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Life Channel Magazin August/September 2021

Vom Suchen und Finden

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DAS MEDIENMAGAZIN FÜR TV, RADIO UND INTERNET<br />

AUGUST ı SEPTEMBER<br />

<strong>2021</strong><br />

MAGAZIN<br />

STEPHAN MAAG:<br />

SUCHE NACH LIEBE<br />

UND ANNAHME<br />

SEITE 21<br />

PERSÖNLICH: LOTHAR KOSSE<br />

MUSIKER AUS LEIDENSCHAFT<br />

SEITE 25<br />

VOM SUCHEN<br />

UND FINDEN<br />

Wann sind wir wirklich angekommen?


2 ı ERF MEDIEN<br />

AUF DEM NECKERTALER HÖHENWEG<br />

Wandern Sie mit uns durchs wunderschöne Appenzellerland<br />

Entdecken Sie das<br />

Appenzellerland aktiv.<br />

Wandern Sie am 10. <strong>September</strong> <strong>2021</strong> mit uns durchs<br />

malerische Appenzellerland. Packen Sie Ihren Rucksack,<br />

schnüren Sie Ihre Wanderschuhe und entdecken Sie<br />

die Schönheiten der Appenzeller Hügellandschaften.<br />

Der Outdoor-Experte Thomas Zuberbühler wird uns<br />

auf dem Neckertaler Höhenweg von Herisau nach Sankt<br />

Peterzell führen.<br />

Alle Fragen rund um die Wanderung beantworten wir Ihnen sehr<br />

gerne am Telefon – rufen Sie uns einfach an: 044 953 35 35.<br />

Wir freuen uns schon jetzt, zusammen mit Ihnen durch<br />

die einzigartige Appenzeller-Hügellandschaft zu wandern.<br />

Atemberaubender Weitblick<br />

Programm<br />

Freitag, 10. <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />

9.30 Begrüssung mit Kaffee und Gipfeli<br />

in Herisau bei zubischuhe.ch (Haltestelle Säge)<br />

10.15 Start der Wanderung in Herisau<br />

12.30 Mittagspause mit Picknick<br />

aus eigenem Rucksack<br />

Im Laufe des Nachmittags geniessen wir<br />

gerne mit Ihnen einen Apéro (offeriert).<br />

16.30 Voraussichtliche Ankunft in Sankt Peterzell<br />

Da Start und Ziel der Wanderung nicht<br />

am gleichen Ort sind, empfehlen wir die Anreise<br />

mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />

Team zubischuhe.ch<br />

Gemeinsam unterwegs –<br />

wir sind dabei<br />

Thomas Zuberbühler*, Annina Hirsbrunner und Team<br />

* Thomas Zuberbühler ist Geschäftsführer und Inhaber von<br />

zubischuhe.ch sowie Outdoor-Experte auf Radio <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong><br />

Team ERF Medien<br />

Mathias Fontana, Simon Leemann,<br />

Mirjam Knöpfli, Marnie Hux-Ebermann<br />

Anmeldung<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung<br />

unter www.lifechannel.ch/wandern<br />

Wanderspass in geselliger Runde<br />

Eckdaten<br />

Anforderung leicht (gut zu Fuss)<br />

Dauer 4 Stunden<br />

Distanz 12 Kilometer<br />

Auf-/Abstieg je 600 Höhenmeter<br />

oder direkt via Mail auf erf@erf.ch


EDITORIAL<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 08/09.<strong>2021</strong> ı 3<br />

Klicks, Links und Likes<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Wir suchen nach<br />

Öffnungszeiten und<br />

dem günstigsten Preis.<br />

Aber wir suchen<br />

ebenso nach Erfüllung,<br />

nach Ermutigung,<br />

nach Liebe<br />

und nach Sinn.<br />

Die exzessive Nutzung des Smartphones bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

ist seit einigen Jahren ein viel diskutiertes Thema. Immer wieder wird dieser<br />

Altersgruppe vorgeworfen, dass sie zu viel Zeit am Smartphone verbringe respektive<br />

«verbrauche». Kürzlich habe ich ein Video einer nicht repräsentativen Strassenumfrage<br />

gesehen, in dem Jugendliche ihre Smartphone-Bildschirmzeit offenbaren. Und<br />

tatsächlich: Die meisten der Befragten haben eine tägliche Bildschirmzeit von 4 bis<br />

6 Stunden. Aber nicht nur Jugendliche verbringen viel Zeit am Smartphone, auch bei<br />

Erwachsenen ist der Handykonsum hoch: Durchschnittlich nutzen auch Erwachsene<br />

ihr Smartphone täglich während 2 bis 4 Stunden.* Mehrere Studien besagen, dass<br />

diese Zeit pandemiebedingt in den vergangenen Monaten noch angestiegen ist.<br />

Doch: Was machen Jugendliche, was machen wir Erwachsenen eigentlich während<br />

dieser ganzen Zeit am Smartphone? Meine eigene, sicher umstrittene These ist: Wir<br />

Menschen sind auf der Suche – und meinen, am Bildschirm fündig zu werden. Wir<br />

suchen nach Informationen, nach neuen Kleidern, nach Ablenkung, nach dem richtigen<br />

Weg. Wir suchen nach Anerkennung, nach lobenden Kommentaren, manchmal<br />

auch nach Konfrontation und Diskussion. Wir suchen nach Öffnungszeiten und<br />

dem günstigsten Preis. Aber wir suchen ebenso nach Erfüllung, nach Ermutigung,<br />

nach Liebe und nach Sinn.<br />

Einiges finden wir wohl tatsächlich auf unseren Bildschirmen. Doch manche<br />

Suche bleibt im Grunde unbefriedigt – weil sie nicht durch ein Gerät, eine Website,<br />

durch ein paar Klicks und Likes zu erfüllen ist. Wir suchen nach etwas Grösserem,<br />

nach etwas Erfüllenderem: Eigentlich suchen wir nach Gott und nach Gemeinschaft<br />

mit ihm.<br />

In dieser Ausgabe des «<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> <strong>Magazin</strong>» dreht sich alles ums Suchen und<br />

Finden von Gott: wie wir nebst allem «geschäftigen Treiben», zum Beispiel am<br />

Smartphone, Gott finden können («Vom Suchen und Finden» ab Seite 6), wie<br />

unsere Suche nach Gott ganz persönlich gefärbt ist («Gottes Spuren in meinem<br />

Leben» ab Seite 12) und dass Gott auch nach uns sucht und uns findet («Gott<br />

ist …» auf Seite 21).<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei Ihrem ganz persönlichen Suchen und Finden!<br />

Herzliche Grüsse<br />

MATHIAS FONTANA<br />

Leiter Marketing | Fundraising<br />

mathias.fontana@erf.ch<br />

* Um die Bildschirmzeit am Smartphone anzuzeigen, navigieren Sie zu «Einstellungen»<br />

und suchen dort nach «Bildschirmzeit», «Digitales Wohlbefinden » oder «Digital Balance».


4 ı<br />

ERF MEDIEN / SPENDEN<br />

GOTT IN DEN MEDIEN –<br />

FÜR DIE NÄCHSTEN GENERATIONEN<br />

Am 13. <strong>September</strong> <strong>2021</strong> ist der Tag des Testaments.<br />

Herzlichen Dank für Ihre Spende zur Verbreitung<br />

der besten Botschaft der Welt über das eigene Leben hinaus.<br />

Jetzt gratis die Testament-Broschüre<br />

von ERF Medien bestellen<br />

Telefon 044 953 35 35<br />

Mail erf@erf.ch<br />

BROSCHÜRE<br />

ONLINE LESEN<br />

ERF-MEDIEN.CH/<br />

SPENDEN/TESTAMENTE<br />

ERF MEDIEN SCHWEIZ VERANTWORTEN FOLGENDE SENDUNGEN UND MARKEN<br />

TV «FENSTER ZUM SONNTAG-Talk»<br />

14-täglich mit Moderator<br />

Ruedi Josuran<br />

LOCATION fenster-zum-sonntag-talk.ch<br />

Radio «<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong>»<br />

24-Stunden-Sender<br />

mit positiver Musik<br />

LOCATION radio.lifechannel.ch<br />

Radio «ERF Plus»<br />

Gutes für Menschen<br />

mit Zeit zum Zuhören<br />

LOCATION radio-erf-plus.ch<br />

<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> Medienportal<br />

Themen zu Glauben, Leben,<br />

Werte und Menschen<br />

LOCATION lifechannel.ch<br />

Music Loft<br />

Entdecke neue<br />

Schweizer Musik<br />

LOCATION musicloft.ch<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber / Kontakt<br />

ERF Medien<br />

Witzbergstrasse 23, 8330 Pfäffikon ZH<br />

Tel. 044 953 35 35<br />

erf@erf.ch, erf-medien.ch<br />

Hanspeter Hugentobler (Geschäftsführer)<br />

Wir berichten über<br />

Gott und die Welt<br />

Rezensionsexemplare Zuschriften und Rezensionsexemplare von Büchern, CDs und DVDs an<br />

die Redaktion: Für unaufgefordert eingesandte Rezensions exemplare besteht weder eine Verpflichtung<br />

zur Rezension noch der Anspruch auf Rücksendung oder Korrespondenz.<br />

Wiedergabe von Artikeln und Bildern Die Wiedergabe ist – auch auszugsweise – nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung gestattet.<br />

Vorstand Markus Schaaf (Präsident), Elisabeth Augstburger, Hansjörg Leutwyler,<br />

Hanna Maurer, Samuel Röthlisberger, Ingrid Rubli-Locher, Matthias Ziehli<br />

Redaktion Mathias Fontana (Leitung), Susanna Balog, Marcel Eberle, Marnie Hux-Ebermann,<br />

Nathanael Kägi, Heidi Pauli, Michèl Willen<br />

Layout, Grafik PS Werbung AG, 8184 Bachenbülach, psw.ch<br />

Druck Stämpfli AG, Bern , Auflage 24 000 Exemplare / erscheint 9 Mal jährlich<br />

Jahresabonnement CHF 40.–, der Abobeitrag wird separat erhoben.<br />

Spenden Postkonto 84-183-1,<br />

Zürcher Kantonalbank Meilen IBAN CH28 0070 0112 7002 2334 8<br />

ERF Medien unterstützen Sie am besten, wenn Sie Ihre Spende mit dem Vermerk «ERF<br />

Medien allgemein» tätigen. Dies gibt uns die Möglichkeit, flexibel auf Spendenschwankungen<br />

bei einzelnen Projekten zu reagieren. Gehen für einzelne Projekte mehr Spenden ein als<br />

benötigt, werden diese für ein ähn liches Medienprojekt verwendet.<br />

Werbung Inserate und Beilagen gemäss Tarifen unter erf-medien.ch/werbung. Inserate und<br />

Beilagen werden inhaltlich von den Inserenten und nicht von der Redaktion verantwortet.<br />

Bildnachweise<br />

Titelbild Kannapat Inkhammoon*<br />

S. 3 ERF Medien<br />

S. 4 Reinhard Sester (Adobe Stock)<br />

S. 5 Pemika Pholdongnok*, zvg<br />

S. 6 – 9 Vadymvdrobot*, Diego Vito Cervo*, Zlikovec*, SMEEitz (Adobe Stock), zvg<br />

S. 12 –13 Pemika Pholdongnok*, Lhfgraphics*<br />

S. 16 ERF Medien<br />

S. 17 ERF Medien<br />

S. 18 Gian Giovanoli, Sils Maria (Sils Tourismus), Bernina Glaciers<br />

S. 19 – 20 zvg<br />

S. 21 zvg<br />

S. 22 Stephan Maag, 123rf, Bruno Frei, Unsplash<br />

S. 23 Tobias Grimm, Shelter Gartenbau, Thomas Kotulla<br />

S. 24 Fotograf und Graf, Unsplash, Adonia<br />

S. 27 Daria Ustiugova*, Tabitazn*, Falko Matte*, NatashaBreen*<br />

S. 28 ERF Medien (3 ×)<br />

S. 29 ERF Medien, Kapo Graubünden, 123rf<br />

S. 30 zvg<br />

S. 31 Ivan Mikhaylov*, ERF Medien * dreamstime.com


Inhalte<br />

Ausgabe <strong>August</strong> ı <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />

GOTTES SPUREN IN MEINEM LEBEN<br />

12<br />

Die Entdeckerfreude und der Reiz,<br />

Neues zu entdecken, stecken in jedem Menschen.<br />

25<br />

30<br />

Porträt<br />

Eine junge Mutter wird<br />

zur Drogenschmugglerin<br />

LOTHAR KOSSE PERSÖNLICH<br />

Für den Musiker aus Leidenschaft ist Gott<br />

immer und in allem die ganz grosse Sicht<br />

der Dinge, der tiefere Sinn dahinter, Anker,<br />

Fundament, Vater, Freund, das pure Leben<br />

und ständige Inspiration. Er liebt die Suche<br />

und glaubt, dass Gott noch viele gute Dinge<br />

für uns versteckt hat!<br />

ÜBERSICHT<br />

3 Editorial<br />

6 Thema: Vom Suchen und Finden<br />

12 Gottes Spuren in meinem Leben<br />

16 ERF Medien Inside<br />

17 ERF Medien Finanzen<br />

18 Reisen<br />

19 Medientipp<br />

20 Lesetipp<br />

21 Gott ist …<br />

22 Programm Radio <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong><br />

25 Persönlich<br />

27 Alltagstipp<br />

28 Programm FENSTER ZUM SONNTAG<br />

30 Porträt<br />

31 Kolumne


6 ı<br />

THEMA


THEMA LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 08/09.<strong>2021</strong> ı 7<br />

