Stadtrat - Online Shop - Baden
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<strong>Baden</strong> ist.<br />
Information<br />
Einwohnergemeinde <strong>Baden</strong><br />
Geschäftsbericht 2009<br />
1
Einwohnergemeinde <strong>Baden</strong><br />
Geschäftsbericht 2009<br />
www.baden.ch<br />
1
2<br />
Fotografien zur 1. Augustfeier 2009<br />
von Fabian Unternährer<br />
Stadtfotograf 2009/2010
Inhaltsverzeichnis<br />
Kennzahlen und Antrag.................................... 5<br />
Organigramm Stadtverwaltung ....................... 6<br />
Organigramm Volksschule .............................. 7<br />
1. Einwohnerrat ................................................ 9<br />
1.1 Bericht des Präsidenten ........................ 10<br />
1.2 Geschäftsstatistik .................................. 12<br />
1.3 Finanzkommission................................. 13<br />
1.4 Strategiekommission ............................. 14<br />
2. <strong>Stadtrat</strong>........................................................ 15<br />
2.1 Berichte des <strong>Stadtrat</strong>s ........................... 17<br />
2.1.1 Jahresrückblick............................ 17<br />
2.1.2 Jahresziele 2009 ......................... 18<br />
2.2 Ressortberichte ..................................... 21<br />
2.2.1 Stabsressort ................................ 21<br />
2.2.1.1 Dienste ........................... 21<br />
2.2.1.2 Stadtentwicklung ............ 23<br />
2.2.1.3 Standortmarketing.......... 25<br />
2.2.2 Finanzen...................................... 27<br />
2.2.3 Sicherheit/Einwohnerschaft......... 29<br />
2.2.4 Bildung ........................................ 31<br />
2.2.5 Kultur ........................................... 33<br />
2.2.6 Gesundheit/Soziales ................... 37<br />
2.2.7 Planung/Bau................................ 39<br />
2.2.8 Liegenschaften/Anlagen.............. 41<br />
3. Schulpflege................................................. 43<br />
3.1 Bericht der Präsidentin .......................... 45<br />
3.2 Geschäftsstatistik .................................. 47<br />
4. Statistiken der Verwaltung ........................48<br />
4.1 Stabsressort<br />
4.1.1 Stabs- und Personaldienste ........50<br />
4.1.2 Informatik.....................................53<br />
4.1.3 Entwicklungsplanung...................54<br />
4.1.4 Stadtökologie...............................56<br />
4.1.5 Standortmarketing .......................57<br />
4.2 Ressort Finanzen<br />
4.2.1 Finanzen......................................57<br />
4.2.2 Steuern ........................................59<br />
4.2.3 Betreibungsamt ...........................60<br />
4.3 Ressort Sicherheit/Einwohnerschaft<br />
4.3.1 Stadtbüro .....................................61<br />
4.3.2 Zivilstandskreis ............................63<br />
4.3.3 Öffentliche Sicherheit ..................64<br />
4.4 Ressort Bildung<br />
4.4.1 Volksschulen/Kindergärten..........66<br />
4.5 Ressort Kultur<br />
4.5.1 Stadtbibliothek .............................68<br />
4.5.2 Historisches Museum ..................69<br />
4.5.3 Kunstraum <strong>Baden</strong>........................70<br />
4.5.4 Fachstelle Kultur..........................71<br />
4.5.5 Kinder Jugend Familie.................73<br />
4.6 Ressort Gesundheit/Soziales<br />
4.6.1 Soziale Dienste............................76<br />
4.7 Ressort Planung/Bau<br />
4.7.1 Planung und Bau .........................78<br />
4.8 Ressort Liegenschaften/Anlagen<br />
4.8.1 Liegenschaften ............................80<br />
4.8.2 Tiefbau.........................................82<br />
4.8.3 Werkhof .......................................83<br />
3
Sehr geehrte Frau Präsidentin<br />
Sehr geehrte Damen und Herren<br />
Trotz der unsicheren Finanz- und Wirtschaftslage<br />
verlief das Jahr 2009 für die Stadt <strong>Baden</strong><br />
insgesamt erfreulich.<br />
Mit der Renovation des Stadtturms und der<br />
Einweihung des neu gestalteten Schlossbergplatzes<br />
wurde im Zentrum ein attraktiver Begegnungsraum<br />
geschaffen. Durch die bauliche<br />
Umgestaltung der Unterführung "Blinddarm"<br />
und mit dem neuen Gstühl-Center wurde die<br />
Innenstadt weiter aufgewertet.<br />
Beim Projekt "Zusammenschluss Neuenhof-<br />
<strong>Baden</strong>" konnten die Entscheidungsgrundlagen<br />
termingerecht aufbereitet werden, sodass 2010<br />
die politische Diskussion sowie die Volksabstimmung<br />
stattfinden können. Die Planungsprojekte<br />
Bäderquartier und <strong>Baden</strong> Nord konnten<br />
ebenfalls erfolgreich weitergeführt werden.<br />
Bei der Planung Schulhausplatz hat der Kanton<br />
in Absprache mit der Stadt <strong>Baden</strong> den Variantenentscheid<br />
gefällt.<br />
Einige wichtige Kennzahlen, Stand 31. Dezember 2009<br />
A. Bevölkerung<br />
Gesamtbevölkerung (inkl.<br />
Wochenaufenthalter/innen) 18,133<br />
Frauen 8,838<br />
Männer 9,295<br />
Schweizer/innen 13,514<br />
Ausländer/innen 4,619<br />
B. Schulen<br />
(Schuljahresende 2009/2010)<br />
Volkschüler/innen 2,070<br />
Lehrkräfte 256<br />
Antrag:<br />
Der Einwohnerrat wolle den Geschäftsbericht 2009 genehmigen.<br />
<strong>Baden</strong>, 22. Februar 2010<br />
NAMENS DES STADTRATS<br />
Stephan Attiger Stefan Jetzer<br />
Stadtammann Stadtschreiber<br />
Die vielen Projekte und das grosse Investitionsvolumen<br />
forderten Stadtverwaltung und<br />
politische Gremien stark. Die finanzpolitischen<br />
Zielsetzungen konnten weitgehend erreicht<br />
werden. Dies hilft uns, eine langfristige, nachhaltige<br />
Entwicklung unserer Stadt sicherzustellen.<br />
Zentrale Teile des Geschäftsberichts bilden<br />
neben den verschiedenen Jahresberichten die<br />
Berichterstattung über die Erreichung der vom<br />
Einwohnerrat am 20. Mai 2008 genehmigten<br />
stadträtlichen Jahresziele 2009 sowie die Statistiken<br />
der Verwaltung.<br />
Die Jahresberichte derjenigen Institutionen, an<br />
denen die Stadt beteiligt ist, liegen auf der<br />
Stadtkanzlei zur Einsichtnahme auf. Einzelne<br />
dieser Berichte werden allerdings erst nach der<br />
Sitzung des Einwohnerrats vom 30./31. März<br />
2010 erscheinen.<br />
C. Bauwesen<br />
Investitionen im Hoch- und Tiefbau<br />
Stadt <strong>Baden</strong> CHF 26,7 Mio.<br />
Private Bauausgaben *) CHF 156,8 Mio.<br />
*) 2008 (Zahlen für 2009 liegen erst<br />
im September/Oktober 2010 vor).<br />
D. Finanzen<br />
Gesamtumsatz CHF 157,4 Mio.<br />
Steuerertrag CHF 80,4 Mio.<br />
Selbstfinanzierung<br />
(Cash flow) CHF 28,0 Mio.<br />
Nettoinvestitionen CHF 26,5 Mio.<br />
5
Organigramm Stadtverwaltung<br />
6<br />
ab 01.01.2009<br />
Einwohnerrat<br />
Stadtparlament/Legislative; 50 Mitglieder; Wahl alle 4 Jahre<br />
Finanzkommission<br />
Strategiekommission<br />
<strong>Stadtrat</strong><br />
Exekutive; 7 Mitglieder; Wahl alle 4 Jahre<br />
Roger<br />
Huber<br />
Kurt<br />
Wiederkehr<br />
Daniela<br />
Oehrli<br />
Daniela<br />
Berger<br />
Geri<br />
Müller<br />
Vizeammann<br />
Reto<br />
Schmid<br />
Stephan<br />
Attiger<br />
Stadtammann<br />
Stadträtliche<br />
Kommissionen<br />
Stadtammann<br />
Leiter Stabsund<br />
Personaldienste<br />
Liegenschaften/<br />
Anlagen<br />
• Liegenschaften<br />
• Tiefbau<br />
• Werkhof<br />
Planung/<br />
Bau<br />
• Planung und<br />
Bau<br />
Gesundheit/<br />
