Liste der ausgewählten Texte für die Straßenbahnen - Stadt Augsburg
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<strong>Liste</strong> <strong>der</strong> <strong>ausgewählten</strong> <strong>Texte</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Straßenbahnen</strong><br />
Nr./Zei Seite Titel Autor Schule<br />
1 2 Wolfgang Amadeus Mozart Hannah Holster A. B. von Stettensches I.<br />
2 9 Gedanken zum thema <strong>Augsburg</strong> Marie Stuhlmüller A. B. von Stettensches I.<br />
3 12 Mein Traum Tiffany Elischa Pogacias A. B. von Stettensches I.<br />
4 13 Mein <strong>Augsburg</strong> Tabea Widmann A. B. von Stettensches I.<br />
5 15 Geplau<strong>der</strong> auf <strong>Augsburg</strong>s Straßen Katrin Held Albert-Einstein-VS<br />
6 17 Die <strong>Stadt</strong> in meinen Augen Julia Obel Bebo-Wager-BS<br />
7 19 Fragen eines lesenden Schülers Sukan Yangkhan Bertolt-Brecht-RS<br />
8 22 Meine <strong>Stadt</strong> Inna Yavorska Bertolt-Brecht-RS<br />
9 26 Unsere <strong>Stadt</strong> Hasna Özdemir ... BS 3<br />
10 28 <strong>Augsburg</strong> erwacht durch uns zum Leben Marina Hammerschm ... BS 3<br />
11 34 Wirrwarr Sven Heuberger BS 4<br />
12 41 Moritz am Königsplatz Alex Westermeier BS 7<br />
13 44 Eine Reise durch <strong>Augsburg</strong> Nina Held Bleriot-VS<br />
14 47 Die <strong>Stadt</strong> lebt Patrick Knezevic Drei-Auen-VS<br />
15 49 Die Zeitreise Alina Reiswich För<strong>der</strong>zentrum A. Hören<br />
16 50 Der Wal München Timo Schwenninger Franz-von-Assisi-Schule<br />
17 59 <strong>Stadt</strong>teildurcheinan<strong>der</strong> Amelie Ettenhofer Franz-von-Assisi-Schule<br />
18 69 Ein Brief an <strong>Augsburg</strong> Miriam Weißbrod Franz-von-Assisi-Schule<br />
19 71 Lebendige <strong>Stadt</strong> Hannah Lena Fischer Franz-von-Assisi-Schule<br />
20 73 Der Pflasterstein Alicia Hepke Friedrich-Ebert-VS<br />
21 74 Rätsel: Meine <strong>Stadt</strong> Selina Hepke Friedrich-Ebert-VS<br />
22 75 Ich liebe <strong>Augsburg</strong> Aylin Kizar Friedrich-Ebert-VS<br />
23 86 PLÄRRER Erika Schmidt Goethe-VS<br />
24 88 Die Dult Simon Kerkow Goethe-VS<br />
25 90 Puppenkiste Marilena Masciari Goethe-VS<br />
26 93 Kontraste Sara Jolly Gymn. bei St. Anna<br />
27 99 Asphaltdschungel Lukas Günther Gymn. bei St. Anna<br />
28 101 Heimat Denise Hektor Gymn. bei St. Anna<br />
29 105 Leben in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Eva Krannich Gymn. bei St. Anna<br />
30 109 Lebende <strong>Stadt</strong> im Tagebuchformat Julia Thimm Gymn. bei St. Anna<br />
31 114 Ra(s)tlos Berit Cram Gymn. bei St. Anna<br />
32 115 Das Leben leben Isabel Weigl Gymn. bei St. Anna<br />
33 116 Verwehungen Daniel Hektor Gymn. bei St. Anna<br />
34 117 Es lebt Alina Savini Gymn. bei St. Anna<br />
35 138 Die <strong>Stadt</strong> lebt Leandra Krah Gymn. Maria Stern<br />
36 152 Ausflug in <strong>die</strong> Höhe Paula Berlet Holbein-Gymnasium<br />
37 172 Die <strong>Stadt</strong> lebt Matthias Straller Justus-von-Liebig-Gym.<br />
38 173 Morgens um 10 Philipp Kleiner Justus-von-Liebig-Gym.<br />
39 174 Die <strong>Stadt</strong> lebt aus <strong>der</strong> Sicht ... Armin Straller Justus-von-Liebig-Gym.<br />
40 175 Neulich in <strong>der</strong> Straßenbahn Sabine Pfefferlen Justus-von-Liebig-Gym.<br />
41 176 Leben in <strong>der</strong> Nacht Carolina Lenhart Justus-von-Liebig-Gym.<br />
42 177 Der Boden Stefania Tesoro Kapellen-VS<br />
43 180 Meine <strong>Stadt</strong> und ich Abdulkerim Bil Kapellen-VS<br />
44 181 Die farbige <strong>Stadt</strong> – Kontrast Kathrin Schweyer Kapellen-VS<br />
45 192 Die <strong>Stadt</strong> Monique Müller Kapellen-VS<br />
46 196 Die <strong>Stadt</strong> lebt Noa Koerl Kerschensteiner VS<br />
47 198 Der leere Zoo Jennifer Ojo Kerschensteiner VS<br />
48 202 Ein Gedicht über <strong>die</strong> unvergessene Liebe Jasmine Fe<strong>der</strong>le Konradin-RS Friedberg<br />
49 203 Was werde ich wohl vermissen? Anna Leonie Schievelb... Lichtenstein-Rother-VS<br />
50 209 Fuggerstadt <strong>Augsburg</strong> Laura Eberle Mädchenrealschule St. U.<br />
51 210 <strong>Augsburg</strong> erwacht Veronika Haugg Mädchenrealschule St. U.<br />
52 211 Zurück in meine <strong>Stadt</strong> Laura Fehr Mädchenrealschule St. U.
53 213 Zwischen den Buchrücken Miriam Hirt Maria-Ward-Gymn.<br />
54 214 Ein unvergessliches Erlebnis – Max 09 Dorothee Winkler Maria-Ward-Gymn.<br />
55 215 Sackgasse Leonie Ackermann Maria-Ward-Gymn.<br />
56 231 Ein Lichtblick Nora Gnannt MTG<br />
57 233 Die Erinnerung an dich Elena Vrotusin … MTG<br />
58 245 Auszug aus dem Tagebuch einer <strong>Stadt</strong>taube David Frericks … MTG<br />
59 261 Daydreaming Yasemin Ates MTG<br />
60 264 Mein Name Rebecca Thom MTG<br />
61 266 Die <strong>Stadt</strong> lebt Theresa Klaus MTG<br />
62 268 Mein <strong>Stadt</strong>teil lebt Kathrin Haja MTG<br />
63 269 Die <strong>Stadt</strong> Jonas Lachmair MTG<br />
64 273 Ein an<strong>der</strong>er Tag Rosa Koeniger MTG<br />
65 279 <strong>Augsburg</strong> Ramona Crucitti Maria-Ward-Realschule<br />
66 283 Mein <strong>Augsburg</strong> Kathrin Saumweber Maria-Ward-Realschule<br />
67 285 <strong>Augsburg</strong> Petra Ludwik Maria-Ward-Realschule<br />
68 304 Beobachtungen Beate Hol<strong>der</strong>ried ... Pharmaz. Techn. Schule<br />
69 306 Die <strong>Stadt</strong> lebt Sabi & Franzi xy PTA Schule<br />
70 310 Was wäre wenn . . . Anja Bockisch Realschule Maria Stern<br />
71 311 <strong>Augsburg</strong> lebt durch euch! Linda Kesler Realschule Maria Stern<br />
72 314 Unvergänglich Bettina Perz Rudolf-Diesel-Gymn.<br />
73 316 Mein Lieblingsort in meiner <strong>Stadt</strong> Vesila Emir Schiller-VS<br />
74 317 Meine <strong>Stadt</strong> ist sehr schön Suzan Uya Schiller-VS<br />
75 319 Der Ausflug durch <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> Fabian Spies Schiller-VS<br />
76 321 Angst Yasemin Tas Schiller-VS<br />
77 324 Akrostichon Ali Askar Spicherer-VS<br />
78 325 Elfchen Dorothee Prestel Spicherer-VS<br />
79 336 Die <strong>Stadt</strong> lebt?! Nurperi Eryilmaz Städt. BS Kin<strong>der</strong>pfl.<br />
80 347 Im Netz <strong>der</strong> Spinne Ralf Lösch Städt. BOS<br />
81 349 Die Schöne Felix Stangl Städt. BOS<br />
82 352 Mein <strong>Stadt</strong>elfchen Lars Fritz VS Hochzoll-Süd<br />
83 355 <strong>Stadt</strong>rundgang Vincent Kleiner VS Bärenkeller<br />
84 357 Botanischer Garten Gemeinsch. 2C VS Centerville-Süd<br />
85 358 Die Spinne im Bus Julian Hoch VS Centerville-Süd<br />
86 360 Meine <strong>Stadt</strong> Seda Sarikaya VS Centerville-Süd<br />
87 361 Anfangsbuchstabengedicht Sarah Miketta VS Centerville-Süd<br />
88 362 Elfchen Ogulcan Sucu VS Centerville-Süd<br />
89 363 <strong>Augsburg</strong> mit allen Sinnen Mandy Migos VS Centerville-Süd<br />
90 365 Unser Viertel Anouk Hirnich VS Centerville-Süd<br />
91 370 Zum Bus Aysegül Aybek VS Firnhaberau<br />
92 375 Rathausplatz Corinna Kurz VS Firnhaberau<br />
93 378 Die Museumsratten erkunden <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> Anne-Sophie Liehr VS Göggingen-West<br />
94 379 Elfchen über <strong>Augsburg</strong> Annalena Eichberger VS Göggingen-West<br />
95 389 Lebendige Träume Julian Aschenbrenner VS Herrenbach<br />
96 403 Ein Sommertag Sarah Grum VS Kriegshaber<br />
97 407 <strong>Augsburg</strong>er Rap Julia u. Sabrina Molnar VS Kriegshaber<br />
98 408 Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister! Florian Hölz VS Kriegshaber<br />
99 432 <strong>Augsburg</strong> lebt Valentin Stiegelmayr Werner-von-Siemens-VS<br />
100 33 Die <strong>Stadt</strong> lebt, aber wie Verena Schweihofer Pharm. Techn. BS<br />
101 281 Die <strong>Stadt</strong> Petr Grinberg Maria-Theresia-Gymn.
5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Wolfgang amadeus mozart<br />
Wolfgang war ein schlaues Kind<br />
und er lernte sehr geschwind.<br />
Ab dem 5. Lebensjahr<br />
sind seine Werke wun<strong>der</strong>bar.<br />
Er reist mit Nannerl und seinem Vater,<br />
nach Wien – vielleicht ja auch zum Prater.<br />
Von Wien geht’s nach Paris,<br />
dann in eine <strong>Stadt</strong>, <strong>die</strong> London hieß.<br />
Vier Jahr später sind sie zurück,<br />
<strong>die</strong> Mutter ist froh,<br />
ihr Gesicht voller Glück.<br />
Die Eltern sind sehr stolz auf ihr Kind.<br />
Die erste Oper folgt geschwind.<br />
Dann Wolfgang in Italien war:<br />
in Mailand und in Mantua.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Auch in Venedig und Florenz<br />
hatte Mozart viele Fans.<br />
In Verona, Neapel und Rom,<br />
da spielte er im großen Dom.<br />
Zu Haus macht er den Komponist,<br />
ein Wun<strong>der</strong>kind, das fleißig ist.<br />
So reist er zwei Jahre nach Paris,<br />
zuvor über Mannheim,<br />
doch dann wird’s fies.<br />
Seine arme Mutter stirbt,<br />
was Mozart sehr <strong>die</strong> Laune verdirbt.<br />
Endlich nach vier Jahren dann,<br />
wird er Konstanze Webers Mann.<br />
Er folgt seiner Mutter sehr geschwind.<br />
Jetzt ist es fort, das Wun<strong>der</strong>kind.<br />
Hanja Simson<br />
Hannah Holster<br />
Alter: 12 Jahre<br />
A. B. von Stettensches Institut<br />
Klasse 6c<br />
Beitrag Nummer<br />
1<br />
www.ottmann-poeltl.de
5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
gedanken zum thema augsburg<br />
Ich habe mir ein paar Gedanken dazu gemacht,<br />
was <strong>Augsburg</strong> eigentlich ausmacht:<br />
Der Perlachturm, eines von vielen Wahrzeichen <strong>Augsburg</strong>s.<br />
Das Rathaus, ein historisch wichtiges Gebäude.<br />
Die Fuggerei, <strong>die</strong> älteste noch bestehende Sozialsiedlung <strong>der</strong> Welt.<br />
Der Hauptbahnhof, <strong>der</strong> wichtigste Bahnhof <strong>Augsburg</strong>s.<br />
Die Annastraße, <strong>die</strong> Shoppingmeile <strong>Augsburg</strong>s.<br />
All das gehört zu <strong>Augsburg</strong>, genauso wie du und ich.<br />
Die hier aufgelisteten Dinge sind das,<br />
was man als Außenstehen<strong>der</strong> von <strong>Augsburg</strong> sieht.<br />
Doch was er nicht sieht, ist <strong>die</strong> Gemeinschaft in <strong>Augsburg</strong>.<br />
Die Klassengemeinschaften.<br />
Die, <strong>die</strong> sich irgendwo in <strong>Augsburg</strong> getroffen haben.<br />
Die, <strong>die</strong> eine Freundschaft aufgebaut haben.<br />
Doch das, was <strong>Augsburg</strong> lebendig macht, sind WIR.<br />
Marie Stuhlmüller<br />
Alter: 13 Jahre<br />
A. B. von Stettensches Institut<br />
Klasse 7d<br />
Beitrag Nummer<br />
2<br />
ottmann www.ottmann-poeltl.de<br />
und poelt
5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
mein traum<br />
Ich weiß nicht genau, was es war, aber<br />
irgendetwas faszinierte mich an <strong>die</strong>ser<br />
<strong>Stadt</strong>. Als ich das erste Mal in <strong>Augsburg</strong><br />
war, packte mich ein unglaubliches<br />
Gefühl. Die Größe, <strong>die</strong> Bevölkerung,<br />
das aufgeblühte Leben, einfach alles!<br />
Wenn ich so zurückdenke, gab mir <strong>die</strong><br />
<strong>Stadt</strong> auch ein bisschen das ersehnte<br />
Heimatgefühl. In meinem kleinen<br />
Heimatdorf ist das alles lei<strong>der</strong> nicht so<br />
lebendig.<br />
Es gibt we<strong>der</strong> Dorffeste o<strong>der</strong> Freundetreffs<br />
noch Leben überhaupt – je<strong>der</strong> bleibt<br />
<strong>für</strong> sich und endet im hohen Alter allein<br />
und gefrustet. In <strong>Augsburg</strong> ist das ganz<br />
an<strong>der</strong>s und das erfreut mein Herz. Das<br />
war das, was ich brauchte! Aufgrund <strong>die</strong>ser<br />
Faszination zog es mich nicht nur ein<br />
Mal nach <strong>Augsburg</strong>. Wie<strong>der</strong> und wie<strong>der</strong><br />
besuchte ich <strong>die</strong>se mich fast magisch<br />
anziehende <strong>Stadt</strong>.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
Schnell fand ich dort auch Freunde, <strong>die</strong><br />
mich behandelten als gehörte ich zu ihrer<br />
Familie. Sie zeigten mir <strong>die</strong> Sehenswürdigkeiten<br />
– wie den Rathausplatz – und weihten<br />
mich in <strong>die</strong> äußerst interessante Geschichte<br />
des ehemaligen Augusta Vindelicorum ein,<br />
das einst von den Römern besetzt war.<br />
Außerdem lernte ich, dass <strong>die</strong> Statue<br />
des Augustus-Brunnens auch eine wichtige<br />
Rolle zur Zeit <strong>der</strong> Römer spielte:<br />
Der rechte Arm des damaligen Kaisers<br />
zeigt demonstrativ in Richtung Rom.<br />
Ist schon beeindruckend, wozu <strong>die</strong><br />
Römer damals schon im Stande waren.<br />
Mittlerweile wohne ich sogar in<br />
<strong>Augsburg</strong> und ich bin sehr froh, dass<br />
ich mein Heimatdorf hinter mir gelassen<br />
habe. Ich kann euch nur empfehlen<br />
<strong>Augsburg</strong> einen Besuch abzustatten.<br />
Vielleicht zieht es euch genauso in den Bann<br />
wie mich? Es lohnt sich!<br />
Tiffany Elischa Pogacias<br />
Alter: 15 Jahre<br />
A. B. von Stettensches Institut,<br />
Gymnasium<br />
Klasse 9a<br />
3<br />
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und poelt
5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
mein augsburg<br />
Wann immer ich eine neue Bekanntschaft mache,<br />
kommt spätestens nach dreißig Sekunden <strong>die</strong> Frage:<br />
»Und woher kommst du?« Auf <strong>die</strong> Antwort »<strong>Augsburg</strong>«<br />
folgt erst einmal Schweigen. Darauf ein: »Wo liegt das?«<br />
– »Bei München.« Wie<strong>der</strong> Schweigen. Dann: »Aha.«<br />
Um ehrlich zu sein, kann ich es meinem Gesprächs-<br />
partner nachsehen, dass er sich kein begeistertes »Kenn<br />
ich« o<strong>der</strong> »Tolle <strong>Stadt</strong>« abringt. Manchmal frage auch<br />
ich mich: Was machst du in <strong>die</strong>ser <strong>Stadt</strong>?<br />
Wo du gehst und stehst, triffst du auf Baustellen, <strong>die</strong><br />
Straßenbahn fährt dir immer genau vor <strong>der</strong> Nase weg<br />
und vor unserem <strong>Stadt</strong>theater, dort, wo in den meisten<br />
Städten das Wahrzeichen abgebildet ist, befindet sich<br />
bei uns ein glänzendes Gebilde, das aussieht wie das<br />
versilberte Ergebnis eines Riesen, <strong>der</strong> einige Zeit im<br />
WC-Häuschen verbracht hat. Nicht dass das deutsche<br />
Venedig keine schönen Seiten hätte! Es besitzt nur das<br />
Talent, <strong>die</strong>se gründlich zu verstecken.<br />
Sehen Sie, auf dem Rathausplatz wird man von einem<br />
meist mit Taubenmist verzierten römischen Kaiser begrüßt,<br />
vom Moritzplatz aus kann man jeden Tag neidisch<br />
auf Merkurs extravagante Kopfbedeckung schielen und<br />
sobald man <strong>die</strong> Maximilianstraße entlang schlen<strong>der</strong>t,<br />
sieht man Herkules, <strong>der</strong> wie<strong>der</strong> einmal jemandem mit<br />
seiner Keule das Rückrat brechen will.<br />
Doch auf einer Verkehrsinsel an einer <strong>der</strong> meistbefahrenen<br />
Straßen <strong>Augsburg</strong>s stellen wir <strong>Augsburg</strong>er drei<br />
futuristische Blechschläuche auf und geben den Vorbeifahrenden<br />
damit unmissverständlich zu verstehen sich<br />
ihren Teil zu denken.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
4<br />
Aber gerade durch <strong>die</strong>ses alles an<strong>der</strong>e als perfekte<br />
Erscheinungsbild schimmert <strong>für</strong> mich <strong>der</strong> echte<br />
<strong>Augsburg</strong>er Charme. Dieser Platz zwischen Wertach<br />
und Lech, <strong>der</strong> schon <strong>die</strong> Römer anzog wie <strong>die</strong> Blume <strong>die</strong><br />
Bienen, ist etwas Beson<strong>der</strong>es.<br />
Als München noch ein Kuhkaff mit fünf Häusern war,<br />
fuhren hier schon <strong>die</strong> Fugger in ihren Kutschen über das<br />
wun<strong>der</strong>bar holprige und stoßdämpferfeindliche Pflaster<br />
unserer Innenstadt, machten Geschäfte in ganz Europa<br />
und gründeten <strong>die</strong> erste Armensiedlung <strong>der</strong> Welt, in welcher<br />
sogar <strong>der</strong> Großvater Mozarts, dessen Musik heute<br />
trotz Techno und Hip-Hop noch rauf und runter gespielt<br />
wird, unterkommen musste. Sie sehen, an berühmten<br />
Persönlichkeiten zum Protzen mangelt es uns nicht.<br />
Sogar Bert Brecht bekam hier <strong>die</strong> Möglichkeit, auf<br />
typisch <strong>Augsburg</strong>erische Weise, <strong>die</strong> eine Hälfte seines<br />
Umfeldes zu faszinieren und <strong>die</strong> an<strong>der</strong>e in den Wahnsinn<br />
zu treiben, denn: <strong>Augsburg</strong>er ist man mit ganzem<br />
Herzen!<br />
Unsere Bischöfe warfen Mitra und Bibel beiseite, um<br />
<strong>die</strong>se <strong>Stadt</strong> zu verteidigen, und unsere Architekten legten<br />
ihre eigenen Babys auf den Kirchturm, um zu beweisen,<br />
dass er stehen bleibt. Ja, ja, man darf es schon sagen:<br />
Wir <strong>Augsburg</strong>er mit <strong>die</strong>sem herrlichen Dialekt zwischen<br />
Bayerisch und Schwäbisch, den kein Auswärtiger<br />
versteht, sind etwas Beson<strong>der</strong>es. O<strong>der</strong> kennen Sie eine<br />
<strong>Stadt</strong>, in <strong>der</strong> <strong>die</strong> Bäcker im Krieg auf <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>mauer<br />
kletterten und <strong>die</strong> Feinde mit Brot bewarfen?!<br />
Tabea Widmann<br />
Alter: 15 Jahre<br />
A. B. von Stettensches Institut<br />
Klasse 10 b<br />
ottmann www.ottmann-poeltl.de<br />
und poelt
5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
geplau<strong>der</strong> auf augsburgs strassen<br />
Tram: »Hi Stinker, wo kommst du denn her?«<br />
Bus: »Blöde Frage, kannst du nicht lesen? Steht<br />
doch eindeutig auf meiner Anzeige<br />
32 – Zoo/Botan. Garten/Klinikum!«<br />
Tram: »Du verpestest ja schon wie<strong>der</strong> <strong>die</strong> ganze Luft<br />
hier am Roten Tor! Hier wollen doch <strong>die</strong> <strong>Augsburg</strong>er<br />
ihre Freilichtbühne genießen und <strong>die</strong><br />
Kin<strong>der</strong> den Kasperl besuchen.«<br />
Bus: »Du bist ja nur neidisch, weil du immer nur auf<br />
deinen rostigen Schienen fahren darfst. Aber<br />
das ist <strong>für</strong> dich auch besser, denn dann kannst<br />
du dich von Haunstetten-Nord bis ins Klinikum<br />
wenigstens nicht verfahren.«<br />
Tram: »Hey, hey, sei mal nicht so frech zu einer seriösen<br />
Straßenbahn. Schließlich bin ich sehr gebildet,<br />
denn ich fahre an mehreren Schulen vorbei.<br />
– Und jetzt, Stinker, fahr mal weiter Richtung Kö,<br />
<strong>die</strong> Fahrgäste werden schon ungeduldig.«<br />
Bus: »O.K., Professor Linie 2, dann bis zum Kö!«<br />
… …<br />
Bus: »Hi, lahme Ente, wie lange hast du jetzt schon<br />
wie<strong>der</strong> vom Roten Tor bis Kö gebraucht? Ist dir<br />
wohl <strong>der</strong> Strom ausgegangen?«<br />
Tram: »Nein, nein, ich bin nur umweltfreundlich<br />
unterwegs und muss viel mehr Fahrgäste<br />
beför<strong>der</strong>n als du. Außerdem fahre ich lieber<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
5<br />
langsam, damit ich und meine Fahrgäste <strong>die</strong><br />
schönen Sehenswürdigkeiten auf meiner Route<br />
ansehen können. Ich fahre jetzt nämlich am<br />
Rathaus, Dom, Mozarthaus und Fischertor vorbei.<br />
Aber davon kannst du ja nur träumen.«<br />
Bus: »Da<strong>für</strong> erzählen mir <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong>, wie es in<br />
unserem tollen <strong>Augsburg</strong>er Zoo ist und <strong>die</strong> Erwachsenen<br />
schwärmen vom schön angelegten<br />
Botanischen Garten. Aber dich interessieren ja<br />
nur <strong>die</strong> alten Steine. - So, jetzt muss ich weiter<br />
zum Hauptbahnhof, sonst verpassen <strong>die</strong> Leute<br />
noch ihren Zug. Und du, Professor Linie 2, pass<br />
besser mal auf, dass du bei deiner Kulturreise<br />
keinen Stromschlag bekommst!«<br />
Tram: »Ja, ja, ich fahre sowieso zum Klinikum. Da<br />
könnte ich dann den Stromschlag gleich<br />
behandeln lassen.«<br />
Bus: »O.K, Schienenmonster – und bis bald! Du<br />
weißt ja, ich fahre auch zum Klinikum und kann<br />
dich dann wegen deines »kulturellen <strong>Augsburg</strong>er<br />
Stromschlages« besuchen kommen.«<br />
Katrin Held<br />
Alter: 12 Jahre<br />
Albert-Einstein-Hauptschule<br />
