KölnerLeben August/September 2021
Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Wiedererwachen – Freie Theater trotzen der Krise √ Gesund Leben: Das neue Stereo – Appgesteuerte Hörgeräte √ Ratgeber: Grabgestaltung –
Individuell wie das Leben
Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Wiedererwachen – Freie Theater trotzen der Krise √ Gesund Leben: Das neue Stereo – Appgesteuerte Hörgeräte √ Ratgeber: Grabgestaltung –
Individuell wie das Leben
Februar August / September März 2020 2021 Die Oberbürgermeisterin Kulturamt Hörgeräte Das neue Stereo dank App Foto: Martin Rottenkolber / TiB Grabgestaltung Individuell wie das Leben WIEDERERWACHEN Freie Theater trotzen der Krise
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- Seite 36 und 37: 36 Termine Anzeigen Mittwoch, 8.9.
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- Seite 46 und 47: 46 Leben in Köln Schutz und Schirm
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- Seite 50 und 51: 50 Leben in Köln Kölner Köpfe -
Februar <strong>August</strong> / <strong>September</strong> März 2020 <strong>2021</strong><br />
Die Oberbürgermeisterin<br />
Kulturamt<br />
Hörgeräte<br />
Das neue<br />
Stereo<br />
dank App<br />
Foto: Martin Rottenkolber / TiB<br />
Grabgestaltung<br />
Individuell<br />
wie das Leben<br />
WIEDERERWACHEN<br />
Freie Theater trotzen der Krise
Anzeige
Inhalt 6<br />
Leben in Köln<br />
4 Meldungen<br />
6 Wiedererwachen – Freie<br />
Theater trotzen der Krise<br />
10 Operation MANV 10<br />
Nur Übung macht<br />
den Meister<br />
13 Meldungen<br />
14 Jetzt für die<br />
Seniorenvertretung<br />
kandidieren!<br />
Ein Ehrenamt<br />
mit viel Einfluss<br />
25 Meldungen<br />
26 Keinen zurücklassen<br />
Ein Beitrag aus der Kölner<br />
Seniorenvertretung<br />
46 Schutz und Schirm<br />
aus der Südsee<br />
Wetterpilze<br />
zum Sammeln<br />
50 Kölner Köpfe<br />
Rosemarie und<br />
Gernot Wittko<br />
Foto: Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner<br />
Ratgeber<br />
Wiedererwachen –<br />
Freie Theater<br />
trotzen der Krise<br />
Die Kunst:<br />
Ideenreichtum<br />
16 Grabgestaltung –<br />
Individuell wie das Leben<br />
49 Diebstahl<br />
im Krankenhaus<br />
Wie Sie sich schützen<br />
Gesund leben<br />
22 Das neue Stereo –<br />
Appgesteuerte Hörgeräte<br />
Vergnügliches<br />
27 Rätsel<br />
29 Kölsch:<br />
Dem Jupp si Schnitzel<br />
Grabgestaltung –<br />
Individuell<br />
wie das Leben<br />
Von naturnah bis digital<br />
16<br />
Raus aus Köln<br />
44 Gegen jedes Zipperlein<br />
Im Heilkräutergarten ist gegen<br />
alles ein Kraut gewachsen<br />
Service<br />
4 Impressum<br />
30 Termine<br />
<strong>August</strong>/<strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
40 Kleinanzeigen<br />
51 Wichtige Telefonnummern<br />
Das neue Stereo –<br />
Appgesteuerte<br />
Hörgeräte<br />
Das Smartphone<br />
macht’s möglich 22<br />
Foto: Gerland Hörgeräte Foto: Martin Rottenkolber / TiB<br />
Aktuelle Artikel, Verlosungen und viele tolle Termine auf:<br />
www.koelnerleben.koeln
4<br />
Leben in Köln<br />
Impressum<br />
Herausgeberin::<br />
Die Oberbürgermeisterin<br />
Dezernat Soziales, Gesundheit und Wohnen<br />
www.stadt-koeln.de<br />
Redaktion:<br />
Lydia Schneider-Benjamin (lschb, verantwortlich),<br />
Martina Dammrat (dt),<br />
Wolfgang Guth (wg)<br />
Unter Goldschmied 6, 50667 Köln<br />
Tel. 0221 / 221-2 86 94, Fax 221-2 70 19<br />
koelnerleben@stadt-koeln.de<br />
Veranstaltungstermine an:<br />
terminekoelnerleben@stadt-koeln.de<br />
Beirat:<br />
Mitglieder der Seniorenvertretung<br />
Uta Grimbach-Schmalfuß, Anne Klug,<br />
Katharina Reiff, Dr. Martin Theisohn<br />
Freie Mitarbeitende dieser Ausgabe:<br />
Heidemarie Breer (ree), René Denzer (rde),<br />
Diana Haß (dh), Anne Kotzan (ak), Kirsten<br />
Nagel (Lektorat), Anja Sauerland (Grafik),<br />
Jürgen Schön (js)<br />
Website-Pflege: Antje Schlenker-Kortum<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Verlag:<br />
Känguru Colonia Verlag GmbH<br />
Hansemannstr. 17–21, 50823 Köln,<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />
Mediaberatung/Anzeigenverkauf:<br />
Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung)<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-11<br />
geiger@koelnerleben-magazin.de<br />
Druckauflage:<br />
32.000 Exemplare /<br />
6 x jährlich<br />
Druck:<br />
Weiss-Druck Monschau<br />
Gedruckt auf umweltfreundlichem<br />
Papier<br />
Aboservice:<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />
abo@kaenguru-online.de<br />
Jahresabo 15 Euro<br />
Die Oberbürgermeisterin<br />
Kulturamt<br />
Beilagen:<br />
„KLAAF – Das kölsche Magazin“<br />
Alltagsentlastung24 GmbH<br />
Möbel Domicil Aldenhoven (nur Abo)<br />
Namentlich gekennzeichnete Veröffentlichungen<br />
stellen nicht unbedingt die<br />
Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck<br />
nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird<br />
auf die gleichzeitige Verwendung männlicher<br />
und weiblicher Sprachformen verzichtet.<br />
Sämtliche Personenbezeichnungen sind<br />
für alle Geschlechter gemeint.<br />
Geehrt und<br />
ausgezeichnet<br />
<strong>KölnerLeben</strong><br />
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen<br />
(BAGSO) hat das Heft <strong>KölnerLeben</strong> auf Herz und Nieren, also auf<br />
Verständlichkeit, Lesbarkeit, Aktualität und Qualität, geprüft –<br />
und erneut mit dem Siegel als nutzerfreundliches Printmedium<br />
ausgezeichnet. „Das Magazin hat seinen Finger immer am Puls der<br />
Zeit und beschäftigt sich mit Themen, die für die Bürgerinnen und<br />
Bürger aktuell und wichtig sind. Egal, ob es sich um die großen<br />
oder (vermeintlich) kleinen Themengebiete handelt. Dabei kommt<br />
nie zu kurz, dass es für die Probleme auch gute Beispiele für deren<br />
Lösung und das soziale Miteinander gibt.“ Für die Redaktion und<br />
den Verlag ist dies Ansporn, auch weiterhin die Interessen der<br />
Leserinnen und Leser in den Mittelpunkt zu stellen.<br />
66 SeniorenNetzwerke<br />
Die SeniorenNetzwerke Köln wurden<br />
als herausragend im Projekt „Nordrhein-<br />
Westfalen – hier hat alt werden Zukunft“<br />
ausgezeichnet. Die Jury beeindruckte vor<br />
allem, dass in den einzelnen Stadtteilen<br />
die Seniorinnen und Senioren nach<br />
ihren Interessenslagen entscheiden, welche Aktivitäten angeboten<br />
werden. Die ersten Netzwerke wurden 2002 durch Initiative<br />
der Seniorenvertretung, der Wohlfahrtsverbände und der Stadt<br />
gegründet. Aus den inzwischen 66 sollen einmal 86 werden – in<br />
jedem Stadtteil Kölns. www.seniorennetzwerke-koeln.de<br />
Künstlerisch wertvoll<br />
Den mit 30.000 Euro dotierten Heinrich-Böll-Preis erhält der Lyriker<br />
und Essayist José F. A. Oliver. 1961 im Kinzigtal im Schwarzwald<br />
geboren, wuchs der Sohn spanischer Eltern nicht nur mit<br />
Deutsch und Spanisch, sondern auch mit dem allemannischen Dialekt<br />
auf. Oliver ist Verfasser von Gedichten, Kurzprosa und Essays<br />
zu kulturpolitischen Themen. In seinen Bänden hält er bei aller<br />
erzählerischen Schlüssigkeit die poetische Vieldeutigkeit aufrecht<br />
und setzt ein Plädoyer für Toleranz jenseits nationaler Identität.<br />
www.boell-preis.koeln<br />
Céline Berger tritt das zum 25. Mal von der Stadt Köln ausgelobte<br />
Dr. Dormagen-Guffanti-Stipendium an. Die bildende Künstlerin<br />
bietet für die Bewohnerinnen und Bewohner des Schwerstbehindertenwohnheims<br />
für sechs Monate Möglichkeiten für das freie<br />
künstlerische Schaffen ohne pädagogische oder therapeutische<br />
Absichten an.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Themenwochen Ehrenamt<br />
Von Montag, 2. bis Donnerstag, 12. <strong>August</strong> stellen Vereine und Ini tiativen aus allen<br />
gesellschaftlichen Bereichen ihre Tätigkeitsfelder an Infoständen vor und informieren<br />
über Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements. Und zwar an vier<br />
Standorten: auf der Schildergasse in Höhe des Brunnens, Breitestraße/Ecke Auf<br />
dem Berlich, Kalker Hauptstraße an der Post und in Porz-Mitte, Fußgängerzone<br />
Josefstraße/Hermannstraße. Die Themenwochen ersetzen coronakonform den<br />
traditionell auf dem Heumarkt stattfindenden Ehrenamtstag.<br />
Täglich außer Sonntag, 11 bis 18 Uhr.<br />
Leben in Köln 5<br />
Zeit für mich<br />
Im Rahmen der 8. Kölner Demenzwochen findet am<br />
Samstag, 28. <strong>August</strong> in der Zeit von 10 bis 15.30 Uhr<br />
ein Informations- und Aktionstag für pflegende Angehörige<br />
unter dem Titel „Zeit für mich“ statt. Neben<br />
informativen Vorträgen etwa zur Unterstützung<br />
durch 24-Stunden-Haushalts- und Betreuungskräfte<br />
oder zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege gibt es<br />
zahlreiche Thementische etwa zu Wohnen, Beratung<br />
und Selbsthilfe. Aktionen im Außenbereich wie<br />
Rikschafahrten im benachbarten Park sowie das<br />
Theaterstück „Über die Trauer hinaus“ runden<br />
das Programm ab. Außerdem wird es verschiedene<br />
Online-Vorträge geben. Ort: Quäker Nachbarschaftsheim,<br />
Kreutzerstr. 5–9.<br />
Alle Informationen unter 02203 / 358 95-10<br />
und auf www.koelner-demenzwochen.de<br />
Mehr öffentliche<br />
Begegnungsräume<br />
In den Veedeln sollen mehr öffentlich<br />
zugängliche, nicht kommerziell<br />
betriebene Orte für Gespräche<br />
und Begegnung entstehen. Sie<br />
sollen als Treffpunkte generationsübergreifend<br />
das Miteinander und<br />
die Teilhabe Einzelner in der Nachbarschaft<br />
begünstigen. Dafür hat<br />
der Rat der Stadt das Förderprogramm<br />
„Dritte Orte“ beschlossen.<br />
<strong>2021</strong> werden 700.000 Euro für<br />
Personal-, Sach- und Mietkosten<br />
sowie bauliche Maßnahmen bereitgestellt.<br />
Antragsberechtigt sind<br />
bürgerschaftlich engagierte Vereine<br />
in Köln mit Räumlichkeiten für<br />
Begegnungszwecke.<br />
Fragen zum Antragsverfahren<br />
beantwortet das Amt für Soziales,<br />
Arbeit und Senioren, Ulrich<br />
Wendler unter der Nummer<br />
0221 / 221-2 20 02.<br />
© Phil Hubbe<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Foto: MEYER ORIGINALS<br />
Wiedererwachen<br />
Monatelange Schließungen haben die freie Theater szene hart<br />
getroffen. Doch Corona konnte die Kreativität nicht bremsen.<br />
Foto: Costa Belibasakis<br />
Kabarett, Comedy, Schauspiel, Tanz, Volkstheater,<br />
Musicals, Figurentheater – die Fülle an Angeboten in<br />
Köln ist überwältigend. Über hundert freie Spielstätten<br />
und Gruppen gibt es. „Eine unglaubliche Vielfalt.<br />
Da kommt Köln direkt nach Berlin“, sagt Dietmar<br />
Kobboldt, bis Ende Juni dieses Jahres Vereinsvorsitzender<br />
der Kölner Theaterkonferenz, der Interessenvertretung<br />
von etwa sechzig freien Theatern<br />
und Gruppen. Doch zu sehen war lange Zeit nichts<br />
mehr auf den Bühnen. Seit 1. November 2020 waren<br />
die Theater aufgrund der Corona-Schutzverordnung<br />
geschlossen.<br />
Eine Maßnahme, die den Theaterbetreibenden und<br />
den Künstlerinnen und Künstlern schwer zu schaffen<br />
machte. Für sie brach buchstäblich ihre Welt zusammen.<br />
„Wir alle lieben unseren Job. Auf die Bühne<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Leben in Köln 7<br />
Das Comedia Theater hat die Zeit<br />
des verordneten Dornröschenschlafs<br />
wie viele freien Theater<br />
genutzt – jetzt gehen sie wieder<br />
an den Start.<br />
gehen Leute nur aus Leidenschaft. Das fehlt jetzt<br />
extrem“, klagt Kabarettist Torsten Schlosser.<br />
Neue digitale Formate<br />
Um weiterhin sichtbar zu bleiben und den Kontakt<br />
zum Publikum nicht zu verlieren, stiegen sowohl<br />
Einzelkünstler als auch Theater auf digitale Medien<br />
um. Es wurde „gestreamt“ und online gestellt wie<br />
nie zuvor. Der Bildschirm als Alternative zur Bühne.<br />
„Wir haben zahlreiche kleine Online-Formate entwickelt,<br />
vom Minitheaterstück über virtuelle Stadtführung<br />
bis zur Lesung mit Musik und Politikkabarett<br />
aus dem Rathaus, alles quasi aus dem Homeoffice per<br />
Zoom“, sagt die Leiterin des Klüngelpütz-Theaters,<br />
Marina Barth. Einige Theater stellten Premieren für<br />
zahlendes Publikum online. Andere produzierten<br />
Videos aus den Proben.<br />
Oft trieb die Kreativität in der Krise besondere<br />
Blüten. Es wurden Hörbücher und Lehrvideos produziert.<br />
Die Volksbühne rief 1:1-Konzerte ins Leben<br />
– ein intimer Kunstgenuss für jeweils einen Zu -<br />
schauer, der einem Musiker lauscht. Das Theaterpädagogische<br />
Zentrum (TPZ) hielt sein Spielzeitfest<br />
digital ab – mit einer Vielzahl von Beiträgen. Das<br />
Altentheater-Ensemble des Freien Werkstatt Theaters<br />
brachte sein Stück „Ausgetrickst – nicht mit<br />
uns“ als Film heraus. Gemeinsam mit der freien Kölner<br />
Gruppe „pulp fiction“ produzierte es eigens für<br />
das Handy ein Theaterstück für den Lockdown. Auf<br />
einer Sprachbox, einem Aufnahmegerät am Eingang<br />
des Theaters, konnten Theaterfreunde Grüße und<br />
Wünsche aufsprechen.<br />
Fördermittel und Open-Air-Angebote<br />
Der größte Wunsch allerdings blieb unerfüllt: Öffnen<br />
durften die Spielstätten in dieser Zeit nicht. Und das,<br />
obwohl alle im ersten Lockdown im Frühjahr 2020<br />
ausgeklügelte Hygiene-Konzepte entwickelt hatten.<br />
„Die Konzepte gehen über die Vorgaben der Corona-Schutzverordnung<br />
hinaus. Es ist kein Fall bekannt,<br />
in dem sich ein Besucher infiziert hätte“, unterstreicht<br />
Kobboldt.<br />
Immerhin: Es gab finanzielle Unterstützung. „Kultur<br />
ist weit mehr als eine Freizeitaktivität, sie ist die Seele<br />
einer Stadt“, heißt es auf der Internetseite der Stadt<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21<br />
Köln. Im Rahmen einer Corona-Sonderförderung<br />
stellte die Stadt Geld für die freie Kulturszene zur<br />
Verfügung. Konkrete Unterstützung für die gebeutelten<br />
Kulturschaffenden bietet ein neues Format:<br />
der Kölner Bühnensommer. „Über drei Monate, bis<br />
Oktober, geben wir Künstlern die Möglichkeit, an<br />
Open-Air-Spielstätten aufzutreten“, erklärt Günter<br />
Wieneke, Leiter der städtischen Stabsstelle Events.<br />
Der Clou: Die Stadt übernimmt die Mietkosten<br />
und auch die Gagen der Künstler. Mit 500.000 Euro<br />
fördert die Kulturstiftung des Bundes das Kölner<br />
Projekt. Gespielt wird unter anderem im Tanzbrunnen,<br />
An der Schanz in Riehl und im Bürgerzentrum<br />
Engelshof. „Bei den meisten Veranstaltungen ist der<br />
Eintritt frei“, sagt Wieneke und fügt hinzu: „Das ist<br />
eine Entschädigung für die Kulturszene ebenso wie<br />
für das Publikum.“<br />
Geld gab es auch vorher schon. So nutzten viele<br />
Thea terbetreiber den bundesweiten Fördertopf<br />
„Neustart Kultur“ für Umbauten und Lüftungssyste<br />
me. „Ich bin jetzt Fachmann für Belüftungstechnik“,<br />
erklärt Udo Mierke, Leiter<br />
der Cassiopeia Büh -<br />
ne. Sein Figurentheater<br />
spricht alle Generationen<br />
an. Er möch -<br />
te auf Nummer sicher<br />
gehen. „Die<br />
Thea ter betriebe,<br />
die es nötig hatten,<br />
sind gefördert<br />
worden. Geld<br />
ist geflossen“, be -<br />
scheinigt Kobboldt.<br />
Trotzdem<br />
wird auf lange<br />
Sicht wohl noch<br />
nicht die volle Zuschauerzahl<br />
in einem<br />
Theater sitzen.<br />
Selbst bei einer<br />
geringen Zahl von<br />
Corona-Neuinfek -<br />
tionen, der Inzidenzstufe<br />
I, schreibt die<br />
Die Sprachbox des<br />
Freien Werkstatt Theaters<br />
Foto: FWT
8<br />
Leben in Köln<br />
Foto: Herand Müller-Scholtes<br />
Foto: Atelier Theater<br />
Endlich wieder auftreten: Das XXTanzTheater – Bibiana<br />
Jimenez zeigt „Miss Gynè“ im Theater der Keller.<br />
Abstandsregeln im Zuschauerraum heißt weniger Publikum,<br />
ein trauriger Umstand nicht nur im Atelier Theater.<br />
INFORMATIONEN<br />
Alle Spielstätten und Termine:<br />
www.theater.koeln<br />
Eine kleine Auswahl:<br />
Atelier Theater, Tel. 0221 / 24 13 41.<br />
www.ateliertheater.de<br />
Cassiopeia Bühne, Tel. 0221 / 937 87 87.<br />
www.cassiopeia-buehne.de<br />
Comedia Theater, Tel. 0221 / 888 77 222.<br />
www.comedia-koeln.de<br />
Freies Werkstatt Theater und Altentheater,<br />
Tel. 0221 / 32 78 17. www.fwt-koeln.de<br />
Klüngelpütz Kabarett und Theater, Tel. 0152 /<br />
04 44 33 68. www.kluengelpuetz.de<br />
Theater der Keller, Tel. 0221 / 27 22 09 90.<br />
www.theater-der-keller.de<br />
Theater im Bauturm, Tel. 0221 / 52 42 42.<br />
