0163 33 45 776 Ingo Piess(Dramaturgie) Tel. - Theater Bonn
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N R . 7 5 F E B R U A R 2 0 1 1 AS<br />
MAGAZIN<br />
THE ATER BONN<br />
02 | 2011 OPER SCHAUSPIEL TANZ<br />
ZENE NEW YORK
CARMEN<br />
DIE KATZE AUF DEM<br />
HEISSEN BLECHDACH<br />
INHALT<br />
HEDDA GABLER<br />
Premiere Oper TAMERLANO von Georg Friedrich Händel | 4<br />
Premiere Schauspiel TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN von Arthur Miller | 6<br />
Highlights des Internationalen Tanzes LA LA LA HUMAN STEPS (Kanada)<br />
NEW WORK, BY ÉDOUARD LOCK | 8<br />
FESTIVAL SZENE NEW YORK Neues amerikanisches Drama in <strong>Bonn</strong> | 10<br />
Schauspiel ODE TO THE MAN WHO KNEELS von Richard Maxwell | 12<br />
Premiere Schauspiel MUTTERS COURAGE von George Tabori | 14<br />
Blick hinter die Kulissen | 14<br />
Premiere Erinnerungstheater DREI REIGEN, SCHNITZLER UND FRIENDS<br />
nach Arthur Schnitzler | 15<br />
BAL LITTERAIRE: Literatur live & Party | 16<br />
Jugendclub: Ein Club für junge Leute | 17<br />
Vorschau: Gastspiel Burkard Sondermeier und die Camarata Carnaval | 18<br />
Quatsch keine Oper! | 18<br />
<strong>Theater</strong> intern | 20<br />
KONZERTE | 22<br />
Museen in <strong>Bonn</strong> | 24<br />
Spielplan vom 1. Februar bis 2. März 2011 | 26<br />
Impressum | 30<br />
Titel: SZENE NEW YORK<br />
Gefördert von der<br />
Ministerpräsidentin<br />
des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
DAS TAGEBUHCH DER<br />
ANNE FRANK<br />
Kulturpartner<br />
BÖSES MÄDCHEN<br />
KASPAR<br />
PÜNKTCHEN<br />
UND ANTON<br />
IM REPERTOIRE<br />
LASST EUCH<br />
IRRELOHE ÜBERRASCHEN! DON GIOVANNI ANTIGONE<br />
TURANDOT<br />
DAS ENDE DES REGENS<br />
PRINZ FRIEDRICH<br />
VON HOMBURG NATHAN DER WEISE<br />
3
PREMIERE OPER<br />
TAMERLANO<br />
VON GEORG FRIEDRICH HÄNDEL<br />
Titelheld in Händels 18. Oper ist der ebenso kriegerische wie kunstsinnige Tartarenfürst<br />
Timur-Leng alias Tamerlan (1<strong>33</strong>6-1405). Der von ihm gefangen gesetzte Sultan<br />
Bajazet will sich das Leben nehmen, doch wird sein verzweifelter Versuch vereitelt<br />
von Andronico, ein mit Tamerlan verbündeter Griechenprinz, der heimlich Bajazets<br />
Tochter Asteria liebt. Ohnmächtige Sorge um sie nimmt bald das ganze Denken und<br />
Handeln der beiden Männer in Anspruch, denn Bajazets Erzfeind und Bezwinger<br />
Tamerlan verlangt sie zur Frau. Und zum maßlosen Entsetzen ihres Vaters und ihres<br />
Geliebten willigt Asteria seelenruhig ein ...<br />
4<br />
Tatsächlich lieferte die Legende um das traurige Schicksal des osmanischen<br />
Herrschers Bajasid I., genannt Bajazet, den Stoff für<br />
eine Reihe von Dichtungen und Kompositionen: Vom mächtigen<br />
und gefürchteten Tartarenfürsten Tamerlan bei Ankara besiegt<br />
und gefangen, verstarb Bajazet nach nicht allzu langer Zeit im<br />
Kerker seines Feindes; die äußerst rätselhaften Todesumstände<br />
beflügelten die Fantasie der Nachwelt. Bereits im 15. Jahrhundert<br />
wurde die Geschichte von Chronisten wie Michael Ducas in seiner<br />
HISTORIA BYZANTINA aufgezeichnet, es folgten Dichtungen wie<br />
Christopher Marlowes TAMBURLAINE THE GREAT (1587) und<br />
Jacques Pradons TAMERLAN, OU LA MORT DE BAJAZET (1676),<br />
auf der auch die literarische Vorlage für Händels Oper basiert.<br />
Händel inspirierte die düstere Geschichte zur Schöpfung einer<br />
seiner brillantesten Opernpartituren. Die berühmtesten Interpreten<br />
des Komponisten bestritten am 31.Oktober 1724 die Londoner<br />
Uraufführung am King’s Theatre – mit einer Auffälligkeit:<br />
Zum ersten Mal hatte Händel die zentrale Partie des Werks, die<br />
des Sultans Bajazet, nicht für einen Kastraten konzipiert – galten<br />
doch die Kastraten als die absoluten „Megastars“ und Zauberer<br />
der Gesangskunst – sondern die Rolle einem Tenor, dem damals<br />
umstrittenen Francesco Borosini, auf den Leib komponiert. Für<br />
PREMIERE SONNTAG, 27. FEBRUAR 2011, 18 UHR, OPERNHAUS
die Durchsetzung dieser Konzeption nahm Händel bis zum Schluss<br />
weitgreifende Änderungen an der Partitur vor; die finale Sterbeszene<br />
des Bajazet akzentuierte er schließlich als einen besonderen Höhepunkt<br />
des Werks.<br />
Obwohl erfolgreich gestartet, ruhte die Oper rund 200 Jahre im<br />
Verborgenen. Das aufkeimende Interesse an Händels Bühnenwerken<br />
in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ließ schließlich auch<br />
TAMERLANO in all seiner Tragik und enormen musikalischen Strahlkraft<br />
seinen Siegeszug auf der Bühne antreten.<br />
In einer Neuinszenierung von Philipp Himmelmann ist das fulminante<br />
Werk unter der musikalischen Leitung von Rubén Dubrovsky<br />
nun zum ersten Mal auf der <strong>Bonn</strong>er Opernbühne zu erleben. In der<br />
Titelpartie kehrt die chilenische Mezzosopranistin Mariselle Martinez<br />
zurück nach <strong>Bonn</strong>, die hier bereits als Vivaldis ORLANDO FURIOSO<br />
einen triumphalen Erfolg feierte und als Valeriano in EZIO brillierte.<br />
Mit der Rolle des Andronico wird der weltweit gefeierte Counter-<br />
tenor Antonio Giovannini sein Debüt am THEATER BONN geben.<br />
MATINEE ZU<br />
TAMERLANO<br />
Mit dem Inszenierungsteam und<br />
Mitgliedern des Ensembles<br />
Moderation: Michaela Angelopoulos<br />
SONNTAG, 13. FEBRUAR,<br />
11 UHR, OPERNFOYER,<br />
EINTRITT FREI!<br />
TAMERLANO<br />
VON GEORG FRIEDRICH HÄNDEL<br />
DRAMMA PER MUSICA IN DREI AKTEN<br />
LIBRETTO VON NICOLA FRANCESCO HAYM<br />
NACH AGOSTINO GRAF PIOVENE UND<br />
IPPOLITO ZANELLI<br />
IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
NÄCHSTE VORSTELLUNGEN<br />
12., 20., 27. UND 31. MÄRZ<br />
Musikalische Leitung Rubén Dubrovsky<br />
Inszenierung Philipp Himmelmann<br />
Bühne Johannes Leiacker<br />
Kostüme Katherina Kopp<br />
Licht Thomas Roscher<br />
<strong>Dramaturgie</strong> Michaela Angelopoulos<br />
Tamerlano Mariselle Martinez<br />
Bajazet Mirko Roschkowski<br />
Asteria Judith Gauthier / Emiliya Ivanova<br />
Andronico Antonio Giovannini<br />
Irene Susanne Blattert<br />
Mehrfachbesetzung in alphabetischer<br />
Reihenfolge<br />
Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />
5<br />
Figurinen von Katherina Kopp
Nina V. Vodop’yanova, Hendrik Richter<br />
PREMIERE SCHAUSPIEL
TOD EINES<br />
HANDLUNGSREISENDEN<br />
VON ARTHUR MILLER<br />
DAS GROSSE JAGEN<br />
Das erfolgreiche Leben ist für den Einzelnen das Glückversprechen<br />
dieses Zeitalters wie auch seine große<br />
Bedrohung. Erfolg ist etwas Großes, kaum Ermessliches,<br />
vielleicht etwas Unerreichbares. Umso höher ist<br />
der Druck, den die Erwartung des erfolgreichen Lebens<br />
auf jeden ausübt. Denn ich bin erst, wenn ich erfolgreich<br />
bin. Keiner ist noch im Besitz dieses Lebens auf<br />
die Welt gekommen. Dieses Leben ist die große Aufgabe,<br />
die die Erfolgsgesellschaft stellt und die vor jedem<br />
liegt, der in sie eintritt. Bis dahin ist es ein weiter Weg.<br />
Und bis dahin ist die individuelle Urerfahrung dieses<br />
Zeitalters, wenn nicht ein Mangel an Selbstwertgefühl,<br />
so auf jeden Fall doch eine große Verunsicherung.<br />
Aber es scheint, als bleibe nicht viel anderes übrig, als<br />
sich auf diesen Weg zu begeben. Wo noch zuvor der<br />
Einzelne aus der Tradition eines Lebens, das war, wie<br />
es immer war, Halt und Selbstwert bezog, ist er heute<br />
auf sich allein gestellt. Er hat die Freiheit, und er ist<br />
gleichzeitig dazu verurteilt, seine Identität selbst auszubilden.<br />
Auf der Suche wird er dabei zwangsläufig<br />
die Inszenierungen des erfolgreichen<br />
Lebens entdecken, denn dieses verspricht,<br />
die geeignetste Methode zu<br />
sein, seine Grundverstimmung zu<br />
vertreiben. Die alte, auf Traditionen<br />
beruhende Gesellschaft kannte solche<br />
Probleme noch nicht. Was man<br />
heute Identität nennt, also die Frage,<br />
wer bin ich und wozu gehöre ich, war<br />
geregelt, ohne dass der Einzelne dazu<br />
gefragt worden wäre. Man wurde in<br />
Institutionen hineingeboren oder hineinerzogen,<br />
die die Antworten auf die<br />
Frage der sozialen Identität des Einzelnen<br />
gleich mitlieferten.<br />
Die Moderne hat die alten Identitätsformen<br />
der auf Traditionen errichteten<br />
Welt zusammen mit ihrer Lebens-<br />
und Wirtschaftsweise aufgelöst. Die<br />
Orte, die ein Gefühl der Vertrautheit<br />
wecken, sind heute kleiner und weniger<br />
geworden, wie allgemein die<br />
Flächen, an die sich die allgemeine<br />
Identitätssuche heften kann, umso<br />
mehr, je stärker die kulturelle Globalisierung<br />
umgrenzte Erfahrungsräume<br />
gesprengt hat. Zurück bleibt<br />
eine Leere, die jeder auf seine Weise zu füllen sucht.<br />
Das erfolgreiche Leben ist so bedeutsam, weil sich der<br />
moderne Mensch von ihm nicht weniger als handfeste<br />
Identifikationserlebnisse erhofft. Das ist der tiefer liegende<br />
Sinn und Zweck des großen Jagens, an dem sich<br />
alle beteiligen.<br />
Martin Hecht<br />
TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN, das wohl erfolgreichste<br />
Stück von Arthur Miller, uraufgeführt von<br />
Elia Kazan 1949 am Broadway, ist zugleich berührendes<br />
Familiendrama und scharfe Kritik am amerikanischen<br />
Traum. Ausgezeichnet mit dem Pulitzerpreis, ist das<br />
Stück mehr als sechzig Jahre später immer noch aktuell<br />
als Bild einer Gesellschaft, in der nur finanzieller<br />
Erfolg zählt.<br />
Für die Regie der <strong>Bonn</strong>er Neuinszenierung konnte<br />
Matthias Fontheim, Intendant des Staatstheaters<br />
Mainz, gewonnen werden.<br />
PREMIERE FREITAG, 4. FEBRUAR 2011, 19.30 UHR, KAMMERSPIELE<br />
TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN<br />
VON ARTHUR MILLER<br />
NÄCHSTE VORSTELLUNGEN<br />
13., 19. UND 27. FEBRUAR<br />
Inszenierung Matthias Fontheim<br />
Bühne und Kostüme Marc Thurow<br />
Licht Helmut Bolik<br />
<strong>Dramaturgie</strong> Stephanie Gräve<br />
Willy Loman Hendrik Richter<br />
Linda Loman/Jenny/Die Frau/Miss Forsythe<br />
Nina V. Vodop’yanova<br />
Biff Loman Oliver Chomik<br />
Happy Loman/Howard Wagner Birger Frehse<br />
Bernard Konstantin Lindhorst<br />
Charley Raphael Rubino<br />
Onkel Ben/Stanley Günter Alt<br />
7<br />
Ensemble
HIGHLIGHTS DES INTERNATIONALEN TANZES<br />
LA LA LA HUMAN STEPS (KANADA)<br />
NEW WORK,<br />
BY ÉDOUARD LOCK<br />
8<br />
GASTSPIEL DIENSTAG, 1. UND MITTWOCH, 2. FEBRUAR 2011, 19.30 UHR, OPERNHAUS
Diana Vishneva Édouard Lock<br />
Vor kurzem hatte das neueste Werk des Choreographen<br />
Édouard Lock mit Kanadas bedeutendster Ballett-Compagnie,<br />
den La La La Human Steps, in Amsterdam Weltpremiere. Lock<br />
stellte darin nicht nur mehrere neue Tänzer des Ensembles vor,<br />
sondern auch einen prominenten Gast: die russische Primaballerina<br />
