Mit „grünem Pass“ in den Kontrollstaat
Freiheitliche warnen: Impfpass dient nur zur totalen Überwachung der Bürger
Freiheitliche warnen: Impfpass dient nur zur totalen Überwachung der Bürger
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Nr. 17 . Donnerstag, 29. April 2021<br />
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Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Freiheitliche kämpfen für<br />
die heimische Wirtschaft<br />
Damit heimische Unternehmen bei Ausschreibungen der öffentlichen<br />
Hand gegenüber Firmen aus Billiglohnländern nicht mehr<br />
benachteiligt wer<strong>den</strong>, fordert Salzburgs FPÖ-Abgeordneter<br />
Andreas Teufl von der Landesregierung e<strong>in</strong>e Regelung zur<br />
Förderung regionaler Unternehmen. S. 13<br />
Foto: FPÖ Salzburg<br />
<strong>Mit</strong> <strong>„grünem</strong> <strong>Pass“</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Kontrollstaat</strong><br />
Freiheitliche warnen: Impfpass dient nur zur totalen Überwachung der Bürger<br />
S. 2/3<br />
Schwarz-Grün zündet<br />
die Benz<strong>in</strong>preisbombe!<br />
Fotos/Montage: NFZ<br />
Nach <strong>den</strong> „Corona-Maßnahmen“ droht Koalition mit „Klima-Maßnahmen“ – S. 4/5<br />
PARLAMENT<br />
AUSSENPOLITIK<br />
WIEN<br />
MEDIEN<br />
Politische Willkür<br />
E-Sondermüll<br />
Nachgeholte Wahl<br />
Zweifeln Sie nicht!<br />
Entgegen der bisherigen Usance<br />
haben vergangene Woche<br />
ÖVP und Grüne im Alle<strong>in</strong>gang die<br />
Immunität von FPÖ-Klubobmann<br />
Herbert Kickl aufgehoben. Für die<br />
FPÖ e<strong>in</strong> Akt politischer Willkür, da<br />
es dabei um <strong>den</strong> Protest gegen die<br />
Corona-Maßnahmen geht. S. 6<br />
Zum Schutz des Klimas treiben<br />
die EU und Österreichs Regierung<br />
die Elektromobilität mit großzügigen<br />
Förderungen voran. Nur bis<br />
heute gibt es ke<strong>in</strong>e Regelungen<br />
zur Entsorgung bzw. dem Recycl<strong>in</strong>g<br />
der Antriebsbatterien der<br />
E-Autos. S. 8/9<br />
Im Vorjahr ist der Landesparteitag<br />
der Wiener FPÖ dem Lockdown<br />
zum Opfer gefallen. Letztes<br />
Wochenende wurde mit e<strong>in</strong>em<br />
Jahr Verspätung Dom<strong>in</strong>ik Nepp<br />
zum neuen Landesparteiobmann<br />
gewählt. Se<strong>in</strong> Ziel: Die FPÖ Wien<br />
zu alter Stärke führen. S. 11<br />
1.451.377 Aufrufe (Stand Dienstag)<br />
erzielte die satirische Kritik Jan<br />
Josef Liefers an der Corona-Berichterstattung<br />
der Medien und<br />
deren Unterwürfigkeit gegenüber<br />
<strong>den</strong> Regieren<strong>den</strong>. Hier der Text,<br />
der die „Medienschaffen<strong>den</strong>“ so<br />
erzürnt hat. S. 14
2 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Andreas Rutt<strong>in</strong>ger<br />
andreas.rutt<strong>in</strong>ger@fpoe.at<br />
AUS DER<br />
REDAKTION<br />
„Verzweifeln Sie ruhig, aber<br />
zweifeln Sie nicht.“ – <strong>Mit</strong> bitterer<br />
Ironie beschreibt der Schauspieler<br />
Jan Josef Liefers treffend die Auswüchse<br />
der Coronapolitik.<br />
Denn die Politiker wissen eigentlich<br />
nicht was sie tun, sie<br />
hören auf die Experten, deren<br />
Ratschläge ihren Wünschen am<br />
nächsten s<strong>in</strong>d – auch wenn sie<br />
dabei die Gesundheit der Menschen<br />
gefähr<strong>den</strong>. Etwa mit der<br />
FFP2-Maskenpflicht, von der<br />
die Weltgesundheitsorganisation<br />
außerhalb von mediz<strong>in</strong>ischen<br />
E<strong>in</strong>richtungen abrät. Oder der<br />
Lockdown-Manie, obwohl wissenschaftliche<br />
Studien die S<strong>in</strong>nhaftigkeit<br />
des E<strong>in</strong>- und Zusperrens<br />
schon längst widerlegt haben.<br />
Irrs<strong>in</strong>n <strong>in</strong> Permanenz<br />
Und jetzt der „Grüne <strong>Pass“</strong>, das<br />
elektronische Corona-Leumundszeugnis.<br />
Was im kommunistischen<br />
Überwachungsstaat Ch<strong>in</strong>a<br />
bestens funktioniert, kann <strong>den</strong><br />
Kontrollgelüsten von Schwarz<br />
und Grün nur recht und billig se<strong>in</strong>.<br />
Man kann damit ja gleich auch<br />
das „klimagerechte Leben“ der<br />
Österreicher überwachen. Derzeit<br />
behilft man sich mit e<strong>in</strong>em grünen<br />
Kennzeichen für E-Autos.<br />
Die dürfen <strong>den</strong> Luft-Hunderter<br />
ignorieren, obwohl sie nur 10 Prozent<br />
weniger Fe<strong>in</strong>staub produzieren<br />
als normale Autos. Sie dürfen<br />
<strong>in</strong> Innenstädte re<strong>in</strong>fahren, obwohl<br />
sie genau so viel Platz „verparken“<br />
wie normale Autos.<br />
Was der kommunistischen<br />
Funktionärsclique die Datscha<br />
im Grünen war, ist <strong>den</strong> „Klimarettern“<br />
das E-Auto. E<strong>in</strong> Statussymbol,<br />
mehr nicht. Denn „klimafreundlicher“<br />
ist es über <strong>den</strong><br />
ganzen Lebenszyklus gesehen<br />
nämlich nicht.<br />
Aber was soll‘s: Verzweifeln<br />
Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht.<br />
„Grüner <strong>Pass“</strong> zur vollen Ko<br />
FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl warnt vor dem schwarz-grünen Modell als<br />
In Ch<strong>in</strong>a und Israel ist als „Corona-Maßnahme“ der QR-Code am<br />
Mobiltelefon für Geimpfte, Genesene und Getestete bereits e<strong>in</strong>geführt.<br />
In Österreich will Schwarz-Grün dieses System mit dem „grünen<br />
<strong>Pass“</strong> bis Juni e<strong>in</strong>führen. Für FPÖ-Klubchef Kickl ist dieses Modell die<br />
E<strong>in</strong>trittskarte <strong>in</strong> <strong>den</strong> Überwachungsstaat: „Orwell lässt grüßen!“<br />
Die E<strong>in</strong>führung des „grünen<br />
Passes“ als Fahrsche<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Freiheiten<br />
der alten Normalität ist für<br />
FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl<br />
e<strong>in</strong>e weitere „Fake News“ im Rahmen<br />
der PR-Politik des Sebastian<br />
Kurz. Denn die Kernbotschaft<br />
der Regierung laute: „Wenn Ihr,<br />
liebe Österreicher, Euch impfen<br />
lasst, möglichst schnell und möglichst<br />
zahlreich, dann wer<strong>den</strong> wir<br />
die Pandemie h<strong>in</strong>ter uns lassen und<br />
unsere Freiheit und unser normales<br />
Leben wiederbekommen:“<br />
Kurz‘ „teuflisches Konzept“<br />
Nach e<strong>in</strong>em Jahr der Angstpropaganda<br />
hätten manche Leute verlernt,<br />
zu erkennen, so Kickl, dass<br />
die Regierung ihnen das zurückgeben<br />
will, was man e<strong>in</strong>em Bürger <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Demokratie gar nie wegnehmen<br />
kann: nämlich die Grund- und<br />
Freiheitsrechte: „So weit haben wir<br />
es gebracht, dass wir auf diese Situation<br />
aufmerksam machen müssen.“<br />
Aber dieses „Heilsversprechen“<br />
der Regierung sei <strong>in</strong> Wahrheit nur<br />
ihre nächste Lügengeschichte.<br />
Denn dah<strong>in</strong>ter steckt das „teuflische<br />
Konzept“ des „grünen Passes“,<br />
warnte der FPÖ-Klubobmann:<br />
„Das ist nichts anderes als<br />
e<strong>in</strong> Modell zur totalen Kontrolle,<br />
SPITZE FEDER<br />
Inquisition 2021<br />
zur totalen Überwachung – <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a<br />
bereits vorbildhaft umgesetzt.“<br />
Denn h<strong>in</strong>ter dem „grünen <strong>Pass“</strong><br />
stecke e<strong>in</strong>e große Datenbank, gefüttert<br />
mit <strong>den</strong> Daten des QR-<br />
Codes, <strong>den</strong> jeder stets auf se<strong>in</strong>em<br />
Mobiltelefon haben müsse. Der<br />
QR-Code benötigt Lesegeräte, die<br />
mit e<strong>in</strong>er Datenbank verbun<strong>den</strong><br />
s<strong>in</strong>d. „Wir nähern uns damit e<strong>in</strong>em<br />
System, <strong>in</strong> dem der Staat nicht nur<br />
jederzeit weiß, wo Sie s<strong>in</strong>d, sondern<br />
auch mit wem Sie sich treffen.<br />
Orwell lässt grüßen“, erklärte<br />
Kickl.<br />
Jetzt werde noch erklärt, diese<br />
„E<strong>in</strong>trittskarte <strong>in</strong> die Normalität“<br />
gelte für alle Genesenen, Geimpften<br />
und Getesteten. Zuerst aber<br />
wer<strong>den</strong> die Getesteten h<strong>in</strong>ausfliegen<br />
und dann auch die Genesenen,<br />
übrig bleiben die Geimpften, befürchtet<br />
der FPÖ-Klubchef: „Das<br />
ist die Endausbaustufe des ,grünen<br />
Passes‘, wie sie kommen wird.“<br />
Ke<strong>in</strong>e Grundlage für <strong>den</strong> Pass<br />
Das Schlimme daran sei, dass<br />
es für die angebliche Notwendigkeit<br />
dieser Maßnahme ke<strong>in</strong>erlei<br />
Evi<strong>den</strong>z gebe. Kickl er<strong>in</strong>nerte <strong>in</strong><br />
diesem Zusammenhang an e<strong>in</strong> Interview<br />
des Pfizer-Chefs Albert<br />
Bourla mit dem US-Sender NBC<br />
im Februar.<br />
Foto: NFZ<br />
FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl warnt<br />
Denn dieser verfestige die fundamenta<br />
Bourla konnte weder bestätigen,<br />
dass der Impfstoff gegen die Mutationen<br />
des Coronavirus schützt,<br />
noch, dass man als Geimpfter das<br />
Virus nicht weitergeben könne.<br />
Das werde man erst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Monate<br />
wissen.<br />
„Wie kann man auf Basis dieser<br />
Informationen auf die Idee kommen,<br />
<strong>in</strong> Österreich bis Ende Juni<br />
e<strong>in</strong>en ,grünen Pass‘ e<strong>in</strong>zuführen?<br />
Damit ist die Ankündigung von<br />
Kurz, dass im Sommer wieder die<br />
Normalität e<strong>in</strong>kehren wird, entweder<br />
esoterisches Exklusivwissen<br />
des Herrn Bundeskanzlers, oder es<br />
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Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />
des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
Nr. 17 Donnerstag, 29. April 2021<br />
g<br />
ntrolle der Bürger<br />
Start zur totalen Überwachung à la Ch<strong>in</strong>a<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Foto: NFZ<br />
Innenpolitik 3<br />
Normalbetrieb an Schulen!<br />
„Der unsägliche Schichtbetrieb <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />
Schulen muss sofort beendet und der Normalbetrieb<br />
unverzüglich wiederhergestellt wer<strong>den</strong>“,<br />
forderte der freiheitliche Bildungssprecher<br />
Hermann Brückl (Bild). Denn es gibt<br />
ke<strong>in</strong>en Grund, noch e<strong>in</strong>en Monat zuzuwarten.<br />
Die enormen Kollateralschä<strong>den</strong>, <strong>den</strong>en K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendliche ausgesetzt seien, dürften<br />
nicht länger h<strong>in</strong>genommen wer<strong>den</strong>, erklärte<br />
Brückl: „Und dabei geht es um mehr als nur<br />
um die von Bildungsm<strong>in</strong>ister Faßmann diagnostizierte<br />
,gewisse Erschöpfungssituation‘!“<br />
vor der Fortsetzung des Ausnahmezustandes durch <strong>den</strong> „grünen <strong>Pass“</strong>.<br />
len E<strong>in</strong>griffe <strong>in</strong> die Grund- und Freiheitsrechte durch Schwarz-Grün.<br />
„Sobotage“ am U-Ausschuss<br />
Die vom ÖVP-Nationalratspräsi<strong>den</strong>ten<br />
Wolfgang Sobotka medial <strong>in</strong> Umlauf gebrachte<br />
Idee, <strong>den</strong> Vorsitz der Untersuchungsausschüsse<br />
e<strong>in</strong>em außenstehen<strong>den</strong> Richter zu<br />
übertragen, widerspreche jeglicher parlamentarischen<br />
Gepflogenheit, kritisierte FPÖ-Abgeordneter<br />
Christian Hafenecker (Bild) <strong>den</strong><br />
nächsten „Anschlag der ÖVP“ auf das parlamentarische<br />
Instrument Untersuchungsausschuss:<br />
„E<strong>in</strong>e Nebelgranate, um vom eigenen<br />
Vorsitz-Versagen und <strong>den</strong> Verstrickungen der<br />
ÖVP <strong>in</strong> Sachen ,Ibiza‘ abzulenken.“<br />
Foto: NFZ<br />
ist e<strong>in</strong>e glatte Lüge. Und ich vermute<br />
Zweiteres“, erklärte Kickl.<br />
Permanenter Ausnahmezustand<br />
Der FPÖ-Klubobmann er<strong>in</strong>nerte<br />
an e<strong>in</strong>e weitere Aussage des<br />
Pfizer-Chefs, diesmal auf dem<br />
WEF-Forum Ende Jänner: Covid<br />
werde aufgrund der Mutationen<br />
nicht von der Bildfläche verschw<strong>in</strong><strong>den</strong>,<br />
sondern es werde zu<br />
e<strong>in</strong>er endemischen Situation kommen,<br />
die man mit Impfungen e<strong>in</strong>grenzen<br />
könne.<br />
„Das ist ke<strong>in</strong>e Rückkehr zur alten<br />
Normalität, ke<strong>in</strong>e Rückkehr<br />
zur Freiheit, wie wir sie bis 2020<br />
gekannt haben. Das ist e<strong>in</strong>e Perpetuierung<br />
des Ausnahmezustandes,<br />
die auf uns zukommt“, warnte<br />
Kickl. <strong>Mit</strong> anderen Worten: Das<br />
Virus bleibt, die Freiheit und die<br />
Grundrechte wer<strong>den</strong> elim<strong>in</strong>iert, der<br />
Wohlstand wird ru<strong>in</strong>iert und die<br />
Kontrolle über unser Leben etabliert.<br />
E<strong>in</strong>er solchen Entwicklung h<strong>in</strong><br />
zu e<strong>in</strong>em „Überwachungsstaat à la<br />
Ch<strong>in</strong>a“ wer<strong>den</strong> die Freiheitlichen<br />
<strong>den</strong> härtesten Widerstand entgegenstellen,<br />
kündigte der FPÖ-Klubobmann<br />
an.<br />
Foto: NFZ<br />
ÖVP-PR: Hätt i, war i, tät i<br />
Die ÖVP spielt leider wieder e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong><br />
Doppelspiel, bemerkte FPÖ-Wirtschaftssprecher<br />
Erw<strong>in</strong> Angerer (Bild) zum Thema bäuerlicher<br />
Direktvertrieb. So hat ÖVP-Abgeordneter<br />
Friedrich Ofenauer publicity-wirksam<br />
im Nationalrat e<strong>in</strong>e Petition zur Änderung<br />
der Gewerbeordnung gestartet. „Unser Antrag<br />
zur ‚Sicherstellung des Betriebs von<br />
Dorflä<strong>den</strong> zur Rettung der Nahversorgung<br />
durch die Änderung der Gewerbeordnung‘,<br />
<strong>den</strong> wir bereits im Dezember 2020 e<strong>in</strong>gebracht<br />
haben, ist von ÖVP und Grünen abgelehnt<br />
wor<strong>den</strong>“, er<strong>in</strong>nerte Angerer die ÖVP<br />
anlässlich dieser „PR-Politik ohne Folgen“.<br />
SPRUCH DER WOCHE<br />
„Der April 2021 fühlte sich für viele<br />
von uns extrem kalt an, da wir nach<br />
17 zu warmen Aprilmonaten<br />
e<strong>in</strong>e ganz andere Erwartungshaltung<br />
haben.“<br />
Foto: ORF<br />
ORF-Wetterredaktion<br />
28. April 2021<br />
Ist jetzt auch die „Klimaerwärmung“<br />
nur e<strong>in</strong>e Erwartungshaltung<br />
der Weltuntergangsgläubigen?<br />
BILD DER WOCHE<br />
Trotz Rundum-Plexiglas-Schutz behielt der<br />
neue Gesundheitsm<strong>in</strong>ister – als e<strong>in</strong>ziges Regierungsmitglied – auch<br />
