Roth Journal_2021_05_01-28_red
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<strong>Roth</strong><br />
<strong>Journal</strong><br />
Das Magazin für die Kreisstadt<br />
STADT ROTH<br />
Die ROTHSCHECKs – sehr beliebt<br />
LANDRATSAMT ROTH<br />
Kompost aus der Region<br />
KUNST IM LANDKREIS<br />
Renate Mühlöder<br />
www.roth-journal.de | MAI <strong>2021</strong>
INHALT<br />
STADTWERKE ROTH<br />
2 Impressum<br />
Stadt <strong>Roth</strong><br />
Freibad rüstet für Saison<br />
3 Kreismetropole<br />
Neuigkeiten zum ROTHSCHECK<br />
4 Stadtwerke <strong>Roth</strong><br />
Handyparken<br />
5 Landratsamt <strong>Roth</strong><br />
Virtuelles Netz-Werk-Treffen<br />
6 TV Fränkisches Seenland<br />
Abenteuer auf Asphalt<br />
Auto & Motorrad<br />
Wann ist Sprit günstig?<br />
7 Umweltbundesamt<br />
E-Kipper erstmals im Einsatz<br />
8 LBV<br />
Bayerns bekanntester Brachvogel<br />
Leserbrief<br />
Wald oder Holz<br />
9 Stadt <strong>Roth</strong><br />
Gastronomie stärken - lokal<br />
bestellen und essen<br />
Radgeber Gesundheit<br />
Glückstagebuch<br />
10 Jugendhaus <strong>Roth</strong><br />
Legale Graffiti-Kunst in <strong>Roth</strong><br />
11 Freundeskreis Roter<br />
Schwan e.V.<br />
Roter Schwan hilft in Not<br />
12 ENA<br />
Jahresrückblick<br />
15 Kunst im Landkreis<br />
Renate Mühlöder<br />
16 Stadt <strong>Roth</strong><br />
Wattbewerb für Klimaschutz<br />
18 Barmer<br />
Elektronische Patientenakte<br />
Männer bleiben Vorsorgemuffel<br />
19 Natur & Garten<br />
Leben u. arbeiten auf dem Bal<br />
kon<br />
20 IG Bauen-Agrar-Umwelt<br />
Viele Berufspendler trotz Pande<br />
mie<br />
21 Utopia<br />
Utopia stellt sich vor<br />
Ratgeber Gesundheit<br />
Zahnersatz - Bonus trotz Corona<br />
22 Umweltbundesamt<br />
gemischte Bilanz<br />
Homeoffice –Steigender<br />
Energie- und Wasserverbrauch<br />
23 TV Fränkisches Seenland<br />
Kinderspaß u.Action für Teens<br />
24 Stadt <strong>Roth</strong><br />
Spendenerlöse für Charity-Mas<br />
ken<br />
25 Landratsamt <strong>Roth</strong><br />
Kompost aus der Region<br />
26 Antenne Bayern<br />
Das neue Webradio<br />
Homeoffice –Steigender<br />
Energie- und Wasserverbrauch<br />
27 <strong>Roth</strong>er Tafel<br />
Spenden für Bedürftige<br />
Freizeitbad rüstet sich für die Saison<br />
Im Freizeitbad <strong>Roth</strong> wird fleißig gewerkelt. Seit Wochen bringt<br />
das <strong>Roth</strong>er Freizeitbad-Team in Arbeitshose und T-Shirt das<br />
gesamte Areal auf Vordermann. „Die Außenanlagen können<br />
sich schon wieder sehen lassen“, so Badbetriebsleiter Matthias<br />
Schubert. Es wurden die Pflaster, der Vorplatz und die Beckenumgänge<br />
mit Hochdruck gereinigt, die Wiesen gepflegt<br />
und der Winterschutz entfernt. Die große Beckenlandschaft<br />
wurde gesäubert, gespült und poliert und blitz schon jetzt in<br />
der Sonne. Ein Highlight für das Badteam ist jedes Jahr, wenn<br />
das erste Becken geflutet werden kann. Man freut sich auf die<br />
kommende Badesaison. In diesem Jahr ist es das Erlebnisbecken,<br />
welches den Vorzug bekam. In den nächsten Tagen werden<br />
das Sprungbecken, das Schwimmer- und das Kinderbecken<br />
folgen. Dann kommen noch die sanitären Einrichtungen<br />
an die Reihe, bevor der Saison-Öffnungstag, Sonntag, 1. Mai<br />
<strong>2021</strong> angepeilt wird. Doch wird sich noch zeigen, welche Vorgaben<br />
das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und<br />
Pflege für Freibäder vorschreiben wird. „Auf jeden Fall sind<br />
wir gut in der Zeit und gerüstet für die kommende Badesaison“,<br />
so Schubert.<br />
Tobias Tschapka<br />
IMPRESSUM<br />
Mit Hochdruck werden die Schwimmbecken gereinigt und vom Winterschmutz<br />
befreit, bevor sie geflutet werden.<br />
Foto: Tobias Tschapka<br />
Herausgeber u. Redaktion:<br />
Schwarm Druck + Werbung GbR<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Redaktionsschluss immer<br />
der 15. des Vormonats<br />
Auflage: 11000<br />
7. Jahrgang<br />
Verteilung: kostenlos an alle<br />
erreichbaren Haushalte in der<br />
Stadt <strong>Roth</strong> mit Eingemeindungen<br />
Textbeiträge geben grundsätzlich<br />
die Meinung des Verfassers und<br />
nicht die der Redaktion wieder.<br />
Inh. Rudolf Schwarm und Bianka Luft<br />
Industriestraße 18 | 91161 Hilpoltstein<br />
Tel. 09174-96<strong>05</strong> | info@schwarm-verlag.de<br />
Der Verfasser stellt uns frei von urheberrechtlichen<br />
Ansprüchen, die<br />
von ihm vorher rechtsverbindlich<br />
abzuklären sind.<br />
Dieses Mitteilungsblatt ist politisch<br />
unabhängig und wird ohne Zuschüsse<br />
der Kommunen ausschließlich aus<br />
den Anzeigenerlösen finanziert.<br />
Die Weiterverarbeitung der Inhalte<br />
dieses Blattes ist untersagt.<br />
Titelbild: K. Storck-Duvenbeck<br />
Preiswerte Drucksachen<br />
www.schwarm-druck.de<br />
2 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
KREISMETROPOLE ROTH E.V.<br />
Die ROTHSCHECKs – der Erfolg geht weiter<br />
Viele Neuigkeiten rund um die Gutscheine der Kreis-Metropole <strong>Roth</strong> e.V<br />
Nach der Einführung der ROTHSCHECKs<br />
Ende 2<strong>01</strong>9 zeichnete es sich sehr schnell<br />
ab: die ROTHSCHECKs sind ein überaus<br />
beliebtes Zahlungsmittel bei mittlerweile<br />
fast 60 Akzeptanzstellen aus den Bereichen<br />
Handel, Gastronomie, Handwerk<br />
oder Dienstleistungen. Auch <strong>2021</strong> setzt<br />
sich, trotz des aktuellen Lockdowns, die<br />
Erfolgsgeschichte weiter fort.<br />
Für Nutzer des ROTHSCHECKs ist besonders<br />
erfreulich, dass mit REWE Engelhardt,<br />
DAI Sushi Bar Asian Food, Jasmin Sowa<br />
Friseur am Kugelbühl, Naturkosmetik &<br />
Wellness Beate Kern, the LABEL conceptstore,<br />
Plaza Estètica, TSG <strong>Roth</strong>, Star Pizza,<br />
Schloss Apotheke, Boutique Trendkorb,<br />
amasar Massagestudio und dem vedes<br />
family store in den letzten Monaten viele<br />
neue Akzeptanzstellen hinzu kamen.<br />
Insgesamt wurden bisher über 21.000<br />
ROTHSCHECKs verkauft; damit sind mehr<br />
als 250.000 Euro im Umlauf, die den Wirtschafts-Standort<br />
<strong>Roth</strong> fördern und stützen.<br />
Für die Gewerbetreibenden ist die Teilnahme<br />
vor allem deshalb besonders attraktiv,<br />
da diese vollständig kostenlos ist<br />
und alle eingelösten Gutscheinbeträge zu<br />
100% als Umsatz verbucht werden können<br />
– etwaige Provisionen fallen weg, da<br />
EDEKA Fischer und REWE Engelhardt als<br />
Sponsoren die laufenden Kosten für die<br />
Aufrechterhaltung des Programms sowie<br />
die Werbung übernehmen. Mittlerweile<br />
wurde auch der Prozess vereinfacht, so<br />
dass die teilnehmenden Gewerbetreibenden<br />
Ihre Abrechnungen schnell und<br />
einfach online durchführen und so Zeit<br />
und Aufwand sparen können. Alle interessierten<br />
Gewerbetreibenden, die zukünftig<br />
auch ROTHSCHECKs akzeptieren möchten,<br />
können sich per E-Mail an den Stadtmarketing-Beauftragten<br />
und 2. Vorsitzenden<br />
der KMRH Mark Bartholl<br />
(mark.bartholl@kmrh.de) wenden.<br />
Kurz vor Weihnachten fand eine gemeinsame<br />
Aktion der Stadtverwaltung und der<br />
KMRH statt, um die <strong>Roth</strong>er Gewerbebetreibenden<br />
in der anhaltenden Corona-Krise<br />
zu unterstützen. Eine exklusive grüne<br />
Sonde<strong>red</strong>ition der ROTHSCHECKs wurde<br />
in einer Auflage von 5.000 Stück gedruckt.<br />
Der Clou hieran war: Die Stadtverwaltung<br />
<strong>Roth</strong> bezuschusste den Verkauf der ROTH-<br />
Seit der Einführung der ROTHSCHECKs vor knapp 18 Monaten hat sich eine Menge getan. Damals waren es<br />
nur eine Handvoll Partner, heute über 60<br />
Foto: Stadt <strong>Roth</strong>, Viola DeGeare<br />
SCHECKs im Wert von 10 Euro mit jeweils<br />
5 Euro. Die Aktion fand großen Zuspruch<br />
und die Sonde<strong>red</strong>ition war schnell ausverkauft.<br />
Sowohl von Seiten der Gewerbetreibenden,<br />
als auch der Bürger gab es durchweg<br />
Lob und viel positives Feedback. Wer<br />
noch ein paar 10€ ROTHSCHECKs der grünen<br />
Weihnachts-Sonde<strong>red</strong>ition zuhause<br />
hat, sollte sich nun aber beeilen: die limitierte<br />
Laufzeit wurde aufgrund des Lockdowns<br />
zwar verlängert - allerdings ist die<br />
limitierte Sonde<strong>red</strong>ition (grüne 10€-Variante)<br />
nur noch bis 25.04.<strong>2021</strong> einlösbar.<br />
Von der Aktion ausgenommen ist eine<br />
Einlösung bei EDEKA Fischer, Rewe Engelhardt<br />
und Aral.<br />
Die ROTHSCHECKs werden sehr gerne zu<br />
bestimmten Anlässen wie Weihnachten,<br />
Ostern oder Geburtstagen verschenkt<br />
– von Privatpersonen, aber auch von Firmen,<br />
die ihren Mitarbeitern oder Kunden<br />
mit ROTHSCHECKs in Höhe von bis zu 44€<br />
Zuwendungen steuerfrei zukommen lassen<br />
können. EDEKA Fischer zeigte sich in<br />
den vergangenen Monaten besonders<br />
spendabel: mehr als 6.500 Gutscheine<br />
im Wert von über 70.000€ wurden im<br />
letzten Jahr an die Mitarbeiter verteilt.<br />
Aber auch weitere <strong>Roth</strong>er Unternehmen<br />
wie die Strobel AG, BAYERISCHE KABEL-<br />
WERKE AG, Sparkasse Mittelfranken-Süd,<br />
Schloss-Apotheke, Schlenk Metallic Pigments<br />
GmbH oder auch das Versicherungsbüro<br />
Leidl, Inderst und Pfeifer haben<br />
seit Anfang des Jahres größere Bestellungen<br />
aufgegeben um die <strong>Roth</strong>er Unternehmen<br />
zu unterstützen.<br />
Wer noch ein attraktives Geschenk benötigt,<br />
kann als Privatperson online über<br />
https://kauf-in-roth.de/products/rothscheck<br />
jederzeit ROTHSCHECKs frei Haus<br />
bestellen. Alternativ können die Gutscheine<br />
auch, je nach Infektionsgeschehen, in<br />
einer der sieben Verkaufsstellen direkt<br />
vor Ort gekauft werden. Wer als Unternehmen<br />
Interesse an einer Teilnahme<br />
am attraktiven ROTHSCHECKs -Programm<br />
hat oder eine größere Bestellung ROTH-<br />
SCHECKs aufgeben wollen, kann dies über<br />
das eigens eingerichtete Formular auf<br />
www.kmrh.de/rothscheckbestellung<br />
Kontakt für Rückfragen:<br />
Kreis-Metropole <strong>Roth</strong> e.V.<br />
Mark Bartholl 2. Vorsitzender<br />
Telefon: 09171 848-187<br />
E-Mail: Internet:<br />
mark.bartholl@kmrh.de<br />
www.kmrh.de<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
3
STADTWERKE ROTH<br />
Handyparken in den stadtwerkeeigenen<br />
Tiefgaragen startete am 1. April<br />
moBiLET ist einfach, bequem und günstig – Servicepauschale übernehmen die Stadtwerke <strong>Roth</strong><br />
Kein Schlangestehen am Parkscheinautomaten<br />
und keine Suche nach passendem<br />
Kleingeld. Hygienisch und bargeldlos bezahlen<br />
und das Online-Ticket jederzeit<br />
verlängern. Die anfallende Servicepauschale<br />
von 0,10 € übernehmen die Stadtwerke<br />
<strong>Roth</strong>.<br />
Mit der moBiLET–APP auf dem Smartphone<br />
nutzt man die bewährte Tarifstruktur<br />
der Stadtwerke <strong>Roth</strong> in den Tiefgaragen<br />
und Parkdecks Kulturfabrik, Schloss, Sieh-<br />
Dich-Für-Weg und Zentrum:<br />
Je 0,50 € für die 1. und 2. Stunde, 1,00 €<br />
für jede weitere Stunde und die Höchstgebühr<br />
von 4,00 €/Tag (Angaben gelten für<br />
Mo – Sa). Das Monatsticket für Kulturfabrik,<br />
Schloss oder Sieh-Dich-Für-Weg kostet<br />
35,00 €, für die Tiefgarage Zentrum bzw.<br />
alle stadtwerkeeigenen Parkhäuser sind<br />
es 40,00 €.<br />
Die App kann man sich ganz leicht herunterladen:<br />
Der passende QR-Code ist<br />
seitlich an jedem Ticketautomaten in den<br />
stadtwerkeeigenen Tiefgaragen angebracht.<br />
Die Bedienung der moBiLET-App ist intuitiv<br />
und leicht anzuwenden. Man wird<br />
durch ein übersichtliches Menue geführt.<br />
Alternativ wird die Direktbezahlung zum<br />
Beispiel über K<strong>red</strong>itkarte oder PayPal angeboten.<br />
Damit bleiben die Kosten immer<br />
im Blick und man ist jederzeit von überall<br />
flexibel mit der Verlängerung der Parkzeiten.<br />
Und mit der moBiLET-App kann man<br />
auch an den Stromtankstellen des Lade-<br />
verbundes+ bezahlen.<br />
Vorteile:<br />
• Problem- und bargeldlos bezahlen<br />
• Bequem per Smartphone – immer und<br />
überall<br />
• Parkdauer jederzeit verlängern, es fallen<br />
keine Buchungsgebühren an - diese<br />
übernehmen die Stadtwerke <strong>Roth</strong><br />
• Zahlmöglichkeit an den Ladesäulen<br />
des Ladeverbundes<br />
Weitere Infos gibt es unter<br />
www.mobilet.de<br />
Erster Bürgermeister Ralph Edelhäußer und Werkleiter Dr. Gerhard Brunner freuen sich, dass man bequem und<br />
einfach mit der moBiLET-App in den stadtwerkeeigenen Tiefgaragen bezahlen kann.<br />
Einfach, bequem und günstig – handyparken mit mo-<br />
BiLET startet am 1. April in den stadtwerkeeigenen<br />
Tiefgaragen<br />
Flyer: Firma Stöckl<br />
Besuchen Sie uns<br />
in <strong>Roth</strong> oder auf<br />
www.bellagarda.de<br />
Holen Sie sich ein einzigartiges<br />
Grillerlebnis mit Lagerfeuer-Atmosphäre<br />
zu Ihnen nach Hause. Mit dem Konzept<br />
Remundi „Grillen Erleben“ ist<br />
der Grillspaß garantiert.<br />
Öffnungszeiten I Mo. bis Fr. 8.30 - 17.30 Uhr I Sa. 8.30 - 12.30 Uhr<br />
Bellagarda I An der Lände 1 I 91154 <strong>Roth</strong> I Tel. 09171/85 18 99 0<br />
4 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
LANDRATSAMT ROTH<br />
Erstes virtuelles NetzWerk-Treffen<br />
der Ökomodellregion Landkreis <strong>Roth</strong><br />
Der Landkreis engagiert sich schon seit<br />
Jahren im Bereich biologische Landwirtschaft<br />
und wurde bereits 2<strong>01</strong>4 als<br />
„staatlich anerkannte Öko-Modellregion“<br />
ausgezeichnet. Ziel ist es, sowohl eine effektivere<br />
Vernetzung zwischen Stadt und<br />
Land, als auch von Nachfrage und Angebot<br />
herzustellen, wodurch die regionale Wertschöpfung<br />
erhöht werden soll. Beispiel:<br />
Langfristige „Bio-Dinkel“ Lieferverträge<br />
zwischen Landwirten aus dem Landkreis<br />
<strong>Roth</strong> und der Bäckerei Karg aus Schwabach.<br />
Vernetzung als Schlüssel zum Erfolg<br />
Nun hat die Öko-Modellregion alle<br />
Bio-Landwirte aus dem Landkreis <strong>Roth</strong><br />
