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KLAK

Verzeichnis / Vorschau 2020/2021

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BELLETRISTIK

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Aktuell zur Fußball-EM!!!

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Klaus Dermutz

Total-Theater

Fußball

Stories

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Berlin: KLAK-Verlag, 2021

lieferbar, Klappenbroschur, 256 S.

ISBN Print: 978-3-948156-50-3

Preis: 16,90 Euro

im Buchhandel

oder direkt im online-shop

www.klak-verlag.de

Foto: © Paul Dermutz

zum Inhalt

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Der berühmte Torwart Lew Jaschin meinte, „eine Zigarette zu rauchen, um die Nerven zu beruhigen,

und einen ordentlichen Schnaps zu trinken, um die Muskeln zu lockern“, sei das Geheimnis seines

Erfolgs. Das war vor der totalen Kommerzialisierung des Fußballs.

Für Millionen Fans gilt nach wie vor, was die Fußball-Legende Ernst Happel sagte:

„Ein Tag ohne Fußball ist ein verlorener Tag.“

Das runde Leder inspirierte Künstler und Politiker aller Zeiten und Couleur. Klaus Dermutz präsentiert

originelle und hintergründige Geschichten, Porträts und Gespräche über eine mehr als

hundertjährige Passion. Er spürt dem Phänomen in der Kunst und der modernen Vermarktung nach,

beleuchtet dessen Rolle in den Weltkriegen, nähert sich der Magie des Spiels aus verschiedenen

Perspektiven. Der Streifzug führt von den Geheimnissen und Sonderlichkeiten der früheren

Weltklassespieler wie Matthias Sindelar, Lew Jaschin und Berti Vogts bis zu den heutigen Göttern

Messi und Ronaldo durch die Geschichte des Fußballs und seiner Turniere, vermischt mit

persönlichen Erinnerungen des Autors, dessen Leidenschaft in der österreichischen Provinz begann.

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zum Autor

Klaus Dermutz, geboren 1960 in Judenburg (Österreich), 1992 Promotion in Theologie mit einer Arbeit

über den polnischen Theaterregisseur Tadeusz Kantor. Er ist Autor der Biografie Ernst Happel - Genie

und Grantler (2012) sowie von Theatermonografien. Von 2001-2009 war er gemeinsam mit

Burgtheater-Direktor Klaus Bachler Herausgeber der Edition Burgtheater, 2010 Publikation des

Gesprächsbandes Die Kunst geht knapp nicht unter mit dem Maler Anselm Kiefer. Klaus Dermutz lebt

in Berlin.

Bei KLAK erschienen

Acht Leben (Roman, 2019), Sepsis (Roman, 2015), Tadeusz Kantor. Das Brett der letzten Rettung: Mit

Fotografien von Marianne Fleitmann und Günther K. Kühnel (2015)


Ein unfreiwilliger Staatsfeind

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Detlef Jablonski

Einer von

Tausend

Eine Berliner Geschichte

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Berlin: KLAK-Verlag, 2021

lieferbar, Klappenbroschur, 294 S.

ISBN Print: 978-3-948156-42-8

ISBN E-Book: 978-3-948156-52-7

Preis: 16,90 Euro | 7,99 Euro

im Buchhandel

oder direkt im online-shop

www.klak-verlag.de

Foto: © Grit Poppe

zum Inhalt

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Eigentlich wünscht er sich nur, bei seiner richtigen Mutter zu sein. Durch einen Zufall erfährt Detlef

Jablonski als kleiner Junge, dass die Erwachsenen, bei denen er in Ost-Berlin aufwächst, gar nicht

seine richtigen Eltern sind. Die Pflegemutter züchtigt den Jungen, missbraucht ihn als Haussklaven

und kontrolliert jeden seiner Schritte. Doch seine leibliche Mutter ist nach einer Haftstrafe nach West-

Berlin abgehauen und sein Vater will nichts von ihm wissen.

Mit fünfzehn Jahren unternimmt der Junge seinen ersten Fluchtversuch, mit Achtzehn scheitert er

erneut damit, zu seiner Mutter zu fliehen. Er wird zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt, die er im

Arbeitslager Schwarze Pumpe verbüßt.

Ungefiltert und höchst authentisch erzählt Detlef Jablonski die Erlebnisse eines Berliners und

unfreiwilligen „Staatsfeindes“. Wohl erstmalig beschrieben werden die Zustände und der brutale

„Alltag“ in einem DDR-Arbeitslager.

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zum Autor / Co-Autorin

Detlef Jablonski wurde 1955 in Jerichow im Haftkrankenhaus eines Frauengefängnisses geboren, kam

von dort in ein Kinderheim und später zu einer Pflegefamilie. 1970 und 1974 versuchte er vergeblich, zu

seiner leiblichen Mutter in den Westen zu fliehen. Zehn Monate verbüßte er dafür im Gefängnis, unter

anderem im Arbeitslager Schwarze Pumpe. Danach wurde er jahrelang von der Staatssicherheit

observiert und von der Volkspolizei kontrolliert. Ein Abiturlehrgang wurde 1979 durch die Einberufung

zur NVA abgebrochen. Detlef Jablonski stellte zwei Ausreiseanträge und siedelte 1987 nach Westberlin

über. Der Autor hat einen erwachsenen Sohn und lebt heute als Liedermacher in Berlin. Auch hält er

Zeitzeugenvorträge in Schulen und Gedenkstätten. - www.einervontausend.de

Grit Poppe (Co-Autorin) wurde 1964 in Boltenhagen an der Ostsee geboren. Sie studierte am

Literaturinstitut in Leipzig, war 1989 bis 1992 Landesgeschäftsführerin für „Demokratie Jetzt“

Brandenburg und schreibt Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Für „Weggesperrt“ erhielt

sie u. a. den Gustav-Heinemann-Friedenspreis. Die Autorin hat zwei erwachsene Kinder und lebt in

Potsdam. - www.grit-poppe.de


Deutsche Geschichte aus viel zu

selten erzählter Perspektive.