beim Re<strong>den</strong> die FFP2-Maske auf. W<strong>in</strong>kt die ÖVP-Ehrenmitgliedschaft?<br />
Foto: www.facebook.com/herbertkickl
4 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
„Auch für die Grünen gilt: Das<br />
Gegenteil von gut ist gut geme<strong>in</strong>t.“<br />
Der freiheitliche Bundesparteiobmann Norbert Hofer übt im NFZ-Interview scharfe Kritik an „Klimaschutzm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>“<br />
Leonore Gewessler, se<strong>in</strong>er Amtsnachfolger<strong>in</strong> im vormaligen Infrastrukturm<strong>in</strong>isterium:<br />
„Gewessler will es unter dem Deckmantel des ‚Klimaschutzes‘ unmöglich machen, dass Wirtschaft<br />
und Arbeitsmarkt sich <strong>in</strong> <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Jahren vom Corona-Tiefschlag erholen können.“<br />
Thema<br />
der<br />
Woche<br />
Herr Bundesparteiobmann, Ihre<br />
grüne Nachfolger<strong>in</strong> im Verkehrsm<strong>in</strong>isterium<br />
will „klimaschädlichem<br />
Verhalten“ mit e<strong>in</strong>em „gerechten<br />
Preis“ begegnen. Ist die Erhöhung<br />
der M<strong>in</strong>eralölsteuer (MÖSt) um 50<br />
Prozent pro Jahr für Sie e<strong>in</strong> „gerechter<br />
Preis“?<br />
Hofer: Dass die Grünen es mit<br />
<strong>den</strong> Autofahrern haben, wissen wir<br />
seit <strong>den</strong> 1990er Jahren, als<br />
sie damals 20 Schill<strong>in</strong>g, also<br />
1,50 Euro, als „gerechten<br />
Preis“ für Benz<strong>in</strong> gefordert<br />
haben. Zu dem nunmehrigen<br />
„Vorschlag“ muss man<br />
vorausschicken, dass er zur<br />
Geltung kommen soll, wenn<br />
die Bundesregierung die von<br />
ihr gesteckten Klimaziele bis 2030<br />
nicht erreicht. Also, die Autofahrer<br />
sollen für das Versagen der Bundesregierung<br />
bezahlen? Nicht genug<br />
damit, dass Schwarz-Grün Österreich<br />
mit ihren „Corona-Maßnahmen“<br />
<strong>in</strong> die schwerste wirtschaftliche<br />
und gesellschaftliche Krise<br />
seit 1945 gestürzt haben, wollen sie<br />
diese Krise mit „Klimaschutz-Maßnahmen“<br />
auch noch verlängern.<br />
Dabei weiß doch heutzutage schon<br />
jedes K<strong>in</strong>d, dass Steuer-<br />
erhöhungen pures<br />
Gift für die wirtschaftliche<br />
Entwicklung<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Gewessler will es<br />
unter dem Vorwand<br />
des „Klimaschutzes“<br />
unmöglich machen,<br />
dass Wirtschaft<br />
und Arbeitsmarkt sich<br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Jahren<br />
von diesem Tief-<br />
er-<br />
schlag<br />
holen<br />
können.<br />
„Die MöSt-Erhöhung bedeutet,<br />
die Autofahrer sollen für<br />
das Versagen der Bundesregierung<br />
bezahlen.“<br />
Foto:<br />
Gewessler drängt auch darauf,<br />
dass EU-weit e<strong>in</strong> Zieldatum für<br />
<strong>den</strong> Ausstieg aus der Produktion<br />
von Autos mit Verbrennungsmotoren<br />
festgelegt wer<strong>den</strong> soll.<br />
Hofer: Auch für die Grünen gilt:<br />
Das Gegenteil von gut ist gut geme<strong>in</strong>t.<br />
So haben sie im Vorjahr – unter<br />
Duldung des Koalitionspartners<br />
ÖVP – e<strong>in</strong>e Erhöhung der Normverbrauchsabgabe<br />
(NoVA) beim<br />
Neukauf von Fahrzeugen durchgepeitscht,<br />
um das „Klima zu retten“.<br />
Aber sie wer<strong>den</strong> die Emissionen<br />
damit <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise reduzieren.<br />
Denn sie haben mit ihrem ideologischen<br />
Angriff auf die beliebten<br />
SUV auch Familienfahrzeuge sowie<br />
Kle<strong>in</strong>-Lkw oder Pritschen- und<br />
Kastenwägen der kle<strong>in</strong>- und mittelständischen<br />
Betriebe getroffen.<br />
Die wur<strong>den</strong> von e<strong>in</strong>em Tag auf <strong>den</strong><br />
anderen um mehrere tausend Euro<br />
teurer gemacht. Also wer<strong>den</strong><br />
Familien und Kle<strong>in</strong>unternehmer<br />
weiter ihre „alten<br />
St<strong>in</strong>ker“ fahren, um im Jargon<br />
der Grünen zu re<strong>den</strong>,<br />
weil sie sich e<strong>in</strong>en umweltfreundlicheren<br />
Neuwagen<br />
nicht mehr leisten<br />
können. Ganz abgesehen<br />
von familientauglichen<br />
E-Autos, die derzeit ja mit<br />
astronomischen Preisen gehandelt<br />
wer<strong>den</strong>. So gesehen ist die No-<br />
VA-Erhöhung e<strong>in</strong>e Desavouierung<br />
der eigenen Klimaziele. Und für<br />
diese Dummheit der Grünen sollen<br />
dann die österreichischen Autofahrer<br />
zahlen?<br />
Es sprechen sich immer mehr<br />
Experten dafür aus, von dieser Fixierung<br />
auf E-Autos abzugehen.<br />
Denn es gibt ja noch immer ke<strong>in</strong>e<br />
umweltschonende Entsorgung für<br />
die Batterien, geschweige <strong>den</strong>n<br />
e<strong>in</strong> Recycl<strong>in</strong>g-Konzept dafür.<br />
Hofer: Genau deshalb habe ich<br />
ja <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Amtszeit als Verkehrsm<strong>in</strong>ister<br />
damit begonnen, die Weichen<br />
beim Treibstoff <strong>in</strong> Richtung<br />
erneuerbare Energie zu stellen. Damit<br />
könnte man deutlich messbare<br />
Erfolge auch beim aktuellen Fahrzeugbestand<br />
erreichen. Sofort umsetzbar<br />
wäre der Umstieg von E5<br />
auf E10 – also e<strong>in</strong> zehnprozentiger<br />
Anteil an Biosprit. Der Vorstoß<br />
ist damals am ÖVP-F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>ister<br />
gescheitert, weil mit E10 auch<br />
die E<strong>in</strong>nahmen bei der M<strong>in</strong>eralölsteuer<br />
ger<strong>in</strong>ger ausgefallen wären.<br />
Auch die damals <strong>in</strong>itiierte Wasserstoff-Strategie<br />
sollte fortgeführt<br />
wer<strong>den</strong>. Die Zukunft <strong>in</strong> der Mobilität<br />
s<strong>in</strong>d für mich synthetische<br />
Kraftstoffe, die beispielsweise mit<br />
<strong>den</strong> temporären Überschüssen aus<br />
der Stromerzeugung mit W<strong>in</strong>dkraft<br />
hergestellt wer<strong>den</strong> können. Durch<br />
Beimengung von CO2, etwa aus<br />
der Stahl<strong>in</strong>dustrie, geht man <strong>in</strong> die<br />
Methanisierung. Deshalb lehnen<br />
wir auch das von Regierungsseite<br />
forcierte Aus für Gasheizungen ab.<br />
Denn bereits jetzt ist es möglich,<br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> Gasleitungen neben Methan<br />
auch Wasserstoff zu transportieren.<br />
Die E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten s<strong>in</strong>d<br />
so vielfältig. <strong>Mit</strong> anderen Worten:<br />
Gewessler soll endlich vom hohen<br />
Ross der grünen Verbotspolitik herunterkommen<br />
und Innovationen<br />
fördern, mit <strong>den</strong>en die Klimaziele<br />
wirklich ökosozial erreicht wer<strong>den</strong><br />
können, ohne dass mit dem<br />
Steuerknüppel <strong>den</strong> Österreichern<br />
Geld für das grüne Steckenpferd<br />
„Klimaschutz“ herausgeprügelt<br />
wer<strong>den</strong> muss.<br />
Foto: NFZ<br />
ÖVP und Grüne verordnen <strong>den</strong> Öster<br />
So fährt m<br />
Schwarz-Grün kassiert m<br />
Nach <strong>den</strong> „Corona-Maßnahmen“<br />
kommt jetzt unter dem<br />
Deckmantel der „Klimarettung“<br />
e<strong>in</strong>e weitere grüne Verbots- und<br />
Abkassierwelle auf die Österreicher<br />
zu. Der Benz<strong>in</strong>preis soll<br />
zunächst drastisch erhöht, Ölheizungen<br />
und Autos mit Verbrennungsmotoren<br />
sollen ab<br />
2030 verboten – und damit weitere<br />
zigtausende Arbeitsplätze<br />
vernichtet wer<strong>den</strong>.<br />
Klimaschädliches Verhalten bekommt<br />
„e<strong>in</strong>en gerechten Preis“,<br />
kündigte Verkehrs- und Klimaschutzm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
Leonore Gewessler<br />
vollmundig als Inhalt des neuen<br />
„Klimaschutzgesetzes“ an. Auf<br />
Biegen und Brechen will Gewessler<br />
die völlig unrealistische, aber<br />
von der EU vorgeschriebene und<br />
von Schwarz-Grün abgenickte Halbierung<br />
der CO2-Emmissionen bis<br />
2030 durchdrücken.<br />
Aus für Öl, Benz<strong>in</strong> und Erdgas?<br />
Vizekanzler Werner Kogler hatte<br />
es letzte Woche bei der Vorstellung<br />
des „Comeback-Plans“ bereits<br />
drastisch formuliert: Alles, was<br />
etwa mit fossiler Energie passiere,<br />
werde vom staatlichen Geldregen<br />
ausgeschlossen.
Nr. 17 Donnerstag, 29. April 2021<br />
g<br />
Innenpolitik 5<br />
reichern beim Tanken tief <strong>in</strong> die Tasche greifen zu müssen, obwohl es mit Biosprit günstigere und klimafreundlichere Alternativen gäbe.<br />
Klimaschutz statt Arbeitsplätze<br />
„Während die Regierung nicht<br />
weiß, wie sie die halbe Million<br />
Arbeitsloser <strong>in</strong> Arbeit und die Arbeitsplätze<br />
der 400.000 <strong>in</strong> Kurzarbeit<br />
bef<strong>in</strong>dlichen Österreicher<br />
absichern soll, reiten die Grünen<br />
unter ihrer ideologisch schwer verblendeten<br />
M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> zur ,Rettung<br />
des Weltklimas‘ aus“, kritisierte<br />
FPÖ-Verkehrssprecher Christian<br />
Hafenecker. Unter dem Deckmantel<br />
„Klimaschutz und Ökosteueran<br />
die Wirtschaft an die Wand<br />
it „Klimaschutzgesetz“ die Autofahrer ab und vernichtet zigtausende Arbeitsplätze<br />
Sollte die Emissions-Reduktion<br />
nicht erreicht wer<strong>den</strong> – was aufgrund<br />
der fortgeschrittenen Emissions-Reduktionen<br />
<strong>in</strong> Österreich<br />
kaum noch möglich ist, ohne die<br />
Wirtschaft zu ru<strong>in</strong>ieren, droht Gewessler<br />
mit der Steuerkeule: Dann<br />
sollen M<strong>in</strong>eralölsteuer und Erdgasabgabe<br />
jährlich (!) um die Hälfte<br />
erhöht wer<strong>den</strong>.<br />
„In der Realität bedeutet das e<strong>in</strong><br />
Plus von 20 bis 30 Cent pro Liter<br />
Treibstoff, wodurch sich bei e<strong>in</strong>em<br />
Fahrzeug mit e<strong>in</strong>em 50-Liter-Tank<br />
e<strong>in</strong>e Mehrbelastung von 10 bis 15<br />
Euro pro Tankfüllung ergibt“, rechnete<br />
FPÖ-Bundesparteiobmann<br />
Norbert Hofer se<strong>in</strong>er Nachfolger<strong>in</strong><br />
im ehemaligen Verkehrsm<strong>in</strong>isterium<br />
die Folgen ihrer Ankündigen vor.<br />
reform“ drohen <strong>den</strong> Österreichern<br />
nach der bereits erhöhten Normverbrauchsabgabe<br />
neue Riesensteuern<br />
und kalte Enteignungen.<br />
Die CO2-E<strong>in</strong>sparungen durch<br />
die NoVA-Erhöhung wer<strong>den</strong> laut<br />
ÖAMTC-Studie lediglich rund<br />
140.000 Tonnen bis 2030 betragen.<br />
Würde man auf E-10-Treibstoffe<br />
umsteigen, also <strong>den</strong> Biospritanteil<br />
bei Benz<strong>in</strong> und Diesel verdoppeln,<br />
könnte sofort mehr als e<strong>in</strong>e Million<br />
Tonnen CO2 pro Jahr (!) e<strong>in</strong>gespart<br />
wer<strong>den</strong>, hielt FPÖ-Umweltsprecher<br />
Walter Rauch <strong>den</strong> undurchdachten<br />
Plänen Gewesslers entgegen.<br />
FPÖ-Rauch: Es gibt effektivere Maßnahmen als die NoVA-Erhöhung.<br />
Foto: NFZ<br />
Aber so wer<strong>den</strong> nicht nur Pendler,<br />
Familien, Privathaushalte und<br />
kle<strong>in</strong>e Handwerksunternehmen<br />
drangsaliert, sondern es stehen damit<br />
auch bis zu 300.000 Arbeitskräfte<br />
<strong>in</strong> der Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />
auf des Messers Schneide.<br />
„Das Beispiel MAN, wo <strong>in</strong> Summe<br />
an die 8.000 Arbeitsplätze verlorenzugehen<br />
drohen, sche<strong>in</strong>t an<br />
der M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> spurlos verbeigegangen<br />
zu se<strong>in</strong>“, empörte sich Hafenecker.<br />
Absurd und völlig abenteuerlich<br />
will Gewessler nicht nur<br />
die Autofahrer, sondern auch noch<br />
jene 600.000 Haushalte, die derzeit<br />
mit Ölheizungen heizen, zum<br />
Umstieg <strong>in</strong> die grüne „Elektromärchenwelt“<br />
zw<strong>in</strong>gen.<br />
Drohende Stromausfälle<br />
Und woher soll der Strom dafür<br />
kommen? Aus Energiegeme<strong>in</strong>schaften<br />
wie „der Freiwilligen<br />
Feuerwehr, dem Kirchenchor,<br />
Nachbarschaftskooperationen“, so<br />
Gewessler. Da sche<strong>in</strong>t die „Klimaschutzm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>“<br />
<strong>den</strong> Be<strong>in</strong>ahe-Blackout<br />
im Jänner dieses<br />
Jahres verdrängt zu haben. E<strong>in</strong> Zusammenbruch<br />
des Stromnetzes sei<br />
damals „durch Wasserkraft und<br />
Batterien“ abgefangen wor<strong>den</strong>,<br />
fabulierte Gewessler völlig realitätsbefreit.<br />
Welches „Batteriekraftwerk“,<br />
Frau M<strong>in</strong>ister?<br />
Das Problem bei <strong>den</strong> Erneuerbaren<br />
ist die steigende Instabilität<br />
des Systems. „Waren im Jahr 2011<br />
noch zwei E<strong>in</strong>griffe bei Kraftwerken<br />
nötig, um alles zu stabilisieren,<br />
gab es 2018 E<strong>in</strong>griffe an 301<br />
Tagen“, warnt Herbert Saurugg,<br />
Präsi<strong>den</strong>t der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Krisenvorsorge. Se<strong>in</strong>e<br />
düstere Prognose für M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
Gewesslers CO2-freie Märchenwelt:<br />
„Me<strong>in</strong> erwartetes Szenario ist<br />
e<strong>in</strong> Systemkollaps durch Komplexitäts-Überlastung.“
6 Parlament<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Norbert Nemeth<br />
Klubdirektor der FPÖ<br />
HOHES<br />
HAUS<br />
Hohe Wellen hat die Auslieferung<br />
unseres Klubobmannes<br />
Herbert Kickl geschlagen. Streng<br />
genommen wurde er nicht ausgeliefert,<br />
die Koalitionsparteien<br />
haben sich diese Frage erspart:<br />
Sie haben <strong>den</strong> politischen Zusammenhang<br />
zwischen der vorgeworfenen<br />
Tat und der politischen<br />
Tätigkeit verne<strong>in</strong>t. Nur, Kickl<br />
wird vorgeworfen, am 6. März<br />
bei e<strong>in</strong>er Versammlung am Hel<strong>den</strong>platz<br />
weder Maske getragen,<br />
noch <strong>den</strong> Zwei-Meter-Abstand<br />
e<strong>in</strong>gehalten zu haben.<br />
Koalitionäre Willkür<br />
Aber die Versammlung war<br />
vom Freiheitlichen Parlamentsklub<br />
angemeldet und daher nichts<br />
völlig Unpolitisches. Auch, dass<br />
unser Klub e<strong>in</strong>e sehr kritische L<strong>in</strong>ie<br />
h<strong>in</strong>sichtlich der Corona-Maßnahmen<br />
der Regierung fährt, ist<br />
bekannt. Dass die Obmannschaft<br />
e<strong>in</strong>es Parlamentsklubs etwas mit<br />
Politik zu tun hat, detto.<br />
Unter dem Strich bleibt, dass<br />
