04.05.2021 Aufrufe

VPLT Magazin 50

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

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<strong>50</strong><br />

Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft<br />

Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft<br />

Nr. <strong>50</strong> · Juni 2009 · 6,<strong>50</strong> € · H 144<strong>50</strong>


Phantom 30<br />

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Das <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong> feiert ein kleines Jubiläum. Bereits zum <strong>50</strong>. Mal<br />

findet unser Heft den Weg in die Hände der geneigten Leserschaft.<br />

Wie so oft bei solchen Projekten, hat alles ganz klein angefangen –<br />

mit einem kleinen Mitteilungsblatt in DIN A5, das mit seinem dezenten<br />

Auftritt in schwarz-weiß eher an eine Schülerzeitung erinnerte.<br />

D<br />

ie ersten 3000 Hefte wurden abends vor dem Fernseher von Hand in die braunen Briefumschläge verpackt, die<br />

zuvor noch einzeln mit den Etiketten aus dem Nadeldrucker versehen worden waren. Der Schritt von A5 auf A4<br />

stellte einen wichtigen Meilenstein dar, ebenso einige Jahre später die Entscheidung, zusätzlich zu den reinen<br />

Verbandsnachrichten auch Informationen über Produktionen und Produkte, Menschen und Märkte aufzunehmen.<br />

Dabei standen für die „Macher“ des <strong>Magazin</strong>s immer zwei Aspekte im Vordergrund. Zum einen der „Lesernutzen“: Das<br />

<strong>Magazin</strong> muss hauptsächlich Informationen enthalten, die dem Leser nützlich sind und die er nicht sowieso schon in fünf anderen<br />

Publikationen gesehen hat. Unsere regelmäßigen Fachbeiträge über Arbeitssicherheit, Rigging/Statik, Recht, Aus- und<br />

Weiterbildung und aktuelle Entwicklungen auf dem Verordnungssektor verleihen diesem Anspruch Nachdruck.<br />

Zum zweiten soll das <strong>Magazin</strong> auch den <strong>VPLT</strong> selbst in der Diskussion<br />

und im Bewusstsein halten. Statt alljährlicher Hochglanzbroschüren,<br />

wie sie sich viele Verbände leisten (und die nicht selten ganz<br />

Ein bisschen<br />

schnell in der Ablage „P“ verschwinden), beibt der <strong>VPLT</strong> mit einem<br />

stolz... aktuellen Medium stets „am Ball“, werden die Ideen und Entwicklungen<br />

in der Branche aktuell reflektiert und weiter gegeben.<br />

Das schätzen auch diejenigen, die dem Verband gar nicht unmittelbar verbunden sind: Mittlerweile sind dies fast 14.000<br />

Fachleute, ein Vielfaches der <strong>VPLT</strong>-Mitgliedschaft. Damit sind wir zum auflagenstärksten <strong>Magazin</strong> für Veranstaltungstechnik<br />

in Europa avanciert – dafür vielen Dank an alle unsere Leser. Mit der verstärkten Zusammenarbeit der führenden Fachverbände<br />

in der Interessengemeinschaft Veranstaltungstechnik (igvw) musste sich auch der Horizont des <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong>s erweitern.<br />

Deshalb finden heute immer mehr Themen aus der gesamten „Veranstaltungswirtschaft“ ihren Niederschlag in Artikeln<br />

und Rubriken. Für alle, die es besonders aktuell lieben, betreibt unsere Redaktion übrigens „ganz nebenbei“ das Online-<br />

Portal www.etnow.de . Ein zusätzlicher Lesernutzen auf der einen, vielfältige redaktionelle Synergien auf der anderen Seite<br />

sind die Folge.<br />

Hinter unseren Publikationen stecken natürlich zahlreiche kompetente Köpfe.<br />

Ein regelmäßiger Blick ins Impressum ist da durchaus interessant. All diesen Kollegen<br />

an dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank! Sie alle hätten es verdient, an dieser<br />

Stelle genannt zu werden. Aus Platzgründen möchte ich jedoch nur zwei Namen<br />

hervorheben, die mit dem Erfolg dieses <strong>Magazin</strong>s besonders eng verbunden sind:<br />

Das ist zum einen Ellen Kirchhof, die die gesamte Arbeit am <strong>Magazin</strong> koordiniert<br />

und deren erfolgreiche Arbeit als Anzeigenleiterin uns erst die Basis gibt, ein gutes<br />

Produkt zu erstellen, und natürlich unser Art Director und Co-Redakteur Stephan<br />

Kwiecinski. Dass wir es bis hierhin geschafft haben, verdanken wir unserem Team<br />

ebenso wie unseren Lesern und natürlich unseren Anzeigenkunden. Einige von ihnen<br />

haben uns für die Jubiläumsausgabe Fotos und Anekdoten aus ihren Jahren in<br />

der Veranstaltungswelt zur Verfügung gestellt. Auch dafür bedanken wir uns und erlauben<br />

uns, zumindest „ein bisschen stolz“ zu sein. Bleiben Sie uns gewogen.<br />

Herzlichst Ihr<br />

FLORIAN VON HOFEN<br />

Geschäftsführer <strong>VPLT</strong> e.V.<br />

V.M<br />

editorial<br />

<strong>VPLT</strong><strong>Magazin</strong><br />

Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des<br />

Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (<strong>VPLT</strong>),<br />

Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />

www.vplt.org<br />

Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Louise Hill, Sebastian Pichel,<br />

Falco Zanini, Volker Holtmeyer, Clemens Petzold, Ralph Larmann (Text Peter Fox)<br />

Koordination: Ellen Kirchhof<br />

Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, Ralph Larmann (ESC, Peter Fox &<br />

mehr), Torsten Volkmer, Maren Kolf (<strong>VPLT</strong>-Portrait), Nina Mallman (Qi), Linus Lintner (Osram Berlin),<br />

Clemens Ortmeyer (New Yorker), Jeremy Cowart (Britney Spears), <strong>VPLT</strong>-Archiv<br />

Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · info@kwie.de<br />

Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld


V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />

<strong>50</strong> x <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>...<br />

das sind auch <strong>50</strong> Vierteljahre <strong>VPLT</strong>-Geschichte.<br />

Und immer spiegelte sich im <strong>Magazin</strong>, was aktuell die Branche<br />

und die Verbandsmitglieder bewegte.<br />

In der zweiten Hälfte der 90er Jahre war dies natürlich ganz<br />

besonders die Aus- und Weiterbildungsthematik.<br />

Die ersten Zertifikatslehrgänge „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“<br />

wurden noch vom <strong>VPLT</strong>-Büro organisiert und waren<br />

stets überbucht. Mindestens zwei parallele Kurse wurden jeweils<br />

abgehalten, teilweise unter echten Pilotprojekt-Bedingungen. Erst<br />

im Jahr 2000 wurde die „Deutsche Event Akademie“ gegründet<br />

und mit eigenem Personal ausgestattet. Fortan wurde in den heute<br />

bekannten und bewährten Räumlichkeiten in Hannover-Langenhagen<br />

unterrichtet.<br />

Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> war in diesen Zeiten unter anderem ein<br />

wichtiger Transporteur und Werber für das Akademieprogramm.<br />

In den Folgejahren wuchsen die <strong>VPLT</strong>-Aufgaben kontinuierlich:<br />

Beratung, Mitwirkung an technischen Standards und Ausbildungsverordnungen,<br />

Messebeteiligungen, Einflussnahme auf<br />

politischer Ebene - mit dem Arbeitspensum wuchs die Geschäftsstelle.<br />

Heute stellen Sara Jarosch, Dagmar Nassr, Florian von Hofen,<br />

Elle Kirchhof und Anne Boenisch (v. l.) sicher, dass Branche<br />

und Mitglieder bestmöglich betreut werden. Auf der Showtech in<br />

Berlin steht der <strong>VPLT</strong> dieses Mal in Halle 3, Stand 225<br />

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Die Backstage Academy ist eine<br />

Einrichtung von<br />

4 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


V.Minhalt<br />

GUIDE<br />

STARTUP 3<br />

Editorial von <strong>VPLT</strong>-Geschäftsführer Florian von Hofen<br />

Impressum<br />

<strong>VPLT</strong>-JUBILÄUMSAUSGABE – GLÜCKWÜNSCHE 4<br />

Das <strong>VPLT</strong>-Team 2009 4<br />

Ralph Larmann, RLC Company 16<br />

Detlev Koal, Amptown 18<br />

Bernd Steinigke, Steinigke 22<br />

Kaspar Haerle, Ultralite 24<br />

Andrew Abele, Think Abele 28<br />

Eckart Steffens, Soundlight 30<br />

Frank Hartung, Chainmaster 32<br />

Peter Nellen, Lightcompany 34<br />

Stefanie Razouane, Robinson 36<br />

Winfried Blank, Tonart 38<br />

Hartmut Starke 40<br />

Michael Brähler, ICS Konferenztechnik 48<br />

Pascal Miguet, Sommer Cable 55<br />

Thomas Feuerstein, dblux 81<br />

NACHWUCHS 20<br />

Auszubildende stellen sich vor (3): Martin Neudörfl<br />

TRAINING 41<br />

Informationen der Deutschen Event Akademie (DEA)<br />

DEA Inhouse, Trainieren mit Kanis, Veranstaltungsfachwirt (IHK) 41<br />

4. Sommer-Uni an der DEA 42<br />

BOOKSHOP 49<br />

Vom <strong>VPLT</strong> geprüfte und für lesenswert erachtete Bücher<br />

SERVICE 54<br />

Katalogmaterial verschiedener Anbieter kostenfrei bestellen<br />

KNOWLEDGE 62<br />

Drahtlos = ratlos? 62<br />

Statik in der Veranstaltungstechnik (6): Ground-Support Riggs 64<br />

Versicherungen (1): Alles wird gut 70<br />

RECHT 45<br />

Aktuelle Rechtsprechung, neue Gesetze und mehr<br />

Lieberberg setzt sich gegen Ticket-Reseller Ventix durch 45<br />

Rechtsanwalt Sebastian Pichel zum Thema „Insolvenzen“ (2) 46<br />

Falco Zanini zum Thema Fördermittel und -möglichkeiten 69<br />

LBNL 82<br />

Landgang im Sitzen am Pool – sozusagen<br />

6 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


V.M<br />

inhalt<br />

BULLETIN<br />

TERMINE 8<br />

Aktuelle Branchentermine, Schulungen & Events<br />

Showtech 2009: Weltforum für die Bühne 8<br />

Red Dot Design Awards 8<br />

Larmann stellt aus 10<br />

Sternstunden – Wunder des Sonnensystems 12<br />

EQUIPMENT<br />

NEU AUF DEM MARKT 15<br />

Aktuelle Hersteller-Informationen<br />

Auf Medienjacke folgt Medienweste 15<br />

600 Tonnen Gewicht 17<br />

Neue Lastmessung für Kettenzüge 19<br />

BUSINESS<br />

WIRTSCHAFT 23<br />

Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik<br />

Wettbewerb „LED – Emotionalize Your Light“ 23<br />

Joachim König führt EVVC 25<br />

Chancen in der Krise – Meeting- und Eventbarometer 2009 26<br />

Toshiba stellt Lighting Division in Europa vor 27<br />

Lightstructures gründet eigene „Backstage Academy“ 29<br />

CERN: Teilchenbeschleuniger erhält Besucherzentrum 31<br />

DPVT vergibt erste Zertifikate 33<br />

prolight + sound-Messetickets: Dank an Sponsoren 37<br />

KURZNACHRICHTEN 35<br />

Kurzmeldungen aus der Branche<br />

PRODUKTION<br />

INSTALLATIONEN 56<br />

Die interessantesten Festeinbauten des Quartals<br />

Brandenburger Tor: repräsentativ und effizient zugleich 56<br />

New Yorker legt vor 58<br />

D suchte den S 60<br />

RENTAL 72<br />

Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“<br />

Britney Spears: Oops, she did it again 72<br />

Eurovision Song Contest: Alle Jahre wieder 74<br />

Peter Fox: ein Überzeugungstäter 76<br />

Friedensnobelpreis mit Bosch/Midas 80<br />

Kraftwerk mit awater3D 80<br />

Promotour mit Kultour 80<br />

Bundesvision Song Contest mit Martin Professional 80<br />

Landesgartenschau mit Moonlight 80<br />

Bürgerfest mit Stageco 80<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 7


V.Mbulletin<br />

beyerdynamic gewinnt<br />

„reddot design award“<br />

Mit der kürzlich erst vorgestellten,<br />

weltweit bisher einzigartigen<br />

Mikrofonmanufaktur<br />

M(y)88 erzielt der Heilbronner<br />

Audiospezialist beyerdynamic<br />

einen internationalen Designerfolg.<br />

So kürte die Jury des<br />

renommierten Designpreises<br />

„reddot design award“ beyerdynamic<br />

mit seinem Gesangsmikrofon<br />

M(y)88 als Gewinner<br />

der Kategorie „product design<br />

2009“.<br />

Der „reddot design award“<br />

wird vom Design Zentrum<br />

Nordrhein Westfalen vergeben.<br />

Für den jährlich stattfindenden<br />

Wettbewerb können<br />

Designer und Hersteller ihre<br />

Arbeiten anmelden. Der „reddot<br />

award“ wird von einer Jury<br />

aus renommierten Fachleuten<br />

für Produkte bzw. Projekte mit<br />

hochkarätiger Designqualität<br />

vergeben. Insgesamt stellten<br />

sich in diesem Jahr 3231 Produkte<br />

aus 49 Nationen dem<br />

Expertenurteil. Die feierliche<br />

Preisverleihung vor mehr als<br />

1000 Gästen findet am 29. Juni<br />

2009 im Essener Opernhaus,<br />

dem Aalto-Theater,<br />

statt.<br />

Für die Optik von zwei Mini-<br />

Kopfhörern hat das Design<br />

Zentrum die AKG Acoustics<br />

GmbH ebenfalls mit dem Red<br />

Dot Design Award 2009 ausgezeichnet.<br />

Der Preis, der seit<br />

1988 verliehen wird, gilt in der<br />

Branche als Indikator für herausragende<br />

Designleistungen<br />

und eine hohe Produktqualität.<br />

Eine Jury namhafter Designexperten<br />

aus aller Welt entschied<br />

unabhängig und selbstständig<br />

nach verschiedenen Kriterien<br />

wie Innovation, Funktionalität<br />

oder Ergonomie aus mehr als<br />

11.000 eingereichten Produkten.<br />

Für die Juroren standen<br />

dabei mit dem AKG K 420 und<br />

K 4<strong>50</strong> in der Kategorie „Produktdesign“<br />

die Gewinner<br />

fest.<br />

„Weltforum für die Bühne“<br />

Die Showtech hat sich im Laufe der Jahre zu einem Treffpunkt<br />

der Veranstaltungsbranche entwickelt. Vom 16. bis 18. Juni<br />

hebt sich in Berlin wieder der Vorhang. Insgesamt werden 3<strong>50</strong><br />

Aussteller auf dem Berliner Messegelände erwartet.<br />

Technische Leiter<br />

und Kreative aus Veranstaltungshäusern,<br />

aber auch von Messegeländen,<br />

Tagungsstätten,<br />

Kongress-Centern<br />

und Arenen finden auf der Messe ein großes<br />

Angebot. Mit der Plattform Event3 bietet die Messe<br />

auch Event-Managern aus Agenturen und Unternehmen<br />

Ideen und Know-how für neue Konzepte.<br />

Ein Schwerpunktthema der Messe wird in diesem<br />

Jahr die Veranstaltungssicherheit sein.<br />

In Sachen Bühnentechnik ist die Showtech<br />

laut Aussage der Veranstalter führend. Ober- und<br />

Untermaschinerie, Antriebs- und Steuerungssysteme,<br />

Kettenzüge oder komplette Bühnenanlagen –<br />

die Global Player sind in der Halle 2 zu finden.<br />

In der Halle 1 dreht sich unterdessen alles um<br />

das Thema professionelle Lichttechnik. Hier werden<br />

sich ebenfalls die führenden Anbieter präsentieren.<br />

Halle 4 deckt die Bereiche Technik und Dekoration<br />

ab. Auf dem Marktplatz Kostüm und Ausstattung<br />

präsentieren sich hier Hersteller aus den Bereichen<br />

Kostüm, Ausstattung und Maske.<br />

Begleitet wird die Showtech durch den Kongress<br />

der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft<br />

(DTHG), des ideellen Trägers der Messe. Das diesjährige<br />

Programm steht unter dem Motto „Veranstaltungstechnik<br />

im 21. Jahrhundert – ein Spagat<br />

zwischen Tradition und Innovation“. Die Themen<br />

in den Messe begleitenden Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen<br />

drehen sich unter anderem<br />

um Innovationen im Bereich des Licht- und Set-<br />

Designs, die Zukunft der LED-Technik, die veränderten<br />

Produktionsbedingungen in den Theaterwerkstätten<br />

sowie Möglichkeiten und Grenzen der<br />

Audiotechnik.<br />

Die bevorstehenden Veränderungen bei der Nutzung<br />

der Frequenzen für professionelle Produktionen<br />

ist ein anderes Thema, das zurzeit Hersteller<br />

Audio Video Broadcast Medientechnik HiFi<br />

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und Anwender gleichermaßen<br />

besorgt. Der<br />

internationale Verband<br />

APWPT („Association<br />

of Professional<br />

Wireless Production<br />

Technologies“) wird deshalb umfassend im Rahmen<br />

des Kongresses berichten.<br />

Auch die Zukunft der Kultur- und Kreativwirtschaft<br />

wird Thema im Kongress sein. Unter dem<br />

Titel „Unsere Kultur-/Theaterlandschaft - nur subventioniert<br />

oder auch kulturwirtschaftlich wertvoll“<br />

werden die aktuelle Probleme der Branche diskutiert,<br />

insbesondere die Wahrnehmung der Spielstätten<br />

und der Unternehmen der Veranstaltungstechnik<br />

als Teil der Kulturwirtschaft.<br />

Nach ihrer erfolgreichen Premiere vor zwei Jahren<br />

wird die Tagung der Kostümschaffenden auch<br />

in diesem Jahr an den ersten beiden Messetagen<br />

stattfinden.<br />

Das Thema Sicherheit bei Veranstaltungen in all<br />

seinen Aspekten wird groß geschrieben. Live-Demonstrationen<br />

auf der neuen Aktionsbühne Sicherheit<br />

in Halle 3 runden das Programm an allen drei<br />

Messetagen ab. Ganztägig demonstrieren Experten,<br />

wie Fehler in der Event-Sicherheit vermieden<br />

werden können und welche Standards einzuhalten<br />

sind.<br />

Zu den Akteuren und Referenten auf der Aktionsbühne<br />

gehören unter anderem auch Experten<br />

der Deutschen Event Akademie (DEA). Organisiert<br />

wird das Programm in enger Zusammenarbeit mit<br />

der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) und<br />

der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung<br />

(DGUV).<br />

Unter dem Label Event3 bietet die Showtech bereits<br />

seit 2007 einen Branchentreffpunkt für die<br />

Eventbranche. Hier treffen Verleiher von Veranstaltungstechnik<br />

und Event-Dienstleister auf Event-<br />

Manager aus Agenturen und Unternehmen. Erstmals<br />

wird Event3 um eine Artist Lounge ergänzt,<br />

in der sich verschiedene Event-Künstler den Besuchern<br />

präsentieren.<br />

Zwei Tage lang, vom 16. bis 17. Juni 2009, wird<br />

die Showtec zeitlich mit der stb international zusammentreffen.<br />

Beide Messen werden sich ergänzen.<br />

Von den Synergie-Effekten sollen besonders<br />

die Aussteller und Besucher aus dem Event-Bereich<br />

profitieren.<br />

Der stb marketplace wird von der Mice AG organisiert<br />

und findet fünfmal im Jahr statt. Begleitet<br />

von je einem Themenspecial empfehlen leistungsstarke<br />

Aussteller vom privat geführten Hotel über<br />

die einzigartige Eventlocation bis hin zu bekannten<br />

Moderatoren, Dozenten und Spezialanbietern die<br />

besten Angebote des Mice-Marktes. Die Veranstaltungsexperten<br />

präsentieren den Event-Managern,<br />

Veranstaltungsbuchern und Einkäufern aus Firmen,<br />

Verbänden und Agenturen mehr als 3<strong>50</strong> Aussteller<br />

und ein spannendes Kongressprogramm.<br />

8 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


24. – 27. 3. 2010<br />

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Unterstützt durch <strong>VPLT</strong> – Der Verband für Licht-,<br />

Ton- und Veranstaltungstechnik, und EVVC –<br />

Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V.


V.Mbulletin<br />

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Larmann stellt aus...<br />

... in der Beuth-Hochschule für Technik in Berlin<br />

und gewinnt „Foto des Monats“<br />

16.06.09: Conga Awards<br />

„And the Conga Award goes<br />

to.“ – so wird es wieder heißen,<br />

wenn am 16. Juni 2009<br />

die Conga Award vergeben<br />

werden. Die Mitglieder der<br />

Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren<br />

e.V.,<br />

Netzwerk der Veranstaltungsplaner,<br />

hatten den Wunsch,<br />

diesen Preis zu initiieren. Ausgezeichnet<br />

werden folgende<br />

zehn Kategorien: Speakers &<br />

Moderatoren; Referenten und<br />

Trainer; Unterhaltungskünstler,<br />

Tagungshotels; Kongresszentren;<br />

Eventlocations; Städte &<br />

Regionen International; Städte<br />

& Regionen National; Messe-<br />

& Eventservice; Veranstaltungstechnik.<br />

www.veranstaltungsplaner.de<br />

Holiday on Ice: neue Show<br />

mit den Manilows Hits<br />

Ab sofort ist der Vorverkauf für<br />

die kommende Saison 2009/<br />

2010 mit zwei spektakulären<br />

Shows in 22 deutschen Städten<br />

eröffnet. In diesem Jahr<br />

liefert Barry Manilow, weltberühmt<br />

durch Hits wie „Mandy“<br />

und „Copacabana“, alle Melodien<br />

für die neueste Show.<br />

www.holidayonice.de<br />

25.-26.11.09: liveCOMM<br />

Die international ausgerichtete<br />

Fachmesse für Events und Live-Communication<br />

findet vom<br />

25. bis 26. November 2009 im<br />

Salzburger Messezentrum<br />

statt – zum zweiten Mal. Die liveCOMM<br />

bietet Experten,<br />

Fachverbänden und Dienstleistern<br />

aus Europa eine Plattform,<br />

um Ideen auszutauschen,<br />

zu diskutieren und<br />

Netzwerke zu stärken.<br />

www.livecomm.eu<br />

10 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong><br />

Die Beuth-Hochschule<br />

für Technik, so<br />

heißt die TFH Berlin<br />

seit Anfang April, hält<br />

ein umfangreiches Studienangebot<br />

bereit: Neben<br />

dem neuen Namen<br />

wartet die im Herzen<br />

Berlins angesiedelte<br />

Hochschule zum Start<br />

in das Sommersemester<br />

auch mit einer Dauerausstellung<br />

auf, die am<br />

29. Mai 2009 offiziell<br />

eingeweiht wurde: drei großformatige Live-Fotos<br />

des Fotografen Ralph Larmann. Die etwa sechs<br />

mal vier Meter großen (!) Motive zeigen eine Show<br />

von George Michael (aufgenommen in Athen), das<br />

von der Siegessäule aufgenommene Menschenmeer<br />

während des Live-8-Konzertes (Sommer<br />

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2005) und – etwas intimer – eine großformatige<br />

Aufnahme des Zuschauerraums der Deutschen<br />

Staatsoper Berlin, aufgenommen aus der Tiefe des<br />

Bühnenhauses.<br />

Drei Motive, drei Stimmungen – und drei Bilder,<br />

die „Kunst und Technik wundervoll vereinen“,<br />

so Tina Kitzing von der Beuth Hochschule für<br />

Technik. Damit nennt die Professorin für Veranstaltungsgestaltung,<br />

die während der diesjährigen prologht+sound<br />

in Frankfurt mit dem Deutschen Bühnenpreis<br />

„Opus“ ausgezeichnet wurde, auch einen<br />

der Gründe für diese Ausstellung.<br />

Überdies entsprachen die Larmann-Motive dem<br />

Ergebnis eines Projektes, das Kitzing mit ihren<br />

Studierenden durchführte. Aufgabe war: die Umgestaltung<br />

des Flurbereiches der Hochschule. „Wir<br />

bekamen viele spannende Vorschläge. Am meisten<br />

hat uns aber ein Entwurf überzeugt, der drei Großformatfotos<br />

für drei Treppenhäuser vorsah.“ Die<br />

drei Aufgänge führen in die Hörsäle der Studiengänge<br />

„Theatertechnik“, „Veranstaltungstechnikund<br />

Management“ (Bachelor) und „Veranstaltungstechnik-<br />

und Management“ (Master) – und<br />

damit irgendwie auch zur Fotokunst von Ralph<br />

Larmann.<br />

Bild des Monats<br />

Das gezeigte Bild – eines der drei ausgestellten –<br />

ist im <strong>Magazin</strong> Chip Foto-Video digital, Heft 06-<br />

2009 (verkaufte Auflage IVW 1/2009: 67.699<br />

Exemplare) als Bild des Monats erschienen.<br />

Das <strong>Magazin</strong> schreibt: „(...) Die brillant erarbeitete<br />

Großaufnahme des Dokumentations-Fotografen<br />

Ralph Larmann bringt dem Betrachter nicht<br />

nur diesen Zusammenhang nahe. Vielmehr ergreift<br />

einen auf geheimnisvolle Weise die atmosphärische<br />

Stimmung der ungeheuren räumlichen Weite dieses<br />

Ortes, an dem Kunst und Technik sich verbinden.“


Niemals näher<br />

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perfekten<br />

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Die neue elegante MKH 8000-Serie.<br />

Hightech, die man hören kann. Die weltweit<br />

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für unnachahmliche Wärme, Trans parenz<br />

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durch die Sennheiser Vertrieb und Service GmbH & Co. KG vertrieben.


V.Mbulletin<br />

Digitale DJ-Workshops<br />

inklusive DJ-Contest<br />

Das bietet der „Rane Digital<br />

DJ Bootcamp“ vom 23. bis<br />

26.06.2009 In Zusammenarbeit<br />

mit Ortofon, Pablik Events<br />

und dem <strong>Magazin</strong> Raveline<br />

veranstaltet Rane dieses einmalige<br />

Event im lifelevel Resort<br />

Punta Arabi auf Ibiza. Die<br />

Workshops sind in drei verschiedene<br />

Stufen eingeteilt,<br />

um vom Einsteiger bis hin zum<br />

Profi DJ allen Teilnehmern intensiv<br />

die Möglichkeit zu geben,<br />

viele interessante und<br />

wichtige Informationen und<br />

Tricks in und um Rane Serato<br />

Scratch Live und dem Digital<br />

DJing zu erlernen.<br />

Sternstunden<br />

Anfang April 2009 eröffnete im Gasometer Oberhausen<br />

das Ausstellungsprojekt „Sternstunden – Wunder des<br />

Sonnensystems“ (bis 10. Januar 2010).<br />

Trainingsoffensive<br />

ETC wird auch dieses Jahr<br />

wieder zahlreiche kostenfreie<br />

Anwenderschulungen am Firmenstammsitz<br />

in Holzkirchen<br />

anbieten. Diese finden immer<br />

am letzten Montag eines Monats<br />

statt. Es werden abwechselnd<br />

Ion/Eos und Congo/<br />

Congo jr Schulungen durchgeführt.<br />

Die genauen Daten<br />

und Anmeldemöglichkeiten<br />

stehen im Internet unter<br />

www.etcconnect.com/training.asp.<br />

Wieder Hoellstern<br />

Verstärker Tag<br />

Am 15.06.2009 findet der<br />

zweite Hoellstern Verstärker<br />

Tag in Stuttgart statt. Dabei<br />

werden Verstärker an verschiedenen<br />

Lautsprechersystemen<br />

inklusive DSP Controller<br />

und emulierten Setups vorgeführt.<br />

Für den A/B-Hörtest<br />

werden original Systemkomponenten<br />

von d&b audiotechnik,<br />

Kling & Freitag, Nexo und<br />

EAW verwendet. Bei der Veranstaltung<br />

können sich die<br />

Besucher beim A/B-Hörtest<br />

davon überzeugen wie sauber<br />

Hoellstern-Setups die Originale<br />

emulieren.<br />

Der erste „Hoellstern Verstärker<br />

Tag“ am 01.Aprii 2009 war<br />

bereits ein voller Erfolg. Bis<br />

spät in den Abend hinein wurde<br />

gehört und verglichen.<br />

Wichtige Details und ein Formular<br />

zur persönlichen Anmeldung<br />

gibt es unter „News“ bei<br />

www.hoellstern.com<br />

12 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong><br />

Die Ausstellung wird von der Gasometer Oberhausen<br />

GmbH gemeinsam mit dem Deutschen<br />

Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) anlässlich<br />

des Internationalen Jahres der Astronomie 2009<br />

veranstaltet. Kuratoren der Ausstellung sind Prof.<br />

Peter Pachnicke und Wolfgang Volz, bekannt als<br />

Fotograf und Berater des Künstlerpaares Christo<br />

und Jeanne-Claude. Sie präsentieren mit attraktiven<br />

Leihgaben bedeutender internationaler Raumfahrtunternehmen<br />

sowie aus Museen der Technik,<br />

Kulturgeschichte und Kunst neue Ansichten unseres<br />

Sonnensystems. Unterstützt wird die Ausstellungsgestaltung<br />

von der Kalle Krause GmbH aus<br />

Essen.<br />

Die Ausstellung „Sternstunden – Wunder des<br />

Sonnensystems“ zeigt spektakuläre Nachbildungen<br />

des Planetensystems, großformatige Aufnahmen<br />

Speakersysteme<br />

■ Neutral, durchsetzungsfähig, pegelfest<br />

■ Ballwurfsicheres, stabiles, unauffälliges Gehäuse<br />

■ Für die ELA- / Festinstallation<br />

und Nahfeldbeschallung<br />

SOMMER CABLE GmbH<br />

Audio ■ Video<br />

■ Broadcast<br />

■ Medientechnik<br />

■ HiFi<br />

info@sommercable.com ■ www.sommercable.com<br />

fremder Welten, kostbare historische Instrumente<br />

sowie die aktuelle Technologie der Weltraumforschung.<br />

Genutzt für die Darstellung werden dabei<br />

die ungewöhnlichen Dimensionen des Gasometers.<br />

Die Ausstellung beginnt im Bereich unterhalb der<br />

ehemaligen Gasdruckscheibe mit einer raumgreifenden<br />

Inszenierung: Die Sonne und ihre Planeten<br />

schweben dort wie auf einer Scheibe in dem 68<br />

Meter weiten Raum.<br />

Die Ausstellungsbauer von Kalle Krause<br />

entwickelten für das Projekt die Sonne und die Planeten<br />

Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Mars, Erde,<br />

Venus und Merkur. „Wir haben uns bewusst gegen<br />

einen digitalen Plot von vorhandenen Weltraumfotos<br />

entschieden. Je nachdem, mit welcher Aufnahmetechnik<br />

sie aufgenommen werden, verändern<br />

die Planeten ihren Charakter. Wir gestalten die Planeten<br />

so, wie wir sie mit dem menschlichen Auge<br />

sehen würden, wenn wir ihnen so nahe kommen<br />

könnten.“, erklärte Kalle Krause, Namensgeber<br />

und geschäftsführender Gesellschafter der Kalle<br />

Krause GmbH.<br />

Allein die Sonne misst 3,20 Meter im Durchmesser.<br />

Sie ist frei schwebend fixiert und wird von<br />

den Planeten in Abständen „umkreist“, die annähernd<br />

maßstabsähnlich berechnet sind, so hat der<br />

kleinste Planet – der Merkur – einen Durchmesser<br />

von <strong>50</strong> Zentimetern. Die gesamte Installation im<br />

Spannungsfeld zwischen Naturwissenschaft und<br />

Kunst soll den Betrachter in die unendlichen Weiten<br />

des Weltalls entführen. Auch das geheimnisvolle<br />

Blau des Alls, das den unteren Ausstellungsbereich<br />

umgibt, stammt aus der Produktion der Kalle<br />

Krause GmbH.<br />

www.kallekrause.de


Inspirationen .<br />

Kontakte . Chancen<br />

für Live-Produktion<br />

und Festinstallation<br />

Messe Berlin<br />

Auf der SHOWTECH 2009 präsentieren<br />

Ihnen mehr als 3<strong>50</strong> Aussteller die neuesten<br />

Entwicklungen im Bereich professioneller<br />

Bühnen- und Lichttechnik, Audio- und<br />

Medientechnik, Ausstattung und Services.<br />

Nutzen Sie Ihre Chancen auf dem<br />

Branchentreffpunkt<br />

Nr. 1!<br />

SPECIAL:<br />

Sicherheit bei<br />

Events und in<br />

Veranstaltungsstätten!<br />

Veranstalter<br />

Ideeller Träger


V.Mequipment<br />

Osram Opto Semiconductors<br />

LED-Licht für die Straße?<br />

Ganz ohne Sekundäroptik liefert die LED Golden Dragon Oval Plus von Osram<br />

Opto Semiconductors Licht für eine energieeffiziente Straßenbeleuchtung.<br />

Die neue integrierte Linse erzeugt ein ovales Lichtbild, so dass die<br />

Straße genau dort ausgeleuchtet wird, wo es erforderlich ist und reduziert<br />

damit den Applikationsaufwand. Die Golden Dragon Oval Plus wurde als<br />

einfache LED-Lösung speziell für die Straßenbeleuchtung entwickelt. Sie berücksichtigt<br />

schon mit ihrer ovalen Abstrahlcharakteristik (80 Grad vertikal,<br />

120 Grad horizontal) und der integrierten, langlebigen Silikonlinse die speziellen<br />

Anforderungen für eine effiziente Straßenbeleuchtung ohne Lichtverschmutzung.<br />

Da unterschiedliche Straßen auch unterschiedliche Beleuchtungskonzepte<br />

verlangen, gibt es die LED in verschiedenen Weißtönen. Ihre<br />

Effizienz liegt in kaltweiß (6<strong>50</strong>0 K Farbtemperatur) bei typisch 90 lm/W, in<br />

neutralweiß (<strong>50</strong>00 K) bei typisch 80 lm/W. Für Beleuchtungslösungen, die eine<br />

stimmungsvolle Atmosphäre schaffen sollen ist die warmweiße Variante<br />

mit 2700 bis 4<strong>50</strong>0 K Farbtemperatur konzipiert. Sie kommt bei 4<strong>50</strong>0 K bereits<br />

auf eine Effizienz von typisch 65 lm/W.<br />

www.osram-os.com<br />

Osram Opto Semiconductors<br />

Eine der weltweit kleinsten LED im 1-W-Bereich<br />

Klein in den Abmessungen, groß in der Leistung – so zeigt sich die neue, ultraweiße LED Oslon SSL von Osram<br />

Opto Semiconductors. Ihr Gehäuse misst nur 3 x 3 mm, ihre Lichtausbeute beeindruckt jedoch mit typisch 100<br />

lm/W. Diese Effizienz überträgt sich direkt auf die Applikation, selbst bei großen Strömen. Weitere Pluspunkte:<br />

Ein vereinfachtes thermisches Management, hohe Zuverlässigkeit und ein Abstrahlwinkel von 80 Grad.<br />

Die neue LED Oslon SSL gehört zur 1-W-Klasse und ist konzipiert für den Einsatz in der Allgemeinbeleuchtung.<br />

Ihr geringer Wärmewiderstand von 7K/W verlangt kein aufwändiges thermisches Management und ihre geringe<br />

Größe steht für Flexibilität im Leuchtendesign, bis hin zu sehr filigranen Lösungen.<br />

Ist besonders starkes Licht gefordert, können mehrere Lichtquellen einfach zu einem Cluster zusammengefasst<br />

werden. Neben ultraweiß (5700 bis 6<strong>50</strong>0K) wird es die LED schon im kommenden Sommer auch in neutralweiß<br />

und warmweiß geben, ihre Farbtempertatur wird bei 2700 bis 4<strong>50</strong>0 K liegen.<br />

Gefertigt wird die Oslon SSL in neuester Chip-Technologie für eine hohe Lichtausbeute. Bei 3<strong>50</strong> mA Betriebsstrom<br />

erreicht die Lichtquelle in ultraweiß (5700 und 6<strong>50</strong>0 K) eine Helligkeit von typisch 110 lm, maximal sind<br />

heute 130 lm möglich. Bei 3<strong>50</strong> mA Betriebsstrom und 3000 K Farbtemperatur erlangt sie eine Effizienz von typisch<br />

75 lm/W und eine Helligkeit von 85 lm. Auch mit 700 mA Betriebsstrom liegt die Helligkeit bei beachtlichen<br />

