Graubünden Exclusiv – Sommer 2021
Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.
Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.
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G R A U B Ü N D E N
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S O M M E R 2 0 2 1
INHALT
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ALS DER
SCHUHMACHER
HOTELIER WURDE
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23 35
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GRAUBÜNDEN EXCLUSIV 1/2021
Als der Schuhmacher
Hotelier wurde — 9
Was ist Kunst ?
Drei Perspektiven. — 14
Laax geht vorwärts:
wellnessHostel und Hallenbad
Aua Grava — 23
Das Juwel im Städtle — 29
Träumen unterm
Sternenhimmel — 46
Graubünden von einer
anderen exklusiven Seite— 49
Mit dem «Vagun panoramic»
durch die Ruinaulta — 19
Eine Kunst,
die bestehen bleibt — 35
Vorschau auf
Winter 2021 /22 — 55
Süss-saure Bioforelle
mit Rheintaler
Büffelmozzarella — 21
Ein Unternehmen mit
Tradition: «allodmathis» feiert
das 70-Jahr Jubiläum — 41
EDITORIAL
SOMMERFREUDEN
Liebe Leserin, lieber Leser
Die Vorfreude auf den Sommer ist überall spürbar.
Nach den langen Monaten der coronabedingten Einschränkungen
stehen nun Sommerfreuden ins Haus –
trotzdem heisst es natürlich, vorsichtig zu bleiben.
Auf der sicheren Seite sind alle, welche in der Natur
verweilen. Doch auch die Hotels, die Gastronomie
und die Veranstalter von Events haben hervorragende
Schutzkonzepte, sodass wir alle wieder einmal die
sommerlichen Freuden geniessen dürfen.
Unsere Tipps für Sie: Spektakulär ist ein Bett unter
dem Sternenhimmel an aussergewöhnlichen Orten.
Ermöglicht wird dies durch die «Million Stars Hotels».
In Graubünden übernachten die Gäste in einer
«Tiny House Gondel», in einer ehemaligen Sternwarte,
in einem Heuschober, im Park oder auch auf dem
Weisshorn in Arosa, warm eingepackt in einen
Schlafsack. Träumen Sie doch auch einmal unterm
Sternenhimmel. Sie werden an eine solche Nacht immer
gerne zurückdenken. Natürlich haben auch die
«normalen» Hotels viel zu bieten. Dass auch Dreisternhäuser
wie das Ferienhotel Cresta in Flims mit
tollem Ambiente aufwarten, zeigen wir Ihnen in dieser
Ausgabe.
Natürlich kann heutzutage ebenso eine Jugendherberge
viel Luxus bieten. Im Winter bereits neu eröffnet wurde
das Wellnesshostel Aua Grava in Laax. Es ist eine
rundum gelungene Sache geworden. Wir stellen
Ihnen das Haus mit Wellness und Hallenbad vor.
Karin Huber
In diesem Jahr wird wieder die Bad RagARTz für Aufsehen
sorgen. An dieser alle drei Jahre stattfindenden
Kunstausstellung unter freiem Himmel nimmt auch
die Künstlerin Sonja Knapp teil. Einige ihrer Kunstwerke
stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe vor.
«Graubünden Exclusiv» gibt ihnen einen kleinen,
doch feinen Einblick in die Vielfalt, die der Kanton
Graubünden zu bieten hat.
Wir wünschen Ihnen viele Sommerfreuden!
Karin Huber
Redaktionsleiterin «Graubünden Exclusiv»
Der Kanton Graubünden ist reich an Kultur. Viele
Geschichten erzählen die Sgraffiti, zu finden oft an
Engadiner Häusern. Es ist eine uralte Technik. Ebenso
zählen die Museen zu den grossen Schatztruhen.
Einige von ihnen warten mit ganz spannenden Ausstellungen
auf. Kleine, besondere Angebote bieten
Kleinstbahnen wie die Aelplibahn Malans oder auch
das Bogn Engiadina in Scuol.
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DIE GASTSEITE
DAS GÄSTEERLEBNIS
IM ENGADIN
Als alpine Tourismusdestination ist die Vermittlung
von Lebensfreude und Erholung in der Natur unser
höchstes Gut. Nach über einem Jahr an täglichen
Corona news mit neuen Fallzahlen, Szenarien und
Prognosen von Politik und Wissenschaft verspüren
wir bisweilen eine gewisse Müdigkeit. Wir alle sehnen
uns nach Freiheit und Leichtigkeit. Die Vermittlung
dieses Lebensgefühls ist in diesem Sommer unser Versprechen
an den Gast.
Tina Boetsch
Gemeinsam wollen wir die schönen Momente des Lebens
und die Natur feiern. Wir haben die vergangenen
Monate genutzt, um zusammen mit Hotelbetrieben,
Bergbahnen und weiteren Partnern im Tal neue
innovative Angebote zu kreieren. Die Vielfalt und
Einzigartigkeit des Engadins, der Dörfer, Traditionen
und Geschichten soll hervorgehoben und eine Auszeit
aus dem Alltag ermöglicht werden.
In der heutigen Zeit ist eine Tourismusorganisation
nicht mehr ausschliesslich für Werbung und Gästeauskunft
an den Tourismus-Informationsstellen zuständig.
Wir verstehen uns einerseits als «Botschafter»
der Marken Engadin und St. Moritz sowie andererseits
als «touristischen Kümmerer» der Region und als
Ansprechpartner für Gemeinden, Leistungsträger, die
Bevölkerung und natürlich unsere Gäste. Deshalb stehen
neben der Vermarktung die regionale Standortentwicklung
der Destination und ihrer Angebote
stark im Vordergrund.
St. Moritz hat den Wintertourismus vor über 150 Jahren
erfunden. Wo bleibt der Pioniergeist heute? Wir
brauchen im Engadin eine gemeinsame, gesellschaftliche
Vision im Tourismus für die Zukunft. Das sollten
wir als Chance betrachten. Wie diese Vision und
Strategie im Detail aussehen wird, ist offen. Es sind
kreative Ansätze gefordert, wobei wir stets unsere geografischen
Vorteile nutzen müssen. Gleichzeitig ist es
wichtig, dass wir uns auf unsere Grundwerte und Traditionen
besinnen. Damit lassen sich schon einmal
wichtige Grundsteine für die Zukunft legen.
Die Erfolgsgeschichte Tourismus im Engadin braucht
eine Fortsetzung – gerade jetzt. Dies liegt mir als
CEO von Engadin St. Moritz Tourismus besonders
am Herzen.
Tina Boetsch,
CEO Engadin St. Moritz Tourismus AG
Starke Angebote in Themen wie Wandern, Skifahren,
Kunst und Kultur heben hiermit auch die Attraktivität
des Kantons Graubündens als Ganzes hervor. Wir
verbessern damit das Gästeerlebnis und steigern
gleichzeitig die Wertschöpfung für beteiligte Unternehmen.
Wie sieht das Erfolgsrezept in Zukunft aus? Das vergangene
Jahr hat uns allen aufgezeigt, wie schnell sich
Gewohntes ändern kann. Als Tourismusorganisation
mussten wir lernen, flexibel zu reagieren, zu improvisieren
und rasch neue Lösungen auszuarbeiten. Dies
hat uns als Tal näher zusammenrücken lassen und den
Zusammenhalt gefördert.
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ALS DER SCHUHMACHER
HOTELIER WURDE
HINTER DEN KULISSEN
Im 3-Stern-Ferienhotel Cresta in Flims treffen Geschichte(n) und
lange Gastfreundschaft zusammen.
Üppige rote Geranien schmücken die vielen Balkone und Terrassen
des Hotels Cresta in Flims Waldhaus und laden alle ein,
das gastfreundliche Haus zu betreten und etwas über die spezielle
Geschichte dieses einmaligen Gasthauses zu erfahren.
Begonnen hat diese «Cresta»-Geschichte vor
über 70 Jahren mit Gioder (Theo) Sgier. Der
kam nach dem Krieg als junger romanisch
sprechender «Calger», oder Schuhmacher, von Andiast
nach Flims um den schönen Bally-Schuhladen an
der Hauptstrasse im Waldhaus zu übernehmen. Dort
hat er dann viele alte und kaputte Schuhe geflickt,
neue hingegen, so besagt die Geschichte, wurden nur
spärlich verkauft …
DIE LIEBE VERÄNDERT ALLES
Gioder, auf deutsch Theo, mietete ein Zimmer in
Flims Unterwaldhaus, bei Frau Gartmann im Haus
Friedheim. Diese hatte eine hübsche Tochter, die
Lony, die tüchtig im Betrieb mithalf. Dort haben sich
die beiden kennen- und lieben gelernt, haben geheiratet
und später die Pension Suliva und das Hotel Flimserhof
übernommen. Bald schon suchten sie sich
einen eigenen Betrieb und konnten dann 1952 das
Kinderheim Cresta von Schwester Helene kaufen.
Das bauten sie sukzessive um und aus zu einem schönen
3-Stern-Hotel und mit der Zeit kamen weitere
daneben liegende Häuser dazu. So entstand über die
Jahre das jetzige Hotel Cresta, ein wunderschön gelegenes
Ensemble von mehreren hübschen, geschichtsträchtigen
Häusern, einem modernen Wellnessbereich
und einem grossen, romantischen Garten.
→
Im idyllischen Garten liegt der
Wellnessbereich mit spektakulären
Ausblicken auf den Flimserstein.
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1
DIE GASTGEBER …
Offenbar bereute es der Schuhmacher aus Andiast
nicht, Hotelier geworden zu sein. Jedenfalls schätzten
schon damals viele Gäste die wunderbare Gastfreundschaft
der Sgiers. Loni und Theo hatten sieben Kinder.
Eines von ihnen, es war Anton, hat den Hotelbetrieb
1987, nach der Hotelfachschule Lausanne und
diversen Lehr- und Wanderjahren, zusammen mit
seiner Frau Catherine, einer gebürtigen Lausannerin,
übernommen.
Auch Catherine und Anton bauten beinahe jede Zwischensaison
weiter an ihrem Hotel Cresta. Es entstanden
neue Zimmer, Aufenthalts- und Konferenzräume,
ein Wintergarten, Salon, ein neuer Speisesaal,
eine sonnige Aussichtsterrasse und ein grosser Wellnessbereich
mit einer wunderbaren Lehmsauna und
einem romantischen Bioteich, in dem sich Libellen,
Salamander und viele andere Tiere tummeln und die
Frösche um die Wette quaken.
… UND IHRE GASTFREUNDSCHAFT
Anton und Catherine Sgier-Audemars sind auch geborene
Gastgeber. Die Gäste lieben und schätzen sie und
kommen immer wieder. Jahr für Jahr. Eine grosse Zahl
der Gäste wurde zu Stammgästen. Und die Kinder der
Stammgäste wurden später wiederum zu Stammgästen.
So schliesst sich aufs Schönste der Generationenkreis.
Bis Ende 2015 haben Catherine und Anton Sgier
Audemars den Betrieb persönlich geführt. Dann
konnten sie Karl-Heinz Ammon für ihr Hotel begeistern.
Der in Falera wohnhafte Hotelier kennt die Region
seit Kindesbeinen und brachte bereits 15 Jahre
Berufserfahrung aus verschiedensten Betrieben in
Flims mit. «Wir wollten unser Haus in jüngere Hände
geben», sagen sie. Doch weil der Bezug zu vielen Gästen
doch immer noch sehr eng ist, sind die Sgiers
meistens nicht weit, wenn die Stammgäste anreisen.
«Karl-Heinz Ammon jedoch», so versichern sie,
«kennt zwischenzeitlich auch jeden ‹Cresta›-Gast.
Ausserdem ist er ein Hotelier mit viel Herz.»
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GÄSTE, DIE GESCHICHTEN
SCHREIBEN
Karl-Heinz Ammon kennt die Geschichte seines Hotels
Cresta in der Zwischenzeit sehr gut, ja er ist mittlerweile
auch Teil dieser «Cresta»-Geschichte geworden.
«Wenn ich in den vergangenen fünf Jahren als
Hoteldirektor etwas über das Haus gelernt habe, so ist
es die Tatsache, dass es nicht nur von, sondern auch
mit seinen Gästen lebt», lächelt der Hoteldirektor.
«In diesen letzten Jahren vergeht praktisch keine Woche,
in der nicht mindestens ein Gast eine zweistellige
Zahl von vorherigen Aufenthalten im ‹Cresta› hatte.
Und auch 20, 25 oder 30 Aufenthalte sind gar nicht
so selten. Viele Gäste sind nicht nur mit dem Haus
gereift, sondern sind auch ein Teil der Hotelgeschichte
geworden.»
DIE GÄSTE MACHEN DAS GAST-
GEBERSEIN LEICHT UND FREUDIG
Anekdoten weiss Karl-Heinz Ammon viele zu erzählen.
Von der Dame aus dem Tessin, die immer über Silvester
und über den 1. August im Hotel Cresta wohnt und
«jeden Raum mit Italianità und Grazie füllt, wie es Sophia
Loren nicht besser machen könnte». Oder dann
von einem liebenswerten Gast aus Basel, die jeweils im
Sommer viele Wochen im Hotel verbringt. «Dass sie
jedes Lächeln mit so viel Dankbarkeit quittiert, das
macht das Gastgebersein sehr leicht.»
Und da gibt es auch eine Künstlerfamilie, die jahrelang
ihre Ferien im Hotel Cresta verbracht habt. «Deren
Oberhaupt, ein erfolgreicher Pianist, erfreute abends im
Salon oft musikalisch die Gäste. Als der Künstler starb,
hielt uns seine Frau die Treue. Mit den Jahren wurden
ihre sommerlichen Ausflüge zwar kleiner und der Körper
schwächer, doch ihr Witz und ihr wacher Geist blieben
ungeschlagen. Noch heute erinnert ein aus Dank
von der Familie gestifteter Nussbaum in unserem Garten
an diese Gäste … ». Für viele Gäste ist das Hotel
Cresta schon lange zur zweiten Heimat geworden.
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FEINE KÖSTLICHKEITEN
«Ein ganz wesentlicher Bestandteil der «Cresta»-Familie
sind aber auch die teils bereits langjährig im
Haus tätigen Mitarbeiter», versichert Karl-Heinz Ammon.
«Unser Küchenchef verwöhnt die Gäste kulinarisch
schon über 30 Jahre. Tag für Tag zaubert er feine
Köstlichkeiten auf die Teller. Zu den Jüngsten zählt
eine Praktikantin. «Es freut uns, dass sie ihren Beruf
als Gastgeberin liebt.»
