03.06.2021 Aufrufe

Graubünden Exclusiv – Sommer 2021

Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.

Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.

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G R A U B Ü N D E N<br />

6 3<br />

S O M M E R 2 0 2 1


INHALT<br />

9<br />

ALS DER<br />

SCHUHMACHER<br />

HOTELIER WURDE<br />

14 41<br />

23 35<br />

46<br />

GRAUBÜNDEN EXCLUSIV 1/<strong>2021</strong><br />

Als der Schuhmacher<br />

Hotelier wurde — 9<br />

Was ist Kunst ?<br />

Drei Perspektiven. — 14<br />

Laax geht vorwärts:<br />

wellnessHostel und Hallenbad<br />

Aua Grava — 23<br />

Das Juwel im Städtle — 29<br />

Träumen unterm<br />

Sternenhimmel — 46<br />

<strong>Graubünden</strong> von einer<br />

anderen exklusiven Seite— 49<br />

Mit dem «Vagun panoramic»<br />

durch die Ruinaulta — 19<br />

Eine Kunst,<br />

die bestehen bleibt — 35<br />

Vorschau auf<br />

Winter <strong>2021</strong> /22 — 55<br />

Süss-saure Bioforelle<br />

mit Rheintaler<br />

Büffelmozzarella — 21<br />

Ein Unternehmen mit<br />

Tradition: «allodmathis» feiert<br />

das 70-Jahr Jubiläum — 41


EDITORIAL<br />

SOMMERFREUDEN<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Die Vorfreude auf den <strong>Sommer</strong> ist überall spürbar.<br />

Nach den langen Monaten der coronabedingten Einschränkungen<br />

stehen nun <strong>Sommer</strong>freuden ins Haus <strong>–</strong><br />

trotzdem heisst es natürlich, vorsichtig zu bleiben.<br />

Auf der sicheren Seite sind alle, welche in der Natur<br />

verweilen. Doch auch die Hotels, die Gastronomie<br />

und die Veranstalter von Events haben hervorragende<br />

Schutzkonzepte, sodass wir alle wieder einmal die<br />

sommerlichen Freuden geniessen dürfen.<br />

Unsere Tipps für Sie: Spektakulär ist ein Bett unter<br />

dem Sternenhimmel an aussergewöhnlichen Orten.<br />

Ermöglicht wird dies durch die «Million Stars Hotels».<br />

In <strong>Graubünden</strong> übernachten die Gäste in einer<br />

«Tiny House Gondel», in einer ehemaligen Sternwarte,<br />

in einem Heuschober, im Park oder auch auf dem<br />

Weisshorn in Arosa, warm eingepackt in einen<br />

Schlafsack. Träumen Sie doch auch einmal unterm<br />

Sternenhimmel. Sie werden an eine solche Nacht immer<br />

gerne zurückdenken. Natürlich haben auch die<br />

«normalen» Hotels viel zu bieten. Dass auch Dreisternhäuser<br />

wie das Ferienhotel Cresta in Flims mit<br />

tollem Ambiente aufwarten, zeigen wir Ihnen in dieser<br />

Ausgabe.<br />

Natürlich kann heutzutage ebenso eine Jugendherberge<br />

viel Luxus bieten. Im Winter bereits neu eröffnet wurde<br />

das Wellnesshostel Aua Grava in Laax. Es ist eine<br />

rundum gelungene Sache geworden. Wir stellen<br />

Ihnen das Haus mit Wellness und Hallenbad vor.<br />

Karin Huber<br />

In diesem Jahr wird wieder die Bad RagARTz für Aufsehen<br />

sorgen. An dieser alle drei Jahre stattfindenden<br />

Kunstausstellung unter freiem Himmel nimmt auch<br />

die Künstlerin Sonja Knapp teil. Einige ihrer Kunstwerke<br />

stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe vor.<br />

«<strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong>» gibt ihnen einen kleinen,<br />

doch feinen Einblick in die Vielfalt, die der Kanton<br />

<strong>Graubünden</strong> zu bieten hat.<br />

Wir wünschen Ihnen viele <strong>Sommer</strong>freuden!<br />

Karin Huber<br />

Redaktionsleiterin «<strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong>»<br />

Der Kanton <strong>Graubünden</strong> ist reich an Kultur. Viele<br />

Geschichten erzählen die Sgraffiti, zu finden oft an<br />

Engadiner Häusern. Es ist eine uralte Technik. Ebenso<br />

zählen die Museen zu den grossen Schatztruhen.<br />

Einige von ihnen warten mit ganz spannenden Ausstellungen<br />

auf. Kleine, besondere Angebote bieten<br />

Kleinstbahnen wie die Aelplibahn Malans oder auch<br />

das Bogn Engiadina in Scuol.<br />

5


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DIE GASTSEITE<br />

DAS GÄSTEERLEBNIS<br />

IM ENGADIN<br />

Als alpine Tourismusdestination ist die Vermittlung<br />

von Lebensfreude und Erholung in der Natur unser<br />

höchstes Gut. Nach über einem Jahr an täglichen<br />

Corona news mit neuen Fallzahlen, Szenarien und<br />

Prognosen von Politik und Wissenschaft verspüren<br />

wir bisweilen eine gewisse Müdigkeit. Wir alle sehnen<br />

uns nach Freiheit und Leichtigkeit. Die Vermittlung<br />

dieses Lebensgefühls ist in diesem <strong>Sommer</strong> unser Versprechen<br />

an den Gast.<br />

Tina Boetsch<br />

Gemeinsam wollen wir die schönen Momente des Lebens<br />

und die Natur feiern. Wir haben die vergangenen<br />

Monate genutzt, um zusammen mit Hotelbetrieben,<br />

Bergbahnen und weiteren Partnern im Tal neue<br />

innovative Angebote zu kreieren. Die Vielfalt und<br />

Einzigartigkeit des Engadins, der Dörfer, Traditionen<br />

und Geschichten soll hervorgehoben und eine Auszeit<br />

aus dem Alltag ermöglicht werden.<br />

In der heutigen Zeit ist eine Tourismusorganisation<br />

nicht mehr ausschliesslich für Werbung und Gästeauskunft<br />

an den Tourismus-Informationsstellen zuständig.<br />

Wir verstehen uns einerseits als «Botschafter»<br />

der Marken Engadin und St. Moritz sowie andererseits<br />

als «touristischen Kümmerer» der Region und als<br />

Ansprechpartner für Gemeinden, Leistungsträger, die<br />

Bevölkerung und natürlich unsere Gäste. Deshalb stehen<br />

neben der Vermarktung die regionale Standortentwicklung<br />

der Destination und ihrer Angebote<br />

stark im Vordergrund.<br />

St. Moritz hat den Wintertourismus vor über 150 Jahren<br />

erfunden. Wo bleibt der Pioniergeist heute? Wir<br />

brauchen im Engadin eine gemeinsame, gesellschaftliche<br />

Vision im Tourismus für die Zukunft. Das sollten<br />

wir als Chance betrachten. Wie diese Vision und<br />

Strategie im Detail aussehen wird, ist offen. Es sind<br />

kreative Ansätze gefordert, wobei wir stets unsere geografischen<br />

Vorteile nutzen müssen. Gleichzeitig ist es<br />

wichtig, dass wir uns auf unsere Grundwerte und Traditionen<br />

besinnen. Damit lassen sich schon einmal<br />

wichtige Grundsteine für die Zukunft legen.<br />

Die Erfolgsgeschichte Tourismus im Engadin braucht<br />

eine Fortsetzung <strong>–</strong> gerade jetzt. Dies liegt mir als<br />

CEO von Engadin St. Moritz Tourismus besonders<br />

am Herzen.<br />

Tina Boetsch,<br />

CEO Engadin St. Moritz Tourismus AG<br />

Starke Angebote in Themen wie Wandern, Skifahren,<br />

Kunst und Kultur heben hiermit auch die Attraktivität<br />

des Kantons <strong>Graubünden</strong>s als Ganzes hervor. Wir<br />

verbessern damit das Gästeerlebnis und steigern<br />

gleichzeitig die Wertschöpfung für beteiligte Unternehmen.<br />

Wie sieht das Erfolgsrezept in Zukunft aus? Das vergangene<br />

Jahr hat uns allen aufgezeigt, wie schnell sich<br />

Gewohntes ändern kann. Als Tourismusorganisation<br />

mussten wir lernen, flexibel zu reagieren, zu improvisieren<br />

und rasch neue Lösungen auszuarbeiten. Dies<br />

hat uns als Tal näher zusammenrücken lassen und den<br />

Zusammenhalt gefördert.<br />

7


ALS DER SCHUHMACHER<br />

HOTELIER WURDE<br />

HINTER DEN KULISSEN<br />

Im 3-Stern-Ferienhotel Cresta in Flims treffen Geschichte(n) und<br />

lange Gastfreundschaft zusammen.<br />

Üppige rote Geranien schmücken die vielen Balkone und Terrassen<br />

des Hotels Cresta in Flims Waldhaus und laden alle ein,<br />

das gastfreundliche Haus zu betreten und etwas über die spezielle<br />

Geschichte dieses einmaligen Gasthauses zu erfahren.<br />

Begonnen hat diese «Cresta»-Geschichte vor<br />

über 70 Jahren mit Gioder (Theo) Sgier. Der<br />

kam nach dem Krieg als junger romanisch<br />

sprechender «Calger», oder Schuhmacher, von Andiast<br />

nach Flims um den schönen Bally-Schuhladen an<br />

der Hauptstrasse im Waldhaus zu übernehmen. Dort<br />

hat er dann viele alte und kaputte Schuhe geflickt,<br />

neue hingegen, so besagt die Geschichte, wurden nur<br />

spärlich verkauft …<br />

DIE LIEBE VERÄNDERT ALLES<br />

Gioder, auf deutsch Theo, mietete ein Zimmer in<br />

Flims Unterwaldhaus, bei Frau Gartmann im Haus<br />

Friedheim. Diese hatte eine hübsche Tochter, die<br />

Lony, die tüchtig im Betrieb mithalf. Dort haben sich<br />

die beiden kennen- und lieben gelernt, haben geheiratet<br />

und später die Pension Suliva und das Hotel Flimserhof<br />

übernommen. Bald schon suchten sie sich<br />

einen eigenen Betrieb und konnten dann 1952 das<br />

Kinderheim Cresta von Schwester Helene kaufen.<br />

Das bauten sie sukzessive um und aus zu einem schönen<br />

3-Stern-Hotel und mit der Zeit kamen weitere<br />

daneben liegende Häuser dazu. So entstand über die<br />

Jahre das jetzige Hotel Cresta, ein wunderschön gelegenes<br />

Ensemble von mehreren hübschen, geschichtsträchtigen<br />

Häusern, einem modernen Wellnessbereich<br />

und einem grossen, romantischen Garten.<br />

→<br />

Im idyllischen Garten liegt der<br />

Wellnessbereich mit spektakulären<br />

Ausblicken auf den Flimserstein.<br />

9


1<br />

DIE GASTGEBER …<br />

Offenbar bereute es der Schuhmacher aus Andiast<br />

nicht, Hotelier geworden zu sein. Jedenfalls schätzten<br />

schon damals viele Gäste die wunderbare Gastfreundschaft<br />

der Sgiers. Loni und Theo hatten sieben Kinder.<br />

Eines von ihnen, es war Anton, hat den Hotelbetrieb<br />

1987, nach der Hotelfachschule Lausanne und<br />

diversen Lehr- und Wanderjahren, zusammen mit<br />

seiner Frau Catherine, einer gebürtigen Lausannerin,<br />

übernommen.<br />

Auch Catherine und Anton bauten beinahe jede Zwischensaison<br />

weiter an ihrem Hotel Cresta. Es entstanden<br />

neue Zimmer, Aufenthalts- und Konferenzräume,<br />

ein Wintergarten, Salon, ein neuer Speisesaal,<br />

eine sonnige Aussichtsterrasse und ein grosser Wellnessbereich<br />

mit einer wunderbaren Lehmsauna und<br />

einem romantischen Bioteich, in dem sich Libellen,<br />

Salamander und viele andere Tiere tummeln und die<br />

Frösche um die Wette quaken.<br />

… UND IHRE GASTFREUNDSCHAFT<br />

Anton und Catherine Sgier-Audemars sind auch geborene<br />

Gastgeber. Die Gäste lieben und schätzen sie und<br />

kommen immer wieder. Jahr für Jahr. Eine grosse Zahl<br />

der Gäste wurde zu Stammgästen. Und die Kinder der<br />

Stammgäste wurden später wiederum zu Stammgästen.<br />

So schliesst sich aufs Schönste der Generationenkreis.<br />

Bis Ende 2015 haben Catherine und Anton Sgier­<br />

Audemars den Betrieb persönlich geführt. Dann<br />

konnten sie Karl-Heinz Ammon für ihr Hotel begeistern.<br />

Der in Falera wohnhafte Hotelier kennt die Region<br />

seit Kindesbeinen und brachte bereits 15 Jahre<br />

Berufserfahrung aus verschiedensten Betrieben in<br />

Flims mit. «Wir wollten unser Haus in jüngere Hände<br />

geben», sagen sie. Doch weil der Bezug zu vielen Gästen<br />

doch immer noch sehr eng ist, sind die Sgiers<br />

meistens nicht weit, wenn die Stammgäste anreisen.<br />

«Karl-Heinz Ammon jedoch», so versichern sie,<br />

«kennt zwischenzeitlich auch jeden ‹Cresta›-Gast.<br />

Ausserdem ist er ein Hotelier mit viel Herz.»<br />

10


2 3<br />

4 5<br />

GÄSTE, DIE GESCHICHTEN<br />

SCHREIBEN<br />

Karl-Heinz Ammon kennt die Geschichte seines Hotels<br />

Cresta in der Zwischenzeit sehr gut, ja er ist mittlerweile<br />

auch Teil dieser «Cresta»-Geschichte geworden.<br />

«Wenn ich in den vergangenen fünf Jahren als<br />

Hoteldirektor etwas über das Haus gelernt habe, so ist<br />

es die Tatsache, dass es nicht nur von, sondern auch<br />

mit seinen Gästen lebt», lächelt der Hoteldirektor.<br />

«In diesen letzten Jahren vergeht praktisch keine Woche,<br />

in der nicht mindestens ein Gast eine zweistellige<br />

Zahl von vorherigen Aufenthalten im ‹Cresta› hatte.<br />

Und auch 20, 25 oder 30 Aufenthalte sind gar nicht<br />

so selten. Viele Gäste sind nicht nur mit dem Haus<br />

gereift, sondern sind auch ein Teil der Hotelgeschichte<br />

geworden.»<br />

DIE GÄSTE MACHEN DAS GAST-<br />

GEBERSEIN LEICHT UND FREUDIG<br />

Anekdoten weiss Karl-Heinz Ammon viele zu erzählen.<br />

Von der Dame aus dem Tessin, die immer über Silvester<br />

und über den 1. August im Hotel Cresta wohnt und<br />

«jeden Raum mit Italianità und Grazie füllt, wie es Sophia<br />

Loren nicht besser machen könnte». Oder dann<br />

von einem liebenswerten Gast aus Basel, die jeweils im<br />

<strong>Sommer</strong> viele Wochen im Hotel verbringt. «Dass sie<br />

jedes Lächeln mit so viel Dankbarkeit quittiert, das<br />

macht das Gastgebersein sehr leicht.»<br />

Und da gibt es auch eine Künstlerfamilie, die jahrelang<br />

ihre Ferien im Hotel Cresta verbracht habt. «Deren<br />

Oberhaupt, ein erfolgreicher Pianist, erfreute abends im<br />

Salon oft musikalisch die Gäste. Als der Künstler starb,<br />

hielt uns seine Frau die Treue. Mit den Jahren wurden<br />

ihre sommerlichen Ausflüge zwar kleiner und der Körper<br />

schwächer, doch ihr Witz und ihr wacher Geist blieben<br />

ungeschlagen. Noch heute erinnert ein aus Dank<br />

von der Familie gestifteter Nussbaum in unserem Garten<br />

an diese Gäste … ». Für viele Gäste ist das Hotel<br />

Cresta schon lange zur zweiten Heimat geworden.<br />

11


6<br />

FEINE KÖSTLICHKEITEN<br />

«Ein ganz wesentlicher Bestandteil der «Cresta»-Familie<br />

sind aber auch die teils bereits langjährig im<br />

Haus tätigen Mitarbeiter», versichert Karl-Heinz Ammon.<br />

«Unser Küchenchef verwöhnt die Gäste kulinarisch<br />

schon über 30 Jahre. Tag für Tag zaubert er feine<br />

Köstlichkeiten auf die Teller. Zu den Jüngsten zählt<br />

eine Praktikantin. «Es freut uns, dass sie ihren Beruf<br />

als Gastgeberin liebt.»<br />

FLUCHTORT VOM ALLTAG<br />

Und so haben Gäste, Mitarbeitende und allen voran<br />

die Familie Sgier mit ihren ganz eigenen Erzählungen<br />

an der «Cresta»-Geschichte weitergeschrieben und<br />

das Haus zu dem gemacht, was es ist: «Nicht nur ein<br />

Hotel, sondern ein Daheim, nicht nur eine Schlafstätte,<br />

sondern ein Fluchtort vom Alltag, der mit seinem<br />

1 Die Gastgeber: Catherine und Anton<br />

Sgier-Audemars (vorne), Direktor Karl-Heinz<br />

Ammon und Küchenchef Klaus Glück.<br />

2 In einem Teil der Zimmer finden sich Möbel<br />

«made in Flims» von der lokalen Schreinerei.<br />

3 Der lichtdurchflutete und grosszügige<br />

Wellnessbereich.<br />

4 Heimelig und gemütlich eingerichtete Zimmer,<br />

wie hier im Nebenhaus «Villa Selva».<br />

5 Geniessen mit Panoramablick im Speisesaal<br />

des Hotels Cresta.<br />

6 Bar- und Aufenthaltsbereich mit Wintergartenatmosphäre.<br />

ganz besonderen Charme und den vielen Vorzügen<br />

abseits der ‹harten Fakten› bestens für die Zukunft gerüstet<br />

ist.»<br />

DAS HOTEL CRESTA, FLIMS WALDHAUS<br />

Im 3-Stern-Hotel Cresta mit Haupthaus und den<br />

drei teils unterirdisch miteinander verbundenen<br />

Nebengebäuden (Haus Juliana, Villa Selva,<br />

Chalet Rosina) finden die Gäste 60 heimelige<br />

und schöne Zimmer, dazu einen aussergewöhnlichen<br />

Wellnessbereich. Er umfasst sechs<br />

Saunen, Aussenpool, Bio-pool, Kneipp becken,<br />

Solarium, Whirlwannen, Massage- und Fitnessraum.<br />

Das Hotel Cresta zählt zu den renommierten<br />

3-Stern-Hotels in Flims. Der schöne, gepflegte<br />

Park rund ums Hotel ist ein Bijou für die Gäste.<br />

Das Haus ist ruhig gelegen im <strong>Sommer</strong>- und<br />

Winterferienort Flims.<br />

INFOS<br />

Hotel Cresta, Via dils Larischs 7, 7018 Flims<br />

Waldhaus, Tel. 081 911 35 35, info@cresta.ch,<br />

www.cresta.ch<br />

12


TOP-HOTELS<br />

CRESTA PALACE HOTEL <strong>–</strong><br />

ENTDECKEN, ERLEBEN, ERHOLEN<br />

Dieses ausgesprochen schöne, traditionsreiche Hotel gehört schon sehr lange<br />

