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küche&bad forum_05.2021

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FACHMAGAZIN DER BRANCHE<br />

MAI 5/2021<br />

B 50899<br />

Mit der „Infinite“ Designlinie will Samsung das<br />

Design der Küchengeräte auf ein neues Level<br />

heben. Die Front bricht mit den üblichen Konventionen<br />

des horizontalen Küchendesigns und macht<br />

die Küche so zum Design-Statement. Der vom<br />

Münchner Designer-Duo Relvaokellermann<br />

entworfene „Dual Cook Steam TM “ Backofen ist<br />

ein Highlight der Produktlinie. Foto: Samsung<br />

Das Rekordjahr<br />

der MHK Group<br />

Design in der Küche<br />

Nachhaltigkeit als<br />

Verkaufsargument


Die Magie<br />

liegt im Detail<br />

Für uns zeigt sich Exzellenz in der Reduktion auf<br />

das Wesentliche, in der Langlebigkeit von zeitlosem Design<br />

und im schonenden Umgang mit natürlichen<br />

Ressourcen. Dafür perfektionieren wir jedes Detail.<br />

Mehr zur Excellence Line auf vzug.com


Auf der<br />

Sonnenseite<br />

Ein Minus von 69% im weltweiten Umsatz mit Passagieren<br />

im Flugverkehr zwischen 2019 und 2020, eine nahezu Halbierung<br />

(-47%) der Umsätze im Gastgewerbe seit Ausbruch<br />

der Pandemie oder ein Rückgang von 24% des Gesamtumsatzes<br />

der Kultur- und Kreativwirtschaft in 2020 im Vergleich<br />

zum Vorjahr – diese Zahlen zeigen einmal mehr wie glimpflich<br />

die Küchenbranche bisher durch die Coronakrise gekommen<br />

ist. Und der Trend hält an: Nachdem die Küchenmöbler<br />

mit einem Plus von 4,5% das Jahr 2020 abgeschlossen haben,<br />

erzielte das Segment auch im 1. Quartal 2021 als einziges der<br />

Möbelbranche ein Umsatzwachstum von 13,2%. Möglich<br />

machte dies ein sprunghafter Anstieg im Ausland. Besonders<br />

die stark exportorientierten Küchenmöbler dürfte die Erholung<br />

des Auslandsmarktes freuen, denn mittelfristig liegen<br />

hier die größten Wachstumschancen. Wachstumschancen die<br />

beispielsweise Branchenprimus Nobilia auch mit dem neuen<br />

Werk V in Saarlouis – am Tag des Redaktionsschlusses dieser<br />

Ausgabe fand die Eröffnungsfeier und Inbetriebnahme statt –<br />

bedienen will.<br />

Doch nicht nur die Küchenmöbler und die Hersteller von<br />

Elektrogeräten wähnen sich in der Coronakrise auf der Sonnenseite.<br />

Auch der heimische Küchenhandel entwickelte sich<br />

deutlich besser als noch im Frühjahr 2020 befürchtet. Dank<br />

einer erhöhten Ausgabebereitschaft – der Durchschnittswert<br />

der verkauften Küche kletterte von 9.253 in 2019 auf 9.678 in<br />

2020 – stieg der Verkaufsumsatz in 2020 um knapp 10%.<br />

Für das laufende Jahr zeigt sich die deutsche Küchenbranche<br />

trotz der Unsicherheiten infolge der Pandemie und einer<br />

angespannten Versorgungslage bei etlichen Vormaterialien<br />

zuversichtlich gestimmt, was auch auf der digitalen AMK-<br />

Wirtschaftspressekonferenz (Bericht ab Seite 20) oder den virtuellen<br />

Branchenveranstaltungen Küchenwohntrends/Möbel<br />

Austria und der interzum @home (Berichte ab Seite 33) sehr<br />

deutlich wurde.<br />

„Die Sonne scheint<br />

nicht nur so.“<br />

Dr. phil. Manfred Hinrich,<br />

deutscher Philosoph<br />

(1926-2015)<br />

Sebastian Lehmann<br />

Redaktionsleiter<br />

küche & <strong>bad</strong> <strong>forum</strong><br />

Editorial<br />

3


IMPRESSUM<br />

3 Auf der Sonnenseite<br />

Inhalt<br />

5 Boulevard<br />

Inhalt<br />

4<br />

6 Kurznachrichten<br />

Verlag Matthias Ritthammer GmbH<br />

Emmericher Straße 10, 90411 Nürnberg<br />

Postfach 190128, 90118 Nürnberg<br />

Telefon +49 911 9 55 78-0<br />

www.moebelmarkt.de<br />

lehmann@moebelmarkt.de<br />

8 MHK Group:<br />

„Mit Bravour gemeistert“<br />

10 EMV: Authentisch und echt<br />

12 Nachhaltigkeit als<br />

Verkaufsargument<br />

14 Küchenquelle: „Ein tolles Tool“<br />

15 KüchenTreff: Der Händler als<br />

regionaler Star<br />

16 Franchisesysteme der<br />

Küchenbranche:<br />

Krisenfest und resilient<br />

20 Deutsche Küchenbranche:<br />

Weitere Wachstumschancen<br />

22 Das „Herz des Hauses“ im<br />

Wandel<br />

25 Rotpunkt: Die Qual der Wahl<br />

26 Samsung: Unter Volld<strong>amp</strong>f<br />

28 Geschirrspüler: Multitalente für<br />

ein Plus an Sauberkeit<br />

29 Amica: Mehrwertausstattung<br />

schafft Trading Up<br />

30 Backöfen: Komfortabel und<br />

multifunktionell<br />

Herausgeber und Verleger Klaus Ritthammer, Franz Schäfer<br />

Geschäftsführerin Christine Ritthammer<br />

Chefredaktion Gerald Schultheiß, Helmut Merkel †<br />

Redaktion Sebastian Lehmann (verantwortlicher<br />

Redaktionsleiter), Arnd Schwarze<br />

Anzeigen Odine Gränke<br />

Vertrieb Ann-Kathrin Ritthammer<br />

Verlagsbüro Süd Gerrith B. Horndasch M.A.,<br />

Kastanienweg 9, 78713 Schramberg, Deutschland,<br />

Telefon +49 7422 20 06 95-9,<br />

Mobil +49 177 4 37 74 84,<br />

horndasch@ritthammer-verlag.de<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 60/2021<br />

Das Geschäftsjahr 2020 der MHK Group | Seite 8<br />

Roland Brandl spricht über den Relaunch<br />

der EMV-Handelsmarke „Herzstück“ |<br />

Seite 10<br />

32 V-Zug: Die Magie liegt<br />

im Detail<br />

33 Digitale Impulse<br />

34 Kurznachrichten<br />

Anzeigenschluss für Empfehlungsanzeigen jeweils sechs<br />

Wochen vor Erscheinen; für Gelegenheits-, Vertretungs- und<br />

Stellen anzeigen bis eine Woche vor Erscheinen,<br />

später auf Anfrage.<br />

Bezugspreise Einzelpreis Euro 5,50,<br />

im Abonnement Euro 4,– zzgl. Porto und dem derzeit gültigen<br />

Mehrwertsteuersatz bei monatlichem Erscheinen<br />

(Erscheinungstermin am Anfang des Monats, ausgenommen<br />

Messeausgaben). Bei höherer Gewalt kein Anspruch auf<br />

Lieferung. Schriftliche Kündigung drei Monate vor Ablauf<br />

des Abonnementjahres.<br />

Nachdruck (auch auszugsweise) und Vervielfältigungen jeder<br />

Art bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Verlages.<br />

Fremdbeiträge, die mit Namen des Verfassers gezeichnet sind,<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung<br />

übernommen.<br />

„küche & <strong>bad</strong> <strong>forum</strong>“ ist Organträger für den Verband<br />

der Deutschen Küchenmöbelindustrie e.V.<br />

Die „Infinite“-Linie von Samsung | Seite 26<br />

Trends in der Küche | Seite 22<br />

INSERENTENVERZEICHNIS<br />

B<br />

Beko Deutschland GmbH, Neu-Isenburg Seite 7<br />

Berbel Ablufttechnik GmbH, Rheine Seite 23<br />

E<br />

Europa Möbel-Verbund GmbH & Co. KG,<br />

Fahrenzhausen Seite 5<br />

F<br />

Franke GmbH, Bad Säckingen Seite 21<br />

K<br />

Der Küchenring GmbH & Co. KG, Rheinbach Seite 18, 19<br />

N<br />

Nolte Küchen GmbH & Co. KG, Löhne 4. Umschlagseite<br />

S<br />

Samsung Electronics GmbH, Schwalbach/Ts. Titel, Seite 26, 27<br />

SMEG Deutschland GmbH, München Seite 31<br />

V<br />

V-ZUG Europe B.V.B.A., Harelbeke 2. Umschlagseite<br />

Diese Hülle wurde aus Polyethylen (PE) ohne Verwendung von Zusätzen hergestellt. Die verwendeten Druckfarben enthalten keine toxischen Schwermetalle wie<br />

z. B. Blei, Cadmium oder Quecksilber. Auf der Mülldeponie verhält sich diese Hülle grundwasserneutral. Sie ist rückstandslos in der Müllverbrennung zu entsorgen, voll<br />

recyclingfähig und deshalb besonders umweltverträglich.<br />

Der Möbelmarkt wird auf 100% recyclingfähigem Papier aus nachwachsenden Rohstoffen der EU produziert.


EK-Regionalleiter Rainer Herold, Küchenberaterin<br />

Laura Riewerts, Inhaber Börge Ketels,<br />

Martin Wolf, Leitung Vertrieb + Marketing<br />

Elektro/Küche/Licht der EK/servicegroup und<br />

Christian Uredat, Projektleiter Electroplus/<br />

Küchenplus (v.l.n.r.) vor dem neuen Küchenstudio<br />

in Föhr. Fotos: EK/servicegroup<br />

Neues<br />

Küchen studio<br />

auf der Nordsee<br />

insel Föhr<br />

Die Markenstore-Lösung<br />

Electroplus Küchenplus<br />

der EK/servicegroup zählt<br />

in Deutschland rund 60<br />

Standorte. Seit Mittwoch,<br />

dem 12. Mai, gibt es auf<br />

der Nordseeinsel Föhr das<br />

nächste Küchenplus-Studio.<br />

Der Name des Geschäftsführers<br />

bürgt auf der Insel<br />

seit über 20 Jahren für<br />

Qualität im Tischlerhandwerk.<br />

„Maßarbeit gehört<br />

schon immer zu unseren<br />

Kernkompetenzen. Als sich<br />

dann in der zweiten Jahreshälfte<br />

2020 die Gelegenheit<br />

bot, die Geschäftsräume des<br />

renommierten Küchenhändlers<br />

Boetius zu übernehmen,<br />

haben wir direkt Nägel mit<br />

Köpfen gemacht. Tischlerei<br />

und Küchen, das passt perfekt<br />

zusammen“, ist sich Börge Ketels absolut sicher.<br />

Im neuen Küchenstudio präsentiert ein dreiköpfiges Team auf gut<br />

200 qm die gängigen Küchenstile von klassisch bis super-modern, von<br />

der Designer-Küche bis zum Landhausstil.<br />

Startschuss für das<br />

futurekitchen-Netzwerk<br />

Im Herbst des vergangenen Jahres haben die Foodtrend-Expertin<br />

Hanni Rützler und Marketingkauffrau Christiane Pauli mit der<br />

futurekitchen ein Netzwerk ins Leben gerufen, das die Küchenindustrie<br />

dabei unterstützen soll, neue, zukunftsstiftende Wege in der<br />

Produktentwicklung und Promotion zu gehen. Nun startet futurekitchen<br />

mit einem offenen Workshopprogramm.<br />

Unter dem Titel „The New Normal – wie Corona die Küche<br />

rockt!“ stehen am 2. Juni die Veränderungen, die sich während der<br />

Coronakrise in den Köpfen und im Verhalten der Menschen zeigen,<br />

die erzwungenen Umbrüche im Ess- und Kochalltag und die<br />

Fragestellung, wie sich das langfristig auswirkt, im Fokus.<br />

Am 16. Juni präsentiert Hanni Rützler unter dem Titel „Kochen<br />

ist tot – es lebe das Kochen<br />

– Wie das neue Normal die<br />

Kochkultur verändert - jetzt<br />

und für die Zukunft“ live ihre<br />

aktuellen Analysen rund um<br />

den Wandel des Kochens und<br />

erläutert im Gespräch mit<br />

Christiane Pauli die wichtigsten<br />

Strategien für die Küchen<br />

der Zukunft.<br />

Durch Scan des nebenstehendem<br />

QR-Codes gelangen Sie<br />

auf die Website www.futurekitchen.eu<br />

und können sich zu<br />

den Veranstaltungen anmelden.<br />

Foto: futurekitchen<br />

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Die Warengruppe Küchenmöbel/Haushaltselektrogeräte hat einen wesentlichen Anteil am<br />

Gesamterfolg unserer Verbundgruppe. Zur Verstärkung unseres Einkaufsteams in einer der<br />

führenden Full-Service Einkaufsverbundgruppen suchen wir eine/n<br />

JUNIOR-EINKÄUFER<br />

als Assistent des Einkaufsleiters Küche/Bad<br />

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Unterstützung des Einkaufsleiters bei Lieferantengesprächen und -verhandlungen,<br />

nach Einarbeitung eigenständige Konditions- und Sortimentsverhandlungen<br />

Gestaltung und aktive Pflege der Sortimentsbausteine<br />

Besuch nationaler und internationaler Branchenmessen<br />

Sourcing neuer Lieferanten und Auf-bereitung der Vertragsinhalte<br />

Kommunikation an unsere Gesellschafter und Mitglieder<br />

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Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung mit mehrjähriger Berufserfahrung<br />

Verhandlungs- und Kommunikationsgeschick<br />

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inklusive Gehaltsvorstellung per E-Mail an:<br />

Frau Barbara Birnkammer, recruiting@emverbund.de,<br />

Tel. 08133 89-140<br />

Europa Möbel-Verbund GmbH & Co. KG, Ampertal 8,<br />

85777 Fahrenzhausen, www.emverbund.de


Neue Strukturen …<br />

… um strategische Ziele zu erreichen, haben sich jetzt Hisens/Gorenje und die Verbände<br />

KüchenTreff, Der Küchenring und KüchenTreff gegeben. Auch bei Nobia, Burg<strong>bad</strong>,<br />

Hansgrohe oder KMG Zumbrock gibt es Veränderungen.<br />

Einige Meldungen<br />

auf diesen Seiten<br />

sind mit einem<br />

QR-Code versehen.<br />

Dieser führt mittels<br />

Smart phone und<br />

entsprechender<br />

Scan-App direkt zu<br />

weiterführenden<br />

Informationen auf<br />

unserer Homepage.<br />

Dort finden Sie auch<br />

weitere Meldungen.<br />

Alliance, Der Küchenring und KüchenTreff:<br />

Gemeinsames Führungstrio<br />

Alliance, Der Küchenring und KüchenTreff arbeiten künftig noch enger<br />

zusammen. Die Kooperation, die im März 2020 zwischen dem Verband<br />

Der Küchenring und KüchenTreff begann und sich zunächst auf den<br />

gemeinsamen Einkauf konzentrierte, weitet sich nun auf alle drei Verbände<br />

und das gesamte Unternehmensspektrum aus. Besonders sichtbar<br />

wird dies durch die neue und eng verzahnte Leitungsstruktur auf oberster<br />

Ebene.<br />

Beim Alliance-Verband werden Jürgen Feldmann und Daniel Borgstedt<br />

das Marketing und den Vertrieb verantworten. Marko Steinmeier wird<br />

hier die Bereiche Controlling und Einkauf übernehmen. Der Küchenring<br />

wird hingegen von Jürgen Feldmann (Marketing & Vertrieb) und<br />

Marko Steinmeier (Einkauf & Controlling) gemeinsam geführt. Steinmeier<br />

tritt damit auch hier die Nachfolge von Joachim Bringewald an.<br />

KüchenTreff bleibt unter der gleichen Leitung wie seit 2020. Daniel<br />

Borgstedt zeichnet für Marketing und Vertrieb verantwortlich, Marko<br />

Steinmeier leitet Einkauf und Controlling.<br />

Jürgen Feldmann, Daniel Borgstedt und Marko Steinmeier<br />

(v.l.n.r.) arbeiten künftig eng zusammen. Foto: Alliance/<br />

KüchenTreff<br />

Kurznachrichten<br />

6<br />

Jörg Bunde ist für den Bereich Furniture & Kitchen<br />

Retail bei Gorenje verantwortlich.<br />

Foto: Gorenje<br />

Neue Strukturen bei<br />

Hisense/Gorenje<br />

Gorenje treibt zusammen mit<br />

Hisense, einer der weltweit führen-<br />

den Marken für Unterhaltungselektro-<br />

nik und Haushaltsgeräte, seine Wachs-<br />

tumsstrategie mit neuen Management-,<br />

Vertriebs- und Marketingstrukturen voran.<br />

So wurde das Team, welches vom Münchener<br />

Standort aus geleitet wird, personell verstärkt: Sühel<br />

Semerci, bisher Berater der Geschäftsführung des slowenischen Haushaltsgeräteherstellers<br />

