27.04.2021 Aufrufe

Roth Journal_2021_05_01-28_red

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Roth</strong><br />

<strong>Journal</strong><br />

Das Magazin für die Kreisstadt<br />

STADT ROTH<br />

Die ROTHSCHECKs – sehr beliebt<br />

LANDRATSAMT ROTH<br />

Kompost aus der Region<br />

KUNST IM LANDKREIS<br />

Renate Mühlöder<br />

www.roth-journal.de | MAI <strong>2021</strong>


INHALT<br />

STADTWERKE ROTH<br />

2 Impressum<br />

Stadt <strong>Roth</strong><br />

Freibad rüstet für Saison<br />

3 Kreismetropole<br />

Neuigkeiten zum ROTHSCHECK<br />

4 Stadtwerke <strong>Roth</strong><br />

Handyparken<br />

5 Landratsamt <strong>Roth</strong><br />

Virtuelles Netz-Werk-Treffen<br />

6 TV Fränkisches Seenland<br />

Abenteuer auf Asphalt<br />

Auto & Motorrad<br />

Wann ist Sprit günstig?<br />

7 Umweltbundesamt<br />

E-Kipper erstmals im Einsatz<br />

8 LBV<br />

Bayerns bekanntester Brachvogel<br />

Leserbrief<br />

Wald oder Holz<br />

9 Stadt <strong>Roth</strong><br />

Gastronomie stärken - lokal<br />

bestellen und essen<br />

Radgeber Gesundheit<br />

Glückstagebuch<br />

10 Jugendhaus <strong>Roth</strong><br />

Legale Graffiti-Kunst in <strong>Roth</strong><br />

11 Freundeskreis Roter<br />

Schwan e.V.<br />

Roter Schwan hilft in Not<br />

12 ENA<br />

Jahresrückblick<br />

15 Kunst im Landkreis<br />

Renate Mühlöder<br />

16 Stadt <strong>Roth</strong><br />

Wattbewerb für Klimaschutz<br />

18 Barmer<br />

Elektronische Patientenakte<br />

Männer bleiben Vorsorgemuffel<br />

19 Natur & Garten<br />

Leben u. arbeiten auf dem Bal<br />

kon<br />

20 IG Bauen-Agrar-Umwelt<br />

Viele Berufspendler trotz Pande<br />

mie<br />

21 Utopia<br />

Utopia stellt sich vor<br />

Ratgeber Gesundheit<br />

Zahnersatz - Bonus trotz Corona<br />

22 Umweltbundesamt<br />

gemischte Bilanz<br />

Homeoffice –Steigender<br />

Energie- und Wasserverbrauch<br />

23 TV Fränkisches Seenland<br />

Kinderspaß u.Action für Teens<br />

24 Stadt <strong>Roth</strong><br />

Spendenerlöse für Charity-Mas<br />

ken<br />

25 Landratsamt <strong>Roth</strong><br />

Kompost aus der Region<br />

26 Antenne Bayern<br />

Das neue Webradio<br />

Homeoffice –Steigender<br />

Energie- und Wasserverbrauch<br />

27 <strong>Roth</strong>er Tafel<br />

Spenden für Bedürftige<br />

Freizeitbad rüstet sich für die Saison<br />

Im Freizeitbad <strong>Roth</strong> wird fleißig gewerkelt. Seit Wochen bringt<br />

das <strong>Roth</strong>er Freizeitbad-Team in Arbeitshose und T-Shirt das<br />

gesamte Areal auf Vordermann. „Die Außenanlagen können<br />

sich schon wieder sehen lassen“, so Badbetriebsleiter Matthias<br />

Schubert. Es wurden die Pflaster, der Vorplatz und die Beckenumgänge<br />

mit Hochdruck gereinigt, die Wiesen gepflegt<br />

und der Winterschutz entfernt. Die große Beckenlandschaft<br />

wurde gesäubert, gespült und poliert und blitz schon jetzt in<br />

der Sonne. Ein Highlight für das Badteam ist jedes Jahr, wenn<br />

das erste Becken geflutet werden kann. Man freut sich auf die<br />

kommende Badesaison. In diesem Jahr ist es das Erlebnisbecken,<br />

welches den Vorzug bekam. In den nächsten Tagen werden<br />

das Sprungbecken, das Schwimmer- und das Kinderbecken<br />

folgen. Dann kommen noch die sanitären Einrichtungen<br />

an die Reihe, bevor der Saison-Öffnungstag, Sonntag, 1. Mai<br />

<strong>2021</strong> angepeilt wird. Doch wird sich noch zeigen, welche Vorgaben<br />

das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und<br />

Pflege für Freibäder vorschreiben wird. „Auf jeden Fall sind<br />

wir gut in der Zeit und gerüstet für die kommende Badesaison“,<br />

so Schubert.<br />

Tobias Tschapka<br />

IMPRESSUM<br />

Mit Hochdruck werden die Schwimmbecken gereinigt und vom Winterschmutz<br />

befreit, bevor sie geflutet werden.<br />

Foto: Tobias Tschapka<br />

Herausgeber u. Redaktion:<br />

Schwarm Druck + Werbung GbR<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Redaktionsschluss immer<br />

der 15. des Vormonats<br />

Auflage: 11000<br />

7. Jahrgang<br />

Verteilung: kostenlos an alle<br />

erreichbaren Haushalte in der<br />

Stadt <strong>Roth</strong> mit Eingemeindungen<br />

Textbeiträge geben grundsätzlich<br />

die Meinung des Verfassers und<br />

nicht die der Redaktion wieder.<br />

Inh. Rudolf Schwarm und Bianka Luft<br />

Industriestraße 18 | 91161 Hilpoltstein<br />

Tel. 09174-96<strong>05</strong> | info@schwarm-verlag.de<br />

Der Verfasser stellt uns frei von urheberrechtlichen<br />

Ansprüchen, die<br />

von ihm vorher rechtsverbindlich<br />

abzuklären sind.<br />

Dieses Mitteilungsblatt ist politisch<br />

unabhängig und wird ohne Zuschüsse<br />

der Kommunen ausschließlich aus<br />

den Anzeigenerlösen finanziert.<br />

Die Weiterverarbeitung der Inhalte<br />

dieses Blattes ist untersagt.<br />

Titelbild: K. Storck-Duvenbeck<br />

Preiswerte Drucksachen<br />

www.schwarm-druck.de<br />

2 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>


KREISMETROPOLE ROTH E.V.<br />

Die ROTHSCHECKs – der Erfolg geht weiter<br />

Viele Neuigkeiten rund um die Gutscheine der Kreis-Metropole <strong>Roth</strong> e.V<br />

Nach der Einführung der ROTHSCHECKs<br />

Ende 2<strong>01</strong>9 zeichnete es sich sehr schnell<br />

ab: die ROTHSCHECKs sind ein überaus<br />

beliebtes Zahlungsmittel bei mittlerweile<br />

fast 60 Akzeptanzstellen aus den Bereichen<br />

Handel, Gastronomie, Handwerk<br />

oder Dienstleistungen. Auch <strong>2021</strong> setzt<br />

sich, trotz des aktuellen Lockdowns, die<br />

Erfolgsgeschichte weiter fort.<br />

Für Nutzer des ROTHSCHECKs ist besonders<br />

erfreulich, dass mit REWE Engelhardt,<br />

DAI Sushi Bar Asian Food, Jasmin Sowa<br />

Friseur am Kugelbühl, Naturkosmetik &<br />

Wellness Beate Kern, the LABEL conceptstore,<br />

Plaza Estètica, TSG <strong>Roth</strong>, Star Pizza,<br />

Schloss Apotheke, Boutique Trendkorb,<br />

amasar Massagestudio und dem vedes<br />

family store in den letzten Monaten viele<br />

neue Akzeptanzstellen hinzu kamen.<br />

Insgesamt wurden bisher über 21.000<br />

ROTHSCHECKs verkauft; damit sind mehr<br />

als 250.000 Euro im Umlauf, die den Wirtschafts-Standort<br />

<strong>Roth</strong> fördern und stützen.<br />

Für die Gewerbetreibenden ist die Teilnahme<br />

vor allem deshalb besonders attraktiv,<br />

da diese vollständig kostenlos ist<br />

und alle eingelösten Gutscheinbeträge zu<br />

100% als Umsatz verbucht werden können<br />

– etwaige Provisionen fallen weg, da<br />

EDEKA Fischer und REWE Engelhardt als<br />

Sponsoren die laufenden Kosten für die<br />

Aufrechterhaltung des Programms sowie<br />

die Werbung übernehmen. Mittlerweile<br />

wurde auch der Prozess vereinfacht, so<br />

dass die teilnehmenden Gewerbetreibenden<br />

Ihre Abrechnungen schnell und<br />

einfach online durchführen und so Zeit<br />

und Aufwand sparen können. Alle interessierten<br />

Gewerbetreibenden, die zukünftig<br />

auch ROTHSCHECKs akzeptieren möchten,<br />

können sich per E-Mail an den Stadtmarketing-Beauftragten<br />

und 2. Vorsitzenden<br />

der KMRH Mark Bartholl<br />

(mark.bartholl@kmrh.de) wenden.<br />

Kurz vor Weihnachten fand eine gemeinsame<br />

Aktion der Stadtverwaltung und der<br />

KMRH statt, um die <strong>Roth</strong>er Gewerbebetreibenden<br />

in der anhaltenden Corona-Krise<br />

zu unterstützen. Eine exklusive grüne<br />

Sonde<strong>red</strong>ition der ROTHSCHECKs wurde<br />

in einer Auflage von 5.000 Stück gedruckt.<br />

Der Clou hieran war: Die Stadtverwaltung<br />

<strong>Roth</strong> bezuschusste den Verkauf der ROTH-<br />

Seit der Einführung der ROTHSCHECKs vor knapp 18 Monaten hat sich eine Menge getan. Damals waren es<br />

nur eine Handvoll Partner, heute über 60<br />

Foto: Stadt <strong>Roth</strong>, Viola DeGeare<br />

SCHECKs im Wert von 10 Euro mit jeweils<br />

5 Euro. Die Aktion fand großen Zuspruch<br />

und die Sonde<strong>red</strong>ition war schnell ausverkauft.<br />

Sowohl von Seiten der Gewerbetreibenden,<br />

als auch der Bürger gab es durchweg<br />

Lob und viel positives Feedback. Wer<br />

noch ein paar 10€ ROTHSCHECKs der grünen<br />

Weihnachts-Sonde<strong>red</strong>ition zuhause<br />

hat, sollte sich nun aber beeilen: die limitierte<br />

Laufzeit wurde aufgrund des Lockdowns<br />

zwar verlängert - allerdings ist die<br />

limitierte Sonde<strong>red</strong>ition (grüne 10€-Variante)<br />

nur noch bis 25.04.<strong>2021</strong> einlösbar.<br />

Von der Aktion ausgenommen ist eine<br />

Einlösung bei EDEKA Fischer, Rewe Engelhardt<br />

und Aral.<br />

Die ROTHSCHECKs werden sehr gerne zu<br />

bestimmten Anlässen wie Weihnachten,<br />

Ostern oder Geburtstagen verschenkt<br />

– von Privatpersonen, aber auch von Firmen,<br />

die ihren Mitarbeitern oder Kunden<br />

mit ROTHSCHECKs in Höhe von bis zu 44€<br />

Zuwendungen steuerfrei zukommen lassen<br />

können. EDEKA Fischer zeigte sich in<br />

den vergangenen Monaten besonders<br />

spendabel: mehr als 6.500 Gutscheine<br />

im Wert von über 70.000€ wurden im<br />

letzten Jahr an die Mitarbeiter verteilt.<br />

Aber auch weitere <strong>Roth</strong>er Unternehmen<br />

wie die Strobel AG, BAYERISCHE KABEL-<br />

WERKE AG, Sparkasse Mittelfranken-Süd,<br />

Schloss-Apotheke, Schlenk Metallic Pigments<br />

GmbH oder auch das Versicherungsbüro<br />

Leidl, Inderst und Pfeifer haben<br />

seit Anfang des Jahres größere Bestellungen<br />

aufgegeben um die <strong>Roth</strong>er Unternehmen<br />

zu unterstützen.<br />

Wer noch ein attraktives Geschenk benötigt,<br />

kann als Privatperson online über<br />

https://kauf-in-roth.de/products/rothscheck<br />

jederzeit ROTHSCHECKs frei Haus<br />

bestellen. Alternativ können die Gutscheine<br />

auch, je nach Infektionsgeschehen, in<br />

einer der sieben Verkaufsstellen direkt<br />

vor Ort gekauft werden. Wer als Unternehmen<br />

Interesse an einer Teilnahme<br />

am attraktiven ROTHSCHECKs -Programm<br />

hat oder eine größere Bestellung ROTH-<br />

SCHECKs aufgeben wollen, kann dies über<br />

das eigens eingerichtete Formular auf<br />

www.kmrh.de/rothscheckbestellung<br />

Kontakt für Rückfragen:<br />

Kreis-Metropole <strong>Roth</strong> e.V.<br />

Mark Bartholl 2. Vorsitzender<br />

Telefon: 09171 848-187<br />

E-Mail: Internet:<br />

mark.bartholl@kmrh.de<br />

www.kmrh.de<br />

<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />

3


STADTWERKE ROTH<br />

Handyparken in den stadtwerkeeigenen<br />

Tiefgaragen startete am 1. April<br />

moBiLET ist einfach, bequem und günstig – Servicepauschale übernehmen die Stadtwerke <strong>Roth</strong><br />

Kein Schlangestehen am Parkscheinautomaten<br />

und keine Suche nach passendem<br />

Kleingeld. Hygienisch und bargeldlos bezahlen<br />

und das Online-Ticket jederzeit<br />

verlängern. Die anfallende Servicepauschale<br />

von 0,10 € übernehmen die Stadtwerke<br />

<strong>Roth</strong>.<br />

Mit der moBiLET–APP auf dem Smartphone<br />

nutzt man die bewährte Tarifstruktur<br />

der Stadtwerke <strong>Roth</strong> in den Tiefgaragen<br />

und Parkdecks Kulturfabrik, Schloss, Sieh-<br />

Dich-Für-Weg und Zentrum:<br />

Je 0,50 € für die 1. und 2. Stunde, 1,00 €<br />

für jede weitere Stunde und die Höchstgebühr<br />

von 4,00 €/Tag (Angaben gelten für<br />

Mo – Sa). Das Monatsticket für Kulturfabrik,<br />

Schloss oder Sieh-Dich-Für-Weg kostet<br />

35,00 €, für die Tiefgarage Zentrum bzw.<br />

alle stadtwerkeeigenen Parkhäuser sind<br />

es 40,00 €.<br />

Die App kann man sich ganz leicht herunterladen:<br />

Der passende QR-Code ist<br />

seitlich an jedem Ticketautomaten in den<br />

stadtwerkeeigenen Tiefgaragen angebracht.<br />

Die Bedienung der moBiLET-App ist intuitiv<br />

und leicht anzuwenden. Man wird<br />

durch ein übersichtliches Menue geführt.<br />

Alternativ wird die Direktbezahlung zum<br />

Beispiel über K<strong>red</strong>itkarte oder PayPal angeboten.<br />

Damit bleiben die Kosten immer<br />

im Blick und man ist jederzeit von überall<br />

flexibel mit der Verlängerung der Parkzeiten.<br />

Und mit der moBiLET-App kann man<br />

auch an den Stromtankstellen des Lade-<br />

verbundes+ bezahlen.<br />

Vorteile:<br />

• Problem- und bargeldlos bezahlen<br />

• Bequem per Smartphone – immer und<br />

überall<br />

• Parkdauer jederzeit verlängern, es fallen<br />

keine Buchungsgebühren an - diese<br />

übernehmen die Stadtwerke <strong>Roth</strong><br />

• Zahlmöglichkeit an den Ladesäulen<br />

des Ladeverbundes<br />

Weitere Infos gibt es unter<br />

www.mobilet.de<br />

Erster Bürgermeister Ralph Edelhäußer und Werkleiter Dr. Gerhard Brunner freuen sich, dass man bequem und<br />

einfach mit der moBiLET-App in den stadtwerkeeigenen Tiefgaragen bezahlen kann.<br />

Einfach, bequem und günstig – handyparken mit mo-<br />

BiLET startet am 1. April in den stadtwerkeeigenen<br />

Tiefgaragen<br />

Flyer: Firma Stöckl<br />

Besuchen Sie uns<br />

in <strong>Roth</strong> oder auf<br />

www.bellagarda.de<br />

Holen Sie sich ein einzigartiges<br />

Grillerlebnis mit Lagerfeuer-Atmosphäre<br />

zu Ihnen nach Hause. Mit dem Konzept<br />

Remundi „Grillen Erleben“ ist<br />

der Grillspaß garantiert.<br />

Öffnungszeiten I Mo. bis Fr. 8.30 - 17.30 Uhr I Sa. 8.30 - 12.30 Uhr<br />

Bellagarda I An der Lände 1 I 91154 <strong>Roth</strong> I Tel. 09171/85 18 99 0<br />

4 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>


LANDRATSAMT ROTH<br />

Erstes virtuelles NetzWerk-Treffen<br />

der Ökomodellregion Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Der Landkreis engagiert sich schon seit<br />

