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DRK Wangen Geschäftsbericht 2020

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<strong>DRK</strong>-Kreisverband<br />

<strong>Wangen</strong> e. V.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

<strong>2020</strong>


2<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

3<br />

Vorwort<br />

3 VORWORT<br />

Inhalt<br />

<strong>DRK</strong>-JAHRESRÜCKBLICK<br />

4-5<br />

6<br />

KRISENMANAGEMENT<br />

IM ROTEN KREUZ<br />

ALTKLEIDERSAMMLUNG<br />

IN CORONA-ZEITEN<br />

7 BERGWACHT ISNY<br />

8 HAUSNOTRUF<br />

9 BETREUTES REISEN<br />

10-11 BREITENAUSBILDUNG<br />

12-13 KINDERGARTEN FIRLEFANZ IN LEUTKIRCH<br />

14-15<br />

16<br />

KINDERTAGESSTÄTTE PIEPMATZ<br />

IN LEUTKIRCH<br />

HORT AN DER BERGER-HÖHE-SCHULE<br />

IN WANGEN<br />

Was für ein Jahr! Was wir 2019 noch für unmöglich gehalten<br />

haben, ist eingetreten und hat uns alle mit voller Wucht erwischt.<br />

Die Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen und<br />

Einschränkungen beeinfl ussen unsere Rotkreuzarbeit in allen<br />

Bereichen.<br />

Wenn wir heute die Berichte unserer Gemeinschaften und<br />

Einrichtungen lesen, macht uns das sehr betroffen. Zum einen,<br />

weil uns noch einmal eindrucksvoll vor Augen geführt wird,<br />

welche Konsequenzen die Pandemie für Kunden, Helfer und<br />

Beschäftigte hatte und zum anderen, weil wir sehen, wie<br />

engagiert unsere Leitungskräfte und Mitarbeitenden auf die<br />

Krise reagiert und sich den Herausforderungen gestellt haben.<br />

Es war wahrlich kein einfacher Job.<br />

„<br />

Normalität heißt, den Blick wieder<br />

auf die Dinge zu richten, die in der<br />

Pandemie so sehr fehlten:<br />

Die persönlichen Kontakte zu pflegen,<br />

zu Kunden, Kollegen, Freunden und<br />

Kameraden.“<br />

Die Pandemie ist noch nicht vorbei, wir haben aber alle die<br />

große Hoffnung, dass in den nächsten Wochen und Monaten<br />

langsam wieder Normalität einkehren wird. Normalität nach der<br />

Pandemie heißt aber auch, die Erfahrungen der Pandemie anzunehmen<br />

und für die Zukunft zu nutzen. Normalität heißt, den<br />

Blick wieder auf die Dinge zu richten, die in der Pandemie so<br />

sehr fehlten: Die persönlichen Kontakte zu pfl egen, zu Kunden,<br />

Kollegen, Freunden und Kameraden.<br />

In diesem Jahr werden wir unsere Kreisversammlung zum<br />

ersten Mal virtuell durchführen. Unser großer Wunsch ist es,<br />

dass diese Form eine Ausnahme bleibt. Denn viel wichtiger als<br />

die Formalien einer solchen Versammlung sind die persönlichen<br />

Kontakte und Gespräche, die Stimmung und die Kameradschaft,<br />

die uns guttun, die uns tragen und die uns in den vergangenen<br />

Monaten so fehlten.<br />

Bleibt uns noch, Danke zu sagen: Danke für das großartige<br />

Engagement im und für das Rote Kreuz!<br />

17 ZWERGENHAUS IN ISNY<br />

18-19 JUGENDROTKREUZ<br />

20-21 KREISBEREITSCHAFTSLEITUNG<br />

22-23 PFLEGEDIENST BAD WURZACH<br />

24-25 RETTUNGSDIENST BOS<br />

26-27<br />

RETTUNGSHUNDEBEREITSCHAFT<br />

WANGEN<br />

28-29 SOZIALARBEIT<br />

30-31 RUMÄNIENHILFE<br />

Dr. Stefan Locher<br />

Präsident<br />

Jörg Th. Kuon<br />

Kreisgeschäftsführer<br />

31 IMPRESSUM<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Folgenden bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche<br />

Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter.


