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Bümpliz, Bethlehem, Oberbottigen, Riedbach, Frauenkappelen, Hinterkappelen, Thörishaus, Wangental<br />
Nr. 11 • 94. Jahrgang • Dienstag, <strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> • 23 760 Exemplare<br />
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Familiengärten auf<br />
dem Prüfstand<br />
Wer mal wieder die Natur geniessen<br />
möchte, muss nicht unbedingt<br />
in die Naherholungsgebiete<br />
von Berns Westen. Der<br />
Stadtteil VI bietet so manche grüne<br />
Oase, die man auch selber Bewirtschaften<br />
kann. Ein Rundgang<br />
durch die schönsten Gärten.<br />
Nie meh<br />
«Unsere Tochter<br />
trägt die Hörgeräte<br />
ständig – alles ist<br />
dadurch viel einfacher<br />
geworden.»<br />
Mutter von Sophie (11)<br />
Schwungvoll deutet Thomas<br />
Sterchi, verantwortlich bei Stadtgrün<br />
Bern für die Familiengärten<br />
in Bern West, auf die Grünanlagen.<br />
Rund 2000 Gärten auf 28 Arealen<br />
werden von der Stadt auf dem<br />
gesamten Stadtgebiet bereitgestellt.<br />
Die kleinen Oasen erfreuen<br />
5 + 7<br />
sich gerade in Zeiten von Corona<br />
grosser Beliebtheit, bilden sie doch<br />
kleine, aber feine Rückzugsorte,<br />
bei denen man sogar mehr oder<br />
weniger tun und lassen darf, was<br />
man möchte. Eine Übersicht über<br />
die schönsten Familiengärten im<br />
Stadtteil VI.<br />
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PORTRÄT Chandru Somasundaram<br />
ist ein echter Bümplizer. Deshalb<br />
setzt er sich engagiert für seinen<br />
Stadtteil ein. Dabei hilft ihm seine<br />
rebellische Ader.<br />
15<br />
GESCHICHTE Was passiert,<br />
wenn eine Waffeninspektion in<br />
Bümpliz aus dem Ruder läuft? Max<br />
Werren erzählt es in einer seiner<br />
heiteren Geschichten.<br />
16 + 17<br />
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3 Bümpliz <strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />
KEINE HELDEN UND KEINE ANGST<br />
Nach dem Überfall<br />
auf die Tscharni-Tankstelle<br />
Wird öfter überfallen: Die Tankstelle im Tscharnergut.<br />
Foto: Thomas Bornhauser<br />
Am 26. April wurde die Avia-<br />
Tankstelle an der Fellerstrasse<br />
überfallen, nicht zum ersten Mal.<br />
Der Täter bedrohte den anwesenden<br />
Angestellten mit einem<br />
Messer und forderte Bargeld.<br />
Wie gehen die Mitarbeitenden<br />
damit um, wie die Nachbarn? Wir<br />
haben nachgefragt.<br />
Der 19-Jährige, der von der Polizei<br />
ermittelt werden konnte, sei geständig.<br />
Dies teilte die Kantonspolizei<br />
Bern nur wenige Tage nach<br />
dem Überfall mit. Der Tatverdächtige<br />
wird sich vor der Justiz zu verantworten<br />
haben. Damit ist der<br />
Fall aber nicht erledigt, vor allem<br />
für Mitarbeitende von Tankstellen<br />
nicht, die unliebsame Erfahrungen<br />
mit Kriminellen machen.<br />
Nicht den Helden spielen<br />
Im Vorfeld solcher Überfälle steht<br />
bei allen Tankstellenbetreibern,<br />
bei denen wir nachgefragt haben,<br />
das Verhalten in solchen Situationen<br />
im Vordergrund. Es gilt: Nicht<br />
den Helden spielen wollen, den<br />
Forderungen nachkommen, denn<br />
schliesslich befindet sich in Zeiten<br />
von Plastikgeld nur wenig Bares<br />
in den Kassen, zur Enttäuschung<br />
der Verbrecher. Wichtig für die<br />
Polizei ist dagegen die nachträgliche<br />
Täterbeschreibung, eine möglichst<br />
genaue, trotz des Schocks<br />
bei einer solchen Begegnung. Jedes<br />
Detail ist dabei wichtig, um<br />
zusätzlich zu vorhandenen Videoaufnahmen<br />
ein genaues Signalement<br />
der Täterschaft zu erhalten.<br />
Daniel Hofer, Unternehmensleiter<br />
der Migrol, die an der Fellerstrasse<br />
ebenfalls eine Tankstelle betreibt,<br />
bringt es auf den Punkt,<br />
ohne sicherheitsrelevante Aspekte<br />
preiszugeben. Seine Angaben<br />
gelten zum Teil auch für andere<br />
Tankstellen: Selbstverständlich<br />
gehöre das Thema «Überfall» in<br />
die Schulung des Tankstellenpersonals.<br />
Schulungen fänden immer<br />
wieder statt, da insbesondere<br />
auch neue Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter in alle wichtigen Themen<br />
eines Tankstellenbetriebs<br />
eingeführt werden müssten. Passiere<br />
irgendwo ein Überfall, werde<br />
bei Migrol sofort ein Care-Team<br />
für die Betroffenen aufgeboten.<br />
Avia hört Ende Juli auf<br />
Die Mitarbeitenden sind die einen,<br />
die nach einem derartigen<br />
Ereignis geprägt sind, die anderen<br />
die Nachbarn, die Kunden, die<br />
wissen, was passiert ist. Fürchten<br />
sie sich danach, im Tankstellenshop<br />
einzukaufen oder – wie im<br />
Fall an der Fellerstrasse – bei anderen<br />
Geschäften und Dienstleistern,<br />
die sich in der gleichen Überbauung<br />
befinden? Erstaunlich:<br />
Niemand scheint einen Bogen um<br />
den Tatort zu machen.<br />
Anwohnerin E.T., schätzungsweise<br />
80 Jahre alt, sie möchte nicht<br />
mit vollem Namen genannt werden,<br />
findet den Überfall «ein Zeichen<br />
der Zeit», wie sie uns sagt.<br />
Hauptsache für sie sei, dass niemand<br />
verletzt worden ist. A.S.,<br />
die gerade zum Tanken vorfährt,<br />
weiss vom Überfall nichts, wundert<br />
sich bloss. Deswegen aber<br />
anderswo Benzin nachfüllen? «Sicher<br />
nid!», antwortet sie.<br />
«Nein, ich habe keine Angst»,<br />
sagt auch A.S., der im Tscharni<br />
wohnt, «höchstens ein etwas un-<br />
sicheres Gefühl, aber das legt<br />
sich mit der Zeit dann schon.»<br />
Die Nachbarn selber seien ja<br />
nicht an Leib und Leben bedroht,<br />
es gehe in diesem Fall um die<br />
Mitarbeitenden, «die mir leid<br />
tun». Den Überfall hat er hautnah<br />
miterlebt, das heisst, die unmittelbare<br />
Zeit danach. «Da war<br />
alles abgesperrt, der Laden geschlossen.»<br />
Er spricht auch davon,<br />
dass Avia die Tankstelle per<br />
Ende Juli aufgibt. Dies wiederum<br />
bestätigt der BümplizWoche Silvia<br />
Manser von der Medienstelle<br />
der Spar Handels AG: «Wir geben<br />
diesen Standort aus wirtschaftlichen<br />
Gründen auf. Es gibt bereits<br />
einen SPAR express in unmittelbarer<br />
Nähe, an der Bethlehemsstrasse.»<br />
Was mit der frei werden Fläche<br />
passieren wird – und ob sich wieder<br />
eine Tankstelle einmieten<br />
wird – lässt sich noch nicht sagen.<br />
Die Liegenschaftenverwaltung<br />
kann zum Zeitpunkt unserer<br />
Anfrage noch keine konkrete<br />
Angabe machen.<br />
Thomas Bornhauser
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<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Bümpliz 5<br />
MEHR ALS EIN PFLANZBLÄTZ<br />
Familiengärten: nützlich,<br />
natürlich und erholsam<br />
Familiengärten sind Rückzugsorte<br />
und grüne Oasen in der<br />
Stadt, leider nicht für alle Ewigkeit,<br />
da sie meist auf Boden<br />
der Burgergemeinde oder auf<br />
Bauland-Reserven von Stadt,<br />
Kanton und Bund liegen.<br />
Die Parzellen werden von den<br />
Pächterinnen und Pächtern primär<br />
für die Eigenversorgung mit<br />
Obst und Gemüse genutzt. Daneben<br />
dienen die Familiengärten<br />
der Erholung im Grünen, dem<br />
Naturerlebnis oder als Ort der<br />
Gemeinschaft, der Begegnung<br />
und des Austauschs mit Gleichgesinnten.<br />
Derzeit verpachtet Stadtgrün Bern<br />
fast 2000 Familiengärten auf 28<br />
Arealen im Stadtgebiet. Thomas<br />
Sterchi ist verantwortlich für die<br />
Anlagen im Westen von Bern und<br />
hat uns durch die Gärten geführt.<br />
Kann jeder und jede einen Familiengarten<br />
pachten?<br />
Ja, die Gärten stehen für alle Privatpersonen<br />
offen. Es gibt keine<br />
Privilegien. Wir führen jedoch<br />
seit dem Beginn der Pandemie<br />
lange Wartelisten und kriegen<br />
täglich neue Anmeldungen. Immer<br />
mehr Leute suchen den Ausgleich<br />
im Garten, wollen eigenes<br />
Gemüse oder Blumen und – je<br />
nach Areal – so- Fortsetzung S. 5<br />
Statthalter<br />
Gleich neben dem Schulhaus<br />
wird fröhlich mit Kraut und Rüben<br />
experimentiert. Und in der Mitte<br />
ein Fahnenmast mit einer<br />
schwarzen Piratenfahne?<br />
Nein, das ist die Fahne der<br />
Sea Shepherd, einer internationalen,<br />
gemeinnützigen Meeresschutzorganisation<br />
zum Erhalt der Artenvielfalt<br />
und des marinen Ökosystems.<br />
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Gleich neben der Wohnsiedlung liegt diese kleine Oase mit den einfachen, einseitig<br />
