3-2021
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
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Juni/Juli/August 3/<strong>2021</strong> Jg. 23<br />
HausundElektronik<br />
Zeitschrift für Elektro- und Gebäudetechnik<br />
Gebäudehüllenspezialist auf Erfolgskurs<br />
70 Jahre Innovationen - Schüco feiert Firmenjubiläum<br />
Seite 6
GELADEN<br />
UND<br />
GESICHERT<br />
Clever laden mit sicherer Netzleistung: Der neue<br />
SMART CONNECT KNX e-charge II mit<br />
Dynamischem Lastmanagement holt die E-Mobilität<br />
jetzt in jedes KNX Haus.<br />
Für viele E-Auto-Fans war es bisher schwierig eine eigene<br />
Ladesäule in das KNX Haus zu holen. Das Problem: der<br />
große Energiebedarf bei zu kleinem Netzanschluss. Der<br />
neue SMART CONNECT KNX e-charge II mit Dynamischem<br />
Lastmanagement (DLM) ist ein echter Problemlöser.<br />
Modbus inside – bei nur<br />
2 TE im Schaltschrank.<br />
KfW<br />
förderfähig!<br />
mit DLM<br />
ohne DLM<br />
max. kW Netzlast<br />
Trotz Spitzenverbraucher ist ein<br />
Laden auch bei kleinem Hausanschluss<br />
nun realisierbar. Der<br />
zur Verfügung stehende Strom<br />
wird auf die Ladepunkte verteilt,<br />
der Hausanschluss wird nicht<br />
überlastet.<br />
Mit dem KfW Programm<br />
440 die Förderung für<br />
Ladestationen nutzen:<br />
<br />
+ Kein größerer Netzanschluss nötig<br />
dank Dynamischem Lastmanagement (DLM).<br />
+ Herstellervielfalt und Mischbetrieb<br />
Die Einbindung von bis zu fünf Ladepunkten<br />
unterschiedlicher Hersteller im Mischbetrieb<br />
bietet große Flexibilität bei der Modellauswahl.<br />
www.ise.de/e-charge-2<br />
+ Drinnen wissen, was draußen passiert<br />
<br />
Ladezustand, bequem über KNX anzeigen.<br />
COMING SOON<br />
+ Auch von unterwegs den Ladestatus Ihres<br />
E-Autos abrufen<br />
per Fernzugriff in Kombination mit unserem<br />
SMART CONNECT KNX Remote Access.<br />
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ise Individuelle Software und Elektronik GmbH<br />
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26122 Oldenburg, Germany<br />
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Telefon +49 441 680 06 11<br />
Fax +49 441 680 06 15<br />
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Netzwerke nachhaltig planen<br />
Editorial<br />
Ist der Begriff „nachhaltig“ ein reines Modewort<br />
geworden, oder beschreibt er ein ernsthaftes Anliegen<br />
von Menschen und Organisationen, unsere Lebenswelt<br />
wirklich nachhaltig zu gestalten?<br />
Josef Faller, Geschäftsführer<br />
Homefibre Digital Network GmbH<br />
Der Duden definiert nachhaltig als „sich auf längere<br />
Zeit auswirkend“, bei Wikipedia liest man: „Nachhaltigkeit<br />
ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung,<br />
bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung<br />
durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit<br />
der beteiligten Systeme gewährleistet<br />
werden soll.“<br />
Dürfen oder müssen?<br />
Auf das Thema „Nachhaltige Netzwerkplanung“ bin<br />
ich durch eine Broschüre der Schweizer Ärzte für<br />
Umweltmedizin gestoßen [1]. Diese hat mich zum<br />
Nachdenken angeregt und auch einen interessanten<br />
Reflex ausgelöst: Darf ich als technisch, ökonomisch<br />
und innovativ denkender Mensch und Unternehmer in<br />
meinen Überlegungen zum Thema „Nachhaltigkeit“<br />
mitdenken oder muss ich es vielleicht sogar mitdenken?<br />
„Mitdenken“ bedeutet für mich nicht nur „green<br />
washing“, d.h., dem, was ich tue, ein ökologisches,<br />
grünes Mäntelchen zu verpassen, sondern wirklich<br />
strategisch nachhaltig zu planen und zu handeln. Ich<br />
spüre eine Spannung als Unternehmer, jede technische<br />
Möglichkeit möglichst effizient wirtschaftlich<br />
zu nutzen und dem menschlichen Anliegen, mit dem<br />
was ich tue niemanden zu schaden und möglichst<br />
nachhaltig zu handeln.<br />
Wie wende ich diese Überlegungen<br />
im konkreten Wettbewerb und im<br />
alltäglichen Geschäftsleben an?<br />
Wie schnell und in welchem Ausmaß uns die Konsequenzen<br />
unserer Entscheidungen treffen können,<br />
erleben wir derzeit. Vermutlich der Großteil der aktuellen<br />
Probleme sind die Folge von nicht nachhaltigen<br />
Strategien. Welche praktischen Auswirkungen z.B.<br />
ein Virus auf die Gesundheit eines Menschen haben<br />
kann, hängt von mehreren Faktoren ab. Viele haben<br />
sich über einen langen Zeitraum gebildet und definieren<br />
heute z.B. das jeweilige Immunsystem. Für mich<br />
ergeben sich hier gewisse Analogien zur Art und Weise<br />
wie wir neue Technologien und die Digitalisierung nutzen<br />
und einsetzen.<br />
Als Techniker, der die Vorteile der drahtlosen Vernetzung<br />
laufend nutzt, selbst WLAN-Produkte vertreibt<br />
und sich, so wie vermutlich jeder von uns, ein Leben<br />
ohne Smart-Phone oder WLAN fast nicht mehr vorstellen<br />
kann, verspüre ich eine Art Beißhemmung, wenn<br />
ich über das Thema „Nachhaltige Netzwerke und die<br />
Nutzung von WLAN“ sinniere. Mir stellt sich die Frage:<br />
Wann wird W-LAN zum Weh-LAN und<br />
wen interessiert das?<br />
Wie die Auswirkungen gepulster hochfrequenter elektromagnetischer<br />
Felder auf den menschlichen Organismus<br />
sind, sollte im allgemeinen Interesse durchgehend<br />
neutral untersucht werden. Es gibt Hinweise und<br />
Studien, die zeigen, das neue WLAN Technologien<br />
medizinisch relevante Auswirkungen auf den Organismus<br />
haben. [2] Das heißt ja nicht, sie nicht zu nutzen,<br />
sondern sie eben nachhaltig zu planen und zu betreiben.<br />
Bedenkend, was sich wie auf längere Zeit auswirkt<br />
und mit der geplanten Möglichkeit für unseren<br />
Körper, sich zu regenerieren.<br />
Immer wieder höre ich dazu in Gesprächen mit Elektroinstallateuren,<br />
Elektroplanern und auch Bauträgern<br />
äußerst unterschiedliche Meinungen und Interpretationen.<br />
Das reicht von „Wozu ein verkabeltes Netzwerk<br />
planen, es wird ja eh alles WLAN“ bis hin zu „Es ist<br />
wirklich an der Zeit, hier weitsichtig zu denken und zu<br />
planen“ im Sinne von Ökologie, Lösungen, Optionen<br />
und Perspektiven.<br />
Was heißt nun „nachhaltige<br />
Netzwerkplanung“?<br />
Nachhaltige Netzwerkplanung im Haus bedeutet für<br />
mich daher: Eine Netzwerk-Infrastruktur zu installieren,<br />
die es dem Nutzer oder Bewohner erlaubt, sich<br />
frei zu entscheiden wie er sich seine Vernetzung in<br />
Haus oder Wohnung gestaltet.<br />
Um wählen zu können, braucht es aber Alternativen. Zur<br />
reinen WLAN-Versorgung muss zumindest die Möglichkeit<br />
einer verkabelten Vernetzung durch eine flächendeckend<br />
verfügbare Verkabelung gegeben sein.<br />
Das kann nun eine Kategorie-6-oder -7-Verkabelung<br />
oder eine Verkabelung mit polymer optischer Glasfaser<br />
(POF) in Kombination mit der Elektroinstallation<br />
sein. In Kombination von WLAN und Verkabelung ist<br />
dann jede Variante möglich.<br />
Die Notwendigkeit wurde übrigens bereits vor zehn<br />
Jahren in der HEA5 definiert und auch im Breitbandsiegel<br />
der dibcom noch einmal aktuell ausgeführt [3].<br />
Wie heißt es so schön: „Es gibt nichts Gutes, es sein<br />
denn, man tut es.“<br />
Quellen:<br />
[1] www.aefu.ch/fileadmin/user_upload/aefu-data/b_<br />
documents/themen/elektrosmog/aefu_position-nis.pdf<br />
[2] www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel<br />
[3] Elektrische Anlagen in Wohngebäuden, Neufassung<br />
der RAL-RG 678 / 2011<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 3
Inhalt 3/<strong>2021</strong><br />
3 Editorial<br />
4 Inhalt<br />
6 Aktuelles<br />
12 Software<br />
14 Netzwerktechnik<br />
26 Elektroinstallation<br />
31 TV, Radio und Internet<br />
33 Gebäudetechnik<br />
34 Photovoltaik<br />
36 Smart-Home<br />
40 Haus- und Gebäudeautomation<br />
43 KNX<br />
48 Lichttechnik<br />
51 Sicherheitstechnik<br />
52 Brandschutz<br />
54 Videoüberwachung<br />
60 Messtechnik<br />
62 Zutrittskontrolle<br />
Zum Titelbild:<br />
Gebäudehüllenspezialist<br />
auf<br />
Erfolgskurs<br />
1951 als Heinz Schürmann & Co. gegründet, feiert<br />
die Schüco International KG <strong>2021</strong> ihr 70-jähriges<br />
Firmenjubiläum. Der einstige 6-Mann-<br />
Betrieb ist heute führender Gebäudehüllenspezialist<br />
für Fenster, Türen und Fassaden mit weltweit<br />
über 5.650 Mitarbeitenden. Damals wie<br />
heute arbeitet Schüco täglich daran, gemeinsam<br />
mit weiteren Bauschaffenden herausragende<br />
Gebäude zu realisieren 6<br />
• Herausgeber und Verlag:<br />
beam-Verlag<br />
Krummbogen 14<br />
35039 Marburg<br />
info@beam-verlag.de<br />
www.beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-0<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
• Anzeigenverwaltung:<br />
beam-Verlag<br />
Johanna Pierson<br />
johanna.pierson@beam-verlag.de<br />
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Fax: 06421/9614-23<br />
• Redaktion:<br />
Ing. Frank Sichla<br />
Dipl. Ing. Christiane Erdmann<br />
redaktion@beam-verlag.de<br />
• Erscheinungsweise:<br />
4 Hefte jährlich<br />
• Satz und<br />
Reproduktionen:<br />
beam-Verlag<br />
• Druck und Auslieferung:<br />
Brühlsche Universitäts druckerei<br />
GmbH & Co KG<br />
Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />
Prüfung der Texte durch die Redaktion keine<br />
Haftung für deren inhaltliche Richtigkeit. Alle<br />
Angaben im Einkaufsführerteil beruhen auf<br />
Kundenangaben!<br />
Handels- und Gebrauchsnamen, sowie<br />
Warenbezeichnungen und dergleichen werden in<br />
der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen verwendet.<br />
Dies berechtigt nicht zu der Annahme, dass<br />
diese Namen im Sinne der Warenzeichen- und<br />
Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten<br />
sind und von jedermann ohne Kennzeichnung<br />
verwendet werden dürfen.<br />
Für effiziente Netzwerke<br />
Microsens präsentierte die neue Generation von Micro Switches mit 2x 10 Gigabit Uplink und Multi<br />
Gigabit Downlink mit PoE++. Damit können auch Geräte mit hohen Anforderungen an Datenrate<br />
und Leistung wie WiFi 6 Access Points oder hochauflösende PTZ-Kameras ohne aufwändige<br />
Verkabelung und Stromversorgung effizient und mit erhöhter Ausfallsicherheit mit dem Datennetz<br />
verbunden werden. 20<br />
LoRa-WAN-<br />
Systemlösung<br />
In einer smarten City gibt es eine Vielzahl<br />
von wichtigen Zuständen, welche<br />
remote überwacht werden sollten. Mit<br />
dem LoRaWAN-Funknetz steht eine<br />
kostengünstige Anbindung von Sensorik<br />
und Messtechnik zur Verfügung. PQ<br />
Plus bietet eine komplette Lösung für<br />
das 868-MHz-Frequenzband inklusive<br />
Sensorik, Messgeräten, Outdoor<br />
Gateways und Interfaces an, welche<br />
ihre Informationen zu einem LoRaWAN<br />
Backend Server, der optional auch<br />
mitgeliefert wird, übertragen werden. 25<br />
4 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
KNX-Einsteiger-Sets<br />
und Zentrale für<br />
smarte Gebäude<br />
Die Basis der Sets ist die leistungsstarke Zentrale CasaConnect<br />
KNX, mit der Elsner Elektronik sein Produktportfolio bei den<br />
KNX-Touch-Bildschirmen erweitert. Die Zentrale gibt es<br />
auch einzeln zu kaufen und sie kann in jedes KNX-Projekt<br />
eingebunden werden. 43<br />
Alles unter<br />
Kontrolle<br />
Individuelle Konzepte vom Spezialisten setzen bei moderner Videoüberwachung<br />
auf Qualität und Nachhaltigkeit. Ob eigenes Zuhause, Einzelhandelsgeschäft, Büro,<br />
Industrieunternehmen oder diverse öffentliche Einrichtungen: Videoüberwachung<br />
von Armantis erhöht erwiesenermaßen den Schutz vor Einbruch und Vandalismus.<br />
Die moderne Technik lässt die Systeme immer intelligenter werden – zu<br />
bezahlbaren Preisen. 54<br />
„Schlankes Licht“ setzt<br />
neue Maßstäbe<br />
Mit der neuen Leuchtenserie Skive setzt LTS neue Maßstäbe in Sachen<br />
Premium-Beleuchtung. Dank des filigranen Erscheinungsbilds lässt Skive<br />
sich in kommunikative Räumlichkeiten wie Empfangsbereiche in Hotellerie<br />
oder Büro sowie als optischer Hingucker in die Allgemeinbeleuchtung<br />
spielerisch integrieren. 49<br />
Moderne Ladeinfrastruktur<br />
für<br />
Elektro-Autos<br />
Elektrofahrzeuge gewinnen in Zeiten<br />
wachsenden Umweltbewusstseins<br />
zunehmend an Bedeutung. Weniger CO²-<br />
Ausstoß und weniger Feinstaubbelastung –<br />
das spricht für Elektromobilität und eine grüne<br />
Verkehrswende. Mit Wallboxen vom Hersteller<br />
GIFAS ELECTRIC GmbH aus Neuss<br />
setzen Anwender auf eine kostensparende,<br />
nachhaltige und umweltschonende<br />
Ladelösung und tanken ihren PKW für viele<br />
Jahre sicher und smart. 28<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 5
Aktuelles<br />
Gebäudehüllenspezialist auf Erfolgskurs<br />
70 Jahre Innovationen – Schüco feiert Firmenjubiläum<br />
Im dritten Quartal <strong>2021</strong> soll der vom renommierten Kopenhagener Architekturbüro 3XN geplante Schüco One<br />
Neubau fertiggestellt sein © 3XN Architects<br />
Schüco International KG<br />
www.schueco.de<br />
www.schueco.de/inow<br />
1951 als Heinz Schürmann & Co.<br />
gegründet, feiert die Schüco International<br />
KG <strong>2021</strong> ihr 70-jähriges Firmenjubiläum.<br />
Der einstige 6-Mann-<br />
Betrieb ist heute führender Gebäudehüllenspezialist<br />
für Fenster, Türen<br />
und Fassaden mit weltweit über 5.650<br />
Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz<br />
von 1,750 Milliarden EUR in 2019.<br />
„Seit 70 Jahren steht die Marke Schüco<br />
für innovative Technologie, ausgezeichnete<br />
Qualität und einen zuverlässigen<br />
Service. Damals wie heute<br />
arbeiten wir täglich daran, gemeinsam<br />
mit weiteren Bauschaffenden herausragende<br />
Gebäude zu realisieren“, so<br />
Andreas Engelhardt, persönlich haftender<br />
Gesellschafter der Schüco International<br />
KG.<br />
Grundsteinlegung für eine<br />
erfolgreiche Unternehmensgeschichte<br />
1951 als Heinz Schürmann & Co. –<br />
zusammengesetzt Schüco – gegründet,<br />
stellt das Unternehmen zunächst<br />
solide Scherentore und Rollgitter her.<br />
Schon bald entwickelt und vertreibt<br />
Heinz Schürmann mit zunächst sechs<br />
Mitarbeitern (Schau-)Fenster und Fassadensysteme<br />
aus dem modernen<br />
Werkstoff Aluminium und etabliert<br />
das Unternehmen damit im Systemgeschäft.<br />
Deutschlandweit wird expandiert<br />
und neue, innovative Produkte<br />
werden entwickelt. Mit dem Verkauf<br />
von Schüco an die Otto Fuchs KG aus<br />
Meinerzhagen ermöglicht der Gründerpionier<br />
seinem Unternehmen 1964<br />
einen besseren Zugang zu internationalen<br />
Märkten – und legt damit den<br />
Grundstein für eine erfolgreiche Unternehmensgeschichte.<br />
Innovationen mit System<br />
Der zentrale Gedanke „Alles aus<br />
einer Hand“ prägt ab jetzt die Wachstumsstrategie:<br />
Mit der Entwicklung von<br />
Aluminium-Fenstern, -Türen und -Fassaden,<br />
Sonnenschutzanlagen sowie<br />
großflächigen Schiebesystemen mit<br />
hervorragender Wärmedämmung<br />
ist Schüco in den 70-er Jahren seiner<br />
Zeit voraus. In den 80-er Jahren<br />
agiert Schüco bereits europaweit –<br />
auch durch viele internationale Lizenznehmer<br />
– und erweitert sein Produktportfolio<br />
um Kunststoff-Fenster. In den<br />
90-er Jahren steigt das Unternehmen<br />
in das Großprojekt- und Solargeschäft<br />
ein und baut sein internationales<br />
Vertriebsnetz weiter aus. Innovative<br />
Produktentwicklungen, wie die<br />
Verbundtechnologie für Fenster- und<br />
Türsysteme, können erfolgreich in den<br />
Markt eingeführt werden.<br />
Fokussierung auf das<br />
Kerngeschäft<br />
Das Schüco Welcome Forum wird die erste Anlaufstelle für Besucherinnen und Besucher und soll im vierten Quartal<br />
<strong>2021</strong> fertiggestellt werden © one fine day/ Studio Dragusha<br />
Schüco fokussiert sich 2012 auf das<br />
Kerngeschäft Metallbau und Kunststoff<br />
und baut seine globalen Aktivitäten<br />
konsequent weiter aus. Andreas<br />
Engelhardt wird am 1. Oktober 2012<br />
neuer Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />
und übernimmt 2014 die Funktion<br />
des geschäftsführenden und persönlich<br />
haftenden Gesellschafters.<br />
Heute entwickelt und vertreibt das<br />
Familienunternehmen Hightech-<br />
Systemlösungen aus Aluminium, Stahl<br />
und Kunststoff für Gebäudehüllen.<br />
Zum Produktportfolio gehören Fenster-,<br />
Tür-, Fassaden-, Sicherheits-,<br />
Schiebe-, Sonnenschutz- und Lüftungssysteme<br />
sowie Smart Building<br />
6 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Aktuelles<br />
Umgebungslärm ist ein Thema von wachsender Bedeutung für die<br />
öffentliche Gesundheit. Das Schüco Akustikfenster AWS 90 AC.SI ist eine<br />
einschalige neue Fensterlösung, die Schallschutz und natürliche Lüftung in<br />
gekipptem Zustand vereint © Schüco International KG<br />
Lösungen, die in jeder Klimazone<br />
und in allen Gebäudetypen zum Einsatz<br />
kommen. Die Systeme bieten bei<br />
Bedarf Einbruch-, Brand- und Lärmschutz<br />
und widerstehen auch starkem<br />
Beschuss. Ergänzt wird das Produktportfolio<br />
durch Maschinen zur Fertigung<br />
und einen auf die Kundenbedürfnisse<br />
ausgerichteten Service. Digitale<br />
Prozesse und Arbeitsmittel für Entwurf,<br />
Planung, Kalkulation und Fertigung<br />
sowie intensive Beratungsleistungen<br />
von Architekturbüros, Handwerksbetrieben<br />
und Bauschaffenden<br />
runden das Spektrum sinnvoll ab. Das<br />
Unternehmen, das Nachhaltigkeit weit<br />
über Klima- und Umweltschutz hinaus<br />
betrachtet, ist international in mehr als<br />
80 Ländern aktiv.<br />
Strategische Expansion<br />
Mithilfe von Zukäufen und Beteiligungen<br />
setzt Schüco nicht nur auf Wachstum<br />
aus eigener Kraft – beispielsweise mit<br />
dem Erwerb der schweizer Soreg AG<br />
(2018) im High-End-Schiebebereich<br />
oder der Beteiligung an der Sälzer<br />
GmbH (2018) im Bereich Hochsicherheit.<br />
Das Ziel dabei ist, das Produktportfolio<br />
sinnvoll zu erweitern sowie<br />
neue und vorhandene Vertriebskanäle<br />
kontinuierlich auszubauen – und damit<br />
den Unternehmenserfolg zu sichern.<br />
Für die Bündelung von Kompetenzen<br />
und die Schaffung von Synergien in<br />
der Marktbearbeitung hat Schüco<br />
strategische Partnerschaften vereinbart:<br />
Im Bereich Smart Building mit<br />
Gira (2019) und Loxone (2020), im<br />
Bereich Lüftung mit Renson (2019),<br />
im Bereich Robotik mit KUKA (2019)<br />
und im Bereich hochdichte Schiebesysteme<br />
mit air-lux (2020).<br />
Mit dem Ziel, alle Prozesse vom Entwurf<br />
und der Planung eines Bauvorhabens<br />
über die Fertigung, Montage, Nutzung<br />
und Wartung bis hin zum Recycling<br />
zu vernetzen, treibt Schüco die<br />
weitere Digitalisierung der Wertschöpfungskette<br />
im Bauwesen voran. Dazu<br />
gehört das 2017 gegründete Schüco<br />
Corporate Startup Plan.One, ein herstellerunabhängiges<br />
Vergleichsportal<br />
für Bauprodukte. Auch das zweite<br />
Schüco Start-up hat Arbeitserleichterungen<br />
durch Digitalisierung im<br />
Fokus: Die 2018 gegründete PlanTo-<br />
Build GmbH hat eine gewerkeunabhängige<br />
und webbasierte Softwarelösung<br />
für effektives Bauprojektmanagement<br />
entwickelt.<br />
Forschung und<br />
Entwicklung<br />
Moderne Gebäudehüllen müssen<br />
hohe technische Voraussetzungen<br />
und Normen erfüllen. Dafür sind (individuelle)<br />
Prüfungen notwendig, die<br />
die Leistungsfähigkeit der Produkte<br />
unter Beweis stellen. Das Schüco<br />
Technologiezentrum (TZ) wird 2005<br />
von der nationalen Akkreditierungsstelle<br />
der Bundesrepublik Deutschland<br />
(DAkkS) als unabhängiges Herstellerlabor<br />
akkreditiert. Damit kann<br />
Schüco bereits zu Beginn jeder Produktentwicklung<br />
neue Systeme, einzelne<br />
Bauteile oder Sonderlösungen<br />
fertigungs- und prüftechnisch begleiten,<br />
stetig optimieren und kontinuierlich<br />
validieren.<br />
Motivation Green<br />
Nachhaltigkeit ist für Schüco kein<br />
Trend, sondern eine Haltung. Mit dem<br />
Ziel, nachhaltiges Bauen in der Branche<br />
weiter voranzutreiben, betrachtet<br />
das Unternehmen das Thema<br />
weit über Klima- und Umweltschutz<br />
hinaus als ganzheitliche Herausforderung<br />
und als konkrete Aufgabe, der es<br />
sich täglich in jedem seiner fünf definierten<br />
Handlungsfelder – Produkte,<br />
Lieferkette, Umwelt, Mitarbeitende<br />
und Gesellschaft – stellt.<br />
Schüco hat anspruchsvolle CO2-<br />
Minderungsziele in Zusammenarbeit<br />
mit der Naturschutzorganisation<br />
World Wide Fund for Nature (WWF)<br />
für seine Geschäftstätigkeit erarbeitet.<br />
Diese tragen in Einklang mit dem<br />
Pariser Klimaschutzabkommen dazu<br />
bei, die globale Erderhitzung auf 1,5<br />
Grad zu begrenzen. Konkret strebt<br />
Schüco eine Klimaneutralität über<br />
seine gesamte Wertschöpfungskette<br />
bis zum Jahr 2040 an.<br />
Darüber hinaus zählt Schüco zu<br />
den „Cradle-to-Cradle“-(C2C-) Pionieren<br />
im Bausektor, ist Mitglied der<br />
2°-Initiative sowie der Recyclinginitiative<br />
A|U|F (Aluminium und Umwelt<br />
im Fenster- und Fassadenbau e. V.)<br />
und Rewindo und setzt im Rahmen<br />
des VinylPlus® Nachhaltigkeitsprogramms<br />
der europäischen PVC-Branche<br />
die Ziele zur nachhaltigen Produktion<br />
sowie Anwendung des Werkstoffes<br />
Kunststoff über die gesamte<br />
PVC-Wertschöpfungskette um.<br />
Erlebniswelt Schüco<br />
Welcome Forum<br />
Visuell und haptisch erlebbar stellt<br />
Schüco seine nachhaltigen und innovativen<br />
Produkte und Services weltweit<br />
in seinen Showrooms vor. Am Standort<br />
in Bielefeld präsentiert sich der komplette<br />
Schüco Campus mit seinen<br />
neuen und modernisierten Gebäuden<br />
als großzügig gestaltete Ausstellungs-<br />
Freifläche für gesundes, intelligentes<br />
und sicheres Bauen. Für den Herbst<br />
<strong>2021</strong> ist auf dem Campus zusätzlich<br />
die Fertigstellung des barrierefreien<br />
Gesundes Bauen mit Komfort und Wohlbefinden:<br />
Schüco Nullschwellen für flexible Fenstertüren, Haustüren und<br />
Schiebesysteme berücksichtigen beim gesunden Bauen Komfort und<br />
Wohlbefinden © Schüco International KG<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 7
Aktuelles<br />
Intelligentes Bauen für die Zukunft: Mit Schüco Grid-2-Shell lassen sich<br />
dreidimensional frei geformte Dach- und Fassadenkonstruktionen effizient<br />
planen und einfach ausführen. Ganz ohne Stahl- und Schweißarbeiten<br />
© Schüco International KG<br />
Schüco ist aktuell dabei, integrierte Lösungen für die Bepflanzung und<br />
Bewässerung an einigen Objekten zu testen. Auch auf dem Schüco Campus in<br />
Bielefeld wird in Zukunft eine „Grüne Fassade“ gezeigt<br />
© Schüco International KG<br />
Intelligentes Bauen heißt elementiertes Bauen. Die Elementfassade Schüco<br />
AF UDC (Aluminium Façade Unitized Dynamic Construction) Plattform<br />
deckt die komplette Baubreite von der Systemlösung bis zur individuellen<br />
Objektlösung ab © Schüco International KG<br />
Schüco Welcome Forums geplant, das<br />
als erste Anlaufstelle für bis zu 25.000<br />
Besucherinnen und Besucher einen<br />
Blick auf die Schüco Welt bietet. Auf<br />
einer großzügig dimensionierten Ausstellungsfläche<br />
wird das aktuelle Produktsortiment<br />
inklusive digitaler Supportfunktionen<br />
entlang der gesamten<br />
Wertschöpfungskette gezeigt. Und eine<br />
komplette Fertigungsstraße repräsentiert<br />
den Bereich Maschinen. Dank<br />
großflächig geplanter Fensterbänder<br />
wird der Maschinenbereich auch von<br />
außen einsehbar sein und als gläserne<br />
Manufaktur fungieren. Ein einladendes<br />
Café mit Terrasse sowie flexibel nutzbare<br />
Besprechungs-, Verkaufs- und<br />
Präsentationsräume komplettieren<br />
das Raumangebot des neuen Besucherzentrums.<br />
Blick in die Zukunft<br />
Unsere Gegenwart und Zukunft<br />
wird durch ein neues Bewusstsein<br />
für Gesundheit und Lebensqualität<br />
bestimmt. Arbeit und Privatleben verschmelzen<br />
zunehmend, die Digitalisierung<br />
sowie der demografische Wandel<br />
und der Klimaschutz haben großen<br />
Einfluss auf unser Leben. Schüco stellt<br />
sich diesen Herausforderungen: mit<br />
gesellschaftlicher Verantwortung und<br />
Engagement, mit energiesparenden-<br />
Mit dem IoF Sensor hat Schüco bis ins kleinste Bauteil und in den<br />
Gebäudebetrieb gedacht. Der wenige Zentimeter große Chip zählt<br />
Öffnungszyklen und erkennt den Wartungsbedarf der Gebäudehülle<br />
© Schüco International KG<br />
und kreislauffähigen Produkten, mit<br />
nutzerorientierten (digitalen) Serviceund<br />
Beratungsleistungen. Für ein<br />
gesundes, intelligentes und sicheres<br />
Bauen – das auch für zukünftige Generationen<br />
noch Bestand hat.<br />
70 Jahre Schüco –<br />
Systemlösungen für<br />
Fenster, Türen und<br />
Fassaden<br />
Die Schüco Gruppe mit Hauptsitz<br />
in Bielefeld entwickelt und vertreibt<br />
Systemlösungen für Fenster, Türen<br />
und Fassaden. Mit weltweit 5.650<br />
Mitarbeitenden arbeitet das Unternehmen<br />
daran, heute und in Zukunft<br />
Technologie- und Serviceführer der<br />
Branche zu sein. Neben innovativen<br />
Produkten für Wohn- und Arbeitsgebäude<br />
bietet der Gebäudehüllenspezialist<br />
Beratung und digitale Lösungen<br />
für alle Phasen eines Bauprojektes –<br />
von der initialen Idee über die Planung<br />
und Fertigung bis hin zur Montage.<br />
12.000 Architekturbüros, Handwerksbetriebe<br />
und Bauschaffende, die<br />
den Bau eines Gebäudes in Auftrag<br />
geben, arbeiten weltweit mit Schüco<br />
zusammen. 1951 gegründet, ist das<br />
Unternehmen heute in mehr als 80<br />
Ländern aktiv und hat in 2019 einen<br />
Jahresumsatz von 1,750 Milliarden<br />
Euro erwirtschaftet.<br />
Andreas Engelhardt, persönlich<br />
haftender Gesellschafter der Schüco<br />
International KG<br />
© Schüco International KG<br />
8 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Aktuelles<br />
Online-Planungs-Tool mit Funktionen für Projekte in<br />
Elektrobranche und Bauwesen<br />
Televes hat sein kostenloses Online-Planungs-Tool sinnvoll erweitert<br />
haben, können ihre in dem Online-<br />
Planungstool erstellten Dateien in<br />
einem ePlato-konformen Excel-Format<br />
in das System exportieren und<br />
dort anschließend in einer komplett<br />
digitalisierten Prozesskette bearbeiten<br />
und weiterleiten. Außerdem lassen<br />
sich diese Dateien mit ePlato auch in<br />
das GAEB-Format konvertieren, das<br />
zum elektronischen Informationsaustausch<br />
im Bauwesen dient.<br />
Direktbestellung möglich<br />
Televes hat sein kostenloses Online-<br />
Planungs-Tool, mit dem sich auf www.<br />
televes.com/de einfache wie auch<br />
komplexere Sat-Empfangsanlagen<br />
mit Produkten des Unternehmens<br />
komfortabel planen lassen, um zwei<br />
hilfreiche Funktionen erweitert: den<br />
Support von ePlato und eine Elbridge-<br />
2.0-Schnittstelle.<br />
Effizienter zum Ergebnis<br />
Damit können sowohl Installateure als<br />
auch der Handel Projekte in der Elektrobranche<br />
und dem Bauwesen deutlich<br />
einfacher umsetzen, von der Planung<br />
über die Ausschreibungs- und<br />
Angebotsphase bis hin zur Bestellung<br />
der Produkte.<br />
Zu den weiteren Merkmalen des Tools,<br />
das auch für Tablets und Smartphones<br />
geeignet ist, gehören etwa eine vollständige<br />
Übersicht über sämtliche<br />
Pegelwerte einer Empfangsanlage, die<br />
individuelle Planung von Kabellängen<br />
und die Erstellung eines Pegelplans<br />
und einer Materialliste im PDF-Format.<br />
Dank der neuen Elbridge-2.0-Schnittstelle<br />
können Elektroinstallateure die<br />
Produkte, die sie für ihr Projekt mit<br />
dem Online-Planungs-Tool ausgewählt<br />
haben, bei den dort gelisteten<br />
Großhändlern direkt bestellen. Das<br />
erleichtert nicht nur die Materialbeschaffung,<br />
sondern bietet auch größtmögliche<br />
Flexibilität. Denn die Installateure<br />
haben keinen Zeitdruck durch<br />
ein mögliches automatisches Ausloggen<br />
aus einem Online-Shop und können<br />
selbst entscheiden, wann sie ihre<br />
Planung finalisieren und zu welchem<br />
Zeitpunkt sie die einzelnen Bestellpositionen<br />
in den Warenkorb eines Großhändlers<br />
legen.<br />
• Televes Deutschland GmbH<br />
www.televes.de<br />
Gemeinsame<br />
Arbeitsplattform<br />
ePlato ist eine gemeinsame Arbeitsplattform<br />
für die Elektrobranche. Planer,<br />
Großhändler und Installateure,<br />
die einen Zugang zu dieser Plattform<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 9
Aktuelles<br />
Hauptkatalog <strong>2021</strong> „Arbeitsschutz“ von Dehn:<br />
We know. We care.<br />
Dehn SE + Co. KG<br />
www.dehn.de<br />
Seit nunmehr 111 Jahren treibt Dehn das sichere Arbeiten<br />
an elektrischen Anlagen mit innovativer Sicherheitsausrüstung<br />
und kundenorientiertem Service maßgeblich voran.<br />
Soeben ist die neueste Ausgabe des Dehn-Hauptkataloges<br />
„Arbeitsschutz“ erschienen. Auf fast 200 Seiten hat<br />
Dehn dort sein gesamtes Arbeitsschutzangebot zusammengefasst.<br />
Dazu gehört die moderne und komfortable<br />
Schutzkleidung DEHNcare ArcFit gegen Störlichtbogen<br />
für Indoor- und Outdoor-Anwendungen ebenso wie das<br />
Störlichtbogenschutzgerät DEHNshort. DEHN bietet<br />
zudem seine Expertise für ganzheitliche Störlichtbogenkonzepte<br />
an und unterstützt dabei<br />
beispielsweise, das Risiko einer Störlichtbogen-Verletzung<br />
durch Schutzmaßnahmen so<br />
gering wie möglich zu halten.<br />
Die Anlagensicherheit, aber insbesondere der<br />
Schutz des Menschen stehen für Dehn schon<br />
immer an erster Stelle. So hat sich das Unternehmen<br />
auch an eine weitere Herausforderung<br />
gewagt und geht neue Wege mit einer geprüften<br />
Schutzkleidung gegen Hochdruck-Wasserstrahlen.<br />
Es gibt die Schutzanzüge DEHNcare<br />
WJP in einer Basic- und Advanced-Version und<br />
ganz neu wurde das Sortiment um einen Fußschutz<br />
und spezielle 1000-bar-Schutzhandschuhe<br />
ergänzt.<br />
Der Katalog beinhaltet daneben selbstverständlich<br />
auch das umfangreiche Portfolio<br />
an Sicherheitsgeräten zum Arbeiten an elektrischen<br />
Anlagen entsprechend der fünf Sicherheitsregeln<br />
sowie Sicherheitsgeräte für elektrische<br />
Bahnen. Zahlreiche neue Produkte und<br />
Dienstleistungen von Dehn helfen dabei, das<br />
Leben weiter ein stückweit sicherer zu machen.<br />
„Seit jeher ist es Dehn ein großes Anliegen, für Sicherheit<br />
zu sorgen. Lassen Sie uns Ihre Bedürfnisse und Schutzanforderungen<br />
mit unserer Expertise zusammenbringen,<br />
um gemeinsam unsere Leistungen im Arbeitsschutz weiter<br />
zu entwickeln. Bleiben Sie gespannt, wie Dehn mit Ihrem<br />
Feedback bestehende Techniken weiterentwickelt – und<br />
wir so neue Schutzkonzepte für Ihren sicheren Arbeitsalltag<br />
gestalten, getreu unserem Versprechen: We know. We<br />
care“, so Helmut Pusch, CSO von Dehn. ◄<br />
Der neue Product Finder von Dold<br />
Das passende Produkt für die eigene Anwendung<br />
finden, das gelingt jetzt bei Dold noch besser: Der<br />
neue Product Finder auf der neugestalteten Dold-<br />
Website liefert direkten und schnellen Zugriff auf<br />
das Schaltgerätesortiment mit über 10.000 Artikeln.<br />
Die nutzerfreundlichen Filterfunktionen und die<br />
Produktsuche unterstützen dabei, das passende<br />
Produkt zu finden. Über eine Volltextsuche lässt<br />
sich das Sortiment eingrenzen: einfach Artikelnummer,<br />
Produkttype oder auch Suchbegriff eingeben.<br />
Die Suchergebnisse werden dynamisch<br />
angezeigt und können anhand der technischen<br />
Daten verglichen oder für einen späteren Besuch<br />
auf der Dold-Website auf die Merkliste gesetzt<br />
werden. Zusätzlich hat man die Möglichkeit, die<br />
Produktauswahl über diverse Filter wie zum Beispiel<br />
