VPLT Magazin 50
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
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<strong>50</strong><br />
Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft<br />
Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft<br />
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Das <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong> feiert ein kleines Jubiläum. Bereits zum <strong>50</strong>. Mal<br />
findet unser Heft den Weg in die Hände der geneigten Leserschaft.<br />
Wie so oft bei solchen Projekten, hat alles ganz klein angefangen –<br />
mit einem kleinen Mitteilungsblatt in DIN A5, das mit seinem dezenten<br />
Auftritt in schwarz-weiß eher an eine Schülerzeitung erinnerte.<br />
D<br />
ie ersten 3000 Hefte wurden abends vor dem Fernseher von Hand in die braunen Briefumschläge verpackt, die<br />
zuvor noch einzeln mit den Etiketten aus dem Nadeldrucker versehen worden waren. Der Schritt von A5 auf A4<br />
stellte einen wichtigen Meilenstein dar, ebenso einige Jahre später die Entscheidung, zusätzlich zu den reinen<br />
Verbandsnachrichten auch Informationen über Produktionen und Produkte, Menschen und Märkte aufzunehmen.<br />
Dabei standen für die „Macher“ des <strong>Magazin</strong>s immer zwei Aspekte im Vordergrund. Zum einen der „Lesernutzen“: Das<br />
<strong>Magazin</strong> muss hauptsächlich Informationen enthalten, die dem Leser nützlich sind und die er nicht sowieso schon in fünf anderen<br />
Publikationen gesehen hat. Unsere regelmäßigen Fachbeiträge über Arbeitssicherheit, Rigging/Statik, Recht, Aus- und<br />
Weiterbildung und aktuelle Entwicklungen auf dem Verordnungssektor verleihen diesem Anspruch Nachdruck.<br />
Zum zweiten soll das <strong>Magazin</strong> auch den <strong>VPLT</strong> selbst in der Diskussion<br />
und im Bewusstsein halten. Statt alljährlicher Hochglanzbroschüren,<br />
wie sie sich viele Verbände leisten (und die nicht selten ganz<br />
Ein bisschen<br />
schnell in der Ablage „P“ verschwinden), beibt der <strong>VPLT</strong> mit einem<br />
stolz... aktuellen Medium stets „am Ball“, werden die Ideen und Entwicklungen<br />
in der Branche aktuell reflektiert und weiter gegeben.<br />
Das schätzen auch diejenigen, die dem Verband gar nicht unmittelbar verbunden sind: Mittlerweile sind dies fast 14.000<br />
Fachleute, ein Vielfaches der <strong>VPLT</strong>-Mitgliedschaft. Damit sind wir zum auflagenstärksten <strong>Magazin</strong> für Veranstaltungstechnik<br />
in Europa avanciert – dafür vielen Dank an alle unsere Leser. Mit der verstärkten Zusammenarbeit der führenden Fachverbände<br />
in der Interessengemeinschaft Veranstaltungstechnik (igvw) musste sich auch der Horizont des <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong>s erweitern.<br />
Deshalb finden heute immer mehr Themen aus der gesamten „Veranstaltungswirtschaft“ ihren Niederschlag in Artikeln<br />
und Rubriken. Für alle, die es besonders aktuell lieben, betreibt unsere Redaktion übrigens „ganz nebenbei“ das Online-<br />
Portal www.etnow.de . Ein zusätzlicher Lesernutzen auf der einen, vielfältige redaktionelle Synergien auf der anderen Seite<br />
sind die Folge.<br />
Hinter unseren Publikationen stecken natürlich zahlreiche kompetente Köpfe.<br />
Ein regelmäßiger Blick ins Impressum ist da durchaus interessant. All diesen Kollegen<br />
an dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank! Sie alle hätten es verdient, an dieser<br />
Stelle genannt zu werden. Aus Platzgründen möchte ich jedoch nur zwei Namen<br />
hervorheben, die mit dem Erfolg dieses <strong>Magazin</strong>s besonders eng verbunden sind:<br />
Das ist zum einen Ellen Kirchhof, die die gesamte Arbeit am <strong>Magazin</strong> koordiniert<br />
und deren erfolgreiche Arbeit als Anzeigenleiterin uns erst die Basis gibt, ein gutes<br />
Produkt zu erstellen, und natürlich unser Art Director und Co-Redakteur Stephan<br />
Kwiecinski. Dass wir es bis hierhin geschafft haben, verdanken wir unserem Team<br />
ebenso wie unseren Lesern und natürlich unseren Anzeigenkunden. Einige von ihnen<br />
haben uns für die Jubiläumsausgabe Fotos und Anekdoten aus ihren Jahren in<br />
der Veranstaltungswelt zur Verfügung gestellt. Auch dafür bedanken wir uns und erlauben<br />
uns, zumindest „ein bisschen stolz“ zu sein. Bleiben Sie uns gewogen.<br />
Herzlichst Ihr<br />
FLORIAN VON HOFEN<br />
Geschäftsführer <strong>VPLT</strong> e.V.<br />
V.M<br />
editorial<br />
<strong>VPLT</strong><strong>Magazin</strong><br />
Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des<br />
Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (<strong>VPLT</strong>),<br />
Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />
www.vplt.org<br />
Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)<br />
Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Louise Hill, Sebastian Pichel,<br />
Falco Zanini, Volker Holtmeyer, Clemens Petzold, Ralph Larmann (Text Peter Fox)<br />
Koordination: Ellen Kirchhof<br />
Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, Ralph Larmann (ESC, Peter Fox &<br />
mehr), Torsten Volkmer, Maren Kolf (<strong>VPLT</strong>-Portrait), Nina Mallman (Qi), Linus Lintner (Osram Berlin),<br />
Clemens Ortmeyer (New Yorker), Jeremy Cowart (Britney Spears), <strong>VPLT</strong>-Archiv<br />
Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · info@kwie.de<br />
Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld
V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />
<strong>50</strong> x <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>...<br />
das sind auch <strong>50</strong> Vierteljahre <strong>VPLT</strong>-Geschichte.<br />
Und immer spiegelte sich im <strong>Magazin</strong>, was aktuell die Branche<br />
und die Verbandsmitglieder bewegte.<br />
In der zweiten Hälfte der 90er Jahre war dies natürlich ganz<br />
besonders die Aus- und Weiterbildungsthematik.<br />
Die ersten Zertifikatslehrgänge „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“<br />
wurden noch vom <strong>VPLT</strong>-Büro organisiert und waren<br />
stets überbucht. Mindestens zwei parallele Kurse wurden jeweils<br />
abgehalten, teilweise unter echten Pilotprojekt-Bedingungen. Erst<br />
im Jahr 2000 wurde die „Deutsche Event Akademie“ gegründet<br />
und mit eigenem Personal ausgestattet. Fortan wurde in den heute<br />
bekannten und bewährten Räumlichkeiten in Hannover-Langenhagen<br />
unterrichtet.<br />
Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> war in diesen Zeiten unter anderem ein<br />
wichtiger Transporteur und Werber für das Akademieprogramm.<br />
In den Folgejahren wuchsen die <strong>VPLT</strong>-Aufgaben kontinuierlich:<br />
Beratung, Mitwirkung an technischen Standards und Ausbildungsverordnungen,<br />
Messebeteiligungen, Einflussnahme auf<br />
politischer Ebene - mit dem Arbeitspensum wuchs die Geschäftsstelle.<br />
Heute stellen Sara Jarosch, Dagmar Nassr, Florian von Hofen,<br />
Elle Kirchhof und Anne Boenisch (v. l.) sicher, dass Branche<br />
und Mitglieder bestmöglich betreut werden. Auf der Showtech in<br />
Berlin steht der <strong>VPLT</strong> dieses Mal in Halle 3, Stand 225<br />
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4 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
V.Minhalt<br />
GUIDE<br />
STARTUP 3<br />
Editorial von <strong>VPLT</strong>-Geschäftsführer Florian von Hofen<br />
Impressum<br />
<strong>VPLT</strong>-JUBILÄUMSAUSGABE – GLÜCKWÜNSCHE 4<br />
Das <strong>VPLT</strong>-Team 2009 4<br />
Ralph Larmann, RLC Company 16<br />
Detlev Koal, Amptown 18<br />
Bernd Steinigke, Steinigke 22<br />
Kaspar Haerle, Ultralite 24<br />
Andrew Abele, Think Abele 28<br />
Eckart Steffens, Soundlight 30<br />
Frank Hartung, Chainmaster 32<br />
Peter Nellen, Lightcompany 34<br />
Stefanie Razouane, Robinson 36<br />
Winfried Blank, Tonart 38<br />
Hartmut Starke 40<br />
Michael Brähler, ICS Konferenztechnik 48<br />
Pascal Miguet, Sommer Cable 55<br />
Thomas Feuerstein, dblux 81<br />
NACHWUCHS 20<br />
Auszubildende stellen sich vor (3): Martin Neudörfl<br />
TRAINING 41<br />
Informationen der Deutschen Event Akademie (DEA)<br />
DEA Inhouse, Trainieren mit Kanis, Veranstaltungsfachwirt (IHK) 41<br />
4. Sommer-Uni an der DEA 42<br />
BOOKSHOP 49<br />
Vom <strong>VPLT</strong> geprüfte und für lesenswert erachtete Bücher<br />
SERVICE 54<br />
Katalogmaterial verschiedener Anbieter kostenfrei bestellen<br />
KNOWLEDGE 62<br />
Drahtlos = ratlos? 62<br />
Statik in der Veranstaltungstechnik (6): Ground-Support Riggs 64<br />
Versicherungen (1): Alles wird gut 70<br />
RECHT 45<br />
Aktuelle Rechtsprechung, neue Gesetze und mehr<br />
Lieberberg setzt sich gegen Ticket-Reseller Ventix durch 45<br />
Rechtsanwalt Sebastian Pichel zum Thema „Insolvenzen“ (2) 46<br />
Falco Zanini zum Thema Fördermittel und -möglichkeiten 69<br />
LBNL 82<br />
Landgang im Sitzen am Pool – sozusagen<br />
6 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
V.M<br />
inhalt<br />
BULLETIN<br />
TERMINE 8<br />
Aktuelle Branchentermine, Schulungen & Events<br />
Showtech 2009: Weltforum für die Bühne 8<br />
Red Dot Design Awards 8<br />
Larmann stellt aus 10<br />
Sternstunden – Wunder des Sonnensystems 12<br />
EQUIPMENT<br />
NEU AUF DEM MARKT 15<br />
Aktuelle Hersteller-Informationen<br />
Auf Medienjacke folgt Medienweste 15<br />
600 Tonnen Gewicht 17<br />
Neue Lastmessung für Kettenzüge 19<br />
BUSINESS<br />
WIRTSCHAFT 23<br />
Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik<br />
Wettbewerb „LED – Emotionalize Your Light“ 23<br />
Joachim König führt EVVC 25<br />
Chancen in der Krise – Meeting- und Eventbarometer 2009 26<br />
Toshiba stellt Lighting Division in Europa vor 27<br />
Lightstructures gründet eigene „Backstage Academy“ 29<br />
CERN: Teilchenbeschleuniger erhält Besucherzentrum 31<br />
DPVT vergibt erste Zertifikate 33<br />
prolight + sound-Messetickets: Dank an Sponsoren 37<br />
KURZNACHRICHTEN 35<br />
Kurzmeldungen aus der Branche<br />
PRODUKTION<br />
INSTALLATIONEN 56<br />
Die interessantesten Festeinbauten des Quartals<br />
Brandenburger Tor: repräsentativ und effizient zugleich 56<br />
New Yorker legt vor 58<br />
D suchte den S 60<br />
RENTAL 72<br />
Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“<br />
Britney Spears: Oops, she did it again 72<br />
Eurovision Song Contest: Alle Jahre wieder 74<br />
Peter Fox: ein Überzeugungstäter 76<br />
Friedensnobelpreis mit Bosch/Midas 80<br />
Kraftwerk mit awater3D 80<br />
Promotour mit Kultour 80<br />
Bundesvision Song Contest mit Martin Professional 80<br />
Landesgartenschau mit Moonlight 80<br />
Bürgerfest mit Stageco 80<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 7
V.Mbulletin<br />
beyerdynamic gewinnt<br />
„reddot design award“<br />
Mit der kürzlich erst vorgestellten,<br />
weltweit bisher einzigartigen<br />
Mikrofonmanufaktur<br />
M(y)88 erzielt der Heilbronner<br />
Audiospezialist beyerdynamic<br />
einen internationalen Designerfolg.<br />
So kürte die Jury des<br />
renommierten Designpreises<br />
„reddot design award“ beyerdynamic<br />
mit seinem Gesangsmikrofon<br />
M(y)88 als Gewinner<br />
der Kategorie „product design<br />
2009“.<br />
Der „reddot design award“<br />
wird vom Design Zentrum<br />
Nordrhein Westfalen vergeben.<br />
Für den jährlich stattfindenden<br />
Wettbewerb können<br />
Designer und Hersteller ihre<br />
Arbeiten anmelden. Der „reddot<br />
award“ wird von einer Jury<br />
aus renommierten Fachleuten<br />
für Produkte bzw. Projekte mit<br />
hochkarätiger Designqualität<br />
vergeben. Insgesamt stellten<br />
sich in diesem Jahr 3231 Produkte<br />
aus 49 Nationen dem<br />
Expertenurteil. Die feierliche<br />
Preisverleihung vor mehr als<br />
1000 Gästen findet am 29. Juni<br />
2009 im Essener Opernhaus,<br />
dem Aalto-Theater,<br />
statt.<br />
Für die Optik von zwei Mini-<br />
Kopfhörern hat das Design<br />
Zentrum die AKG Acoustics<br />
GmbH ebenfalls mit dem Red<br />
Dot Design Award 2009 ausgezeichnet.<br />
Der Preis, der seit<br />
1988 verliehen wird, gilt in der<br />
Branche als Indikator für herausragende<br />
Designleistungen<br />
und eine hohe Produktqualität.<br />
Eine Jury namhafter Designexperten<br />
aus aller Welt entschied<br />
unabhängig und selbstständig<br />
nach verschiedenen Kriterien<br />
wie Innovation, Funktionalität<br />
oder Ergonomie aus mehr als<br />
11.000 eingereichten Produkten.<br />
Für die Juroren standen<br />
dabei mit dem AKG K 420 und<br />
K 4<strong>50</strong> in der Kategorie „Produktdesign“<br />
die Gewinner<br />
fest.<br />
„Weltforum für die Bühne“<br />
Die Showtech hat sich im Laufe der Jahre zu einem Treffpunkt<br />
der Veranstaltungsbranche entwickelt. Vom 16. bis 18. Juni<br />
hebt sich in Berlin wieder der Vorhang. Insgesamt werden 3<strong>50</strong><br />
Aussteller auf dem Berliner Messegelände erwartet.<br />
Technische Leiter<br />
und Kreative aus Veranstaltungshäusern,<br />
aber auch von Messegeländen,<br />
Tagungsstätten,<br />
Kongress-Centern<br />
und Arenen finden auf der Messe ein großes<br />
Angebot. Mit der Plattform Event3 bietet die Messe<br />
auch Event-Managern aus Agenturen und Unternehmen<br />
Ideen und Know-how für neue Konzepte.<br />
Ein Schwerpunktthema der Messe wird in diesem<br />
Jahr die Veranstaltungssicherheit sein.<br />
In Sachen Bühnentechnik ist die Showtech<br />
laut Aussage der Veranstalter führend. Ober- und<br />
Untermaschinerie, Antriebs- und Steuerungssysteme,<br />
Kettenzüge oder komplette Bühnenanlagen –<br />
die Global Player sind in der Halle 2 zu finden.<br />
In der Halle 1 dreht sich unterdessen alles um<br />
das Thema professionelle Lichttechnik. Hier werden<br />
sich ebenfalls die führenden Anbieter präsentieren.<br />
Halle 4 deckt die Bereiche Technik und Dekoration<br />
ab. Auf dem Marktplatz Kostüm und Ausstattung<br />
präsentieren sich hier Hersteller aus den Bereichen<br />
Kostüm, Ausstattung und Maske.<br />
Begleitet wird die Showtech durch den Kongress<br />
der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft<br />
(DTHG), des ideellen Trägers der Messe. Das diesjährige<br />
Programm steht unter dem Motto „Veranstaltungstechnik<br />
im 21. Jahrhundert – ein Spagat<br />
zwischen Tradition und Innovation“. Die Themen<br />
in den Messe begleitenden Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen<br />
drehen sich unter anderem<br />
um Innovationen im Bereich des Licht- und Set-<br />
Designs, die Zukunft der LED-Technik, die veränderten<br />
Produktionsbedingungen in den Theaterwerkstätten<br />
sowie Möglichkeiten und Grenzen der<br />
Audiotechnik.<br />
Die bevorstehenden Veränderungen bei der Nutzung<br />
der Frequenzen für professionelle Produktionen<br />
ist ein anderes Thema, das zurzeit Hersteller<br />
Audio Video Broadcast Medientechnik HiFi<br />
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und Anwender gleichermaßen<br />
besorgt. Der<br />
internationale Verband<br />
APWPT („Association<br />
of Professional<br />
Wireless Production<br />
Technologies“) wird deshalb umfassend im Rahmen<br />
des Kongresses berichten.<br />
Auch die Zukunft der Kultur- und Kreativwirtschaft<br />
wird Thema im Kongress sein. Unter dem<br />
Titel „Unsere Kultur-/Theaterlandschaft - nur subventioniert<br />
oder auch kulturwirtschaftlich wertvoll“<br />
werden die aktuelle Probleme der Branche diskutiert,<br />
insbesondere die Wahrnehmung der Spielstätten<br />
und der Unternehmen der Veranstaltungstechnik<br />
als Teil der Kulturwirtschaft.<br />
Nach ihrer erfolgreichen Premiere vor zwei Jahren<br />
wird die Tagung der Kostümschaffenden auch<br />
in diesem Jahr an den ersten beiden Messetagen<br />
stattfinden.<br />
Das Thema Sicherheit bei Veranstaltungen in all<br />
seinen Aspekten wird groß geschrieben. Live-Demonstrationen<br />
auf der neuen Aktionsbühne Sicherheit<br />
in Halle 3 runden das Programm an allen drei<br />
Messetagen ab. Ganztägig demonstrieren Experten,<br />
wie Fehler in der Event-Sicherheit vermieden<br />
werden können und welche Standards einzuhalten<br />
sind.<br />
Zu den Akteuren und Referenten auf der Aktionsbühne<br />
gehören unter anderem auch Experten<br />
der Deutschen Event Akademie (DEA). Organisiert<br />
wird das Programm in enger Zusammenarbeit mit<br />
der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) und<br />
der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung<br />
(DGUV).<br />
Unter dem Label Event3 bietet die Showtech bereits<br />
seit 2007 einen Branchentreffpunkt für die<br />
Eventbranche. Hier treffen Verleiher von Veranstaltungstechnik<br />
und Event-Dienstleister auf Event-<br />
Manager aus Agenturen und Unternehmen. Erstmals<br />
wird Event3 um eine Artist Lounge ergänzt,<br />
in der sich verschiedene Event-Künstler den Besuchern<br />
präsentieren.<br />
Zwei Tage lang, vom 16. bis 17. Juni 2009, wird<br />
die Showtec zeitlich mit der stb international zusammentreffen.<br />
Beide Messen werden sich ergänzen.<br />
Von den Synergie-Effekten sollen besonders<br />
die Aussteller und Besucher aus dem Event-Bereich<br />
profitieren.<br />
Der stb marketplace wird von der Mice AG organisiert<br />
und findet fünfmal im Jahr statt. Begleitet<br />
von je einem Themenspecial empfehlen leistungsstarke<br />
Aussteller vom privat geführten Hotel über<br />
die einzigartige Eventlocation bis hin zu bekannten<br />
Moderatoren, Dozenten und Spezialanbietern die<br />
besten Angebote des Mice-Marktes. Die Veranstaltungsexperten<br />
präsentieren den Event-Managern,<br />
Veranstaltungsbuchern und Einkäufern aus Firmen,<br />
Verbänden und Agenturen mehr als 3<strong>50</strong> Aussteller<br />
und ein spannendes Kongressprogramm.<br />
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Ton- und Veranstaltungstechnik, und EVVC –<br />
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Larmann stellt aus...<br />
... in der Beuth-Hochschule für Technik in Berlin<br />
und gewinnt „Foto des Monats“<br />
16.06.09: Conga Awards<br />
„And the Conga Award goes<br />
to.“ – so wird es wieder heißen,<br />
wenn am 16. Juni 2009<br />
die Conga Award vergeben<br />
werden. Die Mitglieder der<br />
Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren<br />
e.V.,<br />
Netzwerk der Veranstaltungsplaner,<br />
hatten den Wunsch,<br />
diesen Preis zu initiieren. Ausgezeichnet<br />
werden folgende<br />
zehn Kategorien: Speakers &<br />
Moderatoren; Referenten und<br />
Trainer; Unterhaltungskünstler,<br />
Tagungshotels; Kongresszentren;<br />
Eventlocations; Städte &<br />
Regionen International; Städte<br />
& Regionen National; Messe-<br />
& Eventservice; Veranstaltungstechnik.<br />
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Holiday on Ice: neue Show<br />
mit den Manilows Hits<br />
Ab sofort ist der Vorverkauf für<br />
die kommende Saison 2009/<br />
2010 mit zwei spektakulären<br />
Shows in 22 deutschen Städten<br />
eröffnet. In diesem Jahr<br />
liefert Barry Manilow, weltberühmt<br />
durch Hits wie „Mandy“<br />
und „Copacabana“, alle Melodien<br />
für die neueste Show.<br />
www.holidayonice.de<br />
25.-26.11.09: liveCOMM<br />
Die international ausgerichtete<br />
Fachmesse für Events und Live-Communication<br />
findet vom<br />
25. bis 26. November 2009 im<br />
Salzburger Messezentrum<br />
statt – zum zweiten Mal. Die liveCOMM<br />
bietet Experten,<br />
Fachverbänden und Dienstleistern<br />
aus Europa eine Plattform,<br />
um Ideen auszutauschen,<br />
zu diskutieren und<br />
Netzwerke zu stärken.<br />
www.livecomm.eu<br />
10 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong><br />
Die Beuth-Hochschule<br />
für Technik, so<br />
heißt die TFH Berlin<br />
seit Anfang April, hält<br />
ein umfangreiches Studienangebot<br />
bereit: Neben<br />
dem neuen Namen<br />
wartet die im Herzen<br />
Berlins angesiedelte<br />
Hochschule zum Start<br />
in das Sommersemester<br />
auch mit einer Dauerausstellung<br />
auf, die am<br />
29. Mai 2009 offiziell<br />
eingeweiht wurde: drei großformatige Live-Fotos<br />
des Fotografen Ralph Larmann. Die etwa sechs<br />
mal vier Meter großen (!) Motive zeigen eine Show<br />
von George Michael (aufgenommen in Athen), das<br />
von der Siegessäule aufgenommene Menschenmeer<br />
während des Live-8-Konzertes (Sommer<br />
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2005) und – etwas intimer – eine großformatige<br />
Aufnahme des Zuschauerraums der Deutschen<br />
Staatsoper Berlin, aufgenommen aus der Tiefe des<br />
Bühnenhauses.<br />
Drei Motive, drei Stimmungen – und drei Bilder,<br />
die „Kunst und Technik wundervoll vereinen“,<br />
so Tina Kitzing von der Beuth Hochschule für<br />
Technik. Damit nennt die Professorin für Veranstaltungsgestaltung,<br />
die während der diesjährigen prologht+sound<br />
in Frankfurt mit dem Deutschen Bühnenpreis<br />
„Opus“ ausgezeichnet wurde, auch einen<br />
der Gründe für diese Ausstellung.<br />
Überdies entsprachen die Larmann-Motive dem<br />
Ergebnis eines Projektes, das Kitzing mit ihren<br />
Studierenden durchführte. Aufgabe war: die Umgestaltung<br />
des Flurbereiches der Hochschule. „Wir<br />
bekamen viele spannende Vorschläge. Am meisten<br />
hat uns aber ein Entwurf überzeugt, der drei Großformatfotos<br />
für drei Treppenhäuser vorsah.“ Die<br />
drei Aufgänge führen in die Hörsäle der Studiengänge<br />
„Theatertechnik“, „Veranstaltungstechnikund<br />
Management“ (Bachelor) und „Veranstaltungstechnik-<br />
und Management“ (Master) – und<br />
damit irgendwie auch zur Fotokunst von Ralph<br />
Larmann.<br />
Bild des Monats<br />
Das gezeigte Bild – eines der drei ausgestellten –<br />
ist im <strong>Magazin</strong> Chip Foto-Video digital, Heft 06-<br />
2009 (verkaufte Auflage IVW 1/2009: 67.699<br />
Exemplare) als Bild des Monats erschienen.<br />
Das <strong>Magazin</strong> schreibt: „(...) Die brillant erarbeitete<br />
Großaufnahme des Dokumentations-Fotografen<br />
Ralph Larmann bringt dem Betrachter nicht<br />
nur diesen Zusammenhang nahe. Vielmehr ergreift<br />
einen auf geheimnisvolle Weise die atmosphärische<br />
Stimmung der ungeheuren räumlichen Weite dieses<br />
Ortes, an dem Kunst und Technik sich verbinden.“
Niemals näher<br />
am<br />
perfekten<br />
Sound<br />
MKH 80<strong>50</strong><br />
Die neue elegante MKH 8000-Serie.<br />
Hightech, die man hören kann. Die weltweit<br />
einzigartige HF-Kondensator technik sorgt<br />
für unnachahmliche Wärme, Trans parenz<br />
und Dynamik. Für höchste An sprüche –<br />
im Studio und auf der Bühne. Kurz:<br />
Mit den neuen MKHs wird Sound zum<br />
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durch die Sennheiser Vertrieb und Service GmbH & Co. KG vertrieben.
V.Mbulletin<br />
Digitale DJ-Workshops<br />
inklusive DJ-Contest<br />
Das bietet der „Rane Digital<br />
DJ Bootcamp“ vom 23. bis<br />
26.06.2009 In Zusammenarbeit<br />
mit Ortofon, Pablik Events<br />
und dem <strong>Magazin</strong> Raveline<br />
veranstaltet Rane dieses einmalige<br />
Event im lifelevel Resort<br />
Punta Arabi auf Ibiza. Die<br />
Workshops sind in drei verschiedene<br />
Stufen eingeteilt,<br />
um vom Einsteiger bis hin zum<br />
Profi DJ allen Teilnehmern intensiv<br />
die Möglichkeit zu geben,<br />
viele interessante und<br />
wichtige Informationen und<br />
Tricks in und um Rane Serato<br />
Scratch Live und dem Digital<br />
DJing zu erlernen.<br />
Sternstunden<br />
Anfang April 2009 eröffnete im Gasometer Oberhausen<br />
das Ausstellungsprojekt „Sternstunden – Wunder des<br />
Sonnensystems“ (bis 10. Januar 2010).<br />
Trainingsoffensive<br />
ETC wird auch dieses Jahr<br />
wieder zahlreiche kostenfreie<br />
Anwenderschulungen am Firmenstammsitz<br />
in Holzkirchen<br />
anbieten. Diese finden immer<br />
am letzten Montag eines Monats<br />
statt. Es werden abwechselnd<br />
Ion/Eos und Congo/<br />
Congo jr Schulungen durchgeführt.<br />
Die genauen Daten<br />
und Anmeldemöglichkeiten<br />
stehen im Internet unter<br />
www.etcconnect.com/training.asp.<br />
Wieder Hoellstern<br />
Verstärker Tag<br />
Am 15.06.2009 findet der<br />
zweite Hoellstern Verstärker<br />
Tag in Stuttgart statt. Dabei<br />
werden Verstärker an verschiedenen<br />
Lautsprechersystemen<br />
inklusive DSP Controller<br />
und emulierten Setups vorgeführt.<br />
Für den A/B-Hörtest<br />
werden original Systemkomponenten<br />
von d&b audiotechnik,<br />
Kling & Freitag, Nexo und<br />
EAW verwendet. Bei der Veranstaltung<br />
können sich die<br />
Besucher beim A/B-Hörtest<br />
davon überzeugen wie sauber<br />
Hoellstern-Setups die Originale<br />
emulieren.<br />
Der erste „Hoellstern Verstärker<br />
Tag“ am 01.Aprii 2009 war<br />
bereits ein voller Erfolg. Bis<br />
spät in den Abend hinein wurde<br />
gehört und verglichen.<br />
Wichtige Details und ein Formular<br />
zur persönlichen Anmeldung<br />
gibt es unter „News“ bei<br />
www.hoellstern.com<br />
12 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong><br />
Die Ausstellung wird von der Gasometer Oberhausen<br />
GmbH gemeinsam mit dem Deutschen<br />
Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) anlässlich<br />
des Internationalen Jahres der Astronomie 2009<br />
veranstaltet. Kuratoren der Ausstellung sind Prof.<br />
Peter Pachnicke und Wolfgang Volz, bekannt als<br />
Fotograf und Berater des Künstlerpaares Christo<br />
und Jeanne-Claude. Sie präsentieren mit attraktiven<br />
Leihgaben bedeutender internationaler Raumfahrtunternehmen<br />
sowie aus Museen der Technik,<br />
Kulturgeschichte und Kunst neue Ansichten unseres<br />
Sonnensystems. Unterstützt wird die Ausstellungsgestaltung<br />
von der Kalle Krause GmbH aus<br />
Essen.<br />
Die Ausstellung „Sternstunden – Wunder des<br />
Sonnensystems“ zeigt spektakuläre Nachbildungen<br />
des Planetensystems, großformatige Aufnahmen<br />
Speakersysteme<br />
■ Neutral, durchsetzungsfähig, pegelfest<br />
■ Ballwurfsicheres, stabiles, unauffälliges Gehäuse<br />
■ Für die ELA- / Festinstallation<br />
und Nahfeldbeschallung<br />
SOMMER CABLE GmbH<br />
Audio ■ Video<br />
■ Broadcast<br />
■ Medientechnik<br />
■ HiFi<br />
info@sommercable.com ■ www.sommercable.com<br />
fremder Welten, kostbare historische Instrumente<br />
sowie die aktuelle Technologie der Weltraumforschung.<br />
Genutzt für die Darstellung werden dabei<br />
die ungewöhnlichen Dimensionen des Gasometers.<br />
Die Ausstellung beginnt im Bereich unterhalb der<br />
ehemaligen Gasdruckscheibe mit einer raumgreifenden<br />
Inszenierung: Die Sonne und ihre Planeten<br />
schweben dort wie auf einer Scheibe in dem 68<br />
Meter weiten Raum.<br />
Die Ausstellungsbauer von Kalle Krause<br />
entwickelten für das Projekt die Sonne und die Planeten<br />
Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Mars, Erde,<br />
Venus und Merkur. „Wir haben uns bewusst gegen<br />
einen digitalen Plot von vorhandenen Weltraumfotos<br />
entschieden. Je nachdem, mit welcher Aufnahmetechnik<br />
sie aufgenommen werden, verändern<br />
die Planeten ihren Charakter. Wir gestalten die Planeten<br />
so, wie wir sie mit dem menschlichen Auge<br />
sehen würden, wenn wir ihnen so nahe kommen<br />
könnten.“, erklärte Kalle Krause, Namensgeber<br />
und geschäftsführender Gesellschafter der Kalle<br />
Krause GmbH.<br />
Allein die Sonne misst 3,20 Meter im Durchmesser.<br />
Sie ist frei schwebend fixiert und wird von<br />
den Planeten in Abständen „umkreist“, die annähernd<br />
maßstabsähnlich berechnet sind, so hat der<br />
kleinste Planet – der Merkur – einen Durchmesser<br />
von <strong>50</strong> Zentimetern. Die gesamte Installation im<br />
Spannungsfeld zwischen Naturwissenschaft und<br />
Kunst soll den Betrachter in die unendlichen Weiten<br />
des Weltalls entführen. Auch das geheimnisvolle<br />
Blau des Alls, das den unteren Ausstellungsbereich<br />
umgibt, stammt aus der Produktion der Kalle<br />
Krause GmbH.<br />
www.kallekrause.de
Inspirationen .<br />
Kontakte . Chancen<br />
für Live-Produktion<br />
und Festinstallation<br />
Messe Berlin<br />
Auf der SHOWTECH 2009 präsentieren<br />
Ihnen mehr als 3<strong>50</strong> Aussteller die neuesten<br />
Entwicklungen im Bereich professioneller<br />
Bühnen- und Lichttechnik, Audio- und<br />
Medientechnik, Ausstattung und Services.<br />
Nutzen Sie Ihre Chancen auf dem<br />
Branchentreffpunkt<br />
Nr. 1!<br />
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Sicherheit bei<br />
Events und in<br />
Veranstaltungsstätten!<br />
Veranstalter<br />
Ideeller Träger
V.Mequipment<br />
Osram Opto Semiconductors<br />
LED-Licht für die Straße?<br />
Ganz ohne Sekundäroptik liefert die LED Golden Dragon Oval Plus von Osram<br />
Opto Semiconductors Licht für eine energieeffiziente Straßenbeleuchtung.<br />
Die neue integrierte Linse erzeugt ein ovales Lichtbild, so dass die<br />
Straße genau dort ausgeleuchtet wird, wo es erforderlich ist und reduziert<br />
damit den Applikationsaufwand. Die Golden Dragon Oval Plus wurde als<br />
einfache LED-Lösung speziell für die Straßenbeleuchtung entwickelt. Sie berücksichtigt<br />
schon mit ihrer ovalen Abstrahlcharakteristik (80 Grad vertikal,<br />
120 Grad horizontal) und der integrierten, langlebigen Silikonlinse die speziellen<br />
Anforderungen für eine effiziente Straßenbeleuchtung ohne Lichtverschmutzung.<br />
Da unterschiedliche Straßen auch unterschiedliche Beleuchtungskonzepte<br />
verlangen, gibt es die LED in verschiedenen Weißtönen. Ihre<br />
Effizienz liegt in kaltweiß (6<strong>50</strong>0 K Farbtemperatur) bei typisch 90 lm/W, in<br />
neutralweiß (<strong>50</strong>00 K) bei typisch 80 lm/W. Für Beleuchtungslösungen, die eine<br />
stimmungsvolle Atmosphäre schaffen sollen ist die warmweiße Variante<br />
mit 2700 bis 4<strong>50</strong>0 K Farbtemperatur konzipiert. Sie kommt bei 4<strong>50</strong>0 K bereits<br />
auf eine Effizienz von typisch 65 lm/W.<br />
www.osram-os.com<br />
Osram Opto Semiconductors<br />
Eine der weltweit kleinsten LED im 1-W-Bereich<br />
Klein in den Abmessungen, groß in der Leistung – so zeigt sich die neue, ultraweiße LED Oslon SSL von Osram<br />
Opto Semiconductors. Ihr Gehäuse misst nur 3 x 3 mm, ihre Lichtausbeute beeindruckt jedoch mit typisch 100<br />
lm/W. Diese Effizienz überträgt sich direkt auf die Applikation, selbst bei großen Strömen. Weitere Pluspunkte:<br />
Ein vereinfachtes thermisches Management, hohe Zuverlässigkeit und ein Abstrahlwinkel von 80 Grad.<br />
Die neue LED Oslon SSL gehört zur 1-W-Klasse und ist konzipiert für den Einsatz in der Allgemeinbeleuchtung.<br />
Ihr geringer Wärmewiderstand von 7K/W verlangt kein aufwändiges thermisches Management und ihre geringe<br />
Größe steht für Flexibilität im Leuchtendesign, bis hin zu sehr filigranen Lösungen.<br />
Ist besonders starkes Licht gefordert, können mehrere Lichtquellen einfach zu einem Cluster zusammengefasst<br />
werden. Neben ultraweiß (5700 bis 6<strong>50</strong>0K) wird es die LED schon im kommenden Sommer auch in neutralweiß<br />
und warmweiß geben, ihre Farbtempertatur wird bei 2700 bis 4<strong>50</strong>0 K liegen.<br />
Gefertigt wird die Oslon SSL in neuester Chip-Technologie für eine hohe Lichtausbeute. Bei 3<strong>50</strong> mA Betriebsstrom<br />
erreicht die Lichtquelle in ultraweiß (5700 und 6<strong>50</strong>0 K) eine Helligkeit von typisch 110 lm, maximal sind<br />
heute 130 lm möglich. Bei 3<strong>50</strong> mA Betriebsstrom und 3000 K Farbtemperatur erlangt sie eine Effizienz von typisch<br />
75 lm/W und eine Helligkeit von 85 lm. Auch mit 700 mA Betriebsstrom liegt die Helligkeit bei beachtlichen<br />
155 lm (warmweiß). Vorteil: Beleuchtungsanwendungen, die mehr Licht verlangen, lassen sich mit weniger LED<br />
umsetzen.<br />
www.osram-os.com<br />
Eine<br />
Mitgliedschaft<br />
im <strong>VPLT</strong> lohnt sich immer.<br />
Wenden Sie sich an unsere<br />
Geschäftsstelle<br />
Wir beraten Sie gern!<br />
Tel. (05 11) 270 74-74.<br />
14 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
V.M<br />
equipment<br />
Auf Medienjacke folgt Medienweste<br />
Die Hamburger Designerin Heike Hüning hat zu der von ihr entworfenen „Medienjacke“<br />
aus Gore-Tex Laminat ein weiteres praktisches, wetterfestes Bekleidungsstück<br />
entwickelt: die Medienweste.<br />
Die Weste spricht Veranstaltungstechniker,<br />
Produktionsteams,<br />
Regisseure für Film, Fernsehen<br />
und Rundfunk, Schauspieler, Fotografen,<br />
Journalisten und Security<br />
gleichermaßen an und unterstützt<br />
durch eine Vielzahl von funktionellen<br />
Details bei der täglichen Arbeit.<br />
Die Weste besteht aus wasserdichten<br />
und Windstopper Materialien,<br />
die Klimakomfort und Schutz<br />
gegen Wind und Wetter gleichermaßen<br />
bieten.Die Weste ist aus<br />
dem Windstopper Soft Shell Laminat<br />
gefertigt, das atmungsaktiv und<br />
gleichzeitig wasserabweisend ist.<br />
Die Taschen, die aus dem wasserdichten<br />
Material bestehen, um<br />
das Equipment wasserfest zu<br />
schützen, sind teilweise durch<br />
Druckknöpfe variabel abtrennbar.<br />
Diese lassen sich auch bei hochsommerlichem<br />
Wetter auf einen<br />
Gürtel ziehen. In diversen Taschen<br />
finden Handy, Sonnenbrille, Palm,<br />
Ausweise, Unterlagen, technisches<br />
Equipment usw. Platz. Extras sind<br />
der Clip für die Dispo, die Halterung<br />
für die Stifte, Taschen für<br />
Filmdosen usw.<br />
Die Walkie-Talkie-Tasche auf<br />
der linken Brustseite ist wie bei<br />
der Medienjacke mittels Drukkknöpfen<br />
befestigt. Die Materialien<br />
und Zutaten sind so gewählt,<br />
dass bei Dreharbeiten nichts raschelt<br />
und reflektiert. Im Schulterbereich<br />
ist ein robustes Material<br />
eingesetzt.<br />
Auf dem Rücken ist ein mit<br />
Druckknöpfen versehendes Band<br />
