Hainfeld Info 03/2009 - Wir Hainfelder
Hainfeld Info 03/2009 - Wir Hainfelder
Hainfeld Info 03/2009 - Wir Hainfelder
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Zeitschrift des Vereins WIR HAINFELDER<br />
mit aktuellen Gemeindeinformationen<br />
der Stadt <strong>Hainfeld</strong><br />
Erscheinung quartalsweise, Ausgabe 3-<strong>2009</strong><br />
Die Zeitung für <strong>Hainfeld</strong>er - Wissenswertes über <strong>Hainfeld</strong> und seine Menschen<br />
<strong>Hainfeld</strong> ist am Ball<br />
Die Meistermannschaft der 1. Klasse West-Mitte<br />
Vordere Reihe v. li. n. re.: Thomas Pirkner, Lukas Kapeller, Christoph Liebhaber,<br />
Clemens Vanicek, Christian Schmoll, Thomas Gajdok, Hubert Schmölz, Roland Nachförg.<br />
Hintere Reihe: Trainer Christian König, Obmann Hans Sperl, Masseurin Manuela Drescher,<br />
Dalibor Kovacevic, Marco Necina, Peter Sperl, Patrick Maier, Manuel Bäck, Horen Sarykian,<br />
Kapitän Markus Schildbeck, Präsident Harald Fischer,<br />
Gratulant Bürgermeister Albert Pitterle, Petar Bugar.<br />
3<br />
09
2<br />
3-09<br />
Inhalt 3-09<br />
2 Editorial<br />
3 Vorwort Obmann<br />
Vorwort Bürgermeister<br />
4 Der Trauer Raum geben, <strong>Info</strong>abend<br />
6 /7 Meistertitel für <strong>Hainfeld</strong><br />
8 Tischtennis<br />
10 Tennis<br />
12 Golf<br />
14 Comic, Hauptschule<br />
15-18 Gemeindenachrichten<br />
20 MF-Event,<br />
Mode Haselmayer<br />
22 Immer am Ball<br />
24 Sport und Politik<br />
26 Chronik unserer Bauernhöfe<br />
28 P. Pius Verabschiedung,<br />
Ferienspielnachmittag<br />
29 Hüttendienste<br />
30 Kinodienstag, Buchtipp<br />
32 Veranstaltungen<br />
Liebe Leserin!<br />
Lieber Leser!<br />
Aus aktuellem Anlass haben wir diese Ausgabe der <strong>Hainfeld</strong>-<strong>Info</strong><br />
dem Thema „Ball“ gewidmet.<br />
Wie Sie wahrscheinlich wissen, konnte die Fußballmannschaft<br />
aus <strong>Hainfeld</strong>, der SC Fischer <strong>Hainfeld</strong>, den Meistertitel in der<br />
1. Klasse West Mitte nach <strong>Hainfeld</strong> holen. Diese großartige<br />
Leistung hat uns auf die Idee gebracht, uns mit dem Ball und<br />
den Ballspielen zu beschäftigen.<br />
So lesen Sie neben einer ausführlichen Chronik des SC <strong>Hainfeld</strong><br />
noch interessante Artikel zum Thema „Ball“ über Tennis<br />
im Sportzentrum, das familienfreundliche Tischtennis des ASKÖ<br />
Sparkasse <strong>Hainfeld</strong> und einen Querschnitt über die verschiedenen<br />
Angebote von Ballspielen in <strong>Hainfeld</strong>.<br />
Weiters fi nden Sie noch zwei ganz gegensätzliche Texte über<br />
die schon sehr betagte Holzkegelbahn am Liasenböndl und den<br />
wunderschönen Golfplatz im Adamstal. So ist sicher für jeden<br />
ein interessanter Artikel dabei.<br />
Den Gesundheitstipp hat dieses Mal die Psychotherapeutin Mag.<br />
Barbara Enk über das sensible Thema Trauer verfasst.<br />
In der Rubrik der „Hofchronik“ beschreibt Margarete Kowall die<br />
Bauernhöfe der Familie Reischer – „Sommerhof“ in Gerstbach<br />
und von Stefan Leitner – „Schachner“ in der Bernau.<br />
Zum Schluss möchte ich Sie noch einladen, den Kinodienstag<br />
am 29.9. im Stadtkino <strong>Hainfeld</strong> zu besuchen, Frau Hedda Kasser<br />
hat wieder einen interessanten Film ausgesucht.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und einen schönen,<br />
bunten Herbst!<br />
Anita Zehetmayer<br />
Redaktionsleiterin<br />
Impressum:<br />
<strong>Info</strong>rmationszeitung des Vereins „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“ Verein für Stadtmarketing, Förderung von <strong>Wir</strong>tschaft, Fremdenverkehr, Stadtbild, Kultur und Geselligkeit.<br />
Herausgeber: Verein „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“-Für den Inhalt verantwortlich: Helmut Stacher; Redaktionsleitung: Anita Zehetmayer, weitere Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen dieser Ausgabe: Alexandra Eichenauer-Knoll, Hedda Kasser, Margarete Kowall, Franz Wenauer, Herbert Kiegler, Markus Eder; Lektorat:<br />
Monika Kinzl. Layout und Produktion: ESTA Grafi k, St. Pölten, Inserate: Helmut Stacher, Verein „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“. Redaktions- und Vereinssitz: 3170 <strong>Hainfeld</strong>,<br />
Hauptstraße 14, E-Mail: redaktion@hainfeld.at; Druck NP-Druck St. Pölten
Liebe Leserin!<br />
Lieber Leser!<br />
Der Verein „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“ und die <strong>Hainfeld</strong>er Kaufl eute<br />
sind immer bestrebt, dass ihre Kunden gerne nach<br />
<strong>Hainfeld</strong> kommen, um hier einzukaufen, einfach nur zu<br />
bummeln, den Wochenmarkt oder eine unserer vielen Veranstaltungen<br />
zu besuchen.<br />
Aus diesem Grunde ist ab Oktober <strong>2009</strong> geplant, ein Einkaufstaxi<br />
einzurichten, damit auch jene Personen aus unseren<br />
Nachbargemeinden Ramsau, Rohrbach, Rainfeld, Kleinzell und<br />
St.Veit/Gölsen, die keine Fahrgelegenheit haben, bequem und<br />
einfach die Möglichkeit erhalten, unsere Stadt zu besuchen.<br />
Zusätzlich zu diesem Service ist geplant,<br />
dass Sie bei jedem Einkauf in einem unserer<br />
Mitgliedsgeschäfte als Dankeschön<br />
einen Teil Ihres Taxifahrpreises rückvergütet<br />
bekommen!<br />
<strong>Wir</strong> freuen uns, Ihnen eine weitere Einkaufsaktion<br />
anbieten zu können und<br />
hoffen, Sie bald in <strong>Hainfeld</strong> begrüßen<br />
zu dürfen.<br />
Helmut Stacher<br />
Obmann des Vereins „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“.<br />
EIN FAMILIENBETRIEB MIT<br />
FACHKOMPETENZ SEIT<br />
ÜBER 50 JAHREN!<br />
Liebe <strong>Hainfeld</strong>erin!<br />
Lieber <strong>Hainfeld</strong>er!<br />
Werter Gast!<br />
3-09<br />
Schon auf jedes Kleinkind übt das Spielgerät „Ball“ eine<br />
große Faszination aus, die bei vielen bis ins hohe Alter<br />
bestehen bleibt. In unserer Region gibt es sehr viele Möglichkeiten,<br />
Ballsportarten auszuüben. Wobei sich Tennisplätze,<br />
Fußballplätze, Turnsäle und auch einer der schönsten Golfplätze<br />
besonders großer Beliebtheit erfreuen. Viele Kinder und Jugendliche<br />
verbringen ihre Freizeit mit Ballsportarten oder auf<br />
Spielplätzen, die von den Gemeinden und auch von zahlreichen<br />
Firmen aus der Region unterstützt werden. Das Motto dieser<br />
Zeitungsausgabe „Ball“ gilt auch für die zahlreichen Ballveranstaltungen,<br />
wo bei guter Livemusik auch getanzt werden kann.<br />
Erfreulich ist, ab September öffnet der 1. <strong>Hainfeld</strong>er Tanzsportverein<br />
in <strong>Hainfeld</strong> und neue Mitglieder werden gerne aufgenommen.<br />
Der Verein „WIR HAINFELDER“ veranstaltet heuer wieder den<br />
<strong>Hainfeld</strong>er Stadtball und ich darf Sie schon jetzt herzlich einladen.<br />
Isabella, Friedrich, Eva, Philip, Reinhard, Elena<br />
3
4<br />
3-09<br />
Der<br />
TRAUER<br />
RAUM<br />
geben<br />
Maga. Barbara Enk ist Psychotherapeutin i.A.u.S. im Palliativteam<br />
im LK Lilienfeld und arbeitet in freier Praxis in 3170<br />
<strong>Hainfeld</strong>, Hauptstrasse 11.<br />
Ich erinnere mich noch genau an jene Tage im Frühjahr des<br />
Jahres 2000: die Sonne schien, die Vögel zwitscherten, es<br />
roch nach Sommer und ich war ärgerlich. Ärgerlich auf die<br />
Vögel, auf die Sonne und ganz besonders auf Menschen, die zu<br />
allem Überfl uss auch noch gut gelaunt waren.<br />
Die äußeren Gegebenheiten und meine innere Verfassung klafften<br />
meilenweit auseinander. An Regentagen ging es etwas besser.<br />
Wenn Nebelschwaden die Sicht verstellten und Regentropfen an<br />
den Fensterscheiben ihre Rinnen zogen, passten das Innen und<br />
das Außen wieder zusammen.<br />
Der Verlust eines geliebten Menschen lag bereits so lange zurück,<br />
dass sich in der Öffentlichkeit nicht mehr viele Gelegenheiten<br />
boten, meinem immer noch vorhandenen Schmerz Ausdruck<br />
zu verleihen. Am schlimmsten waren die gut gemeinten<br />
Ratschläge: Ich sollte doch endlich loslassen, nach vorne blicken<br />
und die schönen Seiten des Lebens wahrnehmen. Um mir<br />
