Rittner Boetl 257 Februar 2021
Rittner Boetl 257 Februar 2021
Rittner Boetl 257 Februar 2021
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Monatszeitschrift am Ritten - 20. Februar 2021 - Heft 257 - 39. Jahrgang seit 1983
Erscheinungsdatum am 20. des Monats - Redaktionsschluss am 5. des Monats - Anzeigenschluss am 10. des Monats | Tel. 335 8124000 - Fax 0471 357080
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Trotz schwieriger Zeiten ist die Fußball-Sektion
immer am Ball
Foto RITTEN SPORT, SEKTION FUSSBALL
Seiten 42 + 43
S. 10 S. 19 S. 38
Bevölkerungs-Statistik Alminteressentschaft Seniorenclub
Erstmals über 8.000 Einwohner Neuer Ausschuss gewählt 40 Jahre Lengmoos/Klobenstein
2
Kurs-Angebote
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Inhalt
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
3
Gemeinde-Nachrichten
04 Aus dem Gemeinde-Ausschuss
06 Infos über Einzahlungen
07 Mietgesuch / Stellenausschreibung
08 Glasfasernetz
09 Baukonzessionen
10 Einwohner-Statistik
12 Standesamt
Aus dem Vereinsleben
18 Verein der Pferdefreunde
19 Alminteressentschaft
20 Volkstanzgruppe Oberbozen
21 lvh: neues Raumordnungsgesetz
22 FF Unterinn, Atzwang und Oberbozen
24 Kursangebote
25 News aus dem Jugenddienst
26 Bauernjugend Signat
28 Tourismusverein
30 AVS Ritten - Jahresrückblick
32 Fasching zuhause / Oberbozen
35 KFS - Familienjolly
Sport und Freizeit
42 Ritten Sport: Fußball
44 Ritten Sport: Stocksport
45 Ritten Sport: Eisschnelllauf
Allgemein
16 Bibliothek - Jahresbericht
38 Fenster in die Vergangenheit
40 Vor hundert Jahren - historische Fotos
49 Rubrik: Mensch und Tier
56 Bezirksgemeinschaft
57 Atzwang: Abschied Mesner-Ehepaar
52 Herzlichen Glückwunsch
58 In ehrendem Gedenken
61 Bötl-Kleinanzeiger
Die nächste Ausgabe erscheint
am Freitag, 19. März
Diese BÖTL-Ausgabe wurde am Mittwoch, 17. Februar, in die
Post-Verteilerzentrale in die Reschenstraße nach Bozen geliefert
IMPRESSUM - Das Rittner BÖTL erscheint an jedem 20. des
Monats. Herausgeber: BÖTL Verlag & Vereinte Ortsausschüsse
der SVP Ritten. Presserechtlich verantwortlich: Dr. Hans
Gamper. Gesamtherstellung und Annahme von Inseraten:
BÖTL-Verlag, Tel. 335 8124000, Fax 0471 357080, E-Mail ritten@boetl.net.
Redaktionelle Koordination: FH That‘s All Right
GmbH. Druck: Südtirol Druck OHG, Ifingerstraße 1, 39010
Tscherms. Eingetragen beim Landesgericht Bozen mit Dekret
Nr. 3/2000 R.St. Abonnement: Infos siehe Titelseite oder unter
www.boetl.net (auch Ausland-Abo). Der Herausgeber behält
sich das Recht vor, Anzeigen und Beilagen auch ohne Angabe
von Gründen abzulehnen.
www.boetl.net
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Gemeinde-Nachrichten
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Neue Wohnbauzone
in Lengstein
Aus dem
Gemeindeausschuss
Klobenstein – 11., 18. und
25. Jänner 2021 (Videokonferenzen)
Erneuerung der Regenwasserableitungen
in Siffian, Rotwand und
Kaseracker: technische Leistungen
Es ist notwendig, in folgenden Fraktionen
bzw. Teilstücken die Regenwasserableitungen
zu erneuern, und zwar in
Oberbozen vom Haus Banaletti bis zur
Einfahrt Kaserhof, in Siffian bis Siffianer
Bach und in Rotwand bei der Querung
Gemeindestraße nach Barbian. Vorerst
muss deshalb ein Techniker mit der
Projektierung, Bauleitung, Abrechnung
und Sicherheitskoordination beauftragt
werden. Der Ausschuss beschloss, damit
Dr. Ing. Hannes Weiss zu beauftragen
(17.790,62 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).
Lieferung und Montage
einer Schaltanlage für die
Pumpstation Atzwang
Für die Pumpstation in Atzwang muss
eine Schaltanlage angekauft und montiert
werden. Diesen Auftrag hat die
Firma Bautechnik GmbH erhalten
(12.042,00 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).
Bau Regenwasserableitung
in Signat/Bereich Pollenplatz
Im Bereich Pollenplatz in Signat sowie
bei der Gemeindestraße zum Burgstaller
gibt es vermehrt Probleme mit der Regenwasserableitung.
Deshalb soll das Regenwasser
über den bestehenden Graben
abgeleitet und darunterliegend ein kleines
Auffangbecken und die Verlängerung
der bestehenden Verrohrung errichtet
werden. Der Ausschuss beschloss, damit
die Firma Unterhofer GmbH zu beauftragen
(7.408,80 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).
Sanierung Trinkwassernetz
Teilstücke in Lengstein,
Klobenstein, Wolfsgruben,
Signat: technische Leistungen
Für die Realisierung dieses Bauvorhabens
muss vorerst ein Techniker mit der
Projektierung, Bauleitung, Abrechnung
und Sicherheitskoordination beauftragt
werden. Deshalb wurden verschiedene
Techniker eingeladen, ein Angebot
vorzulegen. Den Auftrag hat Dr. Ing.
Hannes Weiss erhalten, nachdem er
das günstigste Angebot vorgelegt hat
(63.719,59 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).
Verlegung Abwasserleitung
beim Wolfrainerhof in Mittelberg:
Vergabe Arbeiten
Das Wirtschaftsgebäude beim Wolfrainerhof
in Mittelberg wird abgebrochen
und neu aufgebaut. Deshalb muss dringend
die Abwasserleitung samt zwei
Kontrollschächten verlegt werden. Nachdem
die Firma Rottensteiner GmbH
bereits vor Ort den Aushub vornimmt,
wurde auch dieser Auftrag an sie vergeben
(12.111,47 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).
Erneuerung Randsteine
beim Gehsteig in Oberinn
Die Firma Tirolerbau GmbH verlegt
im Auftrag der Firma Edyna GmbH in
Oberinn Dorf die Niederspannungsleitung
neu und es bietet sich die Gelegenheit
an, gleichzeitig beim Gehsteig vom
Gasthof Bachmann bis zum Friedhof
die stark beschädigten Gehsteigrandsteine
zu erneuern. Aus technischen
und wirtschaftlichen Gründen ist es
vorteilhaft, dieselbe Firma Tirolerbau
GmbH mit diesen Arbeiten zu beauftragen
(23.137,09 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).
Blockschlag entlang des
Schloss-Ried-Weges in der Sill:
Absicherungsmaßnahmen
Im Dezember 2020 haben sich heftige
Schnee- und Regenfälle ereignet und es
ist dabei zu einem Blockschlag entlang
des Schloss-Ried-Weges in der Sill gekommen.
Zunächst sind dringende Aufräumarbeiten
durchgeführt worden, nun
muss aber eine Firma mit der Absicherung
des betroffenen Straßenabschnittes
beauftragt werden. Der Auftrag wurde an
die spezialisierte Firma Sarnertec GmbH
vergeben (5.180,00 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).
Oberflächliche Rutschung im Bereich
der Zufahrt zu den Höfen Unterpartlegg
- Bachler - Maggner - Paschgler
in Wangen: technische Leistungen
Im Dezember 2020 haben sich starke
Schnee- und Regenfälle ereignet und
deshalb ist es zu einer Rutschung im
Bereich der Hofzufahrt Unterpartlegg
(„Töni“) - Bachler - Maggner - Paschgler
in Wangen gekommen. Zunächst
sind dringende Aufräumarbeiten
durchgeführt worden, nun muss aber
ein Projekt für die längerfristige Absicherung
des betroffenen Hanges ausgearbeitet
werden. Diesen Auftrag für
die Ausführungsplanung und die Bauleitung
hat das Studio Holzner & Ber-
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Gemeinde-Nachrichten
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Der Friedhof Maria Himmelfahrt in Oberbozen wird erweitert,
sodass der Platzbedarf des Friedhofes für die nächsten 30 Jahre gedeckt wird.
tagnolli Engineering GmbH erhalten
(9.778,53 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).
Sprengelstützpunkt Ritten:
Machbarkeitsstudie
Im Zuge der Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie
für die Umgestaltung des
Sprengelgebäudes und den Gesprächen
mit den Nutzern hat sich herausgestellt,
dass zusätzliche Räumlichkeiten
geschaffen werden müssen. Der zusätzliche
Flächenbedarf könnte bis zu einem
gewissen Maße durch einen Aufbau
am bestehenden Gebäude gedeckt
werden, was jedoch aus Kosten- und
verkehrstechnischen Gründen nicht
empfehlenswert ist. Deshalb soll die
räumliche, technische und finanzielle
Machbarkeit der Errichtung eines neuen
Sprengelstützpunktes in Klobenstein
untersucht werden. Dafür muss ein
Techniker mit der Ausarbeitung einer
Machbarkeitsstudie beauftragt werden.
Diesen Auftrag hat Dr. Arch. Roland
Baldi erhalten (23.644,00 Euro zuzüglich
Mehrwertsteuer).
Oberflächliche Rutschung
im Bereich der Gemeindestraße
beim Niederstätterhof in Siffian:
Absicherungsmaßnahmen
Im Dezember 2020 haben sich heftige
Schnee- und Regenfälle ereignet und
dabei ist es zu einer Rutschung auf der
Gemeindestraße Siffian im Bereich des
Niederstätterhofes gekommen. Deshalb
muss eine Firma mit den dringenden
Aufräumarbeiten und der Wiederherstellung
dieses Straßenabschnittes durch
die Errichtung einer Stützmauer beauftragt
werden. Der Ausschuss beschloss,
damit die Firma Rottensteiner GmbH
zu beauftragen (12.710,01 Euro zuzüglich
Mehrwertsteuer).
Erweiterungszone „Gissibl“
in Lengstein: Einleitung
Enteignungsverfahren
Mit Beschluss des Gemeinderates Nr.
72/2020 wurde der Durchführungsplan
für die Erweiterungszone C/1 „Gissibl“
in Lengstein mit einer Gesamtfläche
von 2.172 m² und einer maximal verbaubaren
Kubatur von 3.475 m³, welche
zur Gänze dem geförderten Wohnbau
vorbehalten ist, genehmigt. Laut Schätzbericht
von Geom. Katrin Schwienbacher
bezahlt die Gemeinde für die
Enteignung dieser Grundflächen einen
gewichteten Quadratmeterpreis von
226,30 Euro. Die Grundeigentümer sind
mit der Enteignungsvergütung einverstanden
(insgesamt 486.675,20 Euro),
weshalb der Ausschuss beschloss, das
verkürzte Enteignungsverfahren für die
Grundablöse der betroffenen Flächen
einzuleiten. Beim zuständigen Landesamt
wird um die Finanzierung angesucht.
Friedhof Maria Himmelfahrt:
Änderung Bauleitplan
Laut Friedhofsverwaltung ist die Disponibilität
an Zeitgräbern in Maria Himmelfahrt
in 2,5 bis 3,5 Jahren erschöpft.
Es ist deshalb eine Erweiterung der Zone
für öffentliche Einrichtungen (Verwaltung
und öffentliche Dienstleistung)
notwendig, sodass der Platzbedarf des
Friedhofes für die nächsten 30 Jahre gedeckt
wird. Laut technischen Unterlagen
des Dr. Ing. Egon Kelderer sind zwei
Parzellen der Pfarrei Maria Himmelfahrt
und eine Parzelle der Gemeinde
betroffen. Der Ausschuss hat die notwendige
Abänderung des Bauleitplanes
genehmigt.
Text SEKRETARIAT DER GEMEINDE
Foto HUBERT ROTTENSTEINER
www.ritten.eu
www.boetl.net
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Gemeinde-Nachrichten
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Gemeinde-Nachrichten
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Neu: Zahlungen an
die Gemeinde 2021 –
pagoPA
Ritten – Februar 2021. Ab dem
Jahr 2021 müssen alle Zahlungen
an die Gemeinden über das
elektronische Zahlungssystem
pagoPA abgewickelt werden. Die
Zahlungen werden also nicht mehr
mit Banküberweisung durchgeführt.
Was wird mit pagoPA bezahlt?
Abgaben, Steuern und Gebühren
(Müll, Trinkwasser, Abwasser, Kindergarten,
Schulausspeisung), Baukosten
und Erschließungsbeiträge,
Stempelsteuern usw.
Wie erfolgen die Zahlungen mit
pagoPA?
Die Zahlungen erfolgen über die
physischen und elektronischen
Kanäle der Banken und anderer
Zahlungsdienstleister: die Schalter
der Banken und der Post, das Homebanking
der Banken und andere
Zahlungsdienstleister (SISAL, Lottomatica,
Tabaktrafiken).
Was braucht es für die Zahlung
der Schuld?
Von der Gemeinde erhält man die
Zahlungsmitteilung pagoPA mit
der Angabe der Daten der Schuld
(siehe linke Seite).
Mit dieser Zahlungsmitteilung pagoPA
kann die Schuld bezahlt werden:
1) durch Vorlage bei der Bank,
bei der Post oder bei einem anderen
Zahlungsdienstleister; 2) über
Homebanking unter CBILL oder
pagoPA (siehe Daten-Beispiel auf
der linken Seite).
Ausnahmen
Bereits erteilte Daueraufträge (Sepa
Direct Debit – SDD), Zahlungen
mit F24
Vorteile
Einfach, sicher und transparent,
keine doppelten Zahlungen und
keine Fehler mehr möglich.
SEKRETARIAT DER GEMEINDE
Räumlichkeiten für eine KITA zum Mieten gesucht
Die Gemeinde Ritten sucht geeignete Räumlichkeiten für die Unterbringung
einer Kindertagesstätte im Raum Klobenstein, Unterinn
oder Oberbozen zum Mieten. Gesucht wird eine leicht erreichbare,
ebenerdige Wohnung mit einem Garten und einer Küche bzw.
Kochmöglichkeit mit mindestens 80 m².
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an das Sekretariat der
Gemeinde, Tel. 0471 358558.
Stellenausschreibung
Die Gemeinde Ritten sucht einen provisorischen, spezialisierten
Arbeiter, IV. Funktionsebene, Vollzeit.
Zugangsvoraussetzungen: (1) Abschluss der Mittelschule oder
der Grundschule und zweijährige Schul- oder gleichwertige Berufsausbildung
oder Gesellenbrief oder fachspezifische, theoretisch-praktische
Ausbildung von mindestens 300 Stunden; (2)
Zweisprachigkeitsnachweis A2 (ehemalig Niveau D); 3) Führerschein
„C“.
Alle weiteren Auskünfte werden vom Personalamt der Gemeinde
(Tel. 0471 1631091) erteilt.
Der Vordruck für das Ansuchen kann unter www.ritten.eu abgerufen
werden.
Termin für die Einreichung der Gesuche ist der 15. März.
www.boetl.net
8
Glasfasernetz
Aus dem Standesamt
in der Fraktion Unterinn
Die Online-Bestellungen auf der Infranet-Internetseite
sind jetzt unter www.infranet.bz.it bis zum 28. Februar durchführbar.
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ritten@boetl.net
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Gemeinde-Nachrichten
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Baukonzessionen
Baukonzessionen
Ritten – 1. bis 31. Jänner 2021
Richard Hofer, Klaus Prast, Irene Unterhofer:
Erteilung einer neuen Baukonzession
für den nicht vollendeten
Teil der Bauarbeiten für das Projekt zur
Überdachung des Eingangsbereiches,
Errichtung eines Wintergartens sowie
Errichtung eines Zimmers
Walter Prast: 1. Abänderungsprojekt für
die Errichtung eines Fahr- und Motorradunterstandes
mit angeschlossenem
Holzlager für die Betriebswohnung des
Hotel „Drei Birken“ in Wolfsgruben
Annalisa Boschetto, Oskar Schweigkofler:
1. Abänderungsprojekt für Umbau-
und Sanierungsarbeiten im Untergeschoss
mit Erweiterung der Erstwohnung
und Durchführung von
Außen- und Gestaltungsarbeiten am
bestehenden Wohnhaus in Wolfsgruben
Heinz Ramoser: 1. Abänderungsprojekt
zur Errichtung einer Zone für touristische
Einrichtungen - Beherbergung Lobishof
in Oberbozen
Hans Mur: Projekt zur Sanierung und
Erweiterung des Wohnhauses in Klobenstein
Alessandro Quinz, Felix Quinz OHG:
1. Abänderungsprojekt zur Sanierung
und baulichen Umgestaltung mit Erweiterung
der Dienstwohnung beim Handwerksbetrieb
in der Handwerkerzone
Klobenstein
Horst Kerschbaumer, Renate Stampfl:
Projekt für die energetische Sanierung
und Erweiterung des Wohnhauses in
Klobenstein
Heinz Ramoser: Abwasserbehandlung
und -entsorgung am Hotel Lobishof in
Oberbozen
Renate Mur, Josef Rottensteiner: 2. Abänderungsprojekt
für die energetische
Sanierung des Wohnhauses und Wiedergewinnung
und Erweiterung desselben
in Unterinn
Josef Innerhofer: 1. Abänderungsprojekt
für die Sanierung und baulichen Umgestaltung
mit energetischer Sanierung
des Wohngebäudes sowie Abbruch und
Wiederaufbau der Wirtschaftsgebäudes
in Oberinn
Stickl GmbH landwirtschaftliche Gesellschaft:
1. Abänderungsprojekt zum
Umbau und energetische Erweiterung
der bestehenden Hofstelle mit Urlaub auf
dem Bauerhof mit Kubaturbonus
Franz Tatz: Erteilung einer neuen Baukonzession
für die noch auszuführenden
Bauteile für das Projekt zum Ausbau
des Dachgeschosses am Wohnhaus und
Errichtung eines landwirtschaftlichen
Maschinenraumes am Plonerhof in Unterinn
Terna Rete Italia SpA: Neuausstellung
der Baukonzession - Umspannwerk St.
