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Zur Gesundheit 02_2021_Aachen ePaper

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Ihr Gratisexemplar<br />

zum Mitnehmen<br />

Ausgabe <strong>Aachen</strong> 2/2<strong>02</strong>1<br />

DIE ZUKUNFT DER TUMORMEDIZIN HAT BEGONNEN<br />

DR. WILFRIED STÜCKER LEITET DAS IMMUN-ONKOLOGISCHE ZENTRUM KÖLN<br />

Erfahren Sie mehr über die Therapiemöglichkeiten<br />

im IOZK ab Seite 7<br />

Anzeige<br />

12<br />

Onkologie<br />

22<br />

Neurochirurgie<br />

24<br />

Chirurgie<br />

26<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

Diagnostik, Therapie,<br />

Nachsorge und Prävention<br />

Behandlung von Erkrankungen<br />

vom Kopf bis zur Wirbelsäule<br />

Operative Behandlung von<br />

Krankheiten und Verletzungen<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />

32<br />

Orthopädie<br />

36<br />

Gefäßmedizin<br />

42<br />

Kardiologie<br />

48<br />

Besser Sehen<br />

Stütz- und Bewegungsapparat<br />

im Fokus<br />

Behandelt Erkrankungen von<br />

Arterien und Venen<br />

Die Lehre des Herzens<br />

Besser sehen dank<br />

Augenheilkunde


UGANDA © Matthias Steinbach<br />

MIT IHRER HILFE RETTET<br />

ÄRZTE OHNE GRENZEN LEBEN.<br />

WIE UNSER ARZT MICHAEL ABOUYANNIS IM FLÜCHTLINGSLAGER DZAIPI IN UGANDA: Insgesamt sind<br />

knapp eine Million Menschen aus dem Bürgerkriegsland Südsudan ins benachbarte Uganda geflohen.<br />

Viele sind krank und geschwächt, vor allem Kinder sind mangelernährt. ärzte ohne grenzen leistet<br />

in vier Flüchtlingslagern umfassende medizinische Nothilfe – und rettet so vielen Menschen das Leben.<br />

Wir hören nicht auf zu helfen. Hören Sie nicht auf zu spenden.<br />

Spendenkonto:<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

IBAN: DE72 37<strong>02</strong> 0500 0009 7097 00<br />

BIC: BFSWDE33XXX<br />

www.aerzte-ohne-grenzen.de/spenden


Ausgabe <strong>Aachen</strong> 2/2<strong>02</strong>1<br />

DR. WILFRIED STÜCKER LEITET DAS IMMUN-ONKOLOGISCHE ZENTRUM KÖLN<br />

Erfahren Sie mehr über die Therapiemöglichkeiten<br />

im IOZK ab Seite 7<br />

Onkologie<br />

Orthopädie<br />

Neurochirurgie<br />

Gefäßmedizin<br />

Chirurgie<br />

Kardiologie<br />

Die Lehre des Herzens<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />

Besser Sehen<br />

EDITORIAL<br />

<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />

Neue Perspektiven<br />

für <strong>Gesundheit</strong> und<br />

Wohlbefinden<br />

Ihr Gratisexemplar<br />

zum Mitnehmen<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

Vertrieb:<br />

Lesezirkel West<br />

(1.000.000 Leserkontakte)<br />

Eigenvertrieb<br />

DBW Werbeagentur GmbH<br />

Gesamtauflage:<br />

100.000 Exemplare<br />

Verlag:<br />

S & A Verlag e.K. – Miriam Jamjoom<br />

Hugo-Eckener-Str. 29<br />

50829 Köln<br />

Tel.: <strong>02</strong>21 - 801 330 22<br />

Fax: <strong>02</strong>21 - 801 330 21<br />

info@zurgesundheit.press<br />

www.zurgesundheit.press<br />

www.sunda.press<br />

Aydin Aroma, Chefredakteur<br />

Philipp Jamjoom, Geschäftsleitung<br />

Peter Bernard, Anzeigenleitung<br />

Cathleen Lehmann, Redaktion<br />

Miriam Westerkamp, Redaktion<br />

Henrik Aulbach, Redaktion<br />

Bernd Ferber, Redaktion / Office<br />

Andrea Scheel, Office<br />

Grafik / Design:<br />

Heike Rödder, Rödderdesign, Köln<br />

Verlegerin:<br />

Miriam Jamjoom<br />

Druckerei:<br />

Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH<br />

Copyright:<br />

Nachdrucke und Vervielfältigungen jedweder Art sind auch lediglich<br />

auszugsweise nur mit Genehmigung gestattet und gegebenfalls<br />

honorarpflichtig. Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind,<br />

stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte und Bildmaterial wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

Bildnachweise:<br />

Fotografin Rebecca Peetz: Titelseite, 7<br />

Fotografin Arianne Happekotte: 18-20<br />

DIE ZUKUNFT DER TUMORMEDIZIN HAT BEGONNEN<br />

12<br />

Diagnostik, Therapie,<br />

Nachsorge und Prävention<br />

32<br />

Stütz- und Bewegungsapparat<br />

im Fokus<br />

22<br />

Behandlung von Erkrankungen<br />

vom Kopf bis zur Wirbelsäule<br />

36<br />

Behandelt Erkrankungen von<br />

Arterien und Venen<br />

24<br />

Operative Behandlung von<br />

Krankheiten und Verletzungen<br />

42<br />

26<br />

48<br />

Besser sehen dank<br />

Augenheilkunde<br />

Anzeige<br />

Pandemie vorbei?<br />

Ein- und Aussichten<br />

Sie wissen, dass wir immer<br />

um Ihre <strong>Gesundheit</strong> bemüht<br />

sind. Nach eineinhalb Jahren<br />

Corona-Pandemie scheinen wir<br />

das Schlimmste überstanden<br />

zu haben. Das schmerzlich<br />

vermisste Treffen mit Freunden,<br />

der Restaurantbesuch,<br />

der Friseurtermin, gestern noch tabu, heute wieder<br />

möglich. Selbst einer vorsichtigen Urlaubsplanung<br />

steht nichts mehr im Weg. Die Basis für eine positive<br />

Zukunftsaussicht scheint gegeben. Der Schein trügt.<br />

Wir haben zwar durch viele Maßnahmen wie beispielsweise<br />

Abstand halten, Mund- und Nasenschutz,<br />

Testen und Impfen noch Schlimmeres vermeiden<br />

können, aber und hier sind sich alle Experten einig:<br />

Der Virus wird uns auch in Zukunft beschäftigen. Um<br />

besser reagieren zu können, sollten wir allerdings die<br />

richtigen Konsequenzen aus den bisherigen Verfehlungen<br />

ziehen. So intensiv wir uns um unsere älteren<br />

Mitbürger gekümmert haben um eine extreme Mortalität<br />

zu verhindern, umso nachlässiger waren wir bei<br />

der Unterstützung von Schülern und Jugendlichen.<br />

Kein Sportverein, kein Kontakt zu Gleichaltrigen und<br />

Lernen allein zuhause haben psychische Belastungen<br />

verursacht, die Symptome einer Depression zeigen.<br />

Aktivitäten mit Gleichaltrigen, geschützte Schulpräsenz,<br />

beispielsweise durch Luftfilter und schulisches<br />

Aufholen ohne übermäßigen Druck können dazu beitragen,<br />

dass Lebensfreude zurückgewonnen wird. Die<br />

Auswirkungen der Schulschließungen auf die psychische<br />

<strong>Gesundheit</strong> der Kinder und Jugendlichen waren<br />

gravierender als bisher angenommen. Davon waren<br />

besonders Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />

betroffen. Diese Erkenntnis hat sich endgültig durchgesetzt<br />

und wir können nur hoffen, dass alle betroffenen<br />

Entscheider auch danach handeln: Die Jugend ist<br />

unsere Zukunft!<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Sebastian Widmann Photography: 14<br />

stock.adobe.com:<br />

S.12/13 ®romaset, S.13 ®RFBSIP; S.22/23 ®romaset; S.24 ®hin255;<br />

S.25 ®pirke; S.32 ®j-mel; S.33 ®wavebreak3; S.36 ®magicmine;<br />

Ihre Miriam Jamjoom<br />

S.37 ®RFBSIP; S.42/43 ®CoreDESIGN; S.45 ®Microgen; S.44<br />

®Kzenon; S.48/49 ®Sergey Nivens<br />

3


INHALT XXX<br />

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Titelthema/Onkologie<br />

06 Dendritische Zellen Die heimlichen Hauptdarsteller<br />

07 Vorwort Dr. Wilfried Stücker<br />

08 IOZK Immun-Onkologisches Zentrum Köln, Dr. Wilfried Stücker<br />

Innovative Tumortherapie durch gezielte Aktivierung des Immunsystems<br />

10 GERMAN MEDICAL AWARD, NOVEMBER 2<strong>02</strong>0<br />

Onkologie<br />

12 Onkologie: Diagnostik, Therapie, Nachsorge und Prävention von Tumorerkrankungen<br />

Strahlentherapie/Onkologie<br />

14 Europäisches Cyberknife Zentrum München-Großhadern, Prof. Dr. Alexander Muačević<br />

Schonende und sichere Hirntumor-Behandlung ohne Operation<br />

16 Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung<br />

Neurochirurgie<br />

18 Universitätsklinikum Düsseldorf, Zentrum für Operative Medizin II, Ambulanz der Klinik<br />

für Neurochirurgie/Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ), Univ.-Prof. Dr. med. Jan Vesper<br />

Chronische Schmerzen - helfen, wenn nichts mehr hilft<br />

22 Neurochirurgie: Behandlung von Erkrankungen vom Kopf bis zur Wirbelsäule<br />

Chirurgie<br />

24 Chirurgie: operative Behandlung von Krankheiten und Verletzungen<br />

4


ANZEIGE<br />

INHALT XXX<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

26 Vorwort Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />

27 Prof. Dr. med. Jürgen Harms Skoliose-Therapien bei Jugendlichen<br />

Weltweit anerkannter Wirbelsäulenchirurg informiert<br />

Orthopädie<br />

31 INOVAMED – Partner der Medizin<br />

32 Orthopädie: Stütz- und Bewegungsapparat im Fokus<br />

Gefäßmedizin<br />

35 INOVAMED – Wir sind die Spezialisten für Kompressionstherapie<br />

36 Gefäßmedizin behandelt Erkrankungen von Arterien und Venen<br />

Kardiologie<br />

39 Vorwort Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Sigmund Silber<br />

40 Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Sigmund Silber Das individuelle Herzinfarktrisiko sichtbar machen<br />

42 Kardiologie: die Lehre des Herzens<br />

Reha<br />

44 Schnell und sicher zurück in den Alltag<br />

Besser sehen<br />

48 Besser sehen dank Augenheilkunde<br />

Unterhaltung<br />

11 Kreuzworträtsel<br />

34 Kreuzworträtsel<br />

38 Kreuzworträtsel<br />

46 Kreuzworträtsel<br />

50 Teilnahmebedingungen Rätsel<br />

5


TITELTHEMA / ONKOLOGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />

Dendritische Zellen<br />

Die heimlichen Hauptdarsteller<br />

Dendritische Zellen (DC) sind auf die Erkennung von Krankheitserregern oder<br />

bösartigen Zellen spezialisiert. Ebenso leiten sie die Immunreaktion gegen diese<br />

ein. Damit werden sie in der modernen Immunonkologie zu den Hauptdarstellern<br />

im Verborgenen.<br />

6


TITELTHEMA / ONKOLOGIE<br />

VORWORT<br />

Dynamik in den onkologischen<br />

Therapien ist unaufhaltsam!<br />

In den letzten 70 Jahren wurde unter anderem mittels der Chemotherapie, also<br />

mit Zellgiften versucht, Krebserkrankungen zu behandeln. Bei hämato-onkologischen<br />

Erkrankungen (Blutkrebs) konnten mit diesen Therapiearten gute Erfolge<br />

erzielt werden, bei soliden Tumorerkrankungen leider weniger.<br />

Dr. Wilfried Stücker<br />

Geschäftsführer und Leiter des<br />

Immun-Onkologisches Zentrum<br />

Köln (IOZK)<br />

Die zunehmenden molekularbiologischen Erkenntnisse zur Entstehung und zur<br />

Metastasierung von Tumoren sowie der Interaktion zwischen dem Immunsystem<br />

und dem Tumor, eröffnen immer bessere Therapieoptionen. Hier spielt die Erkenntnis<br />

eine entscheidende Rolle, dass kein Tumor mit einem anderen Tumor<br />

vergleichbar ist. So können selbst Tumore bzw. Metastasen, des gleichen Ursprungs<br />

in einem Patienten unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Zudem<br />

zeigen Tumorzellen unterschiedliche Mutationsentwicklungen.<br />

Diese Erkenntnisse erschweren es, Therapiemöglichkeiten weiterhin in den üblichen<br />

randomisierten doppel-blind Studien zu testen, weil mit zunehmendem<br />

Wissen über die Individualität der Tumore die Vergleichbarkeit in diesen Studien<br />

stark eingeschränkt wird. Je größer die Zahl der Tumormerkmale, die die<br />

Wirksamkeit einer Therapie beeinflussen können, desto mehr Kohorten müssen getestet werden. Das macht die<br />

Durchführung der Studien immer teurer und langwieriger. Früher war man der Meinung, dass zum Beispiel eine<br />

Darmkrebserkrankung eines Patienten vergleichbar ist mit einem Darmkrebs bei einem anderen Patienten. Heute<br />

wissen wir auf Grund der molekularbiologischen Diagnostik, dass z. B. Kolonkarzinomzellen im höchsten Maße individuell<br />

sind. Erschwerend kommt hinzu, dass sich der Tumor im Verlauf individuell verändert. Diese Erkenntnisse<br />

gelten für fast alle soliden Tumore und müssten in den therapeutischen Maßnahmen Berücksichtigung finden.<br />

Aus diesem Grund bekommt die personalisierte Therapie solider Tumore eine zunehmende Bedeutung. Personalisierte<br />

Medizin dient der Identifikation einer optimalen Behandlungsoption für den individuellen Patienten, z. B.<br />

anhand bestimmter molekularer Zielstrukturen. Diese sind oft nur bei einem kleinen Anteil der Patienten wirksam,<br />

bei diesen aber außerordentlich effektiv. Individualisierte Therapie muss aber auch die dynamische Interaktion<br />

zwischen Tumor und Immunsystem berücksichtigen: der Tumor verändert sich durch therapeutische Maßnahmen:<br />

Chemo- oder Hormontherapie üben einen Selektionsdruck aus. Deshalb ist zur Therapiesteuerung in gewissen<br />

Abständen eine Verlaufsdiagnostik notwendig, um die Tumoreigenschaften und die immunologische Situation<br />

einschätzen zu können.<br />

In der modernen onkologischen Therapie stehen immer mehr Behandlungsstrategien zur Verfügung, die klug<br />

kombiniert werden müssen, um die jeweils bestmögliche Wirkung zu erzielen. Je gezielter und physiologischer<br />

diese Therapien sind, desto wirksamer und nebenwirkungsärmer sind sie. Nebenwirkungen sind kein Zeichen für<br />

Wirksamkeit, wie früher postuliert wurde, sondern in den meisten Fällen Ausdruck mangelnder Spezifität.<br />

Es bleibt eine große Herausforderung, die heute zur Verfügung stehenden Erkenntnisse zum Vorteil der Patienten<br />

einzusetzen, da sich die Erstattung der Therapiekosten in der Regel auf Substanzen beschränkt, deren wissenschaftlicher<br />

Wirksamkeitsnachweis immer schwieriger wird. Deshalb benötigen wir neue, innovative Konzepte zur<br />

Wirksamkeitstestung, um die Translation neuer Erkenntnisse in die klinische Anwendung zu ermöglichen.<br />

