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Mit „grünem Pass“ in den Kontrollstaat

Freiheitliche warnen: Impfpass dient nur zur totalen Überwachung der Bürger

Freiheitliche warnen: Impfpass dient nur zur totalen Überwachung der Bürger

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Nr. 17 . Donnerstag, 29. April 2021<br />

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WZ 02z032878 W<br />

Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

A-1080 Wien . Tel.: 01 512 35 35 0 . Fax: 01 512 35 359<br />

Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Freiheitliche kämpfen für<br />

die heimische Wirtschaft<br />

Damit heimische Unternehmen bei Ausschreibungen der öffentlichen<br />

Hand gegenüber Firmen aus Billiglohnländern nicht mehr<br />

benachteiligt wer<strong>den</strong>, fordert Salzburgs FPÖ-Abgeordneter<br />

Andreas Teufl von der Landesregierung e<strong>in</strong>e Regelung zur<br />

Förderung regionaler Unternehmen. S. 13<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

<strong>Mit</strong> <strong>„grünem</strong> <strong>Pass“</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Kontrollstaat</strong><br />

Freiheitliche warnen: Impfpass dient nur zur totalen Überwachung der Bürger<br />

S. 2/3<br />

Schwarz-Grün zündet<br />

die Benz<strong>in</strong>preisbombe!<br />

Fotos/Montage: NFZ<br />

Nach <strong>den</strong> „Corona-Maßnahmen“ droht Koalition mit „Klima-Maßnahmen“ – S. 4/5<br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

Politische Willkür<br />

E-Sondermüll<br />

Nachgeholte Wahl<br />

Zweifeln Sie nicht!<br />

Entgegen der bisherigen Usance<br />

haben vergangene Woche<br />

ÖVP und Grüne im Alle<strong>in</strong>gang die<br />

Immunität von FPÖ-Klubobmann<br />

Herbert Kickl aufgehoben. Für die<br />

FPÖ e<strong>in</strong> Akt politischer Willkür, da<br />

es dabei um <strong>den</strong> Protest gegen die<br />

Corona-Maßnahmen geht. S. 6<br />

Zum Schutz des Klimas treiben<br />

die EU und Österreichs Regierung<br />

die Elektromobilität mit großzügigen<br />

Förderungen voran. Nur bis<br />

heute gibt es ke<strong>in</strong>e Regelungen<br />

zur Entsorgung bzw. dem Recycl<strong>in</strong>g<br />

der Antriebsbatterien der<br />

E-Autos. S. 8/9<br />

Im Vorjahr ist der Landesparteitag<br />

der Wiener FPÖ dem Lockdown<br />

zum Opfer gefallen. Letztes<br />

Wochenende wurde mit e<strong>in</strong>em<br />

Jahr Verspätung Dom<strong>in</strong>ik Nepp<br />

zum neuen Landesparteiobmann<br />

gewählt. Se<strong>in</strong> Ziel: Die FPÖ Wien<br />

zu alter Stärke führen. S. 11<br />

1.451.377 Aufrufe (Stand Dienstag)<br />

erzielte die satirische Kritik Jan<br />

Josef Liefers an der Corona-Berichterstattung<br />

der Medien und<br />

deren Unterwürfigkeit gegenüber<br />

<strong>den</strong> Regieren<strong>den</strong>. Hier der Text,<br />

der die „Medienschaffen<strong>den</strong>“ so<br />

erzürnt hat. S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Rutt<strong>in</strong>ger<br />

andreas.rutt<strong>in</strong>ger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

„Verzweifeln Sie ruhig, aber<br />

zweifeln Sie nicht.“ – <strong>Mit</strong> bitterer<br />

Ironie beschreibt der Schauspieler<br />

Jan Josef Liefers treffend die Auswüchse<br />

der Coronapolitik.<br />

Denn die Politiker wissen eigentlich<br />

nicht was sie tun, sie<br />

hören auf die Experten, deren<br />

Ratschläge ihren Wünschen am<br />

nächsten s<strong>in</strong>d – auch wenn sie<br />

dabei die Gesundheit der Menschen<br />

gefähr<strong>den</strong>. Etwa mit der<br />

FFP2-Maskenpflicht, von der<br />

die Weltgesundheitsorganisation<br />

außerhalb von mediz<strong>in</strong>ischen<br />

E<strong>in</strong>richtungen abrät. Oder der<br />

Lockdown-Manie, obwohl wissenschaftliche<br />

Studien die S<strong>in</strong>nhaftigkeit<br />

des E<strong>in</strong>- und Zusperrens<br />

schon längst widerlegt haben.<br />

Irrs<strong>in</strong>n <strong>in</strong> Permanenz<br />

Und jetzt der „Grüne <strong>Pass“</strong>, das<br />

elektronische Corona-Leumundszeugnis.<br />

Was im kommunistischen<br />

Überwachungsstaat Ch<strong>in</strong>a<br />

bestens funktioniert, kann <strong>den</strong><br />

Kontrollgelüsten von Schwarz<br />

und Grün nur recht und billig se<strong>in</strong>.<br />

Man kann damit ja gleich auch<br />

das „klimagerechte Leben“ der<br />

Österreicher überwachen. Derzeit<br />

behilft man sich mit e<strong>in</strong>em grünen<br />

Kennzeichen für E-Autos.<br />

Die dürfen <strong>den</strong> Luft-Hunderter<br />

ignorieren, obwohl sie nur 10 Prozent<br />

weniger Fe<strong>in</strong>staub produzieren<br />

als normale Autos. Sie dürfen<br />

<strong>in</strong> Innenstädte re<strong>in</strong>fahren, obwohl<br />

sie genau so viel Platz „verparken“<br />

wie normale Autos.<br />

Was der kommunistischen<br />

Funktionärsclique die Datscha<br />

im Grünen war, ist <strong>den</strong> „Klimarettern“<br />

das E-Auto. E<strong>in</strong> Statussymbol,<br />

mehr nicht. Denn „klimafreundlicher“<br />

ist es über <strong>den</strong><br />

ganzen Lebenszyklus gesehen<br />

nämlich nicht.<br />

Aber was soll‘s: Verzweifeln<br />

Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht.<br />

„Grüner <strong>Pass“</strong> zur vollen Ko<br />

FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl warnt vor dem schwarz-grünen Modell als<br />

In Ch<strong>in</strong>a und Israel ist als „Corona-Maßnahme“ der QR-Code am<br />

Mobiltelefon für Geimpfte, Genesene und Getestete bereits e<strong>in</strong>geführt.<br />

In Österreich will Schwarz-Grün dieses System mit dem „grünen<br />

<strong>Pass“</strong> bis Juni e<strong>in</strong>führen. Für FPÖ-Klubchef Kickl ist dieses Modell die<br />

E<strong>in</strong>trittskarte <strong>in</strong> <strong>den</strong> Überwachungsstaat: „Orwell lässt grüßen!“<br />

Die E<strong>in</strong>führung des „grünen<br />

Passes“ als Fahrsche<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Freiheiten<br />

der alten Normalität ist für<br />

FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl<br />

e<strong>in</strong>e weitere „Fake News“ im Rahmen<br />

der PR-Politik des Sebastian<br />

Kurz. Denn die Kernbotschaft<br />

der Regierung laute: „Wenn Ihr,<br />

liebe Österreicher, Euch impfen<br />

lasst, möglichst schnell und möglichst<br />

zahlreich, dann wer<strong>den</strong> wir<br />

die Pandemie h<strong>in</strong>ter uns lassen und<br />

unsere Freiheit und unser normales<br />

Leben wiederbekommen:“<br />

Kurz‘ „teuflisches Konzept“<br />

Nach e<strong>in</strong>em Jahr der Angstpropaganda<br />

hätten manche Leute verlernt,<br />

zu erkennen, so Kickl, dass<br />

die Regierung ihnen das zurückgeben<br />

will, was man e<strong>in</strong>em Bürger <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Demokratie gar nie wegnehmen<br />

kann: nämlich die Grund- und<br />

Freiheitsrechte: „So weit haben wir<br />

es gebracht, dass wir auf diese Situation<br />

aufmerksam machen müssen.“<br />

Aber dieses „Heilsversprechen“<br />

der Regierung sei <strong>in</strong> Wahrheit nur<br />

ihre nächste Lügengeschichte.<br />

Denn dah<strong>in</strong>ter steckt das „teuflische<br />

Konzept“ des „grünen Passes“,<br />

warnte der FPÖ-Klubobmann:<br />

„Das ist nichts anderes als<br />

e<strong>in</strong> Modell zur totalen Kontrolle,<br />

SPITZE FEDER<br />

Inquisition 2021<br />

zur totalen Überwachung – <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a<br />

bereits vorbildhaft umgesetzt.“<br />

Denn h<strong>in</strong>ter dem „grünen <strong>Pass“</strong><br />

stecke e<strong>in</strong>e große Datenbank, gefüttert<br />

mit <strong>den</strong> Daten des QR-<br />

Codes, <strong>den</strong> jeder stets auf se<strong>in</strong>em<br />

Mobiltelefon haben müsse. Der<br />

QR-Code benötigt Lesegeräte, die<br />

mit e<strong>in</strong>er Datenbank verbun<strong>den</strong><br />

s<strong>in</strong>d. „Wir nähern uns damit e<strong>in</strong>em<br />

System, <strong>in</strong> dem der Staat nicht nur<br />

jederzeit weiß, wo Sie s<strong>in</strong>d, sondern<br />

auch mit wem Sie sich treffen.<br />

Orwell lässt grüßen“, erklärte<br />

Kickl.<br />

Jetzt werde noch erklärt, diese<br />

„E<strong>in</strong>trittskarte <strong>in</strong> die Normalität“<br />

gelte für alle Genesenen, Geimpften<br />

und Getesteten. Zuerst aber<br />

wer<strong>den</strong> die Getesteten h<strong>in</strong>ausfliegen<br />

und dann auch die Genesenen,<br />

übrig bleiben die Geimpften, befürchtet<br />

der FPÖ-Klubchef: „Das<br />

ist die Endausbaustufe des ,grünen<br />

Passes‘, wie sie kommen wird.“<br />

Ke<strong>in</strong>e Grundlage für <strong>den</strong> Pass<br />

Das Schlimme daran sei, dass<br />

es für die angebliche Notwendigkeit<br />

dieser Maßnahme ke<strong>in</strong>erlei<br />

Evi<strong>den</strong>z gebe. Kickl er<strong>in</strong>nerte <strong>in</strong><br />

diesem Zusammenhang an e<strong>in</strong> Interview<br />

des Pfizer-Chefs Albert<br />

Bourla mit dem US-Sender NBC<br />

im Februar.<br />

Foto: NFZ<br />

FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl warnt<br />

Denn dieser verfestige die fundamenta<br />

Bourla konnte weder bestätigen,<br />

dass der Impfstoff gegen die Mutationen<br />

des Coronavirus schützt,<br />

noch, dass man als Geimpfter das<br />

Virus nicht weitergeben könne.<br />

Das werde man erst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Monate<br />

wissen.<br />

„Wie kann man auf Basis dieser<br />

Informationen auf die Idee kommen,<br />

<strong>in</strong> Österreich bis Ende Juni<br />

e<strong>in</strong>en ,grünen Pass‘ e<strong>in</strong>zuführen?<br />

Damit ist die Ankündigung von<br />

Kurz, dass im Sommer wieder die<br />

Normalität e<strong>in</strong>kehren wird, entweder<br />

esoterisches Exklusivwissen<br />

des Herrn Bundeskanzlers, oder es<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medien<strong>in</strong>haber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

Dr. Karl Renner-R<strong>in</strong>g 3, 1017 Wien<br />

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen,<br />

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Geschäftsführung: Ing. Mag. Joachim Stampfer<br />

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Die NFZ ersche<strong>in</strong>t wöchentlich. E<strong>in</strong>zelpreis: € 0,80;<br />

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Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />

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Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 17 Donnerstag, 29. April 2021<br />

g<br />

ntrolle der Bürger<br />

Start zur totalen Überwachung à la Ch<strong>in</strong>a<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: NFZ<br />

Innenpolitik 3<br />

Normalbetrieb an Schulen!<br />

„Der unsägliche Schichtbetrieb <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />

Schulen muss sofort beendet und der Normalbetrieb<br />

unverzüglich wiederhergestellt wer<strong>den</strong>“,<br />

forderte der freiheitliche Bildungssprecher<br />

Hermann Brückl (Bild). Denn es gibt<br />

ke<strong>in</strong>en Grund, noch e<strong>in</strong>en Monat zuzuwarten.<br />

Die enormen Kollateralschä<strong>den</strong>, <strong>den</strong>en K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendliche ausgesetzt seien, dürften<br />

nicht länger h<strong>in</strong>genommen wer<strong>den</strong>, erklärte<br />

Brückl: „Und dabei geht es um mehr als nur<br />

um die von Bildungsm<strong>in</strong>ister Faßmann diagnostizierte<br />

,gewisse Erschöpfungssituation‘!“<br />

vor der Fortsetzung des Ausnahmezustandes durch <strong>den</strong> „grünen <strong>Pass“</strong>.<br />

len E<strong>in</strong>griffe <strong>in</strong> die Grund- und Freiheitsrechte durch Schwarz-Grün.<br />

„Sobotage“ am U-Ausschuss<br />

Die vom ÖVP-Nationalratspräsi<strong>den</strong>ten<br />

Wolfgang Sobotka medial <strong>in</strong> Umlauf gebrachte<br />

Idee, <strong>den</strong> Vorsitz der Untersuchungsausschüsse<br />

e<strong>in</strong>em außenstehen<strong>den</strong> Richter zu<br />

übertragen, widerspreche jeglicher parlamentarischen<br />

Gepflogenheit, kritisierte FPÖ-Abgeordneter<br />

Christian Hafenecker (Bild) <strong>den</strong><br />

nächsten „Anschlag der ÖVP“ auf das parlamentarische<br />

Instrument Untersuchungsausschuss:<br />

„E<strong>in</strong>e Nebelgranate, um vom eigenen<br />

Vorsitz-Versagen und <strong>den</strong> Verstrickungen der<br />

ÖVP <strong>in</strong> Sachen ,Ibiza‘ abzulenken.“<br />

Foto: NFZ<br />

ist e<strong>in</strong>e glatte Lüge. Und ich vermute<br />

Zweiteres“, erklärte Kickl.<br />

Permanenter Ausnahmezustand<br />

Der FPÖ-Klubobmann er<strong>in</strong>nerte<br />

an e<strong>in</strong>e weitere Aussage des<br />

Pfizer-Chefs, diesmal auf dem<br />

WEF-Forum Ende Jänner: Covid<br />

werde aufgrund der Mutationen<br />

nicht von der Bildfläche verschw<strong>in</strong><strong>den</strong>,<br />

sondern es werde zu<br />

e<strong>in</strong>er endemischen Situation kommen,<br />

die man mit Impfungen e<strong>in</strong>grenzen<br />

könne.<br />

„Das ist ke<strong>in</strong>e Rückkehr zur alten<br />

Normalität, ke<strong>in</strong>e Rückkehr<br />

zur Freiheit, wie wir sie bis 2020<br />

gekannt haben. Das ist e<strong>in</strong>e Perpetuierung<br />

des Ausnahmezustandes,<br />

die auf uns zukommt“, warnte<br />

Kickl. <strong>Mit</strong> anderen Worten: Das<br />

Virus bleibt, die Freiheit und die<br />

Grundrechte wer<strong>den</strong> elim<strong>in</strong>iert, der<br />

Wohlstand wird ru<strong>in</strong>iert und die<br />

Kontrolle über unser Leben etabliert.<br />

E<strong>in</strong>er solchen Entwicklung h<strong>in</strong><br />

zu e<strong>in</strong>em „Überwachungsstaat à la<br />

Ch<strong>in</strong>a“ wer<strong>den</strong> die Freiheitlichen<br />

<strong>den</strong> härtesten Widerstand entgegenstellen,<br />

kündigte der FPÖ-Klubobmann<br />

an.<br />

Foto: NFZ<br />

ÖVP-PR: Hätt i, war i, tät i<br />

Die ÖVP spielt leider wieder e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong><br />

Doppelspiel, bemerkte FPÖ-Wirtschaftssprecher<br />

Erw<strong>in</strong> Angerer (Bild) zum Thema bäuerlicher<br />

Direktvertrieb. So hat ÖVP-Abgeordneter<br />

Friedrich Ofenauer publicity-wirksam<br />

im Nationalrat e<strong>in</strong>e Petition zur Änderung<br />

der Gewerbeordnung gestartet. „Unser Antrag<br />

zur ‚Sicherstellung des Betriebs von<br />

Dorflä<strong>den</strong> zur Rettung der Nahversorgung<br />

durch die Änderung der Gewerbeordnung‘,<br />

<strong>den</strong> wir bereits im Dezember 2020 e<strong>in</strong>gebracht<br />

haben, ist von ÖVP und Grünen abgelehnt<br />

wor<strong>den</strong>“, er<strong>in</strong>nerte Angerer die ÖVP<br />

anlässlich dieser „PR-Politik ohne Folgen“.<br />

SPRUCH DER WOCHE<br />

„Der April 2021 fühlte sich für viele<br />

von uns extrem kalt an, da wir nach<br />

17 zu warmen Aprilmonaten<br />

e<strong>in</strong>e ganz andere Erwartungshaltung<br />

haben.“<br />

Foto: ORF<br />

ORF-Wetterredaktion<br />

28. April 2021<br />

Ist jetzt auch die „Klimaerwärmung“<br />

nur e<strong>in</strong>e Erwartungshaltung<br />

der Weltuntergangsgläubigen?<br />

BILD DER WOCHE<br />

Trotz Rundum-Plexiglas-Schutz behielt der<br />

neue Gesundheitsm<strong>in</strong>ister – als e<strong>in</strong>ziges Regierungsmitglied – auch<br />

beim Re<strong>den</strong> die FFP2-Maske auf. W<strong>in</strong>kt die ÖVP-Ehrenmitgliedschaft?<br />

