05.08.2021 Aufrufe

DorfStadt 11-2021

Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.

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Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld

Ausgabe 11/21 · vom 5. August 2021 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de

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BLANKENESE: S.2

Bezirkssenator

Dressel zu Besuch

WAHL 2021: S.3

Linda Heitmann

im Interview

ISERBROOK: S.8

Ein Thüringer

mit Herzblut

»Loki« ist

eine Rose!

»Loki« ist eine Rose! Im

Botanischen Garten in

Osdorf wurde der neue

Rosengarten nach längerer

Bauzeit eröffnet. In den

Beeten werden neben einer

Auswahl von Wildrosen, historischen

Rosen auch neue Sor -

ten von Beet-, Strauch- und

Kletterrosen gezeigt. Neu ist die

Möglichkeit, sich über einzelne

Rosenarten via eines QR-Codes

zu informieren, der an den

Pflanzen angebracht worden

ist.

Die Maßnahmen wurden von

der Gesellschaft der Freunde

des Botanischen Gartens sowie

aus Spenden der Mathias-

Tantau-Stiftung und der Uni -

versität Hamburg finanziert.

Besonders Highlight war die

Taufe einer neuen Rosensorte

auf den Namen von „Loki“

Schmidt. Die kirschrote Beet -

rose kann ab sofort am neuen

Pavillon im Rosengarten be -

wundert werden.

OSDORF

www.bghamburg.de

www.dorfstadt.de

Foto: Krohn

Foto: Jahns

Außer dem Bagger im Hintergrund sind derzeit auf dem ehemaligen Gelände des Westklinikums zu

Wochenbeginn keinerlei Aktivitäten zu sehen.

Foto: Krohn

Die Fertigstellung des Quar -

tiers Suurheid verzögert

sich immer weiter. Der erste

Bauabschnitt wurde zügig

umgesetzt, bereits im Frühjahr

2018 zogen die ersten Bewoh -

nerinnen und Bewohner in die

dort neu entstandene Flücht -

lings unterkunft ein. Viele Ris -

se ner fragen sich allmählich,

wie es auf dem Gelände weitergeht.

Dr. Anke Frieling, CDU-

Wahl kreisabgeordnete, hat sich

mit einer Anfrage beim Senat

nach dem aktuellen Stand der

Planungen auf dem zweiten

Bauabschnitt erkundigt.

Laut Senatsantwort wird die

Umsetzung des Bauprojekts

noch lange auf sich warten lassen:

Die Einreichung des Bau -

an trags ist erst für Mitte 2022

geplant. Wichtig für die Men -

RISSEN

Quartier Suurheid II

im Dornröschenschlaf?

Kleine Anfrage ergibt: Baustart frühestens Anfang 2024 | Markus Krohn

schen in Rissen: Im Rahmen

der Vorstellung der Entwurfs -

planung wird vorher ein Bür -

gerbeteiligungsformat stattfinden.

Mit einem Baubeginn ist

laut Aussage des Senats „aufgrund

der notwendigen Kampf -

mittelsondierungen und der

aufwendigen Regenrück hal te -

systeme“ nicht vor Anfang

2024 zu rechnen.

Insgesamt sollen auf dem

Gebiet 26 Mehrfamilien- und

80 Reihenhäuser mit zusammen

357 Wohneinheiten entstehen,

die ab dem vierten

Quartal 2025 bezugsfertig sein

sollen. Die genauen Planungen

seien noch nicht abgeschlossen,

heißt es vom Senat.

Die enorme zeitliche Verzö ge -

rung bei dem Bauprojekt wird

u.a. damit begründet, dass noch

keine endgültige Entscheidung

bezüglich eines Brücken neu -

baus gefallen ist, der bereits

2016 im Rahmen eines Bürger -

vertrags vereinbart wurde. Fünf

Jahre später und trotz längst

vorliegender Gutachten ist nun

noch immer nicht klar, ob die

Brücke gebaut werden wird.

Frieling nennt die Verzö ge -

rungen „bemerkenswert. Es entsteht

der Eindruck, dass es bei

mehreren Altonaer Bauprojek -

ten in der Planung nicht rund

läuft – z.B. auch beim Campus

Struenseestraße, wo es ebenfalls

zu großen zeitlichen Ver -

zö gerungen kommt,“ Der Bau

des lange angekündigten Kreis -

ver kehrs in Rissen beginnt

übri gens „voraussichtlich“ im

Frühjahr 2022, so die Antwort

auf Frielings Anfrage.

Personalsorgen beim Runden Tisch

Blankenese: Ehrenamtliche fehlen!

Die Koordinatorin in der

Flüchtlingsarbeit der Ev.-

Luth. Kirchengemeinde Blan -

kenese, Helga Rodenbeck,

macht sich Sorgen um die

Zukunft der Integra tions -

arbeit im Hamburger We -

sten: Die Gemeinschaft der

Ehrenamtlichen lichtete sich

wegen der Beschränkungen

durch die Corona-Pandemie

erheblich, weil viele Aktivitäten

derzeit aufgrund nicht durchführbar

sind. So sei vor allem

der Austausch zwischen Ein -

heimischen und Flüchtlingen

für die Integrationsbe mühun -

gen wichtig. Gemeinsames

BLANKENESE

Kochen und Essen, Feste und

auch sportliche Aktivitäten

sind derzeit nur eingeschränkt

oder gar nicht möglich. Wäh -

rend des langen Lockdowns im

Winter sind etliche Ehren -

amtliche aus Altersgründen

ausgefallen oder haben sich

neu orientiert. Wegen anhaltender

Unsicherheit ist die

Anwerbung neuer ehrenamtlicher

Helfer schwierig.

Vor allem stockt die Vermitt -

lung der deutschen Sprache,

auch der digitale Ausbau der

Flüchtlingsunterkünfte kommt

nicht voran. So wird die

Kommunikation zwischen Be -

hör den, Helfern und Flücht lin -

gen noch schwieriger. Beson -

ders prekär ist die Lage für

schulpflichtige Flüchtlings -

kinder, die dem digitalen Un -

terricht wegen schlechtem

WLAN nicht ausreichend folgen

können. Rodenbeck be -

fürch tet schon deutliche Folgen

für die Integration.

Dringend gesucht werden Men -

schen, die bei den Deutsch -

kursen helfen, aber auch Or -

ganisatoren für die Lebens -

mittelausgabe und viele weitere.

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Wir sind Elbvororte.


2 • DorfStadt-Zeitung 11/2021 • 05.08.2021

Altona in Kürze

Aktuelles aus dem Bezirk | Markus Krohn

DorfStadt-Herausgeber Markus Krohn

Liebe Leserinnen und Leser!

Kommunikationskanäle gibt es

in Zeiten der Digitalisierung

zuhauf: WhatsApp, Facebook,

Tiktok, … zum Glück gibt es

Viele, die den guten alten

Spaziergang als Kommunika -

tionsweg gefunden haben.

Heute Morgen kam ich ins Büro

und war überrascht über einen

Anruf. Nicht, weil auf meinem

„Display“ „Anonym“ stand,

son dern, weil es am anderen

Ende der Leitung fiepte. Das

hatte ich sehr lange nicht mehr

gehört. Irgend jemand wollte

mir doch tatsächlich ein Fax

schicken! Wissen Sie noch, was

das ist? Ich hatte damals, als

ich noch Schülerzeitung machte,

ein kombiniertes Telefon-

/Faxgerät mit Thermopapier.

Die Nachrichten verblassten

nach ein-, zwei Jahren, wie von

Geisterhand verschwunden.

Das passiert in der digitalen

Welt nie mehr. Vor allem weiß

kaum jemand, wo und von wem

die Inhalte gespeichert oder ge -

lesen werden. Ganz schön g e -

spenstisch…

Ihr Markus Krohn

Aussicht wird gesichert

Seine Serpentinenwege am

Hang geben immer wieder

malerische Ausblicke auf die

Landschaft frei – und damit

Besucher die Aussicht im Baurs

Park genießen können, wird ein

Teilabschnitt

der

Treppenanlage nun saniert.

Die Baumaßnahmen beginnen

ab dem 2. August und werden

sich über etwa acht Wochen

erstrecken. Das bedeutet, dass

Teilbereiche der Anlage komplett

gesperrt werden. Es ist

jedoch eine Ausweichstrecke

vorgesehen, die sich im östlichen

Teil des Parks befindet.

Team für Klimaschutz

Altona macht sich stark für den

Klimaschutz! Die Begrenzung

Foto: privat

der Erderwärmung ist längst

eines der zentralen Themen für

die kommenden Jahre – und

eine gesamtgesellschaftliche

Aufgabe. Das heißt: Auch die

Mitarbeiter im Bezirksamt

Alto na können und wollen

einen Beitrag im Kampf gegen

den Klimawandel leisten. Ein

mehrköpfiges Team wird dabei

eine wichtige Rolle einnehmen.

„Wir möchten in unserem

Bezirk beim Thema Klima -

schutz vorangehen. So wie bei

der Mobilitätswende, immerhin

ist der Anteil der Radfah rer*

innen in keinem anderen Bezirk

so hoch wie bei uns in Altona.

Und auch beim Thema Bauen

oder bei der Gestaltung unserer

Grünflächen soll das Thema

Klimaschutz noch mehr in

unsere DNA übergehen.“ konstatiert

Alto nas Bezirksamts -

leiterin Dr. Stefanie von Berg.

