23.12.2012 Aufrufe

0163 33 45 776 Ingo Piess(Dramaturgie) Tel. - Theater Bonn

0163 33 45 776 Ingo Piess(Dramaturgie) Tel. - Theater Bonn

0163 33 45 776 Ingo Piess(Dramaturgie) Tel. - Theater Bonn

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

N R . 7 5 F E B R U A R 2 0 1 1 AS<br />

MAGAZIN<br />

THE ATER BONN<br />

02 | 2011 OPER SCHAUSPIEL TANZ<br />

ZENE NEW YORK


CARMEN<br />

DIE KATZE AUF DEM<br />

HEISSEN BLECHDACH<br />

INHALT<br />

HEDDA GABLER<br />

Premiere Oper TAMERLANO von Georg Friedrich Händel | 4<br />

Premiere Schauspiel TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN von Arthur Miller | 6<br />

Highlights des Internationalen Tanzes LA LA LA HUMAN STEPS (Kanada)<br />

NEW WORK, BY ÉDOUARD LOCK | 8<br />

FESTIVAL SZENE NEW YORK Neues amerikanisches Drama in <strong>Bonn</strong> | 10<br />

Schauspiel ODE TO THE MAN WHO KNEELS von Richard Maxwell | 12<br />

Premiere Schauspiel MUTTERS COURAGE von George Tabori | 14<br />

Blick hinter die Kulissen | 14<br />

Premiere Erinnerungstheater DREI REIGEN, SCHNITZLER UND FRIENDS<br />

nach Arthur Schnitzler | 15<br />

BAL LITTERAIRE: Literatur live & Party | 16<br />

Jugendclub: Ein Club für junge Leute | 17<br />

Vorschau: Gastspiel Burkard Sondermeier und die Camarata Carnaval | 18<br />

Quatsch keine Oper! | 18<br />

<strong>Theater</strong> intern | 20<br />

KONZERTE | 22<br />

Museen in <strong>Bonn</strong> | 24<br />

Spielplan vom 1. Februar bis 2. März 2011 | 26<br />

Impressum | 30<br />

Titel: SZENE NEW YORK<br />

Gefördert von der<br />

Ministerpräsidentin<br />

des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

DAS TAGEBUHCH DER<br />

ANNE FRANK<br />

Kulturpartner<br />

BÖSES MÄDCHEN<br />

KASPAR<br />

PÜNKTCHEN<br />

UND ANTON<br />

IM REPERTOIRE<br />

LASST EUCH<br />

IRRELOHE ÜBERRASCHEN! DON GIOVANNI ANTIGONE<br />

TURANDOT<br />

DAS ENDE DES REGENS<br />

PRINZ FRIEDRICH<br />

VON HOMBURG NATHAN DER WEISE<br />

3


PREMIERE OPER<br />

TAMERLANO<br />

VON GEORG FRIEDRICH HÄNDEL<br />

Titelheld in Händels 18. Oper ist der ebenso kriegerische wie kunstsinnige Tartarenfürst<br />

Timur-Leng alias Tamerlan (1<strong>33</strong>6-1405). Der von ihm gefangen gesetzte Sultan<br />

Bajazet will sich das Leben nehmen, doch wird sein verzweifelter Versuch vereitelt<br />

von Andronico, ein mit Tamerlan verbündeter Griechenprinz, der heimlich Bajazets<br />

Tochter Asteria liebt. Ohnmächtige Sorge um sie nimmt bald das ganze Denken und<br />

Handeln der beiden Männer in Anspruch, denn Bajazets Erzfeind und Bezwinger<br />

Tamerlan verlangt sie zur Frau. Und zum maßlosen Entsetzen ihres Vaters und ihres<br />

Geliebten willigt Asteria seelenruhig ein ...<br />

4<br />

Tatsächlich lieferte die Legende um das traurige Schicksal des osmanischen<br />

Herrschers Bajasid I., genannt Bajazet, den Stoff für<br />

eine Reihe von Dichtungen und Kompositionen: Vom mächtigen<br />

und gefürchteten Tartarenfürsten Tamerlan bei Ankara besiegt<br />

und gefangen, verstarb Bajazet nach nicht allzu langer Zeit im<br />

Kerker seines Feindes; die äußerst rätselhaften Todesumstände<br />

beflügelten die Fantasie der Nachwelt. Bereits im 15. Jahrhundert<br />

wurde die Geschichte von Chronisten wie Michael Ducas in seiner<br />

HISTORIA BYZANTINA aufgezeichnet, es folgten Dichtungen wie<br />

Christopher Marlowes TAMBURLAINE THE GREAT (1587) und<br />

Jacques Pradons TAMERLAN, OU LA MORT DE BAJAZET (1676),<br />

auf der auch die literarische Vorlage für Händels Oper basiert.<br />

Händel inspirierte die düstere Geschichte zur Schöpfung einer<br />

seiner brillantesten Opernpartituren. Die berühmtesten Interpreten<br />

des Komponisten bestritten am 31.Oktober 1724 die Londoner<br />

Uraufführung am King’s Theatre – mit einer Auffälligkeit:<br />

Zum ersten Mal hatte Händel die zentrale Partie des Werks, die<br />

des Sultans Bajazet, nicht für einen Kastraten konzipiert – galten<br />

doch die Kastraten als die absoluten „Megastars“ und Zauberer<br />

der Gesangskunst – sondern die Rolle einem Tenor, dem damals<br />

umstrittenen Francesco Borosini, auf den Leib komponiert. Für<br />

PREMIERE SONNTAG, 27. FEBRUAR 2011, 18 UHR, OPERNHAUS


die Durchsetzung dieser Konzeption nahm Händel bis zum Schluss<br />

weitgreifende Änderungen an der Partitur vor; die finale Sterbeszene<br />

des Bajazet akzentuierte er schließlich als einen besonderen Höhepunkt<br />

des Werks.<br />

Obwohl erfolgreich gestartet, ruhte die Oper rund 200 Jahre im<br />

Verborgenen. Das aufkeimende Interesse an Händels Bühnenwerken<br />

in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ließ schließlich auch<br />

TAMERLANO in all seiner Tragik und enormen musikalischen Strahlkraft<br />

seinen Siegeszug auf der Bühne antreten.<br />

In einer Neuinszenierung von Philipp Himmelmann ist das fulminante<br />

Werk unter der musikalischen Leitung von Rubén Dubrovsky<br />

nun zum ersten Mal auf der <strong>Bonn</strong>er Opernbühne zu erleben. In der<br />

Titelpartie kehrt die chilenische Mezzosopranistin Mariselle Martinez<br />

zurück nach <strong>Bonn</strong>, die hier bereits als Vivaldis ORLANDO FURIOSO<br />

einen triumphalen Erfolg feierte und als Valeriano in EZIO brillierte.<br />

Mit der Rolle des Andronico wird der weltweit gefeierte Counter-<br />

tenor Antonio Giovannini sein Debüt am THEATER BONN geben.<br />

MATINEE ZU<br />

TAMERLANO<br />

Mit dem Inszenierungsteam und<br />

Mitgliedern des Ensembles<br />

Moderation: Michaela Angelopoulos<br />

SONNTAG, 13. FEBRUAR,<br />

11 UHR, OPERNFOYER,<br />

EINTRITT FREI!<br />

TAMERLANO<br />

VON GEORG FRIEDRICH HÄNDEL<br />

DRAMMA PER MUSICA IN DREI AKTEN<br />

LIBRETTO VON NICOLA FRANCESCO HAYM<br />

NACH AGOSTINO GRAF PIOVENE UND<br />

IPPOLITO ZANELLI<br />

IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />

DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />

NÄCHSTE VORSTELLUNGEN<br />

12., 20., 27. UND 31. MÄRZ<br />

Musikalische Leitung Rubén Dubrovsky<br />

Inszenierung Philipp Himmelmann<br />

Bühne Johannes Leiacker<br />

Kostüme Katherina Kopp<br />

Licht Thomas Roscher<br />

<strong>Dramaturgie</strong> Michaela Angelopoulos<br />

Tamerlano Mariselle Martinez<br />

Bajazet Mirko Roschkowski<br />

Asteria Judith Gauthier / Emiliya Ivanova<br />

Andronico Antonio Giovannini<br />

Irene Susanne Blattert<br />

Mehrfachbesetzung in alphabetischer<br />

Reihenfolge<br />

Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />

5<br />

Figurinen von Katherina Kopp


Nina V. Vodop’yanova, Hendrik Richter<br />

PREMIERE SCHAUSPIEL


TOD EINES<br />

HANDLUNGSREISENDEN<br />

VON ARTHUR MILLER<br />

DAS GROSSE JAGEN<br />

Das erfolgreiche Leben ist für den Einzelnen das Glückversprechen<br />

dieses Zeitalters wie auch seine große<br />

Bedrohung. Erfolg ist etwas Großes, kaum Ermessliches,<br />

vielleicht etwas Unerreichbares. Umso höher ist<br />

der Druck, den die Erwartung des erfolgreichen Lebens<br />

auf jeden ausübt. Denn ich bin erst, wenn ich erfolgreich<br />

bin. Keiner ist noch im Besitz dieses Lebens auf<br />

die Welt gekommen. Dieses Leben ist die große Aufgabe,<br />

die die Erfolgsgesellschaft stellt und die vor jedem<br />

liegt, der in sie eintritt. Bis dahin ist es ein weiter Weg.<br />

Und bis dahin ist die individuelle Urerfahrung dieses<br />

Zeitalters, wenn nicht ein Mangel an Selbstwertgefühl,<br />

so auf jeden Fall doch eine große Verunsicherung.<br />

Aber es scheint, als bleibe nicht viel anderes übrig, als<br />

sich auf diesen Weg zu begeben. Wo noch zuvor der<br />

Einzelne aus der Tradition eines Lebens, das war, wie<br />

es immer war, Halt und Selbstwert bezog, ist er heute<br />

auf sich allein gestellt. Er hat die Freiheit, und er ist<br />

gleichzeitig dazu verurteilt, seine Identität selbst auszubilden.<br />

Auf der Suche wird er dabei zwangsläufig<br />

die Inszenierungen des erfolgreichen<br />

Lebens entdecken, denn dieses verspricht,<br />

die geeignetste Methode zu<br />

sein, seine Grundverstimmung zu<br />

vertreiben. Die alte, auf Traditionen<br />

beruhende Gesellschaft kannte solche<br />

Probleme noch nicht. Was man<br />

heute Identität nennt, also die Frage,<br />

wer bin ich und wozu gehöre ich, war<br />

geregelt, ohne dass der Einzelne dazu<br />

gefragt worden wäre. Man wurde in<br />

Institutionen hineingeboren oder hineinerzogen,<br />

die die Antworten auf die<br />

Frage der sozialen Identität des Einzelnen<br />

gleich mitlieferten.<br />

Die Moderne hat die alten Identitätsformen<br />

der auf Traditionen errichteten<br />

Welt zusammen mit ihrer Lebens-<br />

und Wirtschaftsweise aufgelöst. Die<br />

Orte, die ein Gefühl der Vertrautheit<br />

wecken, sind heute kleiner und weniger<br />

geworden, wie allgemein die<br />

Flächen, an die sich die allgemeine<br />

Identitätssuche heften kann, umso<br />

mehr, je stärker die kulturelle Globalisierung<br />

umgrenzte Erfahrungsräume<br />

gesprengt hat. Zurück bleibt<br />

eine Leere, die jeder auf seine Weise zu füllen sucht.<br />

Das erfolgreiche Leben ist so bedeutsam, weil sich der<br />

moderne Mensch von ihm nicht weniger als handfeste<br />

Identifikationserlebnisse erhofft. Das ist der tiefer liegende<br />

Sinn und Zweck des großen Jagens, an dem sich<br />

alle beteiligen.<br />

Martin Hecht<br />

TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN, das wohl erfolgreichste<br />

Stück von Arthur Miller, uraufgeführt von<br />

Elia Kazan 1949 am Broadway, ist zugleich berührendes<br />

Familiendrama und scharfe Kritik am amerikanischen<br />

Traum. Ausgezeichnet mit dem Pulitzerpreis, ist das<br />

Stück mehr als sechzig Jahre später immer noch aktuell<br />

als Bild einer Gesellschaft, in der nur finanzieller<br />

Erfolg zählt.<br />

Für die Regie der <strong>Bonn</strong>er Neuinszenierung konnte<br />

Matthias Fontheim, Intendant des Staatstheaters<br />

Mainz, gewonnen werden.<br />

PREMIERE FREITAG, 4. FEBRUAR 2011, 19.30 UHR, KAMMERSPIELE<br />

TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN<br />

VON ARTHUR MILLER<br />

NÄCHSTE VORSTELLUNGEN<br />

13., 19. UND 27. FEBRUAR<br />

Inszenierung Matthias Fontheim<br />

Bühne und Kostüme Marc Thurow<br />

Licht Helmut Bolik<br />

<strong>Dramaturgie</strong> Stephanie Gräve<br />

Willy Loman Hendrik Richter<br />

Linda Loman/Jenny/Die Frau/Miss Forsythe<br />

Nina V. Vodop’yanova<br />

Biff Loman Oliver Chomik<br />

Happy Loman/Howard Wagner Birger Frehse<br />

Bernard Konstantin Lindhorst<br />

Charley Raphael Rubino<br />

Onkel Ben/Stanley Günter Alt<br />

7<br />

Ensemble


HIGHLIGHTS DES INTERNATIONALEN TANZES<br />

LA LA LA HUMAN STEPS (KANADA)<br />

NEW WORK,<br />

BY ÉDOUARD LOCK<br />

8<br />

GASTSPIEL DIENSTAG, 1. UND MITTWOCH, 2. FEBRUAR 2011, 19.30 UHR, OPERNHAUS


Diana Vishneva Édouard Lock<br />

Vor kurzem hatte das neueste Werk des Choreographen<br />

Édouard Lock mit Kanadas bedeutendster Ballett-Compagnie,<br />

den La La La Human Steps, in Amsterdam Weltpremiere. Lock<br />

stellte darin nicht nur mehrere neue Tänzer des Ensembles vor,<br />

sondern auch einen prominenten Gast: die russische Primaballerina<br />

Diana Vishneva, die von Kritikern mit Superlativen<br />

wie „überirdisch“, „engelsgleich“ oder „vollendet“ überhäuft<br />

wird.<br />

Die „Montreal Gazette“ bescheinigte der Choreographie, die<br />

lapidar den Titel ÉDOUARD LOCK’S NEW WORK trägt, große<br />

Tiefe, Raffinesse, Bewegungsvielfalt und Emotionalität und beurteilt<br />

das 95-Minuten-Stück als Locks beste Schöpfung.<br />

In seinem neuesten Werk verschmilzt der Choreograph zwei<br />

der großen klassischen Liebesgeschichten miteinander: DIDO<br />

UND AENEAS und ORPHEUS UND EURYDIKE. Lock interessiert<br />

darin vor allem das Moment der Leidenschaft und das Bewusstsein,<br />

dass alle zwischenmenschlichen Beziehungen, unabhängig<br />

von ihrer Intensität, der Sterblichkeit des Menschen<br />

unterliegen. Niemand entgeht dem Alter und dem Tod.<br />

Der vor allem als Giselle, Odette-Odile oder Bayadère gefeierte<br />

Weltstar Diana Vishneva, Primaballerina des Marinsky <strong>Theater</strong>s<br />

und des American Ballet Theatre, schwärmt von der Choreographie<br />

als „Ballett des 21. Jahrhunderts“.<br />

Nur in ausgewählten Städten wird die Ballett-Diva auf der<br />

Tournee der La La La Human Steps zu bewundern sein: <strong>Bonn</strong><br />

gehört dazu.<br />

Choreographie Édouard Lock<br />

Mit Primaballerina Diana Vishneva und 10 Tänzern<br />

© Fotos von Gavin Bryars<br />

EDVARD MUNCH, DORFSTRASSE KRAGEØ, 1911 – 1913, ÖL AUF LEINWAND, KUNSTHALLE BIELEFELD, DAUERLEIHGABE DER STAFF STIFTUNG, LEMGO © THE MUNCH MUSEUM / THE MUNCH ELLINGSEN GROUP / VG BILD-KUNST, BONN 2010<br />