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Flora von

Herwarth

Splitterzeiten

Roman

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Berlin: KLAK-Verlag, 2020, 362 S.

ISBN 978-3-948156-28-2

19,90 Euro

www.klak-verlag.de

Autorenfoto: © Stephen Löhr

Flora von Herwarths bewegender und authentischer Roman über eine Ärztin, die in zwei

Diktaturen ihr Selbstbestimmungsrecht lebt, im Spannungsfeld zwischen Liebe und Beruf,

Individuum und Regime, Moral und Pflicht – alles riskiert und fast alles verliert.

Breslau, 1914. Ada, fünfzehnjährig, setzt sich in den Kopf, Ärztin wie ihr Vater zu werden. Unter

Spott und Argwohn der Männer studiert sie Medizin und arbeitet ab den späten 1920er Jahren

als couragierte Kinder- und Frauenärztin, erst in Breslau, dann im sächsischen Pirna und am

Ende ihres Lebens in Wiesbaden. Mit ihrer Liebe Leo bekommt sie vier Töchter. Doch lebt sie

diese ungewöhnliche Ehe mit getrennten Haushalten, alleinerziehend und berufstätig.

Während der Nazizeit behandelt sie jüdische Patienten und hilft nach dem Kriegsende

Vergewaltigungsopfern durch illegale Abtreibungen.

Diese streng verbotenen Eingriffe nimmt sie auch in der DDR vor. Ohne Zögern folgt Ada ihrem

eigenen sozialen Rechtsempfinden. Doch der Staatsapparat schlägt rigoros zu. Es folgen Jahre

der Haft, im Untersuchungsgefängnis Dresden und im berüchtigten Frauengefängnis

Hoheneck, ein Ausgeliefertsein ohne Recht und Gnade, bis die Familie im Westen Deutschlands

zusammenkommt.

„Die Zerstörung, die von Krankheiten ausging, war nicht zu vergleichen mit der, die von

Menschen ausging. Die Gewalt der gravierendsten Krankheit war stets geringer als die Gewalt

der menschlichen Brutalität. Ada gewöhnte sich nicht an die Zustände in der Krankenstation,

sie hielt es aus, wie alle Frauen Hoheneck aushielten; gefangen.“

Zur Autorin

Flora von Herwarth

geboren 1981 in Wiesbaden, arbeitete im Entwicklungsdienst in Chile und Nicaragua und war seit

2008 im Cambridge University Hospital als Hebamme tätig. Sie veröffentlichte in Anthologien und

Literaturzeitschriften und war Preisträgerin des Literaturforums Hessen-Thüringen.

Als freie Autorin und Übersetzerin lebt sie in Wiesbaden, wo sie 2020 als Lyrikerin „Das

Marsyasprojekt“ veranstaltete.

„Splitterzeiten“ ist ihr Debütroman.


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Ricardo Lenzi

Laubinger

Und eisig weht der

kalte Wind

Das Schicksal einer deutschen

Sinti-Familie

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Berlin: KLAK-Verlag, 2020, 134 S.

ISBN 978-3-948156-21-3

12,90 Euro

www.klak-verlag.de

Foto: © Estefani Diaz-Mertens

Es gibt nicht eine einzige Familie unter den Sinti, die keine ermordeten Angehörigen

durch den Nationalsozialismus zu betrauern hat!

NICHT EINE EINZIGE!!!!

Ricardo Lenzi Laubinger erzählt deutsche Geschichte von seiner Familie aus. Deutsche

Sinti, normale Mitbürger in Wiesbaden, einer deutschen Stadt. In Wiesbaden. Als die

Nationalsozialisten an die Macht kamen, wollten sie es kaum glauben, aber Schritt für

Schritt wurde ihnen die Lebensgrundlage entzogen. Wie tausende andere Sinti und

Roma, wurden sie rassisch verfolgt, in Konzentrationslager deportiert und ermordet.

Die Überlebenden kämpften Jahrzehnte um die Anerkennung als „rassisch“ Verfolgte.

Die Täter des Genozids lebten unbehelligt weiter. Erst die Bürgerrechtsbewegung der

Sinti brachte den Stein ins Rollen…

Emotional und direkt erzählt der Autor von ihrer Herkunft, Tragödie und Leid, vom

schwierigen Neuanfang und vom langen Kampf um Anerkennung und Bürgerrechte.

zum Autor

Ricardo Lenzi Laubinger

geboren 1959 in einer Wiesbadener Sinti-Familie, arbeitete viele Jahre als selbstständiger

Unternehmer, führte ein kleines Taxi-Unternehmen, eine Transport-Firma und einen

Gartenbau-Betrieb. Auch in Unternehmerverbänden war er engagiert und respektiert.

Neben dieser Arbeit gründete er die Sinti-Union Hessen e.V., deren Vorsitzender er auch

ist, und vertritt die Interessen der Deutschen Sinti.

Ricardo Lenzi Laubinger ist verheiratet und Vater von drei Kindern.


Literatur aus Litauen

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Jaroslav Melnik

Der weite Raum

Roman

aus dem Litauischen

von Markus Roduner

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Berlin: KLAK-Verlag, 2021

Klappenbroschur, 336 S.

