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1. Juni 2021

Ausgabe 01. Juni 2021

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Bümpliz, Bethlehem, Oberbottigen, Riedbach, Frauenkappelen, Hinterkappelen, Thörishaus, Wangental<br />

Nr. 11 • 94. Jahrgang • Dienstag, <strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> • 23 760 Exemplare<br />

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RAUS INS GRÜNE<br />

Familiengärten auf<br />

dem Prüfstand<br />

Wer mal wieder die Natur geniessen<br />

möchte, muss nicht unbedingt<br />

in die Naherholungsgebiete<br />

von Berns Westen. Der<br />

Stadtteil VI bietet so manche grüne<br />

Oase, die man auch selber Bewirtschaften<br />

kann. Ein Rundgang<br />

durch die schönsten Gärten.<br />

Nie meh<br />

«Unsere Tochter<br />

trägt die Hörgeräte<br />

ständig – alles ist<br />

dadurch viel einfacher<br />

geworden.»<br />

Mutter von Sophie (11)<br />

Schwungvoll deutet Thomas<br />

Sterchi, verantwortlich bei Stadtgrün<br />

Bern für die Familiengärten<br />

in Bern West, auf die Grünanlagen.<br />

Rund 2000 Gärten auf 28 Arealen<br />

werden von der Stadt auf dem<br />

gesamten Stadtgebiet bereitgestellt.<br />

Die kleinen Oasen erfreuen<br />

5 + 7<br />

sich gerade in Zeiten von Corona<br />

grosser Beliebtheit, bilden sie doch<br />

kleine, aber feine Rückzugsorte,<br />

bei denen man sogar mehr oder<br />

weniger tun und lassen darf, was<br />

man möchte. Eine Übersicht über<br />

die schönsten Familiengärten im<br />

Stadtteil VI.<br />

drh<br />

24h-Betreuung gesucht?<br />

Sicherheit und Lebensqualität zu-<br />

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PORTRÄT Chandru Somasundaram<br />

ist ein echter Bümplizer. Deshalb<br />

setzt er sich engagiert für seinen<br />

Stadtteil ein. Dabei hilft ihm seine<br />

rebellische Ader.<br />

15<br />

GESCHICHTE Was passiert,<br />

wenn eine Waffeninspektion in<br />

Bümpliz aus dem Ruder läuft? Max<br />

Werren erzählt es in einer seiner<br />

heiteren Geschichten.<br />

16 + 17<br />

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3 Bümpliz <strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

KEINE HELDEN UND KEINE ANGST<br />

Nach dem Überfall<br />

auf die Tscharni-Tankstelle<br />

Wird öfter überfallen: Die Tankstelle im Tscharnergut.<br />

Foto: Thomas Bornhauser<br />

Am 26. April wurde die Avia-<br />

Tankstelle an der Fellerstrasse<br />

überfallen, nicht zum ersten Mal.<br />

Der Täter bedrohte den anwesenden<br />

Angestellten mit einem<br />

Messer und forderte Bargeld.<br />

Wie gehen die Mitarbeitenden<br />

damit um, wie die Nachbarn? Wir<br />

haben nachgefragt.<br />

Der 19-Jährige, der von der Polizei<br />

ermittelt werden konnte, sei geständig.<br />

Dies teilte die Kantonspolizei<br />

Bern nur wenige Tage nach<br />

dem Überfall mit. Der Tatverdächtige<br />

wird sich vor der Justiz zu verantworten<br />

haben. Damit ist der<br />

Fall aber nicht erledigt, vor allem<br />

für Mitarbeitende von Tankstellen<br />

nicht, die unliebsame Erfahrungen<br />

mit Kriminellen machen.<br />

Nicht den Helden spielen<br />

Im Vorfeld solcher Überfälle steht<br />

bei allen Tankstellenbetreibern,<br />

bei denen wir nachgefragt haben,<br />

das Verhalten in solchen Situationen<br />

im Vordergrund. Es gilt: Nicht<br />

den Helden spielen wollen, den<br />

Forderungen nachkommen, denn<br />

schliesslich befindet sich in Zeiten<br />

von Plastikgeld nur wenig Bares<br />

in den Kassen, zur Enttäuschung<br />

der Verbrecher. Wichtig für die<br />

Polizei ist dagegen die nachträgliche<br />

Täterbeschreibung, eine möglichst<br />

genaue, trotz des Schocks<br />

bei einer solchen Begegnung. Jedes<br />

Detail ist dabei wichtig, um<br />

zusätzlich zu vorhandenen Videoaufnahmen<br />

ein genaues Signalement<br />

der Täterschaft zu erhalten.<br />

Daniel Hofer, Unternehmensleiter<br />

der Migrol, die an der Fellerstrasse<br />

ebenfalls eine Tankstelle betreibt,<br />

bringt es auf den Punkt,<br />

ohne sicherheitsrelevante Aspekte<br />

preiszugeben. Seine Angaben<br />

gelten zum Teil auch für andere<br />

Tankstellen: Selbstverständlich<br />

gehöre das Thema «Überfall» in<br />

die Schulung des Tankstellenpersonals.<br />

Schulungen fänden immer<br />

wieder statt, da insbesondere<br />

auch neue Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter in alle wichtigen Themen<br />

eines Tankstellenbetriebs<br />

eingeführt werden müssten. Passiere<br />

irgendwo ein Überfall, werde<br />

bei Migrol sofort ein Care-Team<br />

für die Betroffenen aufgeboten.<br />

Avia hört Ende Juli auf<br />

Die Mitarbeitenden sind die einen,<br />

die nach einem derartigen<br />

Ereignis geprägt sind, die anderen<br />

die Nachbarn, die Kunden, die<br />

wissen, was passiert ist. Fürchten<br />

sie sich danach, im Tankstellenshop<br />

einzukaufen oder – wie im<br />

Fall an der Fellerstrasse – bei anderen<br />

Geschäften und Dienstleistern,<br />

die sich in der gleichen Überbauung<br />

befinden? Erstaunlich:<br />

Niemand scheint einen Bogen um<br />

den Tatort zu machen.<br />

Anwohnerin E.T., schätzungsweise<br />

80 Jahre alt, sie möchte nicht<br />

mit vollem Namen genannt werden,<br />

findet den Überfall «ein Zeichen<br />

der Zeit», wie sie uns sagt.<br />

Hauptsache für sie sei, dass niemand<br />

verletzt worden ist. A.S.,<br />

die gerade zum Tanken vorfährt,<br />

weiss vom Überfall nichts, wundert<br />

sich bloss. Deswegen aber<br />

anderswo Benzin nachfüllen? «Sicher<br />

nid!», antwortet sie.<br />

«Nein, ich habe keine Angst»,<br />

sagt auch A.S., der im Tscharni<br />

wohnt, «höchstens ein etwas un-<br />

sicheres Gefühl, aber das legt<br />

sich mit der Zeit dann schon.»<br />

Die Nachbarn selber seien ja<br />

nicht an Leib und Leben bedroht,<br />

es gehe in diesem Fall um die<br />

Mitarbeitenden, «die mir leid<br />

tun». Den Überfall hat er hautnah<br />

miterlebt, das heisst, die unmittelbare<br />

Zeit danach. «Da war<br />

alles abgesperrt, der Laden geschlossen.»<br />

Er spricht auch davon,<br />

dass Avia die Tankstelle per<br />

Ende Juli aufgibt. Dies wiederum<br />

bestätigt der BümplizWoche Silvia<br />

Manser von der Medienstelle<br />

der Spar Handels AG: «Wir geben<br />

diesen Standort aus wirtschaftlichen<br />

Gründen auf. Es gibt bereits<br />

einen SPAR express in unmittelbarer<br />

Nähe, an der Bethlehemsstrasse.»<br />

Was mit der frei werden Fläche<br />

passieren wird – und ob sich wieder<br />

eine Tankstelle einmieten<br />

wird – lässt sich noch nicht sagen.<br />

Die Liegenschaftenverwaltung<br />

kann zum Zeitpunkt unserer<br />

Anfrage noch keine konkrete<br />

Angabe machen.<br />

Thomas Bornhauser


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<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Bümpliz 5<br />

MEHR ALS EIN PFLANZBLÄTZ<br />

Familiengärten: nützlich,<br />

natürlich und erholsam<br />

Familiengärten sind Rückzugsorte<br />

und grüne Oasen in der<br />

Stadt, leider nicht für alle Ewigkeit,<br />

da sie meist auf Boden<br />

der Burgergemeinde oder auf<br />

Bauland-Reserven von Stadt,<br />

Kanton und Bund liegen.<br />

Die Parzellen werden von den<br />

Pächterinnen und Pächtern primär<br />

für die Eigenversorgung mit<br />

Obst und Gemüse genutzt. Daneben<br />

dienen die Familiengärten<br />

der Erholung im Grünen, dem<br />

Naturerlebnis oder als Ort der<br />

Gemeinschaft, der Begegnung<br />

und des Austauschs mit Gleichgesinnten.<br />

Derzeit verpachtet Stadtgrün Bern<br />

fast 2000 Familiengärten auf 28<br />

Arealen im Stadtgebiet. Thomas<br />

Sterchi ist verantwortlich für die<br />

Anlagen im Westen von Bern und<br />

hat uns durch die Gärten geführt.<br />

Kann jeder und jede einen Familiengarten<br />

pachten?<br />

Ja, die Gärten stehen für alle Privatpersonen<br />

offen. Es gibt keine<br />

Privilegien. Wir führen jedoch<br />

seit dem Beginn der Pandemie<br />

lange Wartelisten und kriegen<br />

täglich neue Anmeldungen. Immer<br />

mehr Leute suchen den Ausgleich<br />

im Garten, wollen eigenes<br />

Gemüse oder Blumen und – je<br />

nach Areal – so- Fortsetzung S. 5<br />

Statthalter<br />

Gleich neben dem Schulhaus<br />

wird fröhlich mit Kraut und Rüben<br />

experimentiert. Und in der Mitte<br />

ein Fahnenmast mit einer<br />

schwarzen Piratenfahne?<br />

Nein, das ist die Fahne der<br />

Sea Shepherd, einer internationalen,<br />

gemeinnützigen Meeresschutzorganisation<br />

zum Erhalt der Artenvielfalt<br />

und des marinen Ökosystems.<br />

Zentral lädt der gemeinsame<br />

Holztisch ein zum Gespräch über<br />

Gott und die Welt.<br />

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und Ferienaufenthalte<br />

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Unsere Seniorenwohnungen sind nicht nur besonders<br />

grosszügig, sondern verfügen auch über einen sonnigen<br />

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Räume mit Parkettböden. Individuelle Dienstleistungen<br />

sowie eine ausgezeichnete Gastronomie sind bei uns<br />

ebenso selbstverständlich.<br />

Überzeugen Sie sich selber und kontaktieren Sie uns für<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Kleefeld/Mädergut<br />

Gleich neben der Wohnsiedlung liegt diese kleine Oase mit den einfachen, einseitig<br />

offenen Geräteschuppen und ein paar spannenden Ecken für Kinder. Da holen sich<br />

die 33 Pächter und Pächterinnen ihre Kräuter frisch vom Garten.<br />

Senevita Wangenmatt, Hüsliackerstrasse 2--6, 3018 Bern<br />

Telefon 031 998 08 08, www.wangenmatt.senevita.ch


<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Bümpliz 7<br />

Bottigenmoos<br />

Mächtige Anlage mit 141 Parzellen auf bestem Moosboden mit viel Gemüseanbau,<br />

aber auch mit Rasen, Freizeithäuschen, Parkplatz-Ordnung und natürlich vielen<br />

Fahnen. Hier treffen sich Gärtner und Gärtnerinnen aus über zwanzig Nationen.<br />

