Baden aktuell Magazin Doppelausgabe Juni/Juli 2021
27.05.2021 • Aufrufe
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Baden aktuell Magazin Doppelausgabe Juni/Juli 2021

Die Doppelausgabe für den Sommer Juni/Juli des Monatsmagazins für unsere Weltstadt. Interessante Lektüre für die ersten Sommermonate mit dem Monatsthema zu den Stadtentwicklungen in Baden Nord. Diese und viele weitere Inhalte: Mit den wärmeren Temperaturen freuen wir uns auf das «Amphitheater» im Kurpark Baden, in dem bald wieder kulturelle Veranstaltungen stattfinden werden. Und das Figura Theaterfestival, das Pandemie-bedingt kürzer treten musste, versüsst uns ein Juni-Wochenende mit dem kleinen, aber feinen Festival «Figurati!» – stell dir vor! Die Kulturseiten zeigen, was für spannende Aufführungen geplant sind. Und da das Terassenbad wieder geöffnet hat, blicken wir auf die Geschichte des Schwimmens in Baden in der Limmat und später dann im besagten Terassenbad. Wüssten Sie, welches der Baum des Jahres 2021 ist? Unsere Naturseite löst es auf. Und vorgestellt wird die junge Basketballerin Cinzia Ferrari, die ihre langjährige Erfahrung als siebenfache Nationalspielerin auch als Trainerin weiter gibt. Da die Doppelausgabe zwei Monate fasst, lohnt sich der Blick auf badenkaktuell.ch, um immer über die aktuellsten Events der Region informiert zu sein. Für alle Inserenten und Veranstalter: Der Inserateschluss für das Baden aktuell August ist der 14. Juli. Das Team wünscht einen guten Start in den Sommer!

Die Doppelausgabe für den Sommer Juni/Juli des Monatsmagazins für unsere Weltstadt.
Interessante Lektüre für die ersten Sommermonate mit dem Monatsthema zu den Stadtentwicklungen in Baden Nord.
Diese und viele weitere Inhalte:
Mit den wärmeren Temperaturen freuen wir uns auf das «Amphitheater» im Kurpark Baden, in dem bald wieder kulturelle Veranstaltungen stattfinden werden. Und das Figura Theaterfestival, das Pandemie-bedingt kürzer treten musste, versüsst uns ein Juni-Wochenende mit dem kleinen, aber feinen Festival «Figurati!» – stell dir vor! Die Kulturseiten zeigen, was für spannende Aufführungen geplant sind.
Und da das Terassenbad wieder geöffnet hat, blicken wir auf die Geschichte des Schwimmens in Baden in der Limmat und später dann im besagten Terassenbad.
Wüssten Sie, welches der Baum des Jahres 2021 ist? Unsere Naturseite löst es auf.
Und vorgestellt wird die junge Basketballerin Cinzia Ferrari, die ihre langjährige Erfahrung als siebenfache Nationalspielerin auch als Trainerin weiter gibt.
Da die Doppelausgabe zwei Monate fasst, lohnt sich der Blick auf badenkaktuell.ch, um immer über die aktuellsten Events der Region informiert zu sein.
Für alle Inserenten und Veranstalter: Der Inserateschluss für das Baden aktuell August ist der 14. Juli.
Das Team wünscht einen guten Start in den Sommer!

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<strong>Baden</strong><br />

ktuell<br />

Das Monatsmagazin für unsere Weltstadt<br />

JUN / JUL<br />

<strong>2021</strong><br />

Monatsthema Kultur-Highlight <strong>Baden</strong> History<br />

STARKE ENT-<br />

WICKLUNG IN<br />

BADEN NORD<br />

KLEINAUSGABE<br />

«FIGURA»-<br />

FESTIVAL<br />

SCHWIMMEN<br />

IN DER<br />

LIMMAT<br />

Presenting Partner<br />

Generalagentur <strong>Baden</strong><br />

Dominik Sinniger

<strong>Baden</strong> trägt<br />

neu mit Bademode<br />

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auf www.weltstadt.ch oder<br />

erhältlich in der Galerie 1489,<br />

Cordulaplatz 8, <strong>Baden</strong>.

<strong>Juni</strong> / <strong>Juli</strong><br />

<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong>, Ausgabe 13<br />

<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> – Das unabhängige Monatsmagazin für alle, die <strong>Baden</strong><br />

als ihr Lebenszentrum erachten (wohnen, arbeiten, Ausbildung oder<br />

Freizeitaktivitäten), also für die gesamte Bevölkerung, das Gewerbe<br />

sowie den Tourismus im Einzugsgebiet unserer «Weltstadt <strong>Baden</strong>».<br />

Herausgeber<br />

Thomi Bräm, PR-Beratung + Verlag<br />

Felsenstrasse 11, 5400 <strong>Baden</strong><br />

056 200 23 33<br />

info@baden<strong>aktuell</strong>.ch<br />

Redaktion und Recherche<br />

Thomi Bräm, Ursula Burgherr,<br />

Céline Piguet, Corinne Reber,<br />

Corinne Rufli, Ruth Wiederkehr<br />

Inserate<br />

Thomi Bräm,<br />

Jacques Fritschi, Nicole Gassmann<br />

inserate@baden<strong>aktuell</strong>.ch<br />

Rolf Bender<br />

bendermedia@bluewin.ch<br />

Grafik<br />

Lidija Balanc (Art Direction)<br />

Laura Randazzo<br />

Webseite und Programmierung<br />

BlueMouse GmbH <strong>Baden</strong><br />

Veranstaltungskalender,<br />

Datenbank und Logistik<br />

Yannick Bräm, Céline Piguet,<br />

Laura Randazzo, Corinne Reber,<br />

Debora Rondinelli, Jakob Schmid,<br />

Carmen Wetzel, Laurie Willi,<br />

Ronja Zehnder, Sari Zehnder<br />

Fotografie<br />

Lidija Balanc (Cover, 7, 31, 33)<br />

Thomi Bräm (12)<br />

Ursula Burgherr (25),<br />

Stadtarchiv <strong>Baden</strong>, unsplash.com,<br />

weitere ZVG<br />

© <strong>2021</strong> Thomi Bräm<br />

In dieser Ausgabe unter anderem:<br />

Was mich beschäftigt<br />

Cordula Schnelli<br />

Monatsthema<br />

<strong>Baden</strong>-Nord<br />

Weltstadt-News 17<br />

Stadt<strong>aktuell</strong><br />

Amphitheater im Kurpark<br />

Natur ganz nah<br />

Baum des Jahres <strong>2021</strong><br />

5<br />

6<br />

24<br />

27<br />

Stadtplan 34<br />

Fotowettbewerb 36<br />

Kennsch mi?<br />

Cinzia Ferrari<br />

<strong>Baden</strong> History<br />

Schwimmen in der Limmat<br />

Kultur<br />

Kleinausgabe «Figura»<br />

40<br />

43<br />

47<br />

Veranstaltungskalender<br />

51<br />

Porträt: Basketballerin<br />

Cinzia Ferrari. Seite 40<br />

Geschichte: der Sprung ins<br />

kühle Nass. Seite 43<br />

Kultur: Welt unter mit<br />

«Figurati!». Seite 47<br />

Online-Veranstaltungskalender<br />

und alle weiteren Informationen:<br />

<strong>Baden</strong><strong>aktuell</strong>.ch<br />

@baden<strong>aktuell</strong><br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> AUGUST: MI, 14. <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong>

<strong>Baden</strong>4net_Inserat_<strong>Baden</strong><strong>aktuell</strong>_125x88.5mm_RZ.indd 1 05.03.21 15:22<br />

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5 Was mich beschäftigt<br />

Kinder im Zaubergarte<br />

Vor kurzem unterhielt ich mich in unserem<br />

Quartier mit einer Bekannten. Da lief<br />

eine Nachbarin mit ihrem kleinen Mädchen<br />

im Kinderwagen an uns vorbei.<br />

Wir waren erfreut, die Kleine nach<br />

langer Zeit wieder einmal zu sehen<br />

und beugten uns über den Kinderwagen,<br />

strahlten das Mädchen an und<br />

lobten ihre Entwicklung und ihre wunderschönen<br />

Augen. Das Kind erschrak<br />

sichtlich und begann augenblicklich<br />

lautstark zu weinen. Wir waren ganz<br />

verdattert. Erst dann wurde uns bewusst,<br />

dass wir die Schutzmasken trugen. Ohne<br />

unser Lachen sehen zu können, war es für das<br />

kleine Mädchen unmöglich, unsere wohlwollende Absicht<br />

zu erkennen, es geriet in Panik.<br />

Nur wenige Menschen hat dieses Kind bis jetzt ohne Maske erlebt. Dafür ist es<br />

doch gerade für die Kleinsten so wichtig, dass sie Gesichter sehen, an welchen<br />

sie sich orientieren und Emotionen ablesen können. Zudem erzählte uns die Mutter,<br />

dass die Kleine seit einem Jahr viel seltener die Gelegenheit hat, mit Gleichaltrigen<br />

zu spielen, da die sozialen Kontakte stark reduziert wurden.<br />

Diese und noch viele andere Begegnungen mit Eltern kleiner Kinder motivierten<br />

mich meinen Herzenswunsch nach einer eigenen Spielgruppe zu verwirklichen<br />

– eben gerade in dieser Pandemie-Zeit. Unsere Jüngsten brauchen einen<br />

geschützten und geborgenen Ort. Hier können sie eintauchen in ihre eigene Welt<br />

voller Magie. Sie dürfen sich nach Herzenslust austoben, spielen, werken, basteln,<br />

kneten, singen und tanzen, sich verzaubern lassen, Geschichten hören, den<br />

Garten bespielen und sich in ihrem Tempo entfalten. Dazu biete ich den Kindern<br />

ab August <strong>2021</strong> in meiner liebevoll eingerichteten Spielgruppe Zaubergarte in<br />

<strong>Baden</strong> eine anregende, lustvolle und fröhliche Atmosphäre. Ich freue mich auf<br />

viele strahlende Kinderaugen!<br />

Cordula Schnelli, wohnt in <strong>Baden</strong>-Münzlishausen, Leiterin der Spielgruppe<br />

Zaubergarte, www.spielgruppe-zaubergarte.ch

Monatsthema<br />

«Perspektiven von <strong>Baden</strong> Nord sind<br />

für Standortförderung entscheidend»<br />

Jetzt kommt Bewegung in die ehemals «verbotene Stadt», ins Industriequartier<br />

<strong>Baden</strong> Nord. Weichen für die Zukunft werden gestellt. Mitten drin ist Thomas<br />

Lütolf, Leiter Standortförderung Stadt <strong>Baden</strong>, mit dem Auftrag, Firmen anzusiedeln.<br />

Zeitgleich wird das Konnexgebäude neu vermietet, der Trafo neu positioniert,<br />