Anton - Schallschutzmaßnahmen und
Realisierung von Lärmschutzwänden in
der Sill
Franz Maria Pechlaner: Verlängerung
und Umschreibung der Baukonzession
für das Projekt zur Errichtung einer
Heuschupfe
Bearbeitet von der BÖTL-REDAKTION
Sitzung
der Baukommission
Dienstag, 23. Februar
(Einreichtermin verstrichen)
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Gemeinde-Nachrichten
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Aus dem Standesamt
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Standesamt
GEBURTEN
TRAUUNG
Nathalie Seebacher
2. Jänner - Klobenstein
Rufaidah Abedin
4. Jänner - Oberbozen
----------------------
Marie Wieser
14. Jänner - Klobenstein
----------------------
Sophie Kaserer und
Josef Gostner
16. Jänner - Ritten
Leon Vescoli
9. Jänner - Atzwang
----------------------
Amelie Vieider
21. Jänner - Klobenstein
Adem Jusufovic‘
24. Jänner - Klobenstein
Lara Daccordo
30. Jänner - Klobenstein
----------------------
Liebe soll nicht,
Liebe kämpft nicht,
Liebe wird nicht,
Liebe ist.
Liebe sucht nicht,
Liebe fragt nicht,
Liebe ist, so wie du bist.
Armin Mair
13. Jänner - Unterinn
Kate Reichsigl
31. Jänner - Klobenstein
ritten@boetl.net
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Aus dem Standesamt
13
TODESFÄLLE
Greti Wwe. Gamper
geb. Wenter
Lengmoos, 86 Jahre
1. Jänner - Ritten
Christine Brzezina
geb. Rieder
Rieler-Christl
Witten (D), 67 Jahre
8. Jänner - Witten (D)
Heinrich Rottensteiner
Unternehmer und Pionier
Klobenstein, 84 Jahre
4. Jänner - Ritten
Maria Gasser
Gasser-Moidl
Wangen, 100 Jahre
12. Jänner - Ritten
Paula Wwe. Anhaus
Wwe. Kaserer
Oberinn, 94 Jahre
6. Jänner - Bozen
Alois Unterhofer
Steig-Luis
Oberbozen, 89 Jahre
28. Jänner - Ritten
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Vereinsleben
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Vereinsleben
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Allgemein
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Und wenn die Bibliothek nicht wäre?
Ritten – Februar 2021. Jahresbericht
der Bibliothek gefällig?
Zahlen, Fakten, Ereignisse von
2020? Ein Rückblick auf ein
ungewöhnliches Jahr? Gerne!
Ungefähr 15.600 Entlehnungen (etwa die
Hälfte der Vorjahre), an die 1.250 Jahresleser
(zum Glück nur ein paar 300 weniger
als in den Vorjahren), um die 10.000 Besucher
(ein Drittel der Besucher der Vorjahre),
bei Büchern und Medien Zuwachs,
wie geplant, auf genau 26.161 Einheiten.
Die Bibliothek war 2020 forsch gestartet:
Innerhalb Februar hatten wir bereits ein
gutes Dutzend Veranstaltungen hinter
uns, mit verlorenen Hüten, Mammuts im
Kühlschrank, Löwen in der Bibliothek,
kreativen Perspektivwechseln, wenn‘s um
Aussehen und Wesensart geht; wir konnten
eine sehr ausgelassene Familien- und
Kinderrunde beim Spielenachmittag in
der Bibliothek begrüßen, neue Talente
beim Schachtreff, einer interessierten
Müttergruppe Gelegenheit bieten, bei
erfahrenen Referentinnen Ratschläge zu
einem Leben als starke Eltern mit starken
Kindern einzuholen und hatten den
Verein Tschernobyl Südtirol mit einem
berührenden und betroffen machenden
Informationsabend über die Situation der
Kinder in Tschernobyl zu Gast, zusammen
mit einem aufmerksamen und aufgeschlossenen
Publikum. Mitten im schönsten
Schaffen hieß es dann Anfang März:
Lockdown!
Und notgedrungen: „Ich bleibe zuhause!“.
Alles stillgelegt, alles geschlossen, auch
die Bibliotheken. Nicht, dass nun – ohne
Besucher, ohne Ausleihe – in der Bibliothek
nichts zu tun gewesen wäre: Medienankäufe
und -bearbeitung und all die
vielen Arbeitsvorgänge und Handgriffe,
die unterhalb der Spitze des Eisbergs der
Bibliotheksarbeit liegen und vom Besucher
jenseits der Ausleihtheke meist nicht
wahrgenommen werden, waren weiterzuführen,
ordentliche und außerordentliche
Medien- und Regalpflege, Reorganisationen,
Bestandssichtungen, Vorbereitung
auf das Qualitätszertifikat .... Genau!
Das fünfte für die Öffentliche Bibliothek
Ritten, mit dem die Auditorinnen Michaela
Grüner, Stadtbibliothek Bruneck,
und Roswitha Strobl, Bibliothek Welsberg-Taisten,
bestätigten, dass in den
letzten drei Jahren in der Bibliothek am
Ritten die vorgeschriebenen Standards
wieder sehr ernst genommen und ordentlich
gewirtschaftet worden war.
Anfang März verließ uns Kollegin Karin
Lanziner von der Schulbibliothek
nach fast fünf Jahren außergewöhnlich
freundschaftlicher und inspirierender
Zusammenarbeit. Somit fiel zusätzlich die
Betreuung der Schulbibliotheken und die
Unterstützung der Lehrkräfte und Schüler
bei allen bibliotheks- und buchmäßigen
Belangen an. Ab Ende April konnten
wir durch den Medien-Bestelldienst der
Bibliothek Klobenstein schließlich wieder
eine vorsichtige Ausleihe und Rückgabe
im Windfang der Bibliothek ankurbeln;
mehr als 400 Bestellungen gingen in zwei
Monaten per Mail ein, so mancher Bibliothekskunde
versuchte sich erstmals
im Umgang mit dem Online-Katalog
der Rittner Bibliotheken, manch anderer
auch bei der Südtiroler Online-Bibliothek
Biblio24, aus der man kostenlos und rund
um die Uhr digitale Medien wie E-Books,
E-Papers, E-Magazines und E-Audios
ausleihen und herunterladen kann.
Wer gern die Zugangsdaten für Biblio24
möchte, bitte eine Mail an die Bibliothek
Klobenstein schicken und anfordern: bibliothek@ritten.eu
Wieder offen!
Zur Freude vieler Bibliotheksbesucher
öffnete die Bibliothek Klobenstein ab Anfang
August wieder alle Türen; zwar mit
Covid-Sicherheits-Vorschriften, aber zu
den gewohnten Öffnungszeiten: Selbst
Bücher und Medien aussuchen und in die
Hand nehmen dürfen, danach hatten sich
viele gesehnt und taten es auch froh und
laut kund. Gleichzeitig lief der Versuch,
die beiden alljährlichen Sommer-Leseaktionen
„3 Bücher – 1000 Abenteuer“ für
die Grundschüler und „LiL - Lesen im
Liegestuhl“ für die Mittelschüler durchzuführen.
Auch das JAWA-Projekt für
Jugendliche, bei dem es für in verschiedenen
Einrichtungen geleistete, freiwillige
Arbeitsstunden Punkte und Gutscheine
gibt, unterstützte die Bibliothek als Ort zum
Sammeln von Arbeitserfahrungen. Bis der
Medienbestelldienst
„Schwarzmarkt“
Schach mit Rosamunde Wachter
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Bunt gemischt
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Sommerbetreuung
Waldkinder Lichtenstern
PR-Information
Auch diesen Sommer bieten wir wieder eine Sommerbetreuung in Lichtenstern an.
Es gibt eine Kindergarten- und eine Grundschulgruppe.
Die Gruppen finden parallel in folgenden Zeiträumen statt:
Einheit 1 vom 12. bis 23. Juli (2 Wochen), Einheit 2 vom
26. Juli bis 6. August (2 Wochen)
Die Betreuung findet von 8 bis 12:30 Uhr statt.
Eine Einheit kostet 150 Euro pro Kind. Bei zwei Kindern
sind es 250 Euro pro Einheit.
Anmeldungen bei Ingrid, Tel. 349 8025755.
Wir freuen uns auf euch!
nächste Lockdown im Spätherbst erneut
einen Strich durch die Rechnung machte:
Nur Medienausleihe und -rückgabe, keine
Veranstaltungen, kein Treffpunkt, kein Aufenthalt
in der Bibliothek. Aber immerhin
durften dieses Mal die Bibliotheken in ganz
Südtirol geöffnet bleiben und mussten nicht
wieder schließen.
Und die Leihstellen?
Seit Dezember 2020 ist auch die Leihstelle
Oberbozen wieder für Ausleihe und Rückgabe
von Büchern und Medien zugänglich:
jeweils am Montag von 14:30 bis 17 Uhr.
Alle anderen Rittner Leihstellen bleiben
einstweilen weiterhin geschlossen. Weil sie
aber glücklicherweise mit den Grundschulbibliotheken
kombiniert sind, werden sie
vor allem in Lengstein und Wangen gern
und viel von Lehrerinnen und Schülern
genutzt, die sie ganz für sich allein haben.
In Oberinn hingegen hätte die Bibliothek
im Juni 2020 ohnehin geschlossen werden
müssen: Der Umbau der Grundschule und
der Bibliothek war bereits geplant und wird
derzeit ausgeführt.
Und wenn die Bibliothek nicht wäre, ...
dann würde sie uns fehlen. Aber das haben
viele unserer Bibliotheksbesucher schon
immer gewusst.
Fehlen werden uns zwei geschätzte ehrenamtliche
Mitarbeiterinnen: Inge Bernardi,
seit 2008 verlässlich und freundlich an
der Ausleihe in der Bibliothek Oberbozen
(verstorben im Juli 2020) sowie Rosamunde
Wachter, seit 2006 unsere Schachfrau
in Klobenstein (verstorben im November
2020).
Danke, liebe Inge! Danke, Frau Rosamunde!
Text und Fotos ILDIKO G. MAIER
www.bibliothek.ritten.eu
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Vereinsleben
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Aktiv trotz Corona
Klobenstein – 19. September 2020.
Bei schönem Herbstwetter fand die
21. Ausgabe des Country Festes auf
der Alpenranch Himmelreich statt,
organisiert vom Verein der Pferdefreunden
Ritten.
Es gab im Vorfeld einige Überlegungen,
ob bzw. wie die Veranstaltung stattfinden
sollte. Nach angeregter Diskussion im
Ausschuss entschloss man sich, die Organisation
des Country Festes mit dem
dazugehörigen Turnier für Kinder, Jugendliche
und Erwachsene (mit großem
Augenmerk auf die Corona-Problematik)
voranzutreiben.
Im Nachhinein kann man sagen, es war
die richtige Entscheidung. Die 21. Ausgabe
des Turniers für Freizeitreiter aus
ganz Südtirol wurde zwar in einer etwas
komprimierten Form abgehalten, kann
aber mit einer Teilnehmerzahl von 53
Reiterinnen und Reitern als voller Erfolg
gewertet werden.
Der im Februar 2020 neu gewählte Vorstand
des Vereins hat es trotz rigoroser
Einhaltung der Regeln geschafft, einen
launigen Reitsporttag zu organisieren,
der bei den Teilnehmern und beim Publikum
großen Anklang fand. Es war dies
neben dem Verschneider Ritt und dem
Herbstturnier des Reit- und Fahrvereins
Schlern eines von nur drei Freizeitreit-Turnieren,
die im Jahr 2020 stattfinden
konnten.
Alle weiteren Aktivitäten wie der Törggele-Ritt
im Oktober und die Vollversammlung
Anfang 2021 wurden bis auf
weiteres verschoben. Die Pferdefreunde
sind guter Dinge, auch in diesem Jahr die
geplante Tätigkeit durchführen zu können
und halten ihre Mitglieder und alle
Interessierten durch regelmäßige Rundschreiben
sowie über die Vereins Facebook-Seite
auf dem Laufenden.
Einen großen Dank möchte der Verein
den zahlreichen freiwilligen Helfern aussprechen,
die maßgeblich zum Erfolg der
Veranstaltung beigetragen haben, und
Der Vorstand (von links): Hansjörg Tauferer, Nadine
Mur, Dietmar Burger, Paul Tauferer (Obmann), Werner
Donati, Elsa Stecher und Max Alber
natürlich geht das Dankeschön auch an
die zahlreichen Sponsoren und Gönner,
ganz besonders an den Hauptsponsor der
Veranstaltung, der Raiffeisenkasse Ritten.
Text WERNER DONATI
Fotos INGRID MAIR
Siegerin Elisa Nocker (Mitte), 2. Platz Johannes Gasslitter (rechts), 3. Platz Martin Thurner (links)
Preisverleihung
beim Kinder- und Jugendturnier
www.boetl.net
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Vereinsleben
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Andreas Vieider ist neuer Obmann
Ritten – Februar 2021. Das Team der
Alminteressentschaft Ritten hat über
einen langen Zeitraum wertvolle Arbeit
im landwirtschaftlichen Bereich
am Ritten geleistet. Stets einsatzbereit
und in kollegialer Atmosphäre
wurde Vieh weitergetrieben, wurden
Wege gebaut, wurde Wasser gekehrt
und der Bartlmastag mitgestaltet –
um nur einige Tätigkeiten anzuführen.
„Im Frühjahr verhungert kein Vieh“ war
stets das Motto des bisherigen Obmannes
Johann Lintner. Ein zeitiger Viehauftrieb
war ihm wichtig. Seit 15 Jahren führte er
mit seiner geduldigen und freundlichen
Art unzählige Aufgaben und Arbeiten
auf der Alm aus und suchte Lösungen
für allfällige Konflikte. Er hat unter anderem
schnell erkannt, dass die Alm immer
mehr zuwächst. Mit verschiedenen
Projekten auf der Schian, unterhalb der
Saltnerhütte und am Berg hat er besondere
Akzente gesetzt und wertvolle Weidefläche
zurückgewonnen. Mit einheimischem
Holz und in naturnaher Bauweise
ordnete er die Bauarbeiten an der Tramis
Hütte an, welche nun als schmucke Almhütte
bestens in die Landschaft eingegliedert
ist.
Hinter jedem Obmann steht ein wertvoller
und engagierter Ausschuss. Auf diesen
konnten sich der Obmann und alle
Mitglieder stets verlassen. Neben dem
praktischen Teil galt es auch die wachsenden
bürokratischen Angelegenheiten
zu bewältigen. Die Schriftführerin Elisabeth
Mair verbrachte etliche Stunden im
Dienst an der Rittner Alm und war stets
bemüht, die Arbeiten zunehmend zu digitalisieren
und gewissenhaft auszuführen.
Die gebührende Anerkennung und Dankbarkeit
für die vielen geleisteten Arbeitsstunden
im Namen der Rittner Bauern
gelten Martin Fink, Walter Kaserer, Alfons
Kofler, Johann Lintner, Peter Mayr,
Albert Oberrauch, Peter Rottensteiner,
Alois Tauferer, Andreas Vieider, Tobias
Wiedenhofer, Karl Wieser und Elisabeth
Mair sowie den Rechnungsprüfern Alois
Lun und Alois Treibenreif.
Aufgrund der coronabedingten Einschränkungen
konnte die geplante Vollversammlung
nicht stattfinden. Mittels
Briefwahl wurde im Dezember 2020 ein
neuer Ausschuss gewählt, wobei sich einige
vom bestehenden Ausschuss sowie
neue Mitglieder der Wahl stellten. Durch
die rege Teilnahme aller Mitglieder an
den Wahlen bildete sich ein junger, vielfältiger,
neuer Ausschuss. Wie laut Statut
vorgesehen sind wiederum alle Fraktionen
vertreten.
Der neue Obmann heißt Andreas Vieider
aus Lengstein. Die Fraktionen werden
vertreten von Moritz Fink, Alois
Tauferer und Andreas Wiedenhofer für
Klobenstein; Klaus Lintner und Tobias
Wiedenhofer für Unterinn; Franz Lang
und Andreas Schweigkofler für Oberinn;
Paul Prackwieser für Oberbozen; Benjamin
Paris für Signat und Norbert Mur
für Wangen.
Sie werden in den nächsten fünf Jahren
die Interessen der Rittner Bauern auf
Der neue Obmann Andreas Vieider
der Rittner Alm vertreten. Besonders
Obmann Andreas Vieider wünscht sich
eine offene, ehrliche Zusammenarbeit im
Ausschuss, mit den Mitarbeitern und mit
allen Mitgliedern.
Die Rittner Alm zählt zu den größten
Gemeinschaftsalmen in Südtirol. Ausgedehnte
Weideflächen fordern viel Einsatz
und Arbeit, geben den Menschen aber
auch viel Genugtuung und Freude zurück.
Wünschen wir dem neuen Team
eine geschickte Hand im Umgang mit
Menschen, Tieren und Natur.
Text und Fotos ALMAUSSCHUSS
Der bisherige Ausschuss
www.boetl.net
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Vereinsleben
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Leiden unter der Situation
Ritten – Februar 2021. Mit dem Erscheinen dieser
BÖTL-Ausgabe wird es ein Jahr, dass ziemlich abrupt
die vielfältige Vereinstätigkeit ein trauriges Ende fand.
Am Beispiel der Volkstanzgruppe von Oberbozen soll hier
verdeutlicht werden, wie ein Traditionsverein in seiner Arbeit
– nämlich der Volkstanz- und Brauchtumspflege – seither beeinträchtigt
wurde.
Bis Anfang Februar fanden noch regelmäßig an jedem Montag
(außer in der Advents- und in der Fastenzeit) die Tanzproben
statt, wobei die letzte reguläre Probe am 3. Februar eine sogenannte
„Schnupper-Probe“ war. Das veranstaltete die Volkstanzgruppe
immer wieder einmal, um der Bevölkerung zu zeigen,
was unsere Arbeit ist bzw. auch, um Interessenten die Möglichkeit
zu geben, in unsere Gruppe hinein zu schnuppern. Also
eine Art Mitglieder-Werbung. Und tatsächlich kamen an diesem
Montag vor einem Jahr fünf Interessierte, die mit Freude mittanzten.
Am Montag darauf (10. Februar) hatten wir, ohne es zu ahnen,
unseren letzten Auftritt. Dabei ging es darum, den Senioren im
Haus der Familie einen feinen Abend zu gestalten, wobei die
Gruppe nicht nur Tiroler Tänze zum Besten gab, sondern dazu
auch Erläuterungen gab und alles in eine Geschichte packte.
Nochmals eine Woche später (17. Februar) fand dann das beliebte
„Offene Tanzen“ in der Mittelschule von Klobenstein statt – es
war das 180. seit Beginn dieser Veranstaltung im Herbst 1987.
Dabei konnte der Tanzmeister Klaus Demar 16 Paare begrüßen,
welche gerne zur Musik von Martina, Lena und Alex tanzten.
Mit einem Schlusslied und dem Hinweis auf das kommende „Offene
Tanzen“ am 27. April ging man auseinander. Und sah sich
in diesem Zusammenhang bisher nicht wieder, denn ein kleines
Virus veränderte innerhalb kurzer Zeit unser aller Leben. Und
verhindert seither nicht nur das Tanzen ganz allgemein, sondern
auch jegliche Probe.