Winterhalde<br />

Ganz schön versteckt inmitten der Bäume dienen die 25 Beete vorwiegend der<br />

Versorgung im Quartier. Es riecht nach Dill und Rosmarin. Links und rechts des<br />

breiten Gehweges wächst viel Gemüse, aber auch Rosen und andere Blumenpracht.<br />

gar ein kleines Gartenhäuschen<br />

einrichten. Das geht aber nicht<br />

überall. Dieses Jahr sind wir eh<br />

ausgebucht.<br />

Es gibt Pächter, die am liebsten<br />

die ganze Parzelle für den Gemüseanbau<br />

nutzen möchten.<br />

Fortsetzung von S. 3 Noch immer<br />

liefert ein Familiengarten eine<br />

willkommene Bereicherung an<br />

den Mittagstisch.<br />

Wie entwickeln sich Familiengärten<br />

in der Zukunft?<br />

Zypressenstrasse<br />

Gleich neben dem Friedhof Bümpliz liegen die typischen Nutzgärten mit 18<br />

Parzellen. Auf der guten Erde wachsen viele Rüebli und Fenchel neben Erdbeeren,<br />

Kürbis und Schnittlauch, Rhabarber und Bohnen.<br />

Überraschung: Seit kurzem gibt<br />

es viele junge Pächter, die in<br />

ganzen Gruppen ihre Gärten selber<br />

einrichten möchten. Sie wollen<br />

als Selbstversorger keine Monokulturen,<br />

sondern bauen Hügelbeete<br />

und säen mutig neue<br />

Mischungen. Sie sind sehr gut<br />

informiert und pflegen hochwertigen<br />

biologischen Gartenbau.<br />

Meine Aufgabe ist es, einen Ausgleich<br />

zu finden zwischen der<br />

traditionellen Schrebergarten-<br />

Kultur vom kleinen Königreich<br />

und der Forderung nach Öffnung<br />

der Anlagen für ein breites<br />

Publikum ohne Zäune und Türschlösser.<br />

Jeder der sechs Familiengärten<br />

im Stadtkreis VI zeigt einen ganz<br />

eigenen Charakter. Marc de Roche


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Markus Lädrach<br />

Gemeinderat FDP<br />

Geschäftsführer<br />

OLWO AG, Worb<br />

Laura Bircher<br />

Mitglied Grosser<br />

Gemeinderat, FDP<br />

Muri-Gümligen<br />

Carole Klopfstein<br />

Gemeinderätin, Grüne<br />

Muri-Gümligen<br />

Casimir von Arx<br />

Grossrat, Präsident<br />

Grünliberale Kanton<br />

Bern, Köniz<br />

Reto Nause<br />

Gemeinderat<br />

Die Mitte, Bern<br />

Hanspeter Steiner<br />

Grossrat Kanton Bern<br />

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Christoph Erb<br />

ehem. Grossrat FDP<br />

Ittigen


<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Interview<br />

9<br />

JUNG VS ALT –TEIL IV<br />

«Auf dem Platz fokussiere<br />

ich mich nur aufs Spiel»<br />

Wenn es eine Sportart auf der<br />

Welt gibt, die völkerverbindend<br />

ist – oder es zumindest sein<br />

sollte –, dann ist es der Fussball.<br />

195 von der UNO anerkannte<br />

Länder gibt es, der Weltfussballverband,<br />

die FIFA, hat sogar über<br />

200 Verbände gelistet. Shaban<br />

Zeqiri ist einer von Hunderttausenden<br />

in der Schweiz, die dem<br />

Ball hinterherrennen.<br />

Shaban Zeqiri, damit nicht alle<br />

Jugendliche in dieser Serie die<br />

gleichen Fragen<br />

erhalten und sich die<br />

Lesenden deshalb<br />

langweilen, n, wählen<br />

wir jeweils ein<br />

bestimmtes Thema<br />

aus. Du möchtest über Fussball<br />

reden. Weshalb?<br />

Weil ich selber spiele, zu Beginn<br />

beim FC Bethlehem, dann beim<br />

SC Bümpliz 78, im Moment bei<br />

den <strong>Juni</strong>oren B des FC Prishtina<br />

Bern. Wir trainieren und spielen<br />

auf der Bodenweid.<br />

In welcher Liga spielt ihr?<br />

Unser Team spielt in der Coca-Cola-League,<br />

die anspruchvollste<br />

Stärkeklasse un-<br />

seres<br />

Alters.<br />

Das heisst wir<br />

haben aus bekannten<br />

Gründen lan-<br />

Shaban Zeqiri mit dem Ball, der für ihn die Welt bedeutet. Foto: Thomas Bornhauser<br />

ge nicht mehr spielen können,<br />

jetzt aber finden wir auf den Platz<br />

zurück, können auch Spiele gegen<br />

andere Mannschaften austragen.<br />

Womit wir bereits mitten im<br />

politischen Weltfussball wären.<br />

Pristina ist die Hauptstadt des<br />

Kosovo, der von der UNO noch<br />

nicht vollumfänglich als Staat<br />

anerkannt ist, weshalb klar<br />

wird, warum es mehr FIFA-Verbände<br />

als Länder gibt. Spielen<br />

nur Kosovaren beim FC Prishtina<br />

Bern?<br />

Zu Beginn – 1990 als der FC gegründet<br />

wurde – war das vielleicht<br />

so, ich selber habe meine<br />

Wurzeln dort, heute sind wir<br />

Multikulti, wenn man dem so sagen<br />

darf. Die Spieler kommen aus<br />

verschiedenen Nationen, wir verstehen<br />

uns auch als Team. Wir<br />

wollen Fussball spielen, das verbindet.<br />

Eine heikle Frage an einen<br />

16-Jährigen folgt jetzt, das bin<br />

ich mir bewusst, aber ich habe<br />

das Gefühl, dass Du über der<br />

Sache stehst.<br />

Da bin ich doch mal gespannt…<br />

Man hört oder liest dann und<br />

wann davon, dass es mit<br />

Mannschaften aus dem Balkan<br />

Probleme auf dem Spielfeld gibt,<br />

Provokationen der gegnerischen<br />

Teams, in wenigen Fällen sogar<br />

Ausschreitungen. Wie siehst Du<br />

das?<br />

Ich halte das für übertrieben, erlebe<br />

es auch nicht so, aber ich<br />

kann nur von meinen eigenen Erfahrungen<br />

reden. Wohl um diese<br />

Vorurteile gar nicht erst aufkommen<br />

zu lassen, sagt unser Trainer<br />

immer wieder, wir sollen lieber<br />

einmal den Fuss zurückziehen,<br />

als unnötige Fouls zu begehen,<br />

weil einzelne Schiedsrichter das<br />

sonst möglicherweise strenger<br />

ahnden, als wenn das ein Spieler<br />

des FC Blüemlisalp begeht, um einen<br />

Fantasieverein zu nennen. So<br />

vermeiden wir auch Eskalationen<br />

im Spiel. Klappt.<br />

Toll, diese Backstage-Informationen<br />

auch einmal offen lesen zu<br />

können. Lieblingsspieler?<br />

Messi und Neymar, beide mit der<br />

Rückennummer 10. So wie ich<br />

(lacht).<br />

Die Frage aller Fragen zum<br />

Schluss: Weshalb Fussball,<br />

weshalb nicht… Federball?<br />

Also, wenn schon: Badminton,<br />

auch eine anspruchsvolle Sportart.<br />

Mit gefällt Fussball, weil es<br />

ein Mannschaftssport ist, man gewinnt<br />

zusammen – und man verliert<br />

zusammen, aber was einen<br />

nicht umbringt, macht einen nur<br />

stärker. Sicher ist, wenn ich auf<br />

dem Platz stehe, blende ich alles<br />

andere aus, da zählt nur der<br />

Fussball! Thomas Bornhauser<br />

JUGENDLICHE HABEN<br />

DAS WORT<br />

Die BümplizWoche ist eine<br />

Lokalzeitung für alle Menschen,<br />

die im Stadtteil VI wohnen. Aus<br />

diesem Grund möchten mit der<br />

Serie «Jugendliche haben das<br />

Wort» auch Teenager zu Wort<br />

kommen lassen. Was junge Leute<br />

zu sagen haben, kann Älteren<br />

nicht gleichgültig sein. Heute<br />

erzählt uns Shaban Zeqiri (16<br />

Jahre alt, 9. Klasse Schule<br />

Schwabgut) von seinen Erlebnissen<br />

im Sport.


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Bümpliz im Westen von Bern. Es bietet seinen Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern ein gepflegtes, sicheres und individuelles<br />

Wohnen in 61 Ein- und 29 Zweizimmer wohnungen und ist mit<br />

den öffentlichen Verkehrsmitteln ausgezeichnet erreichbar.<br />

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Betreuen und Pflegen der Bewohnerinnen und Bewohner<br />

mit Spitin- und BESA-Dienstleistungen<br />

Führen der elektronischen Pflegedokumentation careCoach<br />

Übernahme der Dienstverantwortung<br />

Administrative und hauswirtschaftliche Aufgaben<br />

Unsere Anforderungen:<br />

Abgeschlossene Ausbildung als Fachfrau/mann Gesundheit<br />

Engagement und Interesse für ältere und pflegebedürftige<br />

Menschen<br />

Fachwissen in der Langzeitpflege, Validation und Kinästhetik<br />

Selbständige Arbeitsweise<br />

Teamfähigkeit und Belastbarkeit<br />

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Ein interessantes und abwechslungsreiches Aufgabengebiet<br />

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Siffert, Leitung Betreuung & Pflege (031 990 97 95) oder Fabienne<br />

Kummer, Stv. Leitung Betreuung & Pflege (031 990 97 72) stehen<br />

Ihnen gerne für weitere Informationen zur Verfügung.<br />

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte<br />

per E-Mail an Frau Katrin Willinig (Sachbearbeiterin HR):<br />

katrin.willinig@fellergut.ch<br />

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20.06. Rossweid-Buffet (ob Sörenberg) Fr. 89.–<br />

24.06. Iris-Gärten Vullierens VD Fr. 49.–<br />

0<strong>1.</strong>07. Kirschenfahrt Baselbiet Fr. 46.–<br />

1<strong>1.</strong>07. Aprikosenfahrt Wallis Fr. 50.–<br />

20.07. Seniorentag Brienzer RothornFr. 85.–<br />

29.07. Senioren-Hit Klewenalp Fr. 88.–<br />

Reisen aus dem Katalog 2020<br />

25.–27.06. Blütenparadies Thurgau ab Fr. 595.–<br />

04.–07.07. Oldtimerfahrt ins Südtirol ab Fr. 860.–<br />

09.–1<strong>1.</strong>07. Spektakuläre Walliser Bergwelt ab Fr. 560.–<br />

14.–18.07. Märchenhafter Spessart<br />

und Odenwald ab Fr. 790.–<br />

23.–29.07. Flusskreuzfahrt Mosel –<br />

Saar – Rhein – Neckar ab Fr. 1680.–<br />

05.–08.08. Sommerfrische in Samnaun ab Fr. 590.–<br />

12.–15.08. Genussreise ins Piemont ab Fr. 795.–<br />

2<strong>1.</strong>–22.08. Oldtimerfahrt in die<br />

Munotstadt ab Fr. 390.–<br />

30.08.–02.09. Wander-und<br />

Erlebnistage Davos ab Fr. 790.–<br />

0<strong>1.</strong>–04.09. Lüneburger Heide<br />

mit Hamburg ab Fr. 755.–<br />

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1 Woche ab Fr. 1035.–<br />

2 Wochen ab Fr. 1750.–<br />

16.–19.09. Herbstgefühle Lombardei ab Fr. 560.–<br />

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<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Wirtschaft<br />