FLUCHTORT VOM ALLTAG
Und so haben Gäste, Mitarbeitende und allen voran
die Familie Sgier mit ihren ganz eigenen Erzählungen
an der «Cresta»-Geschichte weitergeschrieben und
das Haus zu dem gemacht, was es ist: «Nicht nur ein
Hotel, sondern ein Daheim, nicht nur eine Schlafstätte,
sondern ein Fluchtort vom Alltag, der mit seinem
1 Die Gastgeber: Catherine und Anton
Sgier-Audemars (vorne), Direktor Karl-Heinz
Ammon und Küchenchef Klaus Glück.
2 In einem Teil der Zimmer finden sich Möbel
«made in Flims» von der lokalen Schreinerei.
3 Der lichtdurchflutete und grosszügige
Wellnessbereich.
4 Heimelig und gemütlich eingerichtete Zimmer,
wie hier im Nebenhaus «Villa Selva».
5 Geniessen mit Panoramablick im Speisesaal
des Hotels Cresta.
6 Bar- und Aufenthaltsbereich mit Wintergartenatmosphäre.
ganz besonderen Charme und den vielen Vorzügen
abseits der ‹harten Fakten› bestens für die Zukunft gerüstet
ist.»
DAS HOTEL CRESTA, FLIMS WALDHAUS
Im 3-Stern-Hotel Cresta mit Haupthaus und den
drei teils unterirdisch miteinander verbundenen
Nebengebäuden (Haus Juliana, Villa Selva,
Chalet Rosina) finden die Gäste 60 heimelige
und schöne Zimmer, dazu einen aussergewöhnlichen
Wellnessbereich. Er umfasst sechs
Saunen, Aussenpool, Bio-pool, Kneipp becken,
Solarium, Whirlwannen, Massage- und Fitnessraum.
Das Hotel Cresta zählt zu den renommierten
3-Stern-Hotels in Flims. Der schöne, gepflegte
Park rund ums Hotel ist ein Bijou für die Gäste.
Das Haus ist ruhig gelegen im Sommer- und
Winterferienort Flims.
INFOS
Hotel Cresta, Via dils Larischs 7, 7018 Flims
Waldhaus, Tel. 081 911 35 35, info@cresta.ch,
www.cresta.ch
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TOP-HOTELS
CRESTA PALACE HOTEL –
ENTDECKEN, ERLEBEN, ERHOLEN
Dieses ausgesprochen schöne, traditionsreiche Hotel gehört schon sehr lange
zum Ortsbild von Celerina. Das Vierstern-Superior-Hotel Cresta Palace
überzeugt nicht nur durch seine attraktive Lage, sondern ebenso durch das
breite Wohlfühlangebot mit Spa und Gym. Dies alles macht es zu einer
wohltuenden Oase inmitten einer grossartigen Engadiner Landschaft. Das
neue Direktorenpaar Annika Sosnizka-Tauss und Markus Tauss freuen sich
auf viele Gäste, die sie auch kulinarisch rundum verwöhnen dürfen. Kinder
fühlen sich im betreuten Kids Club «s’Murmeli» wohl. Entdecken Sie das
Cresta Palace Celerina.
Cresta Palace Hotel, Via Maistra 75, 7505 Celerina, www.crestapalace.ch
PARKHOTEL MARGNA, SILS BASELGIA
Das goldene Türmchen weist den Gästen den Weg. Im 4-Sterne-Superior
Hotel, dem ehemaligen Patrizierhaus des Engadiner Zuckerbäckers Johann
Josty, gleicht kaum eines der 59 Zimmer dem anderen. Authentizität und
Einzigartigkeit stehen im Vordergrund. Das Anwesen zwischen Silser- und
Silvaplanersee umfasst drei Restaurants, Hotelbar, einen neu gestalteten Genusskeller
mit Fumoir, Hotelgarten mit Parkrestaurant im Sommer, Wellness,
Ski-, Bike- und Wachsraum, Tennisplatz, 4-Loch Pitch & Putt sowie die elegante
Tiefgarage mit sieben Elektroladestationen. Im und rund um das Parkhotel
Margna spürt man die intensive positive Energie des Kraftortes Sils.
Parkhotel Margna, Via Baselgia 27, 7515 Sils-Baselgia, + 41 81 838 47 47,
info@margna.ch, www.margna.ch
HOTEL BODENHAUS –
DER KUBUS AM SPLÜGENPASS
Das Hotel Bodenhaus in Splügen blickt auf eine beeindruckende, bald
300-jährige Geschichte zurück. Berühmte Gäste – Kaiser Napoleon III.,
William Turner, Friedrich Nietzsche und viele weitere illustre Namen –
schmücken das Gästebuch. Das majestätische Haus beeindruckt durch Grosszügigkeit,
südliche Grandezza – und natürlich durch die legendäre «Bodenhaus»-Gastfreundschaft.
Regionalität wird hier grossgeschrieben und
konsequent gelebt. In geschmackvoll und komfortabel eingerichteten Zimmern,
den historischen Aufenthaltsräumen und im hauseigenen Hallenbad
mit Sauna verwöhnen wir unsere Gäste.
Hotel Bodenhaus, Bodaweg 2, 7435 Splügen, www.hotel-bodenhaus.ch;
info@hotel-bodenhaus.ch
FERIEN- UND WOHLFÜHLHOTEL
CRESTA IN FLIMS
Aufatmen, entspannen, erholen – so lautet das Credo des Hotels Cresta in
Flims, dem Wellnesshotel im grossen Garten. Abseits jeder Durchgangsstrasse
und nahe des idyllischen Caumasees kann man hier in ruhiger Lage
erholsame Ferientage geniessen. Sei dies im grossen Wellnessbereich – mit
beheiztem Aussenpool, Biopool und diversen Saunen – inmitten der weitläufigen
Gartenanlage oder bei einem feinen Auswahl-Abendmenü aus der
«Cresta» Küche.
Die guten Geister des Gastgeberteams sind voller Begeisterung für ihre Gäste
da und verwöhnen diese mit viel Charme und echter Herzlichkeit.
Hotel Cresta, Via dils Larischs 7, 7018 Flims Waldhaus, www.cresta.ch
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WAS IST KUNST ?
DREI PERSPEKTIVEN.
Drei Personen aus dem Leben der Künstlerin Sonja Knapp
erzählen ihre ganz persönliche Geschichte, was Kunst
für sie bedeutet, was ein Artist in ihren Augen ausmacht und
warum Kunst eine Quelle der Energie und Kraft ist.
VON DER ZEICHNUNG
ZUR BILDHAUEREI
von Peter Knapp, Fotograf
Ich frage mich, ob die faszinierendste Skulptur nicht
diejenige ist, die von Künstlern geschaffen wird, die
zeichnen, bevor sie Bildhauer werden. Eine Transformation
von einer Zeichnung in eine Skulptur bewegt,
weil sie eine gewisse Zweideutigkeit in sich trägt. Mit
anderen Worten, die Skulptur lässt mehrere Interpretationen
zu.
Im Atelier von Sonja Knapp steht ein grosser Fisch
aus Bronze, der eine schöne, im Material festgehal tene
Zeichnung ist. Linien, die das Wasser brechen, träge
Flossen und leuchtende Augen – es ist ein Objekt,
welches das Tier und die Verwandlung, die Sonja
Knapp bewusst in all ihre Skulpturen einfliessen lässt,
vereint.
Sonja hat schon in Paris gezeichnet, sie war als Illu s
tratorin bekannt, die für Bücher und Modemagazine
gearbeitet hat. Ihre Zeichnungen sind die Reflexion
einer aussergewöhnlichen Sinnlichkeit. Ihre lebendige,
schnelle, aufmerksame Linie erfasst das kleinste
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2 3
Detail und gleichzeitig bezaubert sie durch ihre Leichtigkeit
und ihre Frische. Ihre persönliche, einmalige,
mit einer Feder ausgeführte Linie hat Sonja Knapp
berühmt gemacht.
Seit Sonja Knapp in den 1990er-Jahren die Modewelt
verlassen hat, um eine eigenständige Künstlerin zu
werden, arbeitet sie an neuen Themen mit neuen
Trägern und Materialien wie Gravur, Lithografie,
Gips, Bronze und seit fünf Jahren auch Chromstahl.
So hat Sonja Knapp beschlossen, eine Welle zu kreieren,
die trotz ihres harten, statischen Metalls, weich
und beweglich ist.
Auch andere Künstler haben sich diesem Motiv angenommen.
Diese Höhe und Kraft der Wellen erinnert
mich an Hokusais berühmten Holzschnitt mit dem
Titel «Die grosse Welle bei Kanagawa».
Diese «Onda» von Sonja Knapp ist für mich ihr bestes
skulpturales Werk, sowohl vom technischen als auch
vom künstlerischen Standpunkt aus – formal rein und
von einer einfachen Abstraktion, die ausserdem einen
populären und für alle zugänglichen Aspekt mit sich
bringt.
Bewegt man sich um die Welle herum, entdeckt der
Betrachter eine andere Dimension mit den gekrümmten
und verzerrten Spiegelungen der Landschaft und
seiner selbst. Das Beobachten der vorbeiziehenden
Wolken, der Bäume und der menschlichen Silhouetten,
die sich ausbreiten, bewegen mich.
Auch andere Skulpturen von Sonja haben eine reflektierende
Seite, die ihnen eine unerwartete Leuchtkraft
verleiht. Zum Beispiel das schlichte 4D-Herz, welches
auf diskrete Weise durch die Sonne bestrahlt, in den
leuchtenden Farben des Regenbogens, bezaubert.
1 Liberté, Aluminium poliert, blau gespritzt
H 158 × B 104 × T 111 cm
2 Coeur 4D, Aluminium poliert und lackiert
H 75 × B 90 × T 50 cm (Foto M. Gantenbein)
3 Petit coeur 4D, Bronze poliert
H 15 × B 19 × T 16 cm
4 Onda, hochglanzpolierter Edelstahl
H 280 × B 550 × T 500 cm
5 Guardiano II & Guardiano III, Aluminium poliert
H 240 × B 62 × T 80 cm und H 252 × B 80 × T 85 cm
6 Guardiani I, Aluminium poliert
H 270 × B 70 × T 105 cm
7 Farfalla, hochglanzpolierter Edelstahl
H 160 × B 200 × T 220 cm
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DIE GESTALTERIN
Davide Filacchione, rechte Hand von Sonja Knapp
Meine erste Begegnung mit Sonja war im Frühling
2007. Wir trafen uns in der Giesserei, wo ich gerade
die Vergrösserung von «Moscone» realisierte. Ich war
aufgeregt wie ein Kind. Plötzlich kam sie mit schnellen
und kräftigen Schritten an. Sie grüsste alle, und alle
antworten ihr mit einem freundlichen Blick. Sonja
kam schnell zu mir und wir vertieften uns sofort in
unsere Arbeit.
Ich war ziemlich von meiner Arbeit überzeugt. Da
wir aber zum ersten Mal über die Arbeit sprachen,
beobachtete ich ihr Verhalten aufmerksam. Ich
merkte schnell, dass Sonja grundsätzlich zufrieden
war mit meiner Arbeit, bis auf eine Kleinigkeit – die
Flügel des «Moscone». Plötzlich sah ich, wie sie die
Flügel nahm und ihre Position änderte. Nach einem
Augenblick bemerkte ich mit Staunen das sensationelle
Ergebnis ihrer unerwarteten und entscheidenden
Geste.
Noch nie zuvor habe ich jemanden mit einer solchen
Begabung gesehen, die mit rigoroser und überzeugender
Handlung eine solch perfekte Harmonie von
Volumen und Linien kreierte.
An diesem Tag entstand ein sehr tiefes Arbeitsverhältnis
zwischen Sonja und mir. Und so kam es, dass
aus Monaten Jahren gemeinsamer Zusammenarbeit
wurden. Und langsam veränderten die Skulpturen
von Sonja ihre Form und ihren Stil – von dem anfänglichen
Material der Bronze ging sie über zum
Glanz des Aluminiums, um am Ende zur Perfektion
des rostfreien Stahls zu gelangen.
Sonjas Arbeiten gingen immer wieder neue Wege und
während des Prozesses von der Kreation zur Ausführung
hatten wir viele inspirierende Diskussionen –
was mir sehr gefiel. Sonjas Fähigkeit der formenbezogenen
Neugestaltung führte auch zur Entstehung der
Serie «Guardiani», die sich durch die anatomische
Präsenz des Körpers, der Flügel und des Kopfs charakterisieren.
«Das Herz in Bewegung (il cuore in movimento)» –
diese Skulptur aus weisser Bronze symbolisiert die
vergehende Zeit und den Weg des Lebens. Mit diesem
Zeitthema ist auch die Skulptur «Coeur 4D» verbunden,
wo das Thema wieder die vierte Dimension ist.
Was mich an Sonja am meisten fasziniert, ist ihre
Fähigkeit, ihre eigene Aussage zu revolutionieren.
Dank dieses Talents wird sie von mir Artistin genannt,
die besser als andere sich ändern und sich entwickeln
kann ohne ihre Poesie zu verändern.
Am Ende jeder Skulptur frage ich mich: «Wie wird
wohl die nächste Arbeit von Sonja aussehen ?»
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DER DIALOG MIT DER KUNST
Désirée Dosch, PR Casa Rossa
Eine der prägendsten Aussagen (und da gibt es sehr
viele), die ich von Sonja Knapp in den letzten Jahren
gehört habe ist: «Mir ist wichtig, das Diesseits und das
Jenseits zu vereinen.» Denn genau dieser Satz beschreibt
das Ziel und die Vision, die Sonja Tag für Tag
lebt. Sie möchte die Kultur, das Wissen, die Erfahrung
aus ihrem Leben weitergeben und der heutigen
Generation übermitteln – aber nicht in Form von
Worten oder Lehren, sondern Sie möchte einen Dialog
durch die Kunst ermöglichen.
Sie war immer ihrer Zeit voraus, mutig und stets
ihrem Herzen und ihrer Leidenschaft folgend. Sonja
ist der Zeitgeist wichtig – sie möchte nicht stehen
bleiben und Kunst kreieren, die mit der Gesellschaft
geht.
Es gibt viele Arten, um Kunst zu betrachten. Kunst ist
für jedermann und jedefrau geschaffen – man muss
sich ihr gegenüber nur öffnen. Und genau das finde
ich so schön an der Kunst von Sonja, jeder kann sich
seine eigene Poesie dazu kreieren. Wenn man sich
Zeit nimmt, sich mit der Skulptur zu beschäftigen,
merkt man schnell, dass man sich automatisch nicht
nur mit dem Werk, sondern auch mit sich selbst auseinander
setzt. Einerseits weil man sich in vielen
Skulpturen von Sonja Knapp spiegelt und so Teil der
Skulptur wird, anderseits weil sie Insekten und naturbezogene
Elemente in vergrösserter Form darstellt
und so einen anderen Blickwinkel kreiert. Die
«Guardiani» zum Beispiel, die im Moment an der
8. Schweizerischen Triennale der Skulpturen in Bad
Ragaz ausgestellt sind, zeigen für unseren Planeten lebensnotwendige
Insekten in Übergrösse, und machen
uns so auf Dinge aufmerksam, die man sonst leicht
vergisst, weil man sie nicht sieht.