offenen Geräteschuppen und ein paar spannenden Ecken für Kinder. Da holen sich<br />
die 33 Pächter und Pächterinnen ihre Kräuter frisch vom Garten.<br />
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<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Bümpliz 7<br />
Bottigenmoos<br />
Mächtige Anlage mit 141 Parzellen auf bestem Moosboden mit viel Gemüseanbau,<br />
aber auch mit Rasen, Freizeithäuschen, Parkplatz-Ordnung und natürlich vielen<br />
Fahnen. Hier treffen sich Gärtner und Gärtnerinnen aus über zwanzig Nationen.<br />
Winterhalde<br />
Ganz schön versteckt inmitten der Bäume dienen die 25 Beete vorwiegend der<br />
Versorgung im Quartier. Es riecht nach Dill und Rosmarin. Links und rechts des<br />
breiten Gehweges wächst viel Gemüse, aber auch Rosen und andere Blumenpracht.<br />
gar ein kleines Gartenhäuschen<br />
einrichten. Das geht aber nicht<br />
überall. Dieses Jahr sind wir eh<br />
ausgebucht.<br />
Es gibt Pächter, die am liebsten<br />
die ganze Parzelle für den Gemüseanbau<br />
nutzen möchten.<br />
Fortsetzung von S. 3 Noch immer<br />
liefert ein Familiengarten eine<br />
willkommene Bereicherung an<br />
den Mittagstisch.<br />
Wie entwickeln sich Familiengärten<br />
in der Zukunft?<br />
Zypressenstrasse<br />
Gleich neben dem Friedhof Bümpliz liegen die typischen Nutzgärten mit 18<br />
Parzellen. Auf der guten Erde wachsen viele Rüebli und Fenchel neben Erdbeeren,<br />
Kürbis und Schnittlauch, Rhabarber und Bohnen.<br />
Überraschung: Seit kurzem gibt<br />
es viele junge Pächter, die in<br />
ganzen Gruppen ihre Gärten selber<br />
einrichten möchten. Sie wollen<br />
als Selbstversorger keine Monokulturen,<br />
sondern bauen Hügelbeete<br />
und säen mutig neue<br />
Mischungen. Sie sind sehr gut<br />
informiert und pflegen hochwertigen<br />
biologischen Gartenbau.<br />
Meine Aufgabe ist es, einen Ausgleich<br />
zu finden zwischen der<br />
traditionellen Schrebergarten-<br />
Kultur vom kleinen Königreich<br />
und der Forderung nach Öffnung<br />
der Anlagen für ein breites<br />
Publikum ohne Zäune und Türschlösser.<br />
Jeder der sechs Familiengärten<br />
im Stadtkreis VI zeigt einen ganz<br />
eigenen Charakter. Marc de Roche
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<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Interview<br />
9<br />
JUNG VS ALT –TEIL IV<br />
«Auf dem Platz fokussiere<br />
ich mich nur aufs Spiel»<br />
Wenn es eine Sportart auf der<br />
Welt gibt, die völkerverbindend<br />
ist – oder es zumindest sein<br />
sollte –, dann ist es der Fussball.<br />
195 von der UNO anerkannte<br />
Länder gibt es, der Weltfussballverband,<br />
die FIFA, hat sogar über<br />
200 Verbände gelistet. Shaban<br />
Zeqiri ist einer von Hunderttausenden<br />
in der Schweiz, die dem<br />
Ball hinterherrennen.<br />
Shaban Zeqiri, damit nicht alle<br />
Jugendliche in dieser Serie die<br />
gleichen Fragen<br />
erhalten und sich die<br />
Lesenden deshalb<br />
langweilen, n, wählen<br />
wir jeweils ein<br />
bestimmtes Thema<br />
aus. Du möchtest über Fussball<br />
reden. Weshalb?<br />
Weil ich selber spiele, zu Beginn<br />
beim FC Bethlehem, dann beim<br />
SC Bümpliz 78, im Moment bei<br />
den <strong>Juni</strong>oren B des FC Prishtina<br />
Bern. Wir trainieren und spielen<br />
auf der Bodenweid.<br />
In welcher Liga spielt ihr?<br />
Unser Team spielt in der Coca-Cola-League,<br />
die anspruchvollste<br />
Stärkeklasse un-<br />
seres<br />
Alters.<br />
Das heisst wir<br />
haben aus bekannten<br />
Gründen lan-<br />
Shaban Zeqiri mit dem Ball, der für ihn die Welt bedeutet. Foto: Thomas Bornhauser<br />
ge nicht mehr spielen können,<br />
jetzt aber finden wir auf den Platz<br />
zurück, können auch Spiele gegen<br />
andere Mannschaften austragen.<br />
Womit wir bereits mitten im<br />
politischen Weltfussball wären.<br />
Pristina ist die Hauptstadt des<br />
Kosovo, der von der UNO noch<br />
nicht vollumfänglich als Staat<br />
anerkannt ist, weshalb klar<br />
wird, warum es mehr FIFA-Verbände<br />
als Länder gibt. Spielen<br />
nur Kosovaren beim FC Prishtina<br />
Bern?<br />
Zu Beginn – 1990 als der FC gegründet<br />
wurde – war das vielleicht<br />
so, ich selber habe meine<br />
Wurzeln dort, heute sind wir<br />
Multikulti, wenn man dem so sagen<br />
darf. Die Spieler kommen aus<br />
verschiedenen Nationen, wir verstehen<br />
uns auch als Team. Wir<br />
wollen Fussball spielen, das verbindet.<br />
Eine heikle Frage an einen<br />
16-Jährigen folgt jetzt, das bin<br />
ich mir bewusst, aber ich habe<br />
das Gefühl, dass Du über der<br />
Sache stehst.<br />
Da bin ich doch mal gespannt…<br />
Man hört oder liest dann und<br />
wann davon, dass es mit<br />
Mannschaften aus dem Balkan<br />
Probleme auf dem Spielfeld gibt,<br />
Provokationen der gegnerischen<br />
Teams, in wenigen Fällen sogar<br />
Ausschreitungen. Wie siehst Du<br />
das?<br />
Ich halte das für übertrieben, erlebe<br />
es auch nicht so, aber ich<br />
kann nur von meinen eigenen Erfahrungen<br />
reden. Wohl um diese<br />
Vorurteile gar nicht erst aufkommen<br />
zu lassen, sagt unser Trainer<br />
immer wieder, wir sollen lieber<br />
einmal den Fuss zurückziehen,<br />
als unnötige Fouls zu begehen,<br />
weil einzelne Schiedsrichter das<br />
sonst möglicherweise strenger<br />
ahnden, als wenn das ein Spieler<br />
des FC Blüemlisalp begeht, um einen<br />
Fantasieverein zu nennen. So<br />
vermeiden wir auch Eskalationen<br />
im Spiel. Klappt.<br />
Toll, diese Backstage-Informationen<br />
auch einmal offen lesen zu<br />
können. Lieblingsspieler?<br />
Messi und Neymar, beide mit der<br />
Rückennummer 10. So wie ich<br />
(lacht).<br />
Die Frage aller Fragen zum<br />
Schluss: Weshalb Fussball,<br />
weshalb nicht… Federball?<br />
Also, wenn schon: Badminton,<br />
auch eine anspruchsvolle Sportart.<br />
Mit gefällt Fussball, weil es<br />
ein Mannschaftssport ist, man gewinnt<br />
zusammen – und man verliert<br />
zusammen, aber was einen<br />
nicht umbringt, macht einen nur<br />
stärker. Sicher ist, wenn ich auf<br />
dem Platz stehe, blende ich alles<br />
andere aus, da zählt nur der<br />
Fussball! Thomas Bornhauser<br />
JUGENDLICHE HABEN<br />
DAS WORT<br />
Die BümplizWoche ist eine<br />
Lokalzeitung für alle Menschen,<br />
die im Stadtteil VI wohnen. Aus<br />
diesem Grund möchten mit der<br />
Serie «Jugendliche haben das<br />
Wort» auch Teenager zu Wort<br />
kommen lassen. Was junge Leute<br />
zu sagen haben, kann Älteren<br />
nicht gleichgültig sein. Heute<br />
erzählt uns Shaban Zeqiri (16<br />
Jahre alt, 9. Klasse Schule<br />
Schwabgut) von seinen Erlebnissen<br />
im Sport.
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Administrative und hauswirtschaftliche Aufgaben<br />
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<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Wirtschaft<br />
11<br />
DIE HILFSMITTELSTELLE HMS BERN AG<br />
«Eine ehrliche und<br />
transparente Philosophie»<br />
Freddy Bärtschi ist Geschäftsführer<br />
des bekannten Reha-Betriebes<br />
und erzählt, worauf es ankommt,<br />
wenn man Menschen in ihrem Alltag<br />
unterstützen möchte.<br />
Welche Dienstleistungen bieten<br />
Sie an?<br />
Die Hilfsmittelstelle HMS Bern AG<br />
vermietet und verkauft Hilfsmittel<br />
in den Bereichen Mobilität,<br />
Pflege und Wohlbefinden. Ebenfalls<br />
verfügen wir über eine eigene<br />
Werkstatt für Servicearbeiten<br />
und Reparaturen sowie einen Lieferdienst,<br />
welcher die Hilfsmittel<br />
nach Hause bringt.<br />
Wie sieht Ihre Kundenstruktur<br />
aus?<br />
Bei einem grossen Teil unserer<br />
Kundschaft handelt es sich um Seniorinnen<br />
und Senioren, welche<br />
im alltäglichen Leben in der Mobilität<br />
eingeschränkt sind. Ein anderer<br />
Teil ist der IV-Bereich, bei welchem<br />
Personen unter 65 Jahren<br />
Hilfsmittel benötigen. Aber auch<br />
Institutionen wie Altersheime Spitäler<br />
oder Spitexorganisationen<br />
zählen zu unserer Kundschaft.<br />
Was macht einen guten Reha-<br />
Betrieb aus?<br />
Ein guter Reha-Betrieb zeichnet<br />
sich vor allem durch eine gute Beratung<br />
aus. Gute Beratung bedeutet,<br />
auf den Kunden eingehen, zuhören<br />
können und ihm die Zeit für<br />
eine Beratung zu geben, die er benötigt.<br />
Zudem ist es sicher von Vor-<br />
Weiss, was Menschen im Alltag brauchen: Freddy Bärtschi.<br />
teil, wenn ein Reha-Unternehmen<br />
über gut ausgebildetes Personal<br />
verfügt.<br />