Klasse 6a<br />
ottmann www.ottmann-poeltl.de<br />
und poelt
5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
»<strong>die</strong> stadt in meinen augen«<br />
Neben mir das Rattern eines Autos.<br />
Kopfsteinpflaster. Sekunden später<br />
steigt mir <strong>der</strong> drückende Abgas-Geruch<br />
in <strong>die</strong> Nase. Und schon erreicht mich<br />
das Geschrei eines Kindes, welches sofort<br />
<strong>für</strong>sorglich von seiner Mutter umsorgt<br />
und getröstet wird. Ein kurzer Schreck<br />
beherrscht meinen Körper.<br />
»Kyra, brav!«<br />
Da kommt <strong>die</strong> Straßenbahn.<br />
»Ist das <strong>die</strong> Linie zur Bergstraße?«<br />
Der Straßenbahnführer freundlich:<br />
»Ja, Linie 3.«<br />
Schon fragt ein junges Mädchen,<br />
ob ich mich setzen möchte. Ich<br />
bejahe und setze mich. Moritzplatz,<br />
willkommene Abwechslung, eine<br />
Frau mit zartem Parfüm-Duft zieht an<br />
mir vorbei. Königsplatz, Kyra jault. Ein<br />
Mann mit dunkler Stimme entschuldigt<br />
sich. Ich streichle ihr über das<br />
füllig weiche Fell. Monotonie. Noch<br />
zwei Haltestellen. Bergstraße.<br />
Aussteigen.<br />
Von hinten: »Kann ich helfen?«<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
Ich schüttle den Kopf, drehe mich kurz<br />
um und lächle. Kyra kennt den Weg. Links.<br />
Nicht weit, <strong>die</strong> nächste rechts. Geschätzte<br />
fünf Minuten zu Fuß. Das Wasser läuft mir<br />
im Munde zusammen. Meine Stammbäckerei.<br />
Der süßliche Duft. Ich kann nicht<br />
wi<strong>der</strong>stehen und gönne mir ein leckeres<br />
Gebäck.<br />
Kyra zieht mich wie<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Tür. Schritt<br />
<strong>für</strong> Schritt. Ecke Blumstraße. Der wohltuende<br />
Geruch verfliegt. Kyra bleibt stehen.<br />
Noch zwei Häuser. Ich krame nach dem<br />
Schlüssel. Gehe <strong>die</strong> Treppen hinauf.<br />
2. Stock. Schließe <strong>die</strong> Tür auf. Setze mich<br />
auf mein Sofa, genieße mein süßes Stück<br />
und male mir in Gedanken aus, wie es<br />
wohl wäre, <strong>die</strong>sen Tag nur einmal in Farbe<br />
zu erleben. Ohne schwarze Sonnenbrille.<br />
Mit Licht in den Augen.<br />
Sybille Sauer<br />
Sabrina Weinmann<br />
Christine Laub<br />
Julia Obel<br />
Alter: 19 Jahre<br />
Bebo-Wager-Berufsschule 2<br />
Klasse ZAT 11A<br />
6<br />
ottmann www.ottmann-poeltl.de<br />
und poelt
5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
»fragen eines lesenden schülers«<br />
Wer schuf das Universum,<br />
Die Welt, Natur und <strong>die</strong> Menschheit?<br />
In den Büchern stehen Namen von Göttern.<br />
Schuft ihr auch <strong>die</strong> verschiedenen Religionen?<br />
O<strong>der</strong> schuf <strong>der</strong> Mensch<br />
Sie nach seinem Bild?<br />
Wohin geht ihr?<br />
Von wo kommt ihr her?<br />
Ihr verfügt über Wissen.<br />
Doch ist Unwissen Fundament<br />
vieler eurer Anhänger.<br />
Ihr verfügt über Allmacht.<br />
Doch könnt ihr euch allmächtiger zeigen!<br />
Der Kreuzherr ruft zum Kampfe auf!<br />
Der Glaube ist des Gegners Tod!<br />
Ist er auch nicht unser dann?<br />
Der Tag Eures Sohnes<br />
Ist auch unserer geworden<br />
Und Lob <strong>für</strong> Habgier.<br />
Oh allmächtiger Herr!<br />
Schenke uns noch einen Sohn<br />
Damit wir wie<strong>der</strong> an Dich glauben können!<br />
Sukan Yangkhan<br />
Alter: 19 Jahre<br />
Bertolt-Brecht-Realschule<br />
Klasse 10 c<br />
Beitrag Nummer<br />
7<br />
ottmann www.ottmann-poeltl.de<br />
und poelt
5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
meine stadt<br />
Meine <strong>Stadt</strong>.<br />
Sie ist mir wichtig.<br />
Ich lebe dort nicht umsonst,<br />
denn ich versuche meine Ziele zu erreichen.<br />
Nur dem Menschen, dem egal ist,<br />
was er tut, dem wird langsam langweilig<br />
auf <strong>der</strong> Welt zu sein!<br />
Nurdan Turan<br />
Inna Yavorska<br />
Alter: 12 Jahre<br />
Bertolt-Brecht-Realschule<br />
Klasse 6 a<br />
Beitrag Nummer<br />
8<br />
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und poelt
5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
unsere stadt …<br />
A utobahnsee<br />
U lrichskirche<br />
G arten genießen<br />
S onne<br />
B otanischer Garten<br />
U nsere Gefühle spielen verrückt<br />
R ömisches Museum<br />
G eschäfte<br />
L uxus<br />
E vents<br />
B ürgerbüro<br />
T heater<br />
Hasna Özdemir<br />
Diana Campana<br />
Alter: 18 und 20 Jahre<br />
Berufsfachschule <strong>für</strong> Hauswirtschaft<br />
Klasse HW 10a<br />
Beitrag Nummer<br />
9<br />
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und poelt
5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
augsburg erWacht<br />
durch uns zum leben<br />
Die Nachricht ist heiß,<br />
es kommen viele Leute von schwarz bis weiß<br />
in unser nettes <strong>Augsburg</strong> hinein<br />
und schauen in <strong>die</strong> tollen Läden rein.<br />
Unser altes Luginsland<br />
ist bei Leuten sehr bekannt.<br />
Gehen wir in den Zoo,<br />
macht das alle froh.<br />
Gehen wir gerade aus,<br />
kommen wir zum Mozarthaus.<br />
Laufen wir zum Steinernen Mann,<br />
fassen wir seine Nase an.<br />
Das ist was <strong>für</strong> verliebte Pärchen,<br />
geradezu wie im Märchen.<br />
Suchen wir dann einen Schatz,<br />
gehen wir zum Königsplatz.<br />
Kunst, Kultur und viel Gutes zum Verzehr -<br />
darum lieben wir <strong>Augsburg</strong> so sehr.<br />
Marina Hammerschmidt<br />
Lydia Gebel<br />
Alter: 16 und 17 Jahre<br />
Berufsschule 3 <strong>für</strong> Hauswirtschaft<br />
Klasse Hw 10 a<br />
Beitrag Nummer<br />
10<br />
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und poelt
5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
WirrWarr<br />
Tür auf!<br />
Straße, Lärm, Quietschen, Hupen, Lichterspektakel,<br />
links, rechts, Spurwechsel,<br />
Autos, Busse, Tram, Fußgänger<br />
überall<br />
undurchschaubar<br />
Chaos<br />
schön!!!<br />
Sven Heuberger<br />
Alter: 19 Jahre<br />
Berufsschule 4<br />
Klasse IUT10A<br />
Beitrag Nummer<br />
11<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Moritz aM Königsplatz<br />
Wo bin ich hier? Ist das <strong>der</strong> Königsplatz? Ich<br />
war schon lange nicht mehr in <strong>Augsburg</strong>. Wo<br />
kommen <strong>die</strong> vielen Menschen her? Wo wollen<br />
sie hin? Nun ja, hier wohne ich jetzt. In <strong>Augsburg</strong>.<br />
Entschuldigen Sie bitte, wie komme ich zum<br />
Bärenkeller? Vorsicht, es fährt ein: Straßenbahnlinie<br />
3 zur Inninger Straße. Mir hört keiner<br />
zu. OK, dann gehe ich zum Fahrkartenschalter.<br />
Aufgrund hohen Verkehrsaufkommens auf<br />
<strong>der</strong> Buslinie 36 kommt es auf <strong>die</strong>ser Linie<br />
zu Verspätungen. Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />
Was hat <strong>die</strong> Streifenkarte nochmal gekostet? Ich<br />
glaube, fünf Mark. Also dann ungefähr 2,50 Euro.<br />
Gleich bin ich beim Schalter.<br />
Das Projekt Mobilitätsscheibe ist im vollen<br />
Gange. Hier können Sie sich ausführlich<br />
darüber informieren. Für Fragen stehen Ihnen<br />
unsere Mitarbeiter je<strong>der</strong>zeit zur Verfügung.<br />
Wie komme ich bitte in den Bärenkeller? Ganz<br />
einfach. Sie fahren mit <strong>der</strong> Straßenbahnlinie 4<br />
und steigen bei <strong>der</strong> Haltestelle Bärenwirt aus<br />
und in <strong>die</strong> Buslinie 21 um. OK, danke. Eine<br />
Streifenkarte bitte noch.<br />
Das macht dann 8,10 Euro?! Von 17:00 Uhr<br />
bis 19:00 Uhr Happy Hour. Alles <strong>für</strong> <strong>die</strong> Hälfte.<br />
Schnell, schnell, alles muss raus. Fünf, vier, drei,<br />
zwei, eins, null. Die Straßenbahn darf fahren.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
12<br />
Was ist jetzt? Wollen Sie eine Streifenkarte o<strong>der</strong><br />
nicht? Ja, hier haben Sie Ihr Geld. Neun Streifen<br />
bloß? Waren das nicht mal zwölf? Na ja, egal.<br />
In welche Bahn muss ich jetzt einsteigen? Bitte<br />
vergessen Sie nicht Ihren Fahrausweis zu<br />
entwerten. 0821/300100, rufen Sie uns an, wenn<br />
Sie Fragen zu unserem Produkt haben. Schnell,<br />
<strong>die</strong> schaffe ich noch. Bitte steigen Sie rasch um,<br />
<strong>die</strong> Wagen stehen zur Abfahrt bereit.<br />
Das Wetter ist in den nächsten Tagen fast<br />
wolkenlos, kein Regen, bei 24 Grad. Hier drüben<br />
am Bahnsteig B müssen Sie einsteigen. Alles<br />
klar, vielen Dank. Durch <strong>die</strong> Menschentrauben<br />
hindurch. Jetzt bin ich in <strong>der</strong> Bahn. Achtung<br />
zurücktreten! Türen schließen. Abfahrt. Zu einem<br />
ruhigeren Ort. Das kann <strong>für</strong> Sie wahr werden.<br />
Besuchen Sie unser Reisebüro in <strong>der</strong> Bahnhofstraße.<br />
Wir bringen Sie sicher ans Ziel.<br />
Alex Westermeier<br />
Christian Angerer<br />
Marcel Drallner<br />
Alter: 17 Jahre<br />
Berufsschule 7<br />
Klasse 10 c Fi<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
EinE rEisE durch augsburg<br />
Wie Ihr das Rathaus kennt, gibt es dort<br />
einen Adler, das bin ich, und mit mir könnt<br />
Ihr einen Flug über <strong>Augsburg</strong> machen.<br />
Ups, jetzt bin ich auf dem Dom<br />
gelandet. Aber gut so, dort ist es sehr<br />
angenehm und man kann <strong>die</strong> Glocken<br />
hören. Den Dom gibt es schon sehr lange.<br />
Aber eigentlich finde ich es hier ziemlich<br />
laut. Kommt, lasst uns weiter fliegen.<br />
Was glaubt Ihr wohl, wo ich jetzt hinfliege?<br />
Autsch! Ich bin ja schon da. Jetzt bin<br />
ich tatsächlich gegen das Mozarthaus<br />
geflogen. Die Mozarts sind seit dem Jahre<br />
1643 sehr berühmt, aber lei<strong>der</strong> wurde<br />
Mozarts Musik immer unbeliebter. An<br />
einer unheilbaren Krankheit ist Mozart<br />
schon mit 35 Jahren gestorben und wurde<br />
in einem Armengrab beerdigt.<br />
Oh, was höre ich denn da <strong>für</strong> ein schönes<br />
Äffchen-Gequietsche? Das kommt<br />
bestimmt vom <strong>Augsburg</strong>er Zoo. Komm,<br />
da fliegen wir gleich hin. Ihr glaubt es<br />
nicht, aber es stimmt: Kin<strong>der</strong>freundlich<br />
zeigt sich <strong>der</strong> Zoo <strong>Augsburg</strong> mit über<br />
2000 artgerecht präsentierten Tieren aus<br />
aller Welt.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
Die Giraffen haben ja so einen langen<br />
Hals, dass sie bis in den Botanischen<br />
Garten sehen können. Da flieg ich auch<br />
gleich hin, denn <strong>die</strong> Elefanten sind ja nicht<br />
gerade sehr beweglich und da wird mir<br />
gleich langweilig.<br />
Erleben – genießen – entspannen. Das<br />
verspricht <strong>der</strong> Botanische Garten, <strong>der</strong> viel<br />
mehr zu bieten hat als nur Pflanzen. Zum<br />
Beispiel <strong>der</strong> Japanische Garten bietet<br />
auch eine schöne Atmosphäre mit vielen<br />
Wasserfällen. Rosen, Kakteen und<br />
fleischfressende Pflanzen sind einige <strong>der</strong><br />
vielen sehenswerten Attraktionen im<br />
Botanischen Garten.<br />
So, jetzt muss ich zum Rathaus zurück<br />
fliegen, sonst wun<strong>der</strong>n sich <strong>die</strong> Leute,<br />
wo ich bleibe. Denn um 12.00 Uhr findet<br />
im Rathaus eine Führung statt. Und da<br />
darf ich nicht fehlen, denn das ist ja mein<br />
Zuhause.<br />
Tschüss!<br />
Nina Held<br />
Nadja Patalewski<br />
Alter: 9 Jahre<br />
Blériot-Volksschule<br />
Klasse 3a<br />
13<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
diE stadt lEbt<br />
Irgendwann wird mich <strong>Augsburg</strong> fragen,<br />
was mir lieber ist:<br />
<strong>Augsburg</strong> o<strong>der</strong> mein Leben.<br />
Ich werde natürlich sagen: mein Leben!<br />
<strong>Augsburg</strong> wird gehen, ohne zu wissen,<br />
dass <strong>Augsburg</strong> mein Leben ist!!!<br />
Meine Schule wird sich verän<strong>der</strong>n<br />
und ich natürlich auch,<br />
aber das Einzige,<br />
was bleibt,<br />
ist <strong>der</strong> Oberhausener Zoo!!!<br />
<strong>Augsburg</strong> ist <strong>die</strong> beste<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>der</strong> Welt!!!<br />
Je<strong>der</strong> liebt <strong>Augsburg</strong>.<br />
Patrick Knezevic<br />
Carmelo La Spina<br />
Alter: 11 Jahre<br />
Drei-Auen-Volksschule<br />
Klasse 4 c<br />
Beitrag Nummer<br />
14<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
diE zEitrEisE<br />
Am Montag Nachmittag nahm ich mein<br />
Heimat- und Sachkundeheft aus <strong>der</strong><br />
Schultasche, blätterte darin und kam<br />
zufällig zu <strong>der</strong> Seite mit <strong>der</strong> Zirbelnuss.<br />
Plötzlich sprang <strong>die</strong> Zirbelnuss aus dem<br />
Blatt heraus, bekam Füße und Arme und<br />
sogar ein Gesicht und stellte sich vor:<br />
»Hallo, ich heiße Zirbelikium.«<br />
Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich<br />
den Zapfen an, <strong>der</strong> sich Zirbelikium<br />
nannte. »Nun, möchtest du mir deinen<br />
Namen sagen?«, wollte Zirbelikium wissen.<br />
Ich stotterte vor Schreck: »Ehm … , ja,<br />
ich heiße Marie.« »Ah, sehr schöner Name.<br />
Möchtest du mehr über <strong>Augsburg</strong><br />
erfahren?«, fragte Zirbelikium neugierig.<br />
»Aber klar!« Kaum hatte ich das aus-<br />
gesprochen, schon ging es los. Gerade<br />
war ich noch zu Hause , doch jetzt ...<br />
Ich stand in einem alten Haus. »Wo sind<br />
wir, Zirbelikium?« Er erwi<strong>der</strong>te:<br />
»Wir sind im Haus von Hans Fugger.<br />
Er hat gut ver<strong>die</strong>nt. Seine erste Frau ist<br />
sehr früh gestorben, deshalb hat er noch<br />
einmal geheiratet. Zusammen haben sie<br />
zwei Söhne bekommen, Andreas<br />
und Jakob.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Hans Fugger hat seine Fabrik an Jakob<br />
vererbt. Dieser Jakob bekam elf Kin<strong>der</strong>,<br />
vier Töchter und sieben Söhne. Er hat<br />
seine Fabrik an seine ältesten Söhne<br />
vererbt. Der jüngste Sohn, <strong>der</strong> Jakob,<br />
sollte Mönch werden. Weißt du, früher<br />
hat man nicht an <strong>die</strong> Töchter vererbt.<br />
Ja, aber <strong>die</strong> ältesten vier Söhne sind bald<br />
gestorben, da haben Georg und Ulrich<br />
den Jakob geholt. Und <strong>die</strong>ser Jakob<br />
konnte tolle Geschäfte machen. Er wird<br />
heute Jakob <strong>der</strong> Reiche genannt.<br />
Er hat <strong>für</strong> seine Frau Sibylle einen Hof,<br />
den Damenhof gebaut!«<br />
»Wow, danke Zirbelikium. Das war ja total<br />
interessant!«, bedankte ich mich. »Aber<br />
jetzt möchte ich wie<strong>der</strong> nach Hause. Mir<br />
ist es hier nicht so ganz geheuer!« »Also<br />
gut, dann mal los!« Und nur kurze Zeit<br />
später war ich wie<strong>der</strong> zu Hause. »Danke,<br />
Zirbelikium … « wollte ich gerade sagen,<br />
aber da war niemand mehr da.<br />
Alina Reiswich<br />
Alter: 10 Jahre<br />
För<strong>der</strong>zentrum <strong>Augsburg</strong> – Hören<br />
Klasse 4 i<br />
Beitrag Nummer<br />
15<br />
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an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
dEr Wal MünchEn<br />
Der <strong>Augsburg</strong>er Zoo ist überall bekannt,<br />
jedes Kind ist schon mehrmals durchgerannt.<br />
Dort kann man sehr viele Tierarten sehen<br />
und auch an Gehegen vorübergehen.<br />
An Seehunde, Affen, Nashörner wurde gedacht,<br />
doch an einem sonnigen Wochentag,<br />
an dem je<strong>der</strong> <strong>Augsburg</strong>er in den Zoo mag,<br />
schrien <strong>die</strong> Leute: »Wir wollen einen Wal!«<br />
Und das geht nur im Eiskanal.<br />
In <strong>Augsburg</strong> waren <strong>die</strong> Tage kalt und fahl,<br />
nun endlich kam <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>e Wal.<br />
Wir müssen ihm einen Namen geben,<br />
da fiel uns natürlich »München« ein, mal eben.<br />
So verbindet uns nicht nur <strong>die</strong> Autobahn,<br />
son<strong>der</strong>n auch <strong>die</strong> Tiere im Zoo, hatten wir den Plan.<br />
Nun schwamm er im Wasser nicht richtig herum,<br />
denn manchmal schwamm er gegen <strong>die</strong> Wand, das machte »bumm«.<br />
Der Bürgermeister war darauf nicht gut zu sprechen,<br />
er wollte schon <strong>die</strong> »Show« von München unterbrechen.<br />
So geht das nicht weiter – war allen klar.<br />
München soll wie<strong>der</strong> ins Meer, noch <strong>die</strong>ses Jahr.<br />
Gedacht, gemacht – und alle sind wie<strong>der</strong> sehr froh!<br />
Doch <strong>Augsburg</strong> und München<br />
sind noch immer verbunden.<br />
Im Rathaus war es still und alle zufrieden,<br />
berichtete uns von dort ein Journalist ge<strong>die</strong>gen.<br />
Timo Schwenninger<br />
Alter: 8 Jahre<br />
Franz-von-Assisi-Schule<br />
Klasse 2 weiß<br />
Beitrag Nummer<br />
16<br />
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stadttEildurchEinandEr<br />
Haunstetten hat helle Haltestellen<br />
Bärenkeller braucht bunte Baustelle<br />
Hochzoll hat H-Milch<br />
Firnhaberau findet Ferngläser<br />
Kriegshaber kennt keinen Krieg<br />
Inningen ist immer innerlich<br />
<strong>Stadt</strong>mitte serviert Silberfische<br />
Hammerschmiede hext hun<strong>der</strong>t Hüte<br />
Pfersee pupst pausenlos<br />
Univiertel unterrichtet unsere Unwissenden<br />
Oberhausen operiert Oberschenkel<br />
Göggingen gewinnt Gebetewettlesen<br />
Amelie Ettenhofer<br />
Alter: 9 Jahre<br />
Franz-von-Assisi-Schule<br />
Klasse 3 grün<br />
Beitrag Nummer<br />
17<br />
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an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Ein briEf an augsburg<br />
Liebes <strong>Augsburg</strong>,<br />
Gott sei Dank kann ich Dich immer und überall<br />
besuchen. Bei Dir muss ich keinen Termin<br />
vereinbaren.<br />
Du bist immer da.<br />
Ob auf dem großen Rathausplatz,<br />
im kühlen Dom, in <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen <strong>Stadt</strong>bücherei<br />
o<strong>der</strong> wenn ich in <strong>der</strong> coolen City-Galerie shoppen<br />
gehe – es ist einfach immer viel los!<br />
Doch es gibt nicht nur <strong>für</strong> mich und Deine<br />
Bewohner tolle Dinge zu entdecken, son<strong>der</strong>n<br />
auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> vielen neugierigen Besucher,<br />
zum Beispiel <strong>die</strong> »trachtligen« <strong>Stadt</strong>feste mit<br />
<strong>der</strong> lustigen Blasmusik.<br />
Ich finde es toll hier zu wohnen!<br />
Deine Miriam<br />
Miriam Weißbrod<br />
Alter: 9 Jahre<br />
Franz-von-Assisi-Schule<br />
Klasse 3 grün<br />
Beitrag Nummer<br />
18<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
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lEbEndigE stadt<br />
Wenn feste Mauern <strong>die</strong> Wege versperren,<br />
wenn alles, wirklich alles düster ist,<br />
gibt es keine lebendige <strong>Stadt</strong>!<br />
Wenn je<strong>der</strong> unfreundlich ist<br />
und je<strong>der</strong> Krieg führt,<br />
gibt es keine friedliche <strong>Stadt</strong>!<br />
Wenn es keine Spielplätze gibt<br />
und viel zu viele Autos herum fahren,<br />
ergibt das überhaupt keine <strong>Stadt</strong>,<br />
son<strong>der</strong>n nur einen stinkenden, düsteren,<br />
verdreckten Staubklumpen<br />
mit irgendetwas drinnen.<br />
Doch wenn sich alles än<strong>der</strong>t<br />
und umgekehrt wird,<br />
ergibt es eine<br />
LEBENDIGE STADT!<br />
Hannah Lena Fischer<br />
Alter: 9 Jahre<br />
Franz-von-Assisi-Schule<br />
Klasse 3 grün<br />
Beitrag Nummer<br />
19<br />
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an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
dEr pflastErstEin<br />
Hallo, darf ich mich vorstellen?<br />
Ich bin einer <strong>der</strong> Pflastersteine auf dem Rathausplatz in<br />
<strong>Augsburg</strong>. Jeden Tag laufen über uns viele Menschen.<br />
Jahr <strong>für</strong> Jahr sehe ich, was in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> so los ist, zum Beispiel<br />
das Turamichelefest o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Christkindelmarkt. Da stehen<br />
auf uns viele Kin<strong>der</strong> und Erwachsene. Vor einigen Jahren<br />
gab es am Abend auch das Taschenlampenkonzert mit <strong>der</strong><br />
Gruppe Rumpelstil. Das fand ich immer schön, weil ich da so<br />