Dr. Wilfried Stücker<br />

7


TITELTHEMA / ONKOLOGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />

Innovative Tumortherapie durch gezielte<br />

Aktivierung des Immunsystems<br />

Das immun-onkologische Zentrum Köln (IOZK) ist ein<br />

medizinisches Translationszentrum für immun-onkologische<br />

Therapien. Wir sind auf neuartige Therapiemöglichkeiten<br />

spezialisiert, bei denen Ergebnisse der Grundlagenforschung<br />

frühzeitig für therapeutische Zwecke zur<br />

Anwendung kommen.<br />

Warum wir das machen? Krebs ist immer noch der „König<br />

der Krankheiten“. Bis heute sind nur bei einigen Tumoren<br />

(Leukämien und Lymphomen) gute Erfolge durch<br />

Anwendung von Chemotherapien erzielt worden. Ähnliche<br />

Erfolge wurden nach mehr als 60 Jahren Anwendung<br />

bei soliden Tumoren leider nicht erreicht. Aus diesem<br />

Grunde gehen wir einen grundsätzlich anderen und neuen<br />

Weg. Unser Schwerpunkt beruht auf einer gezielten<br />

Aktivierung des patienteneigenen Immunsystems. Das<br />

Spektrum der bei uns behandelten Krebsarten ist sehr<br />

breit und umfasst solide Tumore und Hirntumore. Solide<br />

Tumore sind feste Gewebstumore, wie z.B. Karzinome,<br />

im Gegensatz zu Blutzell-Tumoren, wie z. B. Leukämien.<br />

Hierzu muss man wissen, dass es nicht so einfach ist, das<br />

Immunsystem gegen ein bereits etabliertes Tumorwachstum<br />

zu aktivieren. Das Immunsystem hat gelernt, körpereigene<br />

Zellen grundsätzlich nicht anzugreifen. Einmal<br />

ans Wachstum gekommene Tumorzellen werden von den<br />

Immunzellen als körpereigene Zellen toleriert (Prinzip der<br />

Immuntoleranz).<br />

Die Innovation beruht auf einem Trick: Die Tumorzellen<br />

werden mit einem für den Menschen ungefährlichem Virus<br />

infiziert. Wir konnten zeigen, dass das Virus sich im<br />

Menschen lediglich in Tumorzellen vermehren kann und<br />

diese dabei zerstört. Es wird weltweit an verschiedenen<br />

derartigen onkolytischen Viren geforscht. Wir setzen das<br />

Virus im Patienten sowohl zur Onkolyse (Tumorzellvernichtung)<br />

wie auch zur Stimulation des Immunsystems<br />

ein. Das Immunsystem wird auf die virusinfizierten Tumorzellen<br />

aufmerksam und lernt, eine zelluläre Immunabwehr<br />

gegen diese Tumorzellen zu organisieren.<br />

Vor Beginn einer solchen Therapie muss eine ausführliche<br />

Untersuchung stattfinden. Hierzu gehören die Testung<br />

der Funktion des Immunsystems und die Untersuchung<br />

der Tumoreigenschaften. Ebenso wird getestet,<br />

wie sich das Immunsystem zum Tumorwachstum verhält.<br />

In vielen Fällen unterstützt das Immunsystem sogar das<br />

Tumorwachstum, was verhindert werden muss. Wenn uns<br />

diese Informationen vorliegen, können wir gezielte Maßnahmen<br />

ergreifen, um dem Immunsystem die Voraussetzung<br />

zur Bekämpfung des Tumors zu ermöglichen.<br />

Unser Ziel ist es, das Immunsystem so spezifisch zu aktivieren,<br />

dass es nach der Therapie selbstständig den<br />

Tumor im Wachstum behindert. Wir wissen heute, wie<br />

wir das Immunsystem auf eine bestimmte Art und Weise<br />

über den Tumor informieren müssen, damit das Immunsystem<br />

ein immunologisches Gedächtnis bilden kann<br />

und von sich aus gegen den Tumor aktiv wird. Wir können<br />

das Immunsystem sozusagen trainieren.<br />

Das machen wir mit Hilfe unseres Tumor-Impfstoffes IO-<br />

VAC ® , den wir für jede aktuelle Patienten-Tumor-Situation<br />

herstellen. Wir nutzen hier das Wirkprinzip, für das 2011<br />

der Nobelpreis für Medizin verliehen wurde. Nach neueren<br />

Erkenntnissen haben Krebspatienten eine längere<br />

Überlebenszeit, wenn man bei ihnen eine anti-Tumor<br />

Immun-Reaktion nachweisen kann. Heute steht der Onkologie<br />

bereits eine Immuntherapie mit Antikörpern zur<br />

Verfügung. Diese speziellen Antikörper verhindern, dass<br />

der Tumor die Immunabwehr abschaltet. Voraussetzung<br />

dieser immun-onkologischen Antikörpertherapien (PD-1<br />

oder PD-L1-Check-Point-Inhibitor-Antikörper) ist eine bereits<br />

vorhandene Immunreaktion gegen den Tumor. Da<br />

diese Voraussetzungen in Krebspatienten spontan nur<br />

relativ selten gegeben sind, haben wir uns darauf spezi-<br />

8


TITELTHEMA / ONKOLOGIE<br />

alisiert, diese Voraussetzungen durch Immunisierung zu<br />

schaffen.<br />

Warum führt das IOZK immun-onkologische Therapien<br />

durch, die an anderen Stellen nicht so gemacht werden<br />

können? Das IOZK ist eine medizinische Translationseinrichtung,<br />

die über ein Arzneimittel-Herstellungs-Laboratorium<br />

mit den erforderlichen behördlichen Erlaubnissen<br />

zur Arzneimittelherstellung für neuartige Therapien verfügt.<br />

Im IOZK sind nicht nur Ärzte und Hämato-onkologische<br />

Fachärzte tätig, sondern auch Wissenschaftler (Tumor-Immunologen),<br />

die sich mit der Wechselwirkung zwischen<br />

dem Tumor und dem Patienten beschäftigen. Zudem<br />

messen und bewerten Immunologen Immunfunktionen,<br />

Virologen beschäftigen sich mit der Entwicklung von onkologischen<br />

Viren und Zellbiologen sowie Pharmazeuten<br />

stellen den hochwertigen Tumorimpfstoff IO-VAC ®<br />

her. Speziell ausgebildete biologisch-, labor- und medizinisch-technischen<br />

Assistent(inn)en, sowie Spezialisten<br />

zur Erstellung von Arzneimittel-Herstellungsprotokollen<br />

für neuartige Therapien, vervollständigen unser kompetentes<br />

Team.<br />

Unsere hochspezialisierten Mitarbeiter haben es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, eine personalisierte immun-onkologische<br />

Therapie den Patienten zur Verfügung zu stellen.<br />

Das können wir, weil wir eine Therapie und nicht ausschließlich<br />

ein Arzneimittel bzw. einen Impfstoff anbieten.<br />

Die Herstellungsgenehmigung für neuartige Therapien<br />

erlaubt es uns, den Herstellungsprozess immer<br />

den aktuellen neuen Erkenntnissen anzupassen. Bei zugelassenen<br />

Arzneimitteln ist eine solche Aktualisierung<br />

und Entwicklungsanpassung nicht möglich. Aus diesem<br />

Grund sind andere zelluläre Immuntherapien, die nach<br />

jahrelangen Phasen I bis III Studien eine Zulassung bekommen<br />

haben, nicht mehr auf dem Stand der heutigen<br />

Wissenschaft.<br />

Warum müssen wir in der Onkologie eine personalisierte<br />

Therapie zur Verfügung stellen? Jeder solide Tumor ist<br />

ähnlich individuell wie die Person, in der er sich entwickelt<br />

hat. Wir beobachten, dass sich die Eigenschaften<br />

einer Person unter den Lebensumständen verändern.<br />

Ähnliche Beobachtungen machen wir auch bei soliden<br />

Tumoren. Sie verändern ihre Eigenschaften unter bestimmten<br />

Gegebenheiten, wie z.B. wachstumsbehindernden<br />

Therapien. Ein solides Tumorgeschehen unterliegt<br />

einem dynamischen Prozess. Deshalb muss in bestimmten<br />

Abständen die aktuelle Tumor-Wirts-Beziehung neu<br />

untersucht werden, um die Therapie anzupassen und zu<br />

optimieren. Solche Untersuchungen erfolgen mittels Liquidbiopsie:<br />

Nach einer Blutentnahme können hieraus<br />

Tumorzellbestandteile und Immunzellveränderungen im<br />

diagnostischen Speziallabor untersucht werden.<br />

Heute schon nutzen wir während einer Chemotherapie<br />

frühzeitig die Immuntherapie. Wir induzieren bereits<br />

während der Chemotherapie den sogenannten immunogenen<br />

Tumorzelltod. Der immunogene Zelltod macht<br />

das Immunsystem auf die sterbenden Tumorzellen aufmerksam.<br />

Unter dem von uns erarbeiteten Therapieschema<br />

kann z.B. bei Hirntumor Patienten schon während der<br />

Chemotherapie eine Immun-Reaktion gegen das Tumorzellwachstum<br />

in Gang gesetzt werden.<br />

Die bei uns erhobenen Patientendaten werden kontinuierlich<br />

erfasst, gespeichert, ausgewertet und in anerkannten<br />

internationalen Fachzeitschriften publiziert.<br />

Dadurch entsteht Transparenz und wir nehmen teil am<br />

wissenschaftlichen Austausch und Fortschritt. In der Regel<br />

kommt eine Immuntherapie in der Krebsbehandlung<br />

nach unserer Auffassung viel zu spät zum Einsatz. Es ist<br />

ein Fehler, wenn die Immuntherapie erst startet, wenn<br />

eine konventionelle Therapie versagt hat. Die vorangegangene<br />

konventionelle Chemotherapie schädigt das<br />

Immunsystem und züchtet dabei einen eher noch aggressiveren<br />

Tumor. Die Erfahrung zeigt, je früher man mit<br />

einer aktiv-spezifischen Immuntherapie beginnt, desto<br />

besser ist das Langzeitüberleben.<br />

Wir sehen die Zukunft der Tumortherapie ebenso, wie<br />

James Allison, der US-amerikanische Immunologe, dem<br />

zusammen mit Tasuku Honjo für die Entdeckung der<br />

Check-Point-Inhibitoren 2018 der Nobelpreis für Medizin<br />

verliehen wurde. Jim Allison sieht die Zukunft der<br />

Krebstherapie in der Kombination von Immuntherapien,<br />

um damit sogar bei soliden Tumoren ein lebenswertes<br />

Langzeitüberleben zu schaffen. Eine aktiv-spezifische immun-onkologische<br />

Therapie sollte deshalb so früh wie<br />

möglich begonnen werden.<br />

KONTAKT<br />

IOZK Immun-Onkologisches Zentrum Köln<br />

Hohenstaufenring 30-32, 50674 Köln<br />

Tel.: +49 (0)221- 42 03 99 25<br />

E-Mail: info@iozk.de<br />

Internet: www.iozk.de<br />

9


ONKOLOGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />

GERMAN MEDICAL AWARD, NOVEMBER 2<strong>02</strong>0<br />

Dr. Wilfried Stücker wurde – stellvertretend für das IOZK – für<br />

herausragende Leistungen ausgezeichnet.<br />

Der renommierte Preis geht an jene „Medizin-Trendsetter“, die sich<br />

in besonderer Weise darum verdient gemacht haben, dank medizinischer<br />

Innovationen Patienten besser zu versorgen. In der Kategorie<br />

Innovation – Onkologie wurde dem IOZK in Person von Dr. Stücker<br />

am 17. November 2<strong>02</strong>0 der 2. Preis verliehen. Es ist eine öffentliche<br />

Anerkennung für die langjährige Arbeit im Bereich der Immun-Onkologie<br />

und für den innovativen Therapieansatz zugleich.<br />

„Dr. Stücker versucht im Rahmen seiner Therapie nicht von außen<br />

eine Substanz einzubringen, sondern die eigenen Körperabwehrkräfte<br />

zu stärken und zu aktivieren, um gegen das Tumorgewebe vorzugehen.<br />

Denn das ist körpereigenes Gewebe, was das Abwehrsystem<br />

nicht erkennt und bekämpft. Der Trick ist, mit einem Virus eine Art<br />

Impfung zu machen. Das Virus geht in das Tumorgewebe, der Körper<br />

erkennt es dadurch als fremd an und das Immunsystem bekämpft<br />

dann den eigenen Tumor – eine sehr elegante Methode“, so Prof.<br />

Dr. med. Matthias Keidel, Bad Neustadt, in seiner Laudatio. Dr. med.<br />

Christian Weißenberger aus Freiburg ergänzt: „Die Idee ist, dass man<br />

Viren einsetzt, um die körpereigene Abwehr zu optimieren, so dass<br />

sie alle Tumorzellen erwischt und das vor allem ein Leben lang.“<br />

Der German Medical Award ist seit 2015 ein Fachpreis für die Medizin<br />

der Zukunft in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Düsseldorf<br />

unter Schirmherrschaft von Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit,<br />

<strong>Gesundheit</strong> und Soziales des Landes NRW und mit Unterstützung der<br />

MEDICA Düsseldorf. Der Preis ist die führende und einzige Medizin-Auszeichnung<br />

in Deutschland, Österreich und der Schweiz.<br />

10


UNTERHALTUNG<br />

Kreuzworträtsel<br />

Entspannung statt Stress! Erholen Sie sich mal wieder<br />

richtig! Wir verlosen 1 x 2 Tageskarten der Claudius<br />

Therme. Viel Spaß und viel Erfolg beim Rätseln, wünscht<br />

Ihnen Ihr Team zur <strong>Gesundheit</strong>.<br />

Unter allen Einsendern verlosen wir<br />

zusätzlich 500 Euro in bar.<br />

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† 1998<br />

10<br />

kleines,<br />

flaches<br />

Segelboot<br />

Himmelsrichtung<br />

Gartenblume<br />

Mittel<br />

gegen<br />

Blutarmut<br />

Bienenprodukt<br />

6<br />

8<br />

Wissensdurst,<br />

Schaulust<br />

Fleischgericht<br />

v. Drehspieß<br />

Kiefernart<br />

griech.<br />

Göttin<br />

d. Ackerbaus<br />

Weltmeer<br />

elektr.<br />

Schwingungszustand<br />

kleiner<br />

Kellerkrebs<br />

diebischer<br />

Vogel<br />

Koseform<br />

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Tatjana<br />

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Norden<br />

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Brandrückstand<br />

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1<br />

3. und<br />

4. Fall<br />

von wir<br />

Kurzform<br />

von<br />

Maria<br />

Einfall,<br />

Überlegung<br />

Fragewort<br />

bereitwillig<br />

Achselhöhle<br />

(Anat.)<br />

Standbild<br />

mit Bäumen<br />

eingefasste<br />

Straße<br />

nicht<br />

diese<br />

oder<br />

jene<br />

7<br />

Fahne<br />

Gärstoff<br />

Zweiggeschäft<br />

Körperausscheidung<br />

5<br />

Kautschukmilch<br />

Glühlampe<br />

Verkehrsteilnehmer<br />

4<br />

Kerzenrohstoff<br />

Inseleuropäerin<br />

Jagderfolg<br />

Schlechtwetterzone<br />

ein<br />

Zahlwort<br />

Farbton<br />

Klostervorsteher<br />

festgesetzte<br />

Gebühr<br />

die<br />

Alpen<br />

betreffend<br />

das<br />

Schreien<br />

eines<br />

Schafs<br />

Rüsseltier<br />

Musikrichtung<br />

Erlöser<br />

aus<br />

einer<br />

Gefahr<br />

3<br />

Ohrmuschel<br />

(lat.)<br />

Aktion,<br />

Handlung<br />

von<br />

Herzen<br />

Berg bei<br />

St. Moritz<br />

engl.:<br />

Ohr<br />

9<br />

®<br />

Fußspur<br />

schwären<br />

ungebraucht<br />

s1720-10<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11


ONKOLOGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />

Onkologie: Diagnostik, Therapie, Nachsorge<br />

und Prävention von Tumorerkrankungen<br />

Die Onkologie ist eine Wissenschaft, die sich insbesondere<br />

mit der Diagnostik, Therapie, Nachsorge und<br />

Prävention von Tumoren und Krebs befasst. Behandelt<br />

werden gut- und bösartige Tumore sowie Krebserkrankungen.<br />

Die Onkologie hält für Patient*innen ein umfassendes<br />

Konzept bereit, um die Lebensqualität in<br />

Balance zu bringen und zu steigern. Dafür setzen Fachmediziner*innen<br />

neben Chemotherapien, Strahlentherapien<br />

und Operationen auf eine fachübergreifende<br />

Zusammenarbeit sowie auf ganzheitliche Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Für die passende Therapie bietet die umfassende Diagnostik<br />