ARP, BECKMANN, MUNCH,<br />

KIRCHNER, WARHOL...<br />

KLASSIKER IN BONN<br />

DIE UNBEKANNTE SAMMLUNG AUS BIELEFELD<br />

BIS 27. MÄRZ 2011<br />

RAHMENPROGRAMM ZUR AUSSTELLUNG:<br />

NAPOLEON<br />

UND EUROPA<br />

TRAUM UND TRAUMA<br />

BIS 25. APRIL 2011 IN BONN<br />

NAPOLEON IM SPIEGEL<br />

EUROPÄISCHER JOURNALISTEN<br />

Paneldiskussion im Forum<br />

eingeladen sind:<br />

·Toni Ebner, Chefredakteur „Dolomiten“, Bozen,<br />

Italien/Südtirol<br />

·Walter Haubrich, FAZ, Auslandskorrespondent<br />

für Spanien<br />

·Wenke Husmann, Die Zeit, Hamburg, Deutschland<br />

·Daniel Lulinski, polnische Korrespondentenlegende<br />

der Warschauer Zeitung „Trybuna Ludu“<br />

·Robert Ouvrard, französischer Historiker, Wien<br />

·Bernd Riegert, Leiter der Europa-Abteilung der<br />

Deutschen Welle, langjähriger Korrespondent in<br />

Washington und Brüssel<br />

DIENSTAG, 22.2., 19 UHR<br />

KONRAD BEIKIRCHER<br />

TÊTE-À-TÊTE MIT<br />

DEM KAISER<br />

Kabarett im Forum<br />

FREITAG, 25.2., 19 UHR<br />

VORVERKAUF AN DER KASSE DER KUNST- UND AUSSTELLUNGSHALLE SOWIE ÜBER WWW.BONNTICKET.DE<br />

T I C K E T - H O T L I N E : 0 2 2 8 5 0 2 0 1 0 U N D A N A L L E N B E K A N N T E N V O R V E R K A U F S S T E L L E N<br />

œ BUNDESKUNSTHALLE.DE<br />

K U N S T - U N D A U S S T E L L U N G S H A L L E D E R B U N D E S R E P U B L I K D E U T S C H L A N D<br />

MUSEUMSMEILE BONN · FRIEDRICH-EBERT-ALLEE 4 · 53113 BONN · TELEFON 0228 9171-200


FESTIVAL<br />

SZENE NE<br />

NEUES AMERIKANISC<br />

New York, the big apple, the place to be – in einem kleinen Ausschnitt ist die pulsierende Metropole<br />

mit ihrer lebendigen Kunst- und <strong>Theater</strong>szene an unserem Festivalwochenende in <strong>Bonn</strong> zu erleben. Wir<br />

präsentieren zwei New Yorker Avantgarde-<strong>Theater</strong>gruppen: Richard Maxwells New York City Players,<br />

dem <strong>Bonn</strong>er Publikum schon durch einige Koproduktionen bekannt, mit einem veritablen Western, ODE<br />

TO THE MAN WHO KNEELS. Die Schauspielerin und Sängerin Sibyl Kempson zeigt im Duett mit Mike<br />

Iveson und einigen Überraschungsgästen CRIME OR EMERGENCY, eine musikalische Tour de Force.<br />

10<br />

EUROPAPREMIERE<br />

CRIME OR EMERGENCY<br />

VON SIBYL KEMPSON<br />

Inszenierung und Ausstattung Sibyl Kempson | Musik Mike Iveson |<br />

Licht Benjamin Shunichi Kato | Mit Sibyl Kempson, Mike Iveson, Ben Williams und Überraschungsgästen<br />

PREMIERE 3. FEBRUAR 2011, 20 UHR, LAMPENLAGER<br />

WEITERE VORSTELLUNGEN 5. (20 UHR) UND 6. FEBRUAR (18 UHR;<br />

ZUM LETZTEN MAL) IM RAHMEN VON SZENE NEW YORK<br />

CRIME OR EMERGENCY berührt<br />

Extreme. Es führt seine Figuren<br />

bis an die Grenzen von Leben und<br />

Tod – und ist doch nichts anderes<br />

als überwältigende Unterhaltung.<br />

Mit jeder Menge Musik und Show<br />

reißt der temporeiche Abend die<br />

unterschiedlichsten Universen auf,<br />

stellt Raum und Zeit, Sinn und Verstand<br />

in Frage und führt uns auf<br />

gefährlich fiktionales Glatteis. Eine<br />

halluzinatorische Achterbahnfahrt,<br />

dabei: pures <strong>Theater</strong>!<br />

Sibyl Kempson ist Autorin, Regisseurin,<br />

Kostümbildnerin, Schauspielerin<br />

und Sängerin – eine<br />

durchaus übliche Kombination in<br />

der unkonventionellen Off-Broadwayszene<br />

New Yorks. CRIME OR<br />

EMERGENCY entstand zunächst<br />

als ‚normale’ Inszenierung mit elf<br />

Schauspielern. Und dann entwickelte<br />

die begnadete Entertainerin<br />

Kempson gemeinsam mit Musiker<br />

Mike Iveson eine Duo-Version mit<br />

wechselnden Gästen und tourte<br />

damit durch Amerika. THEATER<br />

BONN zeigt die Version in englischer<br />

Sprache als Europapremiere.


W YORK<br />

HES DRAMA IN BONN<br />

Dazu stellen wir aktuelle amerikanische Dramatik vor, in einer Inszenierung (SEHSTÖRUNG) und in<br />

den szenischen Lesungen THE CLEAN HOUSE von Sarah Ruhl und HEILLOS von Sheila Callaghan. In<br />

einem Panel der etwas anderen Art wird mit amerikanischen und deutschen Autoren und Verlegern über<br />

die Situation der zeitgenössischen Dramatik in ihrer Heimat diskutiert, und die COUNTRY NITE mit<br />

anschließender Party bieten Gelegenheit zum Feiern: zwei Tage American Dream in <strong>Bonn</strong>!<br />

DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG<br />

SEHSTÖRUNG (DSE)<br />

VON CHRISTINA MASCIOTTI<br />

DEUTSCH VON KRISTINA WYDRA<br />

Inszenierung Jens Kerbel | Bühne Carla Friedrich | Kostüme Mathilde Grebot | Video und Musik Lars Figge | Licht Sirko Lamprecht (Malersaal),<br />

Lothar Krüger (Werkstatt) | <strong>Dramaturgie</strong> Almuth Voß | Mit Susanne Bredehöft und Stefan Preiss<br />

Mondo, eine griechische Einwanderin,<br />

kommt zu Augenarzt Dr. Hull in<br />

die Praxis. Ihr Problem: eine selten<br />

auftretende Sehstörung. Ihre Welt<br />

ist buchstäblich in Scherben gegangen,<br />

vor ihrem Blick zerfällt alles in<br />

Einzelteile. Der Erkrankung voraus<br />

ging die Trennung von ihrem Mann,<br />

der sie ohne finanzielle Unterstützung<br />

zurückgelassen hat. Dr. Hull<br />

erkennt, dass ihr Leiden vor allem<br />

ein seelisches ist, und versucht<br />

Mondo zu helfen, mit einer unkonventionellen<br />

Behandlungsmethode<br />

... Dabei tritt keine unmittelbare<br />

Besserung ein. Die beiden lernen<br />

sich in vielen Sitzungen näher kennen<br />

– und am Ende ist es dann der<br />

Arzt, der die Hilfe seiner Patientin<br />

braucht. Denn auch er ist ein Leidender.<br />

Die New Yorker Autorin Christina<br />

Masciotti erzählt eine anrührende<br />

Geschichte von zwei einsamen<br />

Menschen in einer kalten Großstadtwelt.<br />

Zwei, die unterzugehen<br />

drohen, die mit dem anderen mitfühlen<br />

können – aber nicht in der<br />

Lage sind, sich gegenseitig Halt zu<br />

geben.<br />

PREMIERE 5. FEBRUAR 2011, 15 UHR, ALTER MALERSAAL (IM RAHMEN VON SZENE NEW YORK)<br />

WEITERE VORSTELLUNG 27. FEBRUAR 2011, WERKSTATT<br />

AB MÄRZ IM SPIELPLAN VON THEATER BONN<br />

11


NEW YORK CITY PLAYERS<br />

ODE TO THE MAN WHO KNEELS<br />

VON RICHARD MAXWELL<br />

Richard Maxwell, künstlerischer Leiter der New York<br />

City Players und einer der wichtigsten Avantgarde-Regisseure<br />

New Yorks, erzählt mit seinem Ensemble eine<br />

Geschichte von Cowboys, Verbrechen und Rache, von<br />

schönen Frauen und Eifersucht. Er erzählt die Geschichte<br />

in klaren und starken Bildern, mit feinem Pathos und<br />

Humor. Und er erzählt sie mit viel Musik, denn Maxwell<br />

ist nicht nur Autor und Regisseur, sondern auch<br />

Komponist. Die Musik, die er für ODE TO THE MAN<br />

WHO KNEELS geschrieben hat, ist sehr amerikanisch.<br />

Es sind Songs, die den Geist der Country-Musik atmen,<br />

eingängig und von großer Kraft. In ODE TO THE MAN<br />

WHO KNEELS scheinen sich Western und griechische<br />

Tragödie zu begegnen: mit archaischen Motiven, mit<br />

archetypischen Figuren – der einsame, kämpfende<br />

Mann, die einsame, verlassene Frau – die unter einem<br />

gnadenlosen Himmel ihrem vorbestimmten Schicksal<br />

nicht entrinnen können. Und es vielleicht letztlich gar<br />

nicht wollen. Sie sind bereit, den Tod anzunehmen,<br />

wenn er ihnen begegnet, er schreckt sie nicht; ihr Leben<br />

ist Sein zum Tode, das wissen sie, nur den Zeitpunkt<br />

kennen sie nicht.<br />

IN KOOPERATION MIT DEN<br />

NEW YORK CITY PLAYERS<br />

ODE TO THE MAN WHO KNEELS<br />

VON RICHARD MAXWELL<br />

IN ENGLISCHER SPRACHE MIT<br />

DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />

Inszenierung und Musik Richard Maxwell<br />

Bühne und Licht Sascha van Riel<br />

Kostüme Victoria Vazquez<br />

Mit<br />

Anastasia Gubareva<br />

Anna Kohler<br />

Jim Fletcher<br />

Greg Mehrten<br />

Brian Mendes<br />

Musiker Mike Iveson, Richard Maxwell<br />

NÄCHSTE VORSTELLUNGEN 2., 4., 5. UND 6. FEBRUAR (ZUM LETZTEN MAL)


LESUNGEN<br />

HEILLOS<br />

VON SHEILA CALLAGHAN<br />

DEUTSCH VON BETTINA ARLT<br />

Anima und Christa: zwei junge Frauen, die – so scheint es – unterschiedlicher nicht sein könnten.<br />

Alan: ein junger Mann, der – so scheint es – zwischen ihnen steht. Maria-Androgyner: eine<br />

Marienstatue, die – so scheint es – sprechen kann.<br />

Ob der Schein trügt oder nicht, enträtselt sich, nachdem Anima erst ihren Vater verliert, dann<br />

von ihrem Freund Alan verlassen wird und sich schließlich heillos in ihre Mitbewohnerin<br />

Christa verliebt ...<br />

Ein Stück über Identität, Freundschaft, Liebe, Vertrauen und – scheinbare – Seelenverwandtschaft.<br />

Anima Anastasia Gubareva | Christa Philine Bührer | Alan/Davie Nico Link |<br />

Erzähler/Maria Androgyner Arne Lenk | Einrichtung Helen Danner<br />

SAMSTAG, 5. FEBRUAR 2011, 16.30 UHR, LAMPENLAGER<br />

THE CLEAN HOUSE<br />

VON SARAH RUHL<br />

DEUTSCH VON BARBARA SCHATZ-SCHMEUSSER<br />

Lane, eine erfolgreiche Ärztin, wird von ihrem Mann Charles verlassen, da dieser glaubt, seinen<br />

Seelenpartner in einer krebskranken Patientin namens Ana gefunden zu haben.<br />

Virginia, Lanes Schwester, leidet unter manischem Putzzwang und macht die Bekanntschaft<br />

des Hausmädchens Matilde, das wiederum vom Putzen Depressionen bekommt und viel lieber<br />

Komikerin wäre.<br />

Aus dieser Konstellation ergeben sich verschiedenste Gefühle, Eifersucht, Wut, Leidenschaft<br />

und natürlich Liebe, mit denen die Personen erst nicht umzugehen wissen. Das müssen sie<br />

lernen, mit Hilfe ihres Humors. Denn Lachen reinigt die Seele.<br />

Lane Birte Schrein | Matilde Maria Munkert | Virginia Tatjana Pasztor | Charles Bernd Braun |<br />

Ana Tanja von Oertzen | Erzähler Wolfgang Rüter | Einrichtung Nadine Scheck<br />

SONNTAG, 6. FEBRUAR 2011, 14.30 UHR, LAMPENLAGER<br />

TISCHGESPRÄCHE<br />

SIE VERLASSEN DEN<br />

AMERIKANISCHEN SEKTOR<br />

Tischgespräche zur Lage des <strong>Theater</strong>s mit deutschen und amerikanischen Gästen<br />

Die <strong>Theater</strong>systeme in den USA und den Deutschland könnten kaum unterschiedlicher sein,<br />

und das hat natürlich Auswirkungen auf die Situation der Dramatiker. Wir laden Sie ein zu<br />

einer ganz besonderen Diskussion: In kleinen Tischrunden können Sie mit unseren Festivalgästen<br />

über deren Arbeit plaudern. Kein anonymes und offizielles Podium, sondern eine direkte<br />

Begegnung!<br />

Ihre Tischdamen und -herren werden unter anderem sein:<br />

Sibyl Kempson (Autorin und Performerin, New York), Richard Maxwell (Künstlerischer Leiter<br />

NYCPlayers, New York), Nicholas Elliott (Company Manager NYCPlayers, Autor und Filmkritiker<br />

für Cahiers du Cinema, New York und Paris), Lothar Kittstein (Autor, <strong>Bonn</strong>), Uwe Carstensen<br />

(Leiter des S. Fischer <strong>Theater</strong>verlags, Frankfurt)<br />

Für die amerikanischen Gesprächspartner gibt es an jedem Tisch einen Übersetzer!<br />