VOM SUCHEN UND FINDEN<br />

«Alle Völker sollen mich finden»<br />

VON SIBYLLE SCHLATTER<br />

Als Kind spielte ich oft und gerne Verstecken mit den Kindern aus meiner Nachbarschaft. Wir<br />

haben etliche freie Nachmittage dafür genutzt. Waren alle gefunden, ging es wieder von vorne los,<br />

in meiner Erinnerung manchmal bis in den Abend hinein: «Eins, zwei, drei … zwanzig. Ich komme!»<br />

Die Suche nach Gott gestaltet sich meist schwieriger als die<br />

Suche nach ein paar Nachbarskindern in den umliegenden<br />

Gärten. Dennoch bin ich überzeugt, dass Gott nicht mit uns<br />

Verstecken spielt, sondern sich uns im Gegenteil zeigen<br />

möchte und sich unendlich freut, wenn unser Suchen uns<br />

zu ihm führt und wir ihn finden.<br />

Dafür, dass Gott sich uns zeigen möchte, ist die Bibel an<br />

sich für mich ein Hinweis, weil darin Gott und sein Wesen<br />

«offenbart» werden. Anders ausgedrückt: Weil sich Gott<br />

darin zu erkennen gibt. Und zwar als ein Gott, der uns begegnen<br />

will.<br />

Sehr eindrücklich, wenn auf den ersten Blick vielleicht<br />

auch überraschend, deutet die sogenannten Tempelreinigung<br />

Jesu darauf hin. Im Markus Evangelium, Kapitel 11 lesen<br />

wir, dass Jesus in Jerusalem in den<br />

Leute in Jerusalem aufgehalten haben. Aber auch ausserhalb<br />

der Festzeiten war der Tempel ein gut besuchter Ort.<br />

Menschen kamen von weit her, um hier zu beten und Gott<br />

Tiere zu opfern, wie es das religiöse Gesetz verlangte. Aufgrund<br />

der langen Anreise war es den meisten nicht möglich,<br />

die zu opfernden Tiere von zu Hause mitzubringen.<br />

Sie waren darauf angewiesen, in Jerusalem Tiere kaufen<br />

zu können. Auch Geldwechsler waren für die angereisten<br />

Besucher unabdingbar. Bei ihnen konnten sie ihr Geld eintauschen<br />

gegen Münzen in der Währung, die zur Begleichung<br />

der Tempelsteuer akzeptiert war.<br />

Und nun geht Jesus hier dazwischen, stösst Tische um<br />

und vertreibt sowohl Verkäufer wie auch Kaufende. Warum?<br />

Er erklärt sein Verhalten folgendermassen: «Steht<br />

nicht geschrieben: Mein Haus soll<br />

Tempel ging und sich «ringsum alles<br />

anschaute». Offenbar hat ihm nicht<br />

gefallen, was er sah, denn am nächsten<br />

Tag «begann er, alle hinauszutreiben,<br />

die im Tempel verkauften<br />

und kauften». Konkret: «Die Tische<br />

der Geldwechsler und der Taubenverkäufer<br />

stiess er um und liess nicht zu,<br />

DEN MENSCHEN BEGEGNEN<br />

BEZIEHUNGSWEISE IHNEN UND<br />

DAMIT JEDEM VON UNS DIE<br />

MÖGLICHKEIT ZUR BEGEGNUNG<br />

MIT IHM ZU GEBEN – DAS IST,<br />

WAS GOTT IMMER UND FÜR<br />

ALLE WOLLTE UND WILL.<br />

Haus des Gebets heissen für alle<br />

Völker?» Jesus argumentiert mit<br />

einem Zitat aus dem Alten Testament<br />

(Jesaja 56,7). Der historische<br />

Kontext dieses Zitats ist der Aufbau<br />

des zweiten Tempels. Dieser wurde<br />

515 v.Chr. fertiggestellt, nachdem<br />

der erste Tempel rund siebzig Jahre<br />

dass man irgendetwas über den Tempelplatz trug.» Was<br />

hat ihn bloss dazu veranlasst, die Tische der Geldwechsler<br />

und die Stände der Taubenverkäufer umzustossen?<br />

zuvor zerstört worden war. Gott äusserte eine klare Absicht<br />

für diesen zweiten Tempel: «Mein Haus soll Haus des Gebets<br />

heissen für alle Völker.»<br />

Gott schafft Raum für Begegnung<br />

Führen wir uns die Situation vor Augen: Jesus war zu einem<br />

der grossen jüdischen Feste nach Jerusalem gekommen,<br />

dem Passahfest. An diesem Fest erinnern sich die Juden<br />

und Jüdinnen an den Auszug ihrer Vorfahren aus Ägypten,<br />

der gleichzeitig die Befreiung aus der Sklaverei bedeutete.<br />

Es ist davon auszugehen, dass sich zu dieser Zeit sehr viele<br />

Alle Völker sollen ihn finden<br />

Mich berührt die universale Weite, die darin zum Ausdruck<br />

kommt. Den Menschen begegnen, beziehungsweise ihnen<br />

und damit jedem von uns die Möglichkeit zur Begegnung<br />

mit ihm zu geben – das ist, was Gott immer und für alle<br />

wollte und will. Deshalb ernannte er den Tempel zu einem<br />

Haus des Gebets für alle Völker. Er sollte ein Ort sein, an


8 ı<br />

THEMA<br />

dem alle Menschen Gott begegnen können. Und nun hat<br />

Jesus ausgerechnet in einem Bereich des Tempelareals,<br />

der allen zugänglich war (das eigentliche Tempelgebäude<br />

durften nur Menschen jüdischen Glaubens betreten), einen<br />

Markt vorgefunden, auf welchem Tauben und andere Tiere<br />

feilgeboten wurden und Geld gewechselt werden konnte.<br />

Wenn wir fragen, was Jesus dazu veranlasst hat, die<br />

Tische der Verkäufer umzustossen, kommen wir hier einer<br />

Antwort auf die Spur. Der Tempel wurde nicht genutzt, wie<br />

von Gott vorgesehen. Der Raum, der dafür angedacht war,<br />

dass auch Nichtjuden und Nichtjüdinnen Gott begegnen<br />

können, war zweckentfremdet. Es muss ein buntes Treiben<br />

geherrscht haben. Unzählige Leute und Tiere, dicht an<br />

dicht, intensive Gerüche, laute Stimmen. Wie sollten Menschen<br />

in diesem Gewirr beten und Gott begegnen?<br />

Herrscht in unserem Alltag manchmal nicht ein ähnlich<br />

reges Treiben? Ein Gewirr von Anforderungen und<br />

Pendenzen, das die Begegnung mit Gott nicht unbedingt<br />

verunmöglicht, aber doch einschränkt – und sei es «nur»<br />

aus Zeitgründen? Bei mir zumindest beobachte ich dies,<br />

und ich kenne nicht wenige Menschen, denen es ebenso<br />

geht. Da stellt sich die Frage, wie und wo wir trotz diesen<br />

Umständen Gott begegnen können.<br />

Machen wir uns auf die Suche!<br />

Ich möchte behaupten: Gott suchen bedeutet zuallererst,<br />

sich seiner Gegenwart bewusst zu werden und darauf zu<br />

vertrauen, dass er da ist. Wir brauchen ihn folglich nicht<br />

im eigentlichen Sinn zu suchen, sondern vielmehr aufzusuchen.<br />

Dies kann sich ganz unterschiedlich gestalten. Mich<br />

begleitet schon eine Weile die Idee, das biblische Buch der<br />

Psalmen als das zu nutzen, was es im Grunde ist – ein Gebetsbuch.<br />

Aktuell versuche ich, die Idee in die Tat umzusetzen<br />

und meinen Tag mit dem Lesen beziehungsweise<br />

Beten eines Psalms zu starten. Kürzlich hat mir jemand<br />

erzählt, er rede immer mit Gott, wenn er staubsauge. Warum<br />

nicht?<br />

Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie wir Gott mitten im<br />

Alltag aufsuchen können. Fest steht, dass wir dabei nicht<br />

an einen bestimmten Ort, wie beispielsweise den Tempel,<br />

angewiesen sind. Der Kinderliedermacher Christof Fankhauser<br />

singt treffend: «Gott isch immer hie und da und<br />

dert und überall, und won i härechume: är isch scho da.»<br />

Wer wir sind in seinen Augen<br />

Ich bin überzeugter denn je, dass wir in der Begegnung mit<br />

Gott auf einen guten, gerechten und treuen Vater treffen,<br />

der dir und mir zuallererst zuspricht: Du bist meine<br />

geliebte Tochter! Du bist mein geliebter Sohn! Wir finden<br />

also Liebe und Annahme. Diese Antwort mag wenig überraschen<br />

und in ihrer Einfachheit vielleicht enttäuschen.<br />

Doch so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint, ist es<br />

nicht. Ich jedenfalls kann mich Henry Nouwen anschliessen,<br />

der in einem seiner Bücher schreibt: «Irgendwie bin<br />

ich taub geworden für die Stimme, die mich den Geliebten<br />

nennt.» Tatsächlich habe ich den Eindruck, dass wir diese,<br />

vielleicht meist leise Stimme in unserem Alltag oft nicht<br />

hören. Stattdessen drängen sich uns «laute Stimmen»<br />

auf, die uns sagen, wie wir sein sollen, was wir haben und<br />

machen müssen, um dazuzugehören und letztlich geliebt<br />

zu werden. Henry Nouwen beschreibt es wie folgt: «Diese<br />

Stimmen suggerieren mir, dass ich nicht geliebt werden<br />

kann, ohne das durch bestimmte Anstrengungen und harte<br />

Arbeit verdient zu haben. Solange ich hin- und herrenne<br />

und frage: ‹Liebst du mich? Liebst du mich wirklich?›,<br />

gebe ich alle Macht den Stimmen der Welt und mache mich<br />

zum Sklaven, denn die Welt ist voller Wenn und Aber. Die


THEMA LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 08/09.<strong>2021</strong> ı 9<br />

GOTT SUCHEN BEDEUTET ZUALLERERST,<br />

SICH SEINER GEGENWART BEWUSST ZU<br />

WERDEN UND DARAUF ZU VERTRAUEN,<br />

DASS ER DA IST.<br />

WIR BRAUCHEN IHN FOLGLICH NICHT<br />

IM EIGENTLICHEN SINN ZU SUCHEN,<br />

SONDERN VIELMEHR AUFZUSUCHEN.<br />

Welt sagt: Ja, ich liebe dich, aber nur, wenn du hübsch,<br />

intelligent und reich bist. Ich liebe dich, aber nur, wenn du<br />

eine gute Bildung, eine gute Stellung und gute Beziehungen<br />

hast. Ich liebe dich, aber nur, wenn du viel produzierst, viel<br />

verkaufst und viel kaufst.»<br />

Liebe ohne Bedingungen<br />

Solche und ähnliche Aussagen begegnen uns überall,<br />

selbst in Worten von Menschen, die uns nahestehen und<br />

uns gernhaben. Und ja, oft sind auch wir für andere solch<br />

«laute Stimmen». Gerade als Mutter werde ich in manchen<br />

Situationen nicht nur akustisch laut, sondern übertöne<br />

mit meinen Aussagen, Wertungen und Forderungen<br />

die sanfte Stimme Gottes und sein bedingungsloses Ja zu<br />

meinen Kindern.<br />

Ich glaube, wenn wir uns mitten im Alltag Gottes Gegenwart<br />

bewusst werden, hilft es uns dabei, Gegensteuer zu<br />

geben. Wir können dann die «lauten Stimmen» mehr und<br />

mehr entlarven und uns daran erinnern, wer wir in seinen<br />

Augen sind. «Ich liebe dich, aber nur, wenn …» kommt<br />

nicht von Gott. Er spricht uns seine Liebe zu, ohne Bedingungen<br />

daran zu knüpfen. Wann immer wir daran glauben<br />

und diese Liebe annehmen, bleibt es nicht ohne Wirkung<br />

auf uns selbst, unsere Sicht und den Umgang mit unseren<br />

Mitmenschen, denen Gott in gleicher Weise seine bedingungslose<br />

Liebe und Annahme zuspricht.<br />

Sich von Gott beschenken und prägen lassen<br />

Manchmal lässt uns der ausgefüllte und zuweilen überfüllte<br />

Alltag kaum Raum, um Gott aufzusuchen. Und manchmal<br />

übertönen «laute Stimmen» Gottes Zusage der Liebe.<br />

Beides kommt mir ein bisschen vor wie das Markttreiben<br />

auf dem Vorhof des Tempels, welches verhindert hat, dass<br />

eine Begegnung stattfinden konnte zwischen Gott und den<br />

Menschen. Jesus hat interveniert und damit bestätigt, dass<br />

es Gott ein Herzensanliegen ist, uns Menschen zu begegnen.<br />

Das berührt mich, und ich wünsche mir, dass wir<br />

die «Marktstände» in unseren Leben erkennen können,<br />

die einer Begegnung mit Gott im Wege stehen. Auch dass<br />

wir ihn auch dann aufsuchen, wenn wir gefühlt keine Zeit<br />

dafür haben und uns eigentlich nicht danach zumute ist.<br />

Der deutsche Theologe Fulbert Steffensky schreibt in Zusammenhang<br />

mit dem Gebet: «Mache deine Gestimmtheit<br />

und deine augenblicklichen Bedürfnisse nicht zum Massstab<br />

deines Handelns!» Mit anderen Worten: Unsere Gefühlslage<br />

soll uns nicht davon abhalten, Gott zu begegnen.<br />

Das mag sich ein bisschen unflexibel und stur anhören.<br />

Ich möchte stattdessen daraus schliessen und in Anspruch<br />

nehmen, dass wir Gott begegnen dürfen, wie auch immer<br />

es uns gerade geht. Wir können mit ihm reden, vor ihm<br />

schweigen, lachen oder weinen, ihn loben und ihm danken<br />

oder aber klagen und fragen. So wie Gott nicht mit uns<br />

Verstecken spielt, brauchen wir uns unsererseits nicht vor<br />

ihm zu verstecken. Wir dürfen ganz uns selbst sein, wenn<br />

wir ihn aufsuchen und uns in seiner Gegenwart beschenken<br />

und prägen lassen von der Zusage: Du bist meine geliebte<br />

Tochter! Du bist mein geliebter Sohn!<br />

USER ZUR PERSON<br />

Sibylle Schlatter begeistert es, theologischen<br />

Fragen und biblischen Zusammenhängen<br />

auf den Grund zu gehen.<br />

Es berührt sie, wenn sie dabei Gottes<br />

Vaterherz auf die Spur kommt. Die<br />

Ethnologin ist verheiratet und Mutter<br />

von vier Kindern.


