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14.07.2021 / Borkumerleben - Die wöchentliche Inselzeitung

Die wöchentliche Inselzeitung Borkumerleben gibt es jeden Mittwoch druckfrisch und kostenlos auf der Insel Borkum in den Filialen der Bäckereien Müller und Nabrotzky, sowie in den blauen Verteilkästen von Borkum-Aktuell - Das Inselmagazin.

Die wöchentliche Inselzeitung Borkumerleben gibt es jeden Mittwoch druckfrisch und kostenlos auf der Insel Borkum in den Filialen der Bäckereien Müller und Nabrotzky, sowie in den blauen Verteilkästen von Borkum-Aktuell - Das Inselmagazin.

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<strong>Borkumerleben</strong><br />

www.borkum-erleben.de<br />

DIE WÖCHENTLICHE INSELZEITUNG<br />

Mastbruch vor Borkum<br />

kr/ Am Sonntag, den<br />

11.07.2021 gegen 08:30<br />

Uhr wurde der Seenotrettungskreuzer<br />

„Hamburg“<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

zur Rettung Schiffbrüchiger<br />

(DGzRS) alarmiert, um einer<br />

niederländischen Segeljacht,<br />

die etwa 7 Seemeilen<br />

nördlich von Borkum einen<br />

Mastbruch erlitten hatte, zu<br />

Hilfe zu kommen.<br />

Tochterboot St. Pauli begleitet die Segeljacht sicherheitshalber<br />

in den Borkumer Hafen. Foto: DGzRS - <strong>Die</strong> Seenotretter<br />

Mittwoch, <strong>14.07.2021</strong><br />

Ausgabe 28/2021<br />

KOSTENLOS!<br />

Ein Produkt von<br />

Klaas Knieper,<br />

Borkums Wetterkrabbe,<br />

meint:<br />

Am heutigen Mittwoch nimmt<br />

die Schauertätigkeit gegen<br />

Abend zu und auch am Donnerstag<br />

bleibt es regnerisch und<br />

wolkig. Eventuell sind auch Gewitter<br />

dabei. Ab Freitag dann<br />

wieder trockener und mehr<br />

Sonne.<br />

Der Wind weht - vor allen Dingen<br />

am Mittwoch und Donnerstag<br />

- recht kräftig aus nördlichen<br />

Richtungen.<br />

Tageshöchsttemperaturen<br />

um die 22°C.<br />

Ab Samstag wahrscheinlich<br />

recht sonnig und weniger Wind,<br />

aber das sehen wir dann noch.<br />

Wassertemperatur um die<br />

20°C, da traut sich sogar schon<br />

der ein oder andere <strong>Borkumerleben</strong>-Redakteur<br />

in die Fluten.<br />

Euer Klaas Knieper<br />

Foto: DGzRS – <strong>Die</strong> Seenotretter<br />

Foto: K.-H. Richter<br />

<strong>Die</strong> „Hamburg“ lief mit hoher<br />

Geschwindigkeit zum Havaristen.<br />

Mit dem Tochterboot<br />

„St. Pauli“ setzten Besatzungsmitglieder<br />

auf den Havaristen<br />

über und sicherten den gebrochenen<br />

Mast. <strong>Die</strong> Jacht konnte<br />

mit eigener Motorkraft die<br />

Fahrt zum Borkumer Schutzhafen<br />

antreten, ein Schleppen<br />

war nicht erforderlich.<br />

Zur Sicherung blieb die Hamburg<br />

jedoch beim Havaristen<br />

und begleitete das Boot in den<br />

Borkumer Schutzhafen.<br />

Trunkenheit im Straßenverkehr<br />

Am 07.07.2021 wurde im<br />

Rahmen einer Verkehrskontrolle<br />

gegen 18:20 Uhr eine<br />

Trunkenheitsfahrt auf Borkum<br />

festgestellt. <strong>Die</strong> 49-jährige Fahrerin<br />

wurde angehalten und<br />

Apulische Spezialitäten<br />

für Zuhause<br />

machte freiwillig einen Atemalkoholvortest.<br />

<strong>Die</strong>ser wies<br />

einen Wert von 2,34 Promille<br />

auf, weshalb die Polizei die<br />

Fahrerlaubnis sicherstellte und<br />

die Entnahme einer Blutprobe<br />

anordnete. <strong>Die</strong> Frau muss sich<br />

nun in einem Strafverfahren<br />

verantworten.<br />

Neue<br />

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Durchgehend geöffnet!