SPD-Prominenz wirbt

am Osdorfer Born

Zusammen mit der SPD-Bun -

des vorsitzenden Saskia Esken

und zahlreichen Mitgliedern

hat die SPD Altona im Osdorfer

Born und an der Neuen Großen

Bergstraße für Stimmen bei der

Bundestagswahl im September

geworben. Dabei wurden nicht

nur Flyer und Wahlprogramme

verteilt, sondern auch gute

Gespräche mit den Bürgerinnen

und Bürgern geführt. „Es geht

um viel im September. Wir wollen

dieses Land sozialer, digitaler

und zukunftsfreundlicher

ma chen und zudem große An -

strengungen im Kampf gegen

den Klimawandel aufbringen.

Das wird uns aber nur gelingen,

wenn wir die Menschen vor Ort

mitnehmen und von unserem

Zukunftsprogramm überzeugen.

Deshalb war es schön zu sehen,

was die SPD Altona für einen

starken und engagierten Wahl -

kampf macht.“, fasste Saskia

Esken anschließend ihre Ein -

drücke zusammen.

IMPRESSUM

Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags

in den Elbvororten bei MK Medien PR- & Eventagentur,

Bramweg 31, 22589 Hamburg.

Tel.: 87 08 016-0

Redaktion: redaktion@dorfstadt.de, termine@dorfstadt.de

Anzeigen: media@dorfstadt.de

Bitte beachten Sie die Beilage der Fa. Antik Udolf, Lurup!

Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf A.

Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de) Herausgeber/V.i.S.d.P.:

Markus Krohn

Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden

nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor,

die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.

Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.

Druck: Boyens MediaPRINT, Heide

© MK Medien PR- & Eventagentur

Nächste Ausgabe: 26. August, Redaktionsschluss: 19. August 2021

Elbvororte

Bezirkssenator besucht Elbvororte

Andreas Dressel verspricht: Markthäuschen wird Ende 2022 eröffnet | Markus Krohn

Hoher Besuch in der Waitz -

straße und in der Blan ke -

neser Bahn hof straße: Be -

zirks- und Finanzsenator

Andreas Dressel besuchte

die beiden Elbvororte, um

sich ein Bild von der aktuellen

Lage zu machen. Auf seiner

Sommertour interessierte

den Senator vor allem, ob die

Hilfsgelder der Stadt ausreichen

und angekommen sind. Für

Dressel sind Quartiersentwick -

lungsmaßnahmen im zweiten

Halbjahr 2020 deshalb so wichtig,

weil die erstarkenden Un -

ternehmen ja möglichst bald

wieder in die Steuerkasse einzahlen

sollen.

Außerdem erhoffte sich der

Senator Lob für seine großzügigen

Corona-Hilfen. Dass diese

allerdings nur mit großen bürokratischen

Hürden zu erlangen

sind, war dem 46-Jährigen

BLANKENESE

Bezirk lobt Umweltpreis

für nachhaltige

Marktbeschickung aus

Vom 3. bis 31. August 2021

können sich Marktbe schicker -

innen und Marktbeschicker, die

regelmäßig einen Stand in

Altona betreiben, beim Bezirks -

amt um den neuen Umweltpreis

bewerben. Dessen Auslobung

beschloss auf Initiative der

GRÜNEN die Bezirksver samm -

lung Ende der Wahlperiode

2019. Jetzt legte eine Arbeits -

gruppe des Ausschusses für

Klimaschutz, Umwelt und Ver -

braucherschutz die Vergabe -

kriterien fest.

Die Jury, die über die Ver -

leihung der Auszeichnung entscheidet,

besteht aus Mitglie -

dern der Arbeitsgruppe und

wird unterstützt von der Klima -

schutzmanagerin des Bezirks -

amts. Dotiert ist der Preis mit

3.000 Euro für den 1. Platz,

2.000 Euro für den 2. Platz und

1.000 Euro für den 3. Platz.

Dana Vornhagen, stv. Frak -

tions vorsitzende der Altonaer

GRÜNEN und Mitglied der

Arbeitsgruppe: „In unserem

Bezirk gibt es ein großes An -

gebot an Märkten, auf denen es

sich regional, umweltfreundlich

und verpackungsfrei einkaufen

lässt. Denjenigen Marktbe -

schicker*innen, die sich in

besonderem Maße für Nach hal -

tigkeit einsetzen, möchten wir

mit der Auslobung für ihren

Beitrag zur Nachhaltig keits -

strategie Hamburgs danken. Ich

freue mich, dass die Bezirksver -

sammlung hier mit der interfraktionellen

Arbeitsgruppe an

einem Strang zieht.“

Benjamin Harders, Altonaer

GRÜNEN-Sprecher für Klima -

schutz, Umwelt und Verbrau -

cher schutz: „Mit jedem Einkauf

können wir uns für ein Stück -

chen mehr Nachhaltigkeit entscheiden.

Die Marktbeschicker*

innen und ihre Kund*innen tragen

durch die Berücksichtigung

der Nachhaltigkeitskriterien ak -

tiv zu den Sustainable Develop -

ment Goals der Vereinten

Nationen (17 Ziele für nachhaltige

Entwicklung) bei. Es ist

wichtig, dies auch auf bezirklicher

Ebene zu unterstützen."

offenbar nicht so klar. Er versprach

dem Vorsitzenden der

Blankenes Interessenge mein -

schaft, Oliver Diezmann, Ab -

hilfe. Außerdem gab er zu

Protokoll, dass die Mittel im

Neustartfonds noch in diesem

Herbst verdoppelt werden

könnten. Das allerdings würde

auch nicht helfen, um das

Markthäuschen auf dem Blan -

keneser Marktplatz zu sanieren.

Das Projekt war wegen der

Pandemie und anschließend

wegen der gestiegenen Bau -

Senator Andreas Dressel hört BIG-Vorsitzendem Oliver Diezmann

aufmerksam zu. Links BIG-Vize Christian Fischer. Hinten Eber -

hard Fledel vom Zukunftsforum Blankenese.

Foto: Krohn

Das frühe Aufstehen fällt

ihnen nicht schwer: Sylvia

und Werner Witte sind

seit über 55 Jahren auf

dem Blankeneser Wochen -

markt – und zwar dreimal

die Woche! „Ich habe meinen

Vater schon beim ersten

Mal begleitet – damals war ich

BLANKENESE

Marktgemeinschaft

Blankenese e.V.

zehn Jahre alt“, erinnert sich

Werner Witte, der den Stand

heute gemeinsam mit seiner

Frau Sylvia betreibt. Meistens

ist noch Andrea dabei, die die

beiden seit 10 Jahren unterstützt.

Das Obst und Gemüse der

Familie kommt meist direkt

aus den Vierlanden, wo die

Familie zuhause ist. „Wir kennen

die meisten unserer Lie -

feranten noch aus Kinder -

tagen“, erzählt Witte, für den

der Marktalltag zu seinem

Leben einfach dazu gehört.

„Ich freue mich jeden Tag auf

die Menschen, die bei mir einkaufen

und mit denen ich mich

verbunden fühle“, sagt er. Er

preise ins Stocken geraten.

Doch auch hier versprach Dres -

sel, der gleichzeitig Vorsit zen -

der des Aufsichtsrates beim

Bauherrn Sprinkenhof GmbH

sei auch schon auf Beerdi gun -

gen von Kunden gewesen.

„Das Menschliche ist mir

wichtig“, betont Witte. Das

Geld verdienen eher Neben -

sache.

Kennen gelernt hat Werner

Witte seine Lieferanten schon

durch seinen Vater, aber noch

Claudius Marchand mit einem Blech Butterstreuselkuchen vor seinem Stand

intensiver während seiner

Ausbildung. „Damals war es

so, dass man das erste Jahr im

elterlichen Betrieb gelernt hat

und dann in einen anderen

Betrieb gewechselt hat. Das

waren sehr intensive Jahre“, in

denen er viele andere Aus -

zubildende und deren Betriebe

kennen lernte. Noch heute profitiert

Witte von den Kon -

takten von damals. Der Ge -

müsegärtner fährt noch immer

am Markt-Vortag zu seinen

Lie fe ranten und holt mit dem

Kühl-Lkw die frisch geernteten

Salate, Radieschen oder Äpfel

ab. Kartoffeln, Hokaido-Kür -

bisse, Zuccini und Kräuter

bauen die Wittes immer noch

ist, eine kurzfristige Lösung.

Gern würde er beim ersten

Erleuchten der Weihnachts be -

leuchtung in Blankenese den

Baubeginn verkünden, war zu

hören. Also am Montag nach

Totensonntag…

Weniger erfreulich sei die

Entwicklung der Parkgebühren

während der Pandemie. Diese

Kritik musste der Finanzsenator

ertragen, auch wenn er hierfür

keine Lösung dabei hatte.

Die Blankeneser Unterneh mens -

vertreter zeigten dem Se nator

nicht nur die aktuellen Projekte

wie Marktplatzum gestaltung

und ALDI-Projekt in der Augu -

ste-Baur-Straße, sondern auch

den Wandel Blanke nese. Er -

freu lich: während der Pan de -

mie gab es kaum Leer stände, im

Gegenteil: Es gab etliche Neu -

er öffnungen und Erweite run -

gen – ohne Staatsgelder!

Regional und frisch

auf den Tisch!

Fahrlehrer mit Lübecker Nuß

Neuester Zugang auf dem Blankeneser Wochenmarkt: Die Sahneschnitte | M. Krohn

selbst an und bringen sie –

frisch geerntet, mit nach

Blankenese. Besonders stolz

sind die Wittes auf ihre

Kräuter, deren Käufer sogar

aus Lübeck anreisen, nachdem

sie im „Feinschmecker“-Maga -

zin lobend erwähnt wurden.

