b g r e nz w e r te s . D och s ie ht<br />
d as U mw e ltb u nd e s amt d ie G r e nz w e r te<br />
als nicht au s r e iche nd f ü r d e n S chu tz d e r<br />
Gesundheit an und empfiehlt eine Überar<br />
b e itu ng .<br />
Im Themenfeld Klima stehen die Indikatoren<br />
„Heiße Tage“ und „Globale Luftte<br />
mp e r atu r “ au f R ot. Z w ar s ind z u le tz t d ie<br />
Treibhausgasemissionen gesunken, der<br />
Corona-Effekt war jedoch groß. Vor allem<br />
im V e r k e hr s b e r e ich is t w ie d e r mit s te ig e n-<br />
d e n E mis s ione n z u r e chne n, w e nn nach<br />
d e r P and e mie d ie M ob ilitä t w ie d e r au f d as<br />
Vorkrisenniveau ansteigt.<br />
Wir schaffen<br />
Wohlfühlen(t)räume -<br />
für Hilpoltstein und<br />
die Region<br />
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34 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
LANDRATSAMT ROTH<br />
Erstes virtuelles NetzWerk-Treffen<br />
der Ökomodellregion Landkreis Roth<br />
D e r L k r e e r s s s e<br />
J e B e r e b L -<br />
s r k k M e e g<br />
s g e z e Z e s , s e e f -<br />
r z u s w u r d r e g W e r<br />
z w L w s d e L k r e<br />
R u d e r B k e r e K g s S<br />
b<br />
and is ng ag ie t ich chon it<br />
ahr n im ich iolog is che and<br />
wirtschaft und wurde bereits 2<strong>01</strong>4 als<br />
„ taatlich ane annte Ö o- od llr ion“<br />
au ichne t. ie l is t ow ohl ine<br />
fektivere Vernetzung zwischen Stadt und<br />
Land, als auch von Nachfrage und Angebot<br />
he te lle n, od ch ie ionale t-<br />
schöpfung erhöht werden soll. Beispiel:<br />
Langfristige „Bio-Dinkel“ Lieferverträge<br />
is che n and ir te n au m and is<br />
oth nd äc i ar au chw a-<br />
ach.<br />
Vernetzung als Schlüssel zum Erfolg<br />
N u n hat d ie Ö k o- M od e llr e g ion alle B io-<br />
L and w ir te au s d e m L and k r e is R oth z u m<br />
ersten digitalen NetzWerk-Treffen eingeladen,<br />
um den Auau einer regionalen Vernetzung<br />
und zwar verbandsübergreifend<br />
w e ite r au s z u b au e n.<br />
R u nd 2 0 B io- B e tr ie b e s ind d ie s e r E inlad<br />
u ng g e f olg t u nd hab e n s ich im d ig itale n<br />
R au m z u s amme ng e f u nd e n. R e g ionale<br />
N e tz w e r k e s ind e in M e hr w e r t f ü r alle B e -<br />
teiligten: Der eigene Betrieb wird bekannter,<br />
man lernt voneinander und kann neue<br />
K u nd e n g e w inne n.<br />
F r anz is k a D is tle r , P r oj e k tmanag e r in d e r<br />
Öko-Modellregion, gab den Teilnehmend<br />
e n e ine n E inb lick in ak tu e lle P r oj e k te<br />
u nd z e ig te au f , w o s ie mitw ir k e n k ö nne n.<br />
U nte r and e r e m s te ht d e r A u s b au d e r B io-<br />
Wertschöpfungskette Getreide und Gemü<br />
s e an.<br />
Thomas Pichl, Wirtschaftsförderung –<br />
Landratsamt Roth, informierte zu Aktione<br />
n im L and k r e is u nd w ar b f ü r w e ite r e<br />
Teilnehmer der von 3. bis 17. Oktober<br />
<strong>2021</strong> stattfindenden Bio-Wochen, welche<br />
jährlich unter dem Motto: „Bio - innovativ,<br />
kreativ, nachhaltig“ stehen und die<br />
V e r b r au che r f ü r b iolog is ch ar b e ite nd e B e -<br />
triebe und die ökologische Landwirtschaft<br />
b e g e is te r n s olle n.<br />
Uwe Neukamm, Vorstand von „Die Biob<br />
au e r n e . V . – Ö k olog is che r L and - u nd<br />
G ar te nb au N ü r nb e r g e r L and “ , g e w äh r te<br />
