- So viel Graz steckt in unserem EURO-Team
- Kurioses aus dem Rathaus
- 33.800 Euro für die Maus
- Bürgermeister Nagl zu Besuch in Andritz
- Grazer Sporttalk und Stadtpokal
- Grazer Bauernmärkte sind beliebter denn je
- Diagonale ist eröffnet
13. JUNI 2021, AUSGABE 24
Mäuse für Mäuse
Die Stadt investiert 33.800 Euro zum
Schutz verschiedener Mäusearten im
Vogelschutzgebiet Weinzödl. 8
Mäuse für Grazer
Das Sozialamt hat im Vorjahr mehr als
300 Millionen Euro ausgegeben, das ist
eine Steigerung um 16 Millionen Euro. 6
Heute startet Österreich in die EURO
Himmelhoch
jauchzend oder
zu Tode betrübt
Jetzt geht’s los. Heute Abend um 21 Uhr startet die österreichische Nationalmannschaft mit starker Grazer Beteiligung in die Europameisterschaft.
Neben Teamchef Franco Foda werden Marcel Sabitzer, Valentino Lazaro und Michael Gregoritsch um Punkte kämpfen. SEITEN 4/5, 40/41
GEPA (2), GETTY, STADT GRAZ/FOTO FISCHER
2 die seite zwei
www.grazer.at 13. JUNI 2021
E D I T O R I A L
von
Tobit
Schweighofer
✏ tobit.schweighofer@grazer.at
Österreich
spielt gegen
Österreich
H
eute steht für den Grazer
Teamchef Franco Foda
und das Nationalteam
das erste Spiel bei der EURO an.
Erst das zweite Mal überhaupt
konnte sich Österreich aus
eigener Kraft für eine Europameisterschaft
qualifizieren.
Man sollte meinen, dass dies
ein Anlass zur Freude wäre,
doch überraschenderweise ist
das Gegenteil der Fall. Landauf,
landab wird geschimpft wie
selten zuvor. Selbst die
Testspiele – eine knappe
Auswärtsniederlage gegen den
Mitfavoriten England und ein
Unentschieden gegen den
EURO-Teilnehmer Slowakei –
lösen Weltuntergangsstimmung
aus. Hauptantreiber
hinter dieser Groteske sind die
Medien, und hier insbesonders
die TV-Kommentatoren.
Während man in anderen
Ländern bemüht ist, eine
positive Stimmung zu erzeugen,
wird bei uns mit Genuss
„owizaht“ und jede Aktion
überkritisch beäugt. Kurios:
Co-Kommentator Roman
Mählich wurde sogar live auf
Sendung darauf hingewiesen,
unser Team zu freundlich (!) zu
bewerten. Richtige Experten wie
etwa Hartberg-Erfolgscoach
Markus Schopp oder Hannes
Reinmayr schätzen die Situation
um vieles positiver ein (siehe
Seiten 40/41). Man kann nur
hoffen, dass das Team aus dieser
Negativität der Landsleute eine
„Jetzt erst recht“-Mentalität
entwickeln kann. Eine andere
Chance hat man in Österreich
offenbar leider nicht.
Tobit Schweighofer, Chefredakteur
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...
... Christof
Widakovich
Der Spitzenkoch
feiert heute seinen
43. Geburtstag
und spricht mit
uns über seine
Lebensphilosophie,
das Jagen
und den schönsten
Platz auf Erden.
Erst mal alles Gute zum Geburtstag! Gibt’s
da ein besonderes Frühstück?
Auf alle Fälle! Ich werde mit der Familie im
Streets genießen. Da haben wir internationale
Breakfastklassiker wie das Original Egg Benedict
oder California’s Famous Avocado Toast – das liebe
ich. Wenn es Frühstück gibt, darf es etwas Besonderes
sein. Unter der Woche ess ich eher erst
zu Mittag. Das, was alle Intervallfasten oder 16/8
nennen, mach ich eigentlich immer intuitiv.
Was wünschen Sie sich am meisten zum
Geburtstag?
Je älter ich werde, desto einfacher werden die
Wünsche. Ich wünsche mir heuer, dass ich es
schaffe, auch mal Freizeit zu haben, und zur
Ruhe kommen kann. Man lebt ansonsten ja die
Arbeit und hat immer neue Ideen im Kopf.
Also sind weitere Lokale auch eine Option?
Ich sag immer, kein neues Lokal mehr – und dann
wird’s erst wieder eines. Leider Gottes hab ich ja
noch ganz viele ganz große Ideen. Zum Beispiel
ein Konzept, das flächendeckend gut passen
würde. Aber da warten wir lieber auf die nächste
Generation in der Familie. Lukas und Valentina
(die Kinder von Robert Grossauer, Anm.) sind ja
bald mit der Hotelfachschule fertig.
Und sind Sie auch zuhause der Koch?
Oder sind da Frau und Kinder dran?
Unterschiedlich. Viel kocht natürlich meine Frau
Herti; wenn’s schnell gehen muss, bin ich am
Herd. Dann steht auch in zehn Minuten was Gutes
da. Daheim essen wir fast nur vegetarisch. Die
Kinder essen alles mit, das ist uns wichtig, dass
es kein extra Kinderessen gibt, sondern gute und
gesunde Sachen, die allen schmecken.
Was wären Sie geworden, wenn nicht Koch?
Sicher etwas Kreatives oder Künstlerisches. Ich
mal ja auch ein bisserl und hab mich immer
Zum Geburtstag wird für Spit-
zenkoch Christof Widakovich
im Streets groß aufgetischt. LUEF
schon mit Kunst auseinandergesetzt. Manchmal
hab ich eine Eingabe und mal dann in sechs
Stunden ein Bild durch.
Haben Sie sonst Hobbys, die man Ihnen
nicht ansieht?
Ich weiß nicht, sieht man mir das Jagen an? Das
hab ich vor fünf Jahren für mich entdeckt. Es hat
viel mit der Natur zu tun und mir gefällt es, die
Wertschöpfungskette von ganz von Anfang zu
erleben. Wir bekommen in den el Gauchos ja
zwei Tonnen Fleisch pro Woche, durchs Jagen
bekommt man einen ganz anderen Bezug dazu.
Wo ist der für Sie schönste Platz auf Erden?
Am wohlsten fühl ich mich auf einem von der
Sonne aufgeheizten Stein am Meer in Kroatien.
Vielleicht hat das noch etwas mit meinen Wurzeln
zu tun. Ich liebe Kroatien und lass es auch
immer wieder in Konzepte einfließen.
Wo geht’s denn dieses Jahr auf Urlaub hin?
Heuer fliegen wir nach Griechenland, nach Naxos.
Ich hab’s im Urlaub gern unaufgeregt, brauch
kein Programm, keine Action oder Challenges.
Was ist das Wichtigste, das Sie Ihren vier
Kindern beibringen möchten?
Dass im Leben immer alles zurückkommt. Das
kann man auf alle Bereiche umlegen. Dass man
Erfolg hat, wenn man sich anstrengt, dass man
mehr geben soll als nehmen und freundlich sein.
Es zahlt sich immer aus. Mir ist es immer so gegangen.
VERENA LEITOLD
Christof Widakovich wurde am 13. Juni 1978
in Graz geboren. Er lernte im Hotel Weitzer und
kochte später im 4-Hauben-Restaurant Steirereck
in Wien, bevor er als Mitglied der Gastrofamilie
Grossauer Konzepte wie das Schlossberg
Restaurant, el Gaucho, el Pescador, Streets oder
Fischwirt im Urmeer entwickelte.
graz
6 graz
www.grazer.at 13. JUNI 2021
4
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10
Jeder will Freiheit, jeder will
Urlaub.“
Landeshauptmann-Stellvertreter Anton
Lang möchte damit der Bevölkerung
aufzeigen, wie wichtig Impfen ist. KK
Österreich gegen Nordmazedonien:
In diesem EM-Team
Bürgermeister Siegfried Nagl und
Vorgänger Alfred Stingl STADT GRAZ
Bürgermeister
6654 Tage im Amt
■ Genau 6651 Tage war Altbürgermeister
Alfred Stingl von
der SPÖ im Amt. Am Freitag ist
Siegfried Nagl (ÖVP) mit seinem
Vorgänger gleichgezogen. Heißt:
Seit Freitag, 11. Juni, ist er der am
längsten dienende Bürgermeister
der Stadt Graz. In den mittlerweile
18 Jahren hat Nagl mit Walter
Ferk (SPÖ), Lisa Rücker (Grüne),
Martina Schröck (SPÖ), Elke
Kahr (KPÖ) und nun Mario Eustacchio
(FPÖ) – und damit allen
im Gemeinderat sitzenden Parteien
außer den Neos – koaliert.
Holding-Mitarbeiter Herbert mit
Vize-BM Mario Eustacchio STADT GAZ/LEITNER
Geschenke für
Stadtpark-Herbert
■ Eine Spendenaktion für einen
Holding-Mitarbeiter, der im Stadtpark
sauber macht, sorgt aktuell
für positives Aufsehen. „Herbert
ist einer von vielen Holding-Mitarbeitern,
die dafür sorgen, dass
der Stadtpark für alle Parknutzer
zugänglich bleiben kann. Die
Spendenaktion ist ein großartiges
Zeichen, um Parkbesucher darauf
hinzuweisen, dass sie ihren Müll
sachgemäß entsorgen und Rücksicht
auf alle anderen Parkbesucher
nehmen sollen“, so Vizebürgermeister
Mario Eustacchio.
Die Deutschland-Legionäre Michael Gregoritsch, Valentino Lazaro und Marcel Sabitzer sind die Grazer im österreichischen EM-
Kader. Blickt man auf die Details, finden sich aber noch einige weitere Verbindungen zur steirischen Landeshauptstadt. GEPA (4)
derGrazer
Wie weit kommt Österreich bei der EM?
„Die letzten
Auftritte waren
jetzt nicht sonderlich
überzeugend,
also sag
ich mal bis ins
Achtelfinale.“
Maximiliano Jiménez,
24, Marketing
„Meine Prognose:
Wir gewinnen
das erste
Spiel, verlieren
dann aber die
restlichen Gruppenspiele.“
Iman Tekle, 25,
Raumfahrttechnikerin
„Ich sage, wir
verlieren direkt
das erste Spiel
und scheiden
dann noch in
der Gruppenphase
aus.“
Dominik Galleya,
32, Student
Blitzumfrage
„Mit viel Glück
könnte sich das
Achtelfinale
schon ausgehen.
Alles darüber
hinaus wäre natürlich
super.“
Peter Jerepp, 61,
Angestellter
?
ALLE FOTOS: DER GRAZER
„Wir kommen
maximal bis
ins Achtelfinale.
Alles darüber
hinaus ist
derzeit nicht zu
erwarten.“
Heinz Recla, 80,
Pensionist
13. JUNI 2021 www.grazer.at
graz 75
➜
TOP
GETTY (2)
Krebsforschung
Das sind gute Neuigkeiten: Grazer
Forschern gelang eine neue Entdeckung
im Kampf gegen Krebs.
Schießereien
Jugendliche schossen einen Mann
mit einem Luftgewehr an. Andere
zerschossen viele Bushaltestellen.
FLOP
➜
steckt ganz viel Graz
Kurz gefragt …
ANKICK. Heute startet Österreich in die Fußball-Europameisterschaft. Im
Vergleich zu 2016 spielt Graz diesmal wohl eine noch zentralere Rolle.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Fast hat man sich daran gewöhnt
und könnte beim aktuell
starken Kader vergessen,
dass es für das österreichische Nationalteam
heute erst in die dritte
EM-Endrunde geht. Dabei soll es
im Auftaktspiel gegen Nordmazedonien
(18 Uhr) besser ausgehen als
bei den ersten beiden Antritten (0:1
2008 gegen Kroatien und 0:2 2016
gegen Ungarn). Richten sollen es,
neben den üblichen Verdächtigen
wie Marko Arnautovic und David
Alaba, diesmal vor allem Akteure
mit Grazer Hintergrund. Denn auch
wenn vielleicht weniger Steirer als
2016 im Kader stehen, blickt man
auf die Details, ist die Landeshauptstadt
durchaus stark vertreten.
Deutscher Grazer
An vorderster Front steht mit Teamchef
Franco Foda eine Legende des
SK Sturm, an seiner Seite findet sich
mit Jürgen Säumel als Co-Trainer
ein weiterer Ex-Parade-Blacky. Auch
Wahl-Grazer Thomas Kristl verstärkt
seit Jahren das Trainerteam,
mit Michael Fiedler kommt sogar
der Teamarzt aus Graz. Eine geballte
Ladung Kompetenz also aus der
steirischen Landeshauptstadt. Vielleicht
mit ein Grund, warum zuletzt
starke Kritik am Teamchef laut wurde
(siehe Seiten 40/41) – und das,
obwohl Foda mit seinem bisherigen
Punkteschnitt von 1,94 bisher deutlich
besser abschneidet als Vorgänger
Marcel Koller (1,63). Überzeugt
von Fodas Arbeit gab sich im Vorfeld
der Partie aber einmal mehr der
ÖFB-Vizepräsident und Präsident
des Steirischen Fußballverbandes
Wolfgang Bartosch (siehe rechts).
Grazer im Rampenlicht
Vergleicht man das Team mit jenem
aus 2016, scheinen Spieler aus Graz
diesmal eine gewichtigere Rolle zu
spielen. Im damaligen Auftaktspiel
gegen Ungarn kamen nur Zlatko
Junuzovic und – nach dessen Verletzung
– Marcel Sabitzer zum Ein-
satz. Sebastian Prödl spielte nach
einer roten Karte von Aleksandar
Dragovic immerhin zwei Partien.
Diesmal spielen mit Sabitzer (16
Scorerpunkte diese Saison für Leipzig)
und Valentino Lazaro (trotz
Verletzungspause und häufigem
Einsatz als Außenverteidiger drei
Scorer für Mönchengladbach) zwei
Grazer eine zentrale Rolle, Michael
Gregoritsch darf zumindest auf Joker-Einsätze
hoffen. Und was viele
nicht wissen: Neo-Teamgoalie Daniel
Bachmann spielte wie Stefan
Posch einst in der Sturm-Jugend.
Alte Bekannte
Zum Start geht es heute gegen die
Nordmazedonier. Diese sind zwar
gut in Form (zuletzt gab es einen 2:1-
Sieg gegen Deutschland und ein 4:0
gegen Kasachstan), sie sind aber alte
Bekannte aus der EM-Quali 2019.
Da gewann Österreich doppelt. Wissenswert:
Beim 4:1-Erfolg auswärts
erzielte Lazaro den Ausgleich, Sabitzer
bereitete das 3:1 durch Arnautovic
vor. Graz wirkt also.
...Wolfgang Bartosch
1
Wie schätzen Sie die
österreichischen Chancen
bei der EM ein?
Bartosch: „Ich gehe davon
aus, dass wir die Gruppenphase
überstehen und ins
Achtelfinale kommen.“
2
Zuletzt gab es Kritik. Wie
bewerten Sie die Arbeit
von Trainer Franco Foda?
Bartosch: „Ich war immer
ein großer Befürworter
seiner Bestellung zum Nationaltrainer.
Das ist mit ein
Grund, warum ich heuer so
überzeugt von einer erfolgreichen
Endrunde bin.“
3
Wer wird Europameister?
Bartosch: „Mein Tipp
ist Frankreich. Sie haben
einfach eine Reihe an internationalen
Klassespielern
und sind für mich daher der
klare Favorit.“
6 graz
www.grazer.at 13. JUNI 2021
K O M M E N T A R
von
Fabian
Kleindienst
✏ fabian.kleindienst@grazer.at
Überschätzen
wir uns nicht
oft ein bisserl?
K
ürzlich war es wieder so
weit: Gemütlich saß ich
abends vorm Fernseher,
dachte mir nichts Böses, im
Fernsehen lief ein Österreich-
Spiel. Der Gegner hieß England
– und was ich sah, ließ mir die
Zornesröte ins Gesicht steigen:
Das stolze österreichische
Nationalteam wurde besiegt.
Vergessen war in diesem
Moment, dass England zu den
EM-Favoriten zählt und auch
das B-Team noch gespickt ist mit
Stars, die bei uns wohl eine
Stammplatzgarantie hätten.
Vergessen auch, dass es sich um
ein Vorbereitungsspiel handelte,
bei dem doch allerhand probiert
wird. Plötzlich, aus dem Nichts,
wurde mir bewusst: Ich war
einem, vielleicht historisch
bedingten, mittlerweile
klassischen österreichischen
Reflex erlegen: der Selbstüberschätzung.
Da wundert es nicht,
dass eine knappe Niederlage
gegen einen EM-Favoriten als
Euphoriebremse zählt, dass ein
Unentschieden gegen die
Slowakei – ein EM-Teilnehmer
und sicherlich kein Amateurteam
wie die Färöer-Inseln in
den 90ern – diverse Kommentatoren
mit Schaum vor dem
Mund zurückließ. Auch gegen
die Nordmazedonier, die
kürzlich das kleine Deutschland
bezwangen, wäre alles andere
als ein Kantersieg wohl eine
Enttäuschung. Aber vielleicht,
nur vielleicht, können wir uns
diesmal so einschätzen, wie wir
wirklich sind:
Nehmen wir doch auch ein 1:0!