Soziales<br />
• Soziale Dienste<br />
Kultur<br />
• Stadtbibliothek<br />
• Hist. Museum<br />
• Fachstelle<br />
Kultur<br />
• Kunstraum<br />
• Kinder Jugend<br />
Familie<br />
Bildung<br />
• Volksschulen<br />
(Der Schulpflege<br />
unterstellt)<br />
Sicherheit/<br />
Einwohnerschaft<br />
• Öffentliche<br />
Sicherheit<br />
• Stadtbüro/Info<br />
• Zivilstandskreis<br />
Finanzen<br />
• Finanzen<br />
• Steuern<br />
• BetreibungsamtStadtentwicklung<br />
• Entwicklungsplanung<br />
• Stadtökologie<br />
Standortmarketing<br />
• Standortmarketing<br />
Dienste<br />
• Stabs- und<br />
Personaldienste<br />
• Informatik<br />
Leitungsausschuss<br />
Verwaltungsstab<br />
Legende:<br />
Linienverantwortung<br />
Fachverantwortung<br />
Admin. Verantwortung
per 01.01.2009<br />
Organigramm Volksschule<br />
<strong>Stadtrat</strong><br />
Ressort Bildung<br />
Schulpflege<br />
Ressorts<br />
Geri Müller<br />
Qualität<br />
Tomislav Kokot<br />
Laufbahn<br />
Rosi Bosshardt<br />
Personal/Vizepr.<br />
Anne Caravaglia<br />
Finanzen<br />
Hannes Baumann<br />
Vernetzung<br />
Andrea Libardi<br />
Planung<br />
Thomas Gröbly<br />
Präsidium<br />
Brigitte Caviezel<br />
Geschäftsleitung<br />
Geschäftsleiter<br />
Schulleitung<br />
Bezirksschule<br />
Schulleitung<br />
Oberstufe / Sonderformen<br />
Schulleitung<br />
Kindergarten / Primarschule<br />
Sekretariat Volksschule<br />
Bezirksschule<br />
Schulleitung und Sekretariat<br />
Oberstufe / Sonderformen<br />
Schulleitung und Sekretariat<br />
Kindergarten / Primarschule<br />
Schulleitung und Sekretariat<br />
Schulanlage<br />
Burghalde<br />
Schulanlage<br />
Pfaffechappe<br />
Quartierschulhäuser<br />
mit Schulhausleitungen<br />
Realschule, Kleinklasse<br />
Sekundarschule<br />
Berufswahlschule<br />
Integrations- und Berufsbildungsklasse<br />
Regionaler Integrationskurs<br />
Kappelerhof<br />
Tannegg<br />
Meierhof<br />
Dättwil<br />
Rütihof<br />
Ländli (Tagesschule)<br />
7
1. Einwohnerrat<br />
9
1. Einwohnerrat<br />
1.1 Bericht der Präsidentin<br />
Das einwohnerrätliche Jahr 2009 charakterisierte<br />
sich wiederum durch spannende und effiziente<br />
Sitzungen, die in der Regel nicht übermässig lange<br />
dauerten. Wiederum konnte auf den Zweittermin<br />
der Doppelsitzungen verzichtet werden, was<br />
auf die gute Ratskultur zurückzuführen ist, aber<br />
auch auf die Tatsache, dass verschiedene grosse<br />
Geschäfte wie das Kurtheater und die Sanierung<br />
des Schulhausplatzes Verzögerungen erfuhren.<br />
Die Sitzungen waren geprägt von konstruktiven<br />
und durchaus auch kontroversen Debatten auf<br />
hohem Niveau, bei denen stets Anstand und Wohl<br />
der Gemeinschaft im Vordergrund standen. Die<br />
Ratskultur ist weiterhin freundlich und gut und<br />
immer wieder werden Differenzen im Interesse<br />
der Lösungsfindung über die Fraktionen hinweg<br />
vor den Sitzungen angeschaut, diskutiert und<br />
wenn möglich behoben. Ich wünsche mir, dass<br />
diese gute Zusammenarbeit der Mitglieder des<br />
Einwohnerrats untereinander, aber auch zwischen<br />
Einwohnerrat und <strong>Stadtrat</strong>, auch in den nächsten<br />
zwei Jahren anhält und wichtige Fragen wie diejenige<br />
des Zusammenschlusses mit Neuenhof<br />
nach guten Diskussionen entschieden werden<br />
können.<br />
Gesuche für die Zusicherung des Gemeindebürgerrechts<br />
18 Einzelpersonen und 16 Familien ersuchten<br />
2009 um die Zusicherung des Gemeindebürgerrechts<br />
und bekamen dieses zugesprochen. Durch<br />
die sorgfältige Prüfung der Gesuche durch die<br />
Einbürgerungsdelegation und die Finanzkommission<br />
wurden sie diskussionslos gutgeheissen.<br />
Sachgeschäfte<br />
Neben vielen Beantwortungen von Anfragen, Kreditabrechnungen,<br />
Projektierungskrediten und anderen<br />
finanzrelevanten Anträgen des <strong>Stadtrat</strong>s an<br />
den Einwohnerrat wurden an sieben Sitzungen<br />
die nachstehenden Sachgeschäfte behandelt.<br />
Als Blitzgeschäfte können die Vorlagen zur Erstellung<br />
von Pollern in der Badstrasse und zum Umzug<br />
der Informatik an die Zürcherstrasse 23/25<br />
bezeichnet werden. Erstere stiess zwar wegen<br />
der hohen Baukreditsumme nicht auf Begeisterung,<br />
wurde aber wie das zweite Geschäft angenommen<br />
und zügig umgesetzt.<br />
Eines der turbulentesten Geschäfte des Jahres<br />
war wohl der Direktauftrag von Dr. Peter Heer<br />
zum Kunstraum <strong>Baden</strong>. Der aufgrund des Leitungswechsels<br />
im Kunstraum eingereichte Direktauftrag<br />
führte zu einer wichtigen, emotionalen und<br />
gleichzeitig guten Diskussion. Für einmal war der<br />
Andrang von Zuschauerinnen und Zuschauern so<br />
10<br />
gross, dass die Tribüne zu klein war und es vor<br />
der Pfaffechappe zu einem kulturellen Happening<br />
kam. Im Laufe der Debatte wurde klar, dass sich<br />
die Mehrheit des Einwohnerrats hinter den Kunstraum<br />
stellt, was dazu führte, dass der Direktauftrag<br />
vor einer Abstimmung zurückgezogen wurde.<br />
Rechnung 2008 und Geschäftsbericht wurden gut<br />
aufgenommen. Die Aargauische Pensionskasse<br />
ist nun definitiv ausfinanziert und die hohen WOV-<br />
Bestände können eingesetzt werden für eine eventuelle<br />
Überbrückung finanziell schwieriger Situationen.<br />
Die Teiländerung der BNO (Innenstadtzone Nord)<br />
und die Revision des ERP <strong>Baden</strong> Nord wurden<br />
kritisch diskutiert und schliesslich einstimmig angenommen.<br />
Der Rat anerkennt den Raumbedarf<br />
der grossen Firmen in diesem Stadtgebiet und<br />
bietet Hand für eine Entwicklung dieser Betriebe<br />
und des Wirtschaftsstandorts <strong>Baden</strong>. Vielerseits<br />
wurde darauf aufmerksam gemacht, dass den<br />
Themen Freiflächen, Verkehr und Wohnanteil<br />
besondere Sorgfalt getragen werden muss.<br />
Auch die Jahresziele des <strong>Stadtrat</strong>s für 2010 wurden<br />
nach guter Vorberatung mit der Strategiekommission<br />
und interessanter Diskussion einstimmig<br />
genehmigt. Im letzten Jahr der Zeitspanne,<br />
über welche die Legislaturziele definiert wurden,<br />
ging es auch darum, diesen festgesetzten<br />
Legislaturzielen zur Erreichung zu verhelfen.<br />
Deshalb und weil der vom <strong>Stadtrat</strong> eingeschlagene<br />
Weg der Entwicklung durchaus positiv ist, fehlten<br />
griffige, visionäre oder gar bahnbrechende<br />
Jahresziele.<br />
Bei der Beratung und Genehmigung des revidierten<br />
Anstellungsregelements der Stadt kam es zu<br />
komplexen Detailberatungen, zu grossen Unsicherheiten<br />
und schliesslich doch zu einer einstimmigen<br />
Genehmigung. Das zeigte, dass es oft<br />
sinnvoll ist, wesentliche Fragen oder Details vor<br />
der Sitzung zu klären und Anträge vor der Diskussion<br />
anzukündigen, damit es zu einer Meinungsbildung<br />
kommen kann.<br />
Beim Baukostenbeitrag für die Sanierung der<br />
Bruggerstrasse gab es einerseits inhaltliche Fragen<br />
zu diskutieren, im Vordergrund aber stand<br />
das Verfahren: Obwohl es um eine Beteiligung<br />
der Stadt in der Höhe von knapp CHF 3,8 Mio.<br />
ging, konnte der Rat von der Vorlage nur Kenntnis<br />
nehmen und den Beitrag in den Investitionsplan<br />
einstellen. So hat der Rat denn versucht, dem<br />
<strong>Stadtrat</strong> und der Verwaltung zuhanden des Kantons<br />
Inputs und Kritikpunkte mitzugeben.