Was macht gerade ihre Produkte<br />
so besonders?<br />
Wir setzen nur Produkte ein, welche<br />
sich im Alltag bewährt haben.<br />
Zudem erfolgt die Versorgung bei<br />
uns immer zweckmässig, das<br />
heisst, Hilfsmittel müssen für die<br />
Kunden einen grossen Nutzen bieten<br />
und nicht für den «Verkäufer».<br />
ZUR PERSON<br />
Freddy Bärtschi (50) wohnt in Golaten (BE) und<br />
hat zwei Töchter (17 und 18 Jahre alt). Er ist seit<br />
2014 Geschäftsführer der Hilfsmittelstelle HMS<br />
Bern AG. Seine Hobbys sind Rennradfahren,<br />
Windsurfen, Snowboarden und sein Garten.<br />
Foto: zvg<br />
Würden Sie selbst ihre Dienstleistungen<br />
in Anspruch nehmen?<br />
Diese würde sich selbstverständlich<br />
sofort in Anspruch nehmen,<br />
zumal ich weiss, wie kulant und<br />
hilfsbereit dieses Unternehmen ist.<br />
Wie macht man sich gerade im<br />
Stadtteil VI einen Namen als Unternehmer?<br />
In dem man eine ehrliche und<br />
transparente Geschäftsphilosophie<br />
pflegt und gut vernetzt ist.<br />
Sicherlich hilft es auch, dass unsere<br />
Eigentümerin ein gemeinnütziger<br />
Verein (Verein für die Betreuung<br />
Betagter in Bümpliz) ist und<br />
ebenfalls über ein grosses Netzwerk<br />
verfügt.<br />
Wie präsent sind Sie als Chef in<br />
ihrem Unternehmen?<br />
Wenn man Herzblut für ein Unternehmen<br />
hat, ist man automatisch<br />
sehr präsent.<br />
Wie entspannen Sie nach einem<br />
harten Tag im Unternehmen?<br />
Dank einem guten Team sind die<br />
Arbeitstage angenehm und somit<br />
nicht so hart, dass man abends nur<br />
ins Bett fallen möchte. Ich lasse<br />
den Arbeitsalltag gerne mit der Familie<br />
ausklingen oder widme mich<br />
noch ein wenig meinen Hobbys.<br />
Was wünschen Sie sich für Ihre<br />
berufliche und private Zukunft?<br />
Beruflich hoffe ich, dass es weiterhin<br />
so spannend bleibt und<br />
wir bald wieder zur Normalität<br />
ohne Masken zurückfinden werden.<br />
Und natürlich wünsche ich<br />
mir, dass wir alle noch ganz lange<br />
gesund bleiben. Dennis Rhiel<br />
Sie legen Wert auf<br />
den perfekten Service.<br />
Wir auch.<br />
Adrián Mouriño, Versicherungs- und Vorsorgeberater, T 031 998 52 44, adrian.mourino@mobiliar.ch<br />
mobiliar.ch<br />
Agentur Bern-Bümpliz<br />
3018 Bern-Bümpliz<br />
T 031 998 52 52<br />
bern-west@mobiliar.ch
12 Auto<br />
<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />
Hyundai i30 48V: Die Zukunft beginnt<br />
Gute Fahrleistungen gepaart<br />
mit sauberer Technik, das ist<br />
der neue Hyundai i30 48 Volt.<br />
Unerreicht sind die üppige<br />
Vertex-Ausstattung und die<br />
saubere Verarbeitung.<br />
Der elegante Braunton der Lackfarbe<br />
lässt den i30 erwachsen<br />
und kompetent erscheinen. Seine<br />
Proportionen sind neu, aber wirken<br />
vertraut. Alles neu gilt auch<br />
für den Innenraum, der klar optimiert<br />
und weitgehend digitalisiert<br />
wurde. Dass es sich beim i30<br />
um ein Kompaktmodell handelt<br />
ist angesichts der Fülle der verbauten<br />
Details nur schwer zu<br />
Schräghecklimousine: Der neue Hyundai i30 verspricht sorgenfreie Fahrten.<br />
glauben. Und alle Systeme funktionieren<br />
auf Anhieb, was die Benutzerfreundlichkeit<br />
unterstreicht.<br />
Dies gilt auch für die<br />
Konnektivitäts-Anwendungen:<br />
Ein neues digitales 7-Zoll-Informationsdisplay<br />
ermöglicht ein<br />
moderneres Fahrerlebnis.<br />
Sparsame Mildhybrid-Technik<br />
Serienmässig ist der neue 1,5-Liter<br />
Turbobenziner mit der<br />
48-Volt-Mildhybridtechnik ausgestattet.<br />
So ist es eine Freude, die<br />
160 PS über das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe<br />
galoppieren<br />
zu lassen. Denn der Verbrauch<br />
bleibt mit 6,3 l/100 km in erfreulich<br />
tiefem Rahmen. Ab 26 500<br />
Franken gibt es den i30 Hybrid.<br />
Unser Testobjekt mit Vollausstattung<br />
war mit 39 500 Franken angeschrieben.<br />
Das ist in jedem Fall<br />
gut angelegtes Geld.<br />
Fiat 500: Vollelektrisch für die Stadt<br />
Das erste Auto aus Italien, das<br />
sich rein elektrisch fortbewegt,<br />
heisst Fiat 500.<br />
Die neue Version hat auch eine<br />
überarbeitete Front und viele zusätzliche<br />
Neuerungen, so dass<br />
faktisch von einem Generationenwechsel<br />
gesprochen werden<br />
kann. Denn der Neuling hat bei<br />
allen Massen etwas zugenommen.<br />
Geblieben sind das Erscheinungsbild<br />
der Knutschkugel sowie<br />
die Platzverhältnisse.<br />
Fiat 500: Ab sofort ist der kultige Italiener auch als Stromer zu haben.<br />
Lieferzeit nur vier Monate<br />
Fiat verspricht, den Stromer<br />
rasch in genügender Zahl bauen<br />
zu können, so dass keine Lieferverzögerungen<br />
eintreten sollten.<br />
Der Elektromotor generiert 70<br />
kW (95 PS). Zwei Traktionsbatterien<br />
stehen zur Wahl: 37,3 kWh<br />
und 23,8 kWh. Damit wird die<br />
mögliche Reichweite von 150 bis<br />
gegen 300 Kilometer definiert.<br />
Leichtfüssig, wie von einem Elektroauto<br />
erwartet, beschleunigt<br />
der Fiat 500-e wenn nötig in 3,1<br />
Sekunden auf Tempo 50 km/h.<br />
Durch das Zusatzgewicht im Fussboden<br />
wird er noch quirliger.<br />
Mehrere Lackfarben und viel<br />
Mopar-Zubehör sind wählbar.<br />
Dies bei einem BELWAG-Startpreis<br />
von 36 990 Franken. Recht<br />
vernünftig wie uns scheint.<br />
DER NEUE 500.<br />
WELCOME BACK FUTURE<br />
Boxenstopp<br />
VW T-ROC Cabriolet<br />
Der VW T-ROC kann auch mit<br />
Faltdach bestellt werden. Das<br />
heisst, er hat bloss zwei Türen, einen<br />
recht kleinen, aber variablen<br />
Kofferraum sowie ein elektrisches<br />
Stoffdach, das überaus stabil<br />
und wetterfest ist. Je nach gewählter<br />
Innenausstattung besitzt<br />
er analoge oder digitale Instrumente.<br />
Mit dem <strong>1.</strong>6 TFSI-Motor<br />
(150 PS) ist das Sonnenauto ausreichend<br />
motorisiert. Geschätzt<br />
wird die 7-Gang-Automatik. Er ist<br />
ab 46 050 Franken zu haben.<br />
Citroën ë-C4<br />
Den neuen Citroën C4 gibt es mit<br />
klassischen Verbrennungsmotoren,<br />
aber auch elektrisch. Der C4<br />
wurde völlig neu eingekleidet.<br />
Neben der einzigartigen Front ist<br />
vor allem das Heck mit den auffallenden<br />
Leuchten erwähnenswert.<br />
Im geräumigen Innenraum<br />
ist es bemerkenswert ruhig, auch<br />
hinten sitzen Erwachsene überaus<br />
bequem. Je nach Ausstattung<br />
ist der Franzose ein gewöhnliches<br />
Auto, das einfach etwas mehr<br />
kann oder ein voll ausgerüsteter<br />
Kompaktwagen. Der ë-C4 hat 100<br />
KW (136 PS).<br />
Texte und Fotos: Roland Hofer<br />
Das Stadtauto<br />
Reichweite<br />
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<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Sport 13<br />
DER EHEMALIGE NHL-STAR JONAS HILLER GENIESST DIE RUHE AM WOHLENSEE<br />
«Hinterkappelen ist ein<br />
wenig wie Kalifornien»<br />
In Hinterkappelen wohnen bekannte<br />
Persönlichkeiten: U20-<br />
Speerwurf-Europameister Simon<br />
Wieland, Regisseur Charles Benoit,<br />
Cartoonist Bruno Fauser<br />
oder Radiomann Peter Brandenberger.<br />
Vor vier Jahren hat sich<br />
auch ein ehemaliger NHL-Star am<br />
Ufer des Wohlensees niedergelassen:<br />
Jonas Hiller.<br />
«Nach der Rückkehr in die Schweiz<br />
wollten wir uns an einem Seeufer<br />
in der Nähe von Bern ein Haus<br />
bauen. «Da Murten-, Thuner- und<br />
Bielersee eine halbe Autostunde<br />
entfernt sind, entschieden wir uns<br />
für den Wohlensee», sagt der<br />
Mann, der mit Davos dreimal Meister<br />
wurde und in der NHL für die<br />
Anaheim Ducks und die Calgary<br />
Flames 437 Spiele bestritt, für das<br />
All-Star-Game aufgeboten wurde<br />
und für die Nationalmannschaft<br />
an vier Weltmeisterschaften und<br />
drei Olympischen Spielen teilnahm.<br />
«Meine Frau ist Bernerin, sie hat<br />
hier einen grossen Freundeskreis<br />
und führt am Wohlensee das Casa<br />
Pilates-Studio (casapilates.ch) für<br />
funktionelles und ausgewogenes<br />
Körpertraining. Mir gefällt, dass<br />
wir einerseits auf dem Land, nahe<br />
am Wasser, aber auch in unmittelbarer<br />
Nähe einer Stadt leben können<br />
– ebenso liebe ich die Mentalität,<br />
gemütlich oder eben ‹laid<br />
back›, wie in Kalifornien», sagt der<br />
ehemalige Star-Torhüter, der von<br />
allen Schweizer Goalies in der NHL<br />
am meisten Spiele absolvierte.<br />
Präsident und Vater<br />
Jonas Hiller beschäftigt sich in seinem<br />
