13. Juni 2021
- So viel Graz steckt in unserem EURO-Team - Kurioses aus dem Rathaus - 33.800 Euro für die Maus - Bürgermeister Nagl zu Besuch in Andritz - Grazer Sporttalk und Stadtpokal - Grazer Bauernmärkte sind beliebter denn je - Diagonale ist eröffnet
- So viel Graz steckt in unserem EURO-Team
- Kurioses aus dem Rathaus
- 33.800 Euro für die Maus
- Bürgermeister Nagl zu Besuch in Andritz
- Grazer Sporttalk und Stadtpokal
- Grazer Bauernmärkte sind beliebter denn je
- Diagonale ist eröffnet
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<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong>, AUSGABE 24<br />
Mäuse für Mäuse<br />
Die Stadt investiert 33.800 Euro zum<br />
Schutz verschiedener Mäusearten im<br />
Vogelschutzgebiet Weinzödl. 8<br />
Mäuse für Grazer<br />
Das Sozialamt hat im Vorjahr mehr als<br />
300 Millionen Euro ausgegeben, das ist<br />
eine Steigerung um 16 Millionen Euro. 6<br />
Heute startet Österreich in die EURO<br />
Himmelhoch<br />
jauchzend oder<br />
zu Tode betrübt<br />
Jetzt geht’s los. Heute Abend um 21 Uhr startet die österreichische Nationalmannschaft mit starker Grazer Beteiligung in die Europameisterschaft.<br />
Neben Teamchef Franco Foda werden Marcel Sabitzer, Valentino Lazaro und Michael Gregoritsch um Punkte kämpfen. SEITEN 4/5, 40/41<br />
GEPA (2), GETTY, STADT GRAZ/FOTO FISCHER
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Österreich<br />
spielt gegen<br />
Österreich<br />
H<br />
eute steht für den Grazer<br />
Teamchef Franco Foda<br />
und das Nationalteam<br />
das erste Spiel bei der EURO an.<br />
Erst das zweite Mal überhaupt<br />
konnte sich Österreich aus<br />
eigener Kraft für eine Europameisterschaft<br />
qualifizieren.<br />
Man sollte meinen, dass dies<br />
ein Anlass zur Freude wäre,<br />
doch überraschenderweise ist<br />
das Gegenteil der Fall. Landauf,<br />
landab wird geschimpft wie<br />
selten zuvor. Selbst die<br />
Testspiele – eine knappe<br />
Auswärtsniederlage gegen den<br />
Mitfavoriten England und ein<br />
Unentschieden gegen den<br />
EURO-Teilnehmer Slowakei –<br />
lösen Weltuntergangsstimmung<br />
aus. Hauptantreiber<br />
hinter dieser Groteske sind die<br />
Medien, und hier insbesonders<br />
die TV-Kommentatoren.<br />
Während man in anderen<br />
Ländern bemüht ist, eine<br />
positive Stimmung zu erzeugen,<br />
wird bei uns mit Genuss<br />
„owizaht“ und jede Aktion<br />
überkritisch beäugt. Kurios:<br />
Co-Kommentator Roman<br />
Mählich wurde sogar live auf<br />
Sendung darauf hingewiesen,<br />
unser Team zu freundlich (!) zu<br />
bewerten. Richtige Experten wie<br />
etwa Hartberg-Erfolgscoach<br />
Markus Schopp oder Hannes<br />
Reinmayr schätzen die Situation<br />
um vieles positiver ein (siehe<br />
Seiten 40/41). Man kann nur<br />
hoffen, dass das Team aus dieser<br />
Negativität der Landsleute eine<br />
„Jetzt erst recht“-Mentalität<br />
entwickeln kann. Eine andere<br />
Chance hat man in Österreich<br />
offenbar leider nicht.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Christof<br />
Widakovich<br />
Der Spitzenkoch<br />
feiert heute seinen<br />
43. Geburtstag<br />
und spricht mit<br />
uns über seine<br />
Lebensphilosophie,<br />
das Jagen<br />
und den schönsten<br />
Platz auf Erden.<br />
Erst mal alles Gute zum Geburtstag! Gibt’s<br />
da ein besonderes Frühstück?<br />
Auf alle Fälle! Ich werde mit der Familie im<br />
Streets genießen. Da haben wir internationale<br />
Breakfastklassiker wie das Original Egg Benedict<br />
oder California’s Famous Avocado Toast – das liebe<br />
ich. Wenn es Frühstück gibt, darf es etwas Besonderes<br />
sein. Unter der Woche ess ich eher erst<br />
zu Mittag. Das, was alle Intervallfasten oder 16/8<br />
nennen, mach ich eigentlich immer intuitiv.<br />
Was wünschen Sie sich am meisten zum<br />
Geburtstag?<br />
Je älter ich werde, desto einfacher werden die<br />
Wünsche. Ich wünsche mir heuer, dass ich es<br />
schaffe, auch mal Freizeit zu haben, und zur<br />
Ruhe kommen kann. Man lebt ansonsten ja die<br />
Arbeit und hat immer neue Ideen im Kopf.<br />
Also sind weitere Lokale auch eine Option?<br />
Ich sag immer, kein neues Lokal mehr – und dann<br />
wird’s erst wieder eines. Leider Gottes hab ich ja<br />
noch ganz viele ganz große Ideen. Zum Beispiel<br />
ein Konzept, das flächendeckend gut passen<br />
würde. Aber da warten wir lieber auf die nächste<br />
Generation in der Familie. Lukas und Valentina<br />
(die Kinder von Robert Grossauer, Anm.) sind ja<br />
bald mit der Hotelfachschule fertig.<br />
Und sind Sie auch zuhause der Koch?<br />
Oder sind da Frau und Kinder dran?<br />
Unterschiedlich. Viel kocht natürlich meine Frau<br />
Herti; wenn’s schnell gehen muss, bin ich am<br />
Herd. Dann steht auch in zehn Minuten was Gutes<br />
da. Daheim essen wir fast nur vegetarisch. Die<br />
Kinder essen alles mit, das ist uns wichtig, dass<br />
es kein extra Kinderessen gibt, sondern gute und<br />
gesunde Sachen, die allen schmecken.<br />
Was wären Sie geworden, wenn nicht Koch?<br />
Sicher etwas Kreatives oder Künstlerisches. Ich<br />
mal ja auch ein bisserl und hab mich immer<br />
Zum Geburtstag wird für Spit-<br />
zenkoch Christof Widakovich<br />
im Streets groß aufgetischt. LUEF<br />
schon mit Kunst auseinandergesetzt. Manchmal<br />
hab ich eine Eingabe und mal dann in sechs<br />
Stunden ein Bild durch.<br />
Haben Sie sonst Hobbys, die man Ihnen<br />
nicht ansieht?<br />
Ich weiß nicht, sieht man mir das Jagen an? Das<br />
hab ich vor fünf Jahren für mich entdeckt. Es hat<br />
viel mit der Natur zu tun und mir gefällt es, die<br />
Wertschöpfungskette von ganz von Anfang zu<br />
erleben. Wir bekommen in den el Gauchos ja<br />
zwei Tonnen Fleisch pro Woche, durchs Jagen<br />
bekommt man einen ganz anderen Bezug dazu.<br />
Wo ist der für Sie schönste Platz auf Erden?<br />
Am wohlsten fühl ich mich auf einem von der<br />
Sonne aufgeheizten Stein am Meer in Kroatien.<br />
Vielleicht hat das noch etwas mit meinen Wurzeln<br />
zu tun. Ich liebe Kroatien und lass es auch<br />
immer wieder in Konzepte einfließen.<br />
Wo geht’s denn dieses Jahr auf Urlaub hin?<br />
Heuer fliegen wir nach Griechenland, nach Naxos.<br />
Ich hab’s im Urlaub gern unaufgeregt, brauch<br />
kein Programm, keine Action oder Challenges.<br />
Was ist das Wichtigste, das Sie Ihren vier<br />
Kindern beibringen möchten?<br />
Dass im Leben immer alles zurückkommt. Das<br />
kann man auf alle Bereiche umlegen. Dass man<br />
Erfolg hat, wenn man sich anstrengt, dass man<br />
mehr geben soll als nehmen und freundlich sein.<br />
Es zahlt sich immer aus. Mir ist es immer so gegangen.<br />
<br />
VERENA LEITOLD<br />
Christof Widakovich wurde am <strong>13.</strong> <strong>Juni</strong> 1978<br />
in Graz geboren. Er lernte im Hotel Weitzer und<br />
kochte später im 4-Hauben-Restaurant Steirereck<br />
in Wien, bevor er als Mitglied der Gastrofamilie<br />
Grossauer Konzepte wie das Schlossberg<br />
Restaurant, el Gaucho, el Pescador, Streets oder<br />
Fischwirt im Urmeer entwickelte.
graz<br />
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Jeder will Freiheit, jeder will<br />
Urlaub.“<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter Anton<br />
Lang möchte damit der Bevölkerung<br />
aufzeigen, wie wichtig Impfen ist. KK<br />
Österreich gegen Nordmazedonien:<br />
In diesem EM-Team<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl und<br />
Vorgänger Alfred Stingl STADT GRAZ<br />
Bürgermeister<br />
6654 Tage im Amt<br />
■ Genau 6651 Tage war Altbürgermeister<br />
Alfred Stingl von<br />
der SPÖ im Amt. Am Freitag ist<br />
Siegfried Nagl (ÖVP) mit seinem<br />
Vorgänger gleichgezogen. Heißt:<br />
Seit Freitag, 11. <strong>Juni</strong>, ist er der am<br />
längsten dienende Bürgermeister<br />
der Stadt Graz. In den mittlerweile<br />
18 Jahren hat Nagl mit Walter<br />
Ferk (SPÖ), Lisa Rücker (Grüne),<br />
Martina Schröck (SPÖ), Elke<br />
Kahr (KPÖ) und nun Mario Eustacchio<br />
(FPÖ) – und damit allen<br />
im Gemeinderat sitzenden Parteien<br />
außer den Neos – koaliert.<br />
Holding-Mitarbeiter Herbert mit<br />
Vize-BM Mario Eustacchio STADT GAZ/LEITNER<br />
Geschenke für<br />
Stadtpark-Herbert<br />
■ Eine Spendenaktion für einen<br />
Holding-Mitarbeiter, der im Stadtpark<br />
sauber macht, sorgt aktuell<br />
für positives Aufsehen. „Herbert<br />
ist einer von vielen Holding-Mitarbeitern,<br />
die dafür sorgen, dass<br />
der Stadtpark für alle Parknutzer<br />
zugänglich bleiben kann. Die<br />
Spendenaktion ist ein großartiges<br />
Zeichen, um Parkbesucher darauf<br />
hinzuweisen, dass sie ihren Müll<br />
sachgemäß entsorgen und Rücksicht<br />
auf alle anderen Parkbesucher<br />
nehmen sollen“, so Vizebürgermeister<br />
Mario Eustacchio.<br />
Die Deutschland-Legionäre Michael Gregoritsch, Valentino Lazaro und Marcel Sabitzer sind die Grazer im österreichischen EM-<br />
Kader. Blickt man auf die Details, finden sich aber noch einige weitere Verbindungen zur steirischen Landeshauptstadt. GEPA (4)<br />
derGrazer<br />
Wie weit kommt Österreich bei der EM?<br />
„Die letzten<br />
Auftritte waren<br />
jetzt nicht sonderlich<br />
überzeugend,<br />
also sag<br />
ich mal bis ins<br />
Achtelfinale.“<br />
Maximiliano Jiménez,<br />
24, Marketing<br />
„Meine Prognose:<br />
Wir gewinnen<br />
das erste<br />
Spiel, verlieren<br />
dann aber die<br />
restlichen Gruppenspiele.“<br />
Iman Tekle, 25,<br />
Raumfahrttechnikerin<br />
„Ich sage, wir<br />
verlieren direkt<br />
das erste Spiel<br />
und scheiden<br />
dann noch in<br />
der Gruppenphase<br />
aus.“<br />
Dominik Galleya,<br />
32, Student<br />
Blitzumfrage<br />
„Mit viel Glück<br />
könnte sich das<br />
Achtelfinale<br />
schon ausgehen.<br />
Alles darüber<br />
hinaus wäre natürlich<br />
super.“<br />
Peter Jerepp, 61,<br />
Angestellter<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Wir kommen<br />
maximal bis<br />
ins Achtelfinale.<br />
Alles darüber<br />
hinaus ist<br />
derzeit nicht zu<br />
erwarten.“<br />
Heinz Recla, 80,<br />
Pensionist
<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 75<br />
➜<br />
TOP<br />
GETTY (2)<br />
Krebsforschung<br />
Das sind gute Neuigkeiten: Grazer<br />
Forschern gelang eine neue Entdeckung<br />
im Kampf gegen Krebs.<br />
Schießereien<br />
Jugendliche schossen einen Mann<br />
mit einem Luftgewehr an. Andere<br />
zerschossen viele Bushaltestellen.<br />
FLOP<br />
➜<br />
steckt ganz viel Graz<br />
Kurz gefragt …<br />
ANKICK. Heute startet Österreich in die Fußball-Europameisterschaft. Im<br />
Vergleich zu 2016 spielt Graz diesmal wohl eine noch zentralere Rolle.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Fast hat man sich daran gewöhnt<br />
und könnte beim aktuell<br />
starken Kader vergessen,<br />
dass es für das österreichische Nationalteam<br />
heute erst in die dritte<br />
EM-Endrunde geht. Dabei soll es<br />
im Auftaktspiel gegen Nordmazedonien<br />
(18 Uhr) besser ausgehen als<br />
bei den ersten beiden Antritten (0:1<br />
2008 gegen Kroatien und 0:2 2016<br />
gegen Ungarn). Richten sollen es,<br />
neben den üblichen Verdächtigen<br />
wie Marko Arnautovic und David<br />
Alaba, diesmal vor allem Akteure<br />
mit Grazer Hintergrund. Denn auch<br />
wenn vielleicht weniger Steirer als<br />
2016 im Kader stehen, blickt man<br />
auf die Details, ist die Landeshauptstadt<br />
durchaus stark vertreten.<br />
Deutscher Grazer<br />
An vorderster Front steht mit Teamchef<br />
Franco Foda eine Legende des<br />
SK Sturm, an seiner Seite findet sich<br />
mit Jürgen Säumel als Co-Trainer<br />
ein weiterer Ex-Parade-Blacky. Auch<br />
Wahl-Grazer Thomas Kristl verstärkt<br />
seit Jahren das Trainerteam,<br />
mit Michael Fiedler kommt sogar<br />
der Teamarzt aus Graz. Eine geballte<br />
Ladung Kompetenz also aus der<br />
steirischen Landeshauptstadt. Vielleicht<br />
mit ein Grund, warum zuletzt<br />
starke Kritik am Teamchef laut wurde<br />
(siehe Seiten 40/41) – und das,<br />
obwohl Foda mit seinem bisherigen<br />
Punkteschnitt von 1,94 bisher deutlich<br />
besser abschneidet als Vorgänger<br />
Marcel Koller (1,63). Überzeugt<br />
von Fodas Arbeit gab sich im Vorfeld<br />
der Partie aber einmal mehr der<br />
ÖFB-Vizepräsident und Präsident<br />
des Steirischen Fußballverbandes<br />
Wolfgang Bartosch (siehe rechts).<br />
Grazer im Rampenlicht<br />
Vergleicht man das Team mit jenem<br />
aus 2016, scheinen Spieler aus Graz<br />
diesmal eine gewichtigere Rolle zu<br />
spielen. Im damaligen Auftaktspiel<br />
gegen Ungarn kamen nur Zlatko<br />
Junuzovic und – nach dessen Verletzung<br />
– Marcel Sabitzer zum Ein-<br />
satz. Sebastian Prödl spielte nach<br />
einer roten Karte von Aleksandar<br />
Dragovic immerhin zwei Partien.<br />
Diesmal spielen mit Sabitzer (16<br />
Scorerpunkte diese Saison für Leipzig)<br />
und Valentino Lazaro (trotz<br />
Verletzungspause und häufigem<br />
Einsatz als Außenverteidiger drei<br />
Scorer für Mönchengladbach) zwei<br />
Grazer eine zentrale Rolle, Michael<br />
Gregoritsch darf zumindest auf Joker-Einsätze<br />
hoffen. Und was viele<br />
nicht wissen: Neo-Teamgoalie Daniel<br />
Bachmann spielte wie Stefan<br />
Posch einst in der Sturm-Jugend.<br />
Alte Bekannte<br />
Zum Start geht es heute gegen die<br />
Nordmazedonier. Diese sind zwar<br />
gut in Form (zuletzt gab es einen 2:1-<br />
Sieg gegen Deutschland und ein 4:0<br />
gegen Kasachstan), sie sind aber alte<br />
Bekannte aus der EM-Quali 2019.<br />
Da gewann Österreich doppelt. Wissenswert:<br />
Beim 4:1-Erfolg auswärts<br />
erzielte Lazaro den Ausgleich, Sabitzer<br />
bereitete das 3:1 durch Arnautovic<br />
vor. Graz wirkt also.<br />
...Wolfgang Bartosch<br />
1<br />
Wie schätzen Sie die<br />
österreichischen Chancen<br />
bei der EM ein?<br />
Bartosch: „Ich gehe davon<br />
aus, dass wir die Gruppenphase<br />
überstehen und ins<br />
Achtelfinale kommen.“<br />
2<br />
Zuletzt gab es Kritik. Wie<br />
bewerten Sie die Arbeit<br />
von Trainer Franco Foda?<br />
Bartosch: „Ich war immer<br />
ein großer Befürworter<br />
seiner Bestellung zum Nationaltrainer.<br />
Das ist mit ein<br />
Grund, warum ich heuer so<br />
überzeugt von einer erfolgreichen<br />
Endrunde bin.“<br />
3<br />
Wer wird Europameister?<br />
Bartosch: „Mein Tipp<br />
ist Frankreich. Sie haben<br />
einfach eine Reihe an internationalen<br />
Klassespielern<br />
und sind für mich daher der<br />
klare Favorit.“
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Fabian<br />
Kleindienst<br />
✏ fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Überschätzen<br />
wir uns nicht<br />
oft ein bisserl?<br />
K<br />
ürzlich war es wieder so<br />
weit: Gemütlich saß ich<br />
abends vorm Fernseher,<br />
dachte mir nichts Böses, im<br />
Fernsehen lief ein Österreich-<br />
Spiel. Der Gegner hieß England<br />
– und was ich sah, ließ mir die<br />
Zornesröte ins Gesicht steigen:<br />
Das stolze österreichische<br />
Nationalteam wurde besiegt.<br />
Vergessen war in diesem<br />
Moment, dass England zu den<br />
EM-Favoriten zählt und auch<br />
das B-Team noch gespickt ist mit<br />
Stars, die bei uns wohl eine<br />
Stammplatzgarantie hätten.<br />
Vergessen auch, dass es sich um<br />
ein Vorbereitungsspiel handelte,<br />
bei dem doch allerhand probiert<br />
wird. Plötzlich, aus dem Nichts,<br />
wurde mir bewusst: Ich war<br />
einem, vielleicht historisch<br />
bedingten, mittlerweile<br />
klassischen österreichischen<br />
Reflex erlegen: der Selbstüberschätzung.<br />
Da wundert es nicht,<br />
dass eine knappe Niederlage<br />
gegen einen EM-Favoriten als<br />
Euphoriebremse zählt, dass ein<br />
Unentschieden gegen die<br />
Slowakei – ein EM-Teilnehmer<br />
und sicherlich kein Amateurteam<br />
wie die Färöer-Inseln in<br />
den 90ern – diverse Kommentatoren<br />
mit Schaum vor dem<br />
Mund zurückließ. Auch gegen<br />
die Nordmazedonier, die<br />
kürzlich das kleine Deutschland<br />
bezwangen, wäre alles andere<br />
als ein Kantersieg wohl eine<br />
Enttäuschung. Aber vielleicht,<br />
nur vielleicht, können wir uns<br />
diesmal so einschätzen, wie wir<br />
wirklich sind:<br />
Nehmen wir doch auch ein 1:0!<br />
AUS DEM RATHAUS. Verkehrsstadträtin Elke Kahr stimmte im Stadtsenat<br />
gegen ihr eigenes Straßenamt und die Stadt präsentiert den Sozialbericht.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Manchmal treiben politische<br />
Spielchen schon<br />
ziemlich kuriose Blüten.<br />
Seit Monaten stellte ein<br />
Grazer seine groß ausgebauten<br />
Lastenräder ohne Genehmigung<br />
auf öffentlichen Verkehrsflächen<br />
ab, um Parkplätze zu blockieren.<br />
Den mehrfachen Aufforderungen<br />
durch das Straßenamt, die<br />
Räder zu entfernen, hat er nicht<br />
entsprochen, weshalb das Amt<br />
eine Unterlassungsklage einbringen<br />
muss. Dafür braucht es<br />
aber den Beschluss im Stadtsenat.<br />
Üblicherweise werden solche<br />
Formalitäten durchgewunken.<br />
So einfach war es diesmal<br />
aber nicht: Neben den Grünen,<br />
die ja selbst gerne Lastenräder<br />
dafür verwenden, ihre Wahlkampfplakate<br />
aufzuhängen (siehe<br />
Foto), stimmte überraschenderweise<br />
auch KP-Chefin Elke<br />
Kahr gegen das Ersuchen des<br />
Straßenamts, obwohl sie als Verkehrsstadträtin<br />
eigentlich dafür<br />
zuständig ist und dem Straßenamt<br />
politisch vorsteht. Dennoch<br />
war diese Aktion nicht viel mehr<br />
als ein symbolischer Akt, die Ko-<br />
Stadtrat<br />
Kurt<br />
Hohensinner<br />
und<br />
Sozialamtsleiterin<br />
Andrea<br />
Fink<br />
präsentieren<br />
den<br />
Sozialbericht<br />
der<br />
Stadt. Die<br />
Ausgaben<br />
sind auch<br />
2020<br />
weiter<br />
angestiegen.<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
Kurioses und Soziales<br />