eine wichtige Basis. Mit körperlichen Untersuchungen,<br />

Anamnese, Blutuntersuchungen sowie bildgebenden<br />

Verfahren (MRT und CT) lassen sich Tumore<br />

spezifizieren und eine gezielte Therapie einleiten. Auch<br />

kann eine Gewebeprobe (Biopsie) Aufschlüsse bringen.<br />

Das oberste Ziel der Onkologie ist es, Tumorgewebe<br />

operativ zu entfernen, zu zerstören oder zu verkleinern,<br />

um die Beschwerden der Patientin oder des Patienten<br />

zu minimieren.<br />

Fachärzt*innen greifen in der Onkologie auf unterschiedliche<br />

Behandlungsmöglichkeiten zurück, die je<br />

nach Beschwerdebild individuell in Dosis und Häufigkeit<br />

angepasst werden können. Unter Berücksichtigung des<br />

12


ONKOLOGIE<br />

Angehörige im Bereich der Psychoonkologie Hilfsangebote<br />

zum Umgang mit der Erkrankung wahrnehmen. Die<br />

Psychoonkologie ist ein professionelles Angebot, Ängste<br />

und Belastungen zu verarbeiten und die Lebensqualität<br />

wieder herzustellen und zu erhalten.<br />

<strong>Gesundheit</strong>szustandes der Patientin oder des Patienten<br />

werden Therapien als Mono- oder Kombinationstherapie<br />

eingesetzt. Im Bereich der Chronoonkologie lassen<br />

sich zyklische Verhaltensmuster von Tumorerkrankungen<br />

(Entstehung, Entwicklung, Behandlung) untersuchen,<br />

um unerwünschte Nebenwirkungen auf abgestimmte<br />

Therapieformen zu minimieren oder zu beseitigen.<br />

Unterstützung und Betreuung sind weitere Leistungsfelder<br />

der Onkologie. So können Patient*innen und deren<br />

Das Auftreten von Tumorerkrankungen lässt sich mit<br />

dem Fachbereich der Onkologie vermeiden sowie<br />

eine Ausbreitung im Körper unterdrücken. Dazu gehört<br />

u. a. die Raucherentwöhnung zur Vermeidung<br />

von Lungenkrebs, die Durchführung von Früherkennung-/Screening-Untersuchungen<br />

sowie die Entfernung<br />

von Darmpolypen, aus denen sich Darmkrebs<br />

entwickeln könnte.<br />

Zu finden sind die Spezialist*innen der Onkologie in<br />

Schwerpunktpraxen „Onkologie und Hämatologie“ sowie<br />

in Kliniken in Fachabteilungen der Inneren Medizin.<br />

13


STRAHLENTHERAPIE/ONKOLOGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />

Prof. Dr. Alexander Muačević<br />

Schonende und sichere Hirntumor-<br />

Behandlung ohne Operation<br />

Seit 2005 führen Prof. Dr. Alexander Muačević und seine<br />

Kollegen erfolgreich CyberKnife-Behandlungen im<br />

Europäischen CyberKnife Zentrum München-Großhadern<br />

durch. Über 10.000 Tumorpatient*innen profitierten<br />

bereits von der sicheren, schmerzfreien und nebenwirkungsarmen<br />

Therapie. Das Zentrum gilt als einer der<br />

führenden Anbieter für stereotaktische Radiochirurgie<br />

(stereotactic radiosurgery, SRS) weltweit. Mit dem in den<br />

USA entwickelten ZAP Surgical System gehört das CyberKniefe<br />

Zentrum zu einem der ersten Anbieter in ganz<br />

Europa, die Patient*innen mit der neuen gyroskopischen<br />

Radiochirurgie behandeln.<br />

Die Therapie erfolgt auf dem höchsten Stand der Sicherheit<br />

und Qualität, sowie auf dem neusten Stand<br />

der Technologie. Von den innovativen Behandlungsmethoden<br />

profitieren sowohl Privat- als auch Kassenpatienten.<br />

Die Radiochirurgie ist ein etabliertes und<br />

bewährtes Behandlungsverfahren auf dem Gebiet der<br />

nicht-invasiven Behandlung ausgewählter Hirntumore<br />

und Hirnmetastasen. Es bietet gleichwertige Ergebnisse<br />

zu einer Operation und ist dabei schonend,<br />

schmerzfrei und die Belastung für Patient*innen ist wesentlich<br />

geringer.<br />

14


STRAHLENTHERAPIE/ONKOLOGIE<br />

Die neue ZAP-X Innovation im CyberKife Zentrum<br />

Ein Ort der innovativen Tumortherapie<br />

Prof. Dr. Muačević und sein Team wenden im Europäischen<br />

CyberKnife Zentrum Behandlungsmethoden an,<br />

die immer erfolgreicher für verschiedene Arten von Tumoren<br />

im ganzen Körper eingesetzt und ständig verbessert<br />

werden. Unter Einhaltung der strengen Indikationskriterien<br />

für die Radiochirurgie stellt die CyberKnife-Technologie<br />

eine adäquate und sichere Alternative zu einer<br />

Operation und einer mehrwöchigen Strahlentherapie<br />

dar. Dabei können auch unregelmäßig geformte Tumore<br />

in empfindlichen Hirnregionen, wie dem Seh- und Hörnerv,<br />

ohne Schädigungen behandelt werden. Patient*innen<br />

sehen ihre Lebensqualität erheblich weniger eingeschränkt<br />

als bei einer standarisierten Krebsbehandlung<br />

und können meist schneller in ihren Alltag zurückkehren.<br />

Die komfortablen Therapien haben viele Vorteile, denn<br />

sie verzichten nicht nur auf eine Operation und der damit<br />

einhergehenden Narkose, sondern sie sind zudem<br />

schmerzfrei, werden ambulant durchgeführt, überzeugen<br />

durch eine kurze Behandlungsdauer und bedürfen weder<br />

einer Alltagseinschränkung noch einer Rehabilitation als<br />

Teil des Genesungsprozesses.<br />

Eine revolutionäre Technologie gegen Hirntumore<br />

Das CyberKnife Zentrum hat den Anspruch, nur die spezialisiertesten<br />

und fortschrittlichsten Therapien anzubieten.<br />

Mit den Innovationen von ZAP-X können Prof.<br />

Dr. Muačević und seine Kollegen das Therapieangebot<br />

erweitern und weiterhin eine erstklassige Versorgung<br />

für Krebspatient*innen anbieten. ZAP-X ist der nächste<br />

Schritt in der nicht-invasiven Krebsbehandlung. Es ermöglicht<br />

Neurochirurgen und Radioonkologen, die Präzisionsbestrahlung<br />

zum Besseren zu verändern. ZAP-X<br />

wurde ausschließlich für die optimierte Behandlung von<br />

Hirntumoren und Erkrankungen im Kopf- und Halsbereich<br />

entwickelt und definiert die Zukunft der Radiochirurgie<br />

neu.<br />

Das ZAP-X ® Gyrocopic Radiosurgery ® wurde kürzlich erfolgreich<br />

im Europäischen CyberKnife Zentrum in München-Großhadern<br />

installiert, nachdem die Technologie<br />

die CE-Zulassung für den klinischen Einsatz in Europa<br />

erhalten hat. Damit gehört das CyberKnife Zentrum zu<br />

einem der ersten Kliniken in Europa, die ZAP-X nutzen.<br />

Dr. John Adler, CEO und Gründer von ZAP Surgical und<br />

Prof. Dr. Muačević haben eine lange Geschichte der wissenschaftlichen<br />

Zusammenarbeit. „Als weltweit führendes<br />

Zentrum in der modernen Radiochirurgie ist es nicht<br />

verwunderlich, dass das Europäische CyberKnife Zentrum<br />

zu den ersten gehören wird, das ihre Patienten mit<br />

ZAP-X behandeln.“, betont Dr. Adler. Das neue System<br />

arbeitet mit einzigartiger, gyroskopischer Bewegung,<br />

durch die Behandlungsstrahlen aus einer Vielzahl von<br />

Winkeln gelenkt werden. Die Strahlung wird dank diesem<br />

System maximal präzise auf den Tumor gerichtet.<br />

Das hat den Vorteil, dass die Strahlendosis sehr schnell<br />

über den Tumor hinaus abflacht, und das umgrenzende,<br />

gesunde Hirngewebe geschont wird.<br />

Prof. Dr. Muačević und die kompetenten Mitarbeiter<br />

des CyberKnife Zentrums in München arbeiten stetig an<br />

der Verbesserung von nicht-invasiven Behandlungen für<br />

Tumorpatient*innen unter der Berücksichtigung einer<br />

schmerzfreien Therapie, einer schnellen Genesung und<br />

dem Erhalt der Lebensqualität. Weiterführende Informationen<br />

finden sich auf der Internetseite des Zentrums und<br />

von ZAP Surgical.<br />

KONTAKT<br />

Europäisches Cyberknife Zentrum<br />

München-Großhadern<br />

Max-Lebsche-Platz 31, 81377 München<br />

Tel.: (089) 452336-0, Fax: (089) 452336-16<br />

E-Mail: info@cyber-knife.net<br />

Internet: www.cyber-knife.net, www.zapmunich.com<br />

15


STRAHLENTHERAPIE/ONKOLOGIE<br />

Deutsche José Carreras<br />

Leukämie-Stiftung<br />

ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />

25 Jahre im Dienste der <strong>Gesundheit</strong><br />

1987 erkrankte José Carreras an Leukämie. Aus Dankbarkeit<br />

über die eigene Heilung gründete der Weltstar 1995<br />

die gemeinnützige Deutsche José Carreras Leukämie-<br />

Stiftung e.V. und anschließend die zugehörige Stiftung.<br />

Seit über zwei Jahrzehnten engagiert sich der Welt-Tenor<br />

nachhaltig für sein großes Ziel „Leukämie muss heilbar<br />

werden. Immer und bei jedem“. Alljährlicher Höhepunkt<br />

ist die große José Carreras Gala, die am 12. Dezember<br />

2019 bereits zum 25. Mal live im Fernsehen (MDR) übertragen<br />

wurde. Die Tätigkeitsfelder der Stiftungsarbeit<br />

liegen in der Wissenschaftsförderung im Rahmen von<br />

Forschungsprojekten sowie der Auflage von Förderprogrammen<br />

für den wissenschaftlichen Nachwuchs, dem<br />

Ausbau von Strukturmaßnahmen wie Knochenmarktransplantationseinheiten<br />

oder die Errichtung von Eltern-<br />

Kind-Häusern sowie vielfältigen Sozialprojekten und Rehabilitationsangeboten.<br />

Josè Carreras Leukämie-Stiftung zur Wissenschaftsstiftung<br />

des Jahres gekürt.<br />

Die Deutsche Universitätsstiftung und der Stifterverband<br />

für die Deutsche Wissenschaft haben die Deutsche José<br />

Carreras Leukämie-Stiftung zur „Wissenschaftsstiftung<br />

des Jahres“ gekürt. Die Auszeichnung nahm der Stifter<br />

José Carreras im Rahmen eines Festaktes in Berlin im<br />

April 2019 vor geladenen Gästen aus Wissenschaft,<br />

Gesellschaft und Politik entgegen.<br />

Mit der José Carreras Gala und vielen weiteren Benefiz-Aktionen<br />

hat die José Carreras Leukämie-Stiftung in<br />

über zwei Jahrzehnten bislang mehr als 220 Millionen<br />

Euro an Spenden gesammelt. Dank dieser Mittel treuer<br />

Unterstützer wurden bereits über 1.200 Forschungs-,<br />

Struktur- und Sozialprojekte initiiert.<br />

Projektbeispiel 1: José Carreras Begegnungszentrum<br />

im Patientenhaus am Uniklinikum Regensburg<br />

Neben Forschungsprojekten finanziert die Stiftung auch<br />

Infrastruktur- und Sozialprojekte, die den Patienten und<br />

Angehörigen, die krisenhafte Zeit nach der schweren<br />

Diagnose erleichtern.<br />

José Carreras, Vorsitzender<br />

des Vorstandes der José<br />

Carreras Leukämie-Stiftung<br />

vor dem Patientenhaus im<br />

Rohbau, Regensburg, Juli<br />

2017<br />

Projektbeispiel 2: José Carreras Stammzellbank<br />

in Düsseldorf<br />

Moderatorin Gundula Gause gratuliert José Carreras zur Auszeichnung<br />

der José Carreras Leukämie-Stiftung als „Wissenschaftsstiftung<br />

des Jahres“, Berlin, April 2019, © „Till Eitel | eyetill.com“<br />

Kontakt<br />

Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung e.V.<br />

Elisabethstraße 23, 80796 München<br />

Tel. 089-272 90 40, E-Mail: info@carreras-stiftung.de<br />

Spendenkonto: Commerzbank München<br />

IBAN: DE96 7008 0000 0319 9666 01<br />

BIC: DRESDEFF700<br />

Online-Spenden:<br />

https://spenden.carreras-stiftung.de<br />

16<br />

Die ehemalige Leukämiepatientin Mary gemeinsam mit Prof. Gesine<br />

Kögler, Leiterin der José Carreras Stammzellbank am Universitätsklinikum<br />

Düsseldorf und José Carreras, Oktober 2012.<br />

Die Gewinnung und Spende blutbildender Stammzellen<br />

aus Nabelschnurblut wurde 1992 erstmals in Deutschland<br />

in der José Carreras Stammzellbank in Düsseldorf<br />

etabliert und wird seitdem für die Verwendung weltweit<br />

für Patienten auch als letzte lebensrettende Therapieoption<br />

zur Verfügung gestellt.Die José Carreras Stammzellbank<br />

in Düsseldorf wurde bislang mit insgesamt zwei<br />

Millionen Euro gefördert.<br />

Die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung<br />

e.V. ist Träger des DZI Spenden-Siegels, dem<br />

Gütesiegel im deutschen Spendenwesen.<br />

www.carreras-stiftung.de


ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />

STRAHLENTHERAPIE/ONKOLOGIE<br />

Willst<br />

du ein<br />

Held<br />

sein?<br />

Echte Helden tragen keinen Umhang – sie retten Leben!<br />

Registrier’ Dich jetzt als Stammzellspender, denn noch immer findet<br />

jeder 10. Blutkrebspatient in Deutschland keinen geeigneten Spender.<br />

Mund auf. Stäbchen rein. Spender sein.<br />

Registrier’ Dich jetzt auf dkms.de<br />

17


NEUROCHIRURGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />

Chronische Schmerzen -<br />

helfen, wenn nichts mehr hilft<br />

Das Universitätsklinikum Düsseldorf ist<br />

einer der Vorreiter in der Behandlung<br />

von chronischen Schmerzen. Wo andere<br />

Ärzte aufgeben müssen, fangen die<br />

Mitarbeiter der Abteilung für Funktionelle<br />

Neurochirurgie erst an.<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Jan Vesper<br />