coole Musik hören konnte. Die Kin<strong>der</strong> freuen sich dann und<br />
singen mit. Lei<strong>der</strong> ist das Rumpelstilkonzert jetzt immer vor<br />
<strong>der</strong> City-Galerie und ich kann nicht mehr zuhören. Es gibt aber<br />
noch viele an<strong>der</strong>e Feste in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>. Dann ist auf unserem<br />
Platz auf uns Steinen immer ganz toll was los.<br />
Nun muss ich aber aufhören, weil ich schon wie<strong>der</strong><br />
Musik höre …<br />
Tschüss, ihr alle!<br />
Alicia Hepke<br />
Alter: 8 Jahre<br />
Friedrich-Ebert-Grundschule<br />
Klasse 2 b<br />
Beitrag Nummer<br />
20<br />
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Rätsel: Meine stadt<br />
Ich kenne eine <strong>Stadt</strong>, in <strong>der</strong> lebten vor<br />
mehr als 2000 Jahren schon <strong>die</strong><br />
Römer. Wie heißt <strong>die</strong>se <strong>Stadt</strong> denn bloß?<br />
Auf jeden Fall wohne ich in <strong>die</strong>ser<br />
<strong>Stadt</strong>. Vielleicht fällt mir ihr Name ja ein,<br />
wenn ich etwas über sie erzähle:<br />
Hier gibt es zum Beispiel das Turamichele<br />
und den Christkindlesmarkt. Voller<br />
Leben ist <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> auch bei La Strada,<br />
das ist ein Straßenfest mit vielen Künstlern<br />
und Musik. Seit einigen Jahren wird<br />
<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> auch in beson<strong>der</strong>en langen<br />
Nächten ganz lebendig. 2009 hatte <strong>die</strong><br />
lange Nacht das Thema »Fugger«.<br />
Da gab es dann Ausstellungen, Lesungen,<br />
Führungen und Konzerte. Ganz<br />
bunt wurde <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> beim Festival<br />
<strong>der</strong> Kulturen.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
Menschen aus verschiedenen Nationen,<br />
<strong>die</strong> in <strong>die</strong>ser <strong>Stadt</strong> leben, feierten<br />
gemeinsam mit ihrer Musik, ihrem Essen<br />
und ihren Tänzen. Ach, jetzt hätte<br />
ich glatt <strong>die</strong> »Annegret Fuchshuber«<br />
– Ausstellung vergessen, <strong>die</strong> auch im Jahr<br />
2009 zu sehen war. Die Malerin hat auch<br />
in meiner <strong>Stadt</strong> gelebt und Bil<strong>der</strong>bücher<br />
über sie gemalt.<br />
Es ist eine tolle <strong>Stadt</strong>. Diese <strong>Stadt</strong> lebt<br />
mit Musik, Tanz und den Kin<strong>der</strong>n<br />
und Erwachsenen. Ich glaube, mir fällt<br />
jetzt ihr Name ein. Sie ist doch nach<br />
einem römischen Kaiser benannt, ich<br />
denke es war Kaiser Augustus. Na klar,<br />
jetzt weiß ich es wie<strong>der</strong>! Meine <strong>Stadt</strong><br />
heißt <strong>Augsburg</strong>.<br />
Selina Hepke<br />
Alter: 10 Jahre<br />
Friedrich-Ebert-Grundschule<br />
Klasse 4 b<br />
21<br />
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Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
ich liebe augsbuRg<br />
Ich liebe <strong>Augsburg</strong>, ich liebe <strong>Augsburg</strong> sehr,<br />
<strong>die</strong> Häuser, <strong>die</strong> Menschen und vieles, vieles mehr.<br />
Zu je<strong>der</strong> Jahreszeit ist es immer schön.<br />
<strong>Augsburg</strong>, <strong>Augsburg</strong>, <strong>Augsburg</strong>, <strong>Augsburg</strong>,<br />
<strong>Augsburg</strong>, <strong>Augsburg</strong>, <strong>Augsburg</strong>, <strong>Augsburg</strong>.<br />
Egal, wo du gerade bist, es ist wun<strong>der</strong>bar.<br />
Ob draußen, ob drinnen, das ist doch sonnenklar.<br />
Je<strong>der</strong> Platz macht so viel Spaß,<br />
ob trocken o<strong>der</strong> nass.<br />
<strong>Augsburg</strong>, <strong>Augsburg</strong>, <strong>Augsburg</strong>, <strong>Augsburg</strong>,<br />
<strong>Augsburg</strong>, <strong>Augsburg</strong>, <strong>Augsburg</strong>, <strong>Augsburg</strong>.<br />
Melo<strong>die</strong> von: »Ich lieb den Frühling …«<br />
Aylin Kizar<br />
Alter: 10 Jahre<br />
Friedrich-Ebert-Grundschule<br />
Klasse 4b<br />
Beitrag Nummer<br />
22<br />
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an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
PläRReR<br />
Auf dem Plärrer gibt es Sachen,<br />
aber auch sehr viel zum Lachen!<br />
Der Plärrer ist zweimal im Jahr<br />
<strong>für</strong> Kin<strong>der</strong> und Erwachsene da.<br />
Auf dem Plärrer gibt es Eis<br />
und auch super leck’ren Mais.<br />
Da gibt’s viele Softgetränke<br />
und auch schöne Preisgeschenke.<br />
Erika Schmidt<br />
Nicole Kölbl<br />
Danielle Da Silva<br />
Alter: 12 Jahre<br />
Goethe-Volksschule<br />
Klasse 6a<br />
Beitrag Nummer<br />
23<br />
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Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
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<strong>die</strong> dult<br />
Heute gehen wir auf <strong>die</strong> Dult.<br />
Welch ein riesengroßer Tumult!<br />
Viele kleine große Stände<br />
auf dem <strong>Augsburg</strong>er Straßengelände.<br />
Schokolade, Spielzeug und gebratene Wurst,<br />
jetzt brauch ich schnell was <strong>für</strong> den Durst.<br />
Doch das Ganze hat ein Maß,<br />
denn <strong>der</strong> Geldbeutel meiner Mutter kennt keinen Spaß!<br />
Jetzt sage ich <strong>der</strong> Dult Ade<br />
und hoffe, dass ich sie bald wie<strong>der</strong> seh’!<br />
Simon Kerkow<br />
Benjamin Zahirovic<br />
Alter: 13 und 12 Jahre<br />
Goethe-Volksschule<br />
Klasse 6a<br />
Beitrag Nummer<br />
24<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
PuPPenkiste<br />
Liebes Tagebuch,<br />
kennst du das Gefühl, wenn du vor etwas stehst<br />
und dabei deine Augen nicht öffnen kannst?<br />
So fühle ich mich, wenn ich weiß, dass es dunkel<br />
ist. Ich sitze hier vor <strong>die</strong>ser Bühne, bleibe hier<br />
und bin gespannt, was kommen mag. Sie können<br />
nichts fühlen, <strong>die</strong>se schönen kleinen Puppen,<br />
doch sie inspirieren uns. Es ist schön alleine zu<br />
sein, mich zu konzentrieren und dabei fröhlich zu<br />
sein. Ich wusste nie, dass man aus Holz so<br />
faszinierende Geschöpfe zaubern kann. Auch ist<br />
es eine Kunst, <strong>die</strong>se kleinen Wesen zu bewegen.<br />
Es steckt so viel Mühe und Energie dahinter.<br />
Wenn man sich ein Stück ansieht, vergisst man<br />
es nicht mehr, so faszinierend ist es <strong>die</strong> Figuren<br />
über <strong>die</strong> Bühne tanzen zu sehen. Das muss<br />
man erlebt haben. Ich liebe es, obwohl ich mit 13<br />
schon zu alt da<strong>für</strong> bin. Aber außer dir, mein<br />
Tagebuch, weiß ja keiner von meiner heimlichen<br />
Liebe. Ich komme wie<strong>der</strong>!<br />
Marilena Masciari<br />
Alter: 13 Jahre<br />
Goethe-Volksschule<br />
Klasse 6a<br />
Beitrag Nummer<br />
25<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
kontRaste<br />
Kin<strong>der</strong>, <strong>die</strong> auf <strong>der</strong> Straße leben.<br />
Die mit ihrem schlecht bezahlten Job<br />
ihre Familie ernähren müssen.<br />
Jugendliche, <strong>die</strong> nicht zur Schule gehen können.<br />
Die von einer Hand voll Reis am Tag leben müssen.<br />
Kleinkin<strong>der</strong>, <strong>die</strong> selbst noch so jung sind<br />
und sich schon um ihre Geschwister kümmern müssen.<br />
Diese Generation macht <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> lebendig.<br />
Man muss <strong>die</strong>sen Menschen<br />
eine bessere Lebensqualität ermöglichen.<br />
Ein Kind mit einem strahlenden Lächeln<br />
freut sich über einen neuen Brunnen,<br />
<strong>der</strong> den Weg zu sauberem Wasser verkürzt.<br />
Ein Kleinkind freut sich über seinen ersten Ball.<br />
Ein Jugendlicher lacht,<br />
denn er hat seinen ersten Bleistift geschenkt bekommen.<br />
Sie alle haben lachende Gesichter.<br />
Aber wenn man allen dort hilft,<br />
werden noch viel mehr Leute glücklich sein.<br />
Dann wird <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> strahlen.<br />
Die <strong>Stadt</strong> wird Leben ausstrahlen.<br />
Alles nur ein Charity-Plakat<br />
am neuen Einkaufzentrum in <strong>Augsburg</strong>?<br />
Sara Jolly<br />
Alter: 12 Jahre<br />
Gymnasium bei St. Anna<br />
Klasse 6 c<br />
Beitrag Nummer<br />
26<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
asPhaltdschungel<br />
Oft wirkt <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> gar kahl und grau<br />
und dennoch weiß ich ganz genau:<br />
Nicht nur <strong>der</strong> Mensch hat hier sein Haus,<br />
auch viele Tiere halten’s dort aus.<br />
Sperling, Amsel und den Specht,<br />
<strong>die</strong> bemerkt schon Bertolt Brecht.<br />
Sie hämmern, rufen o<strong>der</strong> singen,<br />
wo<strong>für</strong> wir ihnen Körner bringen.<br />
Tauben gibt es hier in Massen,<br />
<strong>die</strong> sich von uns fettfüttern lassen.<br />
Enten schwimmen in den Teichen,<br />
wohin wir ihnen Futter reichen.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Igel findet man im bunten Laub,<br />
Bienen tummeln sich trotz Staub,<br />
Beitrag Nummer<br />
27<br />
Füchse suchen Futter mit leeren Bäuchen,<br />
Mar<strong>der</strong> knabbern an Autoschläuchen.<br />
So sieht man: Wir sind nie allein,<br />
denn Tiere gibt es hier in Massen.<br />
Die <strong>Stadt</strong>, sie lebt, wenn wir sie<br />
leben lassen.<br />
Lukas Günther<br />
Alter: 12 Jahre<br />
Gymnasium bei St. Anna<br />
Klasse 6 d<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
heiMat<br />
Deine Heimat ist nicht da,<br />
wo du geboren bist<br />
o<strong>der</strong> wo du lebst,<br />
son<strong>der</strong>n dort,<br />
wo du dich wohl<br />
und geborgen fühlst.<br />
Lebe nur dort,<br />
wo dich <strong>die</strong> Menschen<br />
so akzeptieren<br />
wie du bist.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Lebe nur dort,<br />
wo du verstanden<br />
und geliebt wirst.<br />
Lebe nicht dort,<br />
wo dich an<strong>der</strong>e<br />
nicht akzeptieren<br />
und wo man dir<br />
das Herz bricht.<br />
Lebe dort,<br />
wo du in <strong>die</strong> Gemeinschaft<br />
aufgenommen wirst.<br />
Lebe in deinem <strong>Augsburg</strong>.<br />
Denise Hektor<br />
Alter: 12 Jahre<br />
Gymnasium bei St. Anna<br />
Klasse 6 f<br />
Beitrag Nummer<br />
28<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
leben in deR stadt<br />
I. Ich schaue aus dem Fenster,<br />
<strong>die</strong> Sonne scheint.<br />
Dort ist kein Regen, kein Schnee.<br />
Ich sehe <strong>die</strong> Welt mit meinen<br />
e i g e n e n A u g e n .<br />
Du sagst, da ist kein Leben auf<br />
d e n S t r a ß e n .<br />
Kein Leben. (Kein Leben)<br />
Refrain:<br />
Aber ich sage, da ist Leben.<br />
Diese Katze in <strong>der</strong> Sonne,<br />
<strong>die</strong>ser Vogel in <strong>der</strong> Luft.<br />
Das ist alles Leben.<br />
Ich sage, dort ist Leben.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
II. Ich gehe nach draußen durch <strong>die</strong><br />
Tür ins Licht.<br />
Und plötzlich sehe ich,<br />
da ist keine Katze, kein Vogel,<br />
son<strong>der</strong>n viele Menschen.<br />
Du sagst, das ist nicht genug<br />
Leben.<br />
Refrain:<br />
Aber ich sage, das ist genug.<br />
Diese Kin<strong>der</strong> auf den Straßen,<br />
<strong>die</strong> Freunde im Park.<br />
Sie sind alle das Leben.<br />
Mein Leben.<br />
Eva Krannich<br />
Alter: 12 Jahre<br />
Gymnasium bei St. Anna<br />
Klasse 7 d<br />
Beitrag Nummer<br />
29<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
lebende stadt iM tagebuchfoRMat<br />
Montag, 28.April 2051<br />
Hi Tagebuch,<br />
Klinik hier, Arzt da, Psychiatrie dort!! Meine Mum<br />
hat wie<strong>der</strong> beim Mittagessen angefangen mit mir über<br />
<strong>die</strong> Klinik zu reden … ! Ich bin doch nicht verrückt!<br />
Ich hätte niemals jemandem davon erzählen sollen!<br />
Dabei ist alles wahr! Ich geh jetzt ins Schwebebett.<br />
Gute Nacht!<br />
Dienstag, 29.April 2051<br />
Hallihallo Tagebuch,<br />
Oh Gott! Das war heute so aufregend! Ich lief gerade<br />
zum wöchentlichen Robot-Dance, als plötzlich <strong>der</strong><br />
Baum anfing zu knurren und absichtlich direkt vor<br />
meiner Nase zu Boden fiel!! Es war so schrecklich,<br />
er wusste genau, dass ich jeden Dienstag <strong>die</strong>sen Weg<br />
nehme. Wahrscheinlich hat er mich immer beobachtet!<br />
Als ich vor Schreck nach hinten fiel, sah ich, wie mein<br />
Freund, das Haus, zu mir runter blickte. Erzähl das<br />
bitte nicht weiter, weil ich sonst bestimmt in <strong>der</strong> Klinik<br />
lande, mir glaubt man ja sowieso nichts!<br />
Mittwoch, 29.April 2051<br />
Oh mein Gott! Sie will mich holen! Sie, sie, <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>!<br />
Natürlich meine ich nicht <strong>die</strong> Ärzte! Die <strong>Stadt</strong> will<br />
mich holen! SIE LEBT!! DIE STADT LEBT!!<br />
Das ist unmöglich! Hilf mir, ich kann nicht mehr!<br />
Ich muss hier weg!<br />
In Tränen<br />
Joju<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Donnerstag, 30.April 2051<br />
Beitrag Nummer<br />
30<br />
Ich sitze gerade an <strong>der</strong> Bushaltestelle. Ich kann nicht<br />
mehr nach Hause; dort warten bloß meine vielen<br />
Psychiater auf mich. Außerdem habe ich viele<br />
Schnittwunden! Heute in <strong>der</strong> Schule lehnte ich an<br />
dem großen Fenster, welches direkt zum Pausenhof<br />
liegt, und las gerade »Bis zum Ende <strong>der</strong> Nacht«,<br />
als plötzlich alles ganz schnell ging. Ich hörte ein<br />
gespenstisches Lachen und dann gab <strong>die</strong> Scheibe<br />
hinter mir nach! Ich landete in den Scherben. Das war<br />
doch kein Zufall, o<strong>der</strong>? Das Fenster hat gekichert, ich<br />
weiß es ganz genau! Ich muss gehen, <strong>der</strong> Bus ist da.<br />
Bye<br />
Joju<br />
Freitag, 1.Mai 2051<br />
Ich habe es geschafft! Ich habe <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> hinter mir<br />
gelassen! Jetzt liege ich gerade unter einem Baum<br />
und ruhe mich ein wenig von meiner Flucht aus. Doch<br />
was ist da?? Sie bewegen sich! Die Häuser, <strong>die</strong> Bäume<br />
kommen, <strong>die</strong> ganze <strong>Stadt</strong> kommt auf mich zu. Sie holt<br />
mich, ich wusste es … … … Auf Nimmerwie<strong>der</strong>sehen<br />
Joju<br />
Julia Thimm<br />
Jeanette Fitz<br />
Alter: 14 Jahre<br />
Gymnasium bei St. Anna<br />
Klasse 8 a<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Ra(s)tlos<br />
Ich stehe hier<br />
Sie reißt mich mit<br />
Ich weiß nicht, wo ich bin<br />
Und doch bin ich mir sicher,<br />
Dass mein Platz hier ist.<br />
Warm und Kalt<br />
Ein ewiges Hin und Her<br />
Hektik und Ruhe hier vereint<br />
Ich weiß nicht ein noch aus<br />
In einer <strong>Stadt</strong>.<br />
Berit Cram<br />
Alter: 17 Jahre<br />
Gymnasium bei St. Anna<br />
Klasse 10 a<br />
Beitrag Nummer<br />
31<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Das leben leben<br />
»Hey! Wie geht’s?« Ich setzte mich neben mich.<br />
»Du schon wie<strong>der</strong>!« Ich schnaubte genervt.<br />
»Kannst du mich nicht ein einziges Mal in Ruhe<br />
lassen?« Ich grinste mich an. »Das … wird wohl<br />
unmöglich sein.« Ich schwieg. Seufzend zog ich <strong>die</strong><br />
schmutzige Luft tief ein. »Stillstand.«, murmelte ich.<br />
»Einfach nur Stillstand.« »Hier?« Verdutzt blickte<br />
ich mich um. Vor mir <strong>die</strong> Gleise, über mir <strong>die</strong> Brücke,<br />
<strong>die</strong> Straße. »Wieso hier? Die Züge fahren vorbei,<br />
dort oben sitzen <strong>die</strong> Menschen in Autos und<br />
<strong>Straßenbahnen</strong>. Alles ist in Bewegung. Alles lebt!«<br />
»Lebt etwas, nur weil es sich bewegt? Hier zum<br />
Beispiel, in <strong>die</strong>ser Betonwelt, ist doch im Grunde<br />
alles tot.« Ich blickte mich unglücklich an. »Nichts ist<br />
einfach tot. Nicht mal eine Geisterstadt ist tot.<br />
Der Wind, Pflanzen, Tiere, sie alle beleben sie doch<br />
immer noch.« »Stillstand also.« Ich blickte betrübt<br />
drein. Wir schwiegen beide, starrten auf <strong>die</strong> Gleise vor<br />
uns. »Ist Stillstand also mit dem Tod gleichzusetzen?«<br />
»Wenn etwas im Stillstand ist – wie zum Beispiel<br />
eine <strong>Stadt</strong> bei Nacht – ist es auf eine bestimmte Art<br />
auch tot?« Ich runzelte <strong>die</strong> Stirn. »Nein!« Ich schüttelte<br />
den Kopf. »Red doch keinen Mist!«<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
32<br />
»Das hast du doch gerade selbst gesagt!« Ich schwieg<br />
und dachte über <strong>die</strong> Frage nach. »Nein, <strong>der</strong> Tod ist<br />
unausweichlich. Aber ein Pendel im Stillstand …«<br />
»… kann man wie<strong>der</strong> in Bewegung setzen.«,<br />
vollendete ich den Satz. Ich nickte bestätigend.<br />
»Genau!« »Also ist <strong>der</strong> Tod das Ende?«, fragte ich<br />
weiter. »Aber manchmal lebt man auch nicht richtig.<br />
Man lebt nicht immer ganz.« Ich blickte zu mir<br />
herauf. »Das klingt entmutigend.« »Wieso denn?<br />
Wenn man das mal wirklich verstanden hat, kann man<br />
es doch besser machen.« »Wir müssen einfach aus<br />
dem Stillstand ausbrechen und uns in Bewegung<br />
setzen?« »Das LEBEN in Bewegung setzen.«,<br />
korrigierte ich, sprang von <strong>der</strong> Mauer und landete<br />
neben mir. »Wie ein Zug, <strong>der</strong> anfährt!« Beide blickten<br />
wir auf und beobachteten den Zug, <strong>der</strong> wartend im<br />
Bahnhof stand. Wir blickten uns mit leuchtenden<br />
Augen an, dann fassten wir uns an <strong>der</strong> Hand und<br />
rannten auf den Zug zu. Gemeinsam stieg ich ein und<br />
fuhr davon.<br />
Isabel Weigl<br />
Alter: 16 Jahre<br />
Gymnasium bei St. Anna<br />
Klasse 10 b<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
VeRwehungen<br />
Zwei Straßenlaternen stehen<br />
leuchtend in <strong>der</strong> Nacht,<br />
abseits, ganz still<br />
und wünschen.<br />
Wenn du wüsstest,<br />
wenn du nur wüsstest,<br />
flüstert <strong>die</strong> linke,<br />
leuchtet schüchtern, errötet,<br />
wenn du wüsstest,<br />
wie sehr ich laufen möchte,<br />
aufstehen, mich selbst ausreißen<br />
und dann fort, mit dir.<br />
Wenn du wüsstest,<br />
flüstert <strong>die</strong> rechte,<br />
etwas höher gewachsen, kantiger,<br />
wenn du wüsstest,<br />
wie ich jeden Tag hoffe,<br />
im Wind zu wehen,<br />
deine Hand zu nehmen<br />
und davon zu fliegen,<br />
fort aus <strong>die</strong>ser <strong>Stadt</strong>,<br />
<strong>die</strong> uns hält, mit grauen Armen,<br />
in <strong>der</strong> wir unsichtbar,<br />
gesichtslos sind.<br />
Mit ungeschickten Händen,<br />
trauert <strong>die</strong> linke,<br />
erdrückt <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>,<br />
wen sie liebt, wer liebt.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Im Irrgarten aus Kälte<br />
lässt sie nicht gelten,<br />
wenn Straßenlaternen nicht leuchten,<br />
son<strong>der</strong>n strahlen und lieben,<br />
versteckt ängstlich Unsichtbares,<br />
nimmt sich selbst Unmögliches,<br />
baut Straßen, baut Mauern<br />
zwischen Liebende.<br />
Die Nacht ist still,<br />
versteckt sich im Schatten<br />
<strong>der</strong> Laternen, <strong>die</strong> sich strecken<br />
und beugen zueinan<strong>der</strong>,<br />
<strong>die</strong> versuchen, über <strong>die</strong> Straße hinweg,<br />
nach den warmen Händen<br />
des an<strong>der</strong>en zu greifen –<br />
vergeblich. Und<br />
während auf den kalten Asphalt<br />
im geheimen Winkel <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
abseits, ganz still,<br />
ihre Glastränen tropfen,<br />
ihre Eisenherzen brechen,<br />
langsam, ganz langsam,<br />
flüstert <strong>der</strong> Wind <strong>die</strong> Geschichte<br />
zweier Straßenlaternen,<br />
<strong>die</strong> davonfliegen werden.<br />
Sie werden gemeinsam im Kornfeld stehen,<br />
Arm in Arm, leuchtend,<br />
und sie werden wehen im Wind.<br />
Daniel Hektor<br />
Alter: 16<br />
Jahre Gymnasium bei St. Anna<br />
Klasse 10 b<br />
Beitrag Nummer<br />
33<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
es lebt<br />
Sein gewaltiges Herz schlägt unaufhaltsam<br />
und gleichmäßig im Takt <strong>der</strong> Zeit, <strong>der</strong><br />
Herzschlag beschreibt das tiefe Grollen<br />
