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15.07.21 Simbacher Anzeiger

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WURFSENDUNG<br />

seit 1956<br />

Anzeigen- und Informationsblatt für Simbach/Inn Stadt und Land, die Märkte Tann und Marktl sowie<br />

die Gemeinden Kirchdorf/Inn, Julbach, Ering, Stubenberg, Wittibreut, Reut, Stammham und Malching<br />

84359 Simbach a. Inn · Jakob-Weindler-Str. 4 · Tel. 0 85 71 / 9 25 22 - 0 · Fax 9 25 22 - 10 · simbacher-anzeiger@vierlinger.de<br />

66. Jahrgang 15. Juli 2021 Nr. 14/2021<br />

<strong>Simbacher</strong><br />

Timo<br />

Bichler<br />

startet<br />

bei Olympia<br />

#sosindwir<br />

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15. Juli 2021<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

<strong>Simbacher</strong> Timo Bichler startet bei Olympia<br />

Nr. 14/2021<br />

Von Marianne Madl<br />

Halt! Jetzt auf keinen Fall die<br />

Deutschlandfähnchen und -Trikots<br />

wegräumen. Die Fanartikel<br />

werden noch gebraucht – und<br />

zwar für Olympia und in Simbach<br />

ganz speziell für Timo Bichler. Der<br />

22-jährige <strong>Simbacher</strong> kämpft am<br />

Am 3. August kämpft der Bahnradfahrer in<br />

Tokio um eine Olympia-Medaille Foto: Madl<br />

3. August in Tokio mit seinen<br />

Teamkollegen Stefan Bötticher<br />

und Maximilian Levy im Teamsprint<br />

um eine Medaille im Bahnradfahren<br />

und ist damit der erste<br />

<strong>Simbacher</strong>, der an Olympischen<br />

Spielen teilnimmt. Und die Chancen<br />

auf eine Medaille stehen gar<br />

nicht so schlecht, erzählt der<br />

angehende Bundespolizist bei<br />

einem Gespräch in der Eisdiele,<br />

während er genussvoll einen<br />

Früchteteller vertilgt. „Ein bißchen<br />

viel Sahne“, so der Kommentar<br />

des Leistungssportlers, der<br />

verständlicherweise genau auf<br />

die Ernährung schaut und im<br />

Sportinternat in Kaiserslautern<br />

selbst kocht nach dem Motto: „Es<br />

soll schon schmecken, darf aber<br />

nicht zu fett sein.“<br />

Nach dem kurzen Heimaturlaub<br />

ist Timo Bichler aufgebrochen<br />

ins Trainingslager nach<br />

Frankfurt/Oder wo es den letzten<br />

Schliff für Olympia 2021 gibt. Auf<br />

dem Programm stehen Radfahren<br />

und Krafttraining. Doch das<br />

ist Alltag für Timo Bichler, der sich<br />

auch zu Hause bei den Eltern im<br />

Keller einen eigenen Kraftraum<br />

eingerichtet hat und abwechselnd<br />

Kilometer mit seinem Rad<br />

abspult. Gerade während der Coronazeit<br />

war er öfter zu Hause, als<br />

das im Normalfall möglich ist,<br />

denn da geht es neben der Ausbildung<br />

von Rennen zu Rennen sowohl<br />

in Deutschland wie auch im<br />

Ausland. Die etwas ruhigere Zeit<br />

war für den Sportler das Richtige,<br />

denn so konnte er sich von seinem<br />

schweren Sturz erholen und<br />

sich im Anschluss für Olympia<br />

qualifizieren. Die Verschiebung<br />

der Olympiade um ein Jahr kam<br />

dem Radsportler ebenfalls<br />

zu Gute – ein Jahr<br />

früher hätte er von<br />

Deutschland aus zusehen<br />

müssen. Umso größer<br />

ist die Freude auf die<br />

Wettkämpfe in Tokio.<br />

Nervosität ist noch nicht<br />

in Sicht, aber die wird<br />

vermutlich noch kommen.<br />

Das Wichtigste für<br />

einen erfolgreichen<br />

Wett kampf ist für ihn<br />

Zufriedenheit, Ausgeglichenheit<br />

und gute Laune<br />

verrät er seine Einstellung.<br />

In 52 Nationen<br />

wird der Bahnradsport<br />

professionell betrieben,<br />

nur acht sind bei Olympia<br />

vertreten. Dabei sind<br />

die größten Gegner die<br />

Niederlande und England.<br />

Eine Bronzemedaille<br />

wäre also drin,<br />

hofft Timo Bichler auf<br />

ein erfolgreiches Abschneiden.<br />

3. August Rennen um Medaille<br />

Public Viewing im Lokschuppen<br />

Lautstarke Unterstützung wird<br />

es dabei in Simbach vom Lokschuppen<br />

aus geben. Hier sind<br />

die Fans eingeladen via Public<br />

Viewing das Team anzuspornen.<br />

Der Traum von einer olympischen<br />

Medaille in Gold, Silber<br />

oder Bronze ist sicher bei jedem<br />

Teilnehmer vorhanden, doch es<br />

ist nicht alles Gold was glänzt.<br />

Soweit kann man sich bei den<br />

Olympischen Spielen in Tokio<br />

wenigstens trösten. 5000 Medaillen<br />

werden zwischen 23. Juli<br />

und 8. August 2021 vergeben<br />

und alle bestehen aus Elektroschrott,<br />

denn Japan hat sich<br />

eine umweltbewusste Aktion<br />

ausgedacht und zwischen 2017<br />

und 2019 Elektroschrott in großen<br />

Mengen gesammelt. 1612<br />

Gemeinden haben an dem Projekt<br />

teilgenommen und insgesamt<br />

rund 78 985 Tonnen ausgediente<br />

elektronische Altgeräte,<br />

Computerplatinen und alte Handys<br />

gesammelt, die anschließend<br />

recycelt wurden. So landeten<br />

beispielsweise bei einem<br />

Im Stadion selbst wird es wohl<br />

eher ruhig zugehen, bedauert<br />

Timo Bichler, denn Zuschauer sind<br />

in Tokio nicht zugelassen<br />

und so fehlt die<br />

mentale Unterstützung<br />

aus der Heimat und die<br />

gewohnte Wettkampf-<br />

Atmosphäre. Vor allem<br />

für die Eltern Birgit und<br />

Siegfried Bichler ist das<br />

bedauerlich. Die beiden<br />

haben Timo immer unterstützt<br />

und zu den<br />

Rennen begleitet. Nur<br />

so konnte sein Talent<br />

auch entsprechend gefördert<br />

werden, ist Timo<br />

seinen Eltern dankbar.<br />

Dafür zog er bereits mit<br />

15 Jahren von zu Hause<br />

aus und verbringt Schule,<br />

Ausbildung und Training<br />

im Sportinternat<br />

Kaiserslautern. Hier sind<br />

die Sport-Talente von<br />

Radsport, Fußball, Tennis<br />

und Badminton untergebracht,<br />

die versuchen<br />

an die Spitze ihres<br />

Sports zu kommen. Der<br />

Grundstock für das Abitur wurde<br />

noch am Tassilo-Gymnasium in<br />

Simbach gelegt, dann wechselte<br />

er zur HTL und machte abschließend<br />

sein Abi im Sportgymnasium<br />

– die Prüfung selbst in Kapstadt<br />

mit Blick auf dem Tafelberg,<br />

wo er sich gerade im Trainingslager<br />

aufhielt. Ansonsten dreht sich<br />

im Sommer alles um Sport. Trainingszeit<br />

= Arbeitszeit, erklärt der<br />

angehende Polizist. Nur so ist es<br />

den Sportlern möglich, sich voll<br />

auf ihre Leistungen zu konzentrieren.<br />

Ab September bis Dezember/<br />

Medaillen aus Elektroschrott<br />

Mobilfunkanbieter mehr als<br />

sechs Millionen ausrangierte<br />

Handys. Benötigt wurden für<br />

alle Medaillen 32 Kilogramm<br />

Gold, 3500 Kilogramm Silber<br />

und 2200 Kilogramm Bronze, die<br />

man nach entsprechender Aufbereitung<br />

dann in die begehrten<br />

Medaillen geprägt hat. Der<br />

Wert aller Medaillen beträgt<br />

derzeit mehr als vier Millionen<br />

Euro. Noch wissenswert ist, dass<br />

nur die Silbermedaille aus 100<br />

Prozent Silber besteht, die Goldmedaille<br />

hat einen silbernen<br />

Kern und ist dick mit Gold ummantelt,<br />

die Bronzemedaille bestehen<br />

aus einer Kupfer-Zinn-Legierung.<br />

Jede Medaille wiegt ca.<br />

500 g. Erfolgreiche Sportler zahlen<br />

da am Flughafen bestimmt<br />

gerne für’s Übergepäck.<br />

(Quelle: ESG Edelmetall-Service<br />

<br />

GmbH & Co. KG)<br />

Januar steht dann wieder die vierjährige<br />

Polizei-Ausbildung im Vordergrund.<br />

Timo Bichler ist der erste <strong>Simbacher</strong> Olympia-<br />

Teilnehmer. Sein Karbonrad hat den Wert<br />

eines Kleinwagens, keine Bremse und wiegt<br />

rund 7 kg<br />

Foto: Bichler<br />

Nach 250 Metern auf 65 km/h<br />

Noch einmal zurück nach Japan.<br />

Rund eine Woche vor den Wettkämpfen<br />

wird das Sprint-Team<br />

der Bahnradfahrer mit ihren<br />

Hightech-Fahrrädern in Tokio eintreffen.<br />

Jedes Rad hat den Wert<br />

eines hochwertigen Kleinwagens<br />

und besteht bis auf Lager, Schrauben<br />

und Sattel aus Karbon. Dabei<br />

muss es ein Mindestgewicht von<br />

6,8 kg haben, denn bei rund 70<br />

km/h Renngeschwindigkeit wirken<br />

enorme Kräfte auf das Rad<br />

ein und es besteht die Gefahr,<br />

dass es ansonsten in der Kurve<br />

auseinanderbrechen würde, erklärt<br />

Timo Bichler.<br />

Da das Radstadion außerhalb<br />

der neu angelegten Olympia-Anlagen<br />

liegt wird es für das dreiköpfige<br />

Männerteam und das<br />

Damen-Duo nicht möglich sein,<br />

Wettkämpfe anderer Disziplinen<br />

anzusehen. Und auch nach den<br />

Rennen müssen die Sportler innerhalb<br />

von 48 Stunden wieder<br />

abreisen. Somit ist die Mannschaft<br />

automatisch voll fokussiert<br />

auf die Rennen. Also Daumen drücken,<br />

wenn Timo Bichler als erster<br />

aus der Startmaschine beschleunigt,<br />

nach 250 Metern bereits mit<br />

65 bis 67 km/h die Steilwand entlang<br />

saust und damit das Tempo<br />

für seine beiden Kollegen bestimmt,<br />

die dann in der zweiten<br />

bzw. dritten Runde jeweils die<br />

Führung übernehmen. Simbach<br />

drückt euch die Daumen, dass ihr<br />

das Rennen eures Lebens macht<br />

und mit einer Medaille belohnt<br />

werdet!


15. Juli 2021<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 14/2021<br />

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15. Juli 2021<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 14/2021<br />