Gorenje sowie Mitglied des Management Boards, zeichnet<br />

künftig für beide Marken als Executive Vice President verantwortlich.<br />

Die Organisation wird sich dabei in Zukunft auf drei wichtige Vertriebssäulen<br />

fokussieren: Consumer Electronics mit Schwerpunkt TV, Haushaltsgroß-<br />

und -kleingeräte Elektrohandel sowie Möbel- und Küchenfachhandel<br />

mit Schwerpunkt Einbaugeräte. Für den Bereich Furniture & Kitchen Retail<br />

verstärkt sich Gorenje mit Jörg Bunde, vormals Sales Director DACH und<br />

NL bei Elica. Für das Marketing konnte der Elektronikkonzern Anja Zankl<br />

gewinnen, die zuvor bei der WMF Group als Strategic Marketing Team Lead<br />

Food Preparation & Cooking tätig war.<br />

Apropos Marketing: Um Verbraucher zu motivieren, ihre<br />

Haushaltsgeräte für die Sommersaison aufzupeppen, startet<br />

Hisense, globaler Partner der UEFA Euro 2020, die<br />

#UpgradeYourHome-K<strong>amp</strong>agne. Mehr dazu lesen Sie hinter<br />

nebenstehendem QR-Code.<br />

Nobia erweitert<br />

Führungsspitze<br />

Nobia hat Philip Sköld (Foto)<br />

zum 1. Mai 2021 zum EVP Strategy<br />

& Transformation und Mitglied<br />

des Nobia Group Management<br />

ernannt. Sköld kam 2020<br />

zu Nobia und war zuletzt als<br />

Chief Commercial Officer bei<br />

Transcom tätig.<br />

Foto: Nobia


Hansgrohe Vertriebsgesellschaft<br />

Deutschland ergänzt<br />

Geschäftsführung<br />

Linda Péus (Foto) ist zum Mitglied der<br />

Geschäftsleitung der Hansgrohe Deutschland<br />

Vertriebs GmbH ernannt worden.<br />

Die Wirtschaftswissenschaftlerin startete<br />

Ende 2011 als Junior Projektleiterin Marketing<br />

in der deutschen Hansgrohe Ver-<br />

triebsgesellschaft, nachdem sie zuvor ihre<br />

Bachelorthesis beim Schiltacher Armaturen-<br />

und Brausenspezialisten geschrieben hatte. Die<br />

Geschäftsleitung der deutschen Hansgrohe Ver-<br />

Foto: Hansgrohe<br />

triebsgesellschaft setzt sich nun zusammen aus Frank<br />

Wiehmeier, Christophe Gourlan, Marco Hund, Linda<br />

Péus, Stefan Schraff sowie Volker Stark.<br />

Die Hansgrohe Group hat das Geschäftsjahr 2020 übrigens trotz der Auswirkungen<br />

der Corona-Pandemie mit einem erfolgreichen Ergebnis abgeschlossen.<br />

Mehr dazu lesen Sie durch Scan des nebenstehendem QR-Codes.<br />

Anzeige<br />

Der Energie-<br />

Ch<strong>amp</strong>ion mit<br />

Effizienzklasse A.<br />

Stefan Sallandt (l.) übernimmt als CEO zum 1. Juli 2021<br />

die Führung der Burg<strong>bad</strong> AG. Der derzeitige CEO Jörg<br />

Loew wechselt dann in den Aufsichtsrat des Unternehmens.<br />

Fotos: Burg<strong>bad</strong><br />

KMG Zumbrock: Verstärkung<br />

für das Datenmanagement<br />

Wechsel an der Spitze von Burg<strong>bad</strong><br />

Jörg Loew, seit 2013 CEO der<br />

Burg<strong>bad</strong> AG, legt mit Wirkung<br />

zum 30. Juni 2021 sein Vorstandsamt<br />

nieder und wechselt in den<br />

Aufsichtsrat des Unternehmens.<br />

Neuer CEO der Burg<strong>bad</strong> AG wird<br />

Stefan Sallandt.<br />

Seit 2002 für das Unternehmen<br />

tätig, wurde Jörg Loew 2007 in<br />

den Vorstand berufen und leitete<br />

die Burg<strong>bad</strong> AG seit 2013<br />

verantwortlich als Vorstandssprecher.<br />

Stefan Sallandt übernimmt<br />

als CEO nun zum 1. Juli 2021<br />

die Führung der Burg<strong>bad</strong> AG in<br />

direkter Nachfolge von Jörg Loew.<br />

Rebekka Rünz (Foto) verstärkt das Teams<br />

der KMG Zumbrock GmbH. „Mit ihrer<br />

Expertise im Bereich des Datenmanagements<br />

und ihren Erfahrungen in der<br />

Küchenplanung und Inneneinrichtung wird<br />

Frau Rünz die Online-Werkzeuge der KMG<br />

noch stärker in Richtung des Handels weiterentwickeln“,<br />

so Rudolf Siemens, Geschäftsführer<br />

Vertrieb und Marketing KMG.<br />

Die staatlich geprüfte Einrichtungsfachberaterin wird<br />

neben neuen Aufgaben auch Teile des Aufgabenfeldes von Stefan Rul, Vertrieb<br />

Nord KMG, übernehmen. Rul verantwortet bisher neben seiner Außendiensttätigkeit<br />

das Datenmanagement im Bereich Küchenplanungssoftware<br />

und kann somit seinen Fokus nun wieder komplett auf den Vertrieb in Norddeutschland<br />

richten<br />

Foto: KMG<br />

Zumbrock<br />

Wir bei Beko investieren sehr viel Energie<br />

in Geräte, die mit Ressourcen und Energie<br />

möglichst schonend umgehen. Wie erfolgreich<br />

wir dabei sind, hat sich bei der<br />

Einführung der neuen, strengeren Energieeffizienzklassen<br />

gezeigt: Bereits jetzt<br />

erfüllen viele unserer Produkte die Kriterien<br />

für die oberste Energieeffizienzklasse,<br />

die dunkelgrüne A-Klasse.<br />

Unsere Kunden wussten das natürlich<br />

schon längst: Unsere Waschmaschinen sind<br />

echte Energiesparwunder, die nicht nur<br />

den Geldbeutel schonen, sondern darüber<br />

hinaus mit zahlreichen umweltfreundlichen,<br />

hygienischen und textilschonenden<br />

Technologien punkten.<br />

www.beko.com/de-de<br />

7 Kurznachrichten


Vorstand Kirk Mangels, Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Rainer Kirchdörfer, Vorstandsvorsitzender Werner Heilos und Vorstand Dr. Olaf Hoppelshäuser<br />

(v.l.n.r.) freuen sich über ein ausgesprochen erfolgreiches Geschäftsjahr der MHK Group. Fotos: MHK Group<br />

„Mit Bravour gemeistert“<br />

Das Jahr 2020 stand ganz im Zeichen der Corona-Pandemie, die zu zahlreichen<br />

Veränderungen geführt hat. Auch die MHK Group sah sich mit ihren Partnern aus Handel<br />

und Handwerk ganz neuen Problemen gegenüber. Darüber hinaus traf die Dreieicher<br />

Gruppe der Verlust ihres Firmengründers und Vorstandsvorsitzenden Hans Strothoff.<br />

Dennoch hat die MHK Group im 40. Jahr ihres Bestehens auch diese Herausforderungen<br />

bestens gemeistert.<br />

„Die MHK Group hat<br />

den Übergang nach<br />

dem Tod ihres Gründers<br />

und langjährigen<br />

Vorstandsvorsitzenden<br />

Hans Strothoff<br />

sehr gut gemeistert“,<br />

zeigt sich der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Prof. Rainer Kirchdörfer<br />