SONNTAG, 6. FEBRUAR, 13 UHR, HALLE BEUEL (A)<br />

Festival<br />

SZENE<br />

NEW YORK<br />

Neues amerikanisches Drama in <strong>Bonn</strong><br />

5. und 6. Februar 2011,<br />

Schauspielgelände Beuel<br />

SAMSTAG, 5. FEBRUAR<br />

15 Uhr, Alter Malersaal<br />

DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG<br />

SEHSTÖRUNG (DSE)<br />

VON CHRISTINA MASCIOTTI<br />

16.30 Uhr, Lampenlager<br />

HEILLOS<br />

LESUNG<br />

18 Uhr, Alter Malersaal<br />

NEW YORK CITY PLAYERS<br />

ODE TO THE MAN WHO KNEELS<br />

VON RICHARD MAXWELL<br />

20 Uhr, Lampenlager<br />

CRIME OR EMERGENCY<br />

VON SIBYL KEMPSON<br />

22 Uhr, Alter Malersaal<br />

COUNTRY NITE<br />

KONZERT MIT DEN<br />

NEW YORK CITY PLAYERS UND GÄSTEN<br />

SONNTAG, 6. FEBRUAR<br />

13 Uhr, Halle Beuel<br />

SIE VERLASSEN DEN<br />

AMERIKANISCHEN SEKTOR<br />

TISCHGESPRÄCHE ZUR LAGE DES THEATERS MIT<br />

DEUTSCHEN UND AMERIKANISCHEN GÄSTEN<br />

14.30 Uhr, Lampenlager<br />

THE CLEAN HOUSE<br />

LESUNG<br />

16 Uhr, Alter Malersaal<br />

NEW YORK CITY PLAYERS<br />

ODE TO THE MAN WHO KNEELS<br />

VON RICHARD MAXWELL<br />

18 Uhr, Lampenlager<br />

CRIME OR EMERGENCY<br />

VON SIBYL KEMPSON<br />

13


Birger Frehse, Birte Schrein (v.l.n.r.)<br />

PREMIERE SCHAUSPIEL<br />

MUTTERS COURAGE<br />

VON GEORGE TABORI<br />

Inszenierung Helen Danner<br />

Bühne Carla Friedrich<br />

Kostüme Mathilde Grebot<br />

Mit Birte Schrein; Birger Frehse<br />

PREMIERE FREITAG, 18. FEBRUAR 2011, 20 UHR, WERKSTATT<br />

14<br />

Traurig und komisch, berührend und beklemmend zugleich erzählt George Tabori die Geschichte seiner Mutter, die auf<br />

wundersame Weise der drohenden Deportation entkommt – eine Geschichte, die ein Fünkchen Licht, ein Fünkchen<br />

Hoffnung auf Menschlichkeit aufglimmen lässt in einer unmenschlichen Zeit. Der ungarische Jude George Tabori (1914-<br />

2007) emigrierte 1936 nach England und von dort 1947 in die USA. Er war Schriftsteller, Drehbuchautor, Übersetzer,<br />

Dramatiker und <strong>Theater</strong>regisseur. Tabori erhielt zahlreiche Preise, darunter den Büchnerpreis 1992, für seine engagierte<br />

<strong>Theater</strong>arbeit, mit der er dem deutschen Publikum mit Witz und Ironie und doch der Leidenschaft des Opfers und der<br />

Distanz des Weisen die unheilvolle gemeinsame Geschichte der Deutschen und Juden vor Augen führt.<br />

BLICK HINTER DIE<br />

KULISSEN<br />

Christian Firmbach, Künstlerischer Betriebsdirektor, führt durch<br />

das Opernhaus.<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl, Karten nur im Vorverkauf<br />

MITTWOCH, 16. FEBRUAR, 18 UHR,<br />

OPERNHAUS (BÜHNENEINGANG)


DREI REIGEN, SCHNITZLER<br />

UND FRIENDS<br />

NACH ARTHUR SCHNITZLER<br />

Drei Reigen: der Liebe, des Lebens und der Sehnsucht. Drei Teile, die<br />

zusammengehören und doch so unterschiedlich sind. Die zwischenmenschlichen<br />

Beziehungen von Schnitzlers REIGEN sind Ausgangspunkt<br />

der neuen Produktion des Erinnerungstheaters <strong>Bonn</strong>. Die Akteure unternehmen<br />

eine Rundreise in ihre eigenen Lebenswelten und Erinnerungen<br />

und tauchen in einer Welt wieder auf, in der Liebe möglich scheint: Die<br />

„Alten“ zeigen, wie sie wirklich funktionieren kann!<br />

Inszenierung Simona Furlani | Bühnenbild Ansgar Baradoy | Kostüme Ursula Brückner<br />

Mit dem Ensemble des Erinnerungstheaters <strong>Bonn</strong> und mit Oliver Ewy<br />

PREMIERE DIENSTAG, 22. FEBRUAR 2011, 19.30 UHR, FOYER DER KAMMERSPIELE<br />

��������<br />

�����������������<br />

������������������<br />

������������������<br />

���������������������������<br />

��������������������������������<br />

�����������������������<br />

�����������������������<br />

Kultiviert speisen<br />

�<br />

CafeKleimann.indd 3 22.10.2009 14:26:55 Uhr<br />

T h e a t e r a r k a d e n<br />

S o m m e r t e r r a s s e<br />

PREMIERE ERINNERUNGSTHEATER<br />

ES FLIESSEN INEINANDER TRAUM UND WACHEN,<br />

WAHRHEIT UND LÜGE, SICHERHEIT NIRGENDS.<br />

WIR WISSEN NICHT VON ANDERN, NICHTS VON UNS;<br />

WIR SPIELEN IMMER, WER WEISS, IST KLUG.<br />

Öffnungszeiten:<br />

11.00 bis 15.00 Uhr<br />

und 17.00 bis 1.00 Uhr<br />

Kein Ruhetag, durchg. warme Küche<br />

ARTHUR SCHNITZLER<br />

Genießen Sie<br />

bei echt griechischer<br />

Gastlichkeit unsere Vorspeisen,<br />

marktfrische Salate sowie täglich<br />

frischen Fisch und Meeresfrüchte,<br />

Grillgerichte und<br />

Lammspezialitäten<br />

Kapuzinerstr. 3 · 53111 <strong>Bonn</strong> · <strong>Tel</strong>: 65 50 80<br />

P Tiefgarage <strong>Theater</strong>, <strong>Theater</strong>arkaden<br />

15<br />

Ensemble


BAL LITTERAIRE<br />

LITERATUR LIVE<br />

& PARTY<br />

Eine kleine Fangemeinde horcht bereits auf, wenn THEATER BONN für Ende Februar den zweiten Bal<br />

littéraire ankündigt. Denn zum ersten „Bal“ in Deutschland im November 2010 kamen gut 150 Zuschauer<br />

im <strong>Bonn</strong>er Opernfoyer zusammen und feierten bei Live-Literatur und Popmusik bis in den frühen Morgen.<br />

Die Idee für eine Literatur-Party stammt aus Frankreich und hat sich dort in Rekordzeit an zahlreichen<br />

<strong>Theater</strong>n und auf Festivals verbreitet; auch am Londoner Royal Court Theatre ist sie schon heimisch.<br />

Fünf Autoren kommen morgens am Tag der Veranstaltung zum Schreiben zusammen. Passend zu einem<br />

vorher vereinbarten Thema hat jeder zwei tanzbare Lieblingssongs mitgebracht. Gemeinsam wird<br />

eine Geschichte über das Thema entwickelt und in Episoden aufgeteilt. Jede Episode korrespondiert mit<br />

einem der Songs und endet mit den Worten seines Titels. Bei der abendlichen Aufführung vor Publikum<br />

wechseln die Lesungen mit der Musik ab: Jeder Autor trägt seinen Text selbst vor; auf die letzten Worte<br />

des Textes folgt der entsprechende Song, dann die nächste Episode. Zur Musik darf nicht nur, es soll dazu<br />

getanzt werden!<br />

Im Anschluss Party mit DJane Barbarella<br />

Mit<br />

Jan Böttcher, Lothar Kittstein,<br />

Rebekka Kricheldorf, Philipp Löhle<br />

und Nora Mansmann<br />

FREITAG, 25. FEBRUAR 2011, 22 UHR, OPERNFOYER


„Ich bin der Chorführer! Und wer bist Du?!“ – brüllt Simon in den Raum. „Is’ nicht<br />

wichtig, wer ich bin“, antwortet jemand kleinlaut.<br />

Es ist Dienstagabend, gegen halb sechs. Simon sitzt zusammen mit 17 weiteren<br />

Jugendlichen in einem Stuhlkreis auf der Probebühne 4 des Beueler <strong>Theater</strong>geländes.<br />

Neben ihnen erhebt sich das Modell des Bühnenbilds, in dem seit Wochen<br />

für die Werkstattproduktion BÖSES MÄDCHEN geprobt wird. Doch professionelle<br />

Schauspieler sind nicht zu sehen; stattdessen eine Gruppe von Teenagern, die<br />

mit verteilten Rollen das Stück HERR DER FLIEGEN von William Golding lesen.<br />

Man könnte meinen, dem literarischen Exkurs einer Deutschklasse beizuwohnen<br />

– doch selbst für einen Leistungskurs wirken diese 18 jungen Menschen zu motiviert.<br />

Und in der Tat sitzen hier keine Schüler, sondern Mitglieder des Jugendclubs von<br />

THEATER BONN; derzeit auf der Suche nach einem Stück, das sie im kommenden<br />

Sommer auf die Bühne bringen wollen. Schon seit 2003 bietet THEATER<br />

BONN einen Club für junge Leute an; seit der laufenden Spielzeit wird er von der<br />

<strong>Theater</strong>pädagogin Britta Sensenschmidt betreut. Unter ihrer Leitung können die<br />

Jugendlichen im Alter von 14 bis 19 Jahren eigene Texte schreiben, ihre Stimme<br />

bilden, sich an Kostümen oder Bühnenbau beteiligen – und vor allem: <strong>Theater</strong><br />

spielen.<br />

Aus diesem Grund ist auch Simon, 16 Jahre, seit über einem Jahr dabei, denn er<br />

liebt das <strong>Theater</strong> spielen. „Man versetzt sich in immer andere Rollen hinein, man<br />

taucht ein in ganz verschiedene Welten. Natürlich gibt es gewisse Muster oder<br />

Vorgaben, aber man hat trotzdem sehr viele Freiheiten. Das finde ich toll.“ An seiner<br />

Schule gibt es das Angebot einer <strong>Theater</strong>-AG nur für ältere Jahrgänge, deshalb<br />

schaute er sich um in <strong>Bonn</strong> und stieß auf den Jugendclub; genau wie Leonie. Sie ist<br />

19 und besucht die dreizehnte Klasse am Gymnasium. Dort sammelte sie schon<br />

in der Musical-AG Bühnenerfahrung, „aber das war alles ein wenig chaotisch. Ich<br />

wollte mal aus der Schule rauskommen und etwas Professionelleres auf die Beine<br />

PREMIERE UND WEITERE VORSTELLUNGEN JUNI/JULI 2011<br />

JUGENDCLUB<br />

EIN CLUB FÜR JUNGE LEUTE<br />

UNTER DER LEITUNG DER THEATERPÄDAGOGIN BRITTA SENSENSCHMIDT KÖNNEN JUGENDLICHE<br />

IM ALTER VON 14 BIS 19 JAHREN EIGENE TEXTE SCHREIBEN, IHRE STIMME BILDEN, SICH AN<br />

KOSTÜMEN ODER BÜHNENBAU BETEILIGEN – UND VOR ALLEM: THEATER SPIELEN.<br />

stellen.“ Und nicht nur das <strong>Theater</strong> spielen an sich hat es ihr angetan: „Ich mag<br />

das ganze Drumherum, die Kostüme und die Kulisse, daran können wir uns ja hier<br />

im Jugendclub auch beteiligen.“<br />

Doch soweit ist es noch nicht, denn zuerst muss ein Stück festgelegt werden, das<br />

möglichst vielen gefällt und in dem möglichst alle mitmachen können. Natürlich<br />

kann nicht jeder eine Hauptrolle spielen. „Klar, man will lieber eine große Rolle<br />

haben, aber im Endeffekt kommt’s darauf gar nicht an“, sagt Simon. „Bei der Produktion<br />

im letzten Jahr, bei SWEET LITTLE SIXTY war es auch so, dass jeder etwa<br />

den gleichen Anteil hatte und es dann einfach super viel Spaß macht, wenn die<br />

Gruppe immer mehr zusammenwächst und alle gemeinsam etwas spielen und<br />

nicht jeder für sich.“ Und dabei lassen sich auch haufenweise Erfahrungen sammeln,<br />

meint Simon. „Man lernt durchs Schauspiel, sich zu artikulieren, und man<br />

lernt, nicht in sich gekehrt zu sein.“ Leonie stimmt dem zu: „Wenn man hier in<br />

der Gruppe ist, geht man offen auf die Leute zu. Man kommt aus sich raus – man<br />

traut sich mehr!“<br />

Doch sind die zwei Stunden, die die Schüler jede Woche für den Jugendclub<br />

opfern, nicht eine zusätzliche Belastung zum Ganztagsschulstress und den anderen<br />

Hobbys der Jugendlichen? Eindeutig nein, findet Simon. „Das ist eher ein<br />

Ausgleich. Man freut sich immer schon, wenn es hierhin geht, dann vergisst man<br />

Schule und den ganzen Rest. Man ist dann wirklich hier.“ Auch für Leonie ist es<br />

mehr Spaß denn Belastung, und die intensiven Proben beginnen glücklicherweise<br />

erst nach den Abiturklausuren.<br />

Was sie danach machen will, weiß Leonie noch nicht so genau – etwas Kreatives,<br />

mit Menschen, soviel ist sicher. Simon hat sein Wunschziel schon gefunden. Er<br />

möchte versuchen, auf eine Schauspielschule zu kommen und seine Leidenschaft<br />

zum Beruf machen. Seine Traumrolle: nicht Chorführer, sondern Tatort-Kommissar.<br />

Andreas Meister<br />

17


VORANKÜNDIGUNG<br />

BURKARD SONDERMEIER UND DIE CAMARATA CARNAVAL<br />

KARNEVAL EINMAL<br />

KLASSISCH: OPUS E.L.F.<br />

Mit Burkard Sondermeier (Sprecher, Sänger, Autor, Baas) und der Camarata Carnaval 2011<br />

(Naomi Binder - Violine, Sonja Asselhofen - Violoncello und singende Säge, Markus Gantenberg - Kontrabass,<br />

Christiane Karcz/Laia Bobi Frutos - Flöte, Piccolo, Klavier, Johann Peter Taferner - Klarinette und Junko Shioda - Klavier)<br />

KARNEVALSSONNTAG, 6. MÄRZ 2011, 20 UHR, OPERNHAUS<br />

QUATSCH KEINE OPER!<br />

EINE VERANSTALTUNGSREIHE VON THEATER BONN | KÜNSTLERISCHE LEITUNG & DURCHFÜHRUNG: RITA BAUS KULTURPRODUKTION,<br />

HARMONIE BONN UND HAUS DER SPRINGMAUS IM OPERNHAUS<br />

VORSCHAU<br />

MARLENE JASCHKE AUF IN DEN RING!<br />

FREITAG, 11. FEBRUAR 2011, 20 UHR<br />

Dass Marlene Jaschke ein großer Opern-Fan ist, wissen wir, seit sie einst<br />

CARMEN gesungen hat. Nun hat sie sich den kompletten RING angesehen<br />

– 16 Stunden und 32 Minuten lang: »Eine wahre Zumutung. Ich habe sofort<br />

einen Brief an Herrn Wagner geschrieben«.<br />

Was – und ob – er ihr geantwortet hat, erfahren Sie in ihrem neuen Programm<br />

