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Z-Nachrichten 2011 - Homepage der 20m² Rennjollen

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Abnahme des Linienrisses <strong>der</strong> <strong>20m²</strong>‐Rennjolle „Wiking III“ Z 12 am 16. 4. <strong>2011</strong> in Wien<br />

Bericht von Wolfgang Püschl<br />

Der Zwanziger „Wiking III“ , Länge 8,50 m, Breite 1,70 m, wurde im Jahr 1928 von <strong>der</strong><br />

Österreichischen Schiffbau‐Gesellschaft in Gmunden nach einem Riss von Willy Lehmann,<br />

<strong>der</strong> damals ein sehr populärer Konstrukteur dieser Klasse war, im Auftrag von Dr. H.<br />

Fereberger gebaut. Da ein Originalriss offenbar nicht mehr vorhanden ist, bestand seit<br />

langem <strong>der</strong> Wunsch, die Linien dieses Bootes mit sehr guten Gesamteigenschaften zu<br />

dokumentieren und festzuhalten und damit sowohl einen Beitrag zur Bootsbaugeschichte zu<br />

leisten als auch die Möglichkeit eines Nachbaus zu bieten.<br />

„Wiking III“<br />

Zum Zweck einer optischen Vermessung wurde das Boot in einer leerstehenden Werkshalle<br />

mit einer Hebevorrichtung so weit angehoben, dass <strong>der</strong> tiefste Punkt des Kiels annähernd in<br />

Augenhöhe zu liegen kam und auf zwei eisernen Schragen aufgebockt (Foto). Der<br />

Vermessungsingenieur Wolfgang Bretschnei<strong>der</strong> legte daraufhin vier Referenzpunkte an den<br />

Wänden <strong>der</strong> Halle fest. Von vier Messstationen um das Schiff (jeweils Stb, Bb vorne und<br />

achtern) wurden mit einer Totalstation (einem Theodoliten mit integrierter koaxialer<br />

Distanzmesseinrichtung) und einem aufgesetzten Laser‐Entfernungsmesser (für kontaktfreie<br />

Messungen) strahlenförmig von Hand insgesamt ca. 2000 Punkte vermessen, die den Rumpf<br />

gut überdeckten, ein Vorgang, <strong>der</strong> etwa vier Stunden in Anspruch nahm. Die Messpunkte<br />

wurden im Bereich großer Krümmungen entsprechend dichter gesetzt.

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