11<br />

DIE HILFSMITTELSTELLE HMS BERN AG<br />

«Eine ehrliche und<br />

transparente Philosophie»<br />

Freddy Bärtschi ist Geschäftsführer<br />

des bekannten Reha-Betriebes<br />

und erzählt, worauf es ankommt,<br />

wenn man Menschen in ihrem Alltag<br />

unterstützen möchte.<br />

Welche Dienstleistungen bieten<br />

Sie an?<br />

Die Hilfsmittelstelle HMS Bern AG<br />

vermietet und verkauft Hilfsmittel<br />

in den Bereichen Mobilität,<br />

Pflege und Wohlbefinden. Ebenfalls<br />

verfügen wir über eine eigene<br />

Werkstatt für Servicearbeiten<br />

und Reparaturen sowie einen Lieferdienst,<br />

welcher die Hilfsmittel<br />

nach Hause bringt.<br />

Wie sieht Ihre Kundenstruktur<br />

aus?<br />

Bei einem grossen Teil unserer<br />

Kundschaft handelt es sich um Seniorinnen<br />

und Senioren, welche<br />

im alltäglichen Leben in der Mobilität<br />

eingeschränkt sind. Ein anderer<br />

Teil ist der IV-Bereich, bei welchem<br />

Personen unter 65 Jahren<br />

Hilfsmittel benötigen. Aber auch<br />

Institutionen wie Altersheime Spitäler<br />

oder Spitexorganisationen<br />

zählen zu unserer Kundschaft.<br />

Was macht einen guten Reha-<br />

Betrieb aus?<br />

Ein guter Reha-Betrieb zeichnet<br />

sich vor allem durch eine gute Beratung<br />

aus. Gute Beratung bedeutet,<br />

auf den Kunden eingehen, zuhören<br />

können und ihm die Zeit für<br />

eine Beratung zu geben, die er benötigt.<br />

Zudem ist es sicher von Vor-<br />

Weiss, was Menschen im Alltag brauchen: Freddy Bärtschi.<br />

teil, wenn ein Reha-Unternehmen<br />

über gut ausgebildetes Personal<br />

verfügt.<br />

Was macht gerade ihre Produkte<br />

so besonders?<br />

Wir setzen nur Produkte ein, welche<br />

sich im Alltag bewährt haben.<br />

Zudem erfolgt die Versorgung bei<br />

uns immer zweckmässig, das<br />

heisst, Hilfsmittel müssen für die<br />

Kunden einen grossen Nutzen bieten<br />

und nicht für den «Verkäufer».<br />

ZUR PERSON<br />

Freddy Bärtschi (50) wohnt in Golaten (BE) und<br />

hat zwei Töchter (17 und 18 Jahre alt). Er ist seit<br />

2014 Geschäftsführer der Hilfsmittelstelle HMS<br />

Bern AG. Seine Hobbys sind Rennradfahren,<br />

Windsurfen, Snowboarden und sein Garten.<br />

Foto: zvg<br />

Würden Sie selbst ihre Dienstleistungen<br />

in Anspruch nehmen?<br />

Diese würde sich selbstverständlich<br />

sofort in Anspruch nehmen,<br />

zumal ich weiss, wie kulant und<br />

hilfsbereit dieses Unternehmen ist.<br />

Wie macht man sich gerade im<br />

Stadtteil VI einen Namen als Unternehmer?<br />

In dem man eine ehrliche und<br />

transparente Geschäftsphilosophie<br />

pflegt und gut vernetzt ist.<br />

Sicherlich hilft es auch, dass unsere<br />

Eigentümerin ein gemeinnütziger<br />

Verein (Verein für die Betreuung<br />

Betagter in Bümpliz) ist und<br />

ebenfalls über ein grosses Netzwerk<br />

verfügt.<br />

Wie präsent sind Sie als Chef in<br />

ihrem Unternehmen?<br />

Wenn man Herzblut für ein Unternehmen<br />

hat, ist man automatisch<br />

sehr präsent.<br />

Wie entspannen Sie nach einem<br />

harten Tag im Unternehmen?<br />

Dank einem guten Team sind die<br />

Arbeitstage angenehm und somit<br />

nicht so hart, dass man abends nur<br />

ins Bett fallen möchte. Ich lasse<br />

den Arbeitsalltag gerne mit der Familie<br />

ausklingen oder widme mich<br />

noch ein wenig meinen Hobbys.<br />

Was wünschen Sie sich für Ihre<br />

berufliche und private Zukunft?<br />

Beruflich hoffe ich, dass es weiterhin<br />

so spannend bleibt und<br />

wir bald wieder zur Normalität<br />

ohne Masken zurückfinden werden.<br />

Und natürlich wünsche ich<br />

mir, dass wir alle noch ganz lange<br />

gesund bleiben. Dennis Rhiel<br />

Sie legen Wert auf<br />

den perfekten Service.<br />

Wir auch.<br />

Adrián Mouriño, Versicherungs- und Vorsorgeberater, T 031 998 52 44, adrian.mourino@mobiliar.ch<br />

mobiliar.ch<br />

Agentur Bern-Bümpliz<br />

3018 Bern-Bümpliz<br />

T 031 998 52 52<br />

bern-west@mobiliar.ch


12 Auto<br />

<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

Hyundai i30 48V: Die Zukunft beginnt<br />

Gute Fahrleistungen gepaart<br />

mit sauberer Technik, das ist<br />

der neue Hyundai i30 48 Volt.<br />

Unerreicht sind die üppige<br />

Vertex-Ausstattung und die<br />

saubere Verarbeitung.<br />

Der elegante Braunton der Lackfarbe<br />

lässt den i30 erwachsen<br />

und kompetent erscheinen. Seine<br />

Proportionen sind neu, aber wirken<br />

vertraut. Alles neu gilt auch<br />

für den Innenraum, der klar optimiert<br />

und weitgehend digitalisiert<br />

wurde. Dass es sich beim i30<br />

um ein Kompaktmodell handelt<br />

ist angesichts der Fülle der verbauten<br />

Details nur schwer zu<br />

Schräghecklimousine: Der neue Hyundai i30 verspricht sorgenfreie Fahrten.<br />

glauben. Und alle Systeme funktionieren<br />

auf Anhieb, was die Benutzerfreundlichkeit<br />

unterstreicht.<br />

Dies gilt auch für die<br />

Konnektivitäts-Anwendungen:<br />

Ein neues digitales 7-Zoll-Informationsdisplay<br />

ermöglicht ein<br />

moderneres Fahrerlebnis.<br />

Sparsame Mildhybrid-Technik<br />

Serienmässig ist der neue 1,5-Liter<br />

Turbobenziner mit der<br />

48-Volt-Mildhybridtechnik ausgestattet.<br />

So ist es eine Freude, die<br />

160 PS über das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe<br />

galoppieren<br />

zu lassen. Denn der Verbrauch<br />

bleibt mit 6,3 l/100 km in erfreulich<br />

tiefem Rahmen. Ab 26 500<br />

Franken gibt es den i30 Hybrid.<br />

Unser Testobjekt mit Vollausstattung<br />

war mit 39 500 Franken angeschrieben.<br />

Das ist in jedem Fall<br />

gut angelegtes Geld.<br />

Fiat 500: Vollelektrisch für die Stadt<br />

Das erste Auto aus Italien, das<br />

sich rein elektrisch fortbewegt,<br />

heisst Fiat 500.<br />

Die neue Version hat auch eine<br />

überarbeitete Front und viele zusätzliche<br />

Neuerungen, so dass<br />

faktisch von einem Generationenwechsel<br />

gesprochen werden<br />

kann. Denn der Neuling hat bei<br />

allen Massen etwas zugenommen.<br />

Geblieben sind das Erscheinungsbild<br />

der Knutschkugel sowie<br />

die Platzverhältnisse.<br />

Fiat 500: Ab sofort ist der kultige Italiener auch als Stromer zu haben.<br />

Lieferzeit nur vier Monate<br />

Fiat verspricht, den Stromer<br />

rasch in genügender Zahl bauen<br />

zu können, so dass keine Lieferverzögerungen<br />

eintreten sollten.<br />

Der Elektromotor generiert 70<br />

kW (95 PS). Zwei Traktionsbatterien<br />

stehen zur Wahl: 37,3 kWh<br />

und 23,8 kWh. Damit wird die<br />

mögliche Reichweite von 150 bis<br />

gegen 300 Kilometer definiert.<br />

Leichtfüssig, wie von einem Elektroauto<br />

erwartet, beschleunigt<br />

der Fiat 500-e wenn nötig in 3,1<br />

Sekunden auf Tempo 50 km/h.<br />

Durch das Zusatzgewicht im Fussboden<br />

wird er noch quirliger.<br />

Mehrere Lackfarben und viel<br />

Mopar-Zubehör sind wählbar.<br />

Dies bei einem BELWAG-Startpreis<br />

von 36 990 Franken. Recht<br />

vernünftig wie uns scheint.<br />

DER NEUE 500.<br />

WELCOME BACK FUTURE<br />

Boxenstopp<br />

VW T-ROC Cabriolet<br />

Der VW T-ROC kann auch mit<br />

Faltdach bestellt werden. Das<br />

heisst, er hat bloss zwei Türen, einen<br />

recht kleinen, aber variablen<br />

Kofferraum sowie ein elektrisches<br />

Stoffdach, das überaus stabil<br />

und wetterfest ist. Je nach gewählter<br />

Innenausstattung besitzt<br />

er analoge oder digitale Instrumente.<br />

Mit dem <strong>1.</strong>6 TFSI-Motor<br />

(150 PS) ist das Sonnenauto ausreichend<br />

motorisiert. Geschätzt<br />

wird die 7-Gang-Automatik. Er ist<br />

ab 46 050 Franken zu haben.<br />

Citroën ë-C4<br />

Den neuen Citroën C4 gibt es mit<br />

klassischen Verbrennungsmotoren,<br />

aber auch elektrisch. Der C4<br />

wurde völlig neu eingekleidet.<br />

Neben der einzigartigen Front ist<br />

vor allem das Heck mit den auffallenden<br />

Leuchten erwähnenswert.<br />

Im geräumigen Innenraum<br />

ist es bemerkenswert ruhig, auch<br />

hinten sitzen Erwachsene überaus<br />

bequem. Je nach Ausstattung<br />

ist der Franzose ein gewöhnliches<br />

Auto, das einfach etwas mehr<br />

kann oder ein voll ausgerüsteter<br />

Kompaktwagen. Der ë-C4 hat 100<br />

KW (136 PS).<br />

Texte und Fotos: Roland Hofer<br />

Das Stadtauto<br />

Reichweite<br />

bis zu 460km<br />

BELWAG BERN-WANKDORF<br />

Schermenweg 5, 3014 Bern<br />

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Mehr als nur eine Garage.


