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VPLT Magazin 41

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

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Nr. <strong>41</strong><br />

März 2007<br />

6,50 €<br />

H 14450


12 Jahre sind eine lange Zeit. Vor 12 Jahren wurde ich<br />

zum ersten Mal in den Vorstand des <strong>VPLT</strong> gewählt. In<br />

dieser Zeit haben wir uns besonders den Themen Ausbildung,<br />

Erschließung neuer Geschäftsfelder für die<br />

Mitglieder und Wahrnehmung in der Öffentlichkeit gewidmet.<br />

Es war eine, wie ich meine, erfolgreiche und<br />

zukunftsorientierte Vorstandsarbeit.<br />

Mehr<br />

Demokratie<br />

wagen<br />

B<br />

ei der anstehenden Jahreshauptversammlung werde ich mich nicht mehr zur<br />

Wiederwahl stellen – nicht, weil mich die Aufgaben des Vorstandes nicht mehr<br />

interessieren, nicht, weil ich zwischenzeitlich ein etwas anderes berufliches Betätigungsfeld<br />

gefunden habe, nicht, weil ich 12 Jahre älter geworden bin, sondern einfach,<br />

weil ich denke, es wird Zeit, anderen engagierten Mitgliedern Platz zu machen. Ich<br />

bin sicher, dass auch der neue Vorstand den Verbandszielen<br />

treu bleiben wird, würde ihm aber für<br />

die Zukunft mehr Anregungen und Impulse aus den<br />

Reihen der Mitglieder wünschen. Man kann es als<br />

ein positives Zeichen werten, wenn ich hier feststelle,<br />

dass es in der jüngsten Zeit kaum ernst zu nehmende<br />

Eingaben an den Vorstand gab – das mag heißen,<br />

man war mit der Arbeit des Vorstandes zufrieden<br />

oder es gab schlichtweg keine Probleme. Zumindest letzteres kann ich so nicht leicht<br />

glauben. Haben wir uns vielleicht mehr mit uns selbst als mit dem Allgemeinwohl der<br />

Branche beschäftigen müssen, war vielleicht eher die Bank unser Gesprächspartner, oder<br />

mussten wir uns intensiver denn je unseren Kunden widmen?<br />

Es wird immer schwieriger, „an das Geld anderer Leute zu kommen“, aber langfristig<br />

sind Einzelkampf und Dumping keine Lösungen, vielmehr muss Qualität herausgearbeitet<br />

und damit zum Unterscheidungskriterium im Wettbewerb werden. Das schafft der einzelne<br />

Betrieb wohl kaum, das kann und sollte aber ein Verband leisten; hier liegt meines<br />

Erachtens eine seiner wesentlichen künftigen Aufgaben. Diese Ideen sind nicht neu, der<br />

Vorstand verfolgt sie schon seit Jahren, erste Umsetzungen stehen unmittelbar bevor, aber<br />

all das bringt nichts ohne die Unterstützung der Verbandsmitglieder. Unterstützung durch<br />

Dialog, aber auch durch unmittelbare Mitarbeit als Vorstandsmitglied. Zwei Positionen<br />

gilt es aktuell neu zu besetzen.<br />

Mein erster Appell ist an all diejenigen gerichtet, die noch Ideen und Visionen haben<br />

und bereit sind, diese der gemeinsamen Sache zu widmen.<br />

Glauben Sie mir, der zeitliche Aufwand hält sich in<br />

durchaus erträglichem Rahmen, der <strong>VPLT</strong> hat eine überaus<br />

professionell arbeitende Geschäftsstelle, man kann<br />

sich als Vorstandsmitglied übergreifenden Themen stellen,<br />

man muss sie nur haben. Sie zu suchen und zu finden<br />

kann nicht allein die Aufgabe eines Vorstandes sein,<br />

da ist der Input der Mitglieder gefragt. Deshalb mein<br />

zweiter Appell an Sie: Fordern Sie den Vorstand, lassen<br />

Sie uns mehr Demokratie wagen.<br />

HARALD „CODUCK“ MEIDT<br />

Stellvertretender Vorstandsvorsitzender <strong>VPLT</strong> e.V.<br />

V.M<br />

editorial<br />

<strong>VPLT</strong><strong>Magazin</strong><br />

Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des<br />

Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (<strong>VPLT</strong>),<br />

Walsroder Straße 159, 30853 Langenhagen, Telefon (05 11) 270 74-74, Telefax -777,<br />

E-mail: info@vplt.org, www.vplt.org<br />

Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Louise Hill, Sebastian Pichel, Falco Zanini<br />

Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, <strong>VPLT</strong>-Archiv<br />

Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · info@kwie.de<br />

Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld


V.Mforum<br />

IN DER VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />

www.krasenbrink-bastians.de<br />

STATIK<br />

who is who<br />

MARTIN HOEMBERG kennt die Branche seit mehr als 20<br />

Jahren als Fach-Autor. Er war unter anderem „Geburtshelfer“<br />

der ersten LP von BAP, ist Mitglied im VDT, leitete Seminare -<br />

unter anderem für VDT und SRT - und arbeitet als Autor für die<br />

Fachmagazine „Production Partner“, Professional System“ und<br />

„Event Partner“. Er schreibt Fachbücher; ein Standardwerk zum<br />

Thema Recording befindet sich in der zweiten Auflage, ein<br />

Grundlagen-Buch zur Drahtlosübertragung erscheint zur Pro<br />

Light & Sound 2007.<br />

Martin Hoemberg bietet sich an als Autor für Fachtexte aus den Bereichen Audio, Video,<br />

Bühnentechnik, Multimedia. Er übernimmt Konzeption, textliche und redaktionelle Betreuung<br />

von Publikationen aller Art: Print, Online, audiovisuelle Formate. Seine Spezialität:<br />

Komplexe, durch Technik definierte Zusammenhänge leicht verständlich und angenehm lesbar<br />

darstellen. Broschüren und Bücher, so hat er festgestellt, werden zunehmend gern als<br />

Langzeit-Werbeträger mit einem positiven Image gesehen. Verständlich formuliertes Know<br />

How ist ein Trend in Berufen der Veranstaltungsbranche.<br />

„In einigen neuen Berufsbildern ist Know How aus verschiedenen Branchen gefragt. Und<br />

abgesehen davon: über das reine Verkaufen hinaus hat so manche Firma aus dem Fundus ihrer<br />

Erfahrung ihren Kunden etwas zu sagen“, hat Martin Hoemberg festgestellt. „Probleme<br />

begegnen mir oft da, wo ein Text-basiertes Projekt strukturiert werden muss. Sie setzen sich<br />

dann fort beim Formulieren. Das Anliegen kann hochinteressant sein und die dahinter stehende<br />

Sachkenntnis immens - aber ist der Text auch gut geordnet und angenehm zu lesen?“<br />

Hier möchte Martin Hoemberg seinen Support anbieten. Zu kontakten ist er per Email unter<br />

kapan@t-online.de<br />

Wer teilnehmen möchte, bewirbt sich mit einer kurzen Email, Lebenslauf und Foto unter<br />

info@vplt.org. Die Redaktion behält sich das Recht der Prüfung vor, eine Veröffentlichung<br />

wird nicht gewährleistet.<br />

Eine<br />

Mitgliedschaft<br />

im <strong>VPLT</strong> lohnt<br />

sich immer.<br />

Wenden Sie sich<br />

an unsere<br />

Geschäftsstelle<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

Tel. (05 11) 270 74-74.<br />

4 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


Frankfurt am Main 28.–31.3.2007<br />

Halle 8.0 Stand G35


V.Minhalt<br />

08 NY, HAWAII, CISCO<br />

Nirgendwo war er. Stattdessen<br />

gibt es jetzt für Udo Jürgens<br />

sein erstes Musical. Zuhause.<br />

12 ICH FASSE ES NICHT...<br />

... doch Phil Collins hat’s<br />

getan: Genesis kommen. Live.<br />

Mit Woddroffe und Fisher.<br />

24 KEIN STILLSTAND<br />

... oder anders: Viel Fortschritt,<br />

viel Neues auf der<br />

Prolight+Sound. Das Special.<br />

42 KUNST AM BAU<br />

Diesen Wettbewerb konnte<br />

Lichtkünstler Peter Paul<br />

Fischer für sich entscheiden.<br />

03 EDITORIAL · IMPRESSUM<br />

04 FORUM Who is Martin Hoemberg<br />

08 BULLETIN Kurz und gut und aktuell.<br />

16 EQUIPMENT Was gibt es Neues? Hier lesen und informieren.<br />

24 BUSINESS Die Branche bewegt sich, und wir sind mit dabei.<br />

46 LEUTE So viele Leute, viel zu viel (für eine Zeile).<br />

47 TRAINING Neuerung: Geprüfter Meister für V-t; DEA-Sommer-Uni.<br />

57 VERÄNDERUNGEN...<br />

... soll es trotz des Verkaufs<br />

der Anteile von CEO Smeding<br />

bei Prolyte nicht geben<br />

6 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


V.M<br />

inhalt<br />

70 SZENE-TREFFPUNKT NR. 1<br />

... ist – zumindest in Oxford,<br />

England – ein Club namens<br />

„The Bridge“.<br />

72 MACH MAL LAUTER<br />

Blick auf die interaktive<br />

Musik-Installation „Volume“<br />

im V+A-Museum, London.<br />

88 SHE’S GOT THE LOOK<br />

Warum eigentlich interessiert<br />

sich bei Christina Aguilera<br />

niemand für ihre Show...?<br />

93 JAHRESWECHSEL<br />

... der besonderen Art: In<br />

London illuminierte man<br />

imposant den Shell Tower<br />

62 MEDIA SYSTEMS U.a. mit einem Special über Riedel.<br />

66 INSTALLATIONEN Mehr Raum im Heft, eine Rubrik blüht auf ;-)<br />

75 RECHT Längere Kolumne von Rechtsanwalt Sebastian Pichel.<br />

78 KLARTEXT Die Vergütungsstudie – 2. Teil.<br />

80 BOOKSHOP Vom <strong>VPLT</strong> geprüfte und für gut befundene Bücher.<br />

94 LBNL Erneuter Lanzenbruch für Heike Hünings Medienjacke.<br />

96 STELLENMARKT Jobfinder der Branche.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 7


V.Mbulletin<br />

Kalender<br />

30.03.2007<br />

6. Musikfachtagung zum<br />

Thema: JazzKultur, Berlin<br />

01.04.2007<br />

Juno Awards - Canada’s Music<br />

Awards, Saskatoon, Kanada.<br />

Die Show wird dieses Jahr<br />

von Sängerin Nelly Furtado<br />

moderiert. Nominiert sind unter<br />

anderem K-Os, Billy Talent<br />

und Nelly Furtado. www.junoawards.ca<br />

20.-28.04.2007<br />

British Music Week 2007,<br />

Berlin<br />

12.05.2007<br />

Eurovision Song Contest in<br />

der Hartwall Areena, Helsinki,<br />

im Land von Lordi. www.eurovision.de<br />

29.-31.05.2007<br />

Music Matters 2007 - The Asia<br />

Pacific Music Forum, Grand<br />

Hyatt, Hong Kong. Während<br />

der Music-Matters-Konferenz<br />

werden unter anderem folgende<br />

Fragen angesprochen: Was<br />

sind entscheidende Probleme<br />

der Musikindustrie? Wo sehen<br />

Sie das größte Potenzial? Was<br />

sind die größten Hindernisse<br />

in unserem Buisness? Ist die<br />

CD wirklich „tot“? www.musicmattersasia.com<br />

19.-21.07.2007<br />

Showtech, Internationale<br />

Fachmesse und Kongress für<br />

Veranstaltungstechnik, Event<br />

und Services, Berlin, Messegelände.<br />

19.-21.09.07<br />

Popkomm - Internationale Musikmesse<br />

in Berlin. www.popkomm.de<br />

16.10.07<br />

BMI Awards. Die BMI Awards<br />

werden jährlich in den Kategorien<br />

Pop, Country, Film/TV,<br />

London, Urban, Latin und<br />

Christian Music an Künstler<br />

verliehen. www.bmi.com/<br />

awards<br />

Show Way – Professional<br />

Entertainment Technology Exhibition<br />

APIAS hat ein neues Messe-Event für professionelle<br />

Veranstaltungstechnik ins Leben gerufen<br />

APIAS hat die Geburt eines neuen Messevents<br />

bekanntgegeben. Die Show Way – Professional Entertainment<br />

Technology Exhibition – wird direkt<br />

von APIAS organisiert werden und alle zwei Jahre<br />

im neuen Messezentrum in Bergamo stattfinden.<br />

Die erste Show Way wird nächstes Jahr vom 24. bis<br />

zum 26. Februar veranstaltet.<br />

Diese Veranstaltung möchte sich von anderen<br />

Events unterscheiden, indem besonderer Wert auf<br />

die professionellen und technologischen Aspekte<br />

gelegt werden wird, sowohl was Aussteller als auch<br />

Besucher angeht. Somit lautet der Show Way-Slogan:<br />

„Von Profis für Profis der Veranstaltungstechnik“<br />

Hier sollen gleichermaßen Händler, Techniker<br />

und User eine komplette Ausstellung aller aktuellen<br />

Produkte und Technologien finden, die durch<br />

Seminare und Konferenzen über Eventorganisation,<br />

Produkttechnologien, Sicherheit, Ausbildung<br />

usw. vervollständigt werden.<br />

Auch der Veranstaltungsort wurde für eine einfache<br />

Anreise des internationalen und nationalen Besuchers<br />

gewählt. So sind die neuen Messehallen<br />

der Fiera Bergamo, die von Promoberg verwaltet<br />

werden, nur zwei Kilometer vom internationalen<br />

Flughafen Milano-Orio al Serio entfernt, 2 km von<br />

Ich war noch niemals in New York verwebt<br />

die 23 größten Jürgens-Hits mit einer Drei-Generationen-Geschichte.<br />

Nach einer vierjährigen Entwicklungsphase<br />

bringt Stage Entertainment das<br />

Stück gemeinsam mit einem internationalen Kreativteam<br />

auf die Bühne. Produzenten sind Joop van<br />

den Ende und Maik Klokow.<br />

Die Weltpremiere wird am 2. Dezember<br />

2007 im Operettenhaus in Hamburg gefeiert. Die<br />

Voraufführungen vor Publikum beginnen am 12.<br />

November 2007. Die Songs: Aber bitte mit Sahne,<br />

Merci, Cherie, Alles im Griff, Mit 66 Jahren, Buenos<br />

Dias, Argentina, Schöne Grüße aus der Hölle,<br />

Bleib` noch bis zum Frühstück, Siebzehn Jahr,<br />

blondes Haar, Ein ehrenwertes Haus, Tu alles, was<br />

gut tut, Es lebe das Laster, Vater und Sohn, Gib mir<br />

der Autobahnausfahrt Bergamo, 50 km von Milano,<br />

75 km vom Flughafen Milano-Malpensa und<br />

55 km vom Flughafen Milano-Linate. Die bedeutet:<br />

Im Knotenpunkt des wichtigsten Flughafenund<br />

Autobahnsystems Italiens, aber außerhalb der<br />

Verkehrsbelastung einer Großstadt wie Milano.<br />

Audio Video Broadcast Medientechnik HiFi<br />

BERATUNG, SUPPORT UND GRATIS-KATALOGE !<br />

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Im Einsatz beim Eurovision Song Contest<br />

Wenn sich am 12. Mai die Nationen beim Finale des Eurovision Song Contest<br />

musikalisch messen, werden etwa eine Milliarde Zuschauer und Zuhörer in aller<br />

Welt das Ereignis vor ihren Fernsehgeräten und Radios gespannt verfolgen. Der<br />

Hostbroadcaster YLE, Finnlands nationale Radio- und Fernsehanstalt, wird die Veranstaltung<br />

aus der 12.000 Zuschauer fassenden „Helsinki Arena“ weltweit live übertragen.<br />

Audio Broadcast Services (ABS) stattet im Auftrag von YLE die Haupttonregie<br />

und den Hauptschaltraum auf Leihbasis aus – mit der Technologie, welche<br />

die Übertragung erst ermöglicht. Hierbei setzt ABS ausschließlich auf Lawo-Produkte:<br />

Die Signalverteilung übernimmt ein Nova73 HD Routingsystem, mit dem der<br />

Hauptschaltraum bestückt wird und an das vier Lawo-Pulte aus drei Generationen<br />

angebunden werden. ABS stattet außerdem den kompletten Hauptschaltraum mit<br />

Bedienfeldern und Metering aus. Zudem verantwortet ABS auch die technische Planung<br />

und die Konfiguration der Matrix. Mitarbeiter von ABS installieren das Equipment<br />

und betreuen die Veranstaltung vor Ort.<br />

„Ich war noch niemals in New York“<br />

Stage Entertainment produziert Musical mitden Hits von Udo Jürgens<br />

deine Angst, Vielen Dank für die Blumen, Griechischer<br />

Wein, Was wichtig ist, Heute beginnt der<br />

Rest deines Lebens, Weichei, Ich war noch niemals<br />

in New York, Wie könnt` ich von dir gehen, Ich<br />

weiß, was ich will, Zeig mir den Platz an der Sonne,<br />

Immer wieder geht die Sonne auf.<br />

8 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


28.– 31. 3. 2007<br />

creating emotions<br />

Veranstaltungen jeder Größe haben eines gemeinsam:<br />

Nur durch die optimale Abstimmung zwischen Show<br />

und Technik kann die Aufführung den größten Erfolg<br />

erzielen. Dabei werden gerade die technischen Anforderungen<br />

stetig komplexer. Eine ähnliche Entwicklung<br />

ist bei der Medientechnik und Systemintegration zu<br />

beobachten: Neue Produkte kommen dank der hohen<br />

Innovationskraft der Hersteller immer schneller auf den<br />

Markt. Hier die Übersicht zu wahren, ist ein wesentlicher<br />

Wettbewerbsvorteil für jeden Branchenangehörigen.<br />

Die Prolight + Sound als internationale Leitmesse<br />

für Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik, AV-<br />

Produktion und Entertainment zeigt Ihnen alle wichtigen<br />

Branchen-Trends, damit Sie den notwendigen<br />

Überblick behalten um erfolgreich zu bleiben.<br />

Unterstützt durch <strong>VPLT</strong> – Der Verband für Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik<br />

und EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren<br />

e.V.<br />

www.prolight-sound.com


V.Mbulletin<br />

Kalender<br />

März/April 2007<br />

Aus Anlass der EU-Ratspräsidentschaft<br />

Deutschlands und<br />

des 50. Jahrestages der Römischen<br />

Verträge initiiert der<br />

Deutsche Musikrat im<br />

März/April 2007 eine „Europäische<br />

Ensemble-Akademie“.<br />

Im Mittelpunkt dieses musikalischen<br />

Arbeits- und Konzertprojektes<br />

steht die Begegnung<br />

junger portugiesischer, slowenischer<br />

und deutscher Nachwuchsmusiker.<br />

Während einer<br />

10-tägigen Arbeitsphase und<br />

anschließender Konzertreise<br />

durch Europa werden zeitgenössische<br />

E-Musik, europäischer<br />

Jazz sowie Pop- und<br />

Rockmusik miteinander verbunden<br />

und eigens für die<br />

Akademie komponierte Werke<br />

gemeinsam erarbeitet und<br />

aufgeführt.<br />

März 2007<br />

Im letzten Jahr gründete satis&fy<br />

eine eigene Academy<br />

zur Vermittlung von fachspezifischem<br />

Wissen. Für die Realisierung<br />

des Bildungsangebotes<br />

gewann das Unternehmen<br />

das IST-Studieninstitut für<br />

Kommunikation. Gemeinsam<br />

bietet man im März 2007 die<br />

dreimonatige Weiterbildung<br />

„Produktionsleitung/Production-Coordinator“<br />

an.<br />

Neue Flagge, bewährter Kurs<br />

Die 21. Hausmesse von EVI Audio war eine<br />

Premiere. So erlebten die rund 600, aus aller Welt<br />

angereisten Branchen-Vertreter und Medienpartner<br />

erstmals den Gastgeber nach der Fusion mit Bosch<br />

und dem neuen Zuhause von EVI Audio: dem zum<br />

1. Januar 2007 gegründeten Bosch-Produktbereich<br />

Bosch Communications Systems.<br />

Erstaunlich gut gelaunt versteigerten am 26.1.<br />

Mathias von Heydekampf, President Pro Audio,<br />

und Export-Chef Klaus Seitz beim Presidential<br />

Dinner im Straubinger Rittersaal den nun durch das<br />

Bosch-Logo ersetzten Fassaden-Schriftzug an der<br />

Straubinger Europa-Zentrale. Eine Pro-Audio-Memorablie<br />

in XXL, die sich Adel Attia, ägyptischer<br />

Distributor, von der Firma Quality, 1500 Euro kosten<br />

ließ. Der Erlös der Versteigerung fließt in die<br />

Kassen Straubinger Kindergärten.<br />

Am Samstag fand im Theater am Hagen ein<br />

internationaler Presseempfang statt. Martin Traut<br />

und Christian Glück präsentierten die Produktneuheiten<br />

des Jahres; vorher umriss Mathias von Heydekampf<br />

in einer halbstündigen Präsentation die<br />

nach der Bosch-Fusion zu erwartenden positiven<br />

Firmen-Perspektiven.<br />

Zu den weiteren Programmpunkten des Branchen-Events<br />

gehörten der Besuch des Eishockey-<br />

Spiels Straubing Tigers gegen Eisbären Berlin (in<br />

der Sportarena des Erstligisten ist seit kurzem eine<br />

neue Electro-Voice/Dynacord-Anlage installiert),<br />

zahlreiche Produktpräsentationen und Workshops<br />

und natürlich die traditionelle EVI Audio-Party.<br />

Das gemütliche Beisammensein fand zum ersten<br />

Mal in der Straubinger Fraunhoferhalle statt.<br />

21./22.05.2007<br />

Im Mai führt der EVVC zusammen<br />

mit dem Deutschen Institut<br />

für Urbanistik (Difu) und<br />

dem Deutschen Städtetag erneut<br />

die gemeinsame Fachtagung<br />

„Hallen der Zukunft“ in<br />

Berlin durch. Vertreter von<br />

Städte und Kommunen diskutieren<br />

mit Fachleuten der Veranstaltungsindustrie.<br />

Turn it on again<br />

Tony Banks, Phil Collins und Mike Rutherford alias<br />

Genesis touren wieder – das erste Mal seit 15 Jahren.<br />

Tourauftakt von “Turn It On Again – the tour“ findet am<br />

11. Juni im Olympiastadion in Helsinki statt. In Deutschland<br />

spielt die Band in Hamburg (15.06.), Hannover<br />

(23.06.), Düsseldorf (26.06.), Stuttgart (29.06.), Berlin<br />

(03.07.), Leipzig (04.07.), Frankfurt (05.07.) und München<br />

(10.07.), die Tour endet am 14. Juli in Rom. Europäischer<br />

Tour-Promoter ist John Giddings. Genesis werden auf<br />

der Bühne von ihren langjährigen Mitstreitern Chester<br />

Thompson (Drums) und Daryl Stuermer (Gitarre) begleitet.<br />

Ebenfalls dabei: die „Legenden“ Licht-Designer Patrick<br />

Woodroffe und Bühnendesigner Mark Fisher.<br />

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10 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


Halle 4.1 • Stand E12<br />

Magic in<br />

the Air<br />

50 Years of Sennheiser Wireless Microphones<br />

Nelly Furtado<br />

Künstler lieben ihre Freiheit – besonders auf der Bühne. Sennheiser hat viel dazu beigetragen: Schon vor<br />

50 Jahren präsentierten die Ingenieure des Labor W ihr erstes Drahtlossystem für Mikrofone und<br />

eröffneten damit das Zeitalter der Bühnenfreiheit. Heute schwören Top-Künstler wie Nelly Furtado auf<br />

die drahtlosen Mikrofonsysteme von Sennheiser, die ihnen die volle Bühnenfreiheit garantieren und<br />

zuverlässig dafür sorgen, dass die Magie einer fantastischen Live-Performance garantiert aufs Publikum<br />

überspringt. Sennheiser setzt immer wieder die Standards – mit höchster Produktqualität und<br />

brillantem Klang. Get the magic! www.sennheiser.com


V.Mbulletin<br />

Kalender<br />

Im Jahr 2007 wird zum zweiten<br />

Mal der Deutsche Theaterpreis<br />

Der Faust vergeben.<br />

Kooperationspartner sind<br />

wie im vergangenen Jahr die<br />

Kulturstiftung der Länder, der<br />

Deutsche Bühnenverein und<br />

die Deutsche Akademie der<br />

Darstellenden Künste. Als kooperierendes<br />

Land (im letzten<br />

Jahr Nordrhein-Westfalen)<br />

wird diesmal der Freistaat<br />

Bayern hinzukommen. Die<br />

Preisvergabe wird am 23. November<br />

2007 im Prinzregententheater<br />

in München stattfinden.<br />

Wie 2006 wird Der Faust<br />

in acht Kategorien vergeben.<br />

Darüber hinaus gibt es wieder<br />

einen Preis für ein Lebenswerk.<br />

In der Zeit vom 7. bis 10. Juni<br />

2007 (Pfingstferien) findet die<br />

jährliche Fortbildungstagung<br />

des Tonkünstlerverbandes<br />

Baden Württemberg in der<br />

Bundesakademie für musikalische<br />

Jugendbildung in Trossingen<br />

statt in der u.a. ein<br />

Workshop für Popgesang angeboten<br />

sein wird, mit Christina<br />

Calla Schwab -Calla Consulting<br />

(musische Bildung Coaching<br />

Edutainment)- als Dozentin.<br />

Dieser Event ist eine<br />

Gelegenheit Ferien mit Arbeit<br />

zu verbinden. Es ist das erste<br />

Mal, dass innerhalb dieser<br />

Fortbildungstagung Pop-Musik<br />

angeboten wird. www.tkvbw.de<br />

Neue Versammlungsstättenverordnung<br />

Auswirkungen auf Mieter und Betreiber von Versammlungsstätten/<br />

Seminar im Mai gibt Auskunft<br />

Ob Nebenräume einer Gaststätte, Konferenzraum<br />

eines Unternehmens, Schulaula, Theatersaal,<br />

Gemeindezentrum, Kultur- und Kongresszentrum,<br />

Schwimmbad oder Sportstadion, dies alles<br />

sind Gebäude, die gebaut wurden, damit sich dort<br />

viele Menschen zur gleichen Zeit zu den unterschiedlichsten<br />

Anlässen versammeln.<br />

Mit der Umsetzung der Muster-Versammlungsstättenverordnung<br />

(MVStättVO) in den einzelnen<br />

Bundesländern werden erhöhte Anforderungen an<br />

den Betreiber von Versammlungsstätten gestellt.<br />

Die Sicherheit der Besucher hat höchste Priorität.<br />

Dies fordert mehr Eigenverantwortung der Verantwortlichen<br />

und birgt die Gefahr der persönlichen<br />

Haftung bei Betreibern von Versammlungsstätten.<br />

Die Teilnehmer, ob Mitarbeiter von Hotels, Gaststätten,<br />

Kultur- und Kongresszentren, Bürgerhäusern<br />

und allen anderen Versammlungsstätten, werden<br />

erkennen, ob die Vorschriften der geänderten<br />

Versammlungsstättenverordnung Auswirkungen<br />

auf die Organisation und das Vertragswerk ihrer<br />

Versammlungsstätten haben. Sie werden sensibilisiert<br />

für Haftungsrecht und andere juristische<br />

Grundlagen und mit der Sicherheitsorganisation<br />

vertraut gemacht. Auszüge aus dem Programm:<br />

Das Seminar findet am 9. Mai 2007 von 9.00<br />

bis 17.00 Uhr in Berlin, Beuth Verlag GmbH,<br />

Neumann-Workshops<br />

auf der Prolight + Sound 2007<br />

Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin, statt. Die Kosten<br />

betragen 295,– Euro zzgl. MwSt./Teilnehmer. Alle<br />

Infos, AGBs und Anmeldemöglichkeiten unter<br />

www.beuth.de/sc/seminare und der Telefon-Nummer:<br />

+49 30 2601-2518.<br />

Auswirkungen der MVStättVO auf das Vertragswerk<br />

einer Versammlungsstätte: Einführung<br />

in das Haftungsrecht, Haftung von Veranstaltern<br />

und Betreibern von Versammlungsstätten,<br />

Haftung des Veranstalters bei in-house-Veranstaltungen,<br />

Haftungsverlagerung auf Mitarbeiter und<br />

Dritte, Versicherungsschutz (Referent: Martin Hortig).<br />

Einführung in die MVStättVO: Definition von<br />

Versammlungsstätten, Schutzziele der VstättVO,<br />

grundlegende Bauvorschriften (Bestuhlungspläne,<br />

Abstände, Fluchtwege, usw.), grundlegende Betriebsvorschriften,<br />

Betreiberpflichten, Delegationsmöglichkeiten<br />

des Betreibers, verantwortliche Personen<br />

(Referentin: Kerstin Klode )<br />

Sicherheit für Besucher und Mitwirkende<br />

bei Veranstaltungen: Was ist eine Gefährdungsanalyse?<br />

Wer kann bzw. darf eine Gefährdungsanalyse<br />

durchführen? Prüfung technischer Einrichtungen<br />

durch Laien, Aufbau eines Sicherheitskonzeptes/Sicherheitsorganisation<br />

(Referent: Michael Ebner)<br />

PRESENTS:<br />

Das Zukunftsinstitut um<br />

Matthias Horx prämiert zum<br />

zweiten Mal die besten Lösungen,<br />

die aktuelle Trendentwikklungen<br />

strategisch in zukunftsfähige<br />

Angebote umzusetzen<br />

wissen. Der Zukunftsaward<br />

ist branchenübergreifend.<br />

2006 konnte Vorwerk mit<br />

seinem „Smart Floor“ den<br />

Preis in der Kategorie „Beste<br />

Produktinnovation“ mit nach<br />

Hause nehmen. Den Preis für<br />

die „Beste Dienstleistungsinnovation“<br />

erhielten die Deutsche<br />

Bank für ihr Filialkonzept<br />

„Q110“ und das WG Café.<br />

Aufgrund der großen Resonanz<br />

in Wirtschaft und Medien,<br />

ist der Zukunftsaward<br />

2007 um die Kategorien<br />

„Beste Soziale Innovation“<br />

und „Bester Prototyp“ erweitert.<br />

Eine renommierte<br />

neunköpfige Jury aus Wirtschaft,<br />

Forschung und Medien<br />

entscheidet über die innovativste<br />

Marktantwort auf den<br />

gesellschaftlichen Wandel. Bis<br />

30. April 2007 können sich<br />

Unternehmen aus für den Zukunftsaward<br />

2007 bewerben.<br />

12 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong><br />

Auch in diesem Jahr bietet der Berliner Mikrophonhersteller<br />

auf dem Messestand (C30/Halle 4.1) sein umfangreiches<br />

Workshop-Programm mit mehr als 30 Kurzseminaren an.<br />

Die Themen reichen vom praxisgerechten Einsatz von Studio-<br />

und Bühnenmikrophonen über Stimmtraining und professionelle<br />

Bühnen-Performance bis hin zu Workshops zur<br />

Abnahme von E- und Akustikgitarren sowie zur Auswahl des<br />

richtigen Nahfeldmonitors im Homerecording-Studio.<br />

Die Seminare dauern jeweils 30 bis 45 Minuten und sind kostenlos.<br />

Aufgrund der großen Resonanz in den letzten Jahren<br />

ist rechtzeitiges Erscheinen angebracht, um sich einen<br />

Platz zu sichern. Zu den Referenten zählen u.a. der Gitarrist<br />

Markus Wienstroer, Mitglieder der Acapella-Gruppe „Flying<br />

Pickets“, die Vocaltrainerin Billi Myer und Andrew Goldberg,<br />

Produktspezialist des Lautsprecherherstellers Klein + Hummel.<br />

Die modulare Stagebox<br />

mit System.<br />

Frei konfigurierbar !<br />

sommercable.com/sysboxx<br />

Generalvertretung: SOMMER CABLE GmbH<br />

Audio ■ Video<br />

■ Broadcast<br />

■ Medientechnik<br />

■ HiFi<br />

info@sommercable.com ■ www.sommercable.com<br />

Neues Trainingsprogramm<br />

Lightpower und MA Lighting bieten mit ihrem neuen Trainingsprogramm<br />

Kurse für professionelle Anwender aber<br />

auch für Anfänger im Bereich Lichtpulte. Mittels der Kurse<br />

„Level Basic“, „Level 1“, „Level 2“ und „Level 3“ besteht für<br />

jeden Programmierer und Operator die Möglichkeit, technische<br />

Kenntnisse entsprechend seiner Vorbildung zu vertiefen<br />

und auszubauen. Mit dem neuen Training „grandMA video“<br />

bietet sich Interessenten die Möglichkeit, eine professionelle<br />

Ausbildung für dieses Tool zu erlangen. Das ebenfalls<br />

neue Training „Netzwerkspezialist“ richtet sich an erfahrene<br />

grandMA Bediener, die für Programmierer und Operator<br />

die Systeme planen und vor Ort in die Tat umsetzen.


V.Mbulletin<br />

Mach’s noch einmal, George<br />

Aufgrund des Erfolgs seiner letztjährigen Hallentour kommt George Michael<br />

erneut auf Tour – diesmal durch Europas Stadien.<br />

XL Video liefert für die „25 Live Tour“ das<br />

komplette Videoequipment. Die Hauptattraktion<br />

der Show ist ein 25 Meter langes,<br />

gebogenes LED-Display, dass aus<br />

insgesamt 3000 Barco MiStrip LED-Modulen<br />

besteht. Die LED-Installation befindet<br />

sich während des Konzertes unter<br />

und hinter dem Sänger, was einen dynamischen<br />

Bühneneffekt erzeugt und architektonisch<br />

spektakulär aussieht. Die<br />

Idee zu diesem Bühnenkonzept entwikkelte<br />

Showdesigner Willie Williams, der<br />

bereits mehrfach mit XL Video, unter anderem<br />

für diverse U2-Produktionen, zusammengearbeitet<br />

hat. Weiterhin stellte<br />

der Mediendienstleister zwei Lighthouse<br />

R16 LED-Screens sowie 220 Barco I-Lite<br />

Tiles zur Verfügung. Die I-Lite Tiles werden<br />

für zwei jeweils 4,5 Meter breite und<br />

5 Meter hohe LED-Screens eingesetzt.<br />

Die Screens sind hinter der Band installiert<br />

und zeigen Live-Bilder des Konzertes<br />

sowie auf Doremi Festplatten gespeicherten<br />

Video-Content. Die Live-<br />

Mitschnitte werden mit vier Sony D50<br />

Kameras aufgenommen, für den Live-<br />

Mix zeichnet sich Andy Bramely verantwortlich.<br />

18.05. Aarhus, DK<br />

23.05. Budapest, HU<br />

25.05. Bratislava, SLO<br />

28.05. LTU-Arena,<br />

Düsseldorf<br />

02.06. Prag, CZR<br />

22.06. Paris, F<br />

23.06. Werchter Park, B<br />

29.06. Stockholm, S<br />

17.07. Padova, I<br />

19.07. Lucca, I<br />

21.07. Rom, I<br />

14 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


ton licht bild kunst auf besondere art<br />

corporate events. lebendig. aus einer hand<br />

www.ton-art.de


V.Mequipment<br />

dblux<br />

SGM Palco 5<br />

Der neue SGM Palco 5 baut auf dem kleineren Palco 3 auf. Der Palco 5 ist<br />

aufgrund der neuen High Power LED in der Lage, den doppelten Output wie<br />

der Palco 3 zu liefern. Der Palco 5 wurde mit einem<br />

neuen kraftvollen LED Model ausgestattet.<br />

Dank der Ansteuerung der anderen SGM LED<br />

Line Modellen, ist es möglich, einen hohen<br />

Lichtoutput zu liefern – bei geringem Energieverbrauch.<br />

Der Palco 5 hat eine Gesamtanordnung<br />

von 12 K2 4.5 Blau LEDs,<br />

24 K2 4.5 grün LEDs und 13 Luxeon<br />

4.5W rot LEDs was diesen Output Garantiert.<br />

Der Palco 5 dient in erster<br />

Linie dazu, große Wände zu beleuchten<br />

oder lange Distanzen<br />

zu überbrücken. Er funktioniert<br />

leise, ohne Lüftergeräusche.<br />

dblux<br />

Genio Mobile<br />

Kompaktes, schnelles und helles LED Movinghead: Durch die 16 hochleistungs-Luxeon<br />

3W LEDs ist dieses kleine Movinglight eine servicefreundliche<br />

Maschine, dessen Leuchtmittel bis zu 100.000 Stunden halten. SGMs<br />

Genio Mobile ist somit ein vor allen Dingen sparsamer High-Tech<br />

Farbwechsler. Mit seinem IP65 Extra, ist es gut für alle möglichen<br />

Beleuchtungen von Gebäuden, Museen, Kunstgalerien<br />

und Einkaufszentren. Es wird nicht auf voll motorischem<br />

Pan/Tilt verzichtet. Der Genio Mobil ist eine<br />

flexible Einheit, die für Theater, TV-Licht, Verleih-Produktionen,<br />

aber auch für Fotostudios eingesetzt werden<br />

kann. Des weiteren kann der Genio Mobile auch<br />

via einer zur Verfügung stehender IR Kontrolleinheit<br />

ferngesteuert werden. Facts: LED Wash-Movinglight<br />

für Inn-/Outdooreinsatz; geschützt bis IP65; RGB<br />

Farbmischung; Luxeon blau LEDs 3W - 8 Luxeon<br />

grün LEDs 3W - 4 Luxeon rot LEDs 3W.<br />

VLM<br />

Neue DMX Decoder<br />

Mit dem neuen DMX-Decoder DMXPWM/RGB erweitert VLM sein Programm<br />

im Bereich der DMX-gesteuerten RGB-Anwendungen um ein weiteres<br />

Mitglied. Der im Gegensatz zu Vorgänger-Modellen nicht mehr an 3er-<br />

Adressen gebundene sondern frei adressierbare Decoder ist in der Lage, bis<br />

zu 99 Betriebsgeräte anzusteuern – von bislang 93 adressierbaren Kanälen<br />

konnte damit die Kapazität auf 511 erhöht werden. Daraus resultiert ein breites<br />

Einsatzspektrum, das so gut wie alle DMX-gesteuerten RGB-Anwendungen<br />

umfasst. Der DMXPWM/RGB wandelt Signale nach dem Standard<br />

DMX-Protokoll 512/2000 in PWM-<br />

Signale (Pulsweiten – oder auch<br />

Pulsbreitenmodulation) um, welche<br />

von der von VLM konzipierten Farbsteuerung<br />

DLDC(C)/RGB/SLX erkannt<br />

und verarbeitet werden. Das<br />

System ist für alle professionellen<br />

Lichtdesigner konzipiert.<br />

GLP<br />

Ypoc 700 CMY<br />

GLP zeigt auf der Pro Light + Sound in Frankfurt das neue Moving Head<br />

Ypoc 700 CMY. Das Gerät zeichnet sich durch seine gute Lichtausbeute und<br />

Projektionsschärfe im gesamten Zoombereich von 14° bis 32° aus. Weitere<br />

Pluspunkte sammelt der Ypoc 700 CMY mit seinem stufenlosen, gleichmäßigen<br />

Frosteffekt und einem hoch auflösenden Dimmer.<br />

Das Effektmodul des Ypoc 700 CMY ist mit einer CMY-<br />

Farbmischeinheit sowie einem Farbrad, einem drehbaren<br />

und einem fixen Goborad sowie einem zusätzlichen<br />

Effektrad ausgestattet. Ein stufenloser CTO-Farbkorrekturfilter,<br />

speziell für Anwendungen in TV und im Theater,<br />

rundet die Möglichkeiten des Moving Heads ab.<br />

Durch das elektronische Vorschaltgerät, welches das<br />

Gewicht auf 28,5 kg beschränkt und einen flickerfreien<br />

Betrieb gewährleistet, ist der Ypoc 700 CMY<br />

weltweit an allen gängigen Stromnetzen (90V-<br />

260V/50-60Hz) zu betreiben.<br />

Lleyendecker<br />

Neue Perspektiven<br />

Mit den ELT 25 VideoTiles von Expolite<br />

verfügt das Wuppertaler<br />

Unternehmen Lleyendecker als eines<br />

der ersten über einen umfangreichen<br />

Bestand dieser Technik.<br />

Das modulare System steht für Flexibilität,<br />

Helligkeit und Videotauglichkeit.<br />

Die übergangslos zu verbindenden<br />

Elemente bieten diverse<br />

Möglichkeiten der Formgebung und<br />

Gestaltungsdimensionen für Architektur,<br />

Video- und Lichtdesign.<br />

Eine Demo-DVD vermittelt Anregungen,<br />

der neu erstellte Imagefilm gibt<br />

als „Making-off“ weitere Einblicke.<br />

Lightpower<br />

Alpha Wash Easy 1200<br />

Das 1200W Wash Light „Easy 1200“ von Clay Paky reiht sich in die Reihe<br />

der Alpha Serie ein. Seine Eigenschaften empfehlen es<br />

für Projekte, die eine hohe Lichtausbeute benötigen,<br />

sich dabei aber gleichzeitig an einen<br />

maßvollen Kostenrahmen halten müssen.<br />

Neben einer CMY Farbmischung, linearem<br />

CTO, Ovalizer und einem Stop/Strobe Effekt<br />

ist der Alpha Wash Easy 1200 mit zwei Frostfiltern<br />

und optional einem Diffusionsfilter, mit dem<br />

ein maximaler Abstrahlwinkel von 70° erreicht<br />

wird, ausgestattet. Weitere Features sind ein<br />

Energiesparmodus, An- und Ausschalten vom<br />

Pult aus, Reset aller Funktionen vom Pult aus,<br />

„Help“-, „Memo“- und „Autotest“-Funktionen<br />

sowie eine elektronische Repositionierung der<br />

Effekte.<br />

Lightpower<br />

Lichtstarker Verfolger<br />

Mit dem Lancelot präsentiert Robert Juliat den lichtstärksten Verfolger seines<br />

Programms. Bis zu 200 Meter Distanzen sind für das Gerät mit einer<br />

4000W HTI-Entladungslampe möglich. Aufgrund seines engen Abstrahlwinkels<br />

setzt der Lancelot Künstler auch über große Entfernungen gut in Szene.<br />

Das bidirektionale Bussystem erlaubt einen Plug and Play-Austausch verschiedener<br />

Funktionsmodule. Diese sechs Modulschächte sind auch für Zusatzfunktionen<br />

geeignet. Weiterhin bietet der Lancelot die Möglichkeit, subtraktive<br />

Farbmischmodule zu<br />

verwenden, die zusätzlich zu<br />

den sechs Farben des Boomerang-Farbwechslers<br />

eingesetzt<br />

werden können. Das<br />

Goborad, welches sowohl<br />

rotierbar als auch indexierbar<br />

ist, lässt einen Wechsel von A-Size<br />

Gobos zu.<br />

16 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


Vorteilhaft: Sicherheits-Leuchtstoffröhren<br />

Der Vorteil von TÜV-geprüften Leuchtstoffröhren ist der Splitterschutz und der Schutz vor<br />

ausrieselndem Leuchtstoff und Quecksilber (giftiges Schwermetall) bei Glasbruch.<br />

V.M<br />

equipment<br />

Eine schützende Spezialfolie, mit der die Leuchtstoffröhre<br />

ummantelt ist, erreicht diesen Schutz. Das heißt, bei Bruchschaden<br />

keine Verschmutzung, keine Splitter, keine Gefahr. Lampen<br />

dieser Art gibt es von verschiedenen Herstellern (z.B.: Osram).<br />

Anwender, die einem hohen Sicherheitsstandard oder den Hygieneverordnungen<br />

unterliegen, sind potenzielle Käufer bzw. Interessenten<br />

dieser Neuheit. So minimieren hier insbesondere Lebensmittel-<br />

und Getränkehersteller, Pharmaindustrie, Kliniken,<br />

Banken, Museen, Flughäfen und Labore den Gefahrenbereich<br />

enorm.<br />

Der Wechsel ist denkbar einfach: Bestehende Leuchtmittel<br />

durch die neuen Leuchtstoffröhren austauschen, um mehr Sicherheit<br />

zu erhalten. Keine andere Vorschalttechnik oder Schutzhauben<br />

sind nötig – ein unkompliziertes Verfahren für ISO-zertifizierte<br />

Produktionen oder für jene, die es werden wollen. Als Spezialanwendung<br />

bieten einige Hersteller diese Splitterschutzleuchten<br />

auch mit UV-Schutz an.<br />

Die neuen Leuchtsoffröhren sind in rot, gelb, grün, blau, pink,<br />

lila, orange, weiss und sogar in der Lichtfarbe daylight erhältlich.<br />

Mit sicherer Technik sind diese Spezialleuchtstoffröhren nutzbar<br />

als Dekoakzente, Stimmungs- oder Arbeitslicht und als Fassadenleuchte<br />

im Außenbereich.<br />

Die Lightcompany GmbH verfügt (übrigens als<br />

erster und zurzeit einziger Veranstaltungstechniker<br />

in Deutschland) über das weltweit<br />

fortschrittlichste Bewegungskontrollsystem der<br />

Unterhaltungsindustrie. Machen Sie sich ein<br />

Bild von den atemberaubenden Möglichkeiten,<br />

die diese Spitzentechnologie bietet!<br />

Mehr Infos unter: www.lightcompany.de<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 17


V.Mequipment<br />

CME<br />

U-Key: Neues kompaktes USB-Keyboard<br />

Das U-Key ist ein kompaktes USB Controller-Keyboard, das sich zum mobilen<br />

Laptop-Einsatz eignet: 8 Endlos-Decoder, 8 dynamische Trigger-Pads,<br />

ein Endlos-Datenrad zur Werteingabe, ein X/Y-Joystick, MIDI Ein- und Ausgänge,<br />

Kopfhörer- und Line-Ausgänge sowie ein Schalter/Pedal-Anschluss<br />

ermöglichen ein komfortables Arbeiten. Das U-Key verfügt über eine semigewichtete<br />

Volltastatur. Mit der U-CTRL-Funktion lässt sich das Keyboard<br />

an die jeweilige Software-Anwendung anpassen; eigene<br />

Konfigurationen kann man in<br />

der User-Bank abspeichern.<br />

Das U-Key ist „Class Compliant“<br />

für Mac OSX und Windows<br />

XP, benötigt also<br />

keine Treiber und kann<br />

nach dem Anschließen<br />

sofort eingesetzt werden.<br />

Klotz Digital<br />

Neu: Vadis 888 Router<br />

Klotz Digital hat die Vadis Router Familie einem kompletten Redesign unterzogen:<br />

Analog zum Vadis 212 wurde auch bei dessen großem Bruder, dem<br />

Vadis 888, ein Upgrade durchgeführt. Er wartet mit einem neuen Design und<br />

einem verbesserten Front Panel Display auf, das Informationen zum Betriebsstatus<br />

übersichtlich darstellt. Sowohl der neue Vadis 888 Frame als<br />

auch das darin enthaltene Netzteil sind lüfterlos. Dadurch<br />

wird ein geräuschloser Betrieb<br />

ermöglicht. Optional ist ein<br />

zweites Netzteil erhältlich, das<br />

Ausfallsicherheit und Redundanz<br />

garantiert. Die Netzteile<br />

und weitere essentielle Komponenten,<br />

wie alle Vadis Karten<br />

und das Sync Modul, sind<br />

im laufenden Betrieb austauschbar.<br />

Gahrens + Battermann<br />

Neue Hochleistungsprojektoren<br />

Neu im Gahrens + Battermann-Mietpark: Der DLP-Projektor Panasonic PT-<br />

D5600E. Er zeichnet sich durch gute Bildqualität, hohe Helligkeit und große<br />

Zuverlässigkeit aus. Er bietet 5000 ANSI-Lumen, ein hohes Kontrastverhältnis<br />

von 2000:1 und ist HDTV-tauglich. Besonders hervorzuheben ist die<br />

Möglichkeit einer 360° Drehung um die vertikale Achse. Dies ermöglicht Projektionen<br />

von der Decke bis zum Boden, damit mehr Freiheit in der Wahl des<br />

Installationsortes und eine Flexibilität auch für außergewöhnliche Einsätze.<br />