Zulassung, Geräteabmessung, Kontaktbestückung<br />
oder Nennspannung weiter zu verfeinern.<br />
Wurde das passende Produkt gefunden, kann<br />
dieses direkt in den Anfragekorb gelegt und eine<br />
unverbindliche Anfrage gestellt werden. Der Product<br />
Finder steht auf jedem Endgerät optimiert zur<br />
Verfügung und bietet eine intuitive Bedienung.<br />
• E. Dold & Söhne GmbH & Co. KG<br />
www.dold.com<br />
10 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Aktuelles<br />
Geier Starkstromtechnik feiert 50-jähriges Bestehen<br />
Geier Starkstromtechnik sorgt seit Jahrzehnten für mehr Sicherheit und<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Danach wurde die Niederlassung<br />
Region Ost gegründet. Standort ist<br />
Ludwigsfelde, das 11 km südlich an<br />
der Berliner Stadtgrenze liegt. Von hier<br />
aus erfolgt die Betreuung der Kunden<br />
in den neuen Bundesländern.<br />
Im Jahre 2000 trat Sohn Björn in das<br />
Unternehmen ein. Vater und Sohn<br />
waren begeisterte Sportler, was sich<br />
auch in den Kundenbeziehungen wiederspiegelte,<br />
in der Fairness, Spitzenleistungen<br />
und Schnelligkeit die<br />
Hauptattribute waren. Zufriedene Kunden<br />
bildeten das Fundament für ein<br />
gesundes Wachstum bei der Firma<br />
Geier GmbH.<br />
Geier Starkstromtechnik<br />
GmbH<br />
www.geier-starkstromtechnik.de<br />
Karl-Ludwig Geier war ein erfahrener<br />
Branchenprofi, als er im Mai 1970<br />
zusammen mit seiner Frau Friedegund<br />
Geier in Herborn die Firma Geier Starkstromtechnik<br />
gründete. Der Elektrotechnik-Meister<br />
hatte vorher bei dem<br />
hessischen Stromversorger EAM und<br />
bei dem international tätigen Konzern<br />
ABB gearbeitet.<br />
Die Basis der Geschäftsidee bildeten<br />
Dienstleistungen rund um die Starkstromtechnik<br />
sowie Blindstromkompensations-Anlagen.<br />
Es folgte ein Ausbau<br />
verschiedener Geschäftsfelder,<br />
in deren Mittelpunkt aber immer die<br />
Mittelspannung und die Starkstromtechnik<br />
standen. Die wichtigsten Aufgabengebiete<br />
sind heute:<br />
1. Arbeiten unter Spannung z.B. bei<br />
Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten<br />
ohne Betriebsunterbrechung<br />
2. Verkauf und Wartung von Netztransformatoren<br />
für alle Anforderungen und<br />
Anwendungen<br />
3. Blindstromkompensations- und<br />
Netzfilter-Anlagen von der Beratung<br />
bis zur Ausführung<br />
4. fachgerechte Wartung und Service<br />
inklusive Prüfung von elektrischen<br />
Anlagen<br />
5. Bau von Niederspannungs-Hauptverteilungen<br />
nach Anforderung<br />
Ständig vergrößert und<br />
erweitert<br />
2012 wurde der Neubau in Oberscheld<br />
bezogen und im Laufe der Jahre ständig<br />
vergrößert und erweitert. Hauptzielgruppen<br />
sind die Energieversorger,<br />
Automobilzulieferer, Kaufhausketten<br />
und Industrieunternehmen.<br />
2014 wurden die Hallen in Oberscheld<br />
erweitert, um so den gestiegenen Anforderungen<br />
genügend Platz zu bieten.<br />
2020 konnte die Firma Geier Starkstromtechnik<br />
GmbH auf das 50-jährige<br />
Firmenbestehen zurückblicken,<br />
jedoch mussten die Feierlichkeiten aufgrund<br />
der Corona-Pandemie ausfallen.<br />
<strong>2021</strong> hat die Geier Starkstromtechnik<br />
GmbH ein Team von hochqualifizierten<br />
Spezialisten, die äußerst flexibel<br />
auf die Anforderungen der Kunden<br />
reagieren. Der Notdienst ist oft<br />
am Wochenende oder an Feiertagen<br />
im Einsatz und arbeitet bei größeren<br />
Projekten auch im Schichtdienst.<br />
Die Ausweitung des Angebotes und<br />
die Erweiterung des regionalen Vertriebsgebietes<br />
werden für ein gesundes<br />
Wachstum in Zukunft durch zufriedene<br />
Kunden sorgen. ◄<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 11
Software<br />
Computer-Aided Facility Management<br />
Computer-Aided Facility Management (CAFM) ist wie der Name schon verrät, die<br />
Unterstützung des Facility Managements durch ein Computerprogramm. Welcher<br />
Nutzen kann generiert werden?<br />
Bildquelle: www.facility-manager.de/aktuelles/mohnke<br />
Das Computerprogramm lässt sich<br />
im Wesentlichen in eine Datenbank<br />
und eine Anwenderoberfläche aufteilen.<br />
Es soll in erster Linie Informationen<br />
über die Facilitys bereitstellen<br />
und Arbeitsprozesse unterstützen.<br />
Näher<br />
betrachtet<br />
„Eines der beliebtesten und beeindruckendsten Kernmerkmale<br />
eines computergestützten Facility-Management-Systems<br />
ist seine Ressource für die Verwaltung<br />
der eigentlichen Infrastruktur innerhalb der Einrichtung.“<br />
(www.housebook.at)<br />
So eine CA FM -<br />
Software kann in<br />
mehreren Grundformen<br />
daherkommen.<br />
Zunächst gibt<br />
es sogenannte integrierte<br />
Systeme, die<br />
mehrere Funktionen<br />
in sich vereinen. Diese Anwendungsprogramme<br />
werden auch als multifunktionale<br />
Systeme oder iCAFM- oder<br />
CAIFM-Software bezeichnet (i oder<br />
I für integrated).<br />
Ein integriertes System ist stets mit<br />
dem Enterprise (Resource Plannung)<br />
System online und in Echtzeit integriert.<br />
Weiterhin ist es idealerweise<br />
auch mit den Gebäudeautomations-<br />
Systemen integriert.<br />
Anwendungen mit nur einer speziellen<br />
Funktion nennt man hingegen<br />
monofunktional.<br />
Eine Zertifizierung nach Mindeststandards im Facility<br />
Management für CAFM-Systeme wird von der GEFMA<br />
nach der Richtlinie GEFMA 444 vorgenommen. Die<br />
German Facility Management Association ist der Branchenverband<br />
des Facility Managements mit rund 1000<br />
Mitgliedern aus Deutschland, Österreich, der Schweiz<br />
und weiteren EU-Ländern.<br />
Weiter wird zwischen client/serverund<br />
web-basierten Systemen unterschieden.<br />
Im ersten Fall kann man<br />
die Daten ausschließlich von festvernetzten<br />
Computern aus eingeben und<br />
abrufen. Voraussetzung ist eine Verknüpfung<br />
zum Laden der Applikation,<br />
die zunächst herzustellen ist. Zusätzlich<br />
wird eine Datenbank benötigt.<br />
Hingegen bei einem web-basierten<br />
CAFM-System benötigt der Anwender<br />
neben der Datenbank lediglich<br />
einen Webbrowser. Alle Informationen<br />
können über ein Intranet firmenweit<br />
oder über das Internet weltweit<br />
an jedem Computer gegeben oder<br />
von dort abgerufen werden. Und das,<br />
ohne dass extra etwas auf dem Computer<br />
installiert werden muss. Man<br />
braucht lediglich die entsprechende<br />
Web-Adresse, und schon lässt sich<br />
das System wie eine beliebige Website<br />
öffnen.<br />
„Das ist vor allem dann<br />
von Vorteil, wenn mehrere<br />
Firmenniederlassungen<br />
mit demselben<br />
CAFM arbeiten oder<br />
wenn Facility Manager<br />
von außerhalb<br />
des Betriebsstandorts<br />
auf die Daten zugreifen<br />
müssen. Die webbasierte<br />
Anwendung<br />
oder auch Web Apps werden ähnlich<br />
einer Website von einem Browser<br />
aus geöffnet. Zu offline Bearbeitung,<br />
wenn man mal keinen Empfang hat,<br />
stehen häufig auch offline Apps für<br />
Smart Phones und Tablett zur Verfügung.“<br />
(www.echolon.de)<br />
Wofür eignet sich CAFM<br />
besonders?<br />
Das reine Facility Management meint<br />
die Verwaltung und Bewirtschaftung<br />
von Gebäuden und deren technische<br />
Anlagen mit dem Ziel, die Effektivität<br />
der Hauptaktivitäten eines Unterneh-<br />
12 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Software<br />
mens zu verbessern. Das mag einfach<br />
klingen, ist es aber in der Regel eher<br />
nicht. Aus diesen komplexen Ansprüchen<br />
zieht das Computer-Aided Facility<br />
Management seine Berechtigung.<br />
Mithilfe der modernen Datenverarbeitung<br />
will es durch Ausprägung spezieller<br />
Softwares die mögliche Vielzahl<br />
an unterschiedlichen Prozessen im<br />
Facility Management transparent und<br />
kontrollierbar halten, ja zum Teil übernehmen<br />
oder automatisieren.<br />
„Zunehmend werden CAFM-Systeme<br />
auch verstärkt zur Abbildung von Facility-Management-Prozessen<br />
verwendet.<br />
So ist es beispielsweise möglich,<br />
von einem Gebäudenutzer (zum Beispiel<br />
einem Büroangestellten etc.)<br />
gemeldete Defekte (beispielsweise<br />
eine defekte Beleuchtung) als Reparaturaufträge<br />
in dem System zu hinterlegen.<br />
Diese Aufträge können dann<br />
von dem entsprechenden Fachbereich<br />
oder einer externen Firma eingesehen<br />
und bearbeitet werden.“ (Wikipedia)<br />
Die CAFM-Software<br />
übernimmt<br />
dabei u.a. die<br />
Auftragsverfolgung<br />
und legt<br />
noch offene Aufträge<br />
dem Beauftragten<br />
wieder vor,<br />
falls der Auftrag<br />
zum Termin noch<br />
nicht erledigt sein<br />
sollte (Eskalierung).<br />
Ist ein Auftrag<br />
erledigt worden,<br />
wird er im<br />
System entsprechend<br />
vermerkt<br />
und es kann automatisch<br />
eine Erledigungsmeldung an<br />
den Auftraggeber gesendet werden.<br />
Das Beispiel hat verdeutlicht, was<br />
CAFM im Grunde leisten soll, nämlich<br />
den Facility Manager und eventuell<br />
externe Dienstleister transparent<br />
und zeitnah bezüglich ihrer Arbeitsbereiche<br />
und Aufgaben zu informieren.<br />
Zu den Arbeitsbereichen gehören<br />
beispielsweise:<br />
• Auslastung von Büroräumen<br />
• anstehende Prüfungen oder Audits<br />
• Instandhaltungs- und Wartungsvorgaben<br />
• Kontrolle laufender Verträge<br />
• Kontrolle von Reinigungszyklen<br />
Durch CAFM-Software werden also<br />
Arbeitsprozesse im Facility Management<br />
erleichtert und dabei effizienter<br />
und kostensparend gestaltet.<br />
„Das CAFM kann aufgrund der möglichen<br />
Synchronisation an den unterschiedlichen<br />
Endgeräten auch<br />
dazu genut zt werden,<br />
Arbeitsaufträge<br />
abzubilden und zuzuordnen.<br />
Zum Beispiel<br />
können Defekte innerhalb<br />
eines Bürogebäudes<br />
oder -raumes<br />
direkt in die Software<br />
eingepflegt werden, worauf die Facility<br />
Manager oder auch externe Firmen<br />
Einsicht haben und die Reparatur<br />
veranlassen können.“ (https://planonsoftware.com)<br />
Ausgestaltung eines<br />
CAFM-Systems<br />
Es ist klar, dass die CAFM-Software<br />
alle Datenlieferanten und -nutzer erreichen<br />
muss, diese sind also über entsprechende<br />
Schnittstellen einzubinden.<br />
Nur so kann die Software ihre<br />
Der CAFM Ring e.V. ist ein Verband von Herstellern<br />
von CAFM-Software.<br />
Der RealFM e.V. ist der Berufsverband der Real Estate<br />
und Facility Manager und die einzige branchenübergreifende<br />
Plattform für Manager und Entscheider im Bereich<br />
Real Estate und Facility Management.<br />
„CAFM verwendet CAD-Technologie für eine Vielzahl<br />
von Funktionen. Beispielsweise ermöglichen interaktive<br />
Grundrisse für Immobilienorganisationen potenziellen<br />
Käufern, durch Häuser zu laufen, die noch nicht<br />
einmal gebaut wurden.“<br />
(www.housebook.at)<br />
Stärken ausspielen. Innerhalb des<br />
Unternehmens sollte die Vernetzung<br />
keine unüberwindliche Herausforderung<br />
sein. Abzuwägen wäre das Verhältnis<br />
von Aufwand und Kosten zum<br />
Nutzen bei der Integration externer<br />
Dienstleister.<br />
„Um die von mehreren Seiten eingespielten<br />
Daten nutzen zu können, muss<br />
das CAFM-Programm die Daten empfangen,<br />
aktiv Prozesse anstoßen und<br />
Benachrichtigungen auslösen können.<br />
Dazu ist – logischerweise – zum einen<br />
eine Netzwerkanbindung erforderlich,<br />
zum anderen muss diese dringend<br />
auf ihre Cyber Security hin überprüft<br />
werden. Gerade Schnittstellen, die<br />
den Datentransfer möglich machen,<br />
werden gerne als Ziel von Hackerangriffen<br />
genutzt.“ (www.echolon.de)<br />
Auf keinen Fall sollte man auch die<br />
Möglichkeit zur Dokumentation aller<br />
bisher getätigten Dienstleistungen<br />
„Unterm Strich lohnt es sich, auf eine hochwertige und<br />
umfangreiche Software zurückzugreifen, um eine tatsächliche<br />
Erleichterung im Arbeitsalltag zu erzielen.“<br />
(mIT solutions GmbH)<br />
unterschätzen. Denn die Datenspeicherung<br />
und Dokumentation sind oft<br />
wichtig, beispielsweise wenn es darum<br />
geht, Instandhaltungszyklen im Blick<br />
zu behalten oder Gewährleistungsansprüche<br />
geltend zu machen. Schließlich<br />
ermöglicht es die Kombination<br />
aus einem CAFM-System und CAD-<br />
Zeichnungen, auf einfache Weise und<br />
in Echtzeit Informationen zu visualisieren:<br />
Man erkennt beispielsweise den<br />
Grad der Raumnutzung, den Leerstand<br />
und Fluchtwege auf einen Blick. Visualisierung<br />
ist immer sehr hilfreich bei<br />
allen „Wo-Fragen“:<br />
• Wo befindet sich eine<br />
bestimmte Abteilung?<br />
• Wo ist eine bestimmte<br />
Person anzutreffen?<br />
• Wo sind technische<br />
Geräte installiert?<br />
• Wo bef inden sich<br />
Absperrhähne und Notschalter?<br />
Moderne CAFM-Lösungen<br />
bieten dazu sogenannte<br />
Viewer. Mit deren Hilfe<br />
gelingt es, CAD-Zeichnungen<br />
einem breiten<br />
Publikum zugänglich zu<br />
machen, ohne spezielle,<br />
teure CAD-Software anzuschaffen.<br />
Heutzutage kann diese Spielart<br />
grafischer Informationen längst auch<br />
über Apps auf Mobiltelefone abgerufen<br />
werden, etwa um Mitarbeiter optimal<br />
zu einem bestimmten Arbeitsplatz<br />
oder Mitarbeiter zu führen.<br />
Und was ist IWMS?<br />
CAFM-Software ist nicht neu und hat<br />
sich über die Jahre stark weiterentwickelt.<br />
Der Trend geht in Richtung standardisierte<br />
Software unter der Bezeichnung<br />
IWMS = Integrated Workplace<br />
Management System. IWMS lässt<br />
sich als eine unternehmensbreite Software-Plattform<br />
beschreiben, die nach<br />
www.plansoftware.com fünf wichtige<br />
funktionale Gebiete zentral integriert:<br />
• Real Estate und Lease Management<br />
(Immobilien- und Leasing-<br />
Management)<br />
• Facility und Space Management<br />
(Gebäude- und Raum-Management)<br />
• Asset & Maintenance Management<br />
(Wartungs-Management)<br />
• Project Management<br />
• Environmental<br />
S u s t a i n a b i l i t y<br />
(Nachhaltigkeit)<br />
„Ausgehend von der<br />
obenstehenden Definition und Reichweite<br />
unterscheidet sich IWMS-Software<br />
deutlich von CAFM-Software in<br />
dem Sinne, dass erstere auch umfangreiche<br />
Funktionalitäten für Immobilienverwaltung,<br />
Mietvertrags-Management,<br />
Projekt-Management und verschiedene<br />
Nachhaltigkeitsaspekte<br />
umfasst. In vielen Fällen basiert die<br />
traditionelle CAFM-Software auf mehreren<br />
Technologie-Plattformen, während<br />
wirkliche IWMS-Lösungen sich<br />
auf eine einzige Plattform und eine<br />
zentrale Datenbank stützen.“ (www.<br />
plansoftware.com)<br />
Zum Schluss ein<br />
Produktbeispiel<br />
EcholoN entwickelte ein vielseitiges<br />
Programm, das u.a. dabei hilft, Daten<br />
zu ordnen, Aufgaben zu verteilen, automatische<br />
Prozesse einzupflegen und<br />
neue Prozesse zu definieren. Das<br />
integrierte, bewachende Kontrollsystem<br />
meldet, wenn Abweichungen<br />
oder Sonderfälle auftauchen. Diese<br />
CAFM-Software beinhaltet/leistet<br />
dazu im Wesentlichen:<br />
• einfache Dokumentenverwaltung<br />
Beliebig viele Nutzer können gleichzeitig<br />
auf eingepflegte und gespeicherte<br />
Dokumente zugreifen.<br />
• Ticketsystem<br />
Dadurch können Aufgaben erfasst,<br />
geclustert und verteilt werden, wobei<br />
sich der aktuelle Status jederzeit einsehen<br />
lässt.<br />
• Datenexporte und deren Auswertung<br />
Alle Daten lassen sich grafisch darstellen<br />
und können in unterschiedliche<br />
Dateiformate exportiert werden.<br />
• selbstlernende Wissensdatenbank<br />
So können bspw. Dokumente schnell<br />
und fehlerfrei erstellt werden.<br />
• Arbeitsschutz- und Arbeitssicherheitsvorgaben<br />
Die Software hilft dabei, den Überblick<br />
zu behalten und meldet, wann<br />
beispielsweise die nächsten Begehungen<br />
anstehen.<br />
FS<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 13
Netzwerktechnik<br />
Ordnung und Überblick im Netzwerkverteiler<br />
Die tde trans data elektronik GmbH baut ihr tPM-Konzept weiter aus und ergänzt<br />
ihr erfolgreiches Patch-Kabel-Management-System um zwei neue Komponenten.<br />
tde – trans data elektronik<br />
GmbH<br />
info@tde.de<br />
www.tde.de<br />
Ab sofort stehen Netzwerktechnikern<br />
eine 19-Zoll-Trägerplatte auf einer<br />
Höheneinheit (HE) mit zwei integrierten<br />
Kabeldurchführungen sowie vertikale<br />
Trägerplatten für das vertikale Patch-<br />
Kabel-Management zur Verfügung. In<br />
Verbindung mit den modularen Verkabelungsplattformen<br />
tML, tSML und tBL<br />
profitieren Kunden von sauber strukturierten<br />
und energieeffizienten Verkabelungen<br />
mit höchsten Packungsdichten<br />
auf kompaktem Raum.<br />
Patentiertes System<br />
Das tPM-System ist ein patentiertes<br />
System für die geordnete Patch-<br />
Kabel-Führung im Netzwerkverteiler.<br />
Es besteht aus einer 19 Zoll großen<br />
Trägerplatte auf einer Höheneinheit,<br />
Kabelführungshalter und Schaumstoffeinlagen.<br />
Letztere stellt die tde<br />
passend für unterschiedliche Kabeldurchmesser<br />
zur Verfügung. Die integrierte<br />
Zugentlastung schützt die<br />
Kabel vor mechanischer Beanspruchung.<br />
Dadurch lassen sich überflüssige<br />
Dämpfungserhöhungen infolge<br />
von Faserstress verhindern. Dies ist<br />
vor allem vor dem Hintergrund niedriger<br />
Dämpfungsbudgets bei hohen<br />
Übertragungsraten von Vorteil. Mit<br />
zwei neuen Produkten ergänzt die<br />
tde jetzt ihr tPM-System und baut das<br />
Konzept der geordneten Kabelführung<br />
und integrierten Zugentlastung aus.<br />
Professionelle<br />
Kabelführung direkt ins<br />
Patch-Feld<br />
Ihre neue tPM-19-Zoll-Trägerplatte<br />
hat die tde mit zwei integrierten Kabeldurchführungen<br />
designt: Führen Netzwerktechniker<br />
die Patch-Kabel normalerweise<br />
nach links und rechts, so lassen<br />
sich diese nun auf kürzestem Weg<br />
innerhalb der 19-Zoll-Ebene nach hinten<br />
in das Schrankinnere verlegen. Um<br />
eine Abschottung zwischen Kalt- und<br />
Warmgang zu erreichen, hat die tde die<br />
Kabeldurchführungen mit einer Bürstenleiste<br />
abgedichtet. Zusätzlich lassen<br />
sich tPM-Kabelführungshalter in<br />
der Mitte und links oder rechts werkzeuglos<br />
montieren. „Wir optimieren<br />
unser tPM-Patch-<br />
Kabel-Management-System<br />
kontinuierlich und<br />
berücksichtigen<br />
dabei auch die<br />
speziellen Wünsche<br />
unserer Kunden“,<br />
sagt André<br />
Engel, Geschäftsführer<br />
der tde.<br />
„Mit den wachsenden<br />
Anforderungen<br />
an die<br />
Net z wer k verkabelung<br />
steigt<br />
auch die Zahl der<br />
Patch-Kabel in<br />
Netzwerkverteilern<br />
kontinuierlich<br />
– unser tPM-<br />
Konzept schafft<br />
Ordnung und<br />
verbessert den<br />
Überblick. Darauf<br />
setzen auch zahlreiche<br />
renommierte<br />
Kunden –<br />
von der Automobilindustrie<br />
bis hin zu Anbietern von<br />
Internetknotenpunkten.“<br />
Vertikales tPM-Patch-<br />
Kabel-Management<br />
Als weitere Ergänzung stellt die tde<br />
jetzt auch ein vertikales tPM-Patch-<br />
Kabel-Management bereit: Die neuen<br />
vertikalen tPM-Trägerplatten lassen<br />
sich einfach in allen gängigen Netzwerkschränken<br />
montieren. Netzwerktechniker<br />
können Neu- und Umverkabelungen<br />
leichter vornehmen. Zugleich<br />
trägt das tPM-System auch zu einer<br />
effizienteren Lüftung des Serverschranks<br />
und damit zu mehr Green-<br />
IT im Rechenzentrum bei.<br />
Das tPM-Patch-Kabel-Management<br />
ist die ideale Ergänzung zu den tdeeigenen<br />
modularen Plug&Play-Verkabelungsplattformen<br />
tML tde Modular<br />
Link und tSML tde Semi Modular Link<br />
in Kombination mit hohen Packungsdichten.<br />
Die tde stellt ihre Lösung auch<br />
für Verkabelungssysteme anderer Hersteller<br />
bereit. ◄<br />
14 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Auf die Plätze -<br />
Daten – Los !<br />
Baukastensystem für maßgeschneiderte Infrastrukturlösungen<br />
Große Modulvielfalt für vollvernetzte Medientechnik-Konzepte<br />
Klassifizierte Kabel-Meterware gem. EU-BauPVO<br />
Anschlussfertige Install & Mobile Netzwerk-/ Fiberoptiksysteme<br />
Klassifizierte Leitungen<br />
(EU-BauPVO, etc.)<br />
Hochwertige, zertifizierte<br />
Anschlusskomponenten<br />
Aktive Komponenten<br />
zur Signalübertragung<br />
(HDMI ® , HDBaseT etc.)<br />
Installation & Conference Broadcast Solutions Professional Studio Event Technology<br />
SOMMER CABLE mit Sitz in Straubenhardt (Deutschland) wurde 1999<br />
gegründet und gehört heute zu den führenden Anbietern professioneller,<br />
qualitativ hochwertiger Kabel- und Anschlusstechnik mit Fokus auf die Bereiche<br />
Audio, Video, Broadcast, Studio- und Medientechnik. Das Angebot inklusive<br />
der Hausmarken HICON, CARDINAL DVM und SYSBOXX umfasst<br />
Kabel-Meterware, Steckverbinder, Anschlusskabel, individuell anpassbare<br />
Verteilsysteme sowie Elektronikkomponenten.<br />
Rund um die Uhr steht ein B2B-Shop mit über 25.000 Produkten zur Verfügung.<br />
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Netzwerktechnik<br />
Nachhaltige Netzwerkplanung für Haus und Wohnung<br />
Ziel einer nachhaltigen Planung ist es, optimale technische Performance mit<br />
minimalen wirtschaftlichen Ressourcen möglichst umweltfreundlich zu verbinden<br />
Ökologie<br />
Gesundheit<br />
Energie<br />
Lebensraum<br />
Technik<br />
Performance<br />
Optionen<br />
Perspektiven<br />
Wirtschaft<br />
Investition<br />
Kosten<br />
Potentiale<br />
Mit der gleichzeitigen Nutzung digitaler<br />
Dienste in Heim und Home-Office wird<br />
für viele erlebbar, wie wichtig ein stabiles<br />
und gut verfügbares Netzwerk auch<br />
zuhause ist. Spätestens wenn mehrere<br />
Menschen zeitgleich das Internet nutzen,<br />
schlägt die Stunde der Wahrheit.<br />
Für ein nachhaltiges Gebäude- oder<br />
Heimnetzwerk betrachten wir daher<br />
Ökologie, Technik und Wirtschaft als<br />
die drei wesentliche Faktoren.<br />
Das Ziel einer nachhaltigen Planung<br />
ist es, optimale technische Performance<br />
mit minimalen wirtschaftlichen<br />
Ressourcen möglichst umweltfreundlich<br />
zu realisieren.<br />
Die Technik<br />
Für ein zeitgemäßes Netzwerk im privaten<br />
Bereich sollten flächendeckend<br />
verkabelte Gigabit-Anschlüsse (sog.<br />
Auslässe) verfügbar sein. In der Systemarchitektur<br />
bietet eine Sternverkabelung<br />
die beste Performance.<br />
• Ökologie und Umwelt<br />
Im Vordergrund stehen hier die Themen<br />
„Gesundheit“ und „Energie“. Die<br />
komplexen Zusammenhänge technischer<br />
Umwelteinflüsse auf Natur und<br />
Mensch werden zunehmend wichtiger.<br />
Darauf sollte beim Bau und der Planung<br />
Rücksicht genommen werden.<br />
Besonders im privaten Bereich ist es<br />
von Bedeutung, dass Nutzer die Art<br />
und Weise, wie sie Vernetzung gestalten<br />
wollen, frei wählen können. Das<br />
betrifft besonders das Thema WLAN.<br />
• Wirtschaftlichkeit<br />
Eine Verkabelung als Basis für eine<br />
sichere und benutzerfreundliche Ver-<br />
netzung sollte einfach und vor allem<br />
kostengünstig realisiert werden.<br />
Die technische Ausgestaltung von<br />
Schnittstellen und der Signalverteilung<br />
kann entsprechend der Anforderungen<br />
und finanziellen Möglichkeiten<br />
der Nutzer erfolgen. Damit das möglich<br />
ist, muss in Haus oder Wohnung<br />
eine flächendeckende Netzwerkinfrastruktur<br />
verfügbar sein. Für einen<br />
Bauherren kann dies bei konventioneller<br />
Verkabelung ein wesentlicher<br />
Kostenfaktor werden.<br />
Innovative zukunftssichere<br />
Lösung<br />
Eine diesen Anforderungen entsprechende<br />
Lösung bietet die kombinierte<br />
Installation einer polymeroptischen<br />
Glasfaser (POF) mit der Elektroinstallation.<br />
In dieser wird das POF-<br />
Kabel in einem Rohr mit der Elektroinstallation<br />
(Verdrahtung) verlegt und<br />
zu jedem oder durch jeden Steckdosen-Auslass<br />
geführt. Diese Art der<br />
Verkabelung kann äußerst kostengünstig<br />
realisiert werden und bietet<br />
die stabile Grundlage für eine individuelle<br />
Ausgestaltung des Netzwerks.<br />
Eine sternförmige Elektroinstallation<br />
ermöglicht auch eine kostengünstige<br />
und skalierbare Umsetzung von Smart-<br />
Home-Konzepten.<br />
Wird die kombinierte Verkabelung von<br />
Elektroinstallation und Polymer-Glasfaser<br />
bereits in der Planung berücksichtigt,<br />
werden die Baukosten reduziert<br />
und die Anzahl der Datenauslässe<br />
wird wesentlich vervielfacht. Vor<br />
allem entfallen zukünftig aufwändige<br />
Nachinstallationen.<br />
Ökologisch optimiertes<br />
WLAN<br />
Bild 1: Konzeot mit einem WLAN Router<br />
Bild 2: Das WLAN-Mesh-Konzept<br />
Bild 3: Das Konzept mit verkabelten WLAN-Zellen<br />
Homefibre Digital Network<br />
GmbH<br />
welcome@homefibre.at<br />
www.homefibre.at<br />
Betrachten wir zunächst die Verkabelung.<br />
Höchste Flexibilität garantiert<br />
eine Sternverkabelung. Entweder<br />
als Cat6/7 oder der Kombination<br />
Elektro und POF. In bisher<br />
umgesetzten Projekten hat sich<br />
sehr bewährt, wenn z.B. in einer<br />
Wohnung pro Zimmer in mindestens<br />
vier Datenauslässen ein Netzwerkkabel<br />
verfügbar ist.<br />
Mit Blick auf zukünftige drahtlose Übertragungstechnologien<br />
wie LiFi oder<br />
16 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Netzwerktechnik<br />
Bild 4: Nutz-Datenraten bei den verschiedenen Konzepten<br />
VLC (Datenübertragung über Licht)<br />
wird es z.B. wichtig, auch bei Lichtauslässen<br />
einen Gigabit-Datenanschluss<br />
vorzusehen. Mit einer POF-<br />
Leitung ist das einfach vorzubereiten.<br />
Nun ein Blick auf die Anschlüsse: Je<br />
nach Anforderung und verfügbarem<br />
Budget kann die Verkabelung vielfältig<br />
genutzt werden. In einer Sparvariante<br />
wird das POF-Kabel einfach in<br />
jeder Unterputzdose vorbereitet und<br />
quasi geparkt. Damit ist der wesentliche<br />
Teil des Netzwerkes installiert.<br />
Mit einer sehr einfach zu installierenden<br />
optischen Datensteckdose mit<br />
SMI-Steckergesicht wird ein einfacher<br />
und kostengünstiger Anschluss vorbereitet,<br />
der flexibel mit einem POF-<br />
Patch-Kabel und einem Medienkonverter<br />
genutzt werden kann.<br />
Je nach Bedarf werden aktive Komponenten,<br />
wie echte Gigabit-Zweifach-Datensteckdosen<br />
oder Unterputz-WLAN-Access-Points<br />
installiert.<br />
WLAN Access Points, die sternförmig<br />
mit dem zentralen Switch oder Router<br />
verbunden sind, bieten einerseits die<br />
beste technische Performance und<br />
können zudem individuell geschalten<br />
werden. Ein wesentlicher Vorteil,<br />
wenn man auch Baubiologie und Energieeffizienz<br />
berücksichtigt.<br />
Die dünne POF-Leitung wird in jedem<br />
Multimedia-Verteiler platzsparend<br />
arrangiert. Switches finden auch in<br />
kleineren Verteilerschränken oder<br />
sogar im Elektroverteiler Platz. Diese<br />
Installation wird sich auch in Zukunft<br />
bewähren, wenn z.B. neue WLAN-<br />
Technologien mit höheren Frequenzen<br />
oder die Datenübertragung mit Licht<br />
eingesetzt werden.<br />
Die Bilder 1 bis 3 stellen die möglichen<br />
Konzepte grafisch dar.<br />
Persönlich optimiertes<br />
WLAN – ein Vergleich<br />
Um WLAN ökologisch und technisch<br />
optimiert zu nutzen, bieten kleine,<br />
räumliche WLAN-Zellen die beste<br />
Performance. Der folgende Vergleich<br />
zeigt die wesentlichen technischen<br />
Unterschiede und Vor- und<br />
Nachteile heute eingesetzter WLAN-<br />
Konzepte auf.<br />
Wenn für die WLAN-Versorgung<br />
nur ein einziger WLAN Access Point<br />
(z.B. Router) genutzt wird, werden<br />
Geräte in größerer Entfernung nur<br />
mit einem schwachen Signal und<br />
sehr reduzierten Datenraten versorgt.<br />
Wände und Gegenstände<br />
beeinflussen und schwächen das<br />
WLAN-Signal. Neue Übertragungstechnologien<br />
wir AC mit hohen Frequenzen<br />
(5 GHz und höher) werden<br />
stark durch Wände beeinflusst. Bei<br />
Routern mit hoher Sendeleistung<br />
und mehreren Antennen kann die<br />
Datenübertragung verbessert werden.<br />
Die elektromagnetische Belastung<br />
ist als relativ hoch zu bewerten.<br />
Um die Abdeckung mit WLAN<br />
zu verbessern, wurde die WLAN-<br />
Mesh-Technologie entwickelt.<br />
Bei einem drahtlosen Mesh-Netzwerk<br />
müssen alle WLAN Access Points<br />
laufend miteinander über WLAN kommunizieren.<br />
Das belegt viele Frequenzen,<br />
verbraucht Bandbreite und<br />
kostet Energie. Je mehr Geräte das<br />
WLAN nutzen, desto geringer wird<br />
die verfügbare Bandbreite, die dem<br />
Benutzer zur Verfügung steht. Alle<br />
Geräte müssen sich die verfügbare<br />
Bandbreite teilen (Shared Medium<br />
Effekt). Bei gleichzeitiger Nutzung<br />
mehrerer Dienste kann dies zu Problemen<br />
führen. Die Belastung durch<br />
elektromagnetische Felder ist zudem<br />
vergleichsweise sehr hoch.<br />
Um WLAN optimal zu nutzen, werden<br />
einzelne WLAN Access Points<br />
über die POF-Leitung mit dem zentralen<br />
Switch oder dem Router verbunden.<br />
Dadurch wird jeder WLAN<br />
Access Point mit der maximal verfügbaren<br />
Datenrate versorgt. Je nach<br />
Ausführung des Points (z.B. Anzahl<br />
der Antennen) wird so die maximal<br />
mögliche Datenübertragungsrate<br />
erreicht. Jedes Gerät nutzt so seine<br />
maximal mögliche Leistung. Jeder<br />
WLAN Access Point kann einzeln<br />
geschalten werden. Die elektromagnetische<br />
Belastung lässt sich reduzieren<br />
und individuell beeinflussen.<br />
WLAN ist ein sogenanntes Shared<br />
Medium, d.h., alle Geräte teilen sich<br />
die in einem WLAN-Netzwerk verfügbare<br />
Bandbreite. Generell gilt: Je<br />
mehr Geräte sich ein WLAN-Netzwerk<br />
teilen müssen, desto geringer<br />
wird für jedes Geräte die verfügbare<br />
Bandbreite bzw. Datenrate.<br />
Die Energieeffizienz im Verhältnis<br />
zur Datenrate ist meist sehr gering<br />
und hängt ebenfalls von der Anzahl<br />
der übertragenen Datenströme ab.<br />
WLAN (wie auch Powerline) benötigt<br />
viel Energie, um Störungen zu<br />
vermeiden und die Verbindung zwischen<br />
entfernten Geräten aufrecht<br />
zu erhalten.<br />
Man unterscheidet zwischen Brutto-<br />
Datenrate, die durch den Verbrauch<br />
der Bandbreite für die WLAN-Funktion<br />
reduziert wird, und Nutz-Datenrate,<br />
die wirklich für den Nutzer zur<br />
Verfügung steht, siehe hierzu Bild 4.<br />
Über das Netzwerkkabel wird die<br />
maximale Bandbreite sichergestellt.<br />
Ideal für fest platzierte Geräte wie<br />
PC, Smart-TV, Audio & Video Server,<br />
Festplatten, Drucker usw. Das<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 17
Netzwerktechnik<br />
Bild 5: Stabile Datenübertragung entsprechend der theoretisch maximalen<br />
Leistung<br />
Bild 6: Sehr geringe Verzögerung (
Netzwerktechnik<br />
Digitale Services erhöhen Planungssicherheit und<br />
vereinfachen Produktauswahl<br />
Metz Connect hat seine Digitalisierungsmaßnahmen stark vorangetrieben<br />
Metz Connect GmbH<br />
www.metz-connect.com<br />
In kürzester Zeit wurden neue digitale<br />
Service-Leistungen entwickelt, um IT-<br />
Systemelektronikern, Netzwerktechnikern<br />
und Elektroinstallateuren die<br />
Auswahl des optimalen Produkts zu<br />
erleichtern und die Planungssicherheit<br />
zu verbessern.<br />
Komfortable<br />
Online-Services<br />
Zu den komfortablen Online-Services,<br />
die nun auf der Homepage des Unternehmens<br />
zu finden sind, gehören digitale<br />
Selektoren und intuitiv bedienbare<br />
Produktkonfiguratoren für Glasfaserund<br />
Kupferkabel sowie LWL-Patchfelder<br />
– weiterhin wurde eine virtuelle<br />
360°-Produktwelt realisiert.<br />
Die Konfiguratoren führen den User<br />
Schritt für Schritt zum optimalen Produkt,<br />