AUS DEM RATHAUS. Verkehrsstadträtin Elke Kahr stimmte im Stadtsenat
gegen ihr eigenes Straßenamt und die Stadt präsentiert den Sozialbericht.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Manchmal treiben politische
Spielchen schon
ziemlich kuriose Blüten.
Seit Monaten stellte ein
Grazer seine groß ausgebauten
Lastenräder ohne Genehmigung
auf öffentlichen Verkehrsflächen
ab, um Parkplätze zu blockieren.
Den mehrfachen Aufforderungen
durch das Straßenamt, die
Räder zu entfernen, hat er nicht
entsprochen, weshalb das Amt
eine Unterlassungsklage einbringen
muss. Dafür braucht es
aber den Beschluss im Stadtsenat.
Üblicherweise werden solche
Formalitäten durchgewunken.
So einfach war es diesmal
aber nicht: Neben den Grünen,
die ja selbst gerne Lastenräder
dafür verwenden, ihre Wahlkampfplakate
aufzuhängen (siehe
Foto), stimmte überraschenderweise
auch KP-Chefin Elke
Kahr gegen das Ersuchen des
Straßenamts, obwohl sie als Verkehrsstadträtin
eigentlich dafür
zuständig ist und dem Straßenamt
politisch vorsteht. Dennoch
war diese Aktion nicht viel mehr
als ein symbolischer Akt, die Ko-
Stadtrat
Kurt
Hohensinner
und
Sozialamtsleiterin
Andrea
Fink
präsentieren
den
Sozialbericht
der
Stadt. Die
Ausgaben
sind auch
2020
weiter
angestiegen.
STADT GRAZ/FISCHER
Kurioses und Soziales
Die Grazer Grünen nutzen Lastenräder
für ihre Wahlkampfplakate. KK
alitionspartner VP und FP bewilligten
den Antrag.
Sozialbericht
Im nächsten Gemeinderat wird
der Jahresbericht 2020 des Solzialamts
präsentiert. Im Vorjahr
sind die Gesamtausgaben um 16
Millionen Euro auf 301 Millionen
Euro angestiegen. Im Gegenzug
wurden 162 Initiativen gefördert,
was ebenfalls eine Erhöhung bedeutet.
Insbesonders im Bereich
der Behindertenhilfe betrugen
die Kosten mit 98,34 Millionen
Euro um 11,5 Millionen Euro
mehr als noch 2019. „Gerade in
Krisenzeiten braucht es ein starkes
soziales Miteinander“, erklärt
Sozialstadtrat Kurt Hohensinner.
„Unter anderem mit dem
Sozialfonds ,Graz hilft‘, der Sanierung
des Männerwohnheims
und dem Beschäftigungsprojekt
,stoff.werk.graz‘ haben wir wichtige
Meilensteine gesetzt.“
derGrazer
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8 graz
www.grazer.at 13. JUNI 2021
Einen Regenbogen-Schutzweg soll
es bald am Hasnerplatz geben. GETTY
Geidorf wünscht
sich Regenbogen
■ Geidorf möchte ein bleibendes
Zeichen für Vielfalt
und Toleranz setzen: Der Grüne
Alexander Pinter beantragte
im Bezirksrat jetzt einen Regenbogen-Zebrastreifen,
wie
es ihn in vielen Städten auf der
Welt bereits gibt. Der Antrag
wurde gegen die Stimmen der
FPÖ beschlossen. Gewünscht
ist der bunte Schutzweg am
Hasnerplatz. Jetzt ist das Verkehrsamt
am Zug.
33.800 Euro für
Mäuse und Co.
in Weinzödl
Im Vogelschutzgebiet Weinzödl soll jetzt das Vorkommen verschiedener Kleinsäugetiere überprüft werden. GETTY, SCHERIAU
FEIN. Im Rahmen der Neugestaltung des Vogelschutzgebiets Weinzödl wird
jetzt auch auf Mäuse, Siebenschläfer und Igel Rücksicht genommen. 33.800
Euro für zwei Jahre werden dafür im nächsten Gemeinderat beschlossen.
Tina Hoinik, Siegfried Nagl, Markus
Bacher & Michael Spari DEMATIC
Neuer Dematic
in Graz eröffnet
■ Dematic expandiert in Österreich
und stärkt ihre Präsenz. Der
Intralogistik-Spezialist hat in Graz
ausgebaut und auf 1200 Quadratmetern
neue Räumlichkeiten auf
zwei Etagen bezogen. Die Niederlassung
ist Teil eines dezentralisierten
Konzepts, mit über 15
Standorten in Europa und über
50 weltweit. Bezogen auf die Größe
des Marktes seien in Österreich
mittlerweile mehr führende
Hersteller von Intralogistik-Lösungen
angesiedelt als irgendwo
sonst in Europa. Bürgermeister
Siegfried Nagl besuchte das Unternehmen
bei der Eröffnung.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Im Herbst sollen die Arbeiten
zur Weiterentwicklung des 73
Hektar großen Vogelschutzgebiets
Weinzödl beginnen. Die
Stadt möchte die Besucherströme
bewusst lenken und den Tieren
so Raum für Erholung und
Ruhe bieten. Dafür sind Beobachtungsplattformen
geplant,
um die Vögel und andere Tierarten
auch ungestört beobachten
zu können. Das Ganze soll
wissenschaftlich begleitet werden,
damit die Besucher noch
mehr von ihrem Aufenthalt haben.
157.100 Euro wurden dafür
bereits im Mai im Gemeinderat
freigegeben.
Ganz zufrieden waren einige
aber trotzdem nicht mit der
Lösung. Fischschützer Franz
Keppel hätte die Murfische gerne
mehr einbezogen gesehen,
Gemeinderätin Andrea Pav-
lovec-Meixner brachte einen
Zusatzantrag für ein Besucherleitsystem
ein, der allerdings abgelehnt
wurde.
Am Donnerstag geht es nun
weiter: In der Juni-Gemeinderatssitzung
wird ein Stück beschlossen,
das vor allem Kleinsäuger
stärker schützen soll. Konkret
geht es um eine Subvention in der
Höhe von 33.800 Euro für die Jahre
2021 und 2022 für den Verein
BirdLife, der auch eine Untersuchung
in Auftrag gibt. „Diese sollte
sich auf zwei Jahre erstrecken. Im
ersten Jahr werden einerseits Bilche
– also Haselmaus und Siebenschläfer
– mittels Neströhren erfasst,
andererseits Losungstunnel
für die Wasserspitzmaus ausgelegt
sowie mit Wildkameras andere
Kleinsäuger erfasst. Von diesen
Kleinsäugern sind einige Arten
derart ähnlich, dass Lebendfänge
zur sicheren Bestimmung notwendig
sind. Diese werden im
zweiten Jahr vorgenommen“, so
Hartwig W. Pfeifhofer, Leiter der
steirischen Landesgruppe von
BirdLife, in seiner Begründung.
Hier kommt die Maus
Insgesamt sind es 22 verschiedene
Arten, die im Vogelschutzgebiet
Weinzödl vorkommen
könnten: von der Haselmaus
über Siebenschläfer bis zu verschiedensten
Spitzmausarten,
vom Eichhörnchen über Bisams
zu Feld- und Erdmäusen.
Eine Erhebung vorkommender
Arten sei dringend notwendig,
um die Kleinsäuger in zukünftigen
Schutzkonzepten berücksichtigen
zu können. Außerdem
könne anhand von sogenannten
Zeigerarten auch der ökologische
Zustand des Vogelschutzgebiets
beschrieben werden.
Die Auszahlung der Subvention
erfolgt in zwei Tranchen zu
je 16.900 Euro im Dezember 2021
und 2022 nach Vorlage von prüfbaren
Unterlagen.
10 graz
www.grazer.at 13. JUNI 2021
Grazer Bauernmärkte
Die Holding Graz lädt heute zum
Kundentag beim Augarten. KK
Holding lädt
zum Kundentag
■ Seit dem Vorjahr ist „Streetfood
im Augarten“ im Sommer
mit seinen kulinarischen Angeboten
von Burgervariationen
bis zu Tex-Mex sehr beliebt.
Mittwochs gibt es passend zum
in Graz ausgerufenen „Veggie
Day“ vegetarisches Streetfood.
Heute findet der „Holding-
Kund:innentag“ zwischen 12
und 16 Uhr im Augarten statt.
Mit dem Holding-Graz-Genusspass
zahlt man außerdem
beim Streetfood beim 9. Mal
nichts für sein Essen.
Vizebürgermeister Mario Eustacchio (links) und „der Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich am Lendplatz LUEF
Ferialarbeit in den Wäldern
GUTE IDEE. Jugendliche können in diesem Sommer im Rahmen eines
Ferialpraktikums bei der GBG Grazer Naherholungsorte sanieren.
Gerda Rogers kommt in die ShoppingCity.
ISABELLA ABEL FÜR STYLE UP YOUR LIFE!
Sterne stehen
auf „Beauty“
■ Star-Astrologin Gerda Rogers
hat eine eigene 24-h-Gesichtscreme
kreiert. Gemeinsam
mit der österreichischen Manufaktur
„Flash Cosmetics“ wurde
„Elements of Stars“ mit erlesenen
Wirkstoffen wie Seide, Perle,
Kaschmir und Gold versehen
und auf die vier Elemente Luft,
Wasser, Erde und Feuer abgestimmt.
Darin sollen sich auch
alle Sternzeichen wiederfinden.
Am 19. Juni kommt Rogers in
die ShoppingCity Seiersberg
und präsentiert ab 10 Uhr ihre
Creme und eigene T-Shirts.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Die Gebäude- und Baumanagement
Graz GmbH
GBG möchte diesen
Sommer jenen Jugendlichen, die
aufgrund der aktuellen Corona-
Situation noch keinen Ferialjob
haben, die Möglichkeit für sechs
spezielle Ferialjobs bieten. Sie
sollen in den Grazer Wäldern diverse
Erholungsplätze – seien es
Tische oder Bänke – wieder auf
Vordermann bringen.
„Der Wunsch nach Bänken auf
geeigneten Standorten vor allem
in den Wäldern der GBG wird
schon lange an die Verantwortlichen
der Stadt herangetragen“,
berichtet GBG-Geschäftsführer
Günter Hirner. „In vielen Fällen
war aber nicht klar, wer für
die Instandhaltung zuständig
ist, weil zahlreiche Bänke durch
Günter Hirner, Johann Painold und Günter Riegler (v. l.) genießen die Ruhe
und den Ausblick vom renovierten Erholungsplatz bei der Rudolfswarte.STADT GRAZ
Initiativen von Vereinen (ÖAV,
Naturfreunde, Berg- und Naturwacht
etc.) errichtet wurden.“
Auf Initiative von Siegfried Nagl
und Stadtrat Günter Riegler
wurde dies jetzt geregelt: Die
GBG übernimmt alle Instandhaltungsarbeiten.
Interessierte
Jugendliche können sich für das
dreiwöchige Ferialpraktikum bis
30. Juni unter bewerbung@gbg.
graz.at bewerben.
13. JUNI 2021 www.grazer.at
graz 11
sind beliebter denn je
REGIONAL. Unsere
Serie im E-Paper hat
gezeigt: Die Grazer
Bauernmärkte sind
trotz Corona-Pandemie
beliebter denn je.
Von Nina Wiesmüller
nina.wiesmueller@grazer.at
Die Grazer Bauernmärkte
sind aus der Stadt
gar nicht mehr wegzudenken.
Dies hat unsere Serie
in unseren täglichen E-Paper-
Ausgaben, in der wir alle Märkte
porträtiert haben, mehr als
deutlich gezeigt. Teilweise seit
mehr als hundert Jahren bestehen
sie schon und sind heutzutage
beliebter denn je. Einige
Märkte, wie beispielsweise jene
am Kaiser-Josef-Platz, am Lendplatz
oder Geidorfplatz, sind in
den letzten paar Jahren dank
der angrenzenden Gastronomie
zu wahren Lifestyle-Orten geworden,
an denen sich Jung und
Alt trifft und nach dem Einkauf
noch ein Gläschen Wein genießt.
Regional liegt im Trend
Bei den Bauernmärkten gibt es
so gut wie keine heimische Spezialität,
die man nicht bekommt.
Angefangen bei saisonalem
Obst und Gemüse, frischem
Fleisch und Fisch, Säften und
Schnäpsen bis hin zu Mehlspeisen
gibt es hier allerhand regionale
Köstlichkeiten. Zusätzlich
dazu gibt es auch frische Blumen
und Kräuter und – je nach
Saison – auch Dekorationen wie
Palmkatzerl, Adventkränze oder
Osterschmuck.
„Wer auf den Grazer Bauernmärkten
einkauft, kauft garantiert
saisonale Produkte direkt
aus der Region. Die unzähli-
gen Standler sind für ihre Qualität
auch weit über Graz hinaus
bekannt!“, so der politisch
zuständige Vizebürgermeister
Mario Eustacchio. Durch Corona
erfuhren die Bauernmärkte
noch einen zusätzlichen Aufschwung,
da die Möglichkeit,
im Freien einzukaufen, sehr geschätzt
wird.
Dieser Trend hat bis heute
angehalten, weswegen die Stadt
Graz weiterhin den Fokus auf
die Sanierung und Erhaltung
der Märkte legt. „In den letzten
Jahren hat sich auf den Märkten
viel getan: Wir haben den Kaiser-Josef-Platz
saniert und eine
neue Markthalle am Lendplatz
errichtet. Als Nächstes ist die
Halle am Hofbauerplatz an der
Reihe. Die Planungen dazu laufen
bereits“, berichtet Eustacchio.
Mehr Details zu den Grazer
Bauernmärkten gibt es in
unserem kostenlosen E-Paper
auf www.grazer.at.
TUI startet mit neuen Urlaubszielen
in die Saison.
FLUGHAFEN GAZ
15 Direktflüge
von Graz weg
■ TUI startet mit gleich 15 Direktflügen
ab Graz in den Sommer.
Mit Larnaca, Karpathos und
Zakynthos gibt es sogar gleich
drei neue Destinationen. „Eine
kurze, direkte Anreise ist unseren
Gästen heuer nochmal wichtiger.
Wir haben unser Flugangebot
daher verstärkt“, so Gottfried
Math, Geschäftsführer TUI
Österreich. Einige Urlaubsziele
werden sogar bis Ende Oktober
angeflogen. Für größtmögliche
Sicherheit ist bei allen TUI-Reisen
außerdem ein kostenloser
Covid-Protect-Reiseschutz automatisch
inkludiert.
In Rekordbauzeit von nicht mal neun Monaten war das Stadtbootshaus fertig.
Die Grazer finden am Dach die schönste Sonnenterrasse der Stadt.
SCHERIAU
Stadtbootshaus eröffnet
■ „Die Eröffnung des Stadtbootshauses
ist ein besonderer
Moment in meinem Leben“, sagte
Bürgermeister Siegfried Nagl.
Nagl weiter: „Es ist so etwas wie
der vorläufige Schlussstein dieses
doch ziemlich großen Projekts,
das in jeder Phase auch großen
Widerstand in der Planung hatte,
aber das am Ende immer alle
überzeugt und, so glaube ich, auch
versöhnt hat.“
Das Stadtbootshaus am Marburger
Kai miss 205 Quadratmeter, es
hat netto 1,6 Millionen Euro gekostet
und es bietet Platz für 100 Kajakund
Kanu-Boote. Die GBG hat das
Stadtbootshaus, das bautechnisch
an sehr schwieriger Stelle liegt, in
nicht mal neun Monaten fertiggestellt.
Bauausführende Firma
war Granit Bau. Bei der Eröffnung
waren all die Troubles vergessen
und der Bürgermeister: „Ich freue
mich auf viele ,Wikinger-‘ und
,Kajak und Kanu‘-SportlerInnen.
Herzlich willkommen in unserem
Stadtbootshaus und alles Gute!“
graz
12 www.grazer.at 13. JUNI 2021
Bezirkstour durch Andritz:
Bürgermeister Nagl zu Besuch in
TOLL. Gemeinsam mit Bürgermeister Siegfried Nagl touren wir durch die Bezirke. Diese Woche sind die Traditionsunternehmen
Blumen Gran, Café Flowers und Gasthof Pfleger in Andritz dran. Nagl plaudert privat.
Von Valentina Gartner
valentina.gartner@grazer.at
In Kooperation mit der Wirtschaftsabteilung
der Stadt
Graz gehen wir in den kommenden
Monaten auf eine Tour
durch die Grazer Bezirke. Dabei
begleiten wir den zuständigen
Stadtsenatsreferenten Bürgermeister
Siegfried Nagl bei einem
exklusiven Besuch im jeweiligen
Bezirk. Auf den letzten Besuch
in Puntigam folgt der Bezirk An-
Alle Fotos auf
www.grazer.at
dritz. Diese Woche ging es dort
gleich zu drei Betrieben: Blumen
Gran mit angeschlossenem Café
Flowers und Gasthof Pfleger.
Birgit Malner, Blumen-Gran-
Besitzern und leidenschaftliche
Gärtnerin, und der Bürgermeister
kennen sich seit ihren Kindheitstagen.