Das Lieblingsgemüse von Wer -

Foto: Krohn

ner Witte ist übrigens Blumen -

kohl „mit Spiegelei“, aber auch

Spinat und Weißkohl liegen

dem Gemüsegärtner. Gar

nichts hingegen kann er

Salatgurken abgewinnen –

„höchstens als Schmorgurke“.

Werner Witte verspricht: Unser

Angebot bleibt den Blanke -

nesern bis auf Weiteres erhalten,

auch wenn Sohn Oliver

derzeit noch bei Airbus sein

Geld verdient. Vielleicht können

seine Kunden ihn überzeugen,

Marktbeschicker zu

werden? Sonnabends hat man

Gelegenheit dazu, denn dann

unterstützt er seine Eltern meistens

beim Verkauf…

Markttage und Marktzeiten in Blankenese:

Dienstag: 8 – 14 Uhr · Freitag: 8 – 16 Uhr · Samstag: 8 – 13 Uhr


»Wir sollten unser Auto abschaffen!«

Grünen-Direktkandidatin Linda Heitmann über Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und Ihre Ambitionen | Markus Krohn

Am 26. September ist Bun -

destagswahl. Unter schied -

liche Parteien und vier

Direktkandidaten bewerben

sich im Hamburger Westen

um die Stimmen der Wäh -

ler schaft. Die DorfStadt-Redak -

tion stellt sie in den nächsten

Ausgaben vor. Heute: Linda

Heitmann, Grüne.

ELBVORORTE

Die 40-jährige Heitmann lebt

mit ihrem Mann und ihrer

Tochter in Sülldorf, studierte

bis 2008 Politikwissenschaft

und Geographie in Hamburg

und Cork. Sie war Vorsitzende

der Grünen Jugend, Kreisvor -

sit zende in Altona und Abge -

ordnete der Hamburgischen

Bürgerschaft. Seit über fünf

Jahren ist sie Geschäftsführerin

der Hamburgischen Landes stel -

le für Suchtfragen. Außerdem

ist sie Vorständin der Heinrich-

Böll-Stiftung. In ihrer Freizeit

joggt sie durch Klövensteen

und Schnaakenmoor und

schwimmt. Ab und zu setzt sie

sich ans Schlagzeug, um den

Kopf frei zu bekommen. Man -

che kennen sie auch als Buc h -

autorin („Mit Kindern in

Hamburg“).

DorfStadt: Frau Heitmann, Sie

wollen sich im Bund für Kli -

maschutz und Nachhaltigkeit

einsetzen. Welche Schwer -

punkte setzen Sie in diesem

Bereich privat?

Linda Heitmann: Um Klima -

schutz politisch wirksam voranzubringen,

braucht es aus

meiner Sicht Anstrengungen

insbesondere in drei großen

Bereichen: die CO 2 -Emissionen

großer verarbeitender Industrie -

unternehmen müssen stark

reduziert werden, wir brauchen

eine echte Moblitätswende, um

Emissionen auch im Straßenund

Flugverkehr zu reduzieren

und wir müssen beim Wohn -

raum in gute Wärmedämmung

und niedrigen Energieverbrauch

investieren. Um dabei für soziale

Gerechtigkeit bei den Kosten

zu sorgen, haben wir GRÜNE

mit dem Klimabonus ein Instru -

ment vorgeschlagen, mit dem

wir einkommenschwächere Haus -

halte entlasten.

Privat kann ich natürlich insbesondere

in den letzten beiden

Bereichen Schwerpunkte setzen:

in Sachen Mobilität bewege

ich mich fast ausschließlich

mit Bahn, Bus und Fahrrad. Ich

lebe in einem Gebäude mit sehr

niedrigem KfW-Standard und

beziehe Ökostrom.

Wenn Sie mich darüber hinaus

nach Nachhaltigkeit fragen: Ich

bemühe mich, weitestgehend

unverpacktes saisonales regionales

Obst und Gemüse zu kaufen

und generell Lebensmittel

zu konsumieren, die wenig

Verpackungsmüll produzieren.

Wir wissen wohl alle, dass es

noch viel mehr bräuchte, um

wirklich nachhaltig zu leben,

aber wenn jeder bei sich

anfängt, ein bisschen auf solche

Dinge zu achten, kann aus meiner

Sicht schon viel gewonnen

werden – ohne dass man irgendetwas

vorschreiben oder auf

etwas verzichten müsste.

Ist Ihre Partei die einzige, die

Klimaschutz kann?

Politik zu machen, bedeutet zu

erst, kreative innovative Ideen

zu haben, mit denen sich

Themen voranbringen lassen

und langfristig daran zu arbeiten.

Das ist ein wichtiger

Aspekt, bei dem wir Grüne in

Sachen Klimaschutz vorn mit

dabei sind – an Themen wie der

Förderung erneuerbarer Ener -

gien arbeiten wir schon seit

Jahrzehnten und sind dabei

hartnäckig geblieben.

Politik bedeutet vor allem aber

auch, bestimmte Prioritäten zu

setzen, wenn sich Zielkonflikte

ergeben. Gerade darin unterscheiden

sich Parteien ja auch:

wo setzen sie im Zweifel ihre

Prioritäten? Und, ja: ich glaube,

dass meine Partei in solchen

Fällen diejenige ist, die dem

Klimaschutz dann einen höheren

Stellenwert einräumt und

sich eher zu Gunsten von

Naturschutz und Ressourcen -

schonung entscheidet, als andere

Parteien dies tun. Für uns ist

Klimaschutz eine entscheidende

Frage für die Sicherung unserer

Zukunft. Während Peter Alt mai -

er für die CDU sagt, Klima -

schutz ist gut, solange er unseren

Wohlstand nicht gefährdet,

sagen wir GRÜNE: Ohne ernsthaften

Klimaschutz ist unser

Wohlstand akut gefährdet! Na -

turkatastrophen wie die Wald -

brände in Kalifornien oder die

Überflutungen in Nordrhein-

Westfalen und Rheinland-Pfalz

zeigen dies deutlich.

Was bedeutet für Sie soziale

Gerechtigkeit?

Soziale Gerechtigkeit bedeutet

für mich einerseits, dass jedes

Kind – unabhängig von seinem

Elternhaus – in unserem Land

das Recht hat, gewaltfrei,

gesund und mit der bestmöglichen

Förderung aufzuwachsen.

Und dass es in seinen Leistun -

gen dann auch neutral – unabhängig

von seiner sozialen

Herkunft oder Religion – be -

wertet wird und individuelle

Förderung in Kita oder Schule

nicht von irgendeinem Geld -

beutel abhängt.

Soziale Gerechtigkeit bedeutet

für mich aber auch, dass sich in

unserem Gemeinwesen jeder

und jede an allgemeinen Kosten

in jenem Maße beteiligt, das

jeweils individuell zumutbar

ist. Von einem guten Gesund -

heits system z.B. profitieren wir

alle, sobald wir ernsthaft er -

kranken. Es ist sozial nur ge -

recht und solidarisch, unser

Gesundheitssystem so finanzieren,

dass jene, die mehr verdienen

oder besitzen, dazu dann

auch mehr beitragen. Deshalb

mache ich mich dafür stark,

dass wir die 2-Klassen-Medizin

langfristig überwinden und

nach der Wahl eine Bürger ver -

sicherung einführen.

Stellen Sie sich vor, Sie würden

beauftragt, das Asylrecht zu

reformieren. Welche Schwer -

punkte würden Sie setzen?

Dazu gibt es viel zu sagen, aber

mein Schwerpunkt würde wohl

eindeutig darauf liegen, dass

wir in Deutschland schneller zu

Entscheidungen kommen, was

Aufenthaltstitel betrifft und

dass wir Menschen damit einhergehend

auch zügig die

Möglichkeit geben, sich Per -

spek tiven zu schaffen. Dass

viele Menschen heute, während

sie auf eine Entscheidung zum

Aufenthaltstitel warten, nicht

arbeiten dürfen und auch ihren

Aufenthaltsort innerhalb

Deutschlands nicht frei wählen

dürfen, halte ich für falsch und

würde es Menschen hier ermöglichen

wollen, schnell ein eigenes

Einkommen und damit

auch eine persönliche Perspek -

tive aufbauen zu können. Unab -

hängig davon, ob jemand dann

als asylberechtigt anerkannt wird

und bleiben kann oder nicht.

In meiner Zeit als Abgeordnete

in der Hamburgischen Bürger -

schaft war ich unter anderem

Mitglied im Eingaben-Aus -

schuss, der sich mit vielen individuellen

Einzelfällen von Ab -

schiebung bedrohten Menschen

befasst. Mich haben dabei

immer jene Fälle mit am meisten

erschüttert, bei denen

Jung-Erwachsene, die in

Deutschland aufgewachsen und

teilweise auch geboren waren,

mit dem 18. Geburtstag dann in

das Heimatland ihrer Eltern

abgeschoben werden sollten,

das sie nie kennengelernt hatten.

Aus meiner Sicht brauchen

wir hier dringend Regelungen,

die diesen Menschen ein dauerhaftes

Aufenthaltsrecht garantieren,

denn wie soll man sich

denn in der Kindheit und

Jugend hier eine Perspektive

Elbvororte DorfStadt-Zeitung 11/2021 • 05.08.2021 • 3

aufbauen und sich mit den

demokratischen Institutionen

identifizieren, wenn man stets

in der Angst leben muss, mit

der Volljährigkeit in die Fremde

abgeschoben zu werden?