wobei im Ergebnis auch die Artikelnummer,<br />
eine vollständige Produktbeschreibung,<br />
weiterführende Informationen,<br />
hilfreiche Downloads und<br />
der Richtpreis ausgegeben werden.<br />
Außerdem können Website-Besucher<br />
anhand der virtuellen 360°-Produktwelt<br />
verschiedene Anschlusslösungen im<br />
jeweiligen Anwendungskontext spielerisch<br />
recherchieren. Die neuen Services<br />
sind ohne die Installation einer<br />
zusätzlichen Software direkt im Webbrowser<br />
lauffähig.<br />
Schnell zum individuellen<br />
Kabel und Patch-Feld<br />
Das Service-Angebot wurde entwickelt,<br />
um dem Kunden eine unkomplizierte<br />
Orientierung im Kabeldschungel<br />
zu ermöglichen. Die neuen, intuitiv<br />
bedienbaren Online-Konfiguratoren<br />
von Metz Connect bieten hier eine gute<br />
Unterstützung, denn sie erleichtern<br />
die Suche nach dem richtigen Produkt.<br />
Anwender können jetzt auf einfache<br />
Weise verschiedene Konfigurationen<br />
„durchspielen“ und schnell<br />
erkennen, welche Lösung am besten<br />
passt. Das dargestellte Produktportfolio<br />
reicht von vorkonfektionierten<br />
Glasfaser- und Kupfer-Installationskabeln<br />
über Patch-Kabel bis hin zu<br />
IP-geschützten Konfektionen. Der<br />
Ablauf bei der Anwendung der Konfiguratoren<br />
ist aufgrund einer eindeutigen<br />
Benutzerführung denkbar einfach:<br />
Schritt für Schritt werden alle<br />
relevanten Parameter abgefragt, wie<br />
Kabelvariante, Kabeltyp, Pin-Belegung,<br />
Schutzgehäuse, Kabellänge etc.<br />
Schon während der Abfrage wird das<br />
Produkt bei jedem weiteren Kriterium,<br />
das der Anwender eingibt, grafisch<br />
dargestellt. Dabei ist stets gewährleistet,<br />
dass nur technisch sinnvolle<br />
Lösungen ausgegeben werden. Das<br />
verhindert Fehler bei der Eingabe und<br />
erleichtert die Auswahl.<br />
Die neuen Services werden ständig<br />
aktualisiert, erweitert und konsequent<br />
an die Anforderungen der Anwender<br />
ausgerichtet. So sind nun im LWL-<br />
Bereich auch MPO/MTP-Patch-Kabel<br />
in verschiedenen Ausführungen verfügbar<br />
und im Bereich Kupfer die aktuellen<br />
RJ45-Patch-Kabel sowie Data<br />
Center Compact Solutions. Zudem<br />
berücksichtigt der Konfigurator auch<br />
M12 D- und X-kodierte Anschlussund<br />
Verbindungsleitungen.<br />
Produkte im Anwendungspanorama<br />
spielerisch<br />
ermitteln<br />
Zu den neuen digitalen Service-<br />
Leistungen gehört auch eine Online-<br />
Plattform, auf der verschiedene<br />
Anschlusslösungen im jeweiligen<br />
Anwendungskontext digital inszeniert<br />
werden. Kunden und Interessenten<br />
haben mit dieser virtuellen 360°-Präsentation<br />
die Möglichkeit, Produkte<br />
und Anschlusslösungen von Metz<br />
Connect im konkreten Anwendungskontext<br />
– wie in einem Computerspiel<br />
– erlebnisorientiert und zugleich informativ<br />
kennenzulernen. Hierfür wurden<br />
verschiedene Themenwelten eingerichtet,<br />
darunter die Gebäude- und<br />
Industrieautomation, Rechenzentren<br />
und Heimverkabelung, wobei<br />
stets auch der direkte Online-Kontakt<br />
zu den Metz-Connect-Experten<br />
aus dem Produktmanagement und<br />
Vertrieb möglich ist. Bei Bedarf finden<br />
hier themenspezifische Webinare<br />
mit Livechats statt. ◄<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 19
Netzwerktechnik<br />
Für effiziente Netzwerke<br />
Neuer 10G Micro Switch bietet 10 Gigabit Uplinks und Multi Gigabit Downlink<br />
Switches aufweisen kann. „Er bietet Anwendern vielseitige<br />
Möglichkeiten und planerische Freiheiten für höchste<br />
Performance und Ausfallsicherheit, die mit herkömmlichen<br />
Lösungen im Arbeitsplatzbereich nicht möglich sind.“<br />
Der zugriffsgeschützte Multi Gigabit Downlink Port mit<br />
1/2,5/5 Gigabit Ethernet und PoE++ mit bis zu 60 W nach<br />
IEEE 802.3bt ist besonders für Geräte mit hohen Anforderungen<br />
an Datendurchsatz und elektrischer Leistung<br />
ausgelegt. So können beispielweise WiFi 6 Access Points,<br />
wie sie in der modernen Gebäudetechnik, Smart-Building-<br />
Technologien und IoT vermehrt zum Einsatz kommen,<br />
nahtlos in die Netzwerk-Infrastruktur integriert werden.<br />
Einbaukompatibel zur<br />
Vorgängergeneration<br />
MICROSENS GmbH & Co. KG<br />
info@microsens.de<br />
www.microsens.de<br />
Microsens präsentierte die neue Generation von Micro Switches<br />
mit 2x 10 Gigabit Uplink und Multi Gigabit Downlink<br />
mit PoE++. Damit können auch Geräte mit hohen Anforderungen<br />
an Datenrate und Leistung wie WiFi 6 Access<br />
Points oder hochauflösende PTZ-Kameras ohne aufwändige<br />
Verkabelung und Stromversorgung<br />
effizient und mit erhöhter Ausfallsicherheit<br />
mit dem Datennetz verbunden<br />
werden.<br />
Performance und Effizienz<br />
auf neuem Niveau<br />
Der neue 10G Micro Switch bringt 10<br />
Gigabit Ethernet an den Arbeitsplatz.<br />
Neben hohen Datenraten ermöglichen<br />
die beiden 10 Gigabit Uplinks<br />
Flexibilität beim Redundanzkonzept<br />
für erhöhte Ausfallsicherheit, beispielweise<br />
mit einer kabeloptimierten Glasfaser-Ringverkabelung<br />
oder mit Dual<br />
Homing, bei dem ein Micro Switch über<br />
zwei getrennte Leitungen mit verschiedenen<br />
Core-Switches verbunden wird.<br />
Vier 10/100/1000Base-T PoE+ User<br />
Ports stellen auch bei gleichzeitigem<br />
Betrieb der angeschlossenen Endgeräte<br />
jedem die volle Datenrate ohne Einschränkungen<br />
zur Verfügung.<br />
„Der neue 10G Micro Switch vereint<br />
Performance und Effizienz auf einem<br />
neuen Niveau“, so Hannes Bauer, Technical<br />
Director der Microsens GmbH &<br />
Co. KG in Hamm, die mehr als 25 Jahre<br />
Erfahrung auf dem Gebiet der Micro<br />
Seit 2003 fertigt Microsens Micro Switches im international<br />
etablierten M45-Einbaumaß. Der neue 10G Micro<br />
Switch ist einbau- und anschluss-kompatibel zur Vorgängergeneration.<br />
Dadurch können vorhandene Micro Switches<br />
mit geringem Aufwand gegen Switches der neuen<br />
Geräte-Generation getauscht werden.<br />
„Kontinuität und Verlässlichkeit gehören zu unserem Selbstverständnis“,<br />
so Hannes Bauer. „Die praxisbewährten<br />
Gigabit Micro Switches der Generation 6 bleiben weiterhin<br />
im Programm. So können Anwender stets die Lösung<br />
wählen, die ihren aktuellen und künftigen Anforderungen<br />
optimal entspricht.“ ◄<br />
WINDKRAFT<br />
FOR<br />
ANNO 1820.<br />
Wir erhalten Einzigartiges.<br />
Mit Ihrer Hilfe!<br />
Spendenkonto<br />
IBAN: DE71 500 400 500 400 500 400<br />
BIC: COBA DE FF XXX, Commerzbank AG<br />
www.denkmalschutz.de<br />
MONUMENTS<br />
FUTURE<br />
Denkmale sind Klimaschützer: Denn<br />
langlebige, natürliche Materialien und<br />
eine positive Gesamtenergiebilanz<br />
zeichnen die meisten historischen<br />
Gebäude aus.<br />
Auch fortschrittliche und umweltfreundliche<br />
Technologien, die heute<br />
wieder Vorbildfunktionen einnehmen<br />
können, machen Denkmalschutz zu<br />
einem Synonym für Nachhaltigkeit.<br />
20 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Netzwerktechnik<br />
Mehr Kompetenz in der Netzwerktechnik<br />
Telekommunikations-Infrastrukturen für den<br />
Wohnungs-, Business- und Hospitality-Bereich<br />
Die Televes SA hat ihre Kompetenz auf dem Gebiet der Netzwerktechnik in dem<br />
neuen Geschäftsbereich DataCom zusammengefasst<br />
Ziel ist es, Elektroinstallateure und<br />
Systemintegratoren mit kompletten<br />
Lösungen für leistungsfähige TK-Infrastrukturen<br />
im Wohnungs-, Businessund<br />
Hospitality-Bereich noch umfangreicher<br />
zu unterstützen.<br />
Das Leistungsspektrum<br />
reicht von einem vollständigen Produktportfolio<br />
für eine strukturierte Verkabelung<br />
über Ethernet-Switches, Router<br />
mit Firewall-Funktionalität und WLAN-<br />
Access-Points bis hin zu 19-Zoll-Schränken<br />
sowie einem umfassenden Service<br />
bei Planung und Inbetriebnahme.<br />
Außerdem profitieren die Kunden von<br />
höchsten Qualitäts- und Umweltstandards<br />
durch Zertifizierungen nach ISO<br />
9001 und ISO 14001 sowie dem fundierten<br />
Knowhow aus einer Vielzahl<br />
erfolgreich realisierter nationaler und<br />
internationaler Großprojekte.<br />
„Der stetig wachsende Datenkonsum<br />
und die damit verbundene<br />
starke Nachfrage<br />
nach Breitbandzugang eröffnen<br />
uns vielversprechende<br />
Chancen“, sagt Matthias<br />
Dienst, Geschäftsführer der<br />
Televes Deutschland GmbH.<br />
„Um diesen Markt optimal zu<br />
bedienen, haben wir unseren<br />
drei Geschäftsbereichen TV-<br />
Empfangs- und Verteiltechnik,<br />
Hospitality und Professionelle<br />
LED-Beleuchtung den<br />
neuen Bereich DataCom zur<br />
Seite gestellt.“<br />
Infrastrukturen, die etwa lokale Netzwerke<br />
(LAN) und Telefonie kombinieren.<br />
Die Cat-7- und Cat-6A-Kupferkabel<br />
aus dem DataCom-Produktportfolio<br />
unterstützen Datenraten von bis zu<br />
10 Gbit/s und bieten damit hohe Leistungsreserven<br />
hinsichtlich steigender<br />
Übertragungsgeschwindigkeiten im<br />
LAN wie auch bei den Endgeräten.<br />
Für den Aufbau optischer Infrastrukturen<br />
stehen freikonfektionierbare<br />
Kabel mit zwei bis 48 Singlemode-<br />
Fasern sowie vorkonfektionierte Varianten<br />
bereit, mit denen sich durch<br />
eine Dämpfung von lediglich 0,3 dB/<br />
km große Entfernungen ohne zusätzliche<br />
Verstärkung überbrücken lassen.<br />
Außerdem sind Spleiß- und vorkonfektionierte<br />
Patchboxen, Patchpanel und<br />
Adapter für verschiedene Anschlusssysteme<br />
erhältlich sowie Highspeed-<br />
HDMI-Kabel zur Anbindung von Endgeräten<br />
über Ethernet.<br />
Die Netzwerkgeräte<br />
der WaveData-Serie ermöglichen flexible<br />
Einsatzszenarien für eine kabelgebundene<br />
und/oder drahtlose Datenübertragung.<br />
Die Ethernet-Switches<br />
unterstützen Geschwindigkeiten von<br />
1 Gbit/s oder 10 Gbit/s.<br />
Die verwaltbaren Varianten bieten alle<br />
Funktionen für eine komfortable Administration<br />
des LANs. Und mit den nicht<br />
verwaltbaren Geräten können Netzwerke,<br />
bei denen keine Konfigurationseinstellungen<br />
erforderlich sind,<br />
schnell aufgebaut werden.<br />
Die Router kombinieren Layer-3-Funktionalität<br />
mit den Aufgaben einer Firewall.<br />
Dadurch lassen sich LANs miteinander<br />
verbinden, eine Zugangskontrolle<br />
durchführen und der Netzwerkverkehr<br />
umfassend protokollieren.<br />
Die WLAN-Access-Points, die auch<br />
an Weitverkehrsnetze (WAN) angebunden<br />
werden können, unterstützen<br />
im 5-GHz- wie auch im 2,4-GHz-Band<br />
Datenraten von über 1 Gbit/s. Durch<br />
MU-MIMO-Technologie können sie<br />
gleichzeitig mit mehreren Geräten<br />
kommunizieren, was die Geschwindigkeit<br />
des Netzwerks deutlich erhöht.<br />
• Televes Deutschland GmbH<br />
www.televes.de<br />
Eine strukturierte<br />
Verkabelung<br />
ermöglicht anwendungsunabhängige<br />
und zukunftssichere<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 21
Netzwerktechnik<br />
Expanded Beam Optical – Zukunftstechnologie für<br />
Rechenzentrum und Industrie?<br />
Von 3MTM kommt das EBO-Steckkonzept, das einen entscheidenden Fortschritt<br />
darstellt<br />
Cloud Computing, Big Data und IoT tragen<br />
dazu bei, dass immer mehr Daten<br />
übertragen werden müssen. IT-Anwendungen<br />
in Büro- und Industrie-Gebäuden<br />
brauchen immer höhere Bandbreiten.<br />
Die könnten einfach mit Lichtwellenleitern<br />
erreicht werden. Doch das<br />
komplizierte Handling ließ viele User<br />
bislang zögern. Ein neuartiges Steckprinzip<br />
senkt nun diese Einstiegshürde.<br />
Die Datenmengen wachsen<br />
Die Digitalisierung aller Lebensbereiche<br />
schreitet voran. Künstliche<br />
Intelligenz und Machine Learning auf<br />
Basis großer Datenmengen sind nur ein<br />
Aspekt dieses Trends. Anwendungen<br />
aus der Cloud sind inzwischen alltäglich,<br />
Home Schooling, Home Office<br />
und Videokonferenzen statt Schule,<br />
Büro und Dienstreisen sind ein weiterer<br />
Aspekt, der gerade im vergangenen<br />
Jahr an Bedeutung gewonnen hat.<br />
Eine der Konsequenzen der Digitalisierung<br />
ist aber immer gleich: Die<br />
Datenmengen wachsen, und damit<br />
auch die Anforderungen an Bandbreite<br />
in den Datennetzen.<br />
Autor:<br />
Harry Jacob<br />
freier Journalist aus Augsburg<br />
Rosenberger Gruppe<br />
www.rosenberger.com<br />
So stößt das Kupferkabel langsam an<br />
seine Grenzen.<br />
Das gilt nicht nur beim heimischen DSL-<br />
Anschluss – inzwischen rückt auch die<br />
Deutsche Telekom hier vom Kupfer ab<br />
und will demnächst nur noch Glasfaser<br />
verbauen. In Rechenzentren findet<br />
der Lichtwellenleiter (LWL) bereits<br />
verbreitet Anwendung. Gebäudeverkabelung,<br />
Vernetzungen in Krankenhäusern<br />
und Arztpraxen, die Infrastruktur<br />
von Forschungseinrichtungen wird<br />
ebenfalls zunehmend mittels Glasfaser<br />
realisiert. Mit 5G hält der LWL sogar<br />
am Antennenmast und im Backbone<br />
der industriellen Produktion Einzug.<br />
Bandbreite versus<br />
Durchmesser<br />
An vielen Arbeitsplätzen steht noch<br />
die Aufrüstung auf schnelles Gigabit<br />
Ethernet mit bis zu 10 GB/s an. Diese<br />
können zwar noch mit hochwertigen<br />
Kupferkabeln realisiert werden. Doch<br />
spätestens auf der nächsten Netzwerk-<br />
Ebene, wenn die Daten von zahlreichen<br />
Usern zusammenkommen, wird es<br />
eng. Einfach die Zahl der Kupferkabel<br />
zu erhöhen, ist nur bedingt möglich.<br />
Zum einen sind Kabelführungen nur<br />
begrenzt aufnahmefähig, zum anderen<br />
können elektromagnetische Wechselwirkungen<br />
zwischen den Kupferkabeln<br />
die Datenübertragung stören,<br />
wenn zu viele Kabel zu eng beieinanderliegen.<br />
Diese Effekte können sogar<br />
genutzt werden, um die Datenübertragung<br />
auf dem Kupferkabel unbemerkt<br />
abzuhören.<br />
Die dünnen Glasfasern bieten ein Vielfaches<br />
der Bandbreite von Kupferkabeln<br />
bei wesentlich geringeren Kabelquerschnitten.<br />
So sind übliche Übertragungsraten<br />
von 40 bis 100 GB/s kein<br />
Problem. Gleichzeitig können wesentlich<br />
längere Strecken ohne Zwischenverstärker<br />
überbrückt werden. Und die<br />
Datensicherheit ist ebenfalls besser,<br />
da es keine Abstrahleffekte gibt. Bei<br />
manchen Anwendungen spielen auch<br />
das geringere Gewicht oder die Möglichkeit<br />
zur Verwendung in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen eine Rolle, da<br />
Glasfaserkabel keine elektrische Energie<br />
transportieren, und damit weder<br />
Funkenflug noch Erdungsprobleme<br />
ins Gewicht fallen.<br />
Komplexe Steckvorgänge<br />
Angesichts dieser unbestreitbaren Vorteile<br />
der Glasfaser wäre ein Einsatz auf<br />
breiter Front zu erwarten. Doch das<br />
Handling der LWL bremste bislang die<br />
Verbreitung dieser leistungsfähigen<br />
Netzwerktechnik aus. Nicht nur bei<br />
der Installation sind Know-how und<br />
Präzision gefordert. Auch jeder einzelne<br />
Steckvorgang ist bislang begleitet<br />
von einer zeitaufwändigen Inspektion<br />
und Reinigung. Werden die entsprechenden<br />
Vorgaben nicht beachtet,<br />
können Übertragungsprobleme,<br />
Instabilitäten oder gar eine Beschädigung<br />
des Verbindungssystems auftreten.<br />
Somit drohen eine kostspielige<br />
Fehlersuche und Instandsetzung.<br />
Die Ursache liegt in der empfindlichen<br />
Technik begründet. Schon kleinste Partikel,<br />
wie Staubkörnchen oder Pollen,<br />
die in den Steckverbinder eindringen,<br />
können den Lichtstrahl soweit hemmen,<br />
dass die Datenübertragung leidet<br />
oder unmöglich wird. Eine fehlerfreie,<br />
zuverlässige Installation ist deshalb<br />
nur mit ausgebildetem Fachpersonal<br />
möglich. Angesichts der steigenden<br />
Anforderungen an Zuverlässigkeit<br />
und Verfügbarkeit des Netzzugangs<br />
stellte dies einen ernstzunehmenden<br />
Nachteil dar.<br />
Einfacheres Handling<br />
Von 3MTM kommt nun das EBO-Interconnect-Steckkonzept<br />
(Expanded<br />
Beam Optical), das einen entscheidenden<br />
Vorteil bietet. Die Expanded<br />
Beam Connection (EBC) weitet<br />
beim Übergang von einer Faser auf<br />
die andere den Lichtstrahl zunächst<br />
auf und fokussiert ihn dann wieder.<br />
Die Störung durch Partikel wird minimiert,<br />
da Pollen oder ein eingedrungenes<br />
Schmutzkorn nur einen kleinen<br />
Teil der vergrößerten Lichtfläche blockieren.<br />
Der Lichtstrahl wird so nicht<br />
mehr vollständig blockiert, sondern<br />
lediglich geringfügig schwächer. Damit<br />
bleibt die Fähigkeit zur Datenübertragung<br />
vollständig erhalten.<br />
Bei den entscheidenden Qualitätskriterien<br />
eines LWL-Stecksystems zeigt<br />
das neue Konzept ebenfalls seine Stärken.<br />
Auf der einen Seite verursacht es<br />
eine signifikant niedrigere Einfügedämpfung<br />
IL (Insertion Loss), auf<br />
der anderen Seite zeigt es eine hohe<br />
Rückflussdämpfung RL (Return Loss).<br />
Flexible Stecktechnik<br />
Die neugestaltete Optik ermöglicht es,<br />
das Steckkonzept sowohl für Singlemode-<br />
wie für Multimode-LWL einzusetzen.<br />
Bei Singlemode-Anwendungen<br />
beträgt nach Angaben des Herstel-<br />
22 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Netzwerktechnik<br />
lers die Einfügedämpfung weniger als<br />
0,7 dB, die Rückflussdämpfung liegt<br />
bei über 55 dB. Diese Werte bleiben<br />
auch über mehrere hundert Steckzyklen<br />
erhalten.<br />
In der Standardausführung nimmt die<br />
Ferrule zwölf Singlemode- oder Multimode-Fasern<br />
auf. Jedoch ist das<br />
System skalierbar und ermöglicht, bis<br />
zu 192 Fasern zu verbinden.<br />
Rosenberger OSI ist bereits frühzeitig<br />
eine enge Kooperation mit 3MTM bezüglich<br />
dieser neuen Technologie eingegangen<br />
und führt die entsprechenden<br />
Basis-Steckverbinder des Herstellers,<br />
entwickelt aber auch eigene Stecksysteme<br />
in Zusammenarbeit mit seinen<br />
Kunden. Es gibt noch viele Anwendungen<br />
mit unterschiedlichen Anforderungen,<br />
die mit diesem Steckkonzept<br />
realisiert werden können, da ist<br />
man sich bei Rosenberger OSI sicher.<br />
Effizienz in Produktion und<br />
Einsatz<br />
Das Steckkonzept zielt darauf ab,<br />
dass das Handling einfacher wird<br />
und trotzdem höchste Zuverlässigkeit<br />
der Netzverbindungen gewährleistet<br />
ist. Schon beim Steckverbinder<br />
zeigt sich, dass Effizienz im Fokus<br />
der Entwicklung stand. Statt Keramik<br />
kommt eine Ferrule aus hochpräzisem<br />
Kunststoff-Spritzguss mit Nuten zum<br />
Einsatz, Bohrungen entfallen. Innerhalb<br />
des Spritzguss-Teils findet sich<br />
die Spiegelreflex-Kollimationslinse,<br />
die den Strahl aufweitet und auch wieder<br />
fokussiert.<br />
Die Fasern können in die Spritzguss-<br />
Ferrule automatisiert positioniert und<br />
eingeklebt werden. Auch ohne den Einsatz<br />
von Führungsstiften sind diese<br />
so fixiert, dass eine Abweichung der<br />
Faserausrichtung praktisch nicht<br />
stattfinden kann. Es entfällt zudem<br />
das aufwändige Polieren der Faser-<br />
Enden, und auch eine Beschädigung<br />
der Fasern durch gegenseitige Berührung<br />
ist ausgeschlossen.<br />
Zugleich reduziert sich mit diesem<br />
Steckkonzept der Aufwand, der bislang<br />
bei jedem Steckvorgang entstanden<br />
ist. Und nicht zuletzt werden dadurch<br />
auch die Anforderungen an das Personal<br />
reduziert, das die Verkabelung<br />
vornimmt – ohne dass dadurch die<br />
Betriebssicherheit der LWL-Vernetzung<br />
Schaden nimmt.<br />
Für zahlreiche<br />
Anwendungen geeignet<br />
Derzeit sind etwa aufwändige Backplane-Verkabelungen<br />
im Fokus der<br />
Applikationen. Aber auch die Zunahme<br />
von IoT-Anwendungen mit entsprechend<br />
leistungsfähigen Netzwerken,<br />
beispielsweise bei der Gebäudeverkabelung,<br />
ist ein Treiber für den Einsatz<br />
der EBO-Technik. Weitere Anwendungen<br />
zeichnen sich bereits ab, denn<br />
gerade in rauen Umgebungen zeigt<br />
die neue Technologie ihre Stärken.<br />
Gegenüber anderen Steckverbinder-<br />
Konzepten ist sie unempfindlicher gegen<br />
Staub und auch gegenüber Erschütterungen.<br />
So eignet sie sich beispielsweise<br />
besonders für den Einsatz von<br />
5G und Edge Computing in der industriellen<br />
Produktion. Nur mittels Glasfaser<br />
sind die hohen Bandbreiten und<br />
niedrigen Latenzen im Backbone zu<br />
realisieren, die für Industrie 4.0 auf<br />
Dauer benötigt werden.<br />
Die 5G-Netze selbst sind ebenfalls zu<br />
nennen, hier wird FTTA (Fiber to the<br />
Antenna) benötigt. Unempfindliche<br />
Netze mit immer höheren Bandbreiten<br />
sind darüber hinaus im mobilen<br />
Einsatz gefragt, etwa bei Bahnen und<br />
Flugzeugen, wo im Betrieb erhebliche<br />
Erschütterungen auftreten. Geeignete<br />
Stecksysteme für solche Applikationen<br />
entwickelt Rosenberger OSI gemeinsam<br />
mit den Kunden nach deren individuellen<br />
Anforderungen.<br />
Fazit<br />
Zusammen mit der fortschreitenden<br />
Digitalisierung aller Lebens- und Wirtschaftsbereiche<br />
wird der Einsatz von<br />
Glasfaser schon allein aufgrund der<br />
höheren realisierbaren Bandbreiten<br />
weiter an Bedeutung zunehmen.<br />
Den Vorteilen, neben der Bandbreite<br />
beispielsweise der geringere Durchmesser<br />
und die Überbrückung größerer<br />
Distanzen, stand bislang das komplizierte<br />
Handling bei Steckprozessen<br />
entgegen. Nicht nur das aufwändige<br />
Handling, das viel Zeit in Anspruch<br />
nimmt, wirkte hier als Bremser. Sondern<br />
auch das dafür benötigte Knowhow,<br />
das den Kreis des Fachpersonals<br />
einschränkte, das mit solchen Aufgaben<br />
betraut werden kann.<br />
Genau hier setzt die einfacher zu verwendende<br />
Expanded-Beam-Optical-<br />
Interconnect-Technik an. Sie eröffnet<br />
der bandbreitenstarken Glasfasertechnik<br />
viele neue Anwendungsbereiche.<br />
Schnellere Steckvorgänge und weniger<br />
Einschränkungen bei der Auswahl<br />
des geeigneten Personals schlagen<br />
sich in geringeren Kosten und kürzeren<br />
Projektlaufzeiten nieder. Damit<br />
steht dem Vormarsch dieser Technologie<br />
nichts mehr im Weg. ◄<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 23
Netzwerktechnik<br />
LAN-Portfolio für effektive Gebäudeverkabelung<br />
Rosenberger OSI präsentierte ein komplett neues LAN-Portfolio mit drei modernen<br />
Lösungen für eine effektive Gebäudeverkabelung<br />
Rosenberger OSI<br />
www.rosenberger.com/osi<br />
PreConnect isoNET, flexNET und<br />
smartNET setzen neue Maßstäbe<br />
für Arbeitsprozesse im Büroumfeld,<br />
in der Fertigung und im Gebäude-<br />
Management.<br />
Drei für die Zukunft<br />
Rosenberger Optical Solutions & Infrastructure<br />
(Rosenberger OSI) hat sein<br />
LAN-Portfolio neu strukturiert und präsentiert<br />
drei innovative und zukunftsweisende<br />
Lösungen für Gebäude- und<br />
Büroverkabelung.<br />
Im Fokus steht dabei das Verkabelungssystem<br />
PreConnect smartNET,<br />
welches die Möglichkeit bietet, die<br />
Bandbreite dynamisch zu erweitern<br />
sowie Datenraten innerhalb eines<br />
Gebäudes abteilungs- oder prozessbezogen<br />
individuell zuzuteilen. Dazu<br />
gesellt sich die Lösung PreConnect<br />
isoNET, die hardwareseitig auf einer<br />
ein- und zweiseitigen Vorkonfektionierung<br />
der Kabel sowie einem Verkabelungsdesign<br />
durch Experten basiert.<br />
PreConnect flexNET als Erweiterung<br />
von PreConnect isoNET rundet das<br />
neue Portfolio ab: Das System sorgt<br />
durch die Zwischenschaltung eines<br />
passiven Kupfer Consolidation Points<br />
im tertiären Bereich für zusätzliche<br />
Flexibilität.<br />
Arbeitswelt 4.0 und Smart<br />
Working<br />
Die digitale Transformation ist heute<br />
in der Gebäudeautomation und vor<br />
allem im Büroumfeld ein wichtiger<br />
Faktor geworden, um wettbewerbsfähig<br />
zu bleiben und sich als attraktiver<br />
Arbeitgeber zu präsentieren. Die<br />
damit verbundene Arbeitswelt 4.0 und<br />
Smart Working erfordern vom LAN-<br />
Netzwerk höchste Flexibilität und<br />
Anpassungsfähigkeit.<br />
Um den stetig wachsenden Performance-Anforderungen<br />
gerecht zu wer-<br />
flexNET: Klassisch strukturierte Verkabelung mit erhöhter Flexibilität<br />
24 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Netzwerktechnik<br />
LoRa-WAN-Systemlösung<br />
In einer smarten City gibt es eine<br />
Vielzahl von wichtigen Zuständen,<br />
welche remote überwacht werden<br />
sollten. Mit dem LoRaWAN-Funknetz<br />
steht eine kostengünstige Anbindung<br />
von Sensorik und Messtechnik<br />
zur Verfügung.<br />
Damit lassen sich das Monitoring von<br />
Pumpwerksteuerungen, Parkraumbewirtschaftung,<br />
Straßenbeleuchtungssteuerung<br />
und Überwachung<br />
sowie die Erfassung von Energieund<br />
Verbrauchswerten in allen Liegenschaften<br />
kostengünstig und automatisch<br />
realisieren. Mit der Straßenbeleuchtungssteuerung<br />
lassen sich<br />
konventionelle Rundsteuerempfänger<br />
ersetzen.<br />
PQ Plus bietet eine komplette Lösung<br />
für das 868-MHz-Frequenzband<br />
inklusive Sensorik, Messgeräten,<br />
Outdoor Gateways und Interfaces<br />
an, welche ihre Informationen zu<br />
einem LoRaWAN Backend Server,<br />
der optional auch mitgeliefert wird,<br />
übertragen werden.<br />
Es werden auch komplette Hard- und<br />
Software-Lösungen realisiert.<br />
• PQ Plus GmbH<br />
info@pq-plus.de<br />
www.pq-plus.de<br />
den, muss gerade auch die Gebäudeverkabelung<br />
angepasst werden. Denn<br />
eine effiziente Verkabelung ist die<br />
physikalische Grundlage für Hochgeschwindigkeits-Applikationen<br />
im Büround<br />
Gebäudeverkabelungs-Bereich.<br />
Mit smartNET höchste<br />
Flexibilität und mehr<br />
Die Netzwerklösung mit der höchsten<br />
Flexibilitätsstufe ist PreConnect<br />
smartNET. Das Verkabelungssystem<br />
sorgt für hohe Anpassungsfähigkeit<br />
bei der räumlichen Gestaltung<br />
von Arbeitsplätzen. Zudem bietet<br />
es auch die Möglichkeit, die Bandbreite<br />
dynamisch zu erweitern und<br />
Datenraten innerhalb eines Gebäudes<br />
abteilungs- oder prozessbezogen<br />
individuell zuzuteilen. Die Netzwerklösung<br />
kann sich somit vorhandenen<br />
Gebäude-, IT- sowie Prozess-Strukturen<br />
anpassen und mit dem Unternehmen<br />
wachsen.<br />
Darüber hinaus punktet das Verkabelungssystem<br />
durch seine ausgezeichnete<br />
Wirtschaftlichkeit. Durch das intelligente<br />
Konzept können tertiäre Kupferkabellängen<br />
auf ein Minimum (ca.<br />
25 m) reduziert und dadurch erhebliche<br />
Kosten eingespart werden. Dies<br />
wird durch den Einsatz eines passiven<br />
LWL Consolidation Points im Sekundärbereich<br />
möglich, der die zukunftssichere<br />
Glasfasertechnik näher zum<br />
Endnutzer bringt.<br />
Weiteres Einsparpotenzial<br />
bieten sogenannte Office-Distributoren<br />
(OD), die im Tertiärbereich an<br />
den passiven Sammelpunkt entweder<br />
stern- oder ringförmig angebunden<br />
sind und als verteilte Systeme die<br />
klassischen zentralisierten Etagenverteiler<br />
ersetzen. Während bei den<br />
großen Verteilereinheiten ein separater<br />
Raum benötigt wird, können die<br />
Office-Distributoren im Doppelboden,<br />
im Deckenbereich oder an den Wänden<br />
montiert und ohne zusätzlichen<br />
Platzbedarf in jede Arbeitsumgebung<br />
integriert werden.<br />
Mit isoNET modular und<br />
einfach installieren<br />
Die Lösung isoNET basiert hardwareseitig<br />
auf einer ein- und zweiseitigen<br />
Vorkonfektionierung der Kabel sowie<br />
einer vorausschauenden Netzwerkplanung<br />
und Installation durch Experten<br />
von Rosenberger OSI beziehungsweise<br />
qualifizierten Partnern vor Ort.<br />
Dadurch werden wertvolle Kostenund<br />
Zeiteinsparungen realisiert und<br />
die Effizienz deutlich erhöht.<br />
Der innovative Schwerpunkt der<br />
Lösung liegt auf der zukunftsweisenden<br />
Glasfasertechnologie, da<br />
diese „faktisch unlimitierte Übertragungskapazitäten“<br />
aufweist. Sie<br />
ist jedoch nur ein Bestandteil von<br />
PreConnect isoNET. Nach wie vor<br />
nimmt die Kupfertechnologie einen<br />
wesentlichen Part bei der Gebäudeverkabelung<br />
ein. Neben der Zeitersparnis<br />
aufgrund der vorkonfektionierten<br />
Datenleitungen bietet die<br />
normgerechte Netzwerklösung den<br />
Vorteil eines geringen administrativen<br />
Aufwands, da aktive Komponenten<br />
in den Etagenverteilern zentralisiert<br />
sind.<br />
Mit flexNET klassisch<br />
strukturierte, flexible<br />
Verkabelung<br />
Die dritte Netzwerklösung als Erweiterung<br />
von PreConnect isoNET sorgt<br />
für noch mehr Vielseitigkeit in der<br />
räumlichen Gestaltung von Arbeitsplätzen.<br />
Erreicht wird dies durch die<br />
Zwischenschaltung eines passiven<br />
Kupfer Consolidation Points im tertiären<br />
Bereich. Der große Vorteil dabei:<br />
An den passiven Sammelpunkt können<br />
ganz einfach neue End User-<br />
Anschlu?sse erschlossen und bestehende<br />
Arbeitsplätze versetzt werden.<br />
Erweiterungen und Umstrukturierungen<br />
können ohne Störung im laufenden<br />
Betrieb erfolgen. Damit entspricht<br />
PreConnect flexNET perfekt<br />
den Anforderungen der zunehmend<br />
dynamisch werdenden Arbeitsprozesse<br />
im Büroumfeld, in der Fertigung<br />
und im Gebäude-Management. ◄<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 25
Elektroinstallation<br />
Doppelt clever, doppelt energieeffizient:<br />
Vielseitige 2-Kanal-Präsenzmelder<br />
Kopp ergänzt sein ganzheitliches Sortiment um 2-Kanal-Präsenzmelder<br />
Licht und Lüftung, Heizung oder Klimaanlage<br />
wirklich nur dann nutzen,<br />
wenn sie auch gebraucht werden –<br />
zu einer solch intelligenten und energiesparenden<br />
Schaltung der Raumund<br />
Gebäudetechnik verhelfen ab<br />
sofort die neuen 2-Kanal-Präsenzmelder<br />
von Kopp<br />
Damit ergänzt Kopp sein umfassendes<br />
Angebot, das von Steckerund<br />
Schalterprogrammen über Dimmer<br />
und Bewegungsmelder bis hin<br />
zu smarten Home-Automation- und<br />
Gebäude-Management-Systemen<br />
reicht, um eine weitere Produktkategorie,<br />
die sich in Bezug auf Energieeffizienz,<br />
Komfort und Nutzerfreundlichkeit<br />
perfekt einfügt.<br />
Überraschend viele<br />
Anwendungen<br />
Die 2-Kanal-Präsenzmelder ermöglichen<br />
nicht nur das automatische<br />
Schalten von Licht (Kanal 1), sondern<br />
gleichzeitig auch von Lüftung, Heizung<br />
oder Klimaanlage (Kanal 2) – und zwar<br />
abhängig von anwesenden Personen<br />
und von der Umgebungshelligkeit.<br />
Insbesondere in gemeinschaftlich<br />
genutzten Räumen wie Büros, Treppenhäusern<br />
oder – mit optionaler<br />
Erweiterung um einen Akustiksensor<br />
– in Sanitärräumen tragen die neuen<br />
2-Kanal-Präsenzmelder von Kopp<br />
dazu bei, automatisch Strom zu sparen<br />
und unnötige Kosten zu vermeiden.<br />
Mithilfe eines Passiv-Infrarotsensors<br />
(PIR) registrieren die Präsenzmelder<br />
bereits kleinste Bewegungen in<br />
einem Erfassungswinkel von 360°.<br />
Dirk Eberlein, Produktmanager bei<br />
Kopp: „Zusammen mit den neuen<br />
2-Kanal-Präsenzmeldern, die wahlweise<br />
einen Erfassungsbereich von<br />
12 oder 30 m zuverlässig und präzise<br />
abdecken, bieten wir im Bereich der<br />
Elektroinstallation für das Professional-Segment<br />
nun alle relevanten Komponenten<br />
aus einer Hand.“<br />
Uneingeschränkte<br />
Kompatibilität und leichte<br />
Bedienung<br />
Die Schaltleistung der 2-Kanal-Präsenzmelder<br />
liegt bei bis zu 2 kW. Damit eignen<br />
sie sich für alle gängigen Leuchtmittel<br />
– egal ob LED-, Energiespar-,<br />
Halogen-, Glüh- oder Leuchtstofflampen.<br />
Eine optional erhältliche Infrarot-<br />
Fernbedienung mit einer Reichweite<br />
von bis zu 10 m ermöglicht darüber<br />
hinaus eine überaus bequeme Konfiguration.<br />
Einstellungen und Parameter,<br />
wie Ansprechempfindlichkeit<br />
oder Nachlaufzeit, sind dadurch zu<br />