Seite 2 - <strong>14.07.2021</strong><br />

Hoch- und<br />

Niedrigwasserzeiten<br />

für Borkum, Fischerbalje<br />

Breite: 53° 33’ N,<br />

Länge: 6° 45’ E<br />

Abdruck mit Genehmigung des<br />

Bundesamtes für Seeschifffahrt und<br />

Hydrographie (BSH)<br />

20359 Hamburg<br />

Ist das Emmich-Denkmal noch zeitgemäß?<br />

<strong>Die</strong> SchülerInnen der 10. Klasse des Gymnasialzweigs<br />

der Inselschule machen sich Gedanken<br />

<strong>Borkumerleben</strong><br />

Foto: Inselschule Borkum<br />

14.07. - 20.07.2021<br />

Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />

14 Mi 2:43 14:45 8:46 21:19<br />

15 Do 3:26 15:26 9:27 22:03<br />

16 Fr 4:12 16:11 10:11 22:49<br />

17 Sa ¥ 4:49 16:58 10:57 23:33<br />

18 So 5:48 17:52 11:45<br />

19 Mo 6:45 18:58 0:23 12:44<br />

20 Di 7:52 20:14 1:25 13:57<br />

Mitteleuropäische Sommerzeit<br />

¢ Neumond ¥ erstes Viertel<br />

£ Vollmond ¤letztes Viertel<br />

- Alle Angaben ohne Gewähr -<br />

*Am Südstrand ca.<br />

10 Minuten früher (Mittelwert)<br />

SPRUCH<br />

DER WOCHE<br />

Auch eine schwere Tür<br />

hat nur einen kleinen<br />

Schlüssel nötig.<br />

Charles Dickens<br />

(Englischer Schriftsteller)<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Borkumerleben</strong><br />

Von-Frese-Str. 34 • 26757 Borkum<br />

Tel.: 0 49 22 - 910 236<br />

Fax: 0 49 22 - 87 37 082<br />

E-Mail: mail@borkum-erleben.de<br />

Gesamtleitung/Chefredaktion:<br />

Karl-Heinz Richter (kr)<br />

Tobias Schulze (tsch)<br />

Herausgeber:<br />

Borkumer Werbe-Service<br />

Von-Frese-Str. 34<br />

26757 Borkum<br />

Druck: Borkumer Werbe-Service<br />

Print-Auflage: 1.700 Exemplare<br />

Online-Aufrufe vorherige Ausgabe: 3.219<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Andreas Behr (ab)<br />

Martina Richter (mr)<br />

Tomke Steemann (ts)<br />

Fotos:<br />

K.-H. Richter, Tobias Schulze,<br />

Martina Richter, Andreas Behr,<br />

Privat, Fotolia, Pixabay<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck von<br />