zum Ortsbild von Celerina. Das Vierstern-Superior-Hotel Cresta Palace<br />

überzeugt nicht nur durch seine attraktive Lage, sondern ebenso durch das<br />

breite Wohlfühlangebot mit Spa und Gym. Dies alles macht es zu einer<br />

wohltuenden Oase inmitten einer grossartigen Engadiner Landschaft. Das<br />

neue Direktorenpaar Annika Sosnizka-Tauss und Markus Tauss freuen sich<br />

auf viele Gäste, die sie auch kulinarisch rundum verwöhnen dürfen. Kinder<br />

fühlen sich im betreuten Kids Club «s’Murmeli» wohl. Entdecken Sie das<br />

Cresta Palace Celerina.<br />

Cresta Palace Hotel, Via Maistra 75, 7505 Celerina, www.crestapalace.ch<br />

PARKHOTEL MARGNA, SILS BASELGIA<br />

Das goldene Türmchen weist den Gästen den Weg. Im 4-Sterne-Superior­<br />

Hotel, dem ehemaligen Patrizierhaus des Engadiner Zuckerbäckers Johann<br />

Josty, gleicht kaum eines der 59 Zimmer dem anderen. Authentizität und<br />

Einzigartigkeit stehen im Vordergrund. Das Anwesen zwischen Silser- und<br />

Silvaplanersee umfasst drei Restaurants, Hotelbar, einen neu gestalteten Genusskeller<br />

mit Fumoir, Hotelgarten mit Parkrestaurant im <strong>Sommer</strong>, Wellness,<br />

Ski-, Bike- und Wachsraum, Tennisplatz, 4-Loch Pitch & Putt sowie die elegante<br />

Tiefgarage mit sieben Elektroladestationen. Im und rund um das Parkhotel<br />

Margna spürt man die intensive positive Energie des Kraftortes Sils.<br />

Parkhotel Margna, Via Baselgia 27, 7515 Sils-Baselgia, + 41 81 838 47 47,<br />

info@margna.ch, www.margna.ch<br />

HOTEL BODENHAUS <strong>–</strong><br />

DER KUBUS AM SPLÜGENPASS<br />

Das Hotel Bodenhaus in Splügen blickt auf eine beeindruckende, bald<br />

300-jährige Geschichte zurück. Berühmte Gäste <strong>–</strong> Kaiser Napoleon III.,<br />

William Turner, Friedrich Nietzsche und viele weitere illustre Namen <strong>–</strong><br />

schmücken das Gästebuch. Das majestätische Haus beeindruckt durch Grosszügigkeit,<br />

südliche Grandezza <strong>–</strong> und natürlich durch die legendäre «Bodenhaus»-Gastfreundschaft.<br />

Regionalität wird hier grossgeschrieben und<br />

konsequent gelebt. In geschmackvoll und komfortabel eingerichteten Zimmern,<br />

den historischen Aufenthaltsräumen und im hauseigenen Hallenbad<br />

mit Sauna verwöhnen wir unsere Gäste.<br />

Hotel Bodenhaus, Bodaweg 2, 7435 Splügen, www.hotel-bodenhaus.ch;<br />

info@hotel-bodenhaus.ch<br />

FERIEN- UND WOHLFÜHLHOTEL<br />

CRESTA IN FLIMS<br />

Aufatmen, entspannen, erholen <strong>–</strong> so lautet das Credo des Hotels Cresta in<br />

Flims, dem Wellnesshotel im grossen Garten. Abseits jeder Durchgangsstrasse<br />

und nahe des idyllischen Caumasees kann man hier in ruhiger Lage<br />

erholsame Ferientage geniessen. Sei dies im grossen Wellnessbereich <strong>–</strong> mit<br />

beheiztem Aussenpool, Biopool und diversen Saunen <strong>–</strong> inmitten der weitläufigen<br />

Gartenanlage oder bei einem feinen Auswahl-Abendmenü aus der<br />

«Cresta»­ Küche.<br />

Die guten Geister des Gastgeberteams sind voller Begeisterung für ihre Gäste<br />

da und verwöhnen diese mit viel Charme und echter Herzlichkeit.<br />

Hotel Cresta, Via dils Larischs 7, 7018 Flims Waldhaus, www.cresta.ch<br />

13


WAS IST KUNST ?<br />

DREI PERSPEKTIVEN.<br />

Drei Personen aus dem Leben der Künstlerin Sonja Knapp<br />

erzählen ihre ganz persönliche Geschichte, was Kunst<br />

für sie bedeutet, was ein Artist in ihren Augen ausmacht und<br />

warum Kunst eine Quelle der Energie und Kraft ist.<br />

VON DER ZEICHNUNG<br />

ZUR BILDHAUEREI<br />

von Peter Knapp, Fotograf<br />

Ich frage mich, ob die faszinierendste Skulptur nicht<br />

diejenige ist, die von Künstlern geschaffen wird, die<br />

zeichnen, bevor sie Bildhauer werden. Eine Transformation<br />

von einer Zeichnung in eine Skulptur bewegt,<br />

weil sie eine gewisse Zweideutigkeit in sich trägt. Mit<br />

anderen Worten, die Skulptur lässt mehrere Interpretationen<br />

zu.<br />

Im Atelier von Sonja Knapp steht ein grosser Fisch<br />

aus Bronze, der eine schöne, im Material festgehal tene<br />

Zeichnung ist. Linien, die das Wasser brechen, träge<br />

Flossen und leuchtende Augen <strong>–</strong> es ist ein Objekt,<br />

welches das Tier und die Verwandlung, die Sonja<br />

Knapp bewusst in all ihre Skulpturen einfliessen lässt,<br />

vereint.<br />

Sonja hat schon in Paris gezeichnet, sie war als Illu s­<br />

tratorin bekannt, die für Bücher und Modemagazine<br />

gearbeitet hat. Ihre Zeichnungen sind die Reflexion<br />

einer aussergewöhnlichen Sinnlichkeit. Ihre lebendige,<br />

schnelle, aufmerksame Linie erfasst das kleinste<br />

1<br />

14


2 3<br />

Detail und gleichzeitig bezaubert sie durch ihre Leichtigkeit<br />

und ihre Frische. Ihre persönliche, einmalige,<br />

mit einer Feder ausgeführte Linie hat Sonja Knapp<br />

berühmt gemacht.<br />

Seit Sonja Knapp in den 1990er-Jahren die Modewelt<br />

verlassen hat, um eine eigenständige Künstlerin zu<br />

werden, arbeitet sie an neuen Themen mit neuen<br />

Trägern und Materialien wie Gravur, Lithografie,<br />

Gips, Bronze und seit fünf Jahren auch Chromstahl.<br />

So hat Sonja Knapp beschlossen, eine Welle zu kreieren,<br />

die trotz ihres harten, statischen Metalls, weich<br />

und beweglich ist.<br />

Auch andere Künstler haben sich diesem Motiv angenommen.<br />

Diese Höhe und Kraft der Wellen erinnert<br />

mich an Hokusais berühmten Holzschnitt mit dem<br />

Titel «Die grosse Welle bei Kanagawa».<br />

Diese «Onda» von Sonja Knapp ist für mich ihr bestes<br />

skulpturales Werk, sowohl vom technischen als auch<br />

vom künstlerischen Standpunkt aus <strong>–</strong> formal rein und<br />

von einer einfachen Abstraktion, die ausserdem einen<br />

populären und für alle zugänglichen Aspekt mit sich<br />

bringt.<br />

Bewegt man sich um die Welle herum, entdeckt der<br />

Betrachter eine andere Dimension mit den gekrümmten<br />

und verzerrten Spiegelungen der Landschaft und<br />

seiner selbst. Das Beobachten der vorbeiziehenden<br />

Wolken, der Bäume und der menschlichen Silhouetten,<br />

die sich ausbreiten, bewegen mich.<br />

Auch andere Skulpturen von Sonja haben eine reflektierende<br />

Seite, die ihnen eine unerwartete Leuchtkraft<br />

verleiht. Zum Beispiel das schlichte 4D-Herz, welches<br />

auf diskrete Weise durch die Sonne bestrahlt, in den<br />

leuchtenden Farben des Regenbogens, bezaubert.<br />

1 Liberté, Aluminium poliert, blau gespritzt<br />

H 158 × B 104 × T 111 cm<br />

2 Coeur 4D, Aluminium poliert und lackiert<br />

H 75 × B 90 × T 50 cm (Foto M. Gantenbein)<br />

3 Petit coeur 4D, Bronze poliert<br />

H 15 × B 19 × T 16 cm<br />

4 Onda, hochglanzpolierter Edelstahl<br />

H 280 × B 550 × T 500 cm<br />

5 Guardiano II & Guardiano III, Aluminium poliert<br />

H 240 × B 62 × T 80 cm und H 252 × B 80 × T 85 cm<br />

6 Guardiani I, Aluminium poliert<br />

H 270 × B 70 × T 105 cm<br />

7 Farfalla, hochglanzpolierter Edelstahl<br />

H 160 × B 200 × T 220 cm<br />

4<br />

15


DIE GESTALTERIN<br />

Davide Filacchione, rechte Hand von Sonja Knapp<br />

Meine erste Begegnung mit Sonja war im Frühling<br />

2007. Wir trafen uns in der Giesserei, wo ich gerade<br />

die Vergrösserung von «Moscone» realisierte. Ich war<br />

aufgeregt wie ein Kind. Plötzlich kam sie mit schnellen<br />

und kräftigen Schritten an. Sie grüsste alle, und alle<br />

antworten ihr mit einem freundlichen Blick. Sonja<br />

kam schnell zu mir und wir vertieften uns sofort in<br />

unsere Arbeit.<br />

Ich war ziemlich von meiner Arbeit überzeugt. Da<br />

wir aber zum ersten Mal über die Arbeit sprachen,<br />

beobachtete ich ihr Verhalten aufmerksam. Ich<br />

merkte schnell, dass Sonja grundsätzlich zufrieden<br />

war mit meiner Arbeit, bis auf eine Kleinigkeit <strong>–</strong> die<br />

Flügel des «Moscone». Plötzlich sah ich, wie sie die<br />

Flügel nahm und ihre Position änderte. Nach einem<br />

Augenblick bemerkte ich mit Staunen das sensationelle<br />

Ergebnis ihrer unerwarteten und entscheidenden<br />

Geste.<br />

Noch nie zuvor habe ich jemanden mit einer solchen<br />

Begabung gesehen, die mit rigoroser und überzeugender<br />

Handlung eine solch perfekte Harmonie von<br />

Volumen und Linien kreierte.<br />

An diesem Tag entstand ein sehr tiefes Arbeitsverhältnis<br />

zwischen Sonja und mir. Und so kam es, dass<br />

aus Monaten Jahren gemeinsamer Zusammenarbeit<br />

wurden. Und langsam veränderten die Skulpturen<br />

von Sonja ihre Form und ihren Stil <strong>–</strong> von dem anfänglichen<br />

Material der Bronze ging sie über zum<br />

Glanz des Aluminiums, um am Ende zur Perfektion<br />

des rostfreien Stahls zu gelangen.<br />

Sonjas Arbeiten gingen immer wieder neue Wege und<br />

während des Prozesses von der Kreation zur Ausführung<br />

hatten wir viele inspirierende Diskussionen <strong>–</strong><br />

was mir sehr gefiel. Sonjas Fähigkeit der formenbezogenen<br />

Neugestaltung führte auch zur Entstehung der<br />

Serie «Guardiani», die sich durch die anatomische<br />

Präsenz des Körpers, der Flügel und des Kopfs charakterisieren.<br />

«Das Herz in Bewegung (il cuore in movimento)» <strong>–</strong><br />

diese Skulptur aus weisser Bronze symbolisiert die<br />

vergehende Zeit und den Weg des Lebens. Mit diesem<br />

Zeitthema ist auch die Skulptur «Coeur 4D» verbunden,<br />

wo das Thema wieder die vierte Dimension ist.<br />

Was mich an Sonja am meisten fasziniert, ist ihre<br />

Fähigkeit, ihre eigene Aussage zu revolutionieren.<br />

Dank dieses Talents wird sie von mir Artistin genannt,<br />

die besser als andere sich ändern und sich entwickeln<br />

kann ohne ihre Poesie zu verändern.<br />

Am Ende jeder Skulptur frage ich mich: «Wie wird<br />

wohl die nächste Arbeit von Sonja aussehen ?»<br />

5<br />

6<br />

16


7<br />

DER DIALOG MIT DER KUNST<br />

Désirée Dosch, PR Casa Rossa<br />

Eine der prägendsten Aussagen (und da gibt es sehr<br />

viele), die ich von Sonja Knapp in den letzten Jahren<br />

gehört habe ist: «Mir ist wichtig, das Diesseits und das<br />

Jenseits zu vereinen.» Denn genau dieser Satz beschreibt<br />

das Ziel und die Vision, die Sonja Tag für Tag<br />

lebt. Sie möchte die Kultur, das Wissen, die Erfahrung<br />

aus ihrem Leben weitergeben und der heutigen<br />

Generation übermitteln <strong>–</strong> aber nicht in Form von<br />

Worten oder Lehren, sondern Sie möchte einen Dialog<br />

durch die Kunst ermöglichen.<br />

Sie war immer ihrer Zeit voraus, mutig und stets<br />

ihrem Herzen und ihrer Leidenschaft folgend. Sonja<br />

ist der Zeitgeist wichtig <strong>–</strong> sie möchte nicht stehen<br />

bleiben und Kunst kreieren, die mit der Gesellschaft<br />

geht.<br />

Es gibt viele Arten, um Kunst zu betrachten. Kunst ist<br />

für jedermann und jedefrau geschaffen <strong>–</strong> man muss<br />

sich ihr gegenüber nur öffnen. Und genau das finde<br />

ich so schön an der Kunst von Sonja, jeder kann sich<br />

seine eigene Poesie dazu kreieren. Wenn man sich<br />

Zeit nimmt, sich mit der Skulptur zu beschäftigen,<br />

merkt man schnell, dass man sich automatisch nicht<br />

nur mit dem Werk, sondern auch mit sich selbst auseinander<br />

setzt. Einerseits weil man sich in vielen<br />

Skulpturen von Sonja Knapp spiegelt und so Teil der<br />

Skulptur wird, anderseits weil sie Insekten und naturbezogene<br />

Elemente in vergrösserter Form darstellt<br />

und so einen anderen Blickwinkel kreiert. Die<br />

«Guardiani» zum Beispiel, die im Moment an der<br />

8. Schweizerischen Triennale der Skulpturen in Bad<br />

Ragaz ausgestellt sind, zeigen für unseren Planeten lebensnotwendige<br />

Insekten in Übergrösse, und machen<br />

uns so auf Dinge aufmerksam, die man sonst leicht<br />

vergisst, weil man sie nicht sieht.<br />

Kunst ist, seit ich mit Sonja arbeite, eine wahre Faszination<br />

geworden, aber nicht nur als dekoratives<br />

Objekt, sondern als Resonanz zu vergangenen Werten<br />

und Kulturen, gepaart mit dem persönlichen Blick<br />

des Betrachters und seiner/ihrer eigenen Geschichte.<br />

Damit entsteht ein einmaliger Dialog zwischen Kunst<br />

und Betrachter und wenn man diesen zulässt, erhält<br />

man Mut, Kraft und Inspiration.<br />

INFOS<br />

SONJA KNAPP<br />

Sonja Knapp ist in Zürich aufgewachsen, lebte lange<br />

in Paris, war Mitgründerin des Modehauses Emanuel<br />

Ungaro, designte und kreierte unzählige Stoffe und<br />

Kleider. Nach 25 Jahren in der Mode kehrte sie zurück<br />

zur Kunst.<br />

AUSSTELLUNG BAD RAGARTZ<br />

Sonja Knapp lebt derzeit in Bad Ragaz. Sie wird an<br />

der Bad RagARTz sechs ihrer Kunstwerke ausstellen.<br />

CASA ROSSA IN LANDQUART<br />

Das Atelier und die Ausstellung von Sonja Knapp<br />

in der Casa Rossa in Landquart kann auf Wunsch<br />

(Voranmeldung) besichtigt werden.<br />

www.sonjaknapp.ch, casarossa@sonjaknapp.ch<br />

17


Sonntagsfahrer haben halt auch Tradition!<br />

Bildarchiv Safiental/Fotostiftung <strong>Graubünden</strong><br />

Jetzt testen:<br />

6 Wochen für CHF 25.<strong>–</strong><br />

Wer sich mal wieder über den Verkehr nervt, liest am besten das «Bündner Tagblatt».<br />

Hier steht nicht einfach drin, wo es Stau gibt und was Strassen so kosten. Hier wird<br />

über alles Erfahrenswerte in <strong>Graubünden</strong> berichtet. Unaufgeregt, aber fundiert.<br />

abo.somedia.ch 0844 226 226<br />

Mehr vom Hier.