»Auf in den Ring!«, mit dem sie sogar in Bayreuth schon Begeisterungsstürme<br />

ernten konnte. Nur so viel sei hier bereits verraten: Es geht um Mord<br />

und Totschlag, Entführung und Diebstahl, Tierquälerei und Brandstiftung, die<br />

Macht der Liebe und die Liebe zur Macht. Das volle Programm also. Und<br />

wie wir Frau Jaschke kennen, wird sie auch die eine oder andere Arie in ihrer<br />

unnachahmlichen Weise schmettern.<br />

FREITAG 04.02.2011 20 UHR JÜRGEN BECKER,<br />

MARTIN STANKOWSKI & DIETMAR JACOBS DER DRITTE BILDUNGSWEG<br />

MITTWOCH 02.03.2011 20 UHR VOLKER PISPERS ... BIS NEULICH!<br />

RESTKARTEN<br />

AUSVERKAUFT !<br />

DO + FR 03+04.03.2011 20 UHR ECKART VON HIRSCHHAUSEN LIEBESBEWEISE<br />

Er ist eine feste Größe im Kölner Karneval und<br />

seine Programme in der Kölner Oper sind regelmäßig<br />

ausverkauft. Jetzt kommt Burkard Sondermeier<br />

mit der Camarata Carnaval erstmals in<br />

das <strong>Bonn</strong>er Opernhaus und wird auch hier mit<br />

seinem neuen OPUS E. L. F. den <strong>Theater</strong>saal in<br />

ein fröhliches Narrenschiff verwandeln. Sondermeier<br />

steht für Sprachwitz und musikalischen<br />

Scherz auf hohem Niveau. Im Jahr 2011 lädt der<br />

kölsche Querdenker zur Betrachtung der Narrenzahl<br />

Elf ein. Sie ist dem Narren „heilig“, steht<br />

sie doch für die Übertretung der von Gott gesetzten<br />

zehn Gebote. Im Programm finden sich<br />

Schmankerl wie ELFERRAT IM RUNDFUNK,<br />

RHEINISCHE VERZÄLLCHER und eine rheinische<br />

Kurzfassung von Wagners LOHENGRIN.<br />

Im Laufe des Abends steuert das Narrenschiff<br />

die Karnevalsmetropolen Europas an. Vom Hofe<br />

des Sonnenkönigs über Venedig, Rom, Nizza,<br />

Paris nach Belgien und von dort – wie sollte es<br />

anders sein – an den Rhein.<br />

WWW.QUATSCH<br />

KEINE OPER.DE<br />

Vorverkauf läuft | Tickets: www.bonnticket.de<br />

Hotline: 0180 500 18 12 (14 ct/min) <strong>Theater</strong>kasse: 0228 77 80 08 sowie an allen bekannten VVK-Stellen


�������������������������������������<br />

����������������������������������<br />

����������������������������������<br />

�� ���������<br />

� ��������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������


THEATER INTERN<br />

Der junge deutsche Tenor Mirko<br />

Roschkowski ist auf dem besten Weg<br />

große Karriere zu machen: Im Mai<br />

2011 wird er an der Staatsoper Berlin<br />

als Belmonte debütieren. Mit der<br />

Kölner Oper gastierte er anlässlich<br />

der Weltausstellung 2010 in Shanghai<br />

und Peking und wird als Tamino,<br />

Don Ottavio, Belmonte und <strong>Tel</strong>emaco<br />

in Köln zu hören sein. Gesungen<br />

hat er bereits an der Wiener Volksoper,<br />

der Komischen Oper Berlin,<br />

der Deutschen Oper am Rhein, der<br />

Staatsoper Stuttgart, der Sächsischen<br />

Staatsoper Dresden und zuletzt, auf<br />

Einladung von Peter Konwitschny, in<br />

IPHIGENIE IN AULIS an der Oper<br />

Leipzig. An der <strong>Bonn</strong>er Oper kann<br />

der Tenor in seiner ganzen sängerischen<br />

Bandbreite erlebt werden,<br />

zählen zu seinen Verpflichtungen in<br />

der aktuellen Spielzeit doch Partien<br />

wie Don Ottavio in DON GIOVAN-<br />

NI, Don José in CARMEN, Bajazet in<br />

TAMERLANO, der Prinz in RUSALKA<br />

und der Baron im WILDSCHÜTZ.<br />

Die französische Sopranistin Judith<br />

Gauthier, die seit dieser Spielzeit Ensemblemitglied<br />

der <strong>Bonn</strong>er Oper ist,<br />

hat sich dem Publikum bislang als<br />

Frasquita und Zerlina vorgestellt. Im<br />

Februar probt sie für die hochkarätig<br />

besetzte Neuproduktion von Massenets<br />

CENDRILLON an der Pariser<br />

Opéra Comique, wo sie unter der<br />

Leitung von Marc Minkowski die Titelpartie<br />

singen wird. Premiere ist am<br />

5. März 2011. Am 19. März singt sie<br />

die Partie konzertant ebenfalls unter<br />

der Leitung von Minkowski im Wiener<br />

Konzerthaus. Im Mai 2011 ist sie<br />

in der Neuproduktion von Händels<br />

IL TRIONFO DEL TEMPO E DEL<br />

DISINGANNO in der Inszenierung<br />

von Kultregisseur Calixto Bieito an<br />

20<br />

der Staatsoper Stuttgart zu hören.<br />

Ihre nächste große Partie an der<br />

<strong>Bonn</strong>er Oper wird die Asteria in Händels<br />

TAMERLANO sein, der ab dem<br />

27. Februar 2011 auf dem Spielplan<br />

steht.<br />

Rubén Dubrovsky kehrt mit TAMER-<br />

LANO an den Rhein zurück. Dubrovsky<br />

wurde in Buenos Aires geboren<br />

und studierte am Conservatorio Nacional<br />

in Buenos Aires sowie an der<br />

Musikhochschule Detmold. Mit der<br />

Neuproduktion von Vivaldis ORLAN-<br />

DO FURIOSO gab er 2008 sein Debüt<br />

als Operndirigent an der Oper <strong>Bonn</strong>,<br />

dem sein Debüt am Palau de les Arts<br />

Valencia mit der Neuproduktion von<br />

Martin y Solers Oper ARBORE DI<br />

DIANA folgte. Im Dezember 2009<br />

dirigierte er Bachs WEIHNACHTS-<br />

ORATORIUM mit dem Orquesta<br />

Sinfónica y Coro de la RTVE in<br />

Madrid. 2010 leitete er das Festkonzert<br />

der Händelfestspiele Karlsruhe,<br />

das Oratorium CRISTO NELL’ ORTO<br />

von Johann Joseph Fux im <strong>Theater</strong> an<br />

der Wien sowie bei der styriarte Graz<br />

und übernahm die musikalische Lei-<br />

tung von Händels GIULIO CESARE<br />

sowie RINALDO am Opernhaus Kiel.<br />

Rubén Dubrovsky ist Gründer des<br />

Bach Consort Wien, das regelmäßig<br />

im Wiener Musikverein, in internationalen<br />

Konzertsälen und bei Festivals<br />

auftritt. Im April 2011 gibt er sein Debüt<br />

an der Sächsischen Staatsoper<br />

Dresden, an der er die musikalische<br />

Leitung der Neuproduktion der KRÖ-<br />

NUNG DER POPPEA übernimmt.<br />

Der Countertenor Antonio Giovannini<br />

studierte am Konservatorium<br />

seiner Heimatstadt Florenz und gewann<br />

2008 den Internationalen Gesangswettbewerb<br />

Iris Adami Corradetti.<br />

1999 gab er sein Bühnendebüt<br />

als Cavallis ELIOGABALO in Crema.<br />

In Venedig folgte Vivaldis ORLANDO<br />

FINTO PAZZO. 2004 sang er den<br />

Oberon in Brittens A MIDSUMMER<br />

NIGHT’S DREAM in Pisa, Lucca<br />

und Livorno. 2006 debütierte er in IL<br />

DISSOLUTO ASSOLTO an der Mailänder<br />

Scala, und war in der Folge<br />

beim Festival Claudio Monteverdi<br />

und am Teatro Ponchielli in Cremona<br />

zu hören. 2009 debütierte er nacheinander<br />

bei den Salzburger Festspielen,<br />

dem Ravenna Festival und der<br />

Opéra Garnier Paris in Jommellis<br />

DEMOFOONTE unter der Leitung<br />

von Riccardo Muti. In Händels MES-<br />

SIAS war er am Teatro Comunale di<br />

Bologna und in AGRIPPINA unter<br />

Alan Curtis am Teatro Real Madrid<br />

und im <strong>Theater</strong> an der Wien zu erleben.<br />

Die Titelpartie in GIULIO CESA-<br />

RE sang er beim Internationalen Barock-Festival<br />

von Beaune und in einer<br />

Neuproduktion am Opernhaus Kiel<br />

unter der Leitung von Rubén Dubrovsky.<br />

Unter seiner Leitung wird Anto-<br />

nio Giovannini auch sein Debüt am<br />

<strong>Bonn</strong>er Opernhaus geben, an dem er<br />

als Gast die Partie des Andronico in<br />

TAMERLANO übernimmt.<br />

Die chilenische Mezzosopranistin<br />

Mariselle Martinez begann ihre Karriere<br />

1997 als Floßhilde in Richard<br />

Wagners GÖTTERDÄMMERUNG.<br />

Im gleichen Jahr wurde sie mit dem<br />

„critic art circle“ in Chile ausgezeichnet,<br />

ebenso mit dem 1. Preis als Schubert-Interpretin<br />

beim Francisco Vinas<br />

Wettbewerb in Barcelona. In Santiago<br />

de Chile war sie in zahlreichen Partien<br />

des Mezzofachs zu hören, so als<br />

Cherubino in LE NOZZE DI FIGARO,<br />

Sesto in LA CLEMENZA DI TITO und<br />

in der Titelpartie von Georges Bizets<br />

CARMEN. In Graz und Klagenfurt<br />

sang sie u.a. die Partie der Olga in<br />

EUGEN ONEGIN, in Rotterdam war<br />

sie als Maddalena in RIGOLETTO<br />

zu erleben. An der Deutschen Oper<br />

am Rhein sang sie u.a. Carmen, Minerva<br />

in Monteverdis IL RITORNO<br />

D’ULISSE IN PATRIA und Nerone in<br />

L’INCORONAZIONE DI POPPEA,<br />

an der Komischen Oper Berlin die Titelpartie<br />

in Händels ORLANDO und<br />

am Grand Théâtre de Genève den<br />

Malcolm in Rossinis LA DONNA<br />

DEL LAGO. Als Vivaldis ORLANDO<br />

FURIOSO konnte sie in <strong>Bonn</strong> einen<br />

triumphalen Erfolg verbuchen und<br />

kehrte als Valeriano in EZIO an das<br />

Haus zurück. In der Saison 2010/11<br />

wird sie hier die Titelpartie in Händels<br />

TAMERLANO singen.


Im Dezember 2010 konnte Carolin Wielpütz, die Assistentin von Generalintendant<br />

Klaus Weise, Bettina Ahlborn-Braun als 2000. Abonnentin in der<br />

Oper beglückwünschen und ihr neben Blumen und einer Flasche Sekt die<br />

herzlichsten Grüße des Intendanten übermitteln. Die vielseitig interessierte<br />

und theaterbegeisterte Neuabonnentin hat sich für ein Wahlabonnement<br />

Oper/Schauspiel entschieden und freut sich über die Möglichkeit, Vorstellungen<br />

frei wählen und sich die Tickets bequem per Post zuschicken lassen<br />

zu können oder sie einfach an der Abendkasse abzuholen. THEATER<br />

BONN freut sich über den Neuzugang und wünscht anregende Abende in<br />

Oper und Schauspiel.<br />

INTERESSIERTE<br />

MITGLIEDER FÜR<br />

„GENERATIONEN-<br />

CHOR“ GESUCHT!<br />

THEATER BONN hat einen „Generationenchor“ gegründet: einen Chor<br />

mit sehr jungen (15-22 Jahre alten) und sehr jung gebliebenen (zwischen<br />

65 und 85 Jahren) Mitgliedern. Zur Verstärkung werden in beiden Altersgruppen<br />

noch sangesstarke Männer gesucht.<br />

Ziel der Neugründung ist es, populäre Musik aufzuführen, Musik aus<br />

den sechziger Jahren bis heute (Rock, Jazz, Pop). Aus Gesprächen,<br />

die die Träume, Lebensgefühle und Lebensentwürfe beider Generationen<br />

in den Mittelpunkt stellen, wird das Material für die Themen des<br />

Chors gewonnen. Es geht also um das Leben und die Perspektiven seiner<br />

Mitglieder: Was verbindet die Gedankenwelt einer 17- mit der einer<br />

70jährigen, eines 18- mit der eines 80jährigen? Wie denken sie über das<br />

Leben? Welches sind die Hoffnungen, wie haben sie sich erfüllt oder<br />

zerschlagen? Wie gehen diese so unterschiedlichen Generationen mit<br />

den großen Lebensthemen um, mit Liebe, Glück, Lebenskrisen, Familie,<br />

Hoffnung, Einsamkeit?<br />

Aber zunächst mal wird der Chor einfach Musik machen. Geprobt wird<br />

zunächst 2 Stunden in der Woche am Nachmittag, Ziel ist eine Aufführung,<br />

entweder als eigene Veranstaltung oder als Teil einer Veranstaltung<br />

wie z.B. des <strong>Theater</strong>festes.<br />

Es freuen sich auf Sie und Euch:<br />

Michael Barfuß (Musikalischer Leiter Schauspiel)<br />

<strong>Tel</strong>.: <strong>0163</strong> <strong>33</strong> <strong>45</strong> <strong>776</strong><br />

<strong>Ingo</strong> <strong>Piess</strong> (<strong>Dramaturgie</strong>)<br />

<strong>Tel</strong>.: 0228 77 82 10 | ingo.piess@bonn.de<br />

Der ONLINE-Terminkalender<br />

www.seniorentermine.de<br />

Freizeit, Unterhaltung, Bildung,<br />

Kultur, Gesundheit, Fitness<br />

Lebensstil, Reisen, Politik,<br />

Gesellschaft und einiges mehr.<br />

�����������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������<br />

���������<br />

����������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������<br />

��������������������������<br />

��������������������<br />

ANZEIGEN<br />

Was tun bei<br />

ARTHROSE?<br />

Arthrose der Halswirbelgelen-<br />

schrift „Arthrose-Info“ gibt die<br />

ke ist oft die Folge von Band-<br />

Deutsche Arthrose-Hilfe zahlscheibenvorfällen<br />

im Halsbereiche<br />

Hinweise zu diesem<br />

reich. Diese können nicht nur<br />

wichtigen Thema. In anschau-<br />

während einer belastenden Tälichen<br />

und interessanten Dartigkeit,<br />

sondern überraschenstellungen<br />

werden darüber hiderweise<br />

auch frühmorgens im<br />

naus viele weitere nützliche<br />

Schlaf auftreten. Neben oft hef-<br />

Empfehlungen zur Arthrose<br />

tigsten Nackenschmerzen, durch<br />

gegeben, die jeder kennen soll-<br />

die man aus dem Schlaf geriste.<br />

Ein Musterheft des „Arthrosen<br />

wird, und die in Kopf oder<br />

se-Info“ kann kostenlos ange-<br />

Arm ausstrahlen, gibt es weifordert<br />

werden bei: Deutsche<br />

tere wichtige Symptome, die Welche müssen jedoch operiert Arthrose-Hilfe e.V., Postfach<br />

man kennen sollte. Welche werden, und was gilt es dabei 11 05 51, 60040 Frankfurt/M.<br />

dieser Beschwerden können unbedingt zu beachten? In ih- (bitte eine 0,55-€-Briefmar-<br />

konservativ behandelt werden? rer aktuellen Informationszeit- ke für Rückporto beifügen).<br />

