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<strong>Baden</strong> ist.<br />

Information<br />

Einwohnergemeinde <strong>Baden</strong><br />

Geschäftsbericht 2009<br />

1


Einwohnergemeinde <strong>Baden</strong><br />

Geschäftsbericht 2009<br />

www.baden.ch<br />

1


2<br />

Fotografien zur 1. Augustfeier 2009<br />

von Fabian Unternährer<br />

Stadtfotograf 2009/2010


Inhaltsverzeichnis<br />

Kennzahlen und Antrag.................................... 5<br />

Organigramm Stadtverwaltung ....................... 6<br />

Organigramm Volksschule .............................. 7<br />

1. Einwohnerrat ................................................ 9<br />

1.1 Bericht des Präsidenten ........................ 10<br />

1.2 Geschäftsstatistik .................................. 12<br />

1.3 Finanzkommission................................. 13<br />

1.4 Strategiekommission ............................. 14<br />

2. <strong>Stadtrat</strong>........................................................ 15<br />

2.1 Berichte des <strong>Stadtrat</strong>s ........................... 17<br />

2.1.1 Jahresrückblick............................ 17<br />

2.1.2 Jahresziele 2009 ......................... 18<br />

2.2 Ressortberichte ..................................... 21<br />

2.2.1 Stabsressort ................................ 21<br />

2.2.1.1 Dienste ........................... 21<br />

2.2.1.2 Stadtentwicklung ............ 23<br />

2.2.1.3 Standortmarketing.......... 25<br />

2.2.2 Finanzen...................................... 27<br />

2.2.3 Sicherheit/Einwohnerschaft......... 29<br />

2.2.4 Bildung ........................................ 31<br />

2.2.5 Kultur ........................................... 33<br />

2.2.6 Gesundheit/Soziales ................... 37<br />

2.2.7 Planung/Bau................................ 39<br />

2.2.8 Liegenschaften/Anlagen.............. 41<br />

3. Schulpflege................................................. 43<br />

3.1 Bericht der Präsidentin .......................... 45<br />

3.2 Geschäftsstatistik .................................. 47<br />

4. Statistiken der Verwaltung ........................48<br />

4.1 Stabsressort<br />

4.1.1 Stabs- und Personaldienste ........50<br />

4.1.2 Informatik.....................................53<br />

4.1.3 Entwicklungsplanung...................54<br />

4.1.4 Stadtökologie...............................56<br />

4.1.5 Standortmarketing .......................57<br />

4.2 Ressort Finanzen<br />

4.2.1 Finanzen......................................57<br />

4.2.2 Steuern ........................................59<br />

4.2.3 Betreibungsamt ...........................60<br />

4.3 Ressort Sicherheit/Einwohnerschaft<br />

4.3.1 Stadtbüro .....................................61<br />

4.3.2 Zivilstandskreis ............................63<br />

4.3.3 Öffentliche Sicherheit ..................64<br />

4.4 Ressort Bildung<br />

4.4.1 Volksschulen/Kindergärten..........66<br />

4.5 Ressort Kultur<br />

4.5.1 Stadtbibliothek .............................68<br />

4.5.2 Historisches Museum ..................69<br />

4.5.3 Kunstraum <strong>Baden</strong>........................70<br />

4.5.4 Fachstelle Kultur..........................71<br />

4.5.5 Kinder Jugend Familie.................73<br />

4.6 Ressort Gesundheit/Soziales<br />

4.6.1 Soziale Dienste............................76<br />

4.7 Ressort Planung/Bau<br />

4.7.1 Planung und Bau .........................78<br />

4.8 Ressort Liegenschaften/Anlagen<br />

4.8.1 Liegenschaften ............................80<br />

4.8.2 Tiefbau.........................................82<br />

4.8.3 Werkhof .......................................83<br />

3


Sehr geehrte Frau Präsidentin<br />

Sehr geehrte Damen und Herren<br />

Trotz der unsicheren Finanz- und Wirtschaftslage<br />

verlief das Jahr 2009 für die Stadt <strong>Baden</strong><br />

insgesamt erfreulich.<br />

Mit der Renovation des Stadtturms und der<br />

Einweihung des neu gestalteten Schlossbergplatzes<br />

wurde im Zentrum ein attraktiver Begegnungsraum<br />

geschaffen. Durch die bauliche<br />

Umgestaltung der Unterführung "Blinddarm"<br />

und mit dem neuen Gstühl-Center wurde die<br />

Innenstadt weiter aufgewertet.<br />

Beim Projekt "Zusammenschluss Neuenhof-<br />

<strong>Baden</strong>" konnten die Entscheidungsgrundlagen<br />

termingerecht aufbereitet werden, sodass 2010<br />

die politische Diskussion sowie die Volksabstimmung<br />

stattfinden können. Die Planungsprojekte<br />

Bäderquartier und <strong>Baden</strong> Nord konnten<br />

ebenfalls erfolgreich weitergeführt werden.<br />

Bei der Planung Schulhausplatz hat der Kanton<br />

in Absprache mit der Stadt <strong>Baden</strong> den Variantenentscheid<br />

gefällt.<br />

Einige wichtige Kennzahlen, Stand 31. Dezember 2009<br />

A. Bevölkerung<br />

Gesamtbevölkerung (inkl.<br />

Wochenaufenthalter/innen) 18,133<br />

Frauen 8,838<br />

Männer 9,295<br />

Schweizer/innen 13,514<br />

Ausländer/innen 4,619<br />

B. Schulen<br />

(Schuljahresende 2009/2010)<br />

Volkschüler/innen 2,070<br />

Lehrkräfte 256<br />

Antrag:<br />

Der Einwohnerrat wolle den Geschäftsbericht 2009 genehmigen.<br />

<strong>Baden</strong>, 22. Februar 2010<br />

NAMENS DES STADTRATS<br />

Stephan Attiger Stefan Jetzer<br />

Stadtammann Stadtschreiber<br />

Die vielen Projekte und das grosse Investitionsvolumen<br />

forderten Stadtverwaltung und<br />

politische Gremien stark. Die finanzpolitischen<br />

Zielsetzungen konnten weitgehend erreicht<br />

werden. Dies hilft uns, eine langfristige, nachhaltige<br />

Entwicklung unserer Stadt sicherzustellen.<br />

Zentrale Teile des Geschäftsberichts bilden<br />

neben den verschiedenen Jahresberichten die<br />

Berichterstattung über die Erreichung der vom<br />

Einwohnerrat am 20. Mai 2008 genehmigten<br />

stadträtlichen Jahresziele 2009 sowie die Statistiken<br />

der Verwaltung.<br />

Die Jahresberichte derjenigen Institutionen, an<br />

denen die Stadt beteiligt ist, liegen auf der<br />

Stadtkanzlei zur Einsichtnahme auf. Einzelne<br />

dieser Berichte werden allerdings erst nach der<br />

Sitzung des Einwohnerrats vom 30./31. März<br />

2010 erscheinen.<br />

C. Bauwesen<br />

Investitionen im Hoch- und Tiefbau<br />

Stadt <strong>Baden</strong> CHF 26,7 Mio.<br />

Private Bauausgaben *) CHF 156,8 Mio.<br />

*) 2008 (Zahlen für 2009 liegen erst<br />

im September/Oktober 2010 vor).<br />

D. Finanzen<br />

Gesamtumsatz CHF 157,4 Mio.<br />

Steuerertrag CHF 80,4 Mio.<br />

Selbstfinanzierung<br />

(Cash flow) CHF 28,0 Mio.<br />

Nettoinvestitionen CHF 26,5 Mio.<br />

5


Organigramm Stadtverwaltung<br />

6<br />

ab 01.01.2009<br />

Einwohnerrat<br />

Stadtparlament/Legislative; 50 Mitglieder; Wahl alle 4 Jahre<br />

Finanzkommission<br />

Strategiekommission<br />

<strong>Stadtrat</strong><br />

Exekutive; 7 Mitglieder; Wahl alle 4 Jahre<br />

Roger<br />

Huber<br />

Kurt<br />

Wiederkehr<br />

Daniela<br />

Oehrli<br />

Daniela<br />

Berger<br />

Geri<br />

Müller<br />

Vizeammann<br />

Reto<br />

Schmid<br />

Stephan<br />

Attiger<br />

Stadtammann<br />

Stadträtliche<br />

Kommissionen<br />

Stadtammann<br />

Leiter Stabsund<br />

Personaldienste<br />

Liegenschaften/<br />

Anlagen<br />

• Liegenschaften<br />

• Tiefbau<br />

• Werkhof<br />

Planung/<br />

Bau<br />

• Planung und<br />

Bau<br />

Gesundheit/<br />

Soziales<br />

• Soziale Dienste<br />

Kultur<br />

• Stadtbibliothek<br />

• Hist. Museum<br />

• Fachstelle<br />

Kultur<br />

• Kunstraum<br />

• Kinder Jugend<br />

Familie<br />

Bildung<br />

• Volksschulen<br />

(Der Schulpflege<br />

unterstellt)<br />

Sicherheit/<br />

Einwohnerschaft<br />

• Öffentliche<br />

Sicherheit<br />

• Stadtbüro/Info<br />

• Zivilstandskreis<br />

Finanzen<br />

• Finanzen<br />

• Steuern<br />

• BetreibungsamtStadtentwicklung<br />

• Entwicklungsplanung<br />

• Stadtökologie<br />

Standortmarketing<br />

• Standortmarketing<br />

Dienste<br />

• Stabs- und<br />

Personaldienste<br />

• Informatik<br />

Leitungsausschuss<br />

Verwaltungsstab<br />

Legende:<br />

Linienverantwortung<br />

Fachverantwortung<br />

Admin. Verantwortung


per 01.01.2009<br />

Organigramm Volksschule<br />

<strong>Stadtrat</strong><br />

Ressort Bildung<br />

Schulpflege<br />

Ressorts<br />

Geri Müller<br />

Qualität<br />

Tomislav Kokot<br />

Laufbahn<br />

Rosi Bosshardt<br />

Personal/Vizepr.<br />

Anne Caravaglia<br />

Finanzen<br />

Hannes Baumann<br />

Vernetzung<br />

Andrea Libardi<br />

Planung<br />

Thomas Gröbly<br />

Präsidium<br />

Brigitte Caviezel<br />

Geschäftsleitung<br />

Geschäftsleiter<br />

Schulleitung<br />

Bezirksschule<br />

Schulleitung<br />

Oberstufe / Sonderformen<br />

Schulleitung<br />

Kindergarten / Primarschule<br />

Sekretariat Volksschule<br />

Bezirksschule<br />

Schulleitung und Sekretariat<br />

Oberstufe / Sonderformen<br />

Schulleitung und Sekretariat<br />

Kindergarten / Primarschule<br />

Schulleitung und Sekretariat<br />

Schulanlage<br />

Burghalde<br />

Schulanlage<br />

Pfaffechappe<br />

Quartierschulhäuser<br />

mit Schulhausleitungen<br />

Realschule, Kleinklasse<br />

Sekundarschule<br />

Berufswahlschule<br />

Integrations- und Berufsbildungsklasse<br />

Regionaler Integrationskurs<br />

Kappelerhof<br />

Tannegg<br />

Meierhof<br />

Dättwil<br />

Rütihof<br />

Ländli (Tagesschule)<br />

7


1. Einwohnerrat<br />

9


1. Einwohnerrat<br />

1.1 Bericht der Präsidentin<br />

Das einwohnerrätliche Jahr 2009 charakterisierte<br />

sich wiederum durch spannende und effiziente<br />

Sitzungen, die in der Regel nicht übermässig lange<br />

dauerten. Wiederum konnte auf den Zweittermin<br />

der Doppelsitzungen verzichtet werden, was<br />

auf die gute Ratskultur zurückzuführen ist, aber<br />

auch auf die Tatsache, dass verschiedene grosse<br />

Geschäfte wie das Kurtheater und die Sanierung<br />

des Schulhausplatzes Verzögerungen erfuhren.<br />

Die Sitzungen waren geprägt von konstruktiven<br />

und durchaus auch kontroversen Debatten auf<br />

hohem Niveau, bei denen stets Anstand und Wohl<br />

der Gemeinschaft im Vordergrund standen. Die<br />

Ratskultur ist weiterhin freundlich und gut und<br />

immer wieder werden Differenzen im Interesse<br />

der Lösungsfindung über die Fraktionen hinweg<br />

vor den Sitzungen angeschaut, diskutiert und<br />

wenn möglich behoben. Ich wünsche mir, dass<br />

diese gute Zusammenarbeit der Mitglieder des<br />

Einwohnerrats untereinander, aber auch zwischen<br />

Einwohnerrat und <strong>Stadtrat</strong>, auch in den nächsten<br />

zwei Jahren anhält und wichtige Fragen wie diejenige<br />

des Zusammenschlusses mit Neuenhof<br />

nach guten Diskussionen entschieden werden<br />

können.<br />

Gesuche für die Zusicherung des Gemeindebürgerrechts<br />

18 Einzelpersonen und 16 Familien ersuchten<br />

2009 um die Zusicherung des Gemeindebürgerrechts<br />

und bekamen dieses zugesprochen. Durch<br />

die sorgfältige Prüfung der Gesuche durch die<br />

Einbürgerungsdelegation und die Finanzkommission<br />

wurden sie diskussionslos gutgeheissen.<br />

Sachgeschäfte<br />

Neben vielen Beantwortungen von Anfragen, Kreditabrechnungen,<br />

Projektierungskrediten und anderen<br />

finanzrelevanten Anträgen des <strong>Stadtrat</strong>s an<br />

den Einwohnerrat wurden an sieben Sitzungen<br />

die nachstehenden Sachgeschäfte behandelt.<br />

Als Blitzgeschäfte können die Vorlagen zur Erstellung<br />

von Pollern in der Badstrasse und zum Umzug<br />

der Informatik an die Zürcherstrasse 23/25<br />

bezeichnet werden. Erstere stiess zwar wegen<br />

der hohen Baukreditsumme nicht auf Begeisterung,<br />

wurde aber wie das zweite Geschäft angenommen<br />

und zügig umgesetzt.<br />

Eines der turbulentesten Geschäfte des Jahres<br />

war wohl der Direktauftrag von Dr. Peter Heer<br />

zum Kunstraum <strong>Baden</strong>. Der aufgrund des Leitungswechsels<br />

im Kunstraum eingereichte Direktauftrag<br />

führte zu einer wichtigen, emotionalen und<br />

gleichzeitig guten Diskussion. Für einmal war der<br />

Andrang von Zuschauerinnen und Zuschauern so<br />

10<br />

gross, dass die Tribüne zu klein war und es vor<br />

der Pfaffechappe zu einem kulturellen Happening<br />

kam. Im Laufe der Debatte wurde klar, dass sich<br />

die Mehrheit des Einwohnerrats hinter den Kunstraum<br />

stellt, was dazu führte, dass der Direktauftrag<br />

vor einer Abstimmung zurückgezogen wurde.<br />

Rechnung 2008 und Geschäftsbericht wurden gut<br />

aufgenommen. Die Aargauische Pensionskasse<br />

ist nun definitiv ausfinanziert und die hohen WOV-<br />

Bestände können eingesetzt werden für eine eventuelle<br />

Überbrückung finanziell schwieriger Situationen.<br />

Die Teiländerung der BNO (Innenstadtzone Nord)<br />

und die Revision des ERP <strong>Baden</strong> Nord wurden<br />

kritisch diskutiert und schliesslich einstimmig angenommen.<br />

Der Rat anerkennt den Raumbedarf<br />

der grossen Firmen in diesem Stadtgebiet und<br />

bietet Hand für eine Entwicklung dieser Betriebe<br />

und des Wirtschaftsstandorts <strong>Baden</strong>. Vielerseits<br />

wurde darauf aufmerksam gemacht, dass den<br />

Themen Freiflächen, Verkehr und Wohnanteil<br />

besondere Sorgfalt getragen werden muss.<br />

Auch die Jahresziele des <strong>Stadtrat</strong>s für 2010 wurden<br />

nach guter Vorberatung mit der Strategiekommission<br />

und interessanter Diskussion einstimmig<br />

genehmigt. Im letzten Jahr der Zeitspanne,<br />

über welche die Legislaturziele definiert wurden,<br />

ging es auch darum, diesen festgesetzten<br />

Legislaturzielen zur Erreichung zu verhelfen.<br />

Deshalb und weil der vom <strong>Stadtrat</strong> eingeschlagene<br />

Weg der Entwicklung durchaus positiv ist, fehlten<br />

griffige, visionäre oder gar bahnbrechende<br />

Jahresziele.<br />

Bei der Beratung und Genehmigung des revidierten<br />

Anstellungsregelements der Stadt kam es zu<br />

komplexen Detailberatungen, zu grossen Unsicherheiten<br />

und schliesslich doch zu einer einstimmigen<br />

Genehmigung. Das zeigte, dass es oft<br />

sinnvoll ist, wesentliche Fragen oder Details vor<br />

der Sitzung zu klären und Anträge vor der Diskussion<br />

anzukündigen, damit es zu einer Meinungsbildung<br />

kommen kann.<br />

Beim Baukostenbeitrag für die Sanierung der<br />

Bruggerstrasse gab es einerseits inhaltliche Fragen<br />

zu diskutieren, im Vordergrund aber stand<br />

das Verfahren: Obwohl es um eine Beteiligung<br />

der Stadt in der Höhe von knapp CHF 3,8 Mio.<br />

ging, konnte der Rat von der Vorlage nur Kenntnis<br />

nehmen und den Beitrag in den Investitionsplan<br />

einstellen. So hat der Rat denn versucht, dem<br />

<strong>Stadtrat</strong> und der Verwaltung zuhanden des Kantons<br />

Inputs und Kritikpunkte mitzugeben.


1. Einwohnerrat<br />

Ein weiteres gewichtiges Traktandum bildete der<br />

Planungskredit für die Erarbeitung eines Entwicklungsrichtplans<br />

für den Galgenbuck in <strong>Baden</strong>-<br />

Dättwil. Die Vorlage bot nochmals Gelegenheit,<br />

sich grundsätzlich über die Notwendigkeit einer<br />

Planung im Gebiet Galgenbuck zu äussern. Mit<br />

dem genehmigten Planungskredit wird nun ein<br />

Entwicklungsrichtplan und ein Partizipationsmodell<br />

mit den Grundeigentümern erarbeitet. Diese<br />

werden dannzumal in die BNO-(Teil-)Revision<br />

einfliessen.<br />

Die Kenntnisnahme der Projektüberprüfung und<br />

der neuen Projektorganisation Kurtheater führte in<br />

der Junisitzung zu kritischen und deutlichen Äusserungen<br />

und Misstrauensvoten. Vorwürfe wurden<br />

gegen die Verantwortlichen erhoben und<br />

Fehler eingestanden. Klar wurde, dass die Stadt<br />

<strong>Baden</strong> auf dem eingeschlagenen Weg weitergehen<br />

soll, dies aber sorgfältig und mit möglichst<br />

grossem Miteinbezug der umliegenden Gemeinden<br />

geschehen muss.<br />

Die Beratung des Voranschlags 2010 stand unter<br />

den belastenden Gedanken an die Wirtschaftskrise.<br />

Die Erträge sind rückläufig, der Aufwand steigt<br />

weiter. Dies ist ein bewusster Entscheid gegen<br />

Leistungskürzungen. Die WOV-Konti der Abteilungen<br />

werden abgebaut, wie dies bereits bei der<br />

Beratung der Rechnung 2008 angekündigt wurde.<br />

Entgegen dem stadträtlichen Vorschlag genehmigte<br />

der Einwohnnerrat auf Antrag zwei zusätzliche<br />

Leistungsaufträge und damit eine Erhöhung<br />

des Nettoaufwandes um rund CHF 85,000 für<br />

Jugendtreffpunkte und einen Mittagstreff für die<br />

Sekundarstufe 1.<br />

Zum Ende des Jahres kam es zu wichtigen und<br />

emotionsgeladenen Diskussionen rund um die ein<br />

Jahr zuvor beschlossene Strategie Tagesstrukturen.<br />

Kritisch musste erkannt werden, dass bei der<br />

Umsetzung verschiedene Punkte unterschätzt<br />

wurden und die erste Phase nicht optimal verlief.<br />

Die Diskussion hat jedoch gezeigt, dass die eingeschlagene<br />

Strategie beibehalten werden soll,<br />

insbesondere unter Berücksichtigung der wertvollen<br />

Leistung der Mittagstischvereine, ohne die die<br />

Tagesstrukturen nicht angeboten werden könnten.<br />

Es gilt, in Zukunft unter Einbezug der Vorstände<br />

die richtigen Schritte einzuleiten, sie in<br />

ihrem Angebot zu unterstützen, im Aufwand wo<br />

möglich zu entlasten und gleichzeitig den eingeschlagenen<br />

Weg der Umsetzung bedarfsgerechter<br />

Angebote in allen Quartieren weiter zu gehen.<br />

Verabschiedungen und Inpflichtnahmen 2009<br />

Folgende Mitglieder mussten wir verabschieden:<br />

Dominik Frei, SP<br />

Brigitte Müller-Kaderli, EVP<br />

Christian Isler, team<br />

An ihrer Stelle wurden in Pflicht genommen:<br />

Matthias Gotter, CVP (für Reto Schmid)<br />

Markus Wälty, team (für Stefan Keller)<br />

Yann Blumer, SP (für Dominik Frei)<br />

Rahel Urech, EVP (für Brigitte Müller-Kaderli)<br />

Yahya Hassan Bajwa, team (für Christian Isler)<br />

Zum Ende dieser Legislatur verabschiedete sich<br />

der Rat von folgenden Mitgliedern:<br />

Ulli Ebneter, SP<br />

Simone Rindlisbacher, SP<br />

Blandina Werren, CVP<br />

Anna Chiaradia, SP<br />

Andrea Libardi, FDP<br />

Ueli Kohler, SVP<br />

Jürg Altorfer, FDP<br />

Christoph Schoop, CVP<br />

Christian Häfeli, CVP<br />

Peter Ammonn, SVP<br />

Markus Wälty, team<br />

Parlamentarische Vorstösse<br />

Im Jahr 2009 wurden folgende Vorstösse eingereicht:<br />

1 dringliches Postulat, 5 Motionen (zwei<br />

davon dringlich) sowie 14 Anfragen (1 dringlich).<br />

Dank<br />

Ich danke meinen Einwohnerratskolleginnen und<br />

-kollegen, dem <strong>Stadtrat</strong> und den Mitarbeitenden<br />

der Stadtverwaltung für das mir entgegengebrachte<br />

Wohlwollen und die angenehme und engagierte<br />

Zusammenarbeit während meiner beiden Präsidialjahre.<br />

Meiner Nachfolgerin wünsche ich<br />

Freude, Energie und Befriedigung.<br />

Regula Dell'Anno-Doppler<br />

Präsidentin Einwohnerrat<br />

11


1. Einwohnerrat<br />

1.2 Geschäftsstatistik<br />

Geschäftsart Pendenzen aus<br />

Vorjahren<br />

12<br />

Eingänge 2009 Erledigungen 2009 Pendente<br />

Geschäfte<br />

Zusicherungen Bürgerrechte 5 5<br />

Abrechnungen 9 9<br />

Kreditbewilligungen 6 6<br />

Planungen, Projektierungen 2 2<br />

Berichte 4 4<br />

Wahlen 2 2<br />

Verschiedenes 5 5<br />

Total Vorlagen 0 33 33 0<br />

Anfragen 1 15 14 2<br />

Postulate 18 2 8 12<br />

Motionen 2 5 4 3<br />

Direktaufträge/<br />

Grundsatzbeschlüsse<br />

1 0 1 0<br />

Total Vorstösse 22 22 27 17<br />

Total Geschäfte 22 55 60 17<br />

Pendente Vorstösse (Stand 31. Dezember 2009)<br />

Kontrollnummer<br />

Art des Vorstosses<br />

Verfasser/in Gegenstand Einreichung Überweisung<br />

58/02 Postulat Reto Schmid Verkehr auf der inneren Mellingerstrasse<br />

20.11.2002 20.05.2003<br />

65/04 Postulat Dani Glaus Angebot Busbetriebe 07.12.2004 05.04.2005<br />

06/05 Postulat Anita Egloff-Hauns Velostation 14.01.2005 28.06.2005<br />

26/05 Postulat Regula Dell'Anno Verpflegungsangebot für Oberstufenschülerinnen<br />

und –schüler<br />

17.05.2005 18.10.2005<br />

33/05 Postulat Karin Bächli Regionales Konzept zur Jugendarbeit 24.06.2005 31.01.2006<br />

17/07 Postulat Anita Egloff-Hauns Öffnung Tunnelgarage für Veloverkehr 05.02.2007 26.06.2007<br />

20/07 Postulat Ulrike Ebneter Treffpunktmöglichkeiten für Jugendliche<br />

unter 16 Jahren in der Innenstadt<br />

03.04.2007 04.09.2007<br />

47/08 Postulat Conrad Munz Mellingerstrasse – Schadenmühlestich 24.06.2008 09.12.2008<br />

56/08 Postulat Markus Fueter Liftverbindung „Ferro-Areal“ 26.08.2008 14.10.2008<br />

69/08 Postulat Karin Bächli Zusammenlegung der Einwohnerratsund<br />

<strong>Stadtrat</strong>swahlen<br />

08.09.2008 31.03.2009<br />

70/08 Postulat Lukas Breunig Historisches Museum 28.10.2008 19.05.2009<br />

05/09 Postulat Reto Huber Verlegung Kunstraum in die alte<br />

Schmitte<br />

21.01.2009 31.03.2009<br />

41/09 Dringliche Motion<br />

Lukas Breunig Strategie Tagesstrukturen 25.08.2009 13.10.2009<br />

48/09 Motion Jürg Caflisch Änderung des Geschäftsreglements<br />

des Einwohnerrats<br />

31.08.2009<br />

50/09 Dringliche Motion<br />

Karin Bächli Strategie Betreuungsangebote für<br />

Vorschulkinder<br />

51/09 Anfrage Beni Knecht Energieeffizienz der städtischen<br />

Liegenschaften<br />

29.09.2009<br />

56/09 Anfrage Beatrice Schilling 10 Jahre Velokonzept <strong>Baden</strong> 15.12.2009<br />

10.09.2009 13.10.2009


1. Einwohnerrat<br />

1.3 Finanzkommission<br />

Im Jahr 2009 durfte die Finanzkommission an<br />

zehn Sitzungen eine Vielzahl von interessanten<br />

Geschäften behandeln. Wie üblich wurden die<br />

Rechnung 2008 und der Voranschlag 2010 an<br />

zwei Doppelsitzungen vertieft geprüft. Dabei zeigte<br />

sich, dass die Stadt <strong>Baden</strong> nach wie vor eine<br />

solide Finanzsituation vorweist und auch angesichts<br />

der unsicheren Wirtschaftslage sorgfältig<br />

damit umgeht. Bei vertiefenden Gesprächen mit<br />

den Abteilungsleitenden konnten Fragen zur<br />

Rechnungslegung und zum Voranschlag bzw. zu<br />

den Produkten eingehend besprochen werden. Im<br />

Rahmen des Voranschlags 2010 hat sich die Finanzkommission<br />

neben den üblichen Punkten<br />

schwergewichtig auf das Thema "Personal" konzentriert.<br />

Kaum eine Abteilung klagt über zu wenig<br />

Ressourcen, was ein gutes Zeichen für die<br />

Zukunft ist. Aus Sicht der Finanzkommission wird<br />

jetzt, wo sinkende Erträge zu erwarten sind, der<br />

geplante Abbau von WOV-Beständen als sinnvoll<br />

erachtet.<br />

Anlässlich der Besprechung mit der Revisionsstelle<br />

hat sich bestätigt, dass die Revisoren die Gegebenheiten<br />

der Stadt <strong>Baden</strong> gut verstehen und<br />

daher wertvolle Hinweise machen konnten. Die<br />

Empfehlungen vom vergangenen Jahr wurden<br />

von der Stadtverwaltung umgesetzt. Anlässlich<br />

der Zwischenrevision im Oktober 2009 wurde die<br />

Revisionsgesellschaft beauftragt, die Volksschule<br />

genauer anzuschauen. Daraus ist ein ganzer Katalog<br />

von konkreten Empfehlungen resultiert, welche<br />

der Volksschule helfen werden, sich weiter zu<br />

verbessern. Die Finanzkommission begrüsst die<br />

Kennzahlenvergleiche mit anderen Gemeinden<br />

und hat sich auch dieses Jahr wieder zusätzlich<br />

Geschäftsstatistik<br />

die Aufnahme von Neuenhof in den Vergleich<br />

gewünscht.<br />

Neben den ordentlichen Sitzungen hatten die Mitglieder<br />

der Finanzkommission 11 Kreditabrechnungen<br />

zu prüfen.<br />

Zusätzlich wurden 31 Einbürgerungsgesuche behandelt<br />

und einzelne Mitglieder setzten sich vertieft<br />

mit Jahresrechnungen von Stiftungen und<br />

Verbänden, an denen die Stadt <strong>Baden</strong> beteiligt<br />

ist, auseinander.<br />

Zudem wurden 7 Kreditvorlagen sorgfältig geprüft<br />

und das Ergebnis dem Einwohnerrat mitgeteilt.<br />

Wichtige Themen im 2009 waren unter anderen<br />

das Zusammenschlussprojekt <strong>Baden</strong>-Neuenhof,<br />

für das eine Spezialsitzung abgehalten wurde,<br />

und der Schulhausplatz. Zu diskutieren gaben<br />

auch zum Beispiel der Planungskredit Galgenbuck<br />

und der Projektierungskredit Unterführung<br />

Roggenboden.<br />

Es liegt mir daran, meinen Kolleginnen und Kollegen<br />

in der Kommission für die konstruktive und<br />

angenehme Zusammenarbeit und deren Einsatz<br />

zu danken. Aufgrund der veränderten Umstände<br />

(WOV und mögliche Zusammenschlussprojekte)<br />

rege ich an, die künftige Rolle der Finanzkommission<br />

im kommenden Jahr zu überdenken. Abschliessend<br />

wünsche ich der Finanzkommission<br />

weiterhin viel Freude an der Arbeit und bedanke<br />

mich für das Vertrauen.<br />

Olivier Funk<br />

Präsident der Finanzkommission<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Anzahl Sitzungen<br />

Art der Geschäfte<br />

9 9 9 9 9 10<br />

Bau-/Kreditabrechnungen 16 22 7 17 12 11<br />

Gesamtsumme (gerundet) CHF 36,187 Mio. 53,738 Mio. 5,2 Mio. 19,16 Mio. 5,73 Mio. 9,39 Mio.<br />

Kreditvorlagen 10 17 12 19 16 7<br />

Gesamtsumme einmalige (gerundet) 145,6 Mio. 14,9 Mio. 9,4 Mio. 34,06 Mio. 9,72 Mio. 5,35 Mio.<br />

Gesamtsumme jährlich wiederkehrende<br />

644,400 260,000<br />

294,800<br />

Gesamtsumme Darlehen<br />

5,84 Mio.<br />

Liegenschaften- und Landkäufe 2 2 1 2 4 1<br />

Gesamtsumme (gerundet)<br />

1,26 Mio. 3,294,500 239,400 2,67 Mio. 1,53 Mio. 360,000<br />

Verkauf<br />

2,92 Mio. 270,000<br />

Baurechtsvergaben/<br />

7 4 0 0 0 1 Vertrags-<br />

Baurechtsverträge<br />

änderung<br />

Einbürgerungsgesuche 31 39 37 50 59 31<br />

Weitere Geschäfte 14 13 15 12 20 23<br />

13


1. Einwohnerrat<br />

1.4 Strategiekommission<br />

Im letzten Jahr der Legislatur war die Arbeit der<br />

Strategiekommission vielfältiger denn je und zeigt,<br />

dass sich diese weiterhin im Wandel befindet. Es<br />

kann festgestellt werden, dass die Einsitznahme<br />

der Mitglieder der Strategiekommission in diversen<br />

Kommissionen und Begleitgruppen zur Umsetzung<br />

der Jahres- und Legislaturziele in die<br />

laufenden Projekte beitragen.<br />

Die Strategiekommission war im vergangenen<br />

Jahr in folgenden Gremien vertreten:<br />

- Zusammenschluss Neuenhof-<strong>Baden</strong><br />

- Begleitgruppe Revision BNO<br />

- Koordinationsgremium Verkehr Stadt-Kanton<br />

- Begleitkommission <strong>Baden</strong> Nord Fit 2008<br />

- Begleitkommission Galgenbuck<br />

- Begleitkommission Kulturkonzept 2010<br />

- Kulturdelegation<br />

- Begleitkommission Bäder<br />

- Standort Jugendkulturlokal "Merkker"<br />

Zu Beginn des Jahres konnte die Strategiekommission<br />

die vom Stadtammann vorgeschlagene<br />

Beurteilung über die Erreichung der Jahresziele<br />

kommentieren und gab so einen wichtigen Input<br />

in die anschliessende Beratung der Exekutive.<br />

Die Diskussion der vom <strong>Stadtrat</strong> im Frühling vorgeschlagenen<br />

Jahresziele 2010 zeigte, dass insbesondere<br />

bei den "unsicheren" Themen (Auswirkungen<br />

Bildungskleeblatt, Entwicklung der Steuererträge,<br />

Zusammenschluss Neuenhof-<strong>Baden</strong>)<br />

die Formulierungen vorsichtig gewählt werden<br />

müssen, damit bei der späteren Zielbeurteilung<br />

keine missverständliche Grundlage vorliegt.<br />

Anfang Juni äusserte sich die Strategiekommission<br />

in einem Workshop zur den Stärken und<br />

Schwächen des Historischen Museums, moderiert<br />

von der beauftragten Expertin für das Gutachten<br />

Frau Dr. C. Haas. Diese Arbeit ist ein gutes Beispiel,<br />

wie die Mitglieder der Strategiekommission<br />

zu anstehenden Themen oder Fragen qualitativ<br />

gute und wertvolle Antworten geben können.<br />

14<br />

In Zusammenarbeit mit der Abteilung Entwicklungsplanung<br />

wurde der Einwohnerrats-Workshop<br />

zum Zwischenbericht 2010 des Planungsleitbilds<br />

vorbereitet. Dieser fand Ende Juni statt und eine<br />

grosse Anzahl Mitglieder des Einwohnerrats besuchte<br />

den Anlass und nutzte diese Plattform, um<br />

angeregt und zielgerichtet über Themenbereiche<br />

des obersten Planungsinstruments der Stadt <strong>Baden</strong><br />

zu diskutieren. Viele wertvolle Inputs flossen<br />

so auf speditivem Weg zusammen und werden<br />

bestimmt in die kommende Überarbeitung des<br />

Zwischenberichts zum Planungsleitbild einfliessen.<br />

Nach mehreren Informationen zum Zusammenschluss<br />

Neuenhof-<strong>Baden</strong> diskutierte die Strategiekommission<br />

den vorliegenden Schlussbericht<br />

und beantwortete die Schlüsselfragen der Projektleitung.<br />

In dieser Vernehmlassung konnten die<br />

kritischen oder vermissten Punkte im Bericht angebracht<br />

werden.<br />

Die Arbeit der Strategiekommission ist abwechslungsreich<br />

und spannend und fordert von den<br />

Mitgliedern, vernetzt und themenübergreifend zu<br />

"politisieren". Die verschiedenen vom <strong>Stadtrat</strong> an<br />

die Strategiekommission übertragenen Aufgaben<br />

zeigen, dass die Kommission einen wertvollen<br />

Beitrag bei der Behandlung von mehrschichtigen<br />

Themen leisten und sich in fundierten und engagierten<br />

Diskussionen beratend einbringen kann.<br />

Ganz im Sinne der "wirkungsorientierten Führung<br />

der Stadt <strong>Baden</strong> im Zuständigkeitsbereich des<br />

Einwohnerrats" wird die Strategiekommission<br />

noch mehr die Funktion des Einwohnerrats-<br />

Ausschusses und "Sparring-Partners" des <strong>Stadtrat</strong>s<br />

wahrnehmen. Diese Entwicklung ist auf gutem<br />

Wege.<br />

Hierfür bedanke ich mich insbesondere beim<br />

<strong>Stadtrat</strong> und der Verwaltung ganz herzlich für die<br />

der Strategiekommission gestellten Aufgaben und<br />

die wertvollen Sitzungen.<br />

Reto Huber<br />

Präsident der Strategiekommission


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

15


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.1 Berichte des <strong>Stadtrat</strong>s<br />