<strong>Simbacher</strong> Stadtnachrichten<br />

Es gibt wieder was zu entdecken<br />

Simbach (mm). „Entdecken, erleben,<br />

mittendrin“ unter diesem<br />

Motto organisiert die Stadt Simbach<br />

jedes Jahr ein umfassendes<br />

und interessantes Angebot für jedermann.<br />

Jedes Jahr? 2020 musste<br />

das beliebte Programm Corona<br />

bedingt ausfallen, doch heuer<br />

wird wieder durchgestartet und<br />

Brigitte Schwarzbauer als Organisatorin<br />

hat wieder jede Menge interessante<br />

Ziele entdeckt, die sie<br />

den Teilnehmern zeigen will.<br />

Kunst unterhaltsam entdecken<br />

Es ist immer wieder erstaunlich,<br />

welche künstlerischen Talente<br />

in der Region leben. Maler,<br />

Schauspieler und feinsinnige Beobachter<br />

lassen ihrer Kreativität<br />

freien Lauf und so beginnt die<br />

lange gemeinsame Ausflugs-Abstinenz<br />

bereits am 26. Juli passend<br />

mit dem Ausspruch „… wonach<br />

die Seele sich sehnt“ – nämlich Inspiration<br />

für genießen, hören, sehen,<br />

fühlen, riechen. Ziel ist der<br />

Künstlerhof von Bianca Obermaier<br />

in Asenham. Kunsthandwerk,<br />

Musik, Kabarett und Genuss in<br />

rus tikaler Atmosphäre sind hier<br />

zu sehen.<br />

Das Bauhoftheater Braunau<br />

hat auch heuer wieder eine aufwendige<br />

Inszenierung auf die Beine<br />

gestellt und zeigt William<br />

Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“<br />

in einer aufwendigen<br />

und unterhaltsamen Interpretation.<br />

Am 30. Juli wird man<br />

gemeinsam die Vorstellung im romantischen<br />

Konventgarten Ranshofen<br />

besuchen und dabei auch<br />

bei einem Umtrunk Kontakt mit<br />

den Darstellern haben.<br />

Direkt vor der Haustür läuft im<br />

Heimatmuseum Simbach noch<br />

die Sonderausstellung „Josef-Karl<br />

Nerud – Nähe“. Durch die Auswahl<br />

seiner Kunstwerke aus unterschiedlichen<br />

Schaffensperioden<br />

führt sein Sohn Michael Nerud<br />

am 1. August um 15 Uhr.<br />

Der <strong>Simbacher</strong> Karl-Heinz<br />

Brecheis ist mit seinen Cartoons<br />

weit über die Grenzen Simbachs<br />

bekannt und hat seinen Lebensmittelpunkt<br />

in München. Im Museum<br />

Zollhaus läuft derzeit eine<br />

Ausstellung mit vielen witzigen<br />

Karikaturen, die das Leben an<br />

Rott und Inn satirisch auf’s Korn<br />

nehmen. Zur Führung am 28. August<br />

wird Brecheis die Besucher<br />

durch die Ausstellung begleiten.<br />

Eine Kulttour bildet am 19. September<br />

den Abschluss des Programms.<br />

Es geht zu den Künstlern<br />

Rudolf Huber-Wilkoff in den<br />

Schauraum K3 nach Kottigstelzham,<br />

dann nach Trfitern in den<br />

Kulturstadel.<br />

Natur und Geschichte<br />

Wer lieber die Natur rund um<br />

Simbach erleben will, darf sich<br />

auf acht verschiedene Ziele freuen,<br />

die zeigen wie vielfältig sich<br />

die Heimat zeigt.<br />

Immer wieder ein Erlebnis ist<br />

die mystische Laterndlwanderung<br />

„Irrlichter und Moorgeister“<br />

durch das Ibmer Moor. Sie steht<br />

am 7. August auf dem Programm.<br />

Eine geführte Wanderung über<br />

den Waldlehrpfad ist am 12. August<br />

geplant. „Die geheimnisvolle<br />

Lugenz“ zeigt den wundersamen<br />

Ort, an dem Bruder Konrad fast<br />

täglich verweilte.<br />

Ein kleines Gartenparadies erschließt<br />

sich bei Kößlarn am 21.<br />

August. Mit auf dem Programm<br />

steht die Besichtigung der Kirchenburganlage<br />

und eine Führung<br />

durch die Ausstellung „Zum<br />

Kirchenwald“ von Georg Thumbach.<br />

Vielen bekannt und dennoch<br />

immer wieder einen Besuch wert<br />

ist das Naturium in Ering am Inn.<br />

Bei einer Führung am 26. August<br />

erfährt man sicher noch mehr<br />

Wissenswertes über die wertvollen<br />

Lebensräume am unteren<br />

Inn.<br />

Wir leben in einer ländlichen<br />

Landschaft. Doch den Blick in einen<br />

Bauernhof hat nicht jeder.<br />

Bei der Erkundungstour zum<br />

Weiß’n Hof in Erlach am 2. September<br />

gibt die Familie Brodschelm<br />

Einblick über den Alltag<br />

Bei der Fahrt zum Kloster Neustift steht auch eine Führung durch den<br />

Steinbruch auf dem Programm<br />

Foto: Schwarzbauer<br />

Auf Erfolgskurs<br />

fahren<br />

auf dem Hof und zeigt „wo unser<br />

Essen herkimmt“.<br />

Den artenreichen Lebensraum<br />

in den Buchenwäldern bringen<br />

Förster Michael Reichenwallner<br />

und Marianne Watzenberger den<br />

Teilnehmern bei einer Wanderung<br />

um den frühmittelalterlichen<br />

Ringwall in Burgholz am<br />

5. September näher.<br />

Eine Besichtigung von Kloster<br />

und Kirche Neustift ist am 7. September<br />

geplant. Dazu gehört<br />

auch der spirituelle Garten und eine<br />

Führung durch den Steinbruch.<br />

Dass die Aroniabeere gesund<br />

ist, weiß jeder. Doch dass sich<br />

ganz in der Nähe ein Hersteller<br />

auf den Anbau und Verarbeitung<br />

spezialisiert hat wird am 10. September<br />

vorgestellt.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

Dass bei den 13 Ausflügen die<br />

Geselligkeit und das Miteinander<br />

eine entscheidende Rolle spielt<br />

gehört mit dazu. Deshalb schließt<br />

sich bei vielen Zielen eine Einkehr<br />

an. Brigitte Schwarzbauer macht<br />

darauf aufmerksam, dass zu jedem<br />

Programmpunkt eine Anmeldung<br />

erforderlich ist und die<br />

aktuellen Hygienevorschriften<br />

eingehalten werden müssen.<br />

Dann steht einem abwechslungsreichen<br />

Sommer nichts mehr im<br />

Weg.<br />

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W<br />

au


15. Juli 2021<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

wellcome neu entdecken<br />

Nr. 14/2021<br />

Kirchdorf (mho). Ein Teil der<br />

gewohnten Normalität ist zurückgekehrt<br />

und mit ihr die Lebensfreude.<br />

Elan und neuer Schwung<br />

kehrt in vielen Geschäften, Studios<br />

und Einrichtungen ein, so<br />

auch im wellcome-Fitnessstudio in<br />

Atzing, bei dem die Gesundheit der<br />

Besucher an erster Stelle steht.<br />

Mit zusätzlichen neuen Angeboten<br />

will das wellcome-Team noch<br />

mehr dazu beitragen, gesund zu<br />

bleiben bzw. Kraft, Ausdauer und<br />

Beweglichkeit zu stärken.<br />

T-Rena<br />

Eines der neuen Angebote<br />

heißt T-Rena und ist eine Trainingstherapeutische<br />

Reha-Nachsorge<br />

für Versicherte der Deutschen<br />

Rentenversicherung. Diese<br />

medizinische Trainingstherapie<br />

wird unmittelbar im Anschluss an<br />

eine vorangegangene Reha durch<br />

den behandelnden Arzt empfohlen.<br />

Das gerätegestützte Training<br />

findet in der Gruppe statt mit<br />

dem Ziel, die allgemeine und spezielle<br />

Leistungs- und Belastungsfähigkeit<br />

zu erhöhen. Im Fokus<br />

steht dabei die Steigerung von<br />

Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit<br />

und Koordination.<br />

Rehasport- Krebsnachsorge<br />

Neu geplant ist ab September<br />

2021 der Aufbau und Start einer<br />

eigenen Rehasport-Gruppe für<br />

Krebsnachsorge. Dafür stehen<br />

speziell geschulte Fachkräfte zur<br />

Verfügung. Sport in der Krebsnachsorge<br />

ist über die Krankengymnastik<br />

und Physiotherapie hinaus<br />

auf Rezept möglich. Wird<br />

vom Arzt Rehabilitationssport verordnet,<br />

übernehmen die gesetzlichen<br />

Krankenkassen die Kos ten.<br />

Neuroathletiktraining<br />

Neuroathletik – eine noch effektivere<br />

Form des Trainierens<br />

<br />

Foto: wellcome<br />

Ebenfalls neu im wellcome ist<br />

das Neuroathletiktraining, für das<br />

ein eigener Raum geschaffen<br />

wurde. Ab Juli wird hier ein völlig<br />

neuer Blick auf Bewegung und<br />

Leistung geworfen. Waren es bisher<br />

fast ausschließlich die physiologischen<br />

und biomechanischen<br />

Aspekte, die beim Training im Vordergrund<br />

standen, zeigt der neurozentrische<br />

Ansatz, dass eigentlich<br />

Gehirn und das zentrale Nervensystem<br />

mit eine Hauptrolle<br />

spielen. Das Gehirn bestimmt,<br />

wie stark, schnell, beweglich oder<br />

ausdauernd man ist. Dabei ist<br />

nicht der mentale Bereich gemeint,<br />

sondern die Bewegungssteuerung<br />

über das Gehirn.<br />

Mit Neuroathletik wird Trainieren<br />

noch effektiver, es zeigt unglaublich<br />

gute Effekte bei Performing<br />

Arts, in der Rehabilitation<br />

und vielen weiteren Bereichen.<br />

Das Neuroathletiktraining ist für<br />

jeden geeignet.<br />

Vinyasa Yoga<br />

Die Kurse für das neue Vinyasa<br />

Yoga, eine Abwandlung des Hatha<br />

Yoga, starten ab Juli. Anders<br />

als beim eher statischen und kräftigenden<br />

Hatha Yogastil, geht es<br />

in einer Vinyasa Stunde sehr dynamisch<br />

zu. Die Körperübungen,<br />

die sogenannten Asanas, werden<br />

in Verbindung von fließenden Bewegungen<br />

und Atmung aneinandergereiht.<br />

Der Körper entspannt<br />

in der Bewegung, die wiederum<br />

kräftigend und stabilisierend<br />

wirkt, die Muskulatur stärkt, die<br />

Balance fördert sowie Gelenke<br />

und Wirbelsäule mobilisiert – ein<br />

ganz neues Yoga-Gefühl.<br />

Das wellcome-Team freut sich<br />

riesig, wieder mehr für die Besucher<br />

da sein zu dürfen und bedankt<br />

sich bei allen Mitgliedern,<br />

Rehasportlern, Besuchern und<br />

Angestellten für Ausdauer, Treue<br />

und Engagement, besonders<br />

auch während der schwierigen<br />

Zeit. Mit einer lobenswerten Disziplin<br />

wurden die vorgeschriebenen<br />

Hygienemaßnahmen umgesetzt<br />

und eingehalten und fleißig<br />

an Online-Kursen teilgenommen.<br />

„Ohne euch wären wir nicht<br />

so gut durch diese Krise gekommen“,<br />

so die Verantwortlichen im<br />

wellcome, die mit viel Zuversicht<br />

in die Zukunft blicken.<br />

Neu im<br />

» T-RENA<br />

» Rehasport Krebsnachsorge<br />

» Neuroathletiktraining<br />

» Vinyasa Yoga<br />

e-mail:<br />

info@wellcome-kirchdorf.de<br />

Telefon 08571 1881<br />

e-mail:<br />

info@wellcome-physio.de<br />

Telefon 08571 7261<br />

Robert-Bosch-Ring 5 · 84375 Kirchdorf am Inn · www.wellcome-physio.de


15. Juli 2021<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Zahngesundheit in 3. Generation<br />

Nr. 14/2021<br />

Von Marianne Madl<br />

Simbach. Zu einem strahlenden<br />

Lächeln gehört nicht nur die persönliche<br />

Ausstrahlung, sondern<br />

auch schöne und gesunde Zähne.<br />

Dafür sorgt in Simbach die<br />

Zahnarztpraxis Dres. Brunnhuber.<br />

Mit beruflicher Leidenschaft<br />

führen Thomas Brunnhuber und<br />

Bei diesen Zukunftsperspektiven<br />

fiel die Entscheidung für die<br />

Praxiserweiterung leicht. Schon<br />

immer war das Ziel der Brunnhubers,<br />

ihre Patientinnen und Patienten<br />

nach neuesten Erkenntnissen<br />

und mit modernster Technik<br />

zu behandeln. Eine Zweiklassen-<br />

Medizin lehnen sie dabei ab – jeder<br />

Patient wird gleich behandelt<br />

rakter, denn sobald der Patient<br />

auf dem Stuhl Platz genommen<br />

hat, sieht er nicht die übliche weiße<br />

Decke, sondern schaut scheinbar<br />

grenzenlos durch die Bäume<br />

in den weißblauen Himmel. Untermalt<br />

mit Musik wird man bei<br />

der Behandlung von den unumgänglichen<br />

Geräuschen abgelenkt.<br />

Im Eingangsbereich er-<br />

fachkundige Assistenzteam ist<br />

das modern ausgestattete Prophylaxezentrum<br />

eine weitere<br />

Aufwertung ihres Arbeitsplatzes.<br />

Ein Anliegen ist es der Familie,<br />

ihren langjährigen Patientinnen<br />

und Patienten aus Bayern und<br />

Österreich für ihre Treue Danke<br />

zu sagen. Viele kennen die Praxis<br />

noch aus den Anfangsjahren und<br />

Clemens Brunnhuber mit Ehefrau Therese legte den Grundstock für die<br />

Praxis<br />

Foto: Brunnhuber<br />

sein Sohn Dominik die Praxis<br />

mittlerweile in zweiter bzw. dritter<br />

Generation. Zu den modernen<br />

Behandlungsräumen im 1.<br />

Stock des Wittelsbacher Hauses<br />

ergänzt seit 1. Juli das Prophylaxe-Zentrum<br />

im Erdgeschoss das<br />

zahngesunde Angebotsspektrum.<br />

Den Grundstock der Zahnarztpraxis<br />

legte Clemens Brunnhuber<br />

1956 in der Törringstraße<br />

und später in der Schulgasse. Dabei<br />

konnte er noch nicht ahnen,<br />

dass daraus eine kleine Familiendynastie<br />

entstand, die ihren beruflichen<br />

Mittelpunkt in der<br />

Zahngesundheit findet. Thomas<br />

Brunnhuber, der seit 1987 mit<br />

seinem Vater die Praxis im Wittelsbacher<br />

Haus aufbaute, promovierte<br />

als Zahnarzt und auch<br />

seine Kinder Dominik, Isabelle<br />

und Christoph treten in die Fußstapfen<br />

von Großvater und Vater.<br />

„Aus eigener Entscheidung – wir<br />

hätten auch jeden anderen Beruf<br />

wählen können“, bestätigt Dominik<br />

Brunnhuber, der seit 2016<br />

ebenfalls als selbständiger Zahnarzt<br />

in die Praxis eingestiegen<br />

ist. Seine Approbation hat er mit<br />

Note Eins abgeschlossen, anschließend<br />

promoviert und zusätzlich<br />

den Master of science<br />

für Parodontologie und Implantat-Chirurgie<br />

absolviert. Seine<br />

Schwester Isabelle arbeitet als<br />

Zahnärztin in Düsseldorf und<br />

sein Bruder Christoph studiert<br />

Zahnmedizin an der Universität<br />

Regensburg. Beiden steht der<br />

Einstieg in die <strong>Simbacher</strong> Praxis<br />

jederzeit offen.<br />

und ausführlich beraten. Zahlreiche<br />

Fort- und Weiterbildungen<br />

sichern den wissenschaftlichen<br />

Fortschritt, der sich gerade in<br />

den letzten Jahrzehnten entwickelt<br />

hat. Chirurgische Eingriffe<br />

wie Implantatsetzung u. a. mit<br />

Knochenaufbau, Weisheitszahnentfernung<br />

jeder Art, Wurzelkanalbehandlungen<br />

unter Verwendung<br />

eines OP-Mikroskops, Füllungstherapie<br />

und Zahnersatz<br />

werden in den eigenen Räumlichkeiten<br />

durchgeführt. Hochwertige<br />

Präzisionsgeräte unterstützen<br />

dabei den Eingriff.<br />

Das Ziel der modernen Zahnmedizin<br />

ist heute lebenslanger<br />

Zahnerhalt. Dazu bedarf es regelmäßiger<br />

Pflege, die man nicht nur<br />

mit dem täglichen Zähneputzen<br />

erreichen kann. Entzündungsfreies<br />

Zahnfleisch und somit ein<br />

gesunder Kieferknochen sind<br />

Grundvoraussetzung für einen<br />

stabilen Zahnhalteapparat – das<br />

sogenannte Parodont. Eine professionelle<br />

Zahnreinigung ist dabei<br />

unumgänglich, um die schwer<br />

erreichbaren Zahnzwischenräume<br />

zu säubern und Entzündungen<br />

vorzubeugen. Eine präzise und<br />

auch zeitaufwändige Behandlung<br />

ist damit verbunden. Deshalb haben<br />

sich die Brunnhubers entschieden,<br />

ein eigenes Prophylaxe-<br />

Zentrum einzurichten. Mit der<br />

Verbindung der bestehenden Praxis<br />

im Obergeschoss und den darunter<br />

liegenden Räumen fand<br />

man eine ideale Lösung.<br />

Das Prophylaxe-Zentrum hat<br />

fast ein bisschen Wellness-Cha-<br />

Erfolgreich führen Thomas und Maria Brunnhuber (li.) sowie Dominik und<br />

Helena Brunnhuber (re.) die Praxis fort<br />

Fotos: Madl<br />

schließt sich das Gefühl von<br />

Wald, hervorgerufen durch eine<br />

beleuchtete Säule mit entsprechendem<br />

Motiv. Stilsicher und<br />

engagiert haben dazu die beiden<br />

Damen der Familie, Maria Brunnhuber<br />

und Schwiegertochter Helena,<br />

ihre Ideen mit eingebracht.<br />

Auch für das langjährige und<br />

vertrauen generationsübergreifend<br />

den beiden Zahnärzten.<br />

Nicht nur persönlich und privat<br />

schätzt man die Verbundenheit<br />

zwischen Braunau und Simbach,<br />

sondern auch in der Praxis spiegelt<br />

sich das gute Miteinander<br />

beider Städte wider.<br />

Bei der Behandlung scheint der Blick nach oben in den offenen Himmel zu gehen


15. Juli 2021<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 14/2021<br />

Zahnarztpraxis<br />

Dr. Thomas Brunnhuber<br />

Dr. Dominik Brunnhuber<br />

Kirchenplatz 3 – 84359 Simbach am Inn<br />

Tel. +49 8571 2018 – zahnarzt@dr-brunnhuber.de<br />

Zahnmedizin in 3. Generation<br />

- Prophylaxe - Zahnerhaltung<br />

- Endodontie - Konservierende Behandlung<br />

- Parodontologie - Prothetik<br />

- Implantologie - Chirurgie<br />

Herzlich willkommen in unserem<br />

neuen Prophylaxe-Zentrum!<br />

In Ergänzung zu unserer Zahnarztpraxis verbinden wir<br />

unsere Praxis mit zusätzlichen Behandlungsräumen im Erdgeschoss.<br />

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Eine Wendeltreppe führt von der<br />

Zahnarztpraxis zum Prophylaxezentrum<br />

Gerne haben wir die Netzwerk-/Telefonkomponenten<br />

realisiert und gratulieren zur Eröffnung


15. Juli 2021<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Wir gratulieren der Zahnarztpraxis Dres. Brunnhuber<br />

Nr. 14/2021<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum neuen Prophylaxe-Zentrum!<br />

Team Gerl.Chiemsee<br />

lieferte die komplette<br />

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Wir gratulieren Wir der gratulieren Metzgerei Mair zur<br />

gelungenen Neugestaltung des Verkaufsraums<br />

und bedanken uns für den Auftrag!<br />

Wir gratulieren<br />

der Praxis<br />

der<br />

Dres.<br />

Metzgerei<br />

Brunnhuber<br />

Mair zur<br />

gelungenen zur gelungenen Neugestaltung Erweiterung des Verkaufsraums<br />

und und bedanken uns uns für für den den Auftrag. Auftrag!<br />

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15. Juli 2021<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Wir gratulieren der Zahnarztpraxis Dres. Brunnhuber<br />

Nr. 14/2021<br />

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Wir wünschen<br />

der Familie<br />

Dres. Brunnhuber<br />

und dem<br />

gesamten Team,<br />

alles Gute und<br />

viel Erfolg in den<br />

neuen Räumlichkeiten!<br />

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<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Vokalkreis wieder aktiv<br />

Vorstandschaft (v.l.): Elisabeth Millrath, Sylvia Wimmer, Klaus Millrath,<br />

Petra Enghofer, Anneliese Beer, Sandra Niebler<br />

Foto: Vokalkreis<br />

Simbach (eb). Der Vokalkreis<br />

Simbach am Inn hat nach langer<br />

Corona-Pause den Probenbetrieb<br />

wieder aufgenommen, worüber<br />

sich die Sängerinnen und Sänger<br />

erleichtert zeigten. Endlich können<br />

sie wieder ihrem Hobby, dem<br />

Chorgesang, nachgehen.<br />

Auch die für Januar vorgesehene<br />

Mitgliederversammlung mit<br />

Neuwahl der Vorstandschaft in<br />

der Aula des Tassilo-Gymnasiums<br />

konnte nachgeholt werden. Alle<br />

Amtsinhaber wurden in ihrer<br />

Funktion bestätigt: 1. Vorstand –<br />

Klaus Millrath, 2. Vorstand – Sylvia<br />

Wimmer, Chorleiterin – Petra Enghofer,<br />

stellvertretende Chorleiterin<br />

– Sandra Niebler, Kassenwart<br />

– Anneliese Beer, Schriftführerin<br />

und Chronik – Elisabeth Millrath,<br />

Sicher wie<br />

Fallschirmspringen.<br />

Vom 1-Meter-Brett.<br />

Mit Schwimmflügeln.<br />

Nr. 14/2021<br />

Kassenprüfung – Dagmar Sailer<br />

und Paul Wehrl, Notenwarte – Sylvia<br />

Wimmer und Petra Hutterer.<br />

Der Rückblick von Vorstand<br />

Klaus Millrath auf das Jahr 2020<br />

fiel kurz aus. Der Lockdown brachte<br />

den Vokalkreis für den größten<br />

Teil des Jahres zum Verstummen.<br />

Auch das traditionelle Adventskonzert<br />

sowie die Aktivitäten zum<br />

30-jährigen Jubiläum des Chores<br />

mussten entfallen.<br />

Millrath und Enghofer, beide in<br />

Personalunion auch Vorstand bzw.<br />

Kreischorleiterin des Sänger kreises<br />

Dingolfing-Landau/Rottal-Inn,<br />

überreichten das Ehrenzeichen<br />

des Bayerischen Sängerbundes<br />

für 20 Jahre aktives Singen im Vokalkreis<br />

an Ilona Haberl, Klaus Heriban,<br />

Gaby Meier und Klaus Millrath<br />

selbst. Anschließend ging die<br />

Chorleiterin auf die offizielle Vereinsgründung<br />

des Vokalkreises<br />

Anfang 2001 ein. Gründungsvorstand<br />

und mittlerweile seit 20 Jahren<br />

im Amt ist Klaus Millrath. Für<br />

seine „besonderen Verdienste als<br />

Vorsitzender des Vokalkreises<br />

Simbach am Inn e.V.“ konnte Petra<br />

Enghofer ihn mit der Silbernen<br />

Stimmgabel des Bayerischen Sängerbundes<br />

auszeichnen.<br />

Nach dem Neustart des Probenbetriebs<br />

sei es das Ziel, bis zur<br />

Sommerpause ab Ende Juli mit<br />

vertrautem Liedgut zum Singen<br />

zurückzufinden und wieder Vertrauen<br />

in die eigene Stimme zu<br />

bekommen, so die Chorleiterin.<br />

Ab Mitte September beginnt<br />

dann der neue Probenzyklus, der<br />

auf das traditionelle Adventskonzert<br />

am dritten Adventswochenende<br />

ausgerichtet sein wird. In<br />

welcher Form dieses Konzert<br />

stattfinden kann, sei leider noch<br />

offen und von der weiteren Entwicklung<br />

der Corona-Lage abhängig.<br />

Petra Enghofer warb bereits<br />

im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />

um neue Sängerinnen<br />

und Sänger. Die Proben finden im<br />

Herbst wieder freitags im Tassilo-<br />

Gymnasium statt.<br />

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15. Juli 2021<br />

Kriterien für Freiflächen PV-Anlagen<br />

Wittibreut (wh). Da die Bevölkerung<br />

des Wittibreuter Gemeindegebietes<br />

laut Bürgermeisterin<br />

Christine Moser die Möglichkeit<br />

haben soll, in die Energieform der<br />

Freiflächen-Photovoltaik zu investieren,<br />

wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung<br />

an Hand eines<br />

Kriterienkatalogs, ausgiebig darüber<br />

diskutiert. Fazit – Solarpark-<br />

Eigentümer müssen ihren Erstwohnsitz<br />

im Gemeindegebiet haben,<br />

alle Nachbarn müssen mit<br />

der Anlage einverstanden sein, eine<br />

Einspeise-Zusage muss vorhanden<br />

sein und die gemeindliche<br />

Wohnbebauungs-Entwicklung<br />

darf nicht beeinträchtigt<br />

werden. Außerdem wurde festgehalten,<br />

dass der Firmensitz des<br />

Betreiber-Unternehmens im Gemeindegebiet<br />

zu sein hat. Zusätzlich<br />

hält sich der Gemeinderat eine<br />

Einzelfallentscheidung vor, für<br />

den Fall, dass einzelne Kriterien-<br />

Punkte noch zu klären seien.<br />

Mehrheitlich zugestimmt wurde<br />

der Erstellung einer Innenbereichssatzung<br />

für ein 8000 Quadratmeter<br />

großes Wiesengrundstück<br />

in Kerneigen, damit dort<br />

Baurecht für drei Einfamilienhäuser,<br />

die dort entstehen könnten,<br />

geschaffen werden kann. Die Kosten<br />

dafür werden vom neuen<br />

über-<br />

Grundstückseigentümer<br />

nommen.<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Personalmangel für<br />

Kindergarten- und Bad-Betrieb<br />

Großes Kopfzerbrechen bereite<br />

nach Aussagen der Bürgermeisterin<br />

seit März die Personalknappheit<br />

im Kindergarten, da dort eine<br />

Erzieherin fehle. Es erging der<br />

Aufruf an alle Gemeinderäte, bei<br />

der Suche nach einer Erzieherin<br />

bzw. Pflegerin oder Praktikantin<br />

zu helfen. Erschwerend käme hinzu,<br />

dass Zuschüsse gekürzt würden,<br />

wenn nicht genügend Personal<br />

zur Verfügung stehe, so Moser.<br />

Personalprobleme könne es<br />

auch, beim Ulberinger Schwimmbad<br />

geben, da die Eingangskontrollen<br />

durchgeführt werden<br />

müssten, aber auch ein Rettungsschwimmer<br />

stets zur Verfügung<br />

stehen solle. Die bisherigen Öffnungszeiten<br />

beizubehalten, gelänge<br />

nur, wenn ein weiterer bezahlter<br />

Rettungsschwimmer zur<br />

Verfügung stünde, meinte Moser.<br />

Auch hier sind Bevölkerung und<br />

Gemeinderäte gefordert, Ausschau<br />

nach Rettungsschwimmer-<br />

Personal zu halten. Diesbezügliche<br />

Meldungen nimmt die Gemeindeverwaltung<br />

entgegen.<br />

Nr. 14/2021<br />

Wir sind wieder da!<br />

Ab 15. Juli 2021 starten wir<br />

durch mit vielen Premieren<br />

Fast & Furious 9<br />

Die Croods - Alles auf Anfang<br />

Peter Hase 2 - Ein Hase<br />

macht sich vom Acker<br />

Weißbier im Blut<br />

Nomadland<br />

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Space Jam 2 - A new legacy<br />