Jahren im Bereich biologische Landwirtschaft<br />

und wurde bereits 2<strong>01</strong>4 als<br />

„staatlich anerkannte Öko-Modellregion“<br />

ausgezeichnet. Ziel ist es, sowohl eine effektivere<br />

Vernetzung zwischen Stadt und<br />

Land, als auch von Nachfrage und Angebot<br />

herzustellen, wodurch die regionale Wertschöpfung<br />

erhöht werden soll. Beispiel:<br />

Langfristige „Bio-Dinkel“ Lieferverträge<br />

zwischen Landwirten aus dem Landkreis<br />

<strong>Roth</strong> und der Bäckerei Karg aus Schwabach.<br />

Vernetzung als Schlüssel zum Erfolg<br />

Nun hat die Öko-Modellregion alle<br />

Bio-Landwirte aus dem Landkreis <strong>Roth</strong><br />

zum ersten digitalen NetzWerk-Treffen<br />

eingeladen, um den Aufbau einer regionalen<br />

Vernetzung und zwar verbandsübergreifend<br />

weiter auszubauen.<br />

Rund 20 Bio-Betriebe sind dieser Einladung<br />

gefolgt und haben sich im digitalen<br />

Raum zusammengefunden. Regionale<br />

Netzwerke sind ein Mehrwert für alle Beteiligten:<br />

Der eigene Betrieb wird bekannter,<br />

man lernt voneinander und kann neue<br />

Kunden gewinnen.<br />

Franziska Distler, Projektmanagerin der<br />

Öko-Modellregion, gab den Teilnehmenden<br />

einen Einblick in aktuelle Projekte<br />

und zeigte auf, wo sie mitwirken können.<br />

Unter anderem steht der Ausbau der<br />

Bio-Wertschöpfungskette Getreide und<br />

Gemüse an.<br />

Thomas Pichl, Wirtschaftsförderung –<br />

Landratsamt <strong>Roth</strong>, informierte zu Aktionen<br />

im Landkreis und warb für weitere<br />

Teilnehmer der von 3. bis 17. Oktober<br />

<strong>2021</strong> stattfindenden Bio-Wochen, welche<br />

jährlich unter dem Motto: „Bio - innovativ,<br />

kreativ, nachhaltig“ stehen und die<br />

Verbraucher für biologisch arbeitende Betriebe<br />

und die ökologische Landwirtschaft<br />

begeistern sollen.<br />

Uwe Neukamm, Vorstand von „Die Biobauern<br />

e.V. – Ökologischer Land- und<br />

Gartenbau Nürnberger Land“, gewährte<br />

einen Blick auf den Nachbarlandkreis und<br />

präsentierte die Vereinsarbeit sowie mögliche<br />

Netzwerkstrukturen. Zudem berichtete<br />

er über den Stand der Dinge im neuen<br />

Getreidelager für Bio-Druschfrüchte in Harenzhofen<br />

und die Möglichkeiten sich dort<br />

zu beteiligen.<br />

Thomas Wolf vom Biokreisbetrieb aus<br />

Alfershausen, stellte die aktuelle Vernetzung<br />

der Bio-Betriebe im Landkreis <strong>Roth</strong><br />

vor. Die in diesem Jahr geplanten Feldtage<br />

der Öko-Modellregion mit spannenden<br />

Themen wie Zwischenfruchtanbau,<br />

Anbau von Lupinen, usw. wurden ebenfalls<br />

besprochen und diskutiert. Für den<br />

schnellen und direkten Austausch hat<br />

Thomas Wolf eine WhatsApp-Gruppe für<br />

heimische Bio-Landwirte ins Leben gerufen.<br />

Diese ermöglicht einfachen, direkten<br />

Kontakt und kurzen, aber sinnvollen Austausch<br />

von Informationen, Verkaufsangeboten,<br />

Kaufgesuchen, den gemeinsamen<br />

Einkauf von Saatgut und die Vermarktung<br />

von Produkten.<br />

Interessierte Bio-Betriebe, die<br />

beim nächsten NetzWerken<br />

dabei sein wollen oder direkt<br />

in die WhatsApp-Gruppe aufgenommen<br />

werden möchten,<br />

melden sich bitte unter:<br />

Öko-Modellregion,<br />

Projektmanagerin<br />

Franziska Distler<br />

Tel: 0911 / 23110624,<br />

oekomodellregion@<br />

stadt.nuernberg.de<br />

Landkreis <strong>Roth</strong>,<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Tel: 09171 / 81-1326,<br />

