18.06.2021 Aufrufe

BEST AGER- ALT WAR GESTERN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON MEDIAPLANET<br />

Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info<br />

<strong>BEST</strong><br />

<strong>AGER</strong><br />

<strong>ALT</strong> <strong>WAR</strong> <strong>GESTERN</strong><br />

NICHT VERPASSEN<br />

Technische Mobilität<br />

Wie Best Ager durch aktive und<br />

selbstbestimmte Kommunikation<br />

am digitalen Leben teilhaben.<br />

Seite 07<br />

Immobilienrente<br />

Deal für die Altersvorsorge.<br />

Seite 13<br />

Kontinenz<br />

Pflanzlich gegen eine<br />

vergrößerte Prostata.<br />

Seite 19<br />

„Das Alter ist<br />

nur eine Zahl“<br />

Schauspielerin Uschi Glas (77)<br />

hat ihre jugendliche Leichtigkeit<br />

nie verloren. Wie ihr das gelingt<br />

und was ihr wirklich am Herzen<br />

liegt, erzählt sie im Interview.


2<br />

Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info<br />

VERANTWORTLICH FÜR DEN<br />

INH<strong>ALT</strong> IN DIESER AUSGABE<br />

Miriam Zaakane<br />

Diese Veröffentlichung<br />

wirft einen<br />

genauen Blick auf<br />

die ganz besondere<br />

Zielgruppe der über<br />

60-Jährigen. Wer<br />

sind die neuen Best<br />

Ager, was macht<br />

sie aus und was<br />

beschäftigt sie?<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

Dem Alter<br />

die Zukunft sichern<br />

Menschen ab 50 sind heutzutage aktiver denn je. Sie nutzen den<br />

technischen Fortschritt, um sich das Leben so angenehm wie möglich zu<br />

machen, und tun etwas für die Gesundheit, um länger fit zu bleiben. Reisen<br />

stehen genauso auf dem Programm wie Investitionen in Haus und Garten.<br />

19<br />

Dr. Stephanie Panier<br />

vom Max-Planck-Institut spricht<br />

über die Biologie des Alterns.<br />

Senior Project Manager: Miriam Zaakane<br />

Geschäftsführung: Richard Båge (CEO), Philipp Colaço<br />

(Managing Director), Franziska Manske (Head of Editorial &<br />

Production), Henriette Schröder (Sales Director) Designer:<br />

Elias Karberg Mediaplanet-Kontakt: redaktion.de@<br />

mediaplanet.com Coverbild: Roberto Ferrantini<br />

Alle Artikel mit der Kennung „in Zusammenarbeit mit“<br />

sind keine neutrale Mediaplanet-Redaktion.<br />

facebook.com/MediaplanetStories<br />

@Mediaplanet_germany<br />

Gerhard Fieberg<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

der<br />

Deutschen<br />

Seniorenliga<br />

Mit dem erworbenen Vermögen<br />

gehen sie sehr bewusst um.<br />

Kinder und Enkel werden<br />

unterstützt, Geldanlagen<br />

getätigt oder Renovierungen durchgeführt;<br />

manchmal auch an „Leib und Seele“. Nie<br />

zuvor waren ältere Menschen so aktiv,<br />

aufgeschlossen und informiert wie heute.<br />

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht,<br />

den Menschen ab 50 nicht nur Wege zum<br />

gesunden Älterwerden aufzuzeigen. Wir<br />

tragen auch ihrem Bedürfnis Rechnung,<br />

in der modernen Gesellschaft am Ball zu<br />

bleiben. Die gemeinnützige Seniorenliga<br />

macht sich auch dafür stark, dass Menschen<br />

ab 50 partnerschaftlich mit der<br />

jüngeren Generation zusammenleben,<br />

die Gesellschaft aktiv mitgestalten, ihre<br />

Erfahrungen weitergeben und gemeinsam<br />

etwas bewegen können.<br />

Informationen,<br />

die Menschen ab 50 angehen<br />

Gesundheit, Internet, mobiles Telefonieren,<br />

Reisen oder finanzielle Sicherheit sind<br />

Nie zuvor waren ältere<br />

Menschen so aktiv,<br />

aufgeschlossen und<br />

informiert wie heute.<br />

nur einige Themen, die für die aktiven<br />

Älteren von heute wichtig sind. Hierzu<br />

bietet die Seniorenliga eine Palette informativer<br />

Broschüren (wie z. B. zum Thema<br />

„Digital dabei sein“) an, die kostenlos unter<br />

www.deutsche-seniorenliga.de angefordert<br />

werden können. Themenbezogene<br />

Websites bieten darüber hinaus aktuelle<br />

Aspekte und umfangreiche Hintergrundinformationen.<br />

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre,<br />

und bleiben Sie gesund!<br />

Gerhard Fieberg<br />

ANZEIGE<br />

Ruhestand ist Expertensache<br />

Senior Experten Service (SES) bringt Wissen in die Welt<br />

Irgendwann kommt der letzte Arbeitstag,<br />

der Ruhestand beginnt.<br />

Und dann? Dann heißt es, frei verfügbare<br />

Zeit zu gestalten.<br />

Manch einer wird reisen, der andere<br />

Rosen züchten, sein Klavierspiel<br />

oder auch sein Handicap verbessern.<br />

Im sogenannten dritten Lebensabschnitt<br />

warten unendlich viele Möglichkeiten.<br />

Beim Senior Experten Service (SES) sind<br />

alle richtig, die ihr Fachwissen ehrenamtlich<br />

weitergeben möchten: in Entwicklungs-<br />

und Schwellenländern, aber auch<br />

in Deutschland. Expertinnen und Experten<br />

aus allen, wirklich allen Branchen können<br />

mitmachen. Und: Sie werden dringend<br />

gesucht!<br />

Das gilt für den Allgemeinmediziner,<br />

den Koch, den Imker und den Zimmermann,<br />

für die Apothekerin, die Konditorin,<br />

die Physiotherapeutin und die Textilingenieurin<br />

– kurz für Fachleute mit jedem<br />

Meister- und Gesellenbrief, Diplom oder<br />

Hochschulabschluss und jeder anderen<br />

Qualifikation.<br />

Im In- und Ausland aktiv<br />

Wer Fernweh hat, den bringt der SES<br />

nach Afrika, Asien oder Lateinamerika,<br />

wo Know-how made in Germany heiß begehrt<br />

ist. Wer sich zu Hause engagieren<br />

möchte, kann dies im Rahmen von mehreren<br />

Mentorenprogrammen zur Nachwuchsförderung<br />

in Schule und Ausbildung<br />

tun.<br />

Warum mitmachen? Weil das Wissen<br />

der Generation Ruhestand zählt. Warum<br />

noch? Weil Begegnungen mit Menschen<br />

und Kulturen, die nicht alltäglich sind,<br />

enorm bereichern – in jedem Alter.<br />

Mit mehr als 12.000 Expertinnen und Experten ist der SES die führende deutsche Entsendeorganisation für Fach- und Führungskräfte im Ruhestand. Seit seiner<br />

Gründung im Jahr 1983 hat der SES über 50.000 ehrenamtliche Einsätze in 160 Ländern durchgeführt, etwa ein Drittel davon in Deutschland. Träger des SES<br />

sind die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft, größte Mittelgeberin ist die Bundesregierung. Wichtig: Ein Engagement für SES ist mit keinerlei Kosten<br />

verbunden.<br />

Weitere Informationen: www.ses-bonn.de oder ses@ses-bonn.de


Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info 3<br />

FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />

Sorgenfrei und sicher in den<br />

eigenen vier Wänden<br />

D<br />

ie meisten Deutschen eint der Wunsch, möglichst<br />

lange im vertrauten Wohnumfeld leben zu können.<br />

Leider denken die meisten erst viel zu spät daran,<br />

rechtzeitig mit Modernisierungsmaßnahmen zur<br />

Stützung des selbstbestimmten Lebens zu beginnen. Heute<br />

schon an morgen denken, lautet das Motto. Doch leider fehlen<br />

häufig das Wissen und die Vorstellungskraft, wie für das eigene<br />

Zuhause eine altersgerechte Modernisierung umsetzbar ist.<br />

ANZEIGE<br />

In die Planung von Neubau, Umbau oder Modernisierung sollte<br />

einfließen, dass sowohl Rollstuhlfahrer als auch ältere Menschen<br />

mit Rollatoren oder Familien ausreichend Bewegungsfläche<br />

benötigen. Ein- und Durchgänge müssen ausreichend<br />

breit, hoch und schwellenlos sein. Des Weiteren sollten Türgriffe<br />

sowie Lichtschalter für alle Menschen erreichbar sein.<br />

Von der modernen, barrierefreien Haustechnik bis hin zu<br />

behindertengerechten Sanitäranlagen wird die Unabhängigkeit<br />

unterstützt und eine sichere Fortbewegung garantiert.<br />

Das altersgerechte Badezimmer<br />

Sich im eigenen Zuhause rundum wohlfühlen und keinerlei<br />

Einschränkungen haben, möchte wohl jeder. Dazu zählt das<br />

Bedürfnis nach einem hohen Maß an Komfort im Badezimmer.<br />

5 Punkte, die Sie beachten sollten:<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

Ebenerdige Duschen erleichtern die Körperpflege<br />

im Alter. Ein Duschsitz sorgt für Komfort. Für die<br />

Badewanne gibt es zwei Alternativen als Einstiegshilfe:<br />

Tür mit möglichst niedriger Schwelle oder<br />

speziellen Wannenlift.<br />

Haltegriffe und rutschfeste Oberflächen in Dusche,<br />

Badewanne und WC bieten zusätzliche Sicherheit.<br />

Benutzerfreundliche Sanitäreinrichtungen: Ideal<br />

sind höhenregulierbare, unterfahrbare Waschtische<br />

mit schwenkbaren Armaturen.<br />

Problemlose Türöffnung: Im Notfall, etwa bei einem<br />

Sturz in Dusche oder Toilette, kann die Richtung der<br />

Türöffnung entscheidend sein. Türen im Sanitärbereich<br />

sollten sich daher immer nach außen öffnen<br />

lassen.<br />

Unterfahrbare Arbeitsflächen und Waschbecken<br />

erleichtern auf den Rollstuhl angewiesenen Bewohnern<br />

alltägliche Aufgaben in der Küche.<br />

Wichtiger Tipp: Suchen Sie sich einen Fachmarkt, dem Sie<br />

vertrauen, mit kompetentem Personal, das Sie bei Ihrem<br />

Vorhaben unterstützt und umfangreich berät.<br />

Seit 25 Jahren:<br />

Ihr Komplettbad-Spezialist –<br />

auch für barrierefreie Traumbäder!<br />

Wir planen und bauen Ihr Bad zum Festpreis<br />

Ebenerdige Duschen, rutschfeste Böden, ergonomische Badmöbel<br />

Von der Beratung bis zum Einbau: alles aus einer Hand!<br />

Produkte führender Hersteller und eigene Qualitätsmarken<br />

Über 50 x in Deutschland<br />

Mitfeiern und<br />

Traumbad gewinnen!<br />

Wir sagen Danke und<br />

verlosen Preise im Wert<br />

von 25.000 €<br />

Großes Jubiläums-Gewinnspiel:<br />

Uploaden Sie ein Foto/Skizze Ihres alten Bades und nennen Sie<br />

uns Ihren größten Wunsch für Ihr neues Bad. Mit etwas Glück<br />

gewinnen Sie ein Traumbad im Wert von 15.000 € (Produkte &<br />

Montage) sowie weitere tolle Preise.<br />

Jetzt bis 31.07.2021 teilnehmen auf: www.richtiggut.de/traumbad<br />

Text Paul Howe<br />

www.bauhaus.info/baederwelt<br />

Ihr Komplettbad-Spezialist im


4<br />

Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info<br />

Altersgerechte Badlösungen<br />

Text Paul Howe<br />

Altersgerechte Badlösungen sind populärer<br />

denn je. Hierzu gehören moderne Badewannen<br />

und Duschen, die sich an die<br />

Bedürfnisse von Senioren/Innen richten.<br />

Nach einer aktuellen IPAS-Studie wollen beispielsweise<br />

ca. 50 % der Besitzer von Bestandsbauten im<br />

nächsten Jahr ihr Bad barrierefrei bzw. altersgerecht<br />

umbauen. Das ist eine Steigerung um 8 % zum Vorjahr<br />

(Quelle: VDS).<br />

Nicht selten stehen Aspekte bei altersgerechten Badgestaltungen<br />

in Konkurrenz zu den Maßnahmen und<br />

erfordern praktikable Lösungsansätze:<br />

Kauferfahrene Kunden mit individuellen Bedürfnissen<br />

Vorhandene Bausubstanz, die nur einen begrenzten<br />

Eingriff ermöglicht<br />

Lösungen, die den wirtschaftlichen Interessen<br />

entsprechen müssen<br />

Individualität beim altersgerechten Bad<br />

Ein nachhaltiger Trend sind barrierefreie und -arme<br />

Duschen oder Badewannen. Komfortgewinn, Steigerung<br />

der Sicherheit – unabhängig vom Alter und eventuellen<br />

Beeinträchtigungen – sind die Ansprüche.<br />

In der Praxis kommt damit eine begehbare Badewanne<br />

mit Tür in Frage, die sich durch eine niedrige<br />

Zugangsschwelle auszeichnet. Oder der Wunsch<br />

besteht nach einer geräumigen Duschoase mit komfortabler<br />

Ausstattung, wie beispielsweise ein klappbarer<br />

Sitz. Baden und Duschen in einem – gerade solche<br />

2-in-1-Lösungen sind bei den Best Agern oder in der<br />

Mobilität eingeschränkten Senioren/Innen besonders<br />

beliebt. Ziel bei der Badplanung sowie bei der Realisierung<br />

muss es sein, den Ansprüchen jeder Altersund<br />

Nutzergruppe hinsichtlich Design und notwendigem<br />

Bewegungsraum gerecht zu werden.<br />

Bei einer altersgerechten Duschkabine sollte Funktionalität<br />

und ein schneller Einbau im Vordergrund<br />

stehen. Spezielle Kabinen ermöglichen den<br />

einfachen Ersatz vorhandener Badewannen gegen<br />

eine schwellenreduzierte Dusche – und das in nur<br />

einem Tag. Nützliche Accessoires wie eine Reling,<br />

Stützgriffe oder ein Klappsitz wiederum bieten ein<br />

Höchstmaß an Individualisierungsmöglichkeiten.<br />

Besteht der Wunsch, weiterhin ein klassisches<br />

Vollbad zu genießen, geht kein Weg an einer<br />

barrierereduzierten Badewanne mit Wannentür<br />

vorbei. Zusätzlich ausgestattet mit Nackenstützkissen,<br />

Brausestange mit Magnethandbrause sowie<br />

kalkschutzbehandelter Duschabtrennung mit<br />

einem schwenkbaren Spritzschutz macht Baden<br />

und Duschen künftig wieder Freude. Um unnötigen<br />

Schmutz oder große Stemmarbeiten zu<br />

vermeiden, werden vorhandene Fliesen mit<br />

modernen, zu der Wannenfarbe passenden<br />

Wandpaneele verkleidet.<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

ANZEIGE<br />

Vom Handwerk empfohlen:<br />

Wir achten auf zuverlässige Qualität.<br />

Darum arbeiten wir ausschließlich mit<br />

den hochwertigen Systemen unseres<br />

Premium-Partners Kinedo. Für Komfort<br />

und Sicherheit ohne Abstriche!<br />

Andreas Bartels, Wannenwerkstatt<br />

KINEMAGIC –<br />

FASZINATION<br />

BARRIEREFREIHEIT<br />

Ganz gleich ob Mietwohnung oder<br />

Eigenheim: In nur 1 Tag verwandelt<br />

sich Ihr Badebereich in eine barriere-<br />

und silikonfreie Duschoase. Vorarbeiten<br />

an Mauerwerk und Boden oder das<br />

Entfernen von alten Fliesen entfallen.<br />

· Haltegriffsystem<br />

· Klappbarer Duschsitz<br />

· 15 verschiedene Größen lieferbar<br />

· Verschiedene Türoptionen oder<br />

offene Glasfront<br />

· Hohe, gemischte oder halbhohe<br />

Glasrückwände<br />

· Regenbrause optional verfügbar<br />

Montage<br />

an 1 Tag<br />

Förderfähig -<br />

Pflegekasse und KfW<br />

Kabine zu 100%<br />

aus Glas<br />

Informationen sowie Konfigurator und<br />

Förderantrag unter www.kinedo-bad.de


Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info 5<br />

Hausnotrufsysteme – so sparen Sie Kosten<br />

Ein Hausnotrufsystem kann Senioren in einer Notlage schnelle Hilfe bieten. Egal ob es sich um eine Krankheit, einen<br />

längeren Krankenhausaufenthalt oder Unsicherheiten in der Motorik handelt. Die Möglichkeit einer schnellen und<br />

sicheren Hilfe beruhigt das Gewissen der Angehörigen und des Senioren selbst. Aber welche Kosten sind mit einem<br />