Nur zwei Mal trafen sich seither die Mitglieder der Volkstanzgruppe:
im Sommer bei einem gemeinsamen Ausflug aufs Rittner
Horn und im Herbst zur (verschobenen) Jahresversammlung
(beide Male natürlich unter Einhaltung der Vorsichtsregeln).
Und wie es scheint, darf noch lange nicht geprobt werden - ein
großes Manko nicht nur für die Tanzleidenschaft vieler Mitglieder,
sondern auch ein Qualitätsverlust sondergleichen. Denn
nicht immer wieder Geübtes wird zwar nicht unbedingt verlernt,
aber doch relativ rasch vergessen.
Viele Vereine, sei es im sozialen, im kulturellen, im sportlichen,
im musikalischen Bereich genauso wie im Zivilschutz- oder im
Theaterbereich leiden unter dieser Situation – nicht nur am Ritten,
sondern natürlich im ganzen Land. Wann es besser wird?
Hoffen wir gemeinsam, dass bald wieder die Zeit kommt, um
unsere Vereinstätigkeiten aufzunehmen zu können.
An dieser Stelle sei allen Vereinen und Verbänden, allen Gruppen
und Gemeinschaften gesagt: haltet trotz allem durch und
bleibt euren Zielen treu. Und ihr, liebe Mitglieder, steht auch in
diesen schwierigen Zeiten zu eurem Verein. Und sobald die Zeiten
besser werden, kommt wieder mit Freude und auch mit dem
alten Einsatz zurück!
Text und Fotos KLAUS DEMAR
www.arge-volkstanz.org
Die letzte „große“ Veranstaltung der Volkstanzgruppe Oberbozen, der „Almtanz“
vom 7. Juli 2019 beim Feltuner. Ob die dunklen Wolken eine Vorahnung auf die
schlimme Zeit der letzten zwölf Monate darstellten?
Wann wird wieder ein festliches Tanzen möglich sein?
Das gemütliches Beisammensein in der Gruppe vermissen wir sehr
www.boetl.net
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Neues Raumordnungsgesetz:
Jetzt sind die Gemeinden am Zug
Bozen – 26. Jänner 2021.
Aufschlussreiche Informationen
rund um das neue Landesgesetz
für Raum und Landschaft gab der
Rittner Bürgermeister und Rechtsanwalt
Paul Lintner im Rahmen
eines lvh-Online-Webinars, das von
der Landeshauptstadt aus organisiert
wurde. Das Handwerk möchte
sich bei der Ausarbeitung des Gemeindeentwicklungsprogramms
auf jeden Fall einbringen.
143 Teilnehmer hörten sich die detaillierten
Ausführungen von Paul Lintner zum
Thema neues Raumordnungsgesetz an.
„Ziel dieser Informationsveranstaltung
ist es, mehr Klarheit zu schaffen und vor
allem Informationen an die Gemeinden
weiterzugeben in Hinblick auf die anstehenden
Aufgaben“, erklärte lvh-Präsident
Martin Haller. Vor allem die Erarbeitung
des Gemeindeentwicklungsplans stelle
eine große Herausforderung dar – auch
für das Handwerk.
„Es freut uns sehr, dass Paul Lintner nun
konkret die Vorgehensweise und die
nächsten wichtigen Schritte erläutern
wird. Zumal sich viele Kompetenzen
auf die lokale Ebene verschoben haben,
ist es umso wichtiger, dass sich auch das
Handwerk vor Ort einbringt“, unterstrich
lvh-Vizedirektor Walter Pöhl. Lintner erläuterte
zunächst die Ziele des Gesetzes
und ging dann auf die bevorstehenden
Aufgaben der Gemeindeverwaltung ein.
„Zunächst müssen die Mitglieder der Gemeindekommission
für Raum und Landschaft
ernannt werden. Der Gemeinderat
genehmigt die Gemeindebauordnung
und dann muss innerhalb von 24 Monaten
ab Inkrafttreten des Landesgesetzes
dem Land das Gemeindeentwicklungsprogramm
vorgelegt werden“, erklärte
Lintner. Er informierte zudem über die
Aufgaben und die Zusammensetzung
der Kommission. „Eine starke Vertretung
des Handwerks in den Gemeindestuben
ist hierbei sehr wichtig. Als Handwerker
kann man sich in das Sachverständigenverzeichnis
(Abschnitt „Wirtschaft“)
eintragen, aus welchem die Südtiroler
Gemeinden ihre Mitglieder für die Gemeindekommission
Raum und Landschaft
auswählen. Voraussetzung für die
Eintragung ist, seit mindestens fünf Jahren
den Meisterbrief im Handwerk zu
haben sowie seit mindestens fünf Jahren
einen Handwerksbetrieb mit mindestens
fünf Mitarbeitern zu leiten.“
Lintner ging abschließend noch auf die
Definition der Siedlungsgrenzen, die
Raumordnungsvereinbarungen und Planungsinstrumente
ein und beantwortete
verschiedene Fragen zum Thema.
„Nachdem das Gemeindeentwicklungsprogramm
für die langfristige und nachhaltige
Entwicklung im Ort ausschlaggebend
ist, ist es wichtig und richtig, dass
sich das Handwerk aktiv einbringt. Gemeinsam
mit den Bürgermeistern, den
Handwerksreferenten, den Ortsobfrauen
und Ortsobmännern soll es unser Ziel
sein, die Zukunft der Orte mitzugestalten.
Der lvh wird zu diesem Thema noch
weitere Informationsangebote organisieren“,
betonte lvh-Vizepräsident Hannes
Mussak.
Text und Foto LANDESVERBAND
DER HANDWERKER (LVH)
www.lvh.it
Paul Lintner
Das Handwerk will mitarbeiten beim Thema Raum und Landschaft.
Foto: BÖTL-Archiv
www.boetl.net
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Neujahrs-Glückwünsche
mit reduzierter Mannschaft
Unterinn – 30. Dezember 2020.
Lange haben wir überlegt, wie
heuer die Neujahrs-Glückwünsche
überbracht werden könnten, denn
die Freiwillige Feuerwehr Unterinn
wollte trotz dieser schwierigen Zeit
der Bevölkerung alles Gute für
das neue Jahr wünschen.
Selbstverständlich mussten die geltenden
Vorschriften eingehalten werden – also
Abstand halten, Mund-Nasen-Schutz
tragen und keine fremde Wohnung betreten.
Mit diesen klaren Vorgaben des
Kommandanten starteten wir am 30.
Dezember mit reduzierter Mannschaft
zum traditionellen Neujahrswünschen.
Die Bevölkerung von Unterinn und Signat
respektierte diese Entscheidung und
freute sich über den Besuch, wenn auch
nur an der Türschwelle oder im Hof vor
dem Hause. Neben den Glückwünschen
zum neuen Jahr konnte auf diesem Wege
auch der Wandkalender persönlich
überreicht werden.
Die Feuerwehrleute bedankten sich mit
einem herzlichen „Vergelt‘s Gott“ für die
Spende bei den jeweiligen Haushalten. Auf
diesem Wege möchte sich die Wehr auch
bei all jenen bedanken, die eine Spende
mittels Banküberweisung getätigt haben.
„Diese Spenden sind für uns sehr wichtig,
um die laufenden Ausgaben zu
decken. Wir sehen dies aber auch als
Anerkennung der Bevölkerung für unsere
ehrenamtlich geleistete Tätigkeit.
Deshalb vielen Dank für Ihre Unterstützung“,
so Kommandant Reinhard Lintner.
Auch bei der Feuerwehr sind derzeit alle
Veranstaltungen abgesagt und auch die
Proben sind ausgesetzt. Die Einsätze gehen
aber trotzdem weiter, besonders wegen
des starken und immer wiederkehrenden
Schneefalls in diesem Winter.
Erwähnt sei hier der Einsatz in Signat, als
der Schneepflug über den Straßenrand
hinaus geriet oder der Unfall mit dem
Linienbus oberhalb vom Eberle (siehe
Fotos). Darüber gab es auch Berichte in
den lokalen Print- und Online-Medien.
Mit einem großen Dank an die Bevölkerung
für ihre Unterstützung und mit
dem Leitspruch „Gott zur Ehr, dem
Nächsten zur Wehr“ sieht die Freiwillige
Feuerwehr Unterinn zuversichtlich in
die Zukunft.
Text und Fotos FREIWILLIGE
FEUERWEHR UNTERINN
www.lfvbz.it
Kommandant Reinhard Lintner (links)
und Martin Graf
Von links Klaus Lintner, Martin Graf und Johann Lintner
22. Jänner: Die winterlichen Niederschläge hatten kurz nach Unterinn zu einem
Verkehrsunfall geführt. Ein Linienbus rutschte auf der vereisten Straße
gegen einen liegen gebliebenen Lkw, auch ein Pkw war in den Unfall involviert.
Die Freiwillige Feuerwehr Unterinn war vor Ort im Einsatz.
www.boetl.net
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Nachwuchs
Atzwang – 2. Februar 2021. Armin Vescoli ist
Gruppenkommandant bei der Atzwanger Wehr
und hatte mit seiner Frau Andrea Dorfmann am
9. Jänner allen Grund zur Freude: sie konnten sich über
die Geburt eines gesunden Jungen namens Leon freuen.
Eine Abordnung der Feuerwehr überraschte die Eltern, überbrachte
ihnen die besten Glückwünsche für das Neugeborene
und überreichte der Mutter einen schönen Blumenstrauß. Mit
großer Freude über die gelungene Überraschung luden die
beiden die Wehrmänner zum Essen oberhalb des Gerätehauses
ein.
Ein besonderer Dank gilt Armin für seinen Ehrgeiz und die
Bereitschaft, seit über 25 Jahren für die Feuerwehr da zu sein,
sowie Andrea für die unzähligen Stunden, in denen sie bei den
verschiedensten Veranstaltungen mitgeholfen hat.
Die Feuerwehr von Atzwang wünscht dem Feuerwehrkameraden
Armin, seiner Frau Andrea und dem kleinen Leon alles
Gute, viel Glück und Gesundheit für die Zukunft.
Von der FREIWILLIGEN FEUERWEHR ATZWANG
(Text und Foto)
www.lfvbz.it
Vereinsleben
Von links Kommandant Franz Mayr, Andrea Dorfmann mit Valentina,
Armin Vescoli mit Leon, Kommandant-Stellvertreter Andreas Vescoli
und Gruppenkommandant Georg Mayr
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Neue Ausrüstung für die Oberbozner Wehr
Oberbozen – Februar 2021. Eine Schutzkleidung muss
den Anforderungen in Bezug auf die aktuellen Normen,
auf Hitzestrahlung, auf mechanische Beanspruchung
und Belastbarkeit sowie einer optimalen Erkennbarkeit
entsprechen.
Nach 20 Jahren in Verwendung für Einsätze und Übungen und
der damit verbundenen Abnutzung wurden diese Vorgaben
nicht mehr erfüllt und die bisherige Einsatzbekleidung musste
ausgetauscht werden.
Die neue Schutzkleidung unterscheidet sich zudem durch einen
besseren und schnittigeren Tragekomfort bei gleichzeitig höherer
Schutzfunktion. Hinzu kommen noch einige praktische
Details. Die Zusammensetzung dieser persönlichen Schutzausrüstung
(PSA) besteht aus Einsatzjacke und Einsatzhose.
Der Ausschuss der Freiwilligen Feuerwehr Oberbozen hat mehrere
Angebote eingeholt und verschiedene Produkte probiert
und entschied sich für den Ankauf beim Lieferanten Rosenbauer
Italia.
Der Austausch dieser Bekleidung ist mit hohen Kosten verbunden.
Nach Anfrage der Feuerwehren vom Ritten hat sich die
Gemeindeverwaltung bereit erklärt, den Ankauf der persönlichen
Schutzausrüstung finanziell zu unterstützen. Zudem hat
die Feuerwehr Oberbozen auch bei der Raiffeisenkasse Ritten
ein Ansuchen zur Unterstützung gestellt und eine Zusage erhalten.
Der Ausschuss und die gesamte Freiwillige Feuerwehr Oberbozen
möchten sich an dieser Stelle bei der Gemeindeverwaltung
und beim Verwaltungs- und Aufsichtsrat der Raiffeisenkasse
für die großzügige finanzielle Unterstützung bedanken.
FREIWILLIGE FEUERWEHR OBERBOZEN
www.lfvbz.it
www.boetl.net
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Kurs-Angebote
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
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News aus dem Jugenddienst
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Ritten – Februar 2021.
Live-Konzerte über Instagram
Von Mitte Februar bis Anfang März
dürfen sich alle Musikbegeisterten über
die Instagram Live-Konzerte freuen: An
bestimmten Tagen werden jeweils um
19:30 Uhr diverse Südtiroler Musiker
und Musikerinnen auf den verschiedenen
Instagram-Kanälen des Jugenddienstes
ein Konzert geben. Mit dabei
sind unter anderem Doggi, Berise von
Shanti Powa, Heating Cellar und weitere
Einzelkünstler und Bands. Weitere
Infos zum genauen Programm findest
du auf Instagram unter jukuri_jugendkulturritten
Kulinarische Weltreise
Die kulinarische Weltreise hat am 15.
Jänner und am 22. Jänner stattgefunden.
Auf dem Online-Portal „Zoom“ haben
sich verschiedene Hobbyköche aus aller
Welt zusammen mit den Jugendlichen
getroffen, um gemeinsam ein Gericht
zu zaubern. Am 15. Jänner hat sich der
Koch Bruno Scaroni live aus Argentinien
dazu geschaltet, einen kurzen Einblick
in die argentinische Küche gegeben und
anschließend ein typisches Rezept gekocht.
Beim zweiten Termin war Nadia
Stauder mit dabei: Sie studiert in
den Niederlanden und hat mit den Jugendlichen
Fleischbällchen mit Püree
gekocht. Ziel der Aktion war es, den
kulinarischen Horizont der Teilnehmer
zu erweitern und ihnen die Freude am
Kochen näher zu bringen.
Among Us Turnier
Am 29. Jänner fand das erste Among
Us Turnier für Begeisterte aus dem gesamten
Einzugsgebiet statt. Das Ziel
dieses Onlinespiels ist es, als Team alle
im Spiel gestellten Aufgaben zu erledigen
und gleichzeitig die „Bösewichte“,
die sich unter das Team gemischt haben,
ausfindig zu machen. Während
des Turniers waren alle Teilnehmer und
Teilnehmerinnen telefonisch miteinander
verbunden, sodass sich diese immer
wieder austauschen konnten. Insgesamt
haben 24 Teilnehmer beim Turnier mitgemacht.
Schulprojekte
In den Monaten Jänner und Februar waren
die beiden Jugendarbeiter Thomas
und Matthias in den ersten Klassen der
Mittelschule in Klobenstein unterwegs,
um das Schulprojekt „Gesundes Klassenklima“
abzuhalten. Das Projekt wird
in den ersten Mittelschulklassen durchgeführt,
um die Schüler und Schülerinnen,
die teilweise aus unterschiedlichen
Grundschulen kommen, zusammenzuführen.
Durch das Projekt sollen sich die
Schüler besser kennenlernen und einander
zu respektieren lernen.
DENISE WALTER
www.jdbl.it
www.boetl.net
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Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Neuwahlen der Bauernjugend Signat
Signat – 20. Dezember 2020.
Coronabedingt wurde der neue
Ausschuss der Bauernjugend
Signat mittels Briefwahl gewählt,
da die alljährliche Vollversammlung
nicht abgehalten werden konnte.
Miriam Paris
Irene Mair
In den kommenden zwei Jahren (2021
und 2022) leiten die Geschicke der Signater
Bauernjugend Florian Wenter
(Ortsobmann), Michael Kanton
(Ortsobmann-Stellvertreter), Miriam
Paris (Ortsleiterin), Irene Mair (Ortsleiterin-Stellvertreterin),
Martin Wenter
(Kassier) und Benjamin Paris (Schriftführer).
Wir hoffen, dass wir euch bald wieder
zu geselligen Veranstaltungen einladen
dürfen. Ein besonderer Dank gilt allen
mitwirkenden Mitgliedern sowie den
scheidenden Ausschussmitgliedern Evi
Rottensteiner, Sara Oberrauch, Sophia
Plunger und Simon Pircher.
Florian Wenter
Michael Kanton
Martin Wenter
Benjamin Paris
Text und Fotos BAUERNJUGEND SIGNAT
www.sbj.it
Vereins-Törggelen beim Neuhauser
Sommerwanderung im Ultental
Funktionärsschulung im Südtiroler Bauernbund
www.boetl.net
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Teilnahme am Fußballturnier im Sarntal
Grillfest der Mitglieder in Signat
Landesversammlung in Bozen
www.boetl.net
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„Ab Pfingsten ist es hoffentlich überstanden“
Interview mit dem Touristiker und Hotelier Wolfgang Holzner
BÖTL: Herr Wolfgang Holzner, was sagen
Sie als Präsident des Tourismusvereins
Ritten zu den Nächtigungen 2020?
Entsprachen sie den gedämpften Erwartungen
aufgrund der Pandemie?
HOLZNER: Wir hatten insgesamt einen
Rückgang von rund 40 Prozent, was auch
in etwa dem Rückgang auf Landesebene
entspricht – alles in allem sehr ernüchternd.
Wir hoffen nun auf Ausgleichszahlungen
aufgrund der entgangenen Ortstaxe,
denn wir müssen ohnehin den Gürtel
viel enger schnallen und geplante Projekte
und Veranstaltungen zeitlich auf nach der
Pandemie verschieben. Die Mitarbeiter
befinden sich in Lohnausgleich und arbeiten
nach Bedarf im Homeoffice – die
Büros halten wir für unsere Mitglieder mit
Mindestbesetzung offen.
BÖTL: Der Ritten bietet ja einiges an
verschiedensten Veranstaltungen, die
sowohl für die Rittner, Südtiroler und
Gäste interessant sind. Was haben Sie
als Tourismusverein geplant, was konnte
in der Saison 2020 verwirklicht werden
und was kann vermutlich heuer stattfinden?
HOLZNER: Im Februar vergangenen Jahres
konnten wir noch die Pondhockey-Europameisterschaft
am Eisring ausrichten,
14 Tage später war der erste Lockdown da
und unsere Welt war eine andere.
In der Folge konnte einiges nicht organisiert
und durchgeführt werden wie beispielsweise
der „Summerfeierum“, die gastronomischen
Nachtfahrten, der Rittner
Volksmarsch in Zusammenarbeit mit dem
Sportverein Ritten oder das Rittner Christbahnl.
Durchgeführt haben wir hingegen, da auch
mit Covid-Regeln machbar, ein Konzert
des Südtirol Jazz Festivals, das Freilicht-Kino
mit Aperitif in der Ritten Arena sowie
im Herbst eine Aufführung von Transart.