Ein weiteres Plus bieten zudem die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten und<br />

das mittig angeordnete Objektiv, das zahlreiche Installationsmöglichkeiten<br />

zulässt. Ein weiterer DLP-Projektor im Highend-Bereich ist der Panasonic<br />

PT-DW10000E. Dieser weltweit kleinste 3-chip DLP Projektor bietet durch<br />

eine geringe Geräuschkulisse bei einer gleichzeitig hohen Lichtleistung von<br />

10.000 ANSI-Lumen. Der Barco FLM R20+ ist der derzeit leiseste DLP-Projektor<br />

mit 20.000 Center-Lumen (18.000 ANSI-Lumen). Beide Geräte jetzt<br />

auch bei G+B.<br />

Sommer Cable<br />

Neu: Die Pocket DI-Box Picolino<br />

Sommer Cable aus Straubenhardt stellt die neue Pocket DI-Box Picolino<br />

vor. Die Picolino-Serie bietet hochwertige Broadcast-Qualität und eine sehr<br />

kleine Bauform. Sie ist deshalb platzsparend universell einsetzbar. So lassen<br />

sich beispielsweise die DI Boxen direkt in die<br />

Stagebox stecken und fungieren unauffällig wie<br />

ein Standardadapter. Weitere Leistungsmerkmale:<br />

hochwertige Übertragertechnik,<br />

intelligenter Schaltung sowie hochwertige<br />

Signalwandlung in Studioqualität.<br />

Die Pocket DI-Box ist für jeden professionellen<br />

Bassisten, Gitarristen,<br />

DJ und Keyboarder interessant. Diese<br />

ist in aktiver und passiver Ausführung<br />

jeweils mit XLR-Einbaustecker<br />

oder XLR Steckadapter erhältlich.<br />

Gemini<br />

Neue CD/MP3 Player und neue Mixer<br />

Mit über zehn neuen Produkten war Gemini auf der NAMM Show 2007 vertreten.<br />

Dabei konnte neben<br />

den Neuheiten auch der einzigartige<br />

Hybridturntable<br />

CDT-05 in der MKII Version<br />

im perfekten Zusammenspiel<br />

mit dem Clubmixer<br />

CS-02 getestet werden. Zu<br />

sehen waren neben dem<br />

CD/MP3 Player MPX-40<br />

auch eine Serie neuer CD<br />

Player mit Jog-Wheels, die<br />

über ein integriertes Display<br />

verfügen. In der PS-Serie<br />

wurden neue Mixer für Einsteiger<br />

gezeigt.<br />

Gahrens + Battermann<br />

Austausch gegen neue Module<br />

Mit dem kompletten Austausch der Barco i-Lite 6XP Module gegen neue i-<br />

Lite 6XP Generation hat Gahrens + Battermann seinen Vermietpark verjüngt.<br />

Aufgrund neuester Barco-Technologie bieten die Module eine präzisere mechanische<br />

Struktur, die nun auch eine Optimierung des Modulabstandes ermöglicht.<br />

Somit lässt sich ein noch einheitlicheres Bild erzeugen, eine homogene<br />

Bildqualität wird gewährleistet. Damit reagiert Gahrens + Battermann<br />

zudem auf den großen Bedarf an flexibel einsetzbaren LED-Displays.<br />

Die Displays eignen sich für Messen, Präsentationen und TV-Shows. Die<br />

Barco i-Lite 6XP ist die meist genutzte Indoor LED-Lösung ihrer Klasse. Die<br />

Indoor-Displays überzeugen durch Bildschärfe, Helligkeit und naturgetreue<br />

Farbwiedergabe. Durch die Modulbauweise des Systems lässt sich fast jede<br />

Bildgröße sowie beliebige Seitenverhältnisse realisieren. Der kurze Betrachtungsabstand<br />

und die geringe Bautiefe machen das System auch zur Lösung<br />

platzsparender Einsätze. Die Mechanik und das geringe Gewicht der<br />

Module ermöglichen außerdem einen kreativen Gestaltungsspielraum.<br />

18 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


V.M<br />

equipment<br />

Der erste mp3 Video Walkman<br />

Ein portables Seh- und Hörerlebnis verspricht Sony mit dem neuen<br />

mp3 Video Walkman und zeigt, dass man die trendigen Apple-<br />

Produkte iPod und iPhone gern einholen würde.<br />

Die NW-A800 Serie spielt sowohl Videos als auch Fotos<br />

in guter Qualität ab und zeichnet sich durch einen klaren<br />

Audioklang aus. Individuelle Farbwünsche erfüllt der neue<br />

Walkman in violett, schwarz, weiß und als Sondermodell in<br />

pink. Auch die Akku-Laufzeit von bis zu 30 Stunden Musik-<br />

und acht Stunden Video-Wiedergabe sind annehmbar.<br />

Das zwei Zoll Farbdisplay (51 Millimeter) verleiht dem<br />

neuen Walkman ein verändertes Design. Es bietet eine Auflösung<br />

von 320 x 240 Pixel und zeichnet sich durch seine<br />

hohe Helligkeit, Kontrast-Tiefe und eine gute Farbwiedergabe<br />

aus. Fotos und Videos lassen sich mit bis zu 30 Bildern<br />

pro Sekunde wiedergeben. Musik- und Videobegeisterte<br />

können dabei sogar zwischen Hoch- und Querformat<br />

wählen sowie Bildausschnitte vergrößern. Der neue Walkman<br />

ist nur 9,1 Millimeter flach und 53 Gramm leicht.<br />

Gleich drei neue Clear Audio-Technologien sorgen<br />

für einen gewohnt guten Sound: Clear Stereo, Clear Bass<br />

und die von Sony entwickelte Digital Sound Enhancement<br />

Engine (DSEE). Letztere fügt die bei der Komprimierung<br />

verlorenen Hochton-Frequenzen vor dem Abspielen wieder<br />

hinzu und sorgt für einen noch feineren Klang. Die neuen<br />

Modelle spielen Musik der Standards mp3, ATRAC, AAC<br />

(ohne DRM) und WMA (ohne DRM). ab. Zusätzlich unterstützt<br />

der neue Walkman die Videoformate MPEG-4 SP<br />

und AVC Baseline. Alles in allem eine runde Sache, wäre<br />

da nicht die Konkurrenz in Form von Herrn Steve Jobs, der<br />

die Nase auch hier wieder weit vorn hat.<br />

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Sortiment der folgenden Hersteller: • Duracell 9V<br />

Procell/ AA Procell Mignon • Rayovac 9V Alkaline<br />

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V.Mequipment<br />

Audio-Technica<br />

Neue Mikrofone und mehr<br />

Neues zur Prolight + Sound auch von Audio-Technica: Das AT2010 handgehaltene<br />

Kondensator-Mikrofon mit Nierencharakteristik ist ein Live-Pendant<br />

zum AT2020 Grossmembran Studio-Modell. Das AT2010 teilt die Membran<br />

des AT2020. Gedacht ist es für Musiker, die von einem dynamischen Gesangsmikrofon<br />

zu einem Live-Kondensator-Mikrofon umsteigen möchten.<br />

Die neue 1800 UHF Drahtlos-Serie mit Zweikanal DiversityKamera-Empfänger<br />

ist bestimmt für Rundfunksprecher und Videofilmer, die ein System für<br />

die simultane Bedienung zweier Mikrofone benötigen. Ein Neuzugang in der<br />

professionellen Audio-Technica Kopfhörer Reihe ist ein neues Flaggschiff<br />

Pro-Monitor Modell: der ATH-M50, ausgestattet mit neuer Übertragungstechnik<br />

und mit 45 mm Treibern. Audio-Technica stellt außerdem seine neue<br />

Quietpoint Kopfhörer Serie vor, mit der Geräuschunterdrückungs-Technologie.<br />

Der ATH-ANC7 Quietpoint funktioniert mit einem Miniatur-Mikrofon in jeder<br />

Hörermuschel, das Umgebungsgeräusche wie Verkehr oder Geräusche<br />

in einer Flugzeugkabine oder im Zugabteil, oder einfach die Atmosphäre am<br />

Arbeitsplatz aufnimmt.<br />

Powersoft<br />

Neue Modelle und neues Konzept<br />

Zur diesjährigen Prolight + Sound rundet Powersoft mit zwei neuen Modellen<br />

seine K-Serie ab: Der Typ K4 basiert auf den bisherigen Modellen K6, K8<br />

und K10 und bietet bis zu 2 x 2800 Watt an 2 Ohm Last. Das neue Spitzenmodell<br />

K20 liefert 2 x 9000 Watt an 2 Ohm Last. Zudem bietet Powersoft ab<br />

sofort „Step-Up“ Karten an, mit denen leistungsschwächere K-Serie Modelle<br />

zu leistungsstärkeren Typen aufgerüstet werden können (ausgenommen<br />

K20). Mit der Kombination aus Mikroprozessorsteuerung, Fernsteueranbindung,<br />

Speicherkarten-Gedächtnis, „Step-Up“ Aufrüstung und DSP in Studioqualität<br />

bildet die Powersoft K-Serie das so genannte „Power Logistics“<br />

Verstärkerplattform-Konzept: Bisher konnte man die Ausgangsspannung<br />

(und damit die Ausgangsleistung) bei den Powersoft K-Serie Verstärker bis<br />

auf 1V genau einstellen und damit jede gewünschte Ausgangsleistung abrufen.<br />

Mit den neuen „Step-Up“ Speicherkarten lassen sich nun „kleinere“ K-<br />

Serie Modelle zu „größeren“ Versionen aufrüsten. Eine „Step-Up“ Karte kostet<br />

exakt soviel wie die Preisdifferenz zwischen den K-Serie Modellen.<br />

Audio-Technica<br />

Allen & Heath zeigt Monitor-Mixer<br />

Allen & Heath präsentiert jetzt den WZ3Monitor, einen Rack-/Desktop-Mixer,<br />

welcher das Design der MixWizards mit der Ausstattung eines modernen<br />

Monitor-Mixers kombiniert. Ausgestattet mit 16 mono Mic/Line Eingängen,<br />

besitzt der WZ3Monitor 12 Ausspielwege, die als mono oder stereo Ausgänge<br />

konfiguriert werden können. Der mechanische Aufbau ist identisch mit<br />

dem der anderen MixWizards: Einzelplatine<br />

pro Kanal, verschraubte Potis und Quick<br />

Change Connector Board. Durch das<br />

drehbare Anschlussfeld kann der<br />

WZ3Monitor sowohl als Deskotop-Mixer<br />

und als Rackmixer<br />

genutzt werden. Er verfügt<br />

über ein interes Netzteil mit der<br />

Möglichkeit ein zweites Havarienetzteil<br />

anzuschliessen.<br />

Kling & Freitag<br />

Die Option „Installation“<br />

Auf der ProLight + Sound in Frankfurt zeigt Kling & Freitag eine Auswahl<br />

aus dem aktuellen Lieferprogramm, das bei den Modellen CA<br />

1201, CA1215, CA1515 und Line 212 um die Option<br />

„Installation“ erweitert wird. Die auf Standardmodellen<br />

basierenden Lautsprecher mit Option „Installation“ bieten<br />

durch zahlreiche M10 Montagepunkte eine variable,<br />

einfache und sichere Montage in Festinstallationen. Optisch<br />

störende Elemente wie Griffmulden, Gleitfüße, Fußmulden,<br />

Hochständerbuchsen usw. entfallen bei dieser<br />

Option. Ebenfalls neu sind die Montagebügel CA 1201/<br />

CA 1215 und Montagebügel CA 1515, für die Längsbzw.<br />

Quermontage<br />

der<br />

gleichnamigen<br />

Systeme.<br />

ASID/Hoellstern<br />

Verstärkte Features<br />

Seit April 2006 ist für alle Hoellstern 2-Kanal und 4-Kanal Verstärkermodelle<br />

ein integrierter 24bit/96 kHz DSP Controller erhältlich. Nun wird dieses Jahr<br />

zur Prolight + Sound die dazu passende Remote-Control-Unit vorgestellt.<br />

Damit lassen sich alle Hoellstern Delta Verstärker über ein RS-485 Netzwerk<br />

komfortabel verwalten und steuern, auch die DSP Funktionen. Außerdem<br />

stellt Hoellstern einen weiteren 4-Kanal Verstärker vor. Im 4-Kanal Modus<br />

kann der 11 kg Verstärker zwischen 2 bis 4 Stück 2-Kanal Endstufen komplett<br />

ersetzen. Der Verstärker ist für alle multikanal Line-Array Anwendungen<br />

und Cardioid Systeme interessant. Er bietet gegenüber bestehenden Lösungen<br />

Performance Zuwachs in etlichen Punkten. Der Delta 16.4.4 Verstärker<br />

rundet somit die Modellpalette von Hoellstern ab.<br />

20 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


V.M<br />

equipment<br />

Modellflut<br />

Audioexport präsentiert zur Messe sieben neue JBL-Deckenlautsprecher,<br />

neue Modelle der PRX- und VRX-Serie und mehr.<br />

JBL Control 300 ist die Bezeichnung für sieben neue Deckenlautsprecher<br />

von JBL. Es stehen sechs Fullrange Lautsprecher<br />

mit koaxialem Aufbau in den Größen 8“ (328C/T) und 12“<br />

(321C/T & 322C/T) sowie ein 12“ Subwoofer (312CS) zur Verfügung.<br />

Durch die Belastbarkeit von 250 bis 400 Watt, den Wirkungsgrad<br />

und die gerichtete Abstrahlung eignet sich die Control<br />

300 Serie speziell zum Einbau in hohen Decken mit großen Beschallungsentfernungen.<br />

Die Komponenten ermöglichen einen linearen<br />

Frequenzgang von 32 Hz bis 18 kHz bei -10dB (322C).<br />

Alle „T“ Modelle sind Übertragervarianten für<br />

hochohmige 70 und 100 Volt ELA Systeme.<br />

Durch eine neuartige Schienenführung<br />

(EZ-RailTM) lassen<br />

sich alle Systeme<br />

schnell und einfach von<br />

einer Person montieren.<br />

Optionale Abdeckgitter<br />

und Gehäuse lassen<br />

sich ebenfalls leicht installieren.<br />

Auf der Prolight +<br />

Sound in Frankfurt wird<br />

erstmals in Deutschland<br />

die neue JBL PRX 500<br />

Serie vorgestellt. Es<br />

handelt sich hierbei um<br />

eine Serie von neuen<br />

Lautsprechern mit integrierten<br />

Crown Endstufen- und DSP-Modul.<br />

Alle fünf Modelle der Serie werden<br />

aktiv im Bi-amp oder Tri-amp Modus<br />

angesteuert. Gemeinsam haben<br />

alle Fullrange-Modelle einen umschaltbaren<br />

EQ, schaltbaren Mic/Line<br />

Eingang, DSP, Class-D Endstufen,<br />

70° x 70° Abstrahlung und Neodymchassis.<br />

Ebenfalls zu sehen gibt es zwei neue<br />

JBL VRX Systeme. Es handelt sich hierbei<br />

um ein Line Array Modul und den dazugehörigen<br />

Subwoofer. Das neue VRX928LA ist ein kompaktes, passives 2-<br />

Weg-Line Array Modul. Es basiert auf der „Constant Curvature<br />

Waveguide“ Technologie des VRX932LA Systems. Es ist mit 8“<br />

und 2x 1“ Neodymkomponenten bestückt. Weitere Features sind<br />

das integrierte Rigging, der Hochständerflansch, schaltbarer<br />

Hochtonpegel zur Skalierung und Anpassung an die Entfernung<br />

sowie eine Abstrahlung von 100° x 15° (h x v). Die passende Ergänzung<br />

im Tieftonbereich bietet der neue VRX 915S Subwoofer.<br />

Dieser Bassreflex Sub ist ebenfalls kompakt gehalten und mit einem<br />

15“ Differential Drive 800 Watt Chassis bestückt. Der<br />

VRX915S ist speziell für die Benutzung in Arrays mit<br />

VRX928LA und Flugrahmen VRX-SMAF entwickelt worden. Er<br />

eignet sich durch das integrierte Rigging auch zum Fliegen mit<br />

VRX928LA Systemen.<br />

Stageco Giant Arch „Drei Orchester & Stars“<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 21


V.Mequipment<br />

Cortex<br />

Firmwareupdate<br />

Cortex veröffentlicht Firmwareupdate für den Digitale USB Musik Controller<br />

HDC-1000. Die Version 1.75 steht zum kostenlosen Download unter<br />

www.cortex-pro.com bereit und umfasst verschiedene Neuerungen. Die aktuelle<br />

Version der Firmware bietet eine verbesserte Performance und gesteigerte<br />

Geschwindigkeit des Cues. Dadurch haben DJs mehr Kontrolle über<br />

die Cue Punkte, sodass Sie ihren Mix noch kreativer gestalten können. Mit<br />

der neuen Firmware ist der HDC-1000 in der Lage, Dateien mit variabler Bitrate<br />

(VBR Files), zuverlässiger und flexibler als bisher, zu verarbeiten. Ebenfalls<br />

optimiert wurde die Funktion, einen Song gleichzeitig auf beiden Seiten<br />

des HDC-1000 abzuspielen. Parallel gibt es ein kostenloses integriertes<br />

Prüfprogramm, das<br />

vor dem Update<br />

überprüft, ob die<br />

Dateien nicht beschädigt<br />

sind.<br />

Dynacord<br />

Upgrade für die CMS Serie<br />

Dynacord erweitert mit der CMS 2200 die Reihe um ein System, das auch<br />

umfangreicheren Anforderungen gewachsen sein soll. Hochwertige Kanalzüge<br />

gehören dabei genau so zu den Produktmerkmalen der CMS-Systeme<br />

wie eine Summensektion, die auf kompaktem Raum neben siebenbandigen<br />

Equalizern für Summe oder Monitorwege zusätzlich<br />

zwei Feedbackfilter bietet. Zwei<br />

unabhängige Effektblöcke mit jeweils 99<br />

bühnenoptimierten Presets runden<br />

die Ausstattung ab und machen<br />

damit für viele Anwendungen<br />

ein zusätzliches Siderack mit<br />

externen Prozessoren unnötig.<br />

Neben kurzer Aufbauzeit<br />

spart das CMS somit Platz auf Bühne<br />

oder am FoH-Platz.<br />

HK Audio<br />

Neu: das BVNet Netzwerkmodul<br />

Das neue BVNet Modul ist eine Erweiterung für den HK Audio DSM 2060<br />

Digitalcontroller und ermöglicht die Steuerung von bis zu 100 Controllern.<br />

Das Modul wird in den vorhandenen Einschubslot nachgerüstet, angesteuert<br />

wird der DSM 2060 dann mit der vorhandenen und kostenlosen HK Audio<br />

Podware, die einzelne Controller über die serielle Schnittstelle steuert.<br />

Darüber hinaus kann mittels des Serial Device Servers Nport von der Firma<br />

Moxa die Integration in ein bestehendes LAN und W-LAN realisiert<br />

werden. Der NPort kann hierbei ebenfalls als drahtlose Schnittstelle zu einem<br />

HK Audio<br />

Digital<br />

Field Controller<br />

Netzwerk<br />

genutzt<br />

werden.<br />

Mega Audio<br />

Radial SW8 - automatischer Umschalter<br />

Beim Radial SW8 handelt es sich um einen 8-kanaligen Umschalter für redundante<br />

Backup-Systeme, der für den Einsatz bei Live-Veranstaltungen<br />

und Bühnenshows konzipiert wurde, in denen Backing-Spuren zum Produktionsumfang<br />

gehören.Der Radial SW8 ermöglicht es, im Bedarfsfall sowohl<br />

automatisch als auch manuell zu einem Zweitgerät umzuschalten. Auf der<br />

Geräterückseite verfügt das Gerät über zwei Anschlussreihen (A-B) mit jeweils<br />

acht Eingangskanälen<br />

für symmetrische Line-Signale.<br />

Die gesamte<br />

Schaltung ist<br />

in einer einzigen 19“-<br />

Höheneinheit untergebracht<br />

und wird durch<br />

ein externes 15V-Gleichspannungsnetzteil<br />

mit Strom versorgt.<br />

iKey Audio<br />

Tragbare USB-Rekorder und mehr<br />

Eines der Messe-Highlights der diesjährigen<br />

NAMM-Show war der tragbare USB Rekorder<br />

iKey Plus, der auf dem Ur-Model iKey basiert.<br />

Mit dem iKey Plus kann Audiomaterial in<br />

Echtzeit als mp3 (bis 320 kbps) oder wav auf<br />

nahezu jedes USB Speichermedium aufgenommen<br />

werden. Der Rekorder bietet Anschlüsse<br />

für Line-Signale und jetzt neu auch<br />

für Plattenspieler und Mikrofone. Mit dem<br />

iKey Pro stellt iKey Audio eine weitere Variante<br />

des iKey vor, die neben Aufnehmen aber<br />

vor allem Audiodateien auch abspielen kann.<br />

Die komplett neue Serie bietet diverse Studio<br />

Monitore: Neben Fullrange Boxen (5“, 6“ und<br />

8“) gibt es auch einen 10“ Subwoofer.<br />

Fostex<br />

Neue 16-Kanal-Multitracker<br />

Erstmalig auf der NAMM Show stellte Fostex mit dem MR-16HD und dem<br />

MR-16HD/CD zwei neue 16-Kanal-Multitracker vor. Bis zu vier Spuren können<br />

gleichzeitig aufgenommen und max. 16 Tracks in 44.1 kHz wiedergegeben<br />

werden. Insgesamt steht eine Aufnahmekapazität von bis zu acht Stunden<br />

bei 16 Kanälen über die integrierte 40 GB<br />

Festplatte zur Verfügung. Die Daten werden im<br />

FAT32 Disc Format gespeichert, auf den<br />

Spuren 15/16 ist ein Stereo Mix-Down<br />

ins WAV-Fileformat möglich. Über<br />

USB können die Daten an einen<br />

PC transferiert werden. Parallel<br />

liegen die Daten an einem optischen<br />

S/PDIF-Ausgang zur<br />

Überspielung auf einen externen<br />

CD/MD- oder DAT-Recorder an.<br />

Audio-Service<br />

Addons zum Fibre Road System<br />

Audio-Service Hamburg stellt auf der diesjährigen Musikmesse einen fernsteuerbaren<br />

Mikrofonvorverstärker für das Fibre Road System vor. Der<br />

CD8MIC Mikrofonvorverstärker verfügt<br />

über zuschaltbare 48V Phantomspannung,<br />

Phasendreh, Gaineinstellung.<br />

Die Fernsteuerung erfolgt durch<br />

die AD8HR Remotesoftware oder die<br />

Yamaha Mischpulte DM1000, DM<br />

2000, PM5 und M7CL. Das Fibre Road<br />

System ist eine Lösung für die<br />

Übertragung von Audio und Kontrolldaten<br />

(RS232, RS422, DMX) mittels<br />

Glasfaser für den stationären und<br />

mobilen Einsatz. Bis zu 64 Audiokanäle<br />

werden bidirektional übertragen.<br />

Mega Audio<br />

Stand Alone Modus für Apogee<br />

Apogee Electronics Corporation kündigte auf der NAMM Show einen neuen<br />

Stand-Alone-Modus für Ensemble an, ein speziell für den Einsatz mit Apple<br />

Macintosh Computern konzipiertes digitales Mehrkanal-Audio Interface. Mit<br />

der neuen Software-Version können Anwender den vollen Leistungsumfang<br />

des Ensembles auch ohne Firewire-Anbindung an einen Mac nutzen. Dem<br />

Anwender steht damit ein eigenständiger<br />

Wandler und Mikrofonvorverstärker<br />

zur Verfügung.<br />

Vor der Aufnahme-Session<br />

werden<br />

die Low Latency Mixe<br />

und Routing-Settings einmalig mit Hilfe der Maestro<br />

Software konfiguriert. Alle Einstellungen werden vom Ensemble gespeichert.<br />

Darüber hinaus sind alle Front-Panel Settings wie Mikrofonvorverstärkung<br />

und Ausgangspegel im Stand-Alone Modus voll funktionstüchtig.<br />

22 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


Seit etwa einem Jahr ist die wasserdichte<br />

mp3-Player Tasche auf dem<br />

Markt und nun gibt es den passenden<br />

Kopfhörer dazu. Besonders erfreulich<br />

für Schwimmer, Surfer und<br />

Wassersportler aller Art: der Kopfhörer<br />

ist zu 100% wasserdicht. Bis zu<br />

10 m Wassertiefe getestet, darf der<br />

neuartige Kopfhörer jedoch nur bis<br />

maximal 3m Tiefe eingesetzt werden,<br />

da sonst der Wasserdruck zu<br />

+++ Ticker +++<br />

ernsthaften Gehörschäden führen<br />

kann.Deutschlandvertrieb: Aquaman<br />

Deutschland GmbH<br />

Für das professionelle Hard-Disk-<br />

Recording System Pyramix ist ab<br />

sofort eine neue DSP-Karte verfügbar.<br />

Die X30 DSP-Karte basiert auf<br />

der PCI-Express Schnittstelle und ist<br />

mit 64 MB Speicher ausgestattet.<br />

Der auf der Karte arbeitende Phillips<br />

Trimedia Prozessor ist mit 300 Mhz<br />

getaktet. Gegenüber der weiterhin<br />

erhältlichen MB5 DSP-Karte (Mykerinos<br />

Board) bietet die X30 laut Audioexport<br />

einen Leistungsvorteil<br />

von bis zu 30%.<br />

Alle Dynacord-Kabinette der Variline<br />

sind sowohl vom akustischen als<br />

auch vom mechanischen Design her<br />

auf multi-funktionale Anwendungen<br />

ausgerichtet. Dazu gibt es umfangreiches<br />

Montagezubehör. Für unterschiedliche<br />

Anwendungen im Querformat<br />

können die großformatigen<br />

Mittel-Hochtonhörner um 90 Grad<br />

gedreht werden. Ab der 12-Zoll-2-<br />

Weg-Box können alle Typen von<br />

Fullrange auf aktiven 2-Weg Betrieb<br />

umgeschaltet werden. Sämtliche<br />

Lautsprecherkomponenten sind<br />

durch Halogen-Protectoren oder<br />

durch die vollelektronische Voice-<br />

Coil-Tracking Protection gegen thermische<br />

Überlast geschützt.<br />

Der EVO5 ist ein vollständig digital<br />

aufgebauter Mixer mit 24bit/96kHz<br />

im Programm von Martin Professional.<br />

Er verfügt über eine interne<br />

12-Kanal Firewire Soundkarte, die<br />

den Mixer in ein Werkzeug für Produzenten<br />

und Live-Acts verwandelt.<br />

Der EVO5 ist mit einem 3,5” Farb-<br />

TFT-Monitor und einem offenen Effektprozessor<br />

ausgestattet. Der Anwender<br />

kann seine eigenen Sound-<br />

Effekte durch ändern und kombinieren<br />

zweier Generatoren erstellen. Bis<br />

zu 65 Effekte können direkt am Mixer<br />

erstellt und gespeichert werden.<br />

Alle Funktionen des Mixers können<br />

per MIDI gesteuert werden. Das MI-<br />

DI-Steuerpanel kann dank des Monitors<br />

bis zu 64 verschiedene Layouts<br />

verwalten. Der EVO5 verfügt über einen<br />

einstellbaren Limiter.<br />

Ecler präsentiert dieses Jahr eine<br />

neue Serie von Lautsprechersystemen<br />

für die Festinstallation. Die Dacord-Serie<br />

entstand traditionell in<br />

enger Zusammenarbeit mit Systemhäusern<br />

und Innenarchitekten. Alle<br />

Systeme verfolgen dasselbe Konzept:<br />

Hohe Leistung in kompakten<br />

und leichten Gehäusen. Die Lautsprecher<br />

zeichnen sich durch flexible<br />

Installationsmöglichkeiten aus.<br />

Die neue DPA Halterung für Decca<br />

Tree und Surround-Mikrofonierungen<br />

ist ein Array für zwei, drei oder<br />

fünf Mikrofone. Dem Anwender stehen<br />

mit dem S5-Kit für Surround-<br />

Produktionen zahlreiche Einsatzmöglichkeiten<br />

offen. Es können auch<br />

Mikrofone anderer Hersteller problemlos<br />

verwendet werden.<br />

V.M<br />

equipment<br />

Das Array kann sowohl in Festinstallationen<br />

oder auch im mobilen Betrieb<br />

eingesetzt werden. Deutschland-Vertrieb:<br />

Mega Audio<br />

Rane stellt einen neuen zweikanaligen<br />

Mikrofonvorverstärker vor, der<br />

neben dem analogen Leitungspegelausgang<br />

auch einen AES-Ausgang,<br />

einen S/PDIF-Ausgang und einen<br />

S/PDIF optischen Ausgang besitzt.<br />

Der Stereomikrofonvorverstärker<br />

verfügt über einen wirksamen Filter<br />

gegen HF-Störeinstreuungen. Der<br />

Eingangspegel ist umschaltbar zwischen<br />

Mikrofon- und Leitungspegel,<br />

so dass der ML-1 auch als Leitungspegel-A/D-Konverter<br />

benutzt werden<br />

kann. Das Gerät wird auf der Prolight<br />

+ Sound auf dem Stand von Pro<br />

Audio-Technik ausgestellt.<br />

Die neuen Modelle der HK Audio<br />

ConTour Series CN 112 und CN 115<br />

sind Werkzeuge für den Verleihprofi.<br />

Die CN 112 ist eine kompakte passive<br />

12“/1,4“ Fullrange Box mit Durchsetzungsfähigkeit<br />

und präziser Abstrahlcharakteristik.<br />

Die CN 115 ist<br />

eine passive 15“/1,4“ Box für Fullrange-Anwendungen<br />

mit erweiterter<br />

Low-Mid/Bass Performance und<br />

sehr hoher Sprach- und Silbenverständlichkeit.<br />

Die bi-funktionalen Gehäuse<br />

sind als symmetrische R/L Variante<br />

einsetzbar und ermöglichen so<br />

ein mikrofongerechtes Monitoring<br />

mit hoher Rückkopplungssicherheit.<br />

Beide Modelle, CN 112 und CN 115,<br />

sind ausgestattet mit modernen Neodym<br />

Lautsprechern mit passiven<br />

Frequenzweichen, die für die Verwendung<br />

im Biamped Modus ausgeschaltet<br />

werden können. Der von HK<br />

Audio patentierte DuoTilt Hochständerflansch<br />

mit den Neigungswinkeln<br />

3° und 7°ermöglicht die Ausrichtung<br />

der Box auf das Publikum ohne weiteres<br />

Zubehör. Die neuen Modelle<br />

sind auf der Messe am HK Audio/<br />

Music & Sales Stand zu sehen.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 23


V.Mprolight + sound 2007<br />

24 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


prolight+sound<br />

Halle 8 | Stand C05<br />

Prolight + Sound 07:<br />

Die aktuellen Trends<br />

Die internationale Fachmesse Prolight + Sound<br />

präsentiert vom 28. bis 31. März 2007 Produkte<br />

aus Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik,<br />

AV-Produktion und Entertainment. Auf dem Frankfurter<br />

Messegelände vereint die international führende<br />

Leitmesse für vier Tage Aussteller, Fachbesucher,<br />

Händler und professionelle Anwender.<br />

Schon im zweiten Jahr trägt der Fachausstellungsbereich Prolight + Sound Media<br />

Systems innerhalb der Prolight + Sound der Bedeutung der Segmente Medientechnik<br />

und Systemintegration Rechnung.<br />

Im professionellen Show und Bühnentechnik-Bereich stellen die immer weiter<br />

vernetzten und verzahnten technischen Einrichtungen die Steuerungstechnik vor<br />

neue Herausforderungen. Die Gewerke Licht, Video, Audio, Effekte und Bühnenaufbauten<br />

müssen nicht nur inhaltlich gefüttert werden, sondern natürlich auch synchron<br />

arbeiten. Für einen reibungslosen Einsatz in der Praxis wird die Konnektivität und<br />

Kompatibilität der einzelnen Gewerke immer wichtiger. Auf der Messe sind die neusten<br />

Verbindungs- und Steuerungsarten zu sehen – sei es nun digitale, analoge, Glasfaser<br />

–, oder DMX- Übertragungstechnik. Die Steuerung in Theatern und bei Eventveranstaltungen<br />

von einer zentralen Einheit aus ist dabei genauso wichtig wie die flexible<br />

Einbindung dezentraler Steuerungseinheiten.<br />

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Modernste Matrixtechnologie mit intelligenter<br />

Anbindung über unterschiedlichste Vernetzungskonzepte<br />

(Glas, IP, E1,...). Vernetzbar mit der<br />

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Drahtlostechnik über FreeSpeak®. Vollduplex,<br />

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Mit ihrer Systemflexibilität bietet Clear-Com für<br />

jede Anforderung die passende Lösung. Ob analog<br />

oder digital. Kabelgebunden oder drahtlos.<br />

Mobil oder stationär, Plug&Play oder komplex.<br />

Alles ist kombinierbar - auch später noch.<br />

Flexible und zuverlässige Kommunikationslösungen<br />

für Broadcast- Live- und Theateranwendungen,<br />

sowie die langjährige Erfahrung<br />

der MCI aus großen Installationen, garantieren<br />

Projekterfolgte seit gut zwei Jahrzehnten.<br />

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V.Mprolight + sound 2007<br />

➨➨➨ Die neuesten Audiokonsolen und Lichtsteuerpulte sind<br />

im Eingangs- und Ausgangsbereich in der Lage, mit den unterschiedlichen<br />

Gewerken zu kommunizieren. Ferner ist die rechnergestützte Steuerung<br />

weiter auf dem Vormarsch. Immer mehr Hersteller integrieren in<br />

ihre Produkte die Netzwerktechnik und bieten so auch kleineren Mehrzweckhallen<br />

und mobilen Systemen zusätzliche Flexibilität. In diesem<br />

Segment sind ebenfalls alle wichtigen Impulse und Produktneuheiten auf<br />

der Prolight + Sound zu sehen.<br />

Neu ist die Festivalbühne, die Pro Stage, auf der die Fachbesucher<br />

der Messe die Möglichkeit haben, alle an Bühnenkonzerten beteiligten<br />

Gewerke in Aktion und unter realistischen Bedingungen zu sehen.<br />

Vom Bühnenaufbau, dem Rigging, der Lichtanlage, der mobilen Audioanlage,<br />

bis hin zu allen damit verbundenen Sicherheits- und Industrienormen,<br />

werden hier alle Bereiche einer Bühnenproduktion dargestellt.<br />

Die audiovisuelle Kommunikation in Besucherzentren, Mehrzwekkhallen<br />

oder am Point of Sale bindet immer mehr interaktive Benutzeroberflächen<br />

ein. Neben der Werbefunktion am Point of Sale steht die Besucherführung<br />

in Kongresszentren oder Hotels immer mehr im Vordergrund.<br />

Interaktive Bedienelemente und neuartige Großbildschirme benötigen<br />

Techniken zur Steuerung und zur Versorgung mit Inhalten. Redaktionssysteme<br />

und einfach zu bedienende Softwarelösungen zur Verteilung<br />

der Inhalte fasst die Branche unter dem Schlagwort Digital Signage<br />

zusammen. Hersteller von Produkten und kompletten Systemlösungen<br />

aus diesem Segment werden auf der Prolight + Sound vertreten sein.<br />

Der Siegeszug der LED-Technik für den professionellen Bühneneinsatz<br />

geht auch 2007 weiter. Von wandlungsfähigen LED-Wänden und<br />

Elementen, die durchsichtige Bühnenaufbauten möglich machen, bis hin<br />

zu LED-Bühnenscheinwerfern, LED-Varilights, LED-Washlights und<br />

Moving Heads – die LED Ausführung der Geräte sorgt für professionelle<br />

Lichteffekte auf der Bühne, ohne sie in eine Sauna zu verwandeln.<br />

Die Ansteuerung der Licht und Audio Elemente ist über die unterschiedlichsten<br />

Schittstellen zu bewerkstelligen. Durch diese Offenheit<br />

werden die Geräte immer flexibler einsetzbar und können am jeweiligen<br />

Einsatzort mit der bereits vorgefundenen Technik kombiniert werden.<br />

Durch die technischen Neuerungen werden die Steuerelemente günstiger<br />

und bieten auch als Softwarelösung alle Features, die im professionellen<br />

Einsatz benötigt werden.<br />

Die audiovisuelle Vermittlung von Inhalten im Industrie- und Entertainmentbereich<br />

nimmt immer größeren Raum ein. Die Fähigkeit, professionelle<br />

Inhalte zu erstellen und kompetent mit den Mitteln visueller<br />

Kommunikation zu vermitteln, setzt umfassendes Know-how voraus.<br />

Neue Entwicklungen und Techniken zeigt die die Messe mit dem erstmals<br />

eingericheteten Prolight + Sound Video Studio, das im Übergang<br />

zwischen Halle 5.1/6.1 zu finden sein wird.<br />

Prolight + Sound Media Systems Congress<br />

Vom 28. bis 30. März 2007 findet im Rahmen der Messe der Prolight<br />

+ Sound Media Systems Congress statt. Der dreitägige Fachkongress<br />

begleitet die Prolight + Sound zum siebten Mal mit seinen Vorträgen<br />

und Seminaren speziell für Planer, Systemintegratoren und Architekten.<br />

Da vor allem die Segmente Medientechnik und Systemintegration<br />

immer mehr an Bedeutung gewinnen, wurde die Kombination aus Messe<br />

und Kongress zudem in die Fachmesse Media Systems innerhalb der<br />

Prolight + Sound integriert.<br />

Mit rund 40 Vorträgen ist der Kongress die größte Vortragsveranstaltung<br />

der Prolight + Sound. Er steht den Fachbesuchern an den ersten drei<br />

Messetagen (28. bis 30. März) kostenlos zur Teilnahme in Halle 8.1 Konferenzebene<br />

offen. Von 9.45 bis 16.30 Uhr finden täglich Seminare, Vorträge<br />

und Podiumsdiskussionen statt. Die Themengebiete decken die aktuellen<br />

Fragestellungen aus Technik, Recht und Wirtschaft der integrierten<br />

AV-Anwendungen ab.<br />

Ob neue Techniken der akustischen Rauminstallation, Kompatibilität<br />

von Übertragungsstandards, Basiswissen der Raumakustik, die Verbindung<br />

von Audio und Video, neue Tendenzen der Point-of-Sale Werbung<br />

oder die aktuell maßgeblichen rechtlichen Standards, die für Betreiber<br />

und Architekten zu beachten sind – hier wird ein breites Spektrum an<br />

Fragen und Informationen aus der Praxis abgedeckt. Angesichts der anstehenden<br />

Neuregelungen der Frequenzvergabe im Funkbereich wird<br />

auch die unsichere Zukunft der Wireless-Technologien ein Thema sein.<br />

26 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong><br />

Auszug aus dem Vortrags-Programm<br />

„Konvergenz der Medien – IP, AV und der ganze Rest“ (Referent:<br />

Marc Fischer, Fa. Pro Systems): Gemeinsame Schnittstellen von<br />

Geräten im Audio-, Video- und Netzwerkbereich; Medienkonvergenz,<br />

die Lösung aller Probleme? Überblick über alle gängigen Lösungen.<br />

„Ist Verständlichkeit Glückssache? – Über die Beschallung akustisch<br />

komplizierter Räume“ (Referent: Dr. Axel Roy): Der Mindestwert<br />

an Verständlichkeit in Notfallsituationen und die VDE Norm 0828; Einfluss<br />

des Beschallungssystems und den akustischen Raumeigenschaften,<br />

Lösungsansätze mit herkömmlichen Beschallungskonzepten und neuartigen<br />

DSP-gesteuerten Lösungen<br />

„Wellenfeldsynthese für einen großen Hörsaal“ (Referent: Dr.<br />

Anselm Goertz, Fa. Audio & Acoustics Consulting): Projektpräsentation:<br />

Ausstattung eines Hörsaals mit 700 Plätzen mit einem umlaufenden<br />

Lautsprecherarray; Steuerung von 840 Audiokanälen mit Wes-Modulen,<br />

Entwurf eines neuen Lautsprechersystems und Steuerung über DSP-<br />

Endstufen.<br />

„Simulation von Beschallungsanlagen“ (Referent: Dipl.-Ing. Volker<br />

Holtmeyer, Fa. IFBcon): Computergestützte Simulation von Raumund<br />

Elektroakustik als valide Aussage über die zu erwartende Raumakustik;<br />

Planungssicherheit für Architekten, Darstellung der Funktionsweise<br />

moderner elektroakustischer Simulation.<br />

„Videotechnisches 1x1 der Großbildprojektion für die Praxis –<br />

ein Chrashkurs im Dschungel der Geräte, Kabel und Formate“ (Referent:<br />

Oliver Reimann, Fa. IFBcon): Die richtige Auswahl von Laptop, Großbildprojektoren,<br />

Wiedergabegeräten; Grundlagen der Dimensionierung;<br />

was bedeutet ANSI-Lumen?; Überblick über Videosignalarten (RGB,<br />

Composite, Component, Y/C); Darstellung der benötigten Geräte und<br />

möglicher Fehlerquellen.<br />

„Die zulässige Lautstärke bei Veranstaltungen“ (Referent: Michael<br />

Ebner, Fa. dBmess): Unterschiedliche gesetzliche Normen zur Eindämmung<br />

der Lautstärke bei Veranstaltungen; Schutz der Umgebung und<br />

Schutz der Besucher der Veranstaltung; Neufassung der DIN 15905-5<br />

zum Schutz des Publikums vor Gehörschäden.<br />

„Digital Signage – Die nächste Generation von Werbelösungen am Point<br />

of Sale“ (Referenten: Peter Scheitterer, Rebecca Hecht, Fa. Pro Open<br />

GmbH): Point of Sale TV – zentrale und zielgruppenspezifische Ansprache<br />

der Kunden; Vernetzung von Displaysystemen und Redaktionssystemen;<br />

neue Werbeplattformen, die aktuelle, schnell und individuell über<br />

Produkte informieren.<br />

„Betreiberpflichten – Übertragung von Pflichten nach Baurecht und<br />

Arbeitsschutzvorschriften“ (Referent: Hartmut H. Starke): Arbeitsschutz<br />

und Schutz des Publikums; Arbeitsschutz für Beschäftigte; Geräuschbelastung<br />

für alle beteiligten Gruppen; Verhaltensweisen in Ausnahmesituationen.<br />

Das komplette Programm steht im Internet unter http://pls.messefrankfurt.com/global/de/mediasystems_congress.html.<br />

zum Download bereit.<br />

Die Messe Prolight + Sound mit dem integrierten Fachmesse Prolight<br />

+ Sound Media Systems ist die größte internationale Fachmesse für Audio-,<br />

Licht-, Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik weltweit. Auf<br />

der Vorveranstaltung im März 2006 waren rund 26.500 Fachbesucher aus<br />

Audio- und Studiotechnik, Lichtdesign, Veranstaltungsplanung und -gestaltung<br />

in Frankfurt am Main zu Gast. Parallel dazu findet die internationale<br />

Musikmesse statt und stellt somit eine optimale Ergänzung zur<br />

Prolight + Sound dar. Besucher der Prolight + Sound haben freien Zutritt<br />

zur Internationalen Musikmesse für Musikinstrumente, Musiksoftware<br />

und Computerhardware, Noten und Zubehör.<br />

Unterstützt wird die Prolight + Sound von den Fachverbänden<br />

<strong>VPLT</strong> (Verband für professionelle Licht, Ton- und Veranstaltungstechnik)<br />

und EVVC (Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren). Die<br />

Prolight + Sound ist an den vier Messetagen, täglich von 9.00 bis 18.00<br />

Uhr geöffnet, Fachbesucher zahlen für eine Tageskarte 38,– Euro, die<br />

Dauerkarte kostet 58,– Euro. Die Eintrittskarte zur Prolight + Sound berechtigt<br />

auch zum Besuch der Musikmesse und umgekehrt. Im Eintrittspreis<br />

inbegriffen ist die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln 2. Klasse<br />

im Geltungsbereich des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV).<br />

www.prolight-sound.com


Prolight + Sound Video Studio<br />

Das „Prolight + Sound Video Studio“ richtet sich an die AV-Branche,<br />

Bands und Musiker und bietet vier Tage Anleitung von Profis aus<br />

der Video-Branche.<br />

V.M<br />

prolight + sound 2007 – video studio<br />

Unter dem Titel Prolight + Sound Video Studio präsentieren<br />

Fachleute aus der Video-Branche alles Wissenswerte rund um die visuelle<br />

Umsetzung von Ideen und die Produktion von Videos und Clips. Vom<br />

28. bis 31. März 2007 steht die Frage: „Wie rücke ich mich ins richtige<br />

Licht und präsentiere Inhalte mit audiovisuellen Mitteln?“ ganz im<br />

Vordergrund.<br />

Das Prolight + Sound Video Studio ist eine Kooperation der Messe<br />

Frankfurt mit dem SAE Institute Frankfurt und diversen Fachmedien. Im<br />

Bereich des Übergangs von Halle 5.1 zu Halle 6.1 wird für die visuelle<br />

Präsentation von Musik, Musikern und Bands ein eigenes Areal eingerichtet,<br />

in dem die Referenten Einblick in die Kreation, Planung und Umsetzung<br />

von Video-Projekten geben.<br />

Das Prolight + Sound Video Studio richtet sich sowohl an Teilnehmer<br />

aus der AV-Branche, semi-professionelle Benutzer, die schon erste Erfahrungen<br />

im Bereich der Video-Produktion gemacht haben, als auch an<br />

Laien-Anwender wie Musiker und Bands, die sich über dieses Medium<br />

präsentieren möchten. Die Messe erweitert mit der Einrichtung des Video<br />

Studios seine Themenpalette um einen wichtigen Programmpunkt,<br />

der nicht nur für die AV-Branche von Interesse ist, sondern auch die Besucher<br />

der gleichzeitig stattfindenden internationalen Musikmesse anspricht.<br />

Neben Produktionsfirmen und semi-professionellen Anwendern<br />

sind es ja oft Musiker und Bands selbst, die sich um die Videoproduktion<br />

kümmern.<br />

Das Video Studio gibt für beide Anwendergruppen nützliche Tipps und<br />

Anleitung durch Referenten, die durch ihre praktische Erfahrung genau<br />

über die Bedürfnisse der Nutzer Bescheid wissen. An allen Messetagen<br />

erläutern die Vortragseinheiten in wechselnder Reihenfolge alle wichtigen<br />

Fragen der Video-Produktion. Hier ein Auszug aus dem Programm:<br />

Florian Dobler: VJ Video Jockey<br />

Live Visuals, animierte Bildwelten, vom Visual Jockey in Echtzeit erzeugt<br />

und auf Leinwände projiziert oder in Monitore gespeist haben in<br />

den letzten Jahren vermehrt in Clubs und Konzertsälen Einzug gehalten<br />

und sich als eigenständige Kunstform neben der Musik etabliert.<br />

Das komplette Programm steht im Internet unter http://pls.messefrankfurt.com/frankfurt/de/messebesuch_studio.html<br />

zum Download<br />

bereit.<br />

Rolf T. Eckel:<br />

Storyboard & Co.<br />

Von der Idee über die Umsetzung zum fertigen Video. Drehbuch-Entwicklung,<br />

Drehplan, Wahl der richtigen Location. Die Arbeit des Regisseurs<br />

und des Produzenten wird kurz dargestellt.<br />

Michele Busiello:<br />

Clip Produktion und Post-Produktion<br />

Von der Konzeption bis zur Realisation eines Musikvideos am Beispiel<br />

des Videos „Far from Heaven“ der Band „Stoneblind“, das Michele Busiello<br />

im Rahmen seiner SAE Ausbildung gedreht und geschnitten hat.<br />

Bahmann Kormi: Der Dreh<br />

Die Umsetzung der Idee ist entscheidend für ein ansprechendes Ergebnis.<br />

Die Kameraarbeit verleiht einem Film Leben. Entlang der typischen<br />

Stationen einer Spielfilmproduktion beleuchtet der Vortrag die Kameraarbeit<br />

unter den Aspekten Bildfindung, Lichtsetzung, Kamerabewegung<br />

und Postproduktion sowie der aktuellen Dreh- und Distributionsformate<br />

(Film/Video sowie Kino/TV/Web).<br />

Michael Badelt:<br />

Clips für DVD und Internet<br />

Camcorder werden immer günstiger, DVD Brenner sind nahezu Standard<br />

in neuen Computern und Video im Web ist nicht erst seit dem Erfolg<br />

von "YouTube" in aller Munde. Der Vortrag gibt einen einführenden<br />

Überblick über die Basics der DVD Erstellung und Video Codecs.<br />

Volker Thimm: Mein Konzertmitschnitt<br />

Organisation und Planung eines Konzertmitschnitts.<br />

Ton, Synchronisation von Ton und Bild, das Licht und der Schnitt.