neuen Leben, das zuvor von<br />
Eishockey geprägt war, mit seinen<br />
Wenn nicht am Wohlensee, ist Jonas Hiller oft in Eishallen anzutreffen.<br />
Foto: KEYSTONE/Manuel Lopez<br />
zwei Kindern und engagiert sich<br />
als Präsident der «Swiss Ice Hockey<br />
Players’ Union», kurz SIHPU, der<br />
Vereinigung, welche die Interessen<br />
der Eishockeyspieler in der Nationalliga<br />
gegenüber dem Verband<br />
und anderen Institutionen innerhalb<br />
des Sports und der Politik vertritt.<br />
Diese Funktion belastete Jonas<br />
Hiller in den letzten Monaten<br />
stark – die Diskussion über die Aufstockung<br />
der Anzahl Ausländer<br />
sorgte für rote Köpfe.<br />
«Das Schweizer Eishockey war bisher<br />
so erfolgreich, weil hier Top-<br />
Ausländer spielen, von deren Klasse<br />
die Schweizer profitieren und<br />
die auch Vorbilder für den Nachwuchs<br />
sind. Aber wenn plötzlich<br />
sieben Ausländer erlaubt wären,<br />
wie sollen dann Schweizer im Powerplay<br />
oder Boxplay zum Einsatz<br />
kommen und diese speziellen Situationen<br />
an grossen Turnieren beherrschen?»<br />
Hiller hofft, «dass wir<br />
zusammen mit der Liga eine vernünftige<br />
Lösung finden.»<br />
Open-Air vor 54 000 Zuschauern<br />
Wer Jonas Hiller nach Höhepunkten<br />
seiner schillernden Karriere<br />
fragt, stellt ihn vor Probleme, denn<br />
deren gibt es viele. Begonnen hat<br />
alles in Uzwil, wo die Familie neben<br />
der Eishalle wohnte. Die Eltern<br />
waren Basketballer und sie<br />
wollten, dass sich auch die Söhne<br />
sportlich betätigen. Doch die Gebrüder<br />
zog es nicht zum Basketball,<br />
sondern zum Eishockey. Als<br />
<strong>Juni</strong>or spielte der Goalie beim SC<br />
Herisau, von wo ihn der Torhüter-<br />
Trainer Marcel Kull bei seinem<br />
Wechsel zum HC Davos gleich mitnahm.<br />
Nach drei Meistertiteln und<br />
zwei Spengler Cup-Siegen zog der<br />
Ostschweizer, ohne gedraftet worden<br />
zu sein, in die NHL. 352 Mal<br />
stand Hiller für die Anaheim Ducks<br />
ZUR PERSON<br />
Jonas Hiller wurde am 12. Februar 1982 in<br />
Wattwil geboren. Er spielte für den SC Herisau,<br />
Lausanne HC, HC Davos, die Anaheim Ducks,<br />
die Calgary Flames und den EHC Biel. Dreimal<br />
Meister mit Davos, 437 NHL-Spiele. Mit der<br />
Nationalmannschaft dreimal an Olympischen<br />
Spielen und viermal an Weltmeisterschaften. Er<br />
lebt in Hinterkappelen.<br />
zwischen den Pfosten, 85 Mal für<br />
die Calgary Flames, er wurde für<br />
das All-Star-Game nominiert – verständlich,<br />
dass es nach einer solchen<br />
Karriere schwer fällt, Höhepunkte<br />
hervorzuheben. «Da gilt es<br />
mein erstes Spiel mit Anaheim gegen<br />
die Los Angeles Kings zu erwähnen,<br />
das in London stattfand,<br />
den Outdoor-Match in Los Angeles<br />
vor 54 000 Zuschauern, als mir<br />
beim 3:0 gegen die Kings ein Shutout<br />
gelang, das All-Star-Game, aber<br />
auch die Zeit in Davos und zuletzt<br />
in Biel, die ich ebenso wenig missen<br />
möchte wie die grossen Turniere<br />
mit der Nationalmannschaft.»<br />
Nach drei Olympiaturnieren, vier<br />
Weltmeisterschaften, neun Jahren<br />
in der National Hockey League und<br />
der Zeit in Davos und Biel sind die<br />
Jahre der enormen Belastung vorbei.<br />
Jonas Hiller geniesst das Leben<br />
mit seiner Familie und die Betreuung<br />
der Kinder am idyllischen<br />
Wohlensee.<br />
Pierre Benoit<br />
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14 Quartier<br />
<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />
GEMEINSAM LEBEN UND UNTERSTÜTZEN<br />
Der StöckTreff –<br />
ein Begegnungsort für alle<br />
Vor vier Jahren stapelten sich<br />
die Kisten. Alles war bereit für<br />
den Start in eine neue Ära: der<br />
StöckTreff zügelte mit Sack und<br />
Pack von der Stöckacker- an die<br />
Bienenstrasse 7.<br />
Die ehemalige Hauswartswohnung<br />
auf dem Areal der Schule<br />
Stöckacker verwandelte sich<br />
Schritt für Schritt in einen Quartiertreff,<br />
der heute allen offensteht.<br />
Ob jung oder älter, hier verwurzelt<br />
oder neu zugezogen, ob<br />
Ausländerin oder Schweizer, wer<br />
im StöckTreff vorbeikommt, findet<br />
Informationen zu Alltagsfragen<br />
und Freizeit, zu Angeboten<br />
und Aktivitäten in Bern West und<br />
der Stadt Bern.<br />
Angebote für alle<br />
Zur Zeit kann man sich in den<br />
Räumen beim Stricken und Häkeln<br />
treffen, beim Kaffeetrinken<br />
mit Seniorinnen, beim Nähen<br />
und Flicken von Kleidern oder<br />
zum Schwatz im Elterncafé. Wer<br />
ein Angebot umsetzen möchte<br />
oder eine Idee realisieren will,<br />
findet hier offene Ohren und wird<br />
wenn immer möglich in seinen<br />
Anliegen unterstützt.<br />
Eltern mit jüngeren Kindern<br />
können sich jederzeit im Kidzraum<br />
eine Pause und Abwechslung<br />
gönnen. Für die Kinder<br />
gibts Spielmöglichkeiten, für die<br />
Eltern einen Kaffee oder Tee.<br />
Auch das Angebot von Infotime,<br />
das in den Räumlichkeiten stattfindet,<br />
wird rege genutzt. Es bietet<br />
Beratungen in sieben Sprachen<br />
an. Fünf davon im Stöck-<br />
Treff: wer amharisch, türkisch,<br />
kurdisch, albanisch oder tigrinya<br />
Der StöckTreff bildet einen Ort der Begegnung ...<br />
spricht und mit den Sprachkenntnissen<br />
noch am Anfang<br />
steht, findet hier unbürokratische<br />
und rasche Hilfe.<br />
Auf der Webseite stoecktreff.ch<br />
finden Interessierte jederzeit Informationen<br />
über die aktuellen<br />
Angebote und Aktivitäten und<br />
erfahren, wo sich weitere Quartiertreffs,<br />
Begegnungsmöglichkeiten,<br />
Unterstützungsangebote<br />
und Freizeitaktivitäten in Bern<br />
West finden lassen. Die Gestaltung<br />
und Bewirtschaftung der<br />
Webseite wird von einer Quartierbewohnerin<br />
übernommen.<br />
Der StöckTreff ist nicht leicht zu<br />
finden. Weder eine Tramhaltestelle<br />
noch ein bekannter Laden<br />
sind in seiner Nähe angesiedelt.<br />
Der Treff liegt genau im Dreieck<br />
zwischen<br />
dem Europaplatz,<br />
dem<br />
Weyerli und<br />
der Bäckerei Meyer mitten im<br />
Stöckacker. Die Besucherinnen<br />
des StöckTreffs sagen jeweils:<br />
«Wer die Schule Stöckacker<br />
kennt, findet auch den Stöck-<br />
Treff.» In der Tat: das grosszügige<br />
Schulareal lädt zum Verweilen,<br />
zum Spiel mit den Kindern, zu Aktivitäten<br />
wie einem Flohmärit<br />
oder einem Fussballturnier ein.<br />
Zusammen mit der Schule und<br />
mit Events Stöckacker hofft man<br />
auf die Zeit, in welcher man erneut<br />
solche Anlässe für das Quartier<br />
durchführen kann.<br />
Der StöckTreff wird von zwei Personen<br />
geleitet: Zum einen von Evelyne<br />
Heuscher, die von der refor-<br />
mierten Kirchgemeinde Bümpliz<br />
angestellt ist, zum andern von<br />
Annkatrin Graber, die im Auftrag<br />
der VBG (Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit),<br />
beziehungsweise<br />
der Stadt Bern im Stöckackerquartier<br />
tätig ist. In Bern West<br />
gibt es fünf Treffpunkte, die von<br />
der Quartierarbeit Bern West im<br />
Namen der VBG betrieben werden:<br />
Der StöckTreff, der Treffpunkt<br />
Untermatt, das Quartierzentrum<br />
im Tscharnergut, das Quartierzentrum<br />
Gäbelbach und das<br />
Quartierbüro Kleefeld.<br />
... und der Kreativität. Fotos: Annkatrin Graber<br />
Positiv in die Zukunft<br />
In den nächsten Jahren wird sich<br />
der StöckTreff verändern. Die Erweiterung<br />
der Schulanlage<br />
Stöckacker ist in Planung. Dies<br />
bedeutet, dass auch der Stöck-<br />
Treff erneuert und umgebaut<br />
wird. Seine Räume werden weiterhin<br />
für Aktivitäten im Quartier<br />
offenstehen. Sei es für ein gemeinsames<br />
Güetzle oder Ostereierfärben,<br />
ein gemütliches Essen<br />
oder ein Kinoerlebnis, sei es für<br />
das Bepflanzen von Gartentruhen<br />
oder für einen Blick in die Vergangenheit:<br />
der StöckTreff steht<br />
erst am Anfang seiner Geschichte<br />
für das Stöckackerquartier und<br />
Bern West. Annkatrin Graber<br />
– Luna Park Light –<br />
Bern – Brünnengut<br />
Mittwoch, 2. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> 14:00 – 20:00<br />
Freitag, 4. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> 14:00 – 22:00<br />
Samstag, 5. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> 14:00 – 22:00<br />
Sonntag, 6. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> 14:00 – 20:00<br />
Die Schausteller freuen sich auf euren Besuch.