zwei grosse Tower und der Brown-Boveri-Platz für Events gebaut.<br />

6<br />

Thomas Lütolf, warum soll eine Firma in<br />

<strong>Baden</strong> Nord ihr Domizil aufbauen?<br />

Thomas Lütolf: Die Lage ist sehr gut, die<br />

Nähe zum Bahnhof und zur Innenstadt,<br />

auch die geografische Lage im Grossraum<br />

Zürich mit dem Flughafen und in der<br />

Schweiz, eine ideale Voraussetzung. Dazu<br />

kommen Stärken des Standorts <strong>Baden</strong>,<br />

mit einem qualitativ guten Gastronomie-<br />

Angebot und einer abwechslungsreichen<br />

Kultur- und Freizeitszene.<br />

Das heisst, Essen und Kultur sind<br />

genauso wichtig?<br />

Für die Bevölkerung war dies vor 20 Jahren<br />

schon wichtig, aber für viele Firmen<br />

noch nicht. Im Kampf um Fachkräfte<br />

erhält das Arbeitsumfeld immer grössere<br />

Bedeutung. Heute sagen sich viele Mitarbeitende:<br />

«Ich will mal kurz raus und<br />

mich zerstreuen oder etwas Schönes<br />

einkaufen.» Dank der Klus ist in <strong>Baden</strong><br />

alles sehr nahe und im Alltag besonders<br />

einfach realisierbar. Wir müssen Sorge<br />

tragen dazu. Das gesellschaftliche Bewusstsein<br />

über die Vorteile des schlanken<br />

Nebeneinanders von Arbeit, Alltag<br />

und Freizeit steigt rasant, nicht nur bei<br />

der jungen Generation. Top erschlossene<br />

und charakteristische Kernstädte bieten<br />

ideale Voraussetzungen für diese Lebendigkeit.<br />

In der <strong>Baden</strong>er Innenstadt bereits<br />

ausgeprägt ist eine weitere Standortstärke:<br />

Beinahe beliebig skalierbare temporäre<br />

Raumangebote, ob für sich alleine oder<br />

geteilt mit Dritten. Firmen sparen sich so<br />

an zentralster Lage Fixkosten.<br />

Ist das vielleicht auch der Grund, warum<br />

es in Dättwil nicht so gut läuft?<br />

Da lohnt sich eine differenzierte Betrachtung.<br />

Auch in Dättwil gibt es viele sehr<br />

erfolgreich expandierende Unternehmen,<br />

welchen es sehr wohl ist. Dättwil zählt<br />

rund 7000 Beschäftigte und hat je nach<br />

Branche Vorzüge, die die Innenstadt nicht<br />

bieten kann. Die Infrastrukturkosten sind<br />

trotz Zentrumsnähe tiefer, bei gleichzeitig<br />

flexibleren baulichen Rahmenbedingungen.<br />

Das schätzen vor allem Firmen mit<br />

höherem Flächenbedarf pro Mitarbeitenden.<br />

Unternehmen, welche auf Geschäftsfahrten<br />

mit Personenwagen angewiesen<br />

sind, schätzen den perfekten Autobahnanschluss.<br />

Dazu kommt die Nähe zum<br />

Kantonsspital <strong>Baden</strong>, einem der grössten<br />

Arbeitgeber mit stattlichen<br />

Thomas Lütolf, seit 2005 bei der Stadt <strong>Baden</strong> und<br />

seit 2019 Leiter Standortförderung, am <strong>Baden</strong>er<br />

Bahnhof, dem ersten Bahnhof der Schweiz. Der<br />

Bahnanschluss war 1891 ein Hauptgrund, warum<br />

sich die Pioniere Charles Brown und Walter Boveri<br />

anlässlich einer Besichtigung des Haselfelds noch<br />

gleichentags für den Standort <strong>Baden</strong> entschieden.<br />

Foto: <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong>

«Eine geschickte Kombination<br />

von verschiedenen Stärken<br />

macht <strong>Baden</strong> aus.»<br />

Thomas Lütolf, Leiter Standortförderung

Monatsthema<br />

8<br />

Besucherfrequenzen, oder zu den Hightech-Firmen<br />

wie Dectris, iNovitas, Orchid<br />

Orthopedics, Varian oder zu ICT-Grössen<br />

wie BSI. Und oft unterschätzt: Die üppige<br />

und weitläufige Natur direkt vor der Geschäftstür.<br />

Und die weniger positive Seite?<br />

Die rasante wirtschaftliche Entwicklung<br />

im ganzen Limmattal führt zu einer spürbaren<br />

Veränderung beim entsprechenden<br />

Marktsegment. An diversen S-Bahn- und<br />

künftigen Limmattalbahn-Haltestellen<br />

sind hochmoderne Immobilienangebote<br />

entstanden, welche bei der Wiedervermietung<br />

von bestehenden Liegenschaften<br />

in Dättwil eine starke Konkurrenz<br />

darstellen.<br />

Steht <strong>aktuell</strong> mit dem Homeoffice auch<br />

eine Unsicherheit im Raum?<br />

Wenn Firmen dadurch künftig tatsächlich<br />

weniger Büroflächen benötigen, dann<br />

bedeutet dies für attraktive Arbeitsgebiete<br />

mehr Firmen. Die einzelnen Firmen<br />

brauchen dann weniger Bürofläche.<br />

Das bedeutet auch, dass wir bezüglich<br />

Frequenzen für Gastronomie und Einkauf<br />

optimistisch bleiben dürfen. Homeoffice<br />

könnte auch dazu führen, dass die<br />

Pendlerspitzen moderater ausfallen.<br />

Es kann eine neue Art von Verdichtung<br />

stattfinden. Dadurch können mehr<br />

Firmen am gleichen Standort sein. Wir<br />

gehen davon aus, dass dies die Waage<br />

halten kann: Prognosen sind schwierig.<br />

Grosse Vermieter schätzen einerseits<br />

einen Reduktionsbedarf bei den Einzelarbeitsplätzen,<br />

vielleicht um 10 bis 20<br />

Prozent. Andererseits steigt der Bedarf<br />

nach Gemeinschaftsräumen, um in der<br />

Firma mehr Begegnungen zu erzeugen,<br />

auch zufällige. Weil der Abbau einzelner<br />

Arbeitsplätze kaum möglich ist, dürften<br />

innerhalb kleiner Firmen entsprechende<br />

Anpassungen schwieriger sein und drum<br />

vielleicht auch Lösungen partiell mit anderen<br />

KMU anstreben.<br />

«<strong>Baden</strong> kann auch bei<br />

der Internationalität mit<br />

Grossstädten mithalten.»<br />

Thomas Lütolf,<br />

Leiter Standortförderung<br />

Warum ist <strong>Baden</strong> eine attraktive Stadt<br />

für Firmen?<br />

Die Kombination von drei besonderen<br />

Vorteilen macht den Standort für viele<br />

Unternehmen einzigartig: Die ideale Lage<br />

verbunden mit moderaten Infrastrukturkosten<br />

und gleichzeitig einzigartigem<br />

Fachkräfte-Cluster. Die Büromietpreise<br />

für vergleichbare Infrastrukturen mit einer<br />

Viertelstunde Reisezeit ab HB Zürich sind<br />

hier an zentralster Lage gut ein Fünftel<br />

tiefer als in Zürich. Dieses attraktive<br />

Preisniveau trotz hoher städtebaulicher<br />

bzw. architektonischer Ansprüche leisten<br />

zu können, spricht für die Gebäudeeigentümerschaften<br />

und den ganzen Standort.<br />

Es geht dabei nicht nur um Reputation,<br />

sondern auch um das wachsende Bedürfnis<br />

nach Lebensqualität im Arbeitsumfeld.<br />

<strong>Baden</strong> kann auch bei der Internationalität<br />

mit den Grossstädten mithalten.<br />

Ein entscheidender Punkt sind die in der

ke<br />

Region vorhandenen Fachkräfte, was oft<br />

unterschätzt wird. Und wenn die Leute,<br />

die hier arbeiten, sagen, sie sähen die<br />

Wirtschaftsregion bis nach Winterthur,<br />

dann zeigt dies die breite Vernetzung<br />

entlang der Wertschöpfungskette und die<br />

starke Rolle unseres Standorts im Grossraum<br />

Zürich. Es ist also die Kombination<br />

dieser drei Vorteile, welche die Stärke<br />

ausmacht. Das ist auch im Rating der<br />

Credit Suisse erkennbar, wo <strong>Baden</strong> auf<br />

Platz 5 von 110 Schweizer Wirtschaftsregionen<br />

liegt. Vor einigen Jahren waren wir<br />

sogar auf Platz 3. Damals lag der Aargau,<br />

und somit auch <strong>Baden</strong>, bei den Gewinnsteuersätzen<br />

noch im Schweizer Mittelfeld,<br />

derzeit an drittletzter Stelle.<br />

Was sind konkrete Erfolge in letzter<br />

Zeit?<br />

Wertvoll ist vor allem der Aspekt, dass die<br />

durch die Zäsur von General Electric freigespielten<br />

Flächen in <strong>Baden</strong> Nord rasch<br />

wieder neu vermietet worden sind. Das<br />

darf uns zuversichtlich stimmen. Die Attraktivität<br />

des Standorts ist gegeben. Die<br />

langjährig aufgebaute starke Basis aus<br />

der Energiebranche bzw. Antriebstechnik<br />

und die heute bereits weit fortgeschrittene<br />

Transformation hin zur Industrie 4.0<br />

machen den Fachkräfte-Cluster unserer<br />

Wirtschaftsregion auch heute global<br />

einzigartig. Forschung, Entwicklung,<br />

Engineering, Prototyping und Produktion<br />

spielen hier mittlerweile auch in<br />

Bruggerstrasse<br />

Bruggerstrasse<br />

3<br />

1<br />

Alter Stadtfriedhof<br />

7<br />

4<br />

<strong>Baden</strong><br />

6<br />

9<br />

5<br />

2<br />

HB<br />

8<br />

Oederlin Areal<br />

Römerstrasse<br />

Parkstrasse<br />

Bäderquartier<br />

Plätze:<br />

Kurpark4 Trafo-Platz (grüner Park)<br />

5 Brown-Boveri-Platz (Multifunktionsplatz)<br />

Haselstrasse<br />

Limmatpromenade<br />

<strong>Baden</strong> Nord<br />

Quelle: Entwicklungsrichtplan ERP <strong>Baden</strong> Nord, Dezember 2018, Raumentwicklungskonzept<br />

REK Stadt <strong>Baden</strong> 2040, Dezember 2019. Karte: OpenStreetMap<br />

Neubauprojekte:<br />

1 Hochhaus Nord<br />

2 Hochhaus Ost<br />

3 Merker-Hochhaus<br />

Sonnenbergstrasse<br />

Schlösslistrasse<br />

Ehrendingerstrasse<br />

Goldwandstrasse<br />

Mercier-Steg<br />

Schiefe Brücke<br />

Neunutzung / Neuorganisation /<br />

Sanierung:<br />

6 Trafo<br />

7 Konnex<br />

O berdorfstrasse<br />

8 Verenaäcker<br />

9 Bauprojekt Areal<br />

Brauerei Müller<br />

Schartenfels<br />

Gren<br />

Limmatsteg<br />

Ennetbaden<br />

Hertens

Monatsthema<br />

10<br />

der Gesundheit und Medizintechnik eine<br />

international wichtige Rolle. Industrienahe<br />

ICT-Unternehmen machen ebenso von<br />

sich reden.<br />

Da der Markt für diese Berufsgattungen<br />

hier gross ist, fällt es Unternehmen<br />

schwer, in der Region verwurzelte<br />

Mitarbeitende in andere Gegenden zu<br />

bewegen. Wer im Kampf um Talente vom<br />

hier aufgebauten Know-how profitieren<br />

will, auch für andere Branchen, wählt<br />

deshalb häufig die Region <strong>Baden</strong> als<br />

Firmenstandort.<br />

Ein weiterer Erfolg des Wirtschaftsstandorts<br />

ist das stete Wachstum der starken<br />

KMU-Szene. Gemäss Handelsregister<br />

steigt die Zahl der Firmen in der Stadt<br />

<strong>Baden</strong> jährlich um durchschnittlich rund<br />

40. Heute sind es über 2600 kleinere und<br />

mittlere Unternehmen.<br />

Was verändert sich in naher Zukunft?<br />

Das neue Nutzungskonzept für das Gebäude<br />

Konnex von Theo Hotz an der<br />

Bruggerstrasse mitten in <strong>Baden</strong> Nord<br />

stellt eine grosse Chance dar, für die ganze<br />

Innenstadt. Bisher allein vom einzigen<br />

Mieter GE mit strenger Eingangskontrolle<br />

genutzt, hat sich die Eigentümerschaft<br />

entschieden, es nun zu öffnen und insbesondere<br />

das Erdgeschoss der Bevölkerung<br />

zugänglich zu machen. Die auch<br />

künftig deutlich über 1000 Arbeitsplätze<br />

werden im lichtdurchfluteten Geschäftshaus<br />

neu auf viele kleine bis grosse Firmen<br />

verteilt sein. Das Konnex wird somit<br />

für verschiedene Belange des städtischen<br />

Alltags relevant, auch für angrenzende<br />

Stadtgebiete. Die Kombination verschiedener<br />

Nutzungsarten führt zu zusätzlicher<br />

Belebung des Gebiets ausserhalb<br />

der Geschäftszeiten.<br />

Wie ist die Zusammenarbeit der Stadt<br />

mit Gewerbeverbänden? Mit City Com<br />

und IG Dättwil?<br />

Diese zwei sind sicher lokal wichtig. Mit<br />

dem Aargauischen Gewerbeverband und<br />

der Aargauer Industrie- und Handelskammer<br />

tauschen wir uns auch aus. Für<br />

den Wandel im Detailhandel haben wir<br />

vor fünf Jahren zusammen mit der City<br />

Com <strong>Baden</strong> ein Gremium gegründet: Am<br />

«Stammtisch Einkaufsstadt» treffen sich<br />

seither mindestens fünfmal jährlich gut<br />

zwei Dutzend Persönlichkeiten aus dem<br />

Detailhandel und der Gastronomie. Nach<br />

gemeinsam definierten Zielen entstehen<br />

dort aus Ideen operative Projekte, die in<br />

kleinen Arbeitsgruppen umgesetzt werden,<br />

stets im Dienste der Entwicklung der<br />

Einkaufsstadt <strong>Baden</strong>.<br />

«Wir besuchen regelmässig<br />

einige KMU, das schafft<br />

gegenseitig Verständnis<br />

und Vertrauen.»<br />

Thomas Lütolf, Leiter Standortförderung<br />

Welche Schnittstellen bestehen zur<br />

Standortförderung?<br />

Die Aufgaben der städtischen Standortförderung<br />

werden von mir wahrgenommen<br />

und betreffen die ansässigen und am<br />

Standort interessierten Unternehmen,

Die wichtigsten Aufgaben der Standortförderung<br />

konzeptionell<br />

strategisch<br />

operativ<br />

Positionierung und Vermarktung des Wirtschaftsstandorts<br />

<strong>Baden</strong>, mit den vier Branchenschwerpunkten Hightech-Energie,<br />