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

4 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

5<br />

Krisenmanagement<br />

im Roten Kreuz<br />

Als Hilfsorganisation und Teil des Bevölkerungsschutzes<br />

ist es unsere Aufgabe,<br />

besondere Lagen zu beobachten und auf<br />

ihre Entwicklungen zu reagieren. Dafür<br />

gibt es entsprechende Pläne und Ordnungen,<br />

an denen wir uns orientieren. Geregelt<br />

wird das in der sogenannten Krisenmanagement-Vorschrift<br />

des <strong>DRK</strong>.<br />

So haben wir mit Beginn der Pandemie ein<br />

Krisenteam gebildet, welches von Martin<br />

Held als Krisenmanager geleitet wird. Er<br />

vertritt die Hilfsorganisationen auch im<br />

Verwaltungsstab des Landkreises und<br />

berät die Landkreisspitze aus deren Blick.<br />

Das Krisenteam trifft sich teilweise täglich<br />

im Rahmen von Videokonferenzen, beurteilt<br />

die Lage, informiert die Gemeinschaften<br />

und Einrichtungen, hält den Kontakt zu<br />

unserem Landesverband und der Blaulichtfamilie.<br />

Mit die größte Herausforderung ist es, die<br />

Rotkreuzhelfer vor dem Virus zu schützen,<br />

gleichzeitig aber einsatzbereit zu halten.<br />

Sämtliche Übungen, Fort- und Weiterbildungen<br />

mussten eingestellt werden.<br />

Die Beschaffung von Schutzausrüstung<br />

gestaltete sich zu Beginn der Pandemie<br />

äußerst schwierig und teuer, bis die Bundes-<br />

und Landesregierung dann für den<br />

Bevölkerungsschutz Material zur Verfügung<br />

stellen konnten.<br />

Zu Weihnachten erhielten wir dann den<br />

Auftrag des Sozialministeriums, der Bevölkerung<br />

Schnelltestaktionen anzubieten.<br />

Unter dem Motto „Stille Nacht, einsame<br />

Nacht? Muss nicht sein!“ organisierte<br />

das Krisenteam mit den Bereitschaften<br />

große Teststationen,<br />

welche von der Bevölkerung in<br />

vollem Umfang in Anspruch<br />

genommen wurden.<br />

Nach wie vor trifft sich das<br />

Krisenteam, mittlerweile wöchentlich.<br />

Über ein Jahr „im<br />

Einsatz“ oft auch an Wochenenden<br />

und Feiertagen.<br />

Vielen Dank für dieses<br />

großartige freiwillige und ehrenamtliche<br />

Engagement!<br />

„<br />

Mit die größte<br />

Herausforderung ist es,<br />

die Rotkreuzhelfer vor dem<br />

Virus zu schützen, gleichzeitig<br />

aber einsatzbereit zu halten.“<br />

Corona-Teststation in Leutkirch<br />

Schnelltestaktion vor Weihnachten<br />

<strong>2020</strong> unter dem Motto „Stille Nacht<br />

– Einsame Nacht? Muss nicht sein!“


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

6 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

7<br />

Altkleidersammlung<br />

in Corona-Zeiten<br />

Bergwacht Isny<br />

Herausforderungen unter ungünstigen Umständen<br />

Die Pandemie und ihre Folgen waren<br />

unter anderem vor unseren Altkleidercontainern<br />

sichtbar. Nahezu jeder Haushalt<br />

hat den Lockdown zum Ausmisten<br />

genutzt. Die Kapazitäten unserer Altkleidercontainer<br />

waren völlig überfordert, die<br />

Kleidersäcke stapelten sich und wir<br />

kamen mit der Abfuhr nicht mehr hinterher.<br />

Die Abnehmer der Altkleidersammlung<br />

sind Kleiderläden oder Verwerter<br />

von Alttextilien. Die Kleiderläden mussten<br />

vielerorts geschlossen werden. Dazu<br />

kommt, dass der weltweite Absatz<br />

aufgrund geschlossener Grenzen zum<br />

Erliegen gekommen ist. Die Lager der<br />

Alttextilverwerter sind überfüllt, die<br />

Lagerkapazitäten sind weitestgehend<br />

erschöpft. Nur langsam entspannt sich<br />

die Situation wieder.<br />

Das Jahr <strong>2020</strong> hatte uns genauso fest im<br />

Griff wie alle anderen. Eine besondere Herausforderung<br />

war für unsere Ausbilder, die<br />

Einsatzbereitschaft der Bergwachtfrauen<br />

und -männer aufrechtzuerhalten. Zum<br />

einen, weil neue Anwärter zu uns gestoßen<br />

sind und zum anderen, weil unsere Fähigkeiten<br />

und Möglichkeiten davon leben,<br />

auch unter den ungünstigsten Umständen<br />

sicher eingesetzt zu werden.<br />

Dies setzt ein regelmäßiges Trainieren<br />

sowie eine durchgängige Ausbildung voraus,<br />

was für uns über einen längeren Zeitraum<br />

im Frühjahr unmöglich war. Es wurden<br />

regelmäßige Online-Ausbildungen zu vielfältigen<br />

theoretischen Themen durchgeführt,<br />

was aber auch die Grenzen dieser Art<br />

der Veranstaltung aufzeigte.<br />

Im Sommer konnten wir dann durch ein Hygienekonzept,<br />

durch Kleingruppenbildung<br />

und unter Berücksichtigung der aktuellen<br />

Hygieneanforderungen wieder zu einer<br />

praktischen Ausbildung zurückkehren.<br />

zuletzt auch, weil wir uns auch mal wieder<br />

einfach auf unserer Hütte oder im Dienstraum<br />

treffen wollen.<br />

An dieser Stelle möchten wir unseren<br />

Frauen und Männern danken, die<br />

sich trotz der ungeliebten „Online-<br />

Abende“ im vergangenen Winter<br />

und Frühjahr engagiert weiterhin<br />

zur Verfügung stellen. Durchhalten,<br />

das bekommen wir alle zusammen<br />

in den Griff!<br />

Ausbildung:<br />

Jeden Mittwochabend, 19 Uhr,<br />

Bufflerweg 19, Isny<br />

„<br />

Obwohl sich – gefühlt –<br />

viel mehr Menschen „nach<br />

draußen“ bewegt haben, ist<br />

die Anzahl der Einsätze doch<br />

deutlich zurückgegangen.“<br />

Obwohl sich – gefühlt – viel mehr Menschen<br />

„nach draußen“ bewegt haben, ist die<br />

Anzahl der Einsätze doch deutlich zurückgegangen;<br />

lediglich im Frühjahr wurden wir<br />

zu ein paar wenigen Verunfallten gerufen.<br />

Sicher eine erfreuliche Tendenz, die nach<br />

unserer Erfahrung – und den Berichten<br />

unserer Nachbarbereitschaften – aber nicht<br />

von Dauer sein wird, da hoffentlich auch<br />

bald wieder Outdoor‐Veranstaltungen stattfinden<br />

werden, bei denen wir den<br />

Sanitätsdienst sicherstellen.<br />

Deshalb ist es wichtig, dass wir den eingeschlagenen<br />

Weg von möglichst viel praktischer<br />

Ausbildung im steilen Waldgelände und<br />

in den Tobeln der Adelegg auch weiterhin im<br />

Fokus haben. Die theoretische Ausbildung<br />

wird deswegen aber nicht vergessen.<br />

Wir wünschen uns alle, dass diese herausfordernden<br />

Umstände bald beendet sein<br />

werden und wir uns wieder in gewohnter<br />

und bewährter Weise der reizvollen Aufgabe<br />

der Rettung und Bergung „abseits<br />

befestigter Wege“ widmen können. Nicht


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

8 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

9<br />

Hausnotruf<br />

Betreutes Reisen<br />

Hausnotruf <strong>2020</strong> stand, wie auch andere<br />

Bereiche des Roten Kreuzes, unter dem<br />

„Einfluss“ von Corona! Das hat uns natürlich<br />

vor so manche Herausforderung gestellt.<br />

932<br />

Hausnotruf-Teilnehmer waren<br />

zum Ende des Jahres <strong>2020</strong><br />

zu verzeichnen.<br />

Corona machte und macht Angst. Vor<br />

allem unseren älteren Mitbürgern, für die<br />

eine Infizierung mit dem Virus schlimme<br />

Folgen haben könnte. Und so war es klar,<br />

dass viele Mitbürger, die eigentlich den<br />

Hausnotruf gewollt bzw. gebraucht hätten,<br />

nicht den Mut fanden, ihn einrichten zu<br />

lassen. Sie wollten möglichst keine fremden<br />

Menschen in ihrer Wohnung. Zur Erklärung<br />

und Einrichtung des Hausnotrufs ist es<br />

jedoch unabdingbar, dass unsere Mitarbeiter<br />

in die Wohnung kommen. Und so gab<br />

es zunächst, in der ersten Phase der Angst<br />

und Unsicherheit, eine komplette Stagnation<br />

im Bereich Hausnotruf: Keine Neuanschlüsse,<br />

wenig Beratungsgespräche.<br />

Auch unser Mitarbeiter-Team musste aus<br />

Sicherheitsgründen vorübergehend verkleinert<br />

werden. Eine ungewöhnliche und<br />

auch bedrückende Situation.<br />

Doch nach und nach veränderte sich die<br />

Situation und es kamen vermehrt Anrufe<br />

von Interessenten und damit Neuanschlüsse<br />

und Beratungsgespräche. Der<br />

Hausnotruf kam wieder zum „Laufen“ und<br />

Ende des Jahres <strong>2020</strong> stellten wir zwar<br />

fest, dass deutlich weniger Hausnotruf-Anschlüsse<br />

zu verzeichnen waren, jedoch<br />

hielt es sich trotz allem in Grenzen:<br />

932 Hausnotruf-Teilnehmer waren zum<br />

Ende des Jahres <strong>2020</strong> zu verzeichnen.<br />

Mittlerweile ist unser Hausnotruf-Team wieder<br />

komplett tätig. Geändert hat sich nichts<br />

außer der Tatsache, dass Beratung, Infor-<br />

mation und Datenaufnahme überwiegend<br />

telefonisch abgearbeitet werden.<br />

Das Jahr <strong>2020</strong> wurde auch dazu genutzt,<br />

um im Bereich Mobilruf nach Lösungsmöglichkeiten<br />

Ausschau zu halten. Verschiedene<br />

Online-Informationsveranstaltungen<br />

wurden dazu genutzt, um einen<br />

Überblick über die aktuell auf dem Markt<br />

befindlichen Geräte zu erhalten. Derzeit<br />

wird die „Sicherheitsuhr James“ hausintern<br />

getestet, so dass wir mittelfristig – neben<br />

dem bestehenden Hausnotruf – eine gute<br />

Mobilruf-Lösung anbieten können.<br />

Hausnotruf, so hat uns das Jahr <strong>2020</strong> auch<br />

gezeigt, ist gerade in solchen Zeiten, in<br />

denen unsere älteren Menschen sich vermehrt<br />

in ihrem häuslichen Umfeld aufhalten<br />

müssen, sinnvoll und wichtig. Manchmal<br />

auch überlebenswichtig.<br />

Die Vorteile<br />

Sicherheit zu Hause,<br />

in jeder Situation<br />

Selbstständigkeit<br />

Schnelle Hilfe rund<br />

um die Uhr<br />

Ein vertrauter<br />

Ansprechpartner<br />

Einfache Installation und<br />

sichere Handhabung<br />

Das waren noch Zeiten! Nette Menschen<br />

kennenlernen, schöne Gemeinschaft,<br />

tolle Erlebnisse, viele Gespräche, frohes<br />

Lachen, glückliche Senioren!<br />

Die Corona-Pandemie hat unser Betreutes<br />

Reisen mit voller Wucht getroffen!<br />

Schöne Ausflüge hatten wir geplant:<br />

Fahrt zum Spargelhof, Augsburger Puppenkiste,<br />

Bregenzerwald, Schifffahrt auf<br />

dem Starnberger See, Freilichtbühne<br />

Altusried, Bodensee-Beerenzügle usw.<br />

Busreisen nach Tirol, ins Salzburger<br />

Land, nach Bad Wiessee sowie die Flugreise<br />

nach Mallorca: all das fiel Corona<br />

zum Opfer.<br />

Die Stimmung bei unseren ausflugs- und<br />

reisefreudigen Senioren spiegelt sich in<br />

Rückmeldungen wider, die wir immer<br />

wieder bei Telefonaten erhalten:<br />

„Es macht keine Freude mehr, depressive<br />

Stimmung, Kontakte zu Mitmenschen<br />

fehlen. Trostlosigkeit. Die Ausflüge und<br />

Reisen fehlen sehr!“<br />

Die „Verlierer“ in dieser Pandemie sind auch<br />

unsere Senioren, das wird durch solche<br />

Stimmungsbilder sichtbar. Traurig – und für<br />

unsere Senioren absolut klar – ist natürlich<br />

auch die Tatsache, dass vielleicht so<br />

manche Person nicht mehr mitreisen<br />

kann, wenn es wieder soweit ist, weil<br />

eben der Gesundheitszustand nicht<br />

besser wird.<br />

Wir halten Kontakt zu unseren Senioren<br />

und wir versuchen bei regelmäßigen<br />

Anschreiben zu vermitteln: Es kommen<br />

wieder andere Zeiten! Ausflüge und<br />

Reisen: Das wird es wieder geben!<br />

Betreutes Reisen geht weiter, sobald<br />

wir sicher sein können, dass unsere<br />

Senioren sicher und wohlbehalten<br />

verreisen können.<br />

Bilder aus Vor-Corona-Zeiten<br />

„<br />

Die Ausflüge<br />

und Reisen<br />

fehlen sehr!“


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

10 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

11<br />

Breitenausbildung<br />

Bericht der Ausbildungsleitung<br />

Für die Breitenausbildung waren <strong>2020</strong><br />

insgesamt 25 Ausbildungskräfte tätig.<br />

Davon sind:<br />

9 Ausbildungskräfte ehrenamtlich<br />

4 Ausbildungskräfte in Teilzeit<br />

1 Ausbildungskraft in Vollzeit<br />

11 Lehrkräfte an Schulen (1 Lehrkraft<br />

noch ohne Ausbilderqualifi kation)<br />

Rückblick und Ausblick<br />

<strong>2020</strong> hat uns die Pandemie schwer zu<br />

schaffen gemacht! Es gab deutlich<br />

weniger Kursangebote. Insbesondere die<br />

Nachfrage nach dem zielgruppenorientierten<br />

Kursprogramm wie z. B. Erste-<br />

Hilfe Outdoor war nicht vorhanden. Wir<br />

hoffen, dass die Pandemie bald in den<br />

Griff gebracht werden kann und wir unser<br />

Kursprogramm wieder vollständig<br />

anbieten können.<br />

Teilnehmerzahlen<br />

2014 – <strong>2020</strong> (Jahreswerte)<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

22 der 25 Ausbildungskräfte besitzen die<br />

Zulassung der Berufsgenossenschaft.<br />

Unser Hauptaufgabenfeld liegt nach wie<br />

vor im Bereich der Erste-Hilfe-Grundlehrgänge<br />

und der Erste-Hilfe-Fortbildungen.<br />

<strong>2020</strong> wurden aufgrund der Pandemie nur<br />

Kursangebote in Erste-Hilfe durchgeführt.<br />

Wir bitten auch in Zukunft um die<br />

Unterstützung für unsere Breitenausbildung<br />

in unserem <strong>DRK</strong>-Kreisverband<br />

<strong>Wangen</strong> e. V.<br />

2014 2015 2016 2017 2018 2019 <strong>2020</strong><br />

1.000<br />

0<br />

Leider sind die Projekte Erste-Hilfe-Kurse<br />

für KIDS und die Erste-Hilfe-Junior-Kurse<br />

der Pandemie zum Opfer gefallen. Wir<br />

konnten im Jahr <strong>2020</strong> aufgrund der<br />

geltenden Verordnungen keine Kursangebote<br />

an Schulen durchführen.<br />

Unser Projekt im Bereich Schulsanitätsdienst<br />

an den weiterführenden Schulen<br />

ist durch die Pandemie im Jahr <strong>2020</strong><br />

ebenfalls komplett zum Stillstand<br />

gekommen. Wegen der einschneidenden<br />

Corona-Verordnung durften sich die 14<br />

Schulsanitätsdienstgruppen in Aichstetten<br />

(1), Bad Wurzach (2), Leutkirch (2),<br />

Amtzell (1), Argenbühl/Eglofs (1), Isny (2)<br />

und <strong>Wangen</strong> (5) nicht treffen.<br />

Fortbildung der Ausbildungskräfte<br />

im Kreisverband<br />

Bei den Fortbildungen für unsere Ausbildungskräfte<br />

sind wir gemäß der Ausbildungsordnung<br />

ebenfalls weitestgehend<br />

auf dem Laufenden. Alle Ausbilder besuchen<br />

regelmäßig ihre erforderlichen 16<br />

Unterrichtseinheiten Fortbildung.<br />

Unser Kursprogramm ist so vielfältig<br />

wie das Deutsche Rote Kreuz:<br />

Notfälle gibt es überall:<br />

Im Haushalt oder in der<br />

Familie, im Straßenverkehr, in der<br />

Freizeit oder bei der Arbeit.<br />

Wir bieten die verschiedensten<br />

Lehrgänge an, damit Sie im Notfall<br />

richtig handeln können.<br />

Ihren Lehrgang finden Sie<br />

ganz in Ihrer Nähe oder hier:<br />

www.rotkreuz-ausbildung.de<br />

Zahlen und Fakten<br />

<strong>2020</strong> wurden insgesamt 338 Schulungsangebote<br />

mit 3114 Teilnehmern im Bereich<br />

der Breitenausbildung durchgeführt.<br />

Foto: Andre Zelk / <strong>DRK</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