derartige Tröstungsversuche zu ersparen, zog ich mich immer<br />
mehr zurück. Die Einsamkeit war leichter zu ertragen als das<br />
Unverstandensein. Lediglich eine Freundin, die ihren Lebenspartner<br />
bei einem Bergunfall verloren hatte, berichtete mir von<br />
ähnlichen Erfahrungen. Ihr konnte ich anvertrauen, wie es mir<br />
ging. Die dadurch erfahrene Solidarität war heilsam.<br />
In meinem Grundberuf als Krankenschwester sind mir viele<br />
trauernde Menschen begegnet. Bis zu meiner eigenen, einschneidenden<br />
Verlusterfahrung habe ich versucht zu „VER-<br />
TRÖSTEN“ und betrachtete meine Bemühungen als erfolgreich,<br />
wenn die Tränen aufgehört hatten zu fl ießen. Mir ging<br />
es dann besser, weil ich das Weinen nicht mehr mit ansehen<br />
musste – aber zurück blieben trauernde Menschen, die auch<br />
noch dafür Kraft aufwenden mussten, ihre Gefühle nicht zu<br />
zeigen, weil sie merkten, dass ihre Mitmenschen damit nicht<br />
gut umgehen konnten.<br />
Trauer hat viele Gesichter, viele Farben und viele Formen.<br />
Trauer kann sich sehr unterschiedlich ausdrücken. Wichtig ist<br />
letztendlich, dass sie ausgedrückt wird. Es müssen keine Worte<br />
sein und auch keine Tränen. Es gibt keine richtige oder falsche<br />
Trauer und keine vorgegebene Zeit, wie lange sie dauern darf.<br />
Trauernde Menschen sind verletzlich und brauchen Schutz. Wer<br />
sich ein Bein bricht, bekommt einen Gips. Dieser ist nach außen<br />
deutlich sichtbar und macht es der Umgebung leicht, Rücksicht<br />
zu nehmen. Niemand erwartet volle Einsatzfähigkeit von einer<br />
Person mit Gipsbein. Ein Krankenstand ist selbstverständlich.<br />
Ein gebrochenes Herz lässt sich weder mittels Röntgenbild feststellen,<br />
noch kann ein Gips die Heilungschancen verbessern<br />
oder der Umwelt die Ausnahmesituation signalisieren. Früher<br />
übernahm schwarze Kleidung diese Funktion. Althergebrachte<br />
Rituale passen oftmals nicht mehr und neue gilt es erst zu fi nden.<br />
Heute funktionieren trauernde Menschen zumeist sehr<br />
rasch wieder: sie gehen zur Arbeit, versorgen ihre Kinder und<br />
nehmen an Veranstaltungen teil. Nach außen hin wird rasch<br />
wieder zur Normalität zurückgekehrt. Viele bleiben mit ihrem<br />
Schmerz sehr einsam und fi nden keinen entsprechenden Ort, wo<br />
dieser ausgedrückt werden kann. Die Trauer bleibt, sie lässt sich<br />
nicht wegschieben und sie wird einen Weg fi nden, um sich zu<br />
zeigen. Notfalls nimmt sie den Körper zu Hilfe: chronische, unbehandelbare<br />
Schmerzen können die Folge nicht gelebter Trauer<br />
sein. Trauer ist keine Krankheit - aber nicht gelebte, unterdrückte<br />
Trauer kann krank machen.<br />
In Lilienfeld startet am 24. September <strong>2009</strong> eine Gruppe für trauernde<br />
Menschen. An neun gemeinsamen Abenden (24.9., 8.10.,<br />
22.10., 5.11., 19.11., 3.12., 17.12., 14.1., 28.1. jeweils um 16.00<br />
Uhr) soll der TRAUER RAUM gegeben werden und in einem<br />
schützenden Rahmen nach individuell passenden Möglichkeiten<br />
des Ausdrucks gesucht werden.<br />
Bei Interesse empfi ehlt sich eine persönliche<br />
Kontaktaufnahme mit Maga. Barbara Enk:<br />
0664/ 737 044 23 oder mit dem Palliativ-Verein<br />
Lilienfeld unter 0664/ 610 02 29.<br />
Kostenloser<br />
<strong>Info</strong>rmationsabend<br />
der Initiative<br />
„Trauer leben“<br />
Nicht allein sein bei Verlust,<br />
Trennung und Abschied<br />
Dr. Wolfgang Egger ist Arzt für Allgemeinmedizin in <strong>Hainfeld</strong><br />
und neuer Obmann des Palliativ-Vereins Bezirk Lilienfeld<br />
Die Initiative „Trauer leben“ setzt sich aus dem Palliativ<br />
Verein Lilienfeld und dem Mobilen Hospizdienst<br />
der Caritas zusammen. Es werden ab September <strong>2009</strong><br />
Trauergruppen in Lilienfeld und <strong>Hainfeld</strong> angeboten. Auch eine<br />
individuelle Beratung und Begleitung ist möglich. Nähere <strong>Info</strong>rmationen<br />
dazu unter: 0676/ 83 844 644.<br />
Die Initiative „Trauer leben“ lädt dazu am<br />
Donnerstag, 17. September <strong>2009</strong> um 18.00 Uhr<br />
in die Räumlichkeiten des Roten Kreuzes Lilienfeld,<br />
Liese Prokop Straße 8, 3180 Lilienfeld ein.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.
3-09<br />
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6<br />
3-09<br />
MEISTERTITEL FÜR DEN<br />
Eine meisterliche Spielsaison 2008/09 führte den SC-Fischer-<strong>Hainfeld</strong> nach<br />
20-jähriger Absenz wieder in den Ligabereich des österreichischen Fußballs.<br />
Das war auch das erklärte Ziel der neuen Vereinsführung<br />
unter Präsident Harald Fischer und Obmann<br />
Hans Sperl, der Ing. Helmut Scheuher in dieser<br />
Funktion nachfolgte.<br />
Lange Zeit war die Spitzenposition der 1. Klasse West-Mitte<br />
durch den schärfsten Konkurrenten, Herbstmeister Pyhra,<br />
besetzt. Erst im Finish, nach dem gewonnen Direktduell um<br />
den Meistertitel, zog <strong>Hainfeld</strong> unaufhaltsam davon und wurde<br />
noch klarer Tabellenerster dieser Klasse.<br />
Die Meistermannschaft, von Hauptsponsor und Präsident<br />
Fischer im positiven Zusammenwirken mit Obmann Sperl,<br />
Trainer Christian König, Co-Trainer Ing. Andreas Steigenberger<br />
und Sektionsleiter Ing. Wolfgang Sperl, gezielt zusammengestellt,<br />
sehr gut vorbereitet, hat nach hartem Kampf<br />
verdient gewonnen.<br />
Diesen erfolgreichen Weg des SC-Fischer-<strong>Hainfeld</strong> gestalten<br />
viele sportlich positiv gestimmte Menschen, die ihre Freizeit,<br />
ihr Wissen und Können dem Verein kostenlos zur Verfügung<br />
stellen. In diesem Zusammenhang bietet sich auch auf diesem<br />
Weg eine gute Möglichkeit, den Spielern, FunktionärInnen,<br />
freiwilligen HelferInnen, SponsorInnen, SpenderInnen, den<br />
Eltern, dem tollen Fanclub, vor allem aber auch der Gemeindeführung,<br />
der Sparkassenstiftung, den Verantwortlichen<br />
der ausgezeichneten Nachwuchsarbeit und der großen und<br />
treuen Anhängerschar von ganzem Herzen im Namen des<br />
Vereinsvorstandes zu danken.<br />
Die angenehmen Umfeldverhältnisse haben dazu geführt,<br />
dass es absolut cool ist, die Fußballspiele in <strong>Hainfeld</strong> zu besuchen.<br />
Es tut sich was, also beste Voraussetzungen für den<br />
angestrebten Klassenerhalt.<br />
Abschließend ist festzustellen, dass die Kinder- und Jugendbetreuung<br />
in der Vereinsprioritätenliste ganz oben rangiert.<br />
Der SC-Fischer-<strong>Hainfeld</strong> agiert zukunftsorientiert und fördert<br />
die Jugend im Sinne einer positiven sportlichen und gesellschaftlichen<br />
Entwicklung.<br />
(Herbert Kiegler)<br />
Präs. Fischer widmet den Meistertitel dem unvergessenen Walter Zeller. Stellvertetend<br />
wurde der Pokal der Schwester von Walter Zeller, Frau Tikowsky, überreicht.<br />
Fotos: Herbert Kiegler
3-09<br />
SC-FISCHER-HAINFELD<br />
Letzte Reihe li. mit Anzug Bgm. Gschaider<br />
Alter Sportplatz, Ende 20er, 2.v.li.Otto Kucera<br />
Herbstmeister 1964: 1.R.v.li. Gerhard Kapfenberger, Gerhard Huber, Franz Auer,<br />
Loni Mayrhofer, Josef Gadinger, Herbert Kiegler, 2.R.v.li. Rudi Mühlbauer, Bruno<br />
Mühlbauer, Walter Kreidl, Helmut Schiep, Franz Lahner<br />
hinten v.li.: Franz Lahner, Walter Thalhammer, Werner Käfi nger, Herbert Baumgartner,<br />
Werner Bieder, Johann Schildbeck, Walter Czischek, Helmut Scheibenpfl ug,<br />
vorne v.li.: Franz Gruber, Franz Scheibenpfl ug, Helmut Stangl, Alfred Auner,<br />
Erwin Schmitner, Alfred Thalhammer, Peter Lampl, Gerhard Schnierer.<br />
nicht am Foto: Franz Pritsch, Heinrich Brandtner.<br />
Auszug aus der Chronik:<br />
1920 von Bgm. Karl Gschaider gegründet<br />
1923 Sportplatzeröffnung alter Sportplatz,<br />
heute Wohnhäuser Wiesenweg<br />
1943 kriegsbedingte Einstellung des Spielbetriebes<br />
1947 Wiederaufnahme des Spielbetriebes,<br />
Einteilung in die 2. Klasse<br />
1949 Meister 2. Klasse<br />
1951 Meister 1. Klasse, Aufstieg in die 2. Liga West<br />
1952 Klassenreform, zurück in die 1. Klasse<br />
1964 Herbstmeister 1. Klasse<br />
1971 Pfi ngstturniersieger<br />