<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />
Porträt<br />
15<br />
HEIMAT IST MEHR ALS NUR EIN WOHNORT<br />
Warum Bümplizer<br />
richtige Rebellen sind<br />
Setzt sich für Berns Westen ein: Chandru Somasundaram.<br />
Wer im Stadtteil VI wohnt, weiss,<br />
was es heisst, mit verschiedenen<br />
Kulturen aufzuwachsen und zusammenzuleben.<br />
Chandru Somasundaram<br />
will, dass seine Heimat<br />
wächst und gedeiht – dafür setzt<br />
er sich ein.<br />
Foto: Dennis Rhiel<br />
zum Könizerwald.» Und genau das<br />
macht die Begeisterung des 29-Jährigen<br />
für seinen Stadtteil aus: «Du<br />
hast hier Menschen aus allen Ecken<br />
der Welt.» Dabei sei ganz besonders<br />
spannend, dass auch viele junge<br />
Menschen im Stadtteil VI leben.<br />
bleiben.» Das ist nicht nur seine<br />
persönliche Einstellung, sondern<br />
auch jene, die er als Co-Präsident<br />
der SP Bümpliz/Bethlehem gegenüber<br />
aussen vertritt. «Die gesamte<br />
Partei-Sektion hat einstimmig beschlossen,<br />
dass wir gegen eine Auflösung<br />
des Friedhofs sind.» Bümpliz<br />
brauche nicht noch einen Park,<br />
Naherholungsgebiete seien vorhanden<br />
und gut zu erreichen. «Ausserdem<br />
hat die Stadt 2016 entschieden,<br />
dass Berns Westen ein Entwicklungsschwerpunkt<br />
sein solle. Man<br />
will also wachsen. Wie kann das<br />
funktionieren, wenn man einem<br />
solchen Entwicklungsschwerpunkt<br />
den Friedhof wegnimmt? Das passt<br />
nicht zusammen.»<br />
Lösungen suchen<br />
Aber einfach nur Meckern ist<br />
nicht Somasundarams Stil. Er hat<br />
Gegenvorschläge. «Wenn die<br />
Stadt schon sparen muss, warum<br />
tut sie das nicht beispielsweise<br />
beim Strassenverkehr? Es gibt in<br />
Bern so viele Ampeln, bei denen<br />
man im Sinne der Verkehrssicherheit<br />
mal genauer schauen<br />
könnte, ob es diese wirklich<br />
braucht. Denn die Lichtsignale<br />
wollen auch unterhalten werden.<br />
Das wäre zwar auch ein Einschnitt,<br />
aber erträglicher als der<br />
Wegfall des Friedhofs.»<br />
Wenn er sich mal nicht für seinen<br />
Stadtteil einsetzt, liest Somasundaram<br />
gerne und fährt Velo.<br />
Eine weitere grosse Leidenschaft<br />
ist das Waldhornspiel. «Musik»,<br />
sagt er, «begleitet mich überallhin.»<br />
Am liebsten aber in seiner<br />
Heimat – Bümpliz.<br />
Dennis Rhiel<br />
Berns Westen lebt von und mit seinen<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern.<br />
Der Stadtteil besitzt eine<br />
vielfältige Mischung an Kulturen,<br />
Lebensweisen und Menschen, die<br />
dieses Quartier zu Recht «Heimat»<br />
nennen. Sie leben hier und wollen<br />
es auch weiter tun. Daher ist für<br />
sie die Zukunft von Bümpliz und<br />
Co. mehr, als nur ein Anliegen auf<br />
dem Papier. Sie setzen sich für ihren<br />
Stadtteil ein. So jemand ist<br />
Chandru Somasundaram. Lässig<br />
sitzt er auf der schattigen Bank<br />
und erzählt – über Bümpliz, sein<br />
Leben und warum er sich als junger<br />
Mann für dieses altgediente<br />
Quartier engagiert.<br />
Das Quartier als Spielplatz<br />
Der Sohn einer Deutschen und eines<br />
Tamilen ist in Bümpliz geboren<br />
und aufgewachsen. «Ganz in der<br />
Nähe, in der Bernstrasse», sagt er<br />
und deutet hinter sich vage in die<br />
Richtung. Es sei eine schöne Kindheit<br />
gewesen, die ihn auch sehr geprägt<br />
habe. «Aber nicht im Negativen»,<br />
wie er erklärt. «Im Gegenteil,<br />
ich habe früh gelernt, mit anderen<br />
Kulturen zusammenzuleben und<br />
diese auch zu Schätzen zu wissen.»<br />
«Mein Spielplatz war das ganze<br />
Quartier, vom Bremgartenwald bis<br />
Dennoch hat es den Bümplizer hinaus<br />
in die weite Schweiz gezogen.<br />
In Zürich hat er für den WWF<br />
gearbeitet und in Fribourg Geschichte<br />
und Politikwissenschaft<br />
studiert. «Ich wollte wissen, warum<br />
die Welt so ist, wie sie ist und<br />
was man ändern könnte, damit sie<br />
besser wird.» Nach seinem Studium<br />
kehrte Somasundaram wieder<br />
in seine Heimatstadt und seinen<br />
Heimatstadtteil zurück. Momentan<br />
arbeitet er bei den Parlamentsdiensten<br />
im Bundeshaus. «Dort<br />
kann man hautnah erfahren, wie<br />
Politik gemacht wird.» Das ist übrigens<br />
auch einer der Gründe, warum<br />
Somasundaram seit 2012 Mitglied<br />
der SP Bümpliz/Bethlehem<br />
ist. «Ich habe einen ausgeprägten<br />
Gerechtigkeitssinn und möchte<br />
Dinge bewegen.» Das liegt nicht<br />
nur ihm im Blut, sondern auch allen<br />
Bümplizerinnen und Bümplizern,<br />
wie er findet: «Wir in<br />
Bümpliz sind ein bisschen rebellisch,<br />
lassen uns nicht alles von<br />
anderen und der Stadt diktieren.»<br />
Da spielt ihm der aktuelle Brennpunkt<br />
im Stadtteil VI in die Hände:<br />
der Friedhof Bümpliz und seine<br />
drohende Auflösung. Hier hat Somasundaram<br />
eine ganz entschiedene<br />
Meinung: «Der Friedhof muss<br />
Seniorenwohnungen<br />
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<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />
AUS DER BÜMPLIZER VERGANGENHEIT – HEITERE GESCHICHTEN VON MAX WERREN<br />
Der Krawall<br />
in Bümpliz<br />
Anlässlich einer Waffeninspektion<br />
– einer sogenannten «Landmusterung»<br />
– am 9. <strong>Juni</strong> 1727 in<br />
Bümpliz, kam es zu Ausschreitungen;<br />
vorerst im Publikum,<br />
hernach im Feld der zu inspizierenden<br />
Soldaten. Ein Krawall, der<br />
durch das ungeschickte Verhalten<br />
des militärischen Kommandanten<br />
vor Ort noch angeheizt wurde.<br />
Wehrpflicht und Ausbildung<br />
Der Grundsatz, wonach jeder<br />
Schweizer Mann – abgesehen<br />
von berechtigten Ausnahmen –<br />
wehrpflichtig ist, wurde erstmals<br />
in der Bundesverfassung<br />
von 1848 festgelegt. Diese Regelung<br />
ersetzte die bisherige Bestimmung:<br />
«Jede Feuerstätte<br />
(Haushaltung) ist wehrpflichtig.»<br />
Gemeint war damit, dass<br />
von jeder Familie ein männliches<br />
Mitglied zum Militärdienst<br />
aufgeboten werden konnte. Reiche<br />
Familien begnügten sich oft<br />
damit, einen Mann anzuheuern<br />
und zu bezahlen.<br />
Die Regierung des alten Bern hat<br />
zu verschiedenen Malen Zählungen<br />
der Feuerstätten vornehmen<br />
lassen. Dabei ging es ihr einzig<br />
darum, festzustellen, wie viele<br />
Wehrmänner man von jeder einzelnen<br />
Kirchgemeinde fordern<br />
konnte. Erst ab 1764 kam es zu<br />
Volkszählungen nach Geschlecht<br />
und Alter. Aus Bümpliz stam-<br />
Alte Trüll-Musterung nach Franz Niklaus König.<br />
men aus dieser Zeit folgende<br />
Zahlen:<br />
Bild: Nationalbibliothek.<br />
Diese 834 Einwohnerinnen und<br />
Einwohner verfügten über 164<br />
Feuerstätten. Theoretisch wies die<br />
Kirchgemeinde Bümpliz somit die<br />
gleiche Anzahl Wehrpflichtiger<br />
auf. Allerdings kam es immer wieder<br />
zu Ausnahmen – beispielsweise<br />
bei Armengenössigen und Heimatlosen<br />
–, sodass die Zahl der<br />
Wehrmänner in der Regel kleiner<br />
war. Die Ausbildung erfolgte jährlich<br />
elfmal an sogenannten «Trüllmusterungen»<br />
sowie einmal zur<br />
Inspektion, der «Landmusterung».<br />
Geleitet wurden die «Trüllmusterungen»<br />
durch Offiziere und ehemalige<br />
Unteroffiziere oder Soldaten,<br />
die sich in Schweizer Regimentern<br />
im Ausland die nötigen<br />
Fachkenntnisse, oft auch in der<br />
realen Kriegswelt, angeeignet<br />
hatten. Die Daten der Trülltage<br />
wurden wie viele andere Bekanntmachungen<br />
von der Kanzel<br />
verkündet. Der «Predikant» war<br />
es schliesslich auch, der genaue<br />
Verzeichnisse über die Altersund<br />
Geschlechterstruktur seiner<br />
Schäflein führte und diese auch<br />
der Regierung weiterleitete.<br />
Dorfteil Mannsbilder Weibsbilder Total<br />
unter 16 J. 16 – 60 J. über 60 J. unter 14 J. 14 – 50 J. über 50 J.<br />
Bümpliz 63 104 12 65 106 7 357<br />
Nider Bottigen 20 43 6 25 38 7 139<br />
Ober Bottigen 19 42 8 25 46 12 152<br />
Riedbach 29 44 11 28 57 17 186<br />
Total 131 233 37 143 247 43 834<br />
Geübt wurden insbesondere das<br />
Laden der Gewehre, die Achtungstellung<br />
sowie die Marschformationen<br />
für die Schlachtordnung.<br />
DER AUTOR<br />
Max Werren ist ehemaliger Inhaber einer Kommunikations-Agentur und<br />
einstiger ehrenamtlicher Co-Ortsarchivar von Bümpliz. Er ist Verfasser<br />
zahlreicher Publikationen, darunter der «Bümplizer Geschichte(n)». Zudem ist<br />
Werren Präsident von «Kultur Schloss Bümpliz».<br />
Sämtliche Vorgehensschritte erfolgten<br />
auf der Basis von umfangreichen<br />
Reglementen. So gab es<br />
beispielsweise für das Laden und<br />
Feuern der Gewehre nicht weniger<br />
als 17 Kommandos.<br />
Die Ausrüstung<br />
Waffen und Uniform mussten<br />
von den Wehrpflichtigen selber<br />
angeschafft werden. Die Waffen<br />
umfassten ein Feuersteingewehr,<br />
Bajonett und Säbel oder Seitengewehr.<br />
Die Uniform bestand aus<br />
einem Rock mit roten Aufschlägen,<br />
einem breiten Hut, einem<br />
Halstuch und roten Strümpfen. In<br />
Bezug auf Hosen bestand bis 1726<br />
