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Vorweihnachtszeit in unserer Gemeinde Seite 11

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Geme<strong>in</strong>dezeitung_12-2005.qxp 14.12.2005 15:09 <strong>Seite</strong> 7<br />

Zu Hause <strong>in</strong> Eggendorf • Dezember 2005 I GEMEINDE INTERN 7<br />

Geme<strong>in</strong>den bereichern sich<br />

nicht an Gebühren<br />

Empörung gab es <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Wochen bei den österreichischen<br />

Kommunen und dem Geme<strong>in</strong>debund,<br />

als e<strong>in</strong>e Studie e<strong>in</strong>es<br />

Me<strong>in</strong>ungsforschungs<strong>in</strong>stitutes sie<br />

mit dem Vorwurf konfrontrierte, „sich<br />

e<strong>in</strong>e goldene Nase zu verdienen“.<br />

In den vergangenen Wochen g<strong>in</strong>gen<br />

die Wogen hoch. Helmut<br />

Mödlhammer, Präsident des Österreichischen<br />

Geme<strong>in</strong>debundes,<br />

spricht von „Dilettantismus“ sowie<br />

„undurchsichtigen Zahlen“. Das<br />

Me<strong>in</strong>ungsforschungs<strong>in</strong>stitut KFP<br />

wirft den Geme<strong>in</strong>den vor, sich<br />

durch Preisaufschläge bei Dienstleistungen<br />

zu bereichern.<br />

Der Geme<strong>in</strong>debund stellt klar: „Es<br />

kann ke<strong>in</strong>e Rede davon se<strong>in</strong>, dass<br />

sich die Geme<strong>in</strong>den mit ihren<br />

Dienstleistungen e<strong>in</strong>e goldene<br />

Nase verdienen – 95 Prozent der<br />

Geme<strong>in</strong>den machen mit Wasser,<br />

Abwasser und Abfall e<strong>in</strong> Defizit!“<br />

Dies kann mit statistischen Zahlen<br />

belegt werden. Die kommunale<br />

E<strong>in</strong>nahmen- und Ausgabenentwicklung<br />

für den Betrachtungszeitraum<br />

2000 bis 2004 sieht folgendermaßen<br />

aus: Die E<strong>in</strong>nahmen<br />

der Geme<strong>in</strong>den (ausgenommen<br />

Wien) g<strong>in</strong>gen 2004 um 2,9 Prozent<br />

zurück. Seit 2000 stiegen die<br />

Ausgaben der Geme<strong>in</strong>den (ausgenommen<br />

Wien) um 9,6 Prozent –<br />

das entspricht e<strong>in</strong>er durchschnittlichen<br />

jährlichen Erhöhung von 2,4<br />

Prozent. Bei der E<strong>in</strong>nahmen- sowie<br />

Ausgabenentwicklung ist das für<br />

Österreich typische Ost-Westgefälle<br />

erkennbar. Je westlicher<br />

die Geme<strong>in</strong>den gelegen s<strong>in</strong>d, desto<br />

höher s<strong>in</strong>d die E<strong>in</strong>nahmen, beziehungsweise<br />

Ausgaben. Falls überhaupt<br />

Überschüsse verbucht wer-<br />

den konnten, dann nur <strong>in</strong> den großen<br />

Ballungsräumen wie den<br />

Landeshauptstädten.<br />

E<strong>in</strong> Überblick:<br />

Der Blick über die Grenzen zeigt,<br />

dass die österreichischen<br />

Geme<strong>in</strong>den überdurchschnittlich<br />

viel <strong>in</strong>vestieren. Alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> die<br />

Wasserver- und Abwasserentsorgung<br />

werden 2006 Investitionen<br />

von 1,1 Milliarden Euro fließen. Im<br />

Vorjahr betrugen die kommunalen<br />

Ausgaben 2.250 Euro pro<br />

E<strong>in</strong>wohner.<br />

Die österreichischen Geme<strong>in</strong>den<br />

<strong>in</strong>vestierten am meisten <strong>in</strong> folgende<br />

Bereiche (Stand 2004):<br />

Dienstleistungen (durchschnittliches<br />

Volumen von 765 Euro pro<br />

E<strong>in</strong>wohner), Unterricht, Erziehung,<br />

Sport und Wissenschaft (303 Euro)<br />

sowie <strong>in</strong> die allgeme<strong>in</strong>e Verwaltung<br />

(276 Euro).<br />

Dem gegenüber stehen die kommunalen<br />

Abgaben, die sich aus<br />

Grundsteuer A und B, Kommunal-,<br />

Gewerbe- und Getränkesteuer,<br />

Anzeigenabgabe etc. zusammensetzen.<br />

Diese Abgaben betrugen<br />

im Vorjahr 360 Euro pro<br />

E<strong>in</strong>wohner. Die Geme<strong>in</strong>degebühren<br />

für die Benützung von Geme<strong>in</strong>dee<strong>in</strong>richtungen<br />

beliefen sich 2004<br />

auf 206 Euro pro E<strong>in</strong>wohner.<br />

Vergleicht man die kommunale<br />

E<strong>in</strong>nahmen- mit der Ausgabenseite<br />

wird deutlich, dass die Geme<strong>in</strong>den<br />

weder die vorgeworfenen Gew<strong>in</strong>ne<br />

machen, noch sich e<strong>in</strong><br />

„Körberlgeld“ dazu verdienen. Im<br />

<strong>in</strong>ternationalen Vergleich besitzen<br />

die österreichischen Kommunen<br />

Vorbildcharakter und stellen den<br />

Bürger und se<strong>in</strong>e Interessen klar <strong>in</strong><br />

den Vordergrund. �<br />

Eggendorf im Web<br />

Unter www.eggendorf-noe.at f<strong>in</strong>den Sie<br />

aktuelle Berichte rund um die Geme<strong>in</strong>de<br />

sowie zahlreiche Fotos von den verschiedensten<br />

Veranstaltungen.<br />

Geme<strong>in</strong>deamt<br />

geme<strong>in</strong>deamt@eggendorf-noe.at<br />

Telefon: 02622/732 34-0<br />

Fax: 02622/736 83<br />

Bürgermeister Thomas Pollak<br />

pollak@eggendorf-noe.at<br />

Verwaltung<br />

Sekretär Thomas Bauer<br />

thomas.bauer@eggendorf-noe.at<br />

Sekretär-Stv. Sab<strong>in</strong>e Mayerhofer<br />

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Bauabteilung<br />

Monika Mürkl<br />

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Buchhaltung<br />

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Tanja Zsulich<br />

zsulich@eggendorf-noe.at

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