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15. Juli 2021<br />

<strong>Simbacher</strong> Stadtnachrichten<br />

Aktive Senioren<br />

Simbach (mho). Die nächsten<br />

<strong>Simbacher</strong> Senioren-Stammtische<br />

auf der Inn-Salzach-Welle sind an<br />

den Sonntagen 18. und 25. Juli, jeweils<br />

von 13.00 bis 14.00 Uhr, zu<br />

hören.<br />

Fit im Kopf<br />

Wer etwas für sein Gedächtnis<br />

tun möchte, ist beim Gedächtnistraining<br />

mit Hannelore Auer genau<br />

richtig. Die nächste „Fit im<br />

Kopf“-Gedächtnistrainingsstunde<br />

findet am Donnerstag, den 22. Juli,<br />

von 9.30 Uhr bis 10.30 Uhr im Seniorenzentrum,<br />

Kreuzweg 4, statt<br />

– Unkostenbeitrag 5 Euro. Anmeldung<br />

unter 08571 7423.<br />

Badefahrt<br />

2. Ahmadiyya Charity Walk<br />

Simbach (mho). Im Rahmen<br />

ihres sozialen Engagements und<br />

als Beitrag für die gesellschaftliche<br />

Integration plant die Majlis<br />

Ansarullah Deutschland erneut<br />

einen Charity Walk in verschiedenen<br />

Städten Deutschlands. Die<br />

Herrenorganisation der Ahmadiyya<br />

Muslim Jammat KdöR ist seit<br />

Jahren in Simbach ansässig und<br />

durch verschiedene Projekte, wie<br />

etwa der Baumpflanzaktion oder<br />

dem Tag der offenen Tür, bereits<br />

bekannt.<br />

Die Fortsetzung findet er am<br />

Samstag, den 17. Juli, ab 9.00 Uhr<br />

im Sportstadion. Kinder bis zwölf<br />

Jahre laufen dabei zwei Runden,<br />

Jugendliche und Erwachsene im<br />

Hauptlauf fünf Runden. Dabei ist<br />

vom Rennen über Nordic Walking<br />

bis zum gemächlichen Lauf jede<br />

Am Donnerstag, 29. Juli, unternehmen<br />

die <strong>Simbacher</strong> Senioren<br />

eine Badefahrt in die Therme<br />

nach Bad Füssing, in Begleitung<br />

von Siegfried Guttenthaler. Anmeldung<br />

und Bezahlung der Badefahrt,<br />

bis spätestens zwei Tage<br />

vor dem Termin, im Seniorenbüro<br />

oder bei Guttenthaler unter 08571<br />

6878. Abfahrt ist um 9.00 Uhr –<br />

Eintritt und Busfahrt 17 Euro.<br />

Art der Fortbewegung erlaubt.<br />

Anmelden kann man sich am<br />

Lauftag ab 9.00 Uhr, um 10.00 Uhr<br />

findet die offizielle Begrüßung<br />

statt und der Startschuss für den<br />

Kinderlauf, bis zwölf Jahre, fällt<br />

um 10.30 Uhr. Der Hauptlauf startet<br />

um 11.00 Uhr. Die Siegerehrung<br />

mit Scheckübergabe ist ab<br />

11.30 Uhr geplant und das kostenfreie,<br />

gemeinsame Mittagessen<br />

ab 12.00 Uhr. Startgeld – Kinder<br />

bis zwölf Jahre sind frei, Jugendliche<br />

zahlen 5 und Erwachsene<br />

10 Euro.<br />

Der Gesamterlös des Charity<br />

Walks wird an den Verein für<br />

Nachbarschaftshilfe Simbach, Humanity<br />

First Deutschland e.V. und<br />

an die Kinderkrebshilfe Rottal-Inn<br />

aufgeteilt.<br />

Wir machen Urlaub!<br />

vom 3. - einschl. 14. August ‘21<br />

Frisch erholt und mit neuen Ideen<br />

erwartet Sie unser Team ab<br />

Dienstag, den 17. August ‘21<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Ferien mit Mountainbike<br />

und Goldfieber<br />

Simbach (mm). Endlich Ferien –<br />

und vor allem endlich wieder zusammen<br />

etwas unternehmen.<br />

Das bietet das <strong>Simbacher</strong> Ferienprogramm<br />

mit 25 Veranstaltungen.<br />

Gerti Stinglhammer und<br />

Michaela Gründobler vom Jugendbüro<br />

der Stadt stellten jetzt<br />

im Beisein von 2. Bürgermeister<br />

Dr. Bernhard Großwieser und<br />

Markus Dadlhuber das Programm<br />

2021 vor. Dabei wurde vor allem<br />

das Engagement der Vereine gelobt,<br />

die sich unter umfassenden<br />

Hygieneschutzmaßnahmen erneut<br />

mit abwechslungsreichen<br />

Programmpunkten beteiligen.<br />

„Genau das brauchen wir jetzt“,<br />

sieht Bernhard Großwieser die<br />

Chance das Vereinsleben wieder<br />

anzukurbeln und mit eigenen Aktionen<br />

die Jugendarbeit für die<br />

Zukunft zu aktivieren. Gerti<br />

Stinglhammer betont, dass das<br />

Angebot nur in Verbindung mit<br />

den Vereinen funktioniert und die<br />

Unsicherheit bei den Verantwortlichen<br />

erfreulicherweise deutlich<br />

geringer als im Vorjahr ist. Mit im<br />

Boot ist heuer auch die VHS, so<br />

dass ein bunt gemischtes Programm<br />

angeboten wird.<br />

Technik und Medien<br />

Nr. 14/2021<br />

Dass Technik Spaß macht, demonstrieren<br />

Alfred Feldmeier<br />

und Lukas Feichtinger mit einem<br />

NASA-Training und dem Bau von<br />

Raketen aus PET-Flaschen. Die<br />

Film- und Videofreunde zeigen<br />

Kniffe, wie man einen Film dreht.<br />

Vergnügen Outdoor<br />

25 Aktionen stellten (v. l.) Gerti Stinglhammer und Michaela Gründobler vor<br />

bei Markus Dadlhuber und 2. Bürgermeister Dr. Bernhard Großwieser<br />

Foto: Madl<br />

Ob als Naturforscher am Simbach<br />

oder als Goldsucher im Gelände.<br />

Die Natur kann ausgiebig<br />

erlebt werden. Ein Stationenspiel<br />

steht ebenso auf dem Programm<br />

wie das Erklimmen des Braunauer<br />

Kirchturms. Radeln in Verbindung<br />

mit einem Fotoworkshop<br />

ist ebenfalls möglich.<br />

Und wer sich eher für die örtlichen<br />

Hilfsorganisationen interessiert,<br />

hat bei Feuerwehr und<br />

Polizei die Möglichkeit mitzumachen.<br />

Die beliebte mehrtägige Jugendfahrt<br />

und der Hubschrauberrundflug<br />

sowie einige andere regelmäßige<br />

Veranstaltungen sind<br />

heuer nicht möglich, bedauern<br />

die beiden Organisatorinnen.<br />

Plinganserstr. 20 · 84359 Simbach a. Inn<br />

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Unser Team freut sich immer über Verstärkung<br />

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Für aktive Kids gibt es einen<br />

BMX/MTB-Fahrtechnikkurs, ein<br />

Minigolfturnier, Smovey for Kids,<br />

Wildcats Flag Football Camp, Taekwondo-Schnupperkurs,<br />

Poolbillard-Schnuppertraining,<br />

Dance-<br />

Aerobic, Karate-Schnupperkurs,<br />

Schießen mit Luftdruckwaffen<br />

und Kinderyoga.<br />

Kreative Jungs und Mädels sind<br />

eingeladen in die Kreativwerkstatt<br />

und erstellen „Sprudelnde<br />

Badekugeln und Lippenbalsam“,<br />

filzen oder gestalten bunte Gartentrittplatten<br />

aus Beton. Künstlerisch<br />

Interessierte freuen sich<br />

auf die Freilichtmalerei mit der<br />

Staffelei im Stadtpark oder Handlettering<br />

und malen mit Brushpens.<br />

Anmeldung über online-Formular<br />

„Wir hoffen, dass die Arbeit<br />

nicht umsonst war“, bangt Gerti<br />

Stinglhammer und weist darauf<br />

hin, dass man zu allen Veranstaltungen<br />

ein Anmeldeformular ausfüllen<br />

muss. Dazu hat Markus<br />

Dadlhuber ein vereinfachtes Formular<br />

als download auf die Homepage<br />

gestellt. Ab 19. Juli sind Anmeldungen<br />

möglich. Das ausführliche<br />

Programm ist bereits jetzt<br />

unter www.simbach.de veröffentlicht.<br />

Alle Angebote werden nach<br />

den geltenden Hygieneschutzbestimmungen<br />

durchgeführt und<br />

richten sich nach den jeweiligen<br />

Inzidenzwerten.<br />

Da bleibt nur noch eines zu<br />

wünschen: Schöne Ferien!


15. Juli 2021<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 14/2021<br />

(mho). Endlich Sommerferien –<br />

nach diesem erneut außergewöhnlichen<br />

Schuljahr haben sich<br />

Kinder, Lehrkräfte und Eltern die<br />

Sommerferien mehr als verdient.<br />

Die Erwachsenen müssen sich um<br />

die Freizeitgestaltung selbst Gedanken<br />

machen, den Kindern hilft<br />

dabei das abwechslungsreiche<br />

Ferienprogramm, das heuer in<br />

vielen Gemeinden, nach einem<br />

Jahr Pause, von den Jugendbeauftragten<br />

wieder ausgearbeitet und<br />

angeboten wird. Zwar meist mit<br />

kleinen Auflagen und beschränkter<br />

Teilnehmerzahl verbunden,<br />

können sich Kinder und Veranstalter,<br />

darunter engagierte Vereine,<br />

Verbände und Institutionen,<br />

einerseits auf tolle Angebote und<br />

andererseits auf viele leuchtende<br />

Kinderaugen freuen.<br />

Tann<br />

Hurra, Sommerferien – es ist viel los<br />

Trotz der schwierigen Umstände<br />

stehen beim Ferienprogramm<br />

in Tann 18 Veranstaltungen auf<br />

dem Programm, welche auf die<br />

Zeit von Ende Juli bis Anfang September<br />

verteilt sind. Von Reiten,<br />

Umgang mit Lamas, Spiel und<br />

Spaß in Wiese und Wald für Tierund<br />

Naturfreunde bis Kino, Malen<br />

und ein Nachmittag bei der Feuerwehr,<br />

gibt es noch viele weitere<br />

Highlights, darunter fünf Programmpunkte<br />

der vhs Simbach,<br />

die auch für die Ferienprogramme<br />

in den umliegenden Gemeinden<br />

angeboten werden.<br />

Die Anmeldung findet ausschließlich<br />

per E-Mail statt. Die<br />

Anmeldekarte und genaue Infos<br />

zum Ferienprogramm sind unter<br />

www.tann.de/ferienprogramm<br />

abrufbar. Die Belegung der einzelnen<br />

Veranstaltungen erfolgt in<br />

der Reihenfolge der E-Mail-Anmeldungen<br />

und bei evtl. Überbuchung<br />

im Losentscheid. Für alle<br />

Veranstaltungen gelten die zum<br />

Zeitpunkt der Durchführung aktuellen<br />

Hygiene- und Sicherheitsvorschriften,<br />

was sich auf sämtliche<br />

Gemeinden bezieht. Anmeldungen<br />

in Tann sind von Donnerstag,<br />

15. Juli bis Freitag 16. Juli unter<br />

ferienprogramm.tann@tann.de<br />

möglich.<br />

Reut<br />

In Reut dürfen sich die Kids auf<br />

elf Veranstaltungen freuen – darunter<br />

eine Schnitzeljagd, Open-<br />

Air-Kino, Sporttag, Sommerbiathlon,<br />

ein Besuch im Wald, bei der<br />

Feuerwehr oder Rindern, Erlebnis<br />

mit allen Sinnen und einiges<br />

mehr. Das ausführliche Programmheft<br />

wurde an Schulen<br />

und Kindergarten verteilt, liegt in<br />

örtlichen Geschäften aus und ist<br />

auf der Homepage der Gemeinde<br />

unter www.reut.de zu finden. Die<br />

Anmeldung erfolgt ausschließlich<br />

per Mail an ferienprogramm.<br />

reut@reut.de – Anmeldeschluss<br />

ist Dienstag, 20. Juli.<br />

Kirchdorf<br />

An 22 Ferientagen haben die<br />

Mädels und Buben aus Kirchdorf<br />

die Gelegenheit, an tollen Angeboten<br />

des Ferienprogramms teilzunehmen.<br />

Ob bei einem Filzkurs,<br />

Schatzsuche, Theater, Airlebnis,<br />

Pool Billard, Lamatrekking oder<br />

Alpaka-Wanderungen, ein cooler<br />

Tag für Jugendliche und Flag Football,<br />

dies und einiges mehr erwartet<br />

die Kids in den Sommerferien.<br />

Genaue Infos zu den Veranstaltungen<br />

und Anmeldung unter<br />

www.unser-ferienprogramm.de/<br />

kirchdorfaminn – Anmeldungen<br />

sind bis Freitag, 23. Juli möglich.<br />

Weitere Infos unter 08571 912029.<br />

Ering-Stubenberg<br />

Auch in den Gemeindebereichen<br />

von Ering und Stubenberg<br />

wird es den Ferienkindern<br />

nicht langweilig. Mit 20 Programmpunkten<br />

kann sich das Angebot<br />

sehen lassen. Dabei haben<br />

die Kids die Qual der Wahl u.a. bei<br />

einer Radltour, einem Enkel-Großelterntag<br />

am Inn, Nähkurs, bei<br />

Kinderyoga, Geschicklichkeitsfahren,<br />

einer Bauernhoferkundung<br />

oder Fußballiade mitzumachen.<br />

Die Anmeldung beginnt am Montag,<br />

26. Juli, um 7.00 Uhr online unter<br />

www.unser-ferienprogramm.<br />

de/ering-stubenberg<br />

Das gesamte Ferienprogramm<br />

kann aber auch über<br />

www.ering-inn.de und<br />

www.stubenberg.de<br />

eingesehen werden.<br />

Wittibreut<br />

Auch Wittibreut ist bei den Ferienprogrammen<br />

mit von der Partie.<br />

Bei Redaktionsschluss standen<br />

die Termine noch nicht im Detail<br />

fest. Sicher ist jedoch, dass<br />

das komplette Programm voraussichtlich<br />

in der KW 29 auf der<br />

Homepage der Gemeinde unter<br />

www.wittibreut.de einsehbar ist.<br />

Anmeldungen können dann per<br />

Fax unter 08574 960199, via Mail<br />

an gemeinde@wittibreut.de getätigt<br />

werden oder die Anmeldung<br />

einfach in den Briefkasten<br />

am Rathaus werfen.<br />

Julbach<br />

Julbach hat dieses Jahr Pause –<br />

hier wird nur alle zwei Jahre ein<br />

Ferienprogramm angeboten. Doch<br />

das „Spielmobil Kreisjugendring“<br />

kommt trotzdem, und zwar am<br />

Donnerstag, den 7. August. Ansonsten<br />

ist das Spielmobil noch<br />

am 6. August in Tann, 11. August<br />

in Reut, einen Tag später, am<br />

12. August in Stubenberg und am<br />

17. August in Kirchdorf.<br />

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15. Juli 2021<br />

Neubau 380/110 kV-Leitung<br />

St. Peter-Simbach fixiert<br />

St. Peter-Simbach (eb). 2022<br />

starten die Baumaßnahmen für<br />

den Neubau der 380-KV-Leitung<br />

im Abschnitt St. Peter / Simbach<br />

am Inn. Das teilt EQOS Energie in<br />

einer Presseaussendung mit.<br />

EQOS Energie ist einer der führenden<br />

Dienstleister im Bereich<br />

Planfeststellungsverfahrens für<br />

den beantragten Leitungsabschnitt<br />

können die ersten Baumaßnahmen<br />

dort voraussichtlich<br />

Anfang 2022 beginnen.<br />

Die Strecken-Neubauarbeiten<br />

sind Teil des TenneT-Netzausbaus<br />

zur Optimierung der regionalen<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Spannende Einblicke<br />