zum individuellen Bedrucken oder<br />
Besticken plaziert. Die Weste ist<br />
natürlich auch für verschiedene<br />
Outdooraktivitäten geeignet. Die<br />
Medienweste wurde auf der prolight<br />
+ sound erstmalig öffentlich<br />
vorgestellt und wird auch auf der<br />
Showtech in Berlin (16. -<br />
18.06.2009) am Stand von Rezac<br />
High Power Projection/Messearchitektur<br />
(Weidling, Österrreich)<br />
in Halle 1, Stand 380, zu sehen<br />
sein.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 15
V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />
Ein entscheidender Faktor für eine<br />
aussagekräftige Fotografie ist der<br />
richtige Blickwinkel. Aus diesem<br />
Grund entfällt bei meiner Arbeit als<br />
Fotograf ein wichtiger Teil auf das<br />
Recherchieren der besten Positionen,<br />
ganz gleich, ob ein Konzert,<br />
ein Event, eine Studiosession zu<br />
dokumentieren oder ein Portrait zu<br />
erstellen ist.<br />
In Bezug auf den Eurovision Song<br />
Contest ist für mein Gefühl hierzulande<br />
den meisten der rechte Blickwinkel<br />
verloren gegangen bzw.<br />
wurde zu keiner Zeit wirklich gefunden.<br />
Ich persönlich schätze mich<br />
ausgesprochen glücklich, seit dem<br />
Jahr 2000 nahezu durchgängig jedes<br />
Finale fotografiert zu haben. Es<br />
ist ein fantastisches Erlebnis, wenn<br />
sich nahezu alle Nationen Europas<br />
treffen, um den schönsten Song<br />
des Kontinents zu ermitteln. Das ist<br />
in dieser Form weltweit einmalig.<br />
Der ESC hat für mein Gefühl etwas<br />
von den Olympischen Spielen, wobei<br />
es hier nicht um Weiten oder<br />
Zeiten, sondern vielmehr um Emotionsgehalt<br />
und Darbietung geht.<br />
Wie unterschiedlich ein Siegertitel<br />
ausfallen kann, erleben wir in jedem<br />
Jahr aufs Neue. Dass ein Song anschließend<br />
auch einmal um den<br />
Erdball gehen kann, wissen wir seit<br />
Waterloo.<br />
Dass einigen Journalisten nichts<br />
besseres zum ESC einfällt, als ihn<br />
mit der Bezeichnung „Schlagerwettbewerb“<br />
negativ zu besetzen,<br />
zeigt nur, wie sehr sie sich mit dem<br />
ESC auseinander gesetzt haben -<br />
nämlich gar nicht. Vielleicht ist es<br />
dringend erforderlich, dass so ein<br />
leicht durchgeknallter Künstler, Geschäftsmann<br />
und Unternehmer wie<br />
Stefan Raab oder ein Dieter Bohlen<br />
das Thema die Hand nimmt, um<br />
ihm mediales Gewicht zu verleihen<br />
und somit den Menschen in der<br />
bunten Republik den rechten Blikkwinkel<br />
zu geben. Das wäre doch<br />
wunderbar!<br />
Mehr zum ESC in dieser Jubiläumsausgabe<br />
des <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>s, dem<br />
ich viel Glück für die Zukunft wünsche.<br />
Ralph Larmann<br />
16 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
600 Tonnen Gewicht<br />
Die 360-Grad-Bühne von U2 stellt die Beteiligten vor neue Herausforderungen.<br />
Wie schütze ich den empfindlichen Stadionboden bei<br />
Bühnenkonstruktionen von einem Gesamtgewicht von bis zu<br />
600.000 kg? Wie installiere ich einen Schwerlastboden auch ohne<br />
Kraneinfahrt und zusätzliche, tonnenschwere Transportfahrzeuge?<br />
Wie realisiere ich einen schnellen Aufbau, und das ausschließlich<br />
mit Manpower?<br />
Die neuen Arena Panels sind ein Schwerlastsystem der<br />
jüngsten Generation und die Antwort auf viele Fragen bei der<br />
Umsetzung von Produktionen im Live Entertainment Bereich.<br />
Von der eps gmbh speziell für den Einsatz in Fußballstadien und<br />
ähnlichen Arenen entwickelt, liefern sie den sicheren Unterbau<br />
auch bei hohen Anforderungen. Mit zusätzlichen Eigenschaften<br />
wie zum Beispiel komplett versenkten Schrauben und Verbindungsschienen,<br />
setzen Arena Panels einen neuen Standard für die<br />
Veranstaltungsbranche.<br />
Die Anforderungen, um ein Stadion mit großen Musik Produktionen<br />
bespielen zu können, haben sich in den vergangenen Jahren<br />
stark gewandelt. Stadionbetreiber und Tourneeveranstalter<br />
werden mit gigantischen Bühnenbauten und entsprechend hohen<br />
Punktlasten konfrontiert. Aktuelles Beispiel: die Bühnenkonstruktion<br />
der U2 360° Welttournee mit einem Gesamtgewicht von<br />
600 Tonnen Material, die es zu tragen gilt. Gleichzeitig haben<br />
sich die örtlichen Bedingungen geändert.<br />
Anlässlich der WM 2006 wurden die meisten Stadien dahingehend<br />
umgebaut, dass auf den Bereich einer Tartanbahn komplett<br />
verzichtet wurde. Wo früher auf der Tartanbahn mit einer zusätzlichen<br />
Abdeckung (in der Regel Remopla in Verbindung mit einem<br />
Geotextil) eine stabile Fahrstraße für die Baustellenfahrzeuge<br />
wie Stapler, LKWs oder sogar Kräne vorhanden war, ist heute<br />
meist (heiliger) grüner Rasen. Unter der Grasnarbe verbirgt sich<br />
V.M<br />
equipment<br />
zudem in der Regel eine teure und empfindliche Fußbodenheizung.<br />
Jedoch nicht allein die ungeahnten Bühnendimensionen gilt es<br />
heute zu bewältigen. So steht die Bühne der U2 360° Tournee<br />
nicht gewohnt seitlich, sondern beeindruckt, wie der Tourname<br />
bereits verrät, als Center Stage. Insgesamt vier Türme stützen die<br />
aufwändige Bühnenkonstruktion. Sie tragen ein Gesamtgewicht<br />
von 600 Tonnen. Ein Aufbau ohne Kran ist nicht realisierbar, eine<br />
Konstruktion direkt auf dem Rasen nicht möglich.<br />
Genau hier kommen die neuen Arena Panels von eps zum Einsatz.<br />
Aufgrund ihres Gewichts können die einzelnen Platten von<br />
Montageteams per Hand verlegt werden. Sie schützen von Baubeginn<br />
an den Boden und schaffen den Untergrund für Bühnen,<br />
Tribünen oder Transportwege und Arbeitsplattformen.<br />
Die Arena Panels sind ein spezieller Aluminium Schwerlast<br />
Boden und ermöglichen es, Stadionrasen mit Gabelstaplern,<br />
LKWs und Kränen zu befahren, ohne dabei die empfindliche<br />
Fußbodenheizung zu beschädigen oder Bodenverdichtungen zu<br />
verursachen. Das System ist weniger als Rasenschutz, viel mehr<br />
als Bodenschutz zu sehen. Dennoch hat der Rasen je nach örtlichen<br />
Gegebenheiten eine realistische Chance, auch nach einer<br />
Liegezeit von bis zu einer Woche intakt zu bleiben.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 17
V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />
Es war im Jahr 1983, als Mireille Mathieu ihre letzte große<br />
Deutschland-Tournee absolvierte. Ich war der Monitormixer<br />
und hatte auch die Aufgabe, beim einzigen Vollplaybacktitel<br />
des Abends, „Memories“ aus Cats, die Revox<br />
Schnürsenkelmaschine zu starten.<br />
In der Alten Oper Frankfurt kam es, wie es kommen<br />
musste: Die Maschine stoppte aus unerfindlichen Gründen<br />
mitten im Stück; ein extrem peinlicher Moment nicht<br />
nur für MM, sondern auch für mich. Angstvoll erwartete<br />
ich daher nach dem Konzert die Reaktion von Johnny<br />
Stark, dem allgewaltigen Manager, Impresario und (väterlichen?)<br />
Freund von Mireille.<br />
Sein Kommentar im besten Franzosen-Deutsch: „Isch<br />
gomm in die ‘all morgen um fünf Uhr und wir schpreschen!“<br />
verhieß absolut nichts Gutes, denn er hatte nicht<br />
nur extrem gute Kontakte innerhalb des Showbiz, sondern<br />
man sagte ihm sogar Verbindungen auch zur Mafia<br />
nach. So verging die Zeit bis zum Treffen am nächsten<br />
Tag mit sehr gemischten Gefühlen. Der große Meister<br />
erschien natürlich pünktlich um 17:00 in der „‘all“. Zur<br />
Überraschung aller war sein einziger Kommentar zum<br />
Vortag nur: „Das machte nix, das kann pasieren“.<br />
Es passierte auf der gesamten Tournee zum Glück nicht<br />
wieder.<br />
Detlev Koal, Amptown<br />
18 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
V.M<br />
equipment<br />
Überlastungen ausgeschlossen –<br />
neue Lastmessung für<br />
Kettenzüge<br />
Wenn Veranstaltungstechniker künftig bewegende Herausforderungen<br />
des Bühnen- und Veranstaltungsbaus umsetzen, können sie auf die neue<br />
Entwicklung von ASM zurückgreifen.<br />
Deren neues Rigmaster Power Line System nutzt die<br />
vorhandenen Motorkabel für die gezielte Datenübertragung.<br />
Keine Funkverbindungen, keine gesonderten Kabel – so wird<br />
das sichere Arbeiten auch bei komplizierten Gruppenfahrten<br />
leicht gemacht.<br />
Das System moduliert die gemessenen Lastwerte auf die<br />
vorhandenen Motorkabel auf und zeigt diese direkt im Display<br />
der Bediensteuerung - unabhängig vom Betriebszustand des<br />
Zuges, so dass die permanente Lastüberwachung aller Anschlagpunkte<br />
auch bei ruhenden Kettenzügen sichergestellt ist.<br />
Überwacht werden die gemessenen Werte der einzelnen Züge<br />
mit der durch ASM entwickelten Brace Funktion.<br />
Diese generiert automatisch einen Überlast- und Unterlast-<br />
Grenzwert in Abhängigkeit von der aktuell anliegenden Last.<br />
Die Abschaltgrenzwerte können den gegebenen Bedingungen<br />
angepasst werden.<br />
Das System erkennt Verspannungen in der Konstruktion und<br />
sorgt im Bedarfsfall für einen Gruppenstopp.<br />
Der Techniker kann im Sinne der Sicherheit und der Materialschonung<br />
eingreifen, bevor Grenzwerte erreicht sind. "Erst<br />
diese integrierte Technik ermöglicht die Einhaltung der gesetzlichen<br />
Vorgaben bei komplizierten Gruppenfahrten", so der<br />
Hersteller.<br />
Motorkabel können weiter<br />
genutzt werden<br />
Alle vorhandenen Motorkabel können in beliebiger Länge<br />
weiter genutzt werden. Es sind keine Zusatzkabel oder Funkverbindungen<br />
notwendig. So sind Verwechselungen in der<br />
Konfiguration ausgeschlossen – der Lastenwert ist automatisch<br />
dem richtigen Kettenzug zugeordnet.<br />
Das ASM Rigmaster Power Line System System funktioniert<br />
herstellerunabhängig mit allen gängigen Kettenzügen bei<br />
D8, D8+ und C1- Anwendungen. Voraussetzung ist der Einsatz<br />
von Zügen, die über eine 3-Phasen-Direktsteuerung angesteuert<br />
werden können und mit einer zusätzlichen ASM Power Line-Lastmeßdose<br />
am Anschlagpunkt.<br />
www.asm-steuerungstechnik.de<br />
bezaubernd kraftvoll<br />
TWAUDiO – einfach gut beschallen<br />
Was darf man von einem System mit <strong>50</strong> cm Breite und einem Gewicht von 16,9 kg inkl.<br />
Flughardware erwarten? Eine innovative und richtungweisende Entwicklung; aus der Praxis,<br />
für die Praxis. Ein Produkt das erst herausfordert, dann begeistert und jetzt zum Weiterdenken<br />
ermutigt. Zumindest wenn es von uns ist. VERA10.<br />
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Martin Neudörfl<br />
Seit fast zehn Jahren ist Martin Neudörfl mittlerweile in der Veranstaltungsbranche aktiv. Auf ein Praktikum während der<br />
Schulzeit folgte nach dem Abitur die Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik. Nach diesen zweieinhalb Jahren verbrachte<br />
er sechs Monate in Prag, wo er in einem Sprachkurs seine Tschechischkenntnisse aufbesserte. Trotzdem blieb auch dort<br />
noch Zeit, sich fachlich weiterzuentwickeln. Während eines Praktikums bei T- Servis s.r.o, dem größten Technikdienstleister für<br />
Veranstaltungstechnik in Tschechien, wurden seine erworbenen Sprachkenntnisse auf mehreren Festivalbühnen in Tschechien und<br />
der Slowakei auf die Probe gestellt. Hier zahlte sich auch seine fachliche Ausbildung in der von Autodidakten dominierten tschechischen<br />
Veranstaltungsbranche aus.<br />
Nach dieser ereignisreichen Zeit entschloss sich Martin wieder nach Deutschland zu gehen, um dort an der Technischen Fachhochschule<br />
Berlin Veranstaltungstechnik und -management zu studieren. Während der drei Jahre des Bachelorstudiums arbeitete er als<br />
freier Techniker in den Bereichen Ton, Licht und Rigging, um neben dem theoretischen Wissen des Studiums auch die praktischen<br />
Kenntnisse zu erweitern. Mit einer Abschlussarbeit zum Thema „Raumakustik“ hat er im Februar 2009 sein Bachelorstudium beendet<br />
und mittlerweile das aufbauende Masterstudium begonnen.<br />
Seine freie Zeit verbringt Martin gerne an Kletterwänden, laufend oder auf dem Mountainbike im Park, sowie mit Büchern<br />
und Musik. Hier kommt ihm der Studienort Berlin sehr entgegen, machen doch die meisten Bands auf ihren Tourneen hier halt.<br />
Zudem engagiert er sich ehrenamtlich in der Jugendarbeit in einem deutsch-tschechischen Verband, wo er mehrmals im Jahr internationale<br />
Begegnungen mitorganisiert.<br />
Nach dem Studium möchte Martin gerne wieder für einige Jahre nach Tschechien gehen, um dort zu leben und mit den in seiner<br />
Ausbildung und dem Studium erworbenen Kenntnissen eine Anstellung als Projektplaner und -leiter bekommen.<br />
Büro für<br />
Tragwerksplanung<br />
und Ingenieurbau<br />
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20 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />
Steinigke Showtechnic gratuliert ganz<br />
herzlich zur <strong>50</strong>. Ausgabe des <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>s.<br />
Toll, dass wir beide gleichzeitig ein<br />
Jubiläum feiern können. Schließlich ist<br />
Steinigke in diesem Jahr 30 geworden!<br />
So wie auch wir uns aus kleinen Verhältnissen<br />
kontinuierlich nach oben gearbeitet<br />
haben, so haben auch Sie sich in den letzten<br />
acht Jahren gewandelt und enorm<br />
entwickelt. Das <strong>Magazin</strong> ist nicht nur ein<br />
unverzichtbares Sprachrohr des Verbandes<br />
geworden, sondern gerade durch die<br />
Themengestaltung auch ein Informationsorgan,<br />
ein Ideen- und Ratgeber. Nicht zuletzt<br />
trägt die professionelle Aufmachung<br />
dazu bei, unsere Branche mit der nötigen<br />
Seriosität zu repräsentieren.<br />
Wir wünschen natürlich weiterhin viel Erfolg<br />
und freuen uns auf die nächsten <strong>50</strong><br />
Ausgaben.<br />
Bernd Steinigke, Steinigke<br />
22 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
V.M<br />
business<br />
„LED – Emotionalize your light“<br />
Beim Ideenwettbewerb „LED – Emotionalize your light“ erhalten Teilnehmer seit dem 8. Mai<br />
und noch bis bis zum 23. Juli die Möglichkeit, emotionale Lichtkonzepte und Designs mit LED<br />
Technologie zu entwerfen und einer lichtinteressierten Community zu präsentieren.<br />
Eine kompetente Jury wählt am Ende eines interaktiven Auswahlprozesses<br />
die besten Konzepte aus. Auf die Gewinner warten Sach- und<br />
Geldpreise in der Gesamthöhe von 7000 Euro. Der Wettbewerb kann auf<br />
der Internetseite www.LED-emotionalize.com verfolgt werden.<br />
Emotionale Lichtdesigns sollen Räumen eine besondere Atmosphäre<br />
verleihen und die Stimmung positiv beeinflussen. Ziel des Wettbewerbs<br />
ist es darüber hinaus, realisierbare Ideen für Lichtlösungen zu entwikkeln,<br />
die für den Benutzer bezahlbar, leicht zu bedienen und zu installieren<br />
sind. Mithilfe einer einfachen Online-Eingabemaske können Interessenten<br />
ihre Konzepte auf der Internetseite www.LED-emotionalize.com<br />
einreichen, sie anhand von Anwendungsszenarien beschreiben und um<br />
graphische Designs oder technische Ausführungen erweitern.<br />
Die Lichtdesigns sind dann im Wettbewerbszeitraum der Community<br />
zugänglich. Mitglieder können die Ideen anderer Teilnehmer in einer ersten<br />
Auswahlphase kommentieren und bewerten. In einer zweiten Phase<br />
werden die am besten bewerteten Konzepte weiterentwickelt. So sollen<br />
interessierte Nutzer, Designer und Techniker in den Innovationsprozess<br />
integriert werden, um eine gemeinsame Entwicklung von verbraucherorientierten<br />
Lichtlösungen zu erreichen.<br />
Nach dem interaktiven Verfahren wählt die Jury, die auch aus ausgewählten<br />
Fachvertretern aus den Bereichen Medien und Design besteht,<br />
die Sieger.<br />
www.LED-emotionalize.com<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 23
V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />
In den siebziger Jahren fuhren wir immer mit dem Kleinbus<br />
nach London zum Einkaufen. Man holte von dort Effekte wie<br />
Polizeilichter oder Bubble Maschinen von Dave Simms oder<br />
Steuergeräte und Dimmer von Zero 88, oder auch Martin<br />
Bins oder Gaffa Tape und vieles andere mehr.<br />
So fuhren wir eines Tages auf der Autobahn von Dover nach<br />
London als es plötzlich krachte und unsere Windschutzscheibe<br />
in tausend Einzelteile zersplitterte. Trotz zahlreicher<br />
Tankstellenbesuche, von denen damals viele Windscreen<br />
Replacement anboten, konnten wir keine Windschutzscheibe<br />
auftreiben. So kauften wir uns eben Parkas, da es inzwischen<br />
auch zu regnen angefangen hatte, und fuhren ohne<br />
Scheibe.<br />
Unsere Geschäftspartner in London telefonierten wie die<br />
Wilden wegen unserer Scheibe um Stunden später zu dem<br />
Ergebnis zu gelangen, dass es in ganz England keine Windschutzscheibe<br />
für unseren Hanomag F 5 gab. Also traten wir<br />
wohl oder übel mit vollem LKW die Heimreise an - aber ohne<br />
das schützende Glas. Fast auf der der gleichen Höhe<br />
allerdings in der anderen Richtung von London nach Dover,<br />
riss uns das Kupplungseil und wir konnten unser Gefährt<br />
mit Mühe zur nächsten Werkstatt bewegen.<br />
Die Herren dort waren sehr zuvorkommend und reparierten<br />
das Kupplungsseil prompt und als kleines Bonbon schenkten<br />
sie uns so eine Art Behelfswindschutzscheibe aus Plastikfolie<br />
mit eingebauten Stäben, die auf den Seiten spitz<br />
zulief und dort zwei Bändel hatte, um diese an den Aussenspiegeln<br />
festzubinden. Da dieses Ding für unseren Bus zu<br />
klein war blieben leider die äußeren Ecken offen. Da wir ja<br />
zum Glück reichlich Gaffa eingekauft hatten, konnten wir die<br />
offenen Stellen nach und nach mit mehreren Lagen Gaffa<br />
Tape zukleben. Unser Auto sah von vorne aus wie eine Gefängniszelle<br />
mit teilweise zugeklebtem Fenster, aber die<br />
Konstruktion hielt 800 km bis nach Hause durch.<br />
Kaspar Haerle, Ultralite<br />
24 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
V.M<br />
business<br />
Joachim König führt EVVC<br />
Der Direktor des Hannover Congress Centrum (HCC), ist neuer Präsident des<br />
Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren (EVVC). Bei der Jahreshauptversammlung<br />
wurde er zum neuen Präsidenten des Verbandes gewählt.<br />
In den vergangenen acht Jahren führte König als Vizepräsident gemeinsam<br />
mit Präsident August Moderer, Geschäftsführer Congress Centrum<br />
Mainz, den Verband und war maßgeblich an dessen Entwicklungen<br />
beteiligt. Zusammen entwickelten König und Moderer den EVVC zum<br />
starken Branchenverband, der dank Lobbyarbeit nun auch in bundespolitischen<br />
Gremien Gehör findet und hier die Veranstaltungsindustrie vertritt.<br />
Die beiden großen Schwerpunkte seiner Arbeit für die kommenden<br />
Jahre sieht der EVVC ganz deutlich in den Themenfeldern „CSR –<br />
Corporate Social Responsibility/Nachhaltigkeit“ mit den drei Dimensionen<br />
Ökonomie, Ökologie und Soziales sowie in der Positionierung der<br />
Branche in Politik und Wirtschaft. Um das Thema Corporate Social Responsibility<br />
entsprechend bearbeiten zu können, verabschiedeten die<br />
Mitglieder des Verbandes die Schaffung einer zusätzlichen Vorstandsposition<br />
für diesen Bereich.<br />
„Unser großes Ziel ist die Schaffung von EVVC-Zertifizierungen für<br />
Veranstaltungszentren im CSR-Bereich,“ so König. „Wir sind überzeugt,<br />
dass es unsere Verantwortung für die nachfolgenden Generationen ist, in<br />
den Bereichen Ökologie und Personalmanagement deutliche Zeichen zu<br />
setzen und die Entwicklungen so auch zu einem guten Teil mit steuern zu<br />
können.“ Mit den Instrumenten Management-Fachtagung, GreenMeetings<br />
Germany sowie Fort- und Weiterbildungsangeboten zu Themen der<br />
Ökologie und Human Resources will der EVVC seine Mitglieder in diesem<br />
Bereich weiter sensibilisieren und qualifizieren.<br />
Der neue EVVC-Vorstand besteht nunmehr aus: Präsident Joachim<br />
König (Hannover Congress Centrum), Vizepräsident Matthias<br />
Schultze (World Conference Center Bonn), Schatzmeister Andreas Kuchajda<br />
(RuhrCongress Bochum), CSR Dr. Ursula Paschke (Messe und<br />
Congress Centrum Halle Münsterland), Marketing: Knut Seidel (Kongress<br />
Palais Kassel), Internationales: Ingrid Marsoner Pichler (Messe<br />
Congress Graz), AG I Matthias Gropp, Stadthalle Bad Blankenburg,<br />
Stellvertreter: Petra Strobl (Amberger Congress Centrum), AG II: Kristina<br />
Wulf (OsnabrückHalle), Stellvertreter: Ilona Jarabek (MUK Lübeck),<br />
AG III: Jochen Meschke (Westfalenhallen Dortmund), Stellvertreterin:<br />
Petra Burmeister (Stadthalle Rostock), AG IV: Heiner Betz (KölnKongress),<br />
Stellvertreter: Andreas Zotz (Gegenbauer Location Management)<br />
sowie Andreas Adolph (AWD Dome Messe Bremen)<br />
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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 25
V.Mbusiness<br />
Chancen in der Krise<br />
Wer mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und konstant steigendem Image<br />
aufwarten kann, überwindet auch die am Boden liegende Wirtschaft, so das<br />
Ergebnis des „Meeting- & EventBarometer 2009“. Eine Zusammenfassung.<br />
Auch in der Krise punktet Deutschland durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
und ein stetig steigendes Image: Europäische Veranstalter<br />
sehen Deutschland europaweit als Tagungsnation Nummer eins –<br />
mit großem Abstand vor den anderen EU-Ländern: Auf die Frage nach<br />
der beliebtesten Tagungsdestination nannten 36,7 Prozent der Veranstalter<br />
Deutschland.<br />
Der Veranstaltungsmarkt bewegt sich auch 2009 auf hohem Niveau:<br />
6330 Tagungs- und Veranstaltungsstätten hat Deutschland zu bieten, zwei<br />
Prozent mehr als noch im Vorjahr. 2,76 Millionen Veranstaltungen fanden<br />
2008 statt, die mit 318 Millionen Teilnehmern – das entspricht fast<br />
dem Vierfachen der Einwohnerzahl Deutschlands – etwas besser besucht<br />
waren als 2007 (plus ein Prozent). Das sind die zentralen Ergebnisse des<br />
„Meeting- & EventBarometer 2009“ – einer Studie zum Tagungs- und<br />
Eventmarkt in Deutschland –, die kürzlich auf der Fachmesse IMEX vorgestellt<br />
wurde.<br />
Bereits zum dritten Mal haben der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren<br />
(EVVC), die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) und<br />
das German Convention Bureau (GCB) das Europäische Institut für TagungsWirtschaft<br />
beauftragt, den deutschen Meeting- und Eventmarkt zu<br />
beleuchten. Die Marktforschungsdaten der Studie sind eine wichtige<br />
Voraussetzung dafür, dass Deutschland sich auf veränderte Nachfragesituationen<br />
einstellen und auch im härter werdenden Wettbewerb seine<br />
führende Stellung behalten kann.<br />
„Geschäftlich motivierte Reisen sind besonders von der wirtschaftlichen<br />
Lage abhängig und daher stark von der derzeitigen Wirtschaftskrise<br />
betroffen. Wie die Ergebnisse der Studie zeigen, hat ein Teil der deutschen<br />
und internationalen Unternehmen die Anzahl beziehungsweise die<br />
Dauer seiner Geschäftsreisen sowohl im promotablen (Messe- und Tagungs-/Kongressreisen)<br />
als auch im traditionellen Bereich bereits reduziert.<br />
Zudem werden weitere Maßnahmen zur Kostenminderung durchgeführt.<br />
Hier ist Deutschland aufgrund seines hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses<br />
bestens aufgestellt. Mit der Hoffnung auf einen<br />
internationalen Aufschwung ab 2010 wird Deutschland wieder das hohe<br />
Niveau von 2007 erreichen können und dann zu Wachstum zurückkehren“,<br />
so Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT.<br />
Joachim König, Präsident des EVVC, merkt an: „Der Anteil der<br />
kleineren und mittleren Budgets ist 2008 gestiegen. Auch für die weitere<br />
Zukunft gehen Experten nicht von einer Steigerung der aufgewendeten<br />
Mittel aus: Über das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis hinaus gilt es<br />
daher, dass sich Anbieter auf verschiedenste Weise auf diese Voraussetzungen<br />
einstellen, beispielsweise mit kostengünstigen Pauschalangeboten<br />
zur An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dies knüpft direkt<br />
an das Thema Umwelt-<br />
und Klimaschutz<br />
an, das in Zukunft ein<br />
weiterer Faktor für die<br />
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deutscher<br />
Veranstaltungsstätten<br />
sein kann.“<br />
Lutz P. Vogt, Geschäftsführer<br />
des<br />
GCB, betont: „Deutsche<br />
und europäische<br />
Veranstalter sehen den<br />
Meeting- und Eventstandort<br />
Deutschland erneut<br />
auf Platz eins. Damit<br />
nicht genug:<br />
Deutschlands Image als<br />
Tagungs- und Veranstaltungsdestination<br />
wird immer besser – das ist die Überzeugung von 82,3<br />
Prozent der im Rahmen der Studie befragten Experten. Die in den letzten<br />
Jahren stetig steigende Teilnehmerzahl von Tagungen und Events belegt<br />
die wachsende wirtschaftliche Bedeutung dieses Marktes für Deutschland.<br />
Die Verkehrsanbindung, Infrastruktur, Qualität der Tagungskapazitäten<br />
sowie Sicherheit und touristische Sehenswürdigkeiten werden<br />
von Experten als vorbildlich bewertet. Das sind wichtige Voraussetzungen,<br />
die derzeitige Krise zu überstehen und gestärkt aus ihr hervorzukommen.<br />
Die befragten Experten sehen auch positive Effekte in der Krise:<br />
Der Markt wird bereinigt, die Beziehung Anbieter - Veranstalter wird<br />
immer wichtiger, das Thema ROI (Return on Investment) wird an Bedeutung<br />
gewinnen, Kreativität und Qualität werden stärker nachgefragt.<br />
Auch hier ist Deutschland im internationalen Vergleich bestens aufgestellt.“<br />
Eckdaten der wichtigsten Ergebnisse<br />
im Überblick<br />
Generell sieht die Mehrzahl der im Rahmen der Studie befragten Experten<br />
die Entwicklung von Tagungen und Events in externen Veranstaltungsstätten<br />
verhalten: Dennoch stimmen trotz der aktuellen wirtschaftlichen<br />
Lage 21,5 Prozent von ihnen der Aussage zu, dass die Zahl von<br />
Veranstaltungen außer Haus zunehmen wird. Für den Bereich Meetings<br />
und Seminare – also Veranstaltungen, in denen im Gegensatz zu Incentives<br />
und Events der „Arbeitscharakter“ deutlich im Vordergrund steht –<br />
gaben über 40 Prozent der befragten Fachleute explizit an, dass die Bedeutung<br />
steigen werde. Im Vergleich zu den anderen Veranstaltungssegmenten<br />
sehen hier also die meisten Fachleute eindeutig Wachstumspotenzial.<br />
Auch der Bereich Umwelt- und Klimaschutz nimmt in der Studie einen<br />
wichtigen Part ein: Mehr als die Hälfte der Veranstalter (58 Prozent)<br />
sieht die Klimaschutzziele als „wichtig“ oder „sehr wichtig“ an. Aktuell<br />
lassen sich bereits 15 Prozent der Veranstalter „unbedingt“ bei der Auswahl<br />
der Location für ihre Tagung oder ihr Event vom Thema Klimaschutz<br />
beeinflussen. 39 Prozent sehen einen „geringen Einfluss“ des<br />
Themas auf die Wahl ihrer bevorzugten Veranstaltungsstätte. Über die<br />
Hälfte aller Unternehmen, Verbände und Agenturen würde Klimaschutzprojekte<br />
weiter empfehlen, besonders solche mit konkreten Maßnahmen<br />
zum Umweltschutz. 2008 ist der Anteil der kleineren und mittleren Budgets<br />
gestiegen. Etats zwischen 25.000 und 100.000 Euro stellten 29 Prozent<br />
gegenüber 22 Prozent im Jahr 2007.<br />
Auch für die weitere Zukunft gehen Experten nicht von einer Steigerung<br />
der aufgewendeten Mittel aus: Hatte im letzten Jahr noch mehr als<br />
die Hälfte der befragten Experten größere Budgets für die Zukunft vorausgesehen,<br />
prognostizieren heute nur noch 8,9 Prozent der Fachleute einen<br />
Anstieg der Etats. Darauf können sich Anbieter auf verschiedenste<br />
Weise einstellen, beispielsweise mit kostengünstigen Pauschalangeboten<br />
zur An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />
26 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
V.M<br />
business<br />
„Der Weg zu Wärme und Harmonie“<br />
Toshiba stellt die Lighting Systems Division in Europa vor<br />
Die Toshiba Corporation hat den weltweiten<br />
Start ihrer neuen Unternehmenseinheit Beleuchtungssysteme<br />
angekündigt. Bis spätestens<br />
Sommer 2009 sollen neben der bereits existierenden<br />
Dependance in Frankreich weitere<br />
Niederlassungen in den USA, Deutschland und<br />
Großbritannien an den Start gehen, um ein<br />
breites Sortiment an hoch effizienten Beleuchtungsprodukten<br />
wie beispielweise LED-Lampen<br />
auf den Markt zu bringen. Toshiba plant im<br />
Laufe des weiteren Geschäftsjahres 2009 weitere<br />
Vertretungen in Indien, Russland, Brasilien,<br />
dem Mittleren Osten und China.<br />
Den Startschuss für den neuen Geschäftsbereich<br />
Beleuchtungssysteme in Europa bildete<br />
eine beeindruckende Lichtinstallation von Toshiba<br />
während des Milan Salone, eine der weltweit<br />
führenden Ausstellungen für Mobiliar und<br />
Innendesign. Das Motto der Licht-Inszenierung<br />
von Toshiba lautete „Overtüre“, damit<br />
wollte das Unternehmen nicht nur seine Philosophie<br />
in Bezug auf Licht und Beleuchtung<br />
und deren Bedeutung für das Leben verdeutlichen,<br />
sondern auch seinem ersten Auftritt<br />
während des Salone und in Europa einen stimmungsvollen<br />
Rahmen verleihen.<br />
Toshiba hat 1890 die erste Glühbirne in Japan<br />
auf den Markt gebracht und sich seitdem<br />
als einer der führenden Hersteller von Beleuchtungstechnologie<br />
und –systemen etabliert. Die<br />
Stärke des Unternehmens liegt darin, ein hohes<br />
Maß an Energieeffizienz in praktische Beleuchtungssysteme<br />
einzubringen, ohne dabei<br />
Kompromisse bei Lichtqualität oder Ambiente<br />
einzugehen. Die hoch energieeffizienten LED-<br />
Leuchten von Toshiba sind bereits in Japan erhältlich<br />
– dazu zählen LED-Leuchtkörper,<br />
Downlights, Bodenleuchten und Straßenlampen,<br />
die auch in Kürze in Europa verfügbar<br />
sein werden.<br />
Für Toshiba bedeutet Beleuchtung wesentlich<br />
mehr, als einfach nur einen Raum zu<br />
erhellen. Bei Toshiba ist man schon seit geraumer<br />
Zeit davon überzeugt, dass Licht eine emotionale<br />
Kraft hat, die Stimmung und Atmosphäre<br />
gestalten und das Leben bereichern<br />
kann. Dieses Konzept wird bei Toshiba mit<br />
akari umschrieben; dahinter verbirgt sich die<br />
Überzeugung, dass Beleuchtung auf unsere<br />
Emotionen und Sinne sehr tiefgründig einwirken<br />
kann.<br />
„Wir werden die Produktion von weißglühenden<br />
Lampen im Geschäftsjahr 2010 zu<br />
Gunsten von energieeffizienten, umweltfreundlichen<br />
Alternativen wie LED?Lampen und<br />
Leuchtstoffröhren einstellen”, erklärt Kuniaki<br />
Kumamaru, General Manager des neuen Geschäftsbereichs<br />
für Beleuchtungssysteme von<br />
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Toshiba. „Mit unserer neuen Business Unit<br />
Lighting Systems richten wir den Blick in die<br />
Zukunft, inspiriert durch das Konzept „Den<br />
Weg zu Wärme und Harmonie mit anderen<br />
Menschen und der Umwelt erhellen. Wir bündeln<br />
unsere Ressourcen und Energien, um die<br />
neue Geschäftseinheit binnen kürzester Zeit als<br />
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V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />
Wir waren in den Gründerzeiten unseres<br />
Unternehmens unter anderem als technischer<br />
Dienstleister für Beleuchtung,<br />
Beschallung und Bühnenbau mit den<br />
Fantastischen Vier auf Tour, als die Band<br />
mit „Die da“ ihren großen Durchbruch<br />
feiern konnte und plötzlich keine Halle<br />
mehr zu groß war. Unter anderem ging<br />
es in die Schweiz. Findige Helfer hatten<br />
die T-Shirts für den Merchandising-<br />
Stand beim Transport in die Lautsprecherboxen<br />
gesteckt. Die haben sich dann<br />
richtig fest gesetzt und kamen erst nach<br />
und nach wieder ans Tageslicht. Somit<br />
hat es durch den Schalldruck der Boxen<br />
auf der Tour immer wieder T-Shirts „für<br />
alle“ gegeben...<br />
Später waren wir mit Thomas D von den<br />
Fantas auf Tour. An einem der Off-Days<br />
besann sich Thomas auf seinen ursprünglich<br />
gelernten Beruf und hat der<br />
gesamten Mannschaft die Haare geschnitten<br />
und gefärbt – kleine Kreativeinlage!<br />
Ich bekam am Hinterkopf beispielsweise<br />
einen gezackten Pfeil...<br />
Erst kürzlich kam das kinetische Equipment<br />
von Movecat für Thomas Gottschalk<br />
bei „Wetten, dass?“ für eine szenische<br />
Bewegung der besonderen Art<br />
zum Einsatz. Gottschalk musste eine<br />
verlorene Wette einlösen und wurde in<br />
ein Fass mit Senf getaucht. Nachdem er<br />
wieder herausgezogen wurde, schwebte<br />
er noch einige besonders lange Sekunden<br />
(gefühlt waren es wohl Minuten)<br />
über dem Fass. Das war zwar szenisch<br />
so geplant, aber bei uns nicht bekannt.<br />
Wenn man dann als Entwickler vor dem<br />
Fernseher sitzt, wird man schon unruhig<br />
über das, was da passiert – oder auch<br />
nicht...<br />
Andrew Abele, Think Abele<br />
28 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
Litestructures gründet eigene<br />
„Backstage Aceademy“<br />
V.M<br />
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Die neue Backstage Academy ist eine Einrichtung<br />
der Litestructures Deutschland GmbH<br />
in Emsdetten. Der renommierte Traversenhersteller<br />
ist somit wohl der einzige Produzent in<br />
der Branche, der über ein eigenes Seminarzentrum<br />
mit einem festen produktübergreifenden<br />
Seminarprogramm verfügt. Druckfrisch liegt<br />
nun denn auch das erste 24-seitige Seminarprogramm<br />
vor.<br />
„Das „up-to-date“-Sein, nach dem neuesten<br />
Stand der Technik und die Vermittlung von Basiswissen<br />
für Anwender und Planer, das ist die<br />
Zielsetzung der Backstage Academy“, so Ralf<br />
Kortmann Geschäftsführer von Litestructures<br />
Deutschland. Das Seminarprogramm der beinhaltet<br />