eines immer näher kommenden Gewitters<br />
und aus den schwarzen Nüstern steigt<br />
gräulicher Rauch, <strong>der</strong> stinkend und un-<br />
durchdringlich das klare Blau des Himmels<br />
verdeckt. Schon seit vielen Jahrtausenden<br />
schlägt das alte Herz tief im Innern des<br />
Körpers, jedes Jahr mehr bemüht nicht zu<br />
erschlaffen.<br />
Sein Körper ist zerfallen, schwach und<br />
<strong>die</strong> schuppige Haut ist mit tiefen Furchen<br />
übersät. Überall nagt <strong>der</strong> Zahn <strong>der</strong> Zeit an<br />
grauen, braunen, roten, gelben und grünen<br />
Schuppen, <strong>die</strong> ihren Glanz im Laufe <strong>der</strong><br />
Jahrhun<strong>der</strong>te verloren haben. Doch<br />
wagt es sich nicht dagegen zu wehren,<br />
son<strong>der</strong>n verweilt in einem tiefen Schlaf <strong>der</strong><br />
Erschöpfung. Die Ereignisse <strong>der</strong> Zeit<br />
haben es schwach gemacht:<br />
Die kalten und dunklen Tage des Krieges,<br />
als Männer sich gegenseitig das Eisen<br />
ins Fleisch trieben, das Blut sich auf <strong>die</strong><br />
schuppige Haut ergoss. Das Stöhnen <strong>der</strong><br />
sterbenden Menschen, <strong>die</strong> von <strong>der</strong> Pest<br />
dahin gerafft wurden und <strong>der</strong>en tote<br />
Körper reglos und starr auf dem kalten<br />
Stein liegen blieben.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
Doch bäumte es sich immer wie<strong>der</strong> auf<br />
und reckte stolz seinen ziegelroten<br />
Rückenkamm in den Himmel empor. Dann<br />
stieß es einen Ruf des Jubels aus und es<br />
herrschte Leben im Körper des Ungetüms,<br />
seine Schuppen begannen wie<strong>der</strong> zu<br />
glänzen, das Leben pulsierte wild in den<br />
weit verzweigten A<strong>der</strong>n und es schien, als<br />
trüge es nicht Last vieler Jahrhun<strong>der</strong>te<br />
auf seinem Rücken.<br />
Dennoch senkte es nach vielen Jahren<br />
den Kopf wie<strong>der</strong>, bettete ihn auf seine<br />
gewaltigen Pranken, <strong>die</strong> von Flüssen<br />
umspült wurden und <strong>der</strong>en Krallen tiefe<br />
Furchen in den Kies zogen, und wartet<br />
seither darauf, dass man es aus seinem<br />
tiefen Schlaf weckt und es wie<strong>der</strong><br />
beginnt zu leben.<br />
Die Menschen, <strong>die</strong> damals in seinem<br />
Innern lebten, nannten es<br />
»Augusta Vindelicorum« … <strong>Augsburg</strong>.<br />
Alina Savini<br />
Alter: 17 Jahre<br />
Gymnasium bei St. Anna<br />
Klasse 10 d<br />
34<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Die staDt lebt<br />
Die Straßen, wie leer gefegt<br />
Sich draußen nichts mehr regt<br />
Ein Schleier aus Angst über dem Boden schwebt<br />
Wie dichter Nebel nicht mehr sich hebt<br />
Ferne hört man, wie <strong>die</strong> Glocke schlägt,<br />
Ob nur vom Wind bewegt<br />
O<strong>der</strong> ob sie schon wie<strong>der</strong> den Tod verrät?<br />
Finsternis sich über alles legt.<br />
Nun hör mir zu, mein Kind:<br />
Schlafe ein geschwind<br />
Überträume <strong>die</strong> Schrecken <strong>der</strong> Nacht<br />
Die alleine <strong>der</strong> Mond bewacht<br />
Und Gott bitte<br />
Dass niemand mehr an <strong>die</strong>ser Krankheit litte.<br />
Der Mond am höchsten steht<br />
Knarrend eine Tür aufgeht<br />
Und hinaus mit schlurfendem Schritt<br />
Eine Frau mit ihren Kin<strong>der</strong>n tritt<br />
Alle <strong>die</strong> Augen vom Weinen gerötet<br />
Die Krankheit hat schon wie<strong>der</strong> getötet<br />
Zwischen Fassaden, hoch aufragend,<br />
Schleichen Gestalten, leise klagend.<br />
Manche ziehen aus ihrem Haus<br />
Gar leblose Gestalten heraus<br />
Werfen <strong>die</strong>se mit leisem Scharren<br />
Auf den bereits überfüllten Leichenkarren<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
Der, ruckelnd, zur nächsten Grube lenkt<br />
Und ohne mit <strong>der</strong> letzten Ehr’ beschenkt<br />
Seine tote, erstarrte Last<br />
Überlässt dem irdischen Morast.<br />
Noch ehe <strong>der</strong> Hahn zum Morgen kräht<br />
Man auf den Straßen wie<strong>der</strong> nur Leere erspäht.<br />
Nun hör mir zu, mein Kind<br />
Wache auf geschwind<br />
Auf ihren Weg hat sich <strong>die</strong> Sonne bereits gemacht<br />
Sie nun schon hoch am Himmel lacht<br />
Erfreu dich an ihrem hellen Licht<br />
Viele von uns können es nicht<br />
Erkaltet <strong>für</strong> immer, ihr Gesicht<br />
Oh, <strong>für</strong>chte dich nicht!<br />
Obwohl doch je<strong>der</strong> Angst vor ihr hat.<br />
Mag <strong>die</strong>se Krankheit noch weiterhin siechen<br />
Durch unseren Türspalt wird sie niemals kriechen<br />
Uns setzt sie nicht matt<br />
Denn wir gemeinsam sind <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong><br />
Und so lange das Leben in uns bebt<br />
Ist sie nicht tot, son<strong>der</strong>n sie lebt!!<br />
Leandra Krah<br />
Alter: 15 Jahre<br />
Gymnasium Maria Stern<br />
Klasse 9 c<br />
35<br />
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an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
ausflug in Die höhe<br />
Ich habe lange gesucht und nichts gefunden,<br />
nach ewigem Suchen, nach ewigen Stunden,<br />
könnt ihr’s euch vorstell’n,<br />
ich geb euch nen Tipp,<br />
also hört nun gut zu und fühlt alle mit.<br />
Ich sitz in <strong>der</strong> Stube zu voller Stund,<br />
lerne <strong>für</strong> Mathe,<br />
zerkaue Chips in meinem Mund,<br />
seh’ ne Ratte im Fernsehn,<br />
und will endlich nach draußen geh’n.<br />
Mach mich auf den Weg,<br />
fahr durch <strong>die</strong> große <strong>Stadt</strong>,<br />
fühl mich zerfressen, fühl mich matt,<br />
<strong>Augsburg</strong> kann mir auch nicht helfen,<br />
Wiesen und Bäume seh’ ich sehr selten.<br />
Ich brauche, ich will, ich muss es haben,<br />
Mein letztes Ziel: meine Freunde befragen,<br />
eine Gute, <strong>die</strong> hilft mir, ich platz fast vor Neid,<br />
wo sie lebt, <strong>der</strong> schönste Ort weit und breit.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
Dort seh’ ich ne Katze<br />
in einem Meer aus Blumen verschwinden,<br />
<strong>der</strong> Schatten neigt sich dem Viertel zu,<br />
<strong>die</strong> Katze läuft weg nach hinten,<br />
immer zum Turm <strong>der</strong> Ruh.<br />
36<br />
Ich steige hinauf immer weiter,<br />
mit eilenden Schritten im schnellen Lauf,<br />
ich seh’ schon <strong>die</strong> letzte Leiter,<br />
jetzt geh’ ich hoch, und schon bin ich drauf.<br />
Meine Welt ist verän<strong>der</strong>t,<br />
ich sterbe vor Glück.<br />
Der rote Horizont im weißen Nebellicht,<br />
<strong>die</strong> Welt kann so schön sein,<br />
so wun<strong>der</strong>bar, ich schreie von oben:<br />
»Danke <strong>für</strong> den schönen Tag!«<br />
Paula Berlet<br />
Alter: 12 Jahre<br />
Holbein-Gymnasium<br />
Klasse 6 b<br />
www.ottmann-poeltl.de
5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Die staDt lebt<br />
Ich sitze draußen auf einer alten Bank<br />
vor einer zerfallenen Mauer und träume<br />
vor mich hin. Um mich herum herrscht<br />
Stille. Ich denke mir: »Die <strong>Stadt</strong> ist tot,<br />
denn nirgends kann man Leben sehen«.<br />
Plötzlich beginnt mich etwas am Fuß<br />
zu kitzeln, ein Käfer war auf meinem<br />
kleinen Zeh gelandet und krabbelte<br />
auf mir herum. Dann startete er wie<strong>der</strong><br />
durch und landete auf <strong>der</strong> Mauer.<br />
Auf einmal sehe ich eine Ameise,<br />
<strong>die</strong> gerade dort herunter klettert. Ich<br />
beobachte, wie sie geradewegs auf einen<br />
Baum zu läuft. Ich folge ihr gespannt.<br />
Die Ameise steigt vor mir den Baum<br />
hinauf. Ich blicke ihr nach, bis ich sie nicht<br />
mehr sehen kann. Gelangweilt will ich<br />
mich wie<strong>der</strong> auf <strong>die</strong> Bank setzen, als ich<br />
ein Zwitschern höre.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Auf einmal erhebt sich eine Schar<br />
Finken aus einem Baum. Die Vögel<br />
fliegen umher und singen fröhliche<br />
Lie<strong>der</strong>. Ich sehe hun<strong>der</strong>te, nein<br />
aberhun<strong>der</strong>te Lebewesen: gestreifte<br />
Bienen beim Nektarsammeln,<br />
Mäuse, <strong>die</strong> an reifen Körnern knabbern,<br />
bunte Vögel, <strong>die</strong> ihre hungrigen<br />
Jungen füttern, eine getigerte Katze,<br />
<strong>die</strong> durstig aus einer Pfütze trinkt,<br />
ein Junge, <strong>der</strong> in einem Ameisenhaufen<br />
stochert, und noch vieles an<strong>der</strong>e.<br />
Um mich herum ist plötzlich alles in<br />
Bewegung und ich bin mitten drin!<br />
Ein Gedankenblitz schießt mir<br />
durch den Kopf:<br />
Die <strong>Stadt</strong> ist doch nicht tot! – Sie lebt!<br />
Matthias Straller<br />
Alter: 10 Jahre<br />
Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß<br />
Klasse 5 a<br />
Beitrag Nummer<br />
37<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
MoRgens uM 10<br />
Ich sitze mal wie<strong>der</strong> in den Ferien mit meiner<br />
Ma zum Frühstück im »Drexel«. Ach, ihr wisst<br />
nicht, wo das ist? Na ja, heute heißt das Café<br />
»Dichtl« und befindet sich am Moritzplatz.<br />
Die morgendliche Sonne lockt uns an einen Tisch<br />
am Straßenrand. Langsam schließen <strong>die</strong><br />
Geschäfte auf und <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> beginnt zu leben.<br />
Das Quietschen <strong>der</strong> <strong>Straßenbahnen</strong> verursacht<br />
Schmerzen in meinen Ohren. Aber das war immer<br />
schon so an <strong>die</strong>ser Ecke, sagt meine Ma. Der<br />
Merkurbrunnen erstrahlt in <strong>der</strong> Sonne. Mir wird<br />
erklärt, dass unser altes Kino – heute ist nur noch<br />
<strong>der</strong> Name »Capitol« übrig geblieben – traurig<br />
aussieht. Sie muss es wissen, denn meine Mama<br />
ist ein <strong>Augsburg</strong>er <strong>Stadt</strong>kind. Wenn ich mich nun<br />
ganz arg auf <strong>die</strong> Maximilianstraße hinauslehne,<br />
sehe ich den Ulrich. Laut quasselnd kommt eine<br />
Fremdenführerin mit Anhang vorbei.<br />
Da, unser Frühstück wird gebracht,<br />
<strong>der</strong> Tag kann beginnen.<br />
Philipp Kleiner<br />
Alter: 11 Jahre<br />
Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß<br />
Klasse 5 d<br />
Beitrag Nummer<br />
38<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Die staDt lebt, aus DeR sicht …<br />
… einer Ameise:<br />
Ich: Was sagen Sie zu dem Thema »Die <strong>Stadt</strong> lebt«?<br />
Herr Ameise: Als erstes finde ich es toll, dass Sie<br />
gerade mich fragen. Ich bin <strong>der</strong> Vertreter des Volkes<br />
<strong>der</strong> Ameisen, eines <strong>der</strong> kleinsten Lebewesen in <strong>die</strong>ser<br />
<strong>Stadt</strong>. Aber, um zum Thema zurückzukommen, ich<br />
fände es sehr gut, wenn <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Augsburg</strong> ein<br />
bisschen weniger »belebt“ wäre. Wir verlieren täglich<br />
Hun<strong>der</strong>te von Arbeitern und Arbeiterinnen, weil ihr<br />
Leben von Füßen beendet wird.<br />
Ich: Vielen Dank <strong>für</strong> Ihre Aufmerksamkeit.<br />
… einer Taube:<br />
Ich: Was sagen Sie zu dem Thema »Die <strong>Stadt</strong> lebt«?<br />
Frau Taube: Wenn mich schon mal einer fragt:<br />
Ich finde es unfair, dass ihr uns so verabscheut und<br />
uns mit euren Stacheldrähten von jedem Mauervorsprung<br />
vertreibt. Zudem sprecht ihr auch noch <strong>die</strong><br />
ganze Zeit von einer Taubenplage, obwohl doch jedes<br />
Lebewesen das Recht hat seinen Darm zu entleeren.<br />
Die Ratten könnten sich genauso über eure Hinter-<br />
lassenschaften in <strong>der</strong> Kanalisation beschweren. Und<br />
ich kann Ihnen nur sagen, wenn wir irgendwann<br />
einmal verschwinden, wird <strong>die</strong>se <strong>Stadt</strong> nicht mehr so<br />
lebendig sein wie im Moment.<br />
Ich: Vielen Dank <strong>für</strong> Ihre Zeit.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
… eines Menschen:<br />
Beitrag Nummer<br />
Ich: Was sagen Sie zu dem Thema »Die <strong>Stadt</strong> lebt«?<br />
39<br />
Herr Müller: Wenn zu mir einer sagt: »Die <strong>Stadt</strong> lebt«,<br />
dann bedeutet <strong>die</strong>s <strong>für</strong> mich, dass <strong>die</strong> Menschen<br />
nicht nur in ihren Häusern sitzen, son<strong>der</strong>n auch etwas<br />
unternehmen, dass etwas geschieht, Vögel fliegen, in<br />
den Rillen eines Kopfsteinpflasters Moos wächst, in<br />
den Balkonkästen Blumen wachsen, eine Straßenbahn<br />
fährt, Tauben auf dem Boden nach Körnern picken,<br />
Menschen in den Cafés am Straßenrand sitzen, dass<br />
Ameisen auf einem Weg Semmelkrümel wegtragen.<br />
Das macht <strong>die</strong>se <strong>Stadt</strong>, in meinen Augen,<br />
erst lebendig.<br />
Ich: Danke <strong>für</strong> Ihre Meinung.<br />
Lasst uns mal weiter denken:<br />
Wäre es nicht manchmal hilfreich, wenn jede Spezies<br />
<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> nur <strong>für</strong> sich allein hätte? Wenn <strong>die</strong> Stacheldrahtzäune,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> Tauben vom Sitzen abhalten,<br />
<strong>die</strong> Schuhe, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Ameisen zertrampeln, und <strong>die</strong><br />
Tauben, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Menschen mit ihren Hinterlassenschaften<br />
nerven, nicht existieren würden? Wenn<br />
wir <strong>die</strong> an<strong>der</strong>en ausblenden könnten? – Aber würden<br />
mit den negativen nicht auch <strong>die</strong> positiven Aspekte<br />
verschwinden?<br />
Begegnungen – Gefühle – Beziehungen wären<br />
dann nicht mehr so vielfältig. – Schade.<br />
Die <strong>Stadt</strong> lebt – auf ihre Weise!<br />
Armin Straller<br />
Alter: 11 Jahre<br />
Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß<br />
Klasse 6 e<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
neulich in DeR stRassenbahn<br />
Es war einer <strong>die</strong>ser wun<strong>der</strong>baren Maitage, an denen<br />
das Glück in <strong>der</strong> Luft liegt: strahlen<strong>der</strong> Sonnenschein,<br />
plau<strong>der</strong>nde Menschen, <strong>die</strong> durch <strong>die</strong> Straßen schlen<strong>der</strong>n,<br />
Cafés am Straßenrand und Kin<strong>der</strong>, <strong>die</strong> fröhlich<br />
herum springen. Und ich saß in <strong>der</strong> Straßenbahn und<br />
betrachtete das muntere <strong>Stadt</strong>leben. Mir schien, dass<br />
an <strong>die</strong>sem Tag wohl je<strong>der</strong> <strong>für</strong> einen kleinen Moment<br />
seine Probleme vergessen würde. Doch – man wird<br />
es nicht glauben – ich hatte mich getäuscht. Als <strong>die</strong><br />
Straßenhahn an <strong>der</strong> nächsten Station hielt, stieg neben<br />
einer recht eingeschüchtert wirkenden Mutter und<br />
zwei alten Frauen eine weitere ein. Sie war Mitte<br />
sechzig, groß, aufgedonnert und wirkte missmutig.<br />
In ihren spitzen, rot lackierten Fingernägeln hielt sie<br />
eine viel zu kleine Handtasche und fuchtelte wild<br />
mit einem Fahrplan herum. »Die Höhe! Erst kann einem<br />
in <strong>die</strong>ser scheußlichen <strong>Stadt</strong> niemand <strong>die</strong> Fahrzeiten<br />
sagen und dann hat <strong>die</strong>se baufällige Straßenbahn<br />
auch noch Verspätung!«, krächzte sie vor sich hin.<br />
Normalerweise hätte <strong>die</strong>se Frau meine Stimmung nach<br />
unten getrieben. Aber <strong>die</strong>sen bezaubernden Tag<br />
wollte ich mir in keinem Fall ver<strong>der</strong>ben lassen. Und<br />
da <strong>die</strong> Frau sich neben mich setzte, wie um das Glück<br />
auf <strong>die</strong> Probe zu stellen, stieg merkwürdigerweise<br />
<strong>die</strong> Lust nach einer Diskussion in mir auf. Ich musste<br />
nicht lange warten, als <strong>die</strong>ses unglückliche Geschöpf<br />
neben mir mein Fass zum Überlaufen brachte.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
40<br />
»Sie wohnen hier?« – »Ja«, antwortete ich streitlustig.<br />
»Sie tun mir Leid. Hier würde ich es keine Woche<br />
aushalten. Allein <strong>die</strong>se veraltete Infrastruktur …<br />
Aber am schlimmsten sind ja noch <strong>die</strong>se hässlichen<br />
Baracken hier. Man sollte sie abreißen.« Nachdem<br />
ich <strong>die</strong> Frau darauf hingewiesen hatte, dass <strong>die</strong>se<br />
historischen Gebäude aus dem 18. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
erhalten geblieben sind, und sie <strong>für</strong> einen winzigen<br />
Moment sprachlos war, begann sie von Neuem:<br />
»Und <strong>die</strong>se geschmacklosen Geschäfte hier … Dabei<br />
dachte ich, ich könnte mich hier neu einkleiden.<br />
Sehen Sie nur, <strong>die</strong>ser stillose Schmuck da.« Sie zeigte<br />
auf ein Schaufenster, an dem wir gerade vorbei<br />
fuhren, und bevor <strong>die</strong> Ladeninschrift an uns vorbei<br />
gezogen war, realisierte ich, dass es mein Lieblingsgeschäft<br />
war, bei dem ich meine Kette gekauft hatte,<br />
<strong>die</strong> ich eben trug. Nach kurzer Zeit hielt <strong>die</strong><br />
Straßenbahn erneut; ich war nun doch froh aussteigen<br />
zu können. Doch zu meinem Schrecken folgte mir<br />
ein hässlicher großer Schatten, <strong>der</strong> sich kurzerhand<br />
ein Sandwich an <strong>der</strong> Imbissbude kaufte und erneut<br />
auf mich zusteuerte: »Wissen Sie, das alles wäre<br />
gar nicht so schlimm, wenn <strong>die</strong>se <strong>Stadt</strong> nicht so leblos<br />
wäre! Kein Flecken Natur!«<br />
Ich wollte gerade eben etwas erwi<strong>der</strong>n, als ein großer,<br />
weiß-schwarzer Kotfleck auf ihrem Sandwich landete.<br />
Lachend meinte ich : »Diese <strong>Stadt</strong> lebt!«<br />
Sabine Pfefferlen<br />
Alter: 15 Jahre<br />
Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß<br />
Klasse 9 b<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Leben in <strong>der</strong> nacht<br />
Unendliche Leere zieht über <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong><br />
Als <strong>die</strong> Sonne am Horizont verschwindet<br />
Taucht <strong>die</strong> Häuser in graues Matt<br />
Was alles zu einem einzigen Ganzen verbindet<br />
Doch nur so lange bis <strong>die</strong> Lampen sich entzünden<br />
Und <strong>die</strong> Häuser und Straßen erhellen<br />
Bis <strong>die</strong> einzelnen kleinen Lichter<br />
sich in langen Ketten winden<br />
Und sich <strong>die</strong> Helligkeit ausbreitet wie Wellen<br />
Bis dahin war es düster und nichts war zu sehen<br />
Und je<strong>der</strong> weiß: Jetzt wird es Nacht!<br />
Wenn <strong>die</strong> Lichter angehen<br />
Ist <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> zum Leben erwacht<br />
Die Menschen strömen auf <strong>die</strong> Straßen<br />
Wollen was erleben<br />
Hasten durch <strong>die</strong> engen Gassen<br />
Wollen zu einem einzigen Zentrum streben<br />
Fröhliches Gelächter ist zu hören<br />
Die Nacht verbindet man mit Spaß<br />
Nichts kann nun mehr stören<br />
Überall das Klirren von Glas<br />
Doch allen ist es klar<br />
Wenn sie <strong>die</strong> ersten Sonnenstrahlen sehen<br />
Dass es das nun war<br />
Alles wird zu Ende gehen<br />
Auch wenn nun <strong>die</strong> Sonne lacht<br />
Und <strong>die</strong> Nacht vergeht<br />
Wird <strong>der</strong> Tag schnell verbracht<br />
Damit <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> am Abend wie<strong>der</strong> lebt<br />
Carolina Lenhart<br />
Alter: 16 Jahre<br />
Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß, Klasse 10 b<br />
Beitrag Nummer<br />
41<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
<strong>der</strong> boden<br />
Hallo,<br />
ich bin <strong>der</strong> Boden. Viele Menschen treten auf<br />
mich drauf. Ich freue mich, wenn es regnet,<br />
denn dann werde ich wie<strong>der</strong> sauber. Ich bin das<br />
Pflaster auf dem Boden des Rathausplatzes.<br />
Kin<strong>der</strong>, Erwachsene, Schulklassen laufen auf mir.<br />
Autos und Lkws fahren auf mir. Manchmal bleibt<br />
von einem heißen Sommer ein Abdruck auf<br />
einem Stein. Eine junge Frau ist drüber gelaufen.<br />
Es gefällt mir, wenn mal eine Feier am Rathaus<br />