Diana Vishneva, die von Kritikern mit Superlativen<br />
wie „überirdisch“, „engelsgleich“ oder „vollendet“ überhäuft<br />
wird.<br />
Die „Montreal Gazette“ bescheinigte der Choreographie, die<br />
lapidar den Titel ÉDOUARD LOCK’S NEW WORK trägt, große<br />
Tiefe, Raffinesse, Bewegungsvielfalt und Emotionalität und beurteilt<br />
das 95-Minuten-Stück als Locks beste Schöpfung.<br />
In seinem neuesten Werk verschmilzt der Choreograph zwei<br />
der großen klassischen Liebesgeschichten miteinander: DIDO<br />
UND AENEAS und ORPHEUS UND EURYDIKE. Lock interessiert<br />
darin vor allem das Moment der Leidenschaft und das Bewusstsein,<br />
dass alle zwischenmenschlichen Beziehungen, unabhängig<br />
von ihrer Intensität, der Sterblichkeit des Menschen<br />
unterliegen. Niemand entgeht dem Alter und dem Tod.<br />
Der vor allem als Giselle, Odette-Odile oder Bayadère gefeierte<br />
Weltstar Diana Vishneva, Primaballerina des Marinsky <strong>Theater</strong>s<br />
und des American Ballet Theatre, schwärmt von der Choreographie<br />
als „Ballett des 21. Jahrhunderts“.<br />
Nur in ausgewählten Städten wird die Ballett-Diva auf der<br />
Tournee der La La La Human Steps zu bewundern sein: <strong>Bonn</strong><br />
gehört dazu.<br />
Choreographie Édouard Lock<br />
Mit Primaballerina Diana Vishneva und 10 Tänzern<br />
© Fotos von Gavin Bryars<br />
EDVARD MUNCH, DORFSTRASSE KRAGEØ, 1911 – 1913, ÖL AUF LEINWAND, KUNSTHALLE BIELEFELD, DAUERLEIHGABE DER STAFF STIFTUNG, LEMGO © THE MUNCH MUSEUM / THE MUNCH ELLINGSEN GROUP / VG BILD-KUNST, BONN 2010<br />
ARP, BECKMANN, MUNCH,<br />
KIRCHNER, WARHOL...<br />
KLASSIKER IN BONN<br />
DIE UNBEKANNTE SAMMLUNG AUS BIELEFELD<br />
BIS 27. MÄRZ 2011<br />
RAHMENPROGRAMM ZUR AUSSTELLUNG:<br />
NAPOLEON<br />
UND EUROPA<br />
TRAUM UND TRAUMA<br />
BIS 25. APRIL 2011 IN BONN<br />
NAPOLEON IM SPIEGEL<br />
EUROPÄISCHER JOURNALISTEN<br />
Paneldiskussion im Forum<br />
eingeladen sind:<br />
·Toni Ebner, Chefredakteur „Dolomiten“, Bozen,<br />
Italien/Südtirol<br />
·Walter Haubrich, FAZ, Auslandskorrespondent<br />
für Spanien<br />
·Wenke Husmann, Die Zeit, Hamburg, Deutschland<br />
·Daniel Lulinski, polnische Korrespondentenlegende<br />
der Warschauer Zeitung „Trybuna Ludu“<br />
·Robert Ouvrard, französischer Historiker, Wien<br />
·Bernd Riegert, Leiter der Europa-Abteilung der<br />
Deutschen Welle, langjähriger Korrespondent in<br />
Washington und Brüssel<br />
DIENSTAG, 22.2., 19 UHR<br />
KONRAD BEIKIRCHER<br />
TÊTE-À-TÊTE MIT<br />
DEM KAISER<br />
Kabarett im Forum<br />
FREITAG, 25.2., 19 UHR<br />
VORVERKAUF AN DER KASSE DER KUNST- UND AUSSTELLUNGSHALLE SOWIE ÜBER WWW.BONNTICKET.DE<br />
T I C K E T - H O T L I N E : 0 2 2 8 5 0 2 0 1 0 U N D A N A L L E N B E K A N N T E N V O R V E R K A U F S S T E L L E N<br />
œ BUNDESKUNSTHALLE.DE<br />
K U N S T - U N D A U S S T E L L U N G S H A L L E D E R B U N D E S R E P U B L I K D E U T S C H L A N D<br />
MUSEUMSMEILE BONN · FRIEDRICH-EBERT-ALLEE 4 · 53113 BONN · TELEFON 0228 9171-200
FESTIVAL<br />
SZENE NE<br />
NEUES AMERIKANISC<br />
New York, the big apple, the place to be – in einem kleinen Ausschnitt ist die pulsierende Metropole<br />
mit ihrer lebendigen Kunst- und <strong>Theater</strong>szene an unserem Festivalwochenende in <strong>Bonn</strong> zu erleben. Wir<br />
präsentieren zwei New Yorker Avantgarde-<strong>Theater</strong>gruppen: Richard Maxwells New York City Players,<br />
dem <strong>Bonn</strong>er Publikum schon durch einige Koproduktionen bekannt, mit einem veritablen Western, ODE<br />
TO THE MAN WHO KNEELS. Die Schauspielerin und Sängerin Sibyl Kempson zeigt im Duett mit Mike<br />
Iveson und einigen Überraschungsgästen CRIME OR EMERGENCY, eine musikalische Tour de Force.<br />
10<br />
EUROPAPREMIERE<br />
CRIME OR EMERGENCY<br />
VON SIBYL KEMPSON<br />
Inszenierung und Ausstattung Sibyl Kempson | Musik Mike Iveson |<br />
Licht Benjamin Shunichi Kato | Mit Sibyl Kempson, Mike Iveson, Ben Williams und Überraschungsgästen<br />
PREMIERE 3. FEBRUAR 2011, 20 UHR, LAMPENLAGER<br />
WEITERE VORSTELLUNGEN 5. (20 UHR) UND 6. FEBRUAR (18 UHR;<br />
ZUM LETZTEN MAL) IM RAHMEN VON SZENE NEW YORK<br />
CRIME OR EMERGENCY berührt<br />
Extreme. Es führt seine Figuren<br />
bis an die Grenzen von Leben und<br />
Tod – und ist doch nichts anderes<br />
als überwältigende Unterhaltung.<br />
Mit jeder Menge Musik und Show<br />
reißt der temporeiche Abend die<br />
unterschiedlichsten Universen auf,<br />
stellt Raum und Zeit, Sinn und Verstand<br />
in Frage und führt uns auf<br />
gefährlich fiktionales Glatteis. Eine<br />
halluzinatorische Achterbahnfahrt,<br />
dabei: pures <strong>Theater</strong>!<br />
Sibyl Kempson ist Autorin, Regisseurin,<br />
Kostümbildnerin, Schauspielerin<br />
und Sängerin – eine<br />
durchaus übliche Kombination in<br />
der unkonventionellen Off-Broadwayszene<br />
New Yorks. CRIME OR<br />
EMERGENCY entstand zunächst<br />
als ‚normale’ Inszenierung mit elf<br />
Schauspielern. Und dann entwickelte<br />
die begnadete Entertainerin<br />
Kempson gemeinsam mit Musiker<br />
Mike Iveson eine Duo-Version mit<br />
wechselnden Gästen und tourte<br />
damit durch Amerika. THEATER<br />
BONN zeigt die Version in englischer<br />
Sprache als Europapremiere.
W YORK<br />
HES DRAMA IN BONN<br />
Dazu stellen wir aktuelle amerikanische Dramatik vor, in einer Inszenierung (SEHSTÖRUNG) und in<br />
den szenischen Lesungen THE CLEAN HOUSE von Sarah Ruhl und HEILLOS von Sheila Callaghan. In<br />
einem Panel der etwas anderen Art wird mit amerikanischen und deutschen Autoren und Verlegern über<br />
die Situation der zeitgenössischen Dramatik in ihrer Heimat diskutiert, und die COUNTRY NITE mit<br />
anschließender Party bieten Gelegenheit zum Feiern: zwei Tage American Dream in <strong>Bonn</strong>!<br />
DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG<br />
SEHSTÖRUNG (DSE)<br />
VON CHRISTINA MASCIOTTI<br />
DEUTSCH VON KRISTINA WYDRA<br />
Inszenierung Jens Kerbel | Bühne Carla Friedrich | Kostüme Mathilde Grebot | Video und Musik Lars Figge | Licht Sirko Lamprecht (Malersaal),<br />
Lothar Krüger (Werkstatt) | <strong>Dramaturgie</strong> Almuth Voß | Mit Susanne Bredehöft und Stefan Preiss<br />
Mondo, eine griechische Einwanderin,<br />
kommt zu Augenarzt Dr. Hull in<br />
die Praxis. Ihr Problem: eine selten<br />
auftretende Sehstörung. Ihre Welt<br />
ist buchstäblich in Scherben gegangen,<br />
vor ihrem Blick zerfällt alles in<br />
Einzelteile. Der Erkrankung voraus<br />
ging die Trennung von ihrem Mann,<br />
der sie ohne finanzielle Unterstützung<br />
zurückgelassen hat. Dr. Hull<br />
erkennt, dass ihr Leiden vor allem<br />
ein seelisches ist, und versucht<br />
Mondo zu helfen, mit einer unkonventionellen<br />
Behandlungsmethode<br />
... Dabei tritt keine unmittelbare<br />
Besserung ein. Die beiden lernen<br />
sich in vielen Sitzungen näher kennen<br />
– und am Ende ist es dann der<br />
Arzt, der die Hilfe seiner Patientin<br />
braucht. Denn auch er ist ein Leidender.<br />
Die New Yorker Autorin Christina<br />
Masciotti erzählt eine anrührende<br />
Geschichte von zwei einsamen<br />
Menschen in einer kalten Großstadtwelt.<br />
Zwei, die unterzugehen<br />
drohen, die mit dem anderen mitfühlen<br />
können – aber nicht in der<br />
Lage sind, sich gegenseitig Halt zu<br />
geben.<br />
PREMIERE 5. FEBRUAR 2011, 15 UHR, ALTER MALERSAAL (IM RAHMEN VON SZENE NEW YORK)<br />
WEITERE VORSTELLUNG 27. FEBRUAR 2011, WERKSTATT<br />
AB MÄRZ IM SPIELPLAN VON THEATER BONN<br />
11
NEW YORK CITY PLAYERS<br />
ODE TO THE MAN WHO KNEELS<br />
VON RICHARD MAXWELL<br />
Richard Maxwell, künstlerischer Leiter der New York<br />
City Players und einer der wichtigsten Avantgarde-Regisseure<br />
New Yorks, erzählt mit seinem Ensemble eine<br />
Geschichte von Cowboys, Verbrechen und Rache, von<br />
schönen Frauen und Eifersucht. Er erzählt die Geschichte<br />
in klaren und starken Bildern, mit feinem Pathos und<br />
Humor. Und er erzählt sie mit viel Musik, denn Maxwell<br />
ist nicht nur Autor und Regisseur, sondern auch<br />
Komponist. Die Musik, die er für ODE TO THE MAN<br />
WHO KNEELS geschrieben hat, ist sehr amerikanisch.<br />
Es sind Songs, die den Geist der Country-Musik atmen,<br />
eingängig und von großer Kraft. In ODE TO THE MAN<br />
WHO KNEELS scheinen sich Western und griechische<br />
Tragödie zu begegnen: mit archaischen Motiven, mit<br />
archetypischen Figuren – der einsame, kämpfende<br />
Mann, die einsame, verlassene Frau – die unter einem<br />
gnadenlosen Himmel ihrem vorbestimmten Schicksal<br />
nicht entrinnen können. Und es vielleicht letztlich gar<br />
nicht wollen. Sie sind bereit, den Tod anzunehmen,<br />
wenn er ihnen begegnet, er schreckt sie nicht; ihr Leben<br />
ist Sein zum Tode, das wissen sie, nur den Zeitpunkt<br />
kennen sie nicht.<br />
IN KOOPERATION MIT DEN<br />
NEW YORK CITY PLAYERS<br />
ODE TO THE MAN WHO KNEELS<br />
VON RICHARD MAXWELL<br />
IN ENGLISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
Inszenierung und Musik Richard Maxwell<br />
Bühne und Licht Sascha van Riel<br />
Kostüme Victoria Vazquez<br />
Mit<br />
Anastasia Gubareva<br />
Anna Kohler<br />
Jim Fletcher<br />
Greg Mehrten<br />
Brian Mendes<br />
Musiker Mike Iveson, Richard Maxwell<br />
NÄCHSTE VORSTELLUNGEN 2., 4., 5. UND 6. FEBRUAR (ZUM LETZTEN MAL)
LESUNGEN<br />
HEILLOS<br />
VON SHEILA CALLAGHAN<br />
DEUTSCH VON BETTINA ARLT<br />
Anima und Christa: zwei junge Frauen, die – so scheint es – unterschiedlicher nicht sein könnten.<br />
Alan: ein junger Mann, der – so scheint es – zwischen ihnen steht. Maria-Androgyner: eine<br />
Marienstatue, die – so scheint es – sprechen kann.<br />
Ob der Schein trügt oder nicht, enträtselt sich, nachdem Anima erst ihren Vater verliert, dann<br />
von ihrem Freund Alan verlassen wird und sich schließlich heillos in ihre Mitbewohnerin<br />
Christa verliebt ...<br />
Ein Stück über Identität, Freundschaft, Liebe, Vertrauen und – scheinbare – Seelenverwandtschaft.<br />
Anima Anastasia Gubareva | Christa Philine Bührer | Alan/Davie Nico Link |<br />
Erzähler/Maria Androgyner Arne Lenk | Einrichtung Helen Danner<br />
SAMSTAG, 5. FEBRUAR 2011, 16.30 UHR, LAMPENLAGER<br />
THE CLEAN HOUSE<br />
VON SARAH RUHL<br />
DEUTSCH VON BARBARA SCHATZ-SCHMEUSSER<br />
Lane, eine erfolgreiche Ärztin, wird von ihrem Mann Charles verlassen, da dieser glaubt, seinen<br />
Seelenpartner in einer krebskranken Patientin namens Ana gefunden zu haben.<br />
Virginia, Lanes Schwester, leidet unter manischem Putzzwang und macht die Bekanntschaft<br />
des Hausmädchens Matilde, das wiederum vom Putzen Depressionen bekommt und viel lieber<br />
Komikerin wäre.<br />
Aus dieser Konstellation ergeben sich verschiedenste Gefühle, Eifersucht, Wut, Leidenschaft<br />