Die Grazer Grünen nutzen Lastenräder<br />
für ihre Wahlkampfplakate. KK<br />
alitionspartner VP und FP bewilligten<br />
den Antrag.<br />
Sozialbericht<br />
Im nächsten Gemeinderat wird<br />
der Jahresbericht 2020 des Solzialamts<br />
präsentiert. Im Vorjahr<br />
sind die Gesamtausgaben um 16<br />
Millionen Euro auf 301 Millionen<br />
Euro angestiegen. Im Gegenzug<br />
wurden 162 Initiativen gefördert,<br />
was ebenfalls eine Erhöhung bedeutet.<br />
Insbesonders im Bereich<br />
der Behindertenhilfe betrugen<br />
die Kosten mit 98,34 Millionen<br />
Euro um 11,5 Millionen Euro<br />
mehr als noch 2019. „Gerade in<br />
Krisenzeiten braucht es ein starkes<br />
soziales Miteinander“, erklärt<br />
Sozialstadtrat Kurt Hohensinner.<br />
„Unter anderem mit dem<br />
Sozialfonds ,Graz hilft‘, der Sanierung<br />
des Männerwohnheims<br />
und dem Beschäftigungsprojekt<br />
,stoff.werk.graz‘ haben wir wichtige<br />
Meilensteine gesetzt.“<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION:<br />
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2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Einen Regenbogen-Schutzweg soll<br />
es bald am Hasnerplatz geben. GETTY<br />
Geidorf wünscht<br />
sich Regenbogen<br />
■ Geidorf möchte ein bleibendes<br />
Zeichen für Vielfalt<br />
und Toleranz setzen: Der Grüne<br />
Alexander Pinter beantragte<br />
im Bezirksrat jetzt einen Regenbogen-Zebrastreifen,<br />
wie<br />
es ihn in vielen Städten auf der<br />
Welt bereits gibt. Der Antrag<br />
wurde gegen die Stimmen der<br />
FPÖ beschlossen. Gewünscht<br />
ist der bunte Schutzweg am<br />
Hasnerplatz. Jetzt ist das Verkehrsamt<br />
am Zug.<br />
33.800 Euro für<br />
Mäuse und Co.<br />
in Weinzödl<br />
Im Vogelschutzgebiet Weinzödl soll jetzt das Vorkommen verschiedener Kleinsäugetiere überprüft werden. GETTY, SCHERIAU<br />
FEIN. Im Rahmen der Neugestaltung des Vogelschutzgebiets Weinzödl wird<br />
jetzt auch auf Mäuse, Siebenschläfer und Igel Rücksicht genommen. 33.800<br />
Euro für zwei Jahre werden dafür im nächsten Gemeinderat beschlossen.<br />
Tina Hoinik, Siegfried Nagl, Markus<br />
Bacher & Michael Spari DEMATIC<br />
Neuer Dematic<br />
in Graz eröffnet<br />
■ Dematic expandiert in Österreich<br />
und stärkt ihre Präsenz. Der<br />
Intralogistik-Spezialist hat in Graz<br />
ausgebaut und auf 1200 Quadratmetern<br />
neue Räumlichkeiten auf<br />
zwei Etagen bezogen. Die Niederlassung<br />
ist Teil eines dezentralisierten<br />
Konzepts, mit über 15<br />
Standorten in Europa und über<br />
50 weltweit. Bezogen auf die Größe<br />
des Marktes seien in Österreich<br />
mittlerweile mehr führende<br />
Hersteller von Intralogistik-Lösungen<br />
angesiedelt als irgendwo<br />
sonst in Europa. Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl besuchte das Unternehmen<br />
bei der Eröffnung.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Im Herbst sollen die Arbeiten<br />
zur Weiterentwicklung des 73<br />
Hektar großen Vogelschutzgebiets<br />
Weinzödl beginnen. Die<br />
Stadt möchte die Besucherströme<br />
bewusst lenken und den Tieren<br />
so Raum für Erholung und<br />
Ruhe bieten. Dafür sind Beobachtungsplattformen<br />
geplant,<br />
um die Vögel und andere Tierarten<br />
auch ungestört beobachten<br />
zu können. Das Ganze soll<br />
wissenschaftlich begleitet werden,<br />
damit die Besucher noch<br />
mehr von ihrem Aufenthalt haben.<br />
157.100 Euro wurden dafür<br />
bereits im Mai im Gemeinderat<br />
freigegeben.<br />
Ganz zufrieden waren einige<br />
aber trotzdem nicht mit der<br />
Lösung. Fischschützer Franz<br />
Keppel hätte die Murfische gerne<br />
mehr einbezogen gesehen,<br />
Gemeinderätin Andrea Pav-<br />
lovec-Meixner brachte einen<br />
Zusatzantrag für ein Besucherleitsystem<br />
ein, der allerdings abgelehnt<br />
wurde.<br />
Am Donnerstag geht es nun<br />
weiter: In der <strong>Juni</strong>-Gemeinderatssitzung<br />
wird ein Stück beschlossen,<br />
das vor allem Kleinsäuger<br />
stärker schützen soll. Konkret<br />
geht es um eine Subvention in der<br />
Höhe von 33.800 Euro für die Jahre<br />
<strong>2021</strong> und 2022 für den Verein<br />
BirdLife, der auch eine Untersuchung<br />
in Auftrag gibt. „Diese sollte<br />
sich auf zwei Jahre erstrecken. Im<br />
ersten Jahr werden einerseits Bilche<br />
– also Haselmaus und Siebenschläfer<br />
– mittels Neströhren erfasst,<br />
andererseits Losungstunnel<br />
für die Wasserspitzmaus ausgelegt<br />
sowie mit Wildkameras andere<br />
Kleinsäuger erfasst. Von diesen<br />
Kleinsäugern sind einige Arten<br />
derart ähnlich, dass Lebendfänge<br />
zur sicheren Bestimmung notwendig<br />
sind. Diese werden im<br />
zweiten Jahr vorgenommen“, so<br />
Hartwig W. Pfeifhofer, Leiter der<br />
steirischen Landesgruppe von<br />
BirdLife, in seiner Begründung.<br />
Hier kommt die Maus<br />
Insgesamt sind es 22 verschiedene<br />
Arten, die im Vogelschutzgebiet<br />
Weinzödl vorkommen<br />
könnten: von der Haselmaus<br />
über Siebenschläfer bis zu verschiedensten<br />
Spitzmausarten,<br />
vom Eichhörnchen über Bisams<br />
zu Feld- und Erdmäusen.<br />
Eine Erhebung vorkommender<br />
Arten sei dringend notwendig,<br />
um die Kleinsäuger in zukünftigen<br />
Schutzkonzepten berücksichtigen<br />
zu können. Außerdem<br />
könne anhand von sogenannten<br />
Zeigerarten auch der ökologische<br />
Zustand des Vogelschutzgebiets<br />
beschrieben werden.<br />
Die Auszahlung der Subvention<br />
erfolgt in zwei Tranchen zu<br />
je 16.900 Euro im Dezember <strong>2021</strong><br />
und 2022 nach Vorlage von prüfbaren<br />
Unterlagen.
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Grazer Bauernmärkte<br />
Die Holding Graz lädt heute zum<br />
Kundentag beim Augarten. KK<br />
Holding lädt<br />
zum Kundentag<br />
■ Seit dem Vorjahr ist „Streetfood<br />
im Augarten“ im Sommer<br />
mit seinen kulinarischen Angeboten<br />
von Burgervariationen<br />
bis zu Tex-Mex sehr beliebt.<br />
Mittwochs gibt es passend zum<br />
in Graz ausgerufenen „Veggie<br />
Day“ vegetarisches Streetfood.<br />
Heute findet der „Holding-<br />
Kund:innentag“ zwischen 12<br />
und 16 Uhr im Augarten statt.<br />
Mit dem Holding-Graz-Genusspass<br />
zahlt man außerdem<br />
beim Streetfood beim 9. Mal<br />
nichts für sein Essen.<br />
Vizebürgermeister Mario Eustacchio (links) und „der Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich am Lendplatz LUEF<br />
Ferialarbeit in den Wäldern<br />
GUTE IDEE. Jugendliche können in diesem Sommer im Rahmen eines<br />
Ferialpraktikums bei der GBG Grazer Naherholungsorte sanieren.<br />
Gerda Rogers kommt in die ShoppingCity.<br />
ISABELLA ABEL FÜR STYLE UP YOUR LIFE!<br />
Sterne stehen<br />
auf „Beauty“<br />
■ Star-Astrologin Gerda Rogers<br />
hat eine eigene 24-h-Gesichtscreme<br />
kreiert. Gemeinsam<br />
mit der österreichischen Manufaktur<br />
„Flash Cosmetics“ wurde<br />
„Elements of Stars“ mit erlesenen<br />
Wirkstoffen wie Seide, Perle,<br />
Kaschmir und Gold versehen<br />
und auf die vier Elemente Luft,<br />
Wasser, Erde und Feuer abgestimmt.<br />
Darin sollen sich auch<br />
alle Sternzeichen wiederfinden.<br />
Am 19. <strong>Juni</strong> kommt Rogers in<br />
die ShoppingCity Seiersberg<br />
und präsentiert ab 10 Uhr ihre<br />
Creme und eigene T-Shirts.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Die Gebäude- und Baumanagement<br />
Graz GmbH<br />
GBG möchte diesen<br />
Sommer jenen Jugendlichen, die<br />
aufgrund der aktuellen Corona-<br />
Situation noch keinen Ferialjob<br />
haben, die Möglichkeit für sechs<br />
spezielle Ferialjobs bieten. Sie<br />
sollen in den Grazer Wäldern diverse<br />
Erholungsplätze – seien es<br />
Tische oder Bänke – wieder auf<br />
Vordermann bringen.<br />
„Der Wunsch nach Bänken auf<br />
geeigneten Standorten vor allem<br />
in den Wäldern der GBG wird<br />
schon lange an die Verantwortlichen<br />
der Stadt herangetragen“,<br />
berichtet GBG-Geschäftsführer<br />
Günter Hirner. „In vielen Fällen<br />
war aber nicht klar, wer für<br />
die Instandhaltung zuständig<br />
ist, weil zahlreiche Bänke durch<br />
Günter Hirner, Johann Painold und Günter Riegler (v. l.) genießen die Ruhe<br />
und den Ausblick vom renovierten Erholungsplatz bei der Rudolfswarte.STADT GRAZ<br />
Initiativen von Vereinen (ÖAV,<br />
Naturfreunde, Berg- und Naturwacht<br />
etc.) errichtet wurden.“<br />
Auf Initiative von Siegfried Nagl<br />
und Stadtrat Günter Riegler<br />
wurde dies jetzt geregelt: Die<br />
GBG übernimmt alle Instandhaltungsarbeiten.<br />
Interessierte<br />
Jugendliche können sich für das<br />
dreiwöchige Ferialpraktikum bis<br />
30. <strong>Juni</strong> unter bewerbung@gbg.<br />
graz.at bewerben.
<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
sind beliebter denn je<br />
REGIONAL. Unsere<br />
Serie im E-Paper hat<br />
gezeigt: Die Grazer<br />
Bauernmärkte sind<br />
trotz Corona-Pandemie<br />
beliebter denn je.<br />
Von Nina Wiesmüller<br />
nina.wiesmueller@grazer.at<br />
Die Grazer Bauernmärkte<br />
sind aus der Stadt<br />
gar nicht mehr wegzudenken.<br />
Dies hat unsere Serie<br />
in unseren täglichen E-Paper-<br />
Ausgaben, in der wir alle Märkte<br />
porträtiert haben, mehr als<br />
deutlich gezeigt. Teilweise seit<br />
mehr als hundert Jahren bestehen<br />
sie schon und sind heutzutage<br />
beliebter denn je. Einige<br />
Märkte, wie beispielsweise jene<br />
am Kaiser-Josef-Platz, am Lendplatz<br />
oder Geidorfplatz, sind in<br />
den letzten paar Jahren dank<br />
der angrenzenden Gastronomie<br />
zu wahren Lifestyle-Orten geworden,<br />
an denen sich Jung und<br />
Alt trifft und nach dem Einkauf<br />
noch ein Gläschen Wein genießt.<br />
Regional liegt im Trend<br />
Bei den Bauernmärkten gibt es<br />
so gut wie keine heimische Spezialität,<br />
die man nicht bekommt.<br />
Angefangen bei saisonalem<br />
Obst und Gemüse, frischem<br />
Fleisch und Fisch, Säften und<br />
Schnäpsen bis hin zu Mehlspeisen<br />
gibt es hier allerhand regionale<br />
Köstlichkeiten. Zusätzlich<br />
dazu gibt es auch frische Blumen<br />
und Kräuter und – je nach<br />
Saison – auch Dekorationen wie<br />
Palmkatzerl, Adventkränze oder<br />
Osterschmuck.<br />
„Wer auf den Grazer Bauernmärkten<br />
einkauft, kauft garantiert<br />
saisonale Produkte direkt<br />
aus der Region. Die unzähli-<br />
gen Standler sind für ihre Qualität<br />
auch weit über Graz hinaus<br />
bekannt!“, so der politisch<br />
zuständige Vizebürgermeister<br />
Mario Eustacchio. Durch Corona<br />
erfuhren die Bauernmärkte<br />
noch einen zusätzlichen Aufschwung,<br />
da die Möglichkeit,<br />
im Freien einzukaufen, sehr geschätzt<br />
wird.<br />
Dieser Trend hat bis heute<br />
angehalten, weswegen die Stadt<br />
Graz weiterhin den Fokus auf<br />
die Sanierung und Erhaltung<br />
der Märkte legt. „In den letzten<br />
Jahren hat sich auf den Märkten<br />
viel getan: Wir haben den Kaiser-Josef-Platz<br />
saniert und eine<br />
neue Markthalle am Lendplatz<br />
errichtet. Als Nächstes ist die<br />
Halle am Hofbauerplatz an der<br />
Reihe. Die Planungen dazu laufen<br />
bereits“, berichtet Eustacchio.<br />
Mehr Details zu den Grazer<br />
Bauernmärkten gibt es in<br />
unserem kostenlosen E-Paper<br />
auf www.grazer.at.<br />
TUI startet mit neuen Urlaubszielen<br />
in die Saison.<br />
FLUGHAFEN GAZ<br />
15 Direktflüge<br />
von Graz weg<br />
■ TUI startet mit gleich 15 Direktflügen<br />
ab Graz in den Sommer.<br />
Mit Larnaca, Karpathos und<br />
Zakynthos gibt es sogar gleich<br />
drei neue Destinationen. „Eine<br />
kurze, direkte Anreise ist unseren<br />
Gästen heuer nochmal wichtiger.<br />
Wir haben unser Flugangebot<br />
daher verstärkt“, so Gottfried<br />
Math, Geschäftsführer TUI<br />
Österreich. Einige Urlaubsziele<br />
werden sogar bis Ende Oktober<br />
angeflogen. Für größtmögliche<br />
Sicherheit ist bei allen TUI-Reisen<br />
außerdem ein kostenloser<br />
Covid-Protect-Reiseschutz automatisch<br />
inkludiert.<br />
In Rekordbauzeit von nicht mal neun Monaten war das Stadtbootshaus fertig.<br />
Die Grazer finden am Dach die schönste Sonnenterrasse der Stadt.<br />
SCHERIAU<br />
Stadtbootshaus eröffnet<br />
■ „Die Eröffnung des Stadtbootshauses<br />
ist ein besonderer<br />
Moment in meinem Leben“, sagte<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl.<br />
Nagl weiter: „Es ist so etwas wie<br />
der vorläufige Schlussstein dieses<br />
doch ziemlich großen Projekts,<br />
das in jeder Phase auch großen<br />
Widerstand in der Planung hatte,<br />
aber das am Ende immer alle<br />
überzeugt und, so glaube ich, auch<br />
versöhnt hat.“<br />
Das Stadtbootshaus am Marburger<br />
Kai miss 205 Quadratmeter, es<br />
hat netto 1,6 Millionen Euro gekostet<br />
und es bietet Platz für 100 Kajakund<br />
Kanu-Boote. Die GBG hat das<br />
Stadtbootshaus, das bautechnisch<br />
an sehr schwieriger Stelle liegt, in<br />
nicht mal neun Monaten fertiggestellt.<br />
Bauausführende Firma<br />
war Granit Bau. Bei der Eröffnung<br />
waren all die Troubles vergessen<br />
und der Bürgermeister: „Ich freue<br />
mich auf viele ,Wikinger-‘ und<br />
,Kajak und Kanu‘-SportlerInnen.<br />
Herzlich willkommen in unserem<br />
Stadtbootshaus und alles Gute!“
graz<br />
12 www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Bezirkstour durch Andritz:<br />
Bürgermeister Nagl zu Besuch in<br />
TOLL. Gemeinsam mit Bürgermeister Siegfried Nagl touren wir durch die Bezirke. Diese Woche sind die Traditionsunternehmen<br />
Blumen Gran, Café Flowers und Gasthof Pfleger in Andritz dran. Nagl plaudert privat.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
In Kooperation mit der Wirtschaftsabteilung<br />
der Stadt<br />
Graz gehen wir in den kommenden<br />
Monaten auf eine Tour<br />
durch die Grazer Bezirke. Dabei<br />
begleiten wir den zuständigen<br />
Stadtsenatsreferenten Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl bei einem<br />
exklusiven Besuch im jeweiligen<br />
Bezirk. Auf den letzten Besuch<br />
in Puntigam folgt der Bezirk An-<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
dritz. Diese Woche ging es dort<br />
gleich zu drei Betrieben: Blumen<br />
Gran mit angeschlossenem Café<br />
Flowers und Gasthof Pfleger.<br />
Birgit Malner, Blumen-Gran-<br />
Besitzern und leidenschaftliche<br />
Gärtnerin, und der Bürgermeister<br />
kennen sich seit ihren Kindheitstagen.<br />
Umso erfreulicher<br />
war auch die Tour durch den<br />
Laden, den die Gärtnerstochter<br />
in vierter Generation bereits seit<br />
18 Jahren führt. „Man muss einfach<br />
mit Liebe dabei sein, wir<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl, Birgit Malner von Blumen Gran, Bezirksvorsteher<br />
Johannes Obenaus, „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich STADT GRAZ/FISCHER<br />
haben Spaß bei der Arbeit, und<br />
das merken auch die Kunden. Es<br />
war immer mein Traum ein Geschäft<br />
zu haben, bei dem auch<br />
Kommunikation herrscht“, freut<br />
sich Malner. Ins Gespräch kamen<br />
jedenfalls alle, sogar die schwarze<br />
Hündin Atilla kam mitten in<br />
die Runde. „Ich kenne das, ein<br />
Schwarzer und immer im Mittelpunkt“,<br />
führt Nagl einen Schmäh.<br />
Täglich frische Schnittblumen<br />
ausgesuchter Lieferanten je nach<br />
Saison aus dem In- und Ausland,<br />
sorgfältig ausgewählte Topfpflanzen<br />
für den Innen- und Außenbereich,<br />
Geschenksartikel und<br />
Accessoires lassen Herzen täglich<br />
höherschlagen. Die Corona-Not<br />
macht zudem erfinderisch: Mittlerweile<br />
gibt es einen eigens eingerichteten<br />
Online-Shop, über<br />
den man auch Sträuße zu seiner<br />
Liebsten schicken lassen kann.<br />
„Wir haben gemerkt, wie wichtig<br />
den Leuten Blumen sind. Während<br />
der Krise wollten viele ihr Eigenheim<br />
verschönern, da waren<br />
sie bei uns an der richtigen Adresse.<br />
Sie wollten und wollen auch<br />
jetzt noch ein schönes Zuhause.<br />
Wir haben es alle gemeinsam<br />
sehr gut gemeistert. Vor der ersten<br />
Schließung haben wir außerdem<br />
sehr viel verschenkt, ich denke,<br />
die Leute wollten uns jetzt etwas<br />
zurückgeben“, strahlt Malner.<br />
Café nebenan<br />
Nach dem Blumenshoppen kann<br />
man sich im angeschlossenen<br />
Café Flowers stärken. „Ich bin bereits<br />
seit zehn Jahren hier, davor<br />
war ich im Univiertel. Der Kampf<br />
nach oben ist nach der harten<br />
Zeit nicht so einfach, uns fehlen<br />
Leute, aber wir sind optimistisch“,<br />
so der Eigentümer Gazmend<br />
Ponosheci. Bei schönem Wetter<br />
kommen immerhin schon Gäste<br />
in den Gastgarten und schlürfen<br />
an den heurigen Top-Getränken<br />
Aperol Veneziano, Prosecco oder<br />
Gin Tonic. Nagl kündigt dabei<br />
auch gleich seinen baldigen Besuch<br />
mit seiner Frau an, weil sie<br />
Gin Tonic sehr gerne trinkt, Nagl<br />
hingegen hat’s lieber etwas süßer<br />
– ein alkoholfreier Mojito hat<br />
zum Anstoßen jedenfalls perfekt<br />
gepasst. Ponosheci ist bereits der<br />
vierte und auch längste Pächter<br />
des Lokals. Blumen Gran zeichnet<br />
außerdem für die Accessoires<br />
und Blumen verantwortlich, im<br />
Gegenzug schaut man sonntags<br />
auf das Blumengeschäft.<br />
„Wir halten auf jeden Fall die<br />
„Grazer“-GF G. Goldbrich, BM S. Nagl, BV J. Obenaus, G. Ponosheci (Café<br />
Flowers), R. Hochegger (Abteilung für Wirtschafts- & Tourismusentwicklung)FISCHER<br />
Endstation der Tour: Bürgermeister Siegfried Nagl, Bezirksvorsteher Johannes<br />
Obenaus, Kathrin und Franz Pfleger vom Gasthof Pfleger <br />
FISCHER<br />
WIRTSCHAFT IM BEZIRK<br />
DIESER BEITRAG WURDE VON DER ABTEILUNG FÜR WIRTSCHAFTS- UND TOURISMUSENTWICKLUNG DER STADT GRAZ<br />
FINANZIELL UNTERSTÜTZT UND UNTER WAHRUNG DER VOLLEN REDAKTIONELLEN UNABHÄNGIGKEIT ERSTELLT.