zum ersten digitalen NetzWerk-Treffen<br />
eingeladen, um den Aufbau einer regionalen<br />
Vernetzung und zwar verbandsübergreifend<br />
weiter auszubauen.<br />
Rund 20 Bio-Betriebe sind dieser Einladung<br />
gefolgt und haben sich im digitalen<br />
Raum zusammengefunden. Regionale<br />
Netzwerke sind ein Mehrwert für alle Beteiligten:<br />
Der eigene Betrieb wird bekannter,<br />
man lernt voneinander und kann neue<br />
Kunden gewinnen.<br />
Franziska Distler, Projektmanagerin der<br />
Öko-Modellregion, gab den Teilnehmenden<br />
einen Einblick in aktuelle Projekte<br />
und zeigte auf, wo sie mitwirken können.<br />
Unter anderem steht der Ausbau der<br />
Bio-Wertschöpfungskette Getreide und<br />
Gemüse an.<br />
Thomas Pichl, Wirtschaftsförderung –<br />
Landratsamt <strong>Roth</strong>, informierte zu Aktionen<br />
im Landkreis und warb für weitere<br />
Teilnehmer der von 3. bis 17. Oktober<br />
<strong>2021</strong> stattfindenden Bio-Wochen, welche<br />
jährlich unter dem Motto: „Bio - innovativ,<br />
kreativ, nachhaltig“ stehen und die<br />
Verbraucher für biologisch arbeitende Betriebe<br />
und die ökologische Landwirtschaft<br />
begeistern sollen.<br />
Uwe Neukamm, Vorstand von „Die Biobauern<br />
e.V. – Ökologischer Land- und<br />
Gartenbau Nürnberger Land“, gewährte<br />
einen Blick auf den Nachbarlandkreis und<br />
präsentierte die Vereinsarbeit sowie mögliche<br />
Netzwerkstrukturen. Zudem berichtete<br />
er über den Stand der Dinge im neuen<br />
Getreidelager für Bio-Druschfrüchte in Harenzhofen<br />
und die Möglichkeiten sich dort<br />
zu beteiligen.<br />
Thomas Wolf vom Biokreisbetrieb aus<br />
Alfershausen, stellte die aktuelle Vernetzung<br />
der Bio-Betriebe im Landkreis <strong>Roth</strong><br />
vor. Die in diesem Jahr geplanten Feldtage<br />
der Öko-Modellregion mit spannenden<br />
Themen wie Zwischenfruchtanbau,<br />
Anbau von Lupinen, usw. wurden ebenfalls<br />
besprochen und diskutiert. Für den<br />
schnellen und direkten Austausch hat<br />
Thomas Wolf eine WhatsApp-Gruppe für<br />
heimische Bio-Landwirte ins Leben gerufen.<br />
Diese ermöglicht einfachen, direkten<br />
Kontakt und kurzen, aber sinnvollen Austausch<br />
von Informationen, Verkaufsangeboten,<br />
Kaufgesuchen, den gemeinsamen<br />
Einkauf von Saatgut und die Vermarktung<br />
von Produkten.<br />
Interessierte Bio-Betriebe, die<br />
beim nächsten NetzWerken<br />
dabei sein wollen oder direkt<br />
in die WhatsApp-Gruppe aufgenommen<br />
werden möchten,<br />
melden sich bitte unter:<br />
Öko-Modellregion,<br />
Projektmanagerin<br />
Franziska Distler<br />
Tel: 0911 / 23110624,<br />
oekomodellregion@<br />
stadt.nuernberg.de<br />
Landkreis <strong>Roth</strong>,<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Tel: 09171 / 81-1326,<br />
wirtschaftsfoerderung@<br />
landratsamt-roth.de<br />
Foto: Landratsamt <strong>Roth</strong><br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
5
TOURISMUSVERBAND FRÄNKISCHES SEENLAND<br />
Abenteuer auf Asphalt oder offroad<br />
Das Fränkische Seenland begeistert Motorradfahrer mit kurvigen Landstraßen<br />
und dem BMW Enduro Park Hechlingen<br />
In den Wäldern des Hahnenkamms liegt<br />
ein Biker-Paradies, das Fahrer aus aller<br />
Welt anlockt. Selbst Hollywoodstars wie<br />
Brad Pitt oder Orlando Bloom haben im<br />
BMW Enduro Park in Hechlingen schon an<br />
ihren Motorrad-Skills gefeilt. Ein ehemaliger<br />
Steinbruch, gut zwei Kilometer vom<br />
Hahnenkammsee entfernt, bietet ideale<br />
Bedingungen für die Fahrtechnik-Trainings.<br />
Insgesamt 26 Hektar umfasst das<br />
Gelände. Hier gibt es alles, was das Enduro-Herz<br />
begehrt: Steilhänge, Wasserdurchfahrten,<br />
Schotter, Steine, Sand,<br />
Schlamm und Waldwege. In der gut ausgestatteten<br />
Garage des Parks stehen dutzende<br />
BMW-Maschinen der Geländereihe<br />
bereit; für jeden Einsatz und jede Körpergröße<br />
ist ein passendes Modell dabei.<br />
Den Bikern, die teils bis aus aus Frankreich,<br />
Italien, Großbritannien oder den<br />
USA kommen, geht es beim Training nicht<br />
nur um den Adrenalinkick. Sie möchten<br />
lernen, eine Maschine sicher durch unwegsames<br />
Gelände zu steuern und auf<br />
schwierigem Untergrund die Kontrolle<br />
zu behalten. Angeleitet von erfahrenen<br />
Coaches testen sie ihre körperlichen und<br />
mentalen Grenzen aus. Dafür haben sie im<br />
Enduropark Hechlingen verschiedene Angebote<br />
zur Auswahl: Tages- oder Zwei-Tages-<br />
Trainings, GS Intensiv-Workshops,<br />
Frauen-Enduro-Trainings, Trial-Trainings<br />
für Kids und einige mehr. Vorkenntnisse<br />
im Enduro-Bereich brauchen die Teilnehmer<br />
der Workshops nicht unbedingt. Je<br />
nachdem, ob blutige Anfänger, Anfänger<br />
mit ein bisschen Erfahrung oder Fortgeschrittene<br />
werden sie in verschiedene Erfahrungsgruppen<br />
eingeteilt. Die Coaches<br />
beraten auch gerne bei der Auswahl des<br />
richtigen Leih-Motorrads. Niemand muss<br />
sich Sorgen machen, wenn die Maschine<br />
beim Training mal umkippt: Die Bikes halten<br />
einiges aus und das Ersatzteillager des<br />
Parks ist gut gefüllt. So steht dem Fahrspaß<br />
im Enduro Park nichts mehr im Wege.<br />
Wer lieber auf dem Asphalt bleibt, ist im<br />
Fränkischen Seenland ebenfalls richtig.<br />
Das Hügelland rund um die Seen ist von<br />
kurvenreichen kleinen Landstraßen durchzogen.<br />
Von den Anhöhen<br />
bieten sich eindrucksvolle<br />
Aussichten auf die<br />
Seen und der nächste<br />
gemütliche Biergarten<br />
oder Gasthof ist nie weit<br />
weg. Abends bereiten<br />
die motorradfreundlichen<br />
Gastgeber der<br />
Region den Bikern ein<br />
herzliches Willkommen.<br />
Mit heimischen Bierspezialitäten<br />
und fränkischer<br />
Küche klingt der<br />
Tag dann gemütlich aus.<br />
Und am nächsten Morgen<br />
startet man nach einem reichhaltigen<br />
Frühstück ins nächste Abenteuer. Tourenvorschläge<br />
für Biker sowie Verleih- und<br />
Serviceadressen für Motorspaß bietet der<br />
Flyer „Fränkisches Seenland: Motorrad,<br />
Trike und Quad.“<br />
Infos:<br />
Tourismusverband Fränkisches<br />
Seenland<br />
Postfach 1365, 91703 Gunzenhausen<br />
Telefon 09831/50<strong>01</strong>-20<br />
info@fraenkisches-seenland.de<br />
www.fraenkisches-seenland.de<br />
Foto: Archiv Tourismusverband Fränkisches Seenland und seiner Partner/<br />
Arnu,Hub,Schaller<br />
AUTO & MOTORRAD<br />
Um welche Uhrzeit ist der Sprit am günstigsten?<br />
München - Egal, ob die Spritpreise gerade<br />
hoch oder niedrig sind, sinken oder steigen:<br />
Zusätzlich schwanken sie meistens<br />
noch im Laufe eines Tages. Doch wann<br />
steckt man den Tankrüssel am günstigsten<br />
ins Auto? Als Faustregel kann gelten: Autofahrer<br />
zahlen zwischen 18 und 22 Uhr am<br />
wenigsten, hat der ADAC beobachtet. Am<br />
tiefsten müssen sie in derZeit zwischen 5<br />
und 8 Uhr morgens in die Tasche greifen.<br />
Danach sinken die Preise wieder - nur um<br />
meist ab dem späteren Vormittag wieder<br />
anzuziehen. Es gebe mehrere Preisspitzen<br />
am Tag.<br />
Wer klug tankt, könne allein aufgrund der<br />
«richtigen» Uhrzeit bis zu elf Cent pro Liter<br />
sparen. Das hat eine Untersuchung des<br />
Autoclubs im Jahr 2020 von Preisen an<br />
14 000 Tankstellen in Deutschland ergeben.Fachleute<br />
vom Auto Club Europa<br />
(ACE) und ADAC raten zudem stets zur<br />
aktuellen Preisrecherche im Internet oder<br />
via App. Beide Clubs haben dazu Angebote<br />
auf ihren Seiten. Die Markttransparenzstelle<br />
für Kraftstoffe des Bundeskartellamts<br />
hält zudem eine umfassende<br />
Linksammlung zu Apps und Rechnern auf<br />
Onlineseiten parat.<br />
dpa<br />
6 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
UMWELTBUNDESAMT<br />
E-Kipper erstmals im Einsatz<br />
Kammerstein und Abenberg testen neues Elektro-Nutzfahrzeug der N-ERGIE<br />
Bei ihrer täglichen Arbeit müssen die<br />
kommunalen Bauhof-Mitarbeiter einiges<br />
transportieren – oft auch sperrige Gegenstände.<br />
Ein passendes Fahrzeug erleichtert<br />
die Arbeit. Und wenn es dann auch<br />
noch emissionsfrei fährt, umso besser.<br />
Die Bauhof-Mitarbeiter der Gemeinde<br />
Kammerstein haben eine Woche lang das<br />
handliche und umweltschonende Nutzfahrzeug<br />
getestet. Der umgebaute Renault<br />
Kangoo Z.E. fährt rein elektrisch.<br />
„Wir freuen uns, dass es kurzfristig geklappt<br />
hat, dass Kammerstein den Zuschlag<br />
für den ersten Test erhalten hat.<br />
Das ist eine wichtige Erfahrung für die<br />
Fuhrparkplanung und ein Gewinn für die<br />
Umwelt“, meint Wolfram Göll, erster Bürgermeister<br />
der Gemeinde Kammerstein.<br />
„Der elektrische Kipper hat sich im Bauhof<br />
gut bewährt. Gerade für die Kurzstrecken,<br />
die unsere Mitarbeiter im täglichen Einsatz<br />
zurücklegen, und für Hausmeistertätigkeiten<br />
ist er optimal geeignet. Zudem<br />
sind dank der Ladefläche Kleintransporte<br />
möglich. Während die Ladung über eine<br />
gewöhnliche Schuko Steckdose sehr lang<br />
dauert, funktioniert die Aufladung über<br />
eine Ladesäule gut und in einer angemessenen<br />
Zeitdauer“, resümiert Richard Heubeck,<br />
Bauhofleiter der Gemeinde Kammerstein.<br />
Zuvor war in der Gemeinde bereits eine<br />
Woche lang die Standardausführung des<br />
Renault Kangoo Z.E., ein Kastenwagen, im<br />
Einsatz. Die Kipper-Variante ist ganz neu<br />
im Fuhrpark der N-ERGIE. Die Gemeinde<br />
Kammerstein durfte sie als erste Kommune<br />
testen. Direkt im Anschluss<br />
erhielt der Bauhof der Stadt Abenberg<br />
den E-Kipper zum Testen. „Wir möchten<br />
die Erfahrungen möglichst vieler Kommunen<br />
sammeln, um herauszufinden, wie<br />
sich elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge<br />
im Alltag bewähren“, erklärt Christian<br />
Vogler, Betreuer für kommunale Kunden<br />
bei der N-ERGIE.<br />
Informationen zum Fahrzeug<br />
Der Renault Kangoo Z.E. hat eine elektrische<br />
Reichweite von bis zu 230 Kilometern<br />
gemäß WLTP; in der Ausführung als Kipper<br />
ist die Reichweite aufgrund des Gewichts<br />
und der Zuladung geringer. Das E- Fahrzeug<br />
hat einen 44-kW-Elektromotor und<br />
kann mit rund 600 Kilogramm beladen<br />
werden.<br />
Elektromobilität bei der N-ERGIE<br />
Die N-ERGIE ist Treiber einer regionalen<br />
und ganzheitlichen Energiewende. Deshalb<br />
ist die Förderung der klimaschonenden<br />
Elektromobilität fest in der Konzernstrategie<br />
der N-ERGIE verankert. Ihren<br />
eigenen Fuhrpark stellt die N-ERGIE sukzessive<br />
auf Elektrofahrzeuge um. Derzeit<br />
setzt sie bereits über 100 Elektroautos für<br />
Dienstfahrten ein.<br />
Foto: N-ERGIE<br />
NatursteiNe<br />
fürihrenGarten<br />
Bodenbeläge, Palisaden, Stelen – Pflastersteine<br />
und Rasenkanten – Mauersteine und Verblender<br />
Pflastersteine, Findlinge,<br />
– Kiese, Springbrunnensteine, Splitte und Findlinge – Zierkies, Gabionen –<br />
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<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
7
LANDESBUND FÜR VOGELSCHUTZ<br />
Bayerns bekanntester Brachvogel im Freistaat wieder entdeckt<br />
„Schnepfingerin“ braucht jetzt Rücksicht und Ruhe<br />
Vor einem Jahr verschwand ein vom<br />
LBV besenderter Großer Brachvögel auf<br />
seinem Rückflug aus Südspanien. Laut<br />
den Senderdaten vermuteten die Artenschützer*innen,<br />
dass der Vogel vermutlich<br />
gewildert worden sei. Nun gibt es<br />
ein unerwartetes Wiedersehen mit dem<br />
Brachvogel-Weibchen namens „Schnepfingerin“.<br />
„Der totgeglaubte Vogel wurde<br />
am 8. März ohne Sender unversehrt in<br />
seinem Brutgebiet bei Dingolfing-Landau<br />
fotografiert und konnte eindeutig identifiziert<br />
werden“, sagt Verena Auernhammer,<br />
LBV-Projektleiterin Brachvogel-Telemetrie.<br />
Joachim Aschenbrenner, Vorstand<br />
der LBV-Kreisgruppe Dingolfing-Landau,<br />
meldete den markierten Brachvogel im<br />
Königsauer Moos.<br />
„Dank der Fotos des Brachvogels mit den<br />
auffälligen Farbringen an den Beinen und<br />
einer gut erkennbaren Ringnummer konnten<br />
wir die Identität der<br />
‚Schnepfingerin‘ zu 100 Prozent bestätigen“,<br />
sagt Auernhammer weiter. Für die<br />
Artenschützer*innen des LBV ist die Rückkehr<br />
des Brachvogelweibchens in ihrem<br />
angestammten Revier eine große Überraschung.<br />
Im Frühjahr vergangenen Jahres gab es eindeutige<br />
Indizien, dass der besenderte grovor<br />
Ort diesem Fall annehmen konnte.<br />
Auch lag der Sender in einem umzäunten,<br />
privaten Grundstück, das nicht ohne Weiteres<br />
betreten werden konnte.<br />
„Alle Indizien wiesen auf einen Abschuss<br />
der ‚Schnepfingerin‘ hin, da die Bewegungsmuster<br />
und der zeitliche Rahmen<br />
keine anderen Vermutungen zuließen“, so<br />
die LBV-Projektleiterin.<br />
Foto: LBV<br />
ße Brachvogel namens „Schnepfingerin“<br />
während seines Rückfluges von Spanien<br />
in das beheimatete Brutgebiet gewildert<br />
wurde. „Am 19. März 2020 hat der Vogel<br />
laut Senderdaten seine Flugroute abrupt<br />
verlassen. Die Bewegungen endeten am<br />
Rande eines kleinen spanischen Dorfes<br />
nahe der Pyrenäen. Von dort aus übermittelte<br />
der Sender weiter seine Daten, allerdings<br />
ohne sich zu bewegen“, berichtet<br />
Verena Auernhammer. Die Auswertung<br />
der Bewegungsmuster hat ein völlig unnatürliches<br />
Verhalten in den letzten Stunden<br />
gezeigt, bevor der Sender zum Stillstand<br />
kam. „Durch die plötzlich entgegengesetzte<br />
Richtung und dem Erliegen des Senders<br />
in einem bebauten Grundstück gingen wir<br />
von einem unnatürlichen Tod aus“, so die<br />
LBV- Projektleiterin.<br />
Das LBV-Team hat viele Möglichkeiten unternommen,<br />
um eine Erklärung im Fall der<br />
„Schnepfingerin“ zu finden. „Wir sprachen<br />
mit Naturschutzorganisationen sowie spanischen<br />
Rangern und nutzten persönlichen<br />
Kontakte, um den Sender zu bergen<br />
und Antworten zu finden. Leider gelang<br />
dies trotz genauer Standortdaten des Senders<br />
nicht“, sagt Verena Auernhammer.<br />