Seminare aus den Bereichen Technik,<br />
Recht, Vertrieb und Marketing, sowie der Finanzierung.<br />
Es werden Basisseminare und Seminare<br />
für Profis angeboten. Auch Sachkundelehrgänge<br />
mit Zertifikat, z.B. zum Laserschutzbeauftragten,<br />
gehören zum Angebot. Zur<br />
Zielgruppe gehören Auszubildene, Techniker,<br />
Fachkräfte, Handwerker, Projektleiter, Vertriebler<br />
und Unternehmensleiter.<br />
Die Backstage Academy liegt im westfälischen<br />
Emsdetten, ca. 30 Fahrtminuten nördlich<br />
des Ruhrgebietes und ca. 2 Fahrtstunden südlich<br />
von Hamburg. Die Räumlichkeiten sind<br />
mit alle modernen Medien ausgestattet einschließlich<br />
ein WLAN-Netz für die Teilnehmer.<br />
Bei den Mehrtagesseminaren sind Hotelübernachtungen<br />
und das Abendessen<br />
im Seminarpreis integriert.Nach<br />
jedem Seminar stehen<br />
die Referenten für individuelle<br />
Gespräche zur Verfügung. Aber vor allem<br />
das Networking unter den Teilnehmern und Referenten<br />
steht im Vordergrund.<br />
Die freien Referenten sind Statiker, Diplom-<br />
Ingenieure, Meister für Veranstaltungstechnik,<br />
Verkaufs- und Marketingtrainer sowie Branchenprofis.<br />
Alle verfügen über zahlreiche fachliche<br />
und didaktische Kenntnisse in der Erwachsenenbildung.<br />
Das kostenlose Seminarprogramm erhält<br />
man unter Tel. (0 25 72) 9 54 10-600 oder unter<br />
www.backstageacademy.de.<br />
AKG: erstes digitales<br />
Mikrofon-Drahtlossystem<br />
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AKG in<br />
mehr als 60<br />
Jahren Firmengeschichte<br />
angemeldet.<br />
300 davon sind derzeit aktiv – und es<br />
werden beständig mehr. Der jüngste Streich des<br />
weltbekannten österreichischen Akustikunternehmens:<br />
das weltweit erste professionelle digitale<br />
Mikrofon-Drahtlossystem, das kürzlich in Frankfurt<br />
präsentiert wurde. AKG sieht kontinuierliche Innovation<br />
als zentrale Unternehmensstrategie. 10 % des<br />
Umsatzes fließen direkt in die Abteilung Forschung<br />
& Entwicklung. Die Innovationskraft des Unternehmens<br />
wurde am 16. April 2009 mit der Kaplan-Medaille<br />
gewürdigt. Es handelt sich dabei um die höchste<br />
Auszeichnung für Erfinder in Österreich. AKG<br />
Geschäftsführer Stefan Gubi nahm die Ehrung von<br />
Kaplan-Enkelin Prof. DI Dr. Gerlind Weber im Technischen<br />
Museum in Wien entgegen.<br />
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So viele Ausgaben Infotainment - das ist schon einen<br />
Glückwunsch wert. Ich erinnere mich an meinen Eintritt in den<br />
<strong>VPLT</strong>: Damals gab es keine Fachliteratur, kaum <strong>Magazin</strong>e, die<br />
Bühnentechnik zur Kenntnis nahmen. Aussteller professioneller<br />
Licht- und Tontechnik waren in einer Ecke der Musikmesse<br />
versammelt- die prolight + sound gab es noch nicht. Einsteiger<br />
in den Verband bekamen das „<strong>VPLT</strong> Jahrbuch“, eine DIN<br />
A4 Loseblattsammlung, in der wir versuchten, Begriffe zu klären<br />
und alle (!) angebotenen Geräte listenmäßig zu erfassen.<br />
Damals war das noch möglich, weil deren Anzahl überschaubar<br />
war und Movinglites höchstens 6 DMX Kanäle belegten.<br />
Heute ist die Welt komplexer geworden. Movinglites belegen<br />
schon mal 20-30 Parameter, wir haben eigene Fachmessen,<br />
der <strong>VPLT</strong> bietet eine Wissensbasis im eigenen Bookshop, ist<br />
mit der Deutschen Event Akademie aktiv in der Weiterbildung<br />
und engagiert sich in Normungsaktivitäten wie dem TSP<br />
(Technical Standards Program). Das wiederum hilft uns, die<br />
besagten 20-30 Parameter in den Griff zu bekommen - auch<br />
ohne Jahrbuch. Denn mittlerweile wissen die Geräte selbst,<br />
was sie können – und die Controller sind jetzt in der Lage, das<br />
abzufragen: über das neue, bidirektionale DMX RDM. Die aktuellen<br />
Normen dazu gibt’s im <strong>VPLT</strong> Bookshop. Erste lauffähige<br />
Geräte sind auf den aktuellen Fachmessen zu bewundern,<br />
und auch RDM-kompatibles Zubehör wird von den DMX Profis<br />
bereits angeboten und in Funktion vorgeführt. Und wie erfahren<br />
Sie das alles? Nun, ganz einfach: über das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong><br />
natürlich...<br />
Auf die nächsten <strong>50</strong>!<br />
Eckart Steffens<br />
30 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
CERN: Teilchenbeschleuniger<br />
erhält Besucherzentrum<br />
Atelier Brückner gestaltet Globe of Science and Innovation<br />
Das Forschungszentrum CERN (Conseil<br />
Européen pour la Recherche Nucléaire) rückt<br />
seit Kinostart des Films Illuminati (13./14.<br />
Mai) erneut ins öffentliche Interesse. Was wird<br />
hier erforscht? Und mit welchen Methoden?<br />
Diese und ähnliche Fragen beantwortet eine<br />
multimediale Dauerausstellung, die derzeit im<br />
Globe of Science and Innovation, dem architektonischen<br />
Wahrzeichen des CERN-Areals,<br />
entsteht.<br />
Beauftragt mit Konzeption und Realisierung<br />
ist Atelier Brückner aus Stuttgart. Der international<br />
tätige Ausstellungsgestalter ging aus einem<br />
eingeladenen Wettbewerb als Sieger hervor.<br />
Die 600 Quadratmeter große Ausstellung<br />
soll komplexe wissenschaftliche Inhalte interaktiv<br />
begreifbar machen.<br />
Unter der 27 Meter hohen Kuppel des<br />
hölzernen Pavillonbaus fügen sich kugelförmige<br />
Ausstellungseinheiten zu einem Content-generierten<br />
Raumbild. Sie bieten vielfältige Informations-<br />
und Interaktionsmöglichkeiten,<br />
zielgruppenspezifisch und thematisch aufbereitet.<br />
Höhepunkt der inszenierten Free-Flow-<br />
Ausstellung ist ein multimediales, dynamisches<br />
Raumerlebnis, das den Urknall als Phänomen<br />
erfahrbar machen soll. Mittels Film-,<br />
Klang- und Lichtchoreografie wird der Ausstellungsraum<br />
selbst zum Exponat.<br />
Im CERN, unweit von Genf, erforschen die<br />
weltbesten Physiker die Grundlagen unserer<br />
Existenz. Erst jüngst erregte ein Teilchenbeschleuniger<br />
von 26 Kilometern Länge, rund<br />
100 Meter unter der Erde verlegt, internationales<br />
Aufsehen. Nun ist es Anti-Materie, entwendet<br />
aus den Labors, die zum Ausgangsstoff des<br />
fiktiven Thrillers Illuminati wurde.<br />
Der Hauptdarsteller Tom Hanks bezeichnet<br />
CERN als „eine einzigartige Mischung aus<br />
Schule, Kirche und Zeitmaschine. Aus Science<br />
Fiction werden hier Science Facts“, sagte er anlässlich<br />
der Pressekonferenz am Drehort.<br />
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Neumann gewinnt 6. mipa<br />
Bereits zum zehnten Mal<br />
wurde auf der diesjährigen<br />
prolight + sound der mipa-<br />
Award vergeben. Schon<br />
zum sechsten Mal gehört der<br />
Berliner Mikrofonhersteller<br />
Neumann dabei zu den Gewinnern:<br />
Das TLM 67 wurde<br />
jetzt als Sieger in der Rubrik<br />
Studiomikrofone prämiert. Der mipa (Musikmesse<br />
International Press Award) wird von mehr als 100<br />
internationalen Zeitschriften vergeben.<br />
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V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />
Bei einem der ersten <strong>VPLT</strong>-Seminare, es muss<br />
1995 oder 96 gewesen sein, konnte ich unsere<br />
neue VBG70-Steuerung vorstellen. Natürlich will<br />
man bei einer derartigen Gelegenheit auch<br />
„glänzen“ und nichts dem Zufall überlassen. Wir<br />
hatten deshalb noch das neueste Update für die<br />
Steuerung eingespielt.<br />
Ich stand dann vor vollem Haus, wurde von Florian<br />
von Hofen gefilmt, habe den Controller erklärt.<br />
Nach einiger Zeit kam ich zu dem upgedateten<br />
Programmteil und - nichts passierte. Softwarefehler!<br />
No Show! Peinlich, wenn man eigentlich<br />
High Tech made in Germany vorführen wollte.<br />
Okay, ich wurde nicht rausgeschmissen - es waren<br />
ja alles Profis, die wussten, dass bei einer<br />
Vorführung mal etwas schiefgehen kann. Mit den<br />
nötigen „Trockenübungen“, durchgeführt mit<br />
hochrotem Kopf und Schweißperlen auf der<br />
Stirn, konnte ich dann die Situation auch erklären<br />
und die Vorführung retten.<br />
Ein neues Gerät mit einer ungetesteten Software<br />
würde ich aber nie mehr vorführen wollen . . .<br />
Frank Hartung, Chainmaster<br />
32 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
DPVT.<br />
Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik<br />
German Institute for Certification in the Event Technology Industry<br />
DPVT vergibt erste Zertifikate<br />
Auf der Showtech in Berlin werden die ersten beiden Veranstaltungstechnik-Dienstleister<br />
ihre Zertifizierung auf dem Messestand der DPVT<br />
(Halle 3, Stand 223) überreicht bekommen.<br />
Auf der diesjährigen prolight + sound<br />
präsentierte sich die Deutsche Prüfstelle für<br />
Veranstaltungstechnik (DPVT) erfolgreich mit<br />
einem eigenen Stand. Dort konnten sich Veranstaltungsprofis<br />
umfassend über die Arbeit der<br />
DPVT informieren und ins Gespräch mit den<br />
Geschäftsführern kommen. Besonderes Interesse<br />
weckte der neue Standard SR 6.0.<br />
Eine unabhängige Zertifizierungsstelle für<br />
die Veranstaltungsbranche, die langfristig Bestand<br />
hat und für die Qualität der von ihr zertifizierten<br />
Unternehmen bürgt – dies waren die<br />
Beweggründe, im Jahr 2005 die Deutsche Prüfstelle<br />
für Veranstaltungstechnik GmbH<br />
(DPVT) zu gründen. Sowohl unter Anbietern<br />
als auch Kunden war der Ruf nach einer solchen<br />
Zertifizierungsstelle laut geworden: Beide<br />
Gruppen wollten die Branche der Veranstaltungstechnik<br />
stärker als eigenständigen Wirtschaftszweig<br />
positionieren und die Durchsetzung<br />
branchenspezifischer Interessen verbessern.<br />
Seit 1. April 2009 zertifiziert die DPVT<br />
Unternehmen der Veranstaltungstechnik nach<br />
dem neu geschaffenen Standard SR 6.0. Dieser<br />
Standard ermöglicht die unabhängige Bewertung<br />
eines Unternehmens mit einem Höchstmaß<br />
an Objektivität.<br />
Florian von Hofen, Geschäftsführer der<br />
DPVT, freut sich: „Die prolight+sound war als<br />
Leitmesse der Veranstaltungstechnik ein ideales<br />
Forum, den neuen Standard vorzustellen.<br />
Alle wichtigen Unternehmen der Branche waren<br />
hier vertreten – und wir konnten in vielen<br />
persönlichen Gesprächen die Vorteile des neuen<br />
Prüfsiegels erläutern“.<br />
Kalle Krause mit eigener Ausbildungsakademie<br />
Die Kalle Krause GmbH betreut aktuell<br />
vier Auszubildende. Bis zum<br />
Sommer werden es insgesamt acht<br />
junge Menschen sein, die ausgebildet<br />
werden - eine sehr hohe Quote<br />
für ein Unternehmen mit 20 fest angestellten<br />
Mitarbeitern und 20 so genannten<br />
festen freien Mitarbeitern.<br />
Um die Qualität der Ausbildung an<br />
die modernen Erfordernisse des<br />
Event-Marktes anzupassen, wurde<br />
eine interne Akademie gegründet.<br />
Am 14. Januar dieses Jahres hat die<br />
Akademie das erste Mal ihre Pforten<br />
geöffnet. „Für unsere Auszubildenden<br />
war es zuerst neu und ungewohnt:<br />
Schule im eigenen Betrieb.<br />
Aber inzwischen ist die ungewisse<br />
Zurückhaltung einer echten Neugier<br />
gewichen, da wir in der Akademie<br />
Inhalte behandeln, die sie persönlich<br />
betreffen und die nicht in der Schule<br />
behandelt werden. Wir nehmen Themen<br />
aus der Praxis auf und vermitteln<br />
Sachinhalte. Auch emotionale<br />
Aspekte sind wichtig: Die Akademie<br />
dient ebenso dazu, unsere Auszubildenden<br />
als Team zusammen zu<br />
schweißen. Sie ist keine Einbahnstraße:<br />
Die Azubis dürfen sich zu jedem<br />
Tagesblock ein Wunschthema<br />
aussuchen. Die Blöcke finden alle<br />
zwei Monate statt.“, erklärt Insa Janßen,<br />
geschäftsführende Inhaberin<br />
von Kalle Krause. „Wir sind daran<br />
interessiert, dass unsere Mitarbeiter<br />
lange bei uns bleiben; genauso wie<br />
wir unsere Auszubildenden gerne<br />
übernehmen. Insofern ist es nicht<br />
nur sozial erwünscht, sondern auch<br />
wirtschaftlich nur folgerichtig, dass<br />
wir ihnen die beste aller möglichen<br />
Ausbildungen angedeihen lassen.“,<br />
ergänzt Kalle Krause, Namensgeber<br />
und geschäftsführender Inhaber.<br />
V.M<br />
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publitec eröffnet Content<br />
Competence Center<br />
Für die erfolgreiche Einbindung moderner<br />
Bild- und Medientechnik bei<br />
Veranstaltungen ist über das Wissen um<br />
den wirkungsvollen Einsatz der Technik<br />
hinaus der kreative Umgang mit Bildinhalten<br />
immer bedeutender.<br />
publitec nimmt mit der Gründung des<br />
C3 - Content Competence Center diese<br />
Entwicklung gezielt auf und bietet Kunden<br />
ein komplettes Angebot im Bereich<br />
elektronischer Bildinhalte: Kreation,<br />
Gestaltung, Anpassung, Wiedergabe,<br />
Nachbearbeitung. Für publitec Kunden<br />
werden mit dem Center zusätzlich zur<br />
gesamten Bild-und Medientechnik alle<br />
Dienstleistungen um das Thema Bildinhalte<br />
buchbar.<br />
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V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />
Anfang der 80-er wurde mein Antrag auf Fördergelder<br />
in Höhe von 10.000 DM mit der Begründung,<br />
„unsere Branche habe kein Entwicklungspotenzial“,<br />
vom Wirtschaftsförderungsamt abgelehnt.<br />
Meine Eltern hegten damals starke Bedenken,<br />
dass ich meinen Job als Beamter auf Lebenszeit<br />
bei der vermeintlich sicheren Bundespost<br />
aufgebe. Auch der Vater von Dirk Schmid<br />
Enzmann (Media Spectrum) fragte mich, was ich<br />
davon halten würde, dass sein Sohn Lautsprecher<br />
vermieten will.<br />
An Equipment war in dieser Zeit schwer zu kommen,<br />
die ersten Pulte waren selbst gebaut und<br />
funktionierten. Wackellampen und Traversen waren<br />
unbekannt. CEE-Anschlüsse gab es nicht.<br />
Pyrotechnik konnte jeder zünden. Mitunter konnte<br />
man auch interessante Konstruktionen aus<br />
Rundrohren und Layhergitterträgern beobachten.<br />
Zu der Zeit habe ich noch meinen Verfolgerscheinwerfer<br />
bei Wilfried Schiefer (Showtec) zu<br />
Hause abgeholt. Eberhard Müller (N&M) hat seine<br />
Boxen aufgebaut und ich die 24 PAR 64. Zusammen<br />
mit Michael Siebert (BTL) habe ich die<br />
Boseboxen in die vierte Etage getragen.<br />
Gott sei Dank sieht das heute anders aus. Ein<br />
Jahrzehnt später haben wir im <strong>VPLT</strong> abgestimmt,<br />
ob es Sinn macht, den Beruf des Veranstaltungstechnikers<br />
in Deutschland zu erschaffen. So gibt<br />
es heute neben der rasanten technischen Entwicklung<br />
auch qualifiziertes Personal ;-). Es geht<br />
weiter, in Zukunft wird die Energiesparlampe und<br />
die Zertifizierung in der Showbranche ein Thema<br />
sein - und das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> hält uns wie immer<br />
auf dem Laufenden.<br />
Peter Nellen, Lightcompany<br />
34 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
IST-Studieninstitut pflanzt 6000 Bäume<br />
Zum 20. Geburtstag setzt<br />
sich das IST-Studieninstitut<br />
für den Klimaschutz<br />
ein. Der Düsseldorfer Bildungsanbieter<br />
hatte angekündigt,<br />
für jeden Studenten,<br />
der sich im Zeitraum<br />
vom 1. März bis<br />
zum 30. April 2009 für eine<br />
Weiterbildung beim<br />
IST anmeldet, zehn Bäume<br />
zu pflanzen. Nach<br />
Ablauf des Zeitfensters,<br />
das für die Aktion ausgerufen<br />
war, steht jetzt die genaue Anzahl an Bäumen fest. Das IST-Studieninstitut hat<br />
die Summe noch nach oben aufgerundet und nun die Pflanzung von 6000 Bäumen<br />
veranlasst.<br />
Diese 6000 Bäume entziehen der Luft im Laufe ihrer Wachstumszeit insgesamt Jahr<br />
für Jahr durchschnittlich ca. 60.000 kg Kohlendioxid und tragen so zur Dämpfung<br />
der Klimaproblematik bei. Durch diesen Einsatz werden sechs Hektar Fläche aufgeforstet,<br />
zwei Hektar davon in Niedersachsen, vier Hektar in Lettland. Die Pflanzung<br />
der vom IST finanzierten Bäume wird dabei die Düsseldorfer Klimaschutzinitiative<br />
PrimaKlima-weltweit-e.V. vornehmen, die seit 1991 bereits 10 Millionen Bäume gepflanzt<br />
hat.<br />
Horst Emse von Prima-Klima-Weltweit-e.V. begrüßt die Unterstützung durch das<br />
IST: „Das Engagement des IST-Studieninstituts ist ein wunderbarer Beitrag für den<br />
Schutz der weltweiten Lebensbedingungen.“<br />
Weit über 300.000 Tickets:<br />
größter Umsatzerfolg seit 2004<br />
Nicht der Mai, bereits der<br />
April gab Anlass zum<br />
Feiern für den Friedrichstadtpalast:<br />
Gut drei Wochen<br />
vor seinem 25-jährigen<br />
Jubiläum an der Friedrichstraße<br />
107 (der Neubau<br />
wurde am 27. April<br />
1984 eingeweiht) und der<br />
großen Jubiläums-Gala<br />
am 27. April 2009 begrüßte<br />
Europas größter<br />
Show-Palast einen ganz<br />
besonderen Besucher: Anke van Gils, 19-jährige Touristin aus den Niederlanden,<br />
war der 2<strong>50</strong>.000. Besucher der Erfolgsshow Qi – eine Palast-Phantasie. Die Show,<br />
die am 9. Oktober 2008 ihre Weltpremiere feierte, hat bisher eine reine Spielzeit von<br />
nur 23 Wochen (25 Wochen gemäß Kalender, jedoch abzüglich zwei Wochen<br />
Schließzeit während der Berlinale).<br />
„2<strong>50</strong>.000 Gäste in nur 23 Wochen, das sind für eine Neuproduktion die besten Umsatzzahlen<br />
seit 2004 und damit das schönste Geschenk, das wir uns im Jubiläumsmonat<br />
selbst machen konnten.“, kommentiert der Intendant, Dr. Berndt Schmidt,<br />
die erfreuliche Entwicklung. Addiert man die Vorverkäufe für die nächsten Monate<br />
hinzu, sind bisher deutlich über 300.000 Tickets verkauft.<br />
Das Bild zeigt (v.l.): Dr. Berndt Schmidt, Anke van Gils und Solistin Katja Berg<br />
You Wanted The Best, You’ve Got The Best...<br />
... the hottest costumes in the<br />
world! Wenn es jemand versteht,<br />
Geld zu generieren, sind es die<br />
geschminkten alten Männer/großen<br />
Kinder der Kiss Family, pardon,<br />
Kiss Army. Jetzt haben sich<br />
Gene Simmons und Paul Stanley<br />
dazu hinreißen lassen, Replikas<br />
ihrer Original-Kostüme zum<br />
Verkauf anzubieten - für große,<br />
kleine, und ganz kleine Fans<br />
(„toddler“). Erstaunt muss man<br />
feststellen, dass bei diesem Geschäft<br />
auch die geschassten Ur-<br />
Make Up-Spezialisten Peter<br />
Criss und Ace Frehley wieder mit von der Partie sind. Wie dem auch sei, für einen<br />
Lacher zu Tagesanfang: die überflüssigsten Gadgets gibt es hier: www.kisscostumes.com<br />
244 Magic Arm 007BSU Stand<br />
1051BAC Compact Stand<br />
070CSU Follow-Spot Stand<br />
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MP Eye Couplers<br />
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587B Black Magic 087NW Wind-Up Stand C337 Quick Act. Jun. Clamp<br />
“Können Sie es sich leisten (kein)<br />
“Manfrotto zu verwenden?”<br />
Das ist hier die Frage. Manfrotto bietet als Weltmarktführer für Befestigungssysteme und<br />
Stative seit über 25 Jahren ein breites Programm von hochqualitativen und innovativen<br />
Lösungen, die teilweise schon Kultstatus erreicht haben und auch umfangreich kopiert<br />
werden. Manfrotto ist auf den Bühnen und in den Studios auf der ganzen Welt erste Wahl<br />
und wer jemals ein original Manfrotto Produkt besessen hat, kennt den Unterschied zwischen<br />
Original und Kopie. Manfrotto Produkte werden in Europa hergestellt und machen sich<br />
aufgrund von langer Lebensdauer, höchster Funktionalität und Sicherheit selbst bezahlt.<br />
Machen Sie sich selbst ein Bild und Sie werden schnell überzeugt sein. Quality pays back!<br />
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V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />
<strong>50</strong> Ausgaben des <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong>s - <strong>50</strong> mal<br />
Veranstaltungstechnik in Bewegung. Auch<br />
Robinson bewegt - nicht nur zahlreiche Urlauber,<br />
sondern auch viele Mitarbeiter.<br />
Das <strong>Magazin</strong> wird von unseren Veranstaltungstechnikern<br />
und DJs in den Bergen der<br />
Schweiz oder mit Sand an den Füssen unter<br />
der Sonne Ägyptens genossen. Viele gestalten<br />
mit den angebotenen Seminaren gemeinsam<br />
mit dem <strong>VPLT</strong> berufsbegleitend ihre Zukunft.<br />
Dabei profitieren sie insbesondere von<br />
der herzlichen und persönlichen Beratung<br />
und Betreuung des <strong>VPLT</strong>.<br />
Robinson gratuliert zur <strong>50</strong>. Ausgabe des <strong>Magazin</strong>s<br />
und freut sich auf eine weitere erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit.<br />
Stefanie Razouane, Robinson<br />
36 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
Herzlicher Dank an alle<br />
Messeticket-Sponsoren<br />
Dies Gruppenbild zeigt Prof. Stefan Luppold von der Merkur<br />
Internationale FH Karlsruhe mit den Studenten, die die Tickets<br />
vom <strong>VPLT</strong> bekommen haben. Das <strong>VPLT</strong>-Team freute sich über<br />
den regen Besuch der Azubis auf dem Stand auf der prolight +<br />
sound 2009. Nächste Gelegenheit: auf der Showtech in Berlin,<br />
16.-18. Juni 2009, Halle 3, Stand 225.<br />
Wir vermieten<br />
nicht nur<br />
Dolmetschertechnik<br />
Die Firma ALLROUND-Bühnen Forneberg zählt zu einer der wenigen<br />
Firmen, die über 20 Jahre weltweit im Bühnenbau tätig sind. Deren<br />
Steckfuß- und Scherenfußbühnen zählen international mit zu den sichersten<br />
und qualitativ hochwertigsten. ALLROUND begleitet seine<br />
Kunden von der Ideenphase bis hin zum Endaufbau. Schlosserei, Aluminiumbau,<br />
Tischlerei und Pulverbeschichtung findet unter einem<br />
Dach statt.<br />
Von der kleinen Bühne beim Stadtfest bis hin zum großen Festival, vom<br />
Messestand bis zur Tagung internationaler Großunternehmen – die acoustic<br />
service GmbH hat für alle Anlässe die richtige Licht- und Audiotechnik.<br />
Wir sind Ihr zuverlässiger Partner, wenn es um die Planung und technische<br />
Umsetzung von Veranstaltungen mit topaktueller Event- und Konferenztechnik,<br />
Dolmetscher- und Personenführungsanlagen geht.<br />
Seit der Gründung im Jahr 1990 entwickelte sich JBCS Veranstaltungstechnik<br />
stetig zu einem angesehenen Dienstleistungsunternehmen für die<br />
Event- und Messebranche. Neben Verkauf, Installation und Vermietung<br />
von Licht- Ton- und Medientechnik fertigt unsere Casebauabteilung individuelle<br />
Lösungen auf höchstem Niveau. JBCSCases und Sonderanfertigungen<br />
sind bei unseren Kunden seit Jahren weltweit im Einsatz.<br />
Das Dienstleistungsspektrum der in Köln ansässigen CST GmbH reicht<br />
von der Beratung, Konzeption und Planung sowie der kreativen und zuverlässigen<br />
Realisierung von Events jeder Größenordnung. 1999 gegründet,<br />
konnte sich die GmbH unter Ralph Heringlehner und Martin Steif im Personalbereich<br />
und besonders im Umfang des technischen Equipments erweitern.<br />
Fachkräfte werden seit 2001 im eigenen Haus ausgebildet.<br />
MDS PAtec begeistert als kreativer und kompetenter Fullservicedienstleister<br />
seit 10 Jahren in allen Bereichen der Veranstaltungstechnik. Fachexperten<br />
in den Departments Licht, Ton, Video und Bühnentechnik sichern<br />
unsere Leistungsqualität. MDS PAtec verfügt über hervorragende Kompetenz<br />
in der technischen Planung und Durchführung in den Bereichen: Corporate<br />
Events, Live Entertainment und Festinstallation (Eventgastronomie).<br />
Als Weiterbildungs-Akademie des <strong>VPLT</strong> engagiert sich die Deutsche<br />
Event Akademie für Azubis aus der Branche – gerne auch über das<br />
Sponsoring von Messetickets hinaus. So gibt es in der DEA ein attraktives<br />
Angebot speziell für Azubis: Vom eintägigen Training für die Abschlussprüfung<br />
bis hin zur überbetrieblichen Ausbildung im Bereich der Veranstaltungstechnik.<br />
Alle Informationen unter www.deutsche-event-akademie.de.<br />
SHOWEM: Komplettanbieter für ganzheitliche Konzeption und Planung<br />
von Ton, Licht- und Multimediatechnik sowie Bühnen- und Setbau. Wir<br />
entwickeln Ideen und setzen sie um – mit 17 festen Mitarbeitern, 1000 qm<br />
Equipment und einer Philosophie: PANORAMA: Ein Kunde = drei Kunden:<br />
Auftraggeber – Veranstaltungsgäste – ShowEM-Mitarbeiter. Drei mal hoher<br />
Anspruch.<br />
Dipl.-Ing. JOCHEN SOMMER<br />
Hamburg<br />
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Die SSM GmbH beschäftigt sich mit der technischen Planung und Umsetzung<br />
von Events jeglicher Größenordnung. Unser Angebot beinhaltet<br />
hauptsächlich die Ausstattung von Gala-Events, Tagungen, Messen, und<br />
Produktpräsentationen. In der Vermietung befindet sich die komplette Produktpalette<br />
der modernen Veranstaltungstechnik wie Beschallungs-, Lichtund<br />
Videotechnik, Bühnen, Traversen.<br />
EBI audio ist neben EBI media und EMP Teil der EBI-Gruppe aus Köln<br />
und vermietet professionelles Beschallungsequipment der Marken d&b audiotechnik,<br />
Yamaha, Shure usw. (www.ebiaudio.de). EBI media (www.ebimedia.de)<br />
vermietet Beleuchtungs- und Bühnenequipment, während sich<br />
die EMP GmbH (www.emp-produktion.de) als Produktionsfirma auf die<br />
Planung und Durchführung von Veranstaltungen spezialisiert hat.<br />
Ihre Verbindung zur Welt der Showtechnik. Als einer der führenden Betriebe<br />
in Europa vertreibt Steinigke Showtechnic seit 30 Jahren Licht-, Tonund<br />
Dekorationsprodukte. Das Sortiment besteht aus über 8000 Artikeln<br />
und setzt sich fast vollständig aus den Eigenmarken OMNITRONIC, EU-<br />
ROLITE, FUTURELIGHT, ALUTRUSS, EUROPALMS, PSSO, OMNILUX und<br />
STAGETAPE zusammen.<br />
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ETC ist Hersteller professioneller Beleuchtungsausrüstung für Theater,<br />
Fernsehstudios und Rental. Die Produktreihe umfasst Klassiker wie die<br />
Scheinwerferreihe Source Four, Lichtsteueranlagen wie Eos, Ion, Congo,<br />
transtechnik NTX oder SmartFade. Die Architekturlichtsteuerung Unison<br />
rundet das Angebot ab. Weltweit sind ca. 700 Mitarbeiter bei ETC beschäftigt.<br />
Veranstaltungstechnik in den Bereichen Ton-, Licht-, Bühnen-, AV und<br />
Konferenztechnik. Betreiberkonzepte für Spielstätten. Wir verstehen unsere<br />
Kunden als Partner. Wir wollen Veranstaltungen machen, die begeistern.<br />
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V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />
Ich habe mit großer Begeisterung den Auftrag für ein kleines<br />
Jazzmeeting in einer Location mit mehreren Bühnen<br />
und internationalem Aufgebot angenommen. Damals, das<br />
ganze ist schon über 20 Jahre her, war das noch noch eine<br />
echte Herausforderung allein von der Organisation, der Logistik<br />
und der Personalbesetzung her. Es gab ja noch keine<br />
Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik, und<br />
gute Leute waren rar.<br />
Natürlich habe ich persönlich eine Bühne betreut und hatte<br />
das Vergnügen, den Topact, einen begabten Trompeter<br />
mit Migrationshintergrund (damals war diese Formulierung<br />
noch nicht gebräuchlich) nebst Begleitband vor die Mikrofone<br />
zu bekommen. Der Soundcheck war schnell zur Zufriedenheit<br />
der Band erledigt, das Management (übrigens<br />
die ganze Zeit direkt neben mir) signalisierte: „alles Roger“,<br />
als die Frage von der Bühne kam: „Hey Jim, everything<br />
ok with our sound?“ Mein Nachbar signalisierte: Daumen<br />
hoch, er hatte ja kein Mikrofon. Postwendend kam die<br />
Ansage „Hey mixerman (er meinte tatsächlich mich!), take<br />
a drink on my budget and don’t touch any knob again.“<br />
Und der Manager formulierte das netterweise noch mal auf<br />
Deutsch: „Junge, geh mal einen trinken. Nach der Show<br />
kannste wiederkommen zum Abbauen:“ Ähh, war da nicht<br />
noch was mit dem Budget...?<br />
Nun gut, eine Pause habe ich mir genommen - es waren ja<br />
auch schon zehn Stunden Aufbau und Soundchecks vorbei.<br />
Dann wollte ich mir die Show aber schon noch anschauen.<br />
Irgendwie war die Band ganz cool, aber der<br />
Trompeter war einfach zu leise, besonders, wenn er mit<br />
Dämpfer spielte. Aber es war kein Mensch am Mischpult.<br />
Anscheinend wollten die das so... Außer mir waren alle<br />
happy, weil die Band wirklich authentisch war und auch<br />
bunt angezogen. Halt richtige Künstler.<br />
Glücklicherweise habe ich im Laufe meiner Tätigkeit viele<br />
großartige Musiker, Schauspieler, Politiker und andere Personen<br />
des öffentlichen Lebens kennengelernt, die über den<br />
Anteil unserer Arbeit an ihrem Erfolg mehr wussten, ihn zu<br />
würdigen verstanden und sich entsprechend verhielten.<br />
Hätte ich es sonst drangegeben? Nein. Aber auch ein<br />
Technikfuzzi braucht ab und zu mal ein Schulterklopfen.<br />
Winfried Blank, Tonart<br />
38 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
DISCOVER<br />
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V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />
Eine <strong>50</strong>. Ausgabe, das<br />
ist schon was! Dazu<br />
meinen herzlichen<br />
Glückwunsch.<br />
Dabei fällt mir ein, wie<br />
ich eigentlich zum ersten<br />
Mal Kontakt mit<br />
dem <strong>Magazin</strong> und auch<br />
mit dem <strong>VPLT</strong> bekam.<br />
Seit Mitte der 80er Jahre<br />
leitete ich – mein Beitrag<br />
zur Schulgeschichte<br />
– ehrenamtlich die<br />
Bühne der Freien Waldorfschule<br />
Hannover<br />
Bothfeld. Dort war einer<br />
meiner Zulieferer die<br />
Smoke Factory. Oder<br />
anders gesagt: Florian<br />
von Hofen. Von jenem<br />
war mir so am Rande<br />
bekannt, dass er nicht<br />
nur Nebelmaschinen<br />
produziert und Bass<br />
spielt, sondern auch im<br />
Vorstand des <strong>VPLT</strong> war.<br />
Nun war die Bühnentätigkeit<br />
nur ein „Nebenjob“,<br />
hauptberuflich war<br />
ich technischer Aufsichtsbeamter.<br />
Und in dieser Eigenschaft<br />
fragte mich Florian<br />
dann einmal, ob ich<br />
bereit wäre, dem Arbeitskreis<br />
„Rental“ etwas<br />
aus der Sicht der<br />
staatlichen Aufsicht<br />
über die Unternehmerverantwortung<br />
und die<br />
staatlichen Regeln des<br />
Bereichs Veranstaltungstechnik<br />
zu erzählen.<br />
Mir, und nicht nur<br />
mir, war der Begriff<br />
„Rental“ als Aufsichtsbeamter<br />
völlig unbekannt.<br />
Aus diesem ersten<br />
kleinen Treffen ergab<br />
sich alles Weitere<br />
an Schulungen und Seminaren,<br />
vom Operator<br />
bis zur Meisterschulung<br />
in der DEA.<br />
In dieser Zeit lernte ich<br />
auch das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong><br />
kennen, das eines der<br />
ersten Fachblätter war,<br />
das z.B. auch den Behörden<br />
einen Einblick in<br />
die damals dort noch<br />
sehr unbekannte und<br />
„seltsame“ Branche<br />
Veranstaltungstechnik<br />
ermöglichte.<br />
Hartmut H. Starke<br />
40 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
DEA inhouse<br />
Aufgrund des Erfolges der in den letzten Jahren durchgeführten<br />
Inhouse-Schulungen war und ist die DEA bestrebt,<br />
ihr Inhouse-Spektrum ständig zu erweitern. Ob dies<br />
geglückt ist? Hier eine Auswahl der beliebtesten und meistgebuchten<br />
DEA-Inhouse-Schulungen der letzten Jahre:<br />
Workshops / Seminare 2009<br />
- „Messe-Training“ mit Chuma Francis Kanis<br />
- „Strategisches Verkaufstraining“ mit Chuma Francis Kanis<br />
- „Kompaktkurs Sachkunde für Traversensysteme und Anschlagmittel“<br />
- „Sachkundige Aufsichtsperson“ mit Anke Lohmann<br />
- „Rigging-Training“ für Azubis<br />
- „Verwendung von PSA gegen Absturz in der Veranstaltungstechnik“<br />
- Seminare zum Umgang mit erlaubnisfreier Pyrotechnik<br />
(T1) mit Anke Lohmann<br />
- u.v.a.m.<br />
Ob Telekom oder Feuerwehr, Luxemburg oder Langeoog<br />
- sämtliche Seminare, Schulungen, Trainings und Coachings<br />
werden in bewährter DEA-Qualität auf die individuelle<br />
Situation des Kunden zugeschnitten und in dessen<br />
Hause durchgeführt. Natürlich wird auf Wunsch auch eine<br />
externe Location organisiert.<br />
Kontakt: www.Deutsche-Event-Akademie.de, Telefon:<br />
(05 11) 270 74 78; Email: info@deutsche-event-akademie.de.<br />
Trainieren mit<br />
Chuma Francis Kanis<br />
In der Ausgabe 3/2006 wurde das DEA-Verkaufstraining<br />
mit dem Dozenten Chuma Francis Kanis von der Zeitschrift<br />
„Finanztest“ bereits geadelt. Nun fordert der beliebte<br />
Dozent und Ex-Box-Champ der ehemaligen DDR-Nationalmannschaft<br />
im Mittel- und Halbschwergewicht seine<br />
Teilnehmer in der DEA zum „Konflikttraining“ (24.-25.Juni)<br />
und zum „Teamtraining“ (2.-3. Juli) heraus... Aber keine<br />
Angst, bisher gab es keine Schwerverletzten!<br />
Übrigens: Die DEA-Trainings werden sowohl als offene<br />
Seminare als auch als Inhouse-Schulungen angeboten.<br />
Weiterbildung zur/m<br />
Veranstaltungsfachwirt/in<br />
(IHK) an der DEA<br />
Der Lehrgang zum/r geprüften/r Veranstaltungsfachwirt/in<br />
ist die Fortbildungsmöglichkeit für Veranstaltungskaufleute.<br />
Er startet mit dem Teil „Wirtschaftliche Qualifikationen“<br />
an der DEA wieder am 20.Juli 2009, die „Handlungsspezifischen<br />
Qualifikationen“ können - ebenfalls in<br />
Vollzeit - ab dem 7. Dezember belegt werden.<br />
Mit dieser Fortbildungsprüfung gibt es nun auch die<br />
„kaufmännische Variante der Meisterprüfung“ für die Veranstaltungsbranche<br />
und gleichzeitig einen gültigen Rechtsnachfolger<br />
für den „Fachwirt für die Messe-, Tagungs- und<br />
Kongresswirtschaft“.<br />
Lehrgangs-Verlauf, -Inhalte, und -Termine sind bei der<br />
DEA wie immer auf die bundesweit einheitlichen IHK-<br />
Prüfungen abgestimmt. Die nächste Prüfung für die „Wirtschaftlichen<br />
Qualifikationen“ findet am 9. Oktober statt.<br />
Weitere Infos unter www.Deutsche-Event-Akademie.de,<br />
Telefon: (05 11) 270 74 78; Email: info@deutsche-eventakademie.de.