Foto: www.facebook.com/herbertkickl


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

„Auch für die Grünen gilt: Das<br />

Gegenteil von gut ist gut geme<strong>in</strong>t.“<br />

Der freiheitliche Bundesparteiobmann Norbert Hofer übt im NFZ-Interview scharfe Kritik an „Klimaschutzm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>“<br />

Leonore Gewessler, se<strong>in</strong>er Amtsnachfolger<strong>in</strong> im vormaligen Infrastrukturm<strong>in</strong>isterium:<br />

„Gewessler will es unter dem Deckmantel des ‚Klimaschutzes‘ unmöglich machen, dass Wirtschaft<br />

und Arbeitsmarkt sich <strong>in</strong> <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Jahren vom Corona-Tiefschlag erholen können.“<br />

Thema<br />

der<br />

Woche<br />

Herr Bundesparteiobmann, Ihre<br />

grüne Nachfolger<strong>in</strong> im Verkehrsm<strong>in</strong>isterium<br />

will „klimaschädlichem<br />

Verhalten“ mit e<strong>in</strong>em „gerechten<br />

Preis“ begegnen. Ist die Erhöhung<br />

der M<strong>in</strong>eralölsteuer (MÖSt) um 50<br />

Prozent pro Jahr für Sie e<strong>in</strong> „gerechter<br />

Preis“?<br />

Hofer: Dass die Grünen es mit<br />

<strong>den</strong> Autofahrern haben, wissen wir<br />

seit <strong>den</strong> 1990er Jahren, als<br />

sie damals 20 Schill<strong>in</strong>g, also<br />

1,50 Euro, als „gerechten<br />

Preis“ für Benz<strong>in</strong> gefordert<br />

haben. Zu dem nunmehrigen<br />

„Vorschlag“ muss man<br />

vorausschicken, dass er zur<br />

Geltung kommen soll, wenn<br />

die Bundesregierung die von<br />

ihr gesteckten Klimaziele bis 2030<br />

nicht erreicht. Also, die Autofahrer<br />

sollen für das Versagen der Bundesregierung<br />

bezahlen? Nicht genug<br />

damit, dass Schwarz-Grün Österreich<br />

mit ihren „Corona-Maßnahmen“<br />

<strong>in</strong> die schwerste wirtschaftliche<br />

und gesellschaftliche Krise<br />

seit 1945 gestürzt haben, wollen sie<br />

diese Krise mit „Klimaschutz-Maßnahmen“<br />

auch noch verlängern.<br />

Dabei weiß doch heutzutage schon<br />

jedes K<strong>in</strong>d, dass Steuer-<br />

erhöhungen pures<br />

Gift für die wirtschaftliche<br />

Entwicklung<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Gewessler will es<br />

unter dem Vorwand<br />

des „Klimaschutzes“<br />

unmöglich machen,<br />

dass Wirtschaft<br />

und Arbeitsmarkt sich<br />

<strong>in</strong> <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Jahren<br />

von diesem Tief-<br />

er-<br />

schlag<br />

holen<br />

können.<br />

„Die MöSt-Erhöhung bedeutet,<br />

die Autofahrer sollen für<br />

das Versagen der Bundesregierung<br />

bezahlen.“<br />

Foto:<br />

Gewessler drängt auch darauf,<br />

dass EU-weit e<strong>in</strong> Zieldatum für<br />

<strong>den</strong> Ausstieg aus der Produktion<br />

von Autos mit Verbrennungsmotoren<br />

festgelegt wer<strong>den</strong> soll.<br />

Hofer: Auch für die Grünen gilt:<br />

Das Gegenteil von gut ist gut geme<strong>in</strong>t.<br />

So haben sie im Vorjahr – unter<br />

Duldung des Koalitionspartners<br />

ÖVP – e<strong>in</strong>e Erhöhung der Normverbrauchsabgabe<br />

(NoVA) beim<br />

Neukauf von Fahrzeugen durchgepeitscht,<br />

um das „Klima zu retten“.<br />

Aber sie wer<strong>den</strong> die Emissionen<br />

damit <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise reduzieren.<br />

Denn sie haben mit ihrem ideologischen<br />

Angriff auf die beliebten<br />

SUV auch Familienfahrzeuge sowie<br />

Kle<strong>in</strong>-Lkw oder Pritschen- und<br />

Kastenwägen der kle<strong>in</strong>- und mittelständischen<br />

Betriebe getroffen.<br />

Die wur<strong>den</strong> von e<strong>in</strong>em Tag auf <strong>den</strong><br />

anderen um mehrere tausend Euro<br />

teurer gemacht. Also wer<strong>den</strong><br />

Familien und Kle<strong>in</strong>unternehmer<br />

weiter ihre „alten<br />

St<strong>in</strong>ker“ fahren, um im Jargon<br />

der Grünen zu re<strong>den</strong>,<br />

weil sie sich e<strong>in</strong>en umweltfreundlicheren<br />

Neuwagen<br />

nicht mehr leisten<br />

können. Ganz abgesehen<br />

von familientauglichen<br />

E-Autos, die derzeit ja mit<br />

astronomischen Preisen gehandelt<br />

wer<strong>den</strong>. So gesehen ist die No-<br />

VA-Erhöhung e<strong>in</strong>e Desavouierung<br />

der eigenen Klimaziele. Und für<br />

diese Dummheit der Grünen sollen<br />

dann die österreichischen Autofahrer<br />

zahlen?<br />

Es sprechen sich immer mehr<br />

Experten dafür aus, von dieser Fixierung<br />

auf E-Autos abzugehen.<br />

Denn es gibt ja noch immer ke<strong>in</strong>e<br />

umweltschonende Entsorgung für<br />

die Batterien, geschweige <strong>den</strong>n<br />

e<strong>in</strong> Recycl<strong>in</strong>g-Konzept dafür.<br />

Hofer: Genau deshalb habe ich<br />

ja <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Amtszeit als Verkehrsm<strong>in</strong>ister<br />

damit begonnen, die Weichen<br />

beim Treibstoff <strong>in</strong> Richtung<br />

erneuerbare Energie zu stellen. Damit<br />

könnte man deutlich messbare<br />

Erfolge auch beim aktuellen Fahrzeugbestand<br />

erreichen. Sofort umsetzbar<br />

wäre der Umstieg von E5<br />

auf E10 – also e<strong>in</strong> zehnprozentiger<br />

Anteil an Biosprit. Der Vorstoß<br />

ist damals am ÖVP-F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>ister<br />

gescheitert, weil mit E10 auch<br />

die E<strong>in</strong>nahmen bei der M<strong>in</strong>eralölsteuer<br />

ger<strong>in</strong>ger ausgefallen wären.<br />

Auch die damals <strong>in</strong>itiierte Wasserstoff-Strategie<br />

sollte fortgeführt<br />

wer<strong>den</strong>. Die Zukunft <strong>in</strong> der Mobilität<br />

s<strong>in</strong>d für mich synthetische<br />

Kraftstoffe, die beispielsweise mit<br />

<strong>den</strong> temporären Überschüssen aus<br />

der Stromerzeugung mit W<strong>in</strong>dkraft<br />

hergestellt wer<strong>den</strong> können. Durch<br />

Beimengung von CO2, etwa aus<br />

der Stahl<strong>in</strong>dustrie, geht man <strong>in</strong> die<br />

Methanisierung. Deshalb lehnen<br />

wir auch das von Regierungsseite<br />

forcierte Aus für Gasheizungen ab.<br />

Denn bereits jetzt ist es möglich,<br />

<strong>in</strong> <strong>den</strong> Gasleitungen neben Methan<br />

auch Wasserstoff zu transportieren.<br />

Die E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten s<strong>in</strong>d<br />

so vielfältig. <strong>Mit</strong> anderen Worten:<br />

Gewessler soll endlich vom hohen<br />

Ross der grünen Verbotspolitik herunterkommen<br />

und Innovationen<br />

fördern, mit <strong>den</strong>en die Klimaziele<br />

wirklich ökosozial erreicht wer<strong>den</strong><br />

können, ohne dass mit dem<br />

Steuerknüppel <strong>den</strong> Österreichern<br />

Geld für das grüne Steckenpferd<br />

„Klimaschutz“ herausgeprügelt<br />

wer<strong>den</strong> muss.<br />

Foto: NFZ<br />

ÖVP und Grüne verordnen <strong>den</strong> Öster<br />

So fährt m<br />

Schwarz-Grün kassiert m<br />

Nach <strong>den</strong> „Corona-Maßnahmen“<br />

kommt jetzt unter dem<br />

Deckmantel der „Klimarettung“<br />

e<strong>in</strong>e weitere grüne Verbots- und<br />

Abkassierwelle auf die Österreicher<br />

zu. Der Benz<strong>in</strong>preis soll<br />

zunächst drastisch erhöht, Ölheizungen<br />

und Autos mit Verbrennungsmotoren<br />

sollen ab<br />

2030 verboten – und damit weitere<br />

zigtausende Arbeitsplätze<br />

vernichtet wer<strong>den</strong>.<br />

Klimaschädliches Verhalten bekommt<br />

„e<strong>in</strong>en gerechten Preis“,<br />

kündigte Verkehrs- und Klimaschutzm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

Leonore Gewessler<br />

vollmundig als Inhalt des neuen<br />

„Klimaschutzgesetzes“ an. Auf<br />

Biegen und Brechen will Gewessler<br />

die völlig unrealistische, aber<br />

von der EU vorgeschriebene und<br />

von Schwarz-Grün abgenickte Halbierung<br />

der CO2-Emmissionen bis<br />

2030 durchdrücken.<br />

Aus für Öl, Benz<strong>in</strong> und Erdgas?<br />

Vizekanzler Werner Kogler hatte<br />

es letzte Woche bei der Vorstellung<br />

des „Comeback-Plans“ bereits<br />

drastisch formuliert: Alles, was<br />

etwa mit fossiler Energie passiere,<br />

werde vom staatlichen Geldregen<br />

ausgeschlossen.


Nr. 17 Donnerstag, 29. April 2021<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

reichern beim Tanken tief <strong>in</strong> die Tasche greifen zu müssen, obwohl es mit Biosprit günstigere und klimafreundlichere Alternativen gäbe.<br />

Klimaschutz statt Arbeitsplätze<br />

„Während die Regierung nicht<br />

weiß, wie sie die halbe Million<br />

Arbeitsloser <strong>in</strong> Arbeit und die Arbeitsplätze<br />

der 400.000 <strong>in</strong> Kurzarbeit<br />

bef<strong>in</strong>dlichen Österreicher<br />

absichern soll, reiten die Grünen<br />

unter ihrer ideologisch schwer verblendeten<br />

M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> zur ,Rettung<br />

des Weltklimas‘ aus“, kritisierte<br />

FPÖ-Verkehrssprecher Christian<br />

Hafenecker. Unter dem Deckmantel<br />

„Klimaschutz und Ökosteueran<br />

die Wirtschaft an die Wand<br />

it „Klimaschutzgesetz“ die Autofahrer ab und vernichtet zigtausende Arbeitsplätze<br />

Sollte die Emissions-Reduktion<br />

nicht erreicht wer<strong>den</strong> – was aufgrund<br />

der fortgeschrittenen Emissions-Reduktionen<br />

<strong>in</strong> Österreich<br />

kaum noch möglich ist, ohne die<br />

Wirtschaft zu ru<strong>in</strong>ieren, droht Gewessler<br />

mit der Steuerkeule: Dann<br />

sollen M<strong>in</strong>eralölsteuer und Erdgasabgabe<br />

jährlich (!) um die Hälfte<br />

erhöht wer<strong>den</strong>.<br />

„In der Realität bedeutet das e<strong>in</strong><br />

Plus von 20 bis 30 Cent pro Liter<br />

Treibstoff, wodurch sich bei e<strong>in</strong>em<br />

Fahrzeug mit e<strong>in</strong>em 50-Liter-Tank<br />

e<strong>in</strong>e Mehrbelastung von 10 bis 15<br />

Euro pro Tankfüllung ergibt“, rechnete<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

Norbert Hofer se<strong>in</strong>er Nachfolger<strong>in</strong><br />

im ehemaligen Verkehrsm<strong>in</strong>isterium<br />

die Folgen ihrer Ankündigen vor.<br />

reform“ drohen <strong>den</strong> Österreichern<br />

nach der bereits erhöhten Normverbrauchsabgabe<br />

neue Riesensteuern<br />

und kalte Enteignungen.<br />

Die CO2-E<strong>in</strong>sparungen durch<br />

die NoVA-Erhöhung wer<strong>den</strong> laut<br />

ÖAMTC-Studie lediglich rund<br />

140.000 Tonnen bis 2030 betragen.<br />

Würde man auf E-10-Treibstoffe<br />

umsteigen, also <strong>den</strong> Biospritanteil<br />

bei Benz<strong>in</strong> und Diesel verdoppeln,<br />

könnte sofort mehr als e<strong>in</strong>e Million<br />

Tonnen CO2 pro Jahr (!) e<strong>in</strong>gespart<br />

wer<strong>den</strong>, hielt FPÖ-Umweltsprecher<br />

Walter Rauch <strong>den</strong> undurchdachten<br />

Plänen Gewesslers entgegen.<br />

FPÖ-Rauch: Es gibt effektivere Maßnahmen als die NoVA-Erhöhung.<br />

Foto: NFZ<br />

Aber so wer<strong>den</strong> nicht nur Pendler,<br />

Familien, Privathaushalte und<br />

kle<strong>in</strong>e Handwerksunternehmen<br />

drangsaliert, sondern es stehen damit<br />

auch bis zu 300.000 Arbeitskräfte<br />

<strong>in</strong> der Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

auf des Messers Schneide.<br />

„Das Beispiel MAN, wo <strong>in</strong> Summe<br />

an die 8.000 Arbeitsplätze verlorenzugehen<br />

drohen, sche<strong>in</strong>t an<br />

der M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> spurlos verbeigegangen<br />

zu se<strong>in</strong>“, empörte sich Hafenecker.<br />

Absurd und völlig abenteuerlich<br />

will Gewessler nicht nur<br />

die Autofahrer, sondern auch noch<br />

jene 600.000 Haushalte, die derzeit<br />

mit Ölheizungen heizen, zum<br />

Umstieg <strong>in</strong> die grüne „Elektromärchenwelt“<br />

zw<strong>in</strong>gen.<br />

Drohende Stromausfälle<br />

Und woher soll der Strom dafür<br />

kommen? Aus Energiegeme<strong>in</strong>schaften<br />

wie „der Freiwilligen<br />

Feuerwehr, dem Kirchenchor,<br />

Nachbarschaftskooperationen“, so<br />

Gewessler. Da sche<strong>in</strong>t die „Klimaschutzm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>“<br />

<strong>den</strong> Be<strong>in</strong>ahe-Blackout<br />

im Jänner dieses<br />

Jahres verdrängt zu haben. E<strong>in</strong> Zusammenbruch<br />

des Stromnetzes sei<br />

damals „durch Wasserkraft und<br />

Batterien“ abgefangen wor<strong>den</strong>,<br />

fabulierte Gewessler völlig realitätsbefreit.<br />

Welches „Batteriekraftwerk“,<br />

Frau M<strong>in</strong>ister?<br />

Das Problem bei <strong>den</strong> Erneuerbaren<br />

ist die steigende Instabilität<br />

des Systems. „Waren im Jahr 2011<br />

noch zwei E<strong>in</strong>griffe bei Kraftwerken<br />

nötig, um alles zu stabilisieren,<br />

gab es 2018 E<strong>in</strong>griffe an 301<br />

Tagen“, warnt Herbert Saurugg,<br />

Präsi<strong>den</strong>t der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Krisenvorsorge. Se<strong>in</strong>e<br />

düstere Prognose für M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

Gewesslers CO2-freie Märchenwelt:<br />

„Me<strong>in</strong> erwartetes Szenario ist<br />

e<strong>in</strong> Systemkollaps durch Komplexitäts-Überlastung.“


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Hohe Wellen hat die Auslieferung<br />

unseres Klubobmannes<br />

Herbert Kickl geschlagen. Streng<br />

genommen wurde er nicht ausgeliefert,<br />

die Koalitionsparteien<br />

haben sich diese Frage erspart:<br />

Sie haben <strong>den</strong> politischen Zusammenhang<br />

zwischen der vorgeworfenen<br />

Tat und der politischen<br />

Tätigkeit verne<strong>in</strong>t. Nur, Kickl<br />

wird vorgeworfen, am 6. März<br />

bei e<strong>in</strong>er Versammlung am Hel<strong>den</strong>platz<br />

weder Maske getragen,<br />

noch <strong>den</strong> Zwei-Meter-Abstand<br />

e<strong>in</strong>gehalten zu haben.<br />

Koalitionäre Willkür<br />

Aber die Versammlung war<br />

vom Freiheitlichen Parlamentsklub<br />

angemeldet und daher nichts<br />

völlig Unpolitisches. Auch, dass<br />

unser Klub e<strong>in</strong>e sehr kritische L<strong>in</strong>ie<br />

h<strong>in</strong>sichtlich der Corona-Maßnahmen<br />

der Regierung fährt, ist<br />

bekannt. Dass die Obmannschaft<br />

e<strong>in</strong>es Parlamentsklubs etwas mit<br />

Politik zu tun hat, detto.<br />

Unter dem Strich bleibt, dass<br />

die Entscheidung der Koalitionsparteien<br />

e<strong>in</strong>en willkürlichen Akt<br />

jenseits der Idee des Immunitätsrechtes<br />

darstellt. Hier hat nicht<br />

der Sachverstand die Oberhand<br />

behalten, sondern die parteipolitisch<br />

motivierte Aversion wider<br />

e<strong>in</strong>en Oppositionspolitiker.<br />

Ehrlicher wäre es, e<strong>in</strong>zugestehen,<br />

die Immunität überhaupt<br />

abschaffen zu wollen. Das gilt<br />

je<strong>den</strong>falls für die dauerregierende<br />

ÖVP, für die die Immunität nur<br />

e<strong>in</strong> Privileg von Oppositionspolitikern<br />

darstellt. Das ist freilich<br />

kurz gedacht, <strong>den</strong>n <strong>in</strong> Wahrheit<br />

geht es darum, anderen Staatsgewalten<br />

durch willkürliche Verhaftungen<br />

zu verunmöglichen, die<br />

parlamentarischen Mehrheitsverhältnisse<br />

zu verändern.<br />

JUSTIZPOLITIK<br />

Änderung des Exekutionsrechts<br />

E<strong>in</strong> umfassendes Reformpaket des Exekutionsrechts<br />

ist letzte Woche im Nationalrat beschlossen<br />

wor<strong>den</strong>. So soll bereits im Exekutionsverfahren die<br />

Feststellung erleichtert wer<strong>den</strong>, ob der Verpflichtete<br />

offenkundig <strong>in</strong>solvent ist, um so rascher zu e<strong>in</strong>em<br />