zufrieden.<br />

Unternehmen<br />

8<br />

„Das Lebenswerk von Hans Strothoff<br />

ist krisensicher aufgestellt und meistert<br />

auch jetzt die Herausforderungen<br />

der Krise mit Bravour.“ Voller Vorfreude<br />

kündigte Prof. Rainer Kirchdörfer, Vorsitzender<br />

des Aufsichtsrats der MHK<br />

Group, Ende April die folgende Präsentation<br />

der MHK-Vorstände der Kennzahlen<br />

für das Geschäftsjahr 2020 an.<br />

Diese selbstbewusste Ankündigung<br />

wurde dann auch untermauert: 2020<br />

wuchs der Umsatz der MHK Group um<br />

15,3% auf 7,657 Mrd. Euro. Erwirtschaftet<br />

wurde das Ergebnis von den<br />

europaweit 3.472 Unternehmen (+208),<br />

die der Gruppe per 31. Dezember 2020<br />

angehörten.<br />

Wachstumsimpulse<br />

aus dem Inland<br />

Maßgebliche Wachstumsimpulse kamen<br />

vor allem vom inländischen Markt. Hier<br />

wuchs die MHK Group um 18,3% auf<br />

5,132 Mrd. Euro – und damit deutlich<br />

über dem Markt. Aber auch die Auslandsgesellschaften<br />

in Belgien, Großbritannien,<br />

den Niederlanden, Österreich,<br />

der Schweiz und Spanien konnten<br />

sich mit einem Plus von 9,6% auf 2,525<br />

Mrd. Euro deutlich über dem Marktniveau<br />

behaupten. Außerordentlich<br />

hoch fallen entsprechend die Ausschüttungen<br />

an die Gesellschafter aus: Insgesamt<br />

kann die Gruppe 150,7 Mio.<br />

Euro an ihre Gesellschafter auszahlen.<br />

„Das sind 14,8% mehr als im Vorjahr“,<br />

betont der Vorstandsvorsitzende der<br />

MHK Group, Werner Heilos. „Es gab<br />

bereits zwei Teilauszahlungen – letzten<br />

Oktober und im März –, um insbesondere<br />

unsere vom Lockdown betroffenen<br />

Gesellschafter zu unterstützen und ihre<br />

Liquidität zu erhöhen.“<br />

Umfassende Unterstützung<br />

Denn von der Corona-Pandemie und<br />

den Schließungen waren überwiegend<br />

die MHK-Partner im Küchenhandel<br />

betroffen. „Wir freuen uns, dass trotz<br />

der schwierigen Situation keiner unserer<br />

Handelspartner aufgeben musste“,<br />

zeigt sich Heilos zufrieden. Gründe sieht<br />

er zum einen im Unternehmergeist. So<br />

hätten die MHK-Partner viel Engagement<br />

und Mut gezeigt, eigene kreative<br />

Lösungen entwickelt und die Zeit auch<br />

für Investitionen genutzt. Zum anderen<br />

hat die MHK Group ihre Partner<br />

von Anfang an schnell und flexibel mit<br />

unterschiedlichsten Maßnahmen unterstützt:<br />

angefangen bei der Beantwortung<br />

wichtiger rechtlicher Fragen und der<br />

Unterstützung bei der Beantragung der<br />

Hilfsgelder über die kurzfristige Bereitstellung<br />

von Tools, die den Onlineverkauf<br />

und die Kundenansprache in den<br />

sozialen Medien ermöglichen, bis hin<br />

zum Engagement der MHK-Vorstände,<br />

die sich nach wie vor in den unterschiedlichen<br />

Branchengremien für eine<br />

schnelle Aufhebung bzw. Lockerung des<br />

Lockdowns einsetzen.<br />

„Wir freuen uns, dass<br />

trotz der schwierigen<br />

Situation keiner unserer<br />

Handelspartner<br />

aufgeben musste.“<br />

Werner Heilos<br />

Ein dritter Aspekt, der den Küchenstudios<br />

zugutekam, lässt sich auf das Social<br />

Distancing zurückführen. „Die Menschen<br />

suchen Sicherheit und haben sich<br />

– auch bedingt durch Homeoffice und<br />

Homeschooling sowie geschlossene Restaurants<br />

– noch stärker in ihre eigenen<br />

vier Wände zurückgezogen“, berichtet


MHK-Vorstand Kirk Mangels. „Und<br />

wer viel Zeit zuhause verbringt, will es<br />

hier natürlich auch schön haben. Mit<br />

der fortschreitenden Pandemie konnten<br />

wir eine Renaissance des sogenannten<br />

Cocoonings beobachten.“<br />

Durch diesen Effekt konnten die Einbrüche,<br />

die sich aus dem ersten Lockdown<br />

zum Jahresbeginn 2020 ergaben,<br />

im Jahresverlauf mehr als kompensiert<br />

werden. Positiv wirkte sich zudem<br />

der steigende Wert der Küche aus. Die<br />

Reddy-Häuser steigerten den Preis<br />

einer Küche auf durchschnittlich 8.454<br />

Euro um 4,16%. Die Küchenfachgeschäfte<br />

der MHK-Verbände musterhaus<br />

küchen, Küchen Liga und Küchen<br />

partner erreichten eine Steigerung des<br />

durchschnittlichen Küchenverkaufspreises<br />

um 3,23% auf 14.588 Euro.<br />

„Im Mittelpunkt steht<br />

auch weiterhin die<br />

nachhaltige Unterstützung<br />

unserer Partner<br />

bei der Digitalisierung.“<br />

Kirk Mangels<br />

Wichtigster Erfolgsfaktor ist und bleibt<br />

die Unterstützung der MHK-Gesellschafter<br />

in allen Geschäftsbereichen<br />

– ob Küchenplanung, Online- oder<br />

PoS-Präsenz, Unternehmensberatung<br />

und Geschäftsplanung oder notwendige<br />

Investitionen. Hier liefern die 16<br />

Dienstleistungsgesellschaften, darunter<br />

Carat, die Cronbank, das Internationale<br />

Rating Centrum oder die Agenturen<br />

info-text und macrocom wichtige<br />

Unterstützung.<br />

„Im Mittelpunkt steht auch hier die<br />

nachhaltige Unterstützung unserer Partner<br />

bei der Digitalisierung“, führt Mangels<br />

aus. „Ohne schon zu viel verraten<br />

zu wollen, werden wir auf unserer<br />

Hauptversammlung im Herbst weitere<br />

wichtige Impulse setzen, die alle Bereiche<br />

einschließen – von der Kommissionierung<br />

bis hin zur Lieferung und Montage.“<br />

Zur Profilierung des Fachhandels<br />

tragen darüber hinaus die fünf erfolgreichen<br />

Eigenmarkenkonzepte bei. Doch<br />

auch die mediale Begleitung mit den<br />

K<strong>amp</strong>agnen #machwasdraus und #wirsindküche<br />

– mehr dazu lesen Sie im<br />

MÖBELMARKT ab Seite 26 – hat laut<br />

MHK Group ihren Beitrag geleistet, um<br />

den Erfolg auch weiterhin abzusichern.<br />

Prognose verhalten<br />

optimistisch<br />

Ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie<br />

schaut die MHK Group verhalten<br />

optimistisch nach vorn. „Im ersten<br />

Quartal konnten die angeschlossenen<br />

Handels- und Handwerksunternehmen<br />

die Umsätze gegenüber dem<br />

Vorjahr erneut um mehr als 10% steigern“,<br />

berichtet Heilos. Durch den zweiten<br />

Lockdown sei der Handel jedoch<br />

deutlich stärker betroffen als im letzten<br />

Jahr. „Die Maßnahmen waren strikter<br />

und der Zeitraum der Schließung deutlich<br />

länger.“ Ob nach der Öffnung ein<br />

erneuter Effekt eintreten werde wie noch<br />

im letzten Jahr, sei schwierig vorherzusagen,<br />

nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund<br />

der Impfk<strong>amp</strong>agne. „Nach einem<br />

Jahr mit stark eingeschränkten Reisemöglichkeiten<br />

werden die Deutschen –<br />

sobald sie die Möglichkeit haben – einen<br />

Teil ihres Geldes wahrscheinlich wieder<br />

in Urlaub investieren“, vermutet der<br />

MHK-Chef. Deshalb gehe man für das<br />

Jahr 2021 ingesamt von einer Entwicklung<br />

auf Vor-Corona-Niveau aus.<br />

Übrigens zeigte sich auch der Aufsichtsrat<br />

der MHK Group um den Vorsitzenden<br />

Prof. Rainer Kirchdörfer und Neu-<br />

Mitglied Dr. Oliver Streit zufrieden mit<br />

der Entwicklung der Gruppe. Eine Krise<br />

wie die Pandemie sei auch immer eine<br />

Zeit, in der sich die starken Unternehmen<br />

höhere Marktanteile sichern können.<br />

„Das ist der MHK Group in diesem<br />

Jahr wieder einmal hervorragend<br />

gelungen.“ sl<br />

Grafik 1: Die Entwicklung der MHK Group in den vergangenen fünf Jahren<br />

(Werte in Mrd. Euro)<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

5,054<br />

3,454<br />

2016<br />

2017<br />

2018<br />

2019<br />

Gesamtumsatz Inlandsumsatz Auslandsumsatz<br />

2016<br />

2017<br />

2018<br />

2019<br />

2020<br />

Grafik 2: Die Entwicklung des Durchschnittswerts der von MHK-Händlern<br />

verkauften Küche<br />

13.091<br />

1,600<br />

7.281<br />

ohne Reddy<br />

5,550<br />

3,701<br />

13.359<br />

Reddy<br />

1,849<br />

7.459<br />

6,012<br />

3,951<br />

13.571<br />

2,061<br />

7.812<br />

6,642<br />

4,338<br />

14.132<br />

2,304<br />

8.116<br />

Quelle für beide Grafiken: MHK Group<br />

7,657<br />

5,132<br />

14.588<br />

2020<br />

2,525<br />

8.454<br />

9 Unternehmen


Authentisch<br />

und echt<br />

Der EMV hat seine Handelsmarke „Herzstück“ durch einen<br />

Relaunch neu aufgestellt. Im Gespräch mit Sebastian<br />

Lehmann spricht Roland Brandl, Leiter Einkauf/Marketing<br />

Küche & Bad beim EMV, über die Herausforderungen der<br />

Neuaufstellung des Marketings, wie Kunden in Zukunft<br />

„berührt“ werden wollen und die Definition von Zielgruppen.<br />

Unternehmen<br />

10<br />

Herr Brandl, die Küchenbranche ist bisher<br />

im Vergleich zu anderen Branchen<br />

sehr gut durch die Coronakrise gekommen.<br />

Wie stellt sich die Situation für<br />

die Küchenhändler des EMV dar?<br />

Roland Brandl: Absolut positiv. Unsere<br />

Küchenhändler haben 2020 trotz Lockdown<br />

super performt, was sich auch an<br />

den Geschäftszahlen ablesen lässt. Die<br />

EMV-Gruppe erzielte mit Möbeln und<br />

Küche im vergangenen Jahr einen zentralregulierten<br />

Umsatz von 1,63 Mrd.<br />

Euro und damit ein deutliches Plus von<br />

26,6% gegenüber dem Vorjahr. Der<br />

Gewinn stieg ebenfalls auf 22,7 Mio.<br />

Euro.<br />

Aktuell ist die Situation noch ähnlich,<br />

wenngleich industrieseitig von allmählich<br />

zurückgehenden Auftragseingängen<br />

zu hören ist. Wenn sich die Öffnungssituation<br />

nicht bald spürbar ändert,<br />

wird es teilweise sehr schwierig.<br />

Was heißt das konkret?<br />

Brandl: Wir sind ein Verband mit einer<br />

heterogenen Handelsstruktur vom kleinen<br />

Küchenstudio bis hin zum großen<br />

Möbelhaus. Während der konsequenten<br />

Schließung spürten beispielsweise unsere<br />

Möbelhäuser die Situation sehr deutlich,<br />

während unsere Küchenhändler andere<br />

Möglichkeiten hatten.<br />

„Der Kunde will über<br />

Bauch und Emotion<br />

angesprochen<br />

werden.“<br />

Erfolg hatte der Händler, der aktiv Kontakt<br />

zu seinen Kunden gesucht hat.<br />

Ihn sozusagen zuhause abgeholt hat.<br />

Der Bereich der Heimberatung hat die<br />

höchsten Abschlussquoten am Markt.<br />

Zentraler Bestandteil dieses Erfolges<br />

ist auch die Eigenmarke „Herzstück“.<br />

Was zeichnet sie aus?<br />

Brandl: „Herzstück“ – die Handelsmarke<br />

hat sich übrigens sehr, sehr gut entwickelt<br />

– war bislang eigentlich nur eine<br />

neutrale Version des hervorragend positionierten<br />

Küchenmöbelherstellers Häcker<br />

Küchen.<br />

Was noch fehlte, war ein konzeptioneller<br />

Hintergrund.<br />

Das soll sich durch einen Relaunch nun<br />

ändern.<br />

Brandl: Richtig. Natürlich konnten<br />

unsere Händler mit „Herzstück“ bislang<br />

eine individuelle, für jeden Kundenanspruch<br />

maßgeschneiderte Küche planen.<br />

Wir wollen aber in Zukunft mit unserem<br />

Marketing den Kunden auch berühren<br />

und inspirieren.<br />

Sie mussten Ihr Marketing quasi neu<br />

erfinden?<br />

Brandl: „Herzstück“ erweitert das klassische<br />

Familienbild um zeitgemäße<br />

Formen des Zusammenlebens wie<br />

beispielsweise gleichgeschlechtliche Partnerschaften.<br />

Wir wollen den Kunden<br />

über Emotionen erreichen und seine<br />

vielfältigen Lebenswirklichkeiten abbilden.<br />

Das ist der neue Kern des Marketings<br />

von „Herzstück“.<br />

Basis für den kompletten Content dieses<br />

Relaunches ist ein Magazin mit 100


Seiten mit nur acht Küchen. Spielen<br />

Küchen im Marketing von Küchen keine<br />

Rolle mehr?<br />

Brandl: Doch. Aber wir haben die kompletten<br />

Stories in diesem Magazin rund<br />

um die Küche aufgebaut. Die Küche<br />

ist allerdings nicht mehr das primäre<br />

Thema, denn dass sie in Form und Qualität<br />

perfekt ist, versteht sich von selbst.<br />

„Es geht uns um das<br />

Storytelling.“<br />

Es geht uns stattdessen mit einigen in<br />

die Tiefe gehenden Homestories viel<br />

mehr um Emotionen, Zeitgeist und<br />

Werteverständnisse. Es war uns wichtig,<br />

dass wir Persönlichkeiten aus dem realen<br />

Leben abgebildet haben. Authentisch<br />

und echt.<br />

Bisher hatten Sie für Ihre Handelsmarken<br />

ja relativ starre Zielgruppen. Wen<br />

soll „Herzstück“ nach dem Relaunch<br />

ansprechen?<br />

Brandl: Unsere Handelsmarke „Global<br />

Küche“ richtet sich an die Familie,<br />

„Contur Küche“ hingegen an den Zweitoder<br />

Dritteinrichter. Wir haben das bisher<br />

immer stark definiert, auch wenn<br />

sich der „Global“- oder „Contur“-Käufer<br />

nicht unbedingt in der Zielgruppe gesehen<br />

hat.<br />

Mit „Herzstück“ drehen wir die Kundenansprache<br />

jetzt komplett um und<br />

fragen, welche Themen die Menschen<br />

berühren. Womit kann man den Kunden<br />

erreichen? Nach Nachhaltigkeit und<br />

Regionalität spielen dabei Individualität,<br />

Ergonomie, Glaubwürdigkeit und Kompetenz<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Was soll sich durch den Relaunch in<br />

der Kommunikation von „Herzstück“<br />

gegenüber dem Endkunden verändern?<br />

Brandl: Bereits in der Phase vor dem<br />

eigentlichen Relaunch hatten wir zahlreiche<br />

Händler mit im Boot. Zusammen<br />

mit diversen Agenturen haben wir sehr<br />

konträr über die nächsten Schritte bei<br />

„Herzstück“ diskutiert. Am Ende war es<br />

klar, dass wir mit „Herzstück“ etwas riskieren<br />

und aus den gewohnten Denkmustern<br />

ausbrechen wollten.<br />

„Wir wollen mit<br />

‚Herzstück‘ aus den<br />

gewohnten<br />

Denkmustern<br />

ausbrechen.“<br />

Wir geben den Händlern mit dem<br />

Relaunch dabei ein komplettes Füllhorn<br />

an Möglichkeiten an die Hand. Mit<br />

„Herzstück“ gibt es auch ein komplettes<br />

Marketingpackage, das von der Flasche<br />

Wein bis zu POS-Material zu zahlreichen<br />

Themen reicht. Alles ist einheitlich<br />

gebrandet und ansprechend gestaltet.<br />

Der Händler kann sich dabei aus den<br />

zur Verfügung stehenden Mitteln indivi-<br />

duell bedienen und die Han-<br />

delsmarke so einsetzen, wie<br />

er es für richtig hält.<br />

„Herzstück“ kann dabei auch neben<br />

unseren anderen Handelsmarken eingesetzt<br />

werden, da die Kundenansprache<br />

wie beschrieben eine komplett andere<br />

ist.<br />

Was erhoffen Sie sich von dem<br />

Relaunch?<br />

Brandl: Wir erhoffen uns natürlich, dass<br />

die Fan-Base für „Herzstück“ noch größer<br />

wird und sich noch mehr Händler<br />

für die Marke entscheiden.<br />

Dafür haben Sie einiges getan.<br />

Herr Brandl, vielen Dank für dieses<br />

Gespräch.<br />

Kern des Relaunches von „Herzstück“ ist eine<br />

veränderte Kundenansprache durch Storytelling<br />

in einem Magazin mit verschiedenen<br />

Schwerpunkten wie den Themen Ergonomie,<br />

Kompetenz oder Regionalität. Fotos/Abb.: EMV<br />

11<br />

Unternehmen


Nach dem zweiten Weltkrieg<br />

von Karl Schick als Polsterei<br />

in Owingen gegründet,<br />

zählt Wohn Schick heute zu<br />

den größten Möbelhäusern in<br />

Baden-Württemberg.<br />

Nachhaltigkeit<br />

als Verkaufsargument<br />

Nachhaltigkeit spielt im Konsumverhalten eine immer wichtigere<br />

Rolle – auch beim Kauf der neuen Traumküche. Oft sind<br />

nachhaltige Produkte für den Endkunden aller dings wenig<br />

sichtbar. Für Orientierung will deshalb eine Brancheninitiative<br />

mit dem neuen Label „grünergriff“ sorgen. Das schwäbische<br />

Familienunternehmen Wohn Schick hat sich der Qualitätsund<br />

Wertegemeinschaft angeschlossen. Im Interview<br />

erläutert Geschäftsleiterin Judith Schick-Pieper den Stellenwert<br />

von Nachhaltig keit und welche Rolle in diesem Kontext<br />

bereits das Label „grünergriff“ einnimmt.<br />

Unternehmen<br />

12<br />

Nachhaltigkeit gilt auch im Möbel- und Küchenhandel<br />

inzwischen als ein wichtiges Verkaufsargument.<br />

Können Sie dieser Aussage, vor<br />

allem mit Blick auf den Produktbereich Küche,<br />

zustimmen?<br />

Judith Schick-Pieper: Die Landtagswahlen im<br />

März hier in Baden-Württemberg haben ja<br />

schon gezeigt, welchen Stellenwert das Thema<br />

in der Bevölkerung inzwischen hat. Auch im<br />

Verkauf merken wir eindeutig, dass Nachhaltigkeit<br />

für den Kunden immer wichtiger wird.<br />

Dass beispielsweise Häcker klimaneutral fertigt<br />

ist ein für viele Endverbraucher entscheidendes<br />

Argument. Auch im Bereich der E-Geräte tut<br />

sich einiges – die Geschirrspüler brauchen<br />

immer weniger Wasser, die Kühlschränke arbeiten<br />

stromsparender.<br />

Judith Schick-Pieper,<br />

Geschäftsleiterin von Wohn<br />

Schick, möchte durch unterschiedliche<br />

Maßnahmen dass<br />

Bewusstsein für Nachhaltigkeit<br />

im Unternehmen selbst<br />

und bei den Kunden schärfen.<br />

Fotos: Wohn Schick


Zu den unterschiedlichen Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit zählen<br />