Anlässlich der<br />

REA ISRAEL Tournee <strong>2021</strong><br />

entstand eine siebenteilige<br />

Israel Vortragsserie mit Ingolf Ellssel.<br />

Seminare<br />

Perlen-Wochenende «Einzigart-ICH»<br />

Ein Wochenende für alle, die ihrer von Gott geschenkten «Einzigart-ICHkeit»<br />

auf die Spur kommen möchten.<br />

6. - 8. <strong>August</strong> <strong>2021</strong>, mit Sabine Herold<br />

Oasentag «Herr, mach mich zum Werkzeug deines Friedens»<br />

Ein Tag, um mitten im Alltag, in der Stille vor Gott, Erfrischung zu erleben.<br />

15. <strong>August</strong> <strong>2021</strong>, mit Sr. Susanne Oberhänsli<br />

Pastor Silas Wenger und Pastor Ingolf Ellssel<br />

Via der Webseite www.rea-israel.ch sind diese<br />

teils musikalischen und gesanglich umrahmten<br />

Vorträge zugänglich.<br />

Rundbriefbestellung:<br />

mail@reaisrael.ch<br />

Seminar «unausweichlich & hoffnungsvoll»<br />

In diesem Seminar durchbrechen wir das Tabuthema Tod und stellen uns<br />

praktischen Fragen rund ums Sterben.<br />

10. - 13. <strong>September</strong> <strong>2021</strong>, mit Stefan und Lea Schweyer<br />

Ehe-Wochenende «Wir Zwei - Ein starkes Team»<br />

Für Paare jeden Alters, die sich bewusst eine Zeit zu Zweit nehmen möchten,<br />

um danach mit einem frischen Energieschub in den Alltag zurückzugehen.<br />

17. - 19. Sept. <strong>2021</strong>, mit Kai und Daniela Köhler, Simon und Nadja Wälchli<br />

Christliches Hilfswerk REA Israel<br />

Hauptstrasse 20, 5013 Niedergösgen<br />

Tel. 062 849 93 90, Fax 062 849 93 92<br />

«Mis Ländli» – wie ein zweites Zuhause.<br />

Im Ländli 16 • 6315 Oberägeri<br />

Telefon 041 754 91 11 • www.hotel-laendli.ch<br />

ERF 90 x 130 mm<br />

Das Erlebnis ist garantiert<br />

Willkommen im «Jurabelle», idealer Ausgangsort<br />

für unvergessliche Erlebnisse im Val-de-Travers.<br />

Unser charmantes und heimeliges Gästehaus<br />

bietet Platz für die ganze Familie. Buchen sie Ihre<br />

Ferienwohnung oder ihr Doppelzimmer jetzt.<br />

Béatrice & Christoph Bührer<br />

Bellevue 8<br />

CH-2117 La Côte-aux-Fées<br />

+41 (0)32 536 13 57<br />

info@jurabelle.ch<br />

www.jurabelle.ch


PUBLIREPORTAGE ı ı 11<br />

WANDERUNG MIT<br />

APPENZELLERSPEZIALITÄTEN<br />

Wandertipp #4<br />

Diese Route ist Teil des Zubi Sommeralbums<br />

– ein Wanderbuch für alle, die das Appenzellerland<br />

entdecken wollen. Wer die Strecke<br />

kürzen will, startet in Trogen. So verzichtet<br />

man auf den abenteuerlichen Abschnitt entlang<br />

des Moosbachs bis zum Chasteloch. In<br />

Trogen starten Sie beim Fünfeckpalast, der<br />

vor über 200 Jahren nach Vorbild der Architektur<br />

in Genua (IT) gebaut wurde. Vom Dorfkern<br />

geht’s bergauf, wo Sie sich im Gasthaus<br />

Unter Gäbris ein Stück Schlorziflade, eine<br />

Appenzeller Spezialität, gönnen. Danach<br />

geht’s gemütlich zum Oberen<br />

Gäbris und mit stetigem Blick<br />

auf die Appenzeller Landschaft<br />

wieder runter nach Gais.<br />

WANDERN MIT THOMAS ZUBERBÜHLER<br />

Der Appenzeller Unternehmer Thomas Zuberbühler<br />

lebt für Outdoor-Aktivitäten. Lernen Sie<br />

den inspirierenden Naturfreund und seine Heimat<br />

persönlich kennen: Auf Seite 2 finden Sie<br />

alle Infos zur gemeinsamen Wanderung.<br />

Fjällräven | High Coast Foldsack 24 | CHF 89.90<br />

Online-Art.-Nr.: 065-10-0221<br />

La Sportiva | TXS GTX | CHF 249.90<br />

Online-Art.-Nr.: 530-00-0048<br />

Fünfeckpalast in Trogen | Start der Wanderung<br />

zubischuhe.ch · Das Schuh- und Outdoorgeschäft<br />

aus dem Appenzellerland ist ein<br />

familiengeführtes Unternehmen mit sechs<br />

Standorten und einem Onlineshop. Das Sortiment<br />

umfasst Freizeitschuhe, Wanderequipment<br />

und alles, was Sie für Ausflüge an der<br />

frischen Luft brauchen.<br />

Fjällräven | Abisko Midsummer Jacket |<br />

CHF 299.90<br />

Online-Art.-Nr.: 955-30-0053<br />

Fjällräven | Abisko Midsummer | CHF 249.90<br />

Online-Art.-Nr.: 824-30-0038


12 ı<br />

THEMA<br />

GOTTES SPUREN IN MEINEM LEBEN<br />

Der Reiz, Neues zu entdecken<br />

VON HEIDI PAULI<br />

Die Entdeckerfreude steckt in jedem Menschen, so vermute ich: Ob es dabei um ein neues<br />

Kochrezept geht, um mögliches Leben auf dem Mars oder den Sinn im Leben: Wenn wir<br />

etwas Neues entdecken, schenkt uns dies Freude und Befriedigung. Denn unser Geist will<br />

keine Null-Kalorien-Diät. Ich – für meinen Geschmack – entdecke und probiere weniger<br />

Gewürzkombinationen beim Kochen. Nein, ich erliege gerne dem Zauber eines neuen Buches<br />

und suche gerne nach Gottes Spuren in meinem Leben.<br />

Die Entdeckerfreude begann mit Büchern. Meine Mutter<br />

mit ihrer wunderbaren Erzählkunst weckte in mir die Liebe<br />

zu Märchen, Geschichten und Literatur. Schon als Kind war<br />

ich eine Leseratte und entdeckte die Welt gerne in meiner<br />

Fantasie auf dem Rücken eines Pferdes, litt am Marterpfahl<br />

mit den Indianern oder träumte von einem «Nachtheuel»,<br />

einer eher bedrohlichen Figur aus einem Erziehungsbuch.<br />

Demzufolge war ich als Schulmädchen in unserer Bibliothek<br />

immer auf der Suche nach Lesestoff und verschlang<br />

wahlweise Krimis, Klassiker wie Winnetou, Werke von<br />

Federica de Cesco und – falls nicht genügend Nachschub<br />

vorhanden war – las ich sogar Namen in Telefonbüchern.<br />

Natürlich fehlte zuhause auch eine Bibel mit eindrücklichen<br />

Bildern von Julius Schnorr von Carolsfeld nicht. So<br />

war meine Welt mal von imposanten Bildern aus biblischen<br />

Geschichten geprägt, dann wieder rund und bunt der<br />

eigenen Fantasie überlassen.<br />

Biografie und Gottessuche<br />

Die kindliche Bilderwelt der Bibel wich über die Jahre einer<br />

Suche nach einem Gott der Hoffnung, nach Wahrheit und<br />

nach Sinn im Leben. Und etwas darf ich Ihnen jetzt schon<br />

verraten: Heute, Jahrzehnte später, bin ich überzeugt, dass<br />

Gottes Wort Realität ist, dass wir Gott entdecken können.<br />

«Wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, werde ich<br />

mich von euch finden lassen.» Diese Zusage verspricht Gott<br />

durch den Propheten Jeremja (29,13-14) seinem Volk im<br />

Alten Testament.<br />

Das Schöne bei meiner Gottessuche: Es gab keinen Zeitplan,<br />

keinen Zeitdruck dabei, keine DIN-Norm auf dieser<br />

abenteuerlichen Entdeckungstour; keine verordneten<br />

Kirchenbesuche (ausser dem Konfirmandenunterricht),<br />

keine unfreiwilligen Buss- und Gebetsübungen.<br />

Natürlich war meine Suche nicht immer gleich intensiv.<br />

Während meiner Ausbildung hatte ich keine Zeit für grosse<br />

Suchaktionen: Den Terminplan voll, die Sportschuhe geschnürt,<br />

war ich im Wissensrausch, der keine vermeintlich<br />

«ziellosen» Schritte zuliess.<br />

Wie auf jedem Weg gab es Stolpersteine und Ausrutscher<br />

im Morast. Umwege gehören dazu. Doch meine Entdeckerfreude<br />

liess mich beharrlich diese Suche nach Gott weiterführen.<br />

Eine besonders schöne Stelle in der Bibel ermutigte<br />

mich auf dieser Suche: «In Christus liegen verborgen alle<br />

Schätze der Weisheit und Erkenntnis.»<br />

Diese Worte sind für mich wie ein Aufruf, Gott zu suchen,<br />

die Schätze und Weisheit in seinem Wort zu heben.<br />

Zu sehen, wie es funkelt und wie ewig gültige Worte ihre<br />

Kraft auch im 21. Jahrhundert entfalten. Weil diese Schätze<br />

verborgen sind, braucht es Zeit, Geduld und Achtsamkeit,<br />

dazu feinfühlige Sinne, um diese Perlen, diese Edelsteine<br />

und Kostbarkeiten zu finden, sie zu polieren und sich dann<br />

an ihnen zu erfreuen. Sie beginnen in unserem Innern zu<br />

glänzen und uns zu formen. Unser Denken zu verändern.<br />

Es gibt keine Person auf der Welt, die Gott so entdeckt<br />

hat, wie ich es erfahren durfte. Denn Gott kennt und<br />

spricht die Herzenssprache jedes Menschen. Die<br />

ganze Biografie spielt dabei eine Rolle. Daher<br />

waren für mich Bücher, die Bibel und die Faszination,<br />

dass Gott das Wort des Lebens ist,<br />

sehr wichtig, ja entscheidend bei meiner<br />

Suche nach ihm.<br />

«Im Anfang war das Wort, und das Wort<br />

war bei Gott, und Gott war das Wort.»<br />

(Joh. 1,1)


THEMA<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 08/09.<strong>2021</strong><br />