<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Blumenladen, Café und Gasthof<br />
Daumen, dass das Wetter endlich<br />
wieder passt und die Leute<br />
hineinströmen“, schließt der Bürgermeister<br />
im Café ab.<br />
Traditionsgasthof<br />
An der Andritzer Reichsstraße, unweit<br />
der Steinbruch-Maut, steht<br />
seit über 100 Jahren der Gasthof<br />
Pfleger. Bereits im Jahre 1410 wurde<br />
dieses Anwesen zum ersten Mal<br />
urkundlich erwähnt. Unter dem<br />
Namen „Bauernwirt“ kennt man<br />
das Haus seit 1785. Franz Pfleger,<br />
Sohn des Kirchenwirtes in St. Radegund,<br />
und seine Gattin Magdalena<br />
erwarben 1891 dieses Einkehrgasthaus.<br />
Bis heute wird der Gasthof<br />
von der Familie in dritter und<br />
vierter Generation geführt. Es ist<br />
ein Gasthaus mit Übernachtungsmöglichkeit.<br />
In der Küche werden<br />
ausnahmslos frische Produkte aus<br />
der Umgebung verwendet.<br />
Der Bürgermeister kennt den<br />
Gasthof bereits seit seiner Kindheit,<br />
immer wieder kehrt er gerne<br />
zum Schmausen und Tratschen<br />
ein. „Demnächst möchte<br />
ich auch wieder mit meiner Frau,<br />
mit der ich dieses Jahr bereits 40<br />
Jahre verheiratet bin, vorbeikommen<br />
und über alte Zeiten plaudern.<br />
Ich habe sie auch hier kennengelernt“,<br />
schmunzelt Nagl.<br />
Corona war auch hier stark<br />
spürbar, für manch einen hat es<br />
sich aber wie ein Jahr Urlaub angefühlt.<br />
„Ich glaube, die Herausforderung<br />
war eher für unsere<br />
Kinder groß. Immerhin müssen<br />
Teenager plötzlich ihre Eltern<br />
aushalten und nicht umgekehrt.<br />
Unsere sind gerade 18 und 20, das<br />
war sicher nicht einfach“, lacht<br />
Kathrin Pfleger.<br />
Schon fast Tradition ist das gemeinsame<br />
Bierzapfen von Nagl<br />
und Franz Pfleger, welches zum<br />
Abschluss der Tour noch für Nostalgie<br />
sorgte.<br />
Kammermitglieder<br />
■ Gewerbe und Handwerk:<br />
insgesamt 630, aktiv 500,<br />
ruhend 130<br />
■ Industrie: insgesamt 6, aktiv<br />
5, ruhend 1<br />
■ Handel: insgesamt 337, aktiv<br />
280, ruhend 57<br />
■ Bank & Versicherung: insgesamt<br />
6, aktiv 6, ruhend 0<br />
■ Transport & Verkehr: insgesamt<br />
56, aktiv 51, ruhend 5<br />
■ Tourismus & Freizeit: insgesamt<br />
166, aktiv 131, ruhend 35<br />
■ Information & Consulting:<br />
insgesamt 491, aktiv 374,<br />
ruhend 117<br />
Andritz wird noch grüner<br />
■ Andritz soll noch grüner werden.<br />
Das ist das Credo von Bezirksvorsteher<br />
Johannes Obenaus,<br />
das ihn zu immer neuen<br />
Aktionen antreibt, und das ist<br />
auch der einstimmige Beschluss<br />
des Bezirksrates. Damit die Bewohner<br />
des Bezirks Andritz in ihrem<br />
Garten oder auf ihrer Wiese<br />
neue Bäume pflanzen, bekommt<br />
jeder Andritzer einen Gutschein<br />
von 50 Euro für den Kauf eines<br />
Baumes zum Pflanzen im Zwölf-<br />
ten Grazer Bezirk. Für den Gutschein<br />
anmelden kann man sich<br />
unter johannes.obenaus@stadt.<br />
graz.at (Tel. 0 664/1000723). Eingelöst<br />
werden kann der Gutschein<br />
bei der Baum- und Rosenschule<br />
Leodolter in der Stattegger Straße.<br />
Obenaus will die Aktion im Herbst<br />
weiterführen. Die Frühjahrsaktion<br />
ist so gut angelaufen, dass es<br />
jetzt gerade noch 17 Gutscheine<br />
gibt. Wer einen Baum pflanzen<br />
möchte, sollte sich beeilen. VOJO<br />
Auch der Sohn von Obenaus, Philipp,<br />
pflanzte einen Baum. So will man<br />
Andritz noch grüner machen. <br />
KK<br />
Das Team vom Blumenhaus Zötsch<br />
mit „Blumenkind“ Julia beim Aufstellen<br />
von Blumenkisterln<br />
KK
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Lärm am Hauptplatz<br />
Da freut man sich darauf, nach<br />
7 Monaten endlich wieder am<br />
Hauptplatz sich mit Freunden<br />
zu einem guten Essen und Kaffee<br />
im Schanigarten zu treffen,<br />
und dann aber fluchtartig diesen<br />
Platz wegen des höllischen<br />
Lärms zu verlassen. Ich frage<br />
mich, wie unverantwortlich und<br />
rücksichtslos die zuständigen<br />
Behörden handeln, bei Arbeitsplätzen<br />
gilt ab 85 dB Gehörschutz,<br />
gilt dieses Gesetz nur für<br />
die kleinen Betriebe am Hauptplatz<br />
oder nicht auch für den<br />
Veranstalter, der ja immerhin<br />
auch Beschäftigte hat. Sinnvoll<br />
wäre es, solche Veranstaltungen<br />
auf dem Messefreiplatzgelände<br />
zu veranstalten. Ich<br />
werde selbstverständlich das<br />
Arbeitsinspektorat darüber informieren,<br />
dass gegen ASchG<br />
und VOLV verstoßen wird, und<br />
das über einen längeren Zeitraum,<br />
bis jetzt 14 Tage.<br />
Karoline Puchwein, Graz<br />
* * *<br />
Wissen, wo man wohnt<br />
Zu den Berichten über das<br />
„Schienen-Quietschen“ in<br />
Graz-Gösting: Den Verschiebebahnhof<br />
gibt es seit Jahrzehnten.<br />
Ich verstehe die lästigen<br />
Geräusche. Zu hinterfragen<br />
wäre, warum Bauherren in<br />
Kenntnis der Tatsache, dass es<br />
den Verschub dort gibt, Wohnungen<br />
in unmittelbarer Nähe<br />
gebaut haben. Wir wohnen<br />
südlich auf Höhe des Bahnhofs<br />
und hören auch nachts Durchfahren<br />
von Güterzügen. Nun<br />
baut man in der nördlichen<br />
Waagner-Biro-Straße eine große<br />
Siedlung mit Straßenbahn<br />
und Gleisnähe der ÖBB. Wie<br />
lange wird es dauern, bis auch<br />
dort Beschwerden auftauchen.<br />
Selbiges Szenario war auch<br />
am Thalerhof zu beobachten.<br />
Günstige Preise für Gründe,<br />
auf einmal kommt dort ein<br />
Flugzeug. Unglaublich, oder??<br />
Günther Wallner, Graz<br />
Radeln am Gehsteig<br />
Es wird nur über rücksichtslose<br />
Autofahrer geredet, aber nicht<br />
über Radfahrer, die vorschriftswidrig<br />
auf Gehsteigen und bei<br />
Haltestellen Fußgänger und<br />
Fahrgäste der Graz Linien gefährden.<br />
Wenn man sie darauf<br />
hinweist, dass das verboten ist,<br />
wollen gerade diese Chaoten<br />
nichts davon wissen! Lustig ist<br />
es besonders, von einem Lastenradfahrer<br />
eines namhaften<br />
Gastrobetriebes in einer Haltestelle<br />
angefahren zu werden.<br />
Man wird genötigt, auszuweichen.<br />
Auch Radfahrer,<br />
die, siehe Annenstraße, gegen<br />
die Fahrtrichtung fahren, sich<br />
durch aussteigende Fahrgäste<br />
durchschlängeln, zeugen vom<br />
kranken dummen Egoismus<br />
ohne Verstand, und solche<br />
Leute nehmen am Verkehr teil.<br />
Bernhard Reinisch, Graz<br />
* * *<br />
Fußgänger aufpassen<br />
Zum Bericht „Grazer Schutzwege<br />
noch nicht sicher genug“:<br />
Sehr geehrter Herr Radkovic.<br />
Ihr Artikel wegen der Schutzwege<br />
ist ganz unwichtig. Es<br />
ist traurig und furchtbar für<br />
die Angehörigen, wenn etwas<br />
passiert, aber dass meistens die<br />
Fußgänger (sozusagen die Opfer)<br />
selbst Schuld an der Misere<br />
haben, sagen und schreiben Sie<br />
nicht.<br />
Die lieben Radfahrer und Fußgänger<br />
springen, laufen und<br />
fahren, ohne zu schauen, auf<br />
die Fahrbahn, und wenn dann<br />
ein Auto kommt und es passiert<br />
etwas, ist natürlich sofort<br />
der Autofahrer schuld und<br />
wird sofort beschuldigt, dass<br />
er zu schnell war. Und um Gottes<br />
Willen, ja nicht sagen, der<br />
Fußgänger, Radfahrer wäre<br />
schuld, weil er ganz einfach<br />
nicht geschaut und ein bisschen<br />
aufgepasst hat.<br />
Früher hatten wir Verkehrserziehung<br />
in der Schule und jeder<br />
wusste, wenn ich die Straße<br />
benutze, egal ob Fußgänger<br />
oder Autofahrer, muss man auf<br />
den anderen aufpassen.<br />
Heute ist nur mehr der Autofahrer<br />
an allem schuld, egal<br />
was ist.<br />
Sie sollten mal nachdenken, ob<br />
das richtig ist.<br />
Peter Moser, Graz<br />
Oldtimerfahrt für<br />
ABENTEUER. Drei<br />
Grazer nehmen mit<br />
ihrem Lada am Pothole<br />
Rodeo Österreich teil.<br />
Gesammelt wird Geld<br />
für eine Schule.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Ohne Vignette quer durch<br />
Österreich. Schwindelnde<br />
Höhen und angsteinflößende<br />
Schluchten. Kurven, Kehren<br />
und Skisprungschanzen. Was<br />
auf den ersten Blick nicht ganz so<br />
verlockend wirkt, ist tatsächlich<br />
die Beschreibung eines Events.<br />
„Pothole Rodeo“ nennt sich das<br />
fünftägige Charity-Event, bei dem<br />
wahre „Oldies“ ganze 30.000 Höhenmeter<br />
erfahren müssen.<br />
Über 140 Teams aus Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz<br />
nehmen daran teil, unter anderen<br />
auch die drei Studienkollegen,<br />
Freunde und Arbeitskollegen<br />
bei SSI Schäfer in Graz Manuel<br />
Seelaus, Michael Matt und Patrick<br />
Gangl. Sie selbst starten als<br />
„Team Eye of the Taiga“ mit ihrem<br />
Lada Taiga Niva 1600. Bei der<br />
Rallye sind nämlich nur Autos<br />
erlaubt, die weniger als 500 Euro<br />
kosten, maximal 50 PS haben<br />
oder mehr als 500.000 Kilometer<br />
gefahren wurden.<br />
„Mein Lada Taiga Niva 1600<br />
war ein Garagenfund in der Nähe<br />
der Grazer Messe und wurde letztes<br />
Jahr gekauft. Seit Oktober wird<br />
am Lada geschraubt, und das<br />
große Ziel war eine Typisierung<br />
und die Teilnahme am Pothole<br />
Rodeo Österreich <strong>2021</strong>. Der Lada<br />
stand seit 2006 in der Garage und<br />
wurde nicht bewegt. Laut dem<br />
Fahrtenbuch wurde er in den<br />
letzten 21 Jahren nur viermal<br />
betankt – eine Rechnung davon<br />
sogar noch in Schilling. In 21 Jahren<br />
ist unsere ‚Mascha‘ nur 1000
<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
guten Zweck<br />
Kilometer gelaufen und sah nach<br />
1997 auch keine Autobahn mehr“,<br />
blüht Seelaus beim Erzählen auf.<br />
Die Grazer treten in diesem<br />
21 Jahre alten Lada Taiga Niva<br />
1600 bei der Rallye an. KK<br />
Spenden für Schulbau<br />
Es ist zu einer schönen Tradition<br />
geworden, dass die Teilnehmer<br />
die Rallye mit einem<br />
guten Zweck verbinden. Dieses<br />
Jahr sammelt man für den Verein<br />
Child Care Afrika-Entwicklungshilfe<br />
Kumberg/Graz Geld<br />
für eine Vorschule in Marokko,<br />
Nähe Agadir. Die dafür notwendige<br />
Summe liegt bei 45.000<br />
Euro. Neben dem Nenngeld laufen<br />
auch Fan-Spenden in den<br />
Geldtopf, dabei kann man für<br />
sein jeweiliges Favoriten-Team<br />
„spenden“.<br />
Wir suchen und finden<br />
unsere Ferienpaten!<br />
LÄUFT. Die Ferien<br />
<strong>2021</strong> stehen vor der<br />
Tür, unsere Aktion<br />
„Ferienpaten gesucht“<br />
läuft erfolgreich an.<br />
■ Wir haben bereits nach zwei<br />
Veröffentlichungen Patenschaften<br />
in Höhe von mehr als<br />
8000 Euro. Das verspricht neuerlich<br />
eine außergewöhnliche<br />
Ferienpatenaktion in Pandemiezeiten,<br />
und wir sagen unseren<br />
Ferienpaten jetzt schon<br />
Danke dafür.<br />
In wenigen Wochen schließen<br />
die Schulen schon wieder<br />
ihre Pforten und unsere<br />
Kooperationspartner Kinderfreunde,<br />
Kinderland und Evangelische<br />
Jugend öffnen ihre<br />
Feriencamps. Wie genau<br />
Feriencamps <strong>2021</strong> ablaufen<br />
dürfen, dazu gibt es voraussichtlich<br />
erst am 1. Juli genaue<br />
Details.<br />
Spenden bitte auf: Raiffeisenlandesbank;<br />
IBAN: AT 71<br />
3800 0000 0002 8266; Kennwort:<br />
Ferienpatenaktion<br />
<strong>2021</strong>. Wir sagen DANKE!<br />
GETTY<br />
Liste der Menschlichkeit <br />
■ Patenschaften (eine Patenschaft<br />
75 Euro): Peter Pichler<br />
(2 Patenschaften); Christine<br />
Pfrimer, (2 1/2), Eva Rasky<br />
(10 Patenschaften); Alfred<br />
Stingl (2); Brigitte Primoschik<br />
(2), Rainhard und Marianne<br />
Baumann; Johanna Eber (2);<br />
Nikolaus Lallitsch; Markus<br />
Seufzer-Engele (2); Gottfried<br />
und Turitt Fuchs; Alexandra<br />
Oswald (2); Paul Jeller;<br />
Martina Egger; Peter Lackner;<br />
Peted und Elisabeth Göri;<br />
Aaron B. (2); Brigitta Tichez-<br />
Grössler; Margarete und<br />
Wolfgang Feigg; Martin Stutte<br />
(2); Sieglinde Mihalopolus;<br />
Anna Schreibmaier (3); Kerstin<br />
Scherr; Eleonore Doncsecz;<br />
Anita Ziegerhofer; Barbara<br />
Schwarz (2); Marianne Klasnic<br />
(2); Simon Fussi; Marianne Pils<br />
(2); Helgard Nierhauss-Zeder<br />
(2); Rudolf Hirmann; Elisabeth<br />
Janek; Romana Resch; Hans<br />
Erich Köstinger; Reinhard<br />
Penz; Gerd Kratzer; Ingrid<br />
Kohlbacher
szene<br />
graz<br />
18 www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
16<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Diagonale <strong>2021</strong><br />
Endlich ist wieder was los! Ich hatte<br />
schon Entzugserscheinungen!“<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl freut sich über<br />
die ersten Veranstaltungen nach Monaten in der<br />
Corona-Zwangspause. STADT GRAZ/PACHERNEGG<br />
Erstes großes Kulturevent nach<br />
Corona ließ die Szene jubeln<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl (l.)<br />
und LH Hermann Schützenhöfer<br />
Landesrat Christopher Drexler (l.)<br />
& Richard Peer (Holding Marketing)<br />
Die Filmemacher-Brüder Arash und<br />
Arman T. Riahi („Fuchs im Bau“)<br />
Peter Schernhuber & Sebastian Höglinger<br />
mit Alt-BM Alfred Stingl (v. l.)<br />
Kathryn List (AVL Cultural Foundation)<br />
und List-Hallen-Chef Erwin Hauser<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Barbara Rosanelli (Filmcomission) &<br />
ORF-Landesdirektor Gerhard Koch<br />
TOP. Vom neuen Gruß über Entzugserscheinungen:<br />
Die Grazer Szene freute sich, dass mit der Diagonale<br />
nach der Corona-Abstinenz endlich wieder<br />
eine größere Veranstaltung stattfinden konnte.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Diagonale war eine der<br />
ersten großen Kulturveranstaltungen,<br />
die letztes<br />
Jahr nur wenige Tage vor der Eröffnung<br />
abgesagt werden mussten.<br />
Heuer war das Filmfestival<br />
dafür eine der ersten, die wieder<br />
stattfinden konnten. Zum Comeback<br />
in der Helmut-List-Halle<br />
durften wieder zahlreiche Gäste<br />
– darunter natürlich auch einige<br />
VIPs – kommen. Nach vielen<br />
Monaten der Zwangspause stand<br />
allen die gute Stimmung ins Gesicht<br />
geschrieben. Allen voran<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl, der<br />
lachend erzählte: „Ich hatte schon<br />
Entzugserscheinungen. So ein Zucken<br />
im Arm, weil ich niemandem<br />
die Hand schütteln konnte!“ Bis<br />
zum Händeschütteln müssen wir<br />
uns wohl hygienebedingt noch ein<br />
bisschen gedulden. Dafür wurde<br />
von Altbürgermeister Alfred<br />
Stingl ein neuer Gruß erfunden,<br />
bei dem man die Unterarme aneinanderhält<br />
(siehe auch Foto links<br />
oben). „Es kann ja nicht sein, dass<br />
wir uns in der Menschen-<br />
rechtsstadt nur mit Fäusten und<br />
Ellenbogen begrüßen!“<br />
Wer den neuen Trick noch nicht<br />
kannte, konnte sich auch mit dem<br />
Glas in der Hand behelfen und<br />
einfach anprosten. Zum Apero<br />
begrüßten die Intendanten Peter<br />
Schernhuber und Sebastian<br />
Höglinger da etwa Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer,<br />
die Landesräte Christopher<br />
Drexler und Ursula Lackner,<br />
AVL-Cultural-Foundation-Gründerin<br />
Kathryn List, Steiermärkische-Vorstand<br />
Georg Bucher<br />
sowie Holding-Marketing-Leiter<br />
Richard Peer. Zum Filmschauen<br />
kamen außerdem Motorsport-<br />
Legende Helmut Marko, die<br />
Stadträte Judith Schwentner<br />
und Robert Krotzer, Neos-Chef<br />
Niko Swatek und Claudia Klimt-<br />
Weithaler von<br />
der KPÖ.<br />
Ikone<br />
Christine<br />
Ostermayer<br />
bekam den<br />
Diagonale-<br />
Schauspielpreis<br />
verliehen.<br />
Rennsport-Legende Helmut Marko<br />
ließ sich die Eröffnung nicht entgehen.<br />
KPÖ im Kino: Robert Krotzer und Claudia<br />
Klimt-Weithaler LUEF (9), DIAGONALE/LAMPRECHT<br />
Landesrätin<br />
Ursula Lackner
<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 19 17<br />
LUEF, GEPA<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Arsim Gjergji<br />
Eine große Feier ist im Eleven<br />
angesagt: Der Gastronom wird<br />
morgen 37 Jahre alt.<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
DER WOCHE<br />
Happy Birthday!<br />
Christoph Schreiner<br />
Der ehemalige Giants-Geschäftsführer<br />
und Football-Nationalspieler<br />
wird am 16. <strong>Juni</strong> 46 Jahre alt.<br />
Mountainfilm setzte Impulse<br />
für Naturfans und Abenteurer<br />
Festivaldirektor<br />
Robert Schauer<br />
(l.) mit Enrico<br />
Jakob von der<br />
Cinestyria<br />
Landesrätin<br />
Barbara<br />
Eibinger-Miedl<br />
und Stadtrat<br />
Günter Riegler<br />
warten auf die<br />
Mountainfilm-<br />
Eröffnung. GROSS-<br />
SCHÄDL/RIPIX.AT<br />
SPORTLICH. Auch das Mountainfilm Festival lockte<br />
diese Woche Cineasten zum Filmschauen. Die Eröffnung<br />
fand heuer erstmals auf den Kasematten statt.<br />
■ Beim Mountainfilm Festival<br />
kommen seit 35 Jahren Bergsportler<br />
und Abenteurer, Naturbegeisterte<br />
und Adrenalin-Junkies<br />
zusammen. Und was im letzten<br />
Jahr abgesagt werden musste,<br />
wurde nun nachgeholt – erstmals<br />
mit den Kasematten als Veranstaltungsort,<br />
wo am Mittwoch die<br />
Eröffnung gefeiert wurde. Unter<br />
dem Motto „Impulse“ stand da<br />
alles im Zeichen der Macht des<br />
Menschen. Unter den Gästen<br />
begrüßte Festivaldirektor Robert<br />