und natürlich Liebe, mit denen die Personen erst nicht umzugehen wissen. Das müssen sie<br />
lernen, mit Hilfe ihres Humors. Denn Lachen reinigt die Seele.<br />
Lane Birte Schrein | Matilde Maria Munkert | Virginia Tatjana Pasztor | Charles Bernd Braun |<br />
Ana Tanja von Oertzen | Erzähler Wolfgang Rüter | Einrichtung Nadine Scheck<br />
SONNTAG, 6. FEBRUAR 2011, 14.30 UHR, LAMPENLAGER<br />
TISCHGESPRÄCHE<br />
SIE VERLASSEN DEN<br />
AMERIKANISCHEN SEKTOR<br />
Tischgespräche zur Lage des <strong>Theater</strong>s mit deutschen und amerikanischen Gästen<br />
Die <strong>Theater</strong>systeme in den USA und den Deutschland könnten kaum unterschiedlicher sein,<br />
und das hat natürlich Auswirkungen auf die Situation der Dramatiker. Wir laden Sie ein zu<br />
einer ganz besonderen Diskussion: In kleinen Tischrunden können Sie mit unseren Festivalgästen<br />
über deren Arbeit plaudern. Kein anonymes und offizielles Podium, sondern eine direkte<br />
Begegnung!<br />
Ihre Tischdamen und -herren werden unter anderem sein:<br />
Sibyl Kempson (Autorin und Performerin, New York), Richard Maxwell (Künstlerischer Leiter<br />
NYCPlayers, New York), Nicholas Elliott (Company Manager NYCPlayers, Autor und Filmkritiker<br />
für Cahiers du Cinema, New York und Paris), Lothar Kittstein (Autor, <strong>Bonn</strong>), Uwe Carstensen<br />
(Leiter des S. Fischer <strong>Theater</strong>verlags, Frankfurt)<br />
Für die amerikanischen Gesprächspartner gibt es an jedem Tisch einen Übersetzer!<br />
SONNTAG, 6. FEBRUAR, 13 UHR, HALLE BEUEL (A)<br />
Festival<br />
SZENE<br />
NEW YORK<br />
Neues amerikanisches Drama in <strong>Bonn</strong><br />
5. und 6. Februar 2011,<br />
Schauspielgelände Beuel<br />
SAMSTAG, 5. FEBRUAR<br />
15 Uhr, Alter Malersaal<br />
DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG<br />
SEHSTÖRUNG (DSE)<br />
VON CHRISTINA MASCIOTTI<br />
16.30 Uhr, Lampenlager<br />
HEILLOS<br />
LESUNG<br />
18 Uhr, Alter Malersaal<br />
NEW YORK CITY PLAYERS<br />
ODE TO THE MAN WHO KNEELS<br />
VON RICHARD MAXWELL<br />
20 Uhr, Lampenlager<br />
CRIME OR EMERGENCY<br />
VON SIBYL KEMPSON<br />
22 Uhr, Alter Malersaal<br />
COUNTRY NITE<br />
KONZERT MIT DEN<br />
NEW YORK CITY PLAYERS UND GÄSTEN<br />
SONNTAG, 6. FEBRUAR<br />
13 Uhr, Halle Beuel<br />
SIE VERLASSEN DEN<br />
AMERIKANISCHEN SEKTOR<br />
TISCHGESPRÄCHE ZUR LAGE DES THEATERS MIT<br />
DEUTSCHEN UND AMERIKANISCHEN GÄSTEN<br />
14.30 Uhr, Lampenlager<br />
THE CLEAN HOUSE<br />
LESUNG<br />
16 Uhr, Alter Malersaal<br />
NEW YORK CITY PLAYERS<br />
ODE TO THE MAN WHO KNEELS<br />
VON RICHARD MAXWELL<br />
18 Uhr, Lampenlager<br />
CRIME OR EMERGENCY<br />
VON SIBYL KEMPSON<br />
13
Birger Frehse, Birte Schrein (v.l.n.r.)<br />
PREMIERE SCHAUSPIEL<br />
MUTTERS COURAGE<br />
VON GEORGE TABORI<br />
Inszenierung Helen Danner<br />
Bühne Carla Friedrich<br />
Kostüme Mathilde Grebot<br />
Mit Birte Schrein; Birger Frehse<br />
PREMIERE FREITAG, 18. FEBRUAR 2011, 20 UHR, WERKSTATT<br />
14<br />
Traurig und komisch, berührend und beklemmend zugleich erzählt George Tabori die Geschichte seiner Mutter, die auf<br />
wundersame Weise der drohenden Deportation entkommt – eine Geschichte, die ein Fünkchen Licht, ein Fünkchen<br />
Hoffnung auf Menschlichkeit aufglimmen lässt in einer unmenschlichen Zeit. Der ungarische Jude George Tabori (1914-<br />
2007) emigrierte 1936 nach England und von dort 1947 in die USA. Er war Schriftsteller, Drehbuchautor, Übersetzer,<br />
Dramatiker und <strong>Theater</strong>regisseur. Tabori erhielt zahlreiche Preise, darunter den Büchnerpreis 1992, für seine engagierte<br />
<strong>Theater</strong>arbeit, mit der er dem deutschen Publikum mit Witz und Ironie und doch der Leidenschaft des Opfers und der<br />
Distanz des Weisen die unheilvolle gemeinsame Geschichte der Deutschen und Juden vor Augen führt.<br />
BLICK HINTER DIE<br />
KULISSEN<br />
Christian Firmbach, Künstlerischer Betriebsdirektor, führt durch<br />
das Opernhaus.<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl, Karten nur im Vorverkauf<br />
MITTWOCH, 16. FEBRUAR, 18 UHR,<br />
OPERNHAUS (BÜHNENEINGANG)
DREI REIGEN, SCHNITZLER<br />
UND FRIENDS<br />
NACH ARTHUR SCHNITZLER<br />
Drei Reigen: der Liebe, des Lebens und der Sehnsucht. Drei Teile, die<br />
zusammengehören und doch so unterschiedlich sind. Die zwischenmenschlichen<br />
Beziehungen von Schnitzlers REIGEN sind Ausgangspunkt<br />
der neuen Produktion des Erinnerungstheaters <strong>Bonn</strong>. Die Akteure unternehmen<br />
eine Rundreise in ihre eigenen Lebenswelten und Erinnerungen<br />
und tauchen in einer Welt wieder auf, in der Liebe möglich scheint: Die<br />
„Alten“ zeigen, wie sie wirklich funktionieren kann!<br />
Inszenierung Simona Furlani | Bühnenbild Ansgar Baradoy | Kostüme Ursula Brückner<br />
Mit dem Ensemble des Erinnerungstheaters <strong>Bonn</strong> und mit Oliver Ewy<br />
PREMIERE DIENSTAG, 22. FEBRUAR 2011, 19.30 UHR, FOYER DER KAMMERSPIELE<br />
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Kultiviert speisen<br />
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CafeKleimann.indd 3 22.10.2009 14:26:55 Uhr<br />
T h e a t e r a r k a d e n<br />
S o m m e r t e r r a s s e<br />
PREMIERE ERINNERUNGSTHEATER<br />
ES FLIESSEN INEINANDER TRAUM UND WACHEN,<br />
WAHRHEIT UND LÜGE, SICHERHEIT NIRGENDS.<br />
WIR WISSEN NICHT VON ANDERN, NICHTS VON UNS;<br />
WIR SPIELEN IMMER, WER WEISS, IST KLUG.<br />
Öffnungszeiten:<br />
11.00 bis 15.00 Uhr<br />
und 17.00 bis 1.00 Uhr<br />
Kein Ruhetag, durchg. warme Küche<br />
ARTHUR SCHNITZLER<br />
Genießen Sie<br />
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Gastlichkeit unsere Vorspeisen,<br />
marktfrische Salate sowie täglich<br />
frischen Fisch und Meeresfrüchte,<br />
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Lammspezialitäten<br />
Kapuzinerstr. 3 · 53111 <strong>Bonn</strong> · <strong>Tel</strong>: 65 50 80<br />
P Tiefgarage <strong>Theater</strong>, <strong>Theater</strong>arkaden<br />
15<br />
Ensemble
BAL LITTERAIRE<br />
LITERATUR LIVE<br />
& PARTY<br />
Eine kleine Fangemeinde horcht bereits auf, wenn THEATER BONN für Ende Februar den zweiten Bal<br />
littéraire ankündigt. Denn zum ersten „Bal“ in Deutschland im November 2010 kamen gut 150 Zuschauer<br />
im <strong>Bonn</strong>er Opernfoyer zusammen und feierten bei Live-Literatur und Popmusik bis in den frühen Morgen.<br />
Die Idee für eine Literatur-Party stammt aus Frankreich und hat sich dort in Rekordzeit an zahlreichen<br />
<strong>Theater</strong>n und auf Festivals verbreitet; auch am Londoner Royal Court Theatre ist sie schon heimisch.<br />
Fünf Autoren kommen morgens am Tag der Veranstaltung zum Schreiben zusammen. Passend zu einem<br />
vorher vereinbarten Thema hat jeder zwei tanzbare Lieblingssongs mitgebracht. Gemeinsam wird<br />
eine Geschichte über das Thema entwickelt und in Episoden aufgeteilt. Jede Episode korrespondiert mit<br />
einem der Songs und endet mit den Worten seines Titels. Bei der abendlichen Aufführung vor Publikum<br />
wechseln die Lesungen mit der Musik ab: Jeder Autor trägt seinen Text selbst vor; auf die letzten Worte<br />
des Textes folgt der entsprechende Song, dann die nächste Episode. Zur Musik darf nicht nur, es soll dazu<br />
getanzt werden!<br />
Im Anschluss Party mit DJane Barbarella<br />
Mit<br />
Jan Böttcher, Lothar Kittstein,<br />
Rebekka Kricheldorf, Philipp Löhle<br />
und Nora Mansmann<br />
FREITAG, 25. FEBRUAR 2011, 22 UHR, OPERNFOYER
„Ich bin der Chorführer! Und wer bist Du?!“ – brüllt Simon in den Raum. „Is’ nicht<br />
wichtig, wer ich bin“, antwortet jemand kleinlaut.<br />
Es ist Dienstagabend, gegen halb sechs. Simon sitzt zusammen mit 17 weiteren<br />
Jugendlichen in einem Stuhlkreis auf der Probebühne 4 des Beueler <strong>Theater</strong>geländes.<br />
Neben ihnen erhebt sich das Modell des Bühnenbilds, in dem seit Wochen<br />
für die Werkstattproduktion BÖSES MÄDCHEN geprobt wird. Doch professionelle<br />
Schauspieler sind nicht zu sehen; stattdessen eine Gruppe von Teenagern, die<br />
mit verteilten Rollen das Stück HERR DER FLIEGEN von William Golding lesen.<br />
Man könnte meinen, dem literarischen Exkurs einer Deutschklasse beizuwohnen<br />
– doch selbst für einen Leistungskurs wirken diese 18 jungen Menschen zu motiviert.<br />
Und in der Tat sitzen hier keine Schüler, sondern Mitglieder des Jugendclubs von<br />
THEATER BONN; derzeit auf der Suche nach einem Stück, das sie im kommenden<br />
Sommer auf die Bühne bringen wollen. Schon seit 2003 bietet THEATER<br />
BONN einen Club für junge Leute an; seit der laufenden Spielzeit wird er von der<br />
<strong>Theater</strong>pädagogin Britta Sensenschmidt betreut. Unter ihrer Leitung können die<br />
Jugendlichen im Alter von 14 bis 19 Jahren eigene Texte schreiben, ihre Stimme<br />
bilden, sich an Kostümen oder Bühnenbau beteiligen – und vor allem: <strong>Theater</strong><br />
spielen.<br />
Aus diesem Grund ist auch Simon, 16 Jahre, seit über einem Jahr dabei, denn er<br />
liebt das <strong>Theater</strong> spielen. „Man versetzt sich in immer andere Rollen hinein, man<br />
taucht ein in ganz verschiedene Welten. Natürlich gibt es gewisse Muster oder<br />
Vorgaben, aber man hat trotzdem sehr viele Freiheiten. Das finde ich toll.“ An seiner<br />
Schule gibt es das Angebot einer <strong>Theater</strong>-AG nur für ältere Jahrgänge, deshalb<br />
schaute er sich um in <strong>Bonn</strong> und stieß auf den Jugendclub; genau wie Leonie. Sie ist<br />
19 und besucht die dreizehnte Klasse am Gymnasium. Dort sammelte sie schon<br />
in der Musical-AG Bühnenerfahrung, „aber das war alles ein wenig chaotisch. Ich<br />
wollte mal aus der Schule rauskommen und etwas Professionelleres auf die Beine<br />
PREMIERE UND WEITERE VORSTELLUNGEN JUNI/JULI 2011<br />
JUGENDCLUB<br />
EIN CLUB FÜR JUNGE LEUTE<br />
UNTER DER LEITUNG DER THEATERPÄDAGOGIN BRITTA SENSENSCHMIDT KÖNNEN JUGENDLICHE<br />
IM ALTER VON 14 BIS 19 JAHREN EIGENE TEXTE SCHREIBEN, IHRE STIMME BILDEN, SICH AN<br />
KOSTÜMEN ODER BÜHNENBAU BETEILIGEN – UND VOR ALLEM: THEATER SPIELEN.<br />
stellen.“ Und nicht nur das <strong>Theater</strong> spielen an sich hat es ihr angetan: „Ich mag<br />
das ganze Drumherum, die Kostüme und die Kulisse, daran können wir uns ja hier<br />
im Jugendclub auch beteiligen.“<br />
Doch soweit ist es noch nicht, denn zuerst muss ein Stück festgelegt werden, das<br />
möglichst vielen gefällt und in dem möglichst alle mitmachen können. Natürlich<br />
kann nicht jeder eine Hauptrolle spielen. „Klar, man will lieber eine große Rolle<br />
haben, aber im Endeffekt kommt’s darauf gar nicht an“, sagt Simon. „Bei der Produktion<br />
im letzten Jahr, bei SWEET LITTLE SIXTY war es auch so, dass jeder etwa<br />
den gleichen Anteil hatte und es dann einfach super viel Spaß macht, wenn die<br />