Insolvenzverfahren und zu e<strong>in</strong>em Kostenstopp zu<br />

kommen. Damit soll für Schuldner e<strong>in</strong>e nachhaltige<br />

Entschuldung erleichtert und verh<strong>in</strong>dert wer<strong>den</strong>,<br />

dass der Schul<strong>den</strong>berg weiter anwächst.<br />

Foto: NFZ<br />

JUSTIZPOLITIK<br />

EU-Anpassung<br />

Das Patentanwaltsgesetz wurde<br />

letzte Woche im Nationalrat <strong>den</strong><br />

EU-Vorgaben für Dienstleistungen<br />

angepasst. So wur<strong>den</strong> die Regelungen<br />

<strong>in</strong> Bezug auf <strong>den</strong> Sitz,<br />

die Rechtsform sowie die Beteiligung<br />

am Gesellschaftsvermögen<br />

von Patentanwaltsgesellschaften<br />

EU-richtl<strong>in</strong>ienkonform formuliert.<br />

Im Lockdown blüht das<br />

Schleppergeschäft auf<br />

Heuer bereits 62 Schlepper und 4.832 „Kun<strong>den</strong>“ aufgegriffen<br />

Lockdown gegeben hat, musste der<br />

FPÖ-Sicherheitssprecher feststellen.<br />

Im gleichen Zeitraum wur<strong>den</strong> fast<br />

ebenso viele Schlepper festgenommen<br />

wie im Vorjahr 2020. Amesbau-<br />

Während die Wirtschaft im<br />

strengstens Polizei-überwachten<br />

Dauer-Lockdown zugrunde<br />

geht, blüht das Schleppergeschäft<br />

so richtig auf – unter<br />

<strong>den</strong> Augen des Herrn Nehammer.<br />

FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes<br />

Amesbauer zeigte sich schockiert<br />

über die Zahlen, die er über<br />

e<strong>in</strong>e parlamentarische Anfrage an<br />

<strong>den</strong> Innenm<strong>in</strong>ister erhoben hat.<br />

2020 wur<strong>den</strong> <strong>in</strong> Österreich 4.832<br />

geschleppte Personen aufgegriffen,<br />

trotz der angekündigten strengen<br />

Grenzkontrollen wegen Corona.<br />

Foto: NFZ<br />

Schlepper und „Soko Shopp<strong>in</strong>g“<br />

Alle<strong>in</strong> im Jänner und Februar<br />

wur<strong>den</strong> um 72 Prozent mehr geschleppte<br />

Personen aufgegriffen als<br />

im Vorjahr, als es noch ke<strong>in</strong>en (!)<br />

Das Bohren dicker Bretter s<strong>in</strong>d<br />

die Freiheitlichen gewohnt, <strong>in</strong>sbesondere<br />

wenn es die Agen<strong>den</strong> e<strong>in</strong>es<br />

ÖVP-M<strong>in</strong>isters betrifft. So auch<br />

Amesbauer: Statt E<strong>in</strong>kaufszentren doch die Grenzen kontrollieren.<br />

er: „Nehammer schickt die Polizei<br />

zu E<strong>in</strong>kaufszentren <strong>in</strong>s Burgenland,<br />

damit ke<strong>in</strong>e Wiener oder Niederösterreicher<br />

e<strong>in</strong>kaufen. Besser kann<br />

man <strong>den</strong> Schleppern nicht helfen!“<br />

Lassen uns nicht mit Almosen abspeisen!<br />

bei der Aufnahme jener touristischen<br />

Vermieter mit mehr als zehn<br />

Betten, die mit dem Paragraphen<br />

28 EStG abrechnen, <strong>in</strong> das „Corona-Hilfsprogramm“.<br />

„Wir haben uns e<strong>in</strong> Jahr für e<strong>in</strong>e<br />

Entschädigung für diese Tourismusbetriebe<br />

mittels drei Anträgen<br />

im Tourismusausschuss – wur<strong>den</strong><br />

dort von ÖVP/Grünen ohne Grund<br />

vertagt – und drei Anträgen im Hohen<br />

Haus – wur<strong>den</strong> dort von ÖVP,<br />

Grünen und Neos abgelehnt – als<br />

e<strong>in</strong>zige Partei e<strong>in</strong>gesetzt. Am 11.<br />

Februar dieses Jahres ist unser<br />

dritter Antrag mittels e<strong>in</strong>es Abänderungsantrages<br />

der Regierungsparteien<br />

im Tourismusausschuss<br />

angenommen wor<strong>den</strong>“, zeigte sich<br />

FPÖ-Tourismussprecher Gerald<br />

Hauser (Bild) erleichtert.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs sei die FPÖ mit der<br />

Höhe und mit dem Umfang der<br />

Entschädigung unzufrie<strong>den</strong>, betonte<br />

Hauser, da der Entschädigungsanspruch<br />

erst mit November 2020<br />

beg<strong>in</strong>ne: „Wenn man be<strong>den</strong>kt, dass<br />

alle Gewerbebetriebe im November<br />

e<strong>in</strong>en Umsatzersatz von 80<br />

Prozent bekommen haben, ist diese<br />

Entschädigung nur e<strong>in</strong> Almosen.<br />

Es muss rasch zu Nachbesserungen<br />

im Umfang der Entschädigungen<br />

für die Gewerbetriebe kommen!“<br />

Foto: NFZ


Nr. 17 Donnerstag, 29. April 2021<br />

g<br />

Nachdem ÖVP-Innenm<strong>in</strong>ister Karl Nehammer zugeben musste, dass<br />

der „Sturm“ aufs Parlament ke<strong>in</strong>er war, platzte die nächste Denunziations-Lüge:<br />

Die führende Rolle von Rechtsextremen und Neonazis an<br />

<strong>den</strong> Protesten war nur e<strong>in</strong>e schwarz-grüne Diffamierungskampagne.<br />

Parlament 7<br />

E<strong>in</strong> Heer verdeckter Ermittler bei <strong>den</strong> Demos<br />

Hafenecker: Teilnahme von Rechtsextremen und Neonazis an <strong>den</strong> Protesten waren „Fake News“<br />

<strong>Mit</strong> e<strong>in</strong>er weiteren Anfrage an<br />

<strong>den</strong> Innenm<strong>in</strong>ister hat die FPÖ <strong>den</strong><br />

Schauermärchen der Koalition und<br />

der ihr treu ergebenen Medien auf<br />

<strong>den</strong> Zahn gefühlt.<br />

Der FPÖ-Abgeordnete Christian<br />

Hafenecker hatte <strong>den</strong> Innenm<strong>in</strong>ister<br />

unter anderem dazu befragt, auf<br />

welcher Grundlage die Exekutive<br />

ihre E<strong>in</strong>schätzung über die Teilnahme<br />

Rechtsextremer getroffen habe<br />

und wie viele Anzeigen wegen Verstößen<br />

gegen das Verbotsgesetz erstattet<br />

wur<strong>den</strong>.<br />

Innenm<strong>in</strong>ister Nehammer führte<br />

aus, dass diese E<strong>in</strong>schätzung auf<br />

Basis der Straftaten gegen das Verbotsgesetz<br />

und der schwammigen<br />

„Feststellung rechtsextremen Gedankenguts<br />

im Zuge anlassbezogener<br />

E<strong>in</strong>zelfallbeurteilungen“ erfolgt<br />

sei. So gab es bei <strong>den</strong> Demos gegen<br />

die Regierungsmaßnahmen am 16.<br />

Jänner aber <strong>den</strong>noch nur drei und<br />

bei jenen am 31. Jänner nur zwei<br />

Anzeigen wegen Verstößen gegen<br />

das Verbotsgesetz.<br />

Schwarz-grüne Willkür bei<br />

Immunitätsaufhebung<br />

Hofer ortet Koalitionswillkür.<br />

<strong>Mit</strong> <strong>den</strong> Stimmen der Regierungsparteien<br />

wurde am vergangenen<br />

Donnerstag im Parlament die<br />

Immunität von FPÖ-Klubobmann<br />

Herbert Kickl aufgehoben. H<strong>in</strong>tergrund<br />

dafür ist dessen Teilnahme<br />

an e<strong>in</strong>er vom FPÖ-Parlamentsklub<br />

Anfang März angemeldeten Kundgebung<br />

<strong>in</strong> Wien, bei der er nach<br />

Me<strong>in</strong>ung des Magistrats Wien Verstöße<br />

gegen die Covid-19-Verordnungen<br />

begangen haben soll.<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert<br />

Hofer kritisierte diese Aufhebung<br />

der Immunität als „völlig<br />

unverständlich“, zumal hier ÖVP<br />

und Grüne alle<strong>in</strong>e gehandelt hätten:<br />

„Die Kundgebung stand unbestritten<br />

im Zusammenhang mit der<br />

politischen Arbeit. Die bisherige<br />

Usance, dass <strong>in</strong> so e<strong>in</strong>em Fall die<br />

Immunität nicht aufgehoben wird,<br />

ist heute durch diesen Akt der politischen<br />

Willkür gebrochen wor<strong>den</strong>.<br />

Das ist e<strong>in</strong> gefährliches Präjudiz<br />

für die Zukunft.“<br />

Als „parteipolitisches Auftragswerk“<br />

bezeichnete der FPÖ-Abgeordnete<br />

Philipp Schrangl, der<br />

Vertreter der Freiheitlichen im Immunitätsausschuss,<br />

<strong>den</strong> von ÖVP<br />

und Grünen durchgeboxten Beschluss:<br />

„Herbert Kickl hat bei e<strong>in</strong>er<br />

Veranstaltung des Freiheitlichen<br />

Parlamentsklubs gegen genau<br />

diese Corona-Maßnahmen protestiert,<br />

deren Überschreitung ihm<br />

jetzt zur Last gelegt wird. Klarer<br />

kann e<strong>in</strong> politischer Zusammenhang<br />

nicht se<strong>in</strong>.“<br />

Der FPÖ-Mandatar er<strong>in</strong>nerte an<br />

<strong>den</strong> Zweck der parlamentarischen<br />

Immunität: Der bestehe nämlich<br />

dar<strong>in</strong>, <strong>den</strong> Nationalrat als Ganzes<br />

und nicht etwa <strong>den</strong> e<strong>in</strong>zelnen Abgeordneten<br />

vor der Willkür der Regierung<br />

zu schützen.<br />

Foto: NFZ<br />

Hafenecker: Bürgerüberwachung wie unter autoritären Regimen.<br />

Polizeispitzel bei <strong>den</strong> Demos<br />

„Diese fünf Anzeigen reichen<br />

ÖVP und Grünen sowie so manchem<br />

ihrer <strong>in</strong>serat- und förderungsüberhäuften<br />

medialen Helfer<br />

aus, zigtausende friedlich für ihre<br />

Grundrechte demonstrierende Bürger<br />

als Neonazis und Rechtsextreme<br />

zu beschimpfen“, empörte sich<br />

Hafenecker.<br />

In Nehammers Antworten betreffend<br />

<strong>den</strong> E<strong>in</strong>satz ziviler Beamter<br />

zeichne sich e<strong>in</strong> schauriges<br />

Bild gezielter Infiltrierung der regierungskritischen<br />

Proteste ab: So<br />

wur<strong>den</strong> am 16. Jänner 62 und am<br />

31. Jänner 36 Beamte des Landesamts<br />

für Verfassungsschutz und<br />

Terrorismusbekämpfung <strong>in</strong> Zivil<br />

<strong>in</strong> die Demonstrationen e<strong>in</strong>geschleust.<br />

Hafenecker: „In Wahrheit<br />

s<strong>in</strong>d daher nicht die Bürgerproteste<br />

e<strong>in</strong> Fall für <strong>den</strong> Verfassungsschutz,<br />

sondern diese schwarz-grüne Bundesregierung.<br />

Denn die setzt Metho<strong>den</strong><br />

zur Bürgerüberwachung<br />

e<strong>in</strong>, die man bisher von autoritären<br />

Regimen kannte.“<br />

Foto: NFZ


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

EU-Kommission<br />

fördert Islamisten<br />

Arbeitsgespräche mit<br />

Fidesz zu Familienpolitik<br />

Die freiheitliche Delegation wurde<br />

von der Vize-Präsi<strong>den</strong>t<strong>in</strong> der<br />

Fidesz, Katal<strong>in</strong> Novák, <strong>in</strong> der Parteizentrale<br />

begrüßt. Danach erörterte<br />

Europaabgeordneter Ernö Baross-Schaller<br />

die aktuelle Lage im<br />

Europäischen Parlament. Abgerundet<br />

wurde die Vorstellungsrunde<br />

durch Daniel Landeck, dem <strong>in</strong>ternationalen<br />

Direktor der Fidesz.<br />

Die freiheitliche Abordnung wurde<br />

von Generalsekretär Michael<br />

Schnedlitz angeführt. Bundesgeschäftsführer<br />

Joachim Stampfer<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Die EU-Kommission fördert<br />

Projekte von Islamisten – mit<br />

dem Geld europäischer Steuerzahler.<br />

Konkret geht es um Vere<strong>in</strong>e,<br />

die <strong>in</strong> Deutschland als „islamistisch“<br />

e<strong>in</strong>gestuft wer<strong>den</strong>.<br />

So bekam etwa die Islamic Relief<br />

Deutschland 712.000 Euro<br />

aus Brüssel. Sie verfüge „über<br />

signifikante personelle Verb<strong>in</strong>dungen<br />

zur Muslimbruderschaft<br />

oder ihr nahestehende Organisationen“,<br />

heißt es. An die European<br />

Muslim Union (EMU) flossen<br />

mehr als 90.000 Euro. Die EMU<br />

ist schon länger umstritten. Ihr<br />

Gründer und Präsi<strong>den</strong>t Andreas<br />

Abu Bakr Rieger ist mehrfach<br />

auffällig gewor<strong>den</strong>. Er steht auch<br />

h<strong>in</strong>ter dem „Weimar Institut für<br />

geistes- und zeitgeschichtliche<br />

Fragen“, das im Rahmen des<br />

EU-Projektes „Open“ ebenfalls<br />

mit 68.000 Euro von der EU gefördert<br />

wird. Das Institut wurde<br />

von Mecklenburg-Vorpommern<br />

2017 als islamistisch e<strong>in</strong>gestuft.<br />

Diese Vorwürfe an die Kommission<br />

s<strong>in</strong>d nicht neu: Schon<br />

2019 hatte sich herausgestellt,<br />

dass das Propaganda-Pamphlet<br />

„Europäischer Islamophobie-Report“<br />

mit 127.000 Euro gesponsert<br />

wor<strong>den</strong> war. Herausgeber<br />

waren zwei türkischstämmige<br />

österreichische Politikwissenschaftler<br />

mit e<strong>in</strong>em Naheverhältnis<br />

zur Erdoğan-Partei AKP.<br />

Die Kommission muss jetzt raschest<br />

alle Projekte überprüfen<br />

und Förderungen an Islamisten<br />

und deren Umfeld e<strong>in</strong>stellen. Tut<br />

sie das nicht, könnte man noch<br />

auf die Idee kommen, dass dah<strong>in</strong>ter<br />

System steckt.<br />

stellte organisatorisch die FPÖ vor,<br />

der Wiener Landesparteisekretär<br />

Michael Stumpf fungierte als Dolmetscher.<br />

Der <strong>in</strong>formelle Term<strong>in</strong> stand im<br />

Zeichen des bilateralen Austauschs.<br />

Die unterschiedlichen Zugänge<br />

beim Corona-Management, die bee<strong>in</strong>druckende<br />

Familienpolitik der<br />

ungarischen Regierungspartei und<br />

die Migrationspolitik sorgten für<br />

gute Gespräche. In <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong><br />

Monaten soll e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same<br />

Veranstaltung <strong>in</strong> Wien folgen.<br />

Foto: Duesenfeld<br />

Das kolossale Umw<br />

der „klimarettende<br />

Was soll mit <strong>den</strong> Akkus der Autos passieren? – Ei<br />

Bis zu 500 Kilo und mehr wiegt die Antriebsbatterie für E-Autos, die helfen s<br />

lung für deren Entsorgung bzw. deren Recycl<strong>in</strong>g, obwohl bereits tausende T<br />

Österreichs „Klimaschutzm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>“ und ihre grünen Freunde <strong>in</strong><br />

der EU wollen schon ab 2030 e<strong>in</strong> Verkaufsverbot für Autos mit<br />

Verbrennungsmotoren. So soll der Umstieg auf Elektroautos massiv<br />

vorangetrieben wer<strong>den</strong>. Aber zu Entsorgung bzw. Recycl<strong>in</strong>g der Batterien<br />

gibt es bisher noch ke<strong>in</strong>e EU-weiten gesetzlichen Vorgaben.<br />