jedem Zeitpunkt anpassbar.<br />
Besonders praktisch für<br />
Sanitärräume<br />
Durch die große und vielfältige Auswahl<br />
ist für jeden Bedarf das passende<br />
Gerät dabei. So verfügt der INFRAcontrol<br />
Präsenzmelder mit Akustiksensor<br />
über einen Erfassungsbereich<br />
Heinrich Kopp GmbH<br />
www.kopp.eu<br />
Vor allem in Gemeinschaftsräumen helfen Präsenzmelder, unnötige<br />
Stromkosten zu vermeiden<br />
26 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Elektroinstallation<br />
Überspannungsschutz für Datenverbindungen<br />
© Composing: Adobe Stock/eyetronic, Produktaufnahmen: Citel<br />
Der rasante Anstieg von Home-<br />
Office-Arbeitsplätzen und Videokonferenzen<br />
aufgrund der Corona-<br />
Pandemie erfordert neue Lösungen<br />
zum Schutz von Telekommunikationsanwendungen.<br />
Hier bietet Citel mit dem neuen CL-<br />
DSL einen einfachen und optimalen<br />
Schutz vor Auswirkungen von transienten<br />
Überspannungen und Blitzeinschlägen.<br />
Das Gerät hat ein optimales<br />
Frequenzverhalten mit hoher<br />
Grenzfrequenz bei niedriger Einfügungsdämpfung.<br />
Damit ist gewährleistet,<br />
dass hohe Übertragungsraten<br />
nicht reduziert werden.<br />
Das Gerät wurde für Übertragungstechniken<br />
wie VDSL2 und G.fast mit<br />
Vectoring und VoIP optimiert. Der<br />
Citel CL-DSL kann sowohl Impulse<br />
mit hoher Energie als auch mit schneller<br />
Anstiegsflanke ableiten und bietet<br />
dadurch einen niedrigen Schutzpegel<br />
bei hoher Ableitfähigkeit. Er<br />
erfüllt die Anforderung an die Prüfkategorien<br />
D1, C2 und C3.<br />
Die Aufputzmontage der Geräte ist<br />
denkbar einfach und schnell möglich.<br />
Eine Installation ist praktisch an<br />
allen Orten möglich, wobei empfohlen<br />
wird, diese nah am Gebäudeeintritt<br />
der zu schützenden Leitung zu<br />
montieren. Die Geräte sind normkonform<br />
nach IEC 61643-21 und<br />
EN 61643-21 und sofort lieferbar.<br />
Somit bietet Citel eine einfache und<br />
sichere Lösung für den Schutz von<br />
Telekommunikationsanlagen, der<br />
gerade in der heutigen Zeit wichtig ist.<br />
• Citel Electronics GmbH<br />
www.citel.de<br />
Präsenzmelder mit Akustiksensor<br />
eignen sich bestens für<br />
Sanitärräume<br />
von 12 m sowie über ein integriertes<br />
Mikrofon, mit dem er sich insbesondere<br />
zum Einsatz in Sanitärräumen<br />
bestens eignet.<br />
Dirk Eberlein: „Bis zu acht Sekunden<br />
ab Ende der Nachlaufzeit kann<br />
die Lichtschaltung akustisch reaktiviert<br />
werden, wenn bereits zuvor eine<br />
Bewegung erkannt wurde. Schon ein<br />
Fingerschnippen, Klatschen oder lauteres<br />
Sprechen genügt, um das Licht<br />
etwa von der Toilettenkabine aus wieder<br />
einzuschalten, wo einen der Präsenzmelder<br />
optisch nicht mehr erfassen<br />
kann.“<br />
Auch weitläufige Räume<br />
können, dank großer Reichweite<br />
und Master-Slave-Verfahren,<br />
problemlos erfasst werden<br />
Eine Produktreihe, viele<br />
Anwendungsmöglichkeiten<br />
Der INFRAcontrol-Präsenzmelder ist<br />
auch ohne Akustiksensor mit einer<br />
Reichweite von 12 m erhältlich. Das<br />
Modell findet besonders häufig in<br />
Räumen Verwendung, in denen nur<br />
geringe Erfassungsbereiche abgedeckt<br />
werden müssen. In kleineren<br />
Büros, Treppenhäusern, Lager- oder<br />
Technikräumen ist es somit eine clevere<br />
und gleichzeitig kostengünstige<br />
Lösung. Für Großraumbüros, weitläufige<br />
Lagerhallen oder lange Flure<br />
hingegen ist der INFRAcontrol Präsenzmelder<br />
mit 30 m Reichweite die<br />
beste Wahl.<br />
Maximale Reichweite für<br />
flexible Lösungen<br />
Alle Modelle der 2-Kanal-Präsenzmelder<br />
sind sowohl in Varianten für<br />
den Deckeneinbau als auch für die<br />
Aufputzmontage verfügbar – das<br />
sorgt für größtmögliche Freiheit bei<br />
der Installation. Der Erfassungsbereich<br />
lässt sich darüber hinaus dank<br />
Master-Slave-Verfahren individuell<br />
und abgestimmt auf die jeweiligen<br />
Anforderungen vor Ort erweitern. Auf<br />
diese Weise kann ein Master- Modell<br />
mit bis zu zehn Slave-Modellen kombiniert<br />
und so die Reichweite der Präsenzmelder<br />
um ein Vielfaches gesteigert<br />
werden. ◄<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 27
Elektroinstallation<br />
Moderne Ladeinfrastruktur für Elektro-Autos<br />
GIFAS ELECTRIC GmbH<br />
www.gifas.de<br />
Elektrofahrzeuge gewinnen in Zeiten<br />
wachsenden Umweltbewusstseins<br />
zunehmend an Bedeutung. Weniger<br />
CO²-Ausstoß und weniger Feinstaubbelastung<br />
– das spricht für Elektromobilität<br />
und eine grüne Verkehrswende.<br />
Mit Wallboxen vom Hersteller<br />
GIFAS ELECTRIC GmbH aus<br />
Neuss setzen Anwender auf eine<br />
kostensparende, nachhaltige und<br />
umweltschonende Ladelösung und<br />
tanken ihren PKW für viele Jahre<br />
sicher und smart. Die Wallboxen von<br />
GIFAS sind kompakt, robust sowie<br />
zudem lastmanagementfähig und<br />
intelligent steuerbar. Einfach an der<br />
Wand montiert und für den Einsatz<br />
im Innen- und Außenbereich ausgelegt,<br />
eignen sie sich für den privaten,<br />
halböffentlich sowie für den<br />
gewerblichen Einsatz unter anderem<br />
für Wohnanlagen, Tiefgaragen oder<br />
Firmenparkplätze. Zudem erfolgt in<br />
<strong>2021</strong> für private Anwendungen eine<br />
attraktive finanzielle KfW-Förderung.<br />
Die Wallboxen können wahlweise<br />
als einzelne Einheit oder als System<br />
verbunden in Master-Slave-Architektur<br />
eingesetzt werden. Über diverse<br />
Kommunikationsschnittstellen (LAN,<br />
WLAN, Modbus, OCPP) können bis<br />
zu 64 Einheiten, abhängig von der am<br />
Gebäude zur Verfügung stehenden<br />
Energie, vernetzt werden. Ein dynamisches<br />
Lastmanagementsystem<br />
regelt dabei die Leistung der einzelnen<br />
Wallboxen je nach Auslastung<br />
und Priorität automatisch.<br />
Als Lösungsanbieter für das Elektrohandwerk<br />
bietet GIFAS im Bereich der<br />
Elektromobilität alles aus einer Hand.<br />
Ob beim Einstieg in den Wachstumsmarkt<br />
der Elektromobilität oder dem<br />
Ausbau bestehender Ladeinfrastruktur,<br />
die Komplettlösung der GIFAS<br />
stellt den Kunden neben der technischen<br />
Planung, Inbetriebnahme<br />
und Abrechnung von Ladeinfrastruktur<br />
viele weitere Services rundum<br />
Kundenmanagement und Fördermöglichkeiten<br />
bereit. ◄<br />
Optimaler Schutz für die Elektroinstallation<br />
Die Firma f-tronic bringt mit dem f-Sticker ein interessantes<br />
Produkt für jeden effizient arbeitenden<br />
Elektroinstallateur auf den Markt. Verschmutzte<br />
Schalter und Stecker bei der Bauabnahme gehören<br />
mit ihm der Vergangenheit an. Durch die optimale<br />
Haftung auf den Schalter- oder Steckdoseneinsätzen<br />
schützt er die Installationsgeräte vor Verschmutzung<br />
bei Malerarbeiten. Somit spart er dem<br />
Elektroinstallateur kostbare Zeit. Das aufwendige<br />
Abkleben mit Folie oder Klebeband und nachträgliche<br />
Reinigungsarbeiten entfallen komplett. Ausgeliefert<br />
wird der f-Sticker in einer praktischen Spenderbox<br />
was die Aufbewahrung und die<br />
Verwendung optimiert. Nach der Installation<br />
der Elektrokomponenten wird der<br />
f-Sticker zentriert auf dem Gerät platziert<br />
(1) und an allen Seiten angedrückt<br />
(2). Anschließend kann der Installateur<br />
vorerst seine Arbeiten beenden und die<br />
Maler können ohne Rücksicht auf Verschmutzung<br />
der Geräte die Wand streichen<br />
(3). Nach Beendigung der Malerarbeiten<br />
kann der f-Sticker rückstandslos<br />
entfernt werden und der Elektroinstallateur<br />
kann die Installation der Stecker<br />
und Schalter mühelos vervollständigen.<br />
Dadurch wird nicht nur wertvolle Zeit<br />
gespart. Bei der Bauabnahme können<br />
auch keine Mängel bezüglich verschmutzter<br />
Kontaktpunkte des Schalteroder<br />
Steckdoseneinsatzes beanstandet werden.<br />
Die Kontaktpunkte werden von dem f-Sticker vollständig<br />
bedeckt.<br />
• f-tronic GmbH<br />
www.f-tronic.de<br />
28 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Elektroinstallation<br />
Air-System zum Nachrüsten<br />
Beständiger Luftstrom und Druckausgleich, ohne<br />
dass Wasser oder Fremdkörper in das Gehäuse<br />
eindringen können – das bietet das Belüftungselement<br />
BEL Air von Spelsberg. Seine Funktionalität<br />
macht das Zubehörteil zur geeigneten Ergänzung<br />
für Gehäuse, die besonders im Outdoorbereich<br />
der Gefahr von Kondenswasserbildung ausgesetzt<br />
sind.<br />
In geschlossenen Gehäusen, vor allem in solchen<br />
mit einer hohen Schutzart, steigt das Risiko<br />
von auftretendem Kondenswasser. Dazu tragen<br />
Umgebungsbedingungen wie starke Temperaturschwankungen<br />
maßgeblich bei. Es drohen erhebliche<br />
Schäden an bestehenden Elektroinstallationen<br />
von Fehlfunktionen bis hin zum Ausfall gesamter<br />
Systeme. Folgerichtig sorgte die AK-Kleinverteilerserie<br />
bei ihrer Vorstellung auch aufgrund eines<br />
Details für Aufsehen: dem integrierten Belüftungselement<br />
BEL Air zur Vermeidung von Kondenswasserbildung<br />
in Gehäusen.<br />
Im Set für problemlosen Einsatz<br />
Mittlerweile ist es als separates Zubehör-Set beim<br />
Experten für Elektroinstallationen und Gehäusetechnik<br />
erhältlich und lässt sich damit problemlos<br />
in Gehäuse mit M40-Vorprägungen nachrüsten.<br />
Spelsberg hat das innovative BEL Air speziell für<br />
den Fall extremer klimatischer Bedingungen, wie<br />
sie im Outdoorbereich auftreten können, entwickelt.<br />
Es transportiert auftretendes Kondensat mittels<br />
seiner zwei Belüftungselemente in kürzester Zeit<br />
aus dem Gehäuse – und das unter Beibehaltung<br />
der hohen Schutzart IP65. Um zwischen Innenund<br />
Außenraum kurzfristig einen Luftaustausch<br />
zu gewährleisten, wird dieser beim BEL Air auch<br />
in Einbausituationen mit nahezu konstanter Temperatur<br />
aufrechterhalten. Bereits die sich im Inneren<br />
durch Einbauten erwärmende Luft genügt für<br />
eine ausreichende Zirkulation.<br />
Korrekte Montage entscheidend<br />
Dazu ist allerdings der sachgerechte Einbau der<br />
Belüftungselemente maßgeblich. So sind pro<br />
Gehäuse mindestens zwei Belüftungselemente<br />
erforderlich, die in einem Set zusammen mit den<br />
entsprechenden Dichtungen und Gegenmuttern<br />
enthalten sind. Unabhängig von der Ausrichtung<br />
des Gehäuses in horizontaler oder vertikaler Position<br />
müssen die BEL Air senkrecht an gegenüberliegenden<br />
Gehäusewänden oder an der Rückwand<br />
angebracht werden. Dabei ist zu beachten, dass ein<br />
Element am unteren und das entgegengesetzte am<br />
oberen Ende des Gehäuses angebracht wird. Nur<br />
so ist ein ausreichender Luftaustausch mit einem<br />
Durchsatz von 30 l/Tag gewährleistet.<br />
• Günther Spelsberg GmbH + Co. KG<br />
www.spelsberg.de<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 29<br />
29
Elektroinstallation<br />
Fränkische und gabocom kooperieren –<br />
FFKu-Fibre net für Netzebene 4<br />
Fränkische und gabocom stellen sich<br />
künftig gemeinsam den Herausforderungen<br />
des Breitbandausbaus: Die<br />
beiden deutschen Hersteller legen<br />
mit ihren Elektrorohr- und Mikrorohrsystemen<br />
auf den Netzebenen 3 bis<br />
5 die Grundlagen für schnelles Internet<br />
in jedem Gebäude. Während gabocom<br />
Spezialist für Mikrorohre auf der<br />
Netzebene 3 im Straßenzug ist, holt<br />
Fränkische die Glasfaser direkt in<br />
die Wohnung. Das neue Mikrorohrsystem<br />
Fibre net und das bewährte<br />
Elektroinstallationsrohr FFKu-Smart<br />
net sind die Lösungen für die Netzebene<br />
4 innerhalb des Hauses. FFKu-<br />
Smart net deckt zusätzlich auch die<br />
Ebene 5 ab.<br />
Für den effizienten Glasfaserausbau<br />
fordert das DigiNetz-Gesetz eine<br />
hochgeschwindigkeitsfähige, passive,<br />
physische Infrastruktur. Um den<br />
Ausbau schneller Glasfasernetze flächendeckend<br />
in Deutschland voranzutreiben,<br />
hat das Bundesverkehrsministerium<br />
eine Handreichung zum<br />
DigiNetz-Gesetz veröffentlicht. Sie<br />
enthält technische Empfehlungen für<br />
die zukunftssichere, breitbandfähige<br />
Ausstattung von Gebäuden, etwa für<br />
die Ausführung der physischen, passiven<br />
Netzinfrastruktur.<br />
Der Systemlieferant gabocom setzt<br />
mit seinen ganzheitlichen Mikrorohr-<br />
Systemen für die Telekommunikation<br />
Infrastrukturen auf der Netzebene 3<br />
bis zum Gebäude um.<br />
Im Gebäude stellt Fränkische mit seinen<br />
Systemen die physische, passive<br />
Netzinfrastruktur zur schnellen Verbindung<br />
her: Die Systeme des fränkischen<br />
Familienunternehmens, zum<br />
Beispiel das Elektroinstallationsrohr<br />
FFKu-Smart net, decken die Netzebenen<br />
4 und 5 ab.<br />
Beide Hersteller entwickeln und produzieren<br />
in Deutschland, was eine<br />
hohe Liefersicherheit auch in herausfordernden<br />
Zeiten garantiert.<br />
FFKu-Fibre net ist langlebig, erfüllt alle<br />
Anforderungen zum Brandschutz, ist<br />
halogenfrei und hat optimale Einblaseigenschaften.<br />
Abgestimmtes Zubehör<br />
– Bögen, Muffen und Endstopfen<br />
– rundet das Komplettsystem ab.<br />
Das Mikrorohr lässt sich komfortabel<br />
und schnell installieren. Speziell um<br />
kleinere und mittlere Objekte fertigzustellen,<br />
bietet Fränkische das neue<br />
Mikrorohr in einer 250-m-Spule an. Sie<br />
wird in einem handlichen, wiederverschließbaren<br />
Karton geliefert und ist<br />
auch für einen einzelnen Installateur<br />
gut handzuhaben. Vertrieben wird das<br />
Fibre net-Produktprogramm seit April<br />
<strong>2021</strong> über den Elektrogroßhandel.<br />
Das neue Mikrorohr ist die passende<br />
Lösung für Glasfaserleitungen, die von<br />
der Hauseinführung zu den Wohnungsübergabepunkten<br />
verlegt werden. Für<br />
Kupferleitungen oder als universelle<br />
Vorbereitung für den Glasfaserausbau<br />
hat Fränkische das bewährte Kunststoff-Wellrohr<br />
FFKu-Smart net im Sortiment.<br />
Sollen Mikrorohre sicher und<br />
schnell nachgerüstet werden, kann<br />
FFKu-Fibre net problemlos in FFKu-<br />
Smart net Type 25 eingezogen werden.<br />
Auch für die Verteilung in der<br />
Netzebene 5, vom Router in die einzelnen<br />
Wohnräume, empfiehlt sich<br />
FFKu-Smart net.<br />
• Fränkische Rohwerke<br />
www.fraenkische.com<br />
Neuer Präsenzmelder für DALI-2<br />
Durch die Erweiterung des DALI-<br />
Standards auf DALI-2 gehören<br />
neben den LED -Treibern nun<br />
auch Steuergeräte wie Sensoren<br />
und Bedienfelder zum Standard.<br />
Dies führt zu erheblichen Verbesserungen<br />
und Interoperabilität. So<br />
werden im neuen Standard auch<br />
Multisensoren zertifiziert, die durch<br />
die Erfassung von Bewegungen<br />
deutlich zur Energieeffizienz des<br />
Systems beitragen.<br />
Die Melderexperten von B.E.G.<br />
haben nun die ersten fünf DALI-2<br />
zertifizierten Multisensoren der<br />
neuen BMS DALI-2 Familie herausgebracht.<br />
Die fünf Sensoren bieten<br />
ganz unterschiedliche Erfassungsbereiche,<br />
wodurch verschiedene<br />
Zonen eines Projektes jeweils mit<br />
dem optimalen Sensor ausgestattet<br />
werden können:<br />
Der Pico ist durch seine kleine Linse<br />
und nur 11mm Einbautiefe perfekt<br />
für den Einbau in Leuchten geeignet.<br />
Er deckt, wie der PD11 mit seiner<br />
flachen Linse, einen Erfassungsbereich<br />
von 10 m ab. Für größere<br />
Flächen eignet sich der PD4N mit<br />
24m Erfassungsbereich. In Treppenhäusern<br />
und Fluren bietet sich<br />
der Wandsensor Indoor 180 an. Und<br />
auch an den Außenbereich wurde<br />
gedacht: Einfahrten überwacht der<br />
LC-Mini 120.<br />
Weitere Multisensoren werden im<br />
Laufe des Jahres folgen. So bietet<br />
B.E.G. die gewohnte Bandbreite<br />
an Sensoren zur energieeffizienten<br />
Regelung smarter Gebäude.<br />
• B.E.G. Brück Electronic<br />
GmbH<br />
www.beg-luxomat.com<br />
30 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
TV, Radio und Internet<br />
IPTV – so einfach wie noch nie<br />
WiSi hat mit dem Micro Headend OM 20 064S<br />
eine kleine, kompakte und besonders flexible<br />
IPTV-Kopfstellen herausgebracht. Die neue IPTV-<br />
Lösung kann sehr effizient bis zu 128 SPTS-Programmströme<br />
aus sechs Satelliten-Transpondern<br />
erzeugen. Die generierten SPTS-Programme lassen<br />
sich direkt in ein IP-Verteilnetz einspeisen und<br />
von IPTV-fähigen Endgeräten empfangen. Durch<br />
die Unterstützung von DVB-S/S2 sowie des neuesten<br />
DVB-S2X Standards eignet sich die Kompaktkopfstelle<br />
ideal für den Aufbau einer zukunftsfähigen<br />
IPTV-Grundversorgung oder zum Ausbau<br />
bestehender IPTV-Anlagen. Mit dem neuen Micro<br />
Headend adressiert WiSi den Hospitality Bereich,<br />
wie etwa kleinere und mittlere Hotels, Studentenwohnheime,<br />
Krankenhäuser und Seniorenzentren.<br />
Das Micro Headend OM 20 064S ist mit vier CI-<br />
Slots für die zentrale Entschlüsselung von Pay-<br />
TV-Inhalten ausgestattet. Der Betreiber kann vor<br />
den CI-Slots aus verschiedenen Satelliten-Transpondern<br />
einen Multiplex erzeugen und diesen<br />
anschließend mit nur einer einzigen Smartcard<br />
entschlüsseln. Dies macht den Einsatz professioneller<br />
CAMs deutlich wirtschaftlicher. Eine weitere<br />
interessante Möglichkeit, insbesondere für<br />
Hotels, ist eigene Infokanäle für Gäste zu betreiben.<br />
Dabei werden Videoclips in Form von TS-<br />
Files über die USB-Schnittstelle oder den LAN-<br />
Zugang in den internen Speicher der Kopfstelle<br />
geladen und im IP-Verteilnetz parallel neben<br />
den TV-Programmen bereitgestellt. Der Betreiber<br />
kann somit zukünftig für seinen Infokanal auf<br />
einen Modulator sowie eine externe Videoquelle,<br />
wie etwa PC oder Laptop, verzichten.<br />
Um die Inbetriebnahme von an die IPTV-Anlage<br />
angeschlossenen TV-Geräten zu vereinfachen,<br />
lassen sich automatisch generierte M3U-Listen<br />
auf dem OM 20 064S ablegen. Kompatible TV-<br />
Geräte greifen auf diese M3U-Liste zurück und<br />
speichern die Programme entsprechend ab.<br />
• WiSi Communications<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.wisi.de<br />
Hochwertiger und kosteneffizienter Umsetzer<br />
Der DCC 1-00 ist ein Kanalumsetzer für digitale,<br />
terrestrische Hörfunk-Signale (d. h. für<br />
DAB/DAB+) im VHF Band III. Das Gerät findet<br />
Anwendung in Kabelanlagen von Antennengemeinschaften,<br />
Stadtwerken, Kabelnetzbetreibern<br />
oder der Wohnungswirtschaft. Es<br />
setzt die Kanäle 5A bis 13F hochselektiv und<br />
wahlfrei innerhalb des DAB-Kanalrasters von<br />
Band III um und eignet sich besonders zum Einspeisen<br />
von terrestrisch empfangenen DAB-<br />
Signalen in CATV-Kabelanlagen.<br />
Die Umsetzung<br />
erfolgt mittels hochqualitativer<br />
PLL-, SAW-Filter und<br />
AGC-Techniken. Durch das<br />
geringe Phasenrauschen ist<br />
der DCC 1-00 perfekt für den<br />
OFDM-modulierten digitalen<br />
Hörfunk geeignet. Die<br />
Verwendung des DCC 1-00<br />
erlaubt das kompakte Zusammenfassen<br />
mehrerer, in der<br />
Terrestrik über das gesamte<br />
Band III verteilt übertragener<br />
DAB-Kanäle, in einer<br />
geringen Bandbreite des<br />
BK-Spektrums. Es können so beispielsweise<br />
vier terrestrisch empfangene DAB-Signale in<br />
der Bandbreite entsprechend eines einzigen<br />
DVB-C-Signals übertragen werden. Durch die<br />
SAW-Filterung des umgesetzten DAB-Signals<br />
wird zudem das Spektrum bereinigt.<br />
• Axing AG<br />
info@axing.com<br />
www.axing.com<br />
Technologie mit klarer<br />
Signalwirkung<br />
für Empfang und<br />
Kommunikation<br />
Verstärker<br />
• Zuverlässig und langlebig<br />
• Hoher Frequenzbereich<br />
• Von Netzbetreibern zertifiziert<br />
Kopfstellen / IPTVSolutions<br />
• Multituner – Multimodulator (DVB-T/DVB-C)<br />
• Fernwartung/SMARTPortal<br />
• Interaktive Hospitalitylösung<br />
AXING AG<br />
Gewerbehaus Moskau<br />
8262 Ramsen<br />
Zubehör<br />
• Erhöhte Schirmung gegen 4G/LTE<br />
• Klasse A +10 dB<br />
• Installationsfreundlich<br />
SMARTSolutions<br />
• Smarte Inhouse-Verteilung von<br />
HDMI- und Ethernet-Signalen<br />
• IPTV über Koax<br />
Multischalter<br />
• Kaskadier- und stapelbar<br />
• Bis zu 4 Sat-Positionen<br />
• Einkabel-Lösungen<br />
Telefon +41 52 - 742 83 00<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 31 info@axing.com<br />
Erfahren 31Sie<br />
www.axing.com<br />
online mehr!
TV, Radio und Internet<br />
Neue optische SAT-ZF-Serie erweitert Programm<br />
Polytron-Vertrieb GmbH<br />
www.polytron.de<br />
Polytron erweitert sein Produktprogramm<br />
mit einer neuen Serie optischer<br />
SAT-ZF-Komponenten. Sie besteht aus<br />
dem optischen Sender OT 5 CWDM<br />
und den optischen Empfängern OR<br />
5 QT sowie OR 4 S. Die neuen Produkte<br />
dienen der Verteilung von Satelliten-<br />
und terrestrischen Signalen in<br />
einem optischen Netzwerk.<br />
Netzwerke mit optischer<br />
Übertragungstechnik<br />
Neben der klassischen Hochfrequenz-<br />
Technik (HF) mit Koaxial-Kabel-Verteilung<br />
werden zunehmend auch<br />
Netzwerke mit optischer Übertragungstechnik<br />
über Lichtwellenleiter<br />
installiert. Für diese Anwendungen<br />
bietet Polytron die Serie neuer optischer<br />
SAT-ZF-Komponenten, bestehend<br />
aus dem optischen Sender OT<br />
5 CWDM sowie den optischen Empfängern<br />
OR 5 QT und OR 4 S.<br />
Das neue optische System von Polytron<br />
nutzt für die Übertragung der SAT-<br />
ZF- Ebenen und des terrestrischen Frequenzbereichs<br />
die bewährte CWDM-<br />
Technologie (Coarse Wavelength Division<br />
Multiplexing = grobes Wellenlängen-Multiplexing).<br />
Dabei wird jeder<br />
SAT-ZF-Ebene eine feste Wellenlänge<br />
zugeordnet und nach einem Multiplexing<br />
als kombiniertes optisches Signal<br />
am optischen Ausgang<br />
zur Einspeisung<br />
in optische Verteilnetze<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Die Vorteile<br />
dieses Systems<br />
Die so auf bereite -<br />
ten Signale können<br />
sich aufgrund der verschiedenen<br />
Wellenlängen<br />
nicht gegenseitig<br />
stören. Hinzu kommt,<br />
dass durch die Verwendung<br />
von Glasfasern<br />
eine Potentialtrennung<br />
zwischen Sender<br />
und Empfänger erfolgt<br />
und durch die geringen<br />
Systemdämpfungen<br />
sich hohe Reichweiten<br />
erzielen lassen. Es<br />
ist kein optischer LNB<br />
erforderlich, der Empfang<br />
erfolgt über einen<br />
Quattro-LNB mit SAT-<br />
ZF-Ausgang. Die Implementierung<br />
und Bedienung der Baugruppen ist<br />
einfach und eine Erweiterung bzw.<br />
Umrüstung bestehender Anlagen zu<br />
optischen Systemen problemlos realisierbar.<br />
Zudem lassen sich mit diesem<br />
System auch terrestrische Signale<br />
problemlos integrieren und im<br />
optischen Netzwerk übertragen.<br />
Alle Komponenten der neuen optischen<br />
SAT-ZF-Serie von Polytron<br />
sind mit SC/APC-Anschlüssen für optische<br />
Steckverbindungen ausgerüstet.<br />
Dadurch lassen sich vorkonfigurierte<br />
Patchkabel und passive optische Verteilkomponenten<br />
schnell und einfach<br />
installieren. Zudem besteht dadurch<br />
eine hohe Kompatibilität, auch mit vorhandener<br />
Singlemode-Verteilstruktur.<br />
Der optische Sender OT 5 CWDM<br />
wandelt HF-Signale im Frequenzbereich<br />
von 47 bis 862 und 950 bis 2150<br />
MHz in optische Signale im Bereich<br />
von 1510 bis 1570 nm zur Einspeisung<br />
in optische Verteilnetzwerke. Er verfügt<br />
über vier SAT-ZF- und einen terrestrischen<br />
Eingang. Es können Quattro-<br />
oder Quad-LNBs angeschlossen<br />
werden.<br />
Die optischen Empfänger dienen der<br />
Umwandlung der empfangenen optischen<br />
Signale im Bereich von 1510 bis<br />
1570 nm in HF-Signale. Der optische<br />
Empfänger OR 5 QT konvertiert das<br />
eingehende optische Signal in vier<br />
Ausgänge mit festen SAT-Polarisationsebenen<br />
und in einen terrestrischen<br />
Ausgang zum Anschluss von SAT-ZF-<br />
Multischaltern. Der optische Empfänger<br />
OR 4 S konvertiert das eingehende<br />
optische Signal in vier schaltbare Universal-SAT-ZF-Ausgänge<br />
zum direkten<br />
Anschluss von handelsüblichen<br />
Sat-Receivern oder TV-Geräten mit<br />
integriertem Sat- Receiver. An jedem<br />
der vier Ausgänge stehen alle im Signal<br />
befindlichen Programme – egal, ob<br />
SD oder HDTV, Pay-TV oder frei empfangbar<br />
– zur Verfügung.<br />
Selbsverständlich erfüllen die neuen<br />
optischen Komponenten die von Polytron<br />
bekannten und bewährten Qualitätskriterien.<br />
Als Zubehör und Werkzeuge<br />
für die Erstellung optischer Verteilnetze<br />
bietet Polytron das Spleißgerät<br />
OPM-FS 300 sowie die optischen<br />
Leistungsmessgeräte OME 100 und<br />
OME 200 an. Ebenso bietet das Produktportfolio<br />
Geräte (Splitter, Verteiler,<br />
Kabel) zum Aufbau eines optischen<br />
Verteilnetzes.<br />
Über die optische Sat-ZF-<br />
Verteilung<br />
Eine optische Sat-ZF-Verteilung weist<br />
vor allem bei der Überbrückung großer<br />
Entfernungen und der Installation<br />
von größeren Mehrteilnehmeranlagen<br />
mit möglichst vielen Programmen<br />
entscheidende technische wie<br />
auch wirtschaftliche Vorteile gegenüber<br />
der klassischen Koaxial-Verkabelung<br />
auf. Die überzeugendsten<br />
Vorteile der optischen Signalübertragung<br />
liegen dabei in der fast verlustfreien<br />
Signalübertragung und der<br />
hohen Datenkapazität. Während es bei<br />
Koaxial-Kabeln zu frequenzabhängigen<br />
Dämpfungen und damit verbundenen<br />
Pegelverlusten kommt, überträgt<br />
die Glasfaserleitung mit deutlich<br />
weniger Verlusten. So können<br />
auch größere Entfernungen nahezu<br />
verlustfrei überbrückt werden. Darüber<br />
hinaus ist die Übertragung sicher<br />
vor Störungen (z.B. keine Einstrahlungen)<br />
und es können große Bandbreiten<br />
genutzt werden. Die optische<br />
Verteilung lässt sich auch problemlos<br />
nach Bedarf mit der klassischen Koax-<br />
Technik kombinieren und kann Koax-<br />
Netze so wirkungsvoll ergänzen und<br />
erweitern. ◄<br />
32 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Neues Abrolllager als probater Problemlöser<br />
Gebäudetechnik<br />
det sich auch bereits ein Abrolllager<br />
für Fertigkästen, das von der Selve-<br />
Kundschaft geschätzt und längst in<br />
großen Stückzahlen eingesetzt wird.<br />
Seit März gesellt sich ein speziell für<br />
Mini-Aufsatzelemente und Neubau-<br />
Aufsatzkästen konzipiertes Abrolllager<br />
hinzu, das in diesem Einsatzbereich<br />
am Markt einzigartig ist und<br />
von Selve erstmals auf der „R+T digital“<br />
präsentiert wurde.<br />
Mehr als nur eine<br />
Ablagerung<br />
Für jede Einbausituation gibt es eine<br />
optimal passende Lösung: Um Rollladenantriebe<br />
in unterschiedlichen<br />
Kastenelementen und Systemen<br />
abzulagern, verfügt Selve über ein<br />
äußerst breites wie bewährtes Programm.<br />
Jetzt hat man eine Neuentwicklung<br />
in petto und auf Lager: „Wir<br />
schließen eine bisherige Lücke und<br />
bieten erstmals am Markt ein Abrolllager<br />
für Mini-Aufsatzelemente sowie<br />
für Aufsatzkästen im Bereich Neubau<br />
an“, so Udo Pingel, Produktmanager<br />
für Rollladentechnik. Das zweiteilige<br />
Motorlager ist Made in Lüdenscheid<br />
und hat sich bereits in der Praxis<br />
bewährt.<br />
Beeindruckende<br />
Produktvielfalt<br />
Konstruktion Rudolf Stahl<br />
„Mit unserem umfassenden Zubehörund<br />
Rollladenbauteile-Programm mit<br />
rund 3000 Produkten sind wir in der<br />
Branche am besten aufgestellt“, sagt<br />
Selve-Produkt-Manager Udo Pingel:<br />
„Wir sorgen auch hier immer wieder für<br />
Innovationen.“ Und so erhält nun die<br />
Produktfamilie der Motorlager erneuten<br />
Zuwachs.<br />
Wird ein Rollladenantrieb verbaut, wird<br />
dafür stets das passende Lager benötigt.<br />
An die 100 verschiedenen Ablagerungen<br />
für jeden Motor, jedes Einbausystem<br />
und alle möglichen Kastentypen<br />
– wie Vorbau-, Fertig- oder Neubaukästen<br />
– sowie Sonderlösungen<br />
für individuelle Kundenanforderungen<br />
hat SELVE im Programm. In Summe<br />
sind es laut Udo Pingel weit mehr als<br />
500.000 Lager pro Jahr, die in Lüdenscheid<br />
produziert und von Fachkunden<br />
montiert werden. Darunter befin-<br />
Die Neuentwicklung von Selve, die<br />
passgenaues Motorlager und Problemlöser<br />
zugleich ist, besteht aus<br />
zwei Teilen: Eine Anschraubplatte<br />
ist mit einem Innenring zur Aufnahme<br />
der Motorkopfkontur kombiniert. Das<br />
Abrolllager verfügt zudem über eine<br />
Verriegelung. Diese kann entriegelt<br />
werden, um den Rollladen abzurollen,<br />
wenn der Motor defekt ist und ausgebaut<br />
werden muss.<br />
„Damit sorgen wir einmal mehr für<br />
eine optimale wie sichere Lösung,<br />
die Fachhandwerkern das Leben einfacher<br />
macht und beim Austausch des<br />
Antriebs erheblich Zeit spart“, hebt der<br />
Produkt-Manager hervor.<br />
Das neue Abrolllager liegt bereits<br />
verkaufsfertig auf Lager und kann für<br />
Motoren bis 20 Nm verwendet werden.<br />
Es ist in zwei Varianten erhältlich:<br />
sowohl als Universal-Ausführung als<br />
auch für Kästen mit einer Aufnahme<br />
von 100 x 100 mm.<br />
• Selve GmbH & Co. KG<br />
www.selve.de<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 33
Photovoltaik<br />
Solarthermie-Software mit neuem GEG-Assistenten<br />
Solarertrag in T*SOL <strong>2021</strong> © Valentin Software GmbH<br />
Valentin Software GmbH<br />
info@valentin-software.com<br />
https://valentin-software.com<br />
Mit der neuen Version T*SOL <strong>2021</strong><br />
wurde die Planungs-Software für<br />
solarthermische Anlagen von Valentin<br />
Software den neuesten Richtlinien<br />
angepasst und auf die Veränderungen<br />
am Markt erweitert. Aus vorkonfigurierten<br />
Systemvarianten der solarthermischen<br />
Anlage kann jede Komponente<br />
(Kollektor, Rohre, Speicher,<br />
Wärmeerzeuger usw.) einzeln parametriert<br />
werden. Sowohl zur Optimierung<br />
der Anlage als auch zum Nachweis<br />
von Förderanträgen lassen sich<br />
mithilfe der Parametervariation mehrere<br />
Simulationen gleichzeitig durchführen,<br />
um z.B. Kollektorflächen und<br />
Speichervolumina automatisch zu<br />
dimensionieren.<br />
Hintergrund: Seit dem 1. November<br />
2020 gilt das neue Gebäudeenergiegesetz<br />
(GEG), das in sich u.a. die<br />
EnEV und das EEWärmeG vereinigt.<br />
Dieses Gesetz beruht jetzt nur noch<br />
auf der DIN V 18599, während die DIN<br />
4108/4701 noch bis Ende 2023 verwendet<br />
werden darf. In T*SOL wurde<br />
deshalb der bisherige EnEV-Assistent<br />
um die Randbedingungen der neuen<br />
DIN V 18599-2018 erweitert und bietet<br />
nun als GEG-Assistent drei Möglichkeiten,<br />
um die Randbedingungen<br />
festzulegen:<br />
• DIN V 18599 als Grundlage für<br />
das GEG<br />
• DIN V 18599 bzw.<br />
• DIN 4108/4701 als Grundlage bei<br />
der Berechnung nach der bisherigen<br />
EnEV<br />
Für die Auswertung der Ergebnisse<br />
stehen vielfältige Werkzeuge zur Verfügung:<br />
Der Projektbericht mit detaillierten<br />
Simulationsausgaben wird von<br />
der BAFA und der KfW als Nachweis<br />
im Rahmen von Förderanträgen anerkannt.<br />
Mit der Bundesförderung für effiziente<br />
Gebäude (BEG) wurde die energetische<br />
Gebäudeförderung neu aufgesetzt<br />
und die BEG EM ist im Januar<br />
<strong>2021</strong> beim BAFA gestartet.<br />
Auch in Österreich (Klima- und Energiefonds)<br />
und in der Schweiz (Minergie)<br />
werden die Nachweise von Solarertrag<br />
und Deckungsgrad von offiziellen<br />
Stellen anerkannt.<br />
Für eine tiefergehende Analyse können<br />
Grafiken mit einer großen Auswahl<br />
an Temperaturen und Energieflüssen<br />
erstellt werden. Wer ein Energielabel<br />
nach EU-Richtlinien haben möchte,<br />