2.1.1 Jahresrückblick<br />

Aus Sicht der Stadt <strong>Baden</strong> dürfen wir auf ein ereignisreiches<br />

und erfolgreiches Jahr 2009 zurückblicken.<br />

Neben der stetigen Weiterentwicklung<br />

unserer Dienstleistungen standen auch im<br />

vergangenen Jahr die zahlreichen Grossprojekte<br />

im Vordergrund. Für die Stadtentwicklung von<br />

zentraler Bedeutung ist der geplante Zusammenschluss<br />

der Stadt <strong>Baden</strong> mit der Gemeinde Neuenhof.<br />

Das Projekt ist weit fortgeschritten. Der<br />

Schlussbericht wurde verfasst und die Bevölkerung<br />

zur Vernehmlassung eingeladen. An einem<br />

Tag der offenen Bücher konnte jedermann in die<br />

detaillierten Unterlagen der verschiedenen Teilprojekte<br />

Einsicht nehmen. Von den über hundert<br />

schriftlich eingereichten Stellungsnahmen beurteilten<br />

93 % die Grundsatzfrage zum Zusammenschluss<br />

positiv. Aus den Vernehmlassungsantworten<br />

konnten aber auch wichtige Hinweise entnommen<br />

werden, die in die Weiterbearbeitung<br />

einfliessen werden. Ende März 2010 wird der<br />

Gemeindeversammlung Neuenhof und dem Einwohnerrat<br />

<strong>Baden</strong> die Genehmigung des Zusammenschlussvertrags<br />

beantragt. Die Volksabstimmung<br />

soll am 13. Juni 2010 durchgeführt werden.<br />

Mit dem geplanten Zusammenschluss wird sich<br />

die Gemeindelandschaft zukünftig verändern. Die<br />

Gemeindeammänner der Region <strong>Baden</strong> haben<br />

Grundlagen für zukünftige Zusammenarbeitsformen<br />

und mögliche Gemeindezusammenschlüsse<br />

erarbeitet und in den kommunalen Gremien diskutiert.<br />

Damit konnte eine Basis für die zukünftige<br />

Entwicklung in der Region <strong>Baden</strong> geschaffen<br />

werden.<br />

Im Bädergebiet konnte mit der Jurierung des Projektwettbewerbs<br />

für die Gestaltung der zukünftigen<br />

Therme ein wichtiger Meilenstein gesetzt<br />

werden. Das Siegerprojekt vom Architekten Mario<br />

Botta ist auf grosse Zustimmung gestossen und<br />

wird weiter bearbeitet. Im Laufe des Jahres 2010<br />

soll eine Sondernutzungsplanung erstellt und eine<br />

Teilrevision der Bau- und Nutzungsordnung<br />

durchgeführt werden. Danach steht einer prosperierenden<br />

Zukunft im Bädergebiet mit einer zeitgemässen<br />

Therme aus Sicht der Bewilligungsbehörden<br />

nichts mehr im Weg. Parallel wurde an der<br />

Nutzungsstudie für das bestehende Verenahofdreieck<br />

weiter gearbeitet. Auch in diesem Bereich<br />

zeichnen sich Lösungen ab. Die Dependance<br />

Ochsen wurde bereits saniert und einer neuen<br />

Nutzung übergeben.<br />

In <strong>Baden</strong> Nord ist es im vergangenen Jahr gelungen,<br />

die Revision der Bau- und Nutzungsordnung<br />

abzuschliessen. Dadurch ist gewährleistet, dass<br />

das vorhandene Entwicklungspotential genutzt<br />

16<br />

werden kann. Für die Stadtentwicklung von zentraler<br />

Bedeutung ist die Gestaltung des Trafokomplexes.<br />

Mit der Durchführung eines Projektwettbewerbs<br />

Trafo 2 wurde sichergestellt, dass die<br />

Stadt <strong>Baden</strong> ihre Bedürfnisse für die zukünftige<br />

Nutzung einbringen konnte. Das jurierte Siegerprojekt<br />

zeigt auf eindrückliche Weise auf, wie den<br />

unterschiedlichen Anforderungen unter Berücksichtigung<br />

einer hochstehenden Architektur Rechnung<br />

getragen werden kann.<br />

Verschiedene Planungen des Kantons Aargau<br />

beschäftigen sich mit Siedlungs- und Verkehrsfragen.<br />

Für die Stadt <strong>Baden</strong> von zentraler Bedeutung<br />

ist die Gestaltung der zukünftigen Schulhausplatzkreuzung.<br />

Die Anliegen der Fussgänger,<br />

Velofahrer, Autofahrer, Busfahrer und des<br />

Schwerverkehrs unter einen Hut zu bringen, ist<br />

sehr anspruchsvoll. Die Bearbeitung des Projekts<br />

ist inzwischen weit fortgeschritten. Den Anforderungen<br />

der unterschiedlichen Anspruchsgruppen<br />

kann weitgehend entsprochen werden. Das Projekt<br />

unter kantonaler Führung sollte im Jahr 2010<br />

den Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt<br />

werden können. Der <strong>Stadtrat</strong> freut sich insbesondere<br />

auf die Busbefreiung der Weiten Gasse. Ein<br />

weiterer Teilschritt zur Aufwertung der Innenstadt<br />

konnte bereits im vergangen Jahr abgeschlossen<br />

werden. Der renovierte und neugestaltete Stadtturm<br />

prägt das Bild genauso wie der neugestaltete<br />

und verkehrsberuhigte Schlossbergplatz. Mit<br />

der Aufwertung des Blinddarms wurde zudem der<br />

Durchgang zum "Gstühl" aufgewertet.<br />

Trotz der konjunkturell schwierigen Situation<br />

konnte der Selbstfinanzierungsgrad über die vergangene<br />

Legislatur, mit auf einem auf 95 % reduziertem<br />

Steuerfuss, nach mehrjähriger Mehrverschuldung<br />

deutlich über 100 % gehalten werden.<br />

Zu berücksichtigen gilt es zukünftig, dass die öffentliche<br />

Hand Gewinnrückgänge bei Firmen erst<br />

mit einer Verzögerung von ein bis zwei Jahren zu<br />

spüren bekommt. Die finanzielle Lage wird sich in<br />

der nächsten Legislatur anspannen und es werden<br />

einige Anstrengungen notwenig sein, damit<br />

die Rechnung auch zukünftig ausgeglichen sein<br />

wird. Trotzdem dürfen wir voller Zuversicht in die<br />

Zukunft sehen und uns auf die anstehenden Herausforderungen<br />

freuen.<br />

Stephan Attiger<br />

Stadtammann


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.1 Berichte des <strong>Stadtrat</strong>s<br />

2.1.1 Jahresrückblick<br />

Aus Sicht der Stadt <strong>Baden</strong> dürfen wir auf ein ereignisreiches<br />

und erfolgreiches Jahr 2009 zurückblicken.<br />

Neben der stetigen Weiterentwicklung<br />

unserer Dienstleistungen standen auch im<br />

vergangenen Jahr die zahlreichen Grossprojekte<br />

im Vordergrund. Für die Stadtentwicklung von<br />

zentraler Bedeutung ist der geplante Zusammenschluss<br />

der Stadt <strong>Baden</strong> mit der Gemeinde Neuenhof.<br />

Das Projekt ist weit fortgeschritten. Der<br />

Schlussbericht wurde verfasst und die Bevölkerung<br />

zur Vernehmlassung eingeladen. An einem<br />

Tag der offenen Bücher konnte jedermann in die<br />

detaillierten Unterlagen der verschiedenen Teilprojekte<br />

Einsicht nehmen. Von den über hundert<br />

schriftlich eingereichten Stellungsnahmen beurteilten<br />

93 % die Grundsatzfrage zum Zusammenschluss<br />

positiv. Aus den Vernehmlassungsantworten<br />

konnten aber auch wichtige Hinweise entnommen<br />

werden, die in die Weiterbearbeitung<br />

einfliessen werden. Ende März 2010 wird der<br />

Gemeindeversammlung Neuenhof und dem Einwohnerrat<br />

<strong>Baden</strong> die Genehmigung des Zusammenschlussvertrags<br />

beantragt. Die Volksabstimmung<br />

soll am 13. Juni 2010 durchgeführt werden.<br />

Mit dem geplanten Zusammenschluss wird sich<br />

die Gemeindelandschaft zukünftig verändern. Die<br />

Gemeindeammänner der Region <strong>Baden</strong> haben<br />

Grundlagen für zukünftige Zusammenarbeitsformen<br />

und mögliche Gemeindezusammenschlüsse<br />

erarbeitet und in den kommunalen Gremien diskutiert.<br />

Damit konnte eine Basis für die zukünftige<br />

Entwicklung in der Region <strong>Baden</strong> geschaffen<br />

werden.<br />

Im Bädergebiet konnte mit der Jurierung des Projektwettbewerbs<br />

für die Gestaltung der zukünftigen<br />

Therme ein wichtiger Meilenstein gesetzt<br />

werden. Das Siegerprojekt vom Architekten Mario<br />

Botta ist auf grosse Zustimmung gestossen und<br />

wird weiter bearbeitet. Im Laufe des Jahres 2010<br />

soll eine Sondernutzungsplanung erstellt und eine<br />

Teilrevision der Bau- und Nutzungsordnung<br />

durchgeführt werden. Danach steht einer prosperierenden<br />

Zukunft im Bädergebiet mit einer zeitgemässen<br />

Therme aus Sicht der Bewilligungsbehörden<br />

nichts mehr im Weg. Parallel wurde an der<br />

Nutzungsstudie für das bestehende Verenahofdreieck<br />

weiter gearbeitet. Auch in diesem Bereich<br />

zeichnen sich Lösungen ab. Die Dependance<br />

Ochsen wurde bereits saniert und einer neuen<br />

Nutzung übergeben.<br />

In <strong>Baden</strong> Nord ist es im vergangenen Jahr gelungen,<br />

die Revision der Bau- und Nutzungsordnung<br />

abzuschliessen. Dadurch ist gewährleistet, dass<br />

das vorhandene Entwicklungspotential genutzt<br />

werden kann. Für die Stadtentwicklung von zentraler<br />

Bedeutung ist die Gestaltung des Trafokomplexes.<br />

Mit der Durchführung eines Projektwettbewerbs<br />

Trafo 2 wurde sichergestellt, dass die<br />

Stadt <strong>Baden</strong> ihre Bedürfnisse für die zukünftige<br />

Nutzung einbringen konnte. Das jurierte Siegerprojekt<br />

zeigt auf eindrückliche Weise auf, wie den<br />

unterschiedlichen Anforderungen unter Berücksichtigung<br />

einer hochstehenden Architektur Rechnung<br />

getragen werden kann.<br />

Verschiedene Planungen des Kantons Aargau<br />

beschäftigen sich mit Siedlungs- und Verkehrsfragen.<br />

Für die Stadt <strong>Baden</strong> von zentraler Bedeutung<br />

ist die Gestaltung der zukünftigen Schulhausplatzkreuzung.<br />

Die Anliegen der Fussgänger,<br />

Velofahrer, Autofahrer, Busfahrer und des<br />

Schwerverkehrs unter einen Hut zu bringen, ist<br />

sehr anspruchsvoll. Die Bearbeitung des Projekts<br />

ist inzwischen weit fortgeschritten. Den Anforderungen<br />

der unterschiedlichen Anspruchsgruppen<br />

kann weitgehend entsprochen werden. Das Projekt<br />

unter kantonaler Führung sollte im Jahr 2010<br />

den Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt<br />

werden können. Der <strong>Stadtrat</strong> freut sich insbesondere<br />

auf die Busbefreiung der Weiten Gasse. Ein<br />

weiterer Teilschritt zur Aufwertung der Innenstadt<br />

konnte bereits im vergangen Jahr abgeschlossen<br />

werden. Der renovierte und neugestaltete Stadtturm<br />

prägt das Bild genauso wie der neugestaltete<br />

und verkehrsberuhigte Schlossbergplatz. Mit<br />

der Aufwertung des Blinddarms wurde zudem der<br />

Durchgang zum "Gstühl" aufgewertet.<br />

Trotz der konjunkturell schwierigen Situation<br />

konnte der Selbstfinanzierungsgrad über die vergangene<br />

Legislatur, mit auf einem auf 95 % reduziertem<br />

Steuerfuss, nach mehrjähriger Mehrverschuldung<br />

deutlich über 100 % gehalten werden.<br />

Zu berücksichtigen gilt es zukünftig, dass die öffentliche<br />

Hand Gewinnrückgänge bei Firmen erst<br />

mit einer Verzögerung von ein bis zwei Jahren zu<br />

spüren bekommt. Die finanzielle Lage wird sich in<br />

der nächsten Legislatur anspannen und es werden<br />

einige Anstrengungen notwenig sein, damit<br />

die Rechnung auch zukünftig ausgeglichen sein<br />

wird. Trotzdem dürfen wir voller Zuversicht in die<br />

Zukunft sehen und uns auf die anstehenden Herausforderungen<br />

freuen.<br />

Stephan Attiger<br />

Stadtammann<br />

17


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.1.2 Jahresziele 2009<br />

Beschluss Einwohnerrat vom 20. Mai 2008 Stellungnahme <strong>Stadtrat</strong><br />

1. Nachhaltige Stadtentwicklung<br />

18<br />

Die Grundsätze der Nachhaltigen Entwicklung<br />

sind im Entwurf des neuen "Planungsleitbildes<br />

2010" abgebildet.<br />

2. Gesellschaft<br />

Die präventiven und repressiven Massnahmen<br />

des Projekts "Sicherheit im öffentlichen<br />

Raum" sind umgesetzt und werden<br />

auf ihre Wirksamkeit überprüft.<br />

3. Bildung und Gesellschaft<br />

Die einzelnen Betreuungselemente werden<br />

in den Quartieren der Nachfrage entsprechend<br />

und im Rahmen der zur Verfügung<br />

stehenden Mittel angeboten.<br />

4. Bildung<br />

Die Schulstandorte der Basis-, Mittel- und<br />

Oberstufe sind entsprechend den Anforderungen<br />

des Bildungskleeblattes definiert<br />

und die baulichen Prozesse eingeleitet.<br />

Ziel teilweise erreicht<br />

Aufgrund des Zusammenschlussprojekts Neuenhof-<br />

<strong>Baden</strong> wird mit einem neuen Planungsleitbild zugewartet<br />

und vorerst ein weiterer "Zwischenbericht<br />

2010" erstellt.<br />

Die Integration der Aspekte der nachhaltigen Entwicklung<br />

in den Zwischenbericht ist sichergestellt.<br />

Zum Zwischenbericht Planungsleitbild hat Ende Juni<br />

2009 eine Veranstaltung mit Mitgliedern des Einwohnerrats<br />

stattgefunden.<br />

Ziel erreicht<br />

Die vorgesehenen Massnahmen sind in Umsetzung.<br />

Die Straftatbestände Streit/Drohung sind leicht rückläufig<br />

(2008: 218; 2009: 200)<br />

Die Präsenz im Aussendienst betrug 2009 rund<br />

33,750 Stunden und konnte um ca. 380 Stunden<br />

erhöht werden.<br />

Ziel teilweise erreicht<br />

Mit vier von fünf Vereinen wurden Leistungsvereinbarungen<br />

abgeschlossen (Kappelerhof pendent).<br />

Die operative Umsetzung ist noch nicht auf dem<br />

angestrebten Stand. Die Angebote in den Quartieren<br />

entsprechen noch nicht der Nachfrage.<br />

Motionen zur Strategie Tagesstrukturen für Vorschulkinder<br />

und Schulkinder wurden überwiesen.<br />

Die Auslastung des Tageshorts betrug 2009 während<br />

der Schulzeit 90 %.<br />

Die Auslastung der Tagesschule beträgt im Schuljahr<br />

2009/2010 bei 84 Plätzen 100 %.<br />

Ziel teilweise erreicht<br />

Nach dem negativen Volksentscheid zum Bildungskleeblatt<br />

wird die Schulraumplanung mit neuer Ausgangslage<br />

fortgesetzt, woraus sich Änderungen in<br />

der Abfolge der geplanten baulichen Massnahmen<br />

abzeichnen.<br />

Die Grundsätze Unterstufe quartierweise, Mittelstufe<br />

quartierübergreifend und Oberstufe zentral sollen<br />

beibehalten werden.


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

Beschluss Einwohnerrat vom 20. Mai 2008 Stellungnahme <strong>Stadtrat</strong><br />

5. Finanzen<br />

2009 kein Jahresziel.<br />

Entsprechend dem Legislaturziel unter<br />

Berücksichtigung des Finanzplans.<br />

6. Kultur<br />

Das Leitbild der Kulturpolitik im Hinblick auf<br />

das Kulturkonzept 2010 liegt vor. Die Region<br />

und der Kanton sind eingebunden.<br />

7. Interkommunale Zusammenarbeit<br />

Erste Schritte zur Umsetzung der Vision<br />

Zentrumsstadt <strong>Baden</strong> sind eingeleitet.<br />

8. Städtebau<br />

Die für die Entwicklung von <strong>Baden</strong> Nord<br />

und der Bäder notwendigen BNO-<br />

Änderungen sind vom Einwohnerrat beschlossen<br />

(<strong>Baden</strong> Nord) bzw. vom <strong>Stadtrat</strong><br />

verabschiedet (Bäder).<br />

9. Verkehr<br />

Das Bauprojekt Schulhausplatz ist ausgearbeitet<br />

und für Stadt und Kanton beschlussreif.<br />

Ziel teilweise erreicht<br />

Der <strong>Stadtrat</strong> hat das Leitbild zur Kenntnis genommen.<br />

Darin enthalten sind die Leitsätze der künftigen<br />

Kulturpolitik sowie entsprechende Handlungsfelder.<br />

Ziel erreicht<br />

Der Schlussbericht zum Zusammenschluss der<br />

Gemeinden <strong>Baden</strong> und Neuenhof liegt vor und die<br />

Vernehmlassung bei der Bevölkerung wurde<br />

durchgeführt.<br />

Der Bericht "Analysen und mögliche Kooperationen<br />

von 16 Gemeinden des Bezirks <strong>Baden</strong>" wurde den<br />

Exekutiven präsentiert. Eine Vernehmlassung mit<br />

Fragebogen wurde durchgeführt. 9 von 16 Gemeinden<br />

können sich eine Grossgemeinde <strong>Baden</strong> mittelbis<br />

langfristig vorstellen.<br />

Ziel teilweise erreicht<br />

BNO und ERP <strong>Baden</strong> Nord sind vom Einwohnerrat<br />

und vom Regierungsrat genehmigt.<br />

Im Bädergebiet wurde zur Gestaltung einer zeitgemässen<br />

Therme ein Wettbewerb durchgeführt.<br />

Nach der ersten Jurierung wurden drei Projekte<br />

zur Überarbeitung empfohlen, woraus eine Verzögerung<br />

von drei Monaten resultierte.<br />

Das Siegerprojekt wird überarbeitet. Die Genehmigung<br />

von ERP und SNP ist im Jahr 2010 vorgesehen.<br />

Ziel teilweise erreicht<br />

Der Variantenentscheid wurde gefällt. Die Projektorganisation<br />

liegt vor. Die Einflussnahme der Stadt<br />

<strong>Baden</strong> auf das Projekt ist sichergestellt.<br />

Das Projekt Schulhausplatz wurde mit den Projekten<br />

Mellingerstrasse, Bruggerstrasse und Brückenkopf<br />

Ost ergänzt.<br />

Die definitive Beschlussfassung soll im Jahr 2010<br />

stattfinden.<br />

19


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2 Ressortberichte<br />

2.2.1 Stabsressort<br />

2.2.1.1 Dienste<br />

Mit der Veröffentlichung des Zwischenberichts im<br />

Februar, des Schlussberichts im August und der<br />

Durchführung der öffentlichen Vernehmlassung in<br />

den Monaten Oktober/November 2009 ist das<br />

Zusammenschlussprojekt Neuenhof-<strong>Baden</strong> genau<br />

im Zeitplan, der im Juni 2009 eine Bereinigung<br />

erfahren hat. Die Korrektur erfolgte, um den politisch<br />

notwendigen Prozessen mehr Zeit im sportlichen<br />

Terminplan einzuräumen. Es sind bisher<br />

keine Gründe, die entschieden gegen einen Zusammenschluss<br />

sprechen, aufgetaucht. Ziel ist es<br />

daher nach wie vor, den Zusammenschluss per 1.<br />

Januar 2012 zu vollziehen. Die dafür erforderlichen<br />

schrittweisen Entscheide fallen im ersten<br />

Halbjahr 2010.<br />

Ende Juni 2009 verliess der Leiter Stabs- und<br />

Personaldienste die Stadtverwaltung. Der <strong>Stadtrat</strong><br />

beschloss - gestützt auf eine Organisations- und<br />

Funktionsanalyse im Hinblick auf die Stellenausschreibung<br />

sowie die gleiche Empfehlung einer<br />

Analyse von Organisation und Abläufen der Abteilung<br />

- die beiden Funktionen "Leitung Stabsdienste"<br />

und "Leitung Personal" zu trennen und eine<br />

neue 80 %-Stelle Leitung Personal zu schaffen.<br />

Der neue Leiter Stabsdienste wird seine Stelle am<br />

1. Februar 2010, die neue Leiterin ihre Stelle spätestens<br />

am 1. Mai 2010 antreten. Die Aufgaben<br />

des Abteilungsleiters wurden interimistisch so weit<br />

möglich vom Stadtammann und den Mitarbeitenden<br />

der Abteilung Stabs- und Personaldienste<br />

übernommen. Einzelne Arbeiten und Projekte, wie<br />

die Arbeiten an einem neuen Qualifikationssystem,<br />

wurden sistiert.<br />

Auf Anfang 2009 wurde die Hausdruckerei neu<br />

der Abteilung Stabs- und Personaldienste zugeteilt.<br />

Die Integration in die Abteilung verlief weitgehend<br />

problemlos. Die Hausdruckerei erbrachte<br />

ihre Dienstleistungen wie gewohnt zuverlässig<br />

und termingerecht.<br />

Aufgrund des Wechsels bei den Office-Lösungen<br />

zu MS-Office 2007 musste die seit 2000 für die<br />

Geschäftsverwaltung <strong>Stadtrat</strong> und Einwohnerrat<br />

im Einsatz stehende Software auf die neuste Version<br />

migriert werden. In diesem Rahmen wurden<br />

das Zugriffskonzept und die Benutzerberechtigungen<br />

insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt<br />

des Datenschutzes überprüft und angepasst<br />

sowie ein neuer Registraturplan erarbeitet.<br />

Die neue Software ermöglicht eine weitgehend<br />

elektronische Geschäftsverwaltung und ist die<br />

Grundlage für die elektronische Archivierung.<br />

20<br />

Das Organisationshandbuch der Stadt <strong>Baden</strong><br />

(OHB) wurde bezüglich Struktur und Gestaltung<br />

vollständig überarbeitet und inhaltlich aktualisiert.<br />

Im Personalbereich konnte die grosse Anzahl der<br />

Ausbildungsplätze für Lernende beibehalten werden.<br />

Unser Engagement für junge Lernwillige<br />

wurde mit den erfolgreichen Lehrabschlüssen<br />

belohnt. Unerwartete personelle Mutationen verlangten<br />

zum Teil zusätzlichen, temporären Einsatz<br />

und vorübergehende Anpassungen. Gleichzeitig<br />

ergaben sich aus diesen Mutationen auch<br />

Chancen, Bestehendes zu überdenken und für<br />

die Zukunft neu zu strukturieren.<br />

Per 1. Januar 2009 übernahm Daniel Stoeri als<br />

Nachfolger von Peter Züllig die Leitung der neuen<br />

Abteilung Informatik. Einzelne Aufgaben der ehemaligen<br />

Abteilung Zentrale Dienste wurden mit<br />

dieser Neuorganisation neu zugeteilt. So wechselte<br />

die Zuständigkeit für die Telefonzentrale zum<br />

Stadtbüro, die Hausdruckerei zur Abteilung Stabsund<br />

Personaldienst und der Postdienst zur Abteilung<br />

Liegenschaften.<br />

Die Realisierung der neuen Büroräumlichkeiten<br />

und des Rechenzentrums an der Zürcherstrasse<br />

23 prägte die Tätigkeiten der Abteilung Informatik<br />

im Jahr 2009 massgeblich. Der neue<br />

Standort konnte im September termingerecht bezogen<br />

werden.<br />

Das neue Domizil sowie auch die personelle Verstärkung<br />

der Abteilung durch eine zusätzliche<br />

Systembetreuerin per August 2009 waren wichtige<br />

Schritte in der Entwicklung der Abteilung Informatik<br />

als Dienstleisterin für die Stadtverwaltung<br />

sowie für verschiedene regionale Institutionen.<br />

Stephan Attiger<br />

Ressort Dienste


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2 Ressortberichte<br />

2.2.1 Stabsressort<br />

2.2.1.1 Dienste<br />

Mit der Veröffentlichung des Zwischenberichts im<br />

Februar, des Schlussberichts im August und der<br />

Durchführung der öffentlichen Vernehmlassung in<br />

den Monaten Oktober/November 2009 ist das<br />

Zusammenschlussprojekt Neuenhof-<strong>Baden</strong> genau<br />

im Zeitplan, der im Juni 2009 eine Bereinigung<br />

erfahren hat. Die Korrektur erfolgte, um den politisch<br />

notwendigen Prozessen mehr Zeit im sportlichen<br />

Terminplan einzuräumen. Es sind bisher<br />

keine Gründe, die entschieden gegen einen Zusammenschluss<br />

sprechen, aufgetaucht. Ziel ist es<br />

daher nach wie vor, den Zusammenschluss per 1.<br />

Januar 2012 zu vollziehen. Die dafür erforderlichen<br />

schrittweisen Entscheide fallen im ersten<br />

Halbjahr 2010.<br />

Ende Juni 2009 verliess der Leiter Stabs- und<br />

Personaldienste die Stadtverwaltung. Der <strong>Stadtrat</strong><br />

beschloss - gestützt auf eine Organisations- und<br />

Funktionsanalyse im Hinblick auf die Stellenausschreibung<br />

sowie die gleiche Empfehlung einer<br />

Analyse von Organisation und Abläufen der Abteilung<br />

- die beiden Funktionen "Leitung Stabsdienste"<br />

und "Leitung Personal" zu trennen und eine<br />

neue 80 %-Stelle Leitung Personal zu schaffen.<br />

Der neue Leiter Stabsdienste wird seine Stelle am<br />

1. Februar 2010, die neue Leiterin ihre Stelle spätestens<br />

am 1. Mai 2010 antreten. Die Aufgaben<br />

des Abteilungsleiters wurden interimistisch so weit<br />

möglich vom Stadtammann und den Mitarbeitenden<br />

der Abteilung Stabs- und Personaldienste<br />

übernommen. Einzelne Arbeiten und Projekte, wie<br />

die Arbeiten an einem neuen Qualifikationssystem,<br />

wurden sistiert.<br />

Auf Anfang 2009 wurde die Hausdruckerei neu<br />

der Abteilung Stabs- und Personaldienste zugeteilt.<br />

Die Integration in die Abteilung verlief weitgehend<br />

problemlos. Die Hausdruckerei erbrachte<br />

ihre Dienstleistungen wie gewohnt zuverlässig<br />

und termingerecht.<br />

Aufgrund des Wechsels bei den Office-Lösungen<br />

zu MS-Office 2007 musste die seit 2000 für die<br />

Geschäftsverwaltung <strong>Stadtrat</strong> und Einwohnerrat<br />

im Einsatz stehende Software auf die neuste Version<br />

migriert werden. In diesem Rahmen wurden<br />

das Zugriffskonzept und die Benutzerberechtigungen<br />

insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt<br />

des Datenschutzes überprüft und angepasst<br />

sowie ein neuer Registraturplan erarbeitet.<br />

Die neue Software ermöglicht eine weitgehend<br />

elektronische Geschäftsverwaltung und ist die<br />

Grundlage für die elektronische Archivierung.<br />

Das Organisationshandbuch der Stadt <strong>Baden</strong><br />

(OHB) wurde bezüglich Struktur und Gestaltung<br />

vollständig überarbeitet und inhaltlich aktualisiert.<br />

Im Personalbereich konnte die grosse Anzahl der<br />

Ausbildungsplätze für Lernende beibehalten werden.<br />

Unser Engagement für junge Lernwillige<br />

wurde mit den erfolgreichen Lehrabschlüssen<br />

belohnt. Unerwartete personelle Mutationen verlangten<br />

zum Teil zusätzlichen, temporären Einsatz<br />

und vorübergehende Anpassungen. Gleichzeitig<br />

ergaben sich aus diesen Mutationen auch<br />

Chancen, Bestehendes zu überdenken und für<br />

die Zukunft neu zu strukturieren.<br />

Per 1. Januar 2009 übernahm Daniel Stoeri als<br />

Nachfolger von Peter Züllig die Leitung der neuen<br />

Abteilung Informatik. Einzelne Aufgaben der ehemaligen<br />

Abteilung Zentrale Dienste wurden mit<br />

dieser Neuorganisation neu zugeteilt. So wechselte<br />

die Zuständigkeit für die Telefonzentrale zum<br />

Stadtbüro, die Hausdruckerei zur Abteilung Stabsund<br />

Personaldienst und der Postdienst zur Abteilung<br />

Liegenschaften.<br />

Die Realisierung der neuen Büroräumlichkeiten<br />

und des Rechenzentrums an der Zürcherstrasse<br />

23 prägte die Tätigkeiten der Abteilung Informatik<br />

im Jahr 2009 massgeblich. Der neue<br />

Standort konnte im September termingerecht bezogen<br />

werden.<br />

Das neue Domizil sowie auch die personelle Verstärkung<br />

der Abteilung durch eine zusätzliche<br />

Systembetreuerin per August 2009 waren wichtige<br />

Schritte in der Entwicklung der Abteilung Informatik<br />

als Dienstleisterin für die Stadtverwaltung<br />

sowie für verschiedene regionale Institutionen.<br />

Stephan Attiger<br />

Ressort Dienste<br />

21


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2.1.2 Stadtentwicklung<br />

Zusammen mit der Agglomeration Zürich gehört<br />

die Region <strong>Baden</strong>-Wettingen zu den in der Vergangenheit<br />

am stärksten gewachsenen Regionen<br />

der Schweiz. Die Herausforderungen machen<br />

längst nicht mehr an den Gemeindegrenzen halt,<br />

sondern müssen in zunehmendem Masse im regionalen<br />

Kontext bewältigt werden. Die Zusammenarbeit<br />

unter den 16 Regionsgemeinden wird<br />

intensiviert. Das Projekt für ein Zusammengehen<br />

der Gemeinden <strong>Baden</strong> und Neuenhof kam 2009<br />

gut voran.<br />

Die Einwohnerzahl von <strong>Baden</strong> ist Ende 2009 auf<br />

über 18,000 angewachsen, was innerhalb von<br />

einem Jahr einer Zunahme von 200 Personen<br />

entspricht.<br />

Mit der Neugestaltung des Schlossbergplatzes<br />

konnte die Innenstadt für die Bevölkerung aufgewertet<br />

und ein neues Verkehrskonzept eingeführt<br />

werden. Gleichzeitig wurde die Fussgängersignaletik<br />

mit 27 Stelen und 3 Übersichtplänen eingeweiht.<br />

Der revidierte Entwicklungsrichtplan <strong>Baden</strong> Nord<br />

und die Teiländerung der Bau- und Nutzungsordnung<br />

Innenstadtzone Nord wurden rechtskräftig<br />

und bilden die Voraussetzung für die zusätzliche<br />

Verdichtung des Stadtteils <strong>Baden</strong> Nord mit zwei<br />

Hochhäusern und der Aufstockung und Erneuerung<br />

der Hallen 36/37/38. Mit der grösseren Dichte<br />

entsteht gleichzeitig beim Brown Boveri-Platz<br />

die Möglichkeit eines grosszügigen Freiraums.<br />

Der Einwohnerrat hatte am 23. Juni 2009 einen<br />

Kredit für die 2. Phase der Planung Galgenbuck,<br />

Dättwil, für die Erarbeitung des Entwicklungsrichtplans<br />

mit Partizipationsmodell, bewilligt. Der Galgenbuck<br />

soll ein unverwechselbares, familienfreundliches<br />

Stadtquartier werden. Parallel dazu<br />

werden die Gewerbezonen entlang der Mellingerstrasse<br />

(Langacker, Esp) städtebaulich bearbeitet<br />

und die Auswirkungen der künftigen Entwicklungen<br />

auf das regionale Strassennetz untersucht.<br />

Im Ende 2008 durchgeführten Studienverfahren<br />

"Planung Bäderquartier <strong>Baden</strong>" sind u.a. ein neues<br />

Bad für 500,000 Besucher/Jahr und ein 30<br />

Wohnungen umfassendes Appartementhaus sowie<br />

Restaurants vorgesehen. Durchgesetzt hat<br />

sich der Entwurf von Mario Botta, Lugano. Basierend<br />

auf dem Siegerprojekt werden nun die planungsrechtlichen<br />

Grundlagen (Bau- und Nutzungsordnung<br />

und Entwicklungsrichtplan) angepasst.<br />

Der Zeitplan für die neue Therme ist ambitiös.<br />

2011 soll mit dem Bau begonnen werden und<br />

2013 werden die ersten Gäste erwartet. Das Bäderquartier<br />

hat sich den Nutzungen Wohnen und<br />

22<br />

Dienstleistungen geöffnet. Künftig muss dieses<br />

Nebeneinander gut abgewogen werden, auch im<br />

Hinblick auf die sensible Erschliessung.<br />

Im Zentrum der Planung für die Neugestaltung<br />

des Schulhausplatzes stehen ein neues Betriebskonzept<br />

mit Lichtsignalanlage, eine neue Fussgänger-<br />

und Veloebene sowie eine neue Busführung.<br />

Der aktuelle Projektstand wird Anfang 2010<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Bei der Umsetzung konkreter Massnahmen aus<br />

den Quartieranalysen Kappelerhof und Meierhof<br />

wurden Anliegen der Bevölkerung aufgenommen.<br />

In Projekten wurden Beteiligungsprozesse initiiert,<br />

die auch weniger integrierte Gruppen vermehrt<br />

einbinden. Durch die Aufnahme der beiden Quartierentwicklungsprojekte<br />

ins Bundesprogramm<br />

"Projets urbain – Gesellschaftliche Integration in<br />

Wohnquartieren" erfolgt eine inhaltliche und finanzielle<br />

Unterstützung durch Bund und Kanton.<br />

Die Stadt <strong>Baden</strong> ist seit Ende 2009 Mitglied im<br />

Verein "Metropolitanraum Zürich". Sie bringt sich<br />

in die Zusammenarbeits-Plattform mit seinen<br />

Qualitäten ein und profitiert von gemeinsamen<br />

Projekten und Aktionen.<br />

Das Limmattal ist eine äusserst prosperierende<br />

Region. Die Stadt <strong>Baden</strong> hat einen Letter of Intent<br />

zum Modellvorhaben Agglomerationspark Limmattal<br />

mitunterzeichnet und unterstützt damit die<br />

Zusammengehörigkeit und eine Strategie zur Sicherung<br />

eines vielfältigen Freiraumnetzes zwischen<br />

Zürich und <strong>Baden</strong>.<br />

Beim Projekt Stadtbahn Limmattal wurden vertiefte<br />

Studien einer Trasseverlängerung bis nach<br />

<strong>Baden</strong> geprüft und eine Variante evaluiert, die ein<br />

möglichst grosses Einzugsgebiet aufweist.<br />

Stephan Attiger<br />

Ressort Stadtentwicklung


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2.1.2 Stadtentwicklung<br />