e ine n B lick au f d e n N achb ar land k r e is u nd<br />
präsentierte die Vereinsarbeit sowie mögliche<br />
N e tz w e r k s tr u k tu r e n. Z u d e m b e r ichte<br />
te e r ü b e r d e n S tand d e r D ing e im ne u e n<br />
G e tr e id e lag e r f ü r B io- D r u s chf r ü chte in H a-<br />
r e nz hof e n u nd d ie M ö g lichk e ite n s ich d or t<br />
z u b e te ilig e n.<br />
Thomas Wolf vom Biokreisbetrieb aus<br />
A lf e r s hau s e n, s te llte d ie ak tu e lle V e r ne t-<br />
z u ng d e r B io- B e tr ie b e im L and k r e is R oth<br />
vor. Die in diesem Jahr geplanten Feldtag<br />
e d e r Ö k o- M od e llr e g ion mit s p anne n-<br />
den Themen wie Zwischenfruchtanbau,<br />
Anbau von Lupinen, usw. wurden ebenf<br />
alls b e sprochen und diskutiert. Für den<br />
s chne lle n u nd d ir e k te n A u s tau s ch hat<br />
Thomas Wolf eine WhatsApp-Gruppe für<br />
he imis che B io- L and w ir te ins L e b e n g e r u -<br />
f e n. D ie s e e r mö g licht e inf ache n, d ir e k te n<br />
Kontakt und kurzen, aber sinnvollen Austausch<br />
von Informationen, Verkaufsangeb<br />
ote n, K au f g e s u che n, d e n g e me ins ame n<br />
Einkauf von Saatgut und die Vermarktung<br />
von Produkten.<br />
Interessierte Bio-Betriebe, die<br />
beim nächsten NetzWerken<br />
dabei sein wollen oder direkt<br />
in die WhatsApp-Gruppe aufgenommen<br />
werden möchten,<br />
melden sich bitte unter:<br />
Ö k o- M od e llr e g ion,<br />
P r oj e k tmanag e r in<br />
F r anz is k a D is tle r<br />
Tel: 0911 / 23110624,<br />
oekomodellregion@<br />
s tad t. nu e r nb e r g . d e<br />
L and k r e is R oth,<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Tel: 09171 / 81-1326,<br />
wirtschaftsfoerderung@<br />
land r ats amt- r oth. d e<br />
F o to : L an dratsamt R o th<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
35
-<br />
-<br />
NATUR & GARTEN<br />
Leben und arbeiten auf dem Balkon<br />
Die Trends bei Gartenmöbeln<br />
Frankfurt - W ann w ir d ‘ s mal w ie d e r r ichtig<br />
Sommer ... selten war vermutlich die<br />
S e hns u cht nach W är me , nach S onne n-<br />
s che in, nach d e r s omme r liche n F r e ihe it<br />
d r au ß e n g r ö ß e r als in d ie s e m J ahr . D e r<br />
L ock d ow n in d e n d u nk le n W inte r tag e n hat<br />
alle n z ie mlich z u g e s e tz t.<br />
«Sogar der Spaziergang mit der Familie<br />
- als S onntag s s p az ie r g ang f as t s chon<br />
läc he r lich g e macht - is t j e tz t w ie d e r au f-<br />
gewertet», berichtet Nicolette Naumann,<br />
Trendanalystin und Bereichsleiterin der<br />
K ons u mg ü te r s chau A mb ie nte in F r ank -<br />
furt. «Für Kinder ist es das Größte, mit<br />
M ama u nd P ap a in d e n W ald z u g e he n. »<br />
D ie s e s G e f ü hl, nach d r au ß e n z u k omme n,<br />
me hr im G r ü ne n z u s e in, hat s chon im<br />
vergangenen, dem ersten Corona-Jahr zu<br />
e ine m B oom b e i d e n G ar te n- u nd B alk onmöbeln<br />
geführt, von dem Trendexperten<br />
in d ie s e m J ahr s og ar noch e ine S te ig e r u ng<br />
erwarten. Vor allem hin zu hochwertiger<br />
e n M ö b e ln.<br />
V or b e i s ind d ie Z e ite n, au f d e ne n s chw itzende<br />
Popos an Plastikliegen festklebten.<br />
A n d e ne n man au f k lap p r ig e n K lap p s tü h-<br />
len oder an einfachen Tischen mit locker<br />
gesetzten Platten mehr kippelte als beq<br />