www.theaterimbauturm.de<br />
TPZAK, Tel. 0221 / 52 17 18. www.tpzak.de<br />
Volksbühne Rudolfplatz, Tel. 0221 / 25 17 47.<br />
www.volksbuehne-rudolfplatz.de<br />
Kölner Bühnensommer<br />
Kabarett, Theater, Konzerte open air bei<br />
freiem Eintritt, siehe Seite 30. Karten:<br />
Kölnticket, Tel. 0221 / 28 01. Programm auf<br />
www.buehnensommer.koeln<br />
Corona-Schutzverordnung des Landes NRW Abstandsregeln<br />
vor. Es müssen Sitzpläne erstellt werden,<br />
die Zuschauerzahl ist deutlich verringert. Auch<br />
das bedeutet weitere massive Einbußen für die<br />
Theater.<br />
Theater als Testzentrum<br />
In ihrer Not vermieteten einige Theaterbetreibende<br />
ihre Räume unter. Das Atelier Theater auf der Roonstraße<br />
ging einen besonders ungewöhnlichen Weg.<br />
Im April wurden Foyer und Café zum Corona-Testzentrum.<br />
Ein Gesundheitsanbieter mietete sich ein.<br />
„So können wir wenigstens einen Teil der Betriebskosten<br />
decken“, sagt Kabarettist Schlosser. Er ist<br />
seit Jahresbeginn Mitglied des neuen Betreiber-<br />
Quartetts des Theaters. Er und zwei andere sattelten<br />
während der Schließung notgedrungen um – und<br />
arbeiteten als Tester in ihrem Theater. „Ich als Kabarettist<br />
habe mir auch nicht vorgestellt, dass ich <strong>2021</strong><br />
den Leuten permanent ein Stäbchen durch die Nase<br />
ziehe“, kommentiert Schlosser und fügt hinzu: „Wir<br />
mussten jede Menge Galgenhumor entwickeln.“<br />
Auch wenn die fehlenden Einnahmen schmerzen<br />
und viele Kulturschaffende durch die Schließungen<br />
auf Hartz IV angewiesen waren, fehlte ihnen vor<br />
allem das Publikum. Nichts ist für einen Bühnenkünstler<br />
mit einem Auftritt vergleichbar. „Endlich<br />
wieder vor echten Menschen spielen“, diesen sehn-<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Anzeige<br />
DRK-Kreisverband<br />
Köln e. V.<br />
lichen Wunsch formuliert auch der Kabarettist<br />
Robert Griess. Da wurden auch kleine Gelegenheiten<br />
beim Schopf gepackt. Griess und Kollegin<br />
Barbara Ruscher traten im Frühjahr in Hinterhöfen<br />
in Klettenberg auf. Anwohner verfolgten die Darbietung<br />
von ihren Fenstern und Balkonen. „Man<br />
hört direkt das Lachen“, schwärmt – ausgehungert<br />
– der Kabarettist. Applaus, unmittelbare Reaktionen,<br />
das Knistern im Publikum – all das ist nur<br />
live möglich. „Wir haben große Sehnsucht, endlich<br />
wieder unse rer Arbeit vor Livepublikum nachzugehen“,<br />
unterstreicht auch Theaterleiterin Barth.<br />
Ganz viel zu entdecken<br />
Vorbereitet sind die Theater darauf allemal. Viele<br />
Gruppen haben mit Volldampf geprobt und gearbeitet.<br />
„Jetzt scharren sie mit den Hufen“, sagt<br />
Kobboldt. Es liegen zahlreiche spannende Produktionen<br />
auf Halde. „Der Berg wächst täglich. Am<br />
Frei en Werkstatt Theater warten vier Produktionen<br />
auf ihr Publikum“, bekräftigt Theaterleiter Gerhard<br />
Seidel. Die Theatermacher lechzen danach, wieder das<br />
zu machen, wofür sie brennen. Auf die Zuschauer<br />
warten viele Überraschungen. Und dafür, dass<br />
es dabei sicher zugeht, sorgt die Corona-Schutzverordnung.<br />
Sie regelt genau, welche Sicherheitsmaßnahmen<br />
je nach Corona-Lage in den Spielstätten<br />
gelten.<br />
dh<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
10<br />
Leben in Köln<br />
Fotos: Ben Horn<br />
Operation MANV 10<br />
Hand in Hand – so läuft bestenfalls die Erstversorgung<br />
nach einem großen Unglück. Doch ohne Übung geht es nicht.<br />
Für <strong>KölnerLeben</strong> war René Denzer dabei.<br />
Zehn Minuten sind seit dem Notruf<br />
um 15.11 Uhr vergangen. Feuerwehr<br />
und Rettungskräfte treffen<br />
im Gewerbegebiet von Merkenich<br />
ein. Ihnen bietet sich auf dem<br />
Gelände des Recycling-Unternehmens<br />
Remondis an der Robert-<br />
Bosch-Straße ein erschreckendes<br />
Bild: Es gibt viele verletzte Menschen,<br />
manche von ihnen schwer.<br />
Sie liegen reglos oder laut schreiend<br />
auf dem Boden, manch einer<br />
läuft leicht verletzt, aber unter<br />
Schock über das Werksgelände.<br />
Die Folge einer Verpuffung an einer<br />
Gasleitung. Für die Rettungskräfte<br />
heißt es jetzt, sich schnell ein<br />
Bild von der Lage machen. Welche<br />
Person braucht am nötigsten Hilfe?<br />
Es sind Entscheidungen, die rasch<br />
fallen müssen. „Der hier spürt<br />
seine Beine nicht mehr“, ruft eine<br />
junge Frau den Rettungskräften<br />
entgegen. Eine andere zieht einen<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Leben in Köln 11<br />
Um schnelle Hilfe zu<br />
leisten, wird zunächst<br />
bei allen Verletzten<br />
eingeschätzt, ob und<br />
wie dringend sie versorgt<br />
werden müssen.<br />
Feuerwehrmann in Richtung eines<br />
am Boden liegenden jungen Mannes.<br />
Aus seinem Bein ragt ein Metallstück,<br />
überall ist Blut.<br />
Die beiden Frauen heißen Aylen<br />
Peters und Marie Keidel. Peters<br />
macht gerade eine Ausbildung<br />
zur Notfallsanitäterin, Keidel ist<br />
Studentin für Rettungsingenieurswesen<br />
an der TH Köln. Beide sind<br />
wie alle anderen auch Statis tinnen.<br />
Denn bei dem Szenario handelt es<br />
sich um eine Übung. Bei der proben<br />
Feuerwehr und Rettungsdienste<br />
der Stadt die Zusammenarbeit<br />
für den Ernstfall. Mit<br />
dabei sind auch das Krankenhaus<br />
Porz und die Uniklinik. Der Titel<br />
„MANV 10“ steht für „Massenanfall<br />
von Verletzten“, die Zahl für<br />
die angenommene Anzahl an Verletzten.<br />
Die gibt es bei der Übung<br />
nicht nur auf dem Werksgelände<br />
von Remondis, sondern auch an<br />
zwei anderen Stellen im Stadtgebiet.<br />
Die Szenarien dort: ein umgestürztes<br />
Gerüst und ein Unfall<br />
mit einer Stadtbahn. 75 Einsatzkräfte<br />
sind auf die drei Orte verteilt<br />
im Einsatz. Insgesamt sind mit<br />
Vor- und Nachbereitung rund 230<br />
Leute an der Übung beteiligt.<br />
Auf alles vorbereitet sein<br />
Die wird einmal im Jahr durchgeführt,<br />
erzählt Ulrich Laschet, Sprecher<br />
der Kölner Feuerwehr. Allerdings<br />
immer mit einem anderen<br />
thematischen Schwerpunkt. „Wir<br />
probieren daraus Rückschlüsse zu<br />
ziehen, um einfach immer wieder<br />
neue Konzepte zu erarbeiten“,<br />
sagt er. Zwar seien solche Einsatzlagen<br />
in Köln glücklicherweise<br />
sehr selten, aber nichtsdestotrotz<br />
müssten sie darauf vorbereitet<br />
sein. Er betont: „Der Anfang ist<br />
immer schlimm, man muss sich<br />
immer erst zurechtfinden.“ Erst<br />
wenn die Kräfte selber vor Ort<br />
sind, sehen sie, was wirklich los<br />
ist. Dann heißt es, „die innere<br />
Unruhe runterkriegen und Struktur<br />
aufbauen. Steht die, kann geordnet<br />
gearbeitet werden“, sagt<br />
Laschet, der seit 1992 reichlich<br />
Berufserfahrung gesammelt hat.<br />
Für die Ordnung werde deswegen<br />
ein vierstufiges System angewandt,<br />
erklärt Stefan Kastner, heute Beo<br />
bachtungsleiter der Berufsfeuerwehr.<br />
Zunächst findet eine Eintei<br />
lung nach Dringlichkeit der<br />
Patienten statt. Das geschieht im<br />
Drei-Farben-System: Grün sind<br />
die Menschen, die noch herumlaufen<br />
können. Gelb die Personen,<br />
Damit die Übung richtig echt wirkt, werden die „Verletzten“<br />
entsprechend hergerichtet.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
12<br />
Leben in Köln<br />
Fotos: Ben Horn<br />
Wer unter Schock steht, ist keine Hilfe, sondern braucht sie.<br />
Auch das wird lebensecht geschauspielert.<br />
Anhand der Karte hat jeder Helfende das nötige Wissen<br />
zum Patienten an der Hand.<br />
die nicht sofort ärztlich behandelt<br />
werden müssen, etwa weil sie<br />
„nur“ eine Fraktur haben. Rot sind<br />
diejenigen Patienten, die sofort<br />
ärztliche Maßnahmen benötigen,<br />
um deren Leben zu erhalten. Danach<br />
kommt die Erstversorgung,<br />
es folgen die dringenden Abtransporte,<br />
zu guter Letzt die der verbliebenen<br />
Patienten.<br />
Gebot der Stunde: Ruhe<br />
Dazu kommen weitere Stressfaktoren<br />
für die Einsatzkräfte: Aylen<br />
Peters und Marie Keidel bringen<br />
als leicht verletzte, aber unter<br />
Schock stehende Unfallopfer im -<br />
mer wieder Unruhe in den Arbeitsablauf.<br />
Sie wollen Feuerwehrleute<br />
immer wieder zu anderen<br />
Verletzten ziehen. „Wie bei<br />
einem echten Einsatz auch“, sagt<br />
Laschet. In dem Fall versuchen die<br />
Rettungskräfte diese Patienten<br />
auch mit Hilfe von Polizei oder<br />
Passan ten von der Einsatzstelle<br />
zu entfernen.<br />
Auf dem Werksgelände haben<br />
die Rettungskräfte mittlerweile<br />
die Situation unter Kontrolle. Die<br />
Schwerstverletzten werden auf<br />
Tragen in die Rettungsfahrzeuge<br />
und sofort in die Krankenhäuser<br />
gebracht. Die beiden Unruhestifterinnen<br />
werden mit anderen<br />
„Leichtverletzten“ in einem Bus<br />
der Feuerwehr ebenfalls in die<br />
Notaufnahmen gebracht. Wo für<br />
die einen der praktische Teil der<br />
Übung endet, geht es für die anderen<br />
dann erst los: Wenn die „Unfallopfer“<br />
im jeweiligen Krankenhaus<br />
ankommen, startet dort das<br />
Krankenhauspersonal durch. Am<br />
Ende des Tages heißt es: Übung<br />
gelungen – viel gelernt – Ernstfall<br />
kann kommen. Will natürlich<br />
keiner.<br />
rde<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Leben in Köln 13<br />
Immer mehr<br />
Podcast-Angebote<br />
Anfang 2020 hat <strong>KölnerLeben</strong> die erste Ausgabe<br />
des Podcasts für Senioren veröffentlicht. Mittler weile<br />
erscheint an jedem ersten Montag im Monat ein<br />
neuer Beitrag, ab 2. <strong>August</strong> ist die 20. Folge mit dem<br />
Titel „Die Welt des Ehrenamts“ auf<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
zu hören.<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Inzwischen ist ein weiterer interessanter Podcast auf<br />
Sendung gegangen. Hermann Hartling, 25 Jahre lang<br />
Leiter des Mundarttheaters Kumede, ist mit seinem<br />
„Podklaaf“ online. Mit seiner Partnerin Karolin<br />
Küpper-Popp geht er kölschen Themen, etwa wie<br />
das Kölsch gebraut wird, auf den Grund. Natürlich<br />
op Kölsch, zu finden auf Youtube.<br />
Ein anderes Format haben Krimi und Caro Scrimali,<br />
Mutter und Tochter, gewählt. Die 77-jährige Krimi<br />
liest aus 700 alltäglichen Briefen vor. Gesammelt in<br />
sechs Jahrzehnten wird so die Familiengeschichte<br />
über vier Generationen lebendig.<br />
https://nurbriefe.podigee.io<br />
Sehr geehrte<br />
Leserinnen<br />
und Leser,<br />
mit der Bewältigung der Corona-Pandemie erleben<br />
wir eine Zeit, in der wir eines ganz unbedingt tun<br />
müssen: Wir müssen stark bleiben, uns für den<br />
Zusammenhalt einsetzen und Haltung bewahren.<br />
Wann, wenn nicht jetzt, sollten wir unsere Meinungsfreiheit<br />
nutzen, uns unserer Selbstverantwortung<br />
bewusst werden und im Dialog um die besten<br />
Lösungen für die Krise ringen? In einer Demokratie<br />
haben wir das Recht, unsere Sichtweise auf die aktuelle<br />
Politik kundzutun – und diese durch unsere<br />
Wahl zu beeinflussen. Jetzt, liebe Leserinnen und<br />
Leser, ist es an der Zeit, von diesem Grundrecht<br />
Gebrauch zu machen. Nutzen Sie Ihre Stimme und<br />
machen Sie Ihr Kreuz bei der Bundestagswahl am<br />
26. <strong>September</strong>. Mit Ihrer Wahl entscheiden Sie, ob<br />
Deutschland sich weiterentwickelt – als weltoffene,<br />
sozialgerechte und wirtschaftsstarke Stimme.<br />
Ihre<br />
Foto: Stadt Köln<br />
Seniorenberatung in<br />
türkischer Sprache<br />
Die Seniorenberatung in Mülheim bietet nun auch<br />
Beratung auf Türkisch an. So kann noch mehr älteren<br />
Menschen in deren Muttersprache geholfen werden,<br />
etwa mit Informationen über die umfangreichen<br />
Angebote und Leistungen der ambulanten Hilfe und<br />
stationären Einrichtungen.<br />
Yaşlılar için<br />
danışmanlık hizmetleri<br />
Semtinizde şahsen veya telefonla hizmet alabilirsiniz.<br />
Danışma hizmeti Köln elediyesi tarafından bağımsız,<br />
tarafsız ve gizli bir şekilde verilmektedir. Eğer<br />
yürümekte sıkıntı çekiyorsanız evinizde ziyaret<br />
edilmeniz de mümkündür.<br />
Anmeldung: Seniorenberaterin Erika Fehring,<br />
Tel. 0221 / 221-9 91 62,<br />
E-Mail: erika.fehring@stadt-koeln.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21<br />
Henriette Reker<br />
Oberbürgermeisterin der Stadt Köln<br />
Rund um die<br />
Bundestagswahl<br />
733.266 Der Wahlsonntag für<br />
Wahlberechtigte<br />
gibt es in Köln,<br />
davon<br />
382.281<br />
Frauen,<br />
350.970<br />
Männer,<br />
15 Divers.<br />
Liebhaber des Wahllokals:<br />
26. <strong>September</strong> <strong>2021</strong>,<br />
8 bis 18 Uhr<br />
Insgesamt gibt es<br />
179 Wahlgebäude,<br />
96 % davon<br />
rollstuhlgerecht.<br />
Quelle: Stadt Köln
14<br />
Leben in Köln<br />
Jetzt für die<br />
Seniorenvertretung<br />
kandidieren!<br />
In diesem Herbst wird sie wieder gewählt – die Seniorenvertretung<br />
der Stadt Köln (SVK). Letzter Wahltag der reinen<br />
Briefwahl wird der 22. November <strong>2021</strong> sein.<br />
Foto: BAGSO / Sachs<br />
Jetzt sind alle Kölnerinnen und Kölner ab 60 Jahren<br />
aufgerufen, sich bis zum 1. Oktober für die Wahl als<br />
Kandidatin oder Kandidat zur Verfügung zu stellen.<br />
Das meint wirklich alle, auch Ausländerinnen und<br />
Ausländer, Voraussetzung ist nur ein Wohnsitz in<br />
Köln. Das betrifft von den insgesamt 250.000 Wahlberechtigten<br />
immerhin 35.000.<br />
Doch was sind eigentlich die Aufgaben<br />
der Seniorenvertretung?<br />
Sie ist ehrenamtlich, überkonfessionell und überparteilich<br />
tätig. Ihre Mitglieder vertreten die Interessen<br />
älterer Menschen gegenüber der Stadt Köln und den<br />
Trägern und Einrichtungen der Seniorenarbeit. Sie<br />
ist in politischen Gremien wie Bezirksvertretungen,<br />
Ratsausschüssen oder Arbeitsgemeinschaften präsent<br />
und berät bei seniorenrelevanten Planungen und<br />
Maßnahmen. Darüber hinaus entwickelt sie eigene<br />
Projekte in Partnerschaft mit anderen, wie Sicherheitstrainings<br />
mit Polizei und KVB oder das Projekt<br />
„Wohnen für Hilfe“ mit den Kölner Hochschulen.<br />
Eine gute Tradition.<br />
Frauen und Männer<br />
sollen für die wichtige<br />
Aufgabe kandidieren –<br />
für ein gutes Leben für<br />
alle Generationen!“<br />
Franz Müntefering,<br />
Vorsitzender BAGSO e. V.<br />
Außerdem informiert und berät die SVK die eigene<br />
Generation über die Möglichkeiten im persönlichen<br />
Lebensbereich und die Entwicklungen in der Seniorenpolitik.<br />
Sie ist eine wichtige Anlaufstelle, um<br />
Wünsche und Ideen vorzutragen. Damit ist sie das<br />
Sprachrohr älterer Menschen in Köln.<br />
Das ist ein interessanter<br />
Job. Wir müssen<br />
uns doch vertreten<br />
lassen, Sie vertreten<br />
uns vielleicht am<br />
allerbesten.“<br />
Lotti Krekel, Schauspielerin<br />
Und dies wohnortnah – in jedem Bezirksrathaus hat<br />
sie ein Büro. Sie steht für die aktive und direkte Beteiligung<br />
der älteren Menschen an der Gestaltung ihrer<br />
Lebensverhältnisse. Durch ihre beratende Kompetenz<br />
und ihren reichen Erfahrungsschatz nimmt<br />
die Seniorenvertretung Einfluss auf eine Vielzahl von<br />
Entscheidungen im Stadtbezirk und in der ganzen<br />
Stadt. Sie redet mit und wird gehört!<br />
In 6 Schritten zur Wahl antreten<br />
In jedem Stadtbezirk werden fünf Mitglieder für die<br />
Seniorenvertretung gewählt, dazu gibt es noch Sitze<br />
für ausländische Vertreterinnen und Vertreter. Ihre<br />
Amtszeit beträgt fünf Jahre.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Fotos: Joachim Rieger<br />
1. Freude und Interesse haben, die Lebensbedingungen<br />
der älteren Generation in<br />
Köln nachhaltig mitzugestalten.<br />
2. Sich selbst zur Kandidatur entschließen<br />
oder durch andere vorschlagen lassen.<br />
3. Kontakt mit dem Wahlamt der Stadt Köln<br />
aufnehmen, dort die amtlichen Unterlagen<br />
zur Kandidatur abholen und eine ausführliche<br />
Beratung erhalten.<br />
4. Zwanzig Menschen ab 60 Jahren mit Wohnsitz<br />
im selben Stadtbezirk, in dem man wohnt,<br />
zur Unterstützung gewinnen.<br />
5. Kurzes Kandidatenprofil erstellen, das mit<br />
den Briefwahlunterlagen verschickt wird.<br />
6. Bis spätestens zum 1. Oktober, besser aber<br />
deutlich früher, alle Unterlagen beim Wahlamt<br />
der Stadt Köln einreichen.<br />
Es ist egal, ob Sie die<br />
deutsche, türkische<br />
oder eine andere<br />
Staatsangehörigkeit<br />