Umso erfreulicher
war auch die Tour durch den
Laden, den die Gärtnerstochter
in vierter Generation bereits seit
18 Jahren führt. „Man muss einfach
mit Liebe dabei sein, wir
Bürgermeister Siegfried Nagl, Birgit Malner von Blumen Gran, Bezirksvorsteher
Johannes Obenaus, „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich STADT GRAZ/FISCHER
haben Spaß bei der Arbeit, und
das merken auch die Kunden. Es
war immer mein Traum ein Geschäft
zu haben, bei dem auch
Kommunikation herrscht“, freut
sich Malner. Ins Gespräch kamen
jedenfalls alle, sogar die schwarze
Hündin Atilla kam mitten in
die Runde. „Ich kenne das, ein
Schwarzer und immer im Mittelpunkt“,
führt Nagl einen Schmäh.
Täglich frische Schnittblumen
ausgesuchter Lieferanten je nach
Saison aus dem In- und Ausland,
sorgfältig ausgewählte Topfpflanzen
für den Innen- und Außenbereich,
Geschenksartikel und
Accessoires lassen Herzen täglich
höherschlagen. Die Corona-Not
macht zudem erfinderisch: Mittlerweile
gibt es einen eigens eingerichteten
Online-Shop, über
den man auch Sträuße zu seiner
Liebsten schicken lassen kann.
„Wir haben gemerkt, wie wichtig
den Leuten Blumen sind. Während
der Krise wollten viele ihr Eigenheim
verschönern, da waren
sie bei uns an der richtigen Adresse.
Sie wollten und wollen auch
jetzt noch ein schönes Zuhause.
Wir haben es alle gemeinsam
sehr gut gemeistert. Vor der ersten
Schließung haben wir außerdem
sehr viel verschenkt, ich denke,
die Leute wollten uns jetzt etwas
zurückgeben“, strahlt Malner.
Café nebenan
Nach dem Blumenshoppen kann
man sich im angeschlossenen
Café Flowers stärken. „Ich bin bereits
seit zehn Jahren hier, davor
war ich im Univiertel. Der Kampf
nach oben ist nach der harten
Zeit nicht so einfach, uns fehlen
Leute, aber wir sind optimistisch“,
so der Eigentümer Gazmend
Ponosheci. Bei schönem Wetter
kommen immerhin schon Gäste
in den Gastgarten und schlürfen
an den heurigen Top-Getränken
Aperol Veneziano, Prosecco oder
Gin Tonic. Nagl kündigt dabei
auch gleich seinen baldigen Besuch
mit seiner Frau an, weil sie
Gin Tonic sehr gerne trinkt, Nagl
hingegen hat’s lieber etwas süßer
– ein alkoholfreier Mojito hat
zum Anstoßen jedenfalls perfekt
gepasst. Ponosheci ist bereits der
vierte und auch längste Pächter
des Lokals. Blumen Gran zeichnet
außerdem für die Accessoires
und Blumen verantwortlich, im
Gegenzug schaut man sonntags
auf das Blumengeschäft.
„Wir halten auf jeden Fall die
„Grazer“-GF G. Goldbrich, BM S. Nagl, BV J. Obenaus, G. Ponosheci (Café
Flowers), R. Hochegger (Abteilung für Wirtschafts- & Tourismusentwicklung)FISCHER
Endstation der Tour: Bürgermeister Siegfried Nagl, Bezirksvorsteher Johannes
Obenaus, Kathrin und Franz Pfleger vom Gasthof Pfleger
FISCHER
WIRTSCHAFT IM BEZIRK
DIESER BEITRAG WURDE VON DER ABTEILUNG FÜR WIRTSCHAFTS- UND TOURISMUSENTWICKLUNG DER STADT GRAZ
FINANZIELL UNTERSTÜTZT UND UNTER WAHRUNG DER VOLLEN REDAKTIONELLEN UNABHÄNGIGKEIT ERSTELLT.
13. JUNI 2021 www.grazer.at
graz 13
Blumenladen, Café und Gasthof
Daumen, dass das Wetter endlich
wieder passt und die Leute
hineinströmen“, schließt der Bürgermeister
im Café ab.
Traditionsgasthof
An der Andritzer Reichsstraße, unweit
der Steinbruch-Maut, steht
seit über 100 Jahren der Gasthof
Pfleger. Bereits im Jahre 1410 wurde
dieses Anwesen zum ersten Mal
urkundlich erwähnt. Unter dem
Namen „Bauernwirt“ kennt man
das Haus seit 1785. Franz Pfleger,
Sohn des Kirchenwirtes in St. Radegund,
und seine Gattin Magdalena
erwarben 1891 dieses Einkehrgasthaus.
Bis heute wird der Gasthof
von der Familie in dritter und
vierter Generation geführt. Es ist
ein Gasthaus mit Übernachtungsmöglichkeit.
In der Küche werden
ausnahmslos frische Produkte aus
der Umgebung verwendet.
Der Bürgermeister kennt den
Gasthof bereits seit seiner Kindheit,
immer wieder kehrt er gerne
zum Schmausen und Tratschen
ein. „Demnächst möchte
ich auch wieder mit meiner Frau,
mit der ich dieses Jahr bereits 40
Jahre verheiratet bin, vorbeikommen
und über alte Zeiten plaudern.
Ich habe sie auch hier kennengelernt“,
schmunzelt Nagl.
Corona war auch hier stark
spürbar, für manch einen hat es
sich aber wie ein Jahr Urlaub angefühlt.
„Ich glaube, die Herausforderung
war eher für unsere
Kinder groß. Immerhin müssen
Teenager plötzlich ihre Eltern
aushalten und nicht umgekehrt.
Unsere sind gerade 18 und 20, das
war sicher nicht einfach“, lacht
Kathrin Pfleger.
Schon fast Tradition ist das gemeinsame
Bierzapfen von Nagl
und Franz Pfleger, welches zum
Abschluss der Tour noch für Nostalgie
sorgte.
Kammermitglieder
■ Gewerbe und Handwerk:
insgesamt 630, aktiv 500,
ruhend 130
■ Industrie: insgesamt 6, aktiv
5, ruhend 1
■ Handel: insgesamt 337, aktiv
280, ruhend 57
■ Bank & Versicherung: insgesamt
6, aktiv 6, ruhend 0
■ Transport & Verkehr: insgesamt
56, aktiv 51, ruhend 5
■ Tourismus & Freizeit: insgesamt
166, aktiv 131, ruhend 35
■ Information & Consulting:
insgesamt 491, aktiv 374,
ruhend 117
Andritz wird noch grüner
■ Andritz soll noch grüner werden.
Das ist das Credo von Bezirksvorsteher
Johannes Obenaus,
das ihn zu immer neuen
Aktionen antreibt, und das ist
auch der einstimmige Beschluss
des Bezirksrates. Damit die Bewohner
des Bezirks Andritz in ihrem
Garten oder auf ihrer Wiese
neue Bäume pflanzen, bekommt
jeder Andritzer einen Gutschein
von 50 Euro für den Kauf eines
Baumes zum Pflanzen im Zwölf-
ten Grazer Bezirk. Für den Gutschein
anmelden kann man sich
unter johannes.obenaus@stadt.
graz.at (Tel. 0 664/1000723). Eingelöst
werden kann der Gutschein
bei der Baum- und Rosenschule
Leodolter in der Stattegger Straße.
Obenaus will die Aktion im Herbst
weiterführen. Die Frühjahrsaktion
ist so gut angelaufen, dass es
jetzt gerade noch 17 Gutscheine
gibt. Wer einen Baum pflanzen
möchte, sollte sich beeilen. VOJO
Auch der Sohn von Obenaus, Philipp,
pflanzte einen Baum. So will man
Andritz noch grüner machen.
KK
Das Team vom Blumenhaus Zötsch
mit „Blumenkind“ Julia beim Aufstellen
von Blumenkisterln
KK
14 graz
www.grazer.at 13. JUNI 2021
S E R V I C E
Leser
Briefe
redaktion@grazer.at
Lärm am Hauptplatz
Da freut man sich darauf, nach
7 Monaten endlich wieder am
Hauptplatz sich mit Freunden
zu einem guten Essen und Kaffee
im Schanigarten zu treffen,
und dann aber fluchtartig diesen
Platz wegen des höllischen
Lärms zu verlassen. Ich frage
mich, wie unverantwortlich und
rücksichtslos die zuständigen
Behörden handeln, bei Arbeitsplätzen
gilt ab 85 dB Gehörschutz,
gilt dieses Gesetz nur für
die kleinen Betriebe am Hauptplatz
oder nicht auch für den
Veranstalter, der ja immerhin
auch Beschäftigte hat. Sinnvoll
wäre es, solche Veranstaltungen
auf dem Messefreiplatzgelände
zu veranstalten. Ich
werde selbstverständlich das
Arbeitsinspektorat darüber informieren,
dass gegen ASchG
und VOLV verstoßen wird, und
das über einen längeren Zeitraum,
bis jetzt 14 Tage.
Karoline Puchwein, Graz
* * *
Wissen, wo man wohnt
Zu den Berichten über das
„Schienen-Quietschen“ in
Graz-Gösting: Den Verschiebebahnhof
gibt es seit Jahrzehnten.
Ich verstehe die lästigen
Geräusche. Zu hinterfragen
wäre, warum Bauherren in
Kenntnis der Tatsache, dass es
den Verschub dort gibt, Wohnungen
in unmittelbarer Nähe
gebaut haben. Wir wohnen
südlich auf Höhe des Bahnhofs
und hören auch nachts Durchfahren
von Güterzügen. Nun
baut man in der nördlichen
Waagner-Biro-Straße eine große
Siedlung mit Straßenbahn
und Gleisnähe der ÖBB. Wie
lange wird es dauern, bis auch
dort Beschwerden auftauchen.
Selbiges Szenario war auch
am Thalerhof zu beobachten.
Günstige Preise für Gründe,
auf einmal kommt dort ein
Flugzeug. Unglaublich, oder??
Günther Wallner, Graz
Radeln am Gehsteig
Es wird nur über rücksichtslose
Autofahrer geredet, aber nicht
über Radfahrer, die vorschriftswidrig
auf Gehsteigen und bei
Haltestellen Fußgänger und
Fahrgäste der Graz Linien gefährden.
Wenn man sie darauf
hinweist, dass das verboten ist,
wollen gerade diese Chaoten
nichts davon wissen! Lustig ist
es besonders, von einem Lastenradfahrer
eines namhaften
Gastrobetriebes in einer Haltestelle
angefahren zu werden.
Man wird genötigt, auszuweichen.
Auch Radfahrer,
die, siehe Annenstraße, gegen
die Fahrtrichtung fahren, sich
durch aussteigende Fahrgäste
durchschlängeln, zeugen vom
kranken dummen Egoismus
ohne Verstand, und solche
Leute nehmen am Verkehr teil.
Bernhard Reinisch, Graz
* * *
Fußgänger aufpassen
Zum Bericht „Grazer Schutzwege
noch nicht sicher genug“:
Sehr geehrter Herr Radkovic.
Ihr Artikel wegen der Schutzwege
ist ganz unwichtig. Es
ist traurig und furchtbar für
die Angehörigen, wenn etwas
passiert, aber dass meistens die
Fußgänger (sozusagen die Opfer)
selbst Schuld an der Misere
haben, sagen und schreiben Sie
nicht.
Die lieben Radfahrer und Fußgänger
springen, laufen und
fahren, ohne zu schauen, auf
die Fahrbahn, und wenn dann
ein Auto kommt und es passiert
etwas, ist natürlich sofort
der Autofahrer schuld und
wird sofort beschuldigt, dass
er zu schnell war. Und um Gottes
Willen, ja nicht sagen, der
Fußgänger, Radfahrer wäre
schuld, weil er ganz einfach
nicht geschaut und ein bisschen
aufgepasst hat.
Früher hatten wir Verkehrserziehung
in der Schule und jeder
wusste, wenn ich die Straße
benutze, egal ob Fußgänger
oder Autofahrer, muss man auf
den anderen aufpassen.
Heute ist nur mehr der Autofahrer
an allem schuld, egal
was ist.
Sie sollten mal nachdenken, ob
das richtig ist.
Peter Moser, Graz
Oldtimerfahrt für
ABENTEUER. Drei
Grazer nehmen mit
ihrem Lada am Pothole
Rodeo Österreich teil.
Gesammelt wird Geld
für eine Schule.
Von Valentina Gartner
valentina.gartner@grazer.at
Ohne Vignette quer durch
Österreich. Schwindelnde
Höhen und angsteinflößende
Schluchten. Kurven, Kehren
und Skisprungschanzen. Was
auf den ersten Blick nicht ganz so
verlockend wirkt, ist tatsächlich
die Beschreibung eines Events.
„Pothole Rodeo“ nennt sich das
fünftägige Charity-Event, bei dem
wahre „Oldies“ ganze 30.000 Höhenmeter
erfahren müssen.
Über 140 Teams aus Deutschland,
Österreich und der Schweiz
nehmen daran teil, unter anderen
auch die drei Studienkollegen,
Freunde und Arbeitskollegen
bei SSI Schäfer in Graz Manuel
Seelaus, Michael Matt und Patrick
Gangl. Sie selbst starten als
„Team Eye of the Taiga“ mit ihrem
Lada Taiga Niva 1600. Bei der
Rallye sind nämlich nur Autos
erlaubt, die weniger als 500 Euro
kosten, maximal 50 PS haben
oder mehr als 500.000 Kilometer
gefahren wurden.
„Mein Lada Taiga Niva 1600
war ein Garagenfund in der Nähe
der Grazer Messe und wurde letztes
Jahr gekauft. Seit Oktober wird
am Lada geschraubt, und das
große Ziel war eine Typisierung
und die Teilnahme am Pothole
Rodeo Österreich 2021. Der Lada
stand seit 2006 in der Garage und
wurde nicht bewegt. Laut dem
Fahrtenbuch wurde er in den
letzten 21 Jahren nur viermal
betankt – eine Rechnung davon
sogar noch in Schilling. In 21 Jahren
ist unsere ‚Mascha‘ nur 1000
13. JUNI 2021 www.grazer.at
graz 15
guten Zweck
Kilometer gelaufen und sah nach
1997 auch keine Autobahn mehr“,
blüht Seelaus beim Erzählen auf.
Die Grazer treten in diesem
21 Jahre alten Lada Taiga Niva
1600 bei der Rallye an. KK
Spenden für Schulbau
Es ist zu einer schönen Tradition
geworden, dass die Teilnehmer
die Rallye mit einem
guten Zweck verbinden. Dieses
Jahr sammelt man für den Verein
Child Care Afrika-Entwicklungshilfe
Kumberg/Graz Geld
für eine Vorschule in Marokko,
Nähe Agadir. Die dafür notwendige
Summe liegt bei 45.000
Euro. Neben dem Nenngeld laufen
auch Fan-Spenden in den
Geldtopf, dabei kann man für
sein jeweiliges Favoriten-Team
„spenden“.
Wir suchen und finden
unsere Ferienpaten!
LÄUFT. Die Ferien
2021 stehen vor der
Tür, unsere Aktion
„Ferienpaten gesucht“
läuft erfolgreich an.
■ Wir haben bereits nach zwei
Veröffentlichungen Patenschaften
in Höhe von mehr als
8000 Euro. Das verspricht neuerlich
eine außergewöhnliche
Ferienpatenaktion in Pandemiezeiten,
und wir sagen unseren
Ferienpaten jetzt schon
Danke dafür.
In wenigen Wochen schließen
die Schulen schon wieder
ihre Pforten und unsere
Kooperationspartner Kinderfreunde,
Kinderland und Evangelische
Jugend öffnen ihre
Feriencamps. Wie genau
Feriencamps 2021 ablaufen
dürfen, dazu gibt es voraussichtlich
erst am 1. Juli genaue
Details.
Spenden bitte auf: Raiffeisenlandesbank;
IBAN: AT 71
3800 0000 0002 8266; Kennwort:
Ferienpatenaktion
2021. Wir sagen DANKE!
GETTY
Liste der Menschlichkeit
■ Patenschaften (eine Patenschaft
75 Euro): Peter Pichler
(2 Patenschaften); Christine
Pfrimer, (2 1/2), Eva Rasky
(10 Patenschaften); Alfred
Stingl (2); Brigitte Primoschik
(2), Rainhard und Marianne
Baumann; Johanna Eber (2);
Nikolaus Lallitsch; Markus
Seufzer-Engele (2); Gottfried
und Turitt Fuchs; Alexandra
Oswald (2); Paul Jeller;
Martina Egger; Peter Lackner;
Peted und Elisabeth Göri;
Aaron B. (2); Brigitta Tichez-
Grössler; Margarete und
Wolfgang Feigg; Martin Stutte
(2); Sieglinde Mihalopolus;
Anna Schreibmaier (3); Kerstin
Scherr; Eleonore Doncsecz;
Anita Ziegerhofer; Barbara
Schwarz (2); Marianne Klasnic
(2); Simon Fussi; Marianne Pils
(2); Helgard Nierhauss-Zeder
(2); Rudolf Hirmann; Elisabeth
Janek; Romana Resch; Hans
Erich Köstinger; Reinhard
Penz; Gerd Kratzer; Ingrid
Kohlbacher
szene
graz
18 www.grazer.at 13. JUNI 2021
16
Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Diagonale 2021
Endlich ist wieder was los! Ich hatte
schon Entzugserscheinungen!“
Bürgermeister Siegfried Nagl freut sich über
die ersten Veranstaltungen nach Monaten in der
Corona-Zwangspause. STADT GRAZ/PACHERNEGG
Erstes großes Kulturevent nach
Corona ließ die Szene jubeln
Bürgermeister Siegfried Nagl (l.)
und LH Hermann Schützenhöfer
Landesrat Christopher Drexler (l.)