u e m s aß .<br />
Balkon und Garten als echte<br />
Erholungsorte<br />
D e nn w e nn w ir s chon z u H au s e s e in mü s -<br />
sen, dann doch bitte mit dem Gefühl, an<br />
e ine m e chte n E r holu ng s or t z u s e in! U nd<br />
wer zu Hause im Homeoffice gefangen<br />
ist, der könne nun doch an schönen Tag<br />
e n au ch au f d e m B alk on od e r im G ar te n<br />
arbeiten, meint Naumann. Aber: «Dafür<br />
b r au cht man e ine g anz and e r e Q u alitä t an<br />
Möbeln.» Nämlich ordentliche Tischplatte<br />
n u nd e r g onomis che S tü hle .<br />
Der Trend zu hochwertigeren Gartenmöbeln<br />
hat auch einen finanziellen Hintergrund.<br />
«Die Menschen rechnen gerade<br />
nicht mit Reisen, vor allem teuren Fernreis<br />
e n, u nd k ö nne n d ahe r me hr in d e n G arten<br />
investieren», erklärt die Trendanalystin.<br />
Denn egal was kommt, der Garten und<br />
d e r B alk on w e r d e n 2 0 2 1 d ie O r te s e in,<br />
an d e ne n man g e s iche r t U r lau b mache n<br />
k ann.<br />
Die Farben der Natur - etwa dezente Beigetöne wie bei Fermob zu sehen - werden gerne kombiniert mit<br />
einzelnen Stücken in strahlenden Farben. Das bringt Spannung in die Gestaltung. Foto: Fermob/dpa-mag<br />
In den vergangenen Jahren hat sich schon<br />
viel getan. Längst sind Sofas, Teppiche und<br />
K is s e n, s og ar K r onle u chte r d or t au ch z u<br />
Hause, berichten die Trendanalysten der<br />
G ar te nme s s e S p og a+ G af a in K ö ln. A u ch<br />
sie schreiben im aktuellen Trendreport:<br />
«Je mehr Zeit die Menschen zu Hause verb<br />
r ing e n, d e s to me hr w ir d d e r G ar te n z u m<br />
e r w e ite r te n W ohnr au m. D ie E ntw ick lu ng<br />
hin z u imme r w ohnliche r e n A u ß e nb e r e i<br />
chen setzt sich daher fort und verstärkt<br />
s ich noch. »<br />
Filigrane Möbel und Naturfarben<br />
V ie le G ar te nmö b e l s e ie n s og ar f ü r d e n<br />
W ohnr au m im H au s nu tz b ar - d e nn op -<br />
tisch gebe es keinen Unterschied mehr.<br />
Lediglich wetterfeste Polster und Textilien<br />
f ü r d e n E ins atz im F r e ie n k ö nne n d ie G ar<br />
tenmöbel vorweisen.<br />
Beide - Indoor- und Outdoormöbel - haben<br />
aktuell häufig ein <strong>red</strong>uziertes, schlichtes<br />
Design. «Filigrane Tische und Stühle<br />
f olg e n e b e ns o d e m ne u e n S chlank he its -<br />
ideal wie minimalistisch geformte Garte<br />
nlie g e n u nd S e s s e l» , he iß t e s im M e s s e -<br />
Trendbericht. «Zur Auflockerung tragen<br />
le u chte nd b u nte F ar b e n b e i, d ie ne b e n<br />
klassischen Outdoor-Tönen wie Grau und<br />
Braun an Beliebtheit gewinnen.» Insges<br />
amt tr ag e n d ie G ar te n- u nd B alk onmö b e l<br />
ak tu e ll g e r ne d ie F ar b e n d e r N atu r u nd<br />
b e s te he n au s M ate r ialie n w ie H olz , R attan<br />
u nd B amb u s , d ie s ich e b e nf alls g u t<br />
in d ie e chte N atu r d e s G ar te ns e inf ü g e n.<br />
Das Wohlfühlen draußen ist somit vorprogrammiert<br />
- und die warmen Tage können<br />
k omme n!<br />
dpa<br />
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36 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
W<br />
-<br />
-<br />
-<br />
W<br />
TOURISMUSVERBAND FRÄNKISCHES SEENLAND<br />
Kinderspaß und beherzte Action für Teens<br />
Familienferien im Fränkischen Seenland machen (Klein-)Kinder und Jugendliche glücklich.<br />