besitzen. Bitte<br />
kandidieren Sie!“<br />
Hasan Ates,<br />
Ehrenamtspreisträger<br />
INFORMATIONEN<br />
Bei Fragen zur Seniorenvertretung:<br />
Amt für Soziales, Arbeit und Senioren,<br />
Tel. 0221 / 221-2 74 08,<br />
E-Mail: svkwahl@stadt-koeln.de<br />
Bei Fragen zur Kandidatur und<br />
zum Wahlverfahren:<br />
Wahlamt der Stadt Köln, Dillenburger<br />
Str. 68–70, Tel. 0221 / 221-3 45 67,<br />
E-Mail: wahlamt@stadt-koeln.de<br />
Auch die Seniorenvertretungen in den<br />
Bezirksrathäusern helfen gerne weiter,<br />
alle Adressen auf Seite 51!<br />
Alle Infos auf www.wahlen.koeln<br />
Hören Sie hier den<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Podcast zur<br />
Seniorenvertretung:<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Denn in der Gegenwart<br />
wird die Zukunft geprägt,<br />
scheut euch nicht zu<br />
kandidieren!“<br />
Ludwig Sebus, Liedermacher<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
16<br />
Ratgeber<br />
Individuell<br />
wie das Leben ...<br />
... werden heute auch Gräber gestaltet.<br />
Naturnähe und Digitalisierung spiegeln den Zeitgeist.<br />
Seit einigen Jahren lässt es sich beobachten: Die Bestattungskultur<br />
ist vielfältig geworden, Grabgestaltung<br />
und Grabpflege haben sich auf allen Friedhöfen<br />
verändert. Es gibt keine verbindlichen gesellschaftlichen<br />
Vorgaben mehr, wie ein Grab auszusehen hat.<br />
Doch dürfen die örtlichen Friedhofssatzungen nicht<br />
gesprengt werden. Laut einer Studie des Max-Planck-<br />
Instituts ist dabei der Trend zur Individualisierung<br />
deutlich. Das hat verschiedene Gründe: Viele Menschen<br />
haben sich von den Riten der Kirche entfernt,<br />
dazu kommt die Auflösung traditioneller Familienverbände.<br />
Die Mobilität ist gestiegen, die Ausgabebereitschaft<br />
gesunken, und geänderte Bedürfnisse<br />
haben neue Angebote entstehen lassen.<br />
Der „Gottesacker“ von früher, mittlerweile auch geschätzte<br />
grüne Lunge in der Großstadt, zeigt recht<br />
deutlich die Entwicklung der Abschiedskultur auf:<br />
Vorgegebene Traditionen und althergebrachte Muster<br />
sind weitgehend aus der Mode gekommen. Die<br />
klassische Grabstätte für den normalen Geldbeutel<br />
schaute einmal so aus: ein grauer Stein, meist mit<br />
Kreuz und minimalen Angaben zur Person: Name,<br />
wann geboren, wann gestorben. Davor Stiefmütterchen<br />
im Frühjahr, dann Sommerbegonie, dann Heide.<br />
Das war einmal.<br />
In Stein gemeißelt<br />
Die Grabstätten neuerer Zeit sehen anders aus. Sie<br />
„erzählen“ etwas über die verstorbene Person, ihre<br />
Vorlieben, ihre Persönlichkeit. Das beginnt beim<br />
Stein. „Die christliche Symbolik tritt immer mehr in<br />
den Hintergrund“, sagt Adelheid Biermann. Sie ist seit<br />
26 Jahren selbstständig als Steinmetzmeisterin und<br />
bekommt zudem als Obermeisterin der Steinmetzinnung<br />
Köln Entwicklungen und Trends mit.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Ratgeber 17<br />
Möglichst individuell soll der Stein heute sein, so<br />
ihre Erfahrung, angefangen bei der Gravur: „Da sind<br />
Schreibschriften immer mehr gefragt.“ Lebensweisheiten,<br />
Zitate oder persönliche Abschiedsworte<br />
schlagen eine Brücke zwischen den Lebenden und<br />
den Toten. Weitere Entwicklungen: Naturfelsen haben<br />
an Beliebtheit gewonnen, mehrfarbige Steine<br />
und spezielle Formen, etwa ein Herz, oder Sockel,<br />
Pfeiler und Säulen ganz unterschiedlicher Ausprägung<br />
statt des traditionellen Rechtecks. Der Fantasie<br />
sind da keine Grenzen gesetzt. So finden sich auf<br />
Kölns Friedhöfen zum Beispiel Leuchttürme oder<br />
Pyra miden.<br />
Auf heimische Materialien wird wieder mehr Wert<br />
gelegt, erläutert Biermann. Da hat die hiesige Region<br />
einiges zu bieten, wie etwa die Grauwacke, einen<br />
Sandstein aus dem Oberbergischen. Die Besinnung<br />
aufs Regionale sei unter anderem durch die Corona-<br />
Pandemie befördert worden: Es gab Lieferschwierigkeiten<br />
für die günstigere ausländische Ware. Auch<br />
ein schlechtes Image fördert das Umdenken. Vor ein<br />
paar Jahren lösten preiswerte Steine aus Indien, wo<br />
Foto: Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner<br />
Im Garten der Lichter auf<br />
Melaten kann man der Grabstätte<br />
trotz eines Gestaltungs-<br />
und Pflegekonzepts<br />
eine persönliche Note geben.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
18<br />
Ratgeber<br />
Fotos: Heidemarie Breer<br />
Bunte Beete, die wie kleine Gärten wirken, eignen sich<br />
auch als Erstbepflanzung des Grabhügels.<br />
Liegt hier ein begeisterter Segler begraben?<br />
Die Liebe zum Meer ist für alle ersichtlich.<br />
häufig Kinder in Steinbrüchen arbeiten, Diskussionen<br />
in Köln aus. Sie mündeten darin, dass in die Friedhofssatzung<br />
die Empfehlung aufgenommen wurde,<br />
„von einer Aufstellung von Grabsteinen aus ausbeuterischer<br />
und Leben zerstörender Kinderarbeit<br />
freiwillig Abstand zu nehmen“.<br />
Doch wann kann überhaupt der Grabstein aufgestellt<br />
und das Grab bepflanzt werden? Ins Reich der<br />
Mythen gehört das Jahr Wartezeit. Letztlich hängt<br />
es von der Bodenbeschaffenheit ab, also wie schnell<br />
sich das Erdreich über dem Sarg setzt. Für Köln sind<br />
das etwa vier bis sechs Monate – die gehen von der<br />
Ideensuche bis zum Aufstellen des Steins ohnehin<br />
ins Land. Mit der Gestaltung eines Urnengrabs kann<br />
sogar gleich nach der Bestattung begonnen werden.<br />
Immer zählt aber die eigene Befindlichkeit, niemand<br />
ist zur Eile angehalten.<br />
Urne oder Sarg<br />
„Urnen können auf sehr verschiedene Weise bestattet<br />
werden“, erläutert Peter Figgen, im Grünflächenamt<br />
der Stadt Köln für die 55 städtischen<br />
Friedhöfe zuständig. So zum Beispiel pflegefrei an<br />
einem Baum oder in einem Bestattungsgarten, für<br />
den dann Pflegekosten anfallen. Die Nachfrage nach<br />
diesen Grabarten wächst. Der Gedanke „weg vom<br />
klassischen Grab“ ist ebenso Grund dafür wie ein<br />
geringer Pflegeaufwand. Hinzu kommt aber auch die<br />
Freude an Gestaltungen nach vorgegebenen Themen<br />
wie Bauern-, Rosen- oder Lichtergarten, die sich auf<br />
dem eigenen kleinen Grabfeld gar nicht verwirklichen<br />
ließen. Ob man dann der Grabstätte doch<br />
noch eine ganz persönliche Note geben darf, hängt<br />
von den jeweiligen Standortregelungen ab und sollte<br />
rechtzeitig und umfassend abgefragt werden.<br />
Erlaubt ist, was gefällt? Die Friedhofssatzung<br />
Wer die ganze Grabgestaltung selbst in die Hand<br />
nehmen möchte und dafür ein klassisches Wahlgrab<br />
erwirbt, der steht auf jeden Fall vor den Fragen: Was<br />
möchte ich, was darf ich, was ist möglich? Und will<br />
ich die Pflege später einmal an eine Firma vergeben?<br />
Wenngleich es keine wirklich unterhaltsame Lektüre<br />
ist, sollte die örtliche Friedhofssatzung gründlich<br />
studiert werden. In Köln sind etwa die Verwendung<br />
von Torf, um das Grab abzudecken, und Gestecke<br />
und Sträuße aus nicht verrottbarem und nicht biologisch<br />
abbaubarem Material ausdrücklich untersagt,<br />
ebenso wie chemische Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmittel.<br />
Die Werkstoffe für Grabmale sind<br />
ebenso vorgeschrieben wie die Maße der Beete und<br />
wie Einfassungen auf der Grenze des Grabbeetes zu<br />
verlegen sind.<br />
Pflanzen, Kies und Schotter<br />
Stehen Stein und Grabeinfassung, kann man mit der<br />
Pflanzenauswahl beginnen. „Wichtig für die gärtnerische<br />
Gestaltung ist es, die Bedingungen am Standort<br />
abzufragen“, erläutert Lutz Pakendorf vom Vorstand<br />
der Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner. Entscheidend<br />
sind Licht- und Bodenverhältnisse: Liegt das<br />
Grab in der Sonne oder im Schatten, ist ein Baum in<br />
der Nähe, wie ist das Erdreich, nimmt es genug Wasser<br />
auf? Welche Bepflanzung harmoniert mit dem<br />
Grabstein? „Gräser waren früher selten, auch Stauden<br />
hat man kaum gehabt“, erläutert Pakendorf. Im Trend<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Ratgeber 19<br />
Wie verwittertes Holz sieht der Grabstein aus. Die zwei<br />
Steine zeigen doch gleich, dass hier zwei begraben sind.<br />
Steinmännchen sind nicht nur dekorativ, sondern als<br />
Weg marke oder Grenzpunkt auch symbolisch bedeutsam.<br />
lägen derzeit bunt durchmischte Strukturbeete, also<br />
Mischbepflanzungen, „als ob man einen kleinen Garten<br />
anlegt, maximale Vielfalt auf kleiner Fläche“. An bienenfreundliche<br />
Pflanzen dächten die Leute heute mehr<br />
und klimabedingt an sukkulente Pflanzen, Durstkünstler<br />
und solche, die an heiß-trockenes Klima angepasst<br />
sind: etwa Wollgarbe (Achillea), Kugelblume<br />
(Globularia), Ehrenpreis (Veronika) und Thymian.<br />
Anzeigen<br />
Ringvorlesung<br />
<strong>2021</strong><br />
Im Rahmen der ersten öffentlichen Veranstaltungsreihe an der KHKT<br />
laden wir Sie herzlich zu insgesamt fünf Vorlesungen zum Thema<br />
„1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ ein. Fünf Fachleute aus<br />
verschiedenen Ländern und mit unterschiedlichen Spezialisierungen<br />
beleuchten dieses Thema aus ihrer jeweiligen Perspektive. Im Anschluss<br />
an folgende Termine ist Austausch ausdrücklich erwünscht.<br />
Vorlesung I<br />
09.09.<strong>2021</strong> / 18.00 Uhr<br />
Kardinal Kurt Koch (Rom)<br />
Aus dem „gemeinsamen Erbe“ leben<br />
(Nostra aetate 4). Die Katholische Kirche im<br />
Dialog mit dem Judentum<br />
Vorlesung II<br />
30.09.<strong>2021</strong> / 18.00 Uhr<br />
Prof. Dr. Jan-Heiner Tück (Universität Wien)<br />
Gottes Wohnen unter uns. Jüdische<br />
Theologie der Inhabitation und christlicher<br />
Inkarnationsglaube im Gespräch<br />
Vorlesung III (Abend der Jugend)<br />
07.10.<strong>2021</strong> / 18.00 Uhr<br />
Dr. Tobias Häner (KHKT – Köln)<br />
Sinnflut. Eine Erkundungsreise durch<br />
jüdische Übersetzungen der Bibel<br />
Vorlesung IV<br />
28.10.<strong>2021</strong> / 18.00 Uhr<br />
Prof. Dr. María Antonia Bel Bravo<br />
(Universidad de Jaen, Spanien)<br />
Los judíos en España. Apuntes sobre su<br />
huella literaria<br />
[Die Juden in Spanien. Skizze über ihre<br />
Spuren in der Literatur]<br />
Vorlesung V<br />
04.11.<strong>2021</strong> / 17.00 Uhr<br />
Rabbiner Julian-Chaim Soussan<br />
Jüdische Gemeinde Frankfurt a. M.<br />
Rabbinische Wirkungsgeschichte im<br />
Spiegel der deutsch-jüdischen Geschichte<br />
Die Vorlesungen finden statt in der KHKT,<br />
Gleueler Strasse 262-268, 50935 Köln.<br />
Weitere Informationen unter www.khkt.de<br />
oder per Mail an mail@khkt.de<br />
,Es ist, was es ist, sprach die Liebe’. Was Erich Fried der<br />
Liebe zubillgte, gilt auch für die Trauer: Lassen Sie sich<br />
von niemandem vorschreiben, wie Sie zu trauern haben.<br />
Und auch nicht, wie Ihr Grab auszusehen hat.<br />
Wir geben ihnen die Zeit, den Raum und die Begleitung,<br />
Ihren Abschied – im Fall unserer Gärten der Bestattung auch Ihr<br />
Grab – genau so zu gestalten, wie es Ihren Bedürfnissen<br />
entspricht: Alles kann, nichts muß.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
20<br />
Ratgeber<br />
Anzeigen<br />
Fotos: Heidemarie Breer<br />
Der QR-Code<br />
am Grab von Marie-<br />
Luise Nikuta gewährt<br />
Einblick in das Leben<br />
der „Motto-Queen“<br />
des Kölner Karnevals.<br />
Bestens versorgt.<br />
Liebevolle Pflege und<br />
Betreuung bieten wir<br />
Menschen, die nicht<br />
mehr allein leben wollen<br />
oder können. Wir sind für<br />
Sie da an neun<br />
Standorten<br />
in Köln.<br />
0800 2999135<br />
www.johanniter-stift.de<br />
Abonnieren Sie<br />
<strong>KölnerLeben</strong>!<br />
Nähere Infos und das<br />
Bestellformular finden Sie auf<br />
Seite 43 und auf:<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Ordentlich Wärme vertragen auch die Katzenpfötchen<br />
(Antennaria dioica). Diese kriechende Staude<br />
lockt während der Blüte zwischen Mai und Juni<br />
Bienen und Schmetterlinge an. „Eine sehr schöne<br />
Lösung, mittlerweile recht verbreitet“, sagt der<br />
Friedhofsgärtner, ebenso wie wasserspeichernde<br />
Dickblattgewächse der Gattung Sedum.<br />
Bei der Formgebung seien die Wünsche individueller<br />
geworden, so die Erfahrung von Lutz Pakendorf.<br />
Das kreisrunde Beet für die Wechselbepflanzung<br />
in der Mitte des Grabes werde oft abgelöst<br />
durch dia gonale oder fließende Formen. Mittlerweile<br />
ist auch die Kombination aus Bepflanzung<br />
und kleinflächigen dekorativen Elementen aus Kies<br />
und Schotter beliebt. Pakendorf hält persönlich davon<br />
nicht so viel: „Das kann sehr gut aussehen,<br />
aber die Natur freut sich mehr über Pflanzen.“ Die<br />
ziehen auch viele Tiere an, und so ist für Insekten,<br />
Vögel, Eichhörnchen und Kaninchen der Friedhof<br />
ein toller Lebensraum.<br />
Zeichen der Zeit: QR-Code<br />
Auch die moderne Technik hält auf Gräbern Einzug:<br />
Seit 2014 ist es in Köln erlaubt, die Grabstätte<br />
mit einem QR-Code auszustatten (englisch für<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Ratgeber 21<br />
Quick Response = schnelle Antwort). Dazu wird<br />
er auf einem separaten Schildchen oder direkt auf<br />
dem Grabstein aufgebracht. Kurz mit dem eigenen<br />
Smartphone erfasst, schon erscheinen auf dem<br />
Display Bilder, Botschaften und Biografisches über<br />
die Verstorbenen. Oder Lieder, wie beim Melaten-<br />
Grab von Marie-Luise Nikuta, der 2020 verstorbenen<br />
„Motto-Queen“ des Kölner Karnevals. Die<br />
Nachfrage nach QR-Codes ist bislang allerdings<br />
nicht sehr groß – wer weiß, vielleicht bleibt die<br />
letzte Ruhestätte doch noch eher der Ort stiller<br />
Zwiesprache.<br />
ree<br />
Anzeigen<br />
INFORMATIONEN<br />
In Köln und Umgebung bietet unter anderem<br />
die Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner<br />
und die Steinmetz und Bildhauer Genossenschaft<br />
„Rundum-sorglos-Pakete“ für Grabstellen<br />
in Ruhe- und Bestattungsgärten an.<br />
Genossenschaft<br />
Kölner Friedhofsgärtner eG<br />
Tel. 0221 / 569 10 48-0<br />
www.friedhofsgaertner-koeln.de<br />
Steinmetz und Bildhauer Genossenschaft<br />
Köln eG<br />
Tel. 02238 / 47 99-991<br />
www.steinmetz-genossenschaft.de<br />
Friedhofssatzung auf www.stadt-koeln.de<br />
QR-Code<br />
Bei der Zusammenstellung der Inhalte<br />
und Bereitstellung der Technik helfen<br />
Experten, in Köln etwa<br />
www.momente-weitergeben.de,<br />
Tel. 0177 / 822 02 65.<br />
Tag des Friedhofs<br />
am Sonntag, den 19. <strong>September</strong><br />
Der Aktionstag steht in diesem Jahr unter<br />
dem Motto „Natürlich erinnern“. So wird<br />
es beispielsweise auf dem Friedhof Rodenkirchen,<br />
Sürther Straße, um 15 Uhr eine<br />
Führung inklusive Gärtnertipps mit Günter<br />
Leitner geben. Anmeldung erforderlich:<br />
0221 / 52 56 58. Weitere Infos:<br />
www.bund-deutscher-friedhofsgaertner.de<br />
GRABGESTALTUNG<br />
SO BUNT WIE DAS LEBEN<br />
Service-Telefon 0221 52 56 58<br />
www.dauergrabpflege.koeln.de<br />
Wir begleiten auch<br />
zu gemeinsamen<br />
Aktivitäten.<br />
Wir rechnen Entlastungsleistungen,<br />
Verhinderungspflege und Verordnungen<br />
direkt mit den Krankenkassen ab.<br />
Zertifizierter Anbieter von<br />
Betreuungsleistungen nach<br />
§§ 45a, 45c und 45d SGB XI<br />
Die Alltagsbegleiter Köln • www.diealltagsbegleiter.de • +49 (0) 221 30 16 77 86<br />
hallo@diealltagsbegleiter-cgn.de•Neusser Straße 27 – 29 • 50670 Köln<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
22<br />
Gesund leben<br />
Foto: Gerland Hörgeräte<br />
Das neue Stereo<br />
Sie sind winzig, aber sie haben es in sich. Hörgeräte von<br />
heute sind hochfunktionale multimediale Hörsysteme.<br />
Hörgeräte der neuen Generation sind richtige Minicomputer.<br />
Bei ihnen geht es längst nicht mehr nur<br />
darum, lauter zu hören. Sie können störenden Umgebungslärm<br />
unterdrücken und im Freien oder in<br />
Räumen ganz gezielt gesprochene Worte akustisch<br />
in den Vordergrund rücken. Für das volle Restaurant<br />
gibt es eine andere Einstellung, um das Gegenüber<br />
problemlos zu verstehen, als bei einem gemütlichen<br />
Nachmittag auf dem Balkon oder beim Besuch der<br />
Oper. Und sie können zudem wie Kopfhörer funktionieren.<br />
Kopfhörer? Hochwertige Hörsysteme lassen sich mit<br />
vielen anderen Multimediageräten verbinden, etwa<br />
mit Smartphone, Fernseher, Radio, HiFi-Anlage, Tablet,<br />