kann dies ebenfalls mit T*SOL kreieren.<br />
Die umfangreichen Datenbanken wurden<br />
um Speicher und Wärmeerzeuger<br />
einschließlich Wärmepumpen von<br />
namhaften Herstellern ergänzt. Im<br />
Programm können weiterhin zusätzlich<br />
benutzerdefinierte Kollektoren,<br />
Speicher und Wärmeerzeuger angelegt<br />
werden.<br />
Zur Auswertung lässt sich ein umfangreicher<br />
Projektbericht erstellen mit<br />
einzeln definierbaren Bausteinen<br />
wie Anlagenparameter, GEG/EnEV-<br />
Berechnung, Wirtschaftlichkeit und<br />
Grafiken von Simulationsergebnissen.<br />
Solaranlagen schneller planen<br />
Für netzgekoppelte<br />
PV-Systeme<br />
IBC Solar AG<br />
www.ibc-solar.de<br />
IBC Solar stellte die neue Version<br />
seines bewährten Planungs-Tools<br />
„PV Manager“ vor. Neben einer<br />
Weiterentwicklung der Benutzeroberfläche<br />
für mehr Komfort und<br />
noch intuitivere Bedienung ist der<br />
„PV Manager“ jetzt als Download-<br />
Version verfügbar und bietet damit<br />
neue Optionen für den flexiblen<br />
Zugriff.<br />
Es ist ein Planungs-Tool für netzgekoppelte<br />
PV-Systeme im Eigenheim- und<br />
Gewerbebereich. Als umfangreiches<br />
Programm bietet es alle Funktionen<br />
zum Planen, Verkaufen und Abwickeln<br />
in einer einzigen Software. Es begleitet<br />
Installateure professionell durch<br />
jedes Projekt – von der Kundenanfrage,<br />
über Angebot und Bestellung<br />
bis hin zur Inbetriebnahme.<br />
Nun wurde das Planungs-Tool grundlegend<br />
überarbeitet, sodass sich PV-<br />
Installateure über eine noch stabilere<br />
und schnellere Plattform freuen können,<br />
die darüber hinaus maximale<br />
Flexibilität in der Bedienung bietet.<br />
Dabei funktioniert der „PV Manager“<br />
ab sofort als eigenständiges cloudbasiertes<br />
und von Browsern unabhängiges<br />
Programm. Damit haben Instal-<br />
34 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Photovoltaik<br />
EWS Planungstool QuickPlan fit für das EEG <strong>2021</strong><br />
EWS GmbH & Co. KG<br />
www.pv.de<br />
Mit einem inhaltlichen Update hat<br />
der norddeutsche Großhändler EWS<br />
GmbH & Co. KG sein PV-Planungsund<br />
Kommunikationstool QuickPlan<br />
fit für die neuen Anforderungen des<br />
EEG <strong>2021</strong> gemacht.<br />
Ab sofort berücksichtigt die EWS Eigenentwicklung<br />
QuickPlan, die PV-<br />
Fachinstallateuren kostenfrei auf<br />
www.pv.de zur Verfügung steht, bei<br />
der Berechnung der Wirtschaftlichkeit<br />
von PV-Projekten unter anderem die<br />
Befreiung von der Abgabe der EEG-<br />
Umlage auf den selbst verbrauchten<br />
Strom für PV-Anlagen bis 30 kWp Leistung<br />
und maximal 30 MWh Eigenverbrauch<br />
pro Jahr.<br />
Aufdachanlagen<br />
Aufgenommen wurden zudem die<br />
neuen Rahmenbedingungen ab 1.<br />
April <strong>2021</strong> für Aufdachanlagen über<br />
300 kWp bis einschließlich 750 kWp.<br />
„Der Fachinstallateur kann in QuickPlan<br />
einstellen, ob die geplante Anlage an<br />
einer Ausschreibung teilnehmen soll<br />
oder eine feste Vergütung von maximal<br />
50 % der produzierten Strommenge<br />
gewünscht ist. Der restliche<br />
Anteil muss dann selbst verbraucht<br />
oder anderweitig vermarktet werden“,<br />
erklärt Moritz Winner, als EWS<br />
Betriebs- und Einkaufsleiter zuständig<br />
für das Produkt- und Qualitätsmanagement.<br />
Hierfür wurde eine Eingabemaske<br />
für den Wert der anderweitigen<br />
Vermarktung pro Kilowattstunde<br />
integriert, beispielsweise im Rahmen<br />
eines Stromverkaufs an Dritte. Der<br />
Wert einer selbst verbrauchten Kilowattstunde<br />
kann wie gewohnt berücksichtigt<br />
werden.<br />
Update<br />
Das jetzige Update ist nur eines von<br />
vielen Neuerungen, die der Großhändler<br />
jüngst durchgeführt hat, um<br />
den Ausbau seines Onlinetools voranzutreiben.<br />
Seit Kurzem ist beispielsweise<br />
eine Speicher- und Wechselrichterauslegung<br />
inklusive Strangplanung<br />
möglich – weitere Verbesserungen<br />
sind bereits in Planung bzw.<br />
Umsetzung. „Unser Anspruch ist es,<br />
mit QuickPlan die Arbeit unserer Partner<br />
vom ersten Kundenkontakt bis zur<br />
detaillierten Dokumentation und Verwaltung<br />
der PV-Projekte zu erleichtern.<br />
Deshalb arbeiten wir täglich daran,<br />
den Funktionsumfang unserer Onlinetools<br />
zu steigern bzw. die Aktualität<br />
und gute Handhabung sicherzustellen.“,<br />
unterstreicht EWS Geschäftsführer<br />
Kai Lippert. EWS Installateurkunden,<br />
die QuickPlan auf ihrer Website<br />
eingebunden haben, nutzen alle<br />
neuen Features sofort – die Updates<br />
erfolgen automatisch. ◄<br />
lateure einfach, sicher und schnell<br />
von überall und zu jeder Zeit Zugriff<br />
auf ihre Projekte.<br />
Die vielseitigen Funktionen des<br />
bewährten Programms sind übersichtlich<br />
und einfach in der Handhabung.<br />
Dabei helfen nicht nur anschauliche<br />
Grafiken und eine detailgetreue Darstellung<br />
der Umgebung, sondern auch<br />
eine klare und durchdachte Oberfläche<br />
des PV Managers. Genauestens<br />
abgestimmt auf den Bedarf von PV-<br />
Fachleuten und auf Basis der Erfahrungen<br />
von Installateuren, sorgen<br />
automatische Updates stets für die<br />
Aktualität der Software.<br />
Funktionen im Überblick<br />
Schon bei der Planung der PV-Anlage<br />
auf der definierten Dachfläche hilft der<br />
„PV Manager“ u.a. dabei, mögliche<br />
Störobjekte sowie Verschattungen zu<br />
erkennen und berücksichtigt standortbezogene<br />
Wetterdaten. Daneben<br />
erstellt das Tool unter Berücksichtigung<br />
verschiedener Parameter wie<br />
E-Mobilität oder Speichersystemen<br />
eine umfassende Eigenverbrauchsanalyse<br />
sowie eine Wirtschaftlichkeitsberechnung,<br />
die der Installateur<br />
seinen Kunden auf Knopfdruck aushändigen<br />
kann. Im Anschluss können<br />
alle geplanten Komponenten automatisch<br />
in den IBC Solar Online Shop<br />
übertragen und die Bestellung der<br />
PV-Anlage ausgelöst werden. Nutzer<br />
können darüber hinaus den IBC-<br />
Solar-Experten Zugang zu ihren Projekten<br />
gewähren und dadurch eine<br />
persönliche Beratung und Unterstützung<br />
anfordern.<br />
Die neue Version des Planungs-<br />
Tools PV Manager ist ab sofort für<br />
Nutzer in Deutschland erhältlich.<br />
Versionen für andere internationale<br />
Länder stellt IBC Solar in Kürze zur<br />
Verfügung. ◄<br />
Photovoltaik - Montage und Service<br />
• Planung, Montage, Anschluss und Wartung<br />
• Erfahrungen mit Solarparks und PV-betriebenen<br />
Straßenlaternen<br />
• eigene Produktion von Solarmodulen z.B. für<br />
Solarfelder<br />
• zugehörige Qualifikationen und Zertifikationen<br />
Poltech<br />
contact@poltech-service.com<br />
www.poltech-service.com<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 35
Smart-Home<br />
Smart Home Management für Garten und<br />
Außenbereich<br />
Die intelligente WLAN-Funksteckdose<br />
für ein „smartes Zuhause“ erlaubt<br />
es, angeschlossene Verbraucher im<br />
Außenbereich, z.B. im Garten, drahtlos<br />
per App oder über den am Gerät<br />
befindlichen Taster ein- und auszuschalten.<br />
Mit der FontaHome App<br />
lassen sich alle kompatiblen Smart-<br />
Home-Geräte ohne komplizierte Konfigurationen<br />
weltweit über die Cloud<br />
steueren sowie verbundene Geräte<br />
mit Drittanbieterdiensten integrieren.<br />
App-Funktionen wie Timer, Countdown<br />
und Szenen, sowie das Teilen<br />
der Geräte mit Familie und Freunden<br />
vereinfachen die Bedienung der<br />
Geräte. Die Steckdose ist kompatibel<br />
zu Android, iOS, Alexa, Google Assistant<br />
und Conrad Connect.<br />
Technische Daten:<br />
• Schaltleistung: max. 16 A/3680 W<br />
• Frequenzbereich: 2400...2483,5 MHz<br />
• unterstützt die WLAN-Standards<br />
802.11b/g/n (2,4 GHz) mit WEP/<br />
WPA/WPA2 TKIP/AES<br />
• Standby-Leistungsaufnahme: max.<br />
300 mW<br />
• Schutzgrad IP44<br />
• Abmessungen: 83 x 52,5 mm<br />
• Gewicht: 77 g<br />
WLAN-LED-Lichtstreifen<br />
Der vollfarbige RGB-LED-Streifen<br />
für individuelle Raumbeleuchtung<br />
und Lichtakzente kann überall verlegt<br />
werden, wo man Licht benötigt. Er ist<br />
selbstklebend, flexibel und perfekt als<br />
indirekte Beleuchtung, z.B. in der Gartenlaube<br />
oder am Gartenteich. Er ist<br />
spritzwassergeschützt und kann alle<br />
10 cm gekürzt oder bei Bedarf auch<br />
mit einem weiteren LED-Streifen verlängert<br />
werden.<br />
Mithilfe des im Lieferumfang enthaltenen<br />
WLAN Controllers lassen sich<br />
Helligkeit und Farbe (16 Mio. Farbtöne)<br />
direkt über den Controller bequem mit<br />
der kostenlosen FontaHome App über<br />
das Smartphone und Tablet oder auch<br />
per Sprache mit Amazon Alexa und<br />
Google Assistant und mit Szenen über<br />
die App und Conrad Connect steuern.<br />
Geliefert werden im Wesentlichen 3<br />
m Leuchtstreifen auf Rolle, WLAN<br />
Controller, Netzteil sowie die Verbindungsbrücke.<br />
Technische Daten:<br />
• Spannung: 12 V DC<br />
• LEDs: 90 x SMD 5050<br />
• Leistungsaufnahme: 7.2 W/m<br />
• Abstrahlwinkel: 120°<br />
• Schutzart IP65<br />
• Abmessungen: 300 x 2.5 x 10mm<br />
• Controller erfüllt WLAN-Standards<br />
802.11b/g/n (2,4 GHz)<br />
• D-Parts Mobilphon &<br />
Zubehör GmbH<br />
info@d-parts.de<br />
www.d-parts.de<br />
All-in-One-Gateway macht Smart Home noch komfortabler<br />
Mit dem neuen Gateway Yubii Home wird Smart<br />
Geschäftsführer Enzo Viola und erklärt weiter:<br />
Home noch einfacher. Das Schlüsselwort dafür<br />
„Der Hub macht es noch einfacher, den Komfort<br />
lautet Integration. Yubii Home ist das erste Gateway,<br />
und die Sicherheit für die ganze Familie zu erhö-<br />
das Nice-, Fibaro- und elero-Technologien<br />
hen, und er hilft dabei, den Fokus auf Nachhaltig-<br />
verbindet und zusätzlich für die Integration von<br />
keit zu legen, zum Beispiel durch die intelligente<br />
Geräten anderer Hersteller offen ist. Wie der<br />
Heizungssteuerung oder Verbrauchsmessung.“<br />
badenwürttembergische Antriebs- und Steuerungshersteller<br />
Das Gateway vereint alle Smart Devices im Haus,<br />
elero mitteilt, werden die elero-<br />
empfängt Daten von Sensoren, verarbeitet sie und<br />
Produkte aktuell in das neue Gateway eingebunden<br />
gibt sie aus, um entsprechende Aktionen auszu-<br />
und der technische Support aufgebaut. Ab<br />
führen. Damit wird es möglich, alle gewünschten<br />
dem vierten Quartal wird Yubii Home in Deutschland<br />
licht es dem Endanwender, sein gesamtes Smart Automatiksysteme zentral darüber zu verwalten<br />
über elero vertrieben.<br />
Home über die Sprachassistenten Amazon Alexa, und steuern: Beleuchtung, Rollläden und Tore,<br />
Der große Vorteil des neuen Hubs ist seine Vielseitigkeit.<br />
Google Assistant und Siri zu verwalten. Zudem Türen und Fenster genauso wie elektrische Geräte,<br />
Er ist nicht nur Knotenpunkt für Tech-<br />
kann das Gateway eine IP-Kamera und bis zu fünf Heizung, Temperatur oder Bewässerungssysteme<br />
nologien von Nice, Fibaro und elero, sondern Geräte über App-Plug-ins unterstützen.<br />
bis hin zu Alarmsystemen sowie Kohlenmonoxidkann<br />
dank seiner Kompatibilität mit den Protokollen<br />
„Yubii Home ist ein einziger Hub, der alle smarten und Rauchsensoren.<br />
Z-Wave und WiFi-Geräte anderer Herstel-<br />
Geräte im Haus verwaltet und mit ihnen kommu-<br />
ler integrieren. Yubii Home ist mit mehr als 3000 niziert. Damit wird das Gateway zum Herzstück • Elero GmbH<br />
36Geräten anderer Marken kompatibel und ermög-<br />
eines neuen Smart Home-Erlebnisses“, sagt elero- www.elero.de Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Smart-Home<br />
Gira eNet SMART HOME Release 2.3<br />
Zielgenaue Bedienung und Anbindung an Conrad<br />
Connect<br />
Steuern lässt sich Gira eNet SMART HOME mobil per App, Handsender<br />
oder Funk-Wandsender. Letztere hat Gira mit dem Release 2.3 um eine<br />
1-fach-Wippe erweitert, um für Nutzer eine noch präzisere Bedienung<br />
sicherzustellen<br />
Das eNet Release 2.3 beinhaltet auch die Anbindung von Gira eNet SMART<br />
HOME an die Smart Living-Plattform Conrad Connect. Damit lassen sich<br />
internetbasierte Produkte und Systeme von über 100 Herstellern ins Gira<br />
eNet SMART HOME einbinden<br />
Gira Giersiepen<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.gira.de<br />
Gira eNet SMART HOME zur kabellosen<br />
Vernetzung und Steuerung der<br />
Haustechnik ist ideal für die Renovierung<br />
oder zum Nachrüsten. Steuern<br />
lässt sich das System mobil per App,<br />
Handsender oder Funk-Wandsender.<br />
Letztere hat Gira mit dem Release 2.3<br />
um eine 1-fach-Wippe erweitert, um<br />
für Nutzer eine noch präzisere Bedienung<br />
sicherzustellen. Und Gira eNet<br />
SMART HOME ist jetzt mit Conrad<br />
Connect verknüpft.<br />
Die Vorteile eines 1-fach-Bedienaufsatzes<br />
sind beträchtlich: Über ihn<br />
lassen sich beispielsweise Licht und<br />
Jalousien mit einem mobilen Endgerät<br />
mittels eNet Server steuern. Außerdem<br />
nimmt die Präzision der Bedienung<br />
zu, weil eine Verwechslung von<br />
Funktionen ausgeschlossen ist. Und<br />
die 1-fach-Wippe garantiert eine intuitive<br />
Bedienung von Hand beim Betreten<br />
oder Verlassen des Raumes. Alle<br />
App-Funktionen auf dem Mobile Device<br />
bleiben beim neuen 1-fach-Bedienaufsatz<br />
unverändert, die Rückmeldung<br />
erfolgt über eine LED.<br />
Die neuen 1-fach-Bedienaufsätze<br />
lassen sich zudem als 230 V Sender<br />
nutzen. Dies bedeutet, dass sie spannungsversorgt<br />
sind und keine Batterien<br />
benötigt werden. Zudem ist damit<br />
eine direkte, lokale Steuerung ohne<br />
weitere Programmierung möglich –<br />
der Bedienaufsatz wird lediglich aufgesteckt.<br />
Damit ist eine kostengünstige<br />
Erweiterung der vorhandenen Installation<br />
auf Basis von 230 V gewährleistet<br />
– ohne weiteren Aufwand für<br />
den Elektrofachmann.<br />
Anbindung an Conrad<br />
Connect<br />
Das eNet Release 2.3 beinhaltet auch<br />
die Anbindung von Gira eNet SMART<br />
HOME an die Smart Living-Plattform<br />
Conrad Connect. Damit lassen sich<br />
internetbasierte Produkte und Systeme<br />
von über 100 Herstellern ins Gira eNet<br />
SMART HOME einbinden und erhöhen<br />
so die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten<br />
für jeden Raum und<br />
jeden Anlass. Conrad Connect bietet<br />
neben tiefgreifenden Funktionen<br />
auch eine höhere Sicherheit, denn die<br />
Daten verbleiben auf Servern in Westeuropa<br />
und erfüllen somit die Regeln<br />
der DSGVO. Bei der Anbindung an<br />
Conrad Connect befindet sich Gira<br />
derzeit im Beta-Test.<br />
Sprachsteuerung integriert<br />
In Gira eNet SMART HOME integrieren<br />
lässt sich auch die Sprachsteuerung<br />
über Google Assistant und Amazon<br />
Alexa, so dass mit individuellen<br />
Sprachbefehlen selbst festgelegte<br />
Szenen verarbeitet werden können.<br />
Über sie kann eNet Smart HOME beispielsweise<br />
die passende Musik über<br />
Sonos Lautsprecher abspielen oder<br />
die gewünschte Atmosphäre über<br />
Leuchten von Philips Hue erzeugen.<br />
Gira eNet SAMRT HOME ist zuverlässig<br />
geschützt aufgrund von eNet<br />
Secure – die Grundlage einer abhörund<br />
manipulationssicheren Funk-<br />
Kommunikation. Die fachgerechte Installation<br />
kann über ein dichtes Netzwerk<br />
speziell geschulter eNet SMART<br />
HOME Service-Partner erfolgen. ◄<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 37
Smart-Home<br />
Luftcheck, Rauchmelder und Einbruchsalarm:<br />
Sicherheit und Komfort für das Zuhause mieten<br />
Wir verbringen aktuell so viel Zeit in<br />
Innenräumen wie wahrscheinlich nie<br />
zuvor. Ob wir uns da wirklich wohlfühlen,<br />
hängt von vielen Faktoren ab.<br />
Luftqualität nicht<br />
vergessen!<br />
Gerade in der Heizperiode wird ein<br />
Aspekt häufig vernachlässigt: die Luftqualität.<br />
Denn sie lässt sich mit dem<br />
bloßen Auge nicht erkennen. Dafür<br />
gibt es Messgeräte für den Haushalt.<br />
Sie schlagen Alarm, wenn Grenzwerte<br />
überschritten werden oder etwas<br />
anderes nicht in Ordnung ist.<br />
Die Produktvielfalt ist groß, und ständig<br />
kommen neue Melder auf den Markt.<br />
Doch welcher passt für die individuelle<br />
Wohnsituation am besten?<br />
Das mit dem SmartHome Deutschland<br />
Award 2018 ausgezeichnete<br />
Startup HUM Systems in Berlin bietet<br />
ab April <strong>2021</strong> allen, die sich unsicher<br />
sind und nicht gleich ein teures<br />
Gerät anschaffen wollen, sein All-inone-Modell<br />
Livy Protect zum Testen<br />
und als Abonnement an.<br />
Warum nutzen?<br />
Neben Abstand, Hygiene und Alltagsmasken<br />
wird das regelmäßige Lüften<br />
(AHA + L) derzeit dringend empfohlen,<br />
um die Ansteckung mit SARS-<br />
CoV-2 zu vermeiden. Auch auf eine<br />
gesunde Luftfeuchtigkeit sei zu achten,<br />
um die Ausbreitung der Aerosole<br />
zu reduzieren und die Schleimhäute<br />
immunstark zu halten.<br />
„Generell – und das<br />
ganz unabhängig<br />
vom Virus – gilt der<br />
Dreiklang: Reine Luft,<br />
moderate Temperaturen<br />
und eine ausreichende<br />
Feuchtigkeit<br />
sind entscheidend<br />
für unser Wohlbefinden<br />
zu Hause“,<br />
sagt Diplom-Informatiker Ali Reza<br />
Humanfar, Gründer und CEO des<br />
Smart-Home-Startups HUM Systems.<br />
„Schließlich ist Luft unser wichtigstes<br />
Lebensmittel: Pro Tag atmet der Mensch<br />
10.000 bis 20.000 l Luft ein, je nach<br />
Alter und je nachdem, wie aktiv er ist.<br />
Dies entspricht einer Masse von 12<br />
bis 24 kg täglich.“<br />
Wer sich hingegen in der Wohnung<br />
regelmäßig und dauerhaft schlechter<br />
Luft aussetzt, riskiert teils gravierende<br />
Gesundheitsschäden wie Kopfschmerzen,<br />
Atembeschwerden und<br />
Herz-Kreislauf-Probleme. Vor allem<br />
ältere Menschen heizen aber oftmals<br />
zu stark und vergessen darüber hinaus<br />
gern mal das Lüften.<br />
Temperatur, Feuchte und<br />
Reinheit<br />
Ideal sind laut Umweltbundesamt<br />
(UBA) und dem Leibniz-Institut für<br />
Troposphärenforschung (TROPOS)<br />
Zimmertemperaturen zwischen 17 und<br />
20 °C sowie eine Luftfeuchtigkeit zwischen<br />
40 und 60%, nicht höher, sonst<br />
besteht Schimmelgefahr.<br />
„Für die Luftreinheit entscheidend ist<br />
der Gehalt an Schadstoffen, kurz als<br />
VOC (Volatile Organic Compounds)<br />
bezeichnet“, so Humanfar. VOC<br />
steht für flüchtige organische Verbindungen.<br />
Sie sind zwar überall in der<br />
Raumluft enthalten, sind die Konzentrationen<br />
jedoch relativ gering, gelten<br />
sie als ungefährlich.<br />
Humanfar: „VOC entstehen allein<br />
dadurch, dass man atmet und schwitzt.<br />
Hinzu kommen VOC durch das Benutzen<br />
von Deos und Desinfektionsmittel,<br />
die man jetzt permanent verwendet.<br />
Wenn dann Tabakrauch oder die<br />
Ausdünstungen von neuen Möbelstücken<br />
hinzukommen, kann der VOC-<br />
Wert sehr schnell einen kritischen Wert<br />
erreichen, ohne dass man es merkt.<br />
Da wir jetzt alle permanent zu Hause<br />
sind, ist es umso wichtiger, dass man<br />
seinen VOC-Wert im Blick hat.“<br />
In Innenräumen sollte laut UBA die<br />
mittlere Gesamtkonzentration an VOC<br />
unter 0,3 mg/m³ liegen.<br />
Spezielle Messinstrumente<br />
informieren<br />
Doch woran erkenne ich, ob dieser<br />
Grenzwert nicht bereits überschritten<br />
ist? Dafür gibt es spezielle Messinstrumente.<br />
Smart-Home-Anbieter<br />
wie HUM Systems stellen eine breite<br />
Auswahl an Geräten bereit, die meist<br />
gleich mehrere Sensoren kombinieren<br />
und die erfassten Daten dann per<br />
App ans Handy schicken, um jederzeit<br />
die Kontrolle zu behalten.<br />
Die Kosten der Smart-Home-Geräte<br />
variieren teils stark und sind von<br />
Marke, Material, Leistungsumfang und<br />
Design abhängig. Um Interessenten<br />
den Einstieg in die Welt des intelligent<br />
vernetzten Zuhauses zu erleichtern,<br />
bietet HUM Systems seinen Kunden<br />
jetzt einen Sechsmonatstest und ein<br />
Abomodell für das Allzweckprodukt<br />
Livy Protect an. Mit dieser Initiative<br />
dürfte der IoT-Spezialist neue Standards<br />
setzen.<br />
Was Livy Protect so<br />
besonders macht<br />
„Es vereint eine Fülle von Funktionen<br />
in einem einzigen Gerät und kann einfach<br />
an die Decke montiert werden, so<br />
dass es praktisch keinen Platz einnimmt“,<br />
betont Humanfar. Dank des<br />
eingebauten Bewegungsmelders, der<br />
Raucherkennung und des WLAN-<br />
Moduls bietet Livy Protect umfassenden<br />
Brand- und Einbruchsschutz.<br />
Zusätzlich prüft Livy Protect über seine<br />
modernen Luftsensoren kontinuierlich<br />
das Raumklima in all seinen Facetten.<br />
Das kommt auch Angehörigen entgegen,<br />
die sich um ihre entfernt wohnenden<br />
Eltern oder Großeltern sorgen:<br />
Sie werden sofort über die App<br />
ihres Smartphones informiert, wenn<br />
dort etwas sein sollte. Sie können sich<br />
auch deren Luftqualitätswerte aufs<br />
Handy holen und aktiv werden, wenn<br />
es erforderlich ist – sei es auch nur ein<br />
Anruf mit der Bitte, mal für einige Minuten<br />
die Fenster zu öffnen.<br />
Humanfar: „Livy Protect ist eine Allin-one-Sicherheitslösung<br />
der nächsten<br />
Generation für ein sicheres und<br />
gesundes Zuhause.“<br />
Alle Werte der Messfühler und alle<br />
Auffälligkeiten bekommen die Kunden<br />
bequem per App gemeldet – egal, wo<br />
sie gerade sind. Im Notfall, zum Beispiel<br />
bei Einbruch, Gasemission oder<br />
Feuer, können mit der integrierten Community-Funktion<br />
weitere Bewohner<br />
oder zum Beispiel auch Vertrauenspersonen<br />
in der Nachbarschaft automatisch<br />
alarmiert werden.<br />
Die ersten sechs Monate gelten als<br />
Testphase, in der das Gerät zurückgegeben<br />
werden kann – allerdings ohne<br />
das Modul Rauchmelder. Nach Ablauf<br />
der gesamten Bezugsdauer von zwei<br />
Jahren geht Livy Protect in den Besitz<br />
des Nutzers über. Das Angebot startet<br />
im April <strong>2021</strong>.<br />
• HUM Systems GmbH<br />
https://hum-systems.com<br />
https://livy-home.com<br />
38 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Die Zukunft der smarten Profis ist vernetzt<br />
Smart-Home<br />
ein komplettes Makeover. Die Bedienung<br />
ist nun noch intuitiver – die Darstellung<br />
moderner.<br />
Vernetzte Produkte lassen sich per<br />
App via Smartphone oder Tablet, per<br />
Sprachassistent, über die zwei Szenario-Tasten<br />
an der Box oder auch einfach<br />
automatisiert steuern – immer<br />
und von überall.<br />
TaHoma Switch ist kompatibel mit der<br />
umfassenden Somfy-Produktpalette<br />
und den Marken aus dem Partnernetzwerk<br />
der So-Open-Initiative. Ein Funkantrieb<br />
für den Sonnenschutz sowie<br />
eine smarte Steuerung sind für viele<br />
Menschen der Einstieg in die Smart-<br />
Horne-Welt – zumeist geebnet vom<br />
Fachhandwerk. Der Wunsch nach<br />
weiteren, smarten Alltagshelfern folgt<br />
oft zeitnah.<br />
Bei der Inbetriebnahme<br />
Zeit sparen<br />
Somfy GmbH<br />
www.somfy.de<br />
Um dem Fachhandwerk die Arbeit und<br />
den Privatkunden den Alltag zu erleichtern,<br />
brachte Somfy mit der TaHoma<br />
Suite die nächste Rollladen-Generation<br />
auf den MarktTaHoma Suite von<br />
Somfy unterstützt Verkauf, Inbetriebnahme<br />
und Wartung.<br />
Seit 50 Jahren ist Somfy der führende<br />
Partner des Fachhandwerks beim Verkauf,<br />
der Installation und Wartung ausgeklügelter<br />
Produkte für die Haustechnik.<br />
Mit der TaHoma-Einführung vor zehn<br />
Jahren ebnete das Unternehmen das<br />
vernetzte Zeitalter der Rollladen- und<br />
Sonnenschutzbranche. Seitdem baut<br />
der Smart Home-Pionier sein Ökosystem<br />
konsequent weiter aus – sowohl<br />
mit eigenen Produkten als auch via<br />
Partnerschaften. Um dem Fachhandwerk<br />
die Arbeit und den Privatkunden<br />
den Alltag zu erleichtern, bringt Somfy<br />
mit der TaHoma Suite nun die nächste<br />
Generation auf den Markt: Im Dreiklang<br />
werden die neue Box namens<br />
TaHoma Switch inklusive Privatkunden-App,<br />
eine neue TaHoma Pro App<br />
für die Installation sowie Serv-e-Go<br />
für die Fernwartung vereint.<br />
Neues Kapitel der<br />
Vernetzung<br />
Mit dem Verkaufsstart der neuen<br />
TaHoma Switch am 13. April <strong>2021</strong><br />
schlägt Somfy ein neues Kapitel der<br />
Vernetzung auf. Mit einem Ohr stets<br />
am Markt ausgerichtet, hat das Unternehmen<br />
die gesammelten Erkenntnisse<br />
der letzten Jahre in eine neue,<br />
vernetzte Smart-Horne-Generation<br />
für Profis und Privatkunden gegossen.<br />
In einem branchenübergreifend<br />
stetig komplexer werdenden Smart-<br />
Home Umfeld erleichtert Somfy mit<br />
dem neuen Dreiklang der TaHoma<br />
Suite dem Fachhandwerk nicht nur<br />
den Verkauf der smarten Geräte, sondern<br />
ebenfalls die Inbetriebnahme<br />
und Wartung.<br />
Mehr als nur eine Box<br />
Mit intelligenter Technologie hilft das<br />
Fachhandwerk den Kunden dabei,<br />
Abläufe zu automatisieren und lästig<br />
wahrgenommene Tätigkeiten im Alltag<br />
abzunehmen. TaHoma Switch ist<br />
die neue, smarte Steuerung aus dem<br />
Hause Somfy zur komfortablen Vernetzung<br />
der Haustechnik – ab sofort<br />
mit zwei programmierbaren Szenariotasten<br />
und dank WLAN-Verbindung<br />
flexibel daheim platzierbar.<br />
Im Preis liegt die neue Box zudem<br />
deutlich unter dem des Vorgängermodells<br />
und wird so noch attraktiver<br />
für den Privatkunden.<br />
Nicht nur das Design der Box wurde<br />
überarbeitet, sondern auch die kostenfrei<br />
nutzbare Privatkunden-App erhielt<br />
Mit der Entwicklung der neuen TaHoma<br />
Pro App feiert Somfy eine Premiere.<br />
Sie unterstützt den Monteur dabei, vernetzte<br />
Produkte schnell und zuverlässig<br />
in Betrieb zu nehmen. So benötigt<br />
er zukünftig lediglich ein Smartphone,<br />
um diese zu installieren. Die App leitet<br />
den Handwerker Schritt für Schritt<br />
durch die Installation sowie durch alle<br />
Einstellungen. Das sorgt für Sicherheit<br />
beim Kundentermin und spart<br />
wertvolle Zeit.<br />
Somfy führt die neue TaHoma Pro<br />
App parallel zum Verkaufsstart als<br />
neues, exklusives Angebot für Monteure<br />
ein. Die verfügbaren Funktionalitäten<br />
und der Leistungsumfang werden<br />
fortlaufenden stetig weiterentwickelt<br />
und ausgebaut.<br />
Serv-e-Go ist das neue, digitale Fernwartungs-Tool<br />
von Somfy für vernetzte<br />
Geräte. Es gibt dem Handwerker einen<br />
klaren Überblick über alle getätigten<br />
Installationen und unterstützt den Profi<br />
aus der Ferne dabei, mögliche Probleme<br />
zu diagnostizieren sowie sich<br />
ideal auf den jeweiligen Kundenbesuch<br />
vorzubereiten. So können überflüssige<br />
Kundentermine vor Ort eingespart<br />
werden und die Profis verbringen<br />
weniger Zeit auf der Straße.<br />
Die gewonnene Zeit kann wiederum<br />
mit Aktivitäten gefüllt werden, die<br />
einen größeren Mehrwert für die Firma<br />
besitzen. Die Einführung von Serv-e-<br />
Go findet ebenfalls im April statt. ◄<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 39
Haus- und Gebäudeautomation<br />
Für eine leistungsstarke Klimatisierung<br />
Kombi- und Multisensorik<br />
Die intelligente Kombination verschiedener Sensoren ist ein vorteilhafter Weg zu<br />
mehr Energieeffizienz<br />
© lichtwerk, Christian Plaum<br />
Thermokon Sensortechnik<br />
GmbH<br />
www.thermokon.de/<br />
Für die energieeffiziente Klimasteuerung<br />
von Gebäuden ist leistungsstarke<br />
Sensorik eine Grundvoraussetzung.<br />
Gegenüber separaten Modellen für<br />
jeden einzelnen Messwert bietet Kombisensorik<br />
deutliche wirtschaftliche<br />
Vorteile, denn sie senkt den Montageund<br />
Verkabelungsaufwand erheblich.<br />
Busfähige Ausführungen verstärken<br />
diesen Effekt.<br />
Für eine leistungsstarke<br />
Klimatisierung<br />
Die energieeffiziente Klimasteuerung<br />
von Büro- und Gewerbeobjekten ist<br />
ohne Sensorik nicht denkbar. Sie regelt<br />
die zuverlässige Zustandserfassung<br />
und -kontrolle und macht damit die<br />
bedarfsorientierte und zugleich wirtschaftliche<br />
Regelung der zentralen<br />
Faktoren Temperatur, Luftfeuchtigkeit<br />
und -qualität erst möglich. Ziel ist<br />
es, ein für die Nutzer des Gebäudes<br />
behagliches Raumklima gemäß DIN<br />
1946 und DIN EN 13779 zu schaffen –<br />
also eine Temperatur zwischen 20 und<br />
26 °C sowie eine relative Luftfeuchtigkeit<br />
zwischen 30 und 65 %. Die Investition<br />
in hochwertige Sensorik und<br />
eine intelligente Regelung über die<br />
Gebäudeleittechnik lohnt: Mit ihrer<br />
Hilfe lassen sich Ressourcen energie-<br />
und kosteneffizient einsetzen<br />
und Nebenkosten senken.<br />
Lüftungskanal- oder<br />
Wandmontage?<br />
Üblicherweise werden derartige Geräte<br />
im Lüftungskanal angebracht. Da sie<br />
dadurch nur eingeschränkt erreichbar<br />
sind, müssen sie diverse Anforderungen<br />
erfüllen, die ihren Einsatz<br />
langfristig praktikabel machen. An<br />
erster Stelle kommt es hier auf eine<br />
qualitativ hochwertige Ausführung mit<br />
präzisen Messergebnissen, langer<br />
Lebensdauer und hoher Wartungsfreiheit<br />
an. Auch ein Schutz vor der<br />
z.B. durch Klimaanlagen verursachten<br />
Feuchtigkeits- und Kondensatbildung<br />
ist dringend ratsam. Je größer<br />
das Objekt, desto wichtiger wird<br />
darüber hinaus ein montagefreundliches<br />
Produktdesign. Insbesondere<br />
bei großen Stückzahlen senkt dies<br />
den Zeit- und Kostenaufwand bei der<br />
Installation signifikant.<br />
Eine attraktive Alternative ist die raumseitige<br />
Montage. Zu ihren Stärken<br />
zählt die jederzeitige Erreichbarkeit<br />
der installierten Geräte. Im Falle von<br />
Unregelmäßigkeiten oder Wartungsbedarf<br />
stellen sie einen schnellen, aufwandsarmen<br />
Zugang sicher. Die Vorteile<br />
aus Betreibersicht liegen auf der<br />
Hand – allerdings unter Berücksichtigung<br />
von ästhetischen Aspekten. Je<br />
mehr Parameter mithilfe von messgrößenspezifischen<br />
Einzelsensoren<br />
in einem Raum erfasst werden, desto<br />
stärker fallen sie ins Auge. Gerade in<br />
designorientierten Gebäuden kann<br />
dies die Optik z.T. gravierend beeinträchtigen.<br />
Das muss nicht sein, denn der Markt<br />
hält ein breites Angebot an innovativer<br />
Multisensorik bereit. Sie macht<br />
die Erfassung mehrerer Messgrößen<br />
über ein einziges Gerät möglich –<br />
sowohl bei der Wand- als auch bei der<br />
Kanalmontage. Voraussetzung ist eine<br />
All-in-One-Funktion, deren Leistungsumfang<br />
modellabhängig ist und von<br />
Temperatur und relativer Feuchte über<br />
absolute Feuchte, Enthalpie und Taupunkttemperatur<br />
bis zu CO 2 und VOC<br />
reichen kann. Im Idealfall sind sämtliche<br />
Funktionen in einem einzigen<br />
Gerät vereint.<br />
Multisensorik:<br />
Montageeffizienz mit<br />
Mehrwert<br />
Schon in der Planungsphase sorgen<br />
Multisensoren für einen deutlich redu-<br />
40 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Haus- und Gebäudeautomation<br />
Interessante Zutrittslösungen<br />
Der Hersteller von IP-Türkommunikationsprodukten<br />
Bird Home Automation gab die Zusammenarbeit<br />
mit Yale, einem führenden Anbieter<br />
von Smart-Home-Sicherheitslösungen, bekannt.<br />
Dank der neuen Integration zwischen den Door-<br />
Bird IP-Video-Türstationen und dem Linus Smart<br />
Lock können Nutzer ihre Tür mit Linus nun auch<br />
aus der Ferne direkt über die DoorBird App öffnen.<br />
Die DoorBird IP Video Door Station lässt sich einfach<br />
über die DoorBird App in das eigene Hausautomatisierungssystem<br />
integrieren und ermöglicht<br />
es, die eigene Eingangstür, das Tor und Garagentor<br />
zu überwachen. Wenn ein Besucher zu<br />
Hause klingelt, können die Bewohner mit dieser<br />