die Entscheidung der Koalitionsparteien<br />
e<strong>in</strong>en willkürlichen Akt<br />
jenseits der Idee des Immunitätsrechtes<br />
darstellt. Hier hat nicht<br />
der Sachverstand die Oberhand<br />
behalten, sondern die parteipolitisch<br />
motivierte Aversion wider<br />
e<strong>in</strong>en Oppositionspolitiker.<br />
Ehrlicher wäre es, e<strong>in</strong>zugestehen,<br />
die Immunität überhaupt<br />
abschaffen zu wollen. Das gilt<br />
je<strong>den</strong>falls für die dauerregierende<br />
ÖVP, für die die Immunität nur<br />
e<strong>in</strong> Privileg von Oppositionspolitikern<br />
darstellt. Das ist freilich<br />
kurz gedacht, <strong>den</strong>n <strong>in</strong> Wahrheit<br />
geht es darum, anderen Staatsgewalten<br />
durch willkürliche Verhaftungen<br />
zu verunmöglichen, die<br />
parlamentarischen Mehrheitsverhältnisse<br />
zu verändern.<br />
JUSTIZPOLITIK<br />
Änderung des Exekutionsrechts<br />
E<strong>in</strong> umfassendes Reformpaket des Exekutionsrechts<br />
ist letzte Woche im Nationalrat beschlossen<br />
wor<strong>den</strong>. So soll bereits im Exekutionsverfahren die<br />
Feststellung erleichtert wer<strong>den</strong>, ob der Verpflichtete<br />
offenkundig <strong>in</strong>solvent ist, um so rascher zu e<strong>in</strong>em<br />
Insolvenzverfahren und zu e<strong>in</strong>em Kostenstopp zu<br />
kommen. Damit soll für Schuldner e<strong>in</strong>e nachhaltige<br />
Entschuldung erleichtert und verh<strong>in</strong>dert wer<strong>den</strong>,<br />
dass der Schul<strong>den</strong>berg weiter anwächst.<br />
Foto: NFZ<br />
JUSTIZPOLITIK<br />
EU-Anpassung<br />
Das Patentanwaltsgesetz wurde<br />
letzte Woche im Nationalrat <strong>den</strong><br />
EU-Vorgaben für Dienstleistungen<br />
angepasst. So wur<strong>den</strong> die Regelungen<br />
<strong>in</strong> Bezug auf <strong>den</strong> Sitz,<br />
die Rechtsform sowie die Beteiligung<br />
am Gesellschaftsvermögen<br />
von Patentanwaltsgesellschaften<br />
EU-richtl<strong>in</strong>ienkonform formuliert.<br />
Im Lockdown blüht das<br />
Schleppergeschäft auf<br />
Heuer bereits 62 Schlepper und 4.832 „Kun<strong>den</strong>“ aufgegriffen<br />
Lockdown gegeben hat, musste der<br />
FPÖ-Sicherheitssprecher feststellen.<br />
Im gleichen Zeitraum wur<strong>den</strong> fast<br />
ebenso viele Schlepper festgenommen<br />
wie im Vorjahr 2020. Amesbau-<br />
Während die Wirtschaft im<br />
strengstens Polizei-überwachten<br />
Dauer-Lockdown zugrunde<br />
geht, blüht das Schleppergeschäft<br />
so richtig auf – unter<br />
<strong>den</strong> Augen des Herrn Nehammer.<br />
FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes<br />
Amesbauer zeigte sich schockiert<br />
über die Zahlen, die er über<br />
e<strong>in</strong>e parlamentarische Anfrage an<br />
<strong>den</strong> Innenm<strong>in</strong>ister erhoben hat.<br />
2020 wur<strong>den</strong> <strong>in</strong> Österreich 4.832<br />
geschleppte Personen aufgegriffen,<br />
trotz der angekündigten strengen<br />
Grenzkontrollen wegen Corona.<br />
Foto: NFZ<br />
Schlepper und „Soko Shopp<strong>in</strong>g“<br />
Alle<strong>in</strong> im Jänner und Februar<br />
wur<strong>den</strong> um 72 Prozent mehr geschleppte<br />
Personen aufgegriffen als<br />
im Vorjahr, als es noch ke<strong>in</strong>en (!)<br />
Das Bohren dicker Bretter s<strong>in</strong>d<br />
die Freiheitlichen gewohnt, <strong>in</strong>sbesondere<br />
wenn es die Agen<strong>den</strong> e<strong>in</strong>es<br />
ÖVP-M<strong>in</strong>isters betrifft. So auch<br />
Amesbauer: Statt E<strong>in</strong>kaufszentren doch die Grenzen kontrollieren.<br />
er: „Nehammer schickt die Polizei<br />
zu E<strong>in</strong>kaufszentren <strong>in</strong>s Burgenland,<br />
damit ke<strong>in</strong>e Wiener oder Niederösterreicher<br />
e<strong>in</strong>kaufen. Besser kann<br />
man <strong>den</strong> Schleppern nicht helfen!“<br />
Lassen uns nicht mit Almosen abspeisen!<br />
bei der Aufnahme jener touristischen<br />
Vermieter mit mehr als zehn<br />
Betten, die mit dem Paragraphen<br />
28 EStG abrechnen, <strong>in</strong> das „Corona-Hilfsprogramm“.<br />
„Wir haben uns e<strong>in</strong> Jahr für e<strong>in</strong>e<br />
Entschädigung für diese Tourismusbetriebe<br />
mittels drei Anträgen<br />
im Tourismusausschuss – wur<strong>den</strong><br />
dort von ÖVP/Grünen ohne Grund<br />
vertagt – und drei Anträgen im Hohen<br />
Haus – wur<strong>den</strong> dort von ÖVP,<br />
Grünen und Neos abgelehnt – als<br />
e<strong>in</strong>zige Partei e<strong>in</strong>gesetzt. Am 11.<br />
Februar dieses Jahres ist unser<br />
dritter Antrag mittels e<strong>in</strong>es Abänderungsantrages<br />
der Regierungsparteien<br />
im Tourismusausschuss<br />
angenommen wor<strong>den</strong>“, zeigte sich<br />
FPÖ-Tourismussprecher Gerald<br />
Hauser (Bild) erleichtert.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs sei die FPÖ mit der<br />
Höhe und mit dem Umfang der<br />
Entschädigung unzufrie<strong>den</strong>, betonte<br />
Hauser, da der Entschädigungsanspruch<br />
erst mit November 2020<br />
beg<strong>in</strong>ne: „Wenn man be<strong>den</strong>kt, dass<br />
alle Gewerbebetriebe im November<br />
e<strong>in</strong>en Umsatzersatz von 80<br />
Prozent bekommen haben, ist diese<br />
Entschädigung nur e<strong>in</strong> Almosen.<br />
Es muss rasch zu Nachbesserungen<br />
im Umfang der Entschädigungen<br />
für die Gewerbetriebe kommen!“<br />
Foto: NFZ
Nr. 17 Donnerstag, 29. April 2021<br />
g<br />
Nachdem ÖVP-Innenm<strong>in</strong>ister Karl Nehammer zugeben musste, dass<br />
der „Sturm“ aufs Parlament ke<strong>in</strong>er war, platzte die nächste Denunziations-Lüge:<br />
Die führende Rolle von Rechtsextremen und Neonazis an<br />
<strong>den</strong> Protesten war nur e<strong>in</strong>e schwarz-grüne Diffamierungskampagne.<br />
Parlament 7<br />
E<strong>in</strong> Heer verdeckter Ermittler bei <strong>den</strong> Demos<br />
Hafenecker: Teilnahme von Rechtsextremen und Neonazis an <strong>den</strong> Protesten waren „Fake News“<br />
<strong>Mit</strong> e<strong>in</strong>er weiteren Anfrage an<br />
<strong>den</strong> Innenm<strong>in</strong>ister hat die FPÖ <strong>den</strong><br />
Schauermärchen der Koalition und<br />
der ihr treu ergebenen Medien auf<br />
<strong>den</strong> Zahn gefühlt.<br />
Der FPÖ-Abgeordnete Christian<br />
Hafenecker hatte <strong>den</strong> Innenm<strong>in</strong>ister<br />
unter anderem dazu befragt, auf<br />
welcher Grundlage die Exekutive<br />
ihre E<strong>in</strong>schätzung über die Teilnahme<br />
Rechtsextremer getroffen habe<br />
und wie viele Anzeigen wegen Verstößen<br />
gegen das Verbotsgesetz erstattet<br />
wur<strong>den</strong>.<br />
Innenm<strong>in</strong>ister Nehammer führte<br />
aus, dass diese E<strong>in</strong>schätzung auf<br />
Basis der Straftaten gegen das Verbotsgesetz<br />
und der schwammigen<br />
„Feststellung rechtsextremen Gedankenguts<br />
im Zuge anlassbezogener<br />
E<strong>in</strong>zelfallbeurteilungen“ erfolgt<br />
sei. So gab es bei <strong>den</strong> Demos gegen<br />
die Regierungsmaßnahmen am 16.<br />
Jänner aber <strong>den</strong>noch nur drei und<br />
bei jenen am 31. Jänner nur zwei<br />
Anzeigen wegen Verstößen gegen<br />
das Verbotsgesetz.<br />
Schwarz-grüne Willkür bei<br />
Immunitätsaufhebung<br />
Hofer ortet Koalitionswillkür.<br />
<strong>Mit</strong> <strong>den</strong> Stimmen der Regierungsparteien<br />
wurde am vergangenen<br />
Donnerstag im Parlament die<br />
Immunität von FPÖ-Klubobmann<br />
Herbert Kickl aufgehoben. H<strong>in</strong>tergrund<br />
dafür ist dessen Teilnahme<br />
an e<strong>in</strong>er vom FPÖ-Parlamentsklub<br />
Anfang März angemeldeten Kundgebung<br />
<strong>in</strong> Wien, bei der er nach<br />
Me<strong>in</strong>ung des Magistrats Wien Verstöße<br />
gegen die Covid-19-Verordnungen<br />
begangen haben soll.<br />
FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert<br />
Hofer kritisierte diese Aufhebung<br />
der Immunität als „völlig<br />
unverständlich“, zumal hier ÖVP<br />
und Grüne alle<strong>in</strong>e gehandelt hätten:<br />
„Die Kundgebung stand unbestritten<br />
im Zusammenhang mit der<br />
politischen Arbeit. Die bisherige<br />
Usance, dass <strong>in</strong> so e<strong>in</strong>em Fall die<br />
Immunität nicht aufgehoben wird,<br />
ist heute durch diesen Akt der politischen<br />
Willkür gebrochen wor<strong>den</strong>.<br />
Das ist e<strong>in</strong> gefährliches Präjudiz<br />
für die Zukunft.“<br />
Als „parteipolitisches Auftragswerk“<br />
bezeichnete der FPÖ-Abgeordnete<br />
Philipp Schrangl, der<br />
Vertreter der Freiheitlichen im Immunitätsausschuss,<br />
<strong>den</strong> von ÖVP<br />
und Grünen durchgeboxten Beschluss:<br />
„Herbert Kickl hat bei e<strong>in</strong>er<br />
Veranstaltung des Freiheitlichen<br />
Parlamentsklubs gegen genau<br />
diese Corona-Maßnahmen protestiert,<br />
deren Überschreitung ihm<br />
jetzt zur Last gelegt wird. Klarer<br />
kann e<strong>in</strong> politischer Zusammenhang<br />
nicht se<strong>in</strong>.“<br />
Der FPÖ-Mandatar er<strong>in</strong>nerte an<br />
<strong>den</strong> Zweck der parlamentarischen<br />
Immunität: Der bestehe nämlich<br />
dar<strong>in</strong>, <strong>den</strong> Nationalrat als Ganzes<br />
und nicht etwa <strong>den</strong> e<strong>in</strong>zelnen Abgeordneten<br />
vor der Willkür der Regierung<br />
zu schützen.<br />
Foto: NFZ<br />
Hafenecker: Bürgerüberwachung wie unter autoritären Regimen.<br />
Polizeispitzel bei <strong>den</strong> Demos<br />
„Diese fünf Anzeigen reichen<br />
ÖVP und Grünen sowie so manchem<br />
ihrer <strong>in</strong>serat- und förderungsüberhäuften<br />
medialen Helfer<br />
aus, zigtausende friedlich für ihre<br />
Grundrechte demonstrierende Bürger<br />
als Neonazis und Rechtsextreme<br />
zu beschimpfen“, empörte sich<br />
Hafenecker.<br />
In Nehammers Antworten betreffend<br />
<strong>den</strong> E<strong>in</strong>satz ziviler Beamter<br />
zeichne sich e<strong>in</strong> schauriges<br />
Bild gezielter Infiltrierung der regierungskritischen<br />
Proteste ab: So<br />
wur<strong>den</strong> am 16. Jänner 62 und am<br />
31. Jänner 36 Beamte des Landesamts<br />
für Verfassungsschutz und<br />
Terrorismusbekämpfung <strong>in</strong> Zivil<br />
<strong>in</strong> die Demonstrationen e<strong>in</strong>geschleust.<br />
Hafenecker: „In Wahrheit<br />
s<strong>in</strong>d daher nicht die Bürgerproteste<br />
e<strong>in</strong> Fall für <strong>den</strong> Verfassungsschutz,<br />
sondern diese schwarz-grüne Bundesregierung.<br />
Denn die setzt Metho<strong>den</strong><br />
zur Bürgerüberwachung<br />
e<strong>in</strong>, die man bisher von autoritären<br />
Regimen kannte.“<br />
Foto: NFZ
8 Außenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Harald Vilimsky<br />
EU-Kommission<br />
fördert Islamisten<br />
Arbeitsgespräche mit<br />
Fidesz zu Familienpolitik<br />
Die freiheitliche Delegation wurde<br />
von der Vize-Präsi<strong>den</strong>t<strong>in</strong> der<br />
Fidesz, Katal<strong>in</strong> Novák, <strong>in</strong> der Parteizentrale<br />
begrüßt. Danach erörterte<br />
Europaabgeordneter Ernö Baross-Schaller<br />
die aktuelle Lage im<br />
Europäischen Parlament. Abgerundet<br />
wurde die Vorstellungsrunde<br />
durch Daniel Landeck, dem <strong>in</strong>ternationalen<br />
Direktor der Fidesz.<br />
Die freiheitliche Abordnung wurde<br />
von Generalsekretär Michael<br />
Schnedlitz angeführt. Bundesgeschäftsführer<br />
Joachim Stampfer<br />
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />
Die EU-Kommission fördert<br />
Projekte von Islamisten – mit<br />
dem Geld europäischer Steuerzahler.<br />
Konkret geht es um Vere<strong>in</strong>e,<br />
die <strong>in</strong> Deutschland als „islamistisch“<br />
e<strong>in</strong>gestuft wer<strong>den</strong>.<br />
So bekam etwa die Islamic Relief<br />
Deutschland 712.000 Euro<br />
aus Brüssel. Sie verfüge „über<br />
signifikante personelle Verb<strong>in</strong>dungen<br />
zur Muslimbruderschaft<br />
oder ihr nahestehende Organisationen“,<br />
heißt es. An die European<br />
Muslim Union (EMU) flossen<br />
mehr als 90.000 Euro. Die EMU<br />
ist schon länger umstritten. Ihr<br />
Gründer und Präsi<strong>den</strong>t Andreas<br />
Abu Bakr Rieger ist mehrfach<br />
auffällig gewor<strong>den</strong>. Er steht auch<br />
h<strong>in</strong>ter dem „Weimar Institut für<br />
geistes- und zeitgeschichtliche<br />
Fragen“, das im Rahmen des<br />
EU-Projektes „Open“ ebenfalls<br />
mit 68.000 Euro von der EU gefördert<br />
wird. Das Institut wurde<br />
von Mecklenburg-Vorpommern<br />
2017 als islamistisch e<strong>in</strong>gestuft.<br />
Diese Vorwürfe an die Kommission<br />
s<strong>in</strong>d nicht neu: Schon<br />
2019 hatte sich herausgestellt,<br />
dass das Propaganda-Pamphlet<br />
„Europäischer Islamophobie-Report“<br />
mit 127.000 Euro gesponsert<br />
wor<strong>den</strong> war. Herausgeber<br />
waren zwei türkischstämmige<br />
österreichische Politikwissenschaftler<br />
mit e<strong>in</strong>em Naheverhältnis<br />
zur Erdoğan-Partei AKP.<br />
Die Kommission muss jetzt raschest<br />
alle Projekte überprüfen<br />
und Förderungen an Islamisten<br />
und deren Umfeld e<strong>in</strong>stellen. Tut<br />
sie das nicht, könnte man noch<br />
auf die Idee kommen, dass dah<strong>in</strong>ter<br />
System steckt.<br />
stellte organisatorisch die FPÖ vor,<br />
der Wiener Landesparteisekretär<br />
Michael Stumpf fungierte als Dolmetscher.<br />
Der <strong>in</strong>formelle Term<strong>in</strong> stand im<br />
Zeichen des bilateralen Austauschs.<br />
Die unterschiedlichen Zugänge<br />
beim Corona-Management, die bee<strong>in</strong>druckende<br />
Familienpolitik der<br />
ungarischen Regierungspartei und<br />
die Migrationspolitik sorgten für<br />
gute Gespräche. In <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong><br />
Monaten soll e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same<br />
Veranstaltung <strong>in</strong> Wien folgen.<br />
Foto: Duesenfeld<br />
Das kolossale Umw<br />
der „klimarettende<br />
Was soll mit <strong>den</strong> Akkus der Autos passieren? – Ei<br />
Bis zu 500 Kilo und mehr wiegt die Antriebsbatterie für E-Autos, die helfen s<br />
lung für deren Entsorgung bzw. deren Recycl<strong>in</strong>g, obwohl bereits tausende T<br />
Österreichs „Klimaschutzm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>“ und ihre grünen Freunde <strong>in</strong><br />