stattfindet, denn es freut mich, wenn <strong>die</strong> Leute<br />
lachen, singen, tanzen, essen o<strong>der</strong> trinken.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Der Boden<br />
Stefania Tesoro<br />
Alter: 13 Jahre<br />
Kapellenschule<br />
Klasse 6 b<br />
Beitrag Nummer<br />
42<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Meine <strong>Stadt</strong> und ich<br />
Meine <strong>Stadt</strong> ist dunkel wie <strong>die</strong><br />
Stimme meines Vaters und hell<br />
wie <strong>die</strong> Augen meiner Mutter.<br />
Meine <strong>Stadt</strong> und ich sind Freunde,<br />
<strong>die</strong> sich kennen, nicht flüchtig,<br />
wie <strong>die</strong> von vorne, <strong>die</strong> <strong>der</strong><br />
Bürgermeister manchmal<br />
über <strong>die</strong> Hauptstraße führt.<br />
Abdulkerim Bil<br />
Alter: 13 Jahre<br />
Kapellenschule<br />
Klasse 7 c<br />
Beitrag Nummer<br />
43<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
<strong>die</strong> farbige <strong>Stadt</strong> – KontraSt<br />
Grau<br />
<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong><br />
sieht trostlos aus<br />
ist alles so leer –<br />
traurig.<br />
Bunt<br />
ist <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong><br />
fröhlich und besucht<br />
passieren kann alles -<br />
unerwartet.<br />
Kathrin Schweyer<br />
Alter: 13 Jahre<br />
Kapellenschule<br />
Klasse 7 M<br />
Beitrag Nummer<br />
44<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong><br />
Die <strong>Stadt</strong> ist groß<br />
und famos,<br />
man kann viel machen<br />
und auch zusammen lachen.<br />
Es gibt viele Plätze,<br />
dort befinden sich <strong>die</strong> Schätze.<br />
Man muss manchmal weit laufen,<br />
da<strong>für</strong> kann man etwas Schönes kaufen.<br />
Man kann Freunde treffen<br />
und hört <strong>die</strong> Hunde kläffen.<br />
Es gibt viel Verkehr,<br />
<strong>die</strong> Straßen sind nie leer.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
Verschmutzt und voller Dreck war sie noch nie,<br />
denn AUGSBURG heißt sie.<br />
Es gab in <strong>Augsburg</strong> noch nie ein Erdbeben,<br />
trotzdem kannst du viel erleben.<br />
Im <strong>Augsburg</strong>er Zoo hörst du <strong>die</strong> Elefanten tröten.<br />
<strong>Augsburg</strong> ist einfach wun<strong>der</strong>schön.<br />
Was sollten wir nur ohne dich machen,<br />
dann hätten wir ja nichts zum Lachen.<br />
Ja – das ist AUGSBURG. Die BESTE STADT.<br />
Nach dem Tag bist du ganz schön matt,<br />
das ist ja auch AUGSBURG,<br />
UNSRE SCHÖNSTE STADT.<br />
Monique Mueller<br />
Alter: 13 Jahre<br />
Kapellenschule<br />
Klasse 7 M<br />
45<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> Lebt<br />
Die <strong>Stadt</strong> lebt,<br />
<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> bebt.<br />
Es gibt viele Wiesen,<br />
aber keine Riesen.<br />
Die <strong>Stadt</strong> ist elegant<br />
und charmant.<br />
Selten gibt es Ziegen,<br />
sehr oft gibt es Fliegen<br />
und Babywiegen.<br />
Man sieht Schienen<br />
und gefährliche Bienen.<br />
Es gibt Stürme und hohe Türme.<br />
Manche bauen und manche klauen.<br />
Und in <strong>die</strong> Zwiebel beißt <strong>die</strong> Maus<br />
- Hatschi - und das Gedicht ist aus.<br />
Noa Koerl<br />
Alter: 8 Jahre<br />
Kerschensteiner-Grundschule<br />
Klasse 2 c<br />
Beitrag Nummer<br />
46<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
<strong>der</strong> Leere Zoo<br />
In <strong>der</strong> großen lauten <strong>Stadt</strong><br />
lebte <strong>der</strong> Junge Alfred Katt.<br />
Er ging in den Zoo<br />
und freute sich so.<br />
Doch <strong>die</strong> Tiere waren fort.<br />
Keiner weiß, an welchem Ort.<br />
Die Menschen <strong>für</strong>chteten sich sehr,<br />
denn alles war so schrecklich leer.<br />
Was war denn nur los?<br />
Die Angst war sehr groß.<br />
War es <strong>die</strong> schlechte Luft?<br />
War es <strong>der</strong> große Lärm?<br />
Waren wir schuld?<br />
Das ist doch kein Leben.<br />
Man muss uns <strong>die</strong> Tiere zurück geben.<br />
Zwei Wochen vergingen.<br />
Die Tiere waren plötzlich zurück.<br />
Das war ein großes Glück.<br />
Wir waren so froh!<br />
Alles war wie<strong>der</strong> so<br />
wie es früher war.<br />
Das Leben war wie<strong>der</strong> da.<br />
Jeniffer Ojo<br />
Alter: 10 Jahre<br />
Kerschensteiner-Grundschule<br />
Klasse 4 a<br />
Beitrag Nummer<br />
47<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
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<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
ein gedicht über <strong>die</strong> unvergeSSene Liebe<br />
Ich lebe von Tag zu Tag,<br />
mein Leben schwirrt an mir vorbei,<br />
ich stehe am Rand und schaue zu,<br />
aber trotzdem bin ich mittendrin.<br />
Ich blicke zurück und sehe schreckliche Momente,<br />
ich sehe dich und weiß nicht, wo ich dich einordnen soll,<br />
gut o<strong>der</strong> böse, schön o<strong>der</strong> schlecht, bunt o<strong>der</strong> schwarz,<br />
dann sehe ich unsere wun<strong>der</strong>barsten Erinnerungen<br />
und sehe mein Gesicht, das lächelt, heute kann ich das nicht mehr.<br />
Ich vertraute dir, du brachst es,<br />
ich liebte dich, du nutztest mich aus,<br />
und trotzdem kann ich dich nicht vergessen,<br />
denn ich liebe dich immer noch!!<br />
Jasmine Fe<strong>der</strong>le<br />
Alter: 14 Jahre<br />
Konradin-Realschule Friedberg<br />
Klasse 8 d<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
48<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
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zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
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Eine gemeinsame Aktion von:<br />
WaS Werde ich WohL verMiSSen?<br />
Bald ziehe ich um. Weit weg.<br />
Was werde ich wohl vermissen?<br />
Ich werde <strong>die</strong> Ruhepausen vermissen,<br />
<strong>die</strong> wir in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> einlegen,<br />
wenn meine Schwester und ich müde sind.<br />
Ich werde meine Schule vermissen,<br />
in <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong> aus ganz <strong>Augsburg</strong> gehen.<br />
Ich werde <strong>die</strong> Feuerwehr vermissen,<br />
<strong>die</strong> gleich um <strong>die</strong> Ecke ist.<br />
Ich werde das Weihnachtskarussell vermissen,<br />
auch wenn es immer nur eine Fahrt <strong>für</strong> mich gab.<br />
Ich werde den Bäcker nebenan vermissen.<br />
Vielleicht werde ich auch <strong>die</strong> vielen Menschen,<br />
<strong>die</strong> <strong>Straßenbahnen</strong> und den Baustellenlärm vermissen.<br />
Ganz bestimmt werde ich <strong>Augsburg</strong> vermissen,<br />
schließlich bin ich hier zu Hause.<br />
Anna Leonie Schievelbusch<br />
Alter: 8 Jahre<br />
Lichtenstein-Rother-Volksschule<br />
Klasse 3<br />
Beitrag Nummer<br />
49<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
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<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
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Eine gemeinsame Aktion von:<br />
fugger<strong>Stadt</strong> augSburg<br />
F reilichtbühne<br />
U niversität<br />
G oldener Saal<br />
G eorgsbrunnen<br />
E isstadion<br />
R athausplatz<br />
S iebentischwald<br />
T heater<br />
A ugsburger Puppenkiste<br />
D om<br />
T uramichele<br />
A llerlei Sachen entdecken<br />
U ralte Gemäuer<br />
G eschäfte<br />
S trassen<br />
B eeindruckende Geschichte<br />
U ngewöhnliche Läden<br />
R ichtig schöne Ecken<br />
G eheimnisvolle Gassen<br />
Laura Eberle<br />
Alter: 13 Jahre<br />
Mädchenrealschule St. Ursula<br />
Klasse 6 c<br />
Beitrag Nummer<br />
50<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
<strong>Augsburg</strong> erwAcht<br />
Es ist Donnerstag, ich sitze im Bus. In Gedanken gehe ich nochmal<br />
den Stundenplan durch und eine Vorfreude auf Kunst macht sich in<br />
mir bemerkbar. Ich träume mich vor den Kunstsaal, <strong>die</strong> vielen Treppen<br />
bis in den 4. Stock habe ich bereits hinter mir. Ich öffne leise <strong>die</strong><br />
Tür, es ist ganz ruhig, ich schleiche langsam an den weißen Tischen<br />
vorbei. Ich betrachte <strong>die</strong> Bil<strong>der</strong>, <strong>die</strong> Schülerinnen gemalt haben.<br />
Es sind Fantasieporträts und bei einem o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en huscht ein<br />
Lächeln über mein Gesicht.<br />
Ich löse meinen Blick von den Gemälden, denn ich habe nur noch<br />
ein paar Schritte zu meinem Lieblingsplatz, dem großen Fenster ganz<br />
oben. Ich tapse hin und schaue hinaus. Die Sonne geht gerade hinter<br />
den verzierten Häusern auf, eine leichte, sanfte Morgenröte ist zu<br />
sehen. Ich fühle mich richtig wohl.<br />
Ich öffne das Fenster, höre den Bach unter mir plätschern und<br />
<strong>die</strong> Vöglein singen. Es kommt mir so vor, als würde <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> langsam<br />
zum Leben erwachen. Plötzlich werde ich durch eine Stimme aus<br />
meinem Tagtraum gerissen, <strong>die</strong> sagt: »Pilgerhausstraße«. Endlich<br />
weiß ich, wo ich bin, ich drücke den HALT-Knopf. Beim Aussteigen<br />
denke ich mir noch: »Wie schön muss es sein über <strong>Augsburg</strong><br />
zu fliegen!«<br />
Veronika Haugg<br />
Alter: 13 Jahre<br />
Mädchenrealschule St. Ursula<br />
Klasse 6 c<br />
Beitrag Nummer<br />
51<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
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<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
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Zurück in meine stAdt<br />
Ich wünsche mich<br />
in meine <strong>Stadt</strong> zurück<br />
In meine Wohnung<br />
In mein Zimmer<br />
Dorthin, wo ich gehen,<br />
sprechen, lieben lernte<br />
Zurück auf <strong>die</strong> Terrasse,<br />
wo <strong>die</strong> Blumen blühten,<br />
wo das Gras saftig grün wuchs<br />
Zurück auf den Spielplatz,<br />
wo ich meine Freundinnen hatte,<br />
wo <strong>die</strong> Schaukel stand,<br />
auf <strong>der</strong> ich jeden Tag saß<br />
Zurück auf <strong>die</strong> Wiese<br />
hinter dem Spielplatz,<br />
wo ich picknicken konnte<br />
Zurück in den Supermarkt,<br />
wo <strong>die</strong> nettesten Verkäufer und<br />
Verkäuferinnen waren<br />
Zurück zum besten Friseur,<br />
wo Mama mit dem Service zufrieden war<br />
Zurück zur sichersten Sparkasse,<br />
wo Papa keine Angst<br />
um sein Geld haben musste<br />
Zurück zum billigsten Schreibwarenladen,<br />
wo ich den besten Füller kaufte<br />
Zurück zum besten Ristorante,<br />
wo es <strong>die</strong> beste Lasagne gab<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Zurück zur leckersten Eis<strong>die</strong>le,<br />
wo es <strong>die</strong> riesigsten Eiskugeln gab<br />
Zurück zu meiner großen Liebe,<br />
wo ich mich wohl fühlte<br />
Nie wie<strong>der</strong> werde ich <strong>die</strong>se Wohnung<br />
und <strong>die</strong>ses Zimmer sehen, wo ich aufwuchs,<br />
nie wie<strong>der</strong> werde ich meine Geheimnisse<br />
mit <strong>die</strong>sen Freundinnen teilen und nie wie<strong>der</strong><br />
werde ich meine große Liebe lieben.<br />
Nie wie<strong>der</strong>.<br />
Und das ist alles eure Schuld,<br />
dass ich nun so unglücklich bin<br />
Ihr wolltet von <strong>die</strong>ser <strong>Stadt</strong> weg,<br />
ihr wolltet ein Haus<br />
Nicht dass ich das Haus nicht schön finde<br />
Nein! Mein Zimmer ist größer<br />
und neue Möbel hab ich auch,<br />
aber ich fühle mich nicht zu Hause.<br />
Wenn ihr einmal vorhabt von eurer <strong>Stadt</strong>,<br />
aus euren Wohnungen/Häusern auszuziehen,<br />
dann überlegt es euch gut, denn sobald ihr<br />
euer Zuhause, wo ihr eure Kindheit verbracht<br />
habt, verlasst, kommt in euch ein<br />
trauriges Gefühl auf.<br />
Laura Fehr<br />
Alter: 14 Jahre<br />
Mädchenrealschule St. Ursula<br />
Klasse 8 b<br />
Beitrag Nummer<br />
52<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Zwischen den buchrücken<br />
Von <strong>der</strong> Rathausuhr tönten zwölf Schläge.<br />
Mitternacht. In <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> herrschte noch reger<br />
Betrieb. Ein paar Autos fuhren noch auf den<br />
Straßen und aus einer Wirtschaft hörte man hin<br />
und wie<strong>der</strong> Lachen und Gespräche. Niemand<br />
bemerkte ein zehn Zentimeter großes Männchen,<br />
das beim zwölften Schlag zwischen den Zeigern<br />
<strong>der</strong> Rathausuhr heraus purzelte und auf dem<br />
Pflaster landete. Schnell rappelte es sich wie<strong>der</strong><br />
auf und hüpfte <strong>die</strong> Karolinenstraße hinunter.<br />
Als es vor einer Buchhandlung stehenblieb,<br />
fuhr ein Auto vorbei und hüllte es in Abgase.<br />
»Regenwurm!«, schrie es wütend, »verfluchter<br />
Riesenskarabäus, das ist ja … «, – aber das Auto<br />
war schon längst verschwunden. Die Gestalt<br />
wendete sich wie<strong>der</strong> dem Buchladen zu. »Bücher<br />
Pustet« stand über <strong>der</strong> Tür. Ohne Anstalten<br />
kletterte sie durch das Schlüsselloch und steuerte<br />
anschließend auf eines <strong>der</strong> Regale zu. Hinter<br />
den Büchern, <strong>die</strong> es nun zur Seite schob, war auf<br />
<strong>der</strong> Wand ein kleiner silberner Stern aufgemalt.<br />
Der kleine Mann holte Luft und pustete.Dann war<br />
er verschwunden. Da<strong>für</strong> regte es sich zwischen<br />
den Büchern. Plötzlich schob eine pelzige Hand<br />
ein Buch namens »Drachenreiter« zur Seite und<br />
ein frech grinsen<strong>der</strong> Kobold kletterte vom Regal.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
53<br />
Als wäre das <strong>der</strong> Startschuss gewesen, kamen<br />
immer mehr Gestalten zwischen den Buchrücken<br />
hervor und feierten Wie<strong>der</strong>sehen. Die Hexen<br />
rutschten auf ihren Besen <strong>die</strong> Treppe hinunter,<br />
Oliver Twist machte eine Umfrage über Waisenkin<strong>der</strong><br />
und Professor Habakuk Tibatong führte<br />
ein angeregtes Gespräch mit Kapitän Nemo über<br />
<strong>die</strong> Erfindung von Tauchtabletten. Als sie sich<br />
gerade an <strong>die</strong> Zutatenliste machten, wurde eine<br />
Türe geöffnet. Ein Mann trat ins Zimmer. In<br />
Sekundenschnelle verschwanden alle Wesen<br />
wie<strong>der</strong> zwischen den Büchern.<br />
Im Raum breitete sich eine unheimliche Stille<br />
aus. Nur eine alte Dame, Miss Marple genannt,<br />
betrachtete den Besucher misstrauisch von<br />
oben bis unten. »Also hat <strong>der</strong> Anrufer doch Recht<br />
gehabt, in meinem Laden ist eingebrochen<br />
worden! Ich rufe sofort <strong>die</strong> Polizei.« »Wie ist Ihr<br />
Name?«, rief er, nicht son<strong>der</strong>lich freundlich<br />
gestimmt. »Marple, ich wohne zur Zeit in Regal<br />
sieben, viertes Fach, ganz rechts. Richten Sie<br />
<strong>der</strong> Polizei bitte liebe Grüße aus!« Damit ließ sie<br />
ihn stehen und stolzierte in <strong>die</strong> Krimi-Ecke.<br />
Miriam Hirt<br />
Alter: 12 Jahre<br />
Maria-Ward-Gymnasium<br />
Klasse 6 a<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
ein unvergessliches erlebnis – mAx09<br />
»Nächste Haltestelle: Moritzplatz« Die Türen öffnen sich<br />
und <strong>die</strong> eben noch volle Straßenbahn leert sich im Handumdrehen.<br />
Wir befreien uns aus unserer Lieblingsfahrtgelegenheit,<br />
<strong>die</strong> heute beson<strong>der</strong>s nach Bier riecht, da auf<br />
dem Max Glasflaschen verboten sind und viele Jugendliche<br />
sie deswegen noch vorher entleeren müssen, was<br />
sie natürlich nicht <strong>für</strong> unpraktisch halten.<br />
Die frische Abendluft schießt uns entgegen, <strong>die</strong> Musik<br />
kommt mit jedem Schritt näher und <strong>der</strong> Stimmung <strong>der</strong><br />
Leute in allen verschiedenen Altersgruppen abzulesen,<br />
ist es wie<strong>der</strong> so weit: Max09!<br />
Wir laufen von <strong>der</strong> Haltestelle mitten zum eigentlichen<br />
Geschehen, wo sich <strong>die</strong> Menschenmassen häufen. Und<br />
schon anfangs stehen wir im Stau. Es dauert eine Weile,<br />
bis wir herausfinden, dass es sich um eine Sicherheitskontrolle<br />
handelt. Damit auch auf einem »harmlosen,<br />
kleinen Festival« wie <strong>die</strong>sem nichts passiert! Zum Glück<br />
kommen wir unbeschwert durch, nachdem wir bestätigt<br />
haben, dass sich in unseren Mini-Handtaschen keine<br />
Bomben befinden.<br />
Die ersten Schritte gehen gut voran, doch da naht schon<br />
ein weiterer Verkehrsstau. Natürlich: <strong>die</strong> Stände, denen<br />
keiner entkommen kann!<br />
Wir beschließen erst einmal eine Runde durch <strong>die</strong> allseits<br />
bekannte Straße zu machen, was uns über eine halbe<br />
Stunde kostet und weshalb wir schließlich an <strong>die</strong> Seite<br />
flüchten. Ein paar leckeren Spießen mit Schokofrüchten<br />
können wir nur schlecht wi<strong>der</strong>stehen und schlen<strong>der</strong>n<br />
schließlich mit Schoko-Erdbeeren und Schoko-Bananen<br />
weiter.<br />
Die Musik dröhnt uns in <strong>die</strong> Ohren.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
Hier gibt es wirklich <strong>für</strong> jeden etwas, von klassischer<br />
Rockmusik bis hin zu Hip-Hop und Rap, was direkt vor<br />
St. Ulrich <strong>die</strong> Mengen begeistert.<br />
54<br />
An einem Stand von »Rock-Antenne« ergattern wir<br />
Kugelschreiber und Buttons. Schließlich treffen wir uns<br />
mit ein paar Freunden, was gar nicht so leicht ist, wenn<br />
man nicht einen festen Treffpunkt ausmacht. Eine meiner<br />
jüngsten Freundinnen, <strong>die</strong> allerdings über einen Kopf größer<br />
als ich ist, stellt uns ihre Freunde vor. Sonnenbrille,<br />
Hut, schwarze Haare – kein Wun<strong>der</strong>, dass <strong>der</strong> 16-Jährige,<br />
<strong>der</strong> uns von nun an begleitet, an <strong>die</strong>sem Abend mehrmals<br />
<strong>für</strong> den lei<strong>der</strong> von uns gegangenen King of Pop gehalten<br />
wird. ,-)<br />
Die Rettung an <strong>die</strong>sem Abend ist <strong>für</strong> eine meiner<br />
Freundinnen <strong>der</strong> Stand, an dem es DAS Getränk gibt,<br />
<strong>für</strong> das sie alles ausgegeben hätte, von dem sie gar nicht<br />
genug bekommen kann – Wasser umsonst!<br />
Eine an<strong>der</strong>e Überraschung sind <strong>die</strong> Leute von »Körperwelten«,<br />
<strong>die</strong> »nackt« durch <strong>die</strong> Maxstraße laufen und<br />
Werbung machen. Wir freuen uns, als wir <strong>die</strong> kunstvoll<br />
gekleideten und geschminkten Männer sehen, weil wir<br />
von ihnen das bekommen, was wir uns erwünscht haben<br />
– <strong>die</strong> tollen, kleinen »Blinke-Herzen«.<br />
Der Abend vergeht lei<strong>der</strong> viel zu schnell. Gerade als das<br />
Max09 noch mehr in Party-Stimmung kommt, müssen<br />
wir Abschied von unseren Freunden nehmen. »Tschüss,<br />
Michael Jackson«, heißt es nun. Aber eins ist klar – wir<br />
kommen nächstes Jahr wie<strong>der</strong>!<br />
Dorothee Winkler<br />
Alter: 15 Jahre<br />
Maria-Ward-Gymnasium, Klasse 9 a<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
sAckgAsse<br />
Wenn ich wechsle zwischen<br />
Betonoptik und Vorgartenidylle,<br />
fühle ich mich hin- und hergerissen<br />
zwischen Freude und Ekel.<br />
Der Hohn in meinem Herzen,<br />
wenn ich <strong>die</strong> Gartenzwerge seh<br />
o<strong>der</strong> Begonien an den Fenstern<br />
in <strong>der</strong> Vorstadt.<br />
Im Zentrum<br />
haben <strong>die</strong> Geschäfte viele Farben,<br />
wie <strong>die</strong> Cafés<br />
und <strong>die</strong> Bars, in denen<br />
ich meine Freunde treffe.<br />
Discos,<br />
<strong>die</strong> mir Spaß versprechen,<br />
Wo ich tanzen gehen kann<br />
<strong>die</strong> ganze Nacht lang.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Doch in <strong>der</strong> Betonwüste<br />
hab’ ich das Gefühl,<br />
als würd’ ich Staub atmen,<br />
und seh in <strong>der</strong> Sonne Kolonnen<br />
von Blechameisen<br />
über <strong>die</strong> Straßen kriechen.<br />
Nirgendwo<br />
kann ich atmen.<br />