1976 Eröffnung Sportzentrum Voralpen, der alte<br />
Fußballplatz hat ausgedient,<br />
Aufstieg in die Unterliga<br />
1977 erstmals spielt eine <strong>Hainfeld</strong>er Schülermannschaft<br />
um den Landesmeistertitel und wird Zweiter<br />
1999 spielte man nach mehreren missglückten<br />
Saisonen wieder in der 2. Klasse<br />
20<strong>03</strong> Gründung der Spielgemeinschaft Gölsental<br />
(<strong>Hainfeld</strong>, Rohrbach, Rainfeld, St.Veit/G.)<br />
für Schüler und Jugendliche<br />
2004 Meistermannschaft 2004<br />
<strong>2009</strong> Aufstieg in die Gebietsliga<br />
Obmann: Aufzeichnungen unvollständig,<br />
daher aufsteigende Aufzählung<br />
bis 1945: Gründer Bgm. Karl Gschaider, N. Kindermann<br />
ab 1946: Rudolf Czischek, Hans Hausner, Robert Dürr, sen.,<br />
Alfred Auner, Josef Lahner sen., Franz Ployl,<br />
Ing. Helmut Leuthner,<br />
Ehrenobmann Josef Vanicek, Werner Brendt,<br />
Gerhard Schnierer, Franz Lahner,<br />
Ing. Helmut Scheuher, Hans Sperl.<br />
Präsident:<br />
ab 1999: Bgm. Albert Pitterle<br />
ab 2005: Harald Fischer – Hauptsponsor<br />
Mannschaften:<br />
Kampfmannschaft, U-21 und 3 Nachwuchsmannschaften<br />
Landesauswahlspieler:<br />
Alfred Thalhammer sen., Manfred Bruche,<br />
Franz Lahner, Ernst Gruber<br />
7
8<br />
3-09<br />
Von 7 bis 77 Jahre<br />
Der ASKÖ Sparkasse <strong>Hainfeld</strong> bietet schon seit vielen Jahren Tischtennis in der Halle an, denn dieser Sport<br />
fördert die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit ebenso wie die Motorik. Da Tischtennis für relativ junge<br />
aber auch ältere Spieler geeignet ist, kann man ihn auch als generationsübergreifenden und besonders<br />
familienfreundlichen Sport bezeichnen. So ist der jüngste Spieler des ASKÖ 7 und der älteste 77 Jahre alt.<br />
Aber auch professionelle Wettkämpfe<br />
werden im Rahmen des ASKÖ-<br />
Trainings organisiert: Gespielt werden<br />
10 Herbst- und 10 Frühjahrsrunden,<br />
dazu kommen noch Turniere, Landes-<br />
und Vereinsmeisterschaften. Acht 3er-<br />
Mannschaften nehmen dann an den<br />
NÖTT-Meisterschaften in der Unterliga<br />
teil.<br />
Wer allerdings nur als Hobbyspieler<br />
- zum Spaß und wegen des guten<br />
Trainings - kommen möchte, ist ebenso<br />
willkommen. Das Training fi ndet in<br />
der kleinen Turnhalle der Hauptschule<br />
<strong>Hainfeld</strong> statt. Schläger und Bälle<br />
werden vom ASKÖ zur Verfügung<br />
gestellt, einzig Hallenturnschuhe sind<br />
mitzubringen.<br />
(ae)<br />
Die Tischtennismannschaft v.li.n.re.: Dr. Johann Scheibenreiter, Philipp Margetin, Nepomuk Susani, Thomas<br />
Meier, Lukas Hochgerner, Christoph Frank, Sigrid Steinmann, David Nemeth, Stefan Winkler.<br />
Trainingszeiten:<br />
Für Schüler und Jugendliche: DI und FR, 17.30 bis 19.00 Uhr<br />
Für Erwachsene und Hobbyspieler: DI und FR, 19.00 bis 21.30 Uhr<br />
Ansprechpartner:<br />
Harald Kraus (Tel. 02764/7841)<br />
Jan Dubowy (Tel. 0664/12 59 417)<br />
Fotos: Kreinhansel.
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10<br />
3-09<br />
Tennis entwickelte sich<br />
aus dem französischen<br />
Vorläuferspiel Jeu de Paume<br />
(Spiel mit der Handfl äche).<br />
Der englische Major Walter<br />
Clopton Wingfi eld ließ sich im Jahre 1874 seine Art<br />
Tennis zu spielen, das er „ Sphairistike“ (Griechisches<br />
Wort für Ballspiele) nannte, patentieren.<br />
Im Mai 1966 hielt Tennis durch<br />
Eröffnung der Tennisanlage<br />
mit zwei Sandplätzen in der<br />
Feldgasse auch Einzug in <strong>Hainfeld</strong>.<br />
Gebaut wurde die Anlage<br />
durch den Tennisklub <strong>Hainfeld</strong>,<br />
der im Jahr 1965 gegründet wurde.<br />
Der erste Obmann war Dir.<br />
Hubert Enne. Es gab wohl einige<br />
Privatplätze in der Umgebung,<br />
aber für die Allgemeinheit war ab<br />
diesem Zeitpunkt der Zugang zum<br />
Tennissport möglich. Der Tennisklub<br />
<strong>Hainfeld</strong> war damit neben<br />
Türnitz und Lilienfeld der dritte<br />
Klub im Bezirk Lilienfeld. In den<br />
folgenden Jahren erlebte Tennis in<br />
<strong>Hainfeld</strong> einen wahren Boom. Die<br />
Mitgliederzahl stieg auf 258. Heute<br />
gibt es 7 Mannschaften, die an<br />
Meisterschaften teilnehmen. Die<br />
Herrenmannschaft 1 stieg in die<br />
höchste Kreisklasse auf. Der Tennisklub<br />
baute daher unter Federführung<br />
von Arch. Walter Lux und<br />
Dir. Werner Zawadil im Zuge der Errichtung des Sportzentrums die<br />
erste und einzige feste Tennishalle im Bezirk. Dazu wurden noch<br />
zwei Freiplätze errichtet (1974-1976). Dank unserer „ Tennismusketiere“<br />
Muster, Skoff und Antonitsch, die durch ihre Erfolge<br />
in Österreich eine wahre Tenniseuphorie auslösten, entstanden in<br />
der Umgebung <strong>Hainfeld</strong>s immer mehr Tennisklubs. Dadurch ging<br />
aber die Mitgliederzahl des Tennisklubs <strong>Hainfeld</strong> etwas zurück.<br />
Daher beschloss der Klub, sich auf die Anlage im Sportzentrum zu<br />
konzentrieren. Die Anlage wurde um einen dritten Platz erweitert<br />
und ein gemütliches Klubhaus dazu gebaut. Die Tennisplätze in<br />
der Feldgasse verblieben beim ÖTB.<br />
Eröffnungsfeier im Jahr 1966<br />
Tennis<br />
Er defi nierte erstmals<br />
verbindliche Regeln. Das bis<br />
heute übliche Tennis entstand<br />
mit neuen Regeln im Zuge<br />
der ersten Meisterschaften<br />
in Wimbledon (London) im Juli 1877. Von da an<br />
entwickelte sich Tennis zu einem Breitensport, der<br />
sich ungebrochener Beliebtheit erfreut.<br />
Die Anlage im Sportzentrum<br />
besteht nun aus einer Tennishalle<br />
(die einzige im Bezirk),<br />
drei Freiplätzen mit Kunstrasenbelag,<br />
die pfl egeleicht sind<br />
und die Freisaison um zwei<br />
Monate verlängern, dazu ein<br />
gemütliches Klubhaus mit Tennisstüberl<br />
und einer Terrasse<br />
die zum Verweilen einlädt. Ein<br />
idealer Ort also, um dem Tennissport<br />
zu frönen.<br />
Es gibt Trainingskurse für alle<br />
Interessierten wie Kinder, Erwachsene,<br />
Leistungssportler<br />
und Hobbyspieler. Sehr moderate<br />
Mitgliedsbeiträge und Familienmitgliedschaftenerleichtern<br />
den Entschluss, diesen<br />
schönen Sport auszuüben.<br />
Franz Wenauer<br />
Also, nichts wie hin, die<br />
Anlage im Sportzentrum<br />
unverbindlich besichtigen und sich informieren.<br />
Die Kontaktpersonen und Telefonnummern fi nden<br />
Sie im Schaukasten.<br />
v.li. Elisabeth Wenauer, Gerlinde Riegler, Renate Schauderer und Maria Fritthum<br />
spielen seit fast 20 Jahren wöchentlich gemeinsam Tennis.<br />
Fotos Wenauer
3-09<br />
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Italienisch, Rechnungswesen, <strong>Info</strong>rmatik sowie in allen<br />
Lerngegenständen von der Volksschule bis zur Matura an.<br />
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Grün der Spielbahn 6<br />
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Spielbahn 7 mit Blick auf den Unterberg<br />
Das gemütliche Clubhaus des GC Adamstal<br />
Golf im Adamstal<br />
Allgemein gelten die Schotten als Erfi nder des Golfsports. Es gibt jedoch<br />
eine Reihe von Theorien, die den Ursprung in Zentraleuropa, Ägypten, im<br />
antiken Rom, Japan, Korea oder China sehen, wo man Hinweise auf ein Spiel<br />
mit Ball und Schläger gefunden hat. Tatsache ist, dass das erste schriftliche<br />
Zeugnis des Golf in der heutigen Schreibweise aus dem Jahre 1457 aus<br />
Schottland stammt. In der Folge verbreitete sich Golf im 16. Jahrhundert<br />
über ganz Großbritannien und von hier aus über die ganze Welt. St. Andrews<br />
in Schottland ist und bleibt der „Nabel“ der Golfwelt, von wo auch die<br />
modernen Golfregeln stammen.<br />
Golf entwickelt sich auch in Österreich<br />
immer mehr zum Breitensport. Es gibt<br />
bereits mehr als 100 000 golfende<br />
Österreicher. Bei uns hat das Golfzeitalter<br />
im Jahre 1995 mit der Eröffnung des 9-<br />
Lochplatzes des GC Adamstal begonnen. Der<br />
vielfache österreichische Ralleystaatsmeister<br />
Franz Wittmann war derjenige, der diese<br />
Idee hatte und mit Leidenschaft verfolgte. In<br />