& Richard Peer (Holding Marketing)
Die Filmemacher-Brüder Arash und
Arman T. Riahi („Fuchs im Bau“)
Peter Schernhuber & Sebastian Höglinger
mit Alt-BM Alfred Stingl (v. l.)
Kathryn List (AVL Cultural Foundation)
und List-Hallen-Chef Erwin Hauser
Alle Fotos auf
www.grazer.at
Barbara Rosanelli (Filmcomission) &
ORF-Landesdirektor Gerhard Koch
TOP. Vom neuen Gruß über Entzugserscheinungen:
Die Grazer Szene freute sich, dass mit der Diagonale
nach der Corona-Abstinenz endlich wieder
eine größere Veranstaltung stattfinden konnte.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Die Diagonale war eine der
ersten großen Kulturveranstaltungen,
die letztes
Jahr nur wenige Tage vor der Eröffnung
abgesagt werden mussten.
Heuer war das Filmfestival
dafür eine der ersten, die wieder
stattfinden konnten. Zum Comeback
in der Helmut-List-Halle
durften wieder zahlreiche Gäste
– darunter natürlich auch einige
VIPs – kommen. Nach vielen
Monaten der Zwangspause stand
allen die gute Stimmung ins Gesicht
geschrieben. Allen voran
Bürgermeister Siegfried Nagl, der
lachend erzählte: „Ich hatte schon
Entzugserscheinungen. So ein Zucken
im Arm, weil ich niemandem
die Hand schütteln konnte!“ Bis
zum Händeschütteln müssen wir
uns wohl hygienebedingt noch ein
bisschen gedulden. Dafür wurde
von Altbürgermeister Alfred
Stingl ein neuer Gruß erfunden,
bei dem man die Unterarme aneinanderhält
(siehe auch Foto links
oben). „Es kann ja nicht sein, dass
wir uns in der Menschen-
rechtsstadt nur mit Fäusten und
Ellenbogen begrüßen!“
Wer den neuen Trick noch nicht
kannte, konnte sich auch mit dem
Glas in der Hand behelfen und
einfach anprosten. Zum Apero
begrüßten die Intendanten Peter
Schernhuber und Sebastian
Höglinger da etwa Landeshauptmann
Hermann Schützenhöfer,
die Landesräte Christopher
Drexler und Ursula Lackner,
AVL-Cultural-Foundation-Gründerin
Kathryn List, Steiermärkische-Vorstand
Georg Bucher
sowie Holding-Marketing-Leiter
Richard Peer. Zum Filmschauen
kamen außerdem Motorsport-
Legende Helmut Marko, die
Stadträte Judith Schwentner
und Robert Krotzer, Neos-Chef
Niko Swatek und Claudia Klimt-
Weithaler von
der KPÖ.
Ikone
Christine
Ostermayer
bekam den
Diagonale-
Schauspielpreis
verliehen.
Rennsport-Legende Helmut Marko
ließ sich die Eröffnung nicht entgehen.
KPÖ im Kino: Robert Krotzer und Claudia
Klimt-Weithaler LUEF (9), DIAGONALE/LAMPRECHT
Landesrätin
Ursula Lackner
13. JUNI 2021 www.grazer.at
szene graz 19 17
LUEF, GEPA
Alle Fotos auf
www.grazer.at
Arsim Gjergji
Eine große Feier ist im Eleven
angesagt: Der Gastronom wird
morgen 37 Jahre alt.
GEBURTSTAGSKINDER
DER WOCHE
Happy Birthday!
Christoph Schreiner
Der ehemalige Giants-Geschäftsführer
und Football-Nationalspieler
wird am 16. Juni 46 Jahre alt.
Mountainfilm setzte Impulse
für Naturfans und Abenteurer
Festivaldirektor
Robert Schauer
(l.) mit Enrico
Jakob von der
Cinestyria
Landesrätin
Barbara
Eibinger-Miedl
und Stadtrat
Günter Riegler
warten auf die
Mountainfilm-
Eröffnung. GROSS-
SCHÄDL/RIPIX.AT
SPORTLICH. Auch das Mountainfilm Festival lockte
diese Woche Cineasten zum Filmschauen. Die Eröffnung
fand heuer erstmals auf den Kasematten statt.
■ Beim Mountainfilm Festival
kommen seit 35 Jahren Bergsportler
und Abenteurer, Naturbegeisterte
und Adrenalin-Junkies
zusammen. Und was im letzten
Jahr abgesagt werden musste,
wurde nun nachgeholt – erstmals
mit den Kasematten als Veranstaltungsort,
wo am Mittwoch die
Eröffnung gefeiert wurde. Unter
dem Motto „Impulse“ stand da
alles im Zeichen der Macht des
Menschen. Unter den Gästen
begrüßte Festivaldirektor Robert
Schauer da etwa Landesrätin
Barbara Eibinger-Miedl
und Stadtrat Günter Riegler, außerdem
Forstunternehmer und
IV-Vizepräsident Franz Mayr-
Melnhof-Saurau, Steiermärkische-Marketingchef
Michael
Gradischnig, Cinestyria-Generalsekretär
Enrico Jakob und
Holding-Freizeit-Chef Michael
Krainer. Die Filmemacher Veit
Heiduschka und Wilma Pradetto
saßen ebenfalls im Publikum,
während Hubert Zeiler, Martin
Burtscher und Christian Frei auf
der Bühne Impulse setzen.
Gabalier setzt auf Dirndln
■ Insgesamt 28 neue Dirndln, Lederhosen und Zubehör
hat Volks-Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier
jetzt wieder designt. In Kooperation mit dem Versandhaus
Otto ist die dritte Kollektion des Grazers
entstanden: Inzwischen gibt’s bereits 110 Teile aus
seinem Stift. Dieses Mal heißt es wieder: Rot-Weiß-
Karo ist Trumpf! Für frühlingsfrischen Wind in der
Trachtenwelt sorgen die Dirndln mit Autogramm
auf der Schürze sowie Bändern und die – dank
Augmented-Reality-Funktion – „sprechenden“ T-
Shirts. Mittels App lässt sich der Print einscannen,
im Anschluss beginnt sich dieser zu bewegen, ehe
Gabalier eine Grußbotschaft an seine Fans richtet.
Volks-Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier präsentiert
seine dritte Dirndl- und Lederhosen-Kollektion.UNITO/AUFREITER
Die beliebten OldSchoolBasterds bringen am 25. Juni
die Bühne der Komödie Graz zum Schwingen. KANIZAJ
Elf Jahre OldSchoolBasterds
■ Die Komödie Graz in der Münzgrabenstraße serviert
am 25. Juni um 19.30 Uhr ein Vintage-Konzert
der Sonderklasse: die größten Hits der 50er Jahre
mit den unverwechselbaren OldSchool Basterds,
die bei dieser Gelegenheit gleich ihr Jubiläum feiern
– denn sie sind seit elf Jahren nun auf den Bühnen
dieses Landes unterwegs und gehören zu den
gefragtesten Live-Acts. Gefeiert wird mit allem,
was dazugehört: Rock’n’Roll von Chuck Berry,
das swingende Piano von Fats Domino, der Hüftschwung
von Elvis Presley, die Energie von Little
Richard, der Soul von Ray Charles, der Charme
von Harry Belafonte. Lovesongs und All-Time-
Classics verpackt in eine enthusiastische Show.
18 szene
www.grazer.at 13. JUNI 2021
E V E N T S
In bester
Gesellschaft
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Ausgezeichnete
Architektur
■ Der mit 10.000 Euro dotierte
Architekturpreis des Landes Steiermark
in Kooperation mit dem
HDA wird von Landesrat Christopher
Drexler an das „studio
WG3“ für das Projekt „Graz Museum
Schlossberg“ verliehen.
Sieger: C. Reschreiter, M. Gumhalter,
A. Erjavec und J. Ries (v. l.)SOSTARIC
Bekenntnis zur
völligen Freiheit
■ „Die Meinungsfreiheit wird
seit Jahren durch die politische
Korrektheit angegriffen. Jeder
Mensch, der nicht in den Chor
des Systems einstimmt, wird
zuerst bekämpft und dann
neutralisiert“, so der ehemalige
BZÖ-Chef und nunmehrige
Wutbürger Gerald Grosz bei
der Präsentation seines neuen
Buchs „Freiheit, ohne Wenn
und Aber“ beim Karl-Stocker-
Verlag in Graz.
Autor Gerald Grosz (r.) mit Verleger
Wolfgang Dvorak-Stocker KK
Bürgermeister Siegfried Nagl, Ex-Landtagsabgeordneter
Eduard Hamedl und Vize-BM Mario Eustacchio (v. l.)
Der frischgebackene Honorarkonsul Michael Pachleitner (l.)
mit Russlands Botschafter Dmitrij Ljubinskij PACHLEITNER GROUP (2)
■ „Nastrovje!“ hieß es am Donnerstag
des Öfteren in Graz.
Erstmals wurde mit dem Grazer
Unternehmer Michael Pachleitner
nämlich ein Honorarkonsul
der Russischen Föderation für
die Steiermark bestellt. Im Rahmen
einer feierlichen Zeremonie
überreichte Botschafter Dmitrij
Ljubinskij das offizielle Bestellungsschreiben,
unterzeichnet
vom Ersten Vize-Außenminister
Russlands Wladimir Titow und
dem Direktor des Konsulardepartements
Iwan Wolynkin, sowie
die von Bundespräsident Alexander
Van der Bellen erteilte
Exequatur. „Ich werde mich bemühen,
die guten Beziehungen
zwischen der Steiermark und
Russland weiter zu festigen“, so
Pachleitner, der bei der Feier etwa
auch Landeshauptmann Hermann
Schützenhöfer begrüßen
durfte. Dieser nutzte natürlich
die Gelegenheit, dem ebenfalls
Festveranstaltung in der Alten Uni: Konsulin Edith Hornig
(vorne) mit Landesrätin Juliane Bogner-Strauß STADT GRAZ/FISCHER
Diesen Grazern war es eine Ehre
■ Auch Ehrungen können inzwischen
endlich wieder stattfinden.
Und so kam man diese
Woche in der Alten Universität
zusammen, um die Verleihung
des Goldenen Ehrenzeichens
der Stadt Graz an den langjährigen,
angesehenen Polizisten
und Landtagsabgeordneten
außer Dienst Eduard Hamedl
durch Bürgermeister Siegfried
Nagl und Vize Mario Eustacchio
zu feiern. Bei gleicher Gelegenheit
wurden auch Unternehmerin
und Konsulin Edith Hornig,
der Hotelier Peter Florian
sowie Hofrat Manfred Rupprecht
zur Bürgern der Stadt ernannt.
Zum Festakt waren auch
zahlreiche Vertreter aus Politik
und Gesellschaft gekommen:
Landesrätin Juliane Bogner-
Strauß, die Stadträte Kurt Hohensinner,
Günter Riegler,
Elke Kahr und Judith Schwentner
sowie die Klubobleute Sabine
Reininghaus und Karl
Dreisiebner. Weitere hohe Ehrengäste
zeichneten durch ihre
Anwesenheit die Veranstaltung
aus: Der ehemalige Rennfahrer
und jetzige Hotelier Helmut
Marko war ebenso unter den
Gästen wie Superintendent außer
Dienst Ernst-Christian Gerhold,
Ex-Vizelandeshauptmann
Kurt Jungwirth, Uni-Graz-Rektorin
Christa Neuper und Ex-
TU-Rektor Hans Sünkel.
Siegfried Wolf, Michael Pachleitner, Dmitrij Ljubinskij
und Hermann Schützenhöfer (v. l.) bei der Eröffnung
Erstmals russisches Konsulat eröffnet
anwesenden Manager Siegfried
Wolf zur Übernahme des MAN-
Werks in Steyr zu gratulieren und
ihm für die Sicherung tausender
Arbeitsplätze zu danken. Unter
den Gästen waren außerdem die
Landesräte Christopher Drexler
und Johann Seitinger, Unternehmer
Helmut List, IV-Präsident
Georg Knill, Bank-Austria-Vorstandsvorsitzender
Robert Zadrazil
sowie die Mediziner Dieter
H. M. Szolar und Heimo Clar.
13. JUNI 2021 www.grazer.at szene
19
Club Hybrid und „Flussfluss“
KULTURJAHR 2020.
Der Club Hybrid hat
geöffnet und das Projekt
FLUSSFLUSS widmet sich
Überlebensstrategien.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Es tut sich was im südlichen
Graz, wo sich Gewerbe,
Industrie und Einfamilienhäuser
treffen. Dort hat noch bis
15. August der Club Hybrid geöffnet.
Ein sogenannter Demonstrativbau,
ein Ort des Experimentierens,
des Aus- und des Darstellens
und des Diskurses. Mit wechselnden
Gästen und täglichen
Programmpunkten ist der Club
Hybrid für zwei Monate Werkstatt
und Bühne in einer urbanen
„Nebelzone“. Wissenschaftliche,
künstlerische und aktivistische
Formate proben neue Arbeitsund
Lebenspraktiken und diskutieren
Aspekte der urbanen
Teilhabe, Stadtentwicklung und
Hybridität. Bei der Eröffnung
waren unter den Gästen Stadtrat
Günter Riegler, Christian
Kvas, Bezirksvorsteher Liebenau,
Christian Mayer, Programmmanager
Kulturjahr 2020. Der Club
Hybrid ist ein Projekt des noch
laufenden Kulturjahres 2020 – wie
auch das Projekt FLUSSFLUSS.
Am Grünanger wurde ein neuer
Strand und Landschaftsraum realisiert,
der für die Bevölkerung
neue Qualitäten mit sich bringt.
Dadurch erfährt das Viertel ei-
Stadtrat Günter Riegler (ganz in Schwarz) mit dem gesamten Team bei der Eröffnung des Club Hybrid im Süden von Graz
nen Transformationsprozess, den
die Architekten von orizzontale
mit ihrem Projekt FLUSSFLUSS
aufgreifen und damit ein Plädoyer
für eine nicht-kommerzielle
Nutzung des öffentlichen Raums
etablieren wollen.
FLUSSFLUSS bezieht sich
auf den Film „Castaway on the
Moon“ (Regisseur: Lee Hae-Jun,
Südkorea 2009) und stellt Fragen
wie: Wie verhalten wir uns auf
einer Insel? Welche Überlebensstrategien
entwickeln wir, auch
entgegen von Vereinsamung?
Gibt es eine Flucht aus dem Alltag
und wenn ja, wie könnte diese
ausschauen? Eine Boje mit
dem Schriftzug FLUSSFLUSS
wird zum Start des Projekts im
Wasser auftauchen und die kollektive
Aneignung des Ortes signalisieren.
Eine entgeltliche Kooperation
mit der Stadt Graz (Kulturamt)
Das Projekt
FLUSS-
FLUSS als
Plädoyer
für nichtkommerzielle
Nutzung
des öffentlichen
Raumes
TRANSPARADISO,
LEX KARRELY
22
eco
graz
www.grazer.at 13. JUNI 2021
Fabian Kleindienst
20 fabian.kleindienst@grazer.at
Exportorientierte Unternehmen wachsen
aktuell doppelt so schnell wie das
Bruttoinlandsprodukt.“
Sparkassen-Vorstandsmitglied Oliver Kröpfl betont die Wichtigkeit,
Unternehmen im Auslandsgeschäft zu unterstützen. MARGIT KUNDIGRABER
Praktikum: Mehr Chancen
In der Helmut-List-Halle bekommen die Praktikanten lässige Büroräume. Sie sollen Erfahrung in zukunftsfähigen Arbeitsfeldern
sammeln. Zukunftsfähig: Akkord-Geschäftsführer Alfons Moser expandiert und sucht viele neue Mitarbeiter.
GEPA, KK
STARK. Wir suchen junge
Menschen, die sich für
ein Sommerpraktikum
mit Zukunft interessieren.
Denn Fachkräfte
werden in Graz gesucht.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Die letzte Woche brachte mit
den sinkenden Arbeitslosenzahlen
gute Nachrichten.
Viele Unternehmen nutzen
den wirtschaftlichen Schwung, um
zu investieren, viele suchen geschulte
Arbeitskräfte.
Die Welt wird immer digitaler.
Das betrifft nicht zuletzt auch viele
Arbeitgeber sehen feines
Die Zahlen am Computer werden für Arbeitgeber immer freundlicher. Und für die Arbeitnehmer steigen die Beschäftigungszahlen
im dritten Quartal deutlich an. Es scheint, als ob es wieder aufwärts ginge.