1. Einwohnerrat<br />
Ein weiteres gewichtiges Traktandum bildete der<br />
Planungskredit für die Erarbeitung eines Entwicklungsrichtplans<br />
für den Galgenbuck in <strong>Baden</strong>-<br />
Dättwil. Die Vorlage bot nochmals Gelegenheit,<br />
sich grundsätzlich über die Notwendigkeit einer<br />
Planung im Gebiet Galgenbuck zu äussern. Mit<br />
dem genehmigten Planungskredit wird nun ein<br />
Entwicklungsrichtplan und ein Partizipationsmodell<br />
mit den Grundeigentümern erarbeitet. Diese<br />
werden dannzumal in die BNO-(Teil-)Revision<br />
einfliessen.<br />
Die Kenntnisnahme der Projektüberprüfung und<br />
der neuen Projektorganisation Kurtheater führte in<br />
der Junisitzung zu kritischen und deutlichen Äusserungen<br />
und Misstrauensvoten. Vorwürfe wurden<br />
gegen die Verantwortlichen erhoben und<br />
Fehler eingestanden. Klar wurde, dass die Stadt<br />
<strong>Baden</strong> auf dem eingeschlagenen Weg weitergehen<br />
soll, dies aber sorgfältig und mit möglichst<br />
grossem Miteinbezug der umliegenden Gemeinden<br />
geschehen muss.<br />
Die Beratung des Voranschlags 2010 stand unter<br />
den belastenden Gedanken an die Wirtschaftskrise.<br />
Die Erträge sind rückläufig, der Aufwand steigt<br />
weiter. Dies ist ein bewusster Entscheid gegen<br />
Leistungskürzungen. Die WOV-Konti der Abteilungen<br />
werden abgebaut, wie dies bereits bei der<br />
Beratung der Rechnung 2008 angekündigt wurde.<br />
Entgegen dem stadträtlichen Vorschlag genehmigte<br />
der Einwohnnerrat auf Antrag zwei zusätzliche<br />
Leistungsaufträge und damit eine Erhöhung<br />
des Nettoaufwandes um rund CHF 85,000 für<br />
Jugendtreffpunkte und einen Mittagstreff für die<br />
Sekundarstufe 1.<br />
Zum Ende des Jahres kam es zu wichtigen und<br />
emotionsgeladenen Diskussionen rund um die ein<br />
Jahr zuvor beschlossene Strategie Tagesstrukturen.<br />
Kritisch musste erkannt werden, dass bei der<br />
Umsetzung verschiedene Punkte unterschätzt<br />
wurden und die erste Phase nicht optimal verlief.<br />
Die Diskussion hat jedoch gezeigt, dass die eingeschlagene<br />
Strategie beibehalten werden soll,<br />
insbesondere unter Berücksichtigung der wertvollen<br />
Leistung der Mittagstischvereine, ohne die die<br />
Tagesstrukturen nicht angeboten werden könnten.<br />
Es gilt, in Zukunft unter Einbezug der Vorstände<br />
die richtigen Schritte einzuleiten, sie in<br />
ihrem Angebot zu unterstützen, im Aufwand wo<br />
möglich zu entlasten und gleichzeitig den eingeschlagenen<br />
Weg der Umsetzung bedarfsgerechter<br />
Angebote in allen Quartieren weiter zu gehen.<br />
Verabschiedungen und Inpflichtnahmen 2009<br />
Folgende Mitglieder mussten wir verabschieden:<br />
Dominik Frei, SP<br />
Brigitte Müller-Kaderli, EVP<br />
Christian Isler, team<br />
An ihrer Stelle wurden in Pflicht genommen:<br />
Matthias Gotter, CVP (für Reto Schmid)<br />
Markus Wälty, team (für Stefan Keller)<br />
Yann Blumer, SP (für Dominik Frei)<br />
Rahel Urech, EVP (für Brigitte Müller-Kaderli)<br />
Yahya Hassan Bajwa, team (für Christian Isler)<br />
Zum Ende dieser Legislatur verabschiedete sich<br />
der Rat von folgenden Mitgliedern:<br />
Ulli Ebneter, SP<br />
Simone Rindlisbacher, SP<br />
Blandina Werren, CVP<br />
Anna Chiaradia, SP<br />
Andrea Libardi, FDP<br />
Ueli Kohler, SVP<br />
Jürg Altorfer, FDP<br />
Christoph Schoop, CVP<br />
Christian Häfeli, CVP<br />
Peter Ammonn, SVP<br />
Markus Wälty, team<br />
Parlamentarische Vorstösse<br />
Im Jahr 2009 wurden folgende Vorstösse eingereicht:<br />
1 dringliches Postulat, 5 Motionen (zwei<br />
davon dringlich) sowie 14 Anfragen (1 dringlich).<br />
Dank<br />
Ich danke meinen Einwohnerratskolleginnen und<br />
-kollegen, dem <strong>Stadtrat</strong> und den Mitarbeitenden<br />
der Stadtverwaltung für das mir entgegengebrachte<br />
Wohlwollen und die angenehme und engagierte<br />
Zusammenarbeit während meiner beiden Präsidialjahre.<br />
Meiner Nachfolgerin wünsche ich<br />
Freude, Energie und Befriedigung.<br />
Regula Dell'Anno-Doppler<br />
Präsidentin Einwohnerrat<br />
11
1. Einwohnerrat<br />
1.2 Geschäftsstatistik<br />
Geschäftsart Pendenzen aus<br />
Vorjahren<br />
12<br />
Eingänge 2009 Erledigungen 2009 Pendente<br />
Geschäfte<br />
Zusicherungen Bürgerrechte 5 5<br />
Abrechnungen 9 9<br />
Kreditbewilligungen 6 6<br />
Planungen, Projektierungen 2 2<br />
Berichte 4 4<br />
Wahlen 2 2<br />
Verschiedenes 5 5<br />
Total Vorlagen 0 33 33 0<br />
Anfragen 1 15 14 2<br />
Postulate 18 2 8 12<br />
Motionen 2 5 4 3<br />
Direktaufträge/<br />
Grundsatzbeschlüsse<br />
1 0 1 0<br />
Total Vorstösse 22 22 27 17<br />
Total Geschäfte 22 55 60 17<br />
Pendente Vorstösse (Stand 31. Dezember 2009)<br />
Kontrollnummer<br />
Art des Vorstosses<br />
Verfasser/in Gegenstand Einreichung Überweisung<br />
58/02 Postulat Reto Schmid Verkehr auf der inneren Mellingerstrasse<br />
20.11.2002 20.05.2003<br />
65/04 Postulat Dani Glaus Angebot Busbetriebe 07.12.2004 05.04.2005<br />
06/05 Postulat Anita Egloff-Hauns Velostation 14.01.2005 28.06.2005<br />
26/05 Postulat Regula Dell'Anno Verpflegungsangebot für Oberstufenschülerinnen<br />
und –schüler<br />
17.05.2005 18.10.2005<br />
33/05 Postulat Karin Bächli Regionales Konzept zur Jugendarbeit 24.06.2005 31.01.2006<br />
17/07 Postulat Anita Egloff-Hauns Öffnung Tunnelgarage für Veloverkehr 05.02.2007 26.06.2007<br />
20/07 Postulat Ulrike Ebneter Treffpunktmöglichkeiten für Jugendliche<br />
unter 16 Jahren in der Innenstadt<br />
03.04.2007 04.09.2007<br />
47/08 Postulat Conrad Munz Mellingerstrasse – Schadenmühlestich 24.06.2008 09.12.2008<br />
56/08 Postulat Markus Fueter Liftverbindung „Ferro-Areal“ 26.08.2008 14.10.2008<br />