Anzeigen, Redaktionsbeiträgen, Verwendung<br />

von <strong>Borkumerleben</strong>-Seiten, auch<br />

Ausschnitte, sowie jegliche Form der<br />

Reproduktion, auch unter Verwendung<br />

elektronischer Systeme, ist nicht gestattet<br />

und bedarf der ausdrücklichen Genehmigung<br />

durch den Herausgeber. Zuwiderhandlungen<br />

werden als Verstoß gegen<br />

die Urheberrechte und Wettbewerbsgesetzte<br />

verfolgt.<br />

In den „Olde Dünen“ auf Borkum<br />

befindet sich das Emmich-Denkmal.<br />

<strong>Die</strong> Hinweise<br />

darauf sind bescheiden, der Zugang<br />

durch üppige Vegetation<br />

etwas versteckt. Wer dennoch<br />

das Denkmal aufsucht, wie die<br />

SchülerInnen des 10. Jahrgangs<br />

anlässlich einer Exkursion zum<br />

Schuljahresende, findet sich an<br />

einem rätselhaften Ort wieder.<br />

Eine Art Amphitheater ist an<br />

eine Düne gebaut, wobei die<br />

stufenförmige Anordnung eine<br />

weihevolle Atmosphäre erzeugen<br />

soll. Oben angekommen<br />

trifft man auf einen behauenen<br />

Steinquader. <strong>Die</strong> Oberseite<br />

dieses Quaders wird von<br />

einem Kranz auf gekreuzten<br />

Schwertern und einem stilisierten<br />

germanischen Helm<br />

gebildet, welcher stark an das<br />

Hermanns-Denkmal im Teutoburger<br />

Wald erinnert.<br />

Albert Theodor Otto von Emmich<br />

wurde am 4. August 1848<br />

in Minden geboren und war<br />

ein preußischer General der<br />

Infanterie im 1. Weltkrieg und<br />

Emmich war der Sohn eines<br />

Obersten, am 27. Januar 1912<br />

erhob man ihn in Berlin in den<br />

preußischen Adelsstand. Zu<br />

Beginn des 1. Weltkriegs hat er<br />

mit der Einnahme von Lüttich,<br />

einer wichtigen Festungsstadt<br />

im neutralen Belgien, militärisches<br />

Ansehen gewonnen.<br />

Durch diese Eroberung konnte<br />

das deutsche Heer bis nach<br />

Frankreich vordringen, weswegen<br />

von Emmich Heldenstatus<br />

und den Beinamen „Eroberer<br />

von Lüttich“ erhielt. Demgegenüber<br />

galt er in Belgien damals<br />

wie heute als „Schlächter<br />

von Lüttich“. Obwohl seine<br />

Eroberung aus deutscher Sicht<br />

elementar wichtig für den weiteren<br />

Verlauf des 1. Weltkrieges<br />

war, galt schon in seiner Zeit<br />

die völkerrechtswidrige Verletzung<br />

eines neutralen Landes als<br />

Kriegsverbrechen. Außerdem<br />

soll es bei den Kriegshandlungen<br />

um Lüttich zu Vergewaltigungen,<br />

Plünderungen<br />

und weiteren Vergehen gegenüber<br />

der Zivilbevölkerung gekommen<br />

sein.<br />

Warum sich ausgerechnet Borkum<br />

mit diesem komplizierten<br />

historischen Erbe auseinandersetzen<br />

muss, darüber lässt<br />

sich nur spekulieren. Teilweise<br />

wird die Meinung vertreten,<br />

dass auf Borkum stationierte,<br />

ehemals von Emmich befehligte<br />

Truppen die Initiative für<br />

das Denkmal ergriffen haben.<br />

<strong>Die</strong> Zeitgenossen wie zum<br />

Beispiel der Festredner zur<br />

feierlichen Einweihung am<br />

1. September 1917 empfanden<br />

die Errichtung als naheliegend,<br />

weil „der General von Emmich<br />

stets ein besonderes Interesse<br />

für Borkum gehabt und sich<br />

im Frieden viel mit der Ausgestaltung<br />

seiner Verteidigung<br />

befasst“ habe. Zum Zeitpunkt<br />

der Einweihung herrschte in<br />

Deutschland bereits große<br />

Kriegsmüdigkeit und an den<br />

Sieg glaubten nur die kühnsten<br />

Optimisten. Deswegen sollte<br />

das Denkmal wahrscheinlich<br />

seinen Beitrag zum Durchhaltewillen<br />

der demotivierten<br />

Soldaten und der Bevölkerung<br />

leisten.<br />

In Hannover hat man aus den<br />

neu gewonnenen Kenntnissen<br />

zu dem umstrittenen General<br />

Konsequenzen gezogen und einen<br />

nach ihm benannten Platz<br />

und eine Kaserne umbenannt.<br />

Wie soll man mit ehemals für<br />

ihre „großen“ Leistungen gefeierten<br />

Menschen verfahren,<br />

die aus heutiger Sicht z.B. als<br />

Antisemiten (Martin Luther),<br />

Rassisten (Otto von Bismarck)<br />

oder Militaristen (Friedrich<br />

der Große) gelten?<br />

<strong>Die</strong> Antworten der Schüler-<br />

Innen dazu fallen unterschiedlich<br />

aus und spiegeln auf diese<br />

Weise den ExpertInnenstreit<br />

wieder. Einige favorisieren eine<br />

Kontextualisierung: „Unserer<br />

Meinung nach könnte man solche<br />

Denkmäler auch als Mahnmale<br />

stehen lassen, mit einem<br />

Informationsschild, welches<br />

über die Person, positiv und<br />

negativ, informiert. Dadurch<br />

könnte sich jeder seine eigene<br />

Meinung bilden.“<br />

Andere wiederum plädieren<br />

für radikalere Lösungen: „In<br />

unseren Augen hat Otto von<br />

Emmich kein Denkmal verdient,<br />

da er ein großes Kriegsverbrechen<br />

begangen hat.“<br />

Einig war man sich allerdings<br />

darüber, dass über das Denkmal<br />

und seine Gestaltung neu<br />

nachgedacht werden und die<br />

gute Informationstafel deutlich<br />

größer ausfallen sollte.


Seite 3 - <strong>14.07.2021</strong><br />

Beliebte Teestunden im Toornhuus starten wieder<br />

Ab dem heutigen Mittwoch<br />

(<strong>14.07.2021</strong>) startet wieder<br />

jede Woche mittwochs um<br />

14:30 Uhr die beliebte Teestunde<br />

des Heimatvereins der<br />

Insel Borkum e.V. mit Türmer<br />

Gottfried Sauer im Toornhuus<br />

am Fuß des Alten Leuchtturms.<br />

<strong>Die</strong> Eintrittskarten sind<br />

für den Preis von 10,00 € pro Person<br />

in Tanjas Teeladen (Franz-<br />

Wir suchen für unseren Betriebshofleiter<br />

auf Borkum eine 2-3 Zi-Whg., Bad,<br />

Küche mit EBK, ggf. Stellplatz.<br />

Möglichst ab sofort.<br />

Tel.: 04922 - 2383<br />

Habich-Straße 21) erhältlich.<br />

Eine Online-Reservierung ist<br />

leider nicht möglich. <strong>Die</strong> Teilnehmerzahl<br />

ist auf 20 Personen<br />

begrenzt, die Dauer beträgt<br />

etwa 2,5 Stunden. Haustiere<br />

können an der Teezeremonie<br />

leider nicht teilnehmen.<br />

Termine für Gruppen sind<br />

nach Absprache beim Türmer<br />

Gottfried Sauer unter der Tele-<br />

Foto: Tobias Schulze<br />

fonnummer 0 49 22 - 924 19 10<br />

möglich.<br />

Inselschule Borkum: Croozer-Versteigerung für das Tierheim<br />

ts/ Im Rahmen des Projektes<br />

„50 Jahre Inselschule“ machten<br />

sich SchülerInnen der Inselschule<br />

Borkum im Jahr 2019<br />

auf, um Borkums Natur vom<br />

Müll zu befreien. Bei der Sammelaktion<br />

fand man in den<br />

Dünen einen pinken Croozer,<br />

der sich in einem desolaten<br />

Zustand befand. <strong>Die</strong> Schüler-<br />

Innen brachten den Fund ordnungsgemäß<br />

zum hiesigen<br />

Fundbüro. Nach Ablauf der gesetzlichen<br />

Aufbewahrungsfrist<br />

für Fundstücke ging der Croozer<br />

nach sechs Monaten in das<br />

Eigentum des Finders über.<br />

<strong>Die</strong> SchülerInnen des 10. Jahrgangs<br />

der Inselschule fassten<br />

sich ein Herz und peppten den<br />

Croozer mit Unterstützung<br />

des Zweiradladen Borkum und<br />

dem Fahrradverleih Jan van<br />

Raden auf. So restauriert, wurde<br />

der neuwertige Croozer in<br />

einem Online-Flohmarkt zum<br />

Verkauf inseriert und brachte<br />

190 Euro ein. <strong>Die</strong> Käuferin<br />

Marike Rapana rundete den<br />

Kaufpreis auf, sodass die SchülerInnen<br />

eine Summe von 200<br />

Euro erzielten. Mit diesem<br />

Geld hat der Abschlussjahr-<br />

KLEIN- UND FAMILIENANZEIGEN<br />

<strong>Borkumerleben</strong><br />

Tanjas<br />

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Foto: Inselschule Borkum<br />