<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Sport 13<br />

DER EHEMALIGE NHL-STAR JONAS HILLER GENIESST DIE RUHE AM WOHLENSEE<br />

«Hinterkappelen ist ein<br />

wenig wie Kalifornien»<br />

In Hinterkappelen wohnen bekannte<br />

Persönlichkeiten: U20-<br />

Speerwurf-Europameister Simon<br />

Wieland, Regisseur Charles Benoit,<br />

Cartoonist Bruno Fauser<br />

oder Radiomann Peter Brandenberger.<br />

Vor vier Jahren hat sich<br />

auch ein ehemaliger NHL-Star am<br />

Ufer des Wohlensees niedergelassen:<br />

Jonas Hiller.<br />

«Nach der Rückkehr in die Schweiz<br />

wollten wir uns an einem Seeufer<br />

in der Nähe von Bern ein Haus<br />

bauen. «Da Murten-, Thuner- und<br />

Bielersee eine halbe Autostunde<br />

entfernt sind, entschieden wir uns<br />

für den Wohlensee», sagt der<br />

Mann, der mit Davos dreimal Meister<br />

wurde und in der NHL für die<br />

Anaheim Ducks und die Calgary<br />

Flames 437 Spiele bestritt, für das<br />

All-Star-Game aufgeboten wurde<br />

und für die Nationalmannschaft<br />

an vier Weltmeisterschaften und<br />

drei Olympischen Spielen teilnahm.<br />

«Meine Frau ist Bernerin, sie hat<br />

hier einen grossen Freundeskreis<br />

und führt am Wohlensee das Casa<br />

Pilates-Studio (casapilates.ch) für<br />

funktionelles und ausgewogenes<br />

Körpertraining. Mir gefällt, dass<br />

wir einerseits auf dem Land, nahe<br />

am Wasser, aber auch in unmittelbarer<br />

Nähe einer Stadt leben können<br />

– ebenso liebe ich die Mentalität,<br />

gemütlich oder eben ‹laid<br />

back›, wie in Kalifornien», sagt der<br />

ehemalige Star-Torhüter, der von<br />

allen Schweizer Goalies in der NHL<br />

am meisten Spiele absolvierte.<br />

Präsident und Vater<br />

Jonas Hiller beschäftigt sich in seinem<br />

neuen Leben, das zuvor von<br />

Eishockey geprägt war, mit seinen<br />

Wenn nicht am Wohlensee, ist Jonas Hiller oft in Eishallen anzutreffen.<br />

Foto: KEYSTONE/Manuel Lopez<br />

zwei Kindern und engagiert sich<br />

als Präsident der «Swiss Ice Hockey<br />

Players’ Union», kurz SIHPU, der<br />

Vereinigung, welche die Interessen<br />

der Eishockeyspieler in der Nationalliga<br />

gegenüber dem Verband<br />

und anderen Institutionen innerhalb<br />

des Sports und der Politik vertritt.<br />

Diese Funktion belastete Jonas<br />

Hiller in den letzten Monaten<br />

stark – die Diskussion über die Aufstockung<br />

der Anzahl Ausländer<br />

sorgte für rote Köpfe.<br />

«Das Schweizer Eishockey war bisher<br />

so erfolgreich, weil hier Top-<br />

Ausländer spielen, von deren Klasse<br />

die Schweizer profitieren und<br />

die auch Vorbilder für den Nachwuchs<br />

sind. Aber wenn plötzlich<br />

sieben Ausländer erlaubt wären,<br />

wie sollen dann Schweizer im Powerplay<br />

oder Boxplay zum Einsatz<br />

kommen und diese speziellen Situationen<br />

an grossen Turnieren beherrschen?»<br />

Hiller hofft, «dass wir<br />

zusammen mit der Liga eine vernünftige<br />

Lösung finden.»<br />

Open-Air vor 54 000 Zuschauern<br />

Wer Jonas Hiller nach Höhepunkten<br />

seiner schillernden Karriere<br />

fragt, stellt ihn vor Probleme, denn<br />

deren gibt es viele. Begonnen hat<br />

alles in Uzwil, wo die Familie neben<br />

der Eishalle wohnte. Die Eltern<br />

waren Basketballer und sie<br />

wollten, dass sich auch die Söhne<br />

sportlich betätigen. Doch die Gebrüder<br />

zog es nicht zum Basketball,<br />

sondern zum Eishockey. Als<br />

<strong>Juni</strong>or spielte der Goalie beim SC<br />

Herisau, von wo ihn der Torhüter-<br />

Trainer Marcel Kull bei seinem<br />

Wechsel zum HC Davos gleich mitnahm.<br />

Nach drei Meistertiteln und<br />

zwei Spengler Cup-Siegen zog der<br />

Ostschweizer, ohne gedraftet worden<br />

zu sein, in die NHL. 352 Mal<br />

stand Hiller für die Anaheim Ducks<br />

ZUR PERSON<br />

Jonas Hiller wurde am 12. Februar 1982 in<br />

Wattwil geboren. Er spielte für den SC Herisau,<br />

Lausanne HC, HC Davos, die Anaheim Ducks,<br />

die Calgary Flames und den EHC Biel. Dreimal<br />

Meister mit Davos, 437 NHL-Spiele. Mit der<br />

Nationalmannschaft dreimal an Olympischen<br />

Spielen und viermal an Weltmeisterschaften. Er<br />

lebt in Hinterkappelen.<br />

zwischen den Pfosten, 85 Mal für<br />

die Calgary Flames, er wurde für<br />

das All-Star-Game nominiert – verständlich,<br />

dass es nach einer solchen<br />

Karriere schwer fällt, Höhepunkte<br />

hervorzuheben. «Da gilt es<br />

mein erstes Spiel mit Anaheim gegen<br />

die Los Angeles Kings zu erwähnen,<br />

das in London stattfand,<br />

den Outdoor-Match in Los Angeles<br />

vor 54 000 Zuschauern, als mir<br />

beim 3:0 gegen die Kings ein Shutout<br />

gelang, das All-Star-Game, aber<br />

auch die Zeit in Davos und zuletzt<br />

in Biel, die ich ebenso wenig missen<br />

möchte wie die grossen Turniere<br />

mit der Nationalmannschaft.»<br />

Nach drei Olympiaturnieren, vier<br />

Weltmeisterschaften, neun Jahren<br />

in der National Hockey League und<br />

der Zeit in Davos und Biel sind die<br />

Jahre der enormen Belastung vorbei.<br />

Jonas Hiller geniesst das Leben<br />

mit seiner Familie und die Betreuung<br />

der Kinder am idyllischen<br />

Wohlensee.<br />

Pierre Benoit<br />

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14 Quartier<br />

<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

GEMEINSAM LEBEN UND UNTERSTÜTZEN<br />

Der StöckTreff –<br />

ein Begegnungsort für alle<br />

Vor vier Jahren stapelten sich<br />

die Kisten. Alles war bereit für<br />

den Start in eine neue Ära: der<br />

StöckTreff zügelte mit Sack und<br />

Pack von der Stöckacker- an die<br />

Bienenstrasse 7.<br />

Die ehemalige Hauswartswohnung<br />

auf dem Areal der Schule<br />

Stöckacker verwandelte sich<br />

Schritt für Schritt in einen Quartiertreff,<br />

der heute allen offensteht.<br />

Ob jung oder älter, hier verwurzelt<br />

oder neu zugezogen, ob<br />

Ausländerin oder Schweizer, wer<br />

im StöckTreff vorbeikommt, findet<br />

Informationen zu Alltagsfragen<br />

und Freizeit, zu Angeboten<br />

und Aktivitäten in Bern West und<br />

der Stadt Bern.<br />

Angebote für alle<br />

Zur Zeit kann man sich in den<br />

Räumen beim Stricken und Häkeln<br />

treffen, beim Kaffeetrinken<br />

mit Seniorinnen, beim Nähen<br />

und Flicken von Kleidern oder<br />

zum Schwatz im Elterncafé. Wer<br />

ein Angebot umsetzen möchte<br />

oder eine Idee realisieren will,<br />

findet hier offene Ohren und wird<br />

wenn immer möglich in seinen<br />

Anliegen unterstützt.<br />

Eltern mit jüngeren Kindern<br />

können sich jederzeit im Kidzraum<br />

eine Pause und Abwechslung<br />

gönnen. Für die Kinder<br />

gibts Spielmöglichkeiten, für die<br />

Eltern einen Kaffee oder Tee.<br />

Auch das Angebot von Infotime,<br />

das in den Räumlichkeiten stattfindet,<br />

wird rege genutzt. Es bietet<br />

Beratungen in sieben Sprachen<br />

an. Fünf davon im Stöck-<br />

Treff: wer amharisch, türkisch,<br />

kurdisch, albanisch oder tigrinya<br />

Der StöckTreff bildet einen Ort der Begegnung ...<br />

spricht und mit den Sprachkenntnissen<br />

noch am Anfang<br />

steht, findet hier unbürokratische<br />

und rasche Hilfe.<br />

Auf der Webseite stoecktreff.ch<br />

finden Interessierte jederzeit Informationen<br />

über die aktuellen<br />

Angebote und Aktivitäten und<br />

erfahren, wo sich weitere Quartiertreffs,<br />

Begegnungsmöglichkeiten,<br />

Unterstützungsangebote<br />

und Freizeitaktivitäten in Bern<br />

West finden lassen. Die Gestaltung<br />

und Bewirtschaftung der<br />

Webseite wird von einer Quartierbewohnerin<br />

übernommen.<br />

Der StöckTreff ist nicht leicht zu<br />

finden. Weder eine Tramhaltestelle<br />

noch ein bekannter Laden<br />

sind in seiner Nähe angesiedelt.<br />

Der Treff liegt genau im Dreieck<br />

zwischen<br />

dem Europaplatz,<br />

dem<br />

Weyerli und<br />

der Bäckerei Meyer mitten im<br />

Stöckacker. Die Besucherinnen<br />

des StöckTreffs sagen jeweils:<br />

«Wer die Schule Stöckacker<br />

kennt, findet auch den Stöck-<br />

Treff.» In der Tat: das grosszügige<br />

Schulareal lädt zum Verweilen,<br />

zum Spiel mit den Kindern, zu Aktivitäten<br />

wie einem Flohmärit<br />

oder einem Fussballturnier ein.<br />

Zusammen mit der Schule und<br />

mit Events Stöckacker hofft man<br />

auf die Zeit, in welcher man erneut<br />

solche Anlässe für das Quartier<br />

durchführen kann.<br />

Der StöckTreff wird von zwei Personen<br />

geleitet: Zum einen von Evelyne<br />

Heuscher, die von der refor-<br />

mierten Kirchgemeinde Bümpliz<br />

angestellt ist, zum andern von<br />

Annkatrin Graber, die im Auftrag<br />

der VBG (Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit),<br />

beziehungsweise<br />

der Stadt Bern im Stöckackerquartier<br />

tätig ist. In Bern West<br />

gibt es fünf Treffpunkte, die von<br />

der Quartierarbeit Bern West im<br />

Namen der VBG betrieben werden:<br />

Der StöckTreff, der Treffpunkt<br />

Untermatt, das Quartierzentrum<br />

im Tscharnergut, das Quartierzentrum<br />

Gäbelbach und das<br />

Quartierbüro Kleefeld.<br />

... und der Kreativität. Fotos: Annkatrin Graber<br />

Positiv in die Zukunft<br />

In den nächsten Jahren wird sich<br />

der StöckTreff verändern. Die Erweiterung<br />

der Schulanlage<br />

Stöckacker ist in Planung. Dies<br />

bedeutet, dass auch der Stöck-<br />

Treff erneuert und umgebaut<br />

wird. Seine Räume werden weiterhin<br />

für Aktivitäten im Quartier<br />

offenstehen. Sei es für ein gemeinsames<br />

Güetzle oder Ostereierfärben,<br />

ein gemütliches Essen<br />

oder ein Kinoerlebnis, sei es für<br />

das Bepflanzen von Gartentruhen<br />

oder für einen Blick in die Vergangenheit:<br />

der StöckTreff steht<br />

erst am Anfang seiner Geschichte<br />

für das Stöckackerquartier und<br />

Bern West. Annkatrin Graber<br />

– Luna Park Light –<br />

Bern – Brünnengut<br />

Mittwoch, 2. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> 14:00 – 20:00<br />

Freitag, 4. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> 14:00 – 22:00<br />

Samstag, 5. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> 14:00 – 22:00<br />

Sonntag, 6. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> 14:00 – 20:00<br />

Die Schausteller freuen sich auf euren Besuch.