Kunst ist, seit ich mit Sonja arbeite, eine wahre Faszination
geworden, aber nicht nur als dekoratives
Objekt, sondern als Resonanz zu vergangenen Werten
und Kulturen, gepaart mit dem persönlichen Blick
des Betrachters und seiner/ihrer eigenen Geschichte.
Damit entsteht ein einmaliger Dialog zwischen Kunst
und Betrachter und wenn man diesen zulässt, erhält
man Mut, Kraft und Inspiration.
INFOS
SONJA KNAPP
Sonja Knapp ist in Zürich aufgewachsen, lebte lange
in Paris, war Mitgründerin des Modehauses Emanuel
Ungaro, designte und kreierte unzählige Stoffe und
Kleider. Nach 25 Jahren in der Mode kehrte sie zurück
zur Kunst.
AUSSTELLUNG BAD RAGARTZ
Sonja Knapp lebt derzeit in Bad Ragaz. Sie wird an
der Bad RagARTz sechs ihrer Kunstwerke ausstellen.
CASA ROSSA IN LANDQUART
Das Atelier und die Ausstellung von Sonja Knapp
in der Casa Rossa in Landquart kann auf Wunsch
(Voranmeldung) besichtigt werden.
www.sonjaknapp.ch, casarossa@sonjaknapp.ch
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Sonntagsfahrer haben halt auch Tradition!
Bildarchiv Safiental/Fotostiftung Graubünden
Jetzt testen:
6 Wochen für CHF 25.–
Wer sich mal wieder über den Verkehr nervt, liest am besten das «Bündner Tagblatt».
Hier steht nicht einfach drin, wo es Stau gibt und was Strassen so kosten. Hier wird
über alles Erfahrenswerte in Graubünden berichtet. Unaufgeregt, aber fundiert.
abo.somedia.ch 0844 226 226
Mehr vom Hier.
MIT DEM «VAGUN PANORAMIC»
DURCH DIE RUINAULTA
Jeder kennt sie, jeder liebt sie. Darum fahren die «Vaguns
panoramics» der Rhätischen Bahn nun auf den
Strecken Davos–Filisur, St. Moritz–Tirano, der Arosalinie und
durch die Ruinaulta. Ein Erlebnis bei jedem Wetter.
An den Wochenenden laden die offenen Aussichtswagen
der Rhätischen Bahn die Gäste
zu Fahrten durch die Rheinschlucht ein. Der
Erlebniszug ist zwischen Landquart und Ilanz jeweils
drei Mal pro Richtung unterwegs.
Den Grand Canyon der Schweiz (Ruinaulta) vom
Aussichtswagen aus zu erleben, ist doppelt so schön als
im geschlossenen Bahnwagen. Man lässt sich den
Wind um die Nase wehen und die Sonne ins Gesicht
scheinen. Auch an grauen Tagen schrecken ein paar
Regentropfen niemanden ab, die Ruinaulta im «Vagun
panoramic» zu erkunden. Ist es kühl, sind Windjacke
und Mütze nützlich.
MITTEN DURCH EINE
BESONDERE LANDSCHAFT
Wenn der Zug zwischendurch ein bisschen langsamer
fährt als üblich, sieht man vielleicht einen der seltenen
Vögel, die in der Rheinschlucht leben. Faszinierend
seit eh und je sind die weissen Felswände, die
bizarren Gesteinsformationen, die Rheininseln, die
Im offenen Aussichtswagen geht es auch in diesem Sommer
auf Schienen durch die Bündner Berglandschaften.
Wälder und Wiesen. Man schaut den Wanderern und
Bikern zu, den Riverraftern, den Wölkchen am Himmel
oder man steigt zwischendurch einfach einmal
aus (Bahnhof Trin, Versam-Safien, Valendas-Sagogn,
Castrisch, Ilanz) und spaziert ein Stückchen durch die
schöne Rheinschlucht oder gönnt sich dann vielleicht
auch noch einen Kaffee mit Kuchen im Bahnhöfli
Trin.
Der erste Erlebniszug startet in Landquart schon um
7.58 Uhr, in Chur um 8.34 Uhr. Bei schönem Wetter
ist die frühe Abfahrtszeit sicher ein ganz besonderes
Erlebnis. Der Zug fährt ab Chur ohne Halt bis Reichenau.
Die Bäume spiegeln sich im klaren Rhein.
Während der Sommermonate leuchtet das Grün von
Bäumen und Sträuchern ganz intensiv. Gleich nach
Reichenau rattert der Zug über die Rheinbrücke.
Der Zug fährt recht zügig durch die Ruinaulta. Zu
hören sind Jauchzer hier und Jauchzer dort. Kinder
jubeln, Eltern staunen. Der zweite Stopp ist am Bahnhof
in Trin. Nur wenige Fahrgäste steigen hier schon
aus. Die meisten kosten die ganze Fahrt bis Ilanz in
vollen Zügen aus und unterbrechen die Erlebnisreise
dann erst auf dem Rückweg.
Die Rheinschlucht erscheint gigantisch mit ihren steilen
Felswänden, die weit in den Himmel hineinragen.
Sie bleibt auch nach x-maligen RhB-Fahrten grandios.
Bald ist die Station Versam-Safien in Sicht, wenig
später dann Valendas. In Ilanz bleibt der Zug eine
halbe Stunde stehen. So bleibt ein bisschen Zeit, um
sich die Füsse zu vertreten und vielleicht sogar das
Städtchen zu erkunden, wenn man dann einen Zug
später zurück nimmt. Ein Sonntag im Aussichtswagen:
einfach genussvoll …
Die offenen Aussichtswagen sind auch auf den Strecken
Davos–Filisur, auf der Bernina- und der Arosalinie
im Einsatz.
www.rhb.ch/erlebniszug
19
Montag
bis Freitag
17.59 Uhr
Stündlich
wiederholt
RONDO
Die neue Infostunde auf
TV Südostschweiz.
Bild: Somedia / Olivia Aebli-Item
suedostschweiz.ch/tv
REZEPT
SÜSS-SAURE BIOFORELLE MIT
RHEINTALER BÜFFELMOZZARELLA
Ein junger begabter Koch aus dem Südtirol und an
seiner Seite eine leidenschaftliche Gastgeberin
und Wein-Sommelière: Michael Kaufmann (28)
und Jessica Steinkeller, führen in Jenins das Restaurant
Rätia. Den «Graubünden Exclusiv» Lesenden verraten sie
hier ein feines Rezept.
Michael Kaufmann kommt aus dem Vinschgau. Seit fünf
Jahren lebt er in Jenins und führt seit vier Jahren mit seiner
Partnerin Jessica Steinkeller das Restaurant Rätia. Sie
legen Wert auf Regionalität, auf das Tierwohl und verwenden
Produkte wo immer möglich aus der Bioproduktion.
Jessica Steinkeller (31) ist dipl. Sommelière und
Kellnerin mit Leib und Seele.
DIE ZUTATEN ZUM REZEPT
(3 BIS 4 PERSONEN)
Süss-saure Bioforelle mit Rheintaler Büffelmozzarella,
Spinatbiskuit, Bärlauchöl:
4 Bioforellenfilets (z. B. vom Riedhof in Zizers)
300 ml Biokräuteressig
50 ml Bioapfelessig
60 g Bienenhonig
400 ml Gemüsebrühe
1 Stück Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
Pfeffer, Timutpfeffer, Salz,
Zitronenthymian, Salbei
ZUBEREITUNG FORELLE
Zwiebel schälen und in Würfel schneiden, Knoblauch
fein hacken und beides in einem Topf goldgelb mit etwas
Sonnenblumenöl anschwitzen. Nach und nach die beiden
Essige, den Honig und die Gemüsebrühe dazugeben
und ca. 15 Min. köcheln lassen. Mit Pfeffer und Salz
nach eigenem Geschmack würzen,
einen Spritzer Zitronensaft und noch
ein paar Timutpfefferkörner dazugeben.
Forellenfilets auf der Hautseite scharf
anbraten und wenden. Auf der
Fleischseite nur ca. 10 Sek. anbraten
und in ein tiefes Geschirr legen. Die
Kräuter dazugeben, mit dem kochend
heissen Sud übergiessen und über
Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
INFOS
Restaurant Rätia,
Kreuzgasse 1, 7307 Jenins,
geöffnet Mittwoch bis
Samstag 10–14.30, 17–22 Uhr,
Sonntag 11–22 Uhr.
Reservation: + 41 81 302 37 38,
info@restaurantraetia.ch,
www.restaurantraetia.ch
Es lohnt sich, das Rezept von Michael Kaufmann
auszuprobieren.
SPINATBISKUIT
3 Eiweiss
3 Eigelb
75 g Mascarpone
75 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
300 g frischer Biospinat
Salz, Pfeffer Muskatnuss
ZUBEREITUNG SPINATBISKUIT
Den frischen Spinat in kochendem Salzwasser für ca. 1 Min.
blanchieren und in eiskaltem Wasser auskühlen. Danach
den Spinat ausdrücken und im Mixer mit dem Eigelb mixen.
Die Masse durch ein Sieb drücken und mit den restlichen
Zutaten ausser dem Eiweiss zu einer glatten Masse verrühren.
Das Eiweiss mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen
und vorsichtig unter die Masse heben, auf ein Backblech
ca. 2 bis 3 cm hoch verteilen und bei 180°C im Ofen für ca.
25 Min. backen.
Den Biskuit rund ausstechen und 2 bis 3 Stück in einen
tiefen Teller geben, Forellenfilets in der Mitte halbieren
und auf den Biskuit legen, noch 2 bis 3 Rheintaler Büffelmozzarellakugeln
beigeben und mit dem Essigsud alles
übergiessen. Mit Blüten, ein paar
Sprossen und etwas Bärlauchöl garnieren.
Voilà, eine wunderschöne erfrischende
Vorspeise für heisse Tage.
En Guata wünschen
Michael Kaufmann und
Jessica Steinkeller vom Restaurant Rätia
in Jenins.
(Fotos zVg)
21
LAAX GEHT VORWÄRTS:
WELLNESSHOSTEL UND
HALLENBAD AUA GRAVA
2019 wurde der Laaxer See Lag Grond rundum neu gestaltet
und Ende 2020 konnte bereits das angrenzende neue
Wellnesshostel der Schweizer Jugendherbergen und das Hallenbad
Aua Grava der Gemeinde Laax eröffnet werden.
Mit der Eröffnung des «Aua Grava & wellnessHostel3000»
in Laax haben die
Schweizer Jugendherbergen und die Gemeinde
Laax gemeinsam eine Erfolgsgeschichte geschrieben.
Seit der Eröffnung im Dezember 2020 steht
somit Einheimischen und Gästen ein äusserst attraktives
Angebot zur Verfügung.
Das Wellnesshostel Aua Grava in Laax ist erst das
zweite Wellnesshostel der Welt. So schreibt auch die
Gemeinde Laax ein Stück weit an der erfolgreichen
«Youthhostel»-Geschichte mit. Und weil das von der
Gemeinde Laax renovierte und sanierte Hallenbad
Aua Grava nun zusätzlich über einen neuen Wellnessund
Fitnessbereich verfügt, ist das neue und innovative
Übernachtungs- und Freizeitangebot inklusive
Res taurant eine grosse Bereicherung für Laax und für
die gesamte Ferienregion.
NEUE HOSTEL-IKONE
Gefreut hat man sich in Laax schon lange vorher auf
diese neuen Errungenschaften. Es dauerte nur gerade
21 Monate vom Baubeginn bis Bauende. Das neuste
Haus der Schweizer Jugendherbergen ist nun das
zweite Wellnesshostel im Netzwerk der Non-Profit
Organisation und das zweite Wellnesshostel weltweit
überhaupt. Die neue Hostel-Ikone in den Bündner
Alpen steht für ein authentisches und unkompliziertes
Wohngefühl sowie günstige Preise in Kombination
mit einem modernen Wellness- und Fitnessangebot.
→
Schlicht, ansprechend und
funktional: Das neue Wellnesshostel
der Schweizer Jugendherbergen.
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ENTSPANNEN, SCHLAFEN UND
SPEISEN DIREKT AM LAAXERSEE
Hinsichtlich seiner Lage ist das «Aua Grava und wellnessHostel3000»
kaum zu überbieten. Es liegt direkt
am Laaxersee und bietet einen herrlichen Ausblick auf
den See und die umliegenden Bündner Berge. Das
Hallenbad sowie die Wellness- und Fitnessbereiche
des «Aua Grava» sind für Übernachtungsgäste direkt
vom «wellnessHostel3000» aus erreichbar.
Das aufgrund von Corona etwas später als das Wellnesshostel
eröffnete «Aua Grava» bietet nebst einer
Fitnesszone auch Massage- und Beautytreatments an.
In der 1835 m² grossen Wohlfühlzone befinden sich
das komplett erneuerte Hallenbad mit dem 25-Meter
Schwimmbecken sowie einem Kinderbecken mit Erlebnisrutsche.
Neu hinzugekommen sind ein grosszügiger
Wellnessbereich sowie ein top ausgestattetes
Fitnesscenter. Für Entspannung sorgen eine finnische
Sauna und eine Kräutersauna, ein Dampfbad, ein
Heissbecken, verschiedene Erlebnisduschen sowie ein
von Tageslicht durchfluteter Innenhof und ein Ruheraum
mit Panoramaverglasung.
ZIMMERGRÖSSE AUF WUNSCH
Im Fitnesscenter finden die Gäste Geräte der neusten
Generation sowie ein attraktives Kurs- und Massageangebot.
Das «wellnessHostel3000» verfügt über
insgesamt 158 Betten in 51 Zimmern, darunter Sechserzimmer
mit Etagendusche, Vierer- und Familien
zimmer mit eigener Dusche/WC sowie Doppelzimmer
mit Dusche/WC. In dem behindertengerecht
konzipierten Haus sind 16 Zimmer hindernisfrei zugänglich.
Wie für die Schweizer Jugendherbergen typisch, werden
verschiedene bauliche wie auch dekorative Elemente
der Destination angepasst.