Sie setzen sich für die Gleich -

stellung von Frau und Mann

ein. Kommen Männer beim

Thema Gleichstellung zu kurz?

Oder geht es allein um mehr

Partizipation von Frauen?

Beim Thema Gleichstellung

geht es doch darum, dass alle

Geschlechter gleichberechtigt

miteinander leben und auch in

gleichem Umfang Verant wor -

tung übernehmen – ob im Job

oder in der Kindererziehung

oder Pflege. Es ist aus meiner

Sicht ein Irrglaube, dass Män -

ner irgendwie „zu kurz“ kommen,

wenn wir an dem Ziel

arbeiten, eine gleichberechtigte

Gesellschaft zu erreichen. Män -

ner und Frauen machen heutzutage

gleich häufig Abitur und

schließen die Universitäten ab,

aber danach müssen wir leider

Grünen-Direktkandidatin Linda Heitmann beim Feierabend-Jogging im Schnaakenmoor

feststellen, dass Frauen im

Schnitt über ihre gesamte

Lebenszeit nur die Hälfte von

dem verdienen, was Männer

verdienen und dass sie viel seltener

in verantwortungsvollen

beruflichen Positionen anzutreffen

sind. Das hat leider sehr

viel mit klassischen Rollen bil -

dern zu tun: der Mann arbeitet

als „Ernährer“ der Familie vielfach

Vollzeit, Frauen stecken

beruflich meist zurück und setzen

zeitweise ganz aus oder

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gehen in Teilzeit. Ich erhoffe

mir, dass wir diese klassische

Rollenteilung überwinden und

dazu kommen, dass alle Ge -

schlechter gleichberechtigt Ver -

antwortung übernehmen – in

Job und Familie. Und wenn wir

das schaffen, ist das auch ein

enormer Gewinn für viele Män -

ner, weil sie von dem Druck,

zwingend Hauptverdiener sein

zu müssen, entlastet werden.

Welche Bedeutung hat die

Digitalisierung für illegale

Drogengeschäfte? Welche

Ant worten haben Sie in der

Hamburgischen Landesstelle

für Suchtfragen auf Angebote

aus dem Darknet?

In meinem Job in der Ham bur -

gi schen Landesstelle für Sucht -

fragen koordiniere ich die Zu -

sammenarbeit und die Inter es -

sensvertretung verschiedenster

Akteure, die mit Suchtkranken

arbeiten – von Beratungs stel -

len, über die Entzugsklinik bis

zur ambulanten Reha-Einrich -

tung. Da geht es um die optimale

Behandlung suchtkranker

Menschen – egal, ob sie von le -

ga len oder illegalen Substanzen

abhängig sind. Wir haben das

Interesse, dass weniger Men -

schen suchtkrank werden und

dass Suchtkranken bestmögliche

Behandlung zuteil wird,

aber wie die Märkte illegaler

Substanzen gerade funktionieren,

damit beschäftigen wir uns

eher am Rande.

Wenn Sie mich als Politikerin

und Privatperson fragen: ja,

das Darknet hat sicher den

Handel mit illegalen Substan -

zen verändert und macht es den

Strafverfolgungsbehörden

schwe rer als früher, die Han -

delswege nachzuvollziehen und

den Handel effektiv zu unterbinden.

Aber mir erscheint es

bei all diesen Fragen die effektivere

Politik zu sein, daran zu

arbeiten, dass wir die Nach -

frage auf dem Schwarzmarkt

geringer machen. Das kann z.B.

gelingen, indem Substanzen

streng kontrolliert reguliert

legal abgegeben werden. So

suchen Menschen den Schwarz -

markt gar nicht erst und es

kann außerdem über Gefahren

und Wechselwirkungen neutral

aufgeklärt werden.

Wie stellen Sie sich Deutsch -

land Mitte der 2030er Jahre

vor?

Kohlekraftwerke gehören zum

Elbvororte

Lauft mal 36 Tage..!

Heldenlauf wegen Pandemie ausgeweitert – Hilfe für notleidende Kinder | Konrad Matzen

Gute Nachrichten aus der

Heldenzentrale: Der „Hel-

den lauf 36“ findet statt!

Und zwar seit Sonntag und

noch bis zum 5. September.

Die Besonderheit in diesem

Corona-Sommer: Jede Teil -

nehmerin und jeder Teilnehmer

kann sowohl nur einmal laufen,

als auch bis zu drei Mal die

eigene Laufzeit und damit das

Ranking in den Ergebnislisten

permanent verbessern oder

nach steuern, falls jemand an -

deres zwischenzeitlich den

Platz auf dem Siegerpodest eingenommen

hat.

Dafür hat der Bezirk den Auf -

bau einer permanenten Startund

Zielinstallation erlaubt

(siehe Foto). Das bedeutet, dass

BLANKENESE

Glück endgültig der Vergan gen -

heit an, das Exemplar in Wedel

ist abgerissen und es gibt endlich

einen durchgängigen hübschen

Rad- und Wanderweg

zwischen Wedel und Rissen an

der Elbe entlang.

Auch den Verbrennungsmotor

findet man auf unseren Straßen

kaum noch – dort findet sich

stattdessen ein Mix aus Bussen,

Bahnen, kleinen e-Mobilen,

Fahrrädern und mehr. Alle

nehmen gleichberechtigt am

Straßenverkehr teil, jene Ener -

gie, die die Fahrzeuge tanken,

kommt aus regenerativen

Quellen.

Darüber hinaus wünsche und

erhoffe ich mir eine Gesell -

schaft, in der niemand mehr

auf Grund der eigenen Haut -

farbe, Sexualität, des Ge -

schlechts, oder des Sozialstatus

oder anderer äußerer Merkmale

mit blöden Sprüchen oder

Gewalt konfrontiert ist. Und

wenn es doch Menschen gibt,

die derartiges tun, werden sie in

besonders schweren Fällen

bestraft oder einfach nur links

liegen gelassen werden. Und

nicht anders herum.

Idealerweise leben wir in einer

Gesellschaft, in der Obdach lo -

sigkeit und Menschen ohne

Sozialversicherungsschutz nicht

mehr vorkommen. Das zu erreichen

ist vielleicht mit am

schwersten, aber wünschen tue

ich es mir mit am meisten!

Gibt es etwas, das Sie aus den

Elbvororten unbedingt mit

nach Berlin nehmen werden,

wenn Sie gewählt werden?

Mein Haupt-Wohnsitz ist und

bleibt Altona. Wenn ich Ab -

geordnete in Berlin werde, dann

wird meine Familie hier auch

weiterhin wohnen, ich werde

mir in Berlin ein Zimmer nehmen,

in dem ich während der

Sitzungswochen schlafen kann

– viel mehr nicht. Ein schönes

Bild von Ole West würde ich

mir dafür aber vielleicht schon

aussuchen. Zwar ist er ein

Künstler aus Wedel, nicht

direkt aus den Elbvororten –

aber um das Gefühl von Elbe

und Meer auch in Berlin an der

Wand hängen zu haben, kann

ich mir das gut vorstellen.

Worauf könnten Sie am ehesten

verzichten?

Auf ein Auto. Wir haben zwar

eines, das noch aus der Zeit

stammt, als mein Mann in

Der Zieleinlauf im Hessepark ist schon aufgebaut

am Start am Mühlenberg direkt

an der Elbe als auch im Ziel im

Hessepark im Herzen von Blan -

kenese ein auffälliges Startund

Zieltor aufgebaut wurde.

Baden-Württemberg in einer

ländlichen Gegend lebte und

darauf angewiesen war. Aber

ich versuche ihn seit wir

gemeinsam in Hamburg leben

zu überzeugen, dass wir es

abschaffen sollten. Es steht fast

nur herum, wir bewegen uns im

Alltag eigentlich nur mit

Fahrrad oder ÖPNV. Für die

wenigen Gelegenheiten, wenn

man mal am Wochenende einen

Ausflug an die Nordsee machen

will oder so, könnte man sich

auch einen Mietwagen nehmen

oder nach einer guten Zug ver -

bindung gucken. Aber dafür

wä re es schön, wenn Car sha -

ring- und Mietwagen-Angebote

auch in den äußeren Vierteln

der Stadt besser ausgebaut würden.

Warum glauben Sie, das

Direktmandat im Hamburger

Westen (Wahlkreis 019) ge -

winnen zu können?

Altona kenne ich aus unterschiedlichsten

Perspektiven und

damit einhergehend kenne ich

auch verschiedenste Probleme

und Sorgen, mit denen

Menschen hier konfrontiert

sind: In Schenefeld, direkt an

Lurup und Osdorf angrenzend,

bin ich zur Schule gegangen

und habe mich immer wieder

darüber geärgert, wie umständlich

und unzuverlässig die

ÖPNV-Verbindung in die In -

nen stadt war. In Altona-Alt -

stadt habe ich als Studentin in

einer WG gelebt und war stets

mit Mietsteigerungen und Gen -

trifizierungs-Prozessen konfrontiert.

Nun als berufstätige

Mutter in den Elbvororten weiß

ich, in welchen Stress man

gerät, wenn die S-Bahn mal

wieder nicht zuverlässig fährt,

obwohl man das Kind pünktlich

aus Kita oder Schule holen

muss.