ISBN: 978-3-948156-44-2

19,90 Euro

www.klak-verlag.de

Foto: © Jan Křikava

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Aus dem »Programm der Partei der Sehenden«

„Wir, ehemals Sehende, erklären feierlich: Jeder von uns wird sein Leben opfern im Kampf gegen

die Freiheitsräuber. Wir, die wir die Wahrheit gesehen haben, können nicht in einer auf Lüge

gründenden Gesellschaft leben. Jeder Blinde ist unser Feind, denn er ist eine Schraube des

Systems, durch die jenes handelt und in der es lebt. Das System existiert für diejenigen, aus denen

es besteht. Es leben unsere Vorgänger! Der weite Raum existiert! Eine Welt, die die Wahrheit

leugnet, muss untergehen!“

Megapolis, eine von Blinden bevölkerte futuristische Metropole. Die Menschen orientieren sich

im Raum mittels Sensoren, von denen sie vollständig abhängig sind. Nur Gabr erlangt sein

Augenlicht zurück und entdeckt die abscheuliche Realität: in der Megacity leben zerlumpte

Wesen unter einer totalitären Regierung, für die der Begriff des „Sehens“ nicht existiert. Politik,

Bildung und Technologie dienen dazu, ihre Blindheit zu erhalten.

Das Kontrollministerium diagnostiziert Gabr eine Psychose des „Weiten Raums“, die umgehend

behandelt werden muss. Sein Treffen mit dem Ex-Seher Ox, Anführer einer revolutionären

Gruppe, die Megapolis zerstören will, stellt Gabr vor eine Entscheidung: Die Lüge zu

akzeptieren oder mit Terror seine Familie und Tausende unschuldiger Menschen zu opfern, die

von der Wahrheit nichts wissen und in einer freien Welt nicht leben können. Eine spektakuläre

Wende zieht den Leser in ihren Bann…

Ein intelligenter und origineller Roman über Freiheit, Organisation der Gesellschaft, Angst vor

Veränderungen und die Opfer, die eine Gesellschaft bringen will, um in Sicherheit zu leben.

Dieser Roman wirft sehr effektiv die Frage auf, was Freiheit ist und was sie kostet.

Buch des Jahres 2013 der BBC

Der kosmopolitischste ukrainische Autor des 21. Jahrhunderts.

British Library, London

Der Autor

Jaroslav Melnik, ein Kind des Gulag, geboren 1959 in der Ukraine, lebt im litauischen Vilnius

und ist ein international bekannter Schriftsteller, Autor zahlreicher Romane und

Kurzgeschichten, die Science-Fiction und aktuelle philosophische Themen verbinden. Sein

Roman „Der weite Raum“ wurde in mehrere Sprachen übersetzt und 2013 als Buch des Jahres

von der BBC, 2018 in Frankreich mit dem Preis Libr'à Nous ausgezeichnet und für den

Europäischen Preis Utopiales für den besten Science-Fiction-Roman nominiert. In ukrainischen

höheren Schulen gehört das Buch bereits zur Pflichtliteratur.


Literatur aus Litauen

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Valdas Papievis

Odile

Roman

aus dem Litauischen

von Markus Roduner

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Berlin: KLAK-Verlag, 2020

Klappenbroschur, 308 S.

ISBN: 978-3-948156-27-5

19,90 Euro

www.klak-verlag.de

Foto: © Jan Křikava

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Inhalt

Paris. Odile ist neunzig, gebildet, intelligent und an Luxus gewöhnt. Eine Heimlichtuerin. Ihre

Wohnung – aus zwei mach eins. Sie vermietet ihre Dachkammer einem jungen Mann. Abends

nippen sie gemeinsam ihren Whisky. Da Odile sich mit einem Rollstuhl abfinden muss, wird

der neue Mieter sie auf den täglichen Spaziergängen durch Paris begleiten. Er lernt dabei

Menschen und Orte kennen, denen er niemals begegnet wäre und erweist sich als sensibler

Beobachter, entschlüsselt die Spuren ihres langen Lebens, ihr Glück und Unglück, ihre

Gewohnheiten und Beziehungen zu Menschen, ihr Selbstwertgefühl, Stolz und Würde.

Der preisgekrönte Roman über den stilvollen Abschied einer Pariser Grande Dame von Dingen,

Erinnerungen und Menschen und die Pariser Melancholie.

„Sie war eine Heimlichtuerin, die Lust zu erzählen oder sich gar zu öffnen, das war etwas, was

bei Odile nur selten vorkam.“

Ein außerordentliches Lesevergnügen, das Roland Barthes als jouissance bezeichnete.

Violeta Kelertas, Literaturkritikerin

Der preisgekrönte Roman über den würdevollen Abschied einer Pariser Grande Dame von

Dingen, Erinnerungen und Menschen und die Pariser Melancholie.

Ein stilistisches Meisterstück!

Der Autor

Valdas Papievis, geb. 1962 in Anykščiai, Litauen, studierte litauische Literatur in Vilnius

und debütierte 1989 mit dem Roman „Herbst in der Provinz“. Bisher erschienen sechs

Romane und Erzählbände, die teilweise in seiner Wahlheimat Frankreich, seit 1992,

handeln. Für den „Ausdruck existenzieller Erfahrungen und die Erneuerung der Ästhetik

des Romans“ wurde er 2016 mit dem Litauischen Nationalpreis für Kultur und Kunst

ausgezeichnet. Valdas Papievis lebt als freier Autor, Übersetzer und Korrespondent des

litauischen Radios in Paris.


Literatur aus der Ukraine

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Oksana Sabuschko

Schwestern

Roman in Erzählungen

aus dem Ukrainischen

von Alexander Kratochvil

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Berlin: KLAK-Verlag, 2021

Klappenbroschur, 244 S.