in „Nachhaltige Geldanlage“<br />

Pfarrkirchen (eb). Die VR-Bank<br />

Rottal-Inn bot mit ihrem<br />

Livestream „Die Welt im Wandel:<br />

Sind Ihr Finanzen im grünen Bereich?“<br />

interessante Einblicke mit<br />

dem ARD-Börsenexperten Markus<br />

Grüne und Janne Werning von<br />

Union Investment.<br />

Für die Bank war es der mittlerweile<br />

dritte Livestream dieser<br />

Größenordnung. Dabei will sich<br />

Vorstandssprecher Albert Griebl<br />

nicht an diesen Umstand gewöhnen.<br />

Er ist froh über die Möglichkeit<br />

und das Knowhow, um den<br />

VR-Bank-Kunden auch in diesen<br />

Nr. 14/2021<br />

einer der großen Wachstumsbereiche<br />

sein. Denn für Gürne sind<br />

Ökonomie und Ökologie kein Gegensatz,<br />

die beiden Themen gehören<br />

für ihn zusammen. Eines<br />

der verbindenden Elemente von<br />

Ökonomie und Ökologie sei die<br />

Rendite.<br />

Das machte im Anschluss auch<br />

Werning deutlich. Er beleuchtete<br />

die Vorteile einer nachhaltigen<br />

Geldanlage, erklärte die Arbeit<br />

der Investmentgesellschaft im<br />

Auftrag der Kunden und gab<br />

Tipps zur richtigen Anlagestrategie.<br />

Außerdem veranschaulichte<br />

Grafik Streckenverlauf<br />

Foto: EQOS Energie<br />

komplexer technischer Infrastrukturen,<br />

hat vom Hochspannungsnetzbetreiber<br />

TenneT TSO<br />

GmbH, den Zuschlag für einen<br />

36 Mio. Euro umfassenden Großauftrag<br />

zum Ausbau der regionalen<br />

Stromnetzleitungen im<br />

bayrisch-österreichischen Grenzraum<br />

erhalten. Für den seit mehr<br />

als 100 Jahren tätigen Infrastrukturdienstleister<br />

zählt das Projekt<br />

zu den größten innerhalb eines<br />

Jahres abzuwickelnden Bauaufträgen.<br />

Dabei handelt es sich um den<br />

Neubau einer rund 13 km umfassenden<br />

380 kV-Hochspannungsleitung<br />

sowie den dazugehörigen<br />

110 kV-Zuleitungen zwischen dem<br />

an der österreichischen Grenze<br />

befindlichen Ort St. Peter und der<br />

im Landkreis Rottal-Inn gelegenen<br />

Stadt Simbach am Inn. Die<br />

zwei öffentlich ausgeschriebenen<br />

Baulose gingen dabei jeweils<br />

an EQOS Energie im Geschäftsfeld<br />

Freileitungsbau, welche nun<br />

als Generalunternehmer die Ausführungs-<br />

bzw. Detailplanung und<br />

Bautätigkeit des Großprojektes<br />

verantwortet.<br />

Darunter fällt auch die Errichtung<br />

von 38 auf der Strecke befindlichen<br />

Freileitungsmasten und<br />

den teilweisen Rückbau der bisher<br />

durch den Ortskern Simbach<br />

verlaufenen Starkstromleitun gen,<br />

welche EQOS Energie außerhalb<br />

des Ortes neu verlegen wird. In<br />

Abhängigkeit zum Verlauf des<br />

Stromversorgungskapazitäten und<br />

des Leitungsneubaus auf der Gesamtstrecke<br />

vom oberösterreichischen<br />

Altheim bis in die Ballungsregion<br />

München.<br />

Neubau erhöht Netzleistung<br />

Der Neubau der 380 kV-Freileitungen<br />

beginnt in St. Peter an<br />

der österreichischen Landesgrenze<br />

mit Mast Nr. 9, welcher auf<br />

einer Strecke von 13 Kilometern<br />

bis zum Umspannwerk Simbach<br />

mehrheitlich als 380 kV-Vierfachleitung<br />

verlegt wird. Insgesamt<br />

arbeiten dazu bis zu 60 Freileitungs-Spezialistinnen<br />

und Spezialisten<br />

von EQOS Energie an der Errichtung<br />

der neuen Stromnetzversorgung<br />

und allen dafür notwendigen<br />

Bauschritten. Im Endresultat<br />

werden die Leitungen<br />

das Stromnetz somit deutlich leistungsfähiger<br />

und ausfallsicherer<br />

machen.<br />

Neben der 380 kV-Freileitungen<br />

verantwortet EQOS Energie auch<br />

die Verlegung von Lichtwellenleitern<br />

auf der gesamten Strecke.<br />

Diese für die Kommunikationsnetze<br />

notwendigen Leitungen<br />

dienen nicht nur als Blitzableiter,<br />

und damit als zusätzliche Sicherung<br />

der 380 kV-Leitungen, sondern<br />

können von den jeweiligen<br />

Telekommunikationsnetzbetreibern<br />

auch als Grundinfrastruktur<br />

in deren Netzinfrastruktur<br />

integriert werden.<br />

Mit Stärke durch‘s Leben<br />

Experten-Tipp von Romana Rupp · HP Psychotherapie<br />

ARD-Börsenexperte Markus Gürne (l.) und Nachhaltigkeitsexperte<br />

Janne Werning von Union Investment (r.) mit VR-Bank-Vorstandssprecher<br />

Albert Griebl <br />

Foto: VR-Bank<br />

außergewöhnlichen Zei ten ein<br />

starkes Informationsangebot bieten<br />

zu können. „Grundsätzlich<br />

wollen wir aber auch wieder Präsenzveranstaltungen<br />

organisieren,<br />

wenn es möglich ist.<br />

„Man sollte nicht den Fehler<br />

machen und den Begriff Nachhaltigkeit<br />

allein auf Umweltschutz<br />

reduzieren“, erklärte Griebl.<br />

Diesen Bogen spannten die<br />

Redner des Abends, Markus<br />

Gürne und Janne Werning, weiter.<br />

Gürne ordnete in seinem Auftaktvortrag<br />

die Lage an den internationalen<br />

Finanzmärkten ein<br />

und rückte die Entwicklungen in<br />

den richtigen geopolitischen Zusammenhang.<br />

Seine Botschaft:<br />

Nachhaltigkeit ist kein Modetrend,<br />

es ist ein Gigatrend.<br />

Nachhaltigkeit werde in den<br />

nächsten Jahren und Jahrzehnten<br />

Newsletter abonnieren<br />

und immer<br />

informiert sein<br />

www.simbacher-anzeiger.de<br />

er, welche Kriterien für die Auswahl<br />

nachhaltiger Geldanlagen<br />

gelten und wie seine Gesellschaft,<br />

dank 48 Milliarden Euro<br />

Anlagevolumen im Rücken, bei<br />

der zukünftigen Ausrichtung von<br />

Konzernen ein gewichtiges Wörtchen<br />

mitreden kann.<br />

Es sei ein allgemeines Umdenken<br />

bei den Unternehmen zu beobachten,<br />

sagte Werning, auch<br />

wenn es ab und an etwas Druck<br />

der Anleger brauche. Und: „Unter<br />

dem Aspekt der Umwelt lassen<br />

sich durchaus angemessene Renditen<br />

erwirtschaften.“ Es sei also<br />

möglich, sein Geld ohne schlechtes<br />

Gewissen zu investieren. Diese<br />

Ausführungen weckten das Interesse<br />

des Publikums, das vor<br />

und auch während des Livestreams<br />

Fragen stellen konnte.


15. Juli 2021<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 14/2021<br />

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15. Juli 2021 <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> – Bauen und Wohnen<br />

Nr. 14/2021<br />

Mit guter Beratung zur Traumküche<br />

(epr). Vom Vorbereiten der Lebensmittel<br />

übers Kochen bis hin<br />

zum gemeinsamen Essen: Die Küche<br />

ist in den meisten Haushalten<br />

der zentrale Raum. Kein Wunder,<br />

dass die passende Gestaltung der<br />

Koch-Oase eine wichtige Rolle<br />

sind bunte Fronten. Wichtig ist,<br />

dass die gewählten Töne aufeinander<br />

abgestimmt sind. Um die<br />

richtige Küche für die eigenen Ansprüche<br />

und die vorhandenen<br />

Räumlichkeiten zu finden, empfiehlt<br />

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Farbgestaltung, die Möglichkeiten<br />

sind nahezu unbegrenzt. Wer<br />

eine unifarbene Küche und helle<br />

Wände hat, kann zum Beispiel mit<br />

einem bunten Regal für Farbtupfer<br />

sorgen. Eine andere Variante<br />

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15. Juli 2021 <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> – Bauen und Wohnen<br />

Nr. 14/2021<br />

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(djd). Viele Hausbesitzer richten<br />

zweimal im Leben ein komplett<br />

neues Badezimmer ein: erstmals<br />

beim Bau des Eigenheims<br />

oder vor dem Bezug der Eigentumswohnung<br />

und noch einmal<br />

in der zweiten Lebenshälfte.<br />

Beim zweiten Bad wünscht man<br />

sich mehr Komfort und ein Stück<br />

Luxus. Dazu gehören möglichst<br />

viel Platz, eine hochwertige Ausstattung<br />

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kann man oftmals durch das Versetzen<br />

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15. Juli 2021 <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> – Bauen und Wohnen<br />

Nr. 14/2021<br />

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Parkett: Ein Boden für alle Räume<br />

(pdbw). Geht es um Parkett in<br />

Wohn- und Aufenthaltsräumen,<br />

stehen zahlreiche Holzarten zur<br />

Auswahl. Doch in Küche und Bad<br />

werden Böden meist stärker beansprucht.<br />

Daher muss das Parkett<br />

gezielt ausgewählt werden.<br />

Besonders gut eignen sich hierfür<br />

die relativ harten Exotenhölzer<br />

aus nachhaltiger Forstwirtschaft<br />

und Eiche. Aus Doussie, Merbau<br />

und Teak werden beispielsweise<br />

auch Schiffsböden hergestellt.<br />

Solche Harthölzer halten großen<br />

Belastungen stand. Fällt mal ein<br />

schwererer Gegenstand auf den<br />

Boden, gibt es nicht gleich unschöne<br />

Schrammen.<br />

Praktisch ist auch eine dunklere<br />

Farbgebung. Diese steckt Spuren<br />

von verschüttetem Saft oder<br />

anderen Flüssigkeiten besser<br />

weg. Lebhafte Maserungen, Muster<br />

und Äste können oberflächliche<br />

Kratzer kaschieren. Holzarten<br />

wie Buche oder Ahorn, die<br />

bei Nässe schnell Feuchtigkeit<br />

aufnehmen können, sollten im<br />

Bad nicht verwendet werden. Geölte<br />

oder gewachste Oberflächen<br />

sind günstiger als lackierte Flächen.<br />

Denn Wasser, beziehungsweise<br />

Feuchte, können den Lack<br />

unterwandern und ablösen.<br />

Auf jeden Fall sollte Parkett in<br />

Bad oder Küche von einem Fachmann<br />

vollflächig geklebt werden.<br />

Dazu raten Experten, denn bei<br />

schwimmend verlegtem Parkett<br />

kann Feuchtigkeit über die Click-<br />

Verbindung unter die Parkettelemente<br />

gelangen und diese aufquellen<br />

lassen. Sollte einmal ein<br />

Element beschädigt sein, kann es<br />

Im Wohn- und Aufenthaltsbereich<br />

wird Parkett schon seit dem<br />

16. Jahrhundert verlegt – jetzt<br />

greift der Trend auch auf Küche<br />

und Bad über Foto: Initiative pik<br />

<br />

Parkett im Klebeverbund<br />

bei einem geklebten Boden problemlos<br />

ersetzt werden. Bei<br />

schwimmend verlegtem Parkett<br />

ist dies nur bedingt und allenfalls<br />

partiell möglich.<br />

Befolgt man die genannten<br />

Hinweise, ist Parkett ein Boden<br />

für alle Räume. Ein geklebter Parkettboden<br />

kann durch Schleifen<br />

und neu aufgebrachter Oberflächenbehandlung<br />

mehrfach rundum<br />

erneuert werden. So haben<br />

Badenixen zum Beispiel jahrzehntelang<br />

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15. Juli 2021 <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> – Bauen und Wohnen<br />

Nr. 14/2021<br />

Automatische Beregnungssysteme<br />

(epr). Smarte Bewässerungsanlagen<br />

sparen nicht nur Zeit ein,<br />

sondern arbeiten auch ressourcenschonend,<br />

da sie den Feuchtigkeitshaushalt<br />

der Pflanzen automatisch<br />

regulieren und ihnen<br />

nur die Wassermenge zuführen,<br />

die auch tatsächlich benötigt<br />

wird. Im Vergleich zum Gießen<br />

per Hand können durch eine<br />

punktgenaue Beregnung mit effizientem<br />

Timing – in den frühen<br />

Morgenstunden oder spätabends<br />

– viele Liter eingespart werden.<br />

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die Imprägnierung oder das immer<br />

wiederkehrende Streichen<br />

satt haben, können die neueste<br />

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in Holzoptik verwenden. Verblüffend<br />

dabei ist, dass diese Profilsysteme<br />

kaum von Holzpaneelen<br />

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es steht nur wenig Platz zur Verfügung<br />

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(epr). Die Sorge, dass sich Hitze<br />

insbesondere in Räumen direkt<br />

unter dem Dach staut, ist weit<br />

verbreitet. Doch es gibt Möglichkeiten,<br />

ein Aufheizen zu verhindern.<br />

Erstens: Fenster mit außenliegenden<br />

Hitzeschutz-Markisen<br />

oder Rollläden für das Schlafzimmer<br />

halten direkte Sonneneinstrahlung<br />

ab; im Arbeits- oder Kinderzimmer<br />

lassen lichtdurchlässige<br />

Markisen die Hitze weitestgehend<br />

draußen. Zweite Empfehlung:<br />

Abends lüften und damit<br />

Mücken nicht zum Problem werden,<br />

sollte man drittens einen Insektenschutz<br />

am Dachfenster anbringen.<br />

Dafür gibt es Insektenschutz-Rollos,<br />

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ausziehen und zum „Überwintern“<br />

in eine Kassette zurückschieben<br />

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15. Juli 2021<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Gemeinsam gekauft – individuell bestückt<br />

Nr. 14/2021<br />

Simbach (mm). Ein Blickfang<br />

waren die drei neuen Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeuge<br />

–<br />

kurz HLF – der drei Feuerwehren<br />

Simbach, Kirchdorf und Tann<br />

beim gemeinsamen Pressetermin<br />

vor dem Feuerwehrgerätehaus<br />

Simbach. Gemeinsam haben<br />

die drei Kommunen auch die<br />

Fahrzeuge bestellt, die zusammen<br />

einen Auftragswert von rund<br />

1,5 Mio. Euro darstellen.<br />

Ein Musterbeispiel interkommunaler<br />

Zusammenarbeit bezeichneten<br />

es bei der Übergabe<br />

die drei Bürgermeister Dr. Bernhard<br />

Großwieser (Simbach, in Vertretung<br />

von Bürgermeister Klaus<br />

Schmid), Wolfgang Schmid (Tann)<br />

und Klaus Millrath (Kirchdorf, in<br />

Vertretung von Bürgermeister Johann<br />

Springer). „Mit der Sammelbestellung<br />

haben wir es geschafft,<br />

alle drei Gemeinden optimal<br />

auszurüsten und alle haben<br />

das Fahrzeug bekommen, das sie<br />

wollten“, erklärte Bernhard Großwieser.<br />

Wolfgang Schmid meinte,<br />

dass derartige Kooperationen<br />

auch in anderen Bereichen „Schule<br />

machen sollten“ und die Sammelbestellung<br />

wesentlich zur Kostenreduzierung<br />

beigetragen habe.<br />

Dem schloss sich auch Klaus<br />

Millrath an, der allen stets unfallfreie<br />

Fahrt wünschte.<br />

Das HLF ist beim Einsatz immer<br />

das erste Fahrzeug das ausrückt<br />

und es war gar nicht so leicht, das<br />

HLF wunschgemäß zu bestücken,<br />

erklären die Feuerwehr-Kommandanten<br />

Michael Jetzlsperger, Martin<br />

Eichinger und Werner Rott.<br />

Fährt man normalerweise mehrmals<br />

zum Hersteller um zu beraten<br />

wie die verschiedenen Bauteile<br />

und Ausrüstungsgegenstände<br />

sinnvoll platziert sein sollten,<br />

so musste die Aufrüstung dieses<br />

Mal virtuell erfolgen. Mancher<br />

Laie stellt sich wahrscheinlich vor,<br />

die verschiedenen Einsatzfahrzeuge<br />

gibt es „aus dem Katalog“,<br />

doch jede Feuerwehr hat andere<br />

Einsatzschwerpunkte und so<br />

muss man sich bei Auftragserteilung<br />

genau überlegen, welche Geräte<br />

benötigt werden und wo sie<br />

griffbereit platziert werden. Dass<br />

diese individuelle Ausstattung ihr<br />

Geld kostet versteht sich. So ergab<br />

sich am Beispiel des <strong>Simbacher</strong><br />

Fahrzeugs der Gesamtpreis<br />

von 488.905 Euro. Abgezogen<br />

wird dann noch die Gesamtförderung<br />

von 136.000 Euro und der<br />

zehnprozentige Nachlass für die<br />

Ein Musterbeispiel interkommunaler Zusammenarbeit: die Sammelbestellung von drei Feuerwehrfahrzeugen<br />

<br />

Foto: Madl<br />

Sammelbeschaffung, so dass am<br />

Ende 352.005 Euro Anschaffungskosten<br />

für die Stadt übrig bleiben.<br />

Ähnlich verhält es sich bei Kirchdorf<br />

und Tann.<br />

Kirchdorf (mho). Die Freiwillige<br />

Feuerwehr Kirchdorf ist unter<br />

neuer Führung. Bei der jüngsten<br />

Dienst- und Mitgliederversammlung<br />

wurde Matthias Drexler<br />

mehrheitlich zum neuen Kommandanten<br />

und Jürgen Gschneidner<br />

zum neuen Vorstand gewählt.<br />

Drexler löst damit nach über<br />

18 Jahren Kommandant Martin<br />

Eichinger in seinem Amt ab.<br />

Eichinger hatte bereits im Vorjahr<br />

Bemerkenswert fanden die<br />

Feuerwehrkameraden die unkomplizierte<br />

Zusammenarbeit unter<br />

den verschiedenen Feuerwehren.<br />

„Noch vor ein paar Jahren<br />

wäre das unvorstellbar gewesen“,<br />

so Martin Eichinger. 2. Bürgermeister<br />

Bernhard Großwieser ist<br />

sich sicher, dass man diese Zusammenarbeit<br />

fortsetzen wird.<br />

Für die drei Gemeinden waren<br />

stellvertretend dabei:<br />

Simbach: 2. Bürgermeister Dr.<br />

Bernhard Großwieser, 1. Kommandant<br />

Michael Jetzlsperger,<br />

2. Kommandant Felix Menzinger,<br />

3. Kommandant Markus Hainthaler<br />

und Feuerwehr-Sachbearbeiter<br />

Stefan Huber.<br />

Kirchdorf am Inn: 3. Bürgermeister<br />

Klaus Millrath, 1. Kommandant<br />

Martin Eichinger, 2. Kommandant<br />

Christian Oberbauer<br />

Tann: Bürgermeister Wolfgang<br />

Schmid, 1. Kommandant Werner<br />

Rott, 2. Kommandant Andreas<br />

Resch.<br />

Führungswechsel bei der Feuerwehr<br />

und KBM Manfred Deser.<br />

Außerdem überreichte ihm Springer<br />

nebst einem Tragerl Bier noch<br />

einen Gutschein, verbunden mit<br />

Dankesworten für die unermüdlich<br />

geleistete Arbeit.<br />

Nach über sechs Jahren legte<br />

auch FF-Vereinsvorstand Christian<br />

Hashuber das Zepter in neue<br />

Hände. Zu seinem Nachfolger<br />

wurde der bisherige Jugendleiter<br />

Jürgen Gschneidner gewählt. Sein<br />

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Bürgermeister Johann Springer (2.v.r.) mit der neuen Vorstandschaft der<br />

Feuerwehr Kirchdorf – (vordere R.v.r.) Vorstand Jürgen Gschneidner, Kommandant<br />

Matthias Drexler, sein Stellvertreter Christian Oberbauer, Vize-<br />

Vorstand Heiko Schedlbauer sowie (hintere R.v.l.) Schriftführerin Lisa Riedel,<br />

Vertrauensmann Franz Edlfurtner, Kassier Christoph Strohhammer<br />

und Vertrauensmann Christoph Hopfenwieser<br />

Foto: Hopfenwieser<br />

angekündigt, bei der Neuwahl<br />

2021 sein Amt zur Verfügung zu<br />

stellen. Sichtlich bewegt ließ er<br />

seine Amtszeit noch einmal Revue<br />

passieren und erhielt als<br />

Dank für sein Engagement und<br />

seine Leistung Standing Ovations<br />

von den anwesenden Kameraden<br />

sowie Bürgermeister Johann<br />

Springer, KBI Helmut Niederhauser<br />

Amt am längsten inne, mit über<br />

26 Jahren, hatte Schriftführer Karl<br />

Resch. Auch er stellte sein Amt<br />

zur Verfügung, das künftig Lisa<br />

Riedel ausführen wird. Wiedergewählt<br />

wurde der zweite Vorstand<br />

Heiko Schedlbauer und Vertrauensmann<br />

Franz Edlfurtner. Als<br />

Kassenprüfer fungieren Markus<br />

Fuchs und neu Christian Prinz.