wirtschaftsfoerderung@<br />

landratsamt-roth.de<br />

Foto: Landratsamt <strong>Roth</strong><br />

<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />

5


TOURISMUSVERBAND FRÄNKISCHES SEENLAND<br />

Abenteuer auf Asphalt oder offroad<br />

Das Fränkische Seenland begeistert Motorradfahrer mit kurvigen Landstraßen<br />

und dem BMW Enduro Park Hechlingen<br />

In den Wäldern des Hahnenkamms liegt<br />

ein Biker-Paradies, das Fahrer aus aller<br />

Welt anlockt. Selbst Hollywoodstars wie<br />

Brad Pitt oder Orlando Bloom haben im<br />

BMW Enduro Park in Hechlingen schon an<br />

ihren Motorrad-Skills gefeilt. Ein ehemaliger<br />

Steinbruch, gut zwei Kilometer vom<br />

Hahnenkammsee entfernt, bietet ideale<br />

Bedingungen für die Fahrtechnik-Trainings.<br />

Insgesamt 26 Hektar umfasst das<br />

Gelände. Hier gibt es alles, was das Enduro-Herz<br />

begehrt: Steilhänge, Wasserdurchfahrten,<br />

Schotter, Steine, Sand,<br />

Schlamm und Waldwege. In der gut ausgestatteten<br />

Garage des Parks stehen dutzende<br />

BMW-Maschinen der Geländereihe<br />

bereit; für jeden Einsatz und jede Körpergröße<br />

ist ein passendes Modell dabei.<br />

Den Bikern, die teils bis aus aus Frankreich,<br />

Italien, Großbritannien oder den<br />

USA kommen, geht es beim Training nicht<br />

nur um den Adrenalinkick. Sie möchten<br />

lernen, eine Maschine sicher durch unwegsames<br />

Gelände zu steuern und auf<br />

schwierigem Untergrund die Kontrolle<br />

zu behalten. Angeleitet von erfahrenen<br />

Coaches testen sie ihre körperlichen und<br />

mentalen Grenzen aus. Dafür haben sie im<br />

Enduropark Hechlingen verschiedene Angebote<br />

zur Auswahl: Tages- oder Zwei-Tages-<br />

Trainings, GS Intensiv-Workshops,<br />

Frauen-Enduro-Trainings, Trial-Trainings<br />

für Kids und einige mehr. Vorkenntnisse<br />

im Enduro-Bereich brauchen die Teilnehmer<br />

der Workshops nicht unbedingt. Je<br />

nachdem, ob blutige Anfänger, Anfänger<br />

mit ein bisschen Erfahrung oder Fortgeschrittene<br />

werden sie in verschiedene Erfahrungsgruppen<br />

eingeteilt. Die Coaches<br />

beraten auch gerne bei der Auswahl des<br />

richtigen Leih-Motorrads. Niemand muss<br />

sich Sorgen machen, wenn die Maschine<br />

beim Training mal umkippt: Die Bikes halten<br />

einiges aus und das Ersatzteillager des<br />

Parks ist gut gefüllt. So steht dem Fahrspaß<br />

im Enduro Park nichts mehr im Wege.<br />

Wer lieber auf dem Asphalt bleibt, ist im<br />

Fränkischen Seenland ebenfalls richtig.<br />

Das Hügelland rund um die Seen ist von<br />

kurvenreichen kleinen Landstraßen durchzogen.<br />

Von den Anhöhen<br />

bieten sich eindrucksvolle<br />

Aussichten auf die<br />

Seen und der nächste<br />

gemütliche Biergarten<br />

oder Gasthof ist nie weit<br />

weg. Abends bereiten<br />

die motorradfreundlichen<br />

Gastgeber der<br />

Region den Bikern ein<br />

herzliches Willkommen.<br />

Mit heimischen Bierspezialitäten<br />

und fränkischer<br />

Küche klingt der<br />

Tag dann gemütlich aus.<br />

Und am nächsten Morgen<br />

startet man nach einem reichhaltigen<br />

Frühstück ins nächste Abenteuer. Tourenvorschläge<br />

für Biker sowie Verleih- und<br />

Serviceadressen für Motorspaß bietet der<br />

Flyer „Fränkisches Seenland: Motorrad,<br />

Trike und Quad.“<br />

Infos:<br />

Tourismusverband Fränkisches<br />

Seenland<br />

Postfach 1365, 91703 Gunzenhausen<br />

Telefon 09831/50<strong>01</strong>-20<br />

info@fraenkisches-seenland.de<br />

www.fraenkisches-seenland.de<br />

Foto: Archiv Tourismusverband Fränkisches Seenland und seiner Partner/<br />

Arnu,Hub,Schaller<br />

AUTO & MOTORRAD<br />

Um welche Uhrzeit ist der Sprit am günstigsten?<br />

München - Egal, ob die Spritpreise gerade<br />

hoch oder niedrig sind, sinken oder steigen:<br />

Zusätzlich schwanken sie meistens<br />

noch im Laufe eines Tages. Doch wann<br />

steckt man den Tankrüssel am günstigsten<br />

ins Auto? Als Faustregel kann gelten: Autofahrer<br />

zahlen zwischen 18 und 22 Uhr am<br />

wenigsten, hat der ADAC beobachtet. Am<br />

tiefsten müssen sie in derZeit zwischen 5<br />

und 8 Uhr morgens in die Tasche greifen.<br />

Danach sinken die Preise wieder - nur um<br />

meist ab dem späteren Vormittag wieder<br />

anzuziehen. Es gebe mehrere Preisspitzen<br />

am Tag.<br />

Wer klug tankt, könne allein aufgrund der<br />

«richtigen» Uhrzeit bis zu elf Cent pro Liter<br />

sparen. Das hat eine Untersuchung des<br />

Autoclubs im Jahr 2020 von Preisen an<br />

14 000 Tankstellen in Deutschland ergeben.Fachleute<br />

vom Auto Club Europa<br />

(ACE) und ADAC raten zudem stets zur<br />

aktuellen Preisrecherche im Internet oder<br />

via App. Beide Clubs haben dazu Angebote<br />

auf ihren Seiten. Die Markttransparenzstelle<br />

für Kraftstoffe des Bundeskartellamts<br />

hält zudem eine umfassende<br />

Linksammlung zu Apps und Rechnern auf<br />

Onlineseiten parat.<br />

dpa<br />

6 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>


UMWELTBUNDESAMT<br />

E-Kipper erstmals im Einsatz<br />

Kammerstein und Abenberg testen neues Elektro-Nutzfahrzeug der N-ERGIE<br />

Bei ihrer täglichen Arbeit müssen die<br />

kommunalen Bauhof-Mitarbeiter einiges<br />

transportieren – oft auch sperrige Gegenstände.<br />

Ein passendes Fahrzeug erleichtert<br />

die Arbeit. Und wenn es dann auch<br />

noch emissionsfrei fährt, umso besser.<br />

Die Bauhof-Mitarbeiter der Gemeinde<br />

Kammerstein haben eine Woche lang das<br />

handliche und umweltschonende Nutzfahrzeug<br />

getestet. Der umgebaute Renault<br />

Kangoo Z.E. fährt rein elektrisch.<br />

„Wir freuen uns, dass es kurzfristig geklappt<br />

hat, dass Kammerstein den Zuschlag<br />

für den ersten Test erhalten hat.<br />

Das ist eine wichtige Erfahrung für die<br />

Fuhrparkplanung und ein Gewinn für die<br />

Umwelt“, meint Wolfram Göll, erster Bürgermeister<br />

der Gemeinde Kammerstein.<br />

„Der elektrische Kipper hat sich im Bauhof<br />

gut bewährt. Gerade für die Kurzstrecken,<br />

die unsere Mitarbeiter im täglichen Einsatz<br />

zurücklegen, und für Hausmeistertätigkeiten<br />

ist er optimal geeignet. Zudem<br />

sind dank der Ladefläche Kleintransporte<br />

möglich. Während die Ladung über eine<br />

gewöhnliche Schuko Steckdose sehr lang<br />

dauert, funktioniert die Aufladung über<br />

eine Ladesäule gut und in einer angemessenen<br />

Zeitdauer“, resümiert Richard Heubeck,<br />

Bauhofleiter der Gemeinde Kammerstein.<br />

Zuvor war in der Gemeinde bereits eine<br />

Woche lang die Standardausführung des<br />

Renault Kangoo Z.E., ein Kastenwagen, im<br />

Einsatz. Die Kipper-Variante ist ganz neu<br />

im Fuhrpark der N-ERGIE. Die Gemeinde<br />

Kammerstein durfte sie als erste Kommune<br />

testen. Direkt im Anschluss<br />

erhielt der Bauhof der Stadt Abenberg<br />

den E-Kipper zum Testen. „Wir möchten<br />

die Erfahrungen möglichst vieler Kommunen<br />

sammeln, um herauszufinden, wie<br />

sich elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge<br />

im Alltag bewähren“, erklärt Christian<br />

Vogler, Betreuer für kommunale Kunden<br />

bei der N-ERGIE.<br />

Informationen zum Fahrzeug<br />

Der Renault Kangoo Z.E. hat eine elektrische<br />

Reichweite von bis zu 230 Kilometern<br />

gemäß WLTP; in der Ausführung als Kipper<br />

ist die Reichweite aufgrund des Gewichts<br />

und der Zuladung geringer. Das E- Fahrzeug<br />

hat einen 44-kW-Elektromotor und<br />

kann mit rund 600 Kilogramm beladen<br />

werden.<br />

Elektromobilität bei der N-ERGIE<br />

Die N-ERGIE ist Treiber einer regionalen<br />

und ganzheitlichen Energiewende. Deshalb<br />

ist die Förderung der klimaschonenden<br />

Elektromobilität fest in der Konzernstrategie<br />

der N-ERGIE verankert. Ihren<br />

eigenen Fuhrpark stellt die N-ERGIE sukzessive<br />

auf Elektrofahrzeuge um. Derzeit<br />

setzt sie bereits über 100 Elektroautos für<br />

Dienstfahrten ein.<br />

Foto: N-ERGIE<br />

NatursteiNe<br />

fürihrenGarten<br />

Bodenbeläge, Palisaden, Stelen – Pflastersteine<br />

und Rasenkanten – Mauersteine und Verblender<br />

Pflastersteine, Findlinge,<br />

– Kiese, Springbrunnensteine, Splitte und Findlinge – Zierkies, Gabionen –<br />

Mauersteine, Garten-Accessoires Stelen, – Keramikplatten Naturstein- und<br />

Keramicplatten und Gartenaccessoires<br />

Viele Sonderposten!<br />

Vielesonderposten<br />

www.gartensteine.de<br />

Peter Gabler e. K.<br />

In der Alting 8, 9<strong>05</strong>96 Schwanstetten-Schwand<br />

Telefon (09170) 22 50<br />

<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />

7


LANDESBUND FÜR VOGELSCHUTZ<br />

Bayerns bekanntester Brachvogel im Freistaat wieder entdeckt<br />

„Schnepfingerin“ braucht jetzt Rücksicht und Ruhe<br />

Vor einem Jahr verschwand ein vom<br />

LBV besenderter Großer Brachvögel auf<br />

seinem Rückflug aus Südspanien. Laut<br />

den Senderdaten vermuteten die Artenschützer*innen,<br />

dass der Vogel vermutlich<br />

gewildert worden sei. Nun gibt es<br />

ein unerwartetes Wiedersehen mit dem<br />

Brachvogel-Weibchen namens „Schnepfingerin“.<br />

„Der totgeglaubte Vogel wurde<br />

am 8. März ohne Sender unversehrt in<br />

seinem Brutgebiet bei Dingolfing-Landau<br />

fotografiert und konnte eindeutig identifiziert<br />

werden“, sagt Verena Auernhammer,<br />

LBV-Projektleiterin Brachvogel-Telemetrie.<br />

Joachim Aschenbrenner, Vorstand<br />

der LBV-Kreisgruppe Dingolfing-Landau,<br />

meldete den markierten Brachvogel im<br />

Königsauer Moos.<br />

„Dank der Fotos des Brachvogels mit den<br />

auffälligen Farbringen an den Beinen und<br />

einer gut erkennbaren Ringnummer konnten<br />

wir die Identität der<br />

‚Schnepfingerin‘ zu 100 Prozent bestätigen“,<br />

sagt Auernhammer weiter. Für die<br />

Artenschützer*innen des LBV ist die Rückkehr<br />

des Brachvogelweibchens in ihrem<br />

angestammten Revier eine große Überraschung.<br />

Im Frühjahr vergangenen Jahres gab es eindeutige<br />

Indizien, dass der besenderte grovor<br />

Ort diesem Fall annehmen konnte.<br />

Auch lag der Sender in einem umzäunten,<br />

privaten Grundstück, das nicht ohne Weiteres<br />

betreten werden konnte.<br />

„Alle Indizien wiesen auf einen Abschuss<br />

der ‚Schnepfingerin‘ hin, da die Bewegungsmuster<br />

und der zeitliche Rahmen<br />

keine anderen Vermutungen zuließen“, so<br />

die LBV-Projektleiterin.<br />

Foto: LBV<br />

ße Brachvogel namens „Schnepfingerin“<br />

während seines Rückfluges von Spanien<br />

in das beheimatete Brutgebiet gewildert<br />

wurde. „Am 19. März 2020 hat der Vogel<br />

laut Senderdaten seine Flugroute abrupt<br />

verlassen. Die Bewegungen endeten am<br />

Rande eines kleinen spanischen Dorfes<br />

nahe der Pyrenäen. Von dort aus übermittelte<br />

der Sender weiter seine Daten, allerdings<br />

ohne sich zu bewegen“, berichtet<br />

Verena Auernhammer. Die Auswertung<br />

der Bewegungsmuster hat ein völlig unnatürliches<br />

Verhalten in den letzten Stunden<br />

gezeigt, bevor der Sender zum Stillstand<br />

kam. „Durch die plötzlich entgegengesetzte<br />

Richtung und dem Erliegen des Senders<br />

in einem bebauten Grundstück gingen wir<br />

von einem unnatürlichen Tod aus“, so die<br />

LBV- Projektleiterin.<br />

Das LBV-Team hat viele Möglichkeiten unternommen,<br />

um eine Erklärung im Fall der<br />

„Schnepfingerin“ zu finden. „Wir sprachen<br />

mit Naturschutzorganisationen sowie spanischen<br />

Rangern und nutzten persönlichen<br />

Kontakte, um den Sender zu bergen<br />

und Antworten zu finden. Leider gelang<br />

dies trotz genauer Standortdaten des Senders<br />

nicht“, sagt Verena Auernhammer.<br />

Während der Corona-Pandemie war es<br />

schwierig jemanden zu finden, der sich<br />

Doch wie können sich die Artenschützer*innen<br />

das Verschwinden und die<br />

Rückkehr des Wiesenbrüter jetzt erklären?<br />

„Solang der verlorene Sender nicht<br />

geborgen werden kann, können wir nur<br />

vermuten, wie der Sender abrupt in entgegengesetzter<br />

Richtung der Flugroute,<br />

in einem mehr als 17 km entfernten Dorf,<br />

landen konnte. Vielleicht hat der Vogel<br />

den Sender im Flug oder bei einer Zwischenlandung<br />

verloren, und ein Spaziergänger<br />

hat ihn gefunden und mit ins Auto<br />

genommen“, sagt Verena Auernhammer.<br />

Weitere mögliche Erklärungen sind, dass<br />

der Sender bei einem Kampf mit einem<br />

Greifvogel erbeutet wurde oder dass der<br />

Brachvogel doch gezielt gefangen wurde<br />

und ohne den Sender entwischen konnte.<br />

Eindeutig lässt sich aber nicht mehr bestätigen,<br />

wie es dem Brachvogel auf seiner<br />

Rückreise ergangen ist.<br />

Nun bereitet sich die „Schnepfingerin“<br />

zusammen mit ihrem Partner, wie die anderen<br />

Brachvögel, auf die bevorstehende<br />

Brutsaison vor. „Unsere Brachvögel haben<br />

einen sehr aufreibenden Flug hinter und<br />

eine anstrengende Brutsaison vor sich.<br />

Das Wichtigste für diese vom Aussterben<br />

bedrohte Vogelart ist jetzt Ruhe und Rücksicht“,<br />

sagt die LBV-Projektleiterin. Jede*r<br />

kann seinen Teil zum Erhalt der<br />

Wiesenbrüter beitragen, indem man die<br />

Brutgebiete bis Juni nicht betritt, auf den<br />

öffentlichen Wegen bleibt, ausgewiesenen<br />

Beobachtungsmöglichkeiten nutzt<br />

und vor allem Hunde an die Leine nimmt.<br />

„Jegliche Störung in den Brutgebieten ist<br />

zu vermeiden, damit die Erfolgsgeschichte<br />

der bedrohten Brachvögel weitergehen<br />

kann“, so Auernhammer.<br />

8 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>


STADT ROTH<br />

Gastronomie fördern,<br />

Vielfalt bewahren<br />

Wir befinden uns mitten im zweiten Lockdown, der nicht nur<br />

den Einzelhandel, sondern besonders auch unsere <strong>Roth</strong>er<br />

Restaurants und Cafés hart trifft. Seit November 2020, also<br />

seit mittlerweile sechs Monaten, sind die Türen der Restaurants<br />

komplett geschlossen – eine Bewirtung im Haus ist nicht<br />

mehr möglich. Es besteht lediglich die Option, Essen auszuliefern<br />

oder zur Abholung bereitzustellen. Was anfangs, beim<br />

ersten Lockdown im Frühjahr des vergangenen Jahres, recht<br />

gut geklappt hat, findet sukzessive immer weniger Resonanz,<br />

je länger der derzeitige Lockdown anhält. Dadurch geraten<br />

auch unsere Gastronomen immer stärker unter Druck und<br />

die gastronomische Vielfalt in <strong>Roth</strong> steht vor dem Aus. Mit<br />

wöchentlichen Großbestellungen durch die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der <strong>Roth</strong>er Stadtverwaltung, bei immer<br />

wechselnden Restaurants, versucht die Stadt selbst ihren Beitrag<br />

zum Erhalt unserer Gastro-Szene zu leisten. Helfen und<br />

unterstützen auch Sie weiterhin die Gastronomie in <strong>Roth</strong> und<br />

den Ortsteilen. Gemeinsam stark - gemeinsam für <strong>Roth</strong>.<br />

RATGEBER GESUNDHEIT<br />

Mit Glückstagebuch gegen<br />

Negativspirale im Kopf<br />

Gemeinsam für ROTH.<br />

Gastronomie stärken<br />

lokal bestellen und essen<br />

Nach 6 Monaten im Lockdown:<br />

Unsere Gastronomie braucht<br />

Ihre Hilfe!<br />

Jetzt helfen, lokal bestellen<br />

und Vielfalt bewahren.<br />

Jetzt lokal<br />

bestellen, essen<br />

und genießen.<br />

Eschweiler - Manche Menschen neigen dazu, in vielen Dingen<br />

vor allem das Schlechte zu sehen. Diese Denkmuster sind<br />

oft schon im Kindesalter erlernt worden und darum schwer<br />

zu ändern, sagt Andreas Hagemann, Facharzt für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie.<br />

Doch es gibt Wege, um aus der Negativspirale auszubrechen.<br />

«Man kann kleine Dinge machen», sagt Hagemann und nennt<br />

als Beispiel ein Glückstagebuch. «Dafür setzt man sich jeden<br />

Abend für ein paar Minuten hin und reflektiert, was einen am<br />

Tag glücklich gemacht hat.» Das könnten Details sein wie ein<br />

leckerer Cappuccino, das Lächeln des Nachbarn oder einen<br />

Vogel, den man beobachtet hat.<br />

«Das Problem ist nämlich: Wer sehr auf Negatives fokussiert<br />

ist, nimmt das Positive im Alltag kaum wahr», sagt der Ärztliche<br />

Direktor der aus Psychosomatik spezialisierten Röher<br />

Parkklinik in Eschweiler bei Aachen.<br />

Doch wenn man es sich bewusst reflektiert, kann man diese<br />

Wahrnehmung trainieren, sodass man das Positive im Alltag<br />

wieder mehr sieht. «Das kann man auch machen, in dem man<br />

dem Partner seine positiven Erlebnisse erzählt - Interaktion<br />

verstärkt diese Wahrnehmung.»<br />

dpa<br />

Preiswerte Drucksachen<br />

www.schwarm-druck.de<br />

@roth_de | www.stadt-roth.de<br />

<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />

9


JUGENDHAUS ROTH<br />

Jugendhausrat und Jugenhausbeirat<br />

Sie sind mittendrin statt nur dabei: Die<br />

Mitglieder des <strong>Roth</strong>er Jugendhausrates<br />

wollen „mitbestimmen, Ideen umsetzen<br />

und auf diese Weise Zukunft gestalten“.<br />

Seit April 2<strong>01</strong>9 darf das aktuelle Gremium<br />

im Jugendhaus der Stadt <strong>Roth</strong> ein konstruktives<br />

Wörtchen mit<strong>red</strong>en. Vor allem<br />

die Programmgestaltung des<br />

Offenen Angebots im Neuen<br />

Gäßchen 3 und kreative Einfälle<br />

für die jungen Besucher*innen<br />

haben sich die<br />

acht Jugendhausrätinnen<br />

und -räte auf ihre Fahnen<br />

geschrieben. Auf deren Initiative<br />

gehen beispielsweise<br />

der Bolzplatzflyer und die Jungbürgerversammlung<br />

zurück.<br />

Dem Jugendhausrat zur Seite steht übrigens<br />

der Jugendhausbeirat. Dieses Gremium<br />

setzt sich aus sechs, noch etwas<br />

jüngeren Jugendhausbesucherinnen und<br />

-besuchern (bis 13 Jahre) zusammen. Was<br />

sie jedoch alle verbindet: Diese Youngsters<br />

möchten lieber gestalten, statt gelenkt zu<br />

werden.<br />

Im Herbst <strong>2021</strong> soll die nächste Wahl von<br />

Jugendhausrat und -beirat stattfinden.<br />

Kandidatinnen und Kandidaten<br />

sind noch gefragt und können<br />

sich gerne im Jugendhaus<br />

melden.<br />

Wahlberechtigt ist jede/r<br />

Jugendliche ab dem 10.<br />

Lebensjahr und wählbar<br />

für den Jugendhausrat<br />

ist jede/r Jugendliche ab<br />

dem 14. Lebensjahr.<br />

Der amtierende Jugendhausrat und Beirat:<br />

Julius Kunštek, Kai Christian Kannegießer, Cihan Kesinkan, Martin Winkler, Dominic Thalhammer, Mario Müller,<br />

Kevin Baar und Tobias Schneider (obere Reihe, v. li. n. re.). Ihnen zur Seite stehen die Jugendhausbeiräte<br />

Amidala Spies, Nico Beckhaus, Jasmin Miekley, Oleg Gaenkov, Chiara Storck und Moritz Beck (untere Reihe,v. li. n. re.).<br />

Legale Graffiti-Kunst in <strong>Roth</strong><br />

Am 1. April wurde auf Initiative des Jugendhauses<br />

die dritte legale Graffiti-Fläche<br />

in der Stadt <strong>Roth</strong> errichtet. Direkt<br />

neben dem Basketballfeld kann man zukünftig<br />

völlig legal sprayen.<br />

Der Standort für die neue Wand wurde<br />

gemeinsam mit dem Jugendhausrat ausgewählt<br />

und bietet nun die ideale Plattform<br />

für (nicht nur) junge <strong>Roth</strong>er*innen<br />

und Gäste, um sich in unmittelbarer Umgebung<br />

des Jugendhauses kreativ zu betätigen.<br />

Sobald es die Corona-Regeln wieder<br />

zulassen, soll es einen Eröffnungs-Workshop<br />

an der neuen Wand geben. Aber wer<br />

jetzt schon Lust hat, kann gerne seine Kreativität<br />

versprühen!<br />

Die legale Graffitikunst hat in <strong>Roth</strong> schon<br />

eine längere Geschichte. Bereits im Jahr<br />

2<strong>01</strong>3 wurde am Ostring die erste Wand<br />

zum Besprühen freigegeben. Die Idee entstand<br />

damals auf Anregung eines jungen<br />

<strong>Roth</strong>er Erwachsenen, der solche Projekte<br />

aus verschiedenen Großstädten kannte.<br />

Im September 2020 gesellte sich eine weitere,<br />

kleine Fläche im <strong>Roth</strong>grund dazu. Direkt<br />

hinter dem Freizeitbad befindet sich<br />

ein Pumphäuschen, welches vom Privatbesitzer<br />

für die Graffitikünste freigegeben<br />

wurde. Alle Flächen werden seither rege<br />

frequentiert und fantasievoll besprüht.<br />

Die offizielle Möglichkeit, dieses künstlerische<br />

Hobby ausüben zu dürfen, ist<br />

Graffitikurs am Ostring<br />

mittlerweile über die Stadtgrenzen hinaus<br />

bekannt und wird liebend gern auch von<br />

Jugendlichen aus anderen Landkreisen in<br />

Anspruch genommen. Grundsätzlich gilt:<br />

Die Graffitiwände sind für jeden zugänglich<br />

- Kinder, Jugendliche und Erwachsene.<br />

So versprüht dieses Projekt auch generationsübergreifenden<br />

Charme.<br />

Foto: Stadt <strong>Roth</strong><br />

10 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>


FREUNDESKREIS ROTER SCHWAN E.V.<br />

Roter Schwan hilft in der Not<br />

Foto: Freundeskreis Roter Schwan<br />

Die örtliche Hilfsorganisation "Freundeskreis<br />

Roter Schwan e.V." hat sich zur Aufgabe<br />

gemacht, in Not geratene Menschen<br />

in der Region zu unterstützen. Es ist immer<br />

ein gutes Gefühl, so Vorsitzender Jürgen<br />

Titkemeyer, wenn man Menschen helfen<br />

kann. Auch in dieser Hilfsorganisation hat<br />

die Pandemie negative Auswirkungen.<br />

Wenn im Jahre 2020 noch annähernd in<br />

40 Fällen geholfen wurde, sind es derzeit<br />

lediglich 7 Personen, die Unterstützung<br />

erfahren haben. Es geht leider nur über<br />

den schriftlichen Weg, Entscheidungen im<br />

Vorstand zu treffen. Die gemäß Satzung<br />

festgelegte Maßnahme, bei allen Anfragen<br />

einen persönlichen Besuch durchzuführen,<br />

ist derzeit leider nicht möglich.<br />

Zum Leidwesen der Organisation fließen<br />

auch die Spendengelder weitaus weniger<br />

als in den vergangenen Jahren. Der "Rote<br />

Schwan" bittet um Unterstützung, damit<br />

auch in Zukunft vielen Menschen geholfen<br />

werden kann. Woher kommt eigentlich<br />

der Name "Roter Schwan", wird Titkemeyer<br />

immer wieder gefragt: Die Gründer<br />

des Vereins fanden über Internet das<br />

Buch "Der rote Schwan" von einem holländischen<br />

Autor nahmens Sjoerd Kuper.<br />

Die Geschichte passt zu den Maßnahmen<br />

der Hilfsorganisation und schon war der<br />

Vereinsnahme gefunden.<br />

In der Regel bei normaler<br />

Situation - ohne Pandemie<br />

-werden alle Anfragen bei<br />

einem persönlichen Besuch<br />

im Detail besprochen<br />

und dann im Vorstandsbereich<br />

entschieden. Es gibt<br />

auch immer wieder Absagen,<br />

da die Voraussetzungen<br />

gemäß der Satzung<br />

nicht erfüllt werden. Alle<br />

Hilfsaktionen sind vielfältig<br />

und individuell auf die<br />

Notlage der Betroffenen<br />

abgestimmt. So werden<br />

vorübergehend teilweise<br />

oder komplett die Kosten<br />

für die Bewältigung des<br />

Alltags, sowie spezielle<br />

Zusatzangebote für Bedürftige übernommen.<br />

Der "Rote Schwan" respektiert,<br />

wenn in Not geratene Menschen den Verein<br />

um Diskretion bitten und eine Veröffentlichung<br />

nicht zustimmen. In anderen<br />

Fällen ist es für den Verein wichtig durch<br />

Zeitungsberichte immer wieder auf die<br />

Maßnahmen des Vereins zu informieren.<br />

Der "Rote Schwan" kann in diesem Jahr -<br />

wie bereits erwähnt - auf wenige Hilfeleistungen<br />

zurückblicken. In mehreren Fällen<br />

wurde durch Beteiligungen für notwendige<br />

Autoreparaturen geholfen. so z.B.<br />

bei der Familie von Benno (siehe Bild).<br />

In vielen Bereichen und seit Jahren wurde<br />

Benno bzw. seine Eltern bereits durch<br />

den "Roten Schwan" unterstützt. Benno<br />

geht mittlerweile in die 2. Klasse , er entwickelt<br />

sich sehr gut. Er ist seit der Geburt<br />

schwerstbehindert und benötigt nach<br />

wie vor eine 24 Stunden Hilfe. Für eine<br />

geplante Delphin-Therapie in Curacao ist<br />

das Geld durch eine Sammlung bereits<br />

vorhanden, nur die Reise kann momentan<br />

nicht stattfinden.<br />

Gutscheine für Reittherapien, Materialien<br />

vom Werkhoff Regenbogen, helfen oft<br />

kleinere Probleme zu lösen. Der Vorstand<br />

hofft in baldiger Zukunft auch wieder Vorstandsitzungen<br />

aber vor allen Dingen auch<br />

Besuche bei Betroffenen durchzuführen.<br />

Nach dem Ausscheiden von Walter Ruf<br />

konnte auch im letzten Jahr eine neuer<br />

Vorstands-Kollege - Werner Forster - gewonnen<br />

werden.<br />

Weitere Infos: www.roter-schwan.de<br />

und http://diefamiliebauer.de<br />

Spendenkonto: Sparkasse Mfr Süd EAN: DE34 764500000221079122<br />

Alles für den Garten und ein schönes Zuhause<br />

Bodenbeläge<br />

Innentüren<br />

Wohnambiente<br />

Saunen/Whirlpools<br />

Terrassenbeläge aus<br />

WPC, Holz, Keramik<br />

Überdachungen<br />

Markisen<br />

Sichtschutz, Zäune<br />

Tore, Balkone<br />

Natursteinmauern<br />

Skulpturen, Holzpools<br />

Carports, Gartenund<br />

Gerätehäuser<br />

Gartenmöbel<br />

Sonnenschirme<br />

Holz- und Gartenfachmarkt<br />

Erichmühle GmbH<br />

Erichmühle 1, Wendelstein<br />

Tel. 09129/909939-0<br />

www.erichmuehle.de<br />

Grills, NEUHEITEN<br />

Schnäppchen und<br />

Grillzubehör<br />

WIR PLANEN FERTIGEN UND MONTIEREN, ALLES AUS EINER HAND<br />

<strong>2021</strong>_Anzeige_190x55_neutral.indd 2 25.02.<strong>2021</strong> 10:59:50<br />