Im Fränkischen Seenland lassen sich die<br />
Urlaubswünsche von Eltern und ihren kleinen<br />
ebenso wie größeren Kindern optimal<br />
verbinden. Mit genauen Vorstellungen<br />
starten Teenager in den Familienurlaub:<br />
Sie wollen coole Trendsportarten ausprob<br />
ie r e n u nd au ch e inmal ohne E lte r n los -<br />
ziehen. Im Fränkischen Seenland haben<br />
J u g e nd liche au s r e iche nd F r e ir au m u nd<br />
Entfaltungsmöglichkeiten!<br />
Foto: Archiv Tourismusverband Fränkisches Seenland und seiner Partner/<br />
Arnu,Hub,Schaller<br />
D ir e k t an d e r Z e ltw ie s e A b s b e r g am K le i-<br />
ne n B r omb achs e e w ar te t d ie e r s te H e -<br />
rausforderung auf Sportbegeisterte: Im<br />
ak e p ar k B r omb achs e e s u r f e n B oar d e r<br />
w e it au f d e n S e e hinau s . M it d e r ne u e n<br />
6 - M as t- A nlag e s ow ie e ine r 2 - M as t- A nlag e<br />
b ie te t e r f ü r A nf än g e r e b e ns o w ie f ü r e r<br />
f ahr e ne B oar d e r , d ie an H ind e r nis s e n tr ainie<br />
r e n mö chte n, j e d e M e ng e F r e iz e its p aß .<br />
D e r näc hs te A d r e nalink ick is t nicht w e it<br />
entfernt: Am Igelsbachsee geht es im<br />
A b e nte u e r W ald E nd e r nd or f hoch hinau s<br />
– oder rasant durch den Wald: Wer mit<br />
d e r „ F ly line “ u nte r w e g s is t, g e nie ß t e ine<br />
völlig neue Art des Naturerlebnisses. Die<br />
„ F ly L ine “ is t e ine A r t u mg e d r e hte r A chte<br />
r b ahn; d e r P as s ag ie r hän g t mit s e ine m<br />
G u r ts itz an e ine r S chie ne , d ie s ich ü b e r<br />
knapp 600 Meter mit einem Gefälle von<br />
zehn Prozent ins Tal schlängelt. Damit ist<br />
der Ausflug in den AbenteuerWald noch<br />
nicht b e e nd e t – s chlie ß lich w ar te n d or t<br />
mit den Kletterstationen zwischen den<br />
B au mw ip f e ln u nd d e r S e ilab f ahr t ü b e r<br />
den Igelsbachsee weitere spannende Ak-<br />
tionen. Die Soccergolf-Anlage in Pleinfeld<br />
ist das perfekte Ausflugsziel für alle, denen<br />
Minigolf zu langweilig ist – auf 18 Bahnen<br />
mit einer Gesamtlänge von etwa zwei Kilome<br />
te r n mu s s d e r B all mit d e m F u ß e ing e -<br />
locht w e r d e n. D ab e i g ilt e s , mit mö g lichs t<br />
wenig „Tritten“ Hindernisse wie Sandbunk<br />
e r od e r F e ls e n z u ü b e r w ind e n. P u r e n<br />
Freizeitspaß bietet auch Bubble-Soccer:<br />
B e i d ie s e m G au d i- F u ß b alls p ie l s te ck t j e -<br />
d e r M its p ie le r in<br />
e ine r ü b e r d ime n-<br />
s ionale n K u ns t-<br />
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viel Körpereinsatz,<br />
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zwei Teams gegene<br />
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unabhängig vom<br />
Wetter bietet der<br />
Indoor Funpark in<br />
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(ab 14 Jahren) oder Fußball-Billard, fährt<br />
s p anne nd e R e nne n mit d e n C r az y C ar ts<br />
(ab 8 Jahren) oder rätselt sich gemeinsam<br />
au s d e m E s cap e - R oom.<br />
Tipps für kleine Abenteurer<br />
F ü r k le ine K ind e r is t d as F r än k is che S e e n-<br />
land ebenfalls ein wahres Paradies: Sie bad<br />
e n u nd p lans che n in d e n S e e n od e r d e n<br />
z ahlr e iche n B äd e r n, tob e n au f d e n S and -<br />
s tr än d e n u nd S p ie lp lä tz e n he r u m od e r<br />