12 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

13<br />

Kindergarten Firlefanz<br />

in Leutkirch<br />

Was für ein verrücktes Jahr!<br />

Im Januar startete das Jahr noch wie<br />

gewohnt und die Anmeldetermine für neue<br />

Kinder fanden statt. Die Wartelisten<br />

wurden ungewöhnlich lang und vielen<br />

Familien konnte leider kein Platz in Aussicht<br />

gestellt werden. Das frustrierte auch<br />

uns Kindergartenleitungen und so forderten<br />

wir immer deutlicher, dass die<br />

Stadtverwaltung hier in Aktion treten und<br />

neue Plätze schaffen muss.<br />

Wir feierten im Februar eine fröhliche und<br />

bunte „Eisköniginnen-Fasnetsparty“, viele<br />

Grüne Hexen und andere Hästräger waren<br />

zu Besuch im Kindergarten. Langsam<br />

kamen die ersten Infos eines außergewöhnlichen<br />

Virus aus China. Da wir aber<br />

im beschaulichen Allgäu soooo weit davon<br />

entfernt sind, machten wir uns im „gelobten<br />

Ländle“ keine Sorgen. Die folgenden<br />

Plan-Tage nutzten wir mit unserer Multiplikatorin,<br />

Fanny Oberrieder, um unser Bildungsprojekt<br />

vorzubereiten. Nun endlich<br />

sollte es an der Zeit sein, den Kindern unsere<br />

Verfassung, ihre Rechte und die Regeln<br />

in der Kita näherzubringen. Wir freuten<br />

uns auf die Zeit nach Ostern – da sollte<br />

es dann mit unserem Projekt „Kinderstube<br />

der Demokratie“ losgehen. Hierfür bekamen<br />

wir von „Demokratie leben“ finanzielle<br />

Unterstützung. Die Freude war groß, Partizipation<br />

in der Kita – das ist Demokratieförderung<br />

von klein auf!<br />

März <strong>2020</strong><br />

Tage der großen Aufregung. Täglich, ja<br />

fast stündlich, änderten sich Nachrichten,<br />

Meldungen und Vorgaben. Am Freitag,<br />

14.03.<strong>2020</strong> wurde dann entschieden, ab<br />

Dienstag sind Kitas und Schulen in Baden-<br />

Württemberg zu. Notbetreuung organisieren,<br />

Personal, das eigentlich für 110 Kinder<br />

berechnet ist, beschäftigen, wenn nur<br />

zehn Kinder im Haus sind … Anfangs war<br />

das kein Problem: Es gab viel zu putzen,<br />

vorzubereiten und zu erledigen. Schließlich<br />

sollte am 20.04.<strong>2020</strong>, bei Kitaöffnung,<br />

sofort unser Projekt starten. Mitten in dieser<br />

Zeit lag Ostern, also war klar, wir Kollegen<br />

helfen dem Osterhasen und bringen<br />

unseren Kindern die Osternestchen nach<br />

Hause. Große Freude, riesige Überraschung<br />

und schön, die eine oder den anderen<br />

wiederzusehen.<br />

Wir starteten eine Malaktion für unsere<br />

Kinder und so konnten die Kinder wenigsten<br />

per Bild zeigen: „Ich bin auch ein Firlefanzler!“<br />

April <strong>2020</strong><br />

Von Kitaöffnung und Normalität war nichts<br />

zu spüren. Stattdessen änderten sich die<br />

Vorgaben zur Notbetreuung und so langsam<br />

wurde die Zeit im Kindergarten richtig<br />

zäh und zerrte an den Nerven.<br />

29. Juni <strong>2020</strong><br />

Ein besonderer Tag für viele Kindergartenkinder<br />

und deren Eltern. Endlich durften<br />

wieder alle in den Kindergarten kommen.<br />

Die Freude war groß und im Haus<br />

herrschte eine glückliche, fröhliche und<br />

zugleich aufgeregte Stimmung! Das war<br />

auch für uns als Team ergreifend und<br />

wunderschön. Langsam kehrte eine<br />

„neue Normalität“ mit Hygiene- und Verhaltensregeln<br />

ein.<br />

Parallel wurden immer noch Veranstaltungen<br />

abgesagt und verschoben mit<br />

der Hoffnung auf 2021. So auch das Leutkircher<br />

Kinderfest. Aber was ist das für ein<br />

Sommer ohne Kinderfest!? Als dann der<br />

Kinderfestausschuss aufgerufen hatte, die<br />

Kitas in den Stadtfarben Leutkirchs zu<br />

schmücken, nutzten wir die Gelegenheit<br />

und machten kurzerhand, am eigentlichen<br />

Kinderfestdienstag, ein „Firlefanz-Kinderfest“<br />

im Garten. Die wichtigsten Spielstationen<br />

durften nicht fehlen und natürlich<br />

war auch das Kasperle im Programm. Ein<br />

toller Vormittag, der mit einer Eisspende<br />

von Elternseite abgerundet wurde.<br />

Nach den Sommerferien ging der Blick immer<br />

wieder auf die Infektionszahlen, noch<br />

mehr wurde verschärft, noch strengere<br />

Kohortentrennung, noch eingeschränkter<br />

die Arbeit im Alltag.<br />

Wir trauten uns trotzdem und veranstalteten,<br />

gemäß den damals gültigen Bestimmungen,<br />

einen Elternabend – besser<br />

gesagt eine Elternabendwoche. Jeden<br />

Abend eine andere Gruppe, mit viel Abstand<br />

in der Turnhalle. Trotzdem war die<br />

Stimmung gut und das Angebot wurde<br />

sehr gut angenommen.<br />

Unseren Klausurtag mit Katharina Auerswald<br />

konnten wir noch durchführen.<br />

„Selbstfürsorge – achtsamer Umgang mit<br />

sich und den eigenen Ressourcen“ – ein<br />

passenderes Thema konnte es in dieser<br />

Zeit nicht geben – und wir profitieren heute<br />

noch sehr von diesem Tag!<br />

Im November wurde der Lockdown light<br />

ausgerufen und uns war klar, wir werden<br />

die Kita nicht regulär bis zu den Weihnachtsferien<br />

offen halten können. Wir bastelten<br />

Laternen und feierten ein Laternenfest<br />

intern in den Gruppen und auch der<br />

Nikolaus hatte uns nicht vergessen und im<br />

Wald die Nikolaussäcke versteckt.<br />

Dezember <strong>2020</strong><br />

Deutschlands zweiter großer Lockdown<br />

kam! Wir beendeten das Jahr mit einer<br />

vorgezogenen Weihnachtsfeier, als noch<br />

alle Kinder kommen durften. Danach wieder<br />

Kita im Notbetreuungsmodus – mit<br />

knapp 50 % der regulären Belegung und<br />

der Hoffnung, am 11.01.2021 ist der Spuk<br />

vorbei und wir öffnen regulär, aber so richtig<br />

daran geglaubt hat aus dem Team<br />

eigentlich niemand.<br />

Ach ja, unser Projekt Kinderstube der<br />

Demokratie, das am 20.04.<strong>2020</strong> starten<br />

sollte … Das liegt noch auf Eis. Wir hoffen<br />

auf die Zukunft.<br />

Das Jahr war ein seltsames, herausforderndes<br />

und eines, das Vieles deutlicher<br />

hervorhob: sei es der Zusammenhalt im<br />

Team, die Zusammenarbeit mit Träger und<br />

Landesverband, die Erwartungen von<br />

Elternseite, die Stellung der Kinder und<br />

Erzieher in der Gesellschaft und Politik …<br />

Uns wurde <strong>2020</strong> klar, was für ein großartiges<br />

Team wir hier im Firlefanz haben. Wir<br />

haben zusammengestanden und uns<br />

gegenseitig aufgebaut, wenn die Hoffnung<br />

fehlte, zusammen gelacht und uns nicht<br />

unterkriegen lassen, haben aufeinander<br />

aufgepasst und haben aus der ganzen<br />

Sache das Beste gemacht. Danke, ihr seid<br />

ein Spitzenteam!