Wie sehr sich das «wellnessHostel3000» mit seinem
neuen Heimatort Laax identifiziert, wird durch das
Szenografiekonzept vielerorts sicht- und spürbar. Angefangen
bei den Menübezeichnungen im Restaurant
über die Dekorationen in den öffentlichen Bereichen
bis hin zur ikonischen Sutga Rumantscha – einem für
die Schweizer Jugendherbergen entworfenen Sessel,
der sich auf interaktive Art und Weise ganz der rätoromanischen
Sprache und Kultur widmet.
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Dreh- und Angelpunkt zwischen dem «wellness
Hostel 3000» und dem «Aua Grava» ist das neue Restaurant
Biblau (Rätoromanisch für «schönes Blau»),
welches auch Gästen von ausserhalb offen steht. Die
Nachhaltigkeit, welcher sich die Schweizer Jugendherbergen
seit jeher verschrieben haben, ist ebenso auf der
Speisekarte des «Biblau» deutlich erkennbar. So finden
sich auf dem Menü zahlreiche traditionelle Gerichte
mit regionalen Zutaten – vom Apéroplättli mit Käse
und Wurst aus der Umgebung bis hin zu verschiedenen
Gerichten mit Einflüssen aus dem Bündnerland. Zudem
gibt es zahlreiche Gerichte auch in einer vegetarischen
oder veganen Variante.
VON DER LAAXER
BEVÖLKERUNG GETRAGEN
Der Startschuss für das Projekt «Aua Grava und wellnessHostel3000»
fiel im Juni 2017, als die Gemeindeversammlung
von Laax den Kredit für einen Projektwettbewerb
sprach, den die SSA Architekten aus Basel
für sich entscheiden konnten. «Die Angliederung des
neuen Wellnesshostels an das totalsanierte Hallenbad
ist ein Mehrwert sowohl für Einheimische als auch für
Gäste. Das Übernachtungs- und Freizeitangebot wird
dadurch erweitert und wichtige Synergien können effizient
und wirtschaftlich sinnvoll genutzt werden.
«Die ungebrochene Unterstützung durch die einheimische
Bevölkerung zeigt deutlich, dass das Projekt
auf eine grosse Akzeptanz stiess und in der Gemeinde
alle an einem Strang ziehen», freut sich Franz
Gschwend, Gemeindepräsident von Laax.
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Letztlich wird auch die Destination von dem neuen
Angebot profitieren: Das ganzjährig geöffnete Wellnesshostel
soll pro Jahr rund 27 000 Logiernächte generieren
und der Destination eine touristische Wertschöpfung
von rund 5,2 Millionen Franken bringen.
NEUE GÄSTE FÜR LAAX
Die Schweizer Jugendherbergen setzen mit dem Laaxer
«wellnessHostel3000» die 2014 in Saas-Fee gestartete
Erfolgsgeschichte der innovativen Kombination aus
Hostel und Spa fort. «Wir sind stolz auf unser neustes
Mitglied und freuen uns über das neue Angebot in
Laax, das vor allem auch dank der Unterstützung der
Gemeinde Laax und deren Bevölkerung derart reibungslos
realisiert werden konnte. Mit dem Ausbau
unseres Netzwerks durch das zweite Wellnesshostel setzen
wir die Diversifizierung unseres
Angebots fort und können dieser
attraktiven Destination damit zu
neuen Gästen und zusätzlichen Logiernächten
verhelfen», sagt Janine
Bunte, CEO der Schweizer Jugendherbergen.
INFOS
www.youthhostel.ch/laax
www.auagrava.ch
www.biblau.ch
ERÖFFNUNG IN
EINER BESONDEREN ZEIT
Nach der Eröffnung der Jugendherberge Schloss
Burg dorf im Frühjahr ist das «wellnessHostel3000» in
Laax das zweite Haus, das die Schweizer Jugendherbergen
im Coronajahr 2020 eröffneten. Die «still»
erfolgte Eröffnung vor den Weihnachtstagen war aber
dann alles andere als still, wie Betriebsleiter Reto
Denneberg erklärt: «Die Feiertage zu Weihnachten
und Neujahr waren bereits sehr gut gebucht – wir
hatten Hochbetrieb und praktisch kein freies Bett
mehr. Ein Zustand, der uns natürlich sehr freut, aber
so kurz nach der Eröffnung auch das gesamte Team
extrem forderte.»
Seit den Eröffnungstagen wurden nicht nur erste
«Learnings» umgesetzt. Der Betrieb läuft praktisch
seit Anbeginn reibungslos. Reto Denneberg und sein
25-köpfiges Team wappnen sich nun
für die Sommer- und Herbstferien.
«Wir sind auch in Bezug auf Corona
gut vorbereitet und tun alles Erforderliche,
damit sich unsere Gäste
wohl und sicher fühlen.»
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BETEILIGTE UNTERNEHMEN
Diese (und teilweise weitere kleinere) Unternehmen
ermöglichten die Realisierung des Wellnesshostels
und des Hallenbads mit grosszügiger Wellnesszone
«Aua Grava» in Laax:
* Bauunternehmung Erni AG, Flims Dorf
* Camathias SA, Laax (Holzbau)
* Roth Gerüste AG, Untervaz (Gerüstarbeiten)
* Degonda SA, Cumpadials (Fenster)
* Ragettli Metallbau AG, Flims (Türen)
* Köhle Bedachungen AG, Ilanz (Dacheindeckung 6. OG)
* solpic ag, Ilanz (Ersteller PV-Anlage)
* Rogantini Gips AG, Chur (verputzte Aussenwärmedämmung)
* Bouygues E&S InTec Schweiz AG, Ilanz (Elektro)
* Electro Livers SA, Schluein (Elektro)
* Electro Vincenz SA, Laax (Elektro)
* Bouygues E&S InTec Schweiz AG, Chur (Wärmeverteilung)
* Camathias Kälte und Klimatechnik, Laax (Kälteanlagen)
* Camathias Scrinaria SA, Laax (Schreinerarbeiten,
Deckenbekleidungen und Türen)
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* Ladner Schreinerei AG, Domat Ems (Gästezimmertüren)
* Schreinerei Spescha SA, Rueun (Schreinerarbeiten)
* Joe Kobe Schlosserei & Konstruktionen, Laax
(Metall geländer)
* glaserei-ct.ch, Untervaz (Duschverglasungen)
* Cavegn + Jenzer AG, Ilanz
(Innere Brandschutzver glasungen)
* Isotech Bautenschutz und Sanierungs AG, Thusis
(Brandschutz-Spritzputz und innere Abdichtungsarbeiten)
* Casutt AG, Falera (Unterlagsböden)
* Nicola Pitaro Unterlagsböden, Domat/Ems
(sichtbar bleibende Unterlagsböden)
16
* Montalta AG Deckensysteme, Tamins
(Deckenbekleidungen aus Metall)
* ARGE Platt Form Laax GmbH / Aebli, Laax (Plattenbeläge)
1 Franz Gschwend, Gemeindepräsident Laax, und
Janine Bunte, CEO Schweizer Jugendherbergen.
2 Jugendherberge Laax.
3 Doppelzimmer Wellnesshostel Laax.
4 Viererzimmer Wellnesshostel Laax.
5/6 Restaurant.
7 Lounge.
8 Lounge mit Aussicht.
9 Reception.
10 –14 Neuer Wellnessbereich.
15/16 Das öffentliche Hallenbad wird von Schulen,
Einheimischen und Feriengästen genutzt.
(Fotos Laura Gargiulo)
* Caveltiplatten GmbH, Laax (Plattenbeläge)
* Maler Hardegger GmbH, Flims (innere Malerarbeiten)
* Barata Gipser Maler AG, Vattiz (innere Verputzarbeiten)
* Amedeo Gipser AG, Domat/Ems (Trockenbauarbeiten)
* Maler Gipser Darms AG, Falera
(Spezielle innere Verputzarbeiten Wellness)
* db Garten- und Sportanlagen, Ilanz (Gartenbauarbeiten)
* Coray Bau Laax AG, Laax (Asphaltarbeiten)
* Hofmann + Durisch AG, Flims
(Architektur Hallenbad innen – nicht Jugendherberge)
* Spreiter + Partner AG, Flims (Bauleitung)
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PUBLIREPORTAGE
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PUBLIREPORTAGE
DAS JUWEL IM STÄDTLE
Huber Fine Watches & Jewellery in Vaduz bietet Hochkarätiges –
im doppelten Sinn.
Wer im liechtensteinischen
Hauptort weilt, sollte den
«Weissen Würfel» besuchen.
Der sehenswerte Kubus im Vaduzer Städtle
beherbergt mit Huber Fine Watches &
Jewellery und der Hilti Art Foundation
zwei Unternehmen, die sich in unterschiedlicher
Weise kunstvollen Dingen
widmen. Das 20 Meter hohe Gebäude
wurde 2015 eröffnet und verbindet Architektur,
Kunst, Uhren und Schmuck auf
einzigartige Weise.
EXKLUSIVE HAUTE
HORLOGERIE
UND EDLER SCHMUCK
Im Inneren des Würfels präsentiert Huber
Fine Watches & Jewellery ausgewählte
Kostbarkeiten auf zwei Stockwerken:
Über 35 exklusive Uhrenmarken gilt es zu
entdecken – etwa Rolex, Patek Philippe,
IWC, Cartier oder Omega. Einzigartige
Schmuck-Kollektionen von Pomellato,
Ole Lynggaard oder Serafino Consoli geben
einen Einblick in das internationale
Schmuckpanorama im «Weissen Würfel».
Seit über 90 Jahren ist Huber Fine
Watches & Jewellery in Vaduz (Fürstentum
Liechtenstein) präsent. Den
Pioniergeist und Gestaltungsdrang
der Gründungszeit widerspiegelt
Norman J. Huber. Der Vaduzer formte
aus dem Uhren- und Schmuckgeschäft
seiner Eltern ein Unternehmen,
das auch für Mode, Lifestyle
PORTRÄT
Im «Weissen Würfel» präsentiert Huber Uhren und Schmuck von Weltmarken
in einem besonderen Ambiente.
MIT VIEL LIEBE FÜRS DETAIL
Im Mittelpunkt stehen bei Huber Fine
Watches & Jewellery immer die Gäste –
vorwiegend Kunden aus Liechtenstein und
der Schweiz. Für ihr Wohl sorgt das sehr
und Beauty steht. Das traditionsreiche
Familienunternehmen verfügt
über mehrere Standorte im Dreiländereck
Liechtenstein-Schweiz-Österreich,
darunter in Vaduz, im Grand
Resort Bad Ragaz, in Lech am Arlberg
und in Bregenz.
www.huber.li
zuvorkommende Team von Huber – und
auch Inhaber Norman J. Huber höchstpersönlich.
«Unsere Gäste sollen sich rundum
wohlfühlen», sagt der Inhaber des traditionsreichen
Familienunternehmens. «Deshalb
stehen im ‹Weissen Würfel› das Ambiente
und die Beratung an erster Stelle. Es
ist eine Erlebniswelt, in der die Produkte
in dezentem Luxus gezeigt werden», sagt
Norman J. Huber, der das Unternehmen in
vierter Generation führt.
Der weisse Kubus zählt zu den Attraktionen
in Vaduz. Wer seine Entdeckungstour fortsetzen
möchte, besucht die vielbeachtete
Kunstsammlung im selben Gebäude. Hier
reihen sich die Werke grosser Meister nebeneinander:
Gauguin, Picasso, Giacometti,
Beckmann, Knoebel. Sinnliche Erlebnisse
garantiert.
29
ÄLPLIBAHN MALANS –
RAUF INS HOCHGEFÜHL!
Abstand vom Alltag und Frischluft sind hier garantiert.
Alles andere ist persönlich und sinnlich: Ein Gipfel zum
Kaffee auf der Terrasse? Oder einer zum Erwandern wie
Vilan oder Falknis? Vielleicht will man Gipfel nur von
Weitem sehen, dann reicht ein Spaziergang. Regionale
Köstlichkeiten geniesst man im Beizli oder unterwegs …
da gibts essbare Kräutlein, Pilze, Beeren, zum Schnuppern
empfehlen wir Alpenblumen, Heu, Wald … optisch,
akustisch und zum Anfassen gibts das ganze Alpenmenü.
www.aelplibahn.ch
immer reservieren: 081 322 47 64
PARC-ELA-SOMMERREIHE
«WELT DER INSEKTEN»
Lernen Sie die Welt der Insekten im grössten Naturpark
der Schweiz aus unterschiedlichen Blickwinkeln kennen.
Vom 7. Juli bis 18. August, immer mittwochs um 17 Uhr,
können Sie der einheimischen Gärtnerin, dem Künstler,
der Forscherin, dem Förster, dem Imker oder der Chorleiterin
über die Schultern schauen und mit ihm oder ihr
über die Faszination und die Bedeutung von Käfern, Bienen
und Faltern diskutieren. Weitere Informationen auf:
parc-ela.ch/insekten
Kontakt: Info- und Buchungsstelle Parc Ela
+ 41 81 659 16 18 info@parc-ela.ch, www.parc-ela.ch
(Foto: Natur-Welten, Sandra Grünig-Karp)
LIFESTYLE
BOGN ENGIADINA SCUOL –
BADEN IN REINEM MINERALWASSER
B wie Baden oder Berge – im Bogn Engiadina bekommen
Sie beides. Geniessen Sie ein Bad im Mineralwasser mit
Blick auf die markanten Gipfel des Unterengadins. Das
Bogn Engiadina verfügt über sechs Innen- und Aussenbäder
mit Massagedüsen, Sprudel und Wasserfällen sowie
über ein Solebecken. Im Römisch-Irischen Bad verschmelzen
die wohltuenden Effekte römischer Badekultur mit
irischer Badetradition. Das Ritual entspannt den Körper,
stärkt das Immunsystem und erfrischt die Seele. Ein vielseitiges
Wellnessangebot und eine paradiesische Saunalandschaft
mit Panoramaliegewiese ergänzen das Badevergnügen
und sorgen für noch mehr Wohlbefinden.
www.mineralbad-scuol.ch
TORCULUM IN CHUR –
EVENTLOKAL MIT VIEL AMBIENTE
Das Torculum (ehemals Weinbaumuseum) in Chur an
der Neubruchstrasse ist ein kleiner, feiner Ort, um sich
zum einen über die Weinbaugeschichte der Stadt Chur zu
informieren und zum andern, um kleinere gesellschaftliche
Anlässe durchzuführen. Das Torculum wurde neu
eingerichtet und hält zahlreiche spannende Informationen
bereit. Noch heute wird in Chur sehr guter Wein
produziert. Chur Tourismus bietet auf Anfrage Führungen
an. Das Torculum wird von der Stadt Chur als Besitzerin
auch für gesellschaftliche Anlässe vermietet.