Schauer da etwa Landesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl<br />
und Stadtrat Günter Riegler, außerdem<br />
Forstunternehmer und<br />
IV-Vizepräsident Franz Mayr-<br />
Melnhof-Saurau, Steiermärkische-Marketingchef<br />
Michael<br />
Gradischnig, Cinestyria-Generalsekretär<br />
Enrico Jakob und<br />
Holding-Freizeit-Chef Michael<br />
Krainer. Die Filmemacher Veit<br />
Heiduschka und Wilma Pradetto<br />
saßen ebenfalls im Publikum,<br />
während Hubert Zeiler, Martin<br />
Burtscher und Christian Frei auf<br />
der Bühne Impulse setzen.<br />
Gabalier setzt auf Dirndln<br />
■ Insgesamt 28 neue Dirndln, Lederhosen und Zubehör<br />
hat Volks-Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier<br />
jetzt wieder designt. In Kooperation mit dem Versandhaus<br />
Otto ist die dritte Kollektion des Grazers<br />
entstanden: Inzwischen gibt’s bereits 110 Teile aus<br />
seinem Stift. Dieses Mal heißt es wieder: Rot-Weiß-<br />
Karo ist Trumpf! Für frühlingsfrischen Wind in der<br />
Trachtenwelt sorgen die Dirndln mit Autogramm<br />
auf der Schürze sowie Bändern und die – dank<br />
Augmented-Reality-Funktion – „sprechenden“ T-<br />
Shirts. Mittels App lässt sich der Print einscannen,<br />
im Anschluss beginnt sich dieser zu bewegen, ehe<br />
Gabalier eine Grußbotschaft an seine Fans richtet.<br />
Volks-Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier präsentiert<br />
seine dritte Dirndl- und Lederhosen-Kollektion.UNITO/AUFREITER<br />
Die beliebten OldSchoolBasterds bringen am 25. <strong>Juni</strong><br />
die Bühne der Komödie Graz zum Schwingen. KANIZAJ<br />
Elf Jahre OldSchoolBasterds<br />
■ Die Komödie Graz in der Münzgrabenstraße serviert<br />
am 25. <strong>Juni</strong> um 19.30 Uhr ein Vintage-Konzert<br />
der Sonderklasse: die größten Hits der 50er Jahre<br />
mit den unverwechselbaren OldSchool Basterds,<br />
die bei dieser Gelegenheit gleich ihr Jubiläum feiern<br />
– denn sie sind seit elf Jahren nun auf den Bühnen<br />
dieses Landes unterwegs und gehören zu den<br />
gefragtesten Live-Acts. Gefeiert wird mit allem,<br />
was dazugehört: Rock’n’Roll von Chuck Berry,<br />
das swingende Piano von Fats Domino, der Hüftschwung<br />
von Elvis Presley, die Energie von Little<br />
Richard, der Soul von Ray Charles, der Charme<br />
von Harry Belafonte. Lovesongs und All-Time-<br />
Classics verpackt in eine enthusiastische Show.
18 szene<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Ausgezeichnete<br />
Architektur<br />
■ Der mit 10.000 Euro dotierte<br />
Architekturpreis des Landes Steiermark<br />
in Kooperation mit dem<br />
HDA wird von Landesrat Christopher<br />
Drexler an das „studio<br />
WG3“ für das Projekt „Graz Museum<br />
Schlossberg“ verliehen.<br />
Sieger: C. Reschreiter, M. Gumhalter,<br />
A. Erjavec und J. Ries (v. l.)SOSTARIC<br />
Bekenntnis zur<br />
völligen Freiheit<br />
■ „Die Meinungsfreiheit wird<br />
seit Jahren durch die politische<br />
Korrektheit angegriffen. Jeder<br />
Mensch, der nicht in den Chor<br />
des Systems einstimmt, wird<br />
zuerst bekämpft und dann<br />
neutralisiert“, so der ehemalige<br />
BZÖ-Chef und nunmehrige<br />
Wutbürger Gerald Grosz bei<br />
der Präsentation seines neuen<br />
Buchs „Freiheit, ohne Wenn<br />
und Aber“ beim Karl-Stocker-<br />
Verlag in Graz.<br />
Autor Gerald Grosz (r.) mit Verleger<br />
Wolfgang Dvorak-Stocker KK<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl, Ex-Landtagsabgeordneter<br />
Eduard Hamedl und Vize-BM Mario Eustacchio (v. l.)<br />
Der frischgebackene Honorarkonsul Michael Pachleitner (l.)<br />
mit Russlands Botschafter Dmitrij Ljubinskij PACHLEITNER GROUP (2)<br />
■ „Nastrovje!“ hieß es am Donnerstag<br />
des Öfteren in Graz.<br />
Erstmals wurde mit dem Grazer<br />
Unternehmer Michael Pachleitner<br />
nämlich ein Honorarkonsul<br />
der Russischen Föderation für<br />
die Steiermark bestellt. Im Rahmen<br />
einer feierlichen Zeremonie<br />
überreichte Botschafter Dmitrij<br />
Ljubinskij das offizielle Bestellungsschreiben,<br />
unterzeichnet<br />
vom Ersten Vize-Außenminister<br />
Russlands Wladimir Titow und<br />
dem Direktor des Konsulardepartements<br />
Iwan Wolynkin, sowie<br />
die von Bundespräsident Alexander<br />
Van der Bellen erteilte<br />
Exequatur. „Ich werde mich bemühen,<br />
die guten Beziehungen<br />
zwischen der Steiermark und<br />
Russland weiter zu festigen“, so<br />
Pachleitner, der bei der Feier etwa<br />
auch Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer begrüßen<br />
durfte. Dieser nutzte natürlich<br />
die Gelegenheit, dem ebenfalls<br />
Festveranstaltung in der Alten Uni: Konsulin Edith Hornig<br />
(vorne) mit Landesrätin Juliane Bogner-Strauß STADT GRAZ/FISCHER<br />
Diesen Grazern war es eine Ehre<br />
■ Auch Ehrungen können inzwischen<br />
endlich wieder stattfinden.<br />
Und so kam man diese<br />
Woche in der Alten Universität<br />
zusammen, um die Verleihung<br />
des Goldenen Ehrenzeichens<br />
der Stadt Graz an den langjährigen,<br />
angesehenen Polizisten<br />
und Landtagsabgeordneten<br />
außer Dienst Eduard Hamedl<br />
durch Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl und Vize Mario Eustacchio<br />
zu feiern. Bei gleicher Gelegenheit<br />
wurden auch Unternehmerin<br />
und Konsulin Edith Hornig,<br />
der Hotelier Peter Florian<br />
sowie Hofrat Manfred Rupprecht<br />
zur Bürgern der Stadt ernannt.<br />
Zum Festakt waren auch<br />
zahlreiche Vertreter aus Politik<br />
und Gesellschaft gekommen:<br />
Landesrätin Juliane Bogner-<br />
Strauß, die Stadträte Kurt Hohensinner,<br />
Günter Riegler,<br />
Elke Kahr und Judith Schwentner<br />
sowie die Klubobleute Sabine<br />
Reininghaus und Karl<br />
Dreisiebner. Weitere hohe Ehrengäste<br />
zeichneten durch ihre<br />
Anwesenheit die Veranstaltung<br />
aus: Der ehemalige Rennfahrer<br />
und jetzige Hotelier Helmut<br />
Marko war ebenso unter den<br />
Gästen wie Superintendent außer<br />
Dienst Ernst-Christian Gerhold,<br />
Ex-Vizelandeshauptmann<br />
Kurt Jungwirth, Uni-Graz-Rektorin<br />
Christa Neuper und Ex-<br />
TU-Rektor Hans Sünkel.<br />
Siegfried Wolf, Michael Pachleitner, Dmitrij Ljubinskij<br />
und Hermann Schützenhöfer (v. l.) bei der Eröffnung<br />
Erstmals russisches Konsulat eröffnet<br />
anwesenden Manager Siegfried<br />
Wolf zur Übernahme des MAN-<br />
Werks in Steyr zu gratulieren und<br />
ihm für die Sicherung tausender<br />
Arbeitsplätze zu danken. Unter<br />
den Gästen waren außerdem die<br />
Landesräte Christopher Drexler<br />
und Johann Seitinger, Unternehmer<br />
Helmut List, IV-Präsident<br />
Georg Knill, Bank-Austria-Vorstandsvorsitzender<br />
Robert Zadrazil<br />
sowie die Mediziner Dieter<br />
H. M. Szolar und Heimo Clar.
<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at szene<br />
19<br />
Club Hybrid und „Flussfluss“<br />
KULTURJAHR 2020.<br />
Der Club Hybrid hat<br />
geöffnet und das Projekt<br />
FLUSSFLUSS widmet sich<br />
Überlebensstrategien.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Es tut sich was im südlichen<br />
Graz, wo sich Gewerbe,<br />
Industrie und Einfamilienhäuser<br />
treffen. Dort hat noch bis<br />
15. August der Club Hybrid geöffnet.<br />
Ein sogenannter Demonstrativbau,<br />
ein Ort des Experimentierens,<br />
des Aus- und des Darstellens<br />
und des Diskurses. Mit wechselnden<br />
Gästen und täglichen<br />
Programmpunkten ist der Club<br />
Hybrid für zwei Monate Werkstatt<br />
und Bühne in einer urbanen<br />
„Nebelzone“. Wissenschaftliche,<br />
künstlerische und aktivistische<br />
Formate proben neue Arbeitsund<br />
Lebenspraktiken und diskutieren<br />
Aspekte der urbanen<br />
Teilhabe, Stadtentwicklung und<br />
Hybridität. Bei der Eröffnung<br />
waren unter den Gästen Stadtrat<br />
Günter Riegler, Christian<br />
Kvas, Bezirksvorsteher Liebenau,<br />
Christian Mayer, Programmmanager<br />
Kulturjahr 2020. Der Club<br />
Hybrid ist ein Projekt des noch<br />
laufenden Kulturjahres 2020 – wie<br />
auch das Projekt FLUSSFLUSS.<br />
Am Grünanger wurde ein neuer<br />
Strand und Landschaftsraum realisiert,<br />
der für die Bevölkerung<br />
neue Qualitäten mit sich bringt.<br />
Dadurch erfährt das Viertel ei-<br />
Stadtrat Günter Riegler (ganz in Schwarz) mit dem gesamten Team bei der Eröffnung des Club Hybrid im Süden von Graz<br />
nen Transformationsprozess, den<br />
die Architekten von orizzontale<br />
mit ihrem Projekt FLUSSFLUSS<br />
aufgreifen und damit ein Plädoyer<br />
für eine nicht-kommerzielle<br />
Nutzung des öffentlichen Raums<br />
etablieren wollen.<br />
FLUSSFLUSS bezieht sich<br />
auf den Film „Castaway on the<br />
Moon“ (Regisseur: Lee Hae-Jun,<br />
Südkorea 2009) und stellt Fragen<br />
wie: Wie verhalten wir uns auf<br />
einer Insel? Welche Überlebensstrategien<br />
entwickeln wir, auch<br />
entgegen von Vereinsamung?<br />
Gibt es eine Flucht aus dem Alltag<br />
und wenn ja, wie könnte diese<br />
ausschauen? Eine Boje mit<br />
dem Schriftzug FLUSSFLUSS<br />
wird zum Start des Projekts im<br />
Wasser auftauchen und die kollektive<br />
Aneignung des Ortes signalisieren.<br />
Eine entgeltliche Kooperation<br />
mit der Stadt Graz (Kulturamt)<br />
Das Projekt<br />
FLUSS-<br />
FLUSS als<br />
Plädoyer<br />
für nichtkommerzielle<br />
Nutzung<br />
des öffentlichen<br />
Raumes<br />
TRANSPARADISO,<br />
LEX KARRELY
22<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Fabian Kleindienst<br />
20 fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Exportorientierte Unternehmen wachsen<br />
aktuell doppelt so schnell wie das<br />
Bruttoinlandsprodukt.“<br />
Sparkassen-Vorstandsmitglied Oliver Kröpfl betont die Wichtigkeit,<br />
Unternehmen im Auslandsgeschäft zu unterstützen. MARGIT KUNDIGRABER<br />
Praktikum: Mehr Chancen<br />
In der Helmut-List-Halle bekommen die Praktikanten lässige Büroräume. Sie sollen Erfahrung in zukunftsfähigen Arbeitsfeldern<br />
sammeln. Zukunftsfähig: Akkord-Geschäftsführer Alfons Moser expandiert und sucht viele neue Mitarbeiter.<br />
GEPA, KK<br />
STARK. Wir suchen junge<br />
Menschen, die sich für<br />
ein Sommerpraktikum<br />
mit Zukunft interessieren.<br />
Denn Fachkräfte<br />
werden in Graz gesucht.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Die letzte Woche brachte mit<br />
den sinkenden Arbeitslosenzahlen<br />
gute Nachrichten.<br />
Viele Unternehmen nutzen<br />
den wirtschaftlichen Schwung, um<br />
zu investieren, viele suchen geschulte<br />
Arbeitskräfte.<br />
Die Welt wird immer digitaler.<br />
Das betrifft nicht zuletzt auch viele<br />
Arbeitgeber sehen feines<br />
Die Zahlen am Computer werden für Arbeitgeber immer freundlicher. Und für die Arbeitnehmer steigen die Beschäftigungszahlen<br />
im dritten Quartal deutlich an. Es scheint, als ob es wieder aufwärts ginge.<br />
GETTY/ REICHL U. PARTNER<br />
ERFREULICH. Die Arbeitgeber<br />
in Österreich<br />
sehen für das 3. Quartal<br />
den besten Ausblick<br />
seit zwei Jahren.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
M<br />
it einem Nettobeschäftigungsausblick<br />
von plus<br />
10 Prozent – eine Steigerung<br />
um 6 Prozentpunkte im<br />
Vergleich zum Quartal 2/<strong>2021</strong> –<br />
melden Arbeitgeber in Österreich<br />
ermutigende Signale für Arbeitssuchende.<br />
In allen sieben untersuchten<br />
Branchen prognostizieren die<br />
befragten Arbeitgeber in Österreich<br />
für das kommende Quartal einen<br />
Anstieg der Beschäftigtenzahlen,<br />
angeführt vom Bausektor (+13 %)<br />
sowie Finanzwesen & Dienstleistungen<br />
und der Sachgütererzeugung<br />
(jeweils +11 %). Die Erwartungen<br />
sind für alle Bundesländer
<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 23 21<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Bohnenkaffee +7,5 %<br />
Kaffeetrinker müssen etwas tiefer in<br />
die Tasche greifen. Der Preis wurde<br />
im Monatsvergleich teurer.<br />
Flaschenbier –4,9 %<br />
Gerade rechtzeitig zur Europameisterschaft:<br />
Im letzten Monat ging der Preis<br />
für Flaschenbiere etwas zurück.<br />
am Grazer Arbeitsmarkt<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Grazer Unternehmen auf der Suche<br />
nach Fachkräften, die wissen,<br />
wie man in der zunehmend digitalisierten<br />
Welt kommuniziert.<br />
Um jungen Menschen optimalen<br />
Einblick und Erfahrungsschatz<br />
in diesen Bereichen zu verschaffen,<br />
bietet die Helmut-List-Halle<br />
gemeinsam mit Uni for Life und<br />
weiteren Partnern wie dem „Grazer“<br />
jungen Menschen heuer die<br />
Chance auf spannende und vor<br />
allem echte Kunden und Projekte.<br />
Die Initiative „Agentur-Prakti.com“<br />
ist darauf ausgerichtet, die Ansprache<br />
junger Zielgruppen und die<br />
Umsetzung von passenden Marketingmaßnahmen<br />
im Rahmen der<br />
digitalen Welt für Unternehmen zu<br />
verbessern.<br />
Die bezahlten Praktikanten analysieren<br />
dabei in echten Projekten<br />
die Kommunikationskonzepte<br />
der Unternehmen und erarbeiten<br />
Empfehlungen. Wer also zwischen<br />
15 und 17 Jahre alt ist und Erfahrung<br />
in echten Projekten für namhafte<br />
Unternehmen sammeln will,<br />
kann sich noch bis 20. <strong>Juni</strong> unter<br />
info@helmut-list-halle.com bewerben.<br />
Sie werden in der ersten<br />
Augusthälfte <strong>2021</strong> persönlich gecoacht,<br />
außerdem wird ihnen eine<br />
professionelle Büroinfrastruktur in<br />
der Helmut-List-Halle zur Verfügung<br />
gestellt. Auch am Projekt interessierte<br />
Unternehmen, die Bedarf<br />
nach dem digitalen Know-how der<br />
Jugendlichen haben, sind eingeladen,<br />
sich zu melden.<br />
Fachkräfte gesucht<br />
Auf der Suche nach Arbeitskräften<br />
ist man aktuell beim Grazer<br />
Familienunternehmen Akkord.<br />
Das Reinigungsunternehmen, das<br />
schon rund 600 Mitarbeiter in Graz<br />
und Klagenfurt beschäftigt, hat<br />
mit Alfons Moser einen neuen<br />
Geschäftsführer – und<br />
stockt auf: „Trotz der<br />
Corona-Krise ist es eine Herausforderung,<br />
am Arbeitsmarkt fündig<br />
zu werden. Man muss sich auch als<br />
Unternehmen sehr gut präsentieren“,<br />
betont er. Neben Reinigungs-<br />
Fachkräften werde auch in dieser<br />
Branche der digitale Sektor sowie<br />
die Automatisierung wichtiger.<br />
Nach der Corona-Krise sucht<br />
man nun einen Impuls: „Allein im<br />
Raum Graz werden wir bis Ende<br />
des Jahres sicher bis zu 50 neue<br />
Mitarbeiter brauchen,“ so Moser.<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert<br />
Hoch<br />
positiv, der beste Ausblick wird für<br />
Tirol (+14 %) prognostiziert. Für die<br />
Steiermark ergibt die Umfrage ein<br />
zu erwartendes Plus der Beschäftigtenzahlen<br />
um 11 Prozent. 71 Prozent<br />
der befragten Unternehmen<br />
geben auch an, Schwierigkeiten<br />
bei der Besetzung offener Stellen<br />
zu haben, und registrieren hier das<br />
erste Plus (+5 %) seit 2018.<br />
Insgesamt wurden für die Umfrage<br />
529 österreichische Arbeitgeber<br />
befragt: „Wie wird sich Ihrer<br />
Meinung nach die Gesamtbeschäftigung<br />
an Ihrem Standort im dritten<br />
Quartal <strong>2021</strong> gegenüber dem<br />
laufenden Quartal verändern?“ Als<br />
Antwort darauf erwarten 16 Prozent<br />
der Arbeitgeber eine Steigerung<br />
der Beschäftigtenzahlen, 2 Prozent<br />
erwarten einen Rückgang und 80<br />
Prozent prognostizieren keine Veränderung.<br />
Nach Berücksichtigung<br />
saisonaler Schwankungen ergibt<br />
dies einen Nettobeschäftigungsausblick<br />
von +10 Prozent, heißt es<br />
aus dem Pressecenter Reichl und<br />
Partner.<br />
W I R T S C H A F T<br />
EcoNews<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Steirisches E-Bike<br />
■ Große Neuigkeiten gab es<br />
diese Woche aus dem Hause<br />
„Bauer’s E-Bike GmbH“. Mit den<br />
neu präsentierten BauerBikes<br />
ist es gelungen, E-Bikes erstmals<br />
vollständig in der Steiermark<br />
zu produzieren. Laut Gründer<br />
Gerhard Bauer plant man nun,<br />
weitere Produktionsstätten nach<br />
Graz zu übersiedeln.<br />
Gerhard Bauer mit einem BauerBike<br />
BAUER‘S E-BIKE GMBH/APA-FOTOSERVICE/FERLIN-FIEDLER<br />
Das steirische Talentcenter gilt in<br />
Südtirol als großes Vorbild. FISCHER<br />
Vorbild Steiermark<br />
■ Die Handelskammer Bozen<br />
um Präsident Michl Ebner<br />
möchte ein Talentcenter nach<br />
steirischem Vorbild errichten.<br />
Dazu wurde gestern ein Kooperationsvertrag<br />
mit WKO-Steiermark-Präsident<br />
Josef Herk<br />
unterzeichnet. Immerhin wurde<br />
die innovative Teststraße 2019<br />
zur weltbesten Bildungsinitiative<br />
gekürt. Daneben will man Forschung<br />
und Entwicklung im Bereich<br />
Berufsorientierung künftig<br />
gemeinsam vorantreiben.<br />
AK-Elternkalender<br />
■ Die Arbeiterkammer Steiermark<br />
startete diese Woche mit<br />
einem neuen Service, dem digitalen<br />
Elternkalender. Dieser<br />
liefert Antworten auf Fragen von<br />
Schwangerschaft über Wiedereinstieg<br />
in den Job bis hin zum<br />
Kinderbetreuungsgeld. Außerdem<br />
informiert er persönlich<br />
und individuell über Termine<br />
und Fristen, damit am Ende<br />
keine böse finanzielle Überraschung<br />
auf Eltern wartet.