Zusammen mit der Agglomeration Zürich gehört<br />

die Region <strong>Baden</strong>-Wettingen zu den in der Vergangenheit<br />

am stärksten gewachsenen Regionen<br />

der Schweiz. Die Herausforderungen machen<br />

längst nicht mehr an den Gemeindegrenzen halt,<br />

sondern müssen in zunehmendem Masse im regionalen<br />

Kontext bewältigt werden. Die Zusammenarbeit<br />

unter den 16 Regionsgemeinden wird<br />

intensiviert. Das Projekt für ein Zusammengehen<br />

der Gemeinden <strong>Baden</strong> und Neuenhof kam 2009<br />

gut voran.<br />

Die Einwohnerzahl von <strong>Baden</strong> ist Ende 2009 auf<br />

über 18,000 angewachsen, was innerhalb von<br />

einem Jahr einer Zunahme von 200 Personen<br />

entspricht.<br />

Mit der Neugestaltung des Schlossbergplatzes<br />

konnte die Innenstadt für die Bevölkerung aufgewertet<br />

und ein neues Verkehrskonzept eingeführt<br />

werden. Gleichzeitig wurde die Fussgängersignaletik<br />

mit 27 Stelen und 3 Übersichtplänen eingeweiht.<br />

Der revidierte Entwicklungsrichtplan <strong>Baden</strong> Nord<br />

und die Teiländerung der Bau- und Nutzungsordnung<br />

Innenstadtzone Nord wurden rechtskräftig<br />

und bilden die Voraussetzung für die zusätzliche<br />

Verdichtung des Stadtteils <strong>Baden</strong> Nord mit zwei<br />

Hochhäusern und der Aufstockung und Erneuerung<br />

der Hallen 36/37/38. Mit der grösseren Dichte<br />

entsteht gleichzeitig beim Brown Boveri-Platz<br />

die Möglichkeit eines grosszügigen Freiraums.<br />

Der Einwohnerrat hatte am 23. Juni 2009 einen<br />

Kredit für die 2. Phase der Planung Galgenbuck,<br />

Dättwil, für die Erarbeitung des Entwicklungsrichtplans<br />

mit Partizipationsmodell, bewilligt. Der Galgenbuck<br />

soll ein unverwechselbares, familienfreundliches<br />

Stadtquartier werden. Parallel dazu<br />

werden die Gewerbezonen entlang der Mellingerstrasse<br />

(Langacker, Esp) städtebaulich bearbeitet<br />

und die Auswirkungen der künftigen Entwicklungen<br />

auf das regionale Strassennetz untersucht.<br />

Im Ende 2008 durchgeführten Studienverfahren<br />

"Planung Bäderquartier <strong>Baden</strong>" sind u.a. ein neues<br />

Bad für 500,000 Besucher/Jahr und ein 30<br />

Wohnungen umfassendes Appartementhaus sowie<br />

Restaurants vorgesehen. Durchgesetzt hat<br />

sich der Entwurf von Mario Botta, Lugano. Basierend<br />

auf dem Siegerprojekt werden nun die planungsrechtlichen<br />

Grundlagen (Bau- und Nutzungsordnung<br />

und Entwicklungsrichtplan) angepasst.<br />

Der Zeitplan für die neue Therme ist ambitiös.<br />

2011 soll mit dem Bau begonnen werden und<br />

2013 werden die ersten Gäste erwartet. Das Bäderquartier<br />

hat sich den Nutzungen Wohnen und<br />

Dienstleistungen geöffnet. Künftig muss dieses<br />

Nebeneinander gut abgewogen werden, auch im<br />

Hinblick auf die sensible Erschliessung.<br />

Im Zentrum der Planung für die Neugestaltung<br />

des Schulhausplatzes stehen ein neues Betriebskonzept<br />

mit Lichtsignalanlage, eine neue Fussgänger-<br />

und Veloebene sowie eine neue Busführung.<br />

Der aktuelle Projektstand wird Anfang 2010<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Bei der Umsetzung konkreter Massnahmen aus<br />

den Quartieranalysen Kappelerhof und Meierhof<br />

wurden Anliegen der Bevölkerung aufgenommen.<br />

In Projekten wurden Beteiligungsprozesse initiiert,<br />

die auch weniger integrierte Gruppen vermehrt<br />

einbinden. Durch die Aufnahme der beiden Quartierentwicklungsprojekte<br />

ins Bundesprogramm<br />

"Projets urbain – Gesellschaftliche Integration in<br />

Wohnquartieren" erfolgt eine inhaltliche und finanzielle<br />

Unterstützung durch Bund und Kanton.<br />

Die Stadt <strong>Baden</strong> ist seit Ende 2009 Mitglied im<br />

Verein "Metropolitanraum Zürich". Sie bringt sich<br />

in die Zusammenarbeits-Plattform mit seinen<br />

Qualitäten ein und profitiert von gemeinsamen<br />

Projekten und Aktionen.<br />

Das Limmattal ist eine äusserst prosperierende<br />

Region. Die Stadt <strong>Baden</strong> hat einen Letter of Intent<br />

zum Modellvorhaben Agglomerationspark Limmattal<br />

mitunterzeichnet und unterstützt damit die<br />

Zusammengehörigkeit und eine Strategie zur Sicherung<br />

eines vielfältigen Freiraumnetzes zwischen<br />

Zürich und <strong>Baden</strong>.<br />

Beim Projekt Stadtbahn Limmattal wurden vertiefte<br />

Studien einer Trasseverlängerung bis nach<br />

<strong>Baden</strong> geprüft und eine Variante evaluiert, die ein<br />

möglichst grosses Einzugsgebiet aufweist.<br />

Stephan Attiger<br />

Ressort Stadtentwicklung<br />

23


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2.1.3 Standortmarketing<br />

Die Dachmarkenpräsenz konnte weiter und überregional<br />

fest in touristische Kanäle integriert werden.<br />

Bei Fantoche trat das Label in einer Plakatkampagne<br />

auf. Im Austausch mit anderen Standorten<br />

entwickelte sich ein reges Interesse am<br />

Dachmarkenmodell <strong>Baden</strong>. Die konsequent über<br />

Wohnort, Gästemarketing und Wirtschaftsförderung<br />

sowie für alle städtischen Abteilungen geltende<br />

Positionierung wird immer häufiger als effiziente<br />

Stossrichtung für mehr Wahrnehmung beurteilt.<br />

Beim Award der Schweizerischen Vereinigung<br />

für Standortmanagement SVSM erhielt die<br />

Dachmarke eine Nomination.<br />

Betrieblich stand bei den spezifischen Aufgaben<br />

aus den einzelnen Abteilungen nochmals die<br />

funktionale Anwendung der Gestaltungsregeln im<br />

Vordergrund (z.B. Gebäude- und Fahrzeugbeschriftung,<br />

Fussgängersignaletik, Baustelleninfos).<br />

Die Markenstruktur bestätigte sich als angenehm<br />

flexibel, um die unterschiedlichen Anliegen<br />

der drei Bereiche Bevölkerung, Unternehmen sowie<br />

Gäste aufnehmen und dennoch einen einheitlichen<br />

Charakter sichern zu können. Die Kommunikationsverantwortlichen<br />

in den Abteilungen sind<br />

mit dem Gestaltungshandbuch vertraut. Leider<br />

musste das ursprüngliche Ziel, die Qualitätssicherung<br />

per Ende des Berichtsjahrs vom Standortmarketing<br />

an den Betrieb zu übergeben, aufgrund<br />

temporärer personeller Engpässe auf Ende 2010<br />

verschoben werden.<br />

Mit dem im Berichtsjahr kurzfristig entstandenen<br />

Reorganisationsbedarf beim Stadtbüro wechselte<br />

Info <strong>Baden</strong> im Oktober vom Stadtbüro zum<br />

Standortmarketing. Als Verkaufsteam fokussiert<br />

es seither stärker auf die Freizeitangebote und<br />

das Kongressgeschäft.<br />

Folgende Aktivitäten für Bevölkerung, Unternehmen<br />

und Gäste standen im Zentrum:<br />

- Ein gemeinsames Einweihungsfest für die zwei<br />

Bauprojekte Stadtturm und Schlossbergplatz<br />

wurde organisiert. Das städtische Dankeschön<br />

an die Bevölkerung wurde mit tausenden ausgiebig<br />

feiernden Besuchenden belohnt.<br />

- Die (provisorische) Logiernachtstatistik zeichnet<br />

einen Rückgang um gut 7 % ab, deutlich<br />

höher als in Zürich (ca. 4 %). In weiteren Hotelworkshops<br />

wurden denn auch wichtige Etappenziele<br />

für die Destination <strong>Baden</strong> erreicht.<br />

Ein einheitliches Hotelreservationssystem samt<br />

<strong>Online</strong>-Schaltung auf www.baden.ch wurde<br />

lanciert. Für ein stärkeres gemeinsames Gästemarketing<br />

haben sechs der sieben Hotels eine<br />

Logiernachttaxe eingeführt. Damit schliesst<br />

sich in der strategischen Kooperation mit Zü-<br />

24<br />

rich, Winterthur, Zug und Rapperswil eine<br />

merkliche Lücke bei der Vermarktung des<br />

Grossraums Zürich.<br />

- Bei den Tagesausflügen wurden die von <strong>Baden</strong><br />

ausstrahlenden Ereignisse (z.B. Fantoche,<br />

Weihnachtsbeleuchtung) erneut gezielt mit der<br />

"Metrodistanz" zu Zürich beworben.<br />

- Die v.a. kommunikativ unterstützte dritte Auflage<br />

der Zaubergala "<strong>Baden</strong> Magisch" im Kurtheater<br />

war erstmals ausverkauft. Damit ist es<br />

gelungen, im bezüglich Events flauen ersten<br />

Quartal eine weitere überregional ausstrahlende<br />

Veranstaltung zu institutionalisieren.<br />

- In Zusammenarbeit mit Stadtcasino <strong>Baden</strong><br />

Betriebs AG und KMU Swiss Event AG wurde<br />

im Frühling der "Marktplatz <strong>Baden</strong>" lanciert.<br />

Der informelle Austausch zwischen Wirtschaft<br />

und <strong>Stadtrat</strong> zählte über 400 Gäste.<br />

- Unter Einbezug ansässiger Firmen wurde eine<br />

spezielle Broschüre zum Wirtschaftstandort<br />

entworfen. Deren Veröffentlichung verzögert<br />

sich auf Frühling 2010.<br />

- Der Print-Monatstitel zum <strong>Baden</strong>er Kulturangebot<br />

breitete sich weiter aus. Bereits über 70<br />

Firmen verwenden die schwarzen "<strong>Baden</strong> ist"-<br />

Metallstelen für die Auslage des Kleinhefts.<br />

- Die Zahl verschiedener persönlicher Kontakte<br />

wurde gegenüber dem Vorjahr um rund 15 %<br />

auf 220 gesteigert. Dies wurde zeitlich möglich,<br />

weil aufgrund der Wirtschaftslage mit nur 38<br />

(Vorjahr 56) Firmen deutlich weniger Ansiedlungs-Interessierte<br />

beraten werden konnten.<br />

- Bei der Zurich International School <strong>Baden</strong> verdoppelte<br />

sich die Schülerzahl innert Jahresfrist<br />

auf rund 70. Zusammen mit der Abteilung Liegenschaften<br />

forcierte das Standortmarketing<br />

die Suche nach einem definitiven Schulstandort<br />

per frühestens Sommer 2011.<br />

Die erwähnten, kurzfristig entstandenen Organisationsaufgaben<br />

tangierten geplante Aktivitäten.<br />

Künftig wird jedoch mit der nun eliminierten<br />

Schnittstelle zwischen Standortmarketing und Info<br />

<strong>Baden</strong> die Abstimmung der Marketing- mit der<br />

Verkaufsplanung noch einfacher und die Umsetzung<br />

produktiver.<br />

Stephan Attiger<br />

Ressort Standortmarketing


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2.1.3 Standortmarketing<br />

Die Dachmarkenpräsenz konnte weiter und überregional<br />

fest in touristische Kanäle integriert werden.<br />

Bei Fantoche trat das Label in einer Plakatkampagne<br />

auf. Im Austausch mit anderen Standorten<br />

entwickelte sich ein reges Interesse am<br />

Dachmarkenmodell <strong>Baden</strong>. Die konsequent über<br />

Wohnort, Gästemarketing und Wirtschaftsförderung<br />

sowie für alle städtischen Abteilungen geltende<br />

Positionierung wird immer häufiger als effiziente<br />

Stossrichtung für mehr Wahrnehmung beurteilt.<br />

Beim Award der Schweizerischen Vereinigung<br />

für Standortmanagement SVSM erhielt die<br />

Dachmarke eine Nomination.<br />

Betrieblich stand bei den spezifischen Aufgaben<br />

aus den einzelnen Abteilungen nochmals die<br />

funktionale Anwendung der Gestaltungsregeln im<br />

Vordergrund (z.B. Gebäude- und Fahrzeugbeschriftung,<br />

Fussgängersignaletik, Baustelleninfos).<br />

Die Markenstruktur bestätigte sich als angenehm<br />

flexibel, um die unterschiedlichen Anliegen<br />

der drei Bereiche Bevölkerung, Unternehmen sowie<br />

Gäste aufnehmen und dennoch einen einheitlichen<br />

Charakter sichern zu können. Die Kommunikationsverantwortlichen<br />

in den Abteilungen sind<br />

mit dem Gestaltungshandbuch vertraut. Leider<br />

musste das ursprüngliche Ziel, die Qualitätssicherung<br />

per Ende des Berichtsjahrs vom Standortmarketing<br />

an den Betrieb zu übergeben, aufgrund<br />

temporärer personeller Engpässe auf Ende 2010<br />

verschoben werden.<br />

Mit dem im Berichtsjahr kurzfristig entstandenen<br />

Reorganisationsbedarf beim Stadtbüro wechselte<br />

Info <strong>Baden</strong> im Oktober vom Stadtbüro zum<br />

Standortmarketing. Als Verkaufsteam fokussiert<br />

es seither stärker auf die Freizeitangebote und<br />

das Kongressgeschäft.<br />

Folgende Aktivitäten für Bevölkerung, Unternehmen<br />

und Gäste standen im Zentrum:<br />

- Ein gemeinsames Einweihungsfest für die zwei<br />

Bauprojekte Stadtturm und Schlossbergplatz<br />

wurde organisiert. Das städtische Dankeschön<br />

an die Bevölkerung wurde mit tausenden ausgiebig<br />

feiernden Besuchenden belohnt.<br />

- Die (provisorische) Logiernachtstatistik zeichnet<br />

einen Rückgang um gut 7 % ab, deutlich<br />

höher als in Zürich (ca. 4 %). In weiteren Hotelworkshops<br />

wurden denn auch wichtige Etappenziele<br />

für die Destination <strong>Baden</strong> erreicht.<br />

Ein einheitliches Hotelreservationssystem samt<br />

<strong>Online</strong>-Schaltung auf www.baden.ch wurde<br />

lanciert. Für ein stärkeres gemeinsames Gästemarketing<br />

haben sechs der sieben Hotels eine<br />

Logiernachttaxe eingeführt. Damit schliesst<br />

sich in der strategischen Kooperation mit Zü-<br />

rich, Winterthur, Zug und Rapperswil eine<br />

merkliche Lücke bei der Vermarktung des<br />

Grossraums Zürich.<br />

- Bei den Tagesausflügen wurden die von <strong>Baden</strong><br />

ausstrahlenden Ereignisse (z.B. Fantoche,<br />

Weihnachtsbeleuchtung) erneut gezielt mit der<br />

"Metrodistanz" zu Zürich beworben.<br />

- Die v.a. kommunikativ unterstützte dritte Auflage<br />

der Zaubergala "<strong>Baden</strong> Magisch" im Kurtheater<br />

war erstmals ausverkauft. Damit ist es<br />

gelungen, im bezüglich Events flauen ersten<br />

Quartal eine weitere überregional ausstrahlende<br />

Veranstaltung zu institutionalisieren.<br />

- In Zusammenarbeit mit Stadtcasino <strong>Baden</strong><br />

Betriebs AG und KMU Swiss Event AG wurde<br />

im Frühling der "Marktplatz <strong>Baden</strong>" lanciert.<br />

Der informelle Austausch zwischen Wirtschaft<br />

und <strong>Stadtrat</strong> zählte über 400 Gäste.<br />

- Unter Einbezug ansässiger Firmen wurde eine<br />

spezielle Broschüre zum Wirtschaftstandort<br />

entworfen. Deren Veröffentlichung verzögert<br />

sich auf Frühling 2010.<br />

- Der Print-Monatstitel zum <strong>Baden</strong>er Kulturangebot<br />

breitete sich weiter aus. Bereits über 70<br />

Firmen verwenden die schwarzen "<strong>Baden</strong> ist"-<br />

Metallstelen für die Auslage des Kleinhefts.<br />

- Die Zahl verschiedener persönlicher Kontakte<br />

wurde gegenüber dem Vorjahr um rund 15 %<br />

auf 220 gesteigert. Dies wurde zeitlich möglich,<br />

weil aufgrund der Wirtschaftslage mit nur 38<br />

(Vorjahr 56) Firmen deutlich weniger Ansiedlungs-Interessierte<br />

beraten werden konnten.<br />

- Bei der Zurich International School <strong>Baden</strong> verdoppelte<br />

sich die Schülerzahl innert Jahresfrist<br />

auf rund 70. Zusammen mit der Abteilung Liegenschaften<br />

forcierte das Standortmarketing<br />

die Suche nach einem definitiven Schulstandort<br />

per frühestens Sommer 2011.<br />

Die erwähnten, kurzfristig entstandenen Organisationsaufgaben<br />

tangierten geplante Aktivitäten.<br />

Künftig wird jedoch mit der nun eliminierten<br />

Schnittstelle zwischen Standortmarketing und Info<br />

<strong>Baden</strong> die Abstimmung der Marketing- mit der<br />

Verkaufsplanung noch einfacher und die Umsetzung<br />

produktiver.<br />

Stephan Attiger<br />

Ressort Standortmarketing<br />

25


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2.2 Finanzen<br />

Der konjunkturelle Abschwung zeigt sich in den<br />

Gemeinderechnungen – wie erwartet – mit einem<br />

Zeitverzug. Die rückläufigen Steuererträge, auch<br />

aufgrund der kantonalen Steuergesetzrevision,<br />

wurden bereits bei der Budgetierung 2009 berücksichtigt.<br />

Die Steuererträge liegen 2009 leicht<br />

unter dem Vorjahr, jedoch deutlich über dem<br />

Budget.<br />

Die Zunahme der Anzahl steuerpflichtiger Personen<br />

liegt 2009 über dem Mehrjahresschnitt. Dies<br />

widerspiegelt sich in den Steuereinnahmen der<br />

natürlichen Personen, die über dem Budget 2009<br />

liegen. Die ungebrochene Bautätigkeit wird auch<br />

2010 zu einem Wachstumsschub in ähnlichem<br />

Umfang beitragen.<br />

<strong>Baden</strong> als Industriestandort bekommt die globale<br />

Finanzkriese in Bezug auf die Steuereinnahmen<br />

deutlich geringer zu spüren, als die typischen Finanzzentren<br />

im Wirtschaftsraum Zürich. Dies darf<br />

jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die<br />

ortsansässigen Firmen mit internationaler Ausrichtung<br />

die globale Abschwächung des Wirtschaftswachstums<br />

zeitverzögert zu spüren bekommen<br />

werden.<br />

Mittelfristig zeigte die Finanzplanung 2010-2015<br />

auf, dass die beschlossene Steuerfussreduktion<br />

von 100 % auf 95 % per 2009 ausgewogen und<br />

vertretbar ist, auch wenn in dieser Finanzplanperiode<br />

grosse Investitionen auf die Stadt <strong>Baden</strong><br />

zukommen. Die planerischen Selbstfinanzierungsgrade<br />

liegen zwar unter den Zielsetzungen, doch<br />

waren in der jüngeren Vergangenheit ausnahmslos<br />

alle Abschlüsse besser als die Planungen. Bei<br />

der Investitionsrealisierung wird die Ressourcensituation<br />

aufzeigen, was möglich und sinnvoll ist.<br />

Verglichen mit anderen, eher kleineren Gemeinden<br />

darf festgestellt werden, dass der finanzielle<br />

Handlungsspielraum bei der Stadt <strong>Baden</strong> vorhanden<br />

ist, aber tendenziell auch enger wird. Viele<br />

Gemeinden zeigen in ihren Finanzplanungen<br />

Steuererhöhungen und es ist auch künftig mit weiteren<br />

Kostenverlagerungen vom Kanton auf die<br />

Gemeinden zu rechnen. Kostendynamische Bereiche<br />

wie die Spital- und Pflegefinanzierung werden<br />

als Folge der KVG-Revision die Gemeinden<br />

stark belasten.<br />

Politisch zeigt sich heute eine Tendenz in Richtung<br />

Regionalisierung der Aufgaben. Sämtliche<br />

Grosspositionen der Investitionsplanung (Schulhausplatz<br />

mit Verkehrsmanagement und Innere<br />

Mellingerstrasse, Kurtheater, Schulraumplanungen)<br />

sind aus Sicht der Stadt <strong>Baden</strong> regionale<br />

Aufgaben. Gleiches gilt wohl auch für die Planungen<br />

der Gemeinde Wettingen im Tägerhard. Die<br />

26<br />

regionalen Planungsverbände (<strong>Baden</strong> Regio) sind<br />

sich dieser Herausforderung bewusst, haben aber<br />

keine Entscheidungskompetenzen. Dies führt tendenziell<br />

zu Verzögerungen bei der Realisierung<br />

wegen unterschiedlicher Auffassungen bezüglich<br />

Kostenteiler.<br />

Das Ressort Finanzen war im 2009 auch mit einem<br />

anderen Regionalisierungsprojekt stark beschäftigt:<br />

Die konsolidierte Finanzplanung Neuenhof-<strong>Baden</strong><br />

2010 bis 2016 musste als Entscheidungsinstrument<br />

rechtzeitig für den Schlussbericht<br />

vorliegen. Dabei musste zeitweise praktisch<br />

parallel geplant werden, indem die aktuellen Ergebnisse<br />

der Finanzplanungen der beiden Gemeinden<br />

sofort in die Konsolidierung übernommen<br />

werden mussten. Trotz grosser Zustimmung<br />

in Neuenhof und <strong>Baden</strong> musste die Finanzplanung<br />

infolge Ablehnung des GeRAG-Pakets ein<br />

weiteres Mal überarbeitet werden.<br />

Bereits im 4. Quartal 2009 begannen die Planungen<br />

für die Ziele der nächsten Legislatur 2010–<br />

2013. Die finanzpolitischen Zielsetzungen haben<br />

sich in der laufenden Legislatur als griffiges Instrument<br />

erwiesen und werden auch in der nächsten<br />

Legislatur als finanzielle Leitplanken vorgängig<br />

zur Zielfindung der Legislaturziele festgelegt.<br />

Der Fokus dürfte bei den nächsten Zielen auf der<br />

Laufenden Rechnung liegen.<br />

Wirtschaftliche Veränderungen zeigen ihre Auswirkungen<br />

auf das Betreibungswesen zeitlich verzögert.<br />

So blieb die Zahl der neu eingeleiteten<br />

Betreibungen bis Ende Oktober 2009 verglichen<br />

mit der Vorjahresperiode praktisch unverändert.<br />

Ein starker Anstieg neuer Betreibungsfälle in den<br />

Monaten November und Dezember bewirkte<br />

schlussendlich aber eine Zunahme im Berichtsjahr<br />

von knapp 6 %. 2009 konnten weniger<br />

Schuldner dem Zahlungsbefehl Folge leisten. So<br />

mussten 9,8 % mehr Pfändungen vollzogen werden.<br />

Allein die Stadt <strong>Baden</strong> hat für Steuerausstände<br />

648 (+15,7 %) neue Betreibungen mit einer<br />

Gesamtforderungssumme von rund CHF 3<br />

Mio. (+19 %) eingeleitet. Der Stadt <strong>Baden</strong> als<br />

Gläubigerin konnten aus betreibungsamtlichen<br />

Massnahmen rund CHF 1,5 Mio. vergütet werden.<br />

Darin nicht enthalten sind Zahlungen derjenigen<br />

Schuldner, die nach eingeleiteter Betreibung direkt<br />

an die Stadt bezahlt haben.<br />

Stephan Attiger<br />

Ressort Finanzen


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2.2 Finanzen<br />

Der konjunkturelle Abschwung zeigt sich in den<br />

Gemeinderechnungen – wie erwartet – mit einem<br />

Zeitverzug. Die rückläufigen Steuererträge, auch<br />

aufgrund der kantonalen Steuergesetzrevision,<br />

wurden bereits bei der Budgetierung 2009 berücksichtigt.<br />

Die Steuererträge liegen 2009 leicht<br />

unter dem Vorjahr, jedoch deutlich über dem<br />

Budget.<br />

Die Zunahme der Anzahl steuerpflichtiger Personen<br />

liegt 2009 über dem Mehrjahresschnitt. Dies<br />

widerspiegelt sich in den Steuereinnahmen der<br />

natürlichen Personen, die über dem Budget 2009<br />

liegen. Die ungebrochene Bautätigkeit wird auch<br />

2010 zu einem Wachstumsschub in ähnlichem<br />

Umfang beitragen.<br />

<strong>Baden</strong> als Industriestandort bekommt die globale<br />

Finanzkriese in Bezug auf die Steuereinnahmen<br />

deutlich geringer zu spüren, als die typischen Finanzzentren<br />

im Wirtschaftsraum Zürich. Dies darf<br />

jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die<br />

ortsansässigen Firmen mit internationaler Ausrichtung<br />

die globale Abschwächung des Wirtschaftswachstums<br />

zeitverzögert zu spüren bekommen<br />

werden.<br />

Mittelfristig zeigte die Finanzplanung 2010-2015<br />

auf, dass die beschlossene Steuerfussreduktion<br />

von 100 % auf 95 % per 2009 ausgewogen und<br />

vertretbar ist, auch wenn in dieser Finanzplanperiode<br />

grosse Investitionen auf die Stadt <strong>Baden</strong><br />

zukommen. Die planerischen Selbstfinanzierungsgrade<br />

liegen zwar unter den Zielsetzungen, doch<br />

waren in der jüngeren Vergangenheit ausnahmslos<br />

alle Abschlüsse besser als die Planungen. Bei<br />

der Investitionsrealisierung wird die Ressourcensituation<br />

aufzeigen, was möglich und sinnvoll ist.<br />

Verglichen mit anderen, eher kleineren Gemeinden<br />

darf festgestellt werden, dass der finanzielle<br />

Handlungsspielraum bei der Stadt <strong>Baden</strong> vorhanden<br />

ist, aber tendenziell auch enger wird. Viele<br />

Gemeinden zeigen in ihren Finanzplanungen<br />

Steuererhöhungen und es ist auch künftig mit weiteren<br />

Kostenverlagerungen vom Kanton auf die<br />

Gemeinden zu rechnen. Kostendynamische Bereiche<br />

wie die Spital- und Pflegefinanzierung werden<br />

als Folge der KVG-Revision die Gemeinden<br />

stark belasten.<br />

Politisch zeigt sich heute eine Tendenz in Richtung<br />

Regionalisierung der Aufgaben. Sämtliche<br />

Grosspositionen der Investitionsplanung (Schulhausplatz<br />

mit Verkehrsmanagement und Innere<br />

Mellingerstrasse, Kurtheater, Schulraumplanungen)<br />

sind aus Sicht der Stadt <strong>Baden</strong> regionale<br />

Aufgaben. Gleiches gilt wohl auch für die Planungen<br />

der Gemeinde Wettingen im Tägerhard. Die<br />

regionalen Planungsverbände (<strong>Baden</strong> Regio) sind<br />

sich dieser Herausforderung bewusst, haben aber<br />

keine Entscheidungskompetenzen. Dies führt tendenziell<br />

zu Verzögerungen bei der Realisierung<br />

wegen unterschiedlicher Auffassungen bezüglich<br />

Kostenteiler.<br />

Das Ressort Finanzen war im 2009 auch mit einem<br />

anderen Regionalisierungsprojekt stark beschäftigt:<br />

Die konsolidierte Finanzplanung Neuenhof-<strong>Baden</strong><br />

2010 bis 2016 musste als Entscheidungsinstrument<br />

rechtzeitig für den Schlussbericht<br />

vorliegen. Dabei musste zeitweise praktisch<br />

parallel geplant werden, indem die aktuellen Ergebnisse<br />

der Finanzplanungen der beiden Gemeinden<br />

sofort in die Konsolidierung übernommen<br />

werden mussten. Trotz grosser Zustimmung<br />

in Neuenhof und <strong>Baden</strong> musste die Finanzplanung<br />

infolge Ablehnung des GeRAG-Pakets ein<br />

weiteres Mal überarbeitet werden.<br />

Bereits im 4. Quartal 2009 begannen die Planungen<br />

für die Ziele der nächsten Legislatur 2010–<br />

2013. Die finanzpolitischen Zielsetzungen haben<br />

sich in der laufenden Legislatur als griffiges Instrument<br />

erwiesen und werden auch in der nächsten<br />

Legislatur als finanzielle Leitplanken vorgängig<br />

zur Zielfindung der Legislaturziele festgelegt.<br />

Der Fokus dürfte bei den nächsten Zielen auf der<br />

Laufenden Rechnung liegen.<br />

Wirtschaftliche Veränderungen zeigen ihre Auswirkungen<br />

auf das Betreibungswesen zeitlich verzögert.<br />

So blieb die Zahl der neu eingeleiteten<br />

Betreibungen bis Ende Oktober 2009 verglichen<br />

mit der Vorjahresperiode praktisch unverändert.<br />

Ein starker Anstieg neuer Betreibungsfälle in den<br />

Monaten November und Dezember bewirkte<br />

schlussendlich aber eine Zunahme im Berichtsjahr<br />

von knapp 6 %. 2009 konnten weniger<br />

Schuldner dem Zahlungsbefehl Folge leisten. So<br />

mussten 9,8 % mehr Pfändungen vollzogen werden.<br />

Allein die Stadt <strong>Baden</strong> hat für Steuerausstände<br />

648 (+15,7 %) neue Betreibungen mit einer<br />

Gesamtforderungssumme von rund CHF 3<br />

Mio. (+19 %) eingeleitet. Der Stadt <strong>Baden</strong> als<br />

Gläubigerin konnten aus betreibungsamtlichen<br />

Massnahmen rund CHF 1,5 Mio. vergütet werden.<br />

Darin nicht enthalten sind Zahlungen derjenigen<br />

Schuldner, die nach eingeleiteter Betreibung direkt<br />

an die Stadt bezahlt haben.<br />

Stephan Attiger<br />

Ressort Finanzen<br />

27


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2.3 Sicherheit/Einwohnerschaft<br />

Stadtpolizei<br />

Die Polizeipräsenz im Aussendienst hat sich gegenüber<br />

dem Vorjahr auf neu 33,757 Stunden<br />

(entsprechen 55,7 % der Gesamtarbeitzeit) unwesentlich<br />

erhöht. Insgesamt kam es zu mehr<br />

Einsätzen der Stadtpolizei, weil die Zentrale der<br />

Kantonspolizei zunehmend die Stadtpolizei aufbietet,<br />

da diese schneller am Einsatzort ist. Dank<br />

der sichtbaren Polizeipräsenz und zu Problemzeiten<br />

mit Kontrollen durch Dreierpatrouillen sowie<br />

dem Beizug von privaten Sicherheitsdiensten zur<br />

Überwachung der Ausgehmeile zwischen<br />

Schlossbergplatz und Nordportal hat sich die Lage<br />

im Zentrum markant verbessert. Es gab weniger<br />

Schlägereien und Tätlichkeiten. Die Beruhigung<br />

im Zentrum ist nebst der besseren Präsenz<br />

aber auch der guten Zusammenarbeit mit den<br />

Clubbetreibern und Veranstaltern zu verdanken.<br />

Der aktive Austausch von Informationen und die<br />

gegenseitigen Absprachen bei Veranstaltungen<br />

helfen den Clubbetreibern und der Stadtpolizei<br />

enorm, die Sicherheitslage richtig einzuschätzen<br />

und zu planen.<br />

Leider völlig unbefriedigend ist das Ergebnis der<br />

Testkäufe in Zusammenhang mit den Kontrollen<br />

zur Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen.<br />

Waren es beim ersten Durchgang 55 % der 78<br />

kontrollierten Betriebe, die Alkohol an Minderjährige<br />

verkauften, so waren es beim zweiten Durchgang<br />

noch immer 37 %. Trotz der Durchführung<br />

einer halbtägigen Schulung durch Gastro Suisse<br />

fielen bei der letzten Kontrolle noch immer 4 von<br />

19 Betrieben durch, teilweise zum wiederholten<br />

Mal. Die Gerichtspraxis macht es schwierig bis<br />

unmöglich, diese "Täter" zu büssen.<br />

Feuerwehr<br />

Die Feuerwehr <strong>Baden</strong> blickt auf ein sehr erfolgreiches<br />

Jahr zurück. Obwohl die Anzahl Einsätze im<br />

Stützpunktgebiet, zur Unterstützung von Ortsfeuerwehren<br />

und auch auf der Autobahn zugenommen<br />

hat, konnten alle Einsätze unfallfrei abgewickelt<br />

werden. Keine Überraschungen gab es auf<br />

der Kostenseite, und stets durfte man sich auf die<br />

ungebrochen hohe Motivation bei allen Korpsangehörigen<br />

verlassen.<br />

Mit der Feier des 10-jährigen Stützpunkts Dättwil<br />

sowie der Einweihung einer neuen Autodrehleiter<br />

mit Gelenkleiter und Teleskopauszug, die wesentlich<br />

bessere Einsatzmöglichkeit in der Innenstadt<br />

ermöglicht, wurden gleich zwei Höhepunkte gefeiert.<br />

28<br />

Zivilschutz<br />

Die Wiederholungskurse 2009 fanden je hälftig im<br />

Alterszentrum Gässliacker und im Regionalen<br />

Pflegezentrum <strong>Baden</strong> statt. Dort wird nun in den<br />

kommenden Jahren eine gezielte Sanitätsausbildung<br />

angeboten.<br />

Die Pioniere haben gestaffelt Wanderwege am<br />

Martinsberg, am Schartenfels, zwischen Roggenbode<br />

und Bäder und am Kulturweg zwischen<br />

Neuenhof und <strong>Baden</strong> instand gestellt. Bei den periodischen<br />

Schutzraumkontrollen in Obersiggenthal<br />

wurden über 400 Schutzräume kontrolliert.<br />

Der Kulturgüterschutz hat seine Einsatzdokumentation<br />

für die Stadtkirche inkl. Kirchenschatz und<br />

Sebastianskapelle abgeschlossen und mit der<br />

Stützpunktfeuerwehr ausgetestet. Insgesamt wurden<br />

1,077 Mann/Tage von den Angehörigen der<br />

ZSO geleistet.<br />

Regionale Führungsorganisation (RFO)<br />

Das Jahr war geprägt durch die Erstellung des<br />

Konzepts sowie der Vorbereitung zur allfälligen<br />

Durchführung einer Präpandemieimpfung. Das<br />

Konzept wurde erstellt und an alle Betroffenen<br />

zugestellt. Die RFO war Anfang November bereit,<br />

eine Massenimpfung zu organisieren und durchzuführen.<br />

Da der Impfstoff jedoch noch nicht verfügbar<br />

war, hat der Kanton entschieden, dass für<br />

die Schweinegrippeimpfung die Hausärzte und<br />

Spitäler aufzusuchen sind.<br />

Stadtbüro<br />

Mit der Anstellung von Bettina Glaus als neue Abteilungsleiterin<br />

ab 1. Oktober wurden im Vorfeld<br />

zugleich auch die Kernaufgaben und Tätigkeitsfelder<br />

vom Stadtbüro neu definiert. So wurde das<br />

Info <strong>Baden</strong> neu der Abteilung Standortmarketing<br />

zugewiesen.<br />

Zivilstandskreis<br />

Die zweite Teilnahme an der Hochzeitsmesse<br />

"Trau Dich" in Zürich zu Beginn des Jahres sowie<br />

zeitgemässe Trauungszeiten und attraktive Lokalitäten<br />

machten <strong>Baden</strong> weiterhin als Trauungsort<br />

weit über die Region hinaus bekannt. Die Anzahl<br />

aller Einwohner/innen im Zivilstandskreis <strong>Baden</strong><br />

beträgt erstmals über 50,000.<br />

Reto Schmid<br />

Ressort Sicherheit/Einwohnerschaft


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2.3 Sicherheit/Einwohnerschaft<br />