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

14 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

15<br />

Kindertagesstätte Piepmatz<br />

in Leutkirch<br />

Ein besonderes und bewegtes Jahr im Rückblick<br />

„<br />

Das Jahr <strong>2020</strong> hat<br />

uns viele interessante<br />

neue Möglichkeiten der<br />

Kommunikation und<br />

Formen der Zusammenarbeit<br />

eröffnet.“<br />

<strong>2020</strong> sollte das Jahr der Partizipation<br />

sein<br />

Die Klausurtage mit unserer Fachreferentin<br />

zur Verschriftlichung unserer Verfassung<br />

sowie der Erarbeitung des Beschwerde-<br />

Managements standen an. Doch aufgrund<br />

der Corona-Pandemie und des im März<br />

beschlossenen Lockdowns wurden die<br />

Klausurtage abgesagt und auf 2021 vertagt.<br />

Intern nutzten wir die Zeit, um vieles<br />

aufzuarbeiten, denn wir hatten im Piepmatz<br />

ein sehr fruchtbares Jahr zu verzeichnen:<br />

vier schwangere Kolleginnen in<br />

einem Jahr – das gab es bei uns noch nie!<br />

Schwangerschaft schien wahrlich ansteckend<br />

zu sein …<br />

Wir versendeten über unsere KiTa-Info-<br />

App viele Beschäftigungsideen für die<br />

Kinder, lustige und kreative Videos: Anleitungen,<br />

wie Eltern mit ihren Kindern eine<br />

Murmelbahn herstellen können oder<br />

verschiedene Bilderbuchkino-Märchen,<br />

welche die Erzieherinnen für die Kinder zuhause<br />

vorlasen. Wir stellten Unterlagen zur<br />

Entwicklungsförderung in verschiedenen<br />

Lernbereichen für die Eltern zusammen,<br />

statteten den Kindern zuhause Besuche<br />

am Gartenzaun ab, organisierten eine<br />

Schnitzeljagd mit Schatzsuche für die Eltern<br />

mit ihren Kindern im Grünen und fuhren<br />

Ostergrüße vom Osterhasen an die<br />

Kinder aus. Außerdem nutzten wir die Zeit<br />

für vielfältige, fachliche Aufgaben. Kinder<br />

von Eltern in systemrelevanten Berufen,<br />

Alleinerziehenden oder Kinder von Familien<br />

in besonderen Lebenslagen konnten<br />

durch einen schriftlichen Nachweis vom<br />

Arbeitgeber in die Notbetreuung aufgenommen<br />

werden. Diese Kinder genossen<br />

die ungeteilte Aufmerksamkeit der Erzieherinnen<br />

und freuten sich über das allzeit<br />

verfügbare Spielmaterial, welches sie völlig<br />

für sich in Anspruch nehmen konnten. Diesen<br />

Luxus hatten sie zuvor noch nie erlebt!<br />

Anfang Mai wurden die Notgruppen erweitert<br />

und ein paar Wochen später waren die<br />

Kitas wieder für alle Kinder geöffnet. Die<br />

zurückgewonnene Gemeinschaft erlebten<br />

wir als sehr bereichernd und freuten uns<br />

über jeglichen noch so kleinen Entwicklungsfortschritt<br />

der Kinder. Sie berichteten<br />

uns selbstbewusst und voller Stolz, dass<br />

sie z. B. keine Windel mehr benötigten<br />

oder gelernt hatten, Fahrrad zu fahren.<br />

Was für ein Erfolg!<br />

Ein besonderes Highlight in der Kita Piepmatz<br />

ist das bei uns jährlich stattfi ndende<br />

Rot-Kreuz-Projekt. Spielerisch werden der<br />

Notruf geübt, Verbände angelegt und<br />

Pfl aster geklebt. Es wird besprochen, was<br />

Notfälle sind und wie die Kinder bestenfalls<br />

in einer Notsituation reagieren könnten.<br />

Wir üben die Evakuierung der Kinder aus<br />

der Kita, simulieren einen „Notfall“ durch<br />

einen Alarm und erleben spielerisch einen<br />

Ablauf, den wir für den Ernstfall mit allen<br />

Gruppen einüben. Treffpunkt aller Gruppen<br />

ist bei jeder Evakuierungsübung der<br />

Sammelplatz hinter der Kita.<br />

Die Rettungshunde kommen<br />

Unser diesjähriger absoluter Höhepunkt<br />

stellte der Besuch der <strong>DRK</strong>-Hundestaffel<br />

dar. Mit einem großen „Die Rettungshunde<br />

kommen“ wurden Klaus, Renata<br />

und Nicole mit ihren Hunden Indari, Pepe<br />

und Nita von den Kindern, den Erzieherinnen<br />

und der Kita-Leitung, Silvia Münsch,<br />

begrüßt. Klaus, Renata und Nicole stellten<br />

die Rettungs- und Therapiehundearbeit<br />

vor. Die Kinder waren unglaublich interessiert<br />

und hörten gespannt zu, was<br />

Renata, Nicole und Klaus über ihre Arbeit<br />

„<br />

Unglaublich, wie Mensch<br />

und Tier aufeinander<br />

abgestimmt sind und<br />

somit die Fähigkeit<br />

besitzen, Leben zu retten!“<br />

zu berichten hatten. Ganz gespannt und<br />

vor allem begeistert waren die Kinder darüber,<br />

wie der geprüfte Hund Indari die<br />

„verloren gegangene Person Nicole“ gefunden<br />

hat. Uns wurde eindrücklich vor<br />

Augen geführt, wie schnell und präzise<br />

Hunde zum Beispiel vermisste Personen<br />

aufspüren können, auf besondere Befehle<br />

reagieren und spontane Aufträge sofort<br />

umsetzen. Unglaublich, wie Mensch und<br />

Tier aufeinander abgestimmt sind und somit<br />

die Fähigkeit besitzen, Leben zu retten!<br />

Mit einem großen Applaus verabschiedeten<br />

wir unsere beeindruckenden Besucher<br />

und hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten<br />

Jahr!<br />

Was wäre eine Nikolausfeier ohne<br />

Nikolaus?<br />

Undenkbar für uns. Deshalb organisierten<br />

wir privat einen Nikolaus und Knecht Ruprecht,<br />

welche am Nikolaustag für die<br />

Kinder überraschend durch den Garten<br />

liefen. Die Freude war unendlich groß bei<br />

den Kindern – er hatte sie nicht vergessen,<br />

sondern war extra zu ihnen in den Garten<br />

gekommen!!! Nach lautem Jubel sprach<br />

der Nikolaus im Garten zu den Kindern auf<br />

der Terrasse und stellte für jede Gruppe<br />

einen gut gefüllten Nikolaussack im Garten<br />

ab. Noch nie hatten die Kinder so einen<br />

großen Abstand zum Nikolaus – war er<br />

doch bisher immer eine Figur zum „Anfassen“<br />

gewesen. Doch auch noch nie haben<br />

die Kinder so andächtig seinen Worten<br />

gelauscht. „Anders kann manchmal so<br />

unkompliziert und schön sein!“<br />

Durch den zweiten Lockdown ab dem<br />

16.12.<strong>2020</strong> mussten Schulen und Kitas in<br />

Baden-Württemberg wieder schließen.<br />

Somit wurden unsere Weihnachtsvorbereitungen<br />

spontan vorgezogen, die Weihnachtsfeier<br />

schon vorab mit den Kindern<br />

gefeiert und Geschenke verteilt.<br />

Das Jahr <strong>2020</strong> hat uns viele interessante<br />

neue Möglichkeiten der Kommunikation<br />

und Formen der Zusammenarbeit eröffnet.<br />

Und das Jahr 2021 wird uns weitere<br />

Perspektiven und Anregungen zum Umdenken<br />

geben – wir sind neugierig und<br />

gespannt. Was wir jetzt jedoch, aus der<br />

Erfahrung des vergangenen Jahres, bei<br />

uns und bei unseren Familien in der Kita,<br />

festhalten können ist: Wir alle besinnen<br />

uns wieder mehr auf die grundlegenden,<br />

menschlichen Werte – Zusammenhalt,<br />

Verständnis, Wertschätzung unseres<br />

Gegenübers, Freundschaft und Familie.