<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />

dpa<br />

11


ENA LANDKREIS ROTH<br />

Jahresrückblick der EnergieBeratungsAgentur, der ENA-<strong>Roth</strong><br />

Das Jubiläumsjahr 2020 der EnergieBeratungsAgentur<br />

Die ENA-<strong>Roth</strong>, unabhängige EnergieBeratungsAgentur<br />

GmbH des Landkreis <strong>Roth</strong>,<br />

steht nun bereits seit über 25 Jahren<br />

den Bürgerinnen und Bürgern, Kommunen,<br />

Vereinen, sozialen Einrichtungen<br />

wie auch Gewerbetreibenden bei Fragen<br />

rund um Energieeffizienz, Energieeinsparung<br />

und der Nutzung erneuerbarer Energien<br />

mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Im Jubiläumsjahr 2020 konnte zwar kein<br />

gebührendes Jubiläumsfest, wie eigentlich<br />

geplant, veranstaltet werden, aber<br />

dennoch war es für die Mitarbeiter der<br />

ENA ein vielfältiges, spannendes und wie<br />

sicherlich bei jedem von uns, ein sehr<br />

herausforderndes Jahr. Trotz oder vielleicht<br />

gerade wegen der vorherrschenden<br />

Pandemie und der daraus resultierenden<br />

Lockdown-Zeiträume, im Frühjahr und<br />

Winter, war die Nachfrage nach energetischen<br />

Beratungen und Fördermittel<br />

außergewöhnlich hoch. Mit über 2.200<br />

Telefonaten lagen die telefonischen Auskünfte,<br />

sprich Beratungen am Telefon, um<br />

rund 1.000 Telefonate über dem Durchschnitt<br />

der letzten Jahre. Darüber hinaus<br />

konnten trotz Corona – vor allem während<br />

der Sommermonate – 345 persönliche<br />

Beratungsgespräche im Büro der ENA und<br />

auch in den Rathäusern der Landkreiskommunen<br />

durchgeführt werden. Eine<br />

Steigerung von über 50 Prozent. „Wir waren<br />

von dieser Entwicklung ebenso überrascht<br />

und erfreut zugleich“, so der technische<br />

Leiter der ENA-<strong>Roth</strong>, Dieter Tausch.<br />

„Die Bürger nutzen die Zeit im Lockdown,<br />

sich Gedanken über die Energieeffizienz<br />

ihrer Gebäude, Wohnungen und Heizungen<br />

zu machen, ganz im Sinne der Energieeffizienz<br />

und des Klimaschutzes“, so<br />

Tausch weiter. So wurden auch die Bürgerberatungs-Nachmittage,<br />

die aktuell durch<br />

die ENA von 13 Städten und Gemeinden<br />

im Landkreis als kostenfreier Service angeboten<br />

werden, verstärkt genutzt.<br />

Nachfrage energetischer Beratungen von<br />

Eigenheimbesitzern, Unternehmen und<br />

gemeinnützigen Organisationen<br />

Neben Beratungsleistungen insbesondere<br />

für private Bürger wurden bei einigen gemeinnützigen<br />

Organisationen, Vereinen,<br />

kirchlichen Einrichtungen und Gewerbetreibenden<br />

energietechnische Beratungen<br />

durchgeführt und fachlich begleitet.<br />

Ausführliche Bedarfsanalysen wurden<br />

beispielsweise an den Gebäuden des Kegelvereins<br />

Blau Weiß e.V. in Allersberg und<br />

am Gemeindehaus in Rohr durchgeführt.<br />

Beim Sportverein TSV 1927 Röthenbach<br />

Sankt Wolfgang wurde die Umstellung der<br />

Wärmeversorgung von einem alten Heizölkessel<br />

auf ein modernes erdgasbetriebenes<br />

Blockheizkraftwerk in Verbindung<br />

mit einem Gas-Brennwertkessel begleitet.<br />

Bei der Caritas-Sozialstation in Hilpoltstein<br />

stand ein möglichst energieeffizienter<br />

Neubau im Mittelpunkt. Bei den gewerblichen<br />

Beratungen lag der Schwerpunkt<br />

bei den Themen Fördermittel für bauliche<br />

Investitionen wie auch der Steigerung der<br />

Energieeffizienz in der Produktion beziehungsweise<br />

Prozesswärmeerzeugung. Bei<br />

einigen Unternehmen mit großen, aktuell<br />

ungenutzten Dachflächen, wurde eine zukünftig<br />

sinnvolle Solarenergieerzeugung<br />

und -nutzung – möglichst direkt vor Ort<br />

– fachlich abgestimmt. Die Nutzung der<br />

Sonne als Energiequelle wie auch allgemein<br />

die Einsparung von Energie und damit<br />

dauerhafte Senkung laufender Energiekosten<br />

standen bei vielen Beratungen<br />

rund um Gebäude von Vereinen und Kirchengemeinden<br />

im Landkreis im Mittelpunkt.<br />

Verschiedene Aktionen und Vorträge im<br />

Jubiläumsjahr 2020<br />

Trotz der Einschränkungen konnte die ENA<br />

auch im Jahr 2020 ein vielfältiges Informations-<br />

und Veranstaltungsangebot auf die<br />

Beine stellen. In den Gemeinden Georgensgmünd<br />

und Schwanstetten wurden<br />

Vortragsabende rund um Wärmebild-Aufnahmen<br />

mittels Thermografie in Verbindung<br />

mit kommunalen Thermografieaktionen<br />

gemeinsam mit dem Fachbereich<br />

Klimaschutz durchgeführt. In Abenberg<br />

wurden im Rahmen einer Informationsveranstaltung<br />

der Stadt, die Käuferinnen<br />

und Käufer von Baugrundstücken rund um<br />

das energieeffiziente Bauen und mögliche<br />

Fördermittel umfassend informiert. Die<br />

Mitglieder im Ausschuss für Klimaschutz<br />

und Umwelt der Gemeinde Röttenbach<br />

wurden über die Möglichkeiten erneuerbare<br />

Heizsysteme für ihr interessantes<br />

kommunales Projekt „Wohnen für Alle“<br />

informiert.<br />

Die Veranstaltung „Alternative Heizmethoden“<br />

wurde in Kooperation mit dem<br />

Fachbereich Klimaschutz des Landkreises<br />

im Online-Format durchgeführt. Mit 123<br />

interessierten Bürgerinnen und Bürgern<br />

wurde die Veranstaltung überraschend<br />

gut angenommen. „Die vielen positiven<br />

Rückmeldungen bestärken uns darin, zukünftig<br />

Veranstaltungen zu aktuellen Thematiken<br />

auch in dieser Art für interessierte<br />

Bürgerinnen und Bürger anzubieten“,<br />

so der ENA Energieberater Sebastian Regensburger.<br />

Ausstellung zur Energiewende<br />

Anfang März 2020 wurde in Kooperation<br />

mit den Stadtwerken <strong>Roth</strong> die Ausstellung<br />

„Der Drei-Sprung zur Energiewende“ in<br />

den Räumen der Stadtwerke organisiert.<br />

Auf unterhaltsame und ansprechende<br />

Weise wurden zukünftige Entwicklungen<br />

rund um den Ausbau der erneuerbaren<br />

Energien, der Energieeinsparung und der<br />

Möglichkeiten eines zukünftig noch effizienteren<br />

Einsatzes von Energie an interaktiven<br />

Stationen präsentiert.<br />

Die Energiewende-Ausstellung war kur vor Corona<br />

gut besucht<br />

Foto: ENA<br />

Energieeffizienter Neubau<br />

Ein „Tag der offenen Haustüre“, rund um<br />

die Errichtung eines hoch energieeffizienten<br />

KfW-Effizienzhauses 40 Plus, wurde<br />

von der ENA gemeinsam mit der Klimaschutzstelle<br />

mit großem Zuspruch durchgeführt.<br />

Zukünftige Häuslebauer und Interessierte<br />

hatten die Möglichkeit, sich über<br />

12 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>


einen besonders energieeffizienten Neubau<br />

in Massivbauweise direkt auf der Baustelle,<br />

beim Bauherren, Architekten und<br />

Fachfirmen zu informieren. Einen ersten<br />

Eindruck über Komfort, Wohngesundheit,<br />

flexible Raumgestaltungsmöglichkeiten<br />

und barrierefreier Raumplanung konnten<br />

die zahlreichen Besucher an diesem Tag<br />

erfahren.<br />

Architekt, Bauherren und Mitarbeiter der ENA-<strong>Roth</strong> standen für<br />

Fragen und Antworten rund um den energieeffizienten Neubau zur<br />

Verfügung.<br />

Foto: ENA<br />

Unterstützung der Landkreis-Schulen<br />

Im aktuellen Schuljahr 2020/21 werden<br />

die Schülerinnen und Schüler im W-Seminar<br />

des Gymnasiums <strong>Roth</strong> Rund um<br />

das Thema „Mobilität im Landkreis <strong>Roth</strong>“<br />

durch die ENA gemeinsam mit der Klimaschutzstelle<br />

thematisch begleitet und<br />

fachlich unterstützt. „Es ist wirklich spannend<br />

zu erleben mit welcher Motivation<br />

und Kreativität die Schüler an<br />

dieses Thema heran gehen“,<br />

so Sebastian Regensburger.<br />

Energienutzung und Klimaschutz<br />

in digitaler Form<br />

Ebenfalls ist die ENA in der<br />

Erstellung des digitalen Energienutzungsplans<br />

als Fortschreibung<br />

des Klimaschutzkonzeptes,<br />

das vor zehn<br />

Jahren erstmals erstellt worden<br />

ist mit eingebunden. Mit<br />

dem Konzept werden die Entwicklungen<br />

der Energieverbrauchs-<br />

und Energieerzeugungsdaten<br />

im Landkreis <strong>Roth</strong><br />

aufgezeigt, Potenziale und<br />

Ziele in der Energieeinsparung, Energieeffizienz<br />

und einem weiteren zielführenden<br />

Ausbau erneuerbarer Energien ermittelt.<br />

„Wichtig ist, den eingeschlagenen Weg<br />

der Steigerung der Energieeffizienz und<br />

Nutzung erneuerbarer Energien mit Kontinuität<br />

und Beharrlichkeit weiter zu gehen<br />

und dabei immer den aktuellen Entwicklungen<br />

aufgeschlossen gegenüber zu stehen“.<br />

„Im Landkreis <strong>Roth</strong> werden damit<br />

die Weichen für eine klimafreundliche Zukunft<br />

gestellt“, so die Energieberater Dieter<br />

Tausch und Sebastian Regensburger.<br />

Weitere Informationen und<br />

Beratungen rund um das<br />

energieeffiziente Bauen und<br />

Sanieren, Solarenergienutzung,<br />

Heiztechnik und entsprechende<br />

Fördermöglichkeiten erhalten<br />

Sie bei der ENA-<strong>Roth</strong> der<br />

unabhängigen EnergieBeratungs-<br />

Agentur des Landkreises <strong>Roth</strong>,<br />

Tel.: 09171 81-4000,<br />

Mail: ena@landratsamt-roth.de<br />

Infoblock: Im Jahr 1994 gab der Kreistag grünes Licht für das Projekt „Unabhängige kommunale EnergieBeratungsAgentur“.<br />

Damit nahm am <strong>01</strong>. Januar 1995 die bayernweit erste kommunale unabhängige EnergieBeratungsAgentur ihre Tätigkeit auf. Ziel<br />

der ENA-<strong>Roth</strong> war und ist es, das nachhaltige ressourcenschonende Bauen und Sanieren und die effiziente Nutzung von Energie<br />

zu fördern sowie die Nutzung erneuerbarer Energien im Landkreis <strong>Roth</strong> voranzubringen.<br />