<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

Porträt<br />

15<br />

HEIMAT IST MEHR ALS NUR EIN WOHNORT<br />

Warum Bümplizer<br />

richtige Rebellen sind<br />

Setzt sich für Berns Westen ein: Chandru Somasundaram.<br />

Wer im Stadtteil VI wohnt, weiss,<br />

was es heisst, mit verschiedenen<br />

Kulturen aufzuwachsen und zusammenzuleben.<br />

Chandru Somasundaram<br />

will, dass seine Heimat<br />

wächst und gedeiht – dafür setzt<br />

er sich ein.<br />

Foto: Dennis Rhiel<br />

zum Könizerwald.» Und genau das<br />

macht die Begeisterung des 29-Jährigen<br />

für seinen Stadtteil aus: «Du<br />

hast hier Menschen aus allen Ecken<br />

der Welt.» Dabei sei ganz besonders<br />

spannend, dass auch viele junge<br />

Menschen im Stadtteil VI leben.<br />

bleiben.» Das ist nicht nur seine<br />

persönliche Einstellung, sondern<br />

auch jene, die er als Co-Präsident<br />

der SP Bümpliz/Bethlehem gegenüber<br />

aussen vertritt. «Die gesamte<br />

Partei-Sektion hat einstimmig beschlossen,<br />

dass wir gegen eine Auflösung<br />

des Friedhofs sind.» Bümpliz<br />

brauche nicht noch einen Park,<br />

Naherholungsgebiete seien vorhanden<br />

und gut zu erreichen. «Ausserdem<br />

hat die Stadt 2016 entschieden,<br />

dass Berns Westen ein Entwicklungsschwerpunkt<br />

sein solle. Man<br />

will also wachsen. Wie kann das<br />

funktionieren, wenn man einem<br />

solchen Entwicklungsschwerpunkt<br />

den Friedhof wegnimmt? Das passt<br />

nicht zusammen.»<br />

Lösungen suchen<br />

Aber einfach nur Meckern ist<br />

nicht Somasundarams Stil. Er hat<br />

Gegenvorschläge. «Wenn die<br />

Stadt schon sparen muss, warum<br />

tut sie das nicht beispielsweise<br />

beim Strassenverkehr? Es gibt in<br />

Bern so viele Ampeln, bei denen<br />

man im Sinne der Verkehrssicherheit<br />

mal genauer schauen<br />

könnte, ob es diese wirklich<br />

braucht. Denn die Lichtsignale<br />

wollen auch unterhalten werden.<br />

Das wäre zwar auch ein Einschnitt,<br />

aber erträglicher als der<br />

Wegfall des Friedhofs.»<br />

Wenn er sich mal nicht für seinen<br />

Stadtteil einsetzt, liest Somasundaram<br />

gerne und fährt Velo.<br />

Eine weitere grosse Leidenschaft<br />

ist das Waldhornspiel. «Musik»,<br />

sagt er, «begleitet mich überallhin.»<br />

Am liebsten aber in seiner<br />

Heimat – Bümpliz.<br />

Dennis Rhiel<br />

Berns Westen lebt von und mit seinen<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern.<br />

Der Stadtteil besitzt eine<br />

vielfältige Mischung an Kulturen,<br />

Lebensweisen und Menschen, die<br />

dieses Quartier zu Recht «Heimat»<br />

nennen. Sie leben hier und wollen<br />

es auch weiter tun. Daher ist für<br />

sie die Zukunft von Bümpliz und<br />

Co. mehr, als nur ein Anliegen auf<br />

dem Papier. Sie setzen sich für ihren<br />

Stadtteil ein. So jemand ist<br />

Chandru Somasundaram. Lässig<br />

sitzt er auf der schattigen Bank<br />

und erzählt – über Bümpliz, sein<br />

Leben und warum er sich als junger<br />

Mann für dieses altgediente<br />

Quartier engagiert.<br />

Das Quartier als Spielplatz<br />

Der Sohn einer Deutschen und eines<br />

Tamilen ist in Bümpliz geboren<br />

und aufgewachsen. «Ganz in der<br />

Nähe, in der Bernstrasse», sagt er<br />

und deutet hinter sich vage in die<br />

Richtung. Es sei eine schöne Kindheit<br />

gewesen, die ihn auch sehr geprägt<br />

habe. «Aber nicht im Negativen»,<br />

wie er erklärt. «Im Gegenteil,<br />

ich habe früh gelernt, mit anderen<br />

Kulturen zusammenzuleben und<br />

diese auch zu Schätzen zu wissen.»<br />

«Mein Spielplatz war das ganze<br />

Quartier, vom Bremgartenwald bis<br />

Dennoch hat es den Bümplizer hinaus<br />

in die weite Schweiz gezogen.<br />

In Zürich hat er für den WWF<br />

gearbeitet und in Fribourg Geschichte<br />

und Politikwissenschaft<br />

studiert. «Ich wollte wissen, warum<br />

die Welt so ist, wie sie ist und<br />

was man ändern könnte, damit sie<br />

besser wird.» Nach seinem Studium<br />

kehrte Somasundaram wieder<br />

in seine Heimatstadt und seinen<br />

Heimatstadtteil zurück. Momentan<br />

arbeitet er bei den Parlamentsdiensten<br />

im Bundeshaus. «Dort<br />

kann man hautnah erfahren, wie<br />

Politik gemacht wird.» Das ist übrigens<br />

auch einer der Gründe, warum<br />

Somasundaram seit 2012 Mitglied<br />

der SP Bümpliz/Bethlehem<br />

ist. «Ich habe einen ausgeprägten<br />

Gerechtigkeitssinn und möchte<br />

Dinge bewegen.» Das liegt nicht<br />

nur ihm im Blut, sondern auch allen<br />

Bümplizerinnen und Bümplizern,<br />

wie er findet: «Wir in<br />

Bümpliz sind ein bisschen rebellisch,<br />

lassen uns nicht alles von<br />

anderen und der Stadt diktieren.»<br />

Da spielt ihm der aktuelle Brennpunkt<br />

im Stadtteil VI in die Hände:<br />

der Friedhof Bümpliz und seine<br />

drohende Auflösung. Hier hat Somasundaram<br />

eine ganz entschiedene<br />

Meinung: «Der Friedhof muss<br />

Seniorenwohnungen<br />

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<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

AUS DER BÜMPLIZER VERGANGENHEIT – HEITERE GESCHICHTEN VON MAX WERREN<br />

Der Krawall<br />

in Bümpliz<br />

Anlässlich einer Waffeninspektion<br />

– einer sogenannten «Landmusterung»<br />

– am 9. <strong>Juni</strong> 1727 in<br />

Bümpliz, kam es zu Ausschreitungen;<br />

vorerst im Publikum,<br />

hernach im Feld der zu inspizierenden<br />

Soldaten. Ein Krawall, der<br />

durch das ungeschickte Verhalten<br />

des militärischen Kommandanten<br />

vor Ort noch angeheizt wurde.<br />

Wehrpflicht und Ausbildung<br />

Der Grundsatz, wonach jeder<br />

Schweizer Mann – abgesehen<br />

von berechtigten Ausnahmen –<br />

wehrpflichtig ist, wurde erstmals<br />

in der Bundesverfassung<br />

von 1848 festgelegt. Diese Regelung<br />

ersetzte die bisherige Bestimmung:<br />

«Jede Feuerstätte<br />

(Haushaltung) ist wehrpflichtig.»<br />

Gemeint war damit, dass<br />

von jeder Familie ein männliches<br />

Mitglied zum Militärdienst<br />

aufgeboten werden konnte. Reiche<br />

Familien begnügten sich oft<br />

damit, einen Mann anzuheuern<br />

und zu bezahlen.<br />

Die Regierung des alten Bern hat<br />

zu verschiedenen Malen Zählungen<br />

der Feuerstätten vornehmen<br />

lassen. Dabei ging es ihr einzig<br />

darum, festzustellen, wie viele<br />

Wehrmänner man von jeder einzelnen<br />

Kirchgemeinde fordern<br />

konnte. Erst ab 1764 kam es zu<br />

Volkszählungen nach Geschlecht<br />

und Alter. Aus Bümpliz stam-<br />

Alte Trüll-Musterung nach Franz Niklaus König.<br />

men aus dieser Zeit folgende<br />

Zahlen:<br />

Bild: Nationalbibliothek.<br />

Diese 834 Einwohnerinnen und<br />

Einwohner verfügten über 164<br />

Feuerstätten. Theoretisch wies die<br />

Kirchgemeinde Bümpliz somit die<br />

gleiche Anzahl Wehrpflichtiger<br />

auf. Allerdings kam es immer wieder<br />

zu Ausnahmen – beispielsweise<br />

bei Armengenössigen und Heimatlosen<br />

–, sodass die Zahl der<br />

Wehrmänner in der Regel kleiner<br />

war. Die Ausbildung erfolgte jährlich<br />

elfmal an sogenannten «Trüllmusterungen»<br />

sowie einmal zur<br />

Inspektion, der «Landmusterung».<br />

Geleitet wurden die «Trüllmusterungen»<br />

durch Offiziere und ehemalige<br />

Unteroffiziere oder Soldaten,<br />

die sich in Schweizer Regimentern<br />

im Ausland die nötigen<br />

Fachkenntnisse, oft auch in der<br />

realen Kriegswelt, angeeignet<br />

hatten. Die Daten der Trülltage<br />

wurden wie viele andere Bekanntmachungen<br />

von der Kanzel<br />

verkündet. Der «Predikant» war<br />

es schliesslich auch, der genaue<br />

Verzeichnisse über die Altersund<br />

Geschlechterstruktur seiner<br />

Schäflein führte und diese auch<br />

der Regierung weiterleitete.<br />

Dorfteil Mannsbilder Weibsbilder Total<br />

unter 16 J. 16 – 60 J. über 60 J. unter 14 J. 14 – 50 J. über 50 J.<br />

Bümpliz 63 104 12 65 106 7 357<br />

Nider Bottigen 20 43 6 25 38 7 139<br />

Ober Bottigen 19 42 8 25 46 12 152<br />

Riedbach 29 44 11 28 57 17 186<br />

Total 131 233 37 143 247 43 834<br />

Geübt wurden insbesondere das<br />

Laden der Gewehre, die Achtungstellung<br />

sowie die Marschformationen<br />

für die Schlachtordnung.<br />

DER AUTOR<br />

Max Werren ist ehemaliger Inhaber einer Kommunikations-Agentur und<br />

einstiger ehrenamtlicher Co-Ortsarchivar von Bümpliz. Er ist Verfasser<br />

zahlreicher Publikationen, darunter der «Bümplizer Geschichte(n)». Zudem ist<br />