Durchführbar waren auch alle geführten
Wanderungen und das Kinderprogramm
im Freien. Eine gelungene Aktion waren
die „Freud-Wanderungen“ mit unserem
Experten Dr. Francesco Marchioro.
In diesem Jahr mussten wir bereits die
Pondhockey-Europameisterschaft absagen.
Kurzfristig organisiert wird die Eisstock-Europameisterschaft
im Weitschießen,
die ein Organisationskomitee rund
um Walter Prast organisiert. Diese Veranstaltung
findet am 19. und 20. Februar
im Freien statt und kann mit Sicherheitsabstand
abgehalten werden. Ich persönlich
gehe ansonsten davon aus, dass ziemlich
alle Veranstaltungen mit zu großem Publikumsandrang
bis auf Weiteres wegfallen
werden bzw. nicht durchführbar sind. Es
wird vom Veranstaltungsangebot her wohl
ein ähnliches Jahr werden wie das vergangene.
BÖTL: Konnten Sie denn bei den geplanten
Projekten weiterarbeiten und um welche
handelt es sich?
HOLZNER: Ja, die eigentlich gute Nachricht
ist, dass wir die Zeit nutzen, an Projekten
weiterzuarbeiten, beispielsweise am
Wein-Wanderweg von Signat nach Bozen
(siehe eigenen Artikel auf Seite 00). Weiters
arbeiten wir an einer 1 zu 1 dreidimensionalen
Replika der Rittner Zahnradbahn,
die entlang der Trasse verortet werden soll,
in Zusammenarbeit mit Arch. Angelika
Mair. Zudem soll der Sommerfrischweg
von Maria Himmelfahrt aufgewertet werden.
In Ausarbeitung ist auch die museale
Aufbereitung der Beziehung des Jahrhundert-Architekten
Mies van der Rohe zum
Ritten und seinen Förderern Alois und Josef
Riehl (den Erbauern der Rittner Bahn);
das Ergebnis soll im alten Bahngebäude
von Oberbozen ausgestellt werden. Die
Sanierung der Fennpromenade ist auf der
Agenda, einige Projekte am Rittner Horn
in Zusammenarbeit mit der Rittner Horn
Bergbahnen AG und viele weitere Ideen.
Allerdings sind all diese Projekte natürlich
nur durchführbar, wenn wir wieder einen
laufenden Tourismus haben.
BÖTL: Wie verlief die Wintersaison bisher
am Ritten?
HOLZNER: Nachdem die Reisebeschränkungen
sehr restriktiv waren und sind
und nunmehr die Beherbergung schließen
muss, hat es für wenige Sinn gemacht zu
öffnen – allein im Dezember war die Auslastung
lediglich bei 3.000 Übernachtungen
– der Ritten war also über den gesamten
Monat nur einen Tag ausgelastet. Wie
der Rest des Winters verlaufen wird kann
man sich denken.
BÖTL: Genauso wie uns die Corona-Zeit
im Frühling mit schönem Wetter verwöhnt
hat, hat sich auch der Winter von
Wolfgang Holzner, Präsident des Tourismusvereins
seiner schönsten Seite gezeigt. Finden Sie
das fast eine „Ironie des Wettergottes“
oder war und ist das auch in Zeiten mit
den ganzen Einschränkungen wichtig?
HOLZNER: Aus privater Sicht war und
ist das natürlich sehr schön. Man kann
viel Zeit mit seinen Lieben und das auch
noch in der Natur verbringen. Die wenigen
Gastbetriebe, die in diesen Zeiten des
Lockdowns offen gehalten haben, konnten
sich wenigstens auf das gute Wetter verlassen
und hatten zumindest an den Wochenenden
gut zu tun.
BÖTL: Finden Sie, dass die Schneeräumung
und Instandhaltung auf den Wanderwegen
auch in diesem Winter gut
funktioniert hat? Haben Sie auch positive
Rückmeldungen erhalten?
HOLZNER: Ich kann sagen, dass die
Schneeräumung und Weginstandhaltung
in jedem Winter gut funktioniert hat, jedoch
hatten wir in diesem Sonderjahr
wieder viele Schneedruckschäden und
außerordentlich viel Schneefall. Deshalb
muss ich betonen, dass die Leistung in diesem
Winter besonders hervorzuheben ist:
Unsere Wanderwege sind von unschätzbarem
Wert und die gute Instandhaltung und
Schneeräumung verdanken wir außer unseren
Außendienstmitarbeitern auch den
Mitarbeitern der Gemeinde, der Forststation
und dem Alpenverein.
Es sind sehr viele Leute, auch aus den
Nachbargemeinden, auf unseren Wanderwegen
unterwegs und wir bekamen auch
im Tourismusbüro viele positive Rückmeldungen.
BÖTL: Die Wintersaison ist ja bereits, wie
www.boetl.net
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
die meisten Touristiker sagen, „gelaufen“.
Was erwarten Sie sich von der Frühlings-
und Sommersaison?
HOLZNER: Ich hoffe sehr, dass wir vor
Ostern öffnen können, obwohl es realistischerweise
erst wieder ab Pfingsten vermehrt
losgehen wird. Ich kann mir vorstellen,
dass das heurige Sommerhalbjahr
ähnlich wie 2020 verlaufen wird. Danach
haben wir es hoffentlich alle überstanden.
BÖTL: Herr Holzner, danke für das Gespräch.
Fragen vom RITTNER BÖTL, Foto PRIVAT
Hinweis zu geplanten
Veranstaltungen
Es ist zurzeit leider noch unklar, wann
Veranstaltungen und das Wochenprogramm
stattfinden können.
Aktuelle Informationen hierüber findet
man unter www.ritten.com/events
Vereinsleben
„Rebe“ – der Wein-Wanderweg
Ritten – Februar 2021. Das Wort
Rebe bringen wir gleich mit dem
Weingenuss in Verbindung.
An den Südhängen unseres Sonnenplateaus
finden wir eine Vielfalt an Rebsorten und
Bauernhöfe, die für ihren Weinanbau bekannt
sind: Wein in seiner Vielfalt, in seinem
Genuss. Wein und Kultur – etwas, das auch
zum Ritten passt.
Deshalb kam schon vor einigen Jahren vom
inzwischen verstorbenen Hotelier Klaus
Unterhofer die Idee, einen Wanderweg zum
Thema Wein zu realisieren. Klaus, der im
Ausschuss des Tourismusvereins war, war
auch ein begeisterter Wanderer und brachte
seinen Gästen gerne die Rittner Landschaft
und Kultur näher.
Der Wein-Wanderweg war schon länger
Thema im Tourismusverein und von 2020
bis 2021 sollte er realisiert werden. Mit den
Grundbesitzern und Beteiligten wurde gesprochen,
auch das Verkehrsamt Bozen, die
Gemeinde Ritten, die Gemeinde Bozen, das
Forstinspektorat, der Alpenverein, Fachleute
wie Kellermeister, Genussbotschafter und
Sommeliers sollten involviert werden. Geplant
wurde sehr zuversichtlich – bis dann das
Corona-Virus den „Pausenknopf “ drückte.
Die Arbeitsgruppe rund um Ralf Unterhofer
und Wolfgang Holzner möchte, sobald
die Finanzierung steht, mit der Realisie-
rung beginnen. Mehrere Personen setzen
sich dafür ein: Wolfgang Holzner (Präsident
Tourismusverein), Roberta Agosti (Direktorin
Verkehrsamt Bozen), Hubert Obexer
(Forstinspektorat), Erich Rottensteiner (Gemeindereferent),
Martin Oberrauch (Gemeinderat
und Fraktionsvorsteher Signat),
Franz Wenter (Genussbotschafter und Gemeinderat),
Ralf Unterhofer (Projektleiter
Wanderwege und Promenaden), Helmuth
Scartezzini (Alpenverein Südtirol, Sektion
Bozen), Christian Plattner (Ansitz Waldgrieshof),
Stephan Filippi (Kellerei Bozen),
Thomas Fink (Sommelier) Tobias Rottensteiner
(Signat), Rita Hermeter (Tourismusverein
Ritten).
Die „Rebe“ wird von Signat nach Bozen führen
und der bereits bestehende Weg „Zeit in
Waldgries“ soll mit eingebaut werden. Dies
ist ein künstlerisch gestalteter Weinweg, inmitten
der Weinberge in St. Magdalena, auf
dem Besucher viel über den Weinanbau und
den Ansitz Waldgries erfahren.
Derselbe Künstler, der auch das Projekt „Zeit
in Waldgries“ gestaltet hat, hat auch für die
„Rebe“ künstlerische Ideen entworfen. Filip
Moroder Doss schreibt, dass die „Rebe“
für ihre Besucher ein Erlebnis zum Thema
Wein und Kultur werden soll. „600 Höhenmeter
Unterschied von Signat bis nach Bozen
geben die einmalige Gelegenheit, einen
Einblick in die einzigartige Vielfalt der Rebsorten,
in den Anbau, in die Eigenschaft und
in das Wachstum, einfach interessante Informationen
rund um den Wein zu bekommen.
Durch Kunstwerke und Informationen werden
Sinne und Interesse am Wein geweckt,
vom Weinberg bis zum Keller, von der Sonneneinstrahlung
bis hin zum Genuss des fertigen
Produkts. Bauernhöfe und Ansitze stellen
ihre Leidenschaft zum eigenen Produkt
vor und können stolz einen Einblick in ihre
große Arbeit zeigen. Buschenschänke, typische
Gasthäuser und Weinkeller entlang der
„Rebe“ ermöglichen Verkostung und Einkauf.“
Entlang des Weges soll die Begegnung
Mensch und Natur ersichtlich und spürbar
sein. Kunstwerke zum Thema Luft, Wasser
und Erde, Elemente, die durch den Kern der
Traube in Farbe, Größe und Geschmack wirken.
Künstlerisch gestaltete Tafeln berichten
über St. Justina, Signat und die Rittner Bahn
genauso wie über Anbau, Arten, Kultur und
vieles mehr zum Thema Wein. Auch eine
Aussichtsplattform ist vorgesehen.
Text DORIS WIESER LUN (Tourismusverein)
Fotos MANUELA TESSARO, SONJA KASERER
www.ritten.com
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www.boetl.net
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„Hauptsache man weiß, wo der Berg steht!“
Ritten – Februar 2021. Das war
die Antwort von Johann Grill, genannt
Kederbacher, auf die Frage, was
das Wichtigste beim Bergsteigen sei.
Johann Grill war ein berühmter Bergführer
aus Berchtesgaden und der Erstbesteiger
der Watzmann Ostwand.
Auch die Ortsstelle Ritten hat für das Jahr
2021 unter anderem die Besteigung des
Watzmann-Gipfels im Tourenprogramm.
Zwar nicht durch die Ostwand, sondern
die komplette Gratüberschreitung mit
anspruchsvollem Klettersteig. Hoffen wir,
dass sie stattfinden kann.
Das abgelaufene Jahr 2020 fing gut an mit
Skitouren bei sicherer und ausreichender
Schneelage. Wir hatten ein ausgewogenes
und sehr ansprechendes Programm für
Jung und Alt aufgestellt, aber dann kam
alles anders.
Nach der ersten Skitour mit Doktor
Franz auf die Plattspitze bei Vals gelang
uns noch als letztes Unternehmen vor
dem Corona-Lockdown die Skitour auf
die Große Kreuzspitze von Passeier aus.
Eine wirklich sehr zu empfehlende Skitour
über nicht zu steile Hänge in sonniger
Lage.
Mit der schlimmen Gesundheitslage infolge
der bekannten Virus-Pandemie
musste ab Mitte März die Vereinstätigkeit
komplett eingestellt werden.
Vor allem die „Mittigwonderer“ traf es
hart und immer noch können Touren weder
geplant noch durchgeführt werden.
Nachdem sich dann im Sommer die Situation
etwas entspannt hatte, konnte
die Tourentätigkeit wieder aufgenommen
werden. Um den bergbegeisterten
Menschen ein wenig an Normalität zu
gewähren, versuchten wir mit strengen
Teilnahmebedingungen (Fiebermessen,
Eigenerklärung) trotz gewissem Infektionsrisiko
die Tourentätigkeit wieder zu
starten.
Die Hochtour auf den Schwarzenstein im
August wurde zu einem gelungenen Neubeginn
der Vereinstätigkeiten.
Die weiteren Touren wurden dann auch
durchgeführt bis zum neuerlichen Lockdown
im Herbst, der bis zum heutigen
Tage keine Tourenmöglichkeit zulässt.
Trotzdem waren wir nicht untätig. Im
Bereich Weginstandhaltung gab es einen
besonderen Schub nach vorne. Unser
Chef Robert hat sich gewaltig ins Zeug
gelegt und insgesamt 19 Wegepaten angeworben,
die sich bereit erklärten, die
fast 150 km Wanderwege am Ritten zu
betreuen und instand zu halten. Trotz der
eingeschränkten Möglichkeiten infolge
der verschiedenen Covid-Verordnungen
bemühen sich seit dem Sommer alle Wegepaten,
ihre Wege und Steige von umgefallenen
Bäumen, Vermurungen und
sonstigen Hindernissen frei zu halten.
Die Unwetter des vergangenen Jahres waren
nicht nur heftig, sondern auch häufig.
Zudem kam noch der viele und frühe
Schnee dazu, so dass die Arbeit an den
Steigen nicht ausging und so schnell auch
nicht ausgehen wird.
Allen Beteiligten sei an dieser Stelle ein
großes Dankeschön ausgedrückt.
Die Kletterszene ließ sich vom Virus auch
nicht beeindrucken. Unter dem ständigen
Ansporn von Berti Gamper wurde
das Training ins Freie verlegt und das
Programm so weit als möglich im Rahmen
des Erlaubten durchgezogen. Auch
im Sommer wurde immer weiter trainiert,
was sich jetzt sehr zur Freude auf
die Resultate unseres Wettkampfteams
niederschlägt.
Vor kurzem wurde Lisa Kirsten bei den
Regionalmeisterschaften Dritte und qualifizierte
sich damit auch für die Italienmeisterschaft.
Die Bergmesse beim Schianont-Bildstock
konnte im Sommer auch stattfinden. An
die 150 Teilnehmer feierten den jährlichen
Dankesgottesdienst, der von den
Musikanten aus Unterinn musikalisch
umrahmt wurde.
Pater Peter und allen Helfern ein herzliches
Vergelt´s Gott.
Die Tour auf die Aglsspitze und den Wilder
Freiger unter der Leitung von Sonia
Lang und Daniel Rabanser wurde unter
strenger Einhaltung der Corona-Bestimmungen
ebenfalls abgehalten. Mit 20
Bergsteigern und Bergsteigerinnen, das
war die maximal erlaubte Teilnehmerzahl,
konnte die Tour in Sicherheit und
mit Genuss absolviert werden.
Die letzte durchgeführte Tour im vergangenen
Jahr war dann die Wanderung auf
die Serles. Der formschöne Felsgipfel, der
bei der Heimfahrt von Innsbruck Richtung
Südtirol markant ins Auge sticht,
wurde durch unsere Wandergruppe, angeführt
von Silke und Günther, bestiegen.
Trotz der relativ entspannten Corona-Situation
war es immer noch notwendig,
Aglsboden
www.boetl.net
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Vereinsleben
31
Serles
Herz-Jesu-Fuir
Bergmesse
Muntig-Skitour
auch bei Wanderungen vorsichtig zu sein,
um alle wieder gesund und ohne Ansteckung
nach Hause zu bringen.
Jede Tour war ein Risiko, das es abzuwägen
galt. Wir haben versucht, das
Möglichste zu realisieren und die Ansteckungsgefahr
zu minimieren. Es war und
bleibt sicher noch eine geraume Zeit eine
Gratwanderung, aber auf Graten und ausgesetzten
Pfaden kennen wir uns ja aus.
Wie alle wissen, sind aufgrund der Infektionslage
bis auf weiters alle gemeinsamen
Vereinstätigkeiten ausgesetzt.
Für das Jahr 2021 haben wir trotzdem
ein ambitioniertes Programm für alle
Leistungs- und Altersgruppen aufgestellt.
Die durch die Pandemie so arg
eingeschränkten zwischenmenschlichen
Kontakte sind Gift für das Gemüt der allgemein
als gesellig bekannten Bergsteiger
und Bergsteigerinnen. Wir werden
alle Kraft daransetzen, um auch in diesem
Jahr, sobald es irgendwie möglich
ist, wieder die Tourentätigkeit aufzunehmen.
Wir müssen uns entsprechend anpassen
und neue Regeln akzeptieren, aber wir
werden das Bergsteigen nicht aufgeben.
Sobald es geht, werden wir wieder gemeinsam
auf die Berge steigen, gemeinsam
am Gipfel stehen und gemeinsam
die Freundschaft feiern.
Solange man weiß, wo der Berg steht,
wird uns der Rest auch noch gelingen.
Machen wir das Beste daraus!
Berg Heil für 2021 – und bleibt’s gsund!
Text HEINI OBERRAUCH, Fotos AVS
www.ritten.alpenverein.it
www.boetl.net
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Kleinanzeiger
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Schulzeit
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www.boetl.net
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Vereinsleben
Der Sommer
naht mit
großen Schritten
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
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Haben Sie schon an die
Sommerbetreuung gedacht?
Nein? Dann mal raus
den Kalender und ab dem
8. März auf unserer Homepage
www.kibaproject.it die
Sommerbetreuung buchen.
Es warten tolle Angebote
für die Kinder. So werden
wir uns einer ganzen Woche
der Kreativität widmen,
eine weitere Woche steht
unter dem Thema Umweltschutz.
Interessant wird es
dann, wenn wir versuchen
zu erfahren, wie die Menschen
im Mittelalter gelebt
haben. Außerdem veranstalten
wir eine Woche
unsere „Olympischen Ki.
Ba.-Spiele“. Alle diese Themenwochen
werden noch
„gewürzt“ mit Schwimmbad-Besuchen
und tollen
Ausflügen. So ist das Rezept
für einen unterhaltsamen
Sommer komplett.
Die Betreuungsstätten sind
wieder Oberbozen und Unterinn,
wo die Gemeinde
Ritten die Schul- und Kindergartenräume
zur Verfügung
stellt. Während in
Oberbozen die Betreuung
für den gesamten Sommer
ab 21. Juni angeboten wird,
sind in Unterinn sieben
Wochen ab 28. Juni im Angebot.
Die Eltern können
einzelne Wochen buchen, je
nachdem wie die Betreuung
gebraucht wird.
Die Planung des Sommers
sieht vor, dass vieles möglich
sein wird. Wir glauben
fest daran, dass der Sommer
wieder entspannt ablaufen
kann und viele tolle Erlebnisse
für die Kinder möglich
sind.
Also, seid bereit – am 8.
März geht’s los!
www.boetl.net
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Vereinsleben
35
Wenn’s mal eng wird:
zieh den Familien-Jolly!
Bozen / Ritten – Februar 2021.