155 lm (warmweiß). Vorteil: Beleuchtungsanwendungen, die mehr Licht verlangen, lassen sich mit weniger LED<br />

umsetzen.<br />

www.osram-os.com<br />

Eine<br />

Mitgliedschaft<br />

im <strong>VPLT</strong> lohnt sich immer.<br />

Wenden Sie sich an unsere<br />

Geschäftsstelle<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

Tel. (05 11) 270 74-74.<br />

14 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


V.M<br />

equipment<br />

Auf Medienjacke folgt Medienweste<br />

Die Hamburger Designerin Heike Hüning hat zu der von ihr entworfenen „Medienjacke“<br />

aus Gore-Tex Laminat ein weiteres praktisches, wetterfestes Bekleidungsstück<br />

entwickelt: die Medienweste.<br />

Die Weste spricht Veranstaltungstechniker,<br />

Produktionsteams,<br />

Regisseure für Film, Fernsehen<br />

und Rundfunk, Schauspieler, Fotografen,<br />

Journalisten und Security<br />

gleichermaßen an und unterstützt<br />

durch eine Vielzahl von funktionellen<br />

Details bei der täglichen Arbeit.<br />

Die Weste besteht aus wasserdichten<br />

und Windstopper Materialien,<br />

die Klimakomfort und Schutz<br />

gegen Wind und Wetter gleichermaßen<br />

bieten.Die Weste ist aus<br />

dem Windstopper Soft Shell Laminat<br />

gefertigt, das atmungsaktiv und<br />

gleichzeitig wasserabweisend ist.<br />

Die Taschen, die aus dem wasserdichten<br />

Material bestehen, um<br />

das Equipment wasserfest zu<br />

schützen, sind teilweise durch<br />

Druckknöpfe variabel abtrennbar.<br />

Diese lassen sich auch bei hochsommerlichem<br />

Wetter auf einen<br />

Gürtel ziehen. In diversen Taschen<br />

finden Handy, Sonnenbrille, Palm,<br />

Ausweise, Unterlagen, technisches<br />

Equipment usw. Platz. Extras sind<br />

der Clip für die Dispo, die Halterung<br />

für die Stifte, Taschen für<br />

Filmdosen usw.<br />

Die Walkie-Talkie-Tasche auf<br />

der linken Brustseite ist wie bei<br />

der Medienjacke mittels Drukkknöpfen<br />

befestigt. Die Materialien<br />

und Zutaten sind so gewählt,<br />

dass bei Dreharbeiten nichts raschelt<br />

und reflektiert. Im Schulterbereich<br />

ist ein robustes Material<br />

eingesetzt.<br />

Auf dem Rücken ist ein mit<br />

Druckknöpfen versehendes Band<br />

zum individuellen Bedrucken oder<br />

Besticken plaziert. Die Weste ist<br />

natürlich auch für verschiedene<br />

Outdooraktivitäten geeignet. Die<br />

Medienweste wurde auf der prolight<br />

+ sound erstmalig öffentlich<br />

vorgestellt und wird auch auf der<br />

Showtech in Berlin (16. -<br />

18.06.2009) am Stand von Rezac<br />

High Power Projection/Messearchitektur<br />

(Weidling, Österrreich)<br />

in Halle 1, Stand 380, zu sehen<br />

sein.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 15


V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />

Ein entscheidender Faktor für eine<br />

aussagekräftige Fotografie ist der<br />

richtige Blickwinkel. Aus diesem<br />

Grund entfällt bei meiner Arbeit als<br />

Fotograf ein wichtiger Teil auf das<br />

Recherchieren der besten Positionen,<br />

ganz gleich, ob ein Konzert,<br />

ein Event, eine Studiosession zu<br />

dokumentieren oder ein Portrait zu<br />

erstellen ist.<br />

In Bezug auf den Eurovision Song<br />

Contest ist für mein Gefühl hierzulande<br />

den meisten der rechte Blickwinkel<br />

verloren gegangen bzw.<br />

wurde zu keiner Zeit wirklich gefunden.<br />

Ich persönlich schätze mich<br />

ausgesprochen glücklich, seit dem<br />

Jahr 2000 nahezu durchgängig jedes<br />

Finale fotografiert zu haben. Es<br />

ist ein fantastisches Erlebnis, wenn<br />

sich nahezu alle Nationen Europas<br />

treffen, um den schönsten Song<br />

des Kontinents zu ermitteln. Das ist<br />

in dieser Form weltweit einmalig.<br />

Der ESC hat für mein Gefühl etwas<br />

von den Olympischen Spielen, wobei<br />

es hier nicht um Weiten oder<br />

Zeiten, sondern vielmehr um Emotionsgehalt<br />

und Darbietung geht.<br />

Wie unterschiedlich ein Siegertitel<br />

ausfallen kann, erleben wir in jedem<br />

Jahr aufs Neue. Dass ein Song anschließend<br />

auch einmal um den<br />

Erdball gehen kann, wissen wir seit<br />

Waterloo.<br />

Dass einigen Journalisten nichts<br />

besseres zum ESC einfällt, als ihn<br />

mit der Bezeichnung „Schlagerwettbewerb“<br />

negativ zu besetzen,<br />

zeigt nur, wie sehr sie sich mit dem<br />

ESC auseinander gesetzt haben -<br />

nämlich gar nicht. Vielleicht ist es<br />

dringend erforderlich, dass so ein<br />

leicht durchgeknallter Künstler, Geschäftsmann<br />

und Unternehmer wie<br />

Stefan Raab oder ein Dieter Bohlen<br />

das Thema die Hand nimmt, um<br />

ihm mediales Gewicht zu verleihen<br />

und somit den Menschen in der<br />

bunten Republik den rechten Blikkwinkel<br />

zu geben. Das wäre doch<br />

wunderbar!<br />

Mehr zum ESC in dieser Jubiläumsausgabe<br />

des <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>s, dem<br />

ich viel Glück für die Zukunft wünsche.<br />

Ralph Larmann<br />

16 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


600 Tonnen Gewicht<br />

Die 360-Grad-Bühne von U2 stellt die Beteiligten vor neue Herausforderungen.<br />

Wie schütze ich den empfindlichen Stadionboden bei<br />

Bühnenkonstruktionen von einem Gesamtgewicht von bis zu<br />

600.000 kg? Wie installiere ich einen Schwerlastboden auch ohne<br />

Kraneinfahrt und zusätzliche, tonnenschwere Transportfahrzeuge?<br />

Wie realisiere ich einen schnellen Aufbau, und das ausschließlich<br />

mit Manpower?<br />

Die neuen Arena Panels sind ein Schwerlastsystem der<br />

jüngsten Generation und die Antwort auf viele Fragen bei der<br />

Umsetzung von Produktionen im Live Entertainment Bereich.<br />

Von der eps gmbh speziell für den Einsatz in Fußballstadien und<br />

ähnlichen Arenen entwickelt, liefern sie den sicheren Unterbau<br />

auch bei hohen Anforderungen. Mit zusätzlichen Eigenschaften<br />

wie zum Beispiel komplett versenkten Schrauben und Verbindungsschienen,<br />

setzen Arena Panels einen neuen Standard für die<br />

Veranstaltungsbranche.<br />

Die Anforderungen, um ein Stadion mit großen Musik Produktionen<br />

bespielen zu können, haben sich in den vergangenen Jahren<br />

stark gewandelt. Stadionbetreiber und Tourneeveranstalter<br />

werden mit gigantischen Bühnenbauten und entsprechend hohen<br />

Punktlasten konfrontiert. Aktuelles Beispiel: die Bühnenkonstruktion<br />

der U2 360° Welttournee mit einem Gesamtgewicht von<br />

600 Tonnen Material, die es zu tragen gilt. Gleichzeitig haben<br />

sich die örtlichen Bedingungen geändert.<br />

Anlässlich der WM 2006 wurden die meisten Stadien dahingehend<br />

umgebaut, dass auf den Bereich einer Tartanbahn komplett<br />

verzichtet wurde. Wo früher auf der Tartanbahn mit einer zusätzlichen<br />

Abdeckung (in der Regel Remopla in Verbindung mit einem<br />

Geotextil) eine stabile Fahrstraße für die Baustellenfahrzeuge<br />

wie Stapler, LKWs oder sogar Kräne vorhanden war, ist heute<br />

meist (heiliger) grüner Rasen. Unter der Grasnarbe verbirgt sich<br />

V.M<br />

equipment<br />

zudem in der Regel eine teure und empfindliche Fußbodenheizung.<br />

Jedoch nicht allein die ungeahnten Bühnendimensionen gilt es<br />

heute zu bewältigen. So steht die Bühne der U2 360° Tournee<br />

nicht gewohnt seitlich, sondern beeindruckt, wie der Tourname<br />

bereits verrät, als Center Stage. Insgesamt vier Türme stützen die<br />

aufwändige Bühnenkonstruktion. Sie tragen ein Gesamtgewicht<br />

von 600 Tonnen. Ein Aufbau ohne Kran ist nicht realisierbar, eine<br />

Konstruktion direkt auf dem Rasen nicht möglich.<br />

Genau hier kommen die neuen Arena Panels von eps zum Einsatz.<br />

Aufgrund ihres Gewichts können die einzelnen Platten von<br />

Montageteams per Hand verlegt werden. Sie schützen von Baubeginn<br />

an den Boden und schaffen den Untergrund für Bühnen,<br />

Tribünen oder Transportwege und Arbeitsplattformen.<br />

Die Arena Panels sind ein spezieller Aluminium Schwerlast<br />

Boden und ermöglichen es, Stadionrasen mit Gabelstaplern,<br />

LKWs und Kränen zu befahren, ohne dabei die empfindliche<br />

Fußbodenheizung zu beschädigen oder Bodenverdichtungen zu<br />

verursachen. Das System ist weniger als Rasenschutz, viel mehr<br />

als Bodenschutz zu sehen. Dennoch hat der Rasen je nach örtlichen<br />

Gegebenheiten eine realistische Chance, auch nach einer<br />

Liegezeit von bis zu einer Woche intakt zu bleiben.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 17


V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />

Es war im Jahr 1983, als Mireille Mathieu ihre letzte große<br />

Deutschland-Tournee absolvierte. Ich war der Monitormixer<br />

und hatte auch die Aufgabe, beim einzigen Vollplaybacktitel<br />

des Abends, „Memories“ aus Cats, die Revox<br />

Schnürsenkelmaschine zu starten.<br />

In der Alten Oper Frankfurt kam es, wie es kommen<br />

musste: Die Maschine stoppte aus unerfindlichen Gründen<br />

mitten im Stück; ein extrem peinlicher Moment nicht<br />

nur für MM, sondern auch für mich. Angstvoll erwartete<br />

ich daher nach dem Konzert die Reaktion von Johnny<br />

Stark, dem allgewaltigen Manager, Impresario und (väterlichen?)<br />

Freund von Mireille.<br />

Sein Kommentar im besten Franzosen-Deutsch: „Isch<br />

gomm in die ‘all morgen um fünf Uhr und wir schpreschen!“<br />

verhieß absolut nichts Gutes, denn er hatte nicht<br />

nur extrem gute Kontakte innerhalb des Showbiz, sondern<br />

man sagte ihm sogar Verbindungen auch zur Mafia<br />

nach. So verging die Zeit bis zum Treffen am nächsten<br />

Tag mit sehr gemischten Gefühlen. Der große Meister<br />

erschien natürlich pünktlich um 17:00 in der „‘all“. Zur<br />

Überraschung aller war sein einziger Kommentar zum<br />

Vortag nur: „Das machte nix, das kann pasieren“.<br />

Es passierte auf der gesamten Tournee zum Glück nicht<br />

wieder.<br />

Detlev Koal, Amptown<br />

18 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


V.M<br />

equipment<br />

Überlastungen ausgeschlossen –<br />

neue Lastmessung für<br />

Kettenzüge<br />

Wenn Veranstaltungstechniker künftig bewegende Herausforderungen<br />

des Bühnen- und Veranstaltungsbaus umsetzen, können sie auf die neue<br />

Entwicklung von ASM zurückgreifen.<br />

Deren neues Rigmaster Power Line System nutzt die<br />

vorhandenen Motorkabel für die gezielte Datenübertragung.<br />

Keine Funkverbindungen, keine gesonderten Kabel – so wird<br />

das sichere Arbeiten auch bei komplizierten Gruppenfahrten<br />

leicht gemacht.<br />

Das System moduliert die gemessenen Lastwerte auf die<br />

vorhandenen Motorkabel auf und zeigt diese direkt im Display<br />

der Bediensteuerung - unabhängig vom Betriebszustand des<br />

Zuges, so dass die permanente Lastüberwachung aller Anschlagpunkte<br />

auch bei ruhenden Kettenzügen sichergestellt ist.<br />

Überwacht werden die gemessenen Werte der einzelnen Züge<br />

mit der durch ASM entwickelten Brace Funktion.<br />

Diese generiert automatisch einen Überlast- und Unterlast-<br />

Grenzwert in Abhängigkeit von der aktuell anliegenden Last.<br />

Die Abschaltgrenzwerte können den gegebenen Bedingungen<br />

angepasst werden.<br />

Das System erkennt Verspannungen in der Konstruktion und<br />

sorgt im Bedarfsfall für einen Gruppenstopp.<br />

Der Techniker kann im Sinne der Sicherheit und der Materialschonung<br />

eingreifen, bevor Grenzwerte erreicht sind. "Erst<br />

diese integrierte Technik ermöglicht die Einhaltung der gesetzlichen<br />

Vorgaben bei komplizierten Gruppenfahrten", so der<br />

Hersteller.<br />

Motorkabel können weiter<br />

genutzt werden<br />

Alle vorhandenen Motorkabel können in beliebiger Länge<br />

weiter genutzt werden. Es sind keine Zusatzkabel oder Funkverbindungen<br />

notwendig. So sind Verwechselungen in der<br />

Konfiguration ausgeschlossen – der Lastenwert ist automatisch<br />

dem richtigen Kettenzug zugeordnet.<br />

Das ASM Rigmaster Power Line System System funktioniert<br />

herstellerunabhängig mit allen gängigen Kettenzügen bei<br />

D8, D8+ und C1- Anwendungen. Voraussetzung ist der Einsatz<br />

von Zügen, die über eine 3-Phasen-Direktsteuerung angesteuert<br />

werden können und mit einer zusätzlichen ASM Power Line-Lastmeßdose<br />

am Anschlagpunkt.<br />

www.asm-steuerungstechnik.de<br />

bezaubernd kraftvoll<br />

TWAUDiO – einfach gut beschallen<br />

Was darf man von einem System mit <strong>50</strong> cm Breite und einem Gewicht von 16,9 kg inkl.<br />

Flughardware erwarten? Eine innovative und richtungweisende Entwicklung; aus der Praxis,<br />

für die Praxis. Ein Produkt das erst herausfordert, dann begeistert und jetzt zum Weiterdenken<br />

ermutigt. Zumindest wenn es von uns ist. VERA10.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.48 19<br />

Phone +49 (0) 71 41 . 4 88 98 98 www.twaudio.de


A Z U<br />

B I Statik für jede Anforderung<br />

Azubis stellen sich vor (3)<br />

Martin Neudörfl<br />

Seit fast zehn Jahren ist Martin Neudörfl mittlerweile in der Veranstaltungsbranche aktiv. Auf ein Praktikum während der<br />

Schulzeit folgte nach dem Abitur die Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik. Nach diesen zweieinhalb Jahren verbrachte<br />

er sechs Monate in Prag, wo er in einem Sprachkurs seine Tschechischkenntnisse aufbesserte. Trotzdem blieb auch dort<br />

noch Zeit, sich fachlich weiterzuentwickeln. Während eines Praktikums bei T- Servis s.r.o, dem größten Technikdienstleister für<br />

Veranstaltungstechnik in Tschechien, wurden seine erworbenen Sprachkenntnisse auf mehreren Festivalbühnen in Tschechien und<br />

der Slowakei auf die Probe gestellt. Hier zahlte sich auch seine fachliche Ausbildung in der von Autodidakten dominierten tschechischen<br />

Veranstaltungsbranche aus.<br />

Nach dieser ereignisreichen Zeit entschloss sich Martin wieder nach Deutschland zu gehen, um dort an der Technischen Fachhochschule<br />

Berlin Veranstaltungstechnik und -management zu studieren. Während der drei Jahre des Bachelorstudiums arbeitete er als<br />

freier Techniker in den Bereichen Ton, Licht und Rigging, um neben dem theoretischen Wissen des Studiums auch die praktischen<br />

Kenntnisse zu erweitern. Mit einer Abschlussarbeit zum Thema „Raumakustik“ hat er im Februar 2009 sein Bachelorstudium beendet<br />

und mittlerweile das aufbauende Masterstudium begonnen.<br />

Seine freie Zeit verbringt Martin gerne an Kletterwänden, laufend oder auf dem Mountainbike im Park, sowie mit Büchern<br />

und Musik. Hier kommt ihm der Studienort Berlin sehr entgegen, machen doch die meisten Bands auf ihren Tourneen hier halt.<br />

Zudem engagiert er sich ehrenamtlich in der Jugendarbeit in einem deutsch-tschechischen Verband, wo er mehrmals im Jahr internationale<br />

Begegnungen mitorganisiert.<br />

Nach dem Studium möchte Martin gerne wieder für einige Jahre nach Tschechien gehen, um dort zu leben und mit den in seiner<br />

Ausbildung und dem Studium erworbenen Kenntnissen eine Anstellung als Projektplaner und -leiter bekommen.<br />

Büro für<br />

Tragwerksplanung<br />

und Ingenieurbau<br />

Dipl.-Ing. Ralf-Harald<br />

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52064 Aachen<br />

wir setzen Standards<br />

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Foto: Felix Lenz<br />

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20 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />

Steinigke Showtechnic gratuliert ganz<br />

herzlich zur <strong>50</strong>. Ausgabe des <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>s.<br />

Toll, dass wir beide gleichzeitig ein<br />

Jubiläum feiern können. Schließlich ist<br />

Steinigke in diesem Jahr 30 geworden!<br />

So wie auch wir uns aus kleinen Verhältnissen<br />

kontinuierlich nach oben gearbeitet<br />

haben, so haben auch Sie sich in den letzten<br />

acht Jahren gewandelt und enorm<br />

entwickelt. Das <strong>Magazin</strong> ist nicht nur ein<br />

unverzichtbares Sprachrohr des Verbandes<br />

geworden, sondern gerade durch die<br />

Themengestaltung auch ein Informationsorgan,<br />

ein Ideen- und Ratgeber. Nicht zuletzt<br />

trägt die professionelle Aufmachung<br />

dazu bei, unsere Branche mit der nötigen<br />

Seriosität zu repräsentieren.<br />

Wir wünschen natürlich weiterhin viel Erfolg<br />

und freuen uns auf die nächsten <strong>50</strong><br />

Ausgaben.<br />

Bernd Steinigke, Steinigke<br />

22 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


V.M<br />

business<br />

„LED – Emotionalize your light“<br />

Beim Ideenwettbewerb „LED – Emotionalize your light“ erhalten Teilnehmer seit dem 8. Mai<br />

und noch bis bis zum 23. Juli die Möglichkeit, emotionale Lichtkonzepte und Designs mit LED<br />

Technologie zu entwerfen und einer lichtinteressierten Community zu präsentieren.<br />

Eine kompetente Jury wählt am Ende eines interaktiven Auswahlprozesses<br />

die besten Konzepte aus. Auf die Gewinner warten Sach- und<br />

Geldpreise in der Gesamthöhe von 7000 Euro. Der Wettbewerb kann auf<br />

der Internetseite www.LED-emotionalize.com verfolgt werden.<br />

Emotionale Lichtdesigns sollen Räumen eine besondere Atmosphäre<br />

verleihen und die Stimmung positiv beeinflussen. Ziel des Wettbewerbs<br />

ist es darüber hinaus, realisierbare Ideen für Lichtlösungen zu entwikkeln,<br />

die für den Benutzer bezahlbar, leicht zu bedienen und zu installieren<br />

sind. Mithilfe einer einfachen Online-Eingabemaske können Interessenten<br />

ihre Konzepte auf der Internetseite www.LED-emotionalize.com<br />

einreichen, sie anhand von Anwendungsszenarien beschreiben und um<br />

graphische Designs oder technische Ausführungen erweitern.<br />

Die Lichtdesigns sind dann im Wettbewerbszeitraum der Community<br />

zugänglich. Mitglieder können die Ideen anderer Teilnehmer in einer ersten<br />

Auswahlphase kommentieren und bewerten. In einer zweiten Phase<br />

werden die am besten bewerteten Konzepte weiterentwickelt. So sollen<br />

interessierte Nutzer, Designer und Techniker in den Innovationsprozess<br />

integriert werden, um eine gemeinsame Entwicklung von verbraucherorientierten<br />

Lichtlösungen zu erreichen.<br />

Nach dem interaktiven Verfahren wählt die Jury, die auch aus ausgewählten<br />

Fachvertretern aus den Bereichen Medien und Design besteht,<br />

die Sieger.<br />

www.LED-emotionalize.com<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 23


V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />

In den siebziger Jahren fuhren wir immer mit dem Kleinbus<br />

nach London zum Einkaufen. Man holte von dort Effekte wie<br />

Polizeilichter oder Bubble Maschinen von Dave Simms oder<br />

Steuergeräte und Dimmer von Zero 88, oder auch Martin<br />

Bins oder Gaffa Tape und vieles andere mehr.<br />

So fuhren wir eines Tages auf der Autobahn von Dover nach<br />

London als es plötzlich krachte und unsere Windschutzscheibe<br />

in tausend Einzelteile zersplitterte. Trotz zahlreicher<br />

Tankstellenbesuche, von denen damals viele Windscreen<br />

Replacement anboten, konnten wir keine Windschutzscheibe<br />

auftreiben. So kauften wir uns eben Parkas, da es inzwischen<br />

auch zu regnen angefangen hatte, und fuhren ohne<br />

Scheibe.<br />

Unsere Geschäftspartner in London telefonierten wie die<br />

Wilden wegen unserer Scheibe um Stunden später zu dem<br />

Ergebnis zu gelangen, dass es in ganz England keine Windschutzscheibe<br />

für unseren Hanomag F 5 gab. Also traten wir<br />

wohl oder übel mit vollem LKW die Heimreise an - aber ohne<br />

das schützende Glas. Fast auf der der gleichen Höhe<br />

allerdings in der anderen Richtung von London nach Dover,<br />

riss uns das Kupplungseil und wir konnten unser Gefährt<br />

mit Mühe zur nächsten Werkstatt bewegen.<br />

Die Herren dort waren sehr zuvorkommend und reparierten<br />

das Kupplungsseil prompt und als kleines Bonbon schenkten<br />

sie uns so eine Art Behelfswindschutzscheibe aus Plastikfolie<br />

mit eingebauten Stäben, die auf den Seiten spitz<br />

zulief und dort zwei Bändel hatte, um diese an den Aussenspiegeln<br />

festzubinden. Da dieses Ding für unseren Bus zu<br />

klein war blieben leider die äußeren Ecken offen. Da wir ja<br />

zum Glück reichlich Gaffa eingekauft hatten, konnten wir die<br />

offenen Stellen nach und nach mit mehreren Lagen Gaffa<br />

Tape zukleben. Unser Auto sah von vorne aus wie eine Gefängniszelle<br />

mit teilweise zugeklebtem Fenster, aber die<br />

Konstruktion hielt 800 km bis nach Hause durch.<br />

Kaspar Haerle, Ultralite<br />

24 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


V.M<br />

business<br />

Joachim König führt EVVC<br />

Der Direktor des Hannover Congress Centrum (HCC), ist neuer Präsident des<br />

Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren (EVVC). Bei der Jahreshauptversammlung<br />

wurde er zum neuen Präsidenten des Verbandes gewählt.<br />

In den vergangenen acht Jahren führte König als Vizepräsident gemeinsam<br />

mit Präsident August Moderer, Geschäftsführer Congress Centrum<br />

Mainz, den Verband und war maßgeblich an dessen Entwicklungen<br />

beteiligt. Zusammen entwickelten König und Moderer den EVVC zum<br />

starken Branchenverband, der dank Lobbyarbeit nun auch in bundespolitischen<br />

Gremien Gehör findet und hier die Veranstaltungsindustrie vertritt.<br />

Die beiden großen Schwerpunkte seiner Arbeit für die kommenden<br />

Jahre sieht der EVVC ganz deutlich in den Themenfeldern „CSR –<br />

Corporate Social Responsibility/Nachhaltigkeit“ mit den drei Dimensionen<br />

Ökonomie, Ökologie und Soziales sowie in der Positionierung der<br />

Branche in Politik und Wirtschaft. Um das Thema Corporate Social Responsibility<br />

entsprechend bearbeiten zu können, verabschiedeten die<br />

Mitglieder des Verbandes die Schaffung einer zusätzlichen Vorstandsposition<br />

für diesen Bereich.<br />

„Unser großes Ziel ist die Schaffung von EVVC-Zertifizierungen für<br />

Veranstaltungszentren im CSR-Bereich,“ so König. „Wir sind überzeugt,<br />

dass es unsere Verantwortung für die nachfolgenden Generationen ist, in<br />

den Bereichen Ökologie und Personalmanagement deutliche Zeichen zu<br />

setzen und die Entwicklungen so auch zu einem guten Teil mit steuern zu<br />

können.“ Mit den Instrumenten Management-Fachtagung, GreenMeetings<br />

Germany sowie Fort- und Weiterbildungsangeboten zu Themen der<br />

Ökologie und Human Resources will der EVVC seine Mitglieder in diesem<br />

Bereich weiter sensibilisieren und qualifizieren.<br />

Der neue EVVC-Vorstand besteht nunmehr aus: Präsident Joachim<br />

König (Hannover Congress Centrum), Vizepräsident Matthias<br />

Schultze (World Conference Center Bonn), Schatzmeister Andreas Kuchajda<br />

(RuhrCongress Bochum), CSR Dr. Ursula Paschke (Messe und<br />

Congress Centrum Halle Münsterland), Marketing: Knut Seidel (Kongress<br />

Palais Kassel), Internationales: Ingrid Marsoner Pichler (Messe<br />

Congress Graz), AG I Matthias Gropp, Stadthalle Bad Blankenburg,<br />

Stellvertreter: Petra Strobl (Amberger Congress Centrum), AG II: Kristina<br />

Wulf (OsnabrückHalle), Stellvertreter: Ilona Jarabek (MUK Lübeck),<br />

AG III: Jochen Meschke (Westfalenhallen Dortmund), Stellvertreterin:<br />

Petra Burmeister (Stadthalle Rostock), AG IV: Heiner Betz (KölnKongress),<br />

Stellvertreter: Andreas Zotz (Gegenbauer Location Management)<br />

sowie Andreas Adolph (AWD Dome Messe Bremen)<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 25


V.Mbusiness<br />

Chancen in der Krise<br />

Wer mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und konstant steigendem Image<br />

aufwarten kann, überwindet auch die am Boden liegende Wirtschaft, so das<br />

Ergebnis des „Meeting- & EventBarometer 2009“. Eine Zusammenfassung.<br />

Auch in der Krise punktet Deutschland durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

und ein stetig steigendes Image: Europäische Veranstalter<br />

sehen Deutschland europaweit als Tagungsnation Nummer eins –<br />

mit großem Abstand vor den anderen EU-Ländern: Auf die Frage nach<br />

der beliebtesten Tagungsdestination nannten 36,7 Prozent der Veranstalter<br />

Deutschland.<br />

Der Veranstaltungsmarkt bewegt sich auch 2009 auf hohem Niveau:<br />

6330 Tagungs- und Veranstaltungsstätten hat Deutschland zu bieten, zwei<br />

Prozent mehr als noch im Vorjahr. 2,76 Millionen Veranstaltungen fanden<br />

2008 statt, die mit 318 Millionen Teilnehmern – das entspricht fast<br />

dem Vierfachen der Einwohnerzahl Deutschlands – etwas besser besucht<br />

waren als 2007 (plus ein Prozent). Das sind die zentralen Ergebnisse des<br />

„Meeting- & EventBarometer 2009“ – einer Studie zum Tagungs- und<br />

Eventmarkt in Deutschland –, die kürzlich auf der Fachmesse IMEX vorgestellt<br />

wurde.<br />

Bereits zum dritten Mal haben der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren<br />

(EVVC), die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) und<br />

das German Convention Bureau (GCB) das Europäische Institut für TagungsWirtschaft<br />

beauftragt, den deutschen Meeting- und Eventmarkt zu<br />

beleuchten. Die Marktforschungsdaten der Studie sind eine wichtige<br />

Voraussetzung dafür, dass Deutschland sich auf veränderte Nachfragesituationen<br />

einstellen und auch im härter werdenden Wettbewerb seine<br />

führende Stellung behalten kann.<br />

„Geschäftlich motivierte Reisen sind besonders von der wirtschaftlichen<br />

Lage abhängig und daher stark von der derzeitigen Wirtschaftskrise<br />

betroffen. Wie die Ergebnisse der Studie zeigen, hat ein Teil der deutschen<br />

und internationalen Unternehmen die Anzahl beziehungsweise die<br />

Dauer seiner Geschäftsreisen sowohl im promotablen (Messe- und Tagungs-/Kongressreisen)<br />

als auch im traditionellen Bereich bereits reduziert.<br />

Zudem werden weitere Maßnahmen zur Kostenminderung durchgeführt.<br />

Hier ist Deutschland aufgrund seines hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses<br />

bestens aufgestellt. Mit der Hoffnung auf einen<br />

internationalen Aufschwung ab 2010 wird Deutschland wieder das hohe<br />

Niveau von 2007 erreichen können und dann zu Wachstum zurückkehren“,<br />

so Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT.<br />

Joachim König, Präsident des EVVC, merkt an: „Der Anteil der<br />

kleineren und mittleren Budgets ist 2008 gestiegen. Auch für die weitere<br />

Zukunft gehen Experten nicht von einer Steigerung der aufgewendeten<br />

Mittel aus: Über das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis hinaus gilt es<br />

daher, dass sich Anbieter auf verschiedenste Weise auf diese Voraussetzungen<br />

einstellen, beispielsweise mit kostengünstigen Pauschalangeboten<br />

zur An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dies knüpft direkt<br />

an das Thema Umwelt-<br />

und Klimaschutz<br />

an, das in Zukunft ein<br />

weiterer Faktor für die<br />

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deutscher<br />

Veranstaltungsstätten<br />

sein kann.“<br />

Lutz P. Vogt, Geschäftsführer<br />

des<br />

GCB, betont: „Deutsche<br />

und europäische<br />

Veranstalter sehen den<br />

Meeting- und Eventstandort<br />

Deutschland erneut<br />

auf Platz eins. Damit<br />

nicht genug:<br />

Deutschlands Image als<br />

Tagungs- und Veranstaltungsdestination<br />

wird immer besser – das ist die Überzeugung von 82,3<br />

Prozent der im Rahmen der Studie befragten Experten. Die in den letzten<br />

Jahren stetig steigende Teilnehmerzahl von Tagungen und Events belegt<br />

die wachsende wirtschaftliche Bedeutung dieses Marktes für Deutschland.<br />

Die Verkehrsanbindung, Infrastruktur, Qualität der Tagungskapazitäten<br />

sowie Sicherheit und touristische Sehenswürdigkeiten werden<br />

von Experten als vorbildlich bewertet. Das sind wichtige Voraussetzungen,<br />

die derzeitige Krise zu überstehen und gestärkt aus ihr hervorzukommen.<br />

Die befragten Experten sehen auch positive Effekte in der Krise:<br />

Der Markt wird bereinigt, die Beziehung Anbieter - Veranstalter wird<br />

immer wichtiger, das Thema ROI (Return on Investment) wird an Bedeutung<br />

gewinnen, Kreativität und Qualität werden stärker nachgefragt.<br />

Auch hier ist Deutschland im internationalen Vergleich bestens aufgestellt.“<br />

Eckdaten der wichtigsten Ergebnisse<br />

im Überblick<br />

Generell sieht die Mehrzahl der im Rahmen der Studie befragten Experten<br />

die Entwicklung von Tagungen und Events in externen Veranstaltungsstätten<br />

verhalten: Dennoch stimmen trotz der aktuellen wirtschaftlichen<br />

Lage 21,5 Prozent von ihnen der Aussage zu, dass die Zahl von<br />

Veranstaltungen außer Haus zunehmen wird. Für den Bereich Meetings<br />

und Seminare – also Veranstaltungen, in denen im Gegensatz zu Incentives<br />

und Events der „Arbeitscharakter“ deutlich im Vordergrund steht –<br />

gaben über 40 Prozent der befragten Fachleute explizit an, dass die Bedeutung<br />

steigen werde. Im Vergleich zu den anderen Veranstaltungssegmenten<br />

sehen hier also die meisten Fachleute eindeutig Wachstumspotenzial.<br />

Auch der Bereich Umwelt- und Klimaschutz nimmt in der Studie einen<br />

wichtigen Part ein: Mehr als die Hälfte der Veranstalter (58 Prozent)<br />

sieht die Klimaschutzziele als „wichtig“ oder „sehr wichtig“ an. Aktuell<br />

lassen sich bereits 15 Prozent der Veranstalter „unbedingt“ bei der Auswahl<br />

der Location für ihre Tagung oder ihr Event vom Thema Klimaschutz<br />

beeinflussen. 39 Prozent sehen einen „geringen Einfluss“ des<br />

Themas auf die Wahl ihrer bevorzugten Veranstaltungsstätte. Über die<br />

Hälfte aller Unternehmen, Verbände und Agenturen würde Klimaschutzprojekte<br />

weiter empfehlen, besonders solche mit konkreten Maßnahmen<br />

zum Umweltschutz. 2008 ist der Anteil der kleineren und mittleren Budgets<br />

gestiegen. Etats zwischen 25.000 und 100.000 Euro stellten 29 Prozent<br />

gegenüber 22 Prozent im Jahr 2007.<br />

Auch für die weitere Zukunft gehen Experten nicht von einer Steigerung<br />

der aufgewendeten Mittel aus: Hatte im letzten Jahr noch mehr als<br />

die Hälfte der befragten Experten größere Budgets für die Zukunft vorausgesehen,<br />

prognostizieren heute nur noch 8,9 Prozent der Fachleute einen<br />

Anstieg der Etats. Darauf können sich Anbieter auf verschiedenste<br />

Weise einstellen, beispielsweise mit kostengünstigen Pauschalangeboten<br />

zur An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />

26 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


V.M<br />

business<br />

„Der Weg zu Wärme und Harmonie“<br />

Toshiba stellt die Lighting Systems Division in Europa vor<br />

Die Toshiba Corporation hat den weltweiten<br />

Start ihrer neuen Unternehmenseinheit Beleuchtungssysteme<br />

angekündigt. Bis spätestens<br />

Sommer 2009 sollen neben der bereits existierenden<br />

Dependance in Frankreich weitere<br />

Niederlassungen in den USA, Deutschland und<br />

Großbritannien an den Start gehen, um ein<br />

breites Sortiment an hoch effizienten Beleuchtungsprodukten<br />

wie beispielweise LED-Lampen<br />

auf den Markt zu bringen. Toshiba plant im<br />

Laufe des weiteren Geschäftsjahres 2009 weitere<br />

Vertretungen in Indien, Russland, Brasilien,<br />

dem Mittleren Osten und China.<br />

Den Startschuss für den neuen Geschäftsbereich<br />

Beleuchtungssysteme in Europa bildete<br />

eine beeindruckende Lichtinstallation von Toshiba<br />

während des Milan Salone, eine der weltweit<br />

führenden Ausstellungen für Mobiliar und<br />

Innendesign. Das Motto der Licht-Inszenierung<br />

von Toshiba lautete „Overtüre“, damit<br />

wollte das Unternehmen nicht nur seine Philosophie<br />

in Bezug auf Licht und Beleuchtung<br />

und deren Bedeutung für das Leben verdeutlichen,<br />

sondern auch seinem ersten Auftritt<br />

während des Salone und in Europa einen stimmungsvollen<br />

Rahmen verleihen.<br />

Toshiba hat 1890 die erste Glühbirne in Japan<br />

auf den Markt gebracht und sich seitdem<br />

als einer der führenden Hersteller von Beleuchtungstechnologie<br />

und –systemen etabliert. Die<br />

Stärke des Unternehmens liegt darin, ein hohes<br />

Maß an Energieeffizienz in praktische Beleuchtungssysteme<br />

einzubringen, ohne dabei<br />

Kompromisse bei Lichtqualität oder Ambiente<br />

einzugehen. Die hoch energieeffizienten LED-<br />

Leuchten von Toshiba sind bereits in Japan erhältlich<br />

– dazu zählen LED-Leuchtkörper,<br />

Downlights, Bodenleuchten und Straßenlampen,<br />

die auch in Kürze in Europa verfügbar<br />

sein werden.<br />

Für Toshiba bedeutet Beleuchtung wesentlich<br />

mehr, als einfach nur einen Raum zu<br />

erhellen. Bei Toshiba ist man schon seit geraumer<br />

Zeit davon überzeugt, dass Licht eine emotionale<br />

Kraft hat, die Stimmung und Atmosphäre<br />

gestalten und das Leben bereichern<br />

kann. Dieses Konzept wird bei Toshiba mit<br />

akari umschrieben; dahinter verbirgt sich die<br />

Überzeugung, dass Beleuchtung auf unsere<br />

Emotionen und Sinne sehr tiefgründig einwirken<br />

kann.<br />

„Wir werden die Produktion von weißglühenden<br />

Lampen im Geschäftsjahr 2010 zu<br />

Gunsten von energieeffizienten, umweltfreundlichen<br />

Alternativen wie LED?Lampen und<br />

Leuchtstoffröhren einstellen”, erklärt Kuniaki<br />

Kumamaru, General Manager des neuen Geschäftsbereichs<br />

für Beleuchtungssysteme von<br />

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Toshiba. „Mit unserer neuen Business Unit<br />

Lighting Systems richten wir den Blick in die<br />

Zukunft, inspiriert durch das Konzept „Den<br />

Weg zu Wärme und Harmonie mit anderen<br />

Menschen und der Umwelt erhellen. Wir bündeln<br />

unsere Ressourcen und Energien, um die<br />

neue Geschäftseinheit binnen kürzester Zeit als<br />

einen weltweit führenden Anbieter zu etablieren.”<br />

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V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />

Wir waren in den Gründerzeiten unseres<br />

Unternehmens unter anderem als technischer<br />

Dienstleister für Beleuchtung,<br />

Beschallung und Bühnenbau mit den<br />

Fantastischen Vier auf Tour, als die Band<br />

mit „Die da“ ihren großen Durchbruch<br />

feiern konnte und plötzlich keine Halle<br />

mehr zu groß war. Unter anderem ging<br />

es in die Schweiz. Findige Helfer hatten<br />

die T-Shirts für den Merchandising-<br />

Stand beim Transport in die Lautsprecherboxen<br />

gesteckt. Die haben sich dann<br />

richtig fest gesetzt und kamen erst nach<br />

und nach wieder ans Tageslicht. Somit<br />

hat es durch den Schalldruck der Boxen<br />

auf der Tour immer wieder T-Shirts „für<br />

alle“ gegeben...<br />

Später waren wir mit Thomas D von den<br />

Fantas auf Tour. An einem der Off-Days<br />

besann sich Thomas auf seinen ursprünglich<br />

gelernten Beruf und hat der<br />

gesamten Mannschaft die Haare geschnitten<br />

und gefärbt – kleine Kreativeinlage!<br />

Ich bekam am Hinterkopf beispielsweise<br />

einen gezackten Pfeil...<br />

Erst kürzlich kam das kinetische Equipment<br />

von Movecat für Thomas Gottschalk<br />

bei „Wetten, dass?“ für eine szenische<br />

Bewegung der besonderen Art<br />

zum Einsatz. Gottschalk musste eine<br />

verlorene Wette einlösen und wurde in<br />

ein Fass mit Senf getaucht. Nachdem er<br />

wieder herausgezogen wurde, schwebte<br />

er noch einige besonders lange Sekunden<br />

(gefühlt waren es wohl Minuten)<br />

über dem Fass. Das war zwar szenisch<br />

so geplant, aber bei uns nicht bekannt.<br />

Wenn man dann als Entwickler vor dem<br />

Fernseher sitzt, wird man schon unruhig<br />

über das, was da passiert – oder auch<br />

nicht...<br />

Andrew Abele, Think Abele<br />

28 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


Litestructures gründet eigene<br />

„Backstage Aceademy“<br />

V.M<br />

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Die neue Backstage Academy ist eine Einrichtung<br />

der Litestructures Deutschland GmbH<br />

in Emsdetten. Der renommierte Traversenhersteller<br />

ist somit wohl der einzige Produzent in<br />

der Branche, der über ein eigenes Seminarzentrum<br />

mit einem festen produktübergreifenden<br />

Seminarprogramm verfügt. Druckfrisch liegt<br />

nun denn auch das erste 24-seitige Seminarprogramm<br />

vor.<br />

„Das „up-to-date“-Sein, nach dem neuesten<br />

Stand der Technik und die Vermittlung von Basiswissen<br />

für Anwender und Planer, das ist die<br />

Zielsetzung der Backstage Academy“, so Ralf<br />

Kortmann Geschäftsführer von Litestructures<br />

Deutschland. Das Seminarprogramm der beinhaltet<br />

Seminare aus den Bereichen Technik,<br />

Recht, Vertrieb und Marketing, sowie der Finanzierung.<br />

Es werden Basisseminare und Seminare<br />

für Profis angeboten. Auch Sachkundelehrgänge<br />

mit Zertifikat, z.B. zum Laserschutzbeauftragten,<br />

gehören zum Angebot. Zur<br />

Zielgruppe gehören Auszubildene, Techniker,<br />

Fachkräfte, Handwerker, Projektleiter, Vertriebler<br />

und Unternehmensleiter.<br />

Die Backstage Academy liegt im westfälischen<br />

Emsdetten, ca. 30 Fahrtminuten nördlich<br />

des Ruhrgebietes und ca. 2 Fahrtstunden südlich<br />

von Hamburg. Die Räumlichkeiten sind<br />

mit alle modernen Medien ausgestattet einschließlich<br />

ein WLAN-Netz für die Teilnehmer.<br />

Bei den Mehrtagesseminaren sind Hotelübernachtungen<br />

und das Abendessen<br />

im Seminarpreis integriert.Nach<br />

jedem Seminar stehen<br />

die Referenten für individuelle<br />

Gespräche zur Verfügung. Aber vor allem<br />

das Networking unter den Teilnehmern und Referenten<br />

steht im Vordergrund.<br />

Die freien Referenten sind Statiker, Diplom-<br />

Ingenieure, Meister für Veranstaltungstechnik,<br />

Verkaufs- und Marketingtrainer sowie Branchenprofis.<br />

Alle verfügen über zahlreiche fachliche<br />

und didaktische Kenntnisse in der Erwachsenenbildung.<br />

Das kostenlose Seminarprogramm erhält<br />

man unter Tel. (0 25 72) 9 54 10-600 oder unter<br />

www.backstageacademy.de.<br />

AKG: erstes digitales<br />

Mikrofon-Drahtlossystem<br />

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AKG in<br />

mehr als 60<br />

Jahren Firmengeschichte<br />

angemeldet.<br />

300 davon sind derzeit aktiv – und es<br />

werden beständig mehr. Der jüngste Streich des<br />

weltbekannten österreichischen Akustikunternehmens:<br />

das weltweit erste professionelle digitale<br />

Mikrofon-Drahtlossystem, das kürzlich in Frankfurt<br />

präsentiert wurde. AKG sieht kontinuierliche Innovation<br />

als zentrale Unternehmensstrategie. 10 % des<br />

Umsatzes fließen direkt in die Abteilung Forschung<br />

& Entwicklung. Die Innovationskraft des Unternehmens<br />

wurde am 16. April 2009 mit der Kaplan-Medaille<br />

gewürdigt. Es handelt sich dabei um die höchste<br />

Auszeichnung für Erfinder in Österreich. AKG<br />

Geschäftsführer Stefan Gubi nahm die Ehrung von<br />

Kaplan-Enkelin Prof. DI Dr. Gerlind Weber im Technischen<br />

Museum in Wien entgegen.<br />

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V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />

So viele Ausgaben Infotainment - das ist schon einen<br />

Glückwunsch wert. Ich erinnere mich an meinen Eintritt in den<br />

<strong>VPLT</strong>: Damals gab es keine Fachliteratur, kaum <strong>Magazin</strong>e, die<br />

Bühnentechnik zur Kenntnis nahmen. Aussteller professioneller<br />

Licht- und Tontechnik waren in einer Ecke der Musikmesse<br />

versammelt- die prolight + sound gab es noch nicht. Einsteiger<br />

in den Verband bekamen das „<strong>VPLT</strong> Jahrbuch“, eine DIN<br />

A4 Loseblattsammlung, in der wir versuchten, Begriffe zu klären<br />

und alle (!) angebotenen Geräte listenmäßig zu erfassen.<br />

Damals war das noch möglich, weil deren Anzahl überschaubar<br />

war und Movinglites höchstens 6 DMX Kanäle belegten.<br />

Heute ist die Welt komplexer geworden. Movinglites belegen<br />

schon mal 20-30 Parameter, wir haben eigene Fachmessen,<br />

der <strong>VPLT</strong> bietet eine Wissensbasis im eigenen Bookshop, ist<br />

mit der Deutschen Event Akademie aktiv in der Weiterbildung<br />

und engagiert sich in Normungsaktivitäten wie dem TSP<br />

(Technical Standards Program). Das wiederum hilft uns, die<br />

besagten 20-30 Parameter in den Griff zu bekommen - auch<br />

ohne Jahrbuch. Denn mittlerweile wissen die Geräte selbst,<br />

was sie können – und die Controller sind jetzt in der Lage, das<br />

abzufragen: über das neue, bidirektionale DMX RDM. Die aktuellen<br />

Normen dazu gibt’s im <strong>VPLT</strong> Bookshop. Erste lauffähige<br />

Geräte sind auf den aktuellen Fachmessen zu bewundern,<br />

und auch RDM-kompatibles Zubehör wird von den DMX Profis<br />

bereits angeboten und in Funktion vorgeführt. Und wie erfahren<br />

Sie das alles? Nun, ganz einfach: über das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong><br />

natürlich...<br />

Auf die nächsten <strong>50</strong>!<br />

Eckart Steffens<br />

30 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


CERN: Teilchenbeschleuniger<br />

erhält Besucherzentrum<br />

Atelier Brückner gestaltet Globe of Science and Innovation<br />

Das Forschungszentrum CERN (Conseil<br />

Européen pour la Recherche Nucléaire) rückt<br />

seit Kinostart des Films Illuminati (13./14.<br />

Mai) erneut ins öffentliche Interesse. Was wird<br />

hier erforscht? Und mit welchen Methoden?<br />

Diese und ähnliche Fragen beantwortet eine<br />

multimediale Dauerausstellung, die derzeit im<br />

Globe of Science and Innovation, dem architektonischen<br />

Wahrzeichen des CERN-Areals,<br />

entsteht.<br />

Beauftragt mit Konzeption und Realisierung<br />

ist Atelier Brückner aus Stuttgart. Der international<br />

tätige Ausstellungsgestalter ging aus einem<br />

eingeladenen Wettbewerb als Sieger hervor.<br />

Die 600 Quadratmeter große Ausstellung<br />

soll komplexe wissenschaftliche Inhalte interaktiv<br />

begreifbar machen.<br />

Unter der 27 Meter hohen Kuppel des<br />

hölzernen Pavillonbaus fügen sich kugelförmige<br />

Ausstellungseinheiten zu einem Content-generierten<br />

Raumbild. Sie bieten vielfältige Informations-<br />

und Interaktionsmöglichkeiten,<br />

zielgruppenspezifisch und thematisch aufbereitet.<br />

Höhepunkt der inszenierten Free-Flow-<br />

Ausstellung ist ein multimediales, dynamisches<br />

Raumerlebnis, das den Urknall als Phänomen<br />

erfahrbar machen soll. Mittels Film-,<br />

Klang- und Lichtchoreografie wird der Ausstellungsraum<br />

selbst zum Exponat.<br />

Im CERN, unweit von Genf, erforschen die<br />

weltbesten Physiker die Grundlagen unserer<br />

Existenz. Erst jüngst erregte ein Teilchenbeschleuniger<br />

von 26 Kilometern Länge, rund<br />

100 Meter unter der Erde verlegt, internationales<br />

Aufsehen. Nun ist es Anti-Materie, entwendet<br />

aus den Labors, die zum Ausgangsstoff des<br />

fiktiven Thrillers Illuminati wurde.<br />

Der Hauptdarsteller Tom Hanks bezeichnet<br />

CERN als „eine einzigartige Mischung aus<br />

Schule, Kirche und Zeitmaschine. Aus Science<br />

Fiction werden hier Science Facts“, sagte er anlässlich<br />

der Pressekonferenz am Drehort.<br />

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Neumann gewinnt 6. mipa<br />

Bereits zum zehnten Mal<br />

wurde auf der diesjährigen<br />

prolight + sound der mipa-<br />

Award vergeben. Schon<br />

zum sechsten Mal gehört der<br />

Berliner Mikrofonhersteller<br />

Neumann dabei zu den Gewinnern:<br />

Das TLM 67 wurde<br />

jetzt als Sieger in der Rubrik<br />

Studiomikrofone prämiert. Der mipa (Musikmesse<br />

International Press Award) wird von mehr als 100<br />

internationalen Zeitschriften vergeben.<br />

Die optimale Verstärkung für Audio Profis.<br />

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Leicht und kompakt: 2 HE mit 10 kg bis 12 kg und 29 cm Tiefe.<br />

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V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />

Bei einem der ersten <strong>VPLT</strong>-Seminare, es muss<br />

1995 oder 96 gewesen sein, konnte ich unsere<br />

neue VBG70-Steuerung vorstellen. Natürlich will<br />

man bei einer derartigen Gelegenheit auch<br />

„glänzen“ und nichts dem Zufall überlassen. Wir<br />

hatten deshalb noch das neueste Update für die<br />

Steuerung eingespielt.<br />

Ich stand dann vor vollem Haus, wurde von Florian<br />

von Hofen gefilmt, habe den Controller erklärt.<br />

Nach einiger Zeit kam ich zu dem upgedateten<br />

Programmteil und - nichts passierte. Softwarefehler!<br />

No Show! Peinlich, wenn man eigentlich<br />

High Tech made in Germany vorführen wollte.<br />

Okay, ich wurde nicht rausgeschmissen - es waren<br />

ja alles Profis, die wussten, dass bei einer<br />

Vorführung mal etwas schiefgehen kann. Mit den<br />

nötigen „Trockenübungen“, durchgeführt mit<br />

hochrotem Kopf und Schweißperlen auf der<br />

Stirn, konnte ich dann die Situation auch erklären<br />

und die Vorführung retten.<br />

Ein neues Gerät mit einer ungetesteten Software<br />

würde ich aber nie mehr vorführen wollen . . .<br />

Frank Hartung, Chainmaster<br />

32 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


DPVT.<br />

Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik<br />

German Institute for Certification in the Event Technology Industry<br />

DPVT vergibt erste Zertifikate<br />

Auf der Showtech in Berlin werden die ersten beiden Veranstaltungstechnik-Dienstleister<br />

ihre Zertifizierung auf dem Messestand der DPVT<br />

(Halle 3, Stand 223) überreicht bekommen.<br />

Auf der diesjährigen prolight + sound<br />

präsentierte sich die Deutsche Prüfstelle für<br />

Veranstaltungstechnik (DPVT) erfolgreich mit<br />

einem eigenen Stand. Dort konnten sich Veranstaltungsprofis<br />

umfassend über die Arbeit der<br />

DPVT informieren und ins Gespräch mit den<br />

Geschäftsführern kommen. Besonderes Interesse<br />

weckte der neue Standard SR 6.0.<br />

Eine unabhängige Zertifizierungsstelle für<br />

die Veranstaltungsbranche, die langfristig Bestand<br />

hat und für die Qualität der von ihr zertifizierten<br />

Unternehmen bürgt – dies waren die<br />

Beweggründe, im Jahr 2005 die Deutsche Prüfstelle<br />

für Veranstaltungstechnik GmbH<br />

(DPVT) zu gründen. Sowohl unter Anbietern<br />

als auch Kunden war der Ruf nach einer solchen<br />

Zertifizierungsstelle laut geworden: Beide<br />

Gruppen wollten die Branche der Veranstaltungstechnik<br />

stärker als eigenständigen Wirtschaftszweig<br />

positionieren und die Durchsetzung<br />

branchenspezifischer Interessen verbessern.<br />

Seit 1. April 2009 zertifiziert die DPVT<br />

Unternehmen der Veranstaltungstechnik nach<br />

dem neu geschaffenen Standard SR 6.0. Dieser<br />

Standard ermöglicht die unabhängige Bewertung<br />

eines Unternehmens mit einem Höchstmaß<br />

an Objektivität.<br />

Florian von Hofen, Geschäftsführer der<br />

DPVT, freut sich: „Die prolight+sound war als<br />

Leitmesse der Veranstaltungstechnik ein ideales<br />

Forum, den neuen Standard vorzustellen.<br />

Alle wichtigen Unternehmen der Branche waren<br />

hier vertreten – und wir konnten in vielen<br />

persönlichen Gesprächen die Vorteile des neuen<br />

Prüfsiegels erläutern“.<br />

Kalle Krause mit eigener Ausbildungsakademie<br />

Die Kalle Krause GmbH betreut aktuell<br />

vier Auszubildende. Bis zum<br />

Sommer werden es insgesamt acht<br />

junge Menschen sein, die ausgebildet<br />

werden - eine sehr hohe Quote<br />

für ein Unternehmen mit 20 fest angestellten<br />

Mitarbeitern und 20 so genannten<br />

festen freien Mitarbeitern.<br />

Um die Qualität der Ausbildung an<br />

die modernen Erfordernisse des<br />

Event-Marktes anzupassen, wurde<br />

eine interne Akademie gegründet.<br />

Am 14. Januar dieses Jahres hat die<br />

Akademie das erste Mal ihre Pforten<br />

geöffnet. „Für unsere Auszubildenden<br />

war es zuerst neu und ungewohnt:<br />

Schule im eigenen Betrieb.<br />

Aber inzwischen ist die ungewisse<br />

Zurückhaltung einer echten Neugier<br />

gewichen, da wir in der Akademie<br />

Inhalte behandeln, die sie persönlich<br />

betreffen und die nicht in der Schule<br />

behandelt werden. Wir nehmen Themen<br />

aus der Praxis auf und vermitteln<br />

Sachinhalte. Auch emotionale<br />

Aspekte sind wichtig: Die Akademie<br />

dient ebenso dazu, unsere Auszubildenden<br />

als Team zusammen zu<br />

schweißen. Sie ist keine Einbahnstraße:<br />

Die Azubis dürfen sich zu jedem<br />

Tagesblock ein Wunschthema<br />

aussuchen. Die Blöcke finden alle<br />

zwei Monate statt.“, erklärt Insa Janßen,<br />

geschäftsführende Inhaberin<br />

von Kalle Krause. „Wir sind daran<br />

interessiert, dass unsere Mitarbeiter<br />

lange bei uns bleiben; genauso wie<br />

wir unsere Auszubildenden gerne<br />

übernehmen. Insofern ist es nicht<br />

nur sozial erwünscht, sondern auch<br />

wirtschaftlich nur folgerichtig, dass<br />

wir ihnen die beste aller möglichen<br />

Ausbildungen angedeihen lassen.“,<br />

ergänzt Kalle Krause, Namensgeber<br />

und geschäftsführender Inhaber.<br />

V.M<br />

business<br />

SMOKE FACTORY<br />

FOG AND HAZE PRODUCTS<br />

publitec eröffnet Content<br />

Competence Center<br />

Für die erfolgreiche Einbindung moderner<br />

Bild- und Medientechnik bei<br />

Veranstaltungen ist über das Wissen um<br />

den wirkungsvollen Einsatz der Technik<br />

hinaus der kreative Umgang mit Bildinhalten<br />

immer bedeutender.<br />

publitec nimmt mit der Gründung des<br />

C3 - Content Competence Center diese<br />

Entwicklung gezielt auf und bietet Kunden<br />

ein komplettes Angebot im Bereich<br />

elektronischer Bildinhalte: Kreation,<br />

Gestaltung, Anpassung, Wiedergabe,<br />

Nachbearbeitung. Für publitec Kunden<br />

werden mit dem Center zusätzlich zur<br />

gesamten Bild-und Medientechnik alle<br />

Dienstleistungen um das Thema Bildinhalte<br />

buchbar.<br />

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V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />

Anfang der 80-er wurde mein Antrag auf Fördergelder<br />

in Höhe von 10.000 DM mit der Begründung,<br />

„unsere Branche habe kein Entwicklungspotenzial“,<br />

vom Wirtschaftsförderungsamt abgelehnt.<br />

Meine Eltern hegten damals starke Bedenken,<br />

dass ich meinen Job als Beamter auf Lebenszeit<br />

bei der vermeintlich sicheren Bundespost<br />

aufgebe. Auch der Vater von Dirk Schmid<br />

Enzmann (Media Spectrum) fragte mich, was ich<br />

davon halten würde, dass sein Sohn Lautsprecher<br />

vermieten will.<br />

An Equipment war in dieser Zeit schwer zu kommen,<br />

die ersten Pulte waren selbst gebaut und<br />

funktionierten. Wackellampen und Traversen waren<br />

unbekannt. CEE-Anschlüsse gab es nicht.<br />

Pyrotechnik konnte jeder zünden. Mitunter konnte<br />

man auch interessante Konstruktionen aus<br />

Rundrohren und Layhergitterträgern beobachten.<br />

Zu der Zeit habe ich noch meinen Verfolgerscheinwerfer<br />

bei Wilfried Schiefer (Showtec) zu<br />

Hause abgeholt. Eberhard Müller (N&M) hat seine<br />

Boxen aufgebaut und ich die 24 PAR 64. Zusammen<br />

mit Michael Siebert (BTL) habe ich die<br />

Boseboxen in die vierte Etage getragen.<br />

Gott sei Dank sieht das heute anders aus. Ein<br />

Jahrzehnt später haben wir im <strong>VPLT</strong> abgestimmt,<br />

ob es Sinn macht, den Beruf des Veranstaltungstechnikers<br />

in Deutschland zu erschaffen. So gibt<br />

es heute neben der rasanten technischen Entwicklung<br />

auch qualifiziertes Personal ;-). Es geht<br />

weiter, in Zukunft wird die Energiesparlampe und<br />

die Zertifizierung in der Showbranche ein Thema<br />

sein - und das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> hält uns wie immer<br />

auf dem Laufenden.<br />

Peter Nellen, Lightcompany<br />

34 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


IST-Studieninstitut pflanzt 6000 Bäume<br />

Zum 20. Geburtstag setzt<br />

sich das IST-Studieninstitut<br />

für den Klimaschutz<br />

ein. Der Düsseldorfer Bildungsanbieter<br />

hatte angekündigt,<br />

für jeden Studenten,<br />

der sich im Zeitraum<br />

vom 1. März bis<br />

zum 30. April 2009 für eine<br />

Weiterbildung beim<br />

IST anmeldet, zehn Bäume<br />

zu pflanzen. Nach<br />

Ablauf des Zeitfensters,<br />

das für die Aktion ausgerufen<br />

war, steht jetzt die genaue Anzahl an Bäumen fest. Das IST-Studieninstitut hat<br />

die Summe noch nach oben aufgerundet und nun die Pflanzung von 6000 Bäumen<br />

veranlasst.<br />

Diese 6000 Bäume entziehen der Luft im Laufe ihrer Wachstumszeit insgesamt Jahr<br />

für Jahr durchschnittlich ca. 60.000 kg Kohlendioxid und tragen so zur Dämpfung<br />

der Klimaproblematik bei. Durch diesen Einsatz werden sechs Hektar Fläche aufgeforstet,<br />

zwei Hektar davon in Niedersachsen, vier Hektar in Lettland. Die Pflanzung<br />

der vom IST finanzierten Bäume wird dabei die Düsseldorfer Klimaschutzinitiative<br />

PrimaKlima-weltweit-e.V. vornehmen, die seit 1991 bereits 10 Millionen Bäume gepflanzt<br />

hat.<br />

Horst Emse von Prima-Klima-Weltweit-e.V. begrüßt die Unterstützung durch das<br />

IST: „Das Engagement des IST-Studieninstituts ist ein wunderbarer Beitrag für den<br />

Schutz der weltweiten Lebensbedingungen.“<br />

Weit über 300.000 Tickets:<br />

größter Umsatzerfolg seit 2004<br />

Nicht der Mai, bereits der<br />

April gab Anlass zum<br />

Feiern für den Friedrichstadtpalast:<br />

Gut drei Wochen<br />

vor seinem 25-jährigen<br />

Jubiläum an der Friedrichstraße<br />

107 (der Neubau<br />

wurde am 27. April<br />

1984 eingeweiht) und der<br />

großen Jubiläums-Gala<br />

am 27. April 2009 begrüßte<br />

Europas größter<br />

Show-Palast einen ganz<br />

besonderen Besucher: Anke van Gils, 19-jährige Touristin aus den Niederlanden,<br />

war der 2<strong>50</strong>.000. Besucher der Erfolgsshow Qi – eine Palast-Phantasie. Die Show,<br />

die am 9. Oktober 2008 ihre Weltpremiere feierte, hat bisher eine reine Spielzeit von<br />

nur 23 Wochen (25 Wochen gemäß Kalender, jedoch abzüglich zwei Wochen<br />

Schließzeit während der Berlinale).<br />

„2<strong>50</strong>.000 Gäste in nur 23 Wochen, das sind für eine Neuproduktion die besten Umsatzzahlen<br />

seit 2004 und damit das schönste Geschenk, das wir uns im Jubiläumsmonat<br />

selbst machen konnten.“, kommentiert der Intendant, Dr. Berndt Schmidt,<br />

die erfreuliche Entwicklung. Addiert man die Vorverkäufe für die nächsten Monate<br />

hinzu, sind bisher deutlich über 300.000 Tickets verkauft.<br />

Das Bild zeigt (v.l.): Dr. Berndt Schmidt, Anke van Gils und Solistin Katja Berg<br />

You Wanted The Best, You’ve Got The Best...<br />

... the hottest costumes in the<br />

world! Wenn es jemand versteht,<br />

Geld zu generieren, sind es die<br />

geschminkten alten Männer/großen<br />

Kinder der Kiss Family, pardon,<br />

Kiss Army. Jetzt haben sich<br />

Gene Simmons und Paul Stanley<br />

dazu hinreißen lassen, Replikas<br />

ihrer Original-Kostüme zum<br />

Verkauf anzubieten - für große,<br />

kleine, und ganz kleine Fans<br />

(„toddler“). Erstaunt muss man<br />

feststellen, dass bei diesem Geschäft<br />

auch die geschassten Ur-<br />

Make Up-Spezialisten Peter<br />

Criss und Ace Frehley wieder mit von der Partie sind. Wie dem auch sei, für einen<br />

Lacher zu Tagesanfang: die überflüssigsten Gadgets gibt es hier: www.kisscostumes.com<br />

244 Magic Arm 007BSU Stand<br />

1051BAC Compact Stand<br />

070CSU Follow-Spot Stand<br />

432 Auto Poles<br />

MP Eye Couplers<br />

✗<br />

C345 Barrel Clamp C1<strong>50</strong> Swivelling C-Clamp 035FTC Super Clamp<br />

✗<br />

587B Black Magic 087NW Wind-Up Stand C337 Quick Act. Jun. Clamp<br />

“Können Sie es sich leisten (kein)<br />

“Manfrotto zu verwenden?”<br />

Das ist hier die Frage. Manfrotto bietet als Weltmarktführer für Befestigungssysteme und<br />

Stative seit über 25 Jahren ein breites Programm von hochqualitativen und innovativen<br />

Lösungen, die teilweise schon Kultstatus erreicht haben und auch umfangreich kopiert<br />

werden. Manfrotto ist auf den Bühnen und in den Studios auf der ganzen Welt erste Wahl<br />

und wer jemals ein original Manfrotto Produkt besessen hat, kennt den Unterschied zwischen<br />

Original und Kopie. Manfrotto Produkte werden in Europa hergestellt und machen sich<br />

aufgrund von langer Lebensdauer, höchster Funktionalität und Sicherheit selbst bezahlt.<br />

Machen Sie sich selbst ein Bild und Sie werden schnell überzeugt sein. Quality pays back!<br />

Mit einem “X” gekennzeichnete Produkte finden Sie aktuell auch im Angebot unter<br />

www.ultralite.eu<br />

prolight+sound<br />

1.-4.4.2009<br />

Halle 8.0 F 74<br />

Vertrieb: Manfrotto Entertainment Products<br />

Ultralite Deutschland GmbH<br />

Röntgenstr. 5 · D-89584 Ehingen<br />

Tel. +49.7391.7747-0 · Fax +49.7391.7747-77<br />

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V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />

<strong>50</strong> Ausgaben des <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong>s - <strong>50</strong> mal<br />

Veranstaltungstechnik in Bewegung. Auch<br />

Robinson bewegt - nicht nur zahlreiche Urlauber,<br />

sondern auch viele Mitarbeiter.<br />

Das <strong>Magazin</strong> wird von unseren Veranstaltungstechnikern<br />

und DJs in den Bergen der<br />

Schweiz oder mit Sand an den Füssen unter<br />

der Sonne Ägyptens genossen. Viele gestalten<br />

mit den angebotenen Seminaren gemeinsam<br />

mit dem <strong>VPLT</strong> berufsbegleitend ihre Zukunft.<br />

Dabei profitieren sie insbesondere von<br />

der herzlichen und persönlichen Beratung<br />

und Betreuung des <strong>VPLT</strong>.<br />

Robinson gratuliert zur <strong>50</strong>. Ausgabe des <strong>Magazin</strong>s<br />

und freut sich auf eine weitere erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit.<br />

Stefanie Razouane, Robinson<br />

36 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


Herzlicher Dank an alle<br />

Messeticket-Sponsoren<br />

Dies Gruppenbild zeigt Prof. Stefan Luppold von der Merkur<br />

Internationale FH Karlsruhe mit den Studenten, die die Tickets<br />

vom <strong>VPLT</strong> bekommen haben. Das <strong>VPLT</strong>-Team freute sich über<br />

den regen Besuch der Azubis auf dem Stand auf der prolight +<br />

sound 2009. Nächste Gelegenheit: auf der Showtech in Berlin,<br />

16.-18. Juni 2009, Halle 3, Stand 225.<br />

Wir vermieten<br />

nicht nur<br />

Dolmetschertechnik<br />

Die Firma ALLROUND-Bühnen Forneberg zählt zu einer der wenigen<br />

Firmen, die über 20 Jahre weltweit im Bühnenbau tätig sind. Deren<br />

Steckfuß- und Scherenfußbühnen zählen international mit zu den sichersten<br />

und qualitativ hochwertigsten. ALLROUND begleitet seine<br />

Kunden von der Ideenphase bis hin zum Endaufbau. Schlosserei, Aluminiumbau,<br />

Tischlerei und Pulverbeschichtung findet unter einem<br />

Dach statt.<br />

Von der kleinen Bühne beim Stadtfest bis hin zum großen Festival, vom<br />

Messestand bis zur Tagung internationaler Großunternehmen – die acoustic<br />

service GmbH hat für alle Anlässe die richtige Licht- und Audiotechnik.<br />

Wir sind Ihr zuverlässiger Partner, wenn es um die Planung und technische<br />

Umsetzung von Veranstaltungen mit topaktueller Event- und Konferenztechnik,<br />

Dolmetscher- und Personenführungsanlagen geht.<br />

Seit der Gründung im Jahr 1990 entwickelte sich JBCS Veranstaltungstechnik<br />

stetig zu einem angesehenen Dienstleistungsunternehmen für die<br />

Event- und Messebranche. Neben Verkauf, Installation und Vermietung<br />

von Licht- Ton- und Medientechnik fertigt unsere Casebauabteilung individuelle<br />

Lösungen auf höchstem Niveau. JBCSCases und Sonderanfertigungen<br />

sind bei unseren Kunden seit Jahren weltweit im Einsatz.<br />

Das Dienstleistungsspektrum der in Köln ansässigen CST GmbH reicht<br />

von der Beratung, Konzeption und Planung sowie der kreativen und zuverlässigen<br />

Realisierung von Events jeder Größenordnung. 1999 gegründet,<br />

konnte sich die GmbH unter Ralph Heringlehner und Martin Steif im Personalbereich<br />

und besonders im Umfang des technischen Equipments erweitern.<br />

Fachkräfte werden seit 2001 im eigenen Haus ausgebildet.<br />

MDS PAtec begeistert als kreativer und kompetenter Fullservicedienstleister<br />

seit 10 Jahren in allen Bereichen der Veranstaltungstechnik. Fachexperten<br />

in den Departments Licht, Ton, Video und Bühnentechnik sichern<br />

unsere Leistungsqualität. MDS PAtec verfügt über hervorragende Kompetenz<br />

in der technischen Planung und Durchführung in den Bereichen: Corporate<br />

Events, Live Entertainment und Festinstallation (Eventgastronomie).<br />

Als Weiterbildungs-Akademie des <strong>VPLT</strong> engagiert sich die Deutsche<br />

Event Akademie für Azubis aus der Branche – gerne auch über das<br />

Sponsoring von Messetickets hinaus. So gibt es in der DEA ein attraktives<br />

Angebot speziell für Azubis: Vom eintägigen Training für die Abschlussprüfung<br />

bis hin zur überbetrieblichen Ausbildung im Bereich der Veranstaltungstechnik.<br />

Alle Informationen unter www.deutsche-event-akademie.de.<br />

SHOWEM: Komplettanbieter für ganzheitliche Konzeption und Planung<br />

von Ton, Licht- und Multimediatechnik sowie Bühnen- und Setbau. Wir<br />

entwickeln Ideen und setzen sie um – mit 17 festen Mitarbeitern, 1000 qm<br />

Equipment und einer Philosophie: PANORAMA: Ein Kunde = drei Kunden:<br />

Auftraggeber – Veranstaltungsgäste – ShowEM-Mitarbeiter. Drei mal hoher<br />

Anspruch.<br />

Dipl.-Ing. JOCHEN SOMMER<br />

Hamburg<br />

high.fidelity@web.de<br />

Die SSM GmbH beschäftigt sich mit der technischen Planung und Umsetzung<br />

von Events jeglicher Größenordnung. Unser Angebot beinhaltet<br />

hauptsächlich die Ausstattung von Gala-Events, Tagungen, Messen, und<br />

Produktpräsentationen. In der Vermietung befindet sich die komplette Produktpalette<br />

der modernen Veranstaltungstechnik wie Beschallungs-, Lichtund<br />

Videotechnik, Bühnen, Traversen.<br />

EBI audio ist neben EBI media und EMP Teil der EBI-Gruppe aus Köln<br />

und vermietet professionelles Beschallungsequipment der Marken d&b audiotechnik,<br />

Yamaha, Shure usw. (www.ebiaudio.de). EBI media (www.ebimedia.de)<br />

vermietet Beleuchtungs- und Bühnenequipment, während sich<br />

die EMP GmbH (www.emp-produktion.de) als Produktionsfirma auf die<br />

Planung und Durchführung von Veranstaltungen spezialisiert hat.<br />

Ihre Verbindung zur Welt der Showtechnik. Als einer der führenden Betriebe<br />

in Europa vertreibt Steinigke Showtechnic seit 30 Jahren Licht-, Tonund<br />

Dekorationsprodukte. Das Sortiment besteht aus über 8000 Artikeln<br />

und setzt sich fast vollständig aus den Eigenmarken OMNITRONIC, EU-<br />

ROLITE, FUTURELIGHT, ALUTRUSS, EUROPALMS, PSSO, OMNILUX und<br />

STAGETAPE zusammen.<br />

Vermietung/Verkauf<br />

bei kölnton.<br />

Kontaktieren Sie uns für<br />

detaillierte Informationen.<br />

ETC ist Hersteller professioneller Beleuchtungsausrüstung für Theater,<br />

Fernsehstudios und Rental. Die Produktreihe umfasst Klassiker wie die<br />

Scheinwerferreihe Source Four, Lichtsteueranlagen wie Eos, Ion, Congo,<br />

transtechnik NTX oder SmartFade. Die Architekturlichtsteuerung Unison<br />

rundet das Angebot ab. Weltweit sind ca. 700 Mitarbeiter bei ETC beschäftigt.<br />

Veranstaltungstechnik in den Bereichen Ton-, Licht-, Bühnen-, AV und<br />

Konferenztechnik. Betreiberkonzepte für Spielstätten. Wir verstehen unsere<br />

Kunden als Partner. Wir wollen Veranstaltungen machen, die begeistern.<br />

Wir helfen beim Betrieb von Spielstätten im Bereich Medientechnik. Wir<br />

stellen Nachhaltigkeit vor kurzfristige Profite. Wir pflegen eine familiäre<br />

Unternehmenskultur in Verbindung mit klaren Strukturen und Prozessen.<br />

kölnton GmbH<br />

Tel.: +49 (0)221 - 689 343-0<br />

www.koelnton.de


V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />

Ich habe mit großer Begeisterung den Auftrag für ein kleines<br />

Jazzmeeting in einer Location mit mehreren Bühnen<br />

und internationalem Aufgebot angenommen. Damals, das<br />

ganze ist schon über 20 Jahre her, war das noch noch eine<br />

echte Herausforderung allein von der Organisation, der Logistik<br />

und der Personalbesetzung her. Es gab ja noch keine<br />

Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik, und<br />

gute Leute waren rar.<br />

Natürlich habe ich persönlich eine Bühne betreut und hatte<br />

das Vergnügen, den Topact, einen begabten Trompeter<br />

mit Migrationshintergrund (damals war diese Formulierung<br />

noch nicht gebräuchlich) nebst Begleitband vor die Mikrofone<br />

zu bekommen. Der Soundcheck war schnell zur Zufriedenheit<br />

der Band erledigt, das Management (übrigens<br />

die ganze Zeit direkt neben mir) signalisierte: „alles Roger“,<br />

als die Frage von der Bühne kam: „Hey Jim, everything<br />

ok with our sound?“ Mein Nachbar signalisierte: Daumen<br />

hoch, er hatte ja kein Mikrofon. Postwendend kam die<br />

Ansage „Hey mixerman (er meinte tatsächlich mich!), take<br />

a drink on my budget and don’t touch any knob again.“<br />

Und der Manager formulierte das netterweise noch mal auf<br />

Deutsch: „Junge, geh mal einen trinken. Nach der Show<br />

kannste wiederkommen zum Abbauen:“ Ähh, war da nicht<br />

noch was mit dem Budget...?<br />

Nun gut, eine Pause habe ich mir genommen - es waren ja<br />

auch schon zehn Stunden Aufbau und Soundchecks vorbei.<br />

Dann wollte ich mir die Show aber schon noch anschauen.<br />

Irgendwie war die Band ganz cool, aber der<br />

Trompeter war einfach zu leise, besonders, wenn er mit<br />

Dämpfer spielte. Aber es war kein Mensch am Mischpult.<br />

Anscheinend wollten die das so... Außer mir waren alle<br />

happy, weil die Band wirklich authentisch war und auch<br />

bunt angezogen. Halt richtige Künstler.<br />

Glücklicherweise habe ich im Laufe meiner Tätigkeit viele<br />

großartige Musiker, Schauspieler, Politiker und andere Personen<br />

des öffentlichen Lebens kennengelernt, die über den<br />

Anteil unserer Arbeit an ihrem Erfolg mehr wussten, ihn zu<br />

würdigen verstanden und sich entsprechend verhielten.<br />

Hätte ich es sonst drangegeben? Nein. Aber auch ein<br />

Technikfuzzi braucht ab und zu mal ein Schulterklopfen.<br />

Winfried Blank, Tonart<br />

38 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


DISCOVER<br />

WHAT'S NEW<br />

PLASA09 IS THE NO.1 NEW PRODUCTS SHOW IN<br />

ENTERTAINMENT TECHNOLOGY<br />

EARLS COURT 13-16 SEPTEMBER 2009<br />

VISITOR ENQUIRIES: ENQUIRIES: +44 (0)207 +44 370 (0)207 8665<br />

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V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />

Eine <strong>50</strong>. Ausgabe, das<br />

ist schon was! Dazu<br />

meinen herzlichen<br />

Glückwunsch.<br />

Dabei fällt mir ein, wie<br />

ich eigentlich zum ersten<br />

Mal Kontakt mit<br />

dem <strong>Magazin</strong> und auch<br />

mit dem <strong>VPLT</strong> bekam.<br />

Seit Mitte der 80er Jahre<br />

leitete ich – mein Beitrag<br />

zur Schulgeschichte<br />

– ehrenamtlich die<br />

Bühne der Freien Waldorfschule<br />

Hannover<br />

Bothfeld. Dort war einer<br />

meiner Zulieferer die<br />

Smoke Factory. Oder<br />

anders gesagt: Florian<br />

von Hofen. Von jenem<br />

war mir so am Rande<br />

bekannt, dass er nicht<br />

nur Nebelmaschinen<br />

produziert und Bass<br />

spielt, sondern auch im<br />

Vorstand des <strong>VPLT</strong> war.<br />

Nun war die Bühnentätigkeit<br />

nur ein „Nebenjob“,<br />

hauptberuflich war<br />

ich technischer Aufsichtsbeamter.<br />

Und in dieser Eigenschaft<br />

fragte mich Florian<br />

dann einmal, ob ich<br />

bereit wäre, dem Arbeitskreis<br />

„Rental“ etwas<br />

aus der Sicht der<br />

staatlichen Aufsicht<br />

über die Unternehmerverantwortung<br />

und die<br />

staatlichen Regeln des<br />

Bereichs Veranstaltungstechnik<br />

zu erzählen.<br />

Mir, und nicht nur<br />

mir, war der Begriff<br />

„Rental“ als Aufsichtsbeamter<br />

völlig unbekannt.<br />

Aus diesem ersten<br />

kleinen Treffen ergab<br />

sich alles Weitere<br />

an Schulungen und Seminaren,<br />

vom Operator<br />

bis zur Meisterschulung<br />

in der DEA.<br />

In dieser Zeit lernte ich<br />

auch das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong><br />

kennen, das eines der<br />

ersten Fachblätter war,<br />

das z.B. auch den Behörden<br />

einen Einblick in<br />

die damals dort noch<br />

sehr unbekannte und<br />

„seltsame“ Branche<br />

Veranstaltungstechnik<br />

ermöglichte.<br />

Hartmut H. Starke<br />

40 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


DEA inhouse<br />

Aufgrund des Erfolges der in den letzten Jahren durchgeführten<br />

Inhouse-Schulungen war und ist die DEA bestrebt,<br />

ihr Inhouse-Spektrum ständig zu erweitern. Ob dies<br />

geglückt ist? Hier eine Auswahl der beliebtesten und meistgebuchten<br />

DEA-Inhouse-Schulungen der letzten Jahre:<br />

Workshops / Seminare 2009<br />

- „Messe-Training“ mit Chuma Francis Kanis<br />

- „Strategisches Verkaufstraining“ mit Chuma Francis Kanis<br />

- „Kompaktkurs Sachkunde für Traversensysteme und Anschlagmittel“<br />

- „Sachkundige Aufsichtsperson“ mit Anke Lohmann<br />

- „Rigging-Training“ für Azubis<br />

- „Verwendung von PSA gegen Absturz in der Veranstaltungstechnik“<br />

- Seminare zum Umgang mit erlaubnisfreier Pyrotechnik<br />

(T1) mit Anke Lohmann<br />

- u.v.a.m.<br />

Ob Telekom oder Feuerwehr, Luxemburg oder Langeoog<br />

- sämtliche Seminare, Schulungen, Trainings und Coachings<br />

werden in bewährter DEA-Qualität auf die individuelle<br />

Situation des Kunden zugeschnitten und in dessen<br />

Hause durchgeführt. Natürlich wird auf Wunsch auch eine<br />

externe Location organisiert.<br />

Kontakt: www.Deutsche-Event-Akademie.de, Telefon:<br />

(05 11) 270 74 78; Email: info@deutsche-event-akademie.de.<br />

Trainieren mit<br />

Chuma Francis Kanis<br />

In der Ausgabe 3/2006 wurde das DEA-Verkaufstraining<br />

mit dem Dozenten Chuma Francis Kanis von der Zeitschrift<br />

„Finanztest“ bereits geadelt. Nun fordert der beliebte<br />

Dozent und Ex-Box-Champ der ehemaligen DDR-Nationalmannschaft<br />

im Mittel- und Halbschwergewicht seine<br />

Teilnehmer in der DEA zum „Konflikttraining“ (24.-25.Juni)<br />

und zum „Teamtraining“ (2.-3. Juli) heraus... Aber keine<br />

Angst, bisher gab es keine Schwerverletzten!<br />

Übrigens: Die DEA-Trainings werden sowohl als offene<br />

Seminare als auch als Inhouse-Schulungen angeboten.<br />

Weiterbildung zur/m<br />

Veranstaltungsfachwirt/in<br />

(IHK) an der DEA<br />

Der Lehrgang zum/r geprüften/r Veranstaltungsfachwirt/in<br />

ist die Fortbildungsmöglichkeit für Veranstaltungskaufleute.<br />

Er startet mit dem Teil „Wirtschaftliche Qualifikationen“<br />

an der DEA wieder am 20.Juli 2009, die „Handlungsspezifischen<br />

Qualifikationen“ können - ebenfalls in<br />

Vollzeit - ab dem 7. Dezember belegt werden.<br />

Mit dieser Fortbildungsprüfung gibt es nun auch die<br />

„kaufmännische Variante der Meisterprüfung“ für die Veranstaltungsbranche<br />

und gleichzeitig einen gültigen Rechtsnachfolger<br />

für den „Fachwirt für die Messe-, Tagungs- und<br />

Kongresswirtschaft“.<br />

Lehrgangs-Verlauf, -Inhalte, und -Termine sind bei der<br />

DEA wie immer auf die bundesweit einheitlichen IHK-<br />

Prüfungen abgestimmt. Die nächste Prüfung für die „Wirtschaftlichen<br />

Qualifikationen“ findet am 9. Oktober statt.<br />

Weitere Infos unter www.Deutsche-Event-Akademie.de,<br />

Telefon: (05 11) 270 74 78; Email: info@deutsche-eventakademie.de.