machen Ausritte auf dem Ponyrücken. Bei<br />
Kinderführungen und Mitmach-Aktionen<br />
entdecken die Kinder die Natur: In Muhr<br />
a. S e e z . B . k ö nne n s ie b e i e ine r g e f ü hr te n<br />
W and e r u ng d ie b u nte W e lt d e r V og e lins e l<br />
k e nne n le r ne n.<br />
D e r E r le b nis s p ie lp latz am S ü d u f e r d e s A ltmü<br />
hls e e s läd t z u e ine r s p ie le r is che n Z e it<br />
r e is e e in, d ie in e ine r „ A u s g r ab u ng s s tä t<br />
te“ beginnt und vom „Alemannendorf“<br />
z u r „ R ö me r s tad t“ f ü hr t. D ie natu r nahe<br />
und weitläufige Anlage ist ein generationenübergreifender<br />
Spielplatz: Opa kann<br />
an B alance - G e r ä te n s e ine F itne s s b e w e i-<br />
s e n, w äh r e nd s ich d ie E nk e l am A le mannen-Kletterpfad<br />
oder auf dem zehn Meter<br />
hohe n R u ts chtu r m au s tob e n. Z u m V e r -<br />
schnaufen laden Liegen und Hängematten<br />
e in. D as E le me nt W as s e r b e g e is te r t d u r ch<br />
den flachen Bachlauf, der direkt durch den<br />
E r le b nis s p ie lp latz am S e e z e ntr u m G u n-<br />
zenhausen-Wald verläuft und zum Plans<br />
che n e inläd t<br />
(www.altmuehlsee.de/erlebnisspielplatz).<br />
D ie F r e ib e u te r d e r s ie b e n W e ltme e r e hab<br />
e n au ch d ie f r än k is che n S e e n f ü r s ich<br />
entdeckt: Am Seezentrum Schlungenhof<br />
b r e che n k le ine P ir ate n imme r w ie d e r mit<br />
d e r M S A ltmü hls e e au f z u f r e md e n U f e r n.<br />
Furcht einflößend geschminkt gehen sie<br />
au f e ine s p anne nd e S u che nach d e m g e -<br />
heimnisvollen Piratenschatz. Auf dem<br />
G r oß e n B r omb achs e e k ö nne n K ind e r an<br />
B or d d e r „ M S B r omb achs e e “ e in M ini-<br />
K ap itän s - P ate nt e r w e r b e n od e r b e im<br />
Wickie-Erlebnistag bei lustigen Wickingerspielen<br />
und Aktionen mitmachen.<br />
F ü r e ine n g e lu ng e ne n U r lau b f e hlt als o<br />
nu r noch e in f amilie nf r e u nd liche r G as tg e -<br />
ber. Und auch hier finden Familien in der<br />
b e lie b te n U r lau b s r e g ion e in g r oß e s A ng e -<br />
b ot.<br />
Neben Betrieben, die von „Kinderland<br />
B ay e r n“ au s g e z e ichne t w u r d e n, g ib t e s im<br />
F r än k is che n S e e nland au ch s e lb s tän d ig e<br />
Programme: Mit dem Symbol „Seebienche<br />
n“ g e k e nnz e ichne te A nb ie te r z w is che n<br />
A ltmü hl- u nd B r omb achs e e hab e n s ich<br />
beispielsweise auf Familien mit (kleinen)<br />
Kindern spezialisiert. Die Unterkünfte sind<br />
kindgerecht ausgestattet, außerdem find<br />
e n d ie K ind e r hie r S p ie lp lä tz e u nd S tr e i-<br />
cheltiere. In den „Family-Villages“ in der<br />
Umgebung von Spalt wird ebenfalls ein<br />
attraktives Ferienprogramm, zum Beispiel<br />
mit s p e z ie lle n K ind e r - u nd F amilie nw o-<br />
che n, ang e b ote n.<br />
e r U r lau b au f d e m B au e r nhof mache n<br />
will, findet in den „FamilyFarm“-Betrieben<br />
u nd d e n F r ank e nhö f e n d e n p as s e nd e n<br />
G as tg e b e r .<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
37
7<br />
RÄTSELSPASS IM MAI<br />
Filmschauspielerin<br />
(Audrey)<br />
der<br />
Rote<br />
Planet<br />
Fleck;<br />
Zeichen<br />
zerlegen,<br />
zertrennen<br />
Verzerrung<br />
des<br />
Gesichts<br />
Titelheldin<br />