All das sind nur möglichst

anschauliche Beispiele: es gibt

noch so viel mehr an Problemen

im Alltag, an denen man politisch

arbeiten muss. Während

der Corona-Krise habe ich mich

sehr darüber geärgert, wie

wenig Gewicht die Anliegen

von Kindern, Jugendlichen und

Familien hatten. Die Bundes -

liga durfte längst wieder spielen,

während Kinder und Ju -

gendliche noch ewig nicht zur

Schule konnten. Gern hätte ich

hier aktiv Einfluss genommen,

um dem Recht auf Bildung

einen höheren Stellenwert und

Foto: Heldenzentrale

Die Teilnehmerinnen laufen

unabhängig voneinander, so -

dass größere Menschen an -

samm lungen vermieden werden.

Die offizielle Zeitnahme

eine laute Stimme in der Politik

zu geben. Ich war bisher zwar

nicht im Bundestag, habe aber

16 Jahre politische und auch

parlamentarische Erfahrung zu

bieten und weiß, wie man sich

im Zweifel geschickt im politischen

Betrieb mit seinen An -

liegen durchsetzen kann.

Dies kann ich den Menschen in

Altona, von denen sich hoffentlich

viele mit mir und meinen

politischen Vorstellungen identifizieren

können, anbieten. Ich

hoffe, dass sie es zu würdigen

wissen und mir mehrheitlich

ihre Erststimme und damit ihr

Vertrauen für vier Jahre politische

grüne Parlamentsarbeit in

Berlin geben.

Was möchten Sie für die Men -

schen, die in Ihrem Wahlkreis

leben, konkret im Bundestag

erreichen?

Die Ziele, die ich in Sachen

Kli maschutz, Mobilitätswende

oder soziale Gerechtigkeit

bereits skizziert habe, sollen

natürlich auch in Altona spürbar

sein und werden. Konkret

bedeutet das z.B. den schnellstmöglichen

Abschied vom Koh -

lekraftwerk in Wedel, Inve sti -

tio nen in den ÖPNV z.B. zur

lange überfälligen Schienen -

anbindung von Osdorf und

Lurup und gleichzeitig auch die

Schaffung und Erhaltung von

bezahlbarem Wohnraum in

allen Bezirken. Ein Thema, das

mir als Gesundheitspolitikerin

und Grüne am Herzen liegt, ist

zudem die Reduzierung des

Fluglärms, der in Altona die

letzten Jahre leider vielerorts

merklich schlimmer geworden

ist.

Ich glaube, Altona kann aber

bundesweit auch in vielerlei

Hinsicht schon heute Vorbild

sein für andere Ecken in

Deutschland: Das friedliche

Zusammenleben verschiedenster

Menschen und Kulturen in

unserem Bezirk, das reichhaltige

Angebot an kreativer Klein -

kunst und Stadtteilkultur vor

Ort sind alles Erfahrungen, die

ich gern auch in Berlin einbringen

möchte und an Hand derer

ich zeigen kann, wie das

Zusammenleben in einer mo -

der nen Gesellschaft funktionieren

kann. Nicht umsonst ist

Altonas Tor in seinem Wappen

weit geöffnet!

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erfolgt durch Track Boxes

Passive. Jeder Teilnehmer er -

hält mit seinem Starterpack

einen Transponder, mit dem die

Zeitnahme gesichert ist. So ist

es möglich, dass die Läufer zur

individuell gewählten Startund

Zielzeit teilnehmen können.

15 Prozent der Melde ge -

bühr spen det der Veranstalter

an die „Arche Hamburg e.V.,

der Freudeskreis engagiert sich

für Kinder in Armutslagen,

wovon etwa jedes fünfte bis

sechste Kind in Hamburg

betroffen ist.

Interessierte können sich noch

bis zum letzten Tag des Wett -

bewerbs anmelden.

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Dachfenster smart steuern

Velux Fenster und Sonnenschutz jetzt mit App bedienen | Konrad Matzen

In vielen deutschen Haus -

hal ten lassen sich heute

Smart-Home-Anwen dun -

gen finden und der Trend

hält weiter an. Doch nicht

alle möchten eine komplett

automatische Steuerung –

gerade bei sensiblen Bereichen

wie Fenstern. Für Velux Dach -

fenster gibt es deshalb unterschiedliche

Varianten für die

Bedienung elektrischer oder

solarbetriebener Produkte, so

dass jeder so viel Automation

nutzen kann wie gewünscht.

Die komfortabelste Alternative

bietet das Smart-Home-System

Velux Active. Es stellt auf Basis

von Sensordaten automatisch

ein gutes Raumklima her. Mit

dem neuen Zubehör Velux App

Control können Menschen mit

Dachgeschosswohnung ihre

Produkte über das Smartphone

bedienen. Dafür müssen sie

nicht einmal zu Hause sein,

sogar die Sprachsteuerung via

Apple HomeKit und Google

Assistant ist möglich. Wer es

klassisch mag, kann Dach fen -

ster, Sonnen- und Hitzeschutz

einfach per Funk über programmierte

Wandtaster bedienen.

Velux App Control bietet ohne

viel Aufwand bei Einrichtung

oder Installation spürbare Vor -

teile im Alltag. Denkbar ist

etwa das folgende Szenario:

Wer sich im Sommer abends

vom Arbeitsplatz auf den

Heimweg begibt, öffnet per

Smartphone schon einmal die

Dachfenster und findet beim

Heimkommen eine durch die

ELBVORORTE

AppSteuerung auch von unterwegs: Mit der Velux-App

frische Abendluft angenehm

temperierte Wohnung vor.

Auch die Festlegung von individuell

gewünschten Zeiten, zu

denen sich Produkte öffnen

oder schließen, ist möglich.

Beispielsweise können im

Dach geschoss lebende Perso nen

festlegen, wann die Rollläden

im Schlafzimmer automatisch

hochfahren, um sich von den

ersten Sonnenstrahlen wecken

zu lassen. Weiteres Plus: Wer

unterwegs unsicher ist, ob die

Dachfenster beim Verlassen der

Wohnung geschlossen wurden,

kann das mit einem Blick auf

sein Smartphone prüfen und

gegebenenfalls nachholen.

Wohnambiente

Wer sich zusätzlich eine automatische

intelligente Steuerung

von Dachfenstern und Sonnen -

schutz wünscht, sollte auf das

Smart-Home-System Velux

Active setzen. Bei diesem überwachen

intelligente Sensoren

Temperatur, Luftfeuchtigkeit

und CO 2 -Konzentration im

Raum. Unter gleichzeitiger

Berücksichtigung von über das

Internet übermittelten aktuellen

Wetterdaten steuert das System

Dachfenster, Sonnenschutz und

Rollläden bedarfsgerecht. Die

Sicherstellung eines angenehmen,

gesunden Raumklimas

und die Verhinderung von

Überhitzung erfolgt damit vollautomatisch.

Es besteht trotzdem

die Möglichkeit, alle Pro -

dukte nach persönlichen Be -

dürf nissen zu steuern oder das

System über einen Abwesen -

heitsschalter etwa bei Verlassen

des Hauses zu deaktivieren.

Ein außen am Fenster installierter

Regensensor schließt

dieses automatisch bei den

ersten Regentropfen.

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Foto: PR

Eltern-Kind-Turnen-Lehrgang:

Zum Anfassen und Fühlen

Bewegung ist im Klein kind -

alter der Entwick lungs mo -

tor schlechthin. Kinder

brauchen eine Umwelt, die

man anfassen und fühlen

kann, in der man sich be -

wegen und Erfahrungen

sammeln kann.

Um die motorische Entwick -

lung im Kindesalter zu fördern

und zu begleiten, bieten die

Dockenhudener Turnerschaft

und die Evangelische Familien -

bildung Blankenese einen

gemeinsamen Workshop zum

Eltern-Kind-Turnen an. Dieser

richtet sich an alle, die motiviert

sind Spiel und Bewegung

mit Spaß kleinen Kindern und

Eltern zu vermitteln. Es sollen

Kompetenzen erworben oder

erweitert werden, um als Kurs -

BLANKENESE

leitung die Freude an neuen

Erfahrungen und Entwick -

lungs schritten für verschiedene

Alters bereiche weitergeben

und begleiten zu können. Pä -

dagogische Vor kenntnisse sind

von Vorteil, aber keine Vor aus -

setzung.

Die erfahrenen Kinderturn-Lei -

terinnen Linda Wetter und

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Hörgeräte-Kompetenz seit 35 Jahren

Hörgeräte Dornis in Rissen und Wedel feiert Firmenjubiläum mit ehrlichem Service | Markus Krohn

Die Erfolgsgeschichte be -

ginnt 1986. In der Grup -

penpraxis Rosengarten in

Wedel eröffnet Monika

Dornis kurz nach ihrer

Meisterprüfung ihr erstes Hör -

akustik-Fachgeschäft. Damals

kamen die ersten modernen

Hörgeräte auf den Markt, die

die Taschenhörgeräte ablösten.

Von digitaler Technik wagte

damals noch niemand zu träumen.

„Die Entwicklung in unserer

Branche war und ist

rasant“, weiß Monika Dornis.

„1986 war noch alles analog.

Heute arbeiten wir mit digitalen

Mini-Computern am Ohr“. Die -

ser stetige Fortschritt macht

ihren Beruf ungemein spannend.