Hausnotrufsystem verbunden?<br />

Text Dominik Maassen<br />

D<br />

ie Handhabung ist bei vielen Anbietern<br />

zuerst einmal vergleichbar. Der Patient trägt<br />

zu jeder Tageszeit einen Sender bei sich. Der<br />

Sender ist geläufigerweise in einem Armband<br />

oder einer Kette für den Hals verbaut. Tritt eine<br />

Notsituation ein, beispielsweise ein Sturz im Badezimmer,<br />

kann der Patient den Knopf sofort betätigen.<br />

Zeitgleich wird er mit der Zentrale des Hausnotrufs<br />

verbunden. Der Hausnotrufknopf ist deshalb keinesfalls<br />

nur etwas für Senioren. Auch Personengruppen<br />

mit Handycaps oder chronischen Erkrankungen haben<br />

ein erhöhtes Schutzbedürfnis.<br />

Durch die Sprechanlage der Basisstation wird dann<br />

eine Interaktion mit dem Patienten hergestellt. Das<br />

Fachpersonal hat dabei Zugang zu allen wichtigen<br />

Krankheitsinformationen, wie Medikamenteneinnahme<br />

oder Krankheitsbefund. Selbst wenn kein Angehöriger<br />

verfügbar ist, kann schnelle Hilfe gewährleistet<br />

werden. Und das zu jeder Tages- und Nachtzeit.<br />

Wahl der Funktionen<br />

Der Tipp zum Kosten sparen liegt hier auf der Hand:<br />

Bevor man sich für einen Hausnotruf Anbieter<br />

entscheidet, sollte man zunächst prüfen, welche Funktionen<br />

man überhaupt benötigt. Selbstverständlich<br />

kostet beispielsweise ein mobiles Hausnotrufsystem<br />

mehr als eine Standard-Version, die nicht außerhalb<br />

des Hauses funktioniert.<br />

Die nächste Herausforderung: Der Markt für Hausnotrufsysteme<br />

ist groß. Es gibt private Anbieter, aber auch<br />

Wohlfahrtsverbände wie die Malteser oder das Deutsche<br />

Rote Kreuz. Sinnvoll ist es, mehrere Anbieter zu<br />

vergleichen. Individuelle Bedürfnisse und der Service<br />

sollten in jedem Fall berücksichtigt werden. Bedeutsame<br />

Punkte sind vor allem die Vertragsbedingungen,<br />

die Beratung zur Funktion und Serviceleistung sowie<br />

die Inbetriebnahme und Wartung.<br />

Kostenübernahme durch Pflegekasse<br />

Wichtig zu wissen ist auch, dass die Pflegekasse<br />

die Kosten für den Hausnotruf übernehmen kann.<br />

Allerdings nur dann und anteilig, wenn die Pflegebedürftigen<br />

die meiste Zeit des Tages allein sind und<br />

aufgrund des Gesundheitszustandes zu jeder Zeit mit<br />

einer Notsituation zu rechnen ist. Voraussetzung für<br />

die Hausnotruf Kostenübernahme ist des Weiteren,<br />

dass bereits ein Pflegegrad anerkannt ist und dass die<br />

Betroffenen über den ganzen Tag oder den größten<br />

Teil des Tages allein sind.<br />

Für die Installation der Geräte bezahlen Betroffene<br />

bei vielen Anbietern eine einmalige Gebühr für den<br />

Anschluss, die in etwa im Bereich von 10 bis 80 Euro<br />

liegt. Sind die Geräte angeschlossen, entrichten die<br />

Nutzer für den Dienst eine Nutzungsgebühr pro Monat,<br />

die je nach Leistung und Anbieter bei etwa 20 bis<br />

30 Euro liegt. Viele Hausnotruf Dienstleister bieten<br />

auch Rabatte an. Daher erlassen beispielsweise einige<br />

Notdienste die Anschlussgebühr bei einer Nutzungszeit<br />

ab einem Jahr. Im monatlichen Preis sind hierbei<br />

in der Regel auch die Kosten für die Gerätewartung<br />

und der Reparaturen enthalten. Die Hausnotruf Kostenübernahme<br />

schließt auch diese Leistungen mit ein.<br />

Vergleichen lohnt sich<br />

Die Kosten für ein Hausnotrufsystem lassen sich<br />

steuerlich absetzen. Sie können beim Finanzamt als<br />

haushaltsnahe Dienstleistungen angegeben werden.<br />

Vergleichsportale sind ideal, um Kosten und Angebote<br />

verschiedener Anbieter zu beurteilen. Dabei ist es<br />

auch möglich, individuelle Bedürfnisse und Anforderungen<br />

mit einzubeziehen. Empfehlenswert ist es,<br />

mehrere Portale zu nutzen. Nicht alle Anbieter sind<br />

auf jedem Internetportal vertreten. Am Ende sind gut<br />

kalkulierte Kosten für Hausnotruf so eine gute und<br />

sinnvolle Investition für Betroffene und Angehörige,<br />

die mehr Sicherheit und Entlastung bietet.<br />

ANZEIGE<br />

Selbstbestimmt sicher leben – mit libify<br />

Ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden am liebsten im eigenen Zuhause – das ist es, was alle Menschen wollen.<br />

Die Corona-Krise mit ihren erheblichen Restriktionen in den Alten- und Pflegeheimen stellt das Thema alt werden in den eigenen vier Wänden<br />

noch mal stärker in den Vordergrund. Eine Antwort für mehr Selbständigkeit und Sicherheit sind hier die praktischen Services von libify.<br />

Zwar sind Senioren, die in den eigenen vier<br />

Wänden wohnen, häufig noch sehr selbstständig<br />

und agil. Sollte es aber dennoch<br />

zu einer Notfallsituation kommen, kann<br />

schnelle Hilfe lebensrettend sein. Unterstützung<br />

erhalten sie durch die häuslichen<br />

und mobilen Notrufsystemen von libify. Mit<br />

ihnen können sie ihre Unabhängigkeit länger<br />

bewahren und ein sicheres und gesundes<br />

Leben führen.<br />

Schnelle Hilfe mit libifyBasic<br />

So erfüllt der klassische Hausnotruf von libify<br />

die Grundfunktionen eines Notrufsystems<br />

und eignet sich für Personen, die allein<br />

in der eigenen Wohnung leben, ihren<br />

Alltag somit größtenteils allein bestreiten<br />

und das Haus fast nie ohne Begleitung verlassen.<br />

Sowohl im Haus als auch auf dem Balkon ist<br />

schnelle Hilfe und zuverlässige Unterstützung<br />

nur einen Knopfdruck entfernt. Die<br />

Anordnung der Tasten sowie die Bedienbarkeit<br />

sind bewusst schlicht und einfach<br />

gehalten. Mit der Tagestaste können Senioren<br />

der Notrufzentrale jeden Tag zu einer<br />

festgelegten Uhrzeit mitteilen, dass es ihnen<br />

gut geht.<br />

Individueller Notfallplan<br />

Damit es im Ernstfall schnell gehen kann,<br />

werden alle wichtigen Informationen über<br />

eventuelle Erkrankungen oder Medikationen<br />

bereits im Vorfeld in einem individuellen<br />

Notfallplan vermerkt und direkt an die<br />

Rettungskräfte übermittelt.<br />

Die deutschlandweiten Notrufzentralen<br />

mit geschulten Mitarbeitern von libify sind<br />

außerdem 24 Stunden am Tag und 365 Tage<br />

im Jahr erreichbar. Praktisch: alle libify<br />

Notruflösungen sind sofort einsatzbereit<br />

- ohne Installationsaufwand. Ein Festnetzoder<br />

Internetanschluss wird nicht benötigt.<br />

libifyHome mit Video<br />

Alternativ bietet libify zudem einen erweiterten<br />

Hausnotruf mit Videotelefonie<br />

an: Mit seinem schlichten Design und einem<br />

gut abzulesenden Bildschirm fügt<br />

es sich perfekt in jedes Wohnzimmer ein<br />

und bietet zusätzlich zum zertifizierten<br />

Hausnotruf eine integrierte Videofunktion,<br />

die es ermöglicht, auch via Bildschirm<br />

mit der 24-Stunden-Notrufzentrale<br />

in Kontakt zu treten. Der Notrufhelfer<br />

kann sich auf Wunsch auch per Video<br />

für eine bessere Beurteilung der<br />

Situation verbinden.<br />

In manchen Ernstfällen ist es nicht mehr<br />

möglich, selbstständig den Notrufknopf<br />

zu betätigen. Für diese Situation wurde<br />

der Sturzsensor entwickelt: Er löst den<br />

Notruf selbstständig aus, sobald er einen<br />

Sturz registriert.<br />

Lassen Sie sich kostenlos beraten:<br />

www.libify.com/libify-notrufsysteme-welt<br />

oder telefonisch: +4989143678115<br />

Für schöne Momente mit der Familie<br />

Neben der lebensrettenden Notruffunktion<br />

haben Senioren außerdem die Möglichkeit,<br />

mittels einfach bedienbarer Videotelefonie,<br />

mit ihren Liebsten in Kontakt zu<br />

sein. Großeltern können so noch intensiver<br />

am Leben ihrer Nachkommen teilhaben<br />

und diese wiederum können sich einfach<br />

und schnell mittels Video Call vergewissern,<br />

ob bei den Senioren alles in Ordnung<br />

ist. Vor allem für berufstätige Angehörige<br />

ist das eine enorme Erleichterung im Alltag.<br />

libifyMobil<br />

Last, but not least: Für Senioren, die<br />

ihren Alltag gerne aktiv gestalten,<br />

aber trotzdem nicht auf die Absicherung<br />

durch einen Notrufknopf verzichten<br />

möchten, ist libifyMobil die perfekte<br />

Lösung: Ob beim Einkaufen,<br />

Spaziergängen oder bei der Gartenarbeit,<br />

libifyMobil sorgt dafür, dass Hilfe<br />

kommt, wenn sie benötigt wird. Senioren<br />

fühlen sich damit frei und sicher<br />

zugleich.<br />

Gutschein:<br />

Sparen Sie jetzt 49€ Einrichtungsgebühr<br />

mit dem Gutscheincode Sicher 2021!


6<br />

Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info<br />

„Ohne Bewegung könnte<br />

ich nicht leben!“<br />

Johanna Quaas ist 95 Jahre alt und hat einen Eintrag im „Guinness Buch der Weltrekorde"<br />

als älteste aktive Wettkampfturnerin der Welt. Bis vor Kurzem schlug sie<br />

Räder, beherrschte Kopf- und Handstand mühelos und auch der Abgang vom Reck<br />

gelang ihr fehlerfrei. Sie gewann Dutzende Preise, war erlfmal in Folge deutsche<br />

Senioren-Turnmeisterin. Im Interview spricht sie über Fitness im Alter und darüber,<br />

wie sie 100 werden will.<br />

Text Paul Howe<br />

Wie geht es Ihnen, Frau Quaas, wie fühlen Sie sich?<br />

Aktuell leider nicht so gut: Bei einem Pfingstausflug bin<br />

ich vom Rad gestürzt und bin derzeit mit Oberschenkelhalsbruch<br />

im Krankenhaus, bin also vom Rad auf den Rollator<br />

„umgestiegen“. Aber ich bewege mich damit schon<br />

wieder recht gut. Gleich nach dem Krankenhaus geht’s<br />

dann zur Rehabilitation. Ich will sofort wieder fit werden<br />

und möglichst wieder aufs Fahrrad steigen!<br />

Sonst fühle mich eigentlich ganz gut! Leider kann ich wegen<br />

eines Bänderrisses vor zwei Jahren keine Wettkämpfe<br />

mehr turnen, mache aber nach wie vor jeden Tag Sport.<br />

Sport ist Ihre Leidenschaft – ein Leben ohne, können<br />

Sie sich das überhaupt vorstellen?<br />

Nein. Ohne Bewegung könnte ich nicht leben. Ich hatte<br />

das Glück, mein Hobby zum Beruf machen zu können. Es<br />

gibt viele Bewegungsarten, die mir Freude bereiten.<br />

Ihren ersten Wettkampf hatten Sie mit neun<br />

– vor 86 Jahren!<br />

Ja, das war 1934/35, da durfte ich das erste Mal an einer<br />

Kreismeisterschaft teilnehmen. Für die Sieger gab es einen<br />

Eichenzweig.<br />

Dabei blieb es nicht. Sie sind dem Sport treu geblieben,<br />

was fasziniert Sie am Turnen?<br />

Mich fasziniert das Beherrschen der Übungen an den<br />

Geräten und deren Vielseitigkeit. Zum Beispiel Boden,<br />

Barren, Reck, Sprung und Gymnastik. Diese Übungen<br />

entwickeln den ganzen Körper.<br />

Sie waren die älteste Wettkampfturnerin<br />

Deutschlands! Ihre Konkurrenz war stets deutlich<br />

jünger. Störte Sie das?<br />

Nein, das hat mich nicht gestört, aber mir taten die<br />

Turnerinnen leid, sie wollten ja auch den Meister in ihrer<br />

Altersklasse küren.<br />

2010 bin ich das letzte Mal bei einer Meisterschaft angetreten,<br />

turnte in der Riege der 70–75-jährigen und habe diese<br />

auch gewonnen. Das war ein schöner Abschluss für mich.<br />

Ist Bewegung das Rezept für ein hohes Alter?<br />

In jedem Alter ist Bewegung gut für den Körper. Es muss ja<br />

nicht Leistungssport sein. Vor allem Bewegung an frischer<br />

Luft ist wichtig. Es wäre gut, wenn sich mehr Leute in<br />

Gymnastikgruppen bewegen würden, gemeinsam macht<br />

es ja auch mehr Spaß.<br />

Wie sieht Ihr Fitness-Programm aus?<br />

Ich übe noch fast jeden Tag, gehe zweimal pro Woche<br />

ins Fitness-Studio. Außerdem habe ich die Aroha- und<br />

Tibet-Gymnastik für mich entdeckt. Durch die Tibeter-<br />

Übungen habe ich gelernt, tief ein- und auszuatmen. Ich<br />

unternehme auch gern Radtouren. Die jungen Leute heute<br />

machen ja lieber Aerobic und Zumba, wenn ich noch einen<br />

Termin frei hätte, hätte ich das vielleicht auch versucht.<br />

Reicht Sport allein? Wie wichtig ist der Lebensstil, die<br />

Ernährung?<br />

Früher habe ich auf meine Ernährung nicht geachtet,<br />

nicht so gesund gelebt, da kam viel Fleisch auf den Tisch<br />

und Wurst auf die Schnitten. Jetzt esse ich auch noch von<br />

allem, aber nicht mehr so viel, eben bewusster. Auch sehr<br />

viel Obst, schon zum Frühstück. Aber ich mache keine<br />

Diät. Ich esse auch Schokolade und Kuchen, teile es mir<br />

aber ein. Süßes gibt's zur Belohnung.<br />

Setzen Sie sich noch Ziele?<br />

Zurzeit bin ich ganz zufrieden. Ich denke, ich werde weiter<br />

in Bewegung bleiben und mich ganz sicher bis über 100 fit<br />

halten.<br />

ANZEIGE


ANZEIGE<br />

Kommunikation im Alter<br />

– mobil und zuhause<br />

So lange wie möglich ein aktives und selbstbestimmtes Leben zu führen – Das ist, was sich<br />

Menschen in jeder Lebensphase wünschen. Mobilität endet heutzutage nicht mehr bei der<br />

Fortbewegung. Vor allem die Kommunikationstechnik spielt eine elementare Rolle.<br />

Wie wichtig es ist, Menschen die Kommunikation untereinander zu ermöglichen, hat sich vor allem in den letzten Monaten seit Beginn der<br />

Pandemie abgezeichnet. Besonders für die Gruppe der Senioren waren und sind die Maßnahmen in den Hochzeiten der Pandemie eine große<br />

Herausforderung. Umso wichtiger ist es daher auch, im Alter stets einen mobilen Begleiter an seiner Seite zu wissen.<br />

„Es war uns wichtig, eine spezielle Benutzeroberfläche<br />

zu entwickeln, die perfekt auf die<br />

Bedürfnisse von älteren Menschen zugeschnitten<br />

ist“, erklärt Christoph Dodt, Product Manager<br />

Phones bei Gigaset. Die Geräte von Gigaset<br />

sind z.B. vor Sturzschäden geschützt und sehr<br />

einfach zu laden, ohne dass man eine winzige<br />

Ladebuchse suchen muss.<br />

Trotz der hohen Aktivität und einem bewegten<br />

Leben im Ruhestand, macht der Körper oft<br />

nicht mehr alles mit und man befindet sich<br />

schneller in einer Situation, in der man auf Hilfe<br />

angewiesen ist. Für solche Notfälle ist gezielt ein Notruf-Button integriert. Ein Kontakt kann<br />

hier schnell ausgewählt und angerufen werden. Nimmt dieser nicht ab, erscheint erneut der Notruf-Screen<br />

und der nächste Kontakt in der Liste kann angerufen werden. Weitere Features, wie ein<br />

großes Display, extra hohe Gesprächs- und Klingeltonlautstärke sowie eine lange Akkulaufzeit machen<br />

die Geräte zu den perfekten Begleitern für einen aktiven Lebensstil.<br />

Mobile Kommunikation ist allgegenwärtig<br />

Smartphones sind der Inbegriff für technische Mobilität. Senioren sind vital und leben ihren Ruhestand<br />

aktiv aus. Sie genießen ihre Freiheit, stehen Innovationen offen gegenüber und haben<br />

den ausdrücklichen Wunsch, möglichst lange selbstständig zu bleiben. Daher ist nicht nur ein<br />

einfaches Handy, sondern vor allem auch das Smartphone mittlerweile fester Bestandteil des<br />

Alltags. Die modernen Geräte zeichnen sich vor allem durch eine Kombination aus Komfort und<br />