Gruppe immer mehr zusammenwächst und alle gemeinsam etwas spielen und<br />
nicht jeder für sich.“ Und dabei lassen sich auch haufenweise Erfahrungen sammeln,<br />
meint Simon. „Man lernt durchs Schauspiel, sich zu artikulieren, und man<br />
lernt, nicht in sich gekehrt zu sein.“ Leonie stimmt dem zu: „Wenn man hier in<br />
der Gruppe ist, geht man offen auf die Leute zu. Man kommt aus sich raus – man<br />
traut sich mehr!“<br />
Doch sind die zwei Stunden, die die Schüler jede Woche für den Jugendclub<br />
opfern, nicht eine zusätzliche Belastung zum Ganztagsschulstress und den anderen<br />
Hobbys der Jugendlichen? Eindeutig nein, findet Simon. „Das ist eher ein<br />
Ausgleich. Man freut sich immer schon, wenn es hierhin geht, dann vergisst man<br />
Schule und den ganzen Rest. Man ist dann wirklich hier.“ Auch für Leonie ist es<br />
mehr Spaß denn Belastung, und die intensiven Proben beginnen glücklicherweise<br />
erst nach den Abiturklausuren.<br />
Was sie danach machen will, weiß Leonie noch nicht so genau – etwas Kreatives,<br />
mit Menschen, soviel ist sicher. Simon hat sein Wunschziel schon gefunden. Er<br />
möchte versuchen, auf eine Schauspielschule zu kommen und seine Leidenschaft<br />
zum Beruf machen. Seine Traumrolle: nicht Chorführer, sondern Tatort-Kommissar.<br />
Andreas Meister<br />
17
VORANKÜNDIGUNG<br />
BURKARD SONDERMEIER UND DIE CAMARATA CARNAVAL<br />
KARNEVAL EINMAL<br />
KLASSISCH: OPUS E.L.F.<br />
Mit Burkard Sondermeier (Sprecher, Sänger, Autor, Baas) und der Camarata Carnaval 2011<br />
(Naomi Binder - Violine, Sonja Asselhofen - Violoncello und singende Säge, Markus Gantenberg - Kontrabass,<br />
Christiane Karcz/Laia Bobi Frutos - Flöte, Piccolo, Klavier, Johann Peter Taferner - Klarinette und Junko Shioda - Klavier)<br />
KARNEVALSSONNTAG, 6. MÄRZ 2011, 20 UHR, OPERNHAUS<br />
QUATSCH KEINE OPER!<br />
EINE VERANSTALTUNGSREIHE VON THEATER BONN | KÜNSTLERISCHE LEITUNG & DURCHFÜHRUNG: RITA BAUS KULTURPRODUKTION,<br />
HARMONIE BONN UND HAUS DER SPRINGMAUS IM OPERNHAUS<br />
VORSCHAU<br />
MARLENE JASCHKE AUF IN DEN RING!<br />
FREITAG, 11. FEBRUAR 2011, 20 UHR<br />
Dass Marlene Jaschke ein großer Opern-Fan ist, wissen wir, seit sie einst<br />
CARMEN gesungen hat. Nun hat sie sich den kompletten RING angesehen<br />
– 16 Stunden und 32 Minuten lang: »Eine wahre Zumutung. Ich habe sofort<br />
einen Brief an Herrn Wagner geschrieben«.<br />
Was – und ob – er ihr geantwortet hat, erfahren Sie in ihrem neuen Programm<br />
»Auf in den Ring!«, mit dem sie sogar in Bayreuth schon Begeisterungsstürme<br />
ernten konnte. Nur so viel sei hier bereits verraten: Es geht um Mord<br />
und Totschlag, Entführung und Diebstahl, Tierquälerei und Brandstiftung, die<br />
Macht der Liebe und die Liebe zur Macht. Das volle Programm also. Und<br />
wie wir Frau Jaschke kennen, wird sie auch die eine oder andere Arie in ihrer<br />
unnachahmlichen Weise schmettern.<br />
FREITAG 04.02.2011 20 UHR JÜRGEN BECKER,<br />
MARTIN STANKOWSKI & DIETMAR JACOBS DER DRITTE BILDUNGSWEG<br />
MITTWOCH 02.03.2011 20 UHR VOLKER PISPERS ... BIS NEULICH!<br />
RESTKARTEN<br />
AUSVERKAUFT !<br />
DO + FR 03+04.03.2011 20 UHR ECKART VON HIRSCHHAUSEN LIEBESBEWEISE<br />
Er ist eine feste Größe im Kölner Karneval und<br />
seine Programme in der Kölner Oper sind regelmäßig<br />
ausverkauft. Jetzt kommt Burkard Sondermeier<br />
mit der Camarata Carnaval erstmals in<br />
das <strong>Bonn</strong>er Opernhaus und wird auch hier mit<br />
seinem neuen OPUS E. L. F. den <strong>Theater</strong>saal in<br />
ein fröhliches Narrenschiff verwandeln. Sondermeier<br />
steht für Sprachwitz und musikalischen<br />
Scherz auf hohem Niveau. Im Jahr 2011 lädt der<br />
kölsche Querdenker zur Betrachtung der Narrenzahl<br />
Elf ein. Sie ist dem Narren „heilig“, steht<br />
sie doch für die Übertretung der von Gott gesetzten<br />
zehn Gebote. Im Programm finden sich<br />
Schmankerl wie ELFERRAT IM RUNDFUNK,<br />
RHEINISCHE VERZÄLLCHER und eine rheinische<br />
Kurzfassung von Wagners LOHENGRIN.<br />
Im Laufe des Abends steuert das Narrenschiff<br />
die Karnevalsmetropolen Europas an. Vom Hofe<br />
des Sonnenkönigs über Venedig, Rom, Nizza,<br />
Paris nach Belgien und von dort – wie sollte es<br />
anders sein – an den Rhein.<br />
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KEINE OPER.DE<br />
Vorverkauf läuft | Tickets: www.bonnticket.de<br />
Hotline: 0180 500 18 12 (14 ct/min) <strong>Theater</strong>kasse: 0228 77 80 08 sowie an allen bekannten VVK-Stellen
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THEATER INTERN<br />
Der junge deutsche Tenor Mirko<br />
Roschkowski ist auf dem besten Weg<br />
große Karriere zu machen: Im Mai<br />
2011 wird er an der Staatsoper Berlin<br />
als Belmonte debütieren. Mit der<br />
Kölner Oper gastierte er anlässlich<br />
der Weltausstellung 2010 in Shanghai<br />
und Peking und wird als Tamino,<br />
Don Ottavio, Belmonte und <strong>Tel</strong>emaco<br />
in Köln zu hören sein. Gesungen<br />
hat er bereits an der Wiener Volksoper,<br />
der Komischen Oper Berlin,<br />
der Deutschen Oper am Rhein, der<br />
Staatsoper Stuttgart, der Sächsischen<br />
Staatsoper Dresden und zuletzt, auf<br />
Einladung von Peter Konwitschny, in<br />
IPHIGENIE IN AULIS an der Oper<br />
Leipzig. An der <strong>Bonn</strong>er Oper kann<br />
der Tenor in seiner ganzen sängerischen<br />
Bandbreite erlebt werden,<br />
zählen zu seinen Verpflichtungen in<br />
der aktuellen Spielzeit doch Partien<br />
wie Don Ottavio in DON GIOVAN-<br />
NI, Don José in CARMEN, Bajazet in<br />
TAMERLANO, der Prinz in RUSALKA<br />
und der Baron im WILDSCHÜTZ.<br />
Die französische Sopranistin Judith<br />
Gauthier, die seit dieser Spielzeit Ensemblemitglied<br />
der <strong>Bonn</strong>er Oper ist,<br />
hat sich dem Publikum bislang als<br />
Frasquita und Zerlina vorgestellt. Im<br />
Februar probt sie für die hochkarätig<br />
besetzte Neuproduktion von Massenets<br />
CENDRILLON an der Pariser<br />
Opéra Comique, wo sie unter der<br />
Leitung von Marc Minkowski die Titelpartie<br />
singen wird. Premiere ist am<br />
5. März 2011. Am 19. März singt sie<br />
die Partie konzertant ebenfalls unter<br />
der Leitung von Minkowski im Wiener<br />
Konzerthaus. Im Mai 2011 ist sie<br />
in der Neuproduktion von Händels<br />
IL TRIONFO DEL TEMPO E DEL<br />
DISINGANNO in der Inszenierung<br />
von Kultregisseur Calixto Bieito an<br />
20<br />
der Staatsoper Stuttgart zu hören.<br />
Ihre nächste große Partie an der<br />
<strong>Bonn</strong>er Oper wird die Asteria in Händels<br />
TAMERLANO sein, der ab dem<br />
27. Februar 2011 auf dem Spielplan<br />
steht.<br />
Rubén Dubrovsky kehrt mit TAMER-<br />
LANO an den Rhein zurück. Dubrovsky<br />
wurde in Buenos Aires geboren<br />
und studierte am Conservatorio Nacional<br />
in Buenos Aires sowie an der<br />
Musikhochschule Detmold. Mit der<br />
Neuproduktion von Vivaldis ORLAN-<br />
DO FURIOSO gab er 2008 sein Debüt<br />
als Operndirigent an der Oper <strong>Bonn</strong>,<br />
dem sein Debüt am Palau de les Arts<br />
Valencia mit der Neuproduktion von<br />
Martin y Solers Oper ARBORE DI<br />
DIANA folgte. Im Dezember 2009<br />
dirigierte er Bachs WEIHNACHTS-<br />
ORATORIUM mit dem Orquesta<br />
Sinfónica y Coro de la RTVE in<br />
Madrid. 2010 leitete er das Festkonzert<br />
der Händelfestspiele Karlsruhe,<br />
das Oratorium CRISTO NELL’ ORTO<br />
von Johann Joseph Fux im <strong>Theater</strong> an<br />
der Wien sowie bei der styriarte Graz<br />
und übernahm die musikalische Lei-<br />
tung von Händels GIULIO CESARE<br />
sowie RINALDO am Opernhaus Kiel.<br />
Rubén Dubrovsky ist Gründer des<br />
Bach Consort Wien, das regelmäßig<br />
im Wiener Musikverein, in internationalen<br />
Konzertsälen und bei Festivals<br />
auftritt. Im April 2011 gibt er sein Debüt<br />
an der Sächsischen Staatsoper<br />
Dresden, an der er die musikalische<br />
Leitung der Neuproduktion der KRÖ-<br />
NUNG DER POPPEA übernimmt.<br />
Der Countertenor Antonio Giovannini<br />
studierte am Konservatorium<br />
seiner Heimatstadt Florenz und gewann<br />
2008 den Internationalen Gesangswettbewerb<br />
Iris Adami Corradetti.<br />
1999 gab er sein Bühnendebüt<br />
als Cavallis ELIOGABALO in Crema.<br />
In Venedig folgte Vivaldis ORLANDO<br />
FINTO PAZZO. 2004 sang er den<br />
Oberon in Brittens A MIDSUMMER<br />
NIGHT’S DREAM in Pisa, Lucca<br />
und Livorno. 2006 debütierte er in IL<br />
DISSOLUTO ASSOLTO an der Mailänder<br />
Scala, und war in der Folge<br />
beim Festival Claudio Monteverdi<br />
und am Teatro Ponchielli in Cremona<br />
zu hören. 2009 debütierte er nacheinander<br />
bei den Salzburger Festspielen,<br />
dem Ravenna Festival und der<br />
Opéra Garnier Paris in Jommellis<br />
DEMOFOONTE unter der Leitung<br />
von Riccardo Muti. In Händels MES-<br />
SIAS war er am Teatro Comunale di<br />
Bologna und in AGRIPPINA unter<br />
Alan Curtis am Teatro Real Madrid<br />
und im <strong>Theater</strong> an der Wien zu erleben.<br />
Die Titelpartie in GIULIO CESA-<br />
RE sang er beim Internationalen Barock-Festival<br />
von Beaune und in einer<br />
Neuproduktion am Opernhaus Kiel<br />
unter der Leitung von Rubén Dubrovsky.<br />
Unter seiner Leitung wird Anto-<br />
nio Giovannini auch sein Debüt am<br />
<strong>Bonn</strong>er Opernhaus geben, an dem er<br />
als Gast die Partie des Andronico in<br />
TAMERLANO übernimmt.<br />
Die chilenische Mezzosopranistin<br />
Mariselle Martinez begann ihre Karriere<br />
1997 als Floßhilde in Richard<br />
Wagners GÖTTERDÄMMERUNG.<br />
Im gleichen Jahr wurde sie mit dem<br />
„critic art circle“ in Chile ausgezeichnet,<br />
ebenso mit dem 1. Preis als Schubert-Interpretin<br />
beim Francisco Vinas<br />
Wettbewerb in Barcelona. In Santiago<br />
de Chile war sie in zahlreichen Partien<br />
des Mezzofachs zu hören, so als<br />
Cherubino in LE NOZZE DI FIGARO,<br />
Sesto in LA CLEMENZA DI TITO und<br />
in der Titelpartie von Georges Bizets<br />
CARMEN. In Graz und Klagenfurt<br />
sang sie u.a. die Partie der Olga in<br />
EUGEN ONEGIN, in Rotterdam war<br />
sie als Maddalena in RIGOLETTO<br />
zu erleben. An der Deutschen Oper<br />
am Rhein sang sie u.a. Carmen, Minerva<br />
in Monteverdis IL RITORNO<br />
D’ULISSE IN PATRIA und Nerone in<br />
L’INCORONAZIONE DI POPPEA,<br />
an der Komischen Oper Berlin die Titelpartie<br />
in Händels ORLANDO und<br />
am Grand Théâtre de Genève den<br />
Malcolm in Rossinis LA DONNA<br />
DEL LAGO. Als Vivaldis ORLANDO<br />
FURIOSO konnte sie in <strong>Bonn</strong> einen<br />
triumphalen Erfolg verbuchen und<br />
kehrte als Valeriano in EZIO an das<br />
Haus zurück. In der Saison 2010/11<br />
wird sie hier die Titelpartie in Händels<br />
TAMERLANO singen.