ı 13<br />

Jede Schatzsuche ist individuell<br />

Vielleicht ist Musik ihre Leidenschaft. Ihr Gemüse- und<br />

Blumengarten erfreut Sie und schenkt Ihnen Kraft. Oder<br />

Sie sind begeistert von der neusten Technologie: Gewiss<br />

werden Sie in anderen Situationen das Göttliche erahnen,<br />

erfahren oder sehen, als jede andere Person. Egal, wie Sie<br />

fühlen, denken oder handeln: Wenn Sie Gott von ganzem<br />

Herzen suchen, verspricht er, sich finden zu lassen. Es ist<br />

befreiend, dass Gott uns besser kennt als alle Google-Algorithmen.<br />

Er hilft uns auf der Suche nach ihm, die Schätze<br />

zu finden und zu heben, die unsere Seele nähren und<br />

sättigen. Er verspricht auch, uns zu leiten, egal wo wir uns<br />

befinden: «Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am<br />

äussersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen<br />

und deine Rechte mich halten.» (Psalm 139,9).<br />

Diese wunderbaren Worte berühren mich jedes Mal,<br />

wenn ich sie lese oder höre. Es ist keine Angst vor einem<br />

Gott, der alles über mich weiss – auch das Dunkle –,<br />

sondern das Befreiende, dass er mich in meiner ganzen<br />

Persönlichkeit dort abholt, wo ich in meinem Lebens- und<br />

Glaubensprozess bin, und mich bedingungslos annimmt.<br />

Und wenn unsere Suche nach dem Schatz<br />

nicht erfolgreich scheint?<br />

Nicht nur wir Menschen suchen nach Gott. Ich bin überzeugt,<br />

auch das Umgekehrte gilt: Gott sucht Sie und mich.<br />

Er will uns mit offenen Armen empfangen, wie er das im<br />

Gleichnis vom verlorenen Sohn im Lukasevangelium, Kapitel<br />

9, zeigt. Der Vater hält immer wieder Ausschau nach<br />

seinem Kind, das lange nichts von ihm wissen wollte. Er<br />

lässt uns unseren eigenen Weg gehen, unsere eigenen Entdeckungen<br />

machen, bis wir bereit sind, ihm zu vertrauen.<br />

Vielleicht lassen Sie Ihre biografischen Stationen Revue<br />

passieren und suchen nach Spuren von Gott in Ihrem<br />

Leben. Er ist es wert, dass Sie ein Leben lang nach ihm<br />

suchen, von ihm lernen und sich beschenken lassen.<br />

Was mich betrifft, gibt es in meinen Glaubensschatz<br />

immer neue Erkenntnisse. Der Glanz anderer Weisheiten<br />

verblasst immer mehr. Ich darf meinen Schatz mit anderen<br />

teilen. Ebenso erfreue ich mich am Glaubensschatz meiner<br />

Mitmenschen. Wir sind gemeinsam auf der Suche. Es gibt<br />

noch viel zu entdecken.<br />

Die Schatzkarte und der Spaten sind bereit für neue<br />

Abenteuer mit Gott. Daneben lese ich immer noch leidenschaftlich<br />

gerne Krimis, Biografien und Romane aus allen<br />

Genres. Und ich freue mich über jede Spur, in der ich<br />

Gottes Liebe, Güte, Nähe und Erbarmen entdecke. Gott<br />

freut sich über Suchende. Er verspricht, dass er ihre Suche<br />

belohnt. Es ist sein grösster Wunsch, sich von Menschen<br />

finden zu lassen.


Tauchen Sie ein in die<br />

Wir gratulieren der Helimission …<br />

Welt der Missionsfliegerei<br />

Und lesen Sie in unserem «flying for life»<br />

Ende <strong>August</strong>:<br />

• weshalb sportliche Aktivitäten in<br />

Madagaskar etwas mit MAF zu tun haben<br />

• von COVID-Impfungen, die in die hintersten<br />

Winkel Lesothos geflogen werden<br />

• von Bibeln, die eine komplett isolierte Oase<br />

im Tschad erreichen<br />

Jetzt kostenlos abonnieren!<br />

www.maf-schweiz.ch/kontakt/<br />

Herzlichen Dank für Ihre Spende<br />

Mission Aviation Fellowship<br />

MAF Schweiz<br />

Bahnhofstrasse 22 | 4900 Langenthal<br />

info@maf-schweiz.ch | maf-schweiz.ch<br />

TRENDS<br />

<strong>2021</strong><br />

NEU auch in<br />

DÜBENDORF<br />

Grösstes Gartenmöbel-Sortiment der Schweiz<br />

Dübendorf Megastore<br />

Hochbordstrasse 3<br />

8600 Dübendorf<br />

Wohnland Dübendorf<br />

044 441 76 76<br />

Pratteln Megastore<br />

Grüssenweg 4<br />

4133 Pratteln<br />

Zone Grüssen<br />

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Rothenburg Store<br />

Wahligenstrasse 4<br />

6023 Rothenburg<br />

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079 346 99 99<br />

GUTSCHEIN GRATIS HEIMLIEFERUNG*<br />

Abgabe bei Einkauf ab CHF 1000.- / *ohne Montage, nicht kumulierbar | gültig bis 30.9.<strong>2021</strong><br />

JL1<br />

denova.ch


Armenien:<br />

DIACONIA<br />

CHARITABLE<br />

FUND<br />

Für unser Land.<br />

Und für unsere Menschen!<br />

Baruir Jambazian,<br />

Leiter des Diaconia Charitable Fund sagt:<br />

Humanitäres<br />

Existenzgründung<br />

„Die Herausforderung ist groß, also muss die Unterstützung<br />

umso größer sein. Als armenische Hilfsorganisation<br />

suchen wir weltweite Unterstützung, die es uns<br />

ermöglicht, den Menschen unseres Landes zu dienen.“<br />

www.diaconia.am<br />

Bildung<br />

Patenschaften<br />

Viele Menschen in Armenien lebten schon lange vor den<br />

jüngsten Auseinandersetzungen mit Aserbaidschan in sehr<br />

desolaten Verhältnissen und waren auf Hilfe angewiesen.<br />

Spenden aus der Schweiz bitte an:<br />

Schweizerische Missions-Gemeinschaft,<br />

Industriestraße 1, CH-8404 Winterthur,<br />

www.smgworld.ch<br />

IBAN: CH92 0900 0000 8004 2881 3<br />

Kennwort: 80-42881-3 DIACONIA<br />

Bitte<br />

unterstützen<br />

Sie uns mit<br />

Ihrer Spende!


16 ı ERF MEDIEN INSIDE<br />

CO-LEITUNG FOLGT AUF HANSJÖRG KELLER –<br />

ERF MEDIEN NEU MIT PUBLIZISTISCHER LEITERIN<br />

Leitungswechsel bei Radio <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong><br />

Hansjörg Keller, langjähriger Leiter von Radio <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> übergibt den Leitungsstab an<br />

die nächste Generation: Ab dem 1. <strong>September</strong> übernehmen Michelle Boss und Simon Müller<br />

die Leitung von Radio <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> und werden Teil der Geschäftsleitung von ERF Medien.<br />

Radio <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> neu mit Co-Leitung<br />

Seit 1995 arbeitet Hansjörg Keller (61) bei ERF Medien und<br />

hat dabei als Redaktionsleiter und später als Leiter Radio<br />

den Wandel von der ehemaligen Fachredaktion «Glaube<br />

und Gesellschaft» hin zum 24/7-Radiosender vollzogen.<br />

Er prägte Radio <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> und sein Erscheinungsbild<br />

als Sender «über Gott und die Welt» massgeblich mit.<br />

Die Leitungsposition verlässt er auf eigenen Wunsch und<br />

bleibt ERF Medien weiterhin als Stabsmitarbeiter der Geschäftsleitung<br />

erhalten.<br />

Simon Müller und Michelle Boss leiten ab 1.9.<strong>2021</strong> gemeinsam<br />

Radio <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> – Simon Müller ist schwerpunktmässig<br />

für die gesamte Leitung und Organisation<br />

und wie bisher für den Musikbereich des Radios zuständig;<br />

Michelle Boss übernimmt als Programmchefin inhaltsmässig<br />

die Geschicke des Senders. Sie tritt zudem die neu<br />

geschaffene Position der publizistischen Leiterin bei ERF<br />

Medien an und verantwortet damit die inhaltliche Entwicklung<br />

der redaktionellen Arbeit von ERF Medien in<br />

Radio, TV, Print, Online und Social Media.<br />

Erneuertes Programm und flache Hierarchien<br />

Bereits im April <strong>2021</strong> wurden bei Radio <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> in<br />

Programm und Prozessen verschiedene Neuerungen<br />

vorgenommen. Der Wechsel der Leitung von Radio <strong>Life</strong><br />

<strong>Channel</strong> vervollständigt diese Reorganisation nun auf<br />

Organisationsebene: Die zusätzliche Hierarchiestufe<br />

der «Programmleitung» wird aufgehoben<br />

und den Teammitgliedern<br />

grössere Verantwortung anvertraut.<br />

Im Zuge dieser organisatorischen<br />

Veränderung gibt auch der bisherige<br />

Redaktionsleiter Daniel Rehfeld (47)<br />

die Leitungstätigkeit ab und nimmt<br />

stattdessen die neue Aufgabe des Daniel Rehfeld, neu Aus-<br />

Ausbildungsverantwortlichen wahr. bildungsverantwortlicher<br />

Seine bisherigen redaktionellen bei Radio <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong><br />

Engagements für Beiträge und Talks<br />

wird er weiterführen.<br />

Kompetenzzentrum für Kommunikation «über Gott<br />

und die Welt»<br />

«Ich danke Hansjörg Keller und Daniel Rehfeld für ihre<br />

grossartigen, jahrzehntelangen Verdienste beim Auf- und<br />

Ausbau von Radio <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> bis zum heutigen Tag und<br />

freue mich, dass sie sich auch weiterhin für ERF Medien<br />

engagieren werden», sagt Hanspeter Hugentobler, ERF<br />

Medien Geschäftsführer und CEO. Über die neue Co-Leitung<br />

von Radio <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> sagt er: «Michelle Boss und<br />

Simon Müller sind für mich das Traum-Duo. Sie verfügen<br />

nicht nur über einen langjährigen, exzellenten medialen<br />

Erfahrungsrucksack, sondern haben bereits bisher bewiesen,<br />

dass sie hervorragend zusammenarbeiten und eng mit<br />

ihren Teams zusammen die gesteckten Ziele erreichen.»


FINANZEN<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 08/09.<strong>2021</strong> ı 17<br />

«LIFE CHANNEL MAGAZIN» – SOMMERLEKTÜRE<br />

Ihr Abo-Beitrag signalisiert die Unterstützung<br />

der Medienarbeit von ERF Medien<br />

VON SIMON LEEMANN<br />

Der Sommer ist definitiv in der Schweiz angekommen. Viele Leserinnen und Leser dieses <strong>Magazin</strong>s<br />

haben die Gelegenheit, irgendwo im In- oder Ausland Sommerferien zu verbringen. Eine Zeit,<br />

um endlich wieder einmal andere Sachen zu unternehmen, als dies der Alltag sonst zulässt.<br />

Warum nicht das «<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> <strong>Magazin</strong>» in den Koffer<br />

legen, um es dann in den Ferien während einer ruhigen<br />

Stunde hervorzuholen und mal durchzulesen von der ersten<br />

bis zur letzten Seite? Es gibt so viele spannende Artikel,<br />

Rubriken, Interviews und vieles mehr. Bestimmt gibt es<br />

Inspirierendes zu entdecken oder via <strong>Magazin</strong> fällt die Aufmerksamkeit<br />

vielleicht auf eine Radio- oder TV-Produktion<br />

von ERF Medien.<br />

Jedes <strong>Magazin</strong> wird von der Redaktion mit viel Herzblut<br />

erstellt. Dabei wird getextet, korrigiert, Bildmaterial ausgesucht<br />

und gelayoutet, bis das <strong>Magazin</strong> schlussendlich in<br />

der Druckerei gedruckt und versendet wird.<br />

Natürlich entstehen mit jedem <strong>Magazin</strong> auch Kosten, die<br />

zumindest teilweise mit dem Abonnementsbeitrag von<br />

CHF 40.– gedeckt werden können. Dürfen wir Sie bitten –<br />

wenn nicht schon gemacht – Ihren Jahres-Abonnementsbeitrag<br />

zu überweisen? Jeder Franken, der darüber hinaus<br />

bezahlt wird, hilft als Spende, um die sonstigen Kosten des<br />

christlichen Medienhauses zu decken. Gerade in den Sommermonaten<br />

wäre es enorm wichtig, dass finanziell kein<br />

«Sommerloch» ensteht. Ganz herzlichen Dank für Ihre<br />

Unterstützung, ohne Sie würden all die Produktionen von<br />

ERF Medien in der Schweizer Medienlandschaft komplett<br />

fehlen.<br />

5<br />

SPENDENINFORMATION<br />

ERF Medien berichten über die Liebe Gottes zu allen Menschen.<br />

Wir geben hoffnungsvolle Impulse für Lebens-, Sinn- und<br />

Glaubensfragen. Das ist nur möglich dank der ideellen und<br />

finanziellen Unterstützung vieler Menschen. Jede<br />

Spende zählt. Ihre Spende zählt! Herzlichen Dank.<br />

LOCATION erf-medien.ch/spenden<br />

SPENDENZIEL <strong>2021</strong><br />

5,19 MILLIONEN CHF<br />

Fehlende Spenden<br />

bis Ende Jahr<br />

3 263 058<br />

Eingegangene Spenden<br />

bis Ende Juni<br />

1 926 942<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1


18 ı REISEN<br />

DEM HIMMEL SO NAH – DIE MAGIE DES LICHTS<br />

Das Engadin für Geniesser<br />

VON VERENA BIRCHLER<br />

Ferien im Ausland sind noch immer nicht ganz einfach. Trotzdem möchten viele wieder einmal<br />

mit einer Gruppe zusammen etwas erleben. Warum also nicht in der Schweiz eine Woche<br />

ausspannen, geniessen und Neues erleben? Zu Recht gilt das Oberengadin als eine der schönsten<br />