der Anschluss des Unternehmens zur Qualitätsgemeinschaft „grünergriff“<br />

oder die Umstellung der Flotte auf Elektro- bzw. Hybridfahrzeuge.<br />

„Nachhaltigkeit wird für<br />

den Kunden immer<br />

wichtiger.“<br />

Ein komplett mit den modernsten<br />

Gerätegenerationen ausgestatteter Haushalt<br />

kann so bis zu 300 Euro jährlich<br />

an Strom- und Wasserkosten einsparen.<br />

Das neue EU-Energielabel hat in diesem<br />

Zusammenhang übrigens schon seine<br />

Berechtigung, da es dem Endverbraucher<br />

mehr Orientierung gibt.<br />

Auch Sie als Händler wollen das Thema<br />

Nachhaltigkeit forcieren.<br />

Schick-Pieper: Richtig, wir haben bereits<br />

einige Projekte umgesetzt. Aktuell sind<br />

wir dabei die komplette Beleuchtung in<br />

unserem Zentrallager auszutauschen und<br />

durch energiesparende LED-Leuchten<br />

zu ersetzen. Auch werden wir in diesem<br />

Zuge Bewegungsmelder in verschiedenen<br />

Gängen einsetzen. In unseren Ausstellungen<br />

rüsten wir ebenfalls nach und<br />

nach auf LED um. Für das dritte Quartal<br />

ist eine Photovoltaik-Anlage sowie<br />

ein Batteriespeicher geplant. Ziel ist<br />

es, möglichst viel des erzeugten Stroms<br />

selbst zu nutzen.<br />

„Mit ‚grünergriff‘ wollen<br />

wir das Bewusstsein<br />

für Nachhaltigkeit<br />

schärfen.“<br />

Parallel laufen zu den größeren Projekten<br />

Dinge, die ohne große Investitionen<br />

schrittweise umgesetzt werden,<br />

wie der Verzicht auf Plastikflaschen, die<br />

Rücknahme von Altgeräten, Leuchtmitteln<br />

und Batterien oder die Umstellung<br />

zu regionalen Lieferanten für unsere<br />

Restaurants.<br />

Nachhaltigkeit und Regionalität fokussiert<br />

auch die Qualitätsgemeinschaft<br />

„grünergriff“, der sie sich als Unternehmen<br />

angeschlossen haben. Was ändert<br />

sich dadurch?<br />

Schick-Pieper: Wir möchten dadurch<br />

vor allem das Bewusstsein für Nachhaltigkeit<br />

gegenüber unseren Mitarbeitern<br />

und Kunden schaffen und das Thema in<br />

unseren Berufsalltag einfließen lassen.<br />

Allein durch die Ankündigung des<br />

Anschlusses ist Nachhaltigkeit noch<br />

präsenter, was wir auch beim Relaunch<br />

unserer Website noch einmal fokussieren<br />

werden.<br />

Wie genau werden Sie „grünergriff“ in der<br />

Darstellung von Wohn Schick bzw. auch<br />

im Verkauf einsetzen?<br />

Schick-Pieper: Auf unserer neuen Internetpräsenz<br />

werden wir eine eigene Rubrik<br />

zum Thema Nachhaltigkeit installieren<br />

und dort u. a. Hersteller vorstellen,<br />

die sich verstärkt mit der Thematik<br />

auseinandersetzen.<br />

Im dritten Quartal ist zudem ein kompletter<br />

Umbau unserer Fachsortiments-<br />

GfK-Befragung zum Energielabel<br />

Wichtiger Entscheidungsanker für Unternehmen<br />

Energieeffizienz ist der wichtigste Kauftreiber<br />

für Haushaltsgeräte in Deutschland. 82%<br />

der Verbraucher geben an, beim Einkauf auf<br />

Energieeffizienz-Labels zu achten – um Geld für<br />

Strom zu sparen, aber auch der Umwelt zuliebe.<br />

Das sind die Ergebnisse einer GfK-Befragung.<br />

Trotz der großen Relevanz von Energieeffizienz<br />

und Energielabels gibt es für viele Konsumenten<br />

noch Nachholbedarf, wenn es um die Auswirkung<br />

der neuen EU-Labels geht. Zwar haben<br />

Abteilung geplant. In diesem Zuge wollen<br />

wir eine neue „Nachhaltigkeits-Ecke“<br />

installieren. Hier werden wir vom veganen<br />

Handtuch, über das Plüschtier aus<br />

recyceltem Material auch das Label<br />

„grünergriff“ vorstellen.<br />

„Nachhaltiges<br />

Wirtschaften darf kein<br />

Lippenbekenntnis<br />

sein.“<br />

Welches mittelfristige Ziel setzen Sie sich<br />

durch die Umsetzung dieser Maßnahmen?<br />

Schick-Pieper: Wir wollen damit das<br />

Thema Nachhaltigkeit aktiv an unsere<br />

Kunden weitertragen. Mittelfristig wäre<br />

es mir auch wichtig einen Umweltbeauftragten<br />

zu installieren. Er soll sicherstellen,<br />

dass das ressourcenschonende und<br />

nachhaltige Wirtschaften nicht nur ein<br />

Lippenbekenntnis ist, sondern eine täglich<br />

gelebte Verpflichtung.<br />

Frau Schick-Pieper, herzlichen Dank für<br />

dieses Gespräch. Sebastian Lehmann<br />

77% der Deutschen von den neuen Energielabels<br />

gehört, aber nur 45% der Verbraucher<br />

haben sie auch verstanden. 32% wissen zwar,<br />

dass es neue Labels gibt, sind sich jedoch<br />

nicht sicher über deren Bedeutung. Für Hersteller<br />

und Händler bietet sich hier viel Potential,<br />

ihre Kunden proaktiv über verschiedene<br />

Kanäle zu informieren, zum Beispiel auf ihrer<br />

Website oder über Informationen am Point of<br />

Sales.<br />

13<br />

Unternehmen


Bis Ende 2021 werden<br />

deutschlandweit<br />

rund 50<br />

Küchenquelle-<br />

Berater mit Hilfe<br />

von Mixed-<br />

Reality-Brillen<br />

planen. Fotos:<br />

Küchenquelle<br />

„Ein tolles Tool“<br />

Als Innovationstreiber in der<br />

Küchenberatung versteht<br />

sich Küchenquelle, u. a.<br />

durch die Zuhauseplanung<br />

mit Mixed Realitiy. Seit<br />

Anfang des Jahres sind<br />

deutschlandweit 30<br />

Küchenquelle-Berater mit<br />

der neuen Technik beim<br />

Kunden zuhause unterwegs.<br />

Eine von ihnen ist<br />

Jana Schütz. Im Interview<br />

berichtet sie über ihre<br />

Erfahrungen.<br />

Jana Schütz ist von der<br />

„HoloLens“ begeistert.<br />

Neue Programme<br />

Unternehmen<br />

14<br />

Frau Schütz, warum haben Sie sich für Küchenquelle als Arbeitgeber<br />

entschieden?<br />

Jana Schütz: Das hat verschiedene Gründe. Ein Grund war die<br />

intensive Schulung in der Küchenquelle-Akademie, die mich<br />

bestens auf die Beratung beim Kunden zuhause vorbereitet<br />

hat. Außerdem haben mich die flexiblen Arbeitszeiten gelockt.<br />

Ich kann selbst entscheiden, ob ich samstags arbeite oder<br />

vielleicht am Abend, mir dafür aber unter der Woche Zeit<br />

für Privates nehme.<br />

Auf der anderen Seite genieße ich die Sicherheit einer Festanstellung<br />

bei einem großen Unternehmen mit einem überzeugenden<br />

Provisionsmodell. Ein effizienter Vertriebsinnendienst<br />

unterstützt mich, und auch die Kundentermine werden über<br />

die Zentrale gemacht. Ich sorge natürlich ebenfalls dafür, dass<br />

Küchenquelle weiterempfohlen wird.<br />

„Die Kombination aus<br />

Traditionsunternehmen und<br />

digitalem Vorreiter hat mich gereizt.“<br />

Unabhängig davon hat mich bei Küchenquelle die Kombination<br />

aus Traditionsunternehmen und digitalem Vorreiter<br />

gereizt. Es beeindruckt mich, bei einem Unternehmen zu<br />

arbeiten, das sich seit vier Jahrzehnten mit Innovationen in<br />

der Beratung einen Namen gemacht hat.<br />

Sie sind eine von fünf Küchenquelle-Pionieren, die bereits seit<br />

letztem Jahr mit Mixed Reality (MR) beraten. Wie kam es dazu?<br />

Schütz: Ich habe mich intern beworben, um als eine der Ersten<br />

bei dieser eindrucksvollen Technik dabei zu sein. Im Mai 2020<br />

wurde ich mit weiteren vier Kolleginnen und Kollegen<br />

für die Beratung mit MR in der Küchenquelle-Akademie<br />

geschult. Meine Nervosität und der Respekt vor der Technik<br />

waren groß. Doch dank der intensiven Vorbereitung läuft die<br />

Beratung hervorragend.<br />

Wie reagieren die Kunden auf die MR-Technologie?<br />

Schütz: Die MR-Technologie ist ein tolles Tool für uns, das<br />

den Beratungstermin noch anschaulicher gestaltet – mit einem<br />

echten Wow-Effekt. Der Kunde setzt die Brille auf und steht<br />

direkt in seiner Traumküche. Auf einem iPad kann ich das<br />

Raumkonzept innerhalb von Sekunden ändern: Farben, Materialien,<br />

Anordnung.<br />

„Die Mixed-Reality-Technologie<br />

gestaltet den Beratungstermin<br />

noch anschaulicher.“<br />

Da er bei MR den Raum dahinter noch wahrnimmt, weiß der<br />

Kunde gleich, wie das in seinem Zuhause aussieht. So geben<br />

wir von Küchenquelle den Kunden optimale Planungssicherheit.<br />

Und egal ob alt, ob jung, technikaffin oder vorsichtig: Sie<br />

sind alle begeistert!<br />

Wie wirkt sich das auf das Ergebnis aus?<br />

Schütz: Mixed Reality ist eine geniale Verkaufsunterstützung.<br />

Insgesamt liegt die Abschlussquote mit MR um 10 Prozent<br />

höher als ohne. Ich bin stolz, als Pionierin mit dabei zu sein<br />

und unseren Kunden diese neue Erfahrung zu bringen. Und<br />

als Teil von Küchenquelle die Evolution der Küchenberatung<br />

weiter voranzutreiben. Dazu brauchen wir auch immer neue<br />

Kolleginnen und Kollegen, die ebenfalls dafür brennen.<br />

Sich als Küchenberater bei Küchenquelle zu bewerben –<br />

online unter www.kuechenquelle.de oder per Mail an<br />

recruiting@kuechenquelle.de – lohnt auf jeden Fall.<br />

Frau Schütz, vielen Dank für dieses Gespräch.<br />

kuecheund<strong>bad</strong><strong>forum</strong>.de/UNTERNEHMEN


Katja Hunnius vom<br />

KüchenTreff Münster<br />

ist selbst Fußballtrainerin<br />

und engagiert<br />

sich damit in ihrer<br />

Freizeit für Kinder<br />

und Jugendliche.<br />

Foto: KüchenTreff<br />

Der Händler als<br />

regionaler Star<br />

KüchenTreff unterstützt seine Mitglieder vor Ort mit einem bunten Strauß an Möglichkeiten<br />

Gewürze aus Indien, Olivenöl aus Italien, Wein aus Frankreich.<br />

Das Konsumverhalten der Menschen wird immer globaler<br />

und digitaler. Doch eine Branche trotzt dem Trend: der<br />

Küchenhandel. Küchen werden immer noch bevorzugt beim<br />

Händler aus der Region gekauft. Mit gutem Grund: Die Planung<br />

benötigt Expertise, ein fester Ansprechpartner hilft über<br />

den gesamten Prozess und beim wichtigsten Raum der Wohnung<br />

möchte man vorher doch gerne einmal die Materialien<br />

sehen und fühlen. Für Küchenstudios ist es also essenziell, zur<br />

regionalen Marke zu werden – und dabei hilft der Einkaufsverband<br />

KüchenTreff seinen Mitgliedern mit einem bunten<br />

Strauß an Möglichkeiten: Pressearbeit und Anzeigenschaltung<br />

in den Lokalmedien gehören ebenso dazu wie Prospekt-Mailings<br />

in der Region, die KüchenTreff übernimmt.<br />

„Alles kann, nichts muss“<br />

Ebenso wichtig wie diese Formen des Marketings ist die<br />

Außenwirkung des Studios: „Viele Kunden kommen aufgrund<br />

von Empfehlungen zu uns, ein großer Teil aber auch, weil er<br />

zufällig am Küchenstudio vorbeigefahren ist – und uns ansprechend<br />

fand. Wird dann eine neue Küche benötigt, kommt uns<br />

dies zugute“, erzählt Katja Hunnius vom KüchenTreff Münster.<br />

Sie weiß auch, worauf es dabei ankommt: „Die Marke<br />

muss auch nach außen transportiert werden. Dabei hilft uns<br />

die Zentrale, die uns mit den notwendigen Materialien versorgt<br />

und Tipps gibt, wie man sich am besten in der Region in<br />

Szene setzen kann.“<br />

Natürlich gilt auch für die Außendarstellung das Motto von<br />

KüchenTreff: „Alles kann, nichts muss“. Jeder Händler entscheidet<br />

selbst, ob er unter dem starken Markendach von<br />

KüchenTreff agiert oder sich unter eigenem Namen präsentieren<br />

möchte. Doch wer sich für den Verband entscheidet, kann<br />

sicher sein, dass er Unterstützung erhält, wenn er sie braucht.<br />

Neben den skizzierten Mitteln sind es immer wieder Sonderaktionen,<br />

die sich für das Regionalmarketing nutzen lassen.<br />

Aktuell feiert KüchenTreff sein 25-jähriges Bestehen und<br />

hat zu diesem Anlass die Aktion „25 Küchen für den guten<br />

Zweck“ ins Leben gerufen. Organisationen, Vereine und Stiftungen,<br />

die sich in ihrer Region für die Arbeit mit Kindern<br />

und Jugendlichen einsetzen, können 25 Küchen gewinnen.<br />

Katja Hunnius nimmt mit ihrem Küchenstudio an der Aktion<br />

teil. „Eine super Aktion“, findet sie. „Das gibt die Möglichkeit,<br />

mit potenziellen Kunden ins Gespräch zu kommen, ist<br />

ein toller Anlass für lokale Pressearbeit, schärft Marke und<br />

Wahrnehmung. Und das Beste: Wir tun sogar noch Gutes<br />

dabei.“<br />

kuecheund<strong>bad</strong><strong>forum</strong>.de/UNTERNEHMEN<br />

Neue Programme<br />

15<br />

Unternehmen


KRISENFEST<br />

UND<br />

RESILIENT<br />

Die Franchisewirtschaft in Deutschland<br />

zeigt auch im Krisenjahr 2020 eine positive<br />

Entwicklung auf. Im vergangenen Jahr<br />

hatten rund 930 Franchisesysteme<br />

bundesweit 138.748 Franchisepartner (+4%).<br />

Der Gesamtumsatz kletterte im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 4,6% auf 135 Mrd. Euro.<br />