69/08 Postulat Karin Bächli Zusammenlegung der Einwohnerratsund<br />
<strong>Stadtrat</strong>swahlen<br />
08.09.2008 31.03.2009<br />
70/08 Postulat Lukas Breunig Historisches Museum 28.10.2008 19.05.2009<br />
05/09 Postulat Reto Huber Verlegung Kunstraum in die alte<br />
Schmitte<br />
21.01.2009 31.03.2009<br />
41/09 Dringliche Motion<br />
Lukas Breunig Strategie Tagesstrukturen 25.08.2009 13.10.2009<br />
48/09 Motion Jürg Caflisch Änderung des Geschäftsreglements<br />
des Einwohnerrats<br />
31.08.2009<br />
50/09 Dringliche Motion<br />
Karin Bächli Strategie Betreuungsangebote für<br />
Vorschulkinder<br />
51/09 Anfrage Beni Knecht Energieeffizienz der städtischen<br />
Liegenschaften<br />
29.09.2009<br />
56/09 Anfrage Beatrice Schilling 10 Jahre Velokonzept <strong>Baden</strong> 15.12.2009<br />
10.09.2009 13.10.2009
1. Einwohnerrat<br />
1.3 Finanzkommission<br />
Im Jahr 2009 durfte die Finanzkommission an<br />
zehn Sitzungen eine Vielzahl von interessanten<br />
Geschäften behandeln. Wie üblich wurden die<br />
Rechnung 2008 und der Voranschlag 2010 an<br />
zwei Doppelsitzungen vertieft geprüft. Dabei zeigte<br />
sich, dass die Stadt <strong>Baden</strong> nach wie vor eine<br />
solide Finanzsituation vorweist und auch angesichts<br />
der unsicheren Wirtschaftslage sorgfältig<br />
damit umgeht. Bei vertiefenden Gesprächen mit<br />
den Abteilungsleitenden konnten Fragen zur<br />
Rechnungslegung und zum Voranschlag bzw. zu<br />
den Produkten eingehend besprochen werden. Im<br />
Rahmen des Voranschlags 2010 hat sich die Finanzkommission<br />
neben den üblichen Punkten<br />
schwergewichtig auf das Thema "Personal" konzentriert.<br />
Kaum eine Abteilung klagt über zu wenig<br />
Ressourcen, was ein gutes Zeichen für die<br />
Zukunft ist. Aus Sicht der Finanzkommission wird<br />
jetzt, wo sinkende Erträge zu erwarten sind, der<br />
geplante Abbau von WOV-Beständen als sinnvoll<br />
erachtet.<br />
Anlässlich der Besprechung mit der Revisionsstelle<br />
hat sich bestätigt, dass die Revisoren die Gegebenheiten<br />
der Stadt <strong>Baden</strong> gut verstehen und<br />
daher wertvolle Hinweise machen konnten. Die<br />
Empfehlungen vom vergangenen Jahr wurden<br />
von der Stadtverwaltung umgesetzt. Anlässlich<br />
der Zwischenrevision im Oktober 2009 wurde die<br />
Revisionsgesellschaft beauftragt, die Volksschule<br />
genauer anzuschauen. Daraus ist ein ganzer Katalog<br />
von konkreten Empfehlungen resultiert, welche<br />
der Volksschule helfen werden, sich weiter zu<br />
verbessern. Die Finanzkommission begrüsst die<br />
Kennzahlenvergleiche mit anderen Gemeinden<br />
und hat sich auch dieses Jahr wieder zusätzlich<br />
Geschäftsstatistik<br />
die Aufnahme von Neuenhof in den Vergleich<br />
gewünscht.<br />
Neben den ordentlichen Sitzungen hatten die Mitglieder<br />
der Finanzkommission 11 Kreditabrechnungen<br />
zu prüfen.<br />
Zusätzlich wurden 31 Einbürgerungsgesuche behandelt<br />
und einzelne Mitglieder setzten sich vertieft<br />
mit Jahresrechnungen von Stiftungen und<br />
Verbänden, an denen die Stadt <strong>Baden</strong> beteiligt<br />
ist, auseinander.<br />
Zudem wurden 7 Kreditvorlagen sorgfältig geprüft<br />
und das Ergebnis dem Einwohnerrat mitgeteilt.<br />
Wichtige Themen im 2009 waren unter anderen<br />
das Zusammenschlussprojekt <strong>Baden</strong>-Neuenhof,<br />
für das eine Spezialsitzung abgehalten wurde,<br />
und der Schulhausplatz. Zu diskutieren gaben<br />
auch zum Beispiel der Planungskredit Galgenbuck<br />
und der Projektierungskredit Unterführung<br />
Roggenboden.<br />
Es liegt mir daran, meinen Kolleginnen und Kollegen<br />
in der Kommission für die konstruktive und<br />
angenehme Zusammenarbeit und deren Einsatz<br />
zu danken. Aufgrund der veränderten Umstände<br />
(WOV und mögliche Zusammenschlussprojekte)<br />
rege ich an, die künftige Rolle der Finanzkommission<br />
im kommenden Jahr zu überdenken. Abschliessend<br />
wünsche ich der Finanzkommission<br />
weiterhin viel Freude an der Arbeit und bedanke<br />
mich für das Vertrauen.<br />
Olivier Funk<br />
Präsident der Finanzkommission<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Anzahl Sitzungen<br />
Art der Geschäfte<br />
9 9 9 9 9 10<br />
Bau-/Kreditabrechnungen 16 22 7 17 12 11<br />
Gesamtsumme (gerundet) CHF 36,187 Mio. 53,738 Mio. 5,2 Mio. 19,16 Mio. 5,73 Mio. 9,39 Mio.<br />
Kreditvorlagen 10 17 12 19 16 7<br />
Gesamtsumme einmalige (gerundet) 145,6 Mio. 14,9 Mio. 9,4 Mio. 34,06 Mio. 9,72 Mio. 5,35 Mio.<br />
Gesamtsumme jährlich wiederkehrende<br />
644,400 260,000<br />
294,800<br />
Gesamtsumme Darlehen<br />
5,84 Mio.<br />
Liegenschaften- und Landkäufe 2 2 1 2 4 1<br />
Gesamtsumme (gerundet)<br />
1,26 Mio. 3,294,500 239,400 2,67 Mio. 1,53 Mio. 360,000<br />
Verkauf<br />
2,92 Mio. 270,000<br />
Baurechtsvergaben/<br />
7 4 0 0 0 1 Vertrags-<br />
Baurechtsverträge<br />
änderung<br />
Einbürgerungsgesuche 31 39 37 50 59 31<br />
Weitere Geschäfte 14 13 15 12 20 23<br />
13
1. Einwohnerrat<br />
1.4 Strategiekommission<br />
Im letzten Jahr der Legislatur war die Arbeit der<br />
Strategiekommission vielfältiger denn je und zeigt,<br />
dass sich diese weiterhin im Wandel befindet. Es<br />
kann festgestellt werden, dass die Einsitznahme<br />
der Mitglieder der Strategiekommission in diversen<br />
Kommissionen und Begleitgruppen zur Umsetzung<br />
der Jahres- und Legislaturziele in die<br />
laufenden Projekte beitragen.<br />
Die Strategiekommission war im vergangenen<br />
Jahr in folgenden Gremien vertreten:<br />
- Zusammenschluss Neuenhof-<strong>Baden</strong><br />
- Begleitgruppe Revision BNO<br />