Infos: www.torculum.ch;
30
1600 JAHRE KIRCHLICHE KULTUR-
GESCHICHTE HAUTNAH ERLEBEN
Im August 2020 wurde das Domschatzmuseum Chur im
Bischöflichen Schloss neu eröffnet. Gezeigt werden der
eigentliche Domschatz sowie der Wandbildzyklus der
Churer Todesbilder von 1543. Beide Bestände sind für
Besucher jeden Alters und für Fachleute von einzigartigem
Wert. Für den individuellen Besuch stehen kostenlos
ein Legendenflyer in fünf Sprachen sowie der City-E-Guide
von Chur Tourismus zur Verfügung.
Öffnungszeiten, Führungen: Domschatzmuseum Chur,
Hof 19, 7000 Chur, 081 258 60 20
www.domschatzmuseum-chur.ch
EINE ZEITREISE IM
RÄTISCHEN MUSEUM
Das historische Museum des Kantons Graubünden zeigt
archäologische, kulturgeschichtliche und volkskundliche
Objekte von der Ur- und Frühgeschichte bis in die Gegenwart
hinein. Sie lassen sich auch mit einer digitalen
Führung erleben: Der neue Mediaguide nimmt die Gäste
mit auf einen Ausflug in vergangene Zeiten mit spannenden
Geschichten und vielen zusätzlichen Bildern, Filmen
und Hörtexten. Die jüngsten Museumsgäste dürfen sich
derweil mit einem Schlüsselbund auf die Suche nach geheimen
Museumskästchen machen.
www.raetischesmuseum.gr.ch
«ALOIS CARIGIET 2021» IN TRUN
Im Museum Cuort
Ligia Grischa in
Trun, dem Heimatdorf
des international
bekannten Künstlers
Alois Carigiet
(Schellen-Ursli), ist
ab April bis Ende
Oktober 2021 eine
einzigartige, umfassende
und zeitgemässe
Ausstellung zu sehen.
Inspiriert durch
Aspekte des Interieurs
von Carigiets
Wohnhaus und durch die kräftigen Farben seiner Malerei
ist das Cabinet Carigiet entstanden. Eine Auswahl von
Film- und Tondokumenten zu Leben und Werk des Künstlers
und zur Zeitgeschichte ergänzt die Ausstellung. Nebstdem
erwarten Sie Preziosen einheimischer Künstler, kulturhistorisch
bedeutungsvolle Räumlichkeiten, ein
prachtvoller Garten sowie ein Museumsshop mit Café.
Weitere Infor mationen unter
www.museum trun.ch
LIFESTYLE
SEXPERTEN –
FLOTTE BIENEN UND TOLLE HECHTE
Die Sonderausstellung «SEXperten» gibt für Alt und Jung
anhand eindrücklicher Präparate – Rothirsche beim
Kampf um die Gunst der Weibchen, Birkhühner bei der
Balz, Schwäne bei der Paarung – einen spannenden Einblick
in eines der zentralen Themen im Tierreich, die Fortpflanzung.
Bündner Naturmuseum, bis 29. August 2021.
In den Dauerausstellungen des Bündner Naturmuseums
erfahren Sie Wissenswertes aus der Natur von Fossilien
über Kristalle bis hin zu Insekten, Vögeln und Säugetieren
Graubündens.
Di – So, 10 – 17 Uhr, Masanserstrasse 31, 7000 Chur
081 257 28 41, www.naturmuseum.gr.ch
31
TRAUMHAFTE NÄCHTE IM PALAZZO SALIS, TIRANO
Im Herzen der Altstadt Tirano (vom Bahnhof nur 8 bis 9 Minuten
zu Fuss) imponiert ein architektonisches Erbe von aussergewöhnlicher
Schönheit. Der Palazzo (XVII. Jahrhundert) wurde
von der Familie Salis aufs Schönste renoviert und ist nun täglich
von Montag bis Samstag in einem «one way total safe Museumsrundgang»
zugänglich. Der Palazzo beeindruckt ebenso mit einem
zauberhaften italienischem Garten.
Exklusiv ist im Palazzo Salis das neue Angebot «Apartment des
Grafen». Traumhafte Nächte im Luxus-Apartment mit vier charmanten
historischen Zimmern, alle mit eigenem en-suite Badezimmer,
wöchentlich für Familien oder Freunde zu vermieten.
Infos: bnbpalazzosalis.com; info@palazzosalis.com;
www.palazzosalis.com
Die gewölbte Decke im Saloncello.
Der Palazzo Salis aus dem 17. Jahrhundert wurde wunderbar
renoviert.
LIFESTYLE
Bernina Express – immer wieder eine Reise wert!
Chur / Landquart / Davos / St. Moritz – Valposchiavo – Tirano.
Die Strecke des Bernina Express ist ein Meisterwerk der
Ingenieurskunst. Sie führt auf eisige Höhen von über 2 200
Meter hinauf, um dann 1 800 Meter tiefer in den warmen
Süden einzutauchen.
Jetzt buchen: An jedem bedienten
Bahnhof, beim Railservice unter
Tel +41 (0)81 288 65 65,
railservice@rhb.ch oder online
unter www.berninaexpress.ch
32
STONE ART VALPOSCHIAVO ACHTET
DIE NATUR
Das Stone Art Atelier in Poschiavo arbeitet mit hoher Achtung
und Wertschätzung vor der Natur. Man achtet auf die
Schönheit jedes einzelnen Steins, der in der Valposchiavo
gesammelt wird und wertet ihn durch die Handwerkskunst
auf. Die Arbeitskraft ist heimisch verwachsen und auch die
gesamte Produktion findet direkt in der Valposchiavo statt.
Alle Stone-Art-Produkte sind Qualitätsprodukte, die sich
der Kennzeichnung Swiss made und 100% Valposchiavo
rühmen können. Die Frauen der Familie beschäftigen sich
mit dem Design von originellen und exklusiven Schmuckstücken.
Steinkünstler Angelo Boninchi fertigt dann mit
viel Hingabe die Schmuckstücke an.
Atelier Stone Art Valposchiavo, 7742 Poschiavo, atelier@
stone-artposchiavo.ch, www.stone-artposchiavo.ch
LIFESTYLE
FIDAZERHOF: GENUSS FÜR KÖRPER,
GEIST UND GAUMEN
Der Fidazer Hof in Flims Fidaz ist Ihr Ayurveda-Hotel
der Extraklasse und Ihr Geniesser-Restaurant mit Ausblick.
Das Beste aus Tradition und Moderne, verwoben
zu einem Ayurveda-Wohlfühlhotel von zeitloser Eleganz.
So präsentiert sich das Hotel Fidazerhof dem Erholungsuchenden
wie auch dem aktiven, sportlichen und lebensfrohen
Besucher. Machen Sie es sich in unseren komfortablen
Hotelzimmern bequem, lassen Sie im Spa- &
Ayurveda-Gesundheitszentrum des Fidazerhofs die Seele
baumeln und schlemmen Sie unbeschwert und nach Herzenslust
in unserem hauseigenen Restaurant.
fidazerhof.ch, info@fidazerhof.ch, + 41 81 920 90 10
EGLI BAUT KÜCHEN NACH MASS
Räume sind verschieden wie die Vorlieben der Menschen.
Darum baut Firmeninhaber Thomas Egli von der Egli
Küchenbau AG Küchen nach Mass und ganz individuell.
«Wichtig für unsere Kunden ist auch unser stimmiges
Preis-Leistungs-Verhältnis», sagt Thomas Egli.
Die Egli Küchenbau AG mit eigener Schreinerei ist eine
renommierte Unternehmung mit über 40-jähriger
Küchen bau-Erfahrung. In den Ausstellungsräumen in
Seewis Schmitten können sowohl Küchen in Echtholz als
auch trendige grifflose Küchenfronten in diversen Farben
und Materialien besichtigt werden. www.egli-web.ch
CAMERA OBSCURA –
DIE BERGWELT STEHT KOPF
Im Erlebnisraum Bernina Glaciers auf dem Berninapass,
im Salz- und Kiessilo des neuen Unterhaltsstützpunkts
des Tiefbauamts Graubünden, kann in die Geschichte
der Fotografie eingetaucht werden. Der vom Churer Architekturbüro
Bearth und Deplazes entworfene Bau beherbergt
im obersten Geschoss eine in Zusammenarbeit
mit dem Fotografen Guido Baselgia geschaffene begehbare
Camera Obscura. Dabei handelt es sich um einen
fensterlosen Raum, in den durch ein 20 mm kleines Loch
Licht fällt und dadurch die umliegende Landschaft an die
Innenwand reflektiert. Jedoch auf ungewohnte Weise:
Hier steht die Bergwelt Kopf!
Infos und Buchung unter www.camera-obscura.ch
Weitere Infos zum Erlebnisraum Bernina Glaciers:
www.bernina-glaciers.ch
33
EINE KUNST,
DIE BESTEHEN BLEIBT
Engadiner Dörfer erkennt man auf den ersten Blick an ihren
liebevoll dekorierten Hausfassaden. Die uralte Technik
der Verzierungen nennt sich Scraffito. Statt mit dem Pinsel
gemalt, werden sie gekratzt. Das Kunstwerk kann man
auch selber machen.
Schon von Weitem lässt das kleine Engadiner
Dorf Susch seine reiche Kultur erahnen. Die
markanten Türme im Ortskern und die Festung
Rohan erinnern an das Säumer- und Postkutschenzeitalter.
Internationale Bekanntheit erreichte das
Dorf mit dem «Muzeum Susch». Von der polnischen
Unternehmerin, Kunstsammlerin und Mäzenin
Grażyna Kulczyk gegründet, öffnete es Anfang des
Jahres 2019 seine Türen. Neben der zeitgenössischen,
experimentellen Kunst des Museums ist sich das Dorf
treu geblieben. Die alte Scraffitotechnik wird hier gelebt.
Reich verzierte Häuser säumen die kopfsteingepflasterten
Gassen. Überall prangen Rosetten und
kunstvolle Ornamente an den prächtigen Fassaden.
ALTE HANDWERKSKUNST
In einem der letzten dieser Häuser des Dorfs nahe des
Inns hat Josin Neuhäusler sein Atelier. Er ist in Susch
aufgewachsen und bereits in der dritten Generation
als Maler ein Kenner und Könner der Scraffitokunst.
Bei ihm will ich mich in das alte Handwerk einweihen
lassen und selber ein Scraffito herstellen. Alles ist
bereits vorbereitet im Atelier. Eine Grundplatte, beschichtet
mit Kalkzement, liegt auf dem Tisch. «Wir
legen gleich los», erklärt Josin Neuhäusler gut gelaunt.
In Windeseile hat er eine dünne Schicht von weissem
Kalkputz auf der Grundplatte verstrichen. Sie bleibt
nur etwa zweieinhalb Stunden weich. Solange habe
ich nun Zeit, ein Scraffito zu gestalten. Danach wird
die grobkörnige Masse hart wie Stein. Welches Ornament
ich denn machen möchte, fragt mich Josin Neuhäuser.
Meinen Wunsch nach dem «laufenden Hund»,
dem bekannten Doppelwellenband, wischt er aber
sogleich vom Tisch. «Anfänger starten besser mit einem
einfacheren», erklärt er. Also eine Rosette, genauer
eine Sechssternrosette, auch Venus stern genannt.
Mir solls recht sein.
→
Sgraffiti sind eine alte Kratztechnik,
die ursprünglich aus Italien stammt.
35
1 2
3 4
URSPRÜNGLICH AUS ITALIEN
Scraffito-Ornamenten und -figuren ist oft eine Bedeutung
zugeschrieben. So steht der Venusstern etwa
für das weibliche Prinzip, Liebe, Empfänglichkeit,
Glück und Unsterblichkeit. Die Muschel verheisst
Fruchtbarkeit, ewiges Leben, Liebe und Glück. Der
Fisch schützt vor Unheil und Dämonen, die gefährliche
Krankheiten erregen. Und das Doppelwellenband
besagt die Lebenslinie, den ewigen Kreislauf des Lebens,
das Werden und Vergehen.
Die Sgraffitotechnik entstand während der Renaissance
in Florenz und Rom. Von da verbreitete sie sich in
ganz Italien. Durch italienische Baumeister gelangte
sie vermutlich über die Alpenpässe nach Österreich,
Deutschland und in die Schweiz. Gegen Kost und Logis
verzierten die wandernden Handwerker damals
die Häuser. Einheimische übernahmen die Technik
und kopierten die Motive. Möglich ist auch, dass
Bündner Auswanderer sie aus Italien zurück in die
Heimat brachten. So dürften unter anderem etwa Fische,
Meerjungfrauen, Löwen und Reben an Häuserfassaden
in den Alpenhochtälern zu erklären sein.
5
36
6 7
WISSEN WEITERGEBEN
Die Technik hat sich in den Jahrhunderten nicht verändert.
Nachdem ich die Rosette mit einem Zirkel in
die weiche Kalkschicht gezeichnet habe, kratze ich
nun wie einst die Handwerker mit einem Nagel und
einer schmalen Kratzschaufel den weissen Kalk wieder
weg. Sorgfältig und langsam, um das Ornament
nicht zu zerstören und natürlich da, wo er auch weg
soll. Nach und nach kommt der graue Untergrund
wieder zum Vorschein. Der Venusstern wird freigelegt.
Die weisse Schicht wird hingegen je länger je
härter. Das Kratzen wird anstrengender. Nach einer
Stunde spüre ich die Muskeln in meinem Oberarm.
Josin Neuhäusler schmunzelt. «Hat etwas Meditatives,
oder nicht?», fragt er mit einem schelmischen
Blick. Tatsächlich überlege ich mir, wie wohl Handwerker
auf einem Baugerüst diese Arbeit bewerkstelligen
würden. «An einer Hausseite sind vier bis fünf
Leute einen Tag lang beschäftigt», gibt Josin Neuhäusler
die Antwort. Die grosse Arbeit sei aber die
Vorbereitung, meint er weiter. «Die Vorlagen werden
erst von Hand auf Papier gezeichnet, bevor sie auf die
Fassade übertragen werden.» Ihm ist es wichtig, sein
Wissen an die nächste Generation weiterzugeben.
Nicht zuletzt deswegen hat er sich vor rund zehn Jahren
dazu entschieden, in Intensivkursen die Faszination
für die Kratztechnik zu vermitteln und zu zeigen,
wie man ein Scraffito auch selber machen kann.
SGRAFFITO UND DIE FAMILIE KÖNZ
Im Unterengadin ist das Sgraffitohandwerk eng mit der
Familie von Iachen Ulrich Könz (1899– 1980) aus Guarda
verbunden. Könz war als Architekt, Restaurator,
Denkmalpfleger und Autor tätig. In den Jahren 1939 bis
1945 restaurierte er im Auftrag des Bündner Heimatschutzes
etwa dreissig Häuser in Guarda. Könz gab
das Wissen an seine fünf Söhne weiter, die schon als
Kinder bei der Restaurierung von Sgraffitohäusern mithalfen.