Notebook oder MP3-Player. Das geht drahtlos<br />
ohne lästige Kabel über die Bluetooth-Technologie,<br />
die bei vielen Geräten schon eingerichtet ist, oder<br />
Funkadapter. Die Musik oder die Neuigkeiten aus<br />
der TV-Nachrichtensendung gehen damit direkt ans<br />
Hörgerät. So steht einem entspannten Fernseh abend<br />
ohne das ständige „mach doch mal lauter“ nichts<br />
mehr im Weg. Wichtig zu wissen: Auch beim Telefonieren<br />
mit Festnetz- oder Mobiltelefon wird das<br />
Gespräch direkt ins Ohr weitergeleitet.<br />
Sicherer im Straßenverkehr<br />
Für Jörg Müller (63) aus Dellbrück waren das bemerkenswerte<br />
Erfahrungen. Er lebt seit mehr als zehn<br />
Jahren mit einem Hördefizit und hat sein bisheriges<br />
Gerät kürzlich durch ein Hörsystem der neuen Generation<br />
ersetzt. Er schätzt die Möglichkeiten, damit<br />
ganz spezielle Hörsituationen einzustellen. Vor allem<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Gesund leben 23<br />
beim Fernsehen, Musikhören und Telefonieren genießt<br />
er die erstaunlich hohe Klangqualität seiner<br />
„Kopfhörer“. Draußen nutzt er sein individuelles<br />
Fahrrad-Programm: „Die Windgeräusche sind kein<br />
Problem mehr, den Verkehr um mich herum kann<br />
ich jetzt viel besser wahrnehmen“, erzählt er. Und er<br />
freut sich nach der langen „Corona-Pause“ auf Gespräche<br />
mit Freunden ohne störenden Umgebungslärm<br />
im sommerlichen Biergarten.<br />
Foto: Heidemarie Breer<br />
Schneller Service per „Fernbedienung“<br />
Die modernen Hörgeräte werden mit einer Fernbedienung<br />
oder mit Hilfe von Apps über das Smartphone<br />
gesteuert. Apps sind kleine Computer-Anwendungsprogramme<br />
(englisch „application software“) für<br />
ganz spezielle Aufgaben. Sie sind leicht zu installieren<br />
und zu nutzen. Damit wird das Smartphone<br />
zur „digitalen Fernbedienung“ für alle Funktionen<br />
des Hörsystems. So kann also die Lautstärke geregelt<br />
werden, es lassen sich Höhen und Bässe einstellen<br />
sowie alle möglichen Feinjustierungen. Die<br />
Programme für besondere Situationen im Freien und<br />
in Räumen können ebenso ausgewählt werden wie<br />
die Verbindungen zu anderen Multimediageräten.<br />
Durchweg versichern die Hersteller: Das Smartphone<br />
vereinfacht die Bedienung. Für Jörg Müller war es<br />
keine Frage: „Ich probiere das aus.“ Mit etwas Übung<br />
und Beratung beim Hörakustiker klappt das mit der<br />
Smartphone-Steuerung gut, so seine Erfahrung. Und<br />
es ist ihm auch möglich, über die App Unterstützung<br />
vom Hörakustiker anzufordern, der sich aus der<br />
Ferne „zuschalten“ und gewünschte An passungen<br />
vor nehmen kann.<br />
Allerdings: Nicht alle Hörsysteme sind mit einer App<br />
kompatibel, und es gibt auch keine umfassende App<br />
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Winzig sind die kleinen Hörgeräte der neuen<br />
Generation. Jörg Müller ist begeistert.<br />
1921 – <strong>2021</strong><br />
seit<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
24<br />
Gesund leben<br />
für alle. In der Regel wird beim Kauf die App empfohlen,<br />
die der Hersteller für seine Produkte entwickelt<br />
hat. Man muss sie auf das eigene Smartphone<br />
herunterladen und selbst ein Auge auf die Nutzungsund<br />
Datenschutzvorgaben haben. Bisher sind keine<br />
Sicherheitslücken bekannt geworden.<br />
Hörsysteme gibt es in unterschiedlichen Bauformen<br />
und Leistungsklassen. Am weitesten verbreitet sind<br />
Hörsysteme, die hinter dem Ohr (HdO) getragen<br />
werden. Sie bestehen aus einem Ohrpassstück, das<br />
in der Ohrmuschel positioniert wird, und dem Verstärker,<br />
der hinter der Ohrmuschel getragen wird.<br />
Die beiden Teile sind mit einem transparenten<br />
Schlauch oder einem Kabel verbunden. Sie können<br />
an jede Art von Hördefiziten angepasst und mit vielen<br />
Zusatztechniken ausgestattet werden. Die Indem-Ohr(IdO)-Hörsysteme<br />
sind kleiner und eher<br />
für eine leichte bis mittlere Hörminderung ge -<br />
eignet.<br />
Die Krankenkassen übernehmen rund 700 Euro pro<br />
Ohr und Gerät, dafür stehen dann mehrere Basismodelle<br />
ohne Zuzahlung zur Auswahl. Je nach Anspruch<br />
und finanziellen Möglichkeiten kann man<br />
zwischen weiteren Modellen bis hin zu Premiumgeräten<br />
mit vierstelliger Selbstbeteiligung wählen. Ein<br />
Preisvergleich beim Fachhändler lohnt sich, denn im<br />
Gegensatz zu Arzneimitteln besteht bei Hörgeräten<br />
keine Preisbindung.<br />
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INFORMATIONEN<br />
Informationen rund ums Ohr, zu Hörgeräten,<br />
Hörakustikern in der Nähe und anderen<br />
Aspekten zum Thema „Besser hören“ gibt<br />
es zahlreich im Internet.<br />
Die Bundesinnung der Hörgeräteakustiker<br />
(biha) informiert unabhängig auf<br />
www.richtig-gut-hoeren.de<br />
Der Deutsche Schwerhörigenbund e. V.<br />
(DSB) vertritt die Interessen schwerhöriger<br />
und tauber Menschen und bietet Hilfe zur<br />
Selbsthilfe: www.schwerhoerigen-netz.de<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Leben in Köln 25<br />
Stadtgedächtnis zurück<br />
Zwölfeinhalb Jahre nach dem Einsturz des Gebäudes des Historischen<br />
Archivs an der Severinstraße öffnet der Neubau am<br />
Eifelwall im <strong>September</strong> seine Pforten. Entstanden sind nicht<br />
nur 8.800 Quadratmeter Raum mit mehr als 50 Regalkilometern<br />
zur sicheren Unterbringung von Kölns Archivalien und<br />
Bildschätzen, sondern auch mehr als 150 hochfunktionale Arbeitsplätze.<br />
Die an mehrere Standorte ausgelagerten Dienststellen<br />
des Archivs mit Werkstätten und Restaurierungszentrum<br />
sowie das Rheinische Bildarchiv sind bereits eingezogen.<br />
Im Herbst folgen dann auch die Bestände der Archive aus den<br />
verschiedenen Standorten. www.stadt-koeln.de<br />
Foto: Raimond Spekking / Wikimedia Commons<br />
Digital-Lotsen im Einsatz<br />
Die SeniorenNetzwerke in den Stadtteilen Neustadt-<br />
Süd, Ehrenfeld, Weidenpesch, Niehl und Flittard<br />
unterstützen ältere Menschen beim Umgang mit<br />
Smartphone, Handy, Tablet, Laptop oder Computer.<br />
Digital-Lotsen erklären, wie die Geräte bedient werden<br />
und welche hilfreichen Möglichkeiten die virtuelle<br />
Welt bietet. Das ehrenamtliche Angebot ist kostenfrei<br />
und findet nach persönlicher Terminvereinbarung<br />
statt. Der besondere Clou: Wer noch kein digitales<br />
Gerät besitzt, kann ein Leihgerät erhalten.<br />
Kontakt: Anna Robbel, unter 0170 / 228 59 37 oder<br />
digitallotsen@drk-koeln.de. Auch die SeniorenNetzwerke<br />
in Sülz und Klettenberg bieten ab Herbst<br />
solche Schulungen an. Interessierte melden sich bei<br />
Bettina Wollram unter 0221 / 94 40 13-13 oder<br />
bettina.wollram@ekir.de.<br />
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Hörverlust fühlen sich nicht alt- und sie sind es auch nicht.<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
26<br />
Leben in Köln<br />
Keinen zurücklassen<br />
Keinen zurücklassen – dieses Motto muss auch bei<br />
der Digitalisierung gelten. Die Seniorenvertretung<br />
fordert, auch an jene Seniorinnen und Senioren zu<br />
denken, die sich nicht mehr mit Smartphone und<br />
Internet anfreunden wollen oder können. Längst<br />
nicht alle Älteren können Hilfe von der Familie oder<br />
in der Nachbarschaft erhalten. Zudem kosten die<br />
notwendigen Geräte und der Internetzugang Geld,<br />
das manche nicht haben.<br />
Dass man in der Pandemiezeit wenigstens mit<br />
„click und meet“ oder „click und collect“ etwas<br />
einkaufen kann, ist hilfreich. Doch wer nicht im<br />
Internet einen Termin zum Einkaufen oder Abholen<br />
vereinbaren kann, ist ausgeschlossen. Deshalb<br />
wollen wir, dass immer auch telefonische Vereinbarungen<br />
möglich bleiben. Die Seniorenvertretung<br />
weiß, dass ein nicht geringer Anteil der Bevölkerung<br />
wegen der Kosten oder wegen der nicht vorhandenen<br />
Kenntnisse keinen Zugang zum Internet hat<br />
und haben wird. Wir werden deshalb immer dafür<br />
eintreten, dass Terminvereinbarungen, Einkaufen,<br />
KVB-Tickets, Zoo- oder Schwimmbadbesuch auch<br />
ohne Nutzung des Internets möglich sein werden.<br />
Telefon ist kein Allheilmittel<br />
Im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen<br />
bietet die Stadtverwaltung auch die telefonische<br />
Terminvereinbarung an. Leider kann man es zig-mal<br />
versuchen, jemanden ans Telefon zu bekommen –<br />
es ist schwierig. Was also tun, wenn der Ausweis<br />
abgelaufen ist? Die Seniorenvertretung kennt dieses<br />
Problem bei der Stadtverwaltung, die wegen<br />
Corona die Terminvergabe so restriktiv handhabt,<br />
damit es vor den Büros nicht zu Warteschlangen<br />
kommt – die Warteschlangen stehen dann vor der<br />
Tür des Gebäudes. Schon im Oktober 2020 hat<br />
die Seniorenvertretung deshalb die Oberbürgermeisterin<br />
angeschrieben und auf diesen Missstand<br />
hingewiesen. Leider haben wir keine Antwort bekommen<br />
und eine Änderung der Terminvergabe ist<br />
ebenfalls nicht erfolgt.<br />
Einen kleinen Erfolg hatten wir dann doch, da sowohl<br />
der Zoo als auch die Schwimmbäder nun eine<br />
telefonische Terminvergabe ermöglichten oder für<br />
die ältere Generation ganz darauf verzichteten.<br />
Nicht nur auf Online-Banking setzen<br />
Wir haben uns gegen die Schließung der Filialen der<br />
Sparkasse und der anderen Banken starkgemacht<br />
und hatten damit leider keinen Erfolg. Zwar erlaubt<br />
Online-Banking, Bankgeschäfte sicher und bequem<br />
durchzuführen. Doch auch diejenigen, die es nicht<br />
nutzen, wollen weiterhin an Bargeld kommen. So<br />
haben wir mit der Sparkasse vereinbart, dass diese<br />
das Geld gegen einen geringen Aufpreis auch<br />
nach Hause bringt. Und wenn man eine Beratung<br />
braucht, so bleibt sie telefonisch oder als Hausbesuch<br />
möglich.<br />
Fit für die Digitalisierung<br />
Die Seniorenvertretung möchte erreichen, dass<br />
diejenigen der älteren Generation, die noch mit<br />
dem Internet arbeiten wollen, dies auch unter Anleitung<br />
erlernen können. Wir bitten deshalb die<br />
Taschengeld-Börsen, gerade für die Älteren solche<br />
Sprech- und Übungsstunden anzubieten. Wer einen<br />
Computer angeschafft hat – auch ein Smartphone<br />
ist ein Computer –, sollte damit das machen<br />
können, was er oder sie möchte. Zusätzlich werden<br />
auch die SeniorenNetzwerke solche Möglichkeiten<br />
unter Ausnutzung besonderer Förderprogramme<br />
anbieten. Denn nicht nur in den Zeiten der Corona-Pandemie<br />
ist es manchmal schwierig, sich zu<br />
treffen. Aber alle, die Zugang zum Internet haben,<br />
können sich via Videokonferenz virtuell – auch in<br />
einer Gruppe – treffen. Und so sich austauschen,<br />
gemeinsam planen und, im wahrsten Wortsinn, im<br />
Bilde bleiben.<br />
Anne Klug und Dr. Martin Theisohn/SVK<br />
Alle Adressen der Seniorenvertretungen in den<br />
Be zirken finden Sie auf Seite 51.<br />
Dieser Beitrag wird von der Seniorenvertretung<br />
der Stadt Köln verantwortet.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Jetzt auch einfach online ausfüllen<br />
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NEU<br />
Vergnügliches 27<br />
Varieté – AllerTageAbend<br />
Der preisgekrönte Mime und<br />
Clown Calvero fragt sich in seinem<br />
neuen Programm, was denn eigentlich<br />
passiert – am Abend aller Tage.<br />
Und beantwortet dies mit spektakulären<br />
Kunststücken, wundervollen<br />
Szenen, verrückten Späßen<br />
und berührenden Momenten. Die<br />
Parabel über Liebe und Abschied,<br />
Leben und Tod bietet jede Menge<br />
nie da gewesene Verblüffungen<br />
und sinnlichen Unsinn.<br />
Lösungswort Heft 3/<strong>2021</strong>: PARADIES.<br />
Gewinner: Rita Flock, Florian Gedenk,<br />
W. Pilia<br />
<strong>KölnerLeben</strong> verlost 3 x 2 Karten.<br />
Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels auf<br />
einer Postkarte an: Redaktion <strong>KölnerLeben</strong>, Unter<br />
Goldschmied 6, 50667 Köln, oder im Betreff<br />
einer E-Mail an: koelnerleben@stadt-koeln.de<br />
Einsendeschluss: 31. <strong>August</strong> <strong>2021</strong>.<br />
Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnehmerdaten<br />
werden nach Versand der Gewinne vernichtet.<br />
Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen.<br />
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Foto: É. Stößer<br />
Calvero: AllerTageAbend<br />
Premiere am Montag, 1. November,<br />
20.15 Uhr. Senftöpfchen<br />
Theater, Große Neugasse 2–4. Karten<br />
27,50/20,90 Euro unter 0221 /<br />
258 10 58 (17–20 Uhr) oder auf<br />
www.senftoepfchen-theater.de
28<br />
Vergnügliches<br />
KAKURO – Die Zahlen in den grauen Kästchen sind Summen. Steht die Zahl oben rechts, gibt sie die<br />
Summe der rechts folgenden waagerechten Freifelder an. Steht sie unten links, nennt sie die Summe der<br />
darunterliegenden senkrechten Freifelder. Zum Füllen werden die Ziffern 1 bis 9 verwendet, wobei<br />
keine Ziffer in den zur Summe gehörenden Lösungsfeldern doppelt vorkommen darf.<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
KUNDENAUSZEICHNUNG<br />
Vergnügliches 29<br />
Dem Jupp si Schnitzel<br />
E kölsch Verzällche vum Toni Buhz<br />
Illustration: Freepik<br />
En Riehl stundte, wie jewöhnlich, wenn mettwochs<br />
un samsdachs Maatdach wor, sechs Häre aan der<br />
Thek vum Riehler Hof. Et wore Riehler Junge, do<br />
jebore, zesamme en de Schull jejange un hatten sich<br />
all die Zick nit us de Auge verlöre. Nor einer, dä<br />
Jupp, wor e Frembche, dat heiß, hä wor vun der anderen<br />
Rhingsick, also vun Müllem. Weil hä ne nette<br />
Käl wor un vor e paar Jöhrcher en der Nöh vum Zoo<br />
en Wonnung jefunge hatt, hat mer en Aug zojedröck<br />
un in en dä Kreis opjenomme.<br />
Hä wor ne schmale Därm un lang wie en Bunnestang.<br />
Weil hä jodmödich wor un su schnell nix krom<br />
nohm, woodt hä domet och allt ens op et Ärmche<br />
jenomme. Ävver hä kunnt och selvs drüvver lache<br />
un dat wor et Beste, wat hä maache kunnt.<br />
Wie se no su zesamme stundte, kom<br />
ne besondere Döff us der Köch vun<br />
der Weetschaff un dä Jupp reef:<br />
„Ha, hück ess Schnitzeldach.“<br />
Mer muß wesse, dat die Weetschaff<br />
bekannt wor för extra<br />
jroße un lecker parat je maate<br />
Schnitzel.<br />
Op die Bejeisterung vum Jupp hin,<br />
meinte der Pitter, dä nevven im stundt:<br />
„Maach halvlang, Jung, do<br />
schmale Hering kanns allein<br />
su ne Lappe jarnit verkimmele.“<br />
Der Jupp protesteete<br />
energisch: „Dat<br />
ich su e Schnitzel allein esse<br />
kann, well ich üch jetz bewiese.“<br />
Dann bestellte hä sich<br />
beim Weet su e Stöck Fleisch, dat<br />
och bahl serveet woodt. Ävver der Pitter hatt dem<br />
Weet ne Wink jejovve un dä stallt och im su e Schnitzel<br />
op de Thek.<br />
„Siehste, Fründ“, sat dä Pitter sudann, „ich han behauptet,<br />
du künns su e Schnitzel nit allein esse. Dat<br />
stemp doch, ich esse jo och eint un domet<br />
iss do et nit allein.“<br />
Foto: privat<br />
Dä Jupp protesteete, dat hä dat anders<br />
verstande hät. Ävver jäjen<br />
dat Jelächter der andere kom hä<br />
nit aan. Schleeßlich kom et drop<br />
aan, wie mer dä Satz usläje dät.<br />
Su dät hä et Beste, wat hä dun<br />
kunnt und lachte, wie jewöhnlich,<br />
selvs met. Dat hä ävver vun<br />
do aan der Beinahme „Schnitzel<br />
Jupp“ hat, wundert üch dat?<br />
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Provita Alltagsbetreuung<br />
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Bei Pflegegrad rechnen wir<br />
mit der Pflegekasse ab.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Donnerstag, 5.8. (KölnTag)<br />
Kölner Bühnensommer <strong>2021</strong> – Eintritt frei!<br />
Besuchen Sie das vielfältige Programm mit Theater, Konzert,<br />
Poetry und Comedy und vielem mehr, das open air stadtweit<br />
geboten wird. Immer dienstags und donnerstags etwa ertönen<br />
um 20 Uhr „Sommerklänge“ im Innenhof der Hochschule für<br />
Musik und Tanz, Unter Krahnenbäumen 87.<br />
Sonntags, 22.8./5.9., 18 Uhr: Escht Katze: Fünf Künstler auf der<br />
Freiluft-Bühne des Bürgerzentrums Engelshof, Oberstr. 96.<br />
Karten bei Kölnticket, Tel. 28 01 oder www.koelnticket.de.<br />
Das ganze Programm auf www.buehnensommer.koeln<br />
<strong>August</strong><br />
Sonntag, 1.8.<br />
11 Uhr: Führung – Historische Altstadtkneipen<br />
(auch am 8. und 15.8.)<br />