V.Mprolight + sound 2007 – seminare<br />

Seminare, Kongresse, Foren<br />

Die Fachmesse zeigt auch in diesem Jahr wieder neueste Produkte aus der<br />

Branche und bietet umfangreiches Seminarprogramm; Kongress und Forum bieten<br />

Vorträge und Informationen für Fachleute. Erstmals bietet die Prolight + Sound<br />

mehrere praxisbezogene Seminare auf dem Außengelände an. Hierzu ist eine<br />

professionelle Outdoor-Bühne mit einer bespielbaren Fläche von ca. 160 qm<br />

aufgebaut.<br />

Auf dem Frankfurter Messegelände vereint die international führende<br />

Leitmesse vom 28. bis 31. März 2007 Aussteller, Fachbesucher,<br />

Händler und professionelle Anwender. Schon im zweiten Jahr trägt der<br />

Fachausstellungsbereich Prolight + Sound Media Systems innerhalb der<br />

Prolight + Sound der Bedeutung der Segmente Medientechnik und Systemintegration<br />

Rechnung (siehe Seite 26).<br />

Aussteller aus über 40 Ländern<br />

Aussteller aus mehr als 40 Ländern präsentieren im Rahmen der<br />

Messe ihre Produkte einem internationalen Fachpublikum. Die Fachbesucher,<br />

die sich u.a. aus Betreibern von Veranstaltungsstätten, Planern,<br />

Händlern, Sound-Experten, Lichtdesignern, Bühnenbildern, Studiotechnikern<br />

oder Veranstaltungsdienstleistern zusammensetzen, haben während<br />

der Messe die Möglichkeit, sich über die neuesten Produkte und<br />

Trends zu informieren.<br />

In Themenbereiche gegliederte Produktgruppen bieten den Fachbesuchern<br />

einen strukturierten Überblick über die Branche. Der Bereich<br />

Sound ist in den Hallen 8.0 mit den Segmenten Live Sound, Festinstallation,<br />

Studiotechnik und Halle 4.1 mit mobilen Beschallungssystemen,<br />

Mikrofonen und Effekten vertreten.<br />

Der Lichtbereich befindet sich in den Hallen 8.0 (Show- und Bühnenlicht,<br />

Objekteinrichtung, Laser und Effekte) und Halle 9.0, in der Theater-,<br />

Bühnen- und Studiolicht zu sehen sein wird.<br />

Die Bühnentechnik und Traversensysteme präsentieren sich ebenfalls<br />

in Halle 9.0.<br />

Prolight + Sound Pro Lounge<br />

Die Prolight + Sound Pro Lounge bietet mit Rahmenprogrammpunkten,<br />

der International Reception und den Preisverleihungen die<br />

Möglichkeit zum Branchentreff – die Pro Lounge befindet sich zum ersten<br />

Mal in der Galleria.<br />

Die beiden Preise der Branche, der „Opus – deutscher Bühnenpreis“<br />

und der „Sinus – Systems Integration Award“ werden dort verliehen. Die<br />

Preise zeichnen technisch-gestalterische Leistungen in Bühnenbau und -<br />

inszenierung und Leistungen auf dem Gebiet der Medientechnik und Systemintegration<br />

aus.<br />

Eingang<br />

Entrance<br />

Galleria<br />

Galleria<br />

Messeturm<br />

Pro Lounge<br />

Torhaus<br />

Eingang<br />

Entrance<br />

Torhaus<br />

Video Studio<br />

Congress Center<br />

Messe Frankfurt<br />

9.0<br />

Gal.1<br />

0<br />

5.1<br />

8.1<br />

8.0<br />

6.0 5.0<br />

10<br />

Pro Stage<br />

4.2<br />

4.1<br />

4.0<br />

Agora Stage<br />

For.1<br />

For.0<br />

Via Mobile<br />

1.2<br />

1.1<br />

Festhalle<br />

Eingang<br />

Entrance<br />

City<br />

Live Sound Forum<br />

3.1<br />

Dependance<br />

3.0<br />

Eingang<br />

Entrance<br />

Halle 3<br />

Stand: März 2007<br />

State: March 2007<br />

Education + Events<br />

28 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


V.M<br />

prolight + sound 2007 – seminare<br />

Thomas Adt Hans Borch Jörg Bräutigam Michael Brombacher Matthias Fehr Cay Grossigk Johannes Heinz<br />

Seminarprogramm<br />

Prolight+Sound<br />

Im Prolight + Sound Campus und dem Prolight + Sound<br />

Forum werden Seminare, Vorträge und Workshops angeboten.<br />

Dort präsentiert sich der Branchenverband<br />

<strong>VPLT</strong> (Verband für Licht, Ton- und Veranstaltungstechnik),<br />

und eine Jobbörse gibt Jobanbietern und Jobsuchenden<br />

die Möglichkeit, sich zu informieren und Kontakte<br />

zu knüpfen. Institutionen der Aus- und Weiterbildung<br />

sind hier ebenfalls vertreten.<br />

Mittwoch, 28.03.2007, 11:00 Uhr<br />

Jörg Bräutigam: BGI 810 – eine praktische<br />

Anleitung zum sicheren Arbeiten<br />

Die neue BGI 810 - Produktionsstätten für szenische Darstellung erlaubt<br />

ein schrittweise systematisches Vorgehen bei der technischen Planung<br />

und Durchführung einer Veranstaltung. Dabei sind nicht nur Ansprüche<br />

und Gegebenheiten aus den Bereichen Fernsehen und Theater eingeflossen,<br />

sondern auch alles, was den Technik-Dienstleister betrifft. Mit der<br />

BGI 810 sollte jeder vertraut sein, der in der Veranstaltungstechnik arbeitet.<br />

Jörg Bräutigam ist technischer Aufsichtsbeamter bei der Verwaltungs-<br />

Berufsgenossenschaft (VBG) in Mainz.<br />

Mittwoch, 28.03.2007, 12:30 Uhr<br />

Stephan Nathe: Versicherungen –<br />

Wie viel Versicherung braucht der Mensch?<br />

Immer wieder taucht im Veranstaltungsgeschäft die Frage nach den richtigen<br />

Versicherungen auf. Betriebshaftpflicht, Elektronikversicherung,<br />

Betriebsausfallversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Altersvorsorge,<br />

Krankenversicherung ... die Liste der Themen, mit denen man sich<br />

auseinandersetzen muss, ist schier endlos. Die Referenten wollen anhand<br />

von Praxisbeispielen und Übersichten Licht ins Dunkel bringen und produktunabhängig<br />

informieren, was der Mensch in der Veranstaltungstechnik<br />

wirklich braucht.<br />

Stephan Nathe ist Niederlassungsleiter bei dem Versicherungsmakler-<br />

Caninenberg + Schouten GmbH. Mit rund 80 Kollegen betreut er dort<br />

u.a. Kunden aus Funk, Film, Fernsehen und der Veranstaltungstechnik.<br />

Mittwoch, 28.03.2007, 14:00 Uhr<br />

Hartmut Starke: Auswahl von<br />

Leitungspersonal bei Veranstaltungen<br />

Betreiber von Versammlungsstätten sowie Veranstalter müssen ihre Fachverantwortung<br />

auf geeignete (befähigte Personen) übertragen, wenn sie<br />

diese nicht selbst wahrnehmen. Die Anforderungen des Baurechtes, insbesondere<br />

die der Versammlungsstättenverordnung, nehmen Betreiber<br />

und Veranstalter zwar eindeutig in die Pflicht, geben jedoch nur ein sehr<br />

grobes Auswahlraster für die geeignete/befähigte Person. Die Arbeitsschutzgesetze<br />

und die Regeln der Berufsgenossenschaften stellen hier<br />

genaue und bindende Vorgaben für die Auswahl anhand der Situation zur<br />

Verfügung, die der Referent in dieser Veranstaltung anhand von Praxisbeispielen<br />

vorstellt.<br />

Hartmut Starke war 25 Jahre technischer Aufsichtsbeamter beim<br />

staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Hannover mit langjähriger Erfahrung<br />

im Veranstaltungsbereich; u.a. war er zuständig für die technische Überwachung<br />

der Veranstaltungstechnik bei der Expo 2000. Daneben langjährige<br />

praktische Erfahrung als technischer Leiter eines freien Theaters.<br />

Heute ist er als Dozent sowie als Fachbuchautor tätig.<br />

Mittwoch, 28.03.2007, 15:30 Uhr<br />

H. Borch, B. Langbein, F. von Hofen: Der „neue“<br />

Meister für Veranstaltungstechnik – Kommissionsmitglieder<br />

erläutern die Verordnung<br />

Im ursprünglichen Antrag der Verbände zur Neuordnung des „Meister für<br />

Veranstaltungstechnik“ war eigentlich nur der Wunsch ausgesprochen<br />

worden, auch den Kollegen aus dem Bereich „Beschallung“ den Weg<br />

zum „Meister“ zu ermöglichen. Eine weitere Fachrichtung „Beschallung“<br />

wäre die Folge gewesen. Im Laufe der Arbeit an der (an vielen<br />

Stellen veralteten) Verordnung wurde der Kommission jedoch klar, dass<br />

an den Meister der Zukunft viel übergreifende Anforderungen gestellt<br />

werden, als sie sich in den bisherigen Fachrichtungen dokumentieren. Eine<br />

völlige Abschaffung der Fachrichtungen war die Folge. Das ist sicher<br />

die augenfälligste, aber längst nicht die einzige spektakuläre Neuerung in<br />

Handfunkgeräte, Bündelfunk und Betriebsfunk. Infos auch übers Internet – http://www.koelnton.de – oder direkt bei kölnton. Motorola Professional Radio Partner.<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 29


V.Mprolight + sound 2007 – seminare<br />

Wolfgang Heuer Kay Krause Petra Krienelke Sven Kubin Bernd Langbein Stephan Nathe Sebastian Pichel<br />

der Meister-Verordnung, deren Inkrafttreten für den Sommer 2007 vorgesehen<br />

ist. Mehrere Kommissionsmitglieder geben Auskunft über den<br />

Weg zum heute vorliegenden Ergebnis und stehen zur Diskussion zur<br />

Verfügung.<br />

Hans Borch ist im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) zuständig<br />

für die Entwicklung von Aus- und Fortbildungsordnungen im Bereich<br />

Elektro, IT und elektronische Medien und hatte im aktuellen Neuordnungsverfahren<br />

die Projektleitung inne.<br />

Dipl.-Ing.Bernd Langbein ist Fachlehrer für VT in Berlin und Vorstandsmitglied<br />

der DTHG. Er war als Kommissionsmitglied sowohl an<br />

der bisherigen als auch an der neuen Verordnung beteiligt.<br />

Florian von Hofen ist Geschäftsführer des <strong>VPLT</strong> und war als Sachverständiger<br />

des Bundes an den Verfahren „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“,<br />

„Veranstaltungskauffrau/mann“ und „Meister für Veranstaltungstechnik“<br />

beteiligt.<br />

Mittwoch, 28.03.2007, 17:00 Uhr<br />

Prüfen – aber richtig 1 (Meister) –<br />

Prüfer tauschen sich aus<br />

(Koordination: Bernd Langbein, Florian von Hofen) Die neue Verordnung<br />

für den „Meister für Veranstaltungstechnik“ ist in aller Munde und<br />

natürlich auch Gesprächsthema in allen Prüfungsausschüssen - denn sie<br />

werden durch die neuen Regelungen noch stärker in die Pflicht genommen.<br />

Wie kann man mit den neuen Prüfungsanforderungen kreativ und<br />

konstruktiv umgehen und unnötige Doppelarbeit vermeiden? Auch ganz<br />

praktische Fragen (Welche Vorgaben geben wir hinsichtlich der Projektarbeit?<br />

Wie gestalten wir das Fachgespräch?) sind immer einen Meinungsaustausch<br />

wert. <strong>VPLT</strong> und DTHG laden mittlerweile schon fast traditionell<br />

gemeinsam zu der Veranstaltung „Prüfer tauschen sich aus“ ein.<br />

Zudem wird die Veranstaltung vom DIHK unterstützt. Teilnehmen können<br />

nur Prüfungsausschuss-Mitglieder, die sich entsprechend autorisiert<br />

haben.<br />

Donnerstag, 29.03.2007, 11:00 Uhr<br />

Dipl.-Ing. Joh. Heinz: Halten von Lasten über<br />

Personen – die neue BGI wird vorgestellt<br />

Nur wenige, die (oft zurecht) über „immer neue Regelungen“ klagen,<br />

wissen, dass manche Regelungen uns das legale Arbeiten in der Veranstaltungstechnik<br />

überhaupt erst ermöglichen. Das gilt insbesondere für<br />

das Thema „Lasten über Personen“, das im sonstigen industriellen Bereich<br />

absolut strikt behandelt wird: Der Aufenthalt von Personen unter<br />

Lasten ist dort im Prinzip immer verboten. Erst durch spezielle Regelungen<br />

wie diese brandneue BGI, die auf der Prolight + Sound erstmals vorgestellt<br />

wird, wird die Arbeit von Personen unter Lasten ermöglicht. Wie<br />

das genau funktioniert und welche Rahmenbedingungen einzuhalten<br />

sind, erläutert der Referent in dieser Veranstaltung,<br />

Dipl.-Ing. Johannes Heinz ist technischer Aufsichtsbeamter bei der<br />

Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) und dort Obmann des Sachgebiet<br />

Bühnen und Studios.<br />

Donnerstag, 29.03.2007, 12:30 Uhr<br />

Petra Krienelke, Cay Grossigk: Mangelhafte<br />

Produktdokumentation kann teuer werden!<br />

Was Sie über Ihre Dokumentationspflichten und -rechte wissen müssen.<br />

Im Rahmen der Steigerung der Eigenverantwortlichkeit durch neue Gesetzgebungen<br />

haben Inverkehrbringer von Produkten, aber auch Betreiber,<br />

erweiterte Pflichten an die Dokumentation zu beachten. Welche das<br />

sind, was enthalten sein muss z.B. in Bedienungs- oder Betriebsanleitungen,<br />

das wird in diesem Seminar anhand von lebendigen Beispielen aufbereitet.<br />

Diese Thematik trifft auch jeden, der technische Geräte „aus der<br />

Hand gibt“, also auch jeden Verleiher. Wird Equipment ohne ausreichende<br />

Dokumentation, z.B. im Dry Hire, vermietet, können die Rechtsfolgen<br />

im Schadensfalle erheblich sein.<br />

Petra Krienelke und Cay Grossigk, mittlerweile über 20 Jahren in<br />

der Branche, leiten seit 1996 das Ingenieurbüro Grossigk & Krienelke.<br />

Sie ist Diplom-Ingenieurin (FH) und seit vielen Jahren als technische<br />

Redakteurin in den Bereichen Produkt- und Gebäudedokumentation tätig.<br />

Darüber hinaus gibt sie ihr Wissen als Dozentin beim Institut für angewandte<br />

Medien weiter und ist als Prüferin für die Handelskammer<br />

Hamburg tätig. Er ist diplomierter Ingenieur (FH) für Veranstaltungstechnik<br />

sowie von der Berufsgenossenschaft als Sachverständiger für<br />

Bühnentechnik ermächtigt.<br />

Donnerstag, 29.03.2007, 14:00 Uhr<br />

Falco Zanini: „Der Ruf der Straße“ –<br />

Neues zu Lenk- und Ruhezeiten<br />

Ab dem 11. April gelten bei den Lenk- und Ruhezeiten für Transporte<br />

neue Regeln. Altbekanntes wird teilweise über den Haufen geworfen,<br />

neues kommt hinzu. Im Zusammenspiel mit der Digitalen Fahrerkarte<br />

und den Nachweispflichten wird es für Unternehmer, Disponenten und<br />

Techniker nahezu unmöglich, „mal eben“ zusätzliches Material mit einem<br />

Kleintransporter, gefahren von einem Techniker, auf die Straße zu<br />

schicken. Vielen Branchenteilnehmern hat sich die ganze Tragweite der<br />

aktuellen Regelungen noch gar nicht erschlossen. Deshalb sei dieses Seminar<br />

jedem empfohlen, der Equipment in Fahrzeugen bewegt oder bewegen<br />

lässt.<br />

Falco Zanini ist Betriebswirt IHK und Sachkundige Aufsichtsperson<br />

für Versammlungsstätten. Er ist seit vielen Jahren in der Veranstal-tungsbranche<br />

tätig, aktuell als Teamleiter, technischer Leiter und Berater.<br />

Donnerstag, 29.03.2007, 15:30 Uhr<br />

Cay Grossigk: Statische Nachweise:<br />

Was wird fürs Gastspielprüfbuch gebraucht,<br />

welche Software kann unterstützen?<br />

Das Gastspielprüfbuch erfreut sich immer größerer „Beliebtheit“. Im<br />

Rahmen der Erstellung wird u.a. ein Standsicherheitsnachweis für die<br />

tragenden Bauten und Dekorationen gefordert. Wie kann solch ein Nachweis<br />

aussehen, welche Informationen sollte er bieten, was muss nachgewiesen<br />

werden und wie kann Software unterstützen. In diesem Seminar<br />

werden praktische Lösungsansätze für diese und andere Fragen geboten.<br />

Donnerstag, 29.03.2007, 17:00 Uhr<br />

Prüfen – aber richtig 2 (Fachkraft für V-t) –<br />

Prüfer tauschen sich aus<br />

(Koordination: Kay Krause, Vorstandsmitglied DTHG. Florian von Hofen,<br />

Geschäftsführer <strong>VPLT</strong>, Mitglied in diversen Prüfungsausschüssen)<br />

Die Prüfungsordnung „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“, räumt den<br />

einzelnen Prüfungsausschüssen weitgehende Gestaltungs- und Interpretationsspielräume<br />

ein. Im Interesse der Prüflinge sollte aber verlässlich<br />

30 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


V.M<br />

prolight + sound 2007 – seminare<br />

Detlev Schulz Hartmut Starke Friederike Unverzagt Thomas Wahls Herman Josef Weien Lars Wolf Falco Zanini<br />

sein, dass am Ort „A“ vergleichbare Kriterien angelegt werden wie am<br />

Ort „B“. Auch ganz praktische Fragen (Welche Vorgaben geben wir hinsichtlich<br />

der Projektarbeit? Wie gestalten wir das Fachgespräch?) sind einen<br />

Meinungsaustausch wert.<br />

Freitag, 30.03.2007, 11:00 Uhr<br />

Sebastian Pichel: Vertragsrecht für<br />

Veranstaltungstechniker<br />

Verträge braucht man nur, wenn man sich streitet. Weil zu Beginn einer<br />

Geschäftsbeziehung natürlich immer vom Besten ausgegangen wird, verzichten<br />

viele Veranstaltungstechniker auf vertragliche Regelungen, z.B.<br />

bei Auftragsannahme. Kommt es später zu Konflikten, z.B. über die Vergütung,<br />

rächt sich das. Auch Verträge über die Ausgestaltung einer Technik-Dienstleistung<br />

sind in der Veranstaltungstechnik-Welt eher die Ausnahme.<br />

Der Dozent erklärt, was wann wo Sinn macht und wie es dann<br />

ausgestaltet sein sollte.<br />

Sebastian Pichel ist Rechtsanwalt mit Kanzlei in Berlin. Er war selbst<br />

viele Jahre in der Veranstaltungstechnik aktiv und hat in einigen aufsehen<br />

erregenden Prozessen auch Veranstaltungstechniker vertreten, z.B. bei<br />

der Durchsetzung von Honorarforderungen bei kurzfristiger Tourneeabsage.<br />

Pichel ist außerdem Fachautor des <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong>s.<br />

Freitag, 30.03.2007, 12:30 Uhr<br />

Dipl.-Ing. Matthias Fehr:<br />

„Rettet drahtlos“ – Immer weniger<br />

Frequenzen für immer mehr Mikrofone<br />

In wenigen Jahren wird die Rundfunk- und Fernsehaussendung vollständig<br />

auf digitale Übertragung umgestellt sein. Eine wenig bekannte Folge<br />

ist die weltweite Neuordnung der damit verbundenen Frequenzzuteilung.<br />

Offenbar besteht in einer Reihe von Ländern der Wunsch, diese Frequenzen<br />

möglichst gewinnbringend zu vermarkten. Was sich große Mobilfunkkonzerne<br />

vielleicht leisten können, ist für die Nutzer drahtloser<br />

Mikrofone unvorstellbar. Gleichzeitig wird mit großer Sorge festgestellt,<br />

dass<br />

- die Information, wie unverzichtbar die drahtlose Mikrofone als wesentliches<br />

Element der Audioproduktionskette inzwischen geworden sind,<br />

weitgehend unbekannt ist<br />

- das drahtlose Mikrofone und damit verwandte drahtlose Technik wertvollen<br />

Rationalisierungseffekt bewirkt haben, der unumkehrbar ist.<br />

- der substanzielle Verlust von Frequenzen erhebliche Auswirkungen auf<br />

die gesamte Produktions- und Produktkette haben wird, die letztlich die<br />

Existenz von Märkten, Unternehmen und Arbeitsplätzen bedrohen.<br />

Wir (der <strong>VPLT</strong>) haben den Eindruck gewonnen, dass in vielfältiger<br />

Weise darauf aufmerksam gemacht werden muss und die Mikrofonanwender<br />

im eigenen Interesse kompetent und vernehmlich Position beziehen<br />

müssen. Wenn das nicht gelingt, könnte die Veranstaltungstechnik-<br />

Branche auf der Strecke bleiben d.h. eine wesentliche Produktionsgrundlage<br />

verlieren.<br />

In Deutschland wurde 2006 der Arbeitskreis „Professionelle Mikrofone“<br />

eingerichtet in dem u. a. Betreiber von Rundfunk- und TV-Sendern,<br />

Mikrofonhersteller, Nutzerverbände und die Regulierungsbehörde arbeiten.<br />

Ziel der Arbeit sind die methodische Aufarbeitung der Gesamtproblematik<br />

und die Formulierung und Forcierung von Lösungsvarianten,<br />

möglichst im Konsens mit allen beteiligten Gruppen.<br />

Ohne die massive Unterstützung der gesamten Mikrofonanwenderbranche<br />

wird diese Arbeitsgruppe die berechtigten Interessen z. B. der<br />

Veranstaltungswirtschaft nicht durchsetzen können. Der Dozent klärt<br />

auf, wie die Bedrohungslage verstanden wird, was bereits passiert ist und<br />

was noch getan werden kann. Die Veranstaltung ist ein Muss für jeden,<br />

der drahtlose Mikrofone, IEM oder verwandte Technik einsetzt.<br />

Dipl.-Ing. Matthias Fehr ist seit vielen Jahren Entwicklungsingenieur<br />

und arbeitet im Forschungsbereich der Sennheiser electronic GmbH als<br />

Fachkoordinator für Hochfrequenz. Aktuell ist er als Vorsitzender der<br />

o.g. DKE-Arbeitsgruppe jedoch hauptsächlich mit dem Thema „Save our<br />

Spectrum“ befasst. Im Rahmen der Veranstaltung besteht die Möglichkeit,<br />

mit weiteren Vertretern des AK Kontakt aufzunehmen.<br />

Think. Plan. Act.<br />

Event Production<br />

A/V Rental<br />

Streaming<br />

www.media2.tv<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 31


V.Mprolight + sound 2007 – seminare<br />

Freitag, 30.03.2007, 14:00 Uhr<br />

Sven Kubin: Neue Normen und Vorschriften für<br />

die Stromversorgung von Veranstaltungen<br />

Es hat sich im vergangenen Jahr einiges getan im Regelwerk, auch im<br />

Bereich der Stromversorgung. Ausgehend von der „Bibel für das Errichten<br />

von Starkstromanlagen“ der VDE 0100, soll hier ein kurzer Überblick<br />

über zusätzliche und weitergehende Bestimmungen für das normgerechte<br />

Errichten und Betreiben von mobilen Stromversorgungssystemen<br />

gegeben werden. Insbesondere werden dabei die neuen Teile 711<br />

und 718 der VDE 0100 betrachtet, welche die gerade außer Kraft gesetzte<br />

alte DIN 0108 ersetzen. Darüber hinaus werden die geforderten Messungen<br />

und Prüfungen diskutiert. Nicht zuletzt sollen Möglichkeiten für<br />

das Umsetzen in der Praxis erörtert werden.<br />

Sven Kubin ist Meister für Veranstaltungstechnik und Elektromeister,<br />

Geschäftsführer der Light’n’Sound GmbH und seit bald 20 Jahren als<br />

freiberuflicher (FOH-) Tontechniker bzw. Technischer Leiter für diverse<br />

nationale und internationale Produktionen auf Festivals oder Tourneen<br />

aktiv. Darüber hinaus ist er als Dozent für Mathematik und Elektrotechnik<br />

an der Deutschen Event Akademie tätig.<br />

Freitag, 30.03.2007, 15:30 Uhr, Hermann-Josef Weien<br />

DIN 15750 – Technische Dienstleistungen in<br />

der Veranstaltungstechnik – Leitlinien<br />

Die DIN 15750 legt klare Maßstäbe für eine professionelle Abwicklung<br />

der Dienstleistungen in der Veranstaltungstechnik (z.B. Equipment-Vermietung,<br />

Personal-Dienstleistungen) fest. Damit ist es erstmals sowohl<br />

der Kunden-/Auftraggeberseite als auch der Vermieter-/Auftragnehmerseite<br />

möglich, auf einer gemeinsam vereinbarten normativen Basis professionelle<br />

Veranstaltungstechnik-Jobs abzuwickeln. Die Norm schafft<br />

also letztlich Klarheit und Sicherheit für beide Seiten. Bei Auftragsvergaben<br />

wird sie immer öfter zur Vertragsgrundlage gemacht. Der Dozent hat<br />

maßgeblich an der Entstehung der Norm mitgewirkt und erläutert ihre<br />

Inhalte, Intentionen und praktische Anwendung.<br />

Hermann-Josef Weien ist Meister für Veranstaltungstechnik Fachrichtung<br />

Beleuchtung und Bühne/Studio, langjähriger Technischer Leiter<br />

der Firma AV Show Design und jetzt Mitinhaber der Firma Project &<br />

Production. Er ist Dozent bei der Deutschen Event Akademie für angehende<br />

Veranstaltungs-Operator und Assistenten/Meister für Veranstaltungstechnik<br />

sowie Fachkraft für Arbeitssicherheit.<br />

Freitag, 30.03.2007, 17:00 Uhr<br />

Detlef „DeDe“ Schulz:<br />

Veranstaltungstechnik unter Palmen.<br />

Viele Ferienclubs verfügen heute über Theater, die in Ausstattungs- und<br />

Aufführungsniveau dem einen oder anderen Stadttheater durchaus Konkurrenz<br />

machen können. Marktführer in diesem Segment ist die TUI-<br />

Tochter Robinson. Über die Arbeitsbedingungen in Ferienclubs herrschen<br />

vielfach falsche oder schwammige Vorstellungen - wenngleich<br />

sich der Job sicher nicht mit einem ruhigen Job in der Verwaltung vergleichen<br />

lässt. Die Veranstaltung klärt aus 1. Hand darüber auf, wie es in<br />

Ferienclubs wirklich zugeht und welche Möglichkeiten sich für Veranstaltungstechniker/innen<br />

ergeben können.<br />

Detlef „DeDe“ Schulz ist gelernter Elektriker, Veranstaltungs-Operator<br />

(IHK) und Inhaber eines Tonstudios in Hamburg. Er hat langjährige<br />

Erfahrung als Veranstaltungstechniker - auch in Ferienclubs - und gilt als<br />

Spezialist für „Musikanimation“.<br />

Samstag, 31.03.2007, 11:00 Uhr<br />

Wolfgang Heuer: Sicherheit in Schulaulen<br />

und Bürgerhäusern<br />

Gerade an Schulaulen und Bürgerhäusern war (und ist) die Verunsicherung<br />

angesichts der Forderungen der neuen MVStättV groß. Vor diesem<br />

Hintergrund sind einige Schriften entstanden, die - zusammen mit entsprechenden<br />

Qualifizierungsmaßnahmen - die Beteiligten vor Ort in die<br />

Lage versetzen, in einem festgelegten Rahmen<br />

Proben zu beaufsichtigen und Aufführungen<br />

freizugeben. Der Referent hat den<br />

Konsens „Sachkundige Aufsichtsperson“<br />

entwickelt und an der Entstehung dieser<br />

Schriften mitgewirkt. Er erklärt, wie in Bürgerhäusern<br />

und Schulaulen, nicht zuletzt<br />

mit Hilfe der sog. „Sachkundigen Aufsichtsperson“,<br />

Sicherheit und Einhaltung<br />

der geltenden Regelungen gewährleistet<br />

werden kann.<br />

Wolfgang Heuer ist technischer Aufsichtsbeamter<br />

beim Bundesverband der Unfallkassen<br />

und beim GUVV Westfalen-Lippe<br />

für das Regelwerk zum Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

in Veranstaltungs- und Produktionsstätten<br />

für szenische Darstellung<br />

verantwortlich. Weiter ist er im Normenausschuss<br />

„Veranstaltungstechnik“ beim DIN<br />

mit der Erstellung von DIN-Normen zur<br />

Veranstaltungstechnik und beim Beraterkreis<br />

der Bundesregierung mit der Erstellung von Technischen Regeln<br />

zur Betriebssicherheitsverordnung aktiv.<br />

Samstag, 31.03.2007, 12:30 Uhr, Hartmut Starke<br />

Risikobestimmung bei Veranstaltungen<br />

„Deregulierung und Steigerung der Eigenverantwortlichkeit“ sind beliebte<br />

Schlagworte aus Politikermund. In der Veranstaltungs-Praxis geht<br />

damit eine immer stärkere Verlagerung der Verantwortung auf Veranstalter<br />

und Verantwortliche für Veranstaltungstechnik/Veranstaltungstechniker<br />

einher. Die objektive Bestimmung des Risikos für die Sicherheit einer<br />

Veranstaltung stellt die Grundlage für die Ableitung der nötigen präventiven<br />

Maßnahmen, sei es im Sanitäts- oder im Securitybereich oder<br />

beim Gefahrenmanagement. Vorgestellt werden hier die Methoden der<br />

Analyse der Gefahrenlage sowie die der Risikobestimmung und deren<br />

Auswertung.<br />

Samstag, 31.03.2007, 14:00 Uhr<br />

Hermann-Josef Weien: „Wir sind<br />

Weltmeister!“ (... im Organisieren.)<br />

Fussball-Deutschland im Sommer 2006: Nicht nur „Weltmeister der Herzen“,<br />

sondern auch „Weltmeister im Organisieren“. Der Dozent war einer<br />

dieser „Meister-Organisierer“ – in diesem Falle als Technischer Leiter<br />

bei der Eröffnungsveranstaltung in der Allianz Arena München. Was<br />

es dabei aus technischer Sicht zu tun gab, ist die eine Seite. Es gibt aber<br />

auch Amüsantes über Randbegegnungen, z.B. mit dem „Rasenkompetenzteam“<br />

des DFB, zu berichten.<br />

32 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


Das Pro Stage Programm<br />

Zum ersten Mal bietet die Messe mehrere praxisbezogene<br />

Seminare auf dem Außengelände<br />

(Outdoor Area) vor der Halle 8 an.<br />

Im Live Sound Forum werden auf einer großen<br />

Bühne Beschallungsanlagen unter realitätsnahen<br />

Bedingungen gezeigt. Diesen Ansatz<br />

verfolgt auch die erstmals aufgebaute Pro Stage,<br />

die alle Gewerke einer Festivalbühne im Live-Einsatz<br />

vorstellt. Vom Bühnenaufbau, dem<br />

Rigging, der Lichtanlage, der mobilen Audioanlage,<br />

bis hin zu allen damit verbundenen<br />

Sicherheits- und Industrienormen, werden hier<br />

alle Bereiche einer Bühnenproduktion dargestellt<br />

Es ist das erste Mal, dass die Messe mehrere<br />

praxisbezogene Seminare auf dem Außengelände<br />

anbietet. Hierzu ist eine professionelle<br />

Outdoor-Bühne mit einer bespielbaren Fläche<br />

von ca. 160 qm aufgebaut. In diesen Seminaren<br />

gibt es Technik und Know-How „zum Anfassen“.<br />

Kostenlose Teilnahmemöglichkeit ist im<br />

Eintrittspreis eingeschlossen. Treffpunkt für alle<br />

Pro Stage-Seminare ist der Infopoint. Der<br />

Open-Air-Situation angemessene Kleidung<br />

wird empfohlen.<br />

Mi, 28.03.07, 13:00 Uhr, Michael Brombacher:<br />

Bühnenbau-Praxis für Open<br />

Air-Bühnen. An Open-Air-Bühnen werden zu<br />

Recht besondere Anforderungen gestellt.<br />

Windlasten z.B. können aus einem gemütlichen<br />

Festival schnell eine Horror-Veranstaltung machen,<br />

wenn man nicht genau weiß, was man tut<br />

und über das entsprechende Material und Personal<br />

verfügt. Anhand der aufgebauten Bühne<br />

erläutert der Dozent, was im Open-Air-Geschäft<br />

zu beachten ist.<br />

Michael Brombacher ist geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Firma Megaforce und ist<br />

auf Open Air-Bühnenbau spezialisiert.<br />

Mi., 28.03.07, 15:00 Uhr, Lars Wolf: Beleuchtungspraxis<br />

auf Open Air-Bühnen.<br />

Kein Scheinwerfer ist der Kraft des Sonnenlichts<br />

gewachsen. Deshalb sind viele Licht-Designs<br />

bei Open-Air-Veranstaltungen im wahrsten<br />

Sinn des Wortes „Luftnummern“. Kenntnisse<br />

der Lichtverhältnisse, der lichttechnischen<br />

Größen und der realen Leistungsfähigkeit<br />

des Equipments helfen allen Beteiligten,<br />

aus der Situation das Beste zu machen und Enttäuschungen<br />

zu vermeiden. Das gilt nicht nur<br />

für Scheinwerfer, sondern auch für den Einsatz<br />

von LED-Technik. Der Dozent geht besonders<br />

auf das notwendige Grundlagenwissen ein und<br />

zeigt, was es beim Konkurrenzkampf „Tageslicht<br />

./. Kunstlicht“ zu beachten gilt.<br />

Lars Wolf ist Mitinhaber der Firma hell begeistert<br />

und geschäftsführender Gesellschafter der<br />

G-Lec-Gruppe. Als kreativer Entwickler ungewöhnlicher<br />

Lichtdesigns genießt er besonders<br />

im Industriebereich hohes Ansehen. Bei allem,<br />

was er tut, legt er jedoch auch großen Wert auf<br />

den richtigen Bezug zu den Grundlagen der<br />

Lichttechnik. Als gelernter Elektriker und Meister<br />

für Veranstaltungstechnik gibt er besonders<br />

dieses Grundlagenwissen als Dozent im Lehrgang<br />

„Meister für Veranstaltungstechnik“ weiter.<br />

Do., 29.03.07, 11:00 Uhr, Thomas Adt:<br />

Beschallungspraxis auf Open Air-Bühnen<br />

– eine praktische Anleitung zum Arbeiten<br />

mit Line Arrays. Beim Einsatz von<br />

Line Arrays gibt es zahlreiche Eigenarten dieser<br />

Systeme zu beachten, nur dann ist das optimale<br />

Ergebnis gewährleistet. Der Dozent gibt<br />

einen Einblick in die wesentlichen Konstruktions-<br />

merkmale von Line Arrays und stellt<br />

speziell das aktuelle HK Line Array auch in der<br />

Praxis vor.<br />

Thomas Adt ist seit 15 Jahren bei HK Audio<br />

und verantwortlich für die Projektierung von<br />

Neuprodukten. Er verfügt über langjährige Erfahrung<br />

als Tontechniker und ist leidenschaftlicher<br />

Musikwissenschaftler mit Spezialgebiet<br />

Musikpsychologie -Musik erleben.<br />

Do., 29.03.07, 13:00 Uhr, Thomas Wahls<br />

+ Team: Rigging – PSA-Anwendung:<br />

Retten aus großen Bühnendächern. Was<br />

passiert, wenn jemand im Rigg einen Unfall<br />

hat und die Person sich selbst nicht helfen<br />

kann? Mit welcher PSA (Persönliche Schutzausrüstung)<br />

gegen Absturz lässt sich diese Situation<br />

– wenn überhaupt – vermeiden? Und welche<br />

Gefahren gibt es trotzdem? Wussten Sie,<br />

dass eine unverzügliche und sichere Rettung<br />

immer und speziell nach einem Unfall technisch<br />

und organisatorisch gewährleistet sein<br />

muss? Der Dozent und sein Team zeigen anhand<br />

einer spektakulären praktischen Demonstration,<br />

wie eine Höhenrettung vor sich geht.<br />

Thomas Wahls ist gelernter Gerüstbauer,<br />

Rigger sowie Zertifizierer beim FISAT. Des<br />

weiteren Ausbilder und Dozent im <strong>VPLT</strong>-Lehrgang<br />

„Sachkundiger für Veranstaltungs-Rigging“<br />

mit nun mehr als zehn Jahren Erfahrung<br />

in der Veranstaltungstechnik.<br />

Do., 29.03.07, 15:00 Uhr, Friederike Unverzagt:<br />

Pyrotechnik-Praxis auf Open<br />

Air-Bühnen. Indoor-Feuerwerk findet in der<br />

Regel unter stabilen Wetterverhältnissen statt.<br />

Höhenfeuerwerke werden außerhalb des Publikums-<br />

und auch des Künstlerbereichs abgewikkelt.<br />

Doch wie verhält es sich mit Pyrotechnik<br />

auf einer Open Air-Bühne? Wind und Wetter<br />

können den Einsatz maßgeblich beeinflussen<br />

oder auch gefährden. Die Dozentin zeigt, welche<br />

Effekte auf einer Open Air-Bühne einsetzbar<br />

sind und was dabei zu beachten ist.<br />

Friederike Unverzagt ist eine der erfahrenen<br />

Pyrotechnikerinnen der Republik. Sie hat<br />

an unzähligen großen Produktionen mitgewirkt,<br />

von inländischen Künstlern wie Maffay<br />

oder Westernhagen bis zu internationalen Produktionen.<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 33


V.Mprolight + sound 2007 – opus & sinus<br />

Opus & Sinus – die Gewinner 2007<br />

Sie stehen wieder an, die wichtigsten Preise der Branche: Der Opus als Auszeichnung<br />

für kreativen Technik-Einsatz bei Bühnenproduktionen und der Sinus als Fachpreis für<br />

herausragende audiovisuelle Installationen.<br />

Opus – Deutscher Bühnenpreis 2007<br />

Die Gewinner des diesjährigen Opus stehen fest. Mit dem Preis<br />

würdigt die Jury den kreativen Einsatz technischen Equipments auf den<br />

Gebieten Lichtdesign, Bühnenbild, Sounddesign und technische Realisation<br />

bei Bühnenproduktionen. Die Preisverleihung findet am zweiten<br />

Messetag, dem 29. März 2007, auf der Prolight + Sound in Frankfurt am<br />

Main statt.<br />

In der Kategorie Bühnenbild wird der Lichtdesigner Hans Schavernoch<br />

ausgezeichnet. Für die Opernproduktion „Salomé“, Spielzeit<br />

2006/2007, an der Bayerischen Staatsoper München entwarf er ein klares<br />

Bühnenbild, das über verschiebbare Rahmen vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten<br />

eröffnet. Schavernoch konzipierte ein Bühnenbild aus fahrbaren<br />

Wagen, die durch unsichtbare LED-Elemente beleuchtet, vom kleinen<br />

Kämmerchen bis zu großen Panoramen ein überaus flexibles Raumkonzept<br />

präsentierten.<br />

Einen Opus für Lichtdesign erhält Rolf Wenzel für sein innovatives<br />

Lichtdesign der Live- und DVD-Produktion für „The Ten Tenors“ 2006.<br />

Das Konzert des Klassik-Ensembles präsentierte Wenzels ausgeklügeltes<br />

Showdesign und moderne Lichttechnik. Die Konzertproduktion wurde<br />

live mitgeschnitten und als DVD veröffentlicht. Wenzel konzipierte für<br />

die fast 30 Meter tiefe Bühne des Schauspielhauses Hamburg ein Lichtdesign,<br />

das die zehn ausgebildeten Sänger stimmungsvoll in Szene setzte.<br />

Gleichzeitig wurden die Videoaufnahmen und Videoscreens durch das<br />

Lichtdesign in ihrer Wirkung maßgeblich unterstützt.<br />

Der Opus im Bereich Technische Realisation geht an Klaus Willemsen<br />

für die drahtlose Mikrofontechnik, die er für den „European Song<br />

Contest“ 2006 in Athen realisiert hat. Willemsen betreute für Sennheiser<br />

die komplette Mikrofonierung der Sänger, Bands und Musiker. Dabei<br />

setzte er 54 Mikrofonkanäle und 16 Kanäle für Wireless-Monitoring ein<br />

– eine große Herausforderung in Sachen Frequenzmanagement.<br />

Das Sounddesign wird in diesem Jahr mit der Prämierung des<br />

4.1-Mix der Schiller „Tag und Nacht“-Tour 2006 in den Vordergrund gerückt.<br />

Sound-Techniker Bodo Schulte realisierte für die Band Schiller ein<br />

Soundkonzept, das ein räumliches Hörerlebnis der Extraklasse möglich<br />

machte. Schulte präsentierte die Band Schiller über die ganze „Tag und<br />

Nacht“-Tour mit einem neuartigen 4.1-Surround-Sound. Er setzte hierbei<br />

auf eine doppelt ausgelegte digitale Mischungstechnik, die die Beschikkung<br />

der unterschiedlichen Surround-Kanäle über zwei Harddisk-Redording-Systeme<br />

in Studio-Qualität erlaubte.<br />

Den Sonderpreis der Jury erhält Harald „CoDuck“ Meidt für<br />

seine „langjährige bahnbrechende Arbeit in der Szenografie unterschiedlichster<br />

Aufführungen vom Popkonzert bis zur Produktpräsentation“, so<br />

die Begründung der Jury. Meidt, der seine Laufbahn als Techniker bei<br />

den Kölsch-Rockern BAP begann, hat sich über Jahre hinweg als stilsicherer<br />

und innovativer Event-Planer erwiesen. Sein Portfolio reicht vom<br />

34 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong><br />

Die Gewinner von<br />

Opus und Sinus<br />

im letzten Jahr im<br />

Gruppenbild vereint.<br />

Bühnenbild, dem Set-Design, dem Szenenbild, der Konzeption bis hin<br />

zur kompletten Dramaturgie von kulturellen Veranstaltungen und Industrie-Präsentationen.<br />

Seit 1995 ist Harald Meidt Gesellschafter bei g&d<br />

live:motive, einer Full-Service-Agentur für Live-Marketing in Wuppertal.<br />

Meidt ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender des <strong>VPLT</strong>.<br />

Der Opus ist ein nicht-dotierter Ehrenpreis für Bühnenbildner, Designer,<br />

Techniker und Planer. Er wird 2007 zum sechsten Mal vergeben.<br />

Sinus – Systems Integration Award 2007<br />

Mit dem „Sinus – Systems Integration Award“ werden zum vierten<br />

Mal Leistungen auf dem Gebiet der Medientechnik und Systemintegration<br />

ausgezeichnet. Die Fachjury hat den Preis 2007 in den Kategorien<br />

Business, Information, Business, Venue und Entertainment vier herausragenden<br />

Multimedia-Projekten zuerkannt. Die Preisträger erhalten ihre<br />

Auszeichnung am Eröffnungstag der internationalen Fachmesse Prolight<br />

+ Sound (28. März) im Rahmen einer Feierstunde.<br />

In der Kategorie Business werden Michael Nicht vom Planungsbüro<br />

T F N GmbH & Co KG als Projektleiter für die Konzeption von Q 110<br />

ausgezeichnet, sowie Gerhard Bill von der Deutschen Bank. Ebenso erhalten<br />

die Beteiligten Karl Schwitzke, von Schwitzke & Partner und Thilo<br />

Schütz von Gahrens & Battermann einen Sinus. Q 110, ein Projekt der<br />

Deutschen Bank, zeigt unter dem Titel „Die Deutsche Bank der Zukunft“<br />

eine Bankfiliale mit innovativen Bild- und Informationskonzepten.<br />

Mit dem Sinus für Information wird der Geschäftsführer des Science<br />

Centers phaeno, Dr. Wolfgang Guthardt ausgezeichnet. Nicht nur das von<br />

der Architektin Zaha Hadid geplante Gebäude, in der die Experimentierlandschaft<br />

untergebracht ist, setzt besondere Akzente, auch das Ausstellungskonzept,<br />

des von Guthardt geleiteten Objekts, zeigt neue Wege der<br />

Wissensvermittlung auf.<br />

Ein weiterer Sinus in der Kategorie Venue geht an Dipl.-Ing.<br />

Klaus auf der Springe von THS Consulting GmbH für die Planung des<br />

Sparkassen-Karrees in Hagen. Für dieses Projekt wird auch Dipl.-Ing.<br />

Markus Schneidersmann, Projektmanager bei AudioPro Heilbronn ausgezeichnet.<br />

Den Sinus in der Kategorie Entertainment erhalten in diesem Jahr<br />

drei Preisträger, die zusammen an einem Projekt maßgeblich beteiligt<br />

waren. Für ihre Arbeit an der Location Glückundseligkeit in Bielefeld<br />

werden Heinrich Bruns von brunsarchitekten, Matthias Mehler von Audiowerft<br />

und der Gastronom Achim Fiolka ausgezeichnet. Das „Glkckundseligkeit“<br />

ist ein Gastronomiebetrieb mit Lounge, Bar, Bistro, Restaurant<br />

und Biergarten mit Veranstaltungs- und Tagungsmöglichkeiten,<br />

der in einer ehemaligen Kirche untergebracht ist.<br />

Auch der Sinus ist ein nicht-dotierter Ehrenpreis – die Preisträger erhalten<br />

mit der Urkunde eine Trophäe. Der Werkpreis ist inhaltlich mit<br />

dem Fachkongress Prolight + Sound Media Systems verbunden.