Es gibt ihn seit dem letzten Frühjahr:
den Familien-Jolly des Katholischen
Familienverbandes Südtirol (KFS),
der mit rund 15.000 Mitgliedfamilien
die größte familienorientierte
Verbandsstruktur des Landes ist.
Foto MARION LAFOGLER
RESTAURANT
ARENA
WIR SIND FÜR EUCH DA:
Take away
Montag - Samstag
von 12:00 - 14:00 Uhr
Freitag und Samstag auch
von 18:00 - 20:00 Uhr
Projektleiterin und Ansprechperson ist
die engagierte Rittnerin Silvia Di Panfilo.
Ein Interview mit ihr führte Beatrix Unterhofer,
Publizistin und ebenfalls Rittnerin
und seit November des Vorjahres
u.a. Verantwortliche für die PR, Presseund
Öffentlichkeitsarbeit im KFS.
Beatrix Unterhofer: Wie ist die Idee
des Familien-Jolly entstanden?
Silvia Di Panfilo: Das Babysitten ist
eine Dienstleistung für Familien, die
zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Immer wieder wandten sich Eltern an
den Katholischen Familienverband und
haben über die Schwierigkeit berichtet,
Babysitter und Babysitterinnen in deren
Nähe zu finden. Eine Recherche ergab,
dass diese Dienstleistung südtirolweit
nicht geregelt ist. Somit hat sich der KFS
in Zusammenarbeit mit der Familienagentur
dem Thema gewidmet und nach
Lösungen gesucht: Inspiriert von verschiedenen
Projekten und Initiativen im
Ausland, haben wir mit der Gründung
einer kostenlosen Babysitter-Plattform
begonnen mit dem Ziel, dass Familien
schnell und einfach einen Babysitter finden
und verlässlich miteinander in Kontakt
treten können.
B. U. Welche Rolle spielst du dabei und
wie hat sich die Idee vom Familien-Jolly
verwirklicht?
S. D. P. Ich bin Projektleiterin und habe
das Projekt von A bis Z konzipiert, koordiniert
und dank finanzieller Unterstützung
der Familienagentur umgesetzt. Im
April 2020, mitten in der Corona-Krise,
wurden Babysitter dringend benötigt,
schließlich stand der Sommer vor der
Tür und viele Eltern hatten bereits ihren
Jahresurlaub aufgebraucht. Uns war
klar: die Plattform musste so schnell wie
möglich realisiert werden. Da Recherche
und Konzept schon vor Corona erarbeitet
wurden, konnte die Umsetzung
Silvia Di Panfilo, 29 Jahre, geboren in Bozen, aufgewachsen
in Oberbozen, verheiratet, Dipl. Sozialpädagogin,
Pädagogische Leitung im Kath. Familienverband
Südtirol, Familien-Jolly-Projektleiterin
schnell in Angriff genommen werden.
Die Arbeit hat sich gelohnt und die Zugriffe
auf die Webseite sprechen für uns
und unser Projekt.
B. U. Was sind die Vorteile und Nachteile
der Plattform?
S. D. P. Vorteile: Die Plattform ist kostenlos
und bietet den Familien mithilfe
der ausführlichen Babysitter-Profile
schnell und einfach die beste und passendste
Kinderbetreuung in ihrer Nähe
zu finden. Auch die Babysitter können
nach einer geeigneten Familie stöbern.
Für Jugendliche ab 16, für Studierende
und Senioren bietet sich die ideale Möglichkeit,
etwas dazu zu verdienen. Auf
der Webseite werden Möglichkeiten aufgezeigt,
wie Babysitter regulär angestellt
werden können, beispielsweise über das
sogenannte „libretto famiglia“ der INPS.
Nachteil: Die Profile auf der Webseite
werden zwar vor dem Freischalten kontrolliert,
allerdings kennen wir die registrierten
Babysitter nicht. Eltern müssen
sich nämlich eigenständig mit dem Babysitter
in Verbindung setzen und selbst
überprüfen, ob die ausgewählte Person
die richtige für ihre Kinder ist.
B. U. Wie funktioniert die Plattform?
S. D. P. Babysitter, die einen Job suchen
bzw. Eltern, die auf der Suche nach Babysitter
sind, können sich ganz einfach
auf der Plattform registrieren und eine
Anzeige erstellen. Mit entsprechenden
Suchfiltern lassen sich die Angebote bequem
durchstöbern. Wird die geeignete
Person bzw. Familie gefunden, kann
man diese mittels einer Nachricht per
E-Mail kontaktieren und weitere Vereinbarungen
treffen.
B. U. Der KFS-Familien-Jolly ist für mich ...
S. D. P. ... eine dynamische Plattform, die
Südtiroler Familien definitiv eine Entlastung
anbietet.
Infos unter
www.familienverband.it
www.boetl.net
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PR-Information
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
www.boetl.net
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
PR-Information
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Geschichtliches
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
„Wende dein Gesicht der Sonne zu ...“
Seit 40 Jahren Seniorenclub Lengmoos-Klobenstein
„Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann
fallen die Schatten hinter dich.“ So lautet
der Leitspruch des Seniorenclubs Lengmoos-Klobenstein,
der seit nunmehr 40
Jahren sehr wertvolle Arbeit im Dienst
der älteren Mitbürger unserer Gemeinde
leistet. In den Jahresprogrammen wird
in vielfältiger Weise all das geboten, was
Gemeinschaft fördert und vor Vereinsamung
schützt: Gesang, Musik und Tanz,
Theateraufführungen, Ausflüge, Vorträge
aller Art ... Auch das Feiern ist nie zu kurz
gekommen.
Bis dann vor einem Jahr eine Pandemie
namens Corona die erfolgreiche Tätigkeit
des Seniorenclubs weitgehend lahm legte.
Dasselbe gilt natürlich auch für alle übrigen
Vereine. Wo keine Tätigkeit ist, kann
auch nichts Aktuelles berichtet werden.
Andererseits könnte das nun ein Anlass
sein, in die Vergangenheit zurück zu blicken
und die Erinnerung an schon fast
Vergessenes neu zu beleben. Die nunmehr
40 Jahre zurückreichende Chronik
des Seniorenclubs Lengmoos-Klobenstein
bildet eine wahre Fundgrube
für persönliche Lebenserfahrungen und
Schilderungen aus der damaligen Zeit.
Entwickelt hat sich der Seniorenclub
aus der damaligen Sozialstation Ritten.
In den 1970-er Jahren trafen sich in regelmäßigen
Abständen ältere Menschen,
vor allem Frauen, im Gasthaus Amtmann
in Lengmoos zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch
und zu fröhlicher Unterhaltung.
Liebevoll betreut wurden sie von
der damaligen Amtmann-Wirtin Afra
Lang, die später eine wichtige Stütze des
Seniorenclubs sein sollte.
Am 15. Februar 1981 kam es dann zur
offiziellen Gründung des Seniorenclubs.
Dazu hatte sich auf Initiative des Volksschullehrers
und späteren Postmeisters
Franz Regele „eine Gruppe Gleichgesinnter“
(aus dem Protokoll) in der Gaststube
beim Amtmann zur Gründungsversammlung
eingefunden. Es wurden
auch die ersten Leitungsmitglieder bestimmt:
Franz Regele (Präsident), Martina
Ramoser, Anneliese Gostner, Hildegard
Trenner, Hildegard Fazzi, Martha
Angerer, Maridl Gross und Christl Unterhofer.
Zum Ehrenpräsidenten wurde
der damalige Gemeindearzt Dr. Richard
Linter ernannt.
Die Präsidentschaft von Franz Regele
war allerdings von
kurzer Dauer. Er
starb im November
1981, also noch
im Gründungsjahr.
Der pensionierte
Gemeindesekretär
Anton Kieser trat,
nach langem Bitten
des Ausschusses,
Regeles Nachfolge
an. Er bekleidete
dieses Amt zwölf
Jahre lang, wobei
die Mitgliederanzahl
stark anstieg,
zumal nach und nach auch Senioren aus
anderen Fraktionen der Gemeinde dazu
kamen. Auch der Kreis der Mitarbeiterinnen
wurde erweitert. Ein tragischer
Unfall verursachte im Frühjahr 1993 den
allzu frühen Tod des rührigen Präsidenten
Anton Kieser.
Der damalige Präsident Anton Kieser bei seiner Begrüßungsansprache
Blick in den Festsaal. Am Rednerpult der damalige Ehrenpräsident
Dr. Richard Linter. Von den Musikanten dahinter werden einige
der drei Jahre später gegründeten „Seniorenmusig“ angehören.
Der vollbesetzte Saal im Vereinshaus „Peter Mayr“ in Lengmoos
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Geschichtliches
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INFO
Aufruf zum „Nachmachen“
Bekanntlich mangelt es derzeit an
aktuellen Mitteilungen aus dem Leben
der Vereine. Daher der Aufruf, vor allem
an die Schriftführer: Schickt uns bitte
Artikel und Fotos aus der Chronik der Vereine
(Gründung, Jubiläen, Höhepunkte ...).
Damit könnte das BÖTL bunter, vielseitiger
und auch umfangreicher werden.
Danke!
Hildegard Trenner erklärte sich schließlich
dazu bereit, das Werk Kiesers weiter
zu führen. Sie tat es mit Schwung
und neuen Ideen. In ihrer sechsjährigen
Amtszeit gründete sie unter anderem die
Seniorenzeitung „Schau durch die Brille“,
die „Seniorenmusig“ und eine Theatergruppe.
Andere Gruppen, von denen in
späteren BÖTL-Ausgaben ebenfalls die
Rede sein wird, waren bereits von ihrem
Vorgänger Anton Kieser ins Leben gerufen
worden.
Seit 1999, also seit über 20 Jahren,
wird der Seniorenclub nun von der aus
Lengstein stammenden und in Oberinn
wohnhaften ehemaligen Volksschullehrerin
Berta Oberrauch geleitet. In ihrer
nunmehr über 20-jährigen Amtszeit hat
sie die Arbeit mit und für die Senioren intensiviert.
„Ziel ist es, euch zu aktivieren
und zu motivieren, Gemeinschaft und
Kameradschaft zu pflegen, euch Freude
zu vermitteln, kurzum: Sonne in euer Leben
zu bringen“, sagte Berta Oberrauch
anlässlich der 20-Jahr-Feier im Jahre
2001.
Nun sind 40 Jahre seit der Gründung des
Seniorenclubs vergangen. Eine Jubiläumsfeier
wäre also fällig. Angesichts der
seit einem Jahr andauernden Pandemie
kann derzeit nichts Konkretes geplant
werden. Vielleicht, so hofft die Leitung,
geht sich im Herbst eine kleine Feier aus.
Die Bilder in diesem Bericht stammen
von der Feier zum zehnjährigen Bestehen,
also aus dem Jahre 1991. Viele der
abgebildeten Personen sind inzwischen
verstorben.
Text und Fotos HANS GAMPER
Wahl des Ausschusses
Ritten – Februar 2021.
Die Wahl des Ausschusses der
Ortsgruppe Ritten der Seniorenvereinigung
im Südtiroler Bauernbund
brachte folgendes Ergebnis: Ortspräsidentin
Maria Ramoser, Stellvertreter
Walter Prast, Schriftführerin Rosa
Ramoser, Kassier Isidor Baumgartner,
Ausschussmitglieder Paul Bauer,
Josef Oberrauch und Frieda Kofler.
Den ausscheidenden Mitgliedern danken
wir für die fleißige Mitarbeit. Wir
bedanken uns auch bei den Wählerinnen
und Wählern für das Vertrauen,
außerdem bei der Raiffeisenkasse
Ritten für die großzügige Unterstützung.
Wir hoffen, unsere Tätigkeit baldmöglichst
aufnehmen zu können.
ROSA RAMOSER
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Geschichtliches
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Vor rund hundert Jahren
Ritten – Februar 2021. Historische Fotographien aus
dem privaten Nachlass der Familie Kinsele (heute:
Sammlung Armin Kobler) geben Rätsel bezüglich der
Aufnahme-Orte und der abgebildeten Personen auf.
Daher bittet das BÖTL an dieser Stelle die geschätzten Leser um
Mithilfe, denn es wäre interessant, um welche Hofstellen es sich
bei diesen Fotos handelt oder ob jemand noch die abgebildeten
Personen beim Namen nennen kann.
Alle Aufnahmen zeigen Motive vom Ritten und sind ungefähr in
die Zeitspanne 1900 bis 1925 einzuordnen. Die Familie Kinsele
zog sich in jenen Jahren nach Oberbozen in die Sommerfrische
zurück. Leider hinterließ der Fotograph keine Informationen auf
der Rückseite der Bilder, sodass der jetzige Besitzer der alten Fotos
um Hinweise dankbar wäre. Da sich die meisten Häuser und
Höfe im Laufe der letzten hundert Jahre stark verändert haben
bzw. abgerissen und neu aufgebaut worden sind, ist es oft schwierig,
die Gebäude wieder zu erkennen. Liebe ältere Mitbürger, bitte
helft uns. Infos bitte an das BÖTL (Tel. 335 8124000, E-Mail ritten@boetl.net).
Herzlichen Dank dafür!
Außerdem sollte es die jüngeren Mitbürger spannend finden zu
sehen, wie unsere Gemeinde vor gut über hundert Jahren ausgesehen
hat bzw. wie einfach (und zufriedener als heute?) ein großer
Teil unserer Vorfahren lebte.
Gedacht ist, ab dieser Ausgabe jeweils zwei Bilder zu veröffentlichen.
Gerne wird im kommenden BÖTL die „Lösung“ des Rätsels
(so es eine gab) veröffentlicht werden.
Die beiden ersten Bilder – ein Landschafts- und ein Personenbild.
Text KLAUS DEMAR, Fotos SAMMLUNG ARMIN KOBLER
Teil 1
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Geschichtliches
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Sport und Freizeit
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Trotz Fußball-Lockdown immer am Ball
Klobenstein – Februar 2021. In einer wichtigen Fußballpartie
läuft gerade die 20. Minute, als plötzlich ein
Unwetter aufzieht. Der Schiedsrichter wiegt eine Weile
die Gefahren ab und muss eine Entscheidung treffen.
Spielunterbrechung. Er schickt die Mannschaften in die
Kabine. Die Spieler sind heiß darauf, dass das Spiel sobald
als möglich weiterlaufen kann, alles wäre angerichtet
für eine richtig spannende Partie. Die Ungewissheit,
ob das Spiel noch einmal angepfiffen werden kann, steigt
von Minute zu Minute. Die Spieler können nur eines tun,
sich in Geduld üben, abwarten und hoffen.
Diese Situation steht sinnbildlich für die derzeitige Saison
der gesamten Sektion Fußball. Nur, dass der Grund des Saisonabbruches
freilich ein weitaus weitreichenderes und auch
tragischeres Ereignis ist. Die Pandemie lässt uns nicht los
und von den Kleinsten bis hinauf zur Amateurliga warten
alle darauf, dass sich die Lage entspannt und der Ball endlich
wieder rollen kann.
Tätigkeit abseits des Rasens
Seit Oktober, als aufgrund der sich wieder verschärfenden
Covid-Situation die Fußballtätigkeit eingestellt werden
musste, ruht also der Ball. Nicht aber die Arbeit der Sektion
für die Zeit, wenn es endlich wieder losgehen kann. So wurde
beispielsweise ein Aufruf an alle Kids gestartet, aktiv die
„Die Rittner11“ mitzugestalten. Im November wurde daher
eine Sonderausgabe der Rittner Fußballzeitung „Die Rittner
11“ von und für Kinder gedruckt, die mit zahlreichen Fotos,
Zeichnungen, Quiz und anderen spannenden Beiträgen unserer
Nachwuchsspieler gefüllt werden konnte.
Geduld ist gefragt: derzeit können wir nur abwarten und hoffen,
dass es bald wieder los geht.
Tage der Unbeschwertheit vor dem Saisonabbruch –
besonders die Kinder leiden unter der aktuellen Situation.
www.boetl.net
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Sport und Freizeit
43
Den Spaß nicht verlieren: mit einem lustigen Online-Quiz-Abend hat die Ersten
Mannschaft das Fußballjahr 2020 ausklingen lassen.
Ungewissheit, denn der Wiederanpfiff der Meisterschaften
zögert sich weiter hinaus.
Trotz des Stillstandes war es der Sektion wichtig, auch weiterhin
in die Fort- und Weiterbildung der Trainer zu investieren,
daher wurden für unseren Trainerstab im Jänner zwei
Online-Fortbildungen mit Salvatore Leotta, dem technischen
Verantwortlichen der Trainer des FC Südtirol, organisiert.
Auch die Spieler der Ersten Mannschaft waren aktiv und haben
das Jahr mit einem lustigen Online-Quiz-Abend über ihr
Team und rund um den Rittner Fußball ausklingen lassen.
Weichen für die Zukunft stellen
Der Vorstand hat indes mehrere Videokonferenzen abgehalten,
da einige wichtige Entscheidungen für die Zukunft
gefällt werden müssen. Im Frühjahr stehen Neuwahlen des
Sektions-Ausschusses an, genaue Infos dazu werden frühzeitig
bekannt gegeben. Jede/r Interessierte, die/der das
Fußballgeschehen am Ritten ab der nächsten Saison mitgestalten
und sich einbringen möchte, kann sich gerne beim
Sektionsleiter Didi Larcher vorstellen. Unabhängig des Ausganges
der Wahlen galt es für den derzeitigen Vorstand vorausschauend
zu entscheiden, ob die Zusammenarbeit mit
unserem derzeitigen Jugendverantwortlichen Walter Insam
weitergeführt werden soll. Der Vertrag mit Walter wäre am
Ende dieser Saison ausgelaufen. Aufgrund der gemeinsam
erreichten Ziele wurde beschlossen, den eingeschlagenen
Weg mit unserem Jugendkoordinator weiterzugehen.
Nicht nur innerhalb des eigenen Vereins, sondern auch
auf Verbandsebene galt es im Rahmen der Neuwahlen des
Landeskomitees die Weichen für eine erfolgsversprechende
Zukunft des Südtiroler Fußball zu stellen. Bei der Wahl des
neuen Präsidenten von Ritten Sport, Sektion Fußball (war
durch den Sektionsleiter Didi Larcher vertreten) haben sich
die Südtiroler Fußballvereine für einen neuen Weg entschieden
und den landesweit bekannten Fußballtrainer Klaus
Schuster als neuen Präsidenten gewählt. Schuster hat sich
(doch etwas überraschend) mit großer Mehrheit gegen den
amtierenden Paul Tappeiner durchsetzen können.