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

16 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

17<br />

Hort an der Berger-Höhe-Schule<br />

in <strong>Wangen</strong><br />

Zwergenhaus in Isny<br />

Lockdown<br />

Das Jahr <strong>2020</strong> war ein außergewöhnliches<br />

und herausforderndes Jahr für uns<br />

alle: Kinder, Eltern und pädagogische Mitarbeiter.<br />

Aber dennoch haben wir einiges<br />

erreicht und vor allem alle uns anvertrauten<br />

Kinder gut durch das Jahr geführt.<br />

Den Jahresanfang starteten wir im Hort<br />

mit dem alljährlichen Fasching. Dazu<br />

gestalteten wir ein paar schöne „bunte“<br />

Tage vor und in den Faschingsferien. Ab<br />

März mussten wir uns alle einer neuen,<br />

jetzt schon alltäglichen, Situation stellen,<br />

dem COVID-19 Virus. Nach einer kurzen<br />

Schließzeit durften wir den Hort allerdings<br />

im Rahmen einer Notbetreuung wieder<br />

öffnen. Von dieser Zeit an konnte der Hort<br />

immer mit einer guten Anzahl Notgruppenkinder<br />

geöffnet bleiben.<br />

Bedingt durch das Infektionsgeschehen<br />

musste das Arbeiten mit den Kindern immer<br />

wieder neu und zeitaufwendig den<br />

Hygienevorschriften angepasst werden.<br />

Eine geforderte Klassenstufentrennung<br />

wie in den Grundschulen konnten wir aufgrund<br />

unserer begrenzten kleinen Räumlichkeiten<br />

nicht anbieten. Doch wir hielten<br />

uns stringent an das Kohortenprinzip und<br />

erarbeiteten ein eigenes kleines „Corona-<br />

Konzept“ nach den jeweiligen aktuellen<br />

Verordnungen, damit der Hort geöffnet<br />

bleiben konnte.<br />

Die Pandemie begleitete uns das<br />

ganze Jahr und trotzdem haben<br />

wir mit sehr viel Freude Bastel-,<br />

Freizeit- und Ferienangebote gestaltet.<br />

Wir verbrachten viel Zeit<br />

im Freien. Besonders beliebt bei<br />

den Kindern waren das<br />

Bogenschießen, die Wasserschlachten<br />

im Hochsommer sowie<br />

die Stadtrallye und die Ausfl<br />

üge auf den Abenteuerspielplatz.<br />

„<br />

Trotz kleiner Budgetkürzungen<br />

konnten wir<br />

einige neue, altersgemäße<br />

Spiel- und Lernmaterialien<br />

für unsere<br />

Hortkinder einkaufen,<br />

welche mit Begeisterung<br />

angenommen wurden.“<br />

Unsere geplanten Ferienbetreuungen<br />

fanden meistens in einem kleineren, dafür<br />

konstanten Rahmen statt. Im Ferienhort<br />

waren wir im Sommer den Indianern<br />

auf der Spur und ließen es<br />

uns mit Stockbrot gut gehen. In<br />

den Herbstferien war Halloween-Party<br />

angesagt. Um eine<br />

Vermischung zu vermeiden,<br />

konnten größtenteils nur die angemeldeten<br />

Hortkinder die Ferienbetreuungen<br />

besuchen.<br />

Kinder von der Berger-Höhe-<br />

Schule oder anderen Grundschulen<br />

konnten wir leider nicht, wie gewohnt,<br />

aufnehmen.<br />

Auch in diesem Jahr sind wir stolz auf<br />

unsere kleinen, aber bedeutenden<br />

Veränderungen im Hort. Seit dem<br />

Frühjahr haben wir einen neuen Außengerätespielschrank,<br />

den wir nach dem<br />

Abtransport des alten Sandkastens bekamen.<br />

Damit haben wir nun auch die<br />

Möglichkeit, kleine Tischgarnituren und<br />

Bänke draußen zu lagern und auf dieser<br />

kleinen Fläche aufzustellen. Von den Kindern<br />

wird der kleine Außenbereich gerne<br />

angenommen.<br />

Zum Jahresende begann auch die Umgestaltung<br />

unserer kleinen Garderobe,<br />

um etwas mehr Platz zu schaffen. Diese<br />

Umgestaltung verzögerte sich zunächst<br />

durch pandemiebedingte Lieferverzögerungen.<br />

So lange durften wir Sporthallenumkleideräume<br />

der Grundschule benutzen.<br />

Trotz kleiner Budgetkürzungen<br />

konnten wir einige neue, altersgemäße<br />

Spiel- und Lernmaterialien für unsere<br />

Hortkinder einkaufen, welche mit Begeisterung<br />

angenommen wurden.<br />

Vieles ist und war im vergangenen Jahr<br />

anders, aber etwas war wie immer: Die mit<br />

den Kindern verbrachten Stunden bei<br />

Lern-, Spiel- und Bastelangeboten waren<br />

sehr schön und haben jederzeit Spaß und<br />

Freude gemacht. Nun sind wir gespannt,<br />

was das Jahr 2021 bringen wird.<br />

Das Jahr <strong>2020</strong> startete wie gewohnt mit<br />

unserem Winterprogramm. Die Vorbereitungen<br />

für den Frühlingsmarkt waren voll<br />

im Gange, an Fasching herrschte buntes<br />

Treiben im Zwergenhaus und man blickte<br />

freudig auf den Frühling.<br />

Doch was am 13.03.<strong>2020</strong> bekannt wurde,<br />

veränderte alles. Ab dem 17.03.<strong>2020</strong> waren<br />

alle Einrichtungen bundesweit geschlossen.<br />

Mitarbeiter, die zur Risikogruppe<br />

gehörten, durften erst einmal<br />

nicht mehr in der Einrichtung arbeiten. Ein<br />

kleiner Teil des Teams hat alle außerordentlichen<br />

Aufgaben, die sonst in der Kita<br />

anfallen, erledigt.<br />

Als nach Ostern die Notbetreuung für Kinder<br />

aller Eltern mit systemrelevanten Berufen<br />

startete, kehrte endlich wieder etwas<br />

Leben in unser Haus ein. Dennoch war dies<br />

nur ein kleiner Teil unserer Kinder, viele<br />

mussten weiterhin zuhause betreut werden.<br />

Für diese Kinder hat sich das Team<br />

immer wieder neue Aktionen überlegt. Damit<br />

wir bei den Kindern nicht in Vergessenheit<br />

geraten, haben wir alle zwei Wochen<br />

persönlich Überraschungen zu den Familien<br />

gebracht u. a. Osternestchen, Bastelvorlagen,<br />

ein Foto vom Krippenteam für die<br />

Kleinen sowie Portfoliovorlagen.<br />

Vor unserem Haus lag die Corona-<br />

Schlange Fritzi, die die Kinder mit ihren bemalten<br />

Steinen wachsen lassen durften.<br />

Zudem haben die Erzieherinnen Videos an<br />

die Eltern verschickt, in denen bekannte<br />

Fingerspiele und Lieder aufgenommen<br />

worden waren. Dafür gab es viel positives<br />

Feedback von den Eltern.<br />

Als die Kitas endlich wieder für alle öffnen<br />

durften, kamen selbst die Kleinsten trotz<br />

der langen Zeit ohne Schwierigkeiten zurück<br />

in die Einrichtung. Die persönlichen<br />

Besuche haben bestimmt ihren Teil dazu<br />

beigetragen. Wir konnten somit einen entspannten<br />

und „normalen“ Sommer und<br />

Herbst genießen, bevor es zum nächsten<br />

Lockdown im Dezember kam.<br />

Zwergenhaus-Erweiterung<br />

Vor den Sommerferien war es endlich<br />

offi ziell: Unser Haus vergrößert<br />

sich. Das Zwergenhaus besteht<br />

aktuell aus zwei<br />

Krippengruppen und einer Waldorf-Kindergartengruppe.<br />

Im<br />

Frühjahr 2021 soll das Nebenhaus,<br />

das direkt an unseres anschließt,<br />

um zwei Gruppen erweitert werden.<br />

Durch einen Durchbruch werden beide<br />

Häuser direkt miteinander verbunden.<br />

Der Plan sieht vor, dass die Kinderkrippen<br />

das neue Haus beziehen und das<br />

jetzige Haus mit Kindergartengruppen<br />

belegt wird. Gestartet wird vorerst mit<br />

einer Gruppe und bei Bedarf wird eine<br />

weitere hinzukommen. Bei voller Belegung<br />

sind es ca. 90 Kinder, die dann unsere<br />

Einrichtung besuchen.<br />

Die neuen Gruppen haben an zwei Tagen<br />

verlängerte Öffnungszeiten. Es ist vorgesehen,<br />

an diesen Tagen ein Mittagessen<br />

anzubieten. Ein großer Personalraum und<br />

ein schönes, lichtdurchfl utetes Büro sind<br />

ebenfalls in den neuen Räumlichkeiten<br />

eingeplant.<br />

Seit Oktober <strong>2020</strong> sind viele fl eißige<br />

Handwerker vor Ort und<br />

bringen das neue Haus zum<br />

Strahlen. Besonders schön ist,<br />

dass das Leitungsteam bei vielen<br />

Entscheidungen wie z. B. die<br />

Auswahl des Mobiliars, der Böden<br />

oder der Wandfarbe etc. mit<br />

einbezogen wird. Wir freuen uns<br />

sehr auf die neuen Räumlichkeiten<br />

und blicken gespannt auf<br />

eine neue Zeit im Zwergenhaus.


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

18 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

19<br />

Jugendrotkreuz<br />

Ein Jahr mit vielen Herausforderungen<br />

Von Januar bis März lief beim Jugendrotkreuz<br />

alles seinen gewohnten Gang.<br />

Gruppenstunden mit Erste Hilfe, Spiel,<br />

Spaß und Action wurden in allen Gruppen<br />

im Kreisverband durchgeführt.<br />

Aufgrund von Corona mussten wir leider<br />

Ende März die Aktivitäten des JRK bis auf<br />

Weiteres absagen. Somit konnten keine<br />

Treffen und Aktionen wie Zeltlager und<br />

Ausfl üge im Jahr <strong>2020</strong> stattfi nden.<br />

Jeder Ortsverein suchte zusammen mit<br />

dem Kreisverband nach Alternativen. Es<br />

ist schwierig, Kinder- und Jugendarbeit<br />

ohne direkten Kontakt anzubieten. Online-<br />

Veranstaltungen können eine Ergänzung<br />

sein, aber auf Dauer gestaltet sich dies<br />

schwierig, da die Kids durch das Homeschooling<br />

schon viele Online-Aktivitäten<br />

hatten. Trotz dieser außergewöhnlichen<br />

Lage versuchten unsere Gruppenleiter, am<br />

Ball zu bleiben und unseren Jugendrotkreuzlern<br />

ohne direkten Kontakt ein<br />

Programm zu bieten. Sie hatten viele tolle<br />

und kreative Ideen. Für das Engagement<br />

möchten wir allen großen Respekt aussprechen.<br />

Jugendrotkreuzgruppen machten auch<br />

Projekte für die Allgemeinheit<br />

So rief das JRK Bad Wurzach das Projekt<br />

„Wurzach bringt’s“ ins Leben und suchte<br />

sich dazu Partner. Somit halfen sie älteren<br />

Leuten im Bad Wurzacher Raum mit einem<br />

Einkaufsdienst.<br />

Das JRK Aichstetten plante und erbaute<br />

einen Walderlebnispfad. Auf dem „Hand-<br />

Fußpfad“ gab es zum Spaziergang einige<br />

interessante Stationen für Jung und Alt.<br />

Vor den Sommerferien wurden den<br />

Jugendleitern Infos und Broschüren für<br />

Hygienekonzepte zur Verfügung gestellt.<br />

Damit erarbeiteten alle Gruppen ein<br />

Hygienekonzept vor Ort, um im Herbst<br />

wieder das JRK zu starten.<br />

Leider konnten wir im Herbst nur für einen<br />

kurzen Zeitraum unsere Tore wieder öffnen. In<br />

dieser Zeit fand auch die Wahl zur Kreisjugendleitung<br />

statt. Hier wurde Claudia Schmid<br />

zur Kreisjugendleiterin wiedergewählt, das<br />

Amt des Stellvertreters blieb unbesetzt.<br />

Einblick in die pandemiebedingte Arbeit des JRK<br />

• Online-Sitzungen mit den Jugendleitern<br />

im Kreisverband wurden<br />

organisiert.<br />

• Zu Ostern konnte eine Spende von<br />

Milka in den Ortsvereinen verteilt<br />

werden, wobei jedes Kind eine<br />

Schokoüberraschung erhielt.<br />

• Zum Sommer bekam jeder Ortsverein<br />

einen USB-Stick mit Ideen<br />

für eine Sommerferienbox.<br />

• Vor Ort in Aitrach wurde miteinander<br />

online gespielt und es wurden<br />

Hygieneschulungen durchgeführt.<br />

• Während des Lockdowns wurde<br />

in Leutkirch ein kleiner Clip<br />

„Klopapier-Challenge“ erstellt,<br />

außerdem gab es Instagram-<br />

Beiträge für die Kids.<br />

• In <strong>Wangen</strong> wurden den Kindern<br />

Briefe geschrieben und auch ein<br />

reger Kontakt zu den Eltern gepflegt.<br />

• Besonders zu erwähnen sind die<br />

Gruppen aus Bad Wurzach und<br />

Aichstetten. Hier wurden Instagram-Beiträge<br />

mit Rätseln, der<br />

Bau eines Hochbeets mit Webcam<br />

zum Beobachten, Online-Mitmachaktionen,<br />

Malwettbewerbe und<br />

eine Sommerferienbox „Abenteuer<br />

im Schuhkarton“ mit vielen Anregungen<br />

zum Spielen, Basteln und<br />

Kochen angeboten.<br />

Dann kam der zweite Lockdown. Auch dieses<br />

Mal versuchten wir den Kontakt zu unseren<br />

Kindern und Jugendlichen aufrechtzuerhalten.<br />

Die Gruppenleiter boten ihren<br />

Jungendrotkreuzlern wieder Online-Angebote<br />

an und versendeten per Mail und Post<br />

Bastelideen, Rezepte und Erste-Hilfe-Infos.<br />

Viele schickten auch an Weihnachten ihren<br />

Mitgliedern eine kleine Weihnachtsüberraschung.<br />

So sind unsere Jugend- und Gruppenleiter<br />

weiterhin vor Ort sehr engagiert, um mit allen<br />

zur Verfügung stehenden Mitteln das JRK-<br />

Leben zu gestalten.<br />

Wir hoffen, dass unsere Jugendrotkreuzler<br />

uns treu bleiben und wir die Krise miteinander<br />

durchstehen und natürlich, dass wir uns bald<br />

wiedersehen, um eine aktive Kinder- und Jugendarbeit<br />

anzubieten.<br />

Danke an alle, die das JRK unterstützen<br />

und herzlichen Dank auch an alle Jugend-<br />

und Gruppenleiter vor Ort für ihr<br />

großes Engagement.


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

20 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

21<br />

Kreisbereitschaftsleitung<br />

Matthias Zähringer stellv. KBL, Martin Held „neuer“ KBL,<br />

Dr. Klaus Schliz „alter“ KBL, Monika Brugger KBLin,<br />

Andreas Löchle-Schmid stellv. KBL<br />

Da die Wahl der Kreisbereitschaftsleitung<br />

anstand, fand im September der Kreisausschuss<br />

der Bereitschaften unter Einhaltung<br />

besonderer Hygieneregeln als Präsenzveranstaltung<br />

statt. Dr. Klaus Schliz, der sich<br />

nicht zur Wiederwahl stellte, übernahm die<br />

Wahlleitung. Martin Held, bisheriger stellvertretender<br />

Kreisbereitschaftsleiter, wurde<br />

zum Kreisbereitschaftsleiter gewählt. Monika<br />

Brugger, Andreas Löchle-Schmid und<br />

Matthias Zähringer wurden in ihren bisherigen<br />

Ämtern wiedergewählt.<br />

Ein ganz besonderer Dank gilt hier Dr. Klaus<br />

Schliz für seinen unermüdlichen Einsatz in<br />

der Kreisbereitschaftsleitung. Seiner fast<br />

20-jährigen Arbeit ist es zu verdanken, dass<br />

der Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V. nicht nur<br />

intern gut aufgestellt ist, sondern auch auf<br />

Landesverbandsebene eine herausragende<br />

Stellung einnimmt.<br />

Für <strong>2020</strong> bedankt sich die gesamte Kreisbereitschaftsleitung<br />