Person über die App sprechen – egal, wo auf der<br />
Welt sie sich gerade aufhalten. Darüber hinaus<br />
kann ein Lieferant einen zeitlich begrenzten Zutritt<br />
zum Hausflur erhalten, damit er das Paket dort<br />
sicher ablegen kann.<br />
• Bird Home Automation GmbH<br />
www.doorbird.com<br />
© Thermokon Sensortechnik GmbH<br />
zierten Aufwand und schlanke Prozesse,<br />
so z. B. durch den geringeren<br />
Platzbedarf und das effiziente Bestellwesen.<br />
Auch der Montage- und Verkabelungsaufwand<br />
ist niedriger als bei<br />
Einzellösungen. Weitere Vorteile sind<br />
die Verringerung der Brandlast durch<br />
deutlich weniger Kabel, die Senkung<br />
des Risikos von Verkabelungsfehlern<br />
sowie die vergleichsweise günstigen<br />
Anschaffungskosten.<br />
Bei der Raummontage<br />
kostentechnisch wie<br />
ästhetisch besonders<br />
attraktiv sind Raumbediengeräte<br />
mit integrierten<br />
Multisensoren.<br />
Sie können bis zu vier<br />
Sensoren platzsparend<br />
und für die Nutzer<br />
des Gebäudes<br />
völlig unsichtbar in<br />
die Gebäudeautomation<br />
integrieren.<br />
Die Frage, welches<br />
Anschlusskonzept<br />
sich für die Einbindung<br />
der Sensoren in<br />
die Gebäudeleittechnik<br />
empfiehlt, ist individuell<br />
zu betrachten.<br />
Für kleinere<br />
Objekte mit einer<br />
geringen Anzahl an<br />
Räumen ist in der<br />
Regel die analoge<br />
Installation am wirtschaftlichsten.<br />
Mit<br />
steigender Objektgröße<br />
sowie beim<br />
verstärkten Einsatz<br />
von Multisensoren<br />
hingegen empfiehlt sich die<br />
Einrichtung einer BUS-Infrastruktur:<br />
Über eine einzige Linie lassen<br />
sich hier die Daten zahlreicher<br />
Sensoren über BUS-Systeme wie<br />
RS485 Modbus, BACnet MS/TP,<br />
KNX und LON an die Gebäudeleittechnik<br />
kommunizieren.<br />
Bussysteme für die<br />
intelligente Gebäudeautomation<br />
Busfähige Ausführungen bringen<br />
zudem eine Reihe weiterer Vorzüge<br />
mit sich. So überzeugen sie durch die<br />
Möglichkeit zur Übermittlung wichtiger<br />
Zusatzdaten und reduzieren die<br />
Anzahl der Eingänge auf der Controllerseite.<br />
Eine kurze Beispielrechnung<br />
mag veranschaulichen, dass dies ein<br />
echter Kostenfaktor sein kann: Während<br />
zehn analoge 0...10-V-Multisensoren<br />
mit je vier Messgrößen insgesamt<br />
40 Eingänge benötigen, reduziert<br />
sich diese Zahl bei zehn busfähigen<br />
Multisensoren auf eine einzige<br />
Busschnittstelle.<br />
Aus Betreibersicht bringen sie zudem<br />
einen weiteren großen Vorteil mit sich:<br />
Sie erlauben die Änderung von Einstellungen<br />
über den PC oder via Mobiltelefon<br />
bzw. Tablet und damit das flexible,<br />
ortsunabhängige 24/7-Monitoring<br />
der Gebäudeautomation. Auf Basis der<br />
aktuellen Zustandsdaten können auf<br />
diesem Weg darüber hinaus auch Servicearbeiten<br />
proaktiv geplant werden.<br />
Das optimiert die Zuverlässigkeit des<br />
Systems und sorgt für die wirtschaftliche,<br />
jederzeit bedarfsgerechte Steuerung<br />
des Raumklimas. ◄<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 41
Haus- und Gebäudeautomation<br />
Digitalplanung von Fensterautomation<br />
Das neue browser-basierte D+H Berechnungsprogramm myCalc ist mehr als ein<br />
Versionssprung<br />
Ein kleiner Einblick in die neue Version der Software myCalc<br />
Im Überblick die Features von<br />
myCalc „Basic“ und „Advanced“<br />
D+H Mechatronic AG<br />
www.dh-partner.com<br />
Denn über seine komplett überarbeitete,<br />
intuitive Nutzeroberfläche können<br />
individuelle Lösungen zur Fensterautomation<br />
jetzt noch einfacher geplant<br />
und berechnet werden. Selbst ungeübte<br />
Anwender finden mit der Neufassung<br />
von myCalc immer den passenden<br />
Fensterantrieb. Auch die Berechnung<br />
geometrisch oder aerodynamisch wirksamer<br />
Entrauchungsflächen gelingt<br />
in kürzester Zeit. myCalc Anwender<br />
sind so in der Lage, die gemäß Brandschutzgutachten<br />
erforderlichen Rauchabzugsflächen<br />
unkompliziert und vor<br />
allem normgerecht zu planen.<br />
Alles auf einen Blick<br />
Die neue Benutzeroberfläche erlaubt<br />
die Berechnung sämtlicher Anforderungen<br />
auf nur einer Seite der Anwendung.<br />
myCalc eignet sich dabei für<br />
Lösungen aus den Bereichen kontrollierte<br />
natürliche Lüftung (KNL), Rauchund<br />
Wärmeabzug (RWA) oder für<br />
den Einsatz von natürlichen Rauchund<br />
Wärmeabzugsgeräten (NRWG)<br />
nach DIN EN 12101-2. Auch Kombinationen<br />
aus Lüftungs- und Entrauchungsanforderungen<br />
lassen sich<br />
kalkulieren. Hohe Planungssicherheit<br />
garantiert die detaillierte Datenabfrage<br />
über eine interaktive Eingabemaske.<br />
Werden alle relevanten Daten<br />
vollständig erfasst, steht myCalc für ein<br />
valides Ergebnis bei der Berechnung.<br />
Ohne die Seite zu verlassen, werden<br />
sofort alle passenden Fensterantriebe<br />
und die dazu gehörenden<br />
Werte wie z.B. Drucklastdiagramme<br />
visuell dargestellt.<br />
Nach Auswahl eines<br />
Antriebs schlägt myCalc<br />
im Anschluss zusätzlich<br />
noch den für die Montage<br />
notwendigen Konsolensatz<br />
vor – maßgeschneidert für<br />
das jeweilige Fensterprofil.<br />
Für alle ausgewählten Produkte<br />
lassen sich Dokumente<br />
wie CAD-Zeichnungen und<br />
Gebrauchsanleitungen direkt<br />
aus myCalc herunterladen.<br />
Normgerechte<br />
NRWG-<br />
Spezifikationen<br />
Bei der Berechnung von NRWG-<br />
Anforderungen gilt es, besondere<br />
Vorgaben zu beachten. Die hierfür<br />
erfassten Daten werden automatisch<br />
mit den für das jeweilige Fenstersystem<br />
relevanten Leistungsklassen<br />
abgeglichen. Nur wenn alle Forderungen<br />
erfüllt sind, liefert myCalc als<br />
Ergebnis eine NRWG Spezifikation<br />
sowie die entsprechende Leistungserklärung.<br />
Diese Angaben können im<br />
Bauantrag zum Nachweis der erforderlichen<br />
Rauchabzugsflächen sowie<br />
deren normgerechte Planung herangezogen<br />
werden.<br />
Vorteile für registrierte<br />
Nutzer<br />
Das neue myCalc Basic lässt standardisierte<br />
Berechnungen auch ohne<br />
Login zu. Hierfür sind entsprechende<br />
Werte aller gängigen Fenstersysteme<br />
und Profilserien im System hinterlegt.<br />
So können Interessierte die intuitive<br />
Benutzerführung des neuen myCalc<br />
direkt in der Praxis testen und sogar<br />
geometrische Entrauchungsflächen<br />
berechnen. Nach einer kostenlosen<br />
Registrierung haben Anwender Zugriff<br />
auf die komfortablen Funktionen von<br />
myCalc Advanced. Registrierte Anwender<br />
können komplexe Projekte selbst<br />
berechnen, abspeichern, weiterleiten<br />
oder lokal abspeichern. Alle registrierten<br />
Anwender haben selbstverständlich<br />
auch eine direkte Kontaktmöglichkeit<br />
zu einem persönlichen D+H Berater<br />
im Support oder Vertrieb.<br />
„Für viele Fachplaner ist myCalc seit<br />
Jahren ein wichtiges Werkzeug bei der<br />
Fassadenplanung. Aus der langjährigen<br />
Zusammenarbeit mit den Nutzern<br />
sind viele professionelle Ideen<br />
und technische Optimierungen eingeflossen,<br />
die wir mit neuester Webtechnologie<br />
umgesetzt haben“, sagt<br />
Olena Lüken, myCalc Projektleiterin der<br />
D+H Mechatronic AG in Ammersbek.<br />
Modernes<br />
Planungswerkzeug nicht<br />
nur für Fensterprofis<br />
In seiner komplett überarbeiteten Fassung<br />
eignet sich myCalc nicht mehr<br />
nur für Fachplaner, sondern es dient<br />
auch Fensterbauern, Elektrikern und<br />
Architekten als hilfreiches Werkzeug.<br />
Ziel der D+H Entwickler war die Bereitstellung<br />
eines validen, besonders einfach<br />
zu nutzenden Berechnungsprogramms<br />
für die Fensterautomation.<br />
Schon vor der Überarbeitung wurden<br />
die umfangreichen Nutzer erfahrungen<br />
mit der bisherigen Version detailliert<br />
ausgewertet. Wäh-rend des gesamten<br />
Prozesses der Neuentwicklung<br />
floss die Expertise ausgesuchter<br />
Beta-Tester in die Gestaltung und<br />
Programmierung des Programms<br />
mit ein. Ergebnis dieser anwenderorientierten<br />
Her-angehensweise ist<br />
ein für die Nutzung auf mobilen Geräten<br />
opti-miertes Planungswerkzeug.<br />
Die Benutzerführung wurde so optimiert,<br />
dass jeder Anwender damit intuitiv<br />
und ohne Training arbei-ten kann.<br />
Trotzdem stehen eine leicht verständliche<br />
Kurzanleitung sowie der myCalc<br />
Quick Start Guide - ein Lernvideo in<br />
der D+H Academy - jederzeit allen<br />
Anwendern zur Verfügung.<br />
„Unser Fokus lag eindeutig auf der Verbesserung<br />
der Software-Ergonomie<br />
und der Performance von myCalc. Ich<br />
glaube diesbezüglich können wir mit<br />
der neuen Version bei den Anwendern<br />
wirklich punkten“, betont Richard Lange,<br />
IT-Projektleiter der D+H Mechatronic<br />
AG in Ammersbek, nicht ohne Stolz.<br />
Und fügt hinzu: „Schon in der Beta-<br />
Testphase waren die Rückmeldungen<br />
äußerst positiv.“ ◄<br />
42 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
KNX<br />
KNX-Einsteiger-Sets und Zentrale für smarte Gebäude<br />
Ein neues Konzept für KNX-Einsteiger stellte Elsner Elektronik mit den KNX-Sets<br />
CasaConnect vor<br />
Die Zentrale CasaConnect KNX ist der Mittelpunkt der KNX-Einsteiger-Sets<br />
Typische KNX-Geräte für ein Apartment<br />
oder für ein Haus erreichen den<br />
Kunden als vorkonfiguriertes Paket.<br />
Dazu gehören Wetterstation, Bedienzentrale,<br />
Raum-Controller, Rauch-,<br />
Bewegungs- und Wassermelder und<br />
Aktoren für Heizung, Sonnenschutz,<br />
Licht und zum Schalten.<br />
Alle Komponenten sind im Werk bereits<br />
adressiert und in einem KNX-Projekt<br />
miteinander verknüpft. Nach der Installation<br />
kommunizieren sie sofort miteinander,<br />
ohne dass der Kunde die ETS<br />
verwenden muss. Die individuelle Einrichtung<br />
der Gerätefunktionen erfolgt an<br />
der Zentrale CasaConnect KNX. Dies<br />
ist dank der übersichtlichen Menüs auch<br />
für den Laien möglich. Über die Fernwartungsfunktion<br />
kann sich der Nutzer<br />
zudem Hilfe bei der Einstellung holen,<br />
ohne dass gleich ein Fachhandwerker<br />
vorbeikommen muss.<br />
Das CasaConnect KNX-Einsteigerset enthält Sensoren, Aktoren, Bedienund<br />
Systemgeräte für ein smartes Apartment<br />
Not Only for Fans<br />
Die Sets sind geeignet für enthusiastische<br />
Smart Home-Einsteiger und Elektriker,<br />
die die aufwändige KNX-Integration<br />
bisher vom Einstieg in den weltweiten<br />
Standard KNX abgehalten hat.<br />
Die einfache Einrichtung hat aber auch<br />
Vorteile für Bauträger, die Wohnungen<br />
und Häuser schnell und kostengünstig<br />
mit einem zukunftssicheren Standard<br />
ausstatten möchten. Denn auch<br />
wenn der Einstieg einfach ist: Alle<br />
Geräte sind vollwertige, zertifizierte<br />
KNX-Produkte und die Projektdatei<br />
wird auf Speicherkarte mitgeliefert.<br />
Wem das Starter-Set also gleich oder<br />
in Zukunft nicht ausreicht, der kann es<br />
jederzeit ganz klassisch über die ETS<br />
mit KNX-Produkten erweitern.<br />
So funktioniert´s<br />
Die Basis der Sets ist die leistungsstarke<br />
Zentrale CasaConnect KNX,<br />
mit der Elsner Elektronik sein Produktportfolio<br />
bei den KNX-Touch-<br />
Bildschirmen erweitert. Die Zentrale<br />
gibt es auch einzeln zu kaufen und sie<br />
kann in jedes KNX-Projekt eingebunden<br />
werden. Über das Display hat der<br />
Nutzer Zugriff auf die manuelle Bedienung<br />
und die Automatikeinstellung<br />
von Licht, Beschattung, Lüftung und<br />
Raumklima, auf Zeitschaltungen und<br />
Szenen. Besonders schlau: Die biodynamische<br />
Lichtsteuerung (Human<br />
Centric Lighting) passt Helligkeit und<br />
Lichtfarbe sanft dem Tagesrhythmus<br />
an. Neben Wohnkomfort und energieeffizienter<br />
Steuerung wurde mit<br />
einer Anwesenheitssimulation und<br />
Sicherheitsmodul auch an die Sicherheit<br />
gedacht. Kritische Situationen wie<br />
Bewegungsmeldung bei Abwesenheit<br />
oder auslaufendes Wasser werden<br />
am Display oder sogar per E-Mail an<br />
den Nutzer gemeldet und bei Bedarf<br />
an Alarmmelder weitergeleitet.<br />
Darüber hinaus kann CasaConnect<br />
KNX mit dem Hausnetzwerk bzw. Internet<br />
verbunden werden. Dann lassen<br />
sich am Display Internetseiten anzeigen<br />
und über die integrierten Lautsprecher<br />
Musik abspielen.<br />
Safety First<br />
Da Netzwerkverbindungen immer auch<br />
ein Risiko darstellen, hat der Hersteller<br />
einige Sicherheitsmaßnahmen integriert:<br />
Jede Fernwartungssitzung muss<br />
am Display bestätigt und der Zugriff<br />
erlaubt werden. Einstellungs- und<br />
Steuerungsdaten werden grundsätzlich<br />
nicht an Cloud-Server übertragen,<br />
sondern lokal im Gerät gespeichert.<br />
Zur Steuerung gehört die kostenlose<br />
CasaConnect KNX-App, mit der das<br />
Android oder iOS-Gerät im WLAN<br />
zur Fernbedienung für die Haustechnik<br />
wird. Wer von außer Haus auf<br />
sein Smart Home zugreifen möchte,<br />
muss sich dafür über seinen Router<br />
eine sichere VPN-Verbindung auf die<br />
CasaConnect KNX einrichten. So bietet<br />
die CasaConnect KNX viele Möglichkeiten,<br />
das Haus sicher digital zu<br />
vernetzen und effizient zu steuern.<br />
• Elsner Elektronik GmbH<br />
www.elsner-elektronik.de<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 43
KNX<br />
Sicherheit, Komfort und Energie-Management gehen<br />
Hand in Hand<br />
Die KNX-Kommunikationsbaugruppe 2.0 für das Gefahrenmelde- und Zutrittskontrollsystem<br />
MC 1500 ist die nahezu perfekte Verbindung zwischen der VdS-zertifizierten<br />
Gefahrenmeldeanlage und dem Smart Building<br />
• Analogeingänge mit freiparametrierbaren<br />
Datentypen und Triggerfunktionen<br />
auf Melder und Meldergruppen<br />
im Gefahrenmeldesystem<br />
• parametrierbare KNX-Zeitserver-<br />
Funktion mit der Systemzeit<br />
• Telegrammratenbegrenzung (für<br />
Systeme mit Kopplern)<br />
• ETS-Unterstützung<br />
• Ethernet/IP-Schnittstelle mit integriertem<br />
WEB-Server<br />
• integriertes Service Tool (Web-<br />
Applikation)<br />
Vielschichtige<br />
Synergieeffekte<br />
ABI-Sicherheitssysteme<br />
www.abi-sicherheitssysteme.de<br />
Vielfach werden auch heute noch die<br />
Steuerungen der einzelnen Gewerke<br />
in der Gebäudetechnik über proprietäre<br />
Schnittstellen oder auch konventionell<br />
über Relaistechnik miteinander<br />
verbunden. Dies steht im Widerspruch<br />
zu den kontinuierlich steigenden Anforderungen<br />
an Sicherheit, Komfort und<br />
Wirtschaftlichkeit moderner Gebäude,<br />
denn gewerkübergreifende intelligente<br />
Funktionen und Steuerungen werden<br />
immer mehr verlangt – auch in Verbindung<br />
mit professionellen zertifizierten<br />
Sicherheitssystemen.<br />
Was steckt hinter MC 1500?<br />
Die wahlweise unidirektionale/bidirektionale<br />
MC-1500-KNX-Kommunikationsbaugruppe<br />
2.0 von ABI-Sicherheitssysteme<br />
GmbH verbindet die Gebäudeautomation<br />
nach internationalen KNX-<br />
Standards mit professioneller Sicherheitstechnik.<br />
Das ist dann die zuverlässige<br />
und sichere Verbindung von<br />
Sicherheit, Komfort und Energiemanagement.<br />
Dadurch entstehen Smart-<br />
Building-Anlagen auf höchstem Sicherheitsniveau.<br />
Die MC-1500-KNX-Kommunikationsbaugruppe<br />
2.0 wirkt als<br />
Kommunikationsmodul zwischen der<br />
Gefahrenmeldezentrale und der KNX-<br />
Steuerung im Gebäude.<br />
Interessante Key Features<br />
Die MC 1500 2.0 verfügt z.B. über<br />
besondere Merkmale wie:<br />
• zertifiziert durch die KNX Association<br />
(Certificate No. 245/15149/18<br />
und 245/15150/18)<br />
• zwei vollwertige KNX-Devices (durch<br />
die KNX Association zertifiziert) in<br />
einer Hardware<br />
• einfach per WEB-Interface umschaltbar<br />
zwischen TP- und IP-Device<br />
• integrierter IP-Tunnel (NetIP TP)<br />
• Relais-Schaltfunktionen (mit Zeitfunktionen)<br />
• ein zentrales Objekt zum Abruf aller<br />
Zustände (Aktualisierung auf dem<br />
Bus z.B. für Visualisierungen, ohne<br />
mühsame Abfrage jedes einzelnen<br />
Datenpunkts)<br />
Durch diese intelligente Verbindung<br />
ergeben sich vielschichtige Synergieeffekte.<br />
Die Gefahrenmelde- und<br />
Zutrittskontrollzentrale MC 1500 sichert<br />
nicht nur Menschen und Sachwerte,<br />
sondern wird direkt mit der Gebäudeleittechnik<br />
gekoppelt und wird Teil des<br />
Smart Buildings. Es werden gegenseitig<br />
Meldungen ausgetauscht und<br />
Steuerungen eingeleitet. Z.B. kann<br />
die Zentrale digitale Informationen aus<br />
unterschiedlichen Subsystemen (etwa<br />
Heizung, Klima, Beleuchtung, Sicherheitstechnik)<br />
einlesen, Steuerfunktionen<br />
ausführen und Meldungen (z.B.<br />
Alarme) an Leitstellen übertragen<br />
Die gemeinsame Nutzung von Sensorik<br />
der Gefahrenmeldeanlage, z.B.<br />
nach VdS und DIN EN 50131-zertifizierte<br />
Einbruchmelder wie Magnetkontakte,<br />
Riegelkontakte und Bewegungsmelder,<br />
können mittels der MC-1500-<br />
KNX-Kommunikationsbaugruppe 2.0<br />
gleichzeitig auch als Sensoren für die<br />
Gebäudeautomation verwendet werden.<br />
Das spart Komponenten und ermöglicht<br />
ein gebäudespezifisches<br />
Rundumkonzept aus Steuern, Überwachen<br />
und Sichern des Objekts<br />
nach hohen Sicherheitsstandards.<br />
Hohe Sicherheitsstandards werden<br />
durch die Sabotageüberwachung der<br />
Systemkomponenten und der Detektoren<br />
vor mechanischer und/oder elektronischer<br />
Fremdbeeinflussung sowie<br />
die Leitungsüberwachung gegenüber<br />
44 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
KNX<br />
Räume flexibel nutzen mit Universal-Touch-Taster<br />
für den jeweiligen Raum belegt,<br />
wie Licht oder einer Szene.<br />
Die Beleuchtung des Displays wird in<br />
zwei Stufen geschaltet: Bedien- und<br />
Grundbeleuchtung. Für beide werden<br />
Helligkeit und Zeitablauf individuell<br />
eingestellt. Schließlich kann die<br />
Beleuchtung auch ganz abschalten.<br />
Im Standby benötigt der Taster so<br />
nur wenig Energie. Dennoch sind die<br />
Felder weiterhin zu erkennen und<br />
das Gerät bleibt bereit für die nächste<br />
Eingabe. Nebenbei übernimmt<br />
Nunio KNX eine weitere essenzielle<br />
Raum-Funktion: Er misst und regelt<br />
die Temperatur. Der PI-Regler für einund<br />
zweistufige Heiz- und Kühlsysteme<br />
wird in der KNX-Applikation<br />
eingestellt. Sollwert, Modus und bei<br />
Bedarf die Gebläsestufe für Fan-Coil-<br />
Geräte werden auf einer separaten<br />
Anzeigeseite eingestellt, erreichbar<br />
über das Feld „°C“ im Display.<br />
Man sieht: Mit Nunio KNX M-T<br />
steht für das KNX-System ein flexibel<br />
beschriftbarer Taster zu einem<br />
vernünftigen Preis zur Verfügung.<br />
• Elsner Elektronik GmbH<br />
www.elsner-elektronik.de<br />
Der Nunio KNX M-T kann ein Einfach-,<br />
Doppel-, Drei- oder Vierfach-<br />
Taster sein und ist damit nahezu ideal<br />
für wechselnde Anforderungen wie<br />
Mieterwechsel in Wohn- oder Gewerbeobjekten,<br />
Hotelzimmer, Tagungsräume<br />
etc. Der KNX-Taster ist schaltergroß<br />
und sein monochromes<br />
Touchdisplay und der Glasrahmen<br />
bilden eine Einheit. Wenn das Display<br />
berührt wird, schaltet sich die<br />
Beleuchtung ein, die auch in den<br />
Rahmen hineinstrahlt. Im Glas<br />
und auf der Wand entstehen spannende<br />
Lichtreflexionen. Die Flexibilität<br />
des Tasters entsteht durch die<br />
Programmiermöglichkeiten in der<br />
KNX-Applikation. Hier wird eingestellt,<br />
wieviele Touch-Flächen zu<br />
sehen sind und welche Funktion<br />
sie haben, z.B. Schalten, Dimmen,<br />
eine Jalousie fahren, einen Wert<br />
senden oder eine Szene aufrufen.<br />
Jede Taste kann über den Bus mit<br />
einem Icon und Text beschriftet<br />
werden. Wechselnder Text kann<br />
beispielsweise anzeigen, ob eine<br />
Leuchte ein- oder ausgeschaltet<br />
ist. Dadurch finden sich jeder Nutzer<br />
einfach zurecht. Eine weitere<br />
Funktion wird durch Berühren mit<br />
der Handfläche oder Wischen aufgerufen.<br />
Diese Flächenfunktion<br />
wird meist mit der Hauptfunktion<br />
Angriffen auf die Sicherheitskomponenten<br />
definiert.<br />
So senkt sich auf Wunsch des Anwenders<br />
etwa automatisch die Heizungstemperatur<br />
beim Scharfschalten der<br />
Alarmanlage, beim Öffnen von Fenstern<br />
werden Heizungs- und Lüftungssysteme<br />
geregelt und erfüllen somit<br />
die Forderungen der vom Gesetzgeber<br />
erlassenen Energieeinsparverordnung<br />
(EnEv 2016).<br />
Die eingesetzten Bewegungsmelder<br />
werden neben den eigentlichen Sicherheitsfunktionen<br />
auch für das Beleuchtungsmanagement<br />
(zentrales Schalten<br />
von Beleuchtungen abhängig vom<br />
Anlagenzustand – Scharf/Unscharf/<br />
Alarm) genutzt.<br />
Durch die Steuerung von Lichtszenarien<br />
kann die Anwesenheit von Personen<br />
im Objekt simuliert werden und<br />
schreckt potenzielle Täter ab. Im Einbruchsfall<br />
wird gezielt die gesamte<br />
Beleuchtung angeschaltet, wenn es<br />
brennt, fahren die automatisch Rollläden<br />
auf.<br />
Zutrittskontrollfunktionen<br />
regeln den Zugang zum Objekt, sodass<br />
erst beim Betreten die Raumbeleuchtung<br />
und andere Stromverbraucher<br />
freigeschaltet werden. Beim Verlassen<br />
werden diese automatisch wieder<br />
abgeschaltet.<br />
Folgekosten aufgrund unzureichender<br />
Reaktionszeiten sind vermeidbar. Die<br />
Alarmmeldung erfolgt über das Gefahrenmeldesystem.<br />
So kann der unbemerkte<br />
mehrtägige Ausfall der Kühlanlage<br />
bzw. Heizungsanlage z.B. in<br />
einem abgesetzten Lagergebäude<br />
und eine damit einhergehende Zerstörung<br />
des Lagerguts und ggf. am<br />
Gebäude verhindert werden.<br />
Durch die Bidirektionalität der MC 1500<br />
KNX-Kommunikationsbaugruppe 2.0<br />
ist es einerseits möglich, Zustände aus<br />
der Gebäudetechnik auf den Bedienund<br />
Anzeigeteilen der Gefahrenmeldeanlage<br />
abzubilden und auch Schaltungen<br />
aus der Gebäudetechnik in der<br />
Gefahrenmeldeanlage durchzuführen<br />
aber auch Zustände der Gefahrenmeldeanlage<br />
auf den Visualisierungen<br />
der Gebäudetechnik darzustellen<br />
und in der Gebäudetechnik<br />
Schaltungen durchzuführen.<br />
Servicetool und App bieten<br />
Komfort<br />
Für die KNX-Kommunikationsbaugruppe<br />
steht die Produktdatenbank<br />
der Gefahrenmelde- und Zutrittskontrollzentrale<br />
zum Import in die ETS-<br />
Software zur Verfügung. Mit dem integrierten<br />
Servicetool (Web-Applikation)<br />
kann sowohl der Errichter des Sicherheitssystems<br />
als auch der KNX-Integrator<br />
die Kommunikation in beiden Richtungen<br />
verfolgen, ohne dass Kenntnisse<br />
des jeweils anderen Gewerks<br />
notwendig sind.<br />
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit<br />
die Systeme mittels Cross-Plattform-App<br />
zu steuern. Die Datenübertragung<br />
erfolgt über eine hochsichere<br />
(256 Bit) verschlüsselte IP-Verbindung.<br />
Mit der MCVisu.cloud APP werden<br />
Smart-Devices, wie z.B. iPhone, iPad<br />
mini, zum „Smart-Bedienteil“ für die<br />
Bedienung der ABI MC-1500-Gefahrenmeldeanlage<br />
von zu Hause oder<br />
unterwegs. Die einfache und intuitive<br />
Menüführung ermöglicht jederzeit das<br />
Anzeigen und Bedienen der Gefahrenmeldeanlage,<br />
zudem stehen umfangreiche<br />
Funktionen für Smart-Building-<br />
Anwendungen zur Verfügung.<br />
Push-Nachrichten une eMail-Tickets<br />
werden z.B. automatisch an Haustechniker<br />
versandt und es können umgehend<br />
dem Ereignis entsprechende<br />
Maßnahmen ergriffen werden. ◄<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 45
KNX<br />
Überspannungsschutz für KNX-Bussysteme<br />
Dat-Serie ist speziell auf den Schutz<br />
von KNX-Bussystemen ausgelegt.<br />
Resistent gegen alle Überspannungsereignisse<br />
Raycap GmbH<br />
info@raycap.de<br />
www.racap.de<br />
Raycap erweiterte sein Portfolio an<br />
Überspannungsschutz-Lösungen<br />
für Smart Homes. Mit dem RayDat<br />
KNX werden Bussysteme zuverlässig<br />
geschützt. Durch seine Bauweise<br />
wird er direkt auf den Steckplatz des<br />
KNX-Buskopplers gesteckt. Bei Bedarf<br />
kann das Schutzelement auch in einer<br />
Gerätedose platziert werden. Dadurch<br />
wird die Investition in die Smart-Home-<br />
Infrastruktur zuverlässig und ohne<br />
großen Aufwand geschützt.<br />
Besonders der KNX-Standard hat<br />
sich aufgrund seiner hohen herstellerunabhängigen<br />
Interoperabilität<br />
zwischen unterschiedlichen Geräten<br />
durchgesetzt. Heizung, Lüftung,<br />
Jalousien, Beleuchtung und Gartenbewässerung<br />
können problemlos zentral<br />
gesteuert und programmiert werden.<br />
Allerdings bergen vernetzte Häuser<br />
auch Risiken, etwa fällt die Kommunikation<br />
aus, wenn das KNX-Bussystem<br />
durch ein Überspannungsereignis<br />
beschädigt. Das ist nicht nur sehr<br />
ärgerlich, sondern kann auch teure<br />
Reparaturen nach sich ziehen. Um<br />
dies zu verhindern, hat Raycap den<br />
RayDat KNX entwickelt. Diese Weiterentwicklung<br />
der bewährten Ray-<br />
Der RayDat KNX wird direkt auf den<br />
Steckplatz des BUS-Kopplers gesetzt<br />
und somit eine einfache Plug&Play-<br />
Lösung.<br />
Aufgrund seiner guten Schutzeigenschaften<br />
löst der RayDat KNX bereits<br />
bei geringen Überspannungen von 5<br />
kA oder bei Blitzimpulsströmen von<br />
1 kA aus. Dadurch ist das Kommunikationsnetzwerk<br />
im Haus zuverlässig<br />
vor Schäden durch Überspannungsereignisse<br />
geschützt. Dies gewährleistet<br />
nicht nur die Funktion des KNX-<br />
Bussystems, sondern schützt auch<br />
die teuren und sensiblen Produkte,<br />
die damit verbunden sind, vor Schäden<br />
und hält die Verfügbarkeit aufrecht.<br />
Der RayDat KNX ist geprüft nach IEC/<br />
EN 61643-21 für die Schutzklassen<br />
D1, C2 und C1. Er schützt damit nicht<br />
nur vor Schäden durch Blitzeinschläge,<br />
sondern auch vor Überspannungsschäden<br />
durch Lastspitzen.<br />
Man sieht: Zukünftig kann man im<br />
Smart House nicht nur einzelne Komponenten<br />
wie eine Photovoltaikanlage,<br />
die Stromversorgung sowie die Telefonleitung<br />
vor Überspannung schützen,<br />
sondern auch das KNX-Bussystem.<br />
◄<br />
Installations-Fachwissen für PV-Systeme, stationäre Speicher und Lade-Infrastrukturen<br />
Marc Fengel: Die zukunftssichere<br />
Elektroinstallation,<br />
VDE Verlag 2020, 343 Seiten,<br />
Broschur, 36,- €,<br />
ISBN 978-3-8007-4800-6<br />
Die aktuelle Neuerscheinung setzt<br />
den Fokus auf zukunftsfähige Elektroinstallationen,<br />
z.B. PV-Anlagen und<br />
andere dezentrale Energieerzeuger,<br />
Stromtankstellen oder smarte<br />
Installationen, die immer mehr an<br />
Bedeutung gewinnen. Mit diesem<br />
Buch haben Planer und Installateure<br />
einen praxisnahen Leitfaden<br />
für solche neuen Themen zur Hand,<br />
der auch die Grundlagen der VDE-<br />
0100er-Reihe abdeckt. Weitere Themenschwerpunkte:<br />
Energieeffizienz,<br />
Niederspannungs-Stromerzeugungsanlagen,<br />
Niederspannungs-<br />
Gleichstrominstallation, Systembetrachtung<br />
zum Anschluss von Elektrofahrzeugen,<br />
Anforderungen des<br />
Sachschutzes (VdS). Mit dem Einzug<br />
der Energiewende in Haushalten<br />
kamen zudem Plug-in-PV-Anlagen<br />
und Heimspeicher auf den Markt, die<br />
der Laie ohne Hilfe von Werkzeug<br />
einfach über eine Steckvorrichtung<br />
in Betrieb nehmen konnte, ohne sich<br />
der Risiken beim Mischbetrieb von<br />
Endstromkreisen bewusst zu sein.<br />
Hintergrund dieser Veröffentlichung:<br />
Neben den klassischen Themen der<br />
Elektroinstallation spielen zukunftsfähige<br />
Elektroinstallationen bei Errichtern,<br />
Geräteherstellern und Betreibern<br />
eine zunehmende Rolle. Die<br />
Normung hat hier bereits vor einigen<br />
Jahren reagiert und die zuvor<br />
vier Gremien des DKE/UK 221 um<br />
ein fünftes Untergremium – zukunftssichere<br />
Elektroinstallation – erweitert.<br />
Das Buch stellt die relevanten<br />
Themen als Leitfaden für Planer und<br />
Installateure zur Verfügung.<br />
M. Eng. Dipl.-Ing. (FH) Marc Fengel<br />
ist Sachverständiger für elektrische<br />
Anlagen, Photovoltaikanlagen<br />
und Maschinensicherheit, Mitglied<br />
im DKE-Arbeitskreis 221.1.6 „Prüfen<br />
von Schutzmaßnahmen“ und<br />
in mehreren Arbeitskreisen des<br />
UK 221.5 „Zukunftsfähige Elektroinstallationen“.<br />
Zielgruppe: Elektroinstallateure und<br />
Betriebe im Handwerk, Planer, Sachverständige<br />
sowie technisch Interessierte,<br />
die sich mit Errichtungsvorschriften<br />
erneuerbarer Energien<br />
beruflich befassen wollen.<br />
46 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
KNX<br />
Leistungsstark für ein optimales Dimmerlebnis<br />
und nach einem ETS-Programmiervorgang<br />
für jeden Ausgang einstellbar.<br />
Überdies verfügt das Gerät über<br />
8 interne Logikfunktionen.<br />
Die Gira KNX Dimmaktoren 4fach besitzen einen großen Funktionsumfang und sind somit vielseitig einsetzbar – sie<br />
erlauben zahlreiche Szenenfunktionen in Treppenhäusern, umfangreiche Komfortfunktionen sowie Logiken, die je<br />
nach Variante direkt im Gerät genutzt werden können<br />
Gira Giersiepen<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.gira.de<br />
Der neue Gira KNX Dimmaktor 4fach<br />
kommt in einer Standard- und einer<br />
Komfortvariante auf den Markt. Beide<br />
können sowohl im gewerblichen als<br />
auch im privaten Umfeld eingesetzt<br />
werden, die Entscheidung hängt allein<br />
von den jeweiligen Anforderungen ab.<br />
Generell besitzen die Gira KNX Dimmaktoren<br />
4fach einen großen Funktionsumfang<br />
und sind somit vielseitig<br />
verwendbar – sie erlauben zahlreiche<br />
Szenenfunktionen in Treppenhäusern,<br />
umfangreiche Komfortfunktionen<br />
sowie Logiken, die je nach<br />
Variante direkt im Gerät genutzt werden<br />
können.<br />
Beide Varianten unterstützen den<br />
neuen Sicherheitsstandard KNX<br />
Secure uneingeschränkt. Zudem<br />
sind sämtliche Softwarefunktionen<br />
für spätere Sicherheitsupdates und<br />
Funktionserweiterungen aktualisierbar.<br />
Gemein ist beiden Varianten die<br />
kompakte Bauform mit vier Dimmkanälen<br />
auf vier Teilungseinheiten. Sie<br />
ermöglichen das Schalten und Dimmen<br />
von Glühlampen, HV-Halogenlampen,<br />
dimmbaren HV-LED-Lampen,<br />
dimmbaren Kompaktleuchtstofflampen,<br />
dimmbaren induktiven Trafos<br />
mit NV- Halogen- oder NV-LED-Lampen<br />
sowie von dimmbaren elektronischen<br />
Trafos mit NV-Halogen- oder<br />
NV-LED-Lampen. Sie weisen zudem<br />
eine hohe Anschlussleistung von 200<br />
W für Hochvolt-LED pro Dimmkanal auf.<br />
In der Entwicklung dieses Reiheneinbaugeräts<br />
lag der Hauptfokus auf dem<br />
optimalen Ergebnis beim Dimmen von<br />
Hochvolt-LED-Lampen (HV-LED).<br />
So sorgt eine individuell einstellbare<br />
Dimmkennlinie pro LED-Dimmkanal<br />
für ein optimales Dimmerlebnis. Eine<br />
Leistungserweiterung ist über Leistungszusätze<br />
oder bei der Komfort-<br />
Variante über Parallelschaltung der<br />
Ausgänge möglich.<br />
Gegenüber der Standard- wartet die<br />
Komfortvariante mit einigen Besonderheiten<br />
auf. Mit ihr lassen sich beispielsweise<br />
zentrale Steuerungsfunktion<br />
über bis zu 6 Schaltobjekte,<br />
6 Dimmobjekte und 6 Wertobjekte<br />
sowie Sammelrückmeldungen realisieren.<br />
Außerdem ist Reaktion bei<br />
Busspannungsausfall-/wiederkehr<br />
Welche Variante für<br />
welchen Zweck?<br />
Die Standardvariante des Gira KNX<br />
Dimmaktors 4fach ist für das Einfamilienhaus<br />
in der Regel völlig ausreichend.<br />
Funktionen, die hier nicht abgedeckt<br />
werden, lassen sich größtenteils mit<br />
den Servern Gira X1 oder dem Gira<br />
HomeServer realisieren, was eine Investition<br />
für die Komfortvariante erübrigt.<br />
Bei der Komfortvariante dagegen können<br />