Im Dezember 2010 konnte Carolin Wielpütz, die Assistentin von Generalintendant<br />
Klaus Weise, Bettina Ahlborn-Braun als 2000. Abonnentin in der<br />
Oper beglückwünschen und ihr neben Blumen und einer Flasche Sekt die<br />
herzlichsten Grüße des Intendanten übermitteln. Die vielseitig interessierte<br />
und theaterbegeisterte Neuabonnentin hat sich für ein Wahlabonnement<br />
Oper/Schauspiel entschieden und freut sich über die Möglichkeit, Vorstellungen<br />
frei wählen und sich die Tickets bequem per Post zuschicken lassen<br />
zu können oder sie einfach an der Abendkasse abzuholen. THEATER<br />
BONN freut sich über den Neuzugang und wünscht anregende Abende in<br />
Oper und Schauspiel.<br />
INTERESSIERTE<br />
MITGLIEDER FÜR<br />
„GENERATIONEN-<br />
CHOR“ GESUCHT!<br />
THEATER BONN hat einen „Generationenchor“ gegründet: einen Chor<br />
mit sehr jungen (15-22 Jahre alten) und sehr jung gebliebenen (zwischen<br />
65 und 85 Jahren) Mitgliedern. Zur Verstärkung werden in beiden Altersgruppen<br />
noch sangesstarke Männer gesucht.<br />
Ziel der Neugründung ist es, populäre Musik aufzuführen, Musik aus<br />
den sechziger Jahren bis heute (Rock, Jazz, Pop). Aus Gesprächen,<br />
die die Träume, Lebensgefühle und Lebensentwürfe beider Generationen<br />
in den Mittelpunkt stellen, wird das Material für die Themen des<br />
Chors gewonnen. Es geht also um das Leben und die Perspektiven seiner<br />
Mitglieder: Was verbindet die Gedankenwelt einer 17- mit der einer<br />
70jährigen, eines 18- mit der eines 80jährigen? Wie denken sie über das<br />
Leben? Welches sind die Hoffnungen, wie haben sie sich erfüllt oder<br />
zerschlagen? Wie gehen diese so unterschiedlichen Generationen mit<br />
den großen Lebensthemen um, mit Liebe, Glück, Lebenskrisen, Familie,<br />
Hoffnung, Einsamkeit?<br />
Aber zunächst mal wird der Chor einfach Musik machen. Geprobt wird<br />
zunächst 2 Stunden in der Woche am Nachmittag, Ziel ist eine Aufführung,<br />
entweder als eigene Veranstaltung oder als Teil einer Veranstaltung<br />
wie z.B. des <strong>Theater</strong>festes.<br />
Es freuen sich auf Sie und Euch:<br />
Michael Barfuß (Musikalischer Leiter Schauspiel)<br />
<strong>Tel</strong>.: <strong>0163</strong> <strong>33</strong> <strong>45</strong> <strong>776</strong><br />
<strong>Ingo</strong> <strong>Piess</strong> (<strong>Dramaturgie</strong>)<br />
<strong>Tel</strong>.: 0228 77 82 10 | ingo.piess@bonn.de<br />
Der ONLINE-Terminkalender<br />
www.seniorentermine.de<br />
Freizeit, Unterhaltung, Bildung,<br />
Kultur, Gesundheit, Fitness<br />
Lebensstil, Reisen, Politik,<br />
Gesellschaft und einiges mehr.<br />
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Huerth_TZ.indd 1 09.02.2009 14:09:<strong>45</strong> Uhr
Martin Grubinger<br />
©FBroede<br />
KONZERTE DES BEETHOVEN ORCHESTER BONN IM FEBRUAR<br />
5. FREITAGSKONZERT<br />
Freitag 4. Februar 2011, 20 Uhr<br />
Beethovenhalle<br />
VOR SONNENAUFGANG<br />
György Ligeti<br />
Atmosphères<br />
Avner Dorman<br />
Konzert für Schlagzeug und<br />
Orchester „Frozen in Time“<br />
Gustav Theodore Holst<br />
Die Planeten op. 32<br />
Martin Grubinger Schlagzeug<br />
Frauenchor von Vox Bona<br />
Karin Freist-Wissing Einstudierung<br />
Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />
Stefan Blunier Dirigent<br />
Martin Grubinger, der als einer der<br />
besten Perkussionisten unserer Zeit<br />
gilt, beweist uns an diesem Abend:<br />
Schlagzeug ist mehr als Rhythmus.<br />
Grubingers Auftritt wird umrahmt<br />
von zwei zentralen Werken des<br />
20. Jahrhunderts.<br />
19.25 Uhr: Einführung mit Stefan Blunier<br />
„Kosmisches in der Musik“<br />
NachKlang mit Martin Grubinger im<br />
Anschluss an das Konzert, Nordfoyer<br />
der Beethovenhalle<br />
Karten: € 27,00 - € 11,00<br />
Dauer: ca. 2 Stunden<br />
22<br />
5. KAMMERKONZERT<br />
Freitag, 25. Februar 2011, 20 Uhr<br />
Beethoven-Haus<br />
SEHNSÜCHTE UND PILGERJAHRE<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Sonate c-Moll op. 13<br />
„Pathétique”<br />
Ludwig van Beethoven/<br />
Franz Liszt<br />
„Adelaide” op. 46 / S 466<br />
Franz Liszt<br />
Variationen über den<br />
Sehnsuchts- oder Trauerwalzer<br />
von Franz Schubert D 365 Nr. 2,<br />
„Les cloches de Genève”,<br />
„Les jeux d’eau de la Villa<br />
d’Este”,<br />
„Hexameron” S 392<br />
Joseph Moog Klavier<br />
Karten: € 25,00<br />
Dauer: ca. 2 Stunden<br />
2. KINDERKONZERT<br />
Sonntag 27. Februar 2011, 11 Uhr<br />
Beethovenhalle<br />
BABAR, DER KLEINE ELEFANT<br />
Musikalisches Märchen für<br />
Orchester mit der Musik von<br />
Francis Poulenc<br />
Anna Feichtinger Erzählerin<br />
Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />
Thomas Honickel Konzeption<br />
und Dirigent<br />
Babar, der kleine Elefant, lebt mit<br />
seiner Mutter in Afrika, doch dann<br />
kommen Jäger, vor denen er fliehen<br />
muss – und er kommt voller Angst<br />
nach Paris, in eine Stadt, in der<br />
er niemanden kennt! Zum Glück<br />
erklärt ihm eine nette alte Dame die<br />
Welt der Menschen ... Bis er wieder<br />
nach Hause kommt, erlebt er allerlei<br />
Abenteuer, die der französische<br />
Komponist Francis Poulenc in<br />
farbenprächtige Musik verwandelt<br />
hat. Im Kinderkonzert erleben wir die<br />
Geschichte gemeinsam.<br />
Jedes Kind bringt bitte ein Sitzkissen<br />
zum Konzert mit! Wer einen<br />
Elefanten als Figur oder Stofftier<br />
hat, sollte ihn auch unbedingt<br />
mitbringen.<br />
Karten: € 5,00 (Erw.) /<br />
€ 2,50 (Kinder)<br />
Dauer: ca. 60 bis 75 Minuten ohne<br />
Pause<br />
5. HAUSKONZERT<br />
Dienstag 1. März 2011, 20 Uhr<br />
Schumannhaus<br />
IRDISCH-ÜBERIRDISCH<br />
Joseph Haydn<br />
Sonate F-Dur Hob. XVI: 23<br />
Robert Schumann<br />
Sinfonische Etüden op. 13<br />
Marie Jaëll Trautmann<br />
Sonate für Klavier,<br />
Franz Liszt gewidmet<br />
Olivier Messiaen<br />
Aus: „Vingt Regards sur<br />
l’Enfant Jésus” – Regards<br />
I und XIX<br />
Cora Irsen Klavier<br />
Dauer: ca. 2 Stunden<br />
Karten: € 12,00<br />
Cora Irsen<br />
Joseph Moog<br />
©t.mardo
Kultur –<br />
Wenn es darum geht, bei den öffentlichen Ausgaben<br />
Einsparungsmöglichkeiten zu erschließen, steht<br />
der Kulturbereich immer ganz oben auf der Liste.<br />
Die Gleichung lautet: es werden dort Steuergelder<br />
ausgegeben, also muss man dort auch einsparen<br />
können. Und es ist tatsächlich so, dass Kultur „kostet“.<br />
Allerdings sollten sich Kommunalpolitiker und Bürger<br />
darüber klar sein, was im Kulturbereich wirklich<br />
geschieht – und nicht mit dem Gedanken begnügen,<br />
dass dort öffentliche Mittel bewegt werden.<br />
Wird über die Ausgaben für das kulturelle Geschehen<br />
einer Stadt geredet, verharrt mancher jedoch<br />
ausschließlich bei den Kosten, bei den Ausgaben.<br />
Tatsächlich sind die Einnahmen des Kulturbetriebs<br />
nur ein kleiner Teil der Refinanzierung, doch darf man<br />
darüber nicht vergessen, dass ein erheblicher Teil der<br />
Ausgaben über Steuern und Gebühren in öffentliche<br />
Kassen zurückfließen, auch in die der Stadt. Außerdem<br />
sollte niemand verkennen, dass der Kulturbereich selbst<br />
für das Wirtschaftsgeschehen in Stadt und Region<br />
bedeutsam ist, zum Beispiel für die Gewerbetreibenden.<br />
Mit gutem Grund werden in der Wirtschaftswerbung<br />
die so genannten „weichen“ Standortfaktoren hervorgehoben,<br />
weil ein vielfältiges, hochwertiges<br />
Kulturangebot in manche Investitionsentscheidung<br />
einfließt oder die Wahl eines Arbeitgebers beeinflusst.<br />
Wer sich im Wirtschaftsleben auskennt, der weiß,<br />
dass ein ansprechendes Bildungs-, Freizeit- und<br />
Kulturangebot für die Beschäftigten und ihre Familien<br />
entscheidend sein kann.<br />
Das Kulturangebot der Bundesstadt <strong>Bonn</strong>, vor<br />
allem im Bereich Oper und <strong>Theater</strong>, wirkt aber auch<br />
unmittelbar auf das Wirtschaftsgeschehen ein. Sach-<br />
und Personalausgaben in den Kultureinrichtungen,<br />
ebenso die Ausgaben der Besucher erreichen die vor-<br />
und nachgelagerten Gewerbebereiche. Das gilt zum<br />
Beispiel für die Friseure, die Bekleidungsbranche und<br />
die Gastronomie. Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen<br />
haben ebenfalls Anteil an den Geldern,<br />
die im Kulturbereich bewegt werden. Auch Wartungs-<br />
und Erhaltungsaufgaben, Modernisierungen und Neuerrichtung<br />
gehören zu der breiten Nachfrage-Palette,<br />
die durch den Kulturbetrieb entsteht. Regelmäßig sind<br />
Bau- und Ausbauhandwerker, Wartungstechniker und<br />
andere Handwerker in den Kulturstätten tätig; hinzu<br />
kommen die Mitarbeiter in den Betrieben, die als<br />
ständige Zulieferer der Einrichtungen tätig sind.<br />
Die in unserem Magazin vorgestellten, überwiegend<br />
mittelständischen Unternehmen gehören zu denen in<br />
der Region, die sich gerne für einen gut funktionierenden<br />
<strong>Bonn</strong>er <strong>Theater</strong>betrieb engagieren. Die meisten<br />
haben ihren Hauptsitz in <strong>Bonn</strong> und fühlen sich der<br />
Stadt und ihrem Kulturangebot verbunden. Und das<br />
bedeutet vor dem Hintergrund des oben geschilderten<br />
Kultur-Geldkreislaufs: auch die Mitarbeiter dieser<br />
Unternehmen und ihre Familien machen von dem<br />
Kulturangebot der Stadt Gebrauch und sorgen mit<br />
ihren privaten Ausgaben dafür, dass Geld in kultureller<br />
Bewegung bleibt ...<br />
ein bedeutender Wirtschaftsfaktor!<br />
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ANZEIGEN
Die unbekannte Sammlung aus Bielefeld<br />
Arp, Beckmann, Munch, Kirchner, Warhol ... Klassiker<br />
in <strong>Bonn</strong> bis 27. März 2011<br />
In einem der schönsten Kunstmuseen Deutschlands, dem 1968<br />
von Rudolf-August Oetker gestifteten Bau der Kunsthalle Bielefeld,<br />
befindet sich eine zu Unrecht wenig bekannte Sammlung<br />
zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Der amerikanische<br />
Architekt und Mitbegründer des International Style moderner<br />
Architektur, Philip Johnson, schuf damit seinen einzigen Museumsbau<br />
in Europa. Das unzertrennlich mit Bielefeld und der<br />
Region Ostwestfalen-Lippe verbundene Haus gilt als ein Kleinod<br />
unter den Museen, das im In- und Ausland vor allem für seine<br />
Ausstellungen bekannt ist.<br />
In <strong>Bonn</strong> präsentiert sich die Kunsthalle Bielefeld als eine weitere<br />
beispielhafte Sammlung zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts<br />
mit rund 120 Werken, deren Entstehung von 1904 bis 2007<br />
reicht.<br />
Wie viele deutsche Sammlungen wurden die Bielefelder Kunstankäufe<br />
nach dem 1. Weltkrieg begonnen, von der Naziherrschaft<br />
durch Plünderungen jäh gestoppt und nach dem 2. Weltkrieg engagiert<br />
von einzelnen Bürgern neuerlich belebt. So stiftete der<br />
Bielefelder Unternehmer Rudolf-August Oetker ab 1950 einige<br />
Hauptwerke der Sammlung, ehe die Stadt ab 1954 stetig Ankäufe<br />
aus öffentlichen Mitteln ermöglichte. So kamen die ersten<br />
Werke von Auguste Rodin, Emil Nolde und Max Beckmann nach<br />
Bielefeld. Zur bedeutenden Sammlung gehören rund 700 Gemälde<br />
und Skulpturen sowie über <strong>45</strong>00 Grafiken. Darunter finden<br />
sich Meisterwerke der Klassischen Moderne von Sonia und<br />
Robert Delaunay, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner,<br />
August Macke, den Malern der Brücke wie des Blauen Reiters,<br />
Man Ray, Pablo Picasso, der konstruktivistischen Strömungen<br />
der 1920er Jahre mit László Moholy-Nagy und Oskar Schlemmer<br />
sowie Hauptwerke der amerikanischen und deutschen<br />
Kunst der 1970er und 1980er Jahre. Bei den Zeitgenossen ragen<br />
beispielhafte Arbeiten von Georg Baselitz, George Condo,<br />
Peter Fischli/David Weiss, Robert Longo, Yoko Ono, Thomas<br />