gang einen Beitrag für den<br />

Neubau des Tierschutzverein<br />

Borkum e.V. geleistet und am<br />

09.07.2021 die Spende überreicht.<br />

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Zu deinem<br />

30.<br />

19. Juli 1991<br />

Geburtstag<br />

wünschen wir dir<br />

alles Gute!<br />

Deine Familie<br />

13.07.2021<br />

25<br />

Gratulation<br />

an die jüngste<br />

Schachtel<br />

im #TEAMNAB<br />

#Mareike


Seite 4 - <strong>14.07.2021</strong><br />

EVENT-TIPPS<br />

<strong>14.07.2021</strong> • 19:30 Uhr<br />

Breddermann<br />

„Back 2 Live again“<br />

Kulturinsel<br />

15.07.2021 • 10:00 Uhr<br />

Wanderausstellung<br />

„Müll vermeiden - Meere schützen“<br />

Nordsee-Aquarium<br />

15.07.2021 • 20:00 Uhr<br />

Wigald Boning<br />

& Berndhard Hoëcker<br />

Kulturinsel<br />

20.07.2021 • 20:00 Uhr<br />

Ingo Oschmann<br />

„Mit Abstand mein<br />

BESTES Programm“<br />

Kulturinsel<br />

<strong>Borkumerleben</strong><br />

Bündnis 90 / <strong>Die</strong> Grünen - Treffen mit der Ortshandwerkerschaft<br />

Kampf um Auszubildende beginnt<br />

ab/In einer Mitteilung der<br />

Borkumer Grünen wird über<br />

den Erfahrungsaustausch<br />

mit der Ortshandwerkerschaft<br />

Borkum (OHB) vom<br />

05.07.2021 berichtet. Bei<br />

dem Treffen begrüßte der<br />

Vorsitzende der OHB Thomas<br />

Wenzel, zusammen<br />

mit dem Vorstand Yves Wybrands,<br />

Wolfgang Menne sowie<br />

Jannis Jürgens den Kreistagsabgeordneten<br />

Eldert<br />

Sleeboom sowie den Ortsverein<br />

der Grünen mit Hermann<br />

Gansel, Anita Frank, Josef<br />

Watemann und Ratsmitglied<br />

Daniel Ohlsen.<br />

Foto v.l.n.r.: Eldert Sleeboom, Thomas Wenzel und Sohn, Josef Wartemann, Wolfgang Menne, Jannis Jürgens,<br />