Auch für die Franchisesysteme im Bereich<br />

Küche lief es angesichts der Umstände<br />

vielfach vergleichsweise gut bis sehr gut.<br />

Reddy Küchen & Elektrowelt<br />

Reddy Küchen & Elektrowelt<br />

Internationale Franchise Gesellschaft mbH<br />

Frankfurter Straße 155<br />

63303 Dreieich<br />

www.reddy.de<br />

Unternehmensgründung: 1994<br />

Geschäftsführer: Werner Heilos, Frank Schütz<br />

Ansprechpartner: Frank Schütz, Andreas Stechemesser<br />

Anzahl der Franchise-Nehmer: 91<br />

Anzahl der Franchise-Standorte: 91<br />

Präsenz in Auslandsmärkten: Niederlande und Belgien<br />

Durchschnittliche Verkaufsfläche: 550 qm<br />

Eigenmarken Einbauküchen: Reddy<br />

Durchschnittspreis/Kundenkommission: 8.454 Euro<br />

Investitionssumme: Eigenkapital<br />

von mind. 25.000 Euro<br />

Franchise-Gebühr: 1,2% vom<br />

Jahresumsatz<br />

Existenzgründung als Franchisepartner<br />

von Reddy Küchen – welche<br />

exklusiven Chancen und Vorteile bieten<br />

sich?<br />

Frank Schütz: „Für Gründer ist<br />

Reddy Küchen der ideale Partner. Sie<br />

profitieren vom Anfang an von einer<br />

bei Küchenkäufern bekannten und<br />

Frank Schütz mehrfach ausgezeichneten Marke,<br />

von innovativen Ideen bei der Kundengewinnung<br />

sowie von einem hochwertigen Produkt ‚Made in Germany‘.<br />

Darüber hinaus begleiten wir Gründer von der Marktstudie<br />

über die Neueröffnung bis hin zu Weiterbildungen, fördern den Start<br />

in die Selbstständigkeit mit unserem Existenzgründerzuschuss in Höhe<br />

von bis zu 175.000 Euro und ermöglichen den Austausch mit anderen<br />

Reddy-Partnern. Nicht zuletzt garantiert die hohe Partnerzufriedenheit<br />

eine Zusammenarbeit mit der Franchisezentrale auf Augenhöhe.“<br />

Markt<br />

16<br />

Plana Küchenland<br />

Plana Küchenland Lizenz & Marketing GmbH<br />

Elly-Beinhorn-Straße 29<br />

71034 Böblingen<br />

franchise.plana.de<br />

Unternehmensgründung: 1988<br />

Geschäftsführer: Mark Willekes, Marcel König<br />

Ansprechpartner: Steffen Keim (Gründungsberater)<br />

Anzahl der Franchise-Nehmer: 28<br />

Anzahl der Franchise-Standorte: 40,<br />

zwei Neueröffnungen im August 2021 geplant<br />

Größe der Häuser: zwischen 200 und 1.000 qm,<br />

angestrebt werden ca. 350 qm<br />

Eigenmarke Einbauküchen: Plana-Küche<br />

Durchschnittspreis/Kundenkommission: ca. 15.000<br />

Euro inkl. MwSt.<br />

Gesamtumsatz des Franchise-Systems: 121 Mio.<br />

Euro inkl. MwSt.<br />

Investitionssumme: ab ca. 200.000<br />

Euro/Eigenkapital 25.000 Euro<br />

Franchise-Gebühr: 1 bis 2%<br />

vom Nettoumsatz<br />

Existenzgründung als Franchisepartner<br />

von Plana Küchenland – welche<br />

exklusiven Chancen und Vorteile bieten<br />

sich?<br />

Mark Willekes: „Unser seit vielen Jahren<br />

markterprobtes Geschäftsmodell<br />

mit der etablierten Handelsmarke<br />

Plana konnte schon weit über<br />

200.000 Kunden begeistern, dies<br />

Mark Willekes<br />

belegt die hohe Weiterempfehlungsquote.<br />

Gemeinsam mit dem Franchise-Pionier haben<br />

unsere Partner die Customer Journey bis zur letzten<br />

Etappe im Griff. Das große Team aus erfahrenen Fachkräften<br />

in der Zentrale bildet das Backoffice, so können<br />

sich unsere Franchisenehmer ganz auf ihre Kunden,<br />

Mitarbeiter und den unternehmerischen Erfolg<br />

fokussieren.“


Varia Franchise<br />

Varia Franchise GmbH<br />

Mollenbachstraße 2<br />

71229 Leonberg<br />

www.varia.de<br />

Unternehmensgründung: 1997<br />

Geschäftsführer: Patrick Florea<br />

Ansprechpartner: Patrick Florea<br />

Anzahl der Franchise-Standorte: 130<br />

Präsenz in Auslandsmärkten: Slowenien,<br />

Kroatien, Montenegro, Kosovo,<br />

Serbien, Rumänien<br />

Durchschnittliche Verkaufsfläche: ca.<br />

400 qm<br />

Eigenmarken Einbauküchen: „Varia<br />

Purion“<br />

Durchschnittspreis/Kundenkommission:<br />

13.859 Euro<br />

Investitionssumme: abhängig von<br />

Standort und Größe<br />

Franchise-Gebühr: monatlich 130 Euro<br />

Existenzgründung als Franchisepartner<br />

von Varia – welche exklusiven Chancen<br />

und Vorteile bieten sich?<br />

Schmidt Küchen und<br />

Wohnwelten<br />

Schmidt Küchen GmbH & Co. KG<br />

Hubert-Schmidt-Straße 4<br />

66625 Nohfelden<br />

www.home-design.schmidt<br />

Unternehmensgründung: 1934<br />

Geschäftsführer: Jean-Claude Meyer<br />

Ansprechpartner: David Koppmeier<br />

Anzahl der Franchise-Nehmer: 32<br />

Anzahl der Franchise-Standorte: 34<br />

Präsenz in Auslandsmärkten: in 27<br />

Ländern mit 793 Partnerhäusern<br />

Durchschnittliche Verkaufsfläche:<br />

250 qm<br />

Eigenmarken Einbauküchen: Schmidt<br />

Küchen<br />

Durchschnittspreis/Kundenkommission:<br />

13.000 Euro<br />

Gesamtumsatz des Franchisesystems:<br />

1,62 Mrd. Euro<br />

Investitionssumme: ab 150.000 Euro<br />

Marketing-Abgabe: 2 % vom Netto-<br />

EK-Umsatz Schmidt zzgl. 2.000 Euro<br />

p. a.<br />

Existenzgründung als<br />

Franchisepartner von<br />

Schmidt Küchen und<br />

Wohnwelten – welche<br />

exklusiven Chancen<br />

und Vorteile bieten<br />

sich?<br />

David Koppmeier: „Als<br />

europäische Nummer<br />

1 der Küchenstudio-Franchisegeber<br />

bietet die Schmidt<br />

Groupe ein unschlagbares<br />

Gesamtpaket mit David Koppmeier<br />

einem bewährten und<br />

ausgereiften Konzept. Einsteiger ziehen<br />

ihre Vorteile aus dem international etablierten<br />

Partnerhaus-Geschäftsmodell<br />

und dem riesigen Erfahrungsschatz.<br />

Eine einzigartige Chance ist: Als Franchisepartner<br />

profitiert man zudem von<br />

den innovativen und maßgefertigten<br />

Lösungen, die alle Räume des Hauses<br />

miteinbeziehen. Das ist ein echter<br />

Wettbewerbsvorteil. Und ein unschlagbarer<br />

Wachstums- und Erfolgsmotor,<br />

der einem Sicherheit gibt.“<br />

Patrick Florea<br />

Patrick Florea: „Varia bietet Existenzgründern<br />

attraktive Rahmenbedingungen,<br />

um den erfolgreichen Aufbau eines<br />

Küchenstudios sicherzustellen. In einem<br />

intensiven und individuellen Betreuungs-<br />

und Beratungsprozess durch den<br />

Regionalleiter und den Varia-Unternehmenscoach<br />

werden ein stabiler Businessplan<br />

und ein standortspezifisches Marketing-Konzept<br />

erarbeitet. Finanzielle<br />

Starthilfe leistet Varia durch die niedrige<br />

Einstiegsgebühr sowie den attraktiven<br />

Varia-Zuschuss. Alle Mitglieder profitieren<br />

zudem von sehr guten Einkaufskonditionen<br />

durch die Partnerschaft mit<br />

Der Kreis.“<br />

Küche&Co<br />

Küche&Co GmbH<br />

Werner-Otto-Straße 1–7<br />

22179 Hamburg<br />

franchise.kueche-co.de<br />

Unternehmensgründung: 1989<br />

Geschäftsführer: André Pape, Niels<br />

Jacobsen<br />

Ansprechpartner: Markus Tkocz<br />

Anzahl der Franchise-Nehmer: k. A.<br />

Anzahl der Franchise-Standorte: k. A.<br />

Präsenz in Auslandsmärkten:<br />

Österreich<br />

Durchschnittliche Verkaufsfläche:<br />

120-250 qm<br />

Eigenmarken: Küche&Co<br />

Durchschnittspreis/Kundenkommission:<br />

leicht über Marktdurchschnitt<br />

Investitionssumme: individuell je<br />

nach Studiogröße, ab 90.000 Euro<br />

(mind. 10.000 Euro Eigenkapital)<br />

Franchise-Gebühr: laufende Franchise-<br />

Gebühr (2% vom Netto-VK-Umsatz)<br />

Existenzgründung als Franchisepartner<br />

von Küche&Co – welche exklusiven<br />

Chancen und Vorteile bieten<br />

sich?<br />

Markus Tkocz, Leiter Expansion<br />

national bei Küche&Co: „Mit dem<br />

360°-Erfolgskonzept unterstützt<br />

Küche&Co alle zukünftigen Franchisepartner<br />

ab Minute eins: von Finanzüber<br />

Standortfragen bis zur Betreuung<br />

im Studio. Mit den verschiedenen<br />

Studiokonzepten ab 120 qm gibt es<br />

für jeden das passende Format. In<br />

unserer Akademie bieten wir individuell<br />

angepasste Aus- und Weiterbildungen<br />

zu vielfältigen<br />

Themen.<br />

Zudem unterstützen<br />

wir mit<br />

erstklassigem<br />

Online-Marketing.<br />

Dabei profitieren<br />

unsere<br />

Franchisepartner<br />

von der<br />

Küche&Co<br />

Digitalkompetenz<br />

als Teil der<br />

Otto Group.“<br />

Markus Tkocz<br />

17<br />

Markt


Deutsche Küchenbranche<br />

Weitere Wachstumschancen<br />

„Das Interesse und<br />

der Bedarf an individuell<br />

geplanten<br />

Einbauküchen haben<br />

spürbar zugelegt –<br />

und tun dies auch<br />

weiterhin“, so Roland<br />

Hagenbucher, Vorstandssprecher<br />

der<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche.<br />

Die traditionelle<br />

Wirtschaftspressekonferenz<br />

der Arbeits -<br />

gemeinschaft Die Moderne<br />

Küche bestätigte einmal<br />

mehr, dass die Küche<br />

dank der Aufwertung des<br />

Zuhauses bislang gut<br />

durch die Coronakrise<br />

gekommen ist. Mehr noch –<br />

der Stellenwert der Küche<br />

hat gar noch einmal<br />

zugenommen. Auch<br />

weitere Kennziffern und<br />

Entwicklungen stimmen<br />

trotz vorhandener Risiken<br />

zuversichtlich.<br />

310.000<br />

300.000<br />

290.000<br />

280.000<br />

270.000<br />

260.000<br />

250.000<br />

240.000<br />

230.000<br />

220.000<br />

210.000<br />

200.000<br />

190.000<br />

180.000<br />

170.000<br />

160.000<br />

150.000<br />

Markt<br />

20<br />

Roland Hagenbucher analysierte auf der AMK-Wirtschaftspressekonferenz die Lage der deutschen<br />

Küchenbranche und konstatierte u. a.: „Die Bedeutung des Home Cooking und die Bereitschaft<br />

zu Investitionen in die eigenen vier Wände sind in der Coronakrise deutlich gestiegen.“<br />

Grafik 1: Wohnungsbaufertigstellungen seit 2010 in Deutschland.<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 S 2021 P<br />

Quelle: AMK/GfK. S=Schätzung - P=Prognose<br />

Dass der Stellenwert der Küche zugenommen<br />

hat, zeigt der Trend zu höherwertigen<br />

Küchen. Wie die Gesellschaft<br />

für Konsumforschung (GfK) ermittelte,<br />

gab ein Kunde im vergangenen Jahr im<br />

Fachhandel im Durchschnitt 9.678 Euro<br />

für eine neue Küche aus und damit 425<br />

Euro bzw. 4,6% mehr als 2019 – siehe<br />

auch Grafik 2. „Nachgefragt wird eine<br />

immer hochwertigere Ausstattung der<br />

Küche im Hinblick auf die Materialien,<br />

die Funktionalitäten und die Elektrogeräte“,<br />

berichtet Markus Sander, Vorstandssprecher<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche (AMK).<br />

Zufriedenstellender<br />

Geschäftsverlauf<br />

Mit dem Geschäftsverlauf der deutschen<br />

Küchenindustrie – also der Hersteller<br />

von Küchenmöbeln, Elektro-/Einbaugeräten,<br />

Spülen und Küchenzubehör<br />

– im Jahr 2020 zeigten sich die AMK-<br />

Vorstandssprecher Markus Sander und<br />

Roland Hagenbucher zufrieden. „Dank<br />

der immensen Anstrengungen in Industrie<br />

und Handel konnte die Branche<br />

trotz des Lockdowns und der coronabedingten<br />

Herausforderungen für die<br />

Produktion weiter zulegen“, so Hagen-


Grafik 2: Der Durchschnittspreis für Küchen in Deutschland<br />

in den vergangenen vier Jahren. In Euro.<br />

10.000<br />

9.500<br />

9.000<br />

8.500<br />

8.000<br />

8.659<br />

9.068<br />

2017 2018 2019 2020<br />

Quelle: GfK POS Measurement, GfK Panelmarkt exkl. Mitnahme/SB<br />

bucher. Positive Impulse kamen neben<br />

der Aufwertung des eigenen Zuhauses<br />

auch vom Wohnungsbau – siehe<br />

auch Grafik 1. So stieg die Anzahl der<br />

zum Bau genehmigten Wohnungen mit<br />

368.400 um knapp 8.000 oder 2,2%<br />

gegenüber 2019.<br />

Die deutschen Küchenmöbelproduzenten<br />

steigerten ihren Umsatz nach<br />

Angaben des Verbands der Deutschen<br />

Küchenmöbelindustrie (VdDK) im vergangenen<br />

Jahr um 4,5% auf 5,26 Mrd.<br />

Euro. Erstmals seit geraumer Zeit entwickelte<br />

sich der Inlandsmarkt (plus<br />

9.253<br />

9.678<br />

7,76%) besser als das Auslandsgeschäft<br />

(plus 0,06%).<br />

Der positive Verlauf des Küchenmarkts<br />

spiegelt sich auch bei den Hausgeräten<br />

wider: Die hiesigen Handelsumsätze<br />

mit Elektro-Großgeräten, darunter auch<br />

denjenigen für die Küche, legten laut<br />

GfK um 10,4% auf 10 Mrd. Euro zu.<br />

Der heimische Küchenhandel profitierte<br />

stark von der erhöhten Ausgabebereitschaft<br />

der Küchenkäufer: Während die<br />

Verkaufsmenge um 5% stieg, kletterte<br />

der Verkaufsumsatz um knapp 10%, wie<br />

die GfK ermittelte.<br />

Zuversichtlicher Ausblick<br />

Für das laufende Jahr zeigt sich die deutsche<br />

Küchenbranche trotz der Unsicherheiten<br />

infolge der Pandemie zuversichtlich<br />

gestimmt. „Angesichts der weiterhin<br />

starken Baukonjunktur und des nachhaltigen<br />

Interesses der Konsumenten an<br />

höherwertigen Küchen bieten sich auch<br />

im Jahr 2021 Wachstumschancen“, skizzierte<br />

Sander die Erwartungen.<br />

Auch Markus Wagenhäuser, Director<br />

MDA Market Intelligence der GfK,<br />

äußerte sich zuversichtlich: Covid führe<br />

auch 2021 zum Fokus aufs Zuhause.<br />

In den ersten beiden statistisch erfassten<br />

Monaten des Jahres gab es global ein<br />

zweistelliges Wachstum bei technischen<br />

Gebrauchsgütern. Die GfK ist sich<br />

zudem sicher, dass mit der Öffnung des<br />

Handels auch der Küchenbereich noch<br />

deutlicher profitieren dürfte. Allerdings<br />

dürften laut AMK die mit der Coronakrise<br />

verbundenen Risiken nicht aus<br />

dem Blick geraten, die sich unter anderem<br />

aus instabilen Lieferketten ergäben.<br />

Zudem sei es für die Branche entscheidend,<br />

dass individuelle Beratungen in<br />

den Küchenfachgeschäften stattfinden<br />

könnten. sl<br />

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Atlas Neo Sensor<br />

Berührungslose<br />

SchönheiT<br />

Berührungen waren schon immer ein natürliches<br />

Bedürfnis. Doch Bedürfnisse können sich ändern.<br />

Die neue Atlas Neo Sensor überzeugt in puncto<br />

Hygiene und Nachhaltigkeit - sie wird kontaktlos<br />

aktiviert und reduziert den Wasserverbrauch<br />

signifikant. Klassisch schön erscheint die Armatur<br />

in massivem Edelstahl mit ihrem radial gebürsteten<br />

Finish, besonders edel wirkt sie in Industrial Black.<br />

franke.de/sensor<br />

21<br />

Markt


Die offene Küche mit fließenden Übergängen zum Ess- und Wohnbereich<br />

ist nach wie vor sehr gefragt. Dunkle Farben und markante Hölzer<br />

sind angesagt und schaffen ein behagliches Ambiente. Foto: AMK<br />

Das „Herz des<br />

Hauses“ im Wandel<br />

Beim Thema Küche geht es vorrangig um Komfort, Funktionalität und Wohnlichkeit. Welche<br />

Features angesagt sind und welche Tendenzen sich für die Zukunft abzeichnen, zeigen die<br />

Ergebnisse der jüngsten Befragung der Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne<br />

Küche. Farben, Materialien, Technik, Ausstattung, Stil – was bleibt, was kommt? Ein Abriss<br />

mit aktuellen Produkten und Stimmen aus der Branche.<br />

Die großzügige, offene Küche steht bei vielen nach wie vor<br />

ganz oben auf dem Wunschzettel, sie ist lässig und kommunikativ.<br />

In den meisten Neubauten gehören die fließenden<br />

Übergänge zwischen Koch-, Ess- und Wohnbereich zum<br />

architektonischen Standard. Hier werden gerne sogenannte<br />

Pocket-Door-Schränke eingesetzt, mit denen die Küche im Nu<br />

verfügbar – und ruckzuck wieder unsichtbar ist. Gleichzeitig<br />

steigt der Bedarf an kleinen, kompakten Küchen mit perfekt<br />

optimiertem Stauraum.<br />

Beliebt sind Koch- und Vorbereitungsinseln. Die freistehenden<br />

Elemente lockern optisch auf, schaffen Arbeitsfläche, können<br />

ein zusätzlicher Essplatz sein und als Raumteiler fungieren.<br />

Die Küche wächst über sich hinaus<br />

Häufig werden auch angrenzende Bereiche wie Vorratskammer,<br />

Hauswirtschaftsraum, Garderobe, Ankleide und sogar<br />

das Badezimmer im Fachhandel gleichzeitig mitgeplant. Denn<br />

die typischen küchenspezifischen Merkmale wie Strapazierfähigkeit,<br />

Belastbarkeit, Bedienkomfort, Stauraumnutzung und<br />

die geübte Verbindung aus Möbeln und Technik bieten sich<br />

dafür einfach an.<br />

Ob Homeoffice oder das Sideboard neben dem Essplatz –<br />

Wohn- und Küchenmöbel aus einer Hand sorgen für einen<br />

einheitlichen Look.<br />

Der Look der angesagten Küche<br />

Aber wie sieht die angesagte Küche denn nun aus? Auf jeden<br />

Fall zurückhaltend und geradlinig. Sie ist häufig grifflos und<br />

wird teils mechanisch, teils mit elektrischer Unterstützung<br />

geöffnet. Griffe sind allenfalls dezent und bestehen aus Metall.<br />

Oder Griffmulden und -leisten sitzen direkt in der Front, das<br />

gibt der Küche ein ruhiges Erscheinungsbild.<br />

Die aktuellen Stilrichtungen reichen vom Industrial Look über<br />

Design<br />

22


„Was macht für Sie Design in der Küche aus?<br />

Marco Tümmler, Geschäftsführer Gaggenau<br />

„Durch die zunehmende Verschmelzung von Küche und Wohnraum gewinnt<br />

das Design von Küchenmöbeln und -geräten enorm an Bedeutung. Es muss<br />

eine harmonische Ästhetik für den gesamten Raum erzeugen – wie die Formensprache<br />

von Gaggenau. Reduziert auf das Wesentliche, durchdacht in<br />

jedem Detail, klar und einfach, ist sie Ausdruck einer Haltung zu Gestaltung<br />

und Qualität, die nachhaltig und auf die Kunden ausgerichtet ist. So entstehen<br />

technisch perfekte Geräte, die mit ausgesuchten Materialien und wegweisenden<br />

Bedienkonzepten für ästhetischen Genuss stehen.“ Foto: Gaggenau<br />

eine neutrale und pure Geradlinigkeit bis hin zum modernen<br />

und schlichten<br />

Landhaus-Look. Der traditionelle Landhausstil ist rückläufig.<br />

Zimmerpflanzen und Kräuter halten Einzug in die Küche,<br />

Stichwort Urban Farming.<br />

Das Schöne: Nichts ist dogmatisch, statt „entweder-oder“ gilt<br />

„sowohl-als auch“, Stilmix ist der Schlüssel zu einer individuellen<br />

Gestaltung.<br />

Die klassisch-weiße Küche ist nicht wegzudenken, aber der<br />

Trend zur dunklen Optik bleibt: Die Möbelfronten präsentieren<br />

sich weiterhin in Schwarz und in Grautönen wie Anthrazit,<br />

Taupe oder Graphit. Dazu kommen warmes Beige und<br />

Sand und ausdrucksstarke Holz- und Betondekore. Wenn es<br />

dann doch einmal bunter zugeht, sind die Farben eher gedeckt<br />

oder mindestens pastellig. Bei den Materialien liegt der Fokus<br />

auf matten Oberflächen in Lack, Lacklaminat, Schichtstoff<br />

und Melamin mit insgesamt steigendem Bedarf an Anti-Fingerprint-Ausstattungen.<br />