der EU wollen schon ab 2030 e<strong>in</strong> Verkaufsverbot für Autos mit<br />
Verbrennungsmotoren. So soll der Umstieg auf Elektroautos massiv<br />
vorangetrieben wer<strong>den</strong>. Aber zu Entsorgung bzw. Recycl<strong>in</strong>g der Batterien<br />
gibt es bisher noch ke<strong>in</strong>e EU-weiten gesetzlichen Vorgaben.<br />
Ende letzten Jahres erhielt der japanische<br />
Chemiker Akira Yosh<strong>in</strong>o<br />
<strong>den</strong> Nobelpreis für se<strong>in</strong>e maßgebliche<br />
Arbeit bei der Entwicklung<br />
stabiler Lithium-Ionen-Batterien.<br />
Diese kommen bei Mobiltelefonen<br />
bis h<strong>in</strong> zu Elektrofahrzeugen zum<br />
E<strong>in</strong>satz. Doch nach der Verleihung<br />
des Preises mahnte der 71-jährige<br />
Yosh<strong>in</strong>o, dass es noch viel zu tun<br />
gäbe: „Um die außeror<strong>den</strong>tliche<br />
Nachfrage nach wiederaufladbaren<br />
Batterien zu befriedigen – und die<br />
begrenzten Mengen an Rohstoffen,<br />
die zu ihrer Herstellung benötigt<br />
wer<strong>den</strong> – muss die Industrie Lösungen<br />
für das Recycl<strong>in</strong>g dieser<br />
Batterien entwickeln.“ Vor allem,<br />
wenn E-Mobilität so gefordert und<br />
gefördert werde wie <strong>in</strong> der EU.<br />
Umweltproblem Antriebsbatterie<br />
Zwar weiß niemand wirklich,<br />
wie schnell sich E-Fahrzeuge<br />
durchsetzen wer<strong>den</strong>. In Österreich<br />
waren 2020 von <strong>in</strong>sgesamt 353.179<br />
Neuzulassungen nur 15.972 re<strong>in</strong>e<br />
E-Autos. Aber auch schon bei<br />
dieser Stückzahl wird das Schicksal<br />
der gebrauchten Lithium-Ionen-Batterien,<br />
die diese Fahrzeuge<br />
antreiben, zu e<strong>in</strong>em dr<strong>in</strong>gen<strong>den</strong><br />
Umweltproblem.<br />
Deren Entsorgung und Recycl<strong>in</strong>g<br />
– <strong>in</strong>sbesondere der Umgang mit der<br />
Antriebsbatterie – ist allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong><br />
der EU nicht ausreichend geregelt.<br />
Anfang 2020 wurde <strong>in</strong> Österreich<br />
mit <strong>den</strong> betroffenen Herstellern<br />
und Importeuren vere<strong>in</strong>bart, dass<br />
Foto: FPÖ<br />
Österreichische Entsorgungsbetriebe d<br />
men, die Batterie muss vom Hersteller
Nr. 17 Donnerstag, 29. April 2021<br />
g<br />
eltproblem<br />
n“ E-Mobiltät<br />
ne EU-weite Regelung fehlt bisher noch immer<br />
ollen, das Klima zu retten. Aber bis heute gibt es ke<strong>in</strong>e EU-weite Regeonnen<br />
dieser Batterien jährlich ausgemustert wer<strong>den</strong>.<br />
von <strong>den</strong> österreichischen Entsorgungsbetrieben<br />
Elektro-Altfahrzeuge<br />
(E-AFZ) nur ohne Antriebsbatterie<br />
übernommen wer<strong>den</strong>. Die<br />
Batterien gehen an die Autohersteller<br />
zurück, die dann für deren Entsorgung<br />
verantwortlich s<strong>in</strong>d.<br />
Ungeregelte Entsorgung<br />
Eigentlich hatte die Entsorgerbranche<br />
damit gerechnet, erst <strong>in</strong><br />
acht oder zehn Jahren mit Batterien<br />
aus jüngst produzierten Elektroautos<br />
überhäuft zu wer<strong>den</strong>. Denn mit<br />
e<strong>in</strong>er solchen Lebensdauer kalkuliert<br />
die Autobranche beim Akku.<br />
ürfen nur E-Autowracks übernehentsorgt<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Foto: commons.wikimedia.org/w/<strong>in</strong>dex.php?curid=3997065<br />
Tatsächlich aber lan<strong>den</strong> schon<br />
jetzt tausende Tonnen Antriebsbatterien<br />
bei deutschen Entsorgungsbetrieben.<br />
„Wir hätten nie gedacht,<br />
welche Mengen nach so kurzer Zeit<br />
schon anfallen“, schlug Matthias<br />
Schmidt im „Handelsblatt“ Alarm.<br />
Alle<strong>in</strong> se<strong>in</strong> Unternehmen und der<br />
Branchenprimus Duesenfeld, die<br />
sich beide auf das Recycl<strong>in</strong>g von<br />
Autobatterien spezialisiert haben,<br />
verwerten dieses Jahr mehr als<br />
4.000 Tonnen Akkus aus nahezu<br />
allen E-Modellen – darunter auch<br />
solche, die erst kürzlich auf <strong>den</strong><br />
Markt gekommen s<strong>in</strong>d, etwa wegen<br />
Rückrufaktionen nach technischen<br />
Problemen.<br />
Die Batterie e<strong>in</strong>es re<strong>in</strong> elektrisch<br />
betriebenen Fahrzeuges kann bis<br />
zu 500 Kilogramm wiegen und enthält<br />
seltene Metalle, wie Lithium,<br />
Kobalt oder Nickel, die recycelt<br />
wer<strong>den</strong> könnten. Diese könnten<br />
dann als Sekundärrohstoffe <strong>in</strong> weiteren<br />
Herstellungsprozessen e<strong>in</strong>gesetzt<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
„Wenn wir Elektromobilität wollen,<br />
dann müssen wir auch darüber<br />
nach<strong>den</strong>ken, was mit E-Fahrzeugen<br />
am Ende ihres Lebenszyklus<br />
passiert“, mahnte Gaby Jüly, Präsi<strong>den</strong>t<strong>in</strong><br />
der heimischen Entsorgerbetriebe,<br />
nachdrücklich e<strong>in</strong>e<br />
nachhaltige Regelung dazu von der<br />
heimischen Politik e<strong>in</strong>.<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Außenpolitik 9<br />
Gesetz schützt Islamisten<br />
In Frankreich erzürnt e<strong>in</strong> Gerichtsurteil die<br />
Menschen. Die 65-jährige Jüd<strong>in</strong> Sarah Halimis<br />
wurde im April 2017 von ihrem 27-jährigen<br />
Nachbarn unter „Allahu Akbar“-Rufen<br />
und der Rezitation von Koranversen verprügelt,<br />
ehe er sie über die Balkonbrüstung<br />
des Sozialbaus <strong>in</strong> die Tiefe warf. Der Täter<br />
wurde aber jetzt von e<strong>in</strong>em Gericht wegen<br />
e<strong>in</strong>er Psychose <strong>in</strong>folge von Cannabis- und<br />
Alkoholkonsum für unzurechnungsfähig erklärt<br />
und soll für m<strong>in</strong>destens 20 Jahre <strong>in</strong> der<br />
Psychiatrie e<strong>in</strong>sitzen. E<strong>in</strong> Gesetzespassus<br />
sieht derzeit vor, dass selbst Gewalttäter <strong>in</strong>folge von Drogenkonsums für<br />
schuldunfähig erklärte wer<strong>den</strong> können – wie eben jetzt wieder passiert.<br />
(Wahl-)Kampfauftakt<br />
Foto: screenshot youtube<br />
Der AfD-Landtagsabgeordnete Ulrich<br />
Siegmund aus Sachsen-Anhalt und zwei<br />
se<strong>in</strong>er Wahlhelfer s<strong>in</strong>d am Sonntag Abend<br />
<strong>in</strong> Stendal angegriffen und verletzt wor<strong>den</strong>.<br />
Zwei Männer hätten sie beim Aufhängen von<br />
Wahlplakaten <strong>in</strong> der Stadt mit Faustschlägen<br />
attackiert, teilte die Polizei<strong>in</strong>spektion Stendal<br />
am Montag mit. Kurz darauf seien <strong>in</strong> der<br />
Nähe zwei Tatverdächtige gestellt wor<strong>den</strong>.<br />
In Sachsen-Anhalt wird am 6. Juni e<strong>in</strong> neuer<br />
Landtag gewählt. Im aktuellen Landesparlament<br />
stellt die AfD die größte Oppositionsfraktion, muss aber laut aktuellen<br />
Umfragen mit leichten E<strong>in</strong>bußen bei der Landtagswahl rechnen.<br />
„Grüner <strong>Pass“</strong> br<strong>in</strong>gt mehr<br />
Kontrolle, nicht Freiheit<br />
Foto: EP<br />
„Der ,grüne EU-Pass‘ br<strong>in</strong>gt<br />
<strong>den</strong> Bürgern ke<strong>in</strong>e Freiheit zurück,<br />
er br<strong>in</strong>gt für die Bürger vor allem<br />
mehr Kontrolle“, bemerkte der<br />
freiheitliche Europamandatar Roman<br />
Haider zu <strong>den</strong> Plänen der EU,<br />
e<strong>in</strong>en digitalen Covid-19-Ausweis<br />
e<strong>in</strong>zuführen. Denn es gäbe bereits<br />
e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>ternationalen Impfpass, der<br />
sich bestens bewährt habe.<br />
„Es ist daher völlig unverständlich,<br />
warum die EU und Österreich<br />
so vehement auf <strong>den</strong> ,grünen Pass‘<br />
drängen, obwohl er ke<strong>in</strong>e Verbesserung<br />
br<strong>in</strong>gt“, kritisierte Haider.<br />
Es lägen zudem bisher ke<strong>in</strong>e<br />
vali<strong>den</strong> Daten vor, ob geimpfte<br />
oder genesene Personen weiterh<strong>in</strong><br />
Krankheitsüberträger se<strong>in</strong> könnten.<br />
Der ,grüne Pass‘ sage somit über<br />
die Infektiosität der Inhaber gar<br />
nichts aus, stellte Haider klar.<br />
Der Pass sei aber auch datenschutzrechtlich<br />
höchst problematisch.<br />
„Die Bürger müssen ihre Daten<br />
zur Verfügung stellen, ohne zu<br />
wissen, wer darauf zugreifen kann.<br />
Das ist völlig <strong>in</strong>akzeptabel“, warnte<br />
Haider. Außerdem werde dieser<br />
Pass unweigerlich zu deutlich mehr<br />
Kontrolle unter dem Deckmantel<br />
der Pandemiebekämpfung führen.<br />
So wie bereits beim Lockdown<br />
steht auch hier das autoritäre Ch<strong>in</strong>a<br />
Pate bei dieser Maßnahme.<br />
„Der ,grüne Pass‘ ist weder s<strong>in</strong>nvoll,<br />
noch verhältnismäßig. Er<br />
br<strong>in</strong>gt weder mehr Sicherheit, noch<br />
mehr Freiheit. Er ist nur e<strong>in</strong> Instrument<br />
zu mehr Kontrolle. Deswegen<br />
wer<strong>den</strong> wir ihn ablehnen“, betonte<br />
der FPÖ-Europaabgeordnete.<br />
Haider: Ne<strong>in</strong> zu Bürgerkontrolle!<br />
Foto: AfD
10 Leserbriefe<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Sün<strong>den</strong>bock Autofahrer<br />
Die Regierung lässt wieder e<strong>in</strong><br />
Stück ihrer Maske fallen. Während<br />
sie Globalisierung, Digitalisierung,<br />
Massene<strong>in</strong>wanderung, Transitverkehr,<br />
Rodung unserer Wälder<br />
und die Bo<strong>den</strong>versiegelung fördert,<br />
sucht sie e<strong>in</strong>en Sün<strong>den</strong>bock, der<br />
für die Nichte<strong>in</strong>haltung der völlig<br />
fantastischen „Klimaziele“ verantwortlich<br />
gemacht wer<strong>den</strong> soll.<br />
Das s<strong>in</strong>d natürlich für die Grünen<br />
immer die Autofahrer. M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
Gewessler will nicht <strong>den</strong> Transitverkehr<br />
auf die Schiene br<strong>in</strong>gen,<br />
nicht die Lebensmittelversorgung<br />
<strong>in</strong> Österreich (mit kurzen Transportwegen)<br />
fördern. Ihre e<strong>in</strong>zige<br />
Idee ist die Bestrafung der Autofahrer,<br />
weil die Regierung sich gegenüber<br />
Brüssel zu völlig übertriebenen<br />
CO2-Zielen verpflichtet hat.<br />
Wir bezahlen für <strong>den</strong> Transitverkehr,<br />
für die Globalisierung, für die<br />
Massene<strong>in</strong>wanderung und die Zerstörung<br />
der Wälder und der Naturflächen.<br />
<strong>Mit</strong> der von Frau Gewessler<br />
geplanten Steuererhöhung von<br />
bis zu 50 Prozent für alle Treibstoffe<br />
und alle Energielieferanten<br />
gibt sie dem Teil der Bevölkerung,<br />
der ohneh<strong>in</strong> unter <strong>den</strong> Regierungsmaßnahmen<br />
am meisten leidet, <strong>den</strong><br />
Rest. Das sche<strong>in</strong>t Regierungsprogramm<br />
zu se<strong>in</strong>. Der „Klimaschutz“<br />
dient nur als Ausrede.<br />
Stephan Pestitschek, Strasshof<br />
„Turnschuh-M<strong>in</strong>ister“<br />
Das besondere Markenzeichen<br />
der angeblichen Grünen ist wohl<br />
die schlampige Art, sich zu klei<strong>den</strong>.<br />
Jahrelang lümmelte e<strong>in</strong> Abgeordneter<br />
mit se<strong>in</strong>em Kapuzenpullover<br />
(„Hoodie“) <strong>in</strong> <strong>den</strong> h<strong>in</strong>teren<br />
Parlamentsreihen herum. Nach<br />
Anschobers Abgang kündigte sich<br />
e<strong>in</strong> Turnpatschen-Liebhaber und<br />
Krawattenverweigerer als neuer<br />
Gesundheitsm<strong>in</strong>ister an. <strong>Mit</strong> der<br />
ersten Pressekonferenz ließ er uns<br />
Wohnungsdirektvergabe:<br />
Anzeige<br />
Geme<strong>in</strong>dereihenhaus (HWB 258),<br />
1-stöckig <strong>in</strong> Wien 22, Larw<strong>in</strong>gasse<br />
gegen Vormerksche<strong>in</strong> bis<br />
30.11.2017 (für 4 Wohnräume) abzugeben.<br />
Grundfläche ca. 6 x 9 m,<br />
4 Wohnräume, Küche, Bad, 2WC,<br />
Keller, Terrasse, kle<strong>in</strong>er Garten.<br />
Miete <strong>in</strong>kl. BK ca. 780 Euro.<br />
Privatablöse für diverse E<strong>in</strong>bauten<br />
5.000 Euro. Anfragen unter der<br />
Telefonnummer: 0664-95 58 828<br />
LESER AM WORT<br />
gleich wissen, dass er auch unpopuläre<br />
Maßnahmen treffen werde.<br />
Ganz schön kühne Zunge, <strong>in</strong> diesem<br />
legeren Outfit. Grundsätzlich<br />
kümmert es mich wenig, wenn jemand<br />
privat <strong>in</strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsanzug<br />
und Turnpatschen herumlatscht.<br />
Aber von e<strong>in</strong>em Erwachsenen, der<br />
zum M<strong>in</strong>ister angelobt wird, muss<br />
ich erwarten können, dass er <strong>den</strong><br />
Dresscode kennt. Herr Mückste<strong>in</strong><br />
kennt die Benimmregeln und Kleiderordnung<br />
offensichtlich nicht.<br />
<strong>Mit</strong> Sneakers und ohne Krawatte<br />
erschien er zur Angelobung. Das<br />
ist e<strong>in</strong>e bo<strong>den</strong>lose Respektlosigkeit<br />
dem Steuerzahler und dem Amt gegenüber.<br />
Als M<strong>in</strong>ister ist man nicht<br />
mehr privat. Wenn er das nicht<br />
schnellstens kapiert, dann hat er <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em M<strong>in</strong>isterium nichts verloren.<br />
Dagmar Leitner, Lieboch<br />
Überwachungs-Impfpass<br />
In der Zeit zwischen 1934 und<br />
1945 wur<strong>den</strong> die Österreicher<br />
durch die damaligen autoritären<br />
Regime überwacht. Der Überwa-<br />
chungsstaat hatte damals willfährige<br />
Erfüllungsgehilfen: Es waren<br />
die zahlreichen Blockwarte und<br />
boshaften Denunzianten. Wer gegen<br />
das Regime aufmuckte, wurde<br />
<strong>in</strong>haftiert oder gar umgebracht.<br />
Heutzutage geht die türkis-grüne<br />
Bundesregierung mit der Überwachung<br />
ihrer Bürger diffiziler und effizienter<br />
um. Dazu bedient man sich<br />
durch die Installierung e<strong>in</strong>es digitalen<br />
grünen Impfpasses, um die<br />
Bürger auf Schritt und Tritt überwachen<br />
zu können. Wer sich dieser<br />
digitalen Prozedur nicht unterzieht,<br />
wird vom gesellschaftlichen Leben<br />
ausgeschlossen. Be<strong>den</strong>ken bezüglich<br />
des europäischen Datenschutzes<br />
wer<strong>den</strong> von dieser Bundesregierung<br />
als lästig empfun<strong>den</strong> und ohne<br />
Rücksicht auf die Seite geschoben.<br />
Soll das die neue Freiheit se<strong>in</strong>, <strong>in</strong><br />
der sämtliche Aktivitäten der Österreicher<br />
überwacht wer<strong>den</strong>? Ne<strong>in</strong>,<br />
danke, auf diese neue Freiheit nach<br />