Ich fühl’ mich krank,<br />
ob von Spießigkeit o<strong>der</strong> Staub,<br />
kann man nicht sagen.<br />
Doch trotzdem<br />
kann ich nicht gehen<br />
und das hier hinter mir lassen<br />
man kommt nicht so leicht los<br />
von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />
Leonie Ackermann<br />
Alter: 16 Jahre<br />
Maria-Ward-Gymnasium<br />
Klasse 10<br />
Beitrag Nummer<br />
55<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
ein lichtblick<br />
Katharina stand in einer abgedunkelten<br />
Ecke <strong>der</strong> Klosterbibliothek von St. Stephan<br />
an einem <strong>der</strong> Schreibpulte.<br />
Vor <strong>der</strong> jungen Novizin lag ein Stapel heller<br />
Pergamentblätter, in <strong>der</strong> Hand hielt sie einen<br />
langen, weißen Gänsefe<strong>der</strong>kiel und daneben<br />
stand ein Tintenfass mit tiefschwarzer Tinte.<br />
Das Licht kam von einer flackernden Fackel,<br />
<strong>die</strong> in einem Halter über dem Pult hing.<br />
Das Mädchen blickte zu dem Fenster auf <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Seite des großen Raumes hinaus:<br />
Die Sonne hatte das saftige Grün aus den<br />
Blättern <strong>der</strong> Bäume gesaugt und einen<br />
schmutzigen Gelbton hinterlassen, <strong>die</strong> Luft<br />
flimmerte vor Hitze, <strong>die</strong> gepflasterten Straßen<br />
waren wie leergefegt und <strong>die</strong> Vorhänge <strong>der</strong><br />
gegenüberliegenden Häuser zugezogen.<br />
Katharina tauchte <strong>die</strong> Fe<strong>der</strong> in <strong>die</strong> Tinte und<br />
ließ einen Tropfen davon auf das Pergament<br />
vor sich fallen.<br />
Sie beobachtete, wie <strong>die</strong> nachtschwarze<br />
Flüssigkeit nahezu gierig aufgesaugt wurde.<br />
Mehr als ein Jahr war nun schon vergangen,<br />
seit hier in <strong>Augsburg</strong> <strong>die</strong> Pest gewütet und<br />
Katharinas Eltern mit sich gerafft hatte.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
Bildhaft konnte sie sich noch daran erinnern,<br />
wie <strong>die</strong> Geißler mit knallenden Peitschen und<br />
stark blutenden Wunden durch <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> gezogen<br />
waren. Zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt war das Mädchen<br />
dann Novizin im Kloster St. Stephan geworden.<br />
Und nun, als das alles vorbei war, schien <strong>die</strong><br />
Dürre das Land zu überkommen.<br />
Katharina stellte <strong>die</strong> Fe<strong>der</strong> im Tintenfass ab,<br />
strich sich <strong>die</strong> Klei<strong>der</strong> zurecht, verließ <strong>die</strong><br />
Bibliothek und trat wenig später ins Freie hinaus.<br />
In <strong>die</strong>sem Moment frischte <strong>der</strong> Wind ein wenig<br />
auf, fuhr dem Mädchen durch <strong>die</strong> Klei<strong>der</strong> und<br />
blies ihr ihre Haare ins Gesicht.<br />
Die Vögel, <strong>die</strong> schon so lange keinen Ton mehr<br />
von sich gegeben hatten, stimmten ein Lied an.<br />
Als dann <strong>die</strong> ersten Tropfen zu fallen begannen,<br />
breitete Katharina <strong>die</strong> Arme aus und jubelte,<br />
denn das Leben in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> ging weiter …<br />
Nora Gnannt<br />
Alter: 13 Jahre<br />
Maria-Theresia-Gymnasium<br />
Klasse 7 c<br />
56<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
<strong>die</strong> erinnerung An dich<br />
Ich will bei dir sein,<br />
dich von dem befreien,<br />
was dir das Leben raubt,<br />
nur allein deswegen<br />
renn ich durch <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> zu dir.<br />
Ich wollte zu dir fahren,<br />
bei dir sein,<br />
dir zur Seite stehen,<br />
doch waren wir getrennt,<br />
wenn auch nur von einer Mauer.<br />
Ich habe noch ein einziges Mal<br />
in deiner Nähe sein wollen,<br />
dir als Letzte in <strong>die</strong> Augen schaun,<br />
damit du sie nie mehr vergisst,<br />
aber mit jedem Meter,<br />
dem ich dir näher kam,<br />
wollte ich dir nicht mehr zeigen,<br />
wie viel Angst ich hatte.<br />
Ich hatte zu viel gewollt,<br />
zu viel Verschiedenes,<br />
vielleicht so verschieden<br />
wie unser Leben,<br />
dennoch so gleich<br />
wie <strong>der</strong> Aufbau unserer Umgebung.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Ich will nun nicht mehr zu dir,<br />
möchte nicht alles hinter mir lassen müssen.<br />
Obwohl ich ewig mit dir leben könnte,<br />
ließ ich <strong>die</strong> Tore deiner Welt zufallen.<br />
Ich werde es doch irgendwie gewollt haben,<br />
konnte ich nie aufhören an all das zu denken,<br />
doch war es schon zu spät,<br />
meine <strong>Stadt</strong> lebte mit mir weiter,<br />
doch erinnert sie mich immer an dich.<br />
Elena Vrotusin<br />
Julia Wagner<br />
Angelika Schwarz<br />
Alter: 15, 14, 14 Jahre<br />
Maria-Theresia-Gymnasium<br />
Klasse 8 a<br />
Beitrag Nummer<br />
57<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
AusZug Aus dem tAgebuch einer tAube<br />
2.6.09:<br />
Wir Tiere sind den Menschen überlegen, denn wir<br />
fühlen uns sogar an<strong>der</strong>en Rassen gegenüber<br />
verpflichtet. So rettete ich heute einen Hund vor dem<br />
Hundefänger, indem ich dem Mann auf den Kopf …<br />
äh, ihr wisst schon. Gegen Mittag verscheuchte eben<br />
<strong>die</strong>ser Hund eine Katze, <strong>die</strong> kurz davor war mich zu<br />
fangen. Bei den Menschen dagegen habe ich<br />
heute Morgen beobachtet, wie sich einige komisch<br />
riechende Jungen beleidigten und dann prügelten.<br />
Ich würde mich nie mit einem Artgenossen prügeln<br />
(außer natürlich, wenn betreffen<strong>der</strong> Artgenosse – <strong>der</strong><br />
heute lei<strong>der</strong> stärker war – mir mein Futter stehlen will).<br />
Zu allem Überfluss muss ich nun auch noch nach<br />
einem neuen Schlafplatz suchen, weil <strong>der</strong> Fenstersims,<br />
auf dem ich bis jetzt übernachtet habe, plötzlich mit<br />
irgendwelchen Stacheln gespickt war. Aus Rache fraß<br />
ich im darunter befindlichen Laden zwei Himbeeren<br />
aus <strong>der</strong> Auslage, was zur Folge hatte, dass ein Mann<br />
heraus stürmte und mich mit einem Besen verjagte.<br />
Am Abend hörte ich noch auf dem Rathausplatz einem<br />
Herrn in Anzug zu, <strong>der</strong> einer Menschenmenge<br />
erzählte, wie wenig streunende Tiere in <strong>die</strong>ser <strong>Stadt</strong><br />
leben (wenn <strong>der</strong> wüsste!) und wie sicher sich <strong>die</strong><br />
Bürger deswegen fühlen dürften (das soll er dem Herrn<br />
mit dem Besen o<strong>der</strong> dem Hundefänger erzählen).<br />
Vielleicht kann ich ja auf seinem Fenstersims<br />
übernachten. Jedenfalls bestätigt das nur, was ich<br />
gestern sagte:<br />
Die <strong>Stadt</strong> lebt und <strong>die</strong> Menschen haben keine<br />
Ahnung davon.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
1.6.09:<br />
Beitrag Nummer<br />
58<br />
Die Menschen haben wirklich keine Ahnung, was<br />
in ihrer <strong>Stadt</strong> alles lebt. Na ja, mit Ausnahme des<br />
einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Straßenkehrers, <strong>der</strong> immer mal<br />
wie<strong>der</strong> eine Ratte, eine streunende Katze o<strong>der</strong> einen<br />
verwil<strong>der</strong>ten Hund verscheuchte. Ich weiß, nach<br />
ein paar Jahren hätte ich mich eigentlich daran<br />
gewöhnen sollen, aber irgendwie wun<strong>der</strong>te es mich<br />
noch immer. Da liefen sie, tagein tagaus durch <strong>die</strong><br />
<strong>Stadt</strong>, sprachen mit kleinen Kästen und hetzten in<br />
Läden, aber verstanden dennoch nichts vom Leben<br />
in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>. Man sollte meinen, dass sie ein wenig<br />
mehr Ahnung von den Dingen haben sollten, <strong>die</strong> sie<br />
selbst bauen, aber sie nehmen ihre Umgebung<br />
einfach nicht wahr.<br />
Überhaupt ist es erstaunlich, wie gut sie darin sind<br />
Dingen zu schaden, von denen sie gar nichts wissen.<br />
Neulich zum Beispiel schüttete ein Mann Küchen-<br />
abfälle in seinen Hinterhof ohne zu wissen, dass er<br />
damit einen erbitterten Kampf zwischen einer Bande<br />
Ratten und einem wilden Hund auslöste. Ein an<strong>der</strong>es<br />
Beispiel ist <strong>der</strong> Lastwagen, <strong>der</strong> ein Eichhörnchen<br />
überfuhr ohne es zu bemerken (armer Alfons – er war<br />
gar nicht so übel). Wenigstens konnte ich heute eine<br />
ganze Eiswaffel essen, <strong>die</strong> einem kleinen Jungen<br />
herunter gefallen war, so dass ich über <strong>die</strong>sen Verlust<br />
hinweg sehen kann.<br />
David Sedlmayr<br />
Thomas Frericks<br />
Lukas Mayerhofer<br />
Alter: 14 Jahre<br />
Maria-Theresia-Gymnasium<br />
Klasse 8 a<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
dAydreAming<br />
Man nennt sie <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>,<br />
um <strong>die</strong> sich alles dreht:<br />
bright lights, fast cars<br />
nichts steht.<br />
It’s called the Big Apple<br />
because everyone wants a bite.<br />
Trotz Regen und Wolken:<br />
Heiterkeit.<br />
Man nennt sie <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>,<br />
<strong>die</strong> je<strong>der</strong> begehrt:<br />
the Rich and Famous<br />
und nicht umgekehrt!<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
It’s called the Kingdom of Heaven<br />
where everyone flies<br />
das Ziel muss man erreichen<br />
harte Arbeit, großer Fleiß<br />
Man nennt sie <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>der</strong> großen Träume:<br />
the pursuit of happiness<br />
grenzenlose Räume<br />
Come back to reality.<br />
Don’t fantasise, just have a try.<br />
Du bist am Ort, <strong>der</strong> Welten öffnet:<br />
<strong>Augsburg</strong>er <strong>Stadt</strong>bücherei.<br />
Yasemin Ates<br />
Alter: 15 Jahre<br />
Maria-Theresia-Gymnasium<br />
Klasse 9 b<br />
Beitrag Nummer<br />
59<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
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Eine gemeinsame Aktion von:<br />
mein nAme<br />
Augusta mein Name<br />
Augusta: erhaben<br />
Meine Mauern haben Cäsaren gesehn<br />
Um meine Türme Ritter gekämpft<br />
Ich habe sie alle besiegt<br />
Sie alle überlebt<br />
Erhaben über <strong>die</strong> Zeiten.<br />
<strong>Augsburg</strong> mein Name<br />
Bei dem du mich kennst<br />
Ich bin <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong><br />
Mit Maxstraße und Königsplatz<br />
In <strong>der</strong> du daheim bist<br />
Die dir gehört.<br />
Dein Name – mein Name<br />
Wenn du ihn mir gibst<br />
Ich bin Fuggerstadt, Brechtstadt<br />
Doch jetzt und immer deine <strong>Stadt</strong><br />
Wenn du mir Gesicht und Namen gibst<br />
Und mich lebst.<br />
Rebecca Thom<br />
Alter: 15 Jahre<br />
Maria-Theresia-Gymnasium<br />
Klasse 9 b<br />
Schreibwerkstatt<br />
Beitrag Nummer<br />
60<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
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Die StaDt lebt<br />
Die <strong>Stadt</strong> grau meliert bis in alle Einzelheiten,<br />
von Rauch und Abgas-Fahnen durchzogen.<br />
Am Himmel, ein Lichtblick,<br />
schweben kleine, weiße Wölkchen, so frisch,<br />
wie weiße Bettlaken durchziehen sie<br />
das schwebende Nass,<br />
wie eine Gabel durch Mousse au chocolat!<br />
Die Straßenrän<strong>der</strong> werden gesäumt<br />
von Kin<strong>der</strong>n, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Straßen beleben<br />
und all dem erst einen Sinn geben.<br />
Die Straßenbahn kommt verspätet an<br />
und ich denk daran, dass ich einsteigen kann,<br />
obwohl – weiß Mann es, wo Frau ankommt?<br />
Die Bremsen schneiden wie Sensen<br />
durch <strong>die</strong> Luft<br />
und das wohlvertraute Quietschen<br />
lässt meine Gehörgänge vibrieren.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
61<br />
Die Menschenmassen,<br />
<strong>die</strong> sich morgens und abends<br />
vom Bahnhof aus durch <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> durchschieben<br />
und sich streiten, vergeben und lieben,<br />
da hat je<strong>der</strong> Kopf seine eigene Geschichte,<br />
und ob ich nun dichte o<strong>der</strong> nicht,<br />
wissen würde ich jedenfalls gerne,<br />
was in <strong>der</strong>en Köpfen vorgeht.<br />
Und <strong>die</strong> Seen werden von vielen kleinen bunten<br />
Regenbogenforellen durchzogen<br />
und <strong>die</strong> Wellen kräuseln sich<br />
wie <strong>die</strong> Jahresringe <strong>der</strong> Bäume,<br />
während <strong>die</strong> Sonne auf dem Wasser verläuft<br />
wie flüssig goldene Schokolade,<br />
wirbelt wie <strong>der</strong> Staub,<br />
<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Sonne getroffen wird,<br />
um sich dann auf meiner Haut nie<strong>der</strong>zulassen,<br />
wie Insekten auf Blüten,<br />
um das Beson<strong>der</strong>e hervorzuheben.<br />
Theresa Klaus<br />
Alter: 16 Jahre<br />
Gast <strong>der</strong> Schreibwerkstatt<br />
Maria-Theresia-Gymnasium<br />
Klasse 10M<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
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Mein StaDtteil lebt<br />
Mein <strong>Stadt</strong>teil lebt –<br />
Und wie es dort zugeht!<br />
Der Ruf ist sehr schlecht<br />
Doch <strong>die</strong>, <strong>die</strong> <strong>die</strong>s meinen,<br />
haben Unrecht.<br />
Es gibt viele Vorurteile<br />
Und ich meine,<br />
Die sind nicht echt.<br />
Wie sie entstehen,<br />
Kann man täglich sehen.<br />
Es hat einen bunten Sprachensalat<br />
Gebrochen sprechend<br />
werden Leute ausgelacht<br />
wenn sie jemanden nicht verstehen.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Man muss auf seine Sachen aufpassen<br />
Und keinen Laden verlassen<br />
Ohne das Rückgeld nachzuzählen.<br />
Beson<strong>der</strong>s schlimm sei <strong>die</strong> Jugend,<br />
Die ihre Konflikte löse nicht nur verbal<br />
Son<strong>der</strong>n auch brutal<br />
Und hätte keine Tugend.<br />
Wer <strong>die</strong>s behauptet, kennt sie nicht,<br />
Denn im Grunde geht es noch viel schlimmer<br />
Und deswegen sage ich es kurz und schlicht<br />
So hört man <strong>die</strong> Jugend immer:<br />
Al<strong>der</strong> isch schwör<br />
Des is mein Oberhausen<br />
Wo isch hör<br />
Die Mofas brausen.<br />
Kathrin Haja<br />
Alter: 16 Jahre<br />
Maria-Theresia-Gymnasium<br />
Klasse 10 b<br />
Beitrag Nummer<br />
62<br />
www.ottmann-poeltl.de
5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Die StaDt<br />
Selim, Luca und auch Rainer<br />
Olga, Anna, Petra von <strong>der</strong> Elbe<br />
Döner, Pommes, Käsekrainer<br />
egal, wir alle essen dasselbe<br />
Ob Türken, Deutsche o<strong>der</strong> Russen<br />
Wohnen sie hier o<strong>der</strong> sind sie nur auf Reise<br />
egal, Hauptsache es steht auf allen Bussen<br />
»Rassismus ist nichts außer Scheiße«<br />
Noah, Murat o<strong>der</strong> Torsten<br />
mit hellem o<strong>der</strong> dunklem Gesicht<br />
mit vielen Falten o<strong>der</strong> Haaren wie Borsten<br />
wie du auch aussiehst, es stört uns nicht<br />
woher auch immer du bist<br />
es interessiert uns nicht <strong>die</strong> Bohne<br />
denn das Einzige, was zählt, ist<br />
»mit scharf o<strong>der</strong> ohne?«<br />
Jonas Lachmair<br />
Alter: 17 Jahre<br />
Maria-Theresia-Gymnasium<br />
Klasse 10 b<br />
Beitrag Nummer<br />
63<br />
www.ottmann-poeltl.de
5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
ein anDerer tag<br />
Ein neuer Tag.<br />
Ein sonniger Tag.<br />
Ein an<strong>der</strong>er Tag.<br />
Ich sitze in <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>, meiner <strong>Stadt</strong>. Auf<br />
einer Parkbank, jedoch mit dem Rücken zum Park.<br />
Menschengewusel und Tiergewimmel.<br />
Elegante, graue Männer mit Aktentasche:<br />
Die einen eilen zielstrebig und zügig vorbei, <strong>die</strong><br />
an<strong>der</strong>en sitzen mit tiefen Stirnfurchen in ihren Autos.<br />
Ein pulsierendes Knäuel lärmen<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> mit<br />
Schultaschen rollt an : »Hey du Blödmann, ich hab den<br />
Fünfer ja wohl zuerst gesehen!!! Gib ihn mir, meiner!!!«<br />
»Weißt du doch überhaupt nicht, kann ich doch auch<br />
vorher gesehen haben!!!«<br />
Die Tauben flattern aufgeschreckt in alle Himmels-<br />
richtungen. Gekläffe, Geknurre und ein Schrei,<br />
üble Schimpfsalven von den Passanten an den<br />
Hundebesitzer, von dem Hundebesitzer an seinen<br />
Hund, von vielen Hunden an <strong>die</strong> Tauben.<br />
Die Sicht wird von einem Kin<strong>der</strong>wagen versperrt.<br />
Das kleine, propere, lebensfreudige, strampelnde<br />
Baby erreicht den Höhepunkt des Lärmpegels.<br />
Aber ich bin ganz gelassen. Frühstückskino.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
64<br />
Heute schaue ich allen dabei zu, wie sie sich müde in<br />
ihrem <strong>Stadt</strong>plan den Sightseeingtourweg suchen,<br />
wie sie ihr Leben im Verkehr riskieren, wie sie in <strong>die</strong><br />
Fallen des Alltags tappen, das Schicksal verfluchen<br />
o<strong>der</strong> darüber lachen.<br />
Und ich freue mich über jeden gefundenen<br />
Glückscent, bin froh um jedes eine Haar und verfluche<br />
jeden unfreundlichen, intoleranten, unsozialen, doofen<br />
Busfahrer, dessen einziges Hobby es ist, den Leuten<br />
<strong>die</strong> Tür vor <strong>der</strong> Nase zuzumachen und abzufahren!!!<br />
Ein Sitznachbar gesellt sich zu mir. Er betrachtet das<br />
Treiben eine halbe Sekunde, um sich dann wie ein<br />
kleines Kätzchen zusammen zu rollen und in seinen<br />
Traum zu versinken. Ab und zu lässt er mich ein paar<br />
Sätze an seinen Gedanken teilhaben.<br />
Nun betrachte ich <strong>die</strong> Welt hinter mir kopfüber.<br />
Ein Spatz hüpft herum, entdeckt eine Currywurst<br />
– ein ganzer Pulk tschilpt ein Freudenkonzert.<br />
Die <strong>Stadt</strong>gärtnerin pflegt liebevoll das Blumenbeet,<br />
davor hat sie <strong>die</strong> Büsche von den Flaschen befreit.<br />
Auf <strong>der</strong> Liegewiese kuscheln junge Paare, Familien<br />
spielen neben Schulschwänzern.<br />
Die Klänge einer Gitarre hängen in <strong>der</strong> Luft – genauso<br />
wie <strong>der</strong> Geruch von frischen Brötchen. Ich schließe <strong>die</strong><br />
Augen, schnuppere und schmunzle.<br />
Heute bin ich mitten in meiner <strong>Stadt</strong> und mitten im<br />
Leben.<br />
Rosa Koeniger<br />
Alter: 17 Jahre<br />
Maria-Theresia-Gymnasium<br />
Klasse 11 b<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
augSburg<br />
<strong>Augsburg</strong> ist eine tolle <strong>Stadt</strong>,<br />
<strong>die</strong> sehr schöne Schulen hat.<br />
Beim Spazierengehen<br />
kann man Beson<strong>der</strong>es sehen:<br />
Vom Affen im Zoo,<br />
<strong>der</strong> dort wohnt sehr froh,<br />
über den Perlachturm,<br />
<strong>der</strong> sogar hält im Sturm,<br />
bis hin zum Fuggerhaus,<br />
wo Touristen gehen ein und aus.<br />
Es würde sich sogar lohnen<br />
dort einmal zu wohnen.<br />
Von den Häusern im sehr alten Stil<br />
gibt es in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> sehr viel.<br />
Werden <strong>die</strong> Marionetten von Spielern gut geführt,<br />
sind manche Zuschauer sehr gerührt.<br />
Auch viele Familien kennen schon<br />
St. Ulrich, Afra und den Dom.<br />
Über <strong>Augsburg</strong> könnte man noch mehr berichten,<br />
doch <strong>die</strong> Seite ist voll,<br />
so fehlt mir <strong>der</strong> Platz zum Weiterdichten.<br />
Ramona Crucitti<br />
Alter: 11 Jahre<br />
Maria-Ward-Realschule<br />
Klasse 5 a<br />
Beitrag Nummer<br />
65<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Mein augSburg<br />
Annastraße, <strong>Stadt</strong>markt, Altstadt und noch mehr,<br />
an Einkaufsmöglichkeiten gibt <strong>Augsburg</strong> wirklich eine Menge her.<br />
Ob Puppenkiste, Christkindlesmarkt o<strong>der</strong> Fuggerei,<br />
bei allem hat man Spaß dabei.<br />
Wertachbruckertorfest und Max 09,<br />
da konnten sich vor allem <strong>die</strong> Jugendlichen freuen.<br />
Doch auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Kultur wird was getan,<br />