Während der Corona-Pandemie war es<br />
schwierig jemanden zu finden, der sich<br />
Doch wie können sich die Artenschützer*innen<br />
das Verschwinden und die<br />
Rückkehr des Wiesenbrüter jetzt erklären?<br />
„Solang der verlorene Sender nicht<br />
geborgen werden kann, können wir nur<br />
vermuten, wie der Sender abrupt in entgegengesetzter<br />
Richtung der Flugroute,<br />
in einem mehr als 17 km entfernten Dorf,<br />
landen konnte. Vielleicht hat der Vogel<br />
den Sender im Flug oder bei einer Zwischenlandung<br />
verloren, und ein Spaziergänger<br />
hat ihn gefunden und mit ins Auto<br />
genommen“, sagt Verena Auernhammer.<br />
Weitere mögliche Erklärungen sind, dass<br />
der Sender bei einem Kampf mit einem<br />
Greifvogel erbeutet wurde oder dass der<br />
Brachvogel doch gezielt gefangen wurde<br />
und ohne den Sender entwischen konnte.<br />
Eindeutig lässt sich aber nicht mehr bestätigen,<br />
wie es dem Brachvogel auf seiner<br />
Rückreise ergangen ist.<br />
Nun bereitet sich die „Schnepfingerin“<br />
zusammen mit ihrem Partner, wie die anderen<br />
Brachvögel, auf die bevorstehende<br />
Brutsaison vor. „Unsere Brachvögel haben<br />
einen sehr aufreibenden Flug hinter und<br />
eine anstrengende Brutsaison vor sich.<br />
Das Wichtigste für diese vom Aussterben<br />
bedrohte Vogelart ist jetzt Ruhe und Rücksicht“,<br />
sagt die LBV-Projektleiterin. Jede*r<br />
kann seinen Teil zum Erhalt der<br />
Wiesenbrüter beitragen, indem man die<br />
Brutgebiete bis Juni nicht betritt, auf den<br />
öffentlichen Wegen bleibt, ausgewiesenen<br />
Beobachtungsmöglichkeiten nutzt<br />
und vor allem Hunde an die Leine nimmt.<br />
„Jegliche Störung in den Brutgebieten ist<br />
zu vermeiden, damit die Erfolgsgeschichte<br />
der bedrohten Brachvögel weitergehen<br />
kann“, so Auernhammer.<br />
8 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
STADT ROTH<br />
Gastronomie fördern,<br />
Vielfalt bewahren<br />
Wir befinden uns mitten im zweiten Lockdown, der nicht nur<br />
den Einzelhandel, sondern besonders auch unsere <strong>Roth</strong>er<br />
Restaurants und Cafés hart trifft. Seit November 2020, also<br />
seit mittlerweile sechs Monaten, sind die Türen der Restaurants<br />
komplett geschlossen – eine Bewirtung im Haus ist nicht<br />
mehr möglich. Es besteht lediglich die Option, Essen auszuliefern<br />
oder zur Abholung bereitzustellen. Was anfangs, beim<br />
ersten Lockdown im Frühjahr des vergangenen Jahres, recht<br />
gut geklappt hat, findet sukzessive immer weniger Resonanz,<br />
je länger der derzeitige Lockdown anhält. Dadurch geraten<br />
auch unsere Gastronomen immer stärker unter Druck und<br />
die gastronomische Vielfalt in <strong>Roth</strong> steht vor dem Aus. Mit<br />
wöchentlichen Großbestellungen durch die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der <strong>Roth</strong>er Stadtverwaltung, bei immer<br />
wechselnden Restaurants, versucht die Stadt selbst ihren Beitrag<br />
zum Erhalt unserer Gastro-Szene zu leisten. Helfen und<br />
unterstützen auch Sie weiterhin die Gastronomie in <strong>Roth</strong> und<br />
den Ortsteilen. Gemeinsam stark - gemeinsam für <strong>Roth</strong>.<br />
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Negativspirale im Kopf<br />
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Ihre Hilfe!<br />
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und genießen.<br />
Eschweiler - Manche Menschen neigen dazu, in vielen Dingen<br />
vor allem das Schlechte zu sehen. Diese Denkmuster sind<br />
oft schon im Kindesalter erlernt worden und darum schwer<br />
zu ändern, sagt Andreas Hagemann, Facharzt für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie.<br />
Doch es gibt Wege, um aus der Negativspirale auszubrechen.<br />
«Man kann kleine Dinge machen», sagt Hagemann und nennt<br />
als Beispiel ein Glückstagebuch. «Dafür setzt man sich jeden<br />
Abend für ein paar Minuten hin und reflektiert, was einen am<br />
Tag glücklich gemacht hat.» Das könnten Details sein wie ein<br />
leckerer Cappuccino, das Lächeln des Nachbarn oder einen<br />
Vogel, den man beobachtet hat.<br />
«Das Problem ist nämlich: Wer sehr auf Negatives fokussiert<br />
ist, nimmt das Positive im Alltag kaum wahr», sagt der Ärztliche<br />
Direktor der aus Psychosomatik spezialisierten Röher<br />
Parkklinik in Eschweiler bei Aachen.<br />
Doch wenn man es sich bewusst reflektiert, kann man diese<br />
Wahrnehmung trainieren, sodass man das Positive im Alltag<br />
wieder mehr sieht. «Das kann man auch machen, in dem man<br />
dem Partner seine positiven Erlebnisse erzählt - Interaktion<br />
verstärkt diese Wahrnehmung.»<br />
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<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
9
JUGENDHAUS ROTH<br />
Jugendhausrat und Jugenhausbeirat<br />
Sie sind mittendrin statt nur dabei: Die<br />
Mitglieder des <strong>Roth</strong>er Jugendhausrates<br />
wollen „mitbestimmen, Ideen umsetzen<br />
und auf diese Weise Zukunft gestalten“.<br />
Seit April 2<strong>01</strong>9 darf das aktuelle Gremium<br />
im Jugendhaus der Stadt <strong>Roth</strong> ein konstruktives<br />
Wörtchen mit<strong>red</strong>en. Vor allem<br />
die Programmgestaltung des<br />
Offenen Angebots im Neuen<br />
Gäßchen 3 und kreative Einfälle<br />
für die jungen Besucher*innen<br />
haben sich die<br />
acht Jugendhausrätinnen<br />
und -räte auf ihre Fahnen<br />
geschrieben. Auf deren Initiative<br />
gehen beispielsweise<br />
der Bolzplatzflyer und die Jungbürgerversammlung<br />
zurück.<br />
Dem Jugendhausrat zur Seite steht übrigens<br />
der Jugendhausbeirat. Dieses Gremium<br />
setzt sich aus sechs, noch etwas<br />
jüngeren Jugendhausbesucherinnen und<br />
-besuchern (bis 13 Jahre) zusammen. Was<br />
sie jedoch alle verbindet: Diese Youngsters<br />
möchten lieber gestalten, statt gelenkt zu<br />
werden.<br />
Im Herbst <strong>2021</strong> soll die nächste Wahl von<br />
Jugendhausrat und -beirat stattfinden.<br />
Kandidatinnen und Kandidaten<br />
sind noch gefragt und können<br />
sich gerne im Jugendhaus<br />
melden.<br />
Wahlberechtigt ist jede/r<br />
Jugendliche ab dem 10.<br />
Lebensjahr und wählbar<br />
für den Jugendhausrat<br />
ist jede/r Jugendliche ab<br />
dem 14. Lebensjahr.<br />
Der amtierende Jugendhausrat und Beirat:<br />
Julius Kunštek, Kai Christian Kannegießer, Cihan Kesinkan, Martin Winkler, Dominic Thalhammer, Mario Müller,<br />
Kevin Baar und Tobias Schneider (obere Reihe, v. li. n. re.). Ihnen zur Seite stehen die Jugendhausbeiräte<br />
Amidala Spies, Nico Beckhaus, Jasmin Miekley, Oleg Gaenkov, Chiara Storck und Moritz Beck (untere Reihe,v. li. n. re.).<br />
Legale Graffiti-Kunst in <strong>Roth</strong><br />
Am 1. April wurde auf Initiative des Jugendhauses<br />
die dritte legale Graffiti-Fläche<br />
in der Stadt <strong>Roth</strong> errichtet. Direkt<br />
neben dem Basketballfeld kann man zukünftig<br />
völlig legal sprayen.<br />
Der Standort für die neue Wand wurde<br />
gemeinsam mit dem Jugendhausrat ausgewählt<br />
und bietet nun die ideale Plattform<br />
für (nicht nur) junge <strong>Roth</strong>er*innen<br />
und Gäste, um sich in unmittelbarer Umgebung<br />
des Jugendhauses kreativ zu betätigen.<br />
Sobald es die Corona-Regeln wieder<br />
zulassen, soll es einen Eröffnungs-Workshop<br />
an der neuen Wand geben. Aber wer<br />
jetzt schon Lust hat, kann gerne seine Kreativität<br />
versprühen!<br />
Die legale Graffitikunst hat in <strong>Roth</strong> schon<br />
eine längere Geschichte. Bereits im Jahr<br />
2<strong>01</strong>3 wurde am Ostring die erste Wand<br />
zum Besprühen freigegeben. Die Idee entstand<br />
damals auf Anregung eines jungen<br />
<strong>Roth</strong>er Erwachsenen, der solche Projekte<br />
aus verschiedenen Großstädten kannte.<br />
Im September 2020 gesellte sich eine weitere,<br />
kleine Fläche im <strong>Roth</strong>grund dazu. Direkt<br />
hinter dem Freizeitbad befindet sich<br />
ein Pumphäuschen, welches vom Privatbesitzer<br />
für die Graffitikünste freigegeben<br />
wurde. Alle Flächen werden seither rege<br />
frequentiert und fantasievoll besprüht.<br />
Die offizielle Möglichkeit, dieses künstlerische<br />
Hobby ausüben zu dürfen, ist<br />
Graffitikurs am Ostring<br />
mittlerweile über die Stadtgrenzen hinaus<br />
bekannt und wird liebend gern auch von<br />
Jugendlichen aus anderen Landkreisen in<br />
Anspruch genommen. Grundsätzlich gilt:<br />
Die Graffitiwände sind für jeden zugänglich<br />
- Kinder, Jugendliche und Erwachsene.<br />
So versprüht dieses Projekt auch generationsübergreifenden<br />
Charme.<br />
Foto: Stadt <strong>Roth</strong><br />
10 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
FREUNDESKREIS ROTER SCHWAN E.V.<br />
Roter Schwan hilft in der Not<br />
Foto: Freundeskreis Roter Schwan<br />
Die örtliche Hilfsorganisation "Freundeskreis<br />
Roter Schwan e.V." hat sich zur Aufgabe<br />
gemacht, in Not geratene Menschen<br />
in der Region zu unterstützen. Es ist immer<br />
ein gutes Gefühl, so Vorsitzender Jürgen<br />
Titkemeyer, wenn man Menschen helfen<br />
kann. Auch in dieser Hilfsorganisation hat<br />
die Pandemie negative Auswirkungen.<br />
Wenn im Jahre 2020 noch annähernd in<br />
40 Fällen geholfen wurde, sind es derzeit<br />
lediglich 7 Personen, die Unterstützung<br />
erfahren haben. Es geht leider nur über<br />
den schriftlichen Weg, Entscheidungen im<br />
Vorstand zu treffen. Die gemäß Satzung<br />
festgelegte Maßnahme, bei allen Anfragen<br />
einen persönlichen Besuch durchzuführen,<br />
ist derzeit leider nicht möglich.<br />
Zum Leidwesen der Organisation fließen<br />
auch die Spendengelder weitaus weniger<br />
als in den vergangenen Jahren. Der "Rote<br />
Schwan" bittet um Unterstützung, damit<br />
auch in Zukunft vielen Menschen geholfen<br />
werden kann. Woher kommt eigentlich<br />
der Name "Roter Schwan", wird Titkemeyer<br />
immer wieder gefragt: Die Gründer<br />
des Vereins fanden über Internet das<br />
Buch "Der rote Schwan" von einem holländischen<br />
Autor nahmens Sjoerd Kuper.<br />
Die Geschichte passt zu den Maßnahmen<br />
der Hilfsorganisation und schon war der<br />
Vereinsnahme gefunden.<br />
In der Regel bei normaler<br />
Situation - ohne Pandemie<br />
-werden alle Anfragen bei<br />
einem persönlichen Besuch<br />
im Detail besprochen<br />
und dann im Vorstandsbereich<br />
entschieden. Es gibt<br />
auch immer wieder Absagen,<br />
da die Voraussetzungen<br />
gemäß der Satzung<br />
nicht erfüllt werden. Alle<br />
Hilfsaktionen sind vielfältig<br />
und individuell auf die<br />
Notlage der Betroffenen<br />
abgestimmt. So werden<br />
vorübergehend teilweise<br />
oder komplett die Kosten<br />
für die Bewältigung des<br />
Alltags, sowie spezielle<br />
Zusatzangebote für Bedürftige übernommen.<br />
Der "Rote Schwan" respektiert,<br />
wenn in Not geratene Menschen den Verein<br />
um Diskretion bitten und eine Veröffentlichung<br />
nicht zustimmen. In anderen<br />
Fällen ist es für den Verein wichtig durch<br />
Zeitungsberichte immer wieder auf die<br />
Maßnahmen des Vereins zu informieren.<br />
Der "Rote Schwan" kann in diesem Jahr -<br />
wie bereits erwähnt - auf wenige Hilfeleistungen<br />
zurückblicken. In mehreren Fällen<br />
wurde durch Beteiligungen für notwendige<br />
Autoreparaturen geholfen. so z.B.<br />
bei der Familie von Benno (siehe Bild).<br />
In vielen Bereichen und seit Jahren wurde<br />
Benno bzw. seine Eltern bereits durch<br />
den "Roten Schwan" unterstützt. Benno<br />
geht mittlerweile in die 2. Klasse , er entwickelt<br />
sich sehr gut. Er ist seit der Geburt<br />
schwerstbehindert und benötigt nach<br />
wie vor eine 24 Stunden Hilfe. Für eine<br />
geplante Delphin-Therapie in Curacao ist<br />
das Geld durch eine Sammlung bereits<br />
vorhanden, nur die Reise kann momentan<br />
nicht stattfinden.<br />
Gutscheine für Reittherapien, Materialien<br />
vom Werkhoff Regenbogen, helfen oft<br />
kleinere Probleme zu lösen. Der Vorstand<br />
hofft in baldiger Zukunft auch wieder Vorstandsitzungen<br />
aber vor allen Dingen auch<br />
Besuche bei Betroffenen durchzuführen.<br />
Nach dem Ausscheiden von Walter Ruf<br />
konnte auch im letzten Jahr eine neuer<br />
Vorstands-Kollege - Werner Forster - gewonnen<br />
werden.<br />
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<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
dpa<br />
11
ENA LANDKREIS ROTH<br />
Jahresrückblick der EnergieBeratungsAgentur, der ENA-<strong>Roth</strong><br />
Das Jubiläumsjahr 2020 der EnergieBeratungsAgentur<br />
Die ENA-<strong>Roth</strong>, unabhängige EnergieBeratungsAgentur<br />
GmbH des Landkreis <strong>Roth</strong>,<br />
steht nun bereits seit über 25 Jahren<br />
den Bürgerinnen und Bürgern, Kommunen,<br />
Vereinen, sozialen Einrichtungen<br />
wie auch Gewerbetreibenden bei Fragen<br />
rund um Energieeffizienz, Energieeinsparung<br />
und der Nutzung erneuerbarer Energien<br />
mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Im Jubiläumsjahr 2020 konnte zwar kein<br />
gebührendes Jubiläumsfest, wie eigentlich<br />
geplant, veranstaltet werden, aber<br />
dennoch war es für die Mitarbeiter der<br />
ENA ein vielfältiges, spannendes und wie<br />
sicherlich bei jedem von uns, ein sehr<br />
herausforderndes Jahr. Trotz oder vielleicht<br />
gerade wegen der vorherrschenden<br />
Pandemie und der daraus resultierenden<br />
Lockdown-Zeiträume, im Frühjahr und<br />
Winter, war die Nachfrage nach energetischen<br />
Beratungen und Fördermittel<br />
außergewöhnlich hoch. Mit über 2.200<br />
Telefonaten lagen die telefonischen Auskünfte,<br />
sprich Beratungen am Telefon, um<br />
rund 1.000 Telefonate über dem Durchschnitt<br />
der letzten Jahre. Darüber hinaus<br />
konnten trotz Corona – vor allem während<br />
der Sommermonate – 345 persönliche<br />
Beratungsgespräche im Büro der ENA und<br />
auch in den Rathäusern der Landkreiskommunen<br />
durchgeführt werden. Eine<br />
Steigerung von über 50 Prozent. „Wir waren<br />
von dieser Entwicklung ebenso überrascht<br />