Werren Präsident von «Kultur Schloss Bümpliz».<br />

Sämtliche Vorgehensschritte erfolgten<br />

auf der Basis von umfangreichen<br />

Reglementen. So gab es<br />

beispielsweise für das Laden und<br />

Feuern der Gewehre nicht weniger<br />

als 17 Kommandos.<br />

Die Ausrüstung<br />

Waffen und Uniform mussten<br />

von den Wehrpflichtigen selber<br />

angeschafft werden. Die Waffen<br />

umfassten ein Feuersteingewehr,<br />

Bajonett und Säbel oder Seitengewehr.<br />

Die Uniform bestand aus<br />

einem Rock mit roten Aufschlägen,<br />

einem breiten Hut, einem<br />

Halstuch und roten Strümpfen. In<br />

Bezug auf Hosen bestand bis 1726<br />

keine Vorschrift. Erst in jenem<br />

Jahr wurde auf Kosten der Wehrpflichtigen<br />

das rote Beinkleid vorgeschrieben.<br />

Ein lederner Tornister<br />

mit Gamelle ergänzte die Ausrüstung.<br />

Die «Landmusterung» als weinselige<br />

Publikumsveranstaltung<br />

An der Inspektion waren Wehrmänner<br />

der vierten Kompanie<br />

des Stadtregiments vertreten.<br />

Diese stammten mehrheitlich<br />

aus dem Landgericht Sternenberg<br />

und umfassten nebst den<br />

Bümplizern auch Männer aus<br />

Gümmenen, Oberbalm, Riedburg,<br />

Oberscherli, Mühleberg<br />

und Neuenegg. Dazu kamen<br />

noch Soldaten aus Bolligen, insgesamt<br />

ein Kontingent von rund<br />

200 Dienstpflichtigen. Der Anlass<br />

war äusserst publikumswirksam<br />

und nahm nicht selten Formen<br />

eines Volksfestes an. Aus diesem<br />

Grund witterte der geschäftstüchtige<br />

Sternenwirt aus<br />

Bümpliz, Bendicht Imhof, ein<br />

schönes Geschäft. Er ersuchte<br />

den zuständigen Platzkommandanten,<br />

Landmajor Emanuel<br />

Schmalz, um die Erlaubnis zum<br />

Weinausschank an der Veranstaltung.<br />

Mit dem Hinweis, dass<br />

keine aktiven Soldaten davon<br />

profitieren dürften, erlaubte es<br />

der Offizier. Was er nicht ahnte:<br />

Am Morgen des 9. <strong>Juni</strong> erschienen<br />

nebst dem besagten Sternenwirt<br />

auch der Wirt vom Löwen in<br />

Niederwangen sowie jener von<br />

der Pinte in Thörishaus auf dem<br />

Feld beim «Gässli» (heutigen<br />

Brünnenstrasse). Und so gossen<br />

sich denn die durstigen Milizen


Geschichte<br />

17<br />

bei dem warmen Heuwettert<br />

schon am frühen Morgen den rabiaten<br />

Waadtländer und den<br />

noch anhänglicheren Seeländer<br />

Wein hinter die Binde, in den<br />

nüchternen Magen!<br />

Der Ablauf der Musterung<br />

Das Tagwerk begann mit dem Appell,<br />

dem Verlesen der «Musterrödel».<br />

Verantwortlich für die Führung<br />

dieser Hefte war der Freiweibel,<br />

des höchsten Würdeträgers<br />

im Landgericht, der nicht<br />

zur herrschenden Oberschicht<br />

gehörte. Am 9. <strong>Juni</strong> 1727 oblag<br />

diese Aufgabe Melcher Gurtner,<br />

einem Vorfahren des Gründers<br />

der heutigen Bümpliz-Apotheke &<br />

Drogerie Dr. Gurtner. Im schwarzroten<br />

Mantel, mit dem Amtsstab<br />

in der Hand, vertrat er gewissermassen<br />

zwei Welten: Jene der<br />

gnädigen Herren und des gemeinen<br />

Volks.<br />

Vom Korporal abwärts wurde<br />

nun jeder einzelne Mann mit Vorund<br />

Nachnamen abgerufen. Darauf<br />

hatte die Antwort zu erfolgen:<br />

«Hier bin ich!» Im Anschluss daran<br />

erfolgte die Kontrolle der Bekleidung,<br />

Bewaffnung und Ausrüstung.<br />

Im eingefriedeten Viereck<br />

des Musterplatzes kam vorerst<br />

Langeweile, dann mehr und<br />

mehr Murren auf. Der reichlich<br />

genossene Wein tat das seinige.<br />

Über das notdürftig gespannte<br />

Seil entspannen sich zwischen<br />

Soldaten und dem sich stetig<br />

mehrenden Publikum rege Gespräche.<br />

Aufrufe mussten zwei,<br />

dreimal wiederholt werden, Gewehre<br />

fielen zu Boden und in den<br />

hintersten Reihen entledigten<br />

sich einige der warmen Uniformröcke.<br />

Acht Stunden waren seit<br />

Beginn der Musterung vergangen.<br />

Barmherzige Angehörige<br />

versorgten ihre Männer mit Speis<br />

und Trank – natürlich Wein! Eine<br />

allgemeine Disziplinlosigkeit verbreitete<br />

sich.<br />

Der Tumult wächst an<br />

Im Publikum wuchs die Kritiklust<br />

an den offensichtlich<br />

überforderten Soldaten. Hämische<br />

Bemerkungen über die<br />

Wehrtüchtigkeit des weinseligen<br />

Haufens ertönten jetzt lauthals.<br />

Zudem bildeten sich unterdessen<br />

zwei Lager: Auf der einen Seite<br />

die halbleinene Fraktion der<br />

Landbevölkerung, auf der anderen<br />

Seite eine angriffige kleine<br />

Gruppe von halbwüchsigen Bewohnern<br />

der Stadt. Wie war das<br />

vor einigen Wochen anlässlich<br />

der «Musterung untenaus» auf<br />

dem Breitenrain? Da wurden zuschauende<br />

Bauersleute von Städtern<br />

verprügelt. Eine allgemeine<br />

Rangelei kam auf. In dieser Situation<br />

blieben einige Soldaten<br />

nicht untätig – froh, ihre vom<br />

Stehen steif gewordenen Glieder<br />

wieder bewegen zu können! Jetzt<br />

war die Rangelei zu einem Tumult<br />

angewachsen.<br />

Der kapitale Fehler<br />

des Landmajors<br />

Einer der Soldaten, Hans Burren<br />

von Mengestorf, der über das<br />

Seil gestiegen war und sich an<br />

der Rauferei beteiligt hatte, wurde<br />

vor den Platzkommandanten<br />

gebracht. Dieser wies Korporal<br />

Uli Schärer von Niederwangen<br />

an, den Sünder in Arrest zu bringen.<br />

Als sich der Korporal weigerte,<br />

seinen Freund zu arretieren,<br />

schlug der masslos erzürnte<br />

Offizier den Unteroffizier mit<br />

seiner Reitpeitsche ins Gesicht.<br />

Jetzt wandte sich der Vater des<br />

Gemassregelten an den Inspizienten.<br />

Auch er wurde auf demütigende<br />

Weise geschlagen. Die<br />

Situation drohte nun völlig umzuschlagen.<br />

Die aufgebrachten<br />

Soldaten – mit einem Mal wieder<br />

nüchtern geworden – marschierten<br />

mit gezogenem Säbel gegen<br />

den Landmajor Emanuel<br />

Schmalz. Im Publikum herrschte<br />

Totenstille.<br />

In dieser Situation erwies sich<br />

die in fremden Kriegsdiensten<br />

erworbene Kaltblütigkeit des<br />

Offiziers als Rettung. Mit befehlsgewohnter<br />

Stimme ertönte<br />

sein Kommando zur Schlachtordnung.<br />

Der Trommler unterstützte<br />

den Befehl, die Unteroffiziere<br />

und Fähnriche begaben<br />

sich vor die Formation. Die Soldaten<br />

nahmen Achtungstellung<br />

an. Eine halbe Stunde wurde<br />

exerziert, dann erfolgte der Abbruch<br />

der Inspektion.<br />

Ein Krawall, der leicht zu einem<br />

Aufstand der Landbevölkerung<br />

gegen das herrschende Regime<br />

hätte führen können, konnte<br />

vermieden werden. Die Entfremdung<br />

zwischen Patriziat<br />

und Untertanen sollte indes bis<br />

zum Untergang der alten Ordnung<br />

im Jahre 1798 nicht wieder<br />

behoben sein.<br />

Max Werren


A<br />

<br />

<br />

CO 2<br />

-Gesetz<br />

<br />

<br />

Befürworter beschönigen Fakten!<br />

<br />

<br />

2<br />

<br />

<br />

A<br />

A<br />

A<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

C<br />

C<br />

C<br />

C<br />

D<br />

D<br />

D<br />

D<br />

E<br />

E<br />

E<br />

E<br />

F<br />

F<br />

F<br />

F<br />

G<br />

G<br />

G<br />

G<br />

Einfamilienhaus<br />

<br />

Einfamilienhaus<br />

<br />

Einfamilienhaus<br />

(teilsaniert)<br />

<br />

Mehrfamilienhaus mit<br />

3 Mietwohnungen<br />

<br />

Nötige Investition<br />

wegen neuem CO 2<br />

-Gesetz:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

- Zahlen<br />

<br />

über 25 Jahre:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Trotz tieferem Energieverbrauch resultieren<br />

über eine Dauer von 25 Jahre Verluste!<br />

Die Zahlen zeigen: <br />

<br />

und haben ähnliche Kosten zu erwarten.<br />

– im genannten<br />

Beispiel um 126 Franken pro Monat – dies trotz Heizkosteneinsparung!<br />

<br />

<br />

<br />

Fazit:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

dieser Geldvernichtungsmaschinerie:<br />

<br />

Münzgraben 6, Postfach 2639, 3001 Bern


<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> Quartier<br />

19<br />

DAS FREIBAD IST GESCHLOSSEN, DESHALB:<br />

Erlebe Deinen Sommer<br />

in der Oase Weyerli<br />

Gemeinderätin Franziska<br />

Teuscher eröffnete nicht ohne<br />

Stolz eine ganz spezielle<br />

Freizeitanlage, die Oase Weyerli.<br />

«Diese Oase bietet vom 29. Mai<br />

bis 29. August auf dem Gelände<br />

der Kunsteisbahn Weyermannshaus<br />

eine attraktive Begegnungszone<br />

mit Abkühlungsmöglichkeiten<br />

und einem vielseitigen Freizeitprogramm.<br />

Kommen Sie vorbei<br />

und entdecken Sie die Oase im<br />

Berner Westen!»<br />

Der Eintritt zur «OASE Weyerli»<br />

und die Nutzung aller Anlageteile<br />

ist kostenlos. Und vom 3. Juli bis<br />

15. August schwimmen und planschen<br />

auch alle gratis im Hallenbad.<br />

Der Zugang erfolgt über die<br />

Terrasse in der Oase.<br />

Auch Rachel Picard, die Geschäftsführerin<br />

der Quartierkommission<br />

Bümpliz-Bethlehem, ist froh, dass<br />

die Stadt jetzt einen echten Ersatz<br />

für das geschlossene Freibad bietet.<br />

«So ist die Bevölkerung in kurzer<br />

Distanz an einem Ort, der ein<br />

fröhliches Feriengefühl vermittelt.»<br />

Marc de Roche<br />

Mehr unter: sportamt-bern.ch/oase<br />

Was da nicht alles<br />

geboten wird!<br />

Spiel<br />

• Töggele<br />

• Sandkasten<br />

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• Cornhole<br />

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• Bowling<br />

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Entspannung<br />

• Weyerli Beizli mit Pergola<br />

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• Gedeckte Podeste mit Sitzplätzen<br />

• Holzsteg mit Sprühnebel<br />

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Bewegung<br />

• Trampolin mit Airbag<br />

• Skimboard<br />

• Boulderwürfel<br />

• Beachfelder für Beachvolley<br />

und Beachtennis<br />

• Ping Pong<br />

• Teqball (Was könnte<br />

das wohl sein?)<br />

• Spikeball<br />

• Kletterwand<br />

• Slacklinepark<br />

Hereinspaziert! Die Oase Weyerli ist bereit!<br />

Foto: zvg<br />

Tatjana<br />

Rothenbühler<br />

13. <strong>Juni</strong><br />

<strong>2021</strong><br />

Unsere Regierungsstatthalterin.<br />

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Jeweils Montag vor der nächsten<br />

BümplizWoche-Ausgabe<br />

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4<br />

6<br />

Die Gewinner/-innen werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

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Samstag: 9 bis 23.30 Uhr<br />

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selbstverständlich auch bis zur<br />

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<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