- Koordinationsgremium Verkehr Stadt-Kanton<br />
- Begleitkommission <strong>Baden</strong> Nord Fit 2008<br />
- Begleitkommission Galgenbuck<br />
- Begleitkommission Kulturkonzept 2010<br />
- Kulturdelegation<br />
- Begleitkommission Bäder<br />
- Standort Jugendkulturlokal "Merkker"<br />
Zu Beginn des Jahres konnte die Strategiekommission<br />
die vom Stadtammann vorgeschlagene<br />
Beurteilung über die Erreichung der Jahresziele<br />
kommentieren und gab so einen wichtigen Input<br />
in die anschliessende Beratung der Exekutive.<br />
Die Diskussion der vom <strong>Stadtrat</strong> im Frühling vorgeschlagenen<br />
Jahresziele 2010 zeigte, dass insbesondere<br />
bei den "unsicheren" Themen (Auswirkungen<br />
Bildungskleeblatt, Entwicklung der Steuererträge,<br />
Zusammenschluss Neuenhof-<strong>Baden</strong>)<br />
die Formulierungen vorsichtig gewählt werden<br />
müssen, damit bei der späteren Zielbeurteilung<br />
keine missverständliche Grundlage vorliegt.<br />
Anfang Juni äusserte sich die Strategiekommission<br />
in einem Workshop zur den Stärken und<br />
Schwächen des Historischen Museums, moderiert<br />
von der beauftragten Expertin für das Gutachten<br />
Frau Dr. C. Haas. Diese Arbeit ist ein gutes Beispiel,<br />
wie die Mitglieder der Strategiekommission<br />
zu anstehenden Themen oder Fragen qualitativ<br />
gute und wertvolle Antworten geben können.<br />
14<br />
In Zusammenarbeit mit der Abteilung Entwicklungsplanung<br />
wurde der Einwohnerrats-Workshop<br />
zum Zwischenbericht 2010 des Planungsleitbilds<br />
vorbereitet. Dieser fand Ende Juni statt und eine<br />
grosse Anzahl Mitglieder des Einwohnerrats besuchte<br />
den Anlass und nutzte diese Plattform, um<br />
angeregt und zielgerichtet über Themenbereiche<br />
des obersten Planungsinstruments der Stadt <strong>Baden</strong><br />
zu diskutieren. Viele wertvolle Inputs flossen<br />
so auf speditivem Weg zusammen und werden<br />
bestimmt in die kommende Überarbeitung des<br />
Zwischenberichts zum Planungsleitbild einfliessen.<br />
Nach mehreren Informationen zum Zusammenschluss<br />
Neuenhof-<strong>Baden</strong> diskutierte die Strategiekommission<br />
den vorliegenden Schlussbericht<br />
und beantwortete die Schlüsselfragen der Projektleitung.<br />
In dieser Vernehmlassung konnten die<br />
kritischen oder vermissten Punkte im Bericht angebracht<br />
werden.<br />
Die Arbeit der Strategiekommission ist abwechslungsreich<br />
und spannend und fordert von den<br />
Mitgliedern, vernetzt und themenübergreifend zu<br />
"politisieren". Die verschiedenen vom <strong>Stadtrat</strong> an<br />
die Strategiekommission übertragenen Aufgaben<br />
zeigen, dass die Kommission einen wertvollen<br />
Beitrag bei der Behandlung von mehrschichtigen<br />
Themen leisten und sich in fundierten und engagierten<br />
Diskussionen beratend einbringen kann.<br />
Ganz im Sinne der "wirkungsorientierten Führung<br />
der Stadt <strong>Baden</strong> im Zuständigkeitsbereich des<br />
Einwohnerrats" wird die Strategiekommission<br />
noch mehr die Funktion des Einwohnerrats-<br />
Ausschusses und "Sparring-Partners" des <strong>Stadtrat</strong>s<br />
wahrnehmen. Diese Entwicklung ist auf gutem<br />
Wege.<br />
Hierfür bedanke ich mich insbesondere beim<br />
<strong>Stadtrat</strong> und der Verwaltung ganz herzlich für die<br />
der Strategiekommission gestellten Aufgaben und<br />
die wertvollen Sitzungen.<br />
Reto Huber<br />
Präsident der Strategiekommission
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
15
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.1 Berichte des <strong>Stadtrat</strong>s<br />
2.1.1 Jahresrückblick<br />
Aus Sicht der Stadt <strong>Baden</strong> dürfen wir auf ein ereignisreiches<br />
und erfolgreiches Jahr 2009 zurückblicken.<br />
Neben der stetigen Weiterentwicklung<br />
unserer Dienstleistungen standen auch im<br />
vergangenen Jahr die zahlreichen Grossprojekte<br />
im Vordergrund. Für die Stadtentwicklung von<br />
zentraler Bedeutung ist der geplante Zusammenschluss<br />
der Stadt <strong>Baden</strong> mit der Gemeinde Neuenhof.<br />
Das Projekt ist weit fortgeschritten. Der<br />
Schlussbericht wurde verfasst und die Bevölkerung<br />
zur Vernehmlassung eingeladen. An einem<br />
Tag der offenen Bücher konnte jedermann in die<br />
detaillierten Unterlagen der verschiedenen Teilprojekte<br />
Einsicht nehmen. Von den über hundert<br />
schriftlich eingereichten Stellungsnahmen beurteilten<br />
93 % die Grundsatzfrage zum Zusammenschluss<br />
positiv. Aus den Vernehmlassungsantworten<br />
konnten aber auch wichtige Hinweise entnommen<br />
werden, die in die Weiterbearbeitung<br />
einfliessen werden. Ende März 2010 wird der<br />
Gemeindeversammlung Neuenhof und dem Einwohnerrat<br />
<strong>Baden</strong> die Genehmigung des Zusammenschlussvertrags<br />
beantragt. Die Volksabstimmung<br />
soll am 13. Juni 2010 durchgeführt werden.<br />
Mit dem geplanten Zusammenschluss wird sich<br />
die Gemeindelandschaft zukünftig verändern. Die<br />
Gemeindeammänner der Region <strong>Baden</strong> haben<br />
Grundlagen für zukünftige Zusammenarbeitsformen<br />
und mögliche Gemeindezusammenschlüsse<br />
erarbeitet und in den kommunalen Gremien diskutiert.<br />
Damit konnte eine Basis für die zukünftige<br />
Entwicklung in der Region <strong>Baden</strong> geschaffen<br />
werden.<br />
Im Bädergebiet konnte mit der Jurierung des Projektwettbewerbs<br />
für die Gestaltung der zukünftigen<br />
Therme ein wichtiger Meilenstein gesetzt<br />
werden. Das Siegerprojekt vom Architekten Mario<br />
Botta ist auf grosse Zustimmung gestossen und<br />
wird weiter bearbeitet. Im Laufe des Jahres 2010<br />