GETTY/ REICHL U. PARTNER
ERFREULICH. Die Arbeitgeber
in Österreich
sehen für das 3. Quartal
den besten Ausblick
seit zwei Jahren.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
M
it einem Nettobeschäftigungsausblick
von plus
10 Prozent – eine Steigerung
um 6 Prozentpunkte im
Vergleich zum Quartal 2/2021 –
melden Arbeitgeber in Österreich
ermutigende Signale für Arbeitssuchende.
In allen sieben untersuchten
Branchen prognostizieren die
befragten Arbeitgeber in Österreich
für das kommende Quartal einen
Anstieg der Beschäftigtenzahlen,
angeführt vom Bausektor (+13 %)
sowie Finanzwesen & Dienstleistungen
und der Sachgütererzeugung
(jeweils +11 %). Die Erwartungen
sind für alle Bundesländer
13. JUNI 2021 www.grazer.at
graz eco 23 21
➜
TEURER
GETTY (2)
Bohnenkaffee +7,5 %
Kaffeetrinker müssen etwas tiefer in
die Tasche greifen. Der Preis wurde
im Monatsvergleich teurer.
Flaschenbier –4,9 %
Gerade rechtzeitig zur Europameisterschaft:
Im letzten Monat ging der Preis
für Flaschenbiere etwas zurück.
am Grazer Arbeitsmarkt
BILLIGER
➜
Grazer Unternehmen auf der Suche
nach Fachkräften, die wissen,
wie man in der zunehmend digitalisierten
Welt kommuniziert.
Um jungen Menschen optimalen
Einblick und Erfahrungsschatz
in diesen Bereichen zu verschaffen,
bietet die Helmut-List-Halle
gemeinsam mit Uni for Life und
weiteren Partnern wie dem „Grazer“
jungen Menschen heuer die
Chance auf spannende und vor
allem echte Kunden und Projekte.
Die Initiative „Agentur-Prakti.com“
ist darauf ausgerichtet, die Ansprache
junger Zielgruppen und die
Umsetzung von passenden Marketingmaßnahmen
im Rahmen der
digitalen Welt für Unternehmen zu
verbessern.
Die bezahlten Praktikanten analysieren
dabei in echten Projekten
die Kommunikationskonzepte
der Unternehmen und erarbeiten
Empfehlungen. Wer also zwischen
15 und 17 Jahre alt ist und Erfahrung
in echten Projekten für namhafte
Unternehmen sammeln will,
kann sich noch bis 20. Juni unter
info@helmut-list-halle.com bewerben.
Sie werden in der ersten
Augusthälfte 2021 persönlich gecoacht,
außerdem wird ihnen eine
professionelle Büroinfrastruktur in
der Helmut-List-Halle zur Verfügung
gestellt. Auch am Projekt interessierte
Unternehmen, die Bedarf
nach dem digitalen Know-how der
Jugendlichen haben, sind eingeladen,
sich zu melden.
Fachkräfte gesucht
Auf der Suche nach Arbeitskräften
ist man aktuell beim Grazer
Familienunternehmen Akkord.
Das Reinigungsunternehmen, das
schon rund 600 Mitarbeiter in Graz
und Klagenfurt beschäftigt, hat
mit Alfons Moser einen neuen
Geschäftsführer – und
stockt auf: „Trotz der
Corona-Krise ist es eine Herausforderung,
am Arbeitsmarkt fündig
zu werden. Man muss sich auch als
Unternehmen sehr gut präsentieren“,
betont er. Neben Reinigungs-
Fachkräften werde auch in dieser
Branche der digitale Sektor sowie
die Automatisierung wichtiger.
Nach der Corona-Krise sucht
man nun einen Impuls: „Allein im
Raum Graz werden wir bis Ende
des Jahres sicher bis zu 50 neue
Mitarbeiter brauchen,“ so Moser.
www.grazer.at
präsentiert
Hoch
positiv, der beste Ausblick wird für
Tirol (+14 %) prognostiziert. Für die
Steiermark ergibt die Umfrage ein
zu erwartendes Plus der Beschäftigtenzahlen
um 11 Prozent. 71 Prozent
der befragten Unternehmen
geben auch an, Schwierigkeiten
bei der Besetzung offener Stellen
zu haben, und registrieren hier das
erste Plus (+5 %) seit 2018.
Insgesamt wurden für die Umfrage
529 österreichische Arbeitgeber
befragt: „Wie wird sich Ihrer
Meinung nach die Gesamtbeschäftigung
an Ihrem Standort im dritten
Quartal 2021 gegenüber dem
laufenden Quartal verändern?“ Als
Antwort darauf erwarten 16 Prozent
der Arbeitgeber eine Steigerung
der Beschäftigtenzahlen, 2 Prozent
erwarten einen Rückgang und 80
Prozent prognostizieren keine Veränderung.
Nach Berücksichtigung
saisonaler Schwankungen ergibt
dies einen Nettobeschäftigungsausblick
von +10 Prozent, heißt es
aus dem Pressecenter Reichl und
Partner.
W I R T S C H A F T
EcoNews
fabian.kleindienst@grazer.at
Steirisches E-Bike
■ Große Neuigkeiten gab es
diese Woche aus dem Hause
„Bauer’s E-Bike GmbH“. Mit den
neu präsentierten BauerBikes
ist es gelungen, E-Bikes erstmals
vollständig in der Steiermark
zu produzieren. Laut Gründer
Gerhard Bauer plant man nun,
weitere Produktionsstätten nach
Graz zu übersiedeln.
Gerhard Bauer mit einem BauerBike
BAUER‘S E-BIKE GMBH/APA-FOTOSERVICE/FERLIN-FIEDLER
Das steirische Talentcenter gilt in
Südtirol als großes Vorbild. FISCHER
Vorbild Steiermark
■ Die Handelskammer Bozen
um Präsident Michl Ebner
möchte ein Talentcenter nach
steirischem Vorbild errichten.
Dazu wurde gestern ein Kooperationsvertrag
mit WKO-Steiermark-Präsident
Josef Herk
unterzeichnet. Immerhin wurde
die innovative Teststraße 2019
zur weltbesten Bildungsinitiative
gekürt. Daneben will man Forschung
und Entwicklung im Bereich
Berufsorientierung künftig
gemeinsam vorantreiben.
AK-Elternkalender
■ Die Arbeiterkammer Steiermark
startete diese Woche mit
einem neuen Service, dem digitalen
Elternkalender. Dieser
liefert Antworten auf Fragen von
Schwangerschaft über Wiedereinstieg
in den Job bis hin zum
Kinderbetreuungsgeld. Außerdem
informiert er persönlich
und individuell über Termine
und Fristen, damit am Ende
keine böse finanzielle Überraschung
auf Eltern wartet.
26
viva
graz
www.grazer.at 13. JUNI 2021
Valentina Gartner
24 valentina.gartner@grazer.at
Wir müssen aufpassen, dass
auf eine virologische nicht eine
psychosoziale Pandemie folgt.“
Warnt Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer bei der Präsentation
für die Wochen der seelischen Gesundheit. KK
Gewalt gegen Senioren
Schon ein zu festes Anfassen kann für ältere Menschen eine Gewalterfahrung
sein. Der Seniorenbund ruft hier zu mehr Sensibilität auf. GETTY
Wegen Gehirnumstellung:
ALARM. Zum Welttag
gegen Misshandlung
älterer Menschen warnt
der Seniorenbund vor
zunehmender Gewalt
gegen Senioren.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
A
uch in der Corona-Krise
ist es nach wie vor ein Tabu,
über Gewalt gegen ältere
Menschen zu sprechen. Daran erinnert
der Weiße Ring zum Welttag
gegen Diskriminierung und Misshandlung
älterer Menschen am 15.
Juni. Ins Leben gerufen wurde der
Welttag 2011 von den Vereinten Nationen.
Guter Anlass für den Grazer
Seniorenbund-Obmann Ernest
Schwindsackl, um vor zunehmender
Gewalt an älteren Menschen
zu warnen. Schwindsackl fordert
mehr Sensibilität und Aufmerksamkeit
durch die „Umgebung“ ein
und erneuert seine Forderung nach
einer Senioren-Ombudsstelle in
Graz. Die Gewalt gegen ältere Menschen
hat viele Gesichter.
Gewalt an älteren Menschen ist
auch in Graz noch ein Tabuthema,
als Seniorenvertreter möchte
Schwindsackl dieses thematisieren
– ohne hysterischen Fingerzeig!
Schwindsackl: „Selbst nachdrückliches
Anfassen, hastiges und ungeduldiges
Eingeben von Speisen,
das Anbinden an den Stuhl oder
Junge gehen mehr Risiko ein
INTERESSANT. Mit der Pubertät verändert sich auch die Gehirnentwicklung. In dieser Phase können
Jugendliche Gefahren oftmals nicht mehr einschätzen. Die Folge: Unfälle und risikobereites Verhalten.
Von Valentina Gartner
valentina.gartner@grazer.at
In den letzten Wochen wurden
immer mehr Jugendliche
auf der Kinder- und Jugendchirurgie
Graz nach Mopedunfällen
behandelt. Nicht immer selbst
verschuldet, aber dennoch passieren
22 Prozent der Unfälle wegen
nicht angepasster Geschwindigkeit,
so die Unfallprotokolle der
Polizei. Der Grazer Verein Große
schützen Kleine macht deutlich,
dass insbesondere die jugendlichen
Lenker ein höheres Risiko
tragen. Aber warum gehen gerade
jüngere Menschen im Verkehr
und auch sonst mehr Risiko ein?
„Bis ins Erwachsenenalter ist die
Gefahrenempfindung offensichtlich
noch nicht so ausgeprägt. Junge
Menschen bis hin zu 20-Jährigen
haben oft das Gefühl, unverwund-
bar zu sein“, zeigt Eva Winter, Gesundheitsamtsleiterin
der Stadt
Graz, auf. Dieses Phänomen der
„Unsterblichkeit“ ist begründet mit
der Gehirnentwicklung im Jugendalter.
Dazu gehören beispielsweise
Impuls- und Emotionskontrolle,
Planungsfähigkeit sowie abstraktes
Denken. Auch werden neuronale
Netze, die reproduktives Verhalten
steuern, um- und aufgebaut. Das
Gehirn startet in der Pubertät sozusagen
eine neue Entwicklung.
„Junge Menschen, oftmals Burschen,
können bei der Gehirnumstellung
sozusagen Gefahren
plötzlich nicht mehr einschätzen.
Erwachsene haben dafür ein Gespür“,
so Winter.
Experten des Vereins Große
schützen Kleine appellieren an die
Vernunft der Jugendlichen, sich
das Risiko bewusstzumachen,
welches sie oftmals eingehen.
Ein Großteil der Mopedunfälle passiert bei 15-Jährigen, die unaufmerksam
sind oder zu schnell fahren. Für Gefahren haben sie kaum ein Gespür. GETTY
13. JUNI 2021 www.grazer.at
graz viva 255
➜
IN
GETTY (2)
Vorsicht
Sich mögliche Gefahren bewusstzumachen
und vorausschauend zu
agieren, kann sogar Leben retten.
Nachsicht
Keine Rücksicht auf sich selbst oder
seine Mitmenschen zu nehmen,
kann auch böse enden.
OUT
➜
nimmt zu
an das Bett sind Formen von körperlicher
Gewalt.“ Aber auch die
häusliche Gewalt in Form seelischer
oder emotionaler „Taten“ wie
Demütigungen wegen Fehlleistungen
eines älteren Menschen, Beschimpfungen
und Beleidigungen,
Erzeugen von Ängsten und Schuldgefühlen
durch Drohungen sowie
das Verweigern des persönlichen
Gesprächs findet leider statt.
Angst um Bargeld
Ein großes Thema ist auch die Diskriminierung.
Ältere Menschen
bekommen oft weder Kreditkarte
noch Kredite. Die jetzt ins Spiel gebrachte
EU-Idee, Bargeldzahlungen
auf 10.000 Euro zu beschränken,
löst bei den Senioren, so
Schwindsackl, die Angst aus, dass
hier die schleichende Bargeldabschaffung
ins Rollen kommt. Heute
sind es Grenzen für Barzahlungen
von 10.000 Euro, morgen 5000 Euro,
übermorgen gar nur mehr 1000
Euro. Schwindsackl: „So verschieben
sich die Grenzen immer weiter.
Die Abschaffung des Bargeldes
bedeutet vor allem für Senioren
und Seniorinnen den Verlust von
Selbstbestimmung und Privatsphäre
und damit eine empfindliche
Einschränkung der Freiheitsrechte!“
Darüber hinaus ermöglicht eine
Bargeldabschaffung in weiterer
Folge, dass die Banken die EZB-Negativzinsen
auf die Sparer abwälzen
können. Bundesrat Schwindsackl
wird nicht müde, diese Themen
auch in der Länderkammer im Parlament
zu thematisieren!
Blutspender gesucht
■ Ob nach einem Unfall, der Geburt
oder für Patienten mit schweren
Krankheiten – in Österreich
wird alle 90 Sekunden eine Blutkonserve
benötigt. Das sind fast
1000 Blutkonserven am Tag. Blut ist
ein wichtiges Notfallmedikament
und kann nicht künstlich hergestellt
werden. Mit einer Blutspende
rettet man Leben. Ein Anstieg an
Operationen und Freizeitunfällen
sowie der Start der Urlaubssaison
Blutspenden
können Leben
retten. Die
Möglichkeit
dazu gibt es
beim Roten
Kreuz. GETTY
lässt das Rote Kreuz nun aber zittern.
Ein Mangel an Spenderblut
wird befürchtet. Zum morgigen
Weltblutspendetag appelliert man
deswegen an die Menschen, mit
ihrer Spende etwas Gutes zu tun.
Ab 18 Jahren darf Blut gespendet
werden. Wer an Corona erkrankt
ist, darf vier Wochen nach der Genesung
wieder spenden. Nach einer
Corona-Impfung gibt es eine
48-stündige Karenzfrist.
26 viva
www.grazer.at 13. JUNI 2021
Dubai-Urlaub gewinnen
MEGA-GEWINNSPIEL. „der Grazer“ verlost unter all seinen Instagram-Followern
eine Traumreise für zwei Personen nach Dubai – im Wert von 3900 Euro.
Von Valentina Gartner
valentina.gartner@grazer.at
Wer Lust auf Urlaub
hat, liest gerade richtig,
denn gemeinsam
mit Kuoni Reisen und den drei
Grazer Bloggern Eva Saischegg,
Sebastian Zier und Manuela
Pucher verlosen wir eine
Traumreise nach Dubai.
Zwei Personen werden von
9. bis 14. November 2021 im
„Dukes the
Palm,
a Royal Hide way 5*“-Hotel mit
Privatstrand nächtigen – Halbpension
inklusive. In der Economyclass
von Emirates fliegt man
ab/bis Wien, für den Transfer in
Dubai zum Hotel hin und zurück
wird auch gesorgt. Ein Freigepäck
von 24 Kilogramm sowie
eine Multi-Risiko-Versicherung
von Emirates inklusive Covid-
19-Protekt sind auch im Gewinn-
Package enthalten. Kuoni Reisen
stellt zudem umfangreiche Reiseunterlagen
und -informationen
in einer Kuoni-Vintage-
tasche inklusive Badetuch zur
Verfügung. Tagestickets für die
EXPO2020 gibt’s auch noch. Und
das Ganze im Wert von 3900 Euro!
Instagram folgen
Wir verlosen unter allen, die
@der_grazer auf dem Social-
Media-Kanal Instagram folgen,
den Urlaub in Dubai. Also schaut
beim Kanal vorbei und mit etwas
Glück liegt ihr in wenigen Monaten
mit Cocktail in der Hand am
Pool oder Strand. Wer es nicht
mehr
abwarten
kann, in den Urlaub zu fliegen,
kann sich außerdem in den beiden
Kuoni-Filialen in der Sackstraße
14 oder im Center West in
Graz beraten lassen.
Das Gewinnspiel läuft noch fünf
Wochen, also schnell das Handy
in die Hand nehmen und bei unserem
Instagram-Kanal vorbeischauen.
Noch mehr Infos findet
ihr außerdem bei unseren
Blogger-Partnern.
13. JUNI 2021 www.grazer.at viva
27
Genießen mit Auszeichnung
KÖSTLICH. Gerade jetzt im Sommer bietet es sich an, die Lieblings-Buschenschank zu besuchen. In der
Steiermark gibt es 77 Betriebe, die den begehrten Titel „Ausgezeichnete Buschenschank“ erhalten haben.
Von Nina Wiesmüller
nina.wiesmueller@grazer.at
Nachdem die Gastronomie
ja wieder geöffnet hat
und nun auch weitere
Lockerungen in Kraft getreten
sind, kann man endlich wieder
gemütlich mit Freunden oder
Familie essen gehen. Gerade zur
jetzigen Jahreszeit bietet es sich
natürlich perfekt an, eine der unzähligen
steirischen Buschenschänken
zu besuchen. Diese
sind nicht nur gut, sondern
ausgezeichnet – 77 steirische
Buschenschänken wurden mit
dem Gütesiegel „Ausgezeichnete
Buschenschank“ ausgezeichnet.