Gegenden der Schweiz. Diese Berge! Diese Seen! Dieses Licht!<br />

Manchmal präsentiert sich das Seenplateau zwischen Maloja<br />

und St. Moritz schon fast etwas kitschig. Die Schönheit<br />

dieser Landschaft hat mit seinen Tälern, Wäldern und<br />

Bergen zahlreiche Dichter, Denker und auch den Künstler<br />

Giovanni Segantini inspiriert. Unser Programm führt Sie<br />

zu den schönsten Momenten des Oberengadins und ins<br />

Bergell. Mit dem Bernina-Express fahren wir gemütlich<br />

entlang der alpinen Kulisse bis nach Poschiavo und<br />

geniessen das mediterrane Lebensgefühl.<br />

MIT ERF MEDIEN UNTERWEGS:<br />

UNSER PROGRAMM FÜHRT SIE ZU<br />

DEN SCHÖNSTEN MOMENTEN DES<br />

OBERENGADINS UND INS BERGELL.<br />

Vielleicht möchten Sie aber auch einmal einfach etwas<br />

für sich selbst unternehmen<br />

oder mit dem selbst<br />

mitgebrachten Velo die<br />

Landschaft auf eigene<br />

Faust entdecken. Eintauchen ins Engadin, zusammen mit<br />

neuen und alten Freunden. Wir sind sicher, es hat für alle<br />

etwas dabei.<br />

Auf den Spuren von Giovanni Segantini<br />

In diesen Tagen beschäftigen wir uns in den Impulsreferaten<br />

mit dem Leben von Giovanni Segantini. Seine Bilder<br />

geben einen Blick in seine Seele und lassen uns erahnen,<br />

wie tief sein christlicher Glaube war. Mit Worten hatte er<br />

es nicht so – aber seine Bilder reden direkt in die Herzen<br />

der Betrachter. Niemand ahnte damals, dass aus einem<br />

einsamen und verwahrlosten Buben ein grossartiger und<br />

lebensfroher Künstler und Familienmensch würde. Über<br />

seine Jugend sagte Segantini: «Ich bin aufgewachsen ohne<br />

Liebe, fern von allen, wie ein toller Hund.» Umso erstaunlicher,<br />

was Segantini aus seinem Leben gemacht hat.<br />

Während unserer Ausflüge begegnen wir immer wieder<br />

den Spuren dieses Ausnahmekünstlers.<br />

Im Sommer 2020 wurde<br />

der Wasserfallweg «Cascada<br />

da Bernina» eröffnet.<br />

So nahe ist man diesem<br />

Naturspektakel selten.<br />

Comment-<br />

FÜR KURZENTSCHLOSSENE:<br />

FERIEN MIT ERF MEDIEN<br />

21. bis 28. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />

erf-medien.ch/engadin


MEDIENTIPP LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 08/09.<strong>2021</strong><br />

ı 19<br />

IHR MEDIENTIPP IM<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN<br />

Haben Sie etwas entdeckt,<br />

das wir hier vorstellen sollten?<br />

Schreiben Sie uns<br />

an erf@erf.ch<br />

hörenswert – sehenswert<br />

SOPHIE SCHOLL AUF INSTAGRAM<br />

Dieses Jahr wäre Sophie Scholl 100 Jahre alt geworden. Sie war eine deutsche<br />

Widerstandskämpferin und setzte sich gegen den Nationalsozialismus ein. 1943<br />

wurde die gläubige Christin hingerichtet. Seit diesem Mai porträtiert ein Instagram-Projekt<br />

das Leben Scholls. Unter dem Account @ichbinsophiescholl finden<br />

sich täglich Bilder und Videos, die zeigen, was Scholl ab 1942 erlebt hat: wie sie<br />

studiert, ihre Freizeit verbringt und den Nationalsozialisten Widerstand leistet.<br />

Die Videos sind im Hochformat gedreht und sehen so aus, als ob Scholl sich und<br />

andere Personen selbst mit einem Smartphone filmt. Die Handlung der Szenen<br />

basiert auf Briefen und Aufzeichnungen, die Scholl geschrieben hat.<br />

Abgesehen von der Machart der Videos wirkt das Projekt wie eine TV-Serie:<br />

Aufwändige Sets, gut abgemischter Ton und hochkarätige Schauspieler – in den<br />

Hauptrollen die Schweizer Luna Wedler und Max Hubacher. Verantwortet wird<br />

die Instagram-Serie von den deutschen TV-Sendern SWR und BR. Den letzten<br />

Instagram-Post auf dem Account soll es am 18. Februar 2022 geben – 79 Jahre<br />

nachdem Scholl verhaftet wurde.<br />

Zur Instagram-Serie<br />

instagram.com/<br />

ichbinsophiescholl<br />

DIE BIBEL ALS<br />

ANIMIERTE KURZFILM-SERIE<br />

Zur Website<br />

bibelanimiert.com<br />

«Wir träumen davon, die Story der Bibel mit ansprechenden<br />

Kurzfilmen zu erzählen. Packend und differenziert – am Puls<br />

unserer Zeit» – so lautet die Vision von «Bibel.Animiert».<br />

Hinter diesem Projekt steht der Berner Filmemacher Nathan<br />

Beer, der die Videos als Abschlussarbeit seines Studiums<br />

konzipierte. In vier je knapp zweiminütigen Clips wird die<br />

Geschichte der Bibel in vereinfachter und abstrakter Form<br />

erzählt. Beer arbeitet mit abstrakten Bildern, sorgfältig<br />

gewählten Farben und treffenden Sound-Effekten. Der Filmemacher<br />

ist gleichzeitig auch der Sprecher der Schweizerdeutschen<br />

Videos.<br />

Insgesamt sind die Videos recht kurz – verständlich, wenn<br />

man bedenkt, wieviel Aufwand so ein animierter Clip bedeutet.<br />

Trotzdem gelingt es Nathan Beer die übergeordnete<br />

Geschichte der Bibel – die Story von Gott mit den Menschen<br />

– zu erzählen. Übrigens soll aus den Kurzfilmen bald ein<br />

Einführungskurs in den christlichen Glauben entstehen.


20 ı LESETIPP<br />

Lesetipp<br />

TIMOTHY KELLER<br />

Jona und der unverschämt<br />

barmherzige Gott<br />

book-ope<br />

TOP-<br />

TIPP<br />

Jona im Bauch des Fischs – das ist wohl eine der bekanntesten Erzählungen aus<br />

dem Alten Testament. Doch kennen wir Jona so gut, wie wir meinen?<br />

Ein berufener Prophet, der vor seinem Auftrag und vor Gott wegrennt. Ein Nationalist,<br />

für den Israel an erster Stelle steht. Ein Mann, der Gottes Gnade ergreift<br />

– oder doch nicht? Und dann sind da noch die Seeleute, die Jona über Bord werfen<br />

und dabei den wahren Gott erkennen. Was passierte wirklich, als Jona in Ninive<br />

predigte?<br />

Es geht aber nicht nur um Jona, sondern um brandaktuelle Themen: Gottes Leidenschaft<br />

für die Ausgegrenzten und sein Kampf für soziale Gerechtigkeit. Aber vor<br />

allem geht es in diesem Buch um den unverschämt barmherzigen Gott, der nicht<br />

nur Jona, sondern auch uns herausfordert. Ein Buch, das sie überraschen wird.<br />

Brunnen · ISBN 978-3-7655-0760-1 · 204 Seiten · ~ CHF 24.50<br />

LEE STROBEL<br />

INDIZIEN FÜR<br />

EINEN SCHÖPFER<br />

Ein Journalist im Spannungsfeld<br />

zwischen Evolution und Schöpfung<br />

Harte Fragen zum Thema «Evolution und<br />

Schöpfung» sind es, mit denen der<br />

ehemalige Journalist Lee Strobel führende<br />

Naturwissenschaftler konfrontiert. Dieses<br />

Buch offenbart faszinierende Erkenntnisse<br />

aus Physik, Biologie, Chemie,<br />

Kosmologie und Astronomie. Ist unser<br />

Universum Resultat eines gigantischen<br />

Urknalls? Gibt es in weit entfernten<br />

Galaxien Leben? Ist Darwins Evolutionstheorie<br />

noch haltbar? Stammt die<br />

Menschheit vom Affen ab? Oder hat die<br />

Wissenschaft am Ende Gott entdeckt?<br />

Gibt es sie wirklich – Indizien für einen<br />

Schöpfer?<br />

Gerth Medien<br />

ISBN 978-3-95734-700-8<br />

431 Seiten · ~ CHF 25.90<br />

MAX LUCADO<br />

JESUS<br />

Der Gott, der deinen Namen kennt<br />

33 Jahre lang hat Jesus all das gefühlt, was<br />

auch wir fühlen: Schwäche. Müdigkeit.<br />

Trauer. Ablehnung. Obwohl er ein Mensch<br />

war wie wir, lebte er uns gleichzeitig vor,<br />

wie Gott ist. Seine Tränen waren Gottes<br />

Tränen. Seine Stimme war Gottes Stimme.<br />

Max Lucado beschreibt die unterschiedlichen<br />

Facetten von Jesus und wie man<br />

eine persönliche Beziehung zu ihm haben<br />

kann. Indem er sich auf die Spur des<br />

Messias begibt, macht er uns auf eine<br />

ganz neue, aufregende Weise mit dem<br />

Mann vertraut, der im Zentrum der<br />

grössten Geschichte steht, die jemals<br />

erzählt wurde.<br />

Gerth Medien<br />

ISBN 978-3-95734-720-6<br />

252 Seiten · ~ CHF 24.50<br />

REINER KNIELING<br />

KRAFTWORTE<br />

Psalmen neu formuliert –<br />

Intensiv. Berührend. Lebensnah.<br />

Die Psalmen sind zeitlose Kraftquellen<br />

und Zeugnisse des emotionalen Ringens<br />

mit Gott. In diesem Buch finden sich 50<br />

besonders «starke Stücke» daraus,<br />

ebenso werden weitere Kernstellen der<br />

Bibel neu formuliert. Vertraut und doch<br />

ganz anders, gehen sie direkt in Herz und<br />

Seele und erschliessen den Reichtum und<br />

die Kraft der bekannten Texte ganz neu.<br />

Nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung<br />

nehmen sie die Dynamik der biblischen<br />

Worte und Geschichten auf und sind aus<br />

dem Lebensgefühl unserer Zeit heraus so<br />

formuliert, dass Kopf und Herz angesprochen<br />

werden.<br />

Adeo<br />

ISBN 978-3-86334-293-7<br />

158 Seiten · ~ CHF 21.90


SERIE<br />

gott<br />

ist…<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 08/09.<strong>2021</strong><br />

Stephan Maag mit<br />

seiner Familie<br />

ı 21<br />

Gott ist … der gute Hirte<br />

VON STEPHAN MAAG<br />

Im Hamsterrad des Lebens gefangen, waren noch nie so viele Menschen auf der Suche nach dem Sinn.<br />

Strebend nach Ansehen, Macht und Geld wird die Gesellschaft immer einsamer, und viele Menschen suchen<br />