Quartier<br />

21<br />

VERWIRRENDE BESCHILDERUNG AN DER STATTHALTERSTRASSE<br />

Abfälle entsorgen: Ja –<br />

Parkieren: Nein<br />

Staunen ist angesagt, denn es<br />

stellt sich an der Statthalterstrasse<br />

die Frage, ob man seine<br />

Recycling-Abfälle mit dem ÖV<br />

transportieren soll. Behördlich<br />

verordnet.<br />

Thomas Fuchs und Janosch Weyermann,<br />

SVP-Stadträte zu Bern,<br />

verstehen die Welt nicht mehr.<br />

Fakt ist: Bei den öffentlichen<br />

Sammelstellen der Stadt Bern<br />

können Separatabfälle bekanntlich<br />

getrennt entsorgt und so<br />

sinnvollerweise der Wiederverwertung<br />

zugeführt werden.<br />

Büchsen und Aluminium, PET-<br />

Getränkeflaschen sowie Altglas.<br />

Und anderes mehr.<br />

Verschlimmbessert<br />

Auch an der Bottigenstrasse/Statthalterstrasse<br />

befindet sich eine<br />

derartige Sammelstelle. Dort<br />

wurden vor rund zwei Jahren die<br />

Kurzzeitparkplätze mit Sitzbänken<br />

– die des Krachs herunterfallender<br />

Flaschen und Büchsen wegen<br />

logischerweise an dieser Lage<br />

kaum benutzt werden – verbarrikadiert.<br />

Ursula Wyss, ehemalige<br />

SP-Gemeinderätin, sicherte daraufhin<br />

mehrmals zu, «eine Optimierung<br />

zu prüfen», so Thomas<br />

Fuchs in einer Kleinen Anfrage zu<br />

Handen des Stadtrats. Wie diese<br />

Optimierung aussieht, hinterlässt<br />

nicht nur einen ratlosen Thomas<br />

Fuchs.<br />

Vor Kurzem wurden nämlich<br />

rund um die besagte Entsorgungsstelle<br />

zwei Halteverbotssignale<br />

montiert, welche seither<br />

eine fachgerechte Entsorgung für<br />

Auto- und Motorradfahrer verunmöglichen,<br />

ausser, man riskiere<br />

eine Busse von 200 Franken.<br />

Möglichkeit wäre natürlich der<br />

Transport per Leiterwägeli. Oder<br />

im Rucksack.<br />

Schilder nicht gesehen<br />

In diesem Zusammenhang ergehen<br />

von den beiden Stadträten<br />

folgende Fragen an den Berner<br />

Gemeinderat: Wo sollen Autofahrer<br />

künftig anhalten, wenn sie<br />

diese Entsorgungsstelle nutzen<br />

möchten? Ist der Gemeinderat bereit,<br />

im Bereich der Entsorgungsstelle<br />

entweder die Sitzbänke zu<br />

entfernen, um so den sogenannten<br />

Güterumschlag wieder zu ermöglichen,<br />

oder zumindest die<br />

Haltverbotstafeln wieder zu entfernen?<br />

Wenn nicht, weshalb<br />

nicht?<br />

Während der Viertelstunde, die<br />

wir bei der Sammelstelle verbringen,<br />

halten an die zehn Autos.<br />

Thomas Fuchs macht die Leute<br />

auf witzige Weise darauf aufmerksam,<br />

dass sie Verbotenes provozieren<br />

und schlimmstenfalls mit einer<br />

200-Franken-Busse rechnen<br />

müssen, obwohl die meisten keine<br />

60 Sekunden anhalten. Das Unverständnis<br />

für die Massnahme ist<br />

total, alle schütteln den Kopf, auch<br />

Gölgäli Veli. Praktisch ausnahmslos<br />

haben sie die Tafeln übersehen,<br />

die erst seit einigen Wochen<br />

dort warnen. Thomas Bornhauser<br />

Nonstop halten die Autos. Nach nicht einmal einer Minute sind<br />

sie jeweils wieder weg.<br />

Nicht nur Thomas Fuchs und<br />

Janosch Weyermann fragen sich<br />

deshalb, ob Bümplizerinnen und<br />

Bümplizer nun ihren Abfall mit<br />

dem Tram oder an die Bernmobil-Station<br />

Statthalterstrasse fahren<br />

und andere ÖV-Fahrende damit<br />

beglücken sollen, wenn beim<br />

Ein- oder Aussteigen Transportbehälter<br />

ihre Fassung verlieren.<br />

Man stelle sich das vor: Leere Flaschen<br />

und gebrauchte Büchsen,<br />

die sich auf dem Boden verteilen<br />

und herumrollen. Eine andere<br />

Thomas Fuchs (li.) im Gespräch mit Gölgäli Veli, mit Corona-Abstand.<br />

Fotos: Thomas Bornhauser


<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

KIRCHENKALENDER: MITTWOCH, 2. JUNI<br />

BIS DIENSTAG, 15. JUNI <strong>2021</strong><br />

Kirche vereint<br />

erleben<br />

Einladung zur<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Sonntag, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong>, im Anschluss an den<br />

Gottesdienst, ca. 11 Uhr<br />

im Kirchgemeindehaus, Bernstrasse 85,<br />

grosser Saal<br />

Traktanden:<br />

<strong>1.</strong> Eröffnung, Organisatorisches<br />

2. Genehmigung Protokolle<br />

- Kirchgemeindeversammlung vom 13.9.2020<br />

- Kirchgemeindeversammlung vom <strong>1.</strong>1<strong>1.</strong>2020<br />

- a.o. Kirchgemeindeversammlung vom 20.4.<strong>2021</strong><br />

3. Jahresrechnung 2020<br />

- Bericht der Rechnungsführerin über die<br />

Rechnung der kirchgemeindeeigenen Gelder 2020<br />

- Bericht der Revisionsstelle<br />

- Genehmigung der Rechnung und Entlastung des<br />

Kirchgemeinderates<br />

- Bericht der Rechnungsführerin über den<br />

Globalkredit 2020<br />

4. Bericht der Datenschutzaufsichtsstelle<br />

5. Wahl Pfarrstellen:<br />

- Wahl einer Pfarrperson 100% unbefristet,<br />

Wahlvorschlag des Kirchgemeinderats:<br />

Frau Pfrn. Beate Schiller<br />

- Wahl einer Pfarrperson 50% befristet bis<br />

30.6.2023,<br />

Wahlvorschlag des Kirchgemeinderats:<br />

Frau Pfrn. Susanne Berger<br />

6. Informationen<br />

- Bauprojekt Bernstrasse/Glockenstrasse<br />

- Fusionsprozess<br />

- Liegenschaftsstrategie<br />

- Kirchgemeinderat<br />

- Pfarrkollegium<br />

- Sozialdiakonie<br />

7. Verschiedenes<br />

Die Rechnung der kirchgemeindeeigenen<br />

Gelder liegen an der Versammlung auf und<br />

können vorgängig bei der Rechnungsführerin<br />

Verena Gurtner, Bottigenstrasse 358, 3019<br />

Oberbottigen, bezogen werden.<br />

Die kirchlich Stimmberechtigten der<br />

Kirchgemeinde Bümpliz werden hiermit zu<br />

dieser Versammlung freundlich eingeladen.<br />

Gäste (ohne Stimmrecht) sind ebenfalls<br />

willkommen.<br />

Bern, im Mai <strong>2021</strong><br />

Für die Kirchgemeindeversammlung:<br />

Alfred Reist, Präsident<br />

Für den Kirchgemeinderat:<br />

Verena Gurtner, Rechnungsführerin<br />

Reformierte<br />

Kirch gemeinde Bümpliz<br />

Bernstrasse 85, 3018 Bern<br />

buempliz.refbern.ch<br />

Abdankungen und<br />

Notfall seelsorge:<br />

Jede Woche ist eine Pfarrerin, ein<br />

Pfarrer, für die Trauerfeiern und<br />

die Notfallseelsorge zuständig.<br />

Bitte nehmen Sie Kontakt auf:<br />

29. Mai bis 4. <strong>Juni</strong>: Pfrn. Susanne<br />

Bieler, 078 816 18 58<br />

5. bis 1<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong>: Pfrn. Barbara Studer,<br />

031 992 12 28<br />

12. bis 18. <strong>Juni</strong>: Pfrn. Susanne Bieler,<br />

078 816 18 58<br />

Gottesdienste<br />

Ökumenischer Gottesdienst unter<br />

freiem Himmel, für Chlini und<br />

Grossi zum Thema «Freunde»<br />

Sonntag, 6. <strong>Juni</strong>, 10 Uhr, Schulanlage<br />

Stöckacker, Bienenstr.<br />

Mit Pfrn. Adelheid Heeb, Esther<br />

Baier (ev.-method.), Karin Gündisch<br />

(kath.), Evelyne Heuscher,<br />

Sozialdiakonie. Musikalische Mitwirkung<br />

der AnthonySingers<br />

Bei Regenwetter findet die Veranstaltung<br />

in der Reformierten Kirche<br />

Bümpliz statt. Bei unsicherer<br />

Witterung gibt 076 360 37 54 ab 8<br />

Uhr Auskunft<br />

Pfrn. Adelheid Heeb, 076 302 21 38,<br />

adelheid.heeb@refbern.ch<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag, 13. <strong>Juni</strong>, 10 Uhr, Kirche<br />