26<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Valentina Gartner<br />
24 valentina.gartner@grazer.at<br />
Wir müssen aufpassen, dass<br />
auf eine virologische nicht eine<br />
psychosoziale Pandemie folgt.“<br />
Warnt Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer bei der Präsentation<br />
für die Wochen der seelischen Gesundheit. KK<br />
Gewalt gegen Senioren<br />
Schon ein zu festes Anfassen kann für ältere Menschen eine Gewalterfahrung<br />
sein. Der Seniorenbund ruft hier zu mehr Sensibilität auf. GETTY<br />
Wegen Gehirnumstellung:<br />
ALARM. Zum Welttag<br />
gegen Misshandlung<br />
älterer Menschen warnt<br />
der Seniorenbund vor<br />
zunehmender Gewalt<br />
gegen Senioren.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
A<br />
uch in der Corona-Krise<br />
ist es nach wie vor ein Tabu,<br />
über Gewalt gegen ältere<br />
Menschen zu sprechen. Daran erinnert<br />
der Weiße Ring zum Welttag<br />
gegen Diskriminierung und Misshandlung<br />
älterer Menschen am 15.<br />
<strong>Juni</strong>. Ins Leben gerufen wurde der<br />
Welttag 2011 von den Vereinten Nationen.<br />
Guter Anlass für den Grazer<br />
Seniorenbund-Obmann Ernest<br />
Schwindsackl, um vor zunehmender<br />
Gewalt an älteren Menschen<br />
zu warnen. Schwindsackl fordert<br />
mehr Sensibilität und Aufmerksamkeit<br />
durch die „Umgebung“ ein<br />
und erneuert seine Forderung nach<br />
einer Senioren-Ombudsstelle in<br />
Graz. Die Gewalt gegen ältere Menschen<br />
hat viele Gesichter.<br />
Gewalt an älteren Menschen ist<br />
auch in Graz noch ein Tabuthema,<br />
als Seniorenvertreter möchte<br />
Schwindsackl dieses thematisieren<br />
– ohne hysterischen Fingerzeig!<br />
Schwindsackl: „Selbst nachdrückliches<br />
Anfassen, hastiges und ungeduldiges<br />
Eingeben von Speisen,<br />
das Anbinden an den Stuhl oder<br />
Junge gehen mehr Risiko ein<br />
INTERESSANT. Mit der Pubertät verändert sich auch die Gehirnentwicklung. In dieser Phase können<br />
Jugendliche Gefahren oftmals nicht mehr einschätzen. Die Folge: Unfälle und risikobereites Verhalten.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
In den letzten Wochen wurden<br />
immer mehr Jugendliche<br />
auf der Kinder- und Jugendchirurgie<br />
Graz nach Mopedunfällen<br />
behandelt. Nicht immer selbst<br />
verschuldet, aber dennoch passieren<br />
22 Prozent der Unfälle wegen<br />
nicht angepasster Geschwindigkeit,<br />
so die Unfallprotokolle der<br />
Polizei. Der Grazer Verein Große<br />
schützen Kleine macht deutlich,<br />
dass insbesondere die jugendlichen<br />
Lenker ein höheres Risiko<br />
tragen. Aber warum gehen gerade<br />
jüngere Menschen im Verkehr<br />
und auch sonst mehr Risiko ein?<br />
„Bis ins Erwachsenenalter ist die<br />
Gefahrenempfindung offensichtlich<br />
noch nicht so ausgeprägt. Junge<br />
Menschen bis hin zu 20-Jährigen<br />
haben oft das Gefühl, unverwund-<br />
bar zu sein“, zeigt Eva Winter, Gesundheitsamtsleiterin<br />
der Stadt<br />
Graz, auf. Dieses Phänomen der<br />
„Unsterblichkeit“ ist begründet mit<br />
der Gehirnentwicklung im Jugendalter.<br />
Dazu gehören beispielsweise<br />
Impuls- und Emotionskontrolle,<br />
Planungsfähigkeit sowie abstraktes<br />
Denken. Auch werden neuronale<br />
Netze, die reproduktives Verhalten<br />
steuern, um- und aufgebaut. Das<br />
Gehirn startet in der Pubertät sozusagen<br />
eine neue Entwicklung.<br />
„Junge Menschen, oftmals Burschen,<br />
können bei der Gehirnumstellung<br />
sozusagen Gefahren<br />
plötzlich nicht mehr einschätzen.<br />
Erwachsene haben dafür ein Gespür“,<br />
so Winter.<br />
Experten des Vereins Große<br />
schützen Kleine appellieren an die<br />
Vernunft der Jugendlichen, sich<br />
das Risiko bewusstzumachen,<br />
welches sie oftmals eingehen.<br />
Ein Großteil der Mopedunfälle passiert bei 15-Jährigen, die unaufmerksam<br />
sind oder zu schnell fahren. Für Gefahren haben sie kaum ein Gespür. GETTY
<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 255<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Vorsicht<br />
Sich mögliche Gefahren bewusstzumachen<br />
und vorausschauend zu<br />
agieren, kann sogar Leben retten.<br />
Nachsicht<br />
Keine Rücksicht auf sich selbst oder<br />
seine Mitmenschen zu nehmen,<br />
kann auch böse enden.<br />
OUT<br />
➜<br />
nimmt zu<br />
an das Bett sind Formen von körperlicher<br />
Gewalt.“ Aber auch die<br />
häusliche Gewalt in Form seelischer<br />
oder emotionaler „Taten“ wie<br />
Demütigungen wegen Fehlleistungen<br />
eines älteren Menschen, Beschimpfungen<br />
und Beleidigungen,<br />
Erzeugen von Ängsten und Schuldgefühlen<br />
durch Drohungen sowie<br />
das Verweigern des persönlichen<br />
Gesprächs findet leider statt.<br />
Angst um Bargeld<br />
Ein großes Thema ist auch die Diskriminierung.<br />
Ältere Menschen<br />
bekommen oft weder Kreditkarte<br />
noch Kredite. Die jetzt ins Spiel gebrachte<br />
EU-Idee, Bargeldzahlungen<br />
auf 10.000 Euro zu beschränken,<br />
löst bei den Senioren, so<br />
Schwindsackl, die Angst aus, dass<br />
hier die schleichende Bargeldabschaffung<br />
ins Rollen kommt. Heute<br />
sind es Grenzen für Barzahlungen<br />
von 10.000 Euro, morgen 5000 Euro,<br />
übermorgen gar nur mehr 1000<br />
Euro. Schwindsackl: „So verschieben<br />
sich die Grenzen immer weiter.<br />
Die Abschaffung des Bargeldes<br />
bedeutet vor allem für Senioren<br />
und Seniorinnen den Verlust von<br />
Selbstbestimmung und Privatsphäre<br />
und damit eine empfindliche<br />
Einschränkung der Freiheitsrechte!“<br />
Darüber hinaus ermöglicht eine<br />
Bargeldabschaffung in weiterer<br />
Folge, dass die Banken die EZB-Negativzinsen<br />
auf die Sparer abwälzen<br />
können. Bundesrat Schwindsackl<br />
wird nicht müde, diese Themen<br />
auch in der Länderkammer im Parlament<br />
zu thematisieren!<br />
Blutspender gesucht<br />
■ Ob nach einem Unfall, der Geburt<br />
oder für Patienten mit schweren<br />
Krankheiten – in Österreich<br />
wird alle 90 Sekunden eine Blutkonserve<br />
benötigt. Das sind fast<br />
1000 Blutkonserven am Tag. Blut ist<br />
ein wichtiges Notfallmedikament<br />
und kann nicht künstlich hergestellt<br />
werden. Mit einer Blutspende<br />
rettet man Leben. Ein Anstieg an<br />
Operationen und Freizeitunfällen<br />
sowie der Start der Urlaubssaison<br />
Blutspenden<br />
können Leben<br />
retten. Die<br />
Möglichkeit<br />
dazu gibt es<br />
beim Roten<br />
Kreuz. GETTY<br />
lässt das Rote Kreuz nun aber zittern.<br />
Ein Mangel an Spenderblut<br />
wird befürchtet. Zum morgigen<br />
Weltblutspendetag appelliert man<br />
deswegen an die Menschen, mit<br />
ihrer Spende etwas Gutes zu tun.<br />
Ab 18 Jahren darf Blut gespendet<br />
werden. Wer an Corona erkrankt<br />
ist, darf vier Wochen nach der Genesung<br />
wieder spenden. Nach einer<br />
Corona-Impfung gibt es eine<br />
48-stündige Karenzfrist.
26 viva<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Dubai-Urlaub gewinnen<br />
MEGA-GEWINNSPIEL. „der Grazer“ verlost unter all seinen Instagram-Followern<br />
eine Traumreise für zwei Personen nach Dubai – im Wert von 3900 Euro.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Wer Lust auf Urlaub<br />
hat, liest gerade richtig,<br />
denn gemeinsam<br />
mit Kuoni Reisen und den drei<br />
Grazer Bloggern Eva Saischegg,<br />
Sebastian Zier und Manuela<br />
Pucher verlosen wir eine<br />
Traumreise nach Dubai.<br />
Zwei Personen werden von<br />
9. bis 14. November <strong>2021</strong> im<br />
„Dukes the<br />
Palm,<br />
a Royal Hide way 5*“-Hotel mit<br />
Privatstrand nächtigen – Halbpension<br />
inklusive. In der Economyclass<br />
von Emirates fliegt man<br />
ab/bis Wien, für den Transfer in<br />
Dubai zum Hotel hin und zurück<br />
wird auch gesorgt. Ein Freigepäck<br />
von 24 Kilogramm sowie<br />
eine Multi-Risiko-Versicherung<br />
von Emirates inklusive Covid-<br />
19-Protekt sind auch im Gewinn-<br />
Package enthalten. Kuoni Reisen<br />
stellt zudem umfangreiche Reiseunterlagen<br />
und -informationen<br />
in einer Kuoni-Vintage-<br />
tasche inklusive Badetuch zur<br />
Verfügung. Tagestickets für die<br />
EXPO2020 gibt’s auch noch. Und<br />
das Ganze im Wert von 3900 Euro!<br />
Instagram folgen<br />
Wir verlosen unter allen, die<br />
@der_grazer auf dem Social-<br />
Media-Kanal Instagram folgen,<br />
den Urlaub in Dubai. Also schaut<br />
beim Kanal vorbei und mit etwas<br />
Glück liegt ihr in wenigen Monaten<br />
mit Cocktail in der Hand am<br />
Pool oder Strand. Wer es nicht<br />
mehr<br />
abwarten<br />
kann, in den Urlaub zu fliegen,<br />
kann sich außerdem in den beiden<br />
Kuoni-Filialen in der Sackstraße<br />
14 oder im Center West in<br />
Graz beraten lassen.<br />
Das Gewinnspiel läuft noch fünf<br />
Wochen, also schnell das Handy<br />
in die Hand nehmen und bei unserem<br />
Instagram-Kanal vorbeischauen.<br />
Noch mehr Infos findet<br />
ihr außerdem bei unseren<br />
Blogger-Partnern.