V.M<br />

prolight + sound 2007 – pocket guide<br />

Pocket Guide<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 35


V.Mbusiness<br />

Nach dem Verkauf von Turbosound an die Proel<br />

Gruppe legte die dblux Vertriebs GmbH zum<br />

1.3.07 den Deutschland Vertrieb von Turbosound in<br />

deutsche Hände. Thomas Feuerstein, der Geschäftsführer<br />

von dBLuX, kommentiert diese Entscheidung<br />

wie folgt: „dblux wird weiterhin für den<br />

Vertrieb in Österreich zuständig sein, da laut Philip<br />

Hart (CEO von Turbosound) die Aufbauarbeit und<br />

Leistungen, die dblux für Turbosound in Deutschland<br />

und Österreich getätigt hat, sehr wichtig sind<br />

und ihm viel an der weiteren guten Zusammenarbeit<br />

liegt.“ Des weiteren möchte Feuerstein an dieser<br />

Stelle nochmals herausstellen, dass diese Entscheidung<br />

keinen Einfluss auf den Vertrieb der anderen<br />

bei dblux erhältlichen Exklusivprodukte für den<br />

Deutschland-Vertrieb hat.<br />

7000 Besucher auf der<br />

World Of Events<br />

Bei der neunten Auflage der Fachmesse für Event-Marketing<br />

und Veranstaltungsservices präsentierten sich <strong>41</strong>1 Aussteller.<br />

In einer aktuellen Auswertung der weltweit erfolgreichsten<br />

Stadien und Festivalsites für die ersten<br />

neun Monate des Jahres 2006 hat es mit 185.647<br />

Besuchern bei Konzert-Veranstaltungen eine deutsche<br />

Spielstätte auf Platz fünf von 50 geschafft: die<br />

LTU arena. Europaweit rangiert die LTU arena damit<br />

sogar ganz vorn auf dem ersten Platz.<br />

Den weltweit ersten Platz in der Statistik machte das<br />

River Plate Stadium in Buenos Aires (291.516 Besucher),<br />

dicht gefolgt vom Giants Stadium in East<br />

Rutherford, New Jersey mit 279.008 Besuchern. In<br />

dem von „Pollstar“ veröffentlichen Ranking sind<br />

nach dem dritten Quartal 2006 deutsche Veranstaltungsstätten<br />

insgesamt viermal vertreten. Der Nürburgring,<br />

Event-Location von „Rock am Ring“,<br />

schaffte es auf Platz 23, mit 80.000 gemeldeten Besuchern.<br />

Das Münchner Olympiastadion landete<br />

auf Platz 28, der Cannstatter Wasen in Stuttgart<br />

eroberte Platz 32.<br />

Das Fazit der Veranstalter Beate Nöhre<br />

(CC Corporate Communications GmbH) und<br />

Thomas Krohne (Rhein-Main-Hallen Betriebsgesellschaft<br />

mbH) fällt unmittelbar nach Messeschluss<br />

positiv aus – die Branche spüre die<br />

konjunkturelle Belebung deutlich, wie die<br />

Messe gezeigt habe.<br />

Unter dem Motto „Außergewöhnliche<br />

Events mit kleinem Budget“ stand der begleitende<br />

Fachkongress mit rund 80 Teilnehmern.<br />

Das IST-Studieninstitut vergab auf der WoE<br />

zum zweiten Mal den IST-Nachwuchs-Award,<br />

kurz INA. Mit INA werden Talente der Event-<br />

Branche ausgezeichnet, die sich zuvor mit einem<br />

Konzept einer professionellen Jury stellen<br />

müssen. Im Anschluss an das Euroforum des<br />

ersten Messetages wurden die drei Preise vergeben.<br />

Das IST hat als ersten Preis eine Weiterbildung<br />

im Wert von 3000 Euro gestiftet. Der<br />

Gewinner des INA in Silber fährt für vier Tage<br />

in den Robinson Club in Ampfelwang, Österreich.<br />

„Den Nachwuchs zu fördern und vor allem<br />

heraus zu fordern ist ein ganz wichtiger<br />

Aspekt für die Zukunft der Eventbranche“, ist<br />

Jürgen Schmitz, Manager Events, Robinson<br />

Club GmbH, Hannover, überzeugt.<br />

Der dritte Preis beinhaltet eine kostenlose<br />

Mitgliedschaft über ein Jahr im Branchenverband<br />

ISES (International Special Event Society),<br />

die normalerweise eine dreijährige branchenbezogene<br />

Berufserfahrung sowie eine<br />

Empfehlung durch ein bestehendes ISES Mitglied<br />

voraussetzt.<br />

Die nächste World Of Events findet am<br />

16. und 17. Januar 2008 zum zehnten Mal in<br />

den Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, statt.<br />

Halle 8.0 Stand G28<br />

INTELLIGENZBESTIE


V.M<br />

business<br />

Weltneuheit: Smoke Factory<br />

präsentiert BGV C1-Nebelsystem<br />

Eine kleine Sensation hat der hannoversche Nebelmaschinenanbieter Smoke Factory<br />

zu vermelden: Auf der Prolight + Sound präsentiert die Spezialisten für langlebige<br />

Dunst- und Nebelerzeuger erstmals ein komplett BGV C1-zertifiziertes Nebelsystem.<br />

Präsentieren auf der Prolight<br />

+ Sound stolz die zertifizierten<br />

Nebelsysteme: Mario<br />

Rincon und Gaby Thal,<br />

das neue Verkaufsteam der<br />

Smoke Factory.<br />

Der Hintergrund: Zwar ist es durchaus möglich, ein Nebelgerät<br />

alleine auf seine Sicherheit als Elektrogerät prüfen zu lassen. Auch<br />

stellen verschiedene Prüflabore Unbedenklichkeitsbescheinigungen<br />

für (unverdampfte) Nebelfluide aus. Beides geschah bisher jedoch<br />

völlig unabhängig voneinander und sagte zudem überhaupt<br />

nichts über das eigentliche Endprodukt, nämlich den Nebel bzw.<br />

Dunst, aus.<br />

Schon seit mehreren Jahren dachte das Smoke Factory-Team<br />

über eine Zertifizierung nach. Doch eine Anfrage beim TÜV<br />

brachte zunächst Ernüchterung: Dort wollte man nur die elektrische<br />

Sicherheit der Maschine prüfen. Damit war aber noch gar keine<br />

Aussage über die Unschädlichkeit des Nebels selbst getroffen.<br />

Bei der Prüfstelle der Verwaltungs-BG wurde man schließlich<br />

fündig. „Dort fanden wir die gewünschte Kombination aus<br />

Branchen- und Prüfkompetenz vor. Außerdem genießen die BG-<br />

Prüfstelle und das BGV C1-Zeichen in unserer Branche die allerhöchste<br />

Akzeptanz – und das über die Grenzen Deutschlands hinweg“,<br />

so Mario Rincon von der Smoke Factory-Vertriebsabteilung.<br />

Im Rahmen der Zertifizierung wurden dann nicht nur die Nebelgeräte<br />

ausführlichst unter die Lupe genommen. Auch die Produktion<br />

und Qualitätssicherung der Fluide wurden geprüft, und<br />

nicht zuletzt wurden Geräte und Fluide unter realistischen Vernebelungsbedingungen<br />

eingesetzt und anschließend zahlreiche<br />

Raumluftproben genommen. Diese Proben wurden wiederum<br />

durch die Verwaltungs-BG ausführlich auf Schadstoffe untersucht.<br />

Ergebnis: Die geprüften Nebelsysteme (2 Smoke Factory-Maschinen<br />

und 4 Smoke Factory Nebelfluide in beliebigen Kombinationen)<br />

können ruhigen Gewissens eingesetzt werden.<br />

Die Smoke Factory ist auf der Prolight+Sound in Halle 9.0,<br />

Stand B 20, zu finden.<br />

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zuzuordnen, werden Sie überzeugen. Und das in<br />

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Extratours & FKP Scorpio<br />

(Revolverheld)<br />

Bestes Künstlermanagement<br />

Freddy Burger (Udo Jürgens)<br />

Beste Hallen-/Arena-Tournee<br />

Peter Rieger (George Michael)<br />

Beste Kooperation<br />

Management Tokio Hotel/<br />

BRAVO/Universal Music<br />

Ein grandioser Abend<br />

Vor vollem Haus fand in Hamburg die zweite Verleihung<br />

der Live Entertainment Awards (LEA) statt. Marek Lieberberg<br />

und Fritz Rau waren die Gewinner des Abends<br />

„Danke an Peter und Udo. Ich werde bis<br />

zum Ende meines Lebens darüber nachdenken,<br />

ob ich soviel Lob überhaupt verdient<br />

habe. Ich werde ja erst 77 und will<br />

noch viele Jahre leben, kann also sehr lange<br />

darüber nachdenken! Ein Wort an meine<br />

Kollegen: Ihr seid die Zukunft, ich bin vollendete<br />

Gegenwart.“ – Fritz Rau freute<br />

sich sichtlich über die Ehre. Doch auch<br />

Götz Alsmann (2. Reihe links) wusste genau,<br />

mit wem er es zu tun hatte: „Wir haben<br />

2006 alle Leute absichtlich neben ihren<br />

Lieblingsfeinden platziert, damit sie eine<br />

Friedens-Brasil rauchen konnten und es<br />

hat Wirkung gezeigt – aus dem Haifischbecken<br />

wurde ein Zierfischaquarium. Kleine,<br />

hübsche, bunte Piranhas schwimmen<br />

nun Seit an Seit, um sich die besten Brokken<br />

galant gegenseitig zuzuschieben.“ Neben<br />

Alsmann im Bild: Martin Schrüfer<br />

(Juryvorsitzender) und einer der LEA-Motoren<br />

überhaupt: Andreas Lienert; unten:<br />

Heinz Rudolf Kunze mit Helen<br />

Schneider (links) und Nina Ruge.<br />

Preis der Jury<br />

Gürzenich-Orchester Köln<br />

Beste En-Suite-Veranstaltung<br />

FKP Scorpio ("Die 13 1/2 Leben<br />

des Käpt´n Blaubär")<br />

Bestes Festival<br />

KGV Event (Sonne Mond Sterne)<br />

Beste Einzelveranstaltung<br />

DEAG Classics (A. Netrebko, P.<br />

Domingo & R. Villazon, Berlin)<br />

Preis für das Lebenswerk<br />

Fritz Rau<br />

Bester Veranstalter<br />

Marek Lieberberg Konzertagentur<br />

Es war das Jahr des Marek Lieberberg,<br />

auch wenn dieser aus Zeitgründen seinen Preis<br />

als bester Veranstalter nicht mehr entgegen<br />

nehmen konnte. Carl Leighton-Pope sprach<br />

stellvertretend und sorgte für Heiterkeit unter<br />

den fast komplett versammelten Konzertveranstaltern<br />

Deutschlands (siehe unten).<br />

Es fällt schwer, unter den zahlreichen Laudationen<br />

und Preisträgern einzelne Momente herauszupicken.<br />

Ganz große Gefühle waren bei<br />

Udo Jürgens, Peter Maffay und Udo Lindenberg<br />

angesagt. Zunächst dankte Jürgens seinem<br />

langjährigen Manager Freddy Burger – und<br />

dieser im Anschluss wiederum ihm, dann hielten<br />

Peter Maffay und Udo Lindenberg ihre<br />

Laudatio auf Fritz Rau, der für sein Lebenswerk<br />

geehrt wurde: Maffay sprach und die<br />

Nachtigall aus Hamburg (Lindenberg über Lindenberg)<br />

sang („Bis ans Ende der Welt“). Fast<br />

schon alltäglich muteten dagegen die eigentlichen<br />

LEA-Verleihungen an. Bemerkenswert<br />

waren die ehrliche Freude bei FKP-Scorpio-<br />

Chef und Doppel-LEA-Gewinner Folkert Koopmans<br />

oder der Stolz bei Gürzenich-Orchesterleiter<br />

Matthias Greß.<br />

Die nächste Veranstaltung im kommenden<br />

Jahr wird in einer neuen, noch nicht auserkorenen<br />

Location stattfinden, das die „Fliegenden<br />

Bauten“ platzmäßig nicht mehr ausreichen. Bis<br />

dahin bleibt den Hauptjuroren um Juryvorsitz<br />

Martin Schrüfer („Musikmarkt“) und LEA-<br />

Chef Jens Michow noch viel Zeit, die letzten<br />

Zweifler von diesem Branchenpreis zu überzeugen<br />

– von Feinarbeiten in der Juryarbeit<br />

und Preisbegründung bis hin zur Länge des<br />

diesmal gut vier Stunden (!) dauernden Events.<br />

„I have absolutely no idea why I was invited again this year, I thought I made myself a complete fool last year.<br />

I was invited this year by Henning Tögel which I insulted last year. Which was great. Henning never invites<br />

you to anything, he infects you. It’s like picking up something really awful and it doesn’t go away until<br />

you say yes. ‘Yes Henning, give me a break, I come to that fucking thing, but leave me alone...’ Now I tell<br />

you who the convicted people are. Marek Lieberberg is my favourite promoter in Germany for many years.<br />

The second nominee is Carlos Fleischmann, who is far too young to win the award, he shall wait until we’-<br />

re all dead. He’ll get it, but not yet. Trinity Concerts, which I have never heard of, so if you win we’ll meet<br />

the first time, how romantic that will be! The fourth nominee who looks dreadful is Dieter Semmelmann.<br />

We all know that most of the people he represents are dead or almost dead.“ (Carl Leighton-Pope)<br />

38 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


Zweistelliges<br />

Umsatzplus<br />

beyerdynamic, Heilbronn, blickt<br />

auf ein weiteres erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr zurück.<br />

Feier zum<br />

20-jährigen<br />

Riedel feierte mit über 800 Kunden,<br />

Mitarbeitern und Partnern<br />

aus aller Welt das 20-Jährige.<br />

V.M<br />

business<br />

AHA! übernimmt<br />

Vertrieb<br />

In der Veranstaltungstechnik hat<br />

Roll-A-Ramp bisher schon eine<br />

hervorragende Resonanz.<br />

Mit über 17% Umsatzwachstum im Jahr<br />

2006 beschließt beyerdynamic das vierte Jahr<br />

in Folge mit einem positiven Gesamtergebnis<br />

und liegt damit erneut über den Erwartungen.<br />

„Neben der Finanzierung des Wachstums<br />

konnten auch alle Investitionen, u.a. die Entwicklung<br />

neuer Produkte aus dem laufenden<br />

Cash Flow getätigt werden“, so das Resümee<br />

von Geschäftsführer Wolfgang Luckhardt.<br />

Mit über vierzig zusätzlichen Mitarbeitern<br />

reagierte das Unternehmen im vergangenen<br />

Jahr auf die positive Auftragslage. Dabei bleibt<br />

beyerdynamic seiner Philosophie „made in<br />

Germany“ treu. Mit den neuen Arbeitsplätzen<br />

sowohl in der Produktion als auch in den Bereichen<br />

Entwicklung und Vertrieb setzt beyerdynamic<br />

ein Zeichen für den Standort Heilbronn.<br />

Riedel gestaltete für die Jubiläumsveranstaltung<br />

unter dem Motto „Passion – more than<br />

just 20 years“ drei Lagerhallen auf dem firmeneigenen<br />

Gewerbepark in aufwändige<br />

Club-Landschaften um. Das ebenso ungewöhnliche<br />

wie vielseitige Programm erstreckte sich<br />

von Flamenco über Klezmer bis hin zu japanischen<br />

Butoh-Tänzern, die hinter Wasserleinwänden<br />

zu Videoinstallationen tanzten. Die 20-<br />

Jahresfeier bildete den Abschluss der zweitägigen<br />

Distributoren-Konferrenz, zu der Riedel-<br />

Distributoren aus 27 Ländern angereist waren.<br />

In zahlreichen Schulungen und Workshops bildete<br />

Riedel seine Vertriebspartner weiter. Zur<br />

Schulung am „lebenden Objekt“ stellte die Wige<br />

Media AG mit dem HD1 das Flagschiff ihrer<br />

Ü-Wagen-Flotte zur Verfügung.<br />

Eine hoch belastbare, sichere Rampe,<br />

die sich nach Gebrauch zusammenrollen lässt<br />

wie ein großer Schlafsack – für diese Idee erhielt<br />

der US-Hersteller Roll-A-Ramp zweimal<br />

die Auszeichnung „Produkt des Jahres“ auf<br />

amerikanischen Ausstellungen. Die Rollrampe<br />

wurde ursprünglich für den Reha-Markt entwickelt,<br />

um Rollstuhl-Fahrern durch ein leicht<br />

transportierbares, flexibles Hilfsmittel mehr<br />

Freiheit zu geben. Doch die industriellen Einsatzmöglichkeiten<br />

des Prinzips liegen auf der<br />

Hand: Rollen statt Heben ist die Devise. Cases,<br />

Transportwagen, Rollstative etc. können sicherer<br />

und mit weniger Kraftaufwand auf unterschiedliche<br />

Ebenen und über Hindernisse<br />

transportiert werden. AHA! präsentiert die<br />

Rollrampe auf der Prolight + Sound.


V.Mbusiness<br />

Phonoverband:<br />

Apple-Vorstoß zu DRM<br />

„scheinheilig“<br />

Der Vorstoß von Apple-Chef Steve Jobs,<br />

Musik online nur noch ohne Kopierschutz -<br />

das sogenannte Digital Rights Management<br />

(DRM) – zu verkaufen, ist nach Auffassung<br />

der deutschen Musikwirtschaft<br />

„scheinheilig“. „Der Vorstoß von Steve<br />

Jobs ist ebenso durchsichtig wie scheinheilig.<br />

Apple versucht, seine Probleme mit<br />

dem eigenen Kopierschutz zum Problem<br />

der Musikindustrie zu machen“, sagte Michael<br />

Haentjes, Vorsitzender der deutschen<br />

Phonoverbände, am Dienstag in Berlin.<br />

„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit<br />

Steinen werfen“, so der Verbandschef. Für<br />

Apple sei die Strategie, ein für andere Anbieter<br />

geschlossenes DRM-System von<br />

Software (iTunes) und Hardware (iPod)<br />

einzusetzen, der Schlüssel zum Erfolg gewesen,<br />

sagte Haentjes weiter. „Wir sind<br />

Apple dankbar dafür, dass es den Online-<br />

Musikmarkt soweit entwickelt hat. Aber<br />

jetzt ist es an der Zeit, dass Apples Kopierschutz<br />

`Fair-Play´ seinem Namen auch gerecht<br />

wird“, betonte Haentjes.<br />

Wie von der Musikindustrie mehrfach<br />

gefordert, solle Apple den eigenen Kopierschutz<br />

`Fair-Play´ nun auch für andere Anbieter<br />

lizenzieren und so eine Lösung<br />

schaffen, die sowohl den Interessen der<br />

Verbraucher als auch denen der Künstler<br />

und der Musikwirtschaft gerecht werde.<br />

Die Labels schreiben den Online-Anbietern<br />

nicht vor, welches DRM sie einsetzen<br />

müssen und haben immer auf die Notwendigkeit<br />

der Interoperabilität hingewiesen.<br />

„Die Frage, ob DRM für alle Zeit notwendig<br />

ist, muss sicher diskutiert werden. Aber<br />

solange es ein krasses Missverhältnis zwischen<br />

illegalen und legalen Downloads<br />

gibt, kann man es niemandem verdenken,<br />

sein geistiges Eigentum zu schützen“, sagte<br />

Haentjes. So waren 2005 allein in<br />

Deutschland die illegalen Downloads von<br />

Musik mit 420 Millionen Tracks rund 20<br />

Mal höher als die Zahl der legal über das<br />

Internet verkauften Musik.<br />

40 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong><br />

Rock-Musiklehrer im Unterricht<br />

Ein voller Erfolg ist das Pilotprojekt der Universität Erlangen-<br />

Nürnberg: Seit einigen Jahren können auch Musiker aus dem<br />

Pop- und Rockbereich Musiklehrer an Schulen werden.<br />

„Mit den Pop- und Rockmusikern haben<br />

wir Leute gewonnen, die musikalisch vielseitig<br />

interessiert sind und die hochmotiviert sind, die<br />

Kinder in der Schule an die Musik heran zu<br />

führen“, so der Leiter des Studiengangs, Prof.<br />

Dr. Wolfgang Pfeiffer. Gerade im Bereich der<br />

Haupt- und Realschule werden junge Musiker<br />

gesucht, die Kinder und Jugendliche für Musik<br />

begeistern können.<br />

Die sich für die Zukunft abzeichnende Einführung<br />

der Ganztagesschule bietet dem Musikunterricht<br />

ein riesiges Betätigungsfeld: Von<br />

der Klassen-Rockband über diverse Percussionsgruppen,<br />

Bläserklassen und Bigbands,<br />

unterschiedliche Chöre bis zum umfassenden<br />

Musicalprojekt kann die Palette des musikalischen<br />

Nachmittagsangebots reichen.<br />

Die Musikpädagogik an der Universität Erlangen-Nürnberg<br />

hat hier neue Wege eröffnet:<br />

Die Studierenden erhalten eine breite und weit<br />

über den Rock-Popbereich hinausgehende musikalische<br />

Allgemeinbildung. Neben einer fundierten<br />

künstlerischen und pädagogischen Ausbildung<br />

gibt es jede Menge Möglichkeiten, in<br />

verschiedenen Ensembles Musik zu machen:<br />

Chor, Percussionsensemble, Big Band, Rokkgruppe;<br />

im zweijährigen Turnus wird ein professionelles<br />

Musical produziert.<br />

Dabei sind die Berufsaussichten zur Zeit äußerst<br />

positiv: engagierte Musiklehrer werden<br />

von vielen Schulen händeringend gesucht.<br />

Möglich ist das Studium der Musikpädagogik<br />

für Grund-, Haupt- und Realschule. Die Aufnahmeprüfung<br />

findet statt am 16./17. Juli, Anmeldung<br />

bis zum 30.6.<br />

Weitere Informationen: Sekretariat Musikpädagogik,<br />

Regensburger Str. 160, 90478 Nürnberg,<br />

Tel.: (09 11) 53 02-547.<br />

Event-Dienstleister mit<br />

Stärken und Schwächen<br />

Bestnoten in Kundenzufriedenheit und Defizite<br />

im Marketing<br />

Zum Jahresbeginn veröffentlichen die<br />

staatlich anerkannte private Hochschule BiTS<br />

(Business and Information Technology School)<br />

in Iserlohn und die Unternehmensberatung<br />

EventCampus die Ergebnisse der Studie<br />

„Event-Navigator 2007 – Chancen und Perspektiven<br />

von Event-Dienstleistern“. Erstmalig<br />

wurden die Faktoren der Wettbewerbsfähigkeit<br />

von Zulieferern der Event-Branche durch eine<br />

Online-Befragung analysiert. Teilgenommen<br />

haben 77 Kunden (Unternehmen, Agenturen,<br />

Messebau, Profi-Sport) und 64 Event-Dienstleister.<br />

Partner der Studie sind die internationale<br />

Fachmesse World of Events und das Portal<br />

eventmanager.de.<br />

Die Autoren Prof. Dr. Roland Schröder von<br />

der BiTS und Event-Experte Wolf Rübner<br />

schaffen Klarheit über die Anforderungen von<br />

Kunden hinsichtlich Personalqualifikation,<br />

Vertrieb und Marketing ihrer Event-Dienstleister.<br />

Die Ergebnisse stimmen zunächst positiv: 75<br />

Prozent der Unternehmen und Agenturen bewerten<br />

die Zufriedenheit mit ihren Zulieferern<br />

mit „gut“ und „sehr gut“. Allerdings herrscht in<br />

der Branche ein verschärfter Wettbewerb: 70<br />

Prozent der befragten Dienstleister äußern die<br />

Ansicht, dass Ausschreibungen unfair verlaufen.<br />

Zudem wurden in der Studie erhebliche<br />

Defizite in der Kommunikation, der Kundenansprache<br />

und den Vertriebswegen festgestellt.<br />

Die Autoren schießen mit einer Vielzahl von<br />

Analysen und Empfehlungen für die Marktakteure.<br />

Alle Ergebnisse auf ca. 50 Seiten sind zum<br />

Preis von 275,– Euro erhältlich und können bei<br />

der Unternehmensberatung EventCampus bestellt<br />

werden.


publitec eröffnet Showroom<br />

„Groß, hell und scharf“ – das waren die Bildeindrücke der Besucher,<br />

die zur Eröffnung der neuen Projektionshalle bei publitec Präsentationssysteme<br />

in Herdecke kamen.<br />

V.M<br />

business<br />

Mehr als 200 Besucher nahmen das Angebot wahr,<br />

an den ersten „Fachtagen für Veranstaltungstechnik“<br />

in St. Wendel teilzunehmen. Die Veranstaltung<br />

lieferte sowohl Einblicke in aktuelle Trends<br />

und Produkte aus dem Bereich Veranstaltungstechnik<br />

als auch Workshops zu fachspezifischen Themen.<br />

Als Aussteller standen MegaAudio, JB-lighting,<br />

Klotz ais, Protonic Software und HK Audio<br />

den Fragen der Besucher zur Verfügung.<br />

Zahlreiche Kunden aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet nutzten am 6. Februar 2007 die<br />

Gelegenheit, Großbild-Panoramaprojektionen<br />

mit Full-HD-Projektoren im Showroom zu bestaunen.<br />

Passend zum diesem Anlass präsentierte publitec<br />

zusammen mit Panasonic sowohl bewährte<br />

wie auch brandneue DLP-Projektoren<br />

und Plasmadisplays. Insbesondere die HDTVtauglichen<br />

Produkte, wie die HD-Projektoren<br />

sowie HD-tauglichen Plasmadisplays von 50-<br />

103“ Bilddiagonale stachen dabei mit brillianter<br />

Bildqualität ins Auge. HD-Kamerazüge verschiedener<br />

Preiskategorien sowie HD-Mediaserver<br />

lieferten die Bildsignale in angemessener<br />

Qualität. In angenehmer Atmosphäre konnten<br />

die Gäste die ausgestellten Produkte unter<br />

die Lupe nehmen und sich von Mitarbeitern<br />

von publite ausführlich informieren lassen.<br />

Auf zwei Panoramaleinwänden mit 12 x 4<br />

m und 9 x 4 m im neuen Showroom kam die<br />

„Macht großer Bilder“ eindrucksvoll zur Geltung;<br />

die integrierte Softedge-Blending-Funktion<br />

der Projektoren sorgte für nahtlose Bilder.<br />

Die frisch in Deutschland eingetroffenen Projektormodelle<br />

PT-D10000 in SXGA+ - und PT-<br />

DW10000 in Full-HD-Auflösung mit 10.000<br />

ANSI-Lumen sowie die bereits etablierten Projektormodelle<br />

PT-D 7700 mit 7.000 ANSI-Lumen<br />

konnten hier im direkten Vergleich begutachtet<br />

werden. In Zukunft wird die Projektionshalle<br />

bei publitec eine Plattform für Produktpräsentationen,<br />

aber auch für projektbezogene<br />

Demo- und Testaufbauten sein.<br />

Die Gesellschafter der Firma Sennheiser electronic<br />

GmbH & Co.KG und Herr Dipl.-Ing. Rolf<br />

Meyer, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb und<br />

Sprecher der Unternehmensleitung, haben einvernehmlich<br />

beschlossen, die Zusammenarbeit mit sofortiger<br />

Wirkung zu beenden. Die Gesellschafter<br />

danken Herrn Meyer gleichzeitig für seine intensive<br />

und erfolgreiche Mitarbeit in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen<br />

der Firma in den vergangenen 12<br />

Jahren und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.<br />

Mit sofortiger Wirkung übernimmt Dipl.-Ing. Volker<br />

Bartels, Geschäftsführer Produktion und Logistik,<br />

zusätzlich die Funktion des Sprechers der<br />

Unternehmensleitung.<br />

Der Sieger der „ArtCampaign“ von Neumann &<br />

Müller steht fest. Robert Wunsch hat mit seinem<br />

Wettbewerbsbeitrag das Online-Voting für sich entschieden.<br />

Der 28jährige Mediadesign-Student aus<br />

Berlin bekam für sein Werk „Das Kabel als Grundlage<br />

der &-Konstruktion“ die meisten Abstimmungspunkte<br />

auf der N&M-Internetseite. Mit seinem Werk<br />

will Wunsch deutlich machen: „Das wohl wichtigste<br />

Tool im Bereich der Veranstaltungstechnik ist das<br />

Kabel in all seinen Variationen. Trotz der Fortschritte<br />

in der Funktechnik ist es auch heute noch unverzichtbarer<br />

Bestandteil jeder Produktion.“


V.Mbusiness<br />

Eine riesige Feuerstelle<br />

In Ochtendung in der Nähe von Koblenz wurde mit Fördergeldern des<br />

Landes Rheinland-Pfalz der Wettbewerb für „Kunst am Bau“ durchgeführt.<br />

Sieger wurde Lichtkünstler Peter Paul Fischer aus Köln.<br />

„Das Lichtkonzept veranschaulicht<br />

den Gedanken, dass der zylindrische<br />

Veranstaltungsraum selbst ein abstrahierter<br />

Dampfkessel in der Feuersglut<br />

des Vulkans ist. Die Kuppel<br />

versinnbildlicht dabei den Deckel“ –<br />

sagt Lichtkünstler Fischer<br />

Die Gemeinde Ochtendung liegt in der vulkanisch geprägten<br />

Landschaft in der Nähe von Koblenz. Die Ende 2006 fertig gestellte<br />

Kulturhalle soll nicht nur den ortsansässigen Vereinen als Veranstaltungsstätte<br />

dienen, sondern auch größeren und weiter entfernten<br />

Interessentenkreisen für Events aller Art angeboten werden.<br />

Um den überregionalen Anspruch zu manifestieren wurde mit Fördergeldern<br />

des Landes Rheinland-Pfalz ein Wettbewerb für „Kunst<br />

am Bau“ durchgeführt.<br />

Als Sieger konnte sich der Lichtkünstler Peter Paul Fischer<br />

aus Köln mit seinem Entwurf durchsetzen. Dessen Idee thematisiert<br />

die geographische Lage bzw. geologische Einbindung in die<br />

Umgebung: Vulkanität. „Das Lichtkonzept veranschaulicht den<br />

Gedanken, dass der zylindrische Veranstaltungsraum selbst ein abstrahierter<br />

Dampfkessel in der Feuersglut des Vulkans ist. Die<br />

Kuppel versinnbildlicht dabei den Deckel“, so Fischer.<br />

Die Gebäudeteile, die fächerartig den mächtigen mittleren Zylinder<br />

umgeben, werden von Bodeneinbaustrahlern statisch angestrahlt,<br />

die mit amberfarbenen Filtern und asymmetrischen Reflektoren<br />

versehen sind. Dadurch ergibt sich das Bild einer riesigen<br />

Feuerstelle, deren Flammen an dem Topf emporzüngeln.<br />

Die auf dem Zylinder ruhende flache Kalottenkuppel, deren<br />

Größe von 32 Metern Durchmesser die Kuppel der Hagia Sophia<br />

sogar noch übertrifft, wirkt durch die dynamisch-farbige Anstrahlung<br />

wie der tanzende, in allen Farben glühende Deckel auf einem<br />

gigantischen Kochtopf.<br />

Nach mehreren ausführlichen Bemusterungen mit LED-Leuchten<br />

und diversen Farbwechslern mit Halogen-Metalldampflampen<br />

von 150 bis 400 Watt, wurde sich für den Exterior 200 von martin<br />

architectural entschieden. Angesteuert wird die Beleuchtungsanlage<br />

durch einen DMX-Sequenzer mit externem Szenenabruf durch<br />

ein Schaltpanel im Regieraum der Kulturhalle. Durch die Installation<br />

der energieeffizienten Scheinwerfersysteme gelang es die gesamte<br />

Lichtkunst-Installation mit grade mal 2 kW elektrischer Leistung<br />

zu Inszenieren. Die Kombination der effizienten Scheinwerferoptiken<br />

und der langlebigen Leuchtmittel garantieren eine<br />

besonders betriebswirtschaftliche Unterhaltung der Anlage.<br />

42 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


Drei Jahre Gewährleistung<br />

Seit Jahresbeginn sichert Monacor den Kunden einen dreijährigen<br />

Gewährleistungszeitraum für ab dem 01.01.07 erworbene Produkte<br />

V.M<br />

business<br />

ETC ruft zur Teilnahme an Produkt-Foren auf: Unter<br />

www.etcconnect.com/community/ finden sich<br />

die Diskussionsplattformen für die Konsolen Congo,<br />

die Anlagen der Marke Transtechnik, die Smartfade-<br />

Familie sowie ein Forum für die neue Anlage Eos,<br />

die offiziell im Sommer in Europa vorgestellt wird.<br />

Die Produktmanager als auch die Entwicklungsabteilung<br />

bei ETC freuen sich auf zahlreiche Beiträge,<br />

konstruktive Kritik sowie Feedback zu den einzelnen<br />

Produkteigenschaften.<br />

Dies gilt für die hauseigenen Marken<br />

Monacor (Beschallungs- und Sicherheitstechnik),<br />

IMG Stage Line (PA-, Bühnen- und Lichttechnik)<br />

und Carpower (Car-Audio-Equipment)<br />

sowie darüber hinaus auch für alle anderen<br />

gelisteten Sortimentsartikel. Damit will das<br />

Unternehmen laut eigener Aussage nicht nur<br />

sein Vertrauen in die über Jahrzehnte aufgebaute<br />

Entwicklungskompetenz und Qualitätskontrolle<br />

am Unternehmenssitz in Bremen ausdrücken,<br />

auch der eigene Qualitätsanspruch<br />

soll unterstrichen werden.<br />

Für Händler wie auch Endnutzer bedeutet<br />

Monacors Geschäftsführer Roger<br />

Pape, Karl-Heinz Decker, Marco<br />

Willroth (v.l.) geben (noch) länger<br />

Garantie als andere<br />

diese Fristverlängerung einen Mehrwert, zumal<br />

für den Fall der Fälle Kundendienst-Center,<br />

Service-Werkstatt und Ersatzteillager ebenfalls<br />

im Stammhaus untergebracht sind.<br />

Nicht zuletzt unterhält das Unternehmen ein<br />

umfassendes, technisches Archiv mit mehreren<br />

hundert ausführlichen Bedienungsanleitungen<br />

und Schaltplänen, welche in aller Regel kostenfrei<br />

zu beziehen sind.<br />

Für Serviceunterlagen ist die Rufnummer<br />

(04 21) 48 65-752 eingerichtet, in Gewährleistungsangelegenheiten<br />

sollte die Durchwahl -<br />

750 angewählt werden.<br />

Gegen den Trend stieg der Absatz von Bild- und<br />

Tonträgern mit klassischer Musik 2006 um sechs<br />

Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das gab der<br />

Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft<br />

bekannt. Insgesamt wurden 2006 fast 11<br />

Millionen CDs mit klassischer Musik verkauft, was<br />

einem Wachstum von rund fünf Prozent entspricht.<br />

Mediendienstleister XL Video hat bereits zum vierten<br />

Mal den Total Production International<br />

Award (TPi) in der Kategorie „Favourite Video Services<br />

Company“ erhalten. Der Preise wurde im Februar<br />

im Rahmen<br />

einer Gala in London<br />

verliehen. Die<br />

TPi Awards würdigen<br />

innovative<br />

und kreative Lösungen<br />

im Bereich<br />

der Musikund<br />

Showproduktionen.Im<br />

vergangenen<br />

Jahr hat XL<br />

Video unter anderem<br />

die Touren von Robbie Williams, Depeche Mode<br />

und George Michael im Videobereich betreut.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 43


V.Mbusiness<br />

Promotionagentur<br />

Nach erfolgreicher langjähriger<br />

Zusammenarbeit zwischen Die<br />

Fantastischen Vier, Four Artists<br />

und Four Music übernimmt Four<br />

Artists ab sofort die eigenständige<br />

Betreuung der Bereiche TV-<br />

, Radio- und Presse-Promotion<br />

für die Band – mit Gero Langisch<br />

als Mitarbeiter.<br />

B1-Zertifizierung<br />

Supergel von Rosco hat erneut<br />

die B1-Zertifizierung für schwer<br />

entflammbare Baustoffe bestanden,<br />

nachdem die Farbfolie bereits<br />

2001 erfolgreich geprüft<br />

wurde. Damit ist Supergel<br />

weiterhin der einzige Farbfilter<br />

weltweit, der diese Anforderung<br />

erfüllt.<br />

Neues Arbeitstier<br />

Die CL Video Rental GmbH &<br />

Co. KG erweitert als erster<br />

Technikvermieter in Europa sein<br />

Programm um den soeben von<br />

Barco vorgestellten CLM R10+.<br />

In einem ersten Schritt kauft<br />

CL acht Projektoren, die Anschaffung<br />

weiterer Geräte ist<br />

geplant.<br />

Auch in Australien<br />

Im Dezember 2006 wurden die<br />

ersten 8 Windensysteme für 2-<br />

Punkt Aufhängung von Hyfax<br />

nach Sidney, Australien geliefert.<br />

Die Winden werden in einigen<br />

Theatern/Konzerthallen installiert.<br />

Planung und Installation<br />

wurde durch Jands Pty. Limited.,<br />

vorgenommen.<br />

Neuer Vertrieb<br />

Ab sofort übernimmt Mega Audio<br />

aus Bingen den exklusiven<br />

Vertrieb der digitalen Live-Mischpultserie<br />

Venue des amerikanischen<br />

Herstellers Digidesign in<br />

Deutschland und in Österreich.<br />

Mega Audio hat sich bereits<br />

durch den Vertrieb von Innovason<br />

Mischpulten etabliert.<br />

Die neuen Schulz-Flex Boxenkabel<br />

für den anspruchsvollen Profi.<br />

Lieferbar als<br />

2 x 2,5 mm 2<br />

2 x 4,0 mm 2<br />

4 x 2,5 mm 2<br />

4 x 4,0 mm 2<br />

Lieferbar in verschiedenen<br />

Ader-Zusammenstellungen<br />

und Kabelstärken<br />

Jetzt auch hier<br />

AD-Systems Deutschland<br />

gibt bekannt, dass die gesamte<br />

seit bislang in Spanien beheimatete<br />

Produktion, zum 01.01.<br />

2007 in Deutschland aufgenommen<br />

wurde. Dazu wurden 2000<br />

m 2 neue Produktions-, Lagerund<br />

Büroflächen erworben und<br />

bezogen.<br />

Vertrag verlängert<br />

Nach der im Frühjahr 2006 erfolgreich<br />

begonnenen Zusammenarbeit<br />

bei der Umsetzung<br />

der Veranstaltungstechnik<br />

für die Box-Events im Zweiten<br />

Deutschen Fernsehen durch<br />

Aventem hat das ZDF den Vertrag<br />

mit dem Mediendienstleister<br />

aus Düsseldorf verlängert.<br />

Zum Ortstarif<br />

dBLuX möchte seinen Kunden<br />

noch mehr Service bieten und<br />

ersetzt daher die alte Rufnummer<br />

durch eine 0180er Nummer<br />

(zum Ortstarif), die ab sofort in<br />

Betrieb ist. Aus Deutschland ist<br />

daher die dBLuX Vertriebs<br />

GmbH ab jetzt unter 0180-<br />

10 211 28 384 erreichbar.<br />

Produkt 2006<br />

Das Headset CC 510 von Sennheiser<br />

Communications hat<br />

die Leserwahl der Zeitschrift<br />

funkschau handel im Bereich<br />

„Headsets für den Büroeinsatz“<br />

gewonnen. Ausgestattet mit ActiveGard<br />

(und einem Noise Cancelling<br />

Mikrofon ist das CC 510<br />

ideal für Call Center geeignet.<br />

UK Joint Venture<br />

Die DEAG Classics AG, Tochtergesellschaft<br />

der DEAG, erweitert<br />

ihre Geschäftstätigkeit im<br />

Ausland und gründet ein Joint<br />

Venture mit IMG Artists, der weltweit<br />

tätigen Klassik-Künstleragentur<br />

und der Raymond Gubbay<br />

Limited, Englands führendem<br />

Klassikveranstalter.<br />

ECS nach München<br />

Der Event- und Messedienstleister<br />

ECS Europe GmbH verlegt<br />

seinen Firmensitz von Frankfurt<br />

am Main nach München. Seit<br />

dem 1. März 2007 ist das auf<br />

Events spezialisierte Full-Service-Unternehmen<br />

in einem zentral<br />

gelegenen Gebäude am Oktoberfestgelände<br />

zu erreichen.<br />

Investitionen 3<br />

Bei Limelight Veranstaltungstechnik<br />

in Gilching bei München<br />

stehen jetzt acht Richtlautsprecher<br />

FN3 der Fohhn AG zur Verfügung.<br />

Die Richtlautsprecher<br />

eignen sich für den Einsatz in<br />

akustisch problematischen Räumen.<br />

Sie sind für Sprache und<br />

Hintergrundmusik einsetzbar.<br />

Erste Fachtage<br />

Mehr als 200 Besucher kamen<br />

zu den ersten „Fachtagen für<br />

Veranstaltungstechnik“ in St.<br />

Wendel. Es gab Workshops zu<br />

fachspezifischen Themen. Als<br />

Aussteller standen MegaAudio,<br />

JB-lighting, Klotz ais, Protonic<br />

Software und HK Audio<br />

für Fragen zur Verfügung.<br />

Übernahme 1<br />

Die VLM GmbH betreut künftig<br />

weitere 16 europäische Länder,<br />

wie der italienischen Mutterfkonzern<br />

VLM S.p.A. jetzt mitteilte.<br />

Um die 16 neuen Länder optimal<br />

bedienen zu können, stockt VLM<br />

die Bürofläche um über 100<br />

Quadratmeter auf und erweitert<br />

das Team um ca. 20 Prozent.<br />

+ www.etnow.de ++<br />

44 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


V.M<br />

business<br />

Promatrix Online<br />

Das neu gestaltete Internetportal<br />

für alle Kunden des Dynacord<br />

Promatrix-Systems bietet gleichermaßen<br />

technischen Support<br />

und Firmenservice. Unter der<br />

Webadresse www.promatrix.de<br />

erfahren Anwender alles Wissenswerte<br />

über das Beschallungs-<br />

und Alarmierungssystem.<br />

Investitionen 1<br />

Mediendienstleister Winkler<br />

Veranstaltungstechnik AG<br />

aus Wohlen/ Schweiz hat in<br />

Equipment von Movecat (Vertrieb:<br />

Think Abele) investiert.<br />

Es stehen jetzt 20 Züge VMK-S<br />

500-24, ein geräuschreduziertes<br />

Modell, und 20 Powerpacks V-<br />

Motion 30 zur Verfügung.<br />

TÜV-Zertifizierung<br />

Ultralite PAR-Scheinwerfer<br />

sind ab sofort mit TÜV Zertifizierung<br />

erhältlich. Die Palette<br />

umfasst dabei sämtliche Modellgrößen:<br />

PAR 16, PAR 20,<br />

PAR 30, PAR 36, PAR 46, PAR<br />

56 und PAR 64 mit Standard-,<br />

Long-, Short- und Floor-Bauvarianten.<br />

Company OTY<br />

Das Bühnenbauunternehmen<br />

Stageco wurde im Rahmen der<br />

diesjährigen TPi Awards zur<br />

„Staging Company des Jahres“<br />

gewählt. Die Preisverleihung<br />

fand im Rahmen einer Gala in<br />

London statt. Stageco-Geschäftsführer<br />

Hedwig de Meyer<br />

nahm den Preis entgegen.<br />

Investitionen 2<br />

Stephan und Christoph Glattfelder<br />

entschieden sich nach ausgiebigen<br />

Vergleichen jetzt mit ihrer<br />

Firma Exa Light + Sound<br />

GmbH aus Zürich für eine Neuinvestition<br />

in TW Audio M8,<br />

M12, M15, T24 und B30 Lautsprecher<br />

sowie Hoellstern<br />

Delta 12 DSP Systemverstärker.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

robust und säurebeständig<br />

sehr flexibel durch extra<br />

hohen Kautschuk-Anteil<br />

hitze- und kältebeständig<br />

schmutzabweisend ● ölfest<br />

Sie finden uns auf der<br />

PROLIGHT & SOUND<br />

Messe 2007 in Frankfurt<br />

Stand 4.1 A 40<br />

D - 34621 Frielendorf<br />

Lilienstraße 12<br />

Tel.: 0049 - (0)5684 - 8279<br />

Fax: 0049 - (0)5684 - 8963<br />

E-Mail: info@schulz-kabel.de<br />

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Übernahme 2<br />

Wie Colin Hill, Sales Director von<br />

Røde Microphones, Australien,<br />

mitteilt, hat Røde seinen<br />

langjährigen deutschen Vertrieb,<br />

Hyperactive Audiotechnik<br />

GmbH, Taunusstein, bereits im<br />

Dezember zusätzlich mit der Betreuung<br />

des österreichischen<br />

Marktes beauftragt.<br />

Erweiterung<br />

Light Event Veranstaltungsservice<br />

hat für seinen Vermietpark<br />

D&B Monitorlautsprecher<br />

M4, das digitale Mischpult<br />

M7CL48 von Yamaha, die ELP<br />

30 LED Powersticks von Expolite<br />

erworben und seinen Bestand<br />

an VaryLEDs von JB-lighting<br />

aufgestockt.<br />

Toolskatalog<br />

Als Ergänzung zum Printkatalog<br />

bietet LMP einen Auszug des<br />

Katalogs als pdf-Version an, in<br />

dem das technische Zubehör<br />

von der Schwanenhalsleuchte<br />

von Littlite bis hin zur Bühnengaze<br />

von Gerriets übersichtlich<br />

präsentiert wird. Im Internet zum<br />

Download.<br />

Positive Bilanz<br />

Der Online-Musik-Service Napster<br />

Deutschland zieht für die<br />

vergangenen 12 Monate eine positive<br />

Bilanz. Seit dem Deutschland-Start<br />

am 9.12.2005 wurden<br />

über 130 Mio. Titel als full-length<br />

stream, tethered download oder<br />

verkaufter Track an über 300.000<br />

Kunden ausgeliefert.<br />

Kauf von Can Do<br />

Die Procon Event Engeneering<br />

S.A. (ehemals ETF), Brüssel,<br />

Tochtergesellschaft der Procon<br />

Multimedia AG hat die<br />

Unternehmensgruppe Can Do,<br />

Brüssel, erworben. Can Do erwirtschaftete<br />

im Jahr 2006 mit<br />

circa 60 Mitarbeitern einen Umsatz<br />

von mehr als 9,0 Mio. Euro.<br />

Auch in Indien<br />

Sennheiser hat eine Niederlassung<br />

in Indien eröffnet, die<br />

Sennheiser Electronics India<br />

Private Limited. Sennheisers<br />

erster Auftritt auf dem indischen<br />

Markt wurde begleitet von<br />

einer spektakulären Sarod-Vorführung<br />

der jungen Meister Ayaan<br />

& Amaan Ali Bangash.<br />

Auch in Schweden<br />

Sennheiser Nordic, in Dänemark<br />

angesiedelte Vertriebstochtergesellschaft<br />

von Sennheiser,<br />

wird ihr Geschäftsgebiet auf<br />

Schweden erweitern. Somit werden<br />

nun alle skandinavischen<br />

Länder von Sennheiser Nordic<br />

betreut – so wie bereits Dänemark,<br />

Finnland und Norwegen.<br />

Erweiterung<br />

Die Deutsche Entertainment<br />

AG wird in Hamburg in das örtliche<br />

Veranstaltungsgeschäft einsteigen.<br />

Die Gesellschaft ist bereits<br />

in München mit Global Concerts,<br />

in Berlin mit concert concept<br />

und in Frankfurt mit der<br />

Jahrhunderthalle als lokaler Veranstalter<br />

tätig.<br />

Niederlassung<br />

Der Fullservice-Dienstleister<br />

Kühl-Beschallung hat eine<br />

Niederlassung in Hannover eröffnet.<br />

Das Unternehmen mit<br />

Stammsitz in Ritterhude bei Bremen<br />

reagierte damit auf die gestiegene<br />

Nachfrage für Veranstaltungen<br />

in der niedersächsischen<br />

Landeshauptstadt.<br />

Zulassung erteilt<br />

Die Bundesanstalt für Materialforschung<br />

und -prüfung (BAM)<br />

hat 22 neue Effekte von Wells<br />

Fireworks zugelassen. Bis auf<br />

den 175 g Flammenprojektor<br />

sind alle Effekte von der BAM als<br />

T1-Effekte eingestuft worden.<br />

Wells ist ein Bühnenfeuerwerkshersteller<br />

aus England.<br />

+ www.etnow.de +<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 45


V.Mleute<br />

46 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong><br />

Jürgen Brockhöft<br />

Mit Jürgen Brockhöft als Geschäftsführer<br />

Vertrieb und Videotechnik<br />

erweitert die Amptown Sound &<br />

Communication GmbH (ASC) ihre<br />

Geschäftsführung. Beim Hamburger<br />

Systemhaus setzt der 50jährige seit<br />

Ende 2006 den Fokus auf die Planung<br />

und Ausgestaltung multifunktioneller<br />

Veranstaltungsräume und den zukunftsweisenden<br />

Markt „Digital Signage“.<br />

Oliver Budsinski<br />

Seit Januar 2007 unterstützt Oliver<br />

Budsinski als Key Account Manager<br />

Consumer/Audiologie den Vertrieb der<br />

Sennheiser Vertrieb und Service<br />

GmbH & Co. KG. Er bringt über 13<br />

Jahre Erfahrung als Key Account Manager<br />

in verschiedenen Firmen der<br />

UE-Branche mit. Zuletzt war der<br />

Frankfurter für die Firma Syncro Systems<br />

tätig. Die Sennheiser-Tochter<br />

beschäftigt insgesamt 140 Mitarbeiter<br />

Wolfram Franke<br />

Die Waldorf Music GmbH freut sich<br />

bekanntzugeben, dass sie mit Wolfram<br />

Franke einen Mitarbeiter<br />

wiedergewinnen konnte, der bereits<br />

von 1989 bis 2003 für Waldorf tätig<br />

war. Nach der Einstellung der Geschäftstätigkeit<br />

von Waldorf im Jahre<br />

2003 wechselte Franke zu Access ins<br />

Entwicklerteam. Nach der Neugründung<br />

von Waldorf war es nur folgerichtig,<br />

ihn zurück zu holen.<br />

Tobias Gerlach<br />

Zum 1. Februar 2007 wurden die Abteilungen<br />

„Strategische Planung &<br />

Koordination“ sowie „Zentrale Presse<br />

+ PR“ der Bavaria Film GmbH zur<br />

Abteilung „Strategische Planung,<br />

Unternehmensentwicklung & Kommunikation“<br />

zusammengelegt. Die Leitung<br />

des neuen Bereichs wurde Tobias<br />

Gerlach übertragen, der gleichzeitig<br />

die Funktion des Unternehmenssprechers<br />

erhält.<br />

Christian Panker<br />

Mit dem 1. März 2007 wird Christian<br />

Panker den Außendienst bei D.A.S.<br />

Audio Deutschland für das Vertriebsgebiet<br />

Österreich übernehmen.<br />

Panker hat langjährige Erfahrung im<br />

Außendienst und ist bestens mit der<br />

österreichischen Kundenstruktur vertraut<br />

und wird hoffentlich auch mit<br />

den D.A.S. Produkten positiv aufgenommen.<br />

D.A.S. erwartet eine lange,<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

John Pellowe<br />

Meyer Sound gibt bekannt, dass der<br />

Grammy Gewinner für klassiche Musikaufnahmen<br />

und Live Sound Engineer<br />

John Pellowe von nun an dem Mitarbeiterkreis<br />

von Meyer Sound als beratender<br />

Ingenieur angehört, um das<br />

Unternehmen bei Installationen des<br />

neuen Constellation Electroacoustical<br />

Architecture zu unterstützen. Pellowe<br />

bringt all seine Erfahrung und sein<br />

Wissen mit ins Constellation Team.<br />

Marc Petzold<br />

Seit einem halben Jahr verstärkt<br />

Marc Petzold, (30), als Assistent der<br />

Geschäftsführung das Team von LMP<br />

Lichttechnik in Ibbenbüren. Petzold<br />

studierte BWL in Münster und Bremerhaven<br />

mit den Schwerpunkten<br />

Marketing und internationale Unternehmensführung.<br />

Vor dem Einstieg<br />

bei LMP am 1. Juli 2006 arbeitete der<br />

Diplom-Kaufmann (FH) zweieinhalb<br />

Jahre bei Gerriets.<br />

Mario Rincon<br />

Mario Rincon ist der erste Neuzugang<br />

bei der Smoke Factory, Hannover-Wedemark.<br />

Er arbeitete zunächst<br />

mehrere Monate in Fertigung<br />

und Service und steht den Kunden ab<br />

sofort als „Technical Sales“-Berater<br />

zur Verfügung steht. Zusammen mit<br />

seiner Kollegin Gaby Thal, ebenfalls<br />

neu bei der Smoke Factory (s.u.) geben<br />

die beiden ihren Messeeinstand<br />

auf der diesjährigen Prolight + Sound.<br />

Philipp Schaeffer<br />

wurde mit sofortiger Wirkung zum<br />

neuen General Manager der Electronic<br />

Theatre Controls GmbH, kurz<br />

ETC, mit Sitz in Holzkirchen,<br />

Deutschland, ernannt. Er übernimmt<br />

damit die Aufgaben von Steve<br />

Downs, der nach dreijährigem Aufenthalt<br />

in Deutschland wieder zurück an<br />

den ETC-Hauptsitz in Middleton, USA<br />

gehen wird. Schaeffer begann seine<br />

Karriere bei ETC Ende 2002.<br />

Markus Schmittinger<br />

Der aus Sankt Wendel stammende<br />

Markus Schmittinger ist seit Ende<br />

2006 bei EVI Audio als Sales Manager<br />

Microphones für die Regionen Europa,<br />

Mittlerer Osten und Afrika tätig.<br />

Mit Schmittinger konnte das Unternehmen<br />

einen ausgewiesenen Audio-<br />

Experten gewinnen, so übernahm er<br />

für eine Recording-Marke den Aufbau<br />

eines internationalen Vertriebsnetzes<br />

und war zuletzt Director of Business.<br />

Gaby Thal<br />

ist eine der beiden neuen Kräfte der<br />

Smoke Factory, Hannover-Wedemark.Sie<br />

hat Branchenerfahrung bei<br />

einem Rental-Unternehmen gesammelt,<br />

war allerdings auch mehrere<br />

Jahre bei IBM. Ab sofort ist sie für<br />

Vertrieb und Administration zuständig<br />

und löst in Teilen Uta Raabe ab.<br />

Raabe hatte sich Anfang des Jahres<br />

nach fast 16-jähriger Tätigkeit aus<br />

dem aktiven Geschäft verabschiedet.<br />

Leif Witte<br />

Die Creative Technology Gruppe<br />

(CT) gibt eine bedeutende stategische<br />

Entwicklung bekannt: die Ernennung<br />

von Leif Witte zum Business<br />

Development Director - Europe. Der<br />

Focus von Witte liegt im weiteren<br />

Ausbau der Kundenbasis innerhalb<br />

Europas für Medientechnik-Projekte<br />

bei Live-Events aller Art – über die bestehenden<br />

Märkte in Deutschland und<br />

Großbritannien hinaus.