und erfreut zugleich“, so der technische<br />
Leiter der ENA-<strong>Roth</strong>, Dieter Tausch.<br />
„Die Bürger nutzen die Zeit im Lockdown,<br />
sich Gedanken über die Energieeffizienz<br />
ihrer Gebäude, Wohnungen und Heizungen<br />
zu machen, ganz im Sinne der Energieeffizienz<br />
und des Klimaschutzes“, so<br />
Tausch weiter. So wurden auch die Bürgerberatungs-Nachmittage,<br />
die aktuell durch<br />
die ENA von 13 Städten und Gemeinden<br />
im Landkreis als kostenfreier Service angeboten<br />
werden, verstärkt genutzt.<br />
Nachfrage energetischer Beratungen von<br />
Eigenheimbesitzern, Unternehmen und<br />
gemeinnützigen Organisationen<br />
Neben Beratungsleistungen insbesondere<br />
für private Bürger wurden bei einigen gemeinnützigen<br />
Organisationen, Vereinen,<br />
kirchlichen Einrichtungen und Gewerbetreibenden<br />
energietechnische Beratungen<br />
durchgeführt und fachlich begleitet.<br />
Ausführliche Bedarfsanalysen wurden<br />
beispielsweise an den Gebäuden des Kegelvereins<br />
Blau Weiß e.V. in Allersberg und<br />
am Gemeindehaus in Rohr durchgeführt.<br />
Beim Sportverein TSV 1927 Röthenbach<br />
Sankt Wolfgang wurde die Umstellung der<br />
Wärmeversorgung von einem alten Heizölkessel<br />
auf ein modernes erdgasbetriebenes<br />
Blockheizkraftwerk in Verbindung<br />
mit einem Gas-Brennwertkessel begleitet.<br />
Bei der Caritas-Sozialstation in Hilpoltstein<br />
stand ein möglichst energieeffizienter<br />
Neubau im Mittelpunkt. Bei den gewerblichen<br />
Beratungen lag der Schwerpunkt<br />
bei den Themen Fördermittel für bauliche<br />
Investitionen wie auch der Steigerung der<br />
Energieeffizienz in der Produktion beziehungsweise<br />
Prozesswärmeerzeugung. Bei<br />
einigen Unternehmen mit großen, aktuell<br />
ungenutzten Dachflächen, wurde eine zukünftig<br />
sinnvolle Solarenergieerzeugung<br />
und -nutzung – möglichst direkt vor Ort<br />
– fachlich abgestimmt. Die Nutzung der<br />
Sonne als Energiequelle wie auch allgemein<br />
die Einsparung von Energie und damit<br />
dauerhafte Senkung laufender Energiekosten<br />
standen bei vielen Beratungen<br />
rund um Gebäude von Vereinen und Kirchengemeinden<br />
im Landkreis im Mittelpunkt.<br />
Verschiedene Aktionen und Vorträge im<br />
Jubiläumsjahr 2020<br />
Trotz der Einschränkungen konnte die ENA<br />
auch im Jahr 2020 ein vielfältiges Informations-<br />
und Veranstaltungsangebot auf die<br />
Beine stellen. In den Gemeinden Georgensgmünd<br />
und Schwanstetten wurden<br />
Vortragsabende rund um Wärmebild-Aufnahmen<br />
mittels Thermografie in Verbindung<br />
mit kommunalen Thermografieaktionen<br />
gemeinsam mit dem Fachbereich<br />
Klimaschutz durchgeführt. In Abenberg<br />
wurden im Rahmen einer Informationsveranstaltung<br />
der Stadt, die Käuferinnen<br />
und Käufer von Baugrundstücken rund um<br />
das energieeffiziente Bauen und mögliche<br />
Fördermittel umfassend informiert. Die<br />
Mitglieder im Ausschuss für Klimaschutz<br />
und Umwelt der Gemeinde Röttenbach<br />
wurden über die Möglichkeiten erneuerbare<br />
Heizsysteme für ihr interessantes<br />
kommunales Projekt „Wohnen für Alle“<br />
informiert.<br />
Die Veranstaltung „Alternative Heizmethoden“<br />
wurde in Kooperation mit dem<br />
Fachbereich Klimaschutz des Landkreises<br />
im Online-Format durchgeführt. Mit 123<br />
interessierten Bürgerinnen und Bürgern<br />
wurde die Veranstaltung überraschend<br />
gut angenommen. „Die vielen positiven<br />
Rückmeldungen bestärken uns darin, zukünftig<br />
Veranstaltungen zu aktuellen Thematiken<br />
auch in dieser Art für interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger anzubieten“,<br />
so der ENA Energieberater Sebastian Regensburger.<br />
Ausstellung zur Energiewende<br />
Anfang März 2020 wurde in Kooperation<br />
mit den Stadtwerken <strong>Roth</strong> die Ausstellung<br />
„Der Drei-Sprung zur Energiewende“ in<br />
den Räumen der Stadtwerke organisiert.<br />
Auf unterhaltsame und ansprechende<br />
Weise wurden zukünftige Entwicklungen<br />
rund um den Ausbau der erneuerbaren<br />
Energien, der Energieeinsparung und der<br />
Möglichkeiten eines zukünftig noch effizienteren<br />
Einsatzes von Energie an interaktiven<br />
Stationen präsentiert.<br />
Die Energiewende-Ausstellung war kur vor Corona<br />
gut besucht<br />
Foto: ENA<br />
Energieeffizienter Neubau<br />
Ein „Tag der offenen Haustüre“, rund um<br />
die Errichtung eines hoch energieeffizienten<br />
KfW-Effizienzhauses 40 Plus, wurde<br />
von der ENA gemeinsam mit der Klimaschutzstelle<br />
mit großem Zuspruch durchgeführt.<br />
Zukünftige Häuslebauer und Interessierte<br />
hatten die Möglichkeit, sich über<br />
12 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
einen besonders energieeffizienten Neubau<br />
in Massivbauweise direkt auf der Baustelle,<br />
beim Bauherren, Architekten und<br />
Fachfirmen zu informieren. Einen ersten<br />
Eindruck über Komfort, Wohngesundheit,<br />
flexible Raumgestaltungsmöglichkeiten<br />
und barrierefreier Raumplanung konnten<br />
die zahlreichen Besucher an diesem Tag<br />
erfahren.<br />
Architekt, Bauherren und Mitarbeiter der ENA-<strong>Roth</strong> standen für<br />
Fragen und Antworten rund um den energieeffizienten Neubau zur<br />
Verfügung.<br />
Foto: ENA<br />
Unterstützung der Landkreis-Schulen<br />
Im aktuellen Schuljahr 2020/21 werden<br />
die Schülerinnen und Schüler im W-Seminar<br />
des Gymnasiums <strong>Roth</strong> Rund um<br />
das Thema „Mobilität im Landkreis <strong>Roth</strong>“<br />
durch die ENA gemeinsam mit der Klimaschutzstelle<br />
thematisch begleitet und<br />
fachlich unterstützt. „Es ist wirklich spannend<br />
zu erleben mit welcher Motivation<br />
und Kreativität die Schüler an<br />
dieses Thema heran gehen“,<br />
so Sebastian Regensburger.<br />
Energienutzung und Klimaschutz<br />
in digitaler Form<br />
Ebenfalls ist die ENA in der<br />
Erstellung des digitalen Energienutzungsplans<br />
als Fortschreibung<br />
des Klimaschutzkonzeptes,<br />
das vor zehn<br />
Jahren erstmals erstellt worden<br />
ist mit eingebunden. Mit<br />
dem Konzept werden die Entwicklungen<br />
der Energieverbrauchs-<br />
und Energieerzeugungsdaten<br />
im Landkreis <strong>Roth</strong><br />
aufgezeigt, Potenziale und<br />
Ziele in der Energieeinsparung, Energieeffizienz<br />
und einem weiteren zielführenden<br />
Ausbau erneuerbarer Energien ermittelt.<br />
„Wichtig ist, den eingeschlagenen Weg<br />
der Steigerung der Energieeffizienz und<br />
Nutzung erneuerbarer Energien mit Kontinuität<br />
und Beharrlichkeit weiter zu gehen<br />
und dabei immer den aktuellen Entwicklungen<br />
aufgeschlossen gegenüber zu stehen“.<br />
„Im Landkreis <strong>Roth</strong> werden damit<br />
die Weichen für eine klimafreundliche Zukunft<br />
gestellt“, so die Energieberater Dieter<br />
Tausch und Sebastian Regensburger.<br />
Weitere Informationen und<br />
Beratungen rund um das<br />
energieeffiziente Bauen und<br />
Sanieren, Solarenergienutzung,<br />
Heiztechnik und entsprechende<br />
Fördermöglichkeiten erhalten<br />
Sie bei der ENA-<strong>Roth</strong> der<br />
unabhängigen EnergieBeratungs-<br />
Agentur des Landkreises <strong>Roth</strong>,<br />
Tel.: 09171 81-4000,<br />
Mail: ena@landratsamt-roth.de<br />
Infoblock: Im Jahr 1994 gab der Kreistag grünes Licht für das Projekt „Unabhängige kommunale EnergieBeratungsAgentur“.<br />
Damit nahm am <strong>01</strong>. Januar 1995 die bayernweit erste kommunale unabhängige EnergieBeratungsAgentur ihre Tätigkeit auf. Ziel<br />
der ENA-<strong>Roth</strong> war und ist es, das nachhaltige ressourcenschonende Bauen und Sanieren und die effiziente Nutzung von Energie<br />
zu fördern sowie die Nutzung erneuerbarer Energien im Landkreis <strong>Roth</strong> voranzubringen.<br />
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HANKE<br />
Kreatives Handwerk für Haus & Lebensraum<br />
Tel. 09174 / 9361 · info@hanke-kreativ-team.de<br />
91161 Hilpoltstein<br />
· QUALITÄT VON HANKE<br />
· ZUFRIEDENE KUNDEN<br />
Wolfgang Hanke<br />
Schreinermeister & Energieberater<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
13
RATGEBER RECHT<br />
Der Pflichtteil und seine Konsequenzen<br />
Um die Bedeutung des Pflichtteilsrechtes<br />
zu verstehen, lohnt sich ein kurzer Blick in<br />
die Rechtsgeschichte. Nach der Säkularisation<br />
war den Kirchen weltliche Macht und<br />
Vermögen entzogen worden. Die Kirchen<br />
mussten sich also einen Weg ausdenken,<br />
auf welchem Sie wieder an Vermögen<br />
kommen. Und da erfand man das Pflichtteilsrecht.<br />
In jeder christlichen Familie war<br />
Gott. Und dieser hatte einen Sohn. Und<br />
dieser Sohn Gottes sollte nun bei jedem<br />
Erbfall in der Familie als Sohn der Familie<br />
miterben und bekommt den Pflichtteil. Die<br />
Zahlung erfolgte selbstverständlich an die<br />
Vertreter auf Erden, die Kirchen. Bereits<br />
aus dieser äußerst verkürzten Darstellung<br />
kann man erkennen, dass selbst die weltlichen<br />
Herrscher, die gebildeten Fürsten<br />
und Könige, damals nicht erkannt haben,<br />
was der Pflichtteil an Wert und Vermögen<br />
bedeuten kann, vor allem wenn mehrere<br />
Erbfälle eintreten.<br />
Was ist nun der Pflichtteil? Zunächst hört<br />
sich dies einfach an. Es ist wertmäßig der<br />
halbe gesetzliche Erbanspruch, allerdings<br />
zahlbar in Geld. Und da beginnt schon die<br />
Crux an der Geschichte: wenn ein Ehepaar<br />
klassisch 2 Kinder hat, dann sind erbrechtlich<br />
zunächst einmal 2 Erbfälle zu<br />
betrachten: der des erstversterbenden<br />
Ehepartners und der des nachversterbenden<br />
Ehepartners. Es wird in dieser Familie<br />
also zweimal den Pflichtteil geben, nicht<br />
wie fälschlicherweise oft angenommen<br />
nur einen Pflichtteil. Das bemerkt man als<br />
Erbe dann bei der Zahllast in erheblicher<br />
Art und Weise.<br />
Wenn also im Beispiel die Eheleute keinen<br />
Ehevertrag hatten und Zugewinngemeinschaft<br />
besteht, beide gemeinsam ein Haus<br />
haben, dann erhält nach dem Tode des<br />
erstversterbenden Ehepartners, wenn die<br />
Kinder nicht als Erben berufen wurden, jedes<br />
Kind den Pflichtteil. Wie hoch ist der<br />
Pflichtteil? In unserem Beispiel erhalten<br />
beide Kinder vom Erbe des verstorbenen<br />
Ehepartners 1/8. Das klingt zunächst völlig<br />
unspektakulär und wenig.<br />
Beim Tod des zweitversterbenden Ehepartners<br />
allerdings zeigt sich das ganze<br />
Ausmaß des Pflichtteilsanspruches. Wenn<br />
der 2. Ehepartner nun ein Kind als Erben<br />
eingesetzt hat, das andere wiederum den<br />
Pflichtteil erhält, dann gilt wieder die gesetzliche<br />
Regelung. Das Kind bekommt<br />
vom gesetzlichen Erbe die Hälfte, also den<br />
Pflichtteil. Es hätte hier die Hälfte kraft Gesetzes<br />
geerbt, bekommt nun den Pflichtteil<br />
von ¼.<br />
Auch das hört sich noch überschaubar an,<br />
unterlegt mit Zahlen allerdings wird das<br />
ganze Ausmaß des Pflichtteils deutlich.<br />
Bei einem Hauswert von nur 600.000 €,<br />
und das ist mittlerweile auch im Landkreis<br />
<strong>Roth</strong> eher der Durchschnitt, beträgt der<br />
1. Pflichtteilsanspruch der Kinder beim 1.<br />
Erbfall 75.000.- €. Das ist dann der Grund,<br />
warum viele Elternteile nach dem Tod des<br />
Ehegatten plötzlich Ihre Immobilie verkaufen<br />
müssen. Woher bekommt man im<br />
Alter, wenn keine Bank mehr K<strong>red</strong>it gibt,<br />
75.000 € zum Ausbezahlen? Falls nicht<br />
ausbezahlt werden kann, wird die Immobilie<br />
verkauft oder versteigert. Und was<br />
wir in der Praxis sehen ist, dass die Zeiten<br />
wirtschaftlich schlechter werden, immer<br />
mehr Pflichtteile ohne Rücksicht auf die<br />
Folgen für den überlebenden Elternteil<br />
eingefordert werden. Dies gilt umso mehr<br />
in Patchworkfamilien, wo oftmals das Verständnis<br />
in der Familie füreinander sowieso<br />
überschaubar war und nach dem Tode<br />
des eigenen Elternteils für den Stiefelternteil<br />
völlig entfällt. Wer sich in dieser Situation<br />
wiedererkennt, der sollte dringend<br />
handeln, da ansonsten Gefahr läuft, den<br />
Plan vom Leben in der eigenen Immobilie<br />
mit dem Tod des 1. Ehepartners gleich mit<br />
beerdigen zu können.<br />
Und beim 2. Erbfall? Kann das den Eltern<br />
nicht völlig gleichgültig sein? Wenn ein<br />
Kind Erbe werden soll, dann herrscht zumeist<br />
die Vorstellung, dass der letzte Wille<br />
durch Weitergabe der Immobilie auch umgesetzt<br />
wird. Genau das kann an oben gezeigten<br />
Pflichtteilsansprüchen scheitern.<br />
Wenn das Haus weiterhin 600.000 € wert<br />
ist und es muss jetzt der Pflichtteil von ¼<br />
ausbezahlt werden, dann ist im schlimmsten<br />
Fall eine Zahlung von 125.000 € bar<br />
und sofort zu leisten. Und was ist, wenn<br />
man das Geld nicht hat? Wenn das Geld<br />
nicht vorhanden ist, man keinen K<strong>red</strong>it bekommt,<br />
dann geht das Haus eben entweder<br />
in den Verkauf oder die Versteigerung.<br />
Das hätte alles vermieden werden können,<br />
der Wille der Eltern hätte realisiert<br />
werden können. Unsere Kanzlei ist seit<br />
vielen Jahren im Erbrecht tätigt und berät<br />
Sie hierzu umfassend. Es gibt immer einen<br />
Lösungsweg, keine Lösung ist es, einfach<br />
nichts zu machen, die Augen zu verschließen<br />
und die Familie im Streit zerbrechen<br />
zu lassen.<br />
RA Stephan Baumann<br />
Fachanwalt für Familienrecht und Mediator<br />
Erbrecht<br />
PR-Text<br />
14 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
KUNST IM LANDKREIS<br />
Renate Mühlöder<br />
Leidenschaft für Ton und Farbspiele<br />
Foto: Mühlöder<br />
Die 1947 geborene Künstlerin aus <strong>Roth</strong> arbeitet<br />
bereits seit 1982 mit Ton.<br />
Ihre große Leidenschaft: Irdenmaterial<br />
in Form zu bringen. Als Autodidaktin<br />
schöpft sie ihre Kreativität aus dem Leben<br />
der Natur und ihrer spontanen Intuition.<br />
In diversen Kursen, wie z.B. „Aufbau einer<br />
Skulptur“ in Hör-Grenzhausen, einer<br />
Keramikstadt, einer Fortbildung bei Keramik-Kraft<br />