Abseits touristischer Pfade erzählen einige<br />
Lokale der Altstadt die Geschichte<br />
Kölns, von den Römern über das dunkle<br />
Mittelalter bis in die neue Zeit.<br />
Mit Gerd Krebber. 12/8 E. Tickets nur<br />
online: www.urlaubinkoeln.de<br />
16.30 Uhr: The Metropolitan<br />
Opera – Porgy and Bess<br />
Das Sommer-Opern-Festival <strong>2021</strong> im<br />
Filmpalast Köln zeigt Gershwins bekannte<br />
Oper der großen Gefühle.<br />
26/24 Emit Begrüßungssekt. Karten:<br />
27 25 77 17. Cineplex Filmpalast Köln,<br />
Hohenzollernring 22.<br />
www.cineplex.de/koeln<br />
Montag, 2.8.<br />
9.30 Uhr: Kreativgruppe:<br />
Handarbeiten und Stricken<br />
(jeden Montag)<br />
Das SeniorenNetzwerk Höhenberg<br />
trifft sich zum Handarbeiten, besonders<br />
Stricken. Teilnahme kostenlos. Info:<br />
87 21 10. Paul-Schwellenbach-Haus,<br />
Weimarer Str. 15.<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
16 Uhr: Reparatur-Café<br />
(auch am 6.9.)<br />
Hier geht es um Hilfe zur Selbsthilfe –<br />
nachhaltig und gesellig. Eintritt und Reparaturhilfe<br />
sind kostenlos. Reparatur<br />
Café Köln-Dellbrück c/o Bürgertreff<br />
1006, Bergisch-Gladbacher-Str. 1006.<br />
www.t1p.de/RepCafe<br />
Dienstag, 3.8.<br />
10 Uhr: Spaziergang durch<br />
Heimersdorf<br />
Willi Dohr führt mit viel Hintergrundwissen<br />
über die Besonderheiten des<br />
Stadtteils unterhaltsam durch Heimersdorf.<br />
5 E plus Einkehr unterwegs.<br />
Anmeldung: 221-9 61 68.<br />
www.buergerzentrum-chorweiler.de<br />
14.30 Uhr: Senioren-Kino im<br />
Weisshaus (auch am 7.9.)<br />
Auf Initiative des SeniorenNetzwerks<br />
Klettenberg werden ausgewählte Filme<br />
in deutscher Fassung gezeigt. Aktuellen<br />
Film erfragen. 6,50 E. Info: 41 84 88.<br />
Weisshaus Kino, Luxemburger<br />
Straße 253. www.weisshaus-kino.de<br />
Mittwoch, 4.8.<br />
11–13.30 Uhr: Kleidercafé<br />
Wer günstige Kleidung und Hausrat<br />
sucht, ist hier genau richtig.<br />
Info: 02203 / 935 44 17.<br />
Bürgerzentrum Finkenberg,<br />
Stresemannstr. 6a.<br />
www.parisozial-koeln.de<br />
Ab 10 Uhr: KölnTag der Museen<br />
(auch am 2.9.)<br />
Alle Bürgerinnen und Bürger, die wohnhaft<br />
in Köln sind, können kostenlos die<br />
städtischen Museen besuchen. Info:<br />
221-2 40 33. www.museenkoeln.de<br />
10 Uhr: Offener Treff (auch am 2.9.)<br />
Kommen Sie zum SeniorenNetzwerk<br />
Chorweiler, bringen Sie Freunde und<br />
Bekannte mit und lernen Sie Nachbarn<br />
kennen beim munteren Austausch.<br />
Info: 0173 / 614 48 42. Altentagesstätte<br />
des AWO Marie-Juchacz-Zentrums,<br />
Rhonestr. 3<br />
16 Uhr: Info – Ich bin dann mal<br />
online<br />
Infostunde zum begleiteten Internet-<br />
Einstieg für Ältere mit geringen oder<br />
keinen Vorkenntnissen. Anmeldung:<br />
97 65 87 43. Bürgerzentrum Altenberger<br />
Hof, Mauenheimer Str. 92.<br />
www.buergerzentrum-nippes.de<br />
Freitag, 6.8.<br />
19 Uhr: Kino – Kiss me Kosher<br />
Ein witziger, temporeicher Filmabend<br />
über Liebe, Vorurteile und verrückte<br />
Familien. Spende erbeten. Nur mit Anmeldung:<br />
965 58 20. Beginen Köln,<br />
Unter Linden 119. www.beginen.de<br />
Samstag, 7.8.<br />
10 Uhr: Radfahr-Gruppe<br />
(jeden 1. Samstag im Monat)<br />
Das SeniorenNetzwerk Riehl startet<br />
zur Radtour an der Pforte. Interessierte<br />
können sich im Riehler Treff melden.<br />
Info: 77 75-53 72. www.sbk-koeln.de<br />
21 Uhr: Fledermausmeeting<br />
(auch am 14.8., 21.30 Uhr)<br />
Der Große Abendsegler und die<br />
Zwergfledermaus gehen rund um den<br />
Adenauer-Weiher auf Mückenjagd.<br />
Für Pänz. 12/8 E. Tickets nur online:<br />
www.urlaubinkoeln.de<br />
Sonntag, 8.8.<br />
14 Uhr: Jüdisches Köln<br />
Bei diesem Rundgang durch das (ehemalige)<br />
jüdische Köln erinnert Manfred<br />
Höffken auch an die Zeit des Nationalsozialismus.<br />
10/8 E. Karten: 28 01.<br />
www.antonitercitytours.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Termine <strong>August</strong>/<strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
31<br />
Die Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />
14–19 Uhr: Repaircafé Südstadt<br />
(jeden 2. Sonntag im Monat)<br />
Wieder in Ordnung bringen, was man<br />
liebt oder zu schade zum Wegwerfen<br />
ist. Ab 17 Uhr keine Annahme mehr.<br />
Nur mit Anmeldung: info@repair-cafekoeln-suedstadt.de.<br />
Bürgerhaus Stollwerck,<br />
Dreikönigenstr. 23.<br />
https://repair-cafe-koeln-suedstadt.de<br />
Montag, 9.8.<br />
15.30 Uhr: Smartphone für<br />
Anfänger (jeden Montag)<br />
Das SeniorenNetzwerk Seeberg hilft<br />
über die ersten technischen und digitalen<br />
Hürden, Info und Anmeldung:<br />
12 61 37 11. Deutsch-Türkischer Verein,<br />
Abendrothstr. 20<br />
Dienstag, 10.8.<br />
9.30 Uhr: Trifft sich gut<br />
(auch am 7.9.)<br />
Das SeniorenNetzwerk Dünnwald lädt<br />
zum gemütlichen Beisammensein herzlich<br />
ein! Anmeldung: 45 08 71 08.<br />
Ev. Gemeindehaus, Amselstr. 22<br />
1.700 Jahre<br />
jüdisches Leben in<br />
Deutschland<br />
Das Festjahr<br />
wird mit<br />
zahlreichen<br />
Vorträgen,<br />
Konzerten,<br />
Ausstellungen, Theater, Filmen<br />
und weiteren Aktionen gefeiert.<br />
Auch in Köln ist einiges los!<br />
Bis 12.8.: Die Wanderausstellung<br />
„Menschen, Bilder, Orte“<br />
zeigt jüdische Alltags- und Lebenswelten<br />
aus 1.700 Jahren.<br />
Täglich 10–18 Uhr. Eintritt frei.<br />
Online-Ticket auf www.shop.<br />
synagoge-roedingen.lvr.de ><br />
Ticketshop. LVR-Landeshaus,<br />
Nordfoyer, Kennedy-Ufer 2.<br />
Alle Angebote auf<br />
www.stadt-koeln.de/<br />
1700jahre und<br />
www.<strong>2021</strong>jlid.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21<br />
10 Uhr: Wollen wir gemeinsam<br />
gehen? (jeden Dienstag)<br />
Ein kleiner Spaziergang durch das<br />
Veedel mit dem SeniorenNetzwerk<br />
Vingst. Info: 87 54 85. Vingster Treff,<br />
Würzburger Str. 11a<br />
Mittwoch, 11.8.<br />
14.30 Uhr: Schachklub<br />
(jeden Mittwoch)<br />
Alle, die gerne Schach spielen, sind<br />
beim SeniorenNetzwerk Eil willkommen!<br />
Eintritt frei. Anmeldung: 02203 /<br />
20 15 54. Begegnungszentrum Porz<br />
der Synagogen-Gemeinde Köln,<br />
Theodor-Heuss-Str. 43–45<br />
16.15 Uhr: Küchengespräche<br />
(jeden 2. Mittwoch im Monat)<br />
Selbsthilfegruppe für Angehörige von<br />
Menschen mit Demenz, sie finden hier<br />
Unterstützung, Verständnis und Mut.<br />
Eintritt frei. Nur mit Anmeldung:<br />
691 02 40. St. Vinzenzhaus Brück,<br />
Olpener Str. 863–865.<br />
www.vinzentinerinnen.de<br />
Donnerstag, 12.8.<br />
19 Uhr: Radtour – Türme der Stadt<br />
Auf Dächer und Türme, die sonst<br />
verschlossen sind, etwa das Dach der<br />
Lanxess-Arena. 15 E. Tickets nur<br />
online: www.urlaubinkoeln.de<br />
Freitag, 13.8.<br />
Hören Sie doch mal in<br />
unseren Podcast rein:<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
18 Uhr: Führung –<br />
Galgen, Gauner und Guillotine<br />
Hören Sie die spannendsten Kölner<br />
Kriminalgeschichten aus 2.000 Jahren.<br />
11/9 E mit VRS-Ticket. Karten: 28 01.<br />
www.regiocolonia.de<br />
18–22 Uhr: Radtour –<br />
Avant gardistischer Siedlungsbau<br />
Zwischen Dellbrück und Riehl liegt das<br />
Hauptaugenmerk auf dem Architekten<br />
Manfred Faber. Fälschlicherweise werden<br />
viele seiner wirklich herausragenden<br />
Bauten Wilhelm Riphahn zugeordnet.<br />
15 E. Tickets nur online:<br />
www.urlaubinkoeln.de<br />
Samstag, 14.8.<br />
7.45 Uhr: Wandern –<br />
Musikalischer Heimatweg<br />
Wo die Wälder noch rauschen, die<br />
Nachtigall singt, von Wipperfürth über<br />
den musikalischen Heimatweg und um<br />
die Neyetalsperre herum. 20 km.<br />
Rucksackverpflegung.<br />
Anmeldung: 02234 / 632 20.<br />
www.wanderverein-koeln.de<br />
14 Uhr: Führung –<br />
Mer jon der Wall erav<br />
Mit der Kölner Mundartkünstlerin<br />
Paula Hiertz „vun der Ülepooz bes<br />
nohm Bayeturm“. 5 E.<br />
Nur mit Anmeldung: 89 24 60.<br />
www.paula-hiertz.de<br />
Sonntag, 15.8.<br />
14–16 Uhr: Kunststationen –<br />
Bon Voyage, Signac<br />
Gehen Sie mit den Impressionisten auf<br />
Reisen – von Paris über die Normandie<br />
und Bretagne, Monaco und Korsika<br />
nach Istanbul. An ausgewählten Stationen<br />
erwarten Sie Kunsthistoriker zu<br />
Kurzführung und Gespräch. 10/7 E.<br />
Tickets nur online. Wallraf-Richartz-<br />
Museum, Obenmarspforten.<br />
www.wallraf.museum<br />
15 Uhr: Führung – Friedhof Esch<br />
Günter Leitner zeigt die Besonderheiten<br />
des Friedhofs, ein Gärtner steht<br />
ihm mit Tipps zur Seite. 5 E.<br />
Anmeldung: 52 56 58.<br />
www.friedhofsgaertner-koeln.de<br />
Montag, 16.8.<br />
17.30 Uhr: Offener Tanzkreis<br />
(jeden Montag)<br />
Beim SeniorenNetzwerk Bocklemünd-<br />
Mengenich wird folkloristisch und meditativ<br />
getanzt – auch mal im Grünen.<br />
Auch für Ungeübte. 4 E. Info: 0179 /<br />
619 57 08, Maria Schmitz-Wieneke.<br />
Casa Usera, Venloer Str. 1226<br />
19 Uhr: Open-Air-Sommerkino –<br />
Das alte Köln in Farbe<br />
(auch am 20.8.)<br />
Erst eine historische Filmreise, dann<br />
erzählt Ludwig Sebus (95) auf seine<br />
unnachahmliche Art über das alte Köln,<br />
das er noch mit eigenen Augen gesehen<br />
hat. Sion Sommerkino, Harry-Blum-<br />
Platz 1. www.bay-cologne.de
32 Termine<br />
Foto: Stadt Köln<br />
Bis 30.9.: Kölle aktiv<br />
Stadtweit kostenlose Sportangebote – von klassisch bis trendy.<br />
Alle sind eingeladen, Neues auszuprobieren oder bei Zumba, Boule,<br />
Circuit, Walking oder Yoga und vielem mehr mitzutrainieren.<br />
Meist generationenübergreifend, aber einiges ist nur für Ältere,<br />
etwa Selbstverteidigung für Senioren oder Fit ab 60. Info unter<br />
0221 / 92 13 00 22. Das ganze Programm auf www.koelle-aktiv.de<br />
Dienstag, 17.8.<br />
10 Uhr: Ausstellung – Synagogen<br />
in Deutschland (bis 19.9.)<br />
Kern der Ausstellung sind virtuelle<br />
Rekonstruktionen, die mit 3D-Projektionen<br />
und Animationen die einstige<br />
Schönheit der Synagogen aus 21<br />
Städten vermitteln. 2/4,50 E. Info:<br />
221-2 63 32. NS-Dokumentationszentrum,<br />
Appellhofplatz 23–25.<br />
www.ns-dok.de<br />
11 Uhr: Brücker Radtouren<br />
(jeden 3. Dienstag im Monat)<br />
Radeln Sie mit dem SeniorenNetzwerk<br />
Brück durch Felder und den Königsforst.<br />
20–30 km, etwa zwei Stunden.<br />
Nur mit Anmeldung: 680 30 63,<br />
Helga Schiffer<br />
Mittwoch, 18.8.<br />
18 Uhr: Vortrag – Recovery<br />
Hoffnung ist für die Heilung psychischer<br />
Störungen wichtig, die Genesungsprozesse<br />
verlaufen individuell. Was und<br />
wer unterstützt und begleitet auf<br />
diesem Weg? Kölner Gesundheitsgespräche,<br />
kostenfrei. A-132131.<br />
Anmeldung: 221-2 59 90. FORUM<br />
Volkshochschule im Museum am<br />
Neumarkt. www.vhs-koeln.de<br />
18 Uhr: Info-Abend – Zen-Shiatsu<br />
(Workshop am 14.9., 17 Uhr)<br />
Die Kunst heilsamer Berührung im<br />
Kreislauf der Jahreszeiten. Kostenfrei.<br />
Info: 42 10 23 30. Sülzer Treff 60+ im<br />
Uni-Center 1. Stock, Luxemburger<br />
Str. 124. www.koelner-senioren.de<br />
Mehr Termine auf:<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Donnerstag, 19.8.<br />
9.30 Uhr: Deichrunde<br />
(jeden Donnerstag)<br />
Ein Spaziergang mit dem SeniorenNetzwerk<br />
Flittard an der frischen Luft bei<br />
Wind und Wetter – auch mit Hund.<br />
Info: 0151 / 52 86 07 70, Marion Frings.<br />
Treffpunkt: Parkplatz am Deich,<br />
Hubertusstraße<br />
14 Uhr: Kölsch-Töurcher – Vom<br />
Reichenspergerplatz zum Eigelstein<br />
Auf dem Weg widmen wir uns Heinrich<br />
Böll und Hilde Domin, dem zweifelhaften<br />
Ruf der Gegend im Nachkriegs-<br />
Köln und dem „Kölsch-Istanbul“. 8 E.<br />
02233 / 211 76, Jutta Müller.<br />
www.koelsch-akademie.de<br />
14.30 Uhr: Mitsingnachmittag<br />
unterwegs<br />
Die Fenster- und Balkonkonzerte des<br />
SeniorenNetzwerks Höhenberg finden<br />
um 14.30 Uhr am Paul-Schwellenbach-<br />
Haus, Weimarer Str. 15, um 15 Uhr am<br />
Weimarer Platz und um 15.45 Uhr im<br />
Hinterhof der Frankfurter Str. 310 statt.<br />
Info: 87 21 10<br />
Freitag, 20.8.<br />
12/15 Uhr: Tanzen (jeden Freitag)<br />
Beim Seniorentreff Riehl können alle<br />
tanzen: um 12 Uhr im Sitzen, um<br />
15 Uhr schwungvoll durch den ganzen<br />
Raum. Eintritt frei. Info: 77 75 53 72.<br />
Riehler Treff, Boltensternstr. 16.<br />
www.sbk-koeln.de<br />
20 Uhr: Escht Kabarett<br />
Wechselnde Künstler im 15-Minuten-<br />
Takt, präsentiert von Bühnenköbes<br />
Christian. 10 E. Karten: 54 21 11.<br />
Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer<br />
Str. 429. www.eschtkabarett.de<br />
Samstag, 21.8.<br />
10–16 Uhr: Hofflohmärkte<br />
Heute kann man in Longerich, der Südstadt,<br />
dem Belgischen Viertel und in<br />
Zollstock stöbernd und staunend durch<br />
Gärten und Hinterhöfe laufen und Kurioses<br />
und Schönes kaufen. Straßenplan<br />
auf www.hofflohmaerkte.de<br />
19.30 Uhr: Konzert – Riosentì<br />
Heute ist das nomadische Musikprojekt<br />
mit lateinamerikanischen Wurzeln zu Gast<br />
beim Sommerkonzert im Biergarten. Eintritt<br />
frei. Kulturbunker Mülheim, Berliner<br />
Str. 20. www.kulturbunker-muelheim.de<br />
Sonntag, 22.8.<br />
11–19 Uhr: 2. Kölner Bücherfest<br />
Genießen Sie die Begegnung mit Buch,<br />
Literatur, Kunst und Aktion. So lesen<br />
und plaudern Gerd Köster und Christoph<br />
Gottwald, und Michael Schikowski zeigt<br />
„Machwerke. Beispiele der Buchgestalt“.<br />
Eintritt frei. Kunsträume der Michael<br />
Horbach Stiftung, Wormser Str. 23<br />
15–18 Uhr: Radtour –<br />
Die Mäzenin Laura Oelbermann<br />
Zwischen Rhein und Melaten auf den<br />
Spuren einer außergewöhnlichen und<br />
mildtätigen Kölnerin. Mit Irene Franken,<br />
Dorothee Schaper, Stefanie Schensar.<br />
Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 93<br />
18 03-0. www.melanchthon-akademie.de<br />
Montag, 23.8.<br />
11 Uhr: Vortrag –<br />
Das Vorsorge-Gespräch<br />
Ausführliche Informationen zu Patientenverfügung<br />
und Vorsorgevollmacht<br />
und zur Bedeutung einer Notfallmappe.<br />
Kostenfrei. Anmeldung: 56 79 75 43.<br />
Privatbüro Plus GmbH,<br />
Albin-Köbis-Str. 4.<br />
www.privatbuero-plus.de<br />
Dienstag, 24.8.<br />
14 Uhr: Gedächtnistraining<br />
(jeden Dienstag)<br />
Trainieren Sie das Langzeitgedächtnis,<br />
ganz ohne Leistungsdruck. Info:<br />
0172 / 212 74 67. Quäker Nachbarschaftsheim<br />
e. V., Kreutzerstr. 5–9.<br />
www.quaeker-nbh.de<br />
17 Uhr: Jüdischer Friedhof Deutz<br />
Führung des SeniorenNetzwerks Vogelsang.<br />
Jüdisches Leben hat es in Köln seit<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Service 33<br />
1.700 Jahren gegeben. Männer nur mit<br />
Kopfbedeckung. 5 E. Anmeldung:<br />
99 20 39 77. www.quaeker-nbh.de<br />
Mittwoch, 25.8.<br />
10.30–11.30 Uhr: Telefonberatung<br />
(auch am 22.9.)<br />
Lassen Sie sich zu digitalen Geräten<br />
wie Laptop oder Smartphone beraten.<br />
Kostenfrei. Info und Beratung: 63 06 98 28.<br />
www.gebruedercoblenzstift.de<br />
18 Uhr: Kabarett – Feierabend!<br />
Ab ins Theater: Piplies & LaMinga bieten<br />
Lokalkolorit und einen Afterwork-<br />
Special-Drink. 21 E. Info: 24 13 41.<br />
Atelier Theater, Roonstr. 78.<br />
www.ateliertheater.de<br />
Donnerstag, 26.8.<br />
16 Uhr: Führung –<br />
Mahn- und Erinnerungsorte<br />
Denkmäler, Stolpersteine oder neuere<br />
Mahnmale in der Innenstadt als Ausdruck<br />
der öffentlichen Erinnerungskultur.<br />
Teilnahme kostenlos, nur Kurzbesuch<br />
in Gedenkstätte. Anmeldung bis<br />
22.8.: 221-2 40 77. www.museen.koeln<br />
19 Uhr: Open Air –<br />
Dr. Eckart von Hirschhausen<br />
Was macht die Zeit mit uns, was<br />
machen wir mit unserer Zeit? Es gibt<br />
Kabarett, Zauberei und Musik, viel zu<br />
lachen, zu staunen und auch was zum<br />
Nachdenken. Ab 32 E. Karten: 28 01.<br />
Theater am Tanzbrunnen, Rheinparkweg<br />
1. www.hirschhausen.com<br />
20.30 Uhr: Kölsch im Radio<br />
Aus dem Studio „Bild und Ton Colonia<br />
e. V.“ über Radio Köln auf UKW 107.1<br />
meldet sich Katharina Petzoldt mit Klaaf<br />
un Tratsch op kölsche Aat.<br />
www.koelsch-akademie.de<br />
Freitag, 27.8.<br />
15 Uhr: Melatenfriedhof<br />
(jeden Freitag)<br />
Prominentenbegräbnisstätte, Millionärsallee,<br />
Parkanlage, Landschaftsschutzgebiet<br />
– wo einst „Malade“ (Kranke) lebten,<br />
tut sich einer der schönsten Fried -<br />
höfe auf. 12/7,50 E mit VRS-Fahrschein.<br />
Karten: 28 01. www.colonia-prima.de<br />
Samstag, 28.8.<br />