Dazu kommt hochwertiges Echtholzfurnier,<br />

ganz vorn Eiche. Reproduktionen von Holz- sowie<br />

Beton punkten mit authentischer Farbigkeit und Textur. Der<br />

Anteil an Folienfronten sinkt. Beobachten sollte man die Entwicklung<br />

von Holzwerkstoffen und recycelten Materialien.<br />

Selten wird alles aus einem Guss gestaltet, Kombinationen verleihen<br />

der Küche eine persönliche Note.<br />

Analog zu den Möbeln zeigt die Farbpalette der Arbeitsplatten<br />

viele Grau- und Brauntöne sowie Schwarz. Gern gesehen sind<br />

Naturstein und Holz mit markanter Maserung und Struktur<br />

– ob echt, als Dekor oder originalgetreu nachgebildet aus<br />

Keramik. Schichtstoff, Holzwerkstoffe und Quarzkomposit<br />

ergänzen die Material-Range. Besonders bei dunklen, matten<br />

Oberflächen wird eine Anti-Fingerprint-Ausstattung immer<br />

wichtiger. Gefragt sind in erster Linie dünne Arbeitsplatten ab<br />

12 Millimetern, aber auch Stärken um 40 Millimeter haben<br />

ihre Fans.<br />

Die Küchennische von morgen hat viele Gesichter: Immer<br />

öfter fertigt man sie aus dem Material der Arbeitsplatte,<br />

dadurch entsteht eine durchgehende Optik. Parallel sind<br />

Paneele mit abstrakten Dekoren und unauffälligen Mustern<br />

im Kommen. Die Materialvielfalt ist groß und reicht<br />

über Melaminharz, Schichtstoff, Furnier und Aluminiumverbundstoffe<br />

bis hin zu Glas. Eine Alternative für die Wandverkleidung<br />

sind offene Stauraumlösungen oder Paneele mit<br />

Regalen und Ablagen, beispielsweise für Kochutensilien und<br />

Gewürze. Licht spielt in der Nische die größte Rolle, einerseits<br />

zur Beleuchtung der Arbeitsfläche, andererseits, um ein stimmungsvolles<br />

Ambiente im Raum zu erzeugen.<br />

Die Spüle bekennt inzwischen ebenfalls Farbe. Neben dem<br />

bewährten Edelstahl werden Keramik und Verbundwerkstoffe<br />

deutlich attraktiver. Flächenbündig in die – na klar – dunkle<br />

Arbeitsplatte eingebaut, präsentiert sich der meistfrequentierte<br />

Anzeige<br />

DIE<br />

ELEGANTESTE<br />

FORM DES<br />

GENIESSENS<br />

berbel Formline Black Edition.<br />

Die neue Ästhetik des Dunstabzugs.<br />

Genießen ist ganz leicht. Solange man immer das Beste nimmt.<br />

Händler unter www.berbel.de<br />

23<br />

Design


Was macht<br />

für Sie Design<br />

in der Küche<br />

aus?<br />

Stephan Gieseck,<br />

Head Franke<br />

Home Solutions<br />

DACH<br />

„Hinter gutem (Produkt-)Design steckt immer eine Idee. Das<br />

heißt: jemand hat sich Gedanken gemacht um den Nutzen, um<br />

Nachhaltigkeit und eine unverwechselbare Form. Nachhaltig<br />

bedeutet für uns auch, dass ein Design zeitlos schön ist und Kunden<br />

langfristig Freude daran haben. In der Küche tummeln sich<br />

zig Hersteller, deren Produkte funktionell und optisch aufeinander<br />

abgestimmt sein sollten. Unser Designfokus daher: Kombinierbarkeit<br />

über die Produktgruppen hinweg. Und passend zu ganz<br />

unterschiedlichen Einrichtungsstilen, zu Fronten oder Elektrogeräten.“<br />

Foto: Franke<br />

Arbeitsplatz oft komplett in Schwarz oder Grau, und zwar<br />

vom Exzenter bis zur Armatur. Zubehör in Form von Sieben,<br />

Ablagen und Schalen wertet die Spüle als funktionale Workstation<br />

auf. Die Armatur selbst erfüllt Profiansprüche aller Art:<br />

Ausziehbare Schlauchbrause, Trinkwasserfilter als Kombi mit<br />

Kühl-, Sprudel- und Kochendwassertechnik, Messbecherfunktion<br />

und Sensorbedienung lassen keine Wünsche offen. Ihre<br />

Form ist geradlinig und schlicht, die Farbgebung abgestimmt<br />

auf die Spüle.<br />

Technik für mehr Genuss<br />

Viele Einbaugeräte wie Kühlschrank und Geschirrspüler sind<br />

vollintegriert oder verschwinden hinter großen Schranktüren,<br />

wohingegen Backofen & Co. meistens sichtbar bleiben. Passend<br />

zum beschriebenen Möbeltrend sind ihre Fronten fast<br />

durchgängig schwarz, die Metallanteile aus Edelstahl werden<br />

reduziert oder dunkel getönt. Das verhindert Stil-Kollisionen<br />

mit anderen aufkommenden Metallfarben wie Messing oder<br />

Kupfer.<br />

Es steckt in den Geräten viel Hightech und künstliche Intelligenz,<br />

die im Dienst von Komfort und Kulinarik steht. Es soll<br />

alles unkompliziert und intuitiv zugehen, beispielsweise per<br />

Sprach- und Gestensteuerung.<br />

Elica<br />

Experimentelle Street-Art-Kunst<br />

Wie eine Küche auch aussehen kann, zeigt der britische Street-Art-Künstler<br />

Endless mit seinem „Lizzy Vuitton“-Porträt der Queen in einer italienischen<br />

Showroom-Küche. Bereits Anfang des Jahres arbeitete Endless mit dem norditalienischen<br />

Küchenstudio Sanson Arredamenti zusammen, um die Küche als<br />

lebendiges Kunstwerk neu zu erfinden. Die experimentelle Live-Performance<br />

fand vor einem kleinen Publikum der lokalen Presse statt, die den Künstler dabei<br />

beobachtete, wie er mit seiner Sprühfarbe anstatt Leinwände oder den Außenraum<br />

eine Küche bemalte. Der britische Künstler kooperierte für diese Installation<br />

mit der Marke Elica, die die Inselhaube „Ye“ zur Verfügung stellte. Während<br />

der Performance sprang Endless auf die Arbeitsplatte und sprühte leuchtend<br />

blaue Schriftzüge auf die Haube.<br />

Lechner<br />

Multifunktionale Wand<br />

Foto: Elica<br />

Manchmal ist ein Produkt mehr als die Summe der einzelnen Teile. Die aus<br />

der Zusammenarbeit zwischen dem Start-up TheWall und Lechner entstandene<br />

„The Wall by Lechner“ ist so ein Fall: Rückwand plus Stromschiene plus<br />

Accessoires ergeben ein multifunktionales Highlight, das Liebhaber exklusiven<br />

Designs nach ihren individuellen Bedürfnissen gestalten können. „Wir können<br />

mehr – das ist unser Motto, und mit ‚TheWall by Lechner‘ zeigen wir, wie diese<br />

Worte zu einem Produkt werden“, sagt Daniel Griehl, Geschäftsführer Vertrieb<br />

und Marketing bei Lechner. „Unsere Rückwand, die wir für die Küche schon<br />

lange im Programm haben, erreicht damit eine völlig neue Dimension.“<br />

Facettenreicher Ausblick<br />

Der facettenreiche Ausblick der Möbel- und Gerätespezialisten<br />

macht klar, wie viele Gestaltungsmöglichkeiten es in der<br />

Küche gibt. Neben der „Hardware“ gibt es die emotionale<br />

Komponente – nicht umsonst ist das „Herz des Hauses“ eine<br />

gängige Metapher. sl<br />

Foto: Lechner<br />

Design<br />

24


Die Qual der Wahl<br />

Tradition und Erfahrung bedeuten für Rotpunkt Küchen keinesfalls Stillstand,<br />

sondern stetige Entwicklung, Optimierung und Innovation in allen Bereichen.<br />

Die ideale Küche sieht für jeden anders aus. Rotpunkt Küchen<br />

produziert auch deshalb moderne und qualitativ hochwertige<br />

Küchen in einer Vielzahl unterschiedlicher Materialien, Farben<br />

und Stilrichtungen. Zur Realisierung des indivuellen Stils<br />

stehen mehr als 3.600 mögliche Kombinationen parat.<br />

Beispielsweise kann allein bei den Korpussen – Rotpunkt produziert<br />

sie innen und außen farbgleich – zwischen 26 unterschiedlichen<br />

Farben gewählt werden. 80 verschiedene Farben<br />

sind es bei den Fronten.<br />

Individuelle Echtholzküchen<br />

Den ungebrochenen Trend zu Echtholzküchen bedient Rotpunkt<br />

Küchen hingegen mit „Wood Unlimited“. Holzfronten<br />

aus Furnier und Echtholz in der „Classic Line“ – sichtbare<br />

Holzstruktur, keine Äste –, der „Forest Line“ – gebürstete<br />

Fronten, deutlich sichtbare Holzstruktur und feine Aststruktur<br />

– und der „Oak Line“ – sandgestrahlte Fronten, tiefe und<br />

deutlich sichtbare Holzstruktur, mit Ästen und natürlichen<br />

Unregelmäßigkeiten – stehen zur Wahl.<br />

Mit „Wood Unlimited“ von Rotpunkt Küchen lassen sich individuelle<br />

Echtholzküchen planen.<br />

Auch das Umfeld der Küche ist mit den „Wall Solutions“ oder den „Cubes“ von Rotpunkt<br />

Küchen unterschiedlich gestaltbar. Fotos: Rotpunkt Küchen<br />

Verschiedenste Design-Elemente<br />

Neben unterschiedlichen Korpussen, Fronten oder auch<br />

Arbeitsplatten können Rotpunkt Kunden auch aus verschiedensten<br />

Design-Elementen wählen. Diverse Möglichkeiten<br />

lassen sich mit den „Cubes“ generieren. Das System ist in<br />

unterschiedlichen Größen und Farben sowie mit verschiedenen<br />

Funktionen und Platzierungsmöglichkeiten erhältlich.<br />

Jede Nische lässt sich hingegen mit dem Nischensystem „Wall<br />

Solutions“ nutzen. Die verschiedensten Design-Elemente von<br />

Rotpunkt Küchen runden eine neue Sprossentür, Holzbesteckeinsätze<br />

oder Böden für beispielsweise eine freistehende<br />

Kaffeemaschine ab.<br />

kuecheund<strong>bad</strong><strong>forum</strong>.de/PRODUKTE<br />

Neue Programme<br />

25<br />

Design


Unter Volld<strong>amp</strong>f<br />

Der „Dual Cook<br />

Steam TM “ Backofen<br />

von Samsung<br />

wurde zuletzt mit<br />

den renommierten<br />

Kitchen Innovation<br />

Award gleich dreifach<br />

geehrt. Das Gerät<br />

räumte die goldene<br />

Auszeichnung „Best<br />

of the Best: Elektrogroßgeräte“,<br />

„Ausgezeichnetes<br />

Produkt“<br />

und „Produkt<br />

2021“ ab.<br />

Neue Programme<br />

Samsung verbindet mit der „Infinite“ Linie Funktionalität mit italienischem Design.<br />

Highlight der Produktlinie ist der „Dual Cook Steam TM “ Backofen.<br />

Seit Jahren steckt Samsung viele Ressourcen in die Weiterentwicklung<br />

seines Einbaugeräteportfolios, damit die Küche von<br />

morgen noch smarter, effizienter und einfacher in der Handhabung<br />

wird. Mit dem „Dual Cook Steam TM “ Backofen verbindet<br />

Samsung ein unvergleichliches Design mit flexiblen<br />

Zubereitungsmöglichkeiten, welche das Kocherlebnis auf eine<br />

neue Stufe heben.<br />

Flexibel und vitaminschonend garen<br />

Die „Dual Cook Steam TM “<br />

D<strong>amp</strong>fgarfunktion ermöglicht<br />

Konvektions- und D<strong>amp</strong>fgaren<br />

im unteren Garraum. Das<br />

im Lieferumfang enthaltene<br />

D<strong>amp</strong>fgargefäß bietet ein großzügiges<br />

Füllvolumen von 12<br />

Litern und passt dennoch in die<br />

Geschirrspülmaschine.<br />

Design<br />

26<br />

Mit dem „Dual Cook Steam TM “ Einbaubackofen können<br />

Speisen dank integrierter D<strong>amp</strong>fgarfunktion gesund und<br />

vitaminschonend zubereitet werden. Die zwei unabhängig<br />

voneinander steuerbaren Garräume des Backofens lassen die<br />

gleichzeitige Zubereitung zweier Speisen zu. Die D<strong>amp</strong>fgarfunktion<br />

ermöglicht darüber hinaus D<strong>amp</strong>fgaren im unteren<br />

Teil des Backofens und Intervalld<strong>amp</strong>fmöglichkeiten im<br />

gesamten Garraum – das Intervalld<strong>amp</strong>fen sorgt dafür, dass<br />

ein Braten bei konstanter Temperatur und D<strong>amp</strong>fzuführung<br />

in Intervallen innen saftig bleibt, während er außen eine goldbraune<br />

Farbe erhält. Schnell und energiesparend lassen sich<br />

dadurch zwei unterschiedliche Gerichte zaubern.<br />

Während beipielsweise im oberen Garraum der Fisch seinen<br />

perfekten Garpunkt erreicht, wird darunter das Gemüse<br />

im mitgelieferten D<strong>amp</strong>fgargefäß schonend gegart. Durch<br />

die konstante Zuführung von heißem Wasserd<strong>amp</strong>f bleiben<br />

nahezu alle Vitamine und Mineralstoffe erhalten, was sich auf<br />

dem Teller umgehend bemerkbar macht. D<strong>amp</strong>fgegarte Speisen<br />

behalten nicht nur ihre kräftigen Farben, sondern auch<br />

ihren intensiven Geschmack. Auf Fett und Würzmittel lässt<br />

sich somit verzichten.


Alles in einem Gefäß<br />

Der Nutzer kann beim „Dual Cook Steam TM “ insgesamt aus<br />

acht verschiedenen Betriebsarten wählen und rund 70 Minuten<br />

D<strong>amp</strong>fgaren, was weit über die typische Garzeit von<br />

Fisch und Fleisch hinausgeht. Die Zugabe von Wasser erfolgt<br />

dabei denkbar einfach über eine kleine Schublade neben dem<br />

Bedienfeld, die über ein Füllvolumen von 950 mm verfügt.<br />

Im Anschluss an den Garprozess sammelt sich das überschüssige<br />

Wasser wieder in der Schublade, sodass der Nutzer nichts<br />

weiter tun muss, als diese zu entleeren.<br />

Das im Lieferumfang enthaltene D<strong>amp</strong>fgargefäß ermöglicht<br />

eine gleichmäßigere Verteilung des Wasserd<strong>amp</strong>fs, was<br />

dem Gericht auf direktem Wege zugutekommt. Und da sich<br />

der D<strong>amp</strong>fgarprozess ausschließlich innerhalb des Gefäßes<br />

abspielt, ist zudem nicht einmal die Reinigung des gesamten<br />

Backofens erforderlich. Sollte es dennoch einmal zu Verschmutzungen<br />

kommen, reinigt sich der Backofen durch die<br />

integrierte Pyrolyse-Funktion selbst.<br />

Mit einem Füllvolumen von zwölf Litern bietet das D<strong>amp</strong>fgargefäß<br />

mit Edelstahl-Einsatz genug Platz für üppige Speisen.<br />

Zudem kann der Glasdeckel alternativ auch als Auflaufform<br />

verwendet werden – alles im Sinne der Flexibilität. Nichtsdestotrotz<br />

passt das Gefäß zur einfachen Reinigung in die<br />

Spülmaschine.<br />

Intuitive Bedienung und umfassende<br />

Vernetzungsoptionen<br />

Der „Dual Cook Steam TM “ Einbaubackofen lässt sich ebenso<br />

wie der Kompaktbackofen, der als D<strong>amp</strong>f- oder Mikrowellen-Kombigerät<br />

erhältlich ist, sehr intuitiv bedienen und in<br />

das heimische Netzwerk integrieren. Der Nutzer entscheidet<br />

selbst, ob er den Backofen über das nahtlos in die Oberfläche<br />

integrierte 4,3 Zoll-Farbdisplay oder den danebenliegenden,<br />

großen Drehregler steuert. Die Bedienelemente funktionieren<br />

auch im Zusammenspiel. Die passende, im „Infinite Design“<br />

gestaltete Wärmeschublade sorgt außerdem dafür, dass die<br />

Speisen auf den vorgewärmten Tellern heiß bleiben.<br />

Martin Alof, Head of Sales Built-In<br />

bei Samsung, ist sich sicher: „Mit<br />

dem ‚Dual Cook Steam‘ bieten wir<br />

eine innovative Technologie, die das<br />

gleichzeitige Backen und D<strong>amp</strong>fgaren<br />

ermöglicht und so das Kocherlebnis<br />

flexibler, schneller sowie<br />

gleichzeitig gesünder und schmackhafter<br />

macht. Diese Aspekte bieten<br />

zusammen mit dem stilvollen<br />

Design und der Option auf Vernetzung<br />

einen essenziellen Mehrwert<br />

für Händler im Abverkauf an den<br />

Kunden.“<br />

Über die SmartThings-App lassen sich beide Backöfen zudem<br />

mit anderen kompatiblen Geräten vernetzen und an persönliche<br />

Bedürfnisse anpassen. So können Nutzer über ihr kompatibles<br />

Smartphone bequem die Garzeit überwachen, den Backofen<br />

vorheizen oder die Temperaturen einstellen, während sie<br />

in einem anderen Raum Zeit mit ihren Gästen verbringen.<br />

Die vollständige Ausrichtung seiner Produkte auf Connected<br />

Living spielt für Samsung eine entscheidende Rolle. „Samsung<br />

stellt seine Produktpalette zukunftsorientiert auf, um dem<br />

Anspruch der Kunden gerecht zu werden und dem Handel so<br />

ein weiteres attraktives Verkaufsargument zu bieten“, so Martin<br />

Alof, Head of Sales Built-In bei Samsung.<br />

kuecheund<strong>bad</strong><strong>forum</strong>.de/PRODUKTE<br />

Über die Samsung „SmartThings“-App lässt<br />

sich der Backofen mit anderen kompatiblen<br />

Geräten vernetzen.<br />

Passend zu den aktuellen Küchentrends<br />

sind die Produkte der „Infinite“ Linie in glänzender<br />

Oberfläche sowie in einem dunklen,<br />

erdigen Ton mit einer matten Oberflächenstruktur<br />

erhältlich.<br />

27<br />

Design


Voll-, teilintegriert oder freistehend, in<br />

60-cm-Breite oder in 45-cm-SlimSize.<br />

Normal, höher oder hoch eingebaut.<br />

Dekorgleich mit den Möbelfronten, in<br />

Edelstahl oder als farbiger Blickfang.<br />

Mit vielen Komfortfunktionen,<br />

besonders ressourcenschonend,<br />

zeitsparend, flüsterleise und zugleich<br />

noch WLAN-fähig – die neuen<br />

Geschirrspüler sind wahre Multitalente.<br />

Multitalente<br />

für ein Plus<br />

an Sauberkeit<br />

AEG<br />

Ergonomie im Fokus<br />

Hausgeräte sollen vor allem eines: die Hausarbeit erleichtern.<br />

Doch gerade beim Ausräumen des Geschirrspülers<br />

kündigen sich oft schon nach kurzer Zeit Rückenschmerzen<br />

an. AEG löst mit dem „ComfortLift“ aus der „AEG<br />

Mastery Range“ dieses Problem auf innovative Weise:<br />

Der intelligente Geschirrspüler besitzt einen unteren<br />

Geschirrkorb, der bei Bedarf ganz einfach nach oben gleitet<br />

– für einfaches und müheloses Be- und Entladen. Das<br />

ist nicht nur bequem, sondern auch ergonomisch sinnvoll<br />

– und zudem rückenschonend. Neben der sanften Hebefunktion<br />

verfügt der „AEG ComfortLift“ zudem über<br />

drei großzügige Geschirrfächer, eine Reinigungsfunktion<br />

sowie eine moderne Premiumoptik. Damit besonders<br />

empfindliche Gläser die Reinigung gut überstehen,<br />

ist außerdem ein Glaskorb mit „SoftGrip“ Weinglashaltern<br />

und „Soft Spikes“ als Zubehör erhältlich.<br />

Foto: AEG<br />

„Im Trend liegen nach<br />

wie vor offene, grifflose<br />

Wohnküchen<br />

mit vollintegrierten<br />

Geschirrspülern, die<br />

sich im geschlossenen<br />

Zustand hinter<br />

den Möbelfronten<br />

komplett unsichtbar<br />

machen. So ergibt<br />

sich ein attraktives<br />

Frontenbild“,<br />

erläutert Volker Irle,<br />

Geschäftsführer der<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche.<br />