Sicherheit aus. Das in Bocholt ansässige Traditionsunternehmen Gigaset führt in seinem Produktportfolio<br />

die speziell auf die Bedürfnisse von Senioren ausgerichtete life series, bei der sich<br />

neben Festnetztelefonen ebenso Smartphones einreihen. Der Mehrwert von Senioren-Smartphones,<br />

wie dem Gigaset GS195LS, besteht vor allem in einer sehr einfach zu bedienenden Benutzeroberfläche<br />

durch große Icons und einer<br />

intuitiven Menüstruktur.<br />

Maximale Freiheit in den eigenen vier Wänden<br />

Im Rahmen der Kommunikationsmöglichkeiten ist neben der Mobilität für unterwegs maximale<br />

Bewegungsfreiheit und Erreichbarkeit für Senioren ebenso in den eigenen vier Wänden<br />

entscheidend, denn im Alltag zu Hause nimmt das klassische Telefon nach wie vor eine<br />

zentrale Rolle ein. Auch seit der Pandemie hat sich ein intensiveres Nutzungsverhalten der<br />

Festnetztelefonie abgezeichnet. Gigaset entwickelt als Europas<br />

Marktführer in der Telefonie seit Jahren DECT-Schnurlostelefone<br />

und vereint in seinen Produkten Funktionalität und<br />

moderne Technik. Eine ganze Reihe der Telefone aus der Gigaset<br />

life series verfügen neben klassischen Eigenschaften, wie<br />

große Displays und Tasten, einfache Bedienbarkeit, angenehme<br />

Haptik, stilvolles Design sowie eine intuitive Menüführung<br />

über unterstützende Zusatzfunktionen. So ermöglicht zum Beispiel<br />

das E720 Anrufe direkt via Bluetooth 4.2 auf ein kompatibles<br />

Hörgerät zu übertragen. Personen mit Hörbeeinträchtigungen<br />

erleben dadurch gestiegenen Komfort und eine ganz neue<br />

Klangqualität beim Telefonieren. Anonyme oder unbekannte<br />

Nummern können nur optisch angezeigt oder ganz unterdrückt<br />

werden. Mit der Funktion „Nur Kontakte“ werden nur<br />

die sicheren Rufnummern aus dem eigenen Adressbuch durchgestellt.<br />

Und wie von anderen Gigaset Geräten bekannt, lassen<br />

sich einzelne Telefonnummern auf die Black-List setzen und<br />

werden abgelehnt.<br />

Qualität Made in Germany<br />

Die Erfolgsgeschichte von Gigaset ist eng mit dem Qualitätssiegel „Made in Germany“ verbunden. Seit 1941 produziert das Unternehmen in Bocholt,<br />

Nordrhein-Westfalen, und blickt damit besonders in der Rolle als Festnetzpionier aber auch bei der Erschließung neuer Marktsegmente<br />

wie u.a. der Smartphone-Bereich auf eine lange Tradition mit starkem Innovationspotenzial zurück sowie in die Zukunft.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

gigaset.com/best-ager


8<br />

Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info<br />

Heim oder Haus?<br />

Wer sich Gedanken um altersgerechtes Wohnen und Pflege macht, sollte die jeweiligen Vor- und Nachteile der<br />

möglichen Wohnformen in Ruhe bedenken.<br />

Text Dominik Maasssen<br />

Knapp 3,5 Millionen Menschen sind laut statistischem Bundesamt<br />

auf Pflege angewiesen. Seit der Jahrtausendwende ist diese<br />

Zahl um circa 70 Prozent gestiegen. Der Grund sind der<br />

demographische Wandel, aber auch die Pflegereform mit einem<br />

veränderten Verständnis von Pflegebedürftigkeit.<br />

Zu Hause oder in Einrichtung<br />

Im Alter stehen Menschen dann vor der Wahl, ob sie sich weiter für ein Wohnen<br />

zu Hause entscheiden, wenn sie können, oder sich in eine entsprechende<br />

Einrichtung begeben, um den Alltag zu bewältigen. Rund drei Viertel der<br />

Pflegebedürftigen wird hierzulande zu Hause versorgt, ein Großteil von<br />

seinen Angehörigen. Das andere Viertel lebt in einem Pflegeheim.<br />

Im gewohnten Umfeld<br />

Wer sich für zu Hause entscheidet, lebt weiter in seinem gewohnten<br />

Umfeld, hat gesundheitlich fördernd regen Kontakt zur Familie, seine<br />

Tagesabläufe können gleich bleiben und Kosten fallen eher geringer aus.<br />

Möglich ist auch das so genannte Mehrgenerationenhaus, wo Ältere wie<br />

Jüngere in unterschiedlichen Stockwerken weiter über ihre räumliche<br />

Unabhängigkeit verfügen. Problematisch kann jedoch die psychische und<br />

physische Belastung für die Angehörigen werden. Nicht selten leidet die<br />

eigene Karriere, obwohl noch ambulante Pflegedienste unterstützen. Oft<br />

muss das Zuhause barrieregerecht umgebaut werden. Bei vielen Erkrankungen<br />

wie fortgeschrittener Demenz ist die Familie gar nicht in der Lage,<br />

passende Hilfe zu leisten.<br />

Professionelles Pflegeheim<br />

Dies ist rund um die Uhr in einem Pflegeheim gegeben, wo jederzeit<br />

medizinische Hilfe mit Fachpersonal verfügbar ist, auch in Notfällen,<br />

die im Alter häufiger auftreten.<br />

Betreuung und Pflege sind hier<br />

maßgeschneidert. Hinzu kommen<br />

barrierefreies Wohnen oder soziale<br />

Kontakte und Aktivitäten im Heim.<br />

Der Austausch mit anderen Senioren<br />

in diesem Lebensabschnitt kann<br />

Freude bereiten, wenn sie mit neuen<br />

Freunden und Bekannten Interessen,<br />

aber auch Ängste teilen. Hinzu<br />

kommen organisierte Freizeitaktivitäten,<br />

die Ältere fit halten. Angehörige<br />

können gezielt Zeit mit dem Pflegebedürftigen<br />

verbringen. Allerdings ist<br />

hier der finanzielle Aufwand teilweise<br />

höher und die älteren Menschen leben<br />

in zunächst fremder Umgebung.<br />

Knapp 3,5<br />

Millionen<br />

Menschen sind<br />

laut statistischem<br />

Bundesamt auf<br />

Pflege angewiesen.<br />

Mögliche Mischformen<br />

Längst gibt es auch Mischformen: So ermöglicht betreutes, barrierefreies<br />

Wohnen weitgehende Selbständigkeit der Bewohner und Kontakt zu<br />

anderen. Entsprechende Leistungen werden hinzu gebucht. Allerdings gibt<br />

es hierzulande ein geringes Angebot dieser Wohneinrichtungen. Weitere<br />

Alternativen sind Senioren-WGs, in denen sich die Bewohner gegenseitig<br />

unterstützen, die Miete teilen, wo aber auch Konflikte drohen und Veränderungen,<br />

wenn doch eine volle Pflege notwendig ist. Die verschiedenen<br />

Varianten sind also unter anderem abhängig von notwendigem Pflegebedarf<br />

und individuellen Voraussetzungen. Die passende Wahl ist daher eine<br />

Entscheidung, für die man sich im Familienrat viel Zeit nehmen sollte.<br />

ANZEIGE<br />

OPA IST IMMER DA<br />

WENN ICH IHN BRAUCHE<br />

• Hausnotruf für Ihre<br />

Sicherheit zu Hause<br />

• Immer in Ihrer Nähe -<br />

deutschlandweit<br />

• Monatliche Miete 25,50 € -<br />

zum Monatsende kündbar<br />

• Kostenübernahme durch<br />

die Pflegekasse möglich<br />

vitakt.com


Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info 9<br />

Wohnen im Alter –<br />

wann ziehe ich um?<br />

Wir leben im Zeitalter, in dem die<br />

Silver Society wächst und die Best-<br />

Ager-Generation sichtbarer wird.<br />

Sie sind fitter, aktiver und wollen<br />

das Alter selbstbestimmt gestalten und genießen.<br />

Unterstützt wird diese Entwicklung vor<br />

allem durch die drei folgenden Megatrends:<br />

Silver Society: Die Deutschen werden immer<br />

älter. Die Gruppe der Älteren umfasst schon heute<br />

rund ein Viertel der Bevölkerung. Die Art, im<br />

Alter zu leben, zu arbeiten, zu reisen und zu kommunizieren,<br />

wird sich grundlegend ändern, was<br />

die Entwicklung der Gesellschaft, Wirtschaft<br />

und Politik beeinflussen wird.<br />

Gesundheit mit Downaging und Pro-Aging:<br />

Die positive Einstellung zum Alter, die jüngere<br />

Wahrnehmung von sich selbst und der medizinische<br />

Fortschritt lassen die Menschen länger gesund<br />

und aktiv bleiben. Wissenschaftler haben<br />

herausgefunden, dass jede neue Generation derzeit<br />

etwa 7,5 Jahre biologisch jünger ist als die<br />

Elterngeneration davor. Und die Deutschen Versicherer<br />

zeigen mit der Initiative „7 Jahre länger“,<br />

dass die tatsächliche Lebenserwartung sieben<br />

Jahre über der angenommenen liegt.<br />

Individualisierung und Postdemografie: Klassi-sche<br />

soziodemografische Merkmale wie Geschlecht,<br />

Einkommen, Wohnort, Berufstätigkeit<br />

oder das Alter verlieren zur Beschreibung einer<br />

Gruppe an Bedeutung. Das Individuum steht<br />

stärker im Mittelpunkt, sodass also Einstellungen,<br />

Verhaltensweisen eine Gruppe mit geteilten<br />

Werten, Überzeugungen, Konsummustern und<br />

Alltagspraktiken formen.<br />

Die Verschmelzung dieser drei Megatrends sorgt<br />

dafür, dass sich eine neue Best-Ager-Generation<br />

in unserer Gesellschaft etabliert. Allerdings unterscheiden<br />

sich die Vorstellungen über die zukünftigen<br />

Lebens- und Wohnmodelle der Generation<br />

65 plus deutlich voneinander.<br />

Das bisher erzeugte öffentliche Bild vom Wohnen<br />

im Alter ist in der Gesellschaft meist geprägt<br />

durch Unwissen und Abneigung gegenüber diesem<br />

Thema. Hier kann nur Aufklärung sowohl<br />

für die Senioren als auch die Angehörigen auf gesellschaftlich<br />

breiter Ebene eine neue Sichtweise<br />

erzielen.<br />

Für viele Senioren ist die Entscheidung für das<br />

Wohnen im Alter dennoch eine schwierige, zuweilen<br />

auch unangenehme Entscheidung, die<br />

zum einen wohl bedacht sein soll, aber zum anderen<br />

auch jede Menge Konsequenzen und einen<br />

umfassenden Vorbereitungsaufwand mit sich<br />

bringt. Das erfordert Zeit, Transparenz und vorausschauendes<br />

Handeln.<br />

Text Paul Howe<br />

ANZEIGE<br />

Tertianum Premium Residences in<br />

Berlin, München und Konstanz<br />

Tertianum Premium Residences sind<br />

Premium-Wohnresidenzen in innerstädtischen<br />

Top-Lagen für Ältere, die<br />

ein urbanes und selbstbestimmtes Leben<br />

schätzen. Im Herzen der Stadt erfüllen<br />

diese individuellen, hochwertigen<br />

Immobilien mit zeitgemäßem<br />

Design höchste Ansprüche und sind<br />

Vorzeigemodelle innovativer Wohnkonzepte<br />

für das Alter. Im Münchener<br />

Glockenbachviertel, an der Konstanzer<br />

Bodensee-Promenade und vis-àvis<br />

dem Berliner KaDeWe stehen insgesamt<br />

über 270 individuelle Wohnungen<br />

und 68 Einzelpflegeapartments<br />

zur Verfügung.<br />

Jede Tertianum Residenz ist ein „Zuhause<br />

der Möglichkeiten“, das Komfort,<br />

Genuss und Lebensfreude in sicherer<br />

Umgebung offeriert. Der exzellente<br />

5-Sterne-Service und die<br />

aktive Gourmet-Kooperation mit dem<br />

2-Sternkoch Tim Raue unterstreichen<br />

dies ebenso wie die anspruchsvollen<br />

Sport- & Kulturprogramme. Die exklusiven<br />

First-Class-Pflegeangebote mit<br />

ambulantem Pflegedienst sowie stationärem<br />

Pflegewohnbereich inkl. geräumiger<br />

Einzelpflegeapartments bieten<br />

jede Art der Fürsorge direkt im Haus.<br />

Die Tertianum Residenz Berlin bietet<br />

exklusive Wohnerlebnisse vis-àvis<br />

dem KaDeWe in der Berliner City-<br />

West. Lebhafte Nachbarschaften bieten<br />

alle Vorzüge des städtischen Lebens<br />

und geben Halt, wenn das kulturelle<br />

Angebot doch einmal heruntergefahren<br />

werden muss. Neben einem<br />

persönlichen Rückzugsort stehen exklusive<br />

Gemeinschaftsräume zur Verfügung.<br />

Ob Teestunde im Clubraum<br />

mit Bibliothek oder Schachpartie im<br />

Atrium – die Tertianum Residenz Berlin<br />

bietet für jede Stimmungslage die<br />

passenden Räumlichkeiten.<br />

Sind Sie neugierig geworden?<br />

Informieren Sie sich jetzt unter: www.zuhause-im-tertianum.de<br />

Telefonische Beratung: 0800 210 02 01<br />

Die Tertianum Residenz München<br />

steht für höchste Wohnstandards mit<br />

erstklassigem Service im kosmopolitischen<br />

Flair des Münchener Glockenbachviertels.<br />

Hier im Herzen der Millionenmetropole<br />

von Bayern, spürt<br />

man die einzigartige Atmosphäre voller<br />

Kultur, Geschichte, kulinarischer<br />

Spezialitäten und pulsierendem Leben.<br />

Nach einem inspirierenden Spaziergang<br />

an der nahe gelegenen Isar<br />

sind die eigene Wohnung, aber auch<br />

der großzügige Garten, die Bibliothek<br />

und das anspruchsvolle Restaurant<br />

immer Orte, die das Zuhause der<br />

Möglichkeiten ausmachen.<br />

Die Tertianum Residenz Konstanz<br />

liegt direkt in der malerischen Altstadt<br />

in einem historischen Gebäudekomplex<br />

und unmittelbar am Bodensee.<br />

Die vielfältige Landschaft, das<br />

mediterrane Klima und die umfangreichen<br />

kulturellen Angebote in Konstanz<br />

sowie der Vierländerregion bieten<br />

einen inspirierenden Rahmen für<br />

ein stilvolles Leben im Alter. Die Küche<br />

dieser Tertianum Residenz wurde<br />

2019 mit dem Premium Residenzen<br />

Award ausgezeichnet und erhielt<br />

die Prämierung „Haus des Jahres<br />

2020“ der 30 Premium-Residenzen<br />

des Premium Residenzen Verbundes<br />

in Deutschland, Spanien, Österreich<br />

und der Schweiz.