Hermann Gansel, Daniel Ohlsen und Yves Wybrands.<br />

Foto: Privat<br />

Fachkräftemangel<br />

im Handwerk<br />

In dem Treffen wurde durch<br />

Wenzel maßgeblich auf den<br />

sich zuspitzenden Fachkräftemangel<br />

hingewiesen. Fehlte bis<br />

jetzt nur das Fachkräftepersonal,<br />

wurde jetzt bei der letzten<br />

Schulentlassung klar, dass auch<br />

der Nachwuchs fehlt. So stehen<br />

laut Prognose und den bisher<br />

vorliegenden Anmeldungen<br />

bei Christian Land, Leiter der<br />

Berufsbildenden Schule auf<br />

Borkum (BBS) den 45 Borkumer<br />

Handwerksbetrieben (die<br />

Auszubildenden des Handels<br />

ausgenommen) nur sieben bis<br />

voraussichtlich zehn Auszubildende<br />

zur Verfügung.<br />

Wie Christian Land, Leiter der<br />

Berufsbildenden Schule auf<br />

Borkum (BBS), bestätigt, gehen<br />

trotz des neuen Angebots,<br />

der FOS Fachoberschule, bei<br />

der das Fachabitur parallel zur<br />

Ausbildung erworben werden<br />

kann, viele Schulabgänger andere<br />

Wege. Etwa die Hälfte entscheidet<br />

sich nach dem Besuch<br />

des gymnasialen Zweigs auf<br />

Borkum für das Abitur auf dem<br />

Festland. Weitere Auszubildende<br />

fehlen dem Handwerk<br />

durch andere Berufszweige auf<br />

Borkum wie z.B. dem Einzelhandel<br />

und Büromanagement.<br />

Negativ wirkt sich laut Land<br />

aus, dass die zwei zwei<strong>wöchentliche</strong>n<br />

Praktika auf ein<br />

Praktikum von vier Wochen<br />

zusammengefasst wurden, womit<br />

ein weiteres Ausprobieren<br />

verhindert werde.<br />

Verkehrskonzept muss<br />

auf den Prüfstand<br />

Laut der OHB spielen weitere<br />

Faktoren eine Rolle. Wie Wenzel<br />

deutlich machte, stellen sich<br />

der Baustopp aufgrund der<br />

Emissionsschutzverordnung<br />

sowie die Saisonverkehrsbeschränkung<br />

und die Sperrung<br />

der Roten Zone für<br />

Firmenfahrzeuge in der Mittagszeit<br />

von 13 bis 15 Uhr immer<br />

mehr als Nachteil für die<br />

Handwerksbetriebe heraus.<br />

Wie der Kreistagsabgeordnete<br />

Sleeboom verdeutlichte, sollte<br />

das ca. 45 Jahre alte Verkehrskonzept<br />

dringen auf den Prüfstand<br />

und den aktuellen Gegebenheiten<br />

angepasst werden.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

könnten auch Vergünstigungen<br />

für gewerbliche Vollelektrofahrzeuge<br />

berücksichtigt werden,<br />

wie das Befahren morgens<br />

ab sieben Uhr im roten Bereich<br />

oder während der Mittagszeit<br />

zwischen 13 und 15 Uhr. Im<br />

gleichen Atemzug stellt sich<br />

die Frage, wie Festlandfirmen<br />

hinsichtlich Lärmschutzverordnung<br />

und Tourismusabgabe<br />

erfasst werden, wie Wenzel<br />

betont. „Insgesamt wird es für<br />

die Borkumer Handwerksbetriebe<br />

immer schwerer, sich mit<br />

den vorhandenen Insel-Gegebenheiten<br />

im Wettbewerb mit<br />

Festlandfirmen zu behaupten<br />

und dauerhaft bestehen zu<br />

bleiben. Damit fehlen auch<br />

Anreize, zukünftigen Auszubildenden<br />

einen zukunftssicheren<br />

und auskömmlichen Arbeitsplatz<br />

anzubieten. Das Borkumer<br />

Handwerk sucht nach<br />

motivierten und willigen Auszubildenden“,<br />

erklärt Thomas<br />

Wenzel abschließend.<br />

Steuereinnahmen<br />

fallen weg<br />

Nicht nur, dass der handwerkliche<br />

Nachwuchs dringend<br />

benötigt wird und die Handwerksbetriebe<br />

sich vor schwierigen<br />

Zeiten sehen, brechen<br />

der Stadt Borkum auch Steuereinnahmen<br />

weg, sollten immer<br />

mehr Festlandfirmen Arbeiten<br />

auf Borkum übernehmen. Im<br />

Umkehrschluss schrumpfen<br />

das Notdienstangebot und der<br />

schnelle Zugriff auf die lokalen<br />

Betriebe, dem aktuellen Trend<br />

folgend.<br />

Es gibt zwar einige Ideen, wie<br />

die Idee eines Ausbildungsinternats<br />

und die Kooperation<br />

mit den Schulen und Betrieben,<br />

die durch einen Blick in<br />

die Praxis direkt für Ausbildungsplätze<br />

werben können. In<br />

einem sind sich nach einem intensiven<br />

und aufschlussreichen<br />

Gespräch die OHB und Borkumer<br />

Grünen einig: <strong>Die</strong> Anreize<br />

für Ausbildungsplätze müssen<br />

deutlich erhöht und die Wettbewerbsbedingungen<br />

für die<br />

Borkumer Handwerksbetriebe<br />

überarbeitet und angepasst<br />

werden.


Seite 5 - <strong>14.07.2021</strong><br />

Puzzle-Gewinnspiel<br />

der Ostfriesischen Landschaftlichen Brandkasse<br />

Joachim Heil gewinnt für die E-Jugend des TuS Borkum<br />

ts/Ein weiterer Gewinn auf<br />

Borkum. Bereits Antje Brückner<br />

gewann für den guten<br />

Zweck und überreichte ihren<br />

Geldgewinn von 267,00 € am<br />

02.07.2021 dem Freundeskreis<br />

Nordsee-Aquarium Borkum<br />

e.V., <strong>Borkumerleben</strong> – <strong>Die</strong> <strong>wöchentliche</strong><br />