(Monika Brugger, Martin<br />

Held, Andreas Löchle-Schmid und Matthias<br />

Zähringer) sowohl bei den Aktiven<br />

<strong>DRK</strong>-lern als auch bei allen Förderern aus<br />

der Bevölkerung für ihre Unterstützung. So<br />

werden wir auch im Jahr 2021 die Herausforderungen<br />

gerne annehmen und die Rot-<br />

Kreuz-Arbeit fortführen.<br />

Zuletzt bleibt uns nur die Hoffnung auf ein<br />

baldiges Ende der pandemiebedingten Einschränkungen,<br />

um in Zukunft wieder Präsenztreffen<br />

in altbewährter Weise durchführen<br />

zu können, damit die ursprüngliche<br />

persönliche Rot-Kreuz-Arbeit „wiederbelebt“<br />

werden kann.<br />

Der <strong>DRK</strong> Kreisverband <strong>Wangen</strong> e.V. hat<br />

derzeit rund 860 Ehrenamtliche, die<br />

dem <strong>DRK</strong> und den Mitbürgern ihre Zeit<br />

schenken.<br />

Die unterschiedlichsten Menschen für<br />

den Einsatz beim <strong>DRK</strong> zu mobilisieren<br />

und zu halten, ist grundlegend für die<br />

Zukunft des Ehrenamtes. Hierzu hat die<br />

Kreisbereitschaftsleitung die erfolgreiche<br />

Arbeit der Vorjahre auch im Jahr <strong>2020</strong><br />

fortgeführt. Das Ehrenamt zu stärken<br />

heißt, dem Ehrenamt nahe zu sein. Da wir<br />

unsere Angebote wie z. B. den bekannten<br />

Helfertag, den kreisweiten Dienstabend<br />

und die Pfl ichtfortbildung aufgrund der<br />

Corona-Pandemie nicht wie gewohnt<br />

durchführen konnten, haben wir dennoch<br />

versucht, unsere Helfenden zu erreichen.<br />

Fortbildungen wurden daher als virtuelle<br />

Konferenzen angeboten. Ebenfalls waren<br />

wir gezwungen, interne Besprechungen<br />

sowie die Kreisausschüsse der Bereitschaften<br />

im Onlineformat abzuhalten.<br />

Dies steht sämtlicher Vereinsarbeit diametral<br />

entgegen, denn Vereinsarbeit lebt<br />

von gemeinsamen Aktivitäten, Events<br />

und Kameradschaft!<br />

Zu insgesamt 2090 Notfallsituationen wurden<br />

die ehrenamtlichen Einsatzkräfte unserer<br />

Bereitschaften durch die Integrierte Leitstelle<br />

alarmiert. Für die Bevölkerung<br />

standen die Helfenden im vergangen Jahr<br />

366 Tage rund um die Uhr zur Verfügung.<br />

Eine große Herausforderung für unsere Einsatzkräfte<br />

waren die pandemiebedingten<br />

erschwerten Einsatzbedingungen in<br />

Schutzkleidung.<br />

Der Blutspendedienst musste im vergangenen<br />

Jahr seine Abläufe neu organisieren.<br />

Dank der guten Zusammenarbeit konnten<br />

sich die Ehrenamtlichen auf die „neue Welt<br />

der Abläufe“ gut einstellen. Trotz der Pandemiesituation<br />

haben uns zahlreiche Blutspenderinnen<br />

und Blutspender die Treue<br />

gehalten, so dass 6.211 Blutspenden „abgenommen“<br />

werden konnten.<br />

Die gesetzlichen Einschränkungen betrafen<br />

auch die Erste-Hilfe-Ausbildung der Bevölkerung.<br />

Daher konnten im Berichtsjahr lediglich<br />

3.103 Ersthelfer aus- bzw. fortgebildet<br />

werden.<br />

6.211<br />

Blutspenden<br />

konnte der <strong>DRK</strong> Kreisverband<br />

<strong>Wangen</strong> e. V. im Jahr <strong>2020</strong><br />

abnehmen.<br />

Führung<br />

(E0)<br />

E1<br />

Klein<br />

(E2)<br />

Einsatzstatistik<br />

Mittel<br />

(E3)<br />

Groß<br />

(E4)<br />

HvO<br />

KBL<br />

v.D.<br />

PSNV<br />

Drohne<br />

Rett.<br />

Hunde<br />

Gesamt<br />

2007 12 - 56 6 3 600 69 65 0 0 811<br />

2008 4 - 63 2 0 658 70 54 0 0 851<br />

2009 1 - 42 5 1 757 55 87 0 0 948<br />

2010 1 - 63 6 1 785 75 71 0 0 1.002<br />

2011 1 - 56 2 1 897 60 67 0 0 1.084<br />

2012 1 - 54 2 1 809 58 55 0 0 980<br />

2013 1 - 43 2 0 1.013 45 75 0 0 1.179<br />

2014 1 - 65 5 1 1.201 32 92 0 0 1.397<br />

2015 0 - 53 118 22 1.716 47 75 0 4 2.035<br />

2016 0 - 107 49 1 1.842 34 121 0 3 2.157<br />

2017 15 130 65 1 1 1.976 189 80 0 9 2.466<br />

2018 13 165 37 3 1 2.183 122 67 0 22 2.613<br />

2019 9 186 32 5 1 2.513 113 81 7 21 2.968<br />

<strong>2020</strong> 3 139 39 0 0 1740 116 35 4 14 2.090


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

22 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

23<br />

Pflegedienst Bad Wurzach<br />

„<br />

Obwohl der Pflegedienst<br />

Bad Wurzach seit 25<br />

Jahren besteht, erleben<br />

wir doch jedes Jahr<br />

immer wieder Neues.“<br />

Als wir im letzten Jahr den Jahresbericht<br />

begonnen haben, war uns nicht bewusst,<br />

was da „Neues“ auf uns zukommt: SARS-<br />

CoV-2. Eine Pandemie in diesem Ausmaß<br />

war etwas, was wir uns weder vorstellen<br />

konnten noch wollten. Die Probleme<br />

vergangener Jahre waren auf einmal<br />

Bagatellen. Wir standen diesem hochansteckenden<br />

und gefährlichen Virus ohne<br />

Schutzausrüstung gegenüber und die<br />

Möglichkeiten, diese schnell zu beschaffen,<br />

waren plötzlich sehr begrenzt.<br />

War man es doch bisher so gewöhnt,<br />

Handschuhe oder Atemschutzmasken<br />

mal kurz zu bestellen und die Lieferung<br />

kam drei Tage später ins Haus. Jetzt war<br />

bei unseren bisherigen Lieferanten nichts<br />

mehr bestellbar oder es konnten nur kleine<br />

Mengen zu horrenden Preisen geliefert<br />

werden. Oft waren auch unseriöse Angebote<br />

dabei. Die Mitarbeiterinnen begannen,<br />

Masken zu nähen in der Hoffnung,<br />

die Kunden und sich so zu schützen.<br />

Kunden und Mitarbeiter waren verunsichert,<br />

zumal unsere Kunden zur hochvulnerablen<br />

Gruppe gehören, die bei Ansteckung<br />

immer mit Lebensgefahr rechnen<br />

müssen. Die Kunden hatten Angst, dass<br />

wir diesen gefährlichen Virus mitbringen.<br />

Manche sagten die Einsätze komplett ab<br />

oder reduzierten die Einsätze auf das<br />

Allernotwendigste. Andere hätten gerne<br />

abgesagt, konnten aber auf unsere Hilfe<br />

nicht verzichten, waren dann aber in<br />

großer Sorge, angesteckt zu werden.<br />

Die Mitarbeiter schränkten ihre privaten<br />

Kontakte und Aktivitäten so weit als<br />

möglich ein, um sich keiner Ansteckung<br />

mit COVID-19 auszusetzen und um die<br />

Kunden des Pflegedienstes so gut als<br />

möglich zu schützen und nicht zu gefährden.<br />

Sie versuchten, den Kunden ihre<br />

Ängste zu nehmen und gaben Tipps und<br />

Ratschläge, wie sich die Kunden gegen<br />

das Virus schützen können und sollen. Die<br />

Pflegekräfte hatten auch zu befürchten,<br />

sich selbst während der Arbeit bei den<br />

Patienten mit dem Virus zu infizieren und<br />

dieses zu ihren Familien nach Hause zu<br />

tragen. Unter den Kunden gab es auch<br />

manche, die die Pandemie und die Schutzmaßnahmen<br />

nicht verstanden bis hin zu<br />

Corona-Leugnern. Diese Personengruppe<br />

musste immer wieder um Rücksichtnahme<br />

auf andere gebeten und das Einhalten<br />

von Kontaktbeschränkungen und<br />

Schutzmaßnahmen, wie z. B. das Tragen<br />

von Gesichtsmasken und regelmäßiges<br />

Händewaschen, ermahnt werden.<br />

Den Pflegedienst durch diese Zeit zu<br />

bringen, war ein schwieriger Balanceakt.<br />

Nie wussten wir, ob durch einen positiven<br />

Corona-Befund die Mitarbeiter durch Quarantänemaßnahmen<br />

oder Erkrankung<br />

ausfallen würden. Damit wäre die Versorgung<br />

der Kunden nicht mehr sichergestellt<br />

gewesen. Wie bereits zu Beginn erwähnt,<br />

war die Beschaffung von Schutzausrüstung<br />

bei Bekanntwerden der Pandemie<br />

eine Herausforderung und wir sind sehr<br />

dankbar, dass die Bereitschaften uns<br />

dabei unterstützt haben.<br />

Stand der Kundenzahlen<br />

<strong>2020</strong> versorgten wir 225 Kunden bei insgesamt<br />

55.430 Hausbesuchen.<br />

Entwicklung der Mitarbeiterzahlen<br />

<strong>2020</strong> beschäftigten wir acht Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen für den hauswirtschaftlichen<br />

Bereich, für Betreuungsdienste<br />

und für Essen auf Rädern.<br />

19 Pflegefachkräfte und zwei medizinisch<br />

Fachangestellte sind in<br />

Pflege, Beratung und mit administrativen<br />

Aufgaben beschäftigt.<br />

Unsere MitarbeiterInnen bilden sich ständig<br />

fort und weiter. Eine Kollegin macht die<br />

Ausbildung zur Wundmanagerin und<br />

Wundtherapeutin. Dieses Thema wird immer<br />

wichtiger.<br />

In dieser Corona-Zeit ist das 25-jährige<br />

Jubiläum unseres Pflegedienstes fast<br />

untergegangen. Kurz zuvor wurde der<br />

erste Lockdown ausgerufen. Obwohl wir<br />

alle nicht in Feierlaune waren, haben die<br />

Mitarbeiter dennoch daran gedacht.<br />

„<br />

Leben: Das ist das, was<br />

passiert, während du<br />

fleißig andere Pläne<br />

machst.“<br />

Allen Saunders<br />

137<br />

Pflegeberatungen<br />

wurden durchgeführt<br />

10.846<br />

Essen auf Rädern<br />

haben wir ausgeliefert<br />

Zahlen<br />

225<br />

Kunden wurden<br />

versorgt<br />

55.430<br />

Hausbesuche wurden<br />

durchgeführt<br />

137 Pflegeberatungen nach § 37,3 SGB XI<br />

wurden von uns durchgeführt. Diese<br />

waren bis Oktober ausgesetzt aufgrund<br />

von Infektionsschutzmaßnahmen.<br />

Trotz verschiedener Kundenabsagen<br />

waren wir immer voll ausgelastet. Wir<br />

konnten nicht alle Anfragen übernehmen.<br />

Das Gleiche galt für das Essen auf Rädern.<br />

Insgesamt lieferten wir 10.846 Essen aus.<br />

Damit waren wir an der Grenze unserer<br />

Liefermöglichkeiten angelangt. Der Küche<br />

ging das Geschirr aus und unser Auto war<br />

voll beladen.<br />

Bei den Entlastungsleistungen war die<br />

Situation gegenüber dem Vorjahr unverändert.