soll eine Sondernutzungsplanung erstellt und eine<br />
Teilrevision der Bau- und Nutzungsordnung<br />
durchgeführt werden. Danach steht einer prosperierenden<br />
Zukunft im Bädergebiet mit einer zeitgemässen<br />
Therme aus Sicht der Bewilligungsbehörden<br />
nichts mehr im Weg. Parallel wurde an der<br />
Nutzungsstudie für das bestehende Verenahofdreieck<br />
weiter gearbeitet. Auch in diesem Bereich<br />
zeichnen sich Lösungen ab. Die Dependance<br />
Ochsen wurde bereits saniert und einer neuen<br />
Nutzung übergeben.<br />
In <strong>Baden</strong> Nord ist es im vergangenen Jahr gelungen,<br />
die Revision der Bau- und Nutzungsordnung<br />
abzuschliessen. Dadurch ist gewährleistet, dass<br />
das vorhandene Entwicklungspotential genutzt<br />
16<br />
werden kann. Für die Stadtentwicklung von zentraler<br />
Bedeutung ist die Gestaltung des Trafokomplexes.<br />
Mit der Durchführung eines Projektwettbewerbs<br />
Trafo 2 wurde sichergestellt, dass die<br />
Stadt <strong>Baden</strong> ihre Bedürfnisse für die zukünftige<br />
Nutzung einbringen konnte. Das jurierte Siegerprojekt<br />
zeigt auf eindrückliche Weise auf, wie den<br />
unterschiedlichen Anforderungen unter Berücksichtigung<br />
einer hochstehenden Architektur Rechnung<br />
getragen werden kann.<br />
Verschiedene Planungen des Kantons Aargau<br />
beschäftigen sich mit Siedlungs- und Verkehrsfragen.<br />
Für die Stadt <strong>Baden</strong> von zentraler Bedeutung<br />
ist die Gestaltung der zukünftigen Schulhausplatzkreuzung.<br />
Die Anliegen der Fussgänger,<br />
Velofahrer, Autofahrer, Busfahrer und des<br />
Schwerverkehrs unter einen Hut zu bringen, ist<br />
sehr anspruchsvoll. Die Bearbeitung des Projekts<br />
ist inzwischen weit fortgeschritten. Den Anforderungen<br />
der unterschiedlichen Anspruchsgruppen<br />
kann weitgehend entsprochen werden. Das Projekt<br />
unter kantonaler Führung sollte im Jahr 2010<br />
den Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt<br />
werden können. Der <strong>Stadtrat</strong> freut sich insbesondere<br />
auf die Busbefreiung der Weiten Gasse. Ein<br />
weiterer Teilschritt zur Aufwertung der Innenstadt<br />
konnte bereits im vergangen Jahr abgeschlossen<br />
werden. Der renovierte und neugestaltete Stadtturm<br />
prägt das Bild genauso wie der neugestaltete<br />
und verkehrsberuhigte Schlossbergplatz. Mit<br />
der Aufwertung des Blinddarms wurde zudem der<br />
Durchgang zum "Gstühl" aufgewertet.<br />
Trotz der konjunkturell schwierigen Situation<br />
konnte der Selbstfinanzierungsgrad über die vergangene<br />
Legislatur, mit auf einem auf 95 % reduziertem<br />
Steuerfuss, nach mehrjähriger Mehrverschuldung<br />
deutlich über 100 % gehalten werden.<br />
Zu berücksichtigen gilt es zukünftig, dass die öffentliche<br />
Hand Gewinnrückgänge bei Firmen erst<br />
mit einer Verzögerung von ein bis zwei Jahren zu<br />
spüren bekommt. Die finanzielle Lage wird sich in<br />
der nächsten Legislatur anspannen und es werden<br />
einige Anstrengungen notwenig sein, damit<br />
die Rechnung auch zukünftig ausgeglichen sein<br />
wird. Trotzdem dürfen wir voller Zuversicht in die<br />
Zukunft sehen und uns auf die anstehenden Herausforderungen<br />
freuen.<br />
Stephan Attiger<br />
Stadtammann
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.1 Berichte des <strong>Stadtrat</strong>s<br />
2.1.1 Jahresrückblick<br />
Aus Sicht der Stadt <strong>Baden</strong> dürfen wir auf ein ereignisreiches<br />
und erfolgreiches Jahr 2009 zurückblicken.<br />
Neben der stetigen Weiterentwicklung<br />
unserer Dienstleistungen standen auch im<br />
vergangenen Jahr die zahlreichen Grossprojekte<br />
im Vordergrund. Für die Stadtentwicklung von<br />
zentraler Bedeutung ist der geplante Zusammenschluss<br />
der Stadt <strong>Baden</strong> mit der Gemeinde Neuenhof.<br />
Das Projekt ist weit fortgeschritten. Der<br />
Schlussbericht wurde verfasst und die Bevölkerung<br />
zur Vernehmlassung eingeladen. An einem<br />
Tag der offenen Bücher konnte jedermann in die<br />
detaillierten Unterlagen der verschiedenen Teilprojekte<br />
Einsicht nehmen. Von den über hundert<br />
schriftlich eingereichten Stellungsnahmen beurteilten<br />
93 % die Grundsatzfrage zum Zusammenschluss<br />
positiv. Aus den Vernehmlassungsantworten<br />
konnten aber auch wichtige Hinweise entnommen<br />
werden, die in die Weiterbearbeitung<br />
einfliessen werden. Ende März 2010 wird der<br />
Gemeindeversammlung Neuenhof und dem Einwohnerrat<br />
<strong>Baden</strong> die Genehmigung des Zusammenschlussvertrags<br />
beantragt. Die Volksabstimmung<br />
soll am 13. Juni 2010 durchgeführt werden.<br />
Mit dem geplanten Zusammenschluss wird sich<br />
die Gemeindelandschaft zukünftig verändern. Die<br />
Gemeindeammänner der Region <strong>Baden</strong> haben<br />
Grundlagen für zukünftige Zusammenarbeitsformen<br />
und mögliche Gemeindezusammenschlüsse<br />
erarbeitet und in den kommunalen Gremien diskutiert.<br />
Damit konnte eine Basis für die zukünftige<br />
Entwicklung in der Region <strong>Baden</strong> geschaffen<br />
werden.<br />
Im Bädergebiet konnte mit der Jurierung des Projektwettbewerbs<br />
für die Gestaltung der zukünftigen<br />
Therme ein wichtiger Meilenstein gesetzt<br />
werden. Das Siegerprojekt vom Architekten Mario<br />
Botta ist auf grosse Zustimmung gestossen und<br />
wird weiter bearbeitet. Im Laufe des Jahres 2010<br />
soll eine Sondernutzungsplanung erstellt und eine<br />
Teilrevision der Bau- und Nutzungsordnung<br />
durchgeführt werden. Danach steht einer prosperierenden<br />
Zukunft im Bädergebiet mit einer zeitgemässen<br />
Therme aus Sicht der Bewilligungsbehörden<br />