in Leinburg sowie Schulungen<br />
in Holz- und Grubenbrand bildete sie sich<br />
ständig weiter.<br />
Ton spiegelt die Elemente unseres Planeten<br />
wieder. Tonerde, mit Wasser in Form<br />
gebracht, getrocknet durch Luft, im Feuer<br />
gebrannt – dadurch gewandelt.<br />
So entstehen ihre Werke, geprägt von Leidenschaft,<br />
Optimismus und Sinnlichkeit.<br />
Dutzende von Ausdrucksformen haben ihren<br />
Platz in der Welt der Keramik und der,<br />
der Künstlerin.<br />
Im Moment liegt ihr Schwerpunkt im Experimentieren<br />
mit Farben. Für die Farbgebung<br />
gibt es hier zahllose Möglichkeiten<br />
Die Gestaltung direkt aus rohem Ton ergibt<br />
dabei die besten Resultate. Ihre Werke<br />
entstehen von Hand, nicht auf der Tonscheibe.<br />
Durch das Formen und Gestalten<br />
mit Ton, hat sie den Wunsch noch tiefer in<br />
die Materie zu dringen und Empfindungen<br />
in eine plastische Form zu bringen.<br />
Renate Mühlöder war schon<br />
bei diversen Ausstellungen vertreten,<br />
wie dem Sommerfest<br />
der Künste (<strong>Roth</strong>), Stadtgartenschau,<br />
Arte Mix in der Villa Augusta<br />
(<strong>Roth</strong>), Kunst im Rathauspark<br />
(Wendelstein),<br />
und mit dem Kunstverein<br />
Facetten in der Residenz<br />
(Hilpoltstein), Kufa (<strong>Roth</strong>),<br />
Schranne (Weissenburg), Rathaus<br />
Rednitzhembach, im<br />
Gaswerk Schwabach und im<br />
KUNSTRAUM Uschi Heubeck<br />
(Kammerstein) ist sie fester Bestandteil.<br />
Keramik gestalten heißt, ein<br />
Jahrtausend altes Kulturgut<br />
verantwortlich weiter zu entwickeln.<br />
Hierzu ist eine künstlerische<br />
Vorstellungskraft und<br />
eine solide Handlungskompetenz<br />
ebenso wichtig, wie die<br />
Fähigkeit technische und wirtschaftliche<br />
Überlegungen in ein<br />
Konzept einzubinden. Kreative<br />
Schöpferkraft aus dem Leben zu nehmen<br />
aber auch intuitive Veränderungen zuzulassen,<br />
sind die Grundlagen für Renate<br />
Mühlöders künstlerisches Schaffen.<br />
Foto: Mühlöder<br />
SCHWARM<br />
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Industriestr. 18 • 91161 Hilpoltstein<br />
Telefon 09174 96<strong>05</strong> • info@schwarm-druck.de<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
15
STADT ROTH<br />
Wattbewerb für mehr Klimaschutz in <strong>Roth</strong><br />
Klimaschutz geht uns alle an – denn nur<br />
gemeinsam schaffen wir es, das im Pariser<br />
Klimaschutzabkommen vereinbarte<br />
Ziel von einer maximalen Erderwärmung<br />
von 1,5 Grad zu verwirklichen. Der <strong>Roth</strong>er<br />
Stadtrat hat deshalb am 22. Februar<br />
<strong>2021</strong> die fraktionsübergreifende „Klimaschutzinitiative<br />
<strong>Roth</strong>“ ins Leben gerufen.<br />
Die erste Maßnahme ist die Teilnahme<br />
am Wattbewerb: Welche deutsche Stadt<br />
schafft es als erste, ihre Photovoltaik-Leistung<br />
zu verdoppeln?<br />
„Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen!“<br />
- so hat sich angeblich Helmut Schmidt<br />
einmal über Visionen von Willy Brandt<br />
geäußert. Konkrete Visionen und über<br />
den Alltag hinausreichende Perspektiven<br />
sind aber wichtig. Dies gilt insbesondere<br />
für die Herausforderung unserer Zeit: Das<br />
Stoppen der Erderwärmung. Eine solche<br />
Vision zu entwickeln hat sich der <strong>Roth</strong>er<br />
Stadtrat am 22. Februar vorgenommen: In<br />
Form des fraktionsübergreifenden Antrags<br />
auf eine „Klimaschutzinitiative <strong>Roth</strong>“<br />
wurde ein breit angelegtes Maßnahmenpaket<br />
zum Klimaschutz beschlossen.<br />
Gemeinsam mit Bürger*innen und der<br />
Verwaltung soll dazu bald ein realistisches,<br />
aber auch herausforderndes Datum<br />
festgelegt werden, bis zu dem <strong>Roth</strong> klimaneutral<br />
werden soll.<br />
Als ersten Schritt zur Verwirklichung beteiligt<br />
sich die Stadt <strong>Roth</strong> bei Wattbewerb.<br />
Keine Angst – dazu wird <strong>Roth</strong> nicht ins<br />
Wattenmeer an die Nordseeküste verlegt:<br />
Wattbewerb ist eine bundesweite Initiative,<br />
veranstaltet von Fossil Free Karlsruhe,<br />
Parents for Future Germany, FridaysFor-<br />
Future und Scientists4Future. Und weil<br />
Wettbewerb nicht immer gegeneinander<br />
heißen muss, geht es dabei darum, sich<br />
gegenseitig voranzubringen. Es gilt: „Welche<br />
deutsche Stadt schafft es als erste,<br />
ihre PV-Leistung zu verdoppeln?“ Es geht<br />
im Grunde darum, die regionale Energiewende<br />
durch den beschleunigten Ausbau<br />
von Photovoltaik (PV) voranzutreiben.<br />
Denn die Energiewende stockt, es müsste<br />
deutlich schneller gehen.<br />
Bei Wattbewerb zählen alle PV-Anlagen:<br />
auf Hausdächern und -wänden, Balkonmodule<br />
ebenso wie Freiflächenanlagen<br />
oder überdachte Parkplätze.<br />
Die Bürger können und sollen sich dabei<br />
unbedingt beteiligen. „Jeder ist aufgefordert,<br />
zu überlegen: Wo könnte ich eine<br />
PV-Anlage installieren, um so nachhaltig<br />
Strom zu erzeugen?“, sagt Klimaschutzbeauftragter<br />
Dr. Joachim Holz.<br />
„Klimaschutz ist ein Ziel, das wir als Stadtgemeinschaft<br />
nur zusammen verwirklichen<br />
können“, ergänzt Bürgermeister<br />
Ralph Edelhäußer. Übrigens: Willy Brandt<br />
hat für eine seiner Visionen 1971 den Friedensnobelpreis<br />
erhalten. Und diese Vision<br />
führte keine zwanzig Jahre später zum Fall<br />
der Berliner Mauer. In diesem Sinne: Lasst<br />
uns gemeinsam eine Vision für unsere<br />
Stadt entwickeln und verwirklichen: ein<br />
neues Leitbild für ein auch noch in dreißig<br />
und mehr Jahren lebenswertes <strong>Roth</strong>!<br />
Weitere Informationen zum<br />
Wettbewerb gibt es über den<br />
obenstehenden QR-Code oder<br />
unter https://wattbewerb.de.<br />
Allgemeine Informationen zur<br />
Klimaschutzinitiative gibt es beim<br />
Energie- und Klimaschutzbeauftragten<br />
der Stadt <strong>Roth</strong>:<br />
joachim.holz@stadt-roth.de<br />
QUALITÄT SEIT ÜBER 125 JAHREN<br />
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Hilpoltstein · Bahnhofstr. 25 · 09174–47600 · info@stahl-rollladen.de<br />
16 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
HANDWERKER SIND TEUER –<br />
oder unterm Strich doch ein fairer Preis?!<br />
Sie haben oft den Eindruck, dass Sie von Handwerkern abgezockt<br />
werden? Dürfen sich Handwerker unverhältnismäßig<br />
hohe Preise auf Grund von Mangel an Konkurrenz erlauben?<br />
Oder liegt ein grundsätzliches Missverständnis vor?<br />
Neben den wenigen „schwarzen Schafen“ unter den Handwerkern<br />
sehen Verbraucher oft nicht den Service, den Ihnen ein<br />
regionaler Handwerksbetrieb bietet:<br />
· gut ausgebildete und regelmäßig geschulte Handwerker,<br />
die mit einer guten Werkzeugausstattung die Projekte sicher,<br />
schnell und professionell bei Ihnen vor Ort umsetzen können<br />
· breit aufgestelltes Organisationsteam im Hintergrund, um<br />
reibungslose Abläufe auf der Baustelle und erstklassige Qualität<br />
der Arbeiten sicherzustellen (Terminplanung, Materialbeschaffung,<br />
Kommunikation, etc.)<br />
Und das macht dann auch einen Kostenvergleich (beispielsweise<br />
mit Baumarkt oder Onlineshop) etwas schwierig, denn diesen<br />
besonderen Service bietet meist nur ein gut aufgestellter<br />
Handwerksbetrieb. Nun ist schon leicht zu erkennen, dass nicht<br />
nur die Handwerker (die Sie bei Ihnen zu Hause sehen) entsprechend<br />
entlohnt werden müssen, sondern auch das Personal<br />
das für den perfekten Ablauf sorgt. Von anfallenden Kosten für<br />
Lagerhaltung und Bevorratung (Ersatzteile, Verschleißteile etc.)<br />
mal abgesehen.<br />
Wenn Ihr<br />
Bad ein<br />
Erlebnis<br />
werden<br />
soll …<br />
BEISPIEL KOSTENVERGLEICH BAD:<br />
Sanitärartikel im Web vs. Komplettlösung aus dem Badstudio<br />
Oder: warum ein Schnitzel im Restaurant einen anderen Preis hat als beim Metzger<br />
Eine bloße Wanne ist noch<br />
kein Badezimmer, ebenso<br />
wie ein rohes Schnitzel noch<br />
keine fertige Mahlzeit darstellt.<br />
Ein Restaurantkoch verkauft<br />
Ihnen kein Stück Fleisch<br />
– vielmehr bietet er Ihnen<br />
einen exklusiven Service.<br />
Er kauft die Rohware für Sie<br />
beim Metzger ein und zaubert<br />
Ihnen mit ausgewählten<br />
Zutaten ein appetitliches Gericht,<br />
das Ihnen als fertiges<br />
Menü serviert wird. Sie müssen<br />
nur bestellen und können<br />
dann genießen. Das vom<br />
Koch mit viel Aufwand und<br />
einzigartigen Zutaten gezauberte<br />
Gericht hat daher einen<br />
anderen Preis als die reine<br />
Rohware beim Metzger. Das<br />
ist für jeden verständlich und<br />
HANDWERKER-SERVICE<br />
Oft auf den ersten Blick nicht ersichtlich,<br />
aber doch unglaublich wichtig wenn es<br />
mal drauf ankommt ...<br />
der höhere Preis wird gerne<br />
in Kauf genommen, wenn das<br />
Menü schmeckt.<br />
BAD<br />
STRAND<br />
persönliche Betreuung vor, während<br />
und nach dem Einbau/Verkauf<br />
365 Tage-Notdienst-Erreichbarkeit<br />
Genügend Fachpersonal aus der<br />
Region für Notfälle verfügbar<br />
Führen von Dokumentationen<br />
großes Verschleißteil-/Ersatzteillager<br />
kurze Reaktionszeiten im Schadensfall<br />
persönliche Ansprechpartner bei Fragen<br />
und Problemen<br />
bedarfsgerechte Analyse vor dem Kauf<br />
und auf Sie zugeschnittene Lösungen –<br />
viele Tipps und Tricks inklusive ...<br />
Unter Berücksichtigung all dieser Punkte sind die Kosten, die Ihnen<br />
im ersten Moment vielleicht etwas hoch erscheinen, dann<br />
eventuell doch fair?<br />
Was hat dieser Vergleich<br />
mit einem Badstudio zu tun?<br />
Der Badspezialist verkauft<br />
Ihnen auch nicht nur irgendeine<br />
Wanne, sondern er geht<br />
bei seinem Service noch<br />
einen Schritt weiter. Sie müssen<br />
nicht einen „Standard“ von<br />
einer Karte bestellen. Nein, Sie<br />
dürfen uns eher als Ihren „Privatkoch“<br />
für Ihr persönliches<br />
Traumbad sehen.<br />
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<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
17
BARMER<br />
Elektronische Patientenakte<br />
BARMER bietet nutzerfreundlichen Zugang an<br />
Am Jahresbeginn ist mit der elektronischen<br />
Patientenakte (ePA) eines der<br />
größten Projekte zur Digitalisierung des<br />
Gesundheitswesens gestartet. „Mit der<br />
eCare, wie die elektronische Akte bei der<br />
BARMER heißt, steht unseren Versicherten<br />
ein wichtiger Baustein für mehr digitale<br />
Gesundheitskompetenz zur Verfügung.<br />
Um den erstmaligen Zugang zur eCare zu<br />
vereinfachen, können die Versicherten<br />
jetzt auch per App ihre Identität prüfen<br />
lassen. Aufgrund hoher Sicherheitsstandards<br />
ist die Authentifizierung bisher in<br />
einer der bundesweit rund 400 Geschäftsstellen<br />
erforderlich gewesen. Gerade in<br />
der Corona-Pandemie ist ein unkomplizierter<br />
und kontaktloser Erstzugang zur<br />
elektronischen Patientenakte wichtig. Die<br />
nun angebotene digitale Identitätsprüfung<br />
in Kooperation mit der Firma Nect ist<br />
nicht nur nutzerfreundlich, sondern erfüllt<br />
höchste Datenschutzanforderungen“, sagt<br />
Günther Wurm, Regionalgeschäftsführer<br />
der BARMER in Neumarkt. Mit der neuen<br />
Identitätsprüfung ist auch die Nutzung der<br />
BARMER eRezept-App möglich.<br />
eCare bietet heute schon Extraservices an<br />
Wichtig für die Akzeptanz der ePA ist deren<br />
Mehrwert. Deshalb bietet die eCare<br />
neben dem gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Standard bereits heute Extrafunktionen<br />
wie den „Mediplaner“. Er liefert den Versicherten<br />
eine transparente Übersicht über<br />
alle verordneten und privat gekauften<br />
Arzneimittel. Weitere Anwendungen wie<br />
der Mutter-, Impf- und Röntgenpass kommen<br />
bald hinzu. „Es geht nun darum, dass<br />
möglichst viele Patientinnen und Patienten<br />
sowie Arztpraxen die eCare nutzen.<br />
Je besser diese befüllt ist, desto größer<br />
ist ihr Nutzen für jeden”, sagt Wurm. Die<br />
BARMER nimmt nicht erst mit Einführung<br />
der elektronischen Patientenakte eine<br />
Vorreiterrolle bei der Digitalisierung des<br />
Gesundheitswesens ein. So nutzten Ende<br />
letzten Jahres bereits rund 1,6 Millionen<br />
Versicherte die BARMER-App. Mit ihr können<br />
Anträge online gestellt und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen<br />
abfotografiert<br />
und direkt an die BARMER übermittelt<br />
werden. Die App beinhaltet auch den Gesundheitsmanager.<br />
Er erinnert zum Beispiel<br />
an Vorsorge- und Impftermine und<br />
enthält ein digitales Zahnbonusheft.<br />
Alles zu eCare, BARMER-App<br />
und eRezept-App:<br />
www.barmer.de/ecare und<br />
www.barmer.de/barmer-app sowie<br />
www.barmer.de/erezept<br />
Männer bleiben Vorsorgemuffel<br />
Männer gehen nach wie vor deutlich seltener zur Krebsfrüherkennung<br />
als Frauen. Das geht aus einer Auswertung der<br />
BARMER hervor. Im Jahr 2<strong>01</strong>9 nahmen demnach beispielsweise<br />
nur 12 Prozent der Männer im Landkreis eine Früherkennungsuntersuchung<br />
auf Prostatakrebs wahr. Demgegenüber<br />
stehen knapp 40 Prozent teilnehmende Frauen, die<br />
sich auf Brust- und Gebärmutterhalskrebs hin testen ließen.<br />
„Eine Krebsvorsorgeuntersuchung kann Leben retten. Je früher<br />
Krebs erkannt wird, desto eher ist er heilbar. Vor allem<br />
Männer sollten sich überlegen, häufiger zur Vorsorge zu gehen“,<br />
sagt Günther Wurm, Regionalgeschäftsführer der BAR-<br />
MER Neumarkt. Jedes Jahr erkrankten in Deutschland rund<br />
500.000 Menschen an Krebs. Eine rechtzeitige Diagnose und<br />
Behandlung kann Leben retten. Die gesetzlichen Krankenkassen<br />
übernehmen unter anderem die Kosten für Früherkennungsuntersuchungen<br />
auf Gebärmutterhalskrebs bei Frauen<br />
ab 20 Jahren und für die Abtastung der Brust ab 30 Jahren.<br />
Bei Männern ist zum Beispiel ab 45 Jahren der Test auf Prostatakrebs<br />
Kassenleistung.<br />
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18 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
NATUR & GARTEN<br />
Leben und arbeiten auf dem Balkon: Die Trends bei Gartenmöbeln<br />