Schütte, Hiroshi Sugimoto oder Rirkrit Tiravanija heraus.<br />
Kunst- und Ausstellungshalle<br />
der Bundesrepublik Deutschland, <strong>Bonn</strong><br />
– Museumsmeile –<br />
Friedrich-Ebert-Allee 4 · 53113 <strong>Bonn</strong><br />
info@bundeskunsthalle.de<br />
www.bundeskunsthalle.de<br />
<strong>Tel</strong>.: 0228 91 71–200<br />
Öffnungszeiten<br />
Di und Mi 10 – 21 Uhr<br />
Do – So 10 – 19 Uhr<br />
Freitag für Gruppen ab 9 Uhr geöffnet<br />
Montag geschlossen<br />
Auch der 2008 restaurierte Skulpturenpark mit Werken von<br />
Henri Laurens, Henry Moore, Sol LeWitt oder Olafur Eliasson<br />
belegt die Internationalität der Sammlung, die sich durch atmosphärische<br />
Dichte und kunsthistorische Spannweite auszeichnet.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt liegt in Bielefeld beim deutschen<br />
Expressionismus – neben Ernst Ludwig Kirchner oder Emil Nolde<br />
spielen auch die Werke des westfälischen Expressionismus<br />
beispielsweise von Peter August Böckstiegel, Christian Rohlfs<br />
oder Hermann Stenner eine Rolle.<br />
Mit einer reichen Auswahl von 120 Gemälden, Papierarbeiten,<br />
Skulpturen, Fotografien, Filmen und einigen Installationen überrascht<br />
die Ausstellung in <strong>Bonn</strong> mit ungewöhnlichen Gegenüberstellungen.<br />
Der Gang durch die Kunstgeschichte wird immer<br />
wieder durch Künstler- und Themenräume aufgelockert.<br />
Eine Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik<br />
Deutschland, <strong>Bonn</strong>, in Kooperation mit der Kunsthalle<br />
Bielefeld.<br />
Man Ray<br />
La rue Ferou, 1952, Öl auf Leinwand, 80 x 60 cm<br />
Kunsthalle Bielefeld,<br />
Dauerleihgabe der STAFF STIFTUNG, Lemgo<br />
© Man Ray Trust, Paris /VG Bild-Kunst, <strong>Bonn</strong> 2011
Zweit Drittel der Arbeit weltweit wird von<br />
Frauen verrichtet, doch sie besitzen weniger<br />
als 5% des Reichtums. Angesichts neuer<br />
Zahlen, wonach die Differenz der Einkommen<br />
von Frauen und Männern in Deutschland<br />
auf 23% gestiegen ist und die Durchschnittsrente<br />
von Frauen noch immer unter<br />
500 Euro liegt, ist es eine politische und<br />
soziale Notwendigkeit, dass sich Frauen mit<br />
Geld befassen. Das Frauenmuseum greift<br />
als erstes dieses dringende Thema auf.<br />
100-jähriges Jubiläum<br />
Anlass für die Ausstellung ist das 100-jährige<br />
Jubiläum der ersten Frauenbank in Berlin,<br />
die 1910 eröffnete, als verheiratete Frauen<br />
noch unter der finanziellen Vormundschaft<br />
des Ehemannes standen. Die Initiatorinnen<br />
versuchten damals, den Frauen finanzielle<br />
Alternativen zu bieten. Hier zeigen sich Parallelen<br />
aus der Geschichte zur Gegenwart.<br />
Themenschwerpunkte<br />
1. Frauen, die vom 16. Jahrhundert bis<br />
heute als Bankerinnen und Finanzberaterin<br />
Pionierinnen in der männlich geprägten Finanzwelt<br />
waren und als Vorbild dienen für<br />
einen selbstbewussten Umgang mit Geld<br />
2. Die Bedeutung von Frauengeld in der Geschichte:<br />
Frauen als Sparerinnen, als private<br />
Geldverleiherinnen und Fundraiserinnen<br />
3. Frauen als Stifterinnen früher und heute<br />
4. Finanzprojekte zu Gunsten von Frauen:<br />
in der westlichen Welt Frauenbanken, und<br />
Frauenfinanzdienste – in den Entwicklungslängern<br />
die Grameenbank, traditionelle<br />
Spargemeinschaften von Frauen und diverse<br />
Women’s Banks<br />
5. Forderungen und Ausblick: Welche Möglichkeiten<br />
haben Frauen, selbst aktiv zu<br />
Besuchen Sie die Stadt <strong>Bonn</strong> im Internet: www.bonn.de<br />
MONETA<br />
Frauen & Geld in Geschichte und Gegenwart<br />
bis 3. April 2011<br />
Frauenmuseum <strong>Bonn</strong><br />
Im Krausfeld 10<br />
53111 <strong>Bonn</strong><br />
<strong>Tel</strong>.: 0228 69 13 44<br />
info@frauenmuseum.de<br />
www.frauenmuseum.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Di - Sa 14 Uhr bis 18 Uhr<br />
So 11 Uhr bis 18 Uhr<br />
werden und sich gegen finanzielle Benachteiligung<br />
zu wehren? Feministische Anmerkungen<br />
zur Finanzkrise /Alternativen zum<br />
herrschenden Finanzsystem<br />
Ziele<br />
Wichtigstes Ziel ist es, Frauen die Angst und<br />
das Unbehagen zu nehmen, sich mit Geld<br />
zu beschäftigen. Sie sollen sich wehren können,<br />
wenn sie beim Geldanlegen benachteiligt<br />
werden und auf Grund ihres Geschlechts<br />
schlechter bezahlt werden. Das Thema Geld<br />
soll enttabuisiert werden. Wir wollen eine<br />
Diskussion über einen geschlechtergerechten<br />
Umgang mit Geld anregen und Banken<br />
zu einem geschlechtersensiblen Beratungsansatz<br />
zu motivieren.<br />
Kunst<br />
Im Frauenmuseum hat die Kombination von<br />
Kunst mit Geschichte/Politik bereits Tradition.<br />
50 Künstlerinnen arbeiten daran, Kunstwerke<br />
zu einzelnen Aspekten des Themas<br />
und Assoziationen zu Geld herzustellen. Sie<br />
thematisieren Hoffnung, Sehnsüchte und<br />
Ängste und stellen einen persönlichen Bezug<br />
her.<br />
Begleitveranstaltungen<br />
In den Veranstaltungen geht es in Lesungen,<br />
Vorträgen, Workshops und Diskussionen<br />
um unsere heutige Situation und die<br />
Möglichkeiten, die Frauen heute haben, ihre<br />
Finanzsituation zu verbessern. Welche Rolle<br />
spielt Geld in Paarbeziehungen?<br />
Museen in <strong>Bonn</strong><br />
ANZEIGE<br />
Gemälde<br />
Acryl auf Leinwand<br />
Michael Gaydoul<br />
Maler<br />
<strong>Tel</strong>efon:<br />
<strong>0163</strong>-28 96 184<br />
www.gaydoul-art.de<br />
25
FEBRUAR<br />
1 DIENSTAG<br />
HIGHLIGHTS DES<br />
INTERNATIONALEN TANZES<br />
19.00 Uhr<br />
Einführung im Opernfoyer<br />
19.30 Uhr Opernhaus<br />
LA LA LA – HUMANS STEPS (KANADA)<br />
NEW WORK,<br />
BY ÉDOUARD LOCK<br />
Abo T-GROSS, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 14,30 – 49,50<br />
20.00 Uhr Werkstatt<br />
BÖSES MÄDCHEN<br />
(UA/AUFTRAGSWERK)<br />
VON LOTHAR KITTSTEIN<br />
Leitung: Lippold, Brüssel<br />
Ensemble: Bührer, Schrein; Rüter<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />
Kein Nacheinlass<br />
2 MITTWOCH<br />
HIGHLIGHTS DES<br />
INTERNATIONALEN TANZES<br />
19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />
19.30 Uhr Opernhaus<br />
LA LA LA – HUMANS STEPS (KANADA)<br />
NEW WORK,<br />
BY ÉDOUARD LOCK<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
ANZEIGEN<br />
Neueröffnung<br />
Kartell-Shop!<br />
19.30 Uhr Alter Malersaal<br />
In Kooperation mit den<br />
New York City Players<br />
ODE TO THE MAN WHO<br />
KNEELS<br />
VON RICHARD MAXWELL<br />
Leitung: Maxwell, van Riel, Vazquez<br />
Ensemble: Gubareva, Kohler; Fletcher,<br />
Mehrten, Mendes<br />
Freier Verkauf EUR 16,50<br />
3 DONNERSTAG<br />
20.00 Uhr Lampenlager<br />
EUROPAPREMIERE<br />
CRIME OR EMERGENCY<br />
VON SIBYL KEMPSON<br />
Leitung: Kempson, Iveson, Shunichi Kato<br />
Ensemble: Kempson, Iveson, Williams und<br />
Überraschungsgäste<br />
Freier Verkauf EUR 13,20<br />
20.00 Uhr Werkstatt<br />
BÖSES MÄDCHEN<br />
(UA/AUFTRAGSWERK)<br />
VON LOTHAR KITTSTEIN<br />
Leitung und Ensemble: wie 1.2.<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />
Kein Nacheinlass<br />
4 FREITAG<br />
SPIELPLAN<br />
20.00 Uhr Opernhaus<br />
QUATSCH KEINE OPER!<br />
JÜRGEN BECKER, MARTIN STANKOWSKI &<br />
DIETMAR JACOBS:<br />
DER DRITTE BILDUNGSWEG<br />
Freier Verkauf EUR 20,90 – 27,50<br />
www.kartell.it<br />
BüroConcept + RaumDesign Strotmann OHG<br />
Belderberg 2 | 53111 <strong>Bonn</strong><br />
19.30 Uhr Kammerspiele<br />
PREMIERE<br />
TOD EINES<br />
HANDLUNGSREISENDEN<br />
VON ARTHUR MILLER<br />
Leitung: Fontheim, Thurow<br />
Ensemble: Vodop’yanova; Alt, Chomik,<br />
Frehse, Lindhorst, Richter, Rubino<br />
Abo S-PREM, <strong>Theater</strong>gem. u . freier Verkauf<br />
EUR 13,20 – 31,90<br />
19.30 Uhr Alter Malersaal<br />
In Kooperation mit den<br />
New York City Players<br />
ODE TO THE MAN WHO<br />
KNEELS<br />
VON RICHARD MAXWELL<br />
Leitung und Ensemble: wie 2.2.<br />
Freier Verkauf EUR 16,50<br />
5 SAMSTAG<br />
19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />
19.30 Uhr Opernhaus<br />
IRRELOHE<br />
VON FRANZ SCHREKER<br />
Leitung: Blunier, Weise, Fenner, Kukulies,<br />
Wagner<br />
Ensemble: Denschlag, Greiner; Beletzkiy,<br />
Chikviladze, Jar, Kanaris, Linnek, Marx,<br />
Micinski, Morouse, Rosenthal, Sadnik, Tzonev<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
15.00 Uhr Alter Malersaal<br />
PREMIERE/DEUTSCHSPRACHIGE<br />
ERSTAUFFÜHRUNG<br />
SEHSTÖRUNG<br />
VON CHRISTINA MASCIOTTI<br />
Leitung: Kerbel, Friedrich, Grebot, Figge<br />
Ensemble: Bredehöft; Preiss<br />
Freier Verkauf EUR 16,50<br />
18.00 Uhr Alter Malersaal<br />
In Kooperation mit den<br />
New York City Players<br />
ODE TO THE MAN WHO<br />
KNEELS<br />
VON RICHARD MAXWELL<br />
Leitung und Ensemble: wie 2.2.<br />
Freier Verkauf EUR 16,50<br />
22.00 Uhr Alter Malersaal<br />
COUNTRY NITE<br />
MIT DEN NEW YORK CITY PLAYERS<br />
ANSCHLIESSEND PARTY<br />
Eintritt frei<br />
16.30 Uhr Lampenlager<br />
HEILLOS<br />
VON SHEILA CALLAGHAN<br />
LESUNG<br />
Eintritt frei<br />
20.00 Uhr Lampenlager<br />
CRIME OR EMERGENCY<br />
VON SIBYL KEMPSON<br />
Leitung und Ensemble: wie 3.2.<br />
Freier Verkauf EUR 13,20<br />
6 SONNTAG<br />
18.00 – 21.20 Uhr Opernhaus<br />
DON GIOVANNI<br />
DRAMMA GIOCOSO IN ZWEI AKTEN VON<br />
WOLFGANG AMADEUS MOZART<br />
LIBRETTO VON LORENZO DA PONTE<br />
IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
Leitung: Engelen, Weise, Kukulies, Fenner,<br />
Wagner<br />
Ensemble: Ivanova, Kamenik, Soner; Bakin,<br />
Chikviladze/Mészár, Kanaris, Roschkowski,<br />
Tzonev<br />
<strong>Theater</strong>gem. u . freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
<strong>Tel</strong>. (0228) 60446-0 | Fax (0228) 60446-66<br />
info@bueroconcept.de | www.bueroconcept.de
16.00 – 17.50 Uhr Kammerspiele<br />
FAMILIENSTÜCK<br />
PÜNKTCHEN UND ANTON<br />
VON ERICH KÄSTNER<br />
Leitung: Heuel, Ley, Trebing<br />
Ensemble: Bührer, Soraya, Vodop’yanova,<br />
Weimer; Alt, Lindhorst, Preiss, Richter;<br />
Pankov<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
13.00 Uhr Halle Beuel A<br />
SIE VERLASSEN DEN<br />
AMERIKANISCHEN SEKTOR<br />
TISCHGESPRÄCHE ZUR LAGE DES<br />
THEATERS MIT DEUTSCHEN UND<br />
AMERIKANISCHEN GÄSTEN<br />
Eintritt frei<br />
14.30 Uhr Lampenlager<br />
THE CLEAN HOUSE<br />
VON SARAH RUHL<br />
LESUNG<br />
Eintritt frei<br />
16.00 Uhr Alter Malersaal<br />
ZUM LETZTEN MAL<br />
In Kooperation mit den<br />
New York City Players<br />
ODE TO THE MAN WHO<br />
KNEELS<br />
VON RICHARD MAXWELL<br />
Leitung und Ensemble: wie 2.2.<br />
Freier Verkauf EUR 16,50<br />
18.00 Uhr Lampenlager<br />
ZUM LETZTEN MAL<br />
CRIME OR EMERGENCY<br />
VON SIBYL KEMPSON<br />
Leitung und Ensemble: wie 3.2.<br />
Freier Verkauf EUR 13,20<br />
FEBRUAR 2011<br />
8 DIENSTAG<br />
11.00 und 19.30 Uhr<br />
Kammerspiele<br />
GASTSPIEL<br />
MUCH ADO ABOUT NOTHING<br />
BY WILLIAM SHAKESPEARE<br />
TNT Britain & The American Drama Group<br />
In englischer Sprache<br />
Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
19.30 – 21.30 Uhr Halle Beuel<br />
DAS ENDE DES REGENS (DSE)<br />
VON ANDREW BOVELL<br />
Leitung: Weise, Wimmer<br />
Ensemble: Gubareva, Pasztor, Schönfeld,<br />
Simon; Braun, Drexler, Frehse, Link, Rubino<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 Uhr Werkstatt<br />
BÖSES MÄDCHEN<br />
(UA/AUFTRAGSWERK)<br />
VON LOTHAR KITTSTEIN<br />
Leitung und Ensemble: wie 1.2.<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />
Kein Nacheinlass<br />
9 MITTWOCH<br />
10.00 Uhr Kammerspiele<br />
GASTSPIEL<br />
MUCH ADO ABOUT NOTHING<br />
BY WILLIAM SHAKESPEARE<br />
TNT Britain & The American Drama Group<br />
In englischer Sprache<br />
Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