neu nach echter Annahme, Liebe und Gemeinschaft.<br />

Die Menschen suchen in der Spiritualität nach einer neuen<br />

Identität, wollen aber eigentlich mit Religion nichts zu tun<br />

haben. Wo früher die Kirche der Ort war, an dem die Menschen<br />

eine Antwort auf ihre Lebensfragen fanden, fühlen<br />

sich heute nicht mehr viele von der Kirche angezogen. Sie<br />

suchen Antworten in Praktiken, Büchern, Medien oder bei<br />

Heilern und leider nicht mehr bei Jesus. Wir sind als Nachfolger<br />

von Jesus nicht in einer Kirche – in einem Gebäude<br />

gefangen, sondern folgen ihm einfach nach. Die «Kirche»<br />

ist in dem Sinne eine Gemeinschaft, in der Menschen miteinander<br />

unterwegs sind und ihre Herzen teilen. Der Glaube<br />

an Jesus bringt Menschen zusammen, gibt Antworten<br />

auf die Lebensfragen und gibt ihnen die Würde zurück, die<br />

ihnen in der Welt geraubt wurde. In der neutestamentlichen<br />

Gemeinde ist es normal, dass Menschen zum Glauben<br />

finden, in dem echte Gemeinschaft spür- und erlebbar und<br />

natürlich übernatürlich wird.<br />

Um echte Gemeinschaft im biblischen Sinne leben zu<br />

können, müssen wir unseren Vater im Himmel gut kennen.<br />

«Meine Schafe hören meine Stimme und folgen mir», sagt<br />

die Bibel in Johannes 10,27. Diese Worte wurden für mich<br />

als Schafhirte im Umgang mit meinen Schafen praktisch<br />

erfahrbar. Die Schafe kommen nicht zu mir, weil sie meine<br />

Stimme mögen, sondern weil sie wissen, dass ich sie an<br />

einen guten Ort bringe und ihnen Gutes tue. Es gibt eine<br />

neue Weide und frisches Wasser. Wenn wir wissen, dass<br />

Gott ein liebender Vater ist, der gute Pläne für unser Leben<br />

hat, wächst der Glaube und die Hoffnung in uns.<br />

Wir werden anfangen, über diese Hoffnung zu sprechen,<br />

weil sie unser Leben im Alltag prägt. Diese ist so attraktiv,<br />

dass Menschen ganz natürlich vom Glauben angezogen<br />

werden.<br />

Im Zusammenleben mit Menschen aus schwierigen Situationen,<br />

sehe ich immer wieder, wie eine Begegnung mit<br />

Gott Menschen aus Sucht, Einsamkeit und Gefangenschaft<br />

befreit. Durch echte Gemeinschaft und Jüngerschaft werden<br />

Menschen zu Jesus-Nachfolgern und wachsen individuell<br />

im persönlichen Glauben. Selbst in Verfolgung und<br />

Not können Glaube und Friede grösser sein als die Umstände<br />

– Menschen wie Dietrich Bonhoeffer haben es uns<br />

vorgelebt. In der gemeinsamen Zeit mit Gott empfangen<br />

wir Liebe und Hoffnung, die auf die Menschen in unserem<br />

Umfeld abstrahlt. Jeden Tag frage ich Gott neu, was er heute<br />

mit meinem Leben vorhat. Die Eindrücke und Antworten<br />

aus diesem Gespräch versuche ich im Alltag umzusetzen<br />

und für die Menschen, die mir begegnen, ein Freund zu<br />

sein. So passieren ganz natürlich übernatürliche Dinge.<br />

Egal, wie die Umstände sind, der gute Vater ist ganz nahe<br />

bei uns, er liebt uns und wir dürfen Teil seiner Herde sein.<br />

Am Schluss werden wir diesen Hirten sehen und in Ewigkeit<br />

bei ihm sein als grosse Herde. Fangen wir heute an, der<br />

Stimme zu folgen, echte Gemeinschaft zu leben und damit<br />

die Apostelgeschichte am Leben zu halten.<br />

USER ZUR PERSON<br />

<br />

SERIE «GOTT IST …»<br />

Wie oder wer ist Gott eigentlich? Diese Frage beschäftigt<br />

die Menschen schon lange. In der Bibel werden unterschiedliche<br />

Bilder gebraucht, um Gott zu beschreiben. In einer<br />

Serie teilen Theologinnen und Theologen aus verschiedenen<br />

Denominationen ihre Vorstellungen, wie Gott ist.<br />

Stephan Maag ist Bergbauer und<br />

Schäfer, kreativer Evangelist und<br />

für spektakuläre Aktionen bekannt.<br />

Authentisch und feurig<br />

begeistert er die Menschen<br />

für Jesus. // fingerprint.li


22 ı<br />

RADIO LIFE CHANNEL<br />

ZUM THEMA: VOM SUCHEN UND FINDEN<br />

HIGHLIGHT<br />

LIFE CHANNEL TALK |<br />

ECHTE GEMEINSCHAFT –<br />

WOHL DIE GRÖSSTE SEHNSUCHT<br />

MONTAG, 6. SEPTEMBER<br />

20 UHR<br />

DIESE SENDUNG IST KURZ NACH<br />

DER AUSSTRAHLUNG ONLINE ABRUFBAR.<br />

radio.lifechannel.ch/talk<br />

Als kreativer Evangelist und für spektakuläre<br />

Aktionen bekannt, berichtet Stephan Maag feurig<br />

und begeisternd über seine grösste Leidenschaft:<br />

Gott gross zu machen. Er beobachtet, dass eine<br />

Begegnung mit Gott Menschen aus Sucht, Einsamkeit<br />

und Gefangenschaft befreit. Durch echte<br />

Gemeinschaft wachsen Menschen individuell im<br />

persönlichen Glauben. Selbst in Verfolgung und<br />

Not können Glaube und Friede dann grösser sein<br />

als die Umstände.<br />

link.lifechannel.ch/TngMlZ<br />

GOTTESDIENST |<br />

WAS WILL MAN MEHR?<br />

Vermutlich ist auch Ihre Wunschliste lang. Da gibt es Wünsche wie: ein weit<br />

entferntes Wunderland bereisen, endlich eine Arbeitsstelle, Gesundheit,<br />

Frieden mit den Nachbarn. Und an wen Besseren könnte man diese Wünsche<br />

richten als an einen allmächtigen Gott? Eine Predigt von Pfarrer Willi<br />

Honegger für alle, die mehr möchten, als das Leben zu bieten hat.<br />

PODIUMSDISKUSSION |<br />

link.lifechannel.ch/5zj6qh<br />

GOTT BEWEISEN<br />

Am 18. Januar 2020 fand in Zürich zum zweiten Mal der «MEHRGRUND»-<br />

Tag der christlichen Bewegung VBG statt. Zwei Wissenschaftler gaben dabei<br />

Auskunft über ihren christlichen Glauben. Wie passen Wissenschaft und<br />

Glaube zusammen? Wie gehen wir mit Wundern um? Fragen aus dem Publikum<br />

wurden in die Diskussion mit aufgenommen.<br />

link.lifechannel.ch/fI8ecw<br />

LIFE CHANNEL TALK |<br />

EINE GESCHICHTE<br />

VON SUCHEN UND FINDEN<br />

Bruno Waldvogel – «Meine Welt tickt<br />

anders». Er ist evangelisch-reformierter<br />

Pfarrer. Das allein ist aber ein<br />

bisschen zu kurz gegriffen. Er ist<br />

nämlich auch Autor, Filmemacher und<br />

Initiant verschiedener kultureller<br />

Projekte. Es mag sein, dass schon bei<br />

dieser Vielfalt an Engagements Waldvogels<br />

Welt ein bisschen «anders<br />

tickt», aber hinter dieser Formulierung<br />

steckt weit mehr. Seine<br />

Geschichte ist eine von Suchen<br />

und Finden.


RADIO LIFE CHANNEL<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 08/09.<strong>2021</strong> ı 23<br />

link.lifechannel.ch/vzQqSt<br />

LIFE CHANNEL TALK |<br />

MANUEL BÄTSCHER – DER<br />

STEINE ZUM REDEN BRINGT<br />

Für Manuel Bätscher ist das Bearbeiten von Steinen ein Sinnbild fürs Leben.<br />

Mit dem richtigen Werkzeug werden harte Steine plötzlich weich. Mit handwerklichem<br />

Geschick wird aus nichtssagendem Gestein eine ästhetische<br />

Augenweide mit Tiefgang. Dabei findet der Berner Oberländer Hoffnung und<br />

Zuversicht im Glauben: «Ich erlebe Gott als Versorger. Ich bin überzeugt,<br />

dass uns Gott erschaffen hat, um selber schöpferisch tätig zu sein. Geschaffen<br />

zum Erschaffen. Um unsere Zeit und Gaben einzusetzen.»<br />

LIFE CHANNEL TALK |<br />

IST DER GLAUBE<br />

link.lifechannel.ch/oK9Lx4<br />

NUR WUNSCHDENKEN?<br />

link.lifechannel.ch/UuHSSI<br />

LIFE CHANNEL TALK |<br />

MISSION ALS LEBENSSTIL<br />

Gutmenschen gibt es überall auf der<br />

Welt. Jakob Büchli ist mehr als das. Als<br />

Jugendlicher traf er eine besondere<br />

Berufswahl: Er liess sich als Mitarbeiter<br />

im Reich Gottes engagieren - und blieb<br />

dieser Anstellung treu, unabhängig<br />

davon, ob auf dem Missionsfeld in Bolivien,<br />

in verantwortungsvoller Position<br />

in der Wirtschaft oder selbstständig<br />

mit dem eigenen Unternehmen. Sein<br />

Gartenbauunternehmen Shelter<br />

verhilft Asylsuchenden zu<br />

einem Start ins Erwerbsleben.<br />

Thomas Kotulla steht eine glänzende Karriere als Investmentbanker bevor.<br />

Doch mit 26 Jahren bekommt er eine rätselhafte Krankheit. Die Ärzte finden<br />

die Ursache nicht und raten Kotulla, sich mit dem Sterben auseinanderzusetzen.<br />

Plötzlich werden für den Atheisten Fragen existenziell wie: Gibt es<br />

ein Leben nach dem Tod? Ist ein Glaube an Gott vernünftig? Ist der Glaube<br />

nur eine Wunschkonstruktion? Auf seiner Suche erfährt er Dinge, die er<br />

niemals für möglich hielt.<br />

QR-CODES<br />

Die Sendungen und Beiträge auf dieser Doppelseite<br />

können Sie ganz einfach via QR-Code aufrufen:<br />

Fokussieren Sie die Kamera Ihres Handys auf den Code,<br />

danach lässt sich die Website auf einen Klick öffnen.<br />

Alternativ sind Direktlinks zum Eintippen angegeben.


24 ı<br />

RADIO LIFE CHANNEL<br />

TAGESPROGRAMM<br />

VORSCHAU RADIO AUGUST & SEPTEMBER<br />

MONTAG–FREITAG<br />

06.00 – Nachrichten und Wetter<br />

20.00 zu jeder vollen Stunde<br />

06.00 – <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Der Morgen»<br />

11.00 Beiträge, Gespräche, Tipps<br />

und aktuelle Infos<br />

10.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk» (Mittwoch)<br />

11.00 Vormittags-Programm<br />

Beiträge, Kurz-Info<br />

12.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Info am Mittag»<br />

12.15 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

16.00 Vorabend-Programm<br />

Beiträge, Kurz-Info<br />

17.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Info am Abend»<br />

17.30 Abend-Programm<br />

Beiträge, Gespräche, Tipps<br />

und aktuelle Infos<br />

GESPRÄCHSSENDUNG<br />

LIFE CHANNEL TALK |<br />

RUEDI SZABO –<br />

Di, 17. <strong>August</strong> | 20 Uhr<br />

KNALLHART DURCHGEZOGEN<br />

Ein einschneidendes Erlebnis im Leben von Ruedi Szabo veränderte alles. Er<br />

brauchte Geld und machte kleinere Einbrüche. Als es immer noch zu wenig war,<br />

wurde Ruedi Szabo vom Unternehmer zum brutalen Bankräuber. Im Talk erzählt<br />

Ruedi Szabo von seinen Straftaten und wie sein Leben heute aussieht.<br />

WOCHENTHEMA<br />

18.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Info am Abend»<br />

18.30 Abend-Programm<br />

Beiträge, Gespräche, Tipps<br />

und aktuelle Infos<br />

19.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Schere, Stei, Papier»<br />

Kindersendung<br />

20.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk»<br />

(Montag bis Donnerstag)<br />

FENSTER ZUM SONNTAG-Talk (Freitag)<br />

21.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

(Montag bis Donnerstag)<br />

<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Mike Plain’s Fresh Friday»<br />

(Freitag)<br />

00.00 – Nacht-Programm<br />

06.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk»<br />

SERIE |<br />

MODERNES PILGERN –<br />

ABSCHALTEN UND AUF-<br />

9. – 13. <strong>August</strong> | Mo bis Fr | 8.20 + 10.40 Uhr<br />

TANKEN IN DER SCHWEIZ<br />

Seelenheil, Danksagung, Busse oder einfach Wanderungen? In unserer Wochenserie<br />

berichten wir über das Pilgern in der Schweiz. Wir stellen euch jahrhunderte<br />

alte Wege und neue Pilger-Apps vor. Wir gehen aber auch der Frage<br />

nach, weshalb Pilgern im Trend ist.<br />

KINDERSENDUNG<br />

SAMSTAG<br />

06.00 – Nachrichten und Wetter<br />

20.00 zu jeder vollen Stunde<br />

06.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

9. – 24. <strong>August</strong> | jeweils Mo, Di, Do, Fr | 19.00 Uhr<br />

SCHERE STEI PAPIER |<br />

S’VATERSÖHNLI –<br />

DE JOSEF WIRD RETTER<br />

I DE HUNGERSNOT<br />

10.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk»<br />

11.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

19.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Schere, Stei, Papier»<br />

20.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk»<br />

21.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

00.00 – Nacht-Programm<br />

06.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk»<br />

Josefs Brüder sind wütend. Immer wieder kommt ihr Bruder und erzählt ihnen<br />

von seinen Träumen. Josef träumt davon, dass sich seine Brüder später einmal<br />

vor ihm verbeugen werden, als ob er König sei. In ihrem Hass gehen sie soweit,<br />

dass sie ihn nach Ägypten verkaufen.<br />

GOTTESDIENSTE<br />

SONNTAG<br />

06.00 – Nachrichten und Wetter<br />

20.00 zu jeder vollen Stunde<br />

06.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

10.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Gottesdienst»<br />

11.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

20.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Gottesdienst»<br />

21.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

00.00 – Nacht-Programm<br />

06.00 <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Music Nonstop»<br />

<strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> «Talk»<br />

AUGUST<br />

Sonntag, 1. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />

aus der Pfimi Bern<br />

Sonntag, 8. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />

aus der Kirche Bild St. Gallen<br />

Sonntag, 15. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />

aus der Kirche im Prisma Rapperswil<br />

Sonntag, 22. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />

aus dem Gemeindezentrum Bethel Wettingen<br />

Sonntag, 29. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />

aus der Chrischona Zürich<br />

SEPTEMBER<br />

Sonntag, 5. <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />

aus der Ref. Kirche Bauma<br />

Sonntag, 12. <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />

aus der Kirche im Prisma Rapperswil<br />

Sonntag, 19. <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />

aus der BewegungPlus Burgdorf<br />

Sonntag, 26. <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />

aus der Pfimi Bern<br />

PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN.<br />

Das aktuelle Programm finden Sie unter radio.lifechannel.ch/programm. Wir danken für Ihr Verständnis.