<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at viva<br />
27<br />
Genießen mit Auszeichnung<br />
KÖSTLICH. Gerade jetzt im Sommer bietet es sich an, die Lieblings-Buschenschank zu besuchen. In der<br />
Steiermark gibt es 77 Betriebe, die den begehrten Titel „Ausgezeichnete Buschenschank“ erhalten haben.<br />
Von Nina Wiesmüller<br />
nina.wiesmueller@grazer.at<br />
Nachdem die Gastronomie<br />
ja wieder geöffnet hat<br />
und nun auch weitere<br />
Lockerungen in Kraft getreten<br />
sind, kann man endlich wieder<br />
gemütlich mit Freunden oder<br />
Familie essen gehen. Gerade zur<br />
jetzigen Jahreszeit bietet es sich<br />
natürlich perfekt an, eine der unzähligen<br />
steirischen Buschenschänken<br />
zu besuchen. Diese<br />
sind nicht nur gut, sondern<br />
ausgezeichnet – 77 steirische<br />
Buschenschänken wurden mit<br />
dem Gütesiegel „Ausgezeichnete<br />
Buschenschank“ ausgezeichnet.<br />
Das Siegel steht für besondere<br />
Qualität und Herkunft<br />
der Lebensmittel sowie für das<br />
Ambiente. Am besten genießt<br />
sich eine Brettljause nach einer<br />
kleinen Wanderung in den umliegenden<br />
Weinbergen. Die saftig<br />
grünen Wiesen mit knorrigen<br />
Obstbäumen, Kastanienwälder<br />
und üppige Weingärten lassen<br />
diesen Landstrich fast schon<br />
paradiesisch erscheinen. Nicht<br />
umsonst wurde beispielsweise<br />
der Weinberg Hochgrail im<br />
Schilcherland vom ORF österreichweit<br />
zum schönsten Platz<br />
gewählt. Hier steht nicht nur die<br />
längste zusammenhängende<br />
Riede der Weststeiermark, die<br />
Gegend hat auch eine andere<br />
Besonderheit: Hier hat der berühmte<br />
Schilcher seine Wurzeln.<br />
Diejenigen, die Schilcher nicht<br />
so sehr mögen, können stattdessen<br />
dem Stammhaus von Weingut<br />
und Buschenschank Jöbstl<br />
einen Besuch abstatten. Dort<br />
wird nicht nur Wein hergestellt,<br />
sondern auch Bier gebraut.<br />
Nach einem ausgedehnten Spaziergang oder einer kleinen Wanderung<br />
schmeckt die Brettljause gleich noch einmal besser. STEIERMARK TOURISMUS / HARRY SCHIFFER
28 viva<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
CHILCHERLAND STEIERMARK / VELONTOUR<br />
Radelnd durch die Steiermark<br />
SPORTLICH. Über 1000 Kilometer stehen in der Steiermark für Radfahrer zur Verfügung. Wir präsentieren<br />
neben den bekannten, klassischen Routen auch einige der schönsten Geheimtipps.<br />
Die Steiermark mit dem<br />
Rad zu entdecken, ist<br />
eine einzige Genussreise.<br />
Die Düfte der Natur riechen,<br />
die Kühle der Wälder spüren, in<br />
eine Hütte oder Buschenschank<br />
einkehren. Auf mehr als 1000<br />
Kilometern kann man mit dem<br />
Rad oder Mountainbike das ganze<br />
Land erkunden. Neben den<br />
Klassikern wie dem Murradweg<br />
und dem Ennsradweg finden sich<br />
aber auch einige Tipps, die nicht<br />
ein jeder kennt.<br />
Geheimtipps<br />
➣ Raabtalradweg: Rund 110<br />
Kilometer Familienvergnügen<br />
zwischen dem Ursprung der<br />
Raab im Almenland bis Szentgotthard<br />
in Ungarn. Durch kleine<br />
Städte wie Weiz in der Oststeiermark<br />
oder Feldbach, vorbei an<br />
Apfel- und Weingärten, Kürbisund<br />
Maisfeldern bis ins Thermen-<br />
und Vulkanland Steiermark<br />
führt einen der Familienradweg.<br />
Von den Raabtal-Radwirten kann<br />
man sich am Weg verwöhnen lassen,<br />
man besucht die Kernmühlen,<br />
eine Weltmaschine, Museen,<br />
Zotters Schokoladenmanufaktur<br />
und sogar Thermen. Wer will, radelt<br />
eben bis nach Ungarn.<br />
➣ Feistritztalradweg: Wildromantisch<br />
und nostalgisch könnte<br />
man die Radtour durch die Oststeiermark,<br />
die auch liebevoll der<br />
Garten Österreichs genannt wird,<br />
beschreiben. Der Weg beeindruckt<br />
mit dicht-grünem Wald in<br />
der Waldheimat des steirischen<br />
Dichters Peter Rosegger, führt<br />
durch die Feistritztalklamm und<br />
das Apfelland bis ins Thermenund<br />
Vulkanland Steiermark. Da<br />
die Klamm eine Hochwasserzone<br />
ist und unter Naturschutz steht,<br />
konnte der Radweg nur unter<br />
strengen Auflagen mit möglichst<br />
wenig Eingriff in die Natur gebaut<br />
werden. Genauso vorsichtig wie<br />
beim Bau vorgegangen worden<br />
ist, muss die Befahrung erfolgen,<br />
da die Querungen knapp über<br />
dem Wasser kein Geländer aufweisen<br />
und durch massive Steinschlichtungen<br />
befestigt sind.<br />
➣ Mürztalradweg: Der Mürztalradweg<br />
ist ein klassischer<br />
Familienradweg – er führt fast<br />
immer entlang der Mürz, ist<br />
stets leicht fallend und für alle<br />
Familienmitglieder zu schaffen.<br />
Wunderschöne Platzerl entlang<br />
des Radweges laden zu kleinen<br />
Pausen ein. Kulinarisch wird man<br />
bestens versorgt. Viele Gasthöfe<br />
nahe des Radweges laden auf eine<br />
Rast und regionale Stärkung ein.<br />
Von Bruck an der Mur kann man<br />
den Murradweg R2 Richtung Graz<br />
weiterfahren oder den Tag bei einem<br />
köstlichen Eis am Brucker<br />
Hauptplatz ausklingen lassen.<br />
➣ Weinland Steiermark Radtour:<br />
Auf der etwas mehr als 400<br />
Kilometer langen Radrundtour<br />
können Radfahrer in acht Etappen<br />
das Weinland Steiermark<br />
mit seinen drei Weinbaugebieten<br />
und seinen kulinarischen Besonderheiten<br />
wie auch kulturellen<br />
Schätzen genussreich entdecken.<br />
Zur Erholung bieten sich zudem<br />
sieben Thermen an. Kulturinteressierte<br />
besuchen wiederum<br />
Museen und Ausstellungen oder<br />
flanieren durch die historischen<br />
Kleinstädte entlang der Radtour.<br />
Wichtig zu wissen: Die Radrundtour<br />
führt auf bestehenden Radwegen<br />
beziehungsweise Radrouten<br />
und ist immer wieder durch<br />
die Zusatzmarkierung mit dem<br />
„Weinland Steiermark Radtour“-<br />
Symbol gekennzeichnet.<br />
Egal, ob Hobby- oder Profiradler,<br />
ob mit der Familie oder<br />
alleine – in der Steiermark findet<br />
jeder eine für sich passende<br />
Radtour mit traumhafter Kulisse.<br />
Einfach in die Pedale treten und<br />
los geht’s.
30 viva<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Dahoam ist’s am schönsten:<br />
Urlaub in der Steiermark<br />
Die Steiermark bietet Ausflugsziele für jeden Geschmack. Egal, ob man Action oder Entspannung sucht, im Grünen Herzen von Österreich findet jeder Erholung.<br />
Das Beste daran: Fast alle Orte sind mit dem Zug erreichbar. Somit hat man ab der ersten Minute Zeit, sich zu entspannen. <br />
STEIERMARK TOURISMUS/TOM LAMM<br />
TRAUMHAFT. Wenn die Temperaturen wärmer werden, lockt es viele Grazer<br />
wieder in die Ferne. Doch auch in der Steiermark gibt es viele Traumziele,<br />
wovon fast alle auch mit dem Zug direkt ab Graz erreichbar sind.<br />
Von Nina Wiesmüller<br />
nina.wiesmueller@grazer.at<br />
Sommerzeit ist Reisezeit.<br />
Nicht nur das warme Wetter,<br />
sondern auch die Lockerungen<br />
der strengen Coronaregeln<br />
wecken in vielen den<br />
Wunsch, einmal rauszukommen.<br />
Egal, ob für ein Wochenende,<br />
für mehrere Wochen oder<br />
doch nur für einen Tagestrip,<br />
jetzt ist die beste Zeit dafür. Dafür<br />
muss man allerdings nicht<br />
immer ins Ausland, denn auch<br />
die Steiermark hat viel zu bieten.<br />
Der große Vorteil – neben den<br />
wunderschönen Landschaften –<br />
ist, dass man alle Ziele in relativ<br />
kurzer Zeit erreichen kann. Ob<br />
das nun die gebirgige Obersteiermark<br />
mit ihren schroffen Gipfeln<br />
oder die Südsteiermark mit<br />
ihren sanften Hügeln und ausgezeichneten<br />
Buschenschänken<br />
ist, von Graz erreicht man sämtliche<br />
Destinationen in weniger<br />
als drei Stunden. Das Beste da-<br />
ran: Für all diese Ziele braucht<br />
man nicht einmal ein Auto, da<br />
viele Destinationen auch mit<br />
dem Zug direkt ab dem Grazer<br />
Hauptbahnhof erreichbar sind.<br />
Abenteuerreich<br />
Für alle, die im Urlaub gern etwas<br />
mehr Action und Abenteuer<br />
erleben, bietet sich die Obersteiermark<br />
perfekt an. Egal, ob<br />
man eher wandern oder mountainbiken<br />
will oder sich doch<br />
lieber den ultimativen Adrenalinkick<br />
beim Ziplinen holt – die<br />
gebirgige Seite der Steiermark<br />
ist für alles gewappnet. So kann<br />
man beispielsweise am Stoderzinken<br />
auf der größten Zipline<br />
Europas 1600 Meter talabwärts<br />
rasen. Außerdem ist natürlich<br />
auch immer der Dachstein, der<br />
höchste Berg der Steiermark,<br />
einen Besuch wert. Die Treppe<br />
ins Nichts ist nur eines der vielen<br />
Highlights des Berges. Wer<br />
es vielleicht doch lieber etwas<br />
ruhiger mag, der sollte sich auf<br />
jeden Fall das Benediktinerstift<br />
Admont anschauen. Das Kloster<br />
ist das älteste bestehende Kloster<br />
in der Steiermark und hat die<br />
weltweit älteste Klosterbibliothek.<br />
Das Kloster liegt eingebettet<br />
in ein felsiges Tal des Gesäuses<br />
und bietet somit die perfekte<br />
Mischung aus Kultur und Abenteuer.<br />
Einfach<br />
Aber auch die Südsteiermark<br />
hat viel zu bieten. Vor allem für<br />
Genießer ist sie ein wahres Paradies,<br />
da man von einer Buschenschank<br />
zur nächsten ziehen<br />
kann. Und auch Radfahrer kommen<br />
in den sanften Hügeln voll<br />
auf ihre Kosten. Wer vielleicht<br />
nicht allzu lange mit dem Rad<br />
fahren, aber trotzdem die schöne<br />
Landschaft genießen will,<br />
kann sein Rad auch einfach im<br />
Zug mitnehmen. Innerhalb von<br />
wenigen Minuten ist man dann<br />
direkt in den südsteierischen<br />
Weinbergen.
32 viva<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Adrenalinschub in Österreich<br />
ACTION PUR. Senkrechte Rutsche, Gleitfluganlage, Blobbing, Canyoning oder Treppe ins Nichts: In<br />
Österreichs Regionen wird einem definitiv nicht langweilig. Wir haben Tipps für wahre Abenteurer.<br />
Österreich ist nach wie vor<br />
ein beliebtes Reiseziel,<br />
sowohl für Urlauber von<br />
außerhalb wie auch für uns Einheimische.<br />
Neben Wellness und<br />
Entspannung pur sorgen viele Attraktionen<br />
in den Regionen auch<br />
für den gewissen Kick. Vor allem<br />
die Steiermark oder auch Tirol<br />
glänzen mit Freizeitparks und Co.<br />
Wer nicht nur aus seinen vier<br />
Wänden, sondern auch aus seiner<br />
Komfortzone heraus möchte, findet<br />
im Tiroler Ötztal eine ordentliche<br />
Portion Action. Nicht mal eine<br />
Autofahrtstunde von Innsbruck<br />
oder Kitzbühel entfernt, wartet Österreichs<br />
größter Outdoor-Freizeitpark.<br />
Wer glaubt, schon alles erlebt<br />
zu haben, liegt falsch. Im Area 47<br />
warten fast senkrechte Rutschen,<br />
eine Riesenschaukel mit freiem<br />
Fall, der höchste Hochseilkletter-<br />
garten Österreichs, Cannonball,<br />
Blobbing, Indoor-Motocross und<br />
vieles andere, was den Puls in die<br />
Höhe treiben lässt.<br />
Dahoam bleim<br />
Wer nach dem Motto „dahoam is<br />
am scheensten“ in der Steiermark<br />
bleiben will, dem wird auch nicht<br />
langweilig. Von der größten Seil-<br />
Gleitfluganlage der Alpen, der Zipline<br />
Stoderzinken, auf der man mit<br />
einer Geschwindigkeit von bis zu<br />
115 Stundenkilometern talwärts<br />
rauscht, über Aktivitäten wie Rafting,<br />
Canyoning oder Paragleiten<br />
bis hin zu rasanten Abfahrten mit<br />
einem Sommerschlitten oder einem<br />
Mountain-Gokart – in Schladming-Dachstein<br />
ist der nächste<br />
Adrenalinkick niemals weit. Direkt<br />
am Dachstein lockt die Treppe ins<br />
Nichts täglich Urlauber an.<br />
Bis zu 115 Stundenkilometer schnell: In Schladming-Dachstein sorgt die<br />
größte Seil-Gleitfluganlage der Alpen für Spaß und Freude. ZIPLINE.AT/CHRISTOPH HUBER
34 motor<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Die Grazer<br />
Peter Felber (KFV), Franz Hasenburger, Georg Szyszkowitz, Luka Jankov,<br />
Karoline Fuchs, Reinhard Dellinger (Direktor BRG Petersgasse, v. l.) KFV<br />
Grazer Schüler KFV-Sieger<br />
■ Luka Jankov vom BRG Petersgasse<br />
in Graz ist steirischer<br />
Landessieger der großen Risi &<br />
Ko Comic-Challenge des KFV.<br />
Seit 2018 stellt das KFV für die<br />
Verkehrs- und Mobilitätsbildung<br />
die kostenfreien Lehrund<br />
Lernunterlagen „Mit Risi &<br />
Ko unterwegs“ zur Verfügung.<br />
Schülerinnen und Schüler der<br />
5. bis 8. Schulstufen hatten nun<br />
österreichweit die einmalige<br />
Gelegenheit, im Rahmen eines<br />
Comic-Zeichenwettbewerbs<br />
die Unterrichtsmaterialien aktiv<br />
mitzugestalten. Die Aufgabe:<br />
Eine Comic-Geschichte rund<br />
um das Thema Radfahren erfinden<br />
und zeichnen. Eine Jury,<br />
bestehend aus Verkehrssicherheitsexperten<br />
und einem professionellen<br />
Comiczeichner, ermittelte<br />
nun einen Siegercomic<br />
für jedes Bundesland und einen<br />
Österreich-Gesamtsieger. Jankov<br />
ist der steirische Landessieger.<br />
NEUZULASSUNGEN.<br />
Entgegen anderer<br />
Vorhersagen kaufen die<br />
Grazer mehr Autos.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
In Graz wird seit Jahren nach<br />
Alternativen zum Auto gesucht.<br />
Derzeit ist die Aussicht<br />
auf eine Mini-U-Bahn der<br />
große Renner. Viele wollen die<br />
Autos aus der Stadt komplett<br />
heraushaben. Autofahren und<br />
vor allem Parken soll so schwer<br />
wie möglich gemacht werden.<br />
Die Autofahrer sollen lieber Rad<br />
fahren oder auf Straßenbahn<br />
oder Bus umsteigen. Tun etliche,<br />
aber nicht alle. Der Trend in<br />
Graz, was den Autokauf betrifft,<br />
zeigt nach oben. Jetzt liegen die<br />
Zulassungszahlen der Statistik<br />
Austria für die Stadt Graz vor.<br />
Hier steht es schwarz auf weiß:<br />
Die Grazer kaufen immer mehr<br />
Autos. Graz bleibt Autostadt.<br />
Waren es im Jahr 2009 noch<br />
100.000 Pkw-Neuzulassungen,<br />
ist die Zahl bis 2019 auf 138.832<br />
gestiegen, und die Zahlen werden<br />
auch in den Jahren 2020<br />
und <strong>2021</strong> trotz Pandemie weiter<br />
ansteigen, so die Statistiker.<br />
Interessant ist auch die Auswertung<br />
der Zahlen nach Altersgruppen.<br />
Nehmen wir das Jahr<br />
2019 und damit die aktuellsten<br />
Zahlen der Statistik heraus. In<br />
der Gruppe der 18- bis 25-Jährigen<br />
haben 2019 6292 in Graz ein<br />
Auto neu angemeldet.<br />
In der Altersgruppe der 26-<br />
bis 30-Jährigen waren es schon<br />
10.569, und bei den 31- bis<br />
40-Jährigen wurden 2019 22.061<br />
neue Autos angemeldet. Etwas<br />
mehr waren es in der Altersgruppe<br />
der 41- bis 50-Jährigen, nämlich<br />
25.419, und den stärksten<br />
Zuwachs in Graz gab es in der Al-
<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
motor 35<br />
kaufen mehr Autos<br />
tersgruppe 60 plus. Da meldeten<br />
32.339 ein Auto neu an. Das sind<br />
etwa 24 Prozent aller Neuzulassungen<br />
im Jahr 2019. Bei 19.453<br />
Neuzulassungen ist die Altersgruppe<br />
nicht bekannt.<br />
Barbara Rauscher, Leiterin<br />
der Statistik-Abteilung in der<br />
Präsidialabteilung, zieht aus<br />
diesen Zahlen folgende Schlussfolgerungen:<br />
Der Prozentsatz<br />
der jungen Fahrzeughalter (bis<br />
25 Jahre) ist in den letzten zehn<br />
Jahren annähernd gleich geblieben<br />
(2009: 4,40 %, 2014: 4,92 %,<br />
2019: 4,53 %). Dafür ist der Anteil<br />
der Grazer Fahrzeughalter<br />
über 60 Jahre deutlich gestiegen<br />
(2009: 10,93 %, 2014: 18,20 %,<br />
2019: 23,29 %).<br />
Man wird bei den derzeit diskutierten<br />
Mobilitätsentwicklungen<br />
der Stadt nicht am Auto<br />
vorbeikönnen und wird sowohl<br />
Benziner als auch Diesel in die<br />
heißen Diskussionen noch einbeziehen<br />
müssen.<br />
In Graz werden seit Jahren mehr Autos neu zugelassen. Damit ist das<br />
Auto nach wie vor ein Eckpfeiler der Mobilität in der Stadt. <br />
GETTY<br />
Der neue Outback<br />
SUBARU<br />
Neuer Subaru<br />
Outback ist da<br />
■ Ein Kombi für Familie und<br />
Freizeit, dazu Bodenfreiheit<br />
und Allradantrieb – konzipiert,<br />
um auch abseits befestigter<br />
Wege stets ans Ziel zu kommen:<br />
Als im Jahr 1995 ein Fahrzeug<br />
namens Subaru Outback seinen<br />
Marktstart feierte, begründete<br />
man damit sogar seine eigene<br />
Gattung der SUW (Sports Utility<br />
Wagons). Es sind die Eigenschaften,<br />
die den Subaru Outback<br />
26 Jahre – und über zwei<br />
Millionen verkaufte Einheiten<br />
– später noch immer einzigartig<br />
machen. In inzwischen sechster<br />
Generation startet der Crossover-Klassiker<br />
in eine neue Ära.
36 motor<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Mit Renegade<br />
abheben in den<br />
Sommer<br />
Das Cockpit ist unauffällig und effizient ausgestattet, was auffällt, ist das Fehlen<br />
einer Rückfahrkamera. Sonst alles da, was man braucht. Auf geht’s! ERWIN SCHERIAU (5)<br />
SUV-SOMMER. Unter den vielen SUVs sticht der Jeep<br />
Renegade heraus. Der „Nacht-Adler“ ist eigentlich ideal für<br />
den Flug in den Sommer. Da wird die Fahrt zum Vergnügen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der Jeep Renegade ist kein<br />
brandneuer SUV, er ist<br />
schon einige Zeit am<br />
Markt. Dennoch lohnt es sich,<br />
diesen Jeep nochmals näher anzuschauen<br />
und zu testen. Wir<br />
holten uns einen Renegade Night<br />
Eagle aus dem Grazer Autohaus<br />
Vogl+Co. Drücken wir auf den<br />
Startknopf. Mit angenehmem<br />
Motorensound setzt sich der 1,3<br />
Tonnen schwere Jeep in Bewegung.<br />
Er macht das leichtfüßig,<br />
und nach kurzer Fahrt fühlt man<br />
sich als Fahrer im Cockpit schon<br />
wie zu Hause. Der „Nacht-Adler“<br />
hat zwar noch einen herkömmlichen<br />
Antrieb, er ist ein waschechter<br />
Benziner, aber die Zeit, wo<br />
Batterien und Wasserstoff Benzin<br />
und Diesel ersetzen, ist noch<br />
lange nicht gekommen, und die<br />
Autofahrer greifen nach wie vor
<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
motor 37<br />
zu den traditionellen Antriebsmodellen.<br />
Dass ein „Night Eagle“<br />
Power unter der Haube hat, ist<br />
zu erwarten. Der Jeep zeigt auch,<br />
was er zu bieten. Der Sprint von<br />
0 auf 100 km/h war in unter 10<br />
Sekunden geschafft. An Spitze<br />
könnte man mehr als 200 km/h<br />
aus dem Eagle herausholen. Der<br />
Wagen erweist sich als gutes City-<br />
Fahrzeug, und mit der Länge von<br />
4,23 Metern kommt man auch<br />
mühelos in kleine Parklücken.<br />
Und auf den Autobahnen<br />
ist der Eagle mit dem<br />
bestens funktionierenden<br />
6-Gang-<br />
Doppelkupplungs-<br />
Automatikgetriebe<br />
unaufgeregt unterwegs.<br />
Ein Langstreckenflieger.<br />
Das<br />
Platzangebot, die effiziente<br />
Fahrleistung, das<br />
macht den Eagle auch zum idealen<br />
Urlaubsfahrzeug für die<br />
Familie. Gut, er braucht 7 Liter,<br />
vermutlich sogar etwas mehr,<br />
und der CO2-Ausstoß liegt bei 158<br />
Gramm pro Kilometer. Da gibt es<br />
SUVs, die sind viel durstiger und<br />
größere Stinker.<br />
Betrachten wir, was der Jeep<br />
Renegade so alles zu bieten hat:<br />
Da wäre einmal das Unconnect-<br />
Infotainmentsystem mit Instrumentendisplay.<br />
Die Frontsitze<br />
sind beheizbar, wird man jetzt im<br />
Sommer nicht benötigen. Dafür<br />
aber ganz sicher die Klimaautomatik.<br />
Unter den vielen Assistenten<br />
findet man einen Tempomat,<br />
Verkehrszeichenerkennung, Einparksensoren,<br />
Spurhalteassistent<br />
und ein Elektronisches Stabilitätsprogramm<br />
(ESP). Die Warnsignale<br />
sind nicht so nervig, wie<br />
man es von manchen anderen<br />
Fahrzeugen kennt.<br />
Fazit: Neben der Freude am<br />
Design hat man beim Fahren<br />
ein sicheres Gefühl. Der<br />
Jeep Renegade Night<br />
Eagle bietet viel<br />
Komfort, Platz und<br />
überzeugt fahrtechnisch<br />
auf allen Linien.<br />
Passend dazu<br />
hat das Grazer Autohaus<br />
für seine Kunden<br />
noch ein besonderes<br />
Zuckerl anzubieten: eine<br />
Fünfjahresgarantie beim Kauf<br />
eines neuen Renegades noch<br />
im <strong>Juni</strong>. Wichtig ist, dass man<br />
dem Renegade-Benziner noch<br />
ein langes Leben voraussagen<br />
kann. FCA-Konzernchef Sergio<br />
Marchionne hat Anfang <strong>Juni</strong><br />
verkündet, nächstes Jahr keine<br />
Dieselmotoren mehr in den Pkw<br />
des Konzerns zu verbauen. Na ja,<br />
schauen wir mal. Die Testfahrt<br />
mit dem Renegade Night Eagle<br />
jedenfalls war vergnüglich, Nachahmung<br />
empfohlen.<br />
<br />
Jeep Renegade<br />
■ Motor: 1,3 MultiAir T4,<br />
Leistung 150 PS (110 kW),<br />
Beschleunigung 0–100 km/h<br />
in 9,8 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />
302 km/h, Abgasnorm<br />
E6 d-FINAL, 6-Gang-<br />
Doppelkupplungsgetriebe<br />
Automatik<br />
■ Verbrauch: 7 Liter durchschnittlich<br />
auf 100 km (WLTP),<br />
C02-Emissionen 158 g/km,<br />
Kraftstofftank 48 l Benzin<br />
■ Abmessungen: Länge 4,23<br />
Meter, Breite 1,80 Meter, Höhe<br />
1,66 Meter, Eigengewicht 1320<br />
Kilo, Radstand 2570 mm,<br />
Kofferraumvolumen 351 Liter,<br />
höchstzulässiges Gesamtgewicht<br />
1900 Kilo<br />
■ Preis: ab 17.890 Euro<br />
(Aktionspreis, Fünfjahresgarantie<br />
bei Kauf im <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong>)<br />
■ Autohaus: Vogl+Co, Schießstattg.<br />
65, Graz, Tel. 0 316/80<br />
800, www.vogl-auto.at<br />
Der Jeep Renegade „Night Eagle“ sieht gut aus, vor allem die Vorderfront mit dem Logo stolz mitten auf der Motorhaube.<br />
Der Jeep ist ein Büffel im Gelände, fliegt über die Autobahn und fährt lässig und cool durch die Stadt.