Tagesseminare en Block für das kleine Portemonnaie<br />

Zweite Sommer-Uni in der Deutschen Event Akademie<br />

Zum absoluten Schnäppchenpreis von 99,99 Euro/Tag veranstaltet die<br />

Deutsche Event Akademie in der Zeit vom 09.-13.07.07 einen bunten<br />

Reigen von Tagesseminaren. Jeder Tag kann auch einzeln gebucht werden.<br />

Neues aus der VStättV<br />

Für Sie gelesen und ausgewertet erhalten Sie eine Essenz der<br />

Änderungen und Unterschiede der „alten“, den „neuen“ und den<br />

„ganz neuen“ Versammlungsstättenverordnungen. Die einzelnen<br />

Landesregierungen verhindern, dass wir diesen Klassiker aus dem<br />

Programm nehmen. An praxisnahen Beispielen werden die Systematik<br />

und insbesondere die unbestimmten Rechtsbegriffe erläutert<br />

und die - bedauerlicherweise immer noch existenten - Unterschiede<br />

in den einzelnen Bundesländern aufgezeigt.<br />

Der Referent: Hartmut Starke<br />

Tontechnik für Einsteiger und Runaways<br />

Die Themen dieses Workshops richten sich an alle, die bislang<br />

nicht täglich mit dem Bereich „Ton“ zu tun haben. Es werden die<br />

theoretischen Grundlagen der Akustik sowie Aufbau und Funktion<br />

von PA- Komponenten beleuchtet. Was ist „der gemeine Ton“?<br />

Wie verhält er sich so? Ein wenig Physik, ein wenig Biologie. Wie<br />

wird der Ton zum Strom? Was können wir damit anstellen? Tontechnik<br />

verstehen an einem Tag.<br />

Die Referentin: Petra Müller-Gehring<br />

Jetzt lassen wir’s mal krachen...<br />

Längst hat sich der Einsatz von pyrotechnischen Gegenständen<br />

oder „Spezialeffekten“ als Element bei jeder Art von Veranstaltung,<br />

nicht nur bei spektakulären Events, fest etabliert. Dieses Tagesseminar<br />

hilft, die Wirkungsweisen von Pyrotechnik verstehen,<br />

Gefahren einschätzen und eine Veranstaltung mit erlaubnisfreier<br />

Pyrotechnik projektieren zu können.<br />

Die Referentin: Anke Lohmann<br />

Visuelle Präsentationen –<br />

Von der Idee bis zur Umsetzung<br />

Die zielgruppengerechte, visuelle Präsentation Ihres Projektes<br />

ist ein maßgeblicher Schlüssel zum Erfolg. Bei Prüfungen, der<br />

Kundenakquise oder der Projektierung ist eine ansprechende und<br />

aussagekräftige Visualisierung hierfür oft ein ganz entscheidendes<br />

Kriterium. Einsteiger bekommen in diesem Seminar die nötigen<br />

Hilfsmittel, wie „Photoshop“, „Autocad“ und „Powerpoint“, in<br />

den Grundlagen erklärt, sowie praktische Tipps zur Anwendung.<br />

Der Teilnehmer ist hinterher in der Lage, die vorhandenen Medien<br />

aufzubereiten und eine Präsentation selbstständig zu erstellen.<br />

Grundlegende Computerkenntnisse werden vorausgesetzt.<br />

Der Referent: Ralf Stroetmann<br />

Stromversorgung in der Veranstaltungstechnik<br />

Es hat sich im vergangenen Jahr einiges getan im Regelwerk,<br />

auch im Bereich der Stromversorgung. Ausgehend von der „Bibel<br />

für das Errichten von Starkstromanlagen“, der VDE 0100, soll hier<br />

ein kurzer Überblick über zusätzliche und weitergehende Bestim-<br />

Ihre nächste Messe: die Chance für Sie,<br />

gefeuert<br />

zu werden.<br />

Messeauftritte können Karrieren gefährden. Genau gesagt tut es die<br />

Medientechnik. Durch falsche Terminierung, Ausfälle, Budgetüberschreitung.<br />

Ihre Chance: ict. Mit uns können Sie sicher sein, dass alles funktioniert.<br />

Technik, Logistik, Service vor Ort. Tag und Nacht. Und die Kosten wie besprochen.<br />

Versprochen.<br />

prolight+sound 2007<br />

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die Herausforderungen atemberaubender Messeauftritte. Absolut zuverlässig.<br />

Weltkonzerne wie Mittelständler wissen das zu schätzen.<br />

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mungen für das normgerechte Errichten und Betreiben von mobilen<br />

Stromversorgungssystemen gegeben werden. Darüber hinaus<br />

werden Möglichkeiten zur Bewertung und Beurteilung vorhandener<br />

Stromversorgungen aufgezeigt und die wichtigsten Messungen<br />

und Größen erläutert. Nicht zuletzt wird der ordnungsgemäße Aufbau<br />

und Betrieb von mobilen Energieversorgungsanlagen unter die<br />

Lupe genommen.<br />

Der Referent: Sven Kubin<br />

Mikrofonierung und UHF –<br />

praktische Regeln der Bühnenpraxis<br />

Die Wirkungsweise der unterschiedlichen Schallwandler auf der<br />

Bühne und die Mythen der Drahtlostechnik werden nicht nur erklärt,<br />

sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes erhört. Egal, ob<br />

mit oder ohne Kabel, vor dem Gesicht oder im Ohr: Optimale<br />

Klangqualität und Kontrolle über den individuellen Sound sind für<br />

jeden Musiker und Tontechniker von unschätzbarem Wert. Die<br />

Zielgruppe reicht vom Anfänger bis zum (Semi-) Profi.<br />

Der Referent: Alex Birkl<br />

Medien- und Steuerungstechnik<br />

bei Sonderbeleuchtungen<br />

Einer zentralen Medien- und Steuerungstechnik kommt gerade<br />

im Bereich der automatisierten Beleuchtung wie bei Festinstallationen<br />

und Messen eine besondere Bedeutung zu. Aber was ist eine<br />

Mediensteuerung? Wozu brauche ich einen DMX-Rekorder?<br />

Wann brauche ich ein Schedule? Wie bekomme ich Ton, Video<br />

und Licht automatisiert und synchron gestartet? Anhand vieler<br />

Praxisbeispiele aus dem Bereich der Architektursonderbeleuchtung<br />

werden diese und andere Fragen an diesem Tag beantwortet.<br />

Der Referent: Ralf Stroetmann<br />

Statik-Software – eine Übersicht<br />

Was kann die auf dem Markt befindliche Software wirklich leisten?<br />

Welche Voraussetzungen muss der Benutzer erfüllen? Welche<br />

Programme werden von wem genutzt? ... und kann ich damit<br />

auch nach der neuen Gesetzgebung, z.B. als In-Verkehr-Bringer<br />

von technischen Arbeitsmitteln oder als Betreiber, meine Dokumentationspflichten<br />

erfüllen? Bei diesem Tagesseminar wird eine<br />

Übersicht der gängigen Statik-Softwaren gegeben. (Dies ist keine<br />

Schulung in einem Programm!)<br />

Der Referent: Cay Grossigk<br />

Line Array<br />

Die physikalische Funktionsweise der Box „im Einzelnen“ und<br />

„im Rudel“ wird aufgedeckt sowie besprochen, welche Relevanz<br />

sie für die Praxis hat. Was ist wirklich dran an Line-Arrays? Wo<br />

liegen die Vor- und Nachteile eines solchen Systems? Und: Wo ist<br />

ein Line-Array sinnvoll, wo hingegen unnötig? Ein weiterer<br />

Schwerpunkt dieses Tagesseminares wird die bestimmungsgemäße<br />

Verwendung der einzelnen Komponenten, sowie der sichere Aufund<br />

Abbau als praktische Übung sein.<br />

Der Referent: Reinhard Steger<br />

Die kleine Scheinwerferkunde<br />

In der Beleuchtungstechnik gibt es unzählige Arten von Scheinwerfern.<br />

Die DIN reduziert sie auf elf Wesentliche, aus der sich alle<br />

weiteren Arten ableiten lassen. In diesem Seminar wollen wir<br />

uns sowohl mit den Gemeinsamkeiten als auch den Unterschieden<br />

dieser Scheinwerferarten theoretisch und auch praktisch auseinandersetzen.<br />

Die Referentin: Heike Trebuth<br />

48 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong><br />

Die Gesetze der Straße – Regeln, Tipps &<br />

Hinweise rund um den Gütertransport<br />

In diesem Seminar werden Themen rund um die wichtige Neben-Dienstleistung<br />

Transport behandelt: Neuregelung der Lenkund<br />

Ruhezeiten im Güterverkehr, Nachweispflichten für Fahrer<br />

und Unternehmer, Transporte in die Schweiz, Info über Güterverkehr<br />

und dessen Beschränkungen im näheren Ausland, Informationsbeschaffung<br />

über Mautkosten mit Hilfe des WWW. Auch die<br />

Themen „Ladungssicherung“ und „richtiges Heben, Stapeln und<br />

Beladen“ finden ihren Platz an diesem Tag.<br />

Der Referent: Falco Zanini<br />

Aluminium –<br />

der Stoff, aus dem die Träume sind<br />

Das Seminar spannt einen Bogen von der Herkunft des Aluminiums<br />

als Material für Traversen bis hin zu den aktuellen DIN-Normen<br />

für das Schweißen und Konstruieren des Materials. Dabei<br />

werden Unterschiede zwischen Aluminium und Baustahl genauso<br />

zur Sprache gebracht wie die Besonderheiten der Bearbeitung.<br />

Aber auch hier wird nicht nur gesprochen, sondern in praktischen<br />

Übungen selber geschweißt! Achtung: die Teilnehmerzahl ist begrenzt!<br />

Die Referenten: Hans-Wilhelm Flegel, NN<br />

Fliegende Bauten –<br />

Stand der Entwicklung<br />

Der Einsatz „fliegender Bauten“ hat eine steigende Bedeutung<br />

für die mobile Veranstaltungstechnik – sich ständig verändernde<br />

Anforderungen an die Benutzer setzen eine gründliche Kenntnis<br />

des Regelwerkes und der Anwendungsvorschriften voraus. Daher<br />

sollen die aktuellen Anforderungen und Entwicklungen in diesem<br />

Seminar behandelt werden, u.a.: Begriffe und Geltungsbereiche;<br />

Erstellung von Ausführungsgenehmigungen; Stand der Weiterentwicklung<br />

des Regelwerkes; Baubehördliche Verfahrensweisen;<br />

Notfallmanagement; Verwendung von Fliegenden Bauten Outdoor/Indoor.<br />

Der Referent: Hartmut Starke<br />

Der kreative Prozess – inszenierter<br />

Raum und inszenierte Geschichte<br />

Dieses spannende Tagesseminar beschäftigt sich mit dem Eventund<br />

Messeauftritt als theatralisches Ereignis. Wie werden Inhalte<br />

und Themen in Szene gesetzt? Wie werden eine „Eventdramaturgie“<br />

und der dazu passende „Raum“ entwickelt?<br />

Der Referent: Randell Greenlee<br />

Kannst Du das nicht weg-leuchten?<br />

Welchem Lichtmenschen wurde diese Frage nicht schon einmal<br />

gestellt...? Aber – was tut man bei einer weißen Rückwand mit<br />

Aufpro oder dem immer wieder auftauchenden zerknitterten Vorhang?<br />

Was geht und was nicht, wird theoretisch erläutert und praktisch<br />

erprobt.<br />

Die Referentin: Heike Trebuth<br />

... und das Beste zum Schluss - Nein! In der Mitte:<br />

Das Meister-Grillen<br />

Auch in diesem Jahr möchten wir unsere legendäre Meister-<br />

Grillung wiederholen. Für alle angehenden, (halb-) fertigen, einfachen<br />

und Doppelmeister, Dozenten... Am 11.07.07 ab 18.00 Uhr<br />

wird wieder gegrillt! Anmeldeschluss: 15.06.07<br />

SIE FINDEN UNS VOM 28.-31.MÄRZ AUF<br />

DER PROLIGHT & SOUND IN FRANKFURT<br />

IN HALLE 8, STAND J80 – WIR FREUEN<br />

UNS AUF IHREN BESUCH!


Verbindliche Anmeldung zur Sommer-Uni 2007<br />

09.07.07<br />

[ ] Neues aus der VStättV<br />

[ ] Tontechnik für Einsteiger und Runaways<br />

[ ] Jetzt lassen wir´s mal krachen…<br />

10.07.07<br />

[ ] Visuelle Präsentationen - Von der Idee bis zur Umsetzung<br />

[ ] Stromversorgung in der Veranstaltungstechnik<br />

[ ] Mirkofonierung und UHF - praktische Regeln der Bühnenpraxis<br />

11.07.07<br />

[ ] Medien- und Steuerungstechnik bei Sonderbeleuchtungen<br />

[ ] Statik-Software – eine Übersicht<br />

[ ] Line Array<br />

12.07.07<br />

[ ] Die kleine Scheinwerferkunde<br />

[ ] Die Gesetze der Straße - Regeln, Tipps und Hinweise rund um den Gütertransport<br />

[ ] Aluminium<br />

13.07.07<br />

[ ] Fliegende Bauten - Stand der Entwicklung<br />

[ ] Der kreative Prozess - inszenierter Raum und inszenierte Geschichte<br />

[ ] Kannst Du das nicht weg-leuchten??<br />

Meine Rechnungsdaten (bitte leserlich)<br />

Name :<br />

Straße/Nr. :<br />

PLZ/Ort :<br />

Tel./ Handy :<br />

Fax : e-mail:<br />

Unterschrift :<br />

Bitte senden Sie diesen Bogen per Post oder Fax an:<br />

Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen<br />

T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: info@deutsche-event-akademie.de<br />

SIE FINDEN UNS VOM 28.-31.MÄRZ AUF DER PROLIGHT&SOUND IN FRANKFURT/M. IN<br />

HALLE 8, STAND J80 – WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 49


Sicherheit in Schulaulen<br />

und Bürgerhäusern<br />

Hilfestellung für die Unternehmen zur Umsetzung von Leitung und Aufsicht<br />

in Veranstaltungsstätten – Sachkundige Aufsichtsperson<br />

Der Unternehmer und der Betreiber einer für die Durchführung<br />

von Veranstaltungen bestimmten Einrichtung hat eine Vielzahl von<br />

Anforderungen zu erfüllen. Neben der Versammlungsstättenverordnung,<br />

als staatliche Verordnung aus dem Baurecht, gilt auch<br />

die Vorschrift „Veranstaltungs- und Produktionsstätten für szenische<br />

Darstellung“ der Unfallversicherungsträger der öffentlichen<br />

Hand bzw. der gewerblichen Berufsgenossenschaften.<br />

Die Sachkundige Aufsichtsperson als Bindeglied<br />

zwischen Unternehmer und Fachkraft<br />

Für Betreiber von Spiel – und Szenenflächen in Schulen, Mehrzweckhallen<br />

und Bürgerhäusern ist es durch das vermittelte Konzept<br />

leichter, die notwendige Beaufsichtigung der laufenden Arbeiten<br />

zu gewährleisten.<br />

Das Konzept basiert unter anderem auf den grundsätzlichen<br />

Unternehmerpflichten:<br />

- Regelung der Zuständigkeiten,<br />

- Unterweisung der Beteiligten,<br />

- Kooperation mit Bühnen- und Studiofachkräften.<br />

Beteiligte sind insbesondere die vor Ort tätigen Hausmeister, sowie<br />

diejenigen Lehrkräfte, die bei Schulveranstaltungen eine Theater-AG<br />

leiten. Da bei Fremdnutzung von Veranstaltungsstätten die<br />

Sicherheitsmaßnahmen ebenfalls berücksichtigt werden müssen,<br />

wäre es sehr sinnvoll, auch die mit der Vergabe der Veranstaltungsstätten<br />

Beschäftigten bezüglich der zu erwartenden Gefährdungen<br />

zu sensibilisieren und mit den erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen<br />

vertraut zu machen.<br />

Durch die Qualifizierung der Beteiligten zu sogenannten<br />

„sachkundigen Aufsichtspersonen“ ist – in Kooperation mit Bühnen-<br />

und Studiofachkräften bzw. Meistern für Veranstaltungstechnik<br />

– gewährleistet, dass eine qualifizierte Unterstützung erfolgen<br />

kann.<br />

Abgerundet wird die Konzeption dadurch, dass der Unternehmer<br />

eine Dienstanweisung oder Nutzungsordnung erlässt, mit der<br />

er dann die Zuständigkeiten aller Beteiligten du die erforderlichen<br />

Maßnahmen zur Durchführung von Veranstaltungen regelt.<br />

Nächster Termin als offenes Seminar: 05.-07.09.2007, weitere<br />

Termine und Inhouseschulungen auf Anfrage<br />

Der Kontakt:<br />

Deutsche Event Akademie<br />

Telefon: 0511-2707478<br />

Mail: info@deutsche-event-akademie.de.<br />

Neuer Workshop:<br />

Das Zeugnis<br />

im Arbeitsrecht<br />

In diesem 2-tägigen Seminar werden Sie<br />

Formen der Beurteilung und das Erstellen<br />

von Zeugnissen erlernen.<br />

Zeugnisse, die an Aussagekraft nichts zu wünschen übrig<br />

lassen. Sie sparen sich in der Folge die lästige Schreiberei bei der<br />

Anfechtung Ihrer Zeugnisse.<br />

Implementieren Sie ein Beurteilungssystem in Ihrem Unternehmen<br />

um die Qualität Ihrer Dienstleistungen und die Mitarbeiterzufriedenheit<br />

zu steigern.<br />

Nutzen Sie die Potenziale Ihrer Mitarbeiter, die Marktbegleiter<br />

tun es auch!<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen pro Kurs beschränkt.<br />

Dozent: Werner Schumacher-Wöltje<br />

Dauer: 2 Tage<br />

Termine: 02.-03.05.2007<br />

Kosten: 295,00 Euro zzgl. USt.<br />

Kontakt:<br />

Deutsche Event Akademie<br />

Telefon: 0511-2707478<br />

Mail: info@deutsche-event-akademie.de.<br />

Neuer Termin:<br />

Endlich hat auch das offene<br />

Seminar „Teamtraining“ seinen<br />

Platz gefunden.<br />

Das erfolgreiche und effektive Arbeiten im Team stellt oft<br />

große Herausforderungen an den Teamleiter und die Teammitglieder.<br />

Hierbei gilt es, leistungsorientiert und partnerschaftlich Ziele<br />

zu erreichen.<br />

Dieses Seminar hilft, gezielt die wesentlichen Grundlagen<br />

für Teamarbeit zu vermitteln. Thematisiert werden insbesondere<br />

die zwischen-menschlichen Komponenten, welche gerade<br />

innerhalb dieser Arbeitsform einen entscheidenden Faktor ausmachen.<br />

Dozent: Chuma Francis Kanis<br />

Dauer: 2 Tage<br />

Termine: 18.-19.10.2007<br />

Kosten: 395,00 Euro zzgl. USt.;<br />

<strong>VPLT</strong>-/ EVVC-Mitglieder erhalten 10% Rabatt!<br />

Kontakt:<br />

Deutsche Event Akademie<br />

Telefon: 0511-2707478<br />

Mail: info@deutsche-event-akademie.de.<br />

50 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


Kontaktbogen<br />

Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu:<br />

[ ] Programmübersicht<br />

[ ] Sommer-Uni 2007<br />

[ ] Sachkundige Aufsichtsperson<br />

[ ] Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik [ ] 1.Hilfe-Kurs<br />

[ ] Veranstaltungs-Operator (IHK)<br />

[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“<br />

[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau (IHK)“<br />

[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik (IHK) - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio<br />

[ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio<br />

[ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Halle<br />

[ ] Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) [ ] AEVO online<br />

[ ] Medienfachwirt – Fachrichtung Veranstaltungstechnik<br />

[ ] Fachberater im Vertrieb IHK<br />

[ ] Eventkoordinator (IHK)<br />

[ ] Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)<br />

[ ] Rigging-Seminare<br />

[ ] Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging (IHK) [ ] „Anschlägerschein“<br />

[ ] Seminare zu PSA [ ] Rettungsrigger<br />

[ ] Seilzugangstechnik Level 1-3 [ ] Sachkunde für Traversensysteme<br />

[ ] Laserschutzbeauftragter<br />

[ ] Brandschutzseminare<br />

[ ] Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) [ ] Befähigungsschein (T2)<br />

[ ] Audio-& Licht-Seminare & - workshops [ ] Wie entstehen Bühnenbilder<br />

[ ] Steuerungsseminare & - workshops (DMX-Workshop, „Glasfaser“ und Netzwerke)<br />

[ ] Seminare und Workshops: Qualitätsmanagement<br />

[ ] Seminare und Workshops: Arbeitschutz<br />

[ ] Seminare und Workshops: Vertriebsqualifikationen<br />

[ ] Verkaufstraining [ ] Zeit- und Selbstmanagement<br />

[ ] Konflikttraining [ ] Messetraining<br />

[ ] Effektive Gesprächsführung<br />

[ ] Seminare und Workshops für Auszubildende<br />

[ ] Wiederholungsunterweisungen<br />

Bitte merken Sie mich für folgende/n Kurs/e unverbindlich vor:<br />

Meine Daten (bitte leserlich)<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 51


V.Mtraining<br />

Die Novellierung<br />

der Fortbildungsordnung<br />

„Geprüfter Meister/Geprüfte Meisterin für Veranstaltungstechnik“ –<br />

Sachverständige von DTHG, EVVC, <strong>VPLT</strong>, DIHK, öffentlich-rechtliche<br />

Rundfunkanstalten und Ver.di haben zusammen mit dem Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung eine neue Meisterregelung erarbeitet. Die Gründe und<br />

die Ziele dieser Novellierung werden in dem nachfolgenden Beitrag<br />

dargestellt und die neuen Regelungen erläutert.<br />

Warum Neuordnung?<br />

Die derzeitige Regelung<br />

Die zur Zeit gültige Fortbildungsordnung „Geprüfter<br />

Meister für Veranstaltungstechnik/Geprüfte Meisterin für<br />

Veranstaltungstechnik in den Fachrichtungen Bühne/Studio,<br />

Beleuchtung und Halle“ stammt aus dem Jahr 1997.<br />

Sie ist nach dem Ordnungsmodell der Industriemeister gestaltet,<br />

d.h. es werden für den fachrichtungsübergreifenden<br />

Prüfungsteil dieselben Aufgaben wie bei den Industriemeistern<br />

gestellt. Die fachrichtungsspezifischen Teile der Prüfung<br />

sind fachsystematisch in folgende Prüfungsfächer gegliedert:<br />

• Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen<br />

• Technische Kommunikation<br />

• Allgemeine und spezielle Betriebstechnik<br />

• Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit<br />

• Brandschutz<br />

• Bauordnungsrecht<br />

Außerdem ist eine Projektarbeit anzufertigen und darüber<br />

ein Fachgespräch zu führen.<br />

Antrag des <strong>VPLT</strong><br />

Der <strong>VPLT</strong> beantragte beim BMBF eine weitere Fachrichtung<br />

„Beschallung“. In einem Gespräch beim Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung wurde seitens des<br />

<strong>VPLT</strong> dargelegt, dass viele Meister im Beschallungsbereich<br />

tätig seien - eine entsprechende Meisterprüfung aber<br />

nicht abgelegt werden könne.<br />

Das BMBF gab daraufhin die Weisung an das Bundesinstitut,<br />

einen neuen Verordnungsentwurf mit Sachverständigen<br />

aus der Berufspraxis zu erarbeiten. Diese neue Regelung<br />

sollte breit aufgestellt sein und für die Meister aller<br />

Tätigkeitsbereiche gültig sein. Es gab eine weitere Vorgabe.<br />

Die neue Verordnung sollte nicht mehr fachsystematisch<br />

sondern „handlungsorientiert“ gestaltet sein.<br />

Dies bedeutet, dass Gegenstand der Meisterprüfung<br />

„meisterliches Handeln“ sein soll und nicht etwa fachsystematisches<br />

Wissen. Mit dieser Vorgabe musste eine völlig<br />

neue Verordnung erarbeitet werden.<br />

Ziele der Neuordnung<br />

- breit angelegte Regelung für alle Tätigkeitsbereiche<br />

des Meisters<br />

- Meisterkurse, die die Meisteranwärter wirksam<br />

auf die Meistertätigkeit vorbereiten (handlungsorientierte<br />

Qualifizierung)<br />

- Meisterprüfungen, die die Qualifizierung unterstützen<br />

(handlungsorientierte Prüfung)<br />

Der Neuordnungsprozess<br />

Erster Forschungsauftrag:<br />

die Akzeptanz des Meisters<br />

Das Bundesinstitut beauftragte das Institut für Medienund<br />

Kompetenzforschung (mmb), durch Befragungen (28<br />

persönliche und 40 telefonische Interviews) zu ermitteln,<br />

wie Unternehmen und selbständige Einzelunternehmer<br />

den Meister/Meisterin für Veranstaltungstechnik einschätzen<br />

und welche Änderungen, insbesondere hinsichtlich der<br />

bisher vorhandenen Fachrichtungen, vorgeschlagen werden.<br />

Durch die Befragungen wurde deutlich, dass sich der<br />

Meister für Veranstaltungstechnik als wichtigster Weiterbildungsabschluss<br />

in der Branche etabliert hat. Er wird<br />

auch auf Kundenseite mehr und mehr als „Qualitätssiegel“<br />

angesehen. Für Fachkräfte für Veranstaltungstechnik, die<br />

langfristig und mit Führungsverantwortung arbeiten wollen,<br />

ist der Meisterabschluss heute unerlässlich.<br />

Mit der bestehenden Regelung der Spezialisierungen im<br />

Rahmen der Meisterausbildung sind nur wenige uneingeschränkt<br />

zufrieden. Speziell die Vertiefung Halle ist umstritten,<br />

da die inhaltliche Schnittmenge mit der Fachrichtung<br />

Beleuchtung sehr groß ist. Die eine Hälfte der befragten<br />

Gesprächspartner votiert für einen allgemeinen Mei-<br />

52 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


V.M<br />

training<br />

sterabschluss, die andere für die Beibehaltung der Spezialisierungen.<br />

Hier lassen sich wiederum drei Trends unterscheiden:<br />

- Beibehaltung der derzeitigen Fachrichtungen<br />

- Beibehaltung der Fachrichtungen Bühne und Beleuchtung<br />

und Streichung der Fachrichtung Halle<br />

- Einführung weiterer Fachrichtungen. Dabei steht der Bereich<br />

Beschallung mit Abstand an erster Stelle der gewünschten<br />

Vertiefungen.<br />

Bei den Befürwortern eines allgemeinen Meister-Abschlusses<br />

wird ein dynamisches Modell mit modularem<br />

Aufbau favorisiert. Die „Basis-Fortbildung“ sollte alle notwendigen<br />

Grundkompetenzen vermitteln mit der Möglichkeit,<br />

diese im Anschluss oder im Laufe des Berufslebens<br />

durch zusätzliche Qualifikationen nach persönlichen Bedarf<br />

zu ergänzen.<br />

Sehr stark wird die Zugehörigkeit des Meisters VT zur<br />

Gruppe der Industriemeister kritisiert. Es wird bemängelt,<br />

dass die Bildungsinhalte entweder überholt seien (Führungsstile)<br />

oder mit dem Alltag der Branche nichts zu tun<br />

hätten (Fließbandfertigung, Massenproduktion, Automatisierung).<br />

Dagegen wird kaufmännisches Wissen vermisst,<br />

insbesondere die Vermittlung von „Managementkompetenzen“,<br />

die am realen Arbeitsalltag der Teilnehmer ausgerichtet<br />

sind (Ausschreibungen, Kalkulation). Standard bei<br />

den Prüfungen im überfachlichen Teil der Ausbildung sind<br />

normierte Prüfungsfragen, in denen genau dieses „Industriemeisterwissen“<br />

abgefragt wird.<br />

Die Zulassungsvoraussetzungen zur Meisterprüfung für<br />

Quereinsteiger werden sehr unterschiedlich gehandhabt.<br />

Basis ist der „Ausnahmeparagraph“ in der Prüfungsordnung,<br />

der auf der Genehmigungsseite (zu) viel persönlichen<br />

Spielraum lässt, und den Vorwurf provoziert, dass<br />

aus Zulassungen zu leichtfertig vergeben werden.<br />

Ergebnisse der Begleitforschung<br />

- Der Meister für Veranstaltungstechnik hat sich<br />

als wichtigster Weiterbildungsabschluss in der<br />

Branche etabliert.<br />

- Die Hälfte der Befragten votiert für die Abschaffung,<br />

die andere Hälfte für die Beibehaltung<br />

bzw. für die Erweiterung der Fachrichtungen.<br />

- Prüfungsstrukturen und -aufgaben aus dem Industriemeisterbereich<br />

werden abgelehnt.<br />

Zweiter Forschungsauftrag:<br />

die Handlungsbereiche des Meisters<br />

In einem weiteren Forschungsauftrag, der an Prof. Dr.<br />

Margit Frackmann vergeben wurde, sollten die aktuellen<br />

und absehbar anstehenden Anforderungen aus der Arbeitpraxis<br />

der Meister/innen in acht Fallstudien erhoben werden.<br />

Diese Studie ergab, dass der Zuschnitt der Tätigkeitsfelder<br />

von Meistern sehr unterschiedlich ist. Die größten<br />

Unterschiede lassen sich entlang der „Alternative Arbeiten<br />

in festen Häusern“ und „Arbeiten als Selbständiger“ festmachen.<br />

Für eine Tätigkeit auf dem freien Markt müssen die Veranstaltungsmeister<br />

in der Lage sein, ein Veranstaltungsprojekt<br />

ganzheitlich unter organisatorischen, technischen und<br />

sicherheitstechnischen Aspekten wie auch unter Kostengesichtspunkten<br />

zu steuern. Dazu gehören die Fähigkeiten,<br />

ein Konzept bezüglich der technischen und sicherheitstechnischen<br />

Realisierbarkeit abzuschätzen, Kosten im Auge<br />

zu behalten, Personal- und Projektmanagementmethoden<br />

einzusetzen, Angebote zu vergleichen, Genehmigungen<br />

einzuholen sowie in der Nachbetrachtung ein Projekt<br />

kritisch zu analysieren.<br />

In allen untersuchten Fällen wurde aber deutlich, dass<br />

die Befähigung „Hauptverantwortlicher für Sicherheit“ für<br />

die Meister allein nicht ausreicht. Die Meister müssen ihre<br />

Arbeit als Teil eines Prozesses sehen, zu dessen Optimierung<br />

sie beitragen. Sie sehen sich einem Kostendruck ausgesetzt,<br />

der von ihnen kaufmännisches und betriebswirtschaftliches<br />

Denken und Handeln abfordert. Dazu gehört<br />

beispielsweise das Erstellen oder Auswerten von Angeboten.<br />

Andere oft genannte notwendige Befähigungen sind<br />

Kundenorientierung, Kommunikationsfähigkeit, Projektmanagement.<br />

In dieser Studie wurden fünf meisterliche Handlungsbereiche<br />

ermittelt und beschrieben:<br />

1. Konzeptphase: Umsetzung von Marketingideen und<br />

Kreativkonzepten in technische Lösungen, Entwicklung<br />

des Veranstaltungskonzepts<br />

2. Planungs- und Vorbereitungsphase: Durchführung der<br />

Veranstaltungs- und Personalplanung, Vorbereiten der<br />

Veranstaltung<br />

3. Durchführungsphase: effektives Einsetzen und Leiten<br />

der Teams<br />

4. Prüfphase: sicherheitstechnische Beurteilung veranstaltungstechnischer<br />

Einrichtungen<br />

5. Abschlussphase: Nachbereiten der Veranstaltung<br />

In den Fallstudien wurde überwiegend auch der Wunsch<br />

nach „modernen“ Prüfungen geäußert. Einer Abfrage von<br />

Faktenwissen, ob in gebundener oder ungebundener Form,<br />

erteilten alle Befragten eine Absage. Der Ausgangspunkt<br />

von Prüfungen sollte eine konkrete Handlungssituation<br />

sein, zu deren Bewältigung mehrere Wissens- und Tätigkeitsbereiche<br />

abgefordert würden. Die Projektarbeit mit<br />

dem Fachgespräch wurde als gute Prüfungsform bezeichnet.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 53


V.Mtraining<br />

Ergebnisse der Begleitforschung<br />

- Der Meister für Veranstaltungstechnik braucht<br />

ein gut strukturiertes, vernetztes und transferfähiges<br />

Fachwissen, Strategien des Weiterlernens<br />

und Problemlösens<br />

- Sowohl technische als auch organisatorische,<br />

betriebswirtschaftliche und Kenntnisse im Bereich<br />

der Sicherheit sind in einem ganzheitlichen<br />

Sinne der beruflichen Praxis gefordert.<br />

- Es werden handlungsorientierte Prüfungen gewünscht,<br />

kein Abfragen von Faktenwissen<br />

Die Beratungen des Fachbeirats<br />

In Sitzungen mit Sachverständigen von DIHK, <strong>VPLT</strong>,<br />

DTHG, EVVC, öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten<br />

und Ver.di wurde eine neue Fortbildungsordnung erarbeitet.<br />

Von Anfang an war klar, dass man das Prüfungsprojekt<br />

mit dem Fachgespräch als einen Teil der Prüfung beibehalten<br />

wollte. In dem anderen Teil der Prüfung sollten handlungsorientierte<br />

Prüfungen ermöglicht werden. Deshalb<br />

wurde dieser Prüfungsteil nach den Handlungsbereichen<br />

eines Meisters – wie sie von Frau Frackmann ermittelt<br />

wurden – zugeschnitten. In diesem Prüfungsteil werden eine<br />

oder mehrere „Situationsaufgaben“ gestellt, in denen eine<br />

konkrete Handlungssituation vorgegeben wird und -<br />

von dieser Situation ausgehend - meisterliche Aufgaben<br />

bearbeitet werden müssen.<br />

Bei den Sitzungen spielte eine große Rolle, wie man mit<br />

den bisherigen Fachrichtungen bzw. mit einer Erweiterung<br />

um neue Fachrichtungen umgehen sollte. Der Bedarf für<br />

die Aufnahme neuer Qualifikationen in die Meisterprüfung<br />

bei Beibehaltung des bisherigen Fachrichtungsmodells<br />

war unabweisbar. Konkret ging es um die Beschallung,<br />

aber auch um Video/Medientechnik und Projektionstechnik<br />

bis hin zum Einsatz von Lasern.<br />

Eine weitergehende, über die bisherigen Fachrichtungen<br />

hinausgehende Spezialisierung hätte – bei der erforderlichen<br />

breiten Basisqualifikation - eine für Prüflinge, aber<br />

auch für die Weiterbildungsanbieter, unzumutbare Ausweitung<br />

des Stoffes bedeutet.<br />

Zudem gibt es anders als bei der Erarbeitung der Verordnung<br />

1997 jetzt den Basisberuf der Fachkraft für Veranstaltungstechnik,<br />

in dem bisherige fachrichtungsspezifische<br />

Qualifikationen des Meisters integrativ enthalten sind. Damit<br />

entfallen viele Unterschiede der bisherigen Fachrichtungen,<br />

sodass deren Beibehaltung keinen Sinn mehr machen<br />

würde.<br />

Andererseits besteht der dringende Bedarf, auch neue<br />

bzw. bisherige fachrichtungsspezifische Qualifikationen –<br />

möglicherweise auch in Kombinationen – prüfen zu können.<br />

Deshalb soll die Prüfung dieser Qualifikationen im<br />

Prüfungsprojekt vorgenommen werden, das die Prüfungsteilnehmer/innen<br />

beantragen. Damit können die Prüfungsteilnehmer/innen<br />

den beruflichen Schwerpunkt selbst wählen,<br />

mit dem sie sich zukünftigen Arbeitgebern oder Kunden<br />

präsentieren wollen. Mit dieser Lösung wird sowohl<br />

eine breite Basisqualifikation als auch die Spezialisierung<br />

geprüft. Eine tiefergehende Spezialisierung sollte mit Hilfe<br />

von Aufbaukursen erreicht werden.<br />

Gliederung der Meisterprüfung<br />

- Prüfung einer breiten Basisqualifikation in vier<br />

Handlungsbereichen durch eine vom Prüfungsausschuss<br />

gestellte situative Aufgabe<br />

- Prüfung der Qualifikation zur Durchführung eines<br />

Projektes und von Tätigkeiten in spezifischen<br />

Feldern in einem vom Prüfungseilnehmer<br />

vorgeschlagenen Prüfungsprojekt<br />

- Prüfung der Ausbilder-Eignung<br />

Die Fortbildungsordnung<br />

Nachfolgend werden die wichtigsten Regelungen der<br />

Fortbildungsordnung, insbesondere unter dem Aspekt der<br />

Unterschiede zur jetzigen Verordnung, beschrieben:<br />

Die Bezeichnung des Abschlusses<br />

Die Bezeichnung des Abschlusses heißt „Geprüfter Meister<br />

für Veranstaltungstechnik/Geprüfte Meisterin für Veranstaltungstechnik“.<br />

Die bisherigen Fachrichtungsbezeichnungen<br />

„Bühne/ Studio“, „Beleuchtung“ und „Halle“ entfallen.<br />

Die Spezialisierung der Meister/innen geht aus dem<br />

Thema der Projektarbeit hervor.<br />

Zulassungsvoraussetzungen<br />

Der Meistertitel kann mit einem Abschluss als Fachkraft<br />

für Veranstaltungstechnik frühestens nach zwei Jahren einschlägiger<br />

Berufspraxis erworben werden. Um die Gesamtprüfung<br />

zeitlich zu entzerren, kann der Prüfungsteil<br />

„Situative Aufgabe“ bereits nach einem Jahr Berufspraxis<br />

begonnen werden. „Einschlägige Berufspraxis“ heißt, dass<br />

die in der Berufpraxis ausgeführten Tätigkeiten in einem<br />

inhaltlichen Zusammenhang zu den im Funktionsbild aufgeführten<br />

Tätigkeiten stehen.<br />

Für Personen mit anderer Vorbildung sind längere Zeiten<br />

der einschlägigen Berufspraxis vorgesehen. Außerdem<br />

54 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


V.M<br />

training<br />

müssen sie nachweisen, dass sie Tätigkeiten ausgeübt haben,<br />

die die Handlungsfähigkeit einer Fachkraft für Veranstaltungstechnik<br />

erfordern. Dies betrifft insbesondere<br />

elektrotechnische Arbeiten sowie Rigging, da dies beide<br />

gefahrengeneigte Tätigkeiten sind.<br />

Die Prüfungsteile<br />

Die Prüfung besteht aus den Prüfungsteilen<br />

- „Situative Aufgabe“<br />

- „Prüfungsprojekt“ sowie der<br />

- Ausbilder-Eignungsprüfung.<br />

Die Anforderungen der Ausbildereignungsprüfung sind<br />

nicht mehr in die Verordnung aufgenommen. Sie werden<br />

nach der geltenden Ausbildereignungsverordnung geprüft.<br />

Prüfungsteil „Situative Aufgabe“<br />

In einer situativen Aufgabe wird eine Situation geschildert,<br />

wie sie Meister/innen in ihrer beruflichen Praxis vorfinden<br />

können. In diesen vorgegebenen Rahmenbedingungen<br />

müssen beruftypische Aufgaben bearbeitet werden.<br />

Anhand dieser Aufgabenerledigung kann der Prüfungsausschuss<br />

feststellen, ob die Prüfungsteilnehmer/innen die<br />

notwendigen Befähigungen erlangt haben.<br />

In dem Prüfungsteil „Situative Aufgabe“ sind vier Handlungsbereiche<br />

vorgesehen. In jedem dieser Handlungsbereiche<br />

sind die Befähigungen festgelegt, die die Prüfungsteilnehmer/innen<br />

bei der Bearbeitung der Aufgaben nachweisen<br />

müssen.<br />

1. In dem Handlungsbereich Veranstaltungskonzept soll in<br />

2 bis 3 Stunden nach Vorgaben eines Auftraggebers ein<br />

Veranstaltungskonzept ausgearbeitet und in 10 bis 20<br />

Minuten präsentiert werden.<br />

2. In dem Handlungsbereich Veranstaltungsplanung sollen<br />

in 3 bis 4 Stunden Dokumente aus der beruflichen Praxis<br />

zur Strukturierung von Projektabläufen, zur Konzipierung<br />

technischer Lösungen sowie zum Material-,<br />

Dienstleistungs- und Personalbedarf erstellt werden.<br />

3. In dem Handlungsbereich Technische Leitung von Veranstaltungen<br />

sollen in 3 bis 4 Stunden Dokumente aus<br />

der beruflichen Praxis zur Steuerung von Abläufen, zum<br />

Gewinnen und Einsetzen von Personal und von Dienstleistungen,<br />

zur Überwachung technischer Einrichtungen,<br />

zur Kontrolle ausgeführter Arbeiten sowie zur Dokumentation<br />

erstellt werden.<br />

4. In dem Handlungsbereich Sicherheitsmanagement sollen<br />

in 3 bis 4 Stunden Dokumente aus der beruflichen<br />

Praxis zur Beurteilung von Gefahren und zur Gefahrenabwehr<br />

erstellt, Gefahren beurteilt sowie in einem Fachgespräch<br />

von 20 bis 40 Minuten das Spannungsverhältnis<br />

zwischen Intentionen der Auftraggeber und der Sicherheit<br />

reflektiert werden.<br />

Prüfungsteil „Prüfungsprojekt“<br />

Es ist ein Projektbericht als Hausarbeit über ein durchgeführtes<br />

Veranstaltungsprojekt anzufertigen, an dem der<br />

Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin wesentlich<br />

beteiligt war. Dazu ist ein gegliedertes Konzept des Projektberichtes<br />

beim Prüfungsausschuss zur Genehmigung<br />

einzureichen. Das Veranstaltungsprojekt darf bei der Beantragung<br />

nicht älter als 12 Monate sein. Nach der Genehmigung<br />

stehen 30 Arbeitstage zur Erstellung des Projektberichtes<br />

zur Verfügung. Bei Ablehnung des eingereichten<br />

Konzepts hat der Prüfungsausschuss ein Beratungsgespräch<br />

zur Änderung des Antrags durchzuführen.<br />

Entspricht der Projektbericht den Anforderungen, sind<br />

die Inhalte vor dem Prüfungsausschuss in 10 bis 20 Minuten<br />

zu präsentieren. An die Präsentation schließt sich ein<br />

Fachgespräch von 20 bis 40 Minuten an, das auf der<br />

Grundlage des Projektberichts und der Präsentation geführt<br />

wird.<br />

Bestehen und Wiederholen der Prüfung<br />

Die Prüfung ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer<br />

in allen Handlungsbereichen des Prüfungsteils „Situative<br />

Aufgabe“ und im Prüfungsteil „Prüfungsprojekt“ jeweils<br />

ausreichende Leistungen erbracht hat sowie die Ausbilder-<br />

Eignung nachgewiesen ist. Jeder Prüfungsteil kann zweimal<br />

wiederholt werden.<br />

Die nächsten<br />

Schritte<br />

Anhörung durch das Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung<br />

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat<br />

den Verordnungsentwurf an die Spitzenorganisationen der<br />

Arbeitgeber und Gewerkschaften zur Anhörung versandt.<br />

Damit haben auch bisher nicht beteiligte Organisationen<br />

Gelegenheit, Einwände und Verbesserungen vorzubringen.<br />

Wenn diese Anhörung erfolgreich beendet ist, wird der<br />

Hauptausschuss des Bundesinstitutes für Berufsbildung<br />

angehört sowie die Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt<br />

eingeleitet.<br />

Erarbeitung von Handreichungen<br />

Die beteiligten Sachverständigen und Organisationen<br />

werden sich dafür einsetzen, dass Handreichungen (Erläuterungen,<br />

Rahmenstoffplan, Musterprüfungen) erarbeitet<br />

werden.<br />

Hans Borch (BIBB)<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 55


V.Mtraining<br />

Stichwort: Meister-BAföG<br />

Das „Meister-BAföG“ (Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz – AFBG)<br />

unterstützt die berufliche Aufstiegsfortbildung finanziell und erleichtert<br />

die Gründung von Existenzen.<br />

Das Gesetz ist ein umfassendes Förderinstrument für die<br />

berufliche Fortbildung – sei es Vollzeit, Teilzeit, schulisch, außerschulisch,<br />

mediengestützt oder als Fernunterricht. Die Antragsteller<br />

dürfen noch nicht über eine berufliche Qualifikation verfügen,<br />

die dem angestrebten Fortbildungsabschluss mindestens gleichwertig<br />

ist. Eine Altergrenze besteht nicht.<br />

Antragsstellung und -verfahren<br />

Die Förderungsanträge sind schriftlich an die nach Landesrecht<br />

zuständige Behörde zu richten. Die Förderung mit Unterhaltsbeiträgen<br />

erfolgt ab Maßnahmebeginn, frühestens jedoch ab dem Antragsmonat.<br />

Sie sollte daher rechtzeitig vor Beginn der Maßnahme<br />

beantragt werden. Maßnahmebeiträge können noch bis zum Ende<br />

der Maßnahme beantragt werden.<br />

Über Art und Höhe des Förderanspruchs entscheiden von den<br />

Ländern bestimmte Behörden, die auch die Zuschüsse auszahlen.<br />

Die Darlehen werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau vergeben,<br />

wenn mit ihr hierüber ein gesonderter Darlehensvertrag abgeschlossen<br />

wird.<br />

Fragen und Antworten<br />

Wer wird gefördert? Handwerker und andere Fachkräfte, die<br />

sich auf einen Fortbildungsabschluss zu Handwerks- oder Industriemeistern,<br />

Technikern, Fachkaufleuten, Betriebswirten oder eine<br />

vergleichbare Qualifikation vorbereiten und die über eine nach<br />

dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) oder der Handwerksordnung<br />