PERSÖNLICH<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 08/09.<strong>2021</strong> ı 25<br />

SORGT FÜR<br />

ZUVERSICHT,<br />

ERMUTIGUNG UND<br />

WEITEN BLICK:<br />

«Hausmusik» von Lothar<br />

und Margarete Kosse.<br />

Lothar Kosse<br />

Ist Ehemann, Vater zweier erwachsener Söhne und Musiker aus<br />

Leidenschaft. Er liebt das Malen und die Natur und als Wanderfreund<br />

die Hochtouren in den Schweizer Alpen. Gott ist für ihn immer und<br />

in allem die ganz grosse Sicht der Dinge, der tiefere Sinn dahinter, Anker,<br />

Fundament, Vater, Freund, das pure Leben und ständige Inspiration.<br />

search-l Wie machen Sie sich auf die Suche nach Gott?<br />

Es scheint so, dass das wirklich Bedeutsame nicht an jeder Strassenecke<br />

zu finden ist. Es ist wie beim Eiersuchen mit den Kindern<br />

zu Ostern. Die guten Eier sind etwas besser versteckt. Aber ich<br />

liebe es, zu suchen. Nach dem, was sich im Leben als wirklich<br />

wesentlich erweist. Nach Orten und Momenten, wo Gott ganz nah<br />

ist und alles andere um mich herum völlig nebensächlich wird.<br />

Das zu finden, löst ein unglaubliches Glücksgefühl aus. Ich glaube,<br />

dass Gott noch viele gute Dinge für uns versteckt hat!<br />

Tv-Retro Am TV schauen Sie am liebsten:<br />

Bundesliga und Champions League<br />

Tablet Auf welche drei Smartphone-Apps möchten<br />

Sie nicht verzichten?<br />

Die Taschenlampe fürs Holz-aus-dem-Schuppen-Holen,<br />

«HereWeGo», um mich in fremden Ländern zu orientieren,<br />

und die Telefonfunktion.<br />

Mouse-Po Diese Website ist absolut besuchenswert:<br />

Ebay-Kleinanzeigen, weil man hier schöne Dinge finden kann.<br />

Wenn man sucht.<br />

CLOUD-MU Welcher Song läuft bei Ihnen gerade nonstop?<br />

Mein Lieblingssong der letzten Jahre ist Joni Mitchells «Both<br />

Sides Now» in der Orchesterversion mit Vince Mendoza. Das ist<br />

in Sachen Schönheit und Tiefe kaum zu toppen.<br />

Heart-ci Was haben Sie von Ihren Eltern über das Leben gelernt?<br />

Meine Mutter ist vor ein paar Wochen 90 Jahre alt geworden. Ihre<br />

Lebensfreude, ihr Gottvertrauen und ihre Neugier auf das, was es<br />

hier noch zu entdecken gibt, werden mir immer Vorbild sein.<br />

stars Was macht Sie glücklich?<br />

Ich liebe es, mit der Familie schön zu essen und lange und intensiv<br />

zu reden. Wenn jeder Spass hat, wir uns im Gespräch gegenseitig<br />

inspirieren, gemeinsam Pläne schmieden und auf lustige Ideen<br />

kommen, sind das meine Glücksmomente.<br />

TROPHY-A Wer ist für Sie eine Heldin, ein Held?<br />

Ich habe vor ein paar Monaten die Vendée Globe, eine Einhand-<br />

Segelregatta rund um die ganze Welt, intensiv verfolgt. Der Mut<br />

dieser Männer und Frauen verlangt mir grössten Respekt ab.<br />

user-sec Sie haben immer verheimlicht, dass …<br />

… Da fällt mir jetzt nichts ein.


Ihr Fachgeschäft für Naturbettwaren<br />

Herbstrefugium<br />

Einmalig – erholsam! Direkt vom Hotel Artos aus<br />

die Jungfrau Region erkunden.<br />

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ALLTAGSTIPP<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 08/09.<strong>2021</strong> ı 27<br />

Interessantes<br />

für den Alltag<br />

PINGPONG-LICHTERKETTE FÜR LAUSCHIGE ABENDE<br />

LED-Lichterketten sind nebst Weihnachten auch unter dem Jahr stimmungsvoll im Einsatz, wenn Pingpong-Bälle über die<br />

Lämpchen gestülpt werden. Und schon erinnert die fröhliche Lichterkette an lauschige Sommerabende im Freien. LED wird<br />

nicht heiss und ergibt somit keine Schmelzschäden. Suchen Sie am Ball die weichste Stelle, um eine kleine Öffnung in Form<br />

eines Kreuzes anzubringen. Mit einem scharfen Messer oder Cutter geht das prima. Arbeiten Sie nicht an der harten Nahtlinie,<br />

damit Sie beim Einstechen nicht abrutschen und sich verletzen. Falls die Bälle einen störenden Aufdruck haben, machen Sie<br />

genau dort das Kreuz. Nun können Sie die Lämpchen durch diese Öffnung drücken. Falls der Pingpong-Ball nicht hält, geben<br />

Sie einen Tupfer Leim darauf. Im Handel sind weisse, bunte und garnüberklebte Bällchen erhältlich. Auch einer eigenen Kreation<br />

steht nichts im Wege: Auf einer dünnen Leimschicht rund um den Ball halten Federn, Blümchen, Muscheln. Mit wasserfesten<br />

Glanzlackmarker-Stiften, die auf glatten Oberflächen gut zum Beschriften sind, können Sie auch fantasievolle Muster<br />

malen. Und fertig ist Ihre persönlich gestaltete Lampion-Lichterkette.<br />

Quelle: omama-shop.de<br />

Knitterfreier Hemdkragen<br />

Rund 30 Gramm<br />

pflanzliches Protein<br />

stecken in 100 Gramm<br />

Brennnesselsamen.<br />

Quelle: rheumaliga.ch<br />

30Zahl des<br />

Monats<br />

Wenn Sie einen aufgerollten<br />

Gürtel als Stütze in den Kragen<br />

legen, bleibt der Hemdkragen im<br />

Reisegepäck stabil und aufrecht.<br />

Quelle: fr.de<br />

BRENNNESSEL-SAMEN – SUPERFOOD VOR DER HAUSTÜRE<br />

Brennnesseln sind für die einen lästiges Unkraut, andere schätzen sie als bewährte und vielseitige<br />

Heilpflanze, und Schmetterlingsraupen wie «Admiral», «Kleiner Fuchs» und «Tagpfauenauge»<br />

haben die Blätter zum Fressen gern. Die Brennnessel-Samen haben einen hohen<br />

Eiweissgehalt und sind für Sportler eine perfekte pflanzliche Proteinquelle. Sie sind reich an<br />

Vitaminen und Mineralien wie Eisen, Kalzium und Kalium. Die Samen helfen bei Beschwerden<br />

wie: Rheuma, Bluthochdruck, Gicht, Müdigkeit, Leistungsschwäche, Hitzewallungen in der<br />

Menopause, Haarausfall, Prostatabeschwerden. Dank der harntreibenden Wirkung wird Brennnesseltee<br />

auch bei Problemen mit den Harnwegen getrunken. Die nussig-aromatischen Samen<br />

sind ab Ende Juli erntereif und werden im Garten oder am Wegrand am einfachsten mit Gummihandschuhen<br />

gepflückt, um die Berührung mit den Brennhaaren zu vermeiden. Nur die<br />

weiblichen Brennnesselsamen beinhalten die aufgezählten Stärkungsmittel. Deren Samenstände<br />

hängen in Büscheln nach unten. Im braunen Stadium sind sie leicht abzustreifen. Die<br />

männliche Pflanze ist an ihren dünnen – waagrechten oder leicht nach oben gerichteten – hellgrünen<br />

Samenstängeln erkennbar. Samen gut auf einem Tuch oder im Backofen bei niedriger<br />

Temperatur unter mehrmaligem Wenden trocknen. Danach in einem verschliessbaren Glas an<br />

dunklem Ort aufbewahren. Die maximal empfohlene Tagesdosis liegt bei ein bis zwei Esslöffel.<br />

Die getrockneten Samen können nature, im Müesli oder über einem Salat ganz, gemörsert oder<br />

geröstet genossen werden. Geröstet schmecken sie noch nussiger. Wenn die ganzen Körner im<br />

Hals kratzen, zerdrücken Sie diese zwischen den Fingern. Quelle: bergwelten.com


28 ı<br />

FENSTER ZUM SONNTAG<br />

FENSTER ZUM SONNTAG-TALK<br />

SA, 31. JULI | 16.55 UHR<br />

SA, 31. JULI | 18.30 UHR<br />

SO, 1. AUGUST | 17.45 UHR<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

GEHEIMNISSE, KONFLIKTE UND SEHNSÜCHTE –<br />

DIE BIBEL<br />

«Überraschung beim Casting», «Aus dem Knast in<br />

den Palast». Was nach reisserischen Schlagzeilen<br />

klingt, sind Geschichten aus der Bibel. Und Du kommst<br />

darin vor. Das behauptet Buchautor und Journalist<br />

Andreas Malessa.<br />

SA, 14. AUGUST | 16.55 UHR<br />

SA, 14. AUGUST | 18.30 UHR<br />

SO, 15. AUGUST | 11.30 UHR *<br />

SO, 15. AUGUST | 17.45 UHR<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

VOM DETEKTIV ZUM LERNCOACH<br />

«Als Schüler hasste ich das Lernen.» Damit es anderen<br />

nicht so ergeht, wurde Bobby Weggenmann Lerncoach.<br />

Er will Kinder fürs Lernen begeistern. Dabei hilft ihm<br />

auch seine Vergangenheit als Kriminaldetektiv und<br />

Rocker.<br />

Mit seinem neuen Buch «111 Bibeltexte, die man kennen<br />

muss» bringt er uns die Bibel nicht einfach nur näher.<br />

Nein, er katapultiert uns mitten hinein, in die Dramen<br />

und Heldengeschichten der Heiligen Schrift. «Ich transportiere<br />

den Leser in die Bibel und nicht Abraham zu<br />

ihm», so Malessa, der den wichtigsten Szenen, Geheimnissen<br />

und Skandalen der Bibel nachgeht und sie mit<br />

unserem heutigen Leben in Verbindung bringt.<br />

Als Kriminaldetektiv beobachtete er früher Verbrecher.<br />

Heute beobachtet er die Stärken von Kindern und zeigt<br />

ihnen, wie sie diese beim Lernen verwenden können.<br />

Individuelle Lernkonzepte sollen helfen, den Schulalltag<br />

stressfreier bewältigen zu können. Als Schüler hasste<br />

Weggenmann es zu lernen. Später wurde er ein Kriminaldetektiv<br />

der harten Sorte. Nach der Zeit bei der Polizei<br />

absolvierte Weggenmann eine theologische Ausbildung,<br />

wurde Religionslehrer und später Schulleiter.<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

DIE DROGENSCHMUGGLERIN<br />

Im Winter 2003 wird Daniela Brown nach einem Drogentransport<br />

von Brasilien in die Schweiz verhaftet. Der<br />

Schock sitzt tief – doch was dann passiert, ist stärker als<br />

der Stoff, den sie schmuggelte.<br />

SA, 28. AUGUST | 16.40 UHR<br />

SA, 28. AUGUST | 18.30 UHR<br />

SO, 29. AUGUST | 12.10 UHR *<br />

SO, 29. AUGUST | 17.45 UHR<br />

Im Winter 2003 landet Daniela Brown mit Kokain auf dem<br />

Körper am Flughafen Zürich. Bereits zum dritten Mal<br />

schmuggelt die Mutter von zwei kleinen Kindern so Drogen in<br />

die Schweiz. An der Zollkontrolle entdecken die Polizisten<br />

den Stoff und verhaften sie. In der Untersuchungshaft plagen<br />

sie Schuldgefühle und Angst – am liebsten möchte sie sterben.<br />

Eines Nachts schreit sie zu Gott – und erlebt dabei<br />

Unglaubliches.<br />

PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN.<br />

Informationen zu allen Sendungen finden Sie unter fensterzumsonntag-talk.ch. Wir danken für Ihr Verständnis.