������������<br />

�����������������������<br />

���������<br />

Huerth_TZ.indd 1 09.02.2009 14:09:<strong>45</strong> Uhr


Martin Grubinger<br />

©FBroede<br />

KONZERTE DES BEETHOVEN ORCHESTER BONN IM FEBRUAR<br />

5. FREITAGSKONZERT<br />

Freitag 4. Februar 2011, 20 Uhr<br />

Beethovenhalle<br />

VOR SONNENAUFGANG<br />

György Ligeti<br />

Atmosphères<br />

Avner Dorman<br />

Konzert für Schlagzeug und<br />

Orchester „Frozen in Time“<br />

Gustav Theodore Holst<br />

Die Planeten op. 32<br />

Martin Grubinger Schlagzeug<br />

Frauenchor von Vox Bona<br />

Karin Freist-Wissing Einstudierung<br />

Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />

Stefan Blunier Dirigent<br />

Martin Grubinger, der als einer der<br />

besten Perkussionisten unserer Zeit<br />

gilt, beweist uns an diesem Abend:<br />

Schlagzeug ist mehr als Rhythmus.<br />

Grubingers Auftritt wird umrahmt<br />

von zwei zentralen Werken des<br />

20. Jahrhunderts.<br />

19.25 Uhr: Einführung mit Stefan Blunier<br />

„Kosmisches in der Musik“<br />

NachKlang mit Martin Grubinger im<br />

Anschluss an das Konzert, Nordfoyer<br />

der Beethovenhalle<br />

Karten: € 27,00 - € 11,00<br />

Dauer: ca. 2 Stunden<br />

22<br />

5. KAMMERKONZERT<br />

Freitag, 25. Februar 2011, 20 Uhr<br />

Beethoven-Haus<br />

SEHNSÜCHTE UND PILGERJAHRE<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Sonate c-Moll op. 13<br />

„Pathétique”<br />

Ludwig van Beethoven/<br />

Franz Liszt<br />

„Adelaide” op. 46 / S 466<br />

Franz Liszt<br />

Variationen über den<br />

Sehnsuchts- oder Trauerwalzer<br />

von Franz Schubert D 365 Nr. 2,<br />

„Les cloches de Genève”,<br />

„Les jeux d’eau de la Villa<br />

d’Este”,<br />

„Hexameron” S 392<br />

Joseph Moog Klavier<br />

Karten: € 25,00<br />

Dauer: ca. 2 Stunden<br />

2. KINDERKONZERT<br />

Sonntag 27. Februar 2011, 11 Uhr<br />

Beethovenhalle<br />

BABAR, DER KLEINE ELEFANT<br />

Musikalisches Märchen für<br />

Orchester mit der Musik von<br />

Francis Poulenc<br />

Anna Feichtinger Erzählerin<br />

Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />

Thomas Honickel Konzeption<br />

und Dirigent<br />

Babar, der kleine Elefant, lebt mit<br />

seiner Mutter in Afrika, doch dann<br />

kommen Jäger, vor denen er fliehen<br />

muss – und er kommt voller Angst<br />

nach Paris, in eine Stadt, in der<br />

er niemanden kennt! Zum Glück<br />

erklärt ihm eine nette alte Dame die<br />

Welt der Menschen ... Bis er wieder<br />

nach Hause kommt, erlebt er allerlei<br />

Abenteuer, die der französische<br />

Komponist Francis Poulenc in<br />

farbenprächtige Musik verwandelt<br />

hat. Im Kinderkonzert erleben wir die<br />

Geschichte gemeinsam.<br />

Jedes Kind bringt bitte ein Sitzkissen<br />

zum Konzert mit! Wer einen<br />

Elefanten als Figur oder Stofftier<br />

hat, sollte ihn auch unbedingt<br />

mitbringen.<br />

Karten: € 5,00 (Erw.) /<br />

€ 2,50 (Kinder)<br />

Dauer: ca. 60 bis 75 Minuten ohne<br />

Pause<br />

5. HAUSKONZERT<br />

Dienstag 1. März 2011, 20 Uhr<br />

Schumannhaus<br />

IRDISCH-ÜBERIRDISCH<br />

Joseph Haydn<br />

Sonate F-Dur Hob. XVI: 23<br />

Robert Schumann<br />

Sinfonische Etüden op. 13<br />

Marie Jaëll Trautmann<br />

Sonate für Klavier,<br />

Franz Liszt gewidmet<br />

Olivier Messiaen<br />

Aus: „Vingt Regards sur<br />

l’Enfant Jésus” – Regards<br />

I und XIX<br />

Cora Irsen Klavier<br />

Dauer: ca. 2 Stunden<br />

Karten: € 12,00<br />

Cora Irsen<br />

Joseph Moog<br />

©t.mardo


Kultur –<br />

Wenn es darum geht, bei den öffentlichen Ausgaben<br />

Einsparungsmöglichkeiten zu erschließen, steht<br />

der Kulturbereich immer ganz oben auf der Liste.<br />

Die Gleichung lautet: es werden dort Steuergelder<br />

ausgegeben, also muss man dort auch einsparen<br />

können. Und es ist tatsächlich so, dass Kultur „kostet“.<br />

Allerdings sollten sich Kommunalpolitiker und Bürger<br />

darüber klar sein, was im Kulturbereich wirklich<br />

geschieht – und nicht mit dem Gedanken begnügen,<br />

dass dort öffentliche Mittel bewegt werden.<br />

Wird über die Ausgaben für das kulturelle Geschehen<br />

einer Stadt geredet, verharrt mancher jedoch<br />

ausschließlich bei den Kosten, bei den Ausgaben.<br />

Tatsächlich sind die Einnahmen des Kulturbetriebs<br />

nur ein kleiner Teil der Refinanzierung, doch darf man<br />

darüber nicht vergessen, dass ein erheblicher Teil der<br />

Ausgaben über Steuern und Gebühren in öffentliche<br />

Kassen zurückfließen, auch in die der Stadt. Außerdem<br />

sollte niemand verkennen, dass der Kulturbereich selbst<br />

für das Wirtschaftsgeschehen in Stadt und Region<br />

bedeutsam ist, zum Beispiel für die Gewerbetreibenden.<br />

Mit gutem Grund werden in der Wirtschaftswerbung<br />

die so genannten „weichen“ Standortfaktoren hervorgehoben,<br />

weil ein vielfältiges, hochwertiges<br />

Kulturangebot in manche Investitionsentscheidung<br />

einfließt oder die Wahl eines Arbeitgebers beeinflusst.<br />

Wer sich im Wirtschaftsleben auskennt, der weiß,<br />

dass ein ansprechendes Bildungs-, Freizeit- und<br />

Kulturangebot für die Beschäftigten und ihre Familien<br />

entscheidend sein kann.<br />

Das Kulturangebot der Bundesstadt <strong>Bonn</strong>, vor<br />

allem im Bereich Oper und <strong>Theater</strong>, wirkt aber auch<br />

unmittelbar auf das Wirtschaftsgeschehen ein. Sach-<br />

und Personalausgaben in den Kultureinrichtungen,<br />

ebenso die Ausgaben der Besucher erreichen die vor-<br />

und nachgelagerten Gewerbebereiche. Das gilt zum<br />

Beispiel für die Friseure, die Bekleidungsbranche und<br />

die Gastronomie. Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen<br />

haben ebenfalls Anteil an den Geldern,<br />

die im Kulturbereich bewegt werden. Auch Wartungs-<br />

und Erhaltungsaufgaben, Modernisierungen und Neuerrichtung<br />

gehören zu der breiten Nachfrage-Palette,<br />

die durch den Kulturbetrieb entsteht. Regelmäßig sind<br />

Bau- und Ausbauhandwerker, Wartungstechniker und<br />

andere Handwerker in den Kulturstätten tätig; hinzu<br />

kommen die Mitarbeiter in den Betrieben, die als<br />

ständige Zulieferer der Einrichtungen tätig sind.<br />

Die in unserem Magazin vorgestellten, überwiegend<br />

mittelständischen Unternehmen gehören zu denen in<br />

der Region, die sich gerne für einen gut funktionierenden<br />

<strong>Bonn</strong>er <strong>Theater</strong>betrieb engagieren. Die meisten<br />

haben ihren Hauptsitz in <strong>Bonn</strong> und fühlen sich der<br />

Stadt und ihrem Kulturangebot verbunden. Und das<br />

bedeutet vor dem Hintergrund des oben geschilderten<br />

Kultur-Geldkreislaufs: auch die Mitarbeiter dieser<br />

Unternehmen und ihre Familien machen von dem<br />

Kulturangebot der Stadt Gebrauch und sorgen mit<br />

ihren privaten Ausgaben dafür, dass Geld in kultureller<br />

Bewegung bleibt ...<br />

ein bedeutender Wirtschaftsfaktor!<br />

�������������������������������������������<br />

�����������������������������<br />

���������������� �������������������<br />

��������������������������������������������������������������<br />

�����������������<br />

��������������������������<br />

����������<br />

�����������������<br />

������������<br />

�������������������������<br />

����������������������������<br />

������������������������<br />

��������������������<br />

ANZEIGEN


Die unbekannte Sammlung aus Bielefeld<br />

Arp, Beckmann, Munch, Kirchner, Warhol ... Klassiker<br />

in <strong>Bonn</strong> bis 27. März 2011<br />

In einem der schönsten Kunstmuseen Deutschlands, dem 1968<br />

von Rudolf-August Oetker gestifteten Bau der Kunsthalle Bielefeld,<br />

befindet sich eine zu Unrecht wenig bekannte Sammlung<br />

zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Der amerikanische<br />

Architekt und Mitbegründer des International Style moderner<br />

Architektur, Philip Johnson, schuf damit seinen einzigen Museumsbau<br />

in Europa. Das unzertrennlich mit Bielefeld und der<br />

Region Ostwestfalen-Lippe verbundene Haus gilt als ein Kleinod<br />

unter den Museen, das im In- und Ausland vor allem für seine<br />

Ausstellungen bekannt ist.<br />

In <strong>Bonn</strong> präsentiert sich die Kunsthalle Bielefeld als eine weitere<br />

beispielhafte Sammlung zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts<br />

mit rund 120 Werken, deren Entstehung von 1904 bis 2007<br />

reicht.<br />

Wie viele deutsche Sammlungen wurden die Bielefelder Kunstankäufe<br />

nach dem 1. Weltkrieg begonnen, von der Naziherrschaft<br />

durch Plünderungen jäh gestoppt und nach dem 2. Weltkrieg engagiert<br />

von einzelnen Bürgern neuerlich belebt. So stiftete der<br />

Bielefelder Unternehmer Rudolf-August Oetker ab 1950 einige<br />

Hauptwerke der Sammlung, ehe die Stadt ab 1954 stetig Ankäufe<br />

aus öffentlichen Mitteln ermöglichte. So kamen die ersten<br />

Werke von Auguste Rodin, Emil Nolde und Max Beckmann nach<br />

Bielefeld. Zur bedeutenden Sammlung gehören rund 700 Gemälde<br />

und Skulpturen sowie über <strong>45</strong>00 Grafiken. Darunter finden<br />

sich Meisterwerke der Klassischen Moderne von Sonia und<br />

Robert Delaunay, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner,<br />

August Macke, den Malern der Brücke wie des Blauen Reiters,<br />

Man Ray, Pablo Picasso, der konstruktivistischen Strömungen<br />

der 1920er Jahre mit László Moholy-Nagy und Oskar Schlemmer<br />

sowie Hauptwerke der amerikanischen und deutschen<br />

Kunst der 1970er und 1980er Jahre. Bei den Zeitgenossen ragen<br />

beispielhafte Arbeiten von Georg Baselitz, George Condo,<br />

Peter Fischli/David Weiss, Robert Longo, Yoko Ono, Thomas<br />

Schütte, Hiroshi Sugimoto oder Rirkrit Tiravanija heraus.<br />

Kunst- und Ausstellungshalle<br />

der Bundesrepublik Deutschland, <strong>Bonn</strong><br />

– Museumsmeile –<br />

Friedrich-Ebert-Allee 4 · 53113 <strong>Bonn</strong><br />

info@bundeskunsthalle.de<br />

www.bundeskunsthalle.de<br />

<strong>Tel</strong>.: 0228 91 71–200<br />

Öffnungszeiten<br />

Di und Mi 10 – 21 Uhr<br />

Do – So 10 – 19 Uhr<br />

Freitag für Gruppen ab 9 Uhr geöffnet<br />

Montag geschlossen<br />

Auch der 2008 restaurierte Skulpturenpark mit Werken von<br />

Henri Laurens, Henry Moore, Sol LeWitt oder Olafur Eliasson<br />

belegt die Internationalität der Sammlung, die sich durch atmosphärische<br />

Dichte und kunsthistorische Spannweite auszeichnet.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt liegt in Bielefeld beim deutschen<br />

Expressionismus – neben Ernst Ludwig Kirchner oder Emil Nolde<br />

spielen auch die Werke des westfälischen Expressionismus<br />

beispielsweise von Peter August Böckstiegel, Christian Rohlfs<br />

oder Hermann Stenner eine Rolle.<br />

Mit einer reichen Auswahl von 120 Gemälden, Papierarbeiten,<br />

Skulpturen, Fotografien, Filmen und einigen Installationen überrascht<br />

die Ausstellung in <strong>Bonn</strong> mit ungewöhnlichen Gegenüberstellungen.<br />