V.Mdeutsche event akademie<br />
4. Sommer-Uni an der DEA<br />
Zum absoluten Schnäppchenpreis für nur 99,99 Euro/Tag veranstaltet die Deutsche Event Akademie in<br />
der Woche vom 03.-07.08.2009 wieder diverse Tagesseminare rund um’s Thema Veranstaltungstechnik.<br />
Jeder Tag kann einzeln gebucht werden, jedoch nur eine Veranstaltung pro Tag und Person.<br />
Wie bereits in den vergangenen Jahren sind hochwertige und aktuelle Seminare garantiert,<br />
ebenso wie reger Austausch mit KollegenInnen aus der Branche. Nicht zu vergessen:<br />
Das Meistergrillen zur Halbzeit!<br />
Auf dieser/der nächsten Seite folgt nun das Programm, sowie den entsprechenden Anmeldevordruck.<br />
Da die Plätze in Reihenfolge der eingehenden Anmeldungen vergeben<br />
werden und die Teilnehmerzahl teilweise begrenzt ist, wird um frühzeitige Anmeldung<br />
gebeten. Anmeldeschluss ist der 15.Juli 2009.<br />
Montag, 03.08.2009<br />
Neues aus der VStättV Für Sie gelesen und ausgewertet erhalten Sie eine Essenz der Änderungen<br />
und Unterschiede der „alten“, den „neuen“ und den „ganz neuen“ Versammlungsstätten-Verordnungen.<br />
Die einzelnen Landesregierungen verhindern, dass wir diesen Klassiker<br />
aus dem Programm nehmen.An praxisnahen Beispielen werden die Systematik und insbesondere<br />
die unbestimmten Rechtsbegriffe erläutert und die bedauerlicherweise immer<br />
noch existenten Unterschiede in den einzelnen Bundesländern aufgezeigt. Referent: Hartmut<br />
Starke<br />
Das 1x1 des Mikrofonierens Am lebenden Objekt wird die Wirkungsweise der unterschiedlichen<br />
Schallwandler nicht nur erklärt, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes erhört.<br />
Egal, ob mit oder ohne Kabel, ob vor dem Gesicht oder im Ohr: Optimale Klangqualität, Bewegungsfreiheit<br />
und Kontrolle über den individuellen, perfekten Sound sind für jeden Musiker<br />
und Tontechniker von unschätzbarem Wert. Die Zielgruppe reicht vom Anfänger bis zum<br />
(Semi-) Profi. Referent: Alex Birkl<br />
Kulturmanagement Dieses Tagesseminar verschafft erste Einblicke hinter den Begriff des<br />
Kulturmanagements und vermittelt Methoden und Instrumente für Menschen, die in der Organisation<br />
und Führung von Kulturprojekten und Kultureinrichtungen tätig sind, bzw. werden<br />
wollen. Folgenden Fragen soll intensiver nachgegangen werden:<br />
Was hieße Leiten, wenn darunter die Auswahl und Führung von Mitarbeitern verstanden<br />
wird? Wie kann Budgetieren zum betriebswirtschaftlichen Instrumentarium im Arbeitsalltag<br />
werden? Kann schnelles Eindenken in verschiedenste Sachverhalte trainiert werden? Welche<br />
Instrumente gegen Fehlentscheidungen kenne ich und wie werde ich entscheidungssicher?<br />
Ich möchte groß denken, um Visionen zu entwickeln! Wie geht das? Warum ist innovatives<br />
Denken und Handeln kein Zufall, sondern eine Arbeitstechnik? Wie können persönliche<br />
Werte im Unternehmen eingebracht werden? Die Teilnehmer entdecken dabei die wichtigsten<br />
Fähigkeiten, die ein Kulturmanager haben sollte, bei sich selbst... Referentin: Anne-Britt<br />
Ueckermann<br />
Brandschutz mit der neuen BGI 810-6 Die BGI 810 (Sicherheit bei Produktionen und Veranstaltungen)<br />
bekommt einen neuen Ableger mit dem Titel: BGI 810-6 Brandschutz von<br />
Ausstattungen. Da es keine absolute Sicherheit vor dem Ausbruch eines Feuers bei Veranstaltungen<br />
und Produktionen gibt, hat sich diese neue Schrift zum Ziel gesetzt, Möglichkeiten<br />
aufzuzeigen, wie Dekorationen gefertigt und ausgestattet werden können, damit von ihnen<br />
im Brandfall keine erhöhten Gefahren ausgehen. Diese BGI ist eine Erläuterung und<br />
Handlungsanleitung zum Umgang und zur Herstellung von Ausstattungen für Produktionen<br />
und Veranstaltungen. In dieser Schrift werden behandelt: Aufbauten, Dekorationen, Ausschmückungen,<br />
Möbel und Requisiten. Des Weiteren werden Informationen und praktische<br />
Tipps gegeben, wie eine produktionsbezogene Gefährdungsermittlung hinsichtlich des<br />
Brandschutzes durchgeführt und dokumentiert werden kann. Referent: Claus Kansersky<br />
Dienstag, 04.08.2009<br />
Alles was Recht ist...Vertragsrechtliche Grundlagen für die Veranstaltungstechnik Verträge<br />
braucht man nur, wenn man sich streitet! Weil zu Beginn einer Geschäftsbeziehung natürlich<br />
immer vom Besten ausgegangen wird, verzichten viele Veranstaltungstechniker auf<br />
vertragliche Regelungen. Kommt es später zu Auseinandersetzungen, rächt sich das. Sinnvoll<br />
gestaltete eigene AGBs reduzieren das Konfliktpotential erheblich. Und eine klare Abgrenzung<br />
zwischen Werk-, Miet- und Arbeitsverträgen schafft u.a. auch Sicherheit beim Thema<br />
„Scheinselbständigkeit“. Obwohl viele glaubten, dieses Thema sei vom Tisch, tauchte<br />
mit großem Donnerhall plötzlich der Fall einer Firma aus der Eventbranche auf, die 1 Mio.<br />
Euro an Soziaversicherungsbeiträgen nachzahlen soll... An diesem Tag erfahren Sie, wann<br />
wo was Sinn macht! Referent: Sebastian Pichel<br />
Stromversorgung und -verteilung bei Veranstaltungen Es hat sich im vergangenen Jahr<br />
einiges getan im Regelwerk, auch im Bereich der Stromversorgung. Ausgehend von der „Bibel<br />
für das Errichten von Starkstromanlagen“ der VDE 0100, soll hier ein kurzer Überblick<br />
über zusätzliche und weitergehende Bestimmungen für das normgerechte Errichten und Betreiben<br />
von mobilen Stromversorgungssystemen gegeben werden. So wurde z.B. bei der<br />
VDE 0100 der Teil 610 durch den Teil 600 ersetzt, was für alle elektrischen Anlagen Änderungen<br />
nach sich zieht. Darüber hinaus werden Möglichkeiten zur Bewertung und Beurteilung<br />
vorhandener Stromversorgungen aufgezeigt und die wichtigsten Messungen und Größen erläutert.<br />
Nicht zuletzt wird der ordnungsgemäße Aufbau und Betrieb von mobilen Energieversorgungsanlagen<br />
unter die Lupe genommen. Referent: Sven Kubin<br />
Improvisation – ein Flexibilitätstraining Es ist oft schwierig, auf die Schnelle die passende<br />
Kommunikationsebene zwischen Menschen unterschiedlicher Professionen und Bildungsstandards<br />
zu finden oder herzustellen. In diesem Seminar beginnen die Teilnehmer mit der<br />
Einschätzung ihres Gegenüber: Welche Persönlichkeit habe ich vor mir? Sie üben sich in<br />
Empathie, entscheiden sich für die passende Kommunikationsebene und gewöhnen sich an<br />
rasante Situationswechsel. Sie holen ihren Gesprächspartner dort ab, wo er gerade ist, und<br />
benutzen den Sprachstil, der ihrem Gegenüber entspricht. Sie entwickeln die Fähigkeit, die<br />
passenden Worte für Menschen „auf dem falschen Dampfer“ zu finden oder bei Missverständnissen<br />
schnell und elegant eine gemeinsame Gesprächsebene aufzubauen. Spannend!<br />
Referentin: Anne-Britt Ueckermann<br />
Was tun, wenn es brennt? Löschübungen Wie wir alle wissen: bei Veranstaltungen besteht<br />
oft ein erhöhtes Brandrisiko. Die Ausbreitung von Bränden lässt sich oft verhindern,<br />
wenn in der Entstehungsphase geeignete Maßnahmen ergriffen werden. Der Umgang mit<br />
Feuerlöschgeräten will jedoch geübt sein. Durch fehlendes Wissen und falschen Einsatz von<br />
Feuerlöschgeräten kann eine Brandausbreitung unter Umständen sogar beschleunigt werden.<br />
Nach einer kleinen theoretischen Einführung haben die Teilnehmer Gelegenheit, selbst<br />
einmal einen Feuerlöschschlauch oder einen Feuerlöscher in die Hand zu nehmen und eigene<br />
Löschversuche an vorbereiteten „Brandstellen“ unternehmen. Learning by doing! Achtung:<br />
Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt! Referent: Claus Kansersky<br />
Wie kommt das Alu unter die Decke? Umsetzung einer Tourneeproduktion im Bereich Rigging<br />
am Beispiel Farin Urlaub Racing Team „Krachgarten 2008“. Von den ersten Planungsgesprächen<br />
über die Erstellung von CAD Plänen, der Auswahl der entsprechenden Lastaufnahmeeinrichtungen<br />
und der Adaption des Riggingplans in die einzelnen Hallen, die Kommunikationswege,<br />
Personalplanung – vom Probeaufbau bis zum letzten Konzert – wird die<br />
systematische Vorgehensweise dargestellt und erläutert. Referent: Christian Böttger<br />
Mittwoch, 05.08.2009<br />
Berechung von statisch unbestimmten Systemen Die Berechnung von Hängepunkt- und<br />
Traversenbelastungen bei statisch unbestimmten Systemen ist händisch kaum möglich. In<br />
diesem Seminar werden unter Zuhilfenahme des Computerprogramms „Sebbes“ mit den<br />
Teilnehmern an diversen Beispielen Berechnungen für zweidimensionale, statisch unbestimmte<br />
Traversensysteme durchgeführt. Die Ergebnisse werden unter den bestehenden<br />
rechtlichen Rahmenbedingungen diskutiert. Teilnehmer mit statischen Vorkenntnissen werden<br />
nach der Seminarteilnahme eigenständige Berechnungen ausführen können. Referent:<br />
Cay Grossigk<br />
Wie entsteht ein Bühnenbild – Von der ersten Idee bis zur Premiere Exemplarisch wird<br />
an einem Beispiel dargestellt, wie Bühnenbilder entwickelt und umgesetzt werden.<br />
Die Ballettproduktionen: „Der Sturm“ mit dem bayerischen Staatsballett hatte an der Nationaloper<br />
München eine erfolgreiche Premiere. Diese wurde von den Besuchern und den Kritikern<br />
reichlich beklatscht und gelobt. Das Bühnenbild wurde mit dem OPUS-Preis ausgezeichnet<br />
mit der Begründung: Technisch innovative Umsetzung eines klassischen Bühnenbildes<br />
aus Periakten in Kombination mit moderner Medien- und Beleuchtungstechnik. Doch:<br />
Welche Schritte durchläuft eine solche Produktion aus gestalterischer Sicht? Wie finden sich<br />
die bildnerischen Ideen? Wie werden diese Ideen vermittelt? Wie läuft die Zusammenarbeit<br />
mit den Choreographen? Wie entsteht ein konstruktiver Ablauf während der technischen<br />
Umsetzung? Wie funktioniert die Kommunikation mit den technischen Abteilungen während<br />
der Bühneneinrichtung? Wie wird das Bild ins rechte Licht gesetzt? Fragen, die die Bühnenbildnerin<br />
anhand des Beispiels beantwortet und mit den Teilnehmern den Entstehungsprozess<br />
des Bühnenbildes durchläuft. Referentin: Tina Kitzing<br />
Motivation als Führungskompetenz Eine kundenorientierte Dienstleistung zu bieten, neue<br />
Produkte zu entwickeln und auch mit Mitarbeitern höhere Umsatzziele zu erreichen - all das<br />
erfordert ein hohes Maß an Motivation und Engagement. Wer Mitarbeiter zu guten Leistungen<br />
motivieren will, sollte nicht nur selbst gut motiviert sein, sondern vor allem auch genau<br />
wissen, wie man sich selbst richtig gut motiviert. In diesem Seminar erhalten Sie wertvolle<br />
Anregungen zu einem fröhlichen, schwungvollen und respektvollen Umgang mit sich selbst<br />
und mit anderen. Sie erleben, wie Sie mit Kreativität und Spaß Ihre eigene Motivation und<br />
Arbeitszufriedenheit steigern, die positiven Effekte auf Ihre Mitarbeiter übertragen und eine<br />
„ent“-spannte Arbeitsatmosphäre schaffen können. Sie lernen Ihre eigenen „Antreiber“ besser<br />
kennen und erhalten wertvolles psychologisches Know-how, um sich selbst und Ihre<br />
Mitarbeiter spielerisch zu motivieren und die Zusammenarbeit in Ihrem Arbeitsteam noch<br />
stärker auszubauen Referent: Werner Schumacher-Wöltje<br />
42 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
V.M<br />
deutsche event akademie<br />
Messen und Prüfen ortsveränderlicher bzw. mobiler elektrischer Anlagen und Geräte<br />
der Veranstaltungstechnik – Elektrische Messübungen Die Betriebssicherheitsverordnung<br />
(BetrSichV) hat in wesentlichen Teilen die BGV A3 zurückgedrängt. Weiterhin wurde die<br />
erst 2004 in Kraft getretene DIN VDE 0702 durch die DIN VDE 0701-0702 abgelöst. Es entstehen<br />
neue Chancen, aber auch neue Risiken für den Betreiber und den Prüfer elektrischer<br />
Geräte und Anlagen. Natürlich werden auch alle weiteren Normen und Vorschriften während<br />
des Tages Berücksichtigung finden. Hier soll ein Überblick über die notwendigen Prüfungen,<br />
bezogen auf Geräte und Anlagen der Veranstaltungstechnik, sowie die Dokumentation von<br />
Prüfungen und die Prüffristen gegeben werden. Weiterhin wird auf die wesentlichen Anforderungen<br />
und Änderungen der im Juni 2007 veröffentlichen DIN VDE 0100, Teil 410 (Schutz<br />
gegen elektrischen Schlag) hingewiesen und die Umsetzung in der Veranstaltungs-Praxis<br />
kommentiert. Die Erfahrung lehrt, dass man nie genug üben kann und, dass nur immer wieder<br />
gefestigtes Wissen auf der „lokalen Festplatte“ dauerhaft gespeichert wird. Bei dieser<br />
Messübung haben die Teilnehmer die Möglichkeit, unter praxiserprobter Leitung mit unterschiedlichen<br />
Messgeräten ihre Erfahrungen zu machen. Achtung: Die Teilnehmeranzahl ist<br />
begrenzt! Referent: Sven Kubin<br />
Die kleine Scheinwerferkunde In der Beleuchtungstechnik gibt es unzählige Arten von<br />
Scheinwerfern. Die DIN reduziert sie auf die elf Wesentlichen, aus der sich alle weiteren Arten<br />
ableiten lassen. In diesem Seminar wollen wir uns mit den Gemeinsamkeiten, als auch<br />
den Unterschieden dieser Scheinwerferarten theoretisch und praktisch - auch unter den<br />
Aspekten von „Wartung + Pflege“ - auseinandersetzten. Die Zielgruppe reicht vom Anfänger<br />
bis zum (Semi-) Profi. Referentin: Heike Trebuth<br />
Donnerstag, 06.08.2009<br />
Der Güterverkehr bleibt spannend – Regeln, Aktuelles und Erfahrungen Das wichtige<br />
„Neben“-Thema unserer Branche bleibt spannend. Nach vielen gravierenden Änderungen<br />
der Vorschriften seit 2006 liegen nun erste Erfahrungen und Berichte aus der<br />
Branche vor. In diesem Seminar werden die wichtigsten Änderungen des Fahrpersonal-<br />
und Güterverkehrsrechts, der neue Bußgeldkatalog und Entwicklungen aus der<br />
Zubehörindustrie in Kurzform zusammengefasst und Erfahrungen aus der Praxis vorgestellt<br />
und erörtert. Darüber hinaus wird ein Ausblick auf die neue Berufskraftfahrer-<br />
Qualifizierung gegeben. Das Seminar wird von Falco Zanini gehalten, der auf die Veranstaltungsdienstleister<br />
spezialisierte Schulungen erfolgreich durchführt und Firmen zu<br />
Lösungsmöglichkeiten berät. In diesen Vortrag fließen Erfahrungen aus seinen Schulungen<br />
und Berichte seiner Kunden ein. Daher ist das Seminar ein „Muss“ mindestens<br />
für alle Disponenten, aber auch für Unternehmer, die verhindern wollen, dass - teilweise<br />
Existenz bedrohende -Strafen und Maßnahmen verhängt werden. Referent: Falco<br />
Zanini<br />
Medien- , Licht- und Videosteuerungen Einer zentralen Medien- und Steuerungstechnik<br />
kommt gerade im Bereich der automatisierten Beleuchtung wie bei Festinstallationen<br />
und Messen eine besondere Bedeutung zu. Wie können Licht- und Videotechnik<br />
miteinander vernetzt werden? Was tut eigentlich ein Medienserver und worauf ist<br />
bei der Medienauswahl zu achten? Was ist bei der Implementierung von Videotechnik<br />
in ein Lichtkonzept relevant? Alle, die einen ersten Einblick in diesen spannenden Bereich<br />
gewinnen wollen, bekommen diese und andere Fragen anhand realer Projekte erläutert.<br />
Um auch praktische Erfahrungen zu sammeln, sollte ein Laptop oder Macbook<br />
mitgebracht werden. Basiswissen im Bereich der Lichttechnik wird vorausgesetzt! Referent:<br />
Ralf Stroetmann<br />
Simulationsgestütze Entfluchtungsanalysen – RiMEA - Neue Wege für die Berechnung<br />
von Fluchtwegen Das RiMEA (Richtlinie für Mikroskopische Entfluchtungsanalysen)<br />
Projekt befasst sich mit Fragestellungen zu simulationsgestützten Entfluchtungsanalysen<br />
von baulichen Anlagen und Freiflächen und den sich daraus ergebenden<br />
Möglichkeiten, die Konzeption und Leistungsfähigkeit von Flucht- und Rettungswegen<br />
zu prüfen. Im Zusammenhang mit Großveranstaltungen in Stadien, Hallen wie<br />
auch im Freien (Fußballturniere, Rockkonzerte usw.) ist die Vorbereitung auf eine evtl.<br />
notwendige Evakuierung ein wesentlicher Bestandteil des Sicherheitskonzeptes. Dies<br />
gilt natürlich auch für öffentliche Gebäude wie Bahnhöfe und Flughäfen. Um die Personensicherheit<br />
in Veranstaltungsstätten und anderen baulichen Anlagen zu gewährleisten<br />
und zu optimieren ist die Einhaltung bauordnungsrechtlicher Anforderungen entscheidend.<br />
Das gilt besonders für die Führung und Bemessung von Flucht- und Rettungswegen.<br />
Die RiMEA geht über diese statischen bauordnungsrechtlichen Anforderungen<br />
hinaus und legt erstmals einen Rahmen fest, innerhalb dessen sogenannte ingenieurmäßige<br />
Verfahren auch auf diesen Aspekt des vorbeugenden Brandschutzes<br />
angewendet werden können. Es handelt sich um eine offene Plattform. Beteiligt sind<br />
Feuerwehren, Ingenieurbüros, Softwareentwickler, Consultants, Baubehörden usw. Referent:<br />
Tim Meyer-König<br />
Business-BallaBalla – Wer im Business jongliert, sollte richtig jonglieren lernen<br />
Wir leben in einer verrückten (Geschäfts-)Welt, in einer Zeit, in der immer häufiger Normalität<br />
ver-rückt wird. Dies löst Unsicherheit und Ängste aus. Ehlers empfiehlt deshalb<br />
sich entsprechend ver-rückt zu verhalten, um so gestärkt BallaBalla-Situationen zu begegnen.<br />
Nicht mehr und nicht weniger ist – kurz gesagt – der Inhalt dieses innovativen<br />
Workshops! Genauer: Die Welt verändert sich immer rasanter und vielseitiger, sorgt für<br />
mehr Unsicherheiten im beruflichen, im sozialen und im privaten Umfeld. Die Orientierungsprobleme<br />
der Menschen nehmen zu. Anders ausgedrückt: Das BallaBalla in der<br />
Welt - schwerpunktmäßig im Business - wird in diesem Workshop näher untersucht.<br />
Herkunft und Entwicklung von BallaBalla (Ver-rücktem) wird beschrieben und kommentiert,<br />
eine Definition versucht sowie eine konkrete Empfehlung ausgesprochen: Balla-<br />
Balla - das Jonglieren mit Bällen - ist dabei eine unterschätzte, sehr fundierte und deshalb<br />
überaus ernst zu nehmende Chance, dem BallaBalla in der Welt wirksam zu begegnen.<br />
Wir sind alle Jongleure und jonglieren mehr oder weniger alle mit Aufgaben,<br />
Prioritäten, Terminen und Unwägbarkeiten unseres Berufs- und Privatleben. Daher gilt:<br />
„Wer im Business jongliert, sollte richtig jonglieren lernen“. Dieses Seminar will uns in<br />
dieser Hinsicht anleiten. Referent: Stephan Ehlers<br />
Trainingstag Verwendung von PSA gegen Absturz Für alle Menschen, deren PSA<br />
den größten Teil des Jahres ungenutzt im Schrank hängt, bieten wie heute die Möglichkeit,<br />
sie wieder auszumotten und unter sachkundiger Obhut die Verwendung der selbigen<br />
und die notwendigen Bewegungsabläufe wieder auszufrischen. Achtung: Die Teilnehmeranzahl<br />
ist begrenzt! Referent: Thomas Wahls<br />
Freitag, 07.08.2009<br />
Wirkungsvolle Persönlichkeits-Präsentation – Praxis-Tipps, Trends und interkulturelle<br />
Aspekte in 2009 Die Teilnehmer/innen werden vertraut mit den Regeln und<br />
Trends der aktuellen Business-Etikette und bekommen Praxis-Tipps für ihr berufliches<br />
Umfeld im Unternehmen, bei Messen und Veranstaltungen, auf Geschäftsreisen im Inund<br />
Ausland. Die Kommunikation mit Kollegen, Mitarbeiter/innen, Kunden und Geschäftspartnern<br />
wird dadurch zielgerichteter, erfolgreicher und sicherer. Die Präsentation<br />
der eigenen Person, das Durchsetzen von Ideen, die Zielerreichung in Gesprächen<br />
wird angeregt und optimiert. Inhalte: Tipps für das erfolgreiche Auftreten im beruflichen<br />
Umfeld; Trends und Regeln für Business-Kontakte; Spannungsfeld privat - öffentlich -<br />
geschäftlich; Kommunikation gestalten und erfolgreich machen; Praxis-Tipps für die<br />
Gesprächsführung - das eigene Ziel im Auge; Interkulturelle Aspekte als Basis erfolgreicher<br />
Kommunikation mit Geschäftspartnern, Gästen, Mitarbeitern, Kollegen. Achtung:<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Referentin: Hannelore Herz<br />
The final cut – Einstieg in den Videoschnitt mit Apples Final Cut Pro 6 Videoproduktion<br />
ist auch in der Veranstaltungstechnik ein Thema. Es werden „Behind the Scenes“<br />
Videos gedreht oder die Show wird mit 2 oder mehr Kameras gefilmt und soll bis<br />
zum nächsten Tag als DVD dem Kunden mitgegeben oder auf der Website platziert<br />
werden. Final Cut Pro 6 ist eine All-in-One Postpro-Solution für Schnitt, Bearbeitung<br />
und Ausgabe für digitale Videoformate. Der Einführungskurs zeigt den schnellen Einstieg<br />
in Final Cut Pro. Folgende Themen werden behandelt: Sichten & Importieren des<br />
Materials, Einfacher Schnitt und Multicamschnitt, Farb- und Grössenkorrektur, Hinzufügen<br />
von Effekten, Professionelle Betitelung, Ausgabe und Export. Achtung: Die Teilnehmer<br />
müssen einen Rechner mit installiertem Programm mitbringen! Referent: Thomas<br />
Kuhn<br />
LED LEDs gewinnen täglich und in immer schnellerem Tempo in der Licht- und Beleuchtungstechnik<br />
an Boden. Ob „Glühbirne“, Leuchtstoffröhre, Halogen- oder Xenon-Licht -<br />
LEDs können heute bei fast allen Lichtanforderungen mithalten und bieten durch ihre Steuerungsmöglichkeiten<br />
und den geringen Platzbedarf und Strombedarf zusätzliche Vorteile. Die<br />
prinzipiellen Vorteile der Lichterzeugung mit LED sind weitgehend bekannt. Beim praktischen<br />
Einsatz müssen jedoch eine Reihe von Punkten, wie z.B. die elektrische Ansteuerung<br />
oder das Wärmemanagement beachtet werden. Weil sich die technologische Entwicklung<br />
noch in vollem Gange befindet, sind die entsprechenden Informationen weit verstreut und<br />
nicht leicht zu finden. Nutzen Sie die Gelegenheit, das eigene Fachwissen zielführend und<br />
kompakt zu aktualisieren. Zahlreiche Praxisbeispiele werden Ihnen Ihre zukünftige Arbeit erleichtern.<br />
Referent: Eckart Steffens<br />
Ohrenschmeichler oder Radaubruder ? Immissionsmessungen und Immissionsschutz<br />
bei Veranstaltungen Dass Veranstaltungstechnik von einem ihrer Hauptprodukte,<br />
der Musik, für die Umgebung eine Belastung darstellen kann, ist bekannt, spielt<br />
jedoch im Selbstverständnis von Veranstaltungstechnikern bisher eine sehr untergeordnete<br />
Rolle. Ein Beispiel: Wir haben bei einem Großkonzert zwar tausende begeisterter<br />
Zuschauer - 99 % der Nachbarschaft, und das können viele hunderttausend Personen<br />
sein, fühlen sich hingegen belästigt. Alle Geräusche, die die Veranstaltung hervorbringt,<br />
werden daher als Immissionen im Sinne der Umweltschutzgesetzgebung angesehen.<br />
In diesem Seminar wird thematisiert, welche Planungs- und Beurteilungsmethoden<br />
angewandt werden müssen, um den Interessenausgleich zwischen Nachbarschaft<br />
und Event herzustellen. Dabei geht es nicht nur um die Planung und Beurteilung<br />
der Geräusche während des Konzertes, sondern auch um die Beurteilung der bei Aufund<br />
Abbau sowie beim Transport auftretenden Immissionen. Ebenfalls behandelt werden<br />
die Grundzüge der Mess- und Beurteilungstechnik für die einzelnen Bereiche, wie<br />
Verkehr, Auf- und Abbau und Veranstaltung, sowie die Beurteilung aus behördlicher<br />
Sicht. Referent: Hartmut Starke<br />
Anmeldungen zur Sommer-Uni sind bei der DEA ab sofort möglich. Da die Teilnehmerzahl<br />
in manchen Seminaren begrenzt ist, wird eine möglichst baldige Anmeldung<br />
empfohlen! Der entsprechende Anmeldevordruck befindet sich auf der nächsten<br />
Seite.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 43
Verbindliche Anmeldung zur Sommer-Uni 2009<br />
Kosten: 99,99 € pro Tagesseminar (zzgl. USt.)<br />
03.08.09<br />
[ ] Neues aus der VStättV<br />
[ ] Das 1x1 des Mikrofonierens<br />
[ ] Kulturmanagement<br />
[ ] Brandschutz mit der neuen BGI 810-6<br />
04.08.09<br />
[ ] Alles was recht ist…<br />
[ ] Stromversorgung und –Verteilung in der VT<br />
[ ] Improvisation – ein Flexibilitätstraining<br />
[ ] Löschübungen<br />
[ ] Wie kommt das Alu unter die Decke?<br />
05.08.09<br />
[ ] Berechnung statisch unbestimmter Systeme<br />
[ ] Wie entsteht ein Bühnenbild<br />
[ ] Motivation als Führungskompetenz<br />
[ ] Elektrische Messübungen<br />
[ ] Kleine Scheinwerferkunde<br />
06.08.09<br />
[ ] Die Gesetze der Straße<br />
[ ] Medien-, Licht- u. Videosteuerungen<br />
[ ] Entfluchtungsanalyse<br />
[ ] Business BallaBalla<br />
[ ] Praxistag Rigging<br />
07.08.09<br />
[ ] Persönlichkeits-Präsentation<br />
[ ] the final cut<br />
[ ] LED<br />
[ ] Immissionsschutz<br />
Meine Rechnungsdaten (bitte leserlich)<br />
Name :<br />
Straße/Nr. :<br />
PLZ/Ort :<br />
Tel./ Handy :<br />
Fax : E-Mail:<br />
Unterschrift :<br />
Versicherungsschutz (bitte ankreuzen!)<br />
1. [ ] Ich bin selbständiger Unternehmer<br />
2. [ ] Ich bin im Namen und Auftrag meines Arbeitgebers angemeldet<br />
3. [ ] Ich bin weder 1. noch 2., sondern als „Privatperson“ angemeldet und werde kostenpflichtig (10,-€ pro<br />
Person für ges. Woche) von der DEA bei der Verwaltungsberufsgenossenschaft angemeldet.<br />
Bitte senden Sie diesen Bogen per Post oder Fax an:<br />
Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen<br />
T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: info@deutsche-event-akademie.de<br />
44 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
Lieberberg setzt sich vor<br />
Gericht gegen Ticket-<br />
Reseller Ventix durch<br />
Die Marek Lieberberg Konzertagentur und die beiden Veranstalterverbände<br />
Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (idkv) und Verband der Deutschen Konzertdirektionen<br />
(VDKD) haben einen gerichtlichen Erfolg gegen den Ticket-Schwarzmarkt<br />
erzielt: Das Landgericht München hat in einem einstweiligen Verfügungsverfahren<br />
dem Internet-Ticketportal Ventix der Firma Smartfox Media den Handel mit Tickets<br />
untersagt, die Smartfox im „Schleichbezug“ direkt aus dem Vertriebssystem der Konzertagentur<br />
„erwirbt oder durch Dritte erwerben lässt“, so die Verbände.<br />
Das Verfahren vom 6. Mai dieses Jahres lief im Zusammenhang mit der aktuellen<br />
Tournee von Depeche-Mode (Foto), „Tour Of The Universe“. Bei den Verkäufen über<br />
die Vorverkaufsstellen des einzig autorisierten Ticketvermarkters CTS Eventim wurde in<br />
den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Konzertagentur der gewerbliche<br />
Weiterverkauf der Konzertkarten für diese Tournee ausdrücklich ausgeschlossen. Dennoch<br />
hatte Smartfox nach Beginn des offiziellen Vorverkaufs große Kartenkontingente<br />
zu stark überhöhten Preisen für die Konzerte der „Tour Of The Universe“ im Internet angeboten.<br />
Der Veranstalter hatte sich mit einer Einstweiligen Verfügung dagegen zur<br />
Wehr gesetzt, die bezüglich der im Wege des Schleichbezugs erworbenen Karten nun<br />
vom Landgericht München bestätigt wurde.<br />
Die Verbände hatten die Marek Lieberberg Konzertagentur, die die Deutschland-Konzerte<br />
der Band exklusiv veranstaltet, in dem Verfahren unterstützt. VDKD-Justitiar Prof.<br />
Dr. Johannes Kreile erläutert: „Zahlreiche kommerzielle Ticketbörsen handeln auf Kosten<br />
der Fans und der Künstler, indem sie Karten zu stark überhöhten Preisen anbieten<br />
und für eine künstliche Verknappung sorgen. An diesen Mehreinnahmen sind weder die<br />
Künstler noch die Konzertveranstalter, welche das unternehmerische Risiko tragen, beteiligt<br />
und Fans können sich angesichts überteuerter Eintrittkarten nicht unbedingt den<br />
Besuch weiterer Konzerte erlauben. Beide Verbände, idkv und VDKD, setzen sich vor<br />
diesem Hintergrund bereits seit längerem für faire und publikumsfreundliche Ticketpreise<br />
ein.“<br />
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Smartfox Eintrittskarten für Konzerte<br />
der Depeche Mode Tournee unter Verschleierung der Wiederverkaufsabsicht selbst oder<br />
durch Dritte von offiziellen Vorverkaufsstellen erworben hat beziehungsweise hatte erwerben<br />
lassen. Smartfox habe damit gezielt und wettbewerbswidrig das Vertriebskonzept<br />
der Marek Lieberberg Konzertagentur behindert.<br />
Bereits im September 2008 hatte der BGH in einem Grundsatzurteil klargestellt, dass<br />
Tickethändler, die unter Täuschung über ihre Wiederverkaufsabsicht Karten von autorisierten<br />
Vorverkaufsstellen erwerben, um diese, auch gegen die AGB des Veranstalters,<br />
gewerblich weiter zu veräußern, einen wettbewerbswidrigen „Schleichbezug“ begehen.<br />
Vor dem Hintergrund dieser Entscheidung stellte das LG München nun zudem klar,<br />
dass nach seiner Auffassung für die Frage eines unlauteren Schleichbezugs entscheidend<br />
sei, ob die Eintrittskarte vom ersten Käufer trotz ihm bekannter entgegenstehender AGB<br />
mit der Absicht des gewerblichen Weiterverkaufs erworben wurde. Der Verkauf so erworbener<br />
Karten sei wettbewerbswidrig, unabhängig davon, ob der Dritte sie anschließend<br />
selbst oder über ein Ticketportal verkaufe.<br />
Gegen dieses Urteil kann Smartfox Media Berufung einlegen.