15. Juli 2021<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nachbarschaftshilfe startet<br />

Nr. 14/2021<br />

für Stubenberg Gaby Simböck,<br />

08571 602664 und Angelika Neugebauer,<br />

08571 8958 bzw. beide<br />

unter nbh.stubenberg@icloud.de<br />

und für Prienbach Birgit Webersberger,<br />

08571 602030 oder<br />

nbh.prienbach@icloud.de<br />

Die Trägerschaft der Nachbarschaftshilfe<br />

Fürstberg-Stubenberg-<br />

Prienbach hat die Gemeinde Stubenberg<br />

übernommen. Alle derzeit<br />

18 ehrenamtlichen Helfer<br />

sind über die Gemeinde versichert,<br />

was Bürgermeister Galleitner<br />

besonders wichtig war. Zu<br />

finanziellen Hilfen bei bürgerlichem<br />

Engagement gab Diakon<br />

Mario Unterhuber noch einige<br />

Tipps. Er stand der Nachbarschaftshilfe<br />

über die Fachstelle<br />

Gemeindecaritas unterstützend<br />

zur Seite und hat weiterhin, ebenso<br />

wie Galleitner, ein offenes Ohr<br />

für Fragen und Anliegen, wie beide<br />

betonten.<br />

Die Ansprechpartnerinnen der Nachbarschaftshilfe (vorne v. l.) Gaby<br />

Simböck, Angelika Neugebauer, Karin Wieser und Birgit Webersberger mit<br />

Bürgermeister Willibald Galleitner (2. v. r.) und Diakon Mario Unterhuber<br />

(2. v. l.) Foto: Hopfenwieser<br />

Stubenberg (mho). Die „Nachbarschaftshilfe<br />

Fürstberg-Stubenberg-Prienbach“<br />

steht in den<br />

Startlöchern und ist für jegliche<br />

Hilfe bereit. Bei der jüngsten Zusammenkunft<br />

fiel der Startschuss.<br />

Mit dabei Bürgermeister<br />

Willibald Galleitner, Diakon Mario<br />

Unterhuber und natürlich die freiwilligen<br />

Helfer und die Ansprechpartnerinnen<br />

für die verschiedenen<br />

Ortsteile, Birgit Webersberger,<br />

Gaby Simböck, Angelika<br />

Neugebauer und Karin Wieser.<br />

Bei ihnen können sich hilfsbedürftige<br />

Personen und Familien<br />

aus den Gemeindebereichen melden,<br />

die einen Fahr- oder Begleitdienst<br />

u.a. zum Arzt, Gottesdienst,<br />

Krankenhausbesuch usw.<br />

benötigen, die kurzzeitig Unterstützung<br />

im Haushalt oder bei der<br />

Kinderbetreuung benötigen, wegen<br />

Krankheit o.ä. vorübergehend<br />

Hilfe in Haus und Garten<br />

brauchen, im Krankheitsfall ein<br />

Haustier zu versorgen haben oder<br />

einer Begleitung bei Spaziergängen<br />

oder Besuchen zu Hause bedürfen.<br />

Dies und einiges mehr,<br />

wird von der Nachbarschaftshilfe<br />

einfach, unkompliziert, unbürokratisch<br />

und kostenlos angeboten.<br />

Durch einen Anruf beim Ortsteil-Ansprechpartner<br />

werden die<br />

Helfer des Helferkreises vermittelt.<br />

Für Fürstberg ist dies Karin<br />

Wieser, erreichbar unter 08574 410<br />

oder nbh.fuerstberg@icloud.de,<br />

Änderung von Bauleitplänen<br />

Reut (ne). In der jüngsten Gemeinderatssitzung<br />

wurden größtenteils<br />

Bauanträge und geplante<br />

Änderungen und Erweiterungen<br />

von Flächennutzungsplänen und<br />

Bebauungsplänen behandelt.<br />

Die Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

Reut mit Deckblatt<br />

Nr. 13, es handelt sich um das Gewerbegebiet<br />

in Taubenbach, und<br />

die Aufstellung des Bebauungsplanes<br />

„Gewerbegebiet Taubenbach-Süd“<br />

wurde in der jüngsten<br />

Sitzung des Gemeinderates besprochen.<br />

Zum Bauleitverfahren<br />

zeigte Bürgermeister Alois Alfrans<br />

eder am Plan nochmals das<br />

betreffende Grundstück mit einer<br />

Größe von 8100 m². Die eingegangenen<br />

Stellungnahmen von Fachbehörden<br />

wurden vorgelesen, abgewogen<br />

und gegebenenfalls<br />

entsprochen. Seitens der Gemeindebürger,<br />

die den Planentwurf<br />

einsehen konnten, gab es keine<br />

Einwände.<br />

Der Flächennutzungsplan Reut<br />

mit Deckblatt Nr. 14, MD „Dorfgebiet“<br />

und WA „allgemeines Wohngebiet“<br />

Taubenbach, soll ebenfalls<br />

geändert werden. Auslöser<br />

zur Änderung des Flächennutzungsplanes,<br />

südlich von Taubenbach,<br />

ist ein Bauwerber, der in der<br />

Heimat ein Einfamilienwohnhaus<br />

errichten möchte. Dieses Bauvorhaben<br />

ist aber nur möglich, wenn<br />

der Flächennutzungsplan geändert<br />

wird, indem zur Ortsabrundung<br />

an die bestehende Wohnbebauung<br />

eventuell neues Bauland<br />

ausgewiesen werden soll. Die Planungen<br />

hierfür stehen noch ganz<br />

am Anfang. Es ist diesbezüglich<br />

noch alles offen, informierte Alfranseder.<br />

Zum Thema Ferienprogramm<br />

gab der Bürgermeister bekannt,<br />

dass bei einer Inzidenz unter 100<br />

ein Corona konformes Ferienprogramm<br />

durchgeführt werden<br />

kann. Das Jugendamt hat zur<br />

Durchführung des Ferienprogrammes<br />

Lockerungen in Aussicht<br />

gestellt. Es ist sehr erfreulich,<br />

dass Vereine und Institutionen<br />

in der Gemeinde Reut ein<br />

vielfältiges Ferienprogramm anbieten.<br />

Genauere Details zum Ferienprogramm<br />

bezüglich Anmeldung,<br />

Programmpunkte, usw.<br />

werden zeitnah veröffentlicht.<br />

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Literpreis = 1,45 €<br />

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20 x 0,5 l, zzgl. 3,10 € Pfand<br />

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mo. - Fr. 8.30-18 / Sa. 8.00 - 13 Uhr


15. Juli 2021<br />

Blick über den Inn<br />

Sommernachtstraum<br />

im Konventgarten<br />

Ranshofen (eb). Das Herzstück<br />

des Braunauer Kultursommers<br />

2021 ist die große Theaterproduktion<br />

von William Shakespeares<br />

„Ein Sommernachtstraum“. Der<br />

grenzübergreifend arbeitende<br />

Verein bauhoftheater braunau<br />

präsentiert in Kooperation mit<br />

Puck und die Zauberblume – Patrick<br />

Brenner und Dita Sommerauer mit<br />

den Bäumen Halimah Riemer und<br />

Melli Friedl Foto: Schmadel<br />

dem Verein „HOFERIE“ noch bis<br />

7. August 2021 im Konventgarten<br />

Ranshofen anspruchsvolles Open-<br />

Air-Theater in Kombination mit<br />

einem spannenden Rahmenprogramm<br />

voller Kunst, Party, Familientheater<br />

und Musik.<br />

Ein wilder Tanz rund um Liebe,<br />

Magie, Vielfalt und Sehnsucht in<br />

einer bunten Elfenwelt – das ist<br />

die vom bauhoftheater neu interpretierte,<br />

berühmte Komödie<br />

„Ein Sommernachtstraum“ von<br />

Wil liam Shakespeare. Unter der<br />

Regie von Robert Ortner und<br />

Wolfgang Dorfner, begleitet vom<br />

Vollblutmusiker Kajetan Löffler,<br />

entführen 25 Schauspieler das<br />

Publikum in eine fantastische und<br />

märchenhafte Traumwelt, in welcher<br />

der Elfenkönig Oberon und<br />

dessen Diener Puck die Geschicke<br />

der Menschen beeinflussen.<br />

Das bauhoftheater braunau<br />

setzt den berühmten Bühnenstoff<br />

mit viel Inspiration, Phantasie<br />

und Hingabe aber auch mit gebührendem<br />

Respekt vor dem<br />

großen Werk um.<br />

Spieltermine<br />

Gespielt wird „Ein Sommernachtstraum“<br />

noch am Freitag,<br />

16. und Samstag, 17. Juli, jeweils<br />

Mittwoch bis Freitag, 21., 22. und<br />

23. Juli, 28., 29. und 30. Juli sowie<br />

4., 5. und 6. August. Spielbeginn<br />

ist jeweils um 20.00 Uhr – Einlass<br />

19.00 Uhr. Es gelten die aktuellen<br />

Bestimmungen (3G-Regel).<br />

Karten & sämtliche Infos zu allen<br />

Kultursommer-Veranstaltungen<br />

gibt es online auf<br />

www.bauhoftheater.at<br />

VVK offline: Kartenbüro Braunau<br />

– Simböck, Linzerstraße 5,<br />

Braunau am Inn, nur mit Barzahlung.<br />

Eine Reservierung per Telefon<br />

oder Mail ist nicht möglich. Restkarten<br />

sind je nach Verfügbarkeit<br />

an der Abendkasse erhältlich.<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Grünes Licht für Herbstmesse<br />

Nach einem Jahr Zwangspause findet die Herbstmesse<br />

von 17. bis 19. September statt<br />

Braunau (eb). Mit den neuen<br />

Lockerungsverordnungen, gültig<br />

ab 1. Juli, sind Großveranstaltungen<br />

wie Messen nicht nur<br />

möglich, sondern darüber hinaus<br />

auch keinen Einschränkungen außer<br />

der „3G-Regel“ mehr unterworfen<br />

– so auch die Herbstmesse<br />

Braunau, die von 17. bis 19.<br />

September ihre Tore öffnen wird.<br />

Alle Personen, ob Besucher<br />

oder Aussteller, können sich ungestört,<br />

ohne Masken und Abstandsregeln,<br />

in den Hallen und<br />

im Freigelände bewegen, Gespräche<br />

führen, sich beraten lassen<br />

und Spaß im Festzelt oder am<br />

Vergnügungspark haben.<br />

„Es wird wieder wie früher“,<br />

sagt ein sichtlich erleichterter<br />

Messeleiter Herwig Untner. „Das<br />

Neues Parkhaus am Krankenhaus<br />

Nr. 14/2021<br />

mit der 3G-Regel ist das perfekte<br />

Sicherheitsinstrument und auch<br />

für jeden Veranstalter umsetzbar.<br />

Die zahlreichen Anfragen von<br />

Ausstellern in den letzten Tagen<br />

und Wochen werden sich sehr<br />

Foto: Archiv<br />

schnell in Anmeldungen verwandeln,<br />

da die Unsicherheiten nun<br />

vom Tisch sind.“<br />

„Nach so langer Zeit ohne Veranstaltungen<br />

sind wir vom Braunauer<br />

Ausstellungsverein überzeugt,<br />

dass wir mit vielen interessierten<br />

Besuchern rechnen können“,<br />

meint Vorstandsmitglied<br />

Barbara Eckereder dazu.<br />

Somit ist die größte jährliche<br />

Veranstaltung des Bezirks nach<br />

einem Jahr Pause wieder startklar.<br />

<strong>Anzeiger</strong> –<br />

komplett im Internet<br />

www.simbacher-anzeiger.de<br />

Der Zugang vom Parkhaus zum Krankenhaus und retour erfolgt bis zur<br />

Fertigstellung des Bauteils 10 über die Ringstraße Foto: Krankenhaus Braunau<br />

Braunau (eb). Am 5. Juli öffnet<br />

das neue Parkhaus beim Krankenhaus<br />

Braunau mit 217 Stellplätzen.<br />

Je angefangener halben<br />

Stun de werden von 6.00 bis 18.00<br />

Uhr 70 Cent verrechnet, zwischen<br />

18.00 und 22.00 Uhr 30 Cent. Während<br />

der Nacht gibt es von 22.00<br />

bis 6.00 Uhr eine Pauschale von<br />

1 Euro. Auf der Parkhaus-Ebene<br />

1A sind auch acht E-Ladestationen<br />

eingerichtet.<br />

„Das neue Parkhaus wird die<br />

Parksituation rund um das Krankenhaus<br />

Braunau wesentlich verbessern.<br />

Unseren Patientinnen<br />

und Patienten sowie den Besucherinnen<br />

und Besuchern ermöglichen<br />

wir nach der Fertigstellung<br />

des Bauteils 10 dann vom Parkhaus<br />

einen überdachten und barrierefreien<br />

Zugang zum Krankenhaus“,<br />

betont Erwin Windischbauer,<br />

MAS, Geschäftsführer des<br />

Krankenhauses und der Parkhaus<br />

Braunau GmbH.<br />

217 Stellplätze<br />

im neuen Parkhaus<br />

In diesem ersten Bauabschnitt<br />

des Parkhauses wurden 217 Stellplätze<br />

errichtet. Weitere 112 Plätze<br />

sind in einem weiteren Ausbau<br />

geplant. Die Fassade des Parkhauses<br />

besteht aus gestockten<br />

Wandflächen mit Alu-Lamellen,<br />

die Dachflächen wurden begrünt.<br />

Gesellschafter der Parkhaus Braunau<br />

GmbH sind zu 51 Prozent die<br />

TAU-Service GmbH und zu 49 Prozent<br />

die Stadtgemeinde Braunau.


15. Juli 2021<br />

Kirchdorf Julbach<br />

Neues MZF für Feuerwehr Buch<br />

Julbach-Buch (aj). Neukauf statt<br />

Nachrüstung – das ergibt für die<br />

Freiwillige Feuerwehr Buch ein<br />

komplett neues, modernes Mehrzweckfahrzeug,<br />

das nun abgeholt,<br />

ins Feuerwehrhaus nach<br />

Buch geholt werden konnte und<br />

ab sofort als Einsatzfahrzeug<br />

dient.<br />

Spürbar war die Freude bei den<br />

zahlreichen wartenden Feuerwehrlern<br />

als von der PAN 26 das<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Julbach (aj). Das Umweltdenken<br />

und die soziale Kompetenz<br />

stärken und fördern – das ist das<br />

Bestreben der Firma Richard Sem<br />

Bau GmbH aus Tann. Der Anstoß<br />

dafür kam vor Jahren von MdL<br />

a.D. Reserl Sem. In diesem Jahr<br />

konnten die ausgelobten Preise<br />

an sieben Schulen vergeben werden.<br />

Der 1. Preis ging an die Grafen<br />

von Schaunberg Schule in Julbach.<br />

Die Firma Sem gibt alle Jahre<br />

an das Staatliche Schulamt in<br />

Pfarrkirchen ein Preisgeld von<br />

3.000 Euro aus. Dem Amt blieb es<br />

Nr. 14/2021<br />

Preise für Umwelt- und Sozialprojekte<br />

Freude in den Gesichtern von (v. l.) Vorstand Georg Vorderobermeier,<br />

Andreas Moick, Markus Deser, Sebastian Neuleitner, Christof Moser und<br />

Bürgermeister Markus Schusterbauer über das neue MZF Foto: Jäger<br />

neue Mehrzweckfahrzeug (MZF)<br />

mit eingeschaltetem Blaulicht auf<br />

das Feuerwehrhaus zurollte. Mit<br />

viel Applaus wurde das neue Fahrzeug<br />

mit den beiden Kommandanten<br />

Markus Deser und Andreas<br />

Moick an Bord begrüßt. Mit dabei<br />

u.a. auch Bürgermeister Markus<br />

Schusterbauer, seine Vertreter<br />

Michaela Eichinger und Hermann<br />

Sterneder sowie KBM Manfred<br />

Deser.<br />

Als Grundlage für das neue<br />

MZF dient ein Fahrgestell der Firma<br />

MAN mit einer Zulassung über<br />

Beratung<br />

und Nachweis<br />

zur Pflege<br />

Ganz nach Ihren<br />

Bedürfnissen –<br />

Rufen Sie uns einfach an!<br />

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vier Tonnen. Es verfügt über<br />

einen Motor mit 177 PS, permanenten<br />

Allradantrieb und Automatikgetriebe.<br />

Außer Fahrer- und<br />

Beifahrersitz verfügt das Gefährt<br />

über vier (Büro-)Sitze im Fond. Es<br />

gibt Internetanschluss, Monitor,<br />

Telefon und digitalen Funk. Komplett<br />

bestens beleuchtet ist das<br />

Fahrzeug innen wie außen mit<br />

LED-Lampen. Am Dach ist die bisherige<br />

Verkehrswarnanlage montiert<br />

mit Hinweisgebern für die<br />

Verkehrsteilnehmer und ein ausfahrbarer<br />

Lichtmasten. Der Laderaum<br />

ist für Modulkisten ausgerüs<br />

tet, so dass je nach Einsatzlage<br />

schnell und unkompliziert die<br />

passenden Gerätschaften mitgenommen<br />

werden können. Ein Info-Board<br />

kann schnell außen angebracht<br />

werden und bei Bedarf<br />

schützt eine Markise vor Regen<br />

oder Sonnenstrahlung. Ab sofort<br />

steht „Florian Buch 11/1“ mit dem<br />

Kennzeichen PAN-BU 112 für Einsätze<br />

bereit.<br />

Die Gesamtkosten betragen<br />

125.000 Euro. Diese teilen sich auf<br />

in einen Förderzuschuss vom bayerischen<br />

Staat in Höhe von<br />

17.300 Euro, 77.700 Euro bringt die<br />

Gemeinde Julbach auf und 30.000<br />

Euro steuert die Feuerwehr Buch<br />

bei, wobei hier großzügige zweckgebundene<br />

Spenden ortsansässiger<br />

Firmen enthalten sind. Die<br />

Fahrzeugweihe erfolgt zu einem<br />

späteren Zeitpunkt.<br />

Newsletter<br />

abonnieren<br />

und immer<br />

informiert sein<br />

www.simbacher-anzeiger.de<br />

Ein kleiner Teil der Umwelt-Ausstellung im „Glashaus“ der GS Julbach – auf<br />

den Fotos im Hintergrund die Aufstellung am Gewässer der Eringer „Fischtreppe“<br />

Foto: Jäger<br />

stets überlassen, die Preise für<br />

Projekte während des Schuljahres<br />

richtig zu „platzieren“. Alle<br />

Grundschulen im Landkreis Rottal-Inn<br />

waren nun gefordert, Konzepte<br />

zu erstellen, die in das Anforderungsprofil<br />

für den „Umweltund<br />

Sozialpreis 2020/21“ passen<br />

und sich zu bewerben.<br />

Die Preisverleihung fand nun in<br />

der Turnhalle der Julbacher Schule<br />

statt. Rektorin Katharina Hornung<br />

freute sich in ihrer Begrüßung,<br />

„dass wir endlich wieder<br />

eine Präsenzveranstaltung stattfinden<br />

lassen können, auch wenn<br />

der Kreis klein ist“. Sie hieß vor<br />

allem Reserl Sem willkommen,<br />

die mitverantwortlich für die<br />

Preisvergabe sei. Ebenso war<br />

Andrea Bruckmeier vom Naturium<br />

in Ering gekommen, die bei<br />

der Ausstellung im „Glashaus“<br />

Naturführung am Inndamm<br />

tüchtig mitgeholfen hatte sowie<br />

Schulrätin Bianca Luczak, Bürgermeister<br />

Markus Schusterbauer,<br />

Elternbeiratsvorsitzende Monika<br />

Braun und die Schulleiterinnen<br />

der prämierten Schulen.<br />

Hornung sah die Preise als kleine<br />

Anerkennung für die Förderung<br />

der Umwelt- und Sozialkompetenz<br />

unserer Schülerinnen und<br />

Schüler und der Bürgermeister<br />

hob die Wichtigkeit solcher Projekte<br />

hervor, mit denen ein gewisser<br />

Grundstein für die Kinder<br />

gelegt werde, wie er betonte.<br />

MdL a.D. Reserl Sem blickte zurück<br />

auf die ursprünglichen Anfänge<br />

für den Umweltpreis und<br />

wie wichtig es ihr und der Firma<br />

Sem war und ist, den Sozial- mit<br />

einem Umweltpreis zu koppeln.<br />

Die Preisverleihung übernahm<br />

Schulrätin Bianca Luczak mit Lob<br />

und Anerkennung. Im Schulamt<br />

hätte man entschieden jede beteiligte<br />

Schule mit einem Geldpreis<br />

zu würdigen. Der 1. Preis,<br />

dotiert mit 1.000 Euro, ging an die<br />

Grundschule Julbach, Platz 2 mit<br />

je 500 Euro an die Schulen in Zeilarn<br />

und Wittibreut, Platz 3 mit je<br />

300 Euro ging an die Schulen in<br />

Unterdietfurt und Reut und im<br />

Rang 4 mit je 200 Euro wurden die<br />

Schulen in Prienbach und Ering<br />

bedacht. Im Anschluss stellten<br />

Kinder der verschiedenen Schulen<br />

ihre Projekte vor.<br />

Simbach (mho). Sonntag, 18.<br />

Juli, lautet der Ersatztermin für<br />

die Naturführung „Die wilde Hilde“.<br />

Treffpunkt ist um 14.00 Uhr<br />

beim Reitverein Simbach, Austraße<br />

11. Eine Anmeldung für die<br />

kos tenlose Führung ist bis 16.00<br />

Uhr des Vortages unter 0043/<br />

68120392151 unbedingt erforderlich.<br />

Gemeinsam mit den Naturbegleitern<br />

Alfred Zeilinger und Annegret<br />

Ritzinger wird entlang des<br />

Inndamms gewandert. Dabei erfahren<br />

die Teilnehmer so allerhand<br />

über Hildegard von Bingen,<br />

die vor über 800 Jahren lebte und<br />

den Menschen noch heute einiges<br />

zu sagen hat. Übrigens<br />

kann jeder mithelfen die Wanderung<br />

noch interessanter zu gestalten.<br />

Einfach Pflanzen fotografieren,<br />

die man interessant findet<br />

und an a.ritzinger@gmx.at senden.<br />

Vor allem sind die Naturführer<br />

auf der Suche nach dem Aronstab,<br />

eine Pflanzengattung aus<br />

der Familie der Aronstabgewächse,<br />

der bei Hildegard von Bingen<br />

eine große Rolle spielte.