Ende letzten Jahres erhielt der japanische<br />

Chemiker Akira Yosh<strong>in</strong>o<br />

<strong>den</strong> Nobelpreis für se<strong>in</strong>e maßgebliche<br />

Arbeit bei der Entwicklung<br />

stabiler Lithium-Ionen-Batterien.<br />

Diese kommen bei Mobiltelefonen<br />

bis h<strong>in</strong> zu Elektrofahrzeugen zum<br />

E<strong>in</strong>satz. Doch nach der Verleihung<br />

des Preises mahnte der 71-jährige<br />

Yosh<strong>in</strong>o, dass es noch viel zu tun<br />

gäbe: „Um die außeror<strong>den</strong>tliche<br />

Nachfrage nach wiederaufladbaren<br />

Batterien zu befriedigen – und die<br />

begrenzten Mengen an Rohstoffen,<br />

die zu ihrer Herstellung benötigt<br />

wer<strong>den</strong> – muss die Industrie Lösungen<br />

für das Recycl<strong>in</strong>g dieser<br />

Batterien entwickeln.“ Vor allem,<br />

wenn E-Mobilität so gefordert und<br />

gefördert werde wie <strong>in</strong> der EU.<br />

Umweltproblem Antriebsbatterie<br />

Zwar weiß niemand wirklich,<br />

wie schnell sich E-Fahrzeuge<br />

durchsetzen wer<strong>den</strong>. In Österreich<br />

waren 2020 von <strong>in</strong>sgesamt 353.179<br />

Neuzulassungen nur 15.972 re<strong>in</strong>e<br />

E-Autos. Aber auch schon bei<br />

dieser Stückzahl wird das Schicksal<br />

der gebrauchten Lithium-Ionen-Batterien,<br />

die diese Fahrzeuge<br />

antreiben, zu e<strong>in</strong>em dr<strong>in</strong>gen<strong>den</strong><br />

Umweltproblem.<br />

Deren Entsorgung und Recycl<strong>in</strong>g<br />

– <strong>in</strong>sbesondere der Umgang mit der<br />

Antriebsbatterie – ist allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong><br />

der EU nicht ausreichend geregelt.<br />

Anfang 2020 wurde <strong>in</strong> Österreich<br />

mit <strong>den</strong> betroffenen Herstellern<br />

und Importeuren vere<strong>in</strong>bart, dass<br />

Foto: FPÖ<br />

Österreichische Entsorgungsbetriebe d<br />

men, die Batterie muss vom Hersteller


Nr. 17 Donnerstag, 29. April 2021<br />

g<br />

eltproblem<br />

n“ E-Mobiltät<br />

ne EU-weite Regelung fehlt bisher noch immer<br />

ollen, das Klima zu retten. Aber bis heute gibt es ke<strong>in</strong>e EU-weite Regeonnen<br />

dieser Batterien jährlich ausgemustert wer<strong>den</strong>.<br />

von <strong>den</strong> österreichischen Entsorgungsbetrieben<br />

Elektro-Altfahrzeuge<br />

(E-AFZ) nur ohne Antriebsbatterie<br />

übernommen wer<strong>den</strong>. Die<br />

Batterien gehen an die Autohersteller<br />

zurück, die dann für deren Entsorgung<br />

verantwortlich s<strong>in</strong>d.<br />

Ungeregelte Entsorgung<br />

Eigentlich hatte die Entsorgerbranche<br />

damit gerechnet, erst <strong>in</strong><br />

acht oder zehn Jahren mit Batterien<br />

aus jüngst produzierten Elektroautos<br />

überhäuft zu wer<strong>den</strong>. Denn mit<br />

e<strong>in</strong>er solchen Lebensdauer kalkuliert<br />

die Autobranche beim Akku.<br />

ürfen nur E-Autowracks übernehentsorgt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Foto: commons.wikimedia.org/w/<strong>in</strong>dex.php?curid=3997065<br />

Tatsächlich aber lan<strong>den</strong> schon<br />

jetzt tausende Tonnen Antriebsbatterien<br />

bei deutschen Entsorgungsbetrieben.<br />

„Wir hätten nie gedacht,<br />

welche Mengen nach so kurzer Zeit<br />

schon anfallen“, schlug Matthias<br />

Schmidt im „Handelsblatt“ Alarm.<br />

Alle<strong>in</strong> se<strong>in</strong> Unternehmen und der<br />

Branchenprimus Duesenfeld, die<br />

sich beide auf das Recycl<strong>in</strong>g von<br />

Autobatterien spezialisiert haben,<br />

verwerten dieses Jahr mehr als<br />

4.000 Tonnen Akkus aus nahezu<br />

allen E-Modellen – darunter auch<br />

solche, die erst kürzlich auf <strong>den</strong><br />

Markt gekommen s<strong>in</strong>d, etwa wegen<br />

Rückrufaktionen nach technischen<br />

Problemen.<br />

Die Batterie e<strong>in</strong>es re<strong>in</strong> elektrisch<br />

betriebenen Fahrzeuges kann bis<br />

zu 500 Kilogramm wiegen und enthält<br />

seltene Metalle, wie Lithium,<br />

Kobalt oder Nickel, die recycelt<br />

wer<strong>den</strong> könnten. Diese könnten<br />

dann als Sekundärrohstoffe <strong>in</strong> weiteren<br />

Herstellungsprozessen e<strong>in</strong>gesetzt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

„Wenn wir Elektromobilität wollen,<br />

dann müssen wir auch darüber<br />

nach<strong>den</strong>ken, was mit E-Fahrzeugen<br />

am Ende ihres Lebenszyklus<br />

passiert“, mahnte Gaby Jüly, Präsi<strong>den</strong>t<strong>in</strong><br />

der heimischen Entsorgerbetriebe,<br />

nachdrücklich e<strong>in</strong>e<br />

nachhaltige Regelung dazu von der<br />

heimischen Politik e<strong>in</strong>.<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

Gesetz schützt Islamisten<br />

In Frankreich erzürnt e<strong>in</strong> Gerichtsurteil die<br />

Menschen. Die 65-jährige Jüd<strong>in</strong> Sarah Halimis<br />

wurde im April 2017 von ihrem 27-jährigen<br />

Nachbarn unter „Allahu Akbar“-Rufen<br />

und der Rezitation von Koranversen verprügelt,<br />

ehe er sie über die Balkonbrüstung<br />

des Sozialbaus <strong>in</strong> die Tiefe warf. Der Täter<br />

wurde aber jetzt von e<strong>in</strong>em Gericht wegen<br />

e<strong>in</strong>er Psychose <strong>in</strong>folge von Cannabis- und<br />

Alkoholkonsum für unzurechnungsfähig erklärt<br />

und soll für m<strong>in</strong>destens 20 Jahre <strong>in</strong> der<br />

Psychiatrie e<strong>in</strong>sitzen. E<strong>in</strong> Gesetzespassus<br />

sieht derzeit vor, dass selbst Gewalttäter <strong>in</strong>folge von Drogenkonsums für<br />

schuldunfähig erklärte wer<strong>den</strong> können – wie eben jetzt wieder passiert.<br />

(Wahl-)Kampfauftakt<br />

Foto: screenshot youtube<br />

Der AfD-Landtagsabgeordnete Ulrich<br />

Siegmund aus Sachsen-Anhalt und zwei<br />

se<strong>in</strong>er Wahlhelfer s<strong>in</strong>d am Sonntag Abend<br />

<strong>in</strong> Stendal angegriffen und verletzt wor<strong>den</strong>.<br />

Zwei Männer hätten sie beim Aufhängen von<br />

Wahlplakaten <strong>in</strong> der Stadt mit Faustschlägen<br />

attackiert, teilte die Polizei<strong>in</strong>spektion Stendal<br />

am Montag mit. Kurz darauf seien <strong>in</strong> der<br />

Nähe zwei Tatverdächtige gestellt wor<strong>den</strong>.<br />

In Sachsen-Anhalt wird am 6. Juni e<strong>in</strong> neuer<br />

Landtag gewählt. Im aktuellen Landesparlament<br />

stellt die AfD die größte Oppositionsfraktion, muss aber laut aktuellen<br />

Umfragen mit leichten E<strong>in</strong>bußen bei der Landtagswahl rechnen.<br />

„Grüner <strong>Pass“</strong> br<strong>in</strong>gt mehr<br />

Kontrolle, nicht Freiheit<br />

Foto: EP<br />

„Der ,grüne EU-Pass‘ br<strong>in</strong>gt<br />

<strong>den</strong> Bürgern ke<strong>in</strong>e Freiheit zurück,<br />

er br<strong>in</strong>gt für die Bürger vor allem<br />

mehr Kontrolle“, bemerkte der<br />

freiheitliche Europamandatar Roman<br />

Haider zu <strong>den</strong> Plänen der EU,<br />

e<strong>in</strong>en digitalen Covid-19-Ausweis<br />

e<strong>in</strong>zuführen. Denn es gäbe bereits<br />

e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>ternationalen Impfpass, der<br />

sich bestens bewährt habe.<br />

„Es ist daher völlig unverständlich,<br />

warum die EU und Österreich<br />

so vehement auf <strong>den</strong> ,grünen Pass‘<br />

drängen, obwohl er ke<strong>in</strong>e Verbesserung<br />

br<strong>in</strong>gt“, kritisierte Haider.<br />

Es lägen zudem bisher ke<strong>in</strong>e<br />

vali<strong>den</strong> Daten vor, ob geimpfte<br />

oder genesene Personen weiterh<strong>in</strong><br />

Krankheitsüberträger se<strong>in</strong> könnten.<br />

Der ,grüne Pass‘ sage somit über<br />

die Infektiosität der Inhaber gar<br />

nichts aus, stellte Haider klar.<br />

Der Pass sei aber auch datenschutzrechtlich<br />

höchst problematisch.<br />

„Die Bürger müssen ihre Daten<br />

zur Verfügung stellen, ohne zu<br />

wissen, wer darauf zugreifen kann.<br />

Das ist völlig <strong>in</strong>akzeptabel“, warnte<br />

Haider. Außerdem werde dieser<br />

Pass unweigerlich zu deutlich mehr<br />

Kontrolle unter dem Deckmantel<br />

der Pandemiebekämpfung führen.<br />

So wie bereits beim Lockdown<br />

steht auch hier das autoritäre Ch<strong>in</strong>a<br />

Pate bei dieser Maßnahme.<br />

„Der ,grüne Pass‘ ist weder s<strong>in</strong>nvoll,<br />

noch verhältnismäßig. Er<br />

br<strong>in</strong>gt weder mehr Sicherheit, noch<br />

mehr Freiheit. Er ist nur e<strong>in</strong> Instrument<br />

zu mehr Kontrolle. Deswegen<br />

wer<strong>den</strong> wir ihn ablehnen“, betonte<br />

der FPÖ-Europaabgeordnete.<br />

Haider: Ne<strong>in</strong> zu Bürgerkontrolle!<br />

Foto: AfD


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Sün<strong>den</strong>bock Autofahrer<br />

Die Regierung lässt wieder e<strong>in</strong><br />

Stück ihrer Maske fallen. Während<br />

sie Globalisierung, Digitalisierung,<br />

Massene<strong>in</strong>wanderung, Transitverkehr,<br />

Rodung unserer Wälder<br />

und die Bo<strong>den</strong>versiegelung fördert,<br />

sucht sie e<strong>in</strong>en Sün<strong>den</strong>bock, der<br />

für die Nichte<strong>in</strong>haltung der völlig<br />

fantastischen „Klimaziele“ verantwortlich<br />

gemacht wer<strong>den</strong> soll.<br />

Das s<strong>in</strong>d natürlich für die Grünen<br />

immer die Autofahrer. M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

Gewessler will nicht <strong>den</strong> Transitverkehr<br />

auf die Schiene br<strong>in</strong>gen,<br />

nicht die Lebensmittelversorgung<br />

<strong>in</strong> Österreich (mit kurzen Transportwegen)<br />

fördern. Ihre e<strong>in</strong>zige<br />

Idee ist die Bestrafung der Autofahrer,<br />

weil die Regierung sich gegenüber<br />

Brüssel zu völlig übertriebenen<br />

CO2-Zielen verpflichtet hat.<br />

Wir bezahlen für <strong>den</strong> Transitverkehr,<br />

für die Globalisierung, für die<br />

Massene<strong>in</strong>wanderung und die Zerstörung<br />

der Wälder und der Naturflächen.<br />

<strong>Mit</strong> der von Frau Gewessler<br />

geplanten Steuererhöhung von<br />

bis zu 50 Prozent für alle Treibstoffe<br />

und alle Energielieferanten<br />

gibt sie dem Teil der Bevölkerung,<br />

der ohneh<strong>in</strong> unter <strong>den</strong> Regierungsmaßnahmen<br />

am meisten leidet, <strong>den</strong><br />

Rest. Das sche<strong>in</strong>t Regierungsprogramm<br />

zu se<strong>in</strong>. Der „Klimaschutz“<br />

dient nur als Ausrede.<br />

Stephan Pestitschek, Strasshof<br />

„Turnschuh-M<strong>in</strong>ister“<br />

Das besondere Markenzeichen<br />

der angeblichen Grünen ist wohl<br />

die schlampige Art, sich zu klei<strong>den</strong>.<br />

Jahrelang lümmelte e<strong>in</strong> Abgeordneter<br />

mit se<strong>in</strong>em Kapuzenpullover<br />

(„Hoodie“) <strong>in</strong> <strong>den</strong> h<strong>in</strong>teren<br />

Parlamentsreihen herum. Nach<br />

Anschobers Abgang kündigte sich<br />

e<strong>in</strong> Turnpatschen-Liebhaber und<br />

Krawattenverweigerer als neuer<br />

Gesundheitsm<strong>in</strong>ister an. <strong>Mit</strong> der<br />

ersten Pressekonferenz ließ er uns<br />

Wohnungsdirektvergabe:<br />

Anzeige<br />

Geme<strong>in</strong>dereihenhaus (HWB 258),<br />

1-stöckig <strong>in</strong> Wien 22, Larw<strong>in</strong>gasse<br />

gegen Vormerksche<strong>in</strong> bis<br />

30.11.2017 (für 4 Wohnräume) abzugeben.<br />

Grundfläche ca. 6 x 9 m,<br />

4 Wohnräume, Küche, Bad, 2WC,<br />

Keller, Terrasse, kle<strong>in</strong>er Garten.<br />

Miete <strong>in</strong>kl. BK ca. 780 Euro.<br />

Privatablöse für diverse E<strong>in</strong>bauten<br />

5.000 Euro. Anfragen unter der<br />

Telefonnummer: 0664-95 58 828<br />

LESER AM WORT<br />

gleich wissen, dass er auch unpopuläre<br />

Maßnahmen treffen werde.<br />

Ganz schön kühne Zunge, <strong>in</strong> diesem<br />

legeren Outfit. Grundsätzlich<br />

kümmert es mich wenig, wenn jemand<br />

privat <strong>in</strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsanzug<br />

und Turnpatschen herumlatscht.<br />

Aber von e<strong>in</strong>em Erwachsenen, der<br />

zum M<strong>in</strong>ister angelobt wird, muss<br />

ich erwarten können, dass er <strong>den</strong><br />

Dresscode kennt. Herr Mückste<strong>in</strong><br />

kennt die Benimmregeln und Kleiderordnung<br />

offensichtlich nicht.<br />

<strong>Mit</strong> Sneakers und ohne Krawatte<br />

erschien er zur Angelobung. Das<br />

ist e<strong>in</strong>e bo<strong>den</strong>lose Respektlosigkeit<br />

dem Steuerzahler und dem Amt gegenüber.<br />

Als M<strong>in</strong>ister ist man nicht<br />

mehr privat. Wenn er das nicht<br />

schnellstens kapiert, dann hat er <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em M<strong>in</strong>isterium nichts verloren.<br />

Dagmar Leitner, Lieboch<br />

Überwachungs-Impfpass<br />

In der Zeit zwischen 1934 und<br />

1945 wur<strong>den</strong> die Österreicher<br />

durch die damaligen autoritären<br />

Regime überwacht. Der Überwa-<br />

chungsstaat hatte damals willfährige<br />

Erfüllungsgehilfen: Es waren<br />

die zahlreichen Blockwarte und<br />

boshaften Denunzianten. Wer gegen<br />

das Regime aufmuckte, wurde<br />

<strong>in</strong>haftiert oder gar umgebracht.<br />

Heutzutage geht die türkis-grüne<br />

Bundesregierung mit der Überwachung<br />

ihrer Bürger diffiziler und effizienter<br />

um. Dazu bedient man sich<br />

durch die Installierung e<strong>in</strong>es digitalen<br />

grünen Impfpasses, um die<br />

Bürger auf Schritt und Tritt überwachen<br />

zu können. Wer sich dieser<br />

digitalen Prozedur nicht unterzieht,<br />

wird vom gesellschaftlichen Leben<br />

ausgeschlossen. Be<strong>den</strong>ken bezüglich<br />

des europäischen Datenschutzes<br />

wer<strong>den</strong> von dieser Bundesregierung<br />

als lästig empfun<strong>den</strong> und ohne<br />

Rücksicht auf die Seite geschoben.<br />

Soll das die neue Freiheit se<strong>in</strong>, <strong>in</strong><br />

der sämtliche Aktivitäten der Österreicher<br />

überwacht wer<strong>den</strong>? Ne<strong>in</strong>,<br />

danke, auf diese neue Freiheit nach<br />

dem Modell der Kurz AG kann ich<br />

gerne verzichten.<br />

Franz Vorderw<strong>in</strong>kler, Ferschnitz<br />

„Gurgeln“, weshalb?<br />

Lieber Herr Bürgermeister Michael<br />

Ludwig, nicht verehrter Herr<br />

Kammerchef Ruck. Bevor ich bei<br />

Eurer „Gurgel-Aktion“ mitmache,<br />

möchte ich von Euch Fachwissenschaftlern<br />

wissen, was der<br />

PCR-Test eigentlich kann und warum<br />

dadurch die Bevölkerung vor<br />

dem bösen Coronavirus geschützt<br />

Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

Auslandsjahresbezug € 73,-<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

Jahrespreis € 30,-<br />

Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />

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Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />

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Bestellungen auch per E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at<br />

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(Vor- und Zuname, bitte <strong>in</strong> Blockschrift ausfüllen)<br />

Anschrift:<br />

(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />

Foto: EU<br />

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Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />

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<strong>Mit</strong>glied <strong>in</strong> FPÖ-Landesgruppe*:<br />

Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />

Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**:<br />

wird? Ich fürchte aber, dass wir <strong>in</strong><br />

Österreich noch e<strong>in</strong> weit gefährlicheres<br />

Virus zu bewältigen haben.<br />

Diese s<strong>in</strong>nlosen Aktionen wie<br />

Mundnasenschutz, Plexiglas oder<br />

jetzt FFP2, aber die sogenannten<br />

„Infektionen“ steigen und steigen.<br />

Ihr könnt viele Bürger verarschen,<br />

aber nicht alle. Und das wird Euch<br />

auf <strong>den</strong> Kopf fallen.<br />

Josef Eberste<strong>in</strong>er, Wien<br />

Denunzianten-Medien<br />

Es ist unglaublich, mit welcher<br />

Kraft manche Medien versuchen,<br />

die Kampagne diverser Künstler<br />

gegen <strong>den</strong> Lockdown schlechtzure<strong>den</strong>.<br />

Ich bewundere diesen Mut,<br />

dass endlich e<strong>in</strong>ige Promis die<br />

Wahrheit aussprechen. Es ist aber<br />

e<strong>in</strong>e bo<strong>den</strong>lose Frechheit, dass l<strong>in</strong>ientreue<br />

Regierungssender die<br />

Künstler unter Druck setzen, sie als<br />

„Covid-Leugner“ oder „Quer<strong>den</strong>ker“<br />

abstempeln, damit diese ihre<br />

Beiträge zurückziehen.<br />

Ernst Pitlik, Wien<br />

* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie <strong>Mit</strong>glied e<strong>in</strong>er FPÖ-Landesgruppe s<strong>in</strong>d. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermei<strong>den</strong>.<br />

** Wir erhalten von der Post <strong>in</strong> regelmäßigen Abstän<strong>den</strong> Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten wer<strong>den</strong> vertraulich behandelt.<br />

Foto: allesdichtmachen.de


Nr. 17 Donnerstag, 29. April 2021<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

FPÖ setzt die erfolgreiche<br />

Wähler-Rückholaktion fort<br />

Neuer Obmann Dom<strong>in</strong>ik Nepp kündigt be<strong>in</strong>harten Oppositionskurs an<br />

Corona-bed<strong>in</strong>gt ist Dom<strong>in</strong>ik<br />

Nepp mit e<strong>in</strong>em Jahr Verspätung<br />

zum neuen Obmann der<br />

Wiener Freiheitlichen gewählt<br />

wor<strong>den</strong>. Er will die Verdoppelung<br />

beim Wählerzuspruch seit<br />

der Wien-Wahl fortsetzen, mit e<strong>in</strong>er<br />

kantigen „Politik für Wien“.<br />

Dom<strong>in</strong>ik Nepp hätte bereits im<br />

Vorjahr offiziell gekürt wer<strong>den</strong> sollen,<br />

der erste Lockdown machte<br />

der Partei aber e<strong>in</strong>en Strich durch<br />

die Rechnung. Am vergangenen<br />

Sonntag stand auf 365 der 385 abgegebenen<br />

Stimmzettel se<strong>in</strong> Name.<br />

Das s<strong>in</strong>d 97,86 Prozent oder, wie<br />

es der ORF vermeldete, „nur knapp<br />

98 Prozent“ der gültigen Stimmen.<br />

In se<strong>in</strong>er Rede mahnte Nepp<br />

Geschlossenheit <strong>in</strong> der Partei e<strong>in</strong><br />

und kündigte e<strong>in</strong>e „große Wähler-Rückholaktion“<br />

an. Denn die<br />

akutellen Umfragen verheißen für<br />

die FPÖ Gutes, betonte der jetzt gewählte<br />

neue Landesparteiobmann<br />

Rückkehr zur Normalität – auch <strong>in</strong> Wien!<br />

Der Wiener FPÖ-Obmann,<br />

Stadtrat Dom<strong>in</strong>ik Nepp, forderte<br />

von SPÖ-Bürgermeister Michael<br />

Ludwig umfassendere Öffnungsschritte<br />

e<strong>in</strong>. „Das Zaudern und Zögern<br />

Ludwigs ist unerträglich gewor<strong>den</strong>“,<br />

kritisierte Nepp.<br />

Wiens FPÖ-Chef verwies darauf,<br />

dass die Wiener Wirtschaftstreiben<strong>den</strong><br />

endlich Planbarkeit und<br />

die e<strong>in</strong>gesperrten Wiener endlich<br />

wieder Luft zum Atmen bräuchten.<br />

Der rosa-rote Lockdown-Fanatismus,<br />

der die Wiener <strong>in</strong> Arbeitslosigkeit<br />

und Armut dränge, müsse e<strong>in</strong><br />

Ende f<strong>in</strong><strong>den</strong>, betonte Nepp: „Der<br />

Bürgermeister soll sofort bekanntgeben,<br />

dass auch die Gastronomie<br />

am 3. Mai wieder öffnen können!“<br />

Dom<strong>in</strong>ik Nepp will <strong>den</strong> positiven Trend für die FPÖ vorantreiben.<br />

der Wiener Freiheitlichen: „Wir<br />

haben uns seit der letzten Wiener<br />

Wahl verdoppelt. Das ist aber noch<br />

lange nicht das Ende, sondern erst<br />

der Beg<strong>in</strong>n!“<br />

„Laufpass statt Impfpass“<br />

Die schwarz-grüne Bundesregierung<br />

arbeite mit Zwang und Panikmacherei.<br />

Die FPÖ zeige, dass man<br />

trotzdem e<strong>in</strong>en Parteitag durchführen<br />

könne: „Wir halten uns selbst-<br />

Des Weiteren mahnte der Wiener<br />

FPÖ-Chef e<strong>in</strong>, dass die von der<br />

Bundesregierung für 19. Mai angekündigten<br />

Öffnungsschritte für Außen-<br />

und Innen-Gastronomie, die<br />

Fitnesscenter, Kultur- und Sportveranstaltungen<br />

auch <strong>in</strong> Wien <strong>in</strong><br />

vollem Umfang umgesetzt wer<strong>den</strong><br />

sollen: „Die Öffnungen kommen<br />

sowieso viel zu spät. Die rosa-rote<br />

Koalition hat schon genug wirtschaftlichen<br />

und gesellschaftlichen<br />

Scha<strong>den</strong> <strong>in</strong> dieser Stadt angerichtet.<br />

Wenn Wien als e<strong>in</strong>ziges Bundesland<br />

nicht aufsperrt, wäre das<br />

verheerend. Daher braucht es jetzt<br />

e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>deutiges Ja zu e<strong>in</strong>er kompletten<br />

Öffnung und zu e<strong>in</strong>er Rückkehr<br />

zur alten Normalität!“<br />

verständlich als rechtstreue Bürger<br />

an Verordnungen und Gesetze.<br />

Auch wenn unser Mund verhüllt<br />

ist, wir lassen uns <strong>den</strong> Mund nicht<br />

verbieten!“<br />

Der Regierung und dem von ihr<br />

zum „Lockdown-Jünger“ bekehrten<br />

SPÖ-Burgermeister Michael<br />

Ludwig samt dessen rosa Steigbügelhaltern<br />

kündigte Nepp e<strong>in</strong>e be<strong>in</strong>harte<br />

Oppositionspolitik mit dem<br />

Ziel „Laufpass staat Impfpass!“ an.<br />

SPÖ-Bürgermeister Ludwig<br />

agiert für die FPÖ zu zögerlich.<br />

Foto: facebook.com/Nepp<br />

Foto: NFZ<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

In der Hauptallee hab ich auf<br />

e<strong>in</strong>em Bankl <strong>den</strong> Frühl<strong>in</strong>g genossen.<br />

Neben zwei älteren Herren,<br />

die sich Witze erzählten. E<strong>in</strong>en<br />

will ich Ihnen nicht vorenthalten.<br />

Gnade<br />

Kommt e<strong>in</strong> Mann zu se<strong>in</strong>em<br />

Freund und sagt: Du, ich fahr jetzt<br />

für drei Wochen auf Kur, und die<br />

wolln dort kane Hund. Bist du so<br />

lieb und kümmerst dich <strong>in</strong> der<br />

Zeit um me<strong>in</strong>en Waldi? Freuli,<br />

sagt der andere, du waaßt, i vertrag<br />

mi ja bestens mit eahm.<br />

Das is lieb, sagt der erste, und<br />

mach ihm halt je<strong>den</strong> Tag a Freud.<br />

Mach ich, lächelt der Freund.<br />

Drei Wochen drauf holt der Mann<br />

se<strong>in</strong>en Hund ab. Und er fragt:<br />

Hast ihm eh je<strong>den</strong> Tag a Freud<br />

gmacht? Na klar, sagt der Freund.<br />

I hab eahm jedn Tag beim Schwaf<br />

gnumma und eahm zwa M<strong>in</strong>utn<br />

lang <strong>in</strong> da Luft draht.<br />

Bist du wahns<strong>in</strong>nig? erschrickt<br />

drauf der Hundebesitzer. Das<br />

nennst du e<strong>in</strong>e Freude? Na eh,<br />

sagt drauf der Freund. Hättst sehn<br />

solln, was der Waldi jedsmal für<br />

a Freud ghabt hat, wann i eahm<br />

ausglassen hab.<br />

Und da fiel mir die Kronenzeitung<br />

e<strong>in</strong>. Wie die vor e<strong>in</strong>er Woche<br />

gejubelt hat, weil uns der Herr<br />

Kurz das Lockdown-Ende vorhergesagt<br />

hat! Freuet euch und<br />

frohlocket, ihr E<strong>in</strong>gekerkerten,<br />

euer Kanzler macht gnädig und<br />

ach so bald eure Ketten um e<strong>in</strong><br />

Stückl länger!


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Wo bleibt der Bund?<br />

Die wichtigste politische Ebene<br />

des Landes, die Bundesregierung,<br />

habe <strong>in</strong> <strong>den</strong> vergangenen Monaten<br />

e<strong>in</strong>e echte Unterstützung für die<br />

Region Steyr vermissen lassen, kritisierte<br />

Oberösterreichs FPÖ-Landtagsklubchef<br />

Herwig Mahr die<br />

Versäumnisse der schwarz-grünen<br />

Bundesregierung bei der drohen<strong>den</strong><br />

Schließung des MAN-Werkes<br />

<strong>in</strong> Steyr. „Wir fordern e<strong>in</strong> klares<br />

Bekenntnis von Bundeskanzler<br />

Kurz. Will er <strong>den</strong> Standort retten,<br />

oder hat er ihn schon längst aufgegeben?“,<br />

fordert Mahr e<strong>in</strong>e Positionierung<br />

des Kanzlers e<strong>in</strong>.<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

ÖVP-Rückzieher<br />

„E<strong>in</strong>en Tag nach<br />

E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gung der<br />

FPÖ-Beschwerde<br />

beim Verfassungsgerichtshof<br />

rudert<br />

die ÖVP zurück<br />

und muss selbst<br />

e<strong>in</strong>gestehen,<br />

dass die wochenlangen<br />

Ausreisekontrollen <strong>in</strong><br />

<strong>den</strong> Bezirken Scheibbs und Wiener<br />

Neustadt vollkommen schwachs<strong>in</strong>nig<br />

waren“, kommentierte FPÖ-Wirtschaftssprecher<br />

Re<strong>in</strong>hard Teufel das<br />

Ende der Bezirksabriegelungen.<br />

STEIERMARK<br />

Re<strong>in</strong>hard Teufel<br />

Ärztemangel beheben<br />

Seit Jahren machen die steirischen<br />

Freiheitlichen auf <strong>den</strong> Ärztemangel<br />

aufmerksam. Sie stießen<br />

mit ihrer Kritik bei der schwarz-roten<br />

Landesregierung allerd<strong>in</strong>gs<br />

stets auf taube Ohren. Derzeit gibt<br />

es noch 46 Kassenärzte für Frauenheilkunde<br />

<strong>in</strong> der Steiermark,<br />

Ten<strong>den</strong>z s<strong>in</strong>kend. Denn immer<br />

mehr Mediz<strong>in</strong>er legen <strong>den</strong> Kassenvertrag<br />

zurück und wechseln<br />

<strong>in</strong>s Wahlarztsystem. Die FP sieht<br />

<strong>den</strong> Grund dafür unter anderem <strong>in</strong><br />

der jahrelangen Ausdünnung des<br />

ländlichen Raums. „Jetzt braucht<br />

es e<strong>in</strong> engagiertes Handeln zur<br />

Aufwertung des ländlichen Raums<br />

und e<strong>in</strong>e moderne Tarifgestaltung,<br />

damit e<strong>in</strong>erseits e<strong>in</strong>e hohe Behandlungsqualität<br />

sichergestellt wer<strong>den</strong><br />

kann und andererseits nicht noch<br />

mehr Ärzte ihren Kassenvertrag<br />

zurücklegen“, forderte FPÖ-Frauensprecher<strong>in</strong><br />

Helga Kügerl.<br />

Foto: FPÖ Vorarlberg<br />

Foto: FPÖ KÄRNTEN<br />

FPÖ präsentiert #TeamFreiheit<br />

für die Landtagswahl 2021<br />

Freiheitliche setzen auf Kernthemen Heimat, Leistung und Sicherheit<br />

Ende September wird <strong>in</strong> Oberösterreich<br />

der Landtag neu<br />

gewählt. Die Freiheitlichen haben<br />

schon jetzt Wahlprogramm<br />

und Kandidaten vorgestellt.<br />

In der Sitzung des Landesparteivorstandes<br />

am vergangenen<br />

Sonntag wurde FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Manfred Haimbuchner<br />

e<strong>in</strong>stimmig zum Spitzenkandidaten<br />

der FPÖ Oberösterreich für die<br />

kommende Landtagswahl gewählt.<br />

Auf dem zweiten Platz gereiht ist<br />

Landesrat Günther Ste<strong>in</strong>kellner<br />

und auf dem dritten Platz kandidiert<br />

Klubobmann Herwig Mahr.<br />

Wahlziel: zweitstärkste Kraft<br />

„Es ist für uns jetzt nicht Wahlkampf<br />

im engeren S<strong>in</strong>ne, es ist<br />

noch ke<strong>in</strong> Intensiv-Wahlkampf,<br />

aber die Themen, auf die man sich<br />

vorbereiten kann, s<strong>in</strong>d Heimat,<br />

Leistung und Sicherheit“, erklärte<br />

Haimbuchner am Montag <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z.<br />

KÄRNTEN<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Auch das Wahlziel der Freiheitlichen<br />

im September stehe fest,<br />

betonte der FPÖ-Landeschef: „Es<br />

gibt e<strong>in</strong> ganz klares Wahlziel, das<br />

ist die zweitstärkste Kraft <strong>in</strong> Oberösterreich<br />

zu bleiben, mehr als 20<br />

Prozent zu erreichen. Ich sage das<br />

Schluss mit dem Zündeln!<br />

Darmann fordert radikale Slowenen-Vertreter<br />

zur Mäßigung auf.<br />

Foto: FPÖ Oberösterreich<br />

Haimbuchner (r.) und Mahr (l.) führen die FPÖ <strong>in</strong> die Landtagswahl.<br />

Zum zehnten Jahrestag der Beendigung<br />

des „Ortstafelstreits“ <strong>in</strong><br />

Kärnten – unter e<strong>in</strong>er freiheitlichen<br />

Landesregierung – forderte<br />

FPÖ-Landeschef Gernot Darmann<br />

Mäßigung bei „e<strong>in</strong>igen Scharfmachern<br />

unter <strong>den</strong> Kärntner Slowenen“.<br />

„Für die überwältigende<br />

Mehrheit der Kärntner ist das Thema<br />

damit erledigt. Umso bedauerlicher<br />

ist es, dass e<strong>in</strong>ige Scharfmacher<br />

unter <strong>den</strong> Kärntner Slowenen<br />

wie Valent<strong>in</strong> Inzko weiter unversöhnlich<br />

s<strong>in</strong>d und von e<strong>in</strong>em ,abgekarteten<br />

Spiel‘ sprechen“, erklärte<br />

Darmann.<br />

Trotz aller Bemühungen seitens<br />

der Verantwortlichen sei die Streitbeilegung<br />

<strong>in</strong> <strong>den</strong> Köpfen mancher<br />

radikaler Nationalslowenen leider<br />

noch nicht angekommen, was sich<br />

an ihren ständig neuen Forderungen<br />

zeige. Darmann verwies dazu<br />

auf die Aussagen Inzkos, Slowenisch<br />

als zweite Landessprache<br />

und als Anstellungserfordernis <strong>in</strong><br />

Ämtern und Behör<strong>den</strong> <strong>in</strong> Südkärnten<br />

e<strong>in</strong>zuführen.<br />

„Wir brauchen ke<strong>in</strong>e Zündeleien<br />

durch diese radikalen Vertreter<br />

der Kärntner Slowenen. Die Kärntner<br />

Bevölkerung hat ke<strong>in</strong> Verständnis<br />

dafür, wenn das geme<strong>in</strong>same<br />

<strong>Mit</strong>e<strong>in</strong>ander und die E<strong>in</strong>heit <strong>in</strong><br />