Produkt<br />

28<br />

Beko<br />

Hygienisch sauber<br />

Foto: Beko<br />

Seit Beginn der Corona-<br />

Pandemie haben Hygiene<br />

und Sauberkeit verstärkt an<br />

Bedeutung gewonnen. Um<br />

dem neuen Hygienebedürfnis<br />

der Verbraucher gerecht<br />

zu werden, hat Beko die<br />

„HygieneShield“-Produktreihe<br />

mit zusätzlichen Hygiene-Funktionen<br />

gelauncht. In<br />

Deutschland sind nun auch<br />

Geschirrspüler mit den speziellen<br />

Funktionen verfügbar.<br />

Mittels der „HygieneIntense“-<br />

Funktion ermöglichen<br />

die Geschirrspüler der<br />

„HygieneShield“-Linie eine<br />

Desinfektion des Geschirrs<br />

bei Temperaturen von 60 °C<br />

bis 70 °C. Ein spezieller<br />

D<strong>amp</strong>fnebel, der bei höheren<br />

Temperaturen entsteht, sorgt<br />

dafür, dass die gesamte Oberfläche<br />

jedes Geschirrs einwandfrei<br />

gereinigt und Viren<br />

und Bakterien erfolgreich entfernt<br />

werden.


Miele<br />

Komfort auf kleinem Raum<br />

Wenn es immer mehr Menschen in teure Citylagen zieht, zählt auch in der Küche<br />

jeder Zentimeter. Hier spielen die neuen schmalen Geschirrspüler von Miele ihre<br />

Stärken aus: Mit nur 45 Zentimetern Breite bietet die Generation „G 5000 SL“ eine<br />

Reihe hochwertiger Komfortmerkmale, die bislang den größeren Geräten vorbehalten<br />

waren. Herzstück der neuen Baureihe ist die „EcoPower“-Technologie mit weiter<br />

verbesserter Umwälzpumpe, neuen Sprüharmen und einem besonders effektiven Filtersystem.<br />

Für ein exzellentes Trocknungsergebnis sorgt die patentierte „AutoOpen“-<br />

Trocknung. Hier öffnet sich am Ende des Spülprogramms die Tür einen Spalt weit,<br />

sodass die feuchte Luft entweicht. Durch eine spezielle Luftführung und das Anwärmen<br />

der Arbeitsplattenunterseite wird diese vor Kondensat geschützt.<br />

Foto: Miele<br />

Siemens<br />

„Zeit-voraus-Spüler“<br />

Foto: Siemens<br />

Sämtliche Geräte der im Herbst vorgestellten Spülmaschinengeneration von Siemens<br />

sind erstmals vom Einsteiger- bis zum Premiummodell vernetzt. Mit Hilfe der „vario-<br />

Speed-on-demand“-Funktion lassen sich nahezu alle ihrer Programme remote beschleunigen,<br />

und das auch dann, wenn sie bereits laufen. Absolut neu ist außerdem, dass die<br />

Gerätesoftware stets auf dem aktuellsten Stand bleibt. Durch Updates können ihre<br />

Besitzer sie je nach Lebensphase immer wieder an ihre Wünsche anpassen. „Wir nennen<br />

diese neue Gerätegeneration unsere ‚Zeit-voraus-Spüler‘“, sagt Siemens Deutschland<br />

Geschäftsführer Roland Hagenbucher und erklärt: „Durch Vernetzung und Update-<br />

Fähigkeit legen wir die Basis dafür, dass sie über viele Jahre State of the Art bleibt und<br />

somit stets zu den Lebensgewohnheiten ihrer Besitzer passen. Wir sorgen für etwas mehr<br />

Zukunftssicherheit in einer unplanbaren Welt.“<br />

Mehrwertausstattung<br />

schafft Trading Up<br />

Die neue Generation der Geschirrspüler von Amica<br />

Amica hat seine neue Generation<br />

Geschirrspüler mit jeder<br />

Menge intelligenter Features<br />

wie dem innovativen Sprüharm<br />

„WaterSpinner 2.0“ ausgestattet.<br />

Fotos: Amica<br />

Mit einer neuen Generation Geschirrspüler erweitert Amica sein umfangreiches<br />

Sortiment für den Fachhandel sowohl im Einbau- als auch im freistehenden<br />

Segment. An den Start gehen neue Modelle in allen Bauformen mit verbraucherrelevanter<br />

Mehrwertausstattung – insbesondere in den Kategorien<br />

Reinheit und Hygiene sowie Komfort und Ökologie.<br />

Das Topmodell „EGSPV 590 900“ ist nach neuem Energie-Label in Klasse C<br />

deklariert, mit nur 40 dB im Nachtprogramm ist das Gerät kaum hörbar.<br />

Es ist mit einem bürstenlosen „BLDC“-Motor ausgestattet und sorgt dank<br />

„SteamPower Pro“-Ausstattung mit integriertem D<strong>amp</strong>fgenerator für Sauberkeit.<br />

Unterstützend zur Reinigungswirkung werden durch UV-Hygiene-<br />

Beleuchtung beim Spülen Keime und Bakterien entfernt. Das spezielle Hygieneprogramm<br />

mit einem verlängerten Hauptspülgang sorgt bei 70 °C laut<br />

Amica für 99% Keimfreiheit und Sauberkeit.<br />

Für eine erheblich bessere Sprühabdeckung ist der innovative Sprüharm<br />

„WaterSpinner 2.0“ im mittleren Spülraum von Amica besonders geformt<br />

worden. In 3D konzipiert, dreht er sich sowohl horizontal<br />

als auch um die eigene Achse und versprüht mit<br />

erhöhtem Strahldruck das Wasser auf das Geschirr.<br />

Etliche Modelle punkten zudem mit der „OpenDry“-<br />

Funktion, die am Ende des Spülganges die Tür automatisch<br />

öffnet. Wenn es um Komfort im Alltag geht, ist<br />

die „Add+“-Nachlegefunktion ein echter Vorteil, falls<br />

mal ein Teller oder Messer vergessen wurde.<br />

kuecheund<strong>bad</strong><strong>forum</strong>.de/PRODUKTE<br />

29<br />

Produkt<br />

Neue Programme


Komfortabel und<br />

multifunktionell<br />

Die neue Generation von Backöfen steht für Multifunktion, Programmvielfalt,<br />

Energieersparnis und einen hohen Bedienkomfort. Für jede Einbausituation, für alle<br />

Bedürfnisse und für jeden Geldbeutel gibt es das passende Gerät. Manche lassen sich gar<br />

ganz außergewöhnlich inszenieren.<br />

Bosch<br />

Moderne<br />

Sensorik<br />

ergänzt<br />

Amica<br />

Ausgezeichnetes Modell<br />

Foto: Amica<br />

Mit einer internationalen und unabhängigen Fachjury ist der PlusX<br />

Award heute einer der weltgrößten Innovationspreise. In den Kategorien<br />

High Quality, Design, Bedienkomfort und Funktionalität wurde<br />

jetzt der Amica Injection-Steam Einbaud<strong>amp</strong>fgarer „EBSX 949<br />

610 S“, eine Kombination aus D<strong>amp</strong>fgarer und Backofen, mit dem<br />

PlusX Award auszeichnet. Dieses Modell besticht durch das „X-type“<br />

Design in der Trendfarbe Schwarz ebenso wie mit seinem 77 Liter<br />

XXL-Großraumbackofen oder seiner „OpenUp“ Türöffnung.<br />

Künstliche Intelligenz<br />

wird immer<br />

leistungsfähiger.<br />

Mit Bosch zeigt sie<br />

ihre Vorteile auch<br />

beim Braten und Backen<br />

im Sensor-Backofen der<br />

„Serie 8“. Er sagt vorher, wann<br />

Kuchen oder Braten fertig sein werden. Der<br />

vernetzte Backofen lernt auf Basis einer wachsenden Menge<br />

anonymisierter Daten zahlreicher Back- und Bratenvorgänge.<br />

Er wird im Laufe der Zeit auch immer schlauer,<br />

wenn es um das exakte Zubereitungsende des individuellen<br />

Rezepts geht. Je mehr und je häufiger Haushalte die<br />

mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten Backöfen nutzen,<br />

desto exakter trifft der eigene Backofen die Vorhersage für<br />

das individuelle Gar- oder Bratgut. Voraussetzung ist die<br />

digitale Vernetzung über Home Connect. Foto: Bosch<br />

Neff<br />

Völlig neu<br />

gedacht<br />

Zur kreativen und neuartigen Inszenierung<br />

des „Slide&Hide“ Backofens<br />

– das Highlight des Gerätes ist die versenkbare<br />

Tür – hat sich Einbaugerätespezialist<br />

Neff nun die Freiheit genommen,<br />

den Raum Küche aus einer völlig<br />

neuen Perspektive darzustellen. Herausgekommen<br />

ist die „Skate Kitchen“<br />

– eine Küche mit integrierter Halfpipe.<br />

„Wir wollten ein modernes und emotionales<br />

Storytelling“, ergänzt Elena<br />

Polontchouk, Marketingleiterin Neff<br />

Deutschland. „Die Skate Kitchen ist<br />

im wahrsten Sinne des Wortes eine<br />

abgefahrene Sache – aber das ist der<br />

‚Slide&Hide‘ Backofen ja auch!“<br />

Foto: Neff<br />

Produkt<br />

30


Küppersbusch<br />

Viele Features<br />

Anzeige<br />

Umfangreich und mit hochwertiger Ausstattung<br />

kommt die neue „Exklusiv+“<br />

Serie von Küppersbusch daher. Bestandteil<br />

dieser ist neben einem Pyrolysebackofen<br />

auch der Einbaubackofen mit<br />

D<strong>amp</strong>fgarer „CBD 6570.0 X2“. Er verfügt<br />

über 14 Backofen- und acht Back-<br />

Spezialfunktionen, wie zum Beispiel<br />

eine Niedrigtemperaturgar-, eine Warmhalte-<br />

und eine Brotbackfunktion. Bei<br />

dem integrierten D<strong>amp</strong>fgarer erzeugt<br />

ein außerhalb des Garraums angeordneter<br />

D<strong>amp</strong>ferzeuger schnell und ohne<br />

Vorerwärmung des Garguts reinen Wasserd<strong>amp</strong>f<br />

und leitet ihn direkt in den<br />

Garraum. Die elektronische Steuerung<br />

dosiert dabei die D<strong>amp</strong>fmenge exakt so,<br />

wie sie gerade für das gewünschte Klima<br />

im Garraum benötigt wird.<br />

Haier<br />

Steuerung<br />

durch künstliche<br />

Intelligenz<br />

Haier präsentiert mit der „Serie 4“ eine<br />

Einbaugeräteserie, die vollständig durch<br />

künstliche Intelligenz gesteuert wird. Im<br />

Mittelpunkt steht dabei der Backofen,<br />

der mit seiner „Cook with me“-Funktionalität<br />

schrittweise zum perfekten Foto: Haier<br />

Kochergebnis führen soll. Ausgestattet<br />

sind die Geräte mit hochentwickelten Innovationen wie „PreciTaste“, diese Neuentwicklung<br />

ist dank künstlicher Intelligenz in der Lage, die Lebensmittel zu erkennen, die in den<br />

Backofen gelegt werden. So kann der perfekte Garzeitpunkt ermittelt und automatisch eingestellt<br />

werden. Sobald das Gericht fertig ist, erfolgt auch eine Benachrichtigung.<br />

Bauknecht<br />

Besonderes Flair<br />

Bestandteil der „Exklusiv+“ Serie von Küppersbusch ist ein<br />

Pyrolysebackofen (im Bild links) und ein Einbaubackofen mit<br />

D<strong>amp</strong>fgarer (im Bild rechts). Fotos: Küppersbusch<br />

Mit der Einführung der „Black-<br />

Line“ hat Bauknecht der Einbaugerätelinie<br />

„Collection.09“<br />

ein besonderes Flair verliehen,<br />

bei dem dunkles Glas und<br />

schwarze Edelstahlgriffe für eine<br />

edle Optik sorgen. Diese elegante<br />

Ästhetik kommt auch bei Verbrauchern<br />

gut an, weshalb der<br />

Einbaubackofen der Linie für<br />

den Punkt „Design“ den diesjährigen<br />

Kitchen Innovation Award<br />

erhalten hat. Doch nicht nur die<br />

Optik war ein entscheidendes Kriterium bei der Beurteilung des Backofens. Herausgestellt wurden<br />

auch die hohe Nutzerfreundlichkeit, die sich in den Kriterien „Bedienkomfort“, „Funktionalität“<br />

und „Produktnutzen“ zeige, sowie der Aspekt „Innovation“. So erleichtere etwa das intuitive<br />

Display mit der „My Menu“ Funktion die Bedienung des Backofens.<br />

Foto: Bauknecht<br />

Der neue Touch von<br />

Dolce Stil Novo<br />

Die extragroßen Displays der Smeg<br />

Einbaubacköfen<br />

Die Backöfen aus der Designlinie<br />

Dolce Stil Novo lassen sich jetzt<br />

so einfach und übersichtlich wie<br />

ein Smartphone bedienen.<br />

Möglich machen das die neuen 6 Zoll-<br />

TFT Touch-Displays. Mit dem Finger<br />

einfach zur gewünschten Beheizungsart<br />

wischen, oder sich von einem der 53<br />

Automatikprogramme inspirieren lassen.<br />

EINBAUBACKOFEN IM DOLCE STIL<br />

NOVO DESIGN SFP6606WSPNR<br />

60 cm, 15 Beheizungsarten, 6,3“ TFT-<br />

VIVOscreen MAX, WI-FI Smeg Connect<br />

5 Jahre Garantie bei<br />

Registrierung unter<br />

www.smeg-garantie.de<br />

Ein Familienunternehmen seit 1948<br />

Mehr Informationen zur gesamten Designlinie<br />

Dolce Stil Novo erhalten Sie bei Ihrem SMEG<br />

Verkaufsbeauftragten oder unter:<br />

www.smeg.de<br />

31<br />

Produkt


In der Schweiz entwickelt<br />

und produziert, bieten die<br />

ab Juni 2021 erhältlichen<br />

Küchengeräte der „Excellence<br />

Line“ von V-Zug puristisches<br />

Design, eine interaktive<br />

Bedienung und sorgen<br />

für perfekte Garergebnisse.<br />

Die neuen Steamer und Backöfen lassen sich mit dem „Circle-<br />

Slider“ – einem intuitiven Drehgeber, der in der Mitte des Touch-<br />

Displays ins Glas eingeschliffen ist – einfach steuern. Fotos: V-Zug<br />

Die Magie liegt im Detail<br />

„Revolutionäre Maßstäbe“ im Bereich Backöfen und Steamer will V-Zug mit der<br />