15. Juli 2021<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 14/2021<br />

Altes Brauchtum in den Sommermonaten Juli und August<br />

Von Christina Schmid<br />

Simbach. „Obwohl es St. Ulrich<br />

mit seinem Fisch in der Hand mit<br />

dem Wasser zu tun hat, so sollte<br />

es an seinem Namenstag am<br />

4. Juli nicht regnen“, hielt die<br />

Oberlehrerin Berta C. Usselmann<br />

in ihrem Beitrag „Bauernbrauch<br />

durchs Jahr“ im <strong>Simbacher</strong> Heimatheft<br />

(9. Jahrgang, Ausgabe<br />

1961) von Karl Schaefler aus Kirchberg<br />

fest. Weiter beschreibt sie<br />

die bäuerliche Arbeit im Juli: „Um<br />

vier Uhr früh ging es schon in<br />

buntem Zug aufs Feld. Schön<br />

nach der dienstlichen Rangordnung<br />

wurde mit der Sense das<br />

Kornfeld als erstes abgemäht.<br />

Der Oberknecht war immer vorne<br />

dran. Brotzeit und Wassertragen<br />

besorgten mit großem Eifer die<br />

Kinder. In Niederbayern richteten<br />

sich an vielen Orten die Sommerferien<br />

nach der örtlichen Ernte.<br />

Kartoffelferien im Herbst<br />

Es ist noch gar nicht allzu lange<br />

her, dass die Sommerferien<br />

verkürzt waren, damit es im<br />

Herbst noch „Kartoffelferien“<br />

gab“, schrieb die Oberlehrerin vor<br />

60 Jahren. Weiter erfährt man in<br />

ihrem Bericht, dass der ländliche<br />

Erntetag in jener Zeit, wo man<br />

noch mit Sense und Sichel arbeitete,<br />

seine 16 und sogar über<br />

17 Stunden hatte. Der Oberknecht<br />

gab ein gutes Tempo an und die<br />

anderen hatten zu tun, um mitzukommen.<br />

„Zur Brotzeit setzte<br />

man sich am Feldrain nieder und<br />

tat sich gütlich an Brot und<br />

Schöps, an Radi und Kartoffelkäse<br />

usw. Das Brot wurde meist<br />

in den Schöps getunkt. Das<br />

Schleifen der Sensen oblag den<br />

männlichen Erntehelfern. Der<br />

Oberknecht wetzte die „Sans“ für<br />

die Oberdirn, der Mitterknecht<br />

für die Mitterdirn und so herab<br />

bis zum Arntknecht und der Arntdirn.<br />

Die betreffenden „Weiberleut“<br />

hatten sich mit ihren Wetzern<br />

gut zu stellen. Wenn sie miteinander<br />

haderten, dann kriegte<br />

ihre Sense nicht viel Schneid und<br />

sie hatten sich doppelt zu schinden“,<br />

so Usselmann.<br />

Sie geht auch auf die kleinen<br />

Wasserträger ein, die den ganzen<br />

Tag in der Prügelhitze genug Arbeit<br />

mit dem Wasserschleppen<br />

hatten. Bei den großen Bauern<br />

wurde das kostbare Nass mit<br />

Heu aufladen war Schwerstarbeit<br />

Aus dem Fotoalbum der Familie Spielbauer, Antersdorf, um 1955. Rechts<br />

der „Waldhauser Schos“ (heute 87 Jahre alt)<br />

einem Handwagerl aufs Feld gefahren,<br />

mittags ging’s zum Essen<br />

auf den Hof und nachmittags<br />

gab’s eine Brotzeit. Abends fiel<br />

man nach dem Abendbrot todmüde<br />

auf seinen Strohsack. Heute<br />

wird mit großen Maschinen geerntet,<br />

Knechte und Mägde gibt<br />

es nicht mehr.<br />

Ein Ährenbüschel als Opfergabe<br />

Umso interessanter ist es,<br />

einen Rückblick in die bäuerliche<br />

Arbeit von damals zu richten, als<br />

es noch keine modernen Erntemaschinen<br />

gab. Auch viele Gebräuche<br />

sind mit der Veränderung<br />

und dem technischen Fortschritt<br />

in der Landwirtschaft verschwunden.<br />

Nicht mehr üblich ist,<br />

dass nach dem Kornschnitt ein<br />

Ährenbüschel stehen gelassen<br />

wird. Das letzte Ährenbüschel<br />

war eine Opfergabe des germanischen<br />

Bauern für den Gott Wodan.<br />

Man kann sich vorstellen,<br />

welch schwere Arbeit von Hand<br />

das Auf- und Abladen der Ernte<br />

war. „Vor dem Abladen besprengte<br />

der Haus vater jeden Getreidestock<br />

im Stadl mit Weihwasser,<br />

damit die goldene Frucht vor<br />

Blitzschlag gefeit sei.<br />

Trotz der vielen und harten Arbeit<br />

ging es bei der „Arnt“ auch<br />

lus tig zu. Waren das Kornfeld abgemäht<br />

und die letzten Garben<br />

gebunden, dann wurde es zünftig.<br />

War die Ernte eingefahren,<br />

so gab es ein gutes Arntbier,<br />

Schmalzgebäck, Bratl oder<br />

Schweinswürstl und die Feier<br />

dauerte bei fröhlicher Stimmung<br />

oftmals bis spät in die Nacht. War<br />

der Acker mit dem Doppelrechen<br />

nachgestreift, dann konnten sich<br />

die Ährenleser darüber machen,<br />

dies waren meist Kinder und arme<br />

Leute. Gedroschen wurde mit<br />

Dreschflegel und zu den verschiedenen<br />

Takten gab es Reime und<br />

Lieder wie „Jetzt gibt’s bald<br />

Küachln gnua und an Most a dazua“.<br />

Es wurde den ganzen Herbst<br />

hindurch gedroschen, zum Abschluss<br />

gab es die „Drischleg“ mit<br />

verschiedenen Spielen.<br />

Eine Erleichterung beim Dreschen<br />

gab es dann mit dem Einsatz<br />

vom „Göppel“, wobei für die<br />

schweißtreibende Arbeit Ochsen<br />

eingesetzt wurden. Welch Aufregung<br />

war es, wenn die Dreschmaschine<br />

mit der Dampflokomobile<br />

auf den Bauernhof kam. Laut<br />

Usselmann hielt im Jahre 1875 die<br />

erste Dampfmaschine zur Ernte<br />

in Ering am Inn Einzug.<br />

Alte Bauernregeln<br />

„Schon das Einholen der Maschine<br />

war ein Vergnügen für die<br />

Kinder und die Dorfjugend. Die<br />

Maschinenleute wurden bestens<br />

bewirtet. Im Heft „Bauernjahr im<br />

Niederbayerischen“, herausgegeben<br />

1914 von M. Waltinger, ist<br />

zum Sommermonat Juli zu lesen:<br />

„2. Juli, Maria Heimsuchung“:<br />

„Wenn der Mariaheimsuchungstag<br />

schön ist, dann gibt es schöne<br />

Ernte“. Folgende Bauernregeln<br />

sind erhalten: 13. Juli: Margareta:<br />

Die erste Birn’ bringt Margaret,<br />

drauf überall die Ernt’ angeht.<br />

Regnet’s auf St. Margaret, dann<br />

die Nuss sehr schlecht gerät.<br />

22. Juli: Maria Magdalena: Magdalena<br />

weint gern, drum sagt der<br />

Bauer: „Regnet’s am Maria Magdalenentag,<br />

dann folgt gewiss<br />

mehr Regen nach“. 25. Juli: „Jakob“:<br />

„Ist es schön am Jakobitag,<br />

reiche Frucht man hoffen mag“.<br />

Schon sind wir im August und<br />

hier sticht der Feiertag Maria<br />

Himmelfahrt heraus. „Der Tag<br />

15. August heißt auch Kräuterfrauentag,<br />

weil an ihm allgemein<br />

Kräuter- oder Gewürzbüscherl<br />

und Wetterkränze geweiht werden.<br />

Die Weihe von Kräutern, Blumen<br />

und Getreideähren geschieht<br />

in Anlehnung an die Legende<br />

vom Blumenwunder am<br />

Grabe Mariens. Die Apostel<br />

sollten nämlich am dritten Tage<br />

nach der Beisetzung Mariens das<br />

Grab leer gefunden und anstelle<br />

des Leichnams duftende Blumen<br />

und Kräuter in den zurückgelassenen<br />

Tüchern gefunden haben.<br />

Die geweihten Kräuter sollen<br />

Haus, Hof, Au und Feld vor den bösen<br />

Geistern, namentlich aber vor<br />

Wetterschaden beschirmen“, so<br />

Waltinger. Die Bauernregel dazu:<br />

„Himmelfahrt im Sonnenschein,<br />

wird der Wein gesegnet sein“.<br />

Foto: depositphotos.de<br />

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www.simbacher-anzeiger.de


15. Juli 2021<br />

Simbach (mm). Es waren keine<br />

leichten Monate für Einzelhandel<br />

und Gastronomie. Viele Termine<br />

gab es trotzdem und auch neue<br />

Aktionen wurden gestartet um<br />

die Kunden auf die Leistungsstärke<br />

und Vielfalt der heimischen Geschäftswelt<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Einen Überblick über das<br />

Jahr 2020 und den aktuellen<br />

Stand gab es bei der Jahreshauptversammlung<br />

der <strong>Simbacher</strong><br />

Werbegemeinschaft ebenso wie<br />

Neuwahlen.<br />

Die Vorstandschaft bleibt bis<br />

auf den Schriftführer unverändert.<br />

Günther Plaza wurde als Vorstand<br />

im Amt bestätigt, ebenso<br />

seine beiden Stellvertreterinnen<br />

Maria Beer und Katharina Hirsch.<br />

Kassier bleibt Ralph Mielke, neuer<br />

Schriftführer ist Sebastian Kreutzer.<br />

Mit einem Geschenk wurde<br />

Tobias Schlettwagner als langjähriger<br />

Schriftführer verabschiedet,<br />

er stellte sich nicht mehr zur<br />

Wahl. Als Beisitzer wurden Waltraud<br />

Feirer, Martin Koppmann,<br />

Marianne Madl, Siegfried Meindl,<br />

Daniela Moser, Henrike Oberlechner<br />

und Margot Schwarzl gewählt.<br />

Kassenprüfer bleiben Martin<br />

Six und Josef Schick.<br />

Wie immer hatte man für 2020<br />

viel geplant. Vor allem die drei<br />

verkaufsoffenen Sonntage als<br />

Haupt-Veranstaltungen und eine<br />

lange Einkaufsnacht standen auf<br />

dem Programm. Zu jedem Event<br />

gab es aber eine Absage. Durchgeführt<br />

wurde die Muttertagsaktion<br />

mit den Kräutertöpfchen<br />

und als große grenzüberschreitende<br />

Sommer-Aktion das neue<br />

Veranstaltungs-Format „Wir sind<br />

Sommer“. Über 100 Palmen<br />

schmückten im letzten Jahr – und<br />

auch jetzt wieder – die Innenstadt.<br />

Gutscheine für Eiskugeln,<br />

ein großes mehrwöchiges Gewinnspiel,<br />

Schnäppchenangebote<br />

in der wöchentlichen Schatzkiste<br />

sowie ein Straßenmal-<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Trotz Lockdown viel Programm<br />

Wettbewerb und musikalische<br />

Pop ups standen auf dem Programm.<br />

Nachdem eine vorsichtige<br />

Öffnung wieder erlaubt war,<br />

lud man die Kunden im Oktober<br />

zum „Herbstrauschen“ ein und organisierte<br />

einen Oldtimerbus, der<br />

mit Stadtführerinnen zwischen<br />

den beiden Städten pendelte. Obwohl<br />

der Weihnachts-Einkauf<br />

durch den neuerlichen Lockdown<br />

erschwert wurde, führte man<br />

eine Weihnachts-Gewinn-Aktion<br />

durch und konnte durchaus attraktive<br />

Preise verlosen.<br />

Werbegemeinschaft sorgt<br />

für Weihnachtsbeleuchtung<br />

Ein besonderes Highlight stellte<br />

im Dezember die weihnachtlich<br />

beleuchtete Brücke dar. Dafür investierte<br />

das Stadtmarketing zusammen<br />

mit der Werbegemeinschaft<br />

eine große Summe. Die Resonanz<br />

der Besucher war durchwegs<br />

positiv, freuen sich die Initiatoren.<br />

Wenig bekannt ist der<br />

Bevölkerung, dass die jährliche<br />

Weihnachtsbeleuchtung von der<br />

Werbegemeinschaft finanziert<br />

wird. Diese stellte man auf LED-<br />

Nr. 14/2021<br />

V.l. Sebastian Kreutzer, Katharina Hirsch, Günther Plaza, Maria Beer, Ralph Mielke, Georg Bachleitner,<br />

Dr. Bernhard Großwieser<br />

Foto: Madl<br />

Beleuchtung um und konnte somit<br />

zusammen mit Braunau eine<br />

durchgehende Einschaltzeit ermöglichen.<br />

Von beiden Seiten betont wurde<br />

die gute Zusammenarbeit mit<br />

Stadt und grenzübergreifendem<br />

Stadtmarketing.<br />

Die Konkurrenz sitzt im Internet<br />

2. Bürgermeister Dr. Bernhard<br />

Großwieser, in Vertretung von<br />

Bürgermeister Klaus Schmid,<br />

zeigte sich beeindruckt von der<br />

vielfältigen Arbeit der Werbegemeinschaft.<br />

„So geballt bekommen<br />

das viele nicht mit, was bei<br />

uns in Simbach alles geboten ist.<br />

Es stimmt deshalb auf keinen Fall,<br />

dass in Simbach/Braunau nichts<br />

stattfindet“, so Großwieser. Gerade<br />

die Pandemie habe dem online-Handel<br />

einen negativen Push<br />

gegeben, deshalb heiße es umso<br />

mehr, die heimische Wirtschaft zu<br />

unterstützen um die Lebensqualität<br />

der Stadt zu erhalten. Die<br />

Stadt habe sich klar zur Weiterführung<br />

des Stadtmarketings bekannt,<br />

um die Geschäftswelt vor<br />

Ort zu stärken.<br />

Georg Bachleitner, Geschäftsführer<br />

des Stadtmarketings, zeigt<br />

die oft bürokratischen Hürden<br />

zwischen den beiden Ländern<br />

auf, die es oftmals erschweren<br />

vermeintlich einfache Aktionen<br />

durchzuführen. Als einziges grenzüberschreitendes<br />

Stadtmarketing<br />

in Europa kämpfe man hier<br />

mit vielen Hürden. „Beide Städte<br />

sollen wie eine behandelt werden“<br />

ist das Ziel, das man sich gesetzt<br />

hat. Gerade in der Coronazeit<br />

war man allerdings auf Grund<br />

geschlossener Grenzen weiter<br />

entfernt als Jahre zuvor. Jetzt geht<br />

man aber wieder motiviert in eine<br />

neue Zeit, war man sich einig.<br />

Übrigens: die Sommer-Aktion<br />

„Wir sind Sommer“ läuft bereits,<br />

zum 10. Oktober plant man den<br />

verkaufsoffenen Sonntag mit Musikfestival<br />

und vielleicht kann man<br />

kurzfristig sogar noch einen weiteren<br />

verkaufsoffenen Sonntag<br />

organisieren. Selbstverständlich<br />

werden die Kunden auch beim<br />

Weihnachtseinkauf wieder mit<br />

tollen Preisen bei einer Verlosung<br />

belohnt. Bummeln, kaufen, genießen,<br />

entschleunigen – Simbach<br />

und Braunau machen es möglich.<br />

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15. Juli 2021<br />

Mode Rieger schließt nach 73 Jahren<br />

Schließt das Geschäft: Irmgard<br />

Rieger (re) mit Tochter Maria Walla<br />

und Enkelkind<br />

Foto: Rieger<br />

Pfarrkirchen (mm). Irmgard<br />

Rieger hat ihr gleichnamiges<br />

Jeans- und Modegeschäft immer<br />

mit Freude und Gespür geführt.<br />

Doch in Kürze ist das Geschäft in<br />

Pfarrkirchen Geschichte. Die rührige<br />

Geschäftsfrau ist mittlerweile<br />

über 70 Jahre und Tochter Maria<br />

Walla hat ihren Lebensmittelpunkt<br />

in Stuttgart. Somit hat sich<br />

Irmgard Rieger entschlossen, das<br />

Traditionsgeschäft endgültig zu<br />

schließen.<br />

Viele Kunden haben sich hier<br />

mit Markenjeans, modischer Kleidung<br />

aber auch festlichen Anzügen<br />

und Garderobe eingekleidet.<br />

Lange Zeit war das Geschäft bei<br />

der Jeans-Auswahl im Landkreis<br />

die Nr. 1 und auch so mancher<br />

Bräutigam trat seiner Braut in<br />

einem Anzug von Rieger entgegen.<br />

Derzeit kann man noch das<br />

ein oder andere Schnäppchen ergattern<br />

und einen netten Ratsch<br />

mit der Chefin machen.<br />

Ganz leicht fällt es Irmgard Rieger<br />

nicht in den Ruhestand zu gehen,<br />

wenngleich sie sich auf mehr<br />

Zeit mit dem Enkelkind freut. Das<br />

Geschäft wurde von den Schwiegereltern<br />

im Jahr 1948 gegründet,<br />

damals mit dem Sortiment Lebensmittel,<br />

Textilien, Wohngegenstände<br />

und auch eine Tankstelle<br />

war vor dem Haus. Irmgard<br />

Riegers Ehemann Josef führte ab<br />

1978 den Betrieb weiter und wandelte<br />

ihn um in ein reines Modegeschäft.<br />

Nach seinem frühen<br />

Tod 1989 übernahm Irmgard,<br />

eigentlich gelernte Masseurin, als<br />

Quereinsteigerin den Betrieb und<br />

kann bis heute auf viele Stammkunden<br />

zählen. Ihnen sagt sie<br />

ein besonderes Dankeschön. So<br />

schwer das Aufhören fällt, so sehr<br />

freut sie sich auf den Ruhestand<br />

und die Zeit mit der Familie.<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Pfarrkirchen<br />