38 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
„Kluges“ Heim schützt vor Sonne<br />
INNOVATIV. Gerade im Sommer, wenn es heiß wird, ist es wichtig, im eigenen Zuhause für etwas<br />
Abkühlung zu sorgen. Ein „smarter“ Sonnenschutz nimmt einem dabei mittlerweile viel Arbeit ab.<br />
Die heiße Jahreszeit steht<br />
vor der Tür und viele<br />
Menschen stehen vor<br />
demselben Problem: Was tun gegen<br />
die Hitze? Immerhin schien<br />
die Sonne in Graz im vergangenen<br />
Sommer rund acht Stunden<br />
pro Tag unverdeckt vom Himmel.<br />
Ein Sonnenschutz kann das eigene<br />
Zuhause auch im Sommer vor<br />
den Strahlen der Sonne schützen.<br />
Rollläden, Jalousien oder<br />
Lamellen schaffen hier Abhilfe.<br />
Im Außenbereich gibt es weitere<br />
Lösungen wie etwa Markisen,<br />
Sonnensegel oder Pavillons. Voll<br />
im Trend sind mittlerweile Sonnenschutz-Einrichtungen<br />
mit<br />
einer Anbindung an das Smarthome,<br />
denn wer gerade gemütlich<br />
auf einer Liege auf der Terrasse<br />
oder im Wohnzimmer auf<br />
der Couch liegt, möchte nicht<br />
immer aufstehen, um seine Markise<br />
auszufahren oder die Rollläden<br />
zu schließen.<br />
Bequeme Bedienung<br />
Die Anbindung an das<br />
Smarthome kann hier Abhilfe<br />
schaffen: Wer seinen Sonnenschutz<br />
gemütlich mit einer Fernbedienung<br />
oder mit dem Handy<br />
per App steuern möchte, kann<br />
sich mittlerweile eine passende<br />
Lösung für sein Zuhause holen.<br />
Eine Markise kann die Terrasse vor lästigen Sonnenstrahlen schützen. Mit<br />
einer Anbindung an das Smarthome geht die Bedienung automatisch. GETTY<br />
Rätsel-Lösung vom 6. 6. <strong>2021</strong><br />
T E B M T<br />
R E F E K T O R I U M A<br />
O D E T O P S T I E R<br />
N E U H A R T C I T T A<br />
A D E I S I C H U<br />
H I R T E N K L O S T E R<br />
E T W A E F E N D I<br />
I E H R S A M H E N<br />
A M P H I T H E A T E R N<br />
G E R N I N T A R S I E<br />
R A T S I E I N B A R<br />
S E K T G L A S<br />
I S R A E L I S Lösung:<br />
R E S O L U T U CHOLE-<br />
I L L Z A R<br />
RA- Lösung:<br />
A B L I E F E R N CHOLERA-<br />
I N N O G E KAPELLE<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>13.</strong> 6. <strong>2021</strong><br />
2 1 4 7 9 3 6 8 5<br />
9 6 5 8 1 4 3 2 7<br />
3 8 7 6 5 2 4 9 1<br />
7 2 6 1 3 8 9 5 4<br />
1 9 3 2 4 5 8 7 6<br />
4 5 8 9 7 6 2 1 3<br />
6 4 9 5 8 1 7 3 2<br />
8 3 1 4 2 7 5 6 9<br />
5 7 2 3 6 9 1 4 8
<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at wohnen<br />
39
42<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Fabian Kleindienst<br />
40 fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Stadtpokal & EM im „Grazer Sporttalk“:<br />
Die ersten Sport Austria Finals in Graz<br />
haben gezeigt, wie vielfältig der Sport ist.<br />
Da war und ist für jeden etwas dabei.“<br />
Sportstadtrat Kurt Hohensinner zeigte sich begeistert von den Sport<br />
Austria Finals und will den Schwung fürs Sportjahr mitnehmen.<br />
„Die starke Kritik am Teamchef<br />
BRISANT. Im Grazer<br />
Sporttalk diskutierten<br />
Experten wie Markus<br />
Schopp über Amateurfußball<br />
und EM. Im Stadtpokal<br />
geht’s heiß her.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich, Wolfgang Bartosch (STFV), Sturm-Legende und Hartberg-Trainer Markus Schopp,<br />
Sturm-Legende und Werndorf-Trainer Hannes Reinmayr und GSC-Obmann-Stellvertreter Hanno Wisiak im Fußball-Talk<br />
KK<br />
Mit dem laufenden „1. der-<br />
Grazer McDonald’s Stadtpokal“<br />
und der frisch gestarteten<br />
Europameisterschaft lässt<br />
es sich nicht leugnen: König Fußball<br />
regiert einmal mehr, auch in<br />
Graz. Dem entsprechend widmete<br />
sich auch der „Sporttalk“ im Rahmen<br />
des „Grazer Sportmontags“<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Für den SV Justiz gab es Dienstag einen Sieg gegen SVU Liebenau (links<br />
oben), der GSC bezwang spät den ESK (links) und hatte zu feiern. LUEF, SCHERIAU (2)
<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 43 41<br />
HERO➜<br />
GEPA (2), STADT GRAZ/FISCHER<br />
Kunstturner Alexander Benda<br />
Der Grazer zeigte bei den Sport Austria<br />
Finals groß auf. Er gewann in drei Disziplinen<br />
(Mehrkampf, Boden und Reck).<br />
Florian Ertl und Johannes Kratz<br />
Die Beachvolleyball-Lokalmatadoren<br />
mussten sich beim Turnier am Mur<br />
Beach im Finale geschlagen geben.<br />
ZERO<br />
➜<br />
halte ich für völlig überzogen“<br />
des Sportjahrs dem heimischen<br />
Fußball. Grazer-Geschäftsführer<br />
Gerhard Goldbrich diskutierte dabei<br />
mit seinen Gästen, den Sturm-<br />
Legenden Hannes Reinmayr und<br />
Markus Schopp, Fußballverband-<br />
Präsident Wolfgang Bartosch und<br />
GSC-Funktionär Hanno Wisiak,<br />
über den heimischen Fußball.<br />
Kritk an der Kritik<br />
Diskutiert wurden dabei auch in<br />
Graz weiterhin brennende Themen,<br />
wie beispielsweise die Debatte<br />
um ein zweites Grazer Stadion.<br />
Bartosch stellte ein kleineres GAK-<br />
Stadion für etwa 6000 Menschen<br />
in den Raum, Reinmayr betonte,<br />
dass für Sturm ein eigenes Stadion<br />
schon allein aus Markengründen<br />
sehr gut wäre, außerdem würden<br />
auch die Steuerzahler so nicht<br />
mehr belastet. Schopp hingegen<br />
meinte, dass es auch globale Beispiele<br />
geteilter Stadien gebe.<br />
Brisant wurde es, als das Thema<br />
auf das Nationalteam kam. Die<br />
mitunter im ORF nach dem Unentschieden<br />
gegen die Slowakei geäußerte<br />
Kritik an Teamchef Franco<br />
Foda konnte das Podium, allen<br />
voran die beiden Trainer Reinmayr<br />
und Schopp, nicht nachvollziehen.<br />
„Ich halte die Kritik für komplett<br />
überzogen. Es ist ein Vorbereitungsspiel,<br />
der Trainer hat was probiert<br />
– man muss als Trainer auch<br />
so denken, vor allem wenn man<br />
nur so wenige Möglichkeiten dazu<br />
hat. Bei der letzten Europameisterschaft<br />
waren wir schon Europameister,<br />
haben dann gegen Ungarn<br />
verloren und wo waren wir dann?<br />
Alle waren wir euphorisiert und<br />
dann waren wir nix. Mir ist wichtig,<br />
sie machen es gegen Nordmazedonien<br />
besser“, so Reinmayr. Schopp<br />
ergänzte: „Ich finde, dass sehr viele<br />
Dinge sehr gut sind, und bin überzeugt,<br />
dass die Mannschaft das<br />
auch abrufen wird, wenn es drauf<br />
ankommt.“<br />
Stadtpokal<br />
Thema war aber natürlich auch die<br />
Situation der Grazer Vereine. Hier<br />
ortete Bartosch große Schwierigkeiten,<br />
vor allem in der Sponsorensuche.<br />
„Es ist wirklich sehr schwer,<br />
einen Amateurverein in Graz am<br />
Leben zu erhalten.“ Umso wichtiger<br />
seien Aktionen wie der Stadtpokal,<br />
um sie vor den Vorhang zu holen,<br />
wie auch Wisiak betonte.<br />
Sein GSC startete am Donnerstag<br />
mit einem 2:1 gegen den ESK in<br />
den Stadtpokal. Nach einem ausgeglichenen<br />
Spiel traf Flamur Muleci<br />
in der 90. Minute zum Sieg. Das<br />
Faninteresse war groß – da nur 50<br />
Plätze zu vergeben waren, mussten<br />
ein paar sogar aus der Ferne zujubeln.<br />
Schon am Dienstag trafen sich<br />
der SVU Liebenau und der SV Justiz<br />
Graz in der Gruppe A. Und die Zuseher<br />
bekamen ein torreiches Spiel<br />
zu sehen. Nach einem klaren 5:1 für<br />
den SV Justiz nach der ersten Halbzeit<br />
dreht das Heimteam in der<br />
zweiten auf und kam durch einen<br />
Hattrick von Maximilian Tschikof<br />
noch zu einem 4:6.<br />
Der LUV Graz, der sein Auftaktspiel<br />
gegen den ESK gewinnen<br />
konnte, kam am Donnerstag gegen<br />
ASV Gösting nicht über eine<br />
0:1-Niederlage hinaus.<br />
Über 4000 Athleten kämpften letzte Woche um Staatsmeistertitel. SPORT AUSTRIA/FLORIAN ROGNER<br />
Erfolg: Sport Austria Finals<br />
■ Die erste Ausgabe der Sport<br />
Austria Finals war ein voller Erfolg,<br />
schon nächstes Jahr soll das<br />
Event der Superlative wieder in<br />
Graz steigen.<br />
Auch die Zahlen sind beeindruckend:<br />
Insgesamt kämpften 4397<br />
Athleten an vier Wettkampftagen<br />
in über 200 Entscheidungen in 16<br />
Sportstätten um die Staatsmeister-Titel.<br />
Dementsprechend begeistert<br />
zeigte sich Sportlandesrat<br />
Christopher Drexler: „Wir sind<br />
stolz darauf, dass sich die Steiermark<br />
auch bei der Premiere der<br />
Sport Austria Finals als perfekter<br />
Gastgeber präsentieren konnte.<br />
Dieses Sportfest der Superlative<br />
war der so lange ersehnte Startschuss<br />
für den Sport nach einer<br />
schwierigen Zeit. Wir freuen uns<br />
schon auf 2022.“<br />
Insgesamt registrierten sich<br />
mehr als 10.000 Menschen in<br />
diesen schwierigen Zeiten für<br />
Tickets, mehr als 100.000 waren<br />
insgesamt über Live-Streams bei<br />
Wettkämpfen dabei.
42 sport<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />
Let’s Go:<br />
Neue Aktionen im Grazer<br />
Im <strong>Juni</strong> werden im Sportjahr wieder neue Schwerpunkte, wie beispielsweise<br />
Fußball bzw. Elfmeterschießen und Klettern, gesetzt.<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
TOLL. Im <strong>Juni</strong> sucht das<br />
Sportjahr den Grazer<br />
Elfmeterkönig und lädt<br />
zum Klettern ein. Auch<br />
an Kinder und Jugendliche<br />
wird gedacht.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Nach den ersten großen<br />
Leuchtturmevents wie<br />
den Sport Austria Finals<br />
und dem 3x3-Basketballturnier<br />
begeistert das Grazer Sportjahr<br />
vor allem durch seine Mitmach-<br />
Challenges wie die 7 Summits<br />
oder seine Freizeitliga. Im <strong>Juni</strong><br />
werden neue Schwerpunkte gesetzt.<br />
Elferkönig gesucht<br />
Passend zur gestarteten EM wird<br />
am 25. <strong>Juni</strong> der Grazer Elfmeter-<br />
könig gesucht. Auf den Anlagen<br />
des steirischen Fußballverbandes<br />
wird in verschiedenen Alters-<br />
und Geschlechterkategorien<br />
gegeneinander angetreten. Zu<br />
gewinnen gibt es eine Trainingseinheit<br />
mit prominenten Trainern<br />
wie Sturm-Trainer Christian<br />
Ilzer oder Hartberg-Coach<br />
Markus Schopp.<br />
Ein weiteres Highlight wird die<br />
Qualifikation für den Kletterwettbewerb<br />
„International Bloc Summer<br />
Masters“ sein – dabei kann<br />
man sich für den Finalbewerb<br />
am <strong>13.</strong> und 14. August am Mariahilfer<br />
Platz qualifizieren. Informationen<br />
gibt es unter www.<br />
blocsummer-graz.at/masters<br />
Platz für Kinder<br />
Im Zuge des Sportjahrs gibt es<br />
nächste Woche auch ein spezielles<br />
Event für Kinder und Jugendliche.<br />
Unter dem Motto „Auf den<br />
Rasen fertig LUV“ veranstaltet<br />
der Verein LUV Graz am 19. und<br />
S P O R T<br />
In Bewegung<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Neuer Trainer<br />
■ Der HSG Graz hat einen neuen<br />
Trainer. Und dieser ist ein alter<br />
Bekannter. Rene Kramer wird die<br />
Grazer Handballer künftig coachen,<br />
nachdem sich der Verein<br />
von Romas Magelinskas getrennt<br />
hat. Der 52-Jährige aus Leoben war<br />
schon als aktiver Spieler in Graz<br />
tätig und kennt die Landeshauptstadt<br />
dementsprechend gut. Die<br />
Grazer will er nun zu neuen Erfolgen<br />
führen.<br />
Rene Kramer ist ab sofort der neue<br />
Trainer bei den Grazer Handballern. GEPA<br />
In Spielberg laufen heute die Motoren<br />
heiß. PHILIP PLATZER RED BULL CONTENT POOL<br />
Fans der Motoren<br />
■ Langsam nimmt auch die<br />
Motorsportsaison Fahrt auf. Im<br />
wahrsten Sinne des Wortes. Dieses<br />
Wochenende ebnet das ADAC<br />
GT Masters den Weg für Zuschauer<br />
an den Red Bull Ring. Mit zahlreichen<br />
österreichischen Piloten<br />
und Teams können sich Fans live<br />
auf etwas Motor-Action freuen.<br />
Sieben Österreicher zählen zu<br />
den Sieganwärtern. Simon Reicher,<br />
Norbert Siedler, Clemens<br />
Schmid, Lokalmatador Klaus<br />
Bachler, Thomas Preining, Mick<br />
Wishofer und Constantin Schöll.<br />
Rasentausch<br />
■ Der schlechte Zustand des Rasens<br />
in der Merkur-Arena sorgte<br />
vor einigen Monaten für große<br />
Aufregung. Nun wurde das Grün<br />
endlich getauscht. 7600 Quadratmeter<br />
alte Rasensode wurden<br />
abgefräst, von der Holding-<br />
Tochter „Servus Abfall“ entsorgt<br />
– stattdessen liegt der neue Rasen.<br />
MCG-Vorständin Barbara Muhr,<br />
Sportstadtrat Kurt Hohensinner<br />
und Stadtrat Günter Riegler zeigten<br />
sich erfreut und betonten die<br />
Wichtigkeit des neuen Rasens für<br />
die Grazer Fußballklubs.<br />
In der Merkur-Arena wurde nun endlich<br />
ein neuer Rasen verlegt. MCG WIESNER<br />
Bei der 2. Mannschaft des SK Sturm<br />
gab es einen Namenswechsel. GEPA<br />
SK Sturm Graz II<br />
■ Fans und „Black Members“<br />
haben entschieden: Die zweite<br />
Mannschaft des SK Sturm wird<br />
ab der kommenden Saison unter<br />
dem Namen „SK Sturm Graz II“<br />
zu finden sein. Da beim Regionalliga-Team<br />
viele Talente und<br />
Jungprofis mit Potenzial zu finden<br />
sind, hielt man den Namen „SK<br />
Sturm Graz Amateure“ nicht mehr<br />
für passend. Andere Namensvorschläge<br />
waren „Junge Schwoaze“<br />
und „Sturm Zwa“. Schlussendlich<br />
kam es zum Showdown zwischen<br />
„Junge Schwoaze“ und „SK Sturm<br />
Graz II“, 15 Stimmen gaben den<br />
Ausschlag.