<strong>Inselzeitung</strong> berichtete.<br />

Zusätzlich räumte auch<br />

Joachim Heil einen Gewinn<br />

von 267,00 € ab und donierte<br />

diesen an die E-Jugend des TuS<br />

Borkum. So erfolgte die Spendenübergabe<br />

durch den Vertreter<br />

der Ostfriesischen Landschaftlichen<br />

Brandkasse, Sven<br />

Wiese zusammen mit dem<br />

AG „EMS“<br />

Schülerzeitkarte auch 2021 erhältlich<br />

tsch/Nachfragen besorgter<br />

Eltern und SchülerInnen gaben<br />

Anlass zur Erkundigung<br />

nach Ausstellung der bekannten<br />

Schülerzeitkarte der<br />

Reederei AG „EMS“.<br />

Auch im Jahr 2021 können<br />

SchülerInnen wieder am Fahrkartenschalter<br />

am Inselbahnhof<br />

eine Schülerzeitkarte beantragen.<br />

„Wir werden auch in<br />

diesem Jahr eine Verkaufslösung<br />

finden. Allerdings muss<br />

die Tarifstruktur angepasst<br />

Foto v.l.n.r.: Karsten „Fidi“ Heil, Joachim Heil, Sven Wiese. Foto: Privat<br />

Gewinner Joachim Heil und<br />

dem Trainer der E-Jugend des<br />

TuS Borkum Karsten „Fidi“<br />

Heil mit einem symbolischen<br />

Foto: Pixabay<br />

werden, da das Modell aus den<br />

70er-Jahren stammt. Seit dem<br />

13.07.2021 ist der Tarif angepasst<br />

und im System eingepflegt,<br />

sodass Eltern bzw. SchülerInnen<br />

absofort die Zeitkarte<br />

am Fahrkartenschalter der Borkumer<br />

Kleinbahn beantragen<br />

können“, so Fährdienstleitung<br />

Hans-Jörg Oltmanns nach telefonischer<br />

Rücksprache gegenüber<br />

unserer <strong>wöchentliche</strong>n <strong>Inselzeitung</strong>.<br />

Scheck. <strong>Borkumerleben</strong> – <strong>Die</strong><br />

<strong>wöchentliche</strong> <strong>Inselzeitung</strong> sagt<br />

herzlichen Glückwunsch.<br />

Sachbeschädigung<br />

am Strand<br />

In der Zeit zwischen dem<br />

05.07.2021 um 18:00 Uhr<br />

bis zum 06.07.2021 um<br />

08:50 Uhr kam es im Bereich<br />

des Hundestrandes an der<br />

Bürgermeister-Kieviet-Promenade<br />

zu einer Sachbeschädigung.<br />

Es wurden diverse Strandkörbe<br />

umgeworfen. Auf einen Strandkorb<br />

wurde nach bisherigen<br />

Erkenntnissen mutwillig eingewirkt,<br />

so dass ein reparaturbedürftiger<br />

Schaden im mittleren<br />

dreistelligen Bereich entstand.<br />

Zeugen, die sachdienliche<br />

Hinweise zu dem Vorfall geben<br />

können, werden gebeten,<br />

sich mit der Polizei Borkum<br />

(Tel.: 0 49 22 - 918 60) in Verbindung<br />

zu setzen.<br />

<strong>Borkumerleben</strong><br />

DIE WÖCHENTLICHE INSELZEITUNG<br />

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Seite 6 - <strong>14.07.2021</strong><br />