dem Modell der Kurz AG kann ich<br />
gerne verzichten.<br />
Franz Vorderw<strong>in</strong>kler, Ferschnitz<br />
„Gurgeln“, weshalb?<br />
Lieber Herr Bürgermeister Michael<br />
Ludwig, nicht verehrter Herr<br />
Kammerchef Ruck. Bevor ich bei<br />
Eurer „Gurgel-Aktion“ mitmache,<br />
möchte ich von Euch Fachwissenschaftlern<br />
wissen, was der<br />
PCR-Test eigentlich kann und warum<br />
dadurch die Bevölkerung vor<br />
dem bösen Coronavirus geschützt<br />
Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />
Halbjahrespreis € 15,-<br />
Auslandsjahresbezug € 73,-<br />
Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />
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Die E<strong>in</strong>zahlung erfolgt mittels Erlagsche<strong>in</strong>, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird.<br />
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(Vor- und Zuname, bitte <strong>in</strong> Blockschrift ausfüllen)<br />
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BESTELLSCHEIN<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
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<strong>Mit</strong>glied <strong>in</strong> FPÖ-Landesgruppe*:<br />
Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />
Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**:<br />
wird? Ich fürchte aber, dass wir <strong>in</strong><br />
Österreich noch e<strong>in</strong> weit gefährlicheres<br />
Virus zu bewältigen haben.<br />
Diese s<strong>in</strong>nlosen Aktionen wie<br />
Mundnasenschutz, Plexiglas oder<br />
jetzt FFP2, aber die sogenannten<br />
„Infektionen“ steigen und steigen.<br />
Ihr könnt viele Bürger verarschen,<br />
aber nicht alle. Und das wird Euch<br />
auf <strong>den</strong> Kopf fallen.<br />
Josef Eberste<strong>in</strong>er, Wien<br />
Denunzianten-Medien<br />
Es ist unglaublich, mit welcher<br />
Kraft manche Medien versuchen,<br />
die Kampagne diverser Künstler<br />
gegen <strong>den</strong> Lockdown schlechtzure<strong>den</strong>.<br />
Ich bewundere diesen Mut,<br />
dass endlich e<strong>in</strong>ige Promis die<br />
Wahrheit aussprechen. Es ist aber<br />
e<strong>in</strong>e bo<strong>den</strong>lose Frechheit, dass l<strong>in</strong>ientreue<br />
Regierungssender die<br />
Künstler unter Druck setzen, sie als<br />
„Covid-Leugner“ oder „Quer<strong>den</strong>ker“<br />
abstempeln, damit diese ihre<br />
Beiträge zurückziehen.<br />
Ernst Pitlik, Wien<br />
* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie <strong>Mit</strong>glied e<strong>in</strong>er FPÖ-Landesgruppe s<strong>in</strong>d. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermei<strong>den</strong>.<br />
** Wir erhalten von der Post <strong>in</strong> regelmäßigen Abstän<strong>den</strong> Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten wer<strong>den</strong> vertraulich behandelt.<br />
Foto: allesdichtmachen.de
Nr. 17 Donnerstag, 29. April 2021<br />
g<br />
Wien 11<br />
WIEN<br />
FPÖ setzt die erfolgreiche<br />
Wähler-Rückholaktion fort<br />
Neuer Obmann Dom<strong>in</strong>ik Nepp kündigt be<strong>in</strong>harten Oppositionskurs an<br />
Corona-bed<strong>in</strong>gt ist Dom<strong>in</strong>ik<br />
Nepp mit e<strong>in</strong>em Jahr Verspätung<br />
zum neuen Obmann der<br />
Wiener Freiheitlichen gewählt<br />
wor<strong>den</strong>. Er will die Verdoppelung<br />
beim Wählerzuspruch seit<br />
der Wien-Wahl fortsetzen, mit e<strong>in</strong>er<br />
kantigen „Politik für Wien“.<br />
Dom<strong>in</strong>ik Nepp hätte bereits im<br />
Vorjahr offiziell gekürt wer<strong>den</strong> sollen,<br />
der erste Lockdown machte<br />
der Partei aber e<strong>in</strong>en Strich durch<br />
die Rechnung. Am vergangenen<br />
Sonntag stand auf 365 der 385 abgegebenen<br />
Stimmzettel se<strong>in</strong> Name.<br />
Das s<strong>in</strong>d 97,86 Prozent oder, wie<br />
es der ORF vermeldete, „nur knapp<br />
98 Prozent“ der gültigen Stimmen.<br />
In se<strong>in</strong>er Rede mahnte Nepp<br />
Geschlossenheit <strong>in</strong> der Partei e<strong>in</strong><br />
und kündigte e<strong>in</strong>e „große Wähler-Rückholaktion“<br />
an. Denn die<br />
akutellen Umfragen verheißen für<br />
die FPÖ Gutes, betonte der jetzt gewählte<br />
neue Landesparteiobmann<br />
Rückkehr zur Normalität – auch <strong>in</strong> Wien!<br />
Der Wiener FPÖ-Obmann,<br />
Stadtrat Dom<strong>in</strong>ik Nepp, forderte<br />
von SPÖ-Bürgermeister Michael<br />
Ludwig umfassendere Öffnungsschritte<br />
e<strong>in</strong>. „Das Zaudern und Zögern<br />
Ludwigs ist unerträglich gewor<strong>den</strong>“,<br />
kritisierte Nepp.<br />
Wiens FPÖ-Chef verwies darauf,<br />
dass die Wiener Wirtschaftstreiben<strong>den</strong><br />
endlich Planbarkeit und<br />
die e<strong>in</strong>gesperrten Wiener endlich<br />
wieder Luft zum Atmen bräuchten.<br />
Der rosa-rote Lockdown-Fanatismus,<br />
der die Wiener <strong>in</strong> Arbeitslosigkeit<br />
und Armut dränge, müsse e<strong>in</strong><br />
Ende f<strong>in</strong><strong>den</strong>, betonte Nepp: „Der<br />
Bürgermeister soll sofort bekanntgeben,<br />
dass auch die Gastronomie<br />
am 3. Mai wieder öffnen können!“<br />
Dom<strong>in</strong>ik Nepp will <strong>den</strong> positiven Trend für die FPÖ vorantreiben.<br />
der Wiener Freiheitlichen: „Wir<br />
haben uns seit der letzten Wiener<br />
Wahl verdoppelt. Das ist aber noch<br />
lange nicht das Ende, sondern erst<br />
der Beg<strong>in</strong>n!“<br />
„Laufpass statt Impfpass“<br />
Die schwarz-grüne Bundesregierung<br />
arbeite mit Zwang und Panikmacherei.<br />
Die FPÖ zeige, dass man<br />
trotzdem e<strong>in</strong>en Parteitag durchführen<br />
könne: „Wir halten uns selbst-<br />
Des Weiteren mahnte der Wiener<br />
FPÖ-Chef e<strong>in</strong>, dass die von der<br />
Bundesregierung für 19. Mai angekündigten<br />
Öffnungsschritte für Außen-<br />
und Innen-Gastronomie, die<br />
Fitnesscenter, Kultur- und Sportveranstaltungen<br />
auch <strong>in</strong> Wien <strong>in</strong><br />
vollem Umfang umgesetzt wer<strong>den</strong><br />
sollen: „Die Öffnungen kommen<br />
sowieso viel zu spät. Die rosa-rote<br />
Koalition hat schon genug wirtschaftlichen<br />
und gesellschaftlichen<br />
Scha<strong>den</strong> <strong>in</strong> dieser Stadt angerichtet.<br />
Wenn Wien als e<strong>in</strong>ziges Bundesland<br />
nicht aufsperrt, wäre das<br />
verheerend. Daher braucht es jetzt<br />
e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>deutiges Ja zu e<strong>in</strong>er kompletten<br />
Öffnung und zu e<strong>in</strong>er Rückkehr<br />
zur alten Normalität!“<br />
verständlich als rechtstreue Bürger<br />
an Verordnungen und Gesetze.<br />
Auch wenn unser Mund verhüllt<br />
ist, wir lassen uns <strong>den</strong> Mund nicht<br />
verbieten!“<br />
Der Regierung und dem von ihr<br />
zum „Lockdown-Jünger“ bekehrten<br />
SPÖ-Burgermeister Michael<br />
Ludwig samt dessen rosa Steigbügelhaltern<br />
kündigte Nepp e<strong>in</strong>e be<strong>in</strong>harte<br />
Oppositionspolitik mit dem<br />
Ziel „Laufpass staat Impfpass!“ an.<br />
SPÖ-Bürgermeister Ludwig<br />
agiert für die FPÖ zu zögerlich.<br />
Foto: facebook.com/Nepp<br />
Foto: NFZ<br />
WIENER SPAZIERGÄNGE<br />
von Hannes Wolff<br />
In der Hauptallee hab ich auf<br />
e<strong>in</strong>em Bankl <strong>den</strong> Frühl<strong>in</strong>g genossen.<br />
Neben zwei älteren Herren,<br />
die sich Witze erzählten. E<strong>in</strong>en<br />
will ich Ihnen nicht vorenthalten.<br />
Gnade<br />
Kommt e<strong>in</strong> Mann zu se<strong>in</strong>em<br />
Freund und sagt: Du, ich fahr jetzt<br />
für drei Wochen auf Kur, und die<br />
wolln dort kane Hund. Bist du so<br />
lieb und kümmerst dich <strong>in</strong> der<br />
Zeit um me<strong>in</strong>en Waldi? Freuli,<br />
sagt der andere, du waaßt, i vertrag<br />
mi ja bestens mit eahm.<br />
Das is lieb, sagt der erste, und<br />
mach ihm halt je<strong>den</strong> Tag a Freud.<br />
Mach ich, lächelt der Freund.<br />
Drei Wochen drauf holt der Mann<br />
se<strong>in</strong>en Hund ab. Und er fragt:<br />
Hast ihm eh je<strong>den</strong> Tag a Freud<br />
gmacht? Na klar, sagt der Freund.<br />
I hab eahm jedn Tag beim Schwaf<br />
gnumma und eahm zwa M<strong>in</strong>utn<br />
lang <strong>in</strong> da Luft draht.<br />
Bist du wahns<strong>in</strong>nig? erschrickt<br />
drauf der Hundebesitzer. Das<br />
nennst du e<strong>in</strong>e Freude? Na eh,<br />
sagt drauf der Freund. Hättst sehn<br />
solln, was der Waldi jedsmal für<br />
a Freud ghabt hat, wann i eahm<br />
ausglassen hab.<br />
Und da fiel mir die Kronenzeitung<br />
e<strong>in</strong>. Wie die vor e<strong>in</strong>er Woche<br />
gejubelt hat, weil uns der Herr<br />
Kurz das Lockdown-Ende vorhergesagt<br />
hat! Freuet euch und<br />
frohlocket, ihr E<strong>in</strong>gekerkerten,<br />
euer Kanzler macht gnädig und<br />
ach so bald eure Ketten um e<strong>in</strong><br />
Stückl länger!
12 Länder<br />
Neue Freie Zeitung<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Wo bleibt der Bund?<br />
Die wichtigste politische Ebene<br />
des Landes, die Bundesregierung,<br />
habe <strong>in</strong> <strong>den</strong> vergangenen Monaten<br />
e<strong>in</strong>e echte Unterstützung für die<br />
Region Steyr vermissen lassen, kritisierte<br />
Oberösterreichs FPÖ-Landtagsklubchef<br />
Herwig Mahr die<br />
Versäumnisse der schwarz-grünen<br />
Bundesregierung bei der drohen<strong>den</strong><br />
Schließung des MAN-Werkes<br />
<strong>in</strong> Steyr. „Wir fordern e<strong>in</strong> klares<br />
Bekenntnis von Bundeskanzler<br />
Kurz. Will er <strong>den</strong> Standort retten,<br />
oder hat er ihn schon längst aufgegeben?“,<br />
fordert Mahr e<strong>in</strong>e Positionierung<br />
des Kanzlers e<strong>in</strong>.<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
ÖVP-Rückzieher<br />
„E<strong>in</strong>en Tag nach<br />
E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gung der<br />
FPÖ-Beschwerde<br />
beim Verfassungsgerichtshof<br />
rudert<br />
die ÖVP zurück<br />
und muss selbst<br />
e<strong>in</strong>gestehen,<br />
dass die wochenlangen<br />
Ausreisekontrollen <strong>in</strong><br />
<strong>den</strong> Bezirken Scheibbs und Wiener<br />
Neustadt vollkommen schwachs<strong>in</strong>nig<br />
waren“, kommentierte FPÖ-Wirtschaftssprecher<br />
Re<strong>in</strong>hard Teufel das<br />
Ende der Bezirksabriegelungen.<br />
STEIERMARK<br />
Re<strong>in</strong>hard Teufel<br />
Ärztemangel beheben<br />
Seit Jahren machen die steirischen<br />
Freiheitlichen auf <strong>den</strong> Ärztemangel<br />
aufmerksam. Sie stießen<br />
mit ihrer Kritik bei der schwarz-roten<br />
Landesregierung allerd<strong>in</strong>gs<br />
stets auf taube Ohren. Derzeit gibt<br />
es noch 46 Kassenärzte für Frauenheilkunde<br />
<strong>in</strong> der Steiermark,<br />
Ten<strong>den</strong>z s<strong>in</strong>kend. Denn immer<br />
mehr Mediz<strong>in</strong>er legen <strong>den</strong> Kassenvertrag<br />
zurück und wechseln<br />
<strong>in</strong>s Wahlarztsystem. Die FP sieht<br />
<strong>den</strong> Grund dafür unter anderem <strong>in</strong><br />
der jahrelangen Ausdünnung des<br />
ländlichen Raums. „Jetzt braucht<br />
es e<strong>in</strong> engagiertes Handeln zur<br />
Aufwertung des ländlichen Raums<br />
und e<strong>in</strong>e moderne Tarifgestaltung,<br />
damit e<strong>in</strong>erseits e<strong>in</strong>e hohe Behandlungsqualität<br />
sichergestellt wer<strong>den</strong><br />
kann und andererseits nicht noch<br />
mehr Ärzte ihren Kassenvertrag<br />
zurücklegen“, forderte FPÖ-Frauensprecher<strong>in</strong><br />
Helga Kügerl.<br />
Foto: FPÖ Vorarlberg<br />
Foto: FPÖ KÄRNTEN<br />
FPÖ präsentiert #TeamFreiheit<br />
für die Landtagswahl 2021<br />
Freiheitliche setzen auf Kernthemen Heimat, Leistung und Sicherheit<br />
Ende September wird <strong>in</strong> Oberösterreich<br />
der Landtag neu<br />
gewählt. Die Freiheitlichen haben<br />
schon jetzt Wahlprogramm<br />
und Kandidaten vorgestellt.<br />
In der Sitzung des Landesparteivorstandes<br />
am vergangenen<br />
Sonntag wurde FPÖ-Landesparteiobmann<br />
Manfred Haimbuchner<br />
e<strong>in</strong>stimmig zum Spitzenkandidaten<br />
der FPÖ Oberösterreich für die<br />
kommende Landtagswahl gewählt.<br />
Auf dem zweiten Platz gereiht ist<br />
Landesrat Günther Ste<strong>in</strong>kellner<br />
und auf dem dritten Platz kandidiert<br />
Klubobmann Herwig Mahr.<br />
Wahlziel: zweitstärkste Kraft<br />
„Es ist für uns jetzt nicht Wahlkampf<br />
im engeren S<strong>in</strong>ne, es ist<br />
noch ke<strong>in</strong> Intensiv-Wahlkampf,<br />
aber die Themen, auf die man sich<br />
vorbereiten kann, s<strong>in</strong>d Heimat,<br />
Leistung und Sicherheit“, erklärte<br />
Haimbuchner am Montag <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z.<br />
KÄRNTEN<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Auch das Wahlziel der Freiheitlichen<br />
im September stehe fest,<br />
betonte der FPÖ-Landeschef: „Es<br />
gibt e<strong>in</strong> ganz klares Wahlziel, das<br />
ist die zweitstärkste Kraft <strong>in</strong> Oberösterreich<br />
zu bleiben, mehr als 20<br />
Prozent zu erreichen. Ich sage das<br />
Schluss mit dem Zündeln!<br />
Darmann fordert radikale Slowenen-Vertreter<br />
zur Mäßigung auf.<br />
Foto: FPÖ Oberösterreich<br />
Haimbuchner (r.) und Mahr (l.) führen die FPÖ <strong>in</strong> die Landtagswahl.<br />
Zum zehnten Jahrestag der Beendigung<br />
des „Ortstafelstreits“ <strong>in</strong><br />
Kärnten – unter e<strong>in</strong>er freiheitlichen<br />
Landesregierung – forderte<br />
FPÖ-Landeschef Gernot Darmann<br />
Mäßigung bei „e<strong>in</strong>igen Scharfmachern<br />
unter <strong>den</strong> Kärntner Slowenen“.<br />
„Für die überwältigende<br />
Mehrheit der Kärntner ist das Thema<br />
damit erledigt. Umso bedauerlicher<br />
ist es, dass e<strong>in</strong>ige Scharfmacher<br />
unter <strong>den</strong> Kärntner Slowenen<br />
wie Valent<strong>in</strong> Inzko weiter unversöhnlich<br />
s<strong>in</strong>d und von e<strong>in</strong>em ,abgekarteten<br />
Spiel‘ sprechen“, erklärte<br />
Darmann.<br />
Trotz aller Bemühungen seitens<br />
der Verantwortlichen sei die Streitbeilegung<br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> Köpfen mancher<br />
radikaler Nationalslowenen leider<br />
noch nicht angekommen, was sich<br />
an ihren ständig neuen Forderungen<br />
zeige. Darmann verwies dazu<br />
auf die Aussagen Inzkos, Slowenisch<br />
als zweite Landessprache<br />