10<br />

Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info<br />

FOTOS: SHUTTERSTOCK, PA<br />

Uschi Glas ist<br />

einer der beliebtesten<br />

Schauspielerinnen<br />

Deutschlands<br />

und engagiert<br />

sich mit Brotzeit<br />

e. V. dafür, dass<br />

jedes Kind vor<br />

Schulbeginn<br />

ein Frühstück<br />

bekommt (rechts)<br />

„Das Alter ist<br />

ein Geschenk“<br />

Uschi Glas (77) steht seit über 50 Jahren vor der Kamera, und nie hat<br />

sie ihre jugendliche Leichtigkeit verloren. Wie ihr das gelingt und<br />

was ihr wirklich am Herzen liegt, erzählt sie im Interview.<br />

Text Franziska Manske


Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info 11<br />

BILD: 2<br />

Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn Sie<br />

„die neue Generation 60 plus“ hören?<br />

Wir haben großes Glück, da unsere<br />

Generation viel gesünder und fitter ist als<br />

die Generationen vor uns. Meine Mutter<br />

beispielsweise war zwar auch noch recht<br />

fit für ihr Alter, aber längst nicht so wie<br />

wir heute. Wenn ich jedoch an meine<br />

Großmutter denke, da war sie mit 60<br />

Jahren eine total aufgearbeitete Frau. So<br />

viel Arbeit, so viel Mühe, so viel Kummer<br />

und zwei Weltkriege haben ihre Spuren<br />

hinterlassen. Da haben wir es heute richtig<br />

gut.<br />

Welche Vorteile hat das Leben jenseits<br />

der 60?<br />

Man wird gelassener. Über viele Dinge regt<br />

man sich einfach nicht mehr auf und lässt<br />

auch mal etwas vorbeigehen. Man ist nicht<br />

in ständiger Panik um Familie und Job.<br />

Diese Gelassenheit tut einem unglaublich<br />

gut.<br />

Da wird man fast ein bisschen neidisch.<br />

(lacht) Aber es ist wirklich so. Wenn man<br />

Kinder hat und berufstätig ist, ist immer<br />

etwas los. Ständig ist da diese gewisse Anspannung,<br />

weil man alles unter einen Hut<br />

bringen muss und jedem gerecht werden<br />

möchte. Wenn die Kinder aus dem Haus<br />

sind, ist diese Anspannung weg, man hat<br />

wieder mehr Freiheiten und Zeit für sich.<br />

War es schwierig, loszulassen und<br />

zurück zu sich selbst zu finden?<br />

Wenn ein Kind nach dem anderen aus<br />

dem Haus geht, ist schon erst einmal eine<br />

gewisse Leere da, es fehlt einfach etwas.<br />

Das ist nicht so einfach und man muss<br />

lernen, damit umzugehen, dass einen die<br />

Kinder jetzt nicht mehr so brauchen wie<br />

vorher, da sie auf eigenen Beinen stehen.<br />

Das ist ein Prozess, aber man gewöhnt<br />

sich natürlich daran und ich bin selbstverständlich<br />

immer für meine Kinder<br />

da, wenn sie mich brauchen. Mama ist<br />

man schließlich nicht nur 20 Jahre lang,<br />

sondern sein ganzes Leben.<br />

Haben Sie neue Seiten an sich entdeckt,<br />

als Ihre Kinder aus dem Haus waren?<br />

Ich bin ja in zweiter Ehe verheiratet und<br />

plötzlich konnten wir einfach spontan verreisen,<br />

ohne uns an den Ferien orientieren<br />

zu müssen. Wir haben für uns Fotosafaris<br />

entdeckt und genießen es sehr, die<br />

Möglichkeit zu haben, diese zu machen,<br />

wann immer wir Lust darauf haben. Das ist<br />

eine neue Freiheit, die man erlebt.<br />

Gibt es Nachteile jenseits der 60?<br />

Ich kann nur das Positive erwähnen: Ich<br />

bin gesund und fit – das ist ein großes<br />

Glück und nicht selbstverständlich. Ich<br />

bin rundum zufrieden.<br />

Wie halten Sie sich so fit und gesund?<br />

Ich versuche, jeden Tag 10.000 Schritte<br />

zu gehen. Das ist mein tägliches Ziel<br />

und das schaffe ich auch. Ich möchte<br />

mich bewegen. Ich bin überzeugt davon,<br />

dass Bewegung auch den Geist fit hält.<br />

Zudem ernähre ich mich gesund. Mein<br />

Mann und ich kochen sehr gern und viel<br />

zusammen.<br />

Ihre Jugendlichkeit haben Sie nie<br />

verloren. Wie machen Sie das?<br />

Das Alter ist für mich nur eine Zahl. Und<br />

wenn Menschen zu mir sagen, dass sie<br />

nicht so alt werden wollen, dann antworte<br />

ich ihnen, dass sie vorher sterben<br />

müssen. Das Alter ist ein Geschenk. Und<br />

jeder sollte dankbar sein, der gesund alt<br />

werden darf.<br />

Sie engagieren sich auch sozial. Was<br />

ist Ihr Herzensprojekt?<br />

Schon seit Jahrzehnten setze ich mich für<br />

vieles ein, denn es ist einfach wichtig,<br />

etwas zurückzugeben. Das sollte jeder<br />

tun. Mein Herzensprojekt ist der Verein<br />

Brotzeit. Den habe ich 2008/2009<br />

zusammen mit meinem Mann und<br />

Freunden gegründet. Wir versorgen jeden<br />

Tag rund 11.000 Schulkinder mit einem<br />

reichhaltigen Frühstück. Das wird von<br />

1.400 Seniorinnen ausgegeben. Es gibt<br />

ein großes Buffet und<br />

jeder kann sich<br />

nehmen, was er<br />

möchte. Die Kinder<br />

können sich in Ruhe<br />

hinsetzen, miteinander<br />

plaudern und<br />

gehen dann ausgeglichen<br />

und ruhig in den<br />

Unterricht. Zudem<br />

entstehen neue<br />

Freundschaften, und<br />

auch unsere Seniorinnen<br />

lieben das, weil<br />

sie eine Aufgabe haben<br />

und glücklich sind,<br />

Das Alter ist für<br />

mich nur eine<br />

Zahl. Wenn du<br />

aber nicht alt<br />

werden willst,<br />

musst du halt<br />

© dpa Picture Alliance GmbH – Gutleutstraße 110 – 60327 Frankfurt am Main<br />

Zeit mit den Kindern<br />

www.picture-alliance.com<br />

zu verbringen. Da wir<br />

immer größer werden, sterben.<br />

brauchen wir natürlich<br />

auch immer neue<br />

Seniorinnen (und gern auch Senioren),<br />

die uns unterstützen wollen. Brotzeit ist<br />

die größte und wichtigste Aufgabe, die ich<br />

habe, und das erfüllt mich mit Glück.<br />

Üb<br />

Be<br />

be<br />

Gr<br />

de<br />

ge<br />

Eh<br />

täg<br />

Sc<br />

Au<br />

Bi<br />

Ch<br />

Be<br />

75 JAHRE CARE-PAKET:<br />

„EIN GEFÜHL TIEFER DANKBARKEIT“<br />

ANZEIGE<br />

Vor 75 Jahren, am 15. Juli 1946, lief der amerikanische Frachter „American Ranger" in Bremerhaven<br />

ein. An Bord die ersten CARE-Pakete, die an Familien in Deutschland adressiert waren. 100 Millionen<br />

CARE-Pakete halfen von 1946 bis 1960 notleidenden Familien in Deutschland und ganz Europa.<br />

Die Pakete enthielten damals Dinge, die den an Hunger leidenden Menschen wie ein kleiner Schatz<br />

vorgekommen sein mussten. Neben kalorienhaltigen und lang haltbaren Nahrungsmitteln, wie<br />

beispielsweise Butter und Zucker, beinhalteten sie auch einige Genussmittel. Darunter Schokolade und<br />

Rosinen, über welche sich vor allem die Kinder sehr freuten und an deren Geruch sich viele bis heute<br />

erinnern.<br />

So auch Uschi Glas: „Schon der Duft, der ein CARE-Paket umwehte, war unwiderstehlich. Dieser<br />

Wohlgeruch ist in mir gespeichert, verbunden mit dem Gefühl tiefer Dankbarkeit über die Großherzigkeit<br />

fremder Menschen.“ Erinnerungen wie diese machen deutlich, wie unvergesslich es ist, in<br />

einer Zeit größter Verzweiflung Hilfe zu bekommen. Hilfe, die nicht nur materiell unterstützt, sondern<br />

Anteilnahme, Trost und Hoffnung schenkt – damals wie heute.<br />

Nach 75 Jahren ist das „CARE-Paket“ noch immer die Versinnbildlichung von Hilfe und Solidarität.<br />

Aber es ist weit mehr als das: Aus dem Lebensmittelpaket von einst ist Hilfe ohne Verfallsdatum<br />

geworden. CARE setzt sich heute als internationale Organisation in rund 100 Ländern für die Überwindung<br />

von Armut, Hunger und Benachteiligung ein und steht für eine gerechtere, tolerante Welt.<br />

Möglich machen das unsere Unterstützerinnen und Unterstützer, die gemeinsam mit CARE Menschen<br />

in Not zur Seite stehen.<br />

Sie möchten mehr über die Geschichte des CARE-Pakets erfahren, CARE unterstützen oder in Ihrem<br />

Testament bedenken? Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen: Britta Cramer, Tel.: 0228 97563-25<br />

E-Mail: cramer@care.de www.care.de/care-paket; www.care/vererben<br />

Spendenkonto: IBAN DE93 3705 0198 0000 0440 40


12<br />

Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Generation 60Plus –<br />

mehr als „alte Säcke“<br />

Text Uwe-Matthias Müller<br />

Die letzten Monate waren für alle<br />

Bürger unseres Landes von der<br />

Bedrohung durch das Coronavirus<br />

geprägt. Viele persönliche<br />

Einschränkungen wurden von der Politik<br />

und den Virologen von jedem Einzelnen<br />

gefordert, viel Unsicherheit zog in jedes<br />

Leben ein. Manche Lebensplanung wurde<br />

über den Haufen geworfen.<br />

Mit bemerkenswerter Ruhe und Gelassenheit<br />

haben die meisten Bürger in<br />

unserer Gesellschaft die Corona-Wellen,<br />

die Corona-Mutanten und die Pandemie-Lockdowns<br />

ertragen. Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel sagt immer wieder,<br />

dass alle Verbote und Mahnungen der<br />

Regierung nicht gefruchtet hätten, wenn<br />

die Bürger nicht mitgezogen hätten.<br />

Vor allem die Generation der Bürger in<br />

unserem Land, die schon etwas älter<br />

sind, hat durch ihre Disziplin und ihre<br />

Opferbereitschaft zum Gelingen des<br />

Kampfes gegen die Pandemie beigetragen.<br />

Das ist auch nicht verwunderlich,<br />

denn diese Gesellschafts-Gruppe ist in<br />

hohem Maß bürgerschaftlich engagiert<br />

und sorgt mit vielfach ehrenamtlicher<br />

Tätigkeit für das Funktionieren unseres<br />

Gemeinwesens.<br />

Es gibt aber auch eine private, ganz<br />

individuelle Sphäre, in der ältere Bürger<br />

unseres Landes leben. Da geht es um<br />

die letzten Jahre vor dem sogenannten<br />

„Ruhestand“, der ja heute oft gar nicht<br />

mehr so ruhig ist. Vielmehr sind die<br />

Menschen der Generation 60Plus sehr<br />

unternehmungslustig, erkunden Neues,<br />

reisen in fremde Länder, lernen noch<br />

einmal das, wofür sie im beruflichen Alltags-Stress<br />

sonst nicht die Muße hatten,<br />

oder nehmen sogar noch einmal eine<br />

neue berufliche Herausforderung an.<br />

Aber selbst wenn sie nicht mehr täglich<br />

ins Büro oder an die Werkbank gehen,<br />

gestalten die „Ruheständler“ ihren neuen<br />

Alltag aktiv. Viele bereiten sich auf die<br />

Nacherwerbs-Phase ihres Lebens vor,<br />

lange bevor der letzte Arbeitstag anbricht.<br />

Sie denken darüber nach, welchen Lebensentwurf<br />

sie umsetzen wollen und wie sie<br />

ihr Leben gestalten wollen. Die Generation<br />

60Plus denkt darüber nach, ob<br />

die eigene Wohn-Situation angemessen<br />

großzügig und mit der Rente auf Dauer<br />

finanzierbar ist. Die Frage, wo die öffentliche<br />

Infrastruktur ihren Bedürfnissen an<br />

Versorgung, medizinischen Angeboten,<br />

öffentlichem Nahverkehr entspricht, ist<br />

ein Thema.<br />

Denn eines wollen diese Menschen nicht:<br />

anderen zur Last fallen. Sie haben ihr<br />

Leben aktiv gestaltet und so wollen sie<br />

auch in der Nacherwerbs-Phase leben:<br />

selbstbewusst und selbstbestimmt.<br />

Uwe-Matthias<br />

Müller<br />

Bundesverband<br />

Initiative 50Plus<br />

Weitere<br />

Informationen:<br />

BVI50PLUS.DE<br />

Zu Hause<br />

bleibt es am<br />

schönsten<br />

Mit unserer lebenslangen<br />

Immobilienrente


Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info 13<br />

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG entstanden.<br />

Die Immobilienrente:<br />

So finanziert Ihr Zuhause den Ruhestand<br />

Wir leben immer länger, das ist schön. Doch ein langes Leben muss finanziert werden. Wie das mit einer<br />

Immobilienrente gelingt, erklärt Friedrich Thiele, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG.<br />

Text Claudia Thöring<br />

Viele Bundesbürger haben sich in<br />

jungen Jahren Gedanken gemacht, wie<br />

sie fürs Alter vorsorgen. Sie haben ein<br />

Haus gebaut oder eine Eigentumswohnung<br />

gekauft. Schützt die Immobilie<br />

sie vor Armut im Ruhestand?<br />

Ja, eine entschuldete Immobilie garantiert<br />

ihnen, im Alter mietfrei zu wohnen.<br />

Zudem haben die Senioren mit der Immobilie<br />

ein Vermögen aufgebaut, das im<br />

Laufe der Jahre noch gestiegen ist.<br />

Trotz mietfreiem Wohnen reicht<br />

die Rente nicht immer, um im Alter<br />

finanziell sorgenfrei zu sein und sich<br />

noch etwas im Leben zu gönnen. Wie<br />

können Senioren ihr Budget mithilfe<br />

der eigenen Immobilie aufbessern,<br />

ohne ihr Zuhause zu verlassen?<br />

Tatsächlich kann eine Immobilie mehr<br />

als nur mietfreies Wohnen garantieren.<br />

Mit dem darin gebundenen Vermögen<br />

können Senioren ihre Liquidität steigern,<br />

wenn sie das Haus oder die Wohnung<br />

verrenten. Eine Immobilienrente bietet<br />

ihnen die Möglichkeit, ihr Budget bis zum<br />

Lebensende aufzubessern.<br />

Was könnten weitere Gründe für<br />

Senioren sein, ihre Immobilien zu<br />

verrenten?<br />

Wer eine Immobilienrente bei der<br />

Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG<br />

abschließt, profitiert von flexiblen und<br />

transparenten Vertragskonditionen bei<br />

einem kapitalstarken, seriösen Partner.<br />

Die Senioren sind vor versteckten Gebühren<br />

und Zwangsversteigerungen geschützt.<br />

Nach der Verrentung der<br />

Immobilie müssen sie sich auch keine<br />

Die Immobilienrente ist ein<br />

sehr sicheres Produkt der<br />

Altersfinanzierung.<br />

Gedanken mehr ums Erbe machen, sondern<br />

können Kinder und Enkel schon<br />

zu Lebzeiten finanziell unterstützen.<br />

Die Immobilienrente ist als Produkt<br />

der Altersfinanzierung im Bewusstsein<br />

vieler Senioren noch nicht fest<br />

verankert. Wie sicher ist sie?<br />

Die Immobilienrente ist ein sehr sicheres<br />

Produkt der Altersfinanzierung.<br />

Das lebenslange Wohnrecht und die<br />

lebenslange Leibrente werden an erster<br />

Stelle im Grundbuch verankert. Sollte<br />

ein Kunde früher als erwartet sterben,<br />

erhalten seine Begünstigten die Leibrente.<br />

Sie ist für mindestens fünf Jahre<br />

garantiert. Und sollte ein Kunde ins<br />

Seniorenheim ziehen, kann er uns das<br />

Wohnrecht zum Rückkauf anbieten.<br />

Wenn die Immobilie in die Jahre<br />

kommt, bereitet die Instandhaltung<br />

vielen Senioren Kopfzerbrechen.<br />

Müssen sie sich als Kunden der Deutsche<br />

Leibrenten Grundbesitz AG<br />

noch Sorgen machen?<br />

Nein, denn nach dem Verkauf kümmert<br />

sich die Deutsche Leibrenten AG um die<br />

Instandhaltung. Als neuer Eigentümer<br />

halten wir die Immobilie frei von Mängeln<br />

und in lebenswertem Zustand.<br />

Dürfen die Kunden die Immobilie<br />

barrierefrei umbauen?<br />

Ja, wenn erforderlich, ist natürlich<br />

auch ein barrierefreier Umbau jederzeit<br />

möglich. Den können Senioren<br />

zum Beispiel mit einer Einmalzahlung<br />

finanzieren.<br />

Lebenslanges Wohnrecht, keine<br />

Instandhaltungskosten – das gibt es<br />

nicht zum Nulltarif. Wie berechnet die<br />

Deutsche Leibrenten AG die Immobilienrente?<br />

Jedes Produkt hat selbstverständlich<br />

einen Preis, das ist auch bei der Immobilienrente<br />

der Deutsche Leibrenten AG<br />

so. Aber wir berechnen die Immobilienrente<br />

fair und transparent auf Basis des<br />

Verkehrswerts der Immobilie, des Alters<br />

und Geschlechts des Immobilieneigentümers<br />

sowie den Kosten für die<br />

Immobilienbewirtschaftung und der<br />

Zinseffekten. Die Immobilienrente ist<br />

ein Sorglos-Paket für unsere Kunden,<br />

absolut sicher, nachhaltig und ohne<br />

versteckte Kosten.<br />

Friedrich Thiele<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

der<br />

Deutsche<br />

Leibrenten<br />

Grundbesitz AG<br />

Weitere<br />

Informationen:<br />

deutscheleibrenten.de<br />

ANZEIGE<br />

Monatliche Zusatzrente<br />

Im eigenen Zuhause bleiben<br />

Lebenslang und notariell abgesichert<br />

Für<br />

Senioren ab<br />

70 Jahren<br />

Jetzt unverbindlich und<br />

kostenlos beraten lassen.<br />

0800.74 99 999<br />

info@deutsche-leibrenten.de<br />

www.deutsche-leibrenten.de


14<br />

Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info<br />

ANZEIGE<br />

Neue Freude<br />

am Leben<br />

Das Auge ist unser wichtigstes Sinnesorgan.<br />

Die Sehleistung kann jedoch<br />

beeinträchtigt sein. Die Ursachen dafür<br />

sind alters- oder krankheitsbedingt.<br />

Unser selbster klärtes Ziel ist es, unseren<br />

Kunden das Gefühl der Freiheit und ihre<br />

Selbstständigkeit zurück zu geben.<br />

Die Firma Optelec möchte Ihnen<br />

aufrichtig und ehrlich Wege zu neuer<br />

Lese- und Lebensfreude aufzeigen<br />

und Ihnen ver anschaulichen, welche<br />

positive Wir kung Optelec Produkte auf<br />

Ihren Alltag – ob zu Hause oder unterwegs<br />

– und Ihr aktives Arbeitsleben<br />

haben.<br />

Optelec Produkte helfen, wenn<br />

eine Brille nicht mehr ausreicht!<br />

Le sen, Kreuzworträtsel lösen, Fotos<br />

betrachten, am Computer arbeiten,<br />

Unterschriften setzen ist dank Optelec<br />

Produkten wieder möglich. Optelec<br />

entwickelt, produziert und vertreibt<br />

seit über 30 Jahren elektronische<br />

Lesehilfen. Optelec Produkte zeichnen<br />

sich durch Langlebigkeit und modernste<br />

Tech nologie aus. Die Präqualifizierung<br />

garantiert Fachkunde und geprüfte<br />

Qualität. Alle Produkte sind als<br />

Hilfsmittel anerkannt.<br />

Neben den vergrößernden Sehhil fen<br />

bietet Optelec ein breit gefächertes<br />

Produktsortiment von Vorlesegeräten,<br />

Braillezeilen und Software für blin de<br />

und sehbehinderte Menschen.<br />

Gönnen auch Sie sich neue Freude<br />

am Leben. Optelec berät Interessenten<br />

gerne individuell und umfassend<br />

vor Ort und auch zu Hause – über die<br />

Produkte und ebenso über die Förderung<br />

durch den Kostenträger.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.optelec.de<br />