V.Mdeutsche event akademie<br />

4. Sommer-Uni an der DEA<br />

Zum absoluten Schnäppchenpreis für nur 99,99 Euro/Tag veranstaltet die Deutsche Event Akademie in<br />

der Woche vom 03.-07.08.2009 wieder diverse Tagesseminare rund um’s Thema Veranstaltungstechnik.<br />

Jeder Tag kann einzeln gebucht werden, jedoch nur eine Veranstaltung pro Tag und Person.<br />

Wie bereits in den vergangenen Jahren sind hochwertige und aktuelle Seminare garantiert,<br />

ebenso wie reger Austausch mit KollegenInnen aus der Branche. Nicht zu vergessen:<br />

Das Meistergrillen zur Halbzeit!<br />

Auf dieser/der nächsten Seite folgt nun das Programm, sowie den entsprechenden Anmeldevordruck.<br />

Da die Plätze in Reihenfolge der eingehenden Anmeldungen vergeben<br />

werden und die Teilnehmerzahl teilweise begrenzt ist, wird um frühzeitige Anmeldung<br />

gebeten. Anmeldeschluss ist der 15.Juli 2009.<br />

Montag, 03.08.2009<br />

Neues aus der VStättV Für Sie gelesen und ausgewertet erhalten Sie eine Essenz der Änderungen<br />

und Unterschiede der „alten“, den „neuen“ und den „ganz neuen“ Versammlungsstätten-Verordnungen.<br />

Die einzelnen Landesregierungen verhindern, dass wir diesen Klassiker<br />

aus dem Programm nehmen.An praxisnahen Beispielen werden die Systematik und insbesondere<br />

die unbestimmten Rechtsbegriffe erläutert und die bedauerlicherweise immer<br />

noch existenten Unterschiede in den einzelnen Bundesländern aufgezeigt. Referent: Hartmut<br />

Starke<br />

Das 1x1 des Mikrofonierens Am lebenden Objekt wird die Wirkungsweise der unterschiedlichen<br />

Schallwandler nicht nur erklärt, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes erhört.<br />

Egal, ob mit oder ohne Kabel, ob vor dem Gesicht oder im Ohr: Optimale Klangqualität, Bewegungsfreiheit<br />

und Kontrolle über den individuellen, perfekten Sound sind für jeden Musiker<br />

und Tontechniker von unschätzbarem Wert. Die Zielgruppe reicht vom Anfänger bis zum<br />

(Semi-) Profi. Referent: Alex Birkl<br />

Kulturmanagement Dieses Tagesseminar verschafft erste Einblicke hinter den Begriff des<br />

Kulturmanagements und vermittelt Methoden und Instrumente für Menschen, die in der Organisation<br />

und Führung von Kulturprojekten und Kultureinrichtungen tätig sind, bzw. werden<br />

wollen. Folgenden Fragen soll intensiver nachgegangen werden:<br />

Was hieße Leiten, wenn darunter die Auswahl und Führung von Mitarbeitern verstanden<br />

wird? Wie kann Budgetieren zum betriebswirtschaftlichen Instrumentarium im Arbeitsalltag<br />

werden? Kann schnelles Eindenken in verschiedenste Sachverhalte trainiert werden? Welche<br />

Instrumente gegen Fehlentscheidungen kenne ich und wie werde ich entscheidungssicher?<br />

Ich möchte groß denken, um Visionen zu entwickeln! Wie geht das? Warum ist innovatives<br />

Denken und Handeln kein Zufall, sondern eine Arbeitstechnik? Wie können persönliche<br />

Werte im Unternehmen eingebracht werden? Die Teilnehmer entdecken dabei die wichtigsten<br />

Fähigkeiten, die ein Kulturmanager haben sollte, bei sich selbst... Referentin: Anne-Britt<br />

Ueckermann<br />

Brandschutz mit der neuen BGI 810-6 Die BGI 810 (Sicherheit bei Produktionen und Veranstaltungen)<br />

bekommt einen neuen Ableger mit dem Titel: BGI 810-6 Brandschutz von<br />

Ausstattungen. Da es keine absolute Sicherheit vor dem Ausbruch eines Feuers bei Veranstaltungen<br />

und Produktionen gibt, hat sich diese neue Schrift zum Ziel gesetzt, Möglichkeiten<br />

aufzuzeigen, wie Dekorationen gefertigt und ausgestattet werden können, damit von ihnen<br />

im Brandfall keine erhöhten Gefahren ausgehen. Diese BGI ist eine Erläuterung und<br />

Handlungsanleitung zum Umgang und zur Herstellung von Ausstattungen für Produktionen<br />

und Veranstaltungen. In dieser Schrift werden behandelt: Aufbauten, Dekorationen, Ausschmückungen,<br />

Möbel und Requisiten. Des Weiteren werden Informationen und praktische<br />

Tipps gegeben, wie eine produktionsbezogene Gefährdungsermittlung hinsichtlich des<br />

Brandschutzes durchgeführt und dokumentiert werden kann. Referent: Claus Kansersky<br />

Dienstag, 04.08.2009<br />

Alles was Recht ist...Vertragsrechtliche Grundlagen für die Veranstaltungstechnik Verträge<br />

braucht man nur, wenn man sich streitet! Weil zu Beginn einer Geschäftsbeziehung natürlich<br />

immer vom Besten ausgegangen wird, verzichten viele Veranstaltungstechniker auf<br />

vertragliche Regelungen. Kommt es später zu Auseinandersetzungen, rächt sich das. Sinnvoll<br />

gestaltete eigene AGBs reduzieren das Konfliktpotential erheblich. Und eine klare Abgrenzung<br />

zwischen Werk-, Miet- und Arbeitsverträgen schafft u.a. auch Sicherheit beim Thema<br />

„Scheinselbständigkeit“. Obwohl viele glaubten, dieses Thema sei vom Tisch, tauchte<br />

mit großem Donnerhall plötzlich der Fall einer Firma aus der Eventbranche auf, die 1 Mio.<br />

Euro an Soziaversicherungsbeiträgen nachzahlen soll... An diesem Tag erfahren Sie, wann<br />

wo was Sinn macht! Referent: Sebastian Pichel<br />

Stromversorgung und -verteilung bei Veranstaltungen Es hat sich im vergangenen Jahr<br />

einiges getan im Regelwerk, auch im Bereich der Stromversorgung. Ausgehend von der „Bibel<br />

für das Errichten von Starkstromanlagen“ der VDE 0100, soll hier ein kurzer Überblick<br />

über zusätzliche und weitergehende Bestimmungen für das normgerechte Errichten und Betreiben<br />

von mobilen Stromversorgungssystemen gegeben werden. So wurde z.B. bei der<br />

VDE 0100 der Teil 610 durch den Teil 600 ersetzt, was für alle elektrischen Anlagen Änderungen<br />

nach sich zieht. Darüber hinaus werden Möglichkeiten zur Bewertung und Beurteilung<br />

vorhandener Stromversorgungen aufgezeigt und die wichtigsten Messungen und Größen erläutert.<br />

Nicht zuletzt wird der ordnungsgemäße Aufbau und Betrieb von mobilen Energieversorgungsanlagen<br />

unter die Lupe genommen. Referent: Sven Kubin<br />

Improvisation – ein Flexibilitätstraining Es ist oft schwierig, auf die Schnelle die passende<br />

Kommunikationsebene zwischen Menschen unterschiedlicher Professionen und Bildungsstandards<br />

zu finden oder herzustellen. In diesem Seminar beginnen die Teilnehmer mit der<br />

Einschätzung ihres Gegenüber: Welche Persönlichkeit habe ich vor mir? Sie üben sich in<br />

Empathie, entscheiden sich für die passende Kommunikationsebene und gewöhnen sich an<br />

rasante Situationswechsel. Sie holen ihren Gesprächspartner dort ab, wo er gerade ist, und<br />

benutzen den Sprachstil, der ihrem Gegenüber entspricht. Sie entwickeln die Fähigkeit, die<br />

passenden Worte für Menschen „auf dem falschen Dampfer“ zu finden oder bei Missverständnissen<br />

schnell und elegant eine gemeinsame Gesprächsebene aufzubauen. Spannend!<br />

Referentin: Anne-Britt Ueckermann<br />

Was tun, wenn es brennt? Löschübungen Wie wir alle wissen: bei Veranstaltungen besteht<br />

oft ein erhöhtes Brandrisiko. Die Ausbreitung von Bränden lässt sich oft verhindern,<br />

wenn in der Entstehungsphase geeignete Maßnahmen ergriffen werden. Der Umgang mit<br />

Feuerlöschgeräten will jedoch geübt sein. Durch fehlendes Wissen und falschen Einsatz von<br />

Feuerlöschgeräten kann eine Brandausbreitung unter Umständen sogar beschleunigt werden.<br />

Nach einer kleinen theoretischen Einführung haben die Teilnehmer Gelegenheit, selbst<br />

einmal einen Feuerlöschschlauch oder einen Feuerlöscher in die Hand zu nehmen und eigene<br />

Löschversuche an vorbereiteten „Brandstellen“ unternehmen. Learning by doing! Achtung:<br />

Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt! Referent: Claus Kansersky<br />

Wie kommt das Alu unter die Decke? Umsetzung einer Tourneeproduktion im Bereich Rigging<br />

am Beispiel Farin Urlaub Racing Team „Krachgarten 2008“. Von den ersten Planungsgesprächen<br />

über die Erstellung von CAD Plänen, der Auswahl der entsprechenden Lastaufnahmeeinrichtungen<br />

und der Adaption des Riggingplans in die einzelnen Hallen, die Kommunikationswege,<br />

Personalplanung – vom Probeaufbau bis zum letzten Konzert – wird die<br />

systematische Vorgehensweise dargestellt und erläutert. Referent: Christian Böttger<br />

Mittwoch, 05.08.2009<br />

Berechung von statisch unbestimmten Systemen Die Berechnung von Hängepunkt- und<br />

Traversenbelastungen bei statisch unbestimmten Systemen ist händisch kaum möglich. In<br />

diesem Seminar werden unter Zuhilfenahme des Computerprogramms „Sebbes“ mit den<br />

Teilnehmern an diversen Beispielen Berechnungen für zweidimensionale, statisch unbestimmte<br />

Traversensysteme durchgeführt. Die Ergebnisse werden unter den bestehenden<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen diskutiert. Teilnehmer mit statischen Vorkenntnissen werden<br />

nach der Seminarteilnahme eigenständige Berechnungen ausführen können. Referent:<br />

Cay Grossigk<br />

Wie entsteht ein Bühnenbild – Von der ersten Idee bis zur Premiere Exemplarisch wird<br />

an einem Beispiel dargestellt, wie Bühnenbilder entwickelt und umgesetzt werden.<br />

Die Ballettproduktionen: „Der Sturm“ mit dem bayerischen Staatsballett hatte an der Nationaloper<br />

München eine erfolgreiche Premiere. Diese wurde von den Besuchern und den Kritikern<br />

reichlich beklatscht und gelobt. Das Bühnenbild wurde mit dem OPUS-Preis ausgezeichnet<br />

mit der Begründung: Technisch innovative Umsetzung eines klassischen Bühnenbildes<br />

aus Periakten in Kombination mit moderner Medien- und Beleuchtungstechnik. Doch:<br />

Welche Schritte durchläuft eine solche Produktion aus gestalterischer Sicht? Wie finden sich<br />

die bildnerischen Ideen? Wie werden diese Ideen vermittelt? Wie läuft die Zusammenarbeit<br />

mit den Choreographen? Wie entsteht ein konstruktiver Ablauf während der technischen<br />

Umsetzung? Wie funktioniert die Kommunikation mit den technischen Abteilungen während<br />

der Bühneneinrichtung? Wie wird das Bild ins rechte Licht gesetzt? Fragen, die die Bühnenbildnerin<br />

anhand des Beispiels beantwortet und mit den Teilnehmern den Entstehungsprozess<br />

des Bühnenbildes durchläuft. Referentin: Tina Kitzing<br />

Motivation als Führungskompetenz Eine kundenorientierte Dienstleistung zu bieten, neue<br />

Produkte zu entwickeln und auch mit Mitarbeitern höhere Umsatzziele zu erreichen - all das<br />

erfordert ein hohes Maß an Motivation und Engagement. Wer Mitarbeiter zu guten Leistungen<br />

motivieren will, sollte nicht nur selbst gut motiviert sein, sondern vor allem auch genau<br />

wissen, wie man sich selbst richtig gut motiviert. In diesem Seminar erhalten Sie wertvolle<br />

Anregungen zu einem fröhlichen, schwungvollen und respektvollen Umgang mit sich selbst<br />

und mit anderen. Sie erleben, wie Sie mit Kreativität und Spaß Ihre eigene Motivation und<br />

Arbeitszufriedenheit steigern, die positiven Effekte auf Ihre Mitarbeiter übertragen und eine<br />

„ent“-spannte Arbeitsatmosphäre schaffen können. Sie lernen Ihre eigenen „Antreiber“ besser<br />

kennen und erhalten wertvolles psychologisches Know-how, um sich selbst und Ihre<br />

Mitarbeiter spielerisch zu motivieren und die Zusammenarbeit in Ihrem Arbeitsteam noch<br />

stärker auszubauen Referent: Werner Schumacher-Wöltje<br />

42 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


V.M<br />

deutsche event akademie<br />

Messen und Prüfen ortsveränderlicher bzw. mobiler elektrischer Anlagen und Geräte<br />

der Veranstaltungstechnik – Elektrische Messübungen Die Betriebssicherheitsverordnung<br />

(BetrSichV) hat in wesentlichen Teilen die BGV A3 zurückgedrängt. Weiterhin wurde die<br />

erst 2004 in Kraft getretene DIN VDE 0702 durch die DIN VDE 0701-0702 abgelöst. Es entstehen<br />

neue Chancen, aber auch neue Risiken für den Betreiber und den Prüfer elektrischer<br />

Geräte und Anlagen. Natürlich werden auch alle weiteren Normen und Vorschriften während<br />

des Tages Berücksichtigung finden. Hier soll ein Überblick über die notwendigen Prüfungen,<br />

bezogen auf Geräte und Anlagen der Veranstaltungstechnik, sowie die Dokumentation von<br />

Prüfungen und die Prüffristen gegeben werden. Weiterhin wird auf die wesentlichen Anforderungen<br />

und Änderungen der im Juni 2007 veröffentlichen DIN VDE 0100, Teil 410 (Schutz<br />

gegen elektrischen Schlag) hingewiesen und die Umsetzung in der Veranstaltungs-Praxis<br />

kommentiert. Die Erfahrung lehrt, dass man nie genug üben kann und, dass nur immer wieder<br />

gefestigtes Wissen auf der „lokalen Festplatte“ dauerhaft gespeichert wird. Bei dieser<br />

Messübung haben die Teilnehmer die Möglichkeit, unter praxiserprobter Leitung mit unterschiedlichen<br />

Messgeräten ihre Erfahrungen zu machen. Achtung: Die Teilnehmeranzahl ist<br />

begrenzt! Referent: Sven Kubin<br />

Die kleine Scheinwerferkunde In der Beleuchtungstechnik gibt es unzählige Arten von<br />

Scheinwerfern. Die DIN reduziert sie auf die elf Wesentlichen, aus der sich alle weiteren Arten<br />

ableiten lassen. In diesem Seminar wollen wir uns mit den Gemeinsamkeiten, als auch<br />

den Unterschieden dieser Scheinwerferarten theoretisch und praktisch - auch unter den<br />

Aspekten von „Wartung + Pflege“ - auseinandersetzten. Die Zielgruppe reicht vom Anfänger<br />

bis zum (Semi-) Profi. Referentin: Heike Trebuth<br />

Donnerstag, 06.08.2009<br />

Der Güterverkehr bleibt spannend – Regeln, Aktuelles und Erfahrungen Das wichtige<br />

„Neben“-Thema unserer Branche bleibt spannend. Nach vielen gravierenden Änderungen<br />

der Vorschriften seit 2006 liegen nun erste Erfahrungen und Berichte aus der<br />

Branche vor. In diesem Seminar werden die wichtigsten Änderungen des Fahrpersonal-<br />

und Güterverkehrsrechts, der neue Bußgeldkatalog und Entwicklungen aus der<br />

Zubehörindustrie in Kurzform zusammengefasst und Erfahrungen aus der Praxis vorgestellt<br />

und erörtert. Darüber hinaus wird ein Ausblick auf die neue Berufskraftfahrer-<br />

Qualifizierung gegeben. Das Seminar wird von Falco Zanini gehalten, der auf die Veranstaltungsdienstleister<br />

spezialisierte Schulungen erfolgreich durchführt und Firmen zu<br />

Lösungsmöglichkeiten berät. In diesen Vortrag fließen Erfahrungen aus seinen Schulungen<br />

und Berichte seiner Kunden ein. Daher ist das Seminar ein „Muss“ mindestens<br />

für alle Disponenten, aber auch für Unternehmer, die verhindern wollen, dass - teilweise<br />

Existenz bedrohende -Strafen und Maßnahmen verhängt werden. Referent: Falco<br />

Zanini<br />

Medien- , Licht- und Videosteuerungen Einer zentralen Medien- und Steuerungstechnik<br />

kommt gerade im Bereich der automatisierten Beleuchtung wie bei Festinstallationen<br />

und Messen eine besondere Bedeutung zu. Wie können Licht- und Videotechnik<br />

miteinander vernetzt werden? Was tut eigentlich ein Medienserver und worauf ist<br />

bei der Medienauswahl zu achten? Was ist bei der Implementierung von Videotechnik<br />

in ein Lichtkonzept relevant? Alle, die einen ersten Einblick in diesen spannenden Bereich<br />

gewinnen wollen, bekommen diese und andere Fragen anhand realer Projekte erläutert.<br />

Um auch praktische Erfahrungen zu sammeln, sollte ein Laptop oder Macbook<br />

mitgebracht werden. Basiswissen im Bereich der Lichttechnik wird vorausgesetzt! Referent:<br />

Ralf Stroetmann<br />

Simulationsgestütze Entfluchtungsanalysen – RiMEA - Neue Wege für die Berechnung<br />

von Fluchtwegen Das RiMEA (Richtlinie für Mikroskopische Entfluchtungsanalysen)<br />

Projekt befasst sich mit Fragestellungen zu simulationsgestützten Entfluchtungsanalysen<br />

von baulichen Anlagen und Freiflächen und den sich daraus ergebenden<br />

Möglichkeiten, die Konzeption und Leistungsfähigkeit von Flucht- und Rettungswegen<br />

zu prüfen. Im Zusammenhang mit Großveranstaltungen in Stadien, Hallen wie<br />

auch im Freien (Fußballturniere, Rockkonzerte usw.) ist die Vorbereitung auf eine evtl.<br />

notwendige Evakuierung ein wesentlicher Bestandteil des Sicherheitskonzeptes. Dies<br />

gilt natürlich auch für öffentliche Gebäude wie Bahnhöfe und Flughäfen. Um die Personensicherheit<br />

in Veranstaltungsstätten und anderen baulichen Anlagen zu gewährleisten<br />

und zu optimieren ist die Einhaltung bauordnungsrechtlicher Anforderungen entscheidend.<br />

Das gilt besonders für die Führung und Bemessung von Flucht- und Rettungswegen.<br />

Die RiMEA geht über diese statischen bauordnungsrechtlichen Anforderungen<br />

hinaus und legt erstmals einen Rahmen fest, innerhalb dessen sogenannte ingenieurmäßige<br />

Verfahren auch auf diesen Aspekt des vorbeugenden Brandschutzes<br />

angewendet werden können. Es handelt sich um eine offene Plattform. Beteiligt sind<br />

Feuerwehren, Ingenieurbüros, Softwareentwickler, Consultants, Baubehörden usw. Referent:<br />

Tim Meyer-König<br />

Business-BallaBalla – Wer im Business jongliert, sollte richtig jonglieren lernen<br />

Wir leben in einer verrückten (Geschäfts-)Welt, in einer Zeit, in der immer häufiger Normalität<br />

ver-rückt wird. Dies löst Unsicherheit und Ängste aus. Ehlers empfiehlt deshalb<br />

sich entsprechend ver-rückt zu verhalten, um so gestärkt BallaBalla-Situationen zu begegnen.<br />

Nicht mehr und nicht weniger ist – kurz gesagt – der Inhalt dieses innovativen<br />

Workshops! Genauer: Die Welt verändert sich immer rasanter und vielseitiger, sorgt für<br />

mehr Unsicherheiten im beruflichen, im sozialen und im privaten Umfeld. Die Orientierungsprobleme<br />

der Menschen nehmen zu. Anders ausgedrückt: Das BallaBalla in der<br />

Welt - schwerpunktmäßig im Business - wird in diesem Workshop näher untersucht.<br />

Herkunft und Entwicklung von BallaBalla (Ver-rücktem) wird beschrieben und kommentiert,<br />

eine Definition versucht sowie eine konkrete Empfehlung ausgesprochen: Balla-<br />

Balla - das Jonglieren mit Bällen - ist dabei eine unterschätzte, sehr fundierte und deshalb<br />

überaus ernst zu nehmende Chance, dem BallaBalla in der Welt wirksam zu begegnen.<br />

Wir sind alle Jongleure und jonglieren mehr oder weniger alle mit Aufgaben,<br />

Prioritäten, Terminen und Unwägbarkeiten unseres Berufs- und Privatleben. Daher gilt:<br />

„Wer im Business jongliert, sollte richtig jonglieren lernen“. Dieses Seminar will uns in<br />

dieser Hinsicht anleiten. Referent: Stephan Ehlers<br />

Trainingstag Verwendung von PSA gegen Absturz Für alle Menschen, deren PSA<br />

den größten Teil des Jahres ungenutzt im Schrank hängt, bieten wie heute die Möglichkeit,<br />

sie wieder auszumotten und unter sachkundiger Obhut die Verwendung der selbigen<br />

und die notwendigen Bewegungsabläufe wieder auszufrischen. Achtung: Die Teilnehmeranzahl<br />

ist begrenzt! Referent: Thomas Wahls<br />

Freitag, 07.08.2009<br />

Wirkungsvolle Persönlichkeits-Präsentation – Praxis-Tipps, Trends und interkulturelle<br />

Aspekte in 2009 Die Teilnehmer/innen werden vertraut mit den Regeln und<br />

Trends der aktuellen Business-Etikette und bekommen Praxis-Tipps für ihr berufliches<br />

Umfeld im Unternehmen, bei Messen und Veranstaltungen, auf Geschäftsreisen im Inund<br />

Ausland. Die Kommunikation mit Kollegen, Mitarbeiter/innen, Kunden und Geschäftspartnern<br />

wird dadurch zielgerichteter, erfolgreicher und sicherer. Die Präsentation<br />

der eigenen Person, das Durchsetzen von Ideen, die Zielerreichung in Gesprächen<br />

wird angeregt und optimiert. Inhalte: Tipps für das erfolgreiche Auftreten im beruflichen<br />

Umfeld; Trends und Regeln für Business-Kontakte; Spannungsfeld privat - öffentlich -<br />

geschäftlich; Kommunikation gestalten und erfolgreich machen; Praxis-Tipps für die<br />

Gesprächsführung - das eigene Ziel im Auge; Interkulturelle Aspekte als Basis erfolgreicher<br />

Kommunikation mit Geschäftspartnern, Gästen, Mitarbeitern, Kollegen. Achtung:<br />

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Referentin: Hannelore Herz<br />

The final cut – Einstieg in den Videoschnitt mit Apples Final Cut Pro 6 Videoproduktion<br />

ist auch in der Veranstaltungstechnik ein Thema. Es werden „Behind the Scenes“<br />

Videos gedreht oder die Show wird mit 2 oder mehr Kameras gefilmt und soll bis<br />

zum nächsten Tag als DVD dem Kunden mitgegeben oder auf der Website platziert<br />

werden. Final Cut Pro 6 ist eine All-in-One Postpro-Solution für Schnitt, Bearbeitung<br />

und Ausgabe für digitale Videoformate. Der Einführungskurs zeigt den schnellen Einstieg<br />

in Final Cut Pro. Folgende Themen werden behandelt: Sichten & Importieren des<br />

Materials, Einfacher Schnitt und Multicamschnitt, Farb- und Grössenkorrektur, Hinzufügen<br />

von Effekten, Professionelle Betitelung, Ausgabe und Export. Achtung: Die Teilnehmer<br />

müssen einen Rechner mit installiertem Programm mitbringen! Referent: Thomas<br />

Kuhn<br />

LED LEDs gewinnen täglich und in immer schnellerem Tempo in der Licht- und Beleuchtungstechnik<br />

an Boden. Ob „Glühbirne“, Leuchtstoffröhre, Halogen- oder Xenon-Licht -<br />

LEDs können heute bei fast allen Lichtanforderungen mithalten und bieten durch ihre Steuerungsmöglichkeiten<br />

und den geringen Platzbedarf und Strombedarf zusätzliche Vorteile. Die<br />

prinzipiellen Vorteile der Lichterzeugung mit LED sind weitgehend bekannt. Beim praktischen<br />

Einsatz müssen jedoch eine Reihe von Punkten, wie z.B. die elektrische Ansteuerung<br />

oder das Wärmemanagement beachtet werden. Weil sich die technologische Entwicklung<br />

noch in vollem Gange befindet, sind die entsprechenden Informationen weit verstreut und<br />

nicht leicht zu finden. Nutzen Sie die Gelegenheit, das eigene Fachwissen zielführend und<br />

kompakt zu aktualisieren. Zahlreiche Praxisbeispiele werden Ihnen Ihre zukünftige Arbeit erleichtern.<br />

Referent: Eckart Steffens<br />

Ohrenschmeichler oder Radaubruder ? Immissionsmessungen und Immissionsschutz<br />

bei Veranstaltungen Dass Veranstaltungstechnik von einem ihrer Hauptprodukte,<br />

der Musik, für die Umgebung eine Belastung darstellen kann, ist bekannt, spielt<br />

jedoch im Selbstverständnis von Veranstaltungstechnikern bisher eine sehr untergeordnete<br />

Rolle. Ein Beispiel: Wir haben bei einem Großkonzert zwar tausende begeisterter<br />

Zuschauer - 99 % der Nachbarschaft, und das können viele hunderttausend Personen<br />

sein, fühlen sich hingegen belästigt. Alle Geräusche, die die Veranstaltung hervorbringt,<br />

werden daher als Immissionen im Sinne der Umweltschutzgesetzgebung angesehen.<br />

In diesem Seminar wird thematisiert, welche Planungs- und Beurteilungsmethoden<br />

angewandt werden müssen, um den Interessenausgleich zwischen Nachbarschaft<br />

und Event herzustellen. Dabei geht es nicht nur um die Planung und Beurteilung<br />

der Geräusche während des Konzertes, sondern auch um die Beurteilung der bei Aufund<br />

Abbau sowie beim Transport auftretenden Immissionen. Ebenfalls behandelt werden<br />

die Grundzüge der Mess- und Beurteilungstechnik für die einzelnen Bereiche, wie<br />

Verkehr, Auf- und Abbau und Veranstaltung, sowie die Beurteilung aus behördlicher<br />

Sicht. Referent: Hartmut Starke<br />

Anmeldungen zur Sommer-Uni sind bei der DEA ab sofort möglich. Da die Teilnehmerzahl<br />

in manchen Seminaren begrenzt ist, wird eine möglichst baldige Anmeldung<br />

empfohlen! Der entsprechende Anmeldevordruck befindet sich auf der nächsten<br />

Seite.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 43


Verbindliche Anmeldung zur Sommer-Uni 2009<br />

Kosten: 99,99 € pro Tagesseminar (zzgl. USt.)<br />

03.08.09<br />

[ ] Neues aus der VStättV<br />

[ ] Das 1x1 des Mikrofonierens<br />

[ ] Kulturmanagement<br />

[ ] Brandschutz mit der neuen BGI 810-6<br />

04.08.09<br />

[ ] Alles was recht ist…<br />

[ ] Stromversorgung und –Verteilung in der VT<br />

[ ] Improvisation – ein Flexibilitätstraining<br />

[ ] Löschübungen<br />

[ ] Wie kommt das Alu unter die Decke?<br />

05.08.09<br />

[ ] Berechnung statisch unbestimmter Systeme<br />

[ ] Wie entsteht ein Bühnenbild<br />

[ ] Motivation als Führungskompetenz<br />

[ ] Elektrische Messübungen<br />

[ ] Kleine Scheinwerferkunde<br />

06.08.09<br />

[ ] Die Gesetze der Straße<br />

[ ] Medien-, Licht- u. Videosteuerungen<br />

[ ] Entfluchtungsanalyse<br />

[ ] Business BallaBalla<br />

[ ] Praxistag Rigging<br />

07.08.09<br />

[ ] Persönlichkeits-Präsentation<br />

[ ] the final cut<br />

[ ] LED<br />

[ ] Immissionsschutz<br />

Meine Rechnungsdaten (bitte leserlich)<br />

Name :<br />

Straße/Nr. :<br />

PLZ/Ort :<br />

Tel./ Handy :<br />

Fax : E-Mail:<br />

Unterschrift :<br />

Versicherungsschutz (bitte ankreuzen!)<br />

1. [ ] Ich bin selbständiger Unternehmer<br />

2. [ ] Ich bin im Namen und Auftrag meines Arbeitgebers angemeldet<br />

3. [ ] Ich bin weder 1. noch 2., sondern als „Privatperson“ angemeldet und werde kostenpflichtig (10,-€ pro<br />

Person für ges. Woche) von der DEA bei der Verwaltungsberufsgenossenschaft angemeldet.<br />

Bitte senden Sie diesen Bogen per Post oder Fax an:<br />

Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen<br />

T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: info@deutsche-event-akademie.de<br />

44 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


Lieberberg setzt sich vor<br />

Gericht gegen Ticket-<br />

Reseller Ventix durch<br />

Die Marek Lieberberg Konzertagentur und die beiden Veranstalterverbände<br />

Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (idkv) und Verband der Deutschen Konzertdirektionen<br />

(VDKD) haben einen gerichtlichen Erfolg gegen den Ticket-Schwarzmarkt<br />

erzielt: Das Landgericht München hat in einem einstweiligen Verfügungsverfahren<br />

dem Internet-Ticketportal Ventix der Firma Smartfox Media den Handel mit Tickets<br />

untersagt, die Smartfox im „Schleichbezug“ direkt aus dem Vertriebssystem der Konzertagentur<br />

„erwirbt oder durch Dritte erwerben lässt“, so die Verbände.<br />

Das Verfahren vom 6. Mai dieses Jahres lief im Zusammenhang mit der aktuellen<br />

Tournee von Depeche-Mode (Foto), „Tour Of The Universe“. Bei den Verkäufen über<br />

die Vorverkaufsstellen des einzig autorisierten Ticketvermarkters CTS Eventim wurde in<br />

den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Konzertagentur der gewerbliche<br />

Weiterverkauf der Konzertkarten für diese Tournee ausdrücklich ausgeschlossen. Dennoch<br />

hatte Smartfox nach Beginn des offiziellen Vorverkaufs große Kartenkontingente<br />

zu stark überhöhten Preisen für die Konzerte der „Tour Of The Universe“ im Internet angeboten.<br />

Der Veranstalter hatte sich mit einer Einstweiligen Verfügung dagegen zur<br />

Wehr gesetzt, die bezüglich der im Wege des Schleichbezugs erworbenen Karten nun<br />

vom Landgericht München bestätigt wurde.<br />

Die Verbände hatten die Marek Lieberberg Konzertagentur, die die Deutschland-Konzerte<br />

der Band exklusiv veranstaltet, in dem Verfahren unterstützt. VDKD-Justitiar Prof.<br />

Dr. Johannes Kreile erläutert: „Zahlreiche kommerzielle Ticketbörsen handeln auf Kosten<br />

der Fans und der Künstler, indem sie Karten zu stark überhöhten Preisen anbieten<br />

und für eine künstliche Verknappung sorgen. An diesen Mehreinnahmen sind weder die<br />

Künstler noch die Konzertveranstalter, welche das unternehmerische Risiko tragen, beteiligt<br />

und Fans können sich angesichts überteuerter Eintrittkarten nicht unbedingt den<br />

Besuch weiterer Konzerte erlauben. Beide Verbände, idkv und VDKD, setzen sich vor<br />

diesem Hintergrund bereits seit längerem für faire und publikumsfreundliche Ticketpreise<br />

ein.“<br />

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Smartfox Eintrittskarten für Konzerte<br />

der Depeche Mode Tournee unter Verschleierung der Wiederverkaufsabsicht selbst oder<br />

durch Dritte von offiziellen Vorverkaufsstellen erworben hat beziehungsweise hatte erwerben<br />

lassen. Smartfox habe damit gezielt und wettbewerbswidrig das Vertriebskonzept<br />

der Marek Lieberberg Konzertagentur behindert.<br />

Bereits im September 2008 hatte der BGH in einem Grundsatzurteil klargestellt, dass<br />

Tickethändler, die unter Täuschung über ihre Wiederverkaufsabsicht Karten von autorisierten<br />

Vorverkaufsstellen erwerben, um diese, auch gegen die AGB des Veranstalters,<br />

gewerblich weiter zu veräußern, einen wettbewerbswidrigen „Schleichbezug“ begehen.<br />

Vor dem Hintergrund dieser Entscheidung stellte das LG München nun zudem klar,<br />

dass nach seiner Auffassung für die Frage eines unlauteren Schleichbezugs entscheidend<br />

sei, ob die Eintrittskarte vom ersten Käufer trotz ihm bekannter entgegenstehender AGB<br />

mit der Absicht des gewerblichen Weiterverkaufs erworben wurde. Der Verkauf so erworbener<br />

Karten sei wettbewerbswidrig, unabhängig davon, ob der Dritte sie anschließend<br />

selbst oder über ein Ticketportal verkaufe.<br />

Gegen dieses Urteil kann Smartfox Media Berufung einlegen.


