FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> Das Bremer Kaffeehausorchester besteht aus Constantin Dorsch (Violine), Klaus Fischer (Flöte, Piccolo, Klarinette, Saxophon, Bassklarinette, Moderation), Gero John (Cello), Johannes Grundhoff (Klavier) und Anselm Hauke (Kontrabass) Verdi, Jazz und Himalaya Bremer Kaffeehausorchester gibt Konzert in der Bergwelt der botanika Das Bremer Kaffeehaus-Orchester gibt am Sonntag, den 13. <strong>Juni</strong> um 18.30 Uhr sein zweites Konzert in der Bergwelt des Himalaya – das womöglich mit Abstand schönste Konzertereignis in der botanika. In der stimmungsvollen Umgebung der felsigen Himalayalandschaft entfaltet sich eine einzigartige Akustik. Dieser Spielort führt aber auch dazu, dass die Musiker beim Spielen zwar überall hervorragend zu hören, aber nur von den Sitzplätzen der Galerie auch direkt zu sehen sind. Die etwas romantischer gelegenen Sitzplätze „mitten im Himalaya“ sind reine Hörplätze, die zum Ausgleich mit einem ganz besonderen Ambiente punkten können. Ganz wie gewohnt kombinieren die fünf Herren im Frack mit spielerischer Leichtigkeit die strahlende, seelenvolle Musik von Giuseppe Verdi mit eingängigen Rhythmen aus Pop- und Rockmusik sowie Klassikern und Gassenhauern aus ganz verschiedenen Musik-Genres. Wegen der Abstandsregeln ist die Anzahl aller Plätze sehr begrenzt, es wird daher dringend empfohlen, die Karten im Voraus zu kaufen. Die Kontaktdaten der Gäste werden gemäß der derzeit geltenden Coronaverordnung erfasst und für drei Wochen aufbewahrt. Tickets: Eintritt Galerie (mit Sicht auf die Musiker) 29,00 Euro / ermäßigt 15,00 Euro / Vorverkauf in der botanika, Telefon (0421) 42 70 66-65 Eintritt Himalaya (Zuhörerplatz) 25,00 Euro / ermäßigt 11,00 Euro / Vorverkauf in der botanika, Telefon (0421) 42 70 66-65 »»» botanika-bremen.de Aussagekräftige Musik u.a. mit Anna Kellnhofer (Sopran) bietet das Konzert Caravaggios Narziss und de Vanitas Ensemble »Musica getutscht« Caravaggio & Monteverdi <strong>2021</strong>: Das Erwachen der Emotion <strong>2021</strong> jährt sich zum 450. Mal der Geburtstag eines der berüchtigtsten Maler der Kunstgeschichte: Michelangelo Merisi da Caravaggio. Er prügelte und trank, war wegen Todschlags auf jahrelanger Flucht und ließ SexarbeiterInnen für die Heiligenfiguren seiner Gemälde Modell stehen. Dieser faszinierende Künstler brachte revolutionären Neuerungen in die Malerei ein, die genau mit der radikalen Wende zusammenfielen, die sich zur gleichen Zeit in der Musikwelt vollzog: Während Caravaggio mit seiner realistisch-dramatischen Helldunkel-Malerei zur Geburt des Barocken in der bildenden Kunst beitrug, krempelte Claudio Monteverdi die Musikwelt um. Der Konzertzyklus von »Musica getutscht« vermittelt dem Publikum einen Eindruck davon, wie zwei revolutionäre Künstler zeitgleich die künstlerische Nachwelt prägten. Dafür werden in der Konzertreihe Kompositionen Monteverdis und seiner Zeitgenossen jeweils Bilder von Caravaggio gegenüber gestellt: Als Ausdruck der Emotionalisierung in Musik und bildender Kunst sowie der kulturellen Umbruchstimmungen in Musik- und Kunstgeschichte zu Beginn der Barockzeit. Initiiert wurde das Projekt von dem Lautenisten Bernhard Reichel, der gemeinsam mit dem Cembalisten Julius Lorscheider das instrumentale Fundament des Ensembles bildet. Dazu kommen je nach Art des Repertoires und des Programms unterschiedliche Vokal- und InstrumentalsolistInnen. »Musica getutscht« möchte keine Unterhaltung gegen Geld anbieten, sondern aussagekräftige Musik, auf hohem Niveau interpretiert und für jeden zugänglich. Das Konzert “Caravaggios Narziss und die Vanitas“ findet am 27. <strong>Juni</strong> um 17 Uhr in der St. Ansgarii Kirche statt. Ensemble »Musica getutscht« mit Werken von Claudio Monteverdi und Zeitgenossen Besetzung: Erika Tandiono & Anna Kellnhofer - Sopran Bernhard Reichel - Chitarrone Julius Lorscheider - Cembalo Das Konzert dauert eine Stunde und die Zuhörer*innen erhalten eine Einführung in die dargebotenen Werke. »»» musicagetutscht.de 20 <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong>
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