Das Siegel steht für besondere
Qualität und Herkunft
der Lebensmittel sowie für das
Ambiente. Am besten genießt
sich eine Brettljause nach einer
kleinen Wanderung in den umliegenden
Weinbergen. Die saftig
grünen Wiesen mit knorrigen
Obstbäumen, Kastanienwälder
und üppige Weingärten lassen
diesen Landstrich fast schon
paradiesisch erscheinen. Nicht
umsonst wurde beispielsweise
der Weinberg Hochgrail im
Schilcherland vom ORF österreichweit
zum schönsten Platz
gewählt. Hier steht nicht nur die
längste zusammenhängende
Riede der Weststeiermark, die
Gegend hat auch eine andere
Besonderheit: Hier hat der berühmte
Schilcher seine Wurzeln.
Diejenigen, die Schilcher nicht
so sehr mögen, können stattdessen
dem Stammhaus von Weingut
und Buschenschank Jöbstl
einen Besuch abstatten. Dort
wird nicht nur Wein hergestellt,
sondern auch Bier gebraut.
Nach einem ausgedehnten Spaziergang oder einer kleinen Wanderung
schmeckt die Brettljause gleich noch einmal besser. STEIERMARK TOURISMUS / HARRY SCHIFFER
28 viva
www.grazer.at 13. JUNI 2021
CHILCHERLAND STEIERMARK / VELONTOUR
Radelnd durch die Steiermark
SPORTLICH. Über 1000 Kilometer stehen in der Steiermark für Radfahrer zur Verfügung. Wir präsentieren
neben den bekannten, klassischen Routen auch einige der schönsten Geheimtipps.
Die Steiermark mit dem
Rad zu entdecken, ist
eine einzige Genussreise.
Die Düfte der Natur riechen,
die Kühle der Wälder spüren, in
eine Hütte oder Buschenschank
einkehren. Auf mehr als 1000
Kilometern kann man mit dem
Rad oder Mountainbike das ganze
Land erkunden. Neben den
Klassikern wie dem Murradweg
und dem Ennsradweg finden sich
aber auch einige Tipps, die nicht
ein jeder kennt.
Geheimtipps
➣ Raabtalradweg: Rund 110
Kilometer Familienvergnügen
zwischen dem Ursprung der
Raab im Almenland bis Szentgotthard
in Ungarn. Durch kleine
Städte wie Weiz in der Oststeiermark
oder Feldbach, vorbei an
Apfel- und Weingärten, Kürbisund
Maisfeldern bis ins Thermen-
und Vulkanland Steiermark
führt einen der Familienradweg.
Von den Raabtal-Radwirten kann
man sich am Weg verwöhnen lassen,
man besucht die Kernmühlen,
eine Weltmaschine, Museen,
Zotters Schokoladenmanufaktur
und sogar Thermen. Wer will, radelt
eben bis nach Ungarn.
➣ Feistritztalradweg: Wildromantisch
und nostalgisch könnte
man die Radtour durch die Oststeiermark,
die auch liebevoll der
Garten Österreichs genannt wird,
beschreiben. Der Weg beeindruckt
mit dicht-grünem Wald in
der Waldheimat des steirischen
Dichters Peter Rosegger, führt
durch die Feistritztalklamm und
das Apfelland bis ins Thermenund
Vulkanland Steiermark. Da
die Klamm eine Hochwasserzone
ist und unter Naturschutz steht,
konnte der Radweg nur unter
strengen Auflagen mit möglichst
wenig Eingriff in die Natur gebaut
werden. Genauso vorsichtig wie
beim Bau vorgegangen worden
ist, muss die Befahrung erfolgen,
da die Querungen knapp über
dem Wasser kein Geländer aufweisen
und durch massive Steinschlichtungen
befestigt sind.
➣ Mürztalradweg: Der Mürztalradweg
ist ein klassischer
Familienradweg – er führt fast
immer entlang der Mürz, ist
stets leicht fallend und für alle
Familienmitglieder zu schaffen.
Wunderschöne Platzerl entlang
des Radweges laden zu kleinen
Pausen ein. Kulinarisch wird man
bestens versorgt. Viele Gasthöfe
nahe des Radweges laden auf eine
Rast und regionale Stärkung ein.
Von Bruck an der Mur kann man
den Murradweg R2 Richtung Graz
weiterfahren oder den Tag bei einem
köstlichen Eis am Brucker
Hauptplatz ausklingen lassen.
➣ Weinland Steiermark Radtour:
Auf der etwas mehr als 400
Kilometer langen Radrundtour
können Radfahrer in acht Etappen
das Weinland Steiermark
mit seinen drei Weinbaugebieten
und seinen kulinarischen Besonderheiten
wie auch kulturellen
Schätzen genussreich entdecken.
Zur Erholung bieten sich zudem
sieben Thermen an. Kulturinteressierte
besuchen wiederum
Museen und Ausstellungen oder
flanieren durch die historischen
Kleinstädte entlang der Radtour.
Wichtig zu wissen: Die Radrundtour
führt auf bestehenden Radwegen
beziehungsweise Radrouten
und ist immer wieder durch
die Zusatzmarkierung mit dem
„Weinland Steiermark Radtour“-
Symbol gekennzeichnet.
Egal, ob Hobby- oder Profiradler,
ob mit der Familie oder
alleine – in der Steiermark findet
jeder eine für sich passende
Radtour mit traumhafter Kulisse.
Einfach in die Pedale treten und
los geht’s.
30 viva
www.grazer.at 13. JUNI 2021
Dahoam ist’s am schönsten:
Urlaub in der Steiermark
Die Steiermark bietet Ausflugsziele für jeden Geschmack. Egal, ob man Action oder Entspannung sucht, im Grünen Herzen von Österreich findet jeder Erholung.
Das Beste daran: Fast alle Orte sind mit dem Zug erreichbar. Somit hat man ab der ersten Minute Zeit, sich zu entspannen.
STEIERMARK TOURISMUS/TOM LAMM
TRAUMHAFT. Wenn die Temperaturen wärmer werden, lockt es viele Grazer
wieder in die Ferne. Doch auch in der Steiermark gibt es viele Traumziele,
wovon fast alle auch mit dem Zug direkt ab Graz erreichbar sind.
Von Nina Wiesmüller
nina.wiesmueller@grazer.at
Sommerzeit ist Reisezeit.
Nicht nur das warme Wetter,
sondern auch die Lockerungen
der strengen Coronaregeln
wecken in vielen den
Wunsch, einmal rauszukommen.
Egal, ob für ein Wochenende,
für mehrere Wochen oder
doch nur für einen Tagestrip,
jetzt ist die beste Zeit dafür. Dafür
muss man allerdings nicht
immer ins Ausland, denn auch
die Steiermark hat viel zu bieten.
Der große Vorteil – neben den
wunderschönen Landschaften –
ist, dass man alle Ziele in relativ
kurzer Zeit erreichen kann. Ob
das nun die gebirgige Obersteiermark
mit ihren schroffen Gipfeln
oder die Südsteiermark mit
ihren sanften Hügeln und ausgezeichneten
Buschenschänken
ist, von Graz erreicht man sämtliche
Destinationen in weniger
als drei Stunden. Das Beste da-
ran: Für all diese Ziele braucht
man nicht einmal ein Auto, da
viele Destinationen auch mit
dem Zug direkt ab dem Grazer
Hauptbahnhof erreichbar sind.
Abenteuerreich
Für alle, die im Urlaub gern etwas
mehr Action und Abenteuer
erleben, bietet sich die Obersteiermark
perfekt an. Egal, ob
man eher wandern oder mountainbiken
will oder sich doch
lieber den ultimativen Adrenalinkick
beim Ziplinen holt – die
gebirgige Seite der Steiermark
ist für alles gewappnet. So kann
man beispielsweise am Stoderzinken
auf der größten Zipline
Europas 1600 Meter talabwärts
rasen. Außerdem ist natürlich
auch immer der Dachstein, der
höchste Berg der Steiermark,
einen Besuch wert. Die Treppe
ins Nichts ist nur eines der vielen
Highlights des Berges. Wer
es vielleicht doch lieber etwas
ruhiger mag, der sollte sich auf
jeden Fall das Benediktinerstift
Admont anschauen. Das Kloster
ist das älteste bestehende Kloster
in der Steiermark und hat die
weltweit älteste Klosterbibliothek.
Das Kloster liegt eingebettet
in ein felsiges Tal des Gesäuses
und bietet somit die perfekte
Mischung aus Kultur und Abenteuer.
Einfach
Aber auch die Südsteiermark
hat viel zu bieten. Vor allem für
Genießer ist sie ein wahres Paradies,
da man von einer Buschenschank
zur nächsten ziehen
kann. Und auch Radfahrer kommen
in den sanften Hügeln voll
auf ihre Kosten. Wer vielleicht
nicht allzu lange mit dem Rad
fahren, aber trotzdem die schöne
Landschaft genießen will,
kann sein Rad auch einfach im
Zug mitnehmen. Innerhalb von
wenigen Minuten ist man dann
direkt in den südsteierischen
Weinbergen.
32 viva
www.grazer.at 13. JUNI 2021
Adrenalinschub in Österreich
ACTION PUR. Senkrechte Rutsche, Gleitfluganlage, Blobbing, Canyoning oder Treppe ins Nichts: In
Österreichs Regionen wird einem definitiv nicht langweilig. Wir haben Tipps für wahre Abenteurer.
Österreich ist nach wie vor
ein beliebtes Reiseziel,
sowohl für Urlauber von
außerhalb wie auch für uns Einheimische.
Neben Wellness und
Entspannung pur sorgen viele Attraktionen
in den Regionen auch
für den gewissen Kick. Vor allem
die Steiermark oder auch Tirol
glänzen mit Freizeitparks und Co.
Wer nicht nur aus seinen vier
Wänden, sondern auch aus seiner
Komfortzone heraus möchte, findet
im Tiroler Ötztal eine ordentliche
Portion Action. Nicht mal eine
Autofahrtstunde von Innsbruck
oder Kitzbühel entfernt, wartet Österreichs
größter Outdoor-Freizeitpark.
Wer glaubt, schon alles erlebt
zu haben, liegt falsch. Im Area 47
warten fast senkrechte Rutschen,
eine Riesenschaukel mit freiem
Fall, der höchste Hochseilkletter-
garten Österreichs, Cannonball,
Blobbing, Indoor-Motocross und
vieles andere, was den Puls in die
Höhe treiben lässt.
Dahoam bleim
Wer nach dem Motto „dahoam is
am scheensten“ in der Steiermark
bleiben will, dem wird auch nicht
langweilig. Von der größten Seil-
Gleitfluganlage der Alpen, der Zipline
Stoderzinken, auf der man mit
einer Geschwindigkeit von bis zu
115 Stundenkilometern talwärts
rauscht, über Aktivitäten wie Rafting,
Canyoning oder Paragleiten
bis hin zu rasanten Abfahrten mit
einem Sommerschlitten oder einem
Mountain-Gokart – in Schladming-Dachstein
ist der nächste
Adrenalinkick niemals weit. Direkt
am Dachstein lockt die Treppe ins
Nichts täglich Urlauber an.
Bis zu 115 Stundenkilometer schnell: In Schladming-Dachstein sorgt die
größte Seil-Gleitfluganlage der Alpen für Spaß und Freude. ZIPLINE.AT/CHRISTOPH HUBER
34 motor
www.grazer.at 13. JUNI 2021
Die Grazer
Peter Felber (KFV), Franz Hasenburger, Georg Szyszkowitz, Luka Jankov,
Karoline Fuchs, Reinhard Dellinger (Direktor BRG Petersgasse, v. l.) KFV
Grazer Schüler KFV-Sieger
■ Luka Jankov vom BRG Petersgasse
in Graz ist steirischer
Landessieger der großen Risi &
Ko Comic-Challenge des KFV.
Seit 2018 stellt das KFV für die
Verkehrs- und Mobilitätsbildung
die kostenfreien Lehrund
Lernunterlagen „Mit Risi &
Ko unterwegs“ zur Verfügung.
Schülerinnen und Schüler der
5. bis 8. Schulstufen hatten nun
österreichweit die einmalige
Gelegenheit, im Rahmen eines
Comic-Zeichenwettbewerbs
die Unterrichtsmaterialien aktiv
mitzugestalten. Die Aufgabe:
Eine Comic-Geschichte rund
um das Thema Radfahren erfinden
und zeichnen. Eine Jury,
bestehend aus Verkehrssicherheitsexperten
und einem professionellen
Comiczeichner, ermittelte
nun einen Siegercomic
für jedes Bundesland und einen
Österreich-Gesamtsieger. Jankov
ist der steirische Landessieger.
NEUZULASSUNGEN.
Entgegen anderer
Vorhersagen kaufen die
Grazer mehr Autos.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
In Graz wird seit Jahren nach
Alternativen zum Auto gesucht.
Derzeit ist die Aussicht
auf eine Mini-U-Bahn der
große Renner. Viele wollen die
Autos aus der Stadt komplett
heraushaben. Autofahren und
vor allem Parken soll so schwer
wie möglich gemacht werden.
Die Autofahrer sollen lieber Rad
fahren oder auf Straßenbahn
oder Bus umsteigen. Tun etliche,
aber nicht alle. Der Trend in
Graz, was den Autokauf betrifft,
zeigt nach oben. Jetzt liegen die
Zulassungszahlen der Statistik
Austria für die Stadt Graz vor.
Hier steht es schwarz auf weiß:
Die Grazer kaufen immer mehr
Autos. Graz bleibt Autostadt.
Waren es im Jahr 2009 noch
100.000 Pkw-Neuzulassungen,
ist die Zahl bis 2019 auf 138.832
gestiegen, und die Zahlen werden
auch in den Jahren 2020
und 2021 trotz Pandemie weiter
ansteigen, so die Statistiker.
Interessant ist auch die Auswertung
der Zahlen nach Altersgruppen.
Nehmen wir das Jahr
2019 und damit die aktuellsten
Zahlen der Statistik heraus. In
der Gruppe der 18- bis 25-Jährigen
haben 2019 6292 in Graz ein
Auto neu angemeldet.
In der Altersgruppe der 26-
bis 30-Jährigen waren es schon
10.569, und bei den 31- bis
40-Jährigen wurden 2019 22.061
neue Autos angemeldet. Etwas
mehr waren es in der Altersgruppe
der 41- bis 50-Jährigen, nämlich
25.419, und den stärksten
Zuwachs in Graz gab es in der Al-
13. JUNI 2021 www.grazer.at
motor 35
kaufen mehr Autos
tersgruppe 60 plus. Da meldeten
32.339 ein Auto neu an. Das sind
etwa 24 Prozent aller Neuzulassungen
im Jahr 2019. Bei 19.453
Neuzulassungen ist die Altersgruppe
nicht bekannt.
Barbara Rauscher, Leiterin
der Statistik-Abteilung in der
Präsidialabteilung, zieht aus
diesen Zahlen folgende Schlussfolgerungen:
Der Prozentsatz
der jungen Fahrzeughalter (bis
25 Jahre) ist in den letzten zehn
Jahren annähernd gleich geblieben
(2009: 4,40 %, 2014: 4,92 %,
2019: 4,53 %). Dafür ist der Anteil
der Grazer Fahrzeughalter
über 60 Jahre deutlich gestiegen
(2009: 10,93 %, 2014: 18,20 %,
2019: 23,29 %).
Man wird bei den derzeit diskutierten
Mobilitätsentwicklungen
der Stadt nicht am Auto
vorbeikönnen und wird sowohl
Benziner als auch Diesel in die
heißen Diskussionen noch einbeziehen
müssen.
In Graz werden seit Jahren mehr Autos neu zugelassen. Damit ist das
Auto nach wie vor ein Eckpfeiler der Mobilität in der Stadt.
GETTY
Der neue Outback
SUBARU
Neuer Subaru
Outback ist da
■ Ein Kombi für Familie und
Freizeit, dazu Bodenfreiheit
und Allradantrieb – konzipiert,
um auch abseits befestigter
Wege stets ans Ziel zu kommen:
Als im Jahr 1995 ein Fahrzeug
namens Subaru Outback seinen
Marktstart feierte, begründete
man damit sogar seine eigene
Gattung der SUW (Sports Utility
Wagons). Es sind die Eigenschaften,
die den Subaru Outback
26 Jahre – und über zwei
Millionen verkaufte Einheiten
– später noch immer einzigartig
machen. In inzwischen sechster
Generation startet der Crossover-Klassiker
in eine neue Ära.
36 motor
www.grazer.at 13. JUNI 2021
Mit Renegade
abheben in den
Sommer
Das Cockpit ist unauffällig und effizient ausgestattet, was auffällt, ist das Fehlen
einer Rückfahrkamera. Sonst alles da, was man braucht. Auf geht’s! ERWIN SCHERIAU (5)
SUV-SOMMER. Unter den vielen SUVs sticht der Jeep
Renegade heraus. Der „Nacht-Adler“ ist eigentlich ideal für
den Flug in den Sommer. Da wird die Fahrt zum Vergnügen.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Der Jeep Renegade ist kein
brandneuer SUV, er ist
schon einige Zeit am
Markt. Dennoch lohnt es sich,
diesen Jeep nochmals näher anzuschauen
und zu testen. Wir
holten uns einen Renegade Night
Eagle aus dem Grazer Autohaus
Vogl+Co. Drücken wir auf den
Startknopf. Mit angenehmem
Motorensound setzt sich der 1,3
Tonnen schwere Jeep in Bewegung.
