Blickpunkt 2/09 - St. Josef-Stift Sendenhorst
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RÜCKBLICK<br />
„Das Haus ist auf einem beeindruckenden Weg“<br />
Landtagsabgeordneter Reinhold Sendker informierte sich im <strong>St</strong>ift und<br />
diskutierte mit den Verantwortlichen<br />
Die Krankenhaus-Baufinanzierung<br />
sowie die in NRW besonders<br />
niedrigen Basisfallwerte<br />
waren zwei der Hauptthemen, die<br />
Geschäftsführer Werner <strong>St</strong>rotmeier<br />
sowie weitere Vertreter des <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<br />
<strong>St</strong>iftes Mitte Februar mit dem heimischen<br />
Landtagsabgeordneten Reinhold<br />
Sendker diskutierten. Der<br />
CDU-Politiker, der im Herbst für den<br />
Bundestag kandidiert, zeigte sich<br />
nach einem Rundgang begeistert<br />
vom Haus. „So klar strukturierte<br />
Abläufe und eine so optimal aufeinander<br />
abgestimmte Logistik habe ich<br />
bislang noch nicht gesehen“, betonte<br />
der Abgeordnete. Das <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift<br />
gehöre nicht umsonst zu einer der<br />
ersten Adressen in der Region und<br />
sei landesweit für seine hohe medizinische<br />
und pflegerische Qualität<br />
bekannt.<br />
Sendker war auf Einladung von Werner<br />
<strong>St</strong>rotmeier nach <strong>Sendenhorst</strong><br />
gekommen. Einen großen Teil des<br />
Gedankenaustauschs im Anschluss<br />
an die Besichtigung nahm dabei das<br />
Thema Finanzen ein. „Wir haben<br />
über den sogenannten Basisfallwert<br />
gesprochen, der bundesweit sehr<br />
unterschiedlich ist“, berichtete der<br />
Geschäftsführer. Dieses Problem war<br />
für den Landtagsabgeordneten Reinhold<br />
Sendker keineswegs neu. „Es<br />
gibt nur zwei Bundesländer, die<br />
einen schlechteren oder ähnlich<br />
schlechten Basisfallwert haben wie<br />
Nordrhein-Westfalen“, weiß Sendker<br />
um die Ungleichbehandlung. Er versprach,<br />
das Thema in die Fraktion zu<br />
bringen und sich für eine Anpassung<br />
einzusetzen.<br />
Ein weiteres großes Gesprächsthema<br />
war die neu geregelte Krankenhaus-<br />
Baufinanzierung, die dem <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<br />
<strong>St</strong>ift bis 2011 eine Finanzierungslücke<br />
beschert. „Wir benötigen dringend<br />
eine neue Zentralsterilisation“, betonte<br />
Geschäftsführer Werner <strong>St</strong>rot-<br />
18 | <strong>Blickpunkt</strong> 2.20<strong>09</strong><br />
Die EDV-Technik des Pflegestützpunktes ließ sich der Landtagsabgeordnete Reinhold Sendker von Walter Rudde,<br />
Vorsitzender der Mitarbeitervertretung, sowie vom Ärztlichen Direktor Professor Dr. Michael Hammer erklären.<br />
meier im Gespräch mit dem Abgeordneten,<br />
weil eine Optimierung der<br />
<strong>St</strong>rukturen in einem Krankenhaus<br />
nur mit einer entsprechenden finanziellen<br />
Unterstützung möglich sei.<br />
Bauchschmerzen bereitet derzeit den<br />
Verantwortlichen im Haus und dem<br />
Abgeordneten immer wieder das<br />
Bild, das vielfach in der Öffentlichkeit<br />
im Hinblick auf die Altenarbeit<br />
gezeichnet werde. „Die Qualität der<br />
Arbeit, die die Mitarbeiter leisten,<br />
Die Krankenhausfinanzierung war eines der Hauptthemen<br />
beim Besuch von Reinhold Sendker im <strong>St</strong>.<br />
<strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift.<br />
wird völlig falsch eingeschätzt“,<br />
ärgerten sich sowohl <strong>St</strong>rotmeier als<br />
auch Sendker. „Wenn die Arbeit so<br />
niedergemacht wird, wie jüngst in<br />
der Fernseh-Talkshow geschehen,<br />
wird das der Leistung absolut nicht<br />
gerecht“, führt <strong>St</strong>rotmeier weiter aus.<br />
„Wir begrüßen unangemeldete Kontrollen,<br />
aber wir brauchen qualitativ<br />
hochwertige und anerkannte Prüfungsverfahren<br />
und ebensolche Prüfer“,<br />
betonte der Geschäftsführer.<br />
Viele weitere positive Eindrücke<br />
nahm der Politiker aus <strong>Sendenhorst</strong><br />
mit. „Ich bin beeindruckt von der<br />
hohen Innovation, der strukturellen<br />
Fachausbildung und den Arbeitsbedingungen<br />
in diesem Haus“, fasste er<br />
am Ende zusammen. Außerdem<br />
wünschte er den Verantwortlichen<br />
viel Glück bei den Plänen für das<br />
Rehazentrum. „Da ist das Haus auf<br />
einem beeindruckendem Weg“, so<br />
Sendker.