Frankfurt - Wann wird‘s mal wieder richtig<br />
Sommer ... selten war vermutlich die<br />
Sehnsucht nach Wärme, nach Sonnenschein,<br />
nach der sommerlichen Freiheit<br />
draußen größer als in diesem Jahr. Der<br />
Lockdown in den dunklen Wintertagen hat<br />
allen ziemlich zugesetzt.<br />
«Sogar der Spaziergang mit der Familie<br />
- als Sonntagsspaziergang fast schon<br />
lächerlich gemacht - ist jetzt wieder aufgewertet»,<br />
berichtet Nicolette Naumann,<br />
Trendanalystin und Bereichsleiterin der<br />
Konsumgüterschau Ambiente in Frankfurt.<br />
«Für Kinder ist es das Größte, mit<br />
Mama und Papa in den Wald zu gehen.»<br />
Dieses Gefühl, nach draußen zu kommen,<br />
mehr im Grünen zu sein, hat schon im<br />
vergangenen, dem ersten Corona-Jahr zu<br />
einem Boom bei den Garten- und Balkonmöbeln<br />
geführt, von dem Trendexperten<br />
in diesem Jahr sogar noch eine Steigerung<br />
erwarten. Vor allem hin zu hochwertigeren<br />
Möbeln.<br />
Vorbei sind die Zeiten, auf denen schwitzende<br />
Popos an Plastikliegen festklebten.<br />
An denen man auf klapprigen Klappstühlen<br />
oder an einfachen Tischen mit locker<br />
gesetzten Platten mehr kippelte als bequem<br />
saß.<br />
Balkon und Garten als echte<br />
Erholungsorte<br />
Denn wenn wir schon zu Hause sein müssen,<br />
dann doch bitte mit dem Gefühl, an<br />
einem echten Erholungsort zu sein! Und<br />
wer zu Hause im Homeoffice gefangen<br />
ist, der könne nun doch an schönen Tagen<br />
auch auf dem Balkon oder im Garten<br />
arbeiten, meint Naumann. Aber: «Dafür<br />
braucht man eine ganz andere Qualität an<br />
Möbeln.» Nämlich ordentliche Tischplatten<br />
und ergonomische Stühle.<br />
Der Trend zu hochwertigeren Gartenmöbeln<br />
hat auch einen finanziellen Hintergrund.<br />
«Die Menschen rechnen gerade<br />
nicht mit Reisen, vor allem teuren Fernreisen,<br />
und können daher mehr in den Garten<br />
investieren», erklärt die Trendanalystin.<br />
Denn egal was kommt, der Garten und<br />
der Balkon werden <strong>2021</strong> die Orte sein,<br />
Die Farben der Natur - etwa dezente Beigetöne wie bei Fermob zu sehen - werden gerne kombiniert mit<br />
einzelnen Stücken in strahlenden Farben. Das bringt Spannung in die Gestaltung. Foto: Fermob/dpa-mag<br />
an denen man gesichert Urlaub machen<br />
kann.<br />
In den vergangenen Jahren hat sich schon<br />
viel getan. Längst sind Sofas, Teppiche und<br />
Kissen, sogar Kronleuchter dort auch zu<br />
Hause, berichten die Trendanalysten der<br />
Gartenmesse Spoga+Gafa in Köln. Auch<br />
sie schreiben im aktuellen Trendreport:<br />
«Je mehr Zeit die Menschen zu Hause verbringen,<br />
desto mehr wird der Garten zum<br />
erweiterten Wohnraum. Die Entwicklung<br />
hin zu immer wohnlicheren Außenbereichen<br />
setzt sich daher fort und verstärkt<br />
sich noch.»<br />
Filigrane Möbel und Naturfarben<br />
Viele Gartenmöbel seien sogar für den<br />
Wohnraum im Haus nutzbar - denn optisch<br />
gebe es keinen Unterschied mehr.<br />
Lediglich wetterfeste Polster und Textilien<br />
für den Einsatz im Freien können die Gartenmöbel<br />
vorweisen.<br />
Beide - Indoor- und Outdoormöbel - haben<br />
aktuell häufig ein <strong>red</strong>uziertes, schlichtes<br />
Design. «Filigrane Tische und Stühle folgen<br />
ebenso dem neuen Schlankheitsideal<br />
wie minimalistisch geformte Gartenliegen<br />
und Sessel», heißt es im Messe-Trendbericht.<br />
«Zur Auflockerung tragen leuchtend<br />
bunte Farben bei, die neben klassischen<br />
Outdoor-Tönen wie Grau und Braun an<br />
Beliebtheit gewinnen.»<br />
Insgesamt tragen die Garten- und Balkonmöbel<br />
aktuell gerne die Farben der Natur<br />
und bestehen aus Materialien wie Holz,<br />
Rattan und Bambus, die sich ebenfalls gut<br />
in die echte Natur des Gartens einfügen.<br />
Das Wohlfühlen draußen ist somit vorprogrammiert<br />
- und die warmen Tage können<br />
kommen!<br />
dpa<br />
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<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
19
IG-BAUEN-AGRAR-UMWELT<br />
Viele Berufspendler trotz Pandemie<br />
„Teurer Wohnraum mitverantwortlich“<br />
30.500 Menschen verlassen den<br />
Kreis <strong>Roth</strong> auf dem Weg zur Arbeit<br />
Wenn Lebenszeit im Stau verloren geht:<br />
Auch in Zeiten von Lockdown und Homeoffice<br />
bleibt die Zahl der Pendler im Kreis<br />
<strong>Roth</strong> auf einem hohen Level. Im vergangenen<br />
Jahr verließen rund 30.500 Menschen<br />
auf dem Weg zur Arbeit die Kreisgrenzen.<br />
Darauf macht die IG Bauen-Agrar-Umwelt<br />
(IG BAU) aufmerksam. Die Gewerkschaft<br />
beruft sich dabei auf eine Statistik der<br />
Bundesagentur für Arbeit. Demnach stieg<br />
die Zahl der sogenannten Auspendler im<br />
Kreis <strong>Roth</strong> um 0,6 Prozent im Vergleich<br />
zum Vorjahr.<br />
Zu den Hauptursachen für die anhaltend<br />
großen Pendelströme zählt nach Einschätzung<br />
der IG BAU Mittelfranken der teure<br />
Wohnraum in Städten wie Nürnberg,<br />
Erlangen und Fürth. „Nach jahrelangen<br />
Mietsteigerungen können sich viele Beschäftigte<br />
das Leben am Arbeitsort nicht<br />
leisten. Ihnen bleibt als Alternative oft nur<br />
stundenlange Fahrerei mit dem Auto oder<br />
der Bahn“, so Bezirksvorsitzende Iris Santoro.<br />
In der Baubranche seien weite Anfahrtswege<br />
besonders verbreitet. Es dürfe<br />
aber nicht sein, dass Bauarbeiter, die in<br />
den Ballungsräumen Wohnungen bauten,<br />
sich diese selbst nicht mehr leisten könnten.<br />
Die IG BAU fordert deshalb mehr Anstrengungen<br />
bei der Schaffung bezahlbaren<br />
Wohnraums. „Deutlich mehr Wohnungen,<br />
die sich in den Städten auch Gering- und<br />
Normalverdiener leisten können, sind ein<br />
entscheidender Beitrag, um die Pendler-Zahlen<br />
zu verringern“, sagt Santoro.<br />
Dafür müsse die Politik klare Vorgaben<br />
machen, etwa indem kommunale Grundstücke<br />
nicht an den Meistbietenden verkauft<br />
würden, sondern an Bauherren, die<br />
sich zu bezahlbaren Mieten verpflichteten.<br />
Beim sozialen Wohnungsbau müssten<br />
die staatlichen Fördermittel massiv<br />
aufgestockt werden und einmal gebaute<br />
Sozialwohnungen dauerhaft preisgebunden<br />
bleiben.<br />
Dass Menschen in der Nähe ihres Arbeitsplatzes<br />
wohnen können, sei nicht nur eine<br />
soziale, sondern auch eine ökologische<br />
Frage: „Weniger Pendelei bedeutet für<br />
die Betroffenen mehr Zeit für die Familie,<br />
Freunde und Hobbys. Gleichzeitig kann<br />
ein erheblicher Teil der CO2-Emissionen<br />
im Verkehrssektor eingespart werden“, so<br />
Santoro weiter.<br />
Nach Angaben der Arbeitsagentur verließen<br />
im vergangenen Jahr bundesweit<br />
vier von zehn sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten auf dem Weg zur Arbeit die<br />
Grenzen ihrer Stadt oder ihres Landkreises.<br />
Damit erreichte die Zahl der Fern-Pendler<br />
trotz Pandemie einen Höchststand von 13<br />
Millionen.<br />
Foto: IG Bau<br />
20 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
UTOPIA<br />
UTOPIA stellt sich vor<br />
Der Jugendtreff Utopia befindet sich im<br />
Untergeschoss des katholischen Jugendheims<br />
in <strong>Roth</strong>. Das Utopia ist offen für alle<br />
Jugendlichen ab 14 Jahren und jungen Erwachsenen:<br />
Niemand muss Mitglied sein,<br />
um an unseren Angeboten teilzunehmen.<br />
Ob zum Spielen, Tanzen, Reden, Getränke<br />
genießen, auf dem Sofa chillen oder auf<br />
einer unserer Veranstaltungen oder Konzerten<br />
- hier ist immer was geboten!<br />
Zu uns könnt Ihr alleine oder mit euren<br />
Freunden kommen. Die Nutzung von<br />
Kicker, Billard, Dart, Playstation, TV, Gesellschaftsspiele<br />
und WLAN ist für Euch<br />
kostenlos! Zeitweise bieten wir auch<br />
Tischtennis, Wii und Singstar an. An unserer<br />
Bar bekommt ihr neben günstigen Getränken<br />
auch gute Gespräche und könnt<br />
nette Leute kennenlernen.<br />
Unser ehrenamtliches Team steht euch<br />
jederzeit für Fragen oder bei anderen<br />
Themen mit Ratschlägen zur Verfügung.<br />
Wir binden Euch gerne in unsere Gemeinschaft<br />
mit ein.<br />
Coronabedingt muss unser Jugendtreff leider<br />
weiterhin geschlossen bleiben.<br />
Bis wir wieder öffnen dürfen, sind wir online<br />
für Euch da – jeden Freitag ab ca. 20<br />
Uhr!<br />
Wir freuen uns auf Euren Besuch!<br />
Euer Utopia-Team<br />
Wir nutzen die Kommunikationsplattform<br />
Discord (nur Ton, keine<br />
Webcam). Einladungslink:<br />
https://discord.com/invite/RHxzpyE<br />
ROTH JOURNAL | AUSGABE JUNI<br />
Abgabeschluss für Anzeigen und Berichte ist der 15. Mai <strong>2021</strong><br />
RATGEBER GESUNDHEIT<br />
Zahnersatz: Bonus sicher trotz Corona<br />
AOK Kunden, die im vergangenen Jahr den<br />
Vorsorgetermin bei seinem Zahnarzt Corona<br />
bedingt nicht wahrnehmen konnten,<br />
erhalten von ihrer AOK trotzdem den vollen<br />
Zuschuss zu ihrem Zahnersatz.<br />
Mit der jährlichen zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchung<br />
sichern sich die Patienten<br />
einen höheren Festzuschuss für einen<br />
möglichen Zahnersatz und sparen damit<br />
Geld. „Wir bezahlen den entsprechenden<br />
Bonus für Zahnersatz, auch wenn im Bonusheft<br />
kein Stempel für eine Vorsorgeuntersuchung<br />
beim Zahnarzt in 2020 eingetragen<br />
ist“, so Claus Eitel, Direktor der<br />
AOK-Direktion Mittelfranken.<br />
Der Anteil der AOK an den Kosten für den<br />
medizinisch notwendigen Zahnersatz be-<br />
trägt 60 Prozent für Zahnarzthonorar, Material-<br />
und Laborkosten. Er steigt auf 70<br />
Prozent bei einem über fünf Jahre lückenlos<br />
geführten Bonusheft und auf 75 Prozent<br />
bei zehn Jahren. „Regelmäßige Vorsorgetermine<br />
beim Zahnarzt sorgen aber<br />
nicht nur für den Bonus, sondern helfen<br />
vor allem, die individuelle Zahngesundheit<br />
zu stärken“, so Eitel.<br />
Vorrangiges Ziel dabei ist stets, die eigenen<br />
Zähne möglichst ein Leben lang gesund<br />
zu erhalten.<br />
Neben dieser Corona bedingten Sonderregelung<br />
gilt seit vergangenem Herbst<br />
eine weitere Lockerung bezüglich der<br />
Vorsorgeuntersuchungen. In begründeten<br />
Ausnahmefällen – beispielsweise einer<br />
schweren Erkrankung - kann die AOK auch<br />
dann den Zuschuss auf 75 Prozent erhöhen,<br />
wenn der Kunde in den letzten zehn<br />
Jahren vor Beginn der Behandlung die<br />
Kontrolluntersuchungen nur einmal ausgelassen<br />
hat. Dies ist leider nicht möglich,<br />
wenn in den letzten fünf Kalenderjahren<br />
vor Behandlungsbeginn ein Termin fehlt.<br />
Weitere Fragen zum Thema Zahnersatz<br />
und den Bonusregelungen beantwortet<br />
Ihnen gerne das<br />
Kundenkontaktcenter der AOK unter<br />
der Telefonnummer 09122 184-152.<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
21
hat sich nach kurzer Zeit gezeigt, dass das Interesse sich sehr in Grenzen<br />
hält und nur einige wenige bestimmte Personen/Familien die Mobicard<br />
nachgefragt haben.<br />
UMWELTBUNDESAMT<br />
Umweltzustand 2020: Umweltbundesamt zieht gemischte Bilanz<br />
Um einen größeren Personenkreis für den Umstieg auf den ÖPNV anzusprechen,<br />
hat die SPD Fraktion als Alternative angeregt, den Kauf von bestimmten<br />
Tickets im Rahmen des gemeindlichen Förderprogramms für<br />
Nur wenige Indikatoren werden positiv bewertet<br />
Energie- und Ressourcen- Sparmaßnahmen (FERS) zu bezuschussen. gearbeitet und im Gremium verabschiedet wurde, werde ich Sie wieder<br />
Der „Umweltmonitor 2020“ des Umweltbundesamtes<br />
Ergebnis hat nun der (UBA) Rat einstimmig zeichnet eine ge-<br />
Kombi-Lösung logische beschlossen. Bewirtschaftung zu honorieren. arbeitung.<br />
gen, wie Gewässerrandstreifen informieren. und öko-<br />
Gesundheit an und empfiehlt eine Über-<br />
Im<br />
So mischtes wird eine Bild Mobicard zum Zustand für einen der Erprobungszeitraum Umwelt in Auch von sechs die Ausweitung Monaten Es des grüßt Ökolandbaus<br />
herzlichst<br />
zum Deutschland. Ausleihen durch Der Gemeindebürger Umweltmonitor im bildet Rathaus zur hätte Verfügung positive stehen. Wirkungen Ihr auf die Gewässerqualität.<br />
Derzeit die als wird das Ziel eines toren „Heiße Tage“ und „Globale Lufttem-<br />
Im Themenfeld Klima stehen die Indika-<br />
Danach zehn zentrale wird eine Themenfelder Auswertung über von die Klima, Nutzung vorgenommen,<br />
Entscheidungsgrundlage<br />
Wasser, Luft bis hin zu<br />
für<br />
Flächenverbrauch<br />
die weitere Vorgehensweise 20% Anteils dienen an soll. der gesamten Landwirtschaft<br />
noch weit verfehlt. Wichtiger An-<br />
Treibhausgasemissionen gesunken, der<br />
peratur“ auf Rot. Zwar sind zuletzt die<br />
und Lärm mit jeweils drei Schlüsselindikatoren<br />
ab. Gab es bei der Luftqualität oder satzpunkt für weniger Stickstoffeinträge<br />
Über die Ausleihbedingungen der Mobicard und deren Geltungsumfang<br />
können Sie sich in einem gesonderten Bericht in dieser Ausgabe gerne Robert Pfann<br />
Corona-Effekt war jedoch groß. Vor allem<br />
näher den Treibhausgasen informieren. zuletzt Verbesserun-<br />
aus der Landwirtschaft Erster wäre Bürgermeister<br />
auch ein geringerer<br />
Fleischkonsum.<br />
den Emissionen zu rechnen, wenn nach<br />
im Verkehrsbereich ist wieder mit steigen-<br />
der Pandemie die Mobilität wieder auf das<br />
Vorkrisenniveau ansteigt.<br />
gen, stehen andere Indikatoren schlecht<br />
da. „Kurzfristige Verbesserungen wie zum<br />
Beispiel gesunkene Treibhausgasemissionen<br />
dürfen nicht vergessen lassen, dass<br />
es noch erheblichen Handlungsbedarf im<br />
Umweltschutz gibt, zum Beispiel beim<br />
Des Weiteren wurde beschlossen, dass alle personalisierten Wochen- und<br />
Monatskarten (keine staatlich bezuschussten Schülerkarten) sowie die<br />
in der Verkaufsstelle im Rathaus erworbenen Fahrkarten bezuschusst<br />
werden sollen. Die Förderung für den Gemeindebürger beträgt 10 % des<br />
Kartenpreises, max. 50 EUR pro Haushalt und Kalenderjahr.<br />
Die Verwaltung wurde beauftragt, entsprechende Regelungen zur<br />
Förderung des ÖPNV auszuarbeiten. Wenn das Förderprogramm aus -<br />