ICT (Informations- und Kommunikationstechnik), Medizintechnik,<br />

Gesundheit/Wellness.<br />

Zeitgemässe Rahmenbedingungen für Stärkung des Wirtschaftszentrums<br />

überblicken, entwickeln und umsetzen helfen, Anteil an<br />

wertschöpfungsintensiven Unternehmen erhöhen und Start-up-<br />

Szene fördern.<br />

Bestandespflege Firmen, Kooperation mit Wirtschaftspartnern,<br />

Stärkung des Wirtschaftsnetzwerks und der Start-up-Szene, Ansiedlung<br />

neuer Firmen.<br />

Fakten<br />

Wirtschaftsstandort <strong>Baden</strong> in Zahlen<br />

Beschäftigte 29 699<br />

davon in Dättwil rund 7000<br />

und in <strong>Baden</strong> Nord 17 000<br />

VZA (Vollzeitstellen) 23 600<br />

davon in Dättwil rund 5600<br />

und in <strong>Baden</strong> Nord 13 600<br />

Anzahl Unternehmen 2600<br />

Im 2. Sektor (Industrie) 32 %<br />

Im 3. Sektor (Dienstleistung) 68 %<br />

90 % der Unternehmen zählen weniger<br />

als 10 Mitarbeitende<br />

1 % der Unternehmen zählen mehr<br />

als 250 Mitarbeitende<br />

Die sieben grössten Unternehmen<br />

decken zusammen rund die Hälfte des<br />

lokalen Arbeitsmarkts ab.<br />

Beschäftigte im Durchschnitt<br />

pro KMU 6<br />

Branchenanteile nach Beschäftigten<br />

Hightech-Energie 35 %<br />

Gesundheit / Wellness 15 %<br />

ICT 10 %<br />

Detailhandel 10 %<br />

Medizintechnik 5 %<br />

Übrige Branchen 25 %<br />

Durchschnittliches jährliches<br />

Wachstum<br />

+40 Firmen<br />

ICT 25 %<br />

Gesundheit / Wellness 25 %<br />

Medizintechnik 10 %<br />

Hightech-Energie 10 %<br />

Übrige Branchen 30 %<br />

Tägliche Pendler Bahnhof <strong>Baden</strong><br />

Zupendler 20 000<br />

Wegpendler 7000<br />

Ein- und Ausstiege<br />

werktags 37 600<br />

Im SBB-Ranking 18. Platz

Foto: <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong><br />

in enger Abstimmung mit der kantonalen<br />

Standortförderung Aargau Services. Mein<br />

Geschäftsalltag besteht aus jährlich 400 bis<br />

500 persönlichen Kontakten zur ansässigen<br />

Wirtschaft sowie der direkten Begleitung<br />

von etwa 40 Ansiedlungsgeschäften.<br />

Von der Wirtschaft wird insbesondere der<br />

unbürokratisch mögliche direkte Austausch<br />

mit dem Stadtammann sehr geschätzt. Wir<br />

besuchen jedes Jahr auch ein paar zufällig<br />

gewählte KMU. So entstehen zusätzliche<br />

Einblicke in geschäftliche Alltagsfragen,<br />

welche die öffentliche Hand unkompliziert<br />

beantworten und pragmatisch im Rahmen<br />

ihrer bestehenden Aktivitäten lösen helfen<br />

kann. Das schafft gegenseitig Verständnis<br />

und Vertrauen.<br />

Die strategische Ausrichtung durchleuchten<br />

der Beirat Standortförderung und die<br />

Strategiekommission. Für die Firmenmailings<br />

und bei den Veranstaltungen<br />

«Marktplatz <strong>Baden</strong>» sowie «Über den<br />

Tellerrand» erhalte ich von der Fachabteilung<br />

Standortmarketing operative Unterstützung.<br />

Bei konzeptionellen Arbeiten<br />

ist eine enge Zusammenarbeit mit der<br />

Fachabteilung Entwicklungsplanung<br />

wichtig, weil lokale wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

häufig mit städtebaulichen<br />

Aspekten zusammenhängen. Für die<br />

Wirksamkeit ist auch ein regelmässiger<br />

Austausch mit den städtischen Abteilungen<br />

Planung und Bau, Immobilien,<br />

Gesellschaft und Kultur sowie Öffentliche<br />

Sicherheit wichtig. Ihre Kontakte mit der<br />

Wirtschaft bestimmen die Standortqualität<br />

mit, darum ist die Koordination untereinander<br />

wichtig. (Thomi Bräm)<br />

Stets Aktuelles zum Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Baden</strong> auf LinkedIn:<br />

www.linkedin.com/showcase/wirtschaftsstandort-baden

13<br />

Publireportage<br />

Neubau Hochhaus Ost<br />

(Brown Boveri Platz 4)<br />

Auf dem Entwicklungsgebiet <strong>Baden</strong> Nord<br />

haben die Bauarbeiten für das grösste<br />

Wohn- und Gewerbehochhaus der Stadt<br />

<strong>Baden</strong> begonnen. Bauherr ist die Akara<br />

mit Sitz in Zug. Die Fertigstellung des rund<br />

66 Meter hohen Gebäudes ist für das vierte<br />

Quartal 2023 vorgesehen.<br />

Der Wohnungsmix von den insgesamt<br />

150 Mieteinheiten, welche sich in den oberen<br />

Stockwerken befinden (5.-19. Etage),<br />

setzt sich mehrheitlich aus Kleinwohnungen<br />

mit 1½- bis 2½-Zimmer zusammen. Der<br />

kleinere Anteil wird aus 3½- und 4½-Zimmerwohnungen<br />

bestehen. Ebenfalls im Angebot<br />

sind Büro- / Dienstleistungsflächen<br />

von ca. 60 bis 2000 Quadratmetern, welche<br />

sich im Erd- und im 2. bis 4. Obergeschoss<br />

befinden.<br />

Der Vermietungsstart der Businessflächen<br />

erfolgt demnächst, derjenige der Mietwohnungen<br />

voraussichtlich im Sommer 2022.<br />

Für die Erstvermietung wurde die Immobilienunternehmung<br />

Markstein AG aus<br />

<strong>Baden</strong> beauftragt.<br />

Das Gebäude wird mit modernster Technik<br />

und einem auserlesenen, stilvollen Innenausbau<br />

ausgestattet.<br />

Das von der Planergemeinschaft Meier Hug<br />

Architekten & pool Architekten aus Zürich entworfene<br />

Hochhaus wird, ebenso die Trafo-<br />

Parkhauserweiterung mit total 498 Parkplätzen,<br />

von der Totalunternehmerin HRS<br />

Real Estate AG aus Zürich realisiert. Das<br />

Neubauprojekt entsteht an hervorragender<br />

Wohnlage, direkt am Rande des <strong>Baden</strong>er<br />

Stadtzentrums und wenige Gehminuten vom<br />

Bahnhof. Zudem befinden sich verschiedene<br />

Bushaltestellen in nächster Nähe. Einkaufsmöglichkeiten<br />

und Restaurants, Theater,<br />

Kinos, das Casino, Fitnesspark und Wellness-Therme,<br />

Parkanlagen sowie das Ufer<br />

der Limmat liegen in naher Umgebung.<br />

Visualisierung des als Event-Platz konzipierten Brown-Boveri-<br />

Platzes mit dem Neubau Hochhaus Ost. Visualisierung: x-frame.ch

Publireportage<br />

Stadtteil Aktivator Konnex<br />

14<br />

Ein neues Kapitel beginnt für den Konnex. Nach Auszug<br />

des Alleinmieters General Electric haben im April die<br />

Umbauarbeiten begonnen. Das Gebäude wird nicht nur<br />

für einen weiteren Nutzungszyklus aufgerüstet, sondern<br />

ein grundlegend neues und spannendes Multi-Nutzer<br />

Konzept angestrebt, welches massgeblich zur Aktivierung<br />

von <strong>Baden</strong>-Nord beitragen soll.<br />

City-in-a-City<br />

Die urbane Business & Lifestyle Community<br />

Der grosse «Game Changer» ist nicht der<br />

Umbau, sondern die geplante Umnutzung.<br />

Der Bau soll künftig nicht nur Büronutzung<br />

beherbergen, sondern unterschiedliche<br />

Nutzungsarten ermöglichen. Im Erdgeschoss<br />

des 42 500 Quadratmeter umfassenden Gebäudes<br />

sind verschiedene Gastroeinheiten<br />

sowie diverse Dienstleistungseinrichtungen<br />

wie eine Kindertagesstätte, ein Fitnesscenter,<br />

Einkaufsmöglichkeiten oder auch ein<br />

Ambulatorium angedacht.<br />

Der vom Architekten Theo Hotz entworfene<br />

Konnex – entstanden aus den einstmaligen<br />

ABB Fabrikhallen – soll in Zukunft vielfältigen<br />

Ansprüchen gerecht werden. Die<br />

Gesamtsanierung wird auf höchstem Niveau<br />

ausgeführt und umfasst die Erneuerung der<br />

Gebäudehülle, den Teilersatz der Haustechnik,<br />

die Erneuerung der Flachdächer<br />

und die Erdbebenertüchtigung. Bewusst wird<br />

auf erneuerbare Energie gesetzt – mitunter<br />

werden Photovoltaik-Anlagen installiert. Auch<br />

wird das Raumklima verbessert dank neuem<br />

Sonnenschutz, Anschluss an die Fernkühlung<br />

der Stadt <strong>Baden</strong> wie auch die Umsetzung<br />

einer «Green Strategy». Letzteres begeistert<br />

mit Plänen zur Verknüpfung und Aufwertung<br />

von bestehenden Grünfl ächen, aber auch mit<br />

ansprechender Begrünung der Innenhöfe.<br />

Obwohl ein Bezug der sanierten Flächen erst<br />

auf Winter 2022 geplant ist, läuft die Vermarktung<br />

bereits auf Hochtouren. «Die nächsten<br />

Monate sind besonders spannend für potenzielle<br />

künftige Nutzer», sagt Rebecca Oesch

von SPG Intercity, verantwortlich für die Erstvermietung<br />

des Konnex, «denn wer sich jetzt<br />

miteinbringt, kann noch auf den Ausbaustandard<br />

und den Mieterausbau Einfl uss nehmen.»<br />

Genau dies ermöglicht es den Projektverantwortlichen<br />

auf unterschiedliche Nutzungsarten<br />

einzugehen und einen attraktiven Mietermix zu<br />

erreichen.<br />

Die Gesamtsanierung wie auch das angestrebte<br />

City-in-a-City Konzept werden den<br />

Konnex attraktiver und lebendiger machen<br />

und zur Aktivierung von <strong>Baden</strong>-Nord beitragen.<br />

«Was auch längst fällig ist», so<br />

Thomas Andermatt, Projektverantwortlicher<br />

von Brandenberger+Ruosch. Im direkten<br />

Vergleich zum Entwicklungsstand des gleichnamigen<br />

ABB-Areales in Zürich-Oerlikon,<br />

konnex-baden.ch<br />

hinkt das ursprüngliche ABB-Areal in <strong>Baden</strong><br />

heute deutlich nach, sagt Andermatt weiter.<br />

In Oerlikon ist das ABB-Areal höchst erfolgreich<br />

und beliebt dank einer Kombination<br />

aus verschiedenen Wohnformen, Arbeiten,<br />

Schulen-, Gastro- und Freizeitmöglichkeiten.<br />

Das Areal in <strong>Baden</strong> ist attraktiv – aber Stand<br />

heute fehlt ihm das Leben ausserhalb der<br />

Arbeitszeiten.<br />

Dank den laufenden und angestrebten Projekten<br />

in <strong>Baden</strong>-Nord soll das gesamte Areal<br />

in Zukunft mindestens so attraktiv werden<br />

wie sein erfolgreiches Pendant in Zürich-<br />

Oerlikon. Die Transformation des Konnex ist<br />

ein Kernstück dieser Entwicklung und seinen<br />

künftigen Mietern steht eine spannende Zukunft<br />

bevor.

