23.12.2012 Aufrufe

konventionellen Ferkelproduktion - Thüringer Landesanstalt für ...

konventionellen Ferkelproduktion - Thüringer Landesanstalt für ...

konventionellen Ferkelproduktion - Thüringer Landesanstalt für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Definitionen, Quellenangaben und Erläuterungen (1. Fortsetzung)<br />

Begriff / Position ME<br />

Definition<br />

Quelle(n)<br />

Erläuterungen<br />

[1] [2] [3]<br />

Würfe/Jahr Anzahl Anzahl der geborenen Würfe je Sau des JDB ab EB<br />

(Leistungskennzahl des Sauerbestands)<br />

Herdenmanagementprogramme<br />

Anzahl der geborenen Würfe einschl. verworfene nach dem 105. Trächtigkeitstag dividiert<br />

durch Anzahl Sauen im Jahresdurchschnitt ab EB<br />

lebend geborene<br />

Stück/Jahr Anzahl der lebend geborenen Ferkel je Sau des JDB ab EB<br />

Ferkel Herdenmanagementprogramme<br />

Anzahl der lebend geborenen Ferkel durch Anzahl Sauen JDB ab EB<br />

marktfähige Ferkel Stück/Jahr Anzahl der aufgezogenen Ferkel <strong>für</strong> den Verkauf bzw. <strong>für</strong> die Versetzung<br />

je Sau des JDB ab EB.<br />

In der <strong>konventionellen</strong> <strong>Ferkelproduktion</strong> wird die Aufzuchtphase bis etwa<br />

27 kg Lebendgewicht am 77. Lebenstag in vollem Umfang der Sauenhaltung<br />

wirtschaftlich zugeordnet.<br />

Herdenmanagementprogramme<br />

(Anzahl der verkauften Ferkel + Anzahl der versetzten Ferkel) dividiert durch Anzahl<br />

Sauen JDB ab EB<br />

Zur Beachtung: Bei der Ermittlung realer betrieblicher Vergleichswerte ist auf jeden Fall<br />

die Höhe der Bestandsänderung in dieser Tierkategorie zu berücksichtigen!<br />

Remontierung % Anzahl der Erstbelegungen im Verhältnis zum JDB an Sauen ab EB<br />

Herdenmanagementprogramme<br />

Anzahl der Erstbelegungen dividiert durch Anzahl Sauen JDB ab EB.<br />

Im Falle der Kalkulation gilt die rechnerische Beziehung:<br />

Remontierung in % = 1/Nutzungsdauer in Jahren*100<br />

Sauenverluste % Anteil wirtschaftlich nicht verwertbarer Abgänge an Sauen im Verhältnis<br />

zum JDB an Sauen ab EB<br />

Ferkelverluste % Anteil wirtschaftlich nicht verwertbarer Abgänge an Ferkeln in Bezug auf<br />

die lebend geborenen Ferkel im Vergleichszeitraum<br />

Im Falle der Kalkulation gilt die rechnerische Beziehung:<br />

Ferkelverluste in % = (lebend geboren Ferkel je Sau und Jahr - marktfähige Ferkel je<br />

Futterenergiebedarf<br />

Sau einschließlich<br />

Saugferkel<br />

Futterenergiebedarf<br />

Absetzferkel<br />

Sau und Jahr)/ lebend geboren Ferkel je Sau und Jahr *100<br />

MJ ME Erforderliche Zufuhr an umsetzbarer Futterenergie <strong>für</strong> die Sau einschl.<br />

der Saugferkel bis zum Absetzen<br />

(ME = metabolizable energie)<br />

Ausschuss <strong>für</strong> Bedarfsnormen der Gesellschaft <strong>für</strong> Ernährungsphysiologie:<br />

Empfehlungen zur Energie- und Nährstoffversorgung von Schweinen.<br />

DLG Verlag (Frankfurt/Main), 2006<br />

Der Energiebedarf wird faktoriell abgeleitet; d.h. getrennt nach dem Bedarf <strong>für</strong> Erhaltung<br />

und dem Bedarf <strong>für</strong> Leistung – diese differenziert nach Gravidität und Laktation.<br />

MJ ME Erforderliche Zufuhr an umsetzbarer Futterenergie zur Aufzucht der Ferkel<br />

nach dem Absetzen von der Sau<br />

Ausschuss <strong>für</strong> Bedarfsnormen der Gesellschaft <strong>für</strong> Ernährungsphysiologie:<br />

Empfehlungen zur Energie- und Nährstoffversorgung der Schweine.<br />

DLG Verlag (Frankfurt/Main), 2006<br />

Faktoriell wird der Energiebedarf der Aufzuchtferkel getrennt <strong>für</strong> Erhaltung und <strong>für</strong><br />

Wachstum bestimmt. Der Verlauf der Wachstumsfunktion ist standardisiert.<br />

LENZ, H.: Leistungsvermögen und Wachstumsverläufe von Reinzucht-<br />

und Kreuzungsschweinen unter besonderer Berücksichtigung von<br />

Formmerkmalen, Dissertation Justus-Liebig-Universität Gießen (1993)<br />

Das Niveau der standardisierten Wachstumsfunktion wird je nach Zunahmeleistung und<br />

in Abhängigkeit von den Gewichten zu Beginn und am Ende der Aufzuchtphase angepasst.<br />

Wegen der gewählten Bezugseinheit von 1,0 ausgestalltem Ferkel enthält der<br />

normierte Bedarfswert auch jenen Anteil <strong>für</strong> die Tierverluste während der Aufzucht.<br />

TLL • Referat 620 • 07/2008 Betriebswirtschaftliche Richtwerte der <strong>konventionellen</strong> <strong>Ferkelproduktion</strong> • Seite 5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!