Wir tauschen Ihre<br />

Fenster, Türen & Tore<br />

50<br />

JAHRE<br />

Produkte aus deutscher Herstellung.<br />

HANKE<br />

Kreatives Handwerk für Haus & Lebensraum<br />

Tel. 09174 / 9361 · info@hanke-kreativ-team.de<br />

91161 Hilpoltstein<br />

· QUALITÄT VON HANKE<br />

· ZUFRIEDENE KUNDEN<br />

Wolfgang Hanke<br />

Schreinermeister & Energieberater<br />

<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />

13


RATGEBER RECHT<br />

Der Pflichtteil und seine Konsequenzen<br />

Um die Bedeutung des Pflichtteilsrechtes<br />

zu verstehen, lohnt sich ein kurzer Blick in<br />

die Rechtsgeschichte. Nach der Säkularisation<br />

war den Kirchen weltliche Macht und<br />

Vermögen entzogen worden. Die Kirchen<br />

mussten sich also einen Weg ausdenken,<br />

auf welchem Sie wieder an Vermögen<br />

kommen. Und da erfand man das Pflichtteilsrecht.<br />

In jeder christlichen Familie war<br />

Gott. Und dieser hatte einen Sohn. Und<br />

dieser Sohn Gottes sollte nun bei jedem<br />

Erbfall in der Familie als Sohn der Familie<br />

miterben und bekommt den Pflichtteil. Die<br />

Zahlung erfolgte selbstverständlich an die<br />

Vertreter auf Erden, die Kirchen. Bereits<br />

aus dieser äußerst verkürzten Darstellung<br />

kann man erkennen, dass selbst die weltlichen<br />

Herrscher, die gebildeten Fürsten<br />

und Könige, damals nicht erkannt haben,<br />

was der Pflichtteil an Wert und Vermögen<br />

bedeuten kann, vor allem wenn mehrere<br />

Erbfälle eintreten.<br />

Was ist nun der Pflichtteil? Zunächst hört<br />

sich dies einfach an. Es ist wertmäßig der<br />

halbe gesetzliche Erbanspruch, allerdings<br />

zahlbar in Geld. Und da beginnt schon die<br />

Crux an der Geschichte: wenn ein Ehepaar<br />

klassisch 2 Kinder hat, dann sind erbrechtlich<br />

zunächst einmal 2 Erbfälle zu<br />

betrachten: der des erstversterbenden<br />

Ehepartners und der des nachversterbenden<br />

Ehepartners. Es wird in dieser Familie<br />

also zweimal den Pflichtteil geben, nicht<br />

wie fälschlicherweise oft angenommen<br />

nur einen Pflichtteil. Das bemerkt man als<br />

Erbe dann bei der Zahllast in erheblicher<br />

Art und Weise.<br />

Wenn also im Beispiel die Eheleute keinen<br />

Ehevertrag hatten und Zugewinngemeinschaft<br />

besteht, beide gemeinsam ein Haus<br />

haben, dann erhält nach dem Tode des<br />

erstversterbenden Ehepartners, wenn die<br />

Kinder nicht als Erben berufen wurden, jedes<br />

Kind den Pflichtteil. Wie hoch ist der<br />

Pflichtteil? In unserem Beispiel erhalten<br />

beide Kinder vom Erbe des verstorbenen<br />

Ehepartners 1/8. Das klingt zunächst völlig<br />

unspektakulär und wenig.<br />

Beim Tod des zweitversterbenden Ehepartners<br />

allerdings zeigt sich das ganze<br />

Ausmaß des Pflichtteilsanspruches. Wenn<br />

der 2. Ehepartner nun ein Kind als Erben<br />

eingesetzt hat, das andere wiederum den<br />

Pflichtteil erhält, dann gilt wieder die gesetzliche<br />

Regelung. Das Kind bekommt<br />

vom gesetzlichen Erbe die Hälfte, also den<br />

Pflichtteil. Es hätte hier die Hälfte kraft Gesetzes<br />

geerbt, bekommt nun den Pflichtteil<br />

von ¼.<br />

Auch das hört sich noch überschaubar an,<br />

unterlegt mit Zahlen allerdings wird das<br />

ganze Ausmaß des Pflichtteils deutlich.<br />

Bei einem Hauswert von nur 600.000 €,<br />

und das ist mittlerweile auch im Landkreis<br />

<strong>Roth</strong> eher der Durchschnitt, beträgt der<br />

1. Pflichtteilsanspruch der Kinder beim 1.<br />

Erbfall 75.000.- €. Das ist dann der Grund,<br />

warum viele Elternteile nach dem Tod des<br />

Ehegatten plötzlich Ihre Immobilie verkaufen<br />

müssen. Woher bekommt man im<br />

Alter, wenn keine Bank mehr K<strong>red</strong>it gibt,<br />

75.000 € zum Ausbezahlen? Falls nicht<br />

ausbezahlt werden kann, wird die Immobilie<br />

verkauft oder versteigert. Und was<br />

wir in der Praxis sehen ist, dass die Zeiten<br />

wirtschaftlich schlechter werden, immer<br />

mehr Pflichtteile ohne Rücksicht auf die<br />

Folgen für den überlebenden Elternteil<br />

eingefordert werden. Dies gilt umso mehr<br />

in Patchworkfamilien, wo oftmals das Verständnis<br />

in der Familie füreinander sowieso<br />

überschaubar war und nach dem Tode<br />

des eigenen Elternteils für den Stiefelternteil<br />

völlig entfällt. Wer sich in dieser Situation<br />

wiedererkennt, der sollte dringend<br />

handeln, da ansonsten Gefahr läuft, den<br />

Plan vom Leben in der eigenen Immobilie<br />

mit dem Tod des 1. Ehepartners gleich mit<br />

beerdigen zu können.<br />

Und beim 2. Erbfall? Kann das den Eltern<br />

nicht völlig gleichgültig sein? Wenn ein<br />

Kind Erbe werden soll, dann herrscht zumeist<br />

die Vorstellung, dass der letzte Wille<br />

durch Weitergabe der Immobilie auch umgesetzt<br />

wird. Genau das kann an oben gezeigten<br />

Pflichtteilsansprüchen scheitern.<br />

Wenn das Haus weiterhin 600.000 € wert<br />

ist und es muss jetzt der Pflichtteil von ¼<br />

ausbezahlt werden, dann ist im schlimmsten<br />

Fall eine Zahlung von 125.000 € bar<br />

und sofort zu leisten. Und was ist, wenn<br />

man das Geld nicht hat? Wenn das Geld<br />

nicht vorhanden ist, man keinen K<strong>red</strong>it bekommt,<br />

dann geht das Haus eben entweder<br />

in den Verkauf oder die Versteigerung.<br />

Das hätte alles vermieden werden können,<br />

der Wille der Eltern hätte realisiert<br />

werden können. Unsere Kanzlei ist seit<br />

vielen Jahren im Erbrecht tätigt und berät<br />

Sie hierzu umfassend. Es gibt immer einen<br />

Lösungsweg, keine Lösung ist es, einfach<br />

nichts zu machen, die Augen zu verschließen<br />

und die Familie im Streit zerbrechen<br />

zu lassen.<br />

RA Stephan Baumann<br />

Fachanwalt für Familienrecht und Mediator<br />

Erbrecht<br />

PR-Text<br />

14 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>


KUNST IM LANDKREIS<br />

Renate Mühlöder<br />

Leidenschaft für Ton und Farbspiele<br />

Foto: Mühlöder<br />

Die 1947 geborene Künstlerin aus <strong>Roth</strong> arbeitet<br />

bereits seit 1982 mit Ton.<br />

Ihre große Leidenschaft: Irdenmaterial<br />

in Form zu bringen. Als Autodidaktin<br />

schöpft sie ihre Kreativität aus dem Leben<br />

der Natur und ihrer spontanen Intuition.<br />

In diversen Kursen, wie z.B. „Aufbau einer<br />

Skulptur“ in Hör-Grenzhausen, einer<br />

Keramikstadt, einer Fortbildung bei Keramik-Kraft<br />

in Leinburg sowie Schulungen<br />

in Holz- und Grubenbrand bildete sie sich<br />

ständig weiter.<br />

Ton spiegelt die Elemente unseres Planeten<br />

wieder. Tonerde, mit Wasser in Form<br />

gebracht, getrocknet durch Luft, im Feuer<br />

gebrannt – dadurch gewandelt.<br />

So entstehen ihre Werke, geprägt von Leidenschaft,<br />

Optimismus und Sinnlichkeit.<br />

Dutzende von Ausdrucksformen haben ihren<br />

Platz in der Welt der Keramik und der,<br />

der Künstlerin.<br />

Im Moment liegt ihr Schwerpunkt im Experimentieren<br />

mit Farben. Für die Farbgebung<br />

gibt es hier zahllose Möglichkeiten<br />

Die Gestaltung direkt aus rohem Ton ergibt<br />

dabei die besten Resultate. Ihre Werke<br />

entstehen von Hand, nicht auf der Tonscheibe.<br />

Durch das Formen und Gestalten<br />

mit Ton, hat sie den Wunsch noch tiefer in<br />

die Materie zu dringen und Empfindungen<br />

in eine plastische Form zu bringen.<br />

Renate Mühlöder war schon<br />

bei diversen Ausstellungen vertreten,<br />

wie dem Sommerfest<br />

der Künste (<strong>Roth</strong>), Stadtgartenschau,<br />

Arte Mix in der Villa Augusta<br />

(<strong>Roth</strong>), Kunst im Rathauspark<br />

(Wendelstein),<br />

und mit dem Kunstverein<br />

Facetten in der Residenz<br />

(Hilpoltstein), Kufa (<strong>Roth</strong>),<br />

Schranne (Weissenburg), Rathaus<br />

Rednitzhembach, im<br />

Gaswerk Schwabach und im<br />

KUNSTRAUM Uschi Heubeck<br />

(Kammerstein) ist sie fester Bestandteil.<br />

Keramik gestalten heißt, ein<br />

Jahrtausend altes Kulturgut<br />

verantwortlich weiter zu entwickeln.<br />

Hierzu ist eine künstlerische<br />

Vorstellungskraft und<br />

eine solide Handlungskompetenz<br />

ebenso wichtig, wie die<br />

Fähigkeit technische und wirtschaftliche<br />

Überlegungen in ein<br />

Konzept einzubinden. Kreative<br />

Schöpferkraft aus dem Leben zu nehmen<br />

aber auch intuitive Veränderungen zuzulassen,<br />

sind die Grundlagen für Renate<br />

Mühlöders künstlerisches Schaffen.<br />

Foto: Mühlöder<br />

SCHWARM<br />

Druck+Werbung<br />

Industriestr. 18 • 91161 Hilpoltstein<br />

Telefon 09174 96<strong>05</strong> • info@schwarm-druck.de<br />

<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />

15


STADT ROTH<br />

Wattbewerb für mehr Klimaschutz in <strong>Roth</strong><br />

Klimaschutz geht uns alle an – denn nur<br />

gemeinsam schaffen wir es, das im Pariser<br />

Klimaschutzabkommen vereinbarte<br />

Ziel von einer maximalen Erderwärmung<br />

von 1,5 Grad zu verwirklichen. Der <strong>Roth</strong>er<br />

Stadtrat hat deshalb am 22. Februar<br />

<strong>2021</strong> die fraktionsübergreifende „Klimaschutzinitiative<br />

<strong>Roth</strong>“ ins Leben gerufen.<br />

Die erste Maßnahme ist die Teilnahme<br />

am Wattbewerb: Welche deutsche Stadt<br />

schafft es als erste, ihre Photovoltaik-Leistung<br />

zu verdoppeln?<br />

„Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen!“<br />

- so hat sich angeblich Helmut Schmidt<br />

einmal über Visionen von Willy Brandt<br />

geäußert. Konkrete Visionen und über<br />

den Alltag hinausreichende Perspektiven<br />

sind aber wichtig. Dies gilt insbesondere<br />

für die Herausforderung unserer Zeit: Das<br />

Stoppen der Erderwärmung. Eine solche<br />

Vision zu entwickeln hat sich der <strong>Roth</strong>er<br />

Stadtrat am 22. Februar vorgenommen: In<br />

Form des fraktionsübergreifenden Antrags<br />

auf eine „Klimaschutzinitiative <strong>Roth</strong>“<br />

wurde ein breit angelegtes Maßnahmenpaket<br />

zum Klimaschutz beschlossen.<br />

Gemeinsam mit Bürger*innen und der<br />

Verwaltung soll dazu bald ein realistisches,<br />

aber auch herausforderndes Datum<br />

festgelegt werden, bis zu dem <strong>Roth</strong> klimaneutral<br />

werden soll.<br />

Als ersten Schritt zur Verwirklichung beteiligt<br />

sich die Stadt <strong>Roth</strong> bei Wattbewerb.<br />

Keine Angst – dazu wird <strong>Roth</strong> nicht ins<br />

Wattenmeer an die Nordseeküste verlegt:<br />

Wattbewerb ist eine bundesweite Initiative,<br />

veranstaltet von Fossil Free Karlsruhe,<br />

Parents for Future Germany, FridaysFor-<br />

Future und Scientists4Future. Und weil<br />

Wettbewerb nicht immer gegeneinander<br />

heißen muss, geht es dabei darum, sich<br />

gegenseitig voranzubringen. Es gilt: „Welche<br />

deutsche Stadt schafft es als erste,<br />

ihre PV-Leistung zu verdoppeln?“ Es geht<br />

im Grunde darum, die regionale Energiewende<br />

durch den beschleunigten Ausbau<br />

von Photovoltaik (PV) voranzutreiben.<br />

Denn die Energiewende stockt, es müsste<br />

deutlich schneller gehen.<br />

Bei Wattbewerb zählen alle PV-Anlagen:<br />

auf Hausdächern und -wänden, Balkonmodule<br />

ebenso wie Freiflächenanlagen<br />

oder überdachte Parkplätze.<br />

Die Bürger können und sollen sich dabei<br />

unbedingt beteiligen. „Jeder ist aufgefordert,<br />

zu überlegen: Wo könnte ich eine<br />

PV-Anlage installieren, um so nachhaltig<br />

Strom zu erzeugen?“, sagt Klimaschutzbeauftragter<br />

Dr. Joachim Holz.<br />

„Klimaschutz ist ein Ziel, das wir als Stadtgemeinschaft<br />

nur zusammen verwirklichen<br />

können“, ergänzt Bürgermeister<br />

Ralph Edelhäußer. Übrigens: Willy Brandt<br />

hat für eine seiner Visionen 1971 den Friedensnobelpreis<br />

erhalten. Und diese Vision<br />

führte keine zwanzig Jahre später zum Fall<br />

der Berliner Mauer. In diesem Sinne: Lasst<br />

uns gemeinsam eine Vision für unsere<br />

Stadt entwickeln und verwirklichen: ein<br />

neues Leitbild für ein auch noch in dreißig<br />

und mehr Jahren lebenswertes <strong>Roth</strong>!<br />

Weitere Informationen zum<br />

Wettbewerb gibt es über den<br />

obenstehenden QR-Code oder<br />

unter https://wattbewerb.de.<br />

Allgemeine Informationen zur<br />

Klimaschutzinitiative gibt es beim<br />

Energie- und Klimaschutzbeauftragten<br />

der Stadt <strong>Roth</strong>:<br />

joachim.holz@stadt-roth.de<br />

QUALITÄT SEIT ÜBER 125 JAHREN<br />

Mit Markisen die<br />

Sonne im Schatten<br />

genießen!<br />

Hilpoltstein · Bahnhofstr. 25 · 09174–47600 · info@stahl-rollladen.de<br />

16 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>


HANDWERKER SIND TEUER –<br />

oder unterm Strich doch ein fairer Preis?!<br />

Sie haben oft den Eindruck, dass Sie von Handwerkern abgezockt<br />

werden? Dürfen sich Handwerker unverhältnismäßig<br />

hohe Preise auf Grund von Mangel an Konkurrenz erlauben?<br />

Oder liegt ein grundsätzliches Missverständnis vor?<br />

Neben den wenigen „schwarzen Schafen“ unter den Handwerkern<br />

sehen Verbraucher oft nicht den Service, den Ihnen ein<br />

regionaler Handwerksbetrieb bietet:<br />

· gut ausgebildete und regelmäßig geschulte Handwerker,<br />

die mit einer guten Werkzeugausstattung die Projekte sicher,<br />

schnell und professionell bei Ihnen vor Ort umsetzen können<br />

· breit aufgestelltes Organisationsteam im Hintergrund, um<br />

reibungslose Abläufe auf der Baustelle und erstklassige Qualität<br />

der Arbeiten sicherzustellen (Terminplanung, Materialbeschaffung,<br />

Kommunikation, etc.)<br />

Und das macht dann auch einen Kostenvergleich (beispielsweise<br />

mit Baumarkt oder Onlineshop) etwas schwierig, denn diesen<br />

besonderen Service bietet meist nur ein gut aufgestellter<br />

Handwerksbetrieb. Nun ist schon leicht zu erkennen, dass nicht<br />

nur die Handwerker (die Sie bei Ihnen zu Hause sehen) entsprechend<br />

entlohnt werden müssen, sondern auch das Personal<br />

das für den perfekten Ablauf sorgt. Von anfallenden Kosten für<br />

Lagerhaltung und Bevorratung (Ersatzteile, Verschleißteile etc.)<br />

mal abgesehen.<br />

Wenn Ihr<br />

Bad ein<br />

Erlebnis<br />

werden<br />

soll …<br />

BEISPIEL KOSTENVERGLEICH BAD:<br />

Sanitärartikel im Web vs. Komplettlösung aus dem Badstudio<br />

Oder: warum ein Schnitzel im Restaurant einen anderen Preis hat als beim Metzger<br />

Eine bloße Wanne ist noch<br />

kein Badezimmer, ebenso<br />

wie ein rohes Schnitzel noch<br />

keine fertige Mahlzeit darstellt.<br />

Ein Restaurantkoch verkauft<br />

Ihnen kein Stück Fleisch<br />

– vielmehr bietet er Ihnen<br />

einen exklusiven Service.<br />

Er kauft die Rohware für Sie<br />

beim Metzger ein und zaubert<br />

Ihnen mit ausgewählten<br />

Zutaten ein appetitliches Gericht,<br />

das Ihnen als fertiges<br />

Menü serviert wird. Sie müssen<br />

nur bestellen und können<br />

dann genießen. Das vom<br />

Koch mit viel Aufwand und<br />

einzigartigen Zutaten gezauberte<br />

Gericht hat daher einen<br />

anderen Preis als die reine<br />

Rohware beim Metzger. Das<br />

ist für jeden verständlich und<br />

HANDWERKER-SERVICE<br />

Oft auf den ersten Blick nicht ersichtlich,<br />

aber doch unglaublich wichtig wenn es<br />

mal drauf ankommt ...<br />

der höhere Preis wird gerne<br />

in Kauf genommen, wenn das<br />

Menü schmeckt.<br />

BAD<br />

STRAND<br />

persönliche Betreuung vor, während<br />

und nach dem Einbau/Verkauf<br />

365 Tage-Notdienst-Erreichbarkeit<br />

Genügend Fachpersonal aus der<br />

Region für Notfälle verfügbar<br />

Führen von Dokumentationen<br />

großes Verschleißteil-/Ersatzteillager<br />

kurze Reaktionszeiten im Schadensfall<br />

persönliche Ansprechpartner bei Fragen<br />

und Problemen<br />

bedarfsgerechte Analyse vor dem Kauf<br />

und auf Sie zugeschnittene Lösungen –<br />

viele Tipps und Tricks inklusive ...<br />

Unter Berücksichtigung all dieser Punkte sind die Kosten, die Ihnen<br />

im ersten Moment vielleicht etwas hoch erscheinen, dann<br />

eventuell doch fair?<br />

Was hat dieser Vergleich<br />

mit einem Badstudio zu tun?<br />

Der Badspezialist verkauft<br />

Ihnen auch nicht nur irgendeine<br />

Wanne, sondern er geht<br />

bei seinem Service noch<br />

einen Schritt weiter. Sie müssen<br />

nicht einen „Standard“ von<br />

einer Karte bestellen. Nein, Sie<br />

dürfen uns eher als Ihren „Privatkoch“<br />

für Ihr persönliches<br />

Traumbad sehen.<br />

Unser Tipp: Sparen Sie gerade<br />

WIR SIND GERNE FÜR<br />

beim Bad nicht an der falschen<br />

Stelle UNSERE – investieren KUNDEN Sie langfristig<br />

und in Qualität zwar genau und Service. dann,<br />

DA –<br />

wenn Sie uns brauchen!<br />

Alois Gruber GmbH | Am Weiher 9 | 92342 Freystadt/Mörsdorf<br />

Tel: 09179. 9494-0 | info@gruber-die-badgestalter.de<br />

www.gruber-die-badgestalter.de<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

Anzeige<br />

<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />

17


BARMER<br />

Elektronische Patientenakte<br />

BARMER bietet nutzerfreundlichen Zugang an<br />

Am Jahresbeginn ist mit der elektronischen<br />

Patientenakte (ePA) eines der<br />

größten Projekte zur Digitalisierung des<br />

Gesundheitswesens gestartet. „Mit der<br />

eCare, wie die elektronische Akte bei der<br />

BARMER heißt, steht unseren Versicherten<br />

ein wichtiger Baustein für mehr digitale<br />

Gesundheitskompetenz zur Verfügung.<br />

Um den erstmaligen Zugang zur eCare zu<br />

vereinfachen, können die Versicherten<br />

jetzt auch per App ihre Identität prüfen<br />

lassen. Aufgrund hoher Sicherheitsstandards<br />

ist die Authentifizierung bisher in<br />

einer der bundesweit rund 400 Geschäftsstellen<br />

erforderlich gewesen. Gerade in<br />

der Corona-Pandemie ist ein unkomplizierter<br />

und kontaktloser Erstzugang zur<br />

elektronischen Patientenakte wichtig. Die<br />

nun angebotene digitale Identitätsprüfung<br />

in Kooperation mit der Firma Nect ist<br />

nicht nur nutzerfreundlich, sondern erfüllt<br />

höchste Datenschutzanforderungen“, sagt<br />

Günther Wurm, Regionalgeschäftsführer<br />

der BARMER in Neumarkt. Mit der neuen<br />

Identitätsprüfung ist auch die Nutzung der<br />

BARMER eRezept-App möglich.<br />

eCare bietet heute schon Extraservices an<br />

Wichtig für die Akzeptanz der ePA ist deren<br />

Mehrwert. Deshalb bietet die eCare<br />

neben dem gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Standard bereits heute Extrafunktionen<br />

wie den „Mediplaner“. Er liefert den Versicherten<br />

eine transparente Übersicht über<br />

alle verordneten und privat gekauften<br />

Arzneimittel. Weitere Anwendungen wie<br />

der Mutter-, Impf- und Röntgenpass kommen<br />

bald hinzu. „Es geht nun darum, dass<br />

möglichst viele Patientinnen und Patienten<br />

sowie Arztpraxen die eCare nutzen.<br />

Je besser diese befüllt ist, desto größer<br />

ist ihr Nutzen für jeden”, sagt Wurm. Die<br />

BARMER nimmt nicht erst mit Einführung<br />

der elektronischen Patientenakte eine<br />

Vorreiterrolle bei der Digitalisierung des<br />

Gesundheitswesens ein. So nutzten Ende<br />

letzten Jahres bereits rund 1,6 Millionen<br />

Versicherte die BARMER-App. Mit ihr können<br />

Anträge online gestellt und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen<br />

abfotografiert<br />

und direkt an die BARMER übermittelt<br />

werden. Die App beinhaltet auch den Gesundheitsmanager.<br />

Er erinnert zum Beispiel<br />

an Vorsorge- und Impftermine und<br />

enthält ein digitales Zahnbonusheft.<br />

Alles zu eCare, BARMER-App<br />

und eRezept-App:<br />

www.barmer.de/ecare und<br />

www.barmer.de/barmer-app sowie<br />

www.barmer.de/erezept<br />

Männer bleiben Vorsorgemuffel<br />

Männer gehen nach wie vor deutlich seltener zur Krebsfrüherkennung<br />

als Frauen. Das geht aus einer Auswertung der<br />

BARMER hervor. Im Jahr 2<strong>01</strong>9 nahmen demnach beispielsweise<br />

nur 12 Prozent der Männer im Landkreis eine Früherkennungsuntersuchung<br />

auf Prostatakrebs wahr. Demgegenüber<br />

stehen knapp 40 Prozent teilnehmende Frauen, die<br />

sich auf Brust- und Gebärmutterhalskrebs hin testen ließen.<br />

„Eine Krebsvorsorgeuntersuchung kann Leben retten. Je früher<br />

Krebs erkannt wird, desto eher ist er heilbar. Vor allem<br />

Männer sollten sich überlegen, häufiger zur Vorsorge zu gehen“,<br />

sagt Günther Wurm, Regionalgeschäftsführer der BAR-<br />

MER Neumarkt. Jedes Jahr erkrankten in Deutschland rund<br />

500.000 Menschen an Krebs. Eine rechtzeitige Diagnose und<br />

Behandlung kann Leben retten. Die gesetzlichen Krankenkassen<br />

übernehmen unter anderem die Kosten für Früherkennungsuntersuchungen<br />

auf Gebärmutterhalskrebs bei Frauen<br />

ab 20 Jahren und für die Abtastung der Brust ab 30 Jahren.<br />

Bei Männern ist zum Beispiel ab 45 Jahren der Test auf Prostatakrebs<br />

Kassenleistung.<br />

Wir kaufen Wohnmobile + Wohnwagen<br />

03944-36160, www.wm-aw.de<br />

Wohnmobilcenter Am Wasserturm<br />

Neu aus der Pyraser Waldquelle!<br />

Jetzt im Getränkehandel erhältlich<br />

18 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>


NATUR & GARTEN<br />

Leben und arbeiten auf dem Balkon: Die Trends bei Gartenmöbeln<br />

Frankfurt - Wann wird‘s mal wieder richtig<br />

Sommer ... selten war vermutlich die<br />

Sehnsucht nach Wärme, nach Sonnenschein,<br />

nach der sommerlichen Freiheit<br />

draußen größer als in diesem Jahr. Der<br />

Lockdown in den dunklen Wintertagen hat<br />

allen ziemlich zugesetzt.<br />

«Sogar der Spaziergang mit der Familie<br />

- als Sonntagsspaziergang fast schon<br />

lächerlich gemacht - ist jetzt wieder aufgewertet»,<br />

berichtet Nicolette Naumann,<br />

Trendanalystin und Bereichsleiterin der<br />

Konsumgüterschau Ambiente in Frankfurt.<br />

«Für Kinder ist es das Größte, mit<br />

Mama und Papa in den Wald zu gehen.»<br />

Dieses Gefühl, nach draußen zu kommen,<br />

mehr im Grünen zu sein, hat schon im<br />

vergangenen, dem ersten Corona-Jahr zu<br />

einem Boom bei den Garten- und Balkonmöbeln<br />

geführt, von dem Trendexperten<br />

in diesem Jahr sogar noch eine Steigerung<br />

erwarten. Vor allem hin zu hochwertigeren<br />

Möbeln.<br />

Vorbei sind die Zeiten, auf denen schwitzende<br />

Popos an Plastikliegen festklebten.<br />

An denen man auf klapprigen Klappstühlen<br />

oder an einfachen Tischen mit locker<br />

gesetzten Platten mehr kippelte als bequem<br />

saß.<br />

Balkon und Garten als echte<br />

Erholungsorte<br />

Denn wenn wir schon zu Hause sein müssen,<br />

dann doch bitte mit dem Gefühl, an<br />

einem echten Erholungsort zu sein! Und<br />

wer zu Hause im Homeoffice gefangen<br />

ist, der könne nun doch an schönen Tagen<br />

auch auf dem Balkon oder im Garten<br />

arbeiten, meint Naumann. Aber: «Dafür<br />

braucht man eine ganz andere Qualität an<br />

Möbeln.» Nämlich ordentliche Tischplatten<br />

und ergonomische Stühle.<br />

Der Trend zu hochwertigeren Gartenmöbeln<br />

hat auch einen finanziellen Hintergrund.<br />

«Die Menschen rechnen gerade<br />

nicht mit Reisen, vor allem teuren Fernreisen,<br />

und können daher mehr in den Garten<br />

investieren», erklärt die Trendanalystin.<br />

Denn egal was kommt, der Garten und<br />

der Balkon werden <strong>2021</strong> die Orte sein,<br />

Die Farben der Natur - etwa dezente Beigetöne wie bei Fermob zu sehen - werden gerne kombiniert mit<br />