18


ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />

NEUROCHIRURGIE<br />

Erfahrung wird an der Universitätsklinik<br />

Düsseldorf großgeschrieben. Das Team<br />

der Funktionellen Neurochirurgie ist seit<br />

über 18 Jahren eine der führenden Abteilungen<br />

in Deutschland für die schwierigen<br />

Fälle in der Schmerztherapie. Als eines der<br />

wenigen spezialisierten Zentren in Deutschland<br />

bietet man hier die Neuromodulation<br />

(„Schmerzschrittmacher“ im Volksmund)<br />

an, eine gezielte Behandlung bei chronischen<br />

Nervenschmerzen. Wenn Medikamente<br />

nicht mehr helfen, können mit einem<br />

kleinen Eingriff die Schmerzen genommen<br />

werden.<br />

Austherapiert!<br />

Dieses Wort hören Menschen, die unter chronischen<br />

Schmerzen leiden, leider viel zu häufig. Starke Medikamente<br />

sind ein ständiger Begleiter, oft mit vielen<br />

Nebenwirkungen im Schlepptau. Eine dauerhafte<br />

Linderung für die Beschwerden bleibt meist aus,<br />

die Schmerzen werden nicht weniger. Was folgt, ist<br />

eine jahrelange Odyssee, mit etlichen Therapieversuchen<br />

in wechselnden Kliniken und Praxen. Am Ende<br />

bleibt häufig die Enttäuschung, die Patienten bekommen<br />

nüchtern mitgeteilt: „Sie müssen lernen, den<br />

Schmerz einfach zu akzeptieren - ihn als Teil ihres Alltags<br />

verstehen“. Privatleben und die Arbeit werden<br />

immer stärker eingeschränkt, am Ende folgt häufig<br />

der Rückzug. Was neben der Verzweiflung bleibt, ist<br />

der häufig gehörte Satz: „Ihnen kann man nicht mehr<br />

helfen“.<br />

Patienten fühlen sich dann oft missverstanden und<br />

alleingelassen. Den Weg an eine der wenigen spezialisierten<br />

Kliniken, in denen noch Hilfe möglich ist,<br />

finden die Leidtragenden, wenn überhaupt, erst nach<br />

einer viel zu langen Zeit. Vor allem chronische Nervenschmerzen,<br />

etwa nach Operationen oder Unfällen,<br />

benötigen eine gezielte und hoch spezialisierte<br />

Therapie, die viel Erfahrung voraussetzt. Die meisten<br />

Schmerzmittel wirken bei dieser Schmerzkrankheit<br />

kaum oder gar nicht. Was viele Patienten und auch<br />

Ärzte nicht wissen: eine deutlich bessere Schmerzlinderung<br />

kann man heutzutage mit den so genannten<br />

Schmerzschrittmachern erreichen. Diese kleinen<br />

Implantate können die Schmerzwahrnehmung einfach<br />

ausschalten. In der Vergangenheit waren dieser<br />

Therapieform aufgrund technischer Beschränkungen<br />

enge Grenzen gesetzt. Viele Krankheitsbilder ließen<br />

sich nach wie vor nicht gut behandeln. Diese Einschränkungen<br />

gehören nun der Vergangenheit an.<br />

Das Universitätsklinikum Düsseldorf bietet Behandlungen<br />

aus dem gesamten Spektrum der Neuromodulation<br />

an. Durch modernste Technik ist es heute<br />

möglich, gezielt die erkrankten Nerven zu behandeln<br />

und so die Schmerzen mit höchster Präzision auszuschalten.<br />

Die Ärzte der Abteilung für Funktionelle<br />

Neurochirurgie, die sich mit diesen besonderen Fällen<br />

befassen, besitzen eine langjährige Berufserfahrung<br />

in der Bekämpfung von chronischen Schmerzen.<br />

Unterstützt werden sie dabei von einem großen und<br />

spezialisierten Team, was eine umfassende Betreuung<br />

der Patienten und ihrer Erkrankung gewährleistet.<br />

19


NEUROCHIRURGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Jan Vesper, Leiter Zentrum für Neuromodulation und Sebastian Gillner, Facharzt für Neurochirurgie<br />