3. Rittner Fußballcamp vom 26. bis 30. Juli
Der nächste Sommer kommt bestimmt. Und da wir hoffen,
dass sich bis dahin die Corona-Situation wieder soweit bessern
wird, gilt es auch mit den ersten Vorbereitungen für das
3. Rittner Fußballcamp zu starten. Das Sommercamp mit
altersgerechten und vielseitigen Vormittags-Trainingseinheiten
und abwechslungsreichem Nachmittagsprogramm
findet wieder im Rahmen der Rittner Sommersportwochen
vom 26. bis 30. Juli 2021 in der Arena Ritten statt. Wir hoffen,
dass wie in den letzten Jahren auch heuer wieder viele
Kinder am Camp teilnehmen. Die Kinder sind besonders die
Leittragenden der aktuellen Situation und verdienen sich ein
Stück Unbeschwertheit und Spaß auf dem Fußballplatz.
Aktuelle Saison 2020/21: wie geht’s weiter?
Leider steht hinter der Frage, ob und wie die Meisterschaften
von den Kleinsten bis hinauf zur Amateurliga fortgesetzt werden,
weiterhin ein großes Fragezeichen. Da der Trainingsbetrieb
laut aktuellem Dekret (Stand Ende Jänner) bis 5. März untersagt
ist, muss der für Mitte/Ende Februar geplante Neustart
der Meisterschaften mit größter Wahrscheinlichkeit weiter aufgeschoben
werden. Da der neue Präsident des Landeskomitees
den Mannschaften mindestens vier Wochen Vorbereitungszeit
gewähren möchte, werden die Meisterschaften wohl frühestens
im April wieder weitergespielt werden können. Dadurch wird
es jedoch auch immer unwahrscheinlicher, dass die Saison regulär
zu Ende gespielt werden kann. Wie dann eventuell eine
Entscheidung bezüglich Auf- und Abstieg getroffen werden
wird, steht ebenfalls in den Sternen. Aufgrund der vielen offenen
Fragen und Unklarheiten kann der Vorstand keine konkreten
Aussagen treffen, wie es weitergehen wird. Wir hoffen,
dass wir zumindest die Trainingstätigkeit sobald wie möglich
aufnehmen können und vielleicht ist es auch eine Option, dass
die Fußballsaison über Juni hinaus verlängert wird. Man weiß
es nicht. Trotz der aktuellen Ungewissheit hoffen wir, dass wir
uns bald wieder bei den Trainings und bei den Spielen auf unseren
beiden Plätzen sehen dürfen.
DIETMAR LARCHER (Sektionsleiter)
Fotos SEKTION FUSSBALL
www.rittensport.it/de/sektionen/fussball
www.boetl.net
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Sport und Freizeit
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Weltbestleistung
Eppan – Anfang Jänner
veranstaltete der Bezirk West
in der Eishalle Eppan die Bezirksmeisterschaft
im Zielbewerb.
Dabei gilt es vier Bahnen zu meistern und
so viele Punkte wie möglich zu erzielen.
Jeder Spieler muss dabei verschiedene
Aufgaben bewältigen, wie zum Beispiel
auf Bahn eins sechsmal in die Zielringe
maßen oder auf Bahn zwei sechs die in
verschiedenen Positionen aufgestellten
Zielstöcke treffen und vom Feld schießen.
Auf Bahn drei wird im hinteren
Eck dreimal links und dreimal rechts in
die Zielringe gespielt und die schwierige
Bahn vier entscheidet oft über Sieg oder
Platzierung. Dort muss der Schütze seinen
Stock einspielen bzw. den Zielstock
so nahe wie möglich an die Daube „treiben“.
Genau diese abwechselnden Aufgaben
machen diese Disziplin so schwierig,
aber auch interessant. Karin Prast spielte
schon öfters großartige Zahlen und gewann
auch mehrmals die Bezirks- und
dann die Italienmeisterschaft. Sie wurde
in dieser Disziplin sogar Vizeweltmeisterin
bei der Weltmeisterschaft 2016 am
Ritten.
Aber diesmal gelang ihr eine sensationelle
Leistung: sie spielte eine Weltjahresbestleistung
mit 192 Punkten in einem
Durchgang, was in der nationalen
Weltrangliste klar Platz 1 bedeutet. In der
internationalen Weltbestenliste belegt sie
damit Rang vier, einen Punkt hinter der
Dritt- und Zweitplatzierten und nur deren
neun Punkte hinter der Weltranglistenführenden
aus Deutschland.
Außerdem spielte sie mit Ihrem Doppeldurchgang
von 243 Punkten das beste Ergebnis
aller Herren und Damen in sämtlichen
Bezirken Südtirols (insgesamt 161
Teilnehmer) und erreichte damit auch die
höchste Zahl, die eine Dame je in einem
Doppeldurchgang gespielt hat.
Glückwunsch vom gesamten Team der
Eisstocksportler im ASV Ritten Sport.
Karin Prast
Text und Foto WALTER PRAST
www.rittensport.it/de/sektionen/stocksport
Es zählt nicht mehr
die Steigerung der
Werbespesen gegenüber
dem Vorjahr, sondern
der Gesamtbetrag der im Jahr
2021 getätigten Werbeausgaben.
Zumindest
50 %
davon
Diese Abänderungen
gelten für die Jahre 2021
und 2022.
Sprechen Sie alsbald Ihren
Steuerberater darauf an.
Dies bedeutet, dass für Werbeausgaben von 1.000 Euro im Jahr 2021 ein Steuerbonus von 500 Euro
gewährt wird.
Berücksichtigt man noch den Steuervorteil IRPEF durch den betrieblichen Abzug des Werbeaufwandes,
sinkt die Nettoausgabe für Werbespesen von 1.000 Euro auf rund 250 Euro.
www.boetl.net
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Saison-Höhepunkt am Eisring
Sport und Freizeit
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Klobenstein – Februar 2021.
Der Rittner Eisring hat im Jänner
und Anfang Februar einige
intensive Wochenenden erlebt.
Nach dem Testrennen am 9. Jänner mit
rund 50 Sportlern stand am Wochenende
danach der 1. Grand Prix auf dem Programm.
Da es das erste offizielle offene
Rennen der Saison war, war der Ansturm
enorm: über 140 Athleten waren am Start.
Um die Covid-Richtlinien einzuhalten,
mussten die Sportler in drei verschiedene
Gruppen eingeteilt werden. Die jeweilige
Gruppe bestritt ihre zwei vorgesehenen
Strecken und musste dann das Renngelände
verlassen. Daraufhin wurden
die Umkleideräume desinfiziert und die
zweite Gruppe eingelassen. Dies war ein
großer organisatorischer Aufwand. Aus
sportlicher Sicht war das Rennen ein
großer Erfolg: 19 persönliche Bestzeiten
wurden von den Rittner Speedskaters gelaufen,
dabei konnte sich Laura Rathiens
den Mehrkampfsieg sichern und Maybritt
Vigl sowie Romedius Thurner konnten
sich in den Einzelstrecken jeweils
dreimal über einen Podestplatz freuen.
Am 23. und 24. Jänner wurde dann das
39. Internationale Junioren-Meeting
„Finstral Trophy“ ausgetragen. Dabei
wurde ein Teilnehmerrekord von 170
Sportlern aus sieben verschiedenen Nationen
verzeichnet. Auch dieses Rennen
wurde mit der Austragung des Gruppenmodus
durchgeführt. Der Schneefall
am Samstagmorgen hatte zwar den Start
etwas beeinträchtigt und erschwert, aber
schließlich hatte der Wettergott doch
noch Nachsicht und der Ritten zeigte
sich bis am Sonntag von seiner schönsten
Seite als reinstes Winterwunderland.
Bei der Rittner Gruppe gab es zwar einige
Stürze und Disqualifikationen, trotzdem
wurden 14 persönliche Bestzeiten erzielt
und Maybritt Vigl siegte in der Kategorie
B (U17). Laura Rathiens in der Kategorie
D (U13) konnte wie auch Ryan Endrizzi
in der Kategorie E (U11) jeweils den 2.
Platz erreichen. In der Teamwertung belegte
Ritten Sport von den 27 angetretenen
Vereinen den guten 5. Platz.
Die Allround-Italienmeisterschaften fanden
am 30. und 31. Jänner in Piné statt.
Dort konnte sich Maybritt Vigl zur Italienmeisterin
küren und Laura Rathiens
wurde Vizemeisterin in ihrer Kategorie.
Bei den Italienmeisterschaften im Junior
Sprint am 6. und 7. Februar waren in Klobenstein
105 Sportler am Start. Auch hier
war der Wettergott am Sonntag schlechter
Stimmung und es musste gegen abwechselnden
Schneefall und Regen angekämpft
werden. Die Rittner konnten trotz
einiger Stürze mit einigen persönlichen
Bestzeiten punkten und auch wieder fünf
Medaillen erringen: Laura Rathiens 2.
Platz, Carmen Thurner 3. Platz sowie 2.
Platz beim Massenstart, Maybritt Vigl
2. Platz sowie 2. Platz beim Massenstart.
Romedius Thurner gelang es, in der 500
m-Strecke einen neuen Rittner Rekord
aufzustellen: mit 38,81 Sek unterbot er
den von Hannes Untermarzoner im
Jahr 2010 aufgestellten Rekord um 40
Hundertstel und er ist somit aktuell der
schnellste Rittner Eisschnellläufer auf
dieser Strecke.
Eine kurze, aber sehr intensive Rennsaison
geht nun am Ritten zu Ende. Ein
großer Dank gilt allen freiwilligen Helfern,
Sponsoren und Unterstützern. Danke,
denn ohne euch wäre das alles nicht
machbar gewesen.
Die jüngsten Eisschnellläufer gehen nun
in die Lockdown-Pause und werden erst
wieder im Sommer das Trockentraining
aufnehmen. Die Größeren haben noch
zwei Primi Sprint und einen Grand Prix
zu bestreiten und werden somit noch etwas
weitertrainieren (solange als möglich
am Ritten und dann in Baselga di Piné).
Wir alle freuen wir uns auf die nächste
Saison – hoffentlich unter Corona freien
oder zumindest beruhigteren Umständen.
Text ADELHEID RAMOSER
Fotos NICOLA MAYR, MAURO ABIS,
ADOLF BERTOLINI
www.rittensport.it/de/sektionen/eisschnelllauf
Romedius Thurner
Carmen Thurner und Laura Rathiens
Ryan Endrizzi
Maybritt Vigl
www.boetl.net
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PR-Information
Drei Bogenturniere
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Oberinn – Das Jahr 2020 hatte es in
sich. Aufgrund des Corona-Virus und
dem daraus folgenden Lockdown
musste das Frühlingsturnier vom
29. März zweimal verschoben werden.
Am 15. Juli bekam das RiArco-Team
dann grünes Licht seitens der Landesregierung,
das Turnier unter Berücksichtigung
aller Hygienevorschriften zu veranstalten.
Somit wurde kurzfristig am 18.
Juli das Ein-Tagesturnier nachgeholt. Es
kamen viele einheimische Bogenschützen,
aber auch viele aus dem italienischen
Raum. Aus dem Ausland wie Österreich,
Schweiz und Deutschland fehlten die gewohnten,
bekannten Gesichter. Doch das
tat der Begeisterung keinen Abbruch. Da
durch die Personenbegrenzung nicht alle
beim Turnier dabei sein konnten, wurde
genau sieben Tage später das gleiche
Turnier noch einmal veranstaltet. Auch
diesmal waren ausschließlich in Italien
ansässige Bogenschützen dabei. Anders
verhielt es sich beim Herbstturnier
im Oktober. Wohl dessen, dass es ein
Zwei-Tagesturnier war und auch längere
Überlegungszeit bestand als bei den vorhergehenden
Turnieren, besuchten uns
dieses Mal doch ziemlich viele Bogenschützen
aus dem Ausland, was uns als
Veranstalter sehr freute. Auch das Wetter
spielte hervorragend mit. So war am
ersten Tag eine Drei-Pfeilrunde angesagt.
Es wurde ein spannendes Kopf-an-Kopf-
Rennen, da wirklich sehr erfahrene Bogenschützen
am Start waren. Sie waren
ganz schön gefordert, denn es galt 35 Stationen
zu bewältigen.
Nach vier bis fünf Stunden Turnierbetrieb
traf man sich erneut in der Pension Resy,
wo anschließend „getörggelet“ wurde.
Die Veranstalter haben für diesen Zweck
eigens ein Zelt aufbauen lassen, sodass es
möglich war, die vorgeschriebenen Abstände
zwischen den Personen einzuhalten.
Am Sonntagmorgen war nach dem
Frühstück die Doppelhunter-Runde angesagt.
An diesem Tag schien die Sonne
und so manch ein Schütze holte noch ein
paar Punkte auf – es war bis zum Schluss
sehr spannend. Nach dem anschließenden
Mittagessen wurde die Preisverteilung
vorgenommen.
Das Team der Pension Resy bedankt sich
ganz herzlich bei den zahlreichen Teilnehmern
und besonders bei der Firma
Lona aus Auer und bei Reinhart Lageder
für das Sponsoring der schönen Preise
für das erste Turnier.
Ein ganz besonderer Dank geht auch an
die Firma Loacker aus Unterinn, die sogar
zwei Turniere gesponsert hat; vielen
Dank!
Weiters geht ein herzliches Dankeschön
an die Nachbarn Josef und Thomas
Oberrauch für das Bereitstellen ihrer
Wiese als Einschussplatz und der Firma
Untergrünwald für den gewährleisteten
Shuttledienst.
Ein großes Danke auch an die Helfer
Reinhart, Manuela, Ivan, Lisa, Marta,
Max, Rosanna, Vera und Otto. Ihr wart
spitze!
Wir freuen uns bereits auf das Frühlingsturnier
am 20. März und hoffen, dass
dieses Turnier, auf das wir schon hin fiebern,
nicht aufgeschoben werden muss.
FAMILIE ROTTENSTEINER
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Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Woasch du schun?
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Vereinsleben
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
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Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Auf den Hund gekommen
Ritten – Februar 2021.
Der Hund ist wahrscheinlich das älteste
Haustier der Welt und stammt vom Wolf
ab, hat heute aber nichts mehr mit dem
Wolf gemeinsam. Ob der Wolf die Nähe des
Menschen gesucht hat oder ob der Mensch
zum Wolf kam, ist umstritten. Schnell haben
unsere Vorfahren begriffen, dass man
den Hund als Wächter oder für die Jagd
einsetzen kann. Heute ist er geschätzt als
Blindenhund, Therapiehund, Polizei- und
Suchhund. Zudem ist er wohl der beliebteste
und treueste tierische Wegbegleiter des
Menschen. Hunde sind soziale Tiere und leben
gerne mit Artgenossen und Menschen
zusammen. Damit das Zusammenleben
möglichst konfliktfrei funktioniert benötigt
es eine solide Erziehung. Einige wichtige
Themen dazu werden im Interview mit
dem Hundetrainer Philipp Iurino von der
Hundeschule „Die Seilschaft“ beleuchtet.
Rubrik Mensch und Tier
Auf was muss ich achten, wenn ich
mir einen Hund anschaffe?
Zuallererst sollte man sich für die richtige
Rasse entscheiden. Welche Eigenschaften
und Bedürfnisse bringt die jeweilige Rasse
mit sich und kann ich diesen auch gerecht
werden?
Seit Corona hat es einen regelrechten
Boom bei Neuanschaffungen von Welpen
gegeben. In Deutschland wartet man
zurzeit eineinhalb bis zwei Jahre, bis man
einen Welpen von einem guten und seriösen
Züchter kaufen kann, wie ich im vergangen
Jahres von einem Trainerkollegen
aus Freiburg erfahren habe.
Da die Entscheidung für einen Hund für
die nächsten zehn bis 15 Jahre gilt, muss
ich mir folgende Fragen stellen: Habe ich
Zeit für einen Hund? Kann ich die finanziellen
Mittel für einen Hund aufbringen
(Futter, Tierarzt, Ausrüstung)? Habe
ich genug Platz in der Wohnung? Hat
jemand in der Familie eine Tierhaar-Allergie?
Außerdem sollte ein Welpe immer
bei einem seriösen Züchter gekauft
werden. Die ersten acht Lebenswochen
des Welpen werden nicht vergebens als
Prägephase bezeichnet. In diesem Zeitraum
werden die motorischen Fähigkeiten
verstärkt trainiert, die Umwelt erobert
und die psychischen Reaktionen darauf
erlernt. Das Sozialverhalten dem Artgenossen
und dem Mensch gegenüber entwickelt
sich. Bei Massenzüchtern aus dem
Internet geschieht das nicht, die Welpen
wachsen dort unter unwürdigen Bedingungen
und eingesperrt auf, gesundheitliche
und verhaltenstechnische Probleme
sind vorprogrammiert. Von Welpen aus
dem Süden, deren Vorgeschichte und
Rassen meist unbekannt sind, würde ich
abraten. Eine weitere Option ist die Adoption
eines erwachsenen Hundes aus
dem Tierschutz, da man sich die mühsame
Welpenzeit erspart. Es gibt auch bei
uns genügend Hunde, die Hilfe benötigen.
Zieht der Hund dann in sein neues
Zuhause ein, ist es besonders wichtig, ihm
eine Eingewöhnungszeit von mehreren
Wochen zu gewähren. Der meistgemachte
Fehler, den ich sehr oft beobachten
konnte, ist die Überforderung der Hunde,
vor allem bei Welpen. Welpen brauchen
sehr viel Schlaf. In der Anfangszeit über
20 Stunden am Tag. Die Spaziergänge
sollten sehr kurz sein, damit neue Eindrücke
in Ruhe verarbeitet werden können.
In der Eingewöhnungsphase ist es
besonders wichtig den Welpen auf sein
zukünftiges Leben vorzubereiten: Muss
er mit in die Stadt? Muss er alleine bleiben?
Muss er Autofahren? Soll er Weidetiere
kennenlernen? Soll er mit anderen
Hunden zurechtkommen? Darauf sollte
man behutsam und mit viel Lob hinarbeiten
und unbedingt auf Gewalt verzichten.
Gerne kann sich jeder Rat bei uns holen.
Wie verhalte ich mich mit meinem
Hund richtig gegenüber anderen?
Wie in allen Bereichen im Zusammenleben
sollte man jedem mit Respekt begegnen,
damit sich der Andere nicht gestört
fühlt. Wenn Menschen beobachten, dass
der Hund gut erzogen ist und gehorcht,
dann finden sie Hunde meist toll und
man wird sogar bewundert. Merken Menschen,
dass der Hundebesitzer die Situation
nicht unter Kontrolle hat, reagieren sie
beunruhigt und verängstigt.
Es ist deshalb besonders wichtig, den
Hund gut zu erziehen. Dies beginnt bei
uns schon in der Welpenschule, in der
Welpen den Umgang und das richtige
Spielen mit anderen Hunden lernen. Die
Gruppentreffen ermöglichen den richten
Start für das gemeinsame Miteinander.
Die Welpenbesitzer erhalten viele wichtige
Infos, es wird über Fehlinformationen
aufgeklärt und auf die Fragen der Teilnehmer
eingegangen.