ISBN: 978-3-948156-46-6

16,90 Euro

www.klak-verlag.de

Foto: © Pavlo Botanov

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Oksana Sabuschko, die wichtigste ukrainische Autorin der Gegenwart, schreibt mit frappierender

Offenheit aus einer alltäglichen Realität, die „zu viel Geschichte für einen Quadratmeter“ enthält.

Vielseitig in Stil und Blickwinkeln bietet sie einen unterhaltsamen und anspruchsvollen

Lesegenuss.

„Nun, ich bin auch Europäerin. Schlimmer noch, Osteuropäerin, ein Kind der ‚Bloodlands‘, um die

Formulierung von Timothy Snyder zu verwenden. Ich denke, das erklärt viel.“ Oksana Sabuschko

Intensive Beziehungen zwischen Schwestern oder Mädchen sind das Leitthema der in

„Schwestern“ miteinander verflochtenen Erzählungen. Gleichzeitig zeichnet diese Sammlung

persönliche und politische Narrative der Ukraine nach. Das Mädchen Daryna, Protagonistin der

ersten beiden Erzählungen, wächst in der sowjetischen Unterdrückung auf. In „Schwester,

Schwester“ wird aus der Perspektive eines ungeborenen Kindes über die Tragik nicht-realisierter

Lebensmöglichkeiten reflektiert. Ihre Schwester erzählt in „Die Mädchen“ über sexuelle

Erfahrungen und verknüpft damit Genderfragen und soziale Rollenbildern in der sowjetischen

und postsowjetischen Ukraine. Von einem Volksmärchen inspiriert ist „Die Schneeballflöte“. Eine

solche wird zur Stimme der Gerechtigkeit in den seelischen Abgründen zweier Schwestern und

verwirft dabei das Stereotyp von Schuld und Sühne. In „Ich. Milena“ löst sich die Identität einer

zunehmend schizophrenen Fernsehmoderatorin in einem medialen Hyperraum auf.

Ihre evokativen Geschichten bilden die Schnittstelle zwischen persönlichen und nationalen,

politischen Themen, die in der gesamten Sammlung tief miteinander verwoben sind.

Kirkus Reviews, 2020

Die Autorin

Oksana Sabuschko, geboren 1960 in der Ukraine, steht für den intellektuellen und

künstlerischen Aufbruch ihres Landes. Ihre Arbeiten umfassen Lyrik, Prosa, Essays und

wissenschaftliche Studien. Ihre Prosawerke und Essays gehören zu den meistgelesenen

und intellektuell einflussreichsten Büchern der Ukraine und Ostmitteleuropas mit

zahlreichen Übersetzungen und Auszeichnungen. Die amerikanische Übersetzung ihrer

Kurzprosa wird von der New York Times zu den 100 besten Büchern des Jahres 2020

gezählt. - www.zabuzhko.com


Literatur aus Georgien

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Teona Dolenjashvili

Memphis

Roman

Aus dem Georgischen

von Katja Wolters

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Berlin: KLAK-Verlag, 2020, 204 S.

ISBN 978-3-948156-36-7

16,90 Euro

www.klak-verlag.de

Inhalt

Ana, aufgewachsen im Georgien der turbulenten neunziger Jahre, flieht vor den Schwierigkeiten

ihres Landes und ihrer Einsamkeit. In der Schweiz heiratet sie den wohlhabenden Mark, der sie

zu einer erfolgreichen, aber unglücklichen Künstlerin macht. Ihr gemeinsames Kind braucht ein

Spenderherz, um überleben zu können. Auf der Suche kehrt sie in ihr Heimatland zurück, und

gerät in die Fänge einer kriminellen Organisation, die mit Organen obdachloser Kinder handelt.

Mit der wichtigsten Entscheidung ihres Lebens konfrontiert, lüftet sich gleichzeitig das

Geheimnis ihrer in der Kindheit spurlos verschwundenen Mutter…

„Wie man sieht, muss ich noch vieles erleben, um zu begreifen, dass die Welt nicht zwischen

Ländern und Kontinenten aufgeteilt ist, sondern zwischen Himmel und Erde. Zwischen dem

Himmel, der abstrakt und unerreichbar ist, und der Erde, die auf den ersten Blick fest zu sein

scheint, dich aber stets mit der Angst erfüllt, den Boden unter den Füßen verlieren.“

Die georgische Autorin Teona Dolenjashvili erzählt in ihrem Debüt von einem Leben zwischen

Heimat und Fremde, das einen unerwarteten Sinn erhält. Ausgezeichnet mit dem Preis Saba für

den besten Roman des Jahres.

zur Autorin

Teona Dolenjashvili

wurde 1977 in Georgien geboren und studierte Journalismus und Filmregie an der Universität

Tbilissi. Ihre mehrfach prämierten Kurzgeschichten erschienen seit 2003 und wurden in zahlreiche

Sprachen übersetzt. Ihr Roman-Debüt „Memphis“ wurde 2009 mit dem Literaturpreis Saba als

bester Roman des Jahres ausgezeichnet.


Literatur aus Georgien

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Der Feigenbaum

Erzählungen

Herausgegeben von Guram Odischaria und Roin Agrba

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Übersetzt von Tamar Muskhelishvili, Katja Wolters

und Olga Köhler

Berlin: KLAK-Verlag, 2021

258 Seiten, Klappenbroschur

ISBN 978-3-948156-29-9

16,90 Euro [D] | 17,40 Euro [A]

im Buchhandel oder im online-shop

www.klak-verlag.de

Cover: © Ruslan Agirba

zum Inhalt

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Abchasische und Georgische Autorinnen und Autoren bringen exemplarisch für den

ganzen Kaukasus das Unsagbare zur Sprache: das Tragische, das Absurde, Natürliche und

Übernatürliche. Eindrucksvolle Literatur in ihrem ureigensten Element!