Hans Zöchling als Partner und Jeff Howes<br />
als Golfplatzarchitekt gelang es diesem Trio<br />
einen Golfplatz nach zwei Ausbaustufen mit<br />
nunmehr 28 Spielbahnen in das Adamstal<br />
zu zaubern, der seinesgleichen in Österreich<br />
sucht. Bei der Wahl des österreichischen<br />
Golfplatz des Jahres war der GC Adamstal<br />
immer unter den ersten drei zu fi nden. In den<br />
Jahren 2007 und 2008 wurde er sogar zum<br />
Golfplatz des Jahres gewählt.<br />
Golf ist ein Sport, der von Kindesbeinen an<br />
bis ins hohe Alter betrieben werden kann.<br />
Man kann Golf als Wettkampfsport, aber<br />
auch als Hobbysport betreiben, bei dem die<br />
Bewegung auf der wunderschönen Anlage im<br />
Vordergrund steht. Im Golfklub Adamstal sind<br />
alle gut aufgehoben.<br />
Für alle, die Golf einmal „probieren“ wollen,<br />
veranstaltet der GC Adamstal auch sogenannte<br />
„Greenhornturniere“, wo Nichtgolfer mit<br />
Golfern eine Runde spielen und so einmal<br />
„Golfschnuppern“ können.<br />
Neugierig geworden? Antworten gibt es auf<br />
der Homepage www.adamstal.at oder schauen<br />
Sie ganz einfach am Golfplatz vorbei, wo auch<br />
das gemütliche Clublokal auf Sie wartet.<br />
Fanz Wenauer<br />
Spielbahn 5, im Hintergrund der Unterberg.<br />
Fotos: Lackinger
3-09<br />
<strong>Wir</strong> sind übersiedelt!<br />
Unsere neue Adresse lautet:<br />
Dr. Yin-Yin Derdak -Htut<br />
Zahnärztin<br />
Hüffelstraße 2/3<br />
(neben Adeg Markt Reithofer)<br />
3170 <strong>Hainfeld</strong><br />
Ordinationszeiten:<br />
Mo 9-16 Uhr<br />
Di 14-18 uhr<br />
Mi 9-12 und 15-19 uhr<br />
Fr 10-13 Uhr<br />
Tel. 02764/23<strong>03</strong><br />
18.09. 16.00 Uhr: „Singnachmittag“<br />
02.10. „Oktoberfest“ mit Musik“<br />
06.11. „gemütlicher Nachmittag“<br />
MIT SICHERHEIT BESSER BERATEN<br />
Den Überblick für Begriffe wie:<br />
HDMI, DVI, HD-Ready, BlueRay, DVB-T.....<br />
zu behalten ist schwer.<br />
<strong>Wir</strong> erklären es verständlich und kompetent.<br />
Georg Hobel<br />
Beratung, Service und Montage Ihrer Sat-Anlage<br />
13
14<br />
3-09<br />
Fußball<br />
aus der Sicht von Doris Lampl<br />
Sport hat an der Hauptschule <strong>Hainfeld</strong><br />
einen hohen Stellenwert<br />
Veranstaltet werden, je nach Schulstufe, eine Schwimmwoche, eine Winter-<br />
und eine Sommersportwoche. Der wöchentliche Turnunterricht beträgt in<br />
den ersten und zweiten Klassen vier Wochenstunden, in den dritten Klassen<br />
drei Wochenstunden und in den vierten Klassen zwei Wochenstunden.<br />
Im kommenden Schuljahr werden im Bereich „unverbindliche Übungen“ freiwillig<br />
für die Schüler „mehrwöchige Sportkurse“ angeboten, wo diverse Ballspiele eine<br />
zentrale Bedeutung haben.<br />
Am Schulschluss gab es ebenfalls einen<br />
sportlichen Abschluss: Sportlehrer<br />
Meinhard Exinger lud zu einem Fußball-<br />
Abschlussturnier ein. Nach spannenden und<br />
fair geführten Spielen siegte die Mannschaft<br />
der 4c vor der 4b, der Polytechnischen Schule<br />
und der 3a und der 3b.<br />
Dir. Johannes Hübner<br />
Clara Schumann Musikschule<br />
in <strong>Hainfeld</strong>, Hauptstr. 22<br />
Das Angebot der Musikschule erstreckt sich vom Musikgarten über musikalische Früherziehung,<br />
bis hin zum Unterricht in allen Standardinstrumenten, sowie Ballett & Jazzdance.<br />
Stimmbildung in den Bereichen Klassik und Popularmusik.<br />
Einstieg ist jederzeit möglich!<br />
Flexibles Verrechnungssystem in Form von 10er Blöcken.<br />
Für Erwachsene gilt derselbe Tarif!
Gemeindenachrichten 3-09<br />
Fremdenzimmer in <strong>Hainfeld</strong><br />
Einige Fremdenzimmer mit einfachem Standard in <strong>Hainfeld</strong> werden abgelöst.<br />
Die „Tourismuslücke“ im Angebot der <strong>Hainfeld</strong>er <strong>Wir</strong>tschaft wird geschlossen.<br />
Das Gastwirt Ehepaar Bettina und Robert Schüller freuen<br />
sich über eine gute Auslastung ihrer neuen Fremdenzimmer<br />
im Micro-Hotel.<br />
Bürgermeister Albert Pitterle überzeugte sich persönlich von<br />
der individuellen Gestaltung der Zimmer im Micro-Hotel des<br />
„Landgasthof zum Schüller“ in der Wiener Straße, denn<br />
jedes der 4 Zimmer ist aus einer anderen Holzart gebaut, die<br />
Farben sind jeweils nach einer Blumensorte - Rose, Tulpe,<br />
Mohnblume oder Lavendel – gehalten. Bilder dieser Blumen<br />
von Künstlern aus der Region zieren die Wände.<br />
Auf Wunsch werden eine Aroma-Dusche und energetische<br />
Entspannungsmethoden angeboten.<br />
Das Gasthaus Haginvelt plant 13 Zimmer und wird seinem<br />
Motto „Essen-Schlafen-Trinken“ gerecht.<br />
Der Ausbau der Hotelzimmer ist über die Wintersaison geplant,<br />
im Frühjahr 2010 sollen die Zimmer in Betrieb genommen<br />
werden.<br />
Rathaus<br />
Die Generalsanierung und der Umbau des Rathauses fand<br />
am 22. August <strong>2009</strong> mit der Segnung durch Pater Paulus<br />
Müllner seinen offi ziellen Abschluss. Die Fassade wird noch,<br />
wie geplant, im Herbst erneuert werden.
Bürgermeister<br />
Pitterle<br />
berichtet:<br />
Gemeindenachrichten 3-09<br />
Heuer konnten bereits einige große, langjährige Projekte<br />
wie das Musikheim, die Fußballtribüne, Radwege und der<br />
Rathausumbau abgeschlossen und eröffnet werden. Mit der<br />
Stadtkapelle und dem Fußballclub haben somit 2 Vereine<br />
eine neue Heimat bekommen, die besonders engagierte<br />
Jugendarbeit betreiben. Dem SC-Fischer <strong>Hainfeld</strong> darf<br />
ich zum gewonnenen Meistertitel und zum Aufstieg in die<br />
Gebietsliga herzlich gratulieren. Dies ist der größte sportliche<br />
Erfolg des Vereins seit mehreren Jahrzehnten! Sicherlich<br />
auch ein Ansporn für die Zukunft, die schon nächstes Jahr<br />
mit dem 90-jährigen Bestehen des Fußballvereins, der<br />
1920 unter Bgm. Karl Gschaider gegründet wurde, gefeiert<br />
werden kann.<br />
Weniger erfreulich entwickeln sich aufgrund der Steuerreform<br />
und der <strong>Wir</strong>tschaftskrise die Einnahmen der Gemeinden.<br />
Die Bundesertragsanteile und die Bedarfszuweisungen<br />
des Landes NÖ, die gemeinsam ca. 50% der Einnahmen<br />
ausmachen, gehen stark zurück. Die gemeindeeigenen<br />
Einnahmen steigen nur leicht, weshalb heuer mit einem<br />
geringeren Überschuss zu rechnen ist. Ich bin aber<br />
zuversichtlich, die Stadtgemeinde <strong>Hainfeld</strong> wird auch in<br />
Zukunft ihre Aufgaben erfüllen und die geplanten Vorhaben<br />
fi nanzieren können. Damit unser <strong>Hainfeld</strong> noch schöner und<br />
lebenswerter wird.<br />
Musikheim<br />
Mit der Eröffnungsfeier am 5. Juli konnte das große, und für<br />
die Zukunft unserer Stadtkapelle <strong>Hainfeld</strong> wichtige Projekt<br />
Musikheim nun zum Abschluss gebracht werden. Seit 2004<br />
legten auch die Mitglieder der Stadtkapelle selbst, unter der<br />
Federführung von Obmann DI Johann Wurmetzberger beim<br />
Bau Hand an und investierten viel Zeit in das Projekt.<br />
Neuer Wohnraum<br />
in <strong>Hainfeld</strong><br />
Am 25. Juni fand die Schlüsselübergabe für 6 Wohneinheiten<br />
und eine Ordination in der Hüffelstraße statt. Die Neunkirchner<br />
Wohnbaugenossenschaft baute diese dreigeschossige<br />
Niedrigenergiewohnhausanlage in nur eineinhalb Jahren.<br />
Die so entstandene 561,23 Quadratmeter große Nutzfl äche<br />
wird mit Pellets beheizt.<br />
Bei der, von der St.Pöltner Wohnbaugenossenschaft<br />
geplanten Wohnhausanlage auf den Lehrbaumergründen<br />
wird seitens der Gemeinde eine Wohnstraße geplant.<br />
Radweg neu asphaltiert<br />
Nach jahrzehntelangem Wunsch<br />
der Bevölkerung konnte nun die<br />
Gemeinde <strong>Hainfeld</strong> in Kooperation<br />
mit der Familie Hobl vom Dornerhof<br />
endlich den Radweg zwischen<br />
<strong>Hainfeld</strong> und Rohrbach asphaltieren.<br />
Das fehlende Zwischenstück in<br />
die Ramsau befi ndet sich in der<br />
Bauendphase.<br />
Der Obmann der ARGE Radweg Gölsental, StR<br />
Thomas Farnberger mit Bgm. Albert Pitterle auf<br />
dem erneuerten Radwegstück zwischen Rohrbach<br />
und <strong>Hainfeld</strong>.