bei Jane<br />
Austen<br />
nordamerikanischer<br />
Rohstoffquelle;<br />
Geldmittel<br />
spanische<br />
Reisspeise<br />
altsteinzeitliche<br />
Wohnstätte<br />
rechter<br />
Nebenfluss<br />
d.<br />
Amur<br />
verschieden<br />
Priester<br />
des Alten<br />
Testamentes<br />
Abkürzung<br />
für<br />
senior<br />
2 Mann 1<br />
Strom<br />
8 Fluss<br />
1 5<br />
Sohn von<br />
Königin<br />
Elizabeth<br />
Grundbesitzer<br />
im Mittelalter<br />
Tanzart<br />
mit<br />
Spezial-<br />
6 schuhen<br />
Einheit<br />
wort)<br />
5<br />
1 1<br />
Zufluss<br />
des Golfs<br />
von Triest<br />
(Italien)<br />
Schutzwall<br />
Gesangspaar<br />
Romanfigur<br />
bei<br />
Thomas<br />
Mutter der<br />
Kriemhild<br />
im Nibelungenlied<br />
ver-<br />
gehoben<br />
schwom-<br />
men, schme-<br />
für gut<br />
vage cken<br />
den<br />
Geist<br />
betreffend<br />
Brühe,<br />
Abgekochtes<br />
holländisches<br />
Mädchen<br />
afrikanischer<br />
erster Teil jap.<br />
einer Silbe Vulkan<br />
oder eines auf<br />
Wortes Honshu<br />
Salz<br />
der<br />
Blausäure<br />
Araberhengst<br />
bei Karl<br />
May<br />
Entspannungstechnik<br />
rumänische<br />
Panflöte<br />
Hühnerprodukt<br />
mittellos;<br />
bedauerns-<br />
britische<br />
Insel<br />
schweiz.<br />
Maler<br />
(Johannes)<br />
telefon.<br />
Kurznachricht<br />
(Abk.)<br />
1 2 wert<br />
1 4 Fläche<br />
lore)<br />
1 0<br />
Begrenzung<br />
einer<br />
das Billionenfache<br />
e.<br />
Hochschule<br />
(Kurz-<br />
dt. Schauspielerin<br />
(Hanne-<br />
röm.<br />
Liebesgott<br />
Schlaferlebnis<br />
Stadt<br />
in der<br />
Champagne<br />
franz.<br />
unbestimmter<br />
Artikel<br />
3 frei von<br />
4 (Kzw.)<br />
9<br />
Hast<br />
Meeresbucht<br />
Raubfisch<br />
in<br />
Küstennähe<br />
ausgenommen,<br />
Durchsichtsbild<br />
feste<br />
Erdoberfläche<br />
1 3<br />
Dreifingerfaultier<br />
Vertraute,<br />
enge<br />
Freundin<br />
Korridor,<br />
Gang<br />
Drama<br />
von<br />
Ibsen<br />
Lösungswort:<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 14 15<br />
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38 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
Auflösung Kreuzworträtsel: K R A E N Z L E I N S B E R G
MANAGER INSTITUT MÜNCHEN<br />
Berufliche Weiterbildung<br />
nach strengen Sicherheitsvorgaben<br />
P r äs e nz s e minar e mit S chne llte s t w ie d e r mö g lich<br />
Die Situation der Weiterbildungsbranche in der Pandemie<br />
ist widersprüchlich: Viele Seminare sind aufgrund der Ansteckungsgefahr<br />
abgesagt worden, obwohl gerade jetzt viele<br />
Berufstätige mehr Zeit und Muße haben und sie für ihre Fortb<br />
ild u ng e ins e tz e n k ö nnte n.<br />
Das Manager Institut hat diesen Bedarf als einer der ersten<br />
e r k annt u nd b ie te t ne b e n d ig itale n u nd hy b r id e n F or mate n<br />
jetzt auch wieder Präsenzveranstaltungen mit Schnelltest an.<br />
Die ersten Erfahrungen sind sehr gut: “Das Seminar war für<br />
mich e ine s chö ne G e le g e nhe it, ab s e its d e r O nline w e lt w ie d e r<br />
einmal am wirklichen Leben teilzuhaben“, so Silva Rädeke,<br />
Teilnehmerin eines Kurses für Konfliktmanagement.<br />
V or au s s e tz u ng f ü r e ine n S e minar b e s u ch is t, s ich e ine m<br />
Schnelltest zu unterziehen – entweder beim Arzt oder von geschultem<br />
Personal vor Ort. Auch während der Lehrveranstaltu<br />