komplett neuen Gerätegeneration der „Excellence Line“ setzen.<br />

Neue Programme<br />

„V-Zug steht für<br />

Spitzenqualität und<br />

Innovation, genau<br />

wie unsere Küche.<br />

Das Streben nach<br />

Perfektion, Weiterentwicklung<br />

und<br />

das Erreichen neuer<br />

Dimensionen beim<br />

Kochen verbinden<br />

uns“, so die Köche<br />

und Botschafter von<br />

V-Zug Deutschland,<br />

Jan Hartwig und<br />

Anton Schmaus.<br />

Produkt<br />

32<br />

Mit Schweizer Perfektion hat V-Zug neue Backöfen und<br />

Steamer der „Excellence Line“ lanciert – und Magie im<br />

Detail. Die Geräte der Komfortstufen „V2000“, „V4000“ und<br />

„V6000“ zeichnen sich durch eine hohe Nutzerfreundlichkeit<br />

aus und sollen es sowohl erfahrenen als auch Gelegenheitsköchen<br />

ermöglichen, perfekte Garergebnisse zu erzielen.<br />

Aus einem Guss<br />

Mit dem puristischen Design und den spiegelnden Glasfronten<br />

in den zwei Farben Spiegelglas Schwarz und Platinum<br />

fügen sich die Geräte der „Excellence Line“ harmonisch in<br />

Die Geräte der „Excellence Line“ in der Komfortstufe „V6000“<br />

verfügen über die erste Tür, die nicht nur automatisch öffnet,<br />

sondern auch schließt. Backöfen und Steamer mit der Funktion<br />

„AutoDoor“ benötigen keinen Griff.<br />

die Architektur und Atmosphäre der Küche ein. Die Geräte<br />

sind auf das Wesentliche reduziert, und durch das verspiegelte<br />

Glas der Fronten greifen sie die Farben und Materialien der<br />

Umgebung auf – für eine nahtlose Integration in den gesamten<br />

Wohnraum. Durch die produktübergreifende Vereinheitlichung<br />

der Blenden und entsprechende Designanpassungen<br />

lassen sich Backöfen, Steamer, Coffee-Center oder WineCooler<br />

beliebig miteinander kombinieren.<br />

Intuitive Gerätesteuerung<br />

Die neuen Steamer und Backöfen lassen sich mit dem „Circle-<br />

Slider“ – einem intuitiven Drehgeber, der in der Mitte des<br />

Touch-Displays ins Glas eingeschliffen ist – einfach und<br />

bequem steuern. Der Finger wird auf der leicht angerauten<br />

Oberfläche präzise geführt und unterstützt somit das exakte<br />

Einstellen von Werten. Jede Anwendung wird neu auf dem<br />

hochauflösenden Farb-Display beschrieben; dabei erfährt<br />

der Anwender, für welche Gerichte sie sich am besten eignet.<br />

Während des Garprozesses visualisiert der „CircleSlider“ den<br />

Prozessfortschritt oder die entsprechende Garphase.<br />

Ein weiteres Highlight ist die automatische Türschließung<br />

„AutoDoor“. Damit kann in grifflosen Küchen komplett auf<br />

die Griffe an der Geräten verzichtet werden. Die Tür öffnet<br />

automatisch bei Berührung des Touch-Displays. Und nicht<br />

nur das: Die Tür lässt sich gleichermaßen auch automatisch<br />

schließen. Diese Innovation ermöglicht nicht nur eine<br />

Bedienung ohne Krafteinsatz, sie reduziert außerdem den<br />

Überwachungsaufwand: Das Gerät kann während ausgewählter<br />

Garprozesse die Tür leicht öffnen, um Feuchtigkeit<br />

entweichen oder am Prozessende den Garraum auf Wunsch<br />

abkühlen zu lassen.<br />

kuecheund<strong>bad</strong><strong>forum</strong>.de/PRODUKTE


Digitale Impulse<br />

Die Corona-Pandemie lässt weiterhin keine Messen zu. Deshalb mussten auch die für Anfang<br />

Mai geplante Küchenwohntrends/Möbel Austria sowie die Interzum digital durchgeführt<br />

werden. Kurz vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe wurden beiden Veranstaltungen<br />

beendet. Die Messemacher ziehen ein überwiegend positives Resümee.<br />

„Hohe Wertschätzung und Akzeptanz“<br />

Yvonne Zahn – Bloggerin, Küchenexpertin und Chefin eines<br />

Küchenhauses – äußerte sich begeistert von der Veranstaltung<br />

und präsentierte ihre persönlichen Eindrücke zweimal live auf<br />

der Online-Messe. Fotos: Trendfairs<br />

Im Vorfeld des auf den 6. bis 8. Oktober 2021 verschobenen physischen Messedoppels<br />

Küchenwohntrends und Möbel Austria wurde vom 3. bis 7. Mai – und<br />

damit im Umfeld des ursprünglich geplanten Termins – vorab schon virtuell<br />

informiert. Der Veranstaltung konstatieren die Messemacher eine<br />

„hohe Wertschätzung und Akzeptanz“: Nach abschließender Auswertung<br />

wurden 7.405 Visits von 1.662 eindeutig personalisierten Besuchern<br />

auf der Plattform mit 131 Ausstellern und Marken gezählt.<br />

Bewiesen sei dadurch, dass beide Veranstaltungen auch online<br />

gute Geschäftserfolge generieren, wertvolle Kundenkontakte<br />

anbahnen und Neuentwicklungen kommunizieren. Auf<br />

der anderen Seite aber auch, dass physische Veranstaltungen<br />

unverzichtbar bleiben.<br />

Das neu entwickelte, virtuelle B2B-Event war mit<br />

vielfältigen Produktgruppen, attraktiven Neuheiten<br />

und Themenwelten sowie 23 Live-<br />

Programmen exakt auf die Bedarfe der<br />

Experten aus der Einrichtungs- und<br />

Küchenbranche zugeschnitten.<br />

Einen ausführlichen Nachbericht<br />

zur Küchenwohntrends/MöbelAustria<br />

mit Blick auf die<br />

Produkte lesen<br />

Sie in der Juni-<br />

Ausgabe des<br />

küche&<strong>bad</strong><br />

<strong>forum</strong>.<br />

Einen ausführlichen Nachbericht<br />

zur interzum @home lesen Sie im<br />

MÖBELMARKT ab Seite 88 sowie<br />

produktspezifisch in der Juni-Ausgabe<br />

des küche&<strong>bad</strong> <strong>forum</strong>.<br />

„Eine<br />

starke<br />

Messe“<br />

Insgesamt positiv<br />

bewertet die Koelnmesse<br />

die am 7. Mai nach<br />

vier Tagen zu Ende gegangene<br />

digitale Ausgabe der interzum,<br />

die interzum @home. Auf der<br />

Plattform mit 142 Unternehmen aus<br />

42 Ländern waren insgesamt über 10.000<br />

Teilnehmer aus 132 Ländern aktiv. Im Fokus<br />

standen dabei die globalen Megatrends wie<br />

Digitalisierung, Individualisierung, Mobilität oder<br />

Urbanisierung, die u. a. in 230 Digital-Events mit<br />

insgesamt 4.240 Minuten Content dargestellt wurden.<br />

„Die letzten Tage haben gezeigt, wie kreativ die Branche an<br />

neue Herausforderungen herangeht. Eine tolle Erfahrung! Sie<br />

waren für mich aber auch ein sehr eindrucksvoller Beweis für die<br />

Relevanz und die Strahlkraft der Marke interzum in der Welt. Ähnlich<br />

wie bei vielen anderen Messen haben wir gleichwohl gesehen, dass<br />

der physische Kontakt eminent wichtig ist, deshalb bewerte ich die interzum<br />

@home 2021 als erfolgreichen Case für die künftige hybride Ausrich-<br />

tung der interzum“, so Oliver Frese, COO der Koelnmesse.<br />

Foto: Koelnmesse<br />

Messen<br />

33


Große<br />

Veränderungen …<br />

… wird es in Folge der Corona-Pandemie auch 2021 in der Messelandschaft noch geben.<br />

Ein Blick nach Berlin oder Mailand bestätigt dies. Unterdessen rüsten sich Unternehmen wie<br />

Samsung, Haier oder Rösle für die Zukunft.<br />

Einige Meldungen<br />

auf diesen Seiten<br />

sind mit einem<br />

QR-Code versehen.<br />

Dieser führt mittels<br />

Smart phone und<br />

entsprechender<br />

Scan-App direkt zu<br />

weiterführenden<br />

Informationen auf<br />

unserer Homepage.<br />

Dort finden Sie auch<br />

weitere Meldungen.<br />

Schmidt Groupe: Umsatzrückgang trotz steigender<br />

Nachfrage in 2020<br />

In Frankreich haben die Auswirkungen von Covid-19 und die damit verbundenen Maßnahmen<br />

viel gravierendere Spuren hinterlassen als in Deutschland. Dies zeigt sich auch am<br />

Geschäftsjahr der Schmidt Groupe: Im vergangenen Jahr wurde ein Produktionsumsatz von<br />

564 Mio. Euro erzielt und lag somit aufgrund der anhaltenden Folgen der Pandemie um<br />

sechs Prozent unter dem Vorjahr. Auch der Fachhandelsumsatz verzeichnete ein Minus von<br />

sieben Prozent. Die Erlöse einschließlich der über die Gruppe gelieferten Elektroeinbaugeräte<br />

belief sich auf 1,62 Mrd. Euro.<br />

Jean-Claude Meyer, Geschäftsführer der zur Schmidt Groupe gehörenden Schmidt Küchen GmbH & Co.<br />

KG, konnte in Deutschland ein Umsatzplus von rund 15% in 2020 bilanzieren. Foto: Schmidt Groupe<br />

Separate Küchen veranstaltung auf der Espritmeuble 2021<br />

Foto: Espritmeuble<br />

Die vom 20. bis 23. November 2021 auf dem Messegelände Porte de Versailles in Paris<br />

geplante Espritmeuble geht erstmals mit einer separaten Küchenveranstaltung, der Espritcuisine,<br />

an den Start. Wie die Organisatoren betonen, sollen dadurch die Geschäftsmöglichkeiten<br />

für alle Entscheider in diesem Segment deutlich erhöht werden.<br />

Auf der Espritcuisine sollen dabei Möbel, Geräte, Zubehör und Dienstleistungen präsentiert<br />

werden. „Für Besucher ist die Espritcuisine 2021 eine Gelegenheit, die wichtigsten Marken<br />

der Küchenwelt und ihre Innovationen neu zu entdecken und neue Trends zu identifizieren“,<br />

so die Organisatoren abschließend.<br />

Erfolgreiche Geschäftsentwicklung<br />

von Haier<br />

Haier hat im vergangenen Jahr<br />

einen globalen Umsatz von über<br />

26,5 Mrd. Euro erzielt, wobei<br />

der Umsatz mit Smart-Home-<br />

Geräten weltweit um 29% stieg.<br />

Haier Europe erzielte dabei einen<br />

Umsatz von über 2,1 Mrd. Euro,<br />

mit einer Steigerung von 8,7%<br />

gegenüber dem Vorjahr.<br />

„2020 war sicherlich ein beispielloses<br />

und in vielerlei Hinsicht herausforderndes<br />

Jahr. Oberste Priorität hatte für uns stets die<br />

Foto: Haier<br />

Gesundheit und die Sicherheit unserer Mitarbeiter. Wir waren aber<br />

auch gefordert, die Kontinuität unseres Geschäfts sicherzustellen<br />

und die Kunden in der gewohnten Form und Qualität zu beliefern.<br />

Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung in diesen Krisenzeiten zeigt,<br />

dass sich unsere Bemühungen auszahlen und von Handelspartnern<br />

und Endkonsumenten gleichermaßen geschätzt werden“, sagt Yannick<br />

Fierling (Foto), CEO von Haier Europe.<br />

Neuer Rösle-Store im Premium-<br />

Outlet Neumünster<br />

Anfang Mai hat Rösle einen weiteren Outlet-Store<br />

eröffnet. Neben dem in 2020 eröffneten Outlet-<br />

Store in Ochtrup, wird Rösle nun auch im Designer-Outlet<br />

Neumünster vertreten sein. Zusammen<br />

mit dem eigenen Rösle-Shop Allgäu am Firmenstandort<br />

Marktoberdorf gibt es damit demnächst an<br />

drei Standorten in Deutschland eigene Rösle-Shops.<br />

Rösle bietet auch in Neumünster das große Sortiment<br />

an klassischen Küchenwerkzeugen, modernem<br />

Kochgeschirr, hochwertigen Grillgeräten und BBQ-<br />

Accessoires direkt vor Ort mit Reduzierungen und<br />

Aktionsrabatten an.<br />

Kurznachrichten<br />

34


Neue Alno: Co-Investor gesucht<br />

Foto: Samsung<br />

Tim Raue wird Samsung-Markenbotschafter<br />

Sternekoch Tim Raue (Foto) wird neuer Markenbotschafter des<br />

Samsung Hausgeräte-Portfolios. Neben der umfangreichen Produktpallette<br />

der „Samsung Infinite Line“ soll er auch die neue „Bespoke“-<br />

Serie und weitere Highlights wie den „Dual Cook Flex TM “ öffentlichkeitswirksam<br />

vertreten.<br />

Raue gilt als einer der besten Köche Deutschlands. Davon zeugen<br />

nicht zuletzt seine beiden Michelin-Sterne und die Höchstpunktzahl<br />

von 19,5 im anerkannten Restaurantführer Gault&Millau. Laut „The<br />

World’s 50 Best Restaurants“ zählt sein Lokal in Berlin sogar zu den<br />

50 besten kulinarischen Anlaufstellen der Welt.<br />

Finanzinvestor Riverrock hat die Neue Alno GmbH<br />

gemeinsam mit dem Team um die CEOs Jochen Braun<br />

und Michael Spadinger in den vergangenen zwei Jahren<br />

neu ausgerichtet. Nahezu sämtliche Bereiche des Unternehmens<br />

wurden mit renommierten Branchenspezialisten<br />

neu besetzt und Vertriebspartner in allen relevanten<br />

Zielmärkten augebaut. Trotz der coronabedingten<br />

Herausforderungen in 2020 wurde ein Umsatzplus von<br />

62% erzielt. Damit wurde das von Riverrock gesetzte<br />

Zwischenziel erreicht.<br />

Die Marke Alno stehe im nationalen und internationalen<br />

Marktumfeld wieder für innovative Küchenkonzepte<br />

und individuelle Lösungen. Dieser Weg werde<br />

nun mit den geplanten Investitionen in IT-Systeme und<br />

Fertigung konsequent weitergeführt. Da die Schritte<br />

mittel- und langfristig die Ausrichtung der Neuen Alno<br />

GmbH prägen sollen, beabsichtigt Riverrock diese<br />

gemeinsam mit einem zukünftigen Eigentümer/Co-<br />

Investor zu gehen. Daher evaluiert Riverrock, zusammen<br />

mit der Geschäftsführung von Alno, mögliche<br />

zukünftigte und strategische Optionen.<br />

Salone del Mobile 2021:<br />

Hybrides Event mit Privatpublikum und Verkauf<br />

Der Salone del Mobile wird 2021 nicht wie gewohnt ausgerichtet. Die Veranstaltung<br />

findet zum einen digital statt – Start dafür soll bereits im Juni sein –<br />

und zum anderen gibt es die Neuheiten der Aussteller vom 5. bis 10. September<br />

in Mailand wie gewohnt live auf dem Messegelände und in der Stadt zu<br />

sehen. Die Messe öffnet dabei auch für Privatpublikum. Zudem können die<br />

ausgestellten Möbel auch käuflich erworben werden.<br />

Foto: Salone del Mobile<br />

Geschäftsbetrieb von<br />

Exklusiv-Hauben<br />

Gutmann eingestellt<br />

Exklusiv-Hauben<br />

Gutmann hat seinen<br />

Geschäftsbetrieb<br />

einstellen müssen.<br />

Das teilte der vorläufige<br />

Insolvenzverwalter Holger<br />

Blümle von Schultze & Braun mit.<br />

Zuvor hatte die Agentur für Arbeit<br />

entschieden, dass die Mitarbeiter<br />

nach dem neuerlichen Insolvenzantrag<br />

kein Insolvenzgeld erhalten.<br />

Mehr Hintergründe lesen Sie<br />

durch Scan des obenstehendem<br />

QR-Codes.<br />

Miele: Keine Teilnahme an der IFA<br />

und der Küchenmeile 2021<br />

Miele hat seine Teilnahme an der IFA in Berlin und<br />

an der Küchenmeile A30 auf Gut Böckel für diesen<br />

Herbst abgesagt.<br />

„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht<br />

gemacht“, sagt Frank Jüttner (Foto), Chef der Miele Foto: Miele<br />

Vertriebsgesellschaft Deutschland und in Personalunion<br />

auch für die Vertriebsregion Deutschland/Österreich/Schweiz (DACH) verantwortlich. Aus<br />

heutiger Sicht sei jedoch damit zu rechnen, dass beide Messen zum Schutz vor Ansteckung auch<br />

in diesem Jahr mit weitreichenden Einschränkungen verbunden sein würden. Dies gelte etwa für<br />

Erfassung und Kontingentierung der Gäste, die Gestaltung des Messestandes, die Durchsetzung<br />

von Abstandsregeln und nicht zuletzt auch für die Bewirtung.<br />

„All dies zusammen macht den persönlichen Austausch auf dem Messestand, wie ihn unsere Kundinnen<br />

und Kunden von Miele gewohnt sind, praktisch unmöglich“, so Jüttner weiter.<br />

Um die Handelspartner mit allen wichtigen Herbstneuheiten persönlich vertraut zu machen, setzt<br />

Miele wie im Vorjahr zum Beispiel auf virtuelle Live-Präsentationen im Umfeld der IFA und der<br />

Küchenmeile. Frank Jüttner: „2022 ist Miele natürlich wieder dabei, in Berlin wie auch in Rödinghausen<br />

– sofern uns die Pandemie nicht noch einmal einen Strich durch die Rechnung macht.“<br />

35<br />

Kurznachrichten


DIE BESTEN PARTYS<br />

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