Stadtpolizei<br />

Die Polizeipräsenz im Aussendienst hat sich gegenüber<br />

dem Vorjahr auf neu 33,757 Stunden<br />

(entsprechen 55,7 % der Gesamtarbeitzeit) unwesentlich<br />

erhöht. Insgesamt kam es zu mehr<br />

Einsätzen der Stadtpolizei, weil die Zentrale der<br />

Kantonspolizei zunehmend die Stadtpolizei aufbietet,<br />

da diese schneller am Einsatzort ist. Dank<br />

der sichtbaren Polizeipräsenz und zu Problemzeiten<br />

mit Kontrollen durch Dreierpatrouillen sowie<br />

dem Beizug von privaten Sicherheitsdiensten zur<br />

Überwachung der Ausgehmeile zwischen<br />

Schlossbergplatz und Nordportal hat sich die Lage<br />

im Zentrum markant verbessert. Es gab weniger<br />

Schlägereien und Tätlichkeiten. Die Beruhigung<br />

im Zentrum ist nebst der besseren Präsenz<br />

aber auch der guten Zusammenarbeit mit den<br />

Clubbetreibern und Veranstaltern zu verdanken.<br />

Der aktive Austausch von Informationen und die<br />

gegenseitigen Absprachen bei Veranstaltungen<br />

helfen den Clubbetreibern und der Stadtpolizei<br />

enorm, die Sicherheitslage richtig einzuschätzen<br />

und zu planen.<br />

Leider völlig unbefriedigend ist das Ergebnis der<br />

Testkäufe in Zusammenhang mit den Kontrollen<br />

zur Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen.<br />

Waren es beim ersten Durchgang 55 % der 78<br />

kontrollierten Betriebe, die Alkohol an Minderjährige<br />

verkauften, so waren es beim zweiten Durchgang<br />

noch immer 37 %. Trotz der Durchführung<br />

einer halbtägigen Schulung durch Gastro Suisse<br />

fielen bei der letzten Kontrolle noch immer 4 von<br />

19 Betrieben durch, teilweise zum wiederholten<br />

Mal. Die Gerichtspraxis macht es schwierig bis<br />

unmöglich, diese "Täter" zu büssen.<br />

Feuerwehr<br />

Die Feuerwehr <strong>Baden</strong> blickt auf ein sehr erfolgreiches<br />

Jahr zurück. Obwohl die Anzahl Einsätze im<br />

Stützpunktgebiet, zur Unterstützung von Ortsfeuerwehren<br />

und auch auf der Autobahn zugenommen<br />

hat, konnten alle Einsätze unfallfrei abgewickelt<br />

werden. Keine Überraschungen gab es auf<br />

der Kostenseite, und stets durfte man sich auf die<br />

ungebrochen hohe Motivation bei allen Korpsangehörigen<br />

verlassen.<br />

Mit der Feier des 10-jährigen Stützpunkts Dättwil<br />

sowie der Einweihung einer neuen Autodrehleiter<br />

mit Gelenkleiter und Teleskopauszug, die wesentlich<br />

bessere Einsatzmöglichkeit in der Innenstadt<br />

ermöglicht, wurden gleich zwei Höhepunkte gefeiert.<br />

Zivilschutz<br />

Die Wiederholungskurse 2009 fanden je hälftig im<br />

Alterszentrum Gässliacker und im Regionalen<br />

Pflegezentrum <strong>Baden</strong> statt. Dort wird nun in den<br />

kommenden Jahren eine gezielte Sanitätsausbildung<br />

angeboten.<br />

Die Pioniere haben gestaffelt Wanderwege am<br />

Martinsberg, am Schartenfels, zwischen Roggenbode<br />

und Bäder und am Kulturweg zwischen<br />

Neuenhof und <strong>Baden</strong> instand gestellt. Bei den periodischen<br />

Schutzraumkontrollen in Obersiggenthal<br />

wurden über 400 Schutzräume kontrolliert.<br />

Der Kulturgüterschutz hat seine Einsatzdokumentation<br />

für die Stadtkirche inkl. Kirchenschatz und<br />

Sebastianskapelle abgeschlossen und mit der<br />

Stützpunktfeuerwehr ausgetestet. Insgesamt wurden<br />

1,077 Mann/Tage von den Angehörigen der<br />

ZSO geleistet.<br />

Regionale Führungsorganisation (RFO)<br />

Das Jahr war geprägt durch die Erstellung des<br />

Konzepts sowie der Vorbereitung zur allfälligen<br />

Durchführung einer Präpandemieimpfung. Das<br />

Konzept wurde erstellt und an alle Betroffenen<br />

zugestellt. Die RFO war Anfang November bereit,<br />

eine Massenimpfung zu organisieren und durchzuführen.<br />

Da der Impfstoff jedoch noch nicht verfügbar<br />

war, hat der Kanton entschieden, dass für<br />

die Schweinegrippeimpfung die Hausärzte und<br />

Spitäler aufzusuchen sind.<br />

Stadtbüro<br />

Mit der Anstellung von Bettina Glaus als neue Abteilungsleiterin<br />

ab 1. Oktober wurden im Vorfeld<br />

zugleich auch die Kernaufgaben und Tätigkeitsfelder<br />

vom Stadtbüro neu definiert. So wurde das<br />

Info <strong>Baden</strong> neu der Abteilung Standortmarketing<br />

zugewiesen.<br />

Zivilstandskreis<br />

Die zweite Teilnahme an der Hochzeitsmesse<br />

"Trau Dich" in Zürich zu Beginn des Jahres sowie<br />

zeitgemässe Trauungszeiten und attraktive Lokalitäten<br />

machten <strong>Baden</strong> weiterhin als Trauungsort<br />

weit über die Region hinaus bekannt. Die Anzahl<br />

aller Einwohner/innen im Zivilstandskreis <strong>Baden</strong><br />

beträgt erstmals über 50,000.<br />

Reto Schmid<br />

Ressort Sicherheit/Einwohnerschaft<br />

29


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2.4 Bildung<br />

Volksschule<br />

Der 17. Mai 2009 sollte mit der Annahme des Bildungskleeblatts<br />

ein Meilenstein für die Volksschule<br />

Aargau werden. Obwohl <strong>Baden</strong> klar Ja zu<br />

allen Kleeblättern sagte, die Kantonsmehrheit<br />

lehnte ab. Gegen Ende Jahr teilte das Departement<br />

Bildung, Kultur und Sport jedoch mit, dass<br />

per Schuljahr 2012/13 die gemäss Bundesverfassung<br />

gesamtschweizerisch harmonisierte Struktur<br />

8/3/4 (wobei der Kindergarten Teil der achtjährigen<br />

Primarstufe bildet) umgesetzt würde. Für die<br />

Stadt bedeutet das grünes Licht, nun die gesamte<br />

Oberstufe mit allen Typen in die Burghalde zu<br />

verlegen und die Sanierung der Burghalde II der<br />

Sanierung der Pfaffechappe vorzuziehen. Mit den<br />

umliegenden Gemeinden muss geklärt werden,<br />

ob und in welchem Umfang sie ihre Schüler/innen<br />

weiterhin nach <strong>Baden</strong> schicken. Bezüglich den<br />

Gemeinden Birmenstorf und Ehrendingen sind<br />

Zusagen im Rahmen von Gemeindeversammlungsbeschlüssen<br />

erfolgt, die von der Stadt <strong>Baden</strong><br />

nun umgesetzt werden müssen. Bezüglich<br />

Kindergärten und Unterstufe muss der an den<br />

bereits vorhandenen Standorten zusätzlich benötigte<br />

Schulraum realisiert werden, sofern dies<br />

durch Kinderzuwachs notwendig wird. Die Volksschule<br />

arbeitet intensiv mit den externen Schulraumplanern<br />

zusammen und sieht vor, dass Anfang<br />

2010 ein revidiertes Schulraumprogramm<br />

vorliegt.<br />

Der <strong>Stadtrat</strong> hat mit Freude zur Kenntnis genommen,<br />

dass die externe Evaluation der Volksschule<br />

durch die Fachstelle der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />

ein positives Resultat ergab und<br />

dass die Schulpflege den Handlungsbedarf bereits<br />

festgestellt hat. Erste Massnahmen zur Qualitätsverbesserung<br />

sind bereits ergriffen worden.<br />

Musikschule Region <strong>Baden</strong> (MSRB)<br />

Der neue Schulleiter Erich Eder nahm Anfang<br />

2009 seine Arbeit in der MSRB auf. Trotz „Exil“ in<br />

der Burghalde II konnte der Unterricht ohne nennenswerte<br />

Probleme umgesetzt werden. Auch der<br />

Umzug erfolgte dank erheblichem Mehraufwand<br />

der Betroffenen regulär und im Oktober 2009<br />

konnte die frisch renovierte Villa Burghalde den<br />

NutzerInnen übergeben werden. Gleichzeitig mit<br />

dem Umzug werden nun auch die verschiedenen<br />

Verträge neu angepasst und vereinfacht.<br />

Berufsfachschulen<br />

Die Berufsfachschule BerufsBildung<strong>Baden</strong> (BFS<br />

BBB) wurde durch ein externes Evaluationsverfahren<br />

der IFES genau beleuchtet. Vor dem Hintergrund<br />

des positiven Gesamteindrucks und des<br />

30<br />

hohen Entwicklungsstands des Qualitätsmanagements<br />

fielen die Handlungsempfehlungen entsprechend<br />

feinkörnig aus und geben Hinweise auf<br />

hohem Niveau. Die BFS BBB hat erneut leicht an<br />

neuen Berufslernenden gewonnen. Allerdings<br />

sieht sie sich auch einem rauen Konkurrenzklima<br />

in der Berufsschulumwelt ausgesetzt. Ausbauprogramme<br />

in Aarau und Lenzburg und nicht immer<br />

nachvollziehbare Lehrvergabeentscheide fordern<br />

Schulvorstand und –leitung. So wurde die vom<br />

Bund unterstützte und von Berufslernenden und<br />

Betrieben geforderte „BM 2 Blended Learning“<br />

(Berufsmatur nach der Lehre mit weniger Präsenzunterricht<br />

und mehr selbstständigem Lernen<br />

am PC) vom Kanton bis Ende Jahr noch nicht<br />

bewilligt, obwohl die BFS BBB als einzige Berufsfachschule<br />

zur geforderten Erhöhung der Maturitätsquote<br />

ein Projekt eingegeben hat. Wiederum<br />

wurde die Schule von vielen ausländischen Delegationen<br />

besucht und ihr Lehr- und Lernkonzept<br />

mit Interesse studiert.<br />

Auch die Wirtschaftsschule KV <strong>Baden</strong>-Zurzach<br />

wurde extern evaluiert und schnitt sehr gut ab.<br />

Die gute Zusammenarbeit zwischen Lernort und<br />

Lehrbetrieben wurde einmal mehr herausgestrichen.<br />

Die Schule bietet demnach auch immer<br />

wieder Veranstaltungen an, die von weitherum<br />

besucht werden. Für den zurück getretenen Rektor<br />

Hans-Ueli Kröni, der jedoch der Schule weiter<br />

als Lehrperson erhalten bleibt, wurde der Lenzburger<br />

Jörg Pfister, vormals Rektor an der KV<br />

Lenzburg-Reinach Business School, gewählt. Er<br />

wurde in den letzten zwei Monaten des Berichtsjahrs<br />

eingearbeitet, so dass ein fliessender Übergang<br />

sichergestellt ist.<br />

Kantonsschule <strong>Baden</strong><br />

Die Schulkommission nahm mit Befriedigung<br />

Kenntnis vom guten Schlussbericht Externe Evaluation<br />

und den vorgeschlagenen Massnahmen<br />

der Expertengruppe. Eine Aussprache mit dem<br />

neuen Regierungsrat Alex Hürzeler und Kathrin<br />

Hunziker, der Verantwortlichen der Abteilung Berufsbildung<br />

und Mittelschule, hatte insbesondere<br />

die künftige Entwicklung der Mittelschulen zum<br />

Thema. Wichtige Ergebnisse waren die Erkenntnis,<br />

dass im Bereich der Mittelschulen keine grösseren<br />

Veränderungen zu erwarten sind und dass<br />

künftige Reformen auch mit den Betroffenen angegangen<br />

werden müssen.<br />

Geri Müller<br />

Ressort Bildung


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2.4 Bildung<br />

Volksschule<br />

Der 17. Mai 2009 sollte mit der Annahme des Bildungskleeblatts<br />

ein Meilenstein für die Volksschule<br />

Aargau werden. Obwohl <strong>Baden</strong> klar Ja zu<br />

allen Kleeblättern sagte, die Kantonsmehrheit<br />

lehnte ab. Gegen Ende Jahr teilte das Departement<br />

Bildung, Kultur und Sport jedoch mit, dass<br />

per Schuljahr 2012/13 die gemäss Bundesverfassung<br />

gesamtschweizerisch harmonisierte Struktur<br />

8/3/4 (wobei der Kindergarten Teil der achtjährigen<br />

Primarstufe bildet) umgesetzt würde. Für die<br />

Stadt bedeutet das grünes Licht, nun die gesamte<br />

Oberstufe mit allen Typen in die Burghalde zu<br />

verlegen und die Sanierung der Burghalde II der<br />

Sanierung der Pfaffechappe vorzuziehen. Mit den<br />

umliegenden Gemeinden muss geklärt werden,<br />

ob und in welchem Umfang sie ihre Schüler/innen<br />

weiterhin nach <strong>Baden</strong> schicken. Bezüglich den<br />

Gemeinden Birmenstorf und Ehrendingen sind<br />

Zusagen im Rahmen von Gemeindeversammlungsbeschlüssen<br />

erfolgt, die von der Stadt <strong>Baden</strong><br />

nun umgesetzt werden müssen. Bezüglich<br />

Kindergärten und Unterstufe muss der an den<br />

bereits vorhandenen Standorten zusätzlich benötigte<br />

Schulraum realisiert werden, sofern dies<br />

durch Kinderzuwachs notwendig wird. Die Volksschule<br />

arbeitet intensiv mit den externen Schulraumplanern<br />

zusammen und sieht vor, dass Anfang<br />

2010 ein revidiertes Schulraumprogramm<br />

vorliegt.<br />

Der <strong>Stadtrat</strong> hat mit Freude zur Kenntnis genommen,<br />

dass die externe Evaluation der Volksschule<br />

durch die Fachstelle der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />

ein positives Resultat ergab und<br />

dass die Schulpflege den Handlungsbedarf bereits<br />

festgestellt hat. Erste Massnahmen zur Qualitätsverbesserung<br />

sind bereits ergriffen worden.<br />

Musikschule Region <strong>Baden</strong> (MSRB)<br />

Der neue Schulleiter Erich Eder nahm Anfang<br />

2009 seine Arbeit in der MSRB auf. Trotz „Exil“ in<br />

der Burghalde II konnte der Unterricht ohne nennenswerte<br />

Probleme umgesetzt werden. Auch der<br />

Umzug erfolgte dank erheblichem Mehraufwand<br />

der Betroffenen regulär und im Oktober 2009<br />

konnte die frisch renovierte Villa Burghalde den<br />

NutzerInnen übergeben werden. Gleichzeitig mit<br />

dem Umzug werden nun auch die verschiedenen<br />

Verträge neu angepasst und vereinfacht.<br />

Berufsfachschulen<br />

Die Berufsfachschule BerufsBildung<strong>Baden</strong> (BFS<br />

BBB) wurde durch ein externes Evaluationsverfahren<br />

der IFES genau beleuchtet. Vor dem Hintergrund<br />

des positiven Gesamteindrucks und des<br />

hohen Entwicklungsstands des Qualitätsmanagements<br />

fielen die Handlungsempfehlungen entsprechend<br />

feinkörnig aus und geben Hinweise auf<br />

hohem Niveau. Die BFS BBB hat erneut leicht an<br />

neuen Berufslernenden gewonnen. Allerdings<br />

sieht sie sich auch einem rauen Konkurrenzklima<br />

in der Berufsschulumwelt ausgesetzt. Ausbauprogramme<br />

in Aarau und Lenzburg und nicht immer<br />

nachvollziehbare Lehrvergabeentscheide fordern<br />

Schulvorstand und –leitung. So wurde die vom<br />

Bund unterstützte und von Berufslernenden und<br />

Betrieben geforderte „BM 2 Blended Learning“<br />

(Berufsmatur nach der Lehre mit weniger Präsenzunterricht<br />

und mehr selbstständigem Lernen<br />

am PC) vom Kanton bis Ende Jahr noch nicht<br />

bewilligt, obwohl die BFS BBB als einzige Berufsfachschule<br />

zur geforderten Erhöhung der Maturitätsquote<br />

ein Projekt eingegeben hat. Wiederum<br />

wurde die Schule von vielen ausländischen Delegationen<br />

besucht und ihr Lehr- und Lernkonzept<br />

mit Interesse studiert.<br />

Auch die Wirtschaftsschule KV <strong>Baden</strong>-Zurzach<br />

wurde extern evaluiert und schnitt sehr gut ab.<br />

Die gute Zusammenarbeit zwischen Lernort und<br />

Lehrbetrieben wurde einmal mehr herausgestrichen.<br />

Die Schule bietet demnach auch immer<br />

wieder Veranstaltungen an, die von weitherum<br />

besucht werden. Für den zurück getretenen Rektor<br />

Hans-Ueli Kröni, der jedoch der Schule weiter<br />

als Lehrperson erhalten bleibt, wurde der Lenzburger<br />

Jörg Pfister, vormals Rektor an der KV<br />

Lenzburg-Reinach Business School, gewählt. Er<br />

wurde in den letzten zwei Monaten des Berichtsjahrs<br />

eingearbeitet, so dass ein fliessender Übergang<br />

sichergestellt ist.<br />

Kantonsschule <strong>Baden</strong><br />

Die Schulkommission nahm mit Befriedigung<br />

Kenntnis vom guten Schlussbericht Externe Evaluation<br />

und den vorgeschlagenen Massnahmen<br />

der Expertengruppe. Eine Aussprache mit dem<br />

neuen Regierungsrat Alex Hürzeler und Kathrin<br />

Hunziker, der Verantwortlichen der Abteilung Berufsbildung<br />

und Mittelschule, hatte insbesondere<br />

die künftige Entwicklung der Mittelschulen zum<br />

Thema. Wichtige Ergebnisse waren die Erkenntnis,<br />

dass im Bereich der Mittelschulen keine grösseren<br />

Veränderungen zu erwarten sind und dass<br />

künftige Reformen auch mit den Betroffenen angegangen<br />

werden müssen.<br />

Geri Müller<br />

Ressort Bildung<br />

31


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2 Ressortberichte<br />

2.2.1 Stabsressort<br />

2.2.1.1 Dienste<br />

Mit der Veröffentlichung des Zwischenberichts im<br />

Februar, des Schlussberichts im August und der<br />

Durchführung der öffentlichen Vernehmlassung in<br />

den Monaten Oktober/November 2009 ist das<br />

Zusammenschlussprojekt Neuenhof-<strong>Baden</strong> genau<br />

im Zeitplan, der im Juni 2009 eine Bereinigung<br />

erfahren hat. Die Korrektur erfolgte, um den politisch<br />

notwendigen Prozessen mehr Zeit im sportlichen<br />

Terminplan einzuräumen. Es sind bisher<br />

keine Gründe, die entschieden gegen einen Zusammenschluss<br />

sprechen, aufgetaucht. Ziel ist es<br />

daher nach wie vor, den Zusammenschluss per 1.<br />

Januar 2012 zu vollziehen. Die dafür erforderlichen<br />

schrittweisen Entscheide fallen im ersten<br />

Halbjahr 2010.<br />

Ende Juni 2009 verliess der Leiter Stabs- und<br />

Personaldienste die Stadtverwaltung. Der <strong>Stadtrat</strong><br />

beschloss - gestützt auf eine Organisations- und<br />

Funktionsanalyse im Hinblick auf die Stellenausschreibung<br />

sowie die gleiche Empfehlung einer<br />

Analyse von Organisation und Abläufen der Abteilung<br />

- die beiden Funktionen "Leitung Stabsdienste"<br />

und "Leitung Personal" zu trennen und eine<br />

neue 80 %-Stelle Leitung Personal zu schaffen.<br />

Der neue Leiter Stabsdienste wird seine Stelle am<br />

1. Februar 2010, die neue Leiterin ihre Stelle spätestens<br />

am 1. Mai 2010 antreten. Die Aufgaben<br />

des Abteilungsleiters wurden interimistisch so weit<br />

möglich vom Stadtammann und den Mitarbeitenden<br />

der Abteilung Stabs- und Personaldienste<br />

übernommen. Einzelne Arbeiten und Projekte, wie<br />

die Arbeiten an einem neuen Qualifikationssystem,<br />

wurden sistiert.<br />

Auf Anfang 2009 wurde die Hausdruckerei neu<br />

der Abteilung Stabs- und Personaldienste zugeteilt.<br />

Die Integration in die Abteilung verlief weitgehend<br />

problemlos. Die Hausdruckerei erbrachte<br />

ihre Dienstleistungen wie gewohnt zuverlässig<br />

und termingerecht.<br />

Aufgrund des Wechsels bei den Office-Lösungen<br />

zu MS-Office 2007 musste die seit 2000 für die<br />

Geschäftsverwaltung <strong>Stadtrat</strong> und Einwohnerrat<br />

im Einsatz stehende Software auf die neuste Version<br />

migriert werden. In diesem Rahmen wurden<br />

das Zugriffskonzept und die Benutzerberechtigungen<br />

insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt<br />

des Datenschutzes überprüft und angepasst<br />

sowie ein neuer Registraturplan erarbeitet.<br />

Die neue Software ermöglicht eine weitgehend<br />

elektronische Geschäftsverwaltung und ist die<br />

Grundlage für die elektronische Archivierung.<br />

32<br />

Das Organisationshandbuch der Stadt <strong>Baden</strong><br />

(OHB) wurde bezüglich Struktur und Gestaltung<br />

vollständig überarbeitet und inhaltlich aktualisiert.<br />

Im Personalbereich konnte die grosse Anzahl der<br />

Ausbildungsplätze für Lernende beibehalten werden.<br />

Unser Engagement für junge Lernwillige<br />

wurde mit den erfolgreichen Lehrabschlüssen<br />

belohnt. Unerwartete personelle Mutationen verlangten<br />

zum Teil zusätzlichen, temporären Einsatz<br />

und vorübergehende Anpassungen. Gleichzeitig<br />

ergaben sich aus diesen Mutationen auch<br />

Chancen, Bestehendes zu überdenken und für<br />

die Zukunft neu zu strukturieren.<br />

Per 1. Januar 2009 übernahm Daniel Stoeri als<br />

Nachfolger von Peter Züllig die Leitung der neuen<br />

Abteilung Informatik. Einzelne Aufgaben der ehemaligen<br />

Abteilung Zentrale Dienste wurden mit<br />

dieser Neuorganisation neu zugeteilt. So wechselte<br />

die Zuständigkeit für die Telefonzentrale zum<br />

Stadtbüro, die Hausdruckerei zur Abteilung Stabsund<br />

Personaldienst und der Postdienst zur Abteilung<br />

Liegenschaften.<br />

Die Realisierung der neuen Büroräumlichkeiten<br />

und des Rechenzentrums an der Zürcherstrasse<br />

23 prägte die Tätigkeiten der Abteilung Informatik<br />

im Jahr 2009 massgeblich. Der neue<br />

Standort konnte im September termingerecht bezogen<br />

werden.<br />

Das neue Domizil sowie auch die personelle Verstärkung<br />

der Abteilung durch eine zusätzliche<br />

Systembetreuerin per August 2009 waren wichtige<br />

Schritte in der Entwicklung der Abteilung Informatik<br />

als Dienstleisterin für die Stadtverwaltung<br />

sowie für verschiedene regionale Institutionen.<br />

Stephan Attiger<br />

Ressort Dienste


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2.5 Kultur<br />

Stadtbibliothek<br />

Am 10. August 2009 wurde die Stadtbibliothek<br />

nach fünfwöchiger Umbauzeit wieder geöffnet und<br />

am 19. September 2009 lud sie zum Tag der offenen<br />

Tür ins Klösterli ein. Der neue, frische Auftritt<br />

kommt bei der Kundschaft gut an. Die Aufteilung<br />

in eine Ruhezone mit grosszügigen Arbeitsplätzen<br />

für die Studierenden im Obergeschoss und in eine<br />

aktive Zone mit Kinder- und Jugendliteratur sowie<br />

allen Nonbooks im Erdgeschoss schafft eine anregende<br />

Atmosphäre zum Lesen, Lernen und<br />

Entdecken. Für Familien und Kinder wurde das<br />

vielfältige Angebot an Büchern mit Spielen der<br />

Ludothek im Gewölbekeller ergänzt. Der gesamte<br />

Sachbuchbestand präsentiert sich neu nach<br />

Schwerpunktthemen. Aktuelles und Bestseller<br />

sind separat im Eingangsbereich zu finden. Die<br />

Ausleihzahlen bei den Nonbooks haben sich innerhalb<br />

eines Jahres fast verdoppelt. Auch die<br />

Buchausleihen und Besucherzahlen konnten gesteigert<br />

werden. „Treffpunkt Buch“ hat sich als<br />

neue Veranstaltungsreihe etabliert. Spannende<br />

Bücher zum Thema Heimat wurden in verschiedenen<br />

Lesegruppen diskutiert und bewertet.<br />

Kunstraum <strong>Baden</strong><br />

In fünf Ausstellungen und einer regionalen Werkund<br />

Verkaufsschau wurden Werke von insgesamt<br />

neun Kunstschaffenden aus der ganzen Schweiz<br />

gezeigt. Mit der aufwändig inszenierten und in der<br />

Kunstwelt viel beachteten Ausstellung „Hokus Pokus<br />

out of Focus“ (Christian Andersen und David<br />

Rengli) verabschiedete sich Stefi Binder Ende Juni<br />

von ihrem Publikum. Ihre Nachfolgerin, Claudia<br />

Spinelli, begleitete das Sommeratelier. Anschliessend<br />

ging „Wahrekunstware“, die Werk- und Verkaufsschau<br />

der Künstler/innen der Region <strong>Baden</strong>,<br />

so erfolgreich wie im Vorjahr über die Bühne. Zu<br />

einem Highlight entwickelte sich auch die Ausstellung<br />

„Projektionsmaschinen“ von Peter Fischer.<br />

Die in Zusammenarbeit mit dem Animationsfestival<br />

Fantoche durchgeführte Ausstellung stiess bei<br />

Jung und Alt, insbesondere auch bei den Schulen,<br />

auf grossen Zuspruch. Sie war auch während<br />

dem "KulTour"-Wochenende zu sehen, an dem<br />

der Kunstraum einer interaktiven Installation und<br />

einem Gesangsduo Gastrecht bot. Die letzte Ausstellung,<br />

Confodrama: Andreas Dobler & Anna<br />

Kanai, eröffnete nach einer intensiven Aufbauzeit<br />

im Dezember. Das Angebot der Kunstvermittlung<br />

- Einführungen für Lehrpersonen, Klassenführungen<br />

und regelmässige KUBiK-SamstagsAteliers<br />

für Kinder - begleitete alle Ausstellungen und<br />

wurde gut besucht.<br />

Fachstelle Kultur<br />

Im Rahmen der Erarbeitung eines neuen Kulturkonzepts<br />

wurde der Entwurf von Leitsätzen einer<br />

breiten Vernehmlassung zugeführt. Nach der<br />

Kenntnisnahme der neuen Leitsätze durch den<br />

<strong>Stadtrat</strong> hat das Projektteam mit der Erarbeitung<br />

der Massnahmen begonnen.<br />

Im Bereich der institutionalisierten Kulturförderung<br />

konnte mit den beiden Festivals Figura und Fantoche<br />

nach der Klärung der Festivaltermine eine<br />

neue Leistungsvereinbarung abgeschlossen werden.<br />

Eine weitsichtige Planung und frühzeitige<br />

Absprachen mit dem Kanton haben es ermöglicht,<br />

den letzten Zyklus des Konzertfonds gemeinsam<br />

mit der Institution zu einem würdigen Abschluss<br />

zu führen. Neben der institutionalisierten Kulturförderung<br />

behandelte die um vier neue Mitglieder<br />

ergänzte Kulturkommission insgesamt 98 Projektgesuche,<br />

eine leicht höhere Anzahl als im Durchschnitt<br />

der Vorjahre.<br />

Mit intensiven Abklärungen wurde die in einer ersten<br />

Projektphase erarbeitete künftige Positionierung<br />

des Kurtheaters überprüft und bestätigt. Sie<br />

diente als Grundlage für die weiteren baulichen<br />

Entscheide.<br />

Historisches Museum<br />

Die Ausstellungen "Stadtansichten. <strong>Baden</strong> im<br />

Bild" und "Albert Hofmann - LSD und mehr. Rückblick<br />

auf ein Forscherleben" führten ein vielfältiges<br />

Publikum ins Museum und regten zu lebhaften<br />

Diskussionen an. Die Schau "Härdöpfel - eine Erfolgsgeschichte"<br />

wird vom Rätischen Museum in<br />

Chur übernommen. Erfolgreich war auch das Museumsprogramm<br />

an der "KulTour" mit rund 900<br />

Besucher/innen. Bei der Museumspädagogik führte<br />

der Austritt der langjährigen und engagierten<br />

Stelleninhaberin zu gewissen Führungsausfällen.<br />

Die neue Museumspädagogin ist mit viel Elan gestartet.<br />

Im Bereich der Sammlung ist die Einführung<br />

einer neuen Datenbank und die Inventarisierung<br />

von Neuzugängen der vergangenen Jahre<br />

zu nennen. Die Dienstleistungen des Stadtarchivs<br />

bestanden in der Übernahme von Akten der<br />

Stadtverwaltung und wichtiger lokaler Körperschaften,<br />

in der Beratung interner und externer<br />

Kunden sowie in der Überführung des Projektes<br />

zur elektronischen Langzeitarchivierung in den<br />

Normalbetrieb per 2010.<br />

33


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

Kinder Jugend Familie<br />

Jugendarbeit<br />

Das Projekt „comtainer?“ im öffentlichen Raum<br />

wurde in Zusammenarbeit mit dem Zivildienst zum<br />

zweiten Mal mit Erfolg durchgeführt. Mittels eines<br />

Baucontainers, der mehrmals den Standort in der<br />

Innenstadt wechselte, konnten die Jugendarbeiter/innen<br />

und die Zivildienstleistenden verschiedenste<br />

Jugendszenen ansprechen und Kontakte<br />

knüpfen. Begleitend dazu hat die Ausstellung "UnOrte"<br />

stattgefunden. Dabei konnten die angesprochenen<br />

Jugendlichen die städtischen Plätze<br />

auf Grossphotos neu einrichten und gestalten.<br />

Das „Triebgut“, die Frischluftbar an der Limmat,<br />

betrieben vom Jugendkulturlokal Merkker verzeichnete<br />

eine überaus erfolgreiche Saison. Das<br />

Merkker selbst hat mit den zwei neuen Leiterinnen<br />

viel Schwung erhalten. Zum neuen Standort des<br />

Jugendkulturlokals ab 2013 wurde zusammen mit<br />

Benützer/innen bereits ein Betriebskonzept erarbeitet.<br />

Weiter sind die Vorarbeiten zur Umsetzung<br />

eines regionalen Jugendarbeitskonzepts weit fortgeschritten.<br />

Noch stehen jedoch die notwendigen<br />

definitiven Entscheide zur Finanzierung durch die<br />

Gemeinden und den Kanton aus. Die Gemeinde<br />

Birmenstorf wird ab 2010 die Jugendarbeit durch<br />

die Stadt <strong>Baden</strong> aufbauen und betreiben lassen.<br />

Familien<br />

Die beiden städtischen Betreuungseinrichtungen<br />

Hort der Tagesschule und Tageshort waren 2009<br />

stark ausgelastet. Ab Schuljahr 2009/10 muss in<br />

der Tagesschule gar eine Warteliste geführt werden.<br />

Als erster Umsetzungsschritt der vom Einwohnerrat<br />

beschlossenen Strategie Tagesstrukturen<br />

für Primarschulkinder wurde per Schuljahr<br />

2009/10 das neue Elternbeitragsreglement mit der<br />

entsprechenden Software KIDS eingeführt. Im<br />

Hort Tagesschule und im Tageshort ging die Einführung<br />

problemlos über die Bühne. Bei den Mittagstischen<br />

gab es hingegen grosse Schwierigkeiten<br />

mit der Software. Der erste Umsetzungsschritt<br />

der Strategie Tagesstrukturen für Primarschulkinder<br />

verlief finanziell im Rahmen der budgetierten<br />

Kosten. Im Bereich der Betreuung der Vorschulkinder<br />

hat sich die neue Form der Leistungsabgeltungen<br />

inzwischen gut eingespielt. Mit den Krippen<br />

besteht ein partnerschaftliches Verhältnis.<br />

Aufgrund der hohen Auslastung und eines hohen<br />

Anteils an Eltern mit niedrigen Einkommen resultierte<br />

eine Kostenüberschreitung.<br />

Integration<br />

Die Mitarbeitenden bearbeiteten individuelle Anfragen<br />

von Einwohner/innen und leisteten diverse<br />

Projekt- und Fachberatungen zugunsten von Institutionen,<br />

Schulen, etc. Das Angebot im Bereich<br />

des interkulturellen Übersetzens und Vermittelns<br />

34<br />

(Netzwerk Kulturvermittlung) erlebte einen markanten<br />

Auftragszuwachs. Qualitätssicherung und<br />

Professionalisierung durch den Einsatz von zertifiziertem<br />

Personal, durch Weiterbildungsangebote,<br />

Feedbackrunden sowie Inter- und Supervision,<br />

bildeten Prioritäten der Vermittlungsstelle. Auch<br />

das Angebot des LernRaums Brisgi verzeichnete<br />

2009 einen Zuwachs an Benutzern. Im Rahmen<br />

der Quartierentwicklung lancierte die Fachstelle<br />

Integration zudem 2009 das Projekt "Quartiertische".<br />

Schlüsselpersonen mit Migrationshintergrund<br />

wurden ausgebildet, um in den Quartieren<br />

niederschwellige Partizipationsformen für Migrant/innen<br />

aufzubauen. Mit einer Infoveranstaltung<br />

im Dezember 2009 startete zudem die Neulancierung<br />

des "Integrationsforums", einer Plattform<br />

für Integrationsfragen.<br />

Schulsozialarbeit<br />

Die Schulsozialarbeit hat im Berichtsjahr den vom<br />

Einwohnerrat im Jahr 2008 beschlossenen Angebotsausbau<br />

auf der Primarschulstufe umgesetzt.<br />

Nun ist die Schulsozialarbeit wöchentlich in allen<br />

Primarschulen während einem Tag bzw. zwei<br />

Halbtagen für die Schüler/innen, Lehrpersonen<br />

und Eltern vor Ort erreichbar. Das Team wurde<br />

entsprechend im Frühjahr 2009 um zwei Mitarbeiter/innen<br />

verstärkt. Die Schulsozialarbeit setzte ihren<br />

Schwerpunkt bei der Unterstützung der Volksschule<br />

und deren Präventionsbemühungen beim<br />

Thema „Neue Medien“. Dazu bot sie in Zusammenarbeit<br />

mit den Lehrpersonen entsprechende<br />

Lektionen an. Die Eltern wurden in Zusammenarbeit<br />

mit der Suchtprävention Aargau im Rahmen<br />

von Elternabenden über die neusten Entwicklungen<br />

mit ihren Risiken und Chancen informiert.<br />