Die beiden Söhne Constant Könz (*1929) und
Steivan Liun Könz (1940– 1998) führten die Familientradition
weiter und waren darüber hinaus als Maler und
Bildhauer tätig. Constant Könz hat mit seinen eher ungegenständlichen
Sgraffiti viele moderne Bauten belebt,
etwa in Ardez und Bever. Steivan Liun Könz hinterliess
auf über hundert Häusern im Engadin vielgestaltige
malerische Erzählungen mit Drachen, Fischen und
Meerjungfrauen. Mazina Schmidlin-Könz trägt das
Erbe als Künstlerin und Fassadengestalterin in der dritten
Generation weiter.
Von Iachen Ulrich Könz in die Sgraffito-Technik eingeführt,
hat der Bildhauer und Sgraffitokünstler Giuliano
Pedretti (1924– 2012) zahlreiche öffentliche und private
Gebäude im Engadin mit Sgraffitowandschmuck verziert.
37
8 9 10
Ich kratze indes weiter. «Lass dir Zeit, geniess es. Die
Arbeit soll Freude machen», meint er. Das macht sie
tatsächlich. Nach etwa zwei Stunden ist mein Werk
fertig. «Gut gemacht», lobt der Meister. Mit seiner
Hilfe ist es tatsächlich schön geworden.
Josin Neuhäusler bietet auf Anfrage in seinem Atelier
in Susch private Kurse an. Der rund drei Stunden dauernde
Workshop findet unter der Voraussetzung genügender
Anmeldungen jeden Nachmittag statt. Spätestens
am Vortag muss telefonisch gebucht werden.
www.josin-sgraffito.ch
QUELLEN
Josin Neuhäusler, Susch, März 2021
Lebendige Traditionen, Bundesamt für Kultur. «Sgraffito.
Silvia Conzett, Juni 2018.
Espazium, Verlag für Baukultur. «Kratzen für die Ewigkeit».
Tina Cieslik, Dezember 2018.
Volkstümliche Symbole im Engadin und ihre mögliche
Bedeutung. Ulrich Vital, Sent, 1986.
1 Sgraffitohaus in S-chanf.
2 Sgraffitohaus in Pontresina.
3 Sgraffitohaus in Celerina.
4 Sgraffitohaus in La Punt.
5 Sgraffitohaus in Silvaplana.
(Bilder: Engadin St. Moritz Tourismus AG (ESTM))
6 Josin Neuhäusler ist ein Könner in der Sgraffitokunst.
(Bild: Dominik Täuber)
7 Detailaufnahme von Sgraffiti.
8 – 10 In sorgfältiger Handarbeit entsteht eine Sechssternrosette,
auch Venusstern genannt.
(Bilder: Dominik Täuber)
WANDERN UND BIKEN
VIA ENGIADINA
3- bis 7-tägige Weitwanderung. Auf der Via Engiadina
entdecken Wanderer in fünf Etappen
den Unterengadiner Panoramaweg, inkl. täglichem
Gepäcktransport.
www.scuol-zernez.engadin.com
SCHELLENURSLI-WEG
Der Themenweg befindet sich oberhalb des
Schellen-Ursli-Dorfs Guarda. Er führt von
Guarda nach Plan dal Növ, hinüber nach Clüs
zum Lajet und wieder nach Guarda zurück.
1 ¼ Stunden, geeignet für Familien.
www.scuol-zernez.engadin.com
NATIONALPARKWANDERUNG ROUTE 07:
CHAMANNA CLUOZZA
Besonderheiten: Tiefblick in die Cluozza-
Schlucht, Gämsen, Hirsche, Panorama, Übernachtungsmöglichkeit
in der Chamanna
Cluozza. Kombination mit den Routen 3, 4 und
8. Marschzeit: 3.30 h, Schwierigkeitsgrad: weissrot-weiss
/ T2 +. Der gut ausgebaute Weg führt
durch steile Talflanken, die Schwindelfreiheit erfordern.
Zufahrt: Zernez ist problemlos mit dem öffentlichen
Verkehr erreichbar.
www.nationalpark.ch
INNRADWEG, TEILETAPPE
GUARDA–MARTINA
Aussichtsreiche Panoramafahrt durch ursprüngliche
Engadiner Dörfer wie Guarda und
Ardez sowie Abstecher ins Mineralwasser-Dorf
Scuol. Danach folgt die Route malerisch dem
Inn entlang bis an die Landesgrenze in Martina.
36,6 Kilometer.
www.scuol-zernez.engadin.com
38
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EIN UNTERNEHMEN MIT TRADITION:
«ALLODMATHIS» FEIERT
DAS 70-JAHR-JUBILÄUM
Das Familienunternehmen «allodmathis» mit Sitz in Chur verfügt über
eine 70-jährige Erfahrung im Bereich Bauen und Immobilien.
Mittlerweile arbeitet bereits die dritte Generation der Familie Mathis
im Unternehmen. allodmathis ist für innovative Projekte weit
über die Grenzen des Kantons Graubünden hinaus bekannt.
EIN GEWACHSENES UNTERNEHMEN
Die Wurzeln gehen zurück bis ins Jahr 1951, als
Arnold Mathis in Grüsch eine Baufirma mit Architekturbüro
gründete. 1959 wurde der Sitz nach Chur
verlegt und die Firma entwickelte sich weiter zur Generalunternehmung.
1964 gründete der damalige
Firmen inhaber die Allod Verwaltungs-AG für die Bereiche
Immobilieninvestitionen, -verkauf und -bewirtschaftung.
Im Laufe der Jahre wuchs die Firma zur allod mathis-
Unternehmensgruppe. Nebst dem Erstwohnungsbau
wurden vor allem auch im Tourismusbereich, in der
Hotellerie, Aparthotellerie und in Ferienwohnungen
Schwerpunkte gesetzt.
70-JAHR-JUBILÄUM
2021 begeht allodmathis das 70-Jahr-Firmenjubiläum.
Firmeninhaber und Geschäftsführer Arthur Mathis
freut sich: «Wir sind stolz, dass unser Unternehmen
über all die Jahre Bestand hatte. Wir haben uns immer
weiterentwickelt und stets unsere Werte gelebt. Darum
dürfen wir uns heute über ein gesundes und immer
noch entwicklungsfähiges Unternehmen freuen. Für
uns bleiben Tradition, Vertrauen, Erfahrung und
Nachhaltigkeit wichtige Werte.»
→
Walsersiedlung Cresta in Obersaxen
26 Einfamilienhäuser/24 Mehrfamilienhäuser,
Bauzeit 1998 bis 2008.
→ Dr. iur. Arthur Mathis.
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1
ALLES UNTER EINEM DACH –
INTEGRALER ANSATZ
Um dem stetigen Wachstum des Unternehmens und
dem Bestreben nach klaren Strukturen zu entsprechen,
gründete Arthur Mathis in den Jahren 1998 bis
2008 die Allod Immobilien AG, die Mathis Baumanagement
AG und die Allma Verwaltungs AG.
«Unsere Kunden erhalten alles aus einer Hand: Wir
entwickeln und planen unsere Projekte mit unseren
eigenen Architekten selber. Für den gesamten Realisierungsprozess
inklusive Bauleitungen bis hin zum
Verkauf und zur Bewirtschaftung begleiten wir unsere
Kunden persönlich, individuell und mit ausgewiesener
Kompetenz.»
Die grosse Erfahrung in all diesen Bereichen kombiniert
Arthur Mathis mit seinem qualifizierten und
motivierten Team mit zukunftsfähigen Projekten.
«Am Anfang steht jedoch immer das Grundstück.
Wenn uns Grundstücksbesitzer ihr Land verkaufen
oder zusammen mit uns etwas realisieren möchten,
können sie auf unser Fachwissen und auf gute Ideen
vertrauen.»
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4
5 6
BEGLEITUNG DURCH
DEN GESAMTPROZESS
Für den Kunden liegen die Vorteile auf der Hand.
Durch den integralen Ansatz gibt es nur einen einzigen
Ansprechpartner. Kurze Entscheidungswege und
die Vermeidung von unnötigen Schnittstellen garantieren
eine effiziente und wirtschaftliche Umsetzung
des Bauprojekts. Die langjährige Erfahrung mit eigenen
Fachleuten ist die Basis für eine optimale und sichere
Abwicklung im gesamten komplexen Realisierungsprozess.
Darauf kann sowohl der Käufer einer
Wohnung als auch der Bauherr von Wohn-, Geschäfts-
oder Gewerbebauten vertrauen.
1 Im Grünen – Chur. MFH mit 33 Whg.
2021 – 2023.
2 Sunnawiesa – Chur. 2 MFH/11 Whg. 2013 – 2014.
3 Visualisierung Innenbereich MFH Im Grünen.
4 Wydeweg – Bremgarten. 6 MFH/150 Whg.
2019 – 2023.
5 Living 9 – Zürich. MFH mit 18 Whg. 2014 – 2015.
6 Haus Rossberg – Goldau. MFH mit 22 Whg.
2017 – 2019.
7 Sonnenpark Isla – Arosa. 3 MFH/34 Whg.
2012 – 2016.
8 Scaletta – Chur. 7 MFH/168 Whg. 1995 – 2001.
9 Arthur Mathis und Daniel Lippuner.
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7 8
QUALITÄT UND VERANTWORTUNG
Die allodmathis als ein auf Immobilien und Bau spezialisiertes
Unternehmen erbringt zusätzlich eine weitere
breite Dienstleistungspalette: Von der Schätzung einer
Immobilie, der umfassenden Beratung des Bauherren
über die Idee und deren optimale Umsetzung, die Entwicklung
eines guten Projekts bis zur schlüsselfertigen
Realisierung und der anschliessenden Bewirtschaftung
des Objekts. «Wir legen Wert darauf, gute Objekte für
anspruchsvolle Kunden zu erstellen. Einerseits erwirbt
unser Unternehmen Grundstücke, bebaut sie und verkauft
das Produkt, in erster Linie Wohnungen», sagt
Arthur Mathis, promovierter HSG-Jurist. «Andererseits
sind wir auch für dritte Bauherren tätig. Ganz gleich,
welches Projekt wir gemeinsam mit Kunden realisieren,
wir denken und handeln so, als wäre es unser eigenes.»
KONTAKT
9
FAMILIENUNTERNHEMEN
Verantwortlich für das Gesamtunternehmen allodmathis
ist seit 1998 Arthur Mathis. Die dritte Generation
ist bereits mit Sohn Daniel Lippuner vertreten.
Er gehört zum Bauleiterteam, sammelt dort Erfahrungen
und ist wie Arthur Mathis mit Leib und Seele
dabei. Der jüngste Sohn Marcel Mathis ist zurzeit
noch im Ökonomie-Studium, freut sich aber jetzt
schon, nach der Ausbildung in das Unternehmen einzusteigen.
Im sich stets verändernden Umfeld muss
sich das Unternehmen betreffend Strategie und Firmenauftritt
immer wieder neu positionieren. «Wir
möchten vermehrt unsere Inhalte und Werte nach
aussen tragen», sagt Arthur Mathis.
Allod Immobilien AG
Mathis Baumanagement AG
Allma Verwaltungs AG
Rätusstrasse 22, 7000 Chur
081 257 15 30
allod@allodmathis.ch,
www.allodmathis.ch
BREIT VERNETZT
Die allodmathis ist im Bündner Rheintal von der
Bündner Herrschaft über Chur bis Thusis sowie im
übrigen Kanton tätig. Doch auch zahlreiche Projekte
im Grossraum Zürich, in der Ostschweiz, im Tessin
und auch im Mittelland zeigen, wie gut das Unternehmen
vernetzt ist.
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TOP-IMMOBILIEN
TOP IMMOBILIEN: VON POLL REAL ESTATE CHUR
VON POLL REAL ESTATE Chur gehört zu den grössten Maklerhäusern Europas.
Unsere Auftraggeber sind Eigentümer wertbeständiger Immobilien in begehrten
Wohn- und Geschäftslagen. Jeden Tag überzeugen wir unsere Kunden mit ausgezeichneter
Beratung und effektiven Vermarktungskonzepten. Darüber hinaus sind unsere
Immobilienmakler in Graubünden ausgezeichnet vernetzt.
VON POLL REAL ESTATE, Scholz Immobilien Consulting, 7000 Chur, Bankstrasse 7,
+ 41 81 911 10 00, www.von-poll.ch/chur
GINESTA IMMOBILIEN:
SPEZIALIST FÜR IMMOBILIEN IN GRAUBÜNDEN
Ginesta Immobilien AG bietet breites Know-how im Zweitwohnungsmarkt und ist seit
Jahrzehnten erfolgreich in Graubünden tätig. Ihre Expertise reicht über Immobilienbewertungen
hin zu gezielten Vermarktungsstrategien. Sie vermittelt nicht nur Ferienhäuser,
Villen und Zweitwohnungen an Kunden im In- und Ausland, sondern verfügt auch
über Trouvailles im Bündner Rheintal. Wer seine Immobilie von Experten erfolgreich
verkaufen lassen möchte, ist hier gut beraten. + 41 81 254 37 70, www.ginesta.ch
LEIDENSCHAFTLICH IMMOBILIENVERKÄUFER SEIT 1985
Wir vermitteln Immobilien aller Art, die zum Verkauf stehen. In Chur und in ganz
Graubünden. Für Private, juristische Personen und Behörden. Dies zu besten Konditionen,
alles inklusive und nur bei Erfolg. Wir übernehmen alle Arbeiten im Zusammenhang
mit dem Verkauf. Grundbuchamt, Notar, Bank, Verwaltung, Steueramt, Inspektorat…Wir
sind die Ansprechperson für alle Beteiligten. Kein Aufwand für Sie, dafür
alle Infos im Detail. Für den gemeinsamen Erfolg. Rufen Sie einfach an.
081 284 00 24, DE GANI IMMOBILIEN, Reichsgasse 44, Chur, www.degani.ch
NOBILIS ESTATE AG:
«DAL PLASCHAIR», HYDEAWAY IN KLOSTERS
Im Portefeuille von Nobilis Estate AG finden Sie dieses wunderschöne, von einem Garten
umgebene Walserhaus «Dal Plaschair», gelegen im Dorfkern von Serneus, Klosters. mit
Garten und Blick in die Berge. Das familientaugliche «Dal Plaschair» ist liebevoll mit viel
Verstand und Geschmack in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege saniert worden.