Eine gezielte Behandlung, doch für wen<br />

ist sie geeignet?<br />

Chronische Schmerzen zeigen sich bei jedem anders<br />

und sind so einzigartig, wie es die einzelnen Menschen<br />

sind. Genauso individuell muss auch die Therapie<br />

für jeden Patienten gestaltet werden. Der erste<br />

Schritt in der Behandlung ist es, den Schmerz und seine<br />

Ursachen zu verstehen. Nach Erhebung der Krankengeschichte<br />

kann die weitere Behandlung entsprechend<br />

der Schmerzursache erfolgen.<br />

Viele chronische Schmerzleiden entstehen beispielsweise<br />

nach Verletzungen oder operativen Eingriffen.<br />

Meist sind nur einzelne Bereiche des Körpers, wie<br />

etwa die Beine oder Arme, betroffen. Wahrgenommen<br />

wird der Schmerz oft als ein Brennen, Kribbeln oder<br />

Reißen. Je länger die Schmerzen bestehen, werden<br />

die Bewegung und Funktion immer stärker eingeschränkt.<br />

Am Ende wird der betroffene Bereich so<br />

überempfindlich, dass er sich kaum mehr berühren<br />

lässt. In dem Bestreben zu helfen, folgen weitere<br />

Eingriffe, welche den Schmerz meist noch verstärken.<br />

Medikamente werden immer höher dosiert,<br />

doch eine gezielte Therapie ist auf diesem Weg nicht<br />

möglich.<br />

Viele Patienten werden sich in diesem Artikel womöglich<br />

mit einem ähnlichen Leidensweg wiederfinden.<br />

Menschen mit schweren chronischen Erkrankungen<br />

wie dem CRPS/Morbus Sudeck oder chronischen<br />

Schmerzen nach Operationen an der Wirbelsäule.<br />

Dies sind aber nur einzelne Beispiele. Die Neuromodulation<br />

kann vielen Patienten helfen und umfasst<br />

Behandlungsmöglichkeiten für viele weitere Schmerzkrankheiten,<br />

sprichwörtlich von Kopf(schmerz) bis<br />

Fuß(schmerz).<br />

Schmerzen behandeln mit Strom?<br />

Die Idee, Schmerzen mit elektrischen Impulsen zu behandeln<br />

ist an sich nicht neu. Seit ca. 50 Jahren wird<br />

die Neurostimulation erfolgreich angewendet. Ähnlich<br />

einem Herzschrittmacher sitzt ein kleines Gerät<br />

unter der Haut. Ein kleiner Generator erzeugt ein speziell<br />

für den Patienten erstelltes Stimulationsmuster,<br />

mit dem chronische Schmerzen einfach unterdrückt<br />

werden können. Seit den Anfängen der Therapie<br />

wurden viele Fortschritte gemacht, aber ein großer<br />

Durchbruch gelang erst vor etwa 10 Jahren. Erst seit<br />

dieser Zeit kann die Stimulation so eingestellt werden,<br />

dass sie von den Patienten nicht mehr wahrgenommen<br />

wird. Der Schrittmacher nimmt den Betrof-<br />

20


ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />

NEUROCHIRURGIE<br />

Boston Scientific widmet sich der Transformation<br />

von Leben durch innovative medizinische<br />

Lösungen, die die <strong>Gesundheit</strong> der Patienten<br />

auf der ganzen Welt verbessert.<br />

Weitere Informationen zur<br />

Rückenmarkstimulation und<br />

Expertenzentrenliste:<br />

www.bostonscientific.de<br />

fenen den Schmerz, lässt sie wieder einen geregelten<br />

Alltag erfahren, ohne dem Patienten überhaupt bewusst<br />

zu sein.<br />

Bei der Neurostimulation erzeugt der Generator einen<br />

minimalen elektrischen Impuls. Er wirkt gezielt<br />

auf die Nervenstränge, die für das schmerzende<br />

Gebiet zuständig sind und behandelt effektiv den<br />

Schmerz. Schmerzsignale von den geschädigten Nerven<br />

zum Gehirn können blockiert werden, so dass das<br />

Schmerzgefühl verringert oder gar nicht mehr wahrgenommen<br />

wird.<br />

Stellen Sie die Therapie vorher auf die Probe –<br />

Sie haben die Wahl!<br />

Ein großer Vorteil der Therapie besteht darin, dass jeder<br />

Patient im Vorfeld testen kann, ob die erwünschte<br />

Schmerzlinderung überhaupt eintritt. Oft ist der erste<br />

Schritt ambulant unter örtlicher Betäubung möglich,<br />

so dass die Patienten in ihrem gewohnten Umfeld erfahren<br />

können, wie gut es ihnen mit der Behandlung<br />

wieder geht. Die Patienten können sich ganz normal<br />

verhalten und bewegen. Für den Test wird minimalinvasiv<br />

und gezielt unter Röntgen an die betroffenen<br />

Nerven ein dünnes Kabel (Elektrode) gelegt. Für bis<br />

zu zwei Wochen bleibt außen an der Haut ein kleiner<br />

Testschrittmacher, der die Therapie steuert. Die<br />

Behandlung kann jederzeit komplett rückgängig gemacht<br />

werden, indem die Testelektrode einfach wieder<br />

herausgezogen wird. Es bleibt nicht einmal eine<br />

Narbe zurück.<br />

Jeder Patient kann im Erfolgsfall entscheiden, ob er<br />

in einem kleinen Eingriff unter Vollnarkose den definitiven<br />

Schrittmacher implantiert bekommen möchte.<br />

Der kleine Schrittmacher wird dabei komplett unter<br />

der Haut platziert und ist von außen nicht oder nur<br />

kaum sichtbar. Der Eingriff ist durch das minimalinvasive<br />

Vorgehen sehr sicher und hat ein geringes Risiko<br />

für Komplikationen. Oft können die Patienten schon<br />

am nächsten Tag das Krankenhaus wieder verlassen.<br />

Ist der Schrittmacher einmal eingestellt, läuft die<br />

Therapie völlig automatisch. Anders als bei Medikamenten<br />

wirkt die Therapie kontinuierlich – quasi 24<br />

Stunden am Tag. Sollte es notwendig sein, kann das<br />

Gerät aber jederzeit von außen kontrolliert werden<br />

und auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten<br />

angepasst werden. Regelmäßige ambulante Kontrollen<br />

gewährleisten eine jederzeit optimal eingestellte<br />

Therapie. Die Patienten können auch selbst über eine<br />

Fernbedienung Einfluss nehmen, notwendig ist das<br />

aber meist nicht. Das Ziel der Behandlung beinhaltet,<br />

dass am Ende der Schmerz in den Hintergrund<br />

tritt und vergessen wird. Denn Betroffene sollen sich<br />

wieder auf das Leben konzentrieren, nicht auf ihre<br />

Schmerzen.<br />

KONTAKT<br />

Zentrum für Operative Medizin II,<br />

Ambulanz der Klinik für Neurochirurgie /<br />

Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ),<br />

Haus 4, Erstes OG<br />

Terminvereinbarung und Patientenanmeldung:<br />

Tel.: +49 211 - 81 17935 / 08778<br />

Fax: +49 211 - 81 04514<br />

E-Mail: neuromodulation@med.uni-duesseldorf.de<br />

21


NEUROCHIRURGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />

22


NEUROCHIRURGIE<br />

Neurochirurgie: Behandlung von<br />

Erkrankungen vom Kopf bis zur<br />

Wirbelsäule<br />

Die Neurochirurgie bildet ein eigenständiges<br />

Teilgebiet der Medizin. Hierbei geht<br />

es „Erkrankungen, Fehlbildungen und Verletzungen<br />

des zentralen und peripheren<br />

Nervensystems“. Neben operativen Eingriffen<br />

übernehmen Neurochirurg*innen<br />

umfassende Voruntersuchungen und die<br />

Diagnostik. Konservative Behandlungsmethoden,<br />

wie Schmerztherapie mithilfe von<br />

Injektionen und Medikamenten und Physiotherapie<br />

bieten mögliche Alternativen.<br />

Die Hirnnerven und Spinalnerven bilden<br />

das periphere Nervensystem (PNS). Es<br />

lässt sich zusätzlich in das vegetative (autonome)<br />

und in das somatische Nervensystem<br />

gliedern. Das Zentralnervensystem<br />

(ZNS) besteht aus Nervenstrukturen, die im<br />

Gehirn und im Rückenmark zu finden und<br />

für die zentrale Reizverarbeitung zuständig<br />

sind.<br />

Sind die konservativen Behandlungsansätze<br />

ausgeschöpft und die Lebensqualität sinkt, ist<br />

eine Operation meist unumgänglich. Mithilfe<br />

von bildgebenden Verfahren, wie CT (Computertomografie)<br />

und Kernspintomografie<br />

wird die Operation genau geplant. Operativ<br />

lassen sich unterschiedliche Krankheitsbilder<br />

behandeln, die vom Kopf bis zur Lendenwirbelsäule<br />

reichen:<br />

• Gehirn (wie Hirnblutung, Gefäßverschluss,<br />

Tumore, Zysten, Schädel-Hirn-Verletzung,<br />

Fehlbildung,<br />

Epilepsie)<br />

• Halswirbelsäule (wie Bandscheibenvorfall,<br />

Fehlstellung)<br />

• Wirbelsäule/ Lendenwirbelsäule (wie<br />

Verengung des Spinalkanals, Bandscheibenvorfall,<br />

Rückenmarksverletzung, Tumor,<br />

Quetschung, knöcherne Einengung des<br />

Wirbelkanals, Instabilität von zwei Wirbelsegmenten,<br />

Blutungen, Entzündungen,<br />

Gefäßerkrankungen, Nervenschäden)<br />

In der modernen Neurochirurgie steht der<br />

Fokus auf funktionserhaltende Therapieprinzipien,<br />

wie beispielsweise bei Rückenmarksverletzungen.<br />

Bei neurochirurgischen Eingriffen kommen<br />

unterschiedliche Techniken infrage. Die gängigste<br />

Operationsmethode bildet der minimalinvasive<br />

Zugang mit Mikroskop. Mit der<br />

Schlüssellochmethode können Instrumente<br />

über kleine Schnitte an der gewünschten<br />

Position eingeführt werden. Mit der endoskopisch<br />

minimalinvasiven Technik lassen sich<br />

die feinen Instrumente über ein schmales<br />

Rohr in den Körper einbringen. Eine genaue<br />

Ansicht des Operationsfeldes erlangen die<br />

Neurochirurg*innen über ein spezielles Linsen-<br />

und Kamerasystem mit Darstellung auf<br />

einem Monitor.<br />

Neurochirurgische Operationen erfolgen je<br />

nach Krankheitsbild ambulant, kurzstationär<br />

oder vollstationär. Eine anschließende Rehabilitation<br />

mit aktiver und passiver Mobilisierung<br />

und Verbesserung der Sensorik hilft Patient*innen<br />

nach schweren neurochirurgischen<br />

Eingriffen wieder auf die Beine. Auch eine<br />

ambulante Physiotherapie nach einer Operation<br />

verbessert die Lebensqualität deutlich<br />

und unterstützt bei der Bewältigung alltäglicher<br />

Aufgaben.<br />

23


CHIRURGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />

Kein medizinisches Gebiet ist so vielfältig wie die<br />

Chirurgie. Aufgeteilt in mehrere Spezialgebiete<br />

bietet die Chirurgie ein umfassendes Behandlungsspektrum<br />

von Kopf bis Fuß des Menschen.<br />

Operativ werden Verletzungen, Krankheiten<br />

sowie Fehlbildungen des menschlichen Körpers<br />

behandelt. Konservativ übernehmen Chirurg*innen<br />

auch die Wundversorgung bzw. Wundbehandlung.<br />

24


CHIRURGIE<br />

Chirurgie: operative Behandlung von<br />

Krankheiten und Verletzungen<br />

Spezialgebiete der Chirurgie<br />

So vielfältig die Medizin ist, so eng verknüpft sind ihre<br />

Teilbereiche. Um unterschiedliche Krankheitsbilder zu diagnostizieren<br />

und zu therapieren, braucht es Fachkenntnisse<br />

des jeweiligen Körperbereiches. In Deutschland<br />

sind acht Fachgebiete in der Weiterbildungsordnung<br />

2003 (für Ärzt*innen für den Erwerb der Fachbezeichnung)<br />

gelistet:<br />

• Die Allgemeinchirurgie umfasst die Grundversorgung<br />

und Teile der Unfall-, Viszeral- und Gefäßchirurgie.<br />

• In der Gefäßchirurgie steht die konservative sowie<br />

operative Behandlung bei Störungen und Krankheiten<br />

der Blutgefäße am kompletten Körper im Vordergrund.<br />

• Die Herzchirurgie (auch Kardiochirurgie) umfasst<br />

operative Eingriffe am Herzen und herznaher Gefäße,<br />

wie geschlossene Herz-OP (Eingriff außerhalb des<br />

Herzens) und offene Herz-OP (Eingriff am eröffneten<br />

Brustkorb mit Unterstützung einer Herz-Lungen-Maschine).<br />

• Die Kinderchirurgie befasst sich mit dem gesamten<br />

kindlichen Körper mit allen Organen. Dabei liegen<br />

die Schwerpunkte in vier Teilbereichen, wie Neugeborenenchirurgie,<br />

allgemeine Kinderchirurgie, Kinderurologie<br />

und Kindertraumatologie.<br />

• In der Orthopädie und Unfallchirurgie gehört die<br />

Behandlung von geschädigten Körperteilen/Strukturen<br />

und Organen zu den Aufgaben der Chirurg*innen;<br />

mit der Versorgung von Verletzungen des<br />

Bewegungsapparates und Weichteilen mit Muskeln<br />

und Sehnen.<br />

• Die Plastische und Ästhetische Chirurgie gehen<br />

ineinander über. Ihre Schwerpunkte liegen in der<br />

Behandlung von Organen und Hautoberflächen und<br />

befassen sich mit ästhetischen und funktionellen<br />

Komponenten.<br />

• Die Thoraxchirurgie befasst sich mit der chirurgischen<br />

Behandlung der Lunge, der Thoraxwand, der<br />

Pleura (Brustfell um Lunge) und des Zwerchfells.<br />

• Die Viszeralchirurgie umfasst die operative Behandlung<br />

der Bauchorgane, wie Magen, Dünndarm, Leber<br />

und Gallenblase.<br />

Die Neurochirurgie (Behandlung von Schädigungen<br />

und Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems)<br />

und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (MKG)<br />

bilden zwei eigenständige Fachbereiche.<br />

Chirurgische Eingriffe werden je nach Krankheitsbild<br />

mithilfe unterschiedlicher Techniken ambulant oder stationär<br />

durchgeführt:<br />

• Konventionell mit offenem Operationsbereich<br />

• Minimalinvasiv (Schlüssellochmethode) mit kleinen<br />

Hautöffnungen für die Einführung der Instrumente<br />

• Computerassistiert; OP-Planung und Durchführung<br />

am Computer<br />

• Roboterassistiert und autonom, Roboterarme werden<br />

entweder von Operateur*in geführt oder die<br />

Steuerung läuft autonom über Bilderkennung und<br />

künstliche Intelligenz (letztere Methode ist Grundlage<br />

weiterer Forschungsarbeit)<br />

25


WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />

VORWORT<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />

Skoliose-Therapien bei Jugendlichen<br />

Weltweit anerkannter Wirbelsäulenchirurg informiert<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Harms ist ein international<br />

renommierter Spezialist auf dem Gebiet der Wirbelsäulenchirurgie.<br />

Seine weltweite Akzeptanz<br />

spiegelt sich in der Behandlung internationaler Patienten<br />

wieder. Er hat mehr als 10.000 Wirbelsäulenoperationen<br />

geleitet und gehört damit zu den<br />

erfahrensten Wirbelsäulenexperten weltweit. Die<br />

von ihm entwickelten Operationstechniken in der<br />

Skoliose- und Tumorchirurgie sind wegweisend. Die<br />

Harms Study Group gilt mit mehr als 100 richtungsweisenden<br />

Publikationen und Vorträgen als eine der<br />

erfolgreichsten Studiengruppen. Einer der Behandlungsschwerpunkte<br />

des Heidelberger Top-Chirurgen<br />

ist die Skoliose bei Jugendlichen.<br />

Skoliose bedeutet, dass eine Verkrümmung der Wirbelsäule<br />

vorliegt. In diesem Beitrag befasst sich Professor<br />

Harms ausschließlich mit der idiopathischen Adoleszentenkyphose.<br />

Die idiopathische Adoleszentenkyphose<br />

(IAS) ist eine im Jugendalter vorkommende Seitverbiegung<br />

der Wirbelsäule. Die Ursache der Skoliose ist<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit genetisch bedingt. Die<br />

Seitverbiegung der Wirbelsäule ist zunächst die auffälligste<br />

Verkrümmung bei der IAS. Diese sehr eindimensionale<br />

Betrachtung der Wirbelsäule ist jedoch völlig<br />

falsch. Diese Seitverbiegung ist immer mit einer Verdrehung<br />

der Wirbelkörper gegeneinander verbunden<br />

(axiale Rotation). Gleichzeitig besteht eine mehr oder<br />

weniger stark ausgeprägte Veränderung der seitlichen<br />

Ausrichtung der Wirbelsäule (Veränderung des sagittalen<br />

Profils). Diese dreidimensionale Veränderung der<br />

Wirbelsäule wird häufig übersehen.<br />

Vor der Darstellung verschiedener, operativer Therapiemöglichkeiten,<br />

zunächst eine Info über die Pathogenese<br />

(Entwicklung der Fehlhaltung der Sioliose). Anhand<br />

der Darstellung der thoraklen Skoliose lässt sich<br />

das Zusammenspiel der Veränderungen in den 3 Ebenen<br />

(koronare,sagittale und axiale Rotation) besonders<br />

gut erkennen und hilft so Fehler bei der Behandlung zu<br />

vermeiden.<br />

26


WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />

Pathogenese der idiopathischen Thorakalskoliose<br />

Das Entstehen einer Thorakalskoliose ist ohne die<br />

Betrachtung des seitlichen Bildes (sagitales Profil) und<br />

der daraus resultierenden axialen Rotation nicht möglich.<br />

Hier ist gut zu erkennen, dass bei der normalen Wirbelsäule<br />

die Schwerpunktlinie vor der Brustwirbelsäule<br />

liegt. Im daneben stehenden Röntgenbild ist mühelos<br />

zu erkennen, dass die Schwerpunktlinie hinter der Wirbelsäule<br />

liegt. Dies ist besonders wichtig. Unter dem<br />

lordosierenden Einfluss kommt es bei weiterem Wirbelsäulenwachstum<br />

zwangsläufig zu einer Auskrümmung<br />

der Wirbelsäule im thorakalen Bereich, zur Seite<br />

und nach vorne. Sekundär kommt es dann zu Formveränderungen<br />

im Bereich der Wirbelkörper, die dann<br />

wiederum das Ausbilden einer thorakalen Lordose verstärken.<br />

Zusammenfassend spielen 2 Punkte bei der<br />

Entstehung der thorakalen Skoliose eine besondere<br />

Rolle:<br />

1. Ca. 90% der rein thorakalen Skoliosen sind mit einer<br />

Abflachung (Entkyphosierung) der BWS vergesellschaftet.<br />

2. Das Vorhandensein der Lordose führt aus biomechanischen<br />

Überlegungen zwangsläufig zu einem Ausweichen<br />

der BWS in der koronaren Ebene zur Konkavität<br />

und nach vorne, was wiederum dann die Lordose<br />

verstärkt.<br />

zur Korsettbehandlung. Der Korsettversorgung liegt<br />

eine eindimensionale Betrachtung der Skoliose zugrunde,<br />

was völlig falsch ist. Daher ist sie absolut obsolet<br />

und nicht indiziert.<br />

Operative Maßnahmen:<br />

Eine thorakale IAS tritt in der Regel im Alter von 12-14<br />

Jahren erkennbar auf, obwohl Screeninguntersuchungen<br />

gezeigt haben, das bei genauer Untersuchung<br />

der Kinder schon früher leichte Skoliosen bestehen.<br />

Dabei ist es problematisch, bei einer leichten Skoliose-<br />

auch wenn man diese radiologisch erkennt und<br />

dokumentiert, vorauszusagen, ob diese Skoliose eine<br />

Zunahme erfahren wird oder nicht. Denn es gibt durchaus<br />

leichte Skoliosen bis etwa zu 20°, die entweder<br />

auf diesem Niveau stehenbleiben oder sich sogar verbessern<br />

können. Etwa 30-40% der Fälle verschlechtern<br />

sich allerdings. Es ist deswegen notwendig, auch<br />

leichte Skoliosen klinisch und ggf. auch rasdiologisch<br />

regelmäßig zu überwachen. Wenn im Rahmen dieser<br />

Beobachtungen erkennbar ist, dass die Skoliose eine<br />

deutliche Progredienz aufweist, gilt allgemein, das<br />

eine Skoliose, die 40% überschreitet, einer operativen<br />

Therapie zugeführt werden sollte. Dieser Wert allein ist<br />

jedoch relativ bedeutungslos. Eine Skoliose, die z.B.<br />

mit einer starken Lordose und gleichzeitig einer starken<br />

Rotation der BWS einhergeht, auch eine klare Indikation<br />

für eine operative Behandlung darstellen. Auch<br />

wenn der Skoliose-Winkel kleiner als 40° ist.<br />

Welche Operationsmöglichkeiten kennen wir?<br />

1. Instrumentation der Wirbelsäule von hinten durch<br />

Einbringen von Schrauben in die Bogenwurzeln der<br />

Wirbelsäule. Diese werden dann mit 2 Stäben verbunden,<br />

über die eben dann die Korrektur erzwungen<br />

wird.<br />

2. Ventrale Korrektur einer thorakalen IAS. Dies bedeutet,<br />

die Skoliose wird von vorne seitlich operiert. Dabei<br />

werden die gesamten Bandscheiben, einschließlich<br />

des hinteren Längsbandes entfernt. Die Korrektur<br />

wird dann über eine Instrumentation ebenfalls mit einem<br />

Schrauben-Stab-System, das von der Seite eingebracht<br />

wird, durchgeführt.<br />

Abb. 1a b c<br />

Bilder zur Pathogenese der thorakalen Skoliose<br />

Therapie:<br />

In diesem Zusammenhang eine kurze Stellungnahme<br />

3. Das sog. Anterior-Vertebral-Body-Thetering (VBT).<br />

Dies bedeutet, dass versucht wird, über einen ventralen<br />

Zugang eine Wachstumslenkung der Skoliose zu<br />

erreichen, ohne das die Beweglichkeit der Wirbelsäule<br />

im instrumentierten Wirbelsäulenabschnitt verloren<br />

geht. Im Klartext heißt dies, es wird versucht, eine<br />

Korrektur ohne eine definitive Fusion wie bei den o.g.<br />

Methoden zu erreichen.<br />

27


WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />

Beispiel 1:<br />

Behandlung einer thorakalen Skoliose<br />

mit einer leichten Gegenkrümmung<br />

im LWS-Bereich. Korrektur<br />

durch Dorsale Instrumentation<br />

Abb. 2a b c<br />

Postoperatives Bild in 2 Ebenen nach 4 Wochen<br />

Hier ist sehr gut zu erkennen, dass<br />

die dorsale Korrekturspondylodese<br />

(Korrektur der Skoliose von hinten)<br />

nicht in der Lage ist, eine Derotation<br />

der verdrehten Wirbelsäule<br />

zu erreichen. Die scheinbare Korrektur<br />

wird alleine auf dem Boden<br />

einer Translation der gesamten<br />

instrumentierten Strecke erreicht,<br />

was primär ein scheinbar gutes Bild<br />

erbringt. Da diese Korrektur keine<br />

Rotation erreichen kann (Derotation<br />

eines Wirbelkörpers gegen<br />

den anderen), sondern eine gesamte<br />

Translation darstellt, kommt<br />

es zu einem negativen Input in die<br />

lumbale Wirbelsäule, die jetzt, mit<br />

Ausbildung einer Skoliose und vor<br />

allen Dingen auch mit Ausbildung<br />

einer massiven Rotationsfehlstellung<br />

antwortet.<br />

Die rasche Progredienz der Deformität<br />

nach Instrumentation innerhalb<br />

von 3 Monaten zeigt, die<br />

massiven Veränderungen in beiden<br />

Ebenen (koronar und sagital) (2a-c<br />

+ 3a-c)<br />

In diesem Fall haben wir die dorsale<br />

Instrumentation entfernt und<br />

eine der Skoliose vorgenommen.<br />

Es ist gut zu erkennen, dass die<br />

Skoliose jetzt ohne Instrumentation<br />

sich gegenüber der instrumentierten<br />

Wirbelsäule wieder in eine<br />

wesentlich bessere Position sowohl<br />

in der koronaren, als auch der sagittalen<br />

Ebene eingestellt hat. Eine<br />

ventrale Korrektur mit Derotation<br />

ist vorgesehen.<br />

Abb. 3a b c<br />

Postoperatives nach 4 Monaten<br />

28


WIRBELSÄULENCHIRURGIE<br />

2. Ventrale Korrekturspondylodese:<br />

Es handelt sich hier um ein etwas aufwendigeres Verfahren,<br />

das vor allem die Durchtrennung des hinteren<br />

Längsbandes erfordert. Allerdings kann eine dreidimensionale<br />

Korrektur erreicht werden. Auch ist erwiesen,<br />

dass die Ausdehnung der Instrumentation in die<br />

LWS weitestgehend vermieden werden kann. Dies bedeutet,<br />

dass die Wirbelsäule sich weitgehend normal<br />

bewegen kann, da etwa 70% der Gesamtbeweglichkeit<br />

der Wirbelsäule auf die lumbale Wirbelsäule zurückzuführen<br />

ist.<br />

3. Die Tethering-Technik ist sicher eine interessante<br />

Bereicherung der ventralen Wirbelsäulenchirurgie. Allerdings<br />

muss ausgeführt werden, dass die Beeinflussung<br />

des sagittalen Profils unbefriedigend ist, d.h. ,da<br />

bei dieser Technik die Bandscheiben im instrumentierten<br />

Bereich nicht entfernt werden und schon gar nicht<br />

das PLL (hintere Längsband), ist eine Beeinflussung<br />

des sagittalen Profils so gut wie unmöglich.<br />

Abb. 4a<br />

b<br />

Postoperatives Bild 3 Tage nach Kontroll Korrektur<br />

Verschiebung der „grafity Line“ nach vorne (siehe Vergleich<br />

mit Post OP (1) nach 4 Monaten<br />

Zusammenfassung:<br />

Dieses Beispiel zeigt eindrücklich, dass es sich bei der<br />

Skoliose um eine dreidimensionale Fehlhaltung der<br />

Wirbelsäule handelt. Dabei ist es notwendig, alle 3<br />

Ebenen auch zu korrigieren.<br />

1. Eine Korrektur von dorsal ist deswegen problematisch,<br />

da eine Rotation der Wirbelkörper untereinander<br />

nicht durchgeführt werden kann. Es handelt sich um<br />

eine Translation. Dabei Erzeugung eines negativen Inpuls<br />

in die weiterhin beweglichen Teile der Wirbelsäule.<br />

Dies kann zu erheblichen sekundären Fehlformen<br />

führen.<br />

Solche Fehlentwicklungen nach Instrumentation können,<br />

beim Vorliegen kompensatorischer Kurven nur<br />

dann vermieden werden, wenn die Instrumentation tiefer<br />

in die LWS ausgedehnt wird, was natürlich mit einem<br />

nicht unerheblichen funktionalen Verlust einhergeht.<br />

Außerdem gibt es eine nicht unerhebliche Anzahl von<br />

Nachoperationen:<br />

a) aus Fehlern, die innerhalb der Instrumentation und<br />

b) aus nicht voraussagbarem Verhalten der Wirbelsäule<br />

nach dem Tethering (wachsende Kinder)<br />

Mir sind keine Arbeiten bekannt, in der die Beweglichkeit<br />

der Wirbelsäule nach dem Tethering gut dokumentiert<br />

ist.<br />

KONTAKT<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

ETHIANUM Heidelberg<br />

Vossstraße 6<br />

69115 Heidelberg<br />

Tel.: 06221 8723 440<br />

Fax: 06221 8723 264<br />

E-Mail: harms.spinesurgery@gmail.com<br />

Internet: www.harms-spinesurgery.com<br />

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ORTHOPÄDIE<br />

ZUR GESUNDHEIT | REDATKION<br />

Orthopädie:<br />

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Knochen, Gelenke, Muskeln, Bänder und Sehnen stehen<br />