V.Mrecht<br />

Des einen Freud, des anderen Leid<br />

Rechtsanwalt Sebastian Pichel behandelt im zweiten Teil zum Insolvenzrecht<br />

die Frage, welche Optionen der Insolvenzverwalter hat, Verfahren<br />

weiter zu betreiben bzw. welche Maßnahmen noch möglich sind.<br />

Im vorherigen Artikel zum Insolvenzrecht wurden die Insolvenzgründe<br />

sowie Teile des Insolvenzverfahrens beschrieben. Zunächst<br />

soll im 2. Teil der Serie dargestellt werden, welche Optionen<br />

der Insolvenzverwalter hat, das Verfahren weiter zu betreiben<br />

und welche Maßnahme er zu Sicherung der Insolvenzmasse durchführen<br />

kann. Außerdem soll auf das Verbraucherinsolvenzverfahren<br />

eingegangen, welches neben dem schon erläuterten Regelinsolvenzverfahren<br />

zur Anwendung gelangt.<br />

I. Weiteres Verfahren<br />

Wie in Teil 1 des Artikels dargestellt, hat der Insolvenzverwalter<br />

nach dem Eröffnungsbeschluss des Insolvenzgerichtes zunächst<br />

einmal die alleinige Verfügungsgewalt über das Vermögen<br />

des Insolvenzschuldners. Dieser darf nunmehr keine Geschäfte<br />

mehr tätigen, so darf z.B. auch kein Geld mehr aus offenen Forderungen<br />

an den Insolvenzschuldner selbst gezahlt werden. Dieses<br />

Beträge sind von nun ausschließlich an den Insolvenzverwalter abzuführen.<br />

Zahlungen an den Insolvenzschuldner werden nach dem<br />

Eröffnungsbeschluss Bestandteil der Insolvenzmasse und können<br />

nur über diese, in der Regel nur zu einem geringen Prozentsatz,<br />

wieder erlangt werden. Wird trotzdem an den Insolvenzschuldner<br />

gezahlt, wird der Insolvenzverwalter den gleichen Betrag nochmalig<br />

beim Gläubiger anfordern und ggf. sogar einklagen. Für die<br />

unternehmerische Praxis ist es also wichtig sich bei Gerüchten<br />

über die Insolvenz von Unternehmen für die Leistungen erbracht<br />

wurden, sich darüber zu informieren ob über deren Vermögen ein<br />

Insolvenzverfahren eröffnet wurde. Alle Insolvenzverfahren werden<br />

inzwischen auch im Internet veröffentlicht, unter www.insolvenzbekanntmachungen.de/<br />

kann diesbezüglich recherchiert werden.<br />

II. Anfechtung<br />

Der Insolvenzverwalter wird in diesem Teil des Verfahrens nun<br />

mehr auch Handlungen des Insolvenzschuldners als dieser noch<br />

für das Unternehmen handelte, überprüfen. Handlungen welche<br />

die Gläubiger schädigten, unterliegen dann der Insolvenzanfechtung.<br />

Der Insolvenzverwalter holt sich quasi Geld zurück, welches<br />

rechtswidrig aus dem Unternehmen geflossen ist. Es können alle<br />

Verträge und andere Rechtshandlungen angefochten werden, z.B.<br />

eine nachteilige Rechtshandlung bei der Vermögen des Insolvenzschuldners<br />

auf dessen Ehefrau übertragen wurde um es vor der Insolvenz<br />

zu schützen.<br />

III. Fortführung des Unternehmens<br />

Eine Fortführung des Unternehmens in der Insolvenz ist möglich,<br />

sollte aber zunächst sehr kritisch vom Unternehmer selbst geprüft<br />

werden. Dieses geschieht in der Regel in Form eines Fortführungskonzeptes,welches<br />

dem Gutachter und zumeist auch späteren<br />

Insolvenzverwalter vorgelegt wird. Da eine Begutachtung nur im<br />

Regelinsolvenzverfahren erfolgt, ist die noch zu erläuternde Verbraucherinsolvenz<br />

bei einer angestrebten Unternehmensfortführung<br />

keine Option. In der Regelinsolvenz führt der Unternehmer<br />

dann sein Unternehmen unter Aufsicht des Insolvenzverwalters<br />

fort, der ihm hierzu wieder Befugnisse zurück überträgt.<br />

Eine weitere Möglichkeit der Unternehmensfortführung ist die<br />

so genannte Eigenverwaltung. Hier führt der Insolvenzschuldner<br />

das Unternehmen gänzlich alleine weiter, dem Insolvenzverwalter,<br />

der in diesem Verfahren als Sachwalter bezeichnet wird, kommt<br />

nur eine kontrollierende Funktion zu. Die Eigenverwaltung muss<br />

beim vom Schuldner gesellten Insolvenzantrag ausdrücklich mit<br />

beantragt werden.<br />

Bei einem Gläubigerantrag muss der antragstellende Insolvenzgläubiger<br />

der beabsichtigten Eigenverwaltung zustimmen. Dieses<br />

wir in der Regel nicht geschehen, zumal die antragsstellenden<br />

Gläubiger oftmals das Finanzamt oder die Sozialkassen sind, die<br />

an der Rettung von Unternehmen erstaunlich wenig Interesse zeigen.<br />

EINKLANG


IV. Verbraucherinsolvenzverfahren<br />

V.M<br />

recht<br />

Das Verbraucherinsolvenzverfahren ist ein besonderes, vereinfachtes<br />

Verfahren für natürliche Personen. Es kann somit bei juristischen<br />

Personen wie z.B. einer GmbH, nicht zur Anwendung gelangen.<br />

Interessant ist es in der Veranstaltungsbranche jedoch für<br />

freie Techniker oder kleinere Firmen mit einem kleinen, überschaubaren<br />

Gläubigerkreis. Grenzen für die Anwendung des Verbraucherinsolvenzverfahrens<br />

weniger als 20 Gläubiger. Von diesen<br />

darf kein Gläubiger in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis<br />

stehen, also Arbeitnehmer sein. Ziel des Verbraucherinsolvenzverfahrens<br />

ist die Schuldenfreiheit nach Ablauf einer Wohlverhaltensphase,<br />

an deren Ende die Restschuldbefreiung steht.<br />

Das Verfahren ist insgesamt viergliedrig: Zunächst muss ein<br />

außergerichtlicher Versuch unternommen werden mit allen<br />

Schuldnern ein außergerichtlichen Vergleich zu erlangen. Der hierzu<br />

zu fertigende Plan wird als Schuldenbereinigungsplan bezeichnet.<br />

In der Praxis wird dieser zumeist von einer Schuldnerberatung<br />

oder einem mit Insolvenzrecht vertrauten Rechtsanwalt durchgeführt.<br />

Bei mittellosen Schuldner können die außergerichtlichen Kosten<br />

durch Beratungshilfe, die gerichtlichen Kosten durch die Prozesskostenbeihilfe<br />

und die Stundung der Gerichtskosten und der des<br />

Treuhänders bis zu Restschuldbefreiung gedeckt werden.<br />

Scheitert die außergerichtliche Schuldbereinigung wird ein gerichtliches<br />

Schuldenbereinigungsverfahren durchgeführt, dieses<br />

wird mit Stellung des Antrages auf ein Verbraucherinsolvenzverfahren<br />

vor dem Insolvenzgericht mit beantragt. Vor allem das<br />

Scheitern der außergerichtlichen Schuldenbereinigung muss vor<br />

Gericht mittels Bescheinigung einer hierzu berechtigten Stelle,<br />

z.B. einem Rechtsanwalt, nachgewiesen werden. Wird im gerichtlichen<br />

Schuldenbereinigungsverfahren keine Einigung erzielt, z.B.<br />

weil z.B. über <strong>50</strong> % der Schuldner dem Plan widersprechen oder<br />

dieser keine Aussicht auf Erfolg hat, wird das Verbraucherinsolvenzverfahren<br />

durchgeführt.<br />

Hiebei wird das gesamte pfändbare Vermögen verwertet und der<br />

Erlös an die Gläubiger ausgeschüttet. Zuvor werden hierbei die<br />

Verfahrenskosten abgezogen. Nach der Verteilung der Insolvenzmasse<br />

wird das Insolvenzverfahren aufgehoben und ein Treuhänder<br />

vom Gericht bestimmt.<br />

Es beginnt nun die Wohlverhaltensperiode von 6 Jahren in welcher<br />

der Insolvenzschuldner die nicht pfändbaren Teile seines Arbeitseinkommens<br />

an den bestellten Treuhänder abführen muss. Die<br />

dort erwirtschafteten Beträge werden nach der Quote an die Gläubiger<br />

ausgeschüttet. Das Verfahren endet mit der Restschuldbefreiung<br />

nach dem Ende der Wohlverhaltensperiode, der Schuldner ist<br />

sodann schuldenfrei. Bei selbständigen, die ihr Unternehmen<br />

weiterführen, wird ein fiktiver Betrag angenommen, der an den<br />

Treuhänder abgeführt wird. Dessen Höhe richtet sich danach, was<br />

der Unternehmer bei gleicher Tätigkeit als Arbeitnehmer verdienen<br />

würde. Das Verfahren der Restschuldbefreiung kann auch bei<br />

einer Regelinsolvenz einer natürlichen Person durchgeführt werden!<br />

Verstösse in der Wohlverhaltensperiode führen zu einer Versagung<br />

der Restschuldbefreiung am Ende des Verfahrens. Diese<br />

kann z.B. in einem Verstoß des Schuldners gegen die Pflicht liegen,<br />

sich um eine angemessen Erwerbstätigkeit zu bemühen oder<br />

neue Bezüge zu verschweigen. Nicht der Restschuldbefreiung<br />

unterliegen Forderungen aus unerlaubter Handlung, z.B. aus der<br />

Straftat des Betruges oder der Steuerhinterziehung, wenn sie als<br />

solche vom Gläubiger im Insolvenzverfahren angemeldet worden<br />

sind. Diese Regelung führt dazu, dass Gläubiger wie z.B. das Finanzamt<br />

oder die Sozialbehörden oftmals als Forderungen aus unerlaubter<br />

Handlung anmelden. Dem Unternehmer in der Krise sei<br />

als hier rechtlicher Rat empfohlen um zu vermeiden, dass er in diesen<br />

Bereichen strafbare Handlungen verübt.<br />

V. Kritik am Verfahren<br />

Aus Gläubigersicht ist zu kritisieren, dass im Verfahren der<br />

Restschuldbefreiung eine ausreichende Kontrolle des Schuldner in<br />

der Regel nicht stattfindet. Auch werden vielfach Umgehungstatbestände<br />

geschaffen, bei dem die Gläubiger schlichtweg um Ihre<br />

Quote betrogen werden. Beispiel wäre z.B. ein weit unter normalen<br />

Tarifen angestellten Technikers zu nennen, bei dem stark zu<br />

vermuten ist, dass er neben dem niedrigen „offiziellen „ Lohn den<br />

er beim Treuhänder angibt noch nebenbei Bargeld erhält. Dieses<br />

natürlich am Treuhänder, dem Finanzamt und den Sozialbehörden<br />

vorbei. Es kann aus Schuldnersicht die Frage aufgeworfen werden,<br />

warum im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten und den<br />

USA eine lange Wohlverhaltensphase Bestandteil des Gesetzes ist<br />

und die Restschuldbefreiung nicht schneller erteilt wird und das<br />

Verfahren sehr bürokratisch ist. Es ist davon auszugehen, dass Teile<br />

des relativ jungen Insolvenzrechtes neben den schon eingeflossen<br />

Änderungen weitere Änderungen erfahren werden.<br />

Der Autor ist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Steuer- und Wirtschaftsrecht<br />

in Berlin und Meister der Veranstaltungstechnik Fachrichtung<br />

Bühne/Studio. Er vertritt Mandanten aus der Veranstaltungsbranche<br />

und ist unter spichel@legalaid.de zu erreichen.<br />

Klangliche Perfektion als sinnliches Erlebnis – als Einheit von Ästhetik, Technologie<br />

und Ökonomie. Das neue Line Array System K&F Sequenza 10 öffnet Klangräume<br />

und neue Dimensionen des Hörens.<br />

Kling & Freitag GmbH · Phone + 49 (0)511-96 99 70 · info@kling-freitag.de · www.kling-freitag.de


V.M<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />

Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erschien 1996 in erster Ausgabe. Seitdem<br />

hat sich in unserer Branche viel geändert. Damals<br />

unterstützten die Neukundenwerbung vor allen Dingen<br />

schöne mehrfarbige Prospekte, heute haben Webseiten<br />

und die gute Positionierung bei Google eine viel größere<br />

Bedeutung. Aber am Ende zählte gestern genauso wie heute<br />

der persönliche Kontakt, und wo das nicht möglich ist,<br />

das Telefonat mit einer sympathischen und kompetenten<br />

Person.<br />

Vor 14 Jahren wurden Angebote und Aufträge noch per Fax<br />

geschickt, heute wird fast der gesamte Schriftverkehr<br />

mittels Emails abgewickelt. Aber alles wird wie gewohnt<br />

von Menschen gemacht, und Fragen werden am besten im<br />

direkten Gespräch abgeklärt.<br />

1996 bediente man sich bei vielen Veranstaltungen noch<br />

der Overheadprojektoren, wenn Dinge schriftlich entwikkelt<br />

werden mussten oder aber die Tabellen zu sehr mit<br />

Zahlen gefüllt waren. Heute kann fast alles mit PC und Videoprojektoren<br />

dargestellt werden. Aber immer noch gibt<br />

es viele Veranstaltungen, bei denen sich Teilnehmer und<br />

Redner „altmodischer“ Moderationstechniken wie zum Beispiel<br />

Pinwand und Metakarten bedienen, und das effizient<br />

und zielführend. Auch bei den Medien (hier: Presse) hat<br />

sich viel verändert. Wenn 1996 noch ausschließlich in gedruckten<br />

<strong>Magazin</strong>en mittels Anzeigen und redaktionellen<br />

Artikeln geworben wurde, publizieren heute die gleichen<br />

Medien auch im Internet. Dort gibt es dann auch immer<br />

häufiger angegliederte Foren, in denen die Leser auch zu<br />

Mitwirkenden (wenn auch nicht Redakteuren!) werden.<br />

Aber die Medien leben gestern wie heute von den Inhalten,<br />

die von Redakteuren oder Laien (wie hier) aufbereitet werden.<br />

Messen und Verbandssitzungen sind und waren in unserer<br />

Branche darüber hinaus die Veranstaltungen, bei denen<br />

wir (d.h. die Lieferanten, Hersteller und die Presse) uns<br />

ausgetaucht haben. Das hat sich nicht geändert.<br />

In diesem Sinne hoffe ich, dass das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> und der<br />

dazugehörige Verband in Zukunft weiterhin eine bedeutende<br />

Rolle für die interne und externe Kommunikation unserer<br />

Branche spielen werden. Alles Gute für die kommenden<br />

<strong>50</strong> Ausgaben und bis zur 100. Ausgabe!<br />

Michael Brähler (Mitte), ICS Konferenztechnik<br />

<br />

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48 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


Stage Design<br />

Ralph Larmann<br />

Neue Fotodokumentation mit 30 internationalen<br />

Bühnenproduktionen. Klare,<br />

emotionale Bilder der Shows und Inszenierungen.<br />

Mit Informationen wie<br />

Name, Ort und Zeitpunkt der Produktionen<br />

sowie der Verantwortlichen.<br />

€ 49,95<br />

<strong>VPLT</strong>-<br />

Bookshop<br />

V.M<br />

bookshop<br />

Funkmikrofontechnik<br />

und Wireless Monitoring<br />

von Martin Hoemberg und<br />

Peter Arasin, 120 Seiten.<br />

Das Buch vermittelt Know How für die praktische<br />

Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater,<br />

von Grundlagen über unmittelbare Praxis-<br />

Tipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mit<br />

mehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen.<br />

€ 29,90<br />

DMX 512-A<br />

Nach langer Vorbereitungs-, Übersetzungs-, Abstimmungsund<br />

Layout-Arbeit legt der <strong>VPLT</strong> jetzt die erste und einzige<br />

autorisierte Fassung des aktualisierten DMX 512-A-Standards<br />

der ESTA (Entertainment Services und Technology Association)<br />

vor. Das Werk ist zweisprachig aufgebaut und zeigt jeweils<br />

nebeneinander das englischsprachige Original und die<br />

deutsche Übersetzung. Für alle, die mit DMX arbeiten, ist diese<br />

Publikation Pflicht. Leider existiert zum DMX bei vielen nur<br />

Halbwissen, was bei dem komplexen Thema durchaus nicht<br />

verwundert. Dieser Standard schafft Abhilfe und sollte niemandem,<br />

der sich im weitesten Sinne ernsthaft mit Veranstaltungstechnik<br />

befasst, in seiner Wissenssammlung fehlen. Der<br />

DMX-Standard klärt alle Unsicherheiten.<br />

€ 45,–<br />

neu im Programm<br />

Veranstaltungstechnik: Spielstätten, Anlagen und Geräte<br />

Stefan Kluge<br />

Das Fachbuch beschreibt sicherheitstechnische Anforderungen an die Gestaltung und den Betrieb<br />

von Spielstätten, Anlagen und Geräten in der Veranstaltungstechnik. Der erste Abschnitt<br />

differenziert den Aufbau und die Nutzung von Bühnen, Studios und Veranstaltungshallen. Dabei<br />

werden die Besonderheiten der verschiedenen Arten von Veranstaltungsstätten beschrieben.<br />

Es folgen detaillierte Betrachtungen einzelner Abschnitte der Veranstaltungsstätten und<br />

einzelner Bauteile bzw. Anlagen des Gebäudes. Bei den Betrachtungen werden Anforderungen<br />

verschiedener Rechtsgrundlagen verglichen und bewertet.<br />

€ 27,<strong>50</strong><br />

Control Freak<br />

Ergänzend zum DMX 512-A kann sich der Interessierte mit<br />

dem Buch „Control Freak“ von Wayne Howell informieren.<br />

Dies ist zwar durchgehend in englischer Sprache gehalten, jedoch<br />

sehr anschaulich geschrieben. Autor Wayne Howell legt<br />

dabei besonders auf eine einfache und verständliche Sprache<br />

Wert, die trotzdem dem komplexen Thema gerecht wird. Der<br />

„Control Freak“ beschreibt vor allem die praktische Herangehensweise<br />

an die unterschiedlichsten DMX-Aufgabenstellungen<br />

und -Probleme, zeigt Lösungen auf und geht problembezogen<br />

in die Tiefe der Materie. The author says: „Control Freak<br />

is intended to provide a more in depth discussion of the subject<br />

than simple protocol standards guidance booklets. It is intended<br />

to prove useful to both users and product designers<br />

whilst also offering an introduction to those who simply require<br />

an overview of the subject.“<br />

€ 42,–<br />

Fachqualifikation für<br />

Veranstaltungskaufleute<br />

Marco Gödde/Jörg Bleibel<br />

Ausführliche Übungslayouts und -aufgaben<br />

ermöglichen die erweiterte Anwendung in<br />

Unterricht und Selbststudium. Der Inhalt ist<br />

nach Lernfeldern aus dem Rahmenlehrplan<br />

strukturiert und orientiert sich am IHK-Stoffkatalog<br />

für die Abschlussprüfung.<br />

€ 25,95<br />

Vorbeugender Brandschutz im Bild<br />

Bd 2, Spittank/Dietmann/Kremer<br />

Das Buch ermöglicht eine schnelle Erfassung<br />

des Vorschriftentextes durch eine ausreichende<br />

Bebilderung. Sie erhalten ein praktisches Nachschlagewerk<br />

für die tägliche Arbeit – kein theoretischer<br />

Kommentar kann dies leisten. Bebilderte<br />

Hinweise vereinfachen die Verständlichkeit<br />

der Vorschriften stark.<br />

€ 39,00<br />

Keine Panik vor Mechanik<br />

Oliver Romberg/Nikolaus Hinrichs<br />

Für Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />

und der Architektur, sowie<br />

alle, die sich für Mechanik interessieren.<br />

Mit den Themen Statik, Festigkeitslehre,<br />

Kinematik und Kinetik in humorvoller<br />

Darstellung von Cartoons und 99<br />

Übungsaufgaben mit Lösungen.<br />

€ 26,90<br />

Lexikon Beschallung<br />

Jan-Friedrich Conrad, englisch<br />

Das Buch deckt die Jargon-Begriffe des<br />

Live-Sounds ebenso ab wie die Terminologie<br />

der akademischen Elektroakustik. Es werden<br />

alle relevanten Fachbegriffe der Musik- und<br />

Theaterbeschallung, der PA-Technik, Akustik,<br />

Elektro- und Psychoakustik erläutert.<br />

€ 28,00<br />

Ihre Buchbestellung:<br />

So geht’s!<br />

Sie schicken (faxen, mailen)<br />

uns Ihre Literaturwünsche.<br />

Daraufhin erhalten Sie von<br />

uns eine Rechnung. Sie bezahlen<br />

per Überweisung,<br />

Scheck oder mit einer einmaligen<br />

Abbuchungsgenehmigung<br />

(Bankverbindung<br />

nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang<br />

erhalten Sie<br />

umgehend Ihre Bestellung!<br />

Tel. (05 11) 270 74-74,<br />

Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />

Elektronik für Veranstaltungstechnik<br />

Michael Ebner<br />

Leitfaden für den Veranstaltungstechniker<br />

mit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Geräten<br />

mit Schaltungs- und Berechnungsbeispielen.<br />

Das Buch hilft, Schaltpläne von Geräten<br />

der analogen Niederfrequenz zu lesen<br />

und zu verstehen sowie Fehler in solchen<br />

Geräten zu finden und zu beheben.<br />

€ 32,00<br />

Sicherheit in der Veranstaltungstechnik<br />

Michael Ebner<br />

Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsanalyse,<br />

mit Checklisten auf CD-<br />

ROM. Dieses Buch hilft den Verantwortlichen<br />

mit einer kompetenten Gefährdungsanalyse,<br />

unter Berücksichtigung rechtlicher<br />

Anforderungen die Sicherheit von Publikum<br />

und Mitwirkenden zu gewährleisten.<br />

€ 68,00<br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


V.Mbookshop<br />

neue Auflage!<br />

zurzeit vergriffen<br />

Das Dunstbuch<br />

Dipl.-Ing. Jens Müller<br />

Neben der aktuellen Entwicklung<br />

der Nebeltechnologie<br />

gibt dieses Buch Handlungshilfen<br />

für den sicheren und effektiven<br />

Gebrauch von<br />

Dunst- und Nebeleffekten aller<br />

Art.<br />

€ 17,85<br />

Formel- und Tabellensammlung<br />

für die<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Cay Grossigk/Petra Krienelke<br />

4. überarbeitete Ausgabe. Über<br />

Kinematik, Statik, Festigkeitslehre,<br />

Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen,<br />

Optik, E-Technik,<br />

Hydraulik, Wärmelehre.<br />

€ 19,<strong>50</strong><br />

Das P.A. Handbuch<br />

Frank Pieper<br />

Dieses Handbuch behandelt<br />

alle Aspekte der Beschallungstechnik<br />

ausführlich, leicht verständlich<br />

und praxisbezogen.<br />

€ 27,<strong>50</strong><br />

Faszination Licht<br />

Max Keller<br />

Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In<br />

seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten<br />

Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder<br />

Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend<br />

und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten,<br />

wie viel an technischem Wissen und Sensibilität<br />

für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.<br />

€ 75,00<br />

Light Fantastic<br />

Max Keller<br />

englische Ausgabe von „Faszination<br />

Licht“<br />

€ 75,00<br />

Theatre Engineering<br />

& Stage Machinery<br />

Toshiro Ogawa<br />

in englischer Sprache<br />

Ein sehr umfangreiches Werk<br />

des bekannten Autors über<br />

Theatertechnik.<br />

€ <strong>50</strong>,<strong>50</strong><br />

Bühnentechnik<br />

Bruno Grösel<br />

Der Klassiker in 3., überarbeiteter<br />

und erweiterter Auflage.<br />

Bühnentechnisches Fachwissen<br />

für Personen unterschiedlichen<br />

technischen Ausbildungsgrades.<br />

€ 64,80<br />

neu: im Doppelpack<br />

Handbuch der<br />

Tonstudiotechnik<br />

Michael Dickreiter<br />

Das Standardwerk der professionellen<br />

Audiotechnik bietet für alle Interessierten<br />

eine Einführung in das Thema, eignet<br />

sich aber ebenso als Nachschlagewerk<br />

für Profi oder Fachhändler.<br />

7. Auflage,2 Bände, zusammen<br />

€ 79,95<br />

History Of The Theatre<br />

Brockett/Hildy, in englischer Sprache<br />

Das Standardwerk der Theatergeschichte<br />

zeigt die chronologische Entwicklung des<br />

Theaters von dessen rituellen und kultischen<br />

Ursprüngen bis hin zum zeitgenössischen<br />

Bühnengeschehen auf. Weit über<br />

<strong>50</strong>0 Fotos. Schwerpunkt: die Entwicklun<br />

des Theaters in Europa.<br />

€ 105,00<br />

Stage Lighting –<br />

CD-ROM<br />

Dan Redler<br />

in englischer Sprache<br />

Eine interaktive, multimediale<br />

CD-ROM mit hunderten von<br />

Themen, über 1000 Ausdrükken<br />

im Glossar, technischen<br />

Informationen und Zeichnungen,<br />

über 300 Fotografien von<br />

Theaterproduktionen, mit Animationen<br />

und Videoclips.<br />

€ 71,29<br />

Das Effekte Praxisbuch<br />

Frank Pieper<br />

Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen<br />

Effekte von Chorus über Exciter bis<br />

zum Noisegate. Technische Realisation,<br />

detaillierte, praktische Tipps und relevante<br />

Parameter und Funktionen werden erklärt.<br />

Alle Effekte werden auf der beiliegenden<br />

CD beispielhaft demonstriert.<br />

€ 26,90<br />

Praxisleitfaden VStättV<br />

Starke/Scherer/Buschoff<br />

Kompaktes Arbeitsmittel, das den<br />

Anwender in die Lage versetzt, sofort<br />

alle relevanten Regelungen mit<br />

einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung<br />

wird auf 232 Seiten umfangreich<br />

kommentiert und erklärt.<br />

€ 28,90<br />

Pocketguide<br />

Sport Events<br />

Starke/Scherer/Buschhoff<br />

Ein aktueller Überblick im Bezug<br />

auf die technischen und organisatorischen<br />

Möglichkeiten, Veranstaltungen<br />

im “sportlichen” Umfeld<br />

durchzuführen. Ergänzung<br />

zum Praxisleitfaden VStättV<br />

€ 27,<strong>50</strong><br />

Das Tonstudio<br />

Handbuch<br />

Hubert Henle<br />

Dieses umfangreiche Buch<br />

wendet sich in erster Linie an<br />

angehende Toningenieure und<br />

-meister, ist aber auch für ambitionierte<br />

Heimstudiobesitzer<br />

von großem Wert.<br />

€ 25,<strong>50</strong><br />

AutoCAD - A Handbook<br />

for theatre users<br />

David Ripley – in englischer Sprache<br />

From „Setting Up“ to „Drawing in<br />

Three Dimensions“ via „Drawings Within<br />

Drawings“, this compact and fully<br />

illustrated guide to AutoCAD covers<br />

everything from the basics to full colour<br />

rendering and remote plotting.<br />

€ 43,<strong>50</strong><br />

neue Auflage<br />

Die Audio-Enzyklopädie<br />

Andreas Friesecke<br />

Die Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes<br />

Nachschlagewerk und detailliertes<br />

Lehrbuch zugleich. Sie bietet zu allen Feldern<br />

der aktuellen Tonstudiotechnik die<br />

erforderlichen theoretischen Grundlagen<br />

in anschaulicher Darstellung und mit 715<br />

Abbildungen und 145 Tabellen.<br />

€ 78,00<br />

Event Design<br />

Daab Books<br />

Das Buch stellt unter Berücksichtigung<br />

eines möglichst vollständig<br />

umgesetzten Konzeptes etwa <strong>50</strong><br />

interessante internationale Projekte<br />

vor. Die Projekte sind in alphabetischer<br />

Reihenfolge nach den<br />

jeweiligen Agenturen sortiert.<br />

€ 49,95<br />

Veranstaltungstechnik – Grundlagen<br />

von Veranstaltungen<br />

Stefan Kluge<br />

Dieses Buch eröffnet Wege zum<br />

Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten<br />

und den daraus resultierenden<br />

Besonderheiten. Die<br />

Beschreibung der Themen ist einfach,<br />

klar und verständlich.<br />

€ 27,<strong>50</strong><br />

Technical Standards for<br />

Places of Entertainment<br />

diverse Autoren<br />

DIN A4, in englischer Sprache<br />

A publication produced to support the<br />

Model Regulations for Places of Entertainment.<br />

It offers advice on safe standards<br />

and good practice for all types<br />

of entertainment premises.<br />

€ 58,00<br />

Model National<br />

Standard Conditions for<br />

Places of Entertainment<br />

This publication has been produced<br />

jointly by the ABTT, the<br />

DSA and the LGLF to provide a<br />

uniform standard for the safe<br />

management of premises licensed<br />

for entertainment.<br />

€ 33,<strong>50</strong><br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


V.M<br />

bookshop<br />

neue Auflage<br />

Lexikon Eventmanagement<br />

Oliver Hentschel<br />

Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung.<br />

Ein alphabethisch aufgebautes<br />

Nachschlagewerk für den<br />

Eventmanager sowie alle, die in dieser<br />

Branche tätig sind oder einen der<br />

neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in)<br />

erlernen.<br />

€ 48,00<br />

A Practical Guide to Health<br />

and Safety in the Ent. Industry<br />

Marco van Beek<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen,<br />

die Sicherheit und den Gesundheitsschutz<br />

in der Veranstaltungsbranche, anschaulich<br />

erklärt und Anregungen, sowohl<br />

für Arbeitnehmer als auch -geber gibt.<br />

€ 25,00<br />

An Introduction to Rigging<br />

in the Ent. Industry<br />

Chris Higgs<br />

in englischer Sprache<br />

The book is a practical guide to rigging<br />

techniques and practices and also thoroughly<br />

covers safety issues and discusses<br />

the implications of working within recommended<br />

guidelines and regulations.<br />

€ 42,00<br />

Handbuch der<br />

Lichttechnik<br />

Jens Müller<br />

Hier wurden eine Vielzahl von Informationen<br />

aus allen Bereichen der<br />

Lichttechnik zusammengetragen,<br />

um Anwendern beim Film, Fernsehen,<br />

im Theater oder bei Veranstaltungen<br />

und Events zu unterstützen.<br />

€ 53,00<br />

Sound Engineer’s<br />

Pocket Book<br />

M. Talbot-Smith<br />

in englischer Sprache.<br />

Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk<br />

im Taschenbuchformat<br />

für jeden Tontechniker/Tonmann.<br />

€ 32,<strong>50</strong><br />

Walt Disney<br />

Concert Hall<br />

P. Mackay, R. Pilbrow<br />

This is the first book to reveal the „process“<br />

of the design of a concert hall: how it is not<br />

solely the product of architect and acoustician,<br />

but a meld of architecture, acoustics,<br />

and the theatre design together with the necessary<br />

engineering disciplines.<br />

€ 48,<strong>50</strong><br />

Mechanik in der<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Michael Lück<br />

Naturwissenschaftliche Grundlagen der<br />

Mechanik, angewandt bei spezifischen<br />

Problemen in der Veranstaltungstechnik.<br />

Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden<br />

CD, eignet sich als Nachschlagewerk<br />

und Lehrbuch gleichermaßen.<br />

€ 45,00<br />

Lighting Systems<br />

in TV Studios<br />

Nick Mobsby<br />

in englischer Sprache<br />

Standards für Beleuchtung,<br />

Ton, elektrische Grundlagen in<br />

TV-Studios.<br />

€ 75,<strong>50</strong><br />

Lighting Techniques for<br />

Theatre-in-the-round<br />

Jackie Staines<br />

in englischer Sprache<br />

Behandelt die Spezialeffekte in Theatern.<br />

Hier werden Themen wie<br />

„How to design a General Cover“<br />

und „How special are specials“ beschrieben<br />

und verständlich erklärt.<br />

€ 42,00<br />

Aluminium Structures<br />

in the Ent. Industry<br />

Peter Hind<br />

This book will have a wide appeal<br />

and is of particular interest to riggers,<br />

users, owners and anyone<br />

about to purchase, or involved in<br />

the maintenance of truses, towers<br />

and other aluminium structures.<br />

€ 42,00<br />

30 Minuten für eine professionelle<br />

Beamer-Präsentation<br />

Reinhard Philippi<br />

Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln.<br />

Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen<br />

und Meetings überzeugen. Dieser<br />

handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.<br />

€ 6,<strong>50</strong><br />

Technical Marketing<br />

Techniques<br />

D. Brooks, A. Collier, S. Norman<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch, das die Themen Management<br />

und Marketing in der Veranstaltungsbranche<br />

behandelt, angefangen<br />

vom „New Product Development“ bis<br />

hin zum „Global Marketing“.<br />

€ 42,00<br />

Veranstaltungsmanagement<br />

und Recht<br />

Dirk Güllemann<br />

Wissenschaftlich fundiert erschließt<br />

dieses Buch das juristische Neuland<br />

der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments<br />

anschaulich<br />

durch eine Reihe von Beispielen und<br />

in den Text eingefügten Grafiken.<br />

€ 29,80<br />

Licht und Beleuchtung<br />

Hans-Jürgen Hentschel<br />

Grundlagen und Anwendungen der<br />

Lichttechnik. Dieses Lehr- und Handbuch<br />

vermittelt dem fachkundigen Leser<br />

die Zusammenhänge zwischen<br />

Lichtwahrnehmung, -messung, -erzeugung,<br />

-lenkung und -anwendung in der<br />

Innen- und Außenbeleuchtung.<br />

€ 62,00<br />

Lighting for Roméo et Juliette<br />

John Offord<br />

zweisprachig deutsch und englisch.<br />

Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in<br />

Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et<br />

Juliette“ das Bühnenbild komplett durch<br />

Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,<br />

der in diesem Buch mit vielen Bildern und<br />

kompetenten Texten beschrieben wird.<br />

€ 45,00<br />

30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie<br />

Reinhard Philippi<br />

Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass<br />

die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen,<br />

was man ihnen vermitteln möchte, will der<br />

Autor dieses Buches an den Leser weitergeben.<br />

€ 6,<strong>50</strong><br />

Lichttechnik<br />

Norbert Ackermann<br />

Dieses Buch ist eine Hilfe für all<br />

jene, die mit Licht und Lichttechnik<br />

zu tun haben. Es bietet<br />

Hintergrundinformationen, fundierte<br />

Lösungswege, Berechnungen<br />

und verrät zudem so<br />

manchen Insider-Tipp.<br />

€ 64,80<br />

Control Systems for<br />

Live Entertainment<br />

J. Huntingdon<br />

in englischer Sprache<br />

Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte<br />

und Netzwerke.<br />

Vertiefende Diskussionen über<br />

SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show<br />

Control, DMX512,Media Link u.a.<br />

€ 46,00<br />

Concert Sound and<br />

Lighting Systems<br />

John Vasey<br />

in englischer Sprache<br />

Alles über den professionellen<br />

Umgang mit Licht- und Tonsystemen<br />

im Tourbereich, mit<br />

vielen Fotos und Illustrationen.<br />

€ 37,<strong>50</strong><br />

Electrical Safety<br />

for Live Events<br />

Marco van Beek<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem<br />

Berufsleben täglich mit Elektrizität<br />

zu tun haben. Mit Erläuterung<br />

aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen<br />

und Verhaltensregeln.<br />

€ 28,<strong>50</strong><br />

Praxis des Riggings (mit CD)<br />

Michael Lück, Chris Böttger<br />

Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung.<br />

Die Qualifikation der Beteiligten ist von<br />

großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten<br />

Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen<br />

Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in<br />

diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als<br />

begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.<br />

€ 35,00<br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


V.Mbookshop<br />

➲<br />

Bücher<br />

für den<br />

Profi<br />

wird derzeit<br />

überarbeitet<br />

DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik<br />

1 – Theater-,<br />

Studio- und Hallentechnik<br />

2. Auflage 2005, 664 Seiten,<br />

DIN A5, broschiert<br />

Der Band konzentriert sich auf die<br />

Bühnentechnik. Die 41 DIN-(EN)-(ISO)-<br />

Normen und Norm-Entwürfe enthalten<br />

Festlegungen, klären Begriffe usw.<br />

€ 125,30<br />

wird derzeit<br />

überarbeitet<br />

DIN-Taschenbuch 368 – Veranstaltungstechnik<br />

2 – Theater-,<br />

Studio- und Hallentechnik<br />

1. Auflage 2005, 624 Seiten,<br />

DIN A5, broschiert<br />

Die 52 aktuell gültigen DIN-(EN)-Normen<br />

und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe<br />

ab: sicherheitstechnische Einrichtungen,<br />

Tontechnik und Beleuchtungstechnik.<br />

€ 118,60<br />

Veranstaltungstechnik –<br />

Sonderdruck von Teilen<br />

aus DIN-Taschenbuch 342<br />

und DIN-Taschenbuch 368<br />

für <strong>VPLT</strong> und DTHG<br />

CD-ROM, kein Festplattenspeicherbedarf,<br />

zur Ausführung der Anwendung<br />

ist keine Installation notwendig;<br />

mit Online-Hilfe Auf CD.<br />

€ 49,00<br />

EventGlossar<br />

Frauke von Rönne/Ernst K. Allen<br />

Eventglossar für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />

Mehr als 2<strong>50</strong> Begriffe allgemein verständlich<br />

übersetzt. Die vorliegende 2. Ausgabe<br />

des EventGlossars möchte helfen, der<br />

Sprachverwirrung ein Ende zu setzen und<br />

Eventisch in allgemein verständliches<br />

Deutsch zu übersetzen.<br />

€ 6,00<br />

Die Tagungsstättennorm<br />

nach DIN 15906<br />

von Eickholt, Knoll, Sagert<br />

Tagungsstätten müssen verschiedensten<br />

Anlässen genügen:<br />

Prüfen und nachweisen<br />

lässt sich das mit der Tagungsstättennorm<br />

DIN 15906 – sie ist<br />

in diesem Buch abgedruckt.<br />

€ 69,00<br />

DIN-Taschenbuch 315 –<br />

Akustik, Lärmminderung und<br />

Schwingungstechnik 3<br />

Messung der Geräuschemission von Maschinen<br />

Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum<br />

Bestimmen des Schallleistungspegels, des<br />

Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz<br />

sowie zur Angabe und Auswertung von<br />

Geräuschemissionswerten zur Verfügung.<br />

€ 66,00<br />

DIN-VDI-Taschenbuch 317 –<br />

Akustik, Lärmminderung und<br />

Schwingungstechnik 4<br />

Geräuschimmissionen am Arbeitsplatz<br />

Die hier abgedruckten Normen und Richtlinien<br />

zu den im Werktitel genannten Bereichen helfen,<br />

Geräuschbelästigungen mitsamt negativen<br />

Nebenwirkungen zu reduzieren. Denn: Je weniger<br />

Lärm, desto besser – und gesünder.<br />

€ 51,60<br />

Wie junge Unternehmen<br />

Krisen bewältigen können<br />

Gerhard Gieschen<br />

Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention<br />

als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen<br />

im Krisenfall. Der Leser lernt, sein<br />

Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles<br />

Frühwarnsystem zu installieren, um<br />

vor Krisen geschützt zu werden.<br />

€ 25,00<br />

Veranstaltungsrecht<br />

Dr. Ralf Kitzberger<br />

Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern<br />

einen weit reichenden Überblick<br />

über die sich bei der Planung,<br />

Organisation und Durchführung von<br />

Veranstaltungen ergebenden Rechtsprobleme<br />

– Checklisten und Kontrollfragen<br />

inbegriffen.<br />

€ 24,90<br />

Lenk- und Ruhezeiten<br />

im Straßenverkehr<br />

von Christoph Rang, 224 Seiten,<br />

Paperback, DIN A5<br />

Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer<br />

über alle Sozialvorschriften, die ein<br />

deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und<br />

Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden<br />

Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.<br />

€ 23,34<br />

Fahreransweisung Lenkund<br />

Ruhezeiten<br />

von Christoph Rang, Broschüre,<br />

DIN A4, 8 Seiten<br />

Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer.<br />

Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten<br />

und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund<br />

Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen<br />

können so leicht vermieden werden.<br />

€ 3,51<br />

Berufskraftfahrer unterwegs 2008<br />

Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr<br />

Dieser Kalender enthält Fahrverbote in<br />

Europa, akt. Länderinformationen für<br />

Europa, Übersicht der Autobahnbaustellen<br />

und Verkehrsfreigaben sowie<br />

rechtliche Neuerungen wie Lenk- und<br />

Ruhezeiten, EuroCombis usw.<br />

€ 9,52<br />

Lexikon der Entertainment-Industrie<br />

Lyng/von Rothkirch/Klein<br />

Fast <strong>50</strong>0 Seiten mit Begriffserklärungen<br />

aus der Entertainment-Branche,<br />

verständlich für<br />

jedermann dargestellt, mit<br />

Schwerpunkten wie Medien<br />

oder Recht.<br />

€ 29,90<br />

Eventmarketing-<br />

Lexikon – CD ROM<br />

Andrea Kleemann<br />

Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient<br />

all jenen, die mit der Planung, Organisation<br />

und Realisierung von Events beruflich<br />

zu tun haben, als Nachschlagewerk<br />

bei Definitionsfragen sowie als<br />

Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen<br />

im Projektalltag orientiert.<br />

Mit über 3000 Fachbegriffen.<br />

€ 68,00<br />

GEMA, GVL & KSK<br />

Lothar Scholz<br />

Anhand praktischer Beispiele wird erklärt,<br />

was die öffentliche Nutzung von<br />

Musik kostet. Im Buch werden alle<br />

wichtigen Formulare mit Ausfüllhilfen<br />

erläutert. Es ist als Nachschlagewerk<br />

auch rechtlich auf dem neusten Stand.<br />

€ 28,00<br />

Musikrecht – Die Antworten<br />

B. & G. Berndorff, Knut Eigler<br />

Die Antworten auf die häufigsten Fragen<br />

der Musikbranche zu GEMA und GVL,<br />

Sampling und mp3, Urheberrecht und<br />

Steuer, Plattenfirma und Musikverlag –<br />

vor allen Dingen geeignet für Anfänger,<br />

ein Muss für jeden Musiker.<br />

€ 25,00<br />

Designrecht – Die Antworten<br />

B. & G. Berndorf, Knut Eigler<br />

Dieses Buch beantwortet die 80 wichtigsten<br />

Rechtsfragen rund um das Thema<br />

Grafik-, Multimedia- und Produktdesign.<br />

Von grundlegenden Kenntnissen des Urheber-<br />

und Geschmacksmusterrechts bis<br />

zum Schutz von Designarbeiten.<br />

€ 28,00<br />

Filmrecht – Die Verträge<br />

Patrick Jacobshagen<br />

Das Buch präsentiert zahlreiche Musterverträge,<br />

die alle Segmente der Kino- und<br />

TV-Produktion abdecken: vom Drehbuchbis<br />

zum Regievertrag, vom Coproduktions-<br />

bis zum Weltvertriebsvertrag. Verständlich,<br />

nicht zu juristisch.<br />

€ 38,00<br />

Filmrecht im Kino- & TV-Geschäft<br />

Patrick Jacobshagen<br />

Die Antworten auf die häufigsten Fragen zu GE-<br />

MA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht<br />

und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohne<br />

große Paragrafenschlacht, trotzdem exakt und<br />

aktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neue<br />

Urheberrecht 2004 zu Grunde.<br />

€ 25,00<br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


Sturmwarnung!<br />

Lastfrei in 3 Sekunden!!!<br />

Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau,<br />

und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf.<br />

Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden,<br />

erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen:<br />

Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das<br />

System entwickelt.<br />

Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungselement“<br />

das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht.<br />

Zur Nutzung des<br />

Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus am<br />

Trägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen.<br />

Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigen<br />

Dokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von der<br />

ARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt werden.<br />

Halteriegel mit pneumatischem Auslöser<br />

und T-Verschraubung<br />

Weitere Infos erhalten Sie bei den Vertriebspartnern:<br />

fon 0 2158-95 22 22<br />

fax 0 2158-95 22 25<br />

www.m-s-b.de<br />

Focon Showtechnic Vertriebsgesellschaft mbH<br />

fon 05 41-7 70 95-0 · fax 05 41-7 70 95-22<br />

www.focon-showtechnic.com<br />

Ultralite Deutschland Haerle Lichttechnik GmbH<br />

fon 0 73 91-77 47 0 · fax 0 73 91-77 47 77<br />

onlineshop: www.ultralite.de


V.Mservice<br />

CABLES<br />

new<br />

catalogues<br />

out<br />

now!<br />

www.prolyte.nl<br />

Tel. +31-594-851515<br />

Klotz Audio Interface Systems A.I.S. GmbH<br />

D-85591 Vaterstetten / München • Baldhamer Str. 39<br />

Tel: +49-[0]8106-308-0 • Email: info@klotz-ais.com<br />

www.klotz-ais.com<br />

Hier könnte<br />

auch Ihr<br />

Katalog<br />

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Tel.: (05 11)<br />

270 74 74<br />

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Tel.: (05 11)<br />

270 74 74<br />

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Wenn Sie den direkten Kontakt zu einer der vorgestellten Firmen bevorzugen, erwähnen Sie bitte Ihr <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> als Quelle. Noch einfacher<br />

geht es mit diesem Gutschein: Einfach ausfüllen, und wir kümmern uns um die Zusendung des entsprechenden Katalogs. Bitte<br />

