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Seelische Probleme im Umgang mit Sterben und Tod

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Interdisziplinäre Betrachtungsweisen<br />

Unter besonderen Versuchsbedingungen konnte dieses auch als Fluidalleib<br />

bezeichnete Kraftfeld des Menschen zum Austritt aus seinem grobstofflichen Körper<br />

gebracht <strong>und</strong> dabei fotografisch dargestellt werden. Bei diesen Exper<strong>im</strong>enten zeigte<br />

sich, dass dieser Fluidalleib alles Leben, Empfinden, Fühlen <strong>und</strong> Denken in sich<br />

enthält. Beispielsweise „roch“ der Erdenkörper, dessen Fluidalleib zum Austritt aus<br />

der Körperhülle gebracht worden war, nicht einmal so starke Essenzen wie<br />

Ammoniak, wenn ihm ein Fläschchen davon unter die Nase gehalten wurde; er<br />

„schmeckte“ auch noch so unangenehm Schmeckendes wie z. B. Bitterholz nicht,<br />

wenn ihm eine Kostprobe davon auf die Zunge gelegt wurde; die völlig<br />

empfindungslose Körperhaut reagierte in keinerlei Weise auf zugefügte Nadelstiche.<br />

Dagegen reagierte der ausgetretene <strong>und</strong> an anderer Stelle <strong>im</strong> Raum hellsichtig<br />

wahrgenommene oder exper<strong>im</strong>entell sichtbar gemachte Fluidalleib auf dieselben<br />

Geruchs- oder Geschmacksreizstoffe <strong>mit</strong> entsprechenden Empfindungsreaktionen,<br />

bzw. versuchte er augenscheinlich, Nadelstichen auszuweichen. Durch solche <strong>und</strong><br />

ähnliche Exper<strong>im</strong>ente konnte gezeigt werden, dass der Fluidalleib so<strong>mit</strong> auch der Sitz<br />

des Ichbewußtseins ist, „dieser also identisch ist <strong>mit</strong> jenem Prinzip, das viele<br />

Religionssysteme <strong>und</strong> Philosophien unter dem Begriff Seele kennen.“ 18<br />

3.4. Philosophie - Geisteswissenschaften<br />

Die großen Weisen, Dichter <strong>und</strong> Denker waren fast durchwegs vom Fortleben nach<br />

dem irdischen <strong>Tod</strong> überzeugt: Plato, Sokrates, Goethe, Schiller, Fichte, Lessing,<br />

Schopenhauer, Heine, Herder u.v.m.<br />

Was sind ihre Gedanken zu dieser Thematik?<br />

Goethe: „Alles verwandelt sich, nichts stirbt.“<br />

„Mich lässt der Gedanke an den <strong>Tod</strong> in völliger Ruhe, denn ich habe die Überzeugung<br />

<strong>und</strong> den Glauben, dass unser Geist ein Wesen ist, ganz unzerstörbarer Natur.“<br />

Jakob Böhme: „Der <strong>Tod</strong> ist kein Absturz ins Nichts, sondern eine Umwandlung in ein<br />

anderes Sein.“<br />

Bismarck: „Das Leben hätte keinen Sinn, wenn der <strong>Tod</strong> das Letzte wäre.“<br />

Meister Eckehart: „Stirb´ <strong>und</strong> werde!“<br />

18 ROESERMUELLER, Wilhelm Otto: Um die <strong>Tod</strong>esst<strong>und</strong>e... Übersinnliche Beobachtungen an Sterbebetten.<br />

Blicke in eine andere Welt, 8. Aufl., Turm – Verlag, Bietighe<strong>im</strong>, 1989, S 32<br />

Seite 14 von 50 © Verfasser

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