und als Anstellungserfordernis <strong>in</strong><br />
Ämtern und Behör<strong>den</strong> <strong>in</strong> Südkärnten<br />
e<strong>in</strong>zuführen.<br />
„Wir brauchen ke<strong>in</strong>e Zündeleien<br />
durch diese radikalen Vertreter<br />
der Kärntner Slowenen. Die Kärntner<br />
Bevölkerung hat ke<strong>in</strong> Verständnis<br />
dafür, wenn das geme<strong>in</strong>same<br />
<strong>Mit</strong>e<strong>in</strong>ander und die E<strong>in</strong>heit <strong>in</strong><br />
Kärnten gestört wird“, erklärte der<br />
FPÖ-Landesparteiobmann.<br />
Foto: FPÖ Tirol<br />
ganz offen, und ganz deutlich, ich<br />
lasse mich an dem messen.“<br />
Bei der Landtagswahl 2015 hat<br />
die FPÖ 30,4 Prozent der Stimmen<br />
erreicht. Aber das sei, so Haimbuchner,<br />
e<strong>in</strong> sensationelles und<br />
e<strong>in</strong>maliges Ergebnis gewesen.<br />
TIROL<br />
Markus Abwerzger<br />
Mehr Infektionen<br />
im Ramadan<br />
Nach Aussagen von Tiroler Mediz<strong>in</strong>ern<br />
ist der Anstieg bei <strong>den</strong> Corona-Infektionen<br />
im Bundesland<br />
auf das abendliche Fastenbrechen<br />
im moslemischen Fastenmonat Ramadan<br />
zurückzuführen. „Vor katholischen<br />
Feiertagen wird stets<br />
die Wichtigkeit der E<strong>in</strong>haltung der<br />
Maßnahmen betont. Doch <strong>in</strong> der<br />
Zeit des Ramadan hört man ke<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>ziges Wort der Vorsicht!“, erklärte<br />
dazu FPÖ-Landeschef Markus<br />
Abwerzger. Er ortet dabei e<strong>in</strong>e<br />
politische Ungleichbehandlung:<br />
„Warum wer<strong>den</strong> diese Kreise von<br />
<strong>den</strong> politisch Verantwortlichen stets<br />
mit Samthandschuhen angefasst?“
Nr. 17 Donnerstag, 29. April 2021<br />
g<br />
Länder 13<br />
SALZBURG<br />
Foto: FPÖ Salzburg<br />
LÄNDER-<br />
SACHE<br />
Marlene Svazek<br />
FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg<br />
Foto: NFZ<br />
Salzburgs FPÖ will, dass regionale kle<strong>in</strong>e und mittelständische<br />
Unternehmen bei öffentlichen Aufträgen<br />
stärker zum Zug kommen.<br />
Freiheitliche kämpfen für<br />
die heimische Wirtschaft!<br />
Vergabe öffentlicher Aufträge sichert heimische KMU und EPU ab<br />
Die Erhöhung des Schwellenwerts<br />
lässt kle<strong>in</strong>e und mittelständische<br />
Unternehmen bei der<br />
Vergabe von öffentlichen Aufträgen<br />
noch stärker zum Zug kommen.<br />
Auch wenn seitens der Landesregierung<br />
betont wird, dass die meisten<br />
öffentlichen Vergaben nach<br />
dem Bestbieter- und nicht nach<br />
dem Billigstbieterverfahren vergeben<br />
wer<strong>den</strong>, gibt es aus Datenschutzgrün<strong>den</strong><br />
nur wenig E<strong>in</strong>sicht<br />
<strong>in</strong> die exakten Vergaben.<br />
„Das extrem unterschiedliche<br />
Lohn-Niveau der EU-<strong>Mit</strong>gliedsstaaten<br />
verfälscht jedoch jegliche<br />
Bewerbungen zu Ungunsten der<br />
regionalen Wirtschaft“, kritisierte<br />
der FPÖ-Landtagsabegeordnete<br />
Andreas Teufl.<br />
Lohn-Niveau verfälscht Anbote<br />
Teufl führte aus, dass alle<strong>in</strong>e im<br />
produzieren<strong>den</strong> Gewerbe und für<br />
wirtschaftliche Dienstleistungen <strong>in</strong><br />
Österreich etwa e<strong>in</strong> Stun<strong>den</strong>lohn<br />
von rund 35 Euro gezahlt wird, <strong>in</strong><br />
Ungarn jedoch unter zehn Euro:<br />
„Dies verfälscht jegliches Angebot,<br />
ke<strong>in</strong> österreichischer Betrieb kann<br />
hier mithalten. Diese unterschiedlichen<br />
Lohn-Niveaus br<strong>in</strong>gen Nachteile<br />
mit sich.“<br />
Überschießende Vorgaben<br />
Die steirischen Freiheitlichen<br />
fordern e<strong>in</strong>e Abkehr von <strong>den</strong> uns<strong>in</strong>nigen<br />
E<strong>in</strong>trittstestungen, die<br />
von der schwarz-grünen Bundesregierung<br />
als Voraussetzung für e<strong>in</strong>e<br />
Öffnung von Gastronomie, Tourismus,<br />
Kultur und Sport am 19. Mai<br />
genannt wur<strong>den</strong>.<br />
Denn nur geimpfte, genesene<br />
oder getestete Personen sollen<br />
von diesen Öffnungsschritten<br />
profitieren. Weiterh<strong>in</strong> ke<strong>in</strong>e klare<br />
Zukunftsperspektive gebe es außerdem<br />
etwa für die Nachtgastronomie<br />
oder Vere<strong>in</strong>sfeste, kritisierte<br />
FPÖ-Landeschef Mario Kunasek:<br />
„Die längst überfälligen Öffnungsschritte<br />
gehen nicht weit genug. So<br />
stellen <strong>in</strong>sbesondere die geplanten<br />
E<strong>in</strong>trittstestungen aufgrund des<br />
Wegfalls der Laufkundschaft wirtschaftsschädigende<br />
Hür<strong>den</strong> dar.<br />
Zahlreiche Unternehmer wer<strong>den</strong><br />
aufgrund dieser unverhältnismäßigen<br />
Auflagen vor e<strong>in</strong>em Aufsperren<br />
zurückschrecken.“<br />
Die FPÖ forderte daher die Landesregierung<br />
auf, sich für Öffnungsschritte<br />
ohne überschießende Zutrittsvoraussetzungen<br />
e<strong>in</strong>zusetzen.<br />
Daher stellt der freiheitliche Antrag<br />
im Landtagsausschuss e<strong>in</strong>en<br />
Meilenste<strong>in</strong> dar, dass e<strong>in</strong>e Erhöhung<br />
des Schwellenwertes – vorerst<br />
für öffentliche Aufträge – geprüft<br />
wird, wie im Rahmen der gelten<strong>den</strong><br />
gesetzlichen Bestimmungen regionale,<br />
kle<strong>in</strong>e und mittelständische<br />
Unternehmen bei der Vergabe von<br />
öffentlichen Aufträgen stärker zum<br />
Zug kommen können. „E<strong>in</strong>e regionale<br />
Vergabe stärkt die Kaufkraft,<br />
sichert die Wertschöpfungskette,<br />
br<strong>in</strong>gt kürzere Transportwege mit<br />
sich und sichert die regionale Wirtschaft<br />
und <strong>den</strong> heimischen Arbeitsmarkt“,<br />
betonte Teufl.<br />
STEIERMARK<br />
Kunasek: Überschießende Vorgaben<br />
halten Kun<strong>den</strong> ab.<br />
Foto:<br />
Unter Denunziation versteht<br />
man e<strong>in</strong>e Anzeige aus niederen<br />
Beweggrün<strong>den</strong> wie etwa dem eigenen<br />
Vorteil. Das Motiv dah<strong>in</strong>ter<br />
bleibt stets die Niedertracht.<br />
Stunde der Lumpen<br />
In historisch belasteten Epochen<br />
galt sie überdies als Art<br />
Treueschwur gegenüber dem<br />
Regime. In loyaler Ehrerbietung<br />
konnte man so se<strong>in</strong> untertänigstes<br />
Verhalten zur Schau stellen<br />
und bekun<strong>den</strong>, dass im Zweifel<br />
die Herrschaft über allem stehe.<br />
Denunziation sitzt also tief im<br />
menschlichen Abgrund, sie erhebt<br />
sich gleichsam über Beziehungen<br />
und h<strong>in</strong>terlässt verbrannte Erde.<br />
Doch wie lukrativ ist das Geschäft<br />
aus dem H<strong>in</strong>terhalt heute?<br />
Sonntag, 11.30 Uhr. Beim Wäscheaufhängen<br />
erspäht Gertrude<br />
<strong>in</strong>nenhofseitig auf der Parkbank<br />
sitzend zwei ihrer Nachbarn aus<br />
dem Stockwerk unter ihr. Ja, genau<br />
die bei<strong>den</strong>, die schon ewig<br />
nicht mehr mit ihr gesprochen<br />
haben. Ohne Maske, ohne Sicherheitsabstand.<br />
Endlich erfüllt<br />
das teure Kamerahandy se<strong>in</strong>en<br />
Zweck. Denn die nächste SMS<br />
geht direkt an die Polizei.<br />
Genauso müsste sich auch dieser<br />
grüne Abgeordnete aus Salzburg<br />
gefühlt haben, als er der<br />
Übertragung unserer Landesparteileitung<br />
im Internet m<strong>in</strong>utiös<br />
gefolgt ist. Dabei je<strong>den</strong> Verdacht<br />
vermerkt und zur Sachverhaltsdarstellung<br />
bei der zuständigen<br />
Behörde e<strong>in</strong>gereicht hat.<br />
Ich glaube nicht, dass es Silberl<strong>in</strong>ge<br />
waren, die se<strong>in</strong>en niederen<br />
Inst<strong>in</strong>kt angesprochen haben.<br />
Doch ich wünsche ihm, dass se<strong>in</strong>e<br />
moralische Erhabenheit Sold<br />
genug ist. Denn der Zuspruch<br />
aus der Bevölkerung für derartiges<br />
Verhalten ist seit dem letzten<br />
Jahrhundert eher en<strong>den</strong>wollend.
Foto: Krassay<br />
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Fotos: zVg<br />
14 Medien<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
Birgit Hebe<strong>in</strong><br />
@BirgitHebe<strong>in</strong><br />
@ManuelRubey habe mir Ihr Video<br />
bei #allesdichtmachen angesehen,<br />
konnte nicht glauben, dass Sie bei<br />
dieser abgehoben unsolidarischen<br />
„Aktion“ dabei s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong> Erfolg für<br />
die Quer<strong>den</strong>kerszene, von solchen<br />
Leuten wer<strong>den</strong> sie jetzt „gefeiert“,<br />
versteh‘s nicht.<br />
21. Jan. 2020 06:52<br />
Grüne Auffassung von Me<strong>in</strong>ungsfreiheit:<br />
E<strong>in</strong>e eigene Me<strong>in</strong>ung<br />
zählt nur dann, wenn sie <strong>den</strong> „richtigen<br />
Leuten“ passt.<br />
Lucas Ammann<br />
@luciammann<br />
Darum lässt man <strong>in</strong> Lustenau die<br />
Gastro, die Friseursalons und<br />
die Industrie offen - und schließt<br />
die Oberstufe, wo die betroffenen<br />
Lehrer*<strong>in</strong>nen bereits geimpft<br />
s<strong>in</strong>d. Merkt man, alles logisch,<br />
oder? ;-)<br />
GEFÄLLT MIR<br />
26. April 2021 10:15<br />
In Vorarlberg diktiert Schwarz-<br />
Grün die „Infektionslogik“.<br />
TELEGRAM<br />
Jan Josef Liefers satirische<br />
Medienkritik sorgt für Aufregung<br />
Während Bürger <strong>den</strong> Text gut f<strong>in</strong><strong>den</strong>, wird er von Journalisten verdammt<br />
Der aus der DDR stammende<br />
Schauspieler ist mit se<strong>in</strong>em<br />
Beitrag zu #allesdichtmachen<br />
vielen Medienvertretern auf die<br />
Zehen getreten. Hier se<strong>in</strong> Text:<br />
„Me<strong>in</strong> Name ist Jan Josef Liefers,<br />
ich b<strong>in</strong> Schauspieler und ich<br />
möchte heute Danke sagen.<br />
Ich möchte heute Danke sagen an<br />
alle Medien unseres Landes, die seit<br />
e<strong>in</strong>em Jahr unermüdlich verantwortungsvoll<br />
und mit klarer Haltung<br />
dafür sorgen, dass der Alarm genau<br />
da bleibt, wo er h<strong>in</strong>gehört, nämlich<br />
ganz, ganz oben und dafür sorgen,<br />
dass ke<strong>in</strong> unnötiger kritischer Disput<br />
uns ablenken kann von der Zustimmung<br />
zu <strong>den</strong> s<strong>in</strong>nvollen und<br />
immer angemessenen Maßnahmen<br />
unserer Regierung.<br />
Verantwortungslosen, menschenverachten<strong>den</strong><br />
Ärzten und<br />
Wissenschaftlern, die zu anderen<br />
WIEN<br />
Dienstag, 27. April 2021 15<br />
W<br />
Von Bernade te Krassay<br />
er sich gerade darüber<br />
wundern sollte, dass die<br />
Zollergasse im 7. Bezirk<br />
noch immer e<strong>in</strong>e Baustelle ist:<br />
Hier wer<strong>den</strong> Bäume gepflanzt.<br />
Der Sommer wird nämlich wieder<br />
heiß wer<strong>den</strong>. Darum wird mit<br />
dem Projekt „Kühle Zone Neubau“<br />
die Zollergasse von der Mariahilfer<br />
Straße bis zur L<strong>in</strong><strong>den</strong>gasse<br />
umgestaltet.<br />
Dieser Abschnitt soll auch zur<br />
Fußgängerzone wer<strong>den</strong> – die Bauarbeiten<br />
dafür haben bereits <strong>Mit</strong>te<br />
März begonnen. Dabei wer<strong>den</strong><br />
der ganze Untergrund sowie die<br />
technische Infrastruktur erneuert,<br />
und es wer<strong>den</strong> derzeit schon<br />
tiefe Löcher für die zukünftigen<br />
grünen Schattenspender gegraben:<br />
acht XL-Bäume der Sorte Zelkova<br />
serrata „Green Vase“. Die<br />
trichterförmigen Bäume können<br />
auf bis zu 18 Meter wachsen und<br />
e<strong>in</strong> sommergrünes Blätterkleid<br />
tragen. Die Lebenserwartung der<br />
Zelkova serrata liegt im urbanen<br />
Umfeld bei 70 bis 80 Jahren, so<br />
Christian Schuster, Büroleiter der<br />
Bezirksvorstehung Neubau.<br />
FPÖ IN DEN MEDIEN<br />
Enttäuscht vermerkte die „Wiener<br />
Zeitung“ e<strong>in</strong>e „demonstrative<br />
Geschlossenheit bei FPÖ-Parteitag“.<br />
Der erhoffte Zweikampf<br />
zwischen Norbert Hofer und Herbert<br />
Kickl am Landesparteitag<br />
der<br />
Wiener FPÖ entpuppte<br />
sich e<strong>in</strong>mal<br />
mehr als mediales<br />
Wunsch<strong>den</strong>ken.<br />
Bis zu 25.000 Euro pro<br />
Baumpflanzung<br />
Die Bäume sollen <strong>den</strong> flanieren<strong>den</strong><br />
Wienern Schatten spen<strong>den</strong>.<br />
Doch diese wer<strong>den</strong> erst im Herbst<br />
<strong>in</strong> die Zollergasse übersiedelt,<br />
wenn sie ihre Blätter verlieren<br />
und ke<strong>in</strong>e Gefahr mehr für die Vogelnester<br />
besteht. Die Pflanzung<br />
e<strong>in</strong>es solchen Baumes kostet laut<br />
Christian Schuster 15.000 bis<br />
25.000 Euro.<br />
Sobald die Zelkoven <strong>in</strong> der<br />
Zollergasse gepflanzt s<strong>in</strong>d, wer<strong>den</strong><br />
deren Baumpflanzkarten <strong>in</strong><br />
der Onl<strong>in</strong>e-Datenbank im Stadtplan<br />
auf wien.gv.at erfasst. Informationen<br />
zum jeweiligen Baum,<br />
wie Gattung und Art, Stammumfang<br />
und Kronendurchmesser, die<br />
Baumhöhe und das Pflanzjahr<br />
können damit onl<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>gesehen<br />
wer<strong>den</strong>. Auf Anfrage konnte die<br />
MA 42 (Wiener Stadtgärten) derzeit<br />
noch ke<strong>in</strong>e Auskünfte bezüglich<br />
Herkunft der Zelkoven und<br />
der Kosten der Pflanzung nennen,<br />
Kurz notiert<br />
XL-Bäume für die Zollergasse<br />
In der Straße im 7. Bezirk wer<strong>den</strong> acht 25-jährige Bäume gepflanzt, außerdem sollen drei Pergolen<br />
und Wasserspiele <strong>in</strong>stalliert wer<strong>den</strong>. Das Vorhaben wird <strong>in</strong>sgesamt 1,2 Millionen Euro kosten.<br />
Haus am Rathaus-Platz besetzt.<br />
Am Montag ist es zu e<strong>in</strong>er Hausbesetzung<br />
gekommen. Aktivisten<br />
enterten e<strong>in</strong> leer stehendes Haus<br />
am Rathaus-Platz mit ungefähr 50<br />
Personen und hissten Transparente<br />
wie „Refugees welcome“. Protestiert<br />
wer<strong>den</strong> sollte nicht nur<br />
gegen die Asylpolitik Österreichs,<br />
sondern auch gegen die Situation<br />
am Wohnungsmarkt mit Fokus<br />
auf das Thema Leerstand. Die Polizei<br />
bestätigte e<strong>in</strong>en entsprechen<strong>den</strong><br />
E<strong>in</strong>satz.<br />
Anzeige wegen Kurpfuscherei.<br />
Im Internet hat e<strong>in</strong> 33-Jähriger <strong>in</strong><br />
Wien Face- und Augenbrauenlift<strong>in</strong>g<br />
sowie Botox- und Hyaluronbehandlungen<br />
angeboten. Die vorgeschriebene<br />
mediz<strong>in</strong>ische Ausbildung<br />