MIT DEM «VAGUN PANORAMIC»<br />

DURCH DIE RUINAULTA<br />

Jeder kennt sie, jeder liebt sie. Darum fahren die «Vaguns<br />

panoramics» der Rhätischen Bahn nun auf den<br />

Strecken Davos<strong>–</strong>Filisur, St. Moritz<strong>–</strong>Tirano, der Arosalinie und<br />

durch die Ruinaulta. Ein Erlebnis bei jedem Wetter.<br />

An den Wochenenden laden die offenen Aussichtswagen<br />

der Rhätischen Bahn die Gäste<br />

zu Fahrten durch die Rheinschlucht ein. Der<br />

Erlebniszug ist zwischen Landquart und Ilanz jeweils<br />

drei Mal pro Richtung unterwegs.<br />

Den Grand Canyon der Schweiz (Ruinaulta) vom<br />

Aussichtswagen aus zu erleben, ist doppelt so schön als<br />

im geschlossenen Bahnwagen. Man lässt sich den<br />

Wind um die Nase wehen und die Sonne ins Gesicht<br />

scheinen. Auch an grauen Tagen schrecken ein paar<br />

Regentropfen niemanden ab, die Ruinaulta im «Vagun<br />

panoramic» zu erkunden. Ist es kühl, sind Windjacke<br />

und Mütze nützlich.<br />

MITTEN DURCH EINE<br />

BESONDERE LANDSCHAFT<br />

Wenn der Zug zwischendurch ein bisschen langsamer<br />

fährt als üblich, sieht man vielleicht einen der seltenen<br />

Vögel, die in der Rheinschlucht leben. Faszinierend<br />

seit eh und je sind die weissen Felswände, die<br />

bizarren Gesteinsformationen, die Rheininseln, die<br />

Im offenen Aussichtswagen geht es auch in diesem <strong>Sommer</strong><br />

auf Schienen durch die Bündner Berglandschaften.<br />

Wälder und Wiesen. Man schaut den Wanderern und<br />

Bikern zu, den Riverraftern, den Wölkchen am Himmel<br />

oder man steigt zwischendurch einfach einmal<br />

aus (Bahnhof Trin, Versam-Safien, Valendas-Sagogn,<br />

Castrisch, Ilanz) und spaziert ein Stückchen durch die<br />

schöne Rheinschlucht oder gönnt sich dann vielleicht<br />

auch noch einen Kaffee mit Kuchen im Bahnhöfli<br />

Trin.<br />

Der erste Erlebniszug startet in Landquart schon um<br />

7.58 Uhr, in Chur um 8.34 Uhr. Bei schönem Wetter<br />

ist die frühe Abfahrtszeit sicher ein ganz besonderes<br />

Erlebnis. Der Zug fährt ab Chur ohne Halt bis Reichenau.<br />

Die Bäume spiegeln sich im klaren Rhein.<br />

Während der <strong>Sommer</strong>monate leuchtet das Grün von<br />

Bäumen und Sträuchern ganz intensiv. Gleich nach<br />

Reichenau rattert der Zug über die Rheinbrücke.<br />

Der Zug fährt recht zügig durch die Ruinaulta. Zu<br />

hören sind Jauchzer hier und Jauchzer dort. Kinder<br />

jubeln, Eltern staunen. Der zweite Stopp ist am Bahnhof<br />

in Trin. Nur wenige Fahrgäste steigen hier schon<br />

aus. Die meisten kosten die ganze Fahrt bis Ilanz in<br />

vollen Zügen aus und unterbrechen die Erlebnisreise<br />

dann erst auf dem Rückweg.<br />

Die Rheinschlucht erscheint gigantisch mit ihren steilen<br />

Felswänden, die weit in den Himmel hineinragen.<br />

Sie bleibt auch nach x-maligen RhB-Fahrten grandios.<br />

Bald ist die Station Versam-Safien in Sicht, wenig<br />

später dann Valendas. In Ilanz bleibt der Zug eine<br />

halbe Stunde stehen. So bleibt ein bisschen Zeit, um<br />

sich die Füsse zu vertreten und vielleicht sogar das<br />

Städtchen zu erkunden, wenn man dann einen Zug<br />

später zurück nimmt. Ein Sonntag im Aussichtswagen:<br />

einfach genussvoll …<br />

Die offenen Aussichtswagen sind auch auf den Strecken<br />

Davos<strong>–</strong>Filisur, auf der Bernina- und der Arosalinie<br />

im Einsatz.<br />

www.rhb.ch/erlebniszug<br />

19


Montag<br />

bis Freitag<br />

17.59 Uhr<br />

Stündlich<br />

wiederholt<br />

RONDO<br />

Die neue Infostunde auf<br />

TV Südostschweiz.<br />

Bild: Somedia / Olivia Aebli-Item<br />

suedostschweiz.ch/tv


REZEPT<br />

SÜSS-SAURE BIOFORELLE MIT<br />

RHEINTALER BÜFFELMOZZARELLA<br />

Ein junger begabter Koch aus dem Südtirol und an<br />

seiner Seite eine leidenschaftliche Gastgeberin<br />

und Wein-Sommelière: Michael Kaufmann (28)<br />

und Jessica Steinkeller, führen in Jenins das Restaurant<br />

Rätia. Den «<strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong>»­ Lesenden verraten sie<br />