nichts mehr im Weg. Parallel wurde an der<br />
Nutzungsstudie für das bestehende Verenahofdreieck<br />
weiter gearbeitet. Auch in diesem Bereich<br />
zeichnen sich Lösungen ab. Die Dependance<br />
Ochsen wurde bereits saniert und einer neuen<br />
Nutzung übergeben.<br />
In <strong>Baden</strong> Nord ist es im vergangenen Jahr gelungen,<br />
die Revision der Bau- und Nutzungsordnung<br />
abzuschliessen. Dadurch ist gewährleistet, dass<br />
das vorhandene Entwicklungspotential genutzt<br />
werden kann. Für die Stadtentwicklung von zentraler<br />
Bedeutung ist die Gestaltung des Trafokomplexes.<br />
Mit der Durchführung eines Projektwettbewerbs<br />
Trafo 2 wurde sichergestellt, dass die<br />
Stadt <strong>Baden</strong> ihre Bedürfnisse für die zukünftige<br />
Nutzung einbringen konnte. Das jurierte Siegerprojekt<br />
zeigt auf eindrückliche Weise auf, wie den<br />
unterschiedlichen Anforderungen unter Berücksichtigung<br />
einer hochstehenden Architektur Rechnung<br />
getragen werden kann.<br />
Verschiedene Planungen des Kantons Aargau<br />
beschäftigen sich mit Siedlungs- und Verkehrsfragen.<br />
Für die Stadt <strong>Baden</strong> von zentraler Bedeutung<br />
ist die Gestaltung der zukünftigen Schulhausplatzkreuzung.<br />
Die Anliegen der Fussgänger,<br />
Velofahrer, Autofahrer, Busfahrer und des<br />
Schwerverkehrs unter einen Hut zu bringen, ist<br />
sehr anspruchsvoll. Die Bearbeitung des Projekts<br />
ist inzwischen weit fortgeschritten. Den Anforderungen<br />
der unterschiedlichen Anspruchsgruppen<br />
kann weitgehend entsprochen werden. Das Projekt<br />
unter kantonaler Führung sollte im Jahr 2010<br />
den Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt<br />
werden können. Der <strong>Stadtrat</strong> freut sich insbesondere<br />
auf die Busbefreiung der Weiten Gasse. Ein<br />
weiterer Teilschritt zur Aufwertung der Innenstadt<br />
konnte bereits im vergangen Jahr abgeschlossen<br />
werden. Der renovierte und neugestaltete Stadtturm<br />
prägt das Bild genauso wie der neugestaltete<br />
und verkehrsberuhigte Schlossbergplatz. Mit<br />
der Aufwertung des Blinddarms wurde zudem der<br />
Durchgang zum "Gstühl" aufgewertet.<br />
Trotz der konjunkturell schwierigen Situation<br />
konnte der Selbstfinanzierungsgrad über die vergangene<br />
Legislatur, mit auf einem auf 95 % reduziertem<br />
Steuerfuss, nach mehrjähriger Mehrverschuldung<br />
deutlich über 100 % gehalten werden.<br />
Zu berücksichtigen gilt es zukünftig, dass die öffentliche<br />
Hand Gewinnrückgänge bei Firmen erst<br />
mit einer Verzögerung von ein bis zwei Jahren zu<br />
spüren bekommt. Die finanzielle Lage wird sich in<br />
der nächsten Legislatur anspannen und es werden<br />
einige Anstrengungen notwenig sein, damit<br />
die Rechnung auch zukünftig ausgeglichen sein<br />
wird. Trotzdem dürfen wir voller Zuversicht in die<br />
Zukunft sehen und uns auf die anstehenden Herausforderungen<br />
freuen.<br />
Stephan Attiger<br />
Stadtammann<br />
17
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.1.2 Jahresziele 2009<br />
Beschluss Einwohnerrat vom 20. Mai 2008 Stellungnahme <strong>Stadtrat</strong><br />
1. Nachhaltige Stadtentwicklung<br />
18<br />
Die Grundsätze der Nachhaltigen Entwicklung<br />
sind im Entwurf des neuen "Planungsleitbildes<br />
2010" abgebildet.<br />
2. Gesellschaft<br />
Die präventiven und repressiven Massnahmen<br />
des Projekts "Sicherheit im öffentlichen<br />
Raum" sind umgesetzt und werden<br />
auf ihre Wirksamkeit überprüft.<br />
3. Bildung und Gesellschaft<br />
Die einzelnen Betreuungselemente werden<br />
in den Quartieren der Nachfrage entsprechend<br />
und im Rahmen der zur Verfügung<br />
stehenden Mittel angeboten.<br />
4. Bildung<br />
Die Schulstandorte der Basis-, Mittel- und<br />
Oberstufe sind entsprechend den Anforderungen<br />
des Bildungskleeblattes definiert<br />
und die baulichen Prozesse eingeleitet.<br />
Ziel teilweise erreicht<br />
Aufgrund des Zusammenschlussprojekts Neuenhof-<br />
<strong>Baden</strong> wird mit einem neuen Planungsleitbild zugewartet<br />
und vorerst ein weiterer "Zwischenbericht<br />
2010" erstellt.<br />
Die Integration der Aspekte der nachhaltigen Entwicklung<br />
in den Zwischenbericht ist sichergestellt.<br />
Zum Zwischenbericht Planungsleitbild hat Ende Juni<br />
2009 eine Veranstaltung mit Mitgliedern des Einwohnerrats<br />
stattgefunden.<br />
Ziel erreicht<br />
Die vorgesehenen Massnahmen sind in Umsetzung.<br />
Die Straftatbestände Streit/Drohung sind leicht rückläufig<br />
(2008: 218; 2009: 200)<br />
Die Präsenz im Aussendienst betrug 2009 rund<br />
33,750 Stunden und konnte um ca. 380 Stunden<br />
erhöht werden.<br />
Ziel teilweise erreicht<br />
Mit vier von fünf Vereinen wurden Leistungsvereinbarungen<br />
abgeschlossen (Kappelerhof pendent).<br />
Die operative Umsetzung ist noch nicht auf dem<br />
angestrebten Stand. Die Angebote in den Quartieren<br />
entsprechen noch nicht der Nachfrage.<br />
Motionen zur Strategie Tagesstrukturen für Vorschulkinder<br />
und Schulkinder wurden überwiesen.<br />
Die Auslastung des Tageshorts betrug 2009 während<br />
der Schulzeit 90 %.<br />
Die Auslastung der Tagesschule beträgt im Schuljahr<br />
2009/2010 bei 84 Plätzen 100 %.<br />
Ziel teilweise erreicht<br />
Nach dem negativen Volksentscheid zum Bildungskleeblatt<br />
wird die Schulraumplanung mit neuer Ausgangslage<br />
fortgesetzt, woraus sich Änderungen in<br />
der Abfolge der geplanten baulichen Massnahmen<br />
abzeichnen.<br />
Die Grundsätze Unterstufe quartierweise, Mittelstufe<br />
quartierübergreifend und Oberstufe zentral sollen<br />
beibehalten werden.