Niedersächsische 5fit-Challenge an der Inselschule<br />

SchülerInnen wurden geehrt<br />

ab/In diesem Jahr fand an der<br />

Inselschule die Niedersächsische<br />

5fit-Challenge statt,<br />

nachdem die Bundesjugendspiele<br />

und das Strandsportfest<br />

im gewohnten Rahmen<br />

pandemiebedingt abgesagt<br />

werden mussten. <strong>Die</strong> gab<br />

den Schülern nach der langen<br />

Zeit ohne Sportunterricht<br />

und Vereinssport die Chance,<br />

sich wieder sportlich zu messen,<br />

wie Sportlehrerin Jennifer<br />

Krause, stellvertretend für die<br />

Fachschaft „Sport“ an der Inselschule<br />

über den vom niedersächsischen<br />

Kultusministerium<br />

unterstützten Alternativwettbewerb<br />

berichtete.<br />

So gelang es die Fünf- bis Neuntklässler<br />

wieder für Schulsport<br />

zu motivieren. Alle Sportlehrer-<br />

Innen trainierten mit ihren<br />

Klassen und ermittelten mit<br />

Hilfe eines Punktesystems je<br />

Disziplin die Bestwerte aller<br />

Teilnehmenden. Über die Gesamtwerte<br />

wurden die drei<br />

besten SportlerInnen je Jahrgang<br />

ermittelt. Es galt Übungen,<br />

wie Jump-and-reach,<br />

Hacke-Spitze, Seilspringen,<br />

Linienlauf oder Zielwerfen in<br />

einer Zeitvorgabe von 60 Sekunden<br />

oder einer Zielvorgabe<br />

zu meistern. Durch die gemeinsamen<br />

Anstrengungen und die<br />

hohe Intensität, die Ausdauer<br />

und Koordination erforderten,<br />

merkten die Schüler-<br />

Innen schnell, wieviel Spaß es<br />

machte, sich miteinander und<br />

auch mit den Lehrern zu messen.<br />

„Es war toll, den Schüler-<br />

Innen zuzusehen, welche Fortschritte<br />

sie machten und für<br />

Topleistungen gegenseitig<br />

Wertschätzung zeigten. Wenn<br />

wir es mit der 5fit-challenge geschafft<br />

haben, dass die Schüler-<br />

Innen stolz und sich ihrer tollen<br />

Leistungen bewusst sind,<br />

haben wir viel geschafft“, freute<br />

sich Jennifer Krause bei der<br />

Verteilung der Urkunden.<br />

Förderverein der Inselschule<br />

stiftet Preise<br />

„Für alle gab es natürlich eine<br />

Teilnahmeurkunde. Bei der<br />

Siegerehrung am 12. Juli 2021<br />

erhielten die jeweils drei Besten<br />

eines Jahrgangs eine Urkunde<br />

sowie Preise, die vom Förderverein<br />

der Inselschule gestiftet<br />

wurden. <strong>Die</strong> Erstplatzierten erhielten<br />

einen Gutschein für den<br />

Nordseekletterpark, plus eine<br />

Begleitung, die der Kletterpark<br />

großzügig ergänzte. <strong>Die</strong> Zweitplatzierten<br />

erhielten einen Gutschein<br />

für Sportbedarf und alle<br />

Drittplatzierten erhielten eine<br />

„Zehnerkarte“ für eine beliebte<br />

sportliche Borkumer Sommeraktivität“,<br />

wie Claudia Kreußel<br />

vom Förderverein abschließend<br />

berichtete.<br />

Jahrgang 5: 1. Leif Tebben,<br />

2. Hanah Hobein, 3. Jola Erdwiens<br />

<strong>Borkumerleben</strong><br />

Foto: Andreas Behr, Damian Thiemann<br />

Jahrgang 6: 1. Fiona Langkau,<br />

2. Lilke Helms, 3. Silva Bölter (Nicht<br />

auf dem Foto)<br />

Jahrgang 7: 1. Katharina Vogt,<br />

2. Annika Eufinger, 3. Alicia Rabea<br />

Droll<br />

Jahrgang 8: 1. Marcel Wybrands,<br />

2. Jenny Lübben, 3. Leonie Linneberg<br />

Jahrgang 9: 1. Andi Krasniqi,<br />

2. Mia Krucker, 3. Damian Thiemann<br />

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<strong>Borkumerleben</strong><br />

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Tel: 04922-910236<br />

mail@borkum-erleben.de


Seite 7 - <strong>14.07.2021</strong><br />

Erdgasförderung in der Nordsee<br />

Inselgemeinden Borkum, Juist und Norderney sprechen sich gegen Pläne aus<br />

<strong>Die</strong> Bürgermeister der drei<br />

Inselgemeinden Borkum,<br />

Juist und Norderney haben<br />

sich am 6. Juli 2021 vehement<br />

gegen Pläne ausgesprochen,<br />

ca. 20 km vor Borkum in<br />

der Nordsee Gas zu fördern.<br />

<strong>Die</strong>se Aussage wurde gegenüber<br />

dem Geschäftsführer<br />

und weiteren Vertretern des<br />

niederländischen Unternehmens<br />

ONE-Dyas auf Borkum<br />

getroffen. <strong>Die</strong> Bürgermeister<br />

von Juist und Norderney waren<br />

per Video zugeschaltet.<br />

One-Dyas hat Genehmigungsverfahren<br />

auf niederländischer<br />

und deutscher Seite eingeleitet,<br />

um eine neue Gasförderplattform<br />

im Erdgasfeld N05-A errichten<br />

zu können.<br />

Erhebliche Auswirkung<br />

auf die Umwelt<br />

<strong>Die</strong> Gasförderung in unmittelbarer<br />

Nähe zu den Ostfriesischen<br />

Inseln ist nicht<br />

akzeptabel. Der Betrieb einer<br />

Gasförderplattform hat große<br />

und nicht absehbare negative<br />

Auswirkungen auf die Umwelt.<br />

Damit ist die Lebensgrundlage<br />

der Inselbevölkerung<br />

und damit die wirtschaftliche<br />

Grundlage gefährdet.<br />

Es ist nicht nachzuvollziehen,<br />

in unmittelbarer Nähe<br />

zum Nationalpark Wattenmeer,<br />

zum UNESCO-Weltnaturerbe<br />

und zu Regionen,<br />

die allein vom Tourismus leben,<br />

eine weitere industrielle<br />

Von Ostfriesen für Ostfriesen. Auch auf Borkum!<br />

<strong>Die</strong> meisten Oldies der 60er, 70er und 80er Jahre + lokale Berichterstattung.<br />