hier ein feines Rezept.<br />

Michael Kaufmann kommt aus dem Vinschgau. Seit fünf<br />

Jahren lebt er in Jenins und führt seit vier Jahren mit seiner<br />

Partnerin Jessica Steinkeller das Restaurant Rätia. Sie<br />

legen Wert auf Regionalität, auf das Tierwohl und verwenden<br />

Produkte wo immer möglich aus der Bioproduktion.<br />

Jessica Steinkeller (31) ist dipl. Sommelière und<br />

Kellnerin mit Leib und Seele.<br />

DIE ZUTATEN ZUM REZEPT<br />

(3 BIS 4 PERSONEN)<br />

Süss-saure Bioforelle mit Rheintaler Büffelmozzarella,<br />

Spinatbiskuit, Bärlauchöl:<br />

4 Bioforellenfilets (z. B. vom Riedhof in Zizers)<br />

300 ml Biokräuteressig<br />

50 ml Bioapfelessig<br />

60 g Bienenhonig<br />

400 ml Gemüsebrühe<br />

1 Stück Zwiebel<br />

2 Zehen Knoblauch<br />

Pfeffer, Timutpfeffer, Salz,<br />

Zitronenthymian, Salbei<br />

ZUBEREITUNG FORELLE<br />

Zwiebel schälen und in Würfel schneiden, Knoblauch<br />

fein hacken und beides in einem Topf goldgelb mit etwas<br />

Sonnenblumenöl anschwitzen. Nach und nach die beiden<br />

Essige, den Honig und die Gemüsebrühe dazugeben<br />

und ca. 15 Min. köcheln lassen. Mit Pfeffer und Salz<br />

nach eigenem Geschmack würzen,<br />

einen Spritzer Zitronensaft und noch<br />

ein paar Timutpfefferkörner dazugeben.<br />

Forellenfilets auf der Hautseite scharf<br />

anbraten und wenden. Auf der<br />

Fleischseite nur ca. 10 Sek. anbraten<br />

und in ein tiefes Geschirr legen. Die<br />

Kräuter dazugeben, mit dem kochend<br />

heissen Sud übergiessen und über<br />

Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.<br />

INFOS<br />

Restaurant Rätia,<br />

Kreuzgasse 1, 7307 Jenins,<br />

geöffnet Mittwoch bis<br />

Samstag 10<strong>–</strong>14.30, 17<strong>–</strong>22 Uhr,<br />

Sonntag 11<strong>–</strong>22 Uhr.<br />

Reservation: + 41 81 302 37 38,<br />

info@restaurantraetia.ch,<br />

www.restaurantraetia.ch<br />

Es lohnt sich, das Rezept von Michael Kaufmann<br />

auszuprobieren. <br />

SPINATBISKUIT<br />

3 Eiweiss<br />

3 Eigelb<br />

75 g Mascarpone<br />

75 g Mehl<br />

1 Päckchen Backpulver<br />

300 g frischer Biospinat<br />

Salz, Pfeffer Muskatnuss<br />

ZUBEREITUNG SPINATBISKUIT<br />

Den frischen Spinat in kochendem Salzwasser für ca. 1 Min.<br />

blanchieren und in eiskaltem Wasser auskühlen. Danach<br />

den Spinat ausdrücken und im Mixer mit dem Eigelb mixen.<br />

Die Masse durch ein Sieb drücken und mit den restlichen<br />

Zutaten ausser dem Eiweiss zu einer glatten Masse verrühren.<br />

Das Eiweiss mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen<br />

und vorsichtig unter die Masse heben, auf ein Backblech<br />

ca. 2 bis 3 cm hoch verteilen und bei 180°C im Ofen für ca.<br />

25 Min. backen.<br />

Den Biskuit rund ausstechen und 2 bis 3 Stück in einen<br />

tiefen Teller geben, Forellenfilets in der Mitte halbieren<br />

und auf den Biskuit legen, noch 2 bis 3 Rheintaler Büffelmozzarellakugeln<br />

beigeben und mit dem Essigsud alles<br />

übergiessen. Mit Blüten, ein paar<br />

Sprossen und etwas Bärlauchöl garnieren.<br />

Voilà, eine wunderschöne erfrischende<br />

Vorspeise für heisse Tage.<br />

En Guata wünschen<br />

Michael Kaufmann und<br />

Jessica Steinkeller vom Restaurant Rätia<br />

in Jenins.<br />

(Fotos zVg)<br />

21


LAAX GEHT VORWÄRTS:<br />

WELLNESSHOSTEL UND<br />

HALLENBAD AUA GRAVA<br />

2019 wurde der Laaxer See Lag Grond rundum neu gestaltet<br />

und Ende 2020 konnte bereits das angrenzende neue<br />

Wellnesshostel der Schweizer Jugendherbergen und das Hallenbad<br />

Aua Grava der Gemeinde Laax eröffnet werden.<br />

Mit der Eröffnung des «Aua Grava & wellnessHostel3000»<br />

in Laax haben die<br />

Schweizer Jugendherbergen und die Gemeinde<br />

Laax gemeinsam eine Erfolgsgeschichte geschrieben.<br />

Seit der Eröffnung im Dezember 2020 steht<br />

somit Einheimischen und Gästen ein äusserst attraktives<br />

Angebot zur Verfügung.<br />

Das Wellnesshostel Aua Grava in Laax ist erst das<br />

zweite Wellnesshostel der Welt. So schreibt auch die<br />

Gemeinde Laax ein Stück weit an der erfolgreichen<br />

«Youthhostel»-Geschichte mit. Und weil das von der<br />

Gemeinde Laax renovierte und sanierte Hallenbad<br />

Aua Grava nun zusätzlich über einen neuen Wellnessund<br />

Fitnessbereich verfügt, ist das neue und innovative<br />

Übernachtungs- und Freizeitangebot inklusive<br />

Res taurant eine grosse Bereicherung für Laax und für<br />

die gesamte Ferienregion.<br />

NEUE HOSTEL-IKONE<br />

Gefreut hat man sich in Laax schon lange vorher auf<br />

diese neuen Errungenschaften. Es dauerte nur gerade<br />

21 Monate vom Baubeginn bis Bauende. Das neuste<br />

Haus der Schweizer Jugendherbergen ist nun das<br />

zweite Wellnesshostel im Netzwerk der Non-Profit­<br />

Organisation und das zweite Wellnesshostel weltweit<br />

überhaupt. Die neue Hostel-Ikone in den Bündner<br />

Alpen steht für ein authentisches und unkompliziertes<br />

Wohngefühl sowie günstige Preise in Kombination<br />

mit einem modernen Wellness- und Fitnessangebot.<br />

→<br />

Schlicht, ansprechend und<br />

funktional: Das neue Wellnesshostel<br />

der Schweizer Jugendherbergen.<br />

23


1 2<br />

3 4<br />

ENTSPANNEN, SCHLAFEN UND<br />

SPEISEN DIREKT AM LAAXERSEE<br />

Hinsichtlich seiner Lage ist das «Aua Grava und wellnessHostel3000»<br />

kaum zu überbieten. Es liegt direkt<br />

am Laaxersee und bietet einen herrlichen Ausblick auf<br />

den See und die umliegenden Bündner Berge. Das<br />

Hallenbad sowie die Wellness- und Fitnessbereiche<br />

des «Aua Grava» sind für Übernachtungsgäste direkt<br />

vom «wellnessHostel3000» aus erreichbar.<br />

Das aufgrund von Corona etwas später als das Wellnesshostel<br />

eröffnete «Aua Grava» bietet nebst einer<br />

Fitnesszone auch Massage- und Beautytreatments an.<br />

In der 1835 m² grossen Wohlfühlzone befinden sich<br />

das komplett erneuerte Hallenbad mit dem 25-Meter­<br />

Schwimmbecken sowie einem Kinderbecken mit Erlebnisrutsche.<br />

Neu hinzugekommen sind ein grosszügiger<br />

Wellnessbereich sowie ein top ausgestattetes<br />

Fitnesscenter. Für Entspannung sorgen eine finnische<br />

Sauna und eine Kräutersauna, ein Dampfbad, ein<br />

Heissbecken, verschiedene Erlebnisduschen sowie ein<br />

von Tageslicht durchfluteter Innenhof und ein Ruheraum<br />

mit Panoramaverglasung.<br />

ZIMMERGRÖSSE AUF WUNSCH<br />

Im Fitnesscenter finden die Gäste Geräte der neusten<br />

Generation sowie ein attraktives Kurs- und Massageangebot.<br />

Das «wellnessHostel3000» verfügt über<br />

insgesamt 158 Betten in 51 Zimmern, darunter Sechserzimmer<br />

mit Etagendusche, Vierer- und Familien ­<br />

zimmer mit eigener Dusche/WC sowie Doppelzimmer<br />

mit Dusche/WC. In dem behindertengerecht<br />

konzipierten Haus sind 16 Zimmer hindernisfrei zugänglich.<br />

Wie für die Schweizer Jugendherbergen typisch, werden<br />

verschiedene bauliche wie auch dekorative Elemente<br />

der Destination angepasst.<br />

Wie sehr sich das «wellnessHostel3000» mit seinem<br />

neuen Heimatort Laax identifiziert, wird durch das<br />

Szenografiekonzept vielerorts sicht- und spürbar. Angefangen<br />

bei den Menübezeichnungen im Restaurant<br />

über die Dekorationen in den öffentlichen Bereichen<br />

bis hin zur ikonischen Sutga Rumantscha <strong>–</strong> einem für<br />

die Schweizer Jugendherbergen entworfenen Sessel,<br />

der sich auf interaktive Art und Weise ganz der rätoromanischen<br />

Sprache und Kultur widmet.<br />

24


Dreh- und Angelpunkt zwischen dem «wellness­<br />

Hostel 3000» und dem «Aua Grava» ist das neue Restaurant<br />

Biblau (Rätoromanisch für «schönes Blau»),<br />

welches auch Gästen von ausserhalb offen steht. Die<br />

Nachhaltigkeit, welcher sich die Schweizer Jugendherbergen<br />

seit jeher verschrieben haben, ist ebenso auf der<br />

Speisekarte des «Biblau» deutlich erkennbar. So finden<br />

sich auf dem Menü zahlreiche traditionelle Gerichte<br />

mit regionalen Zutaten <strong>–</strong> vom Apéroplättli mit Käse<br />

und Wurst aus der Umgebung bis hin zu verschiedenen<br />

Gerichten mit Einflüssen aus dem Bündnerland. Zudem<br />

gibt es zahlreiche Gerichte auch in einer vegetarischen<br />

oder veganen Variante.<br />

VON DER LAAXER<br />

BEVÖLKERUNG GETRAGEN<br />

Der Startschuss für das Projekt «Aua Grava und wellnessHostel3000»<br />

fiel im Juni 2017, als die Gemeindeversammlung<br />

von Laax den Kredit für einen Projektwettbewerb<br />

sprach, den die SSA Architekten aus Basel<br />

für sich entscheiden konnten. «Die Angliederung des<br />

neuen Wellnesshostels an das totalsanierte Hallenbad<br />

ist ein Mehrwert sowohl für Einheimische als auch für<br />

Gäste. Das Übernachtungs- und Freizeitangebot wird<br />

dadurch erweitert und wichtige Synergien können effizient<br />

und wirtschaftlich sinnvoll genutzt werden.<br />

«Die ungebrochene Unterstützung durch die einheimische<br />

Bevölkerung zeigt deutlich, dass das Projekt<br />

auf eine grosse Akzeptanz stiess und in der Gemeinde<br />

alle an einem Strang ziehen», freut sich Franz<br />

Gschwend, Gemeindepräsident von Laax.<br />

5<br />

6 7<br />

8 9<br />

25


10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

Letztlich wird auch die Destination von dem neuen<br />

Angebot profitieren: Das ganzjährig geöffnete Wellnesshostel<br />

soll pro Jahr rund 27 000 Logiernächte generieren<br />

und der Destination eine touristische Wertschöpfung<br />

von rund 5,2 Millionen Franken bringen.<br />

NEUE GÄSTE FÜR LAAX<br />

Die Schweizer Jugendherbergen setzen mit dem Laaxer<br />

«wellnessHostel3000» die 2014 in Saas-Fee gestartete<br />

Erfolgsgeschichte der innovativen Kombination aus<br />

Hostel und Spa fort. «Wir sind stolz auf unser neustes<br />

Mitglied und freuen uns über das neue Angebot in<br />

Laax, das vor allem auch dank der Unterstützung der<br />

Gemeinde Laax und deren Bevölkerung derart reibungslos<br />

realisiert werden konnte. Mit dem Ausbau<br />

unseres Netzwerks durch das zweite Wellnesshostel setzen<br />

wir die Diversifizierung unseres<br />

Angebots fort und können dieser<br />

attraktiven Destination damit zu<br />

neuen Gästen und zusätzlichen Logiernächten<br />

verhelfen», sagt Janine<br />

Bunte, CEO der Schweizer Jugendherbergen.<br />

INFOS<br />

www.youthhostel.ch/laax<br />

www.auagrava.ch<br />

www.biblau.ch<br />

ERÖFFNUNG IN<br />

EINER BESONDEREN ZEIT<br />

Nach der Eröffnung der Jugendherberge Schloss<br />

Burg dorf im Frühjahr ist das «wellnessHostel3000» in<br />

Laax das zweite Haus, das die Schweizer Jugendherbergen<br />

im Coronajahr 2020 eröffneten. Die «still»<br />

erfolgte Eröffnung vor den Weihnachtstagen war aber<br />

dann alles andere als still, wie Betriebsleiter Reto<br />

Denneberg erklärt: «Die Feiertage zu Weihnachten<br />

und Neujahr waren bereits sehr gut gebucht <strong>–</strong> wir<br />

hatten Hochbetrieb und praktisch kein freies Bett<br />

mehr. Ein Zustand, der uns natürlich sehr freut, aber<br />

so kurz nach der Eröffnung auch das gesamte Team<br />

extrem forderte.»<br />

Seit den Eröffnungstagen wurden nicht nur erste<br />

«Learnings» umgesetzt. Der Betrieb läuft praktisch<br />

seit Anbeginn reibungslos. Reto Denneberg und sein<br />

25-köpfiges Team wappnen sich nun<br />

für die <strong>Sommer</strong>- und Herbstferien.<br />

«Wir sind auch in Bezug auf Corona<br />

gut vorbereitet und tun alles Erforderliche,<br />

damit sich unsere Gäste<br />

wohl und sicher fühlen.»<br />

26


BETEILIGTE UNTERNEHMEN<br />

Diese (und teilweise weitere kleinere) Unternehmen<br />

ermöglichten die Realisierung des Wellnesshostels<br />

und des Hallenbads mit grosszügiger Wellnesszone<br />

«Aua Grava» in Laax:<br />

* Bauunternehmung Erni AG, Flims Dorf<br />

* Camathias SA, Laax (Holzbau)<br />

* Roth Gerüste AG, Untervaz (Gerüstarbeiten)<br />

* Degonda SA, Cumpadials (Fenster)<br />

* Ragettli Metallbau AG, Flims (Türen)<br />

* Köhle Bedachungen AG, Ilanz (Dacheindeckung 6. OG)<br />

* solpic ag, Ilanz (Ersteller PV-Anlage)<br />

* Rogantini Gips AG, Chur (verputzte Aussenwärmedämmung)<br />

* Bouygues E&S InTec Schweiz AG, Ilanz (Elektro)<br />

* Electro Livers SA, Schluein (Elektro)<br />

* Electro Vincenz SA, Laax (Elektro)<br />

* Bouygues E&S InTec Schweiz AG, Chur (Wärmeverteilung)<br />

* Camathias Kälte und Klimatechnik, Laax (Kälteanlagen)<br />

* Camathias Scrinaria SA, Laax (Schreinerarbeiten,<br />

Deckenbekleidungen und Türen)<br />

15<br />

* Ladner Schreinerei AG, Domat Ems (Gästezimmertüren)<br />

* Schreinerei Spescha SA, Rueun (Schreinerarbeiten)<br />

* Joe Kobe Schlosserei & Konstruktionen, Laax<br />

(Metall geländer)<br />

* glaserei-ct.ch, Untervaz (Duschverglasungen)<br />

* Cavegn + Jenzer AG, Ilanz<br />

(Innere Brandschutzver glasungen)<br />

* Isotech Bautenschutz und Sanierungs AG, Thusis<br />

(Brandschutz-Spritzputz und innere Abdichtungsarbeiten)<br />

* Casutt AG, Falera (Unterlagsböden)<br />

* Nicola Pitaro Unterlagsböden, Domat/Ems<br />

(sichtbar bleibende Unterlagsböden)<br />

16<br />

* Montalta AG Deckensysteme, Tamins<br />

(Deckenbekleidungen aus Metall)<br />

* ARGE Platt Form Laax GmbH / Aebli, Laax (Plattenbeläge)<br />

1 Franz Gschwend, Gemeindepräsident Laax, und<br />

Janine Bunte, CEO Schweizer Jugendherbergen.<br />

2 Jugendherberge Laax.<br />

3 Doppelzimmer Wellnesshostel Laax.<br />

4 Viererzimmer Wellnesshostel Laax.<br />

5/6 Restaurant.<br />

7 Lounge.<br />

8 Lounge mit Aussicht.<br />

9 Reception.<br />

10 <strong>–</strong>14 Neuer Wellnessbereich.<br />

15/16 Das öffentliche Hallenbad wird von Schulen,<br />

Einheimischen und Feriengästen genutzt.<br />

(Fotos Laura Gargiulo)<br />

* Caveltiplatten GmbH, Laax (Plattenbeläge)<br />

* Maler Hardegger GmbH, Flims (innere Malerarbeiten)<br />

* Barata Gipser Maler AG, Vattiz (innere Verputzarbeiten)<br />

* Amedeo Gipser AG, Domat/Ems (Trockenbauarbeiten)<br />

* Maler Gipser Darms AG, Falera<br />

(Spezielle innere Verputzarbeiten Wellness)<br />

* db Garten- und Sportanlagen, Ilanz (Gartenbauarbeiten)<br />

* Coray Bau Laax AG, Laax (Asphaltarbeiten)<br />

* Hofmann + Durisch AG, Flims<br />

(Architektur Hallenbad innen <strong>–</strong> nicht Jugendherberge)<br />

* Spreiter + Partner AG, Flims (Bauleitung)<br />

27


PUBLIREPORTAGE<br />

28


PUBLIREPORTAGE<br />

DAS JUWEL IM STÄDTLE<br />

Huber Fine Watches & Jewellery in Vaduz bietet Hochkarätiges <strong>–</strong><br />