Der Traum eines Walserhauses, welches jeglichen Luxus von heute bietet – ein Haus zur
Freude, dal Plaschair! www.nobilis-estate.com, + 41 41 709 00 14; desk@nobilis-estate.com
ALPINE RESIDENZ CRESTA – OBERSAXEN
An sehr ruhiger und wunderschöner Aussichtslage auf der Panoramaterrasse Obersaxen
plant die allodmathis – als Architektin und Totalunternehmerin – ein kleineres, stillvolles
Resort mit 9 Häusern für Sommer- und Winterurlaub in den Bergen. Die Anlage
verfügt über total 55 Apartments, ein Restaurant und einen Wellnessbereich. Ein
ideales Projekt für einen Investor.
allodmathis – Auf solidem Grund gebaut – Ihr Partner für Immobilienprojekte
Allod Immobilien AG + Mathis Baumanagement AG, Chur, www.allodmathis.ch
IMMOBILIEN ZU VERKAUFEN ?
HIER IST PLATZ FÜR IHRE INSERTION
Sind Sie Immobilienmakler, verkaufen Sie professionell Immobilien? Nutzen Sie die
Chance und präsentieren Sie hier Ihre Trouvaillen. – Das Foto zeigt den wunderschönen
Palazzo Salis in Tirano. Der Palazzo ist in Privatbesitz, rundum renoviert und unverkäuflich.
Aber der Palazzo steht Besuchern für eine Besichtigung offen, Apartments
können auch gemietet werden (vgl. Rubrik Lifestyle). Der Palazzo stammt aus der zweiten
Hälfte des 17. Jahrhunderts.
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TRÄUMEN UNTERM
STERNENHIMMEL
Schlafen unter dem Himmelszelt an aussergewöhnlichen
Orten: Dies macht das «Million Stars Hotel» mit schweizweit
rund 50 Zimmern möglich. In Graubünden übernachten
Gäste in einer «Tiny House Gondel» auf dem Piz Nair oder in
Arosa auf 2653 m ü. M.
Was ist Luxus? Für jeden wohl etwas anderes.
Luxus kann eine teure Uhr oder
hochwertiger Schmuck sein, aber wohl
ebenso das Schlafen unter dem Himmelszelt an aussergewöhnlichen
Orten. Ein Luxus der besonderen
Art ist es, die Sommernacht an besonderen Plätzen
mit Blick auf wenigstens eine Million Sterne zu verbringen.
In Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus sind landesweit
rund 50 Übernachtungsmöglichkeiten entstanden,
die genau das bieten. Ob komfortabel oder
abenteuerlich, ob auf einem Gipfel oder auf dem
Wasser: Jedes Zimmer des «Million Stars Hotel» bietet
freie Sicht auf den Sternenhimmel.
«TINY HOUSE GONDEL»
AUF DEM PIZ NAIR
In Graubünden können ebenfalls verschiedene «Million
Stars Hotelzimmer» gebucht werden. Eines davon
ist die «Tiny House Gondel» auf dem Piz Nair bei
St. Moritz. Aus einer ausrangierten Seilbahngondel
haben die Blogger Valeria Mella und Adrian Rüedi
von LittleCITY mit viel Liebe und in unzähligen
Stunden Handarbeit eine hochwertige Unterkunft
mit Doppelbett, kleiner Küche und 360-Grad-Rundumblick
gebaut. Dank ihres Standorts auf über
3000 m ü. M. garantiert sie eine unvergessliche Nacht
mit Sternen, die zum Greifen nahe scheinen. Lanciert
wird die Gondel in Zusammenarbeit mit dem Blogger-Paar
und der Tourismusregion Engadin St. Moritz,
den Betrieb übernimmt die Engadin St. Moritz
Mountains AG.
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46
2
ÜBERNACHTEN IN DER STERNWARTE
Am Suvretta-Hang ob St. Moritz, in der ehemaligen
Sternwarte Randolins, erwartet die Gäste ein weiteres
Schlaferlebnis mit Sicht auf den Nachthimmel und
die imposante Bergwelt des Engadins. Die historische
Sternwarte hat ihren Ursprung im Jahr 1924 und deren
Kuppel wurde für das «Million Stars Hotel» zu
einem exklusiven Zimmer hergerichtet.
EIN HEUSCHOBER MIT GLASDACH
Auf der Alp Somtgant oberhalb von Savognin steht
als weiteres Bündner «Million Stars Hotelzimmer» ein
Tgamon, ein Heuschober, der früher den Bauern zur
Übernachtung diente. Für die Übernachtung mit
Blick in die Sterne wurde er mit einem Glasdach ausgerüstet.
Tagsüber geniessen seine Gäste eine einmalige
Aussicht über das Tal und auf die Bergkette Piz
Mitgel, Orgelspass, Piz Ela und Piz d’Err.
EIN BETT IM PARK …
In der Nähe von Chur, der ältesten Stadt der Schweiz,
wartet schliesslich ein Outdoorbett in einem Garten
auf Gäste. Seine Lage bei einem Haus mit parkähnlichem
Umschwung macht auch diese Übernachtung
zu einem aussergewöhnlichen Erlebnis.
ORIGINALITÄT UND FREIE SICHT AUF DIE STERNE GEFRAGT
Das Projekt «Million Stars Hotel» wurde 2019 von
Schweiz Tourismus in der Branche zur Teilnahme
ausgeschrieben. Aus über 100 Bewerbungen
hat eine Fachjury im Februar 2020 die besten
neuen oder bereits bestehenden Angebote
ausgewählt. In den Packages ist eine Nacht für
zwei Personen mit Frühstück (teilweise wie in
Arosa mit Abendessen) inbegriffen
INFOS:
www.myswitzerland.com;
www.graubuenden.ch,
www. arosalenzerheide.swiss
47
3
… UND EIN BETT AUF 2653 M Ü. M.
Auf dem Weisshorngipfel in Arosa stehen die Betten
für eine Nacht auf dem Aussichtsdeck der Swisscom.
Eine Sondererlaubnis macht es möglich, das Nachtlager
dort oben aufzuschlagen. Sein Himmelbett dort
oben erreicht man entweder bequem mit der
Weisshornbahn oder zu Fuss. Die geführte Wanderung
(in der Gruppe) beginnt bei der Mittelstation.
Der schmale Pfad schlängelt sich durch die Bergwiesen,
ab und zu queren Biker unsere Wanderkarawane.
Der Weg führt vorerst zu einem kleinen Aussichtspunkt,
bevor die Gäste Richtung Brüggerhorn laufen.
Weit unten sieht man Arosa mit dem Obersee, vis â vis
liegen der schöne Weiler Medergen (Mädrigen), das
Mattlishorn, der Hochwang, dahinter die Sulzfluh,
rechts zu der Strelapass. Es geht nicht zu steil aufwärts;
gut machbar also auch für weniger Bergerprobte. Bis
zur Sattelhütte (2401 m) sind es etwa 50 Minuten, bis
zum Weisshorngipfel anderthalb Stunden.
Oben auf dem Weisshorngipfel begrüsst der Küchenchef
mit seinem Team die Gäste. Er und sein Team
werden alle einen Abend lang auf dieser aussergewöhnlichen
Theaterbühne mit vielen Grillspezialitäten
verwöhnen. Doch bevor es ganz dunkel wird, suchen
sich alle «Million Stars Hotels»-Gäste ihr
Plätzchen auf dem Swisscomdeck. Die Liegen samt
den Schlafsäcken stehen bereit. Und am Morgen dann
gibts als Zugabe noch einen schönen Sonnenaufgang
und danach noch ein grossartiges Brunchbuffet.
GRF/khr
4
1 Tgamon, ein Heuschober mit Glasdach. (Foto Niel Loosli/ST)
2 «Tiny House Gondel» auf dem Piz Nair. (Foto Nico Schaerer)
3 Das Bett steht auf dem Weisshorngipfel in Arosa auf
2653 m ü. M. (Foto Nina Mattli)
4 Ein Bett in der Sternwarte Randolins in St. Moritz.
(Foto Daniel Loosli)
48
GRAUBÜNDEN VON
EINER ANDEREN
EXKLUSIVEN SEITE
«Graubünden Exclusiv» hat in Zusammenarbeit mit
Graubünden Ferien für Sie spezielle Sommerneuheiten notiert:
NEUE ERLEBNISSE UND ANGEBOTE
Disentis
Laax
Vals
Chur
Arosa
Lenzerheide
Savognin
Klosters
Davos
St. Moritz
Zernez
Samnaun
1
GRAUBÜNDEN: ALPENPÄSSEWEG
MIT MEHR BÜNDNER ETAPPEN
8 Etappen, 143 Kilometer und fast 10 000 Höhenmeter:
Der Alpenpässeweg bekommt innerhalb Graubündens
eine völlig neue Routenführung. Die Fernwanderung
führt neu über sechs Pässe vom Engadin
ins Oberhalbstein, durch das Avers und Rheinwald
ins Safiental und entlang der Val Lumnezia nach Vrin.
Die Strecke ist Teil der nationalen Wanderroute Nr. 6,
die über den Alpenbogen von St. Moritz nach Montreux
führt.
2
© Stefan Schlumpf
1
GRAUBÜNDEN: MENU FOR
CYCLISTS MIT ZWÖLF GRAVELBIKE-
UND RENNRADTOUREN
Inspiriert vom Sternekoch Andreas Caminada und
mit den besten Zutaten Graubündens – Schottersträsschen,
Passstrassen, Panoramen und frischer Bergluft –
wurden zwölf neue Touren für Gravelbikerinnen und
Rennradfahrer kreiert. Auf der Speisekarte stehen vier
Vorspeise-Touren mit maximal 1200 Höhen metern,
vier Hauptspeise-Routen ab 1400 Höhen metern und
vier Dessert-Ausflüge mit bis zu 800 Höhenmetern.
www.graubuenden.ch/gravelandroad
49
© Martin Bissig
4
WANDERWEGE UND BIKEWEGE
Graubünden bietet Natur bis zum Horizont, über
hundert Täler, zehnmal so viele Berggipfel und fast
11 000 Kilometer gekennzeichnete Wanderwege. Früher
waren auf diesen Pfaden fast alle zu Fuss unterwegs.
Dann wurden die Fahrräder bergtauglich und
unter die Wanderer mischten sich Mountainbiker.
Und auch diese dürfen, ganz offiziell, fast das gesamte
Wegnetz in Graubünden nutzen. Um die gegenseitige
Toleranz und das gegenseitige Verständnis zu fördern,
wurde vom Kanton Graubünden vor zwei Jahren die
Charmeoffensive «Fairtrail» ins Leben gerufen. Neu
wirbt der Bündner Mountainbike-Weltmeister und
Olympiasieger Nino Schurter als Botschafter fürs
friedliche Miteinander auf den Bündner Wegen. Er
tut dies unter anderem in einer Videokampagne, die
im Sommer ausgestrahlt wird.
Im Einsatz stehen diesen Sommer auch Fairdinands.
Das sind Bikeguides und Wanderleiter, die auf stark
frequentierten Wegen Biker und Wanderer ansprechen,
Fairtrail-Give-Aways verteilen und Tipps fürs
friedliche Miteinander geben.
4
DAVOS KLOSTERS: E-MOUNTAIN-
BIKETOUR VON HÜTTE ZU HÜTTE
Mit dem E-Mountainbike lassen sich längere Distanzen
und mehr Höhenmeter meistern als mit einem
Bike ohne elektrische Unterstützung. Das macht sich
die neue Tour in Davos Klosters zu nutzen und führt
in drei Tagen und auf rund 130 Kilometern quer
durch die Destination. Übernachtet wird im Berghaus
Vereina ob Klosters und im Berggasthaus Dürrboden
im Dischmatal.
www.davos.ch/sommer/aktivitaeten/bike/
mountainbike/e-bike
3
CAVAGLIA: NEUER SCHLUCHTWEG
IM GLETSCHERGARTEN CAVAGLIA
Die bizarren Erosionsformen der an den Gletschergarten
Cavaglia angrenzenden Cavagliasco-Schlucht
blieben Besuchern bisher verborgen. Das ändert sich
diesen Sommer: Mit Treppen und diversen Brückenelementen
macht der bekannte Bauingenieur Jürg
Conzett die Strudeltöpfe und höhlenartigen Überhänge
der Schlucht zugänglich.
www.orrido-cavaglia.ch
© Val Poschiavo Turismo
3
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© Dominik Täuber
© Stefan Schlumpf
7 10
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AROSA: ERSTER RICOLA-THEMEN-
WEG UND SECHSTER RICOLA-
KRÄUTERGARTEN
13 Kräuter aus den Schweizer Bergen stecken im berühmten
Kräuterbonbon Ricola. Welche das sind, erfahren
Gäste in den fünf Ricola-Schaugärten und neu
auch auf dem ersten Ricola-Themenweg in Arosa. Der
Themenweg und die Schaugärten sind öffentlich zugänglich
und besonders im Frühling mit ihrem würzigen
Duft und ihrer Blütenpracht einen Besuch wert.
www.ricola.com
6
BAD RAGAZ: ACHTE SCHWEIZERI-
SCHE TRIENNALE DER SKULPTUR
450 Kunstwerke zum Thema «Distanz schärft den
Blick» werden von Mai bis Oktober an der Badrag
ARTz 2021 zu sehen sein. Sie stammen von 83 Künstlern
aus 16 Ländern, darunter Pius Morger aus der
Schweiz – bekannt für seine Klangobjekte – oder Liu
Ruowang aus China. Der Eintritt für Europas grösste
Freiluft-Skulpturen-Ausstellung ist kostenlos.
www.badragartz.ch
7
GUARDA: ÖFFENTLICHE SCHMIEDE
VON THOMAS LAMPERT
Wer in der Casa Caminada des Starkochs Andreas Caminada
speist, tut dies mit dem wuchtigen Besteck
von Thomas Lampert. Im Sommer eröffnet der
Schmied eine neue Werkhalle. Sie gewährt Besuchern
mit einer Show-Schmiede und öffentlicher Kantine
Einblicke in das alte Handwerk. Zudem veranstaltet
Lampert regelmässig Workshops, in denen man ein
Messer oder eine Glocke schmieden kann.
www.lampert-guarda.ch
8
DAVOS: GEMÜSE-VEREDELUNG AUF
DER VEG-ALP
Die Lufttrocknung von Fleisch hat in Graubünden
Tradition. Weltberühmt ist das Bündnerfleisch, das an
der Bergluft getrocknet und so haltbar gemacht wird.
Warum also diese Methode nicht auch für andere Lebensmittel
nutzen? Dieses Experiment wagen Spitzenkoch
Jann Hoffmann und Gemüsescout Esther Kern.