Der zweite Schritt für eine gute Erziehung
ist der Junghundekurs für Hunde ab dem
5. Lebensmonat. In diesem Kurs werden
alle Grundkommandos erlernt, um den
Hund im Alltag gut führen zu können:
Rückruf, bleib, sitz, bei Fuß, Leinenführigkeit
usw.
Wir bieten auch Einzeltrainings an, um
auf spezielle Problematiken besser eingehen
zu können, aber auch Beschäftigungskurse
für eine artgerechte Auslastung. Es
ist nie zu spät, ein nicht erwünschtes
Verhalten des eigenen Hundes zu verbessern
oder zu korrigieren.
Unser Ziel ist es, dass sich Hund
und Mensch besser verstehen, einen
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Rubrik Mensch und Tier
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
vertrauensvollen Umgang miteinander
pflegen und beide auf die Bedürfnisse
des anderen eingehen. Gewalt und Strafe
existieren in unserem Trainingskonzept
nicht, sehr wohl aber Regeln und Konsequenz.
Durch so eine vertrauensbasierende Beziehung
erledigen sich viele Probleme
von selbst. Dies wirkt sich natürlich auch
positiv auf Begegnungen mit anderen
Menschen aus. Gut erzogene Hunde stören
nicht. Erziehung ist immer mit viel
Arbeit verbunden, es ist ein andauernder
Prozess und geschieht nicht von alleine.
Welche Ausrüstung sprich Leine/
Geschirr ist sinnvoll?
Wir empfehlen in unserer Hundeschule
folgende Ausrüstung:
Ein Halsband: Es sollte nicht zu schmal
sein, damit es zwischen den Wirbeln nicht
einschneidet, der Hund sollte es immer
tragen. Weiters empfehle ich daran eine
Plakette mit Telefonnummer und Name
des Besitzers anzubringen, damit man direkt
kontaktiert werden kann, sollte der
Hund abhandengekommen sein. Ansonsten
wird der Hund in das Tierheim Sill
gebracht, welches dann den Besitzer ausfindig
macht, dies hat jedoch die unangenehme
Konsequenz in Form einer Strafe
für den Besitzer.
Ein Brustgeschirr: Für die Spaziergänge
empfehle ich ein gut sitzendes Brustgeschirr
für Welpen als auch für erwachsene
Hunde. Die schmerzempfindlichen
Achseln des Hundes sollten unbedingt
frei sein, der Druckpunkt sollte auf dem
Brustkorb vorne liegen und es sollte nirgends
einschneiden. Ich empfehle demzufolge
sogenannte H- bzw. Y-Geschirre.
Nach wie vor sind manche Hundebesitzer
davon überzeugt, dass große oder ungehaltene
Hunde oder Hunde, die an der
Leine ziehen, besser am Halsband zu führen
sind; ich bin jedoch der Meinung, dass
dies mit Erziehung zu tun hat.
Eine Leine: Der Gesetzgeber gibt eine Leinenlänge
von 1,5 m vor. Ich bin jedoch der
Meinung, dass dies zu kurz ist, dass sich
der Hund so nicht ausreichend bewegen
kann. Daher empfehle ich eine Leinenlänge
von 3 m, damit der Hund mehr Bewegungsfreiheit
hat. Aus Erfahrung wird
dann das Handling des Hundes viel leichter.
Als Material empfehle ich Leder, da
die Verletzungsgefahr am geringsten ist, es
gut in der Hand liegt, langlebig und leicht
elastisch ist. Auch sollten die Leinenbreite
und Karabinergröße an die Größe des
Hundes angepasst sein.
Kotsäckchen gehören zur Standardausrüstung
und sollten auch benutzt werden.
Leider gibt es in der Gemeinde Ritten wenige
Möglichkeiten, sich der vollen Säckchen
zu entledigen.
Ein Maulkorb: Man sollte Körbe verwenden.
Auf keinen Fall Maulschleifen, die für
den Hund gefährlich werden können, da
er das Maul nicht öffnen und somit nicht
hecheln kann (schwitzen, Temperatur
ausgleichen). Außerdem besteht die Möglichkeit,
dass der Hund erbricht und an
seinem Erbrochenen erstickt.
Dr. Piffer, Direktor des Tierärztlichen
Dienstes und unser
letzter Interviewpartner, ist der
Meinung, dass eine Hundefreilaufzone
am Ritten sinnvoll wäre.
Was halten Sie davon?
Meines Erachtens besteht die dringende
Notwendigkeit einer Freilaufzone, damit
Hunde freilaufen und sich begegnen
können. Dadurch wird auch ein sozialer
Treffpunkt für Hundebesitzer geschaffen.
Am Ritten gibt es theoretisch keine Möglichkeit,
den Hund regelkonform frei laufen
zu lassen. Da ich gerade dabei bin ein
Trainingsgelände zu errichten, werde ich
Medientipps
„Welpen – Anschaffung, Erziehung
und Pflege“ von Clarissa v. Reinhardt,
AnimalLearn Verlag
„Stress bei Hunden“ von
Martina Scholz und Clarissa v. Reinhardt,
AnimalLearn Verlag
„Hund und Mensch. Das Geheimnis
unserer Seelenverwandtschaft“ von
Kurt Kotrschal, Brandstätter Verlag
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Rubrik Mensch und Tier
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dieses ein bis zwei Mal in der Woche für
einige Stunden für Hundehalter frei zugänglich
machen. Vielleicht findet die Gemeinde
in der Zwischenzeit eine geeignete
Lösung, bei deren Planung ich mich gerne
miteinbringen kann.
Wie verhalte ich mich als
Nichthundehalter, wenn
ich auf einen Hund treffe?
Ich sollte dem Hund freundlich, ruhig
und mit defensiven Verhalten begegnen.
In der Praxis heißt das, dass ich in einem
Bogen an ihm vorbeigehe, ihn nicht anstarre,
den Körper abwende, ihn nicht
anfasse, ruhig bleibe, ihn nicht bedrohe
oder anschreie, mich aber auch nicht verunsichern
lasse. Hunde gehen eigentlich
nur nach vorne, sprich attackieren, wenn
sie sich bedroht fühlen oder ihrer Aufgabe
nachgehen, beispielsweise beim Bewachen
eines Geländes. Manchmal kommt
es auch zu brenzligen Situationen für Jogger
und Radfahrer, da einige Hunde bzw.
Hunderassen mit Geschwindigkeit ein
Problem haben. Um solche Situationen
zu entschärfen, sollte man dann entweder
auf Distanz gehen, das Tempo verringern
oder stehen bleiben. Natürlich hat
der Hundebesitzer die Pflicht, auf seinen
Hund zu achten, damit solche Situationen
erst gar nicht entstehen.
Wie reagiert man als Hundehalter,
wenn sich der Hund an der Leine
ungehalten verhält, weil er sich zum
Beispiel erschrocken hat oder er auf
das Verhalten eines anderen Hundes
mit Aggression reagiert?
Diese Situationen sollte man schon von
Anfang an trainieren. Der Hund sollte
lernen an der lockeren Leine zu gehen
(Leinenführigkeit). Er sollte lernen mit
und ohne Kontakt an einem anderen
Hund vorbeizugehen. Befindet man sich
in so einer Situation, gibt es mehrere Trainingselemente,
die helfen die Situation
zu verbessern: Distanz ist sehr wichtig,
denn je weiter ich von einem Reiz entfernt
bin, desto leichter wird es für den Hund.
Der Hund sollte außen geführt werden,
sodass sich der Besitzer zwischen seinem
und dem sich entgegenkommenden Hund
befindet. Man sollte auch verhindern, dass
der Hund zum anderen Hund hinüberzieht.
Den Körper wendet man vom anderen
Hund ab und signalisiert dem eigenen
Hund so, dass man keinen direkten Kontakt
zum anderen Hund möchte. Wenn
er sich ungehalten verhält, lässt man den
eigenen Hund nicht zum anderen Hund
hin. Diese Situationen sollten gezielt trainiert
werden, um das Verhalten des Hundes
zu verbessern.
In unserer Hundeschule bieten wir auch
gezielte Begegnungstrainings an, da Hundebegegnungen
vor allem bei Hunden, die
nicht sehr oft auf andere Hunde treffen,
sehr schwierig zu bewältigen sind.
Kinder kennen oft keine Scheu
vor Tieren. Wie können Kinder
den richtigen Umgang mit
fremden Hunden lernen?
Ich finde es sehr wichtig, dass Kindern
vermittelt wird, dass Hunde und Tiere
Gefühle und Bedürfnisse haben und diese
unbedingt respektiert werden müssen.
Ich bin selbst Vater von drei Kindern und
in unserer Familie gibt es klare Regeln im
Umgang mit unserem Hund: Kinder und
Hunde sollten nie allein gelassen werden!
Hunde sind kein Spielzeug. Zieht sich der
Hund zurück wird er in Ruhe gelassen. Er
wird nicht geärgert oder provoziert.
Philipp Iurino, Gründer
der Hundeschule „Die
Seilschaft“ (www.hundeschule-die-seilschaft.
it), ausgebildeter und
zertifizierter Hundetrainer
nach „AnimalLearn“
mit zwei Tibetmastiff,
auch Do Khyi genannt
(Kundenhunde).
Treffen Kinder auf einen unbekannten
Hund und wollen ihn streicheln, sollte immer
der Hundehalter um Erlaubnis gefragt
werden, denn dieser kennt seinen Hund
am besten und weiß, ob er das möchte
oder nicht. Auch ein Nein sollte respektiert
werden, da meist ein Grund dafür besteht.
Darf man den Hund anfassen, sollte sich
das Kind folgendermaßen verhalten: sich
dem Hund ruhig nähern, nicht schreien,
keine ruckartigen Bewegungen machen,
ihn nicht überfallen, die Hände mit offenen
Handflächen unten lassen, den Hund
an sich riechen lassen, ihn nicht im Kopfbereich
berühren, sondern nur an der
körperzugewandten Seite streicheln und
ihn nicht unter sich begraben. So wird die
Begegnung mit einem Hund für alle Beteiligten
zu einem positiven Erlebnis.
Fragen RUTH BAZZANELLA
und ELISABETH KOFLER
Fotos PRIVAT
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Herzlichen Glückwunsch
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
‘s Rittner Bötl
gratuliert auf das herzlichste folgenden
Geburtstagskindern
im Zeitraum
20. Februar bis 19. März
und wünscht noch viele Jahre in
Gesundheit und Lebensfreude!
Maria Öhler
zum 100. am 24. Februar
Anna Rottensteiner Wwe. Tauferer
zum 93. am 22. Februar
Vigilio Mattevi
zum 92. am 25. Februar
Dino Vaccari
zum 91. am 11. März
Anton Gampenrieder
zum 89. am 3. März
Gabriel Torggler
zum 89. am 13. März
Kreszenz Rainer Wwe. Wenter
zum 89. am 14. März
Carlotta Valtingoier Wwe. Senn
zum 87. am 1. März
Cäcilia Gampenrieder
zum 87. am 6. März
Josef Mayr
zum 87. am 8. März
Johann Rottensteiner
zum 87. am 18. März
Johannes Michael Raiser
zum 86. am 25. Februar
Paula Oberrauch Wwe. Rottensteiner
zum 86. am 25. Februar
Johann Lang
zum 86. am 27. Februar
Maria Vigl
zum 86. am 8. März
Josef Bauer
zum 86. am 17. März
Ursula Margarete Link verehel. Kägbein
zum 85. am 15. März
Josef Fulterer
zum 80. am 21. Februar
Manfred Wachter
zum 80. am 23. Februar
Berta Pechlaner verehel. Oberrauch
zum 80. am 23. Februar
Max Gasser
zum 80. am 25. Februar
Hans Oberrauch
zum 80. am 7. März
Franz Kofler
zum 80. am 17. März
HERZLICHEN
GLÜCKWUNSCH
Möchten Sie einem lieben Menschen, dem Sie nahe stehen,
zum Geburtstag, zum Hochzeitstag oder zu einem anderen
Anlass gratulieren? Dann schicken Sie ein Foto samt
Informationen (gerne auch mit einem kurzen Text) per
E-Mail an ritten@boetl.net oder geben Sie es im Meldeamt
der Gemeinde ab.
Die Veröffentlichung kostet
25,00 Euro für 1 Modul (8,5 x 4,5 cm)
32,50 Euro für 1,5 Module (8,5 x 7,0 cm)
40,00 Euro für 2 Module (8,5 x 9,5 cm)
47,50 Euro für 2,5 Module (8,5 x 12,0 cm)
55,00 Euro für 3 Module (8,5 x 14,5 cm)
Die graphische Gestaltung ist im Preis inbegriffen
(Sie können aber auch gerne das fertige Inserat liefern)
Anzeigenschluss ist jeweis am 10. des Monats
Nähere Informationen unter 335 8124000
www.boetl.net
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Herzlichen Glückwunsch
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www.boetl.net
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Bunt gemischt
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Kleinanzeigen
257742 - Neuwertige,
teilmöblierte
75 m 2 -Wohnung,
mit Garten und
Tiefgarage im
Zentrum von Klobenstein
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an Einheimische
zu vermieten.
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(ab 15 Uhr)
Weißes Kreuz: Unterstützen
und Vorteile genießen
Freiwilliges Engagement, schnelle und professionelle Hilfe im
Notfall, Sicherheit, Verlässlichkeit, Gemeinschaft: Dies und
vieles andere zeichnet den Landesrettungsverein Weißes
Kreuz aus.
Mehr als 135.000 Südtiroler zählen bereits zur großen „Familie“
und bilden somit die tragende Säule des Vereins. Mit einer
Mitgliedschaft unterstützen Sie in erster Linie die Arbeit der
mehr als 3.600 Freiwilligen und ermöglichen Leistungen, die
andernfalls nicht finanziert werden könnten, wie in etwa die
Notfallseelsorge und die Jugendgruppen. Gleichzeitig sichert
sich das Mitglied dabei wertvolle Vorteile.
Allen, die bereits Mitglied beim Weißen Kreuz sind und allen
neuen Fördermitgliedern bietet das Weiße Kreuz auch 2021
wieder drei interessante Mitgliedschaften, die sich sehen lassen
können.
Welche Vorteile werden den Weiß-Kreuz Mitgliedern also geboten?
Mit einem Beitrag von 35,00 Euro erhalten Sie die Basismitgliedschaft
SÜDTIROL. Diese sichert Ihnen viele Vorteile
vor Ort: eine Anzahl von kostenlosen Krankentransporten, die
Übernahme von anfallenden Rettungskosten, den kostenlosen
Anschluss eines Haus- oder Mobilnotrufgeräts sowie
den Besuch eines kostenlosen Erste-Hilfe-Grundkurses. Mit
den Mitgliedschaften WELTWEIT und WELTWEIT PLUS lässt
der Landesrettungsverein seine Mitglieder auch im Ausland
niemals allein. Neben allen Vorteilen der Basismitgliedschaft
Südtirol sind hier schnelle Rückholungen und Verlegungen
nach einem schweren Unfall oder Krankheitsverlauf inbegriffen,
genauso wie Blutkonserven- und Medikamenten-Transporte
und die Übernahme von Such- und Bergungskosten.
Weitere Informationen zu den Mitgliedschaften beim Weißen
Kreuz können auf der Webseite www.werde-mitglied.it abgerufen
werden. Und zu Bürozeiten beantworten Mitarbeiter
etwaige Fragen unter der Rufnummer 0471 444310.
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Kleinanzeiger
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www.boetl.net
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Allgemein
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Albin Kofler bleibt Bezirkspräsident
Kardaun – 21. Jänner 2021. Der
17-köpfige Rat der Bezirksgemeinschaft
Salten-Schlern hat bei seiner
konstituierenden Sitzung den Karneider
Bürgermeister Albin Kofler in
seinem Amt als Bezirkspräsident für
die nächsten fünf Jahre bestätigt.
„Ich bedanke mich für das Vertrauen“,
unterstrich Kofler nach seiner Wahl,
„denn es ist eine Bestätigung dafür, dass
wir den eingeschlagenen Weg gemeinsam
weitergehen wollen.“
Über die eigenen Kirchtürme hinweg
zusammenarbeiten: Dies ist das Credo
des bestätigten Präsidenten der Bezirksgemeinschaft
Salten-Schlern, dem eine
verstärkte übergemeindliche Zusammenarbeit
am Herzen liegt. „Als Bezirksgemeinschaft
sind wir Ansprechpartner
unserer Mitgliedsgemeinden und ihrer
Menschen“, betont Kofler, „wir sind
Sprachrohr, wir geben Hilfestellungen
und wir können dort konkrete Aufgaben
übernehmen, wo gebündelte Kräfte
ein zielgerichteteres, kostensparenderes
und effizienteres Ergebnis ermöglichen.“
Kofler denkt dabei nicht nur an bewährte
Dienste im Sozialbereich, in der Müllentsorgung
und im technischen Bereich,
dem bestätigten Bezirkspräsidenten
schwebt auch eine verstärkte Zusammenarbeit
im Zivilschutz und im Polizeidienst
vor – im Auftrag der 13 Mitgliedsgemeinden
mit ihren 50.000 Menschen.
Hinter dem umfangreichen Arbeitsprogramm
von Präsident Albin Kofler (Eggental)
steht der neue Bezirksausschuss,
in den Walter Gruber (Salten), Martin
Kemenater (Ritten/Sarntal), Cristina
Pallanch Malfertheiner (Schlerngebiet)
und Christine Senoner (Gröden) gewählt
wurden. Zu den konkreten großen Vorhaben
der neuen Vertreterinnen und
Vertreter in der Bezirksgemeinschaft
zählen das Projekt Futura 2020+ mit Errichtung
eines Gemeinschaftszentrums
der Sozialdienste in Kardaun, der Ausbau
des übergemeindlichen Radwegenetzes
und die Weiterentwicklung der verschiedenen
Dienste im sozialen Bereich,
„denn der demographische Wandel, der
Corona-Gesundheitsnotstand, aber auch
die steigenden Anforderungen an unsere
Familien und die Nöte unserer Menschen
fordern kurz-, mittel- und langfristige
Weichenstellungen“, unterstreicht
Präsident Kofler. Er denkt etwa an das
Covid-19-Testzentrum Kardaun, an die
Kleinkindbetreuung und an die Angebote
im Pflegebereich für Senioren und für
Menschen mit Behinderungen: „Die großen
Herausforderungen liegen im Fachkräftemangel,
aber auch in notwendigen
baulichen und strukturellen Anpassungen,
die uns die Corona-Pandemie schonungslos
vor Augen geführt hat.“
Die Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern
zählt 13 Mitgliedsgemeinden mit etwa
50.000 Menschen. Die Sozialdienste sind
in drei Sprengelsitzen und sieben Sprengelstützpunkten
vor Ort organisiert. Zudem
führt die Bezirksgemeinschaft die
beiden Senioren-Wohnheime von Tiers
und von St. Ulrich, 13 Tageseinrichtungen
und sieben Wohneinrichtungen vorwiegend
für Menschen mit Behinderung
oder psychischen Problemen. Die Bezirksgemeinschaft
Salten-Schlern zählt
rund 380 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter
und hat ein Jahresbudget
von etwa 37
Millionen Euro (18,5
Millionen für die Sozialdienste
und 5,4 Millionen
für die Senioren-Wohnheime
ohne
Investitionen). Im
Bezirksrat vertreten
sind neben Präsident
Albin Kofler und den
Ausschussmitgliedern
Walter Gruber (Mölten),
Martin Kemenater
(Sarntal), Cristina
Pallanch Malfertheiner
(Kastelruth) und Christine Senoner
(Wolkenstein) folgende Gemeindevertreterinnen
und -vertreter: Bernhard Daum
(Deutschnofen), Antonia Egger Mair
(Jenesien), Stefano Casassa (Vertreter der
italienischen Sprachgruppe), Adolf Hofer
(Kastelruth), Paul Lintner (Ritten),
Julia Fulterer (Ritten), Manfred Heiss
(Sarntal), Christoph Senoner (St. Christina),
Tobia Moroder (St. Ulrich), Gernot
Psenner (Tiers), Othmar Stampfer (Völs
am Schlern) und Markus Dejori (Welschnofen).