„Das Leben ist mit den immer gleichen Dingen beschäftigt: Es verheimlicht nichts, es beschönigt

nichts – weder die Freude noch die Güte, noch das Böse; es pulsiert, jagt das Blut durch die

Adern, sieht zu, dass es nicht überhitzt oder unterkühlt ist. Der Tod verfolgt das Leben auf Schritt

und Tritt, eignet sich alles an, was es hergibt.“

Aleksei Gogua, Solange die Sonne noch am Himmel steht

Tugan – ein junger Wolf – wird am helllichten Tag aus dem Wald geholt. Nur wenige Tage hat

er in Freiheit gelebt, und soll wie ein Hund bei den Menschen bleiben. Wie es um deren Freiheit

bestellt ist, erfahren wir in der Geschichte um den abchasischen Feigenbaum. An anderer Stelle

bringt ein unerhörter „rauchender Kater“ eine Altenpflegerin um den Verstand. Wir erfahren von

Apsymira, der Sonne der Toten und was es mit einem alten Grammophon auf sich hat. Über eine

Busfahrt mit blinden Passagieren und wie im fernen Paris eine gelangweilte georgische

Fotografin in einen Terroranschlag verwickelt wird.

Sechs abchasische und sechs georgische Autorinnen und Autoren erzählen voller Fantasie und

Erzählkraft von den kleinen und großen Ereignissen im Schatten des ewigen Kaukasus. Viele

Themen und doch ist alles anders als sonst: Der Krieg bringt alles durcheinander, unterwirft alles

seinen Gesetzen und verändert alles, was um die Menschen geschieht.

Vor diesem Hintergrund ist es ein Glücksfall, dass in diesem Buch verschiedenste Narrative und

Blickwinkel zusammenfinden und einen Dialog möglich machen.

Abchasische Autoren:

Djuma Akhuba • Denis Chachkhalia • Aleksei Gogua • Daur Nachkebia • Neli Tarba •

Daur Zantaria

Georgische Autoren:

Diana Anfimiadi • Lasha Bugadze • Teona Dolenjashvili • Abo Iaschaghaschwili • Giorgi

Kekelidze • Guram Odischaria


Literatur aus Tschechien

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Josef Pánek

Die Liebe in Zeiten

des Klimawandels

Novelle

aus dem Tschechischen

von Doris Kouba

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Berlin: KLAK-Verlag, 2020

Klappenbroschur, 174 S.

ISBN: 978-3-948156-20-6

16,90 Euro

www.klak-verlag.de

Foto: © Jan Křikava

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Inhalt

„Es war mein Bedürfnis, die sich globalisierende Welt, die menschliche Engstirnigkeit und die

Vorurteile zu verstehen…“

Josef Pánek

Tomáš, der Forscher aus Prag, auf einer internationalen Konferenz im indischen Bangalore. Fast

zehn Jahre hat er in Australien und anderswo gelebt, hat die ganze Welt bereist, nur in Indien

war er noch nie. Die Menschen dort strahlen ihn übers ganze Gesicht an. Er aber ist

kreuzunglücklich. Kann sich nicht abfinden, dass seine kolumbianische Frau eigene Wege geht

und mit den Herausforderungen der hektischen, globalisierten Welt. Eine zufällige Begegnung

mit einer klugen und attraktiven Inderin führt zu einem Abenteuer der Erotik und der

Konversation.

Der preisgekrönte Roman aus Prag, in der besten Tradition der tschechischen Literatur von

Bohumil Hrabal bis Jáchym Topol. Voller Fabulierlust und Tragikomik nimmt Josef Pánek den

Leser mit in die Welt der menschlichen und männlichen Unzulänglichkeiten.

Zitate

„Wir sind ja nur ein paar mehr blöde, idiotische Touristen, und dabei haben wir die ganze Welt

bereist, aber das bringt uns grad einen Scheißdreck – womit er Ihnen sofort sympathisch ist.“

„Und aus tausend weiteren Konferenzteilnehmern ist es ausgerechnet ein Pole, Doktor an der

Uni von Seattle, der sich zu Ihnen gesellt. Der Ungar kommt aus Kanada, der Pole aus den USA

und Sie aus Australien. Ihr Gespräch wird also sofort, fast wie selbstverständlich – wir schreiben

das Jahr 2009 – zum Postkommunismus- und Emigrantengespräch. Bis sich eine gebürtige

Kanadierin, Kollegin des Ungarn, dazusetzt…“

Der Autor

Josef Pánek

1966 in Tschechien geboren, promovierte in Prag und arbeitet auf dem Gebiet der

Molekulargenetik und Bioinformatik. Er lebte in Norwegen und Australien und bereiste für

seinen Beruf die Welt, was sich in seinem zweiten Buch „Die Liebe in Zeiten des Klimawandels“

widerspiegelt. Der Bestseller erhielt 2018 den höchsten Literaturpreis Magnesia Litera, wurde

in mehrere Sprachen übersetzt und 2019 in der Prager MeetFactory als Theaterstück

aufgeführt. Josef Pánek lebt in Prag.


LYRIK

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Gastland-Kanada auf der Frankfurter Buchmesse 2021

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Joséphine Bacon

Uiesh. Irgendwo

Gedichte

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Mit einem Interview zwischen

Joséphine Bacon und Marie-Andrée Gill

Aus dem Französischen (Québec) von

Jennifer Dummer und Andreas Jandl

Berlin: KLAK-Verlag, 2021

Klappenbroschur, ca. 120 S.