Daniela Berger<br />

Ressort Kultur


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2 Ressortberichte<br />

2.2.1 Stabsressort<br />

2.2.1.1 Dienste<br />

Mit der Veröffentlichung des Zwischenberichts im<br />

Februar, des Schlussberichts im August und der<br />

Durchführung der öffentlichen Vernehmlassung in<br />

den Monaten Oktober/November 2009 ist das<br />

Zusammenschlussprojekt Neuenhof-<strong>Baden</strong> genau<br />

im Zeitplan, der im Juni 2009 eine Bereinigung<br />

erfahren hat. Die Korrektur erfolgte, um den politisch<br />

notwendigen Prozessen mehr Zeit im sportlichen<br />

Terminplan einzuräumen. Es sind bisher<br />

keine Gründe, die entschieden gegen einen Zusammenschluss<br />

sprechen, aufgetaucht. Ziel ist es<br />

daher nach wie vor, den Zusammenschluss per 1.<br />

Januar 2012 zu vollziehen. Die dafür erforderlichen<br />

schrittweisen Entscheide fallen im ersten<br />

Halbjahr 2010.<br />

Ende Juni 2009 verliess der Leiter Stabs- und<br />

Personaldienste die Stadtverwaltung. Der <strong>Stadtrat</strong><br />

beschloss - gestützt auf eine Organisations- und<br />

Funktionsanalyse im Hinblick auf die Stellenausschreibung<br />

sowie die gleiche Empfehlung einer<br />

Analyse von Organisation und Abläufen der Abteilung<br />

- die beiden Funktionen "Leitung Stabsdienste"<br />

und "Leitung Personal" zu trennen und eine<br />

neue 80 %-Stelle Leitung Personal zu schaffen.<br />

Der neue Leiter Stabsdienste wird seine Stelle am<br />

1. Februar 2010, die neue Leiterin ihre Stelle spätestens<br />

am 1. Mai 2010 antreten. Die Aufgaben<br />

des Abteilungsleiters wurden interimistisch so weit<br />

möglich vom Stadtammann und den Mitarbeitenden<br />

der Abteilung Stabs- und Personaldienste<br />

übernommen. Einzelne Arbeiten und Projekte, wie<br />

die Arbeiten an einem neuen Qualifikationssystem,<br />

wurden sistiert.<br />

Auf Anfang 2009 wurde die Hausdruckerei neu<br />

der Abteilung Stabs- und Personaldienste zugeteilt.<br />

Die Integration in die Abteilung verlief weitgehend<br />

problemlos. Die Hausdruckerei erbrachte<br />

ihre Dienstleistungen wie gewohnt zuverlässig<br />

und termingerecht.<br />

Aufgrund des Wechsels bei den Office-Lösungen<br />

zu MS-Office 2007 musste die seit 2000 für die<br />

Geschäftsverwaltung <strong>Stadtrat</strong> und Einwohnerrat<br />

im Einsatz stehende Software auf die neuste Version<br />

migriert werden. In diesem Rahmen wurden<br />

das Zugriffskonzept und die Benutzerberechtigungen<br />

insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt<br />

des Datenschutzes überprüft und angepasst<br />

sowie ein neuer Registraturplan erarbeitet.<br />

Die neue Software ermöglicht eine weitgehend<br />

elektronische Geschäftsverwaltung und ist die<br />

Grundlage für die elektronische Archivierung.<br />

36<br />

Das Organisationshandbuch der Stadt <strong>Baden</strong><br />

(OHB) wurde bezüglich Struktur und Gestaltung<br />

vollständig überarbeitet und inhaltlich aktualisiert.<br />

Im Personalbereich konnte die grosse Anzahl der<br />

Ausbildungsplätze für Lernende beibehalten werden.<br />

Unser Engagement für junge Lernwillige<br />

wurde mit den erfolgreichen Lehrabschlüssen<br />

belohnt. Unerwartete personelle Mutationen verlangten<br />

zum Teil zusätzlichen, temporären Einsatz<br />

und vorübergehende Anpassungen. Gleichzeitig<br />

ergaben sich aus diesen Mutationen auch<br />

Chancen, Bestehendes zu überdenken und für<br />

die Zukunft neu zu strukturieren.<br />

Per 1. Januar 2009 übernahm Daniel Stoeri als<br />

Nachfolger von Peter Züllig die Leitung der neuen<br />

Abteilung Informatik. Einzelne Aufgaben der ehemaligen<br />

Abteilung Zentrale Dienste wurden mit<br />

dieser Neuorganisation neu zugeteilt. So wechselte<br />

die Zuständigkeit für die Telefonzentrale zum<br />

Stadtbüro, die Hausdruckerei zur Abteilung Stabsund<br />

Personaldienst und der Postdienst zur Abteilung<br />

Liegenschaften.<br />

Die Realisierung der neuen Büroräumlichkeiten<br />

und des Rechenzentrums an der Zürcherstrasse<br />

23 prägte die Tätigkeiten der Abteilung Informatik<br />

im Jahr 2009 massgeblich. Der neue<br />

Standort konnte im September termingerecht bezogen<br />

werden.<br />

Das neue Domizil sowie auch die personelle Verstärkung<br />

der Abteilung durch eine zusätzliche<br />

Systembetreuerin per August 2009 waren wichtige<br />

Schritte in der Entwicklung der Abteilung Informatik<br />

als Dienstleisterin für die Stadtverwaltung<br />

sowie für verschiedene regionale Institutionen.<br />

Stephan Attiger<br />

Ressort Dienste


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2.6 Gesundheit/Soziales<br />

Die Anforderungen an das Gesamtsystem Sozialhilfe<br />

haben sich im Laufe der zurückliegenden 40<br />

Jahren bei unveränderter Zielstellung von Grund<br />

auf geändert. So wurde die Hilfe zum Lebensunterhalt<br />

in den 1960er Jahren vom Gesetzgeber als<br />

Einzelfallhilfe für einen zahlenmässig sehr begrenzten<br />

Personenkreis ausgestaltet. Sprunghaft<br />

steigende Fallzahlen sowie eine generationenübergreifende<br />

Verweildauer in der Sozialhilfe,<br />

insbesondere in den letzten zwei Jahrzehnten,<br />

belegen ihren Bedeutungswandel hin zu einer<br />

dauerhaft steuerfinanzierten Grundsicherung für<br />

heterogene Bevölkerungsgruppen. Zugleich mehren<br />

sich die komplexen und vielschichtigen Problemlagen.<br />

Soziale Dienste<br />

Bis Mitte Jahr wirkte noch der wirtschaftliche Aufschwung<br />

nach. Die Sozialen Dienste sind meist<br />

zeitverzögert von der Wirtschafts- und Arbeitssituation<br />

betroffen. Seit Herbst wird die Krise langsam<br />

aber stetig spürbar. Auch die 5. IV-Revision<br />

zeigt ihre Auswirkungen. Vermehrt werden, wenn<br />

überhaupt, Teilrenten gesprochen, und die Klienten<br />

brauchen zusätzliche Unterstützung von der<br />

Sozialhilfe. Die Sozialhilfe wird vermehrt zur Rentenversicherung.<br />

Die soziale Integration zu erhalten<br />

und zu fördern ist eine der obersten Prämissen<br />

in der Arbeit der Sozialen Dienste.<br />

Vormundschaftswesen<br />

Es ist eine Zunahme von Beistandschaften bei<br />

Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu verzeichnen.<br />

Diese benötigen meist eine aufwändige<br />

Abklärung und Begleitung. Bei den Besuchsrechtsregelungen<br />

von geschiedenen Eltern wird<br />

eine Zunahme von schwierigen Auseinandersetzungen<br />

festgestellt. Deutlich sichtbar ist die Komplexität<br />

der Fälle mit mehreren Problemstellungen.<br />

Eine Auswirkung davon ist eine Zunahme<br />

des administrativen Aufwands.<br />

Projekt Sozialfirma<br />

Die 5. IV-Revision hat einen Schwerpunkt, die<br />

Früherfassung "Eingliederung vor Rente". Die<br />

Schwierigkeit dabei ist, den richtigen bzw. überhaupt<br />

einen Arbeitsplatz zu finden. Eine Initiativgruppe<br />

unter der Leitung des Ressorts Gesundheit/Soziales<br />

will das Angebot an Arbeitsplätzen<br />

für teilleistungsfähige Menschen erweitern, um<br />

damit einen Beitrag zur finanziellen Entlastung<br />

der Sozialwerke und der Sozialhilfe - aber auch<br />

zur gesellschaftlichen Integration der Betroffenen<br />

- zu leisten. Für die Initiativgruppe steht fest, dass<br />

nur ein Projekt realisiert werden soll, das sich am<br />

ersten Arbeitsmarkt orientiert, mit der Wirtschaft<br />

kooperiert, sowie neue Ansätze im Bereich der<br />

Mitarbeiterintegration wie auch der Mitarbeiterentschädigung<br />

aufweisen kann. Die gegründete Firma<br />

Öko-Reinungsservice GmbH deckt alle Vorgaben<br />

ab und steht vor der Realisierung. Das<br />

Bundesamt für Sozialversicherung unterstützt das<br />

Pilotprojekt über die nächsten 3 Jahre.<br />

Regionales. Pflegezentrum (RPB) und Alterszentrum<br />

(AZ) Kehl<br />

Um der demografischen Entwicklung gerecht zu<br />

werden, sind neue Planungen und Schwerpunkte,<br />

vor allem im Bereich neue Betreuungsformen wie<br />

das betreute Wohnen, die Nähe der Leistungserbringer<br />

zum Wohnort der Betroffenen und die Finanzierung<br />

und Investitionen in neue Leistungen<br />

bei der Behandlung und der Pflege nötig. Um diesen<br />

Herausforderungen gerecht zu werden und<br />

sie kosteneffizient lösen zu können, ist eine vermehrte<br />

Vernetzung unter den einzelnen Anbietern<br />

erforderlich. Dies ist auch im Pflegegesetz so vorgesehen.<br />

Das RPB und das AZ Kehl haben daher<br />

einen Rahmenvertrag abgeschlossen, in welchem<br />

die Zusammenarbeitsform geregelt wird. Ein erster<br />

Schritt ist, die Anschaffung einer gemeinsamen<br />

EDV- und Telefonanlage.<br />

Nach dem Pflegegesetz sind die Gemeinden für<br />

die Planung und Sicherstellung in der Langzeitversorgung<br />

sowie in der Hilfe und Pflege zu Hause<br />

verantwortlich. Auch die Institutionen sind gefordert,<br />

denn sie sind neu dem sogenannten<br />

Markt ausgesetzt. Der Kanton hat die Angebote<br />

im Internet aufgeschaltet damit die Kunden nach<br />

Leistung, Preis und Angebot wählen können. Auf<br />

Grund der unterschiedlichen finanziellen Ausgangslagen<br />

besteht die Gefahr, dass Äpfel mit<br />

Birnen verglichen werden. Ziel ist, so bald wie<br />

möglich eine Vollkostenrechnung im RPB und im<br />

AZ Kehl auszuweisen. Die finanzielle Situation in<br />

der Langzeitpflege spitzt sich aber weiter zu. Neu<br />

wird die Pflegefinanzierung die Gemeinden und<br />

die Leistungsbezüger/innen belasten. Aus einer<br />

Umfrage bei der Sozialversicherungsanstalt und<br />

den Gemeinden ist ersichtlich geworden, dass bei<br />

rund 200 Bewohnenden rund 44 % Ergänzungsleistung,<br />

27 % Hilflosenentschädigung und 8 %<br />

Sozialhilfe beziehen. Die Umfrage soll zur Verfolgung<br />

der Entwicklung jährlich wiederholt werden.<br />

Das vergangene Jahr war ein intensives, aber<br />

auch spannendes. Ich danke allen Beteiligten für<br />

ihr Engagement und die Unterstützung.<br />

Daniela Oehrli<br />

Ressort Gesundheit/Soziales<br />

37


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2 Ressortberichte<br />

2.2.1 Stabsressort<br />

2.2.1.1 Dienste<br />

Mit der Veröffentlichung des Zwischenberichts im<br />

Februar, des Schlussberichts im August und der<br />

Durchführung der öffentlichen Vernehmlassung in<br />

den Monaten Oktober/November 2009 ist das<br />

Zusammenschlussprojekt Neuenhof-<strong>Baden</strong> genau<br />

im Zeitplan, der im Juni 2009 eine Bereinigung<br />

erfahren hat. Die Korrektur erfolgte, um den politisch<br />

notwendigen Prozessen mehr Zeit im sportlichen<br />

Terminplan einzuräumen. Es sind bisher<br />

keine Gründe, die entschieden gegen einen Zusammenschluss<br />

sprechen, aufgetaucht. Ziel ist es<br />

daher nach wie vor, den Zusammenschluss per 1.<br />

Januar 2012 zu vollziehen. Die dafür erforderlichen<br />

schrittweisen Entscheide fallen im ersten<br />

Halbjahr 2010.<br />

Ende Juni 2009 verliess der Leiter Stabs- und<br />

Personaldienste die Stadtverwaltung. Der <strong>Stadtrat</strong><br />

beschloss - gestützt auf eine Organisations- und<br />

Funktionsanalyse im Hinblick auf die Stellenausschreibung<br />

sowie die gleiche Empfehlung einer<br />

Analyse von Organisation und Abläufen der Abteilung<br />

- die beiden Funktionen "Leitung Stabsdienste"<br />

und "Leitung Personal" zu trennen und eine<br />

neue 80 %-Stelle Leitung Personal zu schaffen.<br />

Der neue Leiter Stabsdienste wird seine Stelle am<br />

1. Februar 2010, die neue Leiterin ihre Stelle spätestens<br />

am 1. Mai 2010 antreten. Die Aufgaben<br />

des Abteilungsleiters wurden interimistisch so weit<br />

möglich vom Stadtammann und den Mitarbeitenden<br />

der Abteilung Stabs- und Personaldienste<br />

übernommen. Einzelne Arbeiten und Projekte, wie<br />

die Arbeiten an einem neuen Qualifikationssystem,<br />

wurden sistiert.<br />

Auf Anfang 2009 wurde die Hausdruckerei neu<br />

der Abteilung Stabs- und Personaldienste zugeteilt.<br />

Die Integration in die Abteilung verlief weitgehend<br />

problemlos. Die Hausdruckerei erbrachte<br />

ihre Dienstleistungen wie gewohnt zuverlässig<br />

und termingerecht.<br />

Aufgrund des Wechsels bei den Office-Lösungen<br />

zu MS-Office 2007 musste die seit 2000 für die<br />

Geschäftsverwaltung <strong>Stadtrat</strong> und Einwohnerrat<br />

im Einsatz stehende Software auf die neuste Version<br />

migriert werden. In diesem Rahmen wurden<br />

das Zugriffskonzept und die Benutzerberechtigungen<br />

insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt<br />

des Datenschutzes überprüft und angepasst<br />

sowie ein neuer Registraturplan erarbeitet.<br />

Die neue Software ermöglicht eine weitgehend<br />

elektronische Geschäftsverwaltung und ist die<br />

Grundlage für die elektronische Archivierung.<br />

38<br />

Das Organisationshandbuch der Stadt <strong>Baden</strong><br />

(OHB) wurde bezüglich Struktur und Gestaltung<br />

vollständig überarbeitet und inhaltlich aktualisiert.<br />

Im Personalbereich konnte die grosse Anzahl der<br />

Ausbildungsplätze für Lernende beibehalten werden.<br />

Unser Engagement für junge Lernwillige<br />

wurde mit den erfolgreichen Lehrabschlüssen<br />

belohnt. Unerwartete personelle Mutationen verlangten<br />

zum Teil zusätzlichen, temporären Einsatz<br />

und vorübergehende Anpassungen. Gleichzeitig<br />

ergaben sich aus diesen Mutationen auch<br />

Chancen, Bestehendes zu überdenken und für<br />

die Zukunft neu zu strukturieren.<br />

Per 1. Januar 2009 übernahm Daniel Stoeri als<br />

Nachfolger von Peter Züllig die Leitung der neuen<br />

Abteilung Informatik. Einzelne Aufgaben der ehemaligen<br />

Abteilung Zentrale Dienste wurden mit<br />

dieser Neuorganisation neu zugeteilt. So wechselte<br />

die Zuständigkeit für die Telefonzentrale zum<br />

Stadtbüro, die Hausdruckerei zur Abteilung Stabsund<br />

Personaldienst und der Postdienst zur Abteilung<br />

Liegenschaften.<br />

Die Realisierung der neuen Büroräumlichkeiten<br />

und des Rechenzentrums an der Zürcherstrasse<br />

23 prägte die Tätigkeiten der Abteilung Informatik<br />

im Jahr 2009 massgeblich. Der neue<br />

Standort konnte im September termingerecht bezogen<br />

werden.<br />

Das neue Domizil sowie auch die personelle Verstärkung<br />

der Abteilung durch eine zusätzliche<br />

Systembetreuerin per August 2009 waren wichtige<br />

Schritte in der Entwicklung der Abteilung Informatik<br />

als Dienstleisterin für die Stadtverwaltung<br />

sowie für verschiedene regionale Institutionen.<br />

Stephan Attiger<br />

Ressort Dienste


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2.7 Planung/Bau<br />

Ausführungsprojekte<br />

Mit der Rathausgasse 7 und der Villa Burghalde<br />

konnte die Renovation von zwei in verschiedener<br />

Hinsicht speziellen städtischen Gebäuden abgeschlossen<br />

werden. In der Rathausgasse 7 entstanden<br />

neben Wohnraum nicht nur städtische<br />

Büros und Sitzungszimmer, sondern es wurden<br />

auch spätmittelalterliche Raumdekorationen nach<br />

Jahrhunderten wieder ans Licht gebracht. Die Villa<br />

Burghalde wird weiterhin ihre Funktion als Haus<br />

der Musik wahrnehmen, allerdings mit einer sichtbar<br />

gemachten, höchste Bewunderung verdienenden<br />

Innenausstattung.<br />

Mit der Umgestaltung des Schlossbergplatzes<br />

und der 1. Etappe der Sanierung Kurpark konnte<br />

die Qualität der zwei wohl wichtigsten öffentlichen<br />

Räume der Stadt wesentlich gesteigert werden.<br />

Bei beiden Projekten ist die Arbeit noch nicht abgeschlossen.<br />

Beim Schlossbergplatz stehen Verbesserungen<br />

in Richtung Bruggerstrasse noch an<br />

und ein entsprechender Vorschlag lag zu Jahresende<br />

vor. Beim Kurpark werden die weiteren Etappen<br />

entsprechend dem Idealplan erfolgen.<br />

Planung und Baubewilligungsverfahren<br />

Mit der Rechtskraft der Teiländerung Entwicklungsrichtplan<br />

(ERP)/Bau- und Nutzungsordnung<br />

(BNO) <strong>Baden</strong> Nord im September wurde die<br />

Grundlage für eine ganze Reihe von Vorhaben in<br />

diesem Gebiet geschaffen. Während am Jahresende<br />

der Wettbewerb Wohnbauten Martinsberg<br />

noch läuft, konnten jene für zwei Hochhäuser und<br />

den 2. Teil des Trafo bereits abgeschlossen werden.<br />

Die Arbeiten an der Revision der BNO für das gesamte<br />

Gemeindegebiet erwiesen sich als so umfangreich,<br />

dass die Mitwirkungs- und das Auflageverfahren<br />

erst im Jahr 2010 durchgeführt werden<br />

können. Dank neuen Planungsinstrumenten –<br />

geprüft werden z.B. Ensembleschutzzonen und<br />

Grünflächenziffern – sollen verschiedene inhaltliche<br />

Ziele und gleichzeitig eine höhere Rechtssicherheit<br />

erreicht werden. Eine dreistellige Anzahl<br />

von Detailänderungen und eine neue Struktur<br />

wird die Aktualität der BNO herstellen und die<br />

Lesbarkeit verbessern.<br />

Die Aufgabenstellung des Ende 2008 gestarteten<br />

Studienauftragsverfahrens Bäderquartier erwies<br />

sich als derart anspruchsvoll, dass die Jury bei<br />

der ersten Beurteilung im Mai noch keinen Entscheid<br />

fällen konnte. Nach der Überarbeitung von<br />

drei Projekten fiel dann der Entscheid zugunsten<br />

des Vorschlags von Mario Botta. Die Weiterbearbeitung<br />

mit den Zielen Sondernutzungsplan und<br />

Baubewilligung wurden umgehend an die Hand<br />

genommen. Gleichzeitig laufen weitere Abklärungen,<br />

so z.B. betreffend Erschliessung oder optimale<br />

Quellwassernutzung. Zur Realisierung sind<br />

auch gewisse Anpassungen an der BNO und am<br />

ERP notwendig. Um Zeit zu sparen wurden die<br />

archäologischen Ausgrabungen mit grosser Intensität<br />

vorangetrieben. Sie werden noch bis ins<br />

Jahr 2011 hineinreichen.<br />

Die nach dem Wettbewerb gestartete Detailplanung<br />

der Gesamterneuerung und Erweiterung des<br />

Kurtheaters ergab eine so starke Kostensteigerung<br />

des Projekts, dass sich die Stadt stärker in<br />

die folgenden Abklärungen einschaltete. Positionierung,<br />

Standort und die Frage eines Neubaus<br />

wurden untersucht und öffentlich diskutiert. Am<br />

Jahresende blieb vor allem die Frage des Umgangs<br />

mit dem zweifellos schutzwürdigen Foyer<br />

offen. Gegen die im Projekt vorgesehene Ummantelung<br />

erhob die kantonale Denkmalpflege zu diesem<br />

sehr späten Zeitpunkt unerwartet heftigen<br />

Einspruch.<br />

Nach einer langen Evaluation konnte beim Schulhausplatz<br />

zur Jahresmitte der Entscheid zugunsten<br />

einer lichtsignalgesteuerten Kreuzung bekannt<br />

gegeben werden. Gleichzeitig wurde das Projekt<br />

auf die angrenzenden Strassenabschnitte ausgedehnt,<br />

insbesondere auf die ganze Mellingerstrasse<br />

und den Brückenkopf Ost. Der gesamte<br />

Busverkehr, also auch die Postautos, sollen<br />

zukünftig durch die Tunnelgarage geführt werden.<br />

Busse in Richtung Hochbrücke sollen dann den<br />

Platz im 2. Untergeschoss queren. Mit diesen<br />

Randbedingungen konnten die Verfeinerungen<br />

der Planung, insbesondere auch in gestalterischer<br />

Hinsicht, wieder breit an die Hand genommen<br />

werden.<br />

Zur gesteigerten Belastung der Abteilung trugen<br />

nicht nur diese Grossprojekte, sondern auch die<br />

überdurchschnittliche Anzahl Baubewilligungen<br />

und insbesondere Beschwerdeverfahren bei.<br />

Kurt Wiederkehr<br />

Ressort Planung/Bau<br />

39


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2 Ressortberichte<br />

2.2.1 Stabsressort<br />

2.2.1.1 Dienste<br />

Mit der Veröffentlichung des Zwischenberichts im<br />

Februar, des Schlussberichts im August und der<br />

Durchführung der öffentlichen Vernehmlassung in<br />

den Monaten Oktober/November 2009 ist das<br />

Zusammenschlussprojekt Neuenhof-<strong>Baden</strong> genau<br />

im Zeitplan, der im Juni 2009 eine Bereinigung<br />

erfahren hat. Die Korrektur erfolgte, um den politisch<br />

notwendigen Prozessen mehr Zeit im sportlichen<br />

Terminplan einzuräumen. Es sind bisher<br />

keine Gründe, die entschieden gegen einen Zusammenschluss<br />

sprechen, aufgetaucht. Ziel ist es<br />

daher nach wie vor, den Zusammenschluss per 1.<br />

Januar 2012 zu vollziehen. Die dafür erforderlichen<br />

schrittweisen Entscheide fallen im ersten<br />

Halbjahr 2010.<br />

Ende Juni 2009 verliess der Leiter Stabs- und<br />

Personaldienste die Stadtverwaltung. Der <strong>Stadtrat</strong><br />

beschloss - gestützt auf eine Organisations- und<br />

Funktionsanalyse im Hinblick auf die Stellenausschreibung<br />

sowie die gleiche Empfehlung einer<br />

Analyse von Organisation und Abläufen der Abteilung<br />

- die beiden Funktionen "Leitung Stabsdienste"<br />

und "Leitung Personal" zu trennen und eine<br />

neue 80 %-Stelle Leitung Personal zu schaffen.<br />

Der neue Leiter Stabsdienste wird seine Stelle am<br />

1. Februar 2010, die neue Leiterin ihre Stelle spätestens<br />

am 1. Mai 2010 antreten. Die Aufgaben<br />

des Abteilungsleiters wurden interimistisch so weit<br />

möglich vom Stadtammann und den Mitarbeitenden<br />

der Abteilung Stabs- und Personaldienste<br />

übernommen. Einzelne Arbeiten und Projekte, wie<br />

die Arbeiten an einem neuen Qualifikationssystem,<br />

wurden sistiert.<br />

Auf Anfang 2009 wurde die Hausdruckerei neu<br />

der Abteilung Stabs- und Personaldienste zugeteilt.<br />

Die Integration in die Abteilung verlief weitgehend<br />

problemlos. Die Hausdruckerei erbrachte<br />

ihre Dienstleistungen wie gewohnt zuverlässig<br />

und termingerecht.<br />

Aufgrund des Wechsels bei den Office-Lösungen<br />

zu MS-Office 2007 musste die seit 2000 für die<br />

Geschäftsverwaltung <strong>Stadtrat</strong> und Einwohnerrat<br />

im Einsatz stehende Software auf die neuste Version<br />

migriert werden. In diesem Rahmen wurden<br />

das Zugriffskonzept und die Benutzerberechtigungen<br />

insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt<br />

des Datenschutzes überprüft und angepasst<br />

sowie ein neuer Registraturplan erarbeitet.<br />

Die neue Software ermöglicht eine weitgehend<br />

elektronische Geschäftsverwaltung und ist die<br />

Grundlage für die elektronische Archivierung.<br />

40<br />

Das Organisationshandbuch der Stadt <strong>Baden</strong><br />

(OHB) wurde bezüglich Struktur und Gestaltung<br />

vollständig überarbeitet und inhaltlich aktualisiert.<br />

Im Personalbereich konnte die grosse Anzahl der<br />

Ausbildungsplätze für Lernende beibehalten werden.<br />

Unser Engagement für junge Lernwillige<br />

wurde mit den erfolgreichen Lehrabschlüssen<br />

belohnt. Unerwartete personelle Mutationen verlangten<br />

zum Teil zusätzlichen, temporären Einsatz<br />

und vorübergehende Anpassungen. Gleichzeitig<br />

ergaben sich aus diesen Mutationen auch<br />

Chancen, Bestehendes zu überdenken und für<br />

die Zukunft neu zu strukturieren.<br />

Per 1. Januar 2009 übernahm Daniel Stoeri als<br />

Nachfolger von Peter Züllig die Leitung der neuen<br />

Abteilung Informatik. Einzelne Aufgaben der ehemaligen<br />

Abteilung Zentrale Dienste wurden mit<br />

dieser Neuorganisation neu zugeteilt. So wechselte<br />

die Zuständigkeit für die Telefonzentrale zum<br />

Stadtbüro, die Hausdruckerei zur Abteilung Stabsund<br />

Personaldienst und der Postdienst zur Abteilung<br />

Liegenschaften.<br />

Die Realisierung der neuen Büroräumlichkeiten<br />

und des Rechenzentrums an der Zürcherstrasse<br />

23 prägte die Tätigkeiten der Abteilung Informatik<br />

im Jahr 2009 massgeblich. Der neue<br />

Standort konnte im September termingerecht bezogen<br />

werden.<br />

Das neue Domizil sowie auch die personelle Verstärkung<br />

der Abteilung durch eine zusätzliche<br />

Systembetreuerin per August 2009 waren wichtige<br />

Schritte in der Entwicklung der Abteilung Informatik<br />

als Dienstleisterin für die Stadtverwaltung<br />

sowie für verschiedene regionale Institutionen.<br />

Stephan Attiger<br />

Ressort Dienste


2. <strong>Stadtrat</strong><br />

2.2.8 Liegenschaften/Anlagen<br />

Abteilungsübergreifend resp. zusammen mit den<br />

Schwesternabteilungen von Neuenhof wurde<br />

2009 schwergewichtig am Zusammenschlussprojekt<br />

Neuenhof-<strong>Baden</strong> gearbeitet und das entsprechende<br />

Zahlenmaterial für den Schlussbericht<br />

resp. die Teilprojekte bereitgestellt. Im Auftrag<br />

des <strong>Stadtrat</strong>s hat die Abteilung Liegenschaften<br />

sodann einen Entwurf/Übersicht "Musterplanung<br />

Neuenhof-<strong>Baden</strong>" erarbeitet, der die Raumbedürfnisse<br />

einer zusammengeschlossenen Gemeinde<br />

analysiert und dem <strong>Stadtrat</strong> als Entscheidungsgrundlage<br />

nach der Volksabstimmung in<br />

den beiden Gemeinden dienen wird.<br />

Tiefbau<br />

Nachdem im letzten Jahr die mittelfristige Unterhaltsplanung<br />

im Bereich der Stadtentwässerung<br />

überarbeitet wurde, war das Jahr 2009 ein Realisierungsjahr,<br />

während dem ein Teil der Rückstände<br />

aus den Vorjahren abgearbeitet wurde<br />

durch die Sanierung (Inliner von ca. 1,900 m) und<br />

die Erneuerung (300 m) von Kanalisationsleitungen<br />

der Stadtentwässerung.<br />

Zentral war 2009 die Erneuerung der Baldeggstrasse,<br />

die eine Sperrung der Strasse und<br />

Umleitung des Verkehrs während mehreren Wochen<br />

bedingte. Bei der Ausführung wurde auf ein<br />

sehr enges Terminprogramm (ohne Qualitätsvernachlässigung)<br />

geachtet. Dank grösstem Einsatz<br />

von sämtlichen internen und externen Beteiligten<br />

sowie dem Verständnis der Quartierbewohner/innen<br />

konnten die Arbeiten sehr zügig abgeschlossen<br />

werden. Die Erneuerung der Bernerund<br />

Seminarstrasse sowie im Roggebode sind<br />

weitere Grossprojekte, die es neben dem umfangreichen<br />

Tagesgeschäft zu bewältigen galt.<br />

Werkhof<br />

Bei der Grauabfuhr ist die Kehrichtmenge gegenüber<br />

dem Vorjahr um rund 160 Tonnen angestiegen.<br />

Diese Tendenz zeichnete sich bereits im<br />

Vorjahr ab und findet ihre Ursache mit der erhöhten<br />

Bautätigkeit (Zunahme von Haushaltungen<br />

und Betrieben). Das Grüngut wird der Axpo<br />

Kompogas AG in Otelfingen angeliefert, dort einem<br />

Vergärungsprozess zugeführt und direkt für<br />

die ökologische Energiegewinnung genutzt. Die<br />

Bevölkerung soll vermehrt animiert werden, die<br />

organischen Abfälle konsequent vom restlichen<br />

Abfall zu trennen.<br />

Ein Kleintransporter für den Toiletten-Reinigungsdienst<br />

ist das erste erdgasbetriebene Fahrzeug,<br />

das der Werkhof in Empfang nehmen durfte. Eine<br />

erste Einsatzbilanz ist durchwegs positiv. Einer<br />

Totalsanierung unterzogen wurde die WC-Anlage<br />

in der Sterk-Unterführung, die nun im frischen<br />

Kleid daherkommt. Rechtzeitig mit dem Wintereinbruch<br />

konnte das neue Salzsilo im Werkhofareal<br />

der Nutzung übergeben werden. Der gelungene<br />

Zweckbau fügt sich dabei optimal ins visuelle<br />

Bild des sanierten Werkhofgebäudes ein und<br />

ermöglicht seinen Nutzern ein effizienteres Beladen<br />

der Salzstreuer.<br />

Liegenschaften<br />

Ein Highlight bildete der Abschluss der Sanierungsarbeiten<br />

am Stadtturm, der anlässlich der<br />

Eröffnungsfeier vom 20. Juni 2009 feierlich sein<br />

neues Kleid präsentierte. Das <strong>Baden</strong>er Wahrzeichen<br />

strahlt seither und begeistert die Bevölkerung<br />

über die Stadtgrenzen hinaus. Nach umfangreichen<br />

Umbauarbeiten konnten die Räumlichkeiten<br />

an der Rathausgasse 7 im Frühjahr termingerecht<br />

bezogen werden. Die dringend benötigten<br />

Sitzungszimmer erfreuen sich verwaltungsintern<br />

grosser Beliebtheit und sind gut ausgelastet. Ende<br />

Februar konnten die Läden im Blinddarm der<br />

Mieterschaft zum Endausbau übergeben werden<br />

und im September durfte die Abteilung Informatik<br />

nach nur viermonatiger Umbauzeit ihre neuen und<br />

grosszügigeren Räumlichkeiten an der Zürcherstrasse<br />

beziehen.<br />

Die gesamte Technik, der Wärmeverbund mit<br />

Sonnenabsorber, Sonnenkollektoren, Grundwasserpumpe<br />

sowie Gas- und Ölheizung des Terrassenbades<br />

wurden ersetzt und konnten rechtzeitig<br />

nach der Sommersaison in Betrieb genommen<br />

werden. Gestützt auf die strategischen Überlegungen<br />

des <strong>Stadtrat</strong>s wurde der Kauf der Liegenschaft<br />

Hofstrasse 5 in Rütihof abgewickelt.<br />

Das Stadthaus erhielt eine neue Heizung und die<br />

Liegenschaften am Kornfeldweg 2 bis 12 neue<br />

Küchen resp. Bäder. Erstmals nahm die Stadt<br />

<strong>Baden</strong> vom 5. bis 12. Mai 2009 an der nationalen<br />

Bewegungswoche "Schweiz.bewegt" teil und<br />

mass sich in sportlicher Hinsicht mit den Partnergemeinden<br />

Rheinfelden und Wettingen. Dabei<br />

durfte die Stadt auf ein grosses Engagement der<br />

<strong>Baden</strong>er Sportvereine zählen.<br />

Roger Huber<br />

Ressort Liegenschaften/Anlagen<br />

41


3. Schulpflege<br />

43


3. Schulpflege<br />

3.1 Bericht der Präsidentin<br />

Seit Beginn der laufenden Amtsperiode arbeitet<br />

die Schulpflege in gleicher Besetzung zusammen.<br />

Neben der persönlichen Ressortarbeit setzte sich<br />

das Gremium in 15 Schulpflegesitzungen mit diversen<br />

Themen rund um die Volksschule <strong>Baden</strong><br />

auseinander.<br />

Das Bildungskleeblatt war erneut Thema in verschiedenen<br />

Belangen. Um die Planung und Umsetzung<br />

konkret in Angriff nehmen zu können,<br />

müssen die Entscheidungen durch das Stimmvolk<br />

abgewartet werden.<br />

Die Auseinandersetzung mit der neuen Promotionsordnung,<br />

die ab dem kommenden Schuljahr in<br />

Kraft tritt, und die geplante Einführung der integrativen<br />

Schulung sind zwei weitere Themen, die die<br />

Volksschule <strong>Baden</strong> zurzeit in hohem Masse in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Nachfolgend werden weitere Schwerpunkte des<br />