im doppelten Sinn.<br />

Wer im liechtensteinischen<br />

Hauptort weilt, sollte den<br />

«Weissen Würfel» besuchen.<br />

Der sehenswerte Kubus im Vaduzer Städtle<br />

beherbergt mit Huber Fine Watches &<br />

Jewellery und der Hilti Art Foundation<br />

zwei Unternehmen, die sich in unterschiedlicher<br />

Weise kunstvollen Dingen<br />

widmen. Das 20 Meter hohe Gebäude<br />

wurde 2015 eröffnet und verbindet Architektur,<br />

Kunst, Uhren und Schmuck auf<br />

einzigartige Weise.<br />

EXKLUSIVE HAUTE<br />

HORLOGERIE<br />

UND EDLER SCHMUCK<br />

Im Inneren des Würfels präsentiert Huber<br />

Fine Watches & Jewellery ausgewählte<br />

Kostbarkeiten auf zwei Stockwerken:<br />

Über 35 exklusive Uhrenmarken gilt es zu<br />

entdecken <strong>–</strong> etwa Rolex, Patek Philippe,<br />

IWC, Cartier oder Omega. Einzigartige<br />

Schmuck-Kollektionen von Pomellato,<br />

Ole Lynggaard oder Serafino Consoli geben<br />

einen Einblick in das internationale<br />

Schmuckpanorama im «Weissen Würfel».<br />

Seit über 90 Jahren ist Huber Fine<br />

Watches & Jewellery in Vaduz (Fürstentum<br />

Liechtenstein) präsent. Den<br />

Pioniergeist und Gestaltungsdrang<br />

der Gründungszeit widerspiegelt<br />

Norman J. Huber. Der Vaduzer formte<br />

aus dem Uhren- und Schmuckgeschäft<br />

seiner Eltern ein Unternehmen,<br />

das auch für Mode, Lifestyle<br />

PORTRÄT<br />

Im «Weissen Würfel» präsentiert Huber Uhren und Schmuck von Weltmarken<br />

in einem besonderen Ambiente.<br />

MIT VIEL LIEBE FÜRS DETAIL<br />

Im Mittelpunkt stehen bei Huber Fine<br />

Watches & Jewellery immer die Gäste <strong>–</strong><br />

vorwiegend Kunden aus Liechtenstein und<br />

der Schweiz. Für ihr Wohl sorgt das sehr<br />

und Beauty steht. Das traditionsreiche<br />

Familienunternehmen verfügt<br />

über mehrere Standorte im Dreiländereck<br />

Liechtenstein-Schweiz-Österreich,<br />

darunter in Vaduz, im Grand<br />

Resort Bad Ragaz, in Lech am Arlberg<br />

und in Bregenz.<br />

www.huber.li<br />

zuvorkommende Team von Huber <strong>–</strong> und<br />

auch Inhaber Norman J. Huber höchstpersönlich.<br />

«Unsere Gäste sollen sich rundum<br />

wohlfühlen», sagt der Inhaber des traditionsreichen<br />

Familienunternehmens. «Deshalb<br />

stehen im ‹Weissen Würfel› das Ambiente<br />

und die Beratung an erster Stelle. Es<br />

ist eine Erlebniswelt, in der die Produkte<br />

in dezentem Luxus gezeigt werden», sagt<br />

Norman J. Huber, der das Unternehmen in<br />

vierter Generation führt.<br />

Der weisse Kubus zählt zu den Attraktionen<br />

in Vaduz. Wer seine Entdeckungstour fortsetzen<br />

möchte, besucht die vielbeachtete<br />

Kunstsammlung im selben Gebäude. Hier<br />

reihen sich die Werke grosser Meister nebeneinander:<br />

Gauguin, Picasso, Giacometti,<br />

Beckmann, Knoebel. Sinnliche Erlebnisse<br />

garantiert.<br />

29


ÄLPLIBAHN MALANS <strong>–</strong><br />

RAUF INS HOCHGEFÜHL!<br />

Abstand vom Alltag und Frischluft sind hier garantiert.<br />

Alles andere ist persönlich und sinnlich: Ein Gipfel zum<br />

Kaffee auf der Terrasse? Oder einer zum Erwandern wie<br />

Vilan oder Falknis? Vielleicht will man Gipfel nur von<br />

Weitem sehen, dann reicht ein Spaziergang. Regionale<br />

Köstlichkeiten geniesst man im Beizli oder unterwegs …<br />

da gibts essbare Kräutlein, Pilze, Beeren, zum Schnuppern<br />

empfehlen wir Alpenblumen, Heu, Wald … optisch,<br />

akustisch und zum Anfassen gibts das ganze Alpenmenü.<br />

www.aelplibahn.ch<br />

immer reservieren: 081 322 47 64<br />

PARC-ELA-SOMMERREIHE<br />

«WELT DER INSEKTEN»<br />

Lernen Sie die Welt der Insekten im grössten Naturpark<br />

der Schweiz aus unterschiedlichen Blickwinkeln kennen.<br />

Vom 7. Juli bis 18. August, immer mittwochs um 17 Uhr,<br />

können Sie der einheimischen Gärtnerin, dem Künstler,<br />

der Forscherin, dem Förster, dem Imker oder der Chorleiterin<br />

über die Schultern schauen und mit ihm oder ihr<br />

über die Faszination und die Bedeutung von Käfern, Bienen<br />

und Faltern diskutieren. Weitere Informationen auf:<br />

parc-ela.ch/insekten<br />

Kontakt: Info- und Buchungsstelle Parc Ela<br />

+ 41 81 659 16 18 info@parc-ela.ch, www.parc-ela.ch<br />

(Foto: Natur-Welten, Sandra Grünig-Karp)<br />

LIFESTYLE<br />

BOGN ENGIADINA SCUOL <strong>–</strong><br />

BADEN IN REINEM MINERALWASSER<br />

B wie Baden oder Berge <strong>–</strong> im Bogn Engiadina bekommen<br />

Sie beides. Geniessen Sie ein Bad im Mineralwasser mit<br />

Blick auf die markanten Gipfel des Unterengadins. Das<br />

Bogn Engiadina verfügt über sechs Innen- und Aussenbäder<br />

mit Massagedüsen, Sprudel und Wasserfällen sowie<br />

über ein Solebecken. Im Römisch-Irischen Bad verschmelzen<br />

die wohltuenden Effekte römischer Badekultur mit<br />

irischer Badetradition. Das Ritual entspannt den Körper,<br />

stärkt das Immunsystem und erfrischt die Seele. Ein vielseitiges<br />

Wellnessangebot und eine paradiesische Saunalandschaft<br />

mit Panoramaliegewiese ergänzen das Badevergnügen<br />

und sorgen für noch mehr Wohlbefinden.<br />

www.mineralbad-scuol.ch<br />

TORCULUM IN CHUR <strong>–</strong><br />

EVENTLOKAL MIT VIEL AMBIENTE<br />

Das Torculum (ehemals Weinbaumuseum) in Chur an<br />

der Neubruchstrasse ist ein kleiner, feiner Ort, um sich<br />

zum einen über die Weinbaugeschichte der Stadt Chur zu<br />

informieren und zum andern, um kleinere gesellschaftliche<br />

Anlässe durchzuführen. Das Torculum wurde neu<br />

eingerichtet und hält zahlreiche spannende Informationen<br />

bereit. Noch heute wird in Chur sehr guter Wein<br />

produziert. Chur Tourismus bietet auf Anfrage Führungen<br />

an. Das Torculum wird von der Stadt Chur als Besitzerin<br />

auch für gesellschaftliche Anlässe vermietet.<br />

Infos: www.torculum.ch;<br />

30


1600 JAHRE KIRCHLICHE KULTUR-<br />

GESCHICHTE HAUTNAH ERLEBEN<br />

Im August 2020 wurde das Domschatzmuseum Chur im<br />

Bischöflichen Schloss neu eröffnet. Gezeigt werden der<br />

eigentliche Domschatz sowie der Wandbildzyklus der<br />

Churer Todesbilder von 1543. Beide Bestände sind für<br />

Besucher jeden Alters und für Fachleute von einzigartigem<br />

Wert. Für den individuellen Besuch stehen kostenlos<br />

ein Legendenflyer in fünf Sprachen sowie der City-E-Guide<br />

von Chur Tourismus zur Verfügung.<br />

Öffnungszeiten, Führungen: Domschatzmuseum Chur,<br />

Hof 19, 7000 Chur, 081 258 60 20<br />

www.domschatzmuseum-chur.ch<br />

EINE ZEITREISE IM<br />

RÄTISCHEN MUSEUM<br />

Das historische Museum des Kantons <strong>Graubünden</strong> zeigt<br />

archäologische, kulturgeschichtliche und volkskundliche<br />

Objekte von der Ur- und Frühgeschichte bis in die Gegenwart<br />

hinein. Sie lassen sich auch mit einer digitalen<br />

Führung erleben: Der neue Mediaguide nimmt die Gäste<br />

mit auf einen Ausflug in vergangene Zeiten mit spannenden<br />

Geschichten und vielen zusätzlichen Bildern, Filmen<br />

und Hörtexten. Die jüngsten Museumsgäste dürfen sich<br />

derweil mit einem Schlüsselbund auf die Suche nach geheimen<br />

Museumskästchen machen.<br />

www.raetischesmuseum.gr.ch<br />

«ALOIS CARIGIET <strong>2021</strong>» IN TRUN<br />

Im Museum Cuort<br />

Ligia Grischa in<br />

Trun, dem Heimatdorf<br />

des international<br />

bekannten Künstlers<br />

Alois Carigiet<br />

(Schellen-Ursli), ist<br />

ab April bis Ende<br />

Oktober <strong>2021</strong> eine<br />

einzigartige, umfassende<br />

und zeitgemässe<br />

Ausstellung zu sehen.<br />

Inspiriert durch<br />

Aspekte des Interieurs<br />

von Carigiets<br />

Wohnhaus und durch die kräftigen Farben seiner Malerei<br />

ist das Cabinet Carigiet entstanden. Eine Auswahl von<br />

Film- und Tondokumenten zu Leben und Werk des Künstlers<br />

und zur Zeitgeschichte ergänzt die Ausstellung. Nebstdem<br />

erwarten Sie Preziosen einheimischer Künstler, kulturhistorisch<br />

bedeutungsvolle Räumlichkeiten, ein<br />

prachtvoller Garten sowie ein Museumsshop mit Café.<br />

Weitere Infor mationen unter<br />

www.museum­ trun.ch<br />

LIFESTYLE<br />

SEXPERTEN <strong>–</strong><br />

FLOTTE BIENEN UND TOLLE HECHTE<br />

Die Sonderausstellung «SEXperten» gibt für Alt und Jung<br />

anhand eindrücklicher Präparate <strong>–</strong> Rothirsche beim<br />

Kampf um die Gunst der Weibchen, Birkhühner bei der<br />

Balz, Schwäne bei der Paarung <strong>–</strong> einen spannenden Einblick<br />

in eines der zentralen Themen im Tierreich, die Fortpflanzung.<br />

Bündner Naturmuseum, bis 29. August <strong>2021</strong>.<br />

In den Dauerausstellungen des Bündner Naturmuseums<br />

erfahren Sie Wissenswertes aus der Natur von Fossilien<br />

über Kristalle bis hin zu Insekten, Vögeln und Säugetieren<br />

<strong>Graubünden</strong>s.<br />

Di <strong>–</strong> So, 10 <strong>–</strong> 17 Uhr, Masanserstrasse 31, 7000 Chur<br />

081 257 28 41, www.naturmuseum.gr.ch<br />

31


TRAUMHAFTE NÄCHTE IM PALAZZO SALIS, TIRANO<br />

Im Herzen der Altstadt Tirano (vom Bahnhof nur 8 bis 9 Minuten<br />

zu Fuss) imponiert ein architektonisches Erbe von aussergewöhnlicher<br />

Schönheit. Der Palazzo (XVII. Jahrhundert) wurde<br />

von der Familie Salis aufs Schönste renoviert und ist nun täglich<br />

von Montag bis Samstag in einem «one way total safe Museumsrundgang»<br />

zugänglich. Der Palazzo beeindruckt ebenso mit einem<br />

zauberhaften italienischem Garten.<br />

Exklusiv ist im Palazzo Salis das neue Angebot «Apartment des<br />

Grafen». Traumhafte Nächte im Luxus-Apartment mit vier charmanten<br />

historischen Zimmern, alle mit eigenem en-suite Badezimmer,<br />

wöchentlich für Familien oder Freunde zu vermieten.<br />

Infos: bnbpalazzosalis.com; info@palazzosalis.com;<br />

www.palazzosalis.com<br />

Die gewölbte Decke im Saloncello.<br />

Der Palazzo Salis aus dem 17. Jahrhundert wurde wunderbar<br />

renoviert.<br />

LIFESTYLE<br />

Bernina Express <strong>–</strong> immer wieder eine Reise wert!<br />

Chur / Landquart / Davos / St. Moritz <strong>–</strong> Valposchiavo <strong>–</strong> Tirano.<br />

Die Strecke des Bernina Express ist ein Meisterwerk der<br />

Ingenieurskunst. Sie führt auf eisige Höhen von über 2 200<br />

Meter hinauf, um dann 1 800 Meter tiefer in den warmen<br />

Süden einzutauchen.<br />

Jetzt buchen: An jedem bedienten<br />

Bahnhof, beim Railservice unter<br />

Tel +41 (0)81 288 65 65,<br />

railservice@rhb.ch oder online<br />

unter www.berninaexpress.ch<br />

32


STONE ART VALPOSCHIAVO ACHTET<br />

DIE NATUR<br />

Das Stone Art Atelier in Poschiavo arbeitet mit hoher Achtung<br />

und Wertschätzung vor der Natur. Man achtet auf die<br />

Schönheit jedes einzelnen Steins, der in der Valposchiavo<br />

gesammelt wird und wertet ihn durch die Handwerkskunst<br />

auf. Die Arbeitskraft ist heimisch verwachsen und auch die<br />

gesamte Produktion findet direkt in der Valposchiavo statt.<br />

Alle Stone-Art-Produkte sind Qualitätsprodukte, die sich<br />

der Kennzeichnung Swiss made und 100% Valposchiavo<br />

rühmen können. Die Frauen der Familie beschäftigen sich<br />

mit dem Design von originellen und exklusiven Schmuckstücken.<br />

Steinkünstler Angelo Boninchi fertigt dann mit<br />

viel Hingabe die Schmuckstücke an.<br />

Atelier Stone Art Valposchiavo, 7742 Poschiavo, atelier@<br />

stone-artposchiavo.ch, www.stone-artposchiavo.ch<br />

LIFESTYLE<br />

FIDAZERHOF: GENUSS FÜR KÖRPER,<br />

GEIST UND GAUMEN<br />

Der Fidazer Hof in Flims Fidaz ist Ihr Ayurveda-Hotel<br />

der Extraklasse und Ihr Geniesser-Restaurant mit Ausblick.<br />

Das Beste aus Tradition und Moderne, verwoben<br />

zu einem Ayurveda-Wohlfühlhotel von zeitloser Eleganz.<br />

So präsentiert sich das Hotel Fidazerhof dem Erholungsuchenden<br />

wie auch dem aktiven, sportlichen und lebensfrohen<br />

Besucher. Machen Sie es sich in unseren komfortablen<br />

Hotelzimmern bequem, lassen Sie im Spa- &<br />

Ayurveda-Gesundheitszentrum des Fidazerhofs die Seele<br />

baumeln und schlemmen Sie unbeschwert und nach Herzenslust<br />

in unserem hauseigenen Restaurant.<br />

fidazerhof.ch, info@fidazerhof.ch, + 41 81 920 90 10<br />

EGLI BAUT KÜCHEN NACH MASS<br />

Räume sind verschieden wie die Vorlieben der Menschen.<br />

Darum baut Firmeninhaber Thomas Egli von der Egli<br />

Küchenbau AG Küchen nach Mass und ganz individuell.<br />

«Wichtig für unsere Kunden ist auch unser stimmiges<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis», sagt Thomas Egli.<br />

Die Egli Küchenbau AG mit eigener Schreinerei ist eine<br />

renommierte Unternehmung mit über 40-jähriger<br />

Küchen bau-Erfahrung. In den Ausstellungsräumen in<br />

Seewis­ Schmitten können sowohl Küchen in Echtholz als<br />

auch trendige grifflose Küchenfronten in diversen Farben<br />

und Materialien besichtigt werden. www.egli-web.ch<br />

CAMERA OBSCURA <strong>–</strong><br />

DIE BERGWELT STEHT KOPF<br />

Im Erlebnisraum Bernina Glaciers auf dem Berninapass,<br />

im Salz- und Kiessilo des neuen Unterhaltsstützpunkts<br />

des Tiefbauamts <strong>Graubünden</strong>, kann in die Geschichte<br />

der Fotografie eingetaucht werden. Der vom Churer Architekturbüro<br />

Bearth und Deplazes entworfene Bau beherbergt<br />

im obersten Geschoss eine in Zusammenarbeit<br />

mit dem Fotografen Guido Baselgia geschaffene begehbare<br />

Camera Obscura. Dabei handelt es sich um einen<br />

fensterlosen Raum, in den durch ein 20 mm kleines Loch<br />

Licht fällt und dadurch die umliegende Landschaft an die<br />

Innenwand reflektiert. Jedoch auf ungewohnte Weise:<br />

Hier steht die Bergwelt Kopf!<br />

Infos und Buchung unter www.camera-obscura.ch<br />

Weitere Infos zum Erlebnisraum Bernina Glaciers:<br />

www.bernina-glaciers.ch<br />

33


EINE KUNST,<br />

DIE BESTEHEN BLEIBT<br />

Engadiner Dörfer erkennt man auf den ersten Blick an ihren<br />

liebevoll dekorierten Hausfassaden. Die uralte Technik<br />

der Verzierungen nennt sich Scraffito. Statt mit dem Pinsel<br />

gemalt, werden sie gekratzt. Das Kunstwerk kann man<br />

auch selber machen.<br />

Schon von Weitem lässt das kleine Engadiner<br />

Dorf Susch seine reiche Kultur erahnen. Die<br />

markanten Türme im Ortskern und die Festung<br />

Rohan erinnern an das Säumer- und Postkutschenzeitalter.<br />

Internationale Bekanntheit erreichte das<br />

Dorf mit dem «Muzeum Susch». Von der polnischen<br />

Unternehmerin, Kunstsammlerin und Mäzenin<br />

Grażyna Kulczyk gegründet, öffnete es Anfang des<br />

Jahres 2019 seine Türen. Neben der zeitgenössischen,<br />

experimentellen Kunst des Museums ist sich das Dorf<br />

treu geblieben. Die alte Scraffitotechnik wird hier gelebt.<br />

Reich verzierte Häuser säumen die kopfsteingepflasterten<br />

Gassen. Überall prangen Rosetten und<br />

kunstvolle Ornamente an den prächtigen Fassaden.<br />

ALTE HANDWERKSKUNST<br />

In einem der letzten dieser Häuser des Dorfs nahe des<br />

Inns hat Josin Neuhäusler sein Atelier. Er ist in Susch<br />

aufgewachsen und bereits in der dritten Generation<br />

als Maler ein Kenner und Könner der Scraffitokunst.<br />

Bei ihm will ich mich in das alte Handwerk einweihen<br />

lassen und selber ein Scraffito herstellen. Alles ist<br />

bereits vorbereitet im Atelier. Eine Grundplatte, beschichtet<br />

mit Kalkzement, liegt auf dem Tisch. «Wir<br />

legen gleich los», erklärt Josin Neuhäusler gut gelaunt.<br />

In Windeseile hat er eine dünne Schicht von weissem<br />

Kalkputz auf der Grundplatte verstrichen. Sie bleibt<br />

nur etwa zweieinhalb Stunden weich. Solange habe<br />

ich nun Zeit, ein Scraffito zu gestalten. Danach wird<br />

die grobkörnige Masse hart wie Stein. Welches Ornament<br />

ich denn machen möchte, fragt mich Josin Neuhäuser.<br />

Meinen Wunsch nach dem «laufenden Hund»,<br />

dem bekannten Doppelwellenband, wischt er aber<br />

sogleich vom Tisch. «Anfänger starten besser mit einem<br />

einfacheren», erklärt er. Also eine Rosette, genauer<br />

eine Sechssternrosette, auch Venus stern genannt.<br />

Mir solls recht sein.<br />

→<br />

Sgraffiti sind eine alte Kratztechnik,<br />

die ursprünglich aus Italien stammt.<br />

35


1 2<br />

3 4<br />

URSPRÜNGLICH AUS ITALIEN<br />

Scraffito-Ornamenten und -figuren ist oft eine Bedeutung<br />

zugeschrieben. So steht der Venusstern etwa<br />

für das weibliche Prinzip, Liebe, Empfänglichkeit,<br />

Glück und Unsterblichkeit. Die Muschel verheisst<br />

Fruchtbarkeit, ewiges Leben, Liebe und Glück. Der<br />

Fisch schützt vor Unheil und Dämonen, die gefährliche<br />

Krankheiten erregen. Und das Doppelwellenband<br />

besagt die Lebenslinie, den ewigen Kreislauf des Lebens,<br />

das Werden und Vergehen.<br />

Die Sgraffitotechnik entstand während der Renaissance<br />

in Florenz und Rom. Von da verbreitete sie sich in<br />

ganz Italien. Durch italienische Baumeister gelangte<br />

sie vermutlich über die Alpenpässe nach Österreich,<br />

Deutschland und in die Schweiz. Gegen Kost und Logis<br />

verzierten die wandernden Handwerker damals<br />

die Häuser. Einheimische übernahmen die Technik<br />

und kopierten die Motive. Möglich ist auch, dass<br />

Bündner Auswanderer sie aus Italien zurück in die<br />

Heimat brachten. So dürften unter anderem etwa Fische,<br />

Meerjungfrauen, Löwen und Reben an Häuserfassaden<br />

in den Alpenhochtälern zu erklären sein.<br />

5<br />

36


6 7<br />

WISSEN WEITERGEBEN<br />

Die Technik hat sich in den Jahrhunderten nicht verändert.<br />

Nachdem ich die Rosette mit einem Zirkel in<br />

die weiche Kalkschicht gezeichnet habe, kratze ich<br />

nun wie einst die Handwerker mit einem Nagel und<br />

einer schmalen Kratzschaufel den weissen Kalk wieder<br />

weg. Sorgfältig und langsam, um das Ornament<br />

nicht zu zerstören und natürlich da, wo er auch weg<br />

soll. Nach und nach kommt der graue Untergrund<br />

wieder zum Vorschein. Der Venusstern wird freigelegt.<br />

Die weisse Schicht wird hingegen je länger je<br />

härter. Das Kratzen wird anstrengender. Nach einer<br />

Stunde spüre ich die Muskeln in meinem Oberarm.<br />

Josin Neuhäusler schmunzelt. «Hat etwas Meditatives,<br />

oder nicht?», fragt er mit einem schelmischen<br />

Blick. Tatsächlich überlege ich mir, wie wohl Handwerker<br />

auf einem Baugerüst diese Arbeit bewerkstelligen<br />

würden. «An einer Hausseite sind vier bis fünf<br />

Leute einen Tag lang beschäftigt», gibt Josin Neuhäusler<br />

die Antwort. Die grosse Arbeit sei aber die<br />

Vorbereitung, meint er weiter. «Die Vorlagen werden<br />

erst von Hand auf Papier gezeichnet, bevor sie auf die<br />

Fassade übertragen werden.» Ihm ist es wichtig, sein<br />

Wissen an die nächste Generation weiterzugeben.<br />

Nicht zuletzt deswegen hat er sich vor rund zehn Jahren<br />

dazu entschieden, in Intensivkursen die Faszination<br />

für die Kratztechnik zu vermitteln und zu zeigen,<br />

wie man ein Scraffito auch selber machen kann.<br />

SGRAFFITO UND DIE FAMILIE KÖNZ<br />

Im Unterengadin ist das Sgraffitohandwerk eng mit der<br />

Familie von Iachen Ulrich Könz (1899<strong>–</strong> 1980) aus Guarda<br />

verbunden. Könz war als Architekt, Restaurator,<br />

Denkmalpfleger und Autor tätig. In den Jahren 1939 bis<br />

1945 restaurierte er im Auftrag des Bündner Heimatschutzes<br />

etwa dreissig Häuser in Guarda. Könz gab<br />

das Wissen an seine fünf Söhne weiter, die schon als<br />

Kinder bei der Restaurierung von Sgraffitohäusern mithalfen.<br />

Die beiden Söhne Constant Könz (*1929) und<br />

Steivan Liun Könz (1940<strong>–</strong> 1998) führten die Familientradition<br />