im Fokus der Orthopädie. Die medizinische Teildisziplin<br />

beschäftigt sich mit unterschiedlichen Krankheitsbildern<br />

des Stütz- und Bewegungsapparates. Patient*innen mit<br />

orthopädischen Erkrankungen erhalten für eine Diagnostik<br />

eine körperliche Untersuchung und ggf. klinische<br />

Tests. Auch setzen Fachärzt*innen für Orthopädie auf<br />

bildgebende Verfahren, wie Röntgen, Sonografie (Ultraschall),<br />

CT (Computertomografie) und MRT (Magnetresonanztherapie).<br />

Es gibt ebenso Knochenerkrankungen,<br />

bei denen für eine Diagnostik eine Szintigrafie (nuklearmedizinische<br />

Untersuchung) oder SPECT (Single-Photon-Emissions-Computertomografie<br />

im Schnittbildverfahren)<br />

durchgeführt werden.<br />

Um die fließenden Übergänge in medizinischen<br />

Teilbereichen zu verdeutlichen, ist die Bezeichnung<br />

„Fachärzt*innen für Orthopädie“ seit dem Jahr 2018<br />

laut der Weiterbildungsverordnung der Bundesärztekammer<br />

auf „Fachärzt*innen für Orthopädie und Unfallchirurgie“<br />

erweitert worden.<br />

Überwiegend werden in der Orthopädie Rückenschmerzen,<br />

Arthritis und Arthrose, Osteoporose, Knochenbrüche<br />

sowie Sehnen- und Muskelverletzungen behandelt.<br />

Die Beschwerdebilder sind dabei unterschiedlich und<br />

können an verschiedenen Teilen des Skeletts auftreten.<br />

32


ORTHOPÄDIE<br />

• Verschleiß und Versteifungen (Diese können das Knie,<br />

die Schulter, den Ellenbogen oder die Gelenke der<br />

Fingergelenke betreffen.)<br />

• Schmerzen (Schmerzen sind ein Symptom, das<br />

aufgrund von Gelenkerkrankungen, Blockierungen<br />

Bandscheibenvorfällen, Verschleiß, Verspannungen<br />

und Fehlhaltungen entstehen kann.)<br />

• Entzündungen (Im menschlichen Körper können<br />

Entzündungen akut und bei fehlender Behandlung<br />

chronisch verlaufen. In der Orthopädie sind rheumatische<br />

Erkrankungen, wie Arthritis ein häufiger Vorstellungsgrund.)<br />

• Verletzungen (Ob Privat- oder Sportverletzungen;<br />

auftreten können Knochenbrüche, Verrenkungen,<br />

Verstauchungen und andere Gelenkverletzungen.)<br />

• Fehlstellungen (In der Orthopädie liegt das Augenmerk<br />

auf Fehlstellungen, wie Skoliose, Hallux valgus<br />

oder Knie-Senk-Spreizfuß.)<br />

Um Schmerzen zu lindern und andere Beschwerden zu<br />

minimieren bzw. zu beseitigen, werden konservative Behandlungsmethoden<br />

genutzt. Diese reichen von einer<br />

Physiotherapie, Krankengymnastik, bis hin zu Ultraschall,<br />

Akupunktur, Schmerztherapie und Chirotherapie. Knochenbrüche<br />

und Verstauchungen werden mit Schienen<br />

oder Gips verbunden und versorgt. Kommen die konservativen<br />

Behandlungsformen an ihre Grenzen, können<br />

minimalinvasive, operative Maßnahmen erforderlich<br />

werden.<br />

Unser Bewegungsapparat (Skelett) nutzt Gelenkverbindungen<br />

und Muskeln mit Sehnen und Faszien, um<br />

uns beim aufrechten Gang zu unterstützen.<br />

33


UNTERHALTUNG<br />

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s1720-11<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

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Grüner Weg 103a, 52070 <strong>Aachen</strong><br />

<strong>02</strong>41 - 955 15 0<br />

35


GEFÄSSMEDIZIN<br />

ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />

Gefäßmedizin behandelt Erkrankungen<br />

von Arterien und Venen<br />

Unser Blutleitsystem besteht aus verzweigten Blutgefäßen,<br />

die für einen gut funktionieren Kreislauf und Stoffwechsel<br />

sorgen. Dazu gehören Venen, Arterien und<br />

Lymphgefäße, die unterschiedliche Aufgaben haben.<br />

Während Venen nach der Verstoffwechslung sauerstoffarmes<br />

Blut aus den Organen zum Herzen transportieren,<br />

sorgen Arterien (Schlagadern) für den Weitertransport<br />

des sauerstoffreichen Blutes in den Körper.<br />

Aufgrund dessen, dass sich Gefäße im Laufe des Lebens<br />

verändern und beispielsweise Arterienwände versteifen<br />

können, kann eine Arterienverkalkung (Arteriosklerose)<br />

zur Veränderung des Gefäßdurchmessers führen. Die<br />

Folge: Gefäßverengung (Stenose) bis hin zum Gefäßverschluss.<br />

Organe und Muskeln werden nicht mehr ausreichend<br />

durchblutet und es entstehen Beschwerden, wie<br />

Durchblutungsstörungen oder Schlaganfall.<br />

Weitere Krankheitsbilder in der Gefäßmedizin:<br />

• Aneurysmen (Ausdünnung der Arterienwand,<br />

Gefäß könnte platzen)<br />

• Ausweitung der Venen durch Bindegewebsstörung<br />

• koronare Herzkrankheit (Verhärtung von Herzkranzgefäßen<br />

durch Arterienverkalkung)<br />

• Schaufensterkrankheit (PAVK - periphere arterielle<br />

Verschlusskrankheit insbesondere der Beine)<br />

• Störung der Blutgerinnung (es können akute<br />

Verschlüsse – Thrombosen entstehen)<br />

• Krampfadern<br />

• chronische Veneninsuffizienz<br />

• Lymphödem (sicht- und tastbare Flüssigkeitsansammlung)<br />

36


GEFÄSSMEDIZIN<br />

Unter Gefäßmedizin wird eine optimale Behandlung von<br />

Gefäßerkrankungen verstanden. Aufgrund von vielfältigen<br />

Behandlungsmöglichkeiten setzen Fachärzt*innen auf<br />

die Kooperation und Zusammenarbeit unterschiedlicher<br />

Fachdisziplinen, wie Radiologie und Gefäßchirurgie.<br />

Die Gefäßmedizin behandelt Gefäßerkrankungen von<br />

Arterien und Venen. Fachmediziner*innen setzen dabei<br />

auf eine umfassende Diagnostik. Das ärztliche Gespräch<br />

bringt erste Aufschlüsse zu Beschwerden und dem<br />

Krankheitsbild. Die anschließende körperliche Untersuchung<br />

bezieht auch weiterführende technische Untersuchungen<br />

mit ein. Gefäßmediziner*innen nutzen dafür<br />

u. a. eine Farbdoppler- und Duplexuntersuchung (Messung<br />

des Blutflusses und Beurteilung der Gefäßwände),<br />

Ultraschalluntersuchung sowie die Angiografie (radiologische<br />

Untersuchung mit Kontrastmittelgabe). Je nach<br />

Verdacht wird ein MRT oder ein CT zur Schnittbilddarstellung<br />

zur Diagnostik eingesetzt.<br />

Die Therapie hängt maßgeblich von der Gefäßerkrankung<br />

ab. So werden Erkrankungen u. a. konservativ<br />

mit Verödung, Medikamenten oder Lymphdrainagen<br />

behandelt. Muss operativ eingegriffen werden, ist der<br />

Übergang zur Gefäßchirurgie ein fließender. Große<br />

Hauptschlagadern (auch Bauchaorta) oder periphere<br />

Schlagadern bei Durchblutungsstörungen werden von<br />

Gefäßchirurg*innen behandelt. Diese legen u. U. Bypässe<br />

und Stents. Geht es um Herzkranzgefäße, können<br />

auch in Zusammenarbeit mit Herzchirurg*innen Eingriffe<br />

vorgenommen werden.<br />

Eine ausgewogene Ernährung, Bewegung und regelmäßige<br />

Blutdruck- und Laborkontrolle (Cholesterin,<br />

Fett- und Harnsäurewerte, Blutzucker), Nikotinverzicht<br />

und Alkohol nur in Maßen wirken sich positiv auf<br />

ein gesundes Herz-Kreislaufsystem aus. Liegt bereits<br />

eine Gefäßerkrankung vor, können sich diese Maßnahmen<br />

positiv auswirken und das Voranschreiten der<br />

Erkrankung um ein Vielfaches verlangsamen.<br />

37


UNTERHALTUNG<br />

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Schmiermittel<br />

Teil<br />

Großbritanniens<br />

ein<br />

Papagei<br />

dem Juckreiz<br />

zu<br />

Leibe<br />

rücken<br />

prusten<br />

Zeiteinheit<br />

Bindewort<br />

Baumwollstoff<br />

Zauberwort<br />

in<br />

„1001<br />

Nacht“<br />

flüssiges<br />

Behandlungsmittel<br />

Glatt-,<br />

Wühlechse<br />

Anwesenheit;<br />

Leben<br />

Zahn<br />

(Med.)<br />

Teil des<br />

Jahres<br />

Frühlingsmonat<br />

Abk.:<br />

Medizin<br />

Windrichtung<br />

von Wasser<br />

umgebenes<br />

Land<br />

diagonal<br />

gespielter<br />

Ball<br />

b. Tennis<br />

frühere<br />

Computermesse<br />

in<br />

Hannover<br />

3<br />

Gewittererscheinung<br />

Furchtgefühl,<br />

Horror<br />

5<br />

salopp:<br />

Herz<br />

6<br />

streng<br />

vegetarisch<br />

ein<br />

Kohlenwasserstoff<br />

Hautknötchen<br />

(Med.)<br />

Pflanzenfaser<br />

Wachszellenbau<br />

der<br />

Biene<br />

Hautgewebeteile<br />

zusammenfügen<br />

Muskelfaser<br />

Gaumensegel<br />

(Med.)<br />

Baumfrucht<br />

Beleuchtungskörper<br />

Abfallgrube<br />

Krankenbesuche<br />

von<br />

Ärzten<br />

Wundröhrchen<br />

Paradiesgarten<br />

(Med.)<br />

frottieren<br />

„Wundkaktus“,<br />

Dickblattpflanze<br />

10<br />

nobilitieren<br />

deutsche<br />

Vorsilbe<br />

7<br />

Staat in<br />

Vorderasien<br />

Honigwein<br />

Balkanbewohner<br />

starkes<br />

Schmerzmittel<br />

Saiteninstrument<br />

hohe<br />

männl.<br />

Gesangsstimme<br />

Ältestenrat<br />

Zwangslage,<br />

Klemme<br />

Briefbeginn<br />

Zahnfäule<br />

8<br />

Ort der<br />

Verdammnis<br />

Greifvogel<br />

4<br />

Novität<br />

Verbindung<br />

zwischen<br />

Muskel und<br />

Knochen<br />

Maßeinteilung<br />

an Messgeräten<br />

von der<br />

Haut gebildeter<br />

Farbstoff<br />

brasil.<br />

Hafenstadt<br />

(Kurzw.)<br />

1<br />

tiefe<br />

Bewusstlosigkeit<br />

Wundmal<br />

span.<br />

Provinz<br />

und<br />

Stadt<br />

persönl.<br />

Fürwort,<br />

3. Person<br />

Plural<br />

zaubern<br />

leichter,<br />

offener<br />

Einspänner<br />

engl.:<br />

haben<br />

Stadt<br />

in den<br />

Niederlanden<br />

Anteilnahme<br />

Erdfarbe,<br />

-braun<br />

2<br />

Teil des<br />

Armes<br />

statist.<br />

erhobene<br />

Informationen<br />

tadelnswert<br />

Unwissender<br />

einnehmen<br />

bestimmter<br />

Artikel<br />

Stadt in<br />

Schweden<br />

nicht<br />

beachtet,<br />

weggeschoben<br />

Hauptstadt<br />

von<br />

Liechtenstein<br />

Selbstlaut<br />

Wollsorte<br />

Küchengerät<br />

Sturz<br />

ein<br />

Bindewort<br />

Getreideblütenstand<br />

prahlen<br />

rankende<br />

Pflanze<br />

Bedrängnis<br />

freundlich<br />

®<br />

9<br />

s1720-12<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

38


ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />

KARDIOLOGIE<br />

VORWORT<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Sigmund Silber<br />