hatte er nicht. Auf die<br />
Schliche kamen dem Mann die Ermittler,<br />
nachdem sich e<strong>in</strong>e Frau<br />
nach e<strong>in</strong>em missglückten Augenbrauenlift<strong>in</strong>g<br />
an die Exekutive<br />
wandte. Der Mann wurde wegen<br />
Kurpfuscherei angezeigt.<br />
Für die neuen Bäume müssen<br />
die Bagger tief graben.<br />
Die FPÖ hat am Sonntag beim<br />
Wiener Landesparteitag <strong>in</strong>nerparteiliche<br />
Geschlossenheit beschworen.<br />
Die Übung sche<strong>in</strong>t geglückt<br />
zu se<strong>in</strong>: Der seit 2019 vom Vorstand<br />
designierte Parteichef Dom<strong>in</strong>ik<br />
Nepp wurde mit 97,9 Prozent<br />
offiziell gekürt. Bei dem Treffen<br />
<strong>in</strong> der Messe Wien ergriffen<br />
sowohl Bundesparteichef Norbert<br />
Hofer als auch Parlaments-Klubobmann<br />
Herbert Kickl das Wort.<br />
Hofer sorgte für Spannung, weil<br />
er neue „Enthüllungen“ für Mai<br />
ankündigte.<br />
Nepp – <strong>den</strong> die Ibiza-Geschehnisse<br />
an die Spitze der Wiener<br />
Landesgruppe befördert hatten –<br />
hätte bereits im Vorjahr gekürt<br />
wer<strong>den</strong> sollen. Der erste Corona-<br />
Shutdown verh<strong>in</strong>derte das aber.<br />
Nun wurde der Parteitag nachgeholt.<br />
385 Stimmzettel wur<strong>den</strong> abgegeben,<br />
wobei zwölf ungültig waren.<br />
365 der gültigen Stimmen<br />
weil „das Vergabeverfahren für<br />
die Bäume noch im Gange ist. Woher<br />
die Bäume genau kommen,<br />
kann daher auch noch nicht beantwortet<br />
wer<strong>den</strong>, es kommen als<br />
Lieferanten jedoch alle europäischen<br />
Baumschulen <strong>in</strong> Frage.“<br />
Der Bo<strong>den</strong> im Bereich der Bäume<br />
wird außerdem entsiegelt, damit<br />
das Wasser durch die Erde abr<strong>in</strong>nen<br />
kann.<br />
Zur Verbesserung des Mikroklimas<br />
wer<strong>den</strong> außerdem im Bo<strong>den</strong><br />
drei Nebeldüsen und drei<br />
Quelldüsen <strong>in</strong>stalliert, die im Bereich<br />
der Fußgängerzone e<strong>in</strong>en<br />
kle<strong>in</strong>en, kühlen<strong>den</strong> Bachlauf erzeugen.<br />
Zusätzlich sollen zwei, etwa<br />
drei Meter hohe, begrünte Pergolen,<br />
deren Aussehen an e<strong>in</strong>en<br />
Webrahmen er<strong>in</strong>nert, errichtet<br />
wer<strong>den</strong>. Der Bo<strong>den</strong> der neuen<br />
Zollergasse wird mit quadratischen<br />
Granitpflasterste<strong>in</strong>en ausgelegt,<br />
die auf e<strong>in</strong> Teppichmuster<br />
anspielen sollen. Der Gedanke dah<strong>in</strong>ter:<br />
Michael von Zollern, nach<br />
dem die Straße benannt wurde,<br />
war e<strong>in</strong> Tuchhändler. Inmitten der<br />
großen Grünflächen sollen, als<br />
konsumfreie Zone, bis zu 20 Sitzgelegenheiten<br />
entstehen. Auch<br />
e<strong>in</strong> Tr<strong>in</strong>kbrunnen zur Abkühlung<br />
<strong>in</strong> der heißen Jahreszeit wird errichtet.<br />
Die Begrünung der Zollergasse<br />
ist aber im Grunde nichts<br />
Neues für <strong>den</strong> Bezirk Neubau.<br />
entfielen auf Nepp. Gegenkandidaten<br />
gab es nicht.<br />
Der Wiener FPÖ-Chef verteidigte<br />
zum Auftakt se<strong>in</strong>er Rede <strong>den</strong><br />
Umstand, dass man sich nicht<br />
„unpersönlich“ im virtuellen<br />
Raum treffe, sondern e<strong>in</strong>en Parteitag<br />
abhalte. „Wir s<strong>in</strong>d jetzt<br />
schon 14 Monate e<strong>in</strong>gesperrt“, beklagte<br />
er. Die Bundesregierung<br />
arbeite mit Zwang und Panikmache.<br />
Nepp geißelte auch das „Maskendiktat“<br />
und das Verbot von Demonstrationen.<br />
„Auch unsere Zusammenkünfte<br />
wur<strong>den</strong> ja leider<br />
von der Bundespolitik untersagt.“<br />
Man zeige, dass man trotzdem<br />
e<strong>in</strong>en Parteitag durchführen könne.<br />
„Wir halten uns selbstverständlich<br />
als rechtstreue Bürger<br />
an Verordnungen und Gesetze“,<br />
versicherte er – wobei er h<strong>in</strong>zufügte,<br />
dass es die Hausordnung <strong>in</strong><br />
der Messe sei, die vorschreibe,<br />
Masken zu tragen.<br />
2020 wur<strong>den</strong> <strong>in</strong> Neubau<br />
bereits 100 Bäume gepflanzt<br />
„Alle<strong>in</strong> im Jahr 2020 wur<strong>den</strong> im<br />
Bezirk Neubau knapp unter 100<br />
Bäume gepflanzt“, heißt es aus<br />
dem Büro der Bezirksvorstehung.<br />
Aber nicht nur im 7. Bezirk wer<strong>den</strong><br />
Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt.<br />
Jährlich wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> ganz<br />
Wien rund 4.500 Bäume gepflanzt.<br />
Besonders eifrig begrünte<br />
Orte s<strong>in</strong>d dabei städtische Parkanlagen<br />
(rund 13 Millionen Quadratmeter<br />
– betreut von <strong>den</strong> Wiener<br />
Stadtgärten), jene Straßenzüge<br />
Wiens, <strong>in</strong> <strong>den</strong>en es technisch<br />
möglich ist, und die Stadtentwicklungsgebiete.<br />
Während der Umbauarbeiten<br />
wer<strong>den</strong> die anliegen<strong>den</strong> Wirte ihre<br />
Schanigärten, die ja voraussichtlich<br />
am 19. Mai wieder öffnen<br />
dürfen, nicht verwen<strong>den</strong> können.<br />
Die Stadt Wien würde deshalb<br />
Ersatz-Schanigärten <strong>in</strong> der<br />
L<strong>in</strong><strong>den</strong>gasse und Mariahilfer Straße<br />
anbieten. Das würde e<strong>in</strong>erseits<br />
e<strong>in</strong>en längeren Gehweg der Kellner<br />
zu <strong>den</strong> Gästen bedeuten, andererseits<br />
könnten die Gastronomen<br />
mit Ersatz-Schanigärten auf<br />
Die Corona-Politik der Bundesregierung<br />
stand im <strong>Mit</strong>telpunkt<br />
se<strong>in</strong>er Rede, Themen der Wiener<br />
Landespolitik oder die ÖBAG-<br />
Chats fan<strong>den</strong> nur am Rande Erwähnung.<br />
Der Regierung solle<br />
man „Laufpass statt Impfpass“ geben,<br />
sagte Nepp. Innerparteilich<br />
mahnt er Geschlossenheit e<strong>in</strong>, wobei<br />
er darauf verwies, dass die<br />
Umfragen wieder Zugew<strong>in</strong>ne zeigen<br />
wür<strong>den</strong>. „Wir haben uns seit<br />
der letzten Wiener Wahl verdoppelt.<br />
Das ist noch lange nicht das<br />
Ende, sondern der Beg<strong>in</strong>n.“ Nepp<br />
kündigte e<strong>in</strong>e „große Wählerrückholaktion“<br />
an. Auch bisherige<br />
Wähler anderer Parteien seien<br />
willkommen, versicherte er. Man<br />
sei nun auf dem Weg zurück zu<br />
alter Stärke.<br />
Dass man gee<strong>in</strong>t auftreten will,<br />
wurde auch zum Auftakt demonstrativ<br />
klargestellt. Vor der Rede<br />
des angehen<strong>den</strong> Wiener FPÖ-<br />
der bekannten E<strong>in</strong>kaufsmeile<br />
mehr Aufmerksamkeit auf sich<br />
ziehen. Die Betreiber<strong>in</strong> des Cafés<br />
Kaffemik, e<strong>in</strong>e der zehn Gastronomen<br />
<strong>in</strong> der Zollergasse, bleibt optimistisch:<br />
„Dass die Baustelle mit<br />
der Gastro-Öffnung zusammenfallen<br />
könnte, ist alles andere als<br />
ideal, aber sicherlich machbar.“<br />
Hoffnung auf<br />
Ersatz-Schanigärten<br />
Sollten die Ersatz-Schanigärten<br />
tatsächlich angeboten wer<strong>den</strong>,<br />
würde man das Angebot auf alle<br />
Fälle nützen. Von <strong>den</strong> zehn Gastronomen<br />
haben neun für e<strong>in</strong>en<br />
Umbau der Gasse <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
gestimmt. Bis Ende Juni soll er<br />
abgeschlossen se<strong>in</strong>. Ob und wann<br />
die Schanigärten aber überhaupt<br />
aufsperren dürfen, steht auf e<strong>in</strong>em<br />
anderen (Zelkoven-)Blatt. ■<br />
Demonstrative Geschlossenheit bei FPÖ-Parteitag<br />
Dom<strong>in</strong>ik Nepp wurde nun offiziell mit 97,86 Prozent zum Obmann der Wiener Partei gewählt.<br />
Liefers: „Verzweifeln Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht.“<br />
Chefs richteten sowohl Hofer als<br />
auch Kickl kurze Grußworte an<br />
die anwesen<strong>den</strong> Funktionäre.<br />
ÖVP-Enthüllungen<br />
angekündigt<br />
Der Bundesparteichef ließ dabei<br />
mit e<strong>in</strong>er Ankündigung aufhorchen:<br />
„Ich kann euch versprechen,<br />
dass sich die D<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />
nächsten Monaten sehr verändern<br />
wer<strong>den</strong>“, me<strong>in</strong>te er – und: „Im<br />
Mai dürfte es zu neuen Enthüllungen<br />
kommen, die die Regierungspolitik<br />
und <strong>in</strong>sbesondere<br />
die ÖVP sehr erschüttern wird.“<br />
„Sche<strong>in</strong>heiligkeit“ <strong>in</strong> Kickls<br />
Auftritt ortete ÖVP-Gesundheitssprecher<strong>in</strong><br />
Gabriela Schwarz per<br />
Aussendung. Auf Corona-Leugner-Demonstrationen<br />
biedere sich<br />
Kickl an Rechtsextreme an, „aus<br />
Grün<strong>den</strong> der Inszenierung und<br />
aus Liebe zu se<strong>in</strong>en Parteifreun<strong>den</strong>“<br />
trage er dann doch Maske. ■<br />
OBERÖSTERREICH Dienstag,27. April 2021 OBERÖSTERREICH<br />
ŝ Seite 25<br />
Seite 24 ŝ Dienstag,27. April 2021<br />
Schlüssen kommen als die beraten<strong>den</strong><br />
Experten unserer Regierung<br />
und die sich mit Professuren<br />
an weltberühmten Universitäten<br />
und Nobelpreisen schmücken, ich<br />
möchte sagen, tarnen, dürfen wir<br />
ke<strong>in</strong>e Bühne geben. Schließlich<br />
wissen nur ganz wenige Spezialisten,<br />
was wirklich gut für uns ist.<br />
In letzter Zeit habe ich das Gefühl,<br />
dass e<strong>in</strong>ige Zeitungen damit<br />
begonnen haben, alte, überwunde-<br />
Was uns<br />
bewegt<br />
FRANZISKA TROST<br />
franziska.trost@kronenzeitung.at<br />
Optimismus<br />
Endlich e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Umfrage,<br />
die im wahrsten S<strong>in</strong>ne<br />
des Wortes optimistisch<br />
stimmt: Nach langer Zeit<br />
steigt der Optimismus wieder<br />
<strong>in</strong> Österreich! He<strong>in</strong>z<br />
Rühmann me<strong>in</strong>t e<strong>in</strong>mal so<br />
schön: „E<strong>in</strong> Optimist ist e<strong>in</strong><br />
Mensch, der a les halb so<br />
schlimm oder doppelt so<br />
gut f<strong>in</strong>det.“ Und diesen<br />
positiven Blick aufs Leben<br />
können wir a le mehr als<br />
gut gebrauchen.<br />
Natürlich s<strong>in</strong>d die Infektionszahlen<br />
immer noch besorgniserregend<br />
hoch, auch<br />
die Situation auf <strong>den</strong> Intensivstationen<br />
ist weit davon<br />
entfernt, dass man entspannt<br />
aufatmen könnte.<br />
Und <strong>den</strong>noch: Ganz langsam<br />
fühlt es sich so an, als<br />
ob da mehr wäreals nur e<strong>in</strong><br />
flackerndes Teelichterl am<br />
Ende des Tunnels. Die Impfungen<br />
nehmen spürbar an<br />
Fahrt auf, immer mehr<br />
Menschen um mich herum<br />
haben <strong>den</strong> ersehnten Pieks<br />
bereits bekommen. Jeder<br />
kle<strong>in</strong>e Stich e<strong>in</strong> weiterer<br />
großer Schritt h<strong>in</strong> zum Ende<br />
der Pandemie! Auch der<br />
Frühl<strong>in</strong>g hat mittlerweile<br />
immer öfter e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>sehen<br />
mit <strong>den</strong> Corona-geplagten<br />
Österreichern und zeigt uns<br />
nicht mehr ständig die kalte<br />
Schulter. Jeder warme Sonnensche<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong> Stückchen<br />
Freiheit!<br />
Nach langen, dunklen<br />
Monaten wächst die Hoffnung,<br />
dass diese Pandemie<br />
doch unter Kontro le zu bekommen<br />
ist. Und das ist<br />
wichtig. Denn Optimismus<br />
hilft, die Kraft für die hoffentlich<br />
letzte,wennauch so<br />
schwierige Runde im Kampf<br />
gegen das Virus aufzubr<strong>in</strong>gen<br />
–und die Maßnahmen<br />
und E<strong>in</strong>schränkungen mit<br />
Zuversicht und e<strong>in</strong>emZiel zu<br />
tragen. Aber nur, solange<br />
aus Optimismus nicht gefährlicher<br />
Übermut wird .<br />
Die FPÖ habe ihre Geschlossenheit<br />
beschworen<br />
und das im Wahlergebnis<br />
für Landesparteichef Dom<strong>in</strong>ik<br />
Nepp zum Ausdruck<br />
gebracht, konstatierte die<br />
Zeitung.<br />
§ Technologie bei Reaktoren ist laut aktueller Studie nicht<br />
Risikofür Atomunfälle<br />
35 Jahre nach Tschernobyl ist die Gefahr e<strong>in</strong>er weiteren<br />
nuklearen Katastrophe größer <strong>den</strong>n je. Zu diesem<br />
Entschluss s<strong>in</strong>d 15 namhafte Experten gekommen, die<br />
im Auftrag der Allianz der Regionen für e<strong>in</strong>en europaweiten<br />
Atomausstieg die Risiken von Laufzeitverlängerungen<br />
alter Kernreaktoren untersucht haben.<br />
„Das Risiko schwerer<br />
Atomunfä le steigt durch<br />
<strong>den</strong> Betrieb alter Reaktoren<br />
deutlich an“, schri len bei<br />
Oberösterreichs Umweltlandesrat<br />
Stefan Ka<strong>in</strong>eder<br />
(Grüne) die Alarmglocken.<br />
Fotos: Markus Wenzel (1),<br />
Alexander Schwarzl (1)<br />
LH Thomas Stelzer (l.) und<br />
Umweltlandesrat Stefan<br />
Ka<strong>in</strong>eder fordern <strong>den</strong><br />
Atomausstieg.<br />
15 renommierte Experten<br />
weisen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er aktue len<br />
Studie darauf h<strong>in</strong>, dass die<br />
Nachrüstungen der Altanlagen<br />
nicht dem für Neubauprojekte<br />
geforderten Sicherheitsniveau<br />
entsprechen.<br />
Genere l besteht e<strong>in</strong> unzureichender<br />
Schutz gegen<br />
neue Risiken, <strong>in</strong>sbesondere<br />
durch äußere E<strong>in</strong>wirkungen<br />
und geme<strong>in</strong>sam auftretende<br />
Ereignisse wi etwa bei Erdbeben,<br />
Flugzeugabstürzen<br />
oder Überschwemmungen.<br />
Die Studie widerlegt e<strong>in</strong>deutig<br />
Berichte darüber,<br />
dass die Atomenergie als<br />
nachhaltig und ungefährlich<br />
e<strong>in</strong>gestuft wer<strong>den</strong> kann.<br />
„Atomkraft kann niemals<br />
Wieder genesen, fühlt sich Spitzenkandidat Haimbuchner<br />
FP will wieder Zweiter<br />
Trotz der langen Corona-Erkrankung von Parteichef<br />
Manfred Haimbuchner hat die FPÖ ihre Wahllisten<br />
nicht als letzte und noch vor der ÖVP erstellt. Zum dritten<br />
Mal <strong>in</strong> Folge wird Haimbuchner als Nummer e<strong>in</strong>s<br />
<strong>in</strong>s Rennen gehen. „Fitter als je zuvor“, verspricht er<br />
nun noch mehr auf se<strong>in</strong>e Gesundheit zu achten.<br />
„Wir wo len zweitstärkste<br />
Kraft im Land bleiben und<br />
über 20 Prozent kommen“,<br />
gibt LH-Vize und FPÖ-Landeschef<br />
Manfred Haimbuchner<br />
die Ziele für die<br />
Wahl im Herbst –vermutlich<br />
am 26. September –vor.<br />