14.30 Uhr<br />
Werkstattgespräche<br />
SCHLOSSEREI UND<br />
SCHREINEREI<br />
Anmeldung nur über die <strong>Theater</strong>gemeinde<br />
<strong>Tel</strong>. 0228 91 50 30<br />
19.30 – 20.<strong>45</strong> Uhr Halle Beuel<br />
ANTIGONE<br />
VON SOPHOKLES<br />
Leitung: Schmieding, Baldauf, Jud<br />
Ensemble: Bührer, von Oertzen, Tannen;<br />
Drexler, Link, Richter<br />
Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 – 22.00 Uhr Werkstatt<br />
NATHAN DER WEISE<br />
VON GOTTHOLD EPHRAIM LESSING<br />
Leitung: Gramss, Mittler, Rapoport<br />
Ensemble: Bredehöft, Gubareva,<br />
Vodop’yanova; Alt, Lindhorst, Preiss, Rüter<br />
Freier Verkauf EUR 17,60<br />
Kein Nacheinlass<br />
Publikumsgespräch nach der Vorstellung<br />
10 DONNERSTAG<br />
19.30 – 22.00 Uhr Kammerspiele<br />
HEDDA GABLER<br />
VON HENRIK IBSEN<br />
Leitung: Weise, Fenner<br />
Ensemble: von Bock, Bredehöft, Laufer,<br />
Pasztor; Bauer, Drexler, Wagner<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 Uhr Werkstatt<br />
BÖSES MÄDCHEN<br />
(UA/AUFTRAGSWERK)<br />
VON LOTHAR KITTSTEIN<br />
Leitung und Ensemble: wie 1.2.<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />
Kein Nacheinlass<br />
11 FREITAG<br />
20.00 Uhr Opernhaus<br />
QUATSCH KEINE OPER!<br />
MARLENE JASCHKE<br />
AUF IN DEN RING!<br />
Freier Verkauf EUR 22,50 – 30,20<br />
19.30 – 21.00 Uhr Kammerspiele<br />
PRINZ FRIEDRICH VON<br />
HOMBURG<br />
VON HEINRICH VON KLEIST<br />
Leitung: S. Heiseke, Kuhn, U. Heiseke, Barfuß<br />
Ensemble: Munkert, Pasztor; Braun, Chomik,<br />
Lenk, Mautz; Thissen<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 – 22.00 Uhr Werkstatt<br />
NATHAN DER WEISE<br />
Leitung und Ensemble: wie 9.2.<br />
Freier Verkauf EUR 17,60<br />
Kein Nacheinlass<br />
12 SAMSTAG<br />
15.00 – 15.50 Uhr Opernfoyer<br />
KINDEROPER<br />
DER HIMMELBLAUE WELPE<br />
VON GENNADI GLADKOV<br />
EIN MUSIKALISCHES MÄRCHEN FÜR DAS<br />
JÜNGSTE PUBLIKUM<br />
NEUFASSUNG FÜR THEATER BONN VON<br />
E. KLEWITZ UND B. STENZENBERGER<br />
Leitung: Klewitz, Stenzenberger, Friedrich,<br />
Grebot, <strong>Tel</strong>egin<br />
Ensemble: Vorchor des THEATER BONN,<br />
Die Himmelblaue-Welpe-Band<br />
Freier Verkauf EUR 6,90 (EUR 3,50 erm.)<br />
19.30 – 22.00 Uhr Opernhaus<br />
TURANDOT<br />
VON GIACOMO PUCCINI<br />
IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
Leitung: Blunier, Purcarete, Stürmer, Wagner,<br />
Klewitz<br />
Ensemble: Kamenik/Oknina, Tovey; Bakin,<br />
Chikviladze/Mészár, Jar, Kanaris, Kludszuweit,<br />
Oniani, Rosenthal<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
Deutschlands Bettenfachgeschäft des Jahres 2010<br />
Kategorie „interessante Firmenneugründung“ Die Marke für erholsamen Schlaf<br />
27
18.00 – 19.50 Uhr Kammerspiele<br />
FAMILIENSTÜCK<br />
PÜNKTCHEN UND ANTON<br />
VON ERICH KÄSTNER<br />
Leitung und Ensemble: wie 6.2.<br />
Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
19.30 – 21.30 Uhr Halle Beuel<br />
ZUM VORLÄUFIG LETZTEN MAL<br />
DAS ENDE DES REGENS (DSE)<br />
VON ANDREW BOVELL<br />
Leitung und Ensemble: wie 8.2.<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
13 SONNTAG<br />
11.00 Uhr Opernfoyer<br />
MATINEE ZU<br />
TAMERLANO<br />
Eintritt frei<br />
18.00 – 21.20 Uhr Opernhaus<br />
DON GIOVANNI<br />
DRAMMA GIOCOSO IN ZWEI AKTEN VON<br />
WOLFGANG AMADEUS MOZART<br />
LIBRETTO VON LORENZO DA PONTE<br />
IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
Leitung: Engelen, Weise, Kukulies, Fenner,<br />
Wagner<br />
Ensemble: Ivanova, Kamenik, Soner; Bakin,<br />
Chikviladze/Mészár, Kanaris, Roschkowski,<br />
Tzonev<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
16.00 Uhr Kammerspiele<br />
TOD EINES<br />
HANDLUNGSREISENDEN<br />
VON ARTHUR MILLER<br />
Leitung und Ensemble: wie 4.2.<br />
Abo S-SN, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 Uhr Werkstatt<br />
BÖSES MÄDCHEN<br />
(UA/AUFTRAGSWERK)<br />
VON LOTHAR KITTSTEIN<br />
Leitung und Ensemble: wie 1.2.<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />
Kein Nacheinlass<br />
14 MONTAG<br />
19.00 Uhr Kammerspiele-Foyer<br />
EIN-SICHTEN:<br />
DAS DEUTSCHE DRAMA HEUTE<br />
Stefan Keim im Gespräch bei den Freunden<br />
der Kammerspiele<br />
Eintritt frei<br />
16 MITTWOCH<br />
28<br />
18.00 Uhr Opernhaus<br />
BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />
Christian Firmbach, Künstlerischer<br />
Betriebsdirektor, führt durch das Opernhaus<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl,<br />
Karten nur im Vorverkauf<br />
Treffpunkt: Opernhaus (Bühneneingang)<br />
Freier Verkauf EUR 7,00 (EUR 3,50 erm.)<br />
19.30 – 21.00 Uhr Kammerspiele<br />
PRINZ FRIEDRICH VON<br />
HOMBURG<br />
VON HEINRICH VON KLEIST<br />
Leitung und Ensemble: wie 11.2.<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
FEBRUAR 2011<br />
19.30 – 20.<strong>45</strong> Uhr Halle Beuel<br />
ANTIGONE<br />
VON SOPHOKLES<br />
Leitung und Ensemble: wie 9.2.<br />
Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 – 21.00 Uhr Alter Malersaal<br />
DAS TAGEBUCH DER<br />
ANNE FRANK<br />
MONO-OPER VON GRIGORI FRID AUF<br />
GRUNDLAGE DES ORIGINALTAGEBUCHS<br />
VON ANNE FRANK<br />
Leitung: Wise, Hirsch, Heiseke<br />
Ensemble: Kamenik, Köhl<br />
Freier Verkauf EUR 9,90<br />
17 DONNERSTAG<br />
19.30 – 22.00 Uhr Kammerspiele<br />
HEDDA GABLER<br />
VON HENRIK IBSEN<br />
Leitung und Ensemble: wie 10.2.<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
18 FREITAG<br />
19.30 Uhr Kammerspiele<br />
LASST EUCH ÜBERRASCHEN!<br />
(UA)<br />
EIN WEIHNACHTSSTÜCK<br />
VON SIBYLLE BERG<br />
Leitung: van Langen, Freichels, von Bomhard<br />
Ensemble: Bredehöft, Laufer, Lüdorff,<br />
Munkert; Chomik, Lenk, Mautz<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 – 21.00 Uhr Werkstatt<br />
PREMIERE<br />
MUTTERS COURAGE<br />
VON GEORGE TABORI<br />
Leitung: Danner, Friedrich, Grebot<br />
Ensemble: Schrein; Frehse<br />
Freier Verkauf EUR 13,20<br />
19 SAMSTAG<br />
15.00 – 15.50 Uhr Opernfoyer<br />
KINDEROPER<br />
DER HIMMELBLAUE WELPE<br />
VON GENNADI GLADKOV<br />
EIN MUSIKALISCHES MÄRCHEN FÜR DAS<br />
JÜNGSTE PUBLIKUM<br />
NEUFASSUNG FÜR THEATER BONN VON<br />
E. KLEWITZ UND B. STENZENBERGER<br />
Leitung und Ensemble: wie 12.2.<br />
Freier Verkauf EUR 6,90 (erm. EUR 3,50)<br />
19.00 Uhr<br />
Einführung im Opernfoyer<br />
19.30 – 22.30 Uhr Opernhaus<br />
ZUM LETZTEN MAL<br />
IRRELOHE<br />
VON FRANZ SCHREKER<br />
Leitung: Blunier, Weise, Kukulies, Fenner,<br />
Wagner<br />
Ensemble: Denschlag, Greiner; Beletzkiy,<br />
Chikviladze, Herold/Marx, Jar, Linnek,<br />
Micinski, Morouse, Rosenthal, Sadnik, Tzonev<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
19.30 Uhr Kammerspiele<br />
TOD EINES<br />
HANDLUNGSREISENDEN<br />
VON ARTHUR MILLER<br />
Leitung und Ensemble: wie 4.2.<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 Uhr Werkstatt<br />
BÖSES MÄDCHEN (UA)<br />
VON LOTHAR KITTSTEIN<br />
Leitung und Ensemble: wie 1.2.<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />
Kein Nacheinlass<br />
20 SONNTAG<br />
18.00 – 21.00 Uhr Opernhaus<br />
CARMEN<br />
VON GEORGES BIZET<br />
OPER IN DREI AKTEN<br />
TEXT VON HENRI MEILHAC UND<br />
LUDOVIC HALÉVY<br />
IN FRANZÖSISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
Leitung: Engelen/Sprenger, Lutz, Kannapee,<br />
Wagner, Klewitz<br />
Ensemble: Blattert, Gauthier/Ivanova,<br />
Kamenik/Oknina, Leidig; Akzeybek, Bakin,<br />
Chikviladze/Tzonev, Kanaris, Morouse,<br />
Roschkowski, Silbernagl<br />
Abo OK, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 14,30 – 49,50<br />
16.00 – 17.50 Uhr Kammerspiele<br />
FAMILIENSTÜCK<br />
PÜNKTCHEN UND ANTON<br />
VON ERICH KÄSTNER<br />
Leitung und Ensemble: wie 6.2.<br />
Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
21 MONTAG<br />
10.00 – 11.50 Uhr Kammerspiele<br />
SCHULVORSTELLUNG<br />
PÜNKTCHEN UND ANTON<br />
VON ERICH KÄSTNER<br />
Leitung und Ensemble: wie 6.2.<br />
22 DIENSTAG<br />
19.30 Uhr Kammerspiele-Foyer<br />
PREMIERE<br />
DREI REIGEN, SCHNITZLER<br />
AND FRIENDS<br />
NACH ARTHUR SCHNITZLER<br />
Leitung: Furlani, Baradoy, Brückner<br />
Mit dem Ensemble des Erinnerungstheaters<br />
e.V.<br />
Freier Verkauf EUR 9,90<br />
20.00 – 21.50 Uhr Werkstatt<br />
ZUM LETZTEN MAL<br />
THAT FACE – SZENEN EINER<br />
FAMILIE (DSE)<br />
VON POLLY STENHAM<br />
Leitung: Kerbel, Trebing, Figge<br />
Ensemble: Gubareva, Kerstan, Munkert,<br />
Pasztor; Chomik, Rüter<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />
Kein Nacheinlass<br />
23 MITTWOCH<br />
19.30 – 22.00 Uhr Kammerspiele<br />
HEDDA GABLER<br />
VON HENRIK IBSEN<br />
Leitung und Ensemble: wie 10.2.<br />
Abo S-MIDO, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 – 21.20 Uhr Werkstatt<br />
KASPAR<br />
VON PETER HANDKE<br />
Leitung: Riemenschneider, Starodubzeva,<br />
Vethake<br />
Ensemble: Gubareva, Vodop’yanova; Plath,<br />
Richter<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />
Kein Nacheinlass<br />
24 DONNERSTAG<br />
19.30 – 21.00 Uhr Kammerspiele<br />
PRINZ FRIEDRICH VON<br />
HOMBURG<br />
VON HEINRICH VON KLEIST<br />
Leitung und Ensemble: wie 11.2.<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
19.30 – 20.<strong>45</strong> Uhr Halle Beuel<br />
ANTIGONE<br />
VON SOPHOKLES<br />
Leitung und Ensemble: wie 9.2.<br />
Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
25 FREITAG<br />
22.00 Uhr Opernfoyer<br />
BAL LITTÉRAIRE<br />
LITERATUR LIVE & PARTY<br />
Mit: Jan Böttcher, Lothar Kittstein, Rebekka<br />
Kricheldorf, Philipp Löhle, Nora Mansmann<br />
Freier Verkauf EUR 7,70<br />
19.30 – 22.15 Uhr Kammerspiele<br />
ZUM LETZTEN MAL<br />
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN<br />
BLECHDACH<br />
VON TENNESSEE WILLIAMS<br />
Leitung: Berk, Hitz, Stadeler<br />
Ensemble: von Oertzen, Pasztor,<br />
Vodop’yanova; Chomik, Mautz, Preiss,<br />
Richter, Rüter<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
26 SAMSTAG<br />
19.30 – 22.30 Uhr Opernhaus<br />
CARMEN<br />
VON GEORGES BIZET<br />
OPER IN DREI AKTEN<br />
TEXT VON HENRI MEILHAC UND<br />
LUDOVIC HALÉVY<br />
IN FRANZÖSISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
Leitung: Engelen/Sprenger, Lutz, Kannapee,<br />
Wagner, Klewitz<br />
Ensemble: Bartz/Blattert, Gauthier/Ivanova,<br />
Kamenik/Oknina, Leidig; Akzeybek/Rosenthal,<br />
Bakin, Chikviladze/Tzonev, Kanaris, Morouse,<br />
Oniani, Silbernagl<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
19.30 Uhr Kammerspiele<br />
LASST EUCH ÜBERRASCHEN!<br />
(UA)<br />
EIN WEIHNACHTSSTÜCK<br />
VON SIBYLLE BERG<br />
Leitung und Ensemble: wie 18.2.<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30
27 SONNTAG<br />
IDEAL <strong>Bonn</strong><br />
/MÄRZ 2011<br />
11.00 – 11.50 Uhr Opernfoyer<br />
KINDEROPER<br />
DER HIMMELBLAUE WELPE<br />
VON GENNADI GLADKOV<br />
Leitung und Ensemble: wie 12.2.<br />
Freier Verkauf EUR 6,90 (erm. EUR 3,50)<br />
18.00 Uhr Opernhaus<br />
PREMIERE<br />
TAMERLANO<br />
VON GEORG FRIEDRICH HÄNDEL<br />
DRAMMA PER MUSICA IN DREI AKTEN<br />
LIBRETTO VON NICOLA FRANCESCO<br />
HAYM NACH AGOSTINO GRAF PIOVENE<br />
UND IPPOLITO ZANELLI<br />
IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
Leitung: Dubrovsky, Himmelmann, Leiacker,<br />
Kopp<br />
Ensemble: Blattert, Ivanova, Martinez;<br />
Giovannini, Kanaris, Roschkowski<br />
Abo O-PREM, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 18,70 – 62,70<br />
18.00 Uhr Kammerspiele<br />
TOD EINES<br />
HANDLUNGSREISENDEN<br />
VON ARTHUR MILLER<br />
Leitung und Ensemble: wie 04.2.<br />
Abo S-SO, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 Uhr Werkstatt<br />
SEHSTÖRUNG (DSE)<br />
VON CHRISTINA MASCIOTTI<br />
Leitung: Kerbel, Friedrich, Grebot, Figge<br />
Ensemble: Bredehöft; Preiss<br />