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❑ Klotz<br />

❑ ProCase LTB<br />

❑ Prolyte<br />

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Sommer Cable gratuliert dem <strong>VPLT</strong><br />

<strong>Magazin</strong> zur <strong>50</strong>sten Ausgabe!<br />

Wir möchten die Gelegenheit nutzen,<br />

um uns bei allen Lesern des <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

zu bedanken und natürlich<br />

auch bei unseren Kunden, darunter<br />

viele engagierte und leidensfähige Veranstaltungstechniker.<br />

Oftmals stehe ich in unserer Fertigung<br />

oder in unserem Lager, betrachte ehrfurchtsvoll<br />

die bei uns bestellten und<br />

montierten Multicore Systeme, wahre<br />

Monster auf Rädern, bei denen ich<br />

mich frage: Wer wird diese Dinger<br />

wohl an den Wochenenden schleppen,<br />

während ich entspannt in meinem Liegestuhl<br />

liege, in einer Hand ein kühles<br />

Apfelschorle und in der anderen eine<br />

Angelrute? Wer wird all die langen dikken<br />

Kabel wickeln, die verschmutzen<br />

Kabel entknoten, sie wieder reinigen<br />

und zu einer Acht wickeln um sie anschließend<br />

liebevoll in ein Case zu betten?<br />

Welcher Künstler wird in einer lasziven<br />

Pose sein Mikrofon an einem unserer<br />

Mikrofonkabel in der Luft kreisen lassen?<br />

Dabei fällt mir die Geschichte<br />

ein, wie genau bei einer dieser Posen<br />

ein Rockmusiker versehentlich sein<br />

Bühnenmikrofon in die Zuschauer<br />

schleuderte, weil er damals die Qualität<br />

der Verriegelung eines britischen<br />

XLR Verbinders überschätzte. Das alles<br />

wurde natürlich live im TV übertragen.<br />

So hat jedes Kabel und jeder<br />

Stecker seine eigene Geschichte.<br />

Alle Veranstaltungstechniker und Musiker<br />

da draußen, wo immer Ihr seid,<br />

solltet wissen: Wir von Sommer Cable<br />

sind nicht nur an den Wochenenden in<br />

Gedanken bei Euch!<br />

V.M<br />

<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />

Pascal Miguet, Sommer Cable


V.Minstallationen<br />

Repräsentativ und effizient zugleich<br />

Mit energiesparenden Weißlicht-Lampen setzt Osram<br />

das Zentrum Berlins ins richtige Licht<br />

Kaum ein Bauwerk symbolisiert Deutschland wie das Brandenburger<br />

Tor in Berlin. Die richtige Beleuchtung des Pariser Platzes vor diesem<br />

Monument ist daher von zentraler Bedeutung. Die Energieeffizienz der<br />

Beleuchtung spielt jedoch eine mindestens ebenso wichtige Rolle. Die<br />

Stadt Berlin folgte der Empfehlung der Lichtplaner von Kardorff Ingenieure<br />

für eine Umrüstung der etwa 2<strong>50</strong> Schupmann-Kandelaber auf die<br />

Halogen-Metalldampflampe Osram Powerball HCI-E 2<strong>50</strong> W entlang der<br />

Allee „Unter den Linden“ bis zum Brandenburger Tor am Pariser Platz.<br />

Osram bietet mit der Powerball HCI-Familie Weißlicht-Lampen für die<br />

Stadtbeleuchtung, die eine vergleichbare Lichtausbeute und damit Energieeffizienz<br />

aufweisen wie Natriumhochdrucklampen mit ihrem unvorteilhaften<br />

gelben Licht. Im Vergleich zu den heute noch weit verbreiteten<br />

Quecksilberdampflampen erreichen die Osram Powerball HCI-Lampen<br />

die doppelte Effizienz. Die EUKommision hat die sehr hohe Energieeffizienz<br />

der Powerball HCI-Lampen gewürdigt und sieht diese daher für eine<br />

klimagerechte Stadtbeleuchtung vor, während die Quecksilberdampflampen<br />

verboten werden sollen. Zudem sind die Powerball HCI-Lampen<br />

bis zur Hälfte des Lichststroms dimmbar, womit eine Absenkung der Beleuchtung<br />

in den späten Nachtstunden erzielt werden kann.<br />

Weißlicht für eine repräsentative<br />

und sichere Beleuchtung<br />

Die Umrüstung der Straßenleuchten in Berlin auf die Powerball<br />

HCI-E 2<strong>50</strong> W Lampe bedeutet auch einen Wechsel von gelbem auf<br />

weißes Licht. Bisher mussten sich die Kommunen zur Realisierung<br />

einer energiesparenden Beleuchtung für gelbes Natrium-Hochdrukklicht<br />

entscheiden. Mit der Powerball HCI Familie gibt es jetzt ein<br />

ebenso energiesparendes Weißlicht mit langer Lampenlebensdauer.<br />

Die Lampen werden in der Regel in einem Drei-Jahres-Rhythmus gewechselt.<br />

Im Gegensatz zu gelbem Licht wirkt weißes Licht wesentlich hochwertiger<br />

und lässt repräsentative Bauten auch bei Nacht erstrahlen. Hinzu<br />

kommt der Sicherheitsaspekt: Die Kontrastwahrnehmung des<br />

menschlichen Auges ist im peripheren Sehfeld für weißes Licht besser<br />

als für gelbes Licht. Hindernisse werden dadurch früher erkannt. Die verbesserte<br />

Ausleuchtung des Platzes führt zudem dazu, dass potenzielle<br />

Straftäter abgeschreckt werden.<br />

Halogen-Metalldampflampen wie die Powerball HCI-Familie eignen<br />

sich aufgrund dieser Eigenschaften sowohl für Anliegerstraßen als auch<br />

für Straßen mit Durchgangsverkehr. So bietet Osram mit der Powerball<br />

HCI-TT Serie Lampen ab 35W für Lichtpunkte in Anliegerstraßen und<br />

mit der HCI-E Serie Lampen für Durchgangsstraßen. Die HCI-E/P Serie<br />

erlaubt darüber hinaus durch einen integrierten Splitterschutz eine einfache<br />

Umrüstung von Quecksilberdampfleuchten.<br />

Zu den weiteren Vorteilen der Powerball HCI-Lampen von Osram mit<br />

dem patentierten runden Keramikbrenner gehören die hohe Farbstabilität,<br />

sowie ein schneller Hochlauf. Da der Keramikbrenner nur einen<br />

Zentimeter im Durchmesser misst, können neue Reflektoren das Licht<br />

mit minimalen Streuverlusten auf die Zielfläche lenken.<br />

56 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


54 Millionen Watt<br />

Macro Tech Power...<br />

…gepackt in über 275.000 Crown MA Endstufen wurden in den letzten 20 Jahren ausgeliefert.<br />

Die neue MAi Generation - auf den ersten Blick ganz im Stil der Legende, hat viel Gewicht<br />

verloren und dafür modernste Technik und HiQnet an Bord.<br />

Crown MAi - Jetzt testen!


V.Minstallationen<br />

New Yorker legt vor<br />

Bekleidungsspezialist New Yorker schreibt mit seinem 642. Store Architekturgeschichte.<br />

Als führender Young Fashion Anbieter ist das Unternehmen in 25 Ländern aktiv<br />

und zeigt in seiner Heimatstadt Braunschweig, was einen Global Player ausmacht.<br />

Mit 3060 qm wurde der weltweit größte New Yorker Store eröffnet.<br />

Seine spektakuläre Außenfassade präsentiert eine der größten<br />

LED Displaywände Europas mit einer integrierten, professionellen Audiobeschallung.<br />

Der außergewöhnliche Look setzt sich auch im Innenausbau<br />

fort. Mit seiner werblichen Ansprache setzt New Yorker den Fokus<br />

neben Mode vor allem auf Musik und Entertainment. Für den Flagshipstore<br />

wurde daher auch in den Verkaufsräumen die Soundinszenierung<br />

konsequent durchgestylt. Hier kam erstmals eine Pro Audio Musikanlage<br />

von Martin Audio, London, zum Einsatz, die in dieser Ausführung<br />

und Soundqualität in der Fashion- und Lifestyleszene einzigartig<br />

ist. Die Martin Audio Kombination aus ELA-Deckeneinbaulautsprechern<br />

und professioneller Soundanlage in fünf New Yorker Verkaufsetagen,<br />

die Außenbeschallung der LED Wand sowie die Vernetzung über eine<br />

Steuerzentrale im Staff Office wurde seitens LiveAudio event technic<br />

unter der Projektleitung von Georg Hentschel umgesetzt.<br />

Für New Yorker hat gerade diese Mega-Filiale eine besondere Bedeutung.<br />

Das Herz des Unternehmens schlägt in der Löwenstadt. Dort fühlt<br />

man sich hinsichtlich Aktivitäten, Engagement und Image seinem Standort<br />

und der Region eng verbunden. Darüber hinaus hat das New Yorker<br />

Planungsteam unter Leitung von Natascha Urban die Möglichkeit genutzt,<br />

mit diesem Image-Store konzeptionell ganz neue Wege zu gehen.<br />

Es galt, den traditionellen Ladenbau zu modifizieren, Ideen zu testen,<br />

neue Impulse zu geben und richtungsweisende Maßstäbe für die nächste<br />

Storegeneration zu setzen.<br />

Soundkonzept<br />

New Yorker präsentiert sich in einem von der jugendlichen Zielgruppe<br />

anerkannten Umfeld und hat diese im Mitbewerberumfeld einzigartige<br />

Position durch jahrelanges, konsequentes Musikengagement ausgebaut.<br />

Jugendliche und junge Erwachsene zeichnen sich durch Erlebnishunger<br />

und ihren permanent aufgefrischten Wissensstand hinsichtlich Musikrichtungen,<br />

neuen Clubs, Trends, Stars und Sternchen aus. Für Natascha<br />

Urban war es daher wichtig, diese Welt durch eine authentische Soundanlage<br />

glaubwürdig zu realisieren und ein Hörgefühl wie in einem richtigen<br />

Club zu initiieren. Daher kam man mit Hilfe des technischen Dienstleisters,<br />

LiveAudio, mit atlantic audio, dem deutschen Distributeur von<br />

Martin Audio London ins Gespräch. atlantic audio hat sich mit einer eigenen<br />

Division auf Clubsound spezialisiert und konnte Erfahrung aus<br />

zahlreichen Referenzinstallationen mit einbringen. Die Entscheidung fiel<br />

dann für eine Konzeptlösung von LiveAudio mit Martin Audio Komponenten.<br />

Natürlich hat der britische Hersteller auch ein ELA Programm<br />

für Standard-Beschallungsaufgaben im Architektur- und Ladenbaubereich<br />

im Programm. Im neuen Braunschweiger Flagship-Store arbeiten<br />

daher über 100 Martin Audio Deckenlautsprecher innerhalb der ELA-<br />

Anlage mit einer professionellen Martin Audio Soundanlage zusammen.<br />

Hier galt es, architektonische Ästhetik und beste Performance in allen<br />

Verkaufsetagen zusammenzubringen.<br />

Ein wesentlicher Teil der elektroakustischen Anlage besteht aus<br />

95 Martin Audio C 8.1 T Zwei-Weg-Deckeneinbaulautsprechern sowie<br />

12 Martin Audio CS 10 TP Einbaubässen passend lackiert zu den vorgegebenen<br />

Deckenfarben in den vier Stockwerken. Damit sind die ELA-<br />

Lautsprecher, die diese Verkaufsflächen beschallen, von Martin Audio.<br />

Sie gewährleisten neben der Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen<br />

einer ELA Installation auch den typischen Clubsound von Martin Audio.<br />

Im 3. Obergeschoß gibt es eine Zweiteilung in der akustischen Funktion:<br />

Dort übernimmt eine Standard ELA die Alarmierung und Notfunktion<br />

im Verkaufsraum.<br />

Für die hochwertige PA hat Georg Hentschel in der dritten Etage in der<br />

Men’s World 16 Martin Audio AQ 8 Topteile und 5 kompakte Martin<br />

Audio AQ 210 Subwoofer aus der AQ Installationsserie geplant. Diese<br />

bestimmen den erstklassigen Sound auf der Eventebene und integrieren<br />

sich mit ihrer Sonderlackierung elegant in die jeweiligen Material- und<br />

Farbhintergrundflächen oder setzen technische Akzente im Rahmen der<br />

Möbilierung.<br />

Im vierten Stock über den öffentlichen Verkaufsflächen befinden sich<br />

das Lager und die Büroräume. Dort gibt es neben dem ELA-Raum, der<br />

eine gesonderte Brandklasse erfüllen muss, einen separaten Medienraum<br />

für die Steuerung der aufwendigen Medientechnik. Hier steuert ein Speakermanagement<br />

aus 2 digitalen XTA Controlern (XTA DP 448 und XTA<br />

DP 446) die Filter, Delay Zeiten und Limiter der Pro Soundanlage. Als<br />

Unterstützung für die Soundanlage fungieren 4 Crest Audio CC 2800<br />

Endstufen, die Bässe werden durch 3 Crest Audio 4000 aus der CC Amplifier<br />

Serie verstärkt.<br />

Die komplexe Mediensteuerung managt alle In- und Outputs.<br />

Nun können über drahtlose Bedienpanels alle Audio- und Videoquellen<br />

beliebig in die Etagen geroutet werden. Neben der LED-Wand gibt es in<br />

den Garderoben- und Loungebereichen je einen LCD Flatscreen und in<br />

den Verkaufsetagen LED Lichteffekte der Firma Philips, die in die Steuerung<br />

integriert werden mussten.<br />

58 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


New Yorker setzt bei klassischer Werbung europaweit auf die Werbeträger<br />

TV, Kino, Online und Print in zielgruppenaffinen Medien. Die Installation<br />

der LED-Wand und der neuen PA verknüpft diese strategischen<br />

Aktivitäten mit dem POS und stärkt somit die persönliche Kundenbindung.<br />

Hier agierte Georg Hentschel als technischer Berater für die Planung<br />

und Umsetzung der LED Wand. Philips hat mit diesem Projekt eine<br />

der größten 16 mm LED Wände in Europa realisiert. Die Montage und<br />

Verkabelung wurde seitens LiveAudio ausgeführt. Für die Außenbeschallung<br />

der LED Fläche hat das Team 3 Martin Audio W8LMD Mini<br />

Line Array dezent verkleidet in einem Sondergehäuse platziert. Dieser<br />

Gehäusebau ermöglicht bei geringer Bauhöhe eine starke Neigung der<br />

Frontplatte, so dass die Lautsprecher „unsichtbar“ in die Optik des Eingangsszenarios<br />

integriert sind. Als Bässe fungieren wetterfest beschichtete<br />

Renkus Heinz Subwoofer. Die Outdoorbeschallung wird über das<br />

Kontrollzentrum mit einem XTA DP 448 Digitalcontroler gesteuert und<br />

von 3 Crest Audio Pro 8200 und 1 Crest Audio Pro 9200 Endstufen verstärkt.<br />

Architektur und Licht<br />

Der Hannoveraner Architekt Professor Krebs kreierte die weißgraue<br />

Diagonalfassade, die sich im Verbund mit Glas wie ein Gitternetz<br />

um die Ursprungsfassade spannt. In ihren Leibungen blitzen die charakteristischen<br />

Farben Rot und Grün hervor. Angelehnt an die Vorbilder der<br />

Leuchtreklamen an den Standorten Times Square, New York, Picadilly<br />

Circus, London und Shibuya, Tokio schwebt die 85 qm große LED Wand<br />

über dem New Yorker Store Logo. Dieses Display der Superlative dient<br />

als Plattform, um internationale kulturelle Ereignisse, Sport- und Musikevents,<br />

News aber natürlich auch eigene und zielgruppengerechte Werbung<br />

tagesaktuell und unterhaltsam zu dokumentieren. Eine Fläche mit<br />

überwältigender Außenwirkung, die Crossover-Aktivitäten von New Yorker<br />

und passender Partner professionell in Szene setzt und diese wie<br />

„Kunst am Bau“ im Sinne von Erlebniskommunikation widerspiegelt.<br />

Das New Yorker Planungsteam hat sich viel einfallen lassen, um die<br />

Sinne der jungen Kunden anzusprechen. Alle Geschosse sind durch einen<br />

V.M<br />

installationen<br />

Glasaufzug verbunden, der sich während der Fahrt an die Farbigkeit der<br />

jeweiligen Einkaufswelt anlehnt und dem Kunden einen „fliegenden Farbenrausch“<br />

vermittelt. Wer die verschiedenen New Yorker Kollektionen<br />

Schritt für Schritt genießen will, nutzt die im Zentrum des Gebäudes befindliche<br />

Fahrtreppe, um in die oberen Geschosse zu schweben. Neu sind<br />

phantasie- und liebevoll gestaltete Kassenbereiche, großzügige, farbige<br />

Garderoben und Lounges und punktuelle Lichtinszenierungen mit innovativen<br />

Leuchten wie „Nemo, Pipe“ und „Mercury“ aus der brandaktuellen<br />

Kollektion von Artemide. Blow Ups blenden immer wieder den New<br />

Yorker CI Faktor ein.<br />

Mittels einer Lichtinstallation mit ineinandergleitenden Farbwechseln<br />

wird die Kundin über eine mit Edelstahl abgesetzte „Showtreppe“<br />

nach unten in das weiße Schuhparadies geleitet.<br />

Das 1. Obergeschoss ganz im Zeichen von Glamour, Eleganz und<br />

Weiblichkeit gestaltet präsentiert die Eigenmarke amisu. Die in klassischen<br />

Weiß und Schwarz gehaltenen Wände, Böden, Decken und Möbel<br />

werden durch ein kitfarbenes rundum laufendes Band geteilt und mit farbigen<br />

Akzenten wie Lime Green aufgefrischt. Das Stilmittel des farbigen<br />

Röhrenbandes wird in allen Etagen eingesetzt und trennt die Kollektionen.<br />

Auch hier bilden die Mercury Leuchten von Artemide einen optischer<br />

Blickfang.<br />

Kontrastreich zeigt sich die 2. Etage: Weiße, stethoskopartige, von der<br />

Decke weich fallende und gebogene Leuchtmittel, die neuen „Pipes“ von<br />

Artemide, stehen im Form- und Materialgegensatz zu den Chromleuchten.<br />

Eine RetroTapetenwand als Anleihe zu den 70er Jahren mit modernem<br />

LCD Screen charakterisiert die Lounge.<br />

Die „Men’s World“ erreicht man im 3. Obergeschoß. Die hier etablierte<br />

professionelle Soundanlage darf als Attribut an die Technik auch gesehen<br />

werden. Ein gebrandeter Online Terminal steht wie in allen Etagen<br />

als kommunikativer Eckpfeiler an der Rolltreppe und ermöglicht den direkten<br />

Zugriff auf das Internet. Ausgehend von der New Yorker Startseite<br />

können die Kunden surfen, E-Mails abrufen oder chatten.<br />

Das Konzept für den Innenausbau erstellte ein New Yorker Planungsteam<br />

unter Leitung von Natascha Urban, die Lichtinstallationen erfolgten<br />

durch Ansorg, Artemide, Trilux, LTS, Zumtobel.


V.Minstallationen<br />

Der Kurvenstar<br />

Walter Maria de’Silva bringt als neuer Designchef der Audi-Gruppe flotte Flitzer<br />

in Form. Walter Maria de’Silva bringt als neuer Designchef der Audi-<br />

Gruppe flotte Flitzer in Form. Walter Maria de’Silva bringt als Designchef.<br />

D suchte den S<br />

3. Juni 2009. Knapper als in diesem Jahr war das Finale noch nie: In der<br />

sechsten Staffel des RTL Quotenhits DSDS gewann Daniel Schumacher<br />

mit <strong>50</strong>,47 Prozent der Stimmen nur knapp vor Konkurrentin Sarah Kreuz.<br />

Nachdem beide jeweils zwei ihrer Lieblingssongs performt hatten,<br />

ging es abschließend darum, eine eigene Version des Finalsongs „Anything<br />

But Love“ zu singen. Im Gegensatz zu den vorhergegangenen Staffeln<br />

gab es nur noch den einen Song, mit dem beide die Chance hatten,<br />

ihr Publikum zu überzeugen. Erst bot Sarah Kreuz ihre Version in einem<br />

gewaltigen und romantischen Bühnenbild dar, anschließend wurde die<br />

Bühne für Daniel Schumacher puristisch gestaltet.<br />

Lichtdesigner Manuel da Costa von der Firma mo2 setzte für sein<br />

Design auf die neueste Generation digitaler Movinglights aus dem Hause<br />

Robe. Die Idee war, ein komplett weißes und für die Kamera überstrahlendes<br />

Bühnenbild zu generieren und sowohl die Bühne, als auch Daniel<br />

selbst, mit Videocontent zu bespielen. Dazu wurde die Bühne mit weißem<br />

Teppich ausgelegt, der Sänger selbst war komplett weiß gekleidet.<br />

„Ich war auf der Suche nach einem lichtstarken Projektor, der sich einfach<br />

und schnell einsetzen lässt und durch sein Gewicht flexibel in der<br />

Positionierung ist. Das war vor allem für die Projektion auf Daniel Schumacher<br />

erforderlich. Ein statischer Projektor hätte mir da nicht geholfen.<br />

Zusätzlich waren die zwei starken RGBW LED Module für den Weißeffekt<br />

auf dem Teppich sehr wichtig. Mein Fazit: Robe hat mit dem ‚Digispot’<br />

eine sehr gute Mischung aus „Movinglight“ und Projektor gefunden.<br />

Der ‚Digispot’ ist ein starkes Tool und wird sicher noch oft zu sehen<br />

sein“, erklärt da Costa.<br />

Da Costa nutzte fünf DigitalSpot 7000 DT sowie einen DigitalSpot<br />

3000 DT für seine aufmerksamkeitserregende Idee. Vier der fünf DT<br />

7000 kamen für die Beleuchtung der Bühne zum Einsatz und wurden dafür<br />

in das Lichtrigg des Studios integriert. Das fünfte Gerät stand direkt<br />

vor dem Jury-Pult und diente zur Beleuchtung von Daniel Schumachers<br />

Anzug – angepasst über digitale Blendenschieber. Zusätzlich kam ein<br />

DT 3000 als Kopflicht von oben zum Einsatz.<br />

Der Videocontent war an die Bespielung der LED-Flächen angepasst<br />

worden. Da Costa setzte für sein Design nicht nur auf Bewegtbilder,<br />

sondern auf einen Mix aus Video und den in den DigitalSpots integrierten<br />

LEDs. Das Operating übernahm Creativ-Video-Operator Stephan<br />

Flören, der auch mit dem MA Video Server für alle LED-Flächen<br />

zuständig war. Er lobte insbesondere die einfache Art der Bedienung. Als<br />

langjähriger grandMA- und MA-Video-Operator konnte er sich schnell<br />

in den Funktionen der DigitalSpots zurechtfinden. „Ein tolles Tool macht<br />

es möglich, Content kurzfristig über LAN zu installieren und zu synchronisieren.<br />

Gerade im TV liegt der endgültige Content oft erst kurz vor der<br />

Aufzeichnung vor“, so Flören.<br />

Wie schon in den vergangenen DSDS Staffeln wurden auch Robe ColorWash<br />

1200E AT in das Design integriert. Insgesamt war das Lichtdesign<br />

von DSDS 2009 wie immer sehr materialintensiv. Das Licht wurde<br />

von vier Operatoren an sechs grandMA Fullsize Konsolen gesteuert.<br />

LEDs spielten ebenfalls eine wichtige Rolle: Große Teile der Dekoration<br />

wurden beispielsweise mit DMX-steuerbaren LED Strips in Szene gesetzt.<br />

Auch bei den Movinglights setzte da Costa mit den GLP Impression<br />

auf LEDs. Zum Einsatz kamen bei der Show insgesamt 30 impression<br />

XL. Als Besonderheit für die Finalsendung waren davon sechs Geräte<br />

mit einer edlen Chrom-Ausführung beschichtet. Zusätzlich wurden 68<br />

impression 90 eingesetzt, davon 20 in edlem Chrom-Look auf „impression<br />

Flower Ständern“.<br />

Die Videoinstallationen bestanden vom Bühnenboden bis in<br />

die Decke aus 13 mm Barco Mistrip. Die Rückwand setzte sich aus einer<br />

60 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


V.M<br />

installationen<br />

teilbaren Barco 6 mm ILite 6 XP Wand, aus der die Darsteller auf die<br />

Bühne kamen, sowie diversen Barco 24 mm Mitrix für Bühnenhintergründe<br />

zusammen. Für die beiden mächtigen Bühnentürme links und<br />

rechts wurde 10 mm Barco Olite 510 eingesetzt. In einigen Bereichen<br />

kamen zusätzlich Plasmascreens zum Einsatz.<br />

Das Set Design entwickelte wieder einmal Florian Wieder.<br />

Sein Anspruch war es, eine wandelbare Kulisse für unterschiedliche Situationen<br />

zu schaffen. „Das Grundgerüst ist mit unterschiedlichen Projektionsflächen<br />

aus LEDs ummantelt. So kann jeder Auftritt individuell<br />

durch andere Bilder unterstützt werden. Trotzdem erkennt das Publikum<br />

sofort, dass es sich bei der Produktion um DSDS handelt“, so Wieder.<br />

Der Content wurde für jeden Auftritt speziell angefertigt. Falk Rosenthal<br />

kreierte Bewegtbilder und Stills in Anlehnung an die jeweiligen<br />

Songs. Für den finalen Auftritt von Daniel Schumacher entwickelte er<br />

beispielsweise einen Sternenhimmel mit vielen Sparkles.<br />

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V.Mknowledge<br />

Drahtlos = ratlos?<br />

Kaum eine Nachricht der vergangenen Jahre hat die Veranstaltungsindustrie<br />

mehr aufgewühlt, als die Hiobsbotschaft, dass die Politik unsere heutige<br />

Drahtlostechnik in wenigen Jahren zu Elektroschrott verdammen will.<br />

Die Bundesregierung sieht in Breitbandnetzen für das<br />

Internet das wesentliche Fundament für wirtschaftliches Wachstum<br />

und plant daher als eines der wichtigsten Ziele für die nächsten<br />

Jahre, den Breitbandausbau massiv voranzutreiben. Hierzu<br />

formulierte sie jüngst eine 15 Maßnahmen umfassende Breitbandstrategie,<br />

die u.a. auf die Verwertung der so genannten Digitalen<br />

Dividende setzt.<br />

Digitale Dividende<br />

Durch die Digitalisierung des terrestrischen Fernsehens verringert<br />

sich dessen Bandbreitenbedarf auf gut ein Viertel und die bisher<br />

genutzten UHF-Frequenzen zwischen 470 MHz und 862 MHz<br />

werden nicht mehr in voller Breite benötigt. Diese frei werdenden<br />

Kapazitäten werden als Digitale Dividende bezeichnet und sollen<br />

für die Breitbandanbindung – vorrangig im ländlichen Raum – genutzt<br />

werden. Darüber hinaus wurde bereits auf der World Radio<br />

Conference 2007 beschlossen, die Frequenzen von 790 MHz bis<br />

862 MHz ab dem Jahre 2015 weltweit zur Nutzung durch den Mobilfunkdienst<br />

freizugeben.<br />

Das Dilemma ist nun, dass herkömmliche drahtlose Produktionstechnik<br />

wie beispielsweise Handsender (neuerdings auch<br />

PWMS Professional Wireless Microphone Systems genannt) ebenfalls<br />

mit Trägerfrequenzen im Bereich von 790 Hz bis 862 Hz arbeiten<br />

und die dafür ab dem 01.01.2006 in Deutschland geltende<br />

Allgemeinzuteilung bis zum 31.12.2015 befristet ist. Ungeachtet<br />

dessen, ob ein störungsfreier Betrieb drahtloser Mikrofone dann<br />

technisch überhaupt noch möglich wäre, steht in jedem Falle fest,<br />

dass nach derzeitiger Rechtslage der Betrieb zumindest nicht legal<br />

wäre.<br />

Am 04.03.2009 wurde vom Bundeskabinett der Entwurf der<br />

zweiten Verordnung zur Änderung der Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung<br />

(FreqBZPV) beschlossen. Die Bundesnetzagentur<br />

soll daraufhin einen Frequenznutzungsplan aufstellen und<br />

die freien Frequenzen – ähnlich wie bei den UMTS-Lizenzen – unter<br />

Mobilfunkanbietern versteigern. Die Änderung der Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung<br />

sollte eigentlich am<br />

15.05.2009 vom Bundesrat verabschiedet werden. Kurzfristig wurde<br />

dieser Beschluss allerdings von der Tagesordnung genommen,<br />

weil einige Länder auf eine Technologie-Folgeabschätzung bestehen.<br />

Da kam mir plötzlich wieder der sehr passende Vergleich in den<br />

Sinn, der kürzlich auf einer Diskussion zum Thema augenzwinkernd<br />

angeführt wurde: Wenn man in Deutschland ein Haus bauen<br />

möchte, braucht man zur Baugenehmigung eine Verträglichkeitsuntersuchung.<br />

Und wenn auf dem Grundstück eine bedrohte Tierart<br />

lebt, dann muss vor Baubeginn ein Kompromiss gefunden werden;<br />

entweder muss ein Biotop für die bedrohten Tiere gefunden<br />

werden, oder das Haus wird nicht gebaut.<br />

Einzelzuteilungen<br />

Es scheint also, als würde die Lobbyarbeit der Interessenverbände<br />

– allen voran die APWPT, in der auch der <strong>VPLT</strong> seine Anliegen<br />

bündelt - doch noch in buchstäblich letzter Minute Früchte tragen.<br />

Doch damit ist die Kuh noch nicht vom Eis. Dennoch zeichnet sich<br />

62 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


aber ganz aktuell ab, dass berechtigte Hoffnung besteht nach 2015,<br />

auf der Basis von Einzelzuteilungen Anlagen im Bereich von 470<br />

MHz bis 790 MHz zu betreiben, wo eine Sekundärnutzung zum<br />

derzeit dort sendenden Rundfunk denkbar ist. Dies geht aus dem<br />

aktuellen Frequenznutzungskonzept der Bundesnetzagentur hervor.<br />

Fest steht jedoch, dass der Spielraum für drahtlose Produktionsmittel<br />

enger werden wird – die Zahl gleichzeitig nutzbarer Trägerfrequenzen<br />

wird sich bis 2015 drastisch verringern. Um im mobilen<br />

Veranstaltungsgeschäft einen störungsresistenten Einsatz gewährleisten<br />

zu können, wird es unabdingbar, flexibel reagieren zu<br />

können. Hier braucht es Equipment, das sich schnell und einfach<br />

an die örtlichen Gegebenheiten anpassen lässt. Die meisten analogen<br />

Sendeanlagen lassen sich in der Regel nur innerhalb eines relativ<br />

engen Spektrums einstellen.<br />

Damit sind die Möglichkeiten im Bedarfsfalle auf störungsfreie<br />

Frequenzen zu wechseln natürlich stark eingeschränkt und die<br />

Zahl der parallel zu betreibenden Sendestrecken ist entsprechend<br />

gering.<br />

Digitale Anlagen wie die Komponenten des AKG DMS 700 Systems<br />

bieten eine wesentlich größere Schaltbandbreite und damit<br />

einen sehr weiten Bereich zur Auswahl der Trägerfrequenz. Mit<br />

dem Empfänger AKG DSR 700 lässt sich beispielsweise im Band 2<br />

der komplette Bereich von 710,1 MHz bis 864,9 MHz abdecken.<br />

The Beauty<br />

of Sound.<br />

Alternativen<br />

Nur allzu verständlich ist die Skepsis, mit der Technikdienstleister<br />

aktuell die Investition in neue Drahtlostechnik überdenken.<br />

Aber durch neue digitale Sendeanlagen mit großer Schaltbandbreite<br />

und frei wählbaren Frequenzen in den Bereichen oberhalb und<br />

vor allem gleichzeitig auch unterhalb von 790 MHz bieten sich hier<br />

die ersten guten Alternativen für einen sicheren Betrieb – auch<br />

noch in Zukunft.<br />

Volker Holtmeyer, Audio Pro Heilbronn<br />

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V.Mknowledge<br />

Eine Frage der Aussteifung<br />

Der sechste Teil der Artikelserie zum Thema „Statik in der Veranstaltungstechnik“<br />

widmet sich dem Thema Riggs, die auf dem Boden aufgebaut<br />

werden: den Ground Support Riggs. Viele Aspekte, die wir schon bei den<br />

Bühnendächern und PA-Towern erläutert haben, sind auch bei diesen<br />

Systemen von Bedeutung. Wiederum ist Feedback erlaubt und gewünscht.<br />

Mit Ground-Support Riggs sind Systeme gemeint, bei denen<br />

Traversenrahmen auf Stützen stehen und zur Aufnahme von<br />

Deko-Elementen, Scheinwerfern, einer LED-Wand usw. dienen.<br />

Im Allgemeinen werden hier wie im Veranstaltungsbereich üblich<br />

hauptsächlich Aluminiumtraversen verwendet.<br />

Wie auch bei PA-Towern kommen diese Systeme im Indoor- wie<br />

im Outdoorbereich zum Einsatz. Für beide Bereiche ist die horizontale<br />

Aussteifung entscheidend. Neben Eigengewicht und Nutzlasten<br />

sind diese Konstruktionen also noch zusätzlichen Belastungen<br />

ausgesetzt.<br />

Für den Anwendungsbereich Outdoor sind das im Wesentlichen<br />

Windlasten, für den Anwendungsbereich Indoor sind es horizontale<br />

Ersatzlasten aus Schiefstellung, Stabilisierungslasten und/oder<br />

Anpralllasten von Personen. (In einigen Messehallen wird inzwischen<br />

auch der Nachweis der Standsicherheit unter begrenzten<br />

Windlasten gefordert)<br />

Welche Systeme kommen zum Einsatz bzw. was sind stabile<br />

Systeme und wie sind sie konstruktiv durchgebildet?<br />

A. Als Rahmen mit „biegesteifen“ Ecken (oben), den so<br />

genannten Cornerblocks/Boxcorner oder<br />

C. Fußeinspannung mittels ballastierten Basements<br />

und/oder Auslegern. Hierzu sind auch ausführliche Betrachtungen<br />

in unserem Artikel 4 - PA-Tower<br />

D. Eine Aussteifung über Verbände mit Seilkreuzen wie<br />

bei Bühnen. - Vgl. auch unseren Artikel 3 zu Bühnenkonstruktionen<br />

B. Aussteifung (als Rahmen) durch in den Ecken angeordnete<br />

Diagonalen<br />

E. Mischformen.<br />

Zu A. Rahmen mit „biegesteifen“ Ecken<br />

Wie werden biegesteife Ecken ausgebildet?<br />

Die aufnehmbaren Eckmomente sind abhängig von der Ausbildung<br />

des Eckelementes und zwar:<br />

Anzahl der Diagonalen (1, 2 Diagonalen oder Diagonalkreuze)<br />

Anordnung der Diagonalen im Eckbereich<br />

Größe der Rohre (d, t) insbesondere der Diagonalen<br />

Ausmitte im Anschluß der Rohre usw.<br />

Eine genaue Berechnung ist somit erforderlich!<br />

64 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


1. Eckelemente, so genannte Cornerblock/Boxcorner<br />

V.M<br />

knowledge<br />

2. „Geschweißte Ecken“ – „unausgesteifte“ Ecken<br />

Bei diesen „biegesteifen Ecken“ ist zu beachten, dass die Ekkelemente<br />

(M Ech ) so gut wie nie die volle Tragfähigkeit der Traverse<br />

auf Biegung (M TRAVERSE ) erreichen.<br />

zul. M Ech = ca. 20 % bis 70 % zul. M TRAVERSE (Erfahrungswert)<br />

Dies sind meist irgendwie mit Diagonalen versehene „Deko“-<br />

Traversen. Bei einer „ungünstigen“ Bauweise wie im Bild dargestellt,<br />

sinkt das aufnehmbare Moment allein auf die vergleichsweise<br />

geringe Biegetragfähigkeit der Gurtrohre.<br />

M Ech = ca. 5 % bis 10 % M TRAVERSE (Erfahrungswert)<br />

Nicht zu vergessen ist, dass aus der Rahmenwirkung aus Vertikalkräften<br />

auf das Rigg Horizontalkräfte am Fußpunkt und Ekkmomente<br />

entstehen. Dies gilt auch für das folgende System (B.)<br />

Zu B. Mit angeschellten Gerüstrohren biegesteif ausgebildete<br />

Ecken<br />

Diese können ausgebildet werden, z.B. wenn über sogenannte<br />

„Sleeveblocks“ der Trägerrost aus Traversen hochgefahren wird.<br />

Das Prinzip ist, dass die Biegung als Zug- /Druckkraft über die Diagonale<br />

mit einem Hebelarm „umgeleitet“ wird (s.o.).<br />

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Das aufnehmbare Moment ist davon abhängig:<br />

a. welchen Hebelarm die Diagonale (zu der Ecke) hat<br />

b. die zulässige Druckkraft der Diagonalrohre (je länger desto ge-<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 65


V.Mknowledge<br />

ringer wegen Rohrknicken)<br />

c. eine symmetrische Anordnung der Diagonalen (also beidseits)<br />

d. die zulässigen Anschlusskräfte z.B. einer Drehkupplung.<br />

Problem hierbei ist, dass es in der Veranstaltungstechnik keine<br />

bauaufsichtlich zugelassene Kupplung mit Kraftübertragung<br />

auf Reibung (Verrutschen) gibt. Man behilft sich mit zugelassenen<br />

Werten aus dem Gerüstbau (z.B. Layher), wobei die Anwendung<br />

im Einzelfall mit der zuständigen Prüfbehörde abzustimmen<br />

ist.<br />

e. Querbiegung der Traversengurtrohre. Hier ist ein geringer Abstand<br />

zu den Diagonalen der Traverse anzustreben. Über die<br />

Gerüstrohre und die Druckkräfte entsteht über die Ausmitte (A<br />

siehe Graphik) lokale Querbiegung in den Stützengurtrohren,<br />

die die Tragfähigkeit stark herabsetzt. (Vorsicht: Diese Querbiegung<br />

(dadurch Spannungen) im Gurtrohr kann alleine zum Versagen<br />

der Traverse führen)<br />

Entscheidend für die Standsicherheit einer Stütze sind daher<br />

meistens die Größe des Basements (L), wie stabil es gebaut ist und<br />

das Eigengewicht mit Ballast der Gesamtkonstruktion. Nur bei<br />

sehr stabilen Basement-Konstruktionen kann die eigentliche Towerkonstruktion<br />

das schwächere Glied sein.<br />

auf beiden Seiten<br />

Wichtig ist weiterhin, dass der Sleeveblock nach unten und oben<br />

verriegelt ist z.B. über Stützenaufnahme mit Einschubrohr oder in<br />

Kette hängend und mit Kupplungen und Rohren nach oben befestigt!<br />

Zu D. Aussteifung über Seilverbände<br />

Hier ist zu beachten, dass es drei unabhängige Wandverbände<br />

mit Seilkreuzen also Wandaussteifungsebenen gibt, wie bei den<br />

Bühnenkonstruktionen und die Dachebene als Scheibe mit Verbänden<br />

aus Seilkreuzen und evtl. mit Druckrohren ausgebildet wird.<br />

Alternativ kann die Trägerrostebene über biegesteife horizontale<br />

Ecken – also biegesteife Eckelemente – ausgesteift sein.<br />

Zu C. Fußeinspannung mittels ballastierten Basements<br />

und/oder Auslegern<br />

Die Standsicherheit der unten eingespannten Stütze ist davon<br />

abhängig, wie groß das „kippende“ Moment zu dem „haltenden“<br />

Moment ist. Bildlich ausgedrückt heißt das, dass die H-Käfte die<br />

Stütze über ihre Basis kippen wollen. Das bedeutet, dass die Stütze<br />

in der Regel mindestens über ein Basement mit einer ausreichenden<br />

Breite und Ballast und/oder zusätzliche Ausleger verfügen<br />

muss.