vergangenen Jahres dem Ressortsystem entsprechend<br />

erwähnt. Dabei handelt es sich nur um<br />

eine Auswahl der wichtigsten Geschäfte.<br />

Präsidium<br />

Per Ende Juli verliess ein Schulleitungsmitglied<br />

die Stufe Kindergarten/Primar. Gleichzeitig durften<br />

zwei neue Leitungspersonen begrüsst werden.<br />

Eine Erhöhung der Pensen wurde durch die<br />

vom Kanton bewilligte vorübergehende Erhöhung<br />

der Schulleitungspensen um 20 % ermöglicht.<br />

Dadurch kann die erschwerende Doppelunterstellung<br />

von zwei Schulhäusern unter eine Leitung<br />

vermieden werden. Einzige Ausnahme bildet die<br />

Tagesschule, die, allerdings mit der Unterstützung<br />

durch den Schulkoordinator, dem Schulleiter des<br />

Schulhauses Tannegg unterstellt ist.<br />

Im Projekt "Zusammenschluss Neuenhof-<strong>Baden</strong>"<br />

wurde bis Ende Jahr der Zwischenbericht zum<br />

Teilprojekt Schule ausgearbeitet. Ein allfälliger<br />

Zusammenschluss der beiden Gemeinden tangiert<br />

die Schule in hohem Masse.<br />

Die Analyse des Sekretariats Kindergarten/Primar<br />

wurde abgeschlossen. Sämtliche Abläufe und<br />

Prozesse wurden analysiert und festgelegt, was<br />

zur Klärung der Schnittstellen und Arbeitserleichterung<br />

führt.<br />

Finanzen<br />

Erneut darf auf einen erfolgreichen Rechnungsabschluss<br />

zurückgeschaut werden.<br />

Wie jedes Jahr gab es viele Anträge, um Kostengutsprachen<br />

für Sonderschulungen, Heimplatzierungen<br />

und private Schulungen zu bearbeiten.<br />

44<br />

Ferner wurde mit der Gemeinde Wettingen eine<br />

Schulgeldvereinbarung getroffen.<br />

Laufbahn<br />

Die Laufbahnentscheide (Einschulung, Promotionen<br />

und Übertritte) verliefen im 2008 dank guter<br />

Dokumentation und sorgfältig geführten Elterngesprächen<br />

mehrheitlich reibungslos. Während es<br />

bei den Promotionen keine rechtlichen Gehöre<br />

gab, führten wir bei Übertritt und Einschulung deren<br />

11.<br />

Im vergangenen Jahr behandelte die Schulpflege<br />

14 Straffälle mit insgesamt 24 beschuldigten<br />

Schülern und Schülerinnen. Im Vergleich zum<br />

Vorjahr ist dies ein wesentlicher Rückgang (2007:<br />

25 Straffälle mit 41 beteiligten Schülern und Schülerinnen).<br />

Für die Taskforce herrschten im 2008<br />

erfreulicherweise ruhige Zeiten. Sie kam nie zum<br />

Einsatz.<br />

Personal<br />

Wie schon letztes Jahr erwähnt, zeigten die bisherigen<br />

Erfahrungen mit Bewerbungs- und Jahresgesprächen,<br />

dass Bedarf für ein detailliertes<br />

Anforderungsprofil für Lehrpersonen besteht. Im<br />

Dezember 2008 nahm eine Arbeitsgruppe die<br />

Erarbeitung eines solchen in Angriff, gestützt auf<br />

das Leitbild für Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />

und den Berufsauftrag vom Kanton. Indikatoren<br />

für vier Qualitätsstufen sollen zusätzliche Klarheit<br />

für die Personalanstellung und -führung schaffen<br />

und als Orientierung dienen.<br />

Planung<br />

Um dem Anspruch einer modernen Schule, die<br />

das Kindswohl ins Zentrum stellt und sich den<br />

gesellschaftlichen Veränderungen anpasst, gerecht<br />

zu werden, haben sich Schulpflege und Geschäftsleitung<br />

im vergangenen Jahr intensiv mit<br />

der Erarbeitung des "Leitbildes für Schul- und<br />

Unterrichtsentwicklung" befasst. Im nächsten Jahr<br />

erfolgt die Verankerung dieses Grundlagenpapiers<br />

bei den Lehrpersonen.<br />

Die Umsetzung des Informatikkonzepts konnte<br />

termingerecht abgeschlossen werden. Die Infrastruktur<br />

wird im Schulalltag rege benutzt, was<br />

zeigt, dass sich die hohen Investitionskosten gelohnt<br />

haben. Das pädagogische Konzept befindet<br />

sich noch in Erarbeitung.<br />

Die Auswertung der Evaluation des Mobilitätskonzepts<br />

führte zu einer Neukonzeption, die eine<br />

einfachere Bewirtschaftung ermöglichen soll. Die<br />

Umsetzung ist für 2009 geplant.


3. Schulpflege<br />

3.1 Bericht der Präsidentin<br />

Entspricht die Volksschule <strong>Baden</strong> den Ansprüchen<br />

an eine gute Schule? Diese Frage beschäftigte<br />

uns im vergangenen Jahr in verschiedenen<br />

Bereichen. So wurde nach über fünfjähriger Entwicklungsarbeit<br />

der Aufbau des Qualitätsmanagements<br />

nach Q2E (Qualität durch Evaluation<br />

und Entwicklung) abgeschlossen. Die Ergebnisse<br />

dieser intensiven Arbeit wurden in einem anschaulich<br />

und übersichtlich gestalteten Qualitätshandbuch<br />

zusammengefasst, das in der Alltagspraxis<br />

eine wichtige Rolle einnehmen wird. Nun<br />

geht es darum, das Qualitätssystem bei den Mitarbeitenden<br />

der Schule weiter zu implementieren,<br />

so dass es im Alltag spürbar wird. Ausserdem<br />

fand im Herbst des vergangenen Jahres zum ersten<br />

Mal die nun alle vier Jahre wiederkehrende<br />

Externe Schulevaluation durch die Fachstelle der<br />

FHNW statt. Dies geschah im Rahmen des im<br />

Kanton Aargau institutionalisierten kantonalen<br />

Qualitätsmanagements. Während vier Tagen<br />

wurde die Volksschule <strong>Baden</strong> von einem zehnköpfigen<br />

Evaluationsteam eingehend überprüft.<br />

Inzwischen liegt der Evaluationsbericht vor, welcher<br />

der Volksschule <strong>Baden</strong> insgesamt ein sehr<br />

gutes Zeugnis ausstellt. Von der Schulpflege und<br />

der Geschäftsleitung wurde der Handlungsbedarf<br />

festgelegt, anfangs 2010 erfolgt dann die Massnahmenplanung.<br />

Weiter stand der Beginn des vergangenen Jahres<br />

noch stark im Zeichen des Bildungskleeblatts. In<br />

einer durch die Schulpflege organisierten Informationsveranstaltung<br />

konnte sich die Bevölkerung<br />

durch Fachleute über die geplanten Änderungen<br />

informieren lassen. Leider wurden dann im Mai<br />

vom Stimmvolk alle Vorlagen abgelehnt. Bemerkenswert<br />

zum Abstimmungsergebnis ist allerdings,<br />

dass die Stimmbürger von <strong>Baden</strong> alle vier<br />

Kleeblätter befürworteten.<br />

Die Inkraftsetzung der Promotionsverordnung<br />

wurde im April durch den Regierungsrat erneut<br />

verschoben. Definitiv erfolgt nun die Einführung<br />

auf das Schuljahr 2010/11. Inzwischen wurden<br />

durch das Departement Bildung, Kultur und Sport<br />

(BKS) Anpassungen vorgenommen und die Erarbeitung<br />

von Beurteilungskriterien fand statt. Dadurch<br />

soll die Komplexität und der zusätzliche<br />

Aufwand für die Lehrpersonen reduziert werden.<br />

Nachfolgend werden weitere Schwerpunkte des<br />

vergangenen Jahres dem Ressortsystem entsprechend<br />

erwähnt. Dabei handelt es sich nur um<br />

eine Auswahl der wichtigsten Geschäfte.<br />

Präsidium<br />

Im Zusammenschlussprojekt Neuenhof-<strong>Baden</strong><br />

wurde der Schlussbericht im Teilprojekt Schule<br />

verfasst. Um bei einer Zustimmung zum Zusammenschluss<br />

nach der Abstimmung nicht unnötig<br />

Zeit zu verlieren, wird bereits der Projektbeschrieb<br />

mit den Umsetzungsschritten erarbeitet.<br />

Im 2010 werden aufgrund von zwei Pensionierungen<br />

und einer beruflichen Neuorientierung drei<br />

Schulleiter der Sekundarstufe I - nach langjähriger<br />

Kontinuität auf dieser Stufe - die Volksschule <strong>Baden</strong><br />

verlassen. Dies veranlasste die Schulführung,<br />

die Organisationsstruktur auf dieser Stufe auf Optimierungsmöglichkeiten<br />

zu überprüfen. Vor allem<br />

das breit gefächerte Aufgabenspektrum einer<br />

Schulleitungsperson verursacht eine grosse Belastung.<br />

Dies führte dazu, zwei Stellenprofile mit<br />

unterschiedlichen Schwerpunkten auszuarbeiten<br />

und die Stellen entsprechend auszuschreiben.<br />

Kurz vor Jahresende fanden die ersten Bewerbungsgespräche<br />

statt.<br />

Finanzen<br />

Die Jahresrechnung 2008 zeigte ein zwiespältiges<br />

Ergebnis. Bei den beeinflussbaren Kosten wurde<br />

das Budget gut eingehalten. Im Bereich der nicht<br />

beeinflussbaren Kosten resultierte demgegenüber<br />

eine deutliche Überschreitung, die im Wesentlichen<br />

auf den Besoldungsanteilen zugunsten des<br />

Kantons beruht, die höher als erwartet ausfielen.<br />

Zusammen mit dem BKS muss ein Weg gesucht<br />

werden, damit diese Budgetposition künftig präziser<br />

prognostiziert werden kann.<br />

Wie jedes Jahr gab es viele Anträge um Kostengutsprachen<br />

für Sonderschulungen, Heimplatzierungen<br />

und private Schulungen zu bearbeiten.<br />

Laufbahn<br />

Nach intensiver Auseinandersetzung mit der Integrativen<br />

Schulung konnte Ende Jahr das Grobkonzept<br />

dazu verabschiedet werden, so dass die<br />

Einführung auf das kommende Schuljahr planmässig<br />

erfolgen kann.<br />

Die Laufbahnentscheide (Einschulung, Promotionen<br />

und Übertritte) verliefen im 2009 dank guter<br />

Dokumentation und sorgfältig geführten Elterngesprächen<br />

mehrheitlich reibungslos. Bei Promotionen,<br />

Übertritten und Einschulung wurden 17<br />

Rechtliche Gehöre (Vorjahr: 11) geführt.<br />

45


3. Schulpflege<br />

Im vergangenen Jahr behandelte die Schulpflege<br />

10 Straffälle mit insgesamt 13 beschuldigten<br />

Schülern und Schülerinnen (Vorjahr: 14 Straffälle<br />

mit insgesamt 24 beschuldigten Schülern und<br />

Schülerinnen).<br />

Erfreulicherweise hatte die Task-Force im 2009<br />

keinen Einsatz.<br />

Personal<br />

Auf dem Leitbild aufbauend hat die Volksschule<br />

<strong>Baden</strong> das Anforderungsprofil Lehrpersonen in<br />

der Form eines Kompetenzrasters gestaltet. Der<br />

vorliegende Kompetenzraster setzt sich aus sechs<br />

Dimensionen, die in wichtige Bereiche unterteilt<br />

sind, und aus Qualitätsindikatoren zusammen.<br />

Der Raster dient als Grundlage für die Selbstbeurteilung,<br />

damit die Lehrpersonen die Qualität wichtiger<br />

Praxisbereiche selber beurteilen und darauf<br />

ihre persönliche Qualitätsentwicklung aufbauen<br />

können. Er macht die geltenden Anforderungen<br />

und Qualitätsansprüche transparent und eignet<br />

sich daher für die Unterrichtsbeobachtung, für<br />

Unterrichts- und Schulevaluationen sowie für die<br />

Personalführung.<br />

Nach drei Erfahrungsjahren wurde das Konzept<br />

für die vom Kanton vorgesehenen ausserordentlichen<br />

Prämien und dessen Umsetzung überprüft<br />

und angepasst.<br />

Planung<br />

Die Ablehnung des Bildungskleeblatts und die<br />

damit verbundene Planungsunsicherheit hinderte<br />

uns daran, die Schulraumprobleme aktiv angehen<br />

und Lösungen realisieren zu können. Inzwischen<br />

bekennt sich der Regierungsrat klar zur Realisierung<br />

von sechs Jahren Primar- und drei Jahren<br />

Oberstufe. Auf diesem Hintergrund wurde die<br />

Schulraumplanung wieder aktiv in Angriff genommen.<br />

Birmenstorf, Ehrendingen und Ennetbaden haben<br />

sich klar zum Oberstufenstandort <strong>Baden</strong> ausgesprochen.<br />

Es gilt nun zu klären, wie viele Schüler<br />

künftig in <strong>Baden</strong> aufgenommen werden können<br />

und welche Konsequenzen das für andere Gemeinden<br />

hat.<br />

Vernetzung<br />

Nachdem der Einwohnerrat im Herbst 2008 die<br />

Weiterführung und gleichzeitig den Ausbau der<br />

Schulsozialarbeit bewilligte, konnte dies im vergangenen<br />

Jahr realisiert werden. Seither verfügen<br />

alle Schulhäuser (ausser Tagesschule) über integrierte<br />

Schulsozialarbeit mit regelmässigen Präsenzzeiten<br />

im Schulhaus. Das niederschwellige<br />

Angebot der Schulsozialarbeit (durch die Abteilung<br />

Kinder Jugend Familie geführt) wird sowohl<br />

46<br />

von Schülern, Lehrpersonen und Eltern sehr geschätzt.<br />

Qualität<br />

Die Schüler-, Eltern- und Lehrerbefragungen erfolgten<br />

dieses Jahr im Rahmen der Externen<br />

Schulevaluation. Ebenso setzte diese den<br />

Schlusspunkt zum Aufbau des Qualitätsmanagementsystems,<br />

indem die Volksschule <strong>Baden</strong> beim<br />

selbst zu bestimmenden Evaluationsfokus die<br />

Qualitätssicherung wählte. Hierbei erhielten wir<br />

wertvolle Hinweise, worauf bei der weiteren Arbeit<br />

speziell Wert gelegt werden soll.<br />

An dieser Stelle möchte ich es nicht unterlassen,<br />

allen Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz<br />

zu danken, den sie auch im Jahr 2009 im Dienste<br />

der Volksschule <strong>Baden</strong> geleistet haben. Ich freue<br />

mich jetzt schon auf eine gute Zusammenarbeit<br />

im kommenden Jahr.<br />

Brigitte Caviezel<br />

Präsidentin Schulpflege


3. Schulpflege<br />

3.2 Geschäftsstatistik<br />

Schulpflege 7 Mitglieder, 14 Sitzungen (Vorjahr: 15 Sitzungen)<br />

Ressort Präsidium<br />

Ressort Finanzen<br />

Ressort Laufbahn<br />

Ressort Personal<br />

Ressort Planung<br />

Ressort Vernetzung<br />

Ressort Qualität<br />

Ordentliche Ressortaufgaben Schwerpunkte/Ausserordentliches<br />

• Organisationsstruktur und -grundsätze<br />

• Führungsstruktur und -grundsätze<br />

• Legislatur- und Jahresziele<br />

• Budget<br />

• Rechnung<br />

• Kostengutsprachen für Sonderschulung<br />

und Therapien<br />

• Antragstellung nach rechtlichem<br />

Gehör<br />

• Sondermassnahmen Laufbahn<br />

• Straffälle<br />

• Personalpolitik<br />

• Anstellung Lehrpersonen<br />

• Schulorganisation<br />

• Schul(raum)planung<br />

• Schulentwicklung<br />

• Schulergänzende Angebote<br />

• Familienergänzende Betreuung<br />

• Elternarbeit<br />

• Schulärztlicher Dienst<br />

• Kommunikation<br />

• Qualitätssicherung und<br />

-entwicklung<br />

• Schulinterne Weiterbildung<br />

• Externe Schulevaluation<br />

• Zukünftige Neuorganisation der<br />

Schulleitung Sek I<br />

• Schlussbericht zum Projekt<br />

Zusammenschluss Neuenhof-<strong>Baden</strong><br />

• Kostengutsprachen<br />

• Entscheide nach rechtlichem Gehör<br />

• Straffälle<br />

• Integrative Schulung<br />

• Private Schulungen<br />

• Ausserordentliche Prämien Lehrpersonen<br />

• Kompetenzraster Lehrpersonen<br />

• Schulraumplanung<br />

• Schulsozialarbeit<br />

• Externe Schulevaluation,<br />

Fokus Qualitätssicherung<br />

47


4. Statistiken der<br />

Verwaltung<br />

49


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.1.1 Stabs- und Personaldienste<br />

50<br />

Stabs- Stabs-und und Personaldienste<br />

• Koordination / Controlling<br />

• Koordination / Controlling<br />

• Koordination Stadtverwaltung<br />

• Koordination Stadtverwaltung<br />

• Information<br />

• Information<br />

• Controlling<br />

• Controlling<br />

• Zusammenschluss Neuenhof <strong>Baden</strong><br />

• Zusammenschluss Neuenhof <strong>Baden</strong><br />

• Kanzleidienste<br />

• Kanzleidienste<br />

• Stadtkanzlei<br />

• Stadtkanzlei<br />

• Wahlen und Abstimmungen<br />

• Wahlen und Abstimmungen<br />

• Rechtsdienst<br />

• Rechtsdienst<br />

• Sekretariat Stadtammann<br />

• Sekretariat Stadtammann<br />

• Sekretariat Einwohnerrat<br />

• Sekretariat Einwohnerrat<br />

• Sekretariat Ortsbürgergemeinde<br />

• Sekretariat Ortsbürgergemeinde<br />

• Hausdruckerei<br />

• Hausdruckerei<br />

• Personal<br />

• Personal<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Hans Strittmatter Leiter Stabs- und<br />

Personaldienste<br />

bis 31.07.2009<br />

Stefan Jetzer Stadtschreiber<br />

Heinz Kubli Stadtschreiber<br />

Geschäftsstatistik des <strong>Stadtrat</strong>s <strong>Baden</strong><br />

Thomas Böhm Controller<br />

Peter Züllig Projektleiter<br />

Silvana Marbach<br />

Eleonora Marciello<br />

Heidemarie Durach<br />

Stadtkanzlei<br />

Margrit Oldani Sekretariat Stadt-<br />

Astrid Thommen ammann<br />

Heiner Kaufmann Hausdruckerei<br />

Irene Gantenbein<br />

Brigitta Knöpfel<br />

Personalbüro<br />

Lernende/Praktikanten<br />

Martina Geissbühler bis 12.08.2010<br />

Simone Jetzer bis 12.08.2010<br />

Deborah Schwarz bis 12.08.2010<br />

Raphael Kriesi bis 12.08.2011<br />

Pascal Bodmer bis 12.08.2010<br />

Samir Sejdaj bis 12.08.2010<br />

Bastian Strunz bis 31.01.2010<br />

Pia Kyburz seit 11.08.2008<br />

Fiona Brunner seit 11.08.2008<br />

Sara Sommer seit 11.08.2008<br />

Vanessa Muci seit 11.08.2008<br />

Nikolaus Marovic seit 11.08.2008<br />

Saskia Maurer seit 01.08.2009<br />

Jasmin Salloum seit 10.08.2009<br />

Shari Karrer seit 10.08.2009<br />

Andrea Voldan seit 10.08.2009<br />

Marco Pfister seit 10.08.2009<br />

Simon Spahn seit 10.08.2009<br />

Manda Beck seit 01.08.2009<br />

Marija Nikolova seit 01.08.2009<br />

Jessica Vieira seit 01.08.2009<br />

Nora Marte seit 01.09.2009<br />

Art der Geschäfte 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Sitzungen 42 43 41 44 41<br />

Geschäfte (Protokollauszüge) 1,221 1,144 1,103 1,005 949<br />

Der Aufsicht des <strong>Stadtrat</strong>es unterstanden 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Stiftungen 0 0 0 0 0<br />

Kindsvermögen 313 337 278 295 272<br />

Vormundschaften 38 40 34 35 30<br />

Beistandschaften 155 172 214 191 182<br />

Beiratschaften 22 21 18 17 18<br />

Amtsberichte für unentgeltliche Rechtspflege<br />

(Armenrechtsgesuche) inkl. Abschreibungen<br />

27 52 36 31 22


4. Statistiken der Verwaltung<br />

Stellenplan<br />

RESSORT Pensen Pensen Pensen Veränderung Pensen<br />

Abteilung 2006 2007 2008 2008/2009 2009<br />

Dienste<br />

Stabs- und Personaldienste 8.0 8.0 8.3 + 2.3 10.6<br />

Standortmarketing 2.0 2.0 2.0 2.0<br />

Informatik 6.7 6.7 6.9 - 2.5 4.4<br />

Stadtentwicklung<br />

Entwicklungsplanung 3.5 3.5 3.5 3.5<br />

Stadtökologie 2.2 2.0 2.0 2.0<br />

Finanz<br />

Finanzen 6.2 6.2 5.8 - 0.2 5.6<br />

Steuern 13.9 14.0 13.7 + 5.5 19.2<br />

Betreibungsamt 6.0 6.0 6.0 6.0<br />

Sicherheit/Einwohnerschaft<br />

Öffentliche Sicherheit<br />

Leitung, Verwaltung, Materialwarte ZS/FW<br />

Stadtpolizei, Parkplatzkontrolle, Alarmstelle<br />

Zivilstandskreis 5.7 5.7 5.7 + 0.1 5.8<br />

Stadtbüro/Info <strong>Baden</strong> 13.2 13.8 14.2 + 1.0 15.2<br />

Bildung<br />

Schulleitung (inkl. Sekretariate)<br />

Schulämter (Werken, Aufgabenhilfe, Schwimmen,<br />

4.8 3.8 4.0 4.0<br />

Zahnprophylaxe, Blockzeiten, Informatik, Spezialaufgaben), 6.3 8.3 8.8 8.8<br />

Kultur<br />

Stadtbibliothek<br />

Historisches Museum<br />

8.0 8.1 8.1 - 0.2 7.9<br />

Leitung, Aufsicht, Führungen, Museumspädagogik 4.6 4.6 4.6 + 0.1 4.7<br />

Fachstelle Kultur 0.5 0.5 0.6 0.6<br />

Kunstraum <strong>Baden</strong> 1.0 1.0 1.1 1.1<br />

Kinder Jugend Familie (Leitung/Verwaltung)<br />

Fachbereich Jugendarbeit<br />

7.9<br />

32.3<br />

Fachstelle Integration 1.1 1.0 1.1 1.1<br />

Fachstelle Familie (Leitung)<br />

Tagesschule<br />

Tageshort<br />

Schulsozialarbeit<br />

1.5<br />

5.3<br />

1.0<br />

4.1<br />

1.2<br />

1.6<br />

8.1<br />

36.6<br />

1.5<br />

5.6<br />

1.0<br />

4.1<br />

2.2<br />

1.6<br />

8.1<br />

36.8<br />

1.5<br />

5.3<br />

+ 0.1<br />

- 0.5<br />

1.3<br />

4.2<br />

2.2<br />

1.6 + 1.3<br />

Gesundheit/Soziales<br />

Soziale Dienste 6.8 6.5 6.5 + 0.5 7.0<br />

Planung/Bau<br />

Planung und Bau 9.9 9.9 11.0 11.0<br />

Liegenschaften/Anlagen<br />

Liegenschaften<br />

Leitung und Verwaltung<br />

Hauswarte Schulanlagen/Kindergärten/Horte,<br />

Liegenschaften, Parkhäuser/Metroshop<br />

Sportanlagen<br />

Tiefbau<br />

Leitung und Verwaltung<br />

Sportanlagen<br />

Friedhof<br />

Werkhof<br />

Leitung und Verwaltung<br />

Betrieb<br />

Friedhof<br />

5.9<br />

17.1<br />

5.6<br />

11.3<br />

4.3<br />

7.6<br />

17.5<br />

12.6<br />

4.6<br />

0<br />

4.0<br />

36.3 34.9<br />

7.4<br />

18.9<br />

15.0<br />

4.6<br />

0<br />

0<br />

3.2<br />

32.5<br />

4.0<br />

+ 1.0<br />

+ 0.8<br />

8.2<br />

36.3<br />

1.5<br />

5.3<br />

1.3<br />

4.2<br />

2.2<br />

2.9<br />

7.4<br />

19.9<br />

15.8<br />

- 0.2 4.4<br />

0<br />

0<br />

- 0.4 2.8<br />

32.5<br />

4.0<br />

Total 245.8 253.5 260.5 + 8.7 269.2<br />

51


4. Statistiken der Verwaltung<br />

Personalbestand<br />

Anstellung gemäss Reglement (AR) Vollzeit Teilzeit Total<br />

2008 2009 2008 2009 2008 2009<br />

Männlich 123 122 21 22 144 144<br />

Weiblich 34 41 108 113 142 154<br />

Total 157 163 129 135 286 298<br />

Vertraglich angestelltes Personal<br />

(exkl. Lernende und Praktikanten)<br />

52<br />

2008 2009 2008 2009 2008 2009<br />

Männlich 1 73 78 74 78<br />

Weiblich 0 192 185 192 185<br />

Total 1 265 263 266 263<br />

Lernende<br />

Lehrberuf/Praktikum 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Kauffrau/Kaufmann B-Profil 1 1<br />

Kauffrau/Kaufmann M-Profil 1 1 2 2 2<br />

Kauffrau/Kaufmann E-Profil 6 4 4 4 4<br />

Praktikant/in WMS 1 1 1 1 2<br />

Praktikant/in Minerva 1<br />

Praktikant/in FH 1<br />

Informatiker/in 1 1 2 1 1<br />

Fachfrau/Fachmann Betriebsunterhalt 3 5 7 8 6<br />

Informations- und Dokumentationsassistent/in 1 1 1 1 2<br />

Praktikant/in I+D-Spezialist FH 1 1 1 1 1<br />

Betreuung Fachfrau/Fachmann 1 1 1 1<br />

Praktikant/in Tagesschule 2 1 1 1 1<br />

Praktikant/in Jugendarbeit 3 3 3 3 2<br />

Praktikant/in Stadtökologie 0.3 1<br />

Praktikant/in Tourismus 1 1 1 1<br />

Kombijahr 1<br />

Total 21.3 21 24 25 25<br />

Eintritte und Austritte gemäss AR<br />

Position 2007 2008 2009<br />

Eintritte 42 24 33<br />

1) 2) 3)<br />

Austritte 26 20 17<br />

Fluktuation<br />

(brutto)<br />

10.4 % 7.8 % 8.7 %<br />

1) Pensionierung 7 4 6<br />

2) Todesfälle 0 0 0<br />

3) IV-Anmeldung 0 0 0<br />

Pensionierungen<br />

Dienstjubiläen 25 Jahre<br />

Mitarbeiter Tätigkeit<br />

Peter Krähenbühl Werkhofmitarbeiter<br />

Roberto Gartner<br />

Teamleiter<br />

Grünanlagenunterhalt<br />

Mitarbeiter/in Tätigkeit Zeit<br />

Claire Gnos-Gasser Bibliotheksangestellte 24.04.1989 bis 28.02.2009<br />

Hans Kleiner Stadtpolizist 01.08.1972 bis 30.06.2009<br />

Brigitta Peterhans Kaufmännische Angestellte 20.05.1988 bis 30.06.2009<br />

Peter Sahli Fachspezialist Inventarisation 01.01.1989 bis 31.07.2009<br />

Angelo Di Donato Badmeister 17.10.1983 bis 30.11.2009<br />

Andreas Niederhauser Stadtpolizist 01.02.1972 bis 31.12.2009


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.1.2 Informatik<br />

Anzahl Anwendersitzungen auf www.baden.ch<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Daniel Stoeri Leiter Informatik<br />

Franco Ferraro<br />

Paul Keller<br />

Vreni Kunz<br />

Janine Schenker ab 01.08.2009<br />

Irmgard Sidler<br />

Raphael Kriesi Informatik-Lehrling<br />

Position/Jahr 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Sitzungen 413,424 557,826 668,957 701,699 714,670<br />

In % 100 135 162 170 173<br />

Entwicklung Anzahl Benutzeraccounts<br />

Position/Jahr 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Benutzeraccounts 308 352 398 453 447<br />

In % 100 114 129 147 145<br />

53


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.1.3 Entwicklungsplanung<br />

54<br />

Entwicklungsplanung<br />

•<br />

•<br />

Leitbilder<br />

Leitbilder<br />

• Konzepte<br />

• Konzepte<br />

• Stadtentwicklungsprojekte<br />

• Stadtentwicklungsprojekte<br />

• Grundlagen, Daten, Kennziffern<br />

• Grundlagen, Daten, Kennziffern<br />

• Controlling Stadtentwicklung<br />

• Controlling Stadtentwicklung<br />

Bevölkerungsentwicklung 1988 bis 2009<br />

18500<br />

18000<br />

17500<br />

17000<br />

16500<br />

16000<br />

15500<br />

15000<br />

14500<br />

14000<br />

Einwohnerinnen und Einwohner<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Rolf Wegmann Leiter Entwicklungs-<br />

planung<br />

Wlodzimierz Gorko<br />

Monika Greber<br />

Christoph Loetscher<br />

1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008<br />

18'133


4. Statistiken der Verwaltung<br />

Alterstruktur der Bevölkerung nach Quartieren 2009<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

Innenstadt<br />

Süd<br />

Innenstadt<br />

Nord<br />

Kappelerhof<br />

Allmend<br />

Meierhof<br />

0 bis 19 20 bis 39 40 bis 59 60 bis 79 80+<br />

Bauausgaben 2002-2008 und Bauvorhaben 2009 in <strong>Baden</strong> (in 1,000 CHF)<br />

Dättwil<br />

Bauausgaben im Erhebungsjahr<br />

Jahr Total Neubau Umbau Öffentlicher Unterhalt<br />

2002 221,515 155,675 60,418 5,422<br />

2003 101,126 56,525 40,098 4,503<br />

2004 220,157 127,249 88,531 4,377<br />

2005 263,066 132,966 125,321 4,779<br />

2006 190,331 110,483 74,729 5,119<br />

2007 207,233 139,382 62,805 5,046<br />

2008 183,591 124,892 53,604 5,095<br />

Bauvorhaben im Folgejahr<br />

2009 142,892 99,596 36,925 6,371<br />

Rütihof<br />

Stadt <strong>Baden</strong><br />

55


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.1.4 Stadtökologie<br />

56<br />

Stadtökologie<br />

• Naturschutz<br />

• Naturschutz<br />

•<br />

•<br />

Natur-<br />

Naturund<br />

und<br />

Umweltbildung<br />

Umweltbildung<br />

• Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Altlasten<br />

• Altlasten<br />

• Projekte<br />

• Projekte<br />

•<br />

•<br />

Fachberatung<br />

Fachberatung<br />

intern<br />

intern<br />

/<br />

/<br />

extern<br />

extern<br />

•<br />

•<br />

Koordination<br />

Koordination<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Georg Schoop Leiter Stadtökologie<br />

Pascale Contesse<br />

Ilona Grimm<br />

Corinne Schmidlin<br />

Natur- und Umweltbildung: Veranstaltungen mit <strong>Baden</strong>er Schulklassen 2000-2009<br />

Anzahl Veranstaltungen<br />

(ohne Kurzexkursionen)<br />

Veranstaltungen der Natur- und Umweltbildung <strong>Baden</strong><br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10<br />

Schuljahr<br />

Arbeitseinsätze<br />

Bauernhofbesuche<br />

andere Themen Oberstufe<br />

andere Themen Unter-<br />

/Mittelstufe<br />

Seit neun Jahren unterstützt die Stadtökologie die <strong>Baden</strong>er Lehrkräfte in der erlebnisorientierten Natur- und Umweltbildung. Der<br />

Unterricht findet im Freien statt. Schülerinnen und Schüler der 1.-9. Klasse lernen auf spielerische Weise mehr über Natur und<br />

Umwelt. Die Jahreszeiten, die Witterung und der ungewohnte Lernort machen Natur direkt erlebbar. Erkenntnisse, die mit allen<br />

Sinnen und durch eigenes Forschen erlangt werden, bleiben lange haften. Die Zufriedenheit der Lehrkräfte, Jugendlichen und<br />

Kinder mit diesem Angebot ist gross. Der Themenkatalog wird jedes Jahr überarbeitet, so dass Wünsche und aktuelle Themen<br />

sofort aufgegriffen werden können.