Hochwasser<br />
Beim letzten starken Regen mit Überschwemmungen<br />
im Bezirk Lilienfeld<br />
haben sich die bisher gesetzten Maßnahmen<br />
in unserer Stadt bewährt. Der<br />
Kostenanteil der Gemeinde beträgt<br />
alleine bei der Gölsenwehr- Rückverbauung<br />
rund € 50.000.-, das Land NÖ<br />
trägt die restlichen 80% der Gesamtsumme.<br />
<strong>Hainfeld</strong> will auch noch weitere<br />
Maßnahmen zur Sicherung gegen<br />
Hochwasser umsetzen; der Abschnitt<br />
Kämpfgraben mit dem Bau eines Rückhaltebeckens<br />
samt Verrohrung und<br />
Abfl üssen in die Gölsen soll im Herbst<br />
durch die niederösterreichische Wildbachverbauung<br />
begonnen werden. Die<br />
Planungsarbeiten für die restlichen Abschnitte<br />
im Ramsaubach auf Höhe der<br />
Firma Schmid sind bereits vergeben.<br />
Im Herbstsemester <strong>2009</strong>/2010 bieten wir erstmalig<br />
einen Sprachkurs über das Internet an. Das schafft<br />
die Möglichkeit, unabhängig von der Teilnehmerzahl<br />
Ungarisch zu lernen. Der Einstieg ist jederzeit möglich.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind nicht<br />
an fi xe Kurszeiten gebunden und können so ihre<br />
Lernzeiten fl exibel gestalten.<br />
Der Kurs wird pro Einheit € 150.- kosten. Eine Einheit<br />
dauert im Normalfall ein Semester, es ist aber<br />
auch kein Problem, sollten sie ein Jahr brauchen<br />
- an den Kosten ändert sich nichts.<br />
Neu im Programm sind auch noch ein Geburtsvorbereitungskurs<br />
und Tanzkurse („Salsa, Samba,<br />
Merengue“) für Erwachsene und Jugendliche.<br />
Gemeindenachrichten 3-09<br />
Neues aus der VHS<br />
Die VHS <strong>Hainfeld</strong> beschreitet neue Wege.<br />
Mal-Bastelkurse werden von der <strong>Hainfeld</strong>erin<br />
Marion Rotter abgehalten.<br />
Natürlich bietet die VHS alle ihre altbewährten<br />
Kurse (Step Aerobic, Bauchtanz,<br />
Yoga, Nordic Walking, EDV, Sprachen, …..)<br />
weiterhin an.<br />
Nachhilfe ist auch dieses Halbjahr wieder im<br />
Programm. Hier wird ganz speziell auf die<br />
terminlichen und inhaltlichen Bedürfnisse der<br />
TeilnehmerInnen Rücksicht genommen: freie<br />
Terminvereinbarungen sind jederzeit möglich.<br />
Erna Baumgarten Leiterin VHS <strong>Hainfeld</strong>
Die Stadtgemeinde<br />
<strong>Hainfeld</strong> trauert um<br />
einen Ehrenringträger,<br />
Verfasser des <strong>Hainfeld</strong>er<br />
Heimatliedes, einiger<br />
Gedichte und vieler<br />
dokumentarischer<br />
Chroniken und Schriften<br />
für die Stadtpfarre und die<br />
Stadtgemeinde<br />
Gemeindenachrichten 2-09<br />
Dir.i.R.,Schulrat August Exinger<br />
Ehrenringträger der Stadt <strong>Hainfeld</strong>, Ehrenmitglied der Stadtkapelle<br />
<strong>Hainfeld</strong>, ehem. Chorleiter des Sängervereins <strong>Hainfeld</strong><br />
verstarb am 16. Juli <strong>2009</strong> im 89. Lebensjahr.<br />
Anschlussmöglichkeit ab/bis <strong>Hainfeld</strong> mit dem Anrufsammeltaxi „Trixi“<br />
<strong>Hainfeld</strong> Bahnhof 05.45<br />
- Zentrum Umfahrungsstraße 05.47<br />
- Gstettl 05.49<br />
- Gerstbachbrücke 05.51<br />
Gerichtsberg Bundesstraße 05.53<br />
Kaumberg Marktplatz 05.57<br />
GEBURTEN:<br />
GRABNER Leonie<br />
KARRER Severin<br />
KAVKALIEV Hamzat<br />
UNTERHUBER Dominik<br />
TÜRKOGLU Beyza<br />
LUPSA Leonhard<br />
REISINGER Julia<br />
MALOJER Jessica<br />
TODESFÄLLE:<br />
GLACK Anna, geb. 1924<br />
BRANDSTÄTTER Kurt, geb. 1926<br />
BICHLER Franz, geb. 1922<br />
POHL Friederike, geb. 1921<br />
FENINGER Gertrud, geb. 1925<br />
FALLMANN Johann, geb. 1921<br />
MARTON Katharina, geb. 1911<br />
PAPAI Rudolf, geb. 1931<br />
WINDL Wilhelm, geb. 1929<br />
WAIS Maria, geb. 1923<br />
STEINACHER Anna, geb. 1918<br />
BINDER Ida, geb. 1924<br />
EXINGER August, geb. 1921<br />
HOLZER Josef, geb. 1911<br />
ZÖCHLING Josefa, geb. 1919<br />
KIENBICHL Johanna, geb. 1922<br />
STOCKREITER Margaretha,<br />
geb. 1919<br />
WICHTIGE<br />
TELEFON–<br />
NUMMERN<br />
FÜR DEN NOTFALL:<br />
ROTES KREUZ<br />
Notruf 144<br />
Krankentransport: 14844<br />
Service allgemein: 059144<br />
Rotes Kreuz <strong>Hainfeld</strong><br />
Büro: 059144/61400<br />
POLIZEI<br />
Notruf 133<br />
Polizei <strong>Hainfeld</strong> 0591333122<br />
FEUERWEHR<br />
Notruf 122<br />
Impressum: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Stadtgemeinde <strong>Hainfeld</strong>, Bgm. Albert Pitterle, Redaktion: Robert Grabner, Layout: ESTA-Grafi k
Aktuelles aus dem Annental<br />
Gut Annental – Gaupmannsgraben 26 – 3172 Ramsau<br />
Tel: 02764 8212-0 – www.annental.at – info@annental.at<br />
3-09<br />
Gut Annental ist in der Kombination aus Hotel und Restaurant sowie viel Raum und Bewegungsfreiheit in der<br />
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19
20<br />
3-09<br />
MF-EVENT Verein für sportliche und kulturelle Aktivitäten und Veranstaltungen.<br />
Ballspiele mit Tradition!<br />
Der MF-EVENT Verein hat zum Thema „Ball“ einiges zu<br />
bieten. Heuer bereits zum 11. Mal fand neben dem <strong>Hainfeld</strong>er<br />
Stadtbad das schon zur Tradition gewordene Beach<br />
Volleyball Turnier statt.<br />
Im Durchschnitt gehen<br />
jedes Jahr zwischen 10<br />
und 14 Mannschaften<br />
an den Start und, so die<br />
einhellige Meinung des<br />
Vorstandes des Vereins,<br />
ist die Qualität und vor<br />
allem der Ehrgeiz der<br />
Spieler in den letzten<br />
Jahren stark angestiegen.<br />
Im Anschluss an<br />
das Turnier spielen dann<br />
die Vereinsmitglieder das<br />
schon fast in Vergessenheit<br />
geratene „Boccia“,<br />
das ja auch zu den Ballspielen<br />
zählt.<br />
Aber auch Tischtennis wird gespielt, im Sommer im Garten<br />
hinter dem Vereinslokal, im Winter im Sportzentrum genauso<br />
wie Fußball, das sowieso ein wichtiges Thema im Verein ist. Die<br />
gemeinsamen Fußball TV-<br />
Abende werden kurzfristig<br />
einberufen und sind ein<br />
Fixpunkt im Vereinsleben.<br />
Im vereinseigenen Billardzimmer<br />
werden regelmäßig<br />
vereinsinterne Meisterschaften<br />
ausgespielt.<br />
Sollte Ihr Interesse an<br />
einer Mitgliedschaft<br />
im Verein geweckt<br />
worden sein, informieren<br />
Sie sich bitte<br />
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www.mfevent.at.<br />
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Alles dreht sich um Mode!<br />
Seit einem Vierteljahrhundert<br />
ist<br />
ihnen kein Modetrend<br />
fremd und so<br />
feierten Elisabeth und<br />
Ernst Haselmayer mit<br />
ihrem Team und ihren<br />
Kunden das 25-jährige<br />
Geschäftsjubiläum in<br />
<strong>Hainfeld</strong>.<br />
Zahlreiche liebe Kunden<br />
folgten der Einladung<br />
und feierten mit Sekt,<br />
Rabattwürfel und Gewinnspiel<br />
diesen Tag.<br />
Vorstandsmitglieder v.l.: Markus Weber, Helmut Schwarz, Roland Koupilek, Christoph Gassner.<br />
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21
22<br />
3-09<br />
Ich bevorzuge unter den Ballspielen zunehmend jene Arten, bei<br />
denen vornehmlich der Ball und nicht ich als Person einer starken<br />
Beschleunigung ausgesetzt wird. Solch wohldosierte Action fi ndet<br />
man zum Beispiel im <strong>Hainfeld</strong>er Stadtbad beim Tischfußball.<br />
Mit 50 Cent für eine Runde ist man dabei. Schon etwas mehr<br />
Bewegung erfordert das Spiel am daneben stehenden Tischtennistisch.<br />
Aber auch hier kann der Meister oder die Meisterin mit<br />
Kraft aus der Ruhe punkten. Nur beim sogenannten „Ringerl“,<br />
wo der Ball im Laufen um den Tisch zurückgeschlagen werden<br />
muss, ist auch Beinarbeit und Kondition gefragt. 80 Cent kostet<br />
die Miete von Schläger und Ball für ein halbe Stunde, egal ob 2<br />
oder mehrere Spieler den Tisch umringen. (Anmerkung: Tischtennis<br />