Er macht das leichtfüßig,
und nach kurzer Fahrt fühlt man
sich als Fahrer im Cockpit schon
wie zu Hause. Der „Nacht-Adler“
hat zwar noch einen herkömmlichen
Antrieb, er ist ein waschechter
Benziner, aber die Zeit, wo
Batterien und Wasserstoff Benzin
und Diesel ersetzen, ist noch
lange nicht gekommen, und die
Autofahrer greifen nach wie vor
13. JUNI 2021 www.grazer.at
motor 37
zu den traditionellen Antriebsmodellen.
Dass ein „Night Eagle“
Power unter der Haube hat, ist
zu erwarten. Der Jeep zeigt auch,
was er zu bieten. Der Sprint von
0 auf 100 km/h war in unter 10
Sekunden geschafft. An Spitze
könnte man mehr als 200 km/h
aus dem Eagle herausholen. Der
Wagen erweist sich als gutes City-
Fahrzeug, und mit der Länge von
4,23 Metern kommt man auch
mühelos in kleine Parklücken.
Und auf den Autobahnen
ist der Eagle mit dem
bestens funktionierenden
6-Gang-
Doppelkupplungs-
Automatikgetriebe
unaufgeregt unterwegs.
Ein Langstreckenflieger.
Das
Platzangebot, die effiziente
Fahrleistung, das
macht den Eagle auch zum idealen
Urlaubsfahrzeug für die
Familie. Gut, er braucht 7 Liter,
vermutlich sogar etwas mehr,
und der CO2-Ausstoß liegt bei 158
Gramm pro Kilometer. Da gibt es
SUVs, die sind viel durstiger und
größere Stinker.
Betrachten wir, was der Jeep
Renegade so alles zu bieten hat:
Da wäre einmal das Unconnect-
Infotainmentsystem mit Instrumentendisplay.
Die Frontsitze
sind beheizbar, wird man jetzt im
Sommer nicht benötigen. Dafür
aber ganz sicher die Klimaautomatik.
Unter den vielen Assistenten
findet man einen Tempomat,
Verkehrszeichenerkennung, Einparksensoren,
Spurhalteassistent
und ein Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP). Die Warnsignale
sind nicht so nervig, wie
man es von manchen anderen
Fahrzeugen kennt.
Fazit: Neben der Freude am
Design hat man beim Fahren
ein sicheres Gefühl. Der
Jeep Renegade Night
Eagle bietet viel
Komfort, Platz und
überzeugt fahrtechnisch
auf allen Linien.
Passend dazu
hat das Grazer Autohaus
für seine Kunden
noch ein besonderes
Zuckerl anzubieten: eine
Fünfjahresgarantie beim Kauf
eines neuen Renegades noch
im Juni. Wichtig ist, dass man
dem Renegade-Benziner noch
ein langes Leben voraussagen
kann. FCA-Konzernchef Sergio
Marchionne hat Anfang Juni
verkündet, nächstes Jahr keine
Dieselmotoren mehr in den Pkw
des Konzerns zu verbauen. Na ja,
schauen wir mal. Die Testfahrt
mit dem Renegade Night Eagle
jedenfalls war vergnüglich, Nachahmung
empfohlen.
Jeep Renegade
■ Motor: 1,3 MultiAir T4,
Leistung 150 PS (110 kW),
Beschleunigung 0–100 km/h
in 9,8 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit
302 km/h, Abgasnorm
E6 d-FINAL, 6-Gang-
Doppelkupplungsgetriebe
Automatik
■ Verbrauch: 7 Liter durchschnittlich
auf 100 km (WLTP),
C02-Emissionen 158 g/km,
Kraftstofftank 48 l Benzin
■ Abmessungen: Länge 4,23
Meter, Breite 1,80 Meter, Höhe
1,66 Meter, Eigengewicht 1320
Kilo, Radstand 2570 mm,
Kofferraumvolumen 351 Liter,
höchstzulässiges Gesamtgewicht
1900 Kilo
■ Preis: ab 17.890 Euro
(Aktionspreis, Fünfjahresgarantie
bei Kauf im Juni 2021)
■ Autohaus: Vogl+Co, Schießstattg.
65, Graz, Tel. 0 316/80
800, www.vogl-auto.at
Der Jeep Renegade „Night Eagle“ sieht gut aus, vor allem die Vorderfront mit dem Logo stolz mitten auf der Motorhaube.
Der Jeep ist ein Büffel im Gelände, fliegt über die Autobahn und fährt lässig und cool durch die Stadt.
38 wohnen
www.grazer.at 13. JUNI 2021
„Kluges“ Heim schützt vor Sonne
INNOVATIV. Gerade im Sommer, wenn es heiß wird, ist es wichtig, im eigenen Zuhause für etwas
Abkühlung zu sorgen. Ein „smarter“ Sonnenschutz nimmt einem dabei mittlerweile viel Arbeit ab.
Die heiße Jahreszeit steht
vor der Tür und viele
Menschen stehen vor
demselben Problem: Was tun gegen
die Hitze? Immerhin schien
die Sonne in Graz im vergangenen
Sommer rund acht Stunden
pro Tag unverdeckt vom Himmel.
Ein Sonnenschutz kann das eigene
Zuhause auch im Sommer vor
den Strahlen der Sonne schützen.
Rollläden, Jalousien oder
Lamellen schaffen hier Abhilfe.
Im Außenbereich gibt es weitere
Lösungen wie etwa Markisen,
Sonnensegel oder Pavillons. Voll
im Trend sind mittlerweile Sonnenschutz-Einrichtungen
mit
einer Anbindung an das Smarthome,
denn wer gerade gemütlich
auf einer Liege auf der Terrasse
oder im Wohnzimmer auf
der Couch liegt, möchte nicht
immer aufstehen, um seine Markise
auszufahren oder die Rollläden
zu schließen.
Bequeme Bedienung
Die Anbindung an das
Smarthome kann hier Abhilfe
schaffen: Wer seinen Sonnenschutz
gemütlich mit einer Fernbedienung
oder mit dem Handy
per App steuern möchte, kann
sich mittlerweile eine passende
Lösung für sein Zuhause holen.
Eine Markise kann die Terrasse vor lästigen Sonnenstrahlen schützen. Mit
einer Anbindung an das Smarthome geht die Bedienung automatisch. GETTY
Rätsel-Lösung vom 6. 6. 2021
T E B M T
R E F E K T O R I U M A
O D E T O P S T I E R
N E U H A R T C I T T A
A D E I S I C H U
H I R T E N K L O S T E R
E T W A E F E N D I
I E H R S A M H E N
A M P H I T H E A T E R N
G E R N I N T A R S I E
R A T S I E I N B A R
S E K T G L A S
I S R A E L I S Lösung:
R E S O L U T U CHOLE-
I L L Z A R
RA- Lösung:
A B L I E F E R N CHOLERA-
I N N O G E KAPELLE
Sudoku-Lösung
vom 13. 6. 2021
2 1 4 7 9 3 6 8 5
9 6 5 8 1 4 3 2 7
3 8 7 6 5 2 4 9 1
7 2 6 1 3 8 9 5 4
1 9 3 2 4 5 8 7 6
4 5 8 9 7 6 2 1 3
6 4 9 5 8 1 7 3 2
8 3 1 4 2 7 5 6 9
5 7 2 3 6 9 1 4 8
13. JUNI 2021 www.grazer.at wohnen
39
42
sport
graz
www.grazer.at 13. JUNI 2021
Fabian Kleindienst
40 fabian.kleindienst@grazer.at
Stadtpokal & EM im „Grazer Sporttalk“:
Die ersten Sport Austria Finals in Graz
haben gezeigt, wie vielfältig der Sport ist.
Da war und ist für jeden etwas dabei.“
Sportstadtrat Kurt Hohensinner zeigte sich begeistert von den Sport
Austria Finals und will den Schwung fürs Sportjahr mitnehmen.
„Die starke Kritik am Teamchef
BRISANT. Im Grazer
Sporttalk diskutierten
Experten wie Markus
Schopp über Amateurfußball
und EM. Im Stadtpokal
geht’s heiß her.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich, Wolfgang Bartosch (STFV), Sturm-Legende und Hartberg-Trainer Markus Schopp,
Sturm-Legende und Werndorf-Trainer Hannes Reinmayr und GSC-Obmann-Stellvertreter Hanno Wisiak im Fußball-Talk
KK
Mit dem laufenden „1. der-
Grazer McDonald’s Stadtpokal“
und der frisch gestarteten
Europameisterschaft lässt
es sich nicht leugnen: König Fußball
regiert einmal mehr, auch in
Graz. Dem entsprechend widmete
sich auch der „Sporttalk“ im Rahmen
des „Grazer Sportmontags“
Alle Fotos auf
www.grazer.at
Für den SV Justiz gab es Dienstag einen Sieg gegen SVU Liebenau (links
oben), der GSC bezwang spät den ESK (links) und hatte zu feiern. LUEF, SCHERIAU (2)
13. JUNI 2021 www.grazer.at
sport graz 43 41
HERO➜
GEPA (2), STADT GRAZ/FISCHER
Kunstturner Alexander Benda
Der Grazer zeigte bei den Sport Austria
Finals groß auf. Er gewann in drei Disziplinen
(Mehrkampf, Boden und Reck).
Florian Ertl und Johannes Kratz
Die Beachvolleyball-Lokalmatadoren
mussten sich beim Turnier am Mur
Beach im Finale geschlagen geben.
ZERO
➜
halte ich für völlig überzogen“
des Sportjahrs dem heimischen
Fußball. Grazer-Geschäftsführer
Gerhard Goldbrich diskutierte dabei
mit seinen Gästen, den Sturm-
Legenden Hannes Reinmayr und
Markus Schopp, Fußballverband-
Präsident Wolfgang Bartosch und
GSC-Funktionär Hanno Wisiak,
über den heimischen Fußball.
Kritk an der Kritik
Diskutiert wurden dabei auch in
Graz weiterhin brennende Themen,
wie beispielsweise die Debatte
um ein zweites Grazer Stadion.
Bartosch stellte ein kleineres GAK-
Stadion für etwa 6000 Menschen
in den Raum, Reinmayr betonte,
dass für Sturm ein eigenes Stadion
schon allein aus Markengründen
sehr gut wäre, außerdem würden
auch die Steuerzahler so nicht
mehr belastet. Schopp hingegen
meinte, dass es auch globale Beispiele
geteilter Stadien gebe.
Brisant wurde es, als das Thema
auf das Nationalteam kam. Die
mitunter im ORF nach dem Unentschieden
gegen die Slowakei geäußerte
Kritik an Teamchef Franco
Foda konnte das Podium, allen
voran die beiden Trainer Reinmayr
und Schopp, nicht nachvollziehen.
„Ich halte die Kritik für komplett
überzogen. Es ist ein Vorbereitungsspiel,
der Trainer hat was probiert
– man muss als Trainer auch
so denken, vor allem wenn man
nur so wenige Möglichkeiten dazu
hat. Bei der letzten Europameisterschaft
waren wir schon Europameister,
haben dann gegen Ungarn
verloren und wo waren wir dann?
Alle waren wir euphorisiert und
dann waren wir nix. Mir ist wichtig,
sie machen es gegen Nordmazedonien
besser“, so Reinmayr. Schopp
ergänzte: „Ich finde, dass sehr viele
Dinge sehr gut sind, und bin überzeugt,
dass die Mannschaft das
auch abrufen wird, wenn es drauf
ankommt.“
Stadtpokal
Thema war aber natürlich auch die
Situation der Grazer Vereine. Hier
ortete Bartosch große Schwierigkeiten,
vor allem in der Sponsorensuche.
„Es ist wirklich sehr schwer,
einen Amateurverein in Graz am
Leben zu erhalten.“ Umso wichtiger
seien Aktionen wie der Stadtpokal,
um sie vor den Vorhang zu holen,
wie auch Wisiak betonte.
Sein GSC startete am Donnerstag
mit einem 2:1 gegen den ESK in
den Stadtpokal. Nach einem ausgeglichenen
Spiel traf Flamur Muleci
in der 90. Minute zum Sieg. Das
Faninteresse war groß – da nur 50
Plätze zu vergeben waren, mussten
ein paar sogar aus der Ferne zujubeln.
Schon am Dienstag trafen sich
der SVU Liebenau und der SV Justiz
Graz in der Gruppe A. Und die Zuseher
bekamen ein torreiches Spiel
zu sehen. Nach einem klaren 5:1 für
den SV Justiz nach der ersten Halbzeit
dreht das Heimteam in der
zweiten auf und kam durch einen
Hattrick von Maximilian Tschikof
noch zu einem 4:6.
Der LUV Graz, der sein Auftaktspiel
gegen den ESK gewinnen
konnte, kam am Donnerstag gegen
ASV Gösting nicht über eine
0:1-Niederlage hinaus.
Über 4000 Athleten kämpften letzte Woche um Staatsmeistertitel. SPORT AUSTRIA/FLORIAN ROGNER
Erfolg: Sport Austria Finals
■ Die erste Ausgabe der Sport
Austria Finals war ein voller Erfolg,
schon nächstes Jahr soll das
Event der Superlative wieder in
Graz steigen.
Auch die Zahlen sind beeindruckend:
Insgesamt kämpften 4397
Athleten an vier Wettkampftagen
in über 200 Entscheidungen in 16
Sportstätten um die Staatsmeister-Titel.
Dementsprechend begeistert
zeigte sich Sportlandesrat
Christopher Drexler: „Wir sind
stolz darauf, dass sich die Steiermark
auch bei der Premiere der
Sport Austria Finals als perfekter
Gastgeber präsentieren konnte.
Dieses Sportfest der Superlative
war der so lange ersehnte Startschuss
für den Sport nach einer
schwierigen Zeit. Wir freuen uns
schon auf 2022.“
Insgesamt registrierten sich
mehr als 10.000 Menschen in
diesen schwierigen Zeiten für
Tickets, mehr als 100.000 waren
insgesamt über Live-Streams bei
Wettkämpfen dabei.
42 sport
www.grazer.at 13. JUNI 2021
Let’s Go:
Neue Aktionen im Grazer
Im Juni werden im Sportjahr wieder neue Schwerpunkte, wie beispielsweise
Fußball bzw. Elfmeterschießen und Klettern, gesetzt.
STADT GRAZ/FISCHER
TOLL. Im Juni sucht das
Sportjahr den Grazer
Elfmeterkönig und lädt
zum Klettern ein. Auch
an Kinder und Jugendliche
wird gedacht.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Nach den ersten großen
Leuchtturmevents wie
den Sport Austria Finals
und dem 3x3-Basketballturnier
begeistert das Grazer Sportjahr
vor allem durch seine Mitmach-
Challenges wie die 7 Summits
oder seine Freizeitliga. Im Juni
werden neue Schwerpunkte gesetzt.
Elferkönig gesucht
Passend zur gestarteten EM wird
am 25. Juni der Grazer Elfmeter-
könig gesucht. Auf den Anlagen
des steirischen Fußballverbandes
wird in verschiedenen Alters-
und Geschlechterkategorien
gegeneinander angetreten. Zu
gewinnen gibt es eine Trainingseinheit
mit prominenten Trainern
wie Sturm-Trainer Christian
Ilzer oder Hartberg-Coach
Markus Schopp.
Ein weiteres Highlight wird die
Qualifikation für den Kletterwettbewerb
„International Bloc Summer
Masters“ sein – dabei kann
man sich für den Finalbewerb
am 13. und 14. August am Mariahilfer
Platz qualifizieren. Informationen
gibt es unter www.
blocsummer-graz.at/masters
Platz für Kinder
Im Zuge des Sportjahrs gibt es
nächste Woche auch ein spezielles
Event für Kinder und Jugendliche.
Unter dem Motto „Auf den
Rasen fertig LUV“ veranstaltet
der Verein LUV Graz am 19. und
S P O R T
In Bewegung
fabian.kleindienst@grazer.at
Neuer Trainer
■ Der HSG Graz hat einen neuen
Trainer. Und dieser ist ein alter
Bekannter. Rene Kramer wird die
Grazer Handballer künftig coachen,
nachdem sich der Verein
von Romas Magelinskas getrennt
hat. Der 52-Jährige aus Leoben war
schon als aktiver Spieler in Graz
tätig und kennt die Landeshauptstadt
dementsprechend gut. Die
Grazer will er nun zu neuen Erfolgen
führen.
Rene Kramer ist ab sofort der neue
Trainer bei den Grazer Handballern. GEPA
In Spielberg laufen heute die Motoren
heiß. PHILIP PLATZER RED BULL CONTENT POOL
Fans der Motoren
■ Langsam nimmt auch die
Motorsportsaison Fahrt auf. Im
wahrsten Sinne des Wortes. Dieses
Wochenende ebnet das ADAC
GT Masters den Weg für Zuschauer
an den Red Bull Ring. Mit zahlreichen
österreichischen Piloten
und Teams können sich Fans live
auf etwas Motor-Action freuen.
Sieben Österreicher zählen zu
den Sieganwärtern. Simon Reicher,
Norbert Siedler, Clemens
Schmid, Lokalmatador Klaus
Bachler, Thomas Preining, Mick
Wishofer und Constantin Schöll.