Text MARIA PICHLER, Fotos BEZIRKS-
GEMEINSCHAFT SALTEN-SCHLERN
www.bzgsaltenschlern.it
Der neue Ausschuss der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern (von links):
Martin Kemenater, Christine Senoner, Albin Kofler, Cristina Pallanch Malfertheiner,
Walter Gruber und Generalsekretärin Martina Götsch.
Der neue 17-köpfige Rat der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern hat bei seiner konstituierenden Sitzung
die Ausschussmitglieder und den Präsidenten für die nächsten fünf Jahre bestimmt.
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Aus dem kirchlichen Leben
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Dank dem langjährigen Mesner-Ehepaar
Atzwang – 24. Jänner 2021.
Mit Ende des Jahres hat unser
langjähriger Mesner Paul Mayr
seinen Mesnerdienst in unserer
Pfarrkirche beendet.
Vor über 35 Jahren hat Paul den Mesnerdienst
in Atzwang übernommen und
diesen Woche für Woche gewissenhaft
und vorbildlich ausgeführt. Der Mesnerdienst
beinhaltet eine sehr umfangreiche
Tätigkeit in der Kirche. Zu diesem
Dienst gehören nicht nur die Gottesdienste,
Hochfeste, Taufen, Begräbnisse
usw., sondern es steckt sehr viel mehr
dahinter. Es sind so viele Handgriffe im
Hintergrund notwendig, die man nicht
sieht und doch als Selbstverständlichkeit
gewertet werden.
Er stellt Weihwasser, Weihrauch,
Altarkerzen, Messwein
und Hostien bereit. Er betreut
das ewige Licht und sorgt zudem
für die Pflege der ihm anvertrauten
liturgischen Geräte
wie Monstranzen und Kelche.
Er sorgt für das Glockengeläut,
er sperrt die Kirche auf,
hilft dem Pfarrer beim Anziehen,
richtet den Altar her und
wirft noch einen Blick auf die
Ministranten. Paul hat diese
Tätigkeit mit Sorgfalt und
Andacht ausgeführt. Ihm zur
Seite stand dabei immer seine
Frau Maria. Sie war und ist die
gute Seele im Hintergrund.
Sie sorgte dafür, dass die Kirchenwäsche
blitzblank und
strahlend weiß ist, erledigte
viele Bankgänge und machte
im Pfarrbüro regelmäßig Ordnung.
Anlässlich einer heiligen Messe
für die lebenden und verstorbenen
Mesner der Pfarrei
ging Pater Sepp Hollweck auf
die Berufung ein. „Beschenkte
sind wir alle durch das uns
von Gott geschenkte Leben
mit all den Fähigkeiten, die
er uns mitgegeben hat. Als
Beschenkte sind wir dann gerufen.
Wenn wir diesen Ruf
Gottes hören, werden wir von
Gott gesandt, diesen Dienst
für das Volk Gottes zu leisten“.
Anschließend dankte Pfarrgemeinderatspräsident
Martin Unterhofer dem
Ehepaar im Namen der Pfarrei und im
Namen des Pfarrgemeinderates für ihren
großen Einsatz und für die vielen
Stunden, für die sie sich im Dienste der
Pfarrei eingesetzt haben. Maria und
Paul haben sich in all den Jahren durch
Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, Bescheidenheit,
Geduld und Besonnenheit ausgezeichnet.
Als Zeichen der Anerkennung
und Wertschätzung überreichte
er ihnen ein kleines Geschenk. Er erwähnte
auch, dass sie beide jahrelang
auch die Geschicke der Pfarrei im Pfarrgemeinderat
mitgetragen und geleitet
haben; Paul war lange Zeit auch Präsident
des Pfarrgemeinderates. Martin
Unterhofer dankte auch jenen, die sich
bereit erklärt haben, diesen Dienst in
Zukunft zu übernehmen und all jenen,
die während des Jahres ehrenamtlich einen
Dienst in der Pfarrei übernommen
haben und übernehmen.
Liebe Maria und lieber Paul, herzlichen
Dank für euer Engagement, für eure
Verbundenheit mit unserer Kirche und
für euer Verantwortungsbewusstsein.
Wir wünschen euch für die Zukunft vor
allem Gesundheit und Wohlergehen.
Vergelt`s Gott!
Text WALTRAUD WÖRNDLE
Foto HELGA MAYR
Von links Pater Sepp Hollweck, das Mesner-Ehepaar Paul und Maria Mayr und am Ambo
(Ort in Kirchen zur Verkündigung biblischer Lesungen) Pfarrgemeinderatspräsident Martin Unterhofer.
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In ehrendem Gedenken
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Ein ehrendes Gedenken
an Alois Vigl, Organist in Wangen
Wangen – 30. Dezember 2020.
Plötzlich und unerwartet verstarb
Alois Vigl, Organist in Wangen.
Zwei Wochen vorher hatte er
noch die Orgel zur Sonntagsmesse
in seinem Heimatort gespielt.
Eine große Trauergemeinde aus nah und
fern, die Musikkapelle Wangen und Abordnungen
aus allen Rittner Musikkapellen
gaben ihm am 5. Jänner in Wangen
das letzte Geleit. Pfarrer Pater Olaf
Wurm OT würdigte die großen Verdienste
des Verstorbenen. „Sein liebster
Ort in dieser Kirche war der Platz an der
Orgel. Über 60 Jahre ist er hier Organist
gewesen. Viele Jahrzehnte hat er unseren
Kirchenchor musikalisch geführt und
war als Musikant und Kapellmeister in
der Musikkapelle tätig. Der Grund seines
Dienstes war die Freude an der Liturgie
seit Kindheit an. Dass er diesen
Dienst so glaubwürdig in unserer Pfarrgemeinde
versah, dafür dankt ihm die
Pfarrgemeinde von St. Petrus von Herzen
und sagt Vergelt’s Gott“, hob Pfarrer
Olaf in seiner Predigt hervor. „Für Luis,
der sich mit seinem ganzen Leben für einen
Platz Gottes in dieser Welt einsetzte,
wünschen und erbitten wir, dass Weihnachten
für ihn Ostern geworden ist und
dass er nun teilhaben darf am Gesang
der Engel im Himmel“, schloss Pfarrer
Pater Olaf.
Eine Gesangsgruppe des Kirchenchores
gestaltete das Requiem musikalisch. David
Winkler, der Obmann der Musikkapelle
Wangen, würdigte die großen Verdienste
von Alois Vigl am offenen Grabe.
„56 Jahre warst du Mitglied in unserer
Kapelle und 18 Jahre davon als Kapellmeister
tätig. Unseren schönsten Trauermarsch,
den du uns spendiert hast,
können wir heute leider nicht spielen,
aber wir sind sicher, dass du von oben
zuhören wirst, wenn wir ihn das nächste
Mal wieder spielen dürfen“.
Auch Raimund Rungger, der Obmann
des Kirchenchores, würdigte den unermüdlichen
Einsatz des langjährigen
Chorleiters und Organisten und dankte
ihm für alles, was er für den Kirchenchor
getan hat. Dann spielte eine Bläsergruppe
das Lied vom guten Kameraden
und Reinhard Burger senkte zum letzten
Gruß die Fahne auf den Sarg des Ehrenmitgliedes.
Alois Vigl wurde am 5. Dezember 1933
auf dem Murhof in Wangen geboren.
Der aufgeweckte Bub wuchs in einer musikalischen
Familie auf und interessierte
sich bereits als Kind sehr für die Musik.
Schon früh erlernte er das Geigenspiel
bei Franz Gruber, Sager in Wangen, und
bereits mit 13 Jahren spielte er das erste
Mal im Orchester des Kirchenchores
mit. 1949 begann er bei Lehrer Arnold
Heidegger seine Orgelausbildung. Dazu
musste er für die Orgelstunde einmal
pro Woche zu Fuß von Wangen nach
Bozen und wieder zurück. Bald schon
begleitete er ein bis zwei Mal wöchentlich
die sogenannten Jahrämter an der
Orgel. Nebenher fand er auch noch Zeit,
in Bozen das Zitherspiel zu erlernen.
1951 studierte Alois Vigl für ein Jahr
Kirchenmusik am Konservatorium in
Bozen bei Professor Rudolf Oberpertinger.
1953 übernahm er als 19-jähriger
Chorleiter den Kirchenchor Wangen
und war gleichzeitig selbst als Organist
tätig. Seine hohe Musikalität und sein
feines Gehör haben den Kirchenchor
Wangen auf ein beachtliches Niveau gebracht.
Nebenbei bildete er viele junge
Alois Vigl in der schönen Rittner Tracht
Sänger und Sängerinnen aus und weckte
in ihnen die Freude zur Kirchenmusik.
Auch seinen fünf Kindern konnte er
die Liebe zur Musik weitergeben und
so sangen alle im Kirchenchor mit. Sein
Sohn Bernhard war zudem Organist und
Kapellmeister der Musikkapelle Wangen
und ist heute Komponist und Profes-
Bei der Pfarrwallfahrt nach Maria Trens am 17. April 2005 entstand diese Aufnahme: der Kirchenchor Wangen
mit Chorleiter Alois Vigl (vorne, ganz rechts).
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Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
In ehrendem Gedenken
59
sor am Musikkonservatorium Claudio
Monteverdi in Bozen.
Von 1958 bis 1976 übernahm Alois Vigl
als Kapellmeister die Leitung der Musikkapelle
Wangen. In dieser Zeit besuchte
er fünf Kapellmeisterlehrgänge und
bildete gleichzeitig zahlreiche Jungmusikanten
aus. Viele Jahre blieb er noch
fleißiger Hornist der Musikkapelle und
wurde 2004 für seine 56-jährige Tätigkeit
geehrt und zum Ehrenmitglied
ernannt. Als Anerkennung für seinen
langjährigen und unermüdlichen Einsatz
für Musik und Kirchenmusik wurde
Alois Vigl im Jahre 1991 in Innsbruck die
Verdienstmedaille des Landes Tirol verliehen,
worüber er sich besonders freute.
2006 ist er aus Altersgründen als Chorleiter
zurückgetreten. Er leitete 53 Jahre
lang den Kirchenchor Wangen und erhielt
im Rahmen eines Kirchenkonzertes
die Auszeichnung zum Ehrenchorleiter.
2019 wurde ihm im Rahmen eines
Festaktes die Diözesanmedaille und eine
Ehrenurkunde für besondere Dienste an
der Kirchenmusik verliehen.
Mit seinen 87 Jahren begleitete er an
Sonntagen immer noch die Gotteslobgesänge
an seiner geliebten Kirchenorgel.
Um ihn trauern seine Frau Rosa, die
fünf Kinder und die zehn Enkelkinder.
Die Pfarrgemeinde Wangen und alle, die
ihn kannten, werden ihm ein ehrendes
Andenken bewahren.
Er ruhe in Gottes Frieden.
Text FRANZ HERMETER
Fotos PRIVAT, TIROLER LANDES-
REGIERUNG, FRANZ HERMETER
Am 15. August 1991 wurde Alois Vigl in Innsbruck von Landeshauptmann
Alois Partl die Verdienstmedaille des Landes Tirol verliehen.
Am Cäciliensonntag, 21. November 2004, wurde Alois Vigl
von der Musikkapelle Wangen die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
Von links Obmann Matthias Rungger, Rosa und Alois Vigl, Bezirkskapellmeister
des VSM, Markus Silbernagl, und Kapellmeister Norbert Stuppner.
Wir mussten im Februar Abschied nehmen von ...
… vor einem Jahr
Karl Kohl
Troidner
Unterinn, 28. Februar (81)
… vor zwei Jahren
Johanna Gostner
Wwe. Waldhart
Klobenstein, 10. Februar (88)
Theresia
Wwe. Frötscher
geb. Ramoser
Gebrack, 15. Februar (85)
… vor drei Jahren
Katharina
Wwe. Kornprobst
geb. Giuliani
Klobenstein, 3. Februar (88)
Josef Pechlaner
Lengmoos, 9. Februar (89)
Oswald Pechlaner
Oberlahner
Oberinn, 9. Februar (58)
Anton Bauer
Kircher-Toni
Lengstein, 12. Februar (90)
Marianne Munter
geb. Stuefer
Signat, 26. Februar (68)
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In ehrendem Gedenken
Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl
Menschen, die wir lieben
ruhen nicht in der Erde,
sondern in unseren Herzen.
Sie können im Bötl auf den Jahrestag eines Verstorbenen hinweisen, eine
Danksagung veröffentlichen oder Ihre Anteilnahme bekunden. Kosten:
60,00 Euro für die Größe von 8,5 x 10,5 cm bzw. 100,00 Euro für die Größe
von17,3 x 10,5 cm. Annahmeschluss hierfür ist jeweils der 10. des Monats.
Tel. 335 8124000, Fax 0471 357080, E-Mail ritten@boetl.net. Die Unterlagen
können auch im Meldeamt der Gemeinde abgegeben werden.
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Kleinanzeiger
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Bötl-Kleinanzeiger
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Die Rubrik des
Von Waltraud Wörndle
Wer kann unter welchen Voraussetzungen 2021 in Rente gehen?
Mit der Verabschiedung des Haushaltsgesetzes 2021 wurden einige Maßnahmen
verlängert bzw. neue erlassen. Es gibt heuer also folgende Möglichkeiten:
Im Alter von 67 Jahren kann die Rente jederzeit beansprucht werden
Heuer trifft es den Jahrgang 1954 – unabhängig davon, ob Frau oder Mann,
welche die Altersrente jederzeit beanspruchen können, sobald sie das 67.
Lebensjahr überschritten haben und mindestens 20 Beitragsjahre angereift
haben. Um fünf Monate früher können Lohnabhängige die Altersrente beanspruchen,
falls sie unter der Schwerarbeiterregelung fallen.
Vorzeitige Rente unabhängig vom Lebensalter
Die meisten Beschäftigten gehen mit den Voraussetzungen der vorzeitigen
Rente in den Ruhestand. Unabhängig vom Alter ermöglicht sie den Männern
mit einem Beitragsalter von 42 Jahren und zehn Monaten und den Frauen mit
41 Jahren und zehn Monaten aus dem Arbeitsleben auszuscheiden.
Vorzeitige Rente für Lohnabhängige, die risikoreiche oder schwere Arbeit
verrichten
Arbeiter und Angestellte, die eine Arbeit verrichten, die als risikoreiche oder
schwere Tätigkeit anerkannt ist, können beim Erreichen der Quote von 97,6
früher in Rente gehen.
Vorzeitige Rente im Alter von 64 Jahren
64-Jährige mit mindestens 20 Beitragsjahren, die ausschließlich ab 1996 aufscheinen,
können unter der Voraussetzung, dass die Rentenhöhe den 2,8-fachen
Betrag des Sozialgeldes ausmacht, vorzeitig in Rente gehen.
Vorzeitig in Rente für Frauen (Opzione donna)
Mit 35 Beitragsjahren können Frauen im Alter von 58/59 Jahren früher die
Rente beanspruchen. Mit dem Haushaltsgesetz 2021 wurde diese Möglichkeit
für die Frauen um ein weiteres Jahr verlängert. Somit können heuer lohnabhängige
Frauen des Jahrganges 1962 davon profitieren, selbständig oder
freiberuflich erwerbstätige Frauen müssen hingegen ein Jahr älter sein und
somit trifft es den Jahrgang 1961.
Vorzeitig in Rente mit der Quote 100
Das im Jahr 2019 eingeführte Experiment der Quote 100 wird wahrscheinlich
in dieser Form nur mehr heuer zur Verfügung stehen. Bekanntlich haben vor
allem Männer in der Privatwirtschaft von diesem vorzeitigen Rentenantritt
profitiert, den sie mit einem Alter von 62 Jahren und mit 38 Beitragsjahren
beanspruchen konnten.
Vorzeitig in Rente mit „Ape Sociale“
Das Überbrückungsgeld „Ape Sociale“ ist den 63-Jährigen vorbehalten, mit
30 oder 36 Beitragsjahren und einem der folgenden Kategorie zugeordnet
werden können: eine Arbeitslosigkeit, wobei jeglicher Anspruch auf soziale
Absicherung aufgebraucht ist, eine zuerkannte Zivilinvalidität von mindestens
74 %, eine Arbeit verrichten, die als „Schwerarbeit“ eingestuft ist und die damit
zusammenhängende Regelung erfüllt werden. Frauen erhalten einen Bonus,
das erforderliche Beitragsalter wird für ein Kind um ein Jahr reduziert und falls
sie Mutter von mehreren Kindern ist, beträgt die Reduzierung zwei Jahre.
Vorzeitig in Rente mit 41 Beitragsjahren (precoci)
Wer vor dem 19. Geburtstag mindestens ein Jahr gearbeitet hat und in einer
der Kategorie der „Ape sociale“ hineinfällt, kann mit 41 Beitragsjahren einen
Rentenanspruch erheben.
Beratungsgespräch über Rentenfragen
Unser Patronat im ASGB steht allen gerne für ein individuelles Beratungsgespräch
zur Verfügung. Eine rechtzeitige Überprüfung der Rentenbeiträge ist
immer sehr sinnvoll und kann vor unangenehmen Überraschungen kurz vor
Rentenantritt sorgen. Aber auch Informationen über freiwillige Einzahlung
von Rentenbeiträgen oder Rückkäufe der Studienjahre können sehr wertvoll
sein. Eine Überprüfung der verschiedenen Möglichkeiten für einen Rentenantritt
wird ebenso vorgenommen und die damit zusammenhängende Rentenhöhe
kann bei einer Entscheidungsfindung sehr hilfreich sein.
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Woasch du schun?
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