Kärnten gestört wird“, erklärte der<br />

FPÖ-Landesparteiobmann.<br />

Foto: FPÖ Tirol<br />

ganz offen, und ganz deutlich, ich<br />

lasse mich an dem messen.“<br />

Bei der Landtagswahl 2015 hat<br />

die FPÖ 30,4 Prozent der Stimmen<br />

erreicht. Aber das sei, so Haimbuchner,<br />

e<strong>in</strong> sensationelles und<br />

e<strong>in</strong>maliges Ergebnis gewesen.<br />

TIROL<br />

Markus Abwerzger<br />

Mehr Infektionen<br />

im Ramadan<br />

Nach Aussagen von Tiroler Mediz<strong>in</strong>ern<br />

ist der Anstieg bei <strong>den</strong> Corona-Infektionen<br />

im Bundesland<br />

auf das abendliche Fastenbrechen<br />

im moslemischen Fastenmonat Ramadan<br />

zurückzuführen. „Vor katholischen<br />

Feiertagen wird stets<br />

die Wichtigkeit der E<strong>in</strong>haltung der<br />

Maßnahmen betont. Doch <strong>in</strong> der<br />

Zeit des Ramadan hört man ke<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>ziges Wort der Vorsicht!“, erklärte<br />

dazu FPÖ-Landeschef Markus<br />

Abwerzger. Er ortet dabei e<strong>in</strong>e<br />

politische Ungleichbehandlung:<br />

„Warum wer<strong>den</strong> diese Kreise von<br />

<strong>den</strong> politisch Verantwortlichen stets<br />

mit Samthandschuhen angefasst?“


Nr. 17 Donnerstag, 29. April 2021<br />

g<br />

Länder 13<br />

SALZBURG<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Marlene Svazek<br />

FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg<br />

Foto: NFZ<br />

Salzburgs FPÖ will, dass regionale kle<strong>in</strong>e und mittelständische<br />

Unternehmen bei öffentlichen Aufträgen<br />

stärker zum Zug kommen.<br />

Freiheitliche kämpfen für<br />

die heimische Wirtschaft!<br />

Vergabe öffentlicher Aufträge sichert heimische KMU und EPU ab<br />

Die Erhöhung des Schwellenwerts<br />

lässt kle<strong>in</strong>e und mittelständische<br />

Unternehmen bei der<br />

Vergabe von öffentlichen Aufträgen<br />

noch stärker zum Zug kommen.<br />

Auch wenn seitens der Landesregierung<br />

betont wird, dass die meisten<br />

öffentlichen Vergaben nach<br />

dem Bestbieter- und nicht nach<br />

dem Billigstbieterverfahren vergeben<br />

wer<strong>den</strong>, gibt es aus Datenschutzgrün<strong>den</strong><br />

nur wenig E<strong>in</strong>sicht<br />

<strong>in</strong> die exakten Vergaben.<br />

„Das extrem unterschiedliche<br />

Lohn-Niveau der EU-<strong>Mit</strong>gliedsstaaten<br />

verfälscht jedoch jegliche<br />

Bewerbungen zu Ungunsten der<br />

regionalen Wirtschaft“, kritisierte<br />

der FPÖ-Landtagsabegeordnete<br />

Andreas Teufl.<br />

Lohn-Niveau verfälscht Anbote<br />

Teufl führte aus, dass alle<strong>in</strong>e im<br />

produzieren<strong>den</strong> Gewerbe und für<br />

wirtschaftliche Dienstleistungen <strong>in</strong><br />

Österreich etwa e<strong>in</strong> Stun<strong>den</strong>lohn<br />

von rund 35 Euro gezahlt wird, <strong>in</strong><br />

Ungarn jedoch unter zehn Euro:<br />

„Dies verfälscht jegliches Angebot,<br />

ke<strong>in</strong> österreichischer Betrieb kann<br />

hier mithalten. Diese unterschiedlichen<br />

Lohn-Niveaus br<strong>in</strong>gen Nachteile<br />

mit sich.“<br />

Überschießende Vorgaben<br />

Die steirischen Freiheitlichen<br />

fordern e<strong>in</strong>e Abkehr von <strong>den</strong> uns<strong>in</strong>nigen<br />

E<strong>in</strong>trittstestungen, die<br />

von der schwarz-grünen Bundesregierung<br />

als Voraussetzung für e<strong>in</strong>e<br />

Öffnung von Gastronomie, Tourismus,<br />

Kultur und Sport am 19. Mai<br />

genannt wur<strong>den</strong>.<br />

Denn nur geimpfte, genesene<br />

oder getestete Personen sollen<br />

von diesen Öffnungsschritten<br />

profitieren. Weiterh<strong>in</strong> ke<strong>in</strong>e klare<br />

Zukunftsperspektive gebe es außerdem<br />

etwa für die Nachtgastronomie<br />

oder Vere<strong>in</strong>sfeste, kritisierte<br />

FPÖ-Landeschef Mario Kunasek:<br />

„Die längst überfälligen Öffnungsschritte<br />

gehen nicht weit genug. So<br />

stellen <strong>in</strong>sbesondere die geplanten<br />

E<strong>in</strong>trittstestungen aufgrund des<br />

Wegfalls der Laufkundschaft wirtschaftsschädigende<br />

Hür<strong>den</strong> dar.<br />

Zahlreiche Unternehmer wer<strong>den</strong><br />

aufgrund dieser unverhältnismäßigen<br />

Auflagen vor e<strong>in</strong>em Aufsperren<br />

zurückschrecken.“<br />

Die FPÖ forderte daher die Landesregierung<br />

auf, sich für Öffnungsschritte<br />

ohne überschießende Zutrittsvoraussetzungen<br />

e<strong>in</strong>zusetzen.<br />

Daher stellt der freiheitliche Antrag<br />

im Landtagsausschuss e<strong>in</strong>en<br />

Meilenste<strong>in</strong> dar, dass e<strong>in</strong>e Erhöhung<br />

des Schwellenwertes – vorerst<br />

für öffentliche Aufträge – geprüft<br />

wird, wie im Rahmen der gelten<strong>den</strong><br />

gesetzlichen Bestimmungen regionale,<br />

kle<strong>in</strong>e und mittelständische<br />

Unternehmen bei der Vergabe von<br />

öffentlichen Aufträgen stärker zum<br />

Zug kommen können. „E<strong>in</strong>e regionale<br />

Vergabe stärkt die Kaufkraft,<br />

sichert die Wertschöpfungskette,<br />

br<strong>in</strong>gt kürzere Transportwege mit<br />

sich und sichert die regionale Wirtschaft<br />

und <strong>den</strong> heimischen Arbeitsmarkt“,<br />

betonte Teufl.<br />

STEIERMARK<br />

Kunasek: Überschießende Vorgaben<br />

halten Kun<strong>den</strong> ab.<br />

Foto:<br />

Unter Denunziation versteht<br />

man e<strong>in</strong>e Anzeige aus niederen<br />

Beweggrün<strong>den</strong> wie etwa dem eigenen<br />

Vorteil. Das Motiv dah<strong>in</strong>ter<br />

bleibt stets die Niedertracht.<br />

Stunde der Lumpen<br />

In historisch belasteten Epochen<br />

galt sie überdies als Art<br />

Treueschwur gegenüber dem<br />

Regime. In loyaler Ehrerbietung<br />

konnte man so se<strong>in</strong> untertänigstes<br />

Verhalten zur Schau stellen<br />

und bekun<strong>den</strong>, dass im Zweifel<br />

die Herrschaft über allem stehe.<br />

Denunziation sitzt also tief im<br />

menschlichen Abgrund, sie erhebt<br />

sich gleichsam über Beziehungen<br />

und h<strong>in</strong>terlässt verbrannte Erde.<br />

Doch wie lukrativ ist das Geschäft<br />

aus dem H<strong>in</strong>terhalt heute?<br />

Sonntag, 11.30 Uhr. Beim Wäscheaufhängen<br />

erspäht Gertrude<br />

<strong>in</strong>nenhofseitig auf der Parkbank<br />

sitzend zwei ihrer Nachbarn aus<br />

dem Stockwerk unter ihr. Ja, genau<br />

die bei<strong>den</strong>, die schon ewig<br />

nicht mehr mit ihr gesprochen<br />

haben. Ohne Maske, ohne Sicherheitsabstand.<br />

Endlich erfüllt<br />

das teure Kamerahandy se<strong>in</strong>en<br />

Zweck. Denn die nächste SMS<br />

geht direkt an die Polizei.<br />

Genauso müsste sich auch dieser<br />

grüne Abgeordnete aus Salzburg<br />

gefühlt haben, als er der<br />

Übertragung unserer Landesparteileitung<br />

im Internet m<strong>in</strong>utiös<br />

gefolgt ist. Dabei je<strong>den</strong> Verdacht<br />

vermerkt und zur Sachverhaltsdarstellung<br />

bei der zuständigen<br />

Behörde e<strong>in</strong>gereicht hat.<br />

Ich glaube nicht, dass es Silberl<strong>in</strong>ge<br />

waren, die se<strong>in</strong>en niederen<br />

Inst<strong>in</strong>kt angesprochen haben.<br />

Doch ich wünsche ihm, dass se<strong>in</strong>e<br />

moralische Erhabenheit Sold<br />

genug ist. Denn der Zuspruch<br />

aus der Bevölkerung für derartiges<br />

Verhalten ist seit dem letzten<br />

Jahrhundert eher en<strong>den</strong>wollend.


Foto: Krassay<br />

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Fotos: zVg<br />

14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Birgit Hebe<strong>in</strong><br />

@BirgitHebe<strong>in</strong><br />

@ManuelRubey habe mir Ihr Video<br />

bei #allesdichtmachen angesehen,<br />

konnte nicht glauben, dass Sie bei<br />

dieser abgehoben unsolidarischen<br />

„Aktion“ dabei s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong> Erfolg für<br />

die Quer<strong>den</strong>kerszene, von solchen<br />

Leuten wer<strong>den</strong> sie jetzt „gefeiert“,<br />

versteh‘s nicht.<br />

21. Jan. 2020 06:52<br />

Grüne Auffassung von Me<strong>in</strong>ungsfreiheit:<br />

E<strong>in</strong>e eigene Me<strong>in</strong>ung<br />

zählt nur dann, wenn sie <strong>den</strong> „richtigen<br />

Leuten“ passt.<br />

Lucas Ammann<br />

@luciammann<br />

Darum lässt man <strong>in</strong> Lustenau die<br />

Gastro, die Friseursalons und<br />

die Industrie offen - und schließt<br />

die Oberstufe, wo die betroffenen<br />

Lehrer*<strong>in</strong>nen bereits geimpft<br />

s<strong>in</strong>d. Merkt man, alles logisch,<br />

oder? ;-)<br />

GEFÄLLT MIR<br />

26. April 2021 10:15<br />

In Vorarlberg diktiert Schwarz-<br />

Grün die „Infektionslogik“.<br />

TELEGRAM<br />

Jan Josef Liefers satirische<br />

Medienkritik sorgt für Aufregung<br />

Während Bürger <strong>den</strong> Text gut f<strong>in</strong><strong>den</strong>, wird er von Journalisten verdammt<br />

Der aus der DDR stammende<br />

Schauspieler ist mit se<strong>in</strong>em<br />

Beitrag zu #allesdichtmachen<br />

vielen Medienvertretern auf die<br />

Zehen getreten. Hier se<strong>in</strong> Text:<br />

„Me<strong>in</strong> Name ist Jan Josef Liefers,<br />

ich b<strong>in</strong> Schauspieler und ich<br />

möchte heute Danke sagen.<br />

Ich möchte heute Danke sagen an<br />

alle Medien unseres Landes, die seit<br />

e<strong>in</strong>em Jahr unermüdlich verantwortungsvoll<br />

und mit klarer Haltung<br />

dafür sorgen, dass der Alarm genau<br />

da bleibt, wo er h<strong>in</strong>gehört, nämlich<br />

ganz, ganz oben und dafür sorgen,<br />

dass ke<strong>in</strong> unnötiger kritischer Disput<br />

uns ablenken kann von der Zustimmung<br />

zu <strong>den</strong> s<strong>in</strong>nvollen und<br />

immer angemessenen Maßnahmen<br />

unserer Regierung.<br />

Verantwortungslosen, menschenverachten<strong>den</strong><br />

Ärzten und<br />

Wissenschaftlern, die zu anderen<br />

WIEN<br />

Dienstag, 27. April 2021 15<br />

W<br />

Von Bernade te Krassay<br />

er sich gerade darüber<br />

wundern sollte, dass die<br />

Zollergasse im 7. Bezirk<br />

noch immer e<strong>in</strong>e Baustelle ist:<br />

Hier wer<strong>den</strong> Bäume gepflanzt.<br />

Der Sommer wird nämlich wieder<br />

heiß wer<strong>den</strong>. Darum wird mit<br />

dem Projekt „Kühle Zone Neubau“<br />

die Zollergasse von der Mariahilfer<br />

Straße bis zur L<strong>in</strong><strong>den</strong>gasse<br />

umgestaltet.<br />

Dieser Abschnitt soll auch zur<br />

Fußgängerzone wer<strong>den</strong> – die Bauarbeiten<br />

dafür haben bereits <strong>Mit</strong>te<br />

März begonnen. Dabei wer<strong>den</strong><br />

der ganze Untergrund sowie die<br />

technische Infrastruktur erneuert,<br />

und es wer<strong>den</strong> derzeit schon<br />

tiefe Löcher für die zukünftigen<br />

grünen Schattenspender gegraben:<br />

acht XL-Bäume der Sorte Zelkova<br />

serrata „Green Vase“. Die<br />

trichterförmigen Bäume können<br />

auf bis zu 18 Meter wachsen und<br />

e<strong>in</strong> sommergrünes Blätterkleid<br />

tragen. Die Lebenserwartung der<br />

Zelkova serrata liegt im urbanen<br />

Umfeld bei 70 bis 80 Jahren, so<br />

Christian Schuster, Büroleiter der<br />

Bezirksvorstehung Neubau.<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Enttäuscht vermerkte die „Wiener<br />

Zeitung“ e<strong>in</strong>e „demonstrative<br />

Geschlossenheit bei FPÖ-Parteitag“.<br />

Der erhoffte Zweikampf<br />

zwischen Norbert Hofer und Herbert<br />

Kickl am Landesparteitag<br />

der<br />

Wiener FPÖ entpuppte<br />

sich e<strong>in</strong>mal<br />

mehr als mediales<br />

Wunsch<strong>den</strong>ken.<br />

Bis zu 25.000 Euro pro<br />

Baumpflanzung<br />

Die Bäume sollen <strong>den</strong> flanieren<strong>den</strong><br />

Wienern Schatten spen<strong>den</strong>.<br />

Doch diese wer<strong>den</strong> erst im Herbst<br />

<strong>in</strong> die Zollergasse übersiedelt,<br />

wenn sie ihre Blätter verlieren<br />

und ke<strong>in</strong>e Gefahr mehr für die Vogelnester<br />

besteht. Die Pflanzung<br />

e<strong>in</strong>es solchen Baumes kostet laut<br />

Christian Schuster 15.000 bis<br />

25.000 Euro.<br />

Sobald die Zelkoven <strong>in</strong> der<br />

Zollergasse gepflanzt s<strong>in</strong>d, wer<strong>den</strong><br />

deren Baumpflanzkarten <strong>in</strong><br />

der Onl<strong>in</strong>e-Datenbank im Stadtplan<br />

auf wien.gv.at erfasst. Informationen<br />

zum jeweiligen Baum,<br />

wie Gattung und Art, Stammumfang<br />

und Kronendurchmesser, die<br />

Baumhöhe und das Pflanzjahr<br />

können damit onl<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>gesehen<br />

wer<strong>den</strong>. Auf Anfrage konnte die<br />

MA 42 (Wiener Stadtgärten) derzeit<br />

noch ke<strong>in</strong>e Auskünfte bezüglich<br />

Herkunft der Zelkoven und<br />

der Kosten der Pflanzung nennen,<br />

Kurz notiert<br />

XL-Bäume für die Zollergasse<br />

In der Straße im 7. Bezirk wer<strong>den</strong> acht 25-jährige Bäume gepflanzt, außerdem sollen drei Pergolen<br />

und Wasserspiele <strong>in</strong>stalliert wer<strong>den</strong>. Das Vorhaben wird <strong>in</strong>sgesamt 1,2 Millionen Euro kosten.<br />

