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ocean7 4/2021

Eye of the Wind. Kreuzfahrten wie zu Urgroßvaters Zeiten sind heute noch gut möglich, wie ein 100-jähriger Schoner zeigt. Ewiger Frühling. Familie Mandl verbrachte ein Jahr in „Selbst­quarantäne“ an Bord ihrer Segelyacht Inaya auf den Kanaren. Flottillensegeln. Von geführten Törns für Einsteiger bis zu ausgedehnten „Explorer­“-Rundreisen. Quallen. Harmlos oder gefährlich? Eine Übersicht der faszinierenden Nesseltiere. Excess 12. Testschlag mit dem Missing Link zwischen Ein-­ und Mehrrümpfern. Bavaria C38. Die erfrischendste Neuerscheinung im heiß begehrten 11­-Meter-­Segment. Cranchi E26 Rider. Den noblen Daycruiser gibt es jetzt auch mit Roadster­-Feeling.

Eye of the Wind. Kreuzfahrten wie zu Urgroßvaters Zeiten sind heute noch gut möglich, wie ein 100-jähriger Schoner zeigt.
Ewiger Frühling. Familie Mandl verbrachte ein Jahr in „Selbst­quarantäne“ an Bord ihrer Segelyacht Inaya auf den Kanaren.
Flottillensegeln. Von geführten Törns für Einsteiger bis zu ausgedehnten „Explorer­“-Rundreisen.
Quallen. Harmlos oder gefährlich? Eine Übersicht der faszinierenden Nesseltiere.
Excess 12. Testschlag mit dem Missing Link zwischen Ein-­ und Mehrrümpfern.
Bavaria C38. Die erfrischendste Neuerscheinung im heiß begehrten 11­-Meter-­Segment.
Cranchi E26 Rider. Den noblen Daycruiser gibt es jetzt auch mit Roadster­-Feeling.

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FOTOS: SHUTTERSTOCK (2)<br />

Essen fassen!<br />

Taboo III segelte über die<br />

Solomon Sea, alles war<br />

bestens, nur die Baumstämme,<br />

die wir während<br />

der letzten zwei Tage regelmäßig<br />

gesichtet hatten, waren etwas nervend<br />

und zwangen uns zu ständigen<br />

Ausweichmanövern. Am späten<br />

Nachmittag gelangten wir in<br />

die Nähe der Marshall-Bennet­<br />

Inseln, die zu Papua-Neuguinea<br />

gehören, und wollten bei Kwaiawata<br />

ankern. Niemand an Bord<br />

hatte Lust auf eine weitere mondlose<br />

Nacht zwischen den riesigen,<br />

hölzernen Hindernissen.<br />

Während wir in Lee der Insel<br />

entlangglitten, kam uns ein alter<br />

Mann zügig entgegengepaddelt,<br />

der uns partout den einzigen tauglichen<br />

Ankerplatz zeigen wollte.<br />

Dort angelangt sahen wir mit<br />

dem letzten Licht gerade noch die<br />

Korallenköpfe knapp unter der<br />

Wasseroberfläche, machten einen<br />

schnellen Rückzieher und ließen<br />

den Anker weiter draußen auf<br />

gut 35 Meter fallen. Für weitere<br />

Aufregung oder Gedanken waren<br />

wir einfach zu müde.<br />

Am nächsten Morgen sah die<br />

Welt schon besser aus. Unter einer<br />

strahlenden Sonne hakten wir die<br />

26 Seemeilen bis zum Egum-Atoll<br />

ab, segelten durch die North Western<br />

Entrance und ankerten vor einem<br />

langen Sandstrand. Ein paar<br />

hundert Meter weiter war eine malerische<br />

Ansammlung von Hütten<br />

zu sehen, deren Dächer fast bis<br />

zum Boden reichten.<br />

Es dauerte nicht lange, bis die<br />

ersten Kanus zu Besuch kamen.<br />

Die Männer brachten Tauschwaren<br />

mit: Trinknüsse, Schneckenund<br />

Muschelschalen oder Schnitzereien<br />

aus Ebenholz. Wir waren<br />

schließlich in einer Gegend, wo<br />

Der Lonely Planet beschreibt<br />

die Willaumez-Halbinsel an der<br />

Nordküste von New Britain als<br />

abgelegen und wild romantisch.<br />

4/<strong>2021</strong> 39

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