Telefon: 06691 9617-0<br />

Gut sehen bis ins hohe Alter<br />

Senioren, die schlecht sehen, stürzen häufiger und sind oft verstärkt auf die Hilfe<br />

anderer angewiesen. Da sie deshalb oft nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilhaben,<br />

ist auch das Risiko zu vereinsamen größer. Alterungsprozesse können das<br />

Sehvermögen mindern, auch wenn keine speziellen Augenerkrankungen vorliegen.<br />

Erste Veränderungen nehmen viele Menschen schon mit Mitte 40 wahr: Sie haben<br />

plötzlich immer größere Mühe, Dinge in der Nähe scharf zu sehen.<br />

Text Paul Howe<br />

D<br />

er Grund für diese Altersweitsichtigkeit liegt in<br />

der Linse. Sie verliert mit zunehmendem Alter an<br />

Elastizität und somit die Fähigkeit, ein scharfes Bild<br />

in der Nähe und in der Ferne zu erzeugen. Häufig<br />

trübt sich die Linse im fortgeschrittenen Alter. Die Betroffenen<br />

sehen dann verschwommen, wie durch einen Nebel oder eine<br />

Milchglasscheibe. Hinzu kommt eine erhöhte Empfindlichkeit<br />

gegen Blendungen. Dieses Krankheitsbild ist als grauer Star oder<br />

Katarakt bekannt.<br />

Etliche altersbedingte Veränderungen im Sehvermögen lassen<br />

sich mit einer Brille oder einer kleinen Behandlung ausgleichen.<br />

Mit zunehmendem Alter steigt jedoch auch das Risiko, ernsthafte<br />

Erkrankungen zu erleiden, die in schweren Sehbehinderungen<br />

oder gar Blindheit enden können. Dazu gehören das Glaukom<br />

oder die altersabhängige Makuladegeneration (AMD).<br />

Das Tückische an diesen Erkrankungen ist, dass sie erst dann<br />

Symptome verursachen, wenn der Schaden am Auge bereits<br />

unumkehrbar fortgeschritten ist. Die bereits bestehenden<br />

Sehprobleme können dann nicht mehr behandelt werden. Viele<br />

Betroffene bemerken anfangs nicht, dass sie schlechter sehen, da<br />

viele Krankheitsprozesse schleichend verlaufen. Das kann zum<br />

Beispiel im Straßenverkehr gefährlich werden.<br />

Um diese Krankheiten rechtzeitig zu erkennen, sollte sich jeder<br />

ab dem 60. Lebensjahr einmal jährlich untersuchen lassen. Bei<br />

regelmäßiger Vorsorge kann der Augenarzt die meisten Augenerkrankungen<br />

schon in einem sehr frühen Stadium feststellen.<br />

Wird die Behandlung dann rechtzeitig begonnen, kann die<br />

Sehkraft oft erhalten werden. Die Deutsche Ophthalmologische<br />

Gesellschaft empfiehlt die jährliche augenärztliche Vorsorge<br />

auch für Patienten, die an starker Kurzsichtigkeit leiden oder<br />

Familienmitglieder mit Augenerkrankungen haben.<br />

Sehhilfen für mehr Lebensqualität<br />

Bei vielen Augenerkrankungen reicht eine Brille oftmals nicht<br />

mehr aus. Zum Glück kann die Lebensqualität dank moderner<br />

und langlebiger Technologien dennoch erhalten bleiben. Lesen,<br />

Kreuzworträtsel lösen, Fotos betrachten, am Computer<br />

arbeiten, Unterschriften setzen ist dank spezieller Lesehilfen<br />

wieder möglich.<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

ANZEIGE<br />

Makula-Degeneration oder andere Seheinschränkungen?<br />

Zuhause, im Studium, am Arbeitsplatz oder unterwegs...<br />

...wir haben die Lösung für Sie!<br />

ClearViewGO15: Das Bildschirmlesegerät zum Mitnehmen.<br />

• mobiles, zusammenklappbares Bildschirmlesegerät • 39,6 cm Bildschirm • Akku<br />

• drehbare Kamera für Dokumentendarstellung sowie Selbstansicht und Tafelansicht<br />

Compact10HD und Compact10HDSpeech:<br />

Unterwegs – Sehen & Hören... mit drei Kameras für alle Fälle gerüstet.<br />

• elektronische Lupe • 25,4 cm Bildschirm • Akku • erfasst sofort eine komplette A4-Seite<br />

• klappbarer Leseständer u. ausklappbarer Kameraarm • Texte hören (nur bei Speech)<br />

Wir beraten und unterstützen Sie gerne!<br />

A<br />

Vergrößerung<br />

Sprache<br />

Technologie für blinde und sehbehinderte Menschen<br />

Optelec GmbH • Fritzlarer Straße 25 • 34613 Schwalmstadt<br />

Tel.: 06691 9617-0 • info@optelec.de • www.optelec.de<br />

Optelec ist bundesweit vertreten und arbeitet<br />

mit allen Kostenträgern zusammen<br />

Braille<br />

Neuheit:<br />

ClearViewGO15<br />

Texte mit hohe<br />

Kontrast stark<br />

vergrößert dar<br />

Text antippen un<br />

vorlesen lassen<br />

Neuheit:<br />

Compact10HD<br />

Compact10HDSpeech


Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info 15<br />

Endlich klar<br />

Rund eine Million Mal jährlich tauschen Ärzte hierzulande bei vor<br />

allem älteren Patienten, die an grauem Star oder Alterssichtigkeit<br />

leiden, die Linsen aus. Der Eingriff erfolgt längst routiniert, sicher<br />

und präzise.<br />

Text Dominik Maassen<br />

Meistens beginnt es mit einer schlechteren<br />

Wahrnehmung von Farben<br />

oder Kontrasten. Auch eine Blendung<br />

beim Autofahren in der Nacht<br />

kann zunehmend stören. Und trotz einer Brille<br />

lässt sich die Schärfe des Sehens nicht mehr verbessern.<br />

Wer ab dem 60. Lebensjahr diese Symptome<br />

zeigt, leidet wahrscheinlich am grauen Star,<br />

einem normalen Alterungsprozess des Menschen,<br />

der fast jeden trifft. Betroffene beschreiben auch,<br />

dass sie wie durch einen Schleier sehen, der immer<br />

dichter wird. Irgendwann kann ihr Auge nur noch<br />

zwischen hell und dunkel unterscheiden. Im<br />

schlimmsten Fall können der graue Star, aber auch<br />

die Alterssichtigkeit bei älteren Menschen deshalb<br />

Stürze verursachen, die tödlich enden. Wer nicht<br />

mehr richtig liest und sieht, erkrankt außerdem<br />

schneller an Depressionen oder Demenz.<br />

Ambulanter Eingriff<br />

Der Grund für die Erkrankung: Bei der Geburt<br />

ist die Augenlinse noch klar. Im Laufe eines<br />

Menschlebens verhärtet sie jedoch und trübt sich<br />

langsam ein. Operativ kann der Arzt den grauen<br />

Star durch einen Linsenaustausch behandeln.<br />

Die gute Nachricht: Diese Operation ist die<br />

inzwischen am häufigsten durchgeführte am<br />

Menschen überhaupt, und der Eingriff dauert<br />

ambulant nur wenige Minuten. Der Mediziner<br />

tauscht dabei die getrübte Linse gegen eine neue,<br />

künstliche Linse, eine Intraokularlinse (IOL).<br />

Dafür verflüssigt er die getrübte Linse über sehr<br />

kleine Schnitte und saugt sie dann ab. An genau<br />

dieser Stelle setzt er die künstliche Linse wieder<br />

ein.<br />

Mehr Lebensqualität dank Linse<br />

Wichtig ist jedoch vorher, dass der Arzt spezielle<br />

Messungen durchführt, damit er die Brechkraft<br />

der neuen Linse exakt bestimmen kann. Patienten<br />

entscheiden sich danach für eine einfache<br />

Monofokallinse oder eine Premiumlinse mit<br />

zusätzlichen Funktionen. Letztere ist individueller<br />

an die persönlichen Bedürfnisse des Patienten<br />

anpassbar und kann so wieder dauerhaft das<br />

scharfe Sehen von nah und fern ermöglichen.<br />

Weitere Vorteile: Brillenträger können nach dieser<br />

Kataraktoperation auf ihre starken Brillengläser<br />

verzichten. Bereits wenige Tage nach dem<br />

Eingriff kann sich der Betroffene wieder voll<br />

belasten und zum Beispiel wieder Sport machen.<br />

Generell bedeutet der Austausch der Linsen mehr<br />

Komfort beim Sehen, mehr Freiheit und eine<br />

bessere Lebensqualität.<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

ANZEIGE


16<br />

Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info<br />

Aufsteh- und Pflegesessel<br />

Möbel fürs selbstbestimmte Wohnen<br />

Text Claudia Warnholtz<br />

G<br />

eht es ums Wohnen im Alter, ist es der größte Wunsch der meisten<br />

Menschen, möglichst lange eigenständig im vertrauten Umfeld zu<br />

bleiben. Ganz gleich ob allein, mit dem Partner oder mit professioneller<br />

Unterstützung Dritter, setzt dies eine grundlegende<br />

Mobilität voraus. Multifunktionale Sessel schaffen hierfür optimale Voraussetzungen:<br />

Von Aufstehhilfe über Relax- und Liegepositionen bis zum<br />

Einsatz als mobiler Rollstuhl reicht das Repertoire der möblierten Helfer,<br />

die rund um die Uhr vor Ort einsatzbereit sind.<br />

Unterstützung mit Wohlfühlfaktor<br />

Ob man sich für einen Aufsteh- oder einen Pflegesessel entscheidet, hängt<br />

von der eigenen körperlichen Verfassung und der Zukunftsplanung ab. Ein<br />

guter Aufstehsessel bietet neben Ergonomie motorisch stufenlos verstellbare<br />

Positionen zum Sitzen, Liegen und Entspannen sowie eine elektrisch<br />

bedienbare Aufstehhilfe. Diese hebt die Sitzfläche an und neigt sie so weit<br />

nach vorn, dass die Füße unter den Körperschwerpunkt gelangen und man<br />

kraftsparend und gelenkschonend aufstehen kann. Pflegesessel verfügen<br />

über die gleichen Funktionen, gehen in ihrer Unterstützung aber noch deutlich<br />

weiter: Rollen und Schiebebügel machen Sessel und Nutzer mobil, Akkus<br />

sorgen für elektrische Bedienbarkeit an jedem Einsatzort, im Stecksystem<br />

entfernbare Armlehnen und Kopfstützen ermöglichen ein barrierefreies<br />

Umsetzen ins Bett sowie den ungehinderten Zugang zum Nutzer, etwa für<br />

Arzt oder Therapeuten. Multifunktionalität, die zudem keine ästhetischen<br />

Zugeständnisse fordert, sondern mit optischer Wohnlichkeit kombiniert<br />

wird.<br />

Von Aufstehhilfe bis USB-Anschluss<br />

Je nach Anbieter variiert die optische Bandbreite der Spezialsessel von<br />

rustikal bis klassisch-modern, sodass sich für jedes Ambiente das passende<br />

Sitzmöbel findet.<br />

Die Bezugsmaterialien reichen von Leder und Kunstleder bis zu verschiedenen<br />

Stoffvarianten in breiter Farbpalette. Besonders bei textilen Bezügen<br />

lohnt es sich, je nach Situation des<br />

Nutzers, auf den Einsatz hochwertiger<br />

Healthcare-Stoffe zu achten, die nicht<br />

nur Behaglichkeit versprechen, sondern<br />

auch atmungsaktiv, flüssigkeitsresistent<br />

und desinfektionsmittelbeständig<br />

sind. Je nach Fabrikat lassen sich<br />

die Sessel mit verschiedenen Ausstattungen<br />

für den eigenen Bedarf individualisieren:<br />

Integrierte Wärme- oder<br />

Massagesysteme bieten Wellness-Einheiten<br />

daheim, ein USB-Anschluss garantiert<br />

die bequeme Stromversorgung<br />

von Smartphone, Tablet und Co. Bei<br />

höherem Unterstützungsbedarf sorgen<br />

Kopfstützen, Spezialkissen, (aufsteckbare)<br />

Tische und Utensilienhalter oder<br />

-taschen dafür, dass alles bequem zur<br />

Hand ist.<br />

Ob man sich für<br />

einen Aufsteh- oder<br />

einen Pflegesessel<br />

entscheidet, hängt<br />

von der eigenen<br />

körperlichen<br />

Verfassung und der<br />

Zukunftsplanung ab.<br />

Hilfe beim Helfen<br />

So reicht das Spektrum der Aufsteh- und Pflegesessel von erster Unterstützung<br />

bei nachlassender Kraft und Beweglichkeit bis zu nachhaltiger Entlastung von<br />

Patienten und Pflegenden im privaten Umfeld. Hier stellen die Sessel effektive<br />

Hilfsmittel dar, die Nutzer und ihre Helfer körperlich entlasten – 24 Stunden<br />

am Tag. Die Relevanz dieser Entlastung steigt mit dem Körpergewicht des<br />

Nutzers. So stehen für Menschen mit stattlicher Statur XL-Modelle zur Wahl,<br />

deren Sitzbreite, Beinstützenlänge und Tragkraft deutlich über den Standardwerten<br />

liegen, um Komfort und reibungslose Bedienung zu gewährleisten. In<br />

jedem Fall macht sich Weitsicht in der Planung des eigenen altersgerechten<br />

Interieurs bezahlt: Wer rechtzeitig das „Upgrade“ vom Standard-Sessel zum<br />

professionellen Pflegesessel wählt, investiert in eine selbstbestimmte Zukunft<br />

mit hoher Lebensqualität.<br />

Weitere<br />

Informationen:<br />

pflegesessel.online<br />

ANZEIGE<br />

VIANDOpflege ®<br />

VIANDO ® bewegt –<br />

von Lieblingsplatz bis Hilfsmittel<br />

Sitzen, Liegen, Relaxen, Aufstehen – unser multifunktionaler Pflegesessel VIANDO ® unterstützt<br />

Sie aktiv im Alltag. Ergonomisch, elektrisch bedienbar und rund um die Uhr einsatzbereit.<br />