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17 Weltstadt-News<br />

Infos aus <strong>Baden</strong>,<br />

Ennetbaden und Turgi<br />

BADEN<br />

Eröffnungen und Schliessungen<br />

• Am Samstag, 12. <strong>Juni</strong> eröffnen Carla Baumann, Myriam Merki<br />

und Dieter Reuss an der Bahnhofstrasse 14 ihr neues Geschäft<br />

«atmosfär» mit «Living - Interior Design - Food und Café».<br />

• Neu bietet Alzheimer Aargau für Menschen mit Gedächtnisschwierigkeiten<br />

(unter 65 Jahren) eine Tagesstruktur an. Die<br />

«ALZ-Gipfeltreffen» finden montags in Räumen der Evangelisch-Methodistischen<br />

Kirche an der Seminarstrasse 21 in <strong>Baden</strong><br />

statt. Interessierte melden sich unter:<br />

info.ag@alz.ch<br />

Das Jugendparlament wurde gegründet<br />

Die Vereinsgründung des JuPa fand kürzlich online durch eine<br />

Gründergruppe mit 17 politisch motivierten und engagierten<br />

Jugendlichen statt. Das JuPa <strong>Baden</strong> steht allen Jugendlichen<br />

im Alter von 13 bis 25 Jahren offen, unabhängig von ihrer<br />

Herkunft und ihrem Aufenthaltsstatus. Die Stadt <strong>Baden</strong> hat<br />

2019 das UNICEF-Label Kinderfreundliche Gemeinde erhalten.<br />

Dies gab Anlass, die Initiierung eines Jugendparlaments zu<br />

beschliessen, ein Ort der Mitsprache für Anliegen der Jugendlichen.<br />

Wechsel in der Leitung der Fachstelle Sport und<br />

des Terrassenbads<br />

Der bisherige Sportkoordinator der Stadt <strong>Baden</strong>, Andres Greter,<br />

übernimmt als Nachfolger des in Pension gehenden Betriebsleiters<br />

René Saurenmann am 1. <strong>Juni</strong> die Bereichsleitung Wasserflächen<br />

und damit auch die Leitung des Terrassenbads.<br />

Seine Nachfolge als Sportkoordinatorin hat Angela Crameri<br />

bereits am 1. Mai angetreten.<br />

Neue Signalisationen und Markierungen<br />

Der Einwohnerrat hat im Dezember 2020 das neue Reglement<br />

über das Parkieren von Motorfahrzeugen auf öffentlichem<br />

Grund genehmigt. In den letzten Tagen hat die Stadtpolizei<br />

erste Bodenmarkierungen der neuen Zonensignalisation in<br />

den Parkraumzonen der Quartiere Innenstadt Süd und Nord<br />

sowie Kappelerhof anbringen lassen.<br />

Oben: Stadt <strong>Baden</strong><br />

Unten: unsplash.com

Weltstadt-News<br />

18<br />

Neue Co-Leitung im ThiK<br />

Per Ende Saison 20 / 21 kommt es im<br />

ThiK Theater im Kornhaus <strong>Baden</strong> zu<br />

einem personellen Wechsel: Co-Leiter<br />

Markus Lerch geht in Pension. Er hat<br />

Programm und Verwaltung des ThiK<br />

während der letzten sechs Saisons zusammen<br />

mit Nadine Tobler (links im Bild)<br />

verantwortet. Seine Nachfolgerin ist die<br />

<strong>Baden</strong>er Kulturmanagerin Rahel Meyer<br />

(rechts), die ab 1. <strong>Juli</strong> die administrative<br />

Leitung des ThiK übernimmt. Nadine<br />

Tobler bleibt in der Theaterleitung als<br />

künstlerische Leiterin.<br />

<strong>Baden</strong> erhält Climate Star<br />

Alle zwei Jahre zeichnet das Klima-<br />

Bündnis, das grösste europäische Städtenetzwerk, das sich<br />

dem Klimaschutz verschrieben hat, die besten Klimaschutzprojekte<br />

ihrer Mitglieder in ganz Europa aus. Die Stadt<br />

<strong>Baden</strong>, seit 1994 Mitglied, wurde für das Projekt «Leichter<br />

leben - Zukunft gestalten: Ressourcensparen in städtischen<br />

Familienhaushalten» mit einem Climate Star ausgezeichnet.<br />

Blick hinter die Kulturkulissen<br />

Die <strong>Baden</strong>er Kulturhäuser bieten bis im <strong>Juni</strong> auf Bildschirmen<br />

in der Stadt mit Videoclips der Öffentlichkeit einen<br />

Blick hinter die Kulissen der Kultureinrichtungen. Das gemeinsame<br />

Kurzfilmprojekt trägt den Titel Open. An dem<br />

Projekt nehmen das Kurtheater <strong>Baden</strong>, ThiK, Sterk Cine AG<br />

und das Residenzzentrum Tanz&Kunst Königsfelden teil.<br />

Positiver Jahresabschluss 2020<br />

Das Ergebnis 2020 weist gegenüber dem Budget<br />

2020 deutlich positive Abweichungen sowohl in<br />

der Erfolgsrechnung als auch in der Investitionsrechnung<br />

auf. Das Gesamtergebnis der Erfolgsrechnung<br />

ist 2,1 Millionen Franken höher ausgefallen<br />

als budgetiert und der Finanzierungsfehlbetrag der<br />

Oben: v.l.n.r. Nadine Tobler, Markus Lerch, Rahel Meyer. Foto: ZVG<br />

Mitte: unsplash.com. Unten: Holzbrücke in Turgi. Foto: Gemeinde Turgi

Investitionsrechnung ist 9,2 Millionen Franken<br />

tiefer als im Budget angenommen. Die budgetierte<br />

Selbstfinanzierung von 22,7 Millionen Franken<br />

konnte laut Medienmitteilung um 5,8 Millionen<br />

Franken übertroffen werden. Trotz Corona blieb<br />

das Steuerergebnis bei den ordentlichen Steuern<br />

der natürlichen Personen und bei den juristischen<br />

Personen über den budgetierten Zahlen. Die Verschuldung<br />

stieg langsamer als erwartet, statt der<br />

hochgerechneten Nettoschuld von 80 Millionen<br />

lag das Ergebnis bei 49,7 Millionen Franken. Pro<br />

Kopf der Stadtbevölkerung sind das 2550 Franken<br />

gegenüber 1490 Franken im Vorjahr.<br />

BADEN / ENNETBADEN<br />

Bäderfest um ein Jahr verschoben<br />

Das für diesen Herbst mit viel Vorfreude erwartete<br />

Bäderfest wird auf den 28.–30. Oktober<br />

2022 verschoben. Abklärungen des<br />

Organisationsteams mit Simona Hofmann,<br />

Urs Dätwiler und Astrid Thommen von der<br />

Festgestaltung sowie den Einschätzungen des<br />

Pandemieteams haben die Stadt zu diesem<br />

Schritt bewogen. Das vom Verein bagni popolari<br />

initiierte und von der Ortsbürgergemeinde<br />

finanzierte Projekt «Heisse Brunne» sowie der<br />

Ennetbadener «Heisse Brunne» und auch die<br />

Wellness-Therme Fortyseven werden noch<br />

dieses Jahr eröffnet.<br />

TURGI<br />

Ausstellung 100 Jahre Holzbrücke<br />

Nach der Absage des Jubiläumsanlasses zum<br />

100-Jahr-Jubiläum der Holzbrücke über die<br />

Limmat, 1921 durch Baumeister Johann Biland<br />

gebaut, hat Kulturgi die Ausstellung «100 Jahre<br />

Holzbrücke» lanciert. Die auf der Brücke installierte<br />

Ausstellung zeigt allerlei Wissenswertes<br />

und Besonderes aus der Zeit der Entstehung.

ortage Publireportage<br />

Gemeinsam<br />

Titel<br />

mit Claim Respekt<br />

Liebe <strong>Baden</strong>erinnen, liebe <strong>Baden</strong>er<br />

<strong>Baden</strong> ist ein attraktiver Standort<br />

für Menschen allerlei Interessensund<br />

Altersgruppen. Die Stadt<br />

pulsiert. Verschiedenste Bedürfnisse<br />

und Lebensarten treffen tagtäglich<br />

aufeinander. Für uns ist es enorm wichtig,<br />

dass die Menschen ihren Austausch in einem<br />

friedlichen, konstruktiven Umfeld pfl egen können.<br />

Der respektvolle Umgang miteinander ist daher<br />

im öffentlichen Raum äusserst wichtig. Um dies<br />

für alle zu gewährleisten, setzen wir uns als Stadt<br />

ein. Und mit der neuen Kampagne "Gemeinsam<br />

mit Respekt" möchten wir einen Impuls geben,<br />

dass dieses Miteinander auch funktioniert.<br />

Stadtrat Matthias Gotter,<br />

Ressort Sicherheit / Einwohnerservice<br />

Dorit Reto Lamprecht,<br />

Isler,<br />

Geschäftsführerin,<br />

Bereichsleiter<br />

ABB Gebäudemanagement<br />

Wohlfahrtsstiftung<br />

Durch das Sichtbarmachen der<br />

Problematik vor Ort erhoffe ich mir<br />

einen positiven Effekt für die Zukunft,<br />

eine Reduktion der Schäden und<br />

eine Abnahme des Litterings. Mit der<br />

Kampagne kann das Verständnis<br />

erhöht werden. Im Dialog auf Augenhöhe<br />

kann ein Austausch entstehen,<br />

verschiedene Sichtweisen, aber auch<br />

Konsequenzen, können aufgezeigt<br />

werden.<br />

Peter Annika Wollschlegel, Bättig,<br />

Präsident Soziokulturelle IWB /<br />

Unter Animatorin Stromin<br />

Ausbildung<br />

Die mobile Jugendarbeit ist im<br />

öffentlichen Raum unterwegs und<br />

unterstützt die Jugendlichen und<br />

jungen Erwachsenen bei der Nutzung<br />

und Aneignung dieser Plätze.<br />

In Begegnungen kann die mobile<br />

Jugendarbeit genau die Themen<br />

der Kampagne aufgreifen. Diese<br />

Sensibilisierungsarbeit fördert das<br />

Bewusstsein der Personen und regt<br />

zur eigenen Refl exion an.

21 Publireportage<br />

Zivilcourage stärken<br />

Der öffentliche Raum ist für alle da. Die Menschen<br />

verhalten sich im Grossen und Ganzen<br />

friedlich. Doch auch grenzverletzendes Verhalten<br />

wie Belästigung, Ruhestörung oder Littering<br />

kommen leider vor. Das zeigen Rückmeldungen<br />

von Nutzenden des öffentlichen Raums sowie<br />

von Anwohnenden. Was ist zu tun? Die Koordinationsgruppe<br />

öffentlicher Raum <strong>Baden</strong> startet<br />

eine Sensibilisierungskampagne. Ein Interview<br />

mit Patric Nussli, Fachverantwortlicher Prävention<br />

und Lage bei der Stadtpolizei <strong>Baden</strong>.<br />

Der öffentliche Raum wird gerade von Jugendlichen<br />

stark beansprucht. Wie äussert sich das?<br />

Patric Nussli: Littering, Vandalismus und Sachbeschädigung<br />

sowie Ruhestörung haben in den<br />

vergangenen Monaten stark zugenommen. Das<br />

führte vermehrt zu negativen Rückmeldungen von<br />

betroffenen Anwohnenden und Liegenschaftsbesitzenden,<br />

aber auch von anderen Nutzenden des<br />

öffentlichen Raums. Namentlich Anwohner, Gewerbetreibende,<br />

Liegenschaftsbesitzer, verschiedene<br />

Abteilungen der Stadt <strong>Baden</strong> aber auch von vielen<br />

Nutzern des öffentlichen Raums. <strong>Baden</strong> hat sich in<br />

den Abendstunden und an Wochenenden zu einem<br />

überregionalen Treffpunkt für Jugendliche und junge<br />

Erwachsene entwickelt, was zu einer spürbaren<br />

Mehrbelastung geführt hat.<br />

Prävention durch Präsenz, wie ist das zu verstehen?<br />

Wie geht ihr vor?<br />

Mit der Kampagne "Respekt-Zone" wollen wir mit-<br />

Patric Nussli, Fachverantwortlicher Prävention und Lage<br />

tels einfach gestalteten, aber trotzdem ausdrucksstarken<br />

Piktogrammen das grenzverletzende<br />

Verhalten im öffentlichen Raum für alle Nutzenden<br />

sichtbar machen. Wir wollen aber auch die<br />

positiven Handlungskompetenzen stärken und das<br />

zivilcouragierte Handeln fördern (Hinschauen-Einschätzen-Handeln).<br />

Im Vordergrund steht dabei der<br />

respektvolle Umgang im öffentlichen Raum durch<br />

alle Nutzendengruppen.<br />

Woher kam die Idee für diese Kampagne?<br />

Die Koordinationsgruppe Öffentlicher Raum, ein<br />

zentrales Element des Präventions- und Sicherheitskonzepts<br />

Öffentlicher Raum, hat sich dieser<br />

Problemstellung angenommen. Unter der Leitung<br />

der Abteilung Öffentliche Sicherheit / Fachbereich<br />

Prävention und Lage, wurde in Zusammenarbeit<br />

mit Organisationen aus den Bereichen Jugend-,<br />

und / oder Sozialarbeit, die Kampagnen entwickelt.<br />

Neben dem Ziel, grenzverletzendes Verhalten<br />

sichtbar zu machen, sollen die Pictis auch als Eisbrecher<br />

für die Jugendkontaktarbeit dienen und so<br />

helfen, die Anonymität des öffentlichen Raums zu<br />

durchbrechen. So dass im Dialog Problemstellungen<br />

direkt thematisiert, Delikte sichtbar reduziert<br />

und positives Verhalten bestärkt werden können.<br />

Interview: Jacqueline Keller Borner<br />

Marcel Jäckle,<br />

Teamleiter Stadtreinigung<br />

Durch diese Aktion erhoffe ich mir,<br />

dass die Menschen im öffentlichen<br />

Raum mehr aufeinander Rücksicht<br />

nehmen. Auch, damit es weniger<br />

Littering gibt. Ich fi nde es super,<br />

den Leuten zu zeigen, dass wir<br />

etwas dafür unternehmen.