ISBN: 978-3-948156-51-0

15,00 Euro

www.klak-verlag.de

Foto: © Benoit Rochon

Inhalt

Mit Joséphine Bacon beginnt eine neue Geschichte der Poesie von Québec.

«Uiesh / Nutshimit / Nitshinat nititan / Apu atshitashunashtet / Anite epian»

«Irgendwo / In den Gründen des Nutshimit / Bin ich zu Hause / Ohne richtige Anschrift / Meine Straße

heißt Umtrageweg.»

Irgendwo kommt eine Älteste auf Sie zu. Sie trägt die Gründe des Nutshimit mit sich, das Land der Ahnen.

Eine lebendige Erinnerung, die nomadisch umherzieht, sich die Stadt besieht, diesen unbestimmten Ort.

Ihre Sprache erweitert die Sphäre des Menschseins. Joséphine Bacon fixiert den Horizont, erzählt von der

Stille und Weite der Landschaft. Im Fokus ihrer Lyrik steht das Gebiet, aus dem die Autorin selbst kommt,

und die Stadt, in der sie lebt. Joséphine Bacon verarbeitet Erinnerungen an eine Jagd in der Tundra,

Wissen, das ihr von den Ältesten übermittelt wurde und Beobachtungen des Lebens in der Stadt.

Joséphine Bacons in Innu verfasstes und ins Französische übersetztes Werk schlägt eine neue Seite in der

kanadischen Literatur auf und trägt dazu bei, das Innu-Aimun, die Sprache der Innu, am Leben zu halten.

Außerdem hat Bacon den Weg für eine stetig wachsende Nachfolgerschaft geebnet, deren Stimmen heute

Gehör finden. Marie-Andrée Gill, eine junge Ikone der indigenen québecer Poesie, ist eine von ihnen. Ein

Interview, das sie mit Joséphine Bacon führt, dokumentiert im Anhang dieses Buches das

Zusammentreffen beider Generationen.

Die Autorin

Joséphine Bacon, geboren 1947 in Pessamit, ist eine Dichterin, Übersetzerin, Texterin, Geschichtenerzählerin

und Dokumentarfilmerin. Sie hat ihr Leben dem Zuhören und Weitergeben des Wissens der Ältesten

gewidmet. Als Zeugin einer Ära, die von der Moderne fast vollständig überformt wurde, ist sie die erste ihrer

Generation, die mit Charisma und Sensibilität den Kampf gegen das Vergessen und Verschwinden ihrer

Sprache, Kultur und Traditionen aufnahm. Sie realisierte zahlreiche Fernseh- und Kinofilme sowie

Dokumentationen und wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. erhielt sie für die weltweite Vermittlung ihrer

Sprache und Kultur 2019 in Paris den französischen Prix Samuel de Champlain.

Uiesh. Irgendwo (2018) ist ihr dritter Gedichtband und wurde neben weiteren Preisen 2019 mit dem Lauréate

du prix des Libraires du Québec und dem Prix littéraire des enseignants de français, catégorie poésie

ausgezeichnet.

Ihre Stimme ist zu hören auf: www.lyrikline.org


Lyrik-Empfehlung 2021

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Anna Terék

Tote Frauen

Gedichte

aus dem Ungarischen

von Orsolya Kalász und Eva Zador

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Berlin: KLAK-Verlag, 2020

Klappenbroschur, 148 S.

ISBN: 978-3-948156-26-8

15,00 Euro

www.klak-verlag.de

Foto: © Sándor Ács

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Inhalt

Denn der Wind bläst den Sommer davon

und reißt den Betenden die Finger aus,

dann wird sich keiner an eurer Stelle

verantwortlich zeigen, deshalb sage ich,

weint ihn ins Meer, den Verlust des Lebens …

Anna Teréks Gedichte vereinen die Schicksale von fünf Frauen; Da sind Jelena die serbische

Mutter, die ihre Kinder verliert, und das Mädchen Maja aus Sarajevo mit ihrem Trauma aus dem

Krieg. Da ist die Heilung von Judit, der jungen Krebspatientin, und die aus Sibirien nach Paris

emigrierte Olja. Sowie jene Frau aus dem Gedicht Insel, die ihren fanatisch religiösen Mann

betrügt.

Fünf Frauen, von einer Last erdrückt, deren Stimmen und Geschichten kunstvoll miteinander

verwoben sind. Mit fast unerträglicher Intensität entspannt Anna Terék Lebensgeschichten von

Heute. Unerbittlich. Tief. Ergreifend.

LYRIK-EMPFEHLUNG 2021

der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung

Die Autorin

Anna Terék

geboren 1984 in Bačka Topola (Jugoslawien), ist eine ungarische Lyrikerin und Dramatikerin.

Sie studierte Psychologie in Budapest und publizierte bisher zwei Bände mit Theaterstücken

sowie zwei Gedichtbände, zuletzt Halott nők („Tote Frauen” Novi Sad / Újvidék: Forum 2017).

Ihr erstes Stück „Die Besten sollen sich melden” wurde 2013 am Serbischen Nationaltheater in

der Vojvodina uraufgeführt. Sie lebt in Budapest.

annaterek.wordpress.com


Deutsche Lyrik: Sommer 2021

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Elke Cremer

Aufriss ohne Häuser

Gedichte

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Berlin: KLAK-Verlag, 2021

Sommer 2021, Klappenbroschur, 72 S.