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.1.5 Standortmarketing<br />

Persönliche Wirtschaftskontakte 2009<br />

Ansässige<br />

interessierte<br />

Auswärtige<br />

Januar 13 0<br />

Februar 6 4<br />

März 2 2<br />

April 16 2<br />

Mai 43 3<br />

Juni 30 3<br />

Juli 1 0<br />

August 20 6<br />

September 30 2<br />

Oktober 30 4<br />

November 10 10<br />

Dezember 19 2<br />

Total 2009 220 38<br />

Total 2008 189 56<br />

Entwicklung der Logiernacht-Jahreszahlen<br />

(Status: 7 Hotels und 2 Guesthouses, 298 Zimmer, 440 Betten)<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Thomas Lütolf Leiter Standortmarketing<br />

Judith Vögele<br />

Info <strong>Baden</strong><br />

Stefanie Eilsberger ab 19.10.2009<br />

Yvonne Enderli<br />

Petra Hauri<br />

Silvia Hochstrasser<br />

Myriam Huwyler<br />

Priska Iseli<br />

Ruth Koller<br />

Pia Schneider Kriese<br />

Maja Luvuatu<br />

57


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.2.1 Finanzen<br />

58<br />

•<br />

•<br />

Hauptbuch<br />

Hauptbuch<br />

•<br />

•<br />

Debitoren<br />

Debitoren<br />

• Kreditoren<br />

• Kreditoren<br />

Finanzen<br />

• Geldmittelverwertung<br />

• Geldmittelverwertung<br />

• Inkasso<br />

• Inkasso<br />

•<br />

•<br />

Zahlungsverkehr<br />

Zahlungsverkehr<br />

• Besoldungswesen<br />

• Besoldungswesen<br />

•<br />

•<br />

Versicherungswesen<br />

Versicherungswesen<br />

• Stiftungsaufsicht<br />

• Stiftungsaufsicht<br />

• Analysen<br />

• Analysen<br />

• Planung / Budgetierung<br />

• Planung / Budgetierung<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Thomas Bumbacher Leiter Finanzen<br />

Ruth Bartholdi Fürer<br />

Susy Bhend<br />

Claudia Bolliger<br />

Nicole Mühlebach<br />

Susanne Westh<br />

Peter Zaugg<br />

Auftragswirksamkeit der Investitionen und baulichen Unterhaltsarbeiten<br />

Standort der Unternehmung<br />

2009<br />

Auftragsvolumen<br />

2008<br />

Auftragsvolumen<br />

CHF % CHF %<br />

Stadt <strong>Baden</strong> 13,503,517 31,1 12,175,629 36,2<br />

Region <strong>Baden</strong> 3,653,125 8,4 3,258,489 9,7<br />

Übrige Schweiz 26,332,944 60,5 18,204,928 54,1<br />

Gesamtauftragsvolumen 43,489,586 100,0 33,639,046 100,0<br />

Anzahl Kreditorenrechnungen 21,245 19,724<br />

Weitere statistische Angaben und Auswertungen befinden sich in den separaten Broschüren Rechnung<br />

2009 und Produkterechnung 2009


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.2.2 Steuern<br />

Steuern<br />

•<br />

•<br />

Administration<br />

Administration<br />

• Veranlagungen<br />

• Veranlagungen<br />

• Inventurwesen<br />

• Inventurwesen<br />

•<br />

•<br />

Liegenschaften<br />

Liegenschaften<br />

•<br />

•<br />

Aktuariate<br />

Aktuariate<br />

Steuer-<br />

Steuerund<br />

und<br />

GemeindeGemeindeschätzungskommissionschätzungskommission<br />

Steuerveranlagungen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Stefan Eggmann Leiter Steuern<br />

Anton Burger<br />

Gianni De Jeso<br />

Inge Haller<br />

Antonia Lienhard<br />

Regula Martiny<br />

Rita Müller<br />

Markus Muntwyler<br />

Susanne Peter ab 01.01.2009<br />

Monika Richle<br />

Therese Rüegger<br />

Patricia Rimann ab 01.01.2009<br />

Nadine Schmid bis 31.03.2009<br />

Peter Sahli bis 31.08.2009<br />

Denise Stalder<br />

Eveline Tenisch ab 01.06.2009<br />

Carmen Thoma<br />

Barbara Umbricht<br />

Natürliche Personen 2006 2007 2008 2009<br />

Ordentliche Einkommens- und Vermögenssteuern/Sollbestand per 31.12. 10,648 10,962 11,129 11,440<br />

Im Kalenderjahr erhobene Jahressteuern 528 487 513 494<br />

Im Kalenderjahr erhobene Grundstückgewinnsteuern 116 150 97 172<br />

Im Kalenderjahr erhobene Sondersteuern 29 15 15 15<br />

Anzahl Fälle pro Kalenderjahr 11,321 11,614 11,754 11,754<br />

Eingegangene Einsprachen (laufende Periode plus Nachträge) 67 64 56 92<br />

Mutationen<br />

Vorgänge 2006 2007 2008 2009<br />

Zuzüger (inkl. Umzüge innerhalb <strong>Baden</strong>) 1,822 1,851 2,057 2,030<br />

Wegzüger (inkl. Umzüge innerhalb <strong>Baden</strong>) 1,548 1,737 1,632 1,822<br />

Veränderte Stammdaten (Heirat/Scheidung/Geburten/Konfession etc.) 1,374 1,428 1,402 1,563<br />

Total Mutationen pro Kalenderjahr 4,744 5,016 5,091 5,415<br />

Entwicklung der Gemeindesteuern und anderer Steuern (in Mio. CHF)<br />

Position 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Steuerfuss in % 100 100 100 100 95<br />

Einkommens- und Vermögenssteuern 43,520 47,754 49,664 52,300 51,792<br />

Quellensteuern 4,917 6,312 6,225 4,101 6,636<br />

Aktiensteuern 16,928 27,160 34,959 32,778 29,767<br />

Total Gemeindesteuern 65,365 81,226 90,848 89,179 88,195<br />

Wachstum gegenüber Vorjahr in % - 0.8 24.2 11.8 -1.84 -1.1<br />

• Grundstückgewinnsteuern 0,478 0,279 0,539 0,285 0.576<br />

• Nach- und Strafsteuern 0,092 0,048 0,029 0,043 0,210<br />

• Erbschafts- und Schenkungssteuern 0,298 0,406 2,550 0,594 0,216<br />

59


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.2.3 Betreibungsamt<br />

4.2.3 Betreibungsamt<br />

Auftragseingänge und Dienstleistungen des Betreibungsamts<br />

Auftragseingänge und Dienstleistungen des Betreibungsamts<br />

Aufwand- und Ertragsrechnung<br />

Aufwand- und Ertragsrechnung<br />

60<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Edith Käppeli Leiterin Betreibungsamt<br />

Edith Käppeli Leiterin Betreibungsamt<br />

Roger Baumann<br />

Roger Sibylle Baumann Markaj<br />

Sibylle Maya Rohner Markaj<br />

Maya Rosa Scimonetti Rohner<br />

Sonia Rosa Scimonetti Talarico<br />

Sonia Jacqueline Talarico Wegmann<br />

Jacqueline Karin Zimmermann Wegmann<br />

Karin Zimmermann


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.3.1 Stadtbüro<br />

• Stadtbüro <strong>Baden</strong><br />

• Stadtbüro <strong>Baden</strong><br />

• Info <strong>Baden</strong><br />

• Info <strong>Baden</strong><br />

Stadtbüro<br />

• Einwohner- und Stimmregister<br />

• Einwohner- und Stimmregister<br />

• Zentrale Adressverwaltung<br />

• Zentrale Adressverwaltung<br />

• Einbürgerungen<br />

• Einbürgerungen<br />

• Fundbüro<br />

• Fundbüro<br />

• Diverse Verkäufe<br />

• Diverse Verkäufe<br />

• Militärsektion<br />

• Militärsektion<br />

• Auskünfte, Informationen<br />

• Auskünfte, Informationen<br />

• Touristische Dienstleistungen<br />

• Touristische Dienstleistungen<br />

• Kartenvorverkauf<br />

• Kartenvorverkauf<br />

• Kongresse<br />

• Kongresse<br />

• Führungen<br />

• Führungen<br />

• Veranstaltungskalender<br />

• Veranstaltungskalender<br />

• Diverse Verkäufe<br />

• Diverse Verkäufe<br />

Bevölkerungsbewegung<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Stadtbüro<br />

Beat Deubelbeiss Leiter Stadtbüro<br />

bis 25.02.2009<br />

Bettina Glaus Leiterin Stadtbüro<br />

ab 01.10.2009<br />

Fabienne Bopp<br />

Francesca Busslinger<br />

Daniela Cude<br />

Béatrice Heimgartner<br />

Erika Hess bis 30.09.2009<br />

Philipp Jäckle bis 31.10.2009<br />

Anita Kopp ab 01.01.2009<br />

Hans Liesch ab 01.01.2009<br />

Tanja Meier<br />

David Steuri ab 01.09.2009<br />

Susanne Suter<br />

Simona Wernli ab 01.03.2009<br />

Info <strong>Baden</strong>*<br />

Yvonne Enderli<br />

Petra Hauri<br />

Silvia Hochstrasser<br />

Myriam Huwyler<br />

Priska Iseli<br />

Ruth Koller<br />

Pia Schneider Kriese<br />

Maja Luvuatu<br />

* Der Bereich Info <strong>Baden</strong> wurde per 01.10.2009 organisatorisch<br />

der Abteilung Standortmarketing zugewiesen. Die zugeteilte<br />

Kostenstelle wechselt erst ab 01.01.2010.<br />

Vorgänge Schweizer/innen Ausländer/innen Total<br />

2007 2008 2009 2007 2008 2009 2007 2008 2009<br />

Stand Jahresbeginn 12,973 13,068 13,390 4,232 4,365 4,579 17,205 17,433 17,969<br />

Zuzüge 1,156 1,257 1,063 1,054 1,217 1,035 2,210 2,474 2,098<br />

Wegzüge 1,166 1,092 1,052 894 928 954 2,060 2,020 2,006<br />

Wanderungsbewegung -10 165 11 160 289 81 150 454 92<br />

Geburten 125 141 148 49 46 58 174 187 206<br />

Todesfälle 78 93 118 18 12 16 96 105 134<br />

Geburtenüberschuss 47 48 30 31 34 42 78 82 72<br />

Einbürgerungen 58 109 83 -58 -109 -83 0 0 0<br />

Stand Jahresende 13,068 13,390 13,514 4,365 4,579 4,619 17,433 17,969 18,133<br />

Zuwachs/Abgang 95 322 124 133 214 40 228 536 164<br />

61


4. Statistiken der Verwaltung<br />

Bevölkerungsstruktur nach Bewilligungsart<br />

Position 2007 2008 2009<br />

62<br />

Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in %<br />

Niederlassung CH 12,876 13,213 13,322<br />

Wochenaufenthalt CH 192 177 192<br />

Total Schweizer/innen 13,068 75.0 13,390 74.5 13,514 74.5<br />

B Jahresaufenthalt 1,315 0 0<br />

B Jahresaufenthalt EU 985 1,028<br />

B Jahresaufenthalt nicht EU 585 622<br />

C Niederlassung 2,704 0 0<br />

C Niederlassung EU 1,768 1,765<br />

C Niederlassung nicht EU 894 919<br />

F Vorläufig Aufgenommene 54 59 45<br />

G Grenzgänger 2,493 12 16<br />

L Kurzaufenthalt 17,249 240 175<br />

N Asylsuchende 17 23 27<br />

W Wochenaufenthalt AU 23 13 22<br />

Total Ausländer/innen 4,365 25.0 4,579 25.5 4,619 25.5<br />

Stand Jahresende 17,433 100.0 17,969 100.0 18,133 100.0<br />

Anzahl Nationen 98 102 100<br />

Bevölkerungsstruktur nach Geschlecht<br />

Position Schweizer/innen Ausländer/innen Total<br />

2007 2008 2009 2007 2008 2009 2007 2008 2009<br />

Anteil weiblich 6,663 6,811 6,835 1,838 1,938 2,003 8,501 8,749 8,838<br />

in % 51.0 50.9 50.6 42.1 - 43.4 48.8 48.7 48.7<br />

Anteil männlich 6,405 6,579 6,679 2,527 2,641 2,616 8,932 9,220 9,295<br />

in % 49.0 49.1 49.4 57.9 57.7 56.6 51.2 51.3 51.3<br />

13,068 13,390 13,514 4,365 4,579 4,619 17,433 17,969 18,133<br />

Abstimmungen und Wahlen<br />

Anzahl Vorlagen/Wahlgänge 2007 2008 2009<br />

Abstimmungs-/Wahltermine 4 3 6<br />

Vorlagen Bund 2 5 8<br />

Wahlgänge Bund 1 0 0<br />

Vorlagen Kanton 2 7 12<br />

Wahlgänge Kanton* 1 1 2<br />

Wahlgänge Bezirk* 0 2 0<br />

Vorlagen Gemeinde 2 2 0<br />

Wahlgänge Gemeinde* 0 1 2<br />

Durchschnittliche Stimmbeteiligung<br />

in %<br />

Davon briefliche Stimmabgabe<br />

in %<br />

42.24 45.35 40.30<br />

92.59 91.81 92.25<br />

Initiativen und Referenden,<br />

Unterschriftenkontrolle<br />

2007 2008 2009<br />

Eidgenössische Initiativen 14 17 4<br />

Kantonale Initiativen 1 1 5<br />

Bezirks Initiativen 0 0 0<br />

Kommunale Initiativen 0 0 1<br />

Eidgenössische Referenden 4 4 3<br />

Kommunale Referenden 0 1 0<br />

Abstimmungs- und Wahlbeschwerden<br />

2007 2008 2009<br />

0 0 0<br />

Stimmregister 2007 2008 2009<br />

Stimmberechtigte der Einwohnergemeinde<br />

Stimmberechtigte Auslandschweizer/innen<br />

Stimmberechtigte der Ortsbürgergemeinde<br />

10,850 11,072 11,216<br />

257 265 259<br />

643 647 639


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.3.2 Zivilstandskreis<br />

Zivilstandskreis<br />

• Familienregister / Infostar Person<br />

• Familienregister / Infostar Person<br />

• Einzelregister / Infostar Ereignis<br />

• Einzelregister / Infostar Ereignis<br />

(Geburt / Tod / Ehe / Anerkennung)<br />

(Geburt / Tod / Ehe / Anerkennung)<br />

• Trauungen<br />

• Trauungen<br />

• Bestattungsamt<br />

• Bestattungsamt<br />

Auskünfte und Auszüge; Einwohner/innen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Albert Conrad Leiter Zivilstandskreis<br />

Eveline Auer ab 01.07.2009<br />

Heidi Binder-Schweri<br />

Romina De Nardo ab 01.08.2009<br />

Claudia Fricker bis 30.04.2009<br />

Daniela Hofmann-Schäublin<br />

Christina Jost-Meier<br />

Karin Pfister<br />

Sibylle Schlatter bis 31.05.2009<br />

Vorgänge 2006 2007 2008 2009<br />

Gebührenpflichtige Auskünfte und Auszüge aus den Registern 6,088 6,350 6,720 6,654<br />

Einwohner/innen Zivilstandskreis <strong>Baden</strong> am 01.01. 1)<br />

47,800 48,523 48, 946 50,148<br />

Infostar Ereignis<br />

Vorgänge/Eintragungen 2006 2007 2008 2009<br />

Geburten 1,232 1,232 1,305 1,304<br />

Trauungen 308 280 385 295<br />

Eintragungen gleichgeschlechtliche Partnerschaften - 10 1 2<br />

Todesfälle 584 579 568 651<br />

Kindesanerkennungen 80 81 85 87<br />

Namenserklärungen nach Scheidung 42 41 39 40<br />

Verschiedene Staatsangehörigkeiten Ereignis 79 81 88 92<br />

Infostar Gerichts- und Verwaltungsentscheide<br />

Vorgänge/Eintragungen Sonderzivilstandsamt 2006 2007 2008 2009<br />

Gerichtsentscheide (Scheidungen etc.) 401 422 367 391<br />

Verwaltungsentscheide (Einbürgerungen, Auslandfälle etc.) 385 480 736 384<br />

Bestattungswesen<br />

Vorgänge 2006 2007 2008 2009<br />

Besprechungen betreffend Bestattungen und Abdankungen in <strong>Baden</strong> 121 116 116 156<br />

Kremation in % 82 83 83 90<br />

1) Der Zivilstandskreis <strong>Baden</strong> besteht seit 01.03.2004. Dem Kreis gehören 9 Gemeinden an (<strong>Baden</strong>, Birmenstorf, Ennetbaden,<br />

Freienwil, Gebenstorf, Obersiggenthal, Turgi, Untersiggenthal, Würenlingen).<br />

63


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.3.3 Öffentliche Sicherheit<br />

64<br />

Öffentliche Sicherheit<br />

• Stadtpolizei<br />

• Stadtpolizei<br />

• Alarmstelle<br />

• Alarmstelle<br />

• Sicherheitsdienst:<br />

• Sicherheitsdienst:<br />

• Verkehrsdienst:<br />

• Verkehrsdienst:<br />

• Gewerbepolizei:<br />

• Gewerbepolizei:<br />

• Schalterdienst<br />

• Schalterdienst<br />

• Verwaltung<br />

• Verwaltung<br />

• Polizeiverwaltung:<br />

• Polizeiverwaltung:<br />

• Zivilschutzstelle<br />

• Zivilschutzstelle<br />

• Quartieramt<br />

• Quartieramt<br />

• Administration Feuerwehr<br />

• Administration Feuerwehr<br />

• Material / Anlagen ZSO<br />

• Material / Anlagen ZSO<br />

• Material / Geräte Feuerwehr<br />

• Material / Geräte Feuerwehr<br />

• Zivilschutzorganisation Region <strong>Baden</strong><br />

• Zivilschutzorganisation Region <strong>Baden</strong><br />

• Unterstützung<br />

• Unterstützung<br />

• Schutz / Betreuung<br />

• Schutz / Betreuung<br />

• Logistik<br />

• Logistik<br />

• Stützpunktfeuerwehr<br />

• Stützpunktfeuerwehr<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Martin Zulauf Leiter Öffentliche<br />

Sicherheit<br />

Meinrad Ackermann<br />

Alex Ackle<br />

Markus Aeschlimann<br />

Erika Albert<br />

Monika Bugmann<br />

Brigitte Burger<br />

Stefan Demont<br />

Christoph Dreier seit 01.08.2009<br />

Petra Faude<br />

Patrick Frischknecht<br />

Oliver Früh bis 31.08.2009<br />

Stefanie Geisseler<br />

Denise Goldinger<br />

Natanael Guggisberg<br />

Simon Harder<br />

Stefanie Herter<br />

Urs Huber<br />

Ursula Hug<br />

Roland Hümbeli bis 31.07.2009<br />

Adrian Kirchhofer<br />

Hans Kleiner<br />

Rolf Krähenbühl<br />

Sacha Lattanzio seit 01.06.2009<br />

Peter Lieberherr<br />

Markus Marti<br />

Ivana Matanovic<br />

Daniel Meier<br />

Ernst Meier<br />

Christoph Meyer<br />

Markus Meyer<br />

Franz Mülli<br />

Andreas Niederhauser bis 31.12.2009<br />

Walter Pfander<br />

David Regez<br />

Philipp Reimann<br />

Enrico Rimann<br />

Marco Rippstein bis 31.12.2009<br />

Max Romann<br />

Paul Roth<br />

Marc Röthlisberger seit 01.11.2009<br />

Matthias Schatzmann bis 31.03.2009<br />

Hans-Rudolf Schmid<br />

Roman Schmid seit 01.11.2009<br />

Fabian Schneider<br />

Willi Schneider<br />

Helena Schwegler<br />

Walter Steinauer<br />

Thomas Stöckli<br />

Andreas Thoma<br />

May-Britt Walter bis 30.09.2009<br />

Katja Wassmer<br />

Aaron Wirthner


4. Statistiken der Verwaltung<br />

Stadtpolizei<br />

Anzahl Bussen<br />

Position 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Ordnungsbussen 19,099 19,680 15,778 20,603 21,314<br />

Schiefe Brücke 13,372 5,895 6,510<br />

Geschwindigkeit 5,719 9,734 8,982 8,604 11,786<br />

Busseneinnahmen<br />

Position 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Total CHF<br />

*inkl. Schiefe Brücke<br />

Strafanzeigen<br />

1,447,005 1,550,123 2,731,714* 2,182,654* 2,529,059<br />

Position 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Anzeigen nach Strafgesetzbuch 989 1,072 363 293 344<br />

Anzeigen nach Nebenstrafgesetzen 576 407 359 393 336<br />

Anzeigen nach Betäubungsmittelgesetz 57 88 103 53 57<br />

Anzeigen wegen Fahrens in angetrunkenem<br />

Zustand/Fahren unter Drogen<br />

74 52 38 48 41<br />

Verhaftungen und Festnahmen 84 105 149 153 203<br />

Berichte und Einvernahmen<br />

Position 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Einvernahmen 326 272 313 393 383<br />

Berichte 820 901 911 903 884<br />

Personal<br />

Aus- und Weiterbildungstage<br />

Position 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Tage 982 136 181 201 183<br />

Zivilschutz / Feuerwehr<br />

Position 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Angehörige Zivilschutz aktiv 558 557 523 478 458<br />

geleistete Diensttage 1,227 1,289 1,343 1,205 1,077<br />

Einsätze Feuerwehr 134 186 148 133 156<br />

davon als Stützpunkt 42 31 34 14 36<br />

65


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.4.1 Volksschule<br />

66<br />

Geschäftsleitung Volksschule<br />

Stellenplan<br />

• Schulleitung Kindergarten/Primarschule<br />

• Schulleitung Kindergarten/Primarschule<br />

•<br />

•<br />

Schulleitung<br />

Schulleitung<br />

Oberstufe/Sonderformen<br />

Oberstufe/Sonderformen<br />

• Schulleitung Bezirksschule<br />

• Schulleitung Bezirksschule<br />

Stellen Personen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Geschäftsleitung<br />

Alexander Grauwiler Geschäftsleiter<br />

Marion Schauff Sekretariat<br />

Birgit Zickert Sekretariat<br />

Maria Hasler Sekretariat Schulpflege<br />

Berit Bucefari stundenweise<br />

Stufe Kindergarten/Primarschule<br />

Guido Arnet Schulleiter<br />

Lisa Lehner Schulleiterin<br />

Monica Studerus Schulleiterin<br />

Andrea Tommer Schulleiterin<br />

Mariette Wälty Schulleiterin<br />

Myrta Bermejo Sekretariat<br />

Priska Stooss Sekretariat<br />

Oberstufe<br />

Stephan Mies Schulleiter<br />

Werner Zumsteg Schulleiter<br />

Doris Kara Sekretariat<br />

Mary Pletscher Sekretariat<br />

Bezirksschule<br />

Barbara Schwarz Schulleiterin<br />

Ruedi Gantenbein Schulleiter<br />

Gertrud Groebli Sekretariat<br />

Monika Kloter Sekretariat<br />

Total<br />

Stellenprozente<br />

Eintritte<br />

per 01.08.09<br />

Austritte<br />

per 31.07.09<br />

Geschäftsleitung<br />

Geschäftsleiter 1 100 %<br />

Sekretariat Schulpflege 1 40 %<br />

Sekretariat Geschäftsleitung<br />

Kindergarten/Primarschule<br />

2 68 %<br />

Schulleitung 5 330 %<br />

Sekretariat 2 120 %<br />

Lehrpersonen Kindergarten 40 1,931 % 6 3<br />

Lehrpersonen Primarschule<br />

Oberstufe (Real-, Sek. und Sonderformen)<br />

136 6,107 % 16 19<br />

Schulleitung 2 150 %<br />

Sekretariat 2 86 %<br />

Lehrpersonen<br />

Bezirksschule<br />

61 4,056 % 2 4<br />

Schulleitung 2 150 %<br />

Sekretariat 2 86 %<br />

Lehrpersonen 51 3,789 % 3 6


4. Statistiken der Verwaltung<br />

Schülerzahlen Volksschule 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Kindergarten/Primarschule 1,067 1,088 1,042 1,019 1,014 991 995<br />

5-Jährige 136 152 131 117 132 132 140<br />

6-Jährige 144 128 128 123 121 128 134<br />

Total Kindergarten 280 280 259 240 253 260 274<br />

Einschulungsklassen 45 40 40 43 39 29 26<br />

Primarklassen 638 661 636 638 626 617 615<br />

Kleinklassen 28 29 29 22 22 13 10<br />

Tagesschule 76 78 78 76 74 72 70<br />

Total Primarschule 787 808 783 779 761 731 721<br />

Oberstufe (Real-, Sek. und<br />

Sonderformen)<br />

463 499 484 489 460 451 417<br />

Realschule 162 171 159 142 138 127 125<br />

Sekundarschule 232 268 266 278 259 252 244<br />

Kleinklassen inkl. Werkjahr 35 33 31 31 30 28 26<br />

Sonderformen inkl. Regional.<br />

Integrationskurs<br />

34 27 28 38 33 44 22<br />

Bezirksschule 662 655 655 596 600 594 615<br />

Total Schülerzahl 2,192 2,242 2,181 2,104 2,074 2,036 2,027<br />

Anzahl Abteilungen<br />

Volksschule<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Kindergarten/Primarschule 58 58 58 51 57.5 58 58<br />

Kindergarten 16 15 15 15 16 16 16<br />

Einschulungsklassen 4 4 4 4 4 3 3<br />

Primarklassen 31 31 31 25.5 31 32 34<br />

Kleinklassen 3 3 3 3 3 3 1<br />

Tagesschule 4 5 5 3.5 3.5 4 4<br />

Oberstufe (Real-, Sek. und<br />

Sonderformen)<br />

27 29 29 29 27 28 27<br />

Realschule 10 10 10 10 9 9 9<br />

Sekundarschule 11 13 13 13 12 13 12<br />

Kleinklassen inkl. Werkjahr 3 3 3 3 3 3 3<br />

Sonderformen inkl. Regional.<br />

Integrationskurs<br />

3 3 3 3 3 3 3<br />

Bezirksschule 28 27 27 26 26 27 28<br />

Total Abteilungen 113 114 114 106 111 113 113<br />

Durchschnittliche Anzahl<br />

Schüler/innen pro Abteilung *<br />

Kindergarten/Primarschule<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Kindergarten 17.5 18.6 **17.3 **16 **15.8 **16.3 **17.1<br />

Einschulungsklassen 11.3 10.0 10.0 10.8 9.8 9.7 8.7<br />

Primarklassen 20.6 21.3 20.5 25.0 20.2 19.3 18.1<br />

Kleinklassen 9.3 9.7 9.7 7.3 7.3 4.3 10.0<br />

Tagesschule<br />

Oberstufe (Real-, Sek. und<br />

Sonderformen)<br />

19.0 15.6 15.6 21.7 21.1 18.0 17.5<br />

Realschule 16.2 17.1 15.9 14.2 15.3 14.1 13.9<br />

Sekundarschule 21.1 20.6 20.5 21.4 21.6 19.4 20.3<br />

Kleinklassen inkl. Werkjahr 11.7 11.0 10.3 10.3 10.0 9.3 8.7<br />

Sonderformen inkl. Regionaler<br />

Integrationskurs<br />

11.3 9.0 9.3 12.7 11.0 14.7 7.3<br />

Bezirksschule 23.6 24.3 24.3 22.9 23.1 22.0 22.0<br />

* Bei der Berechnung dieser Mittelwerte ist nicht berücksichtigt, dass einige Abteilungen mit einem Teilpensum und entsprechend tiefen<br />

Schülerzahlen geführt wurden/werden.<br />

4. Statistiken der Verwaltung<br />

** 11 Vollabteilungen; 5 Teilabteilungen.<br />

Sonderschulung: 44 Kinder aus der Stadt <strong>Baden</strong> besuchten im Schuljahr 2008/2009 eine Sonderschule.<br />

67


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.5.1 Stadtbibliothek<br />

68<br />

Stadtbibliothek<br />

• Erwerbung<br />

• Erwerbung<br />

• Katalogisierung<br />

• Katalogisierung<br />

•<br />

•<br />

Benutzung<br />

Benutzung<br />

•<br />

•<br />

Technische<br />

Technische<br />

Dienste<br />

Dienste<br />

•<br />

•<br />

Administration<br />

Administration<br />

Bibliotheksstatistik<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Pia-Maria Rutishauser Leiterin Stadtbibliothek<br />

Mireille Bischoff<br />

Monika Bugmann<br />

Susann Egloff<br />

Clara Gnos bis 28.02.2009<br />

Verena Gobeli<br />

Anita Just<br />

Marita Kieser ab 01.05.2009<br />

Pia Kyburz<br />

Nora Marte ab 01.09.2009<br />

Gabriela Meier<br />

Vanessa Procacci bis 31.01.2009<br />

Rahel Rothen<br />

Jasmin Salloum ab 11.08.2009<br />

Jolanda Schneider<br />

Jochen Sorg<br />

Susi Spörri ab 01.02.2009<br />

Monika Stoffel bis 31.08.2009<br />

Ilse Weiersmüller<br />

2005 2006 2007 2008 2009<br />

Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl %<br />

Ausleihen nach<br />

Bücher-/Medienkategorie<br />

Erwachsene, Belletristik 43,850 20.9 43,100 21.6 46,403 23.0 50,943 23.5 51,155 20.7<br />

Erwachsene, Sachbücher 57,314 27.3 51,987 26.1 47,970 23.8 45,163 20.8 43,701 17.7<br />

Erwachsene, Fremdsprachig 8,152 3.9 8,271 4.1 7,007 3.5 7,168 3.3 6,968 2.8<br />

Kinder, Erzählungen 24,085 11.4 23,150 11.6 26,648 13.6 27,485 12.7 32,432 13.1<br />

Kinder, Sachbücher 2,308 1.1 2,348 1.2 2,497 1.2 2,937 1.4 2,972 1.2<br />

Jugend, Erzählungen 30,552 14.5 31,345 15.7 31,840 15.7 31,558 14.6 33,792 13.7<br />

Jugend, Sachbücher 8,447 4.0 7,249 3.7 7,057 3.5 6,899 3.2 6,663 2.7<br />

Jugend, Fremdsprachig 3,403 1.6 3,227 1.6 3,354 1.6 4,072 1.9 5,464 2.2<br />

Magazine 3,813 1.8 3,741 1.9 3,560 1.8 4,512 2.0 2,678 1.0<br />

Ton-/Bild-/EDV-Medien 27,884 13.3 24,582 12.3 24,447 12.1 35,756 16.5 61,252 24.8<br />

Interbibl. Leihverkehr 373 0.2 399 0.2 444 0.2 191 0.1 327 0.1<br />

Total Ausleihe 210,181 100.0 199,399 100.0 201,227 100.0 216,657 100.0 247,404 100.0<br />

Zunahme<br />

Aktive Kunden/Kundinnen<br />

nach Wohnort<br />

-326 -0.2 -10,782 -5.1 1828 1.3 15,434 7.9 30,747 14.4<br />

<strong>Baden</strong> 2,542 28.1 2,374 28.2 2,317 28.8 2,308 29.4 2,304 30.4<br />

übriger Bezirk 4,848 53.5 4,468 53.1 4,389 54.5 4,302 54.9 4,212 55.5<br />

übrige<br />

nach Ausweiskategorie<br />

1,667 18.4 1,574 18.7 1,351 16.8 1,230 15.7 1,068 14.1<br />

Erwachsene 6,683 73.8 6,345 75.4 6,027 74.8 5,978 76.3 5,671 73.4<br />

Kinder und Jugendliche 2,236 24.7 1,994 23.7 1,930 24.0 1‘781 22.7 1,817 25.4<br />

Kurzbenutzer/innen 135 1.5 77 0.9 100 1.2 81 1.0 95 1.2<br />

Bibliotheken 3 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 1 0<br />

Total Kunden/Kundinnen 9,057 100.0 8,416 100.0 8,057 100.0 7,840 100.0 7,584 100.0<br />

Zunahme -354 -3.8 -641 -7.1 -359 -4.2 -217 -2.7 -256 -3.2<br />

Besucher/innen 154,363 149,719 155,015 151,330 153,215<br />

Zunahme -9,926 -6 -4,644 -3.0 5,296 3.0 -3,685 -2.2 1,885 1.4


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.5.2 Historisches Museum <strong>Baden</strong><br />

Historisches Museum<br />

• Museumsbetrieb<br />

• Museumsbetrieb<br />

•Ausstellungen / Veranstaltungen<br />

•Ausstellungen / Veranstaltungen<br />

• Museumspädagogik<br />

• Sammlung / Inventarisierung<br />

• Sammlung / Inventarisierung<br />

• Archiv<br />

• Archiv<br />

Besucherstatistik nach Kategorien<br />

Besucherstatistik pro Monat<br />

2006 2007 2008 2009<br />

Monat Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Januar 790 545 752 958<br />

Februar 237 478 557 716<br />

März 412 676 1,879 787<br />

April 523 409 1,825 529<br />

Mai 1,216 486 1,223 726<br />

Juni 679 799 890 761<br />

Juli 418 453 1,341 465<br />

August 803 468 661 613<br />

September 674 635 609 690<br />

Oktober 1,107 764 723 1,268<br />

November 798 1,506 1,307 1,220<br />

Dezember 412 623 609 914<br />

Total 8,069 7,842 12,376 9,645<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Barbara Welter Leiterin Historisches<br />

Museum<br />

Hanspeter Dold<br />

Claudia Hauser<br />

Christine Jeuch<br />

Erika Küng<br />

Pia Meier<br />

Liliana Nussbaum<br />

Heidi Pechlaner Gut<br />

Madeleine Strebel<br />

Kurt Zubler<br />

2006 2007 2008 2009<br />

Kategorie Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl %<br />

Normaler Eintritt 905 11.2 1,427 18.4 1,978 16.0 1,662 17.3<br />

Reduzierter Eintritt 2,078 25.8 2,275 28.2 4,234 34.2 2,704 28.0<br />

Familieneintritte 254 3.1 400 5.2 1,386 11.2 882 9.1<br />

Gratiseintritte verschiedene 1,217 15.1 1,358 17.5 1,275 10.3 622 6.4<br />

Gratiseintritte Schulen (inkl.<br />

Führungen)<br />

2,108 26.1 1,002 12.9 2,386 19.3 1,685 17.5<br />

Konzerte/eigene<br />

Veranstaltungen<br />

1,507 18.7 1,380 17.8 1,115 9.0 2090 21.7<br />

Total 8,069 100.00 7,842 100.00 12,376 100.00 9,645 100.00<br />

Die Sonderausstellungen 2009 erreichten die Popularität von<br />

"Frau Papa Moll" nicht. Ferner machen sich bei den<br />

Schülerzahlen Führungsausfälle wegen des Stellenwechsels<br />

Museumspädagogik bemerkbar.<br />

69


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.5.3 Kunstraum <strong>Baden</strong><br />

70<br />

Kunstraum <strong>Baden</strong> <strong>Baden</strong><br />

•<br />

•<br />

Ausstellungen<br />

Ausstellungen<br />

•<br />

•<br />

Sommeraltelier<br />

Sommeraltelier<br />

/<br />

/<br />

Projektstipendium<br />

Projektstipendium<br />

•<br />

•<br />

Kulturvermittlung<br />

Kulturvermittlung<br />

/<br />

/<br />

Dokumentationsstelle<br />

Dokumentationsstelle<br />

•<br />

•<br />

Veranstaltungen<br />

Veranstaltungen<br />

• Administration<br />

• Administration<br />

Ausstellungen und Veranstaltungen 2009<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Stefi Binder Leiterin Kunstraum <strong>Baden</strong><br />

bis 30.06.2009<br />

Claudia Spinelli Leiterin Kunstraum <strong>Baden</strong><br />

ab 15.06.2009<br />

Andriu Deflorin bis 30.06.2009<br />

Hanna Demuth<br />

Vicky Feybli bis 31.12.2009<br />

Andrina Jörg<br />

Patrizia Keller<br />

Willy Rogger<br />

Marianne Baviera ab 01.10.2009<br />

Thema/KünstlerInnen/Veranstaltungen Datum<br />

SPUR<br />

Sabine Trüb und Michael Omlin (Installation, Lichtinstallation, Zeichnung)<br />

Besucher: 382<br />

Führungen und Anlässe: 11<br />

Neue Arbeiten<br />

Christine Hunold, Aldo Mozzini (Malerei, Video, Objekte)<br />

Besucher: 441<br />

Führungen und Anlässe: 14<br />

HOKUSPOKUS OUT OF FOKUS<br />

Christian Andersen, David Renggli (Installation, Skulptur, Objekte)<br />

Besucher: 543<br />

Führungen und Anlässe: 8<br />

SOMMERATELIER/PROJEKTSTIPENDIUM<br />

Matthias Rüegg<br />

Besucher: 100<br />

Führungen und Anlässe: 1<br />

WAHREKUNSTWARE<br />

Verkaufs- und Werkschau der regionalen Kunstschaffenden<br />

Besucher: ca. 800<br />

Führungen und Anlässe: 7<br />

PROJEKTIONSMASCHINEN (inkl. KulTour am 17.10.09)<br />

Peter Fischer (Objektinstallationen)<br />

Besucher: 1,253 + 231 (KulTour)<br />

Führungen und Anlässe: 20<br />

CONFODRAMA<br />

Andreas Dobler & Annas Kanai<br />

Besucher: ca. 90<br />

Nicht enthalten in dieser Auflistung sind Fremdanlässe im Kunstraum <strong>Baden</strong> und deren Besucherzahlen.<br />