keine Vorschrift. Erst in jenem<br />
Jahr wurde auf Kosten der Wehrpflichtigen<br />
das rote Beinkleid vorgeschrieben.<br />
Ein lederner Tornister<br />
mit Gamelle ergänzte die Ausrüstung.<br />
Die «Landmusterung» als weinselige<br />
Publikumsveranstaltung<br />
An der Inspektion waren Wehrmänner<br />
der vierten Kompanie<br />
des Stadtregiments vertreten.<br />
Diese stammten mehrheitlich<br />
aus dem Landgericht Sternenberg<br />
und umfassten nebst den<br />
Bümplizern auch Männer aus<br />
Gümmenen, Oberbalm, Riedburg,<br />
Oberscherli, Mühleberg<br />
und Neuenegg. Dazu kamen<br />
noch Soldaten aus Bolligen, insgesamt<br />
ein Kontingent von rund<br />
200 Dienstpflichtigen. Der Anlass<br />
war äusserst publikumswirksam<br />
und nahm nicht selten Formen<br />
eines Volksfestes an. Aus diesem<br />
Grund witterte der geschäftstüchtige<br />
Sternenwirt aus<br />
Bümpliz, Bendicht Imhof, ein<br />
schönes Geschäft. Er ersuchte<br />
den zuständigen Platzkommandanten,<br />
Landmajor Emanuel<br />
Schmalz, um die Erlaubnis zum<br />
Weinausschank an der Veranstaltung.<br />
Mit dem Hinweis, dass<br />
keine aktiven Soldaten davon<br />
profitieren dürften, erlaubte es<br />
der Offizier. Was er nicht ahnte:<br />
Am Morgen des 9. <strong>Juni</strong> erschienen<br />
nebst dem besagten Sternenwirt<br />
auch der Wirt vom Löwen in<br />
Niederwangen sowie jener von<br />
der Pinte in Thörishaus auf dem<br />
Feld beim «Gässli» (heutigen<br />
Brünnenstrasse). Und so gossen<br />
sich denn die durstigen Milizen
Geschichte<br />
17<br />
bei dem warmen Heuwettert<br />
schon am frühen Morgen den rabiaten<br />
Waadtländer und den<br />
noch anhänglicheren Seeländer<br />
Wein hinter die Binde, in den<br />
nüchternen Magen!<br />
Der Ablauf der Musterung<br />
Das Tagwerk begann mit dem Appell,<br />
dem Verlesen der «Musterrödel».<br />
Verantwortlich für die Führung<br />
dieser Hefte war der Freiweibel,<br />
des höchsten Würdeträgers<br />
im Landgericht, der nicht<br />
zur herrschenden Oberschicht<br />
gehörte. Am 9. <strong>Juni</strong> 1727 oblag<br />
diese Aufgabe Melcher Gurtner,<br />
einem Vorfahren des Gründers<br />
der heutigen Bümpliz-Apotheke &<br />
Drogerie Dr. Gurtner. Im schwarzroten<br />
Mantel, mit dem Amtsstab<br />
in der Hand, vertrat er gewissermassen<br />
zwei Welten: Jene der<br />
gnädigen Herren und des gemeinen<br />
Volks.<br />
Vom Korporal abwärts wurde<br />
nun jeder einzelne Mann mit Vorund<br />
Nachnamen abgerufen. Darauf<br />
hatte die Antwort zu erfolgen:<br />
«Hier bin ich!» Im Anschluss daran<br />
erfolgte die Kontrolle der Bekleidung,<br />
Bewaffnung und Ausrüstung.<br />
Im eingefriedeten Viereck<br />
des Musterplatzes kam vorerst<br />
Langeweile, dann mehr und<br />
mehr Murren auf. Der reichlich<br />
genossene Wein tat das seinige.<br />
Über das notdürftig gespannte<br />
Seil entspannen sich zwischen<br />
Soldaten und dem sich stetig<br />
mehrenden Publikum rege Gespräche.<br />
Aufrufe mussten zwei,<br />
dreimal wiederholt werden, Gewehre<br />
fielen zu Boden und in den<br />
hintersten Reihen entledigten<br />
sich einige der warmen Uniformröcke.<br />
Acht Stunden waren seit<br />
Beginn der Musterung vergangen.<br />
Barmherzige Angehörige<br />
versorgten ihre Männer mit Speis<br />
und Trank – natürlich Wein! Eine<br />
allgemeine Disziplinlosigkeit verbreitete<br />
sich.<br />
Der Tumult wächst an<br />
Im Publikum wuchs die Kritiklust<br />
an den offensichtlich<br />
überforderten Soldaten. Hämische<br />
Bemerkungen über die<br />
Wehrtüchtigkeit des weinseligen<br />
Haufens ertönten jetzt lauthals.<br />
Zudem bildeten sich unterdessen<br />
zwei Lager: Auf der einen Seite<br />
die halbleinene Fraktion der<br />
Landbevölkerung, auf der anderen<br />
Seite eine angriffige kleine<br />
Gruppe von halbwüchsigen Bewohnern<br />
der Stadt. Wie war das<br />
vor einigen Wochen anlässlich<br />
der «Musterung untenaus» auf<br />
dem Breitenrain? Da wurden zuschauende<br />
Bauersleute von Städtern<br />
verprügelt. Eine allgemeine<br />
Rangelei kam auf. In dieser Situation<br />
blieben einige Soldaten<br />
nicht untätig – froh, ihre vom<br />
Stehen steif gewordenen Glieder<br />
wieder bewegen zu können! Jetzt<br />
war die Rangelei zu einem Tumult<br />
angewachsen.<br />
Der kapitale Fehler<br />
des Landmajors<br />
Einer der Soldaten, Hans Burren<br />
von Mengestorf, der über das<br />
Seil gestiegen war und sich an<br />
der Rauferei beteiligt hatte, wurde<br />
vor den Platzkommandanten<br />
gebracht. Dieser wies Korporal<br />
Uli Schärer von Niederwangen<br />
an, den Sünder in Arrest zu bringen.<br />
Als sich der Korporal weigerte,<br />
seinen Freund zu arretieren,<br />
schlug der masslos erzürnte<br />
Offizier den Unteroffizier mit<br />
seiner Reitpeitsche ins Gesicht.<br />
Jetzt wandte sich der Vater des<br />
Gemassregelten an den Inspizienten.<br />
Auch er wurde auf demütigende<br />
Weise geschlagen. Die<br />
Situation drohte nun völlig umzuschlagen.<br />
Die aufgebrachten<br />
Soldaten – mit einem Mal wieder<br />
nüchtern geworden – marschierten<br />
mit gezogenem Säbel gegen<br />
den Landmajor Emanuel<br />
Schmalz. Im Publikum herrschte<br />
Totenstille.<br />
In dieser Situation erwies sich<br />
die in fremden Kriegsdiensten<br />
erworbene Kaltblütigkeit des<br />
Offiziers als Rettung. Mit befehlsgewohnter<br />
Stimme ertönte<br />
sein Kommando zur Schlachtordnung.<br />
Der Trommler unterstützte<br />
den Befehl, die Unteroffiziere<br />
und Fähnriche begaben<br />
sich vor die Formation. Die Soldaten<br />
nahmen Achtungstellung<br />
an. Eine halbe Stunde wurde<br />
exerziert, dann erfolgte der Abbruch<br />
der Inspektion.<br />
Ein Krawall, der leicht zu einem<br />
Aufstand der Landbevölkerung<br />
gegen das herrschende Regime<br />
hätte führen können, konnte<br />
vermieden werden. Die Entfremdung<br />
zwischen Patriziat<br />
und Untertanen sollte indes bis<br />
zum Untergang der alten Ordnung<br />
im Jahre 1798 nicht wieder<br />
behoben sein.<br />
Max Werren
A<br />
<br />
<br />
CO 2<br />
-Gesetz<br />
<br />
<br />
Befürworter beschönigen Fakten!<br />
<br />
<br />
2<br />
<br />
<br />
A<br />
A<br />
A<br />
B<br />
B<br />
B<br />
B<br />
C<br />
C<br />
C<br />
C<br />
D<br />
D<br />
D<br />
D<br />
E<br />
E<br />
E<br />
E<br />
F<br />
F<br />
F<br />
F<br />
G<br />
G<br />
G<br />
G<br />
Einfamilienhaus<br />
<br />
Einfamilienhaus<br />
<br />
Einfamilienhaus<br />
(teilsaniert)<br />
<br />
Mehrfamilienhaus mit<br />
3 Mietwohnungen<br />
<br />
Nötige Investition<br />
wegen neuem CO 2<br />
-Gesetz:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
- Zahlen<br />
<br />
über 25 Jahre:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Trotz tieferem Energieverbrauch resultieren<br />
über eine Dauer von 25 Jahre Verluste!<br />
Die Zahlen zeigen: <br />
<br />
und haben ähnliche Kosten zu erwarten.<br />
– im genannten<br />
Beispiel um 126 Franken pro Monat – dies trotz Heizkosteneinsparung!<br />
<br />
<br />
<br />
Fazit:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
dieser Geldvernichtungsmaschinerie:<br />
<br />
Münzgraben 6, Postfach 2639, 3001 Bern
<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Quartier<br />
19<br />
DAS FREIBAD IST GESCHLOSSEN, DESHALB:<br />
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Gemeinderätin Franziska<br />
Teuscher eröffnete nicht ohne<br />
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Der Zugang erfolgt über die<br />
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Auch Rachel Picard, die Geschäftsführerin<br />
der Quartierkommission<br />
Bümpliz-Bethlehem, ist froh, dass<br />
die Stadt jetzt einen echten Ersatz<br />
für das geschlossene Freibad bietet.<br />
«So ist die Bevölkerung in kurzer<br />
Distanz an einem Ort, der ein<br />
fröhliches Feriengefühl vermittelt.»<br />
Marc de Roche<br />
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Was da nicht alles<br />
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GASTHOF STERNEN BÜMPLIZ
<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />
Quartier<br />
21<br />
VERWIRRENDE BESCHILDERUNG AN DER STATTHALTERSTRASSE<br />
Abfälle entsorgen: Ja –<br />
Parkieren: Nein<br />
Staunen ist angesagt, denn es<br />
stellt sich an der Statthalterstrasse<br />
die Frage, ob man seine<br />
Recycling-Abfälle mit dem ÖV<br />
transportieren soll. Behördlich<br />
verordnet.<br />
Thomas Fuchs und Janosch Weyermann,<br />
SVP-Stadträte zu Bern,<br />
verstehen die Welt nicht mehr.<br />
Fakt ist: Bei den öffentlichen<br />
Sammelstellen der Stadt Bern<br />
können Separatabfälle bekanntlich<br />
getrennt entsorgt und so<br />
sinnvollerweise der Wiederverwertung<br />
zugeführt werden.<br />
Büchsen und Aluminium, PET-<br />
Getränkeflaschen sowie Altglas.<br />
Und anderes mehr.<br />
Verschlimmbessert<br />
Auch an der Bottigenstrasse/Statthalterstrasse<br />
befindet sich eine<br />
derartige Sammelstelle. Dort<br />
wurden vor rund zwei Jahren die<br />