V.Mrecht<br />
Des einen Freud, des anderen Leid<br />
Rechtsanwalt Sebastian Pichel behandelt im zweiten Teil zum Insolvenzrecht<br />
die Frage, welche Optionen der Insolvenzverwalter hat, Verfahren<br />
weiter zu betreiben bzw. welche Maßnahmen noch möglich sind.<br />
Im vorherigen Artikel zum Insolvenzrecht wurden die Insolvenzgründe<br />
sowie Teile des Insolvenzverfahrens beschrieben. Zunächst<br />
soll im 2. Teil der Serie dargestellt werden, welche Optionen<br />
der Insolvenzverwalter hat, das Verfahren weiter zu betreiben<br />
und welche Maßnahme er zu Sicherung der Insolvenzmasse durchführen<br />
kann. Außerdem soll auf das Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
eingegangen, welches neben dem schon erläuterten Regelinsolvenzverfahren<br />
zur Anwendung gelangt.<br />
I. Weiteres Verfahren<br />
Wie in Teil 1 des Artikels dargestellt, hat der Insolvenzverwalter<br />
nach dem Eröffnungsbeschluss des Insolvenzgerichtes zunächst<br />
einmal die alleinige Verfügungsgewalt über das Vermögen<br />
des Insolvenzschuldners. Dieser darf nunmehr keine Geschäfte<br />
mehr tätigen, so darf z.B. auch kein Geld mehr aus offenen Forderungen<br />
an den Insolvenzschuldner selbst gezahlt werden. Dieses<br />
Beträge sind von nun ausschließlich an den Insolvenzverwalter abzuführen.<br />
Zahlungen an den Insolvenzschuldner werden nach dem<br />
Eröffnungsbeschluss Bestandteil der Insolvenzmasse und können<br />
nur über diese, in der Regel nur zu einem geringen Prozentsatz,<br />
wieder erlangt werden. Wird trotzdem an den Insolvenzschuldner<br />
gezahlt, wird der Insolvenzverwalter den gleichen Betrag nochmalig<br />
beim Gläubiger anfordern und ggf. sogar einklagen. Für die<br />
unternehmerische Praxis ist es also wichtig sich bei Gerüchten<br />
über die Insolvenz von Unternehmen für die Leistungen erbracht<br />
wurden, sich darüber zu informieren ob über deren Vermögen ein<br />
Insolvenzverfahren eröffnet wurde. Alle Insolvenzverfahren werden<br />
inzwischen auch im Internet veröffentlicht, unter www.insolvenzbekanntmachungen.de/<br />
kann diesbezüglich recherchiert werden.<br />
II. Anfechtung<br />
Der Insolvenzverwalter wird in diesem Teil des Verfahrens nun<br />
mehr auch Handlungen des Insolvenzschuldners als dieser noch<br />
für das Unternehmen handelte, überprüfen. Handlungen welche<br />
die Gläubiger schädigten, unterliegen dann der Insolvenzanfechtung.<br />
Der Insolvenzverwalter holt sich quasi Geld zurück, welches<br />
rechtswidrig aus dem Unternehmen geflossen ist. Es können alle<br />
Verträge und andere Rechtshandlungen angefochten werden, z.B.<br />
eine nachteilige Rechtshandlung bei der Vermögen des Insolvenzschuldners<br />
auf dessen Ehefrau übertragen wurde um es vor der Insolvenz<br />
zu schützen.<br />
III. Fortführung des Unternehmens<br />
Eine Fortführung des Unternehmens in der Insolvenz ist möglich,<br />
sollte aber zunächst sehr kritisch vom Unternehmer selbst geprüft<br />
werden. Dieses geschieht in der Regel in Form eines Fortführungskonzeptes,welches<br />
dem Gutachter und zumeist auch späteren<br />
Insolvenzverwalter vorgelegt wird. Da eine Begutachtung nur im<br />
Regelinsolvenzverfahren erfolgt, ist die noch zu erläuternde Verbraucherinsolvenz<br />
bei einer angestrebten Unternehmensfortführung<br />
keine Option. In der Regelinsolvenz führt der Unternehmer<br />
dann sein Unternehmen unter Aufsicht des Insolvenzverwalters<br />
fort, der ihm hierzu wieder Befugnisse zurück überträgt.<br />
Eine weitere Möglichkeit der Unternehmensfortführung ist die<br />
so genannte Eigenverwaltung. Hier führt der Insolvenzschuldner<br />
das Unternehmen gänzlich alleine weiter, dem Insolvenzverwalter,<br />
der in diesem Verfahren als Sachwalter bezeichnet wird, kommt<br />
nur eine kontrollierende Funktion zu. Die Eigenverwaltung muss<br />
beim vom Schuldner gesellten Insolvenzantrag ausdrücklich mit<br />
beantragt werden.<br />
Bei einem Gläubigerantrag muss der antragstellende Insolvenzgläubiger<br />
der beabsichtigten Eigenverwaltung zustimmen. Dieses<br />
wir in der Regel nicht geschehen, zumal die antragsstellenden<br />
Gläubiger oftmals das Finanzamt oder die Sozialkassen sind, die<br />
an der Rettung von Unternehmen erstaunlich wenig Interesse zeigen.<br />
EINKLANG
IV. Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
V.M<br />
recht<br />
Das Verbraucherinsolvenzverfahren ist ein besonderes, vereinfachtes<br />
Verfahren für natürliche Personen. Es kann somit bei juristischen<br />
Personen wie z.B. einer GmbH, nicht zur Anwendung gelangen.<br />
Interessant ist es in der Veranstaltungsbranche jedoch für<br />
freie Techniker oder kleinere Firmen mit einem kleinen, überschaubaren<br />
Gläubigerkreis. Grenzen für die Anwendung des Verbraucherinsolvenzverfahrens<br />
weniger als 20 Gläubiger. Von diesen<br />
darf kein Gläubiger in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis<br />
stehen, also Arbeitnehmer sein. Ziel des Verbraucherinsolvenzverfahrens<br />
ist die Schuldenfreiheit nach Ablauf einer Wohlverhaltensphase,<br />
an deren Ende die Restschuldbefreiung steht.<br />
Das Verfahren ist insgesamt viergliedrig: Zunächst muss ein<br />
außergerichtlicher Versuch unternommen werden mit allen<br />
Schuldnern ein außergerichtlichen Vergleich zu erlangen. Der hierzu<br />
zu fertigende Plan wird als Schuldenbereinigungsplan bezeichnet.<br />
In der Praxis wird dieser zumeist von einer Schuldnerberatung<br />
oder einem mit Insolvenzrecht vertrauten Rechtsanwalt durchgeführt.<br />
Bei mittellosen Schuldner können die außergerichtlichen Kosten<br />
durch Beratungshilfe, die gerichtlichen Kosten durch die Prozesskostenbeihilfe<br />
und die Stundung der Gerichtskosten und der des<br />
Treuhänders bis zu Restschuldbefreiung gedeckt werden.<br />
Scheitert die außergerichtliche Schuldbereinigung wird ein gerichtliches<br />
Schuldenbereinigungsverfahren durchgeführt, dieses<br />
wird mit Stellung des Antrages auf ein Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
vor dem Insolvenzgericht mit beantragt. Vor allem das<br />
Scheitern der außergerichtlichen Schuldenbereinigung muss vor<br />
Gericht mittels Bescheinigung einer hierzu berechtigten Stelle,<br />
z.B. einem Rechtsanwalt, nachgewiesen werden. Wird im gerichtlichen<br />
Schuldenbereinigungsverfahren keine Einigung erzielt, z.B.<br />
weil z.B. über <strong>50</strong> % der Schuldner dem Plan widersprechen oder<br />
dieser keine Aussicht auf Erfolg hat, wird das Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
durchgeführt.<br />
Hiebei wird das gesamte pfändbare Vermögen verwertet und der<br />
Erlös an die Gläubiger ausgeschüttet. Zuvor werden hierbei die<br />
Verfahrenskosten abgezogen. Nach der Verteilung der Insolvenzmasse<br />
wird das Insolvenzverfahren aufgehoben und ein Treuhänder<br />
vom Gericht bestimmt.<br />
Es beginnt nun die Wohlverhaltensperiode von 6 Jahren in welcher<br />
der Insolvenzschuldner die nicht pfändbaren Teile seines Arbeitseinkommens<br />
an den bestellten Treuhänder abführen muss. Die<br />
dort erwirtschafteten Beträge werden nach der Quote an die Gläubiger<br />
ausgeschüttet. Das Verfahren endet mit der Restschuldbefreiung<br />
nach dem Ende der Wohlverhaltensperiode, der Schuldner ist<br />
sodann schuldenfrei. Bei selbständigen, die ihr Unternehmen<br />
weiterführen, wird ein fiktiver Betrag angenommen, der an den<br />
Treuhänder abgeführt wird. Dessen Höhe richtet sich danach, was<br />
der Unternehmer bei gleicher Tätigkeit als Arbeitnehmer verdienen<br />
würde. Das Verfahren der Restschuldbefreiung kann auch bei<br />
einer Regelinsolvenz einer natürlichen Person durchgeführt werden!<br />
Verstösse in der Wohlverhaltensperiode führen zu einer Versagung<br />
der Restschuldbefreiung am Ende des Verfahrens. Diese<br />
kann z.B. in einem Verstoß des Schuldners gegen die Pflicht liegen,<br />
sich um eine angemessen Erwerbstätigkeit zu bemühen oder<br />
neue Bezüge zu verschweigen. Nicht der Restschuldbefreiung<br />
unterliegen Forderungen aus unerlaubter Handlung, z.B. aus der<br />
Straftat des Betruges oder der Steuerhinterziehung, wenn sie als<br />
solche vom Gläubiger im Insolvenzverfahren angemeldet worden<br />
sind. Diese Regelung führt dazu, dass Gläubiger wie z.B. das Finanzamt<br />
oder die Sozialbehörden oftmals als Forderungen aus unerlaubter<br />
Handlung anmelden. Dem Unternehmer in der Krise sei<br />
als hier rechtlicher Rat empfohlen um zu vermeiden, dass er in diesen<br />
Bereichen strafbare Handlungen verübt.<br />
V. Kritik am Verfahren<br />
Aus Gläubigersicht ist zu kritisieren, dass im Verfahren der<br />
Restschuldbefreiung eine ausreichende Kontrolle des Schuldner in<br />
der Regel nicht stattfindet. Auch werden vielfach Umgehungstatbestände<br />
geschaffen, bei dem die Gläubiger schlichtweg um Ihre<br />
Quote betrogen werden. Beispiel wäre z.B. ein weit unter normalen<br />
Tarifen angestellten Technikers zu nennen, bei dem stark zu<br />
vermuten ist, dass er neben dem niedrigen „offiziellen „ Lohn den<br />
er beim Treuhänder angibt noch nebenbei Bargeld erhält. Dieses<br />
natürlich am Treuhänder, dem Finanzamt und den Sozialbehörden<br />
vorbei. Es kann aus Schuldnersicht die Frage aufgeworfen werden,<br />
warum im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten und den<br />
USA eine lange Wohlverhaltensphase Bestandteil des Gesetzes ist<br />
und die Restschuldbefreiung nicht schneller erteilt wird und das<br />
Verfahren sehr bürokratisch ist. Es ist davon auszugehen, dass Teile<br />
des relativ jungen Insolvenzrechtes neben den schon eingeflossen<br />
Änderungen weitere Änderungen erfahren werden.<br />
Der Autor ist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Steuer- und Wirtschaftsrecht<br />
in Berlin und Meister der Veranstaltungstechnik Fachrichtung<br />
Bühne/Studio. Er vertritt Mandanten aus der Veranstaltungsbranche<br />
und ist unter spichel@legalaid.de zu erreichen.<br />
Klangliche Perfektion als sinnliches Erlebnis – als Einheit von Ästhetik, Technologie<br />
und Ökonomie. Das neue Line Array System K&F Sequenza 10 öffnet Klangräume<br />
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V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />
Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erschien 1996 in erster Ausgabe. Seitdem<br />
hat sich in unserer Branche viel geändert. Damals<br />
unterstützten die Neukundenwerbung vor allen Dingen<br />
schöne mehrfarbige Prospekte, heute haben Webseiten<br />
und die gute Positionierung bei Google eine viel größere<br />
Bedeutung. Aber am Ende zählte gestern genauso wie heute<br />
der persönliche Kontakt, und wo das nicht möglich ist,<br />
das Telefonat mit einer sympathischen und kompetenten<br />
Person.<br />
Vor 14 Jahren wurden Angebote und Aufträge noch per Fax<br />
geschickt, heute wird fast der gesamte Schriftverkehr<br />
mittels Emails abgewickelt. Aber alles wird wie gewohnt<br />
von Menschen gemacht, und Fragen werden am besten im<br />
direkten Gespräch abgeklärt.<br />
1996 bediente man sich bei vielen Veranstaltungen noch<br />
der Overheadprojektoren, wenn Dinge schriftlich entwikkelt<br />
werden mussten oder aber die Tabellen zu sehr mit<br />
Zahlen gefüllt waren. Heute kann fast alles mit PC und Videoprojektoren<br />
dargestellt werden. Aber immer noch gibt<br />
es viele Veranstaltungen, bei denen sich Teilnehmer und<br />
Redner „altmodischer“ Moderationstechniken wie zum Beispiel<br />
Pinwand und Metakarten bedienen, und das effizient<br />
und zielführend. Auch bei den Medien (hier: Presse) hat<br />
sich viel verändert. Wenn 1996 noch ausschließlich in gedruckten<br />
<strong>Magazin</strong>en mittels Anzeigen und redaktionellen<br />
Artikeln geworben wurde, publizieren heute die gleichen<br />
Medien auch im Internet. Dort gibt es dann auch immer<br />
häufiger angegliederte Foren, in denen die Leser auch zu<br />
Mitwirkenden (wenn auch nicht Redakteuren!) werden.<br />
Aber die Medien leben gestern wie heute von den Inhalten,<br />
die von Redakteuren oder Laien (wie hier) aufbereitet werden.<br />
Messen und Verbandssitzungen sind und waren in unserer<br />
Branche darüber hinaus die Veranstaltungen, bei denen<br />
wir (d.h. die Lieferanten, Hersteller und die Presse) uns<br />
ausgetaucht haben. Das hat sich nicht geändert.<br />
In diesem Sinne hoffe ich, dass das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> und der<br />
dazugehörige Verband in Zukunft weiterhin eine bedeutende<br />
Rolle für die interne und externe Kommunikation unserer<br />
Branche spielen werden. Alles Gute für die kommenden<br />
<strong>50</strong> Ausgaben und bis zur 100. Ausgabe!<br />
Michael Brähler (Mitte), ICS Konferenztechnik<br />
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48 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
Stage Design<br />
Ralph Larmann<br />
Neue Fotodokumentation mit 30 internationalen<br />
Bühnenproduktionen. Klare,<br />
emotionale Bilder der Shows und Inszenierungen.<br />
Mit Informationen wie<br />
Name, Ort und Zeitpunkt der Produktionen<br />
sowie der Verantwortlichen.<br />
€ 49,95<br />
<strong>VPLT</strong>-<br />
Bookshop<br />
V.M<br />
bookshop<br />
Funkmikrofontechnik<br />
und Wireless Monitoring<br />
von Martin Hoemberg und<br />
Peter Arasin, 120 Seiten.<br />
Das Buch vermittelt Know How für die praktische<br />
Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater,<br />
von Grundlagen über unmittelbare Praxis-<br />
Tipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mit<br />
mehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen.<br />
€ 29,90<br />
DMX 512-A<br />
Nach langer Vorbereitungs-, Übersetzungs-, Abstimmungsund<br />
Layout-Arbeit legt der <strong>VPLT</strong> jetzt die erste und einzige<br />
autorisierte Fassung des aktualisierten DMX 512-A-Standards<br />
der ESTA (Entertainment Services und Technology Association)<br />
vor. Das Werk ist zweisprachig aufgebaut und zeigt jeweils<br />
nebeneinander das englischsprachige Original und die<br />
deutsche Übersetzung. Für alle, die mit DMX arbeiten, ist diese<br />
Publikation Pflicht. Leider existiert zum DMX bei vielen nur<br />
Halbwissen, was bei dem komplexen Thema durchaus nicht<br />
verwundert. Dieser Standard schafft Abhilfe und sollte niemandem,<br />
der sich im weitesten Sinne ernsthaft mit Veranstaltungstechnik<br />
befasst, in seiner Wissenssammlung fehlen. Der<br />
DMX-Standard klärt alle Unsicherheiten.<br />
€ 45,–<br />
neu im Programm<br />
Veranstaltungstechnik: Spielstätten, Anlagen und Geräte<br />
Stefan Kluge<br />
Das Fachbuch beschreibt sicherheitstechnische Anforderungen an die Gestaltung und den Betrieb<br />
von Spielstätten, Anlagen und Geräten in der Veranstaltungstechnik. Der erste Abschnitt<br />
differenziert den Aufbau und die Nutzung von Bühnen, Studios und Veranstaltungshallen. Dabei<br />
werden die Besonderheiten der verschiedenen Arten von Veranstaltungsstätten beschrieben.<br />
Es folgen detaillierte Betrachtungen einzelner Abschnitte der Veranstaltungsstätten und<br />
einzelner Bauteile bzw. Anlagen des Gebäudes. Bei den Betrachtungen werden Anforderungen<br />
verschiedener Rechtsgrundlagen verglichen und bewertet.<br />
€ 27,<strong>50</strong><br />
Control Freak<br />
Ergänzend zum DMX 512-A kann sich der Interessierte mit<br />
dem Buch „Control Freak“ von Wayne Howell informieren.<br />
Dies ist zwar durchgehend in englischer Sprache gehalten, jedoch<br />
sehr anschaulich geschrieben. Autor Wayne Howell legt<br />
dabei besonders auf eine einfache und verständliche Sprache<br />
Wert, die trotzdem dem komplexen Thema gerecht wird. Der<br />
„Control Freak“ beschreibt vor allem die praktische Herangehensweise<br />
an die unterschiedlichsten DMX-Aufgabenstellungen<br />
und -Probleme, zeigt Lösungen auf und geht problembezogen<br />
in die Tiefe der Materie. The author says: „Control Freak<br />
is intended to provide a more in depth discussion of the subject<br />
than simple protocol standards guidance booklets. It is intended<br />
to prove useful to both users and product designers<br />
whilst also offering an introduction to those who simply require<br />
an overview of the subject.“<br />
€ 42,–<br />
Fachqualifikation für<br />
Veranstaltungskaufleute<br />
Marco Gödde/Jörg Bleibel<br />
Ausführliche Übungslayouts und -aufgaben<br />
ermöglichen die erweiterte Anwendung in<br />
Unterricht und Selbststudium. Der Inhalt ist<br />
nach Lernfeldern aus dem Rahmenlehrplan<br />
strukturiert und orientiert sich am IHK-Stoffkatalog<br />
für die Abschlussprüfung.<br />
€ 25,95<br />
Vorbeugender Brandschutz im Bild<br />
Bd 2, Spittank/Dietmann/Kremer<br />
Das Buch ermöglicht eine schnelle Erfassung<br />
des Vorschriftentextes durch eine ausreichende<br />
Bebilderung. Sie erhalten ein praktisches Nachschlagewerk<br />
für die tägliche Arbeit – kein theoretischer<br />
Kommentar kann dies leisten. Bebilderte<br />
Hinweise vereinfachen die Verständlichkeit<br />
der Vorschriften stark.<br />
€ 39,00<br />
Keine Panik vor Mechanik<br />
Oliver Romberg/Nikolaus Hinrichs<br />
Für Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />
und der Architektur, sowie<br />
alle, die sich für Mechanik interessieren.<br />
Mit den Themen Statik, Festigkeitslehre,<br />
Kinematik und Kinetik in humorvoller<br />
Darstellung von Cartoons und 99<br />
Übungsaufgaben mit Lösungen.<br />
€ 26,90<br />
Lexikon Beschallung<br />
Jan-Friedrich Conrad, englisch<br />
Das Buch deckt die Jargon-Begriffe des<br />
Live-Sounds ebenso ab wie die Terminologie<br />
der akademischen Elektroakustik. Es werden<br />
alle relevanten Fachbegriffe der Musik- und<br />
Theaterbeschallung, der PA-Technik, Akustik,<br />
Elektro- und Psychoakustik erläutert.<br />
€ 28,00<br />
Ihre Buchbestellung:<br />
So geht’s!<br />
Sie schicken (faxen, mailen)<br />
uns Ihre Literaturwünsche.<br />
Daraufhin erhalten Sie von<br />
uns eine Rechnung. Sie bezahlen<br />
per Überweisung,<br />
Scheck oder mit einer einmaligen<br />
Abbuchungsgenehmigung<br />
(Bankverbindung<br />
nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang<br />
erhalten Sie<br />
umgehend Ihre Bestellung!<br />
Tel. (05 11) 270 74-74,<br />
Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />
Elektronik für Veranstaltungstechnik<br />
Michael Ebner<br />
Leitfaden für den Veranstaltungstechniker<br />
mit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Geräten<br />
mit Schaltungs- und Berechnungsbeispielen.<br />
Das Buch hilft, Schaltpläne von Geräten<br />
der analogen Niederfrequenz zu lesen<br />
und zu verstehen sowie Fehler in solchen<br />
Geräten zu finden und zu beheben.<br />
€ 32,00<br />
Sicherheit in der Veranstaltungstechnik<br />
Michael Ebner<br />
Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsanalyse,<br />
mit Checklisten auf CD-<br />
ROM. Dieses Buch hilft den Verantwortlichen<br />
mit einer kompetenten Gefährdungsanalyse,<br />
unter Berücksichtigung rechtlicher<br />
Anforderungen die Sicherheit von Publikum<br />
und Mitwirkenden zu gewährleisten.<br />
€ 68,00<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.Mbookshop<br />
neue Auflage!<br />
zurzeit vergriffen<br />
Das Dunstbuch<br />
Dipl.-Ing. Jens Müller<br />
Neben der aktuellen Entwicklung<br />
der Nebeltechnologie<br />
gibt dieses Buch Handlungshilfen<br />
für den sicheren und effektiven<br />
Gebrauch von<br />
Dunst- und Nebeleffekten aller<br />
Art.<br />
€ 17,85<br />
Formel- und Tabellensammlung<br />
für die<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Cay Grossigk/Petra Krienelke<br />
4. überarbeitete Ausgabe. Über<br />
Kinematik, Statik, Festigkeitslehre,<br />
Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen,<br />
Optik, E-Technik,<br />
Hydraulik, Wärmelehre.<br />
€ 19,<strong>50</strong><br />
Das P.A. Handbuch<br />
Frank Pieper<br />
Dieses Handbuch behandelt<br />
alle Aspekte der Beschallungstechnik<br />
ausführlich, leicht verständlich<br />
und praxisbezogen.<br />
€ 27,<strong>50</strong><br />
Faszination Licht<br />
Max Keller<br />
Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In<br />
seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten<br />
Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder<br />
Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend<br />
und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten,<br />
wie viel an technischem Wissen und Sensibilität<br />
für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.<br />
€ 75,00<br />
Light Fantastic<br />
Max Keller<br />
englische Ausgabe von „Faszination<br />
Licht“<br />
€ 75,00<br />
Theatre Engineering<br />
& Stage Machinery<br />
Toshiro Ogawa<br />
in englischer Sprache<br />
Ein sehr umfangreiches Werk<br />
des bekannten Autors über<br />
Theatertechnik.<br />
€ <strong>50</strong>,<strong>50</strong><br />
Bühnentechnik<br />
Bruno Grösel<br />
Der Klassiker in 3., überarbeiteter<br />
und erweiterter Auflage.<br />
Bühnentechnisches Fachwissen<br />
für Personen unterschiedlichen<br />
technischen Ausbildungsgrades.<br />
€ 64,80<br />
neu: im Doppelpack<br />
Handbuch der<br />
Tonstudiotechnik<br />
Michael Dickreiter<br />
Das Standardwerk der professionellen<br />
Audiotechnik bietet für alle Interessierten<br />
eine Einführung in das Thema, eignet<br />
sich aber ebenso als Nachschlagewerk<br />
für Profi oder Fachhändler.<br />
7. Auflage,2 Bände, zusammen<br />
€ 79,95<br />
History Of The Theatre<br />
Brockett/Hildy, in englischer Sprache<br />
Das Standardwerk der Theatergeschichte<br />
zeigt die chronologische Entwicklung des<br />
Theaters von dessen rituellen und kultischen<br />
Ursprüngen bis hin zum zeitgenössischen<br />
Bühnengeschehen auf. Weit über<br />
<strong>50</strong>0 Fotos. Schwerpunkt: die Entwicklun<br />
des Theaters in Europa.<br />
€ 105,00<br />
Stage Lighting –<br />
CD-ROM<br />
Dan Redler<br />
in englischer Sprache<br />
Eine interaktive, multimediale<br />
CD-ROM mit hunderten von<br />
Themen, über 1000 Ausdrükken<br />
im Glossar, technischen<br />
Informationen und Zeichnungen,<br />
über 300 Fotografien von<br />
Theaterproduktionen, mit Animationen<br />
und Videoclips.<br />
€ 71,29<br />
Das Effekte Praxisbuch<br />
Frank Pieper<br />
Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen<br />
Effekte von Chorus über Exciter bis<br />
zum Noisegate. Technische Realisation,<br />
detaillierte, praktische Tipps und relevante<br />
Parameter und Funktionen werden erklärt.<br />
Alle Effekte werden auf der beiliegenden<br />
CD beispielhaft demonstriert.<br />
€ 26,90<br />
Praxisleitfaden VStättV<br />
Starke/Scherer/Buschoff<br />
Kompaktes Arbeitsmittel, das den<br />
Anwender in die Lage versetzt, sofort<br />
alle relevanten Regelungen mit<br />
einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung<br />
wird auf 232 Seiten umfangreich<br />
kommentiert und erklärt.<br />
€ 28,90<br />
Pocketguide<br />
Sport Events<br />
Starke/Scherer/Buschhoff<br />
Ein aktueller Überblick im Bezug<br />
auf die technischen und organisatorischen<br />
Möglichkeiten, Veranstaltungen<br />
im “sportlichen” Umfeld<br />
durchzuführen. Ergänzung<br />
zum Praxisleitfaden VStättV<br />
€ 27,<strong>50</strong><br />
Das Tonstudio<br />
Handbuch<br />
Hubert Henle<br />
Dieses umfangreiche Buch<br />
wendet sich in erster Linie an<br />
angehende Toningenieure und<br />
-meister, ist aber auch für ambitionierte<br />
Heimstudiobesitzer<br />
von großem Wert.<br />
€ 25,<strong>50</strong><br />
AutoCAD - A Handbook<br />
for theatre users<br />
David Ripley – in englischer Sprache<br />
From „Setting Up“ to „Drawing in<br />
Three Dimensions“ via „Drawings Within<br />
Drawings“, this compact and fully<br />
illustrated guide to AutoCAD covers<br />
everything from the basics to full colour<br />
rendering and remote plotting.<br />
€ 43,<strong>50</strong><br />
neue Auflage<br />
Die Audio-Enzyklopädie<br />
Andreas Friesecke<br />
Die Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes<br />
Nachschlagewerk und detailliertes<br />
Lehrbuch zugleich. Sie bietet zu allen Feldern<br />
der aktuellen Tonstudiotechnik die<br />
erforderlichen theoretischen Grundlagen<br />
in anschaulicher Darstellung und mit 715<br />
Abbildungen und 145 Tabellen.<br />
€ 78,00<br />
Event Design<br />
Daab Books<br />
Das Buch stellt unter Berücksichtigung<br />
eines möglichst vollständig<br />
umgesetzten Konzeptes etwa <strong>50</strong><br />
interessante internationale Projekte<br />
vor. Die Projekte sind in alphabetischer<br />
Reihenfolge nach den<br />
jeweiligen Agenturen sortiert.<br />
€ 49,95<br />
Veranstaltungstechnik – Grundlagen<br />
von Veranstaltungen<br />
Stefan Kluge<br />
Dieses Buch eröffnet Wege zum<br />
Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten<br />
und den daraus resultierenden<br />
Besonderheiten. Die<br />
Beschreibung der Themen ist einfach,<br />
klar und verständlich.<br />
€ 27,<strong>50</strong><br />
Technical Standards for<br />
Places of Entertainment<br />
diverse Autoren<br />
DIN A4, in englischer Sprache<br />
A publication produced to support the<br />
Model Regulations for Places of Entertainment.<br />
It offers advice on safe standards<br />
and good practice for all types<br />
of entertainment premises.<br />
€ 58,00<br />
Model National<br />
Standard Conditions for<br />
Places of Entertainment<br />
This publication has been produced<br />
jointly by the ABTT, the<br />
DSA and the LGLF to provide a<br />
uniform standard for the safe<br />
management of premises licensed<br />
for entertainment.<br />
€ 33,<strong>50</strong><br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.M<br />
bookshop<br />
neue Auflage<br />
Lexikon Eventmanagement<br />
Oliver Hentschel<br />
Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung.<br />
Ein alphabethisch aufgebautes<br />
Nachschlagewerk für den<br />
Eventmanager sowie alle, die in dieser<br />
Branche tätig sind oder einen der<br />
neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in)<br />
erlernen.<br />
€ 48,00<br />
A Practical Guide to Health<br />
and Safety in the Ent. Industry<br />
Marco van Beek<br />
in englischer Sprache<br />
Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen,<br />
die Sicherheit und den Gesundheitsschutz<br />
in der Veranstaltungsbranche, anschaulich<br />
erklärt und Anregungen, sowohl<br />
für Arbeitnehmer als auch -geber gibt.<br />
€ 25,00<br />
An Introduction to Rigging<br />
in the Ent. Industry<br />
Chris Higgs<br />
in englischer Sprache<br />
The book is a practical guide to rigging<br />
techniques and practices and also thoroughly<br />
covers safety issues and discusses<br />
the implications of working within recommended<br />
guidelines and regulations.<br />
€ 42,00<br />
Handbuch der<br />
Lichttechnik<br />
Jens Müller<br />
Hier wurden eine Vielzahl von Informationen<br />
aus allen Bereichen der<br />
Lichttechnik zusammengetragen,<br />
um Anwendern beim Film, Fernsehen,<br />
im Theater oder bei Veranstaltungen<br />
und Events zu unterstützen.<br />
€ 53,00<br />
Sound Engineer’s<br />
Pocket Book<br />
M. Talbot-Smith<br />
in englischer Sprache.<br />
Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk<br />
im Taschenbuchformat<br />
für jeden Tontechniker/Tonmann.<br />
€ 32,<strong>50</strong><br />
Walt Disney<br />
Concert Hall<br />
P. Mackay, R. Pilbrow<br />
This is the first book to reveal the „process“<br />
of the design of a concert hall: how it is not<br />
solely the product of architect and acoustician,<br />
but a meld of architecture, acoustics,<br />
and the theatre design together with the necessary<br />
engineering disciplines.<br />
€ 48,<strong>50</strong><br />
Mechanik in der<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Michael Lück<br />
Naturwissenschaftliche Grundlagen der<br />
Mechanik, angewandt bei spezifischen<br />
Problemen in der Veranstaltungstechnik.<br />
Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden<br />
CD, eignet sich als Nachschlagewerk<br />
und Lehrbuch gleichermaßen.<br />
€ 45,00<br />
Lighting Systems<br />
in TV Studios<br />
Nick Mobsby<br />
in englischer Sprache<br />
Standards für Beleuchtung,<br />
Ton, elektrische Grundlagen in<br />
TV-Studios.<br />
€ 75,<strong>50</strong><br />
Lighting Techniques for<br />
Theatre-in-the-round<br />
Jackie Staines<br />
in englischer Sprache<br />
Behandelt die Spezialeffekte in Theatern.<br />
Hier werden Themen wie<br />
„How to design a General Cover“<br />
und „How special are specials“ beschrieben<br />
und verständlich erklärt.<br />
€ 42,00<br />
Aluminium Structures<br />
in the Ent. Industry<br />
Peter Hind<br />
This book will have a wide appeal<br />
and is of particular interest to riggers,<br />
users, owners and anyone<br />
about to purchase, or involved in<br />
the maintenance of truses, towers<br />
and other aluminium structures.<br />
€ 42,00<br />
30 Minuten für eine professionelle<br />
Beamer-Präsentation<br />
Reinhard Philippi<br />
Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln.<br />
Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen<br />
und Meetings überzeugen. Dieser<br />
handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.<br />
€ 6,<strong>50</strong><br />
Technical Marketing<br />
Techniques<br />
D. Brooks, A. Collier, S. Norman<br />
in englischer Sprache<br />
Ein Buch, das die Themen Management<br />
und Marketing in der Veranstaltungsbranche<br />
behandelt, angefangen<br />
vom „New Product Development“ bis<br />
hin zum „Global Marketing“.<br />
€ 42,00<br />
Veranstaltungsmanagement<br />
und Recht<br />
Dirk Güllemann<br />
Wissenschaftlich fundiert erschließt<br />
dieses Buch das juristische Neuland<br />
der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments<br />
anschaulich<br />
durch eine Reihe von Beispielen und<br />
in den Text eingefügten Grafiken.<br />
€ 29,80<br />
Licht und Beleuchtung<br />
Hans-Jürgen Hentschel<br />
Grundlagen und Anwendungen der<br />
Lichttechnik. Dieses Lehr- und Handbuch<br />
vermittelt dem fachkundigen Leser<br />
die Zusammenhänge zwischen<br />
Lichtwahrnehmung, -messung, -erzeugung,<br />
-lenkung und -anwendung in der<br />
Innen- und Außenbeleuchtung.<br />
€ 62,00<br />
Lighting for Roméo et Juliette<br />
John Offord<br />
zweisprachig deutsch und englisch.<br />
Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in<br />
Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et<br />
Juliette“ das Bühnenbild komplett durch<br />
Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,<br />
der in diesem Buch mit vielen Bildern und<br />
kompetenten Texten beschrieben wird.<br />
€ 45,00<br />
30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie<br />
Reinhard Philippi<br />
Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass<br />
die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen,<br />
was man ihnen vermitteln möchte, will der<br />
Autor dieses Buches an den Leser weitergeben.<br />
€ 6,<strong>50</strong><br />
Lichttechnik<br />
Norbert Ackermann<br />
Dieses Buch ist eine Hilfe für all<br />
jene, die mit Licht und Lichttechnik<br />
zu tun haben. Es bietet<br />
Hintergrundinformationen, fundierte<br />
Lösungswege, Berechnungen<br />
und verrät zudem so<br />
manchen Insider-Tipp.<br />
€ 64,80<br />
Control Systems for<br />
Live Entertainment<br />
J. Huntingdon<br />
in englischer Sprache<br />
Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte<br />
und Netzwerke.<br />
Vertiefende Diskussionen über<br />
SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show<br />
Control, DMX512,Media Link u.a.<br />
€ 46,00<br />
Concert Sound and<br />
Lighting Systems<br />
John Vasey<br />
in englischer Sprache<br />
Alles über den professionellen<br />
Umgang mit Licht- und Tonsystemen<br />
im Tourbereich, mit<br />
vielen Fotos und Illustrationen.<br />
€ 37,<strong>50</strong><br />
Electrical Safety<br />
for Live Events<br />
Marco van Beek<br />
in englischer Sprache<br />
Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem<br />
Berufsleben täglich mit Elektrizität<br />
zu tun haben. Mit Erläuterung<br />
aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen<br />
und Verhaltensregeln.<br />
€ 28,<strong>50</strong><br />
Praxis des Riggings (mit CD)<br />
Michael Lück, Chris Böttger<br />
Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung.<br />
Die Qualifikation der Beteiligten ist von<br />
großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten<br />
Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen<br />
Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in<br />
diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als<br />
begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.<br />
€ 35,00<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.Mbookshop<br />
➲<br />
Bücher<br />
für den<br />
Profi<br />
wird derzeit<br />
überarbeitet<br />
DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik<br />
1 – Theater-,<br />
Studio- und Hallentechnik<br />
2. Auflage 2005, 664 Seiten,<br />
DIN A5, broschiert<br />
Der Band konzentriert sich auf die<br />
Bühnentechnik. Die 41 DIN-(EN)-(ISO)-<br />
Normen und Norm-Entwürfe enthalten<br />
Festlegungen, klären Begriffe usw.<br />
€ 125,30<br />
wird derzeit<br />
überarbeitet<br />
DIN-Taschenbuch 368 – Veranstaltungstechnik<br />
2 – Theater-,<br />
Studio- und Hallentechnik<br />
1. Auflage 2005, 624 Seiten,<br />
DIN A5, broschiert<br />
Die 52 aktuell gültigen DIN-(EN)-Normen<br />
und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe<br />
ab: sicherheitstechnische Einrichtungen,<br />
Tontechnik und Beleuchtungstechnik.<br />
€ 118,60<br />
Veranstaltungstechnik –<br />
Sonderdruck von Teilen<br />
aus DIN-Taschenbuch 342<br />
und DIN-Taschenbuch 368<br />
für <strong>VPLT</strong> und DTHG<br />
CD-ROM, kein Festplattenspeicherbedarf,<br />
zur Ausführung der Anwendung<br />
ist keine Installation notwendig;<br />
mit Online-Hilfe Auf CD.<br />
€ 49,00<br />
EventGlossar<br />
Frauke von Rönne/Ernst K. Allen<br />
Eventglossar für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />
Mehr als 2<strong>50</strong> Begriffe allgemein verständlich<br />
übersetzt. Die vorliegende 2. Ausgabe<br />
des EventGlossars möchte helfen, der<br />
Sprachverwirrung ein Ende zu setzen und<br />
Eventisch in allgemein verständliches<br />
Deutsch zu übersetzen.<br />
€ 6,00<br />
Die Tagungsstättennorm<br />
nach DIN 15906<br />
von Eickholt, Knoll, Sagert<br />
Tagungsstätten müssen verschiedensten<br />
Anlässen genügen:<br />
Prüfen und nachweisen<br />
lässt sich das mit der Tagungsstättennorm<br />
DIN 15906 – sie ist<br />
in diesem Buch abgedruckt.<br />
€ 69,00<br />
DIN-Taschenbuch 315 –<br />
Akustik, Lärmminderung und<br />
Schwingungstechnik 3<br />
Messung der Geräuschemission von Maschinen<br />
Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum<br />
Bestimmen des Schallleistungspegels, des<br />
Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz<br />
sowie zur Angabe und Auswertung von<br />
Geräuschemissionswerten zur Verfügung.<br />
€ 66,00<br />
DIN-VDI-Taschenbuch 317 –<br />
Akustik, Lärmminderung und<br />
Schwingungstechnik 4<br />
Geräuschimmissionen am Arbeitsplatz<br />
Die hier abgedruckten Normen und Richtlinien<br />
zu den im Werktitel genannten Bereichen helfen,<br />
Geräuschbelästigungen mitsamt negativen<br />
Nebenwirkungen zu reduzieren. Denn: Je weniger<br />
Lärm, desto besser – und gesünder.<br />
€ 51,60<br />
Wie junge Unternehmen<br />
Krisen bewältigen können<br />
Gerhard Gieschen<br />
Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention<br />
als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen<br />
im Krisenfall. Der Leser lernt, sein<br />
Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles<br />
Frühwarnsystem zu installieren, um<br />
vor Krisen geschützt zu werden.<br />
€ 25,00<br />
Veranstaltungsrecht<br />
Dr. Ralf Kitzberger<br />
Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern<br />
einen weit reichenden Überblick<br />
über die sich bei der Planung,<br />
Organisation und Durchführung von<br />
Veranstaltungen ergebenden Rechtsprobleme<br />
– Checklisten und Kontrollfragen<br />
inbegriffen.<br />
€ 24,90<br />
Lenk- und Ruhezeiten<br />
im Straßenverkehr<br />
von Christoph Rang, 224 Seiten,<br />
Paperback, DIN A5<br />
Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer<br />
über alle Sozialvorschriften, die ein<br />
deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und<br />
Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden<br />
Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.<br />
€ 23,34<br />
Fahreransweisung Lenkund<br />
Ruhezeiten<br />
von Christoph Rang, Broschüre,<br />
DIN A4, 8 Seiten<br />
Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer.<br />
Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten<br />
und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund<br />
Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen<br />
können so leicht vermieden werden.<br />
€ 3,51<br />
Berufskraftfahrer unterwegs 2008<br />
Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr<br />
Dieser Kalender enthält Fahrverbote in<br />
Europa, akt. Länderinformationen für<br />
Europa, Übersicht der Autobahnbaustellen<br />
und Verkehrsfreigaben sowie<br />
rechtliche Neuerungen wie Lenk- und<br />
Ruhezeiten, EuroCombis usw.<br />
€ 9,52<br />
Lexikon der Entertainment-Industrie<br />
Lyng/von Rothkirch/Klein<br />
Fast <strong>50</strong>0 Seiten mit Begriffserklärungen<br />
aus der Entertainment-Branche,<br />
verständlich für<br />
jedermann dargestellt, mit<br />
Schwerpunkten wie Medien<br />
oder Recht.<br />
€ 29,90<br />
Eventmarketing-<br />
Lexikon – CD ROM<br />
Andrea Kleemann<br />
Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient<br />
all jenen, die mit der Planung, Organisation<br />
und Realisierung von Events beruflich<br />
zu tun haben, als Nachschlagewerk<br />
bei Definitionsfragen sowie als<br />
Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen<br />
im Projektalltag orientiert.<br />
Mit über 3000 Fachbegriffen.<br />
€ 68,00<br />
GEMA, GVL & KSK<br />
Lothar Scholz<br />
Anhand praktischer Beispiele wird erklärt,<br />
was die öffentliche Nutzung von<br />
Musik kostet. Im Buch werden alle<br />
wichtigen Formulare mit Ausfüllhilfen<br />
erläutert. Es ist als Nachschlagewerk<br />
auch rechtlich auf dem neusten Stand.<br />
€ 28,00<br />
Musikrecht – Die Antworten<br />
B. & G. Berndorff, Knut Eigler<br />
Die Antworten auf die häufigsten Fragen<br />
der Musikbranche zu GEMA und GVL,<br />
Sampling und mp3, Urheberrecht und<br />
Steuer, Plattenfirma und Musikverlag –<br />
vor allen Dingen geeignet für Anfänger,<br />
ein Muss für jeden Musiker.<br />
€ 25,00<br />
Designrecht – Die Antworten<br />
B. & G. Berndorf, Knut Eigler<br />
Dieses Buch beantwortet die 80 wichtigsten<br />
Rechtsfragen rund um das Thema<br />
Grafik-, Multimedia- und Produktdesign.<br />
Von grundlegenden Kenntnissen des Urheber-<br />
und Geschmacksmusterrechts bis<br />
zum Schutz von Designarbeiten.<br />
€ 28,00<br />
Filmrecht – Die Verträge<br />
Patrick Jacobshagen<br />
Das Buch präsentiert zahlreiche Musterverträge,<br />
die alle Segmente der Kino- und<br />
TV-Produktion abdecken: vom Drehbuchbis<br />
zum Regievertrag, vom Coproduktions-<br />
bis zum Weltvertriebsvertrag. Verständlich,<br />
nicht zu juristisch.<br />
€ 38,00<br />
Filmrecht im Kino- & TV-Geschäft<br />
Patrick Jacobshagen<br />
Die Antworten auf die häufigsten Fragen zu GE-<br />
MA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht<br />
und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohne<br />
große Paragrafenschlacht, trotzdem exakt und<br />
aktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neue<br />
Urheberrecht 2004 zu Grunde.<br />
€ 25,00<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
Sturmwarnung!<br />
Lastfrei in 3 Sekunden!!!<br />
Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau,<br />
und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf.<br />
Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden,<br />
erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen:<br />
Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das<br />
System entwickelt.<br />
Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungselement“<br />
das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht.<br />
Zur Nutzung des<br />
Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus am<br />
Trägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen.<br />
Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigen<br />
Dokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von der<br />
ARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt werden.<br />
Halteriegel mit pneumatischem Auslöser<br />
und T-Verschraubung<br />
Weitere Infos erhalten Sie bei den Vertriebspartnern:<br />
fon 0 2158-95 22 22<br />
fax 0 2158-95 22 25<br />
www.m-s-b.de<br />
Focon Showtechnic Vertriebsgesellschaft mbH<br />
fon 05 41-7 70 95-0 · fax 05 41-7 70 95-22<br />
www.focon-showtechnic.com<br />
Ultralite Deutschland Haerle Lichttechnik GmbH<br />
fon 0 73 91-77 47 0 · fax 0 73 91-77 47 77<br />
onlineshop: www.ultralite.de
V.Mservice<br />
CABLES<br />
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catalogues<br />
out<br />
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www.prolyte.nl<br />
Tel. +31-594-851515<br />
Klotz Audio Interface Systems A.I.S. GmbH<br />
D-85591 Vaterstetten / München • Baldhamer Str. 39<br />
Tel: +49-[0]8106-308-0 • Email: info@klotz-ais.com<br />
www.klotz-ais.com<br />
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Tel.: (05 11)<br />
270 74 74<br />
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EINEN KATALOG<br />
IHRER WAHL AN!<br />
Wenn Sie den direkten Kontakt zu einer der vorgestellten Firmen bevorzugen, erwähnen Sie bitte Ihr <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> als Quelle. Noch einfacher<br />
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füllen Sie bitte das rechts stehende Adressfeld vollständig und in Blockschrift aus:<br />
Telefon<br />
E-Mail:
Sommer Cable gratuliert dem <strong>VPLT</strong><br />
<strong>Magazin</strong> zur <strong>50</strong>sten Ausgabe!<br />
Wir möchten die Gelegenheit nutzen,<br />
um uns bei allen Lesern des <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
zu bedanken und natürlich<br />
auch bei unseren Kunden, darunter<br />
viele engagierte und leidensfähige Veranstaltungstechniker.<br />
Oftmals stehe ich in unserer Fertigung<br />
oder in unserem Lager, betrachte ehrfurchtsvoll<br />
die bei uns bestellten und<br />
montierten Multicore Systeme, wahre<br />
Monster auf Rädern, bei denen ich<br />
mich frage: Wer wird diese Dinger<br />
wohl an den Wochenenden schleppen,<br />
während ich entspannt in meinem Liegestuhl<br />
liege, in einer Hand ein kühles<br />
Apfelschorle und in der anderen eine<br />
Angelrute? Wer wird all die langen dikken<br />
Kabel wickeln, die verschmutzen<br />
Kabel entknoten, sie wieder reinigen<br />
und zu einer Acht wickeln um sie anschließend<br />
liebevoll in ein Case zu betten?<br />
Welcher Künstler wird in einer lasziven<br />
Pose sein Mikrofon an einem unserer<br />
Mikrofonkabel in der Luft kreisen lassen?<br />
Dabei fällt mir die Geschichte<br />
ein, wie genau bei einer dieser Posen<br />
ein Rockmusiker versehentlich sein<br />
Bühnenmikrofon in die Zuschauer<br />
schleuderte, weil er damals die Qualität<br />
der Verriegelung eines britischen<br />
XLR Verbinders überschätzte. Das alles<br />
wurde natürlich live im TV übertragen.<br />
So hat jedes Kabel und jeder<br />
Stecker seine eigene Geschichte.<br />
Alle Veranstaltungstechniker und Musiker<br />
da draußen, wo immer Ihr seid,<br />
solltet wissen: Wir von Sommer Cable<br />
sind nicht nur an den Wochenenden in<br />
Gedanken bei Euch!<br />
V.M<br />
<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />
Pascal Miguet, Sommer Cable
V.Minstallationen<br />
Repräsentativ und effizient zugleich<br />
Mit energiesparenden Weißlicht-Lampen setzt Osram<br />
das Zentrum Berlins ins richtige Licht<br />
Kaum ein Bauwerk symbolisiert Deutschland wie das Brandenburger<br />
Tor in Berlin. Die richtige Beleuchtung des Pariser Platzes vor diesem<br />
Monument ist daher von zentraler Bedeutung. Die Energieeffizienz der<br />
Beleuchtung spielt jedoch eine mindestens ebenso wichtige Rolle. Die<br />
Stadt Berlin folgte der Empfehlung der Lichtplaner von Kardorff Ingenieure<br />
für eine Umrüstung der etwa 2<strong>50</strong> Schupmann-Kandelaber auf die<br />
Halogen-Metalldampflampe Osram Powerball HCI-E 2<strong>50</strong> W entlang der<br />
Allee „Unter den Linden“ bis zum Brandenburger Tor am Pariser Platz.<br />
Osram bietet mit der Powerball HCI-Familie Weißlicht-Lampen für die<br />
Stadtbeleuchtung, die eine vergleichbare Lichtausbeute und damit Energieeffizienz<br />
aufweisen wie Natriumhochdrucklampen mit ihrem unvorteilhaften<br />
gelben Licht. Im Vergleich zu den heute noch weit verbreiteten<br />
Quecksilberdampflampen erreichen die Osram Powerball HCI-Lampen<br />
die doppelte Effizienz. Die EUKommision hat die sehr hohe Energieeffizienz<br />
der Powerball HCI-Lampen gewürdigt und sieht diese daher für eine<br />
klimagerechte Stadtbeleuchtung vor, während die Quecksilberdampflampen<br />
verboten werden sollen. Zudem sind die Powerball HCI-Lampen<br />
bis zur Hälfte des Lichststroms dimmbar, womit eine Absenkung der Beleuchtung<br />
in den späten Nachtstunden erzielt werden kann.<br />
Weißlicht für eine repräsentative<br />
und sichere Beleuchtung<br />
Die Umrüstung der Straßenleuchten in Berlin auf die Powerball<br />
HCI-E 2<strong>50</strong> W Lampe bedeutet auch einen Wechsel von gelbem auf<br />
weißes Licht. Bisher mussten sich die Kommunen zur Realisierung<br />
einer energiesparenden Beleuchtung für gelbes Natrium-Hochdrukklicht<br />
entscheiden. Mit der Powerball HCI Familie gibt es jetzt ein<br />
ebenso energiesparendes Weißlicht mit langer Lampenlebensdauer.<br />
Die Lampen werden in der Regel in einem Drei-Jahres-Rhythmus gewechselt.<br />
Im Gegensatz zu gelbem Licht wirkt weißes Licht wesentlich hochwertiger<br />
und lässt repräsentative Bauten auch bei Nacht erstrahlen. Hinzu<br />
kommt der Sicherheitsaspekt: Die Kontrastwahrnehmung des<br />
menschlichen Auges ist im peripheren Sehfeld für weißes Licht besser<br />
als für gelbes Licht. Hindernisse werden dadurch früher erkannt. Die verbesserte<br />
Ausleuchtung des Platzes führt zudem dazu, dass potenzielle<br />
Straftäter abgeschreckt werden.<br />
Halogen-Metalldampflampen wie die Powerball HCI-Familie eignen<br />
sich aufgrund dieser Eigenschaften sowohl für Anliegerstraßen als auch<br />
für Straßen mit Durchgangsverkehr. So bietet Osram mit der Powerball<br />
HCI-TT Serie Lampen ab 35W für Lichtpunkte in Anliegerstraßen und<br />
mit der HCI-E Serie Lampen für Durchgangsstraßen. Die HCI-E/P Serie<br />
erlaubt darüber hinaus durch einen integrierten Splitterschutz eine einfache<br />
Umrüstung von Quecksilberdampfleuchten.<br />
Zu den weiteren Vorteilen der Powerball HCI-Lampen von Osram mit<br />
dem patentierten runden Keramikbrenner gehören die hohe Farbstabilität,<br />
sowie ein schneller Hochlauf. Da der Keramikbrenner nur einen<br />
Zentimeter im Durchmesser misst, können neue Reflektoren das Licht<br />
mit minimalen Streuverlusten auf die Zielfläche lenken.<br />
56 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
54 Millionen Watt<br />
Macro Tech Power...<br />
…gepackt in über 275.000 Crown MA Endstufen wurden in den letzten 20 Jahren ausgeliefert.<br />
Die neue MAi Generation - auf den ersten Blick ganz im Stil der Legende, hat viel Gewicht<br />
verloren und dafür modernste Technik und HiQnet an Bord.<br />
Crown MAi - Jetzt testen!