Bümpliz, Bernstrasse 85<br />

Pfrn. Susanne Bieler, Matteo Pastorello,<br />

Orgel<br />

anschliessend Kirchgemeindeversammlung<br />

(s. Inserat)<br />

Pfrn. Susanne Bieler, 078 816 18<br />

58, susanne.bieler@refbern.ch<br />

<br />

<br />

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Kirchen<br />

23<br />

Für alle<br />

Café littéraire<br />

Mittwoch, 2. <strong>Juni</strong>, 19 bis 21 Uhr,<br />

Kirchgemeindehaus Bümpliz, Bernstrasse<br />

85<br />

Diskussion zum Werk «Bis bald»<br />

von Markus Werner. Ohne Voranmeldung,<br />

kleinere Gruppe.<br />

Caroline Prato,031 991 07 61, caroline.prato@refbern.ch<br />

Für Frauen<br />

Donnerstag, 14 bis 17 Uhr, Stöck-<br />

Treff, Bienenstrasse 7<br />

Mit Margrit Gauch. Teilnehmerzahl:<br />

max. 4 Personen<br />

Freitag, 14 bis 17 Uhr, Kirchgemeindehaus<br />

Bümpliz, Bernstrasse 85<br />

Mit Rosa Presedo. Teilnehmerzahl:<br />

max. 12 Personen<br />

Für Männer<br />

Männer-Frühgebet<br />

Mittwoch, 6 bis 7 Uhr, Kirche<br />

Oberbottigen, Oberbottigenweg 35<br />

Ein inspirierender Start in den<br />

Tag mit Gott. Eine einfache Liturgie<br />

gibt den Rahmen.<br />

Matthias Stürmer, 076 368 81 65,<br />

matthias@stuermer.ch und Alain<br />

Eckert, 031 371 20 32, alain.<br />

eckert@swissonline.ch<br />

Für ältere Menschen<br />

Kaffeetreff StöckTreff<br />

Mittwoch, 2., 9. <strong>Juni</strong>, 9 bis 10.30 Uhr<br />

Nur bei warmer Witterung im<br />

Garten vom StöckTreff<br />

Caroline Prato, Tel. 031 991 07 61,<br />

caroline.prato@refbern.ch<br />

Für Familien und Kinder<br />

Muki Corner<br />

Donnerstag, 15.30 bis 17 Uhr, Quartiertreff<br />

Baracke, Mädergutstr.62<br />

Für Mütter mit Kindern bis 3 Jahren.<br />

Spielen, singen, basteln und<br />

vieles mehr. Teilnehmerzahl: 13<br />

Personen (inkl. Kinder), Anmeldung<br />

empfohlen, keine Kosten.<br />

Barbara Bregy, 031 980 00 30, barbara.bregy@refbern.ch<br />

Reformierte Kirchgemeinde<br />

Bethlehem<br />

Eymattstr. 2b, 3027 Bern<br />

bethlehem.refbern.ch<br />

Allgemeine Infos:<br />

Zentrale Nummer für Bestattungen:<br />

031 996 18 44<br />

Für persönliche, seelsorgerliche<br />

Dienste gelten die drei Pfarrkreise:<br />

Altes Bethlehem, Bethlehemacker,<br />

Untermatt<br />

Pfr. Hans Roder, 031 991 18 49<br />

Blumenfeld, Tscharnergut,<br />

Westpark<br />

Pfr. Luzius Rohr, 076 209 72 86<br />

Brünnen, Gäbelbach, Holenacker,<br />

Riedern, Riedernrain, Eymatt<br />

Pfrn. Elisabeth Gerber, 031 996 18 43<br />

Bibel im Gespräch: Dienstag, <strong>1.</strong><br />

und 15. <strong>Juni</strong>, jeweils 19.30 – 21 Uhr,<br />

im Kirchgemeindehaus<br />

Nähatelier für Frauen: Jeden<br />

Mittwoch, 14 – 17 Uhr, im Saal<br />

Kirchgemeindehaus, mit Kinderhütedienst,<br />

Auskunft unter 031 996 18 56.<br />

Alltagsorientierung für Migrantinnen:<br />

Jeden Montag, 9.15 – 1<strong>1.</strong>15<br />

Uhr Arabisch, jeden Freitag, 9 – 11<br />

Uhr Albanisch, jeden Freitag<br />

15 – 14 Uhr Tamilisch, jeweils mit<br />

Kinderhütedienst.<br />

Zusammen laufen: Jeden<br />

Donnerstag, 9 – 10 Uhr, Treffpunkt<br />

vor dem Kirchgemeindehaus, bei<br />

jeder Witterung. Gruppen von 5<br />

Personen. Auskunft: Anita von<br />

Rotz, 031 996 18 5<strong>1.</strong><br />

Offener Kindertreff: Mittwoch,<br />

9. <strong>Juni</strong>, 14 – 16 Uhr, im Jugendraum,<br />

Kirchgemeindehaus, Eymattstr. 2 b.<br />

Auskunft: Alma Jakob, 076 681 09 16.<br />

Offener Jugendtreff: Mittwoch,<br />

9. <strong>Juni</strong>, 16.30 – 18.30 Uhr, im<br />

Jugendraum, Kirchgemeindehaus,<br />

Eymattstr. 2 b. Auskunft: Melanie<br />

Steiner, 031 996 18 55.<br />

Der Garten des Cafés mondiaL<br />

ist wieder geöffnet. Wir freuen<br />

uns auf Ihren Besuch.<br />

Gottesdienste<br />

KUW-Gottesdienst<br />

Sonntag, 6. <strong>Juni</strong>, 10 Uhr<br />

Pfrn. Elisabeth Gerber, Schülerinnen<br />

und Schüler der 5. Klasse<br />

Kirchliche Unterweisung, Ivo Zurkinden,<br />

Orgel.<br />

Outdoor-Gottesdienst am<br />

Gäbelbach<br />

Sonntag, 13. <strong>Juni</strong>, 10 Uhr<br />

Pfarrteam Bethlehem, Bernhard<br />

Leuthold, Alphorn, Ivo Zurkinden,<br />

Akkordeon. Fahren Sie mit<br />

dem Postauto 101 bis Haltestelle<br />

«Eymatt bei Bern, Camping»,<br />

Wanderweg zwischen den Familiengärten<br />

Jordan, Richtung Gäbelbach<br />

(ca. 10 Min. Gehzeit).<br />

Bei schlechtem Wetter findet der<br />

Gottesdienst in der Kirche statt.<br />

BESTATTUNGSDIENST<br />

OSWALD KRATTINGER AG<br />

Bümplizstrasse 104B, 3018 Bern-Bümpliz<br />

info@krattingerag.ch / www.krattingerag.ch<br />

Würdevoll und persönlich.<br />

24 h-Telefon 031 333 88 00<br />

Bern und Region<br />

Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch<br />

Infos unter: 076 209 72 86, Pfr. Luzius<br />

Rohr.<br />

Römisch Katholische<br />

Landeskirche<br />

Burgunderstrasse 124, 3018 Bern<br />

kathbern.ch<br />

Gottesdienste:<br />

Pfarrei St. Antonius<br />

Kirche St. Antonius<br />

Sa., 5. <strong>Juni</strong>, Eucharistiefeier; Dreissigster<br />

für Herbert Geringer,<br />

18.00 Uhr<br />

So., 6. <strong>Juni</strong>, Messa di lingua Italiana,<br />

9.30 Uhr<br />

So., 13. <strong>Juni</strong>, Patrozinium Hl. Antonius<br />

mit der missione cattolica italiana,<br />

1<strong>1.</strong>00 Uhr<br />

Pfarrei St. Mauritius<br />

Kirche St. Mauritius<br />

So., 6. <strong>Juni</strong>, Eucharistiefeier, 9.30 Uhr<br />

Sa., 12. <strong>Juni</strong>, Eucharistiefeier,<br />

18.00 Uhr<br />

So., 13. <strong>Juni</strong>, Gottesdienst fällt aus,<br />

9.30 Uhr<br />

Oekumenischer Stöckacker-<br />

Gottesdienst<br />

So., 6. <strong>Juni</strong>, 10.00 Uhr, Schule Stöckacker,<br />

Bienenstrasse 5, 3018 Bern<br />

Evangelisch-methodistische<br />

Kirche Bümpliz<br />

Bernstr. 64, 3018 Bümpliz<br />

emk-bern.ch<br />

Gottesdienste<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

Sonntag, 6. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong>, 10:00 Uhr<br />

Ökumenischer «Stöckacker-Gottesdienst»<br />

zum Thema: Freunde<br />

mit Pfarrerin Esther Baier von den<br />

Methodisten<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag, 13. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong>, 10:00 Uhr<br />

mit Fabian Baumgartner<br />

Kein Gottesdienst in Bümpliz<br />

Sonntag, 20. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

Wir sind an der schweizerischen<br />

Konferenz der EMK in Thun<br />

Informationen bei:<br />

Martin Streit, martin.streit@emkschweiz.ch,<br />

Tel. 031 382 02 44<br />

Esther Baier, esther.baier@emkschweiz.ch,<br />

Tel. 031 992 15 91<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Schweiz<br />

Bümplizstrasse 79, 3018 Bern<br />

bern-buempliz.nak.ch<br />

Donnerstag, 3.06., 20:00, Gottesdienst<br />

Sonntag, 6.06., 09:30, Gottesdienst<br />

Donnerstag, 10.06., 20:00, Gottesdienst<br />

Sonntag, 13.06., 09:30, Gottesdienst<br />

Französische Kirche<br />

Paroisse française réformée de<br />

Berne<br />

Predigergasse 3, 3011 Berne<br />

Dimanche 6 juin, 10h, culte avec<br />

sainte cène<br />

Pasteur Olivier Schopfer. À<br />

l’orgue : Antonio Garcia<br />

Dimanche 13 juin, 10h, culte<br />

Echange de chaires des Églises<br />

françaises de suisse allemande.<br />

Pasteure Evelyne Zinsstag, Bâle. À<br />

l’orgue : Antonio Garcia<br />

Dimanche des Refugiés 20 juin,<br />

10h, culte<br />

Pasteur Olivier Schopfer. Accueil<br />

de Maria Teresa Escolar. À<br />

l’orgue: Antonio Garcia.<br />

Dimanche 27 juin, 18h, culte Taizé<br />

du soir<br />

Préparé par le groupe de recueillement.<br />

À l’orgue : Antonio Garcia<br />

Pour tous les détails :<br />

www.egliserefberne.ch<br />

Beat Burkhard<br />

Bestatter / Thanatopraxie<br />

031 991 11 77<br />

seit 1972<br />

24 Std. erreichbar<br />

Urs Gyger<br />

Geschäftsleiter


24 Letzte<br />

<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

Der Forst – ein<br />

Stadtwald auf<br />

dem Land<br />

Kolumne<br />

Man nennt Bern gemeinhin die<br />

«Stadt auf dem Land». Das<br />

kommt nicht von ungefähr:<br />

Hier ziehen sich die Agglomerationswüsten<br />

nicht wie in anderen<br />

Städten kilometerweit<br />

über das Stadtgebiet hinaus.<br />

Egal in welcher Richtung man<br />

die Stadt verlässt: Kaum passiert<br />

man die Grenze zu einer<br />

Nachbargemeinde, säumen<br />

Bauernhöfe, Äcker und saftige<br />

Wiesen die Strasse und man<br />

fühlt sich ans tiefste Emmental<br />

erinnert. Auch unter diesem<br />

Gesichtspunkt ist der Westen<br />

Berns eine Besonderheit: Wer<br />

Bümpliz stadtauswärts verlässt,<br />

wähnt sich schon nach<br />

wenigen Metern nach der Tramendschleife<br />

in einer Gegend,<br />

wo sich Fuchs und Hase gute<br />

Nacht sagen. Allerdings zieht<br />

sich hier die Gemeinde Bern<br />

noch kilometerweit ins bäuerlich<br />

geprägte Mittelland hinaus.<br />

Wir passieren Niederbottigen,<br />

Chäs u Brot, Oberbottigen<br />

(mit dem Bären als höchstgelegenem<br />

Hotel der Stadt Bern!)<br />

und schliesslich Matzenried.<br />

Alles noch Berner Stadtgebiet.<br />

Martin Gabl<br />

Autor<br />

Wie auch ein Teil des Forst, den<br />

man schnell als Stadtwald erkennt,<br />

welcher überwiegend<br />

von Städtern frequentiert wird.<br />

Die Wege im Bauerndorf Matzenried<br />

sind auffällig sauber,<br />

die Rösseler sind angehalten,<br />

Pferdeäpfel umgehend wegzuräumen<br />

und die städtischen<br />

Reinigungsmaschinen bohnern<br />

die Strassen so blank wie den<br />

Bundesplatz – bis hart an den<br />

Waldrand und im gefühlten<br />

Zweitagesrhythmus. Der Städter<br />

ist sich halt die ungebändigte<br />

Natur nicht gewöhnt. Wenn<br />

er alle zwei Monate mal die sicheren<br />

Stadtmauern verlässt<br />

und sich in den gefährlichen<br />

Forst-Dschungel begibt, um mit<br />

AirPods in den Ohren und in<br />

grellbunter Designerkleidung<br />

auf seinem E-Bike das ultimative<br />

Naturerlebnis zu suchen,<br />

dann will er sich wie zu Hause<br />

fühlen. Wahrscheinlich deshalb<br />

werden im Forst die Waldwege<br />

mit Laubbläsern gereinigt.<br />

Nein, das ist kein Witz.<br />

DER AUTOR<br />

Martin Gabl ist Kommunikationsspezialist<br />

und Autor. Er schreibt regelmässig<br />

über seine Erlebnisse in Bümpliz.<br />

tinugabl.ch<br />

HEIMAT - Das Kunstprojekt<br />

Die Schulklasse 5a vom Bethlehemacker<br />

ist daran beteiligt, ein<br />

Kunstprojekt zum Thema Heimat<br />

zu realisieren. Während der<br />

Schulzeit, aber auch in ihrer Freizeit,<br />

haben sie eine Projektidee<br />

aufgebaut. Nun geht das Projekt<br />

in die Endphase: An den Aktionstagen<br />

ist die Quartierbevölkerung<br />

eingeladen, am Projekt mitzugestalten,<br />

mitzubauen und so ge-<br />

Freitag, 1<strong>1.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong>, 14.00 Uhr<br />

meinsam zu einem Abschluss zu<br />

bringen.<br />

Wann: Mittwoch, 9.6. / 14 – 17 Uhr<br />

Freitag, 1<strong>1.</strong>6. / 16 – 19 Uhr<br />

Mittwoch, 16.6. / 14 – 17 Uhr<br />

Freitag, 18.6. / 16– 19 Uhr<br />

Wo: auf dem Areal der ref. Kirchgemeinde<br />

Bethlehem<br />

Mitbringen: einen eigenen Pinsel<br />

(falls vorhanden)<br />

Wir stellen Ihnen gerne unser Angebot rund um das<br />

Leben und Wohnen im Alter vor.<br />

Aufgrund der aktuellen Covid-Massnahmen ist die<br />

Platzzahl beschränkt.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung<br />

031 997 77 77 / schwabgut@domicilbern.ch<br />

Nächste Ausgabe: Dienstag, 15. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

Anzeigenschluss: Donnerstag, 10. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> / 12 Uhr<br />

Domicil Schwabgut<br />

Normannenstrasse 1<br />

3018 Bern<br />

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in der Region Bern-West<br />

Tamara Küpfer-Hidalgo<br />

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AXA Generalagentur Dieter Wyss<br />

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Telefon 031 998 88 09<br />

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