Kardiologische Praxis, München<br />

www.sigmund@silber.com<br />

www.kardiologische-praxis.com<br />

Altbekannte und neuere Risikofaktoren<br />

für einen plötzlichen, unerwarteten<br />

und vorzeitigen Herztod.<br />

Auch in „Corona-Zeiten“ stehen Herzerkrankungen unverändert<br />

an erster Stelle der Todesursachen in<br />

Deutschland. Besonders tragisch ist es, wenn der<br />

Herztod „aus heiterem Himmel“, d. h. ohne Warnzeichen<br />

und vorzeitig, d. h. bei Menschen, die sowohl<br />

beruflich als auch privat mitten im Leben stehen,<br />

eintritt. Es sterben mehr Menschen an plötzlichem<br />

Herztod als an Lungenkrebs, Brustkrebs und AIDS<br />

zusammen. Hierbei stellt die koronare Herzkrankheit<br />

(„Herzkranzgefäßverengung“) mit ca. 80 % den<br />

größten Teil dar, gefolgt von 10-15 % Herzmuskelerkrankungen<br />

und von 5-10 % angeborener Herzfehler<br />

bzw. angeborener Herzrhythmusstörungen.<br />

Für den Herzinfarkt gelten die altbekannten Risikofaktoren:<br />

erhöhte Blutfette (insbes. erhöhtes LDL-Cholesterin)<br />

und Diabetes mellitus. Eine aktuelle Studie<br />

zeigte überraschend, dass Deutschland im Vergleich zu<br />

anderen Ländern Europas in der Diabetes-Häufigkeit<br />

leider den 1. Platz einnimmt. Selbstverständlich zählen<br />

Bluthochdruck und Nikotinkonsum unverändert zu<br />

den altbekannten Risikofaktoren. Auch falsche Ernährung<br />

(zu viel Fleisch, zu wenig Fisch, Obst und Gemüse)<br />

zählen dazu, ebenso fehlende körperliche Bewegung:<br />

neuere Leitlinien empfehlen hierzu mindestens<br />

150 min/Woche moderate oder mindestens 75 min/<br />

Woche verstärkte körperliche Aktivität. Alkoholabstinenz<br />

ist ebenfalls ein bekannter Risikofaktor, empfohlen<br />

werden für Männer bis zu 30 g Alkohol/Tag, für<br />

Frauen bis zu 20 g.<br />

Während negativer Stress zu den altbekannten Risikofaktoren<br />

zählt, haben sich in den letzten 10 Jahren<br />

folgende Gegebenheiten als neuere Risikofaktoren für<br />

einen Herzinfarkt herauskristallisiert: Überstunden und<br />

Schlafmangel (Siesta ist gesund!), sowie das Gefühl<br />

der Einsamkeit. Neuere Untersuchungen zeigen ferner,<br />

dass Hundebesitzer ein deutlich vermindertes Risiko<br />

für eine Herz-Kreislauferkrankung aufweisen.<br />

Wie kann man nun bei den einzelnen Patientinnen/Patienten<br />

das individuelle Herzinfarktrisiko bestimmen?<br />

Eine Möglichkeit ist die Berechnung anhand der sogenannten<br />

Risiko-Scores. Aber keiner der 15 verschiedenen<br />

Risiko-Scores berücksichtigt alle oben genannten<br />

Risikofaktoren. Einfacher und genauer geht es jedoch<br />

mit der Bestimmung und Sichtbarmachung des „koronaren<br />

Kalkscores“. Der Beitrag auf den nächsten<br />

zwei Seiten gibt Ihnen hierüber weitere Informationen.<br />

Der Beitrag auf den nächsten zwei Seiten gibt Ihnen<br />

hierüber weitere Informationen.<br />

39


KARDIOLOGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />

Das individuelle<br />

Herzinfarktrisiko<br />

sichtbar machen<br />

Trotz aller Fortschritte in der Medizin ist die koronare<br />

Herzkrankheit (KHK) in Deutschland unverändert die<br />

Todesursache Nr. 1. Da empfiehlt es sich, die eigene<br />

Herzgesundheit in die Hände eines bekannten Fachmanns<br />

wie Prof. Dr. med. Sigmund Silber zu legen.<br />

Der international renommierte Herzspezialist zeichnet<br />

sich verantwortlich für eine Vielzahl von Veröf-<br />

fentlichungen in den wichtigsten Fachzeitschriften<br />

und bekleidet verschiedene Ämter bei den entsprechenden<br />

Fachgesellschaften. In diesem Zusammenhang<br />

ist insbesondere Prof. Silbers Mitarbeit an<br />

zahlreichen internationalen Studien zur Evaluierung<br />

moderner Koronarstents zu erwähnen.<br />

Koronarstents sind Metallgitter, die im Rahmen eines<br />

Herzkatheters implantiert werden. Mit seiner Expertise<br />

bei der Beurteilung der Qualität verschiedener Modelle<br />

dieser oftmals lebensrettenden Implantate, leistet Prof.<br />

Silber einen bedeutenden Beitrag zur Weiterentwicklung<br />

der Kardiologie. Allerdings gilt der auch in den<br />

USA als Professor tätig gewesene Mediziner nicht nur<br />

als wissenschaftliche Koryphäe auf dem Gebiet der Kardiologie,<br />

sondern wurde auch vielfach für seine Therapieerfolge<br />

ausgezeichnet. So erfolgt beispielsweise seit<br />

vielen Jahren eine Empfehlung in „Deutschlands TOP<br />

ÄRZTE“ im FOCUS. Selbstverständlich kann Prof. Silber<br />

seinen Patienten das gesamte Portfolio der hinlänglich<br />

bekannten und speziellen Untersuchungsmethoden<br />

wie Echokardiographie, Myokardszintigraphie, Herz-CT<br />

und Herzkatheter anbieten. Darüber hinaus vermag er<br />

fachliche Schwerpunkte zu setzen, die seine Arbeit von<br />

der vieler anderer deutlich abhebt. So verfügt Prof. Silber<br />

über besondere Expertise bei der Risikoabschätzung<br />

eines Herzinfarktes, für die er sich nicht bloß auf<br />

die Berechnung verschiedener, leider aber auch widersprüchlicher<br />

Risikoscores stützt, sondern gegebenenfalls<br />

auch die Bestimmung des koronaren Kalkscores<br />

mit dem Herz-CT durchführt. Die Bestimmung des koronaren<br />

Kalkscores ist im Rahmen der Herzinfarktprävention<br />

besonders sinnvoll, wenn bei Patienten nur wenige<br />

traditionelle Risikofaktoren vorliegen, und noch keine<br />

fortgeschrittene Arterienverengung diagnostiziert wurde.<br />

Zwar geht vielen Herzinfarkten eine signifikante Verengung<br />

(Stenose) der Herzgefäße voraus, doch auch die<br />

„nicht stenosierende KHK“ ist mit einem erhöhten Herzinfarkt-<br />

und Sterberisiko verbunden. Tatsächlich passiert<br />

jeder zweite Herzinfarkt aus „heiterem Himmel“; er<br />

entsteht also plötzlich und unerwartet ohne vorherige<br />

Warnsymptome bzw. Anzeichen einer Minderdurchblutung.<br />

Tragischerweise ist für viele Patienten damit der<br />

erste Herzinfarkt gleichzeitig auch der letzte.<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Sigmund Silber, Kassenarzt<br />

Die traditionellen Risikofaktoren für einen Herzinfarkt<br />

sind Alter, Geschlecht, Nikotinkonsum, erhöhte Cholesterin-<br />

beziehungsweise Blutfettwerte, Bluthochdruck,<br />

Diabetes mellitus und familiäre Vorbelastung. Aus der<br />

Kombination der einzelnen Risikofaktoren lässt sich mittels<br />

verschiedener Punktsysteme („Scores“) das individuelle<br />

Herzinfarktrisiko abschätzen bzw. berechnen. Die<br />

direkte Sichtbarmachung des Herzinfarktrisikos anhand<br />

des mit dem Herz-CT bestimmten koronaren Kalkscores<br />

ist den üblichen, nur indirekten Risikoscores jedoch<br />

überlegen. Schließlich belegt der koronare Kalkscore<br />

direkt das Vorliegen einer kalzifizierenden Koronarsklerose.<br />

Die direkte Sichtbarmachung der „Herzverkalkung“<br />

motiviert viele betroffene Patienten bei der oft<br />

beschwerlichen aber notwendigen Änderung ihres Lebensstils<br />

(Abb. 1 und 2)<br />

Ein besonderes Anliegen von Prof. Silber ist die Vermeidung<br />

überflüssiger Herzkatheteruntersuchungen.<br />

In Deutschland werden – im Vergleich zum Rest der<br />

Welt – auffallend mehr Herzkatheteruntersuchungen<br />

und Stentimplantationen durchgeführt. Das legt den<br />

Verdacht nahe, dass vielleicht auch unnötige Herz-<br />

40


KARDIOLOGIE<br />

Abb. 1<br />

Nachweis von ausgedehntem Kalk (gelb markiert) in der<br />

Herzvorderwandarterie eines 60-jährigen Patienten mit<br />

Bluthochdruck. Der Kalkscore ist mit 908 erheblich erhöht,<br />

so dass ein erhöhtes Herzinfarktrisiko besteht, welches<br />

mit Medikamenten („Statine“) behandelt werden muss. Da<br />

der Patient asymptomatisch ist und keine Durchblutungsstörung<br />

des Herzmuskels besteht, ist eine Herzkatheteruntersuchung<br />

überflüssig.<br />

Abb. 2<br />

Nachweis von geringeren punktuellen Ansammlungen von<br />

Kalk (gelb markiert) in der Herzvorderwandarterie eines<br />

54-jährigen Patienten mit Nikotinkonsum (20 Zigaretten<br />

pro Tag). Der Kalkscore ist mit 123 geringgradig erhöht,<br />

so dass nicht unbedingt eine Medikamenteneinnahme<br />

erfolgen muss. Die Bilder motivieren den Patienten, das<br />

Rauchen aufzugeben. Da keine „herztypischen Beschwerden“<br />

und keine Durchblutungsstörung des Herzmuskels<br />

besteht, ist eine Herzkatheteruntersuchung überflüssig.<br />

Abb. 3<br />

Darstellung der linken Herzkranzgefäßarterie eines 54-jährigen<br />

Patienten mit kürzlich wieder aufgetretener Angina<br />

pectoris und gut eingestelltem Bluthochdruck. Nach einem<br />

Ereignis 2008 mit Implantation eines Stents in die rechte<br />

Kranzarterie, hat er das Rauchen aufgegeben. Man erkennt<br />

jetzt eine hochgradige Einengung des Vorderwandgefäßes<br />

(linker Pfeil). Nach der Stentimplantation (rechter<br />

Pfeil) ist die Engstelle behoben.<br />

katheteruntersuchungen durchgeführt werden. Dabei<br />

kann auch bei vernünftiger Anwendung nichtinvasiver<br />

Untersuchungsmethoden wie dem Herz-CT zur Beurteilung<br />

von Engstellen eine verantwortungsvolle und<br />

zuverlässige Diagnostik erfolgen. Gerade bei niedriger<br />

Wahrscheinlichkeit für eine stenosierende KHK sowie<br />

bei mittlerer Wahrscheinlichkeit für eine stenosierende<br />

KHK und fehlendem Ischämienachweis bei nichtinvasiver<br />

bildgebender Diagnostik sollte deshalb auf einen<br />

Herzkatheter besser verzichtet werden. Besonders dann,<br />

wenn mehrere Begleiterkrankungen vorliegen, können<br />

die Risiken des Herzkatheters schwerer wiegen als der<br />

Abb. 4<br />

Darstellung der rechten Herzkranzgefäßarterie des links<br />

genannten 54-jährigen Patienten in selber Sitzung. Der<br />

„alte“ Stent von 2008 (gerade Strecke im mittleren Drittel)<br />

ist offen geblieben. Aber man erkennt eine neue hochgradige<br />

Einengung dieses Gefäßes weiter oben (linker<br />

Pfeil). Nach der Stentimplantation (rechter Pfeil) ist auch<br />

diese Engstelle behoben.<br />

diagnostische Nutzen, und die Entscheidung über das<br />

weitere Vorgehen muss, mit äußerster Gründlichkeit unter<br />

Teilhabe der Patientinnen und Patienten, abgewogen<br />

werden (Abb. 3 und 4).<br />

KONTAKT<br />

Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Sigmund Silber<br />

FESC, FACC, FAHA – Kardiologe<br />

Tal 21, 80331 München<br />

Tel.: 0 89 / 2 90 831-16, Fax: 0 89 / 2 90 42 <strong>02</strong><br />

E-Mail: sigmund@silber.com<br />

Internet: www.sigmund-silber.com<br />

www.kardiologische-praxis.com<br />

41


KARDIOLOGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />

Kardiologie: die Lehre des Herzens<br />

Das gesunde, menschliche Herz schlägt im Durchschnitt<br />

50 bis 80 Mal pro Minute. Bei Belastungen<br />

kann sich die Herzfrequenz auf 220 Schläge pro Minute<br />

erhöhen. Bei jedem Herzschlag werden unsere<br />

Organe und unser Gewebe mit nährstoffreichem Blut<br />

versorgt.<br />

Unser Herz ist ein Hohlmuskel, der wie auch andere<br />

Organe erkranken kann. Die Kardiologie befasst sich<br />

mit der Lehre des Herzens und behandelt typische<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zu denen Herzinfarkt,<br />

Herzrhythmusstörungen, Herzmuskelentzündung, Herzklappenfehler,<br />

Herzinsuffizienz, Koronare Herzkrankheit<br />

und Bluthochdruck gehören.<br />

Wie in anderen Bereichen der Medizin gilt der Diagnostik<br />

eine besondere Aufmerksamkeit. So können<br />

Kardiolog*innen frühzeitig bei Routine- und Spezialverfahren<br />

Erkrankungen des Herzens erkennen und<br />

individuell angepasste Therapien einleiten.<br />

Bei der Diagnostik unterstützen ein Elektrokardiogramm<br />

(EKG), Langzeit-EKG (Aufzeichnung der<br />

Herzströme über 24 h), eine 24h-Blutdruckmessung<br />

und eine Echokardiografie (Herzultraschall). Mit der<br />

Koronarangiografie (minimalinvasiver Eingriff) lassen<br />

sich die Herzkranzgefäße genauer untersuchen. Je<br />

nach Beschwerdebild setzen Kardiolog*innen für die<br />

Diagnostik bildgebende Verfahren wie MRT (Magnetresonanztomografie)<br />

und Cardio-CT (Computertomografie)<br />

sowie Röntgen der Lunge ein. Die Beurteilung<br />

des Herzens erfolgt mit Laboruntersuchungen, bei<br />

denen Werte der Elektrolyte, Blutbestandteile, Herzenzyme,<br />

Risikoparameter (Cholesterin, Blutzucker,<br />

Harnsäure) sowie Leber- und Nierenwerte weitere<br />

Aufschlüsse geben können.<br />

Mögliche kardiologische Behandlungen reichen von<br />

Medikamententherapien bis hin zu operativen Eingriffen.<br />

So werden beispielsweise bei Erkrankungen<br />

der Herzkranzgefäße Stents oder Bypässe oder bei<br />

schweren Herzrhythmusstörungen ein Herzschrittmacher<br />

eingesetzt.<br />

Für ein gesundes und starkes Herz:<br />

• Frische Lebensmittel, wie Obst und Gemüse,<br />

Nüsse, Öle (Oliven, Leinsamen)<br />

• Weniger rotes Fleisch<br />

• Salzaufnahme minimieren (Alternative:<br />

frische Kräuter)<br />

• Zucker nur in Maßen<br />

• Ausreichend Bewegung / Herzsport<br />

• Stress reduzieren<br />

• Nikotinverzicht und Alkohol nur in Maßen<br />

• Regelmäßige Kontrollen (Cholesterin,<br />

Blutdruck, Diabetes)<br />

42


KARDIOLOGIE<br />

Das Herz besteht aus zwei Hälften mit jeweils<br />

einem Vorhof und einer Kammer. Die linke Herzkammer<br />

sorgt für das Pumpen des Blutes durch<br />

die Körperschlagader (Aorta) in den Körperkreislauf.<br />

Das sauerstoffarme Blut fließt in den rechten<br />

Vorhof des Herzens und von dort in die rechte<br />

Kammer. Diese pumpt das Blut über die Lungenschlagader<br />

(Pulmonalarterie) in den Lungenkreislauf.<br />

Frischer Sauerstoff gelangt von der Lunge<br />

über die Lungenvenen in die linke Herzhälfte.<br />

Die Herzkranzgefäße (Koronargefäße) versorgen<br />

mit Sauerstoff und wichtigen Nährstoffen die<br />

Muskulatur des Herzens.<br />

43


REHA<br />

ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />

44


REHA<br />

Schnell und sicher<br />

zurück in den Alltag<br />

Man hört heutzutage sehr oft, dass sich jemand<br />

aus dem Freundes- oder Familienkreis<br />

für eine gewisse Zeit in die „Reha“<br />

verabschiedet. Und häufig bleibt für Außenstehende<br />

unklar, was damit überhaupt gemeint<br />

ist. Unter dem Begriff der medizinischen<br />

Rehabilitation versteht man eine von verschiedenen<br />

Trägern erbrachte Leistung nach dem Sozialgesetzbuch<br />

mit dem Zweck der Wiedereingliederung<br />

einer kranken, behinderten oder von<br />

Behinderung bedrohten Person in das berufliche<br />

und gesellschaftliche Leben. Medizinische Rehabilitationsmaßnahmen<br />

finden in Reha-Kliniken oder<br />

ambulanten Reha-Einrichtungen statt und dienen<br />

beispielsweise dazu, anerkannte Arbeitsunfälle<br />

und Berufskrankheiten zu behandeln oder den<br />

Genesungsprozess nach einer schweren Operation<br />

zu unterstützen. Erklärtes Ziel der Maßnahmen<br />

ist, einen dauerhaften <strong>Gesundheit</strong>sschaden, der<br />

andernfalls in die Erwerbslosigkeit oder die Pflegebedürftigkeit<br />

führen könnte, mit allen Mitteln<br />

zu verhindern oder den Gesamtzustand wenigstens<br />

dahingehend entscheidend zu verbessern,<br />

dass dem Patienten ein Anschluss an sein früheres<br />

Leben möglich ist. Das breite Spektrum der Leistungen<br />

zur medizinischen Rehabilitation beinhaltet<br />

vor allem die Behandlung bzw. Weiterbehandlung<br />

des Patienten durch Ärzte verschiedener Fachrichtungen<br />

sowie anderer Heilberufe. Denn oft<br />

erfordert die Wiederherstellung der <strong>Gesundheit</strong><br />

und Arbeitsfähigkeit einen mittel- oder langfristigen<br />

mehrdimensionalen und interdisziplinären<br />

Behandlungsansatz. Dementsprechend vielseitig<br />

fällt das therapeutische Angebot professioneller<br />

Reha-Einrichtungen aus, das individuell auf die<br />

spezielle Rehabilitationsindikation des Patienten<br />

zugeschnitten wird. So stehen neben der ärztlichen<br />

Versorgung beispielweise auch Krankengymnastik<br />

und Physiotherapie, Prothesenversorgung,<br />

Diätberatung, Psychotherapie sowie eine gründliche<br />

Sozialberatung zur Verfügung.<br />

Eine bewährte und häufig genutzte Form der medizinischen<br />

Rehabilitation ist die Anschlussrehabilitation<br />

direkt nach einem Krankenhausaufenthalt,<br />

die auf eine schnelle Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit<br />