Kurzzeitparkplätze mit Sitzbänken<br />
– die des Krachs herunterfallender<br />
Flaschen und Büchsen wegen<br />
logischerweise an dieser Lage<br />
kaum benutzt werden – verbarrikadiert.<br />
Ursula Wyss, ehemalige<br />
SP-Gemeinderätin, sicherte daraufhin<br />
mehrmals zu, «eine Optimierung<br />
zu prüfen», so Thomas<br />
Fuchs in einer Kleinen Anfrage zu<br />
Handen des Stadtrats. Wie diese<br />
Optimierung aussieht, hinterlässt<br />
nicht nur einen ratlosen Thomas<br />
Fuchs.<br />
Vor Kurzem wurden nämlich<br />
rund um die besagte Entsorgungsstelle<br />
zwei Halteverbotssignale<br />
montiert, welche seither<br />
eine fachgerechte Entsorgung für<br />
Auto- und Motorradfahrer verunmöglichen,<br />
ausser, man riskiere<br />
eine Busse von 200 Franken.<br />
Möglichkeit wäre natürlich der<br />
Transport per Leiterwägeli. Oder<br />
im Rucksack.<br />
Schilder nicht gesehen<br />
In diesem Zusammenhang ergehen<br />
von den beiden Stadträten<br />
folgende Fragen an den Berner<br />
Gemeinderat: Wo sollen Autofahrer<br />
künftig anhalten, wenn sie<br />
diese Entsorgungsstelle nutzen<br />
möchten? Ist der Gemeinderat bereit,<br />
im Bereich der Entsorgungsstelle<br />
entweder die Sitzbänke zu<br />
entfernen, um so den sogenannten<br />
Güterumschlag wieder zu ermöglichen,<br />
oder zumindest die<br />
Haltverbotstafeln wieder zu entfernen?<br />
Wenn nicht, weshalb<br />
nicht?<br />
Während der Viertelstunde, die<br />
wir bei der Sammelstelle verbringen,<br />
halten an die zehn Autos.<br />
Thomas Fuchs macht die Leute<br />
auf witzige Weise darauf aufmerksam,<br />
dass sie Verbotenes provozieren<br />
und schlimmstenfalls mit einer<br />
200-Franken-Busse rechnen<br />
müssen, obwohl die meisten keine<br />
60 Sekunden anhalten. Das Unverständnis<br />
für die Massnahme ist<br />
total, alle schütteln den Kopf, auch<br />
Gölgäli Veli. Praktisch ausnahmslos<br />
haben sie die Tafeln übersehen,<br />
die erst seit einigen Wochen<br />
dort warnen. Thomas Bornhauser<br />
Nonstop halten die Autos. Nach nicht einmal einer Minute sind<br />
sie jeweils wieder weg.<br />
Nicht nur Thomas Fuchs und<br />
Janosch Weyermann fragen sich<br />
deshalb, ob Bümplizerinnen und<br />
Bümplizer nun ihren Abfall mit<br />
dem Tram oder an die Bernmobil-Station<br />
Statthalterstrasse fahren<br />
und andere ÖV-Fahrende damit<br />
beglücken sollen, wenn beim<br />
Ein- oder Aussteigen Transportbehälter<br />
ihre Fassung verlieren.<br />
Man stelle sich das vor: Leere Flaschen<br />
und gebrauchte Büchsen,<br />
die sich auf dem Boden verteilen<br />
und herumrollen. Eine andere<br />
Thomas Fuchs (li.) im Gespräch mit Gölgäli Veli, mit Corona-Abstand.<br />
Fotos: Thomas Bornhauser
<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />
KIRCHENKALENDER: MITTWOCH, 2. JUNI<br />
BIS DIENSTAG, 15. JUNI <strong>2021</strong><br />
Kirche vereint<br />
erleben<br />
Einladung zur<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Sonntag, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong>, im Anschluss an den<br />
Gottesdienst, ca. 11 Uhr<br />
im Kirchgemeindehaus, Bernstrasse 85,<br />
grosser Saal<br />
Traktanden:<br />
<strong>1.</strong> Eröffnung, Organisatorisches<br />
2. Genehmigung Protokolle<br />
- Kirchgemeindeversammlung vom 13.9.2020<br />
- Kirchgemeindeversammlung vom <strong>1.</strong>1<strong>1.</strong>2020<br />
- a.o. Kirchgemeindeversammlung vom 20.4.<strong>2021</strong><br />
3. Jahresrechnung 2020<br />
- Bericht der Rechnungsführerin über die<br />
Rechnung der kirchgemeindeeigenen Gelder 2020<br />
- Bericht der Revisionsstelle<br />
- Genehmigung der Rechnung und Entlastung des<br />
Kirchgemeinderates<br />
- Bericht der Rechnungsführerin über den<br />
Globalkredit 2020<br />
4. Bericht der Datenschutzaufsichtsstelle<br />
5. Wahl Pfarrstellen:<br />
- Wahl einer Pfarrperson 100% unbefristet,<br />
Wahlvorschlag des Kirchgemeinderats:<br />
Frau Pfrn. Beate Schiller<br />
- Wahl einer Pfarrperson 50% befristet bis<br />
30.6.2023,<br />
Wahlvorschlag des Kirchgemeinderats:<br />
Frau Pfrn. Susanne Berger<br />
6. Informationen<br />
- Bauprojekt Bernstrasse/Glockenstrasse<br />
- Fusionsprozess<br />
- Liegenschaftsstrategie<br />
- Kirchgemeinderat<br />
- Pfarrkollegium<br />
- Sozialdiakonie<br />
7. Verschiedenes<br />
Die Rechnung der kirchgemeindeeigenen<br />
Gelder liegen an der Versammlung auf und<br />
können vorgängig bei der Rechnungsführerin<br />
Verena Gurtner, Bottigenstrasse 358, 3019<br />
Oberbottigen, bezogen werden.<br />
Die kirchlich Stimmberechtigten der<br />
Kirchgemeinde Bümpliz werden hiermit zu<br />
dieser Versammlung freundlich eingeladen.<br />
Gäste (ohne Stimmrecht) sind ebenfalls<br />
willkommen.<br />
Bern, im Mai <strong>2021</strong><br />
Für die Kirchgemeindeversammlung:<br />
Alfred Reist, Präsident<br />
Für den Kirchgemeinderat:<br />
Verena Gurtner, Rechnungsführerin<br />
Reformierte<br />
Kirch gemeinde Bümpliz<br />
Bernstrasse 85, 3018 Bern<br />
buempliz.refbern.ch<br />
Abdankungen und<br />
Notfall seelsorge:<br />
Jede Woche ist eine Pfarrerin, ein<br />
Pfarrer, für die Trauerfeiern und<br />
die Notfallseelsorge zuständig.<br />
Bitte nehmen Sie Kontakt auf:<br />
29. Mai bis 4. <strong>Juni</strong>: Pfrn. Susanne<br />
Bieler, 078 816 18 58<br />
5. bis 1<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong>: Pfrn. Barbara Studer,<br />
031 992 12 28<br />
12. bis 18. <strong>Juni</strong>: Pfrn. Susanne Bieler,<br />
078 816 18 58<br />
Gottesdienste<br />
Ökumenischer Gottesdienst unter<br />
freiem Himmel, für Chlini und<br />
Grossi zum Thema «Freunde»<br />
Sonntag, 6. <strong>Juni</strong>, 10 Uhr, Schulanlage<br />
Stöckacker, Bienenstr.<br />
Mit Pfrn. Adelheid Heeb, Esther<br />
Baier (ev.-method.), Karin Gündisch<br />
(kath.), Evelyne Heuscher,<br />
Sozialdiakonie. Musikalische Mitwirkung<br />
der AnthonySingers<br />
Bei Regenwetter findet die Veranstaltung<br />
in der Reformierten Kirche<br />
Bümpliz statt. Bei unsicherer<br />
Witterung gibt 076 360 37 54 ab 8<br />
Uhr Auskunft<br />
Pfrn. Adelheid Heeb, 076 302 21 38,<br />
adelheid.heeb@refbern.ch<br />
Gottesdienst<br />
Sonntag, 13. <strong>Juni</strong>, 10 Uhr, Kirche<br />
Bümpliz, Bernstrasse 85<br />
Pfrn. Susanne Bieler, Matteo Pastorello,<br />
Orgel<br />
anschliessend Kirchgemeindeversammlung<br />
(s. Inserat)<br />
Pfrn. Susanne Bieler, 078 816 18<br />
58, susanne.bieler@refbern.ch<br />
<br />
<br />
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Kirchen<br />
23<br />
Für alle<br />
Café littéraire<br />
Mittwoch, 2. <strong>Juni</strong>, 19 bis 21 Uhr,<br />
Kirchgemeindehaus Bümpliz, Bernstrasse<br />
85<br />
Diskussion zum Werk «Bis bald»<br />
von Markus Werner. Ohne Voranmeldung,<br />
kleinere Gruppe.<br />
Caroline Prato,031 991 07 61, caroline.prato@refbern.ch<br />
Für Frauen<br />
Donnerstag, 14 bis 17 Uhr, Stöck-<br />
Treff, Bienenstrasse 7<br />
Mit Margrit Gauch. Teilnehmerzahl:<br />
max. 4 Personen<br />
Freitag, 14 bis 17 Uhr, Kirchgemeindehaus<br />
Bümpliz, Bernstrasse 85<br />
Mit Rosa Presedo. Teilnehmerzahl:<br />
max. 12 Personen<br />
Für Männer<br />
Männer-Frühgebet<br />
Mittwoch, 6 bis 7 Uhr, Kirche<br />
Oberbottigen, Oberbottigenweg 35<br />
Ein inspirierender Start in den<br />
Tag mit Gott. Eine einfache Liturgie<br />
gibt den Rahmen.<br />
Matthias Stürmer, 076 368 81 65,<br />
matthias@stuermer.ch und Alain<br />
Eckert, 031 371 20 32, alain.<br />
eckert@swissonline.ch<br />
Für ältere Menschen<br />
Kaffeetreff StöckTreff<br />
Mittwoch, 2., 9. <strong>Juni</strong>, 9 bis 10.30 Uhr<br />
Nur bei warmer Witterung im<br />
Garten vom StöckTreff<br />
Caroline Prato, Tel. 031 991 07 61,<br />
caroline.prato@refbern.ch<br />
Für Familien und Kinder<br />
Muki Corner<br />
Donnerstag, 15.30 bis 17 Uhr, Quartiertreff<br />
Baracke, Mädergutstr.62<br />
Für Mütter mit Kindern bis 3 Jahren.<br />
Spielen, singen, basteln und<br />
vieles mehr. Teilnehmerzahl: 13<br />
Personen (inkl. Kinder), Anmeldung<br />
empfohlen, keine Kosten.<br />
Barbara Bregy, 031 980 00 30, barbara.bregy@refbern.ch<br />
Reformierte Kirchgemeinde<br />
Bethlehem<br />
Eymattstr. 2b, 3027 Bern<br />
bethlehem.refbern.ch<br />
Allgemeine Infos:<br />
Zentrale Nummer für Bestattungen:<br />
031 996 18 44<br />
Für persönliche, seelsorgerliche<br />
Dienste gelten die drei Pfarrkreise:<br />
Altes Bethlehem, Bethlehemacker,<br />
Untermatt<br />
Pfr. Hans Roder, 031 991 18 49<br />
Blumenfeld, Tscharnergut,<br />
Westpark<br />
Pfr. Luzius Rohr, 076 209 72 86<br />
Brünnen, Gäbelbach, Holenacker,<br />
Riedern, Riedernrain, Eymatt<br />
Pfrn. Elisabeth Gerber, 031 996 18 43<br />
Bibel im Gespräch: Dienstag, <strong>1.</strong><br />
und 15. <strong>Juni</strong>, jeweils 19.30 – 21 Uhr,<br />
im Kirchgemeindehaus<br />
Nähatelier für Frauen: Jeden<br />
Mittwoch, 14 – 17 Uhr, im Saal<br />
Kirchgemeindehaus, mit Kinderhütedienst,<br />
Auskunft unter 031 996 18 56.<br />
Alltagsorientierung für Migrantinnen:<br />
Jeden Montag, 9.15 – 1<strong>1.</strong>15<br />