Haus am Rathaus-Platz besetzt.<br />

Am Montag ist es zu e<strong>in</strong>er Hausbesetzung<br />

gekommen. Aktivisten<br />

enterten e<strong>in</strong> leer stehendes Haus<br />

am Rathaus-Platz mit ungefähr 50<br />

Personen und hissten Transparente<br />

wie „Refugees welcome“. Protestiert<br />

wer<strong>den</strong> sollte nicht nur<br />

gegen die Asylpolitik Österreichs,<br />

sondern auch gegen die Situation<br />

am Wohnungsmarkt mit Fokus<br />

auf das Thema Leerstand. Die Polizei<br />

bestätigte e<strong>in</strong>en entsprechen<strong>den</strong><br />

E<strong>in</strong>satz.<br />

Anzeige wegen Kurpfuscherei.<br />

Im Internet hat e<strong>in</strong> 33-Jähriger <strong>in</strong><br />

Wien Face- und Augenbrauenlift<strong>in</strong>g<br />

sowie Botox- und Hyaluronbehandlungen<br />

angeboten. Die vorgeschriebene<br />

mediz<strong>in</strong>ische Ausbildung<br />

hatte er nicht. Auf die<br />

Schliche kamen dem Mann die Ermittler,<br />

nachdem sich e<strong>in</strong>e Frau<br />

nach e<strong>in</strong>em missglückten Augenbrauenlift<strong>in</strong>g<br />

an die Exekutive<br />

wandte. Der Mann wurde wegen<br />

Kurpfuscherei angezeigt.<br />

Für die neuen Bäume müssen<br />

die Bagger tief graben.<br />

Die FPÖ hat am Sonntag beim<br />

Wiener Landesparteitag <strong>in</strong>nerparteiliche<br />

Geschlossenheit beschworen.<br />

Die Übung sche<strong>in</strong>t geglückt<br />

zu se<strong>in</strong>: Der seit 2019 vom Vorstand<br />

designierte Parteichef Dom<strong>in</strong>ik<br />

Nepp wurde mit 97,9 Prozent<br />

offiziell gekürt. Bei dem Treffen<br />

<strong>in</strong> der Messe Wien ergriffen<br />

sowohl Bundesparteichef Norbert<br />

Hofer als auch Parlaments-Klubobmann<br />

Herbert Kickl das Wort.<br />

Hofer sorgte für Spannung, weil<br />

er neue „Enthüllungen“ für Mai<br />

ankündigte.<br />

Nepp – <strong>den</strong> die Ibiza-Geschehnisse<br />

an die Spitze der Wiener<br />

Landesgruppe befördert hatten –<br />

hätte bereits im Vorjahr gekürt<br />

wer<strong>den</strong> sollen. Der erste Corona-<br />

Shutdown verh<strong>in</strong>derte das aber.<br />

Nun wurde der Parteitag nachgeholt.<br />

385 Stimmzettel wur<strong>den</strong> abgegeben,<br />

wobei zwölf ungültig waren.<br />

365 der gültigen Stimmen<br />

weil „das Vergabeverfahren für<br />

die Bäume noch im Gange ist. Woher<br />

die Bäume genau kommen,<br />

kann daher auch noch nicht beantwortet<br />

wer<strong>den</strong>, es kommen als<br />

Lieferanten jedoch alle europäischen<br />

Baumschulen <strong>in</strong> Frage.“<br />

Der Bo<strong>den</strong> im Bereich der Bäume<br />

wird außerdem entsiegelt, damit<br />

das Wasser durch die Erde abr<strong>in</strong>nen<br />

kann.<br />

Zur Verbesserung des Mikroklimas<br />

wer<strong>den</strong> außerdem im Bo<strong>den</strong><br />

drei Nebeldüsen und drei<br />

Quelldüsen <strong>in</strong>stalliert, die im Bereich<br />

der Fußgängerzone e<strong>in</strong>en<br />

kle<strong>in</strong>en, kühlen<strong>den</strong> Bachlauf erzeugen.<br />

Zusätzlich sollen zwei, etwa<br />

drei Meter hohe, begrünte Pergolen,<br />

deren Aussehen an e<strong>in</strong>en<br />

Webrahmen er<strong>in</strong>nert, errichtet<br />

wer<strong>den</strong>. Der Bo<strong>den</strong> der neuen<br />

Zollergasse wird mit quadratischen<br />

Granitpflasterste<strong>in</strong>en ausgelegt,<br />

die auf e<strong>in</strong> Teppichmuster<br />

anspielen sollen. Der Gedanke dah<strong>in</strong>ter:<br />

Michael von Zollern, nach<br />

dem die Straße benannt wurde,<br />

war e<strong>in</strong> Tuchhändler. Inmitten der<br />

großen Grünflächen sollen, als<br />

konsumfreie Zone, bis zu 20 Sitzgelegenheiten<br />

entstehen. Auch<br />

e<strong>in</strong> Tr<strong>in</strong>kbrunnen zur Abkühlung<br />

<strong>in</strong> der heißen Jahreszeit wird errichtet.<br />

Die Begrünung der Zollergasse<br />

ist aber im Grunde nichts<br />

Neues für <strong>den</strong> Bezirk Neubau.<br />

entfielen auf Nepp. Gegenkandidaten<br />

gab es nicht.<br />

Der Wiener FPÖ-Chef verteidigte<br />

zum Auftakt se<strong>in</strong>er Rede <strong>den</strong><br />

Umstand, dass man sich nicht<br />

„unpersönlich“ im virtuellen<br />

Raum treffe, sondern e<strong>in</strong>en Parteitag<br />

abhalte. „Wir s<strong>in</strong>d jetzt<br />

schon 14 Monate e<strong>in</strong>gesperrt“, beklagte<br />

er. Die Bundesregierung<br />

arbeite mit Zwang und Panikmache.<br />

Nepp geißelte auch das „Maskendiktat“<br />

und das Verbot von Demonstrationen.<br />

„Auch unsere Zusammenkünfte<br />

wur<strong>den</strong> ja leider<br />

von der Bundespolitik untersagt.“<br />

Man zeige, dass man trotzdem<br />

e<strong>in</strong>en Parteitag durchführen könne.<br />

„Wir halten uns selbstverständlich<br />

als rechtstreue Bürger<br />

an Verordnungen und Gesetze“,<br />

versicherte er – wobei er h<strong>in</strong>zufügte,<br />

dass es die Hausordnung <strong>in</strong><br />

der Messe sei, die vorschreibe,<br />

Masken zu tragen.<br />

2020 wur<strong>den</strong> <strong>in</strong> Neubau<br />

bereits 100 Bäume gepflanzt<br />

„Alle<strong>in</strong> im Jahr 2020 wur<strong>den</strong> im<br />

Bezirk Neubau knapp unter 100<br />

Bäume gepflanzt“, heißt es aus<br />

dem Büro der Bezirksvorstehung.<br />

Aber nicht nur im 7. Bezirk wer<strong>den</strong><br />

Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt.<br />

Jährlich wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> ganz<br />

Wien rund 4.500 Bäume gepflanzt.<br />

Besonders eifrig begrünte<br />

Orte s<strong>in</strong>d dabei städtische Parkanlagen<br />

(rund 13 Millionen Quadratmeter<br />

– betreut von <strong>den</strong> Wiener<br />

Stadtgärten), jene Straßenzüge<br />

Wiens, <strong>in</strong> <strong>den</strong>en es technisch<br />

möglich ist, und die Stadtentwicklungsgebiete.<br />

Während der Umbauarbeiten<br />

wer<strong>den</strong> die anliegen<strong>den</strong> Wirte ihre<br />

Schanigärten, die ja voraussichtlich<br />

am 19. Mai wieder öffnen<br />

dürfen, nicht verwen<strong>den</strong> können.<br />

Die Stadt Wien würde deshalb<br />

Ersatz-Schanigärten <strong>in</strong> der<br />

L<strong>in</strong><strong>den</strong>gasse und Mariahilfer Straße<br />

anbieten. Das würde e<strong>in</strong>erseits<br />

e<strong>in</strong>en längeren Gehweg der Kellner<br />

zu <strong>den</strong> Gästen bedeuten, andererseits<br />

könnten die Gastronomen<br />

mit Ersatz-Schanigärten auf<br />

Die Corona-Politik der Bundesregierung<br />

stand im <strong>Mit</strong>telpunkt<br />

se<strong>in</strong>er Rede, Themen der Wiener<br />

Landespolitik oder die ÖBAG-<br />

Chats fan<strong>den</strong> nur am Rande Erwähnung.<br />

Der Regierung solle<br />

man „Laufpass statt Impfpass“ geben,<br />

sagte Nepp. Innerparteilich<br />

mahnt er Geschlossenheit e<strong>in</strong>, wobei<br />

er darauf verwies, dass die<br />

Umfragen wieder Zugew<strong>in</strong>ne zeigen<br />

wür<strong>den</strong>. „Wir haben uns seit<br />

der letzten Wiener Wahl verdoppelt.<br />

Das ist noch lange nicht das<br />

Ende, sondern der Beg<strong>in</strong>n.“ Nepp<br />

kündigte e<strong>in</strong>e „große Wählerrückholaktion“<br />

an. Auch bisherige<br />

Wähler anderer Parteien seien<br />

willkommen, versicherte er. Man<br />

sei nun auf dem Weg zurück zu<br />

alter Stärke.<br />

Dass man gee<strong>in</strong>t auftreten will,<br />

wurde auch zum Auftakt demonstrativ<br />

klargestellt. Vor der Rede<br />

des angehen<strong>den</strong> Wiener FPÖ-<br />

der bekannten E<strong>in</strong>kaufsmeile<br />

mehr Aufmerksamkeit auf sich<br />

ziehen. Die Betreiber<strong>in</strong> des Cafés<br />

Kaffemik, e<strong>in</strong>e der zehn Gastronomen<br />

<strong>in</strong> der Zollergasse, bleibt optimistisch:<br />

„Dass die Baustelle mit<br />

der Gastro-Öffnung zusammenfallen<br />

könnte, ist alles andere als<br />

ideal, aber sicherlich machbar.“<br />

Hoffnung auf<br />

Ersatz-Schanigärten<br />

Sollten die Ersatz-Schanigärten<br />

tatsächlich angeboten wer<strong>den</strong>,<br />

würde man das Angebot auf alle<br />

Fälle nützen. Von <strong>den</strong> zehn Gastronomen<br />

haben neun für e<strong>in</strong>en<br />

Umbau der Gasse <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

gestimmt. Bis Ende Juni soll er<br />

abgeschlossen se<strong>in</strong>. Ob und wann<br />

die Schanigärten aber überhaupt<br />

aufsperren dürfen, steht auf e<strong>in</strong>em<br />

anderen (Zelkoven-)Blatt. ■<br />

Demonstrative Geschlossenheit bei FPÖ-Parteitag<br />

Dom<strong>in</strong>ik Nepp wurde nun offiziell mit 97,86 Prozent zum Obmann der Wiener Partei gewählt.<br />

Liefers: „Verzweifeln Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht.“<br />

Chefs richteten sowohl Hofer als<br />

auch Kickl kurze Grußworte an<br />

die anwesen<strong>den</strong> Funktionäre.<br />

ÖVP-Enthüllungen<br />

angekündigt<br />

Der Bundesparteichef ließ dabei<br />

mit e<strong>in</strong>er Ankündigung aufhorchen:<br />

„Ich kann euch versprechen,<br />

dass sich die D<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />

nächsten Monaten sehr verändern<br />

wer<strong>den</strong>“, me<strong>in</strong>te er – und: „Im<br />

Mai dürfte es zu neuen Enthüllungen<br />

kommen, die die Regierungspolitik<br />

und <strong>in</strong>sbesondere<br />

die ÖVP sehr erschüttern wird.“<br />

„Sche<strong>in</strong>heiligkeit“ <strong>in</strong> Kickls<br />

Auftritt ortete ÖVP-Gesundheitssprecher<strong>in</strong><br />

Gabriela Schwarz per<br />

Aussendung. Auf Corona-Leugner-Demonstrationen<br />

biedere sich<br />

Kickl an Rechtsextreme an, „aus<br />

Grün<strong>den</strong> der Inszenierung und<br />

aus Liebe zu se<strong>in</strong>en Parteifreun<strong>den</strong>“<br />

trage er dann doch Maske. ■<br />

OBERÖSTERREICH Dienstag,27. April 2021 OBERÖSTERREICH<br />

ŝ Seite 25<br />

Seite 24 ŝ Dienstag,27. April 2021<br />

Schlüssen kommen als die beraten<strong>den</strong><br />

Experten unserer Regierung<br />

und die sich mit Professuren<br />

an weltberühmten Universitäten<br />

und Nobelpreisen schmücken, ich<br />

möchte sagen, tarnen, dürfen wir<br />

ke<strong>in</strong>e Bühne geben. Schließlich<br />

wissen nur ganz wenige Spezialisten,<br />

was wirklich gut für uns ist.<br />

In letzter Zeit habe ich das Gefühl,<br />

dass e<strong>in</strong>ige Zeitungen damit<br />

begonnen haben, alte, überwunde-<br />

Was uns<br />

bewegt<br />

FRANZISKA TROST<br />

franziska.trost@kronenzeitung.at<br />

Optimismus<br />

Endlich e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Umfrage,<br />

die im wahrsten S<strong>in</strong>ne<br />

des Wortes optimistisch<br />

stimmt: Nach langer Zeit<br />

steigt der Optimismus wieder<br />

<strong>in</strong> Österreich! He<strong>in</strong>z<br />

Rühmann me<strong>in</strong>t e<strong>in</strong>mal so<br />

schön: „E<strong>in</strong> Optimist ist e<strong>in</strong><br />

Mensch, der a les halb so<br />

schlimm oder doppelt so<br />

gut f<strong>in</strong>det.“ Und diesen<br />

positiven Blick aufs Leben<br />

können wir a le mehr als<br />

gut gebrauchen.<br />

Natürlich s<strong>in</strong>d die Infektionszahlen<br />

immer noch besorgniserregend<br />

hoch, auch<br />

die Situation auf <strong>den</strong> Intensivstationen<br />

ist weit davon<br />

entfernt, dass man entspannt<br />

aufatmen könnte.<br />

Und <strong>den</strong>noch: Ganz langsam<br />

fühlt es sich so an, als<br />

ob da mehr wäreals nur e<strong>in</strong><br />

flackerndes Teelichterl am<br />

Ende des Tunnels. Die Impfungen<br />

nehmen spürbar an<br />

Fahrt auf, immer mehr<br />

Menschen um mich herum<br />

haben <strong>den</strong> ersehnten Pieks<br />

bereits bekommen. Jeder<br />

kle<strong>in</strong>e Stich e<strong>in</strong> weiterer<br />

großer Schritt h<strong>in</strong> zum Ende<br />

der Pandemie! Auch der<br />

Frühl<strong>in</strong>g hat mittlerweile<br />

immer öfter e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>sehen<br />

mit <strong>den</strong> Corona-geplagten<br />

Österreichern und zeigt uns<br />

nicht mehr ständig die kalte<br />

Schulter. Jeder warme Sonnensche<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> Stückchen<br />

Freiheit!<br />

Nach langen, dunklen<br />

Monaten wächst die Hoffnung,<br />

dass diese Pandemie<br />

doch unter Kontro le zu bekommen<br />

ist. Und das ist<br />

wichtig. Denn Optimismus<br />

hilft, die Kraft für die hoffentlich<br />

letzte,wennauch so<br />

schwierige Runde im Kampf<br />

gegen das Virus aufzubr<strong>in</strong>gen<br />

–und die Maßnahmen<br />

und E<strong>in</strong>schränkungen mit<br />

Zuversicht und e<strong>in</strong>emZiel zu<br />

tragen. Aber nur, solange<br />

aus Optimismus nicht gefährlicher<br />

Übermut wird .<br />

Die FPÖ habe ihre Geschlossenheit<br />

beschworen<br />

und das im Wahlergebnis<br />

für Landesparteichef Dom<strong>in</strong>ik<br />

Nepp zum Ausdruck<br />

gebracht, konstatierte die<br />

Zeitung.<br />

§ Technologie bei Reaktoren ist laut aktueller Studie nicht<br />

Risikofür Atomunfälle<br />

35 Jahre nach Tschernobyl ist die Gefahr e<strong>in</strong>er weiteren<br />

nuklearen Katastrophe größer <strong>den</strong>n je. Zu diesem<br />

Entschluss s<strong>in</strong>d 15 namhafte Experten gekommen, die<br />

im Auftrag der Allianz der Regionen für e<strong>in</strong>en europaweiten<br />

Atomausstieg die Risiken von Laufzeitverlängerungen<br />

alter Kernreaktoren untersucht haben.<br />

„Das Risiko schwerer<br />

Atomunfä le steigt durch<br />

<strong>den</strong> Betrieb alter Reaktoren<br />

deutlich an“, schri len bei<br />

Oberösterreichs Umweltlandesrat<br />

Stefan Ka<strong>in</strong>eder<br />

(Grüne) die Alarmglocken.<br />

Fotos: Markus Wenzel (1),<br />

Alexander Schwarzl (1)<br />

LH Thomas Stelzer (l.) und<br />

Umweltlandesrat Stefan<br />

Ka<strong>in</strong>eder fordern <strong>den</strong><br />

Atomausstieg.<br />

15 renommierte Experten<br />

weisen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er aktue len<br />

Studie darauf h<strong>in</strong>, dass die<br />

Nachrüstungen der Altanlagen<br />

nicht dem für Neubauprojekte<br />

geforderten Sicherheitsniveau<br />

entsprechen.<br />

Genere l besteht e<strong>in</strong> unzureichender<br />

Schutz gegen<br />

neue Risiken, <strong>in</strong>sbesondere<br />

durch äußere E<strong>in</strong>wirkungen<br />

und geme<strong>in</strong>sam auftretende<br />

Ereignisse wi etwa bei Erdbeben,<br />

Flugzeugabstürzen<br />

oder Überschwemmungen.<br />

Die Studie widerlegt e<strong>in</strong>deutig<br />

Berichte darüber,<br />

dass die Atomenergie als<br />

nachhaltig und ungefährlich<br />

e<strong>in</strong>gestuft wer<strong>den</strong> kann.<br />

„Atomkraft kann niemals<br />

Wieder genesen, fühlt sich Spitzenkandidat Haimbuchner<br />

FP will wieder Zweiter<br />

Trotz der langen Corona-Erkrankung von Parteichef<br />

Manfred Haimbuchner hat die FPÖ ihre Wahllisten<br />

nicht als letzte und noch vor der ÖVP erstellt. Zum dritten<br />

Mal <strong>in</strong> Folge wird Haimbuchner als Nummer e<strong>in</strong>s<br />

<strong>in</strong>s Rennen gehen. „Fitter als je zuvor“, verspricht er<br />

nun noch mehr auf se<strong>in</strong>e Gesundheit zu achten.<br />

„Wir wo len zweitstärkste<br />

Kraft im Land bleiben und<br />

über 20 Prozent kommen“,<br />

gibt LH-Vize und FPÖ-Landeschef<br />

Manfred Haimbuchner<br />

die Ziele für die<br />

Wahl im Herbst –vermutlich<br />

am 26. September –vor.<br />

Gel<strong>in</strong>gen so l das auch mit<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