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Die Stadt <strong>Baden</strong> unterstützt<br />

den Einsatz von erneuerbaren<br />

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Folgen Sie uns

Das Kurtheater hat jetzt<br />

eine vierte Bühne<br />

Stadt<strong>aktuell</strong><br />

24<br />

Beim Um- und Erweiterungsbau des Kurtheaters <strong>Baden</strong> wurde<br />

die Aussenarena stiefmütterlich behandelt. Dank eines Beitrags<br />

von 300 000 Franken vom Verein <strong>Baden</strong>fahrtkomitee zeigt sich<br />

nun auch der Freilichtbereich in neuem Glanz.<br />

Lara Albanesi, Verwaltungsdirektorin<br />

des Kurtheaters <strong>Baden</strong>, bringt es auf den<br />

Punkt. «Nach unserem 34-Millionen-Umbau<br />

fehlte noch das Tüpfelchen auf dem<br />

i. Alles inwendig war neu und schön. Nur<br />

das Freilichttheater, welches nicht im<br />

Bauparameter lag, wies noch Mängel auf.<br />

Diese passten nicht mehr zum Rest des<br />

Betriebs.»<br />

Innen hui, aussen pfui. Das war nicht im<br />

Sinne der Kurtheater-Stiftung. Sie wurde<br />

aktiv und fand im <strong>Baden</strong>fahrtkomitee<br />

Unterstützung, das einen Beitrag von<br />

300 000 Franken für die Erneuerung des<br />

Freilichttheaters sprach. Noch während<br />

der Renovationen wurden bröckelnde<br />

Stufen saniert, der Spielbereich in der<br />

Mitte plafoniert und die Bepflanzung<br />

liebevoll neu gemacht. «Jetzt haben wir<br />

neben unserer Bühne, den Proberäumen<br />

und dem neuen Foyer einen vierten Spielbereich,<br />

den wir künftig definitiv mehr<br />

nutzen und in unser Programm einbauen<br />

werden», freut sich Albanesi.<br />

Genutzt wird die Oase inmitten alter<br />

Baumbestände während Corona-Zeiten<br />

vor allem von Jugendlichen, die mangels<br />

Alternativen ihre Partymeile hierher verlegt<br />

haben. Aber auch Tai-Chi-Kurse finden im<br />

geradezu mystischen Naturambiente statt.<br />

«Wir freuen uns, dass sich Leute gerne in<br />

ihrem ‹Amphitheater› aufhalten», meint<br />

Albanesi, «aber manchmal sind wir schon<br />

vor besondere Herausforderungen gestellt.<br />

Nach einer Samstagnacht sieht es hier<br />

oft übel aus.» Sie ist deshalb besonders<br />

dankbar für das grosse Engagement der<br />

Stadt <strong>Baden</strong>, die täglich sauber macht<br />

und den achtlos weggeworfenen Müll<br />

wegräumt. «Ich bin überzeugt, dass sich<br />

der Fokus ändern wird, sobald wir wieder<br />

mehr Veranstaltungen haben», sagt<br />

Albanesi. «Wir planen Konzerte und neue<br />

Formate – mit der ungewissen Entwicklung<br />

zurzeit müssen wir aber alles Schritt<br />

für Schritt nehmen.»<br />

«Wir planen Konzerte<br />

und neue Formate.»<br />

Lara Albanesi, Verwaltungsdirektorin<br />

Kurtheater <strong>Baden</strong><br />

Fest ins Programm gesetzt hat der künstlerische<br />

Direktor Uwe Heinrichs im Freilichttheater<br />

einen ausserprogrammmässigen<br />

Saisonauftakt am 4. und 5. September<br />

<strong>2021</strong> mit der Produktion «Der neue Prinzenspiegel».<br />

Die Zürcher Theatergruppe<br />

Mass & Fieber mit Fabienne Hadorn und<br />

Barbara Terpoorten demonstriert auf den<br />

Spuren Machiavellis und mit modernen<br />

Coaching-Methoden, wie Macht erworben<br />

wird, doch es läuft nichts nach Plan...<br />

Auch der Ausklang der Theatersaison

Im «Amphitheater» im Kurpark sollen möglichst bald wieder<br />

kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Foto: <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong><br />

am 1. und 2. <strong>Juli</strong> 2022 ist im neu gestalteten<br />

Freilichttheater vorgesehen. Die<br />

Neue Kurkapelle <strong>Baden</strong> und Wortkünstler<br />

Simon Libsig sorgen für eine Hommage<br />

an das Leben zwischen Café Himmel und<br />

Teufelskeller. Zuallererst wird der neue<br />

Spielraum aber am 26. <strong>Juni</strong> mit der Kurtheater-Eigenproduktion<br />

«Worst Songs»<br />

ausprobiert. Schauspieler und Regisseur<br />

Andreas Storm durchforstet kulturelle Untiefen<br />

und widmet sich auf geniale Weise<br />

besonders bizarren Songs.<br />

«Wir haben nach momentan geltenden<br />

Coronaregeln 50 Plätze pro Vorstellung im<br />

Verkauf. Eigentlich wären draussen 100<br />

Personen erlaubt. Aber wir müssen auch<br />

an Schlechtwettersituationen denken,<br />

bei denen wir die Open-Airs nach innen<br />

verlagern müssen», bekundet Albanesi.<br />

Ohne Restriktionen hätte es im Freilichttheater<br />

je nach Inszenierung für 300 bis<br />

400 Stühle Platz. Zur Diskussion steht<br />

eine weitere Lockerung mit 300 Plätzen<br />

im Aussen- und 100 im Innenbereich.<br />

«Wir sind spontan und richten uns nach<br />

den bestehenden Regeln», sagt Albanesi.<br />

Flexibilität steht für sie nach dem vergangenen<br />

Jahr an erster Stelle. Das Freilichttheater<br />

soll auch für Hochzeitsaperos und<br />

andere Festivitäten vermietet werden.<br />

Aber das ist alles noch Zukunftsmusik.<br />

«Wir sind ganz sicher, dass unsere neue<br />

Openair-Bühne mit der Zeit einen festen<br />

Platz in den Herzen unserer Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer hat», ist sich Albanesi<br />

gewiss. Sie freut sich auf den neuen und<br />

hoffentlich bald wieder einigermassen<br />

normalen Spielbetrieb. (Ursula Burgherr)

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27<br />

Natur ganz nah<br />

Palmen im <strong>Baden</strong>er Wald<br />

Die ledrigen, stacheligen Blätter geben der<br />

Stechpalme ihr exotisches Aussehen. Sie ist<br />

jedoch durch und durch europäisch. Obwohl<br />

der Baum des Jahres <strong>2021</strong> im Kanton Aargau<br />

geschützt ist, ist er im <strong>Baden</strong>er Wald<br />

häufig anzutreffen.<br />

Stechpalmen – eine Herzensangelegenheit<br />

«Die Stechpalme fand ich schon immer toll»,<br />

erzählt Ernst Fankhauser. Der ehemalige<br />

Forstwart hat vor über 30 Jahren begonnen,<br />

einzelne besonders schöne Stechpalmen im<br />

<strong>Baden</strong>er Wald freizuschneiden. So konnten<br />

sie optimal gedeihen und haben heute eine<br />

stattliche Grösse. Ernst Fankhauser ist seit<br />

2018 pensioniert. Trotzdem widmet er sich<br />

immer noch den <strong>Baden</strong>er Stechpalmen.<br />

Ein Baum mit vielen Extras<br />

Stechpalmen wachsen meist strauchförmig.<br />

Sie können aber auch zu 10 bis 20 Meter<br />

hohen Bäumen mit kegelförmigen Kronen<br />

wachsen. Die Blätter sind immergrün und<br />

haben einen stacheligen Blattrand. Aussergewöhnlich<br />

daran ist, dass die Blätter mit<br />

zunehmender Höhe ihre Stacheln verlieren.<br />

Wenn diese Blätter ohne Stacheln gefressen<br />

werden, wachsen darauf an derselben<br />

Stelle Blätter mit Stacheln nach, um Frassfeinde<br />

abzuwehren.<br />

Im Winter trägt die Stechpalme leuchtend<br />

rote Früchte, die für Menschen giftig<br />

sind. Für Vögel wie Amseln, Drosseln oder<br />

Mönchsgrasmücken sind sie jedoch ein<br />

wahrer Schmaus.<br />

Oben: Ernst Fankhauser vor einer seiner freigeschnittenen<br />

Stechpalmen. Foto: Stadtforstamt. Unten: Die<br />

dekorativen Früchte der Stechpalme. Foto: Pixabay<br />

Georg von Graefe, Martina Torquato<br />

Weitere Infos zur Stechpalme auf dem Umweltblog: www.umweltblog.ch/stechpalme

«Für jeden Gast gibt es das<br />

Gesamtpaket an Erholung»<br />

Die Eröffnung des Fortyseven rückt immer näher.<br />

Geschäftsführerin Nina Suma und Matthias Keller,<br />

Leiter der Gastronomie, geben Einblick in das<br />

Geschehen und in das künftige Erlebnis, das den<br />

Badegast in der Wellness-Therme erwartet.<br />

Frau Suma, wie geht es mit den Vorbereitungen<br />

für die Wellness-Therme Fortyseven<br />

voran?<br />

Nina Suma: Der Innenausbau läuft auf Hochtouren<br />

und wir haben mit der Rekrutierung der<br />

Mitarbeitenden begonnen. Daneben passiert<br />

aber auch sehr viel hinter den Kulissen. Wir<br />

führen zurzeit zahlreiche Kooperationsgespräche.<br />

Die Besucher:innen erwartet ein vielseitiges<br />

und erholsames Angebot im Bad- / Sauna-Bereich,<br />

SPA- und Treatment-Bereich und<br />

der Gastronomie. Wir treffen beispielsweise<br />

gerade die Auswahl der Wellness- und Souvenir-Produkte<br />

für unseren Shop. Auch prüfen<br />

wir, mit welchen Marken wir künftig für Gesicht<br />

und Körperbehandlungen zusammenarbeiten<br />

werden und wählen die idealen Liegen und<br />

Behandlungsgeräte für den SPA-Bereich aus.<br />

Was erlebt der künftige Badegast, wenn er<br />

ins Fortyseven kommt?<br />

Neben dem umfangreichen Angebot im<br />

Fortyseven wollen wir den Badegast mit einem<br />

«Rundum-Wohlfühlpaket» verwöhnen. Schon<br />

bevor er die Wellness-Therme betritt, soll ein<br />

Ferien-Feeling aufkommen. Im Innern taucht<br />

der Gast dann in einen Ort der Achtsamkeit<br />

und mentalen Entspannung ein. Wir achten<br />

auf Details, um dieses Wohlfühlerlebnis zu<br />

ermöglichen. So spielt etwa die Wahl des

29 Publireportage<br />

Raumdufts eine Rolle oder die Beschaffenheit<br />

der Bademäntel und Badetücher, die wir den<br />

künftigen Besucher:innen anbieten. Der Gast<br />

wird nicht nur von einem breiten Wellness-Angebot<br />

profitieren können, sondern gleich das<br />

Gesamtpaket an Erholung erhalten.<br />

Herr Keller, wie sieht das kulinarische Angebot<br />

im Fortyseven aus?<br />

Matthias Keller: Auch in der Gastronomie<br />

stecken wir mitten in den Vorbereitungen.<br />

Wir arbeiten intensiv daran, das kulinarische<br />

Angebot zusammenzustellen. Dafür führen wir<br />

viele Gespräche mit potenziellen Lieferanten<br />

und Kooperationspartnern. Wir werden sicher<br />

verschiedene Smoothies, herzhafte Salatvariationen<br />

und im Winter verschiedene Bowls<br />

mit reichhaltigen Suppen und Gemüsegerichte<br />

anbieten. An der Kaffeebar stellen wir den<br />

Gästen Snacks und süsse Spezialitäten bereit.<br />

Eins ist schon mal sicher: Die Besucher:innen<br />

werden auch Wellness im Gaumen spüren.<br />

Egal ob sie zu Besuch in der Therme sind oder<br />

von ausserhalb kommen.<br />

Visualisierungen: Wellness-Therme Fortyseven<br />

Worauf legen Sie bei der Auswahl der<br />

Lebensmittel Wert?<br />

Wir achten auf eine gesunde und ausgewogene<br />

Ernährung. Dabei legen wir grossen Wert<br />

auf lokale, regionale, saisonale und nachhaltige<br />

Produkte. Die Beziehung zu unseren Lieferanten<br />

ist uns wichtig und soll Bestandteil einer<br />

grossen Familie sein. Hand in Hand arbeitet es<br />

sich am besten.<br />

Was passiert sonst noch bis zur Eröffnung<br />

im Herbst?<br />

Nina Suma: Natürlich gibt es auch ganz allgemeine<br />

Fragen, über die wir intensiv diskutieren.<br />

Zum Beispiel, welche Öffnungszeiten das<br />

Fortyseven haben soll, welche Saunaregeln<br />

gelten und welche Zahlarten akzeptiert werden.<br />

Wir arbeiten auch an unserer Website. Es<br />

gibt bis zur geplanten Eröffnung im Spätherbst<br />

noch viel zu tun. Aber der künftige Gast darf sich<br />

schon mal freuen. Es ist ein Tag der offenen<br />

Türe geplant, an dem sich alle Interessierten das<br />

Ergebnis anschauen können und wir freuen uns<br />

jetzt schon auf den ersten offiziellen Badetag.