ISBN: 978-3-948156-48-0

15,00 Euro

www.klak-verlag.de

Foto: © Kerstin Koletzki

Inhalt

„glasfasern schnüren sich durch den meeresboden

wie nachts füchse ihr revier markieren hier

will ich platz nehmen botenstoffe einweben

hole die enteigneten begriffe zurück

bin dein transplantiertes gedächtnis“

Sprachliche Streifzüge durch „eingezäunte Restmilieus“ und über „digitale Friedhöfe“, Expeditionen bis zum

Mond hinauf und zum Meeresgrund hinab – Elke Cremers Lyrik durchmisst eine krisenhafte Gegenwart

und sondiert die Vergangenheit auf der Suche nach einem poetischen Entwurf für die Zukunft.

Die Autorin

Elke Cremer, 1975 geboren, lebt als freischaffende Autorin in Berlin. Magister-Studium der Literatur- und

Musikwissenschaft in Freiburg, München und Florenz (als Stipendiatin des DAAD).

Elke Cremer erhielt das Literatur-Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg und den Lyrikförderpreis

der GEDOK Heidelberg. Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien (z.B. Allmende, Versnetze,

Dichtungsring) und online (Fixpoetry, mosaik); Lyrikheft „Linien aus Bienen“ (Reihe erLesen der Kunststiftung

BW).

Sie verfasst Hörfilme u.a. für die Berlinale, ZDF, 3sat. Deutscher Hörfilmpreis 2017 (Sonderpreis der Jury).


Lyrik aus der Schweiz

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Anne-Marie Kenessey

flügelnüsse und

Schädelklopfer

Gedichte

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Berlin: KLAK-Verlag, 2020

Klappenbroschur, 80 S.

ISBN: 978-3-948156-35-0

15,00 Euro

www.klak-verlag.de

Foto: © privat

Inhalt

Kanapee kann ich, das Leben wird auch liegend,

ich bei mir, bei ausgestreckten Gedanken

aufs Schiff wanken. Und Ruhe setzt ein, gar der Sinn schwebt

– Adieu die Missgunst!

Anne-Marie Kenessey ist eine Wortakrobatin. Ausgehend von der avantgardistischen Tradition lässt

sie sich inspirieren vom Alltäglichen, Zufälligen und der belebten Natur. Mit spielerischer Virtuosität

verzaubert sie das Unausdenkbare in Klang, Reim und Wortspiel.

Diese Gedichte mit ihrer Vielfalt an Themen und Form sind ein Geschenk, das über den Tag hinaus

Freude macht.

Hier arbeitet jemand ambitioniert und lustvoll mit der Sprache. Das ist kein alltägliches Reden; auch

wenn die Verse vielfach von Alltäglichem handeln. Vielmehr werden hier alle Erscheinungen virtuos

in Wortkunst verwandelt.

Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung

Man lese Kenessey nicht unbedingt in einem Zug, sondern mit Bedacht. Es wird an Genuss und

Vergnügungen kaum fehlen.

Chrysostomos, Bamberger Online-Zeitung

Die Preisträgerin des Lyrikpreis München zeigt erneut ein beachtliches Spektrum poetischer

Ausdrucksformen in hoher sprachkünstlerischer Form!

Die Autorin

Anne-Marie Kenessey, geboren 1973 in Zürich, wo sie auch heute lebt. Nach dem BWL-Studium

Arbeit in der Privatwirtschaft. Ab 2009 Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien (u.a.

SPRITZ, wespennest, fixpoetry, poetenladen, orte) sowie Übersetzungen ungarischer Lyrik. Ihr erster

Gedichtband Im Fossil versteckt sich das Seepferd vor dir (Edition Isele) erschien 2012. Für ihn wurde

sie vom Kanton Zürich ausgezeichnet. Im gleichen Jahr erhielt sie den Lyrikpreis München für ihre

„wortschöpferischen, sprachspielerischen Gedichte, die sich teils experimenteller Sprechweisen

bedienen“. Einige ihrer Gedichte wurden von György Dalos ins Ungarische übersetzt (Magyar Lettre

Internationale, Nr. 97). 2018 war sie Stipendiatin der Schweizer Stiftung Landis & Gyr in Budapest.


Deutsche Lyrik: Frühjahr 2021

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anton humpe

quarantaenengedichte

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Berlin: KLAK-Verlag, 2021

Frühjahr 2021

Klappenbroschur, 114 S.

ISBN: 978-3-948156-43-5

15,00 Euro

www.klak-verlag.de

Foto: © Sandra Marie Heppes

Inhalt

„…

der schöne mensch zieht

die decke an den körper ran,

heute gibt es nichts

zu verpassen.“

mit wachen sinnen fängt anton humpe auf lyrische weise die wochen des ersten lockdown in der

pandemie ein. was macht die ausnahmesituation mit dem autor und der gesellschaft? während die natur

weitermacht und die freiheit jedes einzelnen auf die probe und in frage gestellt wird.

Ein zeitdokument und lyrischer debütband eines autors, von dem wir noch viel lesen wollen.

Der Autor

anton humpe, in hamburg geboren, in berlin aufgewachsen, trieb ihn die experimentelle herangehensweise

des gießener studiums der angewandten theaterwissenschaft, nach eigenen poetischen und musikalischen

experimenten in new york, bamberg und berlin, nach hessen, ein studium, das er 2020 mit dem master

beendete. vor allem als autor und dichter tätig, nahm er performende und inszenierende rollen in diversen

theaterprojekten ein. da aufführungen coronabedingt nur eingeschränkt stattfinden, arbeitete er zudem als

erntehelfer in den mainzer weinbergen, im festen glauben, dass bald neues licht auf die kultur fällt, auch

durch begleitende poesie.

www.antonhumpe.com


Lyrik aus Griechenland: Winter 2021

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Dimitris Lyacos

Poena Damni

Z213: Exit | Mit den

Menschen von der

Brücke | Der erste Tod

Lyrik-Trilogie

Aus dem Neugriechischen

von Nina-Maria Wanek

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Berlin: KLAK-Verlag, 2021

Winter 2021, 204 S.