Das professionelle Pflege-Möbel im wohnlichen, klassisch-modernen Design.<br />

Ein Sessel für alle:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

VIANDOpflege ® bis 130 kg, VIANDOpflege ® XL bis 200 kg<br />

Fernbedienbare Sitz-, Liege- und Aufstehfunktion<br />

Extra lange Beinauflage, anzuheben bis Herz-Waage-Lage<br />

Mobilität dank Rollen, Fußstütze und Schiebebügel<br />

Abnehmbare Armlehnen und höhenverstellbare Kopfstütze<br />

Ausstattung<br />

nach Wunsch oder<br />

Standard-Modelle<br />

per Express in<br />

3-4 Tagen.<br />

www.kranich-care.de für weitere Informationen und Online-Shop.<br />

Wir beraten Sie gern in allen Fragen. Rufen Sie jetzt an: 040 2282 127 20


Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info 17<br />

Keine Angst vor dem Heim:<br />

Wohnen in der<br />

Seniorenresidenz<br />

Text Benjamin Pank<br />

V<br />

iele ältere Menschen haben Angst davor, in<br />

Abhängigkeit von anderen zu geraten. Doch<br />

wenn das Leben allein zu Hause nicht mehr<br />

möglich ist, müssen Alternativen her. Verschiedene<br />

Wohnmodelle und Angebote in Seniorenresidenzen<br />

erleichtern den Alltag und schaffen mehr<br />

Lebensqualität.<br />

Doch dass es sozusagen keine "Altersgrenze" für die<br />

Selbstversorgung im Alter gibt, macht es für Angehörige<br />

häufig schwer. Dabei spielen auch Gewissenskonflikte<br />

eine große Rolle. Wenn die Kriterien nicht<br />

klar sind, entsteht häufig das Gefühl, Großeltern oder<br />

Eltern würden einfach abgeschoben. Dabei gibt es<br />

tatsächlich Anhaltspunkte, die für einen Umzug in<br />

eine Senioreneinrichtung sprechen:<br />

Die Versorgung zu Hause ist nicht mehr möglich<br />

Allein lebende sturzgefährdete Menschen<br />

Allein lebende, demente Menschen<br />

Menschen ohne Betreuung durch<br />

Familie oder Freunde<br />

Pflegeperson kommt an ihre Grenzen<br />

Intensivpflege ist notwendig<br />

Selbstbestimmt leben,<br />

professionell betreut werden<br />

Viele Seniorenheime haben sich auf das eingestellt,<br />

was „junge“ Alte sich wünschen: individuelle<br />

Lebensgestaltung statt Standardversorgung, Teilhabe<br />

am aktiven Leben, Angebote für Geist und Seele. In<br />

Seniorenresidenzen kann man sich auf vielfältige<br />

Art einrichten – in der eigenen Wohnung oder in<br />

Wohnappartements, in Gemeinschaft oder alleine<br />

mit individuellen Hilfs- und Pflegeangeboten für<br />

Haushalt, Mobilität und Pflege.<br />

Ein geselliges, aktives Leben und soziale Netzwerke<br />

sind die besten Voraussetzungen für positiv erlebtes<br />

Altern. Darauf abgestimmt sind auch gemeinsame<br />

Unternehmungen, Freizeit- und Beschäftigungsprogramme,<br />

die viele Seniorenresidenzen<br />

ihren Mietern und Bewohnern bieten. Das Angebot<br />

reicht von gemeinsam backen, malen, feiern und<br />

Sport treiben über Spiele-, Musik- und Vorleseabende<br />

bis hin zu Entspannung in Snoezelen-Räumen.<br />

Umzug gut vorbereiten<br />

Den Umzug ins Pflegeheim organisieren in vielen<br />

Fällen die Kinder, Enkelkinder oder der Ehepartner.<br />

Wichtig ist dennoch, die betroffene Person mit<br />

einzubeziehen. Das ist sicher nicht immer einfach.<br />

Denn in vielen Fällen fällt den Betroffenen der<br />

Abschied schwer und das Interesse, den Umzug<br />

mitzugestalten, ist möglicherweise nicht besonders<br />

groß. Um jedoch zu verhindern, dass sich der<br />

pflegebedürftige Mensch schon vor dem Umzug vom<br />

"echten" Leben ausgeschlossen oder seiner Mitbestimmungsrechte<br />

beraubt fühlt, sollte man sich<br />

davon nicht entmutigen lassen und immer wieder<br />

das Gespräch suchen. Denn der Umzug in eine<br />

Seniorenresidenz sollte als Chance gesehen werden<br />

– als Chance auf ein schönes Leben im Alter.<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit DOMICIL Senioren-Residenzen Hamburg SE entstanden.<br />

Einfach mal ausprobieren!<br />

Viele Senioren sträuben sich davor, sich mit dem Einzug in ein Seniorenpflegeheim auseinanderzusetzen, gerade in Zeiten<br />

von Corona. Welche Möglichkeiten es gibt und warum die Entscheidung für ein Seniorenpflegeheim eine für das Leben und<br />

mehr Lebensqualität ist, erklärt Sandra Schüle, Qualitätsmanagement Pflege DOMICIL Senioren-Residenzen, im Interview.<br />

Text Paul Howe<br />

Welche Maßnahmen werden in den Domicil-<br />

Seniorenpflegeheimen ergriffen, um einem<br />

neuen Bewohner einen sicheren Start zu<br />

bieten?<br />

Ein Seniorenpflegeheim ist derzeit einer der sichersten<br />

Orte überhaupt, da in der Regel ein<br />

sehr hoher Anteil der Menschen, die bei uns<br />

wohnen, leben, arbeiten und auch die neu<br />

einziehen, bereits zweimal geimpft sind. Zudem<br />

halten wir uns natürlich an bestehende und<br />

erprobte Hygiene- und Testkonzepte. Wir haben<br />

in unseren Einrichtungen quasi eine Herdenimmunität.<br />

Ein Einzug von ungeimpften Bewohnern<br />

ist natürlich mit negativem PCR-Test<br />

ebenfalls reibungslos möglich.<br />

Was sind die ersten Schritte, wenn der<br />

Entschluss für ein Pflegeheim getroffen wurde?<br />

Wie ist der Ablauf?<br />

Wir, in den Domicil-Seniorenpflegeheimen,<br />

machen zuerst ein Interessentengespräch,<br />

sowohl mit dem potenziellen neuen Bewohner<br />

als auch mit den Angehörigen. Bei diesem<br />

Gespräch werden alle offenen Fragen geklärt,<br />

es gibt eine Hausführung, die Zimmer werden<br />

gezeigt und Angebote im Freizeit-, Betreuungsund<br />

physiotherapeutischen Bereich werden<br />

vorgestellt.<br />

Viele ältere Menschen scheuen die<br />

Entscheidung fürs Pflegeheim. Ändert sich<br />

die Meinung, wenn sie vor Ort sind?<br />

Das ist gar nicht so selten. Es kommt aber<br />

immer auch darauf an, was der ausschlaggebende<br />

Grund ist. Beispielsweise durch eine Kurzzeitpflege,<br />

die maximal bis zu 56 Tage geht. Das<br />

wird auch von den Pflegekassen übernommen.<br />

Zudem gibt es auch die Möglichkeit des Probewohnens.<br />

Das wird sehr gern angenommen.<br />

Bei beiden Optionen lernen potenzielle Bewohner<br />

das Leben in unseren Einrichtungen kennen<br />

und merken oftmals, wie gut ihnen das tut.<br />

Wie sieht in Zeiten von Corona der Alltag in<br />

Ihren Häusern aus?<br />

Zum Glück zieht der normale Alltag langsam<br />

wieder in die Häuser ein: Betreuungsangebote in<br />

größeren Gruppen sind wieder möglich, gemeinsame<br />

Mahlzeiten und Freizeitangebote. Das gibt<br />

den Bewohnern Lebensfreude, Lebensqualität,<br />

einfach Teilhabe am Leben zurück und ist ein<br />

sehr wichtiger Schritt nach den harten Monaten<br />

der Isolation. Endlich ist wieder Leben in der<br />

Bude.<br />

Was macht die Domicil-Seniorenpflegeheime<br />

aus?<br />

Wir haben einen gehobenen Standard – angefangen<br />

bei dem Mobiliar über die Hilfsmittelversorgung<br />

bis hin zu unserer hauseigenen Küche,<br />

Wäscherei und Reinigung. Unsere Küche ist für<br />

das gesamte Viertel offen. Derzeit natürlich noch<br />

Die DOMICIL bietet eine<br />

gute Mischung aus Qualität,<br />

Geborgenheit, Offenheit<br />

und Lebensfreude.<br />

nicht zu 100 Prozent, aber das kommt wieder.<br />

Dieses Angebot wird auch sehr gern von älteren<br />

Menschen angenommen, die nicht bei uns wohnen.<br />

Diesen Austausch schätzen unsere Bewohner<br />

genauso wie die Mittagsbesucher. Zudem<br />

dürfen neue Bewohner nach Absprache auch ihre<br />

Haustiere mitbringen, wenn sie bei uns einziehen.<br />

Tiere liegen uns auch sehr am Herzen.<br />

Beispielsweise hatten wir auch immer wieder<br />

Therapietiere zu Gast, von Hühnern über Hunde<br />

bis hin zu Alpakas. Unsere Bewohner lieben es.<br />

Damit bieten wir an vielen zentral gelegenen<br />

Standorten in Deutschland ein herzliches<br />

Miteinander im Alltag der Senioren. Und unsere<br />

großzügigen Gartenanlagen bieten außerdem<br />

eine Oase der Ruhe „Mitten im Leben“.<br />

Weitere<br />

Informationen:<br />

domicil-seniorenresidenzen.de


18<br />

Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info<br />

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Alloheim entstanden.<br />

FOTO: ADOBE STOCK<br />

Die Lust, Neues zu erlernen,<br />

hört nie auf.<br />

Vielfältige Aktivitäten sind ein wichtiger Bestandteil des Lebens in den Alloheim Senioren-Residenzen.<br />

Text Paul Howe<br />

Mit strahlenden und stolzen Gesichtern<br />

betrachten die Künstlerinnen und Künstler<br />

ihre fertigen Skulpturen. Zum<br />

allerersten Mal haben die Seniorinnen und<br />

Senioren so genannte „SculptureBlöcke" - ein leicht zu<br />

bearbeitender Kreativwerkstoff aus PU-Hartschaum -<br />

in Form gebracht und mit Blattgold und -silber verziert.<br />

Unterstützt und angeleitet wurden sie dabei von einer<br />

Künstlerin und Gerontotherapeutin. Spaß, Neugier und<br />

vor allem die eigene Kreativität standen bei dem Kunstprojekt<br />

im Vordergrund. Denn es geht nicht darum ein<br />

perfektes Meisterwerk zu kreieren, sondern den Senioren<br />

einen Raum zu geben, in dem sie sich ausprobieren<br />

und Neues erlernen können. Zudem stehen die Schaffensphase<br />

an sich und die Interaktion miteinander im<br />

Mittelpunkt. So haben sich die Bewohner gegenseitig<br />

unterstützt und verschiedene Handicaps – seien es die<br />

schwächer werdenden Augen oder die motorisch nicht<br />

mehr ganz so sicheren Hände – untereinander ausgeglichen.<br />

Am Ende waren alle begeistert, insbesondere<br />

diejenigen, die in ihren jungen Jahren gar kein künstlerisches<br />

und handwerkliches Interesse hatten. „Ich<br />

wusste gar nicht, dass ich so kreativ und handwerklich<br />

geschickt bin, früher gehörten eher Fußball und Skat<br />

spielen zu meinen Hobbies“, berichtet ein Senior. Daher<br />

hat er es sich auch nicht nehmen lassen, sich direkt<br />

für den nächsten Kurs der Künstlerin anzumelden. Hier<br />

wird mit Acrylfarbe auf Leinwände gemalt, Thema:<br />

„Meine schönste Urlaubserinnerung“.<br />

100-Jährige entdecken das Skypen<br />

Wenn Familie und Freunde nicht jeden Tag zu Besuch<br />

kommen können, wollen die Senioren mit ihnen<br />

dennoch in Verbindung bleiben. In den Alloheim<br />

Senioren-Residenzen wird daher der Kontakt<br />

mit den Liebsten nicht nur per Telefon, sondern<br />

Faszinieren bei Alloheim die<br />

Senioren: virtuelle Reisen.<br />

auch über Skype oder Facetime gehalten. Denn<br />

das Visuelle spielt gerade im Alter eine wichtige<br />

Rolle. Eine 100-jährige Seniorin war vom ersten<br />

Videotelefonat ihres Lebens begeistert: ,,Was für<br />

eine Technik", sagte sie und freute sich, als sich<br />

auch noch ihre Enkel und Urenkel zuschalteten.<br />

Für alle Fragen sind die Mitarbeiter der Alloheim<br />

Senioren-Residenzen jederzeit zur Stelle und helfen<br />

gerne weiter. Das Videotelefonat ist für die<br />

Bewohnerin mittlerweile zum festen Bestandteil<br />

in der Kommunikation mit ihrer Familie geworden.<br />

Der Mensch steht im Mittelpunkt<br />

Für Alloheim ist es wichtig, pflegebedürftigen Menschen<br />

ein sicheres und behagliches Zuhause zu bieten.<br />

Pflege und Betreuung sind anspruchsvolle Aufgaben<br />

mit großer Verantwortung. Mit Professionalität<br />

und Herz sorgen die Mitarbeiter dafür, dass sich die<br />

Bewohner der Residenzen wohlfühlen und viel erleben.<br />

Nur ein Highlight dieses Konzeptes: Mit der Magic<br />

Horizons-3D-Brille kann man virtuelle Orte besuchen<br />

und so die Magie vergangener Erlebnisse<br />

wiederbeleben. Egal ob Pflegekraft, Betreuer, Koch,<br />

Haustechniker oder Service: Sie alle machen die Einrichtungen<br />

zu Orten höchster Lebensqualität.<br />

WIR DIENEN<br />

IHRER LEBENS-<br />

QUALITÄT<br />

Alloheim hat fast 50 Jahre<br />

Erfahrung in der Betreuung und Pflege<br />

von pflegebedürftigen Menschen und<br />

zählt zu den Pionieren im deutschen<br />

Pflegemarkt. Neben der stationären<br />

und mobilen Pflege sowie dem betreuten<br />

Wohnen hat Alloheim umfassende<br />

Angebote in der Spezialpflege<br />

entwickelt. Dazu gehören: Demenzpflege,<br />

stationäre Junge Pflege, Pflege<br />

von Wachkoma-Patienten, Sozialpsychiatrische<br />

Pflege und Adipositas-<br />

Konzepte.<br />

Mit 223 stationären Pflegeeinrichtungen,<br />

77 Einrichtungen für Betreutes<br />

Wohnen sowie 25 Ambulanten Diensten<br />

gehört Alloheim zu den führenden<br />

Pflege-Anbietern in Deutschland. Alloheim<br />

beschäftigt rund 20.000 Mitarbeiter<br />

und bildet 1.350 Auszubildende<br />

aus, die den Pflegeberuf erlernen.<br />

Alloheim ist bundesweit vertreten.<br />

Somit haben Interessierte gute<br />

Chancen, in ihrer Wunschregion<br />

eine betreute Wohnung oder einen<br />

Pflegeplatz zu finden – ganz gleich,<br />

ob sie in ihrer vertrauten Umgebung<br />

bleiben oder zum Beispiel in die Nähe<br />

ihrer Kinder ziehen wollen. Und auch<br />

Jobsuchende finden ein breites und<br />

attraktives Angebotsspektrum.<br />

Weitere Informationen zu Alloheim<br />

sowie eine Übersicht der<br />

einzelnen Standorte finden Sie<br />

unter:<br />

www.alloheim.de


Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info 19<br />

Keine Panik, wenn Mann ständig muss:<br />

Dagegen lässt sich viel tun!<br />

Etwa jeder zehnte Mann kämpft, zumindest gelegentlich, mit Problemen beim Wasserlassen. Das kann unangenehm sein – und<br />

auch zu Inkontinenz führen. Die gute Nachricht: Es gibt viele Möglichkeiten, die Beschwerden wieder in den Griff zu bekommen.<br />