Uhr Arabisch, jeden Freitag, 9 – 11<br />
Uhr Albanisch, jeden Freitag<br />
15 – 14 Uhr Tamilisch, jeweils mit<br />
Kinderhütedienst.<br />
Zusammen laufen: Jeden<br />
Donnerstag, 9 – 10 Uhr, Treffpunkt<br />
vor dem Kirchgemeindehaus, bei<br />
jeder Witterung. Gruppen von 5<br />
Personen. Auskunft: Anita von<br />
Rotz, 031 996 18 5<strong>1.</strong><br />
Offener Kindertreff: Mittwoch,<br />
9. <strong>Juni</strong>, 14 – 16 Uhr, im Jugendraum,<br />
Kirchgemeindehaus, Eymattstr. 2 b.<br />
Auskunft: Alma Jakob, 076 681 09 16.<br />
Offener Jugendtreff: Mittwoch,<br />
9. <strong>Juni</strong>, 16.30 – 18.30 Uhr, im<br />
Jugendraum, Kirchgemeindehaus,<br />
Eymattstr. 2 b. Auskunft: Melanie<br />
Steiner, 031 996 18 55.<br />
Der Garten des Cafés mondiaL<br />
ist wieder geöffnet. Wir freuen<br />
uns auf Ihren Besuch.<br />
Gottesdienste<br />
KUW-Gottesdienst<br />
Sonntag, 6. <strong>Juni</strong>, 10 Uhr<br />
Pfrn. Elisabeth Gerber, Schülerinnen<br />
und Schüler der 5. Klasse<br />
Kirchliche Unterweisung, Ivo Zurkinden,<br />
Orgel.<br />
Outdoor-Gottesdienst am<br />
Gäbelbach<br />
Sonntag, 13. <strong>Juni</strong>, 10 Uhr<br />
Pfarrteam Bethlehem, Bernhard<br />
Leuthold, Alphorn, Ivo Zurkinden,<br />
Akkordeon. Fahren Sie mit<br />
dem Postauto 101 bis Haltestelle<br />
«Eymatt bei Bern, Camping»,<br />
Wanderweg zwischen den Familiengärten<br />
Jordan, Richtung Gäbelbach<br />
(ca. 10 Min. Gehzeit).<br />
Bei schlechtem Wetter findet der<br />
Gottesdienst in der Kirche statt.<br />
BESTATTUNGSDIENST<br />
OSWALD KRATTINGER AG<br />
Bümplizstrasse 104B, 3018 Bern-Bümpliz<br />
info@krattingerag.ch / www.krattingerag.ch<br />
Würdevoll und persönlich.<br />
24 h-Telefon 031 333 88 00<br />
Bern und Region<br />
Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch<br />
Infos unter: 076 209 72 86, Pfr. Luzius<br />
Rohr.<br />
Römisch Katholische<br />
Landeskirche<br />
Burgunderstrasse 124, 3018 Bern<br />
kathbern.ch<br />
Gottesdienste:<br />
Pfarrei St. Antonius<br />
Kirche St. Antonius<br />
Sa., 5. <strong>Juni</strong>, Eucharistiefeier; Dreissigster<br />
für Herbert Geringer,<br />
18.00 Uhr<br />
So., 6. <strong>Juni</strong>, Messa di lingua Italiana,<br />
9.30 Uhr<br />
So., 13. <strong>Juni</strong>, Patrozinium Hl. Antonius<br />
mit der missione cattolica italiana,<br />
1<strong>1.</strong>00 Uhr<br />
Pfarrei St. Mauritius<br />
Kirche St. Mauritius<br />
So., 6. <strong>Juni</strong>, Eucharistiefeier, 9.30 Uhr<br />
Sa., 12. <strong>Juni</strong>, Eucharistiefeier,<br />
18.00 Uhr<br />
So., 13. <strong>Juni</strong>, Gottesdienst fällt aus,<br />
9.30 Uhr<br />
Oekumenischer Stöckacker-<br />
Gottesdienst<br />
So., 6. <strong>Juni</strong>, 10.00 Uhr, Schule Stöckacker,<br />
Bienenstrasse 5, 3018 Bern<br />
Evangelisch-methodistische<br />
Kirche Bümpliz<br />
Bernstr. 64, 3018 Bümpliz<br />
emk-bern.ch<br />
Gottesdienste<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
Sonntag, 6. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong>, 10:00 Uhr<br />
Ökumenischer «Stöckacker-Gottesdienst»<br />
zum Thema: Freunde<br />
mit Pfarrerin Esther Baier von den<br />
Methodisten<br />
Gottesdienst<br />
Sonntag, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong>, 10:00 Uhr<br />
mit Fabian Baumgartner<br />
Kein Gottesdienst in Bümpliz<br />
Sonntag, 20. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />
Wir sind an der schweizerischen<br />
Konferenz der EMK in Thun<br />
Informationen bei:<br />
Martin Streit, martin.streit@emkschweiz.ch,<br />
Tel. 031 382 02 44<br />
Esther Baier, esther.baier@emkschweiz.ch,<br />
Tel. 031 992 15 91<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Schweiz<br />
Bümplizstrasse 79, 3018 Bern<br />
bern-buempliz.nak.ch<br />
Donnerstag, 3.06., 20:00, Gottesdienst<br />
Sonntag, 6.06., 09:30, Gottesdienst<br />
Donnerstag, 10.06., 20:00, Gottesdienst<br />
Sonntag, 13.06., 09:30, Gottesdienst<br />
Französische Kirche<br />
Paroisse française réformée de<br />
Berne<br />
Predigergasse 3, 3011 Berne<br />
Dimanche 6 juin, 10h, culte avec<br />
sainte cène<br />
Pasteur Olivier Schopfer. À<br />
l’orgue : Antonio Garcia<br />
Dimanche 13 juin, 10h, culte<br />
Echange de chaires des Églises<br />
françaises de suisse allemande.<br />
Pasteure Evelyne Zinsstag, Bâle. À<br />
l’orgue : Antonio Garcia<br />
Dimanche des Refugiés 20 juin,<br />
10h, culte<br />
Pasteur Olivier Schopfer. Accueil<br />
de Maria Teresa Escolar. À<br />
l’orgue: Antonio Garcia.<br />
Dimanche 27 juin, 18h, culte Taizé<br />
du soir<br />
Préparé par le groupe de recueillement.<br />
À l’orgue : Antonio Garcia<br />
Pour tous les détails :<br />
www.egliserefberne.ch<br />
Beat Burkhard<br />
Bestatter / Thanatopraxie<br />
031 991 11 77<br />
seit 1972<br />
24 Std. erreichbar<br />
Urs Gyger<br />
Geschäftsleiter
24 Letzte<br />
<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />
Der Forst – ein<br />
Stadtwald auf<br />
dem Land<br />
Kolumne<br />
Man nennt Bern gemeinhin die<br />
«Stadt auf dem Land». Das<br />
kommt nicht von ungefähr:<br />
Hier ziehen sich die Agglomerationswüsten<br />
nicht wie in anderen<br />
Städten kilometerweit<br />
über das Stadtgebiet hinaus.<br />
Egal in welcher Richtung man<br />
die Stadt verlässt: Kaum passiert<br />
man die Grenze zu einer<br />
Nachbargemeinde, säumen<br />
Bauernhöfe, Äcker und saftige<br />
Wiesen die Strasse und man<br />
fühlt sich ans tiefste Emmental<br />
erinnert. Auch unter diesem<br />
Gesichtspunkt ist der Westen<br />
Berns eine Besonderheit: Wer<br />
Bümpliz stadtauswärts verlässt,<br />
wähnt sich schon nach<br />
wenigen Metern nach der Tramendschleife<br />
in einer Gegend,<br />
wo sich Fuchs und Hase gute<br />
Nacht sagen. Allerdings zieht<br />
sich hier die Gemeinde Bern<br />
noch kilometerweit ins bäuerlich<br />
geprägte Mittelland hinaus.<br />
Wir passieren Niederbottigen,<br />
Chäs u Brot, Oberbottigen<br />
(mit dem Bären als höchstgelegenem<br />
Hotel der Stadt Bern!)<br />
und schliesslich Matzenried.<br />
Alles noch Berner Stadtgebiet.<br />
Martin Gabl<br />
Autor<br />
Wie auch ein Teil des Forst, den<br />
man schnell als Stadtwald erkennt,<br />
welcher überwiegend<br />
von Städtern frequentiert wird.<br />
Die Wege im Bauerndorf Matzenried<br />
sind auffällig sauber,<br />
die Rösseler sind angehalten,<br />
Pferdeäpfel umgehend wegzuräumen<br />
und die städtischen<br />
Reinigungsmaschinen bohnern<br />
die Strassen so blank wie den<br />
Bundesplatz – bis hart an den<br />
Waldrand und im gefühlten<br />
Zweitagesrhythmus. Der Städter<br />
ist sich halt die ungebändigte<br />
Natur nicht gewöhnt. Wenn<br />
er alle zwei Monate mal die sicheren<br />
Stadtmauern verlässt<br />
und sich in den gefährlichen<br />
Forst-Dschungel begibt, um mit<br />
AirPods in den Ohren und in<br />
grellbunter Designerkleidung<br />
auf seinem E-Bike das ultimative<br />
Naturerlebnis zu suchen,<br />
dann will er sich wie zu Hause<br />
fühlen. Wahrscheinlich deshalb<br />
werden im Forst die Waldwege<br />
mit Laubbläsern gereinigt.<br />
Nein, das ist kein Witz.<br />
DER AUTOR<br />
Martin Gabl ist Kommunikationsspezialist<br />
und Autor. Er schreibt regelmässig<br />
über seine Erlebnisse in Bümpliz.<br />
tinugabl.ch<br />
HEIMAT - Das Kunstprojekt<br />
Die Schulklasse 5a vom Bethlehemacker<br />
ist daran beteiligt, ein<br />
Kunstprojekt zum Thema Heimat<br />
zu realisieren. Während der<br />
Schulzeit, aber auch in ihrer Freizeit,<br />
haben sie eine Projektidee<br />
aufgebaut. Nun geht das Projekt<br />
in die Endphase: An den Aktionstagen<br />
ist die Quartierbevölkerung<br />
eingeladen, am Projekt mitzugestalten,<br />
mitzubauen und so ge-<br />
Freitag, 1<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong>, 14.00 Uhr<br />
meinsam zu einem Abschluss zu<br />
bringen.<br />
Wann: Mittwoch, 9.6. / 14 – 17 Uhr<br />
Freitag, 1<strong>1.</strong>6. / 16 – 19 Uhr<br />
Mittwoch, 16.6. / 14 – 17 Uhr<br />
Freitag, 18.6. / 16– 19 Uhr<br />
Wo: auf dem Areal der ref. Kirchgemeinde<br />
Bethlehem<br />
Mitbringen: einen eigenen Pinsel<br />
(falls vorhanden)<br />
Wir stellen Ihnen gerne unser Angebot rund um das<br />
Leben und Wohnen im Alter vor.<br />
Aufgrund der aktuellen Covid-Massnahmen ist die<br />
Platzzahl beschränkt.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung<br />
031 997 77 77 / schwabgut@domicilbern.ch<br />
Nächste Ausgabe: Dienstag, 15. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />
Anzeigenschluss: Donnerstag, 10. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> / 12 Uhr<br />
Domicil Schwabgut<br />
Normannenstrasse 1<br />
3018 Bern<br />
Ihre persönlichen AXA<br />
Versicherungs- und<br />
Vorsorgeberaterinnen<br />
in der Region Bern-West<br />
Tamara Küpfer-Hidalgo<br />
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AXA Generalagentur Dieter Wyss<br />
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Morgenstrasse 136, 3018 Bern<br />
Telefon 031 998 88 09<br />
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