Mehr noch steht für die

Inhaberin zweier Fachge schäf te

in Wedel und Rissen der Ser -

vicegedanke im Fokus. „Ich

wollte gerne mit Menschen zu

tun haben und etwas für deren

Lebensqualität erreichen. Des -

halb habe ich nach dem Abitur

direkt meine Ausbildung in der

Hamburger Innenstadt begonnen“.

Nach Erhalt des Gesellen -

briefes folgte das Meister stu di -

um. Der Selbstständigkeit stand

danach nichts mehr im Wege.

Inzwischen bildet Monika Dor -

nis selbst aus: 20 Auszubil -

dende haben in den letzten 35

Jahren ihre Lehre erfolgreich

bei ihr abgeschlossen, drei

davon haben es sogar zum

Mei ster geschafft. Marina

Scheef ist eine davon. Nach

RISSEN

ihrem erfolgreich abgeschlossenen

Studium der Musikwissen -

schaft, begann sie ihre Ausbil -

dung bei Hörgeräte Dornis.

2017 konnte sie diese als Bun -

desjahrgangsbeste abschließen.

Schnell war damals klar, dass

auch das Meisterstudium folgen

sollte, welches Marina

Scheef 2020 erfolgreich beendet

hat. Mit diesen wertvollen

Erfahrungen im Gepäck, leitet

sie jetzt die Rissener Filiale mit

viel Engagement und Herzblut.

Das Thema Ausbildung wird im

Hause Dornis großgeschrieben.

Aktuell profitieren davon zwei

Auszubildende, die das Team

tatkräftig ergänzen. Sie können

hautnah miterleben, wie die

Hör-Experten alles geben, um

dem Patienten Lebensqualität

Nachhaltigkeit voll im Trend

zurückzugeben. „Geben Sie sich

erst zufrieden, wenn Sie sich

mit Ihren Hörsystemen wohlfühlen“,

rät Monika Dornis

ihren Kunden. Mit Demo ge rä -

ten ist ein kostenloses Pro -

betragen möglich. Die Hör ge -

räte werden feinjustiert, bis

Hörgeräteakustiker-Meisterinnen: Inhaberin Monika Dornis und

Filialleiterin Marina Scheef in Rissen

Foto: PR

sich ein optimales Hörerlebnis

einstellt. „Wir beraten immer

passend zum Träger“, betont

Monika Dornis. Deshalb gibt es

in ihrem Hause auch keine

Aktionen, die in der Regel nur

Lockangebote großer Ketten

oder Hersteller sind. „Wir wollen

mit ehrlicher Beratung für

uns werben“. Sie ist überzeugt

davon, dass glückliche Kunden

die besten Empfehlungen ge -

ben. Davon leben sie und ihre

freundlichen Mitarbeiter und

Mitarbeiterinnen schließlich

seit über 35 Jahren. Wichtig ist

ihr, die Menschen zum rechtzeitigen

Handeln zu motivieren.

„Wichtig für die

Hörgesundheit ist, sich rechtzeitig

helfen zu lassen“, betont

Dornis. „Wer zu spät kommt,

macht sich die Eingewöhnung

nur unnötig schwer“. Denn eine

lange Hörentwöhnung hat auch

eine längere Eingewöhnung zur

Folge. So weit muss es jedoch

nicht kommen, betont die Hör -

akustik-Meisterin. „Egal, ob

jung oder alt, ein kostenloser

Hörtest sollte zur jährlichen

Routineuntersuchung gehören“.

Denn je früher der Hörverlust

erkannt wird, desto besser kann

die moderne Technik unterstützen

und der schleichende Hör -

verlust verlangsamt werden.

Wenn nötig, kommt ihr Team

dafür sogar ins Haus. „Nur,

weil ein Kunde nicht mobil ist,

kann man ihn doch nicht

unversorgt lassen. Wir helfen

selbstverständlich auch vor

Ort“, betont Monika Dornis. Mit

vollem Equipment und einer

mobilen Messanlage ist ihr

Team in der Lage , Hörsysteme

auch beim Kunden zu Hause

optimal einzustellen.

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Emotional ansprechende

Produkte sind zurzeit sehr

gefragt. Doch die Ästhetik

allein reicht nicht, auch die

„funktionale Qualität“ muss

den Kundenbedürfnissen

ent sprechen. So ist aus

Omas Hackenporsche ein Life -

styleprodukt geworden. Der

moderne Shopper®, klassisch

oder mit 3-Wege Systemgriff,

mit großer Tasche am Fahrrad

oder mit kleiner Tasche in der

Fußgängerzone, liegt voll im

Trend.

„Nachhaltigkeit“ ist ein großes

Thema. Die Möglichkeit, die

Shop per® der Andersen Shop -

per Manufaktur über ein eigens

entwickeltes Kupplungssystem

ans Fahrrad zu hängen, erfüllt

das Bedürfnis nach einer klimafreundlich

überzeugenden

Nutzung. Die Kombination

Shopper® und Fahrrad ist eine

ressourcenschonende Alter na -

tive für den Einkauf – ohne

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ziele. Ältere Menschen le -

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sich oftmals über den Fun-

Faktor der Trendsportarten mo -

tivieren. Die einen wollen fit in

den Tag starten, die anderen

Entspannung am Abend finden.

Damit Sie leicht Ihr persönliches

Ziel erreichen können bietet

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Fight für die Ausdauer an. Tai

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trai ning oder verschiedenen

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digkeit. Mit Zumba® und anderen

tänzerischen Angeboten

kommen Sie fit und gut gelaunt

durch den Alltag. So unterschiedlich

die Sportangebote sind, eine

Anforderung sollen sie alle

erfüllen: Sie sollen Spaß ma -

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Das umfangreiche Kurspro -

gramm des Vereins Aktive

Freizeit e.V. (VAF) wird all diesen

Wünschen gerecht. Und

nicht nur das: Mit über 60

Kursen lässt sich ein sportliches

Angebot immer in den Ta ges -

plan einbauen. Wer sich nicht

auf einen einzelnen Kurs festlegen

will oder gleich mehrere

Trainingseinheiten pro Woche

plant, liegt mit dem Gym-Abo

genau richtig. Darin erlauben

die sportwissenschaftlich fundierten

Kurskonzepte vielfache

Trainingsmöglichkeiten und ein

Hin- und Herwechseln zwischen

den Angeboten. Bei

Abschluss einer Mitgliedschaft

bis zum 31. August 2021 ist der

erste Monat beitragsfrei. Viele

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„Wahlkabarett 2021“

„Tschüß, Mutti!“ -

eine Abschiedsrevue

Am 26.9. ist Bundestagswahl

– das bedeutet Ausnahmezustand

am Theater Wedel,

auch in einem Ausnahmejahr.

Diesmal geht es nach Berlin:

Im eigens umgebauten Plenarsaal

des Reichstags soll

Angela Merkel mit einer

großen Revue in den Ruhestand

verabschiedet werden. Als plötzlich alle Künstler ausfallen, muss die Kabarett-Crew des

Theater Wedel zur Rettung einspringen. Während man nach einer geeigneten musikalischen

Würdigung einer 16-jährigen Kanzlerschaft sucht, arbeitet man sich an den liegengebliebenen

Großbaustellen der deutschen Politik ab. Dabei stört immer wieder Ministerialdirigent Braschke,

der seine eigenen Vorstellungen vom Ablauf des Abends hat… Am Ende steht eins fest: Wer auch

immer in Angela Merkels Fußstapfen tritt… so wie vorher wird’s nicht wieder. Mit einem lachenden

und einem weinenden Auge heißt es daher: „Tschüß, Mutti!“.

Termine: bis zum 25.9.2021, Do./Fr./Sa. 20 Uhr, So. 19 Uhr; zusätzlich: 12.9. und 19.9. 15 Uhr.

Ort: Theater Wedel, Rosengarten 9, 22880 Wedel

Vorverkauf: (0 41 03) 967 90 67 | www.theater-wedel.de

Kultursommer Hamburg

mit dem KON

Aufwachen aus dem Dorn rös -

chenschlaf, zurück ins pralle

(Kultur)Leben: Das Hambur -

ger Konservatorium präsentiert

im Rahmen des Kul tur -

sommers Hamburg das

Festival „back-to-live-OPEN-

AIR-musik-theater-tanz-literatur“.

Zwischen dem 2. und 15.

August tragen über 80 Ham -

burger Künstler in 50 Veran -

staltungen ihre Programme

aus den verschiedensten

Musikrichtungen sowie Tanz, Theater und Kindertheater, Performance und Literatur vor. Etablierten

Ensembles und spannenden Nachwuchskünstler*innen wird gleichermaßen eine Plattform geboten.

Das Festival findet auf Bühnen vor dem Goßlerhaus in Blankenese und im Innenhof der Bücherhalle

Elbvororte in Blankenese statt. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.

Fotos: Hamburger Konservatorium, Wolf Kleinecke, Kathrin Stahl

Termine: noch bis zum 15. August 2021

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist kostenlos, eine Reservierung ist nicht erforderlich. Bitte

beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl bei den Veranstaltungen begrenzt ist.

www.hamburger-konservatorium.de/kultursommer-hamburg

HOME & GARDEN feiert mit

British Flair gemeinsam

Seit 30 (+1) Jahren steht die

British Flair bei den Hamburger

Lifestyle-Events ganz weit oben.

Grund genug, diesen besonderen

Anlass auch mit einem

besonderen Event zu feiern –

und das am besten mit einem

GEWINNSPIEL

Sie wollen gewinnen? Dann sen den Sie uns eine Mail mit Stichwort »Home&Garden«

an die DorfStadt-Zeitung, per E-Mail an Gewinn@dorfstadt.de.