einzelnen Stücken in strahlenden Farben. Das bringt Spannung in die Gestaltung. Foto: Fermob/dpa-mag<br />

an denen man gesichert Urlaub machen<br />

kann.<br />

In den vergangenen Jahren hat sich schon<br />

viel getan. Längst sind Sofas, Teppiche und<br />

Kissen, sogar Kronleuchter dort auch zu<br />

Hause, berichten die Trendanalysten der<br />

Gartenmesse Spoga+Gafa in Köln. Auch<br />

sie schreiben im aktuellen Trendreport:<br />

«Je mehr Zeit die Menschen zu Hause verbringen,<br />

desto mehr wird der Garten zum<br />

erweiterten Wohnraum. Die Entwicklung<br />

hin zu immer wohnlicheren Außenbereichen<br />

setzt sich daher fort und verstärkt<br />

sich noch.»<br />

Filigrane Möbel und Naturfarben<br />

Viele Gartenmöbel seien sogar für den<br />

Wohnraum im Haus nutzbar - denn optisch<br />

gebe es keinen Unterschied mehr.<br />

Lediglich wetterfeste Polster und Textilien<br />

für den Einsatz im Freien können die Gartenmöbel<br />

vorweisen.<br />

Beide - Indoor- und Outdoormöbel - haben<br />

aktuell häufig ein <strong>red</strong>uziertes, schlichtes<br />

Design. «Filigrane Tische und Stühle folgen<br />

ebenso dem neuen Schlankheitsideal<br />

wie minimalistisch geformte Gartenliegen<br />

und Sessel», heißt es im Messe-Trendbericht.<br />

«Zur Auflockerung tragen leuchtend<br />

bunte Farben bei, die neben klassischen<br />

Outdoor-Tönen wie Grau und Braun an<br />

Beliebtheit gewinnen.»<br />

Insgesamt tragen die Garten- und Balkonmöbel<br />

aktuell gerne die Farben der Natur<br />

und bestehen aus Materialien wie Holz,<br />

Rattan und Bambus, die sich ebenfalls gut<br />

in die echte Natur des Gartens einfügen.<br />

Das Wohlfühlen draußen ist somit vorprogrammiert<br />

- und die warmen Tage können<br />

kommen!<br />

dpa<br />

GRAFIK-<br />

ERSTELLUNG<br />

zu günstigen<br />

Preisen!<br />

SCHWARM<br />

Druck+Werbung<br />

Industriestr. 18 • 91161 Hilpoltstein<br />

Telefon 09174 96<strong>05</strong> • info@schwarm-druck.de<br />

www.schwarm-werbung.de<br />

<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />

19


IG-BAUEN-AGRAR-UMWELT<br />

Viele Berufspendler trotz Pandemie<br />

„Teurer Wohnraum mitverantwortlich“<br />

30.500 Menschen verlassen den<br />

Kreis <strong>Roth</strong> auf dem Weg zur Arbeit<br />

Wenn Lebenszeit im Stau verloren geht:<br />

Auch in Zeiten von Lockdown und Homeoffice<br />

bleibt die Zahl der Pendler im Kreis<br />

<strong>Roth</strong> auf einem hohen Level. Im vergangenen<br />

Jahr verließen rund 30.500 Menschen<br />

auf dem Weg zur Arbeit die Kreisgrenzen.<br />

Darauf macht die IG Bauen-Agrar-Umwelt<br />

(IG BAU) aufmerksam. Die Gewerkschaft<br />

beruft sich dabei auf eine Statistik der<br />

Bundesagentur für Arbeit. Demnach stieg<br />

die Zahl der sogenannten Auspendler im<br />

Kreis <strong>Roth</strong> um 0,6 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr.<br />

Zu den Hauptursachen für die anhaltend<br />

großen Pendelströme zählt nach Einschätzung<br />

der IG BAU Mittelfranken der teure<br />

Wohnraum in Städten wie Nürnberg,<br />

Erlangen und Fürth. „Nach jahrelangen<br />

Mietsteigerungen können sich viele Beschäftigte<br />

das Leben am Arbeitsort nicht<br />

leisten. Ihnen bleibt als Alternative oft nur<br />

stundenlange Fahrerei mit dem Auto oder<br />

der Bahn“, so Bezirksvorsitzende Iris Santoro.<br />

In der Baubranche seien weite Anfahrtswege<br />

besonders verbreitet. Es dürfe<br />

aber nicht sein, dass Bauarbeiter, die in<br />

den Ballungsräumen Wohnungen bauten,<br />

sich diese selbst nicht mehr leisten könnten.<br />

Die IG BAU fordert deshalb mehr Anstrengungen<br />

bei der Schaffung bezahlbaren<br />

Wohnraums. „Deutlich mehr Wohnungen,<br />

die sich in den Städten auch Gering- und<br />

Normalverdiener leisten können, sind ein<br />

entscheidender Beitrag, um die Pendler-Zahlen<br />

zu verringern“, sagt Santoro.<br />

Dafür müsse die Politik klare Vorgaben<br />

machen, etwa indem kommunale Grundstücke<br />

nicht an den Meistbietenden verkauft<br />

würden, sondern an Bauherren, die<br />

sich zu bezahlbaren Mieten verpflichteten.<br />

Beim sozialen Wohnungsbau müssten<br />

die staatlichen Fördermittel massiv<br />

aufgestockt werden und einmal gebaute<br />

Sozialwohnungen dauerhaft preisgebunden<br />

bleiben.<br />

Dass Menschen in der Nähe ihres Arbeitsplatzes<br />

wohnen können, sei nicht nur eine<br />

soziale, sondern auch eine ökologische<br />

Frage: „Weniger Pendelei bedeutet für<br />

die Betroffenen mehr Zeit für die Familie,<br />

Freunde und Hobbys. Gleichzeitig kann<br />

ein erheblicher Teil der CO2-Emissionen<br />

im Verkehrssektor eingespart werden“, so<br />

Santoro weiter.<br />

Nach Angaben der Arbeitsagentur verließen<br />

im vergangenen Jahr bundesweit<br />

vier von zehn sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten auf dem Weg zur Arbeit die<br />

Grenzen ihrer Stadt oder ihres Landkreises.<br />

Damit erreichte die Zahl der Fern-Pendler<br />

trotz Pandemie einen Höchststand von 13<br />

Millionen.<br />

Foto: IG Bau<br />

20 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>


UTOPIA<br />

UTOPIA stellt sich vor<br />

Der Jugendtreff Utopia befindet sich im<br />

Untergeschoss des katholischen Jugendheims<br />

in <strong>Roth</strong>. Das Utopia ist offen für alle<br />

Jugendlichen ab 14 Jahren und jungen Erwachsenen:<br />

Niemand muss Mitglied sein,<br />

um an unseren Angeboten teilzunehmen.<br />

Ob zum Spielen, Tanzen, Reden, Getränke<br />

genießen, auf dem Sofa chillen oder auf<br />

einer unserer Veranstaltungen oder Konzerten<br />

- hier ist immer was geboten!<br />

Zu uns könnt Ihr alleine oder mit euren<br />

Freunden kommen. Die Nutzung von<br />

Kicker, Billard, Dart, Playstation, TV, Gesellschaftsspiele<br />

und WLAN ist für Euch<br />

kostenlos! Zeitweise bieten wir auch<br />

Tischtennis, Wii und Singstar an. An unserer<br />

Bar bekommt ihr neben günstigen Getränken<br />

auch gute Gespräche und könnt<br />

nette Leute kennenlernen.<br />

Unser ehrenamtliches Team steht euch<br />

jederzeit für Fragen oder bei anderen<br />

Themen mit Ratschlägen zur Verfügung.<br />

Wir binden Euch gerne in unsere Gemeinschaft<br />

mit ein.<br />

Coronabedingt muss unser Jugendtreff leider<br />

weiterhin geschlossen bleiben.<br />

Bis wir wieder öffnen dürfen, sind wir online<br />

für Euch da – jeden Freitag ab ca. 20<br />

Uhr!<br />

Wir freuen uns auf Euren Besuch!<br />

Euer Utopia-Team<br />

Wir nutzen die Kommunikationsplattform<br />

Discord (nur Ton, keine<br />

Webcam). Einladungslink:<br />

https://discord.com/invite/RHxzpyE<br />

ROTH JOURNAL | AUSGABE JUNI<br />

Abgabeschluss für Anzeigen und Berichte ist der 15. Mai <strong>2021</strong><br />

RATGEBER GESUNDHEIT<br />

Zahnersatz: Bonus sicher trotz Corona<br />

AOK Kunden, die im vergangenen Jahr den<br />

Vorsorgetermin bei seinem Zahnarzt Corona<br />

bedingt nicht wahrnehmen konnten,<br />

erhalten von ihrer AOK trotzdem den vollen<br />

Zuschuss zu ihrem Zahnersatz.<br />

Mit der jährlichen zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchung<br />

sichern sich die Patienten<br />

einen höheren Festzuschuss für einen<br />

möglichen Zahnersatz und sparen damit<br />

Geld. „Wir bezahlen den entsprechenden<br />

Bonus für Zahnersatz, auch wenn im Bonusheft<br />

kein Stempel für eine Vorsorgeuntersuchung<br />

beim Zahnarzt in 2020 eingetragen<br />

ist“, so Claus Eitel, Direktor der<br />

AOK-Direktion Mittelfranken.<br />

Der Anteil der AOK an den Kosten für den<br />

medizinisch notwendigen Zahnersatz be-<br />

trägt 60 Prozent für Zahnarzthonorar, Material-<br />

und Laborkosten. Er steigt auf 70<br />

Prozent bei einem über fünf Jahre lückenlos<br />

geführten Bonusheft und auf 75 Prozent<br />

bei zehn Jahren. „Regelmäßige Vorsorgetermine<br />

beim Zahnarzt sorgen aber<br />

nicht nur für den Bonus, sondern helfen<br />

vor allem, die individuelle Zahngesundheit<br />

zu stärken“, so Eitel.<br />

Vorrangiges Ziel dabei ist stets, die eigenen<br />

Zähne möglichst ein Leben lang gesund<br />

zu erhalten.<br />

Neben dieser Corona bedingten Sonderregelung<br />

gilt seit vergangenem Herbst<br />

eine weitere Lockerung bezüglich der<br />

Vorsorgeuntersuchungen. In begründeten<br />

Ausnahmefällen – beispielsweise einer<br />

schweren Erkrankung - kann die AOK auch<br />

dann den Zuschuss auf 75 Prozent erhöhen,<br />

wenn der Kunde in den letzten zehn<br />

Jahren vor Beginn der Behandlung die<br />

Kontrolluntersuchungen nur einmal ausgelassen<br />

hat. Dies ist leider nicht möglich,<br />

wenn in den letzten fünf Kalenderjahren<br />

vor Behandlungsbeginn ein Termin fehlt.<br />

Weitere Fragen zum Thema Zahnersatz<br />

und den Bonusregelungen beantwortet<br />

Ihnen gerne das<br />

Kundenkontaktcenter der AOK unter<br />

der Telefonnummer 09122 184-152.<br />

<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />

21


hat sich nach kurzer Zeit gezeigt, dass das Interesse sich sehr in Grenzen<br />

hält und nur einige wenige bestimmte Personen/Familien die Mobicard<br />

nachgefragt haben.<br />

UMWELTBUNDESAMT<br />

Umweltzustand 2020: Umweltbundesamt zieht gemischte Bilanz<br />

Um einen größeren Personenkreis für den Umstieg auf den ÖPNV anzusprechen,<br />

hat die SPD Fraktion als Alternative angeregt, den Kauf von bestimmten<br />

Tickets im Rahmen des gemeindlichen Förderprogramms für<br />

Nur wenige Indikatoren werden positiv bewertet<br />

Energie- und Ressourcen- Sparmaßnahmen (FERS) zu bezuschussen. gearbeitet und im Gremium verabschiedet wurde, werde ich Sie wieder<br />

Der „Umweltmonitor 2020“ des Umweltbundesamtes<br />

Ergebnis hat nun der (UBA) Rat einstimmig zeichnet eine ge-<br />

Kombi-Lösung logische beschlossen. Bewirtschaftung zu honorieren. arbeitung.<br />

gen, wie Gewässerrandstreifen informieren. und öko-<br />

Gesundheit an und empfiehlt eine Über-<br />

Im<br />

So mischtes wird eine Bild Mobicard zum Zustand für einen der Erprobungszeitraum Umwelt in Auch von sechs die Ausweitung Monaten Es des grüßt Ökolandbaus<br />

herzlichst<br />

zum Deutschland. Ausleihen durch Der Gemeindebürger Umweltmonitor im bildet Rathaus zur hätte Verfügung positive stehen. Wirkungen Ihr auf die Gewässerqualität.<br />

Derzeit die als wird das Ziel eines toren „Heiße Tage“ und „Globale Lufttem-<br />

Im Themenfeld Klima stehen die Indika-<br />

Danach zehn zentrale wird eine Themenfelder Auswertung über von die Klima, Nutzung vorgenommen,<br />

Entscheidungsgrundlage<br />

Wasser, Luft bis hin zu<br />

für<br />

Flächenverbrauch<br />

die weitere Vorgehensweise 20% Anteils dienen an soll. der gesamten Landwirtschaft<br />

noch weit verfehlt. Wichtiger An-<br />

Treibhausgasemissionen gesunken, der<br />

peratur“ auf Rot. Zwar sind zuletzt die<br />

und Lärm mit jeweils drei Schlüsselindikatoren<br />

ab. Gab es bei der Luftqualität oder satzpunkt für weniger Stickstoffeinträge<br />

Über die Ausleihbedingungen der Mobicard und deren Geltungsumfang<br />

können Sie sich in einem gesonderten Bericht in dieser Ausgabe gerne Robert Pfann<br />

Corona-Effekt war jedoch groß. Vor allem<br />

näher den Treibhausgasen informieren. zuletzt Verbesserun-<br />

aus der Landwirtschaft Erster wäre Bürgermeister<br />

auch ein geringerer<br />

Fleischkonsum.<br />

den Emissionen zu rechnen, wenn nach<br />

im Verkehrsbereich ist wieder mit steigen-<br />

der Pandemie die Mobilität wieder auf das<br />

Vorkrisenniveau ansteigt.<br />

gen, stehen andere Indikatoren schlecht<br />

da. „Kurzfristige Verbesserungen wie zum<br />

Beispiel gesunkene Treibhausgasemissionen<br />

dürfen nicht vergessen lassen, dass<br />

es noch erheblichen Handlungsbedarf im<br />

Umweltschutz gibt, zum Beispiel beim<br />

Des Weiteren wurde beschlossen, dass alle personalisierten Wochen- und<br />

Monatskarten (keine staatlich bezuschussten Schülerkarten) sowie die<br />

in der Verkaufsstelle im Rathaus erworbenen Fahrkarten bezuschusst<br />

werden sollen. Die Förderung für den Gemeindebürger beträgt 10 % des<br />

Kartenpreises, max. 50 EUR pro Haushalt und Kalenderjahr.<br />

Die Verwaltung wurde beauftragt, entsprechende Regelungen zur<br />

Förderung des ÖPNV auszuarbeiten. Wenn das Förderprogramm aus -<br />

Auch beim Themenfeld Fläche und<br />

Land-Ökosysteme zeigt der Umweltmonitor<br />

Orange- und Gelbschattierungen. Der<br />

Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsfläche<br />

„Sich auf kurzfristigen Effekten auszuruhen,<br />

ist für die Bewältigung globaler Umweltkrisen<br />

keine gute Strategie. Natur und<br />

<strong>Roth</strong>er Zustand Inklusionsnetzwerk der Gewässer“, e. V. sagte UBA-Präsident<br />

Dirk Messner. Im Themenfeld Wasgrenzt<br />

werden. Von 2<strong>01</strong>5 bis 2<strong>01</strong>8 wur-<br />

Atmosphäre erholen sich nicht kurzfristig.<br />

soll bis 2030 auf 20 Hektar pro Tag be-<br />

Wanderausstellung<br />

ser zeigt Umweltmonitor in allen drei den durchschnittlich 56 Hektar pro Tag Entscheidend ist das Erreichen der langfristigen<br />