14.30 Uhr: KSG-Sommerfest<br />
Kühl, schattig und an der frischen Luft:<br />
Auf dem Fest für Senioren gibt es ein<br />
kleines, aber feines Programm mit Livemusik<br />
sowie sommerliche Speisen und<br />
Getränke. Verzehrumlage 5 E. Info:<br />
42 10 23 30. Sülzer Treff 50+ im Uni-<br />
Center 1. Stock, Luxemburger Str. 124.<br />
www.koelner-senioren.de<br />
19.30 Uhr: Kabarett – Tina Teubner<br />
Zwei Stunden Tina Teubner sind so schön<br />
wie die erste Liebe und so wirksam wie<br />
zwei Jahre Couch. 20 E. Karten: 99 20<br />
51 98. Ev. Gemeindezentrum, Montessoristr.<br />
15. www.fuerzukunft.de<br />
Sonntag, 29.8.<br />
14.30 Uhr: Tanzen in der Kirche<br />
Einen gemütlichen Nachmittag lang<br />
macht das SeniorenNetzwerk Ostheim<br />
die Kirche zum Tanzsaal. Mit Live-<br />
Musik, Kaffee und Kuchen. Spende von<br />
5 E erbeten. Nur mit Anmeldung:<br />
0157 / 82 65 91 88, Ulla Kühl. Auferstehungskirche,<br />
Heppenheimer Str. 7<br />
15 Uhr: Rundgang –<br />
Das jüdische Ehrenfeld<br />
Ausgehend vom „Jüddespidohl“ öffnet<br />
Gregor Aaron Knappstein den Blick für<br />
die jüdische Bevölkerung und ihr Leben<br />
in Ehrenfeld. 6 E. Anmeldung bis 23.8.:<br />
221-2 63 32. www.nsdok.de<br />
15 Uhr: Sonntags in der Bibliothek<br />
Das Akustik-Ensemble Âmago bringt<br />
die Copa Cabana an den Rhein.<br />
Eintritt frei. Stadtbibliothek Köln, Josef-<br />
Haubrich-Hof 1. www.stbib-koeln.de<br />
Montag, 30.8.<br />
17.30 Uhr: Englischkurse für<br />
Anfänger (jeden Montag)<br />
Zum Lernen einer Sprache ist es nie zu<br />
spät, sagt das SeniorenNetzwerk Seeberg.<br />
Teilnahme kostenlos. Anmeldung:<br />
12 61 37 11. Deutsch-Türkischer Verein<br />
Köln, Abendrothstr. 20<br />
Dienstag, 31.8.<br />
9.30 Uhr: Gedächtnistraining<br />
Das SeniorenNetzwerk Höhenberg<br />
trainiert jeden Dienstag genussvoll die<br />
grauen Zellen. 15 E/10 x. Info: 87 21 10.<br />
Paul-Schwellenbach-Haus, Weimarer<br />
Str. 15. www.parisozial-koeln.de<br />
19 Uhr: Kölner Abend –<br />
Verzällche un Musik<br />
Mit Nanette Snoep, Direktorin des<br />
Rau tenstrauch-Joest-Museums, Henning<br />
Krautmacher, Frontmann der Höhner,<br />
Kaspar Kraemer, Architekt, dem<br />
Frauen-Shanty-Chor „Die Brausen“ und<br />
den Musikern von Âmago. 22/20 E mit<br />
VRS-Ticket. Karten: 28 01. Volksbühne<br />
am Rudolfplatz, Aachener Str. 5.<br />
www.volksbuehne-rudolfplatz.de<br />
Anzeigen<br />
vitalBad Burscheid – tel. 0 21 74 -78 78 70<br />
6 80 €<br />
All-inclusive eintritt<br />
mit 10er KArte*<br />
*Unbegrenzte Badezeit!<br />
Natursole-Aktivbecken<br />
Sauna und Dampfbad<br />
VALO®-Bad<br />
Heiß-Kalt und Kneipp<br />
AquaPower-Gymnastik<br />
Cafeteria<br />
Mo 14.00 - 21.30, Di - Fr 7.00 - 21.30,<br />
Einlass bis 20.45; Sa/So und Feiertage<br />
8.00 - 19.00, Einlass bis 18.00 Uhr<br />
Im Hagen 9, 51399 Burscheid<br />
www.vitalbad-burscheid.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
34 Termine<br />
<strong>September</strong><br />
Mittwoch, 1.9.<br />
10 Uhr: Telefonsprechstunde<br />
(jeden Montag und Mittwoch)<br />
Ausführliche Informationen zu Patientenverfügung<br />
und Vorsorgevollmacht<br />
und zur Bedeutung einer Notfallmappe.<br />
Kostenfrei. Anmeldung: 0228 / 24 33<br />
17 77. Privatbüro Plus GmbH, Albin-<br />
Köbis-Str. 4. www.privatbuero-plus.de<br />
11–19 Uhr: Schiffstour nach Zons<br />
Fahren Sie gemütlich flussabwärts zur<br />
einstigen Zollfeste der Kölner Erzbischöfe.<br />
Mit Aufenthalt. 42/26 E, Lunch-<br />
Buffet und Kaffeegedeck an Bord inklusive.<br />
Karten: 20 88-318, KD-Reisebüro<br />
Köln, Frankenwerft 35. www.kd-event.de<br />
Donnerstag, 2.9. (KölnTag)<br />
10.30 Uhr: Führung – Agnesviertel<br />
Das SeniorenNetzwerk Weidenpesch<br />
lässt sich von Stadtführer Günter Leitner<br />
die Besonderheiten des schönen<br />
Agnesviertels zeigen. 4 E. Nur mit<br />
Anmeldung: 548 73 92, Anna Robbel<br />
17 Uhr: Info-Abend –<br />
Digital-Lotse werden<br />
Wollen Sie bei SeniorenNetzwerken<br />
älteren Menschen den Umgang mit<br />
Smartphone und PC näherbringen?<br />
Mit Materialien und Fortbildungen.<br />
Info/Anmeldung: 0170 / 22 85 937,<br />
Frau Robbel.<br />
DRK/SeniorenNetzwerk Niehl,<br />
Pohlmanstr. 13<br />
Freitag, 3.9.<br />
18 Uhr: Filmvortrag – Von der<br />
Fußartillerie zum Eurofighter<br />
200 Jahre Militär in der Wahner Heide<br />
haben den landschaftlichen Charakter<br />
des heutigen Naturschutzgebiets zwischen<br />
Mauspfad und Agger maßgeblich<br />
bestimmt.<br />
Eintritt frei. Info: 35 76 51.<br />
Haus des Waldes, Gut Leidenhausen 1.<br />
www.gut-leidenhausen.de<br />
Samstag, 4.9.<br />
14 Uhr: Trauerspaziergang<br />
(jeden 1. Samstag im Monat)<br />
Miteinander oder mit ehrenamtlichen<br />
Trauerbegleitern sprechen. Bei jedem<br />
Wetter! Auf Wunsch Schlusseinkehr.<br />
Teilnahme kostenlos. Info: 539 74 52,<br />
Brigitta Lepke-Lehman. Treffpunkt:<br />
Haupteingang Westfriedhof, Venloer<br />
Straße. www.hospiz-koeln-west.de<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
19 Uhr: Opernpremiere –<br />
Die tote Stadt (auch am 7., 17.,<br />
19., 22. und 25.9.)<br />
Der Witwer Paul kultiviert das Gedenken<br />
an seine jung verstorbene Frau<br />
Marie. Als er der Tänzerin Marietta begegnet,<br />
sind für ihn Realität und Vision<br />
nicht mehr zu trennen. Ab 16 E.<br />
Karten: 221-2 84 00.<br />
StaatenHaus, Rheinparkweg 1.<br />
www.oper.koeln<br />
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Wir unterstützen Sie bei<br />
der Pflege Ihrer Angehörigen.<br />
Unterstützung für pflegende Angehörige<br />
Die Kliniken Köln bieten allen pflegenden Angehörigen unabhängig von<br />
einem Krankenhausaufenthalt kostenlose<br />
- Pflege- und Demenzkurse im Krankenhaus Merheim.<br />
Die Kurse umfassen jeweils 3 x 3 Stunden.<br />
- Angehörigengruppen (Treffen 1 x im Monat) im Krankenhaus Merheim.<br />
© Kliniken Köln | Panousi<br />
Details unter www.kliniken-koeln.de/Familiale_Pflege_Termine.htm<br />
Dieses Leistungsangebot ist für Sie kostenfrei.<br />
Die Teilnahme ist unabhängig von Ihrer Krankenkassenzugehörigkeit.<br />
Selbstverständlich unterliegen die Gespräche der Schweigepflicht.<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
• Amsterdamer Straße<br />
Tel.: +49 221 8907-13627, -18820<br />
• Holweide<br />
pflegeberatung@kliniken-koeln.de • Merheim<br />
www.kliniken-koeln.de<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Service 35<br />
Sa, 4.9., 19 Uhr:<br />
Stunksitzung<br />
unplugged<br />
Zwölf Mitglieder des<br />
„Stunker“-Ensembles bieten<br />
ein hochkarätiges zweistündiges<br />
Kabarett-Programm der<br />
Extra-Klasse. Das Beste aus<br />
den vergangenen Jahren.<br />
Mit Grill-Spaß und Getränken.<br />
Einlass 17.30 Uhr.<br />
27 E. Karten: 54 21 11 und<br />
termine@eschtkabarett.de.<br />
Bürger zentrum Ehrenfeld,<br />
Venloer Str. 429.<br />
www.eschtkabarett.de<br />
Sonntag, 5.9.<br />
17 Uhr: Konzert unter freiem<br />
Himmel<br />
Das Flora Sinfonie Orchester unter der<br />
Leitung von Moon Doh spielt Werke<br />
von Britten, Mozart und Brahms. 17 E.<br />
Karten: 28 01. Bürgerzentrum Altenberger<br />
Hof, Mauenheimer Str. 92.<br />
www.buergerzentrum-nippes.de<br />
Montag, 6.9.<br />
10 Uhr: Aktiv in Zollstock<br />
(jeden 1. Montag)<br />
Zum Informations- und Ideenaustausch<br />
wieder im persönlichen Miteinander mit<br />
allen Interessierten. Anmeldung: 379 68 03.<br />
Bürgerhaus Zollstock, Rosenzweigweg 1<br />
18 Uhr: Vortrag – Wasserstoff<br />
Wasserstoff ist ein Energieträger mit<br />
großem Potenzial. Prof. Sattler erläutert<br />
die Vor- und Nachteile von Verfahren<br />
zur Wasserstoffproduktion. Info: 82 75<br />
31 87. Online via Zoom. Zoom-Link auf<br />
www.koelner-wissenschaftsrunde.de<br />
Dienstag, 7.9.<br />
13 Uhr: Offener Treff – Eil<br />
(jeden 1. Dienstag im Monat)<br />
Sich beim SeniorenNetzwerk Eil informieren<br />
und gemütlich beisammmen<br />
sein. Info: 02203 / 20 15 54. Begegnungszentrum<br />
Porz der Synagogen-Gemeinde<br />
Köln, Theodor-Heuss-Str. 43–45<br />
14.30–17 Uhr: Kurs –<br />
Faszination Farbe<br />
Im Wallraf und im Ludwig betrachten<br />
Sie Gemälde. Anschließend erproben<br />
Sie selbst mit Temperafarben die zahlreichen<br />
Ausdrucksmöglichkeiten von<br />
Farbe. 60/35 E für 4 x plus 8 E für<br />
Material. Anmeldung bis 2.9.:<br />
221-2 40 77. www.museen.koeln<br />
17 Uhr: Später Mausklick<br />
Rund um Computer, Tablet und Smartphone<br />
diskutieren und gemeinsam das<br />
eine oder andere Problem lösen.<br />
Zoom-Einwahldaten im Riehler Treff<br />
erhältlich. Info: 77 75 53 72.<br />
www.sbk-koeln.de<br />
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DIE<br />
TOTE STADT<br />
Erich Wolfgang Korngold<br />
Eröffnungspremiere<br />
04. <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
WWW.OPER.KOELN | KARTEN UNTER: 0221. 221 28 400<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
36 Termine<br />
Anzeigen<br />
Mittwoch, 8.9.<br />
9.30–11 Uhr: Kursstart – Yoga 50plus<br />
Für einen gestärkten Körper und einen<br />
entspannten Geist. Die Übungen werden<br />
auf die altersgerechte Beweglichkeit<br />
angepasst. 113 E/14 Wochen.<br />
M-235159. Anmeldung: 221-2 59 90.<br />
VHS im Bezirksrathaus Mülheim,<br />
Wiener Platz 2a. www.vhs-koeln.de<br />
Donnerstag, 9.9.<br />
14.30 Uhr: Umweltspaziergang<br />
Stadtwald<br />
Mit den Grannies for Future die Auswirkungen<br />
des Klimawandels und der<br />
Wassernot kennenlernen, aber auch die<br />
Schönheit des Waldes sehen. Kostenlos.<br />
Anmeldung: 550 31 91, Frau Herrmann.<br />
Treffpunkt: Eingang zum Stadtwald,<br />
Dürener Straße/Stadtwaldgürtel.<br />
www.grannies-for-future-koeln.de<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
18.30 Uhr: Seniorenstudium<br />
Uni Köln<br />
Die Informationsveranstaltung für alle<br />
Interessierten, die mehr zum Gasthörer-<br />
und Seniorenstudium an der<br />
Universität zu Köln erfahren möchten.<br />
Kostenfrei. Info: 221-2 33 02.<br />
VHS Studienhaus am Neumarkt,<br />
Cäcilienstr. 35. www.vhs-koeln.de<br />
Freitag, 10.9.<br />
20 Uhr: Open-Air-Theater –<br />
Das Opferfest (auch am 19.9.)<br />
In Ibrahim Amirs Komödie kommt eine<br />
Familie zusammen, um das wichtigste<br />
islamische Fest zu feiern. Das birgt –<br />
wie jede Familienfeier – einige Konflikte.<br />
Ein Stück mit Puppen und Ensemble.<br />
18,70 E. Karten: 221-2 84 00.<br />
Carlsgarten vor dem Depot, Schanzenstr.<br />
6–20. www.schauspiel.koeln<br />
Sonntag, 12.9.<br />
11 und 16 Uhr: Konzert –<br />
Dein ist mein ganzes Herz<br />
Mit einem fröhlich-festlichen Konzert<br />
feiert der Deutz-Chor sein 75-jähriges<br />
Jubiläum mit allen seinen treuen und<br />
neuen Fans. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr.<br />
1. www.deutz-chor.de<br />
19 Uhr: Theater – 33 Frauen<br />
Manuel Moser und Sibel Polat stellen<br />
33 besondere Frauen vor und sorgen<br />
dafür, dass sie endlich den Ruhm erlangen,<br />
der ihnen zusteht. 16,50 E. Karten:<br />
888 77 222. Comedia Theater,<br />
Vondelstr. 4. www.comedia-koeln.de<br />
Montag, 13.9.<br />
19 Uhr: Lachyoga (jeden Montag)<br />
Hier wird herzerfrischend gelacht, denn<br />
Lachen macht glücklich und ist gesund.<br />
Kostenlos. Info: 01522 / 172 02 09.<br />
Severinstorburg, Chlodwigplatz 2.<br />
www.koelner-lachclub.de<br />
Dienstag, 14.9.<br />
DER<br />
PODCAST<br />
am 1. Montag<br />
im Monat<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
18.30 Uhr: Premiere – Der Kreis<br />
Bei der sozialen Audio-Plastik von<br />
Philine Velhagen stehen Menschen auf<br />
Abstand und tragen Kopfhörer. Sie<br />
hören Geräusche und – nichts. Als<br />
Therapie einer Stadt für das neue Zusammenleben.<br />
24/17. Karten: 32 78 17.<br />
Freies Werktstatttheater, Zugweg 10.<br />
www.fwt-koeln.de<br />
Samstag, 11.9.<br />
11.30–16 Uhr: Wochenend-Intensivkurs<br />
– Holzschnitt (2. Tag: 12.9.)<br />
An zwei Tagen erarbeiten Sie sich unter<br />
Anleitung der Künstlerin Marie-Luise<br />
Salden die älteste Drucktechnik der<br />
Welt, mit der sich besonders kontrastreiche<br />
und expressive Bilder gestalten<br />
lassen. 90 E plus Material. Anmeldung<br />
bis 6.9.: 227-26 02. Käthe Kollwitz Museum,<br />
Neumarkt 18–24. www.kollwitz.de<br />
15–18 Uhr: Juristische<br />
Sprechstunde (jeden 2. Dienstag<br />
im Monat)<br />
Wenn Sie eine Rechtsberatung brauchen,<br />
dann melden Sie sich Mo–Do,<br />
9–17 Uhr, beim SeniorenNetzwerk Eil<br />
für einen persönlichen Termin an:<br />
02203 / 20 15 54. Begegnungszentrum<br />
Porz der Synagogen-Gemeinde Köln,<br />
Theodor-Heuss-Str. 43–45<br />
Mittwoch, 15.9.<br />
14.30–15.15 Uhr: Digital –<br />
Fensterberatung<br />
Möglichkeit, sich zu digitalen Medien<br />
wie Laptop und Smartphone persönlich –<br />
am Fenster mit Maske und Abstand –<br />
beraten zu lassen. Info: 60 60 01 02.<br />
Bürgerzentrum Deutz,<br />
Tempelstr. 41–43.<br />
www.gebruedercoblenzstift.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
20 Uhr: Theater – Der Zauberberg<br />
(auch am 16. und 17.9.)<br />
Eine neue Perspektive auf einen Klassiker,<br />
denn Regisseurin Charlotte Sprenger<br />
lässt Hans Castorp – anders als die<br />
Romanvorlage – nicht alleine ins Ungewisse<br />
gehen. 19/14 E. Karten: 31 80 59.<br />
Theater der Keller In der TanzFaktur,<br />
Siegburger Str. 233w.<br />
www.theater-der-keller.de<br />
Donnerstag, 16.9.<br />
10–14 Uhr: Informationsstand<br />
Demenz<br />
Das Demenznetzwerk Innenstadt informiert<br />
über Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten<br />
bei der Betreuung<br />
eines nahestehenden Menschen mit Demenz.<br />
Auf dem Chlodwigplatz während<br />
des Wochenmarktes<br />
16.15 Uhr: Smartphone-<br />
Sprechstunde<br />
Das SeniorenNetzwerk Neustadt-Süd<br />
beantwortet Fragen rund ums eigene<br />
Smartphone, Ehrenamtliche helfen Probleme<br />
beheben. Anmeldung für einen<br />
persönlichen Termin: 931 90 32, Frau<br />
Schürmann<br />
18.30 Uhr: Vernetzungstreffen –<br />
Bildung im Alter (auch am 26.11.)<br />
Unter dem Motto „Wir nehmen unsere<br />
Bildung selbst in die Hand“ können Bedürfnisse<br />
und Ideen über vorgefertigte<br />
Bildungsangebote hinaus diskutiert und<br />
entwickelt werden. Kostenfrei.<br />
Info: 221-2 26 16. VHS Studienhaus<br />
am Neumarkt, Cäcilienstr. 35.<br />
www.vhs-koeln.de<br />
Freitag, 17.9.<br />
20 Uhr: Theater –<br />
Gegen die Demo kratie<br />
(auch am 22., 24. und 29.9.)<br />
Ein hochaktuelles Stück, das in grotesker<br />
Atmosphäre zeigt, dass etwas<br />
grundsätzlich in der Gesellschaft schiefläuft.<br />
Karten: 28 01.<br />
Urania-Theater, Platenstr. 32.<br />
www.uraniatheater.de<br />
Samstag, 18.9.<br />
14 Uhr: Wanderung zum<br />
Japanischen Garten<br />
Die leichte Wanderung führt von Schlebusch<br />
über den Von-Diergardt-See zum<br />
Carl-Duisberg-Park, ca. 11 km, Rucksackverpflegung.<br />
Teilnahme nur nach<br />
bestätigter telefonischer Anmeldung:<br />
599 23 87, Franz Josef Becker.<br />
www.koelner-wanderverein.de<br />
11–16 Uhr: RepairCafé<br />
(jeden 3. Samstag im Monat)<br />
Der Küchenmixer streikt? Der Reißverschluss<br />
an der Jacke schließt nicht mehr?<br />
Oder Sie sind handwerklich begabt und<br />
tüfteln gerne? Bei Kaffee und Kuchen<br />
treffen sich alle zum Reparieren.<br />
Eintritt frei. Info: 579 60 76.<br />
Büze Ehrenfeld, Venloer Str. 429.<br />
www.bueze.de<br />
Sonntag, 19.9.<br />
11 Uhr: Politischer Frühschoppen<br />
Ihre politische Meinung ist gefragt –<br />
hier wird auch mit Politikern diskutiert.<br />
Barrierefreier Zugang. Teilnahme kostenlos.<br />
Info: 35 40 31, Marlies Marks.<br />
Seniorenresidenz der ASB, Ringstr. 28<br />
11–17 Uhr: Trödelmarkt<br />
Der Engelshof ist ein besonders schöner<br />
Ort zum Stöbern. Für das leibliche<br />
Wohl ist gesorgt. Info: 02203 / 152 16.<br />
Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96.<br />
www.buergerzentrum-engelshof.de<br />
Montag, 20.9.<br />
14.30 Uhr: Ideenbörse<br />
Das SeniorenNetzwerk Neustadt-Süd<br />
hat während der Informationssprechstunde<br />
ein offenes Ohr für alle Anliegen.<br />
Teilnahme kostenlos.<br />
Anmeldung erforderlich: 931 90 32.<br />
Venite (Rückseite der Herz-Jesu-Kirche),<br />
Zülpicher Platz<br />
Dienstag, 21.9.<br />
9–17 Uhr: Telefonaktion –<br />
Alter, Pflege, Demenz<br />
Zehn Fachleute aus dem Bereich der<br />
Altenhilfe beantworten Ratsuchenden<br />
Fragen zum Thema Alter, Pflege und<br />
Demenz. Rufen Sie an unter 02203 /<br />