Einsendeschluss: 6. August 2021, 12 Uhr. Der Rechts weg ist ausgeschlossen.

Bei Teilnahme erklären Sie sich einverstanden, dass Ihr Name – im Falle eines Gewinns – an den Veranstalter weitergegeben wird.

Foto: PR

5x2 Karten

zu gewinnen!

ebenso prominenten

Partner. Vom

6. bis 8. August

laden die HOME

& GARDEN

Hamburg und die

British Flair bereits

im zweiten Jahr zu

einem gemeinsamen

Event ein und präsentieren

sich als zwei

Veranstaltungen auf

einem Gelände.

Am ersten Augustwochenende

zieren

den grünen Rasen des

Hamburger Polo Clubs wieder

cremeweiße Pagodenzelte. Die

Gäste erfreuen sich an den vielen

schönen Dingen für Garten,

Wohnen und Lifestyle. Wie im

letzten Jahr bringt die HOME &

GARDEN wieder viele Anregungen

für Garten, Balkon und

Terrasse mit.

Foto: Theater Wedel e.V.

Dazu glänzt die British Flair

perfekt im Stil einer englischen

Land- und Gartenpartie. Die

Aussteller laden auf den

Rasenflächen mit typisch britischen

Qualitätsprodukten, Oldtimern

und heißbegehrten

-Air-

Shopping im Grünen.

Kultureller Höhepunkt ist das

„British Flair Open Air Proms

Concert“, das am 7. August, um

20.30 Uhr unter freiem Himmel.

HOME & GARDEN und die

British Flair

Termin: 6.–8. August 2021

von 10 bis 18 Uhr

Eintritt: 10,– Euro.

Ermäßigungen für Kilt-Träger,

Kinder ab fünf Jahre und

Jugendliche.

www.homeandgarden-net.de

www.britishflair.de

Fotos: Chrsitina Körte, Arne Bosselmann

OBLIGAT! 2021 – MO(D)ZART! – Festival für Kammermusik

Der Saisonstart der diesjährigen Kammerkonzerte findet open air am Jenisch Haus und im atmosphärischen

Galionsfigurensaal des Altonaer Museums statt. Die beiden Konzertabende sind ganz

dem 265. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart gewidmet. Das Ensemble Obligat Hamburg

kreiert mit Flöte, Horn und Streichern ein Konzertwochenende der besonderen Farben und

Spiegelungen: Mozarts Horn-Quintett Es-Dur KV 407 paart sich mit dem Apell Interstellaire aus

„Des Canyons aux Étoiles“ von Olivier Messiaen, und Mozarts Quartett in G-Dur KV 370 in einer

anonymen historischen Bearbeitung für Flöte und Streichtrio aus dem Jahr 1801 trifft auf die

„Recollection of Mozart for Magic Flute Solo“ von Jindrich Feld. Das Ganze wird elegant durchwoben

vom Mozart’schen Divertimento KV 538 für Streichtrio.

Termine: 14. August um 19 Uhr: open air am Jenisch Haus und

15. August um 19 Uhr: Galionsfigurensaal des Altonaer Museums

Kartenvorverkauf: Tel. (040) 44 02 98 | Eintritt: 30,– EUR / ermäßigt 20,– Euro

BUTTERFLY

von Giacomo Puccini – Oper in 90 Minuten

Vier junge Menschen aus der Anime-Cosplay-Szene treffen

sich. Sie wollen im gemeinsamen Spiel aus ihrer

prüden Realität ausbrechen und sich, zumindest für einen

Moment, den Erwartungen der Gesellschaft entziehen.

Doch das Spiel eskaliert und aus diesem einen schicksalhaften

Treffen der vier entspinnen sich ihre weiteren

Lebensverläufe mit allen Konsequenzen. Pinkerton kommt

Butterfly dabei zu nahe und sie wird von ihm schwanger.

Doch er macht sich aus dem Staub und entzieht sich seiner

Verantwortung. Während Butterfly sich in ihrer Rolle

als Mutter und Hausfrau nach Freiheit und Unabhängigkeit

sehnt, wünscht sich Suzuki die scheinbar heile Welt einer

Familie. Aber auch für sie kommt es anders als erhofft...

Regisseurin Nina Kupczyk nimmt in ihrer Inszenierung

Bezug auf den Social-Media Hashtag #regrettingmotherhood.

Im Mittelpunkt dieser Butterfly stehen somit die beiden Frauenfiguren. Sie stehen für zwei

Lebenswege und Schicksale, wie sie jede Frau in unserer Gesellschaft heute erleben könnte.

Foto: Inken Rahardt

Premiere: 6.8.2021 um 19:30 Uhr

Weitere Termine: 20., 21., 27. und 29.8.; 10. und 11.9.; sowie 9., 10., 16. und 17.10.2021

Ort: Opernloft, Van-der-Smissen-Str. 4, 22767 Hamburg

Eintritt: ab 39,– € | www.opernloft.de

Country-blues-man Max Wolff

Folk, Blues, Pop und Americana nach der

guten alten Schule – Musik aus den langhaarigen

70’er, ohne Tricks:!

Genau wie bei MTV-Unplugged, wo die

Musiker auf der Bühne mit Bottleneck

Slide Gitarre vor eine handvoll Leute auftreten,

cool und ganz easy.

Coverstücke und eigene Lieder in

Richtung J.J.Cale, Ry Cooder, Clapton,

Cash, Knopfler, Fogerty, und Hendrix, bis

ganz zurück zum alten Folkblues von

Leadbelly, Robert Johnson und Muddy

Waters, also grundsätzlich – The Real Deal.

Max Wolff kommt aus Dänemark, lebt als Sänger und Gitarrist, und ist seit 1988 als Profi ständig

auf den Landstrassen in Dänemark, Norvegen und Deutschland unterwegs. Er ist ein Artist,

der den alten Sound und die alte Technik gern hat, das Musikmachen lebt und liebt, und das

Auftreten gar nicht lassen kann.

Termin: 20. August 2021 um 19.30 Uhr

Ort: Theaterschiff Batavia – Open Air

Eintritt: 15,– Euro

www.batavia-wedel.de

Foto: PR


8 • DorfStadt-Zeitung 11/2021 • 05.08.2021

Im Gespräch

Thüringer mit Herzblut

Stefan Brommer baut trotz Behinderungen durch die Pandemie sein Unternehmen auf | Markus Krohn

Vom Flugzeugbauer zum

Würstchenverkäufer: So

lau tet die Kurzfassung der

Geschichte von myThürin ger.

Die Marke entstand 2015

als Hobby im Nebenberuf.

Mittlerweile lebt nicht nur die

Inhaber-Familie der Elbvororte

von den leckeren Thüringer-

Würstchen.

Als Stefan Brommer mit seiner

Familie des Berufs wegen nach

Iserbrook zog, war die Heimat

so fern, dass er zumindest die

Würstchen zum Grillen aus seiner

Heimat „importierte“. Und

zwar die besten, die er finden

konnte. Noch heute ist er überzeugt

davon. Und es stimmt: Es

gibt wohl keine Thüringer, die

geschmacklich ausgewogener,

qualitativ höher, handwerklich

besser oder regionaler

her gestellt wäre. „Ohne

Konservierungsstoffe und

mit ausgesuchten Zutaten

aus Thüringen“. Darauf

legt Brommer größten

Wert. Deshalb ist seine

Thü ringer Wurst auch

etwas teurer als andere.

Aber es lohnt sich: Wer seinen

Gästen beim Grillen

Brommers myThüringer

ser viert, bekommt regelmäßig

großes Lob, und die

Wurst gelingt immer. So ist

es auch in zahlreichen Re -

zen sionen auf Google zu lesen.

Inzwischen verkauft Brommer

seine Würstchen nicht mehr

aus seiner damals zum Kühl -

haus umgebauten Garage, sondern

im Einzelhandel zum Bei -

spiel über EDEKA-Märkte (Ris-

sen), Fein kost Ahrend (Blan ke -

nese), den Hamburger Hofladen

(Nienstedten) oder über die beiden

Foodtrucks, mit denen er

seit einem Jahr in Blankenese

auf dem Wochenmarkt und vor

Feinkost Ahrend präsent ist

und seine Kunden vor Ort mit

frisch gegrillter Thüringer im

Brötchen oder als „Currywurst

mit Fritten“ verwöhnt.

Die Foodtrucks ließ der 41-

Jährige Inhaber nach eigenem

Entwurf 2019 entwickeln und

bauen. Die Idee dabei war, ei -

nen unvergleichlichen Auftritt

für Festivals, Straßenfeste und

private oder geschäftliche Ver -

anstaltungen zu kreieren, der

Lust auf hochwertige Würst -

chen macht. „Die Pandemie hat

ISERBROOK

uns einen Strich durch die

Rech nung gemacht“, kommentiert

Brommer, den der Mut

aber bis heute nicht verlassen

hat. Der erste Foodtruck wurde

im März 2020 ausgeliefert,

während des ersten Corona-

Lockdowns. Der Einsatz war

unmöglich, die bereits geplanten

Einsätze auf Veranstal tun -

gen im letzten Sommer wurden

abgesagt. Ersatz-Standflächen

vor verschiedenen Lebensmit -

tel märkten erwiesen sich als zu

aufwändig, weil parallel die

Maskenpflicht eingeführt wur -

de und ein Verzehr im Öf fent -

lichen Raum damit versagt war.