Gel<strong>in</strong>gen so l das auch mit<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
<strong>Mit</strong> Verwunderung<br />
vermerkte die<br />
„Kronen Zeitung“<br />
dass Oberösterreichs<br />
Landesparteichef<br />
Manfred<br />
ihm als Nummer e<strong>in</strong>s. Auf<br />
Platz zwei der Landesliste,<br />
die e<strong>in</strong>stimmig erste lt wurde,<br />
ist mit Verkehrslandesrat<br />
Günther Ste<strong>in</strong>ke lner e<strong>in</strong><br />
weiteres Polit-Urgeste<strong>in</strong> zu<br />
f<strong>in</strong><strong>den</strong>, gefolgt von Klubobmann<br />
Herwig Mahr. Den<br />
vierten Listenplatz nimmt<br />
ne Vorstellungen von kritischem<br />
Journalismus wieder aufleben zu<br />
lassen. Dagegen müssen wir uns<br />
wehren. Das dürfen wir nicht zulassen.<br />
Wir sollten e<strong>in</strong>fach nur allem<br />
zustimmen und tun, was man<br />
uns sagt. Nur so kommen wir gut<br />
durch die Pandemie.<br />
mehr sicher genug § Fünf-Punkte-Erklärung vonLHThomas Stelzer für Ausstieg<br />
ist weiter deutlich gestiegen<br />
Bleiben Sie gesund. Verzweifeln<br />
Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht.“<br />
Das Video f<strong>in</strong><strong>den</strong> Sie auf:<br />
https://allesdichtmachen.de/<br />
Klimaschutz se<strong>in</strong>“, ste lt<br />
auch LH Thomas Stelzer<br />
(ÖVP) klar. Er untermauert<br />
zum 35. Jahrestag der Katastrophe<br />
von Tschernobyl<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Fünf-Punkte-Erklärung<br />
se<strong>in</strong>e Forderung nach<br />
e<strong>in</strong>em Ausstieg aus der<br />
Atomenergie. „A le EU-<br />
Subventionen, die dem Bau<br />
oder Ausbau von Atomkraftwerken<br />
zugutekommen,<br />
müssen gestoppt wer<strong>den</strong>“,<br />
appe liert der Landeshauptmann.<br />
Weiters dürfe<br />
es ke<strong>in</strong>e Anerkennung der<br />
Atomenergieproduktion<br />
als nachhaltige Investition<br />
im S<strong>in</strong>ne von Klima- oder<br />
Umweltschutz geben.<br />
Klares Ne<strong>in</strong> zur Gefahr<br />
vorunserer Haustüre<br />
Notwendig sei e<strong>in</strong> Klima-<br />
Bonus der EU für Vorzeige-<br />
Staaten bei der Nutzung erneuerbarer<br />
Energie. Laufzeitverlängerungen<br />
und Ausbauvorhaben<br />
der bei<strong>den</strong> Reaktoren<br />
Temelín und Dukovany<br />
nahe OÖ lehnt Stelzer<br />
ab. Auch e<strong>in</strong> Atommü lendlager<br />
<strong>in</strong> Bayern kommt für<br />
ihn nicht <strong>in</strong> Frage.<br />
Haimbuchner<br />
„trotz langer<br />
Corona-Erkrankung“<br />
noch vor dem<br />
Koalitionspartner ÖVP die Kandidatenliste<br />
präsentierte und sogar<br />
als Spitzenkandidat <strong>in</strong> die Landtagswahl<br />
gehen wird. Statt als<br />
langzeitgeschädigtes Corona-Opfer<br />
habe sich Haimbuchner „fitter<br />
als je zuvor“ präsentiert.<br />
Foto: GLOBAL 2000/Christopher Glanzl<br />
M. Zeko<br />
fitfür dieOÖ-Wahl<br />
wer<strong>den</strong><br />
mit Nationalrät<strong>in</strong> Rosa<br />
Ecker aus Saxen die erste<br />
Frau e<strong>in</strong>. H<strong>in</strong>ter ihr gereiht<br />
s<strong>in</strong>d Sab<strong>in</strong>e B<strong>in</strong>der aus Wallern<br />
und der Gaspoltshofener<br />
Bürgermeister und Landesrat<br />
Wolfgang Kl<strong>in</strong>ger.<br />
Auf Platz zehn, also mit<br />
realistischen Chancen auf<br />
<strong>den</strong> E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> <strong>den</strong> Landtag,<br />
bef<strong>in</strong>det sich Stefanie Hofmann<br />
aus dem Bezirk Rohrbach.<br />
Haimbuchner bezeichnet<br />
die 1994 geborene Mühlviertler<strong>in</strong><br />
als „Zukunftshoffnung“,<br />
die <strong>in</strong> ihrer Heimatgeme<strong>in</strong>de<br />
Klaffer mit guten<br />
Ergebnissen bei diversen<br />
Wahlen aufzeigen konnte.<br />
In <strong>den</strong> fünf Wahlkreisen<br />
gab es zwei Wechsel auf <strong>den</strong><br />
Top-Plätzen: Michael Gruber<br />
folgt im Traunviertel<br />
Adalbert Cramer, der <strong>in</strong><br />
Pension geht. Im Mühlviertel<br />
löst Peter Handlos auf<br />
Platz e<strong>in</strong>s Alexander Nerat<br />
ab. Spitzenkandidat <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z<br />
und Umgebung bleibt Ste<strong>in</strong>ke<br />
lner, im Hausruckviertel<br />
Haimbuchner und im Innviertel<br />
David Schießl. MZ<br />
Die Bärlauchblüte hat die Au beim <strong>Mit</strong>terwasser <strong>in</strong><br />
L<strong>in</strong>z-Pichl<strong>in</strong>g zugedeckt –Renate Dovecar hat das Naturschauspiel<br />
unter dem Kennwort „OÖ blüht“ an<br />
ooe@kronenzeitung.at geschickt. Wir freuen uns auf<br />
weitere E<strong>in</strong>sendungen! E<strong>in</strong>e weitere Aktion für Naturliebhaber<br />
ist die „City Nature Cha lenge“, bei der<br />
von30. April bis 3. Mai über die App iNaturalist Tiere<br />
und Pflanzen gesammelt und bestimmt wer<strong>den</strong> –<br />
wer mitmacht,hat die Chance auf to le Gew<strong>in</strong>ne!<br />
Manfred Haimbuchner ist zum<br />
dritten Mal Spitzenkandidat der<br />
FP.Auf Platz zehn der Landesliste<br />
steht mit Stefanie Hofmann e<strong>in</strong>e<br />
blaue Zukunftshoffnung.<br />
Fotos: Alexander Schwarzl<br />
Tchibo Magaz<strong>in</strong><br />
heute <strong>in</strong> Ihrer<br />
„Krone“<br />
und auch auf<br />
tchibo.at<br />
ooe@kronenzeitung.at<br />
Foto: screenshot/youitube<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
Norbert Hofer<br />
11.08.2019<br />
Die Wahrheitspflicht <strong>in</strong> Untersuchungsausschüssen<br />
muss beibehalten<br />
wer<strong>den</strong>!<br />
1.379 Personen gefällt das.<br />
Der Nationalratspräsi<strong>den</strong>t hat ansche<strong>in</strong>end<br />
<strong>Mit</strong>leid mit se<strong>in</strong>en Parteifreun<strong>den</strong>,<br />
die demnächst vor <strong>den</strong><br />
Corona-U-Ausschuss müssen.
Nr. 17 Donnerstag, 29. April 2021<br />
g<br />
Kultur/Blitzlicht 15<br />
Die Lust der „Intelligenzija“ an der Denunziation<br />
Twitterergeben huldigen die L<strong>in</strong>ken/Grünen <strong>den</strong> „Corona-Maßnahmen“ und brandmarken Kritiker<br />
Seit März 2020 ist die Kultur<br />
im Lockdown, die Theater und<br />
Kle<strong>in</strong>kunstbühnen geschlossen.<br />
Immerh<strong>in</strong> regte sich zu Beg<strong>in</strong>n des<br />
Corona-Ausnahmezustandes Widerstand<br />
<strong>in</strong> der Kulturszene, der<br />
im Mai zum Rücktritt der dafür zuständigen<br />
Staatssekretär<strong>in</strong> Ulrike<br />
Lunacek führte.<br />
Seither ist Ruhe im Land. Den<br />
Protest gegen die „Corona-Maßnahmen“<br />
tragen Bürger auf die<br />
Straße, nicht die üblichen verdächtigen<br />
Parteien, Vere<strong>in</strong>e oder Krawallmacher<br />
aus der l<strong>in</strong>ken Szene.<br />
Applaus aus dem falschen Eck?<br />
Die l<strong>in</strong>ke „Intelligenzija“, oder<br />
wer sich dafür hält, tobt sich dafür<br />
umso heftiger <strong>in</strong> der Twitter-Blase<br />
gegen <strong>den</strong> renitenten Bürger aus,<br />
der ihr das Protestmonopol aus der<br />
Hand genommen hat,<br />
„Corona-Leugner, Verschwörungstheoretiker,<br />
Rechte und Nazis“<br />
beschimpfen sie <strong>den</strong> „Pöbel“,<br />
der für se<strong>in</strong>e verbrieften Freiheitsrechte<br />
und gegen die Bevormundung<br />
durch die Regierung auf die<br />
Straße geht.<br />
Daher war das Entsetzen groß,<br />
als jetzt 52 Schauspieler und Kabarettisten<br />
unter dem Slogan „Allesdichtmachen“<br />
mit satirischen<br />
Videobotschaften ihren Protest manifestierten.<br />
Aber die Toleranz predigende<br />
l<strong>in</strong>ke Intelligenzija tobte, weil hier<br />
mit <strong>den</strong> Rechten kollaboriert werde,<br />
auf Applaus aus der falschen<br />
(politischen) Ecke geschielt werde.<br />
Die Videoplattform youtube entfernte<br />
prompt #allesdichtmachen<br />
aus se<strong>in</strong>en Suchergebnissen. E<strong>in</strong><br />
SPD-Politiker, Rundfunkbeirat im<br />
WDR, forderte gar e<strong>in</strong> Berufsverbot<br />
für die Schauspieler bei <strong>den</strong> öffentlich-rechtlichen<br />
Sendern.<br />
Der WDR-Moderator Mart<strong>in</strong> von<br />
Mauschwitz schaffte es, die Vorwürfe<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Satz zusammenzufassen<br />
und sie Jan Josef Liefers<br />
an <strong>den</strong> Kopf zu werfen: „<strong>Mit</strong> dem<br />
Video bedienen Sie ja auch exakt<br />
das Narrativ, die Erzählung der Corona-Leugner<br />
und dieser rechtsextremen<br />
Lügenpresse-Schreihälse.<br />
Und die feiern Sie im Netz heute<br />
richtig ab. Davon haben Sie sich<br />
distanziert heute Nachmittag. S<strong>in</strong>d<br />
Sie wirklich so naiv?“<br />
„S<strong>in</strong>d Sie wirklich so naiv?“<br />
Dessen Antwort war zugleich<br />
die treffendste Bloßstellung des<br />
aktuellen Geisteszustands <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />
Aurolzmünster: FPÖ betreibt<br />
nachhaltigen Umweltschutz<br />
Am 25. April jährt sich zum 70.<br />
Mal der „Internationale Tag des<br />
Baumes“, der die Bedeutung des<br />
Waldes für Natur und Menschen<br />
hervorheben soll. Fest verwurzelt<br />
mit der Heimat s<strong>in</strong>d auch Bürgermeisterkandidat<br />
Peter Kettl (l.) und<br />
Ortsobmann Franz Auer (r.) aus Aurolzmünster.<br />
Am Tag des Baumes<br />
wur<strong>den</strong> daher diverse Baumarten<br />
wie Roteiche, Rotbuche und Kirsche<br />
<strong>in</strong> Aurolzmünster gepflanzt.<br />
Foto: screenshot NFZ<br />
SPD-Politiker forderte prompt e<strong>in</strong> Berufsverbot für die Schauspieler.<br />
Lockdown-Staaten: „Wissen Sie,<br />
wann das letzte Mal jemand zu mir<br />
gesagt hat: ‚S<strong>in</strong>d Sie so naiv?‘ Das<br />
war e<strong>in</strong> <strong>Mit</strong>arbeiter des Zentralkomitees<br />
<strong>in</strong> der DDR auf der Schauspielschule.“<br />
Die Hetzjagd gegen die engagierten<br />
Künstler verglich Ex-„Spiegel“-Chefredakteur<br />
Stefan Aust mit<br />
<strong>den</strong> „Mechanismen von Denunziation,<br />
Druck und demütigem E<strong>in</strong>knicken“<br />
<strong>in</strong> der Kulturszene der DDR<br />
nach der Ausbürgerung des Liedermachers<br />
Wolf Biermann 1976.<br />
Aber das war ja unter e<strong>in</strong>em totalitären<br />
Regime.<br />
ar.<br />
Jagd auf Millionen „mit Klasse“<br />
Am 17. Mai startet die 192. Klassenlotterie mit 29 Millionentreffern und<br />
e<strong>in</strong>er Gesamt-Gew<strong>in</strong>nsumme von mehr als 121 Millionen Euro<br />
Die Schlussziehung der 191. Klassenlotterie,<br />
bei der am 19. April das Klassenlos mit der<br />
Nummer 059.678 <strong>den</strong> Haupttreffer <strong>in</strong> Höhe<br />
von 5 Millionen Euro gewann, war gleichzeitig<br />
der Startschuss für die 192. Klassenlotterie.<br />
Sie startet am Montag, <strong>den</strong> 17. Mai 2021<br />
und dabei geht es auch gleich wieder um<br />
<strong>den</strong> ersten der <strong>in</strong>sgesamt 29 Millionentreffer.<br />
In der 192. Klassenlotterie wer<strong>den</strong> <strong>in</strong>sgesamt<br />
250.000 Lose aufgelegt, aus <strong>den</strong>en<br />
<strong>in</strong> sechs Klassen mehr als 278.000 Gew<strong>in</strong>ne<br />
mit e<strong>in</strong>er Gesamtsumme von 121.500.000<br />
Euro gezogen wer<strong>den</strong>.<br />
An der Klassenlotterie kann man mit e<strong>in</strong>em<br />
ganzen Los oder mit Zehntel-Anteilen davon<br />
teilnehmen. E<strong>in</strong> Zehntellos kostet pro Klasse<br />
15 Euro, e<strong>in</strong> ganzes Los 150 Euro. Lose s<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> allen Geschäftsstellen der Klassenlotterie erhältlich. E<strong>in</strong> Geschäftsstellen-Verzeichnis und alle Informationen zum<br />
Spiel f<strong>in</strong>det man unter www.klassenlotterie.at<br />
100.000 Euro täglich und pures Gold – <strong>Mit</strong> e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>maligen zusätzlichen E<strong>in</strong>satz von 12 Euro für e<strong>in</strong> Zehntellos<br />
nimmt man an der Superklasse teil, bei der es täglich um weitere 100.000 Euro geht. In der Goldklasse, e<strong>in</strong> Teil der<br />
4. und der 6. Klasse, ist man mit e<strong>in</strong>em zusätzlichen E<strong>in</strong>satz von 10 Euro für e<strong>in</strong> Zehntellos bei der Verlosung von<br />
Gold im Gesamtwert von 12,5 Millionen Euro dabei.<br />
Anzeige<br />
Foto: FPÖ Ried/Innkreis<br />
Foto: Pixel-Shot_Shutterstock<br />
Lucky Day feiert mit 30 x 3.000 Euro extra<br />
Seit 2 Jahren gew<strong>in</strong>nen Lucky Day Fans mit ihrem persönlichen Glücksdatum<br />
Am 1. April feierte Lucky Day se<strong>in</strong>en 2. Geburtstag und<br />
beschenkt die Fangeme<strong>in</strong>de mit e<strong>in</strong>em extra Glückstag:<br />
Denn am 2. Mai 2021 wer<strong>den</strong> unter allen Losnummern,<br />
die von 19. April bis 2. Mai mitspielen 30 x 3.000 (Geburtstags-)<br />
Euro extra verlost. Der 2. Mai wird also für 30 Lucky<br />
Day Spielteilnehmer<strong>in</strong>nen und -teilnehmer zum Glückstag,<br />
auch wenn sie mit ihrem auf dem Wettsche<strong>in</strong> angekreuzten<br />
Glücksdatum nicht gewonnen haben. Die 30 Quittungsnummern<br />
wer<strong>den</strong> am Ende der Aktion ermittelt und<br />
unter anderem <strong>in</strong> <strong>den</strong> Annahmestellen und über w<strong>in</strong>2day<br />
bekanntgegeben.<br />
Bei Lucky Day gew<strong>in</strong>nt man mit dem persönlichen Glücksdatum<br />
bis zu 250.000 Euro. Dafür wer<strong>den</strong> Tag, Monat und<br />
Jahr auf <strong>den</strong> Wettsche<strong>in</strong> übertragen, per Zufallsgenerator<br />
wird noch e<strong>in</strong>es von 16 Glückssymbolen h<strong>in</strong>zugefügt. Damit<br />
s<strong>in</strong>d die Voraussetzungen auf <strong>den</strong> Hauptgew<strong>in</strong>n, der<br />
das 50.000-fache des E<strong>in</strong>satzes ist, auch schon komplett.<br />
E<strong>in</strong>sätze von 2 bis 5 Euro s<strong>in</strong>d möglich. Die Ziehung f<strong>in</strong>det<br />
täglich um 18.40 Uhr statt.
WWW.FPOE.AT<br />
16 Blitzlicht<br />
Neue Freie Zeitung<br />
ÖSTERREICH<br />
WIEDER STARK<br />
MACHEN<br />
Runter mit <strong>den</strong> Steuern für<br />
Arbeiter, Angestellte<br />
und Unternehmer<br />
1000-Euro-Österreich-Gutsche<strong>in</strong><br />
für je<strong>den</strong> Staatsbürger<br />
Ausbau von Straße, Schiene und<br />
Breitband vorziehen<br />
Weg mit teurer Bürokratie –<br />
Verwaltung entlasten<br />
Heimische Betriebe vor<br />
Ausverkauf schützen<br />
Norbert Hofer<br />
FPÖ-Bundesparteiobmann<br />
FPOE<br />
FPOE_AT