V.Minstallationen<br />
New Yorker legt vor<br />
Bekleidungsspezialist New Yorker schreibt mit seinem 642. Store Architekturgeschichte.<br />
Als führender Young Fashion Anbieter ist das Unternehmen in 25 Ländern aktiv<br />
und zeigt in seiner Heimatstadt Braunschweig, was einen Global Player ausmacht.<br />
Mit 3060 qm wurde der weltweit größte New Yorker Store eröffnet.<br />
Seine spektakuläre Außenfassade präsentiert eine der größten<br />
LED Displaywände Europas mit einer integrierten, professionellen Audiobeschallung.<br />
Der außergewöhnliche Look setzt sich auch im Innenausbau<br />
fort. Mit seiner werblichen Ansprache setzt New Yorker den Fokus<br />
neben Mode vor allem auf Musik und Entertainment. Für den Flagshipstore<br />
wurde daher auch in den Verkaufsräumen die Soundinszenierung<br />
konsequent durchgestylt. Hier kam erstmals eine Pro Audio Musikanlage<br />
von Martin Audio, London, zum Einsatz, die in dieser Ausführung<br />
und Soundqualität in der Fashion- und Lifestyleszene einzigartig<br />
ist. Die Martin Audio Kombination aus ELA-Deckeneinbaulautsprechern<br />
und professioneller Soundanlage in fünf New Yorker Verkaufsetagen,<br />
die Außenbeschallung der LED Wand sowie die Vernetzung über eine<br />
Steuerzentrale im Staff Office wurde seitens LiveAudio event technic<br />
unter der Projektleitung von Georg Hentschel umgesetzt.<br />
Für New Yorker hat gerade diese Mega-Filiale eine besondere Bedeutung.<br />
Das Herz des Unternehmens schlägt in der Löwenstadt. Dort fühlt<br />
man sich hinsichtlich Aktivitäten, Engagement und Image seinem Standort<br />
und der Region eng verbunden. Darüber hinaus hat das New Yorker<br />
Planungsteam unter Leitung von Natascha Urban die Möglichkeit genutzt,<br />
mit diesem Image-Store konzeptionell ganz neue Wege zu gehen.<br />
Es galt, den traditionellen Ladenbau zu modifizieren, Ideen zu testen,<br />
neue Impulse zu geben und richtungsweisende Maßstäbe für die nächste<br />
Storegeneration zu setzen.<br />
Soundkonzept<br />
New Yorker präsentiert sich in einem von der jugendlichen Zielgruppe<br />
anerkannten Umfeld und hat diese im Mitbewerberumfeld einzigartige<br />
Position durch jahrelanges, konsequentes Musikengagement ausgebaut.<br />
Jugendliche und junge Erwachsene zeichnen sich durch Erlebnishunger<br />
und ihren permanent aufgefrischten Wissensstand hinsichtlich Musikrichtungen,<br />
neuen Clubs, Trends, Stars und Sternchen aus. Für Natascha<br />
Urban war es daher wichtig, diese Welt durch eine authentische Soundanlage<br />
glaubwürdig zu realisieren und ein Hörgefühl wie in einem richtigen<br />
Club zu initiieren. Daher kam man mit Hilfe des technischen Dienstleisters,<br />
LiveAudio, mit atlantic audio, dem deutschen Distributeur von<br />
Martin Audio London ins Gespräch. atlantic audio hat sich mit einer eigenen<br />
Division auf Clubsound spezialisiert und konnte Erfahrung aus<br />
zahlreichen Referenzinstallationen mit einbringen. Die Entscheidung fiel<br />
dann für eine Konzeptlösung von LiveAudio mit Martin Audio Komponenten.<br />
Natürlich hat der britische Hersteller auch ein ELA Programm<br />
für Standard-Beschallungsaufgaben im Architektur- und Ladenbaubereich<br />
im Programm. Im neuen Braunschweiger Flagship-Store arbeiten<br />
daher über 100 Martin Audio Deckenlautsprecher innerhalb der ELA-<br />
Anlage mit einer professionellen Martin Audio Soundanlage zusammen.<br />
Hier galt es, architektonische Ästhetik und beste Performance in allen<br />
Verkaufsetagen zusammenzubringen.<br />
Ein wesentlicher Teil der elektroakustischen Anlage besteht aus<br />
95 Martin Audio C 8.1 T Zwei-Weg-Deckeneinbaulautsprechern sowie<br />
12 Martin Audio CS 10 TP Einbaubässen passend lackiert zu den vorgegebenen<br />
Deckenfarben in den vier Stockwerken. Damit sind die ELA-<br />
Lautsprecher, die diese Verkaufsflächen beschallen, von Martin Audio.<br />
Sie gewährleisten neben der Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen<br />
einer ELA Installation auch den typischen Clubsound von Martin Audio.<br />
Im 3. Obergeschoß gibt es eine Zweiteilung in der akustischen Funktion:<br />
Dort übernimmt eine Standard ELA die Alarmierung und Notfunktion<br />
im Verkaufsraum.<br />
Für die hochwertige PA hat Georg Hentschel in der dritten Etage in der<br />
Men’s World 16 Martin Audio AQ 8 Topteile und 5 kompakte Martin<br />
Audio AQ 210 Subwoofer aus der AQ Installationsserie geplant. Diese<br />
bestimmen den erstklassigen Sound auf der Eventebene und integrieren<br />
sich mit ihrer Sonderlackierung elegant in die jeweiligen Material- und<br />
Farbhintergrundflächen oder setzen technische Akzente im Rahmen der<br />
Möbilierung.<br />
Im vierten Stock über den öffentlichen Verkaufsflächen befinden sich<br />
das Lager und die Büroräume. Dort gibt es neben dem ELA-Raum, der<br />
eine gesonderte Brandklasse erfüllen muss, einen separaten Medienraum<br />
für die Steuerung der aufwendigen Medientechnik. Hier steuert ein Speakermanagement<br />
aus 2 digitalen XTA Controlern (XTA DP 448 und XTA<br />
DP 446) die Filter, Delay Zeiten und Limiter der Pro Soundanlage. Als<br />
Unterstützung für die Soundanlage fungieren 4 Crest Audio CC 2800<br />
Endstufen, die Bässe werden durch 3 Crest Audio 4000 aus der CC Amplifier<br />
Serie verstärkt.<br />
Die komplexe Mediensteuerung managt alle In- und Outputs.<br />
Nun können über drahtlose Bedienpanels alle Audio- und Videoquellen<br />
beliebig in die Etagen geroutet werden. Neben der LED-Wand gibt es in<br />
den Garderoben- und Loungebereichen je einen LCD Flatscreen und in<br />
den Verkaufsetagen LED Lichteffekte der Firma Philips, die in die Steuerung<br />
integriert werden mussten.<br />
58 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
New Yorker setzt bei klassischer Werbung europaweit auf die Werbeträger<br />
TV, Kino, Online und Print in zielgruppenaffinen Medien. Die Installation<br />
der LED-Wand und der neuen PA verknüpft diese strategischen<br />
Aktivitäten mit dem POS und stärkt somit die persönliche Kundenbindung.<br />
Hier agierte Georg Hentschel als technischer Berater für die Planung<br />
und Umsetzung der LED Wand. Philips hat mit diesem Projekt eine<br />
der größten 16 mm LED Wände in Europa realisiert. Die Montage und<br />
Verkabelung wurde seitens LiveAudio ausgeführt. Für die Außenbeschallung<br />
der LED Fläche hat das Team 3 Martin Audio W8LMD Mini<br />
Line Array dezent verkleidet in einem Sondergehäuse platziert. Dieser<br />
Gehäusebau ermöglicht bei geringer Bauhöhe eine starke Neigung der<br />
Frontplatte, so dass die Lautsprecher „unsichtbar“ in die Optik des Eingangsszenarios<br />
integriert sind. Als Bässe fungieren wetterfest beschichtete<br />
Renkus Heinz Subwoofer. Die Outdoorbeschallung wird über das<br />
Kontrollzentrum mit einem XTA DP 448 Digitalcontroler gesteuert und<br />
von 3 Crest Audio Pro 8200 und 1 Crest Audio Pro 9200 Endstufen verstärkt.<br />
Architektur und Licht<br />
Der Hannoveraner Architekt Professor Krebs kreierte die weißgraue<br />
Diagonalfassade, die sich im Verbund mit Glas wie ein Gitternetz<br />
um die Ursprungsfassade spannt. In ihren Leibungen blitzen die charakteristischen<br />
Farben Rot und Grün hervor. Angelehnt an die Vorbilder der<br />
Leuchtreklamen an den Standorten Times Square, New York, Picadilly<br />
Circus, London und Shibuya, Tokio schwebt die 85 qm große LED Wand<br />
über dem New Yorker Store Logo. Dieses Display der Superlative dient<br />
als Plattform, um internationale kulturelle Ereignisse, Sport- und Musikevents,<br />
News aber natürlich auch eigene und zielgruppengerechte Werbung<br />
tagesaktuell und unterhaltsam zu dokumentieren. Eine Fläche mit<br />
überwältigender Außenwirkung, die Crossover-Aktivitäten von New Yorker<br />
und passender Partner professionell in Szene setzt und diese wie<br />
„Kunst am Bau“ im Sinne von Erlebniskommunikation widerspiegelt.<br />
Das New Yorker Planungsteam hat sich viel einfallen lassen, um die<br />
Sinne der jungen Kunden anzusprechen. Alle Geschosse sind durch einen<br />
V.M<br />
installationen<br />
Glasaufzug verbunden, der sich während der Fahrt an die Farbigkeit der<br />
jeweiligen Einkaufswelt anlehnt und dem Kunden einen „fliegenden Farbenrausch“<br />
vermittelt. Wer die verschiedenen New Yorker Kollektionen<br />
Schritt für Schritt genießen will, nutzt die im Zentrum des Gebäudes befindliche<br />
Fahrtreppe, um in die oberen Geschosse zu schweben. Neu sind<br />
phantasie- und liebevoll gestaltete Kassenbereiche, großzügige, farbige<br />
Garderoben und Lounges und punktuelle Lichtinszenierungen mit innovativen<br />
Leuchten wie „Nemo, Pipe“ und „Mercury“ aus der brandaktuellen<br />
Kollektion von Artemide. Blow Ups blenden immer wieder den New<br />
Yorker CI Faktor ein.<br />
Mittels einer Lichtinstallation mit ineinandergleitenden Farbwechseln<br />
wird die Kundin über eine mit Edelstahl abgesetzte „Showtreppe“<br />
nach unten in das weiße Schuhparadies geleitet.<br />
Das 1. Obergeschoss ganz im Zeichen von Glamour, Eleganz und<br />
Weiblichkeit gestaltet präsentiert die Eigenmarke amisu. Die in klassischen<br />
Weiß und Schwarz gehaltenen Wände, Böden, Decken und Möbel<br />
werden durch ein kitfarbenes rundum laufendes Band geteilt und mit farbigen<br />
Akzenten wie Lime Green aufgefrischt. Das Stilmittel des farbigen<br />
Röhrenbandes wird in allen Etagen eingesetzt und trennt die Kollektionen.<br />
Auch hier bilden die Mercury Leuchten von Artemide einen optischer<br />
Blickfang.<br />
Kontrastreich zeigt sich die 2. Etage: Weiße, stethoskopartige, von der<br />
Decke weich fallende und gebogene Leuchtmittel, die neuen „Pipes“ von<br />
Artemide, stehen im Form- und Materialgegensatz zu den Chromleuchten.<br />
Eine RetroTapetenwand als Anleihe zu den 70er Jahren mit modernem<br />
LCD Screen charakterisiert die Lounge.<br />
Die „Men’s World“ erreicht man im 3. Obergeschoß. Die hier etablierte<br />
professionelle Soundanlage darf als Attribut an die Technik auch gesehen<br />
werden. Ein gebrandeter Online Terminal steht wie in allen Etagen<br />
als kommunikativer Eckpfeiler an der Rolltreppe und ermöglicht den direkten<br />
Zugriff auf das Internet. Ausgehend von der New Yorker Startseite<br />
können die Kunden surfen, E-Mails abrufen oder chatten.<br />
Das Konzept für den Innenausbau erstellte ein New Yorker Planungsteam<br />
unter Leitung von Natascha Urban, die Lichtinstallationen erfolgten<br />
durch Ansorg, Artemide, Trilux, LTS, Zumtobel.
V.Minstallationen<br />
Der Kurvenstar<br />
Walter Maria de’Silva bringt als neuer Designchef der Audi-Gruppe flotte Flitzer<br />
in Form. Walter Maria de’Silva bringt als neuer Designchef der Audi-<br />
Gruppe flotte Flitzer in Form. Walter Maria de’Silva bringt als Designchef.<br />
D suchte den S<br />
3. Juni 2009. Knapper als in diesem Jahr war das Finale noch nie: In der<br />
sechsten Staffel des RTL Quotenhits DSDS gewann Daniel Schumacher<br />
mit <strong>50</strong>,47 Prozent der Stimmen nur knapp vor Konkurrentin Sarah Kreuz.<br />
Nachdem beide jeweils zwei ihrer Lieblingssongs performt hatten,<br />
ging es abschließend darum, eine eigene Version des Finalsongs „Anything<br />
But Love“ zu singen. Im Gegensatz zu den vorhergegangenen Staffeln<br />
gab es nur noch den einen Song, mit dem beide die Chance hatten,<br />
ihr Publikum zu überzeugen. Erst bot Sarah Kreuz ihre Version in einem<br />
gewaltigen und romantischen Bühnenbild dar, anschließend wurde die<br />
Bühne für Daniel Schumacher puristisch gestaltet.<br />
Lichtdesigner Manuel da Costa von der Firma mo2 setzte für sein<br />
Design auf die neueste Generation digitaler Movinglights aus dem Hause<br />
Robe. Die Idee war, ein komplett weißes und für die Kamera überstrahlendes<br />
Bühnenbild zu generieren und sowohl die Bühne, als auch Daniel<br />
selbst, mit Videocontent zu bespielen. Dazu wurde die Bühne mit weißem<br />
Teppich ausgelegt, der Sänger selbst war komplett weiß gekleidet.<br />
„Ich war auf der Suche nach einem lichtstarken Projektor, der sich einfach<br />
und schnell einsetzen lässt und durch sein Gewicht flexibel in der<br />
Positionierung ist. Das war vor allem für die Projektion auf Daniel Schumacher<br />
erforderlich. Ein statischer Projektor hätte mir da nicht geholfen.<br />
Zusätzlich waren die zwei starken RGBW LED Module für den Weißeffekt<br />
auf dem Teppich sehr wichtig. Mein Fazit: Robe hat mit dem ‚Digispot’<br />
eine sehr gute Mischung aus „Movinglight“ und Projektor gefunden.<br />
Der ‚Digispot’ ist ein starkes Tool und wird sicher noch oft zu sehen<br />
sein“, erklärt da Costa.<br />
Da Costa nutzte fünf DigitalSpot 7000 DT sowie einen DigitalSpot<br />
3000 DT für seine aufmerksamkeitserregende Idee. Vier der fünf DT<br />
7000 kamen für die Beleuchtung der Bühne zum Einsatz und wurden dafür<br />
in das Lichtrigg des Studios integriert. Das fünfte Gerät stand direkt<br />
vor dem Jury-Pult und diente zur Beleuchtung von Daniel Schumachers<br />
Anzug – angepasst über digitale Blendenschieber. Zusätzlich kam ein<br />
DT 3000 als Kopflicht von oben zum Einsatz.<br />
Der Videocontent war an die Bespielung der LED-Flächen angepasst<br />
worden. Da Costa setzte für sein Design nicht nur auf Bewegtbilder,<br />
sondern auf einen Mix aus Video und den in den DigitalSpots integrierten<br />
LEDs. Das Operating übernahm Creativ-Video-Operator Stephan<br />
Flören, der auch mit dem MA Video Server für alle LED-Flächen<br />
zuständig war. Er lobte insbesondere die einfache Art der Bedienung. Als<br />
langjähriger grandMA- und MA-Video-Operator konnte er sich schnell<br />
in den Funktionen der DigitalSpots zurechtfinden. „Ein tolles Tool macht<br />
es möglich, Content kurzfristig über LAN zu installieren und zu synchronisieren.<br />
Gerade im TV liegt der endgültige Content oft erst kurz vor der<br />
Aufzeichnung vor“, so Flören.<br />
Wie schon in den vergangenen DSDS Staffeln wurden auch Robe ColorWash<br />
1200E AT in das Design integriert. Insgesamt war das Lichtdesign<br />
von DSDS 2009 wie immer sehr materialintensiv. Das Licht wurde<br />
von vier Operatoren an sechs grandMA Fullsize Konsolen gesteuert.<br />
LEDs spielten ebenfalls eine wichtige Rolle: Große Teile der Dekoration<br />
wurden beispielsweise mit DMX-steuerbaren LED Strips in Szene gesetzt.<br />
Auch bei den Movinglights setzte da Costa mit den GLP Impression<br />
auf LEDs. Zum Einsatz kamen bei der Show insgesamt 30 impression<br />
XL. Als Besonderheit für die Finalsendung waren davon sechs Geräte<br />
mit einer edlen Chrom-Ausführung beschichtet. Zusätzlich wurden 68<br />
impression 90 eingesetzt, davon 20 in edlem Chrom-Look auf „impression<br />
Flower Ständern“.<br />
Die Videoinstallationen bestanden vom Bühnenboden bis in<br />
die Decke aus 13 mm Barco Mistrip. Die Rückwand setzte sich aus einer<br />
60 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
V.M<br />
installationen<br />
teilbaren Barco 6 mm ILite 6 XP Wand, aus der die Darsteller auf die<br />
Bühne kamen, sowie diversen Barco 24 mm Mitrix für Bühnenhintergründe<br />
zusammen. Für die beiden mächtigen Bühnentürme links und<br />
rechts wurde 10 mm Barco Olite 510 eingesetzt. In einigen Bereichen<br />
kamen zusätzlich Plasmascreens zum Einsatz.<br />
Das Set Design entwickelte wieder einmal Florian Wieder.<br />
Sein Anspruch war es, eine wandelbare Kulisse für unterschiedliche Situationen<br />
zu schaffen. „Das Grundgerüst ist mit unterschiedlichen Projektionsflächen<br />
aus LEDs ummantelt. So kann jeder Auftritt individuell<br />
durch andere Bilder unterstützt werden. Trotzdem erkennt das Publikum<br />
sofort, dass es sich bei der Produktion um DSDS handelt“, so Wieder.<br />
Der Content wurde für jeden Auftritt speziell angefertigt. Falk Rosenthal<br />
kreierte Bewegtbilder und Stills in Anlehnung an die jeweiligen<br />
Songs. Für den finalen Auftritt von Daniel Schumacher entwickelte er<br />
beispielsweise einen Sternenhimmel mit vielen Sparkles.<br />
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Drahtlos = ratlos?<br />
Kaum eine Nachricht der vergangenen Jahre hat die Veranstaltungsindustrie<br />
mehr aufgewühlt, als die Hiobsbotschaft, dass die Politik unsere heutige<br />
Drahtlostechnik in wenigen Jahren zu Elektroschrott verdammen will.<br />
Die Bundesregierung sieht in Breitbandnetzen für das<br />
Internet das wesentliche Fundament für wirtschaftliches Wachstum<br />
und plant daher als eines der wichtigsten Ziele für die nächsten<br />
Jahre, den Breitbandausbau massiv voranzutreiben. Hierzu<br />
formulierte sie jüngst eine 15 Maßnahmen umfassende Breitbandstrategie,<br />
die u.a. auf die Verwertung der so genannten Digitalen<br />
Dividende setzt.<br />
Digitale Dividende<br />
Durch die Digitalisierung des terrestrischen Fernsehens verringert<br />
sich dessen Bandbreitenbedarf auf gut ein Viertel und die bisher<br />
genutzten UHF-Frequenzen zwischen 470 MHz und 862 MHz<br />
werden nicht mehr in voller Breite benötigt. Diese frei werdenden<br />
Kapazitäten werden als Digitale Dividende bezeichnet und sollen<br />
für die Breitbandanbindung – vorrangig im ländlichen Raum – genutzt<br />
werden. Darüber hinaus wurde bereits auf der World Radio<br />
Conference 2007 beschlossen, die Frequenzen von 790 MHz bis<br />
862 MHz ab dem Jahre 2015 weltweit zur Nutzung durch den Mobilfunkdienst<br />
freizugeben.<br />
Das Dilemma ist nun, dass herkömmliche drahtlose Produktionstechnik<br />
wie beispielsweise Handsender (neuerdings auch<br />
PWMS Professional Wireless Microphone Systems genannt) ebenfalls<br />
mit Trägerfrequenzen im Bereich von 790 Hz bis 862 Hz arbeiten<br />
und die dafür ab dem 01.01.2006 in Deutschland geltende<br />
Allgemeinzuteilung bis zum 31.12.2015 befristet ist. Ungeachtet<br />
dessen, ob ein störungsfreier Betrieb drahtloser Mikrofone dann<br />
technisch überhaupt noch möglich wäre, steht in jedem Falle fest,<br />
dass nach derzeitiger Rechtslage der Betrieb zumindest nicht legal<br />
wäre.<br />
Am 04.03.2009 wurde vom Bundeskabinett der Entwurf der<br />
zweiten Verordnung zur Änderung der Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung<br />
(FreqBZPV) beschlossen. Die Bundesnetzagentur<br />
soll daraufhin einen Frequenznutzungsplan aufstellen und<br />
die freien Frequenzen – ähnlich wie bei den UMTS-Lizenzen – unter<br />
Mobilfunkanbietern versteigern. Die Änderung der Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung<br />
sollte eigentlich am<br />
15.05.2009 vom Bundesrat verabschiedet werden. Kurzfristig wurde<br />
dieser Beschluss allerdings von der Tagesordnung genommen,<br />
weil einige Länder auf eine Technologie-Folgeabschätzung bestehen.<br />
Da kam mir plötzlich wieder der sehr passende Vergleich in den<br />
Sinn, der kürzlich auf einer Diskussion zum Thema augenzwinkernd<br />
angeführt wurde: Wenn man in Deutschland ein Haus bauen<br />
möchte, braucht man zur Baugenehmigung eine Verträglichkeitsuntersuchung.<br />
Und wenn auf dem Grundstück eine bedrohte Tierart<br />
lebt, dann muss vor Baubeginn ein Kompromiss gefunden werden;<br />
entweder muss ein Biotop für die bedrohten Tiere gefunden<br />
werden, oder das Haus wird nicht gebaut.<br />
Einzelzuteilungen<br />
Es scheint also, als würde die Lobbyarbeit der Interessenverbände<br />
– allen voran die APWPT, in der auch der <strong>VPLT</strong> seine Anliegen<br />
bündelt - doch noch in buchstäblich letzter Minute Früchte tragen.<br />
Doch damit ist die Kuh noch nicht vom Eis. Dennoch zeichnet sich<br />
62 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
aber ganz aktuell ab, dass berechtigte Hoffnung besteht nach 2015,<br />
auf der Basis von Einzelzuteilungen Anlagen im Bereich von 470<br />
MHz bis 790 MHz zu betreiben, wo eine Sekundärnutzung zum<br />
derzeit dort sendenden Rundfunk denkbar ist. Dies geht aus dem<br />
aktuellen Frequenznutzungskonzept der Bundesnetzagentur hervor.<br />
Fest steht jedoch, dass der Spielraum für drahtlose Produktionsmittel<br />
enger werden wird – die Zahl gleichzeitig nutzbarer Trägerfrequenzen<br />
wird sich bis 2015 drastisch verringern. Um im mobilen<br />
Veranstaltungsgeschäft einen störungsresistenten Einsatz gewährleisten<br />
zu können, wird es unabdingbar, flexibel reagieren zu<br />
können. Hier braucht es Equipment, das sich schnell und einfach<br />
an die örtlichen Gegebenheiten anpassen lässt. Die meisten analogen<br />
Sendeanlagen lassen sich in der Regel nur innerhalb eines relativ<br />
engen Spektrums einstellen.<br />
Damit sind die Möglichkeiten im Bedarfsfalle auf störungsfreie<br />
Frequenzen zu wechseln natürlich stark eingeschränkt und die<br />
Zahl der parallel zu betreibenden Sendestrecken ist entsprechend<br />
gering.<br />
Digitale Anlagen wie die Komponenten des AKG DMS 700 Systems<br />
bieten eine wesentlich größere Schaltbandbreite und damit<br />
einen sehr weiten Bereich zur Auswahl der Trägerfrequenz. Mit<br />
dem Empfänger AKG DSR 700 lässt sich beispielsweise im Band 2<br />
der komplette Bereich von 710,1 MHz bis 864,9 MHz abdecken.<br />
The Beauty<br />
of Sound.<br />
Alternativen<br />
Nur allzu verständlich ist die Skepsis, mit der Technikdienstleister<br />
aktuell die Investition in neue Drahtlostechnik überdenken.<br />
Aber durch neue digitale Sendeanlagen mit großer Schaltbandbreite<br />
und frei wählbaren Frequenzen in den Bereichen oberhalb und<br />
vor allem gleichzeitig auch unterhalb von 790 MHz bieten sich hier<br />
die ersten guten Alternativen für einen sicheren Betrieb – auch<br />
noch in Zukunft.<br />
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V.Mknowledge<br />
Eine Frage der Aussteifung<br />
Der sechste Teil der Artikelserie zum Thema „Statik in der Veranstaltungstechnik“<br />
widmet sich dem Thema Riggs, die auf dem Boden aufgebaut<br />
werden: den Ground Support Riggs. Viele Aspekte, die wir schon bei den<br />
Bühnendächern und PA-Towern erläutert haben, sind auch bei diesen<br />
Systemen von Bedeutung. Wiederum ist Feedback erlaubt und gewünscht.<br />
Mit Ground-Support Riggs sind Systeme gemeint, bei denen<br />
Traversenrahmen auf Stützen stehen und zur Aufnahme von<br />
Deko-Elementen, Scheinwerfern, einer LED-Wand usw. dienen.<br />
Im Allgemeinen werden hier wie im Veranstaltungsbereich üblich<br />
hauptsächlich Aluminiumtraversen verwendet.<br />
Wie auch bei PA-Towern kommen diese Systeme im Indoor- wie<br />
im Outdoorbereich zum Einsatz. Für beide Bereiche ist die horizontale<br />
Aussteifung entscheidend. Neben Eigengewicht und Nutzlasten<br />
sind diese Konstruktionen also noch zusätzlichen Belastungen<br />
ausgesetzt.<br />
Für den Anwendungsbereich Outdoor sind das im Wesentlichen<br />
Windlasten, für den Anwendungsbereich Indoor sind es horizontale<br />
Ersatzlasten aus Schiefstellung, Stabilisierungslasten und/oder<br />
Anpralllasten von Personen. (In einigen Messehallen wird inzwischen<br />
auch der Nachweis der Standsicherheit unter begrenzten<br />
Windlasten gefordert)<br />
Welche Systeme kommen zum Einsatz bzw. was sind stabile<br />
Systeme und wie sind sie konstruktiv durchgebildet?<br />
A. Als Rahmen mit „biegesteifen“ Ecken (oben), den so<br />
genannten Cornerblocks/Boxcorner oder<br />
C. Fußeinspannung mittels ballastierten Basements<br />
und/oder Auslegern. Hierzu sind auch ausführliche Betrachtungen<br />
in unserem Artikel 4 - PA-Tower<br />
D. Eine Aussteifung über Verbände mit Seilkreuzen wie<br />
bei Bühnen. - Vgl. auch unseren Artikel 3 zu Bühnenkonstruktionen<br />
B. Aussteifung (als Rahmen) durch in den Ecken angeordnete<br />
Diagonalen<br />
E. Mischformen.<br />
Zu A. Rahmen mit „biegesteifen“ Ecken<br />
Wie werden biegesteife Ecken ausgebildet?<br />
Die aufnehmbaren Eckmomente sind abhängig von der Ausbildung<br />
des Eckelementes und zwar:<br />
Anzahl der Diagonalen (1, 2 Diagonalen oder Diagonalkreuze)<br />
Anordnung der Diagonalen im Eckbereich<br />
Größe der Rohre (d, t) insbesondere der Diagonalen<br />
Ausmitte im Anschluß der Rohre usw.<br />
Eine genaue Berechnung ist somit erforderlich!<br />
64 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
1. Eckelemente, so genannte Cornerblock/Boxcorner<br />
V.M<br />
knowledge<br />
2. „Geschweißte Ecken“ – „unausgesteifte“ Ecken<br />
Bei diesen „biegesteifen Ecken“ ist zu beachten, dass die Ekkelemente<br />
(M Ech ) so gut wie nie die volle Tragfähigkeit der Traverse<br />
auf Biegung (M TRAVERSE ) erreichen.<br />
zul. M Ech = ca. 20 % bis 70 % zul. M TRAVERSE (Erfahrungswert)<br />
Dies sind meist irgendwie mit Diagonalen versehene „Deko“-<br />
Traversen. Bei einer „ungünstigen“ Bauweise wie im Bild dargestellt,<br />
sinkt das aufnehmbare Moment allein auf die vergleichsweise<br />
geringe Biegetragfähigkeit der Gurtrohre.<br />
M Ech = ca. 5 % bis 10 % M TRAVERSE (Erfahrungswert)<br />
Nicht zu vergessen ist, dass aus der Rahmenwirkung aus Vertikalkräften<br />
auf das Rigg Horizontalkräfte am Fußpunkt und Ekkmomente<br />
entstehen. Dies gilt auch für das folgende System (B.)<br />
Zu B. Mit angeschellten Gerüstrohren biegesteif ausgebildete<br />
Ecken<br />
Diese können ausgebildet werden, z.B. wenn über sogenannte<br />
„Sleeveblocks“ der Trägerrost aus Traversen hochgefahren wird.<br />
Das Prinzip ist, dass die Biegung als Zug- /Druckkraft über die Diagonale<br />
mit einem Hebelarm „umgeleitet“ wird (s.o.).<br />
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Das aufnehmbare Moment ist davon abhängig:<br />
a. welchen Hebelarm die Diagonale (zu der Ecke) hat<br />
b. die zulässige Druckkraft der Diagonalrohre (je länger desto ge-<br />
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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 65
V.Mknowledge<br />
ringer wegen Rohrknicken)<br />
c. eine symmetrische Anordnung der Diagonalen (also beidseits)<br />
d. die zulässigen Anschlusskräfte z.B. einer Drehkupplung.<br />
Problem hierbei ist, dass es in der Veranstaltungstechnik keine<br />
bauaufsichtlich zugelassene Kupplung mit Kraftübertragung<br />
auf Reibung (Verrutschen) gibt. Man behilft sich mit zugelassenen<br />
Werten aus dem Gerüstbau (z.B. Layher), wobei die Anwendung<br />
im Einzelfall mit der zuständigen Prüfbehörde abzustimmen<br />
ist.<br />
e. Querbiegung der Traversengurtrohre. Hier ist ein geringer Abstand<br />
zu den Diagonalen der Traverse anzustreben. Über die<br />
Gerüstrohre und die Druckkräfte entsteht über die Ausmitte (A<br />
siehe Graphik) lokale Querbiegung in den Stützengurtrohren,<br />
die die Tragfähigkeit stark herabsetzt. (Vorsicht: Diese Querbiegung<br />
(dadurch Spannungen) im Gurtrohr kann alleine zum Versagen<br />
der Traverse führen)<br />
Entscheidend für die Standsicherheit einer Stütze sind daher<br />
meistens die Größe des Basements (L), wie stabil es gebaut ist und<br />
das Eigengewicht mit Ballast der Gesamtkonstruktion. Nur bei<br />
sehr stabilen Basement-Konstruktionen kann die eigentliche Towerkonstruktion<br />
das schwächere Glied sein.<br />
auf beiden Seiten<br />
Wichtig ist weiterhin, dass der Sleeveblock nach unten und oben<br />
verriegelt ist z.B. über Stützenaufnahme mit Einschubrohr oder in<br />
Kette hängend und mit Kupplungen und Rohren nach oben befestigt!<br />
Zu D. Aussteifung über Seilverbände<br />
Hier ist zu beachten, dass es drei unabhängige Wandverbände<br />
mit Seilkreuzen also Wandaussteifungsebenen gibt, wie bei den<br />
Bühnenkonstruktionen und die Dachebene als Scheibe mit Verbänden<br />
aus Seilkreuzen und evtl. mit Druckrohren ausgebildet wird.<br />
Alternativ kann die Trägerrostebene über biegesteife horizontale<br />
Ecken – also biegesteife Eckelemente – ausgesteift sein.<br />
Zu C. Fußeinspannung mittels ballastierten Basements<br />
und/oder Auslegern<br />
Die Standsicherheit der unten eingespannten Stütze ist davon<br />
abhängig, wie groß das „kippende“ Moment zu dem „haltenden“<br />
Moment ist. Bildlich ausgedrückt heißt das, dass die H-Käfte die<br />
Stütze über ihre Basis kippen wollen. Das bedeutet, dass die Stütze<br />
in der Regel mindestens über ein Basement mit einer ausreichenden<br />
Breite und Ballast und/oder zusätzliche Ausleger verfügen<br />
muss.