Dabei hatte Brommer 2019

nach der Einführung seiner

Thüringer-Würste im Einzel -

handel große Pläne für den

Ausbau seines Geschäftes und

seinen Ausstieg bei Airbus…

um die nicht zu gefährden, und

weil „ich myThüringer mit

Herzblut mache“, kündigte er

tatsächlich seinen Job als

Industriemeister in der Produk -

tion für den A320 in Finken -

werder und kümmert sich seitdem

nur noch um sein Projekt.

Von morgens bis abends organisiert

er den Vertrieb, liefert

Würstchen an die Einzel han -

dels partner, fährt die Food -

trucks vom oder zum Markt -

platz in Blankenese, versendet

die bestellten Würste und

schreibt Rechnungen. Ganz

schöner Aufwand und ein ho -

hes Risiko, bei einem „Ar beit -

geber zu kündigen, bei dem

sonst niemand kündigt“. Seinen

Schritt zum Jahreswechsel

begründet Brommer mit der

Tatsache, dass auch bei Airbus

zum Jahresende 2020 keine

einfache Zeit war und dass „ich

mehr Zeit für das Wachstum

meines Unternehmens und für

meine Familie habe“. Gerade

wurde sein Sohn eingeschult.

Da wollte er dabei sein – und

sein Unternehmen trotzdem

weiter entwickeln.

Stefan Brommer vor seinem Foodtruck

auf dem Wochenmarkt. Die Currysauce

und myThüringer-Würstchen sind köstlich.

Fotos: privat

Seit einem Jahr nimmt myThü -

ringer auch über seinen Online -

shop Bestellungen entgegen.

Die tiefgefrorenen Würste verlassen

in umweltfreundlichen

Kühl-Transportboxen das Lager

im Handwerkerhof Wedel und

gelangen zu Kun den überall in

Deutschland. Auch sein Ange -

bot will Brom mer weiter entwickeln:

So bietet er seit geraumer

Zeit eine eigene Curry -

sauce an, die eine Unterneh -

merin aus Mecklen burg-Vor -

pommern exklusiv für ihn

kocht. Und gerade entwickelt er

einen eigenen Kar tof felsalat.

Nebenbei sucht er neue Stand -

plätze für den Food truck vom

Wochenmarkt, weitere Mitar -

bei ter und neue Ideen für

Events. Ob Brommer und seiner

Familie da noch Zeit für eine

eigene Grillwurst bleibt? „Na

klar – am Wochenende wird

gegrillt!“

www.mythueringer.de

Dreierpack für Nelly und Norbert

Erneuter Zuchterfolg im Wildgehege Klövensteen: Drei Nerze wachsen im Wildgehege auf | Konrad Matzen

Das Wildgehege Klöven -

steen darf sich wieder über

Nachwuchs freuen: Die beiden

Nerze Nelly und Nor -

bert sind ihrem Auftrag zur

Arterhaltung erfolgreich nachgekommen.

Gleich drei niedliche

Jungtiere wachsen nun gut

behütet in Rissen auf und ah -

nen noch nichts von ihrer zu -

künftigen wichtigen Rolle in -

nerhalb des europaweiten Art -

er haltungsprogramms.

Im Wildgehege hätte man sich

über männlichen Nachwuchs

natürlich genauso gefreut –

doch sind alle drei Nerzkinder

Mädchen. Einen dreifachen

Erfolg bedeutet dies für das

europaweite Zuchtprogramm,

an welchem sich der Altonaer

RISSEN

Wildpark seit Jahren beteiligt:

Hier werden stets mehr weibliche

als männliche Tiere be nö tigt.

Der Europäische Nerz gehört

zur Familie der Marder und galt

lange Zeit als ausgestorben.

Alle im Wildgehege geborenen

Jungtiere werden über das Eu -

ro päische Erhaltungszucht pro -

gramm entweder als Zuchttiere

in andere Einrichtungen vermittelt

oder gehen direkt in das

Auswilderungsprogramm: So

sind Kinder von Nelly, Norbert

und anderen Altonaer Nerzen

schon im Saarland, am Stein -

Foto: Bezirksamt Altona

hu der Meer, aber auch in Finn -

land, Estland und Tschechien in

die Natur entlassen worden.

Eines Tages werden die drei

Schwestern dieselbe Reise

antreten. Doch noch sind sie

vollauf damit beschäftigt, im

Wildgehege ihre Mutter Nelly

auf Trab zu halten. So hat Nelly

reichlich damit zu tun, die drei

hungrigen Mäuler mit dem von

den Tierpflegerinnen vorbereiteten

Futter zu versorgen. Noch

halten sich die Kleinen meist in

ihrer Wurfkiste auf, unternehmen

aber schon die ersten Er -

kun dungstouren in der Anlage.

Mit etwas Glück werden Besu -

cher in den kommenden Tagen

ei nen ersten Blick auf den

Nachwuchs werfen können.

AH

Moin, liebe Leser,

bei vielen Kapitänen gilt der

Lotsenberuf als begehrter Job

für die Zeit nach der Großen

Fahrt. Statt 24 Stunden See -

dienst an sieben Tagen der

Woche lockt ein geregelter

Arbeitstag im Heimathafen.

Doch seit einigen Jahren haben

die revierkundigen „pilots“, wie

Lotsen international heißen, ein

Nachwuchsproblem. Ursache

für den Mangel: Es gibt immer

weniger Schiffe unter deutscher

Flagge und immer seltener

deutsche Schiffsführer. Damit

wird auch das Deutsche Patent

zur großen Fahrt als Voraus -

setzung für die Aufgabe zur

Rarität. Nun hat eine Änderung

des Seelotsgesetzes den Berufs -

zugang erleichtert und eine

gezielte Kampagne wirbt für die

Ausbildung zur Seelotsin oder

zum Seelotsen. Also, Interes -

sen ten vor - auch Landratten! -

Und damit zu den aktuellen

Meldungen:

Reges Treiben

im Kielkanal

Brunsbüttel/Kiel - Die Schiff -

fahrt durch den Nord-Ostsee-

Kanal hat sich vom flauen

Coronajahr 2020 erholt. Allein

im ersten Halbjahr wurden fast

42 Millionen Tonnen Ladung

auf der künstlichen Wasser -

straße befördert. Laut der Ka -

nal direktion ist das ein Zu -

wachs um 14,5 Prozent im

Vergleich zum Vorjahres zeit -

raum. Im bisherigen Höchster -

folgsjahr 2008 waren auf dem

100 km langen „Kielkanal“

(intern. Bezeichnung) 105

Millionen Tonnen Ladung

befördert worden – vielleicht

wird das übertroffen? Auch die

Zahl der durchfahrenden Schif -

fe ist gestiegen: Um 8,8 Prozent

auf nun 13.429 (zuvor 25.247).

Hapag-Lloyd im

Erfolgsrausch

Hamburg – Auch Deutschlands

größte Reederei Hapag-Lloyd

profitiert vom Welthandels -

boom. Der Gewinnsprung im

ersten Halbjahr 2021 sprang

beim operativen Ergebnis vor

Zinsen und Steuern (EBIT) auf

I, Hamburg!

Neues aus der Schifffahrt | Wolf Achim Wiegand

DorfStadt-Redakteur Wolf-Achim Wiegand

Foto: Küster

rund 2,9 Mrd. Euro. Das Vor -

jahr war mit etwa 0,5 Mrd.

Euro ausgesprochen mau gewesen.

Nun hat der Vorstand die

Prognose für das Gesamtjahr

hochgeschraubt: Das EBIT des

240-Schiffe-Konzerns werde

nun bis zu 9,5 Milliarden Dollar

erwartet. Grund: Die Preise für

Containertransporte auf See

(Frachtraten) sind explosionsartig

hochgeschnellt.

Besserer Draht

auf See geplant

Bremen – Wie an Land, so auf

See: Mit digitalisiertem Mobil -

funk ist es in einigen Ecken der

deutschen Küste nicht weit her.

Das soll sich bessern, geloben

die Bundesländer Niedersach -

sen und Bremen. Eine Mach -

barkeits- und Kostenstudie soll

nun zeigen, ob und wie moderne

Kommunikation in der Deut -

schen Bucht hergestellt werden

kann. Das Seegebiet ist bisher

mobilfunkmäßig unterversorgt,

Schnellstes Schiff der Deutschen Bucht: „Halunder Jet“ Foto: Wiegand

was die Digitalisierung der

kommerziellen Schifffahrt be -

hindert. Aber auch die Freizeitund

Sportschifffahrt werde

vom Ausbau profitieren, heißt

es in Bremen und Hannover.

Katamaran mit

neuem Käpt’n

Cuxhaven - Der „Halunder Jet“,

der Helgoland mit Cuxhaven

und Hamburg verbindet, hat

einen neuen Schiffsführer be -

kommen. Seit Ende Juli ist der

31jährige Ostfriese Heiner

Eilers Herr auf dem schnellen

Schiff, das 680 Passagiere zum

Roten Nordseefelsen bringen

kann. Da er die Lotsenbefreiung

bekommen hat können Eilers

und seine 20köpfige Crew je -

derzeit allein auf den Nordsee -

wellen reiten. Der Mann kennt

sein Schiff bestens, gehörte er

doch schon länger zur 20-köpfigen

Crew des 56 Meter langen

und 36 Knoten schnellen Kata -

marans der Förde Reederei

Seetouristik (FRS). Der studierte

Nautiker löst sich alle 14 Tage

mit dem altgedienten Käpt’n

Boris Dahlke ab.

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