weiter und waren darüber hinaus als Maler und<br />

Bildhauer tätig. Constant Könz hat mit seinen eher ungegenständlichen<br />

Sgraffiti viele moderne Bauten belebt,<br />

etwa in Ardez und Bever. Steivan Liun Könz hinterliess<br />

auf über hundert Häusern im Engadin vielgestaltige<br />

malerische Erzählungen mit Drachen, Fischen und<br />

Meerjungfrauen. Mazina Schmidlin-Könz trägt das<br />

Erbe als Künstlerin und Fassadengestalterin in der dritten<br />

Generation weiter.<br />

Von Iachen Ulrich Könz in die Sgraffito-Technik eingeführt,<br />

hat der Bildhauer und Sgraffitokünstler Giuliano<br />

Pedretti (1924<strong>–</strong> 2012) zahlreiche öffentliche und private<br />

Gebäude im Engadin mit Sgraffitowandschmuck verziert.<br />

37


8 9 10<br />

Ich kratze indes weiter. «Lass dir Zeit, geniess es. Die<br />

Arbeit soll Freude machen», meint er. Das macht sie<br />

tatsächlich. Nach etwa zwei Stunden ist mein Werk<br />

fertig. «Gut gemacht», lobt der Meister. Mit seiner<br />

Hilfe ist es tatsächlich schön geworden.<br />

Josin Neuhäusler bietet auf Anfrage in seinem Atelier<br />

in Susch private Kurse an. Der rund drei Stunden dauernde<br />

Workshop findet unter der Voraussetzung genügender<br />

Anmeldungen jeden Nachmittag statt. Spätestens<br />

am Vortag muss telefonisch gebucht werden.<br />

www.josin-sgraffito.ch<br />

QUELLEN<br />

Josin Neuhäusler, Susch, März <strong>2021</strong><br />

Lebendige Traditionen, Bundesamt für Kultur. «Sgraffito.<br />

Silvia Conzett, Juni 2018.<br />

Espazium, Verlag für Baukultur. «Kratzen für die Ewigkeit».<br />

Tina Cieslik, Dezember 2018.<br />

Volkstümliche Symbole im Engadin und ihre mögliche<br />

Bedeutung. Ulrich Vital, Sent, 1986.<br />

1 Sgraffitohaus in S-chanf.<br />

2 Sgraffitohaus in Pontresina.<br />

3 Sgraffitohaus in Celerina.<br />

4 Sgraffitohaus in La Punt.<br />

5 Sgraffitohaus in Silvaplana.<br />

(Bilder: Engadin St. Moritz Tourismus AG (ESTM))<br />

6 Josin Neuhäusler ist ein Könner in der Sgraffitokunst.<br />

(Bild: Dominik Täuber)<br />

7 Detailaufnahme von Sgraffiti.<br />

8 <strong>–</strong> 10 In sorgfältiger Handarbeit entsteht eine Sechssternrosette,<br />

auch Venusstern genannt.<br />

(Bilder: Dominik Täuber)<br />

WANDERN UND BIKEN<br />

VIA ENGIADINA<br />

3- bis 7-tägige Weitwanderung. Auf der Via Engiadina<br />

entdecken Wanderer in fünf Etappen<br />

den Unterengadiner Panoramaweg, inkl. täglichem<br />

Gepäcktransport.<br />

www.scuol-zernez.engadin.com<br />

SCHELLENURSLI-WEG<br />

Der Themenweg befindet sich oberhalb des<br />

Schellen-Ursli-Dorfs Guarda. Er führt von<br />

Guarda nach Plan dal Növ, hinüber nach Clüs<br />

zum Lajet und wieder nach Guarda zurück.<br />

1 ¼ Stunden, geeignet für Familien.<br />

www.scuol-zernez.engadin.com<br />

NATIONALPARKWANDERUNG ROUTE 07:<br />

CHAMANNA CLUOZZA<br />

Besonderheiten: Tiefblick in die Cluozza-<br />

Schlucht, Gämsen, Hirsche, Panorama, Übernachtungsmöglichkeit<br />

in der Chamanna<br />

Cluozza. Kombination mit den Routen 3, 4 und<br />

8. Marschzeit: 3.30 h, Schwierigkeitsgrad: weissrot-weiss<br />

/ T2 +. Der gut ausgebaute Weg führt<br />

durch steile Talflanken, die Schwindelfreiheit erfordern.<br />

Zufahrt: Zernez ist problemlos mit dem öffentlichen<br />

Verkehr erreichbar.<br />

www.nationalpark.ch<br />

INNRADWEG, TEILETAPPE<br />

GUARDA<strong>–</strong>MARTINA<br />

Aussichtsreiche Panoramafahrt durch ursprüngliche<br />

Engadiner Dörfer wie Guarda und<br />

Ardez sowie Abstecher ins Mineralwasser-Dorf<br />

Scuol. Danach folgt die Route malerisch dem<br />

Inn entlang bis an die Landesgrenze in Martina.<br />

36,6 Kilometer.<br />

www.scuol-zernez.engadin.com<br />

38


Flex-Abo: Die perfekte<br />

Kombination<br />

Sie möchten Ihre Zeitung digital lesen,<br />

aber trotzdem nicht ganz auf die<br />

traditionelle gedruckte Ausgabe<br />

verzichten? Stellen Sie Ihr persönliches<br />

Flex-Abo so zusammen, wie Sie es<br />

bevorzugen.<br />

<strong>–</strong> täglich die digitale Zeitung inkl.<br />

Abendausgabe bereits ab 20.30 Uhr<br />

<strong>–</strong> von überall Zugriff: zu Hause,<br />

bei der Arbeit, in den Ferien<br />

<strong>–</strong> 1 × pro Woche die Zeitung im<br />

Briefkasten (am Tag Ihrer Wahl)<br />

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0844 226 226<br />

CHF 390.<strong>–</strong><br />

suedostschweiz.ch


EIN UNTERNEHMEN MIT TRADITION:<br />

«ALLODMATHIS» FEIERT<br />

DAS 70-JAHR-JUBILÄUM<br />

Das Familienunternehmen «allodmathis» mit Sitz in Chur verfügt über<br />

eine 70-jährige Erfahrung im Bereich Bauen und Immobilien.<br />

Mittlerweile arbeitet bereits die dritte Generation der Familie Mathis<br />

im Unternehmen. allodmathis ist für innovative Projekte weit<br />

über die Grenzen des Kantons <strong>Graubünden</strong> hinaus bekannt.<br />

EIN GEWACHSENES UNTERNEHMEN<br />

Die Wurzeln gehen zurück bis ins Jahr 1951, als<br />

Arnold Mathis in Grüsch eine Baufirma mit Architekturbüro<br />

gründete. 1959 wurde der Sitz nach Chur<br />

verlegt und die Firma entwickelte sich weiter zur Generalunternehmung.<br />

1964 gründete der damalige<br />

Firmen inhaber die Allod Verwaltungs-AG für die Bereiche<br />

Immobilieninvestitionen, -verkauf und -bewirtschaftung.<br />

Im Laufe der Jahre wuchs die Firma zur allod mathis-<br />

Unternehmensgruppe. Nebst dem Erstwohnungsbau<br />

wurden vor allem auch im Tourismusbereich, in der<br />

Hotellerie, Aparthotellerie und in Ferienwohnungen<br />

Schwerpunkte gesetzt.<br />

70-JAHR-JUBILÄUM<br />

<strong>2021</strong> begeht allodmathis das 70-Jahr-Firmenjubiläum.<br />

Firmeninhaber und Geschäftsführer Arthur Mathis<br />

freut sich: «Wir sind stolz, dass unser Unternehmen<br />

über all die Jahre Bestand hatte. Wir haben uns immer<br />

weiterentwickelt und stets unsere Werte gelebt. Darum<br />

dürfen wir uns heute über ein gesundes und immer<br />

noch entwicklungsfähiges Unternehmen freuen. Für<br />

uns bleiben Tradition, Vertrauen, Erfahrung und<br />

Nachhaltigkeit wichtige Werte.»<br />

→<br />

Walsersiedlung Cresta in Obersaxen<br />

26 Einfamilienhäuser/24 Mehrfamilienhäuser,<br />

Bauzeit 1998 bis 2008.<br />

→ Dr. iur. Arthur Mathis.<br />

41


1<br />

ALLES UNTER EINEM DACH <strong>–</strong><br />

INTEGRALER ANSATZ<br />

Um dem stetigen Wachstum des Unternehmens und<br />

dem Bestreben nach klaren Strukturen zu entsprechen,<br />

gründete Arthur Mathis in den Jahren 1998 bis<br />

2008 die Allod Immobilien AG, die Mathis Baumanagement<br />

AG und die Allma Verwaltungs AG.<br />

«Unsere Kunden erhalten alles aus einer Hand: Wir<br />

entwickeln und planen unsere Projekte mit unseren<br />

eigenen Architekten selber. Für den gesamten Realisierungsprozess<br />

inklusive Bauleitungen bis hin zum<br />

Verkauf und zur Bewirtschaftung begleiten wir unsere<br />

Kunden persönlich, individuell und mit ausgewiesener<br />

Kompetenz.»<br />

Die grosse Erfahrung in all diesen Bereichen kombiniert<br />

Arthur Mathis mit seinem qualifizierten und<br />

motivierten Team mit zukunftsfähigen Projekten.<br />

«Am Anfang steht jedoch immer das Grundstück.<br />

Wenn uns Grundstücksbesitzer ihr Land verkaufen<br />

oder zusammen mit uns etwas realisieren möchten,<br />

können sie auf unser Fachwissen und auf gute Ideen<br />

vertrauen.»<br />

2 3<br />

42


4<br />

5 6<br />

BEGLEITUNG DURCH<br />

DEN GESAMTPROZESS<br />

Für den Kunden liegen die Vorteile auf der Hand.<br />

Durch den integralen Ansatz gibt es nur einen einzigen<br />

Ansprechpartner. Kurze Entscheidungswege und<br />

die Vermeidung von unnötigen Schnittstellen garantieren<br />

eine effiziente und wirtschaftliche Umsetzung<br />

des Bauprojekts. Die langjährige Erfahrung mit eigenen<br />

Fachleuten ist die Basis für eine optimale und sichere<br />

Abwicklung im gesamten komplexen Realisierungsprozess.<br />

Darauf kann sowohl der Käufer einer<br />

Wohnung als auch der Bauherr von Wohn-, Geschäfts-<br />

oder Gewerbebauten vertrauen.<br />

1 Im Grünen <strong>–</strong> Chur. MFH mit 33 Whg.<br />

<strong>2021</strong> <strong>–</strong> 2023.<br />

2 Sunnawiesa <strong>–</strong> Chur. 2 MFH/11 Whg. 2013 <strong>–</strong> 2014.<br />

3 Visualisierung Innenbereich MFH Im Grünen.<br />

4 Wydeweg <strong>–</strong> Bremgarten. 6 MFH/150 Whg.<br />

2019 <strong>–</strong> 2023.<br />

5 Living 9 <strong>–</strong> Zürich. MFH mit 18 Whg. 2014 <strong>–</strong> 2015.<br />

6 Haus Rossberg <strong>–</strong> Goldau. MFH mit 22 Whg.<br />

2017 <strong>–</strong> 2019.<br />

7 Sonnenpark Isla <strong>–</strong> Arosa. 3 MFH/34 Whg.<br />

2012 <strong>–</strong> 2016.<br />

8 Scaletta <strong>–</strong> Chur. 7 MFH/168 Whg. 1995 <strong>–</strong> 2001.<br />

9 Arthur Mathis und Daniel Lippuner.<br />

43


7 8<br />

QUALITÄT UND VERANTWORTUNG<br />

Die allodmathis als ein auf Immobilien und Bau spezialisiertes<br />

Unternehmen erbringt zusätzlich eine weitere<br />

breite Dienstleistungspalette: Von der Schätzung einer<br />

Immobilie, der umfassenden Beratung des Bauherren<br />

über die Idee und deren optimale Umsetzung, die Entwicklung<br />

eines guten Projekts bis zur schlüsselfertigen<br />

Realisierung und der anschliessenden Bewirtschaftung<br />

des Objekts. «Wir legen Wert darauf, gute Objekte für<br />

anspruchsvolle Kunden zu erstellen. Einerseits erwirbt<br />

unser Unternehmen Grundstücke, bebaut sie und verkauft<br />

das Produkt, in erster Linie Wohnungen», sagt<br />

Arthur Mathis, promovierter HSG-Jurist. «Andererseits<br />

sind wir auch für dritte Bauherren tätig. Ganz gleich,<br />

welches Projekt wir gemeinsam mit Kunden realisieren,<br />

wir denken und handeln so, als wäre es unser eigenes.»<br />

KONTAKT<br />

9<br />

FAMILIENUNTERNHEMEN<br />

Verantwortlich für das Gesamtunternehmen allodmathis<br />

ist seit 1998 Arthur Mathis. Die dritte Generation<br />

ist bereits mit Sohn Daniel Lippuner vertreten.<br />

Er gehört zum Bauleiterteam, sammelt dort Erfahrungen<br />

und ist wie Arthur Mathis mit Leib und Seele<br />

dabei. Der jüngste Sohn Marcel Mathis ist zurzeit<br />

noch im Ökonomie-Studium, freut sich aber jetzt<br />

schon, nach der Ausbildung in das Unternehmen einzusteigen.<br />

Im sich stets verändernden Umfeld muss<br />

sich das Unternehmen betreffend Strategie und Firmenauftritt<br />

immer wieder neu positionieren. «Wir<br />

möchten vermehrt unsere Inhalte und Werte nach<br />

aussen tragen», sagt Arthur Mathis.<br />

Allod Immobilien AG<br />

Mathis Baumanagement AG<br />

Allma Verwaltungs AG<br />

Rätusstrasse 22, 7000 Chur<br />

081 257 15 30<br />

allod@allodmathis.ch,<br />

www.allodmathis.ch<br />

BREIT VERNETZT<br />

Die allodmathis ist im Bündner Rheintal von der<br />

Bündner Herrschaft über Chur bis Thusis sowie im<br />

übrigen Kanton tätig. Doch auch zahlreiche Projekte<br />

im Grossraum Zürich, in der Ostschweiz, im Tessin<br />

und auch im Mittelland zeigen, wie gut das Unternehmen<br />

vernetzt ist.<br />

44


TOP-IMMOBILIEN<br />

TOP IMMOBILIEN: VON POLL REAL ESTATE CHUR<br />

VON POLL REAL ESTATE Chur gehört zu den grössten Maklerhäusern Europas.<br />

Unsere Auftraggeber sind Eigentümer wertbeständiger Immobilien in begehrten<br />

Wohn- und Geschäftslagen. Jeden Tag überzeugen wir unsere Kunden mit ausgezeichneter<br />

Beratung und effektiven Vermarktungskonzepten. Darüber hinaus sind unsere<br />

Immobilienmakler in <strong>Graubünden</strong> ausgezeichnet vernetzt.<br />

VON POLL REAL ESTATE, Scholz Immobilien Consulting, 7000 Chur, Bankstrasse 7,<br />

+ 41 81 911 10 00, www.von-poll.ch/chur<br />

GINESTA IMMOBILIEN:<br />

SPEZIALIST FÜR IMMOBILIEN IN GRAUBÜNDEN<br />

Ginesta Immobilien AG bietet breites Know-how im Zweitwohnungsmarkt und ist seit<br />

Jahrzehnten erfolgreich in <strong>Graubünden</strong> tätig. Ihre Expertise reicht über Immobilienbewertungen<br />

hin zu gezielten Vermarktungsstrategien. Sie vermittelt nicht nur Ferienhäuser,<br />

Villen und Zweitwohnungen an Kunden im In- und Ausland, sondern verfügt auch<br />

über Trouvailles im Bündner Rheintal. Wer seine Immobilie von Experten erfolgreich<br />

verkaufen lassen möchte, ist hier gut beraten. + 41 81 254 37 70, www.ginesta.ch<br />

LEIDENSCHAFTLICH IMMOBILIENVERKÄUFER SEIT 1985<br />

Wir vermitteln Immobilien aller Art, die zum Verkauf stehen. In Chur und in ganz<br />

<strong>Graubünden</strong>. Für Private, juristische Personen und Behörden. Dies zu besten Konditionen,<br />

alles inklusive und nur bei Erfolg. Wir übernehmen alle Arbeiten im Zusammenhang<br />

mit dem Verkauf. Grundbuchamt, Notar, Bank, Verwaltung, Steueramt, Inspektorat…Wir<br />

sind die Ansprechperson für alle Beteiligten. Kein Aufwand für Sie, dafür<br />

alle Infos im Detail. Für den gemeinsamen Erfolg. Rufen Sie einfach an.<br />

081 284 00 24, DE GANI IMMOBILIEN, Reichsgasse 44, Chur, www.degani.ch<br />

NOBILIS ESTATE AG:<br />

«DAL PLASCHAIR», HYDEAWAY IN KLOSTERS<br />

Im Portefeuille von Nobilis Estate AG finden Sie dieses wunderschöne, von einem Garten<br />

umgebene Walserhaus «Dal Plaschair», gelegen im Dorfkern von Serneus, Klosters. mit<br />

Garten und Blick in die Berge. Das familientaugliche «Dal Plaschair» ist liebevoll mit viel<br />

Verstand und Geschmack in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege saniert worden.<br />

Der Traum eines Walserhauses, welches jeglichen Luxus von heute bietet <strong>–</strong> ein Haus zur<br />

Freude, dal Plaschair! www.nobilis-estate.com, + 41 41 709 00 14; desk@nobilis-estate.com<br />

ALPINE RESIDENZ CRESTA <strong>–</strong> OBERSAXEN<br />

An sehr ruhiger und wunderschöner Aussichtslage auf der Panoramaterrasse Obersaxen<br />

plant die allodmathis <strong>–</strong> als Architektin und Totalunternehmerin <strong>–</strong> ein kleineres, stillvolles<br />

Resort mit 9 Häusern für <strong>Sommer</strong>- und Winterurlaub in den Bergen. Die Anlage<br />

verfügt über total 55 Apartments, ein Restaurant und einen Wellnessbereich. Ein<br />

ideales Projekt für einen Investor.<br />

allodmathis <strong>–</strong> Auf solidem Grund gebaut <strong>–</strong> Ihr Partner für Immobilienprojekte<br />