ist übrigens eine Sportart, die in <strong>Hainfeld</strong> auch professionell<br />
gespielt werden kann - siehe Bericht: „Von 7 bis 77 Jahre“.)<br />
Ballspieler, die sich im Sommer ohnehin am liebsten im kühlen<br />
Nass aufhalten, sollte stets einen aufblasbaren Ball zu den Badesachen<br />
packen. Der Wasserball hat den Vorteil, dass er - wenn<br />
man sich nicht mehr darum balgen will – auch dabei behilfl ich<br />
ist, sich schön faul vom Wasser tragen zu lassen.<br />
Tischfußball und Tischtennis im <strong>Hainfeld</strong>er Stadtbad<br />
Immer am Ball –<br />
und trotzdem ganz gemütlich!<br />
Bergfreunde fi nden naturgemäß wenig Gelegenheit zum Ballspielen.<br />
Am <strong>Hainfeld</strong>er Liasenböndl, der 1923 gegründeten Naturfreunde-Hütte,<br />
wird auf Abwechslung allerdings<br />
großer Wert gelegt. Und so fi ndet man<br />
dort neben einem Kinderspielplatz und<br />
einem Tanzboden überraschenderweise<br />
auch eine Natur- kegelbahn im Freien.<br />
Holzkegeln und Kugeln können an<br />
den Wochenen- den kostenlos benutzt<br />
werden, dafür müssen die Kegeln auch selbst<br />
aufgestellt und die Kugeln händisch über die schmale<br />
Holzrutsche zurückbefördert werden. Für eine Partie unter der<br />
Woche müsste Rücksprache mit dem Obmann der Naturfreunde,<br />
Herrn Wolfgang Wagner, gehalten werden (Tel. 0664.7915143).<br />
Noch ein Tipp: Vor der Kegelpartie empfi ehlt es sich, eine Spe-<br />
zialität des Hauses zu bestellen: Butterbrot mit Sardellenringerln<br />
und Kapern, wirklich köstlich!<br />
Der Chef persönlich: Naturfreunde-Obmann Wolfgang Wagner<br />
Für Abwechslung im Freien ist also gesorgt, was tun Faulpelze<br />
wie ich allerdings bei Schlechtwetter oder im Winter? Leider<br />
habe ich keinen öffentlich zugänglichen Billardtisch in <strong>Hainfeld</strong><br />
gefunden. Dieses elegante Tischspiel mit Kugeln und Köcher<br />
wäre sicher eine unterhaltsame Bereicherung für unsere Stadt.<br />
Möglichst gemütlich am Ball bleiben: die Autorin<br />
Bleibt mir also für lange Winterabende derzeit nur, mich mit<br />
meinen zwei Qi-Gong Kugeln zu beschäftigen. Sie brauchen<br />
nicht mehr Platz als meine rechte Hand, wo sie vorsichtig gerollt<br />
werden. Und glaubt man der Beschreibung, so half diese spezielle<br />
Form der Klangmassage schon den chinesischen Kaisern<br />
steinalt zu werden. Na bitte, wozu also dem Ball nachrennen?<br />
Alexandra Eichenauer-Knoll<br />
Fotos Eichenauer-Knoll
1. Tanzclub <strong>Hainfeld</strong> - Hauptstraße 22<br />
• Tanzworkshop für Kinder<br />
• Linedancekurse für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
• Videoclip Dance (Tanzen wie die Stars)<br />
• Tanzen für Anfänger und Fortgeschrittene für Jugendliche und<br />
Erwachsene (Standard & Latein)<br />
• Boogie und Rock & Roll-Workshop<br />
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23
24<br />
3-09<br />
Sport und Politik<br />
in der Zwischenkriegszeit<br />
Bilder von Politikern, die sich Seite an Seite mit Sportlern in<br />
den Medien präsentieren und deren sportliche Erfolge für sich<br />
und ihre Politik beanspruchen, sind uns vertraut.<br />
In der Zwischenkriegszeit war die Beziehung von Sport und Politik<br />
nicht so harmlos, sondern kämpferisch politischen Zielen<br />
verhaftet.<br />
Seit dem 19. Jahrhundert und gehäuft nach dem Ersten Weltkrieg,<br />
entwickelte sich der frei organisierte Sport zu einer<br />
Massenbewegung.<br />
Weltanschauliche<br />
Unterschiede in und<br />
strenge Abgrenzungen<br />
zwischen den<br />
Turn- und Sportvereinen<br />
verschiedener<br />
Parteien und politischer<br />
Strömungen<br />
wurden gepfl egt. In<br />
<strong>Hainfeld</strong> war bereits<br />
1882 der Deutschvölkische<br />
Turnverein<br />
gegründet worden,<br />
der Sportclub ATUS<br />
<strong>Hainfeld</strong> 1923 von<br />
dem sozialdemokratischenBürgermeister<br />
Karl Gschaider,<br />
(dem späteren Opfer der Nationalsozialisten.)<br />
Beide hatten großen Zulauf, beide bauten ihre Turnplätze aus.<br />
Beide wurden, zumindest zeitweise, im austrofaschistischen<br />
christlichen Ständestaat verboten. 1936 gab es in <strong>Hainfeld</strong> auch<br />
einen dritten Turnverein, den Christlich Deutschen Turnverein<br />
(Leitung Wilhelm Seitz).<br />
Ein Ereignis, das auf tragische Weise Zusammenhänge zwischen<br />
Sport und radikalisierter Politik aufzeigt und das Verbot<br />
der NSDAP durch die Regierung Dollfuß nach sich zog, wirkte<br />
sich auch auf die heimischen Vereine aus: Im Juni 1933 verübten<br />
die Nationalsozialisten auf christlich-deutsche Turner<br />
bei Krems einen Handgranatenüberfall, der einen Toten und<br />
zahlreiche Schwerverletzte mit sich brachte. Die Folge war die<br />
Aufl ösung von 43 deutschnationalen Turnvereinen. Behörden<br />
und Dienststellen wurden vom Bundeskanzleramt vor der „geheimen<br />
Fortsetzung der Tätigkeit der NSDAP (Hitlerbewegung)<br />
und vor „militärischer Schulung und Weiterbildung von SS und<br />
SA Angehörigen“ in Turnvereinen gewarnt.<br />
Die Nähe von Sport und Politik aller Richtungen bezeugt auch<br />
die im November 1933 geforderte Zuweisung von Turnplätzen<br />
und Turnsälen in Schulen zur Abhaltung von Übungen<br />
der Heimwehrbewegung. Der paramilitärische Charakter dieser<br />
Sportübungen in einer ideologisierten Welt ist anzunehmen.<br />
Heimwehrversanstaltung auf dem ehemaligen ÖTB-Turnplatz.<br />
Als Folge der Februarkämpfe 1934 kam es zu einem Verbot der<br />
Sozialdemokratischen Partei und der Aufl ösung aller ihrer Turn-<br />
und Sportvereine, auch des ATUS <strong>Hainfeld</strong>. Er wurde als politisch<br />
gefährlich eingestuft, das Vermögen beschlagnahmt und<br />
die Turngeräte in der Schule einbehalten. Ob der Fußballverein<br />
<strong>Hainfeld</strong>, der zwischenzeitlich den kämpferisch politischen Namen<br />
„Sparta <strong>Hainfeld</strong>“ trug, ebenfalls betroffen war, geht aus<br />
dem Bericht im Heimatbuch nicht hervor. Eine Änderung des<br />
Mannschaftsnamens 1934 erfolgte, der Spielbetrieb wurde bis<br />
1943 beibehalten, möglicherweise<br />
unter personellen<br />
Veränderungen.<br />
Nach dem (missglückten)<br />
Juliputsch<br />
1934 und der Ermordung<br />
des Bundskanzlers<br />
Dollfuß durch die<br />
Nationalsozialisten<br />
kam zusätzlich zu den<br />
bereits aufgelösten der<br />
gesamte Deutschvölkische<br />
Turnerbund unter<br />
staatliche Verwaltung,<br />
wurde aber nicht,<br />
wie der Arbeitersport<br />
vorher, gänzlich liquidiert.<br />
Die Deutschvölkischen<br />
Turnvereine im Land wurden bald wieder zugelassen,<br />
sie erhielten im Dezember 1934 sogar die Erlaubnis zur Abhaltung<br />
von Weihnachtsfeiern, durften sie aber nicht Julfeiern<br />
nennen, wie bisher.<br />
In <strong>Hainfeld</strong> lieferten einander 1935/36 der nunmehr so genannte<br />
Deutsche Turnverein, die Gemeinde, Schulen und Behörden<br />
vielleicht infolge des vorhergehenden Verbotes einen Schlagabtausch<br />
über die Benutzung ihres Turnplatzes. Die Mietforderung<br />
an die Schulen lehnte der Bürgermeister mit Hinweis auf eine<br />
Spende der Gemeinde 1927 und anderer Vergünstigungen ab.<br />
Die Zusammenhänge von Sport, Politik und Kriegsertüchtigung<br />
sind aus dieser Zeit schon evident, werden aber dann von den<br />
„Leibesübungen als Pfl icht jedes Deutschen“ in der NS-Zeit weit<br />
übertroffen.<br />
Quellen:http://www.sportunion.at/club/3535/doc/Union_Turn_<br />
und_Sportgeschichte.pdf<br />
Niederösterreichisches Landesarchiv: Akten BH St. Pölten 1933-<br />
1937<br />
Werden und Wachsen der Stadt <strong>Hainfeld</strong> . Hg. Karl Jägersberger<br />
(<strong>Hainfeld</strong> 2004) 302-308<br />
NachRichten Teil 8 (2008)<br />
(mk).<br />
Foto: Stadtarchiv.