(HwO) anerkannte, abgeschlossene Erstausbildung oder einen vergleichbaren<br />

Berufsabschluss verfügen, können die Aufstiegsförderung<br />

beantragen.<br />

Förderungsberechtigt sind Deutsche und neben bestimmten<br />

Gruppen von bevorrechtigten Ausländerinnen sowie Ausländern,<br />

z. B. aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union, auch solche<br />

ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich bereits drei<br />

Jahre rechtmäßig in Deutschland aufgehalten haben und erwerbstätig<br />

gewesen sind.<br />

Welche Leistungen kann man erhalten? Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer an Vollzeitlehrgängen erhalten vom Staat einen<br />

monatlichen Unterhaltsbeitrag zum Lebensunterhalt bis zu folgender<br />

Höhe:<br />

- 614 Euro für Alleinstehende ohne Kind + 202 Euro Zuschuss +<br />

<strong>41</strong>2 Euro Darlehen<br />

- 793 Euro für Alleinstehende mit einem Kind (+ 202/+ 591)<br />

- 829 Euro für Verheiratete (+ 202/+ 627)<br />

- 1008 Euro für Verheiratete mit einem Kind (+ 202/+ 806)<br />

- 1187 Euro für Verheiratete mit zwei Kindern (+202/985)<br />

Für jedes weitere Kind erhöht sich der Darlehensanteil um 179<br />

Euro. Alleinerziehende können darüber hinaus einen monatlichen<br />

Zuschuss zu den notwendigen Kosten der Kinderbetreuung in Höhe<br />

von 113 Euro erhalten.<br />

Wann und wie werden Einkommen und Vermögen angerechnet?<br />

Bei Vollzeitmaßnahmen werden auf den Unterhaltsbeitrag<br />

Einkommen und Vermögen des Teilnehmers und Einkommen<br />

ihrer Ehegatten angerechnet. Einkommen und Vermögen der Eltern<br />

bleiben außer Betracht. Bei den Teilnehmern sind die aktuellen,<br />

für den Bewilligungszeitraum glaubhaft gemachten Einkommensverhältnisse<br />

entscheidend. Bei der Anrechnung des Einkommens<br />

der Ehegattin/des Ehegatten wird von den Einkommensverhältnissen<br />

im vorletzten Kalenderjahr ausgegangen.<br />

Wie lange wird Förderung geleistet? Die Dauer der Förderung<br />

richtet sich grundsätzlich nach der Dauer der Fortbildungsmaßnahme.<br />

Vollzeitmaßnahmen dürfen längstens 24 Monate, Teilzeitmaßnahmen<br />

längstens 48 Monate dauern (Förderungshöchstdauer).<br />

Dieser Zeitraum kann in bestimmten Härtefällen um maximal<br />

12 Monate verlängert werden. Findet die Fortbildung nicht in<br />

einem zusammenhängenden Kurs oder Lehrgang statt, sondern<br />

gliedert sich in mehrere Teile (sog. Maßnahmeabschnitte), dann<br />

müssen sämtliche Teile innerhalb eines bestimmten Zeitraumes absolviert<br />

werden. Dieser maximale Zeitrahmen beträgt bei Vollzeitmaßnahmen<br />

36 Monate, bei Teilzeitmaßnahmen 48 Monate. Werden<br />

Maßnahmeabschnitte abwechselnd in Vollzeit- und Teilzeitform<br />

absolviert, dann werden die Förderungshöchstdauer und der<br />

maximale Zeitrahmen individuell von der zuständigen Behörde<br />

festgelegt.<br />

Welche Förderarten gibt es (Zuschuss/Darlehen)? Die<br />

Unterhaltsbeiträge bei Vollzeitmaßnahmen beinhalten einen Zuschussanteil<br />

und werden im Übrigen als günstig verzinste Bankdarlehen<br />

geleistet. Der Maßnahmebeitrag zu den Lehrgangs- und<br />

Prüfungsgebühren besteht in Höhe von 30,5 Prozent aus einem<br />

Zuschuss, im Übrigen aus einem günstig verzinsten Bankdarlehen.<br />

Die Kosten des Prüfungsstückes werden mit Bankdarlehen, die<br />

notwendigen – nachgewiesenen – Kinderbetreuungskosten bis zu<br />

113 Euro je Kind je Monat als Zuschuss gefördert.<br />

Zu welchen Konditionen werden Darlehen vergeben?<br />

Das Darlehen ist während der Fortbildung und einer anschließenden<br />

zweijährigen Karenzzeit – höchstens jedoch sechs Jahre –<br />

zins- und tilgungsfrei. In dieser Zeit trägt der Staat die Zinsen. Danach<br />

ist es mit einem günstigen Zinssatz zu verzinsen.<br />

Wann und wie ist das Darlehen zurückzuzahlen? Das<br />

Darlehen ist nach Ablauf der Karenzzeit von maximal sechs Jahren<br />

innerhalb von zehn Jahren mit monatlichen Raten von mindestens<br />

128 Euro zu tilgen. Die Absolventen der Fortbildungsmaßnahme<br />

können ab dem Beginn ihrer Rückzahlungspflicht zwischen einem<br />

festen und einem variablen Zins wählen, der in der Regel erheblich<br />

unter dem marktüblichen Zinssatz liegt.<br />

Gibt es eine Darlehenserlassmöglichkeit? Existenzgründungserlass:<br />

Gründen oder übernehmen Geförderte innerhalb von<br />

drei Jahren nach Beendigung der Maßnahme ein Unternehmen<br />

oder eine freiberufliche Existenz, werden auf Antrag 66 Prozent<br />

des auf die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren entfallenden Restdarlehens<br />

erlassen, wenn sie die Abschlussprüfung bestanden haben<br />

und spätestens am Ende des dritten Jahres nach der Existenzgründung<br />

mindestens zwei Personen zum Zeitpunkt der Antragstellung<br />

für die Dauer von mindestens vier Monaten sozialversicherungspflichtig<br />

beschäftigt haben, von denen zumindest eine<br />

Person nicht nur geringfügig beschäftigt sein darf. Die Beschäftigungsverhältnisse<br />

müssen bei Beantragung des Darlehensteilerlasses<br />

noch bestehen.<br />

Wo und wann wird die Förderung beantragt? Die Förderungsanträge<br />

sind schriftlich an die nach Landesrecht zuständige<br />

Behörde zu richten. Die Förderung mit Unterhaltsbeiträgen erfolgt<br />

ab Maßnahmebeginn, frühestens jedoch ab dem Antragsmonat. Sie<br />

sollte daher rechtzeitig vor Beginn der Maßnahme beantragt werden.<br />

Der Maßnahmebeitrag muss spätestens bis zum Ende der Maßnahme,<br />

bei mehreren in sich selbstständigen Abschnitten bis zum<br />

Ende des jeweiligen Maßnahmeabschnittes beantragt werden.<br />

Über Art und Höhe des Förderanspruchs entscheiden von den Ländern<br />

bestimmte Behörden, die auch die Zuschüsse auszahlen. Die<br />

Darlehen werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau ausgezahlt,<br />

wenn mit ihr hierüber ein gesonderter Darlehensvertrag abgeschlossen<br />

wird.<br />

www.meister-bafoeg.info<br />

56 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


V.M<br />

ROLYTE<br />

portrait<br />

Der makellos aufgemachte große weiße Band, „Prolyte Katalog“ genannt, ist in<br />

Wirklichkeit ein Handbuch für alles rund um Traversen und Bühnenbau, komplett<br />

mit Information über Belastungsdaten, Standards und Sicherheit. Grund genug<br />

für John Offord, Prolyte in den Niederlanden zu besuchen.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 57


V.Mportrait<br />

Warum also nach Leek im Norden der Niederlande fahren,<br />

wenn alles schon im Buch steht? Ganz einfach: Wenn man die Geschäftsführer<br />

vor Ort kennen lernt und sie bei der Arbeit beobachtet, kann man<br />

besser nachvollziehen, warum sich die Firma zu einem der Marktführer<br />

in der Herstellung von Aluminiumtraversen entwickeln konnte.<br />

Die Geschichte von Prolyte begann im November 1991, als Inhaber<br />

und Geschäftsführer Fokko Smeding auf die Idee kam, Traversen<br />

herzustellen. „Damals war der Einsatz von Traversen in der Unterhaltungsbranche<br />

relativ neu, und die Nachfrage war größer als das Angebot“<br />

erklärt er. Als Inhaber einer kleinen Vermietung von Ton- und Lichtanlagen<br />

brauchte er Traversen für die Lichtanlagen, also gründete er zusammen<br />

mit zwei Schweißern aus dem Ort einen kleinen Betrieb in einer<br />

ehemaligen Wäscheklammer-Fabrik. Deren Traversen fanden ihren Weg<br />

auf den Markt...<br />

„Nach einigen Jahren stellten wir fest, dass das Wichtigste an Traversen<br />

die Herstellung einer soliden Verbindung der Einzelteile ist.“ sagt<br />

Smeding. „Viele Wettbewerber kämpften mit dem gleichen Problem und<br />

ließen sich unterschiedliche Lösungen einfallen. Wir entwickelten ein<br />

Kopplungssystem und begannen, es im Laufe der Jahre zu perfektionieren.“<br />

Gleichzeitig entwickelte Prolyte ein enges Verhältnis zu seinen Vertriebspartnern.<br />

„Wenn es notwendig war, haben wir geholfen. Und es ist<br />

uns wichtig, dass wir auch in Zukunft weiter so vorgehen, einen engen<br />

Kontakt zum Vertrieb zu pflegen und unsere Partner zu besuchen, um alle<br />

Fragen und Wünsche direkt mit ihnen zu besprechen“.<br />

Zwischen 1993 und 1997 erreichte Prolyte jährliche Wachstumsraten<br />

von 35 Prozent, und die Nachfrage überstieg langsam die Produktion.<br />

Die Notwendigkeit, zu expandieren, führte schließlich zu einigen Innovationen,<br />

die wiederum die Basis für den zukünftigen Erfolg der Firma lieferten.<br />

Dennoch stand man nach dem 11. September 2001 einem großen Problem<br />

gegenüber: “Es wurde ziemlich ruhig in der Branche” sagt Smeding.<br />

„Vorher gab es jedes Jahr Wachstumsraten gegeben, aber plötzlich<br />

schrumpfte unser Gewinn fast auf Null. Als schnell wachsendes Unternehmen<br />

bekommt man leicht ein Cashflow-Problem, wenn die Liquidität<br />

sinkt. Also mussten wir eine Entscheidung treffen, ob wir konsolidieren<br />

oder mehr Geld in den Betrieb investieren wollten. Wir entschieden uns<br />

zur Investition, und nach neun Monaten fing der Markt an, sich wieder<br />

zu erholen. Dies war der Anfang eines Quantensprungs im Wachstum“.<br />

PR- und Marketing-Manager Marina Prak erklärt, dass die damalige<br />

Vorgehensweise auf drei Säulen basierte. „Wir investierten in Marketing,<br />

wir investierten in die Ausweitung unserer Produktpalette und wir vergrößerten<br />

unsere Produktionsanlagen. Drei Schritte in einem“.<br />

Aber zurück zur derzeitigen Produktpalette. Zunächst die Traversen:<br />

die sechs Produkte reichen von der dekorativen Traverse bis zum Hochleistungssystem<br />

B100. In Ergänzung dieser Reihe gibt es diverse Eckverbindungen,<br />

Befestigungen, Zubehör und Montage-Hardware, sowie Tower<br />

und Dachsysteme. Es folgen die neu eingeführten Publikumsabsperrungen<br />

und Stage Dex Bühnensystemen. Das Eintreten von Prolyte in<br />

den Bereich des echten Bühnenbaus hat zur Entwicklung von Prolyft-<br />

Motoren und Steuerungsgeräten geführt, sowie dem ProTrac Laststangensystem,<br />

das extra für die Bedürfnisse der modernen Theaterwelt entwickelt<br />

wurde.<br />

Verantwortlich für die Produkte und ihre Entwicklung ist Marc<br />

Hendriks, der die Firmenphilosophie erklärt: „Die Produkttechnik von<br />

Prolyte basiert auf der Entwicklung von multifunktionellen Produkten.<br />

Dafür muss man entweder Produkte herstellen, die unterschiedlich eingesetzt<br />

werden können, oder eine Lösung finden, die für verschiedene Produkte<br />

oder Konfigurationen gilt. In unserer technischen Entwicklung<br />

versuchen wir, sowohl Lösungen zu finden, die auf Standardprodukten<br />

basieren, als auch die Produkte selbst zu standardisieren, damit sie sich<br />

für die Massenproduktion eignen. So haben wir für den Kunden eine Lösung,<br />

die nicht nur kostengünstig ist. Wenn er einmal in eine Standardtraverse<br />

investiert hat, kann er sie problemlos als Basis für eine komplette<br />

Dachkonstruktion verwenden.“<br />

Innovation und Produktentwicklung sind laut Hendriks für Prolyte unabdingbar:<br />

„Wir müssen unseren Wettbewerbern immer voraus sein. Das<br />

ist eine duale Strategie. Prolyte investiert viel in Forschung und Entwikklung,<br />

nicht nur in neue Produkte, sondern auch in neue Technologien<br />

oder Methoden in der Produktion. Das ist für den Benutzer einer einfachen<br />

Traverse zwar nicht immer zu sehen, sollte sich aber in Qualität, Sicherheit<br />

und Langlebigkeit bemerkbarmachen.“<br />

Das Unternehmen beteiligt sich an gemeinschaftlich finanzierten Projekten<br />

im Bereich Materialentwicklung (einige sind Langzeitprojekte)<br />

und hat kürzlich sogar eine Auszeichnung des niederländischen Finanzministeriums<br />

für innovative Projekte erhalten. „Wir entwerfen und entwickeln<br />

unsere Maschinen und Produktionsgeräte noch selbst, wodurch<br />

wir in der Lage sind, sie schnell und verhältnismäßig kostengünstig herzustellen.<br />

Die Fertigung und das Testen von Prototypen findet ebenfalls<br />

innerhalb der Firma statt, was höhere Flexibilität garantiert, als wenn<br />

Forschung und Produktion bestimmter Teile ausgelagert sind.<br />

58 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


V.M<br />

portrait<br />

Man betont zudem die Notwendigkeit der Produktsicherheit. Dazu gehört<br />

die Herstellung hochwertiger Produkte, die Schulung von Technikern<br />

im sicheren Umgang mit diesen Produkten, und der Versuch, einen<br />

Rahmen für Richtlinien für sichere Arbeitsbedingungen zu schaffen.<br />

„Wir bieten Produkt Know-how in unseren Veröffentlichungen und in<br />

unseren kostenlosen Schulungen” erzählt Marc Hendriks weiter, „und<br />

wir nehmen ebenfalls an nationalen und internationalen Standardisierungskommissionen<br />

teil, damit wir bei der Bildung von Richtlinien für<br />

die Unterhaltungsindustrie eine aktive Rolle spielen“.<br />

Verantwortlich für die Produktion ist Dominique Duijn, der bei einem<br />

Rundgang durch die verschiedenen Produktionsbereiche die täglichen<br />

Abläufe näher erläutert. „Wir verwenden EN-AW 6082 Qualitätsaluminium,<br />

eine hochwertige Legierung, aber schwierig zu schweißen. Noch<br />

ein Punkt ist, dass sich das hochwertige Aluminium, das wir verwenden,<br />

von minderwertigen Legierungen optisch nicht unterscheiden lässt, aber<br />

es ist wesentlich belastbarer.“<br />

Die Produkte müssen auch gut aussehen, und die Spezifikationen, wie<br />

Durchmesser und Rundheit, müssen laut Duijn perfekt sein. Die Arbeitsabläufe<br />

werden festgelegt, und bei jeder Neulieferung werde das angelieferte<br />

Material geprüft. „Die Abläufe aller unserer Herstellungsprozesse<br />

entsprechen den Standards des deutschen TÜV. Auch unsere Schweißer<br />

und die Schweißprozesse sind vom TÜV Nord geprüft. Zusätzlich bin ich<br />

persönlich zertifiziert, um die Standards zu prüfen und aufrecht zu erhalten.<br />

Alle zwei Jahre kommt eine Delegation vom TÜV aus Deutschland,<br />

um festzustellen, ob ich meine Arbeit sorgfältig mache. Sie prüft, ob die<br />

Schweißer das von mir angegebene Niveau tatsächlich erreichen.“<br />

Prolyte arbeitet mit einer doppelten Qualitätskontrolle: bei eingehenden<br />

und ausgehenden Produkten. Einmal im Jahr prüft der TÜV auch die<br />

Belastbarkeit der Produkte. Dafür nimmt er stichprobenartig einige Traversen<br />

aus dem Lager. „Um in der heutigen Zeit erfolgreich zu sein, vor<br />

allem in Hinblick auf die Konkurrenz zum Beispiel aus China, müssen<br />

wir ständig auf der Suche nach verbesserten Produktionsmethoden sein.<br />

Mittlerweile hat etwa 80 Prozent meiner Arbeit damit zu tun, Verbesserungsmöglichkeiten<br />

in der Produktion und in der Qualität in allen Bereichen<br />

der Fabrik zu suchen, und entsprechende Investitionen zu empfehlen.<br />

In den letzten Jahren haben wir dies sehr intensiv betrieben, und es<br />

ist ein kontinuierlicher Prozess.“<br />

Prolyte hat derzeit fünf CNC Maschinen, die jeden Tag 20 Stunden<br />

laufen, um Kupplungsstücke und andere Teile und Zubehör herzustellen.<br />

Sie wurden kürzlich in einer neuen Anlage in der Firmenzentrale<br />

installiert, eine weitere Maschine wird demnächst hinzu kommen.<br />

„Wir wollen immer neue Produkte suchen und herstellen,“ erzählt Duijn<br />

weiter. „Wir pflegen daher gute Beziehungen zu örtlichen Schulen<br />

und Hochschulen. Wir geben ihnen Projektideen, weil sie eine andere<br />

Sicht haben als wir. Sie sind offen und haben nicht die Betriebsblindheit,<br />

in der wir uns manchmal verfangen. Im letzten Jahr hatten wir einige<br />

Studenten zu Gast, und wir können von dieser jungen Generation eine<br />

Menge lernen. Ein gutes Beispiel dieser Zusammenarbeit ist etwa die<br />

Logistik bei der Herstellung und Konstruktion von Stage Dex.“<br />

Ivo Mulder gehört zu der Prolyte-Mannschaft, die sich mit Sonderprojekten<br />

beschäftigt, hauptsächlich besonderen Dachkonstruktionen. „Ein<br />

Projekt kann beispielsweise als Skizze auf einer Serviette auf meinem<br />

Schreibtisch landen, und dann versuchen wir, uns einen Entwurf vorzustellen,<br />

machen einige CAD-Zeichnungen, kleine Skizzen, und schauen,<br />

wie wir mögliche Probleme umgehen können,“ erklärt er.<br />

„Der schwierigste Bereich hat normalerweise mit der Belastung eines<br />

Dachsystems zu tun. Derzeit arbeite ich an einem sehr detaillierten und<br />

interessanten Projekt für die Miss Russia Veranstaltung, wo sie Videoleinwände<br />

mit einem Gewicht von 6,5 Tonnen an einen Ground Support<br />

hängen wollen, der eine Spanne von 40 Metern hat. Ich musste zwar erklären,<br />

dass das unmöglich sei, aber gleichzeitig versuchen, eine Lösung<br />

anzubieten. In Zusammenarbeit mit den Stahlhochbauspezialisten von<br />

Krasenbrink & Bastians haben wir schließlich eine Lösung gefunden,<br />

aber es gibt Fälle, wo man doch zusätzliche Stützen oder Traversen einbauen<br />

muss. Wir finden aber zusammen mit dem Kunden fast immer einen<br />

Weg, die ursprüngliche Idee sicher und korrekt umzusetzen.“<br />

Ivo Mulder studierte Maschinenbau und verbrachte während seiner<br />

Ausbildung ein Jahr bei Prolyte, um eine Schweißmaschine zu konstruieren.<br />

„So bin ich in Kontakt mit der Firma und den Mitarbeitern gekommen“<br />

erklärt er. Dass er Hobbymusiker ist, hilft natürlich auch, weil ihm<br />

dieses Geschäft Spaß macht.<br />

„In den letzen zehn Jahren hat Prolyte eine komplette Konstruktionsabteilung<br />

aufgebaut, in der unser technischer Direktor Marc Hendriks eine<br />

Menge in Forschung und Entwicklung investiert und an Branchenstandards<br />

gearbeitet hat. Die Kommunikation unter den Mitarbeitern funktioniert<br />

gut und sehr schnell. Man braucht meistens nur eine kleine Skizze,<br />

und alle verstehen sie. Wir sind zwar in der Lage, auf Anforderung<br />

besondere Konstruktionen zu bauen, aber für ein Dachsystem versuchen<br />

wir zuerst, es aus Standardteilen zusammenzustellen, da alle Faktoren<br />

bekannt und berechenbar sind.<br />

Wir waren an einem großen Projekt für Disneyland Paris beteiligt, eine<br />

komplett vor Ort erstellte Sonderanfertigung; ich selbst war drei Wochen<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 59


V.Mportrait<br />

dort, um die Installation zu managen. Schließlich konnten wir beweisen,<br />

dass wir solche Arbeiten durchführen können. Es ist nicht unser Hauptgeschäftsbereich,<br />

aber notfalls können wir es. Kunden haben manchmal<br />

verrückte Ideen, aber trotzdem wollen wir zunächst alles aus unseren<br />

Standardprodukten zusammenstellen.“<br />

„Wenn ein Kunde ein Dachsystem kauft, braucht er oft Schulungshilfe.<br />

Einige kennen sich mit solchen Konstruktionen aus und haben schon mit<br />

unseren Systemen gearbeitet, aber für neue Kunden machen wir immer<br />

einen Probeaufbau hier, insbesondere, wenn es eine Sonderanfertigung<br />

ist.<br />

Bei einem Standardprodukt besuchen wir den Kunden und führen dort<br />

für die Mitarbeiter eine Schulung in Systemaufbau durch. In Russland<br />

mussten wir ein System als komplette Konzerthalle bauen – 30 Meter<br />

breit und 70 Meter tief. Wegen der Dimensionen konnte es hier nicht gebaut<br />

werden, weil wir u.a. die Seitenteile nicht hätten transportieren können.<br />

Also bin ich zum Kunden gefahren und habe ihn beraten. Das ist ein<br />

Beispiel aus unserer Erfahrung mit praktischen Situationen.“<br />

Eric Laanstra ist Kundendienstleiter bei Prolyte und schon sieben Jahre<br />

bei der Firma. „Unser Team besteht jetzt aus vier Personen. Unser<br />

Hauptziel ist es, immer für alle Fragen unserer Kunden präsent zu sein“<br />

erklärt er. „Das Wichtigste ist natürlich, sich um die Bestellung zu kümmern,<br />

die Abläufe in der Fabrik zu planen und den Liefertermin festzulegen.<br />

Der feste Liefertermin gehört zu unseren Stärken. Wenn eine Bestellung<br />

für ein bestimmtes Datum terminiert ist, sorgen wir dafür, dass sie<br />

pünktlich fertiggestellt und verschickt wird.<br />

Angebote zu machen gehört auch zum Service – in der Regel durch<br />

unsere weltweiten Vertriebspartner – und bei großen Projekten manchmal<br />

direkt. Wir haben Vertriebspartner in 65 Ländern, von denen die<br />

meisten ihre eigenen Angebote abgeben, vorausgesetzt, alles basiert auf<br />

Standardprodukten.<br />

Bei einer Anfrage für eine Spezialkonstruktion helfen wir ihnen und<br />

arbeiten das Angebot für sie aus.<br />

Bei Großprojekten können die Vertriebspartner das Team immer<br />

um Unterstützung bitten. Wenn irgendwas sehr kompliziert ist, holen wir<br />

die technische Abteilung dazu. Für sehr große Projekte stellen wir ein<br />

Projektteam zusammen, um das verbindliche Angebot, Einzelheiten der<br />

Lieferung und so weiter zu diskutieren. Wenn ein Projekt komplizierte<br />

technische Anforderungen enthält, reden wir zusammen darüber, und<br />

daraus können oft neue Produkte entstehen.“<br />

Dass Identifikation mit dem Unternehmen Prolyte zu den zentralen<br />

Schlüsseln des Firmenerfolgs zählt, macht folgende Aussage Laanstras<br />

deutlich: „Ich glaube, unsere Stärke liegt darin, dass wir im Hause sehr<br />

viel Kompetenz haben und versuchen, für unsere Kunden so viel wie<br />

möglich da zu sein. Das ist unsere wichtigste Aufgabe. Wir lieben das<br />

Gefühl, unsere Kunden zu Mitgliedern unserer Familie werden zu lassen.<br />

Für uns hat das Thema Familie eine sehr große Bedeutung”.<br />

Account Manager Peter Draaisma betont die Wichtigkeit der Kundenbindung<br />

und der Unterstützung vor Ort beim Aufbau großer Konstruktionen.<br />

„Was Prolyte auszeichnet, ist die Philosophie der engen Zusammenarbeit<br />

mit sehr loyalen Vertriebspartnern. Wenn wir mit unserer Produktpalette<br />

in den Markt gehen, muss ich immer das Konzept hervorheben,<br />

dass so viel mit unseren Standardtraversen erreicht werden kann.<br />

Ebenfalls bin ich stolz auf die Qualität unserer Produkte und die Art<br />

und Weise, auf die wir unsere Traversen herstellen. Wir haben das Glück,<br />

derzeit ein großartiges Team und motivierte Vertriebspartner zu haben,<br />

mit denen wir zusammenarbeiten können. Nur so können wir Produkte<br />

erfolgreich auf den Markt bringen.<br />

Als Ergebnis unserer Bemühungen um die faire Zusammenarbeit mit<br />

unseren Vertriebspartnern haben Prolyte-Produkte heute eine gute<br />

Marktpräsenz. Weltweit besteht praktisch ‘an jeder Straßenecke’ die<br />

60 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


V.M<br />

portrait<br />

Möglichkeit, Prolyte-Produkte zu kaufen. Wenn der Kunde zum Telefon<br />

greift und einen Vertriebspartner anruft, findet er fast immer jemanden,<br />

der helfen kann. Unser Erfolg basiert also auf drei Eckpfeilern: der<br />

Philosophie, den Produkten und dem Vertriebsnetz.<br />

Wenn Leute noch nie mit Prolyte gearbeitet haben, ist es für uns eine<br />

große Herausforderung, die Monteure von den unterschiedlichen Firmen<br />

davon zu überzeugen, wie einfach in der Handhabung unsere Produkte<br />

sind. Das geschieht unter anderem auch, damit die Leute verstehen, dass<br />

eine schwere Last nicht unbedingt eine große Traverse benötigt. Oft kann<br />

eine kleinere Traverse die gleiche Aufgabe erfüllen, wenn sie richtig konstruiert<br />

und hergestellt wird. In diesem Punkt stehen wir derzeit vor der<br />

Herausforderung in unserem Vertriebsnetz, besonders in Großbritannien,<br />

die Vorteile von Prolyte darzustellen und die Sichtweise vieler Endnutzer<br />

zu ändern.<br />

Prolyte ist mittlerweile ein ‘erwachsener’ Hersteller im Markt; wir<br />

können alles liefern, von der Bühne bis zur Traverse oder Hebeanlage<br />

oder zu Kontergewichtsystemen. Letztes Jahr haben wir im Royal Opera<br />

House Covent Garden die regulären Laststangen gegen das ProTrac System<br />

ausgewechselt. Diese spezielle Version unseres ProTrac Systems<br />

wurde in Zusammenarbeit mit den Haustechnikern entwickelt. Sie nennen<br />

sie die „Tarnkappenstange.“<br />

Marina Prak ist PR- und Marketing-Manager bei Prolyte. Geschickt,<br />

aber bestimmt hält sie das Management-Team „auf Sendung“. Und was<br />

glaubt sie, macht Prolyte so besonders? „Es liegt an den Leuten. Die<br />

Menschen hier sind hoch motiviert und begeistern sich für die Produkte<br />

und die Firma, wobei die meisten sogar noch Praxiserfahrung mitbringen.<br />

Sie wissen, was der Kunde denkt und verstehen, was er will und wie<br />

alles funktionieren soll.<br />

Ich glaube, das hebt unsere Produkte von anderen ab. Wenn sich ein<br />

Kunde mit einem Problem meldet, wissen wir meistens instinktiv die Lösung<br />

und können helfen. Wir sind immer bereit, die Dinge mit dem Kunden<br />

durchzudenken.“<br />

Das letzte Wort kommt von Geschäftsführer Fokko Smeding.<br />

„Ich hoffe, wenn du die Größe der Firma anschaust, dass du das Gefühl<br />

hast, es ist eine ‘kleine Firma’, was Einstellung und Motivation anbelangt.<br />

So ist auch unsere Einstellung gegenüber den Kunden. Wir bemühen<br />

uns, sie genauso zu behandeln wie vor zehn Jahren.“<br />

Bislang war der Prolyte-Betrieb über drei Standorte verteilt,<br />

aber ab Frühjahr 2007 wir –, als Teil eines Dreijahresplans, der jetzt fast<br />

realisiert ist – alles am gleichen Standort sein. Ein Gebäude ist für Vertrieb,<br />

Marketing und Lagerung versandbereiter Teile; ein Gebäude ist die<br />

Maschinenhalle zur Herstellung von Kupplungsteilen und Stage Dex Systemen,<br />

und im Hauptgebäude schließlich sind Materiallager und Traversenproduktion<br />

mit einem Spezialbereich für Winden untergebracht.<br />

Aber Marina Prak besteht auf einer allerletzten Bemerkung: „Fokko ist<br />

derjenige, der mit seinen Visionen dafür sorgt, dass die Firma in die richtige<br />

Richtung geht und Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt getroffen<br />

werden.“<br />

Prolyte hat in Deutschland vier Vertriebspartner: Fishcer (Bremen),<br />

Avantgarde (Berlin), Cast (Hagen) und Think Abele (Nufringen)<br />

Originaltext: John Offord, Übersetzung: John Simons<br />

Kurz vor Drucklegung erreichte uns die Meldung,<br />

dass CEO Fokko Smeding die Mehrheit der Prolyte-<br />

Anteile an den belgischen Investor Halder verkauft<br />

hat. Es soll dadurch zu keinen Veränderungen kommen<br />

und das Wachstum, insbesondere in Asien, gefördert<br />

werden.<br />

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Ob analog oder digital – vernetzte Kommunikation mit optimaler und gleichzeitiger Erreichbarkeit<br />

ist ein Muss bei jeder Veranstaltung: vom Vollduplex-Beltpack des Stagemanagers, dem Handfunkgerät<br />

der Security bis zum Beltpack des Spotfahrers. Und das jederzeit von jeder Sprechstelle.<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 61


V.Mmedia systems<br />

Kommunikation im Stadion<br />

Mit seinen Funk- und Intercomlösungen sorgte Riedel Communications<br />

während der 15. Asian Games 2006 in Doha/Katar für die notwendige<br />

Infrastruktur in Sachen Kommunikation.<br />

Der Wuppertaler Spezialist für die Kommunikation hinter<br />

den Kulissen lieferte 77 Euro-Paletten Kommunikationsequipment<br />

nach Doha - insgesamt über 24 Tonnen Material. Aufbau und Installation<br />

der Anlagen erfolgte durch ein 65-köpfiges Techniker-<br />

Team des Unternehmens. Die Asian Games in Doha waren das<br />

größte Multisport-Event nach den Olympischen Sommerspielen<br />

und das größte Sport-Event, das jemals im Mittleren Osten stattgefunden<br />

hat.<br />

Riedel lieferte und installierte die Venue Intercom an allen Wettkampfstätten.<br />

Das Funk- und Intercomkonzept umfasste sport- und<br />

organisationsbezogene Kommunikation gleichermaßen und musste<br />

sowohl die lokalen Bedürfnisse an allen Wettkampfstätten abdecken<br />

als auch eine optimale Vernetzung aller Veranstaltungsorte<br />

miteinander garantieren. Darüber hinaus lieferte Riedel 6000 digitale<br />

Tetra-Funkgeräte des Marktführers Motorola nach Katar. Sie<br />

wurden von DAGOC, dem Organisationskomitee der Asian Games<br />

in Qatar, eingesetzt.<br />

Für die Kommunikation an den einzelnen Sportstätten<br />

setzte man auf eine integrierte Infrastruktur aus Matrix-, Partylineund<br />

Funk-Systemen. Dieses Set-up hat sich bereits bei vielen<br />

internationalen Projekten bewährt, u.a. auch bei den Olympischen<br />

Winterspielen in Turin. Herzstück der Installationen bildeten 45 digitale<br />

Intercom Matrix-Systeme vom Typ Artist 64. Sie verwalten<br />

die Signale der verschiedenen Sprechstellen und Funk-Kanäle und<br />

sorgen für ebenso flexible wie hoch ausfallsichere Kommunikation<br />

auf Knopfdruck. So wird nicht nur die störungsfreie Kommunikation<br />

der Organisationskomitees, sondern beispielsweise auch der<br />

Wettkampfrichter und Zeitnehmer sichergestellt. Rund 100 RiFace<br />

Funkinterfaces sorgten hierbei für die Verbindung von drahtloser<br />

Funktechnik und drahtgebundener Intercomtechnik.<br />

Auch die Doha Asian Games Broadcast Services AG (DAGBS),<br />

die als Hostbroadcaster Fernsehstationen in aller Welt die Bilder<br />

bereitstellte, nutzte die digitale Intercom-Matrix Artist für ihre<br />

Kommunikation. DAGBS war eine Arbeitsgemeinschaft der größten<br />

unabhängigen Fernsehproduktionsgesellschaft TWI und des<br />

Hostbroadcast Services HBS. Zusätzlich zu den HBS-eigenen Artist-Systemen<br />

bezog DAGBS zwei weitere Artist 128 Systeme des<br />

englischen Broadcast-Vermieters Gearhouse.<br />

Auch der lokale Rundfunkanbieter Al Jazeera nutzte Artist<br />

Intercom Systeme. Al Jazeeras Übertragungswagen OB11, zuständig<br />

für die Übertragung der Fußballspiele aus dem Al-Rayyan Stadium,<br />

war mit einer Artist Intercom Matrix und Artist 1000 LED-<br />

Sprechstellen ausgestattet.<br />

Insgesamt lieferte Riedel 50 Artist Intercom-Systeme, 250 Intercom-Sprechstellen,<br />

100 Funk-Interfaces, 130 digitale Performer<br />

Partyline-Systeme mit 900 digitalen Beltpacks, 6000 digitale TE-<br />

TRA Funkgeräte, 500 konventionelle Funkgeräte, 7.500 Headsets<br />

sowie rund 50 Kilometer Kabel und Lichtwellenleiter nach Doha.<br />

62 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


Wo ist das Örtchen?<br />

Moderne LED-Lichttafeln informieren Reisende<br />

am Berliner Hauptbahnhof: Piktogramme weisen<br />

den Weg zum neuen WC-Center.<br />

Reisende, die am Berliner Hauptbahnhof<br />

einem allzu menschlichen Bedürfnis nachgehen<br />

müssen, dürften sich freuen beim Anblick<br />

der weithin sichtbaren Piktogramme<br />

und Leuchttafeln des neuen WC-Centers.<br />

Denn ihr helles LED-Licht gibt Männlein<br />

und Weiblein nicht nur ganz unmissverständlich<br />

Auskunft über das bestehende<br />

„Angebot“, sondern vermittelt zugleich<br />

auch einen Eindruck von Hygiene und Sauberkeit.<br />

So gesehen, ist der Einsatz der<br />

LED-Infotafeln im Berliner Hauptbahnhof<br />

ein gutes Beispiel für gelungenes Funktionsdesign<br />

in Innenarchitektur und Gebäudetechnik.<br />

Dieser neue Typus selbst leuchtender<br />

Hinweistafeln basiert auf der Kombination<br />

moderner LED-Technik mit den Werkstoffen<br />

Acryl und Edelstahl. Dabei wird das<br />

Licht versteckt eingebauter Leuchtdioden<br />

über Kanteneinstrahlung in eine Acrylplatte<br />

geleitet, die in einem Profil aus gebürstetem<br />

Edelstahl sitzt. Die passgenau zugeschnittene<br />

Platte aus abriebfestem Acryl verfügt<br />

über eine Spezialbeschichtung und wird je<br />

nach Anwendung mit unterschiedlichen<br />

Gravur- oder Laserverfahren sowie Einfärbetechniken<br />

kundenorientiert bearbeitet.<br />

Die Leuchtdioden bewirken über die<br />

Kantenbrechung ein unaufdringliches, angenehmes<br />

Licht mit hohem Ausleuchtungsgrad.<br />

Als Nebeneffekt gesellt sich eine indirekte<br />

Beleuchtung der näheren Umgebung.<br />

Die eingearbeiteten Informationen lassen<br />

sich sowohl bei heller als bei dunkler Umgebung<br />

gut ablesen.<br />

Sparsam sind die LED-Leuchttafeln:<br />

Die Jahresstromkosten für eine LED-Hausnummer<br />

(Anschlusswert 1,9 W) liegen im<br />

Dauerbetrieb beispielsweise bei weniger<br />

als drei Euro. Die Lebensdauer der LED<br />

hingegen bei mehr als 100.000 Betriebsstunden.<br />

V.M<br />

media systems<br />

Am Vorabend der großen Automesse „Mondial de<br />

l’Automobile“ startete Audi einen großen Event mitten<br />

im Pariser Geschäfts- und Wohnviertel „La Défense“.<br />

Eine schnurgerade<br />

Verlängerung<br />

der Avenue des<br />

Champs-Elysées<br />

führt vom Arc de<br />

Triomphe direkt dorthin,<br />

wo ein zweiter,<br />

moderner Triumphbogen<br />

mit dem Namen<br />

„La Grande Arche“<br />

steht. Dazwischen<br />

liegt das Bassin Takis, das einen freien Blick zum<br />

Eiffelturm und auf die beiden Triumphbogen bietet.<br />

Vor dieser Kulisse feierte der Audi R8 – in Anlehnung<br />

an die beiden Monumente – in einem dritten, temporären<br />

Arc de Triomphe seine Weltpremiere. Mit der<br />

Umsetzung dieses ausgefallenen Konzepts beauftragte<br />

der Ingolstädter Autobauer die Schweizer<br />

Messebaufirma Nüssli. Diese errichtete innerhalb<br />

von sechs Tagen einen rund acht Meter hohen Pavillon<br />

mit einer Grundfläche von 900 Quadratmetern.<br />

Für die stützenfreie Ausführung des orthogonalen<br />

Pavillons wählte man eine solide Rahmenkonstruktion<br />

aus Stahl. Die mächtigen Fachwerkträger und<br />

seitlichen Stahlstützen wurden anschließend außen<br />

und innen beplankt. Der Präsentationsbereich im Innern<br />

des Pavillons gliederte sich in die Bereiche<br />

Bühne, Fahrbahn und Gästezone. Letztere war abgestuft<br />

und mit Stehtischen möbliert. Für die Architektur<br />

zeichnete das Planungsbüro Feld, für die<br />

Lichttechnik der Mediendienstleister Rockservice<br />

und für die Annexbauten Eschenbach Zelte verantwortlich.<br />

Ende 2006 eröffnete das weltweit sechste Chanel<br />

Make-Up Studio in der Mall of Emirates in Dubai.<br />

In der Boutique bekommen modebewusste Kunden<br />

einen Einblick zu exklusiven Make-up Produkten<br />

und professionellem Make-up Accessoires. Martin<br />

Professional Middle East stattete die Boutique<br />

mit einer farbdynamischen Lichtlösung aus – realisiert<br />

durch 38 Cyclo 04 DMX Geräte. Der Cyclo 04<br />

ist ein RGB plus weiß Farbwechsler, basierend auf<br />

T5 Leuchtstofflampen, welcher nahezu alle Farben<br />

und Farbtemperaturen wiedergeben kann. Die Lichtsteuerung<br />

ist<br />

dabei sehr<br />

einfach gehalten<br />

und<br />

wird über einen<br />

2510<br />

playback<br />

controller<br />

gesteuert.<br />

<br />

<br />

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<br />

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<br />

<br />

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<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 63


V.Mmedia systems<br />

Erfolgreiche Konferenz<br />

Unter der Gesamtleitung der Agentur Beham fand Ende Januar 2007<br />

die Sales und Marketing Konferenz der Starwood Hotel Gruppe<br />

(einer der größten 5-Sterne Hotelbetreiber weltweit) in Paris statt.<br />

Die Konferenz für ca. 1000 Teilnehmer fand in den Hotels Le<br />

Meridien Montparnasse, Le Meridien Etoile, und dem Westin Paris<br />

statt. Der Veranstaltungsbau wurde durch die Agentur Beham mit<br />

der Münchner Firma Gröbel Siebach Eventbüro GmbH realisiert.<br />

Die technische Gesamtkonzeption, das Medien-, Bühnenund<br />

Lichtdesign wurde vom technischen Atelier Werkplan durchgeführt.<br />

Projektleitung und Regie hatte Matthias S. Kreiner, Design<br />

und Bauleitung der Konferenz erfolgten durch Marc Metz, die<br />

Bauleitung der Abendevents hatte Klemens Wickenhäuser.<br />

Im technischen Bereich kam zum Einsatz: 100 qm Versa-<br />

LightGuide LED; 16 qm Stealth LED; 24 qm Barco ilite 6, aufgeteilt<br />

in zwei fahrbare Wände (Gesamtgröße 8 x 3 m); 2 Trackingschienen<br />

inklusive Steuerung für 2 i-lite 6 Wände; 100<br />

Plasma/LCD-Bildschirme verschiedener Größen; 32 Mac 700<br />

(Wash und Spot); 250 laufende Meter LED Striplights Expolight<br />

ELP 80.<br />

Am Ende war der Kunde zufrieden: Mit den diversen technischen<br />

Partnern wurde ein gutes Gesamtwerk auf die Beine gestellt.<br />

Während der Konferenz waren<br />

CT Germany (Videotechnik);<br />

Stage Kintek (Kinetik); und<br />

Megaforce (Bühnenbau, Licht<br />

und Ton) beteiligt. Für die gesamten<br />

Abendevents inkl. der<br />

gesamten Technik war Sinus<br />

Darmstadt verantwortlich.<br />

64 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


V.M<br />

media systems<br />

Das CME WIDI-X8 ist ein Drahtlos-Übertragungssystem<br />

mit zwei kompakten Einheiten (9,5 x 6,5 cm),<br />

die über eine Reichweite von 80 Metern gleichzeitig<br />

MIDI-Daten senden<br />

und empfangen können.<br />

WIDI-X8 ermöglicht<br />

nicht nur eine<br />

kabellose Verbindung<br />

zweier MIDI-Geräte:<br />

Außer der MIDI-Inund<br />

MIDI-Out-Buchse<br />

hat jede Einheit zusätzlich einen USB-Anschluss, so<br />

dass MIDI-Daten auch von/zu einem Rechner bzw.<br />

einer Softwareanwendung übertragen werden können.<br />

Nova Eventis –<br />

Shopping Mall der Superlative<br />

Eine Eventmall stellt ganz besondere Anforderungen<br />

an die visuelle Gestaltung der<br />

Architektur und deren Inszenierung. Entsprechend<br />

hoch waren die Ansprüche an die<br />

Kunstlichtplanung, die Tageslichtnutzung<br />

und Sonnenbegrenzung. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Büro Peter Andres wurden<br />

spezielle Versuche am künstlichen Himmel<br />

für den Mallstandort Leipzig durchgeführt.<br />

Für das gesamte farbdynamische Licht wurde<br />

ein Konzept erarbeitet, welches die Farben<br />

und Veränderungen der verschiedenen<br />

Bereiche von Nova Eventis festlegt und die<br />

Tagesabläufe, die jahreszeitlichen Wechsel<br />

sowie bestimmte Festtage berücksichtigt.<br />

Für diese szenografische Beleuchtung wurden<br />

die beiden Licht- und Mediendesigner<br />

Oliver Jene und Tobias Link der Firma Scenario<br />

Licht & Klangkonzepte, Saarbrücken<br />

engagiert.<br />

Man erarbeitete ein sich in den vier Jahreszeiten<br />

reflektierendes Ambiente, und es<br />

wurden von Scenario Licht- und Klangkonzepte<br />

für den Mallbereich entwickelt.<br />

Für den Vertrieb von „Berlin Alexanderplatz: Remastered“<br />

nutzt Bavaria Film International erstmals<br />

einen Prozess zur bandlosen Materialabwikklung.<br />

Zum Einsatz kommt hierfür das „Flow Center“,<br />

ein System, das Bavaria Production Services<br />

seit kurzem für die digitale Mustersichtung via Internet<br />

anbietet. Jetzt wurde der Workflow dahingehend<br />

erweitert, dass die Software auch als Marketingund<br />

Verkaufs-Tool für den Vertrieb einsetzbar ist.<br />

Das Flow Center bietet darüber hinaus eine äußerst<br />

komfortable Möglichkeit Ansichtsmaterial zu erstellen<br />

und elektronisch zu versenden. Auf diese Weise<br />

bekommen die Verkaufsmitarbeiter von Bavaria Media<br />

ein Tool an die Hand, mit dem sie digital vorliegendes<br />

Filmmaterial ohne großen Aufwand den<br />

Kunden individuell zusammenstellen und via Video-<br />

Email präsentieren können.<br />

Die Octanorm-Vertriebs GmbH, Filderstadt,<br />

Entwickler und Hersteller von Systemen für den<br />

Messe- und Ladenbau, gibt neue Vertriebskooperation<br />

mit Werkstation bekannt. Letztere wurde für<br />

die Kooperation ausgewählt,weil sich ihre Infosysteme<br />

mit LCD-Bildschirm gut in das OctanormSystemintegrieren<br />

lassen. Werkstation hat sich auf die<br />

Entwicklung und Herstellung von Info-Systemen und<br />

Kiosk-Terminals spezialisiert.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 65