Freier Verkauf EUR 13,20<br />
28 MONTAG<br />
19.30 Uhr Opernfoyer<br />
KONZERT DER<br />
OPERNFREUNDE<br />
Mit Vladimir Baykov<br />
Eintritt frei<br />
Das Wohnstift Beethoven im Videofi lm ...<br />
auf unserer Website oder als DVD auf dem Postweg.<br />
19.30 Uhr Kammerspiele-Foyer<br />
DREI REIGEN, SCHNITZLER<br />
AND FRIENDS<br />
NACH ARTHUR SCHNITZLER<br />
Leitung und Ensemble: wie 22.2.<br />
Freier Verkauf EUR 9,90<br />
MÄRZ<br />
2 MITTWOCH<br />
20.00 Uhr Opernhaus<br />
QUATSCH KEINE OPER!<br />
VOLKER PISPERS:<br />
... BIS NEULICH!<br />
Freier Verkauf EUR 20,90 – 27,50<br />
(Restkarten)<br />
20.00 – 22.00 Uhr Werkstatt<br />
NATHAN DER WEISE<br />
Leitung und Ensemble: wie 9.2.<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 17,60<br />
Kein Nacheinlass<br />
Publikumsgespräch nach der Vorstellung<br />
DIE NÄCHSTEN PREMIEREN UND GASTSPIELE<br />
PREMIERE BONN CHANCE! EXPERIMENTELLES MUSIKTHEATER<br />
BARBARA STROZZI ODER DIE AVANTGARDE DER LIEBE<br />
(DEA/AUFTRAGSWERK)<br />
VON GEORG GRAEWE<br />
Samstag, 12. März 2011, 19.30 Uhr, Alter Malersaal<br />
PREMIERE SCHAUSPIEL<br />
GESCHICHTEN AUS DEM WIENERWALD<br />
VON ÖDÖN VON HORVÁTH<br />
Sonntag, 20. März 2011, 19.30 Uhr, Halle Beuel<br />
PREMIERE SCHAUSPIEL<br />
HERR PUNTILA UND SEIN KNECHT MATTI<br />
VON BERTOLT BRECHT<br />
MUSIK VON PAUL DESSAU<br />
Freitag, 25. März 2011, 19.30 Uhr, Kammerspiele<br />
HIGHLIGHTS DES<br />
INTERNATIONALEN TANZES<br />
KOMPANIE EASTMAN:<br />
BABEL (WORDS)<br />
Donnerstag und Freitag, 10. und 11. März 2011,<br />
19.30 Uhr, Opernhaus<br />
GASTSPIEL QUATSCH KEINE OPER!<br />
VOLKER PISPERS:<br />
BIS NEULICH!<br />
Mittwoch, 2. März 2011, 20 Uhr, Opernhaus<br />
GASTSPIEL QUATSCH KEINE OPER!<br />
ECKART VON HIRSCHHAUSEN:<br />
LIEBESBEWEISE<br />
Donnerstag und Freitag, 3. und 4. März 2011,<br />
20 Uhr, Opernhaus<br />
„Jetzt habe<br />
ich die Zeit dafür.”<br />
„Ich genieße mein Leben jetzt genau so, wie ich es mir<br />
immer für meinen Ruhestand gewünscht habe: in einer großzügig<br />
geschnittenen, komfortablen Wohnung ... und mit dem Service<br />
eines erstklassigen Hotels. Im Wohnstift Beethoven.“<br />
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IMPRESSUM<br />
Das Magazin THEATER BONN<br />
erscheint während der Spielzeit<br />
monatlich (insgesamt 10 Aus-<br />
gaben) als Information für die<br />
Besucher der Veranstaltungen<br />
von THEATER BONN.<br />
HERAUSGEBER<br />
THEATER BONN<br />
Generalintendant:<br />
Klaus Weise<br />
REDAKTION<br />
Michaela Angelopoulos<br />
Stephanie Gräve<br />
Christopher Hanf<br />
Kerstin Iskra<br />
Monika Madert<br />
Andreas Meister<br />
<strong>Ingo</strong> <strong>Piess</strong><br />
Markus Reifenberg<br />
Benno Schaller<br />
Susanne Schenkenberger<br />
Ulrike Schumann<br />
Dr. Almuth Voß (v.i.S.d.P.)<br />
Programmübersicht:<br />
Christian Firmbach<br />
Christiane Krüger<br />
FOTOS<br />
Thilo Beu, Lilian Szokody<br />
VERLAG, ANZEIGENVERWALTUNG<br />
UND -DISPOSITION<br />
Ideal Werbeagentur GmbH<br />
Junkerstraße 21, 53177 <strong>Bonn</strong><br />
<strong>Tel</strong>efon: 0228 55 90 20<br />
Fax: 0228 55 90 222<br />
email: ehipp@idealbonn.de<br />
GESTALTUNG / LAYOUT<br />
IDEAL <strong>Bonn</strong><br />
DRUCK<br />
Meiling Druck, Haldensleben<br />
Magazin-Jahresabonnement<br />
Durch Einzahlung von<br />
EURO 21,- auf das Konto der<br />
IDEAL Werbeagentur GmbH,<br />
Nr. 8 000 424, bei der Kreissparkasse<br />
Köln (BLZ 370 502 99),<br />
Stichwort: <strong>Theater</strong>magazin, wird<br />
das Magazin regelmäßig monatlich<br />
während der Spielzeit durch<br />
die Post zugestellt.<br />
THEATER BONN im Internet:<br />
www.theater-bonn.de<br />
30<br />
VORVERKAUF UND VORBESTELLUNG<br />
Der Vorverkauf der Eintrittskarten beginnt spätestens am 5. oder darauf folgenden Werktag des Vormonats. Der<br />
Vorverkauf für die Tanzgastspiele sowie für Sonderveranstaltungen, „Quatsch keine Oper!“ und die Familienkonzerte<br />
läuft. Alle Opern-Vorstellungen der Spielzeit 2010/2011 sind bereits buchbar.<br />
Schriftliche Bestellungen werden am 1. Tag des Kartenvorverkaufs ab 13 Uhr, telefonische Bestellungen ab 10 Uhr<br />
berücksichtigt, soweit noch Karten vorhanden sind. Sie müssen nach Bestätigung durch die Vorverkaufskasse<br />
innerhalb von 5 Tagen abgeholt werden oder bezahlt sein. Gelöste Karten werden nicht zurückgenommen.<br />
DIE THEATERKASSEN (FÜR ALLE SPIELSTÄTTEN):<br />
Bestellung per E-Mail: theaterkasse@bonn.de<br />
<strong>Theater</strong>- und Konzertkasse Kasse im Schauspiel<br />
Windeckstr. 1, Am Münsterplatz, 53111 <strong>Bonn</strong> Am Michaelshof 9, 53177 <strong>Bonn</strong>-Bad Godesberg<br />
<strong>Tel</strong>efon: 0228 77 80 08, <strong>Tel</strong>efax 0228 77 57 75 <strong>Tel</strong>efon 0228 77 80 22, -<strong>33</strong>, <strong>Tel</strong>efax 0228 77 81 64<br />
Öffnungszeiten: Öffnungszeiten:<br />
Montag – Freitag 9 – 18.30 Uhr Montag – Freitag 9 – 13 + 14 – 18 Uhr<br />
Samstag 9 – 16 Uhr Samstag 9 – 12 Uhr<br />
<strong>Tel</strong>efonische Bestellung:<br />
Montag – Freitag 10 – 15.30 Uhr<br />
Samstag 9.30 – 12 Uhr<br />
Abendkasse:<br />
Die Abendkassen von Opernhaus, Kammerspielen und Halle Beuel sind jeweils 1 Stunde,<br />
die der Werkstattbühne jeweils 1/2 Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.<br />
NÄCHSTE VORVERKAUFSSTELLEN:<br />
· alle - und CTS EVENTIM-Vorverkaufsstellen sowie unter <strong>Tel</strong>efon 0180500 18 12 (14ct/min),<br />
Fax 0228 91 04 111<br />
· Derpart Reisebüro Weidenbach, Rochusstr. 174, 53123 <strong>Bonn</strong>, <strong>Tel</strong>efon 0228 97 98 40<br />
· Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland<br />
Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 <strong>Bonn</strong>, <strong>Tel</strong>efon 0800 175 27 50<br />
· Zweigstellen des <strong>Bonn</strong>er General-Anzeiger, <strong>Tel</strong>efon 0228 60 42 30<br />
· alle KölnTicket- und NRWTicket-Läden im Großraum Köln/<strong>Bonn</strong><br />
SPIELSTÄTTEN<br />
Opernhaus<br />
Am Boeselagerhof 1, 53111 <strong>Bonn</strong><br />
0228 77 80 00<br />
<strong>Tel</strong>efon Abendkasse:<br />
0228 77 36 68<br />
Werkstatt (im Opernhaus)<br />
Rheingasse 1, 53113 <strong>Bonn</strong><br />
<strong>Tel</strong>efon Abendkasse:<br />
0228 77 82 19<br />
Erreichbar: Stadtbahn (SWB):<br />
Linien 62, 65, 66, 67 (Haltestelle<br />
Bertha-von-Suttner-Platz);<br />
Busse (SWB): Linie 603, 606, 607,<br />
608, 609, 640, (RSVG) 551 (Haltestelle<br />
Opernhaus);<br />
Linien 600, 601, 604, 605 (HaltestelleBertha-von-Suttner-Platz/Brüdergasse);<br />
Busse (RSVG): Linien 529, 537, 538,<br />
550 (Haltestelle Bertha-von-Suttner-Platz);<br />
außerdem 10 Minuten<br />
vom Hauptbahnhof gelegen.<br />
Parken: Es besteht die Möglichkeit<br />
für Opernbesucher, in der Tiefgarage<br />
an der Oper von 18 bis 1 Uhr<br />
zum Preis von 3,- EURO zu parken.<br />
Dieser Parkschein kann<br />
ausschließlich an den Automaten<br />
im Kassenraum des Opernhauses<br />
bezahlt werden.<br />
Kammerspiele Bad Godesberg<br />
Am Michaelshof 9<br />
53177 <strong>Bonn</strong>-Bad Godesberg<br />
<strong>Tel</strong>efon Abendkasse:<br />
0228 77 80 22<br />
Erreichbar: DB-Regionalbahn<br />
(Bahnhof <strong>Bonn</strong>-Bad Godesberg),<br />
Stadtbahn (SWB): Linien 16, 63, 67<br />
(Bad Godesberg-Bahnhof);<br />
Busse (SWB): Linien 610 bis 615,<br />
637, 638 (Haltestelle Koblenzer<br />
Straße bzw. Am Kurpark).<br />
Halle Beuel, Lampenlager<br />
Alter Malersaal<br />
Siegburger Strasse 42<br />
53229 <strong>Bonn</strong>-Beuel<br />
Erreichbar: Busse (SWB):<br />
Linien 603, 608, 609 (Haltestelle<br />
Schauspielhalle Beuel), (RSVG)<br />
529, 537, 538, außerdem 5 Minuten<br />
vom DB-Bahnhof <strong>Bonn</strong>-Beuel<br />
gelegen.<br />
Fahrplanauskunft<br />
SWB: 7 – 17 Uhr, Mo – Fr<br />
10 – 17 Uhr, Sa, So<br />
<strong>Tel</strong>efon: 0228 711 48 13<br />
!
LIEBE THEATERFREUNDE,<br />
jetzt wird es ernst: die Bürgerbefragung www.bonn-packts-an.de hat begonnen. Bis dato beteiligen<br />
sich weit mehr Bürger als erwartet; die Stimmen gegen das <strong>Theater</strong> sind leider in der Mehrheit.<br />
Deshalb bitten wir unser Publikum um Hilfe: Bitte nehmen Sie sich die Zeit, sich bei der Bürgerbefragung<br />
anzumelden und zu beteiligen. Setzen Sie den grassierenden Stammtischparolen<br />
etwas entgegen! Wir brauchen bis zum 16. Februar 2011 möglichst viele Stimmen für den Erhalt<br />
des <strong>Bonn</strong>er <strong>Theater</strong>s in seiner jetzigen Form!<br />
Die Mitarbeiter von THEATER BONN<br />
Hinweise zur Internet-Bürgerbeteiligung am „Bürgerhaushalt“<br />
der Stadt <strong>Bonn</strong><br />
Die ‚Bürgerbefragung’ ist nicht repräsentativ und nicht geeignet, Entscheidungen des Stadtrates<br />
zu legitimieren. Das Verfahren ist sachlich äußerst problematisch. Die Vorschläge und deren<br />
Kategorisierung sind teilweise willkürlich und tendenziös. Die Informationen zu den Vorschlägen<br />
sind nicht immer sachgerecht.<br />
Die Internetseite www.bonn-packts-an.de ist frei geschaltet und bleibt bis zum 16. Februar 2011<br />
geöffnet. Sie enthält zahlreiche, jeweils nummerierte Verwaltungsvorschläge (V = bereits im<br />
Haushaltsentwurf enthalten), Diskussionsvorschläge (D = von einer ‚Redaktion’ vorgelegt) und<br />
Bürgervorschläge (B) und wird regelmäßig erweitert. Bis zum 9. Februar können auch Sie eigene<br />
Vorschläge zu Einsparmöglichkeiten oder Einnahmenerhöhungen machen. Sie können jederzeit<br />
die gesamte Liste und den Stand der Bewertungen der einzelnen Vorschläge einsehen.<br />
Um selbst an der Abstimmung teilzunehmen und/oder Kommentare abzugeben, müssen Sie<br />
sich mit einem Benutzernamen, einer e-mail-Adresse und einem Passwort registrieren. Die<br />
Bürgerbefragung ist anonym; Ihre Zugangsdaten sind geschützt. Sie können zu statistischen<br />
Zwecken Angaben zu Ihrem Alter, Geschlecht, Wohnort, Bildungsstand machen, müssen es aber<br />
nicht. Teilnehmen kann jeder, unabhängig vom Alter und Wohnort. Es ist nicht erlaubt, sich mit<br />
verschiedenen Benutzernamen oder Passwörtern über dieselbe e-mail-Adresse zu registrieren.<br />
Wenn Sie mit dem Wegfall oder der Kürzung bestimmter Leistungen einverstanden sind, klicken<br />
Sie auf „PRO“, wenn Sie diese Leistungen im bisherigen Umfang erhalten möchten, klicken Sie<br />
auf „CONTRA“.<br />
Wir empfehlen Ihrer besonderen Aufmerksamkeit die Vorschläge V1 und D52 zum <strong>Theater</strong> <strong>Bonn</strong>,<br />
den Vorschlag D49 zum Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong>, den Vorschlag D9 zur Kulturförderung, den<br />
Vorschlag D109 zum städtischen Kunstmuseum und den Vorschlag D51 zum Stadtmuseum.<br />
Wenn Sie gegen Mittelkürzungen für diese wichtigen <strong>Bonn</strong>er Kulturträger sind, stimmen Sie bitte<br />
mit „CONTRA“. Es ist wichtig, dass die Freunde der Kultur ihre Position in die Bürgerbefragung<br />
einbringen!<br />
Elisabeth Einecke-Klövekorn<br />
Vorsitzende der <strong>Theater</strong>gemeinde <strong>Bonn</strong><br />
Eva Hipp<br />
Verlegerin von „Das Magazin <strong>Theater</strong> <strong>Bonn</strong>“<br />
Wolfgang Bender<br />
Geschäftsführer der <strong>Theater</strong>gemeinde <strong>Bonn</strong>
Der beste Weg durch<br />
New Yorks Verkehr ist<br />
über ihn hinweg. Mit<br />
unserem Hubschrauber.<br />
Verkehrsschild zum Flughafen verpasst?<br />
Einfach die zweite links abbiegen und<br />
dann die dritte rechts.<br />
Dokument an Martha im 1. Stock, alles<br />
andere an Johann in der Poststelle.<br />
Tagsüber Fischmarkt –<br />
nachts Abkürzung.<br />
Im März ist es eine Straße,<br />
ab August ein Fluss.<br />
Ab hier geht’s nur noch mit<br />
dem Flugzeug weiter.<br />
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