Nutzung zu etablieren. Neben<br />

der permanenten Verunreinigung<br />

durch vielfältigste Emissionen<br />

einer solchen Plattform<br />

sind die Folgen einer Havarie<br />

nicht auszudenken. Havarien<br />

sind möglich, bei der Plattform<br />

selbst oder durch manövrierunfähige<br />

Schiffe, für die eine<br />

solche Plattform ein gefährliches<br />

Hindernis darstellt. Der<br />

Nationalpark und das Wattenmeer<br />

stehen unter besonderem<br />

Schutz. Durch das Meerwasser<br />

findet ein ständiger Austausch<br />

zwischen dem Wattengebiet<br />

und der umgebenden Nordsee<br />

statt. Daher kann der Schutz<br />

nur sichergestellt werden,<br />

wenn auch die angrenzenden<br />

Bereiche der Nordsee von Belastungen<br />

freigehalten werden.<br />

Geologische Effekte<br />

sind zu befürchten<br />

Zudem ist zu befürchten, dass<br />

auch vor Borkum geologische<br />

Effekte (Versackungen etc.)<br />

Im Kabelnetz auf 106,50 MHZ oder im Internet<br />

auf www.radioostfriesland.de<br />

stattfinden können, die einen<br />

äußerst negativen und bedrohlichen<br />

Effekt auf die Inseln haben<br />

werden.<br />

Es ist aus Sicht der Inselbürgermeister<br />

nicht auszuschließen,<br />

dass ähnliche geologische Effekte<br />

entstehen, die bereits im<br />

Groninger Land und z.B. auf<br />

der westfriesischen Insel Ameland<br />

stattgefunden haben.<br />

<strong>Die</strong> Bürgermeister zeigten sich<br />

auch besorgt über die Häufung<br />

umweltschädlicher Anlagen,<br />

insbesondere entlang der Ems,<br />

und der damit verbundenen<br />

kumulativen, d.h. anwachsenden<br />

Belastung für Mensch und<br />

Natur. Borkums Bürgermeister<br />

Jürgen Akkermann: „Wir beobachten,<br />

obwohl wir im Nationalpark<br />

leben, eine immer<br />

weiter fortschreitende Industrialisierung<br />

des Meeres und<br />

der Küsten. Das steht für uns<br />

im klaren Widerspruch zum<br />

Schutz des Wattenmeeres und<br />

Stark im Sortiment<br />

kompetent in der Beratung<br />

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am Bahnhof<br />

Inh. M. Zurborg-Brendel<br />

<strong>Borkumerleben</strong><br />

Quelle: Facebook<br />

zur Sicherung unserer Lebensgrundlagen.“<br />

In Zeiten des Klimawandels<br />

und unter dem Gesichtspunkt<br />

verbindlicher Vorgaben zur<br />

Reduzierung des CO2-Emissionen<br />

stößt die Erschließung<br />

weiterer fossiler Brennstoffe,<br />

wie Erdgas auf Unverständnis.<br />

<strong>Die</strong> Bürgermeister forderten<br />

ONE-Dyas auf, sich auf nachhaltigere<br />

und regenerative Projekte<br />

zu fokussieren. Andere<br />

große Unternehmen sind diesen<br />

Schritt bereits erfolgreich<br />

gegangen.<br />

Keine Bohrplattform<br />

<strong>Die</strong> Bürgermeister machten<br />

deutlich, dass aus ihrer Sicht<br />

die einzig tragbare Lösung nur<br />

ein Stopp des Projektes ist:<br />

„Der aus unserer Sicht beste<br />

und sicherste Weg, die Auswirkungen<br />

auf die Umwelt klein zu<br />

halten, ist, die Bohrplattform<br />

nicht zu bauen.“<br />

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Seite 8 - <strong>14.07.2021</strong><br />

<strong>Borkumerleben</strong><br />

Multivan Windsurf Cup kehrt nach über 20 Jahren nach Borkum zurück<br />

Über 20 Jahre ist es her, dass<br />

die höchste nationale Serie<br />

im Windsurfen letztmals<br />

auf Borkum gastierte. Vom<br />

1. bis zum 3. Oktober kehrt<br />

der Multivan Windsurf Cup<br />

jetzt nach jahrzehntelanger<br />

Abstinenz endlich wieder<br />

auf die Ostfriesische Insel<br />

zurück. <strong>Die</strong> Windsurf-Elite<br />

wird in den Disziplinen Racing,<br />

Slalom, Wave und Freestyle<br />

antreten.<br />

„Wir sind stolz darauf, dass<br />

es gelungen ist, den Multivan<br />

Windsurf Cup wieder nach<br />

Borkum zurückzuholen. <strong>Die</strong><br />

Freiheit, die das Windsurfen<br />

vermittelt, passt hervorragend<br />

zu dem prägenden Lebensgefühl<br />

auf Borkum. Der Borkumer<br />

Strand und die Nordsee<br />

davor bieten über 26 Kilometer<br />

Freiraum für die unterschiedlichsten<br />

sportlichen Aktivitäten.<br />

Mit dem Multivan Windsurf<br />

Cup können wir dieses<br />

Potenzial nach außen kommunizieren<br />

und gleichzeitig unseren<br />

Besuchern ein attraktives<br />

Programm bieten“, sagt Göran<br />

Sell von der Nordseeheilbad<br />

Borkum GmbH.<br />

„Wir freuen uns, dass der Multivan<br />

Windsurf Cup nach Borkum<br />

zurückkehrt. Ein neuer<br />

Tourstopp ist für Orga und<br />

Teilnehmer immer ein kleines<br />

Abenteuer. Deshalb freuen wir<br />

uns auf die Herausforderung!“,<br />

sagt Matthias Regber von der<br />

Choppy Water GmbH.<br />

„Ich freue mich auch persönlich<br />

auf die Rückkehr nach<br />

Borkum. Beim letzten Tourstopp<br />

auf der ostfriesischen<br />

Insel vor über zwanzig Jahren<br />

war ich selbst noch aktiver Teilnehmer.“<br />

Borkum bietet hervorragende<br />

Windsurfbedingungen. Mit<br />

seiner Lage an der offenen<br />

Nordsee kann die Insel die<br />

Teilnehmer mit den unterschiedlichsten<br />

Bedingungen<br />

konfrontieren. Von Racing auf<br />

flachem Wasser bei südlichen<br />

Winden, bis hin zu mehreren<br />

Metern hohen Wellen bei<br />

Nordweststurm ist alles möglich.<br />

Deshalb müssen sich die<br />

Teilnehmer auf alles gefasst<br />

machen.<br />

Der Multivan Windsurf Cup<br />

Borkum ist für die Disziplinen<br />

Racing, Slalom, Wave und<br />

Freestyle ausgeschrieben. Welche<br />

Disziplinen durchgeführt<br />

werden können, bestimmt der<br />

Wind. Da Wave und Freestyle<br />

besondere Anforderungen an<br />

Fotos: DWC-Lightnic<br />

die Bedingungen stellen, sind<br />

diese beiden Disziplinen im<br />

„Standby“ angesetzt. Bei vielversprechender<br />

Vorhersage<br />

wird „Wavealarm“ oder „Freestylealarm“<br />

gegeben. Dann<br />

reisen zusätzlich zu den besten<br />

Racern und Slalompiloten<br />

auch die Wave- und Freestylefahrer<br />

an. In jedem Fall können<br />

sich die Insulaner und Urlauber<br />

auf Borkum auf spektakuläre<br />

Windsurf-Action freuen.

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