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( 405 ) Simbach<br />

Wohn- und Geschäftshaus<br />

1 Gewerbe, 3 Wohnungen, Wfl. 148,56 m 2 ,<br />

Gfl. 121,95 m 2 , 3 Etagen, Grundsanierung<br />

2016, zentrale Lage, Grund 141 m 2 ,<br />

(B, 241,00 kWh [m² a], FW, Bj. 1905, G)<br />

KP-Wohnen E 375.000,-<br />

KP-Gewerbe inkl. 19 % MwSt. E 238.000,-<br />

KP-Gesamt E 613.000,-<br />

( 407 ) Simbach<br />

Ein-/Zweifamilienhaus<br />

Wfl. 174 m 2 , Grund: 947 m 2 , 7 Zimmer,<br />

2 Balkone,Terrasse, Garage, Doppelcarport,<br />

ruhige Siedlungslage, zusätzliche<br />

Solaranlage für Warmwasser,<br />

großer Hobbyraum<br />

(B, 170,4 kWh [m² a], FW, Bj. 1971, F)<br />

E 499.000,-<br />

( 411 ) Simbach<br />

1-Zi.-Eigentumswohnung<br />

Wfl. 48,65 m 2 , zentrale Lage, 3. OG,<br />

Balkon, Keller, vermietet<br />

(V, 80,2 kWh [m² a], FW, Bj. 1972, C)<br />

E 95.000,-<br />

ZU VErMIEtEN<br />

– keine zusätzliche Mieterprovision<br />

( M242 ) Simbach<br />

schöne Büro-Praxisfläche<br />

in zentraler Lage, Wfl. 90 m 2 , 1. OG,<br />

2 Stellplätze, gehobene Ausstattung<br />

(V, 106,0 kWh [m² a], Gas, Bj. 1965)<br />

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www.remax-innova.at<br />

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( M267 ) Simbach schöner laden<br />

100 m 2 + 20 m 2 Büro, WC, Nebenraum<br />

(V, 94,20 kWh [m² a], FW, Bj. 1912)<br />

KM E 850,- warm + Strom extra + Kt.<br />

( M268 ) Simbach 3-Zi.-Wohnung<br />

Wfl. 73 m 2 , EG, Terrasse, Garage,<br />

zentrale/ruhige Lage<br />

(V, 124,3 kWh [m² a], Öl, Bj. 1982, D)<br />

KM E 600,- + NK + Kt.<br />

( M280 ) Simbach<br />

Schöne 2-Zi.-Wohnung<br />

in zentraler Lage, EG, Wfl. 70 m 2 ,<br />

Terrasse, Garten, Keller, EBK<br />

(B, 64,4 kWh [m² a], FW, Bj. 2015, B)<br />

KM E 600,- + NK + Kt.<br />

( M281 ) Simbach 2-Zi.-Wohnung<br />

Wfl. 53 m 2 , EBK, Keller, 2. Stock<br />

(V, 143,6 kWh [m² a], Gas, Bj. 1988, E)<br />

KM E 300,- + NK + Kt.<br />

( M282 ) Simbach 2-Zi.-Wohnung<br />

Wfl. 64 m 2 , EBK, EG, Keller, Balkon,<br />

Stellplatz, ab Sept. 2021,<br />

(V, 86,00 kWh [m² a], FW, Bj. 1990, C)<br />

KM E 450,- + NK + Kt.<br />

( M283 ) Simbach 3-Zi.-Wohnung<br />

Wfl. 73 m 2 , EBK, Balkon, Garage, Keller,<br />

(V, 112,5 kWh [m² a], Gas, Bj. 1996, D)<br />

KM E 550,- + NK + Kt.<br />

Achtung Hausverwalter<br />

Sie sind ein privater oder gewerblicher Hausverwalter, von einer<br />

oder mehreren Wohnanlagen. Sie wollen Ihre Verwaltungstätigkeit<br />

beenden. Gerne würden wir Ihre Hausverwaltung übernehmen.<br />

Wir unterbreiten Ihnen gerne ein Angebot.<br />

Weitere Angebote auf Anfrage<br />

Immobilien Hasler<br />

Tel. 0 85 71 / 9 83 45 - 0<br />

Tel. 0 85 71 / 56 79<br />

Mobil 01 71 / 3 60 76 68<br />

Adolf-Kolping-Str. 3 · 84359 Simbach a. Inn<br />

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Bei uns ist Ihr Objekt in besten Händen.<br />

Notruf<br />

Polizei 110<br />

Notarzt, Feuerwehr<br />

+ Rettungsdienst 112<br />

Ärztl. Bereitschaftsdienst 116 117<br />

Apotheken-Notdienst<br />

14.07.21 Marien-Apotheke, Tann<br />

<strong>15.07.21</strong> Neue Apotheke, Simbach<br />

16.07.21 Stadt-Apotheke, Simbach<br />

17.07.21 Sonnen-Apotheke, Simbach<br />

18.07.21 Hubertus-Apotheke, Kirchdorf<br />

19.07.21 Laurentius Apotheke, Ering<br />

20.07.21 Blumen-Apotheke, Simbach, RC<br />

21.07.21 Laurentius-Apotheke, Ering<br />

22.07.21 Marien-Apotheke, Tann<br />

23.07.21 Neue Apotheke, Simbach<br />

24.07.21 Stadt-Apotheke, Simbach<br />

25.07.21 Sonnen-Apotheke, Simbach<br />

26.07.21 Hubertus-Apotheke, Kirchdorf<br />

27.07.21 Blumen-Apotheke, Kirchdorf<br />

28.07.21 Blumen-Apotheke, Simbach, RC<br />

29.07.21 Blumen-Apotheke, Kirchdorf<br />

30.07.21 Marien-Apotheke, Tann<br />

31.07.21 Neue Apotheke Simbach<br />

Schnellteststationen<br />

Terminvereinbarung unter:<br />

Stadion Simbach, Gollingerstr. 4, Simbach,<br />

www.novidatest.de<br />

Neue Apotheke, Maximilianstr. 7b, Simbach,<br />

Tel. 08571 6027818<br />

Momentum-Gesundheitsmanagement,<br />

Robert-Bosch-Ring 2, Kirchdorf,<br />

Tel. 08571 9261130<br />

Marien-Apotheke, Marktplatz 21, Tann,<br />

Tel. 08572 280<br />

Marien-Apotheke, Marktplatz 10, Marktl,<br />

Tel. 08678 270<br />

Defibrillatoren-Standorte<br />

jeweils zu den Öffnungszeiten:<br />

Simbach: Rathaus + Sparkasse Rottal-Inn<br />

Ering: Geschäftsstelle der VR-Bank<br />

Rottal-Inn, <strong>Simbacher</strong> Straße 20 sowie<br />

Sparkasse Rottal-Inn, Passauer Str. 9<br />

Julbach: Sparkassenvorraum<br />

Kirchdorf – rund um die Uhr: Ambulante<br />

Wohngemeinschaft für Intensivpflege,<br />

Stadlecker Weg 4, Kirchdorf<br />

Kirchdorf – Eingang Feuerwehrhaus<br />

Buch – Schützen- bzw. Bürgerhaus<br />

Stadtbücherei Simbach/Inn<br />

Dienstag: 12.00 - 17.00 Uhr<br />

Mittwoch: 14.00 - 17.00 Uhr<br />

Donnerstag: 14.00 - 19.00 Uhr<br />

Freitag: 10.00 - 17.00 Uhr<br />

jed. 1. Sa. im Mo.: 9.00 - 11.00 Uhr<br />

Bücherei Kirchdorf/Inn<br />

Sonntag: 9.30 - 11.00 Uhr<br />

Mittwoch: 17.00 - 19.00 Uhr<br />

Donnerstag: 14.00 - 16.00 Uhr<br />

Bücherei Julbach<br />

Montag: 17.00 – 19.00 Uhr<br />

Donnerstag:<br />

Donnerstag:<br />

8.30 – 10.00 Uhr<br />

16.00 – 18.00 Uhr<br />

Heimatmuseum Simbach<br />

Ausstellung: „Nerud – Nähe“<br />

Anmeldungen Tel. 08571 606-53<br />

Wertstoffhof Simbach<br />

Adolf-Kolping-Straße<br />

Montag:<br />

Dienstag:<br />

Mittwoch:<br />

Donnerstag:<br />

Freitag:<br />

Samstag:<br />

9.00 – 12.00 Uhr<br />

13.30 – 17.30 Uhr<br />

13.30 – 17.30 Uhr<br />

13.30 – 17.30 Uhr<br />

9.00 – 12.00 Uhr<br />

13.30 – 17.30 Uhr<br />

9.00 – 12.00 Uhr<br />

Wertstoffhof Kirchdorf, Stölln<br />

Dienstag:<br />

Freitag:<br />

Samstag:<br />

16.00 – 18.00 Uhr<br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

9.00 – 12.00 Uhr<br />

Kompostieranlage Waltersdorf<br />

Dienstag:<br />

Freitag:<br />

Samstag:<br />

14.00 - 18.00 Uhr<br />

10.00 - 12.00 Uhr<br />

13.00 - 17.00 Uhr<br />

9.00 - 12.00 Uhr<br />

Kompostieranlage Julbach<br />

Samstag: 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Kompostieranlage Tann/Eiberg<br />

Freitag:<br />

Samstag:<br />

Montag:<br />

Freitag:<br />

Samstag:<br />

Montag:<br />

Freitag:<br />

Samstag:<br />

13.00 - 17.00 Uhr<br />

9.00 - 12.00 Uhr<br />

Wertstoffhof Tann<br />

13.30 – 18.00 Uhr<br />

13.00 – 17.00 Uhr<br />

9.00 – 12.00 Uhr<br />

Kompostplatz Ering<br />

15.00 - 17.00 Uhr<br />

14.00 - 17.00 Uhr<br />

9.00 - 12.00 Uhr


15. Juli 2021<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 14/2021<br />

Stellenmarkt<br />

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Tel. +49 151 17626267<br />

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Tel. +49 8572 9672612<br />

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Tel. +49 151 17626267<br />

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Dr. med. Veronika Winkler<br />

Dr. med. Veronika Winkler<br />

Fachärztin für für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Kirchenplatz 3 · 84359 Simbach am Inn<br />

Kirchenplatz im Wittelsbacher 3, 84359 Haus 1. Simbach OG am Inn<br />

im Tel. Wittelsbacher 08571 9834150 Haus 1.OG<br />

Bewerbung bitte an:<br />

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Lechertshuber &Wimmer GmbH, <strong>Simbacher</strong> Str.8a, 84533 Marktl/Inn<br />

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in Voll- oder Teilzeit (gerne<br />

Quereinsteiger). Rufen Sie uns an<br />

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Nebenberuflich oder in Teilzeit<br />

(z. B. Schichtler, Rentner)<br />

Creatherm Kachelöfen Tel. 08571 3653<br />

www.creatherm.de · info@creatherm.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo: 13:30 - 16.30 Uhr<br />

<strong>Anzeiger</strong> Di: 08:30 –- 12:30 Uhr<br />

komplett Do: 16:00 im Internet - 19:00 Uhr<br />

Fr: 08:00 - 12:00 Uhr<br />

www.simbacher-anzeiger.de<br />

FON: 08571 - 9834150<br />

Impressum:<br />

Anzeigen- und Informationsblatt für<br />

Simbach/Inn Stadt und Land, die Märkte<br />

Tann und Marktl sowie die Gemeinden<br />

Kirchdorf/Inn, Julbach, Ering, Stubenberg,<br />

Wittibreut, Reut, Stammham und<br />

Malching.<br />

Der <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> erscheint zweimal<br />

monatlich in einer Auflage von<br />

14.500 Exemplaren kostenlos in den<br />

Haushalten des genannten Gebietes.<br />

Gründer: Rudolf Vierlinger †<br />

Herausgeber, Gesamtherstellung<br />

und für den Inhalt verantwortlich:<br />

Druckerei Vierlinger GmbH & Co. KG<br />

D-84359 Simbach am Inn<br />

Jakob-Weindler-Str. 4<br />

Tel. +49 / 85 71 / 9 25 22 - 0<br />

Fax +49 / 85 71 / 9 25 22 - 10<br />

simbacher-anzeiger@vierlinger.de<br />

www.simbacher-anzeiger.de<br />

Anzeigenleitung und Redaktion:<br />

Marianne Madl<br />

Anzeigenannahme:<br />

Druckerei Vierlinger, Simbach a. Inn<br />

Tel. +49 / 85 71 / 9 25 22 - 0<br />

Fax +49 / 85 71 / 9 25 22 - 10<br />

Im gleichen Verlag erscheint der<br />

Grenzland <strong>Anzeiger</strong> in einer Auflage<br />

von 14.500 Exemplaren.<br />

Gesamtauflage beider Anzeigenblätter:<br />

29.000 Exemplare<br />

Derzeit gültige Preisliste: Nr. 36<br />

Medienpartner Vierlinger, Druckerei<br />

Vierlinger, <strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong> und<br />

Grenzland <strong>Anzeiger</strong> sind eingetragene<br />

Marken.


15. Juli 2021<br />

Stellenmarkt<br />

Onine-Seminare für Neustart<br />

Pfarrkirchen (eb). Viele Menschen<br />

unterbrechen mit der Gründung<br />

einer Familie oder für die<br />

Pflege von Angehörigen ihre Erwerbstätigkeit.<br />

Danach wieder<br />

beruflich tätig zu werden, trifft<br />

sich mit den Interessen der Wirtschaft,<br />

die Fachkräfte dringend<br />

benötigt. Daher veranstaltet die<br />

Agentur für Arbeit Landshut-<br />

Pfarrkirchen im Juli drei Online-<br />

Infoveranstaltungen. Die TeilnehmerInnen<br />

erhalten hierbei wertvolle<br />

Tipps rund um das Thema<br />

Wiedereinstieg. Jede Veranstaltung<br />

hat den Schwerpunkt auf<br />

einem speziellen Thema.<br />

Das Modul I „Wichtige Schritte<br />

für den Weg zurück in den Beruf“<br />

findet am Mittwoch, den 21. Juli,<br />

das Modul II „Qualifizierung als<br />

Schlüssel für eine erfolgreiche<br />

Rückkehr in den Beruf“ am Donnerstag,<br />

den 22.Juli und das Modul<br />

III „Die Suche nach einem Arbeitsplatz:<br />

Bewerbung und Stellensuche“<br />

am 26. Juli jeweils von<br />

14.00 bis 15.00 Uhr statt.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Um Anmeldung mit Angabe des<br />

gewünschten Moduls bis zum<br />

19. Juli per E-Mail unter<br />

Landshut-Pfarrkirchen.BCA@<br />

arbeitsagentur.de wird gebeten.<br />

Nach der Anmeldung erhalten die<br />

Interessierten die Einwahldaten<br />

und weitere Informationen zur<br />

Veranstaltung übersandt.<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Wir gratulieren herzlich zur<br />

Neueröffnung und wünschen weiterhin<br />

viel Erfolg in den neuen Räumen!<br />

Schustereder<br />

HOLZBAU<br />

Nr. 14/2021<br />

GmbH& & Manfred Schustereder<br />

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Tel.: 08574/501 I Fax: 08574/13 E-Mail: zimmerei@holzhausbau-schustereder.de<br />

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und immer<br />

informiert sein<br />

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uns bitte Ihre Bewerbung mit Angabe des<br />

möglichen Eintrittstermins und Ihren Gehalts-<br />

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tel: +49 8721 / 9695-0<br />