Dom und Rathaus führen da <strong>die</strong> »<strong>Liste</strong>« an.<br />
Plärrer, City-Galerie, Botanischer Garten, Zoo,<br />
woan<strong>der</strong>s findet man <strong>die</strong>se Auswahl so schnell nirgendwo.<br />
<strong>Augsburg</strong>er Panther, FCA,<br />
sportlich sind wir auch schon da.<br />
Die Baustellen <strong>Augsburg</strong>s sind allseits bekannt,<br />
da hat sich wohl jemand in <strong>der</strong> Planung verrannt.<br />
Dult, Farben, Mozarthaus,<br />
das <strong>Augsburg</strong>gedicht ist nun fast aus.<br />
Mein letzter Satz, den ich hier sag,<br />
ist, dass ich <strong>Augsburg</strong> einfach mag.<br />
Kathrin Saumweber<br />
Alter: 15 Jahre<br />
Maria-Ward-Realschule<br />
Klasse 9 a<br />
Beitrag Nummer<br />
66<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
67<br />
befragung eineS PaSSanten in Der annaStraSSe über augSburg<br />
Schülerin: Entschuldigung, hätten Sie einen<br />
Augenblick Zeit <strong>für</strong> eine Befragung<br />
rund um <strong>Augsburg</strong>?<br />
Passant: Ja gerne.<br />
Schülerin: Was würden sie jemandem raten zu<br />
besichtigen, wenn er zum ersten Mal<br />
<strong>Augsburg</strong> besucht?<br />
Passant: Ich würde einen Besuch im Rathaus<br />
empfehlen, welches in <strong>der</strong> Zeit von 1615<br />
bis 1624 von Elias Holl erbaut wurde.<br />
Beson<strong>der</strong>s sehenswert ist <strong>der</strong> Goldene<br />
Saal, <strong>die</strong>ser befindet sich im zweiten<br />
Obergeschoß.<br />
Schülerin: Was würden Sie dem Besucher noch<br />
empfehlen zu besichtigen?<br />
Passant: Es gibt in <strong>Augsburg</strong> viele interessante<br />
Museen, unter an<strong>der</strong>em das Naturkundemuseum,<br />
das Römische Museum und<br />
das MAN-Museum. Ich denke, dass <strong>für</strong><br />
fast jeden Geschmack etwas dabei ist.<br />
Schülerin: Was gefällt Ihnen an <strong>Augsburg</strong>?<br />
Passant: Mir gefällt, dass es viele Möglichkeiten<br />
gibt etwas zu unternehmen. Früher bin ich<br />
mit meinen Kin<strong>der</strong>n oft in den Zoo o<strong>der</strong> in<br />
<strong>die</strong> Puppenkiste gegangen. Heute gehen<br />
<strong>die</strong>se nicht mehr in den Zoo,<br />
son<strong>der</strong>n besuchen Diskotheken und<br />
Bars. Ich finde es gut, dass <strong>Augsburg</strong> eine<br />
große Auswahl an Lokalen hat. Außerdem<br />
gibt es noch beson<strong>der</strong>e Feste, wie ein<br />
Volksfest, den »Plärrer«, das Maxfest<br />
in <strong>der</strong> Maximilianstraße und das Wertachbruckertorfest.<br />
Schülerin: Wo gehen Sie gerne hin zum Einkaufen?<br />
Passant: Ich gehe oft hier in <strong>die</strong> Annastraße und bei<br />
schlechtem Wetter ist <strong>die</strong> City Galerie eine<br />
gute Ausweichmöglichkeit, da sich alle<br />
Geschäfte in einem Gebäude befinden.<br />
Die Annastraße ist eine Fußgängerzone<br />
und liegt im Herzen von <strong>Augsburg</strong>.<br />
Schülerin: Was könnte Ihrer Meinung nach an<br />
<strong>Augsburg</strong> noch verbessert werden?<br />
Passant: Lei<strong>der</strong> gibt es in <strong>Augsburg</strong> immer<br />
zahlreiche Baustellen. Außerdem würde<br />
ich mir mehr Fahrradwege wünschen<br />
und dass in <strong>der</strong> Früh mehr <strong>Straßenbahnen</strong><br />
eingesetzt werden, hier herrscht<br />
meistens eine drangvolle Enge!<br />
Schülerin: Vielen Dank <strong>für</strong> <strong>die</strong> Teilnahme an unserer<br />
Befragung!<br />
Passant: Gern geschehen.<br />
Petra Ludwik<br />
Alter: 16 Jahre<br />
Maria-Ward-Realschule<br />
Klasse 9 a<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
beobachtungen<br />
Ein Mann saß im Café<br />
und bestellte sein Café au lait.<br />
Die süße Be<strong>die</strong>nung lächelt ihn an,<br />
er denkt sich nur, »Oh Mann, oh Mann!«<br />
Und so lang er wartet, blickt er auf <strong>die</strong> Straßen,<br />
und denkt sich: »Hier gibt es aber viele Rassen!«<br />
Er sieht, dass <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> blüht<br />
und durch <strong>die</strong> Menschen glüht.<br />
Sie sind hier froh und heiter,<br />
leben ihr gewohntes Leben weiter.<br />
Doch es gibt auch <strong>die</strong> Schattenseite hier,<br />
durch Zigaretten, Drogen und Bier.<br />
Und als er sein Café au lait bekam,<br />
wusste er, <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> lebt durch Reich und Arm!<br />
Beate Maria Crescentia Hol<strong>der</strong>ried<br />
Alter: 20 Jahre<br />
Pharmazeutisch-technische Schule<br />
Klasse 11 a<br />
Beitrag Nummer<br />
68<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
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Die StaDt lebt<br />
Morgens halb sechs, <strong>der</strong> Wecker klingelt,<br />
schnell schnell ins Bad, <strong>die</strong> Semmel verschlingelt,<br />
ab zum Zug, ab ins Gedränge!<br />
Da draußen steht eine Menschenmenge<br />
<strong>der</strong> Schaffner kommt, <strong>die</strong> Karte daheim,<br />
raus aus dem Zug und schon wie<strong>der</strong> allein.<br />
Per Anhalter in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> angekommen,<br />
bin schon wie<strong>der</strong> müde und seh alles verschwommen,<br />
Stress und viel Gewühl,<br />
bekomme schon wie<strong>der</strong> das nervige Gefühl.<br />
Alte Leute, Kin<strong>der</strong>wagen,<br />
viele Menschen, <strong>die</strong> dumm fragen,<br />
ruhig bleiben – nicht verzagen!<br />
Gerade noch pünktlich in <strong>die</strong> Schule zum Morgensong,<br />
Ruhe genießen. Wann kommt <strong>der</strong> Mittagsgong???<br />
Sabi & Franzi xy<br />
Alter: 20 Jahre<br />
Pharmazeutisch-technische Schule<br />
Klasse 11a<br />
Beitrag Nummer<br />
69<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
WaS Wäre, Wenn … .?<br />
Wir sind <strong>Augsburg</strong>,<br />
und <strong>Augsburg</strong> ist, wenn<br />
sich <strong>die</strong> Autos um den KÖ schlängeln,<br />
wenn sich alle beim FCA vordrängeln,<br />
wenn alle zur gleichen Zeit shoppen gehen<br />
und wenn fotografierende Touristen<br />
vor dem Rathaus stehen,<br />
wenn <strong>der</strong> OB eine Rede hält,<br />
wenn <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>rat eine Entscheidung fällt,<br />
wenn am Moritzplatz <strong>die</strong> Tauben gurren<br />
und wenn hier und da Leute<br />
über <strong>die</strong> Jugend von heute murren.<br />
Aber wenn <strong>die</strong> alten Leute nicht murren,<br />
wenn am Moritzplatz <strong>die</strong> Tauben nicht gurren,<br />
wenn <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>rat keine Entscheidungen fällt,<br />
wenn <strong>der</strong> OB keine Rede mehr hält,<br />
wenn keine Touristen vor dem Rathaus stehen,<br />
und wenn keine Leute<br />
zur gleichen Zeit shoppen gehen,<br />
wenn sich nicht alle beim FCA drängeln,<br />
und wenn sich nicht mehr <strong>die</strong> Autos<br />
um den KÖ herum schlängeln,<br />
wenn das nicht <strong>Augsburg</strong> sein kann,<br />
was wären wir dann?<br />
Anja Bockisch<br />
Alter: 13 Jahre<br />
Realschule Maria Stern<br />
Kreatives Schreiben<br />
Klasse 7 a<br />
Beitrag Nummer<br />
70<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
<strong>Augsburg</strong> lebt durch euch!<br />
Es ist ein Tag wie je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e, an dem ich durch unsere<br />
wun<strong>der</strong>schöne <strong>Stadt</strong> <strong>Augsburg</strong> fahre.<br />
Es ist atemberaubend, wie viele Menschen sich hier befinden.<br />
Bei gutem Wetter liegen nachmittags Unzählige auf dem<br />
Rathausplatz und ruhen sich vom Alltagsstress aus. O<strong>der</strong> es<br />
sitzen einige in Cafés rund um den Königsplatz, um sich<br />
mit Kollegen zu treffen. Viele sind auch in Schwimmbä<strong>der</strong>n<br />
o<strong>der</strong> laufen einfach durch <strong>die</strong> Straßen. Aber nicht nur bei gutem<br />
Wetter ist viel los! Auch wenn es regnet, treibt es viele aus den<br />
Häusern. Zum Beispiel shoppen viele gern durch <strong>die</strong> City<br />
Galerie o<strong>der</strong> laufen eilig über den Bahnhof. In den Kinos ist<br />
auch immer einiges los ...<br />
Aber es ist egal, wo man sich befindet o<strong>der</strong> was <strong>für</strong> ein Wetter<br />
gerade herrscht!<br />
Wichtig sind <strong>die</strong> Leute, <strong>die</strong> sich hier befinden. Die Anzahl an<br />
einer gewaltigen Masse, <strong>die</strong> <strong>Augsburg</strong> erst zum Leben erweckt!<br />
Und genau <strong>die</strong>se Menschen machen mich froh! Denn nur<br />
durch sie lebt <strong>Augsburg</strong>.<br />
Linda Kesler<br />
Alter: 14 Jahre<br />
Realschule Maria Stern<br />
Klasse 8 a<br />
Beitrag Nummer<br />
71<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
unvergänglich<br />
Die Schneeflocken fallen auf ihre Wangen<br />
und benetzen ihr Gesicht. Einige sind<br />
so groß, dass sie geschmolzen auf ihre<br />
Stiefelspitze fallen. Einen Moment lang hat<br />
sie das Gefühl, dass sich das spärliche<br />
Licht <strong>der</strong> Straßenlaterne darin bricht.<br />
Sie stößt sich von <strong>der</strong> Mauer <strong>der</strong> kleinen<br />
Gasse ab und geht bedächtig <strong>die</strong> von<br />
einem leichten weißen Flaum bedeckte<br />
Straße entlang. Ihre Stiefelsohlen<br />
knirschen. Es ist schon spät und außerdem<br />
sehr kalt, sie begegnet nicht vielen<br />
Menschen, doch <strong>die</strong> Lichter in den<br />
zahllosen Fenstern zeigen, dass sie<br />
dennoch existieren.<br />
Die <strong>Stadt</strong> lebt genau wie wir alle. Gerade<br />
jetzt, wo es so still ist, kann man spüren,<br />
wie sie von Leben durchströmt ist.<br />
Die Lichter und <strong>die</strong> Wärme in den Häusern<br />
sind ihr Herz. In den fallenden Flocken<br />
meint <strong>die</strong> junge Frau ein leises Seufzen<br />
wahrzunehmen. Die zahllosen Bäche,<br />
<strong>die</strong> <strong>Augsburg</strong> durchströmen, sind ein<br />
Netzwerk des Lebens.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Ein Windstoß fährt durch <strong>die</strong> kahlen<br />
Bäume. »Das ist <strong>der</strong> Atem«, denkt sie,<br />
»<strong>der</strong> Atem <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>«. Morgen, wenn<br />
sie in <strong>die</strong> Ferne geht, wird sie merken,<br />
wie wichtig <strong>die</strong> Heimat ist, wie sehr sie<br />
ihr fehlen wird. Doch <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> wird<br />
ohne sie weiterleben, sie wird bestehen,<br />
selbst wenn <strong>die</strong>se und <strong>die</strong> nächsten<br />
Generationen nicht mehr sind.<br />
Der Wind in den Bäumen, das Wasser in<br />
den Kanälen und <strong>die</strong> Schneeflocken, <strong>die</strong><br />
einem Seufzer gleich zur Erde rieseln,<br />
sind unvergänglich. Und immer wird es<br />
Menschen geben, <strong>die</strong> von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
geprägt werden und <strong>die</strong> dort ihre Spuren<br />
hinterlassen.<br />
Die junge Frau wird weggehen, doch sie<br />
weiß, dass sie irgendwann zurückkehren<br />
wird. Zurückkehren muss. Zu sehr ist<br />
ihr Leben mit dem ihrer Heimatstadt<br />
verwoben.<br />
Bettina Perz<br />
Alter: 15 Jahre<br />
Rudolf-Diesel -Gymnasium<br />
Klasse 10 a<br />
Beitrag Nummer<br />
72<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Mein lieblingsort<br />
in Meiner stAdt<br />
Mein Lieblingsort in meiner<br />
<strong>Stadt</strong> ist <strong>der</strong> Botanische Garten.<br />
Da sind viele verschiedene<br />
Blumen, Bäume, Menschen und<br />
ein Spielplatz. Dort sind auch<br />
viele Kin<strong>der</strong>. Wir spielen zusammen<br />
und werden gleich Freunde. Im<br />
Botanischen Garten gibt es immer<br />
wie<strong>der</strong> Veranstaltungen. Ich liebe<br />
unseren Botanischen Garten<br />
sehr. Es ist dort immer lebendig<br />
und ich bin frei.<br />
Vesila Emir<br />
Alter: 7 Jahre<br />
Schiller-Grundschule<br />
Klasse 1 b<br />
Beitrag Nummer<br />
73<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Meine stAdt ist sehr schön<br />
In meiner <strong>Stadt</strong> gibt es alles, was wir brauchen. Meine Schule<br />
ist groß und sauber und nicht weit weg. Wir haben einen sehr<br />
großen Zoo mit vielen Tieren und einen großen Spielplatz.<br />
Zum Schwimmen gehen wir in <strong>die</strong> Gerfriedswelle – das ist mein<br />
Lieblings-Schwimmbad: Dort gibt es Wellen. Zum Grillen gehen<br />
wir zum Autobahnsee o<strong>der</strong> Kuhsee. Wenn wir mit dem Auto<br />
zu meinem Opa fahren, dann gibt es Baustellen. Da schimpft<br />
immer meine Mama. Aber in <strong>Augsburg</strong> ist das schönste, dass hier<br />
kein Krieg ist. Auf unserem Spielplatz darf jedes Kind mit spielen.<br />
Ich kann jetzt lesen und schreiben, bin in <strong>der</strong> 1. Klasse.<br />
Aber in 5 Tagen komme ich in <strong>die</strong> zweite Klasse. Nächstes Mal<br />
schreibe ich viel mehr <strong>für</strong> euch. Bis bald !!! Suzan<br />
Suzan Uya<br />
Alter: 7 Jahre<br />
Schiller-Grundschule<br />
Klasse 1 b<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
74<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
<strong>der</strong> Ausflug durch <strong>die</strong> stAdt<br />
Es waren einmal Tom, Jonas und Jan.<br />
Sie wollten einen Ausflug in <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong><br />
machen, sie mussten nur noch los gehen.<br />
In <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> bewun<strong>der</strong>ten sie alle <strong>die</strong><br />
riesigen Gebäude. »Wow! Tom, was ist<br />
das da vorne?« Jonas sah ein großes<br />
Gebäude. »Das ist das Rathaus, Jonas!«<br />
Tom sah sich um, was es noch gibt.<br />
»Das Rathaus wurde vor ungefähr 375<br />
Jahren von dem Baumeister Elias Holl<br />
gebaut. Es hat einen Goldenen Saal, wo<br />
es überall glitzert. Es ist so um <strong>die</strong> 50<br />
bis 55 Meter hoch und ist sehr standhaft!«<br />
Tom berichtete. »Daneben steht <strong>der</strong><br />
Perlachturm; er ist 70 Meter hoch und er<br />
hat eine Glocke oben, <strong>die</strong> zur Mittagszeit<br />
um 12 Uhr bimmelt. Da hängt sogar eine<br />
riesige Uhr dran!« Tom wusste auch über<br />
den Perlachturm Bescheid.<br />
»Tiefer in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> gibt es noch das<br />
Weberzunfthaus, das Zeughaus …<br />
und viele spannende Gebäude.« Jonas<br />
kannte sich auch aus. Sie sind auch dort<br />
hingegangen und hatten gerade das<br />
Weberzunfthaus besichtigt, als sie später<br />
an das Zeughaus kamen.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
»Dieses Haus ist ganze 400 Jahre alt …<br />
Das ist schon ein Alter, und vor allem<br />
<strong>die</strong> Größe! Es führen etliche Treppen bis<br />
an <strong>die</strong> Spitze hinauf!«, erzählte Tom.<br />
»Dieses Haus … es ist … wie soll ich<br />
sagen, unendlich!«, murmelte Jan, <strong>der</strong><br />
<strong>die</strong>se Anzahl von Treppen als Millionen<br />
bezeichnete.<br />
Als <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong> alles besichtigt hatten,<br />
gingen sie wie<strong>der</strong> heim und kamen an<br />
<strong>der</strong> »Augs«-Burg vorbei. »Die ist ja toll!«<br />
Jan fand <strong>die</strong> Burg gar nicht so übel. »Ja.<br />
Das ist <strong>die</strong> <strong>Augsburg</strong>! Deswegen heißt <strong>die</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Augsburg</strong>: weil hier eine Burg ist!«,<br />
berichtete Tom. Als sie zu Hause waren,<br />
hatten sie sich gefreut soviel erlebt zu<br />
haben. Es war sehr spannend!<br />
Fabian Spies<br />
Alter: 9 Jahre<br />
Schiller-Grundschule<br />
Klasse 3 c<br />
Beitrag Nummer<br />
75<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Angst<br />
Es ist kalt<br />
Der Strom fällt aus<br />
Es ist dunkel<br />
Ich habe Angst<br />
Die <strong>Stadt</strong> ist wie tot<br />
Der Regen hört auf<br />
Ich sehe einen Mann<br />
Der Mann lacht mich an<br />
Und <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> fängt an zu leben<br />
Yasemin Tas<br />
Alter: 14 Jahre<br />
Schiller-Volksschule<br />
Klasse 7 cM<br />
Beitrag Nummer<br />
76<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Akrostichon<br />
A = Allgemeinheit<br />
U = Unterhaltung<br />
G = Gemeinschaft<br />
S = sehenswerte <strong>Stadt</strong><br />
B = beneidenswerte Aussichten<br />
U = unglaublicher Spaß<br />
R = rund um schön<br />
G = Gemeinsamkeit<br />
Das ist unsere STADT ! :)<br />
Ali Askar<br />
Alter: 8 Jahre<br />
Spicherer-Volksschule<br />
Klasse 2 a<br />
Beitrag Nummer<br />
77<br />
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an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
elfchen<br />
<strong>Stadt</strong>rummel<br />
ist klasse<br />
Geschäfte, Kinos, Museen<br />
<strong>für</strong> jeden etwas dabei<br />
Super !<br />
Dorothee Prestel<br />
Alter: 9 Jahre<br />
Spicherer-Volksschule<br />
Klasse 3 c<br />
Beitrag Nummer<br />
78<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
<strong>die</strong> stAdt lebt ?!<br />
Es ist spät Nacht<br />
Dunkelheit liegt überall,<br />
<strong>die</strong> Sterne glänzen<br />
wie Bergkristall.<br />
Die Häuser stehen da<br />
wie stumme Zeugen,<br />
haben all <strong>die</strong> Erinnerungen<br />
in sich verborgen.<br />
Auch wenn niemand<br />
zu sehen ist,<br />
ist es doch ganz gewiss:<br />
DIE STADT LEBT !<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Mit ihren Geräuschen,<br />
Melo<strong>die</strong>n und Tönen.<br />
DIE STADT LEBT !<br />
Mit ihrem Lachen und Weinen.<br />
DIE STADT LEBT !<br />
Mit ihren Menschen und Tieren.<br />
DIE STADT LEBT !<br />
Mit all ihren Erinnerungen<br />
und Träumen.<br />
DIE STADT LEBT !<br />
Mit all ihren Facetten<br />
soll unser AUGSBURG<br />
immer glänzen.<br />
Nurperi Eryilmaz<br />
Alter: 18 Jahre<br />
Städtisches Berufsbildungszentrum<br />
<strong>für</strong> Kin<strong>der</strong>pflege<br />
Klasse Ki 11 c<br />
Beitrag Nummer<br />
79<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
iM netz <strong>der</strong> spinne<br />
Geschwind! Die Straßenbahn vom Kö: sie fährt,<br />
wie eine Spinne wird sie ernährt.<br />
Menschen stopfen sie voll,<br />
wollen zum Plärrer – wie toll !<br />
Abends werden Besoffene entleert.<br />
Ralf Lösch<br />
Alter: 20 Jahre<br />
Städtische Berufsoberschule<br />
Klasse 11 a<br />
Beitrag Nummer<br />
80<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Die Schöne<br />
Ich steh am Kö und wart auf <strong>die</strong> Tram.<br />
Das Mädchen da, sieht sie mich lieb an ?<br />
Zu ihr ? Bin ich so keck ?<br />
Kaum. Nur <strong>die</strong> Tram ist weg !<br />
Was ich <strong>der</strong> Schönen verzeihen kann.<br />
Felix Stangl<br />
Alter: 19 Jahre<br />
Städtische Berufsoberschule<br />
Klasse 11 a<br />
Beitrag Nummer<br />
81<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Mein StaDtelfchen<br />
AUGSBURG<br />
meine <strong>Stadt</strong><br />
ich gehe spazieren<br />
Straßenkünstler führen was vor<br />
LEBEN<br />
Lars Fritz<br />
Alter: 8 Jahre<br />
Volksschule <strong>Augsburg</strong>-Hochzoll-Süd<br />
Klasse 3/4cjü<br />
Beitrag Nummer<br />
82<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
StaDtrunDgang<br />
Mein <strong>Augsburg</strong> ist so grün,<br />
wenn an Wertach und Lech <strong>die</strong> Blumen blühn.<br />
Mein <strong>Augsburg</strong> ist so laut,<br />
wenn du am Königsplatz stehst und in <strong>die</strong> Runde schaust.<br />
Mein <strong>Augsburg</strong> ist so schön,<br />
wenn alle am <strong>Stadt</strong>graben spazieren gehn.<br />
Mein <strong>Augsburg</strong> ist so intellektuell,<br />
wenn du schmökerst bei Bertolt Brecht mal schnell.<br />
Mein <strong>Augsburg</strong> ist so hässlich,<br />
wenn du stehst im Stau am Roten Tor, wie grässlich.<br />
Mein <strong>Augsburg</strong> ist so toll,<br />
wenn <strong>die</strong> Altstadt lebt auf am Oblatterwall.<br />
Mein <strong>Augsburg</strong> ist so klein,<br />
wenn du arbeitest in München und bist hier daheim.<br />
Mein <strong>Augsburg</strong> ist so groß,<br />
wenn du bekommst <strong>die</strong> Geschichte gelegt in den Schoß.<br />
Mein <strong>Augsburg</strong> ist zum Verlieben,<br />
wenn du bist in <strong>der</strong> Kahnfahrt paddeln geblieben.<br />