09.01. – 15.02.<br />

27.02. – 09.04.<br />

08.05. – 14.06.<br />

29.06. – 30.08.<br />

28.08. – 30.08.<br />

08.09. – 08.11.<br />

13.12.09 –<br />

07.03.10


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.5.4 Fachstelle Kultur<br />

Fachstelle Kultursekretariat Kultur<br />

•<br />

•<br />

Administration<br />

Administration<br />

•<br />

•<br />

Subventionswesen<br />

Subventionswesen<br />

• Projekte<br />

•<br />

•<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

•<br />

•<br />

Kontakte<br />

Kontakte<br />

und<br />

und<br />

Informationen<br />

Informationen<br />

Mitarbeiter<br />

Beiträge an Institutionen (institutionalisierte Kulturförderung)<br />

Patrick Nöthiger Leiter Fachstelle Kultur<br />

Sparte Institution Unterstützung<br />

Bildende Kunst Ankäufe städtische Kunstsammlung CHF 15,000<br />

Kulturweg <strong>Baden</strong>-Wettingen-Neuenhof CHF 10,000<br />

Stiftung Hans-Trudel-Haus CHF 25,000<br />

Literatur <strong>Baden</strong>er Neujahrsblätter / <strong>Baden</strong> liest CHF 10,700<br />

Multimedial Animationsfilmfestival Fantoche CHF 150,000<br />

Pro Argovia CHF 1,500<br />

Schweizer Kindermuseum CHF 136,500<br />

Verein KulTour CHF 30,000<br />

Verein Zauberlaterne CHF 2,500<br />

Musik<br />

<strong>Baden</strong>er Sänger CHF 1,500<br />

<strong>Baden</strong>er Vokalensemble CHF 2,500<br />

Bluesfestival <strong>Baden</strong> CHF 10,000<br />

Gruppe für neue Musik <strong>Baden</strong> GNOM CHF 15,000<br />

Jugendmusik <strong>Baden</strong> CHF 10,000<br />

Kammerchor <strong>Baden</strong> CHF 5,000<br />

Konzertfonds <strong>Baden</strong> CHF 19,000<br />

Musikgesellschaft <strong>Baden</strong>ia CHF 5,000<br />

Nordportal CHF 60,000<br />

Orchestergesellschaft <strong>Baden</strong> CHF 7,000<br />

Schola Cantorum Wettingensis CHF 2,000<br />

Stadtmusik <strong>Baden</strong> CHF 7,000<br />

Verein Jazz in <strong>Baden</strong> CHF 11,000<br />

Verein MusikSzene<strong>Baden</strong> CHF 1,250<br />

Verein Pro INOX CHF 10,000<br />

Wettinger Kammerkonzerte CHF 5,000<br />

Wettinger Sommerkonzerte CHF 2,000<br />

Theater/Tanz Figurentheaterfestial Figura CHF 65,000<br />

Flamencos en route CHF 69,000<br />

Teatro Palino Marc Brunner CHF 10,000<br />

Theater im Kornhaus ThiK. CHF 100,000<br />

Theater Zamt&Zunder CHF 61,000<br />

Theaterstiftung (Kurtheater <strong>Baden</strong>) CHF 186,000<br />

71


4. Statistiken der Verwaltung<br />

Bewilligte Gesuche aus dem Freikonto (freie Kulturförderung)<br />

Sparte Gesuch Unterstützung<br />

Bildende Kunst<br />

Literatur<br />

Multimedial<br />

Musik Klassik<br />

Musik Rock/Jazz<br />

Theater/Tanz<br />

72<br />

Museum Langmatt, Ausstellungsreihe "Sommergäste" mit Beat Zoderer CHF 6,000<br />

Karina Wisniewska, Monografie "Bewegte Stille - Silent Dynamism" CHF 2,000<br />

Franz Doppler, Buchproduktion "Die Nacht bei Luisa" CHF 3,000<br />

Chronikgruppe Dättwil, Publikation "Dättwiler Dokumente XI" CHF 1,500<br />

Markus Bundi, Erzählband "Sehrgeehrte und andere" CHF 2,000<br />

Roger Wehrli, Fotobuch "Pensione Italia" CHF 1,000<br />

Silvia Trummer, Erzählband "Grenzgänge" CHF 1,500<br />

Olivier Widmer/Charlotte Torres, Projekt "zazie dans le métro" CHF 1,500<br />

Simon Libsig, Audio-CD "Bissig in Moll vol. 2" CHF 2,000<br />

Urs Tremp, Projekt "Karl Killer - Pädagoge, Poet, Politiker" CHF 1,500<br />

Alain Schartner, Kulturwochen in der Stanzerei 2009 CHF 2,000<br />

Stefan Baltensperger, interaktive Lichtskulptur "F-12" CHF 2,500<br />

Flamencos en route, Fotoausstellung zum 25-jährigen Jubiläum CHF 2,700<br />

Verein Stoffwechsel, Programm 2009/2010 (Defizitgarantie) CHF 5,000<br />

Musée bizarre, Ausstellung "Ganz auf den Hund gekommen" CHF 2,500<br />

Marina Korendfeld, Konzertreihe Villa Boveri, Saisonbeitrag 2008/2009 CHF 3,000<br />

InTakt, Konzertprogramm "Imaginary Landscape" CHF 2,000<br />

Verena Friedrich, Kindermusiktag "KlingKlang" CHF 1'000<br />

Siggenthaler Jugendorchester, Jubiläumskonzert CHF 1,300<br />

Letizia Fioranza/Regula Schwarzenbach, Konzert "Mon amante a les vertus de l'eau" CHF 500<br />

Vokalensemble Bacchanto, Konzert "Himmelsfreuden" CHF 1,000<br />

Aargauer Kammerorchester, Saisonbeitrag 2009/2010 CHF 4,000<br />

Bläsersolisten Aargau, Konzert "Französischer Impressionismus" CHF 1,000<br />

Phonopus Roborowski, Konzert "Zwei Stücke über den Glauben und sechs andere" CHF 1,000<br />

Martin Pirktl, Eos Guitar Quartet, Konzert zum 20-jährigen Jubiläum (Defizitgarantie) CHF 1,000<br />

Kammerchor akuzma, Konzert zum 40-jährigen Jubiläum CHF 1,000<br />

Verena Friedrich, Orgelspaziergang <strong>Baden</strong> CHF 500<br />

Tacchi alti, Konzert "Eiszeit" CHF 500<br />

Ensemble Zora, Konzert "Chansons madécasses" CHF 1,000<br />

Rahel Sohn/Valentin Gloor, Konzertserie "Gesucht: Robert" CHF 2,000<br />

Susanne Wiesner, Musikalische Soirée "… quante stelle sono in ciel" CHF 500<br />

Aargauer Symphonieorchester, Familienkonzert "The Sound of Christmas" CHF 3,000<br />

KulaK, Jahresprogramm 2009 "Jazz in the Air" CHF 3,000<br />

Luigi Rosa, Konzertreihe 2009 "Stromlos" CHF 2,000<br />

Marcel Lüscher/Claude Meier, Jazz-Abende "jazz geht baden" CHF 2,000<br />

Blue Veins, Debütalbum "398 Dean Street" CHF 1,500<br />

Verein Jazz in <strong>Baden</strong>, Zusatzprogramm zum 30-jährigen Jubiläum CHF 2,500<br />

Bluus Club <strong>Baden</strong>, Saisonbeitrag 2009 CHF 3,000<br />

Schülerbandfestival "bandXaargau 2010" CHF 4,000<br />

Werner Bodinek/Hendrix Ackle, Theater "Nachteulenimbiss" CHF 4,800<br />

Theatergruppe "Mit oder Ohne", Theater "Säg emol Konsum" CHF 1,000<br />

Werner Bodinek, Theater "Dame oder Tiger" (Defizitgarantie) CHF 2,000<br />

ThiK - Theater im Kornhaus, Jubiläumsproduktion "Durch ThiK und dünn" CHF 8,000<br />

Simona Hofmann/Claudia Faes, Company Vergissmeinnicht, Theater "Die Eiskalten" CHF 1,000<br />

Remise Theater Rütihof, Theater "Sturm" CHF 1,500<br />

Matthias Dix/Marc Palino Brunner, Produktion zum 30-jährigen Bühnenjubiläum<br />

"30 Sommer Theater"<br />

CHF 5,000<br />

Junges Theater <strong>Baden</strong>, Theater "Hedi T. - ein Schweizer Mythos" CHF 1,000<br />

Simona Hofmann, Theater "Nachts explodieren deine Träume" CHF 1,000<br />

Stine Durrer/Werner Bodinek, Theater "Ich setze den Fuss in die Luft und sie trägt" CHF 2,000<br />

Verena Hoehne, Theater "Der finale Kick" CHF 1,000<br />

Susanne Braun, m.a. studio, Projektserie "media motion 2010" CHF 1,000<br />

Alma Jongerius, Kindertheater "Silvanellas Seiltanz" CHF 6,000


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.5.5 Kinder Jugend Familie<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Hansueli Ruch Leiter Kinder Jugend<br />

Familie<br />

Corinne Rüfenacht Abteilungssekretariat<br />

Brigitte Häberle Leiterin Fachstelle<br />

Familien<br />

Monika Irmisch Fachstelle Familien<br />

Natalie Ammann Leiterin Integration<br />

Mariette Casagrande Integration<br />

Sandra Razic Integration<br />

Sacha Studer Leiter Jugendarbeit<br />

Nicole Hug Jugendarbeit<br />

Diana Rojas Jugendarbeit<br />

Michelle Huber Jugendarbeit<br />

Patrizia Itel Jugendarbeit<br />

René Frey Leiter Schulsozialarbeit<br />

Nadia Pfendsack Schulsozialarbeit<br />

Beat Stuber Schulsozialarbeit<br />

seit 01.03.2009<br />

Stephanie Disler Schulsozialarbeit<br />

seit 15.02.2009<br />

Miriam Kessler Leiterin Tageshort<br />

Daniela Silveira Tageshort<br />

Susanne Sperling Tageshort<br />

Susanne Christen Leiterin Hort Tagesschule<br />

Katherina Schmied Hort Tagesschule<br />

Yvonne Hurni Hort Tagesschule<br />

bis 31.05.2009<br />

Pearlie Frisch Hort Tagesschule<br />

seit 01.08.2009<br />

Yvonne Suchow Hort Tagesschule bis<br />

30.04.2009<br />

Simone Studer Hort Tagesschule<br />

seit 01.03.2009<br />

Alexandra Spiess Hort Tagesschule<br />

Anja Tempel Hort Tagesschule<br />

Geschäftsstatistik<br />

1. Nutzung der Kontaktstelle für Kinder-, Jugend-, Familien- und Integrationsfragen<br />

Kinder- und<br />

Jugendfragen<br />

Familien/<br />

Betreuung<br />

Integration Schulsozial-<br />

arbeit<br />

Total<br />

2009 1,013 1,213 886 228 3,340<br />

2. Jugendarbeit/Kinderanimation<br />

Angebote (ohne Projekte) Innenstadt <br />

Quartiere<br />

Total<br />

Kinderspielnachmittage 0 86 86<br />

Anzahl aktive Jugendliche/junge Erwachsene in einer<br />

Arbeitsgruppe<br />

64 30 94<br />

73


4. Statistiken der Verwaltung<br />

Übersicht nach Altersgruppen (unter 16 und<br />

über 16 Jahre)<br />

74<br />

U16<br />

Innenstadt<br />

Ü16<br />

Innenstadt<br />

U16<br />

Quartiere<br />

Ü16<br />

Quartiere<br />

Gemeinsam mit Jugendlichen organisierte<br />

Veranstaltungen<br />

0 141 3 0<br />

Raumabgaben private Veranstaltungen 0 129 39 0<br />

Betreute Treffabende 7 0 48 0<br />

Projekt "comtainer" (Juni - Oktober) 2008 2009<br />

Präsenztage im öffentlichen Raum 69 53<br />

Jugendliche NutzerInnen "comtainer" (ohne mobile Kontakte) 880 634<br />

Präsenzstunden MitarbeiterInnen 990 816<br />

3. Fachstelle Integration<br />

Netzwerk Kulturvermittlung: Anzahl Einsatzstunden (interkulturelle Übersetzung und Vermittlung)<br />

2006 2007 2008 2009<br />

Interkulturelle Vermittlung 112 81 91 131<br />

Interkulturelle Übersetzung 395 461 510 787<br />

Total 507 542 750 918<br />

Total Einsatzstunden 2009: 918 Std.<br />

Anzahl vermittelte Einsätze 2009: 567 Einsätze<br />

Durschnittliche Einsatzdauer 2009 (interkulturelles Übersetzen): 1.59 Std.


4. Statistiken der Verwaltung<br />

Netzwerk Kulturvermittlung: Anzahl Einsatzstunden 2009 nach Bereichen<br />

2008 2009<br />

Bereich Bildung 337 365<br />

Bereich Soziales 173 299<br />

Bereich Gesundheit 196 177<br />

Bereich Diverse 44 77<br />

Total 750 918<br />

Anzahl Lektionen niederschwellige Angebote (LernRaum Brisgi)<br />

2008 2009<br />

Total Angebotsstunden 155 159<br />

Total Anzahl Teilnehmer/innen 414 751<br />

4. Fachstelle Familien<br />

Anzahl Betreuungstage<br />

2008 2009<br />

Poolkrippen: Betreuungstage für <strong>Baden</strong>er Kinder 9,303 10,898<br />

Tageshort: Betreuungstage während der Schulzeit * 2,906<br />

Tagesschule: Betreuungstage während der Schulzeit * 11,720<br />

Mittagstische: Mittagsbetreuungen * 14,057<br />

* Aufgrund Einführung neuer Messgrössen für 2009 im Jahr 2008 noch keine Datenerhebung<br />

Tagesstrukturen für Schulkinder: Entwicklung der Elternbeiträge nach Einführung des Elternbeitragsreglements<br />

Einrichtung* 01.01. -<br />

31.7.2009<br />

01.08. –<br />

31.12.2009<br />

Durchschnittlicher Elternbeitrag Tageshort 51 % 57 %<br />

Durchschnittlicher Elternbeitrag Tagesschule (nur <strong>Baden</strong>er)<br />

* Zahlen der Mittagstische liegen erst Ende Schuljahr vor<br />

69 % 60 %<br />

Tagesstrukturen für Schulkinder: Kostenentwicklung (Nettoaufwand)<br />

Budget<br />

2009<br />

Rechnung 20<br />

09<br />

Differenz<br />

Tagesschule 118,700 71,360 -47,340<br />

Tageshort 183,200 159,290 -23,910<br />

Mittagstische 245,300 265,780 20,480<br />

Ausbau Tagesstrukturen 55,000 0 -55,000<br />

Minderaufwand Tagesstrukturen für Schulkinder gegenüber Budget 2009 -105,770<br />

5. Schulsozialarbeit<br />

2008 2009<br />

Leistungsvereinbarungen mit Schulen 8 8<br />

Beratungen Schüler/innen (Einzelne und Gruppen) 224 326<br />

Beratungen Lehrpersonen 41 73<br />

Beratungen Eltern 11 nicht erhoben<br />

Klasseninterventionen gesamt (davon Prävention) 24 (12) 38 (19)<br />

Veranstaltungen 6 12<br />

Präsenzstunden in Schulhäusern nicht erhoben 1,597<br />

75


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.6.1 Soziale Dienste<br />

76<br />

Soziale Soziale Dienste<br />

• Sekretariat<br />

• Sekretariat<br />

• Spezialaufgaben<br />

• Spezialaufgaben<br />

•<br />

•<br />

Sozialdienst<br />

Sozialdienst<br />

• AHV-Zweigstelle<br />

• AHV-Zweigstelle<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Bruttounterstützungskosten aufgeteilt nach Unterstützungsgründen<br />

Hildegard Hochstrasser Leiterin Soziale Dienste<br />

Bruggmann Sonja<br />

Gabriele Dallermassl<br />

Patrizia Di Pietro<br />

Heidi Galli<br />

Barbara Hiltebrand<br />

Elsbeth Kern<br />

Adrian Krucker<br />

Regina Weissman<br />

Ursula von Felten ab 01.07.2009<br />

Unterstützungsgründe 2008 CHF 2008 % 2009 CHF 2009 %<br />

Alkoholsucht<br />

Arbeitslos ohne Anspruch auf<br />

156,272.30 3.44 104,500.60 2.39<br />

Arbeitslosenversicherung 448,685.73 9.89 534,808.11 12.23<br />

Arbeitslosenversicherung in Abklärung 411,256.75 9.06 482,592.45 11.05<br />

Arbeitslosenversicherung ungenügend 165,077.95 3.64 147,920.05 3.38<br />

Ausbildung / Erstausbildung 146.742.15 3.23 123,414.70 2.83<br />

Ausgesteuert 577,058.50 12.72 687,358.70 15.74<br />

Diagnostizierte Körperliche Krankheit 140,446.70 3.10 218,344.40 5.00<br />

Diagnostizierte Psych. Krankheit 211,297.40 4.66 200,209.70 4.58<br />

Einmalige Unterstützung 131,278.15 2.89 65,962.50 1.51<br />

Ergänzungsleistung in Abklärung 6,705.40 0.15 15,240.50 0.35<br />

Erwerblos Kinderbetreuung 130,427.45 2.87 151,923.65 3.48<br />

Fremdplatzierung Kinder 42,469.65 0.94 2,500.00 0.06<br />

Heimpflege stationär Alter 540,551.83 11.91 199,422.40 4.57<br />

Illegale Drogen 191,016.75 4.21 112,371.75 2.57<br />

Invalidenversicherung in Abklärung 453,882.85 10.00 562,865.00 12.89<br />

IV Rente ungenügend<br />

Keine Leistungen der Arbeitslosenversicherung inf.<br />

127,105.20 2.80 129,988.80 2.98<br />

Sperrtage 14,886.05 0.33 21,918.10 0.50<br />

Krankentaggelder ausstehend 200,506.15 4.42 185,325.35 4.24<br />

Massnahmenvollzug Sucht 489,90 0.01<br />

Selbständig Aufbau 52,428.95 1.16 38,705.90 0.89<br />

Selbständig ohne Einkommen Überbrückung 84,882.30 1.87 62,244.50 1.43<br />

Strafvollzug 836.65 0.02 1,848.20 0.04<br />

Teilzeitanstellung über 12 Stunden pro Woche 73,537.10 1.62 152,561.30 3.49<br />

Teilzeitanstellung unter 12 Stunden pro Woche 21,130.35 0.47 35,238.25 0.81<br />

Versicherungsleistungen ungenügend 76,079.45 1.68 16,872.00 0.39<br />

Vollzeitanstellung nicht existenzsichernd 131,936.90 2.91 113,720.15 2.60<br />

Total 4,536,988.56 100.00 4,367,857.06 100.00


4. Statistiken der Verwaltung<br />

Unterstützungsfälle nach Kostenträger<br />

Kostenträger 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Stadt <strong>Baden</strong> 241 243 221 198 212<br />

Kanton f. Schweizer 24 23 16 12 23<br />

Kanton f. Ausländer 13 14 6 2 1<br />

Elternschaftsbeihilfe 14 16 14 12 7<br />

Subtotal Sozialhilfe 292 296 257 224 243<br />

Alimentenbevorschussung<br />

40 44 48 49 48<br />

Alimenteninkasso 18 17 20 15 14<br />

Total Fälle 350 357 325 288 305<br />

Gemeldete Erwerbslose am Ende des jeweiligen Monats<br />

Neuanmeldungen Gemeindezweigstelle SVA<br />

Art der Anmeldung/Leistung<br />

2005 2006 2007 2008 2009<br />

AHV-Renten 71 121 109 103 99<br />

Hinterlassenenrenten<br />

13 9 5 5 5<br />

Hilflosenentschädigung<br />

3 2 2 2 3<br />

Ergänzungsleistungen<br />

84 69 60 83 92<br />

Hilfsmittelleistungen<br />

der AHV<br />

1 1 0 2 2<br />

IV-Leistungen<br />

Erwachsene<br />

26 19 25 15 12<br />

IV-Leistungen<br />

Minderjährige<br />

3 4 8 2 3<br />

Total ange-<br />

meldete Pers. 201 225 209 212 216<br />

ErgänzungsleistungsrevisonPrämienverbil-<br />

69 44 54 69 80<br />

ligungsanträge 1,497 1,409 1,416 1,343 1,409<br />

Monate 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Januar 298 464 543 540 487 430 360 404<br />

Februar 317 493 530 534 477 423 359 407<br />

März 312 501 524 518 454 399 345 368<br />

April 291 494 512 534 453 384 331 408<br />

Mai 290 507 500 501 447 378 326 401<br />

Juni 299 515 509 486 453 367 324 421<br />

Juli 293 501 521 476 455 363 330 453<br />

August 298 524 537 490 456 336 348 468<br />

September 335 539 534 495 444 342 339 460<br />

Oktober 385 536 531 487 423 353 316 475<br />

November 426 558 532 475 389 372 360 502<br />

Dezember 451 555 539 489 414 365 370 506<br />

77


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.7.1 Planung und Bau<br />

78<br />

Planung und und Bau Bau<br />

• Planung / Architektur / Umwelt<br />

• Planung / Architektur / Umwelt<br />

•<br />

•<br />

Projekte<br />

Projekte<br />

Hochbau<br />

Hochbau<br />

• Projekte Tiefbau / Verkehr<br />

• Projekte Tiefbau / Verkehr<br />

• Bewilligungsverfahren<br />

• Bewilligungsverfahren<br />

•<br />

•<br />

Juristischer<br />

Juristischer<br />

Dienst<br />

Dienst<br />

• Baukontrolle<br />

• Baukontrolle<br />

•<br />

•<br />

Sekretariat<br />

Sekretariat<br />

Baubewilligungsverfahren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Jarl Olesen Leiter Planung und Bau<br />

Hugo Aerni<br />

Markus Bitterli<br />

Andreas Filosi<br />

Thomas Fritschy<br />

Aris Gavriilidis<br />

Susanna Lehmann Sokac<br />

Katrin Reimann<br />

Olivia Spaargaren<br />

Sibylle Wegmüller<br />

Christina Zagnoli<br />

René Zolliker<br />

Michael Dell bis 11.09.2009<br />

Bewilligungen erteilt durch <strong>Stadtrat</strong> für 2006 2007 2008 2009<br />

Um- und Neubauten 79 63 63 77<br />

Nutzungsänderung 9 6 8 12<br />

Abbruchbewilligungen 10 9 7 13<br />

Planänderungen 9 15 8 8<br />

Total<br />

Stellungnahmen durch <strong>Stadtrat</strong> für<br />

107 93 86 110<br />

Vorentscheide und vorläufige Stellungnahmen<br />

Bewilligungen erteilt durch Planung und Bau für<br />

22 28 31 25<br />

Bagatellbaugesuche, Planänderungen 98 70 78 59<br />

Reklamebewilligungen<br />

Rechtsdienst Planung und Bau<br />

40 44 38 44<br />

Einspracheverfahren 17 23 21 26<br />

Verwaltungsbeschwerden 10 5 9 14<br />

Verwaltungsgerichtsbeschwerden 4 4 3 3<br />

Die Gesamtzahl der Baubewilligungen hat verglichen mit dem Vorjahr um 28 % zugenommen, ohne dass die Baubewilligungsgebühren<br />

entsprechend zugenommen hätten. Die Anzahl der Einsprachen und Verwaltungsbeschwerden<br />

hat stark zugenommen.


4. Statistiken der Verwaltung<br />

Städtische Bauvorhaben im Hochbau und im öffentlichen Raum/Verkehr<br />

Hochbau 2008 2009 2010<br />

Umbau Gewerbeschulhaus Burghalde<br />

Sanierung Alte Schmiede<br />

Umbau Kurtheater<br />

Sanierung und Umbau Rathausgasse 7<br />

Innensanierung Villa Burghalde<br />

Wettbewerb Sanierung Pfaffechappe<br />

Öffentlicher Raum/Verkehr 2008 2009 2010<br />

Neugestaltung Tempo 30-Zonen<br />

Verkehrskonzept Innenstadt<br />

Radwegkonzept<br />

Personenunterführung Gstühl<br />

Neugestaltung Kurplatz<br />

Betriebs- und Gestaltungskonzept Mellingerstrasse<br />

Brown Boveri Platz<br />

Lärmschutzmassnahmen Kantonsstrassen<br />

Lärmschutzmassnahmen SBB<br />

Fussweg Brenntrain<br />

Park & Ride Ruschebach<br />

Schlossbergplatz<br />

Gehweg Wiesenstrasse<br />

Umsetzung Idealplan Kurpark<br />

Aufwertung Grabenpark<br />

Bruggerstrasse, Bereich Gstühl - Gartenstrasse<br />

Veloabstellplätze Bahnhof<br />

in Planung/<br />

Projektierung<br />

im Bau<br />

Die Tabelle enthält von der Abteilung Planung und Bau betreute Projekte im Hochbau und im öffentlichen Raum.<br />

79


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.8.1 Liegenschaften<br />

80<br />

Liegenschaften<br />

•<br />

•<br />

Liegenschaften-Bewirtschaftung<br />

Liegenschaften-Bewirtschaftung<br />

•<br />

•<br />

Facility<br />

Facility<br />

Management<br />

Management<br />

öffentlicher<br />

öffentlicher<br />

Liegenschaften<br />

Liegenschaften<br />

•<br />

•<br />

Facility<br />

Facility<br />

Management<br />

Management<br />

Schulanlagen<br />

Schulanlagen<br />

und<br />

und<br />

Kindergärten<br />

Kindergärten<br />

•<br />

•<br />

Parkhäuser-Bewirtschaftung<br />

Parkhäuser-Bewirtschaftung<br />

•<br />

•<br />

Baurechte<br />

Baurechte<br />

•<br />

•<br />

Projekte<br />

Projekte<br />

und<br />

und<br />

Bauleitungen<br />

Bauleitungen<br />

•<br />

•<br />

Terrassenbad<br />

Terrassenbad<br />

• Sportanlagen<br />

• Sportanlagen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Tony Stalder Leiter Liegenschaften<br />

Käthi Fawer<br />

Denise Klee<br />

Alex Meier<br />

Judith Pfyffer<br />

Ernst Schwarz<br />

Danièle Wehrli<br />

Jürg Wittwer<br />

Urs Zehnder<br />

Baulicher Unterhalt Liegenschaften (ohne Investitionen)<br />

Hauswarte<br />

Josef Arnold<br />

Oskar Brändle<br />

Markus Burger ab 01.04.2009<br />

Matthias Dosch<br />

Ivan Egli<br />

Bruno Federer<br />

Roger Frei<br />

Stefan Horath<br />

Beat Hunziker<br />

Rolf Lerf<br />

Marcel Meier<br />

Michael Nauer<br />

Walter Nossa<br />

Hanspeter Oertli<br />

Rolf Seiler<br />

Thomas Vogler<br />

Peter Wegmann<br />

Stefan Weiss<br />

Josef Wirth<br />

Hanspeter Zürcher<br />

Terrassenbad<br />

René Saurenmann<br />

Angelo Di Donato bis 30.11.2009<br />

Sonja Feller<br />

Monika Hladik<br />

Karin Huser<br />

Irene Jenni<br />

Kerstin Loevey ab 01.03.2009<br />

Stefano Serbatti<br />

Dieter Suter seit 01.05.2009<br />

Sanzio Zagnoli<br />

Liegenschaften 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Verwaltungsgebäude 211,241 259,786 241,523 445,587 352,257<br />

Liegenschaften vermietetes<br />

Verwaltungsvermögen<br />

1)<br />

449,145 523,696<br />

4)<br />

530,128 390,928 487,004<br />

Kindergärten 91,932 78,614 71,485 56,190 69,395<br />

Schulanlagen 612,144<br />

3)<br />

718,635 734,896 725,556 872,840<br />

Sportanlagen 104,168 116,367 128,640<br />

Terrassenbad 132,246 176,223 179,073<br />

Parkhäuser<br />

Liegenschaften<br />

152,078<br />

2)<br />

233,696 192,548 193,350 319,023<br />

Finanzvermögen 938,436 972,700 782,350 802,810 954,797<br />

Total 2,454,976 2,787,127 2,789,344 2,907,011 3,363,029<br />

1)<br />

Ab 01.05.2005 inkl. Gebäude 809 Nordportal<br />

2)<br />

Ab 01.08.2006 inkl. Parkhaus Schmiede<br />

3)<br />

Ab 01.08.2006 inkl. Schulhaus Burghalde 2<br />

4)<br />

Ab 01.08.2007 inkl. Gebäude 1485


4. Statistiken der Verwaltung<br />

Mietzinserträge und Einnahmen Liegenschaften<br />

Liegenschaften 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Liegenschaften vermietetes<br />

Verwaltungsvermögen *2,071,348 2,099,519 ***2,439,623 2,989,479 3,086,619<br />

Terrassenbad 695,356 768,557 790,791<br />

Parkhäuser inkl. Kurzparker 3,026,943 **3,102,611 3,249,924 3,416,764 3,598,381<br />

Metro <strong>Shop</strong> 1,320,544 1,322,424 1,354,278 1,370,726 1,362,859<br />

Lieg. Finanzvermögen 3,343,233 3,349,169 3,401,682 3,466,911 3,694,846<br />

Total 9,762,068 9,873,723 11,140,863 12,012,437 12,533,496<br />

* Ab 01.05.2005 inkl. Gebäude 809 Nordportal ** Ab 01.08.2006 inkl. Parkhaus Schmiede<br />

*** Ab 01.08.2007 inkl. Gebäude 1485<br />

Ertrags- und Hypothekarzinsentwicklung (ab 2008 Referenzzinssatz) im Vergleich<br />

5.00%<br />

14.0 Ertrag<br />

4.75%<br />

13.5<br />

13.0<br />

Mio CHF<br />

12.5<br />

4.50%<br />

12.0<br />

11.5<br />

4.25%<br />

11.0<br />

10.5<br />

4.00%<br />

10.0<br />

9.5<br />

3.75%<br />

9.0<br />

8.5<br />

3.50%<br />

8.0<br />

7.5<br />

3.25%<br />

7.0<br />

3.00%<br />

2005 2006 2007 2008<br />

6.5<br />

6.0<br />

2009<br />

Hypozinse<br />

Erträge<br />

Eintritte Terrassenbad<br />

180,000<br />

160,000<br />

140,000<br />

120,000<br />

100,000<br />

80,000<br />

60,000<br />

40,000<br />

20,000<br />

0<br />

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Hallenbad Freibad<br />

81


4. 4. Statistiken Statistiken der der Verwaltung<br />

Verwaltung<br />

4.8.2 4.8.2 Tiefbau<br />

Tiefbau<br />

82<br />

Tiefbau<br />

Tiefbau<br />

Tiefbau<br />

• • Baulicher • Baulicher Baulicher Strassen- Strassen- Strassen- und<br />

und<br />

und<br />

Kunstbautenunterhalt<br />

Kunstbautenunterhalt<br />

Kunstbautenunterhalt<br />

• • Stadtentwässerung, • Stadtentwässerung, Stadtentwässerung, Verbände<br />

Verbände<br />

Verbände<br />

• • Baulicher • Baulicher Baulicher Park- Park- Park- und und und Gewässerunterhalt<br />

Gewässerunterhalt<br />

Gewässerunterhalt<br />

• • Spezialprojekte • Spezialprojekte Spezialprojekte Tiefbau Tiefbau Tiefbau / / / Verkehr / Verkehr<br />

Verkehr<br />

• • Dienstleistungen,<br />

• Dienstleistungen,<br />

Dienstleistungen,<br />

Kantonsstrassenunterhalt<br />

Kantonsstrassenunterhalt<br />

Kantonsstrassenunterhalt<br />

Strassenaufbruch- Strassenaufbruch- und und Kanalisationsgesuche<br />

Kanalisationsgesuche<br />

Anzahl<br />

120<br />

120<br />

100<br />

100<br />

80<br />

80<br />

60<br />

60<br />

40<br />

40<br />

20<br />

20<br />

4. Statistiken 0<br />

0 der Verwaltung<br />

Strassenaufbruchgesuche Strassenaufbruchgesuche Kanalisationsgesuche<br />

Kanalisationsgesuche<br />

Mitarbeiterinnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Martin Martin Koch Koch Leiter Tiefbau<br />

Vera Vera Keller<br />

Keller<br />

Daniel Daniel Rüttimann<br />

Rüttimann<br />

Rahel Rahel Schneider<br />

Schneider<br />

Christian Christian Wolff<br />

Wolff<br />

2005 2005 2006 2006 2007 2007 2008 2009<br />

Zustandsentwicklung Strassennetz, ganzes Stadtgebiet<br />

Zustandsentwicklung Zustandsentwicklung Strassennetz, Strassennetz, ganzes ganzes Stadtgebiet<br />

Stadtgebiet<br />

100% 0.00<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

2005 2006 2007 2008 2009<br />

4.0‐5.0 s chlecht 1.4 % 0.8 % 0.3 % 0.3 % 0.4 %<br />

3.0‐3.9 kritis ch 4.6 % 5.5 % 5.4 % 5.8 % 5.2 %<br />

2.0‐2.9 aus reichend 15.9 % 17.6 % 18.9 % 19.8 % 22.1 %<br />

1.0‐1.9 mittel 26.8 % 27.8 % 26.6 % 28.9 % 26.5 %<br />

0.0‐0.9 gut 51.2 % 48.2 % 48.7 % 45.3 % 45.8 %<br />

Mittlerer Zus tands index 1.10 1.15 1.13 1.18 1.20<br />

1.00<br />

2.00<br />

3.00<br />

4.00<br />

5.00<br />

Zustandsindex


4. Statistiken der Verwaltung<br />

4.8.3 Werkhof<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Thomas Stirnemann Leiter Werkhof<br />

Rolf Baumgartner<br />

Peter Benz<br />

Christoph Binder<br />

Heinz Bolliger<br />

Silvan Brehm<br />

Hassan El Maangar<br />

Youssef Rachi bis 30.06.2009<br />

Roberto Gartner<br />

Heinz Gass<br />

Markus Gass<br />

Andreas Gerber<br />

Stephan Härri<br />

René Hauri<br />

André Hediger<br />

Josef Hitz<br />

Ramon Hofer (Lernender) bis 10.08.2009<br />

Astrid Hübscher<br />

Markus Ingold<br />

Stefan Knöpfel<br />

Peter Krähenbühl<br />

Walter Lang<br />

Ines Lo Cascio<br />

Theodor Lütolf<br />

Rosario Marinello (Lernender) bis 01.02.2009<br />

Thomas Moser<br />

Markus Muff<br />

Robert Nötzli<br />

Brigitte Peterhans bis 30.06.2009<br />

Thomas Plüss<br />

Rita Rieser<br />

Heinz Ryser<br />

René Ryser<br />

Adrian Schätti<br />

Robert Suter-Ruchti<br />

Robert Suter-Vetter<br />

Martin Schneider<br />

Ulrich Schürch<br />

Hugo Trottmann<br />

Fabian Trottmann<br />

Matthias Wächter<br />

Willi Weber<br />

Fred Zaugg<br />

Bernhard Zaugg<br />

83


4. Statistiken der Verwaltung<br />

Reinigung und Unterhalt Gemeindestrassen<br />

(Aufwand in Arbeitsstunden)<br />

Abfallstatistik<br />

(Mengen in Tonnen)<br />

84


www.baden.ch<br />

85

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