ng w e r d e n alle V or s ichts maß nahme n w ie A b s tand halte n<br />
und regelmäßiges Lüften streng beachtet. Dies gilt gleichermaßen<br />
für die Teilnehmer wie für die Dozenten und Mitarbeiter<br />
des Manager Instituts. „Auch wenn wir uns als Vorreiter<br />
in der Online-Weiterbildung verstehen, so wird das Bedürfnis<br />
nach e ine m p e r s ö nliche n K ontak t imme r b e s te he n.<br />
Die Zukunft gehört deshalb den gemischten Formaten: Präsenzveranstaltungen<br />
unterstützt mit eingespielten digitalen<br />
Inhalten und Fernunterricht verbunden mit gelegentlichen<br />
Treffen der Teilnehmer mit ihren Dozenten“, sagt Oliver Haberger,<br />
geschäftsführender Gesellschafter des Manager Instituts.<br />
Das Seminarprogramm des Manager Instituts in München<br />
deckt alle aktuell relevanten Managementthemen<br />
ab. Es ist ein Tochterunternehmen des Bildungskonzerns<br />
5d wie die 1990 gegründete Protranet, die<br />
sich auf die Weiterbildung im IT-Bereich spezialisiert<br />
hat. Das Angebot der Institute richtet sich in erster<br />
Linie an Führungsund Fachkräfte in mittelständischen<br />
und Großunternehmen. Mit seinen 1.100 Dozenten<br />
bieten sie zusammen über 1.800 Seminarthemen an<br />
und sind an 25 Standorten in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz vertreten.<br />
Alle Termine, Anzeigen und Berichte<br />
finden sie auch unter<br />
www.schwarm-verlag.de<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
39
HILPOLTSTEINER BURGBLATT<br />
AUSGABE JUNI<br />
Abgabeschluss für Anzeigen und Berichte<br />
ist der 15. Mai <strong>2021</strong><br />
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Christian Stoll ll.m.<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für<br />
Arbeitsrecht<br />
Arbeitsrecht<br />
IT- und Datenschutzrecht<br />
Urheber-und Medienrecht<br />
Wettbewerbsrecht<br />
Evgenija Oswald<br />
Rechtsanwältin<br />
Miet- und<br />
Wohnungseigentumsrecht<br />
Bau- und Immobilienrecht<br />
Grundstücksrecht<br />
Werkvertragsrecht<br />
Dr. Randolf Ohnesorge<br />
Rechtsanwalt<br />
Handels und Gesellschaftsrecht<br />
Unternehmenskauf (M&A)<br />
Unternehmensnachfolge<br />
Steuerrecht<br />
Nadja Sommer<br />
Rechtsanwältin<br />
Fachanwältin<br />
für Familienrecht<br />
Mediatorin<br />
Familienrecht<br />
Mediation<br />
Pferderecht<br />
Zwangsverwaltungen<br />
Philipp Hain<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für<br />
Arbeitsrecht<br />
und Strafrecht<br />
Arbeitsrecht<br />
Strafrecht<br />
Verkehrsrecht/<br />
Ordnungswidrigkeiten<br />
Daniel Sommer<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt<br />
für Arbeitsrecht<br />
und Handels- und<br />
Gesellschaftsrecht<br />
Arbeitsrecht<br />
Handels- und<br />
Vertriebsrecht<br />
Gesellschaftsrecht<br />
Niels von Livonius<br />
Freiherr von Eyb<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für<br />
Versicherungsrecht<br />
Versicherungsrecht<br />
Schadensrecht<br />
Verkehrsrecht<br />
Stefanie Rupp<br />
Rechtsanwältin<br />
Fachanwältin<br />
für Familienrecht<br />
und Miet- und WEG-Recht<br />
Familienrecht<br />
Miet-, WEG- und<br />
Grundstücksrecht<br />
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Susanne Stoll<br />
Dipl.- jur. (univ.)<br />
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<strong>40</strong> <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>