Zu E: Mischformen<br />
V.M<br />
knowledge<br />
Outdoor-Rigg mit über Rohren ausgesteiften Ecken in Querrichtung.<br />
In Längsrichtung über zwei unten eingespannte Stützen<br />
(vorne B) und Seilkeuz (hinten A)<br />
Lokal<br />
Lokale Lasteinleitung in die Traversen<br />
Die lokale Lasteinleitung von Lasten in die Traversen wird oft<br />
unterschätzt. Hier entstehen zu den Druck- und Zugkräften in den<br />
Gurtrohren aus der Gesamtbelastung der Traverse als Träger zusätzliche<br />
lokale Biegemomente, die die Tragfähigkeit der Traverse<br />
stark herabsetzen.<br />
Als Beispiel die Aufhängung des LED-Rahmens an der Traverse.<br />
Dies geschieht z.B. mit mehreren Einzelpunkten und Motoren.<br />
In diesem Fall führt die Last aus der LED-Wand von 670 kg zu<br />
einer unzulässigen Querbiegung im Untergurtrohr der Traverse.<br />
Bei einem Abstand von z.B. 55 cm ist überschlägig eine Biegung<br />
von<br />
M = 6,7 kN x 55 / 6 = 61,4 kNcm im Untergurtrohr<br />
Dies führt zu zusätzlichen lokalen Spannungen, die auch ohne<br />
die Spannungen aus der Wirkung als Träger zu einem Versagen der<br />
Traverse führen<br />
bei einem Rohr 48,3 mm, t = 4,5 mm = 61,4 / 6,2 = 9,91 kN/cm 2<br />
> zul 8,5 kN/cm2 WEZ<br />
bei einem Rohr 48,3 mm, t = 2,0 mm = 61,4 / 3,2 = 19,2 kN/cm 2<br />
>> zul 8,5 kN/cm 2 WEZ<br />
(mehr als 2-fach!!!)<br />
Die Lasten müssen also in den Knoten oder bestenfalls knotennah<br />
eingehängt oder aufgelegt werden. Eine Verteilung auf zwei<br />
Gurtrohre ist zusätzlich zu empfehlen.<br />
Outdoor- Riggs<br />
Im Allgemeinen sind hier die Windangriffsflächen für die Stützen-<br />
oder Rahmennachweise und ausreichende Ballastierung bei<br />
entsprechenden Basements maßgebend. Die Gesamt H-Lasten<br />
sind hier geringer als bei Bühnen mit geschlossenen Seitenwänden.<br />
Zu beachten ist, dass bei Rahmen auch aus den Vertikallasten<br />
H-Lasten an den Stützenfüßen entstehen.<br />
Eine Sonderform sind LED-Riggs:<br />
Übersicht
V.Mknowledge<br />
Im Wesentlichen ist die Aufgabe<br />
1. hohe horizontale Windlasten aus großer Fläche aufzunehmen und<br />
2. das große Eigengewicht in die Traversen einzuleiten.<br />
Da die LED-Wand in der Regel hängen, wird die Windlast<br />
oben an der Aufhängung abgegeben und führt somit zu einem großen<br />
vertikalen Hebelarm – also zu großen Biegemomenten - in<br />
den unten eingespannten Stützen und zu hohen erforderlichen<br />
Auflasten je nach Hebelarm der „Basementkonstruktion“.<br />
Des Weiteren führt dies auch dazu, dass die Stützen abgestrebt<br />
werden müssen (im Besonderen auch bei Einsatz von Eckelementen<br />
an der Einspannung unten, da die aufnehmbaren Eckmomente<br />
vergleichsweise gering sind – wie vor erläutert). Hier ein Beispiel<br />
für die Ballastierung, bei dem die LED-Wand oben „nur hängt“.<br />
Beispiel 1<br />
LED-Wand 5 x 3,00 m = 15 m 2 – aufgehängt mit WS > 8<br />
Basis mit a = 3,0 m<br />
Eigengewicht G LED = 1.100 kg = 11,0 kN<br />
Wind H = 1,3 x 0,3 x 3,0 x 5,0 = ± 5,85 kN<br />
M = 5,0 x H = 29,25 kNm<br />
Für die Ballastierung wird für den Wind<br />
ein Sicherheitsbeiwert von 1,2 gemäß<br />
DIN 4112 angesetzt<br />
Erf A = (1,2 x 29,25)/ 3,0 = 11,7 kN<br />
Erf B = 11,7 – 10,0 = 1,7 kN<br />
Indoor-Riggs<br />
Für den Anwendungsbereich Indoor sind es horizontale Ersatzlasten<br />
aus Schiefstellung, Stabilisierungslasten und/oder Anpralllasten<br />
von Personen, die bei der Aussteifung berücksichtigt<br />
werden müssen. (In einigen Messehallen wird inzwischen auch<br />
der Nachweis der Standsicherheit unter begrenzten Windlasten<br />
gefordert). Die Systeme entsprechen denen der Outdoor-Riggs.<br />
Weiterhin ist anzumerken, dass eine Rahmenausbildung auch im<br />
Innenbereich nur mit verriegelten „Sleeveblocks“ nicht ausreicht.<br />
Zum einen haben die Führungsrollen in der Regel viel Spiel, so<br />
dass sie erst nach einem „Kippen“ der Stütze anliegen. (Ein Eckbiegemoment<br />
würde zudem ein Kräftepaar – Druck und Zug – aus<br />
den Rollen auf das Stützengurtrohr bewirken, so dass hier lokale<br />
Spannungen aus Querbiegung nachzuweisen wären.) Bei diesen<br />
Riggs sind mindestens die Lasten aus ungewollter Schiefstellung<br />
mit Horizontallast aus Vertikallast:<br />
H = V / 200 und V / 100 also vereinfacht zusammen V/<strong>50</strong> anzusetzen.<br />
Es ist zu bedenken, dass für sich alleine Stützen auf Fußplatten<br />
mit geringen Abmessungen zunächst stehen bleiben, aber<br />
schon bei geringen Zusatz H-Lasten z.B. aus Publikumsverkehr instabil<br />
werden.<br />
Beispiel<br />
Stützen aus 35 er Traverse auf Fußplatte 40 x 40 cm:<br />
mit h = 3,<strong>50</strong> m mittlere Höhe des Riggs<br />
erf. Auflast bei A<br />
erf. Auflast bei B<br />
mit WS > 8<br />
1200 kg<br />
200 kg<br />
Der Nachteil des „Hängens“ mit großem Hebelarm wird dadurch<br />
kompensiert, dass die LED- Wand ab Windstärke 8 abgelassen<br />
wird und nur für den Betriebszustand bis WS < 8 geringer ballastiert<br />
werden kann.<br />
mit WS < 8<br />
erf. Auflast bei A<br />
600 kg<br />
erf. Auflast bei B<br />
kein Ballast<br />
Im Gegensatz hierzu zum vorherigen Fall die erforderlichen Auflasten<br />
für den Fall, dass die LED- Wand aufgesetzt ist mit WS > 8.<br />
Hier ist es in der Regel nicht möglich die LED-Wand schnell zu<br />
entfernen, so dass keine Windstärkenbegrenzung im Betriebszustand<br />
möglich ist.<br />
Beispiel 2<br />
LED-Wand 5 x 3,00 m aufgesetzt<br />
Basis mit a = 3,0 m<br />
mit WS > 8<br />
erf. Auflast bei A 820 kg<br />
erf. Auflast bei B kein Ballast<br />
aus Menschengedränge Hs > 0,5 kN in Höhe h = 1,0 m<br />
aus Nutzlast mit Eigengewicht: V = 2,0 /2 = 1,0 kN je Stütze<br />
mit H = 1,0 / <strong>50</strong> = 0,02 kN<br />
A. ‡ M Kipp = 3,5 x 0,02 = 0,07 kNm<br />
aus Menschengedränge Hs > 0,5 kN in Höhe h = 1,0 m<br />
B. ‡ M Kipp = 0,5 x 1,0 = 0,<strong>50</strong> kNm<br />
mit einer Sicherheit von 1,3 muß das Kippende Moment kleiner<br />
als das Haltende Moment sein<br />
es sollte: M Kipp x 1,3 < V x 0,18 m<br />
A: 0,07 x 1,3 = 0,091 < 1,0 x 0,18 = 0,18<br />
B. (0,07+0,5) x 1,3 = 0,74 >> 0,18<br />
Die Sicherheit ist im Fall B um 4 unterschritten!<br />
Fazit: Nur unten eingespannte Stützen sind nur mit ausreichend<br />
stabilem Basement evtl. mit Auslegern oder der Möglichkeit<br />
Ballast aufzubringen oder mit angedübelter und „starker“ Fußplatte<br />
auszuführen.<br />
Ein weiterer Vergleich zeigt deutlich, wie sich eine reduzierte Basis<br />
auf die Auflasten auswirkt:<br />
Beispiel 3<br />
LED-Wand 5 x 3,00 m aufgesetzt<br />
Basis mit a = 1,<strong>50</strong> m<br />
erf. Auflast bei A<br />
erf. Auflast bei B<br />
68 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong><br />
1640 kg<br />
640 kg<br />
Autoren: Frank Bastians, Stefan Krasenbrink, Jan Keppler, Ralf-<br />
Harald vom Felde. Weitere Informationen gibt es von den Autoren<br />
unter www.krasenbrink-bastians.de sowie www.vom-felde.de
Fördermittel beantragen<br />
Falco Zanini zu Fördermitteln und Fördermöglichkeiten<br />
Das K-Wort ist in aller Munde, viele Auftraggeber<br />
warten die weitere wirtschaftliche Entwicklung ab und<br />
schrauben ihre Aufträge zurück, verringern die Ausstattung<br />
oder sagen Veranstaltungen ab. Einige Firmen arbeiten bereits<br />
nur noch mit Stammpersonal oder haben geringere<br />
Auslastung gegenüber dem Vorjahr. In dieser Situation<br />
sollte die gewonnene Zeit nicht nur zum Stundenabbau<br />
oder zur verstärkten Akquise genutzt werden. Es bietet sich<br />
an, die reichlich vorhandenen Fördermittel und Fördermöglichkeiten<br />
zu nutzen und Personal zu schulen, weiterzubilden<br />
und Kenntnisse zu vertiefen oder gar neue Mitarbeiter<br />
einzustellen.<br />
Nachfolgend sind einige der interessantesten Förderungen<br />
und weiterführende Webseiten aufgelistet .<br />
Förderprogramme der Arbeitsagentur<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
Programm (WeGebAU): Zu Jahresanfang wurde zur<br />
Förderung der Qualifizierung in kleinen und mittleren<br />
Unternehmen bis 2<strong>50</strong> Beschäftigten von der Arbeitsagentur<br />
das Programm<br />
„Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter<br />
älterer Arbeitnehmer in Unternehmen“ (WeGebAU) aufgelegt.<br />
Damit soll für Unternehmen Hilfe und Anreiz gegeben<br />
werden, die entsprechenden Beschäftigten zu qualifizieren.<br />
Neben den Gering qualifizierten werden auch Beschäftigte<br />
gefördert, die das 45. Lebensjahr vollendet haben.<br />
Die Förderung teilt sich in zwei Bereiche:<br />
1. Förderung der KMU mit Arbeitsentgeltzuschuss für<br />
die Qualifizierung der ungelernten oder gering qualifizierten<br />
Arbeitnehmer. Hier erhalten die KMU:<br />
- einen Zuschuss zum Arbeitsentgelt<br />
- eine Pauschale zu den Sozialversicherungsbeiträgen<br />
Der Zuschuss wird für den Zeitraum gezahlt, in dem die<br />
Arbeitnehmer wegen der Teilnahme an der Weiterbildung<br />
ihre Arbeitsleistung nicht erbringen können. Bei extern<br />
stattfindenden Weiterbildungen sind Zuschüsse bis zu 100<br />
% möglich. Bei innerbetrieblichen Weiterbildungen liegt<br />
die Zuschusshöhe bei bis zu <strong>50</strong> %. Die Förderhöhe wird<br />
entsprechend des Qualifizierungsbedarfs und des weiterbildungsbedingten<br />
Arbeitsausfalls individuell festgelegt.<br />
Als weitere Bedingung muss bei dem Arbeitnehmer der<br />
letzte Berufsabschluss oder die letzte öffentlich geförderte<br />
Weiterbildung mindestens vier Jahre zurück liegen.<br />
2. Förderung der Arbeitnehmer-Weiterbildungskosten.<br />
Die Agentur für Arbeit erstattet gering qualifizierten oder<br />
älteren Beschäftigen<br />
- die Lehrgangskosten<br />
- einen Zuschuss zu den notwendigen übrigen Weiterbildungskosten<br />
Die Arbeitnehmer erhalten einen Bildungsgutschein.<br />
Damit können sie unter Weiterbildungsangeboten wählen,<br />
die für die Förderung zugelassen sind. Erstattet werden<br />
Weiterbildungskosten, wenn die vermittelten Kenntnisse<br />
und Fertigkeiten über arbeitsplatzbezogene Anpassungsqualifizierungen<br />
hinausgehen und die Mitarbeiter unter<br />
Fortzahlung des Arbeitsentgeltes für die Teilnahme freigestellt<br />
werden.<br />
B. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ohne<br />
Berufsabschluss Nach § 235c SGB III können Arbeitgeber<br />
für die berufliche Weiterbildung ihrer Arbeitnehmers<br />
einen Zuschuss zum Arbeitsentgelt erhalten, wenn ein ungelernter<br />
Arbeitnehmer im Rahmen des bestehenden Arbeitsverhältnisses<br />
unter Fortzahlung des Arbeitsentgeltes<br />
einen anerkannten Berufsabschluss erwirbt und wegen der<br />
Teilnahme an der Maßnahme die Arbeitsleistung ganz oder<br />
teilweise nicht erbracht werden kann. Der Arbeitsentgeltzuschuss<br />
wird bis zur Höhe der weiterbildungsbedingt ausgefallenen<br />
Arbeitszeit erbracht.<br />
Nähere Informationen bietet die Arbeitsagentur unter<br />
den genannten Stichworten im Internet. Dort kann unter<br />
vielen anderen Informationen auch die Broschüre „Was,<br />
Wieviel, Wer?“ heruntergeladen werden. Der örtlich zuständige<br />
Arbeitgeberservice ist unter (0 18 01) 66 44 66 erreichbar.<br />
Eine weitere, bisher nicht so bekannte, aber sehr interessante<br />
Förderung ist das Programm<br />
C. Betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ) Dieses<br />
Programm wurde zum Ausbildungspakt 2004 aufgelegt<br />
und nun als Arbeitgeberleistung ins SGB III. Bei EQ handelt<br />
es sich um ein sozialversicherungspflichtiges Langzeitpraktikum<br />
von 6 bis max. 12 Monaten Dauer, das für<br />
förderfähige Personen, der Vermittlung und Vertiefung von<br />
Grundlagen für den Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeit<br />
dient. Die Förderung erhalten Arbeitgeber, die eine betriebliche<br />
Einstiegsqualifizierung Jugendlicher durchführen.<br />
Diese können durch Zuschüsse zur Vergütung bis zu<br />
einer Höhe von 212 Euro monatlich zuzüglich eines pauschalierten<br />
Anteils am durchschnittlichen Gesamtsozialversicherungsbeitrag<br />
gefördert werden.<br />
Es müssen auf Seiten der Jugendlichen verschiedene<br />
Voraussetzungen erfüllt sein, unter anderem:<br />
- erschwerte individuelle Vermittlungsperspektiven<br />
- nach dem 30. September noch nicht in Ausbildung<br />
Die IHKen haben im zum Ausbildungspakt 2004 einige<br />
Muster-EQ entwickelt. Interessanterweise finden sich dort<br />
beispielsweise:<br />
- Auf- und Abbau von Veranstaltungstechnik<br />
- Mediengestaltung - Aufbereitung von Bild- und Tonmaterial<br />
- Vorbereitung von Bühnenplastiken<br />
- Assistenz in der AV-Medienwirtschaft<br />
- Lagerlogistik - Güterbewegung im Lager<br />
- Planung und Organisation vonVeranstaltungen<br />
Weitere Informationen sind bei der Agentur für Arbeit<br />
und beim DIHK, Suche nach „EQJ“, erhältlich.<br />
D. Bildungsprämie www.bildungspraemie.info Mit<br />
der Bildungsprämie werden Arbeitnehmer mit geringem<br />
Einkommen von bis zu 12.000 Euro bei Alleinstehenden<br />
bzw. 40.000 Euro bei Verheirateten gefördert. Diese können<br />
nach einer Beratung bei den Beratungsstellen einen<br />
Prämiengutschein von <strong>50</strong>% der Weiterbildungskosten, maximal<br />
154 Euro erhalten.<br />
Länderförderungen<br />
Hervorzuheben sind unter den verschiedenen Förderungen<br />
noch die Programme der Bundesländer Nordrhein-<br />
Westfalen und Niedersachsen.<br />
A. NRW: Bildungsscheck NRW www.bildungskcheck.de<br />
Hier können Unternehmen mit bis zu 2<strong>50</strong> Beschäftigten,<br />
Arbeitnehmer oder Selbständige in den ersten<br />
fünf Jahren ihrer Selbständigkeit die Hälfte der Kursgebühren,<br />
maximal jedoch <strong>50</strong>0 Euro erstattet bekommen. Voraussetzung<br />
ist hier eine vorgeschaltete Beratung bei der IHK<br />
oder HWK. Ausführliche Informationen können über die<br />
genannte Webseite abgerufen werden.<br />
B. Niedersachsen: iWin http://iwin-niedersachsen.de<br />
Eine dem Verfahren in NRW ähnliche Förderung<br />
hat das Land Niedersachsen aufgelegt. Die iWiN-Förderung<br />
richtet sich allerdings ausschließlich an KMU. Gefördert<br />
werden die Kosten bis zu 20 Euro/Stunde. Die genaue<br />
Förderhöhe richtet sich nach der geplanten Maßnahme und<br />
den Kosten für den Betrieb. Nähere Informationen können<br />
bei den regionalen Anlaufstellen erteilt werden.<br />
Förderdatenbank www.foerderdatenbank.de<br />
Über diese Datenbank können alle Förderungen des<br />
Bundes, der Länder und der EU abgefragt werden. Nach<br />
Eingabe einiger Kriterien werden zunächst alle infrage<br />
kommenden Förderungen aufgelistet. In einem weiteren<br />
Schritt können dann alle Details inklusiver weiterführender<br />
Informationen angezeigt werden.<br />
falco.zanini@onlinehome.de<br />
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V.Mknowledge<br />
„Alles wird gut!“<br />
Mit diesem Artikel zum Thema „Elektronikversicherung“ beginnt eine neue Artikelserie<br />
im <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong> zum Thema „Versicherungen“. Autor Christian Raith freut sich über<br />
Feedback und bezieht gerne zu aktuellen Fragen Stellung.<br />
Für die meisten Mitgliedsunternehmen ist der Bereich Versicherungen<br />
ein Buch mit sieben Siegeln und ein eher „leidiges“ Thema. Daher<br />
ist der Ansatz in dieser kleinen Serie, nochmals die verschiedenen<br />
Sparten zu erläutern und auf die entscheidenden Punkte im<br />
Kleingedruckten der Policen hinzuweisen. Die Weitergabe von Fachwissen<br />
im Versicherungswesen, aber auch der Versuch, die Barrieren zum<br />
Thema Versicherungen zu brechen, ist ein großer Antrieb bei der täglichen<br />
Arbeit . Der Blick in die Zukunft und die rechtzeitige Anpassung<br />
der Versicherungsverträge an die Veränderungen der Zeit wird auch<br />
weiterhin der Wegbegleiter sein.<br />
Teil 1: Die Absicherung der eigenen Technik<br />
Das Equipment stellt gerade für die Verleiher und Hersteller<br />
die Basis des Geschäftbetriebs dar. Ein Verlust dieser Technik kann sehr<br />
schnell zu hohen Kosten bis hin zur Existenzgefährdung führen. Konzentriert<br />
man sich einmal auf die Verleiher von Licht-, PA-, Film- und AV-<br />
Technik: Hier ist sehr viel Schadenpotenzial vorhanden.<br />
Die klassischen Gefahren wie Feuer, Einbruchdiebstahl, Sturm/Hagel<br />
und Leitungswasser am Lagerort sind nur ein kleiner Teil der Bedrohung.<br />
Zahlreiche Verleiher haben diese Risiken über eine klassische Geschäftsversicherung<br />
abgesichert. Ein Standardwerk der Versicherer welches von<br />
unerfahrenen Versicherungsvertretern gerne verwendet wird (der Schraubenhändler<br />
in der Nachbarschaft hat schließlich auch eine derartige Versicherung),<br />
aber sicherlich nicht die typischen Risiken der Verleiher abdeckt.<br />
Sie ist lediglich auf den oder die Versicherungsort(e) und die benannten<br />
Gefahren beschränkt. Und die Verleiher verdienen ihr Geld sicher<br />
nicht damit, dass das Material möglichst gut sortiert im Lager liegt.<br />
Wie schnell passiert es, dass man mit einem beladenen LKW in einen<br />
Unfall verwickelt wird, dass Material auf der Produktion gestohlen wird<br />
oder dass Fehlbedienungen passieren.<br />
Diese Lampen Schäden in kennt Insektenform wahrscheinlich machen jeder keine Verleiher. Angst, die Sicherlich echten<br />
kann man Krabbler durch dagegen gezielte schon. Schadenverhütungsmaßnahmen Jedenfalls meint das Walter den Maria einen Krabbler<br />
Schaden dagegen vermeiden, schon. Jedenfalls aber gänzlich meint kann das Walter man sich Maria davor Krabbler nicht<br />
oder<br />
anderen<br />
schützen. dagegen Umso schon. wichtiger Jedenfalls ist es, meint dass eine das Walter Versicherung Maria Krabbler das materielle dagegen<br />
für schon. derartige Jedenfalls Unternehmen meint übernimmt. das Walter Hierfür Maria Krabbler wurde über dagegen viele<br />
Risiko<br />
Jahre hinweg schon. Jedenfalls die Elektronikversicherung meint das Walter Maria entwickelt Krabbler und bis dagegen heute immer schon.<br />
weiter Jedenfalls auf die Belange meint das der Walter Branche Maria erweitert Krabbler und dagegen zugeschnitten. schon. Jedenfalls<br />
meint sind das hier Walter bei den Maria Anbietern Krabbler gleich dagegen und schon. meist werden Jedenfalls die<br />
Die<br />
Grundbausteine<br />
Allgemeinen meint das Bedingungen Walter Maria zur Krabbler Elektronikversicherung dagegen schon. (ABE) Jedenfalls zugrunde meint<br />
gelegt. das Aber Walter auch Maria diese sind Krabbler noch nicht dagegen ausreichend, schon. Jedenfalls denn hier meint wäre z.B. das<br />
die Unterschlagung Walter Maria Krabbler nicht mitversichert. dagegen schon. So ist Jedenfalls es klar, dass meint man das wie Walter immer<br />
auf Maria das Krabbler Kleingedruckte dagegen achten schon. muss Jedenfalls und meint sich nicht das Walter nur auf Maria die<br />
mündlichen Krabbler Aussagen dagegen guter schon. Vertriebsleute Jedenfalls meint verlassen das sollte. Walter Maria Krabbler<br />
kleiner dagegen Auszug schon. der versicherten Jedenfalls Gefahren meint das und Walter Erweiterungen Maria Krabbler kann<br />
Ein<br />
hier Aufschluss geben, was eine gute Police enthalten sollte:<br />
- Fahrlässigkeit, unsachgemäße Handhabung, Vorsatz Dritter<br />
- Kurzschluss, Überspannung, Induktion<br />
- Brand, Blitzschlag, Explosion/Implosion oder durch Löschen, Nieder-<br />
70 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong><br />
reißen, Ausräumen und Abhandenkommen bei diesen Ereignissen<br />
- Wasser, Feuchtigkeit oder Überschwemmung<br />
- Einbruchdiebstahl, Diebstahl, Beraubung, Plünderung, Sabotage<br />
- höhere Gewalt<br />
- Konstruktions-, Material- oder Ausführungsfehler<br />
- Einschluss von Schäden infolge Unterschlagung (in ausdrücklicher Abänderung<br />
von Abschnitt A § 2, 1 der ABE)<br />
- mobiler Einsatz, in Kfz und außerhalb<br />
- Nachtzeitdeckung in Kfz zwischen 22.00 und 6.00 Uhr<br />
- Flexibilität bei der Vereinbarung von Selbstbeteiligungen und den damit<br />
verbundenen Rabatten<br />
- Möglichkeit der Erweiterung des Geltungsbereiches auf weltweit<br />
- Möglichkeit der Eigenreparatur des Kunden und der entsprechenden<br />
Rechnungsstellung<br />
Aber auch hier ist für die meisten Verleiher der Versicherungsschutz<br />
noch nicht vollkommen, denn die Erfahrung sagt, dass sehr viel mit<br />
fremden Material gearbeitet wird, sprich: Es wird Technik für einen Auftrag<br />
beim Mitbewerber zugemietet. In diesem Augenblick übernimmt<br />
man auch die Verantwortung für das Equipment und der Verleiher hält<br />
sich an Ihnen schadlos, wenn Sie das Material im desolaten Zustand wieder<br />
zurückgeben.<br />
Schäden an angemietetem Material – Viele würden hier auf den<br />
Schaden im Bereich der Haftpflichtversicherung (über die in den nächsten<br />
Ausgaben nochmals ausführlich berichtet wird) tippen, aber leider<br />
weit gefehlt. Diese Versicherung schließt über die Allgemeinen Haftpflichtbedingungen<br />
(AHB) derartige „Mietsachschäden“ aus. Noch dazu<br />
müsste ein Verschulden beim Versicherten oder dessen angestellten Mitarbeitern<br />
vorliegen, aber auch das ist z.B. bei einem Diebstahl nicht gegeben.<br />
Somit muss man also dieses Schadenszenario in die Elektronikversicherung<br />
inkludieren. Das geht normalerweise relativ einfach: Man<br />
benennt eine Summe, und diese gilt dann im Rahmen einer Höchstentschädigung<br />
dagegen schon. für Fremdanmietungen Jedenfalls meint das als Walter vereinbart. Maria Krabbler Das Material dagegen<br />
schon. wie das Jedenfalls eigene einen meint umfangreichen das Walter Maria Versicherungsschutz.<br />
Krabbler dagegen<br />
genießt<br />
dann<br />
Was schon. ist Jedenfalls mit Schäden meint das im Walter Ausland? Maria Ganz Krabbler einfach, dagegen man schon. selbst definiert<br />
Jedenfalls Geltungsbereich meint das Walter der Maria Versicherung. Krabbler dagegen Im Normalfall schon. Jedenfalls<br />
inkl. meint Schweiz das Walter automatisch Maria Krabbler versichert dagegen und kann schon. dann noch Jedenfalls auf Europa<br />
hat man die<br />
EU<br />
im meint geographischen das Walter Maria Bereich Krabbler oder auch dagegen weltweit schon. erweitern. Jedenfalls meint<br />
das EU Walter und geographisches Maria Krabbler Europa dagegen ist schon. doch kein Jedenfalls Unterschied? meint das Doch! Es<br />
sind Walter nicht Maria alle Krabbler europäischen dagegen Staaten schon. in Jedenfalls der EU. Norwegen meint das und Walter Kroatien<br />
beispielsweise Maria Krabbler liegen dagegen zwar schon. in Europa, Jedenfalls gehören meint aber das Walter nicht der Maria europäischen<br />
Krabbler Union dagegen an. Das schon. geographische Jedenfalls meint Europa das wiederum Walter Maria geht bis Krabbler<br />
endet dagegen am schon. Bosporus Jedenfalls (sprich meint der asiatische das Walter Teil Maria der Türkei Krabbler ist nicht<br />
zum Ural<br />
und<br />
mitversichert), dagegen schon. aber Jedenfalls auch die meint kanarischen das Walter Inseln Maria sind hier nicht versichert<br />
Diese gehören zu Spanien und somit auch zur EU, zählen geographisch<br />
aber zu Afrika.<br />
Welchen Wert versichert man denn eigentlich? Im Kleingedruckten ist<br />
es wie folgt geregelt: Aktueller Listenpreis der versicherten Instrumente,<br />
Anlagen und Geräte einschließlich Zubehör und dazugehöriger spezifischer<br />
Verkabelung zzgl. Fracht, Montage und Mehrwertsteuer (MwSt.