dank des großen Funktionsumfangs<br />
zahlreiche Funktionen im Aktor<br />
selbst genutzt und müssen nicht erst<br />
manuell im Gira X1 oder Gira Home-<br />
Server projektiert werden. Das spart<br />
dem Elektrofachmann Aufwand und<br />
Zeit bei der Inbetriebnahme.<br />
Dem Elektrofachmann bietet die Installation<br />
der Gira KNX Dimmaktoren<br />
4fach ebenfalls zahlreiche Vorteile.<br />
Dazu gehört die einfache und deshalb<br />
schnelle Inbetriebnahme durch<br />
die verbesserte, neu entwickelte Gira<br />
ETS Service App ebenso wie die übersichtliche<br />
Kontexthilfe im ETS-Applikationsprogramm.<br />
Hinzu kommt ein neues,<br />
vereinfachtes REG-Verdrahtungskonzept<br />
mit Anschlussklemmen auf beiden<br />
Seiten des Gehäuses sowie die<br />
Möglichkeit einer Handbedienung mit<br />
intelligenter Zustandsanzeige[CO1] ◄<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 47
Lichttechnik<br />
Sichtbar zusammen: Glamox und ES-System<br />
Beleuchtungslösungen von ES-System ergänzen das Gesamtsortiment von Glamox © ES-System<br />
Glamox GmbH<br />
www.glamox.de<br />
2018 gewann Lunata den German<br />
Design Award für ihre Eleganz und<br />
innovative Beleuchtungskonzeption.<br />
Dabei stand besonders die Schaffung<br />
kommunikativer Raumbereiche<br />
mit repräsentativem Anspruch im<br />
Fokus. Mit den verschiedenen Varianten<br />
und Größen der Lunata kann<br />
individuell gestaltet und konzipiert<br />
werden, ohne dabei auf Lichtleistung<br />
verzichten zu müssen.<br />
Besonders als Grundbeleuchtung für<br />
Hotellerie und Büroräumlichkeiten<br />
ist Lunata ein Hingucker.<br />
In den verschiedenen Montagevarianten<br />
bietet Lunata absolute Gestaltungsfreiheit.<br />
In Wandkombi- nationen<br />
oder Deckenanbauvariante bis<br />
Beleuchtungslösungen von ES-System<br />
ergänzen nun das Gesamtsortiment<br />
von Glamox: Nach erfolgreicher Firmenübernahme<br />
des Leuchtenherstellers<br />
ES-System durch die Glamox-<br />
Gruppe erfolgte im ersten Quartal<br />
diesen Jahres die Integration des<br />
Produktportfolios als Ergänzung<br />
des vorhandenen Sortiments von<br />
Glamox. Die Auswahl an Produkten<br />
ist sowohl bei ES-System als auch<br />
bei Glamox sehr vielseitig und wurde<br />
über die letzten Jahre mit moderner<br />
LED-Technologie und effektiven<br />
Licht-Management-Systemen weiterentwickelt.<br />
Extras für Jedermann<br />
Mit der aktuellen Zusammenlegung<br />
der Leuchtenfamilien kann Glamox<br />
jetzt ein zusätzliches Sortiment anbieten,<br />
das für jede Anwendung und für<br />
jedes Projekt die richtigen Beleuchtungslösungen<br />
hat. Das Ergebnis ist<br />
für alle Neu- und Bestandskunden<br />
ab sofort auch auf der Webseite bei<br />
Glamox unter www.glamox.de sichtbar:<br />
Neue Innenraumleuchten sowie<br />
Leuchten für den Einsatz in der Industrie<br />
sind dort präsentiert. Über die Mitarbeitenden<br />
im Vertrieb bei Glamox<br />
erfolgt die fachkundige Beratung sowie<br />
Bestellannahme.<br />
Überzeugende Vielfalt<br />
Innovative Beleuchtungskonzeption für besondere Ansprüche<br />
Mit den neuen Innenraumleuchten<br />
der FX-Familie zur Einbaumontage<br />
oder zum Einsatz als Pendelleuchte<br />
bietet Glamox zusätzliche dekorative<br />
Leuchten für Büros, Bildungseinrichtungen<br />
sowie öffentliche Gebäude an.<br />
Das vielseitige Linearsystem der FX-<br />
Serie ist in unterschiedlichen Abmessungen,<br />
Farben und mit diversen<br />
Optiken lieferbar.<br />
Zudem ist die System-Einbauleuchte<br />
Moderna 2-R jetzt im Programm<br />
von Glamox. Dank geringer Blendung<br />
empfiehlt sich diese Leuchte<br />
ebenso für moderne Büroumgebungen<br />
wie die neue und elegante<br />
Pendelleuchte Why-P. Die vielseitigen<br />
und robusten Industrieleuchten<br />
der Serien Cosmo APEX, Industria 1<br />
und 2 Xtreme sowie Industria 3 sind<br />
darüber hinaus eine hervorragende<br />
Ergänzung des Sortiments.<br />
Mit diesen Erweiterungen bietet Glamox<br />
mit seinem neuen Gesamtsortiment<br />
Leuchtenlösungen selbst für den<br />
industriellen Einsatz in der Pharmaund<br />
Kosmetikproduktion sowie in<br />
Kühlhäusern und bei zahlreichen<br />
anderen Anwendungen an. ◄<br />
Mit dem Lichteffektring setzt<br />
Lunata besondere Akzente und<br />
Highlights.<br />
hin zur Pendelleuchte ist mit Lunata<br />
alles möglich.<br />
Ebenso punktet die neue Generation<br />
mit Blick auf Montage und Installation<br />
durch ihr besonders leichtes<br />
Gewicht. Dank des Lichteffektrings<br />
setzt Lunata außerdem atmosphärische<br />
Akzente in jeglichen Einsatzbereichen.<br />
In Sachen Effizienz konnte<br />
die Lichtleistung zudem gesteigert<br />
und optimiert werden.<br />
• LTS<br />
www.lts-light.com<br />
48 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Lichttechnik<br />
„Schlankes Licht“ setzt neue Maßstäbe<br />
Unter dem Stichwort<br />
„sicheres Licht“<br />
LTS<br />
www.lts-light.com<br />
Kommunikative Räumlichkeiten bestechen<br />
in großem Maße durch die eingesetzte<br />
Licht- und Leuchtenkombination.<br />
Mit der neuen Leuchtenserie Skive<br />
setzt LTS neue Maßstäbe in Sachen<br />
Premium-Beleuchtung. Dank des filigranen<br />
Erscheinungsbilds lässt Skive<br />
sich in kommunikative Räumlichkeiten<br />
wie Empfangsbereiche in Hotellerie<br />
oder Büro sowie als optischer Hingucker<br />
in die Allgemeinbeleuchtung<br />
spielerisch integrieren.<br />
lässt sich Skive außerdem über ein<br />
ausgeklügeltes System zur Diebstahlhemmnis<br />
sichern. Skive wird montagefertig<br />
geliefert und lässt sich via<br />
Plug&Play-System ohne einen Baldachin<br />
über einen Bajonettverschluss<br />
an Decke und Wand einfach anbringen.<br />
Plug&Play dient hier also nur dem<br />
optischen Zweck, sondern äußert<br />
sich in seiner Bauweise und kinderleichten<br />
Montage als flache Decken-,<br />
Wand- oder Pendelleuchte.<br />
Mit ihren vier Größen kann Skive<br />
minimalistisch in modernes als auch<br />
zeitloses Design eingebettet werden<br />
und erzeugt zugleich einzigartige<br />
Lichtkonzeptionen. Dank der<br />
hohen Effizienz ist Skive somit ein<br />
Kraftpaket und wandelbares Leuchtenkonzept.<br />
Die flache Pendelleuchte Skive Fly<br />
bietet zudem auch in hohen Räumlichkeiten<br />
eine absolut homogene<br />
Ausleuchtung. Skive Fly ist mit seiner<br />
Direkt/Indirekt getrennt schaltbaren<br />
Beleuchtung individuell einsetz-<br />
und anpassbar. ◄<br />
Attraktives Downlight<br />
Ein neues Downlight mit einer reinen quadratischen<br />
Form für moderne Wohn- und Geschäftsumgebungen<br />
ist Soft Square. Diese Lichtquelle besticht<br />
durch einen quadratischen Abstrahlwinkel von 60°<br />
mit einer klar abgegrenzten quadratischen Lichtverteilung.<br />
Die vertiefte Lichtquelle in schwarzer<br />
Einfassung sorgt für ein exklusives, blendfreies<br />
Erscheinungsbild mit harmonischem, flimmerfreiem<br />
Licht und hervorragender Farbwiedergabe Ra 98,<br />
mit 1060 lm (bei 3000 K). Das Downlight ist für 83<br />
x 83 mm messende Aussparungen ausgelegt. Mithilfe<br />
zusätzlicher Rahmen kann Soft Square aber<br />
auch in runde Löcher mit einem Durchmesser von<br />
120 mm eingebaut werden. Die Gehäusefarbe ist<br />
in klassischem Schwarz, zur Auswahl stehen die<br />
Lichtfarben 2700 K und 3000 K. Das Downlight ist<br />
dimmbar über Phasenabschnitt oder in der Version<br />
DALI erhältlich.<br />
• SG Leuchten GmbH<br />
www.sg-leuchten.de<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 49
Lichttechnik<br />
GOOD LIGHT: Das neue SLV Magazin<br />
SLV stellt sich konsequent den aktuellen<br />
Herausforderungen und baut seine<br />
Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsstrategie<br />
weiter aus: Das unter Licht-<br />
Experten bereits bekannte Magazin<br />
für Licht- und Beleuchtungslösungen<br />
erscheint jetzt unter dem neuen<br />
Namen GOOD LIGHT. Der digitale<br />
Blätterkatalog dient als Inspirationsquelle<br />
für Elektriker, Lichtplaner und<br />
Architekten. GOOD LIGHT erscheint<br />
einmal jährlich.<br />
Mit der digitalen Ausgabe des GOOD<br />
LIGHT Magazins schafft SLV eine<br />
engere Verknüpfung der gleichnamigen<br />
Printversion mit dem Online-<br />
Bereich. Kunden können sich künftig<br />
nicht nur über Produktneuheiten informieren,<br />
sondern erleben eine neue<br />
Dimension des Lichts: Der GOOD<br />
LIGHT Online-Bereich bietet praktische<br />
Tipps zur optimalen Produktauswahl,<br />
wertvolle Inspiration und informative<br />
Themen rund um gutes Licht.<br />
So wird mit dem NUMINOS® Online<br />
Konfigurator Lichtplanung zum Kinderspiel.<br />
Das vollumfängliche System<br />
hilft dem Kunden, die perfekte<br />
Leuchte zu finden – von der ersten<br />
Idee bis zur fachmännischen Planung.<br />
Auch virtuell werden Inspirationen<br />
erlebbar: Mit der Augmented<br />
Reality App SLV EXPERIENCE LIGHT<br />
können Kunden SLV Leuchten schon<br />
vor dem Kauf am Einsatzort auf sich<br />
wirken lassen.<br />
Nachhaltigkeit<br />
Das Thema Nachhaltigkeit ist im GOOD<br />
LIGHT Magazin gemäß der SLV Nachhaltigkeitsstrategie<br />
fest verankert. So<br />
werden Leserinnen und Leser unter<br />
anderem über die Fortschritte bei der<br />
nachhaltigen Produktion, Verpackung,<br />
Logistik und Reparierbarkeit auf dem<br />
Laufenden gehalten. ◄<br />
SLV GmbH<br />
www.slv.com<br />
Das GOOD LIGHT Magazin ist online verfügbar unter: www.slv.com/de_de/good-light<br />
Leistungsstarke Hallenleuchte<br />
Regiolux hat seine Kompetenz im Bereich Hallenund<br />
Logistikbeleuchtung mit der neuen Highbay-<br />
Generation cake II weiter ausgebaut. Der LED-<br />
Hallenstrahler ist nicht nur attraktiver im Design,<br />
sondern er bietet auch eine hohe Lichtausbeute<br />
mit bis zu 162 lm/W und Lichtströme wahlweise<br />
von 14.000 oder 24.000 lm. Die Hallenleuchte<br />
mit Schutzart IP65 bietet direkt breitstrahlende<br />
Varianten mit einem Abstrahlwinkel von 120° und<br />
tief-/breitstrahlende mit einem Winkel von 90°. Mit<br />
der Einpunkt-Aufhängung eignet sich die Leuchte<br />
gleichermaßen für Neuanlagen und Sanierungen.<br />
Gerade für Altanlagen (HIT/HIE/HME), die ohnehin<br />
nachgerüstet werden müssen, ist die cake II<br />
ein auch preislich attraktiver Ersatz, der eine Energieersparnis<br />
von bis zu 80 Prozent erzielt. Selbst<br />
Modifikationen und Sonderanfertigungen für Industrie,<br />
Logistik und Gewerbe sind leicht machbar.<br />
Die hochwertige Lichttechnik sorgt für eine rotationssymmetrische<br />
Lichtverteilung. Das Gehäuse<br />
besteht aus Aluminiumdruckguss mit integrierten<br />
LED-Einzellinsen aus robustem Kunststoff (PC).<br />
Austauschbare Treiber und ein leistungsstarkes<br />
Thermomanagement garantieren eine lange LED-<br />
Lebensdauer von 50.000 h bei geringem Lichtstromrückgang<br />
(L80) und nur minimalen Abweichungen<br />
(B10). Den Lichtstrom individuell einzustellen<br />
oder bedarfsabhängig zu steuern, ist mit<br />
DALI-Leuchten jederzeit möglich.<br />
• Regiolux<br />
www.regiolux.de<br />
50 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Das Gira Sicherheitssystem Alarm Connect ist ein<br />
Funk-Alarmsystem für alle Lebensbereiche. Es bietet<br />
Schutz vor Einbruch und Diebstahl, Sicherheit<br />
für die Bewohner im Falle eines Brandes, Hilfe für<br />
ältere Personen in einer Notlage, beispielsweise<br />
über einen Pflegeruf, es warnt vor technischen Pannen<br />
im Gebäude und generell bei unvorhergesehenen<br />
Gefahrenlagen.<br />
Sicherheit in den eigenen vier Wänden ist ein elementares<br />
Bedürfnis. Um den fundamentalen Wunsch<br />
nach Schutz uneingeschränkt zu erfüllen, hat Gira<br />
das Sicherheitssystem Alarm Connect entwickelt.<br />
Es übertrifft herkömmliche Alarmanlagen bei weitem,<br />
denn es bietet Schutz für viele Einsatzbereiche<br />
und vermittelt so ein ganz neues Gefühl von Freiheit<br />
und Geborgenheit in den eigenen vier Wänden.<br />
Geeignet ist das Gira Sicherheitssystem Alarm Connect<br />
für den privaten Wohnbereich ebenso wie für<br />
kleine Gewerbeeinheiten, zum Beispiel für Büros,<br />
Studios, Ateliers, Läden oder Werkstätten. Genau<br />
hier eröffnen sich für den Elektromeister lukrative<br />
Chancen, weil der Sicherheitsaspekt in geschäftlich<br />
genutzten Räumlichkeiten von vielen Endkunden<br />
gar nicht oder kaum bedacht wird.<br />
Beim Gira Sicherheitssystem Alarm Connect handelt<br />
es sich um ein funkbasiertes System, das sich<br />
einfach installieren und mühelos auch nachrüsten<br />
lässt, zum Beispiel in der Renovierung. Das Herzstück<br />
bildet die Alarmzentrale Connect, die alle Komponenten<br />
steuert und zugleich Alarmmeldungen an<br />
Sicherheitstechnik<br />
Mehr Sicherheit als je zuvor<br />
Funk-Alarmanlage<br />
System 9000<br />
• Einbruch-, Gefahrenmelde- und Notrufsystem<br />
• Warnt per App, E-Mail, SMS, Anruf<br />
• Steuern über Smartphone/Tablet<br />
• Scharfschalten vier einzelner Bereiche<br />
• Hohes Sicherheitsniveau (EN50131 Grad 2)<br />
Sirenen oder an externe Wachdienste weiterleitet.<br />
An diese Zentrale lassen sich bis zu 48 Melder<br />
anschließen, etwa Bewegungs- und Glasbruchmelder.<br />
Außerdem können Zusatzfunktionen wie Aktivitätsüberwachung<br />
in das System integriert werden.<br />
Neu hinzugekommen ist jetzt ein eigens dafür entwickelter<br />
Funk-Rauchwarnmelder, mit dem das<br />
Gira Sicherheitssystem Alarm Connect einen weiteren<br />
Gefahrenbereich im Haus überwacht und die<br />
Bewohner im Fall der Fälle warnt. Wenn der Warnmelder<br />
Rauchentwicklung registriert, alarmiert er<br />
mit einem Signalton, der mit 85 dB laut genug ist,<br />
um auch schlafende Bewohner zu wecken. Zusätzlich<br />
gibt eine blinkende LED ein optisches Warnsignal.<br />
Die im Gerät fest eingebaute Batterie hat eine<br />
Lebensdauer von bis zu zehn Jahren, anschließend<br />
ist ein Austausch vorgeschrieben. Bis dahin ist kein<br />
Batteriewechsel notwendig.<br />
Die Bedienung des gesamten Sicherheitssystems<br />
ist denkbar einfach und sicher, steuern lässt es<br />
sich auf unterschiedliche Weise. Per Netzwerkanschluss<br />
können zum Beispiel das Smartphone<br />
oder das Tablet als Bediengerät genutzt werden.<br />
Die Gira Smart Home App erlaubt die mobile Kontrolle<br />
zu Hause und von unterwegs aus – in Kombination<br />
mit dem Fernzugriffsmodul Gira S1 sogar<br />
voll verschlüsselt. Alternativen sind Funk-Handsender<br />
oder eine zentrale Funk Bedieneinheit mit<br />
selbsterklärendem Display, das die Steuerung intuitiv<br />
und damit ausgesprochen leicht macht. Ebenso<br />
wie mit der Wandbedieneinheit Gira G1, die zudem<br />
den Vorteil hat, dass in ihr Sicherheit, Türkommunikation<br />
und Smart Home Funktionen in einem einzigen<br />
Gerät vereint sind.<br />
Die Installation und Inbetriebnahme durch den<br />
Elektromeister erfolgt über den Gira Projekt Assistenten<br />
(GPA) und ist deshalb für das Fachhandwerk<br />
ebenso intuitiv wie unkompliziert. Wichtig<br />
für ihn zu wissen: Die KfW-Bankengruppe fördert<br />
Einzelmaßnahmen zum Schutz gegen Einbruch.<br />
Haus- und Wohnungseigentümer oder Mieter können<br />
deshalb entweder einen Zuschuss von bis zu<br />
1.600 Euro oder einen zinsgünstigen Kredit für das<br />
Gira Sicherheitssystem Alarm Connect beantragen.<br />
Gira Sicherheitssystem Alarm Connect RWM 01<br />
Das Gira Sicherheitssystem Alarm Connect ist ein<br />
Funk-Alarmsystem für alle Lebensbereiche. Es übertrifft<br />
herkömmliche Alarmanlagen bei weitem, denn<br />
es bietet Schutz für viele Einsatzbereiche und vermittelt<br />
so ein ganz neues Gefühl von Geborgenheit<br />
in den eigenen vier Wänden.<br />
Gira Sicherheitssystem Alarm Connect RWM 02<br />
Das Gira Sicherheitssystem Alarm Connect wurde<br />
jetzt um einen Funk-Rauchwarnmelder ergänzt.<br />
Gira Sicherheitssystem Alarm Connect RWM 03<br />
Der Rauchwarnmelder erkennt Rauchentwicklung<br />
über Streulichtmessung, er identifiziert bereits kleine<br />
Mengen an Rauchpartikeln.<br />
ABI – MC 1500<br />
DIE KNX-<br />
GEFAHRENMELDER-<br />
ZENTRALE<br />
ZERTIFIZIERTE<br />
KNX-<br />
BAUGRUPPE<br />
■ Zukunftssichere Technologie<br />
■ Automatisierung und Fernzugriff<br />
■ Bedienung und Visualisierung<br />
■ Energiemanagement<br />
■ Alles in einem System<br />
• Gira Giersiepen GmbH & Co. KG<br />
www.gira.de<br />
ABI-Sicherheitssysteme GmbH<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 51<br />
51<br />
INDEXA GmbH · Tel. 0 7136/9810-0 · www.indexa.de<br />
Anzeige System 9000<br />
43 x 66 mm 4c<br />
info@abi-sicherheitssysteme.de<br />
www.abi-sicherheitssysteme.de
Brandschutz<br />
Innovation in der Brandschutztechnik:<br />
Brandwarn- und Brandmeldeanlagen mit<br />
interessanten Features<br />
eps Vertriebs GmbH<br />
www.eps-vertrieb.de<br />
Tecnofire Detection ist ein international<br />
bekannter Hersteller für Brandwarnund<br />
Brandmeldeanlagen und legt<br />
besonderen Wert auf die Innovation<br />
und zukunftsweisende Technologien<br />
der Brandwarnanlagen sowie automatische<br />
Brandmeldeanlagen. Die eps<br />
Gruppe mit der eps Vertriebs GmbH<br />
und eps System GmbH präsentiert<br />
als exklusiver Distributor für Tecnofire<br />
in Deutschland, Österreich und<br />
Schweiz das neue System in den<br />
DACH-Regionen.<br />
Die Tecnofire-Anlagen<br />
zeichnen sich durch die höchsten<br />
Sicherheitsstandards mit vollumfänglicher<br />
Zertifizierung gemäß der EN<br />
54 aus. Dementsprechend kann die<br />
Tecnofire Anlage sowohl als Brandwarnanlage<br />
(BWA) nach DIN VDE V<br />
0826 Teil 2 in kleinen Sonderbauten<br />
wie Kindergärten, Seniorenheimen,<br />
Schulen und Pensionen bis zu 60 Betten<br />
als auch als Brandmeldeanlage<br />
(BMA) nach DIN VDE 0833 Teil 2 und<br />
DIN 14675 in Zweckbauten im öffentlichen<br />
Bereich wie Industrieanlagen<br />
und großen gewerblichen Objekten<br />
verbaut werden. Jörg Ender, Brandschutz-Experte<br />
und Vertriebsleiter bei<br />
der eps Gruppe, betont, dass „auch<br />
der stark wachsende Markt der Brandwarnanlagen<br />
professionelle und innovative<br />
Lösungen benötigt. Mit Tecnofire<br />
wird in diesem normativ geregelten<br />
Bereich der Brandwarn- und Brandmeldeanlagen<br />
ein zukunftsweisendes<br />
und effizientes System mit innovativer<br />
Technik und einfacher Installation<br />
angeboten.“<br />
Eine besondere Innovation<br />
der Tecnofire Brandwarn- und Brandmeldeanlagen<br />
ist das Remote-Controllsystem,<br />
welches einen sicheren<br />
und verschlüsselten Fernzugriff des<br />
Installationspartners ermöglicht. Diese<br />
vereinfachten Diagnosen über den<br />
Fernzugriff sparen für Errichter und<br />
Betreiber Zeit und Kosten.<br />
Die Vielzahl an adressierbaren Meldern<br />
(Rauch-, Hitze-, Mehrkriterienmelder<br />
sowie Hand- und Linienmelder)<br />
als auch externe Melder/<br />
Geräte werden über die Ringbusse<br />
der Tecnofire Zentrale in die Brandwarn-/Brandmeldeanlage<br />
eingebunden<br />
und gesteuert.<br />
Die GSM-Telefonwählgeräte und<br />
Internet Schnittstellen ermöglichen<br />
neben dem internetbasiertem Fernzugriff<br />
über RSC eine Alarmweiterleitung<br />
per SMS, Sprachanruf und<br />
die Aufschaltung zu einer Leitstelle.<br />
Neben den klassischen Signalgebern<br />
(Sirenen) ermöglicht ein Alarmschild<br />
die zusätzliche visuelle Alarmanzeige.<br />
Außerdem ermöglicht die synthetische<br />
Sprachausgabe der Zentrale<br />
eine zusätzliche Sprachausgabe der<br />
Alarm- und Statusmeldungen.<br />
Abgesetzte Bedienteile ermöglichen<br />
eine dezentrale Steuerung der Brandmelde-<br />
bzw. Brandwarnanlage.<br />
Das Highlight<br />
der Tecnofire BMA/BWA stellt das<br />
interaktive Gebäude-Management mit<br />
Lageplanverwaltung dar. Dies ermöglicht<br />
die Visualisierung des Gebäude-<br />
Grundrisses und aller installierten<br />
Tecnofire Komponenten direkt auf dem<br />
Bedienteil. Somit ist eine Alarmauslösung<br />
oder mögliche Störungen schnell<br />
und einfach zu lokalisieren.<br />
Die Systemlösungen von Teconfire<br />
sind demnach nicht nur innovativ, flexibel,<br />
und fernsteuerbar, sondern auch<br />
einfach zu bedienen und zu installieren.<br />
Die eps Gruppe freut sich darauf<br />
Geschäftspartner auf die Installation<br />
und Inbetriebnahme zu schulen und<br />
vorzubereiten sowie einen passenden<br />
Installationspartner an Interessenten<br />
zu vermitteln. ◄<br />
52 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Brandschutz<br />
Kabelbrände schneller<br />
eindämmen<br />
Leitungsanlagen stellen eine erhöhte<br />
Brandlast dar, über die sich Feuer und<br />
Rauch rasant in einem Gebäude ausbreiten.<br />
Mit dem Wichmann Instafix<br />
BKI Brandschutzkanal werden<br />
diese Brandlasten spürbar schneller<br />
eingedämmt.<br />
Anders als bei herkömmlichen Kanälen,<br />
kommt beim Instafix BKI Brandschutzkanal<br />
anstelle von Steinwolle,<br />
Silikat oder Gips ein leistungsstarker<br />
Dämmschichtbildner zum Einsatz. Dieser<br />
schäumt unter Hitzeeinwirkung auf<br />
Wichmann<br />
Brandschutzsysteme GmbH &<br />
Co. KG<br />
info@wichmann.biz<br />
www.wichmann.biz<br />
und versiegelt den Kanal vollständig.<br />
Eine Brandweiterleitung wird verhindert,<br />
Schäden und Folgekosten werden<br />
minimiert.<br />
Dank der bis zu 95% dünneren Wandstärke<br />
im Vergleich zu anderen Kanälen<br />
wird der Gesamtquerschnitt der<br />
Konstruktion entscheidend verringert.<br />
So kann der Wichmann Instafix<br />
BKI Brandschutzkanal auch an<br />
beengten Stellen montiert werden.<br />
Der Monteur benötigt aufgrund des<br />
niedrigen Gewichts nur wenige Fixierungspunkte.<br />
Der Wichmann Instafix BKI Brandschutzkanal<br />
ist für die Feuerwiderstandsklassen<br />
I30 bis I120 nach DIN<br />
4102 klassifiziert und besitzt in Deutschland<br />
eine allgemeine Bauartgenehmigung.<br />
Er lässt sich staubfrei montieren<br />
und eignet sich daher besonders<br />
für sensible Einbauszenarien. ◄<br />
HEATEX ®<br />
Brandschutzkabel<br />
• Dämpfungsarm, halogenfrei<br />
und flammwidrig / Brandklasse Cca<br />
• 5 bis 15 mm Außendurchmesser<br />
• Impedanz: 50 Ohm<br />
PASSIVE INNEN-<br />
N<br />
ANTENNEN<br />
AIRLINK<br />
• 698 - 6000 MHz<br />
• geeignet für den Innenbereich<br />
• kompakte Größe<br />
& einfache Installation<br />
MULTI ANTENNA<br />
COMBINER<br />
• Kombination von Antennen zur<br />
Bereitstellung von Handynetzen<br />
in Gebäuden<br />
• Verstärkung: 63 dB downlink<br />
& 53 dB uplink<br />
SSB-Electronic GmbH · Am Pulverhäuschen 4 · 59557 Lippstadt · Tel.: +49 2941-93385-0 · vertrieb@ssb-electronic.de · www.ssb-electronic.de<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 53
Videoüberwachung<br />
Alles unter Kontrolle<br />
Individuelle Konzepte vom Spezialisten setzen bei moderner Videoüberwachung<br />
auf Qualität und Nachhaltigkeit<br />
PTZ-Dome Smart Tracking Netzwerkkamera<br />
Ob eigenes Zuhause, Einzelhandelsgeschäft,<br />
Büro, Industrieunternehmen<br />
oder diverse öffentliche Einrichtungen:<br />
Videoüberwachung erhöht erwiesenermaßen<br />
den Schutz vor Einbruch und<br />
Vandalismus. Die moderne Technik<br />
lässt die Systeme immer intelligenter<br />
werden – zu bezahlbaren Preisen. Professionelle<br />
Kameras, Netzwerkrekorder<br />
und Videoserver lassen sich intuitiv<br />
bedienen. Sie sind schnell auf den<br />
Zweck ausgerichtet und nehmen das<br />
in den Fokus, worauf es ankommt.<br />
Videoüberwachung hält Gebäude und<br />
Gelände unter Kontrolle und hilft so,<br />
Straftaten vorzubeugen. Ein geeignetes<br />
Konzept erstellen Systemanbieter für<br />
Video- und Alarmtechnik. Diese Fachkräfte<br />
wissen, wie die verschiedenen<br />
Optionen und Komponenten passgenau<br />
einzusetzen sind. Sie beraten und<br />
betreuen ein Projekt umfassend und<br />
nachhaltig. Jeder Sicherheitslösung<br />
geht zunächst eine genaue Analyse<br />
der individuellen Gegebenheiten, wie<br />
bauliche Beschaffenheit, Gelände,<br />
Gefährdungsbereiche, Kundenanforderungen,<br />
voran. Nur so ist auch<br />
gewährleistet, dass die Anlage zuverlässig<br />
läuft und – sehr wichtig – gesetzeskonform<br />
installiert wird. Gerade in<br />
Kombination mit Gefahrenmeldeanlagen<br />
bringt der Einsatz von Videoüberwachungstechnik<br />
zahlreiche Vorteile.<br />
Beispielsweise können Verantwortliche<br />
im Alarmfall auch aus der<br />
Ferne mittels der Videobilder eruieren,<br />
durch wen oder was der Alarm<br />
ausgelöst wurde, und ob eine weitergehende<br />
Intervention notwendig ist.<br />
Alltag und Business<br />
werden komfortabler und<br />
sicherer<br />
Innovative Apps ermöglichen bei bestehender<br />
Internetverbindung den Zugriff<br />
auf das System auch aus der Ferne.<br />
Schleicht ein Unbekannter ums Haus<br />
oder fährt ein fremdes Fahrzeug auf<br />
das Firmengelände, übertragen IPbasierte<br />
Kameras hochauflösende<br />
Live-Bilder. Diese werden per Push-<br />
Analoger Aufbau:<br />
Koaxialkabel<br />
Nachricht an mobile Endgeräte verschickt.<br />
Mit einem Fingertipp auf das<br />
Foto öffnet sich das Live-Video. Die<br />
Verantwortlichen sehen, was passiert<br />
und können bei Bedarf die erforderlichen<br />
Maßnahmen einleiten. Über<br />
komfortable Suchfunktionen einer<br />
höchst zuverlässigen Software lassen<br />
sich am PC auch aufgezeichnete Videodaten<br />
oder bestimmte Ereignisse<br />
schnell finden. So tragen Videoüberwachungssysteme<br />
nicht nur zur Prävention<br />
von Straftaten, sondern auch<br />
zu deren Aufklärung bei.<br />
Die richtige Kamera am<br />
richtigen Ort<br />
Je nachdem welche Bereiche durch<br />
Videoüberwachung gesichert werden<br />
sollen, kommen verschiedene Kame-<br />
DVR<br />
Router<br />
Internet<br />
Autor:<br />
Hiresh Jalali<br />
Produktmanager<br />
Armantis GmbH<br />
www.armantis.de<br />
Lösungen für unterschiedlichste<br />
Anforderungen<br />
Netzwerkaufbau:<br />
Internetzugriff per Client PC oder APP<br />
PoE<br />
NVR<br />
Internet<br />
Router<br />
Internetzugriff per Client PC oder APP<br />
Aufbau Videoüberwachung mit Fernzugriff<br />
54 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Videoüberwachung<br />
Bullet Kamera, an Hauswand montiert<br />
Eine Kamera-Anschlussbox<br />
rabauarten zum Einsatz. Dome-Kameras<br />
sind sehr unaufdringlich. Meist hinter<br />
einer getönten Glaskuppel verbaut,<br />
machen sie ein schnelles Erkennen der<br />
Kameraausrichtung schwer und wirken<br />
dadurch abschreckender. Ebenso<br />
sind sie gut vor Manipulation oder Vandalismus<br />
geschützt. Diese Kameras<br />
werden direkt mit dem Gehäuse an<br />
Decke oder Wand befestigt. Installiert<br />
sind sie häufig in öffentlichen<br />
Bereichen, an Bahnhöfen, in Kaufhäusern,<br />
Tankstellen oder Apotheken.<br />
Einsetzbar bei Hitze und<br />
Kälte<br />
Bullet-Kameras sind wegen ihrer Bauform<br />
sehr widerstandsfähig und finden<br />
sich meist im Außeneinsatz zur Überwachung<br />
von Firmengeländen, Fußballstadien<br />
oder Parkplätzen. Sie weisen<br />
verschiedene Schutzklassen auf<br />
und sind für Temperaturen zwischen<br />
minus 20 und plus 60 Grad Celsius<br />
geeignet. Meistens werden Bullet-<br />
Kameras so angebracht, dass sie auffallen<br />
und direkt signalisieren: Dieser<br />
Bereich wird Video überwacht. Serienmäßig<br />
ist oft die Tag-Nacht-Funktion.<br />
Sie schaltet bei einsetzender Dunkelheit<br />
ein Infrarotlicht mit einer Reichweite,<br />
die der Brennweite der Kamera<br />
entspricht, ein.<br />
Optimale Überwachung<br />
und Erkennung von<br />
Personen<br />
Kameras mit Schwenk-Neige-Funktion<br />
werden als PTZ-Kameras bezeichnet.<br />
Sie verfügen sowohl über ein Zoom<br />
als auch über ein 360 Grad schwenkbares<br />
Objektiv. Durch ihre Smart-Tracking-Funktionen<br />
sind diese Kameras<br />
ideal, um im Gelände unbefugte<br />
Personen zu erfassen und zu verfolgen.<br />
Im Zusammenspiel mit Bullet-<br />
Kameras, einer Videomanagement-<br />
Software und den in das System integrierten<br />
Bewegungsmeldern werden<br />
große Areale so optimal überwacht.<br />
Für die Videoanalyse können spezielle<br />
Funktionen programmiert werden, die<br />
definierte Alarme auslösen: Detektion<br />
von Gesichtern, Fahrzeugen oder Linienüberschreitungen<br />
sowie das Erkennen<br />
von entfernten Fahrzeugen oder<br />
Gegenständen. Für die Datenverwaltung<br />
sind hochwertige Embedded<br />
Linux Netzwerkrekorder erforderlich,<br />
die über zahlreiche intelligente<br />
Funktionen und Konfigurationsmöglichkeiten<br />
sowie für einen 24/7-Dauerbetrieb<br />
geeignete Festplatten verfügen.<br />
Live-Bilder können direkt auf<br />
die Monitore einer Leitstelle oder eines<br />
Sicherheitsdienstes sowie an mobile<br />
Endgeräte gesendet werden.<br />
Auf die Auflösung kommt<br />
es an<br />
4K, 2K und Full HD im Vergleich<br />
Für die unterschiedlichen Anforderungen<br />
der Videoüberwachung stehen<br />
verschiedene Kameras zur Verfügung.<br />
Neben Bauform und Einsatzbereich<br />
ist die Auflösung, mit der die<br />
Videos aufgenommen werden, entscheidend.<br />
Je nach Qualität wird zwischen<br />
SD (Standard Definition / normale<br />
Auflösung), HD (High Definition<br />
/ hohe Auflösung) und 4K (Ultra-HD)<br />
unterschieden.<br />
Gemäß den internationalen Normen<br />
(z.B. IEC 62676-4) kann mit Megapixel-Kameras<br />
(HD, 4Mpx oder 8Mpx)<br />
eine höhere Pixeldichte erreicht werden.<br />
Und mit den richtigen Beleuchtungsbedingungen<br />
führt eine höhere<br />
Pixeldichte zu viel besseren Ergebnissen.<br />
Mit entsprechender Software ist<br />
das Reinzoomen in die Videoaufnahmen<br />
möglich und kleinste Details, wie<br />
Gesichtsmerkmale, können erkannt werden.<br />
Ein entscheidender und effizienter<br />
Vorteil bei eventuellen Ermittlungen.<br />
Energie über das Netzwerk<br />
nutzen<br />
Digitale Videoüberwachung bietet gegenüber<br />
analogen Systemen auch<br />
Vorteile bei der Stromversorgung.<br />
Die Energie kann ganz einfach via<br />
PoE (Power over Ethernet) über das<br />
Netzwerk bereitgestellt werden. Bei<br />
großen Distanzen innerhalb des zu<br />
sichernden Bereiches gilt es besonders<br />
auf Qualität zu setzen und Vorgaben<br />
zu Entfernungen genau einzuhalten.<br />
Ebenso wichtig sind ein sauberes<br />
Kabelmanagement sowie der Schutz<br />
von Kameras und anderer Komponenten<br />
vor schlechten Witterungsverhältnissen<br />
und Vandalismus. Anschlussboxen<br />
erleichtern nicht nur die Montage,<br />
Handhabung und Wartung der<br />
Technik, sondern belegen auch die<br />
Wertigkeit und die Professionalität<br />
des Produktes.<br />
Von einer einheitlichen<br />
Gesamtlösung profitieren<br />
Die Wahl der richtigen Technik ist<br />
das eine, was über den Erfolg eines<br />
Sicherheitskonzeptes entscheidet.<br />
Bei der Konzeption dürfen aber auch<br />
nie die konkreten Anforderungen und<br />
Budgetvorgaben des Auftraggebers<br />
außer Acht gelassen werden. Ein<br />
erfahrener Sicherheitsexperte wird<br />
im engen Austausch mit dem Kunden<br />
die individuellen Bedürfnisse<br />
klar herausarbeiten und diese bei<br />
seinen Empfehlungen einbeziehen.<br />
Besonders attraktiv kann es sein, bei<br />
einem Sicherheitskonzept von einer<br />
einheitlichen Gesamtlösung zu profitieren.<br />
Die beinhaltet nicht nur die Videoüberwachung,<br />
sondern auch die<br />
Installation von Video-Sprechanlagen<br />
sowie eine sinnvolle Anbindung an<br />
ein Alarmsystem. Der entscheidende<br />
Vorteil moderner Sicherheitssysteme<br />
liegt vor allem darin, dass sie modular<br />
aufgebaut und somit erweiterbar<br />
sowie zukunftsfähig sind. Zudem lassen<br />
sie sich exakt auf den Kundenbedarf<br />
ausrichten, was langfristig auch<br />
dazu beiträgt Kosten einzusparen. ◄<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 55
Videoüberwachung<br />
Video-Management-System vereinfacht Daten-<br />
Handling<br />
leistungsfähiges Werkzeug, um aus<br />