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

24 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

25<br />

Rettungsdienst BOS<br />

Pandemie SARS-CoV-2 verändert die Arbeit in der Integrierten<br />

Leitstelle Bodensee-Oberschwaben und im Rettungsdienst<br />

Im Januar <strong>2020</strong> schien die Welt noch in<br />

Ordnung, als die ersten Nachrichten zum<br />

neuartigen Coronavirus bei uns eintrafen.<br />

Bereits am 29.01.<strong>2020</strong> wurde eine Verfahrensanweisung<br />

für Patiententransporte mit<br />

Verdacht auf Erkrankung mit COVID-19<br />

erstellt, die seitdem in leicht abgewandelter<br />

Form Bestand hat.<br />

Von Anfang an war der Schutz unserer<br />

Mitarbeitenden vor Infektionen und die<br />

Verhinderung der Ausbreitung dieser noch<br />

unbekannten Infektionskrankheit oberstes<br />

Ziel. Als sich im Februar <strong>2020</strong> abzeichnete,<br />

dass die Infektionen keine Randerscheinung<br />

bleiben werden, begannen wir weitergehende<br />

Maßnahmen vorzubereiten. Wir<br />

erkannten, dass eine Gesundheitsgefährdung<br />

nicht nur bei Krankentransporten<br />

bestehen wird und es wurde klar, dass<br />

auch der Alltag in der Integrierten Leitstelle<br />

und in den Rettungswachen nicht so weitergehen<br />

konnte wie bisher. Vieles, was vor<br />

der Pandemie selbstverständlich war,<br />

musste plötzlich neu überdacht, neu definiert<br />

und anders geregelt werden.<br />

Gespräche mit dem Betriebsrat führten zu<br />

einer Betriebsvereinbarung, die uns ermöglichte,<br />

Infektionen bei Mitarbeitenden früh<br />

zu erkennen und in angemessener Weise<br />

auf Personalausfälle zu reagieren. Die<br />

Regeln zum Ausfallmanagement und zur<br />

Dienstplanerstellung wurden angepasst,<br />

der Einsatz von Springerdiensten auf<br />

kleinere Bereiche reduziert und mit einem<br />

Stufen- und Phasenplan legten wir sehr<br />

früh mögliche Schritte, abhängig vom<br />

Infektionsgeschehen, fest.<br />

Ein umfangreicher Maßnahmenplan, der<br />

zusammen mit der Betriebsvereinbarung<br />

Mitte März <strong>2020</strong> veröffentlicht wurde, sah<br />

Kontaktreduzierungen, die Absage aller<br />

Dienstreisen, Besprechungen und Fortbildungsveranstaltungen,<br />

Zutrittsbeschränkungen<br />

und räumliche sowie organisatorische<br />

Trennung im gesamten Unternehmen<br />

vor. Auch die Möglichkeit des Mobilen<br />

Arbeitens wurde in einzelnen Bereichen<br />

eingerichtet, sodass eine Vermischung der<br />

Gruppen weitestgehend vermieden werden<br />

konnte. Des Weiteren wurden zusätzliche<br />

Mitarbeitende unseres Unternehmens zur<br />

Unterstützung der Hotline 116 117 ausgebildet,<br />

um das hohe Telefonaufkommen bei<br />

der Vermittlung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />

bearbeiten zu können und<br />

die Mitarbeitenden der Leitstelle für ihre<br />

originären Aufgaben<br />

„<br />

freizuhalten.<br />

Vieles, was vor der<br />

Pandemie selbstverständlich<br />

war, musste<br />

plötzlich neu überdacht,<br />

neu definiert und anders<br />

geregelt werden.“<br />

Nach Anlaufschwierigkeiten bezüglich<br />

Verfügbarkeit gehören inzwischen FFP2-<br />

Masken und Schnelltests bei uns genauso<br />

zum Alltag wie Abstandsregelungen und<br />

erhöhte Desinfektionsmaßnahmen. Die üppigen<br />

Platzreserven in unserem Logistikzentrum<br />

Weingarten, welches im April <strong>2020</strong><br />

neu bezogenen wurde, sind inzwischen mit<br />

Infektionsschutzmaterial gut gefüllt.<br />

Um die Schnittstellen zu externen Einrichtungen<br />

und Einheiten gut zu bedienen,<br />

setzten wir einen erfahrenen Kollegen als<br />

„Koordinator COVID-19“ ein. Daneben trifft<br />

sich mindestens wöchentlich der firmeninterne<br />

Pandemie-Lenkungskreis, um sich<br />

regelmäßig abzustimmen und auszutauschen.<br />

Dem Zusammenhalt der Mitarbeitenden<br />

und der im Vorfeld getroffenen Planungen<br />

sind zu verdanken, dass wir bisher gut<br />

durch die Pandemie gekommen sind.<br />

Ängsten bei Mitarbeitenden vor Infektion<br />

konnten wir mit Hilfe unserer Führungskräfte,<br />

des Betriebsrates und der Unterstützung<br />

unserer internen PSNV-E-Gruppe gut<br />

begegnen. Für gefährdete Mitarbeitende<br />

haben wir mit dem Corona-Service-Center<br />

Arbeitsplätze ohne Patientenkontakt<br />

geschaffen. Die inzwischen durchgeführten<br />

Impftermine in den Kreisimpfzentren<br />

Ravensburg und Friedrichshafen für unser<br />

Rettungsdienst- und Leitstellenpersonal<br />

wurden von den Mitarbeitenden sehr gut<br />

angenommen und tragen ein großes Stück<br />

zum Schutz unserer Mitarbeitenden und<br />

der Bevölkerung bei.<br />

„<br />

Dem Zusammenhalt<br />

der Mitarbeitenden und<br />

der im Vorfeld getroffenen<br />

Planungen sind zu verdanken,<br />

dass wir bisher gut durch<br />

die Pandemie<br />

gekommen sind.“<br />

Wir danken allen sehr herzlich für das<br />

hohe Engagement, das Geleistete im<br />

Jahr <strong>2020</strong> sowie für die stets konstruktive<br />

Zusammenarbeit.


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

26 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

27<br />

Rettungshundebereitschaft<br />

<strong>Wangen</strong><br />

junger Mann bemerkt, der sich in suizidaler<br />

Absicht auf der Brücke befand. Er konnte<br />

gemeinsam mit der zu Hilfe kommenden<br />

Polizei geborgen und erstversorgt werden<br />

und dann dem Rettungsdienst/Notarzt<br />

übergeben werden, welche ihn in die OSK<br />

Ravensburg brachten.<br />

Die Therapiehunde konnten aufgrund der<br />

starken Einschränkungen im Jahr <strong>2020</strong><br />

nur bedingt zum Einsatz gebracht werden.<br />

„<br />

Trotz der Corona-<br />

Pandemie mussten die<br />

Hunde einsatzfähig<br />

gehalten werden.“<br />

Das Jahr <strong>2020</strong> war auch für die Rettungshundebereitschaft<br />

ein ganz besonderes<br />

Jahr. Aufgrund der Corona-Pandemie<br />

musste der Übungsbetrieb eingeschränkt<br />

und einen Großteil des Jahres sogar ganz<br />

ausgesetzt werden. Dennoch mussten die<br />

Hunde einsatzbereit und einsatzfähig<br />

gehalten werden.<br />

Trotz der Einschränkungen konnten<br />

seitens der Rettungshundebereitschaft<br />

diverse Veranstaltungen mit entsprechenden<br />

Hygienekonzepten durchgeführt werden.<br />

Unter anderem wurden folgende gemeinsame<br />

Fortbildungen vorgenommen:<br />

• Erste Hilfe am Hund (22.02.<strong>2020</strong>)<br />

• Fortbildung Funk/Karte/Kompass<br />

(04.03.<strong>2020</strong>)<br />

• Online-Pflichtfortbildung<br />

(26.09.<strong>2020</strong>)<br />

Die Rettungshundebereitschaft besteht<br />

derzeit aus insgesamt<br />

18 aktiven Mitgliedern mit elf geprüften<br />

Rettungshundeteams (Fläche),<br />

sowie drei Therapiehundeteams.<br />

Nachdem über das Jahr verteilt eine Vielzahl<br />

von Rettungshundeprüfungen<br />

coronabedingt abgesagt werden mussten,<br />

wurde am 26.09.<strong>2020</strong> durch die Rettungshundebereitschaft<br />

des <strong>DRK</strong> <strong>Wangen</strong><br />

eine Prüfung unter strengen Hygieneauflagen<br />

ausgerichtet. Um die Einsatzfähigkeit<br />

der Rettungshundebereitschaften im<br />

Land aufrecht zu erhalten, wurden die Prüfungsintervalle<br />

für bereits geprüfte Rettungshundeteams<br />

durch den Landesverband<br />

um ein Jahr verlängert, sodass an<br />

der ausgerichteten Prüfung lediglich Neuprüflinge<br />

bzw. Hundeteams, die kurz vor<br />

den Pandemiebeschränkungen die Prüfung<br />

nicht bestanden hatten, teilnahmen.<br />

An der Prüfung nahmen neben zwei<br />

Teams aus <strong>Wangen</strong> Hundeführer aus Ravensburg,<br />

Heidelberg und Tuttlingen teil.<br />

Bei widrigen Bedingungen (starker Regen/<br />

Kälte) konnten von zehn teilnehmenden<br />

Teams insgesamt fünf Teams die Prüfung<br />

erfolgreich absolvieren, darunter die beiden<br />

Hundeführerinnen des <strong>DRK</strong> <strong>Wangen</strong>.<br />

Die Freude war riesengroß und wir können<br />

somit derzeit auf insgesamt elf geprüfte<br />

Rettungshundeteams zurückgreifen.<br />

Am 15.10.<strong>2020</strong> wurde den Kindern der<br />

<strong>DRK</strong>-Kita Piepmatz die Rettungshundebereitschaft<br />

und ihre Möglichkeiten vorgestellt.<br />

Nachdem eine Vielzahl von Fragen<br />

beantwortet werden konnte, wurde zunächst<br />

ein Therapiehund und im Anschluss<br />

ein Flächensuchhund vorgestellt.<br />

Unter großem Beifall verrichteten die<br />

Hunde ihre Arbeit. Leider konnten die<br />

Hunde nicht, wie sonst üblich, von den<br />

Kindern angefasst und gestreichelt werden,<br />

da auch hier Abstandsregeln eingehalten<br />

werden mussten.<br />

Insgesamt wurden trotz der Beschränkungen<br />

im Jahr <strong>2020</strong> neun Einsätze durchgeführt,<br />

welche uns in die Kreisverbände<br />

Ravensburg, Friedrichshafen, Biberach,<br />

Lindau und Ulm führten.<br />

Ein herausragendes Ereignis fand auf der<br />

Anfahrt zu einer Vermisstensuche in Ravensburg<br />

statt. Die Rettungshundebereitschaft<br />

wurde nachts zur Untertützung bei<br />

der Suche nach einer 81-jährigen dementen<br />

Frau angefordert. Auf der Anfahrt<br />

wurde bei der Überfahrt einer Brücke ein<br />

Zum Abschluss möchte die Bereitschaftsleitung<br />

allen Mitgliedern der Bereitschaft<br />

einen ausdrücklichen Dank aussprechen.<br />

Trotz starker Einschränkungen konnten<br />

alle Anforderungen bedient und alle Teams<br />

einsatzfähig gehalten werden. Dies ist insbesondere<br />

dem Engagement jedes einzelnen<br />

Mitglieds zu verdanken.