Der Gang durch die Kunstgeschichte wird immer<br />

wieder durch Künstler- und Themenräume aufgelockert.<br />

Eine Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik<br />

Deutschland, <strong>Bonn</strong>, in Kooperation mit der Kunsthalle<br />

Bielefeld.<br />

Man Ray<br />

La rue Ferou, 1952, Öl auf Leinwand, 80 x 60 cm<br />

Kunsthalle Bielefeld,<br />

Dauerleihgabe der STAFF STIFTUNG, Lemgo<br />

© Man Ray Trust, Paris /VG Bild-Kunst, <strong>Bonn</strong> 2011


Zweit Drittel der Arbeit weltweit wird von<br />

Frauen verrichtet, doch sie besitzen weniger<br />

als 5% des Reichtums. Angesichts neuer<br />

Zahlen, wonach die Differenz der Einkommen<br />

von Frauen und Männern in Deutschland<br />

auf 23% gestiegen ist und die Durchschnittsrente<br />

von Frauen noch immer unter<br />

500 Euro liegt, ist es eine politische und<br />

soziale Notwendigkeit, dass sich Frauen mit<br />

Geld befassen. Das Frauenmuseum greift<br />

als erstes dieses dringende Thema auf.<br />

100-jähriges Jubiläum<br />

Anlass für die Ausstellung ist das 100-jährige<br />

Jubiläum der ersten Frauenbank in Berlin,<br />

die 1910 eröffnete, als verheiratete Frauen<br />

noch unter der finanziellen Vormundschaft<br />

des Ehemannes standen. Die Initiatorinnen<br />

versuchten damals, den Frauen finanzielle<br />

Alternativen zu bieten. Hier zeigen sich Parallelen<br />

aus der Geschichte zur Gegenwart.<br />

Themenschwerpunkte<br />

1. Frauen, die vom 16. Jahrhundert bis<br />

heute als Bankerinnen und Finanzberaterin<br />

Pionierinnen in der männlich geprägten Finanzwelt<br />

waren und als Vorbild dienen für<br />

einen selbstbewussten Umgang mit Geld<br />

2. Die Bedeutung von Frauengeld in der Geschichte:<br />

Frauen als Sparerinnen, als private<br />

Geldverleiherinnen und Fundraiserinnen<br />

3. Frauen als Stifterinnen früher und heute<br />

4. Finanzprojekte zu Gunsten von Frauen:<br />

in der westlichen Welt Frauenbanken, und<br />

Frauenfinanzdienste – in den Entwicklungslängern<br />

die Grameenbank, traditionelle<br />

Spargemeinschaften von Frauen und diverse<br />

Women’s Banks<br />

5. Forderungen und Ausblick: Welche Möglichkeiten<br />

haben Frauen, selbst aktiv zu<br />

Besuchen Sie die Stadt <strong>Bonn</strong> im Internet: www.bonn.de<br />

MONETA<br />

Frauen & Geld in Geschichte und Gegenwart<br />

bis 3. April 2011<br />

Frauenmuseum <strong>Bonn</strong><br />

Im Krausfeld 10<br />

53111 <strong>Bonn</strong><br />

<strong>Tel</strong>.: 0228 69 13 44<br />

info@frauenmuseum.de<br />

www.frauenmuseum.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Di - Sa 14 Uhr bis 18 Uhr<br />

So 11 Uhr bis 18 Uhr<br />

werden und sich gegen finanzielle Benachteiligung<br />

zu wehren? Feministische Anmerkungen<br />

zur Finanzkrise /Alternativen zum<br />

herrschenden Finanzsystem<br />

Ziele<br />

Wichtigstes Ziel ist es, Frauen die Angst und<br />

das Unbehagen zu nehmen, sich mit Geld<br />

zu beschäftigen. Sie sollen sich wehren können,<br />

wenn sie beim Geldanlegen benachteiligt<br />

werden und auf Grund ihres Geschlechts<br />

schlechter bezahlt werden. Das Thema Geld<br />

soll enttabuisiert werden. Wir wollen eine<br />

Diskussion über einen geschlechtergerechten<br />

Umgang mit Geld anregen und Banken<br />

zu einem geschlechtersensiblen Beratungsansatz<br />

zu motivieren.<br />

Kunst<br />

Im Frauenmuseum hat die Kombination von<br />

Kunst mit Geschichte/Politik bereits Tradition.<br />

50 Künstlerinnen arbeiten daran, Kunstwerke<br />

zu einzelnen Aspekten des Themas<br />

und Assoziationen zu Geld herzustellen. Sie<br />

thematisieren Hoffnung, Sehnsüchte und<br />

Ängste und stellen einen persönlichen Bezug<br />

her.<br />

Begleitveranstaltungen<br />

In den Veranstaltungen geht es in Lesungen,<br />

Vorträgen, Workshops und Diskussionen<br />

um unsere heutige Situation und die<br />

Möglichkeiten, die Frauen heute haben, ihre<br />

Finanzsituation zu verbessern. Welche Rolle<br />

spielt Geld in Paarbeziehungen?<br />

Museen in <strong>Bonn</strong><br />

ANZEIGE<br />

Gemälde<br />

Acryl auf Leinwand<br />

Michael Gaydoul<br />

Maler<br />

<strong>Tel</strong>efon:<br />

<strong>0163</strong>-28 96 184<br />

www.gaydoul-art.de<br />

25


FEBRUAR<br />

1 DIENSTAG<br />

HIGHLIGHTS DES<br />

INTERNATIONALEN TANZES<br />

19.00 Uhr<br />

Einführung im Opernfoyer<br />

19.30 Uhr Opernhaus<br />

LA LA LA – HUMANS STEPS (KANADA)<br />

NEW WORK,<br />

BY ÉDOUARD LOCK<br />

Abo T-GROSS, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 14,30 – 49,50<br />

20.00 Uhr Werkstatt<br />

BÖSES MÄDCHEN<br />

(UA/AUFTRAGSWERK)<br />

VON LOTHAR KITTSTEIN<br />

Leitung: Lippold, Brüssel<br />

Ensemble: Bührer, Schrein; Rüter<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

Kein Nacheinlass<br />

2 MITTWOCH<br />

HIGHLIGHTS DES<br />

INTERNATIONALEN TANZES<br />

19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />

19.30 Uhr Opernhaus<br />

LA LA LA – HUMANS STEPS (KANADA)<br />

NEW WORK,<br />

BY ÉDOUARD LOCK<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />

ANZEIGEN<br />

Neueröffnung<br />

Kartell-Shop!<br />

19.30 Uhr Alter Malersaal<br />

In Kooperation mit den<br />

New York City Players<br />

ODE TO THE MAN WHO<br />

KNEELS<br />

VON RICHARD MAXWELL<br />

Leitung: Maxwell, van Riel, Vazquez<br />

Ensemble: Gubareva, Kohler; Fletcher,<br />

Mehrten, Mendes<br />

Freier Verkauf EUR 16,50<br />

3 DONNERSTAG<br />

20.00 Uhr Lampenlager<br />

EUROPAPREMIERE<br />

CRIME OR EMERGENCY<br />

VON SIBYL KEMPSON<br />

Leitung: Kempson, Iveson, Shunichi Kato<br />

Ensemble: Kempson, Iveson, Williams und<br />

Überraschungsgäste<br />

Freier Verkauf EUR 13,20<br />

20.00 Uhr Werkstatt<br />

BÖSES MÄDCHEN<br />

(UA/AUFTRAGSWERK)<br />

VON LOTHAR KITTSTEIN<br />

Leitung und Ensemble: wie 1.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

Kein Nacheinlass<br />

4 FREITAG<br />

SPIELPLAN<br />

20.00 Uhr Opernhaus<br />

QUATSCH KEINE OPER!<br />

JÜRGEN BECKER, MARTIN STANKOWSKI &<br />

DIETMAR JACOBS:<br />

DER DRITTE BILDUNGSWEG<br />

Freier Verkauf EUR 20,90 – 27,50<br />

www.kartell.it<br />

BüroConcept + RaumDesign Strotmann OHG<br />

Belderberg 2 | 53111 <strong>Bonn</strong><br />

19.30 Uhr Kammerspiele<br />

PREMIERE<br />

TOD EINES<br />

HANDLUNGSREISENDEN<br />

VON ARTHUR MILLER<br />

Leitung: Fontheim, Thurow<br />

Ensemble: Vodop’yanova; Alt, Chomik,<br />

Frehse, Lindhorst, Richter, Rubino<br />

Abo S-PREM, <strong>Theater</strong>gem. u . freier Verkauf<br />

EUR 13,20 – 31,90<br />

19.30 Uhr Alter Malersaal<br />

In Kooperation mit den<br />

New York City Players<br />

ODE TO THE MAN WHO<br />

KNEELS<br />

VON RICHARD MAXWELL<br />

Leitung und Ensemble: wie 2.2.<br />

Freier Verkauf EUR 16,50<br />

5 SAMSTAG<br />

19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />

19.30 Uhr Opernhaus<br />

IRRELOHE<br />

VON FRANZ SCHREKER<br />

Leitung: Blunier, Weise, Fenner, Kukulies,<br />

Wagner<br />

Ensemble: Denschlag, Greiner; Beletzkiy,<br />

Chikviladze, Jar, Kanaris, Linnek, Marx,<br />

Micinski, Morouse, Rosenthal, Sadnik, Tzonev<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />

15.00 Uhr Alter Malersaal<br />

PREMIERE/DEUTSCHSPRACHIGE<br />

ERSTAUFFÜHRUNG<br />

SEHSTÖRUNG<br />

VON CHRISTINA MASCIOTTI<br />

Leitung: Kerbel, Friedrich, Grebot, Figge<br />

Ensemble: Bredehöft; Preiss<br />

Freier Verkauf EUR 16,50<br />

18.00 Uhr Alter Malersaal<br />

In Kooperation mit den<br />

New York City Players<br />

ODE TO THE MAN WHO<br />

KNEELS<br />

VON RICHARD MAXWELL<br />

Leitung und Ensemble: wie 2.2.<br />

Freier Verkauf EUR 16,50<br />

22.00 Uhr Alter Malersaal<br />

COUNTRY NITE<br />

MIT DEN NEW YORK CITY PLAYERS<br />

ANSCHLIESSEND PARTY<br />

Eintritt frei<br />

16.30 Uhr Lampenlager<br />

HEILLOS<br />

VON SHEILA CALLAGHAN<br />

LESUNG<br />

Eintritt frei<br />

20.00 Uhr Lampenlager<br />

CRIME OR EMERGENCY<br />

VON SIBYL KEMPSON<br />

Leitung und Ensemble: wie 3.2.<br />

Freier Verkauf EUR 13,20<br />

6 SONNTAG<br />

18.00 – 21.20 Uhr Opernhaus<br />

DON GIOVANNI<br />

DRAMMA GIOCOSO IN ZWEI AKTEN VON<br />

WOLFGANG AMADEUS MOZART<br />

LIBRETTO VON LORENZO DA PONTE<br />

IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />

DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />

Leitung: Engelen, Weise, Kukulies, Fenner,<br />

Wagner<br />

Ensemble: Ivanova, Kamenik, Soner; Bakin,<br />

Chikviladze/Mészár, Kanaris, Roschkowski,<br />

Tzonev<br />

<strong>Theater</strong>gem. u . freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />

<strong>Tel</strong>. (0228) 60446-0 | Fax (0228) 60446-66<br />

info@bueroconcept.de | www.bueroconcept.de


16.00 – 17.50 Uhr Kammerspiele<br />

FAMILIENSTÜCK<br />

PÜNKTCHEN UND ANTON<br />

VON ERICH KÄSTNER<br />

Leitung: Heuel, Ley, Trebing<br />

Ensemble: Bührer, Soraya, Vodop’yanova,<br />

Weimer; Alt, Lindhorst, Preiss, Richter;<br />

Pankov<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

13.00 Uhr Halle Beuel A<br />

SIE VERLASSEN DEN<br />

AMERIKANISCHEN SEKTOR<br />

TISCHGESPRÄCHE ZUR LAGE DES<br />

THEATERS MIT DEUTSCHEN UND<br />

AMERIKANISCHEN GÄSTEN<br />

Eintritt frei<br />

14.30 Uhr Lampenlager<br />

THE CLEAN HOUSE<br />

VON SARAH RUHL<br />

LESUNG<br />

Eintritt frei<br />

16.00 Uhr Alter Malersaal<br />

ZUM LETZTEN MAL<br />

In Kooperation mit den<br />

New York City Players<br />

ODE TO THE MAN WHO<br />

KNEELS<br />

VON RICHARD MAXWELL<br />

Leitung und Ensemble: wie 2.2.<br />

Freier Verkauf EUR 16,50<br />

18.00 Uhr Lampenlager<br />

ZUM LETZTEN MAL<br />

CRIME OR EMERGENCY<br />

VON SIBYL KEMPSON<br />

Leitung und Ensemble: wie 3.2.<br />

Freier Verkauf EUR 13,20<br />

FEBRUAR 2011<br />

8 DIENSTAG<br />

11.00 und 19.30 Uhr<br />

Kammerspiele<br />

GASTSPIEL<br />

MUCH ADO ABOUT NOTHING<br />

BY WILLIAM SHAKESPEARE<br />

TNT Britain & The American Drama Group<br />

In englischer Sprache<br />

Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

19.30 – 21.30 Uhr Halle Beuel<br />

DAS ENDE DES REGENS (DSE)<br />

VON ANDREW BOVELL<br />

Leitung: Weise, Wimmer<br />

Ensemble: Gubareva, Pasztor, Schönfeld,<br />

Simon; Braun, Drexler, Frehse, Link, Rubino<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

20.00 Uhr Werkstatt<br />

BÖSES MÄDCHEN<br />

(UA/AUFTRAGSWERK)<br />

VON LOTHAR KITTSTEIN<br />

Leitung und Ensemble: wie 1.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

Kein Nacheinlass<br />

9 MITTWOCH<br />

10.00 Uhr Kammerspiele<br />

GASTSPIEL<br />

MUCH ADO ABOUT NOTHING<br />

BY WILLIAM SHAKESPEARE<br />

TNT Britain & The American Drama Group<br />

In englischer Sprache<br />

Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

14.30 Uhr<br />

Werkstattgespräche<br />

SCHLOSSEREI UND<br />

SCHREINEREI<br />

Anmeldung nur über die <strong>Theater</strong>gemeinde<br />

<strong>Tel</strong>. 0228 91 50 30<br />

19.30 – 20.<strong>45</strong> Uhr Halle Beuel<br />

ANTIGONE<br />

VON SOPHOKLES<br />

Leitung: Schmieding, Baldauf, Jud<br />

Ensemble: Bührer, von Oertzen, Tannen;<br />

Drexler, Link, Richter<br />

Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

20.00 – 22.00 Uhr Werkstatt<br />

NATHAN DER WEISE<br />

VON GOTTHOLD EPHRAIM LESSING<br />

Leitung: Gramss, Mittler, Rapoport<br />

Ensemble: Bredehöft, Gubareva,<br />

Vodop’yanova; Alt, Lindhorst, Preiss, Rüter<br />

Freier Verkauf EUR 17,60<br />

Kein Nacheinlass<br />

Publikumsgespräch nach der Vorstellung<br />

10 DONNERSTAG<br />

19.30 – 22.00 Uhr Kammerspiele<br />

HEDDA GABLER<br />

VON HENRIK IBSEN<br />

Leitung: Weise, Fenner<br />

Ensemble: von Bock, Bredehöft, Laufer,<br />

Pasztor; Bauer, Drexler, Wagner<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

20.00 Uhr Werkstatt<br />

BÖSES MÄDCHEN<br />

(UA/AUFTRAGSWERK)<br />

VON LOTHAR KITTSTEIN<br />

Leitung und Ensemble: wie 1.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