den generierten Metadaten schnell<br />
und effizient Ergebnisse zu erhalten.<br />
Das neue Video-Management-System<br />
SeMSy Compact aus dem Hause Dallmeier<br />
verspricht dazu eine echte „Komfortsuche“<br />
mit einer ganzen Reihe von<br />
Funktionen. Denn ob klassische VCA-<br />
Meldungen, standardisierte neuronale<br />
Netze oder kundenspezifische<br />
KI-Analyse – moderne Videotechnik<br />
bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten,<br />
Videobilder zu analysieren und<br />
verdächtige oder relevante Vorgänge<br />
automatisch zu detektieren.<br />
Aber nur wenn Surveillance Manager<br />
die relevanten Sequenzen auch<br />
schnell finden, können sie erfolgreich<br />
zur Aufklärung von Straftaten<br />
beitragen, Vorgänge nachvollziehen<br />
oder effizientes Schadenmanagement<br />
betreiben.<br />
Das SeMSyCompact ist der Nachfolger<br />
des bewährten SMAVIA Viewing<br />
Client und bietet zusammen mit Dallmeier-Kameras<br />
und -Aufzeichnungsgeräten<br />
eine ganze Reihe von innovativen<br />
Assistenzsystemen für diese<br />
Aufgaben.<br />
Die „Komfortsuche“ beschleunigt das Auffinden relevanter Vorgänge wesentlich – von der intuitiven Auswahl der<br />
Objekttypen bis hin zu Reihenvorschaubildern<br />
Bei der Videoüberwachung geht es<br />
darum, in kurzer Zeit relevante Vorgänge<br />
aufzufinden. Deshalb benötigen<br />
Sicherheitsverantwortliche neben<br />
guten Analysefunktionen vor allem ein<br />
Suche nach Zählwerten,<br />
Ereignissen und Objekten<br />
Nutzer definieren mit der komplett<br />
überarbeiteten „SmartFinder“-Funktion<br />
zuerst Suchbereich und Zeitraum.<br />
Anschließend können sie nach den<br />
verfügbaren Analysekriterien wie etwa<br />
KI-Objektgruppen oder Attributen filtern<br />
und die relevanten Objekte für die<br />
Dallmeier electronic<br />
GmbH & Co.KG<br />
www.dallmeier.com<br />
www.panomera.com<br />
Neben Objekttypen ist auch die Suche nach Ereignissen wie<br />
Line Crossing, aber auch Minimal- bzw. Maximalanzahl von<br />
Objekten in einem bestimmten Zählbereich möglich<br />
56 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Videoüberwachung<br />
Die Darstellung der Analyseergebnisse in übersichtlichen Dashboards<br />
ermöglicht es, Entscheidungen schnell und informiert zu treffen<br />
aktuelle Suche festlegen. Ebenso ist<br />
die Suche nach Ereignissen möglich,<br />
bei denen sich eine bestimmte Mindestoder<br />
Maximalanzahl an Objekten in<br />
frei definierbaren Bereichen befunden<br />
hat oder Objekte bestimmte Bereiche<br />
betreten oder verlassen haben. Die<br />
Bilder mit den gefundenen Objekten<br />
oder Zählergebnissen lassen sich<br />
anschließend übersichtlich in Reihenvorschaubildern<br />
und im Zeitstrahl anzeigen.<br />
Der Bediener kann so die Suchergebnisse<br />
komfortabel vergleichen<br />
und äußerst schnell die gesuchten<br />
Sequenzen auffinden. Eine einfach<br />
zu bedienende Intervallsuche sowie<br />
Zeitleistenmarker runden das Portfolio<br />
an Suchassistenten ab.<br />
Auto-Tracking von<br />
Objekten<br />
Eine weitere wichtige Assistenzfunktion<br />
ist AutoTracking: Die Analysedaten<br />
von Netzwerkkameras und Dallmeier-<br />
Panomera-Systemen machen es möglich,<br />
während der Anzeige des Videostreams<br />
Bildbereiche mit sich bewegenden<br />
Personen oder Objekten zu<br />
erkennen – live und in der Aufzeichnung.<br />
Diese Bereiche werden optimal<br />
gezoomt in einem Detail-Split angezeigt<br />
und sorgen für eine gezielte<br />
Aufmerksamkeitssteuerung bei der<br />
Auswertung.<br />
Das Aufmacherfoto demonstriert es:<br />
Neben Objekttypen ist auch die Suche<br />
nach Ereignissen wie Line Crossing,<br />
aber auch Minimal- bzw. Maximalanzahl<br />
von Objekten in einem bestimmten<br />
Zählbereich möglich<br />
Verpixelung auch<br />
unbewegter Personen<br />
Besonders hilfreich vor dem Hintergrund<br />
der DSGVO-Richtlinien ist die<br />
Verpixelung von Personen während<br />
der gleichzeitigen Anzeige von bis zu<br />
vier unterschiedlichen Video-Streams.<br />
Die Funktion steht sowohl für Live-Bilder<br />
als auch für Aufzeichnungen zur<br />
Verfügung und erkennt auch unbewegte<br />
Personen. Das System kann<br />
sowohl Bilder von Dallmeier Kameras<br />
als auch von Drittherstellern verpixeln.<br />
Ebenso ist eine Unterscheidung<br />
nach Nutzergruppen möglich,<br />
sodass beispielsweise Angestellte<br />
des eigenen Unternehmens nur verpixelte<br />
Gesichter sehen, während<br />
der externe Sicherheitsdienst Klarbilder<br />
betrachten darf. Die Verpixelung<br />
erfolgt hierbei auf einer performanten<br />
Workstation, die mit SeMSy<br />
Compact und Pixelation AI Server<br />
Software ausgestattet ist.<br />
Dashboard für mehrere<br />
Aufgaben<br />
Ob Analysedaten, Steuerung von<br />
Panomera Privacy Shield und Air<br />
Blast – vieles ist möglich. Denn neben<br />
dem schnellen Auffinden relevanter<br />
Ereignisse ist es für Sicherheitsverantwortliche<br />
mindestens genauso<br />
wichtig, sich schnell einen Überblick<br />
über die Gesamtlage der Aktivitäten<br />
im überwachten Bereich zu verschaffen.<br />
Das Dashboard von SeMSy Compact<br />
gibt dazu die unterschiedlichen<br />
Analysedaten in einem eigenen Fenster<br />
als Säulendiagramm aus.<br />
Neben einer grundlegenden Übersicht<br />
aller Ereignisse können Operatoren<br />
einzelne Kameras für die Auswertung<br />
der erfassten Ereignisse im<br />
Tagesverlauf auswählen. Diese Ansicht<br />
unterstützt zudem die direkte Anzeige<br />
der entsprechenden Aufzeichnungen<br />
mit der SmartFinder-Funktion. Zudem<br />
können Anwender über die Software<br />
auch die Panomera-Funktionen wie<br />
etwa das Panomera Privacy Shield<br />
oder den Panomera Air Blast Charger<br />
steuern. ◄<br />
Echtes HDR, DSGVO-Funktionen<br />
und RAM-Speicher für Netzwerkausfälle<br />
Ultrakompakte Fixed-<br />
Dome- und Varifokal-Box-<br />
Kameras<br />
Die Kameras der neuen Dallmeier-<br />
Picoline bieten ein Maximum an Leistung<br />
und Wertigkeit im kleinen Gehäuse<br />
Die Kameras der neuen Dallmeier Picoline: Ein Maximum an Leistung und<br />
Wertigkeit im kleinen Gehäuse<br />
Dallmeier electronic<br />
GmbH & Co.KG<br />
www.dallmeier.com<br />
www.panomera.com<br />
Überwachungskameras im Kleinformat<br />
können immer mehr – deshalb gehören<br />
auch beim Regensburger Hersteller<br />
Dallmeier „die Kleinen“ seit über<br />
zwölf Jahren zu den beliebtesten Produkten.<br />
Mit der neuen Dallmeier Picoline<br />
Serie 5050 profitieren Anwender<br />
aus unterschiedlichsten Branchen ab<br />
sofort von einem System, das 5 MP<br />
in einem sehr kleinen Formfaktor zur<br />
Verfügung stellt. Intelligente Funktionen<br />
bieten zusätzlichen Mehrwert.<br />
Die Kameras gibt es in einem Einbau-,<br />
Aufputz- und Box-Gehäuse. Der<br />
Außendurchmesser der Aufputzvariante<br />
beträgt gerade einmal 93 mm.<br />
Hintergrund<br />
Kunden suchen immer häufiger nach<br />
Kamerasystemen, die Wertigkeit<br />
und Haltbarkeit mit hoher Funktionalität<br />
kombinieren. Die komplett in<br />
Deutschland entwickelten und gefertigten<br />
Kameras der Dallmeier-Picoline-<br />
Serie verfügen über H.265-Encoding<br />
sowie einen hochauflösenden Bild-<br />
Sensor mit sehr guter Lichtempfindlichkeit.<br />
Dadurch liefern sie auch bei<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 57
Videoüberwachung<br />
in Echtzeit zu einem ausgewogenen<br />
Bild kombiniert werden, das wesentlich<br />
mehr Details sowohl in hellen als<br />
auch dunklen Bereichen bietet.<br />
Eigene Menüs helfen, die Themen „Datenschutz“ und „Datensicherheit“ zuverlässig und übersichtlich zu<br />
verwalten<br />
schwacher Ausleuchtung detailreiche<br />
Farbaufnahmen bei optimaler Speicher-<br />
und Netzwerkeffizienz.<br />
Die „echte“ HDR-Funktion bietet im<br />
Vergleich zum klassischen digitalen<br />
WDR wesentlich mehr Details in Bildern<br />
mit hoher Dynamik. Weitere<br />
Besonderheiten sind die Kombination<br />
von Analyse- und Suchfunktionen, die<br />
SmartBackfill-Technik zum Kompensieren<br />
von Netzwerkausfällen ohne<br />
zusätzliche SD-Karte sowie ein Portfolio<br />
von Funktionen für Datenschutz<br />
und Datensicherheit.<br />
Diskrete Installation &<br />
zwei Varifokal-Varianten<br />
Die Dome - Kameras der Ser ie<br />
5050 werden in kompakten und<br />
robusten Gehäusevarianten angeboten<br />
und verfügen über ein Fixfokus-Objektiv<br />
mit 2,5 mm Brennweite.<br />
Die Einbauvariante ist insbesondere<br />
für die dezente Installation<br />
in abgehängten Decken konzipiert.<br />
Daneben kann die Aufputzvariante<br />
unaufdringlich und auf<br />
engstem Raum an Decken oder<br />
Wänden montiert werden. Die Box-<br />
Version ist aufgrund ihrer besonders<br />
kompakten Bauform auch<br />
nahezu ideal geeignet für den diskreten<br />
oder unauffälligen Einbau<br />
– z. B. an Geldautomaten – und<br />
in Wetterschutzgehäusen für den<br />
Außenbereich. Die Box-Kamera<br />
der 5050er Serie ist in zwei Varianten<br />
erhältlich mit einem Varifokal-Objektiv<br />
mit 3...10 oder 12...40<br />
mm Brennweite.<br />
Erfassen schneller<br />
Bewegung in hoher<br />
Auflösung und HDR<br />
Die hohe Auflösung des Sensors und<br />
die ausgefeilte Bildverarbeitung ermöglichen<br />
Echtzeitaufnahmen mit einer<br />
Bildrate von 60fps (1080p/60) oder mit<br />
bis zu 30fps bei einer Auflösung von<br />
4MP. Damit ist die Kamera geradezu<br />
ideal geeignet für alle Anwendungen,<br />
die eine Erfassung sehr schneller Bewegungen<br />
in hoher Auflösung erfordern.<br />
Die HDR-Funktion erfasst jedes Bild<br />
mit zwei speziellen Einstellungen, die<br />
Sinnvolle Analyse und<br />
schnelles Finden<br />
Die integrierte Echtzeit-Videoanalyse<br />
erkennt Bewegungen und Objekte im<br />
unkomprimierten Bild mit hochentwickelten<br />
Funktionen wie beispielsweise<br />
Intrusion Detection oder Line<br />
Crossing. Bei Einsatz mit Dallmeier<br />
Aufzeichnungssystemen und Client-<br />
Software erlaubt die SmartFinder-<br />
Funktion zudem das teilautomatisierte<br />
Auffinden von Ereignissen durch die<br />
schnelle Analyse von gespeicherten<br />
Objekten und Metadaten. Als ONVIFkompatible<br />
Systeme (Profil S und Profil<br />
T) können Kunden die Kameras auch<br />
in den verschiedensten Video Management<br />
Systemen von Drittherstellern<br />
einsetzen.<br />
Automatisches<br />
Kompensieren von<br />
Ausfällen<br />
Die Kamera ist mit einem RAM-Speicher<br />
ausgestattet, der bei einem kurzzeitigen<br />
Netzwerkausfall (z.B. Spanning<br />
Tree, Bursts) zum Einsatz kommt.<br />
Dallmeier nennt dies „SmartBackfill“.<br />
Sobald die Verbindung wiederhergestellt<br />
ist, wird der Videostream übertragen<br />
und nahtlos und automatisch<br />
in die Aufzeichnung eingefügt.<br />
Privacy & Security by<br />
Design<br />
Die Kameras der Picoline-Serie verfügen<br />
über umfassende Security-<br />
Features, die je nach Kundenanforderung<br />
flexibel eingestellt werden<br />
können. Wie alle Dallmeier Systeme<br />
bieten auch die Kameras der neuen<br />
Picoline beim Einsatz mit Dallmeier-<br />
Software und -Aufzeichnungssystemen<br />
zudem ein umfassendes Portfolio<br />
an Datenschutz- und Datensicherheitsfunktionen:<br />
vom „Privacy Masking“<br />
bis hin zu Authentifizierungsverfahren,<br />
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung oder<br />
Security-Gateway-Funktionen. Beim<br />
Einsatz mit Drittsystemen setzen die<br />
Kameras auf deren Funktionen auf.<br />
Weitere Informationen:<br />
• Picoline im Überblick: YouTube-Video<br />
• Picoline-Kameraserie 5050: Datenblatt<br />
58 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Videoüberwachung<br />
Sieben auf einen Streich:<br />
Erweitertes Portfolio für professionelle<br />
Videoüberwachung<br />
D-Link Deutschland GmbH<br />
www.dlink.com<br />
D-Link stellte eine Reihe neuer Outdoor-Überwachungskameras<br />
und<br />
einen passenden Netzwerk-Videorecorder<br />
für den Einsatz im Unternehmensumfeld<br />
vor. Die sechs Kameras<br />
der Vigilance-Serie bieten Auflösungen<br />
von 2, 4 und 8 Megapixel. Mit<br />
der DCS-4618EK und DCS-4718E<br />
gehören auch die ersten 4K-Ultra-<br />
HD-Modelle zum Portfolio für professionelle<br />
Videoüberwachung. Die<br />
Kameras sind gegen starken Regen<br />
und einige zusätzlich gegen Vandalismus<br />
geschützt. Die optimale Ergänzung<br />
ist der neue D-Link-Netzwerk-<br />
Videorecorder DNR-4020-16P mit<br />
16 PoE-Anschlüssen. Kameras und<br />
Videorekorder zusammen ergeben<br />
eine perfekt abgestimmte Komplettlösung<br />
zur lückenlosen Überwachung<br />
von Außenbereichen im geschäftlichen<br />
Umfeld sowie im Public-Sektor.<br />
Outdoor, 4K Ultra HD und<br />
stark geschützt<br />
Mit den Modellen DCS-4612EK, DCS-<br />
4614EK und DCS-4618EK erweitert<br />
D-Link sein Sortiment an robusten<br />
Dome-Kameras. Die ersten beiden<br />
Modelle verfügen über Auflösungen<br />
von 2 und 4 Megapixel. Letzteres liefert<br />
Videos mit 4K-Ultra-HD-Auflösung.<br />
Dank der Dome-Bauform halten<br />
die drei Neulinge gemäß Stoßfestigkeitsgrad<br />
IK10 Vandalismus stand.<br />
Zudem ergänzen die drei neuen Bullet-Kameras<br />
DCS-4712E, DCS-4714E<br />
und DCS-4718E mit einer Auflösung<br />
von 2, 4 und 8 Megapixel (4K Ultra<br />
HD) das Sortiment.<br />
Dank Nachtsicht bis 30 m, Rauschreduzierung<br />
und WDR-Bildoptimierung<br />
(Wide Dynamic Range) liefern<br />
die neuen Überwachungshelfer zu<br />
jeder Tages- und Nachtzeit perfekte<br />
Bildergebnisse. Alle Kameras unterstützen<br />
zudem High Efficiency Video<br />
Coding (H.265). Der Videokompressionsstandard<br />
ermöglicht höhere Videoqualität<br />
bei niedrigeren Bitraten und<br />
steigert so die Effizienz bei der Datenübertragung.<br />
Alle Modelle sind gemäß IP66 vollständig<br />
gegen Staub und starkes<br />
Spritzwasser geschützt. Die kostenfreie,<br />
online verfügbare D-ViewCam<br />
Video Management Software ermöglicht<br />
ein sehr einfaches und dezentrales<br />
Management über das Internet.<br />
Die sechs neuen Kameras der D-Link-<br />
Vigilance-Serie eignen sich nahezu<br />
perfekt für Unternehmen oder Behörden<br />
jeder Größe, die eine unkomplizierte<br />
und professionelle 24/7 Außenüberwachung<br />
benötigen.<br />
Netzwerk-Videorecorder<br />
mit 16 PoE-Ports<br />
Der neue JustConnect 16-Channel<br />
H.265 PoE Network Videorecorder<br />
DNR-4020-16P ist eine All-in-One-<br />
Lösung, die es Unternehmen ermöglicht,<br />
Aufnahmen von bis zu 16 Kameras<br />
aufzuzeichnen und selbige per<br />
Ethernet-Kabel mit Strom (PoE) zu<br />
versorgen. Das gesamte Power-Budget<br />
liegt bei 120 W.<br />
Die Anbindung der Kameras erfolgt<br />
über 100-Mbit/s-Ports. Ein Gigabit-<br />
Ethernet-Port stellt die Verbindung zum<br />
Unternehmensnetzwerk her. Der nutzerfreundliche<br />
Recorder unterstützt,<br />
ebenso wie die Kameras, High Efficiency<br />
Video Coding (H.265) und bietet<br />
Platz für zwei SATA-Platten mit einer<br />
Gesamtspeicherkapazität von bis zu<br />
16 Terabyte. Mittels externem USB-<br />
Speicher lassen sich problemlos Backups<br />
anlegen. Die JustConnect+ App<br />
ermöglicht den Zugriff auf den Recorder<br />
ganz einfach aus der Ferne über<br />
ein mobiles Endgerät. Es können zeitgleich<br />
Echtzeit-Videostreams angezeigt<br />
und Aufzeichnungen durchgeführt<br />
werden. ◄<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 59
Messtechnik<br />
Kompaktes Handgerät für die Kabelfehlerortung<br />
und -längenmessung<br />
Das Metracable TDR Pro ist ein kompakter<br />
und handlicher Time Domain<br />
Reflektometer mit einer Reichweite<br />
von bis zu 14 km. Das Gerät eignet sich<br />
zur Messung von Kabellängen und zur<br />
Lokalisierung von Kabelfehlern, zudem<br />
gibt es Aufschluss über die Verkabelung<br />
selbst (z. B. Abzweigungen). Besondere<br />
Merkmale sind das robuste Design<br />
(hochschlagfestes ABS-Gehäuse mit<br />
Fallschutz, geschütztes Display, Folientastatur),<br />
die einfache Bedienstruktur<br />
und das kontrastreiche Display, eine<br />
hohe Messauflösung (Lokalisierung<br />
auf 0,3 m genau) und ein Überspannungsschutz.<br />
Metracable MANAGER<br />
Mit der PC-Software Metra cable<br />
MANAGER kann der Benutzer<br />
Daten via Bluetooth übertragen,<br />
Messungen anzeigen, Protokolle<br />
erstellen und drucken, die Kabeldatenbank<br />
verwalten und Geräte-<br />
Updates durchführen. Zusätzliche<br />
Funktionen sind etwa eine AUTO-<br />
Test-Funktion, eine „Einfrier“-Funktion<br />
oder eine Referenz-Funktion. Das<br />
Metracable TDR Pro eignet sich für<br />
alle Arten von elektrischen Kabeln.<br />
Mit dem Metracable TDR Pro legt<br />
Gossen Metrawatt einen handlichen<br />
und zugleich robusten Time Domain<br />
Reflektometer für die Lokalisierung<br />
von Fehlern für alle Arten von Kabeln<br />
ohne Service, wie z. B. Doppeladern,<br />
Koax- und Strom leitungen vor. Um ein<br />
Kabel zu prüfen, wird das Metracable<br />
TDR Pro an das Kabel angeschlossen<br />
und gibt einen Impuls darauf. Dessen<br />
Reflexion, der TDR Trace, wird<br />
auf dem Gerätedisplay angezeigt.<br />
Anhand der Signalreflexion wird die<br />
Kabellänge berechnet, die Form gibt<br />
Aufschluss über vorhandene Komponenten<br />
(z. B. Splitter), die Verkabelung<br />
selbst (z. B. Spleiße, Abzweigungen<br />
etc.) sowie vorhandene Kabelfehler<br />
(Kurzschlüsse, Kabelbrüche, Quetschungen<br />
u. ä.). Den Ort des Fehlers<br />
zeigt das Messgerät Metracable<br />
TDR Pro bis auf ca. 0,3 m genau an.<br />
Zusätzliche Funktionen<br />
Das Metracable TDR Pro ist mit zusätzlichen<br />
Funktionen aus gestattet, die den<br />
Benutzer bei der Kabel untersuchung<br />
unterstützen. Die AUTO-Test-Funktion<br />
stellt die wichtigsten Parameter automatisch<br />
ein und mit nur einem Klick wird<br />
sichergestellt, dass Impedanz, Pulslänge<br />
und Messbereich der zu untersuchenden<br />
Kabellänge entsprechen.<br />
Die „Einfrier“-Funktion ermöglicht die<br />
genaue Betrachtung des TDR-Trace<br />
(in der TDR-Trace-Anzeige kann mit<br />
einem oder zwei Cursorn ge arbeitet<br />
werden: mit einem Cursor lässt sich<br />
die absolute Entfernung zum Ereignis<br />
anzeigen, mit dem anderen die Messung<br />
der Entfernung zwischen zwei<br />
Ereignissen). Dank der extra-hohen<br />
Auflösung und des kontrastreichen<br />
Displays mit Hinter grundbeleuchtung<br />
ist der TDR-Trace in jeder Umgebung<br />
optimal lesbar. Die Referenz-Funktion<br />
legt die erste von zwei Messungen<br />
in den Hintergrund, so dass sie vom<br />
Anwender auf einen Blick verglichen<br />
werden können.<br />
Verwaltungssoftware<br />
Die zugehörige Verwaltungssoftware<br />
METRACABLE MANAGER<br />
steht kostenlos zum Download bereit.<br />
Mit der Software lassen sich gespeicherte<br />
Messergebnisse betrachten<br />
und auswerten, die interne Kabeldatenbank<br />
verwalten und Firmware-<br />
Updates vornehmen. Heruntergeladene<br />
und gespeicherte Messungen<br />
können auch zu einem späteren Zeitpunkt<br />
– ohne Verbindung zum Gerät<br />
– ausgewertet werden.<br />
• Meilhaus Electronic GmbH<br />
www.meilhaus.com<br />
Das LWL-Steckermikroskop neu erfunden<br />
Der kanadische Hersteller Exfo,<br />
marktführender Produzent optischer<br />
Messtechnik, stellt zum Jahresbeginn<br />
<strong>2021</strong> ein neues Mikroskop vor,<br />
das in mehrerer Hinsicht neue Bestmarken<br />
in Sachen Geschwindigkeit,<br />
Zuverlässigkeit und Wiederholbarkeit<br />
setzt!<br />
Wer jetzt denkt, ein Steckermikroskop<br />
ist ein Steckermikroskop, dem<br />
sei gesagt, dass beinahe 80% der<br />
Netzwerkausfälle auf verunreinigte<br />
oder beschädigte Stecker zurückzuführen<br />
sind. Die Situation verschärft<br />
sich sogar noch mit steigenden Übertragungsraten,<br />
denn das macht die<br />
Systeme empfindlicher. Das verdeutlicht<br />
den Stellenwert.<br />
Die neue FIP 500 arbeitet komplett<br />
autark. Das heißt, man benötigt keinen<br />
Anschluss an externe Geräte.<br />
Dieses Mikroskop beginnt mit der<br />
Steckeranalyse sofort nach dem<br />
Aufstecken, es ist also nicht mal ein<br />
Knopfdruck erforderlich. Die Auswertesoftware<br />
läuft direkt onboard<br />
und zeigt binnen Sekunden bereits<br />
das Ergebnis mit rotem oder grünem<br />
Licht an. Das Mikroskop verfügt<br />
über einen integrierten Speicher mit<br />
Platz für bis zu 10.000/1800 Ergebnisse<br />
von Einzel- bzw. Mehrfasersteckern.<br />
Darüber hinaus bietet das<br />
Gerät ein eingebautes Display mit<br />
Touch-Bedienung, falls eine Detailbetrachtung<br />
gewünscht ist.<br />
Zu den weiteren Stärken zählt die Präzision,<br />
die sich in der Wiederholbarkeit<br />
der Messungen ausdrückt. Ein<br />
Wechsel der Steckeradapter gelingt<br />
im Wortsinne im Handumdrehen dank<br />
Schnellverschluss. Als Beispiel für die<br />
Arbeitsgeschwindigkeit sei gesagt,<br />
die Analyse eines 12-Faser MPO-<br />
Steckers dauert gerade einmal 10 s,<br />
für einen 24-Faser Stecker benötigt<br />
die FIP-500 nur 14 s vom Aufstecken<br />
bis zum Speichern. Eine Arbeitsbereichsbeleuchtung<br />
ist ebenfalls integriert,<br />
eine Akkuladung reicht dennoch<br />
für einen ganzen Arbeitstag.<br />
Überall, wo es darum geht, eine Vielzahl<br />
von Steckern zu inspizieren, oder<br />
in Umgebungen, in denen Mehrfaserstecker<br />
wie MPO oder QODC<br />
zum Einsatz kommen, ist die FIP-<br />
500 deutlich überlegen. Eine Verbindung<br />
zum Internet erfolgt via<br />
Handy per Bluetooth oder mit dem<br />
integrierten WiFi-Modul.<br />
• Opternus GmbH<br />
www.opternus.de<br />
60 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
Messtechnik<br />
Portable Wärmebildkameras für jeden Einsatz<br />
Ob als Smartphone-Aufsatz oder kompaktes Standalone-Gerät: Mobile thermische<br />
Kameras von Seek Thermal sorgen für Sicherheit<br />
Seek Thermal<br />
www.thermal.com<br />
Die Wärmebildkameras der Serien<br />
Compact und Reveal des kalifornischen<br />
Unternehmens Seek Thermal<br />
vereinen eine Vielzahl an Funktionen<br />
auf kleinstem Raum.<br />
Klein, aber oho<br />
Die Modelle Compact, Compact XR<br />
und CompactPro sind in etwa so groß<br />
wie ein USB-Stick und für iOS- und<br />
Android-Geräte erhältlich. Sie werden<br />
einfach auf ein Smartphone aufgesteckt<br />
und lassen sich komfortabel per<br />
App steuern. Die universelle Compact<br />
richtet sich vor allem an Handwerker,<br />
Compact XR wurde speziell für Outdoor-Einsätze<br />
konzipiert, mit Compact-<br />
Pro lassen sich mechanische und elektrische<br />
Anlagen detailliert überprüfen.<br />
Auch das kompakte Gerät RevealPro<br />
mit integrierter Taschenlampe wurde<br />
für den Einsatz in Unternehmen entwickelt.<br />
CompactPro und RevealPro<br />
sind zudem zuverlässige Begleiter in<br />
gefährlichen Umgebungen.<br />
Das Smartphone wird<br />
Wärmebildkamera<br />
Seek Thermal Compact erkennt Temperaturen<br />
von -40 bis +330 °C. Dank<br />
des weiten Blickwinkels von 36° eignet<br />
sich das handliche Tool besonders für<br />
thermische Prüfungen. So lassen sich<br />
Lecks in Wasserleitungen, undichte Stellen<br />
in Wänden und Energiefresser im<br />
Haushalt zuverlässig aufspüren. Der<br />
integrierte True Thermal Sensor liefert<br />
präzise Ergebnisse, auch beim Überprüfen<br />
von elektrischen oder elektronischen<br />
Verbindungen. Die Variante<br />
Compact XR kann zudem Wärme<br />
in 500 m Entfernung erkennen. Das<br />
Premium-Modell CompactPro bringt<br />
zusätzliche Features mit, es verfügt<br />
über einen starken 320 x 240 Pixel Temperatursensor<br />
und bietet ein 32°-Sichtfeld.<br />
Außerdem lassen sich die Einstellungen<br />
für thermische Spanne, Aussteuerung<br />
und Emissionsgrad regeln. Mit<br />
dem innovativen Tool können mechanische<br />
und elektrische Anlagen detailliert<br />
überprüft und gefährliche Umgebungen<br />
sicher überwacht werden.<br />
Im Dunkeln nicht blind<br />
Alle Compact-Modelle funktionieren<br />
auch bei völliger Dunkelheit. Sie werden<br />
direkt auf den Lightning-, Micro-<br />
USB- oder USB-C-Eingang des Smartphones<br />
gesteckt und per App gesteuert.<br />
Die Geräte verbrauchen nur wenig<br />
Strom des Smartphones und benötigen<br />
weder Akku noch Batterien. Ein<br />
stabiles, wasserdichtes Transport-<br />
Gehäuse wird mitgeliefert.<br />
RevealPro – kompakt und<br />
leistungsstark<br />
Das robuste All-in-One-Gerät Reveal-<br />
Pro verfügt über einen 320 x 240 Pixel<br />
Temperatursensor für optimale Bildschärfe<br />
und hohe Auflösung. Reveal-<br />
Pro erkennt Temperaturen von -40 bis<br />
+330 °C und bietet ein 32° weites Sichtfeld.<br />
Die Einstellungen für thermische<br />
Spanne, Aussteuerung und Emissionsgrad<br />
sind regelbar. Mit dem kompakten<br />
Gerät lassen sich Einsatzorte<br />
sowie mechanische und elektrische<br />
Anlagen überprüfen. Optional kann<br />
eine 300 Lumen starke integrierte<br />
LED-Lampe zugeschaltet werden.<br />
Die Wärmebildaufnahmen werden<br />
im internen 4-GB-Speicher gesichert<br />
und können via USB ausgelesen werden.<br />
Ein USB-Lade- und Datenkabel<br />
wird mitgeliefert. Der aufladbare<br />
Akku hält vier Stunden, bevor er wieder<br />
ans Netz muss. Das stabile gummierte<br />
Gehäuse und das kratz- und<br />
bruchresistente Gorilla-Glas-Display<br />
machen die RevealPro auch in rauen<br />
Umgebungen zum sicheren Begleiter.<br />
Produkte von Seek Thermal sind<br />
im Fachhandel erhältlich, beispielsweise<br />
bei Conrad. Für die Distribution<br />
in Deutschland ist MacLAND<br />
zuständig. ◄<br />
Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong> 61
Zutrittskontrolle<br />
Auch für kleinere und mittlere Serien<br />
Maßgeschneiderte Zutrittskontrolllösungen<br />
Die VF-Feintechnik GmbH hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von<br />
maßgeschneiderten Kartenlese- und Zutrittskontrollsystemen spezialisiert<br />
Lina Schmidt<br />
Produkt-Management<br />
VF-Feintechnik GmbH<br />
sales@vf-feintechnik.de<br />
www.vf-feintechnik.de<br />
Nun wurde das bewährte kompakte<br />
Komplettsystem zur Identifikation, Personalisierung<br />
und Automatisierung<br />
der Zutritte mit einem neuen Touchdisplay<br />
ausgestattet und bietet dem<br />
Anwender noch mehr Flexibilität und<br />
Benutzerfreundlichkeit.<br />
Ausgereift, praxiserprobt<br />
und klein<br />
Das ausgereifte, praxiserprobte und<br />
sehr kompakte Zutrittskontrollsystem<br />
mit einem universellen motorischen<br />
Einzugskartenleser der Baureihe „Hybrid“<br />
eignet sich für kundenspezifische<br />
Aufbauten und kann in jede Art von<br />
Gehäusen oder Terminals im Innenund<br />
Außenbereich eingebaut werden.<br />
Der Kartenleser lässt sich mit sämtlichen<br />
Lesetechnologien für die Verarbeitung<br />
von Chip-, Magnet- und RFID-<br />
Karten im ISO-Format ausstatten. Er<br />
verfügt standardmäßig über eine USBoder<br />
Ethernet-Schnittstelle.<br />
Das Zutrittskontrollsystem läuft autark<br />
im Standalone-Betrieb, was die Netzlast<br />
senkt, und kann per mitgelieferter<br />
Software schnell eingerichtet und<br />
integriert werden. Zahlreiche Netzwerk-Schnittstellen<br />
sind realisierbar.<br />
Der Kunde hat die Möglichkeit, den<br />
Kartenleser individuell zu konfigurieren.<br />
Es lässt sich bspw. der Shutter,<br />
der einen Schutz vor Umwelteinflüssen<br />
und Fremdkörpern bietet, mit einer<br />
Beleuchtung ausstatten. Als weitere<br />
Optionen stehen z.B. ein Anti-Skimming-Sensor<br />
und ein Ausbauschutz<br />
zur Verfügung.<br />
Für optionale Anwendungen können<br />
bis zu acht Relais und Optokoppler programmiert<br />
werden. Dadurch ist auch<br />
eine einfache binäre Anbindung an<br />
übergeordnete Anlagen wie Ampeln,<br />
Schranken, Türöffner oder Signalgeber<br />
auf Wunsch möglich, die ohne<br />
eigene Steuerung laufen oder auf die<br />
kein Einfluss besteht. Die Erweiterung<br />
der Funktionen wird individuell nach<br />
Kundenwunsch realisiert.<br />
Neues Touchdisplay für<br />
mehr Flexibilität<br />
VF-Feintechnik stattet nun das bewährte<br />
Zutrittskontrollsystem zur Erfassung<br />
und Automatisierung der Personenzutritte<br />
bzw. der Fahrzeugzufahrten<br />
auf Wunsch mit einem neuen Touchdisplay<br />
aus, welches die Funktionalität<br />
des Systems erweitert und dem<br />
Anwender noch mehr Flexibilität und<br />
Benutzerfreundlichkeit bietet.<br />
Das Farbdisplay ist standardmäßig<br />
4,3 Zoll groß, abweichende Displaygrößen<br />
sind jedoch möglich.<br />
Mit dem Touchdisplay erhält der Anwender<br />
neue hilfreiche Funktionen. So<br />
ist eine praktische Programmierung<br />
des verbauten Kartenlesers direkt<br />
über das Display möglich (statt wie<br />
bisher am PC) bspw. die Einstellung<br />
der Uhrzeit etc.<br />
Auch für kleinere und<br />
mittlere Stückzahlen<br />
Die VF-Feintechnik GmbH vertreibt<br />
Kartenlese- und Kartenspendesysteme<br />
für Zufahrts- und Zutrittskontrollen<br />
an Drehkreuzen, Schranken,<br />
Toren o.ä., die individuell nach Kundenvorgaben<br />
realisiert werden. Das<br />
Unternehmen beliefert Banken- und<br />
Gebäudeausstatter, Parkplatz- und<br />
Parkhaus-Ausrüster, Industriekunden<br />
sowie Sicherheits- und Kontrollunternehmen<br />
weltweit. Abgestimmt auf die<br />
jeweiligen Anforderungen des Kunden<br />
werden sowohl einzelne Komponenten<br />
der Zutrittskontrolle als auch<br />
Komplettsysteme für den Innen- und<br />
Außenbereich individuell entwickelt und<br />
gefertigt. Das Portfolio umfasst kundenspezifische<br />
Kartenleser und Kartenspender,<br />
Stand- und Bediensäulen<br />
aller Art, kundenspezifische Gehäuse<br />
und Frontplatten sowie Automaten zur<br />
Zutritts- und Zufahrtskontrolle.<br />
Flexible Umsetzung individueller Kundenanforderungen<br />
gewährleistet man<br />
auch bei kleinen und mittleren Stückzahlen<br />
und realisiert dies dennoch mit<br />
hoher Kosteneffizienz und Termintreue.<br />
Denn gerade bei kleinen Serien müssen<br />
die Kunden oft auf Standardgeräte<br />
zurückgreifen. In diesem Bereich<br />
hat sich das Unternehmen seit über<br />
40 Jahren erfolgreich etabliert und<br />
liefert maßgeschneiderte Zutrittslösungen<br />
für jede Seriengröße.<br />
Im Detail können folgende Bausteine<br />
jeder Zutrittslösung nach Kundenwunsch<br />
individuell umgesetzt und<br />
an die jeweilige Anwendung angepasst<br />
werden:<br />
• Einbindung von Kundenlogos<br />
• Fronten und Gehäuse<br />
• vernetzbare Komponenten<br />
• Software mit individueller Menüführung<br />
• Geräteausführungen (Touchdisplay<br />
etc.)<br />
• Kombination der Komponenten<br />
Jegliche Art von Geräten, bspw. für<br />
den Umgang mit RFID-, Hybrid-,<br />
Magnet- oder Chipkarten, können<br />
verbaut und installiert werden. Die<br />
Handhabung aller weltweiten Kartentypen<br />
und Datenstandards ist<br />
möglich. Auch Konstruktionsänderungen<br />
an kundenseitig bereits<br />
bestehenden Systemen und Integration<br />
neuer Komponenten in vorhandene<br />
Systeme sind möglich.<br />
Die vollständige Projektdurchführung<br />
von der Konzeption bis zur Inbetriebnahme<br />
vor Ort erfolgt gemäß ISO<br />
9001:2015 und wird von einem erfahrenen<br />
Team aus einer Hand begleitet.<br />
62 Haus und Elektronik 3/<strong>2021</strong>
www.sonepar.de<br />
Wir geben alles.<br />
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Profis für die Gebäudesystemtechnik brauchen Lösungen. Und zuverlässige<br />
Partner, die diese möglich machen. Genau das bietet Sonepar: Mit einem Vollsortiment<br />
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Gebäudesystemtechnik. Und mit einer persönlichen Beratung durch Fachleute,<br />
die nicht in Problemen denken – sondern in vernetzten Lösungen.<br />
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Bauabnahme gehören mit dem f-Sticker der<br />
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