Auch beim Themenfeld Fläche und<br />
Land-Ökosysteme zeigt der Umweltmonitor<br />
Orange- und Gelbschattierungen. Der<br />
Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsfläche<br />
„Sich auf kurzfristigen Effekten auszuruhen,<br />
ist für die Bewältigung globaler Umweltkrisen<br />
keine gute Strategie. Natur und<br />
<strong>Roth</strong>er Zustand Inklusionsnetzwerk der Gewässer“, e. V. sagte UBA-Präsident<br />
Dirk Messner. Im Themenfeld Wasgrenzt<br />
werden. Von 2<strong>01</strong>5 bis 2<strong>01</strong>8 wur-<br />
Atmosphäre erholen sich nicht kurzfristig.<br />
soll bis 2030 auf 20 Hektar pro Tag be-<br />
Wanderausstellung<br />
ser zeigt Umweltmonitor in allen drei den durchschnittlich 56 Hektar pro Tag Entscheidend ist das Erreichen der langfristigen<br />
Umweltziele. Wichtig ist es jetzt,<br />
Indikatoren „rot“ an.<br />
für Siedlungs- und Verkehrsfläche neu in<br />
»Ich bin m/eine Erfahrung«<br />
Anspruch genommen. Bei Fortsetzung des ökologisch verträgliche und richtungsweisende<br />
Entwicklungen anzustoßen. Die<br />
Menschen<br />
Nur sieben<br />
mit<br />
Prozent<br />
Behinderung<br />
der Flüsse<br />
und<br />
sind<br />
Erkrankungen<br />
in einem<br />
guten ökologischen Zustand, das 2030 erreicht werden. Doch die Ökosys-<br />
Krise eröffnet auch eine Chance für einen<br />
Trends<br />
berichten<br />
der letzten<br />
von<br />
Jahre<br />
ihren<br />
würde<br />
Erfahrungen<br />
das Ziel bis<br />
Im Ziel Rahmen der des Wasserrahmenrichtlinie Europäischen Protesttages wird zur Gleichstellung teme an Land von Menschen<br />
damit mit weit Behinderung, verfehlt. An am knapp 5. Mai, 16 entwickelte Prozent Sozialpädagogin der Fläche empfindlicher Janet Ökosysteme<br />
sind gefährdet. 68 Prozent<br />
Meyer der Messstellen vom <strong>Roth</strong>er Inklusionsnetzwerk wird der Grenzwert e. V. zur eine Wanderausstellung.<br />
Deutschlands waren 2<strong>01</strong>5 durch zu hohe<br />
ökologischen Umbau. Eine zentrale Weichenstellung<br />
sehe ich darin, den Wiederaufbau<br />
nach der Corona-Krise mit dem<br />
Nitratbelastung des Grundwassers überschritten,<br />
Stickstoffeinträge bedroht. Und: Der Indi-<br />
Kampf gegen den Klimawandel und gegen<br />
durch und die das Aktion seit Jahren. Mensch, Grund zeigt die ist Wanderausstellung kator zur Artenvielfalt zehn Die und Ausstellung Landschafts-<br />
ist von Dienstag, die anderen 14. Mai Umweltkrisen bis Freitag, zu 24. verbinden“,<br />
Mai 2<strong>01</strong>9 im<br />
Gefördert<br />
Menschen vor allem mit die Behinderung immer noch und zu Erkrankungen hohe Nährstoffbelastung<br />
der Gewässer, vor allem sogar verschlechtert.<br />
aus qualität dem Landkreis hat sich <strong>Roth</strong>. in den Rathaus letzten Schwanstetten 10 Jahren so während UBA -Präsident der üblichen Dirk Messner. Öffnungszeiten zu<br />
Diese berichten von Erfahrungen aus ihrem Leben, welche nicht frei von sehen. Eintritt frei.<br />
Diskriminierung sind. Fotografin Flavia Zaunseder vom „Fotostudio<br />
verursacht durch die Landwirtschaft. In<br />
Bauer“ aus <strong>Roth</strong>, porträtierte dabei die Teilnehmer mit außergewöhnlichem<br />
welchem Charme. Umfang die seit Mai 2020 gel-<br />
In anderen Feldern sieht Janet es Meyer, besser info@eutb-rhink.de aus.<br />
oder Tel. <strong>01</strong>51 – 42 888 792<br />
Für inhaltliche Fragen zur Ausstellung:<br />
tende neue Düngeverordnung die Belastung<br />
So hat sich die Luftqualität in den letz-<br />
Wanderausstellung verringern wird, „Ich wird bin sich m/eine im Rahmen Erfahrung“ ten lädt Jahren als Impulsgeber stetig verbessert, 2020 gab es<br />
Die<br />
Janet Meyer, <strong>Roth</strong>er Inklusionsnetzwerk e.V.<br />
für des Jugendliche vorgesehenen und Erwachsene Wirkungsmonitorings<br />
dazu ein, das Thema zum Inklusion zweiten und Mal die keine Überschreitung<br />
Vielfalt zeigen. von Das Behinderung Umweltbundesamt Erkrankung empfiehlt, kennenzulernen, des Feinstaubgrenzwertes. um den eigenen<br />
Doch sieht<br />
statt Blick pauschaler zu weiten. Flächenprämien Begleitet wird die über Wanderausstellung die das Umweltbundesamt von einem In-<br />
die Grenzwerte<br />
formationsständer.<br />
EU-Agrarförderung ökologische Leistun- als nicht ausreichend für den Schutz der<br />
© RHINK<br />
5<br />
22 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
TOURISMUSVERBAND FRÄNKISCHES SEENLAND<br />
Kinderspaß und beherzte Action für Teens<br />
Familienferien im Fränkischen Seenland machen (Klein-)Kinder und Jugendliche glücklich.<br />
Im Fränkischen Seenland lassen sich die<br />
Urlaubswünsche von Eltern und ihren kleinen<br />
ebenso wie größeren Kindern optimal<br />
verbinden. Mit genauen Vorstellungen<br />
starten Teenager in den Familienurlaub:<br />
Sie wollen coole Trendsportarten ausprobieren<br />
und auch einmal ohne Eltern losziehen.<br />
Im Fränkischen Seenland haben<br />
Jugendliche ausreichend Freiraum und<br />
Entfaltungsmöglichkeiten!<br />
Foto: Archiv Tourismusverband Fränkisches Seenland und seiner Partner/Arnu,Hub,Schaller<br />
Direkt an der Zeltwiese Absberg am Kleinen<br />
Brombachsee wartet die erste Herausforderung<br />
auf Sportbegeisterte: Im<br />
Wakepark Brombachsee surfen Boarder<br />
weit auf den See hinaus. Mit der neuen<br />
6-Mast-Anlage sowie einer 2-Mast-Anlage<br />
bietet er für Anfänger ebenso wie für<br />
erfahrene Boarder, die an Hindernissen<br />
trainieren möchten, jede Menge Freizeitspaß.<br />
Der nächste Adrenalinkick ist nicht<br />
weit entfernt: Am Igelsbachsee geht es im<br />
AbenteuerWald Enderndorf hoch hinaus<br />
– oder rasant durch den Wald: Wer mit<br />
der „Flyline“ unterwegs ist, genießt eine<br />
völlig neue Art des Naturerlebnisses. Die<br />
„Fly Line“ ist eine Art umgedrehter Achterbahn;<br />
der Passagier hängt mit seinem<br />
Gurtsitz an einer Schiene, die sich über<br />
knapp 600 Meter mit einem Gefälle von<br />
zehn Prozent ins Tal schlängelt. Damit ist<br />
der Ausflug in den AbenteuerWald noch<br />
nicht beendet – schließlich warten dort<br />
mit den Kletterstationen zwischen den<br />
Baumwipfeln und der Seilabfahrt über<br />
den Igelsbachsee weitere spannende Ak-<br />
tionen. Die Soccergolf-Anlage in Pleinfeld<br />
ist das perfekte Ausflugsziel für alle,<br />
denen Minigolf zu langweilig ist – auf 18<br />
Bahnen mit einer Gesamtlänge von etwa<br />
zwei Kilometern muss der Ball mit dem<br />
Fuß eingelocht werden. Dabei gilt es, mit<br />
möglichst wenig „Tritten“ Hindernisse wie<br />
Sandbunker oder Felsen zu überwinden.<br />
Puren Freizeitspaß bietet auch Bubble-Soccer:<br />
Bei diesem Gaudi-Fußballspiel steckt<br />
jeder Mitspieler in<br />
einer überdimensionalen<br />
Kunststoffblase.<br />
Mit<br />
viel Körpereinsatz,<br />
aber ohne Verletzungsgefahr<br />
treten<br />
zwei Teams gegeneinander<br />
an – ein<br />
Riesenspaß für alle<br />
ab 10 Jahren. Ganz<br />
unabhängig vom<br />
Wetter bietet der<br />
Indoor Funpark in<br />
Pleinfeld-Mackenmühle<br />
Spaß und<br />
Action für die ganze<br />
Familie. Auf über<br />
3200 m² Fläche<br />
warten außergewöhnliche Angebote: Hier<br />
spielt man Schwarzlicht-Minigolf, Lasertag<br />
(ab 14 Jahren) oder Fußball-Billard, fährt<br />
spannende Rennen mit den Crazy Carts<br />
(ab 8 Jahren) oder rätselt sich gemeinsam<br />
aus dem Escape-Room.<br />
Tipps für kleine Abenteurer<br />
Für kleine Kinder ist das Fränkische Seenland<br />
ebenfalls ein wahres Paradies: Sie baden<br />
und planschen in den Seen oder den<br />
zahlreichen Bädern, toben auf den Sandstränden<br />
und Spielplätzen herum oder<br />
machen Ausritte auf dem Ponyrücken. Bei<br />
Kinderführungen und Mitmach-Aktionen<br />
entdecken die Kinder die Natur: In Muhr<br />
a.See z. B. können sie bei einer geführten<br />
Wanderung die bunte Welt der Vogelinsel<br />
kennen lernen.<br />
Der Erlebnisspielplatz am Südufer des Altmühlsees<br />
lädt zu einer spielerischen Zeitreise<br />
ein, die in einer „Ausgrabungsstätte“<br />
beginnt und vom „Alemannendorf“<br />
zur„Römerstadt“ führt. Die naturnahe<br />
und weitläufige Anlage ist ein generationenübergreifender<br />
Spielplatz: Opa kann<br />
an Balance-Geräten seine Fitness beweisen,<br />
während sich die Enkel am Alemannen-Kletterpfad<br />
oder auf dem zehn Meter<br />
hohen Rutschturm austoben. Zum Verschnaufen<br />
laden Liegen und Hängematten<br />
ein. Das Element Wasser begeistert durch<br />
den flachen Bachlauf, der direkt durch den<br />
Erlebnisspielplatz am Seezentrum Gunzenhausen-Wald<br />
verläuft und zum Planschen<br />
einlädt<br />
(www.altmuehlsee.de/erlebnisspielplatz).<br />
Die Freibeuter der sieben Weltmeere haben<br />
auch die fränkischen Seen für sich<br />
entdeckt: Am Seezentrum Schlungenhof<br />
brechen kleine Piraten immer wieder mit<br />
der MS Altmühlsee auf zu fremden Ufern.<br />
Furcht einflößend geschminkt gehen sie<br />
auf eine spannende Suche nach dem geheimnisvollen<br />
Piratenschatz. Auf dem<br />
Großen Brombachsee können Kinder an<br />
Bord der „MS Brombachsee“ ein Mini-<br />
Kapitäns-Patent erwerben oder beim Wickie-Erlebnistag<br />
bei lustigen Wickingerspielen<br />
und Aktionen mitmachen.<br />
Für einen gelungenen Urlaub fehlt also<br />
nur noch ein familienfreundlicher Gastgeber.<br />
Und auch hier finden Familien in der<br />
beliebten Urlaubsregion ein großes Angebot.<br />
Neben Betrieben, die von „Kinderland<br />
Bayern“ ausgezeichnet wurden, gibt es im<br />
Fränkischen Seenland auch selbständige<br />
Programme: Mit dem Symbol „Seebienchen“<br />
gekennzeichnete Anbieter zwischen<br />
Altmühl- und Brombachsee haben sich<br />
beispielsweise auf Familien mit (kleinen)<br />
Kindern spezialisiert. Die Unterkünfte sind<br />
kindgerecht ausgestattet, außerdem finden<br />
die Kinder hier Spielplätze und Streicheltiere.<br />
In den „Family-Villages“ in der<br />
Umgebung von Spalt wird ebenfalls ein<br />
attraktives Ferienprogramm, zum Beispiel<br />
mit speziellen Kinder- und Familienwochen,<br />
angeboten.<br />
Wer Urlaub auf dem Bauernhof machen<br />
will, findet in den „FamilyFarm“-Betrieben<br />
und den Frankenhöfen den passenden<br />
Gastgeber.<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
23
STADT ROTH<br />
Spenden-Erlöse für Charity-Masken übergeben<br />
Ende des vergangenen Jahres startete die<br />
Stadt <strong>Roth</strong>, zusammen mit der Kreis-Metropole<br />
<strong>Roth</strong> e.V., eine Spendenaktion<br />
zugunsten verschiedener Vereine. <strong>Roth</strong>er*innen<br />
konnten bei der ACUNA Apotheke<br />
und bei EDEKA Fischer gegen eine<br />
beliebige Spende - empfohlen wurden<br />
fünf Euro - einen limitierten Mund-Nasen-Schutz<br />
mit der Botschaft „Mein Herz<br />
schlägt ROTH“ und einem Herz im Muster<br />
des fränkischen Rechens erwerben. Nach<br />
Abschluss der Aktion werden nun das<br />
Mütter- und Familienzentrum <strong>Roth</strong> e.V.,<br />
der Förderverein Herzpflaster e.V. sowie<br />
der Freundeskreis Roter Schwan Belmbrach<br />
e.V. mit einer Spende von jeweils<br />
500 Euro bedacht.<br />
Am 21. Dezember 2020 startete die gemeinsame<br />
Aktion der Stadt <strong>Roth</strong> und der<br />
Kreis-Metropole <strong>Roth</strong> e.V., bei der mit einem<br />
Statement bedruckte Alltagsmasken<br />
gegen eine Spende erworben werden<br />
konnten. Dank der Unterstützung von<br />
Bernhard Eiber von der ACUNA Apotheke<br />
und Florian Fischer von EDEKA sowie<br />
durch einen „Verkauf“ innerhalb der Stadtverwaltung<br />
konnten in den folgenden<br />
Wochen und Monaten Spenden in Höhe<br />
von 1.276 Euro gesammelt werden. Die<br />
Summe wäre sicherlich noch höher ausgefallen,<br />
wäre nicht inmitten der Aktion<br />
die FFP2-Maskenpflicht gekommen. „Wir<br />
sind dennoch sehr dankbar, dass die <strong>Roth</strong>er*innen<br />
diese Aktion so gut angenommen<br />
und viel Geld gespendet haben“, sagt<br />
der Erste Bürgermeister Ralph Edelhäußer<br />
erfreut über die gesammelten Spenden<br />
und ergänzt: „Damit jeder bedachte Verein<br />
eine runde Summe bekommt, haben<br />
wir beschlossen, die Spenden auf 1.500<br />
Euro aufzustocken.“<br />
Als Ziel der Spende wurden drei <strong>Roth</strong>er<br />
Vereine ausgesucht, deren Schwerpunkt<br />
in der Arbeit mit Kindern liegt. „Das Wohl<br />
der Kinder liegt uns als Kreis-Metropole<br />
<strong>Roth</strong> e.V. sehr am Herzen und daher freuen<br />
wir uns, die Arbeit dieser drei engagierten<br />
Vereine unterstützen zu können“,<br />
erklärt Johanna Schmidt vom Vorstand<br />
der Kreis-Metropole bei der Übergabe<br />
der Schecks. Das Mütter- und Familienzentrum<br />
<strong>Roth</strong> e.V., der Förderverein Herzpflaster<br />
e.V. sowie der Freundeskreis Roter<br />
Schwan Belmbrach e.V. freuen sich sehr<br />
über eine Spendensumme in Höhe von jeweils<br />
500 Euro – denn, wie vielen anderen<br />
Vereinen auch, fällt es allen Begünstigen<br />
in der aktuellen Situation sehr schwer,<br />
die Menschen zu Spenden zu bewegen.<br />
„Umso mehr freut uns das Engagement<br />
der Stadt und der Kreis-Metropole“, lobt<br />
Anke Meißner vom Mütter- und Familienzentrum.<br />
Wer sich ebenfalls in einem Verein engagieren<br />
oder spenden möchte, findet<br />
auf der Internetseite der Stadt unter<br />
www.stadt-roth.de in der Kategorie<br />
„Leben & Wohnen“ eine Übersicht aller<br />
<strong>Roth</strong>er Vereine.<br />
Auf dem Bild (v. l. n. r.): Jürgen Titkemeyer, 1. Vorsitzender Freundeskreis Roter Schwan Belmbrach e. V., Stadtmarketing-Beauftragter Mark Bartholl, Anke Meißner vom<br />
Mütter- und Familienzentrum <strong>Roth</strong> e. V., Johanna Schmidt Vorstandsmitglied Kreis-Metropole <strong>Roth</strong> e.V., Gerhard Ellinger, Schatzmeister Förderverein Herzpflaster e. V.,<br />
Bürgermeister Ralph Edelhäußer.<br />
Foto: Stadt <strong>Roth</strong><br />
24 <strong>05</strong> | <strong>2021</strong>
LANDRATSAMT ROTH<br />
Kompost aus der Region – die umweltfreundliche<br />
Alternative aus dem Landkreis <strong>Roth</strong> und der Stadt Schwabach<br />
Mit den ersten warmen Temperaturen<br />
