17.05.2021 Aufrufe

Nachhaltigkeitsreporting

Nachhaltigkeitsbericht, erweiterter Lagebericht, Klimareporting, Berichte zu menschenrechtliche Sorgfaltspflichten, Diversitätsbericht, Transparenzbericht, usw. - der Gesetzgeber schärft an allen Ecken nach. Damit kommt einiges in Sachen Nachhaltigkeits-Reporting auf Unternehmen zu. In unserem neuen UmweltDialog Themenheft liefern wir auf 88 Seiten Überblick, Best Practices und Tipps.

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Advertorial<br />

Reporting<br />

Der neue Spagat im<br />

Nachhaltigkeitsmanagement<br />

Von Christiane Stöhr und<br />

Dr. Norbert Taubken<br />

Selbst oder gerade in Pandemie-Zeiten bestätigt sich: Die Bedeutung des Nachhaltigkeitsmanagements<br />

in Unternehmen steigt und steigt. Ob diese Entwicklung dem Druck der Straße folgt<br />

oder eher den zunehmenden Regulierungsanforderungen von Lieferkettengesetz und CSR-RUG<br />

oder doch den steigenden ESG-Anforderungen von Investoren folgt, sei dahingestellt.<br />

Das ESG-Reporting von Unternehmen entwickelt sich derzeit<br />

in ungeahnter Dynamik weiter, befeuert durch immer neue<br />

und konkretere Erwartungen.<br />

Fakt ist: Keine Bilanzpressekonferenz kommt mehr ohne das<br />

Wort „Nachhaltigkeit“ aus. Für diejenigen, die seit Jahren das<br />

Nachhaltigkeitsfeld in einem Unternehmen verantworten,<br />

steigt aber nicht nur ihre Bedeutung im Unternehmen, sondern<br />

auch ihr Aufgabenspektrum und die Kompetenzanforderung.<br />

Aber nicht nur Regulierung und Kapitalmarkt haben nichtfinanzielle<br />

Leistungen von Unternehmen im Blick. Auch Marketing-<br />

und Vertriebsabteilungen wollen die nachhaltige Haltung<br />

eines Unternehmens zu einem Verkaufsargument machen.<br />

Die Diskussion über den Purpose von Marken hat ihren<br />

Anschluss an die Themen im Nachhaltigkeitsmanagement.<br />

Damit eine Kapitalisierung von ESG-Investitionen über<br />

die Nachfrage im Markt gelingt, müssen die Fakten eines<br />

ESG-Reports in Storytelling übersetzt werden.<br />

Die ESG-Performance braucht Ratio, eine klare Fachlichkeit.<br />

Sie adressiert die Nachhaltigkeitsfachszene, Investoren und<br />

andere Spieler auf dem Kapitalmarkt wie Analysten. Bei wachsendem<br />

Themenkanon sind hier Ziele und Zielerreichung,<br />

Indikatoren und Datenqualität die wichtigsten Parameter für<br />

Erfolg. Um dagegen am Point of Sale, bei den Mitarbeitenden<br />

oder in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden, sollte<br />

bei den adressierten Personen auch die emotionale Seite angesprochen<br />

werden. Es geht um Geschichten und Bilder, um<br />

thematische Fokussierung und erkennbare Beiträge zu den<br />

großen gesellschaftlichen Nachhaltigkeitsaufgaben. Es konturieren<br />

sich zwei Aufgabenfelder, die aus kommunikativer Sicht<br />

unterschiedlicher nicht sein könnten.<br />

Dieser Spagat zwischen Emotio und Ratio muss von den<br />

Zuständigen im Unternehmen geleistet werden. Die Verbindung<br />

zwischen beiden Seiten stellt ein übergreifendes<br />

Nachhaltigkeitsnarrativ her.<br />

Die zentrale Herausforderung für die Nachhaltigkeitskommunikation<br />

der Zukunft ist eine systematische und glaubwürdi-<br />

26 Ausgabe 15 | Mai 2021 | Umweltdialog.de

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