Aus «CVP <strong>Baden</strong>» wird<br />

«Die Mitte <strong>Baden</strong>»<br />

Publireportage<br />

30<br />

Auch mit neuem Namen: Die Mitte <strong>Baden</strong> bietet weiterhin all jenen eine Heimat,<br />

die von konstruktiven und innovativen Lösungen überzeugt sind. Blockadehaltung<br />

und Extrempositionen sind nichts für uns. Wir wollen unsere lebensfrohe<br />

Stadt weiterbringen. Für unsere politische Arbeit orientieren wir uns an den<br />

Werten Freiheit, Solidarität und Verantwortung.<br />

Freiheit ist uns wichtig. Sie hört aber dort auf,<br />

wo wir die Freiheit anderer beschneiden. Die<br />

Stärke einer Gesellschaft misst sich am Umgang<br />

mit ihren schwächeren Mitgliedern. Wir<br />

stehen für Solidarität: Gemeinsam statt einsam<br />

erreichen wir mehr. Verantwortung übernehmen<br />

heisst für uns: nicht fordern, sondern<br />

hinstehen und argumentieren, Verantwortung<br />

für die Erarbeitung und Umsetzung konstruktiver<br />

Lösungen übernehmen. Unser Name<br />

verkörpert diese Werte: Die Mitte <strong>Baden</strong>.<br />

Für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger der<br />

Stadt <strong>Baden</strong> setzen wir uns im politischen Alltag<br />

vor allem bei folgenden Themen ein:<br />

Bildungs- und Kultureinrichtungen: Gut aufgestellte<br />

Schulen – dazu gehören Volkschule,<br />

Berufsschule und Gymnasium – sind das Rückgrat<br />

unserer Gesellschaft. Ohne gute Schule<br />

keine gute Zukunft. Die Mitte engagiert sich<br />

für die Weiterentwicklung und den Fortbestand<br />

unserer wertvollsten Ressource, der jungen<br />

Menschen. Die Mitte unterstützt zudem unsere<br />

Kultureinrichtungen, die mit ihrer Ausstrahlung<br />

dazu beitragen, dass <strong>Baden</strong> eine lebendige<br />

Stadt mit eigenem Charme bleibt.<br />

Wirtschaft: <strong>Baden</strong> soll grösseren und kleineren,<br />

lokalen und internationalen Firmen<br />

attraktive und innovative Standortbedingungen<br />

bieten. Unternehmen mit Visionen und<br />

Pioniergeist sollen sich zusammen mit der<br />

Wohnbevölkerung im Umfeld unserer Stadt<br />

wohlfühlen und in <strong>Baden</strong> leben, nicht nur<br />

wohnen oder arbeiten. Die Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie ist dabei ein wichtiger<br />

Erfolgsfaktor. Wir engagieren uns für einen<br />

gesunden Finanzhaushalt und den Ausbau<br />

der Tagesstrukturen.<br />

Umwelt und Ökologie: In <strong>Baden</strong> wollen wir<br />

global denken, aber lokal und nachhaltig handeln.<br />

Die Mitte engagiert sich unter anderem<br />

für bessere Recyclingmöglichkeiten und einen<br />

schonungsvollen Umgang mit den natürlichen<br />

Ressourcen.<br />

Verkehr: <strong>Baden</strong> als Zentrumsstadt muss für<br />

alle und mit allen Verkehrsmitteln erreichbar<br />

sein. Dazu gehören mehr Möglichkeiten, das<br />

Velo in der Stadt zu parkieren, aber auch ausreichend<br />

und bezahlbare Parkplätze für Autos.<br />

Starke Region <strong>Baden</strong>: Gemeinsam erreichen<br />

wir mehr. Was zusammengewachsen ist, gehört<br />

zusammen. Die Mitte engagiert sich für<br />

die Fusion mit Turgi und will auch in Zukunft<br />

Fusionen unterstützen.<br />

Wir laden Sie herzlich ein, uns und unser politisches<br />

Engagement besser kennenzulernen.<br />

Treffen Sie uns an einem unserer Anlässe<br />

oder besuchen Sie uns auf unserer Webseite:<br />

www.Die-Mitte-<strong>Baden</strong>.ch oder auf Facebook<br />

und Instagram.

Einladung<br />

12. <strong>Juni</strong> 21,<br />

11.00 Uhr<br />

Quartierführung <strong>Baden</strong><br />

Nord beim Konnexgebäude<br />

Die Mitte <strong>Baden</strong>, ganz hinten v.l.n.r. Lukas Eberle, Thomi Bräm, Karim Twerenbold, Kurt Wiedemeier,<br />

Mitte v.l.n.r. Vanessa Bugmann, Simon Binder (Parteipräsident), Merve Kutay, vorne v.l.n.r. Markus Schneider<br />

(Stadtammann), Sarah Wiederkehr (Fraktionspräsidentin), Matthias Gotter (Stadtrat). Foto: <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong>

All-New<br />

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Telefon +41 56 222 94 33,<br />

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Stadtplan<br />

Turgi<br />

Obersiggenthal<br />

Rieden<br />

Freienwil<br />

Ennetbaden<br />

hier ist ein ausgeblendetes<br />

Element, damit die Seitenzahl<br />

im Inhaltsverzeichnis direkt aktualisiert<br />

wird.<br />

S<br />

Gebenstorf<br />

<strong>Baden</strong><br />

Wettingen<br />

Birmenstorf<br />

Dättwil<br />

Neuenhof<br />

Partner<br />

Rütihof<br />

Fislisbach<br />

Für weitere und detailliertere<br />

Informationen besuchen<br />

Sie unseren Online-Stadtplan<br />

unter baden<strong>aktuell</strong>.ch<br />

oder scannen Sie den abgebildeten<br />

QR-Code mit Ihrem<br />

Smartphone oder Tablet.

tadtplan

Legende:<br />

Bildung<br />

Diverses<br />

Museum, Galerie<br />

Kino<br />

Kultur-, Eventlokal<br />

Hist. Gebäude,<br />

öffentlicher Platz<br />

Sport<br />

Theater<br />

Apotheke<br />

Info <strong>Baden</strong>, Stadtbüro<br />

Post<br />

Promenadenlift<br />

B<br />

Haltestelle RVBW<br />

Aussichtspunkt<br />

Spielplatz<br />

Sportplatz<br />

SBB-Bahnhof<br />

Recycling<br />

City Mall<br />

Fussgängerzone<br />

N<br />

W<br />

E<br />

S<br />

Online-Stadtkarte und<br />

weitere Informationen<br />

unter baden<strong>aktuell</strong>.ch<br />

© OpenStreetMap contributors;<br />

www.openstreetmap.org/<br />

copyright

Fotowettbewerb<br />

Mitmachen und gewinnen<br />

Gewinnen Sie tolle Preise:<br />

Fotos (aus dem Verteilgebiet) unserer Leserinnen und Leser werden monatlich juriert<br />

und das Siegerfoto wird publiziert. Aktuelle Aufnahmen werden bevorzugt.<br />

Sie bestätigen mit der Einreichung Ihres Fotos, die Teilnahmebedingungen auf unserer<br />

Webseite gelesen zu haben: www.baden<strong>aktuell</strong>.ch/fotowettbewerb<br />

Gutes Gelingen, viel Vergnügen und besten Dank.<br />

36<br />

Mailen Sie uns Ihr hochaufgelöstes Bild<br />

an info@baden<strong>aktuell</strong>.ch (grosse Daten<br />

gerne als WeTransfer-Download-Link)<br />

versehen mit folgenden Angaben:<br />

- Name, Vorname, Alter und Adresse der<br />

fotografierenden Person<br />

- kurze Bildlegende<br />

- Datum, Zeit und Ort der Aufnahme<br />

<br />

Gewinner: Kurt Deppeler<br />

Herzlichen Glückwunsch zu einem Gönner-Pass, einer<br />

McDonald's-VIP-Card und 2 Tickets der Sterk Ciné AG!<br />

Musikgenuss inmitten der Limmat. <strong>Baden</strong>, 12.5.<strong>2021</strong>

37 Orientierung<br />

<strong>Baden</strong>er Stadtplan-Highlights<br />

Museen / Galerien<br />

Event-Locations<br />

40 Historisches Museum<br />

2 2woi<br />

41 Museum Langmatt<br />

11 Kath. Stadtkirche<br />

42 Kindermuseum<br />

30 Stadtbibliothek<br />

43 Teddybärmuseum<br />

37 Trafohalle / Halle 37<br />

45 Elektromuseum<br />

54 Gate 54<br />

46 Bäder-Infocenter<br />

75 Sportanlage Aue / Terrassenbad<br />

49 1489 Kreativraum & Eventkeller<br />

86 Nordportal und Fjord<br />

50 Kunstraum<br />

87 Club Joy<br />

Weitere siehe Seite 37: Dauerausstellungen<br />

88 Kulturcafé <strong>Baden</strong><br />

Theater / Kino<br />

60 Kurtheater<br />

61 ThiK Theater im Kornhaus<br />

62 Teatro Palino / UnvermeidBAR<br />

63 Kleintheater Boschettli<br />

64 Nateschwara Theater<br />

65 Claquekeller<br />

80 Kino Trafo<br />

81 Kino Sterk<br />

82 Kino Orient<br />

89 Werkk Kulturlokal / Alte Schmitte<br />

90 Kulturbetrieb Royal<br />

91 Villa Boveri<br />

92 Aktionshalle Stanzerei<br />

93 Ref. Kirche / Kirchgemeindehaus<br />

97 Löschwasserbecken (LWB)<br />

240 Stadtbistro Isebähnli<br />

252 Moonlight-Club<br />

Plätze<br />

4 Schlossbergplatz<br />

6 Kirchplatz<br />

7 Bahnhofplatz<br />

9 Im Graben<br />

10 Theaterplatz<br />

14 Cordulaplatz<br />

30<br />

60<br />

18 Brown-Boveri-Platz (z. Z. im Umbau)<br />

19 Trafo-Platz

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39 In der Region geniessen<br />

MI – FR Mittagessen<br />

11.30 – 14.00<br />

MI – SO Abendessen<br />

17.00 – 22.30<br />

SO Brunch<br />

10.00 – 15.00<br />

Restaurant Oberstadt<br />

Oberstadtstrasse 8<br />

5400 <strong>Baden</strong><br />

056 222 62 62<br />

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Am 2. <strong>Juni</strong> öffnet das Restaurant Oberstadt in <strong>Baden</strong> seine Türen. Die Gerichte verbinden<br />

Tradition mit neuen Trends und Erinnerungen an exotische Orte. Ambitionierte<br />

Köche, ein enthusiastisches Team und einer der schönsten Gasträume erwarten dich.<br />

Ideal für ein Essen zu zweit oder deinen nächsten Teamanlass mit bis zu 50 Personen.<br />

Lass dich vom Oberstadt-Team verwöhnen. Wirf einen Blick auf die Website und reserviere<br />

für deinen ersten Besuch.<br />

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Kennsch mi?<br />

Ein Leben für den Basketball<br />

40<br />

Cinzia Ferrari ist Captain – bei der Nationalliga-B-Mannschaft<br />

ihres Vereins Basket 54. Die siebenfache Nationalspielerin<br />

gibt ihre langjährige Erfahrung als Basketballspielerin auch<br />

als Trainerin weiter.<br />

Ein Ball, ein Korb, ein Feld. Das ist fast alles,<br />

was Cinzia Ferrari in ihrem Leben braucht,<br />

um glücklich zu sein. Mit dem <strong>Baden</strong>er Basketballclub<br />

<strong>Baden</strong> Basket 54 ist die 29-Jährige<br />

eng verbunden: Seit sie zehn Jahre alt<br />

ist, spielt sie Basketball, trainiert zurzeit<br />

die <strong>Juni</strong>orinnen der U13-Mannschaft und<br />

ist seit acht Jahren im Vorstand ihres Vereins.<br />

«Momentan wende ich nebst meinem<br />

100-Prozent-Job als Sportlehrerin an der<br />

Kanti <strong>Baden</strong> rund 15 Stunden pro Woche<br />

für mein Hobby auf», sagt sie. Zweimal pro<br />

Woche trainiert die Sportwissenschaftlerin<br />

und Germanistin mit ihrer Mannschaft, dazu<br />

kommt individuelles Kraft- und Ausdauertraining.<br />

Gut, sind die Wege zur Arbeit<br />

und zum Training kurz: Cinzia Ferrari<br />

wohnt in Wettingen.<br />

Wie kam sie zum Basketballspielen? Bei<br />

einem Match ihres Bruders sah die damals<br />

10-jährige Cinzia Ferrari ihn hoch verlieren<br />

und dachte sich: «Ich muss ihm helfen.»<br />

Eine Woche später ging sie ins Training<br />

und seither ist Basketball ein wichtiger Teil<br />

ihres Lebens. Mit 21 Jahren wechselte sie<br />

zum SC Uni Basel Basket. Nach einem Jahr<br />

kehrte sie zum Verein <strong>Baden</strong> Basket 54 – der<br />

1954 gegründet wurde – zurück. Sie ist<br />

glücklich hier, «mein Herz ist <strong>Baden</strong>».<br />

«Der Aufstieg in die<br />

Nationalliga A ist das<br />

mittelfristige Ziel.»<br />

2018 hat sie den «Pro Basket Classic Cup»<br />

gewonnen – und gleichzeitig wurde ihre<br />

Mannschaft zum besten Team der Deutschschweiz<br />

gekürt. «Das war ein cooles Erlebnis<br />

und ein Gänsehaut-Moment», fügt sie an.<br />

Dieser Sieg sei nebst ihrer Zeit in der Nationalmannschaft<br />

ihr bisher schönster Erfolg.<br />

Sie ist ehrgeizig: «Ich verlange immer viel<br />

mehr von mir als von anderen.» Mit ihrem<br />

Team hat sie Ambitionen: «Der Aufstieg in<br />

die Nationalliga A ist das mittelfristige Ziel.»<br />

Hat sie ein Ritual vor dem Spiel? «Nicht nur<br />

eines», sagt sie lachend. Drei Stunden vor<br />

dem Match esse sie einen Teller Teigwaren<br />

und das Anziehen des Matchdresses folge<br />

einer bestimmten Reihenfolge.<br />

Basketball und <strong>Baden</strong> gehören zu Cinzia.<br />

Es erstaunt nicht, dass die Turnhallen ihre<br />

Lieblingsorte in <strong>Baden</strong> sind. Irgendwann<br />

wird sie nicht mehr aktiv Basketball spielen,<br />

aber die Begeisterung für diesen Sport<br />

wird bleiben. (Corinne Reber)