V.Minstallationen<br />

Prunkvoll, spätbarock ... modern<br />

Yamaha-DME-Technik lenkt das Geschehen im Herzen der imposanten<br />

Genfer Victoria Hall. Acht Monate und sechs Millionen Euro später ist die<br />

Sanierung beendet.<br />

Fast ein Dreivierteljahr hat der Umbau der Victoria Hall<br />

in der Schweizer Metropole Genf gedauert. Für umgerechnet sechs<br />

Millionen Euro wurde das zwischen 1891 und 1894 vom Genfer<br />

Architekten John Camoletti erbaute Gebäude saniert. Der Name ist<br />

auf den damaligen britischen Konsul, Sir Daniel Barton, zurückzuführen,<br />

der das heute noch für seine ausgezeichnete Akustik geschätzte<br />

Konzerthaus seiner Queen, Königin Victoria von Großbritannien<br />

(1819-1901), gewidmet hatte.<br />

Bis heute wird der Saal unter anderem vom hochkarätigen britischen<br />

Klassik-Label Decca wegen seiner fantastischen klanglichen<br />

Eigenschaften für Konzertaufnahmen in Anspruch genommen.<br />

In neuem Glanze erstrahlt der prunkvolle neospätbarocke Zuschauersaal.<br />

125 Musiker finden heute bequem auf der neuen Bühne<br />

Platz. Aber auch die Zuschauer profitieren von den sorgfältig<br />

durchgeführten Sanierungsarbeiten. Eine neue Bestuhlung schafft<br />

auf den 1835 Plätzen hohen Sitzkomfort, während eine moderne<br />

Belüftungsanlage für gute Luft und stets angenehme Temperaturen<br />

sorgt.<br />

Auffälligstes Prunkstück des pompösen Saals ist mit Sicherheit<br />

die nach Bränden immer wieder liebevoll aufgebaute gigantische<br />

Orgel des niederländischen Orgelbauers Vandenheuvel.<br />

Aber auch im Herzen des Gebäudes befindet sich so manche unprätentiösere,<br />

aber beileibe nicht unwichtigere Kostbarkeit. Im<br />

Gegenteil: Da das Haus seine Pforten nicht nur für traditionell unverstärkte<br />

klassische Konzerte öffnet, sondern zunehmend auch<br />

Jazz und Weltmusik sowie Auktionen beherbergt, kam man nicht<br />

an der Einrichtung einer hochwertigen PA vorbei. Ihre Aufgabe ist<br />

66 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


V.M<br />

installationen<br />

Fast ein Dreivierteljahr hat der Umbau der Victoria Hall<br />

in der Schweizer Metropole Genf gedauert. Für umgerechnet sechs<br />

Millionen Euro wurde das zwischen 1891 und 1894 vom Genfer<br />

Architekten John Camoletti erbaute Gebäude saniert. Der Name ist<br />

auf den damaligen britischen Konsul, Sir Daniel Barton, zurückzuführen,<br />

der das heute noch für seine ausgezeichnete Akustik geschätzte<br />

Konzerthaus seiner Queen, Königin Victoria von Großbritannien<br />

(1819-1901), gewidmet hatte.<br />

Bis heute wird der Saal unter anderem vom hochkarätigen britischen<br />

Klassik-Label Decca wegen seiner fantastischen klanglichen<br />

Eigenschaften für Konzertaufnahmen in Anspruch genommen.<br />

In neuem Glanze erstrahlt der prunkvolle neospätbarocke Zuschauersaal.<br />

125 Musiker finden heute bequem auf der neuen Bühne<br />

Platz. Aber auch die Zuschauer profitieren von den sorgfältig<br />

durchgeführten Sanierungsarbeiten. Eine neue Bestuhlung schafft<br />

auf den 1835 Plätzen hohen Sitzkomfort, während eine moderne<br />

Belüftungsanlage für gute Luft und stets angenehme Temperaturen<br />

sorgt.<br />

Auffälligstes Prunkstück des pompösen Saals ist mit Sicherheit<br />

die nach Bränden immer wieder liebevoll aufgebaute gigantische<br />

Orgel des niederländischen Orgelbauers Vandenheuvel.<br />

Aber auch im Herzen des Gebäudes befindet sich so manche unprätentiösere,<br />

aber beileibe nicht unwichtigere Kostbarkeit. Im<br />

Gegenteil: Da das Haus seine Pforten nicht nur für traditionell unverstärkte<br />

klassische Konzerte öffnet, sondern zunehmend auch<br />

Jazz und Weltmusik sowie Auktionen beherbergt, kam man nicht<br />

an der Einrichtung einer hochwertigen PA vorbei. Ihre Aufgabe ist<br />

es, ganz bescheiden für einen guten Ton zu sorgen, der auch allerhöchsten<br />

Ansprüchen gerecht wird.<br />

Die Technik im Detail<br />

So bewerkstelligen im vorderen Bereich des Saales 18 dezent arrangierte<br />

Lautsprechersysteme des französischen Herstellers Nexo<br />

eine ausgewogene und detailreiche Publikumsbeschallung (10 x<br />

Geo S805, 4 Geo S830 und 4 x Geo CD12 Subbass). Kleinere Boxen<br />

vom Typus PS-8 unterstützen die Geos in Form von Delaylines<br />

auf den Galerien und im hinteren Bereich des Parketts. Ein paar<br />

der insgesamt 14 PS-8-Systeme können zudem bei Bedarf als<br />

Frontfills unter der Bühne für die Beschallung der ersten Zuschauerreihen<br />

hinzugenommen werden.<br />

Gesteuert werden die Lautsprecher von Controllern, die eben-<br />

Moonlight<br />

The Event Ware ® Company<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 67


V.Minstallationen<br />

3000 Gäste, 5000 Quadratmeter<br />

Einer der größten Solarmodulproduzenten in Europa und Betreiber des<br />

weltweit leistungsstärksten Solarparks feierte im Dezember sein 10-jähriges<br />

Bestehen in Berlin – im Hangar2 am Flughafen Berlin-Tempelhof.<br />

Mit der technischen Planung und Ausführung der Gewerke<br />

Beschallung, Beleuchtung, Video, Bühne und Rigging wurde<br />

Multisound aus Erzhausen betraut. Für die rund 3000 geladenen<br />

Gäste wählte man den Hangar2 am Flughafen Berlin Tempelhof,<br />

der mit seinem komplett freitragendem Hauptsaal von ca. 5000 qm<br />

(55 m breit, 98 m lang und 21 m hoch) und der zusätzlichen Empore<br />

(660 qm) den passenden Rahmen bot. Claus Breidert und Martin<br />

Steinfels von Multisound setzten für die Hauptbeschallung<br />

K.M.E. Pano Line Array Systeme ein.<br />

Die Grundrissvorbesprechung ergab, dass eine separate PA für<br />

den Seitenbereich notwendig werden würde, da die Hauptbühne an<br />

der Längsseite des Hangars stand. In der folgenden Simulation mit<br />

Pano Focus wurde daraufhin die Anzahl der K.M.E. Pano Systeme<br />

festgelegt: Front 22 QL 906 + 2 QL 1215 als Downfill, Side 10 QL<br />

906 + 2 QL 1215 ebenfalls als Downfill. Da die Software auch<br />

Statikdaten liefert (z.B. Abmessungen, Masse, Winkelung), konnte<br />

gleichzeitig die Festlegung der Riggingpunkte an der Hochlast-<br />

Traverse erfolgen. Vor Ort wurden die Traversen mit Kettenzügen<br />

BGV D8+ bestückt, welche die Topbars TB 906 aufnahmen, woran<br />

die Array Elemente entsprechend der Vorgaben angehängt wurden.<br />

Das ganze wurde dann auf Arbeitshöhe gefahren und ausgerichtet.<br />

Während der Ausrichtung kam das Messsystem Smaart<br />

Live zum Einsatz, um die Übergänge zwischen der Side- und<br />

Haupt-PA zu optimieren. Die Messungen bestätigten die durch die<br />

Simulation errechneten Daten hinsichtlich Schalldruck und Homogenität.<br />

Durch die optimierte Anordnung konnten raumakustische<br />

Probleme (Nachhall/Reflektionen) auf ein Mindestmaß reduziert<br />

werden. Vom Veranstalter war gewünscht, dass keine Tragekonstruktionen<br />

sichtbar sein sollten, woraufhin das komplette Rig geflogen<br />

wurde. Die Basswiedergabe wurde durch ein Array aus 22<br />

QLB 118 realisiert, welches unter der halbkreisförmigen Bühne<br />

angeordnet werden musste und durch ein angepasstes Controller-<br />

Preset zusammen mit der Konfiguration eine gerichtete Abstrahlung<br />

ergab. Auch dabei kam das Messsystem zum Einsatz.<br />

Künstlerisch eröffnet wurde die Veranstaltung am Abend durch<br />

Joe Whitney & The Streetlife Family. Das Helmnot-Theater aus<br />

Lichtenstein/Sachsen begeisterte durch eine speziell für das gastgebende<br />

Unternehmen und seine Geschäftsfelder entwickelte virtuelle<br />

Reise um die Welt. Special Guests des Abends und Geburtstagsüberraschung<br />

zugleich waren The Temptations Review feat.<br />

Damon Harris, die mit altbekannten Hits wie „Papa was a Rolling<br />

Stone“ oder „My Girl“ begeisterten, und die Supremes.<br />

68 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


Material (Auszug)<br />

22 K.M.E. Pano QL 906<br />

4 K.M.E. Pano QL 1215<br />

6 K.M.E. Pano SR 7100 Systemrack<br />

4 K.M.E. Pano TB 906 inkl. Lastadapter<br />

22 K.M.E. Pano QLB 118<br />

Mischpult FOH Monitor/Outboard-Equipment<br />

2 Yamaha M7CL 48<br />

1 KlarkTeknik DN370<br />

2 30-Band EQ<br />

1 Yamaha SPX 990<br />

1 Lexicon PCM 81<br />

1 Denon DN-T 645<br />

1 Tascam MD-301MKII<br />

1 Tascam DAT DA-20MKII<br />

Bühnenmonitoring inkl. Sidfill und Drumfill<br />

13 V-Systems V-15 M 15“ + 2“<br />

2 V-Systems V 12-60 P High-Cabinet geflogen<br />

3 V-Systems V 17 PWH Low-Cabinet geflogen<br />

7 Camco Vortex-4<br />

1 Dynacord DSP 244<br />

Mikrofone<br />

8 Sennheiser G2 EW300 UHF Receiver mit<br />

aktiven Antennensplitt<br />

8 Sennheiser SKM935 Dynamischer Handsender<br />

2 Sennheiser EW 300 In-Ear-Monitoring<br />

13 Sennheiser E 901, E 904, E 905, E 908, E 914<br />

22 Shure SM 57<br />

10 Shure Beta 58<br />

2 Shure Beta 91<br />

6 AKG C3000B<br />

Rigging<br />

75 lfm. Schwerlasttraverse Prolyte S100F<br />

100 lfm. Prolyte H40V Traverse<br />

550 lfm. Prolyte H30V Traverse<br />

2 Prolyte H30V Traversenkreis Durchm. 10 m<br />

1 Prolyte H30V Traversenkreis Durchm. 6 m<br />

1 Prolyte H30V Traversenkreis Durchm. 4 m<br />

20 Motorkettenzüge 500kg nach BGV D8plus<br />

24 Motorkettenzüge 1000kg nach BGV D8<br />

Bühnen<br />

140 Bühnenelemente 2 x 1 m;<br />

1 Halbkreisbühne Durchmesser 14m<br />

1 Halbkreisbühne Durchmesser 4 m, rollbar<br />

als Drumriser<br />

1 Vollkreisbühne Durchmesser 3 m, rollbar als<br />

Keyboardriser<br />

Licht-Equipment<br />

1 grandMA Fullsize<br />

2 grandMA Micro<br />

2 grandMA Video<br />

14 Martin Mac 2000<br />

48 Martin Mac 600<br />

44 Martin Mac 250 Entour<br />

24 Martin Mac 300<br />

32 Arri 2kW Stufenlinse<br />

48 Arri 1kW Stufenlinse<br />

36 Arri 650W Stufenlinse<br />

24 Arri 300W Stufenlinse<br />

16 ETC Profiler 750 W Zoom<br />

120 Floorspot<br />

96 Studio-PAR<br />

8 x 8-light Blinder<br />

16 4er Bar ACL<br />

2 Sagitter Tracer 1200 MSR Verfolger<br />

24 ELP60 RGB LED - Striplights<br />

Video<br />

2 EIKI XT3 10.000 ANSI-Lumen Projektoren<br />

1 Projektionsfläche 12 x 5,5 m<br />

1 Triax-Kamerazug Sony DXC-D35 WSPL mit<br />

Canon J33ax11 11-363mm<br />

1 Analog Way GSW2811VO Graphic Switcher<br />

II mit Analog Way RCU2811 RC Unit<br />

1 Sony DVWA500-P Digibeta<br />

Größer ist nicht<br />

immer besser!<br />

Neu von ETC: Congo jr<br />

“Dank der logischen und übersichtlichen Displays der Congo jr Konsole kann ich<br />

mich voll und ganz auf meine Arbeit als Lichtdesigner konzentrieren, anstatt meine<br />

Zeit mit komplizierten Tastenkombinationen zu vertun. Außerdem ist die Congo jr<br />

so kompakt und leicht, dass ich sie überall mit hin nehmen oder einfach mit dem<br />

Gepäck einchecken kann. Ich würde sie für alle Shows einsetzen. Ganz egal, ob<br />

es eine Welttournee einer Band ist oder eine kleine Tanzaufführung in meinem<br />

Heimatort; ich weiß genau, dass Congo jr alle Features bietet, die ich brauche. Und<br />

noch viel mehr – wesentlich mehr! Nicht die Größe zählt, sondern die Intelligenz!”<br />

– Emma Westerberg, international erfolgreiche Lichtdesignerin,<br />

zur Zeit auf Tour mit Congo jr<br />

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Congo jr<br />

Congo jr mit Master Playback<br />

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V.Minstallationen<br />

James Ussher wollte unbedingt etwas Besonderes schaffen, denn<br />

„The Bridge“, der populärste und beliebteste Club in Oxford, England, verlangte<br />

förmlich danach. Er entschied sich schließlich dazu, den technischen Relaunch<br />

mit Element Labs VersaTiles, geliefert von Projected Image Digital (PID), durchzuführen<br />

und verschaffte dem Unternehmen damit seine erste Festinstallation in<br />

England.<br />

Die Tanzfläche – um die es hauptsächlich ging – besteht jetzt aus drei Bereichen:<br />

ein 6 x 1 Meter breiter Streifen aus VersaTiles an der Rückwand der Tanzfläche,<br />

flankiert von zwei weiteren, schmaleren Streifen. Alle anderen Lichtsinstallationen<br />

wurden zu diesem Zweck entfernt, was dem Club nun ein modernes Aussehen<br />

verschafft. Seine Idee der durch Video angsteuerten Lichteffekte überzeugten<br />

schließlich Besitzer und Besucher.<br />

Da die Tanzfläche insgesamt recht klein ist, kam die geringe Hitzeentwicklung<br />

der neuen Installation dem sogar entgegen. Wobei man sich im Klaren war, dass<br />

die „VersaTile-Lösung“ keine preiswerte war, weshalb Ussher diese Idee der Umsetzung<br />

auch schon seit zwei Jahren in der Schublade hatte, aber noch nie jemanden<br />

gefunden hatte, der bereit war, so viel Geld in die Umsetzung zu investieren –<br />

zumal immer wieder Vorschläge kamen, auf billigere Plagiate zurückzugreifen.<br />

Die Tiles sind mit diversen Effekten programmiert, die den Einsatz anderer<br />

Lichteffekte überflüssig machte. Nebenbei macht sich auch der drastisch gesunkene<br />

Energiebedarf bemerkbar. Angesteuert wird das Ganze über einen Element<br />

Labs C1 Controller, die Inhalte programmierte Ussher mit Apple Motion selbst,<br />

wobei der die unterschiedlichsten Stimmungen im Zugriff hat. Der derzeitige<br />

Renner sind 80er-Jahre Partynights mit entsprechend programmierten 80er Jahre<br />

Arcade-Sequenzen.<br />

70 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong><br />

John Ussher entdeckte die VersaTiles erstmals auf<br />

der PLASA 2004. Doch auch als er 2005 viele billigere<br />

Nachahmer entdeckte, blieb er beim Original: „Wir wollten<br />

es richtig machen“


Blood On<br />

The Dancefloor<br />

... nicht ganz, aber mit Hilfe einer umfangreichen<br />

VersaTile-Installation sieht „The Bridge“ auch nicht<br />

schlecht aus.


V.Minstallationen<br />

Mehr „Volume“<br />

XL Video lieferte unlängst Barco O-Lite Module<br />

an die Designgruppe UVA. Grund: die Ausstellung<br />

„Volume“ im V&A Museum in London.<br />

Die Installation gehört für V&A zur so genannten „Playstation<br />

Season“, eine Zusammenarbeit von UVA (United Visual Artists),<br />

Robert Del Naja (alias 3D von Massive Attack) und Autor Neil Davidge<br />

(One Point Six).<br />

Das gestaltete Feld hat insgesamt 46 Stelen, die aus jeweils<br />

24 aufeinandergesteckten O-Lites sowie einem Lautsprecher<br />

als Abschluss bestehen, was einer Höhe von zwei Metern und einer<br />

Dicke von 12 cm entspricht.<br />

Jede Stele produziert ein Instrument eines Gesamtsounds, was<br />

einem Surroundsound aus 46 Lautsprechern entspricht. Da alles<br />

auf einer Bühne montiert ist, wurde die gesamte Verkabelung darin<br />

verborgen. Videoeinspielungen erfolgen über die Software „Dragonfly<br />

3“, Audio läuft über „Logic“ auf Apple Macs.<br />

U2 lässt grüßen: Die United Visual Artists griffen auf<br />

die gleiche Soft- und Hardware zurück wie die Iren auf ihrer<br />

letzten Tour; statt eines Lichtvorhangs gab es hier Licht-<br />

Sound-Säulen im Abstand von zwei Metern.<br />

72 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


In Zusammenarbeit mit Bühnenbau<br />

Schnakenberg wurden<br />

in der JAKO-Arena<br />

Bamberg zwölf Kettenzüge<br />

250 kg BGV-C1 und weitere<br />

zwölf Züge 500 kg<br />

BGV-C1, alles von<br />

Chainmaster, installiert.<br />

Die Geräte sind<br />

mit einem Weg- und einem<br />

Lastmesssystem<br />

ausgestattet<br />

und werden<br />

für den Videowürfel<br />

der Arena<br />

sowie für die um<br />

das Spielfeld angeordneten<br />

Traversen<br />

eingesetzt. Als<br />

Steuerung für die<br />

Kettenzüge wählten<br />

die Verantwortlichen<br />

eine Chainmaster<br />

ShowTyp II<br />

24-Kanal Steuerung.<br />

Aufgrund des<br />

schnellen Teach-In-<br />

Verfahrens der<br />

Software und der<br />

unkomplizierten Anwahl<br />

der verschiedenen<br />

Event/Service-Positionen<br />

(144<br />

Quickstarts) lässt<br />

die Steuerung eine<br />

einfache Bedienung und flexible<br />

Gestaltungsmöglichkeiten<br />

der Arena zu.<br />

Kürzlich wurde in der Olympiahalle<br />

in München wieder die<br />

Lichtanlage „überholt“. Im Zuge<br />

der Modernisierung wurden Sinusdimmer<br />

der Marke IES sowie Alex<br />

Mx Einheiten der Marke<br />

Transtechnik von<br />

ETC eingesetzt.<br />

Mit der Sinusdimmer-<br />

Technologie wird die<br />

Amplitude der Lampen-Netzversorgung<br />

gesteuert, anstatt die<br />

Wellenform wie bei herkömmlichen<br />

Dimmern an- bzw. abzuschneiden.<br />

Für die 5 kW ARRI Scheinwerfer<br />

werden insgesamt 24 Alex Mx 6 x<br />

5 kW mobile Dimmer eingesetzt.<br />

Jeweils zwei 19-Zoll-Einheiten sind<br />

hochkant in speziell angefertigten<br />

Gehäusen untergebracht. Beim<br />

letzten Sechs-Tage-Rennen legte<br />

man viel Wert auf stimmungsvolle,<br />

aber auch zweckmäßige Beleuchtung.<br />

Die Radbahn musste für die<br />

Fernsehübertragungen entsprechend<br />

mit Tageslicht ausgeleuchtet<br />

werden (125 bewegte<br />

Scheinwerfer), für die Publikumsbeleuchtung<br />

setzte<br />

man farbige Moving Lights<br />

(25 Stück) und für die Logen-,<br />

Innenraum- und Tribünenbeleuchtung<br />

die gedimmten<br />

5 und 10 kW<br />

Stufenlinsen ein. Übrigens: Seit<br />

1972 wird in der Olympiahalle Material<br />

von ETC eingesetzt.<br />

Im November 2005 ging der in<br />

ganz Spanien zu empfangende Privatsender<br />

La Sexta erstmals<br />

auf Sendung. Seit<br />

dem notieren der in Barcelona<br />

(Sendestudio, Postproduction)<br />

und Madrid<br />

(News-Redaktion, Postproduction)<br />

ansässige<br />

Sender stetig steigende<br />

Einschaltquoten und erfreuliche<br />

Werbeumsätze.<br />

Der in Madrid ansässige<br />

Telex/RTS-Partner Unitecnic<br />

installierte für die<br />

beiden Hauptniederlassungen<br />

von La Sexta<br />

maßgeschneiderte Broadcast-Technik:<br />

In Barcelona<br />

eine Adam 64 Matrize mit<br />

RVON und Mini-Trunkmaster,<br />

zwei ISDN2005-Interface<br />

und verschiedene<br />

Sprechstellen: neun<br />

DKP12, fünf KP32 und<br />

fünf MKP12. In Madrid kommt eine<br />

Adam 48-Matrize mit RVON zum<br />

Einsatz, sowie die<br />

Sprechstellen-Typen<br />

KP32-16 (6), KP32 (5),<br />

DKP12 (2), MKP4 (3).<br />

Vier ISDN2005-Interface,<br />

ein drahtloses<br />

Intercom-System vom<br />

Typ BTR800 und drei<br />

TR825 UHF-Transceiver. Beide<br />

Studios sind miteinander verbunden<br />

und modular aufgebaut.<br />

V.M<br />

installationen<br />

Der „Bangaluu“ Club ist ein angesagter<br />

Nightlife-Treffpunkt der<br />

Hauptstadt: Das ehemalige<br />

Postamt im<br />

Berliner Bezirk Mitte<br />

beheimatet nun eine<br />

Lounge, das Stage als<br />

reinen Dancefloor, einen<br />

VIP-Dinner Club<br />

und ein Bettenrestaurant,<br />

in dem die Gäste<br />

liegend dinieren können.<br />

Die Firma Atlantis<br />

Sound war mit<br />

der technischen Konzeption<br />

der Location<br />

betraut. In allen Bereichen<br />

wurden HK Audio<br />

Installation Line<br />

Lautsprecher installiert.<br />

Im Bettenrestaurant<br />

kommen 4 IL<br />

12.1, 4 IL 12.2, 2 IL<br />

218 Subwoofer in<br />

weiß sowie ein DSM<br />

2050 Controller mit VX 2400 Endstufen<br />

zum Einsatz. Die Lounge<br />

Bar im Eingangsbereich wird mit 8<br />

IL 8.1 und 2 IL 115 Sub beschallt,<br />

im Background unterstützt von 4 IL<br />

10.61 Topteilen. Im Stage wurden 6<br />

IL 15.2 mit 4 IL 218 Sub in schwarz<br />

installiert. Sie sorgen, in Verbindung<br />

mit drei Digital Field Controllern<br />

und den VX 2400 Endstufen,<br />

für den gewünschten Sound auf<br />

dem Dancefloor. Background und<br />

DJ Monitor liefern IL 12.1.<br />

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Abmahngebühren bei Raubkopien<br />

Die deutschen<br />

Phonoverbände stellen<br />

sich neu auf und bauen<br />

ihr politisches Engagement<br />

aus. Der<br />

Bundesverband der Phonographischen<br />

Wirtschaft<br />

e.V. und die deutsche<br />

Landesgruppe des<br />

internationalen Verbandes<br />

der Tontrgerhersteller<br />

(ifpi) sollen bis zum<br />

Frühjahr 2007 unter einem<br />

Dach zusammengeführt<br />

werden. Das beschlossen<br />

die jeweiligen<br />

Mitgliederversammlungen.<br />

„Mit der Zusammenführung<br />

beider<br />

Verbände schaffen wir<br />

eine transparente und<br />

noch effizientere Interessenvertretung<br />

sowie<br />

ein einheitliches Sprachrohr<br />

für die deutsche<br />

Musikwirtschaft“, sagte<br />

Michael Haentjes, Vorsitzender<br />

der deutschen<br />

Phonoverbände. Arbeitsplätze<br />

sind von dem Zusammenschluss nicht betroffen, da die Verbände bereits aus einer<br />

gemeinsamen Geschäftsstelle geführt werden.<br />

Professor Dieter Gorny (53) wurde als stellvertretender Vorsitzender in den Vorstand<br />

berufen. Ebenfalls neu in den Vorstand gewählt wurden Edgar Berger (40), CEO Sony<br />

BMG Music Entertainment (Germany) und – als erstes weibliches Vorstandsmitglied –<br />

Birgit Adels (40), President EMI Music Germany & Austria.<br />

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Dieter Gorny eine Persönlichkeit für die Verbandsarbeit<br />

gewinnen konnten, die nicht nur ber 30 Jahre Erfahrung im Musikgeschäft sondern<br />

auch über hervorragendes politisches Gespür und sehr gute Kontakte verfügt“, betonte<br />

Haentjes. „Wir mssen dafür sorgen, dass die wirtschaftlichen wie kulturellen Interessen<br />

der Musikwirtschaft in der politischen Meinungsbildung mehr Gehör finden. Ohne<br />

die Schaffung fairer Rahmenbedingungen laufen die Anstrengungen der Musikindustrie,<br />

mit neuen Konzepten auf technologische Veränderungen und geändertes Nutzerverhalten<br />

zu reagieren, ins Leere“, so Haentjes weiter. Als Beispiele nannte er die Forderung<br />

der Einschränkung der Privatkopie oder die angekündigte Deckelung der Abmahngebühren<br />

bei der Verfolgung von Raupkopierern.<br />

Neu: Pflichtangaben im<br />

geschäftlichen Emailverkehr<br />

Mit in Kraft treten des Gesetzes über elektronische Handelsregister und<br />

Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister ist es rechtlich erforderlich das<br />

Unternehmen bestimmte Angaben wie in den Geschäftsbriefen auch im Emailverkehr<br />

verwenden. So müssen z.B. bei juristischen Unternehmen zusätzlich zum Sitz, die Geschäftsführer<br />

und Handelsregisterinformationen in der Email mit aufgenommen werden.<br />

Alle Pflichtangaben sind unter www.heise.de/resale/artikel/84557 ausführlich dargestellt.<br />

Bei Unterlassen der Aufnahme der Pflichtangaben kann das Registergericht<br />

Zwangsgelder verhängen. Eventuell kann auch durch einen Wettbewerber abgemahnt<br />

werden. Ob eine Abmahnung rechtlich zulässig ist, ist jedoch noch umstritten, insofern<br />

sollte sich der Abgemahnte einen Rechtsanwalt zur Erstberatung aufsuchen.


V.Mrecht<br />

Grundzüge des Vertragsrechts (1)<br />

Rechtsanwalt Sebastian Pichel nimmt in dieser Ausgabe<br />

die Grundzüge des Vertragsrechts in der Veranstaltungstechnik<br />

unter die Lupe. Ein komplexes Thema, daher in zwei Teilen.<br />

Jeden Tag beim Bäcker oder beim Tanken werden sie, zumeist<br />

ohne wesentliche Probleme, abgeschlossen: Verträge bestimmen<br />

das tägliche Rechtsleben maßgeblich. Viele Verträge sind<br />

Grundlage für Entscheidungen, die das ganze berufliche, unternehmerische<br />

oder persönliche Leben prägen können. Umso verwunderlicher<br />

ist es, dass der Erarbeitung und Kontrolle von Verträgen<br />

teilweise fahrlässig wenig Beachtung geschenkt wird. Dieses<br />

gilt auch in der Veranstaltungsbranche, obwohl es hierbei oftmals<br />

um Verträge mit großen finanziellen Auswirkungen für die Vertragspartner<br />

geht.<br />

Grundzüge des Zustandekommens und des Inhaltes vertraglicher<br />

Vereinbarungen sowie der Strategien wenn Verträge nicht<br />

oder mangelhaft erfüllt werden, sollen daher in einer zweiteiligen<br />

Serie kurz dargestellt werden.<br />

Welches Recht?<br />

Deutsches Vertragsrecht ist Bestandteil des bürgerlichen<br />

Rechtes, auch Zivilrecht genannt. Es hat seine Ursprünge im römischen<br />

Recht und wurde 1900 im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB)<br />

geregelt und erfuhr Anfang 2002 mit der sog. Schuldrechtsreform<br />

eine große Änderung. Für Kaufleute wurden Sonderregeln in das<br />

Handelsgesetzbuch (HGB) aufgenommen. Beide Gesetze sind im<br />

Internet www.dejure.org zu finden und sind Grundlage aller Verträge.<br />

Der Gesetzgeber hat es den Vertragsparteien allerdings frei<br />

gestellt, grundsätzlich im Rahmen der Vertragsfreiheit eigene<br />

rechtliche Regelungen zu schaffen, welche das gesetzlich geregelte<br />

Recht ersetzen können. Allerdings sind eine Abweichung von gesetzlichen<br />

Regelungen in manchen Fällen auch nicht zulässig. Dieses<br />

ist zumeist dann der Fall, wenn Interessen Schwächerer, z.B.<br />

der Verbraucher oder Mieter geschützt werden sollen. Unter Unternehmern<br />

ist bei eigenen Vertragsregeln immer ein größerer Gestaltungsspielraum<br />

möglich als zwischen Privatpersonen oder im Verhältnis<br />

Unternehmer zum Verbraucher.<br />

Bei Auslandsbezug ist in Verträge eine Klausel aufzunehmen,<br />

welches Recht anzuwenden ist und welches Gericht im Streitfalle<br />

örtlich zuständig sein soll. Bei Verträgen mit Auslandsbezug sollte<br />

unbedingt ein Rechtsanwalt mit der Erstellung des Vertrages beauftragt<br />

werden.<br />

Allgemeine Regelungen<br />

des Vertragsrechtes<br />

Verträge kommen durch zwei übereinstimmende Erklärungen<br />

der Vertragsparteien zustande, diese Erklärungen nennt der Jurist<br />

“Willenserklärungen”. Sie bedürfen in der Regel keinerlei Form,<br />

können also auch mündlich erklärt werden. Einer bestimmten<br />

Form bedürfen nur bestimmte Geschäfte, z.B. der Kaufvertrag<br />

über ein Grundstück muss notariell beurkundet werden.<br />

Die Erklärungen werden in Angebot und Annahme unterschieden.<br />

Im Angebot sind alle wesentlichen Regelungen des Vertrages<br />

enthalten, der Annehmende muss lediglich “Ja” zum Angebot sagen<br />

und so dann kommt ein Vertrag zustande. Sagt der Annehmende<br />

“Ja, aber...” und ändert das Angebot des Vertragspartners ab, so<br />

entsteht ein neues Angebot, welches wiederum vom anderen Vertragspartner<br />

mit “Ja” angenommen werden muss. Das “Ja” muss<br />

nicht ausdrücklich erklärt werden, sondern kann auch durch eine<br />

entsprechende Handlung zum Ausdruck, z.B. durch die Aufnahme<br />

der Arbeit oder Inanspruchnahme einer Dienstleistung zum Ausdruck<br />

gebracht werden. Schweigt der Vertragspartner auf das Angebot<br />

des Anderen, so kommt kein Vertrag zustande. Schweigen ist<br />

grundsätzlich, bis auf wenige Ausnahmen, rechtlich unbeachtlich.<br />

Eine Ausnahme stellt das sog. kaufmännische Bestätigungsschreiben<br />

dar. Hierbei wird zwischen Personen, welche ähnlich wie<br />

Kaufleute am wirtschaftlichen Geschäftsleben teilnehmen, ein<br />

vorher mündlich geschlossener Vertrag schriftlich bestätigt.<br />

Schweigt der Empfänger auf ein ihm zugegangenes kaufmännisches<br />

Bestätigungsschreiben, so gilt der Vertrag als mit dem Inhalt<br />

des Bestätigungsschreibens abgeschlossen. Der Empfänger muss<br />

bei einem kaufmännischen Bestätigungsschreiben, welches nicht<br />

den vereinbarten Vertragswortlaut wiedergibt, also sofort handeln<br />

und dem Schreiben widersprechen.<br />

Zugangsprobleme<br />

Die Willenserklärungen müssen dem jeweils anderen Vertragspartner<br />

zugegangen sein, das heißt in seinen Bereich gelangt,<br />

z.B. in den Briefkasten eingeworfen oder einem Angestellten übergeben<br />

worden sein. Die Erklärungen können auch unter Abwesenden<br />

per Fax, Brief oder Email abgeben werden. Es sein denn, das<br />

Gesetz schreibt die Urkundsform vor, dann sind Faxe und Emails,<br />

unzulässig.<br />

Es können auch Dritte zur Übermittlung oder zur Verhandlung<br />

über den Vertrag eingeschaltet werden. Ein Vertrag, der mit Handschlag<br />

besiegelt wurde, ist also in einer Vielzahl von Fällen ein<br />

rechtsgültiger Vertrag. Dieser muss nun erfüllt werden. Lediglich<br />

bei bestimmten, vom Gesetz definierten Irrtümern, bei Sittenwidrigkeit<br />

oder bei Vertragsschluss unter Drohung oder Zwang kann<br />

der Vertrag angefochten werden. Dann wäre der Vertrag von Anfang<br />

an unwirksam, der Jurist spricht von Nichtigkeit. Bei Anfechtung<br />

wegen eines Irrtums kann jedoch eine Schadensersatzpflicht<br />

für den Anfechtenden entstehen.<br />

Beispielfall<br />

In der Praxis kann ein Vertragsschluss somit wie folgt aussehen:<br />

Der Geschäftsführer der Lichtfirma X muss Ersatzpersonal<br />

stellen, da ein Techniker erkrankt ist und ruft kurz vor Produktionsbeginn<br />

beim Techniker Y an. Dieser ist nicht zu Hause, aber<br />

seine Lebensgefährtin nimmt das Telefonat an. X fragt an, ob Y sofort<br />

für einen bestimmten Tarif und eine bestimmte Zeit die Position<br />

des erkrankten Kollegen auf der Produktion übernehmen<br />

kann, dieses teilt die Lebensgefährtin dem Y mit. Im Rechtssinne<br />

liegt hier ein Angebot vor, denn alle wichtigen Vertragspunkte<br />

wurden im Angebot genannt. Das Angebot wurde hier von der Lebensgefährtin<br />

als so genannte Empfangsbotin angenommen. Y<br />

müsste nur noch “Ja” sagen.<br />

Techniker Y hört kurz später die Mailbox ab, fährt in die Halle<br />

und fängt an zu arbeiten. Hierin ist die schlüssige Annahme des<br />

Vertragsangebotes, die Annahme, das “Ja” sagen zu sehen. Es liegt<br />

76 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


somit ein rechtlich wirksamer Vertrag vor, der von beiden Parteien<br />

eingehalten werden muss.<br />

Beweisfragen<br />

Verträge wie der eben dargestellte, sind rechtswirksam. Fraglich<br />

ist jedoch, ob die Verträge im Streitfalle vor Gericht auch bewiesen<br />

werden können. Hierzu gilt die Grundregel, dass jeder Vertragspartner<br />

die für ihn günstigen Tatsachen zu beweisen hat. Vor dem<br />

Zivilgericht sind nur bestimmte Beweismittel zugelassen, dazu<br />

zählen vor allem Urkunden, und Zeugen. Die Parteien können nur<br />

sehr eingeschränkt mit rechtlicher Wirkung selbst zum Sachverhalt<br />

aussagen.<br />

Im obigen Falle könnte Lichttechniker Y im Streitfalle somit nur<br />

seine Freundin und andere Techniker als Zeugen im Prozess einsetzen,<br />

um die für ihn günstigen Vertragsbestandteile, z.B die Höhe<br />

der vereinbarten Bezahlung, zu beweisen. Da Zeugen wegen ihrer<br />

Subjektivität und möglicher Gedächtnislücken, schlechte Beweismittel<br />

darstellen sollten die Vertragspartner wann immer möglich<br />

schriftliche Verträge abschließen. Diese können dann als Urkunden<br />

in den Prozess eingebracht werden und sind wesentlich tauglichere<br />

Beweise als Zeugen.<br />

In den letzen Jahren werden haben Emails zunehmend Briefe<br />

und Faxe als Kommunikationsmittel auch für Vertragsverhandlungen<br />

abgelöst. Fraglich ist, welche Kommunikationsmittel taugliche<br />

Beweise für einen Vertragsschluss darstellen.<br />

Auch bei dem alten Kommunikationsmittel Fax und Brief muss<br />

in Vertragsverhandlungen deren Zugang beim anderen Vertragspartner<br />

bewiesen werden können. Bei Briefen ist wirksamer Zugangsbeweis<br />

das Einschreiben mit Rückschein, wobei der Inhalt<br />

und die Versendung des Schreibens vorher von einem Zeugen<br />

schriftlich bestätigt werden sollte, damit der Empfänger im Prozess<br />

nicht einwenden kann, er habe zwar ein Schreiben erhalten, aber es<br />

habe sich um einen anderen Inhalt, z.B. Werbung gehandelt. Auch<br />

ein Empfangsbekenntnis des Empfängers oder eine Übergabe des<br />

Schreibens vor Zeugen führt zur Beweisbarkeit des Zugangs.<br />

Bei extrem wichtigen Schreiben, z.B. einer Kündigung zur Vertragsbeendigung,<br />

kann auch ein Gerichtsvollzieher mit der Zustellung<br />

des Schreibens beauftragt werden.<br />

Beim gesendeten Fax ist zu beachten, dass der Sendebericht des<br />

Faxes keinen Beweis für den Zugang des Schreibens beim Empfänger<br />

darstellt, somit vor Gericht keine Möglichkeit ist, einen Vertragsabschluss<br />

zu beweisen. Insofern sollten sich die Vertragspartner<br />

Angebote vom Empfänger zumindest unterzeichnet zurück faxen<br />

lassen um vor Gericht den Vertragsschluss beweisen zu können.<br />

Aber selbst in diesem Falle erkennen manche Gerichte das<br />

empfangene Fax wegen der mannigfaltigen Manipulationsmöglichkeiten<br />

nicht als Beweis an, es bedarf dann weiterer Beweise, z.B.<br />

Zeugenaussagen von Mitarbeitern über die Vertragsverhandlungen<br />

um das Bestehen des Vertrages<br />

Eine Email, welche nicht nach dem Signaturgesetz digital signiert<br />

wurde, ist ebenfalls kein taugliches Beweismittel. Emails sind<br />

vor Gericht allenfalls als sog. Augenscheinsobjekte anerkannt und<br />

unterliegen der freien Beweiswürdigung des Richters. Insofern haben<br />

Verträge, deren Abschluss lediglich durch Vorlage von Emails<br />

bewiesen werden können, vor Gericht in der überwiegenden Zahl<br />

der Fälle keinen Bestand.<br />

Im zweiten Teil der Serie: AGB und ihre Anwendung. Vertragstypen.<br />

Der gescheiterte Vertrag.<br />

Sebastian Pichel ist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Steuer- und<br />

Wirtschaftsrecht in Hannover, vertritt Mandanten aus der Veranstaltungsbranche<br />

und ist unter spichel@legalaid.de zu erreichen.<br />

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V.Mklartext<br />

Die Vergütungsstudie – 2. Teil<br />

Selten hat ein Beitrag im <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> so viel Reaktionen ereugt wie das<br />

Thema „Vergütungsstudie“ (Nr. 40). Dabei gingen die Kommentare von<br />

„entsetzt“ bis „begeistert“, von „dringend notwendig“ bis „absolut lächerlich“.<br />

Hier noch ein paar Informationen und Argumente für alle,<br />

die sich mit der notwendigen Ernsthaftigkeit an der Debatte beteiligen<br />

wollen.<br />

Wie entstand die Studie?<br />

Im Arbeitskreis (AK) „Rental“ des <strong>VPLT</strong> sind sowohl selbständige<br />

Einzelunternehmer (also z.B.Veranstaltungstechniker/-meister) als<br />

auch Vertreter von Dienstleistungsunternehmen („Verleiher“) organisiert.<br />

Zahlreiche wichtige Initiativen gingen von diesem Arbeitskreis<br />

aus, zahlreiche wichtige Dokumente wurden hier erarbeitet.<br />

So geht zum Beispiel die Entwicklung des Berufsbildes<br />

„Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ ursprünglich auf Konzepte<br />

und Forderungen dieses Arbeitskreises zurück.<br />

Vor gut zwei Jahren begann in diesem AK die Diskussion über<br />

das Thema „faire Bezahlung für qualifizierte Arbeit in der Veranstaltungstechnik“.<br />

Ausgangspunkt war die Erkenntnis, dass es Veranstaltungstechnik-Unternehmen<br />

oftmals nicht gelingt, Honorare<br />

oder Tagessätze durchzusetzen, die denen vergleichbarer Leistungen,<br />

z.B. im Handwerk, entsprechen.<br />

Nach ausführlichen Diskussionen entschloss man sich, von<br />

möglichen Varianten wie Tarifverträgen oder Honorarordnungen<br />

Abstand zu nehmen. Vielmehr entschied sich der AK, die gängigsten<br />

Funktionen auf Produktionen zu erfassen und zu beschreiben<br />

und für diese dann im Mitgliederkreis übliche Honorierungen zu<br />

ermitteln.<br />

Als Zweck dieser Vergütungstudie wurde definiert, dass<br />

sie der Branche ein Hilfsmittel sein soll, um gegenüber Auftraggebern<br />

(also Agenturen oder Direktkunden) kostendeckende und anderen<br />

Branchen vergleichbare Honorarsätze durchzusetzen. Es<br />

ging also nicht um die Frage, wie viel ein Techniker genau verdienen<br />

soll, sondern darum, was ein Dienstleistungsunternehmen (ein<br />

„Verleiher“) beim Kunden – nach einem kaufmännisch notwendigen<br />

und angemessenen Aufschlag auf das Technikerhonorar – erlösen<br />

kann.<br />

Da es sich um „von ... bis“-Angaben handelt und zudem der besagte<br />

Aufschlag variieren kann, bleibt genügend Spielraum, sich<br />

auf unterschiedliche Situationen einzustellen.<br />

Nach Fertigstellung im AK Rental passierte das Dokument noch<br />

weitere Verbandsgremien, namentlich den Arbeitskreis der Geschäftsführer<br />

der führenden deutschen Rental-Unternehmen und<br />

den <strong>VPLT</strong>-Vorstand, bevor es zunächst verbandsintern und dann<br />

über das <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> für eine breitere Öffentlichkeit publiziert<br />

wurde.<br />

Das ist ja meilenweit<br />

von der Realität entfernt!<br />

Dieser Einwand mag gar nicht so unberechtigt sein. In der Tat hat<br />

es die Veranstaltungstechnik-Branche in den vergangenen Jahren<br />

meisterhaft verstanden, sich nahezu um Kopf und Kragen zu dumpen.<br />

Der Sinn einer Vergütungsstudie kann aber nicht sein, Tiefpunkte<br />

in der Einkommensentwicklung oder der Rabattpolitik zu dokumentieren<br />

und diese damit möglicherweise sogar noch festzuschreiben.<br />

Vielmehr geht es darum, marktübliche Listenpreise zu<br />

dokumentieren, die man dann auch mal guten Gewissens einem<br />

Kunden als Orientierungshilfe zeigen kann.<br />

Auf gar keinen Fall kann es hingegen angehen, dass in einer solchen<br />

Vergütungsempfehlung Honorarsätze genannt werden, die die<br />

betroffenen Techniker absehbar in die soziale Verelendung führen<br />

würden – womit wir bei einem besonders delikaten Thema wären:<br />

High-Tech bedienen – ja!<br />

Addieren und Subtrahieren – nein?<br />

Leider ist nämlich das Rechnen in eigener Sache nicht wirklich die<br />

Stärke aller Beteiligten. Wer glaubt, für ein Honorar von 150,– Euro<br />

am Tag als Selbständiger überleben zu können, der wohnt wahrscheinlich<br />

noch im „Hotel Mama“, verzichtet auf eigenes Auto<br />

und Urlaub sowie auf angemessene Rücklagen für das Rentenalter.<br />

Wie eine „normale“ Lebenshaltungs-Kostenstruktur aussieht<br />

und wie man seine tatsächliche finanzielle Situation realistisch<br />

einschätzt, darüber haben sich unter anderem die Handwerkskammern<br />

für ihre Klientel viele Gedanken gemacht.<br />

Mt der nebenstehenden Tabelle, die dem äußerst hilfreichen<br />

Heftchen „Selbständig im Handwerk“, herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft<br />

der Handwerkskammern in Baden-Württemberg,<br />

lässt sich relativ leicht ermitteln, wie viel Geld man braucht,<br />

um seine elementaren Lebensbedürfnisse zu befriedigen.<br />

Machen wir uns mal den Spaß, die als Beispiel vorgegebenen<br />

gut 30.000,– Euro als jährliche Basis-Lebenshaltungskosten zu akzeptieren,<br />

dann benötigen wir brutto und „vor Steuern“ einen Umsatz<br />

von ca. 50.000,– Euro, um diese Kosten zu erwirtschaften<br />

(hier kommen jetzt natürlich individuelle Faktoren ins Spiel, wie<br />

„verheiratet/ledig?“, „Kinder?“ usw., aber es geht hier um die generelle<br />

Richtung, nicht um punktuelle Abweichungen).<br />

In Deutschland geht man davon aus, dass ein Vollbeschäftigter<br />

etwa 200 Arbeitstage im Jahr hat (52 Wochen mit je 5 Arbeitstagen<br />

= 260 Tage abzüglich Feiertage, Ferien, durchschnittliche Krankheitstage).<br />

Wer schon länger im Geschäft ist, weiß, dass für einen<br />

selbständigen Veranstaltungstechniker 200 bezahlte Einsatztage eine<br />

außerordentlich gute Zahl sind.<br />

200 Einsatztage im Jahr<br />

mal 250,– Euro Tagesvergütung<br />

ergibt: 50.000,– Euro Umsatz/Jahr<br />

minus ca. 40 % Abgabenlast<br />

(Einkommensteuer, Arbeitsmittel usw.)<br />

ergibt: 30.000,– Euro<br />

zur Deckung der privaten Ausgaben<br />

Teilen wir den Jahresumsatz von 50.000,– Euro durch 200 Tage,<br />

ergibt sich ein Tageshonorar von 250,– Euro. Das ist ein Verdienst,<br />

der – wie oben erläutert – gerade das Notwendigste zum Überleben<br />

abdeckt.<br />

Wenn wir nun einmal in die Honorartabelle der Vergütungsstudie<br />

schauen, dort jeweils die ca. 25 bis 30 % abziehen, die ein<br />

kaufmännisch seriöser Unternehmer auf die „Ware Arbeitskraft“<br />

aufschlagen muss, landen wir bei einem bei einem Tageshonorar<br />

von 250,– Euro.<br />

Das ist genau das, was die Studie als Honorar für einen<br />

Lichttechniker empfiehlt. Also: „dringend notwendig“ oder „absolut<br />

lächerlich“?<br />

PS:<br />

Die Rechnungen hier sind bewusst plakativ und einfach.<br />

Viele Faktoren haben wir außen vor gelassen, weil sie individuell<br />

unterschiedlich sind. Um sich ein genaues Bild von Ihrer persönlichen<br />

Situation zu machen, sollten Sie die Hilfe eines Steuerberaters<br />

in Anspruch nehmen.<br />

78 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


V.M<br />

klartext<br />

Private Ausgaben<br />

Beispiel<br />

Kosten Lebenshaltung Monat Jahr Ihre Werte/Monat Ihre Werte/Jahr<br />

Essen und Trinken 300 1<br />

Kleidung 100 1<br />

Hobby 40 1<br />

Freizeit 37 1<br />

Urlaub 50 1<br />

Geschenke 70 1<br />

Kultur 70 1<br />

667 1 8.000 1<br />

Private Versicherungen Monat Jahr Ihre Werte/Monat Ihre Werte/Jahr<br />

Rentenversicherung 400 1<br />

Krankenversicherung, Tagegeld 250 1<br />

Lebensversicherung 60 1<br />

Unfallversicherung 20 1<br />

Pflegeversicherung 20 1<br />

750 1 9.000 1<br />

Sonstige Versicherungen Monat Jahr Ihre Werte/Monat Ihre Werte/Jahr<br />

Privathaftpflicht 10 1<br />

Hausrat 17 1<br />

Feuer 10 1<br />

Leitungswasser, Glasversicherung 3 1<br />

Rechtschutz 10 1<br />

50 1 600 1<br />

Wohnen Monat Jahr Ihre Werte/Monat Ihre Werte/Jahr<br />

Unterhalt/Reparaturen 20 1<br />

Miete 510 1<br />

Nebenkosten 57 1<br />

Heizung 100 1<br />

Strom 80 1<br />

Wasser 40 1<br />

Telefon 50 1<br />

Müll 40 1<br />

Einrichtung 20 1<br />

917 1 11.000 1<br />

Fahrzeug Monat Jahr Ihre Werte/Monat Ihre Werte/Jahr<br />

Steuer 10 1<br />

Versicherung 35 1<br />

Verbrauch 70 1<br />

Wartung 30 1<br />

Reparaturen 30 1<br />

Leasing 0 1<br />

(Privatanteil Firmenwagen) 0 1<br />

175 1 2.100 1<br />

Sonstige private Verpflichtungen Monat Jahr Ihre Werte/Monat Ihre Werte/Jahr<br />