Kein Nacheinlass<br />

11 FREITAG<br />

20.00 Uhr Opernhaus<br />

QUATSCH KEINE OPER!<br />

MARLENE JASCHKE<br />

AUF IN DEN RING!<br />

Freier Verkauf EUR 22,50 – 30,20<br />

19.30 – 21.00 Uhr Kammerspiele<br />

PRINZ FRIEDRICH VON<br />

HOMBURG<br />

VON HEINRICH VON KLEIST<br />

Leitung: S. Heiseke, Kuhn, U. Heiseke, Barfuß<br />

Ensemble: Munkert, Pasztor; Braun, Chomik,<br />

Lenk, Mautz; Thissen<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

20.00 – 22.00 Uhr Werkstatt<br />

NATHAN DER WEISE<br />

Leitung und Ensemble: wie 9.2.<br />

Freier Verkauf EUR 17,60<br />

Kein Nacheinlass<br />

12 SAMSTAG<br />

15.00 – 15.50 Uhr Opernfoyer<br />

KINDEROPER<br />

DER HIMMELBLAUE WELPE<br />

VON GENNADI GLADKOV<br />

EIN MUSIKALISCHES MÄRCHEN FÜR DAS<br />

JÜNGSTE PUBLIKUM<br />

NEUFASSUNG FÜR THEATER BONN VON<br />

E. KLEWITZ UND B. STENZENBERGER<br />

Leitung: Klewitz, Stenzenberger, Friedrich,<br />

Grebot, <strong>Tel</strong>egin<br />

Ensemble: Vorchor des THEATER BONN,<br />

Die Himmelblaue-Welpe-Band<br />

Freier Verkauf EUR 6,90 (EUR 3,50 erm.)<br />

19.30 – 22.00 Uhr Opernhaus<br />

TURANDOT<br />

VON GIACOMO PUCCINI<br />

IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />

DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />

Leitung: Blunier, Purcarete, Stürmer, Wagner,<br />

Klewitz<br />

Ensemble: Kamenik/Oknina, Tovey; Bakin,<br />

Chikviladze/Mészár, Jar, Kanaris, Kludszuweit,<br />

Oniani, Rosenthal<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />

Deutschlands Bettenfachgeschäft des Jahres 2010<br />

Kategorie „interessante Firmenneugründung“ Die Marke für erholsamen Schlaf<br />

27


18.00 – 19.50 Uhr Kammerspiele<br />

FAMILIENSTÜCK<br />

PÜNKTCHEN UND ANTON<br />

VON ERICH KÄSTNER<br />

Leitung und Ensemble: wie 6.2.<br />

Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

19.30 – 21.30 Uhr Halle Beuel<br />

ZUM VORLÄUFIG LETZTEN MAL<br />

DAS ENDE DES REGENS (DSE)<br />

VON ANDREW BOVELL<br />

Leitung und Ensemble: wie 8.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

13 SONNTAG<br />

11.00 Uhr Opernfoyer<br />

MATINEE ZU<br />

TAMERLANO<br />

Eintritt frei<br />

18.00 – 21.20 Uhr Opernhaus<br />

DON GIOVANNI<br />

DRAMMA GIOCOSO IN ZWEI AKTEN VON<br />

WOLFGANG AMADEUS MOZART<br />

LIBRETTO VON LORENZO DA PONTE<br />

IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />

DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />

Leitung: Engelen, Weise, Kukulies, Fenner,<br />

Wagner<br />

Ensemble: Ivanova, Kamenik, Soner; Bakin,<br />

Chikviladze/Mészár, Kanaris, Roschkowski,<br />

Tzonev<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />

16.00 Uhr Kammerspiele<br />

TOD EINES<br />

HANDLUNGSREISENDEN<br />

VON ARTHUR MILLER<br />

Leitung und Ensemble: wie 4.2.<br />

Abo S-SN, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 9,90 – 25,30<br />

20.00 Uhr Werkstatt<br />

BÖSES MÄDCHEN<br />

(UA/AUFTRAGSWERK)<br />

VON LOTHAR KITTSTEIN<br />

Leitung und Ensemble: wie 1.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

Kein Nacheinlass<br />

14 MONTAG<br />

19.00 Uhr Kammerspiele-Foyer<br />

EIN-SICHTEN:<br />

DAS DEUTSCHE DRAMA HEUTE<br />

Stefan Keim im Gespräch bei den Freunden<br />

der Kammerspiele<br />

Eintritt frei<br />

16 MITTWOCH<br />

28<br />

18.00 Uhr Opernhaus<br />

BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />

Christian Firmbach, Künstlerischer<br />

Betriebsdirektor, führt durch das Opernhaus<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl,<br />

Karten nur im Vorverkauf<br />

Treffpunkt: Opernhaus (Bühneneingang)<br />

Freier Verkauf EUR 7,00 (EUR 3,50 erm.)<br />

19.30 – 21.00 Uhr Kammerspiele<br />

PRINZ FRIEDRICH VON<br />

HOMBURG<br />

VON HEINRICH VON KLEIST<br />

Leitung und Ensemble: wie 11.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

FEBRUAR 2011<br />

19.30 – 20.<strong>45</strong> Uhr Halle Beuel<br />

ANTIGONE<br />

VON SOPHOKLES<br />

Leitung und Ensemble: wie 9.2.<br />

Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

20.00 – 21.00 Uhr Alter Malersaal<br />

DAS TAGEBUCH DER<br />

ANNE FRANK<br />

MONO-OPER VON GRIGORI FRID AUF<br />

GRUNDLAGE DES ORIGINALTAGEBUCHS<br />

VON ANNE FRANK<br />

Leitung: Wise, Hirsch, Heiseke<br />

Ensemble: Kamenik, Köhl<br />

Freier Verkauf EUR 9,90<br />

17 DONNERSTAG<br />

19.30 – 22.00 Uhr Kammerspiele<br />

HEDDA GABLER<br />

VON HENRIK IBSEN<br />

Leitung und Ensemble: wie 10.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

18 FREITAG<br />

19.30 Uhr Kammerspiele<br />

LASST EUCH ÜBERRASCHEN!<br />

(UA)<br />

EIN WEIHNACHTSSTÜCK<br />

VON SIBYLLE BERG<br />

Leitung: van Langen, Freichels, von Bomhard<br />

Ensemble: Bredehöft, Laufer, Lüdorff,<br />

Munkert; Chomik, Lenk, Mautz<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

20.00 – 21.00 Uhr Werkstatt<br />

PREMIERE<br />

MUTTERS COURAGE<br />

VON GEORGE TABORI<br />

Leitung: Danner, Friedrich, Grebot<br />

Ensemble: Schrein; Frehse<br />

Freier Verkauf EUR 13,20<br />

19 SAMSTAG<br />

15.00 – 15.50 Uhr Opernfoyer<br />

KINDEROPER<br />

DER HIMMELBLAUE WELPE<br />

VON GENNADI GLADKOV<br />

EIN MUSIKALISCHES MÄRCHEN FÜR DAS<br />

JÜNGSTE PUBLIKUM<br />

NEUFASSUNG FÜR THEATER BONN VON<br />

E. KLEWITZ UND B. STENZENBERGER<br />

Leitung und Ensemble: wie 12.2.<br />

Freier Verkauf EUR 6,90 (erm. EUR 3,50)<br />

19.00 Uhr<br />

Einführung im Opernfoyer<br />

19.30 – 22.30 Uhr Opernhaus<br />

ZUM LETZTEN MAL<br />

IRRELOHE<br />

VON FRANZ SCHREKER<br />

Leitung: Blunier, Weise, Kukulies, Fenner,<br />

Wagner<br />

Ensemble: Denschlag, Greiner; Beletzkiy,<br />

Chikviladze, Herold/Marx, Jar, Linnek,<br />

Micinski, Morouse, Rosenthal, Sadnik, Tzonev<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />

19.30 Uhr Kammerspiele<br />

TOD EINES<br />

HANDLUNGSREISENDEN<br />

VON ARTHUR MILLER<br />

Leitung und Ensemble: wie 4.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

20.00 Uhr Werkstatt<br />

BÖSES MÄDCHEN (UA)<br />

VON LOTHAR KITTSTEIN<br />

Leitung und Ensemble: wie 1.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

Kein Nacheinlass<br />

20 SONNTAG<br />

18.00 – 21.00 Uhr Opernhaus<br />

CARMEN<br />

VON GEORGES BIZET<br />

OPER IN DREI AKTEN<br />

TEXT VON HENRI MEILHAC UND<br />

LUDOVIC HALÉVY<br />

IN FRANZÖSISCHER SPRACHE MIT<br />

DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />

Leitung: Engelen/Sprenger, Lutz, Kannapee,<br />

Wagner, Klewitz<br />

Ensemble: Blattert, Gauthier/Ivanova,<br />

Kamenik/Oknina, Leidig; Akzeybek, Bakin,<br />

Chikviladze/Tzonev, Kanaris, Morouse,<br />

Roschkowski, Silbernagl<br />

Abo OK, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 14,30 – 49,50<br />

16.00 – 17.50 Uhr Kammerspiele<br />

FAMILIENSTÜCK<br />

PÜNKTCHEN UND ANTON<br />

VON ERICH KÄSTNER<br />

Leitung und Ensemble: wie 6.2.<br />

Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

21 MONTAG<br />

10.00 – 11.50 Uhr Kammerspiele<br />

SCHULVORSTELLUNG<br />

PÜNKTCHEN UND ANTON<br />

VON ERICH KÄSTNER<br />

Leitung und Ensemble: wie 6.2.<br />

22 DIENSTAG<br />

19.30 Uhr Kammerspiele-Foyer<br />

PREMIERE<br />

DREI REIGEN, SCHNITZLER<br />

AND FRIENDS<br />

NACH ARTHUR SCHNITZLER<br />

Leitung: Furlani, Baradoy, Brückner<br />

Mit dem Ensemble des Erinnerungstheaters<br />

e.V.<br />

Freier Verkauf EUR 9,90<br />

20.00 – 21.50 Uhr Werkstatt<br />

ZUM LETZTEN MAL<br />

THAT FACE – SZENEN EINER<br />

FAMILIE (DSE)<br />

VON POLLY STENHAM<br />

Leitung: Kerbel, Trebing, Figge<br />

Ensemble: Gubareva, Kerstan, Munkert,<br />

Pasztor; Chomik, Rüter<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

Kein Nacheinlass<br />

23 MITTWOCH<br />

19.30 – 22.00 Uhr Kammerspiele<br />

HEDDA GABLER<br />

VON HENRIK IBSEN<br />

Leitung und Ensemble: wie 10.2.<br />

Abo S-MIDO, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 9,90 – 25,30<br />

20.00 – 21.20 Uhr Werkstatt<br />

KASPAR<br />

VON PETER HANDKE<br />

Leitung: Riemenschneider, Starodubzeva,<br />

Vethake<br />

Ensemble: Gubareva, Vodop’yanova; Plath,<br />

Richter<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

Kein Nacheinlass<br />

24 DONNERSTAG<br />

19.30 – 21.00 Uhr Kammerspiele<br />

PRINZ FRIEDRICH VON<br />

HOMBURG<br />

VON HEINRICH VON KLEIST<br />

Leitung und Ensemble: wie 11.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

19.30 – 20.<strong>45</strong> Uhr Halle Beuel<br />

ANTIGONE<br />

VON SOPHOKLES<br />

Leitung und Ensemble: wie 9.2.<br />

Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

25 FREITAG<br />

22.00 Uhr Opernfoyer<br />

BAL LITTÉRAIRE<br />

LITERATUR LIVE & PARTY<br />

Mit: Jan Böttcher, Lothar Kittstein, Rebekka<br />

Kricheldorf, Philipp Löhle, Nora Mansmann<br />

Freier Verkauf EUR 7,70<br />

19.30 – 22.15 Uhr Kammerspiele<br />

ZUM LETZTEN MAL<br />

DIE KATZE AUF DEM HEISSEN<br />

BLECHDACH<br />

VON TENNESSEE WILLIAMS<br />

Leitung: Berk, Hitz, Stadeler<br />

Ensemble: von Oertzen, Pasztor,<br />

Vodop’yanova; Chomik, Mautz, Preiss,<br />

Richter, Rüter<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />

26 SAMSTAG<br />

19.30 – 22.30 Uhr Opernhaus<br />

CARMEN<br />

VON GEORGES BIZET<br />

OPER IN DREI AKTEN<br />

TEXT VON HENRI MEILHAC UND<br />

LUDOVIC HALÉVY<br />

IN FRANZÖSISCHER SPRACHE MIT<br />

DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />

Leitung: Engelen/Sprenger, Lutz, Kannapee,<br />

Wagner, Klewitz<br />

Ensemble: Bartz/Blattert, Gauthier/Ivanova,<br />

Kamenik/Oknina, Leidig; Akzeybek/Rosenthal,<br />

Bakin, Chikviladze/Tzonev, Kanaris, Morouse,<br />

Oniani, Silbernagl<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />

19.30 Uhr Kammerspiele<br />

LASST EUCH ÜBERRASCHEN!<br />

(UA)<br />

EIN WEIHNACHTSSTÜCK<br />

VON SIBYLLE BERG<br />

Leitung und Ensemble: wie 18.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30


27 SONNTAG<br />

IDEAL <strong>Bonn</strong><br />

/MÄRZ 2011<br />

11.00 – 11.50 Uhr Opernfoyer<br />

KINDEROPER<br />

DER HIMMELBLAUE WELPE<br />

VON GENNADI GLADKOV<br />

Leitung und Ensemble: wie 12.2.<br />

Freier Verkauf EUR 6,90 (erm. EUR 3,50)<br />

18.00 Uhr Opernhaus<br />

PREMIERE<br />

TAMERLANO<br />

VON GEORG FRIEDRICH HÄNDEL<br />

DRAMMA PER MUSICA IN DREI AKTEN<br />

LIBRETTO VON NICOLA FRANCESCO<br />

HAYM NACH AGOSTINO GRAF PIOVENE<br />

UND IPPOLITO ZANELLI<br />

IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />

DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />

Leitung: Dubrovsky, Himmelmann, Leiacker,<br />

Kopp<br />

Ensemble: Blattert, Ivanova, Martinez;<br />

Giovannini, Kanaris, Roschkowski<br />

Abo O-PREM, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 18,70 – 62,70<br />

18.00 Uhr Kammerspiele<br />

TOD EINES<br />

HANDLUNGSREISENDEN<br />

VON ARTHUR MILLER<br />

Leitung und Ensemble: wie 04.2.<br />

Abo S-SO, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 9,90 – 25,30<br />

20.00 Uhr Werkstatt<br />

SEHSTÖRUNG (DSE)<br />

VON CHRISTINA MASCIOTTI<br />

Leitung: Kerbel, Friedrich, Grebot, Figge<br />

Ensemble: Bredehöft; Preiss<br />

Freier Verkauf EUR 13,20<br />

28 MONTAG<br />

19.30 Uhr Opernfoyer<br />

KONZERT DER<br />

OPERNFREUNDE<br />

Mit Vladimir Baykov<br />

Eintritt frei<br />

Das Wohnstift Beethoven im Videofi lm ...<br />

auf unserer Website oder als DVD auf dem Postweg.<br />

19.30 Uhr Kammerspiele-Foyer<br />

DREI REIGEN, SCHNITZLER<br />

AND FRIENDS<br />

NACH ARTHUR SCHNITZLER<br />

Leitung und Ensemble: wie 22.2.<br />

Freier Verkauf EUR 9,90<br />

MÄRZ<br />

2 MITTWOCH<br />

20.00 Uhr Opernhaus<br />

QUATSCH KEINE OPER!<br />

VOLKER PISPERS:<br />

... BIS NEULICH!<br />

Freier Verkauf EUR 20,90 – 27,50<br />

(Restkarten)<br />

20.00 – 22.00 Uhr Werkstatt<br />

NATHAN DER WEISE<br />

Leitung und Ensemble: wie 9.2.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 17,60<br />