<strong>Mit</strong> Verwunderung<br />

vermerkte die<br />

„Kronen Zeitung“<br />

dass Oberösterreichs<br />

Landesparteichef<br />

Manfred<br />

ihm als Nummer e<strong>in</strong>s. Auf<br />

Platz zwei der Landesliste,<br />

die e<strong>in</strong>stimmig erste lt wurde,<br />

ist mit Verkehrslandesrat<br />

Günther Ste<strong>in</strong>ke lner e<strong>in</strong><br />

weiteres Polit-Urgeste<strong>in</strong> zu<br />

f<strong>in</strong><strong>den</strong>, gefolgt von Klubobmann<br />

Herwig Mahr. Den<br />

vierten Listenplatz nimmt<br />

ne Vorstellungen von kritischem<br />

Journalismus wieder aufleben zu<br />

lassen. Dagegen müssen wir uns<br />

wehren. Das dürfen wir nicht zulassen.<br />

Wir sollten e<strong>in</strong>fach nur allem<br />

zustimmen und tun, was man<br />

uns sagt. Nur so kommen wir gut<br />

durch die Pandemie.<br />

mehr sicher genug § Fünf-Punkte-Erklärung vonLHThomas Stelzer für Ausstieg<br />

ist weiter deutlich gestiegen<br />

Bleiben Sie gesund. Verzweifeln<br />

Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht.“<br />

Das Video f<strong>in</strong><strong>den</strong> Sie auf:<br />

https://allesdichtmachen.de/<br />

Klimaschutz se<strong>in</strong>“, ste lt<br />

auch LH Thomas Stelzer<br />

(ÖVP) klar. Er untermauert<br />

zum 35. Jahrestag der Katastrophe<br />

von Tschernobyl<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Fünf-Punkte-Erklärung<br />

se<strong>in</strong>e Forderung nach<br />

e<strong>in</strong>em Ausstieg aus der<br />

Atomenergie. „A le EU-<br />

Subventionen, die dem Bau<br />

oder Ausbau von Atomkraftwerken<br />

zugutekommen,<br />

müssen gestoppt wer<strong>den</strong>“,<br />

appe liert der Landeshauptmann.<br />

Weiters dürfe<br />

es ke<strong>in</strong>e Anerkennung der<br />

Atomenergieproduktion<br />

als nachhaltige Investition<br />

im S<strong>in</strong>ne von Klima- oder<br />

Umweltschutz geben.<br />

Klares Ne<strong>in</strong> zur Gefahr<br />

vorunserer Haustüre<br />

Notwendig sei e<strong>in</strong> Klima-<br />

Bonus der EU für Vorzeige-<br />

Staaten bei der Nutzung erneuerbarer<br />

Energie. Laufzeitverlängerungen<br />

und Ausbauvorhaben<br />

der bei<strong>den</strong> Reaktoren<br />

Temelín und Dukovany<br />

nahe OÖ lehnt Stelzer<br />

ab. Auch e<strong>in</strong> Atommü lendlager<br />

<strong>in</strong> Bayern kommt für<br />

ihn nicht <strong>in</strong> Frage.<br />

Haimbuchner<br />

„trotz langer<br />

Corona-Erkrankung“<br />

noch vor dem<br />

Koalitionspartner ÖVP die Kandidatenliste<br />

präsentierte und sogar<br />

als Spitzenkandidat <strong>in</strong> die Landtagswahl<br />

gehen wird. Statt als<br />

langzeitgeschädigtes Corona-Opfer<br />

habe sich Haimbuchner „fitter<br />

als je zuvor“ präsentiert.<br />

Foto: GLOBAL 2000/Christopher Glanzl<br />

M. Zeko<br />

fitfür dieOÖ-Wahl<br />

wer<strong>den</strong><br />

mit Nationalrät<strong>in</strong> Rosa<br />

Ecker aus Saxen die erste<br />

Frau e<strong>in</strong>. H<strong>in</strong>ter ihr gereiht<br />

s<strong>in</strong>d Sab<strong>in</strong>e B<strong>in</strong>der aus Wallern<br />

und der Gaspoltshofener<br />

Bürgermeister und Landesrat<br />

Wolfgang Kl<strong>in</strong>ger.<br />

Auf Platz zehn, also mit<br />

realistischen Chancen auf<br />

<strong>den</strong> E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> <strong>den</strong> Landtag,<br />

bef<strong>in</strong>det sich Stefanie Hofmann<br />

aus dem Bezirk Rohrbach.<br />

Haimbuchner bezeichnet<br />

die 1994 geborene Mühlviertler<strong>in</strong><br />

als „Zukunftshoffnung“,<br />

die <strong>in</strong> ihrer Heimatgeme<strong>in</strong>de<br />

Klaffer mit guten<br />

Ergebnissen bei diversen<br />

Wahlen aufzeigen konnte.<br />

In <strong>den</strong> fünf Wahlkreisen<br />

gab es zwei Wechsel auf <strong>den</strong><br />

Top-Plätzen: Michael Gruber<br />

folgt im Traunviertel<br />

Adalbert Cramer, der <strong>in</strong><br />

Pension geht. Im Mühlviertel<br />

löst Peter Handlos auf<br />

Platz e<strong>in</strong>s Alexander Nerat<br />

ab. Spitzenkandidat <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z<br />

und Umgebung bleibt Ste<strong>in</strong>ke<br />

lner, im Hausruckviertel<br />

Haimbuchner und im Innviertel<br />

David Schießl. MZ<br />

Die Bärlauchblüte hat die Au beim <strong>Mit</strong>terwasser <strong>in</strong><br />

L<strong>in</strong>z-Pichl<strong>in</strong>g zugedeckt –Renate Dovecar hat das Naturschauspiel<br />

unter dem Kennwort „OÖ blüht“ an<br />

ooe@kronenzeitung.at geschickt. Wir freuen uns auf<br />

weitere E<strong>in</strong>sendungen! E<strong>in</strong>e weitere Aktion für Naturliebhaber<br />

ist die „City Nature Cha lenge“, bei der<br />

von30. April bis 3. Mai über die App iNaturalist Tiere<br />

und Pflanzen gesammelt und bestimmt wer<strong>den</strong> –<br />

wer mitmacht,hat die Chance auf to le Gew<strong>in</strong>ne!<br />

Manfred Haimbuchner ist zum<br />

dritten Mal Spitzenkandidat der<br />

FP.Auf Platz zehn der Landesliste<br />

steht mit Stefanie Hofmann e<strong>in</strong>e<br />

blaue Zukunftshoffnung.<br />

Fotos: Alexander Schwarzl<br />

Tchibo Magaz<strong>in</strong><br />

heute <strong>in</strong> Ihrer<br />

„Krone“<br />

und auch auf<br />

tchibo.at<br />

ooe@kronenzeitung.at<br />

Foto: screenshot/youitube<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Norbert Hofer<br />

11.08.2019<br />

Die Wahrheitspflicht <strong>in</strong> Untersuchungsausschüssen<br />

muss beibehalten<br />

wer<strong>den</strong>!<br />

1.379 Personen gefällt das.<br />

Der Nationalratspräsi<strong>den</strong>t hat ansche<strong>in</strong>end<br />

<strong>Mit</strong>leid mit se<strong>in</strong>en Parteifreun<strong>den</strong>,<br />

die demnächst vor <strong>den</strong><br />

Corona-U-Ausschuss müssen.


Nr. 17 Donnerstag, 29. April 2021<br />

g<br />

Kultur/Blitzlicht 15<br />

Die Lust der „Intelligenzija“ an der Denunziation<br />

Twitterergeben huldigen die L<strong>in</strong>ken/Grünen <strong>den</strong> „Corona-Maßnahmen“ und brandmarken Kritiker<br />

Seit März 2020 ist die Kultur<br />

im Lockdown, die Theater und<br />

Kle<strong>in</strong>kunstbühnen geschlossen.<br />

Immerh<strong>in</strong> regte sich zu Beg<strong>in</strong>n des<br />

Corona-Ausnahmezustandes Widerstand<br />

<strong>in</strong> der Kulturszene, der<br />

im Mai zum Rücktritt der dafür zuständigen<br />

Staatssekretär<strong>in</strong> Ulrike<br />

Lunacek führte.<br />

Seither ist Ruhe im Land. Den<br />

Protest gegen die „Corona-Maßnahmen“<br />

tragen Bürger auf die<br />

Straße, nicht die üblichen verdächtigen<br />

Parteien, Vere<strong>in</strong>e oder Krawallmacher<br />

aus der l<strong>in</strong>ken Szene.<br />

Applaus aus dem falschen Eck?<br />

Die l<strong>in</strong>ke „Intelligenzija“, oder<br />

wer sich dafür hält, tobt sich dafür<br />

umso heftiger <strong>in</strong> der Twitter-Blase<br />

gegen <strong>den</strong> renitenten Bürger aus,<br />

der ihr das Protestmonopol aus der<br />

Hand genommen hat,<br />

„Corona-Leugner, Verschwörungstheoretiker,<br />

Rechte und Nazis“<br />

beschimpfen sie <strong>den</strong> „Pöbel“,<br />

der für se<strong>in</strong>e verbrieften Freiheitsrechte<br />

und gegen die Bevormundung<br />

durch die Regierung auf die<br />

Straße geht.<br />

Daher war das Entsetzen groß,<br />

als jetzt 52 Schauspieler und Kabarettisten<br />

unter dem Slogan „Allesdichtmachen“<br />

mit satirischen<br />

Videobotschaften ihren Protest manifestierten.<br />

Aber die Toleranz predigende<br />

l<strong>in</strong>ke Intelligenzija tobte, weil hier<br />

mit <strong>den</strong> Rechten kollaboriert werde,<br />

auf Applaus aus der falschen<br />

(politischen) Ecke geschielt werde.<br />

Die Videoplattform youtube entfernte<br />

prompt #allesdichtmachen<br />

aus se<strong>in</strong>en Suchergebnissen. E<strong>in</strong><br />

SPD-Politiker, Rundfunkbeirat im<br />

WDR, forderte gar e<strong>in</strong> Berufsverbot<br />

für die Schauspieler bei <strong>den</strong> öffentlich-rechtlichen<br />

Sendern.<br />

Der WDR-Moderator Mart<strong>in</strong> von<br />

Mauschwitz schaffte es, die Vorwürfe<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Satz zusammenzufassen<br />

und sie Jan Josef Liefers<br />

an <strong>den</strong> Kopf zu werfen: „<strong>Mit</strong> dem<br />

Video bedienen Sie ja auch exakt<br />

das Narrativ, die Erzählung der Corona-Leugner<br />

und dieser rechtsextremen<br />

Lügenpresse-Schreihälse.<br />

Und die feiern Sie im Netz heute<br />

richtig ab. Davon haben Sie sich<br />

distanziert heute Nachmittag. S<strong>in</strong>d<br />

Sie wirklich so naiv?“<br />

„S<strong>in</strong>d Sie wirklich so naiv?“<br />

Dessen Antwort war zugleich<br />

die treffendste Bloßstellung des<br />

aktuellen Geisteszustands <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />

Aurolzmünster: FPÖ betreibt<br />

nachhaltigen Umweltschutz<br />

Am 25. April jährt sich zum 70.<br />

Mal der „Internationale Tag des<br />

Baumes“, der die Bedeutung des<br />

Waldes für Natur und Menschen<br />

hervorheben soll. Fest verwurzelt<br />

mit der Heimat s<strong>in</strong>d auch Bürgermeisterkandidat<br />

Peter Kettl (l.) und<br />

Ortsobmann Franz Auer (r.) aus Aurolzmünster.<br />

Am Tag des Baumes<br />

wur<strong>den</strong> daher diverse Baumarten<br />

wie Roteiche, Rotbuche und Kirsche<br />

<strong>in</strong> Aurolzmünster gepflanzt.<br />

Foto: screenshot NFZ<br />

SPD-Politiker forderte prompt e<strong>in</strong> Berufsverbot für die Schauspieler.<br />

Lockdown-Staaten: „Wissen Sie,<br />

wann das letzte Mal jemand zu mir<br />

gesagt hat: ‚S<strong>in</strong>d Sie so naiv?‘ Das<br />

war e<strong>in</strong> <strong>Mit</strong>arbeiter des Zentralkomitees<br />

<strong>in</strong> der DDR auf der Schauspielschule.“<br />

Die Hetzjagd gegen die engagierten<br />

Künstler verglich Ex-„Spiegel“-Chefredakteur<br />

Stefan Aust mit<br />

<strong>den</strong> „Mechanismen von Denunziation,<br />

Druck und demütigem E<strong>in</strong>knicken“<br />

<strong>in</strong> der Kulturszene der DDR<br />

nach der Ausbürgerung des Liedermachers<br />

Wolf Biermann 1976.<br />

Aber das war ja unter e<strong>in</strong>em totalitären<br />

Regime.<br />

ar.<br />

Jagd auf Millionen „mit Klasse“<br />

Am 17. Mai startet die 192. Klassenlotterie mit 29 Millionentreffern und<br />

e<strong>in</strong>er Gesamt-Gew<strong>in</strong>nsumme von mehr als 121 Millionen Euro<br />

Die Schlussziehung der 191. Klassenlotterie,<br />

bei der am 19. April das Klassenlos mit der<br />

Nummer 059.678 <strong>den</strong> Haupttreffer <strong>in</strong> Höhe<br />

von 5 Millionen Euro gewann, war gleichzeitig<br />

der Startschuss für die 192. Klassenlotterie.<br />

Sie startet am Montag, <strong>den</strong> 17. Mai 2021<br />

und dabei geht es auch gleich wieder um<br />

<strong>den</strong> ersten der <strong>in</strong>sgesamt 29 Millionentreffer.<br />

In der 192. Klassenlotterie wer<strong>den</strong> <strong>in</strong>sgesamt<br />

250.000 Lose aufgelegt, aus <strong>den</strong>en<br />

<strong>in</strong> sechs Klassen mehr als 278.000 Gew<strong>in</strong>ne<br />

mit e<strong>in</strong>er Gesamtsumme von 121.500.000<br />

Euro gezogen wer<strong>den</strong>.<br />

An der Klassenlotterie kann man mit e<strong>in</strong>em<br />

ganzen Los oder mit Zehntel-Anteilen davon<br />

teilnehmen. E<strong>in</strong> Zehntellos kostet pro Klasse<br />

15 Euro, e<strong>in</strong> ganzes Los 150 Euro. Lose s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong> allen Geschäftsstellen der Klassenlotterie erhältlich. E<strong>in</strong> Geschäftsstellen-Verzeichnis und alle Informationen zum<br />

Spiel f<strong>in</strong>det man unter www.klassenlotterie.at<br />

100.000 Euro täglich und pures Gold – <strong>Mit</strong> e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>maligen zusätzlichen E<strong>in</strong>satz von 12 Euro für e<strong>in</strong> Zehntellos<br />

nimmt man an der Superklasse teil, bei der es täglich um weitere 100.000 Euro geht. In der Goldklasse, e<strong>in</strong> Teil der<br />

4. und der 6. Klasse, ist man mit e<strong>in</strong>em zusätzlichen E<strong>in</strong>satz von 10 Euro für e<strong>in</strong> Zehntellos bei der Verlosung von<br />

Gold im Gesamtwert von 12,5 Millionen Euro dabei.<br />

Anzeige<br />

Foto: FPÖ Ried/Innkreis<br />

Foto: Pixel-Shot_Shutterstock<br />

Lucky Day feiert mit 30 x 3.000 Euro extra<br />

Seit 2 Jahren gew<strong>in</strong>nen Lucky Day Fans mit ihrem persönlichen Glücksdatum<br />

Am 1. April feierte Lucky Day se<strong>in</strong>en 2. Geburtstag und<br />

beschenkt die Fangeme<strong>in</strong>de mit e<strong>in</strong>em extra Glückstag:<br />

Denn am 2. Mai 2021 wer<strong>den</strong> unter allen Losnummern,<br />

die von 19. April bis 2. Mai mitspielen 30 x 3.000 (Geburtstags-)<br />

Euro extra verlost. Der 2. Mai wird also für 30 Lucky<br />

Day Spielteilnehmer<strong>in</strong>nen und -teilnehmer zum Glückstag,<br />

auch wenn sie mit ihrem auf dem Wettsche<strong>in</strong> angekreuzten<br />

Glücksdatum nicht gewonnen haben. Die 30 Quittungsnummern<br />

wer<strong>den</strong> am Ende der Aktion ermittelt und<br />

unter anderem <strong>in</strong> <strong>den</strong> Annahmestellen und über w<strong>in</strong>2day<br />

bekanntgegeben.<br />

Bei Lucky Day gew<strong>in</strong>nt man mit dem persönlichen Glücksdatum<br />

bis zu 250.000 Euro. Dafür wer<strong>den</strong> Tag, Monat und<br />

Jahr auf <strong>den</strong> Wettsche<strong>in</strong> übertragen, per Zufallsgenerator<br />

wird noch e<strong>in</strong>es von 16 Glückssymbolen h<strong>in</strong>zugefügt. Damit<br />

s<strong>in</strong>d die Voraussetzungen auf <strong>den</strong> Hauptgew<strong>in</strong>n, der<br />

das 50.000-fache des E<strong>in</strong>satzes ist, auch schon komplett.<br />

E<strong>in</strong>sätze von 2 bis 5 Euro s<strong>in</strong>d möglich. Die Ziehung f<strong>in</strong>det<br />

täglich um 18.40 Uhr statt.


WWW.FPOE.AT<br />

16 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung<br />

ÖSTERREICH<br />

WIEDER STARK<br />

MACHEN<br />

Runter mit <strong>den</strong> Steuern für<br />

Arbeiter, Angestellte<br />

und Unternehmer<br />

1000-Euro-Österreich-Gutsche<strong>in</strong><br />

für je<strong>den</strong> Staatsbürger<br />

Ausbau von Straße, Schiene und<br />

Breitband vorziehen<br />

Weg mit teurer Bürokratie –<br />

Verwaltung entlasten<br />

Heimische Betriebe vor<br />

Ausverkauf schützen<br />

Norbert Hofer<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

FPOE<br />

FPOE_AT

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