beginnt wieder die Zeit, den Garten frühlingsfit<br />
zu machen, zu sähen und zu pflanzen.<br />
Übliche Blumen- und Gartenerde enthält<br />
sehr viel Torf. Torf als fossiler Rohstoff<br />
belastet bei seiner Zersetzung das Klima<br />
durch die Abgabe von Kohlendioxid. Intakte<br />
Hochmoore ohne Torfabbau dagegen<br />
speichern CO². Viele wollen deshalb auf<br />
Torf verzichten und suchen eine umweltbewusste<br />
Alternative.<br />
Die im Landkreis <strong>Roth</strong> gesammelten Gartenabfälle<br />
werden in der Kompostieranlage<br />
der Firma Hofmann in Pyras zu<br />
wertvollem "<strong>Roth</strong>er Landkompost" verarbeitet.<br />
Im Entsorgungszentrum-Schwabach<br />
(EZS) verwandeln sich die Grünabfälle<br />
aus Schwabach in Schwabacher<br />
Qualitäts-Kompost. Die Kompostierung<br />
erfolgt vor Ort und das Endprodukt wird<br />
ebenfalls im Landkreis <strong>Roth</strong> und der Stadt<br />
Schwabach verbraucht.<br />
liegt im Landratsamt, den Recyclinghöfen,<br />
bei der Firma Hofmann, in den Gemeindeverwaltungen,<br />
bei den Raiffeisenbanken<br />
sowie Sparkassenfilialen im Landkreis auf.<br />
In Schwabach ist der Flyer im Bürgerbüro<br />
der Stadt Schwabach, am Entsorgungs-Zentrum-Schwabach,<br />
in verschiedenen<br />
öffentlichen Einrichtungen und bei<br />
der Stadtwerke Schwabach GmbH erhältlich.<br />
Hier bietet sich Kompost aus heimischer<br />
Produktion an. Umweltfreundlich, günstig<br />
und äußerst effektiv versorgt er den<br />
Garten mit ausreichend Nährstoffen und<br />
bildet die Grundlage für ein gesundes<br />
Wachstum der Pflanzen. Kompost wird<br />
aus nachwachsender Biomasse hergestellt,<br />
schont somit auch ökologisch wichtige<br />
Moorlandschaften und verringert die<br />
Müllberge. Torffrei gärtnern ist deshalb<br />
auch ein Beitrag zum Klimaschutz!<br />
Gewonnen wird der Kompost aus regionalem<br />
Grüngut. Wenn er dann als hochwertiges<br />
Qualitätsprodukt in den heimischen<br />
Gärten verarbeitet wird, schließt sich der<br />
regionale Stoffkreislauf. Gleichzeitig werden<br />
weite Transportwege vermieden – ein<br />
weiterer Pluspunkt für heimischen Kompost.<br />
Nicht zuletzt bringt Kompost auch viele<br />
positive Eigenschaften für den Garten<br />
mit: Dem Boden werden alle wichtigen<br />
Nährstoffe zugeführt und die Fähigkeit zur<br />
Speicherung der Feuchtigkeit sowie der<br />
Humusgehalt wird erhöht.<br />
Produkt des Monats<br />
www.schwabach.de<br />
Die Produkte aus der <strong>Roth</strong>er Recycling-Trilogie<br />
sind in Säcken abgefüllt bei der Kompostieranlage<br />
Pyras, bei den Wert- stoffhöfen<br />
Büchenbach, Georgensgmünd und<br />
Wendelstein erhältlich. Lose Ware ist nur<br />
in Pyras erhältlich. Der Verkauf erfolgt<br />
durch die Fa. Hofmann (Telefon 09171<br />
847-62). Hier können auch Lieferungen<br />
bestellt werden.<br />
„Schwabacher Qualitäts-Kompost“ ist<br />
im Entsorgungszentrum Schwabach,<br />
Hirschenholzstraße, Verbindungsstraße<br />
zwischen Neuses-Katzwang, Telefon<br />
09122/73008, als Sackware oder lose erhältlich<br />
(solange der Vorrat reicht).<br />
<strong>Roth</strong>er und Schwabacher Kompost stehen<br />
unter ständiger Qualitätskontrolle und<br />
werden ohne weitere Zusatzstoffe produziert.<br />
Informationen über Anwendungsmöglichkeiten,<br />
Eigenschaften und Vorteile<br />
des <strong>Roth</strong>er und Schwabacher Komposts<br />
erhalten sie in einem eigens für die Aktion<br />
aufgelegten Faltblatt. Hier sind auch<br />
die aktuellen Preise aufgelistet. Der Flyer<br />
www.agenda21-roth.de<br />
Weitere Informationen:<br />
Landkreis <strong>Roth</strong> – Abfallberatung –<br />
Ruth Röttinger, Tel. 09171/81-1431.<br />
Stadt Schwabach, Abfallberatung,<br />
Tel. 09122/860-2<strong>28</strong> oder auch im Internet<br />
unter www.agenda21-roth.de<br />
sowie www.schwabach.de<br />
Foto: Landratsamt <strong>Roth</strong><br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
25
ANTENNE BAYERN<br />
„ANTENNE BAYERN Bayern Sound“ – das neue Webradio<br />
mit Hits aus Bayern für Bayern<br />
Wir lieben Bayern: Das vereint Bands wie<br />
LaBrassBanda, Django 3000 oder Künstlerinnen<br />
wie Claudia Koreck und F<strong>red</strong>l<br />
Fesl mit ANTENNE BAYERN. Daher gibt es<br />
ab sofort das neue Webradio „ANTENNE<br />
BAYERN Bayern Sound“ mit allen aktuellen<br />
weiß-blauen Hits und den besten Klassikern<br />
für den Freistaat auf www.antenne.<br />
de, in der ANTENNE BAYERN-App sowie<br />
auf SmartSpeakern wie Alexa und Google<br />
Home.<br />
„So lang sind wir jetzt schon arbeitslos<br />
und dürfen keine Konzerte spielen! Schön,<br />
dass die bayerischen Künstler bei 'Bayern<br />
Sound' von ANTENNE BAYERN präsent<br />
sind. Mein Motto: 'Am Ende aller Tage –<br />
wir kommen wieder, keine Frage'! “, freut<br />
sich Günther Sigl von der Spider Murphy<br />
Gang über das neue Webradio-Programm<br />
des bayerischen Privatradiosenders. "AN-<br />
TENNE BAYERN Bayern Sound" widmet<br />
sich allein der modernen Mundart-Musik<br />
aus dem Freistaat. Moop Mama, Hannes<br />
Ringlstetter oder Dicht & Ergreifend<br />
sind nur einige Beispiele des neuen Musiksenders.<br />
Neben dem jungen Crossover-Sound,<br />
der Brass, Folk, Electronic Music,<br />
Rock, Jazz und Volksmusik verbindet,<br />
bringt das neue Angebot den Hörern auch<br />
ausgewählte Austro-Songs und bayerische<br />
Legenden wie die Spider Murphy Gang,<br />
Haindling und Werner Schmidbauer auf<br />
die digitalen Endgeräte.<br />
Heimatminister Albert Füracker zum Start<br />
des neuen Webradio-Angebots: „'ANTEN-<br />
NE BAYERN Bayern Sound' ist Heimat für<br />
die Ohren. Hier bekommen musikalisch<br />
kreative Köpfe aus ganz Bayern eine Stimme,<br />
die den ganzen Freistaat erreicht!<br />
Auch bisher nur regional bekannte Künstler<br />
finden so Gehör und werden gefördert<br />
– eine wichtige Unterstützung gerade in<br />
Zeiten der Corona-Pandemie!“<br />
Und auch zahlreiche Künstler begrüßen<br />
„ANTENNE BAYERN Bayern Sound":<br />
„Eine Plattform für Bands aus der Region<br />
war lange überfällig. Wir freuen uns, dass<br />
es sowas nun endlich gibt und wir ein Teil<br />
davon sein dürfen! Vielen Dank!!!"<br />
- Peter Palmer, Moop Mama<br />
„Wir freuen uns riesig über den 'Bayern<br />
Sound'. Endlich gibt’s eine ordentliche<br />
Plattform für bayerische Mundart-Musik.<br />
Super gemacht, weiter so!"<br />
- Flo Starflinger, Django 3000<br />
„'Bayern Sound' von ANTENNE BAYERN<br />
schenkt den vielen Mundart-Musikern im<br />
Freistaat ihre längst verdiente Aufmerksamkeit.<br />
Ein Lebenszeichen des Dialekts - wir sagen<br />
ein herzliches 'vergelt's Gott'!"<br />
- Hias Riegler, d'Hundskrippln<br />
„Die unterschiedlichsten Menschen leben<br />
in Bayern und machen auch die hiesige<br />
Kunstszene so bunt wie spannend. Wir<br />
freuen uns sehr, dass auch ANTENNE BAY-<br />
ERN ihr Angebot kontinuierlich erweitert<br />
und Künstler*innen aus der Region pusht."<br />
- Julian Menz, Pam Pam Ida<br />
„Endlich können die bayrischen Ohren<br />
auch das im Radio hören, was sie sonst bei<br />
den zahllosen Live-Veranstaltungen unserer<br />
MundArtKünstler lieben und schätzen.<br />
Danke für den 'Bayern Sound' von ANTEN-<br />
NE BAYERN!"<br />
- Roland Hefter, Liedermacher und Kabarettist<br />
„Unser Motto: Werd scho wieder! Gegenseitige<br />
Motivation und Zusammenhalt<br />
sind wichtiger denn je. Bayern Sound leistet<br />
hier einen sehr wichtigen Beitrag, danke<br />
dafür!"<br />
- Max Kronseder, DeSchoWieda<br />
„Cool, jetz gibts endlich 'Bayern Sound'!<br />
Der Stream kann auf jeder Hütt‘n und Alm<br />
durchlaffa!"<br />
- Beni Hafner, Oimara<br />
„Eine lang überfällige Repräsentation der<br />
Vielfalt unserer Künstler im Freistaat. Bin<br />
stolz und dankbar dabei sein zu dürfen.<br />
Daumen hoch Antenne Bayern!"<br />
- Mathias Kellner, Liedermacher und Kabarettist<br />
„Für mich ist der 'Bayern Sound' eine landesweit<br />
längst überfällige Initiative! Endlich<br />
wird gefördert und präsentiert, was es<br />
in Bayern für unglaublich coole und vielfältige<br />
Musik gibt. Mia san ned nur mia, mia<br />
san fui Mehra ois Du denkst…"<br />
- Sebastian Horn, Dreiviertelblut<br />
„Hör ma wos ma woin! ... und des jetzt<br />
a im Radio! Saustark, ANTENNE BAYERN,<br />
dass ihr uns bayrischen Musikern die Möglichkeit<br />
gebts, unsern Sound in die Welt<br />
zu tragen! Dickes Merci für euren/unsren<br />
'Bayern Sound'! Jetzt drah ma auf!"<br />
- Michael Fenzl, FENZL mit Bäänd<br />
„Dass der 'Bayern Sound' von ANTENNE<br />
BAYERN fränkische, schwäbische, oberpfälzische,<br />
allgäuerische, bayerische und<br />
sogar österreichische Musik miteinander<br />
vereint, ist großartig. Das macht Spaß<br />
zu hören! Oder besser auf Fränggisch<br />
gsagd: Bayern Sound - des is fei gor ned<br />
schlechd!"<br />
- Dada Windschi, Kellerkommando<br />
„Mir als Frankenbänd beim 'Bayern Sound'<br />
von ANTENNE BAYERN – des is ja wie der<br />
Senft aff die Bratwürscht. Musik aus unserer<br />
Gegend im fränkischen Dialekt, das<br />
ist die nördliche Version von Bayern und<br />
komplettiert das Angebot. Weiter so und<br />
'Blouß ned nouchgeb'n!'"<br />
- Charly Fischer, Frankenbänd<br />
„Wie Karl Valentin schon zum Radio sagte:<br />
'Ich bin auf sie angewiesen, aber sie nicht<br />
auf mich! Merken sie sich das!' Liebes AN-<br />
TENNE BAYERN-Team, schön dass ihr uns<br />
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eine Plattform gebt. Es gibt so viele tolle<br />
bunte Musik in Bayern. Wir freuen uns<br />
voll, dass wir dabei sein dürfen. In diesem<br />
Sinne 'Net kapituliern'!"<br />
- Susi Raith, Susi & und die Spießer<br />
„I gfrei me ganz stark, dass die Musikvielfalt<br />
unserer Heimat von Euch gebührend<br />
gewürdigt und gefeiert wird. Der ganze<br />
bunte Strauß an Dialekten und Genres …<br />
und ich kleines Würstl mittendrin. Sauguad!<br />
Bayern Sound - Mia sann Eich ned<br />
wurscht!"<br />
- Karin Rabhansl, Liedermacherin<br />
„Ich freue mich, dass auch meine Lieder einen<br />
kleinen Beitrag zum bunten Spektrum<br />
vom 'Bayern Sound' von ANTENNE BAYERN<br />
beitragen. Getreu nach dem Motto: 'Ohne<br />
Gaudi is ois nix'. Ich wünsch‘ Euch und Eurem<br />
neuen Sendeformat viel Erfolg."<br />
- F<strong>red</strong>l Fesl, Erfinder des bayerischen Musikkabaretts<br />
„'Bayern Sound' - eine großartige Idee, regionaler<br />
Welt-Musik im Radio ein Forum<br />
zu geben und die durchaus breite, lebendige<br />
und bunte bairische Szene von Rap,<br />
Folk, Rock bis zur Liedermacherei endlich<br />
wieder unter die Leute zu bringen. Höchste<br />
Zeit, gerade jetzt… mir daugt des. Oiweiweida!"<br />
- Werner Schmidbauer, Liedermacher und Fernsehmoderator<br />
Host des neuen Streaming-Angebots ist<br />
„die Schiederin“: Die temperamentvolle<br />
Oberpfälzerin und Radio-Legende Marion<br />
Schieder liebt und lebt den „Bayern<br />
Sound“ wie kaum ein anderer: „Dahoam<br />
ist koa Ort, Dahoam is a Gfühl und die<br />
Sprache! Und mit dem 'Bayern Sound'<br />
von ANTENNE BAYERN bin i praktisch immer<br />
dahoam. Tolle Musiker und großartige<br />
Leut zum Anhören… Zeit is worn!". Ihr<br />
Kollege Stefan Meixner kommt mehrmals<br />
täglich mit der Frankenfibel-Comedy zu<br />
Wort. Abgerundet wird das Webradio-Format<br />
durch gute Nachrichten aus allen<br />
Regierungsbezirken: „Die gute Nachricht<br />
aus Bayern“, bekannt aus den ANTENNE<br />
BAYERN Nachrichten, ergänzt das Bayernsound-Angebot<br />
jeweils zur vollen Stunde.<br />
Das kostenlose Webradio<br />
„Bayern Sound“ empfängt<br />
man überall auf www.antenne.de,<br />
via ANTENNE BAYERN<br />
App und SmartSpeaker.<br />
ROTHER TAFEL<br />
Spende für Bedürftige<br />
Am Mittwoch 14.04.<strong>2021</strong> übergab Florian Fischer vom<br />
EDEKA Fischer in <strong>Roth</strong> 130 Tüten für die <strong>Roth</strong>er Tafel.<br />
Die Tüten waren mit Produkten gepackt, die normalerweise<br />
nicht bei der Tafel landen, weil Sie ein zu langes, oder gar kein<br />
Mindesthaltbarkeitsdatum haben. Dies waren unter anderem<br />
Mehl, Zucker, Milch, Müsli, Schokolade und Nudeln gefüllt.<br />
Den ca. 130 bedürftigen Familien im Landkreis <strong>Roth</strong> werden<br />
die Tüten demnächsat von der <strong>Roth</strong>er Tafel übergeben.<br />
Foto: EDEKA Fischer<br />
Info:<br />
Wer sich an der Aktion beteiligen<br />
möchte, darf sich gerne bei<br />
EDEKA Fischer an der Information<br />
melden, um nähere Informationen<br />
zu erhalten<br />
<strong>05</strong> | <strong>2021</strong><br />
27
ab 1. April <strong>2021</strong><br />
BURG HILPOLTSTEIN<br />
GEÖFFNET<br />
22. April <strong>2021</strong><br />
GIRLS´DAY UND<br />
BOYS´DAY<br />
TV 1879 Hilpoltstein<br />
FIT IM WALD<br />
04 | <strong>2021</strong><br />
www.hilpoltsteiner-burgblatt.de<br />
STADT ROTH<br />
"<strong>Roth</strong> ist bunt" digital<br />
EDUKADO<br />
Neues Magazin der VHS<br />
GIRL´S DAY / BOY´S DAY<br />
22. April <strong>2021</strong><br />
www.roth-journal.de | APRIL <strong>2021</strong><br />
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HILPOLTSTEINER<br />
BURGBLATT<br />
<strong>Journal</strong><br />
<strong>Roth</strong>Das Magazin für die Kreisstadt<br />
SCHWARM<br />
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www.schwarm-verlag.de<br />
Industriestraße 18 | 91161 Hilpoltstein<br />
Telefon (09174) 96 <strong>05</strong> | info@schwarm-verlag.de<br />
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Christian Stoll ll.m.<br />
Rechtsanwalt<br />
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Arbeitsrecht<br />
Arbeitsrecht<br />
IT- und Datenschutzrecht<br />
Urheber-und Medienrecht<br />
Wettbewerbsrecht<br />
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Zwangsverwaltungen<br />
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Ordnungswidrigkeiten<br />
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Gesellschaftsrecht<br />
Arbeitsrecht<br />
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Gesellschaftsrecht<br />
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