Zu E: Mischformen<br />

V.M<br />

knowledge<br />

Outdoor-Rigg mit über Rohren ausgesteiften Ecken in Querrichtung.<br />

In Längsrichtung über zwei unten eingespannte Stützen<br />

(vorne B) und Seilkeuz (hinten A)<br />

Lokal<br />

Lokale Lasteinleitung in die Traversen<br />

Die lokale Lasteinleitung von Lasten in die Traversen wird oft<br />

unterschätzt. Hier entstehen zu den Druck- und Zugkräften in den<br />

Gurtrohren aus der Gesamtbelastung der Traverse als Träger zusätzliche<br />

lokale Biegemomente, die die Tragfähigkeit der Traverse<br />

stark herabsetzen.<br />

Als Beispiel die Aufhängung des LED-Rahmens an der Traverse.<br />

Dies geschieht z.B. mit mehreren Einzelpunkten und Motoren.<br />

In diesem Fall führt die Last aus der LED-Wand von 670 kg zu<br />

einer unzulässigen Querbiegung im Untergurtrohr der Traverse.<br />

Bei einem Abstand von z.B. 55 cm ist überschlägig eine Biegung<br />

von<br />

M = 6,7 kN x 55 / 6 = 61,4 kNcm im Untergurtrohr<br />

Dies führt zu zusätzlichen lokalen Spannungen, die auch ohne<br />

die Spannungen aus der Wirkung als Träger zu einem Versagen der<br />

Traverse führen<br />

bei einem Rohr 48,3 mm, t = 4,5 mm = 61,4 / 6,2 = 9,91 kN/cm 2<br />

> zul 8,5 kN/cm2 WEZ<br />

bei einem Rohr 48,3 mm, t = 2,0 mm = 61,4 / 3,2 = 19,2 kN/cm 2<br />

>> zul 8,5 kN/cm 2 WEZ<br />

(mehr als 2-fach!!!)<br />

Die Lasten müssen also in den Knoten oder bestenfalls knotennah<br />

eingehängt oder aufgelegt werden. Eine Verteilung auf zwei<br />

Gurtrohre ist zusätzlich zu empfehlen.<br />

Outdoor- Riggs<br />

Im Allgemeinen sind hier die Windangriffsflächen für die Stützen-<br />

oder Rahmennachweise und ausreichende Ballastierung bei<br />

entsprechenden Basements maßgebend. Die Gesamt H-Lasten<br />

sind hier geringer als bei Bühnen mit geschlossenen Seitenwänden.<br />

Zu beachten ist, dass bei Rahmen auch aus den Vertikallasten<br />

H-Lasten an den Stützenfüßen entstehen.<br />

Eine Sonderform sind LED-Riggs:<br />

Übersicht


V.Mknowledge<br />

Im Wesentlichen ist die Aufgabe<br />

1. hohe horizontale Windlasten aus großer Fläche aufzunehmen und<br />

2. das große Eigengewicht in die Traversen einzuleiten.<br />

Da die LED-Wand in der Regel hängen, wird die Windlast<br />

oben an der Aufhängung abgegeben und führt somit zu einem großen<br />

vertikalen Hebelarm – also zu großen Biegemomenten - in<br />

den unten eingespannten Stützen und zu hohen erforderlichen<br />

Auflasten je nach Hebelarm der „Basementkonstruktion“.<br />

Des Weiteren führt dies auch dazu, dass die Stützen abgestrebt<br />

werden müssen (im Besonderen auch bei Einsatz von Eckelementen<br />

an der Einspannung unten, da die aufnehmbaren Eckmomente<br />

vergleichsweise gering sind – wie vor erläutert). Hier ein Beispiel<br />

für die Ballastierung, bei dem die LED-Wand oben „nur hängt“.<br />

Beispiel 1<br />

LED-Wand 5 x 3,00 m = 15 m 2 – aufgehängt mit WS > 8<br />

Basis mit a = 3,0 m<br />

Eigengewicht G LED = 1.100 kg = 11,0 kN<br />

Wind H = 1,3 x 0,3 x 3,0 x 5,0 = ± 5,85 kN<br />

M = 5,0 x H = 29,25 kNm<br />

Für die Ballastierung wird für den Wind<br />

ein Sicherheitsbeiwert von 1,2 gemäß<br />

DIN 4112 angesetzt<br />

Erf A = (1,2 x 29,25)/ 3,0 = 11,7 kN<br />

Erf B = 11,7 – 10,0 = 1,7 kN<br />

Indoor-Riggs<br />

Für den Anwendungsbereich Indoor sind es horizontale Ersatzlasten<br />

aus Schiefstellung, Stabilisierungslasten und/oder Anpralllasten<br />

von Personen, die bei der Aussteifung berücksichtigt<br />

werden müssen. (In einigen Messehallen wird inzwischen auch<br />

der Nachweis der Standsicherheit unter begrenzten Windlasten<br />

gefordert). Die Systeme entsprechen denen der Outdoor-Riggs.<br />

Weiterhin ist anzumerken, dass eine Rahmenausbildung auch im<br />

Innenbereich nur mit verriegelten „Sleeveblocks“ nicht ausreicht.<br />

Zum einen haben die Führungsrollen in der Regel viel Spiel, so<br />

dass sie erst nach einem „Kippen“ der Stütze anliegen. (Ein Eckbiegemoment<br />

würde zudem ein Kräftepaar – Druck und Zug – aus<br />

den Rollen auf das Stützengurtrohr bewirken, so dass hier lokale<br />

Spannungen aus Querbiegung nachzuweisen wären.) Bei diesen<br />

Riggs sind mindestens die Lasten aus ungewollter Schiefstellung<br />

mit Horizontallast aus Vertikallast:<br />

H = V / 200 und V / 100 also vereinfacht zusammen V/<strong>50</strong> anzusetzen.<br />

Es ist zu bedenken, dass für sich alleine Stützen auf Fußplatten<br />

mit geringen Abmessungen zunächst stehen bleiben, aber<br />

schon bei geringen Zusatz H-Lasten z.B. aus Publikumsverkehr instabil<br />

werden.<br />

Beispiel<br />

Stützen aus 35 er Traverse auf Fußplatte 40 x 40 cm:<br />

mit h = 3,<strong>50</strong> m mittlere Höhe des Riggs<br />

erf. Auflast bei A<br />

erf. Auflast bei B<br />

mit WS > 8<br />

1200 kg<br />

200 kg<br />

Der Nachteil des „Hängens“ mit großem Hebelarm wird dadurch<br />

kompensiert, dass die LED- Wand ab Windstärke 8 abgelassen<br />

wird und nur für den Betriebszustand bis WS < 8 geringer ballastiert<br />

werden kann.<br />

mit WS < 8<br />

erf. Auflast bei A<br />

600 kg<br />

erf. Auflast bei B<br />

kein Ballast<br />

Im Gegensatz hierzu zum vorherigen Fall die erforderlichen Auflasten<br />

für den Fall, dass die LED- Wand aufgesetzt ist mit WS > 8.<br />

Hier ist es in der Regel nicht möglich die LED-Wand schnell zu<br />

entfernen, so dass keine Windstärkenbegrenzung im Betriebszustand<br />

möglich ist.<br />

Beispiel 2<br />

LED-Wand 5 x 3,00 m aufgesetzt<br />

Basis mit a = 3,0 m<br />

mit WS > 8<br />

erf. Auflast bei A 820 kg<br />

erf. Auflast bei B kein Ballast<br />

aus Menschengedränge Hs > 0,5 kN in Höhe h = 1,0 m<br />

aus Nutzlast mit Eigengewicht: V = 2,0 /2 = 1,0 kN je Stütze<br />

mit H = 1,0 / <strong>50</strong> = 0,02 kN<br />

A. ‡ M Kipp = 3,5 x 0,02 = 0,07 kNm<br />

aus Menschengedränge Hs > 0,5 kN in Höhe h = 1,0 m<br />

B. ‡ M Kipp = 0,5 x 1,0 = 0,<strong>50</strong> kNm<br />

mit einer Sicherheit von 1,3 muß das Kippende Moment kleiner<br />

als das Haltende Moment sein<br />

es sollte: M Kipp x 1,3 < V x 0,18 m<br />

A: 0,07 x 1,3 = 0,091 < 1,0 x 0,18 = 0,18<br />

B. (0,07+0,5) x 1,3 = 0,74 >> 0,18<br />

Die Sicherheit ist im Fall B um 4 unterschritten!<br />

Fazit: Nur unten eingespannte Stützen sind nur mit ausreichend<br />

stabilem Basement evtl. mit Auslegern oder der Möglichkeit<br />

Ballast aufzubringen oder mit angedübelter und „starker“ Fußplatte<br />

auszuführen.<br />

Ein weiterer Vergleich zeigt deutlich, wie sich eine reduzierte Basis<br />

auf die Auflasten auswirkt:<br />

Beispiel 3<br />

LED-Wand 5 x 3,00 m aufgesetzt<br />

Basis mit a = 1,<strong>50</strong> m<br />

erf. Auflast bei A<br />

erf. Auflast bei B<br />

68 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong><br />

1640 kg<br />

640 kg<br />

Autoren: Frank Bastians, Stefan Krasenbrink, Jan Keppler, Ralf-<br />

Harald vom Felde. Weitere Informationen gibt es von den Autoren<br />

unter www.krasenbrink-bastians.de sowie www.vom-felde.de


Fördermittel beantragen<br />

Falco Zanini zu Fördermitteln und Fördermöglichkeiten<br />

Das K-Wort ist in aller Munde, viele Auftraggeber<br />

warten die weitere wirtschaftliche Entwicklung ab und<br />

schrauben ihre Aufträge zurück, verringern die Ausstattung<br />

oder sagen Veranstaltungen ab. Einige Firmen arbeiten bereits<br />

nur noch mit Stammpersonal oder haben geringere<br />

Auslastung gegenüber dem Vorjahr. In dieser Situation<br />

sollte die gewonnene Zeit nicht nur zum Stundenabbau<br />

oder zur verstärkten Akquise genutzt werden. Es bietet sich<br />

an, die reichlich vorhandenen Fördermittel und Fördermöglichkeiten<br />

zu nutzen und Personal zu schulen, weiterzubilden<br />

und Kenntnisse zu vertiefen oder gar neue Mitarbeiter<br />

einzustellen.<br />

Nachfolgend sind einige der interessantesten Förderungen<br />

und weiterführende Webseiten aufgelistet .<br />

Förderprogramme der Arbeitsagentur<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

Programm (WeGebAU): Zu Jahresanfang wurde zur<br />

Förderung der Qualifizierung in kleinen und mittleren<br />

Unternehmen bis 2<strong>50</strong> Beschäftigten von der Arbeitsagentur<br />

das Programm<br />

„Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter<br />

älterer Arbeitnehmer in Unternehmen“ (WeGebAU) aufgelegt.<br />

Damit soll für Unternehmen Hilfe und Anreiz gegeben<br />

werden, die entsprechenden Beschäftigten zu qualifizieren.<br />

Neben den Gering qualifizierten werden auch Beschäftigte<br />

gefördert, die das 45. Lebensjahr vollendet haben.<br />

Die Förderung teilt sich in zwei Bereiche:<br />

1. Förderung der KMU mit Arbeitsentgeltzuschuss für<br />

die Qualifizierung der ungelernten oder gering qualifizierten<br />

Arbeitnehmer. Hier erhalten die KMU:<br />

- einen Zuschuss zum Arbeitsentgelt<br />

- eine Pauschale zu den Sozialversicherungsbeiträgen<br />

Der Zuschuss wird für den Zeitraum gezahlt, in dem die<br />

Arbeitnehmer wegen der Teilnahme an der Weiterbildung<br />

ihre Arbeitsleistung nicht erbringen können. Bei extern<br />

stattfindenden Weiterbildungen sind Zuschüsse bis zu 100<br />

% möglich. Bei innerbetrieblichen Weiterbildungen liegt<br />

die Zuschusshöhe bei bis zu <strong>50</strong> %. Die Förderhöhe wird<br />

entsprechend des Qualifizierungsbedarfs und des weiterbildungsbedingten<br />

Arbeitsausfalls individuell festgelegt.<br />

Als weitere Bedingung muss bei dem Arbeitnehmer der<br />

letzte Berufsabschluss oder die letzte öffentlich geförderte<br />

Weiterbildung mindestens vier Jahre zurück liegen.<br />

2. Förderung der Arbeitnehmer-Weiterbildungskosten.<br />

Die Agentur für Arbeit erstattet gering qualifizierten oder<br />

älteren Beschäftigen<br />

- die Lehrgangskosten<br />

- einen Zuschuss zu den notwendigen übrigen Weiterbildungskosten<br />

Die Arbeitnehmer erhalten einen Bildungsgutschein.<br />

Damit können sie unter Weiterbildungsangeboten wählen,<br />

die für die Förderung zugelassen sind. Erstattet werden<br />

Weiterbildungskosten, wenn die vermittelten Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten über arbeitsplatzbezogene Anpassungsqualifizierungen<br />

hinausgehen und die Mitarbeiter unter<br />

Fortzahlung des Arbeitsentgeltes für die Teilnahme freigestellt<br />

werden.<br />

B. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ohne<br />

Berufsabschluss Nach § 235c SGB III können Arbeitgeber<br />

für die berufliche Weiterbildung ihrer Arbeitnehmers<br />

einen Zuschuss zum Arbeitsentgelt erhalten, wenn ein ungelernter<br />

Arbeitnehmer im Rahmen des bestehenden Arbeitsverhältnisses<br />

unter Fortzahlung des Arbeitsentgeltes<br />

einen anerkannten Berufsabschluss erwirbt und wegen der<br />

Teilnahme an der Maßnahme die Arbeitsleistung ganz oder<br />

teilweise nicht erbracht werden kann. Der Arbeitsentgeltzuschuss<br />

wird bis zur Höhe der weiterbildungsbedingt ausgefallenen<br />

Arbeitszeit erbracht.<br />

Nähere Informationen bietet die Arbeitsagentur unter<br />

den genannten Stichworten im Internet. Dort kann unter<br />

vielen anderen Informationen auch die Broschüre „Was,<br />

Wieviel, Wer?“ heruntergeladen werden. Der örtlich zuständige<br />

Arbeitgeberservice ist unter (0 18 01) 66 44 66 erreichbar.<br />

Eine weitere, bisher nicht so bekannte, aber sehr interessante<br />

Förderung ist das Programm<br />

C. Betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ) Dieses<br />

Programm wurde zum Ausbildungspakt 2004 aufgelegt<br />

und nun als Arbeitgeberleistung ins SGB III. Bei EQ handelt<br />

es sich um ein sozialversicherungspflichtiges Langzeitpraktikum<br />

von 6 bis max. 12 Monaten Dauer, das für<br />

förderfähige Personen, der Vermittlung und Vertiefung von<br />

Grundlagen für den Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeit<br />

dient. Die Förderung erhalten Arbeitgeber, die eine betriebliche<br />

Einstiegsqualifizierung Jugendlicher durchführen.<br />

Diese können durch Zuschüsse zur Vergütung bis zu<br />

einer Höhe von 212 Euro monatlich zuzüglich eines pauschalierten<br />

Anteils am durchschnittlichen Gesamtsozialversicherungsbeitrag<br />

gefördert werden.<br />

Es müssen auf Seiten der Jugendlichen verschiedene<br />

Voraussetzungen erfüllt sein, unter anderem:<br />

- erschwerte individuelle Vermittlungsperspektiven<br />

- nach dem 30. September noch nicht in Ausbildung<br />

Die IHKen haben im zum Ausbildungspakt 2004 einige<br />

Muster-EQ entwickelt. Interessanterweise finden sich dort<br />

beispielsweise:<br />

- Auf- und Abbau von Veranstaltungstechnik<br />

- Mediengestaltung - Aufbereitung von Bild- und Tonmaterial<br />

- Vorbereitung von Bühnenplastiken<br />

- Assistenz in der AV-Medienwirtschaft<br />

- Lagerlogistik - Güterbewegung im Lager<br />

- Planung und Organisation vonVeranstaltungen<br />

Weitere Informationen sind bei der Agentur für Arbeit<br />

und beim DIHK, Suche nach „EQJ“, erhältlich.<br />

D. Bildungsprämie www.bildungspraemie.info Mit<br />

der Bildungsprämie werden Arbeitnehmer mit geringem<br />

Einkommen von bis zu 12.000 Euro bei Alleinstehenden<br />

bzw. 40.000 Euro bei Verheirateten gefördert. Diese können<br />

nach einer Beratung bei den Beratungsstellen einen<br />

Prämiengutschein von <strong>50</strong>% der Weiterbildungskosten, maximal<br />

154 Euro erhalten.<br />

Länderförderungen<br />

Hervorzuheben sind unter den verschiedenen Förderungen<br />

noch die Programme der Bundesländer Nordrhein-<br />

Westfalen und Niedersachsen.<br />

A. NRW: Bildungsscheck NRW www.bildungskcheck.de<br />

Hier können Unternehmen mit bis zu 2<strong>50</strong> Beschäftigten,<br />

Arbeitnehmer oder Selbständige in den ersten<br />

fünf Jahren ihrer Selbständigkeit die Hälfte der Kursgebühren,<br />

maximal jedoch <strong>50</strong>0 Euro erstattet bekommen. Voraussetzung<br />

ist hier eine vorgeschaltete Beratung bei der IHK<br />

oder HWK. Ausführliche Informationen können über die<br />

genannte Webseite abgerufen werden.<br />

B. Niedersachsen: iWin http://iwin-niedersachsen.de<br />

Eine dem Verfahren in NRW ähnliche Förderung<br />

hat das Land Niedersachsen aufgelegt. Die iWiN-Förderung<br />

richtet sich allerdings ausschließlich an KMU. Gefördert<br />

werden die Kosten bis zu 20 Euro/Stunde. Die genaue<br />

Förderhöhe richtet sich nach der geplanten Maßnahme und<br />

den Kosten für den Betrieb. Nähere Informationen können<br />

bei den regionalen Anlaufstellen erteilt werden.<br />

Förderdatenbank www.foerderdatenbank.de<br />

Über diese Datenbank können alle Förderungen des<br />

Bundes, der Länder und der EU abgefragt werden. Nach<br />

Eingabe einiger Kriterien werden zunächst alle infrage<br />

kommenden Förderungen aufgelistet. In einem weiteren<br />

Schritt können dann alle Details inklusiver weiterführender<br />

Informationen angezeigt werden.<br />

falco.zanini@onlinehome.de<br />

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V.Mknowledge<br />

„Alles wird gut!“<br />

Mit diesem Artikel zum Thema „Elektronikversicherung“ beginnt eine neue Artikelserie<br />

im <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong> zum Thema „Versicherungen“. Autor Christian Raith freut sich über<br />

Feedback und bezieht gerne zu aktuellen Fragen Stellung.<br />

Für die meisten Mitgliedsunternehmen ist der Bereich Versicherungen<br />

ein Buch mit sieben Siegeln und ein eher „leidiges“ Thema. Daher<br />

ist der Ansatz in dieser kleinen Serie, nochmals die verschiedenen<br />

Sparten zu erläutern und auf die entscheidenden Punkte im<br />

Kleingedruckten der Policen hinzuweisen. Die Weitergabe von Fachwissen<br />

im Versicherungswesen, aber auch der Versuch, die Barrieren zum<br />

Thema Versicherungen zu brechen, ist ein großer Antrieb bei der täglichen<br />

Arbeit . Der Blick in die Zukunft und die rechtzeitige Anpassung<br />

der Versicherungsverträge an die Veränderungen der Zeit wird auch<br />

weiterhin der Wegbegleiter sein.<br />

Teil 1: Die Absicherung der eigenen Technik<br />

Das Equipment stellt gerade für die Verleiher und Hersteller<br />

die Basis des Geschäftbetriebs dar. Ein Verlust dieser Technik kann sehr<br />

schnell zu hohen Kosten bis hin zur Existenzgefährdung führen. Konzentriert<br />

man sich einmal auf die Verleiher von Licht-, PA-, Film- und AV-<br />

Technik: Hier ist sehr viel Schadenpotenzial vorhanden.<br />

Die klassischen Gefahren wie Feuer, Einbruchdiebstahl, Sturm/Hagel<br />

und Leitungswasser am Lagerort sind nur ein kleiner Teil der Bedrohung.<br />

Zahlreiche Verleiher haben diese Risiken über eine klassische Geschäftsversicherung<br />

abgesichert. Ein Standardwerk der Versicherer welches von<br />

unerfahrenen Versicherungsvertretern gerne verwendet wird (der Schraubenhändler<br />

in der Nachbarschaft hat schließlich auch eine derartige Versicherung),<br />

aber sicherlich nicht die typischen Risiken der Verleiher abdeckt.<br />

Sie ist lediglich auf den oder die Versicherungsort(e) und die benannten<br />

Gefahren beschränkt. Und die Verleiher verdienen ihr Geld sicher<br />

nicht damit, dass das Material möglichst gut sortiert im Lager liegt.<br />

Wie schnell passiert es, dass man mit einem beladenen LKW in einen<br />

Unfall verwickelt wird, dass Material auf der Produktion gestohlen wird<br />

oder dass Fehlbedienungen passieren.<br />

Diese Lampen Schäden in kennt Insektenform wahrscheinlich machen jeder keine Verleiher. Angst, die Sicherlich echten<br />

kann man Krabbler durch dagegen gezielte schon. Schadenverhütungsmaßnahmen Jedenfalls meint das Walter den Maria einen Krabbler<br />

Schaden dagegen vermeiden, schon. Jedenfalls aber gänzlich meint kann das Walter man sich Maria davor Krabbler nicht<br />

oder<br />

anderen<br />

schützen. dagegen Umso schon. wichtiger Jedenfalls ist es, meint dass eine das Walter Versicherung Maria Krabbler das materielle dagegen<br />

für schon. derartige Jedenfalls Unternehmen meint übernimmt. das Walter Hierfür Maria Krabbler wurde über dagegen viele<br />

Risiko<br />

Jahre hinweg schon. Jedenfalls die Elektronikversicherung meint das Walter Maria entwickelt Krabbler und bis dagegen heute immer schon.<br />

weiter Jedenfalls auf die Belange meint das der Walter Branche Maria erweitert Krabbler und dagegen zugeschnitten. schon. Jedenfalls<br />

meint sind das hier Walter bei den Maria Anbietern Krabbler gleich dagegen und schon. meist werden Jedenfalls die<br />

Die<br />

Grundbausteine<br />

Allgemeinen meint das Bedingungen Walter Maria zur Krabbler Elektronikversicherung dagegen schon. (ABE) Jedenfalls zugrunde meint<br />

gelegt. das Aber Walter auch Maria diese sind Krabbler noch nicht dagegen ausreichend, schon. Jedenfalls denn hier meint wäre z.B. das<br />

die Unterschlagung Walter Maria Krabbler nicht mitversichert. dagegen schon. So ist Jedenfalls es klar, dass meint man das wie Walter immer<br />

auf Maria das Krabbler Kleingedruckte dagegen achten schon. muss Jedenfalls und meint sich nicht das Walter nur auf Maria die<br />

mündlichen Krabbler Aussagen dagegen guter schon. Vertriebsleute Jedenfalls meint verlassen das sollte. Walter Maria Krabbler<br />

kleiner dagegen Auszug schon. der versicherten Jedenfalls Gefahren meint das und Walter Erweiterungen Maria Krabbler kann<br />

Ein<br />

hier Aufschluss geben, was eine gute Police enthalten sollte:<br />

- Fahrlässigkeit, unsachgemäße Handhabung, Vorsatz Dritter<br />

- Kurzschluss, Überspannung, Induktion<br />

- Brand, Blitzschlag, Explosion/Implosion oder durch Löschen, Nieder-<br />

70 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong><br />

reißen, Ausräumen und Abhandenkommen bei diesen Ereignissen<br />

- Wasser, Feuchtigkeit oder Überschwemmung<br />

- Einbruchdiebstahl, Diebstahl, Beraubung, Plünderung, Sabotage<br />

- höhere Gewalt<br />

- Konstruktions-, Material- oder Ausführungsfehler<br />

- Einschluss von Schäden infolge Unterschlagung (in ausdrücklicher Abänderung<br />

von Abschnitt A § 2, 1 der ABE)<br />

- mobiler Einsatz, in Kfz und außerhalb<br />

- Nachtzeitdeckung in Kfz zwischen 22.00 und 6.00 Uhr<br />

- Flexibilität bei der Vereinbarung von Selbstbeteiligungen und den damit<br />

verbundenen Rabatten<br />

- Möglichkeit der Erweiterung des Geltungsbereiches auf weltweit<br />

- Möglichkeit der Eigenreparatur des Kunden und der entsprechenden<br />

Rechnungsstellung<br />

Aber auch hier ist für die meisten Verleiher der Versicherungsschutz<br />

noch nicht vollkommen, denn die Erfahrung sagt, dass sehr viel mit<br />

fremden Material gearbeitet wird, sprich: Es wird Technik für einen Auftrag<br />

beim Mitbewerber zugemietet. In diesem Augenblick übernimmt<br />

man auch die Verantwortung für das Equipment und der Verleiher hält<br />

sich an Ihnen schadlos, wenn Sie das Material im desolaten Zustand wieder<br />

zurückgeben.<br />

Schäden an angemietetem Material – Viele würden hier auf den<br />

Schaden im Bereich der Haftpflichtversicherung (über die in den nächsten<br />

Ausgaben nochmals ausführlich berichtet wird) tippen, aber leider<br />

weit gefehlt. Diese Versicherung schließt über die Allgemeinen Haftpflichtbedingungen<br />

(AHB) derartige „Mietsachschäden“ aus. Noch dazu<br />

müsste ein Verschulden beim Versicherten oder dessen angestellten Mitarbeitern<br />

vorliegen, aber auch das ist z.B. bei einem Diebstahl nicht gegeben.<br />

Somit muss man also dieses Schadenszenario in die Elektronikversicherung<br />

inkludieren. Das geht normalerweise relativ einfach: Man<br />

benennt eine Summe, und diese gilt dann im Rahmen einer Höchstentschädigung<br />

dagegen schon. für Fremdanmietungen Jedenfalls meint das als Walter vereinbart. Maria Krabbler Das Material dagegen<br />

schon. wie das Jedenfalls eigene einen meint umfangreichen das Walter Maria Versicherungsschutz.<br />

Krabbler dagegen<br />

genießt<br />

dann<br />

Was schon. ist Jedenfalls mit Schäden meint das im Walter Ausland? Maria Ganz Krabbler einfach, dagegen man schon. selbst definiert<br />

Jedenfalls Geltungsbereich meint das Walter der Maria Versicherung. Krabbler dagegen Im Normalfall schon. Jedenfalls<br />

inkl. meint Schweiz das Walter automatisch Maria Krabbler versichert dagegen und kann schon. dann noch Jedenfalls auf Europa<br />

hat man die<br />

EU<br />

im meint geographischen das Walter Maria Bereich Krabbler oder auch dagegen weltweit schon. erweitern. Jedenfalls meint<br />

das EU Walter und geographisches Maria Krabbler Europa dagegen ist schon. doch kein Jedenfalls Unterschied? meint das Doch! Es<br />

sind Walter nicht Maria alle Krabbler europäischen dagegen Staaten schon. in Jedenfalls der EU. Norwegen meint das und Walter Kroatien<br />

beispielsweise Maria Krabbler liegen dagegen zwar schon. in Europa, Jedenfalls gehören meint aber das Walter nicht der Maria europäischen<br />

Krabbler Union dagegen an. Das schon. geographische Jedenfalls meint Europa das wiederum Walter Maria geht bis Krabbler<br />

endet dagegen am schon. Bosporus Jedenfalls (sprich meint der asiatische das Walter Teil Maria der Türkei Krabbler ist nicht<br />

zum Ural<br />

und<br />

mitversichert), dagegen schon. aber Jedenfalls auch die meint kanarischen das Walter Inseln Maria sind hier nicht versichert<br />

Diese gehören zu Spanien und somit auch zur EU, zählen geographisch<br />

aber zu Afrika.<br />

Welchen Wert versichert man denn eigentlich? Im Kleingedruckten ist<br />

es wie folgt geregelt: Aktueller Listenpreis der versicherten Instrumente,<br />

Anlagen und Geräte einschließlich Zubehör und dazugehöriger spezifischer<br />

Verkabelung zzgl. Fracht, Montage und Mehrwertsteuer (MwSt.


nur, sofern nicht vorsteuerabzugsberechtigt), ohne Rabatte. Warum ohne<br />

Rabatte? Ganz einfach, meist handelt es sich um Reparaturschäden und<br />

diese werden vom Händler nicht rabattiert und im Totalschadenfall ist<br />

nicht gesichert, dass man das neue Material wieder als „Schnäppchen“<br />

bekommt, wenn man ganz kurzfristig einen Ersatz vornehmen muss.<br />

Muss man sein Equipment komplett versichern? Nein, natürlich<br />

nicht. Keiner kann jemanden dazu zwingen, alles zu versichern. Aber in<br />

den meisten Fällen empfiehlt es sich dennoch, denn wer pflegt schon<br />

nach jedem Einkauf seine Inventarliste und schickt diese an den Versicherer<br />

weiter? Auch wenn man eine so genannte Vorsorgeversicherung<br />

vereinbart hat (automatischer Versicherungsschutz für neu gekaufte Geräte<br />

bis zur Hauptfälligkeit des Vertrags) muss man zumindest einmal<br />

jährlich alles aktualisieren, damit es im Schadenfall keine Probleme gibt,<br />

denn über die Einzelgeräteaufstellung ist nur das versichert, was man benannt<br />

hat. Wenn man hingegen pauschal versichern will, muss nur noch<br />

die Versicherungssumme im Gesamten korrekt bemessen sein.<br />

Bekommt man im Schadenfall eigentlich den Neuwert oder nur den<br />

Zeitwert erstattet? Das liegt ganz an dem jeweiligen Versicherungsvertrag.<br />

Wenn die Bedingungen nicht ausdrücklich abgeändert wurden, dann<br />

ist der Zeitwert versichert. Am besten ist selbstverständlich eine Neuwertversicherung;<br />

Voraussetzung ist natürlich, dass die Versicherungssummen<br />

richtig bemessen wurden und man auch eine Wiederbeschaffung<br />

vornimmt)<br />

Und wo ist der Haken? Diese Frage ist absolut berechtigt, denn viele<br />

„Versicherungsvertreter“ verzichten im Beratungsgespräch auf derart unschöne<br />

Ausführungen. Also Klartext gesprochen: Natürlich gibt es Ausschlüsse,<br />

auch wenn es eine All-Gefahren-Deckung ist, sonst wäre es ja<br />

keine Versicherung.<br />

Die bedingungsgemäßen Ausschlüsse sind z.B. Vorsatz des Versicherungsnehmers<br />

oder dessen Repräsentanten, Unterschlagung (sofern nicht<br />

separat eingeschlossen), Krieg, innere Unruhen, Kernenergie, Erdbeben,<br />

Mängel, die bereits bekannt sind, Werkzeuge aller Art, Verbrauchsmaterialien,<br />

Verschleiß, Wechseldatenträger usw.<br />

Und was kostet der Spaß? Ähnlich könnte man die Frage „Was kostet<br />

ein Auto?“ beantworten. Vom Smart bis zum 911er ist die Spanne<br />

groß, ebenso sieht es auch im Bereich der Elektronikversicherung aus.<br />

Von 0,25 % aus der Versicherungssumme bis über 1,5 % ist der Korridor.<br />

Vieles hat man natürlich auch selbst im Griff und kann somit den Preis<br />

mitgestalten. Die Vereinbarung einer Selbstbeteiligung hilft hier sehr viel<br />

weiter. Wie bereits oben erwähnt, sollte man sich seinen eigenen Maßanzug<br />

erstellen lassen – dieser ist auch nicht teurer als die „Stangenware“.<br />

Alles in allem lässt sich festhalten, dass die Elektronikversicherung für<br />

Licht-, PA-, Film- und AV-Technikverleiher ein absolutes Muss ist. Natürlich<br />

entspricht es keiner Pflichtversicherung, aber schon aus eigenem<br />

Interesse sollte man hier den bestmöglichen Versicherungsschutz wählen.<br />

Jeder Ausfalltag und jede zusätzliche Anmietung belastet einfach die<br />

Kasse, daher sollte man den Versicherungsschutz auch auf sein Unternehmen<br />

maßschneidern lassen. Wichtig ist, dass man sich hierzu an einen<br />

erfahrenen und vertrauensvollen Partner wenden kann. Denn der<br />

V.M<br />

knowledge<br />

Vergleich der verschiedensten Anbieter sowohl im Preis, aber noch vielmehr<br />

im Bedingungsbereich kann nur vom Spezialisten erledigt werden.<br />

Und spätestens im Schadenfall wird man feststellen, ob man den richtigen<br />

Partner an seiner Seite hat, denn der Vertragsabschluss ist nur die<br />

Abgabe eines Versprechens. Viel wichtiger ist, ob der Versicherungspartner<br />

dann auch sein Versprechen einhält.<br />

Schadenbeispiele gibt es genügend. Gerade jetzt in der Sommerzeit<br />

stehen wieder einige Schäden durch die Witterungseinflüsse bei<br />

Open Air Veranstaltungen ins Haus. Vom umgekippten Sattelschlepper<br />

mit voller Beladung über den Einsturz von Zelten aufgrund eines Sturmes<br />

bis hin zu zusammengebrochenen Riggs und Lagerbränden treffen<br />

täglich neue Versicherungsschäden ein. Aufgrund der zahlreichen Verleih-<br />

bzw. Auf- und Abbauvorgänge, meist verbundenen mit diversen<br />

Transporten, ist die Wahrscheinlichkeit für Schäden natürlich sehr hoch.<br />

Wer Fragen hat, kann sich gern an Christian Raith wenden. In den<br />

nächsten Ausgaben werden die interessantesten „Fälle und Fragen“ mit<br />

den entsprechenden Hilfestellungen veröffentlicht. Selbstverständlich<br />

gilt dies für sämtliche Versicherungssparten.<br />

Autor Christian Raith (Geschäftsführer der Firma Eberhard, Raith &<br />

Partner GmbH, www.erpam.com) hat selbst vor 20 Jahren den Beruf des<br />

Versicherungskaufmanns erlernt und ist seither in der Branche tätig. Im<br />

Bereich der Versicherungen für den Entertainmentbereich ist er seit mehr<br />

als 15 Jahren engagiert.<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 71