adenbasket54<br />

Cinzia Ferrari zieht zum Korb im Spiel gegen Lancy<br />

Plo Espoirs am 12. Januar 2020. Fotos: Philipp Notter

Schadenskizze<br />

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History<br />

Wissensschätze unserer Weltstadt<br />

Ein Turmspringer zeigt sein Können an einer<br />

Meisterschaft im Terrassenschwimmbad <strong>Baden</strong>.<br />

1944 / 1945. Foto: HMB, Werner Nefflen, Q.01.2322

Der Sprung ins kühle Nass<br />

<strong>Baden</strong>er Stadtgeschichte<br />

44<br />

Die Limmat ist kein typischer Badefluss. Trotzdem hat es seit 2011<br />

mehrere politische Vorstösse zum Flussbaden gegeben. So viel Begeisterung<br />

für Schwimmen in der Limmat gab es noch nie. Versuche<br />

jedoch, den Fluss bebadbar zu machen, schon viele.<br />

Historisch betrachtet, sind Flüsse in<br />

erster Linie Verkehrs- und Handelswege.<br />

Kurgäste aus Zürich kamen bis zum Bau<br />

der Eisenbahn primär per Weidling nach<br />

<strong>Baden</strong>. Es war bei normalem Wasserstand<br />

die bequemste Art, sich fortzubewegen.<br />

In Gewässern zu schwimmen hingegen,<br />

war etwas für wagemutige junge Männer<br />

und kein gesellschaftliches Vergnügen.<br />

Ein erstes Zeugnis von einem Badeplatz<br />

in <strong>Baden</strong> gibt es erst von der Mitte des<br />

19. Jahrhunderts. Er befand sich etwa<br />

am Ende des jetzt neu erbauten Thermalbads.<br />

Auch bei der Limmatau konnte<br />

gebadet werden – hier gab es gar ein<br />

Badehäuschen. Die erste richtige «Kaltwasser-Badeanstalt»<br />

<strong>Baden</strong>s befand sich<br />

ab den 1860er-Jahren indes beim heutigen<br />

Tränebrünneli. Ankleide, Kinderbad und ein<br />

Schwimmbassin: Alles war da. Nur: Wenn<br />

in einer Stadt die Bevölkerungszahl wächst,<br />

dann die Abwässer mit ihr. Um 1900 wollte<br />

hier niemand mehr schwimmen.<br />

haft. Im Jahr 1932 wurde der Betrieb dieser<br />

Anlage jedoch eingestellt. Der Dreck<br />

in der Limmat war unerträglich geworden.<br />

Bis zum Bau einer Kläranlage, an die auch<br />

<strong>Baden</strong> angeschlossen war, sollte es aber<br />

noch mehr als drei Jahrzehnte dauern.<br />

Ein weiterer Grund, warum das Limmatschwimmen<br />

ab 1930 definitiv passé<br />

war, bildete das brandneue Terrassenschwimmbad.<br />

Das Bad werde dem<br />

«starken Bedürfnis nach Bewegung des<br />

entblössten Körpers in Luft und Sonne»<br />

gerecht. So beschrieb es damals der<br />

Journalist Hans Ott, der als Präsident des<br />

Stadtturnvereins das Vorhaben angetrieben<br />

hatte.<br />

«Eine Badeanstalt musste<br />

sich weit weg vom Abwasserkanal<br />

befinden.»<br />

Die starke Verschmutzung bildete in der<br />

Folge das Hauptproblem für das Flussbaden.<br />

Eine Badeanstalt musste sich<br />

weit weg vom Abwasserkanal befinden.<br />

Ein Platz vis-à-vis der Aue kam dafür in<br />

Frage. Hier befand man sich oberhalb der<br />

Fabriken und der städtischen Abwässer.<br />

Eine erste Konstruktion mit einer auf Luftkissen<br />

schwimmenden Anlage versank,<br />

die zweite Stahlkonstruktion war dauer-<br />

Eigentlich waren es keine guten Zeiten für<br />

solch grosse Vorhaben: Es herrschte eine<br />

Wirtschaftskrise, in der Region gab es<br />

viele Arbeitslose. Nachdem aber Bund und<br />

Kanton 1932 entschieden hatten, den Bau<br />

des Bads im Sinne einer Notstandsarbeit<br />

zu fördern, schritt das Projekt rasch voran.<br />

Im <strong>Juni</strong> 1934 feierte man die Eröffnung<br />

des mutmasslich am besten ausgerüsteten<br />

Sportbads der Schweiz. Denn beim

Kinder spielen im Terrassenschwimmbad <strong>Baden</strong>, 1942.<br />

Es galt als sehr modern. Foto: HMB, Werner Nefflen, Q.01.1459<br />

Bau seien «bis in die letzte Einzelheit»<br />

die Vorgaben für internationale Wettkämpfe<br />

eingehalten worden, schrieb Ott.<br />

Dazu gehörte auch der Sprungturm mit<br />

Sprungbrettern auf einem, drei, fünf und<br />

zehn Metern.<br />

«Das Bad wurde dem<br />

‹Bedürfnis nach Bewegung<br />

des entblössten Körpers in<br />

Luft und Sonne› gerecht.»<br />

Noch heute sieht das Terrassenbad im<br />

Grunde gleich aus – und rund 100 000<br />

Personen besuchen es jeden Sommer.<br />

Der Wunsch nach Schwimmen in der<br />

Limmat ist jedoch geblieben. Heute sind<br />

es nicht mehr die Abwässer, die eine<br />

Herausforderung darstellen, sondern die<br />

Strömungen: Wer in der Limmat baden<br />

will, muss diese kennen. Ruhigere Gelegenheiten<br />

gibt es im Kappisee, der nach<br />

der Erneuerung des Kraftwerks Kappelerhof<br />

in den Nullerjahren entstanden ist.<br />

(Ruth Wiederkehr)

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5400 <strong>Baden</strong>

Kultur<br />

Bühnenstück: «Dimanche» am «Figurati!». Foto: Alice Piemme<br />

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Kino-Partner

Welt unter<br />

Monatsthema Kultur<br />

48<br />

Stell dir vor: «Figura» ist da! Oder zumindest die kleine Schwester. Am<br />

Bilder-, Objekt- und Figurentheater-Wochenende gibt es mindestens eine<br />

Klimakatastrophe, ein gejagtes Bambi, einen imaginierten Drachen und<br />

viele poetische und verrückte Szenen.<br />

Draussen tobt der Weltuntergang. Mit<br />

aller Kraft hält sich eine Familie an der<br />

Idylle fest, am unbeschwerten Alltag.<br />

Um sie herum zerbricht alles. Die Wände<br />

ihres Hauses zittern. Chaos herrscht vor<br />

den Fenstern. Die Familie schaut nicht<br />

hin, bewahrt ihr tägliches Leben bis zur<br />

Absurdität. Gleichzeitig will ein Tierreporter-Team<br />

einen Dokumentarfilm<br />

drehen mit den letzten lebenden Arten<br />

auf der Erde.<br />

«Dimanche» heisst die hochkarätige, poetische<br />

Performance der Cie. Chaliwaté und<br />

Cie. Focus aus Belgien. Es ist eine Zusammenarbeit<br />

einer Bewegungsschauspielergruppe<br />

und einer Figurentheatertruppe.<br />

Eveline Gfeller, seit 2013 künstlerische<br />

Leiterin von Figura Theaterfestival <strong>Baden</strong>,<br />

kommt schnell ins Schwärmen: «Die Truppe<br />

macht eine riesige Show. Das Stück ist<br />

eindrücklich und sehr lustig, auch wenn<br />

das Thema eigentlich tragisch ist.» Sie<br />

hat «Dimanche» in Brüssel gesehen. Es<br />

sei ein Glück, dass wir es in <strong>Baden</strong> zeigen<br />

können, denn «die Truppe ist dermassen<br />

gefragt momentan», so Gfeller. Mit<br />

Windmaschinen, lebensgrossen Puppen,<br />

Video- und Soundeffekten – alles irgendwo<br />

zwischen Traum und Wirklichkeit – ist<br />

die verrückte Performance prädestiniert<br />

für die grosse Kurtheaterbühne.<br />

Das «Figura»-Team hofft und bangt. «Auch<br />

für nur vier Stücke ist es aufwändig, die<br />

richtigen Räume zu finden. Denn die Corona-Schutzmassnahmen<br />

schränken die<br />

Möglichkeiten ein», erklärt Gfeller. Vier<br />

Produktionen aus dem Bilder-, Objekt-,<br />

und Figurentheater werden an einem<br />

Wochenende gezeigt.<br />

Letztes Jahr musste «Figura» kurzfristig<br />

wegen Corona abgesagt werden. «Es war<br />

alles bereit, wir hätten loslegen können»,<br />

so Gfeller. Die Enttäuschung war gross:<br />

«Zwei Jahre Vorbereitung für sechs Tage<br />

Festival und dann absagen. Das war<br />

heftig.» Doch die Biennale wurde nicht<br />

einfach um ein Jahr verschoben, denn<br />

der Rhythmus mache durchaus Sinn und<br />

sei mit anderen Festivals abgestimmt, so<br />

Gfeller. Deshalb sei dieses Jahr nur ein<br />

kleines, aber feines Figurentheater-Programm<br />

zu sehen. «Figurati!» («Stell dir<br />

vor!») heisst es passend.<br />

«Das Stück ist lustig,<br />

auch wenn das Thema<br />

eigentlich tragisch ist.»<br />

Eveline Gfeller, künstlerische Leiterin<br />

Figura Theaterfestival <strong>Baden</strong><br />

Während «Dimanche» ein visuell inspirierendes<br />

Porträt einer Menschheit zeichnet,<br />

die von Naturgewalten bezwungen wird,<br />

bewegt sich «Tire-toi de mon herbe<br />

Bambi!» dort, wo die menschliche Gier,<br />

die Natur zu beherrschen, zu einem<br />

Kampf führt. In «Vanya», einem Stück aus

Klimakatastrophe als opulentes Bühnenstück: «Dimanche» ist sehr lustig und sehr krass. Foto: Alice Piemme<br />

Russland, geht es um einen Drachen,<br />

dessen Geschichte mit Tischfiguren<br />

gespielt wird, und «Einmal Schneewittchen,<br />

bitte» ist eine fulminante Adaption<br />

des beliebten Märchens. Stell dir vor, es<br />

ist «Figura» und alle stürmen wieder ins<br />

Theater! (Corinne Rufli)<br />

Figurati!:<br />

11. – 13. <strong>Juni</strong><br />

«Dimanche»: 11. + 12. <strong>Juni</strong><br />

«Tire-toi de mon herbe Bambi!»: 12. <strong>Juni</strong><br />

«Vanya»: 12. + 13. <strong>Juni</strong><br />

«Einmal Schneewittchen, bitte»: 12. + 13. <strong>Juni</strong><br />

Programm: www.figura-festival.ch

Kristina Blanc<br />

Kristina Blanc<br />

2022<br />

<strong>Baden</strong>er Freude<br />

Acryl auf Leinwand<br />

Museen und Galerien<br />

Dauerausstellungen<br />

50<br />

31 Berufsschule BBB<br />

«Berufsbilder heute im Unterricht der<br />

Berufsfachschule»<br />

MO – SO 09.00 – 17.00 bis 18. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

40 Historisches Museum<br />

- «Geschichte >verlinkt

Veranstaltungshighlight<br />

des Veranstaltungskalenders<br />

Hier im <strong>Magazin</strong> finden Sie<br />

auserwählte Highlights aller<br />

Events in unserer Region.<br />

Auf baden<strong>aktuell</strong>.ch finden<br />

Sie den Veranstaltungskalender<br />

ungekürzt und<br />

zudem laufend aktualisiert.<br />

<strong>Baden</strong><strong>aktuell</strong>.ch<br />

Einmal pro Jahrzehnt nur findet sie statt: die <strong>Baden</strong>fahrt. Der<br />

neue Film des Ennetbadeners Rolf Lang dokumentiert das<br />

Engagement der Vereine, die das Herz der <strong>Baden</strong>fahrt sind.<br />

Der 78-minütige Film «<strong>Baden</strong>fahrt – Fest vereint» ist ein Plädoyer<br />

für Vielfalt und Freiwilligenarbeit, lässt das letzte Fest<br />

nachhallen und weckt die Vorfreude auf die nächste Ausgabe.<br />

Demnächst in den <strong>Baden</strong>er Kinos. Bild: Redspace AG.

<strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

Veranstaltungskalender<br />

52<br />

Redaktionsschluss für das <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> August: MI, 14. <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong><br />

Wir wünschen eine schöne Sommerpause!<br />

01.06. / 8:00<br />

30<br />

Stadtbibliothek <strong>Baden</strong><br />

Bücherbasar vom 1. bis 9. <strong>Juni</strong>.<br />

Platz für Neues – Stöbern, staunen und<br />

kaufen. Täglich neue Bücher, Tonträger,<br />

Spiele und Filme zu Schnäppchenpreisen.<br />

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01.06. / 14:30 87 Grand Casino <strong>Baden</strong><br />

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02.06. / 12:15 41 Museum Langmatt<br />

Führung durch die Ausstellungen Vivian Greven und Not Vital.<br />

02.06. / 14:30<br />

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02.06. / 18:00 10 Theaterplatz<br />

Stadtführung der Stadt <strong>Baden</strong> «Leben und Handwerken im Mittelalter»<br />

03.06. / 20:30 62 UnvermeidBAR<br />

Jazz am Donnerstag im Jazzkeller der UnvermeidBAR (auch am 10.06. gleiche Zeit)<br />

04.06. / 20:00 40 Historisches Museum<br />

Garzeit ein multimediales Spektakel aus Design und zeitgenössischer Musik.<br />

04.06. / 20:30 82 Kino Orient<br />

«Das Mädchen und die Spinne» von Ramon und Silvan Zürcher (auch 5.6./6.6./7.6.)<br />

Musik<br />

Wissen<br />

Literatur<br />

Service<br />

Sport<br />

Familie<br />

Festival<br />

Ausstellung<br />

Kunst<br />

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05.06. / 20:00 40 <strong>Baden</strong>-Oberstadt<br />

Historisches Museum<br />

John Cage – «Sonatas and Interludes»<br />

Die Pianistin Yoko Sawa spielt «Sonatas and<br />

Interludes» für präpariertes Klavier.<br />

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06.06. / 10:00<br />

Exkursion Teufelskeller und Chrüzliberg<br />

Bird Life Aargau lädt zum Entdecken des<br />

Naturwaldreservats ein.<br />

Anmeldung an info@birdlife-ag.ch<br />

www.umweltblog.baden.ch<br />

08.06. / 19:30 60 Kurtheater <strong>Baden</strong><br />

«Monsieur Claude und seine Töchter» Komödie.<br />

10.06. / 15:00 41 Museum Langmatt<br />

Kunst am Nachmittag Blick in «Jennys Atelier» mit Rebekka Sieber, Kunstvermittlerin.<br />

10.06. / 18:00 83 Aula Schulhaus Kappelerhof<br />

«<strong>Baden</strong> wird» Spaziergang Kappelerhof, Anmeldung erforderlich (auf Webseite)<br />

10.06. / 19:00 56 Trudelhaus <strong>Baden</strong><br />

Werkgespräch «Mnemosyne. Denkwürdig Erinnern» mit Lika Nüssli, Misha Andris.<br />

12.06. / 9:00 10 Theaterplatz<br />

Kinderflohmarkt <strong>2021</strong> es wird gehandelt, getauscht und neues Spielzeug ergattert.

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12.06. / 16:00 30 Stadtbibliothek <strong>Baden</strong><br />

Erzählcafé – Erzählen verbindet.<br />

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aus nah und fern. Geschichten austauschen<br />

und Menschen begegnen.<br />

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12.06. / 18:00<br />

95<br />

Druckerei<br />

Vernissage der Ausstellung «XOXO»<br />

von Fabian Bolliger, Art Design Furniture.<br />

Eine grosse Einzelausstellung mit Werken<br />

der letzten zwei Jahren.<br />

www.fabianbolliger.com<br />

13.06. / 11:00<br />

40<br />

Historisches Museum<br />

Schwatz und Schwefel – Führung zur<br />

neuen Audiotour. Eintauchen in die Belle<br />

Époque mit Rahel Grunder. Eine Audiotour<br />

mit Menschen aus dem <strong>Baden</strong>er Kurbetrieb.<br />

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13.06. / 14:00 41 Museum Langmatt<br />

Bienen-Workshop thematischer Vortrag und Besichtigung der Bienenstöcke im Park.<br />

14.06. / 18:30 41 Museum Langmatt<br />

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15.06. / 19:00 30 Stadtbibliothek <strong>Baden</strong><br />

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Ein literarischer Austausch zur persönlichen<br />

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15.06. / 19:30 60 Kurtheater <strong>Baden</strong><br />

«Rock Me Hamlet» Rockmusical nach William Shakespeare.<br />

17.06. / 18:30 87 Grand Casino <strong>Baden</strong><br />

Führung «<strong>Baden</strong> im Fieber der alten und neuen Bädergeschichte», Silvia Hochstrasser<br />

19.06. / 17:00 41 Museum Langmatt<br />

Konzert der Freunde Museum Langmatt mit Arriaga Quartett (auch 20.6. um 11:00)<br />

20.06. / 16:00 95 Druckerei<br />

Jazz-Doppelkonzert «Pandora's Promise» Originalkomposition u. Improvisations-Sets.<br />

24.06. / 19:00 50 Kunstraum <strong>Baden</strong><br />

Meet the artist und Finissage der Ausstellung Nici Jost – Land of Peach Blossom.<br />

24.06. / 20:15<br />

92<br />

Aktionshalle Stanzerei<br />

KULAK präsentiert: Das Trio mit Vincent<br />

Courtois, Daniel Erdmann und Robin Fincker<br />

beschäftigt sich in ihrem neuen Programm<br />

«Love of Life» mit den grossartigen Werken<br />

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26.06. / 20:30 60 Kurtheater <strong>Baden</strong><br />

Musikalischer Abend «Worst Songs»<br />

Sex, Röschti und der ganze Rest!<br />

Ein musikalischer Abend von und mit<br />

Andreas Storm – Freilicht-Bühne Kurtheater<br />

Eigenproduktion des Kurtheaters <strong>Baden</strong><br />

Ein grandios amüsanter Abend!<br />

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Trudelhaus <strong>Baden</strong><br />

27.06. / 14:00 56<br />

Finissage der Ausstellung «Mnemosyne. Denkwürdig Erinnern»<br />

27.06. / 16:00 161 Bauernhaus an der Limmat<br />

Live-Hörspiel «Lenchens Geheimnis»<br />

Nach einer Geschichte von Michael Ende.<br />

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Malz bis hin zum fertigen Bier in der Flasche.<br />

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03.07. / 13:00 94 Galerie 94<br />

Finissage «H2O» – Gruppenausstellung<br />

04.07. / 11:00<br />

40<br />

Historisches Museum<br />

Die Alpensegler im Estrich des<br />

Landvogteischlosses Rundgang mit Maria<br />

Burger und Agnes Schär, NAVO <strong>Baden</strong><br />

(auch 11.7. gleiche Zeit)<br />

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04.07. / 11:00<br />

42<br />

Schweizer Kindermuseum<br />

Die Geschichte der Villa Funk vom Familiendomizil<br />

zum Museum. Gemeinsam durchs<br />

Museumsgebäude und auf der Spur eines<br />

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06.07. / 17:00 30 Stadtbibliothek <strong>Baden</strong><br />

«Schreibdienst» Hilfe beim Verfassen und Verstehen von Korrespondenz in Deutsch<br />

11.07. / 11:00 Bushaltestelle Baldegg<br />

Stadtführung der Stadt <strong>Baden</strong> «Wald<strong>Baden</strong>»<br />

14.07. / 12:15<br />

41<br />

Museum Langmatt<br />

Führung «Vivian Greven»<br />

Geführter Rundgang durch die <strong>aktuell</strong>e<br />

Ausstellung mit Daniela Minneboo,<br />

Assistenzkuratorin.<br />

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18.07. / 11:00 Info <strong>Baden</strong><br />

Stadtführung «Geschichten von Frauen, die <strong>Baden</strong> und die Welt bewegten».<br />

22.07. / 15:00 41 Museum Langmatt<br />

Kunst am Nachmittag «Römische Funde Areal Langmatt» mit Jonas Huggenberger.<br />

28.07. / 10:00 40 Historisches Museum<br />

Ferienspass – Traumberuf Spielerischer Rundgang durch die Ausstellung.<br />

28.07. / 18:00 63 Ennetraum Ennetbaden<br />

Exkursion in Ennetbaden Heuschrecken am Geissberg mit Florin Rutschmann.<br />

Interesse an einem Eintrag? Einträge mit Bild, weiteren<br />

Angaben und Link sind kostenpflichtig, aber für Kulturveranstalter<br />

subventioniert. Details unter:<br />

www.baden<strong>aktuell</strong>.ch/media/veranstaltung-melden<br />

baden<strong>aktuell</strong>.ch<br />

Redaktionsschluss für das <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> August: MI, 14. <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong><br />

Danke für eure Veranstaltungsmeldungen!

<strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

1 Di<br />

64<br />

2 Mi Kartonsammlung (Stadt und Rütihof)<br />

3 Do Fronleichnam<br />

4 Fr<br />

5 SA Papiersammlung (Stadt und Rütihof)<br />

6 SO Vatertag<br />

7 Mo<br />

Cordulaplatz 5<br />

5400 <strong>Baden</strong><br />

Tel. 056 222 76 77 | velo-mueller.ch<br />

8 Di<br />

9 Mi<br />

10 Do<br />

11 Fr<br />

12 SA<br />

13 SO<br />

Karton- und Papiersammlung<br />

(Ennetbaden), Fussb.-WM Wales–CH<br />

14 Mo<br />

15 Di<br />

16 Mi Fussball-WM Italien–Schweiz<br />

17 Do<br />

Kirchweg 3<br />

5420 Ehrendingen<br />

Tel. 056 222 40 05<br />

saeuberli.schluessel@bluewin.ch<br />

18 Fr<br />

19 SA<br />

20 SO Fussball-WM Türkei-Schweiz<br />

21 Mo<br />

22 Di<br />

23 Mi<br />

24 Do<br />

25 Fr<br />

26 SA Flohmarkt<br />

27 SO<br />

28 Mo<br />

29 Di<br />

30 Mi Kartonsammlung (Stadt und Rütihof)<br />

Wochenmarkt Internationaler<br />

Wellness-Tag<br />

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Mi. 14.30–17.30 Uhr<br />

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4 SO<br />

5 Mo<br />

6 Di<br />

7 Mi<br />

8 Do<br />

9 Fr<br />

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11 SO Fussball-WM Finale, London<br />

12 Mo<br />

13 Di<br />

14 Mi<br />

15 Do<br />

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<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> erscheint im 192. Jahrgang des <strong>Baden</strong>er Fremdenblattes mit einer Auflage von<br />

16 800 Exemplaren in <strong>Baden</strong>, Dättwil, Rütihof, Ennetbaden, Rieden und Turgi.<br />

<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> hat offiziellen Charakter und wird durch die Post in alle Haushalte und Postfächer<br />

verteilt und bedient 25 000 EinwohnerInnen. Erhältlich auch in über 100 Bezugsstellen in Hotels,<br />

Restaurants, Amtsstellen, Geschäften und Event-Locations der Region.<br />

Verteilgebiet<br />

Turgi<br />

Gebenstorf<br />

Birmenstorf<br />

Rütihof<br />

Obersiggenthal<br />

<strong>Baden</strong><br />

Dättwil<br />

Fislisbach<br />

Rieden<br />

Freienwil<br />

Ennetbaden<br />

Wettingen<br />

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Fortyseven Wellness-Therme <strong>Baden</strong>, <strong>Baden</strong>er Taxi<br />

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Druckerei: Kromer Print Lenzburg<br />

Publireportagen stehen ausserhalb unserer redaktionellen<br />

Verantwortung und decken sich nicht notwendigerweise mit<br />

den Ansichten der Redaktion.<br />

Inserieren im «<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong>»:<br />

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Aufforderung an alle Veranstalter und Vereine<br />

Um die Information über Ihre Veranstaltung möglichst komplett<br />

zu erfassen, bitten wir Sie, uns alle Anlässe zu melden. Bei<br />

Angabe von Datum, Zeit und Ort der Veranstaltung werden<br />

wir diese im <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> unter der entsprechenden Rubrik<br />

veröffentlichen. Wir freuen uns auf Ihre Mitteilungen!<br />

www.baden<strong>aktuell</strong>.ch/veranstaltung-melden<br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> AUGUST: MI, 14. <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong><br />

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Hcp-Turnier: ab 11.00 Uhr (Platzreife vorausgesetzt)<br />

Schnupper-Golf: von 16.00–17.30 Uhr<br />

Gemeinsames Nachtessen: ab 18.00 Uhr im Golfclub (im Preis inbegriffen)<br />

Anmeldung: info@baden<strong>aktuell</strong>.ch Anmeldeschluss: 3.9.<strong>2021</strong><br />

Die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt.<br />

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Historisches Museum <strong>Baden</strong><br />

Di – Sa 13 – 17 Uhr, Do 12 – 19 Uhr, So 10 – 17 Uhr | www.museum.baden.ch

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