nur, sofern nicht vorsteuerabzugsberechtigt), ohne Rabatte. Warum ohne<br />
Rabatte? Ganz einfach, meist handelt es sich um Reparaturschäden und<br />
diese werden vom Händler nicht rabattiert und im Totalschadenfall ist<br />
nicht gesichert, dass man das neue Material wieder als „Schnäppchen“<br />
bekommt, wenn man ganz kurzfristig einen Ersatz vornehmen muss.<br />
Muss man sein Equipment komplett versichern? Nein, natürlich<br />
nicht. Keiner kann jemanden dazu zwingen, alles zu versichern. Aber in<br />
den meisten Fällen empfiehlt es sich dennoch, denn wer pflegt schon<br />
nach jedem Einkauf seine Inventarliste und schickt diese an den Versicherer<br />
weiter? Auch wenn man eine so genannte Vorsorgeversicherung<br />
vereinbart hat (automatischer Versicherungsschutz für neu gekaufte Geräte<br />
bis zur Hauptfälligkeit des Vertrags) muss man zumindest einmal<br />
jährlich alles aktualisieren, damit es im Schadenfall keine Probleme gibt,<br />
denn über die Einzelgeräteaufstellung ist nur das versichert, was man benannt<br />
hat. Wenn man hingegen pauschal versichern will, muss nur noch<br />
die Versicherungssumme im Gesamten korrekt bemessen sein.<br />
Bekommt man im Schadenfall eigentlich den Neuwert oder nur den<br />
Zeitwert erstattet? Das liegt ganz an dem jeweiligen Versicherungsvertrag.<br />
Wenn die Bedingungen nicht ausdrücklich abgeändert wurden, dann<br />
ist der Zeitwert versichert. Am besten ist selbstverständlich eine Neuwertversicherung;<br />
Voraussetzung ist natürlich, dass die Versicherungssummen<br />
richtig bemessen wurden und man auch eine Wiederbeschaffung<br />
vornimmt)<br />
Und wo ist der Haken? Diese Frage ist absolut berechtigt, denn viele<br />
„Versicherungsvertreter“ verzichten im Beratungsgespräch auf derart unschöne<br />
Ausführungen. Also Klartext gesprochen: Natürlich gibt es Ausschlüsse,<br />
auch wenn es eine All-Gefahren-Deckung ist, sonst wäre es ja<br />
keine Versicherung.<br />
Die bedingungsgemäßen Ausschlüsse sind z.B. Vorsatz des Versicherungsnehmers<br />
oder dessen Repräsentanten, Unterschlagung (sofern nicht<br />
separat eingeschlossen), Krieg, innere Unruhen, Kernenergie, Erdbeben,<br />
Mängel, die bereits bekannt sind, Werkzeuge aller Art, Verbrauchsmaterialien,<br />
Verschleiß, Wechseldatenträger usw.<br />
Und was kostet der Spaß? Ähnlich könnte man die Frage „Was kostet<br />
ein Auto?“ beantworten. Vom Smart bis zum 911er ist die Spanne<br />
groß, ebenso sieht es auch im Bereich der Elektronikversicherung aus.<br />
Von 0,25 % aus der Versicherungssumme bis über 1,5 % ist der Korridor.<br />
Vieles hat man natürlich auch selbst im Griff und kann somit den Preis<br />
mitgestalten. Die Vereinbarung einer Selbstbeteiligung hilft hier sehr viel<br />
weiter. Wie bereits oben erwähnt, sollte man sich seinen eigenen Maßanzug<br />
erstellen lassen – dieser ist auch nicht teurer als die „Stangenware“.<br />
Alles in allem lässt sich festhalten, dass die Elektronikversicherung für<br />
Licht-, PA-, Film- und AV-Technikverleiher ein absolutes Muss ist. Natürlich<br />
entspricht es keiner Pflichtversicherung, aber schon aus eigenem<br />
Interesse sollte man hier den bestmöglichen Versicherungsschutz wählen.<br />
Jeder Ausfalltag und jede zusätzliche Anmietung belastet einfach die<br />
Kasse, daher sollte man den Versicherungsschutz auch auf sein Unternehmen<br />
maßschneidern lassen. Wichtig ist, dass man sich hierzu an einen<br />
erfahrenen und vertrauensvollen Partner wenden kann. Denn der<br />
V.M<br />
knowledge<br />
Vergleich der verschiedensten Anbieter sowohl im Preis, aber noch vielmehr<br />
im Bedingungsbereich kann nur vom Spezialisten erledigt werden.<br />
Und spätestens im Schadenfall wird man feststellen, ob man den richtigen<br />
Partner an seiner Seite hat, denn der Vertragsabschluss ist nur die<br />
Abgabe eines Versprechens. Viel wichtiger ist, ob der Versicherungspartner<br />
dann auch sein Versprechen einhält.<br />
Schadenbeispiele gibt es genügend. Gerade jetzt in der Sommerzeit<br />
stehen wieder einige Schäden durch die Witterungseinflüsse bei<br />
Open Air Veranstaltungen ins Haus. Vom umgekippten Sattelschlepper<br />
mit voller Beladung über den Einsturz von Zelten aufgrund eines Sturmes<br />
bis hin zu zusammengebrochenen Riggs und Lagerbränden treffen<br />
täglich neue Versicherungsschäden ein. Aufgrund der zahlreichen Verleih-<br />
bzw. Auf- und Abbauvorgänge, meist verbundenen mit diversen<br />
Transporten, ist die Wahrscheinlichkeit für Schäden natürlich sehr hoch.<br />
Wer Fragen hat, kann sich gern an Christian Raith wenden. In den<br />
nächsten Ausgaben werden die interessantesten „Fälle und Fragen“ mit<br />
den entsprechenden Hilfestellungen veröffentlicht. Selbstverständlich<br />
gilt dies für sämtliche Versicherungssparten.<br />
Autor Christian Raith (Geschäftsführer der Firma Eberhard, Raith &<br />
Partner GmbH, www.erpam.com) hat selbst vor 20 Jahren den Beruf des<br />
Versicherungskaufmanns erlernt und ist seither in der Branche tätig. Im<br />
Bereich der Versicherungen für den Entertainmentbereich ist er seit mehr<br />
als 15 Jahren engagiert.<br />
FLIEGENDE BAUTEN • BAUBUCH • AUSFÜHRUNGSGENEHMIGUNG<br />
BÜHNENDÄCHER • PODESTE • PA-TOWER • MESSEBAUTEN<br />
ZELTKONSTRUKTIONEN • GROUND SUPPORTS • RIGGS<br />
STATIK IN DER VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />
TRAVERSENBERECHNUNGEN • WERBETÜRME • LICHTMASTEN<br />
GERÜSTBAUTEN • MEMBRANE STRUKTUREN • KLETTERANLAGEN<br />
www.krasenbrink-bastians.de<br />
SEILKONSTRUKTIONEN • LED WÄNDE • HOCHSEILGÄRTEN<br />
L A S T S T A N G E N • S T A G E B A R R I E R S • S T A T I V E<br />
GROSSFLÄCHENWERBUNG • FLYWARE • BGV C1<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 71
V.Mrental<br />
72 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
Oops, she did it again...<br />
Auf Britney Spears „Circus“ Tour kann man die Popdiva in Topform<br />
erleben. Die extravagante Center Stage Produktion ist auf Tour<br />
in großen Arenen in den USA, Kanada und Europa.<br />
Das im kandischen Montreal ansässige Unternehmen<br />
Solotech plante die anspruchsvolle Multimedia-,<br />
Licht- und Tontechnik der Tour und nutzt ein hochintegriertes<br />
Meyer Sound System, das eine gleichbleibende<br />
Abdeckung in allen Arenen bietet.<br />
„Die Zuschauer heutzutage sind sehr anspruchsvoll<br />
und erwarten einen Klang, der dem des Album entspricht,<br />
egal welche akustischen oder anderen Variablen<br />
ein Veranstaltungsort bietet,“ erklärt FOH Engineer<br />
Blake Suib, der zuvor schon mit Madonna, Prince,<br />
Guns’n’Roses und Annie Lennox auf Tour war. „Meyer<br />
Sound liefert hier das Handwerkszeug, um einen nahtlosen<br />
und gleichmäßigen Klang für jeden Sitzplatz, in<br />
auch der größten Arena, zu erzielen.“<br />
Das 360 Grad System baut auf 64 MILO Line Array<br />
Lautsprechern in vier geflogenen Arrays aus je 16<br />
Lautsprechern, die von zwei Arrays aus 16 MICA Line<br />
Array Lautsprechern unterstützt werden auf. Vier weitere<br />
geflogene Arrays aus 12 M’elodie Line Array<br />
Lautsprechern und vier MSL-4 Lautsprechern vervollständigen<br />
das geflogene System. 32 700-HP Subwoofer<br />
in an jeder Ecke der Bühne liefern eine massive Tiefenabdeckung.<br />
Vier weitere 700-HP Subwoofer sind in<br />
den vier Ecken jeder Arena positioniert.<br />
Zusätzlich zu den Lautsprechern stellen Meyer<br />
Sounds System Design und die Steuerungs- und Monitoring-Anwendungen<br />
die Systemzuverlässigkeit sicher,<br />
die Suibs erwartet. „Eine der größten Herausforderungen<br />
bei Produktionen mit Center Stage ist, dass ein<br />
großer Teil des Publikums einen Teil des Systems hört,<br />
den ich nicht hören kann,“ sagt Suib. „Wenn etwas am<br />
anderen Ende der Bühne nicht richtig klingt kann ich<br />
am FOH das nicht hören. Mit Meyer Sounds RMS Remote<br />
Monitoring System jedoch haben wir ein Auge<br />
auf die Leistung jeder Systemkomponente. Wenn etwas<br />
also nicht stimmt, sehen wir es sofort.“<br />
Da die Tour an fast jedem Abend in einer anderen<br />
Arena spielt, vertraut Suibs bei der Konfiguration des<br />
Systems auch auf Meyer Sounds MAPP Online Pro<br />
akustische Simulationssoftware. „Mit MAPP können<br />
wir schon im Vorfeld genau sehen, wie das System in<br />
jeder Arena klingen wird. Wir nutzen das Galileo Lautsprecher<br />
Management System, um das System in verschiedene<br />
Zonen zu teilen. Jede Zone hat ihre eigenen<br />
EQs, Delay und Leistungscharakteristik. Mit dem SIM<br />
3 Audio Analyzer können wir das gesamte System einmessen<br />
und tunen. Ein System dieser Größe zu tunen<br />
würde normalerweise Stunden dauern, aber bei diesem<br />
System und mit der Hilfe des Solotech Teams sind wir<br />
normalerweise in weniger als einer Stunde fertig.“<br />
Suib nutzt Multitrack Aufnahmen jeder Show, um<br />
das System feinabzustimmen. „Ich war noch nie ein<br />
Freund von Soundchecks,“ sagt er. „Nur selten spielt<br />
die Band mit derselben Intensität wie bei der Show am<br />
Abend. Ich lasse das Multitrack der letzten Show laufen<br />
und nutze die Virtual Sound Check Funktion des<br />
Digidesign Mischpultes um meine letzten Einstellungen<br />
zu machen.“
V.Mrental<br />
Alle Jahre wieder<br />
Nach 2006 in Athen und 2008 in Belgrad stellte Full-Service-Anbieter<br />
Procon auch zum diesjährigen Eurovision Song Contest das meiste Equipment –<br />
ganze 40 Sattelzüge mit 5<strong>50</strong> Tonnen technischen Materials.<br />
Procon Event Engineering, international Full-Service-Anbieter<br />
für die technische Ausstattung von Veranstaltungen und Fernsehproduktionen,<br />
ist als größter technischer Dienstleister beim Eurovision<br />
Song Contest in Moskau. Procon war bereits 2006 in Athen<br />
und 2008 in Belgrad für Europas beliebteste TV-Show tätig. Zum<br />
diesjährigen Eurovision Song Contest hat Procon 40 Sattelzüge<br />
mit technischem Equipment (ca. 5<strong>50</strong> Tonnen) und ein Team aus<br />
mehr als 70 technischen Spezialisten geschickt. Procon liefert und<br />
betreut Equipment aus den Bereichen Licht, Ton, Video/LED und<br />
Rigging. Das Auftragsvolumen für den ESC lag im siebenstelligen<br />
Bereich.<br />
Hier ein Auszug des von Procon gelieferten Equipments für den<br />
Eurovision Song Contest 2009: LED/Video: LED-Tiles gesamt<br />
2000 qm, FLED 231 qm, Barco OLite (735 tiles/374 qm), Martin<br />
Eberhard, Raith & Partner<br />
Assekuranz Makler<br />
TON/LICHT<br />
Eberhard, Raith & Partner GmbH<br />
Assekuranz Makler<br />
Versicherungen für alle<br />
Eventualitäten.®<br />
Trappentreustr. 1<br />
D-80339 München<br />
Telefon 089-54 01 63-0<br />
info@erpam.com<br />
www.erpam.com
V.M<br />
rental<br />
LC (560 tiles/1120 qm), Barco MiPIX 6200 Tiles; Video Control<br />
Equipment: 2 Barco Encore System, 24 Image Pro HD, Projection<br />
Equipment: 6 Barco R12, 2 Screens (Size 6 x 4 m), 9 Panasonic<br />
PTD 7600, 3 Screens (Size 7 x 7 m), 6 Puffersphere XL 2 m with<br />
CLM R10+, 18 HES Catalyst Pro V4, 6 Hippotizer HD V3, 4 Martin<br />
MAXEDIA Pro; Lighting: 700 Moving Lights, 2<strong>50</strong> LED-Lampen,<br />
<strong>50</strong>0 konventionelle Lampen, 100 km Kabel gesamt, 10 Syncrolite<br />
SX3K, 56 VL 3<strong>50</strong>0, 135 Alphaspot 1200, 13 VL 3000, 400<br />
MAC 2000 wash, 76 MAC 600, 7 Hungaro Flash 85kW, 112 Atomic<br />
Strobes with Colorchanger, 106 Thomas Pixelline, 140 Colourblast<br />
CB 12, 28 Thomas Pixelpars, 20 2-lites, 85 4-lites, 40 10<br />
Degree Source 4 7<strong>50</strong>W, 4 Ivanhoe, 2.5 K, 5 Corrigan Truss Spot, 8<br />
Lancelot 4K, 2 Grand MA + Full Backup, 16 MA NSP, Digital Fiberoptic<br />
Network, 7800 Schnick-Schnack Strips, ca. 280 Sound-<br />
Systeme gesamt (vorwiegend Meyersound, Dynacord, Panasonic),<br />
Control Equipment: 2 Desk Yamaha PM1D (Monitor), 2 Desk<br />
Yamaha P5D (FOH Music), 2 Desk Yamaha DM2000 (FOH), 2<br />
Lexicon 480, 2 Xta DP324 SIDD, 20 Klark Teknik SquareOne,<br />
Rigging: ca 4400 m Rigging gesamt, ca 520 Motoren gesamt, ca.<br />
140 t Dachlast gesamt, ca. 900 Anzahl Hängepunkte im Dach, 8<br />
Chain Hoist 0,25t, 30 Chain Hoist 0,5 t, 340 Chain Hoists 1 t, 30<br />
Chain Hoists 2 t, 16 VarioSpeed Hoists 0.25 t, 6 Vario Speed Hoists<br />
0,5 t, 12 Vario Speed Hoist 1,0 t, 4 Vario Speed Hoist 1,25 t, 70<br />
C1 Hoists, 0.5 t, 1200 m Medium Duty Truss, 260 m Maxi Beam,<br />
220 m Eurotruss, 1400 m Tower Beam, 120 m Fold Flat Truss, 620<br />
m Super Truss, 6<strong>50</strong> m Prolyte Truss zzgl. Equipment, das von anderen<br />
Beteiligten geliefert wurde.<br />
Personnel: Lighting Designer: Al Gurdon, Creative/Multicamera<br />
Director: Andrey Boltenko, Set Designer: John Casey, Procon Project<br />
Manager: Ola Melzig, Procon Crew Chief: Matthias Rau.
V.Mrental<br />
Ein Überzeugungstäter<br />
Wenn ein Mensch derart von seiner Musik überzeugt ist, dass er ein komplettes<br />
Album auf eigene Kappe aufnimmt und produziert, kann man das in der heutigen<br />
Zeit durchaus als mutig bezeichnen. Peter Fox alias Pierre Baigorry alias Enuff von<br />
Seeed ist ein solch mutiger Mensch. Für ihn hat sich der Satz „Den Mutigen gehört<br />
die Welt“ in gewisser Form bewahrheitet.<br />
Am 26. September 2008 erschien sein Album Stadtaffe, das bislang allein<br />
Deutschland mehr als 600.000 Einheiten verkaufte und mehrfach die<br />
deutschen Albumcharts auf Platz 1 anführte. Die ursprünglich für größere<br />
Clubs geplante 15tägige Tournee im März diesen Jahres führte ihn und<br />
seine Band schließlich auch in die Kölner Lanxess Arena, eine der größten<br />
Konzerthallen Deutschlands, die man restlos ausverkaufte. Dass Peter<br />
Fox zuvor noch dreifach mit dem Echo ausgezeichnet wurde und Stefan<br />
Raabs Bundesvision Song Contest gewann, sei hier nur am Rande erwähnt.<br />
Für das Lichtdesign zur Tournee zeichnete JoJo Tillmann verantwortlich,<br />
der unter anderem durch seine Arbeiten für Künstler wie a-<br />
ha, GuanoApes, Sportfreunde Stiller und Gentleman bekannt wurde. Eine<br />
ganz andere Facette seines Schaffens zeigte der Lichtkünstler kürzlich<br />
in der Galerie Voss in Düsseldorf mit seiner ersten Einzelausstellung unter<br />
dem Titel unter „What You See Is What You Get!“. Es empfiehlt sich<br />
ein Blick auf www.jojotillmann.de. Das gesamte Lichtequipment lieferte<br />
der Veranstaltungsdienstleister Showtec aus Köln. Während der Vorbereitungszeit<br />
für die Tour fanden einige Probeaufbauten im Demoraum von<br />
Showtec statt. Auf einer Fläche von 400 qm bot man ausreichend Platz,<br />
um die Produktion für den erforderlichen schnellen Auf- und Abbau ein-<br />
76 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
zurichten, so dass vor Ort in den Veranstaltungshallen nur noch räumliche<br />
Anpassungen nötig waren. Mit der hauseigenen CAD-Abteilung<br />
unterstützte Showtec die Produktion mit Detailzeichnung der Traversenkonstruktion<br />
und konnte so einiges an Gewicht sparen. In der Summe<br />
führten die umfangreichen Maßnahmen in der Vorbereitung dazu, dass<br />
die Lichtcrew das gesamte Set nach nur vier Stunden Aufbauzeit spielbereit<br />
hatte.<br />
Jojo Tillmann traf Ralph Larmann einige Tage nach der Tournee,<br />
um in aller Ruhe über die Konzeption und Umsetzung des Lichtdesigns<br />
zur Peter Fox Tournee zu sprechen. Kenner waren sicher überrascht JoJo<br />
Tillmann als Lichtdesigner bei Peter Fox anzutreffen, denn für Seeed und<br />
sämtliche Projekte im Umfeld dieser Band zeichnet normaler Weise Timo<br />
Martens verantwortlich. Timo Martens war jedoch zum Zeitpunkt der<br />
Hallentournee unabkömmlich in Asien unterwegs und übergab das Projekt<br />
seinem Kollegen JoJo Tillmann. Allerdings war zu exakt diesem<br />
Zeitpunkt eine derartige Entwicklung, wie ein Upgrade vom Kölner Palladium<br />
auf die Lanxess Arena, noch nicht abzusehen. Wann hat man das<br />
auch schon mal?! Doch als JoJo Tillmann konkret an die Gestaltung des<br />
Lichtdesigns ging, war bereits abzusehen, dass die Tournee im Rahmen<br />
kleiner Konzerthallen passé war.<br />
Ralph Larmann: „Was waren die wesentlichen Grundparameter für die<br />
V.M<br />
rental<br />
Gestaltung des Lichtdesigns zur Peter Fox Hallentournee?“<br />
JoJo Tillmann: „Ich hatte es in diesem Fall relativ einfach, da mir eine<br />
Videoaufzeichnung der Clubtournee vom November/Dezember 2008 mit<br />
dem Design von Timo Martens zur Analyse von ihm vorlag. Timo hat mir<br />
mit dieser hervorragenden Arbeit sehr viel Inspiration für die eigene Peter<br />
Fox Bearbeitung gegeben. Der für die Clubtournee entwickelte Video<br />
Content, der mittels Videoprojektion eingespielt wurde, sollte auch bei<br />
der Hallentournee eine entscheidende Rolle im Bühnenbild spielen.<br />
Der wesentliche Unterschied zur Clubtournee war, dass der Content<br />
nicht mehr mittels Videoprojektion projiziert, sondern auf einer deutlich<br />
größeren und kraftvoller leuchtenden LED-Wand abgespielt wurde. Somit<br />
ging es für mich vor allem darum, mit meinem Lichtdesign einen<br />
Rahmen zu setzen, der zum einen mit dem kraftvollen LED-Content harmonierte<br />
und zum anderen die Bühne und die Akteure optimal in Szene<br />
setzte, ohne dabei disharmonisch zum Content zu stehen.<br />
Das Footage für diese Show war wirklich von exzellenter Qualität und<br />
bot mir eine perfekte Grundlage für mein Lichtdesign. In Bezug auf das<br />
Footage ist zudem zu sagen, dass es für die gesamte Show konzeptionell<br />
so angelegt war, dass es sich wie ein roter Faden durch die Show zog. Dabei<br />
wurde weniger Wert auf großartige visuelle Effekte gelegt, sondern<br />
vielmehr der Focus auf zum Teil minimale, den Songs hinsichtlich der<br />
LEDs von ETC<br />
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Showtech in Berlin, 16.-18. Juni,<br />
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V.Mrental<br />
Stimmung unterstützende Veränderungen im Detail gelegt, die teilweise<br />
erst bei genauerem Hinsehen bewusst wahrzunehmen waren. So wurde<br />
beispielsweise bei dem Song „Haus am See“ permanent in das Bild hinein<br />
gezoomt. Dabei ist es erstaunlich, wie kraftvoll ein so simpler<br />
„Effekt“ wirken kann.<br />
Licht und Content müssen für mein Empfinden gemeinsam ein kraftvolles<br />
Bühnenbild, eine Einheit ergeben, ohne sich jemals gegenseitig zu<br />
stören. Darauf lag bei der Erstellung des Lichtdesigns für diese Tournee<br />
mein Hauptaugenmerk. Mein vordringliches Ziel war es, der Wahrnehmung<br />
für das Footage den größt möglichen Raum zu gewähren. Dazu gehörte<br />
für mich auch, mit Licht ein Bühnenbild zu inszenieren, das ohne<br />
jede Fronttruss auskam. Final hatte ich ein Lichtkonzept erstellt, das nahezu<br />
ausschließlich mit Seitenlicht arbeitete und schließlich ohne jedes<br />
Frontlicht auskam. Überhaupt bin ich der Überzeugung, dass man auf<br />
Frontlicht nahezu grundsätzlich verzichten kann.<br />
Natürlich darf an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass in den<br />
großen Hallen zwei Verfolgerscheinwerfer zum Einsatz kamen. In einer<br />
Halle wie der Lanxess Arena muss man natürlich der Situation gerecht<br />
werden. Keinesfalls darf man hier zu klein inszenieren. Auch wenn die<br />
Leute, die relativ weit hinten stehen und sitzen, die Gesichtszüge des<br />
Künstlers nicht erkennen können, wollen sie zumindest das Gefühl haben,<br />
dass der Künstler gehighlightet ist.<br />
Grundsätzlich basierte das gesamte Lichtkonzept jedoch auf dem Einsatz<br />
von Seitenlicht, bestehend aus einer Mischung aus warm weißen sowie<br />
kalt weißen Lampen. Dabei kamen keinerlei Spotlampen im Sinne<br />
von Gobolampen zum Einsatz. Spotlampen als solches hätten mit ihrer<br />
Scharfzeichnung für meinen Geschmack zu viel Kontur für diese Lichtinszenierung<br />
ergeben. Das schlimmste, was du im Verbund mit solch einer<br />
LED-Wand für meinen Geschmack machen kannst, ist mit Spotlampen,<br />
im allerschlimmsten Fall zudem mit Gobos zu arbeiten. Im Prinzip<br />
erhält man dann im besten Fall zwei unterschiedlich gute Looks - einen<br />
mit Gobos und einen mit Footage - jedoch harmonieren beide nicht miteinander.<br />
Ich finde, die Dinge müssen gut zueinander stehen. Und genau<br />
aus diesem Grund habe ich bei Peter Fox nahezu ausschließlich mit Wash<br />
Lights gearbeitet.“<br />
Das Lampensetup von JoJo Tillmann bestand aus zwölf VL5, 48 x<br />
VL<strong>50</strong>0 und 25 x VL 3<strong>50</strong>0 Wash von VariLite sowie 24 Impressions von<br />
GLP. Ergänzt wurde es durch zwölf Molefay 8-lite DWE 8*6<strong>50</strong>, sieben<br />
Atomic Strobe 3 kW von Martin und zwei Aramis-Verfolger von Robert<br />
Juliat. Die GLP Impression waren zwischen den Bühnenpodesten und<br />
der LED-Wand positioniert. JoJo Tillman dazu: „Von der enormen<br />
Leuchtkraft der GLP Impressions war ich überrascht und beeindruckt zugleich.<br />
Wenn mir zuvor jemand erzählt hätte, ich könnte mit den zwischen<br />
dem Bühnenset und der LED-Wand positionierten GLPs die oberen<br />
Ränge in der Lanxess Arena ausleuchten, dem hätte ich gesagt, du<br />
spinnst doch. Ich finde es unglaublich, welche Leuchtkraft diese Lampen<br />
haben.“<br />
Je neun VL3<strong>50</strong>0 Wash wurden an der rechten und linken Bühnenseite<br />
an einer speziell von JoJo Tillmann entwickelten Konstruktion geflogen.<br />
Weitere sieben VL3<strong>50</strong>0 bildeten mit 48 VL<strong>50</strong>0 ein Grid über der Bühne<br />
und sorgten für eine ausgewogene Beleuchtung. An sechs speziellen Bodenstativen,<br />
die je zur Hälfte auf den beiden Bühneseiten rechts und links<br />
standen, waren in Hüfthöhe pro Stativ zwei VL5 platziert, was insgesamt<br />
12 Lampen ergab. Die Positionierung der VL5 in Hüfthöhe wählte JoJo<br />
Tillman dabei ganz bewusst, da so hinsichtlich des Abstrahlwinkels ein<br />
deutlich angenehmeres Personenlicht zu realisieren war, als wenn man<br />
die Lampen auf dem Boden platziert hätte. In Assoziation zu den Trommeln<br />
der Trommelergruppe „Cold Steel“ befestigte Jojo an jedem Bodenstativ<br />
inmitten der beiden VL5 je einen flachen Metallkessel mit je<br />
vier CP63 300 Watt Lampen. Die Licht- und Footagesteuerung erfolgte<br />
mit je einer Grand MA und einer Grand MA light Konsole. Eine jeweils<br />
zweite Konsole stand als Backup bereit.<br />
Ralph Larmann: Du hast nicht nur das Licht sondern auch den gesamten<br />
Videocontent komplett über die grandMA gesteuert?<br />
Jojo Tillmann: Lediglich die Livebilder wurden nicht von mir eingespielt.<br />
Dafür war Raphael Dirkes zuständig. Das wäre für mich nicht<br />
mehr handhabbar gewesen. Der Videocontent lag auf einem MA Lighting<br />
Medienserver und wurde, wie das gesamte Licht, von mir eingestartet<br />
und gesteuert.<br />
In Bezug auf die Licht- und Video- bzw. Footagesteuerung ist<br />
JoJo Tillmann für sich neue Wege gegangen.<br />
JoJo Tillmann: „Bei der grandMA Konsole lässt sich die Lampenanwahl<br />
im Prinzip visuell auf den drei internen Touchscreens mit Kästchen<br />
gestalten wie bei einem Computerspiel. Und so wählte ich während der<br />
Show mit meinen Fingern nur noch die entsprechenden Kästchen an, die<br />
wiederum bestimmten Lampen, Lampengruppen und zuvor programmierten<br />
Designs zugeordnet waren. Das finde ich, ist ein cooles Prinzip<br />
und kann man bei der grandMA Konsole ausgesprochen praktikabel nutzen.<br />
Zuggleich ergibt sich durch diese Arbeitsweise ein visueller Rükkfluss,<br />
denn Du siehst, was deine Lampen wirklich machen. Die Displays<br />
informieren dich eins zu eins. Du musst nicht mehr auf abstrakte<br />
Tabellen schauen, sondern siehst auf dem Display: Die Lampe ist blau,<br />
also ist sie an! Das Display hebt sämtliche wichtigen Informationen visuell<br />
sehr übersichtlich heraus.<br />
Ich war überrascht, wie wenig Lampennummern ich nach der Hälfte<br />
der Tournee kannte. Normaler Weise hat man die ja alle im Kopf. Ich<br />
kannte sie gar nicht und hatte sie im Prinzip alle vergessen. Mit den Kästchen<br />
hatte ich mir die Layouts alle auf den Touchscreens programmiert<br />
und konnte so die Cues zu den Songs quasi intuitiv über die Touchscreens<br />
mit den Fingern abrufen. Für mein Gefühl ging das in dieser Form<br />
deutlich schneller und sicherer als ich das jemals zuvor gemacht hatte.<br />
Ergo habe ich ausschließlich die bordeigenen Mittel der GrandMA dazu<br />
verwendet, für jeden Song ein eigenes Script zu schreiben bzw. zu programmieren.<br />
Das hat fantastisch funktioniert.<br />
Zudem muss ich noch erwähnen, dass ich Licht und Video zur Show<br />
nicht parallel zum FOH-Sound sondern parallel zum Monitorsound fuhr.<br />
Der Beweggrund dazu war, dass der Videocontent zum Song „Schwarz<br />
zu blau“ aus zwei parallel laufenden Videofilmen bestand, die sich nur in<br />
einem Detail unterschieden: Beim ersten Videofilm waren die Straßenlaternen<br />
an und beim zweiten waren sie aus. Dieser visuelle Trick provozierte<br />
bei vielen die Frage, wie ich die Lampen im Video an und ausschalten<br />
könnte, da das ja eigentlich technisch mit einem Video unmöglich<br />
ist.<br />
Die Lösung war hier jedoch im Prinzip ganz einfach. Die beiden<br />
Filme wurden Framegenau synchron gestartet und je nachdem ob das<br />
Licht der Straßenlaterne an oder aus sein musste über die Konsole ein<br />
bzw. ausgeblendet. Auf diese Weise konnte ich die Straßenlaternen beliebig<br />
visuell gesehen an- und ausschalten, und das Beatgenau.<br />
Da Pierre Baigorry in Bezug auf die Synchronität extrem genau arbeitet<br />
und wirklich weiß, was ein Versatz von ein oder zwei Frames bedeutet,<br />
hatten wir für diesen Song genau berechnet, wann die beiden Videos<br />
zu starten waren. Dazu musste man aber den einzählenden Klick hören,<br />
und das ging eben nur über den Monitormix. Somit bekam ich meinen eigenen<br />
Moniotormix und startete die Videos Framegenau mit einem Fußschalter<br />
auf die „3“ beim Vorzähler ein.<br />
Zu diesem Zweck und einigen Funktionen mehr schloss ich an die<br />
GrandMA insgesamt sechs Fußschalter an. Mit den Fußschaltern kannst<br />
Du im Prinzip alles starten und auslösen, was man so mit der grandMA<br />
starten und auslösen kann. Bis zu 16 Fußschalter lassen sich beliebig mit<br />
entsprechenden Befehlen belegen.<br />
Ein weiteres fantastisches Feature der grandMA Konsole. Im Übrigen<br />
hat sich das Mischen nach dem Monitorsignal insgesamt als eine deutlich<br />
genauere Arbeitsform erwiesen. Die Tonübertragung über das FOH-System<br />
birgt doch Verzögerungen in sich, die sich in der Synchronität<br />
Licht/Video/ Ton bemerkbar machen. Das stellten wir beim Betrachten<br />
von HD-Aufzeichnungen fest, die wir zur freiwilligen Selbstkontrolle<br />
von jedem Konzert erstellten. Wenn ich das Licht und die Videoeinspielungen<br />
zum Monitorsound mischte, den ich auf einem Kopfhörer anliegen<br />
hatte, war ich mit meinem Licht- und Videomix 100% auf dem Beat.<br />
Der Mix zum FOH-Sound war zu keiner Zeit derart präzise. Beispielsweise<br />
triggerte ich die Strobes mittels Fußschalter zu einer Bassdrum<br />
oder spielte Texte bei den Songs „Alles neu“ und „Schüttel Deinen<br />
Speck“ synchron zum Gesang ein. Das wirkt nur richtig cool, wenn es<br />
100% passt. Und dass hatte bei sämtlichen Shows hervorragend funktioniert,<br />
auch oder gerade wegen des Monitorsounds. Aus dieser Erfahrung<br />
heraus werde ich, wenn möglich, zukünftig Licht und Video zum Monitorsound<br />
mischen.<br />
Der Autor ist zu erreichen unter ralph@larmann.com<br />
78 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
V.M<br />
rental<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 79
V.Mrental<br />
FRIEDENSNOBELPREIS<br />
Location: Oslo, Norwegen<br />
Company: Bosch/Midas<br />
Specification: Bei der Verleihung<br />
des Friedensnobelpreises spielten zwei<br />
Midas XL8 und drei PRO6 Konsolen<br />
eine tragende Rolle. Die via AES<strong>50</strong><br />
(Supermac) zusammen geschalteten<br />
Pulte wurden für die weltweite Übertragung<br />
und die Auftritte von insgesamt<br />
zehn Acts eingesetzt – darunter Shows<br />
von Diana Ross und Il Divo, die jeweils<br />
von einem großen Orchester begleitet<br />
wurden. Das Midas Equipment wurde<br />
auch in diesem Jahr von AVAB-CAC<br />
zur Verfügung gestellt. Der Verleiher<br />
sorgt bereits seit 17 Jahren für die Audio-Ausstattung<br />
der NP-Konzerte.<br />
KRAFTWERK<br />
Location: Heizkraftwerk, Wolfsburg<br />
Company: awater3D, Landau<br />
Specification: Ein glasklarer Sound<br />
und brillante Projektionen auf riesigen<br />
Leinwänden zogen die Besucher der<br />
drei Konzerte in Wolfsburg in ihren<br />
Bann. Dass die Kraftwerker ihrer Zeit<br />
immer noch voraus sind, bewiesen sie<br />
spätestens in der zweiten Hälfte des<br />
Konzerts. Nachdem freundliche Hostessen<br />
3D-Brillen verteilt hatten, schickte<br />
Kraftwerk das Publikum in die dritte<br />
Dimension. Jetzt flogen die Zahlen und<br />
Objekte den erstaunten Besuchern nur<br />
so entgegen. Die 16 mal 5 Meter großen<br />
Spezialleinwände sowie die Brillen<br />
lieferte Spezialist awater3D aus Landau.<br />
PROMOTOUR<br />
Location: on tour<br />
Company: Kultour, Münster<br />
Specification: Mit der kleinsten mobilen<br />
Bühne aus dem Hause Kultour<br />
Veranstaltungsservice ist das Europabad<br />
Karlsruhe auf mehrwöchige Promotionstour<br />
gegangen, um an vielen Orten<br />
im Land Actionhelden und Entspannungskünstler<br />
zu suchen. „Genau für<br />
solche Roads-Shows, aber auch für<br />
Wahlkampf-Kampagnen haben wir die<br />
smartStage 20 konzipiert“, freut sich<br />
Geschäftsführer Hans von Burkersroda.<br />
Im Transport-Zustand sind Dach und<br />
Boden der Bühne zu einem Dreieck auf<br />
dem Anhänger eingeklappt – und so<br />
auch als mobile Werbefläche nutzbar.<br />
BUNDESVISION SONG CONTEST<br />
Location: Potsdam<br />
Company: Martin Professional<br />
Specification: Beim Licht des letzten<br />
BSC von Stefan Raab verließ sich<br />
Lichtdesigner Manfred Voss unter anderem<br />
auf 128 Martin Mac 2000 Wash, 4<br />
Martin Mac III Profile und auf über<br />
400 qm der LC- Serie von Martin Professional.<br />
Die LC-Panels wurden für<br />
die Fernsehübertragung im Bühnenhintergrund<br />
platziert. Mit einer physikalischen<br />
Auflösung von über 12<strong>50</strong> x 200<br />
Pixeln war eine vielseitige Videoinszenierung<br />
möglich, die die Bühne umschloss.<br />
Personnel: Manfred Voss (Lichtdesign),<br />
Florian Wieder (Bühnenbild)<br />
LANDESGARTENSCHAU<br />
Location: Oranienburg<br />
Company: Moonlight, Bobingen<br />
Specification: Am 29. April ist die<br />
vierte Landesgartenschau in Oranienburg<br />
gestartet. Verantwortlich für die<br />
komplette technische Koordination der<br />
Eröffnungsveranstaltung zeichnet<br />
Moonlight Eventware Company mit der<br />
Agentur Runze & Casper. Neben der<br />
technischen Ausstattung sowie der<br />
Hauptbühne lagen die Koordination und<br />
Bereitstellung der sanitären Anlagen,<br />
der Backstage- und VIP-Bereich mit<br />
Countern und Schleusen ebenso wie die<br />
komplette Bestuhlung in der Hand von<br />
Moonlight. Lees wurde in nur zwei Tagen<br />
auf- und einem abgebaut.<br />
BÜRGERFEST<br />
Location: Berlin<br />
Company: Stageco<br />
Specification: Der 60-jährige Geburtstag<br />
der Bundesrepublik Deutschland<br />
wurde Ende Mai mit einem großen<br />
Bürgerfest in Berlin gefeiert. Für den<br />
Bühnenbau rund um das Brandenburger<br />
Tor zeichnete sich Stageco Business<br />
Partners im Auftrag von Mediapool verantwortlich.<br />
Stageco organisierte drei<br />
transparente Micro-Arch-Bühnen des<br />
Typs IV. Eine der Überdachungen war<br />
über der Tribüne eingesetzt. Unter der<br />
Projektleitung von Sebastian Kraas realisierte<br />
die Stageco-Crew auch Stageco<br />
Tower Portale, Singletower und diverse<br />
Gerüstbauten.<br />
80 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
V.M<br />
<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />
Die erste Begegnung von dblux und dem <strong>VPLT</strong>? Es war<br />
die erste prolight + sound mit unserem Doppeldeckerstand<br />
in Frankfurt vor nun etwas mehr als vier Jahren. Wir<br />
hatten eine fröhliche Standparty untereinander; auf unserem<br />
„Obergeschoss“ zusammen mit Michael Bauer (FOH<br />
Techniker von Rammstein) hörten wir uns in „Zimmerlautstärke“<br />
durch kleine Impact <strong>50</strong> Installationslautsprecher<br />
von Turbosound einige Lieder besagter Band an.<br />
Auf einmal stand eine hübsche Dame, die doch ein wenig<br />
verwirrt war, vor uns und fragte ganz süß, ob es uns nicht<br />
möglich wäre, die Musik ein wenig leiser zu spielen und<br />
wo wir denn das Line Array versteckt hätten, da Sie gerade<br />
die Jahreshauptversammlung des <strong>VPLT</strong> abhalten würden.<br />
Wir staunten nicht schlecht und fragten, warum Sie denn<br />
durch diese kleinen Lautsprecher gestört wären? Sie<br />
meinte, 100 Meter weiter wäre die Lautstärke fast wie auf<br />
einem Rockkonzert und Florian von Hofen hätte aufgrund<br />
unseres Lärms Schwierigkeiten, verstanden zu werden.<br />
Unter diesen Umständen waren wir bereit unter der Bedingung,<br />
dass die hübsche Dame uns am nächsten Tag mit<br />
einem weiteren Besuch beglücken würde, einverstanden.<br />
Am anderen Tag stand die Dame (deren Name wir dann<br />
auch erfahren haben) vor uns und stellte sich als Ellen<br />
Kirchhof vor. Im selben Zuge hat Sie uns gleich als <strong>VPLT</strong>-<br />
Mitglied und Inseratkunde gewonnen. Sollte jemand unsere<br />
Beschallung auf der prolight + sound vermissen, wisst<br />
Ihr ab sofort, wem Ihr das zu verdanken habt ;-)<br />
Thomas Feuerstein, dblux<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 81
V.Mlbnl<br />
„Landgang im Sitzen am Pool – sozusagen“<br />
Kreuzfahrtmarkt nach wie vor mit hervorragenden Perspektiven<br />
Wenn sich am 15. September 2009 auf dem Gelände der Hamburg<br />
Messe und Congress die Tore zur „Seatrade Europe – Cruise, Ferry, Rivercruise<br />
& Superyacht Convention“, der bedeutendsten Kongressmesse<br />
für die europäische Kreuz-, Flusskreuz- und Fährschifffahrtsindustrie,<br />
öffnen, dann werden auch zahlreiche Entscheider aus der Unterhaltungsindustrie<br />
vor Ort sein. Der derzeitigen Konjunkturflaute trotzt das Kreuzfahrtgeschäft,<br />
wo alle Zeichen weiterhin auf Wachstum eingestellt sind.<br />
Davon profitieren Werften und traditionelle Zulieferer, aber auch Unternehmen<br />
aus der Entertainment-Branche.<br />
Ob Luxusliner, Clubschiff, Kreuzfahrtsegler, Flussschiff oder Passagierfähre:<br />
Die Reedereien suchen stets nach nie dagewesenen Konzepten<br />
und Ideen, um den Passagieren immer wieder eine neue Erlebniswelt<br />
bieten zu können. So erwartet beispielsweise die Passagiere der neuen<br />
„Costa Luminosa“ von der italienischen Reederei Costa Crociere, die im<br />
Juni in Genua getauft wird, ein 4DKino, eine Rollschuhbahn, ein Golfsimulator<br />
mit Putting Green, ein Grand-Prix-Rennwagen-Simulator und<br />
eine PlayStation World. Die „Costa Pacifica“, die zeitgleich getauft wird,<br />
verfügt über einen 6000 qm großen Spa-Bereich, eine 18 qm große Riesenleinwand<br />
unter freiem Himmel und das weltweit erste schwimmende<br />
Tonstudio, in dem die Gäste Lieder singen und aufnehmen können.<br />
Maßstäbe hinsichtlich innovativer Technik setzt auch die „Celebrity<br />
Solstice“, die Ende 2008 von der Meyer Werft an die US-amerikanische<br />
Reederei Celebrity Cruises ausgeliefert wurde. Das Bordtheater,<br />
das sich über die Decks 3 bis 5 erstreckt, bietet Platz für fast 1100 Gäste<br />
und ist mit einer hochmodernen Bühnenanlage inklusive Drehtechnik,<br />
sechs fahrbaren Liften sowie elf Zügen für Effektbeleuchtung und Vorhangsysteme<br />
ausgestattet. Alle Anlagen sind computergesteuert und von<br />
verschiedenen Positionen aus bedienbar. Aufsehenerregend ist auch das<br />
hochmoderne Kasino: An den 285 Spielgeräten, Black Jack- und Roulette-Tischen<br />
wird nicht mehr mit Münzen, sondern mit Chipkarten gespielt.<br />
Ein Entertainment-Erlebnis der besonderen Art liegt in nicht allzu<br />
großer Ferne, denn vielleicht bietet schon bald die erste Reederei den<br />
sogenannten SES Shore Excursion Substitute an. Dahinter verbirgt sich<br />
ein „stellvertretender Landgänger“, der also an Stelle der Gäste das<br />
Schiff zum Landausflug verlässt. Ausgestattet mit Videokamera würde<br />
jeder seiner Schritte per Signal online, live und in Farbe auf eine Großleinwand<br />
an Deck übertragen. Landgang im Sitzen am Pool sozusagen.<br />
Entsprechende Planungen gibt es bereits, da gerade die Landgänge auf<br />
großen Kreuzfahrtschiffen mit 4000 und mehr Passagieren einen logistischen<br />
Kraftakt darstellen. Entsprechend sind die Reedereien bemüht, mit<br />
immer mehr Attraktionen die Passagiere an Bord zu halten.<br />
Entertainment wird aber nicht nur in den großen öffentlichen Bereichen<br />
gefordert, sondern auch in den Kabinen. Plasma- oder LCD-Fernseher<br />
gehören mittlerweile ebenso zum Standard wie der WLAN-Internetanschluss.<br />
Unternehmen aus den Bereichen Kommunikation und Infotainment<br />
werden auf der Seatrade Europe ihre neuesten Entwicklungen<br />
präsentieren, unter anderem Bampro Electronics, Niederlande, MCG<br />
Marlink Communications, Deutschland, On-Waves, Island und Satlynx,<br />
Deutschland.<br />
Die Kongressmesse Seatrade Europe – Cruise, Ferry, Rivercruise &<br />
Superyacht Convention findet vom 15. bis 17. September 2009 auf dem<br />
Hamburger Messegelände in Halle A4 statt. Die Veranstaltung ist für<br />
Fachbesucher am 15. und 16. September von 10 bis 18 Uhr und am 17.<br />
September von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Der Einlass erfolgt nur nach Legitimation<br />
als Fachbesucher.<br />
www.seatrade-europe.com<br />
82 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>
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