Kein Nacheinlass<br />

Publikumsgespräch nach der Vorstellung<br />

DIE NÄCHSTEN PREMIEREN UND GASTSPIELE<br />

PREMIERE BONN CHANCE! EXPERIMENTELLES MUSIKTHEATER<br />

BARBARA STROZZI ODER DIE AVANTGARDE DER LIEBE<br />

(DEA/AUFTRAGSWERK)<br />

VON GEORG GRAEWE<br />

Samstag, 12. März 2011, 19.30 Uhr, Alter Malersaal<br />

PREMIERE SCHAUSPIEL<br />

GESCHICHTEN AUS DEM WIENERWALD<br />

VON ÖDÖN VON HORVÁTH<br />

Sonntag, 20. März 2011, 19.30 Uhr, Halle Beuel<br />

PREMIERE SCHAUSPIEL<br />

HERR PUNTILA UND SEIN KNECHT MATTI<br />

VON BERTOLT BRECHT<br />

MUSIK VON PAUL DESSAU<br />

Freitag, 25. März 2011, 19.30 Uhr, Kammerspiele<br />

HIGHLIGHTS DES<br />

INTERNATIONALEN TANZES<br />

KOMPANIE EASTMAN:<br />

BABEL (WORDS)<br />

Donnerstag und Freitag, 10. und 11. März 2011,<br />

19.30 Uhr, Opernhaus<br />

GASTSPIEL QUATSCH KEINE OPER!<br />

VOLKER PISPERS:<br />

BIS NEULICH!<br />

Mittwoch, 2. März 2011, 20 Uhr, Opernhaus<br />

GASTSPIEL QUATSCH KEINE OPER!<br />

ECKART VON HIRSCHHAUSEN:<br />

LIEBESBEWEISE<br />

Donnerstag und Freitag, 3. und 4. März 2011,<br />

20 Uhr, Opernhaus<br />

„Jetzt habe<br />

ich die Zeit dafür.”<br />

„Ich genieße mein Leben jetzt genau so, wie ich es mir<br />

immer für meinen Ruhestand gewünscht habe: in einer großzügig<br />

geschnittenen, komfortablen Wohnung ... und mit dem Service<br />

eines erstklassigen Hotels. Im Wohnstift Beethoven.“<br />

����������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������Pfl ege/Betreu ung,<br />

rund um die Uhr, in meiner Wohnung oder in unserem freundlich<br />

gestalteten Pfl egewohnbereich.<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

SenTermine_1\3_4C.indd 3 25.01.11 18:29<br />

ANZEIGE


IMPRESSUM<br />

Das Magazin THEATER BONN<br />

erscheint während der Spielzeit<br />

monatlich (insgesamt 10 Aus-<br />

gaben) als Information für die<br />

Besucher der Veranstaltungen<br />

von THEATER BONN.<br />

HERAUSGEBER<br />

THEATER BONN<br />

Generalintendant:<br />

Klaus Weise<br />

REDAKTION<br />

Michaela Angelopoulos<br />

Stephanie Gräve<br />

Christopher Hanf<br />

Kerstin Iskra<br />

Monika Madert<br />

Andreas Meister<br />

<strong>Ingo</strong> <strong>Piess</strong><br />

Markus Reifenberg<br />

Benno Schaller<br />

Susanne Schenkenberger<br />

Ulrike Schumann<br />

Dr. Almuth Voß (v.i.S.d.P.)<br />

Programmübersicht:<br />

Christian Firmbach<br />

Christiane Krüger<br />

FOTOS<br />

Thilo Beu, Lilian Szokody<br />

VERLAG, ANZEIGENVERWALTUNG<br />

UND -DISPOSITION<br />

Ideal Werbeagentur GmbH<br />

Junkerstraße 21, 53177 <strong>Bonn</strong><br />

<strong>Tel</strong>efon: 0228 55 90 20<br />

Fax: 0228 55 90 222<br />

email: ehipp@idealbonn.de<br />

GESTALTUNG / LAYOUT<br />

IDEAL <strong>Bonn</strong><br />

DRUCK<br />

Meiling Druck, Haldensleben<br />

Magazin-Jahresabonnement<br />

Durch Einzahlung von<br />

EURO 21,- auf das Konto der<br />

IDEAL Werbeagentur GmbH,<br />

Nr. 8 000 424, bei der Kreissparkasse<br />

Köln (BLZ 370 502 99),<br />

Stichwort: <strong>Theater</strong>magazin, wird<br />

das Magazin regelmäßig monatlich<br />

während der Spielzeit durch<br />

die Post zugestellt.<br />

THEATER BONN im Internet:<br />

www.theater-bonn.de<br />

30<br />

VORVERKAUF UND VORBESTELLUNG<br />

Der Vorverkauf der Eintrittskarten beginnt spätestens am 5. oder darauf folgenden Werktag des Vormonats. Der<br />

Vorverkauf für die Tanzgastspiele sowie für Sonderveranstaltungen, „Quatsch keine Oper!“ und die Familienkonzerte<br />

läuft. Alle Opern-Vorstellungen der Spielzeit 2010/2011 sind bereits buchbar.<br />

Schriftliche Bestellungen werden am 1. Tag des Kartenvorverkaufs ab 13 Uhr, telefonische Bestellungen ab 10 Uhr<br />

berücksichtigt, soweit noch Karten vorhanden sind. Sie müssen nach Bestätigung durch die Vorverkaufskasse<br />

innerhalb von 5 Tagen abgeholt werden oder bezahlt sein. Gelöste Karten werden nicht zurückgenommen.<br />

DIE THEATERKASSEN (FÜR ALLE SPIELSTÄTTEN):<br />

Bestellung per E-Mail: theaterkasse@bonn.de<br />

<strong>Theater</strong>- und Konzertkasse Kasse im Schauspiel<br />

Windeckstr. 1, Am Münsterplatz, 53111 <strong>Bonn</strong> Am Michaelshof 9, 53177 <strong>Bonn</strong>-Bad Godesberg<br />

<strong>Tel</strong>efon: 0228 77 80 08, <strong>Tel</strong>efax 0228 77 57 75 <strong>Tel</strong>efon 0228 77 80 22, -<strong>33</strong>, <strong>Tel</strong>efax 0228 77 81 64<br />

Öffnungszeiten: Öffnungszeiten:<br />

Montag – Freitag 9 – 18.30 Uhr Montag – Freitag 9 – 13 + 14 – 18 Uhr<br />

Samstag 9 – 16 Uhr Samstag 9 – 12 Uhr<br />

<strong>Tel</strong>efonische Bestellung:<br />

Montag – Freitag 10 – 15.30 Uhr<br />

Samstag 9.30 – 12 Uhr<br />

Abendkasse:<br />

Die Abendkassen von Opernhaus, Kammerspielen und Halle Beuel sind jeweils 1 Stunde,<br />

die der Werkstattbühne jeweils 1/2 Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.<br />

NÄCHSTE VORVERKAUFSSTELLEN:<br />

· alle - und CTS EVENTIM-Vorverkaufsstellen sowie unter <strong>Tel</strong>efon 0180500 18 12 (14ct/min),<br />

Fax 0228 91 04 111<br />

· Derpart Reisebüro Weidenbach, Rochusstr. 174, 53123 <strong>Bonn</strong>, <strong>Tel</strong>efon 0228 97 98 40<br />

· Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland<br />

Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 <strong>Bonn</strong>, <strong>Tel</strong>efon 0800 175 27 50<br />

· Zweigstellen des <strong>Bonn</strong>er General-Anzeiger, <strong>Tel</strong>efon 0228 60 42 30<br />

· alle KölnTicket- und NRWTicket-Läden im Großraum Köln/<strong>Bonn</strong><br />

SPIELSTÄTTEN<br />

Opernhaus<br />

Am Boeselagerhof 1, 53111 <strong>Bonn</strong><br />

0228 77 80 00<br />

<strong>Tel</strong>efon Abendkasse:<br />

0228 77 36 68<br />

Werkstatt (im Opernhaus)<br />

Rheingasse 1, 53113 <strong>Bonn</strong><br />

<strong>Tel</strong>efon Abendkasse:<br />

0228 77 82 19<br />

Erreichbar: Stadtbahn (SWB):<br />

Linien 62, 65, 66, 67 (Haltestelle<br />

Bertha-von-Suttner-Platz);<br />

Busse (SWB): Linie 603, 606, 607,<br />

608, 609, 640, (RSVG) 551 (Haltestelle<br />

Opernhaus);<br />

Linien 600, 601, 604, 605 (HaltestelleBertha-von-Suttner-Platz/Brüdergasse);<br />

Busse (RSVG): Linien 529, 537, 538,<br />

550 (Haltestelle Bertha-von-Suttner-Platz);<br />

außerdem 10 Minuten<br />

vom Hauptbahnhof gelegen.<br />

Parken: Es besteht die Möglichkeit<br />

für Opernbesucher, in der Tiefgarage<br />

an der Oper von 18 bis 1 Uhr<br />

zum Preis von 3,- EURO zu parken.<br />

Dieser Parkschein kann<br />

ausschließlich an den Automaten<br />

im Kassenraum des Opernhauses<br />

bezahlt werden.<br />

Kammerspiele Bad Godesberg<br />

Am Michaelshof 9<br />

53177 <strong>Bonn</strong>-Bad Godesberg<br />

<strong>Tel</strong>efon Abendkasse:<br />

0228 77 80 22<br />

Erreichbar: DB-Regionalbahn<br />

(Bahnhof <strong>Bonn</strong>-Bad Godesberg),<br />

Stadtbahn (SWB): Linien 16, 63, 67<br />

(Bad Godesberg-Bahnhof);<br />

Busse (SWB): Linien 610 bis 615,<br />

637, 638 (Haltestelle Koblenzer<br />

Straße bzw. Am Kurpark).<br />

Halle Beuel, Lampenlager<br />

Alter Malersaal<br />

Siegburger Strasse 42<br />

53229 <strong>Bonn</strong>-Beuel<br />

Erreichbar: Busse (SWB):<br />

Linien 603, 608, 609 (Haltestelle<br />

Schauspielhalle Beuel), (RSVG)<br />

529, 537, 538, außerdem 5 Minuten<br />

vom DB-Bahnhof <strong>Bonn</strong>-Beuel<br />

gelegen.<br />

Fahrplanauskunft<br />

SWB: 7 – 17 Uhr, Mo – Fr<br />

10 – 17 Uhr, Sa, So<br />

<strong>Tel</strong>efon: 0228 711 48 13<br />

!


LIEBE THEATERFREUNDE,<br />

jetzt wird es ernst: die Bürgerbefragung www.bonn-packts-an.de hat begonnen. Bis dato beteiligen<br />

sich weit mehr Bürger als erwartet; die Stimmen gegen das <strong>Theater</strong> sind leider in der Mehrheit.<br />

Deshalb bitten wir unser Publikum um Hilfe: Bitte nehmen Sie sich die Zeit, sich bei der Bürgerbefragung<br />

anzumelden und zu beteiligen. Setzen Sie den grassierenden Stammtischparolen<br />

etwas entgegen! Wir brauchen bis zum 16. Februar 2011 möglichst viele Stimmen für den Erhalt<br />

des <strong>Bonn</strong>er <strong>Theater</strong>s in seiner jetzigen Form!<br />

Die Mitarbeiter von THEATER BONN<br />

Hinweise zur Internet-Bürgerbeteiligung am „Bürgerhaushalt“<br />

der Stadt <strong>Bonn</strong><br />

Die ‚Bürgerbefragung’ ist nicht repräsentativ und nicht geeignet, Entscheidungen des Stadtrates<br />

zu legitimieren. Das Verfahren ist sachlich äußerst problematisch. Die Vorschläge und deren<br />

Kategorisierung sind teilweise willkürlich und tendenziös. Die Informationen zu den Vorschlägen<br />

sind nicht immer sachgerecht.<br />

Die Internetseite www.bonn-packts-an.de ist frei geschaltet und bleibt bis zum 16. Februar 2011<br />

geöffnet. Sie enthält zahlreiche, jeweils nummerierte Verwaltungsvorschläge (V = bereits im<br />

Haushaltsentwurf enthalten), Diskussionsvorschläge (D = von einer ‚Redaktion’ vorgelegt) und<br />

Bürgervorschläge (B) und wird regelmäßig erweitert. Bis zum 9. Februar können auch Sie eigene<br />

Vorschläge zu Einsparmöglichkeiten oder Einnahmenerhöhungen machen. Sie können jederzeit<br />

die gesamte Liste und den Stand der Bewertungen der einzelnen Vorschläge einsehen.<br />

Um selbst an der Abstimmung teilzunehmen und/oder Kommentare abzugeben, müssen Sie<br />

sich mit einem Benutzernamen, einer e-mail-Adresse und einem Passwort registrieren. Die<br />

Bürgerbefragung ist anonym; Ihre Zugangsdaten sind geschützt. Sie können zu statistischen<br />

Zwecken Angaben zu Ihrem Alter, Geschlecht, Wohnort, Bildungsstand machen, müssen es aber<br />

nicht. Teilnehmen kann jeder, unabhängig vom Alter und Wohnort. Es ist nicht erlaubt, sich mit<br />

verschiedenen Benutzernamen oder Passwörtern über dieselbe e-mail-Adresse zu registrieren.<br />

Wenn Sie mit dem Wegfall oder der Kürzung bestimmter Leistungen einverstanden sind, klicken<br />

Sie auf „PRO“, wenn Sie diese Leistungen im bisherigen Umfang erhalten möchten, klicken Sie<br />

auf „CONTRA“.<br />

Wir empfehlen Ihrer besonderen Aufmerksamkeit die Vorschläge V1 und D52 zum <strong>Theater</strong> <strong>Bonn</strong>,<br />

den Vorschlag D49 zum Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong>, den Vorschlag D9 zur Kulturförderung, den<br />

Vorschlag D109 zum städtischen Kunstmuseum und den Vorschlag D51 zum Stadtmuseum.<br />

Wenn Sie gegen Mittelkürzungen für diese wichtigen <strong>Bonn</strong>er Kulturträger sind, stimmen Sie bitte<br />

mit „CONTRA“. Es ist wichtig, dass die Freunde der Kultur ihre Position in die Bürgerbefragung<br />

einbringen!<br />

Elisabeth Einecke-Klövekorn<br />

Vorsitzende der <strong>Theater</strong>gemeinde <strong>Bonn</strong><br />

Eva Hipp<br />

Verlegerin von „Das Magazin <strong>Theater</strong> <strong>Bonn</strong>“<br />

Wolfgang Bender<br />

Geschäftsführer der <strong>Theater</strong>gemeinde <strong>Bonn</strong>


Der beste Weg durch<br />

New Yorks Verkehr ist<br />

über ihn hinweg. Mit<br />

unserem Hubschrauber.<br />

Verkehrsschild zum Flughafen verpasst?<br />

Einfach die zweite links abbiegen und<br />

dann die dritte rechts.<br />

Dokument an Martha im 1. Stock, alles<br />

andere an Johann in der Poststelle.<br />

Tagsüber Fischmarkt –<br />

nachts Abkürzung.<br />

Im März ist es eine Straße,<br />

ab August ein Fluss.<br />

Ab hier geht’s nur noch mit<br />

dem Flugzeug weiter.<br />

ANDERE REDEN VOM<br />

GRENZENLOSEN<br />

EXPRESS-SERVICE.<br />

WIR HABEN IHN<br />

ERFUNDEN.<br />

• • • • • • •<br />

Im Express-Versand geht es immer um den schnellsten<br />

Weg. Dafür sind detaillierte Ortskenntnisse unverzichtbar.<br />

Als Pionier im internationalen Express-Service verfügen<br />

wir neben einem einmaligen Netzwerk auch über umfassendes<br />

Wissen in den Ländern und der Zollabwicklung. Deshalb können<br />

wir Ihnen weltweit einen schnellen und zuverlässigen<br />

Express-Service bieten. Mehr Informationen fi nden Sie unter:<br />

simplydhl.com/germany/express

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!