Mein <strong>Augsburg</strong> ist ein fantastischer Ort,<br />
darum überlege es dir gut, wenn du willst fort.<br />
Denn das war längst nicht alles, was <strong>Augsburg</strong> zu bieten hat,<br />
weil da<strong>für</strong> reicht nicht aus mein Blatt.<br />
Vincent Kleiner<br />
Alter: 9 Jahre<br />
Volksschule <strong>Augsburg</strong>-Bärenkeller<br />
Klasse 4<br />
Beitrag Nummer<br />
83<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
BotaniScher garten<br />
A ugsburg lebt!<br />
U m mich herum – viele Menschen …<br />
G ras, Blumen und Bäume<br />
S chmetterlinge flattern in <strong>der</strong> Palmenhalle.<br />
B lütenpracht im Rosengarten.<br />
U nter Seerosen tanzen Fische.<br />
R undherum spielen Kin<strong>der</strong>.<br />
G rünes Glück!<br />
Gemeinschaftsarbeit <strong>der</strong> Klasse 2 c<br />
Alter 7 / 8 / 9 Jahre<br />
Volksschule Centerville Süd<br />
Klasse 2 c<br />
Beitrag Nummer<br />
84<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Die Spinne iM BuS<br />
Im Bus sitzt eine kleine Spinne. Sie<br />
hat rote Augen, einen kleinen weißen<br />
Körper und grüne Beine – wie <strong>die</strong><br />
Farben von <strong>Augsburg</strong>!<br />
Die Spinne hat ein ganz großes Netz<br />
unter einen Bussitz genäht. Dort schaut<br />
sie den Menschen zu, <strong>die</strong> mit dem<br />
Bus fahren. Nur wenige Menschen sehen<br />
sie. Ob jemand bemerkt, dass sie <strong>die</strong><br />
Farben von <strong>Augsburg</strong> trägt?<br />
Julian Hoch<br />
Alter: 8 Jahre<br />
Volksschule Centerville-Süd<br />
Klasse 2 c<br />
Beitrag Nummer<br />
85<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Meine StaDt<br />
<strong>Augsburg</strong> ist <strong>die</strong> schönste <strong>Stadt</strong>,<br />
<strong>die</strong> ich bisher gesehen hab’.<br />
Die Sonne scheint so schön und rund,<br />
Gräser und Blüten duften so gesund.<br />
Die <strong>Stadt</strong> ist so unglaublich schön,<br />
das musst du einmal selber sehn!<br />
Seda Sarikaya<br />
Alter: 9 Jahre<br />
Volksschule Centerville-Süd<br />
Klasse 2 c<br />
Beitrag Nummer<br />
86<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
anfangSBuchStaBengeDicht: augSBurg<br />
A ugsburg lebt!<br />
U m mich herum laufen viele Menschen.<br />
G old leuchtet in <strong>der</strong> Sonne.<br />
S chöne Glockentöne erklingen.<br />
B untes Treiben in <strong>der</strong> Innenstadt.<br />
U m <strong>Augsburg</strong> herum sind auch an<strong>der</strong>e schöne Städte,<br />
doch <strong>Augsburg</strong> ist am schönsten!<br />
R ömer gaben <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> ihren Namen!<br />
G länzend sieht <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> aus!<br />
Sarah Miketta<br />
Alter: 8 Jahre<br />
Volksschule Centerville-Süd<br />
Klasse 2 c<br />
Beitrag Nummer<br />
87<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
elfchen<br />
<strong>Augsburg</strong><br />
Viele Luftballons<br />
Engel und Teufel<br />
Kin<strong>der</strong> lassen Ballons steigen<br />
Turamichele<br />
Ogulcan Sucu<br />
Alter: 8 Jahre<br />
Volksschule Centerville-Süd<br />
Klasse 2 c<br />
Beitrag Nummer<br />
88<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
augSBurg Mit allen Sinnen<br />
<strong>Augsburg</strong> ist rot, weiß und grün.<br />
<strong>Augsburg</strong> riecht wie Gemüse und<br />
Obst auf dem <strong>Stadt</strong>markt.<br />
<strong>Augsburg</strong> klingt wie viele Stimmen<br />
um mich herum.<br />
<strong>Augsburg</strong> fühlt sich an<br />
wie eine Fahrt mit <strong>der</strong> Straßenbahn.<br />
<strong>Augsburg</strong> schmeckt nach Brezel<br />
auf dem Rathausplatz.<br />
<strong>Augsburg</strong> sieht aus wie funkelnde<br />
Taschenlampen beim<br />
Taschenlampenkonzert.<br />
<strong>Augsburg</strong> ist toll !<br />
Mandy Migos<br />
Alter: 9 Jahre<br />
Volksschule Centerville-Süd<br />
Klasse 2 c<br />
Beitrag Nummer<br />
89<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
unSer Viertel<br />
Unser Viertel ist ein kleiner Ort in <strong>Augsburg</strong>.<br />
Er ist wun<strong>der</strong>schön. Früher haben hier <strong>die</strong><br />
Amerikaner gelebt.<br />
Fast alle Leute haben Kin<strong>der</strong>, deshalb kann man<br />
hier ganz viele Freunde finden. In <strong>der</strong> Nähe gibt<br />
es viele Spielplätze und ganz viele Tiere.<br />
Die Häuser, <strong>die</strong> hier stehen, sind genauso<br />
unterschiedlich wie <strong>die</strong> Menschen, <strong>die</strong> hier<br />
wohnen. Jedes Haus hat einen Garten<br />
mit vielen Blumen. Kin<strong>der</strong> sind fast überall<br />
willkommen. Wenn wir Straßenfest haben,<br />
gibt es ein internationales Buffet. Da schmeckt<br />
alles super gut. Ich fühle mich hier sicher,<br />
weil alle Erwachsene ein Auge auf <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong><br />
haben. Hier gefällt’s mir, hier fühle ich mich<br />
zu Hause!<br />
Anouk Hirnich<br />
Alter: 9 Jahre<br />
Volksschule Centerville-Süd<br />
Klasse 3c<br />
Beitrag Nummer<br />
90<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Zum Bus<br />
Wo bleibst du -<br />
ich warte auf dich,<br />
will gehen,<br />
will ihn nicht verpassen.<br />
Na endlich - Beeilung -<br />
er kommt - los, schnell,<br />
steig ein.<br />
Aysegül Aybek<br />
Alter: 12 Jahre<br />
Volksschule Firnhaberau<br />
Klasse 6 a<br />
Beitrag Nummer<br />
91<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
RathausplatZ<br />
Je<strong>der</strong> geht hier her<br />
Tolles Wetter heute, <strong>die</strong> Leute reden<br />
Ein Baby schreit in <strong>der</strong> Menge<br />
So viele Jugendliche -<br />
Lachen, ratschen, blinzeln in <strong>die</strong> Sonne<br />
Genau hier will ich sein, gehör ich dazu<br />
Fühl mich zu Hause<br />
Corinna Kurz<br />
Alter: 13 Jahre<br />
Volksschule Firnhaberau<br />
Klasse 6 a<br />
Beitrag Nummer<br />
92<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Die museumsRatten eRkunDen Die staDt<br />
Karl Theodor und Franz Josef sind Museumsratten;<br />
sie wohnen in <strong>der</strong> <strong>Augsburg</strong>er Puppenkiste. Doch<br />
eines Tages wird es ihnen langweilig. Dauernd<br />
Theater spielen. Das sagt Karl Theodor auch eines<br />
Tages zu Franz Josef: »Du, Franz Josef, ich<br />
finde, wir sollten woan<strong>der</strong>s hingehen.« »Ja, ich<br />
weiß auch schon wohin!«, ruft Franz Josef. »In ein<br />
Käsemuseum, wo feinster Käse ausgestellt ist!«<br />
»Au ja, fein«, ruft Karl Theodor. »Da kommt ein<br />
Mann, ich frag schnell, ob es hier ein Käsemuseum<br />
gibt.« Als er wie<strong>der</strong> zurückkommt, sagt er: »Du,<br />
<strong>der</strong> Mann hat so komisch geguckt und mir keine<br />
Antwort gegeben …« »Ach was, wir suchen jetzt<br />
unser Käsemuseum«, antwortet Franz Josef. Also<br />
machen sie sich auf zu einem Rundgang durch<br />
<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />
»Schau, da ist <strong>der</strong> Perlachturm. Von da oben muss<br />
man eine schöne Aussicht haben!« Die beiden<br />
Museumsratten beschließen nach oben zu gehen.<br />
»Oh … , sind das viele Stufen«, stöhnt Franz Josef.<br />
Doch dann sind sie endlich oben angekommen.<br />
Da schreit Karl Theodor plötzlich begeistert:<br />
»Mensch, guck dir das an!« Und tatsächlich – dort<br />
ist ein kleiner Gang, <strong>der</strong> sie direkt ins Rathaus<br />
führt. Doch <strong>die</strong> beiden Ratten wollen dort nicht<br />
bleiben. Zu langweilig.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
93<br />
Also ziehen sie weiter in den Dom. Dort hört man<br />
Franz Josef plötzlich rufen: »Mensch, das ist ja<br />
mein Bru<strong>der</strong>! Du, sag mal, ist <strong>der</strong> Dom gut zum<br />
Wohnen?« »I wo, Brü<strong>der</strong>chen, ziemlich kalt. Ich<br />
selbst wohne nebenan beim Bischof.« »Na, dann<br />
ziehen wir wohl weiter!«, meint Karl Theodor.<br />
Schließlich kommen sie an den Hauptbahnhof.<br />
Aber da ist es ihnen viel zu laut. Endlich meint<br />
Karl Theodor: »Weißt du was, ich glaube, wir<br />
sollten zurück in unsere Puppenkiste.« Und so<br />
geschieht es.<br />
Da treffen sie auf einen Mäusefreund, <strong>der</strong> vorwurfsvoll<br />
sagt: »Wo wart ihr denn so lange? Ich<br />
habe euch <strong>die</strong> ganze Zeit gesucht, um euch<br />
zu erzählen, dass nebenan ein Käseladen auf-<br />
gemacht wurde!« »Was??«, rufen Karl Theodor<br />
und Franz Josef wie aus einem Munde. Und so<br />
erfüllt sich ihr Traum am Ende doch noch. Sie<br />
müssen nicht von ihrer geliebten Puppenkiste<br />
weg und haben das Para<strong>die</strong>s.<br />
Vielleicht kennt ihr sie, Karl Theodor und Franz<br />
Josef, <strong>die</strong> beiden Museumsratten.<br />
Anne-Sophie Liehr<br />
Alter: 9 Jahre<br />
Volksschule Göggingen-West<br />
Klasse d<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
elfchen üBeR augsBuRg<br />
bunt<br />
<strong>die</strong> Luftballons<br />
hoch im Himmel<br />
wenn <strong>der</strong> Drachen erstochen wird<br />
Turamichele<br />
grün<br />
das Diabolo<br />
wirbelt durch <strong>die</strong> Luft<br />
<strong>der</strong> Jongleur es wie<strong>der</strong> auffängt<br />
La Strada<br />
grau-schwarz<br />
<strong>die</strong> Löcher<br />
es ist laut und stinkt<br />
Autos stauen sich kilometerweit<br />
<strong>Augsburg</strong>er Baustellen<br />
Annalena Eichberger<br />
Alter: 8 Jahre<br />
Volksschule Göggingen-West<br />
Klasse 3 d<br />
Beitrag Nummer<br />
94<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
leBenDige tRäume<br />
Eines Tages kam mir <strong>die</strong> Idee, einen Rundgang durch<br />
meine Heimatstadt <strong>Augsburg</strong> zu unternehmen.<br />
Ich besorgte mir einen <strong>Stadt</strong>führer und fing an zu<br />
lesen. Bald schon machte ich mich auf den Weg<br />
und besuchte das Mozarthaus. Alles um mich herum<br />
wurde lebendig und Mozart selbst erzählte: »Ich<br />
war schon mit jungen Jahren ein Naturtalent im<br />
Klavierspielen und trat in ganz Europa auf. Auch<br />
komponierte ich mit fünf Jahren meine eigenen<br />
Stücke.« Ich war begeistert.<br />
Danach ging ich an <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>mauer entlang, bis ich<br />
zum Steinernen Mann kam. Ich schloss <strong>die</strong> Augen<br />
und er fing an zu erzählen: »Vor langer Zeit wurde<br />
<strong>Augsburg</strong> belagert, <strong>die</strong> Vorräte wurden knapp und<br />
viele Menschen hungerten. Ich habe mit den letzten<br />
Mehlresten ein Brot gebacken und über <strong>die</strong> Mauer<br />
geworfen. Die Feinde schossen mir den Arm ab,<br />
aber sie gaben <strong>die</strong> Belagerung auf und <strong>Augsburg</strong><br />
war gerettet.«<br />
Bewun<strong>der</strong>nd betrachtete ich den Mann. Plötzlich<br />
entdeckte ich hinter seinem Rücken ein Stück Papier.<br />
Darauf war zu lesen: »Gehe zu Herkules’ kühlem Nass,<br />
dort findest du beim Fuß <strong>der</strong> Hydra einen Hinweis.«<br />
Ich hatte einen Verdacht und machte mich auf den<br />
Weg zum Herkulesbrunnen. Gespannt setzte ich mich<br />
auf <strong>die</strong> Stufen und da ertönte <strong>die</strong> Stimme des<br />
Herkules: »Mit meiner brennenden Keule erschlage<br />
ich das Wasserungeheuer, <strong>die</strong> neunköpfige Hydra.<br />
Auf halber Höhe sitzen <strong>die</strong> Najaden, das sind Wassergeister.«<br />
Ich erinnerte mich an den geheimnisvollen<br />
Zettel und kletterte hinauf zur Hydra.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
95<br />
Ich musste nicht lange suchen, da fand ich tatsächlich<br />
ein zweites Stück Papier. Aufgeregt stieg ich hinunter<br />
und las: »Geh ins Fuggerhaus! Unter Erden sollst du<br />
belohnt werden. Schreite durch den dunklen Gang und<br />
werde nicht bang. Suche <strong>die</strong> geheime Tür, Reichtum<br />
bringt sie dir.« Was hatte das zu bedeuten? Sofort lief<br />
ich zum Fuggerhaus und blieb vor dem Eingang<br />
stehen. Ich hörte jemanden sagen: »Ich bin Jakob<br />
Fugger <strong>der</strong> Reiche, <strong>der</strong> Jüngste von sieben Söhnen.<br />
Meine Familie war <strong>die</strong> bekannteste Handelsfamilie<br />
<strong>Augsburg</strong>s. Vor 500 Jahren baute ich das größte<br />
Firmenvermögen aller Zeiten auf und gründete <strong>die</strong><br />
Fuggerei.«<br />
Als er verstummte, sah ich eine Treppe. In einem<br />
günstigen Augenblick huschte ich hinunter und suchte<br />
nach <strong>der</strong> geheimen Tür. Bald fand ich eine Falltür im<br />
Boden. Aufgeregt hob ich sie auf und kletterte hinein.<br />
Ich hatte einen unterirdischen Gang entdeckt. Seit<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ten war niemand mehr hier gewesen. Es<br />
war finster und kalt. Am Ende des Ganges tauchte<br />
wie<strong>der</strong> eine Tür aus dem Dunkel auf. Ich öffnete sie<br />
vorsichtig. Der ganze Raum war mit Kupfer gefüllt.<br />
Ich hatte den Schatz <strong>der</strong> Fugger gefunden ! In <strong>die</strong>sem<br />
Augenblick schlug <strong>die</strong> Perlachturmuhr zwölf und ich<br />
erwachte auf meiner Couch. Alles nur ein Traum – aber<br />
ein sehr lebendiger!<br />
Julian Aschenbrenner<br />
Alter: 10 Jahre<br />
Volksschule Herrenbach<br />
Klasse 4 d<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
ein sOmmeRtag<br />
Marei wird von <strong>der</strong> Sonne gewiegt.<br />
Nach einem großen Frühstück geht sie<br />
zum Schwimmen ins Familienbad.<br />
Am Nachmittag spaziert sie im <strong>Stadt</strong>wald.<br />
Danach noch eine Brotzeit im Biergarten<br />
und ab zum Lechflimmern.<br />
So sollte je<strong>der</strong> Sommertag in <strong>Augsburg</strong> sein.<br />
Sarah Grum<br />
Alter: 8 Jahre<br />
Volksschule Kriegshaber<br />
Klasse 3 a<br />
Beitrag Nummer<br />
96<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
augsBuRgeR Rap<br />
Aufgepasst, ihr Jugendlichen:<br />
Achtet besser auf <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>!<br />
Seid mal ein bisschen ordentlicher!<br />
Den Müll auf unseren Straßen,<br />
den finden wir nicht gut!<br />
Auch wenn nur in Maßen -<br />
noch weniger wär gut!<br />
Julia und Sabrina Molnar<br />
Alter. 8 und 9 Jahre<br />
Volksschule Kriegshaber<br />
Klasse 3 a<br />
Beitrag Nummer<br />
97<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
sehR geehRteR heRR OBeRBüRgeRmeisteR!<br />
Sie finden mich, wenn Sie aus dem<br />
Rathaus treten, <strong>die</strong> Straße überqueren<br />
und vor dem Brunnen auf dem Rathausplatz<br />
stehen bleiben. Denn dort throne ich<br />
auf einer hohen Säule. Jeden Tag sehen<br />
mich sehr viele Leute. Um mich herum<br />
sitzen oft Jugendliche, hören Musik und<br />
essen. In den Häusern des Platzes gibt es<br />
Restaurants und Cafés mit den schönsten<br />
Speisen und Getränken. Auch eine Sparkasse<br />
und ein Spielzeugladen fehlen nicht.<br />
Damit mir nicht langweilig wird, habe<br />
ich noch einige Engelchen, Frauen und<br />
Männer um mich. Im Sommer spritzen <strong>die</strong><br />
zu meinen Füßen ganz schön mit Wasser.<br />
Toll sind <strong>die</strong> Feste um mich herum.<br />
Beson<strong>der</strong>s gefällt mir das Turamichele-<br />
Fest. Bei <strong>die</strong>sem wird von einem Engel<br />
und einem Teufel <strong>die</strong> Geschichte des<br />
Turamichele erzählt.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
Danach zeigt es sich in einem mit Blumen<br />
geschmückten Fenster des Perlachturms<br />
neben Ihrem Rathaus. Immer gibt es auch<br />
einen Luftballon-Wettbewerb, bei dem es<br />
darum geht, dass ein Ballon möglichst<br />
weit fliegt.<br />
Im Winter auf dem Christkindlesmarkt ist<br />
aber noch viel mehr los. Vor allem abends,<br />
wenn es dunkel ist, wird es schön. Dann<br />
ist je<strong>der</strong> Stand erleuchtet und <strong>der</strong> Schnee<br />
glitzert. In den Läden bekommt man einfach<br />
alles: Zuckerwatte, gebrannte Mandeln,<br />
Süßigkeiten, Bratwürste, Crepes und vieles<br />
mehr! Unter dem Christbaum ist auch<br />
immer eine große Krippe aufgebaut. Im<br />
Hintergrund <strong>der</strong> Krippe steht ein Modell<br />
Ihres Rathauses auf einem Berg.<br />
Schauen Sie mal zum Fenster raus, da<br />
sehen Sie mich.<br />
Höchste Grüße<br />
Ihr Kaiser Augustus<br />
Florian Hölz<br />
Alter: 9 Jahre<br />
Volksschule Kriegshaber<br />
Klasse 3 a<br />
98<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
augsBuRg leBt<br />
Schlagzeuger spielen Schlagzeug<br />
Gitarristen spielen Gitarre<br />
<strong>Augsburg</strong> rockt<br />
Fußballer spielen Fußball<br />
Radfahrer fahren Rad<br />
<strong>Augsburg</strong> bewegt<br />
Käsespätzle und Maultaschen<br />
Weißwürste und Brezen<br />
<strong>Augsburg</strong> schmeckt<br />
Titus und Mullus<br />
H&M und C&A<br />
<strong>Augsburg</strong> shoppt<br />
Je<strong>der</strong> hier sagt überall:<br />
<strong>Augsburg</strong> ist genial!<br />
Valentin Stiegelmayr<br />
Alter: 13 Jahre<br />
Werner-von-Siemens-Volksschule<br />
Klasse 6 a<br />
Beitrag Nummer<br />
99<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Die staDt leBt – aBeR wie?!<br />
Motorengeräusch,<br />
Geruch nach Benzin und Abgasen,<br />
Große, graue Gebäude,<br />
Orientierungslos,<br />
Jede Ecke gleich,<br />
Graue Straßen,<br />
Grauer Himmel,<br />
Graue, dicke Luft.<br />
Das einzig Farbige sind<br />
stinkende, verschmutzte Autos,<br />
Sie produzieren grauenvollen Gestank,<br />
Kaum auszuhalten.<br />
Dort,<br />
Ein grüner Baum,<br />
Ankämpfend gegen Abgase,<br />
Seine Kraft schwindet,<br />
Einbetoniert,<br />
Nur ein kleines Fleckchen Platz,<br />
Laub verwelkt,<br />
Wird vom Wind fort getragen,<br />
Verbreitet in <strong>der</strong> grauen <strong>Stadt</strong><br />
einen Hauch Natur,<br />
Stiller Kampf ums Überleben.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Kleine Kin<strong>der</strong> spielen unter dem Baum,<br />
Fröhlichkeit inmitten von Trostlosigkeit,<br />
Freude inmitten von Eintönigkeit.<br />
Einsamkeit,<br />
Trotz Menschenmassen,<br />
Wie Ameisen wimmeln sie umher,<br />
Zwei fremde Augen,<br />
Ein frem<strong>der</strong> Blick,<br />
Er rennt,<br />
Hastig, schnell,<br />
Ein Augenblick und schon vorbei.<br />
Ich sehe ihn nie wie<strong>der</strong>.<br />
Beitrag Nummer<br />
Verena Schweihofer<br />
Alter: 16 Jahre<br />
Berufsfachschule<br />
<strong>für</strong> pharmazeutisch-technische Assistenten<br />
Klasse 11a<br />
100<br />
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5. Schreibwettbewerb<br />
an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />
Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />
zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />
Die staDt<br />
Leben, Regeneration, Replikation, Expansion.<br />
Das definiert das Leben und nicht Emotion und Reaktion,<br />
<strong>die</strong> selbst nach dem Tod immer noch aufflackern.<br />
Auch ein Wille ist Anzeichen <strong>für</strong> das Fortbestehen,<br />
doch hat <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> ein gebrochenes Rückgrat.<br />
Die Realisten wissen, dass das Ende kommt,<br />
und <strong>die</strong> Optimisten hoffen, dass es schnell geht.<br />
Klaffend steht das Maul offen,<br />
auf Rettung ist heute nicht zu hoffen.<br />
Die Mutter hat ihr Kind verloren.<br />
Lachend wurde es auserkoren.<br />
Voller Freude verließ er sie<br />
und besuchte sie so gut wie nie.<br />
Anstatt <strong>die</strong> Freiheit zu fühlen<br />
sich selber Grenzen gesetzt,<br />
einen Zaun gebaut<br />
und innen alles vernetzt.<br />
Eine gemeinsame Aktion von:<br />
Beitrag Nummer<br />
101<br />
Sich bereichert, von Zerstörung profitiert,<br />
expan<strong>die</strong>rt und sich im<br />
unvorstellbaren Maße reproduziert,<br />
<strong>die</strong> Klei<strong>der</strong> mit Blut und Schweiß verziert,<br />
<strong>die</strong> Fehler auf ewig unkorrigiert..<br />
Nach Jahren voller Lust, Frust, Verlust<br />
sagen wir alle, wir hätten es nicht gewusst.<br />
Dich nur so verletzt<br />
deinen Wert verschätzt<br />
nur nach unseren Träumen gehetzt.<br />
Und nun steh ich hier, liebe Mutter Natur,<br />
und frage dich: Warum zögerst du nur?<br />
Petr Grinberg<br />
Alter: 19 Jahre<br />
Maria-Theresia-Gymnasium<br />
Schreibwerkstatt, Klasse K12<br />
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