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72 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


Oops, she did it again...<br />

Auf Britney Spears „Circus“ Tour kann man die Popdiva in Topform<br />

erleben. Die extravagante Center Stage Produktion ist auf Tour<br />

in großen Arenen in den USA, Kanada und Europa.<br />

Das im kandischen Montreal ansässige Unternehmen<br />

Solotech plante die anspruchsvolle Multimedia-,<br />

Licht- und Tontechnik der Tour und nutzt ein hochintegriertes<br />

Meyer Sound System, das eine gleichbleibende<br />

Abdeckung in allen Arenen bietet.<br />

„Die Zuschauer heutzutage sind sehr anspruchsvoll<br />

und erwarten einen Klang, der dem des Album entspricht,<br />

egal welche akustischen oder anderen Variablen<br />

ein Veranstaltungsort bietet,“ erklärt FOH Engineer<br />

Blake Suib, der zuvor schon mit Madonna, Prince,<br />

Guns’n’Roses und Annie Lennox auf Tour war. „Meyer<br />

Sound liefert hier das Handwerkszeug, um einen nahtlosen<br />

und gleichmäßigen Klang für jeden Sitzplatz, in<br />

auch der größten Arena, zu erzielen.“<br />

Das 360 Grad System baut auf 64 MILO Line Array<br />

Lautsprechern in vier geflogenen Arrays aus je 16<br />

Lautsprechern, die von zwei Arrays aus 16 MICA Line<br />

Array Lautsprechern unterstützt werden auf. Vier weitere<br />

geflogene Arrays aus 12 M’elodie Line Array<br />

Lautsprechern und vier MSL-4 Lautsprechern vervollständigen<br />

das geflogene System. 32 700-HP Subwoofer<br />

in an jeder Ecke der Bühne liefern eine massive Tiefenabdeckung.<br />

Vier weitere 700-HP Subwoofer sind in<br />

den vier Ecken jeder Arena positioniert.<br />

Zusätzlich zu den Lautsprechern stellen Meyer<br />

Sounds System Design und die Steuerungs- und Monitoring-Anwendungen<br />

die Systemzuverlässigkeit sicher,<br />

die Suibs erwartet. „Eine der größten Herausforderungen<br />

bei Produktionen mit Center Stage ist, dass ein<br />

großer Teil des Publikums einen Teil des Systems hört,<br />

den ich nicht hören kann,“ sagt Suib. „Wenn etwas am<br />

anderen Ende der Bühne nicht richtig klingt kann ich<br />

am FOH das nicht hören. Mit Meyer Sounds RMS Remote<br />

Monitoring System jedoch haben wir ein Auge<br />

auf die Leistung jeder Systemkomponente. Wenn etwas<br />

also nicht stimmt, sehen wir es sofort.“<br />

Da die Tour an fast jedem Abend in einer anderen<br />

Arena spielt, vertraut Suibs bei der Konfiguration des<br />

Systems auch auf Meyer Sounds MAPP Online Pro<br />

akustische Simulationssoftware. „Mit MAPP können<br />

wir schon im Vorfeld genau sehen, wie das System in<br />

jeder Arena klingen wird. Wir nutzen das Galileo Lautsprecher<br />

Management System, um das System in verschiedene<br />

Zonen zu teilen. Jede Zone hat ihre eigenen<br />

EQs, Delay und Leistungscharakteristik. Mit dem SIM<br />

3 Audio Analyzer können wir das gesamte System einmessen<br />

und tunen. Ein System dieser Größe zu tunen<br />

würde normalerweise Stunden dauern, aber bei diesem<br />

System und mit der Hilfe des Solotech Teams sind wir<br />

normalerweise in weniger als einer Stunde fertig.“<br />

Suib nutzt Multitrack Aufnahmen jeder Show, um<br />

das System feinabzustimmen. „Ich war noch nie ein<br />

Freund von Soundchecks,“ sagt er. „Nur selten spielt<br />

die Band mit derselben Intensität wie bei der Show am<br />

Abend. Ich lasse das Multitrack der letzten Show laufen<br />

und nutze die Virtual Sound Check Funktion des<br />

Digidesign Mischpultes um meine letzten Einstellungen<br />

zu machen.“


V.Mrental<br />

Alle Jahre wieder<br />

Nach 2006 in Athen und 2008 in Belgrad stellte Full-Service-Anbieter<br />

Procon auch zum diesjährigen Eurovision Song Contest das meiste Equipment –<br />

ganze 40 Sattelzüge mit 5<strong>50</strong> Tonnen technischen Materials.<br />

Procon Event Engineering, international Full-Service-Anbieter<br />

für die technische Ausstattung von Veranstaltungen und Fernsehproduktionen,<br />

ist als größter technischer Dienstleister beim Eurovision<br />

Song Contest in Moskau. Procon war bereits 2006 in Athen<br />

und 2008 in Belgrad für Europas beliebteste TV-Show tätig. Zum<br />

diesjährigen Eurovision Song Contest hat Procon 40 Sattelzüge<br />

mit technischem Equipment (ca. 5<strong>50</strong> Tonnen) und ein Team aus<br />

mehr als 70 technischen Spezialisten geschickt. Procon liefert und<br />

betreut Equipment aus den Bereichen Licht, Ton, Video/LED und<br />

Rigging. Das Auftragsvolumen für den ESC lag im siebenstelligen<br />

Bereich.<br />

Hier ein Auszug des von Procon gelieferten Equipments für den<br />

Eurovision Song Contest 2009: LED/Video: LED-Tiles gesamt<br />

2000 qm, FLED 231 qm, Barco OLite (735 tiles/374 qm), Martin<br />

Eberhard, Raith & Partner<br />

Assekuranz Makler<br />

TON/LICHT<br />

Eberhard, Raith & Partner GmbH<br />

Assekuranz Makler<br />

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V.M<br />

rental<br />

LC (560 tiles/1120 qm), Barco MiPIX 6200 Tiles; Video Control<br />

Equipment: 2 Barco Encore System, 24 Image Pro HD, Projection<br />

Equipment: 6 Barco R12, 2 Screens (Size 6 x 4 m), 9 Panasonic<br />

PTD 7600, 3 Screens (Size 7 x 7 m), 6 Puffersphere XL 2 m with<br />

CLM R10+, 18 HES Catalyst Pro V4, 6 Hippotizer HD V3, 4 Martin<br />

MAXEDIA Pro; Lighting: 700 Moving Lights, 2<strong>50</strong> LED-Lampen,<br />

<strong>50</strong>0 konventionelle Lampen, 100 km Kabel gesamt, 10 Syncrolite<br />

SX3K, 56 VL 3<strong>50</strong>0, 135 Alphaspot 1200, 13 VL 3000, 400<br />

MAC 2000 wash, 76 MAC 600, 7 Hungaro Flash 85kW, 112 Atomic<br />

Strobes with Colorchanger, 106 Thomas Pixelline, 140 Colourblast<br />

CB 12, 28 Thomas Pixelpars, 20 2-lites, 85 4-lites, 40 10<br />

Degree Source 4 7<strong>50</strong>W, 4 Ivanhoe, 2.5 K, 5 Corrigan Truss Spot, 8<br />

Lancelot 4K, 2 Grand MA + Full Backup, 16 MA NSP, Digital Fiberoptic<br />

Network, 7800 Schnick-Schnack Strips, ca. 280 Sound-<br />

Systeme gesamt (vorwiegend Meyersound, Dynacord, Panasonic),<br />

Control Equipment: 2 Desk Yamaha PM1D (Monitor), 2 Desk<br />

Yamaha P5D (FOH Music), 2 Desk Yamaha DM2000 (FOH), 2<br />

Lexicon 480, 2 Xta DP324 SIDD, 20 Klark Teknik SquareOne,<br />

Rigging: ca 4400 m Rigging gesamt, ca 520 Motoren gesamt, ca.<br />

140 t Dachlast gesamt, ca. 900 Anzahl Hängepunkte im Dach, 8<br />

Chain Hoist 0,25t, 30 Chain Hoist 0,5 t, 340 Chain Hoists 1 t, 30<br />

Chain Hoists 2 t, 16 VarioSpeed Hoists 0.25 t, 6 Vario Speed Hoists<br />

0,5 t, 12 Vario Speed Hoist 1,0 t, 4 Vario Speed Hoist 1,25 t, 70<br />

C1 Hoists, 0.5 t, 1200 m Medium Duty Truss, 260 m Maxi Beam,<br />

220 m Eurotruss, 1400 m Tower Beam, 120 m Fold Flat Truss, 620<br />

m Super Truss, 6<strong>50</strong> m Prolyte Truss zzgl. Equipment, das von anderen<br />

Beteiligten geliefert wurde.<br />

Personnel: Lighting Designer: Al Gurdon, Creative/Multicamera<br />

Director: Andrey Boltenko, Set Designer: John Casey, Procon Project<br />

Manager: Ola Melzig, Procon Crew Chief: Matthias Rau.


V.Mrental<br />

Ein Überzeugungstäter<br />

Wenn ein Mensch derart von seiner Musik überzeugt ist, dass er ein komplettes<br />

Album auf eigene Kappe aufnimmt und produziert, kann man das in der heutigen<br />

Zeit durchaus als mutig bezeichnen. Peter Fox alias Pierre Baigorry alias Enuff von<br />

Seeed ist ein solch mutiger Mensch. Für ihn hat sich der Satz „Den Mutigen gehört<br />

die Welt“ in gewisser Form bewahrheitet.<br />

Am 26. September 2008 erschien sein Album Stadtaffe, das bislang allein<br />

Deutschland mehr als 600.000 Einheiten verkaufte und mehrfach die<br />

deutschen Albumcharts auf Platz 1 anführte. Die ursprünglich für größere<br />

Clubs geplante 15tägige Tournee im März diesen Jahres führte ihn und<br />

seine Band schließlich auch in die Kölner Lanxess Arena, eine der größten<br />

Konzerthallen Deutschlands, die man restlos ausverkaufte. Dass Peter<br />

Fox zuvor noch dreifach mit dem Echo ausgezeichnet wurde und Stefan<br />

Raabs Bundesvision Song Contest gewann, sei hier nur am Rande erwähnt.<br />

Für das Lichtdesign zur Tournee zeichnete JoJo Tillmann verantwortlich,<br />

der unter anderem durch seine Arbeiten für Künstler wie a-<br />

ha, GuanoApes, Sportfreunde Stiller und Gentleman bekannt wurde. Eine<br />

ganz andere Facette seines Schaffens zeigte der Lichtkünstler kürzlich<br />

in der Galerie Voss in Düsseldorf mit seiner ersten Einzelausstellung unter<br />

dem Titel unter „What You See Is What You Get!“. Es empfiehlt sich<br />

ein Blick auf www.jojotillmann.de. Das gesamte Lichtequipment lieferte<br />

der Veranstaltungsdienstleister Showtec aus Köln. Während der Vorbereitungszeit<br />

für die Tour fanden einige Probeaufbauten im Demoraum von<br />

Showtec statt. Auf einer Fläche von 400 qm bot man ausreichend Platz,<br />

um die Produktion für den erforderlichen schnellen Auf- und Abbau ein-<br />

76 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


zurichten, so dass vor Ort in den Veranstaltungshallen nur noch räumliche<br />

Anpassungen nötig waren. Mit der hauseigenen CAD-Abteilung<br />

unterstützte Showtec die Produktion mit Detailzeichnung der Traversenkonstruktion<br />

und konnte so einiges an Gewicht sparen. In der Summe<br />

führten die umfangreichen Maßnahmen in der Vorbereitung dazu, dass<br />

die Lichtcrew das gesamte Set nach nur vier Stunden Aufbauzeit spielbereit<br />

hatte.<br />

Jojo Tillmann traf Ralph Larmann einige Tage nach der Tournee,<br />

um in aller Ruhe über die Konzeption und Umsetzung des Lichtdesigns<br />

zur Peter Fox Tournee zu sprechen. Kenner waren sicher überrascht JoJo<br />

Tillmann als Lichtdesigner bei Peter Fox anzutreffen, denn für Seeed und<br />

sämtliche Projekte im Umfeld dieser Band zeichnet normaler Weise Timo<br />

Martens verantwortlich. Timo Martens war jedoch zum Zeitpunkt der<br />

Hallentournee unabkömmlich in Asien unterwegs und übergab das Projekt<br />

seinem Kollegen JoJo Tillmann. Allerdings war zu exakt diesem<br />

Zeitpunkt eine derartige Entwicklung, wie ein Upgrade vom Kölner Palladium<br />

auf die Lanxess Arena, noch nicht abzusehen. Wann hat man das<br />

auch schon mal?! Doch als JoJo Tillmann konkret an die Gestaltung des<br />

Lichtdesigns ging, war bereits abzusehen, dass die Tournee im Rahmen<br />

kleiner Konzerthallen passé war.<br />

Ralph Larmann: „Was waren die wesentlichen Grundparameter für die<br />

V.M<br />

rental<br />

Gestaltung des Lichtdesigns zur Peter Fox Hallentournee?“<br />

JoJo Tillmann: „Ich hatte es in diesem Fall relativ einfach, da mir eine<br />

Videoaufzeichnung der Clubtournee vom November/Dezember 2008 mit<br />

dem Design von Timo Martens zur Analyse von ihm vorlag. Timo hat mir<br />

mit dieser hervorragenden Arbeit sehr viel Inspiration für die eigene Peter<br />

Fox Bearbeitung gegeben. Der für die Clubtournee entwickelte Video<br />

Content, der mittels Videoprojektion eingespielt wurde, sollte auch bei<br />

der Hallentournee eine entscheidende Rolle im Bühnenbild spielen.<br />

Der wesentliche Unterschied zur Clubtournee war, dass der Content<br />

nicht mehr mittels Videoprojektion projiziert, sondern auf einer deutlich<br />

größeren und kraftvoller leuchtenden LED-Wand abgespielt wurde. Somit<br />

ging es für mich vor allem darum, mit meinem Lichtdesign einen<br />

Rahmen zu setzen, der zum einen mit dem kraftvollen LED-Content harmonierte<br />

und zum anderen die Bühne und die Akteure optimal in Szene<br />

setzte, ohne dabei disharmonisch zum Content zu stehen.<br />

Das Footage für diese Show war wirklich von exzellenter Qualität und<br />

bot mir eine perfekte Grundlage für mein Lichtdesign. In Bezug auf das<br />

Footage ist zudem zu sagen, dass es für die gesamte Show konzeptionell<br />

so angelegt war, dass es sich wie ein roter Faden durch die Show zog. Dabei<br />

wurde weniger Wert auf großartige visuelle Effekte gelegt, sondern<br />

vielmehr der Focus auf zum Teil minimale, den Songs hinsichtlich der<br />

LEDs von ETC<br />

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Showtech in Berlin, 16.-18. Juni,<br />

Halle 1, Stand 115<br />

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V.Mrental<br />

Stimmung unterstützende Veränderungen im Detail gelegt, die teilweise<br />

erst bei genauerem Hinsehen bewusst wahrzunehmen waren. So wurde<br />

beispielsweise bei dem Song „Haus am See“ permanent in das Bild hinein<br />

gezoomt. Dabei ist es erstaunlich, wie kraftvoll ein so simpler<br />

„Effekt“ wirken kann.<br />

Licht und Content müssen für mein Empfinden gemeinsam ein kraftvolles<br />

Bühnenbild, eine Einheit ergeben, ohne sich jemals gegenseitig zu<br />

stören. Darauf lag bei der Erstellung des Lichtdesigns für diese Tournee<br />

mein Hauptaugenmerk. Mein vordringliches Ziel war es, der Wahrnehmung<br />

für das Footage den größt möglichen Raum zu gewähren. Dazu gehörte<br />

für mich auch, mit Licht ein Bühnenbild zu inszenieren, das ohne<br />

jede Fronttruss auskam. Final hatte ich ein Lichtkonzept erstellt, das nahezu<br />

ausschließlich mit Seitenlicht arbeitete und schließlich ohne jedes<br />

Frontlicht auskam. Überhaupt bin ich der Überzeugung, dass man auf<br />

Frontlicht nahezu grundsätzlich verzichten kann.<br />

Natürlich darf an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass in den<br />

großen Hallen zwei Verfolgerscheinwerfer zum Einsatz kamen. In einer<br />

Halle wie der Lanxess Arena muss man natürlich der Situation gerecht<br />

werden. Keinesfalls darf man hier zu klein inszenieren. Auch wenn die<br />

Leute, die relativ weit hinten stehen und sitzen, die Gesichtszüge des<br />

Künstlers nicht erkennen können, wollen sie zumindest das Gefühl haben,<br />

dass der Künstler gehighlightet ist.<br />

Grundsätzlich basierte das gesamte Lichtkonzept jedoch auf dem Einsatz<br />

von Seitenlicht, bestehend aus einer Mischung aus warm weißen sowie<br />

kalt weißen Lampen. Dabei kamen keinerlei Spotlampen im Sinne<br />

von Gobolampen zum Einsatz. Spotlampen als solches hätten mit ihrer<br />

Scharfzeichnung für meinen Geschmack zu viel Kontur für diese Lichtinszenierung<br />

ergeben. Das schlimmste, was du im Verbund mit solch einer<br />

LED-Wand für meinen Geschmack machen kannst, ist mit Spotlampen,<br />

im allerschlimmsten Fall zudem mit Gobos zu arbeiten. Im Prinzip<br />

erhält man dann im besten Fall zwei unterschiedlich gute Looks - einen<br />

mit Gobos und einen mit Footage - jedoch harmonieren beide nicht miteinander.<br />

Ich finde, die Dinge müssen gut zueinander stehen. Und genau<br />

aus diesem Grund habe ich bei Peter Fox nahezu ausschließlich mit Wash<br />

Lights gearbeitet.“<br />

Das Lampensetup von JoJo Tillmann bestand aus zwölf VL5, 48 x<br />

VL<strong>50</strong>0 und 25 x VL 3<strong>50</strong>0 Wash von VariLite sowie 24 Impressions von<br />

GLP. Ergänzt wurde es durch zwölf Molefay 8-lite DWE 8*6<strong>50</strong>, sieben<br />

Atomic Strobe 3 kW von Martin und zwei Aramis-Verfolger von Robert<br />

Juliat. Die GLP Impression waren zwischen den Bühnenpodesten und<br />

der LED-Wand positioniert. JoJo Tillman dazu: „Von der enormen<br />

Leuchtkraft der GLP Impressions war ich überrascht und beeindruckt zugleich.<br />

Wenn mir zuvor jemand erzählt hätte, ich könnte mit den zwischen<br />

dem Bühnenset und der LED-Wand positionierten GLPs die oberen<br />

Ränge in der Lanxess Arena ausleuchten, dem hätte ich gesagt, du<br />

spinnst doch. Ich finde es unglaublich, welche Leuchtkraft diese Lampen<br />

haben.“<br />

Je neun VL3<strong>50</strong>0 Wash wurden an der rechten und linken Bühnenseite<br />

an einer speziell von JoJo Tillmann entwickelten Konstruktion geflogen.<br />

Weitere sieben VL3<strong>50</strong>0 bildeten mit 48 VL<strong>50</strong>0 ein Grid über der Bühne<br />

und sorgten für eine ausgewogene Beleuchtung. An sechs speziellen Bodenstativen,<br />

die je zur Hälfte auf den beiden Bühneseiten rechts und links<br />

standen, waren in Hüfthöhe pro Stativ zwei VL5 platziert, was insgesamt<br />

12 Lampen ergab. Die Positionierung der VL5 in Hüfthöhe wählte JoJo<br />

Tillman dabei ganz bewusst, da so hinsichtlich des Abstrahlwinkels ein<br />

deutlich angenehmeres Personenlicht zu realisieren war, als wenn man<br />

die Lampen auf dem Boden platziert hätte. In Assoziation zu den Trommeln<br />

der Trommelergruppe „Cold Steel“ befestigte Jojo an jedem Bodenstativ<br />

inmitten der beiden VL5 je einen flachen Metallkessel mit je<br />

vier CP63 300 Watt Lampen. Die Licht- und Footagesteuerung erfolgte<br />

mit je einer Grand MA und einer Grand MA light Konsole. Eine jeweils<br />

zweite Konsole stand als Backup bereit.<br />

Ralph Larmann: Du hast nicht nur das Licht sondern auch den gesamten<br />

Videocontent komplett über die grandMA gesteuert?<br />

Jojo Tillmann: Lediglich die Livebilder wurden nicht von mir eingespielt.<br />

Dafür war Raphael Dirkes zuständig. Das wäre für mich nicht<br />

mehr handhabbar gewesen. Der Videocontent lag auf einem MA Lighting<br />

Medienserver und wurde, wie das gesamte Licht, von mir eingestartet<br />

und gesteuert.<br />

In Bezug auf die Licht- und Video- bzw. Footagesteuerung ist<br />

JoJo Tillmann für sich neue Wege gegangen.<br />

JoJo Tillmann: „Bei der grandMA Konsole lässt sich die Lampenanwahl<br />

im Prinzip visuell auf den drei internen Touchscreens mit Kästchen<br />

gestalten wie bei einem Computerspiel. Und so wählte ich während der<br />

Show mit meinen Fingern nur noch die entsprechenden Kästchen an, die<br />

wiederum bestimmten Lampen, Lampengruppen und zuvor programmierten<br />

Designs zugeordnet waren. Das finde ich, ist ein cooles Prinzip<br />

und kann man bei der grandMA Konsole ausgesprochen praktikabel nutzen.<br />

Zuggleich ergibt sich durch diese Arbeitsweise ein visueller Rükkfluss,<br />

denn Du siehst, was deine Lampen wirklich machen. Die Displays<br />

informieren dich eins zu eins. Du musst nicht mehr auf abstrakte<br />

Tabellen schauen, sondern siehst auf dem Display: Die Lampe ist blau,<br />

also ist sie an! Das Display hebt sämtliche wichtigen Informationen visuell<br />

sehr übersichtlich heraus.<br />

Ich war überrascht, wie wenig Lampennummern ich nach der Hälfte<br />

der Tournee kannte. Normaler Weise hat man die ja alle im Kopf. Ich<br />

kannte sie gar nicht und hatte sie im Prinzip alle vergessen. Mit den Kästchen<br />

hatte ich mir die Layouts alle auf den Touchscreens programmiert<br />

und konnte so die Cues zu den Songs quasi intuitiv über die Touchscreens<br />

mit den Fingern abrufen. Für mein Gefühl ging das in dieser Form<br />

deutlich schneller und sicherer als ich das jemals zuvor gemacht hatte.<br />

Ergo habe ich ausschließlich die bordeigenen Mittel der GrandMA dazu<br />

verwendet, für jeden Song ein eigenes Script zu schreiben bzw. zu programmieren.<br />

Das hat fantastisch funktioniert.<br />

Zudem muss ich noch erwähnen, dass ich Licht und Video zur Show<br />

nicht parallel zum FOH-Sound sondern parallel zum Monitorsound fuhr.<br />

Der Beweggrund dazu war, dass der Videocontent zum Song „Schwarz<br />

zu blau“ aus zwei parallel laufenden Videofilmen bestand, die sich nur in<br />

einem Detail unterschieden: Beim ersten Videofilm waren die Straßenlaternen<br />

an und beim zweiten waren sie aus. Dieser visuelle Trick provozierte<br />

bei vielen die Frage, wie ich die Lampen im Video an und ausschalten<br />

könnte, da das ja eigentlich technisch mit einem Video unmöglich<br />

ist.<br />

Die Lösung war hier jedoch im Prinzip ganz einfach. Die beiden<br />

Filme wurden Framegenau synchron gestartet und je nachdem ob das<br />

Licht der Straßenlaterne an oder aus sein musste über die Konsole ein<br />

bzw. ausgeblendet. Auf diese Weise konnte ich die Straßenlaternen beliebig<br />

visuell gesehen an- und ausschalten, und das Beatgenau.<br />

Da Pierre Baigorry in Bezug auf die Synchronität extrem genau arbeitet<br />

und wirklich weiß, was ein Versatz von ein oder zwei Frames bedeutet,<br />

hatten wir für diesen Song genau berechnet, wann die beiden Videos<br />

zu starten waren. Dazu musste man aber den einzählenden Klick hören,<br />

und das ging eben nur über den Monitormix. Somit bekam ich meinen eigenen<br />

Moniotormix und startete die Videos Framegenau mit einem Fußschalter<br />

auf die „3“ beim Vorzähler ein.<br />

Zu diesem Zweck und einigen Funktionen mehr schloss ich an die<br />

GrandMA insgesamt sechs Fußschalter an. Mit den Fußschaltern kannst<br />

Du im Prinzip alles starten und auslösen, was man so mit der grandMA<br />

starten und auslösen kann. Bis zu 16 Fußschalter lassen sich beliebig mit<br />

entsprechenden Befehlen belegen.<br />

Ein weiteres fantastisches Feature der grandMA Konsole. Im Übrigen<br />

hat sich das Mischen nach dem Monitorsignal insgesamt als eine deutlich<br />

genauere Arbeitsform erwiesen. Die Tonübertragung über das FOH-System<br />

birgt doch Verzögerungen in sich, die sich in der Synchronität<br />

Licht/Video/ Ton bemerkbar machen. Das stellten wir beim Betrachten<br />

von HD-Aufzeichnungen fest, die wir zur freiwilligen Selbstkontrolle<br />

von jedem Konzert erstellten. Wenn ich das Licht und die Videoeinspielungen<br />

zum Monitorsound mischte, den ich auf einem Kopfhörer anliegen<br />

hatte, war ich mit meinem Licht- und Videomix 100% auf dem Beat.<br />

Der Mix zum FOH-Sound war zu keiner Zeit derart präzise. Beispielsweise<br />

triggerte ich die Strobes mittels Fußschalter zu einer Bassdrum<br />

oder spielte Texte bei den Songs „Alles neu“ und „Schüttel Deinen<br />

Speck“ synchron zum Gesang ein. Das wirkt nur richtig cool, wenn es<br />

100% passt. Und dass hatte bei sämtlichen Shows hervorragend funktioniert,<br />

auch oder gerade wegen des Monitorsounds. Aus dieser Erfahrung<br />

heraus werde ich, wenn möglich, zukünftig Licht und Video zum Monitorsound<br />

mischen.<br />

Der Autor ist zu erreichen unter ralph@larmann.com<br />

78 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


V.M<br />

rental<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 79


V.Mrental<br />

FRIEDENSNOBELPREIS<br />

Location: Oslo, Norwegen<br />

Company: Bosch/Midas<br />

Specification: Bei der Verleihung<br />

des Friedensnobelpreises spielten zwei<br />

Midas XL8 und drei PRO6 Konsolen<br />

eine tragende Rolle. Die via AES<strong>50</strong><br />

(Supermac) zusammen geschalteten<br />

Pulte wurden für die weltweite Übertragung<br />

und die Auftritte von insgesamt<br />

zehn Acts eingesetzt – darunter Shows<br />

von Diana Ross und Il Divo, die jeweils<br />

von einem großen Orchester begleitet<br />

wurden. Das Midas Equipment wurde<br />

auch in diesem Jahr von AVAB-CAC<br />

zur Verfügung gestellt. Der Verleiher<br />

sorgt bereits seit 17 Jahren für die Audio-Ausstattung<br />

der NP-Konzerte.<br />

KRAFTWERK<br />

Location: Heizkraftwerk, Wolfsburg<br />

Company: awater3D, Landau<br />

Specification: Ein glasklarer Sound<br />

und brillante Projektionen auf riesigen<br />

Leinwänden zogen die Besucher der<br />

drei Konzerte in Wolfsburg in ihren<br />

Bann. Dass die Kraftwerker ihrer Zeit<br />

immer noch voraus sind, bewiesen sie<br />

spätestens in der zweiten Hälfte des<br />

Konzerts. Nachdem freundliche Hostessen<br />

3D-Brillen verteilt hatten, schickte<br />

Kraftwerk das Publikum in die dritte<br />

Dimension. Jetzt flogen die Zahlen und<br />

Objekte den erstaunten Besuchern nur<br />

so entgegen. Die 16 mal 5 Meter großen<br />

Spezialleinwände sowie die Brillen<br />

lieferte Spezialist awater3D aus Landau.<br />

PROMOTOUR<br />

Location: on tour<br />

Company: Kultour, Münster<br />

Specification: Mit der kleinsten mobilen<br />

Bühne aus dem Hause Kultour<br />

Veranstaltungsservice ist das Europabad<br />

Karlsruhe auf mehrwöchige Promotionstour<br />

gegangen, um an vielen Orten<br />

im Land Actionhelden und Entspannungskünstler<br />

zu suchen. „Genau für<br />

solche Roads-Shows, aber auch für<br />

Wahlkampf-Kampagnen haben wir die<br />

smartStage 20 konzipiert“, freut sich<br />

Geschäftsführer Hans von Burkersroda.<br />

Im Transport-Zustand sind Dach und<br />

Boden der Bühne zu einem Dreieck auf<br />

dem Anhänger eingeklappt – und so<br />

auch als mobile Werbefläche nutzbar.<br />

BUNDESVISION SONG CONTEST<br />

Location: Potsdam<br />

Company: Martin Professional<br />

Specification: Beim Licht des letzten<br />

BSC von Stefan Raab verließ sich<br />

Lichtdesigner Manfred Voss unter anderem<br />

auf 128 Martin Mac 2000 Wash, 4<br />

Martin Mac III Profile und auf über<br />

400 qm der LC- Serie von Martin Professional.<br />

Die LC-Panels wurden für<br />

die Fernsehübertragung im Bühnenhintergrund<br />

platziert. Mit einer physikalischen<br />

Auflösung von über 12<strong>50</strong> x 200<br />

Pixeln war eine vielseitige Videoinszenierung<br />

möglich, die die Bühne umschloss.<br />

Personnel: Manfred Voss (Lichtdesign),<br />

Florian Wieder (Bühnenbild)<br />

LANDESGARTENSCHAU<br />

Location: Oranienburg<br />

Company: Moonlight, Bobingen<br />

Specification: Am 29. April ist die<br />

vierte Landesgartenschau in Oranienburg<br />

gestartet. Verantwortlich für die<br />

komplette technische Koordination der<br />

Eröffnungsveranstaltung zeichnet<br />

Moonlight Eventware Company mit der<br />

Agentur Runze & Casper. Neben der<br />

technischen Ausstattung sowie der<br />

Hauptbühne lagen die Koordination und<br />

Bereitstellung der sanitären Anlagen,<br />

der Backstage- und VIP-Bereich mit<br />

Countern und Schleusen ebenso wie die<br />

komplette Bestuhlung in der Hand von<br />

Moonlight. Lees wurde in nur zwei Tagen<br />

auf- und einem abgebaut.<br />

BÜRGERFEST<br />

Location: Berlin<br />

Company: Stageco<br />

Specification: Der 60-jährige Geburtstag<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

wurde Ende Mai mit einem großen<br />

Bürgerfest in Berlin gefeiert. Für den<br />

Bühnenbau rund um das Brandenburger<br />

Tor zeichnete sich Stageco Business<br />

Partners im Auftrag von Mediapool verantwortlich.<br />

Stageco organisierte drei<br />

transparente Micro-Arch-Bühnen des<br />

Typs IV. Eine der Überdachungen war<br />

über der Tribüne eingesetzt. Unter der<br />

Projektleitung von Sebastian Kraas realisierte<br />

die Stageco-Crew auch Stageco<br />

Tower Portale, Singletower und diverse<br />

Gerüstbauten.<br />

80 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong>


V.M<br />

<strong>50</strong> – JUBILÄUMSAUSGABE<br />

Die erste Begegnung von dblux und dem <strong>VPLT</strong>? Es war<br />

die erste prolight + sound mit unserem Doppeldeckerstand<br />

in Frankfurt vor nun etwas mehr als vier Jahren. Wir<br />

hatten eine fröhliche Standparty untereinander; auf unserem<br />

„Obergeschoss“ zusammen mit Michael Bauer (FOH<br />

Techniker von Rammstein) hörten wir uns in „Zimmerlautstärke“<br />

durch kleine Impact <strong>50</strong> Installationslautsprecher<br />

von Turbosound einige Lieder besagter Band an.<br />

Auf einmal stand eine hübsche Dame, die doch ein wenig<br />

verwirrt war, vor uns und fragte ganz süß, ob es uns nicht<br />

möglich wäre, die Musik ein wenig leiser zu spielen und<br />

wo wir denn das Line Array versteckt hätten, da Sie gerade<br />

die Jahreshauptversammlung des <strong>VPLT</strong> abhalten würden.<br />

Wir staunten nicht schlecht und fragten, warum Sie denn<br />

durch diese kleinen Lautsprecher gestört wären? Sie<br />

meinte, 100 Meter weiter wäre die Lautstärke fast wie auf<br />

einem Rockkonzert und Florian von Hofen hätte aufgrund<br />

unseres Lärms Schwierigkeiten, verstanden zu werden.<br />

Unter diesen Umständen waren wir bereit unter der Bedingung,<br />

dass die hübsche Dame uns am nächsten Tag mit<br />

einem weiteren Besuch beglücken würde, einverstanden.<br />

Am anderen Tag stand die Dame (deren Name wir dann<br />

auch erfahren haben) vor uns und stellte sich als Ellen<br />

Kirchhof vor. Im selben Zuge hat Sie uns gleich als <strong>VPLT</strong>-<br />

Mitglied und Inseratkunde gewonnen. Sollte jemand unsere<br />

Beschallung auf der prolight + sound vermissen, wisst<br />

Ihr ab sofort, wem Ihr das zu verdanken habt ;-)<br />

Thomas Feuerstein, dblux<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>50</strong> 81


V.Mlbnl<br />

„Landgang im Sitzen am Pool – sozusagen“<br />

Kreuzfahrtmarkt nach wie vor mit hervorragenden Perspektiven<br />

Wenn sich am 15. September 2009 auf dem Gelände der Hamburg<br />

Messe und Congress die Tore zur „Seatrade Europe – Cruise, Ferry, Rivercruise<br />

& Superyacht Convention“, der bedeutendsten Kongressmesse<br />

für die europäische Kreuz-, Flusskreuz- und Fährschifffahrtsindustrie,<br />

öffnen, dann werden auch zahlreiche Entscheider aus der Unterhaltungsindustrie<br />

vor Ort sein. Der derzeitigen Konjunkturflaute trotzt das Kreuzfahrtgeschäft,<br />

wo alle Zeichen weiterhin auf Wachstum eingestellt sind.<br />

Davon profitieren Werften und traditionelle Zulieferer, aber auch Unternehmen<br />

aus der Entertainment-Branche.<br />

Ob Luxusliner, Clubschiff, Kreuzfahrtsegler, Flussschiff oder Passagierfähre:<br />

Die Reedereien suchen stets nach nie dagewesenen Konzepten<br />

und Ideen, um den Passagieren immer wieder eine neue Erlebniswelt<br />

bieten zu können. So erwartet beispielsweise die Passagiere der neuen<br />

„Costa Luminosa“ von der italienischen Reederei Costa Crociere, die im<br />

Juni in Genua getauft wird, ein 4DKino, eine Rollschuhbahn, ein Golfsimulator<br />

mit Putting Green, ein Grand-Prix-Rennwagen-Simulator und<br />

eine PlayStation World. Die „Costa Pacifica“, die zeitgleich getauft wird,<br />

verfügt über einen 6000 qm großen Spa-Bereich, eine 18 qm große Riesenleinwand<br />

unter freiem Himmel und das weltweit erste schwimmende<br />

Tonstudio, in dem die Gäste Lieder singen und aufnehmen können.<br />

Maßstäbe hinsichtlich innovativer Technik setzt auch die „Celebrity<br />

Solstice“, die Ende 2008 von der Meyer Werft an die US-amerikanische<br />

Reederei Celebrity Cruises ausgeliefert wurde. Das Bordtheater,<br />

das sich über die Decks 3 bis 5 erstreckt, bietet Platz für fast 1100 Gäste<br />

und ist mit einer hochmodernen Bühnenanlage inklusive Drehtechnik,<br />

sechs fahrbaren Liften sowie elf Zügen für Effektbeleuchtung und Vorhangsysteme<br />

ausgestattet. Alle Anlagen sind computergesteuert und von<br />

verschiedenen Positionen aus bedienbar. Aufsehenerregend ist auch das<br />

hochmoderne Kasino: An den 285 Spielgeräten, Black Jack- und Roulette-Tischen<br />

wird nicht mehr mit Münzen, sondern mit Chipkarten gespielt.<br />

Ein Entertainment-Erlebnis der besonderen Art liegt in nicht allzu<br />

großer Ferne, denn vielleicht bietet schon bald die erste Reederei den<br />

sogenannten SES Shore Excursion Substitute an. Dahinter verbirgt sich<br />

ein „stellvertretender Landgänger“, der also an Stelle der Gäste das<br />

Schiff zum Landausflug verlässt. Ausgestattet mit Videokamera würde<br />

jeder seiner Schritte per Signal online, live und in Farbe auf eine Großleinwand<br />

an Deck übertragen. Landgang im Sitzen am Pool sozusagen.<br />

Entsprechende Planungen gibt es bereits, da gerade die Landgänge auf<br />

großen Kreuzfahrtschiffen mit 4000 und mehr Passagieren einen logistischen<br />

Kraftakt darstellen. Entsprechend sind die Reedereien bemüht, mit<br />

immer mehr Attraktionen die Passagiere an Bord zu halten.<br />

Entertainment wird aber nicht nur in den großen öffentlichen Bereichen<br />

gefordert, sondern auch in den Kabinen. Plasma- oder LCD-Fernseher<br />

gehören mittlerweile ebenso zum Standard wie der WLAN-Internetanschluss.<br />

Unternehmen aus den Bereichen Kommunikation und Infotainment<br />

werden auf der Seatrade Europe ihre neuesten Entwicklungen<br />

präsentieren, unter anderem Bampro Electronics, Niederlande, MCG<br />

Marlink Communications, Deutschland, On-Waves, Island und Satlynx,<br />

Deutschland.<br />

Die Kongressmesse Seatrade Europe – Cruise, Ferry, Rivercruise &<br />

Superyacht Convention findet vom 15. bis 17. September 2009 auf dem<br />

Hamburger Messegelände in Halle A4 statt. Die Veranstaltung ist für<br />

Fachbesucher am 15. und 16. September von 10 bis 18 Uhr und am 17.<br />

September von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Der Einlass erfolgt nur nach Legitimation<br />

als Fachbesucher.<br />

www.seatrade-europe.com<br />

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