Allod Immobilien AG + Mathis Baumanagement AG, Chur, www.allodmathis.ch<br />

IMMOBILIEN ZU VERKAUFEN ?<br />

HIER IST PLATZ FÜR IHRE INSERTION<br />

Sind Sie Immobilienmakler, verkaufen Sie professionell Immobilien? Nutzen Sie die<br />

Chance und präsentieren Sie hier Ihre Trouvaillen. <strong>–</strong> Das Foto zeigt den wunderschönen<br />

Palazzo Salis in Tirano. Der Palazzo ist in Privatbesitz, rundum renoviert und unverkäuflich.<br />

Aber der Palazzo steht Besuchern für eine Besichtigung offen, Apartments<br />

können auch gemietet werden (vgl. Rubrik Lifestyle). Der Palazzo stammt aus der zweiten<br />

Hälfte des 17. Jahrhunderts.<br />

45


TRÄUMEN UNTERM<br />

STERNENHIMMEL<br />

Schlafen unter dem Himmelszelt an aussergewöhnlichen<br />

Orten: Dies macht das «Million Stars Hotel» mit schweizweit<br />

rund 50 Zimmern möglich. In <strong>Graubünden</strong> übernachten<br />

Gäste in einer «Tiny House Gondel» auf dem Piz Nair oder in<br />

Arosa auf 2653 m ü. M.<br />

Was ist Luxus? Für jeden wohl etwas anderes.<br />

Luxus kann eine teure Uhr oder<br />

hochwertiger Schmuck sein, aber wohl<br />

ebenso das Schlafen unter dem Himmelszelt an aussergewöhnlichen<br />

Orten. Ein Luxus der besonderen<br />

Art ist es, die <strong>Sommer</strong>nacht an besonderen Plätzen<br />

mit Blick auf wenigstens eine Million Sterne zu verbringen.<br />

In Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus sind landesweit<br />

rund 50 Übernachtungsmöglichkeiten entstanden,<br />

die genau das bieten. Ob komfortabel oder<br />

abenteuerlich, ob auf einem Gipfel oder auf dem<br />

Wasser: Jedes Zimmer des «Million Stars Hotel» bietet<br />

freie Sicht auf den Sternenhimmel.<br />

«TINY HOUSE GONDEL»<br />

AUF DEM PIZ NAIR<br />

In <strong>Graubünden</strong> können ebenfalls verschiedene «Million<br />

Stars Hotelzimmer» gebucht werden. Eines davon<br />

ist die «Tiny House Gondel» auf dem Piz Nair bei<br />

St. Moritz. Aus einer ausrangierten Seilbahngondel<br />

haben die Blogger Valeria Mella und Adrian Rüedi<br />

von LittleCITY mit viel Liebe und in unzähligen<br />

Stunden Handarbeit eine hochwertige Unterkunft<br />

mit Doppelbett, kleiner Küche und 360-Grad-Rundumblick<br />

gebaut. Dank ihres Standorts auf über<br />

3000 m ü. M. garantiert sie eine unvergessliche Nacht<br />

mit Sternen, die zum Greifen nahe scheinen. Lanciert<br />

wird die Gondel in Zusammenarbeit mit dem Blogger-Paar<br />

und der Tourismusregion Engadin St. Moritz,<br />

den Betrieb übernimmt die Engadin St. Moritz<br />

Mountains AG.<br />

1<br />

46


2<br />

ÜBERNACHTEN IN DER STERNWARTE<br />

Am Suvretta-Hang ob St. Moritz, in der ehemaligen<br />

Sternwarte Randolins, erwartet die Gäste ein weiteres<br />

Schlaferlebnis mit Sicht auf den Nachthimmel und<br />

die imposante Bergwelt des Engadins. Die historische<br />

Sternwarte hat ihren Ursprung im Jahr 1924 und deren<br />

Kuppel wurde für das «Million Stars Hotel» zu<br />

einem exklusiven Zimmer hergerichtet.<br />

EIN HEUSCHOBER MIT GLASDACH<br />

Auf der Alp Somtgant oberhalb von Savognin steht<br />

als weiteres Bündner «Million Stars Hotelzimmer» ein<br />

Tgamon, ein Heuschober, der früher den Bauern zur<br />

Übernachtung diente. Für die Übernachtung mit<br />

Blick in die Sterne wurde er mit einem Glasdach ausgerüstet.<br />

Tagsüber geniessen seine Gäste eine einmalige<br />

Aussicht über das Tal und auf die Bergkette Piz<br />

Mitgel, Orgelspass, Piz Ela und Piz d’Err.<br />

EIN BETT IM PARK …<br />

In der Nähe von Chur, der ältesten Stadt der Schweiz,<br />

wartet schliesslich ein Outdoorbett in einem Garten<br />

auf Gäste. Seine Lage bei einem Haus mit parkähnlichem<br />

Umschwung macht auch diese Übernachtung<br />

zu einem aussergewöhnlichen Erlebnis.<br />

ORIGINALITÄT UND FREIE SICHT AUF DIE STERNE GEFRAGT<br />

Das Projekt «Million Stars Hotel» wurde 2019 von<br />

Schweiz Tourismus in der Branche zur Teilnahme<br />

ausgeschrieben. Aus über 100 Bewerbungen<br />

hat eine Fachjury im Februar 2020 die besten<br />

neuen oder bereits bestehenden Angebote<br />

ausgewählt. In den Packages ist eine Nacht für<br />

zwei Personen mit Frühstück (teilweise wie in<br />

Arosa mit Abendessen) inbegriffen<br />

INFOS:<br />

www.myswitzerland.com;<br />

www.graubuenden.ch,<br />

www. arosalenzerheide.swiss<br />

47


3<br />

… UND EIN BETT AUF 2653 M Ü. M.<br />

Auf dem Weisshorngipfel in Arosa stehen die Betten<br />

für eine Nacht auf dem Aussichtsdeck der Swisscom.<br />

Eine Sondererlaubnis macht es möglich, das Nachtlager<br />

dort oben aufzuschlagen. Sein Himmelbett dort<br />

oben erreicht man entweder bequem mit der<br />

Weisshornbahn oder zu Fuss. Die geführte Wanderung<br />

(in der Gruppe) beginnt bei der Mittelstation.<br />

Der schmale Pfad schlängelt sich durch die Bergwiesen,<br />

ab und zu queren Biker unsere Wanderkarawane.<br />

Der Weg führt vorerst zu einem kleinen Aussichtspunkt,<br />

bevor die Gäste Richtung Brüggerhorn laufen.<br />

Weit unten sieht man Arosa mit dem Obersee, vis â vis<br />

liegen der schöne Weiler Medergen (Mädrigen), das<br />

Mattlishorn, der Hochwang, dahinter die Sulzfluh,<br />

rechts zu der Strelapass. Es geht nicht zu steil aufwärts;<br />

gut machbar also auch für weniger Bergerprobte. Bis<br />

zur Sattelhütte (2401 m) sind es etwa 50 Minuten, bis<br />

zum Weisshorngipfel anderthalb Stunden.<br />

Oben auf dem Weisshorngipfel begrüsst der Küchenchef<br />

mit seinem Team die Gäste. Er und sein Team<br />

werden alle einen Abend lang auf dieser aussergewöhnlichen<br />

Theaterbühne mit vielen Grillspezialitäten<br />

verwöhnen. Doch bevor es ganz dunkel wird, suchen<br />

sich alle «Million Stars Hotels»-Gäste ihr<br />

Plätzchen auf dem Swisscomdeck. Die Liegen samt<br />

den Schlafsäcken stehen bereit. Und am Morgen dann<br />

gibts als Zugabe noch einen schönen Sonnenaufgang<br />

und danach noch ein grossartiges Brunchbuffet.<br />

<br />

GRF/khr<br />

4<br />

1 Tgamon, ein Heuschober mit Glasdach. (Foto Niel Loosli/ST)<br />

2 «Tiny House Gondel» auf dem Piz Nair. (Foto Nico Schaerer)<br />

3 Das Bett steht auf dem Weisshorngipfel in Arosa auf<br />

2653 m ü. M. (Foto Nina Mattli)<br />

4 Ein Bett in der Sternwarte Randolins in St. Moritz.<br />

(Foto Daniel Loosli)<br />

48


GRAUBÜNDEN VON<br />

EINER ANDEREN<br />

EXKLUSIVEN SEITE<br />

«<strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong>» hat in Zusammenarbeit mit<br />

<strong>Graubünden</strong> Ferien für Sie spezielle <strong>Sommer</strong>neuheiten notiert:<br />

NEUE ERLEBNISSE UND ANGEBOTE<br />

Disentis<br />

Laax<br />

Vals<br />

Chur<br />

Arosa<br />

Lenzerheide<br />

Savognin<br />

Klosters<br />

Davos<br />

St. Moritz<br />

Zernez<br />

Samnaun<br />

1<br />

GRAUBÜNDEN: ALPENPÄSSEWEG<br />

MIT MEHR BÜNDNER ETAPPEN<br />

8 Etappen, 143 Kilometer und fast 10 000 Höhenmeter:<br />

Der Alpenpässeweg bekommt innerhalb <strong>Graubünden</strong>s<br />

eine völlig neue Routenführung. Die Fernwanderung<br />

führt neu über sechs Pässe vom Engadin<br />

ins Oberhalbstein, durch das Avers und Rheinwald<br />

ins Safiental und entlang der Val Lumnezia nach Vrin.<br />

Die Strecke ist Teil der nationalen Wanderroute Nr. 6,<br />

die über den Alpenbogen von St. Moritz nach Montreux<br />

führt.<br />

2<br />

© Stefan Schlumpf<br />

1<br />

GRAUBÜNDEN: MENU FOR<br />

CYCLISTS MIT ZWÖLF GRAVELBIKE-<br />

UND RENNRADTOUREN<br />

Inspiriert vom Sternekoch Andreas Caminada und<br />

mit den besten Zutaten <strong>Graubünden</strong>s <strong>–</strong> Schottersträsschen,<br />

Passstrassen, Panoramen und frischer Bergluft <strong>–</strong><br />

wurden zwölf neue Touren für Gravelbikerinnen und<br />

Rennradfahrer kreiert. Auf der Speisekarte stehen vier<br />

Vorspeise-Touren mit maximal 1200 Höhen metern,<br />

vier Hauptspeise-Routen ab 1400 Höhen metern und<br />

vier Dessert-Ausflüge mit bis zu 800 Höhenmetern.<br />

www.graubuenden.ch/gravelandroad<br />

49


© Martin Bissig<br />

4<br />

WANDERWEGE UND BIKEWEGE<br />

<strong>Graubünden</strong> bietet Natur bis zum Horizont, über<br />

hundert Täler, zehnmal so viele Berggipfel und fast<br />

11 000 Kilometer gekennzeichnete Wanderwege. Früher<br />

waren auf diesen Pfaden fast alle zu Fuss unterwegs.<br />

Dann wurden die Fahrräder bergtauglich und<br />

unter die Wanderer mischten sich Mountainbiker.<br />

Und auch diese dürfen, ganz offiziell, fast das gesamte<br />

Wegnetz in <strong>Graubünden</strong> nutzen. Um die gegenseitige<br />

Toleranz und das gegenseitige Verständnis zu fördern,<br />

wurde vom Kanton <strong>Graubünden</strong> vor zwei Jahren die<br />

Charmeoffensive «Fairtrail» ins Leben gerufen. Neu<br />

wirbt der Bündner Mountainbike-Weltmeister und<br />

Olympiasieger Nino Schurter als Botschafter fürs<br />

friedliche Miteinander auf den Bündner Wegen. Er<br />

tut dies unter anderem in einer Videokampagne, die<br />

im <strong>Sommer</strong> ausgestrahlt wird.<br />

Im Einsatz stehen diesen <strong>Sommer</strong> auch Fairdinands.<br />

Das sind Bikeguides und Wanderleiter, die auf stark<br />

frequentierten Wegen Biker und Wanderer ansprechen,<br />

Fairtrail-Give-Aways verteilen und Tipps fürs<br />

friedliche Miteinander geben.<br />

4<br />

DAVOS KLOSTERS: E-MOUNTAIN-<br />

BIKETOUR VON HÜTTE ZU HÜTTE<br />

Mit dem E-Mountainbike lassen sich längere Distanzen<br />

und mehr Höhenmeter meistern als mit einem<br />

Bike ohne elektrische Unterstützung. Das macht sich<br />

die neue Tour in Davos Klosters zu nutzen und führt<br />

in drei Tagen und auf rund 130 Kilometern quer<br />

durch die Destination. Übernachtet wird im Berghaus<br />

Vereina ob Klosters und im Berggasthaus Dürrboden<br />

im Dischmatal.<br />

www.davos.ch/sommer/aktivitaeten/bike/<br />

mountainbike/e-bike<br />

3<br />

CAVAGLIA: NEUER SCHLUCHTWEG<br />

IM GLETSCHERGARTEN CAVAGLIA<br />

Die bizarren Erosionsformen der an den Gletschergarten<br />

Cavaglia angrenzenden Cavagliasco-Schlucht<br />

blieben Besuchern bisher verborgen. Das ändert sich<br />

diesen <strong>Sommer</strong>: Mit Treppen und diversen Brückenelementen<br />

macht der bekannte Bauingenieur Jürg<br />

Conzett die Strudeltöpfe und höhlenartigen Überhänge<br />

der Schlucht zugänglich.<br />

www.orrido-cavaglia.ch<br />

© Val Poschiavo Turismo<br />

3<br />

50


© Dominik Täuber<br />

© Stefan Schlumpf<br />

7 10<br />

5<br />

AROSA: ERSTER RICOLA-THEMEN-<br />

WEG UND SECHSTER RICOLA-<br />

KRÄUTERGARTEN<br />

13 Kräuter aus den Schweizer Bergen stecken im berühmten<br />

Kräuterbonbon Ricola. Welche das sind, erfahren<br />

Gäste in den fünf Ricola-Schaugärten und neu<br />

auch auf dem ersten Ricola-Themenweg in Arosa. Der<br />

Themenweg und die Schaugärten sind öffentlich zugänglich<br />

und besonders im Frühling mit ihrem würzigen<br />

Duft und ihrer Blütenpracht einen Besuch wert.<br />

www.ricola.com<br />

6<br />

BAD RAGAZ: ACHTE SCHWEIZERI-<br />

SCHE TRIENNALE DER SKULPTUR<br />

450 Kunstwerke zum Thema «Distanz schärft den<br />

Blick» werden von Mai bis Oktober an der Badrag­<br />

ARTz <strong>2021</strong> zu sehen sein. Sie stammen von 83 Künstlern<br />

aus 16 Ländern, darunter Pius Morger aus der<br />

Schweiz <strong>–</strong> bekannt für seine Klangobjekte <strong>–</strong> oder Liu<br />