Umweltziele. Wichtig ist es jetzt,<br />

Indikatoren „rot“ an.<br />

für Siedlungs- und Verkehrsfläche neu in<br />

»Ich bin m/eine Erfahrung«<br />

Anspruch genommen. Bei Fortsetzung des ökologisch verträgliche und richtungsweisende<br />

Entwicklungen anzustoßen. Die<br />

Menschen<br />

Nur sieben<br />

mit<br />

Prozent<br />

Behinderung<br />

der Flüsse<br />

und<br />

sind<br />

Erkrankungen<br />

in einem<br />

guten ökologischen Zustand, das 2030 erreicht werden. Doch die Ökosys-<br />

Krise eröffnet auch eine Chance für einen<br />

Trends<br />

berichten<br />

der letzten<br />

von<br />

Jahre<br />

ihren<br />

würde<br />

Erfahrungen<br />

das Ziel bis<br />

Im Ziel Rahmen der des Wasserrahmenrichtlinie Europäischen Protesttages wird zur Gleichstellung teme an Land von Menschen<br />

damit mit weit Behinderung, verfehlt. An am knapp 5. Mai, 16 entwickelte Prozent Sozialpädagogin der Fläche empfindlicher Janet Ökosysteme<br />

sind gefährdet. 68 Prozent<br />

Meyer der Messstellen vom <strong>Roth</strong>er Inklusionsnetzwerk wird der Grenzwert e. V. zur eine Wanderausstellung.<br />

Deutschlands waren 2<strong>01</strong>5 durch zu hohe<br />

ökologischen Umbau. Eine zentrale Weichenstellung<br />

sehe ich darin, den Wiederaufbau<br />

nach der Corona-Krise mit dem<br />

Nitratbelastung des Grundwassers überschritten,<br />

Stickstoffeinträge bedroht. Und: Der Indi-<br />

Kampf gegen den Klimawandel und gegen<br />

durch und die das Aktion seit Jahren. Mensch, Grund zeigt die ist Wanderausstellung kator zur Artenvielfalt zehn Die und Ausstellung Landschafts-<br />

ist von Dienstag, die anderen 14. Mai Umweltkrisen bis Freitag, zu 24. verbinden“,<br />

Mai 2<strong>01</strong>9 im<br />

Gefördert<br />

Menschen vor allem mit die Behinderung immer noch und zu Erkrankungen hohe Nährstoffbelastung<br />

der Gewässer, vor allem sogar verschlechtert.<br />

aus qualität dem Landkreis hat sich <strong>Roth</strong>. in den Rathaus letzten Schwanstetten 10 Jahren so während UBA -Präsident der üblichen Dirk Messner. Öffnungszeiten zu<br />

Diese berichten von Erfahrungen aus ihrem Leben, welche nicht frei von sehen. Eintritt frei.<br />

Diskriminierung sind. Fotografin Flavia Zaunseder vom „Fotostudio<br />

verursacht durch die Landwirtschaft. In<br />

Bauer“ aus <strong>Roth</strong>, porträtierte dabei die Teilnehmer mit außergewöhnlichem<br />

welchem Charme. Umfang die seit Mai 2020 gel-<br />

In anderen Feldern sieht Janet es Meyer, besser info@eutb-rhink.de aus.<br />

oder Tel. <strong>01</strong>51 – 42 888 792<br />

Für inhaltliche Fragen zur Ausstellung:<br />

tende neue Düngeverordnung die Belastung<br />

So hat sich die Luftqualität in den letz-<br />

Wanderausstellung verringern wird, „Ich wird bin sich m/eine im Rahmen Erfahrung“ ten lädt Jahren als Impulsgeber stetig verbessert, 2020 gab es<br />

Die<br />

Janet Meyer, <strong>Roth</strong>er Inklusionsnetzwerk e.V.<br />

für des Jugendliche vorgesehenen und Erwachsene Wirkungsmonitorings<br />

dazu ein, das Thema zum Inklusion zweiten und Mal die keine Überschreitung<br />

Vielfalt zeigen. von Das Behinderung Umweltbundesamt Erkrankung empfiehlt, kennenzulernen, des Feinstaubgrenzwertes. um den eigenen<br />

Doch sieht<br />

statt Blick pauschaler zu weiten. Flächenprämien Begleitet wird die über Wanderausstellung die das Umweltbundesamt von einem In-<br />

die Grenzwerte<br />

formationsständer.<br />

EU-Agrarförderung ökologische Leistun- als nicht ausreichend für den Schutz der<br />

© RHINK<br />

5<br />

22 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>


TOURISMUSVERBAND FRÄNKISCHES SEENLAND<br />

Kinderspaß und beherzte Action für Teens<br />

Familienferien im Fränkischen Seenland machen (Klein-)Kinder und Jugendliche glücklich.<br />

Im Fränkischen Seenland lassen sich die<br />

Urlaubswünsche von Eltern und ihren kleinen<br />

ebenso wie größeren Kindern optimal<br />

verbinden. Mit genauen Vorstellungen<br />

starten Teenager in den Familienurlaub:<br />

Sie wollen coole Trendsportarten ausprobieren<br />

und auch einmal ohne Eltern losziehen.<br />

Im Fränkischen Seenland haben<br />

Jugendliche ausreichend Freiraum und<br />

Entfaltungsmöglichkeiten!<br />

Foto: Archiv Tourismusverband Fränkisches Seenland und seiner Partner/Arnu,Hub,Schaller<br />

Direkt an der Zeltwiese Absberg am Kleinen<br />

Brombachsee wartet die erste Herausforderung<br />

auf Sportbegeisterte: Im<br />

Wakepark Brombachsee surfen Boarder<br />

weit auf den See hinaus. Mit der neuen<br />

6-Mast-Anlage sowie einer 2-Mast-Anlage<br />

bietet er für Anfänger ebenso wie für<br />

erfahrene Boarder, die an Hindernissen<br />

trainieren möchten, jede Menge Freizeitspaß.<br />

Der nächste Adrenalinkick ist nicht<br />

weit entfernt: Am Igelsbachsee geht es im<br />

AbenteuerWald Enderndorf hoch hinaus<br />

– oder rasant durch den Wald: Wer mit<br />

der „Flyline“ unterwegs ist, genießt eine<br />

völlig neue Art des Naturerlebnisses. Die<br />

„Fly Line“ ist eine Art umgedrehter Achterbahn;<br />

der Passagier hängt mit seinem<br />

Gurtsitz an einer Schiene, die sich über<br />

knapp 600 Meter mit einem Gefälle von<br />

zehn Prozent ins Tal schlängelt. Damit ist<br />

der Ausflug in den AbenteuerWald noch<br />

nicht beendet – schließlich warten dort<br />

mit den Kletterstationen zwischen den<br />

Baumwipfeln und der Seilabfahrt über<br />

den Igelsbachsee weitere spannende Ak-<br />

tionen. Die Soccergolf-Anlage in Pleinfeld<br />

ist das perfekte Ausflugsziel für alle,<br />

denen Minigolf zu langweilig ist – auf 18<br />

Bahnen mit einer Gesamtlänge von etwa<br />

zwei Kilometern muss der Ball mit dem<br />

Fuß eingelocht werden. Dabei gilt es, mit<br />

möglichst wenig „Tritten“ Hindernisse wie<br />

Sandbunker oder Felsen zu überwinden.<br />

Puren Freizeitspaß bietet auch Bubble-Soccer:<br />

Bei diesem Gaudi-Fußballspiel steckt<br />

jeder Mitspieler in<br />

einer überdimensionalen<br />

Kunststoffblase.<br />

Mit<br />

viel Körpereinsatz,<br />

aber ohne Verletzungsgefahr<br />

treten<br />

zwei Teams gegeneinander<br />

an – ein<br />

Riesenspaß für alle<br />

ab 10 Jahren. Ganz<br />

unabhängig vom<br />

Wetter bietet der<br />

Indoor Funpark in<br />

Pleinfeld-Mackenmühle<br />

Spaß und<br />

Action für die ganze<br />

Familie. Auf über<br />

3200 m² Fläche<br />

warten außergewöhnliche Angebote: Hier<br />

spielt man Schwarzlicht-Minigolf, Lasertag<br />

(ab 14 Jahren) oder Fußball-Billard, fährt<br />

spannende Rennen mit den Crazy Carts<br />

(ab 8 Jahren) oder rätselt sich gemeinsam<br />

aus dem Escape-Room.<br />

Tipps für kleine Abenteurer<br />

Für kleine Kinder ist das Fränkische Seenland<br />

ebenfalls ein wahres Paradies: Sie baden<br />

und planschen in den Seen oder den<br />

zahlreichen Bädern, toben auf den Sandstränden<br />

und Spielplätzen herum oder<br />

machen Ausritte auf dem Ponyrücken. Bei<br />

Kinderführungen und Mitmach-Aktionen<br />

entdecken die Kinder die Natur: In Muhr<br />

a.See z. B. können sie bei einer geführten<br />

Wanderung die bunte Welt der Vogelinsel<br />

kennen lernen.<br />

Der Erlebnisspielplatz am Südufer des Altmühlsees<br />

lädt zu einer spielerischen Zeitreise<br />

ein, die in einer „Ausgrabungsstätte“<br />

beginnt und vom „Alemannendorf“<br />

zur„Römerstadt“ führt. Die naturnahe<br />

und weitläufige Anlage ist ein generationenübergreifender<br />

Spielplatz: Opa kann<br />

an Balance-Geräten seine Fitness beweisen,<br />

während sich die Enkel am Alemannen-Kletterpfad<br />

oder auf dem zehn Meter<br />

hohen Rutschturm austoben. Zum Verschnaufen<br />

laden Liegen und Hängematten<br />

ein. Das Element Wasser begeistert durch<br />

den flachen Bachlauf, der direkt durch den<br />

Erlebnisspielplatz am Seezentrum Gunzenhausen-Wald<br />

verläuft und zum Planschen<br />

einlädt<br />

(www.altmuehlsee.de/erlebnisspielplatz).<br />

Die Freibeuter der sieben Weltmeere haben<br />

auch die fränkischen Seen für sich<br />

entdeckt: Am Seezentrum Schlungenhof<br />

brechen kleine Piraten immer wieder mit<br />

der MS Altmühlsee auf zu fremden Ufern.<br />

Furcht einflößend geschminkt gehen sie<br />

auf eine spannende Suche nach dem geheimnisvollen<br />

Piratenschatz. Auf dem<br />

Großen Brombachsee können Kinder an<br />

Bord der „MS Brombachsee“ ein Mini-<br />

Kapitäns-Patent erwerben oder beim Wickie-Erlebnistag<br />

bei lustigen Wickingerspielen<br />

und Aktionen mitmachen.<br />

Für einen gelungenen Urlaub fehlt also<br />

nur noch ein familienfreundlicher Gastgeber.<br />

Und auch hier finden Familien in der<br />

beliebten Urlaubsregion ein großes Angebot.<br />

Neben Betrieben, die von „Kinderland<br />

Bayern“ ausgezeichnet wurden, gibt es im<br />

Fränkischen Seenland auch selbständige<br />

Programme: Mit dem Symbol „Seebienchen“<br />

gekennzeichnete Anbieter zwischen<br />

Altmühl- und Brombachsee haben sich<br />

beispielsweise auf Familien mit (kleinen)<br />

Kindern spezialisiert. Die Unterkünfte sind<br />

kindgerecht ausgestattet, außerdem finden<br />

die Kinder hier Spielplätze und Streicheltiere.<br />

In den „Family-Villages“ in der<br />

Umgebung von Spalt wird ebenfalls ein<br />

attraktives Ferienprogramm, zum Beispiel<br />

mit speziellen Kinder- und Familienwochen,<br />

angeboten.<br />

Wer Urlaub auf dem Bauernhof machen<br />

will, findet in den „FamilyFarm“-Betrieben<br />

und den Frankenhöfen den passenden<br />

Gastgeber.<br />

<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />

23


STADT ROTH<br />

Spenden-Erlöse für Charity-Masken übergeben<br />

Ende des vergangenen Jahres startete die<br />

Stadt <strong>Roth</strong>, zusammen mit der Kreis-Metropole<br />

<strong>Roth</strong> e.V., eine Spendenaktion<br />

zugunsten verschiedener Vereine. <strong>Roth</strong>er*innen<br />

konnten bei der ACUNA Apotheke<br />

und bei EDEKA Fischer gegen eine<br />

beliebige Spende - empfohlen wurden<br />

fünf Euro - einen limitierten Mund-Nasen-Schutz<br />

mit der Botschaft „Mein Herz<br />

schlägt ROTH“ und einem Herz im Muster<br />

des fränkischen Rechens erwerben. Nach<br />

Abschluss der Aktion werden nun das<br />

Mütter- und Familienzentrum <strong>Roth</strong> e.V.,<br />

der Förderverein Herzpflaster e.V. sowie<br />

der Freundeskreis Roter Schwan Belmbrach<br />

e.V. mit einer Spende von jeweils<br />

500 Euro bedacht.<br />

Am 21. Dezember 2020 startete die gemeinsame<br />

Aktion der Stadt <strong>Roth</strong> und der<br />

Kreis-Metropole <strong>Roth</strong> e.V., bei der mit einem<br />

Statement bedruckte Alltagsmasken<br />

gegen eine Spende erworben werden<br />

konnten. Dank der Unterstützung von<br />

Bernhard Eiber von der ACUNA Apotheke<br />

und Florian Fischer von EDEKA sowie<br />

durch einen „Verkauf“ innerhalb der Stadtverwaltung<br />

konnten in den folgenden<br />

Wochen und Monaten Spenden in Höhe<br />

von 1.276 Euro gesammelt werden. Die<br />

Summe wäre sicherlich noch höher ausgefallen,<br />

wäre nicht inmitten der Aktion<br />

die FFP2-Maskenpflicht gekommen. „Wir<br />

sind dennoch sehr dankbar, dass die <strong>Roth</strong>er*innen<br />

diese Aktion so gut angenommen<br />

und viel Geld gespendet haben“, sagt<br />

der Erste Bürgermeister Ralph Edelhäußer<br />

erfreut über die gesammelten Spenden<br />

und ergänzt: „Damit jeder bedachte Verein<br />

eine runde Summe bekommt, haben<br />

wir beschlossen, die Spenden auf 1.500<br />

Euro aufzustocken.“<br />

Als Ziel der Spende wurden drei <strong>Roth</strong>er<br />

Vereine ausgesucht, deren Schwerpunkt<br />

in der Arbeit mit Kindern liegt. „Das Wohl<br />

der Kinder liegt uns als Kreis-Metropole<br />

<strong>Roth</strong> e.V. sehr am Herzen und daher freuen<br />

wir uns, die Arbeit dieser drei engagierten<br />

Vereine unterstützen zu können“,<br />

erklärt Johanna Schmidt vom Vorstand<br />

der Kreis-Metropole bei der Übergabe<br />

der Schecks. Das Mütter- und Familienzentrum<br />

<strong>Roth</strong> e.V., der Förderverein Herzpflaster<br />

e.V. sowie der Freundeskreis Roter<br />

Schwan Belmbrach e.V. freuen sich sehr<br />

über eine Spendensumme in Höhe von jeweils<br />

500 Euro – denn, wie vielen anderen<br />

Vereinen auch, fällt es allen Begünstigen<br />

in der aktuellen Situation sehr schwer,<br />

die Menschen zu Spenden zu bewegen.<br />

„Umso mehr freut uns das Engagement<br />

der Stadt und der Kreis-Metropole“, lobt<br />

Anke Meißner vom Mütter- und Familienzentrum.<br />

Wer sich ebenfalls in einem Verein engagieren<br />

oder spenden möchte, findet<br />

auf der Internetseite der Stadt unter<br />

www.stadt-roth.de in der Kategorie<br />

„Leben & Wohnen“ eine Übersicht aller<br />

<strong>Roth</strong>er Vereine.<br />

Auf dem Bild (v. l. n. r.): Jürgen Titkemeyer, 1. Vorsitzender Freundeskreis Roter Schwan Belmbrach e. V., Stadtmarketing-Beauftragter Mark Bartholl, Anke Meißner vom<br />

Mütter- und Familienzentrum <strong>Roth</strong> e. V., Johanna Schmidt Vorstandsmitglied Kreis-Metropole <strong>Roth</strong> e.V., Gerhard Ellinger, Schatzmeister Förderverein Herzpflaster e. V.,<br />

Bürgermeister Ralph Edelhäußer.<br />

Foto: Stadt <strong>Roth</strong><br />

24 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>


LANDRATSAMT ROTH<br />

Kompost aus der Region – die umweltfreundliche<br />

Alternative aus dem Landkreis <strong>Roth</strong> und der Stadt Schwabach<br />