Einladung<br />
<strong>Info</strong>rmationen aus erster Hand!<br />
3-09<br />
<strong>Info</strong>rmationen und Wissen sind entscheidende Faktoren, um in einem immer turbulenteren <strong>Wir</strong>tschaftsumfeld bestehen<br />
zu können. Profitieren Sie daher von unserem Know-How.<br />
<strong>Wir</strong> möchten Ihnen gerne die Kompetenzen von drei eng aneinander liegenden Fachgebieten näherbringen und Ihnen<br />
<strong>Info</strong>rmationen aus erster Hand bieten.<br />
Mag. Ferdinand Peter Pöschl - Notar in <strong>Hainfeld</strong>, Joseph Böck - Steuerberater in <strong>Hainfeld</strong> und Prok. Alexander Feucht<br />
von der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG stehen Ihnen bei diesem Termin als Gesprächspartner zur<br />
Verfügung.<br />
Datum: Donnerstag, 1. Oktober <strong>2009</strong><br />
Ort: Kultursaal im Gemeindezentrum <strong>Hainfeld</strong><br />
Hauptstraße 5<br />
Beginn: 18.30 Uhr<br />
Themenschwerpunkte:<br />
Schattenwirtschaft - Eine lukrative Einnahmequelle?<br />
Insolvenzvorsorge - Das Geld wird knapp, was nun?<br />
Rechtliche Gestaltung - Vorsorge in besonderen Lebenssituationen<br />
Im Anschluss wird zu einem Buffet geladen.<br />
Die Veranstalter freuen sich auf Ihr Kommen!<br />
Bitte geben Sie Ihre Teilnahme bis spätestens 25. September entweder per Mail an Anita Zehetmayer unter<br />
az.notarpoeschl@speed.at oder per Telefon unter 02764/2357 bekannt.<br />
25
26<br />
3-09<br />
Chronik unserer Bauernhöfe<br />
„Sommerhof” - Familie Reischer,<br />
<strong>Hainfeld</strong>, Gegend Egg 15<br />
Der Name Sommerhof soll mit der Sommersonnwende zu tun<br />
haben.<br />
Erstmals erwähnt wird der Besitzer Hans von dem Sumerhof 1536<br />
im Dienstbuch (Urbarpuech) des Stiftes Lilienfeld der Herrschaft<br />
Kreisbach. Agnes und Jakob Terzer werden ohne Jahresangabe<br />
erwähnt. 1692 ist der Name Terzer noch präsent mit Margarete<br />
und Lorenz. 1702 wird ein Johann Schärzel erwähnt, 1725 Math.<br />
Mayerhofer, der 1755 starb. Joh. Christ. Drescher, der <strong>Wir</strong>t vom<br />
Gerstbach heiratete die Witwe Anna Maria im gleichen Jahr. Er<br />
starb 1773 mit 49 Jahren (und wurde im Totenbuch mit hartem<br />
„t“ geschrieben). 1790 ehelichte Josef Trescher, vielleicht der<br />
Sohn, Gertrud Oswald(in).<br />
Die gleiche Gertrud heiratet dann 1813 wieder einen Josef<br />
Drescher, (einen Verwandten?) Das ist aus dieser Chronik leider<br />
nicht ersichtlich.-<br />
Durch Einheirat kam das<br />
Bauerngut an Anton Laaber,<br />
der sich 1841 mit Magdalena<br />
Drescher vermählt hatte. Die<br />
vorher vom Verfasser erwähnten<br />
Johann/Josef Spendelhofer<br />
mit Frau Anna, geb. Payrhofer,<br />
ist nicht klar einzuordnen.<br />
Franziska Laaber heiratete<br />
1876 Ignaz Zöchling von Unter<br />
Ried 2.und starb 1905. Barbara,<br />
wohl seine Tochter, heiratete<br />
1912 Franz Reischer, der ebenfalls vom Hof Unter Ried Nr. 2<br />
stammte, und dessen Mutter eine geborene Zöchling war. Seit<br />
damals besitzt die Familie Reischer den Sommerhof.<br />
Barbara starb 1932, es folgte 1941 Franz Reischer, der mit<br />
Hermine verheiratet war. 1974 übernahmen Franz und Rosa<br />
Reischer, geb. Enne aus Kirchberg/Pielach. 1976-1982 wurden<br />
die Töchter Sabine, Rosemarie und Heidelinde geboren.<br />
Die Jüngste wird nächstes Jahr mit ihrem Mann Herbert<br />
Hagenauer den Hof übernehmen.<br />
(mk).<br />
„Schachner“ - Stefan Leitner,<br />
<strong>Hainfeld</strong>, Bernau 29<br />
Die Erstnennung<br />
des Hofes erfolgte<br />
1519 im Dienstbuch<br />
des Stiftes Lilienfeld.<br />
Stefan Leitner, der<br />
Pionier unter den<br />
heimischen Mostbauern<br />
hat zwar<br />
keine schriftliche<br />
Chronik, erinnert sich aber aus Erzählungen seiner Vorfahren.<br />
Der Urgroßvater war Besitzer des Gutes Hartberg, verlor viel<br />
Geld , musste verkaufen und von dem ganzen Besitz blieb nur<br />
das „Leitner Häusel“ übrig. Der Großvater war als Knecht in der<br />
Kumpfmühle beschäftigt. Die Großmutter war beim „Pfeiffer“,<br />
der hat ihr das Haus versprochen, dann aber das Haus verkauft<br />
und der Großmutter Geld gegeben.<br />
Von seinen Großeltern weiß er, dass es geheißen hat, die Bahn<br />
wird in der Bernau durchgebaut und auf das hinauf hat der<br />
Besitzer vom Schwarzgruber das Haus 1909 an Elisabeth und<br />
Johann Leitner verkauft und später dann an Theresia Leitner<br />
übergeben.<br />
Sein Sparherd von 1926 ist immer noch in Betrieb und hat auch<br />
als Beispiel für Sparherde im <strong>Hainfeld</strong>er Heimatbuch seine Verewigung<br />
gefunden.<br />
1945 brannten Stall und Scheune infolge der Kriegswirren nieder.<br />
Bis 1995 betrieb Stefan Leitner über 30 Jahre lang eine staatliche<br />
Hengstendeckstation für Hafl inger.<br />
In den 80er Jahren eröffnete er den ersten<br />
Mostheurigen weit und breit, wo<br />
die Gäste in Scharen und sogar busweise<br />
kamen.<br />
Er ist auch Gründungsmitglied der Obstmostgesellschaft,<br />
bekam viele Auszeichnungen<br />
und wurde 2005 mit seinem<br />
Most sogar Landessieger.<br />
(mk)
3-09<br />
27
28<br />
3-09<br />
P. Pius als Kaplan in <strong>Hainfeld</strong> verabschiedet.<br />
Im Rahmen der Sonntagsmesse wurde am 16. August <strong>2009</strong><br />
Kaplan P. Pius Nemes in seiner Eigenschaft als Kaplan<br />
verabschiedet. Gerhard Striezl schrieb zu diesem Anlass<br />
ein Agnus Dei für Chor- und Instrumentalstimmen, das die<br />
Ministranten vortrugen. Pfarrchor und Bäuerinnensingkreis<br />
umrahmten die Messe musikalisch, zum Abschluss lasen<br />
Ministranten „ihrem“ Kaplan noch Segens- und Dankeswünsche<br />
vor. Im Namen der Pfarrgemeinde dankte der stellvertretende<br />
Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Markus Eder, für die<br />
fünf Jahre des <strong>Wir</strong>kens in <strong>Hainfeld</strong> und wünschte P. Pius<br />
alles Gute für sein Amt als Seelsorger und Pfarrer in Pyhra.<br />
Als Andenken an <strong>Hainfeld</strong> übergab er P. Pius eine Statue des<br />
Kirchenpatrons, des Hl. Andreas. Von Seiten der Stadtgemeinde<br />
überbrachte Bürgermeister Albert Pitterle die besten Wünsche<br />
und überreichte als Zeichen des Dankes <strong>Hainfeld</strong>er Wasser und<br />
Wein aus <strong>Hainfeld</strong> in der Pfalz. Bei der Agape im Anschluss an<br />
die Messe überreichten zahlreiche Gruppen der Pfarre P. Pius<br />
25 Kinder unternahmen<br />
im Rahmen des Ferienspielnachmittags<br />
der<br />
Pfarre eine „Zeitreise“ ins<br />
Jahr 50 nach Christus.<br />
Hier pfl anzten die jungen<br />
Christen Pfl anzen an,<br />
prägten Münzen, backten,<br />
fertigten Lederfi sche an<br />
und schmückten sich. Um<br />
wieder zurück zu kommen<br />
mussten einige Aufgaben<br />
gelöst werden. Dank der<br />
guten Vorbereitung unter<br />
der Leitung von Martina<br />
Habersatter und den begeisterten<br />
BetreuerInnen<br />
vergingen die 5 Stunden<br />
wie im Flug.<br />
Geschenke und vor allem wünschten sie ihm Gottes Segen für<br />
seine neue Aufgabe als Pfarrer in Pyhra.<br />
Markus Eder und Elisabeth Kahrer wünschen dem scheidenden Kaplan P.Pius alles<br />
Gute für seine Zukunft als Pfarrer von Pyhra<br />
Markus Eder, Ministrant Stefan Schweiger, Kaplan P. Pius, Bürgermeister Albert Pitterle mit <strong>Hainfeld</strong>er Wasser, Christa Thür und Stadtrat Franz Thür<br />
„Zeitreise“ beim Ferienspielnachmittag der Pfarre<br />
Teilnehmer in alphabetischer Reihenfolge: Leyla Adman, Ernesto Akman, Sebastian Birgsteiner, Hanna Burmetler, Livia Czerny, Saskia<br />
Eckel, Nadja Eckel, Paul Engelscharmüller, Noah Felberer, Lea Felberer, Georg Gadinger, Florian Gadinger, Daniel Grundbeck, Hanna<br />
Habersatter, Agnes Habersatter, Lukas Habersatter, Christoph Herzog, Lukas Herzog, Julian Kastner, Elena Keiblinger, Klara Lurger,<br />
Barbara Lurger, Sarah Reischer, Linda Sukup, Lisa Sukup<br />
Betreuer in alphabetischer Reihenfolge: Alina Czerny, Helga Czerny (nicht im Bild), Markus Eder, Monika Endres, Christina Endres,<br />
Martina Habersatter, Patrizia Heigert, Stephanie Kuhn, Margit Lurger, Melanie Lurger, Teresa Reischer, Lucia Scheibenreiter, Sabine<br />
Schnürer, Karin Wagner<br />
Foto: Ing Peter Habersatter
Hüttendienste<br />
Kirchenberg:<br />
26./27.09. Bilek<br />
<strong>03</strong>./04.10 Skarohlid<br />
10./11.10. Hutterer<br />
17./18.10. Schnierer, Brendt<br />
24./25./ 26.10. Zeller<br />
31.10./01.11. Marhold-Wallner<br />
07./08.11. Skarohlid<br />
14./15.11. Bilek<br />
21./22.11. Hutterer<br />
28./29.11. Zeller<br />
Liasenböndl:<br />
26./27.09. Wallner, Eberl<br />
<strong>03</strong>./04./10./11.10. Zeller<br />
17./18.10. Wagner<br />
24./25./26.10. Topf<br />
31.10./01.11. Lindner, Wallner<br />
07./08.11. Bruche, Michalitsch<br />
14./15.11. Wallner, Eberl<br />
21./22.11. Zeller<br />
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Lindenstein:<br />
26./27.09. Gurmann, Engertsberger<br />
<strong>03</strong>./04.10. Reischer, Kreimel<br />
10./11.10. Pfeffer<br />
17./18.10. Pfeffer<br />