Auf der Veg-Alp experimentieren sie mit Gemüse und
alten sowie neuen Veredelungsmethoden.
www.graubuendenviva.ch/
graubuendenviva-veg-alp
9
ROSSA: ZWEITE AUSGABE DER
BIENNALE CALANCA
«Help! I’m burning!» – so lautet das Thema und die
Botschaft, der diesjährigen Biennale in Rossa. Das konzeptionelle
Totem der Land-Art-Ausstellung vom 3. Juli
bis 26. September ist das Krokodil, ein kaltblütiges Tier,
das aus 32 Blöcken aus Gneis, einem für das Tal charakteristischen
Granitgestein, das in den Polti-Steinbrüchen
in Arvigo gewonnen wird, gefertigt wird.
www.calancabiennale.com
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ROSSA: ÖFFENTLICHE KUNST IN DER
ABGELEGENEN VAL CALANCA
Der britisch-schweizerische Künstler David Tremlett
malt Gotteshäuser bunt an und holt sie so aus der Bedeutungslosigkeit.
Drei seiner Kunstwerke befinden
sich in Rossa, am Ende der Val Calanca. Ebenfalls hier
entsteht «Ispace», eine Reihe von zehn begehbaren
Holzobjekten des Architekten Davide Macullo, die
Raum zum Entschleunigen bieten sollen.
www.macullo.com/portfolio_page/ispace
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SURSELVA: KULINARISCHE RAFTING-
TOUR DURCH DIE RHEINSCHLUCHT
Die neue Tour von Swiss River Adventures verbindet
Bewegung, Genuss und Natur zu einem gelungenen
Abenteuer. Beim ganztägigen Ausflug geht es mit dem
Raftingboot von Ilanz bis nach Reichenau. Bei mehreren
Pausen am Flussufer wird den Teilnehmern ein
Fünf Gänge-Menü mit regionalen Spezialitäten serviert
– so kann man die Rheinschlucht besonders genussvoll
erleben.
www.swissriveradventures.ch/rafting/
rafting-vorderrhein-surselva
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CHUR: URBAN GOLF IN
DER ALPENSTADT
Chur wird Kulisse eines Urban-Golf-Parcours. Bei
diesem Trendsport werden mit speziellen Softbällen
in der Stadt definierte Gegenstände angespielt, um
Punkte zu sammeln. Ergänzend zum städtischen Parcours
eröffnet am Churer Hausberg Brambrüesch ein
Cross-Golf-Parcours. Zusammen ergibt dies den ersten
kombinierten «Urban & Cross»-Golf-Parcours
über 18 Bahnen – verbunden per Bergbahn.
www.chur.graubuenden.ch/de/angebot/chur/
urban-golf
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SCUOL: ERSTE «FLY ONLY»-STRECKE
IM KANTON
Im Unterengadin gibt es den ersten Flussabschnitt,
der Fliegenfischern vorbehalten ist. Die sogenannte
«Fly Only»-Strecke befindet sich am Inn auf der Höhe
Ramosch. Einer, der Gäste und Neugierige gerne in
die Kunst dieses Sports einführt, ist der Scuoler Hotelier
Renato Vitalini. Er ist nicht nur passionierter Fischer,
sondern auch talentierter und bekannter Rutenbauer.
www.engadin.com/fliegenfischen
© Filip Zuan
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Sitzmöglichkeiten sowie Informationstafeln bietet der
Baumwipfelpfad ein aussergewöhnliches Naturerlebnis
für die ganze Familie.
www.flimslaax.com/naturerlebnisse/baumwipfelpfad
© Flims Laax Falera
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MALANS: HEIMISCHE NÜSSE FÜR
BÜNDNER NUSSTORTE
Baumnüsse sind eine der wichtigsten Zutaten der
Bündner Nusstorte. Bisher mussten Bäckereien diese
aus dem Ausland importieren. Das will die Genossenschaft
«swiss nuss», ändern. Ihre Mitglieder bauen
Baumnüsse in der Schweiz, unter anderem in Graubünden,
an und lassen diese in der Nussknackanlage
in Malans verarbeiten. Der Meier-beck in Sta. Maria
ist die erste Bäckerei, welche mit diesen Nüssen eine
Bio-Knospe-Nusstorte produziert.
www.swissnuss.ch
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S-CHANF: SEILPARK PARC ALPIN
Der neue Seilpark am Tor zum Schweizerischen Nationalpark
in S-chanf ist ganz den tierischen Bewohnern
der Engadiner Berge gewidmet. So gibt es den Murmeltier-,
den Hirsch-, den Bartgeier- und den Steinbock-Parcours
mit unterschiedlichen Anforderungen
und Schwierigkeitsstufen. Höhepunkt ist der Flug mit
einem grossen Holz-Bartgeier durch die Bäume. Der
Seilpark ist für Kinder ab vier Jahren geeignet.
www.parc-alpin.ch
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TSCHLIN: ARCHIV DER ALPINEN
GERUCHSERINNERUNGEN
Die Kulturinitiative SOMALGORS74 macht immer
wieder von sich reden. So digitalisierten sie zum Beispiel
die Engadiner Tradition Sgraffito und verwandelten
den Dorfbrunnen von Tschlin für einen Sommer
in eine Wellness-Oase. Ihr neustes Projekt ist das
«Archiv der alpinen Geruchserinnerungen». Für dieses
sammeln und übersetzen Designer Philipp Kolmann
und Künstler Curdin Tones ein Jahr lang Erinnerungen
in Gerüche.
www.somalgors74.ch
NEUE UNTERKÜNFTE UND RESTAURANTS
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GRAUBÜNDEN: NOMADY
Mit Nomady, dem Airbnb für Campingspots, können
Camper Naturplätze zum Übernachten bei privaten
Anbietern, zum Beispiel Bauern, buchen. Häufig sind
Toiletten sowie Unterstände auf dem Gelände verfügbar
und fürs Frühstück kann man sich teils direkt vor
Ort im Hofladen eindecken. In Graubünden gibt es
zurzeit zwölf Übernachtungsmöglichkeiten. Weitere
sind geplant.
www.nomady.ch
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LAAX: DER LÄNGSTE BAUMWIPFEL-
PFAD DER WELT
In Laax führt neu ein 1,5 Kilometer langer Steg mitten
durch den Wald. Auf bis zu 28 Meter Höhe können
Besucher und Besucherinnen die Bäume aus einer
ungewohnten Perspektive erleben. Mit einer
spiralförmigen Rutschbahn und vier Plattformen mit
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MULEGNS: «POST HOTEL LÖWE» ER-
WACHT AUS DORNRÖSCHENSCHLAF
Die «Nova Fundaziun Origen» ist eine der eigenwilligsten
Kulturinstitutionen des Alpenraums. In ihrem neusten
Projekt hat sie sich der Rettung des Passdorfs Mulegns
verschrieben. Einst eine wichtige Wechselstation
für Kutschen, geriet der Ort in den letzten Jahrzehnten
in Vergessenheit und seinem «Post Hotel Löwe» drohte
der Abriss. Origen rettete die Unterkunft und renovierte
sie sanft. Die Wiedereröffnung ist im Sommer geplant.
www.graubuenden.ch/post-hotel-loewe
JUBILÄEN
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150 JAHRE: BERGFÜHRERVEREIN
PONTRESINA
1871 wurde der Bergführerverein Pontresina gegründet,
da sich mit dem aufkommenden Bergtourismus
immer mehr Gäste auf die imposanten Gipfel des Berninamassivs
führen lassen wollten. Seither hat sich einiges
verändert: Das Material ist leichter und das Angebot
der Bergsteigerschulen vielfältiger geworden. Was gleich
blieb: Pontresina ist bis heute ein Mekka für Alpinisten.
www.bergsteiger-pontresina.ch
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111 JAHRE: CAMERATA
Seit 1910 finden im Sommer im Taiswald in Pontresina
klassische Konzerte statt. Einst die Hauptattraktion
des Sommerprogramms, nehmen sie Gäste heute
mit auf eine Zeitreise zurück zum Höhepunkt der
Belle Époque. Von Juni bis September setzen die Musiker
des Kurorchesters jeden Tag um Punkt 11 Uhr
ihre Instrumente an.
www.pontresina.ch/events/pontresina-highlights/
camerata-pontresina
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10 JAHRE: NATURPARK BIOSFERA
VAL MÜSTAIR
Die Biosfera Val Müstair ist der einzige Naturpark mit
zwei Unesco-Auszeichnungen: Er ist die Heimat des
Welterbe-Klosters St. Johann und bildet zusammen
mit dem Schweizerischen Nationalpark und Teilen
der Gemeinde Scuol das erste hochalpine Unesco
© Benjamin Hofer
Biosphärenreservat der Schweiz. Zudem produzieren
rund 80 Prozent der lokalen Landwirte rein biologisch
und tragen damit Sorge zu den vielseitigen Lebensräumen
des Tals.
www.biosfera.ch
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10 JAHRE: WALSERWEG SAFIENTAL
Auf dem Walserweg wandert man, wie der Name besagt,
auf den Spuren der Walser. Die Weitwanderung
führt in 23 Tagesetappen durch den Kanton Graubünden.
Ein Abstecher leitet einen auch ins abgelegene
Safiental. Dort wandert man in drei Tagesetappen
von Thalkirch Turrahus bis nach Versam. Das Gepäck
wird für einem von Unterkunft zu Unterkunft transportiert
– und das seit zehn Jahren.
www.walserweg.ch/index.php/safiental.html
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5 JAHRE: FAHRTZIEL NATUR
2016 gründeten das Netzwerk Schweizer Pärke, der
Verkehrs-Club der Schweiz, der Bündner Vogelschutz,
die Rhätische Bahn und PostAuto Graubünden
die Kooperation «Fahrtziel Natur». Ihr Ziel: Die
nachhaltige Mobilität und den sanften Tourismus in
den Bündner Pärken fördern. Zu diesem Zweck entstand
zum Beispiel das Angebot «Einfach für Retour».
Für ausgewählte Angebote in den Pärken wird das
Anreiseticket mit dem öffentlichen Verkehr kostenfrei
zum Retourticket.
www.fahrtziel-natur.ch
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VORSCHAU AUF
WINTER 2021 /22
HOTEL BODENHAUS – EINE LANGE GESCHICHTE
In den alten Gästebüchern des Hotels Bodenhaus
in Splügen finden sich so berühmte
Namen wie Friedrich Nietzsche,
Albert Einstein oder Kaiser Napoleon III.
Das fast 300-jährige Haus beherbergte
viele berühmte Gäste und viele, welche
das Besondere schätzten.
Das langjährige Gastgeberpaar investierte
in den letzten rund 20 Jahren viel Herzblut
in das Hotel und renovierte es sukzessive.
Jetzt hat das Hotel Bodenhaus neue Besitzer
gefunden. Sie freuen sich mit den neuen
Gastgebern Lucas und Stephanie Treichler-
DER BAUMWIPFELPFAD LAAX
Bis im Sommer ist der Baumwipfelpad in
Laax fertig gebaut («Graubünden Exclusiv»
wird darüber in der Winterausgabe
berichten). Am Haupteinstieg in Laax
Murschetg gelangt man über eine Rundtreppe
oder mit dem Lift auf die Ausgangsplattform.
Das Highlight für die Kleinen:
die 73 Meter lange, spiralförmige Rutschbahn.
Ein alternativer Zugang führt aus
Richtung Larnags über die Forststrasse auf
den Pfad und zur Plattform.
Meist in den Baumkronen verlaufend,
führt der Baumwipfelpfad über einen gut
ausgebauten Holzsteg in Richtung Laax
Dorf. Auf bis zu 28 Meter Höhe und über
eine Länge von 1,5 km lässt sich der Wald
mit allen Sinnen erleben und bietet ungewohnte
Perspektiven. Auf den Plattformen
finden sich auch Sitzgelegenheiten
zum Verweilen.
Heimberg sehr auf bisherige und neue Gäste.
Im schönen Haus mit geschmackvoll
und komfortabel eingerichteten Zimmern
und Aufenthaltsräumen stehen die Türen
weit offen. Mehr über diese geschichtsträchtige
Haus lesen Sie in der Winterausgabe.
HERAUSGEBERIN UND VERLAG
Somedia Production AG
Sommeraustrasse 32
Postfach 491, CH-7007 Chur
www.somedia.ch, www.exclusiv.ch
VERLAGSLEITUNG
Ralf Seelig
Telefon + 41 (0) 81 255 54 56
ralf.seelig@somedia.ch
REDAKTION
Karin Huber
Mobile + 41 (0) 79 638 85 85
info@kh-media.ch
LAYOUT
Noemi Bühler
VIADUCT
7000 Chur
ANZEIGEN UND PROMOTION
Somedia Production AG
Sommeraustrasse 32
Postfach 491, CH-7007 Chur
Telefon + 41 (0) 81 255 50 65
info@somedia-production.ch
ERSCHEINT/AUFLAGE
2 × pro Jahr: Anfang Juni und Dezember
18 000 Exemplare pro Ausgabe
EINZELVERKAUFSPREIS
Fr. 15.– (inkl. MWST) (plus Versand kosten)
JAHRESABONNEMENT
Fr. 28.– (inkl. MWST)
HEFT- UND ABOBESTELLUNGEN
Kundenservice/Abo
Sommeraustrasse 32
Postfach 491, CH-7007 Chur
Telefon 0844 266 266
abo@somedia.ch
DISTRIBUTION UND STREUUNGS KONZEPT
Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund
300 Fünf-, Vier- und Drei sternhotels in Grau bünden
und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im Inund
Ausland zu gestellt, ist im National parkzentrum
präsent, liegt in Top-Restau rants, in Ban ken,
Versicherungen, exklusiven Geschäften, Bou tiquen,
Galerien, Museen, Arzt - und Zahnarzt praxen,
Reise büros und Touris mus vereinen auf.
TITELBILD
Schlafen unterm Sternenzelt, vielleicht auch einmal in
der Tiny House Gondel auf dem Piz Nair.
(Foto Nico Schaerer)
VON POLL REAL ESTATE CHUR
Im «Graubünden Exclusiv» präsentieren
wir über mehrere Ausgaben Immobilienmakler,
die ihr Handwerk bestens verstehen.
Sie geben den Lesenden einen Einblick
in ihre Arbeit und ihre Angebote. In
der nächsten Ausgabe stellen wir Ihnen
von Poll Real Estate Chur vor. Das Unternehmen
ist regional gut vernetzt, gehört
jedoch zu den grössten Maklerhäusern
Europas.
Zeit war noch nie
so wertvoll wie heute.
PATEK PHILIPPE ROLEX BREGUET BLANCPAIN CARTIER JAEGER-LECOULTRE IWC AUDEMARS PIGUET OMEGA
VACHERON CONSTANTIN HUBLOT PANERAI BREITLING TUDOR PIAGET LONGINES TAG HEUER MIDO RADO TISSOT SWATCH
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