Unterstützung Eltern/Kinder 0 1<br />

private Darlehen Tilgung 0 1<br />

private Darlehen Zinsen 0 1<br />

0 1 0 1<br />

Summe der privaten Ausgaben<br />

= Privatentnahmen pro Jahr 30.700 4<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 79


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Studio- und Hallentechnik<br />

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DIN-Taschenbuch 315 –<br />

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Schwingungstechnik 3<br />

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DIN-VDI-Taschenbuch 317 –<br />

Akustik, Lärmminderung und<br />

Schwingungstechnik 4<br />

Geräuschimmissionen am Arbeitsplatz<br />

Die hier abgedruckten Normen und Richtlinien<br />

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Lexikon – CD ROM<br />

Andrea Kleemann<br />

Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient<br />

all jenen, die mit der Planung, Organisation<br />

und Realisierung von Events beruflich<br />

zu tun haben, als Nachschlagewerk<br />

bei Definitionsfragen sowie als<br />

Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen<br />

im Projektalltag orientiert.<br />

Mit über 3000 Fachbegriffen.<br />

€ 68,00<br />

Stage Lighting –<br />

CD-ROM<br />

Dan Redler<br />

in englischer Sprache<br />

Eine interaktive, multimediale<br />

CD-ROM mit hunderten von<br />

Themen, über 1000 Ausdrücke<br />

im Glossar, technischen Informationen<br />

und Zeichnungen,<br />

über 300 Fotografien von Theaterproduktionen,<br />

mit Animationen<br />

und Videoclips.<br />

€ 71,29<br />

Ihre Buchbestellung – so geht’s!<br />

Sie schicken (faxen, mailen) uns Ihre Literaturwünsche.<br />

Daraufhin erhalten Sie von uns eine Rechnung. Sie bezahlen<br />

per Überweisung, Scheck oder mit einer einmaligen<br />

Abbuchungsgenehmigung (Bankverbindung nicht vergessen!).<br />

Nach Zahlungseingang erhalten Sie umgehend Ihre Bestellung!<br />

Telefon (05 11) 270 74-74, Fax 05 11) 270 74-777,<br />

E-mail: info@vplt.org, www.vplt.org<br />

Alle Preise gelten inkl. 7 % MwSt. und zzgl. Versandkosten


Neu: Die DIN-Sonderausgabe<br />

<strong>VPLT</strong> und DTHG haben zum Thema „Veranstaltungstechnik“<br />

einen Sonderdruck aus den DIN-Taschenbüchern 342 und 368<br />

herausgegeben – auf CD-ROM für nur 49 Euro.<br />

Hier eine Auflistung der enthaltenen Dokumente:<br />

DIN <strong>41</strong>12:1983-02, DIN <strong>41</strong>12/A1:2006-03, DIN 14096-<br />

1:2000-01, DIN 15020-1:1974-02, DIN 15020-2:1974-<br />

04, DIN 15560-1:2003-08, DIN 15560-2:1996-06, DIN<br />

15560-6:1984-12, E DIN 15560-27:2004-04, DIN<br />

15560-45:1992-12, DIN 15560-46:2000-03, DIN<br />

15560-100:1984-12, DIN 15560-104:2003-04, DIN<br />

15565-1:2000-07, DIN 15905-1:1998-04, DIN 15905-<br />

2:1985-10, E DIN 15905-5:2006-01, DIN 15920-<br />

1:1975-01, DIN 15920-2:1975-01, DIN 15920-11:1978-<br />

08, DIN 18232-1:2002-02, DIN 19045-1:1997-05, DIN<br />

31051:2003-06, DIN 56905:2005-08, DIN 56912:1999-<br />

04, E DIN 56920-3:2003-09, E DIN 56920-5:2004-03,<br />

DIN 56921-1:1999-10, DIN 56926:1997-10, DIN<br />

V.M<br />

bookshop<br />

56927:2002-05, DIN 56930-1:2000-03, DIN 56930-<br />

2:2000-03, DIN 56950:2005-04, DIN 56955:2005-12,<br />

DIN EN 12385-3:2004-12, DIN EN 12385-4:2003-03.<br />

Zum Betrieb der CD-ROM benötigt man einen IBMkompatiblen<br />

PC neuerer Bauart, jedoch wird kein Festplattenspeicher<br />

in Anspruch genommen.<br />

Zur Ausführung der Anwendung ist keine Installation<br />

notwendig. Bei aktivierter Autostart-Funktion startet die<br />

Anwendung selbsttätig, ansonsten wird sie wie gewohnt<br />

mit der Datei „Start.exe“ gestartet.<br />

Auf der CD-ROM befindet sich außerdem eine Online<br />

Hilfe. Die Sonderausgabe (Stand: Oktober 2006) ist<br />

auch als Ergänzung zu den gedruckten DIN Taschenbüchern<br />

sinnvoll nutzbar.<br />

Funkmikrofontechnik...<br />

... und Wireless Monitoring – Martin Hoemberg gibt in seinem<br />

aktuellen Buch sein Know How für die praktische Arbeit –<br />

bei Shows, TV, Film, Theater auf 120 Seiten weiter.<br />

Aus rund 200 Vorträgen zum Thema „Hochwertige<br />

Funkübertragung“ haben sich in den letzten Jahren bestimmte<br />

Inhalte herauskristallisiert, die häufig nachgefragt<br />

werden. Auch ständig wiederkehrende Problemfelder<br />

ergaben Themenschwerpunkte.<br />

Funkmikrofontechnik und Wireless Monitoring<br />

ist für alle geschrieben, die unter professionellen Bedingungen<br />

mit Drahtlostechnik zu tun haben. Theorie ist<br />

auf das Notwendige beschränkt. Ohne Schnörkel wird<br />

gesagt „wie es ist“ und „wie man’s macht“ – an Hand<br />

von Negativbeispielen manchmal auch „wie man’s besser<br />

nicht macht“.<br />

Der größte Teil dieses Buches ergab sich daher aus<br />

praktischen Erfahrungen, last not least aus vielen Jahren<br />

„Problembeseitigung“ bei Anwendern rund um den Globus.<br />

Der geübte Anwender von Funkmikrofonen und<br />

drahtlosem Ear-Monitoring kann einfach mal ein Kapitel<br />

zum Auffrischen auswählen, die „Daumenregeln“<br />

überfliegen oder im Stichwortverzeichnis schnell praktische<br />

Informationen finden. Das hier dargestellte Wissen<br />

stammt aus dem Fundus von 50 Jahren Forschung und<br />

Entwicklung bei Sennheiser. „Funkmikrofontechnik und<br />

Wireless Monitoring“ ist als Standardwerk in seinen<br />

Kern-Aussagen zeitlos. Unter www.funkmikrofontechnik.de<br />

wird das Thema um Meßmethoden, Blockdiagramme,<br />

Tabellen, Hörbeispiele, Frequenzkonfigurationen<br />

und mehr ergänzt und ständig aktualisiert. (29 Euro)


V.Mbookshop<br />

Dipl.-Ing. Jens Müller<br />

Das Dunstbuch<br />

Neben der aktuellen Entwicklung<br />

der Nebeltechnologie<br />

gibt dieses Buch Handlungshilfen<br />

für den sicheren und effektiven<br />

Gebrauch von<br />

Dunst- und Nebeleffekten aller<br />

Art.<br />

€ 17,85<br />

Formel- und Tabellensammlung<br />

für die<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Grossigk & Krienelke<br />

3. überarbeitete Ausgabe. Über<br />

Kinematik, Statik, Festigkeitslehre,<br />

Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen,<br />

Optik, E-Technik,<br />

Hydraulik, Wärmelehre.<br />

€ 18,00<br />

Das P.A. Handbuch<br />

Frank Pieper<br />

Dieses Handbuch behandelt<br />

alle Aspekte der Beschallungstechnik<br />

ausführlich, leicht verständlich<br />

und praxisbezogen.<br />

€ 27,50<br />

Faszination Licht<br />

Max Keller<br />

Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In<br />

seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten<br />

Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder<br />

Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend<br />

und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten,<br />

wie viel an technischem Wissen und Sensibilität<br />

für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.<br />

€ 75,00<br />

Light Fantastic<br />

Max Keller<br />

englische Ausgabe von „Faszination<br />

Licht“<br />

€ 75,00<br />

Band 1<br />

fasst das für prof. Aufnahmen<br />

grundlegend erforderliche<br />

Wissen über Mikrofone und<br />

Lautsprecher, über Aufnahmetechniken<br />

und Klanggestaltung<br />

zusammen.<br />

€ 29,80<br />

Theatre Engineering<br />

& Stage Machinery<br />

Toshiro Ogawa<br />

in englischer Sprache<br />

Ein sehr umfangreiches Werk<br />

des bekannten Autors über<br />

Theatertechnik.<br />

€ 50,50<br />

Bühnentechnik<br />

Bruno Grösel<br />

Der Klassiker in 3., überarbeiteter<br />

und erweiterter Auflage.<br />

Bühnentechnisches Fachwissen<br />

für Personen unterschiedlichen,<br />

technischen Ausbildungsgrades.<br />

€ 64,80<br />

Handbuch der<br />

Tonstudiotechnik<br />

Michael Dickreiter<br />

Das Standardwerk der professionellen<br />

Audiotechnik bietet für alle an der<br />

Materie Interessierten eine Einführung<br />

in das Thema, eignet sich aber<br />

ebenso als Nachschlagewerk für den<br />

Profi, den Musiker, den HiFi-Fan oder<br />

den Fachhändler.<br />

Band 2<br />

befasst sich mit den Geräten<br />

und Anlagen der Tonstudiotechnik.<br />

€ 29,80<br />

Band 1 und 2 zusammen<br />

€ 54,00<br />

New Theatre Words<br />

Olle Söderberg<br />

Ein Nachschlagewerk für alle im Theaterbereich<br />

tätigen Personen. In acht Sprachen:<br />

Englisch, Französisch, Deutsch,<br />

Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch<br />

+ Japanisch. Ein Muss für Theaterfachleute,<br />

die viel auf Tournee sind,<br />

denn richtige Kommunikation ist alles!<br />

€ 26,00<br />

Das Effekte Praxisbuch<br />

Frank Pieper<br />

Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen<br />

Effekte vom Chorus, vom Exciter bis<br />

zum Noisegate. Technische Realisation,<br />

detaillierte, praktische Tipps und relevante<br />

Parameter und Funktionen werden erklärt.<br />

Alle Effekte werden auf der beiliegenden<br />

CD beispielhaft demonstriert.<br />

€ 26,90<br />

Praxisleitfaden VStättV<br />

Starke/Scherer/Buschoff<br />

Kompaktes Arbeitsmittel, das den<br />

Anwender in die Lage versetzt, sofort<br />

alle relevanten Regelungen mit<br />

einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung<br />

wird auf 228 Seiten umfangreich<br />

kommentiert und erklärt.<br />

€ 27,50<br />

Pocketguide<br />

Sport Events<br />

Starke/Scherer/Buschhoff<br />

Ein aktueller Überblick im Bezug<br />

auf die technischen und organisatorischen<br />

Möglichkeiten, Veranstaltungen<br />

im “sportlichen” Umfeld<br />

durchzuführen. Ergänzung<br />

zum Praxisleitfaden VStättV<br />

€ 27,50<br />

Das Tonstudio<br />

Handbuch<br />

Hubert Henle<br />

Dieses umfangreiche Buch<br />

wendet sich in erster Linie an<br />

angehende Toningenieure und<br />

-meister, ist aber auch für ambitionierte<br />

Heimstudiobesitzer<br />

von großem Wert.<br />

€ 25,50<br />

Recommended<br />

Practice<br />

for DMX512<br />

A guide for user<br />

and installers<br />

Adam Benette<br />

in englischer Sprache<br />

The purpose of this guide is to<br />

explain the DMX512 specifications<br />

and to offer examples<br />

and prof. advice on how to set<br />

up a successful DMX512 system.<br />

The publication is a joint<br />

PLASA/USITT Rec. Practice,<br />

not a USITT or PLASA standard.<br />

Mar2000 paperback<br />

€ 6,20<br />

Übertragungsstandards<br />

in der Lichttechnik<br />

des <strong>VPLT</strong>-Arbeitskreises Licht<br />

€ 7,00<br />

Usitt DMX512/1990<br />

+AMX192<br />

in englischer Sprache<br />

Digital Data Transmission<br />

Standard for Dimmers and<br />

Controllers. Analog Multiplex<br />

Data Transmiss. Standard f.<br />

Dimmers a. Controllers.<br />

€ 19,50<br />

Beschäftigungsarten<br />

PDLT, Broschur<br />

Kleiner Leitfaden für Arbeitgeber<br />

der Veranstaltungstechnik<br />

über gängige Beschäftigungsarten,<br />

zusammengefaßt vom<br />

Personaldienstleister für Licht-,<br />

Ton- und Veranstaltungstechnik.<br />

€ 8,21<br />

Veranstaltungstechnik – Grundlagen<br />

von Veranstaltungen<br />

Stefan Kluge<br />

Dieses Buch eröffnet Wege zum<br />

Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten<br />

und den daraus resultierenden<br />

Besonderheiten. Die<br />

Beschreibung der Themen ist einfach,<br />

klar und verständlich.<br />

€ 27,50<br />

Technical Standards for<br />

Places of Entertainment<br />

diverse Autoren<br />

in englischer Sprache<br />

A publication produced to support the<br />

Model Regulations for Places of Entertainment.<br />

It offers advice on safe standards<br />

and good practice for all types<br />

of entertainment premises.<br />

€ 50,50<br />

Model National<br />

Standard Conditions for<br />

Places of Entertainment<br />

This publication has been produced<br />

jointly by the ABTT, the<br />

DSA and the LGLF to provide a<br />

uniform standard for the safe<br />

management of premises licensed<br />

for entertainment.<br />

€ 32,60<br />

Alle Preise gelten inkl. 7 % MwSt. und zzgl. Versandkosten


V.M<br />

bookshop<br />

Lexikon Eventmanagement<br />

Oliver Hentschel<br />

Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung.<br />

Ein alphabethisch aufgebautes<br />

Nachschlagewerk für den<br />

Eventmanager sowie alle, die in dieser<br />

Branche tätig sind oder einen der<br />

neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in)<br />

erlernen.<br />

€ 48,00<br />

A Practical Guide to Health<br />

and Safety in the Ent. Industry<br />

Marco van Beek<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen,<br />

die Sicherheit und den Gesundheitsschutz<br />

in der Veranstaltungsbranche, anschaulich<br />

erklärt und Anregungen, sowohl<br />

für Arbeitnehmer als auch -geber gibt.<br />

€ 25,20<br />

An Introduction to Rigging<br />

in the Ent. Industry<br />

Chris Higgs<br />

in englischer Sprache<br />

The book is a practical guide to rigging<br />

techniques and practices and also thoroughly<br />

covers safety issues and discusses<br />

the implications of working within recommended<br />

guidelines and regulations.<br />

€ 38,00<br />

Handbuch der<br />

Lichttechnik<br />

Jens Müller<br />

Hier wurden eine Vielzahl von Informationen<br />

aus allen Bereichen der<br />

Lichttechnik zusammengetragen,<br />

um Anwendern beim Film, Fernsehen,<br />

im Theater oder bei Veranstaltungen<br />

und Events zu unterstützen.<br />

€ 53,00<br />

Fachkraft für<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Borch, Weißmann, Frackmann, Tärre<br />

Technisches Interesse, die Fähigkeit, schnell<br />

und trotzdem sehr sorgfältig zu organisieren<br />

und gestalterische Phantasie sind Voraussetzungen<br />

für diesen „jungen“ Beruf. Das Buch<br />

enthält alles, was die Fachkraft für V-t sonst<br />

noch braucht, wissen und können muss.<br />

€ 13,90<br />

Walt Disney<br />

Concert Hall<br />

P. Mackay, R. Pilbrow<br />

This is the first book to reveal the „process“<br />

of the design of a concert hall: how it is not<br />

solely the product of architect and acoustician,<br />

but a meld of architecture, acoustics,<br />

and the theatre design together with the necessary<br />

engineering disciplines.<br />

€ 46,00<br />

Mechanik in der<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Michael Lück<br />

Naturwissenschaftliche Grundlagen der<br />

Mechanik, angewandt bei spezifischen<br />

Problemen in der Veranstaltungstechnik.<br />

Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden<br />

CD, eignet sich als Nachschlagewerk<br />

und Lehrbuch gleichermaßen.<br />

€ 45,00<br />

Lighting Systems<br />

in TV Studios<br />

Nick Mobsby<br />

in englischer Sprache<br />

Standards für Beleuchtung,<br />

Ton, elektrische Grundlagen in<br />

TV-Studios.<br />

€ 68,00<br />

Lighting Techniques for<br />

Theatre-in-the-round<br />

Jackie Staines<br />

in englischer Sprache<br />

Behandelt die Spezialeffekte in Theatern.<br />

Hier werden Themen wie<br />

„How to design a General Cover“<br />

und „How special are specials“ beschrieben<br />

und verständlich erklärt.<br />

€ 42,00<br />

Aluminium Structures<br />

in the Ent. Industry<br />

Peter Hind<br />

This book will have a wide appeal<br />

and is of particular interest to riggers,<br />

users, owners and anyone<br />

about to purchase, or involved in<br />

the maintenance of truses, towers<br />

and other aluminium structures.<br />

€ 42,00<br />

30 Minuten für eine professionelle<br />

Beamer-Präsentation<br />

Reinhard Philippi<br />

Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln.<br />

Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen<br />

und Meetings überzeugen. Dieser<br />

handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.<br />

€ 6,50<br />

Technical Marketing<br />

Techniques<br />

D. Brooks, A. Collier, S. Norman<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch, das die Themen Management<br />

und Marketing in der Veranstaltungsbranche<br />

behandelt, angefangen<br />

vom „New Product Development“ bis<br />

hin zum „Global Marketing“.<br />

€ 42,00<br />

Taschenlexikon Licht<br />

Mathias Gentsch<br />

Über 1000 Stichwörter aus allen<br />

Praxisgebieten der Lichttechnik<br />

mit technischen Grundlagen<br />

praxisnah erklärt.<br />

€ 13,00<br />

Licht und Beleuchtung<br />

Hans-Jürgen Hentschel<br />

Grundlagen und Anwendungen der<br />

Lichttechnik. Dieses Lehr- und Handbuch<br />

vermittelt dem fachkundigen Leser<br />

die Zusammenhänge zwischen<br />

Lichtwahrnehmung, -messung, -erzeugung,<br />

-lenkung und -anwendung in der<br />

Innen- und Außenbeleuchtung.<br />

€ 62,00<br />

Lighting for Roméo et Juliette<br />

John Offord<br />

zweisprachig deutsch und englisch.<br />

Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in<br />

Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et<br />

Juliette“ das Bühnenbild komplett durch<br />

Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,<br />

der in diesem Buch mit vielen Bildern und<br />

kompetenten Texten beschrieben wird.<br />

€ 44,20<br />

30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie<br />

Reinhard Philippi<br />

Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass<br />

die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen,<br />

was man ihnen vermitteln möchte, will der<br />

Autor dieses Buches an den Leser weitergeben.<br />

€ 6,50<br />

Lichttechnik<br />

Norbert Ackermann<br />

Dieses Buch ist eine Hilfe für all<br />

jene, die mit Licht und Lichttechnik<br />

zu tun haben. Es bietet<br />

Hintergrundinformationen, fundierte<br />

Lösungswege, Berechnungen<br />

und verrät zudem so<br />

manchen Insider-Tipp.<br />

€ 64,80<br />

Veranstaltungsmanagement<br />

und Recht<br />

Dirk Güllemann<br />

Wissenschaftlich fundiert erschließt<br />

dieses Buch das juristische Neuland<br />

der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments<br />

anschaulich<br />

durch eine Reihe von Beispielen und<br />

in den Text eingefügten Grafiken.<br />

€ 25,00<br />

Theater in der SBZ und<br />

der ehem. DDR 1945-90<br />

DTHG (Herausgeber)<br />

Das Buch handelt vom Theater<br />

in der ehemaligen DDR, von<br />

Technik, Bau und Ausstattung,<br />

in den Jahren 1945 bis 1990.<br />

Alle Fakten, Aktivitäten, Ereignisse,<br />

Institutionen, Personen.<br />

€ 15,00<br />

Electrical Safety<br />

for Live Events<br />

Marco van Beek<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem<br />

Berufsleben täglich mit Elektrizität<br />

zu tun haben. Mit Erläuterung<br />

aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen<br />

und Verhaltensregeln.<br />

€ 25,00<br />

Praxis des Riggings (mit CD)<br />

Michael Lück, Chris Böttger<br />

Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung.<br />

Die Qualifikation der Beteiligten ist von<br />

großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten<br />

Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen<br />

Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in<br />

diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als<br />

begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.<br />

€ 35,00<br />

Alle Preise gelten inkl. 7 % MwSt. und zzgl. Versandkosten


V.Mrental<br />

Die große Rock-Show...<br />

... lieferten einmal mehr die Red Hot Chili Peppers<br />

während ihrer „Stadium Arcadium“ Welt-Tour.<br />

Lichtdesign: Scott Holthaus.<br />

84 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong><br />

Scott entwickelte ein „Anti-Rock’n’-<br />

Roll-Design“ ohne sichtbare Traversen,<br />

Frontlicht, sehr wenig FOH-Spots und<br />

horte Lichtkegel. Stattdessen erzeugten<br />

eine Menge starker Washlights leuchtende<br />

Farben für die Songs der Chili Peppers.<br />

80 Mac 2000 Wash und 50 Atomic<br />

3000 Stroboskope mit Atomic Colours<br />

tauchen die aktuelle und durchaus sehenswerte<br />

Stadion-Show in ein Farbenmeer.<br />

Herzstück des Lichtdesigns sind<br />

sieben große Traversenkreise von Tait<br />

Towers. Jeder Kreis ist mit sechs Mac<br />

2000 Wash und einem 5000 W Synchrolite<br />

B52 im Zentrum bestückt. Die Kreise<br />

sind mit roten Neoflex von Element<br />

Labs verkleidet und mit Motoren verbunden,<br />

die während der Show verfahren<br />

werden. Einzelne Kreise werden herabgelassen,<br />

während andere Kreise aus<br />

dem Blickfeld des Zuschauers verschwinden.<br />

Das flexible Rig wird von Versa Tubes<br />

von Element Labs ergänzt. Die Tubes<br />

sind über der Bühne und dem Publikum<br />

positioniert und erzeugen an jeder Zuschauerposition<br />

eine große Bühnentiefe.<br />

26 Mac 2000 Wash werden als Floorlights<br />

verwendet. Hinter der Bühne befinden<br />

sich vier große LED-Screens, die<br />

individuell oder als großer Screen verwendet<br />

werden. Die Martin Atomic 3000<br />

Strobes befinden sich an den Verbindungsstellen<br />

der Versa Tubes. Sie sind<br />

mit Atomic Colours ausgestattet und erzeugen<br />

eine Farblawine. Hinter den LED<br />

Screens befinden sich weitere Atomics.<br />

Das Lichtequipment wurde von Premier<br />

Global Production geliefert.


V.Mrental<br />

„Peer Gynt“ im alten Ägypten<br />

2006 stand ganz im Zeichen des 100. Todestages des norwegischen<br />

Dramatikers Henrik Ibsen. Als letzte Veranstaltung des „Ibsen Jahres“<br />

wurde „Peer Gynt“ in Gizeh vor der Sphinx aufgeführt.<br />

Mithilfe einer grandMA full-size,<br />

einer grandMA light und zweier<br />

NSPs realisierte AVAB/CAC<br />

Norwegen die Show.<br />

Fotos: Per Ola Holden<br />

Das Konzept entwickelte Lichtdesigner Torkel Skjerven<br />

zusammen mit seinen Assistenten Andreas Glad und Stefan Dombeck:<br />

„Die Beleuchtung dafür kam von High Lights Egypt während<br />

AVAB das grandMA System aus Norwegen mitbrachte“, erklärte<br />

Skjerven, „Wir bauten ein Netzwerk aus der grandMA full-size,<br />

der grandMA light und mehrerer Laptops mit grandMA onPC auf.<br />

Gerade wenn es darum geht, verschiedene Moving Lights zu steuern,<br />

ermöglicht die grandMA eine Übersicht über Gruppen, Voreinstellungen<br />

und Farbmischungen. Ihre Programmierung und die<br />

verschiedenen Ansichtsmöglichkeiten machen es einfacher, konventionelles<br />

Licht und Moving Lights anzusteuern. Wegen der kurzen<br />

Probezeiten in der Nacht war es für und einfach unerlässlich,<br />

mehrere Konsolen parallel laufen zu lassen. Den Tag nutzten wir,<br />

um Kommentare einzufügen und Cues zu bereinigen.“<br />

Während der Aufführung griffen die norwegischen Akteure<br />

auf ihre Muttersprache zurück, Untertitel in Arabisch und Englisch<br />

wurden auf großen Leinwänden eingeblendet. Das Symphonieorchester<br />

Kairo und Balletttänzer der Oper Kairo ergänzten die<br />

hochrangige Besetzung.<br />

86 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


V.M<br />

rental<br />

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täglich 10.30 bis 11 Uhr und<br />

15.30 bis 16 Uhr<br />

Halle 8.0<br />

Stand C 46<br />

Von der 8” Kompaktbox über 12” und 15”<br />

Multifunktions lautsprecher zum ultrakompakten<br />

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Subwoofer bietet TWAUDiO exzellente Laut sprechersysteme<br />

der Oberklasse für Beschallungen von<br />

50 bis 5.000 Personen. Angetrieben und kontrolliert<br />

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Performance erreicht, die neue Maßstäbe setzt.<br />

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V.Mrental<br />

„Back to Basics“<br />

Bei uns kaum unterwegs: Christina Aguilera und ihre<br />

„Back to Basics“ Welt-Tour. Die Tour war eine moderne<br />

Rückbesinnung auf Jazz, Blues und Soul-Musik der<br />

vergangenen Dekaden und wurde während ihrer<br />

Live-Show in drei theatralischen Akten aufgegriffen.<br />

Die amerikanische Sängerin agierte in „Jazzy Hollywood“,<br />

„Dukes Joint“ und „Enter the Circus“.<br />

88 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


V.M<br />

rental<br />

Peter Morse und Barry „Baz“ Halpin entwickelten das Lichtdesign,<br />

während Butch Allen mit Unterstützung von Peter das Set-<br />

Design entwarf. „Butch und ich haben Hand in Hand gearbeitet“,<br />

sagt Peter. „Wir haben uns gegenseitig ergänzt. Dieses Vorgehen<br />

ist viel produktiver als das Lichtdesign für ein bereits bestehendes<br />

Set-Design zu entwerfen. Die Trusses und andere Elemente für die<br />

Beleuchtung konnten von Anfang an in das Design integriert werden.“<br />

Das Rigg bestand unter anderem aus einem einmaligen „Kronleuchter“<br />

aus Trusskreisen, die mit Mac 700 Profile bestückt wurden.<br />

Der Kronleuchter besteht aus vier konzentrischen Ringen, die<br />

pyramidenförmig verbunden wurden. „Wir bekamen so verschiedene<br />

Ebenen“, sagt Peter. „Am Anfang hing der Leuchter 12 m<br />

über der Bühne. Wir mussten also einen Scheinwerfer verwenden,<br />

der diese Distanz überbrücken kann. Gleichzeitig senkte sich das<br />

Truss im Verlauf der Show bis auf 4 m ab, deswegen brauchten wir<br />

Scheinwerfer mit Zoom. Die Macs eignen sich für diesen Zweck.“<br />

Hinter dem Kronleuchter und über einer Videowand wurden<br />

sechs Trussleitern montiert, die ebenfalls mit Martin Profile-Units<br />

bestückt wurden. „Die Mac 700 Profile haben wir für Gegenlicht-<br />

Effekte auf der Bühne verwendet“, erklärt Barry Halpin. „Wir haben<br />

sie mit eigenen Gobos und Farben bestückt. In Verbindung mit<br />

dem Animationsrad haben wir dann Midair-Effekte erzeugt, da wir<br />

nicht viele Projektionsflächen hatten. Auf dem Boden haben wir<br />

700er Washlights für Blendeffekte und zur Aufhellung verwendet.“<br />

Drei bewegliche Trussbögen mit Vorhängen wurden mit Mac<br />

2000 Profile und Mac 2000 Wash bestückt. Weitere Washlights<br />

wurden rund um eine zentrale Videowand positioniert.<br />

Obwohl das Lichtdesign eher traditionell ist, verwendeten<br />

die Designer nur wenige konventionelle Scheinwerfer. Die Multifunktionsscheinwerfer<br />

konnten das Grundlicht gut erzeugen. Das<br />

Equipment wurde von Ed and Ted’s Excellent Lighting aus Oxnard,<br />

Kalifornien, geliefert.<br />

Das Licht wird komplett von einer Maxxyz-Konsole gesteuert.<br />

„Eric Wade programmierte die Show und wies mich in die Konsole<br />

ein“, erklärt Barry. „Es war meine erste Begegnung mit dem<br />

Pult. „Wir hatten ein Zeitproblem“, ergänzt Peter. „Wir hatten nur<br />

sieben bis neun Tage Zeit, und deswegen haben wir die Maxxyz<br />

gewählt und Eric engagiert. „Back to Basics“ startete in Europa.<br />

Seit dem 20. Februar 2007 läuftt die Tour in Nordamerika, im späten<br />

Frühjahr tourt Christina Aguilera durch Lateinamerika.<br />

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Smartes Event<br />

Recht spektakulär verlief kürzlich die Präsentation des neuen kleinen<br />

Stadtflitzers „smart fortwo“ in Stuttgart durch DaimlerChrysler-Chef<br />

Dr. Dieter Zetsche und smart-Chef Ulrich Walker.<br />

Auf dem „Kaufhof“-Parkdeck mitten in Stuttgarts Innenstadt<br />

wurden an drei Abenden 1800 Journalisten und smart-Händler in<br />

zwei Röder-Zelten mit einer Gesamtfläche von mehr als 2000 qm<br />

bewirtet und mit dem neugestalteten Fahrzeug bekannt gemacht.<br />

Ein Brilliant-Feuerwerk über den Dächern der umliegenden<br />

Hochhäuser überraschte die Zuschauer, die dazu das Zelt nicht<br />

verlassen mussten, da das 35 x 40 m Groß-Zelt rundum mit einer 4<br />

m hohen Glasfassade und transparenter Dach- und Giebelbeplanung<br />

ausgestattet war.<br />

Die logistischen Herausforderungen waren enorm, mussten<br />

doch sämtliche Teile (das Gesamtgewicht des Zelt- und Bodenmaterials<br />

betrug 250 Tonnen) mit einem Spezial-Kran auf das<br />

23 m hohe Parkdeck gehoben und sofort an der richtigen Stelle<br />

platziert werden, da Stapler auf dem Parkdeck nicht eingesetzt<br />

werden konnten.<br />

„Um den besonderen Anforderungen an die Konstruktion Genüge<br />

zu tun, produzierte das Röder-Team im einwöchigen Drei-<br />

Schichtbetrieb Sonderteile. Die Zelte sollten ohne Verankerung einer<br />

2,2-fachen Windlast standhalten, wobei das Gewicht nur auf 16<br />

Punkten des Parkdecks aufliegen konnte.<br />

Hierfür wurden komplett neue Statiken für Zelte, Fußböden und<br />

Ballastierung berechnet“, so der Leiter der technischen Abteilung<br />

im Hause Röder, Stefan Regenfuß. In enger Zusammenarbeit mit<br />

dem TÜV Thüringen, dem Kaufhof-Facility-Management und der<br />

ausführenden Agentur mud GmbH aus Köln hat man die Aufgabe<br />

gemeistert.<br />

90 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


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35 JAHRE VAE<br />

Location: Abu Dhabi<br />

Company: CL Video Rental<br />

Specification: Anfang Dezember<br />

feierten die Vereinigten Arabischen<br />

Emirate den 35. Jahrestag ihres Bestehens.<br />

Im Emirates Palace, dem teuersten<br />

Hotel der Welt, sorgte Technikvermieter<br />

CL video rental, Dresden, mit<br />

für das Gelingen der Feierlichkeiten.<br />

Höhepunkt war eine aufwändige Multimedia-Show<br />

mit einer 16 Meter breiten<br />

Leinwand, auf die mit vier Barco R12+<br />

projiziert wurde. Die Steuerung der<br />

Projektoren realisierte CL mittels des<br />

Multilayer Videodisplaysystems Barco<br />

Folsom Encore in Softedge-Technik.<br />

Personnel: Jörg Heinze (GF)<br />

NOKIA NOTP<br />

Location: on tour<br />

Company: ETC, Kinesys<br />

Specification: Für das gute Gelingen<br />

der aktuellen „Nokia Night Of The<br />

Proms“ Tour sorgten auch dieses Mal<br />

diverse Firmen: So lieferte ETC bereits<br />

zum dritten Mal die geforderte PIGI<br />

Projektionstechnik für die Tour. Spektakulär:<br />

die über der Bühne beweglich<br />

aufgehängten Truss-Dreiecke inkl.<br />

ShowLED-Tuch, ergänzt durch über<br />

200 Moving Lights. Gesteuert wurden<br />

die Elemente mit einem K2 3-D Automation<br />

Control System von Kinesys.<br />

Personnel: Geert Vanhout (Showdesign),<br />

Olivier Demoustier (Lichtdesign),<br />

Vincent Ex (K2 Operator)<br />

15. ASIAN GAMES<br />

Location: Doha, Qatar<br />

Company: Procon<br />

Specification: Mit einem Budget<br />

von 190 Millionen Dollar war die Eröffnungszeremonie<br />

der 15. Asian Games<br />

im Khalifa Stadion in Doha, Qatar,<br />

dreimal so teuer wie die Eröffungsshow<br />

der Olympischen Spiele in Athen; ermöglicht<br />

durch vier grandMA full-size,<br />

vier grandMA light und 22 NSPs, die<br />

alles in allem 44 DMX Universen steuerten.<br />

Paul Rigby von Bytecraft und<br />

Philby Lewis von D.A.E. Lighting waren<br />

als Produktionsmanager tätig.<br />

Personnel: Fabrice Kebour, Andrew<br />

Doig und Steve Shipman (Lichtdesign,<br />

Programming, Backup, Konzept)<br />

PAUL SIMON<br />

Location: on tour<br />

Company: Martin Professional<br />

Specification: Lichtdesigner Rich<br />

Locklin verwendete auf der Tour von<br />

Paul Simon nur Mac 700 Profile und<br />

ein paar konventionelle Scheinwerfer<br />

zur Unterstützung. Die Scheinwerfer<br />

werden von einer Martin Maxxyz gesteuert.<br />

Die ausschließliche Verwendung<br />

von Profilscheinwerfern auf einer<br />

Welt-Tournee ist einmalig. Das Lichtequipment<br />

wurde von Lite Alternative<br />

aus England geliefert, für den US-amerikanischen<br />

Teil der Tour kam das<br />

Equipment von Upstaging.<br />

Personnel: Rich Locklin (Lichtdesign),<br />

Nook Schoenfeld (Programming)<br />

PLACEBO<br />

Location: on tour<br />

Company: XL Video<br />

Specification: Lichtdesigner Ivan<br />

Morandi produzierte den gesamten Video-Content<br />

der aktuellen Tour von Placebo,<br />

der auf zwei Medienservern Catalyst<br />

v4 gespeichert war. In die Show integrierte<br />

er zudem Live-Mitschnitte, die<br />

er zu einer übergangslosen Video-Collage<br />

zusammensetzte. Der Showdesigner<br />

baute insgesamt 14 Projektionsscreens<br />

in das Bühnenset ein, wovon elf<br />

die Bühne einrahmten und mit Barco<br />

R12 und R18 bespielt worden. Drei<br />

weitere ergaben einen Widescreen.<br />

Personnel: Ivan Morandi (Licht- und<br />

Videodesign)<br />

THE SOUND OF MUSIC<br />

Location: Palladium, London<br />

Company: Stage Electrics/Martin<br />

Specification: Stage Electrics lieferte<br />

die Lichtanlage für das Musical “The<br />

Sound of Music” im West End. Lichtdesigner<br />

Mark Henderson standen 39 der<br />

neuen Mac TW1 1200 W Halogen-<br />

Washlights zur Verfügung. Neben den<br />

Mac TW1 wurden 30 Mac 700 Wash<br />

und 16 Mac 700 Profile verwendet.<br />

Chris Patten, der Business Development<br />

Manager von Stage Electrics, war für<br />

die rechtzeitige Lieferung der Geräte<br />

verantwortlich.<br />

Personnel: Matt Towell (Produktionsleiter),<br />

Mark Henderson (Lichtdesign)<br />

92 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


ETC realisiert „Dreams Of London“ zum Jahresauftakt 2007<br />

Zum Jahreswechsel 2006/07 stand der Shell<br />

Tower in London im Zentrum des Interesses:<br />

ETC nutzte die riesige Fläche des Turms, um<br />

insgesamt 40 gigantische Portraits zum Thema<br />

„Dreams Of London“ – als Werbung für die<br />

Stadt – zu projizieren. Insgesamt kamen über<br />

200.000 Besucher; die BBC übertrug das<br />

Spektakel weltweit. Die auffälligen Schwarzweiß-Fotografien<br />

stammten vorwiegend von<br />

Mark Livemore. Umgesetzt wurde das Ganze<br />

von sechs PIGI 6kW Projektoren, die in 150<br />

Metern Entfernung auf einem Truck positioniert<br />

waren. Jede der 40-cm-Linsen erzeugte eine<br />

Bildgröße von 50 x 50 Metern, die schließlich<br />

per Overlay das Gesamtbild lieferten. Das<br />

„Happy New Year“-Schlussbild erschien nach<br />

einem 60-Sekunden-Countdown, begleitet von<br />

einem gigantischen Feuerwerk.<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 93


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Die Medienjacke kommt zur Messe<br />

Ursprünglich für Filmteams bei Außendrehs entwickelt, entdecken zunehmend<br />

auch Veranstaltungstechniker die Vorzüge der von Heike Hüning designten<br />

Arbeitsjacke. Jetzt ist sie erstmals mit eigenem Stand auf der Prolight + Sound.<br />

1<br />

2 3<br />

6<br />

1 Heike Hüning 2 Die Medienjacke,<br />

entwickelt für extreme<br />

Outdoor-Drehs 3 Hauptvorteil:<br />

absolut wasserdicht 4 Dispo-<br />

Clip 5 Große, wettergeschützte,<br />

teilweise abnehmbare<br />

Außentaschen 6 Allwetterjacke<br />

mit Lautsprechermikrofon-<br />

Schlaufe 7 Skizze Außenjacke<br />

8 Skizze Innenjacke 9 Prinzip<br />

der Windstopper-Membran 10<br />

Prinzip der Goretex-Membran<br />

11 abnehmbare Walkie-Talkie-<br />

Tasche<br />

<br />

<br />

7 8 9<br />

Die Jacke gilt als „Arbeitsbekleidung“ und ist somit vollständig<br />

von der Steuer absetzbar. Aber auch weitere zahlreiche ungewöhnliche<br />

Features unterscheiden die Medienjacke von „gewöhnlichen“<br />

Produkten,. Hier einige Beispiele:<br />

- Die abtrennbare Wendekapuze kann sowohl an der Außenjacke<br />

als auch an der Innenjacke angebracht werden.<br />

- Alle Reißverschlüsse sind so verarbeitet, daß ein Eindringen von<br />

Wasser zuverlässig vermieden wird.<br />

- 9 großzügig geschnittene Außentaschen für Maglites oder anderes<br />

technisches Equipment bieten genügend Platz für das, was<br />

immer schnell griffbereit sein muß.<br />

- Die Neuheit ist die an der Außen- oder Innenjacke auf der linken<br />

Brustseite mittels Druckknöpfen zu befestigende Walkie-Talkie-<br />

Tasche. Bei Nichttragen des Walkie-Talkies ermöglicht ein zusätzliches<br />

Band die Abdeckung der Drucker. Eine angebrachte<br />

Schlaufe ermöglicht das Anbringen des Lautsprechermikrofons.<br />

- Die auf dem linken Ärmel aufgesetzte Tasche bietet Platz für ein<br />

Handy.<br />

- Der auf der rechten Brustseite sitzende Drucker ist zum Anbringen<br />

der Schnallenvorrichtung mit integriertem Dispo-Clip,<br />

Handschuh-Clip etc. sowohl für die Außenjacke als auch für die<br />

Innenjacke konzipiert.<br />

- Bei Arbeiten über dem Kopf verhindern die Ärmelinnenbündchen<br />

das Eindringen von Wasser.<br />

- Die Außenjacke besitzt im Futter eine aufgesetzte Innentasche,<br />

z.B. für eine Sonnenbrille, und eine DIN A4 große aufgesetzte<br />

Tasche für Rider, Dispo etc.. Auch bei Regenwasser dicht geschützt.<br />

- Einfachste Bedienung der Reißverschlüsse oder der Taschen auch<br />

mit Handschuhen möglich.<br />

Auf der Website von Heike Hüning gibt es mittlerweile eine ansehnliche<br />

Sammlung von Kommentaren stolzer Medienjacken-Besitzer<br />

(siehe Kästen).<br />

Auf der Prolight+Sound ist Heike Hüning erstmals mit eigenem<br />

Stand vertreten, auf dem die Designerin höchstpersönlich<br />

während der gesamten Veranstaltung ihre Produkte präsentieren<br />

wird. Zu finden ist Heike Hünings Medienjacken-Stand in der Galeria,<br />

Ebene O A 16.<br />

www.heikehuening.de<br />

94 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>


Sabine Felber, Fotografin, Berlin<br />

„Warschau, 15 Grad Kälte. Ich laufe durch die Straßen und fotografiere meine<br />

„Stadt Träume“. Im Vorfeld traf ich zwei Entscheidungen für Qualität: Hasselblad<br />

und Medienjacke. (...) Die Medienjacke ist ein extrem funktionales Bekleidungsstück.<br />

Sie hält alles, was sie verspricht: Schutz vor Kälte, flexibel bei wechselhaftem<br />

Wetter und robust.“<br />

Bernhard Höfert, Wien<br />

„Ich habe die Medienjacke beim „Phantom der Oper“ im Mai in Litauen getestet<br />

und war restlos begeistert.<br />

Nachdem das<br />

Wetter uns alles geboten<br />

hatte, was es aufzubringen<br />

hatte, war die<br />

Crew hoffnungslos<br />

durchnässt, aber u.a. hat<br />

mich die Jacke wunderbar<br />

trocken und optimi-<br />

4 5<br />

stisch gehalten und ist<br />

seitdem grundsätzlicher<br />

Bestandteil meines Gepäcks, gleichwertig mit Leatherman und Maglite und auch<br />

wenn es günstigere Lösungen am Markt gibt.“<br />

M. O. Rüdiger, Regisseur, Berlin.<br />

„Winter-Außen-Dreh in der Schweiz, Jakobshorn/Davos, Höhe: 2300 Meter, Temperatur:<br />

minus17 Grad Celsius, Drehzeit: sechs Stunden, anfangs bei strahlendem<br />

Sonnenschein, nachmittags im Schatten. Mit der Medienjacke konnte ich auf dem<br />

Gipfel gut die Jugendlichen des Schweizerischen Sportgymnasiums Davos, an<br />

dem die Schweizer Wintersportelite ausgebildet wird, beim Training drehen, ohne<br />

daß ich innerhalb kürzester Zeit vor Kälte erstarrt wäre. Der Medienjacke ist deutlich<br />

anzumerken, daß Heike Hünings Entwurf nicht vom grünen Tisch kommt,<br />

sondern aus den Erfahrungen ihrer eigenen Dreharbeiten resultiert. Sozusagen aus<br />

der Praxis für die Praxis.“<br />

Helmut Losert, Lightsupport, Udenheim<br />

10 11<br />

„Bei einer Wintersportproduktion im Januar in<br />

Ruhpolding habe ich bei bis zu minus 20 Grad<br />

Celsius gearbeitet. Die Jacke hat sich bei<br />

nächtlichen extremen Minusgraden sowohl<br />

durch perfekten Kälteschutz als auch in der<br />

Funktionalität als äußerst zuverlässig erwiesen.<br />

Auch bei Wind und Regen zeigte sie sich<br />

– auch ohne Innenjacke – als schätzenswerter<br />

Schutz und war sehr angenehm zu tragen.“<br />

Stichwort: Innenjacke + Aussenjacke<br />

Die Körperfeuchtigkeit (Schweiß) kann in Form von Wasserdampf durch die<br />

Membran entweichen,da die Poren der Membran ca. 700 mal größer sind als Wasserdampfmoleküle.<br />

Somit entsteht ein angenehmes Klima. Ein Hitzestau wird vermieden.<br />

Stichwort: Mattes Schwarz<br />

Als Farbe wurde ein mattes Schwarz gewählt, um nicht bei Dreharbeiten durch<br />

Reflexionen zu stören.<br />

Stichwort: GoreTex<br />

Gore-Tex ist absolut wasserdicht. Selbst unter hohen Druck (8 bar) können die<br />

Wassertropfen die feinporige Membran nicht durchdringen (1 Wassertropfen ist<br />

ca. 20.000 größer als eine Pore). Die Struktur von Gore-Tex ist aufgebaut wie eine<br />

Hecke. Der Wind verfängt sich in den Verästelungen und wird vollkommem abgehalten.<br />

Somit bleibt der Körper auch bei starkem Regen trocken und bei heftigem<br />

Wind warm. Es dringt keine Feuchtigkeit ein, selbst wenn man in nasser Umgebung<br />

sitzen oder knien muss.


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ROBINSON ist eine Tochtergesellschaft der World of TUI, dem weltweit<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong> 97


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98 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>41</strong>

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