abzielt und das Risiko der Pflegebedürftigkeit<br />

minimieren soll. Da bei dieser sinnvollen<br />

und empfehlenswerten Maßnahme allerdings<br />

ein gewisser bürokratischer Aufwand anfällt, sollten<br />

Patienten und Angehörige sich frühzeitig mit<br />

dem Sozialdienst der behandelnden Einrichtung<br />

in Verbindung setzen, um einen reibungslosen Ablauf<br />

zu ermöglichen.<br />

Insgesamt ist die Liste der möglichen Indikationen<br />

für die Verordnung einer medizinischen Rehabilitationsmaßnahme<br />

bzw. Anschlussrehabilitation<br />

ausgesprochen lang und vielfältig, da sehr viele<br />

Unfälle oder schwere Erkrankungen zur Folge<br />

haben, dass Patienten auch nach der Akutversorgung<br />

noch einen hohen Nachsorge- und Betreuungsbedarf<br />

haben. Dies trifft zum Beispiel oft zu<br />

bei einem Herzinfarkt oder Schlaganfall, bei Schädel-Hirn-Traumata<br />

oder Polytraumata nach Verkehrsunfällen,<br />

Wirbelsäulensäulenverletzungen, Krebserkrankungen<br />

sowie einer Reihe psychischer oder<br />

psychosomatischer Leiden. Eine spezielle Form der<br />

medizinischen Rehabilitation, die aufgrund demografischer<br />

Faktoren immer stärkeren Zulauf erhält,<br />

ist die gereatrische Rehabilitation, die Senioren<br />

hilft, nach oder während alterstypischen Erkrankungen<br />

ihre Unabhängigkeit zu wahren und ein<br />

Abrutschen in die Pflegebedürftigkeit abzuwenden.<br />

Wegen des sehr hohen Durchschnittsalters<br />

der Patienten müssen bei der gereatrischen Rehabilitation<br />

allerdings neben der Haupterkrankung<br />

in fast allen Fällen noch weitere Einschränkungen<br />

oder behandlungsbedürftige Erkrankungen bei<br />

der Festlegung des individuellen Reha-Ziels bedacht<br />

werden.<br />

45


UNTERHALTUNG<br />

Kreuzworträtsel<br />

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offener<br />

Schuh<br />

frühere<br />

schwed.<br />

Popgruppe<br />

unerforschtes<br />

Gebiet<br />

eins,<br />

zwei, ...<br />

zu Ende<br />

Baltin<br />

Fußglied<br />

sprechen<br />

römischer<br />

Liebesgott<br />

Fragewort<br />

(4. Fall)<br />

ugs. abwertend:<br />

Langsamkeit<br />

junges<br />

Rind<br />

Hochschule<br />

(Kurzwort)<br />

Pedalfahrzeug<br />

Vernunft,<br />

Einsicht<br />

Schriftleiter<br />

etwas<br />

befühlen<br />

9<br />

z. Körperreinigung<br />

im Wasser<br />

liegen<br />

frühere<br />

Überseebesitzung<br />

plastisches<br />

Brustbild<br />

Jachthafen<br />

Teil der<br />

Blüte<br />

3<br />

Stellungsuchender<br />

unterwürfig<br />

Überschrift<br />

span.<br />

Maler<br />

(Salvador)<br />

† 1989<br />

Abk.:<br />

Tagesmaximaldosis<br />

Sammelstelle,<br />

Lager<br />

Schreibstifteinlage<br />

Schilderung<br />

friedl.<br />

Lebens<br />

Gottes<br />

Gunst<br />

Brauch,<br />

Sitte<br />

(lat.)<br />

Fuge,<br />

Einfräsung<br />

Liege<br />

ohne<br />

Rückenlehne<br />

Gedächtnisstörung<br />

Republik<br />

und Volk<br />

in<br />

Europa<br />

kaufm.:<br />

Sollseite<br />

eines<br />

Kontos<br />

2<br />

6<br />

kalte<br />

Mischspeise<br />

Mandelentzündung<br />

(Med.)<br />

ein<br />

Parteifreund,<br />

Kamerad<br />

Gebirge<br />

in<br />

Europa<br />

Staubbesen<br />

eh. frz.<br />

Münze<br />

vorschlagen<br />

Installation<br />

von<br />

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(engl.)<br />

Teil des<br />

Auges<br />

Vorsilbe:<br />

jenseits<br />

(lat.)<br />

Nordeuropäerin<br />

besitzanzeigendes<br />

Fürwort<br />

antikes<br />

Volk im<br />

Iran<br />

Hafenstadt<br />

in<br />

Kroatien<br />

behagl.<br />

eingericht.<br />

Vorraum<br />

Bewohner<br />

eines<br />

Erdteils<br />

nach<br />

best. Art<br />

gemustert<br />

altgriech.<br />

Orakelstätte<br />

Nasengeschwulst<br />

gegen<br />

5<br />

starker<br />

Zweig<br />

Minislip<br />

Spitzel<br />

Matrosengepäck<br />

außerhalb<br />

von<br />

7<br />

8<br />

Sperrvorrichtung<br />

Niederwild<br />

islam.<br />

Titel<br />

Stab zum<br />

Grillen<br />

Nervenzentrum<br />

zuvor,<br />

zunächst<br />

Teil des<br />

Baumes<br />

Schweizer<br />

Kartoffelspeise<br />

Unterwasserfahrzeug<br />

(Kurzw.)<br />

Blase,<br />

Geschwulst<br />

(Med.)<br />

Gebirge<br />

in Südamerika<br />

Kaufmannssprache:<br />

heute<br />

Einfall<br />

4<br />

Durcheinander<br />

fühlende<br />

Seele<br />

seemännisch:<br />

Planetenname<br />

Schiffstau<br />

jedermann<br />

heftiger<br />

Fall<br />

früherer<br />

türkischer<br />

Titel<br />

10<br />

Macht<br />

männl.<br />

Vorname<br />

Goldminenanteil<br />

(engl.)<br />

1<br />

häufig<br />

mit der<br />

Zunge<br />

aufnehmen<br />

Zentrum<br />

®<br />

s1720-13<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

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46


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Ausgabe <strong>Aachen</strong> 2/2<strong>02</strong>1<br />

DIE ZUKUNFT DER TUMORMEDIZIN HAT BEGONNEN<br />

DR. WILFRIED STÜCKER LEITET DAS IMMUN-ONKOLOGISCHE ZENTRUM KÖLN<br />

Erfahren Sie mehr über die Therapiemöglichkeiten<br />

im IOZK ab Seite 7<br />

12<br />

Onkologie<br />

Diagnostik, Therapie,<br />

Nachsorge und Prävention<br />

32<br />

Orthopädie<br />

Stütz- und Bewegungsapparat<br />

im Fokus<br />

22<br />

Neurochirurgie<br />

Behandlung von Erkrankungen<br />

vom Kopf bis zur Wirbelsäule<br />

36<br />

Gefäßmedizin<br />

Behandelt Erkrankungen von<br />

Arterien und Venen<br />

24<br />

Chirurgie<br />

Operative Behandlung von<br />

Krankheiten und Verletzungen<br />

42<br />

Kardiologie<br />

Die Lehre des Herzens<br />

26<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Harms<br />

48<br />

Besser Sehen<br />

Besser sehen dank<br />

Augenheilkunde<br />

Kontakt<br />

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druck@zurgesundheit.press, www.zurgesundheit.press<br />

47


BESSER SEHEN<br />

ZUR GESUNDHEIT | REDAKTION<br />

Dank unserer Augen können wir etwa 80 % unserer<br />

Umwelt mit etwa 150 Farbtönen und Helligkeitswerten<br />

wahrnehmen. Das Auge ist das<br />

komplexeste Sinnesorgan des menschlichen<br />

Körpers, das das einfallende Licht in Nervenreize<br />

umwandelt und anhand seiner Sehbahn zum<br />

Gehirn weiterleitet. Aus Signalen entsteht der<br />

optische Eindruck.<br />

48


BESSER SEHEN<br />

Besser sehen dank Augenheilkunde<br />

Für die reibungslose Funktionalität der Augen<br />

dienen mehrere anatomische Strukturen, die<br />

eigene Aufgaben übernehmen, wie Augapfel,<br />

Augenhaut und Anhangsorgane, wie Augenmuskeln,<br />

Bindehaut und Augenlider. Diese<br />

Komplexität bietet in der Augenheilkunde<br />

eine Basis, um Erkrankungen und Funktionsstörungen<br />

des Auges zu diagnostizieren.<br />

Das Sehen gehört zu den sechs Sinnesorganen<br />

des Menschen. Für die Signalverarbeitung<br />

im Gehirn spielen die Hornhaut,<br />

Linse, Regenbogenhaut und Netzhaut eine<br />

wichtige Rolle.<br />

In der Augenheilkunde sind mehr als 100<br />

Krankheitsbilder bekannt. Die häufigsten Ursachen<br />

für einen Besuch bei einer Augenärztin<br />

oder einem Augenarzt sind Grauer Star (Katarakt)<br />

und Grüner Star (Glaukom). Bei beiden<br />

Erkrankungen nimmt das Sehvermögen ab.<br />

Auch gehören Netzhautablösung, Gerstenkorn,<br />

Bindehautentzündung und Hornhautkrümmung<br />

zu behandlungsbedürftigen Erkrankungen.<br />

Für eine Diagnose liefert das Gespräch mit der<br />

Patientin oder dem Patienten wichtige Hinweise.<br />

Die Fachärzt*innen der Augenheilkunde<br />

fragen nach Art und Stärke der Beschwerden<br />

und leiten Untersuchungen ein. Mit einem<br />

Sehtest wird die Sehschärfe der Augen ermittelt<br />

und bei Bedarf mit einer Gesichtsfeldprüfung<br />

und Messung des Augeninnendrucks ergänzt.<br />

Mit einem Untersuchungsmikroskop mit<br />

einer Spaltlampe untersucht die Ärztin oder<br />

der Arzt die Augen von außen. Für die bessere<br />

Beurteilung des Augenhintergrundes werden<br />

unter Umständen Augentropfen zur Erweiterung<br />

der Pupillen gegeben.<br />

Neben der Prüfung des Sehvermögens gibt<br />

ein Test der Pupillenreaktion Aufschlüsse<br />

zum Krankheitsbild. Die Pupille verkleinert<br />

sich bei Lichteinfall. Wird die Umgebung<br />

wieder dunkler, weitet sich die Pupille.<br />

Für die Behandlung einiger Augenerkrankungen<br />

können weitere Untersuchungen notwendig<br />

sein. Dazu gehört u. a. die Fluoreszenz-Angiografie<br />

der Netzhaut. Mit einer injizierten<br />

Farbstofflösung in die Armvene lassen sich<br />

Gefäße am Auge mit einer speziellen Kamera<br />

besser beurteilen. Mit der optischen Kohärenztomografie<br />

(OCT) lassen sich mit Laserlicht<br />

die Netzhautdicke messen und Flüssigkeitsansammlungen<br />

erkennen.<br />

Neben der Behandlung mit Medikamenten in<br />

Form von Tropfen, Salben, Tabletten oder Injektionen<br />

machen einige Erkrankungen einen<br />

operativen Eingriff notwendig. Dazu gehören<br />

Eingriffe an der Linse, der Hornhaut, der<br />

Netzhaut und des Glaskörpers. Auch versorgen<br />

spezialisierte Fachärzt*innen der Augenheilkunde<br />

Verletzungen an Lid-, Binde- und<br />

Hornhaut, übernehmen Operationen an den<br />

Augenmuskeln sowie am Tränenapparat und<br />

an den Lidern.<br />

In der Augenheilkunde spielt die Prävention<br />

von Erkrankungen eine ebenso große Rolle.<br />

Mit regelmäßigen Untersuchungen lassen sich<br />

Kurz- und Weitsichtigkeit sowie Grauer und<br />

Grüner Star rechtzeitig erkennen und behandeln.<br />

Für die Pflege der Augen sind außerdem<br />

Bewegungen für die Augen, Sonnenschutz und<br />

eine augenfreundliche Ernährung mit buntem<br />

Gemüse und Meeresfisch unabdingbar.<br />

49


der teilnehmer<br />

lich Haupt-<br />

auf-<br />

Sauer-4<br />

Brand-<br />

durch<br />

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zu-<br />

schnell<br />

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4. Fall<br />

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Klostervorsteher<br />

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Kaut-<br />

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8<br />

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Lösungswort<br />

Sauerstoffmolekül<br />

† 1998<br />

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(Anat.)<br />

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Gärstoff<br />

eines<br />

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Kiefernart<br />

Schafs<br />

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Sitzmöbestehen<br />

Glühknochen<br />

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Fortbe-<br />

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Kreuzworträtsel teil-<br />

nehmer<br />

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ungebraucht<br />

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3. und<br />

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UNTERHALTUNG<br />

Kurzform Feuch-<br />

1<br />

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1<br />

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Lösungswort<br />

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5<br />

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7<br />

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8<br />

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8<br />

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10<br />

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Inseleuropäerin<br />

Jagderfolg<br />

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10<br />

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Fahne<br />

Standbild<br />

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9<br />

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Zweiggeschäft<br />

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4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

von Seite 46<br />

Bitte senden Sie uns die jeweiligen Lösungswörter<br />

bis zum 29. Dezember 2<strong>02</strong>1 per E-Mail mit dem<br />

Betreff „Rätsel“ und mit Ihren Kontaktdaten an<br />

folgende E-Mail-Adresse: info@zurgesundheit.press.<br />

Oder auf dem Postweg an:<br />

S&A Verlag e.K.<br />

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50829 Köln<br />

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Teilnahmebedingungen:<br />

Teilnahmeberechtigt sind Personen, die zum Zeitpunkt ihrer Teilnahme ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben. Eine<br />

Mehrfachteilnahme ist nicht möglich. Zusendungen von gewerblichen Gewinnspielteilnehmern-Dienstleistern werden ausgeschlossen. Der S&A Verlag e.K.<br />

behält sich vor, bei Verdacht der Übersendung über gewerbliche Gewinnspielteilnahme den/die Teilnehmer/in bei der Verlosung nicht zu berücksichtigen.<br />

Personen unter 18 Jahren dürfen nur mit Zustimmung eines Erziehungsberechtigten teilnehmen. Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich benachrichtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Kein Preis wird in bar ausgezahlt.<br />

50


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