Rasentausch
■ Der schlechte Zustand des Rasens
in der Merkur-Arena sorgte
vor einigen Monaten für große
Aufregung. Nun wurde das Grün
endlich getauscht. 7600 Quadratmeter
alte Rasensode wurden
abgefräst, von der Holding-
Tochter „Servus Abfall“ entsorgt
– stattdessen liegt der neue Rasen.
MCG-Vorständin Barbara Muhr,
Sportstadtrat Kurt Hohensinner
und Stadtrat Günter Riegler zeigten
sich erfreut und betonten die
Wichtigkeit des neuen Rasens für
die Grazer Fußballklubs.
In der Merkur-Arena wurde nun endlich
ein neuer Rasen verlegt. MCG WIESNER
Bei der 2. Mannschaft des SK Sturm
gab es einen Namenswechsel. GEPA
SK Sturm Graz II
■ Fans und „Black Members“
haben entschieden: Die zweite
Mannschaft des SK Sturm wird
ab der kommenden Saison unter
dem Namen „SK Sturm Graz II“
zu finden sein. Da beim Regionalliga-Team
viele Talente und
Jungprofis mit Potenzial zu finden
sind, hielt man den Namen „SK
Sturm Graz Amateure“ nicht mehr
für passend. Andere Namensvorschläge
waren „Junge Schwoaze“
und „Sturm Zwa“. Schlussendlich
kam es zum Showdown zwischen
„Junge Schwoaze“ und „SK Sturm
Graz II“, 15 Stimmen gaben den
Ausschlag.
13. JUNI 2021 www.grazer.at sport
43
Sportjahr
20. Juni von 10 bis 17 Uhr ein eigenen
Fußballtag für die Jugend
in der Grottenhofstraße 11. Das
Motto dahinter: „Fühl dich wie
ein Fußballstar.“
Zutritt ist nur unter Einhaltung
der 3G-Regeln möglich, für Begleitpersonen
soll es eine eigene
Wartelounge geben. An mehreren
Stationen können die Kids
sich währenddessen am Fußballplatz
austoben.
Nächstes Wochenende bietet der LUV Graz Kindern seinen Platz an.
KK
In Graz und Graz-Umgebung finden heuer viele Bewegungskurse statt.
Bewegt im Park in GU
■ Diesen Sommer locken 87 Bewegungskurse
in Parks und auf
öffentlichen Plätzen in der ganzen
Steiermark. Vor allem Graz und der
Bezirk Graz-Umgebung sind dabei
stark vertreten. Mit der Aktion „Bewegt
im Park“ bietet die ÖGK kostenlose
Bewegungskurse für jedes
Alter an – von Juni bis September.
„Bei den meisten von uns ist
die körperliche Betätigung in den
vergangenen, schwierigen Monaten
leider viel zu kurz gekommen.
FLAUSEN
Dabei spielt gerade Bewegung
eine ganz wichtige Rolle, wenn es
um unsere Gesundheit und unser
Wohlbefinden geht“, betonen
die Vorsitzenden des ÖGK-Landesstellenausschusses
Steiermark,
Vinzenz Harrer und Josef Harb.
Auch die Landespräsidenten der
Sportdachverbände Gerhard
Widmann (ASKÖ), Christian
Purrer (ASVÖ) und Stefan Herker
(SPORTUNION) rufen zu Bewegung
auf.
grazer graz
feiertag
sonntag
www.grazer.at 30. AUGUST 2020
46 26 30 www.grazer.at
44 15. AUGUST 11. 13. APRIL JUNI 2020
38 www.grazer.at 5. MAI 2021 2019
SO ISST GRAZ
„Ins Das „Tischlein „PEP. „Café Pfandl“ deli Erde“ deck kredenzt vom serviert dich“ land“ delikate uns serviert ...
Haubenkoch Daniel Marg serviert
uns frisch aus dem neuen Moin ...
Gurken-Karotten-Suppe
Schwammerlsauce
Fleischstrudel
... Spargelquiche
... Butterkuchen
Biljana Gruber tischt auf. KK (2)
Christian
K
Beiers Eigenkreation. KK (2)
uriose Beobachtung – trotten
Sommer & die H. Michetschläger Handy-Liebhaber KK (2)
DE. Riedel er verabschiedet
Sjetzt Martina sich mit Nittel langsam. mit ihrem einem gebeugten
Lenz-Gruß KK (2)
trudel ist ihr Leben – Die des wegen Saison
Smartphone-Blick Dbie a in tet freut den das sich Beeten PEP. die Veronika! deli auch läuft vom schon aber Heute land
nach neben durch gibt’s wie pikanten was vor den mit auf Strudeln Spargel, auch ganz süße im
Hochtouren.
Varian Wald? Sinne ten von Irrtum.
aus Wenn’s „Veronika, man Wer um der den Lenz perfekten ist da“: „Die Teig
in Max der Raabes Strudel-Stubn Liedzeile
Wie an.
ageht, ganze
da Daniel ubuck-
lig nal Hamburger durch (auch der Butterkuchen. Teig nicht). Übri-
AIOLA (2)
lassen Marg Welt s serviert die
ist
Besitzer
wie im verhext, Moin sich origi-
nicht
Veronika,
der Spargel wächst.“ Aufs
Karotten
Teller und kommt die Frühlingsköstlichkeit
lumpen
gens die Spargelquiche zählt Forste der dank Strudel dem heute „Tischlein schon
Gurken zu
M eine trabt, deck unserer it seinem dich“
feine sind Geschichte: neuen (Schmiedgasse). Lokal Er „Moin” ist nämlich (ehemals
Gebiet Eckstein) stammt des wollte Haubenkoch
Ursprünglich
dem auf
SSchwammerl-
sucher! mat Lothringen nach entstan-
Graz Dass zeigt holen. man Und aus nicht den nur
Habsburgerreiches
Daniel die u Quiche pMarg p e seine aus norddeutsche Hei-
zaubert,
uns den, Waldfrüchten er (Frankreich).
den Butterkuchen kann, Die zeigt strotzt von uns Oma, das durch in „Ins der
hat das schöne
fand Café Kindheitserinnerungen
Erde feinste (Andreas- Sauce
Hofer-Platz). fertigen an
später Einzug
Carotin ganzen
Pfandl“ Ferner Region (Karotten) ist eine
(Puntigamer und echte
Straße), Kalzium,
wo bedeutet Viel nach-
Gewicht hat der Blechkuchen
Institution.
die
folgenden Zink, jetzt Eisen, Schwammerl-
Magnesium
aus
und das Hefeteig
Pfandl Kalium Wort auch im wahrsten Sinne
Nationalküchen
des serviert (Gurke) wird. Und vor es gibt Gesundem.
„Kuechel“, Wortes: denn nach Leitsätzen des
doch „Deutschen eine Und Handy-Parallele: wer’s (zumindeslerweilfundensen
beim
das im ist Hochdeutschen
mindestens international. zum 30
VALI
Lebensmittelbuchs“ mitt-
müs-
Ge-
Schwammerl
Ernten) gern
werden
„süß“
hat), Prozent legt Karotte und Gurke
gleich Kuchen gepostet wurde. Butter Im ... Frühling bietet PHIL es
nebeneinander: sich Zutaten: dem an, Backwerk
mit 50 ml Speck ein Öl,
sie Teig: – statt 500 wie g Schaut am glattes gängigsten Mehl, aus
wie Zutaten
enthalten
Twinni für 250 und 4 ml Käse Personen: lauwarmes ...(Quiche Lorraine) Wasser, 500 PHIL g
Schwammerl, – mit Spargel sein.
Prise Salz, 1 Ei; zu 1 füllen. Zwiebel, Der entwässert,
ist VENA voll mit
2 EL
Zutaten Sauerrahm, für 1 EL den
4 Mehl, Vitaminen
Personen: 1/2 Bund A, C
geräucherte Petersilie,
und Fleischmasse: E sowie
3 Lorbeerblätter,
Folsäure 1,5 kg und gemischtes harmoniert
Faschiertes, dank milden 150 g Aromas Butter, 2 mit große dem
Karotten, Salz, 1
Karotte, Pfeffer, Majoran, 2 TL Ahornsirup, Butterschmalz, 1
Mürbteig, der dieses im Ofen übernimmt.
Hier praktisch: Beim grünen
El
Zutaten Zwiebeln
Gemüsebrühe; Apfel
für (würfelig), 100 g Semmelwürfel,
Blech: 100 g Pefferoni (mild), Salz,
essig, 3 Zutaten EL Olivenöl, Knödel: 1
EL
1
300 Flüssigrauch, kleinwürfelig Salz; geschnittene Suppe:
Spargel erspart man sich das Schälen.
1560 Pfeffer,
Semmeln, Zwiebel, g Vollmilch, Oregano,
250 1 großer 5 frische Majoran,
ml Milch, Erdapfel, Eier, Knoblauch,
große 100 geräuchertes g Gurke, Zucker, 14 Paprikapulver 1 g Salz, Bund 7 g frische Dill,
280 g
Freut alle Zeitsparenden – 1 und Zwiebel, die Veronika
Bund sowieso. Petersilie, 2 Eier, Salz, PHIL
1 Butter,
1/2
etwas Zitronenzesten, Paradeiser-Ragout: Milch 1400 oder g Mehl 1 Haferdrink,
kg (480 Fleischparadeiser,
Zutaten
glatt),
Joghurt,
Pfeffer, 84 3 EL
Salz,
Öl
g frische
für 21 Hefe, Zwiebel, Quiche: Pfeffer gemahlene 1 Pkg. EL Tomatenmark,
(oder
Mürbteig
Vanille,
Zubereitung: Zimt, 400 Knoblauch, selbstgemacht),
g Butter Zwiebel Oregano, zum
1 kleinwürfelig
150 schneiden und goldbraun
Dressieren,
kg Zucker, grüner
Zubereitung:
Spargel,
g gehobelte
3 Stk. Tomaten,
Mandeln
Birnen-Essig, Olivenöl Karotten 1 Ei, 1 Becher
schälen anrösten, Zubereitung:
Schlagobers, und Pilze Basilikumpesto, mit mitdünsten, einem Sparschäler
dazu,
Mehl Salz,
Im Zubereitung: Pfeffer,
„All
etwas
in“-Verfahren
Muskatnuss
Teig: anbrandeln dünne Zutaten alle Zutaten Streifen vermengen
Zubereitung: mit und den. Brühe lang kneten. Den mischen In aufgießen, Spargel Strudelteig einem bzw. evtl. würzen langsam schälen Sieb einen
lassen
zwei
schnei und Minuten
über kneten Tag und circa vorher ca. und Wasserdampf 530 anschließend Minuten zubereiten knackig köcheln fünf und garen. Minuten kochen. rasten lassen.
schnell lassen. Die Tomaten Am den kneten. Teig Schluss restlichen dünn in Teig Scheiben ausrollen. mit 20 Minuten Sauerrahm Zutaten schneiden. abge-
Mit
mind. abschmecken. deckt Den Teig ruhen 1 in Stunde die lassen. Form Für Danach marinieren.
geben die Knödel ausrollen und den
In Fleisch:
Zwiebel und Spargel der aufs Zwischenzeit Alles
und ringförmig Blech
anrösten,
Petersilie geben. darauflegen, würzen,
Ecken in Zwiebel zum
Öl ziehen, an-
die
anschwitzen,
Schluss damit Tomatenscheiben er gleichmäßig die Semmelwürfel
die darüberlegen. verteilt Semmelwürfel
gewürfelten ist. Stippen. untermischen,
Für
Erdapfel
dazugeben, Nach den Guss einer auskühlen den Stunde Milch Schlagobers Gurke die lassen.
erwärmen Butter hinzufügegekühlte
und 1 (einen Esslöffel Masse Teil Basilikumpesto in den für Strudel die verrüh-
Gar-
füllen
mit zum Die dem Dressieren
Eiern, schaumig Salz, rühren, Pfeffer in einen unter Beutel die
aus-
und Ei
mit
nitur mit und ren, 11er-Lochtüller mit zusammenrollen, beiseitestellen). Salz, Pfeffer füllen. und Mit mit Muskatnuss
dem Mit Butter Finger 1
Liter Masse
würzen Wasser rühren.
und über aufgießen Gut
das Gemüse
durchkneten
Vertiefungen bestreichen von und einem ca. 55 Zentimeter Minuten geben. und eindrücken
bei
kochen. und Knödel Zum formen. Schluss In mit siedendem
Mit Salzwasser Dill und circa Haferdrink 15 Minuten
100 Die Spargelquiche °C im und Rohr darauf dämpfen. die ca. Butter 30 Minuten verteilen. gehacktem
bei
180 Zimtzucker Grad backen, und gehobelten aus dem Ofen Mandeln nehmen,
ein und lassen. Alles
mixen köcheln Ragout:
paar mit Mit leicht Salz, Sauce anrösten,
bestreuen. 25 Minuten bei rasten 190 Pfeffer Grad lassen, servieren.
offenem einkochen,
bei
und anschneiden Joghurt Zug leicht backen. und abschmecken.
aufmixen.
genießen.
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Lösung der Vorwoche: Cholerakapelle Next Fatimakirche Toepfermarkt Schoecklbach, Liberty die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S.28
26 38 25 35
Aktuelles Lösungswort:
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SUDOKU
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Bootcamp
Die Trainer von Grazer Outdoor
Workouts bieten auch heute wieder
ein gemeinsames Training beziehungsweise
Bootcamp an. In diesem
Bootcamp wird Ausdauertrai ning
in verschiedenen Formen wie
Intervall-Drills mit einem Krafttraining
kombiniert, bei dem kurzerhand
die Stadt und die Natur zum
Fitnessstudio umgewandelt werden.
Laufschule, Sprünge auf oder über
Parkbänke, Liegestütze, Kniebeugen
und Ganzkörperübungen unter
freiem Himmel definieren dabei
die Muskulatur und der zusätzliche
Sauerstoff-Boost kurbelt die Fettverbrennung
an. Das Bootcamp findet
zwischen 18 und 19.30 Uhr im Grazer
Stadtpark statt. Aufgrund der Coronamaßnahmen
ist eine Anmeldung
erforderlich.
Let’s Quidditch! Turnier
Harry-Potter-Fans aufgepasst! Auch
heute findet wieder ein Quidditch-
Turnier beziehungsweise offenes
Training statt. Für alle, die immer
schon mal Quidditch ausprobieren
und wissen wollten, wie das mit
dem Schnatz funktioniert, ist dies
der perfekte Zeitpunkt. Aber auch all
jene, die gerne einfach neue Sportarten
ausprobieren, sind herzlich
willkommen. Im Rahmen der „Let’s
Go Graz!“-Aktion veranstal tet der
Sportverein Graz Grimms Muggle
Quidditch Probetrainings immer am
Dienstag, Donnerstag und Sonntag.
Außerdem wird es kleine Tournaments
geben, wo man die neu
erworbenen Fähigkeiten ausprobieren
kann. Das Training findet von
9.30 bis 11 Uhr statt, gespielt wird
im Grazer Stadtpark, auf der Passamtswiese.
THEATER
16 Uhr
Frida & Fred
Froschkonzert
Auch heute findet im Frida & Fred
eine Theatervorstellung statt. Diesmal
ist es ein Improvisationsthea ter,
bei dem die Zuseher miteinbezogen
werden. Der Eintritt ins KNOPFtheater
ist ab 10 Jahren nur mit laut
Verordnung gültigem Eintritts test
Im Frida & Fred findet heute ein
Improvisationstheater statt.
HABERL, GETTY (2)
oder mit Erstimpfung ab dem 22.
Tag möglich. Ab 14 Jahren gilt
außerdem die FFP2-Maskenpflicht,
ab 6 Jahren ist ein Mund-Nasen-
Schutz zu tragen. Der Eintrittspreis
beträgt 8 Euro
pro Person,
Start ist um
16 Uhr.
Altstadtrundgang
Wer die wunderschöne
Altstadt
von Graz
gerne genauer
kennenlernen
WOHIN AM SONNTAG
möchte, kann dies heute um 14.30
Uhr beim Altstadtrund gang tun.
Treffpunkt ist vor dem Büro von
Graz Tourismus, in der Herrengasse
16. Erwachsene zahlen für den 1,5
Stunden langen Spaziergang 13,50
Euro, ermäßigte Gruppen 10 Euro,
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre
zahlen 7 Euro. Besitzer des Graz-
72-Stunden-Tickets zahlen ebenfalls
nur 7,50 Euro. Eine Anmeldung bis
13.30 Uhr ist notwendig.
Sport mit Spaß
Das Projekt möchte Grazer Kindern
und Jugendlichen, die noch kaum
Berührungen damit hatten bzw. sich
schwertun, sich zur Bewegung zu
motivieren, die besonderen Eigenschaften
von Trendsport vermitteln.
Trendsport ist allgegenwärtig, zeigt
mit innovativen Bewegungsformen
auf, ist populär, geschlechterunspezifisch,
interkulturell und unter
jungen Menschen einfach „cool“.
Kinder erfahren hier im Rahmen von
je weils zweitägigen
Scooter-, BMX-,
Skate- und
Rollschuhworkshops
Spaß an
diesen Sportarten
und am
Sport im Allgemeinen.
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