Ruowang aus China. Der Eintritt für Europas grösste<br />

Freiluft-Skulpturen-Ausstellung ist kostenlos.<br />

www.badragartz.ch<br />

7<br />

GUARDA: ÖFFENTLICHE SCHMIEDE<br />

VON THOMAS LAMPERT<br />

Wer in der Casa Caminada des Starkochs Andreas Caminada<br />

speist, tut dies mit dem wuchtigen Besteck<br />

von Thomas Lampert. Im <strong>Sommer</strong> eröffnet der<br />

Schmied eine neue Werkhalle. Sie gewährt Besuchern<br />

mit einer Show-Schmiede und öffentlicher Kantine<br />

Einblicke in das alte Handwerk. Zudem veranstaltet<br />

Lampert regelmässig Workshops, in denen man ein<br />

Messer oder eine Glocke schmieden kann.<br />

www.lampert-guarda.ch<br />

8<br />

DAVOS: GEMÜSE-VEREDELUNG AUF<br />

DER VEG-ALP<br />

Die Lufttrocknung von Fleisch hat in <strong>Graubünden</strong><br />

Tradition. Weltberühmt ist das Bündnerfleisch, das an<br />

der Bergluft getrocknet und so haltbar gemacht wird.<br />

Warum also diese Methode nicht auch für andere Lebensmittel<br />

nutzen? Dieses Experiment wagen Spitzenkoch<br />

Jann Hoffmann und Gemüsescout Esther Kern.<br />

Auf der Veg-Alp experimentieren sie mit Gemüse und<br />

alten sowie neuen Veredelungsmethoden.<br />

www.graubuendenviva.ch/<br />

graubuendenviva-veg-alp<br />

9<br />

ROSSA: ZWEITE AUSGABE DER<br />

BIENNALE CALANCA<br />

«Help! I’m burning!» <strong>–</strong> so lautet das Thema und die<br />

Botschaft, der diesjährigen Biennale in Rossa. Das konzeptionelle<br />

Totem der Land-Art-Ausstellung vom 3. Juli<br />

bis 26. September ist das Krokodil, ein kaltblütiges Tier,<br />

das aus 32 Blöcken aus Gneis, einem für das Tal charakteristischen<br />

Granitgestein, das in den Polti-Steinbrüchen<br />

in Arvigo gewonnen wird, gefertigt wird.<br />

www.calancabiennale.com<br />

10<br />

ROSSA: ÖFFENTLICHE KUNST IN DER<br />

ABGELEGENEN VAL CALANCA<br />

Der britisch-schweizerische Künstler David Tremlett<br />

malt Gotteshäuser bunt an und holt sie so aus der Bedeutungslosigkeit.<br />

Drei seiner Kunstwerke befinden<br />

sich in Rossa, am Ende der Val Calanca. Ebenfalls hier<br />

entsteht «Ispace», eine Reihe von zehn begehbaren<br />

Holzobjekten des Architekten Davide Macullo, die<br />

Raum zum Entschleunigen bieten sollen.<br />

www.macullo.com/portfolio_page/ispace<br />

51


12<br />

11<br />

SURSELVA: KULINARISCHE RAFTING-<br />

TOUR DURCH DIE RHEINSCHLUCHT<br />

Die neue Tour von Swiss River Adventures verbindet<br />

Bewegung, Genuss und Natur zu einem gelungenen<br />

Abenteuer. Beim ganztägigen Ausflug geht es mit dem<br />

Raftingboot von Ilanz bis nach Reichenau. Bei mehreren<br />

Pausen am Flussufer wird den Teilnehmern ein<br />

Fünf ­Gänge-Menü mit regionalen Spezialitäten serviert<br />

<strong>–</strong> so kann man die Rheinschlucht besonders genussvoll<br />

erleben.<br />

www.swissriveradventures.ch/rafting/<br />

rafting-vorderrhein-surselva<br />

11<br />

CHUR: URBAN GOLF IN<br />

DER ALPENSTADT<br />

Chur wird Kulisse eines Urban-Golf-Parcours. Bei<br />

diesem Trendsport werden mit speziellen Softbällen<br />

in der Stadt definierte Gegenstände angespielt, um<br />

Punkte zu sammeln. Ergänzend zum städtischen Parcours<br />

eröffnet am Churer Hausberg Brambrüesch ein<br />

Cross-Golf-Parcours. Zusammen ergibt dies den ersten<br />

kombinierten «Urban & Cross»-Golf-Parcours<br />

über 18 Bahnen <strong>–</strong> verbunden per Bergbahn.<br />

www.chur.graubuenden.ch/de/angebot/chur/<br />

urban-golf<br />

13<br />

SCUOL: ERSTE «FLY ONLY»-STRECKE<br />

IM KANTON<br />

Im Unterengadin gibt es den ersten Flussabschnitt,<br />

der Fliegenfischern vorbehalten ist. Die sogenannte<br />

«Fly Only»-Strecke befindet sich am Inn auf der Höhe<br />

Ramosch. Einer, der Gäste und Neugierige gerne in<br />

die Kunst dieses Sports einführt, ist der Scuoler Hotelier<br />

Renato Vitalini. Er ist nicht nur passionierter Fischer,<br />

sondern auch talentierter und bekannter Rutenbauer.<br />

www.engadin.com/fliegenfischen<br />

© Filip Zuan<br />

13<br />

52


Sitzmöglichkeiten sowie Informationstafeln bietet der<br />

Baumwipfelpfad ein aussergewöhnliches Naturerlebnis<br />

für die ganze Familie.<br />

www.flimslaax.com/naturerlebnisse/baumwipfelpfad<br />

© Flims Laax Falera<br />

14<br />

MALANS: HEIMISCHE NÜSSE FÜR<br />

BÜNDNER NUSSTORTE<br />

Baumnüsse sind eine der wichtigsten Zutaten der<br />

Bündner Nusstorte. Bisher mussten Bäckereien diese<br />

aus dem Ausland importieren. Das will die Genossenschaft<br />

«swiss nuss», ändern. Ihre Mitglieder bauen<br />

Baumnüsse in der Schweiz, unter anderem in <strong>Graubünden</strong>,<br />

an und lassen diese in der Nussknackanlage<br />

in Malans verarbeiten. Der Meier-beck in Sta. Maria<br />

ist die erste Bäckerei, welche mit diesen Nüssen eine<br />

Bio-Knospe-Nusstorte produziert.<br />

www.swissnuss.ch<br />

15<br />

S-CHANF: SEILPARK PARC ALPIN<br />

Der neue Seilpark am Tor zum Schweizerischen Nationalpark<br />

in S-chanf ist ganz den tierischen Bewohnern<br />

der Engadiner Berge gewidmet. So gibt es den Murmeltier-,<br />

den Hirsch-, den Bartgeier- und den Steinbock-Parcours<br />

mit unterschiedlichen Anforderungen<br />

und Schwierigkeitsstufen. Höhepunkt ist der Flug mit<br />

einem grossen Holz-Bartgeier durch die Bäume. Der<br />

Seilpark ist für Kinder ab vier Jahren geeignet.<br />

www.parc-alpin.ch<br />

16<br />

17<br />

TSCHLIN: ARCHIV DER ALPINEN<br />

GERUCHSERINNERUNGEN<br />

Die Kulturinitiative SOMALGORS74 macht immer<br />

wieder von sich reden. So digitalisierten sie zum Beispiel<br />

die Engadiner Tradition Sgraffito und verwandelten<br />

den Dorfbrunnen von Tschlin für einen <strong>Sommer</strong><br />

in eine Wellness-Oase. Ihr neustes Projekt ist das<br />

«Archiv der alpinen Geruchserinnerungen». Für dieses<br />

sammeln und übersetzen Designer Philipp Kolmann<br />

und Künstler Curdin Tones ein Jahr lang Erinnerungen<br />

in Gerüche.<br />

www.somalgors74.ch<br />

NEUE UNTERKÜNFTE UND RESTAURANTS<br />

18<br />

GRAUBÜNDEN: NOMADY<br />

Mit Nomady, dem Airbnb für Campingspots, können<br />

Camper Naturplätze zum Übernachten bei privaten<br />

Anbietern, zum Beispiel Bauern, buchen. Häufig sind<br />

Toiletten sowie Unterstände auf dem Gelände verfügbar<br />

und fürs Frühstück kann man sich teils direkt vor<br />

Ort im Hofladen eindecken. In <strong>Graubünden</strong> gibt es<br />

zurzeit zwölf Übernachtungsmöglichkeiten. Weitere<br />

sind geplant.<br />

www.nomady.ch<br />

16<br />

LAAX: DER LÄNGSTE BAUMWIPFEL-<br />

PFAD DER WELT<br />

In Laax führt neu ein 1,5 Kilometer langer Steg mitten<br />

durch den Wald. Auf bis zu 28 Meter Höhe können<br />

Besucher und Besucherinnen die Bäume aus einer<br />

ungewohnten Perspektive erleben. Mit einer<br />

spiralförmigen Rutschbahn und vier Plattformen mit<br />

18<br />

53


19<br />

MULEGNS: «POST HOTEL LÖWE» ER-<br />

WACHT AUS DORNRÖSCHENSCHLAF<br />

Die «Nova Fundaziun Origen» ist eine der eigenwilligsten<br />

Kulturinstitutionen des Alpenraums. In ihrem neusten<br />

Projekt hat sie sich der Rettung des Passdorfs Mulegns<br />

verschrieben. Einst eine wichtige Wechselstation<br />

für Kutschen, geriet der Ort in den letzten Jahrzehnten<br />

in Vergessenheit und seinem «Post Hotel Löwe» drohte<br />

der Abriss. Origen rettete die Unterkunft und renovierte<br />

sie sanft. Die Wiedereröffnung ist im <strong>Sommer</strong> geplant.<br />

www.graubuenden.ch/post-hotel-loewe<br />

JUBILÄEN<br />

20<br />

150 JAHRE: BERGFÜHRERVEREIN<br />

PONTRESINA<br />

1871 wurde der Bergführerverein Pontresina gegründet,<br />

da sich mit dem aufkommenden Bergtourismus<br />

immer mehr Gäste auf die imposanten Gipfel des Berninamassivs<br />

führen lassen wollten. Seither hat sich einiges<br />

verändert: Das Material ist leichter und das Angebot<br />

der Bergsteigerschulen vielfältiger geworden. Was gleich<br />

blieb: Pontresina ist bis heute ein Mekka für Alpinisten.<br />

www.bergsteiger-pontresina.ch<br />

21<br />

111 JAHRE: CAMERATA<br />

Seit 1910 finden im <strong>Sommer</strong> im Taiswald in Pontresina<br />

klassische Konzerte statt. Einst die Hauptattraktion<br />

des <strong>Sommer</strong>programms, nehmen sie Gäste heute<br />

mit auf eine Zeitreise zurück zum Höhepunkt der<br />

Belle Époque. Von Juni bis September setzen die Musiker<br />

des Kurorchesters jeden Tag um Punkt 11 Uhr<br />

ihre Instrumente an.<br />

www.pontresina.ch/events/pontresina-highlights/<br />

camerata-pontresina<br />

22<br />

10 JAHRE: NATURPARK BIOSFERA<br />

VAL MÜSTAIR<br />

Die Biosfera Val Müstair ist der einzige Naturpark mit<br />

zwei Unesco-Auszeichnungen: Er ist die Heimat des<br />

Welterbe-Klosters St. Johann und bildet zusammen<br />

mit dem Schweizerischen Nationalpark und Teilen<br />

der Gemeinde Scuol das erste hochalpine Unesco­<br />

© Benjamin Hofer<br />

Biosphärenreservat der Schweiz. Zudem produzieren<br />

rund 80 Prozent der lokalen Landwirte rein biologisch<br />

und tragen damit Sorge zu den vielseitigen Lebensräumen<br />

des Tals.<br />

www.biosfera.ch<br />

23<br />

10 JAHRE: WALSERWEG SAFIENTAL<br />

Auf dem Walserweg wandert man, wie der Name besagt,<br />

auf den Spuren der Walser. Die Weitwanderung<br />

führt in 23 Tagesetappen durch den Kanton <strong>Graubünden</strong>.<br />

Ein Abstecher leitet einen auch ins abgelegene<br />

Safiental. Dort wandert man in drei Tagesetappen<br />

von Thalkirch Turrahus bis nach Versam. Das Gepäck<br />

wird für einem von Unterkunft zu Unterkunft transportiert<br />

<strong>–</strong> und das seit zehn Jahren.<br />

www.walserweg.ch/index.php/safiental.html<br />

24<br />

5 JAHRE: FAHRTZIEL NATUR<br />

2016 gründeten das Netzwerk Schweizer Pärke, der<br />

Verkehrs-Club der Schweiz, der Bündner Vogelschutz,<br />

die Rhätische Bahn und PostAuto <strong>Graubünden</strong><br />

die Kooperation «Fahrtziel Natur». Ihr Ziel: Die<br />

nachhaltige Mobilität und den sanften Tourismus in<br />

den Bündner Pärken fördern. Zu diesem Zweck entstand<br />

zum Beispiel das Angebot «Einfach für Retour».<br />

Für ausgewählte Angebote in den Pärken wird das<br />

Anreiseticket mit dem öffentlichen Verkehr kostenfrei<br />

zum Retourticket.<br />

www.fahrtziel-natur.ch<br />

19<br />

54


VORSCHAU AUF<br />

WINTER <strong>2021</strong> /22<br />

HOTEL BODENHAUS <strong>–</strong> EINE LANGE GESCHICHTE<br />

In den alten Gästebüchern des Hotels Bodenhaus<br />

in Splügen finden sich so berühmte<br />

Namen wie Friedrich Nietzsche,<br />

Albert Einstein oder Kaiser Napoleon III.<br />

Das fast 300-jährige Haus beherbergte<br />

viele berühmte Gäste und viele, welche<br />

das Besondere schätzten.<br />

Das langjährige Gastgeberpaar investierte<br />

in den letzten rund 20 Jahren viel Herzblut<br />

in das Hotel und renovierte es sukzessive.<br />

Jetzt hat das Hotel Bodenhaus neue Besitzer<br />

gefunden. Sie freuen sich mit den neuen<br />

Gastgebern Lucas und Stephanie Treichler-<br />

DER BAUMWIPFELPFAD LAAX<br />

Bis im <strong>Sommer</strong> ist der Baumwipfelpad in<br />

Laax fertig gebaut («<strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong>»<br />

wird darüber in der Winterausgabe<br />

berichten). Am Haupteinstieg in Laax<br />

Murschetg gelangt man über eine Rundtreppe<br />

oder mit dem Lift auf die Ausgangsplattform.<br />

Das Highlight für die Kleinen:<br />

die 73 Meter lange, spiralförmige Rutschbahn.<br />

Ein alternativer Zugang führt aus<br />

Richtung Larnags über die Forststrasse auf<br />

den Pfad und zur Plattform.<br />

Meist in den Baumkronen verlaufend,<br />

führt der Baumwipfelpfad über einen gut<br />

ausgebauten Holzsteg in Richtung Laax<br />

Dorf. Auf bis zu 28 Meter Höhe und über<br />

eine Länge von 1,5 km lässt sich der Wald<br />

mit allen Sinnen erleben und bietet ungewohnte<br />

Perspektiven. Auf den Plattformen<br />

finden sich auch Sitzgelegenheiten<br />

zum Verweilen.<br />

Heimberg sehr auf bisherige und neue Gäste.<br />

Im schönen Haus mit geschmackvoll<br />

und komfortabel eingerichteten Zimmern<br />

und Aufenthaltsräumen stehen die Türen<br />

weit offen. Mehr über diese geschichtsträchtige<br />

Haus lesen Sie in der Winterausgabe.<br />

HERAUSGEBERIN UND VERLAG<br />

Somedia Production AG<br />

<strong>Sommer</strong>austrasse 32<br />

Postfach 491, CH-7007 Chur<br />

www.somedia.ch, www.exclusiv.ch<br />

VERLAGSLEITUNG<br />

Ralf Seelig<br />

Telefon + 41 (0) 81 255 54 56<br />

ralf.seelig@somedia.ch<br />

REDAKTION<br />

Karin Huber<br />

Mobile + 41 (0) 79 638 85 85<br />

info@kh-media.ch<br />

LAYOUT<br />

Noemi Bühler<br />

VIADUCT<br />

7000 Chur<br />

ANZEIGEN UND PROMOTION<br />

Somedia Production AG<br />

<strong>Sommer</strong>austrasse 32<br />

Postfach 491, CH-7007 Chur<br />

Telefon + 41 (0) 81 255 50 65<br />

info@somedia-production.ch<br />

ERSCHEINT/AUFLAGE<br />

2 × pro Jahr: Anfang Juni und Dezember<br />

18 000 Exemplare pro Ausgabe<br />

EINZELVERKAUFSPREIS<br />

Fr. 15.<strong>–</strong> (inkl. MWST) (plus Versand kosten)<br />

JAHRESABONNEMENT<br />

Fr. 28.<strong>–</strong> (inkl. MWST)<br />

HEFT- UND ABOBESTELLUNGEN<br />

Kundenservice/Abo<br />

<strong>Sommer</strong>austrasse 32<br />

Postfach 491, CH-7007 Chur<br />

Telefon 0844 266 266<br />

abo@somedia.ch<br />

DISTRIBUTION UND STREUUNGS KONZEPT<br />

Das Magazin «<strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong>» liegt in rund<br />

300 Fünf-, Vier- und Drei sternhotels in Grau bünden<br />

und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im Inund<br />

Ausland zu gestellt, ist im National parkzentrum<br />

präsent, liegt in Top-Restau rants, in Ban ken,<br />

Versicherungen, exklusiven Geschäften, Bou tiquen,<br />

Galerien, Museen, Arzt - und Zahnarzt praxen,<br />

Reise büros und Touris mus vereinen auf.<br />

TITELBILD<br />

Schlafen unterm Sternenzelt, vielleicht auch einmal in<br />

der Tiny House Gondel auf dem Piz Nair.<br />

(Foto Nico Schaerer)<br />

VON POLL REAL ESTATE CHUR<br />

Im «<strong>Graubünden</strong> <strong>Exclusiv</strong>» präsentieren<br />

wir über mehrere Ausgaben Immobilienmakler,<br />

die ihr Handwerk bestens verstehen.<br />

Sie geben den Lesenden einen Einblick<br />

in ihre Arbeit und ihre Angebote. In<br />

der nächsten Ausgabe stellen wir Ihnen<br />

von Poll Real Estate Chur vor. Das Unternehmen<br />

ist regional gut vernetzt, gehört<br />

jedoch zu den grössten Maklerhäusern<br />

Europas.


Zeit war noch nie<br />

so wertvoll wie heute.<br />

PATEK PHILIPPE ROLEX BREGUET BLANCPAIN CARTIER JAEGER-LECOULTRE IWC AUDEMARS PIGUET OMEGA<br />

VACHERON CONSTANTIN HUBLOT PANERAI BREITLING TUDOR PIAGET LONGINES TAG HEUER MIDO RADO TISSOT SWATCH<br />

GRAFF POMELLATO SHAMBALLA OLE LYNGGAARD CHOPARD BULGARI BOUCHERON<br />

Huber Uhren und Schmuck, Städtle 34, 9490 Vaduz, T +423 237 14 14, welcome@huber.li, www.huber.li<br />

Weisser Würfel / World of Watches / Lech am Arlberg / Bregenz / Bad Ragaz / World of Beauty / Longchamp Boutique

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