FENSTER ZUM SONNTAG<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 08/09.<strong>2021</strong> ı 29<br />

DIE<br />

SENDUNGEN<br />

SA, 11. SEPTEMBER | 16.40 UHR<br />

SA, 11. SEPTEMBER | 18.30 UHR<br />

SO, 12. SEPTEMBER | 12.00 UHR *<br />

SO, 12. SEPTEMBER | 17.45 UHR<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

PATRICIA KELLY – VOM KRANKENBETT<br />

ZURÜCK AUF DIE WELTBÜHNE<br />

SA, 25. SEPTEMBER | 16.40 UHR<br />

SA, 25. SEPTEMBER | 18.30 UHR<br />

SO, 26. SEPTEMBER | 12.00 UHR *<br />

SO, 26. SEPTEMBER | 17.45 UHR<br />

TALK MIT RUEDI JOSURAN |<br />

ICH VERLOR MEINE SCHWESTER<br />

BEIM JU-52-ABSTURZ<br />

SIND KURZ NACH<br />

DER AUSSTRAHLUNG<br />

ONLINE ABRUFBAR<br />

fensterzumsonntagtalk.ch<br />

«Wenn sich das so weiterentwickelt, werden Sie mit 30<br />

gelähmt sein. Und Kinder werden Sie nie bekommen.»<br />

Gerade stand Patricia mit der Kelly Family auf dem<br />

Karrierehöhepunkt, als sie diese Diagnose bekam.<br />

Am 4. <strong>August</strong> 2018 stürzt ein Flugzeug der «Ju-Air» in<br />

den Glarner Alpen ab. 20 Menschen verlieren ihr Leben.<br />

Zwei Passagiere vermisst Christina Bieli bis heute –<br />

ihre Schwester und ihren Schwager.<br />

Von einem Moment auf den andern bekam Patricia Kelly<br />

schwerwiegende Lähmungserscheinungen, während die<br />

Kelly Family gerade auf dem Höhepunkt ihres weltweiten<br />

Erfolgs war. «Ich hatte eine tolle Karriere als Musikerin<br />

gemacht. Aber in mir war eine unheimliche Leere», sagt<br />

sie über die Zeit, als sie monatelang ans Bett gebunden<br />

war. «Ich fragte mich: Was habe ich nur falsch gemacht?»<br />

Heute ist sie gesund, verheiratet und Mutter von 2 Söhnen.<br />

Am 5. <strong>August</strong> 2018 verpasst Christina Bieli unzählige<br />

Anrufe. Vom Flugzeugunglück am Vortag hat sie zwar<br />

erfahren. Und sie weiss auch, dass ihre Schwester und ihr<br />

Schwager mit der «Tante Ju» unterwegs sind. «Ich<br />

dachte mir, die zwei wären schon wieder daheim.» Doch<br />

J. und G. sassen in der «Ju-52», die am 4. <strong>August</strong> 2018<br />

abstürzte. «Als ich bei der Arbeit erfuhr, dass die beiden<br />

auf dem Unglücksflug starben, brach ich zusammen.»<br />

FENSTER ZUM SONNTAG-MAGAZIN<br />

MAGAZIN MIT ALINE BAUMANN |<br />

ULTRAGUT<br />

Was Menschen dazu bringt, im Sport, im Beruf oder anderswo<br />

Höchstleistungen zu erreichen, ist sehr unterschiedlich.<br />

Antrieb und Motivation zählen dabei zu den<br />

wichtigsten inneren Parametern.<br />

SA, 4. SEPTEMBER | 16.40 UHR<br />

SA, 4. SEPTEMBER | 18.30 UHR<br />

SO, 5. SEPTEMBER | 12.00 UHR *<br />

SO, 5. SEPTEMBER | 17.45 UHR<br />

ALLE SENDUNGEN SIND NACH DER AUSSTRAHLUNG<br />

ONLINE ABRUFBAR: sonntag.ch<br />

Höchstleistungen erzielen und Grenzen überwinden kann<br />

man in vielen Bereichen: Ultracyler, die innerhalb zweier<br />

Tage 1000 Kilometer auf dem Rennrad abstrampeln, Musiker,<br />

die unzählige Stunden investieren, um Meister ihres Instruments<br />

zu werden oder Karrieremenschen, die Jahr für Jahr<br />

eine Stufe höher steigen. Ihre Leidenschaft zeigt sich in ihrer<br />

Hart näckigkeit, bei Rückschlägen nicht kleinbeizugeben,<br />

sondern aufzustehen und weiterzumachen.<br />

Die TV-Reihe FENSTER ZUM SONNTAG wird gemeinsam von Alphavision (<strong>Magazin</strong>) und ERF Medien (Talk) produziert.<br />

*Aufgrund aktueller Sendungen können sich Anfangszeiten auf SRF zwei kurzfristig verschieben. Bitte informieren Sie sich über allfällige Änderungen in der Tagespresse oder im Teletext.


30 ı<br />

DANIELA BROWN SCHMUGGELTE KILOWEISE KOKAIN<br />

Junge Mutter wird zur Drogenschmugglerin<br />

VON MICHÉL WILLEN<br />

Im Winter 2003 landet Daniela Brown frühmorgens mit<br />

einem Flugzeug aus Brasilien am Flughafen Zürich. Auf<br />

ihrem Körper trägt sie ein Kilo Kokain – eingenäht in<br />

einen Bauchgurt. Sie sieht die Zollkontrolle vor sich:<br />

Wenn sie dort durch ist, hat sie es geschafft – doch so<br />

weit kommt sie nicht.<br />

Die Mutter von zwei Kleinkindern wollte sich zuerst gar<br />

nicht auf den Drogentransport einlassen. Kollegen hatten<br />

ihren Ehemann auf die Idee gebracht, nachdem dieser seinen<br />

Job verloren hatte. «Ich sollte den Schmuggel übernehmen,<br />

weil junge Mütter weniger verdächtigt werden.»<br />

Aus Geldnot und Angst vor der Ablehnung ihres Ehemannes<br />

willigt sie schliesslich ein. Zweimal reist die Familie nach<br />

Brasilien, um den Schmuggel als Ferienreise zu tarnen –<br />

alles geht gut. Beim dritten Mal geht Daniela allein und<br />

wird am Zoll erwischt. «An diesem Tag brach meine Welt<br />

zusammen. Hoffnungslosigkeit und Angst erfüllten mich.<br />

Meine Familie, meine Arbeitsstelle, alles schien nun verloren.»<br />

In U-Haft<br />

Daniela kommt in Untersuchungshaft und kann drei Tage<br />

lang nicht essen oder rauchen, weil sie unter Schock steht.<br />

«Ich fühlte mich elend und voller Schuld.» In dieser Zeit<br />

schickt ihr ihre Fusspflegerin Ewa eine Bibel ins Gefängnis.<br />

Daniela, die katholisch aufgewachsen ist, liest eines Nachts<br />

darin und entdeckt den Vers «Jeder, der den Namen des<br />

Herrn anruft, wird gerettet werden». In ihrer Verzweiflung<br />

ruft sie zu Gott. «Da hörte ich eine Stimme, die fragte:<br />

‹Bist du bereit, deinem Mann zu vergeben?› Ich wusste,<br />

dass ich es aus meiner Kraft nicht kann und sagte: ‹Wenn<br />

du mir dabei hilfst, will ich es tun.› In diesem Augenblick<br />

erfüllte mich ein helles, warmes Licht. Ich hatte plötzlich<br />

einen tiefen Frieden und grosse Freude.»<br />

FILM<br />

TV-TIPP<br />

FENSTER ZUM SONNTAG-TALK<br />

Die Drogenschmugglerin<br />

Sa, 28. <strong>August</strong><br />

So, 29. <strong>August</strong><br />

16.40 Uhr<br />

18.30 Uhr<br />

12.10 Uhr<br />

17.45 Uhr<br />

DANIELA BROWN: «ICH HABE BEI GOTT ANNAHME UND ERFÜL-<br />

LUNG GEFUNDEN – DAS, WAS ICH JAHRELANG GESUCHT HABE.»<br />

Gott versorgt<br />

Bald darauf besucht Ewa sie im Untersuchungsgefängnis,<br />

und Daniela spricht mit ihr über Gott und den Glauben.<br />

Sechs Wochen nach der Verhaftung wird sie aus der U-Haft<br />

entlassen. Sie besucht eine Kleingruppe und findet Anschluss<br />

in einer Kirchgemeinde. Sie kann auch wieder einer<br />

Arbeit nachgehen, weiss aber, dass ihr noch eine längere<br />

Haftstrafe bevorsteht. Im Januar 2006 ist es dann so weit:<br />

Daniela kommt für drei Jahre ins Frauengefängnis Hindelbank.<br />

«In all dem erlebte ich Gottes Versorgung: Meine<br />

Kinder konnten in der Zeit bei einer Familie in der Nachbarschaft<br />

leben, und meine Wohnung konnte ich untervermieten.»<br />

Anders als in der U-Haft ist Daniela nun sehr<br />

fröhlich. Sie erzählt vielen ihrer Mitinsassinnen von Gott<br />

und betet mit ihnen.<br />

Zurück in der Freiheit<br />

Nach eineinhalb Jahren in Haft muss sie nun nur noch<br />

die Nächte im Gefängnis verbringen. Im November 2007<br />

kommt sie frei – ein Drittel der Haftstrafe wurde ihr erlassen.<br />

Als Familie müssen sie nun neu lernen, zusammenzuleben.<br />

«Wir hatten viele Gespräche zusammen und<br />

sprachen auch offen darüber, warum ich ins Gefängnis<br />

musste.» Im Juni 2009 bekommt Daniela ihr drittes Kind.<br />

Die Ehe mit ihrem Mann geht leider bald darauf in die Brüche.<br />

Heute hat sie eine freundschaftliche Beziehung zu ihm.<br />

Ihr und ihren Kindern geht es gut: «Ich habe eine Arbeit,<br />

wir haben eine schöne Wohnung, und meine Kinder gehen<br />

zur Schule oder können studieren – das ist ein Geschenk für<br />

mich.»


KOLUMNE<br />

LIFE CHANNEL MAGAZIN ı 08/09.<strong>2021</strong> ı 31<br />

Ruedi Josuran<br />

Aus den Tiefen unserer Herzen<br />

Jeder Mensch kennt das bittersüsse<br />

Gefühl der Sehnsucht. Sehnsucht<br />

ist ein Ziehen in der Brust, es<br />

schmerzt, löst aber auch schönes<br />

Schwelgen in den Vorstellungen<br />

vom grossen Glück aus. Unzählige<br />

Songtexte sprechen davon.<br />

In meinem Kopf höre ich den Hit<br />

von Francine Jordi «Das Feuer der<br />

Sehnsucht». Sehnsucht ist die Vorstellung<br />

davon, was das «perfekte<br />

Leben» wäre. Jeder Mensch hat<br />

eine ganz persönliche Vorstellung<br />

von diesem «perfekten Leben».<br />

Für den einen ist dies das Zusammenleben<br />

mit einem Partner in<br />

unzerstörbarer Harmonie, für den<br />

anderen ist es ein Leben in vollkommener<br />

Unabhängigkeit und<br />

Autonomie. Und doch bleibt es irgendwie<br />

«unerreichbar». Manchmal<br />

stehen Statussymbole für<br />

unsere Sehnsucht. Man sehnt sich<br />

Ich glaube, jeder Leidenschaft<br />

liegt die Sehnsucht<br />

nach der «perfekten»<br />

Liebe Gottes zugrunde.<br />

Sie hält uns wach und<br />

lebendig.<br />

Anerkennung – steckt dahinter eine<br />

spirituelle Sehnsucht. Die Sehnsucht,<br />

dass der tiefe Hunger in der<br />

Seele irgendwo gestillt wird.» An<br />

einer therapeutischen Fachtagung<br />

hörte ich mal die Aussage: «Sucht<br />

ist häufig verdrängte Sehnsucht».<br />

Der Buchautor Anselm Grün schlug<br />

vor, den umgekehrten Weg zu gehen,<br />

nämlich den, die Sucht wieder<br />

in Sehnsucht zu verwandeln. Die<br />

Lateiner nennen Sehnsucht «desiderium».<br />

Es kommt von «sidera»<br />

– zu Deutsch: die Sterne. Ich<br />

finde, das passt. Wenn wir uns<br />

den Sternenhimmel anschauen,<br />

fühlen wir diese Sehnsucht nach<br />

Heimat, nach etwas Grösserem<br />

– letztendlich nach Gott, der uns<br />

die Sehnsucht tief ins Herz gelegt<br />

hat. Ich glaube auch, jeder Leidenschaft<br />

liegt diese Suche nach<br />

der «perfekten» Liebe Gottes<br />

nach einem vorzeigbaren Sportflitzer, der für Unabhängigkeit,<br />

Freiheit und Unbeschwertheit steht.<br />

Wie kann ich mir aber der bedingungslosen Liebe<br />

zugrunde. Sie hält uns wach und lebendig.<br />

Sehnsüchte können aber auch anzeigen, was im Leben Gottes bewusst werden? Die Taufe Jesu im Lukasevangelium,<br />

Kapitel 3, ist für mich eine grosse Hilfe. Gottes<br />

wirklich wichtig ist. Im besten Fall dienen sie als Wegweiser<br />

dabei, konkrete Ziele und Schritte formulieren zu ultimative Bestätigung kommt vom Himmel her: «Du<br />

können. Zum einen für die Zukunft, zum anderen aber bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden»,<br />

hört Jesus bei der Taufe im Jordan. Und dieser<br />

auch zur Reflexion des bisherigen Lebens. Vielleicht<br />

stellen wir fest, dass wir an unseren Träumen vorbei Gott, der mich durch die Brille der Hingabe seines Sohnes<br />

sieht, hat auch nur gute Gedanken über mir. Diese<br />

leben, und irgendwo ganz anders stehen als dort, wo<br />

unsere innere Sehnsucht uns hinträgt. Vielleicht sehnen Bestätigung der Liebe Gottes darf ich in meine Angst, in<br />

wir uns nach der perfekten Partnerschaft und nehmen meinen Zweifel, in meine Dunkelheit hineinsprechen<br />

die Sehnsucht zum Anlass, unsere Beziehung zu reflektieren.<br />

Möglicherweise fehlt etwas Entscheidendes, und Diese Wahrheit über mich war schon vor meiner Suche<br />

als Gegenentwurf zu den negativen, inneren Dialogen.<br />

im besten Falle suchen und finden wir es.<br />

nach Gott da. Er hatte mich schon gefunden und wartete<br />

<strong>August</strong>inus, Kirchenlehrer der Spätantike, sagte: auf mich. In der Stimme Gottes über meinem Leben sind<br />

«Immer, wenn sich ein Mensch leidenschaftlich nach auch meine tiefsten Sehnsüchte verborgen. Dort finden<br />

etwas sehnt – zum Beispiel nach Liebe, Besitz, Geld oder sie ihren Frieden. Nicht immer, aber immer öfter.<br />

RUEDI JOSURAN<br />

Moderator FENSTER ZUM SONNTAG-Talk<br />

ruedi.josuran@erf.ch


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