358 95-10 oder 358 95-11.<br />
www.alter-pflege-demenz-nrw.de<br />
Mittwoch, 22.9.<br />
11 Uhr: Wanderung um Bensberg<br />
Leichte Tour, die mit einem Blick auf<br />
den Dom belohnt wird, ca. 15 km.<br />
Rucksackverpflegung. Teilnahme kostenlos.<br />
Nur nach bestätigter telefonischer<br />
Anmeldung: 186 89 59.<br />
www.koelner-eifelverein.de<br />
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Gepflegt älter<br />
werden in Köln<br />
Angebote der Kölner<br />
Cellitinnen-Seniorenhäuser:<br />
Kurzzeitpflege<br />
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freut sich auf Ihren Anruf:<br />
Tel 0221 940523-942 oder Ihre Mail<br />
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Ihre Einrichtungen der<br />
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Cellitinnen zur hl. Maria:<br />
Seniorenhaus St. Anna<br />
Seniorenhaus Heilige Drei Könige<br />
Hausgemeinschaften St. <strong>August</strong>inus<br />
und Auxilia Ambulante Pflege<br />
www.cellitinnen.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
38 Termine<br />
Mi., 22. <strong>September</strong><br />
von 16:30 bis 18 Uhr<br />
Patientenforum<br />
„Endoprothetik<br />
von Hüfte und Knie“<br />
Mehr unter<br />
www.eduardus.de<br />
16.30 Uhr: Patientenforum –<br />
Hüfte und Knie<br />
Die Klinik für Allgemeine Orthopädie<br />
und Rheumatologie informiert online<br />
und vor Ort rund um die „Endoprothetik<br />
von Hüfte und Knie“. Anmeldung<br />
und Info: 82 74-23 80 oder per Mail<br />
an orthopaedie@eduardus.de.<br />
www.eduardus.de<br />
Donnerstag, 23.9.<br />
11 Uhr: Treff in Ossendorf<br />
Das SeniorenNetzwerk Ossendorf<br />
sucht Menschen, die aktiv werden und<br />
einander kennenlernen wollen. Oder<br />
einfach an neuen Gruppenangeboten<br />
teilnehmen möchten. Info: 95 15 40 49.<br />
Gemeinschaftsraum Ehrenfelder,<br />
Peter-Franzen-Str. 13<br />
14 Uhr: Boule-Gruppe (jeden<br />
Dienstag, Donnerstag, Sonntag)<br />
Unter dem Motto „Was ins Rollen bringen“<br />
trifft sich das SeniorenNetzwerk<br />
Dünnwald zum gemeinsamen Spiel.<br />
Info: 45 08 71 08. Treffpunkt: Am<br />
Waldbad, Peter-Baum-Weg 20<br />
Freitag, 24.9.<br />
15–19 Uhr: Gut älter werden in<br />
Sülz und Klettenberg<br />
Rund 40 Initiativen und Anbieter beraten<br />
zu den Themen Beratung, Freizeit,<br />
Wohnen, Gesundheit, Mobilität und<br />
vielen mehr. Kulturelles bieten unter<br />
anderem Jürgen Becker und Didi Jünemann<br />
sowie die Johannisbläser. Elisabeth-<br />
Mumm-Platz. www.diakonie-koeln.de<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
19 Uhr: Film – Home<br />
Eine Filmreise in 50 Länder. Die schönsten<br />
Bilder dieser Erde und ein Plädoyer<br />
für ihre Zukunft. Spende erbeten. Anmeldung<br />
erforderlich: 965 58 20. Beginen<br />
Köln, Unter Linden 119. www.beginen.de<br />
Samstag, 25.9.<br />
14 Uhr: Ich male keine Männer<br />
Kostümführung zum Leben und Werk<br />
der Malerin Marta Hegemann mit Schauspielerin<br />
Sonja Kargel. 12 E. Anmeldung:<br />
24 82 65. Treffpunkt: Hildeboldplatz<br />
9. www.frauengeschichtsverein.de<br />
20 Uhr: Comedy – All inclusive ...<br />
... an Bord der MS Arthrosa“. Das<br />
Wallstreet Theater auf einer turbulenten<br />
Seefahrt mit viel Seemannsgarn,<br />
skurrilem Humor, Artistik und einer<br />
Prise Poesie. 20/15 E. Karten: 28 01.<br />
Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr.<br />
23. www.buergerhaus-stollwerck.de<br />
20.30 Uhr: Nachtwächtertour<br />
Lassen Sie sich von einem echten<br />
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bei Frau Terramagra, Tel. 0221 / 98 73-0,<br />
info@seniorenhaus-an-st-theodor.de<br />
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Burgstraße 74, 51103 Köln<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Service 39<br />
heimleuchten und hören Sie unheimliche<br />
und spannende Geschichten.<br />
Kostümführung. 16 E mit VRS-Ticket.<br />
Karten: 28 01.<br />
www.ff-stadtfuehrungen.koeln<br />
Sonntag, 26.9. (Wahlsonntag)<br />
Heute wird der 20. Deutsche Bundestag<br />
gewählt. Jede Stimme zählt!<br />
11 Uhr: Klaviermatinée –<br />
Yoshiko Furukawa<br />
Ein Konzert zum Abschluss von Beethovens<br />
250. Gedenkjahr. Eintritt frei.<br />
Nur mit Anmeldung: hdw-konzerte@<br />
gmx.de. Info: 35 76 51. Haus des<br />
Waldes, Gut Leidenhausen 1.<br />
www.gut-leidenhausen.de<br />
15.30 Uhr: Führung durch<br />
den Rheinauhafen<br />
Erfahren Sie etwas über die 2.000-jährige<br />
Geschichte, alte und neue Gebäude,<br />
alte Funktion und neue Nutzung,<br />
Hafensymbolik und Straßennamen.<br />
11/9 E. Karten: 0162 / 948 84 89.<br />
www.entdecke-koeln.de<br />
Montag, 27.9.<br />
14.30 Uhr: Offener Treff<br />
„Bin dabei“<br />
Eine Ideenschmiede für alle aus dem<br />
Veedel, die beim Aufbau des Senioren-<br />
Netzwerks Neustadt-Süd mitwirken<br />
möchten. Nur mit Anmeldung: 931 90 32.<br />
Pfarrsaal Herz-Jesu, Hochstadenstr. 33<br />
Dienstag, 28.9.<br />
10 Uhr: Job mit 60 plus!<br />
(jeden Dienstag)<br />
Die Interessensgemeinschaft von Rentnerinnen<br />
und Rentnern trifft sich zum<br />
Erfahrungsaustausch. Teilnahme kostenlos.<br />
Info: 240 70 63, Frau Roland.<br />
Bürgerhaus Zollstock, Rosenzweigweg 1<br />
Mittwoch, 29.9.<br />
Ab 9 Uhr: Finkens Garten<br />
Der Naturerlebnisgarten in Rodenkirchen<br />
ist jeden Tag bis Sonnenuntergang<br />
geöffnet. Eintritt frei. Info: 285 73 64.<br />
Finkens Garten, Friedrich-Ebert-Str. 49.<br />
www.finkensgarten.org<br />
14 Uhr: Große Kölner Hafentour<br />
(auch am 30.9.)<br />
Gehen Sie drei Stunden auf eine kleine<br />
Reise zu ausgewählten Häfen Kölns –<br />
eine Auszeit zwischen Industrieromantik<br />
und Containerschiffen mit vielen Informationen.<br />
19,50 E / Kinder 10,50 E.<br />
Tickets: 28 01. Anlegebrücke Schokoladenmuseum.<br />
www.koelntourist.net<br />
Donnerstag, 30.9.<br />
16 Uhr: Lesung „in Paulas Jade“<br />
Die Kölner Mundartkünstlerin Paula<br />
Hiertz liest in ihrem Garten aus ihrer<br />
Biografie „Paula – ein Leben“ vor.<br />
3 E. Anmeldung: 89 24 60.<br />
www.paula-hiertz.de<br />
19.30 Uhr: Vortrag –<br />
Jüdinnen in Köln<br />
Irene Franken stellt Frauen vor, die<br />
gläubig, karitativ, feministisch waren.<br />
Und damit nicht im Widerspruch zu<br />
ihrer Religion standen. Eintritt frei.<br />
Anmeldung erforderlich: 93 18 03-0.<br />
Melanchthon Akademie, Kartäuserwall<br />
24b. www.melanchthon-akademie.de<br />
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Für ein gutes<br />
Gefühl. Auch nach<br />
dem Besuch.<br />
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0221 89009 254<br />
hausnotruf.koeln@johanniter.de<br />
www.johanniter.de/koeln<br />
Wie wäre es mal wieder mit leckerer Hausmannskost?<br />
Und das ohne viel Aufwand!<br />
Ein heißes Mittagessen – kontaktlos und sicher geliefert.<br />
Das bietet die Landhausküche ihren Gästen.<br />
Ein Anruf genügt und die Kuriere<br />
der Landhausküche bringen das<br />
Lieblingsgericht heiß ins Haus.<br />
Denn wer kennt es nicht: der<br />
Sauer braten, die Rinderroulade<br />
oder auch die Königsberger<br />
Klopse sind einfach lecker – die<br />
Zubereitung für eine oder zwei<br />
Personen ist aber aufwendig. Die<br />
Zutaten müssen gekauft werden<br />
– natürlich in der richtigen<br />
Menge, damit der Kühlschrank<br />
nicht überquillt und nichts verdirbt.<br />
Das Gemüse für die Soße<br />
muss geschnitten und das Fleisch<br />
gebraten werden.<br />
Dabei ist es so leicht, den Sauerbraten<br />
zu genießen. Wer mag,<br />
dem bringt die Landhaus küche<br />
jeden Tag ein Mittagessen ins<br />
Haus, das auf den Punkt gegart<br />
und appetitlich heiß ist, wenn es<br />
ankommt. Denn die Lieferfahrzeuge<br />
haben einen Ofen an Bord.<br />
Bestellen können auch diejenigen,<br />
die nur ab und zu mal Lust<br />
auf etwas Besonderes haben<br />
oder den Service kurzfristig oder<br />
übergangsweise nutzen möchten.<br />
Ein breites Angebot an leckeren<br />
Gerichten sorgt dafür, dass es<br />
jedem schmeckt.<br />
Für mehr Informationen sind die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Landhausküche telefonisch<br />
erreichbar: Montag bis Freitag<br />
von 8.00 bis 18.00 Uhr unter der<br />
Telefon-Nummer<br />
0 22 33 - 4 09 40 08<br />
Die Kuriere der Landhausküche<br />
bringen ein leckeres Mittagsgericht<br />
direkt ins Haus. (Bild © apetito)<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
44<br />
Raus aus Köln<br />
Fotos: Anne Kotzan<br />
Gegen jedes Zipperlein<br />
Heilkräutergärten gab es, lange bevor es Apotheken gab.<br />
Das höchst hilfreiche Wissen über sie wird bis heute an vielen<br />
Orten gepflegt. So auch in Schloss Burg an der Wupper.<br />
„Gegen jedes Zipperlein ist ein Kraut gewachsen“,<br />
sagt eine alte Volksweisheit. Doch was weiß man<br />
heute noch davon? Man geht in die Apotheke, den<br />
Drogeriemarkt oder Bioladen, um Heilmittel schön<br />
verpackt zu kaufen. Aber: Wie sehen die Pflanzen<br />
aus, wie fühlen sie sich an, wie duften sie? Um die<br />
grünen Gesundmacher in der Natur kennenzulernen,<br />
hat sich eine bunte Gruppe um Frank Langer im<br />
Heilkräutergarten von Schloss Burg an der Wupper<br />
versammelt.<br />
„Fenchel am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen“,<br />
begrüßt der Kräuterkundige die Gruppe und<br />
deutet auf eine hellgrüne filigrane Pflanze im Beet.<br />
Eine leise Frauenstimme fragt, was die meisten von<br />
uns bewegt: „Fenchel ist doch ein Gemüse, was hat<br />
der hier zu suchen?“ Ganz bewusst hat Langer mit<br />
dieser Pflanze seine Führung begonnen, war der<br />
Fenchel doch für Hildegard von Bingen ein Universalheilmittel<br />
gegen alle Magen- und Darmleiden, entkrampfend<br />
und entzündungshemmend. „Der Fenchel<br />
… macht den Menschen fröhlich … Denn, wer<br />
den Fenchel oder seinen Samen nüchtern isst, … unterdrückt<br />
den üblen Geruch seines Atems“, schrieb<br />
einst Hildegard von Bingen. Ihren Aufzeichnungen ist<br />
es zu verdanken, dass bis heute das Wissen über die<br />
Pflanzen erhalten blieb.<br />
Die universalgelehrte Äbtissin verstarb 1179 im<br />
Kloster Rupertsberg im für die damalige Zeit nahezu<br />
biblischen Alter von 81 Jahren. Ihr zu Ehren trägt<br />
der Kräutergarten ihren Namen. Denn während Hildegard<br />
ihr Kloster gründete, ließ Graf Adolf II. von<br />
Berg Schloss Burg als neuen Stammsitz errichten.<br />
Die mächtige Anlage wird derzeit umfassend restauriert.<br />
Leider fielen den Arbeiten auch Teile des Heilkräutergartens<br />
zum Opfer, die nun erneuert werden.<br />
Heilende Delikatessen<br />
Gestaltet als Themengarten mit einer Herz-Ecke unter<br />
dem Weißdorn, den Bereichen Erkältung und<br />
Magen-Darm in der Mitte, mit mediterranen Pflanzen<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Raus aus Köln 45<br />
und einer Naschecke mit Beerensträuchern folgt er<br />
dem historischen Beispiel der Klostergartenkultur.<br />
Auch Wildkräuter, wie der bei Hobbygärtnern verhasste<br />
Giersch, finden hier ihr Plätzchen. Schon im<br />
Mittelalter wurde er bei Gicht und Rheuma angewendet.<br />
Reich an Vitamin C und Mineralien lässt er<br />
sich in der Küche wie Spinat verarbeiten.<br />
Seit einigen Jahren gehört der Bärlauch wieder auf<br />
den Speiseplan, aber schon Hildegard von Bingen<br />
schrieb diesem delikaten Frühblüher große Heilkräfte<br />
zu und empfahl, ihn möglichst gekocht zu verspeisen.<br />
Der Name ist vielredend, soll es doch das erste<br />
Kraut sein, das Bären nach dem Winterschlaf zu sich<br />
nehmen. In der Tat hilft es dem Menschen über die<br />
Frühjahrsmüdigkeit hinweg, wirkt entgiftend und gegen<br />
Arterienverkalkung, senkt den Blutdruck, und<br />
es trägt durch seinen hohen Schwefelgehalt dazu<br />
bei, Umweltgifte abzubauen. Frank Langer pflückt<br />
eine der weißen, sternförmigen Blüten, zerreibt sie<br />
zwischen Daumen und Zeigefinger und schnuppert<br />
an ihnen. „Probieren Sie es selbst, Sie werden den<br />
feinen Knoblauchgeruch riechen.“<br />
Feines für die Hausapotheke<br />
Mit dem sanften Aroma in der Nase begeben wir uns<br />
nun in den Wildkräuterbereich rund um die Burg.<br />
„Und hier sehen Sie nun die wichtigste Heilpflanze<br />
in Europa“, verkündet Herr Langer mit einem<br />
verschmitzten Lächeln. Kameras und Mobiltelefone<br />
der Zuhörenden sind gezückt. „Aber ich sehe nichts<br />
außer Brennnesseln“, lässt sich eine enttäuschte<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21<br />
Frank Langer erklärt die<br />
Anwendung des Warzenkrauts.<br />
Stimme hören. „Stimmt, sie ist eine vielfältige, große<br />
Heilerin, der Liebling der Schmetterlinge und ein<br />
Super food! Mein Vater erzählt gerne, wie ihn die<br />
tägliche Brennnesselsuppe durch die mageren Kriegsjahre<br />
gebracht hat.“ Dann bückt er sich, um am Wegesrand<br />
ein lanzenförmiges Blatt des Spitzwegerichs<br />
zu pflücken, einer Pflanze, der wir gewöhnlich keine<br />
Beachtung schenken. „Früher wusste es jedes Kind,<br />
dass der Saft der Blätter juckstillend bei Mückenstichen<br />
wirkt.“ Und er zeigt uns, wie man mit dem<br />
zerdrückten Blatt die Haut einreibt. „Die gleiche<br />
Wirkung kann man auch mit dem Storchenschnabel<br />
erzielen, der seinen Namen der Anwendung bei Kinderwunsch<br />
verdankt sowie der schnabelförmigen Samenkapsel“,<br />
und schon zeigt er auf eine zarte Pflanze<br />
mit kleinen rosafarbenen Blüten. Streicht man über<br />
die Blätter, entströmt ihnen ein herb-frischer Duft.<br />
„Es ist kein Ammenmärchen, die Pflanze wirkt ausgleichend<br />
auf den Hormonhaushalt und kann auch in<br />
den Wechseljahren wohltuend angewendet werden.“<br />
Am Ende der Tour sind sich alle einig, dass sich jeder<br />
seinen persönlichen Apothekengarten anlegen kann.<br />
„Aber die Wildkräuter nicht vergessen!“, ergänzt ein<br />
Mann forsch. „Ich werde sie nun respektieren.“ ak<br />
INFORMATIONEN<br />
Hildegard von Bingen Heilkräutergarten<br />
Schloss Burg an der Wupper, Schlossplatz 2,<br />
Solingen, Parken bei der Burg.<br />
Besichtigung ohne Eintritt und Führung:<br />
Di–Fr 12–18 Uhr, Sa, So, feiertags 10–18 Uhr<br />
2,5-stündige Kräuterführung mit anschließender<br />
Verkostung, Kontakt: Frank Langer,<br />
Tel. 0176 / 23 98 93 62, Tickets: 15 Euro.<br />
Termine: So, 1.8., 5.9., 12.9. und auf<br />
www.schlossburg.de > Termine<br />
Klosterkräutergarten Knechtsteden<br />
Missionshaus Knechtsteden, Dormagen<br />
Nur Besichtigung.<br />
www.kloster-knechtsteden.de<br />
Weitere Heilkräutergärten in<br />
Nordrhein-Westfalen finden Sie auf<br />
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46<br />
Leben in Köln<br />
Schutz<br />
und Schirm aus<br />
der Südsee<br />
Köln ist ein Biotop für Wetterpilze. Und man kann sie<br />
auch sammeln. Klaus Herda erzählt, wie.<br />
Fotos: Bettina Bormann<br />
Das Leben kann manchmal ganz<br />
schön gemein sein. Wie Silvester<br />
2011 in Köln in der Merheimer<br />
Heide. Während Schnee und Regen<br />
die Teilnehmer des Silvesterlaufs<br />
durchnässten, stand ein Pressefotograf<br />
schön trocken unter<br />
einem „Wetterpilz“ und ging seiner<br />
Arbeit nach. Dreimal lief Klaus<br />
Herda an dieser Szene vorbei, ehe<br />
er das Ziel erreichte. Doch das<br />
„surreale Bauwerk“ ließ ihn nicht<br />
mehr los – und heute ist der<br />
54-Jährige einsamer Experte für<br />
diese Unterstände. Nicht nur für<br />
Köln, sondern sicher weltweit.<br />
Nach seinem erfolgreich absolvierten<br />
Silvesterlauf wollte er wissen:<br />
Gibt es in Köln noch mehr<br />
solcher Unterstände, die wie riesengroße<br />
Pilze aussehen? Gezielt<br />
joggte und radelte er fortan durch<br />
Kölns Grünanlagen. Und wurde<br />
fündig. Systematisch legte er einen<br />
Plan an.<br />
Doch er wollte mehr wissen: Wo<br />
stehen noch mehr solche Gebilde?<br />
Wer hat sie wann gebaut? Keiner<br />
konnte ihm eine Antwort geben.<br />
Er wandte sich an die Kölner Lokalpresse.<br />
Die berichtete 2012 –<br />
und das Echo aus der Leserschaft<br />
war riesig. Als auch die Wochenzeitung<br />
„Die Zeit“ – von Köln inspiriert<br />
– darüber schrieb, kamen<br />
Meldungen aus ganz Deutschland.<br />
Sogar aus dem Ausland.<br />
Gut beschirmt ist man auch im Äußeren Grüngürtel<br />
an der Neusser Landstraße.<br />
Errungenschaften aus<br />
der Südsee<br />
Die Konstruktionen aus unterschiedlichsten<br />
Materialien ließen<br />
ihn nicht mehr los. Er vertiefte<br />
sich in ihre Geschichte. „Die Vor -<br />