24./25./26.10. Schalko<br />
31.10./01.11. Feucht, Hochreiter<br />
07./08.11. Gurmann, Engertsberger<br />
14./15.11. Götzenbrugger<br />
21./22.11. Reischer, Kreimel<br />
28./29.11. Götzenbrugger<br />
Gföhlberghütte:<br />
26./27.09. Familie Schmölz<br />
<strong>03</strong>./04.10. Familie Schmölz<br />
10./11.10. Heim, Knotek<br />
17./18.10. Familie Hochgerner<br />
24./25./26.10. Familie Hochecker<br />
31.10./01.11. Familie Dworak<br />
07./08.11. Erich Stangl<br />
14./15.11. Familie Dworak<br />
21./22.11. Familie Dworak<br />
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3-09<br />
Kinodienstag im Stadtkino <strong>Hainfeld</strong><br />
29.9.<strong>2009</strong> 19.30 Uhr<br />
„ Maria, ihm schmeckt`s nicht“<br />
ist die fi lmische Adaption des autobiographischen<br />
Romans von Jan Weiler, seiner eigenen familiären<br />
Geschichte mit seiner italienischen Frau samt<br />
Schwiegereltern und Großfamilie.<br />
Wenn unterschiedliche Kulturen aufeinander prallen, geht es<br />
lustig zu. Das zeigten bereits die beiden Überraschungshits „My<br />
Big Fat Greek Wedding“ sowie „Meine Braut, ihre Schwiegereltern<br />
und ich“.<br />
Besonders amüsant wird es immer dann, wenn ein etwas<br />
zugeknöpftes Volk auf sein familienreiches und ausgelassenes<br />
Pendant trifft. Im Falle der Deutschen trifft das ja auf viele<br />
Länder zu.<br />
Nach Jan Weilers Roman „Maria, ihm schmeckt`s nicht“, ist der<br />
Culture Clash nun auch auf der Leinwand zu beobachten .<br />
Zum Inhalt :<br />
Zwischen Jan und der italienisch-stämmigen Sara hat es<br />
gefunkt.<br />
Eine schöne Sache – das fi ndet auch Saras Vater Antonio.<br />
Er fi ndet es sogar so schön, dass er aus ihrer Hochzeit mehr<br />
machen möchte, als sich das Paar gedacht hatte.<br />
Die beiden erwartet eine Reise nach Italien, wo eine Großhochzeit<br />
mit der ganzen Familie vorbereitet werden soll.<br />
Doch während dieser Zeit muss Jan feststellen, dass die<br />
kulturellen Unterschiede zwischen Deutschen und Italienern<br />
doch gravierender sind, als er ursprünglich geglaubt hat.<br />
Wenn auch die Drehbuchautoren Jan Weiler und Daniel Speck<br />
jedes Klischee von Deutschen und Italienern bedienen und diese<br />
genüsslich aufeinander prallen lassen, handelt es sich bei dem<br />
Streifen um eine absolut sehenswerte Komödie mit einigem<br />
Tiefgang, dem ersten großen Film einer jungen deutschen<br />
Regisseurin.<br />
„Maria, ihm schmeckt`s nicht!“<br />
Italien, Deutschland <strong>2009</strong><br />
DarstellerInnen: Christian Ulmen, Lino Banfi , Mina Tander, u.a.<br />
Drehbuch: Jan Weiler, Daniel Speck<br />
Regie: Neele Vollmar<br />
Kartenreservierungen unter : 02764/7833<br />
Stadtbücherei <strong>Hainfeld</strong><br />
die aktuellen Bestseller liegen bereit<br />
Öffnungszeiten: Dienstag 9.00 - 13.00, 14.30 - 18.00 Uhr. Donnerstag 14.30 - 18.00 Uhr, Tel 02764 / 2246 DW 77<br />
Daisy Sisters<br />
Im Kriegssommer 1941 macht Elna aus Sandviken mit ihrer<br />
südschwedischen Brieffreundin eine Radtour zur norwegischen<br />
Grenze. Die Daisy Sisters, wie die Mädchen sich nach<br />
amerikanischem Vorbild nennen, lernen zwei schwedische<br />
Soldaten kennen, und die naive Elna, die keinen Alkohol<br />
verträgt, wird ungewollt schwanger. Den Vater des Kindes wird<br />
sie nie wiedersehen, ihre Tochter Eivor zieht sie nur widerwillig<br />
auf. Eivor ihrerseits versucht schon<br />
als Halbwüchsige mit einem jungen<br />
Kriminellen durchzubrennen, aber das<br />
Abenteuer geht auf tragische Weise<br />
schief. Fern von Mutter und Stiefvater<br />
will sie sich nun eine eigene Existenz als<br />
Schneiderin aufbauen. Doch es kommt<br />
anders als geplant ... Ein bewegender<br />
Generationenroman aus Schweden über<br />
drei Frauen, die aus ihrem engen sozialen<br />
Milieu und ihrer vorgezeichneten Rolle<br />
ausbrechen wollen.<br />
30<br />
SCAR PETTA<br />
»Hochprozentiger Stoff. Ein Cocktail aus Adrenalin und Furcht.«<br />
(The Times)<br />
Am Silvesterabend fi ndet man die Psychologiestudentin Terri<br />
Bridges erdrosselt in ihrem New Yorker Apartment. Ihr Freund<br />
Oscar Bane wird aufgrund seiner bizarr anmutenden Erklärungen<br />
in die Gefängnispsychiatrie eingewiesen. Die Gerichtsmedizinerin<br />
Dr. Kay Scarpetta weiß nicht, ob<br />
sie ihm Glauben schenken soll, doch<br />
eines ist bald sicher: Terris Mörder hat<br />
ein heimtückisches Spiel eingefädelt<br />
und sie selbst aus nächster Nähe ins<br />
Visier genommen. Patricia Cornwells<br />
neuester Kay-Scarpetta-Roman führt<br />
in den USA und in England bereits die<br />
Bestsellerlisten an. Die Romane um die<br />
berühmte Gerichtsmedizinerin werden<br />
demnächst mit Angelina Jolie in der<br />
Hauptrolle verfi lmt.
Zum Schulstart :<br />
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31
32<br />
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Veranstaltungskalender<br />
Von Mitte September - Ende November <strong>2009</strong><br />
17.09. 18.00 Uhr <strong>Info</strong>-Abend der Initiative „Trauer leben“ im Roten Kreuz<br />
Lilienfeld, Liese Prokop Str. 8, des Palliativ-Vereins Bezirk Lilienfeld<br />
19.09. 16.00 Uhr Bezirksmusikertreffen mit Marschmusikbewertung der<br />
Stadtkapelle <strong>Hainfeld</strong> im Musikheim <strong>Hainfeld</strong><br />
20.09. 10.00 Uhr Frühschoppen beim Musikheim <strong>Hainfeld</strong><br />
der Stadtkapellle <strong>Hainfeld</strong><br />
20.09. 12.00-17.00 Uhr Tag der offenen Tür des Tanzsportclub<br />
LaVita <strong>Hainfeld</strong>, 3170 <strong>Hainfeld</strong>, Hoffmannweg 9<br />
20.09. Naturfreundetag der Naturfreunde <strong>Hainfeld</strong>, Näheres im Schaukasten<br />
29.09. 19.30 Uhr im Stadtkino <strong>Hainfeld</strong>-Kinodienstag mit dem Film<br />
„Maria, ihm schmeckt’s nicht“<br />
01.10. 18.30 Uhr <strong>Info</strong>rmationsabend im Kultursaal des Gemeindezentrums mit<br />
Notar Mag. Ferdinand Peter Pöschl, Steuerberater Joseph Böck und<br />
Prok. Alexander Feucht von der Sparkasse NÖ.<br />
02.10. 14.00 Uhr Wochenmarkt am Hauptplatz „Oktoberfest“ mit Musik<br />
02.10. 18.30 Uhr Gesellschaftsschnapsen des ARBÖ Ortsklub <strong>Hainfeld</strong> im<br />
GH. Schöbinger<br />
<strong>03</strong>.10. 12.00 Uhr österreichweiter Zivilschutz-Probealarm<br />
04.10. 09.00 Uhr am Hauptplatz, Erntedank, Prozession zur Kirche, dort<br />
Messfeier, Wortgottesdienst für Kinder im Pfarrzentrum<br />
10.10. 8.00-17.00 Uhr Hausmesse Tischlerei Brandtner, Kaumberg<br />
11.10. 07.00 Uhr am Hauptplatz, Wanderung der Naturfreunde <strong>Hainfeld</strong><br />
(Holzriesen und prächtige Bergwiese)<br />
26.10. 09.00 Uhr am Hauptplatz Schöpfl -Wanderung der<br />
Naturfreunde <strong>Hainfeld</strong><br />
06.11. 14.00 Uhr Wochenmarkt am Hauptplatz „gemütlicher Nachmittag“<br />
06.11. 19.00 Uhr Novemberausstellung <strong>2009</strong> des Kulturausschusses der<br />
Stadtgemeinde <strong>Hainfeld</strong> im Kultursaal <strong>Hainfeld</strong><br />
08.11. Abschlussfahrt der Naturfreunde <strong>Hainfeld</strong><br />
13.11. Hausmesse bei EP-Farcher, <strong>Hainfeld</strong>, Hauptstr. 15, ganztägig<br />
Präsentation technischer Neuheiten<br />
14.11. 20.30 Uhr Stadtball des Vereins „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“ im GH. Haginvelt<br />
am Hauptplatz<br />
21.u. 22.11. jeweils 10.00 Uhr 1. Christkindlmarkt des Fremdenverkehrs-&<br />
Kulturvereins <strong>Hainfeld</strong> im Gemeindezentrum <strong>Hainfeld</strong><br />
24.11. 19.30 Uhr nächster Kinodienstag!<br />
26.11. 09.00 Uhr Adventausstellung Blumen Barbara Moser im<br />
Gemeindezentrum<br />
26.11. - 28.11. 9.00-19.00 Uhr Adventausstellung im Gemeindezentrum von<br />
Blumen Barbara Moser gemeinsam mit einer Buchpräsentation der Fa.<br />
Skribo <strong>Hainfeld</strong>.<br />
28.11. ganztägig Kirtag im gesamten Stadtgebiet<br />
28.11. 19.30 Uhr Irish Christmas Festival des Kulturausschusses der Stadtgemeinde<br />
<strong>Hainfeld</strong> im Saal des GH. Haginvelt am Hauptplatz<br />
Gute Stimmung trotz mäßigem Wetter am heurigen Stadtfest.<br />
Es ist so weit:<br />
Nach langer Wartezeit wollen<br />
wir im September endlich mit<br />
dem Tanzen beginnen.<br />
Für NIX-KÖNNER<br />
für A BISSL-<br />
KÖNNER und für<br />
KÖNNER<br />
Aber auf alle Fälle für ALLE, die<br />
SPASS haben wollen<br />
Tanz ist ein Telegramm an<br />
die Erde mit der Bitte um<br />
Aufhebung der Schwerkraft.<br />
(Fred Astaire)<br />
Mensch lerne Tanzen, sonst wissen<br />
die Engel im Himmel nichts mit dir<br />
anzufangen.<br />
(Aurelius Augustinus)<br />
Tanzsportclub<br />
LaVita <strong>Hainfeld</strong><br />
Tag der offenen Tür am 20.09.<strong>2009</strong><br />
von 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Hoffmannweg 9 3170 <strong>Hainfeld</strong><br />
Anmeldung und Fragen unter<br />
0660/7611517<br />
oder<br />
0699/11507141<br />
uschilampl@yahoo.de<br />
Die nächste Ausgabe<br />
erscheint<br />
Ende November mit dem<br />
Spezialthema<br />
Literatur und Sprachen