ISBN: 978-3-948156-33-6

15,00 Euro

www.klak-verlag.de

Foto: © Katerina Fougiatzi

Dimitris Lyacos‘ Trilogie gehört zu den meistgelesenen und wichtigsten Werken der

Postmoderne.

Dimitris Lyacos’ Trilogie Poena Damni stellt ein genreübergreifendes Werk mit Themen dar, die

vom Sündenbock über die Wiederkehr der Toten bis zur Psychose reichen. Seine Charaktere

befinden sich dabei stets am Rande der Gesellschaft:

Ein Flüchtling (Z213: EXIT), ein Ausgesetzter auf einer lebensfeindlichen Insel (Der Erste Tod) oder

Ausgestoßene in einem dystopischen Hinterland (Mit den Menschen von der Brücke). Die als

Allegorie des Elends apostrophierte Trilogie wird oftmals mit dem Schaffen von Autoren wie

Thomas Pynchon, Samuel Beckett oder Cormac McCarthy verglichen. Lyacos’ OEuvre zählt zu

den meistgelesenen literarischen Werken des neuen Jahrtausends und wurde bislang in siebzehn

Sprachen übersetzt.

„Wie konnte ein Buch mit griechischer Dichtung zu einem der meistdiskutierten und am

heftigsten akklamierten Werke der zeitgenössischen europäischen Literatur avancieren? Dimitris

Lyacos’ Trilogie […] ist ein Meisterwerk […]. Soviel habe ich nach meiner ersten Begegnung

verstanden […]: Es überwältigte mich damals und das tut es auch heute noch.“

Asymptote Journal

„Z213: EXIT, ein leidenschaftliches Buch – gleichermaßen Rätsel wie Erzählung […]. Dimitris Lyacos

wendet eine Kombination aus Bewusstseinsstrom, Vers und Prosa an, um eine faszinierende

Geschichte zu erschaffen, die einer Reise aufeinanderfolgender Albträume gleicht, auf der die

großen Themen menschlicher Erfahrungswelten behandelt werden.“

World Literature Today

„Es ist eine Versuchung, die gesamte Poena Damni-Trilogie als eine Antwort auf die unzähligen

Schrecknisse des 20. Jahrhunderts zu lesen […]. Indem Lyacos jedoch auch biblische und

mythologische Motive einfügt, ergibt sich ein viel breiteres Bild, das die ganze

Menschheitsgeschichte umspannt.“

The Missing Slate

www.lyacos.net


Deutsche Lyrik: Winter 2021

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Rajvinder Singh

Wenn ich Dich wie ein

Buch lese

Gedichte

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Mit Fotografien von Björn Albert

Berlin: KLAK-Verlag, 2021

Winter 2021, Klappenbroschur, 82 S.

ISBN: 978-3-948156-45-9

15,00 Euro

www.klak-verlag.de

Foto: © Christian Schindler

Inhalt

Der 15. Gedichtband des Deutschsprachigen Autors indischer

Herkunft aus Berlin.

„Prosa sagt, Dichtung meint!

Über Denkbrücken fand und erfand ich mich in der Dichtung. Ein Gedicht enthält und pfl egt eine ganze,

seine eigene Welt und zeugt meine Welt. Denn Prosa sagt, Dichtung meint.

Die Wörter und ihre Kunstgebilde: Gedichte entstehen und vergehen, damit wir ihre Strecken zurücklegen,

zurückverfolgen können. Daher sage ich: Dichtung macht klug. Leid und Lust umarmen sich in meiner, ja

in der Dichtung. Vor dem dichterischen Wort verneige ich mich stets. Meine Lippen, scheu und zärtlich,

küssen es bei jeder Äußerung, bei jeder Bildung. Es beißt mein „Jetzt“ und kaut mein „Gestern“. Es kennt

kein Altern, kein Sterben.

Dennoch beschäftigen sich fünf meiner Gedichte in diesem Band mit dem Tod: Vier mit dem meines

Vaters, eins mit dem eines Freundes, die von der Zeit verschlungen wurden. In ihnen sehe ich mich und

sage: Der Tod ist die Vollendung des Lebens, wenn auch schmerzhaft und verlustreich.

Der Autor

Rajvinder Singh,

Deutschsprachiger Autor indischer Herkunft, lebt seit Januar 1981 in Berlin, schreibt und publiziert neben

Deutsch auch in Englisch, Hindi, Urdu und seiner Muttersprache Punjabi. Deutsch nennt er liebevoll seine

„Stiefmutter-Spracheʺ. Bisher erschienen 14 Gedichtbände, darunter eine Sammlung auf Ungarisch und zwei

in Punjabi, sowie drei Kurzgeschichtensammlungen. Als 6. Stadtschreiber von Rheinsberg nahm er 1997 die

deutsche Staatsbürgerschaft an. Danach war er Stadtschreiber von Remscheid (2004), von Rheinland-

Pfälzischer Kultursommer (2006) und von Trier (2007). In Trier sind drei seiner Gedichte in Stein gemeißelt

im Stadtpark und an zwei Schulen zu sehen. www.rajvinder-singh.com


KLAK ist der Verlag für zeitgenössische

Themen in Literatur, Sachbuch und

Jugendbuch. Inhalte, die das Profil des

Verlages deutlich machen, können mit

folgenden Begriffen umrissen werden:

modernes Leben, Kulturlandschaft,

Erinnerungskultur,

Vergangenheitsaufarbeitung,

Diktaturerfahrung, Europa,

Transformationsprozesse, Migration und

Minderheitenkulturen.

Das ganze Programm unter:

www.klak-verlag.de

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