Verhandlungsschrift - Natternbach
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Demnach ist im kommenden Schuljahr eine schulartenübergreifende schulische<br />
Nachmittagsbetreuung anzubieten. Die Nachmittagsbetreuung (MO-FR von 11:30 bis 16:00<br />
Uhr) gliedert sich in einen schulischen Teil (5 Wochenstunden durch einen Lehrer) und einen<br />
Freizeitteil (restliche Zeit), für den die Gemeinde zu sorgen hat. Für den Freizeitteil beträgt<br />
der Zuschuss des Landes max. € 8.000 je nach Verfügbarkeit der Mittel, vorläufig bis zum<br />
Schuljahr 2014/15.<br />
Viele andere Gemeinden, in denen bereits eine schulische Nachmittagsbetreuung installiert<br />
ist, bedienen sich für die Durchführung des Freizeitteiles einer Zusammenarbeit mit dem<br />
Oö. Hilfswerk. Auch in den vergangenen Jahren hat es bereits Kontakt mit dem Hilfswerk<br />
gegeben, wobei aber bislang die Mindestzahlen für die Einführung einer<br />
Nachmittagsbetreuung nicht erreicht wurden.<br />
Die Gesamtkosten für den Freizeitteil betragen für das gesamte Schuljahr rd. € 21.000. Die<br />
Eltern haben für eine 5-tägige Betreuung einen monatlichen Beitrag in Höhe von € 80,- zu<br />
leisten. Der Abgang für die Gemeinde würde bei einer geförderten Mitarbeiterin rd. €<br />
6.500,- jährlich betragen. Im optimalsten Fall (geförderte Mitarbeiterin + hohe<br />
Landesförderung) könnte eine annähernde Kostenneutralität erreicht werden. Die<br />
Räumlichkeiten müssen von der Marktgemeinde miet- und betriebskostenfrei zur Verfügung<br />
gestellt werden. Eine der Hauptvoraussetzungen für die Einführung ist, dass tatsächlich mit<br />
Schulbeginn im Herbst mindestens 12 SchülerInnen schulartenübergreifend die<br />
Nachmittagsbetreuung in Anspruch nehmen.<br />
Anschließend wird von Bürgermeister Ruschak der Bescheid des Amtes der Oö<br />
Landesregierung, Direktion Bildung und Gesellschaft vom 31. Mai 2012 über die erteilte<br />
Bewilligung zur Bestimmung der VS <strong>Natternbach</strong> als ganztägige Schule ab dem Schuljahr<br />
2012/2013 vorgetragen. Ebenfalls wird die Liste der interessierten Schüler aufgrund der<br />
durchgeführten Bedarfserhebung zur Kenntnis gebracht.<br />
Gemeinderatsmitglied Dunzinger hat sich mit diesem Thema bereits vor einigen Jahren<br />
auseinandergesetzt und erkundigt sich, ob bezüglich der Trägervereinbarung mehrere<br />
verschiedene Angebote eingeholt wurden. Grundsätzlich begrüßte er außerordentlich das<br />
Zustandekommen der außerschulischen Nachmittagsbetreuung, denn seiner Meinung nach<br />
ist das für Schüler, denen das Lernen nicht so leicht fällt, ein großer Vorteil. Anmerken<br />
möchte er auch noch, dass ihm Informationen anderer Gemeinden bzw. Schulen vorliegen,<br />
die selber das Personal hierfür stellen bzw. das Projekt selber organisieren. Es gibt auch die<br />
Möglichkeit, dass man mit ortsansässigen Vereinen kooperiert, also das Konzept spezifisch<br />
ortsbezogen gestaltet werden kann.<br />
Gemeinderatsmitglied Hauser-Panhölzl freut sich ebenfalls, dass endlich eine<br />
Nachmittagsbetreuung zustande kommt, denn somit beginnt für die Kinder tatsächlich die<br />
Freizeit, sobald sie die Schule verlassen und nach Hause kommen.