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

28 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

29<br />

Sozialarbeit<br />

Der Glücksbringer<br />

Das Schicksal des Glücksbringers war<br />

nicht vom Glück verfolgt. Kaum begonnen,<br />

war es schon wieder zu Ende. Zu Beginn<br />

des Jahres hatten wir noch eine gemeinsame<br />

Veranstaltung in Bad Wurzach, um<br />

die letzten Fragen und rechtlichen Themen<br />

zu klären, dann war es auch schon vorbei.<br />

Viele ehrenamtliche Helfer stehen seither in<br />

den Startlöchern und hoffen im wahrsten<br />

Sinne des Wortes auf bessere Zeiten.<br />

Betreuungsgruppe für Demenz<br />

Auch auf die Gefahr hin, sich zu wiederholen:<br />

Kaum begonnen, schon zerronnen. Wir<br />

konnten nach der Anerkennung unserer<br />

Gruppe als Unterstützungsangebot genau<br />

dreimal im Paul-Fagius-Haus in Isny zusammenkommen,<br />

um dann den Rest des<br />

Jahres geschlossen bleiben zu müssen.<br />

Wir haben dann versucht, zumindest online<br />

eine Verbindung zu unseren Teilnehmern<br />

aufrecht zu halten. Das war allerdings nicht<br />

von allzu viel Erfolg gekrönt. So bleibt uns<br />

auch hier die Hoffnung, im Laufe dieses<br />

Jahres wieder neu starten zu können.<br />

Die Angebote der Ortsvereine<br />

Was für den Kreisverband gilt, gilt natürlich<br />

ebenso für die Ortsvereine. Seien es die<br />

Gesprächskreise für pflegende Angehörige<br />

in Bad Wurzach und Leutkirch, die Fahrdienste<br />

für Menschen mit Handicap, der<br />

Rentnertreff in Leutkirch oder der Seniorenkaffee<br />

in Bad Wurzach, sie alle konnten nur<br />

in sehr eingeschränktem Maße oder gar<br />

nicht mehr umgesetzt werden. Auch wenn<br />

die Verantwortlichen den Kontakt gehalten<br />

haben, so war das doch ein Verlust für alle<br />

Beteiligten.<br />

„<br />

Das Jahr <strong>2020</strong> wird uns allen in Erinnerung<br />

bleiben als ein Jahr der Schließungen oder,<br />

um es neudeutsch auszudrücken: ein Jahr<br />

der Lockdowns. Gerade heute, während<br />

ich dies schreibe, wird die Ministerpräsidentenrunde<br />

entscheiden, wie Ostern aussehen<br />

wird. So waren alle unsere Angebote<br />

von dieser Pandemie betroffen und die<br />

meiste Zeit geschlossen.<br />

Die Bewegungsprogramme<br />

Diese Angebote an vielen Standorten bei<br />

uns im Altkreis <strong>Wangen</strong> sind ein wichtiger<br />

Beitrag zur Gesundheitsvorsorge für vor<br />

allem ältere Menschen und das schon seit<br />

vielen Jahren. Das beinhaltet nicht nur<br />

Gymnastik, genauso gehören Wassergymnastik,<br />

Tanz und Linedance dazu. Im letzten<br />

Jahr konnten sich unsere Gruppen nur in<br />

den ersten beiden Monaten treffen. Als wir<br />

nach den Sommerferien die ersten<br />

Planungen für einen Neuanfang begannen,<br />

traf uns der nächste Lockdown und wir<br />

mussten alles wieder einstellen.<br />

Kreuz & Quer<br />

Unser Laden in Leutkirch bietet zwei Kategorien<br />

von Waren an: gut erhaltene Kleidung<br />

und Güter aus den Werkstätten von<br />

Menschen mit Behinderungen. Nach dem<br />

Ausbruch der Pandemie hatten wir bis in<br />

den Frühsommer geschlossen. Dann<br />

öffneten wir unter strengsten Hygieneregeln<br />

unseren Laden, auch mithilfe einiger<br />

unserer hauptamtlichen Mitarbeiter und<br />

unserer ehrenamtlichen Helfer. Dies<br />

konnten wir bis in den Herbst hinein aufrecht<br />

erhalten. Dann mussten wir allerdings<br />

erneut schließen und warten bis jetzt auf<br />

die Möglichkeit, wieder öffnen zu können.<br />

Die Tafelläden<br />

Hier haben wir mithilfe von verschiedenen<br />

Initiativen in den einzelnen Kommunen eine<br />

Notversorgung aufgebaut, um die Versorgung<br />

der betroffenen Menschen aufrecht<br />

erhalten zu können. Unser Verkauf fand bis<br />

in den Spätherbst im Freien statt und wir<br />

verpackten die Lebensmittel in Tüten. Ohne<br />

den unermüdlichen Einsatz unserer hauptamtlichen<br />

Ehrenamtskoordinatorin und der<br />

Unterstützung vieler Menschen hätten wir<br />

diese Aufgabe nicht schultern können.<br />

„ElBa“ und „Mit Freude Eltern sein“<br />

Leider gibt es für unsere beiden Angebote<br />

der Familienbildung keine guten Neuigkeiten.<br />

Aufgrund personeller Veränderungen<br />

können wir auch nach Corona diese Angebote<br />

nicht mehr wie gewohnt weiterführen.<br />

Wir sind natürlich auf der Suche nach<br />

geeignetem Personal, was sich in der derzeitigen<br />

Situation natürlich nicht einfach<br />

gestaltet. Es wäre sehr schön, wenn wir es<br />

schaffen könnten, diese sehr erfolgreichen<br />

Kurse wieder auf die Beine zu stellen.<br />

Alle unserer Angebote<br />

waren von dieser<br />

Pandemie<br />

betroffen und die<br />

meiste Zeit<br />

geschlossen.“


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2020</strong><br />

30 Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

Kreisverband <strong>Wangen</strong> e. V.<br />

31<br />

Rumänienhilfe<br />

Editorial<br />

Editorial<br />

Die Rumänienhilfe hatte nach dem Transport<br />

2019 das neue Lager im Untergeschoss<br />

des REWE in Isny (ehemalige<br />

Disco) ertüchtigt und für den geplanten<br />

Transport im August schon fl eißig<br />

gesammelt.<br />

Absage des Transports<br />

Angesichts der unklaren Corona-Lage,<br />

insbesondere auch in Rumänien, hatten<br />

wir uns dann aber im Juni <strong>2020</strong> doch entschlossen,<br />

den Transport für <strong>2020</strong> abzusagen.<br />

Im August zeigte sich, dass dieser<br />

Entschluss absolut richtig war. Gerade<br />

der Kreis Temeschburg (Timisoara), mit<br />

dessen Rotkreuz-Kreisverband wir seit<br />

Jahren zusammenarbeiten, wurde zu der<br />

Zeit, als der Hilfstransport hätte starten<br />

sollen, zum Corona-Sperrgebiet erklärt.<br />

Im internationalen Vergleich traf die CO-<br />

VID-19-Erkrankung Rumänien in Südtirol gemeinsam? (Stand<br />

05.05.21) mit einer Fallzahl von 5,5 % der<br />

Bevölkerung und einer Fallsterblichkeit<br />

von 2,7 % im Vergleich zu Deutschland<br />

(Fallzahl von 4,1 % der Bevölkerung; Fallsterblichkeit<br />

2,4 %) etwas heftiger, dafür<br />

sind aber bereits jetzt für Geimpfte und<br />

für alle Lkw-Fahrer die Einreisebeschränkungen<br />

praktisch weggefallen.<br />

Von daher rechnen wir mit einem Hilfstransport<br />

im August 2021. Dank gespendeter<br />

medizinischer Hilfsgüter, insbesondere<br />

vom aufgelösten Lager der Isnyer<br />

Fa. Invacare (Aquatec), Betten vom Krankenhaus<br />

Lindenberg, avisierter Betten<br />

vom Isnyer Stephanuswerk und möglicherweise<br />

auch vom aufgelösten Altenheim<br />

in Kißlegg-Bärenweiler wären die<br />

Dr. Stefan Locher<br />

Dr. Stefan Locher<br />

Präsident<br />

Präsident<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Freunde vom Roten Kreuz,<br />

liebe Freunde vom Roten Kreuz,<br />

Lager eigentlich schon jetzt so voll, dass<br />

vermutlich wieder drei Sattelzüge zum<br />

Einsatz kommen könnten – sofern die<br />

Corona-Lage stabil bleibt.<br />

Helfer, die Interesse an der Mitarbeit<br />

in der Rumänienhilfe haben, dürfen<br />

sich gerne bei uns melden.<br />

Jörg Th. Kuon<br />

Jörg Th. Kuon<br />

Kreisgeschäftsführer<br />

Kreisgeschäftsführer<br />

Wissen Sie, dass es im Roten Kreuz „Klimahelfer“ gibt? Hunderte von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sind<br />

Wissen Sie, dass es im Roten Kreuz „Klimahelfer“ gibt? Hunderte von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sind<br />

Was hat das Rote Kreuz im Allgäu mit dem Weißen Kreuz täglich aktiv in den Bereitschaften, in der Sozialarbeit, im<br />

Was hat das Rote Kreuz im Allgäu mit dem Weißen Kreuz täglich aktiv in den Bereitschaften, in der Sozialarbeit, im<br />

Jugendrotkreuz und in der Bergwacht, im Kleiderladen und<br />

in Südtirol gemeinsam?<br />

Jugendrotkreuz und in der Bergwacht, im Kleiderladen und<br />

Warum gibt es „Bundessieger“ beim Roten Kreuz? Yoga in den Tafelläden. Vielen Dank für das großartige freiwillige<br />

Warum gibt es „Bundessieger“ beim Roten Kreuz? Yoga in den Tafelläden. Vielen Dank für das großartige freiwillige<br />

und Joggen<br />

und<br />

im Rotkreuz-Kindergarten?<br />

Joggen im Rotkreuz-Kindergarten?<br />

Wie kommen<br />

Wie<br />

Bettroste<br />

und Matratzen<br />

kommen<br />

Engagement!<br />

Bettroste<br />

und<br />

Engagement!<br />

nach<br />

Matratzen<br />

Rumänien?<br />

nach Rumänien?<br />

Welche Berufe<br />

Welche<br />

kann<br />

Berufe kann<br />

man beim Roten<br />

man beim<br />

Kreuz<br />

Roten<br />

ausüben?<br />

Kreuz ausüben?<br />

Dank an alle<br />

Dank<br />

hauptamtlichen<br />

an alle hauptamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

in unseren beiter Einrichtungen unseren Einrichtungen und unserer und Geschäftsstel-<br />

unserer Geschäftsstel-<br />

und Mitar-<br />

Lesen Sie unseren Lesen Sie Jahresbericht unseren Jahresbericht 2013/2014 2013/2014 und Sie fin-unden die Antworten den die auf Antworten diese und auf noch diese viele und andere noch viele Fra-andere Frale<br />

Sie für fin-<br />

den täglichen le für den Dienst täglichen im Zeichen Dienst im des Zeichen Roten des Kreuzes. Roten Kreuzes.<br />

gen. Wir sind gen. selbst Wir sind wieder selbst einmal wieder mehr einmal erstaunt, mehr was erstaunt, Ihnen was allen Ihnen Danke allen fürs Danke Interesse fürs und Interesse viel Spaß und viel bei Spaß der bei der<br />

unsere Fachbereiche unsere Fachbereiche und Einrichtungen und Einrichtungen alles zu berichten<br />

haben. Mit ten großer haben. Freude Mit großer erleben Freude wir erleben in den Berich-<br />

wir in den Berich-<br />

alles zu Lektüre. berich-<br />

Lektüre.<br />

ten, wie lebendig ten, wie und lebendig wie vielfältig und wie unser vielfältig Rotes unser Kreuz Rotes in Kreuz Dr. Stefan in Locher Dr. Stefan Locher Jörg Th. Kuon Jörg Th. Kuon<br />

unserer Region unserer ist. Region ist.<br />

Präsident Präsident Kreisgeschäftsführer Kreisgeschäftsführer<br />

Wir berichten Wir von berichten jungen und von alten jungen Menschen, und alten Menschen, Gesunden Gesunden<br />

und Kranken. und Weil Kranken. wir für Weil alle da wir sind, für alle die da unsere sind, die Unterstützung<br />

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