bilder kommen aus der Südsee“,<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Der Wetterpilz im Blücherpark<br />
war früher als Fliegenpilz bemalt.<br />
fand er heraus. Seefahrer wie<br />
James Cook brachten sie im<br />
18. Jahrhundert von ihren Entdeckungsfahrten<br />
mit. Zuerst ließen<br />
sich englische Adlige die Kopien<br />
exotischer Strandunterstände mit<br />
Holzstamm und Reetdach in ihren<br />
Gärten aufstellen. Für 1795 ist<br />
dann auf deutschem Boden schon<br />
ein „tahitisches Schirmdach“ in<br />
Münchens Englischem Garten dokumentiert.<br />
In Köln wurden die ersten wohl<br />
in den 1920er oder 1930er Jahren<br />
gebaut. Klaus Herda kennt eine<br />
alte Ansichtskarte von 1935, kann<br />
aber nicht erkennen, ob sie einen<br />
Wetterpilz am Kalscheurer oder<br />
Decksteiner Weiher zeigt. Ab<br />
1950 begann ihr Boom in Köln,<br />
die letzten wurden gegen 1978<br />
rund um den Fühlinger See errichtet.<br />
Die meisten haben um den<br />
„Stiel“ eine Ruhebank. Dort ließ<br />
sich immer schon gut warten,<br />
wenn man sich an solch herausragender<br />
Stelle verabredet hatte.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21<br />
Auch bieten sie Schutz vor Sonne<br />
und Regen, Hagel und Schnee.<br />
Und doch nicht bei jedem Wetter.<br />
Bei Gewitter sind nicht alle ein<br />
sicherer Unterstand, auch nicht<br />
die aus Beton. In der Regel warnt<br />
dann ein Schild davor, hier Schutz<br />
vor Blitz und Regen zu suchen.<br />
Als IT-Fachmann war es Herda<br />
ein Leichtes, eine Online-Karte<br />
mit den ihm bekannten Standorten<br />
ins Internet zu stellen. Sie<br />
zeigt Wetterpilze in Deutschland,<br />
Belgien, den Niederlanden, Polen,<br />
Tschechien, Litauen, Russland,<br />
Slowakei, Belarus, Ukraine,<br />
Rumänien, Slowenien, Kroatien,<br />
Malta, Italien, Frankreich, Spanien,<br />
Portugal, Dänemark, Schweden,<br />
Norwegen. Zu den „Leerstellen“<br />
zählen – noch – Portugal,<br />
Finnland und Bulgarien. Weltweit<br />
weiß er von fast tausend Unterständen<br />
gegen Wind und Wetter.<br />
Dabei hat er seinen „Bestandskatalog“<br />
auch um solche<br />
erweitert, die eher an klassische<br />
INFORMATIONEN<br />
Online-Karte der Wetterpilze<br />
auf www.wetterpilze.de<br />
Wer weitere Wetterpilze<br />
kennt, kann sie – gerne mit<br />
Foto – melden an:<br />
Freunde des Wetterpilzes<br />
c/o Klaus Herda<br />
Arnulfstr. 19, 50937 Köln,<br />
Tel. 0221 / 430 88 20, E-Mail:<br />
klaus.herda@wetterpilze.de<br />
Die Ausstellung „Wetterpilze<br />
– natürlich künstlich“<br />
zeigt Beispiele aus der Samm-<br />
lung von Klaus Herda, die<br />
mittlerweile über 900 Standorte<br />
dokumentiert, dazu<br />
allerhand Wissenswertes und<br />
Künstlerisches. Info: 02203 /<br />
399 87. Bis November sonnund<br />
feiertags 10–17 Uhr.<br />
Eintritt frei. Haus des<br />
Waldes, Gut Leidenhausen 1.<br />
www.sdw-nrw-koeln.de
Foto: Bettina Bormann<br />
Schutzhütten erinnern. Seine große<br />
Liebe aber gilt nach wie vor den<br />
Pilzen.<br />
Köln, die Wetterpilz-<br />
Welthauptstadt<br />
Zweiunddreißig sind es in Köln.<br />
Klaus Herda hat sie nicht nur<br />
gründlich erfasst. Er kennt sich aus,<br />
erkennt zum Beispiel an den Spuren<br />
der Betonverschalung, wann<br />
sie gebaut wurden. Mit einem<br />
locke ren Freundeskreis hat er ein<br />
Klaus Herda unter<br />
dem Wetterpilz<br />
im Nordpark<br />
waches Auge auf seine Schützlinge.<br />
Besonders freut ihn, wenn<br />
sich wie in Porz ein Bürgerverein<br />
um ihren Zustand kümmert.<br />
Das ist letztlich die Aufgabe der<br />
Stadt. Joachim Bauer, stellvertretender<br />
Amtsleiter beim Grünflächenamt,<br />
weiß die Stabilität der<br />
Betonkonstruktionen zu schätzen.<br />
Ihre Verwendung als Malgrund<br />
für Graffiti nimmt er in Kauf. Und<br />
wenn ein Christian und eine Marion<br />
hier einander ihre Liebe versichern,<br />
ist ihm das lieber, als wenn<br />
der Schwur in eine Holzbank oder<br />
einen Baum geritzt wird.<br />
Auch Ausstellungen über Wetterpilze<br />
organisiert der studierte Che -<br />
miker Klaus Herda. Er kann dabei<br />
aus einem umfangreichen Archiv<br />
schöpfen. Darin sammelt er Fotos,<br />
Konstruktionspläne, Lieder<br />
und Gedichte, die von Wetterpilzen<br />
inspiriert sind, Gemälde,<br />
Zeitungsartikel.<br />
Und wem eine Ausstellung zu<br />
trocken ist, wer Wetterpilze lieber<br />
live erlebt – es muss ja nicht gleich<br />
zum Regentest kommen –, für den<br />
hat Klaus Herda sogar einen „Wetterpilz-Weg“<br />
durch Kölns Grün -<br />
anlagen entwickelt: aufgeteilt in<br />
fünf Etappen, zwischen 10 und<br />
17 Kilometern lang. Drei weitere<br />
Strecken sind in Arbeit. js<br />
Anzeigen<br />
DRK-Kreisverband<br />
Köln e. V.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Ratgeber 49<br />
Foto: Weißer Ring e. V.; whyframeshot / stock.adobe.com<br />
Schamlos nutzen Diebe im Krankenhaus die Hilfsbedürftigkeit<br />
und das Vertrauen der Patienten aus.<br />
Krankenhäuser sind für Diebe besonders „lukrativ“,<br />
denn alle Türen stehen ihnen offen und sie fallen zwischen<br />
den Besuchern nicht auf. Abgesehen haben sie<br />
es nicht nur auf Bargeld und Bankkarten, Uhren und<br />
Schmuck, sondern auch auf Handys, Hörgeräte und<br />
Brillen. Daher ist nichts, was unverschlossen aufbewahrt<br />
wird oder gar offen herumliegt, vor ihnen sicher.<br />
Und selbst vor schlafenden oder noch unter Narkose<br />
stehenden Patienten machen sie nicht halt.<br />
Geradezu eine Einladung aber ist eine offene Tür<br />
zu einem Zimmer, in dem sich gerade kein Patient<br />
aufhält. Wenn dann noch der Schrankschlüssel steckt<br />
und der Schlüssel für den Safe im Nachttisch liegt,<br />
haben Langfinger leichtes Spiel.<br />
Manche Diebe geben sich als Personal aus, stehen im<br />
Kittel vor einem und verbreiten eine gewisse Hektik:<br />
„Ich soll Sie sofort zum Röntgen bringen, ich nehme<br />
Ihnen schon mal die Ringe ab.“ Oder auch: „Gleich<br />
geht’s zum Ultraschall, ich soll Ihre Wertsachen unterdessen<br />
verwahren.“ Da fühlt man sich schnell<br />
überrumpelt. Andere geben sich als Bekannter des<br />
Bettnachbarn aus, gehen gezielt an den Nachttisch<br />
des leeren Bettes oder fragen den Mitpatienten nach<br />
dem Aufbewahrungsort: „Wir müssen in der Cafeteria<br />
bezahlen, haben aber nicht genug Geld dabei. Ich<br />
soll gerade das Portemonnaie holen.“ Das kann sehr<br />
glaubwürdig vorgetragen werden – zumal wenn an<br />
Tür oder Bett der Name des Patienten steht.<br />
Und ist der Name bekannt, ist es für Diebe oft ein<br />
Leichtes, die Adresse des Patienten herauszufinden.<br />
Dann können sie mit einem entwendeten Schlüsselbund<br />
seelenruhig die Wohnung plündern.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21<br />
So schützen Sie Ihr Eigentum<br />
im Krankenhaus:<br />
> Lassen Sie größere Geldbeträge, Scheckkarten<br />
oder Schmuck, am besten auch Ihre<br />
Handtasche, zu Hause! Schließen Sie Geldbeutel<br />
und Mobiltelefon immer in Ihren<br />
Schranksafe ein, wenn Sie schlafen oder für<br />
Untersuchungen oder eine Operation das<br />
Zimmer verlassen.<br />
> Verwahren Sie den Schlüssel Ihres Schließfaches<br />
nicht im Nachttisch. Können Sie ihn nicht mit<br />
sich nehmen, vertrauen Sie ihn jemandem vom<br />
Personal an, den Sie kennen.<br />
> Schließen Sie immer die Türe – auch bei<br />
kurzfristiger Abwesenheit.<br />
> Achten Sie auch auf abgestellte Handtaschen<br />
oder abgelegte Garderobe Ihrer Mitpatienten<br />
oder Ihrer Besucher.<br />
> Sprechen Sie fremde Personen in Ihrem<br />
Patientenzimmer an und/oder informieren<br />
Sie das Pflegepersonal.<br />
> Wenn es doch passiert ist:<br />
Suchen Sie nicht die Schuld bei sich!<br />
Melden Sie den Diebstahl immer dem<br />
Krankenhaus und erstatten Sie umgehend<br />
Anzeige bei der Polizei!<br />
dt
50<br />
Leben in Köln<br />
Kölner Köpfe – Ehepaar Wittko<br />
Es kommt wohl nicht so häufig vor, dass ein Ehepaar den Ehrenamts preis<br />
der Stadt Köln erhält. In diesem Jahr aber ging er an Rosemarie (79) und<br />
Gernot (78) Wittko.<br />
Sie haben Köln zu Ihrer<br />
Wahlheimat gemacht?<br />
Sie: Ja, seit 1985 leben wir hier in<br />
Porz. Berlin hatte uns damals immer<br />
weniger gefallen, wegen der Mauer.<br />
Es war schon Glück, dass mein Mann<br />
noch vor der Mauerschließung aus<br />
Ostberlin in den Westen kam, sonst<br />
hätten wir uns 1969 nicht kennengelernt.<br />
In diesem Jahr feiern wir Goldhochzeit!<br />
Er: Das war eine Zeit! Ich war damals<br />
bei der Bundeswehr. Nebenbei lernte<br />
ich dort Radio-Fernsehtechniker und war dann für Radar<br />
zu ständig.<br />
Sie: Ich wollte gerne zur Polizei, aber mit 1,60 Meter<br />
war ich denen zu klein. Da ging ich zur Post, beim<br />
Fernamt wurden die Gespräche noch verstöpselt.<br />
Ich war bei einem historischen Ereignis dabei, als am<br />
31. Januar 1971 ein erstes Telefonat zwischen Berlin-<br />
West und Berlin-Ost verbunden wurde.<br />
Wann begannen Sie damit, ehrenamtlich<br />
aktiv zu werden?<br />
Sie: Seit wir hier in Köln sind. Wir waren in eine Neubausiedlung<br />
in Porz gezogen und ich wollte Anschluss<br />
finden. Seit 36 Jahren trage ich die evangelischen Blättchen<br />
aus und seit 35 Jahren bin ich im Festausschuss der<br />
katholischen Frauengemeinschaft aktiv. Außerdem haben<br />
wir über Jahrzehnte unser Straßenfest mitorganisiert.<br />
Foto: Lydia Schneider-Benjamin<br />
Er: Ich war zwar beruflich noch eingespannt,<br />
habe aber bei der Veranstaltungstechnik<br />
geholfen.<br />
Sie verbindet ein weiteres<br />
besonderes Engagement.<br />
Für das werden Sie nun auch<br />
ausgezeichnet.<br />
Sie: In Porz-Finkenberg bieten wir<br />
schon seit langer Zeit die Seniorentanzgruppe<br />
„Immer in Schwung“ an.<br />
Schließlich haben wir uns in Ber lin<br />
beim Tanzen kennengelernt.<br />
Er: Seit 27 Jahren leiten wir die Übungsstunden, ich<br />
mache die Musik, anfangs über Kassetten, dann CDs,<br />
jetzt über Computer.<br />
Sie: Und ich leite die Trainingseinheiten. Es ist alles<br />
dabei: Squaredance, Linedance, Paartanz, Blocktanz,<br />
Reihentanz. So kann jeder auch alleine kommen. Es<br />
kommen auch Menschen mit Beeinträchtigungen, die<br />
bei flotter Musik kaum zu merken sind ... Wir durften<br />
jetzt endlich wieder tanzen! Nach der Corona-Auszeit<br />
waren wir überrascht, wie viele wieder dabei waren.<br />
So können wir wieder auf Auftritte hinarbeiten.<br />
Er: Perspektivisch hätten wir gerne Nachfolger, ein Urlaub<br />
wäre mal schön. Aber wir sind froh, dass wir durch<br />
die Bewegung bisher so gesund alt geworden sind.<br />
Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin.<br />
Heftvorschau Oktober/November <strong>2021</strong><br />
Igel im Herbst<br />
Foto: Alexas Fotos / Pixabay.com<br />
Senioren zocken online<br />
Foto: Andrey Bandurenko / AdobeStock<br />
Vom Bio-Müll zum Kompost<br />
Foto: AVG Köln<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21
Wichtige Telefonnummern<br />
Service 51<br />
Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />
Beratung und Hilfen der Stadt Köln<br />
Zentrales Beratungstelefon für<br />
Senioren und Menschen mit<br />
Behinderung<br />
Tel. 221-2 74 00<br />
sozialamt.beratungstelefon@<br />
stadt-koeln.de<br />
Bürgerberatung<br />
Tel. 221-2 40 00<br />
buergerberatung@stadt-koeln.de<br />
Schnelle Hilfe für vernachlässigte<br />
oder verwahrloste Personen<br />
Tel. 221-2 44 44<br />
buergerberatung@stadt-koeln.de<br />
SBK, Sozial-Betriebe-Köln<br />
Tel. 77 75-0<br />
info@sbk-koeln.de<br />
Mobiler Sozialer Dienst<br />
Tel. 221-9 12 77<br />
christoph.kleid@stadt-koeln.de<br />
Heimaufsicht<br />
Tel. 221-2 74 04,<br />
221-2 65 80, 221-2 75 72<br />
heimaufsicht@stadt-koeln.de<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst<br />
beim Gesundheitsamt<br />
Tel. 221-2 47 10<br />
sozialpsychiatrischerdienst@<br />
stadt-koeln.de<br />
Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern<br />
Gesamtseniorenvertretung<br />
Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln<br />
Tel. 221-2 75 15<br />
seniorenvertretung@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Chorweiler<br />
Pariser Platz 1, Raum 360,<br />
50765 Köln, jeden letzten<br />
Mittwoch im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 63 34<br />
svk.chorweiler@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Ehrenfeld<br />
Venloer Str. 419–421, Raum 234,<br />
50825 Köln, jeden 2. und 4.<br />
Montag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 42 45<br />
svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Innenstadt<br />
Ludwigstr. 8, Raum 425,<br />
50667 Köln, jeden 2. und 4.<br />
Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 14 64<br />
svk.innenstadt@stadt-koeln.de<br />
www.innenstadt-senioren.kompass.<br />
koeln<br />
Stadtbezirk Kalk<br />
Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 900,<br />
51103 Köln, jeden 1. und 3.<br />
Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 83 05<br />
svk.kalk@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Lindenthal<br />
Aachener Str. 220, Raum 400,<br />
50931 Köln, jeden 1. und 3.<br />
Montag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 32 54<br />
svk.lindenthal@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Mülheim<br />
Wiener Platz 2a, Raum 641,<br />
51065 Köln, jeden Montag,<br />
10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 93 07<br />
svk.muelheim@stadt-koeln.de<br />
www.muelheimer-senioren.kompass.<br />
koeln<br />
Stadtbezirk Nippes<br />
Neusser Str. 450, Raum 210,<br />
50733 Köln, jeden 2. Donnerstag<br />
im Monat, 10–11.30 Uhr<br />
Tel. 221-9 54 99<br />
svk.nippes@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Porz<br />
Friedrich-Ebert-Ufer 64–70, Raum 30,<br />
51143 Köln, jeden 1. und 3.<br />
Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 73 41<br />
svk.porz@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Rodenkirchen<br />
Hauptstr. 85, Raum 107, 50996 Köln,<br />
jeden 2. Donnerstag im Monat,<br />
13–15 Uhr, Tel. 221-9 22 24<br />
svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de<br />
Seniorengemeinschaften in den Parteien<br />
AG 60plus<br />
Senioren in der SPD<br />
Vorsitzender:<br />
Friedhelm Hilgers<br />
Magnusstr. 18 b,<br />
50672 Köln<br />
Tel. 925 98 10<br />
ub.koeln@spd.de<br />
SeniorenUnion<br />
Senioren in der CDU<br />
Vorsitzender:<br />
Bernd Ensmann<br />
Kösliner Str. 22, 50737 Köln<br />
Tel. 740 08 78<br />
bernd.ensmann@seniorenunion-koeln.de<br />
FDP/Kreisverband Köln<br />
Kreisgeschäftsstelle<br />
Breite Str. 159,<br />
50667 Köln<br />
Tel. 25 37 25<br />
info@fdp-koeln.de<br />
Bündnis 90/Die Grünen<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Frau Ehlting<br />
Rathausplatz (Spanischer Bau),<br />
50667 Köln<br />
Tel. 221-2 59 16<br />
gruene-fraktion@<br />
stadt-koeln.de<br />
DIE LINKE.<br />
Kreisverband Köln<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Angelika Link-Wilden<br />
Zülpicher Str. 58,<br />
50674 Köln<br />
Tel. 240 60 95<br />
buero-kv-koeln@die-linke.org<br />
Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
Kreisverband Köln e. V.<br />
Rubensstr. 7–13,<br />
50676 Köln<br />
Tel. 20 40 70<br />
info@awo-koeln.de<br />
Der PARITÄTISCHE<br />
Kreisgruppe Köln<br />
Marsilstein 4–6,<br />
50676 Köln<br />
Tel. 95 15 42-0<br />
koeln@paritaet-nrw.org<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21<br />
Caritasverband<br />
für die Stadt Köln e. V.<br />
Bartholomäus-Schink-Str. 6,<br />
50825 Köln<br />
Tel. 95 57 00<br />
info@caritas-koeln.de<br />
Diakonisches Werk Köln<br />
und Region<br />
Kartäusergasse 9–11,<br />
50678 Köln<br />
Tel. 16 03 80<br />
ihrschnellerdraht@<br />
diakonie-koeln.de<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Köln-Stadt e. V.<br />
Oskar-Jäger-Str. 42,<br />
50825 Köln, Tel. 548 70<br />
info@drk-koeln.de<br />
Synagogen-Gemeinde Köln<br />
Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstr.<br />
50823 Köln, Tel. 716 62-0<br />
info@sgk.de<br />
ASB Köln e. V.<br />
Sülzburgstraße 146,<br />
50937 Köln, Tel. 66 00 70<br />
www.asb-koeln.de<br />
Polizei<br />
Kriminalkommissariat<br />
Kriminalprävention/Opferschutz<br />
ehemals Vorbeugung<br />
Tel. 229-86 55<br />
kriminalpraevention.koeln@<br />
polizei.nrw.de<br />
Kommissariat<br />
Verkehrsunfallprävention/<br />
Opferschutz<br />
Tel. 229-61 61<br />
VUP-O.Koeln@polizei.nrw.de