Mit den ersten warmen Temperaturen<br />

beginnt wieder die Zeit, den Garten frühlingsfit<br />

zu machen, zu sähen und zu pflanzen.<br />

Übliche Blumen- und Gartenerde enthält<br />

sehr viel Torf. Torf als fossiler Rohstoff<br />

belastet bei seiner Zersetzung das Klima<br />

durch die Abgabe von Kohlendioxid. Intakte<br />

Hochmoore ohne Torfabbau dagegen<br />

speichern CO². Viele wollen deshalb auf<br />

Torf verzichten und suchen eine umweltbewusste<br />

Alternative.<br />

Die im Landkreis <strong>Roth</strong> gesammelten Gartenabfälle<br />

werden in der Kompostieranlage<br />

der Firma Hofmann in Pyras zu<br />

wertvollem "<strong>Roth</strong>er Landkompost" verarbeitet.<br />

Im Entsorgungszentrum-Schwabach<br />

(EZS) verwandeln sich die Grünabfälle<br />

aus Schwabach in Schwabacher<br />

Qualitäts-Kompost. Die Kompostierung<br />

erfolgt vor Ort und das Endprodukt wird<br />

ebenfalls im Landkreis <strong>Roth</strong> und der Stadt<br />

Schwabach verbraucht.<br />

liegt im Landratsamt, den Recyclinghöfen,<br />

bei der Firma Hofmann, in den Gemeindeverwaltungen,<br />

bei den Raiffeisenbanken<br />

sowie Sparkassenfilialen im Landkreis auf.<br />

In Schwabach ist der Flyer im Bürgerbüro<br />

der Stadt Schwabach, am Entsorgungs-Zentrum-Schwabach,<br />

in verschiedenen<br />

öffentlichen Einrichtungen und bei<br />

der Stadtwerke Schwabach GmbH erhältlich.<br />

Hier bietet sich Kompost aus heimischer<br />

Produktion an. Umweltfreundlich, günstig<br />

und äußerst effektiv versorgt er den<br />

Garten mit ausreichend Nährstoffen und<br />

bildet die Grundlage für ein gesundes<br />

Wachstum der Pflanzen. Kompost wird<br />

aus nachwachsender Biomasse hergestellt,<br />

schont somit auch ökologisch wichtige<br />

Moorlandschaften und verringert die<br />

Müllberge. Torffrei gärtnern ist deshalb<br />

auch ein Beitrag zum Klimaschutz!<br />

Gewonnen wird der Kompost aus regionalem<br />

Grüngut. Wenn er dann als hochwertiges<br />

Qualitätsprodukt in den heimischen<br />

Gärten verarbeitet wird, schließt sich der<br />

regionale Stoffkreislauf. Gleichzeitig werden<br />

weite Transportwege vermieden – ein<br />

weiterer Pluspunkt für heimischen Kompost.<br />

Nicht zuletzt bringt Kompost auch viele<br />

positive Eigenschaften für den Garten<br />

mit: Dem Boden werden alle wichtigen<br />

Nährstoffe zugeführt und die Fähigkeit zur<br />

Speicherung der Feuchtigkeit sowie der<br />

Humusgehalt wird erhöht.<br />

Produkt des Monats<br />

www.schwabach.de<br />

Die Produkte aus der <strong>Roth</strong>er Recycling-Trilogie<br />

sind in Säcken abgefüllt bei der Kompostieranlage<br />

Pyras, bei den Wert- stoffhöfen<br />

Büchenbach, Georgensgmünd und<br />

Wendelstein erhältlich. Lose Ware ist nur<br />

in Pyras erhältlich. Der Verkauf erfolgt<br />

durch die Fa. Hofmann (Telefon 09171<br />

847-62). Hier können auch Lieferungen<br />

bestellt werden.<br />

„Schwabacher Qualitäts-Kompost“ ist<br />

im Entsorgungszentrum Schwabach,<br />

Hirschenholzstraße, Verbindungsstraße<br />

zwischen Neuses-Katzwang, Telefon<br />

09122/73008, als Sackware oder lose erhältlich<br />

(solange der Vorrat reicht).<br />

<strong>Roth</strong>er und Schwabacher Kompost stehen<br />

unter ständiger Qualitätskontrolle und<br />

werden ohne weitere Zusatzstoffe produziert.<br />

Informationen über Anwendungsmöglichkeiten,<br />

Eigenschaften und Vorteile<br />

des <strong>Roth</strong>er und Schwabacher Komposts<br />

erhalten sie in einem eigens für die Aktion<br />

aufgelegten Faltblatt. Hier sind auch<br />

die aktuellen Preise aufgelistet. Der Flyer<br />

www.agenda21-roth.de<br />

Weitere Informationen:<br />

Landkreis <strong>Roth</strong> – Abfallberatung –<br />

Ruth Röttinger, Tel. 09171/81-1431.<br />

Stadt Schwabach, Abfallberatung,<br />

Tel. 09122/860-2<strong>28</strong> oder auch im Internet<br />

unter www.agenda21-roth.de<br />

sowie www.schwabach.de<br />

Foto: Landratsamt <strong>Roth</strong><br />

<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />

25


ANTENNE BAYERN<br />

„ANTENNE BAYERN Bayern Sound“ – das neue Webradio<br />

mit Hits aus Bayern für Bayern<br />

Wir lieben Bayern: Das vereint Bands wie<br />

LaBrassBanda, Django 3000 oder Künstlerinnen<br />

wie Claudia Koreck und F<strong>red</strong>l<br />

Fesl mit ANTENNE BAYERN. Daher gibt es<br />

ab sofort das neue Webradio „ANTENNE<br />

BAYERN Bayern Sound“ mit allen aktuellen<br />

weiß-blauen Hits und den besten Klassikern<br />

für den Freistaat auf www.antenne.<br />

de, in der ANTENNE BAYERN-App sowie<br />

auf SmartSpeakern wie Alexa und Google<br />

Home.<br />

„So lang sind wir jetzt schon arbeitslos<br />

und dürfen keine Konzerte spielen! Schön,<br />

dass die bayerischen Künstler bei 'Bayern<br />

Sound' von ANTENNE BAYERN präsent<br />

sind. Mein Motto: 'Am Ende aller Tage –<br />

wir kommen wieder, keine Frage'! “, freut<br />

sich Günther Sigl von der Spider Murphy<br />

Gang über das neue Webradio-Programm<br />

des bayerischen Privatradiosenders. "AN-<br />

TENNE BAYERN Bayern Sound" widmet<br />

sich allein der modernen Mundart-Musik<br />

aus dem Freistaat. Moop Mama, Hannes<br />

Ringlstetter oder Dicht & Ergreifend<br />

sind nur einige Beispiele des neuen Musiksenders.<br />

Neben dem jungen Crossover-Sound,<br />

der Brass, Folk, Electronic Music,<br />

Rock, Jazz und Volksmusik verbindet,<br />

bringt das neue Angebot den Hörern auch<br />

ausgewählte Austro-Songs und bayerische<br />

Legenden wie die Spider Murphy Gang,<br />

Haindling und Werner Schmidbauer auf<br />

die digitalen Endgeräte.<br />

Heimatminister Albert Füracker zum Start<br />

des neuen Webradio-Angebots: „'ANTEN-<br />

NE BAYERN Bayern Sound' ist Heimat für<br />

die Ohren. Hier bekommen musikalisch<br />

kreative Köpfe aus ganz Bayern eine Stimme,<br />

die den ganzen Freistaat erreicht!<br />

Auch bisher nur regional bekannte Künstler<br />

finden so Gehör und werden gefördert<br />

– eine wichtige Unterstützung gerade in<br />

Zeiten der Corona-Pandemie!“<br />

Und auch zahlreiche Künstler begrüßen<br />

„ANTENNE BAYERN Bayern Sound":<br />

„Eine Plattform für Bands aus der Region<br />

war lange überfällig. Wir freuen uns, dass<br />

es sowas nun endlich gibt und wir ein Teil<br />

davon sein dürfen! Vielen Dank!!!"<br />

- Peter Palmer, Moop Mama<br />

„Wir freuen uns riesig über den 'Bayern<br />

Sound'. Endlich gibt’s eine ordentliche<br />

Plattform für bayerische Mundart-Musik.<br />

Super gemacht, weiter so!"<br />

- Flo Starflinger, Django 3000<br />

„'Bayern Sound' von ANTENNE BAYERN<br />

schenkt den vielen Mundart-Musikern im<br />

Freistaat ihre längst verdiente Aufmerksamkeit.<br />

Ein Lebenszeichen des Dialekts - wir sagen<br />

ein herzliches 'vergelt's Gott'!"<br />

- Hias Riegler, d'Hundskrippln<br />

„Die unterschiedlichsten Menschen leben<br />

in Bayern und machen auch die hiesige<br />

Kunstszene so bunt wie spannend. Wir<br />

freuen uns sehr, dass auch ANTENNE BAY-<br />

ERN ihr Angebot kontinuierlich erweitert<br />

und Künstler*innen aus der Region pusht."<br />

- Julian Menz, Pam Pam Ida<br />

„Endlich können die bayrischen Ohren<br />

auch das im Radio hören, was sie sonst bei<br />

den zahllosen Live-Veranstaltungen unserer<br />

MundArtKünstler lieben und schätzen.<br />

Danke für den 'Bayern Sound' von ANTEN-<br />

NE BAYERN!"<br />

- Roland Hefter, Liedermacher und Kabarettist<br />

„Unser Motto: Werd scho wieder! Gegenseitige<br />

Motivation und Zusammenhalt<br />

sind wichtiger denn je. Bayern Sound leistet<br />

hier einen sehr wichtigen Beitrag, danke<br />

dafür!"<br />

- Max Kronseder, DeSchoWieda<br />

„Cool, jetz gibts endlich 'Bayern Sound'!<br />

Der Stream kann auf jeder Hütt‘n und Alm<br />

durchlaffa!"<br />

- Beni Hafner, Oimara<br />

„Eine lang überfällige Repräsentation der<br />

Vielfalt unserer Künstler im Freistaat. Bin<br />

stolz und dankbar dabei sein zu dürfen.<br />

Daumen hoch Antenne Bayern!"<br />

- Mathias Kellner, Liedermacher und Kabarettist<br />

„Für mich ist der 'Bayern Sound' eine landesweit<br />

längst überfällige Initiative! Endlich<br />

wird gefördert und präsentiert, was es<br />

in Bayern für unglaublich coole und vielfältige<br />

Musik gibt. Mia san ned nur mia, mia<br />

san fui Mehra ois Du denkst…"<br />

- Sebastian Horn, Dreiviertelblut<br />

„Hör ma wos ma woin! ... und des jetzt<br />

a im Radio! Saustark, ANTENNE BAYERN,<br />

dass ihr uns bayrischen Musikern die Möglichkeit<br />

gebts, unsern Sound in die Welt<br />

zu tragen! Dickes Merci für euren/unsren<br />

'Bayern Sound'! Jetzt drah ma auf!"<br />

- Michael Fenzl, FENZL mit Bäänd<br />

„Dass der 'Bayern Sound' von ANTENNE<br />

BAYERN fränkische, schwäbische, oberpfälzische,<br />

allgäuerische, bayerische und<br />

sogar österreichische Musik miteinander<br />

vereint, ist großartig. Das macht Spaß<br />

zu hören! Oder besser auf Fränggisch<br />

gsagd: Bayern Sound - des is fei gor ned<br />

schlechd!"<br />

- Dada Windschi, Kellerkommando<br />

„Mir als Frankenbänd beim 'Bayern Sound'<br />

von ANTENNE BAYERN – des is ja wie der<br />

Senft aff die Bratwürscht. Musik aus unserer<br />

Gegend im fränkischen Dialekt, das<br />

ist die nördliche Version von Bayern und<br />

komplettiert das Angebot. Weiter so und<br />

'Blouß ned nouchgeb'n!'"<br />

- Charly Fischer, Frankenbänd<br />

„Wie Karl Valentin schon zum Radio sagte:<br />

'Ich bin auf sie angewiesen, aber sie nicht<br />

auf mich! Merken sie sich das!' Liebes AN-<br />

TENNE BAYERN-Team, schön dass ihr uns<br />

26 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>


eine Plattform gebt. Es gibt so viele tolle<br />

bunte Musik in Bayern. Wir freuen uns<br />

voll, dass wir dabei sein dürfen. In diesem<br />

Sinne 'Net kapituliern'!"<br />

- Susi Raith, Susi & und die Spießer<br />

„I gfrei me ganz stark, dass die Musikvielfalt<br />

unserer Heimat von Euch gebührend<br />

gewürdigt und gefeiert wird. Der ganze<br />

bunte Strauß an Dialekten und Genres …<br />

und ich kleines Würstl mittendrin. Sauguad!<br />

Bayern Sound - Mia sann Eich ned<br />

wurscht!"<br />

- Karin Rabhansl, Liedermacherin<br />

„Ich freue mich, dass auch meine Lieder einen<br />

kleinen Beitrag zum bunten Spektrum<br />

vom 'Bayern Sound' von ANTENNE BAYERN<br />

beitragen. Getreu nach dem Motto: 'Ohne<br />

Gaudi is ois nix'. Ich wünsch‘ Euch und Eurem<br />

neuen Sendeformat viel Erfolg."<br />

- F<strong>red</strong>l Fesl, Erfinder des bayerischen Musikkabaretts<br />

„'Bayern Sound' - eine großartige Idee, regionaler<br />

Welt-Musik im Radio ein Forum<br />

zu geben und die durchaus breite, lebendige<br />

und bunte bairische Szene von Rap,<br />

Folk, Rock bis zur Liedermacherei endlich<br />

wieder unter die Leute zu bringen. Höchste<br />

Zeit, gerade jetzt… mir daugt des. Oiweiweida!"<br />

- Werner Schmidbauer, Liedermacher und Fernsehmoderator<br />

Host des neuen Streaming-Angebots ist<br />

„die Schiederin“: Die temperamentvolle<br />

Oberpfälzerin und Radio-Legende Marion<br />

Schieder liebt und lebt den „Bayern<br />

Sound“ wie kaum ein anderer: „Dahoam<br />

ist koa Ort, Dahoam is a Gfühl und die<br />

Sprache! Und mit dem 'Bayern Sound'<br />

von ANTENNE BAYERN bin i praktisch immer<br />

dahoam. Tolle Musiker und großartige<br />

Leut zum Anhören… Zeit is worn!". Ihr<br />

Kollege Stefan Meixner kommt mehrmals<br />

täglich mit der Frankenfibel-Comedy zu<br />

Wort. Abgerundet wird das Webradio-Format<br />

durch gute Nachrichten aus allen<br />

Regierungsbezirken: „Die gute Nachricht<br />

aus Bayern“, bekannt aus den ANTENNE<br />

BAYERN Nachrichten, ergänzt das Bayernsound-Angebot<br />

jeweils zur vollen Stunde.<br />

Das kostenlose Webradio<br />

„Bayern Sound“ empfängt<br />

man überall auf www.antenne.de,<br />

via ANTENNE BAYERN<br />

App und SmartSpeaker.<br />

ROTHER TAFEL<br />

Spende für Bedürftige<br />

Am Mittwoch 14.04.<strong>2021</strong> übergab Florian Fischer vom<br />

EDEKA Fischer in <strong>Roth</strong> 130 Tüten für die <strong>Roth</strong>er Tafel.<br />

Die Tüten waren mit Produkten gepackt, die normalerweise<br />

nicht bei der Tafel landen, weil Sie ein zu langes, oder gar kein<br />

Mindesthaltbarkeitsdatum haben. Dies waren unter anderem<br />

Mehl, Zucker, Milch, Müsli, Schokolade und Nudeln gefüllt.<br />

Den ca. 130 bedürftigen Familien im Landkreis <strong>Roth</strong> werden<br />

die Tüten demnächsat von der <strong>Roth</strong>er Tafel übergeben.<br />

Foto: EDEKA Fischer<br />

Info:<br />

Wer sich an der Aktion beteiligen<br />

möchte, darf sich gerne bei<br />

EDEKA Fischer an der Information<br />

melden, um nähere Informationen<br />

zu erhalten<br />

<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />

27


ab 1. April <strong>2021</strong><br />

BURG HILPOLTSTEIN<br />

GEÖFFNET<br />

22. April <strong>2021</strong><br />

GIRLS´DAY UND<br />

BOYS´DAY<br />

TV 1879 Hilpoltstein<br />

FIT IM WALD<br />

04 | <strong>2021</strong><br />

www.hilpoltsteiner-burgblatt.de<br />

STADT ROTH<br />

"<strong>Roth</strong> ist bunt" digital<br />

EDUKADO<br />

Neues Magazin der VHS<br />

GIRL´S DAY / BOY´S DAY<br />

22. April <strong>2021</strong><br />

www.roth-journal.de | APRIL <strong>2021</strong><br />

Ihr starker Partner für Werbung in der Region!<br />

HILPOLTSTEINER<br />

BURGBLATT<br />

<strong>Journal</strong><br />

<strong>Roth</strong>Das Magazin für die Kreisstadt<br />

SCHWARM<br />

Verlag+Medien<br />

www.schwarm-verlag.de<br />

Industriestraße 18 | 91161 Hilpoltstein<br />

Telefon (09174) 96 <strong>05</strong> | info@schwarm-verlag.de<br />

IHRE RECHTS- UND<br />

FACHANWÄLTE IN ROTH<br />

Christian Stoll ll.m.<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für<br />

Arbeitsrecht<br />

Arbeitsrecht<br />

IT- und Datenschutzrecht<br />

Urheber-und Medienrecht<br />

Wettbewerbsrecht<br />

Evgenija Oswald<br />

Rechtsanwältin<br />

Miet- und<br />

Wohnungseigentumsrecht<br />

Bau- und Immobilienrecht<br />

Grundstücksrecht<br />

Werkvertragsrecht<br />

Dr. Randolf Ohnesorge<br />

Rechtsanwalt<br />

Handels und Gesellschaftsrecht<br />

Unternehmenskauf (M&A)<br />

Unternehmensnachfolge<br />

Steuerrecht<br />

Nadja Sommer<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin<br />

für Familienrecht<br />

Mediatorin<br />

Familienrecht<br />

Mediation<br />

Pferderecht<br />

Zwangsverwaltungen<br />

Philipp Hain<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für<br />

Arbeitsrecht<br />

und Strafrecht<br />

Arbeitsrecht<br />

Strafrecht<br />

Verkehrsrecht/<br />

Ordnungswidrigkeiten<br />

Daniel Sommer<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt<br />

für Arbeitsrecht<br />

und Handels- und<br />

Gesellschaftsrecht<br />

Arbeitsrecht<br />

Handels- und<br />

Vertriebsrecht<br />

Gesellschaftsrecht<br />

Niels von Livonius<br />

Freiherr von Eyb<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für<br />

Versicherungsrecht<br />

Versicherungsrecht<br />

Schadensrecht<br />

Verkehrsrecht<br />

Stefanie Rupp<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin<br />

für Familienrecht<br />

und Miet- und WEG-Recht<br />

Familienrecht<br />

Miet-, WEG- und<br />

Grundstücksrecht<br />

Pferderecht<br />

Susanne Stoll<br />

Dipl.- jur. (univ.)<br />

Zwangsvollstreckung<br />

Forderungsmanagement<br />

wissenschaftl. Mitarbeit<br />

Standorte: Hauptstr. 58 • 91154 <strong>Roth</strong> • T. 091 71 - 85 68 86 0 // Reitbahn 1 • 91522 Ansbach • T. 0981-972259 0 // info@sommer-partner.de • www.sommer-partner.de<br />

<strong>28</strong> <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!