e-mail: bewerbung@kellhuber.de<br />

web: www.kellhuber.de


15. Juli 2021<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 14/2021<br />

Zugverbindung Simbach mehr ausbauen und nutzen<br />

Von Marianne Madl<br />

Simbach (mm/fm). In den letzten Ausgaben<br />

erinnerte der <strong>Anzeiger</strong> an die große<br />

Bedeutung der Bahnlinie München-Simbach,<br />

die vor 150 Jahren ihren Betrieb aufnahm.<br />

Durch den Stundentakt in die Landeshauptstadt<br />

ist die Region bis heute speziell<br />

für Pendler gut angebunden und kann<br />

sich Dank komfortablerer Waggons auch<br />

über eine Zunahme der Fahrgastzahlen<br />

freuen. Das war nicht immer so. In den<br />

Strecke gefordert und immer wieder verschoben.<br />

Doch nachdem fest steht, dass<br />

auf Seiten der Österreichischen Bundesbahn<br />

die Strecke Linz-Braunau elektrifiziert<br />

wird, sollte man auch auf bayerischer Seite<br />

den entsprechenden Ausbau forcieren. Das<br />

betonte bei der Feier auch Leitender Ministerialdirigent<br />

Hans-Peter Böhner in Vertretung<br />

von Verkehrsministerin Kerstin<br />

Schreyer.<br />

Teil 4<br />

bzw. über Landshut-Plattling-Passau und<br />

außerdem eine wichtige Alternative bei<br />

Überlastungs- und Störfällen.<br />

Ein zweigleisiger Ausbau München-<br />

Mühldorf bietet u. a. die Möglichkeit die<br />

Güterzüge Richtung Linz auf direktem Weg<br />

über Simbach zu führen, die Strecke ist<br />

außerdem flacher und hat ausreichend<br />

große Kurvenradien. Sogar für Fernverbindungen<br />

wäre eine Streckenführung über<br />

Großzügige Gleisanlagen in Simbach sind auch heute noch für mehr<br />

Güterverkehr geeignet<br />

Ein Schnellzugwagen der ÖBB fuhr 2008 - 2012 täglich die Strecke Linz-<br />

Braunau-Simbach-München<br />

Fotos: Mühlberger<br />

Jahren um 1980/1990 war sowohl von Streckenstilllegung<br />

als auch Schließung des<br />

Bahnhofs die Rede. Mehrmals ging das<br />

Bahnhofsgebäude in neue Hände über und<br />

wurde schließlich von der Wohnbau GmbH<br />

erworben, die mit Wohnungen, Praxen,<br />

Kanzleien, Erneuerung des Schalterbereichs<br />

und der Musikschule La Musica als<br />

Mieter wieder ein Schmuckstück aus dem<br />

Gebäude machte. Nach Umstrukturierungen<br />

kann aber jetzt die Südostbayernbahn,<br />

die seit 2003 Betreiber des Liniensterns<br />

Mühldorf ist, einen Zuwachs an Reisenden<br />

von 42 Prozent verzeichnen, wie<br />

bei einer Feierstunde zum 150-Jahr-Jubiläum<br />

betont wurde. Das Zugangebot wurde<br />

im Vergleich zu 2003 um rund 18 Prozent<br />

gesteigert. Doch es geht noch mehr.<br />

Chance auf Elektrifizierung<br />

Nachdem man im Abschnitt Mühldorf-<br />

Passau und nach Burghausen ab Ende 2024<br />

Wasserstoffzüge einsetzt, sollten auch für<br />

die Strecke Mühldorf-Simbach weitere Verbesserungen<br />

ins Auge gefasst werden.<br />

Schon lange wird die Elektrifizierung der<br />

Neuer Glanz für die Lok<br />

Simbach (mm). Sie ist<br />

schon ein Blickfang –<br />

die Lok auf dem Bahnhofsvorplatz<br />

in Simbach.<br />

Doch es gehört auch<br />

entsprechende Pflege<br />

dazu, um sie zu erhalten<br />

und fotogeeignet in<br />

Stand zu halten. In den<br />

letzten Wochen machten<br />

sich Johann Spateneder<br />

und Sepp Schacherbauer<br />

an die Ausbesserungsarbeiten<br />

und<br />

v. l. Sepp Schacherbauer und Johann<br />

Spateneder reinigten die Lok und<br />

besserten schadhafte Stellen aus<br />

<br />

Foto: Madl<br />

Die Strecke sowohl zu elektrifizieren als<br />

auch verstärkt für den Güterverkehr zu nutzen,<br />

darüber macht sich schon lange Franz<br />

Mühlberger, Eisenbahnexperte und Mitautor<br />

verschiedener Bahn-Bücher Gedanken.<br />

Er hat mit ausführlichen Konzeptvorschlägen<br />

seine Ideen einer besseren Nutzung<br />

vorgestellt, die wir hier in Auszügen<br />

widergeben:<br />

„Im 150. Jahr der Bahnstrecke München-<br />

Mühldorf-Simbach hat man scheinbar nun<br />

endlich erkannt, dass unsere Urväter mit<br />

der Schaffung dieser Strecke am 1. Juni<br />

1871 einen Riecher für das Verkehrspotential<br />

„hinten rum“ also über Simbach-Braunau-Ried<br />

(Innkreis-Hauptbahn) sowie Braunau-Steindorf<br />

(Mattigtal-Nebenbahn) hatten.<br />

Seit 2019 wird die Elektrifizierung der<br />

Strecke Neumarkt Kallham über Ried nach<br />

Braunau und Simbach Grenze vorangetrieben,<br />

so dass im Fall einer Anschlusselektrifizierung<br />

auf deutscher Seite eine durchgängige<br />

Verbindung nach Linz bzw. Wien<br />

vorliegen würde. Diese Strecke von München<br />

nach Linz/Wien über Simbach wäre<br />

für den Bahnverkehr günstiger als die bestehenden<br />

Verbindungen über Salzburg<br />

reinigten die eiserne<br />

Lady von Algen und<br />

Verschmutzung. Zusätzlich<br />

gab es von<br />

den beiden Lokführern<br />

teilweise noch<br />

einen neuen Anstrich<br />

und so glänzt eines<br />

der <strong>Simbacher</strong> Wahrzeichen<br />

wieder in<br />

schwarz/rot und freut<br />

sich wieder als Fotomotiv<br />

zu agieren.<br />

Braunau-Simbach sinnvoll, argumentiert<br />

Mühlberger und erinnert an den Orient-Express,<br />

der auf Grund dieser Kriterien ebenfalls<br />

diese Route fuhr. Doch noch ist dieser<br />

Ausbau nicht im Bundesverkehrswegeplan.<br />

Fernverkehrs-Ausbau empfohlen<br />

Allerdings hat sich das Bundesverkehrsministerium<br />

mit dem „Deutschlandtakt<br />

2030“ ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Dieser<br />

besagt, dass für ganz Deutschland ein umfassender<br />

integraler Taktfahrplan entsteht,<br />

der eine massive Erhöhung der Attraktivität<br />

des Schienenverkehrs, eine<br />

starke Steigerung aller Verkehre und eine<br />

Ausweitung des Fernverkehrs zum Ziel hat.<br />

Gutachter empfehlen dabei in ihren Untersuchungen<br />

auch eine zweistündliche Fernverkehrslinie<br />

über Simbach/Braunau, bei<br />

der ÖBB Railjetzüge zwischen München-<br />

Simbach-Wien verkehren. Verschiedene<br />

Um- und Ausbauten wären dazu nötig,<br />

doch die Chancen auf einen „neuen Orient-<br />

Express“ stehen gar nicht so schlecht.“<br />

Buch für Eisenbahnfreunde<br />

Die Materie Eisenbahn rund um Simbach<br />

und Braunau hat das Autoren-Trio Karl Bürger,<br />

Alfred Baumgartner und Franz Mühlberger<br />

in ihrem Buch „Auf der Eisenbahn<br />

rund um Simbach und Braunau am Inn“ detailliert<br />

und fachkundig festgehalten. 630<br />

Fotos machen das Durchblättern auch für<br />

nicht Experten interessant. Die Entwicklung,<br />

der Abbau und die Besonderheiten<br />

auf deutscher und österreichischer Seite<br />

wird interessant geschildert.<br />

150 Jahre Eisenbahngeschichte kann man<br />

aber nicht nur in diesem Buch verfolgen,<br />

sondern auch in der neu gestalteten Eisenbahnabteilung<br />

des Heimatmuseums Simbach,<br />

die demnächst unter dem Titel „Simbach<br />

und die Bahn“ offiziell eröffnet wird.


15. Juli 2021<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 14/2021<br />

Was? Wann? Wohin?<br />

Summerfeeling mit Oskar-Konzerten<br />

Simbach (mho). Open-Air-Time<br />

am Lokschuppen, das wird mit<br />

Sicherheit unterhaltsam und strapaziert<br />

die Lachmuskeln der Besucher.<br />

Dafür sorgen am Donnerstag,<br />

5. August, ab 20.00 Uhr – Einlass<br />

19.00 Uhr – Franziska Wanninger<br />

und Martin Frank mit ihrem<br />

Programm „Wia d´Semmel so da<br />

Knödel“. Dabei tauchen die beiden<br />

ein in die Untiefen des Bayernlandes<br />

und finden sie wieder,<br />

Martin Frank und Franziska Wanninger<br />

tauchen ein in die Untiefen<br />

des Bayernlandes<br />

die urbayerischen Charaktere und<br />

die fast vergessenen Schätze bayrischer<br />

Sprache. Wanninger und<br />

Frank sezieren sie wie ein Hendl<br />

auf dem Oktoberfest: all diese<br />

vielen bayerischen Klischees und<br />

Vorurteile. Mit den beiden jungen<br />

Kabarettisten vereinen sich leise<br />

und laut, deftig und hintersinnig,<br />

Ober- und Niederbayern – beste<br />

Unterhaltung garantiert.<br />

Moop Mama: Live<br />

Moop Mama – eine Sensation<br />

beim Oskar-Kultur-Sommer am<br />

Lokschuppen. Als Fusion aus<br />

Brass Band und Hip-Hop Act<br />

sucht die zehnköpfige Truppe ihresgleichen<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum. Die Band war bereits<br />

mit Jan Delay auf Tournee, hat bei<br />

Eine Sensation bei den Oskar-<br />

Konzerten – Moop Mama kommt<br />

nach Simbach<br />

allen großen Festivals in Deutschland<br />

gespielt, mittlerweile ihr<br />

viertes Studioalbum herausgebracht<br />

und konnte bereits zwei<br />

top-30-Alben in den deutschen<br />

Charts platzieren. Bei Moop Mama<br />

fällt die Entscheidung schwer<br />

– lauscht man den Geschichten<br />

oder lässt man sich mitreißen von<br />

der Macht dieser Musik, beides<br />

verspricht einen unvergesslichen<br />

Abend, am Samstag, 7. August ab<br />

19.30 Uhr – Einlass 18.30 Uhr.<br />

Ringlstetter und Band<br />

Endlich ist er da – Hannes Ringlstetter<br />

und seine Band. Nachdem<br />

die Termine vom 2. August 2019,<br />

24. Mai ´20 und 10. Januar ´21 verschoben<br />

wurden, hoffen nicht nur<br />

die Besucher sondern auch die<br />

Akteure auf der Bühne, dass es<br />

mit dem Open-Airs am Sonntag,<br />

15. Mai und Montag, 16. Mai, jeweils<br />

um 19.30 Uhr – Einlass 18.30<br />

Uhr – klappt. „Fürchtet Euch<br />

nicht!“ heißt das neue und aktuelle<br />

Programm, mit dem Ringlstetter<br />

& Band zum Lokschuppen<br />

An zwei Abenden unterhält Hannes<br />

Ringlstetter & Band das Publikum<br />

am Lokschuppen Fotos: Veranstalter<br />

kommen und das Publikum mit<br />

vielen neuen Songs aus verschiedenen<br />

Genres, von Rock bis Hip<br />

Hop, inklusive des bekannten<br />

Ringlstetter-Sounds verwöhnen<br />

werden.<br />

Karten gibt es an den bekannten<br />

VVK-Stellen u.a. im Lokschuppen<br />

und bei Schlattl in<br />

Simbach, telefonisch unter 08571/<br />

6850, online unter<br />

www.oskar-konzerte.de/<br />

veranstaltungen<br />

oder an der Abendkasse, sofern<br />

die Veranstaltung nicht ausverkauft<br />

ist.<br />

Weitere Veranstaltungen<br />

„Wia d´Semmel so da Knödel“<br />

heißt das Gemeinschaftsprojekt,<br />

mit dem Franziska Wanninger<br />

und Martin Frank am Samstag,<br />

31. Juli, auf der Open-Air-Bühne<br />

am Bürgerzentrum in Burgkirchen<br />

an der Alz stehen. Es ist zudem<br />

der Ersatztermin für 6. Mai<br />

bzw. 17. November.<br />

Ebenfalls in Burgkirchen unternehmen<br />

Herbert & Schnipsi am<br />

Freitag, 13. August, ab 19.30 Uhr<br />

– Einlass 18.30 Uhr – eine „Best-of-<br />

Zeitreise mit Schlaglöchern“.<br />

Aktuelle Veranstaltungen finden Sie im …<br />

Gartenbau und Landespflege Simbach/Inn e.V.<br />

Einladung zur<br />

Jahreshauptversammlung<br />

am Freitag, 16.7.21 um 19.00 Uhr<br />

im Gasthaus Lokschuppen<br />

Gäste sind herzlich eingeladen. Eintritt frei! Die Vorstandschaft<br />

Parken an Badeseen<br />

Kirchdorf (mho). Wer sich dafür<br />

entscheidet, an einem Badesee<br />

die sommerliche Abkühlung zu<br />

suchen, muss sich aber auch an<br />

einige Regeln halten. Die erste,<br />

die von vielen Autofahrern nicht<br />

eingehalten wird, ist das richtige<br />

Parken. Hauptsache nahe am See,<br />

damit man nicht zu weit gehen<br />

muss. Dabei werden oft die Hinweis-<br />

oder Parkverbotsschilder<br />

missachtet und die Zufahrtswege<br />

für Rettungsfahrzeuge nicht freigehalten.<br />

Viele Verstöße gibt es<br />

hier vor allem an den Kiesflächen<br />

in Gstetten und am Badesee<br />

Bergham. An üblichen Badetagen<br />

… ganz<br />

entspannt<br />

mit einem<br />

Inserat im<br />

Werbung…<br />

Jakob-Weindler-Str. 4 · 84359 Simbach a. Inn<br />

Tel. +49 85 71-9 25 22 0 · Fax +49 85 71-9 25 2210<br />

www.simbacher-anzeiger.de · www.grenzland-anzeiger.de<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Gedenken an die Verstorbenen<br />

3. Bericht der Schriftführerin<br />

4. Bericht des Kassiers<br />

5. Bericht der Kassenprüfer<br />

6. Entlastung der Vorstandschaft<br />

7. Grußworte des Bürgermeisters<br />

8. Grußworte des Stadtpfarrers<br />

9. Neuwahlen<br />

10. Ehrungen<br />

11. Wünsche und Anträge<br />

12. Schlussworte<br />

wird in diesen Bereichen besonders<br />

auf eine strikte Überwachung<br />

durch die Polizei gesetzt,<br />

die jedes Mal eine Vielzahl von<br />

Falschparkern beanstanden muss.<br />

Deshalb der Appell an die Vernunft<br />

der Badegäste – bitte nur<br />

dort parken, wo es erlaubt ist,<br />

denn, wenn Rettungsdienste behindert<br />

werden, kann es ein Menschenleben<br />

kosten.<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Unsere nächste<br />

Ausgabe erscheint<br />

am<br />

28. Juli<br />

Anzeigenbestellungen bitte<br />

bis 22. Juli, 10 Uhr<br />

in unserer Druckerei abgeben


15. Juli 2021<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 14/2021<br />

Irrtum vorbehalten – Für Druckfehler wird nicht gehaftet.<br />

Ihr Ihr Einkaufserlebnis im im Rennbahncenter Simbach<br />

Besuchen Sie uns unter www.lechertshuber-wimmer.de<br />

SEIT 1856<br />

Entdecke die fruchtig-frische Vielfalt.<br />

Simbach<br />

– Rennbahncenter<br />

Tel. +49 (0) 85 71 / 92 03 30<br />

Kirchdorf<br />

– Kirchenweg 2<br />

Tel. +49 (0) 85 71 / 92 02 53<br />

Marktl<br />

– <strong>Simbacher</strong> Str. 8a<br />

Tel. +49 (0) 86 78 / 74 82 68<br />

Wir sind gerne für Sie da!<br />

Preise gültig von<br />

MONTAG 19.7.2021 –<br />

SAMSTAG 24.7.2021<br />

Frischkäse<br />

Philadelphia<br />

versch. Sorten, je 4x35/175 g Be.<br />

100 g = -,53/-,42 E -,74<br />

Weihenstephaner<br />

Tafel-Butter<br />

streichzart, 250 g Pckg.<br />

100 g = -,56 E 1,39<br />

Der große BAUER<br />

Frucht-Joghurt<br />

versch. Sorten, je 250 g Be.<br />

100 g = -,16 E -,39<br />

Deutscher Schnittkäse<br />

Goldsteig Almdammer<br />

45 % Fett i. Tr.<br />

100 g E -,69<br />

Dallmayr Kaffee<br />

Prodomo<br />

versch. Sorten, je 500 g Pckg.<br />

1 kg = 7,98 E 3,99<br />

Dallmayr Espresso oder<br />

Crema d‘Oro<br />

ganze Bohnen, je 1000 g Pckg.<br />

E 8,88<br />

Ferrero Kinder Riegel oder<br />

Duplo<br />

18 St., 324/378 g Pckg.<br />

100 g = -,80/-,69 E 2,60<br />

Dr. Oetker Traditionale Pizza oder<br />

„Die Ofenfrische“- Pizza<br />

gefroren, je 385-435 g Pckg.<br />

100 g = -,46 - -,41 E 1,79<br />

Bernbacher „Die Guten“<br />

Eiernudeln<br />

versch. Sorten, je 250 g Pckg.<br />

100 g = -,16 E -,40<br />

Rapso reines<br />

Rapsöl<br />

mit vielen Vitaminen, 0,75 ltr. Fl.<br />

1 ltr. = 3,32 E 2,49<br />

Nuss-Nougat-Creme<br />

Nutella<br />

von Ferrero, 450 g Glas<br />

100 g = -,40 E 1,79<br />

Berchtesgadener Land<br />

Haltbare Milch<br />

0,7/1,5 % Fett, je 1 ltr. Pckg.<br />

E -,80<br />

Feinwaschmittel<br />

Coral Pulver<br />

od. Color, 16-20 WL, je Pckg./Fl.<br />

1 WL = -,17 - -,14 E 2,79<br />

Papiertaschentücher<br />

Tempo<br />

je 20x9/24x9/30x10/2x70er Pckg.<br />

E 1,99<br />

Katzennahrung<br />

Sheba<br />

versch. Sorten, je 85 g Sch./Btl.<br />

100 g = -,46 E -,39<br />

AMARO Aperitivo Rosato oder<br />

Ramazotti<br />

15-30 % Vol., je 0,7 ltr. Fl.<br />

1 ltr. = 14,11 E 9,88<br />

Feinkostsalate<br />

Bunter Nudelsalat<br />

od. Glasnudelsalat<br />

100 g E -,99<br />

Iglo Filegro oder Goldknusper-<br />

Schlemmer-Filet<br />

gefroren, je 240-380 g Pckg.<br />

100 g = -,83 - -,52 E 1,99<br />

Valensina Nektar oder<br />

Frühstückssaft<br />

versch. Sorten, je 1 ltr. Fl.<br />

E -,99<br />

Markensekt<br />

Rotkäppchen<br />

versch. Sorten, je 0,75 ltr. Fl.<br />

1 ltr. = 3,55 E 2,66<br />

Ideal zum Grillen<br />

Holzfäller-Steaks<br />

ohne Bein,, pikant gewürzt 100 g E-,77<br />

Ideal zum Grillen<br />

Hähnchen-Keulen<br />

natur oder fein mariniert 100 g E -,45<br />

Deutsches Qualitäts-Kalbfleisch<br />

Aus bayerischem Qualitäts-Fleisch<br />

Kalbs-Schnitzel<br />

nur aus der Oberschale 100 g E 2,55<br />

Aus frischer Schlachtung<br />

Kalbs-Lende<br />

od. Kalbs-Filet 100 g/3,42 100 g E 2,79<br />

Ideal zum Grillen Schweine-<br />

Nacken-Steaks<br />

ohne Bein, pikant gewürzt 100 g E -,49<br />

Extra leckere<br />

Premium-Burger<br />

aus reinem Rindfleisch 100 g E -,85<br />

Ab sofort Strohschwein Fleisch aus der Region - Fragen Sie an der Bedientheke!<br />

Aus frischer Schlachtung<br />

Puten-Schnitzel<br />

natur oder mariniert<br />

100 g E -,88<br />

Aus frischer Schlachtung<br />

Schweine-Bauch<br />

in Scheiben oder mariniert<br />

100 g E -,65<br />

Südbayerischer Frischwurst-<br />

Aufschnitt<br />

6-fach sort., mit Bierschinken<br />

100 g E -,75<br />

In bekannt guter Qualität<br />

Wiener Würstchen<br />

oder Käsewiener<br />

100 g E -,79<br />

Frische Schweine-<br />

Oberschalen-Schnitzel<br />

od. Schweine-Oberschalen-Steaks<br />

100 g E -,66<br />

Frische Schweine-<br />

Kotelett-Leitern<br />

„Loin-Ribs“<br />

100 g E -,79<br />

Aus frischer bayer. Schlachtung<br />

Rinder-Beinscheiben<br />

od. Suppenfleisch, wie gewachsen<br />

100 g E -,66<br />

Bayerisches<br />

Kaiserfleisch<br />

od. Lachsfleisch<br />

100 g E 1,59<br />

Feine<br />

Mettwurst<br />

od. Pfälzer Leberwurst<br />

100 g E -,99<br />

Bayerischer<br />

Nuss-Schinken<br />

od. Orangen-Chili-Schinken<br />

100 g E 1,69<br />

Nach Hausmacher Art<br />

Preßsack<br />

rot, weiß oder grau<br />

100 g E -,69<br />

In bekannt guter Qualität<br />

Edel-Salami<br />

od. Hot-Chili-Edelsalami<br />

100 g E 1,89

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