<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at sport<br />
43<br />
Sportjahr<br />
20. <strong>Juni</strong> von 10 bis 17 Uhr ein eigenen<br />
Fußballtag für die Jugend<br />
in der Grottenhofstraße 11. Das<br />
Motto dahinter: „Fühl dich wie<br />
ein Fußballstar.“<br />
Zutritt ist nur unter Einhaltung<br />
der 3G-Regeln möglich, für Begleitpersonen<br />
soll es eine eigene<br />
Wartelounge geben. An mehreren<br />
Stationen können die Kids<br />
sich währenddessen am Fußballplatz<br />
austoben.<br />
Nächstes Wochenende bietet der LUV Graz Kindern seinen Platz an.<br />
KK<br />
In Graz und Graz-Umgebung finden heuer viele Bewegungskurse statt.<br />
Bewegt im Park in GU<br />
■ Diesen Sommer locken 87 Bewegungskurse<br />
in Parks und auf<br />
öffentlichen Plätzen in der ganzen<br />
Steiermark. Vor allem Graz und der<br />
Bezirk Graz-Umgebung sind dabei<br />
stark vertreten. Mit der Aktion „Bewegt<br />
im Park“ bietet die ÖGK kostenlose<br />
Bewegungskurse für jedes<br />
Alter an – von <strong>Juni</strong> bis September.<br />
„Bei den meisten von uns ist<br />
die körperliche Betätigung in den<br />
vergangenen, schwierigen Monaten<br />
leider viel zu kurz gekommen.<br />
FLAUSEN<br />
Dabei spielt gerade Bewegung<br />
eine ganz wichtige Rolle, wenn es<br />
um unsere Gesundheit und unser<br />
Wohlbefinden geht“, betonen<br />
die Vorsitzenden des ÖGK-Landesstellenausschusses<br />
Steiermark,<br />
Vinzenz Harrer und Josef Harb.<br />
Auch die Landespräsidenten der<br />
Sportdachverbände Gerhard<br />
Widmann (ASKÖ), Christian<br />
Purrer (ASVÖ) und Stefan Herker<br />
(SPORTUNION) rufen zu Bewegung<br />
auf.
grazer graz<br />
feiertag<br />
sonntag<br />
www.grazer.at 30. AUGUST 2020<br />
46 26 30 www.grazer.at<br />
44 15. AUGUST 11. <strong>13.</strong> APRIL JUNI 2020<br />
38 www.grazer.at 5. MAI <strong>2021</strong> 2019<br />
SO ISST GRAZ<br />
„Ins Das „Tischlein „PEP. „Café Pfandl“ deli Erde“ deck kredenzt vom serviert dich“ land“ delikate uns serviert ...<br />
Haubenkoch Daniel Marg serviert<br />
uns frisch aus dem neuen Moin ...<br />
Gurken-Karotten-Suppe<br />
Schwammerlsauce<br />
Fleischstrudel<br />
... Spargelquiche<br />
... Butterkuchen<br />
Biljana Gruber tischt auf. KK (2)<br />
Christian<br />
K<br />
Beiers Eigenkreation. KK (2)<br />
uriose Beobachtung – trotten<br />
Sommer & die H. Michetschläger Handy-Liebhaber KK (2)<br />
DE. Riedel er verabschiedet<br />
Sjetzt Martina sich mit Nittel langsam. mit ihrem einem gebeugten<br />
Lenz-Gruß KK (2)<br />
trudel ist ihr Leben – Die des wegen Saison<br />
Smartphone-Blick Dbie a in tet freut den das sich Beeten PEP. die Veronika! deli auch läuft vom schon aber Heute land<br />
nach neben durch gibt’s wie pikanten was vor den mit auf Strudeln Spargel, auch ganz süße im<br />
Hochtouren.<br />
Varian Wald? Sinne ten von Irrtum.<br />
aus Wenn’s „Veronika, man Wer um der den Lenz perfekten ist da“: „Die Teig<br />
in Max der Raabes Strudel-Stubn Liedzeile<br />
Wie an.<br />
ageht, ganze<br />
da Daniel ubuck-<br />
lig nal Hamburger durch (auch der Butterkuchen. Teig nicht). Übri-<br />
AIOLA (2)<br />
lassen Marg Welt s serviert die<br />
ist<br />
Besitzer<br />
wie im verhext, Moin sich origi-<br />
nicht<br />
Veronika,<br />
der Spargel wächst.“ Aufs<br />
Karotten<br />
Teller und kommt die Frühlingsköstlichkeit<br />
lumpen<br />
gens die Spargelquiche zählt Forste der dank Strudel dem heute „Tischlein schon<br />
Gurken zu<br />
M eine trabt, deck unserer it seinem dich“<br />
feine sind Geschichte: neuen (Schmiedgasse). Lokal Er „Moin” ist nämlich (ehemals<br />
Gebiet Eckstein) stammt des wollte Haubenkoch<br />
Ursprünglich<br />
dem auf<br />
SSchwammerl-<br />
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Graz Dass zeigt holen. man Und aus nicht den nur<br />
Habsburgerreiches<br />
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zaubert,<br />
uns den, Waldfrüchten er (Frankreich).<br />
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hat das schöne<br />
fand Café Kindheitserinnerungen<br />
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Hofer-Platz). fertigen an<br />
später Einzug<br />
Carotin ganzen<br />
Pfandl“ Ferner Region (Karotten) ist eine<br />
(Puntigamer und echte<br />
Straße), Kalzium,<br />
wo bedeutet Viel nach-<br />
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Institution.<br />
die<br />
folgenden Zink, jetzt Eisen, Schwammerl-<br />
Magnesium<br />
aus<br />
und das Hefeteig<br />
Pfandl Kalium Wort auch im wahrsten Sinne<br />
Nationalküchen<br />
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„Kuechel“, Wortes: denn nach Leitsätzen des<br />
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beim<br />
das im ist Hochdeutschen<br />
mindestens international. zum 30<br />
VALI<br />
Lebensmittelbuchs“ mitt-<br />
müs-<br />
Ge-<br />
Schwammerl<br />
Ernten) gern<br />
werden<br />
„süß“<br />
hat), Prozent legt Karotte und Gurke<br />
gleich Kuchen gepostet wurde. Butter Im ... Frühling bietet PHIL es<br />
nebeneinander: sich Zutaten: dem an, Backwerk<br />
mit 50 ml Speck ein Öl,<br />
sie Teig: – statt 500 wie g Schaut am glattes gängigsten Mehl, aus<br />
wie Zutaten<br />
enthalten<br />
Twinni für 250 und 4 ml Käse Personen: lauwarmes ...(Quiche Lorraine) Wasser, 500 PHIL g<br />
Schwammerl, – mit Spargel sein.<br />
Prise Salz, 1 Ei; zu 1 füllen. Zwiebel, Der entwässert,<br />
ist VENA voll mit<br />
2 EL<br />
<br />
Zutaten Sauerrahm, für 1 EL den<br />
4 Mehl, Vitaminen<br />
Personen: 1/2 Bund A, C<br />
geräucherte Petersilie,<br />
und Fleischmasse: E sowie<br />
3 Lorbeerblätter,<br />
Folsäure 1,5 kg und gemischtes harmoniert<br />
Faschiertes, dank milden 150 g Aromas Butter, 2 mit große dem<br />
Karotten, Salz, 1<br />
Karotte, Pfeffer, Majoran, 2 TL Ahornsirup, Butterschmalz, 1<br />
Mürbteig, der dieses im Ofen übernimmt.<br />
Hier praktisch: Beim grünen<br />
El<br />
Zutaten Zwiebeln<br />
Gemüsebrühe; Apfel<br />
für (würfelig), 100 g Semmelwürfel,<br />
Blech: 100 g Pefferoni (mild), Salz,<br />
essig, 3 Zutaten EL Olivenöl, Knödel: 1<br />
EL<br />
1<br />
300 Flüssigrauch, kleinwürfelig Salz; geschnittene Suppe:<br />
Spargel erspart man sich das Schälen.<br />
1560 Pfeffer,<br />
Semmeln, Zwiebel, g Vollmilch, Oregano,<br />
250 1 großer 5 frische Majoran,<br />
ml Milch, Erdapfel, Eier, Knoblauch,<br />
große 100 geräuchertes g Gurke, Zucker, 14 Paprikapulver 1 g Salz, Bund 7 g frische Dill,<br />
280 g<br />
Freut alle Zeitsparenden – 1 und Zwiebel, die Veronika<br />
Bund sowieso. Petersilie, 2 Eier, Salz, PHIL<br />
1 Butter,<br />
1/2<br />
etwas Zitronenzesten, Paradeiser-Ragout: Milch 1400 oder g Mehl 1 Haferdrink,<br />
kg (480 Fleischparadeiser,<br />
Zutaten<br />
glatt),<br />
Joghurt,<br />
Pfeffer, 84 3 EL<br />
Salz,<br />
Öl<br />
g frische<br />
für 21 Hefe, Zwiebel, Quiche: Pfeffer gemahlene 1 Pkg. EL Tomatenmark,<br />
(oder<br />
Mürbteig<br />
Vanille,<br />
Zubereitung: Zimt, 400 Knoblauch, selbstgemacht),<br />
g Butter Zwiebel Oregano, zum<br />
1 kleinwürfelig<br />
150 schneiden und goldbraun<br />
Dressieren,<br />
kg Zucker, grüner<br />
Zubereitung:<br />
Spargel,<br />
g gehobelte<br />
3 Stk. Tomaten,<br />
Mandeln<br />
Birnen-Essig, Olivenöl Karotten 1 Ei, 1 Becher<br />
schälen anrösten, Zubereitung:<br />
Schlagobers, und Pilze Basilikumpesto, mit mitdünsten, einem Sparschäler<br />
dazu,<br />
Mehl Salz,<br />
Im Zubereitung: Pfeffer,<br />
„All<br />
etwas<br />
in“-Verfahren<br />
Muskatnuss<br />
Teig: anbrandeln dünne Zutaten alle Zutaten Streifen vermengen<br />
Zubereitung: mit und den. Brühe lang kneten. Den mischen In aufgießen, Spargel Strudelteig einem bzw. evtl. würzen langsam schälen Sieb einen<br />
lassen<br />
zwei<br />
schnei und Minuten<br />
über kneten Tag und circa vorher ca. und Wasserdampf 530 anschließend Minuten zubereiten knackig köcheln fünf und garen. Minuten kochen. rasten lassen.<br />
schnell lassen. Die Tomaten Am den kneten. Teig Schluss restlichen dünn in Teig Scheiben ausrollen. mit 20 Minuten Sauerrahm Zutaten schneiden. abge-<br />
Mit<br />
mind. abschmecken. deckt Den Teig ruhen 1 in Stunde die lassen. Form Für Danach marinieren.<br />
geben die Knödel ausrollen und den<br />
In Fleisch:<br />
Zwiebel und Spargel der aufs Zwischenzeit Alles<br />
und ringförmig Blech<br />
anrösten,<br />
Petersilie geben. darauflegen, würzen,<br />
Ecken in Zwiebel zum<br />
Öl ziehen, an-<br />
die<br />
anschwitzen,<br />
Schluss damit Tomatenscheiben er gleichmäßig die Semmelwürfel<br />
die darüberlegen. verteilt Semmelwürfel<br />
gewürfelten ist. Stippen. untermischen,<br />
Für<br />
Erdapfel<br />
dazugeben, Nach den Guss einer auskühlen den Stunde Milch Schlagobers Gurke die lassen.<br />
erwärmen Butter hinzufügegekühlte<br />
und 1 (einen Esslöffel Masse Teil Basilikumpesto in den für Strudel die verrüh-<br />
Gar-<br />
füllen<br />
mit zum Die dem Dressieren<br />
Eiern, schaumig Salz, rühren, Pfeffer in einen unter Beutel die<br />
aus-<br />
und Ei<br />
mit<br />
nitur mit und ren, 11er-Lochtüller mit zusammenrollen, beiseitestellen). Salz, Pfeffer füllen. und Mit mit Muskatnuss<br />
dem Mit Butter Finger 1<br />
Liter Masse<br />
würzen Wasser rühren.<br />
und über aufgießen Gut<br />
das Gemüse<br />
durchkneten<br />
Vertiefungen bestreichen von und einem ca. 55 Zentimeter Minuten geben. und eindrücken<br />
bei<br />
kochen. und Knödel Zum formen. Schluss In mit siedendem<br />
Mit Salzwasser Dill und circa Haferdrink 15 Minuten<br />
100 Die Spargelquiche °C im und Rohr darauf dämpfen. die ca. Butter 30 Minuten verteilen. gehacktem<br />
bei<br />
180 Zimtzucker Grad backen, und gehobelten aus dem Ofen Mandeln nehmen,<br />
ein und lassen. Alles<br />
mixen köcheln Ragout:<br />
paar mit Mit leicht Salz, Sauce anrösten,<br />
bestreuen. 25 Minuten bei rasten 190 Pfeffer Grad lassen, servieren.<br />
offenem einkochen,<br />
bei<br />
und anschneiden Joghurt Zug leicht backen. und abschmecken.<br />
aufmixen.<br />
genießen.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Grazer Name Senioren- Rektor Jahngasse<br />
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Impf-<br />
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Graz<br />
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Zeitraum<br />
(2 Wörter)<br />
Staatsform<br />
Namensgeber<br />
der Lur-<br />
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Kesselfallklamm,<br />
ein Umlaut<br />
steirische<br />
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Gebiet<br />
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"Gewiss!" 2. Ton<br />
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österr. Autor<br />
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Abk. für<br />
Abk. Stier-<br />
für<br />
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der<br />
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18<br />
3<br />
10<br />
Tonleiter<br />
Vorspeise<br />
von<br />
4 15 5<br />
(H.C.)<br />
11<br />
"Mittelalter"<br />
12<br />
9<br />
1<br />
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Thalersee (2 Wirkung Wörter)<br />
Muse<br />
Nordatlantikpakt<br />
Hose ternehmen Glanzes<br />
Wirbel<br />
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german. römischer<br />
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Liebesdichtung<br />
10<br />
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(André)<br />
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Bausteine<br />
engl. für<br />
13<br />
Volksstamm Liebesgott der Materie<br />
"groß"<br />
2 1<br />
unlimitierter Regenten<br />
"... Ort der Ermordung<br />
Hundewiese<br />
englisch<br />
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Feuchtbiotop<br />
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Steiermark der Holding<br />
Graz<br />
3<br />
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Wallensteins<br />
dran Vorsilbe<br />
5<br />
Flüssen Liebenau<br />
1056-1192<br />
11 3<br />
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1<br />
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"die Veranstaltungshallzahlartikel<br />
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Kriemhilds des Ajax verbinden Vorsilbe würdig, riechen Bundesname<br />
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frz. Mehr-<br />
rechte<br />
Mutter Vater mit Metall deutsche liebens-<br />
nach Brand deutscher Kose-<br />
deutscher eine Laut, Welt-<br />
Rufname<br />
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in mangelnder d. Grazer Dreihackengasse<br />
Teamgeist Bischofs<br />
Musketiere Aurora Speisefett<br />
die einer griech. der 3 flüssiges Initialen zuvorkommend†<br />
Minute dienst Königin †<br />
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österr. Griff Lichtbild<br />
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"... ist<br />
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german. Kose-<br />
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amerikan. Abk. Wett-<br />
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2. Ton<br />
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(Jakob) der<br />
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(James) für<br />
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† 1921 (Julius<br />
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Tonleiter Knick trostlos<br />
Ecke, traurig,<br />
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"wenig" † nung" 19558<br />
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Komponist Abk. Unterbrechunmerkt,<br />
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aus Graz<br />
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Gedicht Kriem-<br />
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"Rennrad"<br />
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10<br />
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26 38 25 35<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
1 2 324 324 3<br />
4 5657 657 6<br />
7 98<br />
8 10 98<br />
9 11<br />
10 12<br />
113 12<br />
14 15 13 12 1614 17 15 18<br />
SUDOKU<br />
12 98 4 9 3 6 85<br />
59<br />
6<br />
97 3 65 54 1 15 9 3 8<br />
27 89 8 7 59 5 6 143<br />
57 1 79 46 36 23 18 8 5 7<br />
81 9 53 12<br />
75 2 73 6 462<br />
3 962 93 8 7 2 15<br />
4<br />
5 41 96 38 63 72<br />
1 38<br />
9<br />
62 31 7 419 5 5 93<br />
72 2 14 6 51 28 1095<br />
81097<br />
71124 792 1035<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
www.spar-steiermark.at<br />
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<strong>13.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
grazer graz sonntag 47 45<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>13.</strong> JUNI <br />
Bootcamp<br />
Die Trainer von Grazer Outdoor<br />
Workouts bieten auch heute wieder<br />
ein gemeinsames Training beziehungsweise<br />
Bootcamp an. In diesem<br />
Bootcamp wird Ausdauertrai ning<br />
in verschiedenen Formen wie<br />
Intervall-Drills mit einem Krafttraining<br />
kombiniert, bei dem kurzerhand<br />
die Stadt und die Natur zum<br />
Fitnessstudio umgewandelt werden.<br />
Laufschule, Sprünge auf oder über<br />
Parkbänke, Liegestütze, Kniebeugen<br />
und Ganzkörperübungen unter<br />
freiem Himmel definieren dabei<br />
die Muskulatur und der zusätzliche<br />
Sauerstoff-Boost kurbelt die Fettverbrennung<br />
an. Das Bootcamp findet<br />
zwischen 18 und 19.30 Uhr im Grazer<br />
Stadtpark statt. Aufgrund der Coronamaßnahmen<br />
ist eine Anmeldung<br />
erforderlich.<br />
Let’s Quidditch! Turnier<br />
Harry-Potter-Fans aufgepasst! Auch<br />
heute findet wieder ein Quidditch-<br />
Turnier beziehungsweise offenes<br />
Training statt. Für alle, die immer<br />
schon mal Quidditch ausprobieren<br />
und wissen wollten, wie das mit<br />
dem Schnatz funktioniert, ist dies<br />
der perfekte Zeitpunkt. Aber auch all<br />
jene, die gerne einfach neue Sportarten<br />
ausprobieren, sind herzlich<br />
willkommen. Im Rahmen der „Let’s<br />
Go Graz!“-Aktion veranstal tet der<br />
Sportverein Graz Grimms Muggle<br />
Quidditch Probetrainings immer am<br />
Dienstag, Donnerstag und Sonntag.<br />
Außerdem wird es kleine Tournaments<br />
geben, wo man die neu<br />
erworbenen Fähigkeiten ausprobieren<br />
kann. Das Training findet von<br />
9.30 bis 11 Uhr statt, gespielt wird<br />
im Grazer Stadtpark, auf der Passamtswiese.<br />
THEATER<br />
16 Uhr<br />
Frida & Fred<br />
Froschkonzert<br />
Auch heute findet im Frida & Fred<br />
eine Theatervorstellung statt. Diesmal<br />
ist es ein Improvisationsthea ter,<br />
bei dem die Zuseher miteinbezogen<br />
werden. Der Eintritt ins KNOPFtheater<br />
ist ab 10 Jahren nur mit laut<br />
Verordnung gültigem Eintritts test<br />
Im Frida & Fred findet heute ein<br />
Improvisationstheater statt. <br />
HABERL, GETTY (2)<br />
oder mit Erstimpfung ab dem 22.<br />
Tag möglich. Ab 14 Jahren gilt<br />
außerdem die FFP2-Maskenpflicht,<br />
ab 6 Jahren ist ein Mund-Nasen-<br />
Schutz zu tragen. Der Eintrittspreis<br />
beträgt 8 Euro<br />
pro Person,<br />
Start ist um<br />
16 Uhr.<br />
Altstadtrundgang<br />
Wer die wunderschöne<br />
Altstadt<br />
von Graz<br />
gerne genauer<br />
kennenlernen<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
möchte, kann dies heute um 14.30<br />
Uhr beim Altstadtrund gang tun.<br />
Treffpunkt ist vor dem Büro von<br />
Graz Tourismus, in der Herrengasse<br />
16. Erwachsene zahlen für den 1,5<br />
Stunden langen Spaziergang 13,50<br />
Euro, ermäßigte Gruppen 10 Euro,<br />
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre<br />
zahlen 7 Euro. Besitzer des Graz-<br />
72-Stunden-Tickets zahlen ebenfalls<br />
nur 7,50 Euro. Eine Anmeldung bis<br />
<strong>13.</strong>30 Uhr ist notwendig.<br />
Sport mit Spaß<br />
Das Projekt möchte Grazer Kindern<br />
und Jugendlichen, die noch kaum<br />
Berührungen damit hatten bzw. sich<br />
schwertun, sich zur Bewegung zu<br />
motivieren, die besonderen Eigenschaften<br />
von Trendsport vermitteln.<br />
Trendsport ist allgegenwärtig, zeigt<br />
mit innovativen Bewegungsformen<br />
auf, ist populär, geschlechterunspezifisch,<br />
interkulturell und unter<br />
jungen Menschen einfach „cool“.<br />
Kinder erfahren hier im Rahmen von<br />
je weils zweitägigen<br />
Scooter-, BMX-,<br />
Skate- und<br />
Rollschuhworkshops<br />
Spaß an<br />
diesen Sportarten<br />
und am<br />
Sport im Allgemeinen.<br />
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