Text Prof. Dr. Andreas Wiedemann<br />

Prof. Dr. Andreas<br />

Wiedemann<br />

Chefarzt der Klinik<br />

für Urologie im<br />

Evangelischen<br />

Krankenhaus<br />

Witten, Mitglied im<br />

Expertenrat der<br />

Deutschen<br />

Kontinenz<br />

Gesellschaft<br />

Eine Störung der Blasenfunktion belastet die Betroffenen<br />

und ihren Alltag meist sehr, insbesondere wenn sie mit<br />

unfreiwilligem Urinverlust verbunden ist. Inkontinenz<br />

ist eine Volkskrankheit: Rund 10 Millionen Menschen<br />

leiden darunter. Dennoch gilt sie immer noch als Tabuthema. Die<br />

meisten sprechen daher nicht einmal mit ihrem Arzt darüber und<br />

quälen sich im Stillen. Sie hoffen, dass sich "die Sache" von allein<br />

wieder bessert. Aber: Nur eine Behandlung kann Störungen im<br />

Harntrakt wieder ins Lot bringen. Je eher die Ursache gefunden<br />

wird, desto höher die Heilungschance.<br />

Was viele nicht wissen: Nicht nur Frauen haben ein Risiko für<br />

sogenannte Blasenprobleme, sondern auch Männer: Bei manchen<br />

von ihnen beginnen sie bereits mit Anfang 40. In der Gruppe der<br />

über 70-Jährigen sind dann laut Studien beide Geschlechter mit je<br />

rund 40 Prozent gleich häufig von Inkontinenz betroffen.<br />

Doch die Auslöser und Auswirkungen sind unterschiedlich.<br />

Frauen neigen eher zu einer Beckenbodenschwäche, verursacht<br />

durch Geburten und Hormonveränderungen. Unbehandelt entsteht<br />

daraus oftmals eine Belastungsinkontinenz, die sich durch<br />

Urinverlust beim Husten, Lachen, Niesen und bei körperlicher<br />

Anstrengung zeigt.<br />

Haben Männer Kontinenzprobleme, liegt es in den meisten Fällen<br />

an einer gutartig vergrößerten Prostata: Die engt mit der Zeit<br />

den Harnkanal ein. Die Folgen: Trotz Harndrang kommen erst nur<br />

Tröpfchen, insgesamt ist der Urinstrahl dünner und schwächer als<br />

in jungen Jahren. Die Blase entleert sich dann auch häufig nicht<br />

mehr komplett – ein unangenehmes Gefühl für die Betroffenen.<br />

Oft entwickelt sich gleichzeitig noch eine zweite Störung: Weil die<br />

Blase vermehrt Druck aufbauen muss, um sich gegen den Widerstand<br />

der komprimierten Harnröhre zu entleeren, wandelt sie sich<br />

zu einer Reizblase. Die typischen Symptome: unkontrollierbarer<br />

Harndrang. Er treibt die Männer am Tag und in der Nacht<br />

auf die Toilette – häufig so heftig und überfallartig, dass sie nicht<br />

mehr rechtzeitig erreicht werden kann. Dann spricht man von<br />

einer Dranginkontinenz. Sie kann auch unter anderem durch<br />

neurologische Erkrankungen ausgelöst werden, etwa Parkinson<br />

und Schlaganfall.<br />

Mein Rat: Treten erste Beschwerden beim Wasserlassen auf, sollten<br />

Betroffene zu einem Urologen gehen – auch um schwerwiegende<br />

Ursachen auszuschließen. Der Facharzt tastet die Prostata ab,<br />

untersucht die Blase per Ultraschall, zur PSA-Wert-Bestimmung wird<br />

Blut abgenommen, dann steht der Befund fest. Manchmal kann<br />

schon ein Reduzieren von harntreibenden Getränken wie Kaffee oder<br />

Cola die Zahl der Toilettengänge mindern. Ist eine Behandlung<br />

notwendig, lassen sich prostatabedingte Störungen meist durch<br />

Medikamente in den Griff bekommen. Im ersten Schritt haben sich<br />

pflanzliche Präparate bewährt, etwa mit Sägepalmextrakt, Brennnesselwurz<br />

oder Kürbiskernextrakt. Sie beruhigen die Blase und haben<br />

eine abschwellende Wirkung auf die Prostata. Bei höherem Leidensdruck<br />

stehen stärker wirkende Arzneien zur Verfügung. Wichtig ist:<br />

Mit Inkontinenz muss sich niemand abfinden, für jede Form gibt es<br />

eine Therapie.<br />

Hier gibt's<br />

weitere Infos<br />

und Adressen<br />

Auf der Website<br />

der Deutschen<br />

Kontinenz<br />

Gesellschaft finden<br />

Betroffene und<br />

Interessierte umfangreiche<br />

Informationen<br />

zu Harn- und<br />

Stuhlinkontinenz<br />

bei Frauen, Männern<br />

und Kindern.<br />

Plus: örtliche<br />

Adressen von anerkannten<br />

ärztlichen<br />

Beratungsstellen<br />

sowie zertifizierten<br />

Kontinenz- und<br />

Beckenboden-<br />

Zentren<br />

kontinenzgesellschaft.de<br />

Warten hilft nicht –<br />

Pflanzlich gegen eine vergrößerte Prostata<br />

ANZEIGE<br />

Häufiger Harndrang, insbes. nachts, ein<br />

geschwächter Harnstrahl, Nachtröpfeln,<br />

das Gefühl der unvollständigen Blasenentleerung<br />

können Symptome einer vergrößerten<br />

Prostata sein – gemeinsam bilden<br />

sie das benigne Prostatasyndrom (BPS). Etwa<br />

jeder dritte Mann ab 50 Jahren ist betroffen.<br />

In der Folge können Sexualität und<br />

Partnerschaft beeinträchtigt sein oder es<br />

kommt auch tagsüber aufgrund der Schlafunterbrechungen<br />

zu Müdigkeit. Je nach<br />

Ausprägung kann die Lebensqualität Betroffener<br />

dadurch stark eingeschränkt sein.<br />

Klassische Therapien<br />

und ihre Probleme<br />

Die Behandlung sollte möglichst<br />

ohne operative Eingriffe erfolgen. Das<br />

Ziel ist, den Krankheitsfortschritt aufzuhalten<br />

und die Lebensqualität zu erhalten.<br />

Die Behandlung mit chemischsynthetischen<br />

Arzneimitteln geht jedoch<br />

häufig mit Nebenwirkungen,<br />

wie bspw. einer Beeinträchtigung der<br />

Denkleistung oder Störung der Sexualfunktion<br />

einher. Pflanzliche Arzneimittel wie<br />

GRANU FINK ® Prosta forte 500 mg können<br />

bei leichten bis mittelstarken Beschwerden<br />

eine gute Alternative sein.<br />

Pflanzlich gegen Prostata-<br />

Blasenbeschwerden<br />

GRANU FINK ® Prosta forte basiert<br />

auf den medizinischen Eigenschaften<br />

des Uromedic ® Kürbis. Die Wirksamkeit<br />

und Verträglichkeit wurden in einer<br />

12-monatigen Studie nachgewiesen*.<br />

Es sind zudem keine Wechselwirkungen<br />

mit anderen Arzneimitteln<br />

bekannt. Schon nach 4<br />

Wochen der Einnahme<br />

kommt es zu einer spürbaren<br />

Verbesserung<br />

der Beschwerden.<br />

Der Krankheitsfortschritt<br />

kann langfristig<br />

gehemmt und<br />

die Lebensqualität<br />

verbessert werden.<br />

Der Harnstrahl wird<br />

gestärkt, die Toilettengänge<br />

am Tag<br />

und in der Nacht reduziert<br />

und das Gefühl der<br />

unvollständigen Blasenentleerung<br />

verringert. Dabei<br />

wird die Sexualfunktion nicht beeinträchtigt.<br />

Der einzigartige<br />

Uromedic ® Kürbis<br />

Seit über 40 Jahren forscht die Omega<br />

Pharma Deutschland GmbH, eine Perrigo-Tochter,<br />

an den medizinisch wirksamen<br />

Eigenschaften der Kürbissamen. Das<br />

Ergebnis ist der Uromedic ® Kürbis, welcher<br />

die höchste<br />

Konzentration<br />

an wirksamen Delta-7-Sterolen<br />

enthält.<br />

Die firmeneigene Züchtung,<br />

der Anbau, die Ernte und Weiterverarbeitung<br />

der Samen bis hin zur Herstellung des<br />

Dickextrakts und des Kürbissamenöls unter<br />

firmeneigener Kontrolle gewährleisten,<br />

dass die Qualität der GRANU FINK ®<br />

Produkte den höchsten Ansprüchen der<br />

modernen Phytotherapie genügt.<br />

*Bach D. Urologe B. 2000; 40:437-443<br />

www.granufink.de<br />

GRANU FINK ® Prosta forte 500 mg.<br />

Wirkstoff: Dickextrakt aus<br />

Kürbissamen. Anwendungsgebiete:<br />

Beschwerden beim Wasserlassen<br />

infolge einer Vergrößerung<br />

der Prostata (Prostataadenom<br />

Stadium I bis II nach Alken bzw.<br />

Stadium II bis III nach Vahlensieck).<br />

Enthält Natrium. Zu Risiken und<br />

Nebenwirkungen lesen Sie die<br />

Packungsbeilage und fragen Sie<br />

Ihren Arzt oder Apotheker.


20<br />

Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info<br />

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit FriedWald entstanden.<br />

kostenfrei. Eltern, die für ihr Kind hier die<br />

letzte Ruhestätte wünschen, entrichten lediglich<br />

die Beisetzungskosten.<br />

Individuelle Beisetzung möglich<br />

Welche Rituale die Beisetzung in einem<br />

FriedWald begleiten, ist den Wünschen der<br />

Verstorbenen und ihrer Angehörigen weitgehend<br />

überlassen. Christliche Beisetzungen<br />

sind im FriedWald ebenso üblich wie<br />

Bestattungen ohne geistlichen Beistand.<br />

Am Baum bringen<br />

FriedWald-Förster<br />

auf Wunsch eine<br />

kleine Tafel mit<br />

den Namen der<br />

Verstorbenen oder<br />

individuellen Texten<br />

und Motiven an.<br />

Bei einer Beisetzung<br />

hält sich die<br />

Försterin im Hintergrund,<br />

sodass<br />

die Angehörigen<br />

Abschied nehmen<br />

können.<br />

FriedWald-<br />

Führungen<br />

Die meist einstündige<br />

Waldführung<br />

ist eine Mischung<br />

aus Waldspaziergang<br />

und Informationstour.<br />

Wer den<br />

Wald mit eigenen<br />

Augen sehen<br />

und mehr über<br />

das FriedWald-<br />

Konzept erfahren<br />

will, kann sich<br />

unter 06155 848-<br />

100 oder www.<br />

friedwald.de/<br />

waldfuehrungen<br />

zu einer kostenlosen<br />

Waldführung<br />

in einem<br />

FriedWald in der<br />

Nähe anmelden.<br />

Naturverbunden,<br />

schlicht und tröstlich<br />

Das Zwitschern der Vögel, der Duft von Laub, das Rauschen der Blätter<br />

– FriedWald bietet Ihnen einen Bestattungsort, an dem Sie sich schon zu<br />

Lebzeiten wohlfühlen: den Wald.<br />

Text Benjamin Pank<br />

Angeordnet in Reih und Glied, ein Grabstein<br />

neben dem anderen im festgelegten Raster:<br />

Nicht jedem behagt dieses Bild eines<br />

typi-schen Friedhofs. Manch einer sucht<br />

schon zu Lebzeiten nach Alternativen, und auch viele<br />

Hinterbliebene wünschen sich eine andere Art der letzten<br />

Ruhestätte für den Verstorbenen. Eine Wald- oder<br />

Baumbestattung kann dann eine Option sein. Es gibt<br />

viele Gründe, warum sich Menschen dafür entscheiden,<br />

sich in einem FriedWald unter einem Baum bestatten zu<br />

lassen. Viele Menschen treffen diese Entscheidung übrigens<br />

schon zu Lebzeiten.<br />

Gräber in der freien Natur<br />

Der Bestattungsort FriedWald ist eine Alternative zum<br />

klassischen Friedhof. Im FriedWald sind die Gräber<br />

schlicht und naturnah. Grabschmuck gibt es nicht im<br />

FriedWald. Den übernimmt die Natur: So zieren – je<br />

nach Jahreszeit – Moose, Farne, Wildblumen, buntes<br />

Laub oder Schnee das Baumgrab. Die FriedWald-<br />

Standorte sind nach öffentlichem Recht genehmigte<br />

Friedhöfe. Mitten im Wald ruht die Asche Verstorbener<br />

in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen. Eine<br />

kleine Namenstafel am Baum macht auf die Grabstätte<br />

aufmerksam. Alle Baumgrabstätten sind gekennzeichnet<br />

und in Registern beim Friedhofsträger und bei<br />

FriedWald eingetragen. An den Hauptzugangswegen<br />

stehen Waldtafeln, auf denen die Fläche eingezeichnet<br />

ist, die als Bestattungsplatz dient. Die Tafel weist auch<br />

auf die Besonderheit des Ortes hin und hilft bei der Orientierung<br />

im Wald.<br />

Menschen, die sich für eine Baumbestattung interessieren,<br />

müssen sich grundsätzlich für eine Einäscherung<br />

entscheiden. Ein Großteil der Interessenten sucht sich<br />

zu Lebzeiten den geeigneten Baum aus. Angehörige<br />

und Freunde werden über diesen Schritt informiert, im<br />

Idealfall wird zusätzlich eine Willenserklärung mit dem<br />

Beisetzungswunsch formuliert und handschriftlich<br />

hinterlegt.<br />

Baumgrabarten bei FriedWald<br />

Es besteht die Möglichkeit, sich für einen Baum mit<br />

mehreren Plätzen oder für einen einzelnen Platz unter einem<br />

gemeinschaftlich genutzten Baum zu entscheiden.<br />

Die Zahl der verfügbaren Plätze unter einem Baum variiert<br />

je nach natürlichen Gegebenheiten. Je nach Stärke,<br />

Art und Lage des Baums ergeben sich unterschiedliche<br />

Preise für Bäume und Plätze. Wer sich dafür entscheidet,<br />

das Beisetzungsrecht an einem ganzen Baum zu erwerben,<br />

kann diesen mit Familie und Freunden über Generationen<br />

hinweg als Bestattungsort nutzen. Für bis zu 99<br />

Jahre ab der Eröffnung eines FriedWald-Standortes stehen<br />

die Bäume als Ort der letzten Ruhe zur Verfügung.<br />

Ein besonderer Platz im FriedWald ist der Sternschnuppenbaum<br />

– ein Baum für Kinder bis zum dritten Lebensjahr.<br />

Ein Platz an einem Sternschnuppenbaum ist<br />

FOTOS: FRIEDWALD GMBH<br />

Die Arbeit der FriedWald-Försterinnen<br />

und -Förster<br />

Für viele sind sie das Gesicht für den<br />

FriedWald vor Ort: die FriedWald-Försterinnen<br />

und FriedWald-Förster. Wer in einem<br />

so besonderen Wald arbeitet, hat auch besondere<br />

Aufgaben. Die unterscheiden sich<br />

in manchen Punkten von den Tätigkeiten<br />

anderer Försterinnen und Förster. Im<br />

FriedWald sorgen sie nicht nur dafür, dass<br />

es dem Wald gut geht und die Bäume vital<br />

bleiben. Sie sind vor allem auch für die<br />

Menschen da und begleiten diese bei ihren<br />

Berührungspunkten mit FriedWald – angefangen<br />

bei einer Waldführung oder einer<br />

Baumauswahl. Besonderen Halt geben sie<br />

Angehörigen und Hinterbliebenen im Moment<br />

des Abschieds. Sie sind schon vor<br />

einer Beisetzung im Wald, heben das Grab<br />

aus und schmücken es mit Moos, Laub und<br />

frischen Zweigen. Sie geleiten die Trauergesellschaft<br />

vom Andachtsplatz zum<br />

Beisetzungsbaum und tragen auf Wunsch<br />

die Urne. Selbst wenn sie sich bei der Beisetzung<br />

im Hintergrund halten, haben<br />

sie alles im Blick und können helfend und<br />

unterstützend wirken. Und auch wenn der<br />

letzte Trauergast schon gegangen ist, sind<br />

sie noch im Wald und wachen über diesen<br />

besonderen Ort.<br />

Virtueller Rundgang durch einen<br />

FriedWald<br />

Mit dem FriedWald-Onlineshop gibt es<br />

ein Angebot, das die Auswahl der letzten<br />

Ruhestätte über das Internet möglich macht,<br />

zum Beispiel für Menschen, die zu weit weg<br />

vom FriedWald-Standort wohnen oder die<br />

den Wald nicht mehr besuchen können.<br />

Die FriedWald-Standorte lassen sich durch<br />

Panoramatouren erkunden, die Einblicke<br />

zu Parkmöglichkeiten, Andachtsplätzen,<br />

Begehbarkeiten und Umgebung geben und<br />

eine Auswahl unterschiedlicher Baumgrabarten<br />

zeigen. In wenigen Schritten können<br />

Inte-ressenten vom PC, Tablet oder Smartphone<br />

aus eine Baumgrabstätte erwerben.<br />

FriedWald-Standorte<br />

kennenlernen<br />

Jeden Monat nehmen erfahrene FriedWald-<br />

Försterinnen und -Förster Interessierte mit<br />

zu einer kostenlosen Waldführung. Bei der<br />

Kombination aus Waldspaziergang und Info-Tour<br />

erklären sie das FriedWald-Konzept<br />

und informieren über Kosten, Baumgrabarten,<br />

Vorsorgemöglichkeiten und Beisetzungen<br />

im FriedWald. Außerdem zeigen sie vor<br />

Ort die Besonderheiten des Waldes auf. Informationen<br />

und Termine finden Sie auf<br />

der FriedWald-Webseite unter „Waldführungen“.<br />

Gemeinsam mit dem<br />

Förster geht es bei einer<br />

Waldführung durch den<br />

FriedWald.


Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info 21<br />

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit<br />

World Vision Deutschland e. V. entstanden.<br />

Vererben<br />

und etwas zurückgeben!<br />

Text Paul Howe<br />

Viele, die sich zu Lebzeiten überlegen,<br />

was über das Leben hinaus mit<br />

ihrem Hab und Gut geschehen soll,<br />

machen sich auch Gedanken über<br />

ein wohltätiges Vererben, weil man mit seinem<br />

Nachlass einen guten Zweck unterstützen will.<br />

Sie können beispielsweise ein Vermächtnis an<br />

eine Hilfsorganisation oder einen gemeinnützigen<br />

Verein aussprechen.<br />

Der Erblasser kann frei bestimmen, welche<br />

Person welchen Geldbetrag oder Gegenstand<br />

als Erbe aus dem eigenen Vermögen erhalten<br />

soll. Was viele nicht wissen: Auch wenn es Angehörige<br />

gibt, denen ein Erbteil zusteht, können<br />

Erblasser einen Teil ihres Vermögens oder auch<br />

das gesamte Vermögen bis auf den gesetzlich<br />

vorgesehenen Pflichtteil einer gemeinnützigen<br />

Organisation zukommen lassen. Wichtig ist jedoch,<br />

das Ganze testamentarisch festzuhalten.<br />

Das Gute: Da gemeinnützige Organisationen<br />

von der Erbschaftssteuer befreit sind, kommt<br />

FOTOS: SHUTTER STOCK<br />

das Vermögen immer in voller Höhe beim Empfänger<br />

an.<br />

Wer eine bestimmte Geldsumme, eine Immobilie<br />

oder einen Wertgegenstand einer gemeinnützigen<br />

Organisation zugutekommen lassen<br />

möchte, regelt dies mit einem Vermächtnis in<br />

seinem Testament. Die Organisation wird dann<br />

nicht Erbin, sondern erhält lediglich einen<br />

Anspruch gegenüber den Erbinnen und Erben.<br />

Sicherheit darüber, ob das Erbe in gute Hände<br />

kommt, gibt ein genauer Blick auf die Organisation.<br />

Geachtet werden sollte auf ihre Transparenz<br />

und die gewissenhafte Verwendung der<br />

Mittel. Diese sollten öffentlich belegt sein, zum<br />

Beispiel in einem Jahresbericht oder auf den Internetseiten.<br />

Schon zu Lebzeiten kann man zum Beispiel Teile<br />

seines Vermögens verschenken, eine Organisation<br />

in der Lebensversicherung begünstigen<br />

oder verfügen, dass ein Kontoguthaben im<br />

Todesfall übertragen wird.<br />

3 Fragen<br />

an den Erbrechtsexperten:<br />

Helmut Wiesner<br />

Senior Referent<br />

Philanthropie<br />

Was ist der Unterschied zwischen einem<br />

Vermächtnis und einem Erbe?<br />

Wer als Erbe eingesetzt ist, wird der Rechtsnachfolger<br />

des Verstorbenen, tritt also gewissermaßen<br />

in dessen Fußstapfen. Dies schließt<br />

Rechte wie Vermögen und Besitztümer ein,<br />

aber auch Pflichten (etwa Verbindlichkeiten).<br />

Ein Vermächtnis hingegen ist nur ein bestimmter<br />

Vermögenswert. Das kann ein Gegenstand<br />

(Auto, Uhr), ein Recht (Wohnrecht) oder<br />

auch ein bestimmter Geldbetrag sein.<br />

Wie kann ich mit einem Vermächtnis anderen<br />

Menschen helfen?<br />

Sie können eine gemeinnützige Organisation<br />

in Ihrem Testament begünstigen. Sollte<br />

Ihnen die Förderung eines Themas wie die<br />

Wiederaufforstung von Dürreregionen oder die Schulbildung und<br />

Gesundheitsversorgung von Kindern in Entwicklungsländern<br />

besonders am Herzen liegen, können Sie dies in Ihrem Testament<br />

festhalten. Sie können beispielsweise ein Vermächtnis aussprechen,<br />

das gezielt für derartige Projekte eingesetzt werden soll.<br />

Sprechen Sie eine Vermächtnisspende ohne Vorgaben in Ihrem<br />

Testament aus, wird diese dort eingesetzt, wo sie am nötigsten<br />

gebraucht wird.<br />

Wohin können sich Interessierte wenden, wenn sie weitere<br />

Fragen haben?<br />

Es gibt regelmäßig Online-Infoverantstaltungen zum Thema.<br />

Gerne können sie sich auch für ein persönliches Gespräch bei uns<br />

melden oder unsere kostenlose Testamentsbroschüre bestellen.<br />

Weitere Informationen: worldvision.de/testamente<br />

ANZEIGE<br />

Ihr Vermächtnis:<br />

Zukunft für Kinder<br />

Wir sind gerne für Sie da<br />

06172 763 2806 • testamente@wveu.org<br />

Das Deutsche<br />

Zentralinstitut<br />

für soziale<br />

Fragen (DZI)<br />

bescheinigt:<br />

2014


22<br />

Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info<br />

Mit der richtigen Sterbegeldversicherung<br />

für die Lieben vorsorgen<br />

In einem Sprichwort heißt es, im Tod seien alle Menschen gleich. Das eigene Ableben ist ein Thema, mit dem<br />

sich jeder Mensch früher oder später beschäftigen sollte. Wie möchte man in Erinnerung bleiben? Wie möchte<br />

man verabschiedet werden? Die Beantwortung dieser Fragen ist nicht leicht, dabei wissen viele Menschen gar<br />

nicht, dass man auch hierfür vorsorgen kann.<br />

Text Lukas Knochel<br />

Zweckgebundene Begräbnisvorsorgen und Sterbegeldversicherungen<br />

bieten die Möglichkeit, die<br />

Bestattungsart, -ort und die Zeremonie selbst zu<br />

bestimmen und die Hinterbliebenen dabei finanziell<br />

zu entlasten.<br />

Dabei kann eine würdevolle Bestattung schnell über<br />

6.000 Euro kosten. Das Sterbegeld der gesetzlichen Krankenkassen<br />

wurde schon vor langer Zeit komplett gestrichen.<br />

Sterbegeldversicherungen bieten die Möglichkeit,<br />

hierfür selbst vorzusorgen. Zudem wird das Guthaben bei<br />

der Sterbegeldversicherung dem Schonvermögen zugerechnet.<br />

So können zum Beispiel Sozialämter nicht ohne<br />

weiteres darauf zugreifen.<br />

Der Unterschied einer Sterbegeldkasse zu einer Lebensversicherung<br />

ist der Zeitpunkt der Auszahlung, die nicht<br />

zu Lebzeiten, sondern tatsächlich erst mit dem Tod fällig<br />

wird. Die Beitragskalkulation erfolgt auch bei Sterbekassen<br />

nach versicherungsmathematischen Grundsätzen.<br />

Sterbekassen werden staatlich beaufsichtigt; die größeren<br />

von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin).<br />

Eine würdevolle Bestattung kann schnell über 5.000 Euro<br />

kosten. Das Sterbegeld der gesetzlichen Krankenkassen<br />

wurde schon vor langer Zeit komplett gestrichen.<br />

Sterbegeldversicherungen bieten die Möglichkeit, hierfür<br />

selbst vorzusorgen.<br />

Zusatzleistungen und Beitrag<br />

Die bis zu 8.000 Euro mögliche Versicherungssumme<br />

kann sich je nach Tarif bei einem Unfalltod verdoppeln.<br />

Die Sterbegeldversicherungen differenzieren nicht nur<br />

nach Eintrittsalter und Sterbegeldsumme. Die Angebotspaletten<br />

der Anbieter variieren und können unterschiedlichste<br />

Zusatzleistungen beinhalten. Erstberatungen zum<br />

Thema Vorsorgevollmacht und Vorkehrungen für die<br />

gewünschte Beisetzungen können zusätzlich getroffen<br />

und genutzt werden. Bei der Wahl des richtigen Sterbegeldversicherers<br />

ist es wichtig, nicht nur auf den günstigsten<br />

Beitrag zu achten. Ein niedriger Beitrag heißt nicht<br />

zwangsläufig, dass die Versicherung unter dem Strich<br />

die günstigste ist. Überschussbeteiligungen können<br />

dafür sorgen, dass erwirtschaftete Überschüsse des Unternehmens<br />

den Versicherten zugutekommen.<br />

Versprochene Rabatte sind außerdem nicht garantiert<br />

und könnten bei fehlenden Überschüssen wegfallen.<br />

Achten Sie auch darauf, ob die Versicherungssumme garantiert<br />

ist oder ob hier zukünftige, noch nicht erwirtschaftete<br />

Überschüsse eingerechnet sind. Wer dies<br />

im Auge hat und eine passende Versicherung abschließt,<br />

kann zu Lebzeiten mit der Gewissheit leben, die Liebsten<br />

finanziell nicht zu belasten.<br />

IDEAL SterbeGeld<br />

Vorsorge, schon ab 5,29 € pro Monat*<br />

ANZEIGE<br />

In unserer Gesellschaft ist der Tod<br />

etwas, worüber ungern gesprochen<br />

wird. Für die eigene Bestattung vorzusorgen,<br />

fällt den meisten Menschen<br />

schwer. Aber: Nur wer sich zumindest<br />

einmal mit diesem Thema<br />

beschäftigt, kann sicherstellen, dass<br />

die eigenen Wünsche auch finanziell<br />

abgesichert sind.<br />

Was eine angemessene Bestattung<br />

kostet<br />

Ein würdiger Abschied kann schnell viel<br />

Geld kosten. Die Bestattungskosten<br />

sind je nach Beisetzungsart und den Gebühren<br />

der Städte und Gemeinden sehr<br />

unterschiedlich – im Durchschnitt aber<br />

werden in Deutschland etwa 5.000 € für<br />

eine Beisetzung ausgegeben.<br />

Das Sterbegeld der<br />

gesetzlichen Krankenkassen<br />

Der Staat hat das Sterbegeld der gesetzlichen<br />

Krankenkassen vollständig<br />

gestrichen. Die private Vorsorge ist damit<br />

noch wichtiger geworden.<br />

Haben Sie schon daran gedacht?<br />

Im Leben schließt man den einen<br />

oder anderen Vertrag ab<br />

und meldet sich bei verschiedensten<br />

Anbietern und Diensten an.<br />

Doch was passiert damit nach dem<br />

Tod?<br />

Verwalten Sie über ein digitales<br />

Kundencenter Ihren Nachlass.<br />

In einem Online-Kundencenter können<br />

Sie Verträge, Mitgliedschaften und Nutzerkonten<br />

hinterlegen und verwalten. Sie<br />

können Regelungen treffen, wie mit diesen<br />

im Todesfall verfahren werden soll. So<br />

regeln Sie Ihren digitalen Nachlass.<br />

Unsere Empfehlung<br />

Damit eine würdevolle Bestattung nicht<br />

an finanziellen Engpässen scheitert, empfehlen<br />

wir die eigenverantwortliche Vorsorge.<br />

Ergänzend bietet es sich an, Form<br />

und Rahmen der Bestattung durch eine<br />

Vereinbarung mit einem Bestattungsunternehmen<br />

bereits zu Lebzeiten festzulegen.<br />

Denn jeder Mensch sollte selbst<br />

entscheiden, wie er einmal bestattet werden<br />

möchte.<br />

Ihre Entscheidung<br />

Welcher Betrag für Ihre Wünsche angemessen<br />

ist, bestimmen Sie selbst. Das<br />

IDEAL SterbeGeld können Sie mit einer<br />

Versicherungssumme bis zu 20.000 € abschließen.<br />

Auf Wunsch können Sie auch<br />

vereinbaren, dass bei einem Unfalltod die<br />

doppelte Versicherungssumme fällig wird.<br />

Denn gerade dann ist alles wichtig – nur<br />

nicht, über Geld nachdenken zu müssen.<br />

4 wichtige Gründe, warum sich<br />

viele Kunden für die IDEAL entscheiden<br />

Entlastung der Angehörigen<br />

1 • Niemand aus der Familie muss<br />

für die Kosten einer Bestattung<br />

aufkommen<br />

• Vorsorgevertrag zur Festlegung<br />

des eigenen Bestattungswunsches<br />

möglich<br />

• Die Zahlung erfolgt schnell und<br />

unbürokratisch an den/ die Berechtigten<br />

Sicherheit<br />

2 • Immer ausreichend Kapital<br />

• Keine Gesundheitsfragen<br />

• Kurze Wartezeiten<br />

• Kinder können bis 8.000 € ohne<br />

Unterschrift der Eltern vorsorgen<br />

Liquiditätsvorteil<br />

3 • Bei Einmalbeiträgen ist die Versicherungssumme<br />

höher als der<br />

Beitrag<br />

• Damit entsteht Liquidität und<br />

kann zu Lebzeiten z.B. für Geschenke,<br />

Urlaub genutzt werden<br />

Verzinsung IDEAL<br />

• Die IDEAL bietet eine der aktuell<br />

höchsten Verzinsungen am<br />

deutschen Markt. Die genaue Höhe<br />

entnehmen Sie dem Angebot<br />

Wollen Sie mehr erfahren?<br />

Informieren Sie sich jetzt unter: www.bit.ly/ideal-sterbegeld oder vereinbaren Sie einen<br />

Beratungstermin telefonisch: 030 25 87 388 oder per Mail: service@ideal-vorsorge.de<br />

4<br />

* IDEAL SterbeGeld, Eintrittsalter 40 Jahre, Beitragszahlungsdauer 45 Jahre, Versicherungssumme 1500 €


Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info 23<br />

„Das Altern ist ein hochkomplexer Prozess“<br />

Dr. Stephanie Panier vom Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns leitet die Forschungsgruppe<br />

„Genomische Instabilität und Alterung“. Im Interview spricht sie über den Bauplan des Lebens.<br />

Text Dominik Maassen<br />

Dr. Stephanie<br />

Panier<br />

Max-Planck-Institut<br />

für Biologie des<br />

Alterns<br />

Zellen verfügen über eine Reihe extrem<br />

effizienter Werkzeuge, die Probleme im<br />

Genom aufdecken und reparieren können.<br />

Sie forschen unter anderem in diesem<br />

Bereich – warum?<br />

Das Genom ist sozusagen der Bauplan unseres<br />

Lebens. Alle Informationen, die eine Zelle<br />

zum Funktionieren braucht, sind in ihm abgespeichert.<br />

Schleichen sich Fehler in diesen<br />

Bauplan ein, können Zellen entweder absterben<br />

oder sich unkontrolliert vermehren.<br />

Beide Szenarien haben fundamentale Konsequenzen<br />

für den gesamten Organismus, denn<br />

sie führen zu unterschiedlichsten Krankheiten<br />

wie Immunschwäche, Krebs oder vorzeitigem<br />

Altern. Da die Integrität des Genoms so<br />

wichtig ist für das Überleben einzelner Zellen<br />

und des gesamten Organismus, investieren<br />

Zellen ungemein viele Ressourcen in ebenjene<br />

Werkzeuge, die die Schäden im Genom<br />

aufspüren und reparieren. Dabei werden<br />

hoch komplexe Prozesse in Gang gesetzt,<br />

die wir aber teilweise, trotz intensiver Forschungstätigkeiten,<br />

erst im Ansatz verstehen.<br />

Was haben Sie bei Ihren Forschungen bereits<br />

herausgefunden und was gilt es noch<br />

zu entdecken?<br />

Der Schwerpunkt meiner Forschung sind die<br />

molekularen Akteure, die die Schäden im<br />

Genom aufspüren und reparieren – sozusagen<br />

die einzelnen Werkzeuge, die im Werkzeugkasten<br />

liegen und auf ihren Einsatz warten.<br />

Wir haben schon mehrere dieser Werkzeuge<br />

erfolgreich identifiziert und charakterisiert<br />

und wissen nun relativ genau, bei welchen<br />

Schäden im Genom sie aktiviert werden und<br />

wie sie auf molekularer Ebene funktionieren.<br />

Zusätzlich sind wir jetzt besonders daran<br />

interessiert, zu verstehen, wie die Genomreparaturwege<br />

mit anderen Aspekten der<br />

Zellfunktion, vor allem mit dem zellulären<br />

Stoffwechsel, interagieren. Es ist schon lange<br />

bekannt, dass die Genomreparatur kein<br />

in sich geschlossenes System ist, sondern<br />

wahrscheinlich in ständiger Wechselwirkung<br />

steht mit fast allen anderen Prozessen, die in<br />

einer Zelle ablaufen. Wie genau diese Wechselwirkungen<br />

aussehen und wie sie reguliert<br />

werden, ist aber nur wenig verstanden.<br />

Ihre Arbeit hilft, altersbedingte Krankheiten<br />

besser zu verstehen. Können Sie<br />

Beispiele geben?<br />

Das Altern ist ein hochkomplexer Prozess und<br />

viele Faktoren steuern zum Alterungsprozess<br />

bei, einer davon ist die zeitlich bedingte<br />

Anhäufung von Schäden im Genom. Diese<br />

Anhäufung passiert, weil die zellulären Genomreparaturwege,<br />

trotz ihrer Effizienz,<br />

nicht perfekt arbeiten und hin und wieder<br />

Schäden übersehen oder falsch reparieren.<br />

Eine Konsequenz davon ist, dass die betreffenden<br />

Zellen, zum Beispiel Neuronen im Gehirn,<br />

anfangen, inkorrekt zu arbeiten oder gar<br />

abzusterben. Passiert das in zu vielen Neuronen,<br />

fördert das die Entstehung neurodegenerativer<br />

Erkrankungen. Eine andere Krankheit,<br />

die im Alter gehäuft vorkommt, ist Krebs.<br />

Auch hier ist ein wichtiger treibender Faktor<br />

die Anhäufung von Schäden im Genom. In<br />

diesem Fall aber führen die Schäden nicht<br />

zum Absterben der Zellen, sondern zu ihrer<br />

ungebremsten Vermehrung – aus gesunden<br />

Zellen werden dann Krebszellen.<br />

Ihre Forschung liefert potenzielle neue<br />

Ansatzpunkte für bessere Therapien – in<br />

welchem Bereich?<br />

Viele Krebstherapien basieren schon jetzt<br />

darauf, das Genom von Krebszellen so weit zu<br />

schädigen, dass diese absterben. Leider sind<br />

viele dieser Therapien relativ unspezifisch<br />

und schädigen auch gesunde Zellen. Das ist<br />

häufig der Grund für das Auftreten von<br />

schweren Nebenwirkungen. Wir hoffen, mit<br />

unserer Arbeit Therapieansätze zu entwickeln,<br />

die selektiv Krebszellen angreifen<br />

und damit effizienter und besser verträglich<br />

sind.<br />

ANZEIGE<br />

Ihr Gutschein für den<br />

CARE-Testament-Ratgeber<br />

Schaubilder, Beispiele,<br />

ein Muster-Testament und<br />

Checklisten helfen Ihnen<br />

dabei, Ihren Nachlass so zu<br />

gestalten, wie Sie es sich<br />

wünschen.<br />

MEIN<br />

CARE-PAKET FÜR<br />

DIE ZUKUNFT<br />

Testament-Ratgeber<br />

MEIN<br />

CARE-PAKET<br />

FÜR DIE<br />

ZUKUNFT<br />

Vorname<br />

Name<br />

Straße, Nr.<br />

PLZ, Ort 9451<br />

Wie Ihr Testament Gutes tut.<br />

Bestellen Sie jetzt Ihren kostenfreien Ratgeber:<br />

Britta Cramer, cramer@care.de, 0228 97563-25.<br />

www.care.de/vererben<br />

Jetzt einlösen und bestellen<br />

Post:<br />

CARE Deutschland e.V.<br />

Britta Cramer<br />

Siemensstr. 17<br />

53121 Bonn<br />

Telefon: 0228 97563-25<br />

Fax: 0228 97563-51<br />

E-Mail: cramer@care.de<br />

Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten<br />

finden Sie unter: care.de/Datenschutz

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!