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
Beschluss Einwohnerrat vom 20. Mai 2008 Stellungnahme <strong>Stadtrat</strong><br />
5. Finanzen<br />
2009 kein Jahresziel.<br />
Entsprechend dem Legislaturziel unter<br />
Berücksichtigung des Finanzplans.<br />
6. Kultur<br />
Das Leitbild der Kulturpolitik im Hinblick auf<br />
das Kulturkonzept 2010 liegt vor. Die Region<br />
und der Kanton sind eingebunden.<br />
7. Interkommunale Zusammenarbeit<br />
Erste Schritte zur Umsetzung der Vision<br />
Zentrumsstadt <strong>Baden</strong> sind eingeleitet.<br />
8. Städtebau<br />
Die für die Entwicklung von <strong>Baden</strong> Nord<br />
und der Bäder notwendigen BNO-<br />
Änderungen sind vom Einwohnerrat beschlossen<br />
(<strong>Baden</strong> Nord) bzw. vom <strong>Stadtrat</strong><br />
verabschiedet (Bäder).<br />
9. Verkehr<br />
Das Bauprojekt Schulhausplatz ist ausgearbeitet<br />
und für Stadt und Kanton beschlussreif.<br />
Ziel teilweise erreicht<br />
Der <strong>Stadtrat</strong> hat das Leitbild zur Kenntnis genommen.<br />
Darin enthalten sind die Leitsätze der künftigen<br />
Kulturpolitik sowie entsprechende Handlungsfelder.<br />
Ziel erreicht<br />
Der Schlussbericht zum Zusammenschluss der<br />
Gemeinden <strong>Baden</strong> und Neuenhof liegt vor und die<br />
Vernehmlassung bei der Bevölkerung wurde<br />
durchgeführt.<br />
Der Bericht "Analysen und mögliche Kooperationen<br />
von 16 Gemeinden des Bezirks <strong>Baden</strong>" wurde den<br />
Exekutiven präsentiert. Eine Vernehmlassung mit<br />
Fragebogen wurde durchgeführt. 9 von 16 Gemeinden<br />
können sich eine Grossgemeinde <strong>Baden</strong> mittelbis<br />
langfristig vorstellen.<br />
Ziel teilweise erreicht<br />
BNO und ERP <strong>Baden</strong> Nord sind vom Einwohnerrat<br />
und vom Regierungsrat genehmigt.<br />
Im Bädergebiet wurde zur Gestaltung einer zeitgemässen<br />
Therme ein Wettbewerb durchgeführt.<br />
Nach der ersten Jurierung wurden drei Projekte<br />
zur Überarbeitung empfohlen, woraus eine Verzögerung<br />
von drei Monaten resultierte.<br />
Das Siegerprojekt wird überarbeitet. Die Genehmigung<br />
von ERP und SNP ist im Jahr 2010 vorgesehen.<br />
Ziel teilweise erreicht<br />
Der Variantenentscheid wurde gefällt. Die Projektorganisation<br />
liegt vor. Die Einflussnahme der Stadt<br />
<strong>Baden</strong> auf das Projekt ist sichergestellt.<br />
Das Projekt Schulhausplatz wurde mit den Projekten<br />
Mellingerstrasse, Bruggerstrasse und Brückenkopf<br />
Ost ergänzt.<br />
Die definitive Beschlussfassung soll im Jahr 2010<br />
stattfinden.<br />
19
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2 Ressortberichte<br />
2.2.1 Stabsressort<br />
2.2.1.1 Dienste<br />
Mit der Veröffentlichung des Zwischenberichts im<br />
Februar, des Schlussberichts im August und der<br />
Durchführung der öffentlichen Vernehmlassung in<br />
den Monaten Oktober/November 2009 ist das<br />
Zusammenschlussprojekt Neuenhof-<strong>Baden</strong> genau<br />
im Zeitplan, der im Juni 2009 eine Bereinigung<br />
erfahren hat. Die Korrektur erfolgte, um den politisch<br />
notwendigen Prozessen mehr Zeit im sportlichen<br />
Terminplan einzuräumen. Es sind bisher<br />
keine Gründe, die entschieden gegen einen Zusammenschluss<br />
sprechen, aufgetaucht. Ziel ist es<br />
daher nach wie vor, den Zusammenschluss per 1.<br />
Januar 2012 zu vollziehen. Die dafür erforderlichen<br />
schrittweisen Entscheide fallen im ersten<br />
Halbjahr 2010.<br />
Ende Juni 2009 verliess der Leiter Stabs- und<br />
Personaldienste die Stadtverwaltung. Der <strong>Stadtrat</strong><br />
beschloss - gestützt auf eine Organisations- und<br />
Funktionsanalyse im Hinblick auf die Stellenausschreibung<br />
sowie die gleiche Empfehlung einer<br />
Analyse von Organisation und Abläufen der Abteilung<br />
- die beiden Funktionen "Leitung Stabsdienste"<br />
und "Leitung Personal" zu trennen und eine<br />
neue 80 %-Stelle Leitung Personal zu schaffen.<br />
Der neue Leiter Stabsdienste wird seine Stelle am<br />
1. Februar 2010, die neue Leiterin ihre Stelle spätestens<br />
am 1. Mai 2010 antreten. Die Aufgaben<br />
des Abteilungsleiters wurden interimistisch so weit<br />
möglich vom Stadtammann und den Mitarbeitenden<br />
der Abteilung Stabs- und Personaldienste<br />
übernommen. Einzelne Arbeiten und Projekte, wie<br />
die Arbeiten an einem neuen Qualifikationssystem,<br />
wurden sistiert.<br />
Auf Anfang 2009 wurde die Hausdruckerei neu<br />
der Abteilung Stabs- und Personaldienste zugeteilt.<br />
Die Integration in die Abteilung verlief weitgehend<br />
problemlos. Die Hausdruckerei erbrachte<br />
ihre Dienstleistungen wie gewohnt zuverlässig<br />
und termingerecht.<br />
Aufgrund des Wechsels bei den Office-Lösungen<br />
zu MS-Office 2007 musste die seit 2000 für die<br />
Geschäftsverwaltung <strong>Stadtrat</strong> und Einwohnerrat<br />
im Einsatz stehende Software auf die neuste Version<br />
migriert werden. In diesem Rahmen wurden<br />
das Zugriffskonzept und die Benutzerberechtigungen<br />
insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt<br />
des Datenschutzes überprüft und angepasst<br />
sowie ein neuer Registraturplan erarbeitet.<br />
Die neue Software ermöglicht eine weitgehend<br />
elektronische Geschäftsverwaltung und ist die<br />
Grundlage für die elektronische Archivierung.<br />
20<br />
Das Organisationshandbuch der Stadt <strong>Baden</strong><br />
(OHB) wurde bezüglich Struktur und Gestaltung<br />
vollständig überarbeitet und inhaltlich aktualisiert.<br />
Im Personalbereich konnte die grosse Anzahl der<br />
Ausbildungsplätze für Lernende beibehalten werden.<br />
Unser Engagement für junge Lernwillige<br />
wurde mit den erfolgreichen Lehrabschlüssen<br />
belohnt. Unerwartete personelle Mutationen verlangten<br />
zum Teil zusätzlichen, temporären Einsatz<br />
und vorübergehende Anpassungen. Gleichzeitig<br />
ergaben sich aus diesen Mutationen auch<br />
Chancen, Bestehendes zu überdenken und für<br />
die Zukunft neu zu strukturieren.<br />
Per 1. Januar 2009 übernahm Daniel Stoeri als<br />
Nachfolger von Peter Züllig die Leitung der neuen<br />
Abteilung Informatik. Einzelne Aufgaben der ehemaligen<br />
Abteilung Zentrale Dienste wurden mit<br />
dieser Neuorganisation neu zugeteilt. So wechselte<br />
die Zuständigkeit für die Telefonzentrale zum<br />
Stadtbüro, die Hausdruckerei zur Abteilung Stabsund<br />
Personaldienst und der Postdienst zur Abteilung<br />
Liegenschaften.<br />
Die Realisierung der neuen Büroräumlichkeiten<br />
und des Rechenzentrums an der Zürcherstrasse<br />
23 prägte die Tätigkeiten der Abteilung Informatik<br />
im Jahr 2009 massgeblich. Der neue<br />
Standort konnte im September termingerecht bezogen<br />
werden.<br />
Das neue Domizil sowie auch die personelle Verstärkung<br />
der Abteilung durch eine zusätzliche<br />
Systembetreuerin per August 2009 waren wichtige<br />
Schritte in der Entwicklung der Abteilung Informatik<br />
als Dienstleisterin für die Stadtverwaltung<br />
sowie für verschiedene regionale Institutionen.<br />
Stephan Attiger<br />
Ressort Dienste
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2 Ressortberichte<br />
2.2.1 Stabsressort<br />
2.2.1.1 Dienste<br />
Mit der Veröffentlichung des Zwischenberichts im<br />
Februar, des Schlussberichts im August und der<br />
Durchführung der öffentlichen Vernehmlassung in<br />
den Monaten Oktober/November 2009 ist das<br />
Zusammenschlussprojekt Neuenhof-<strong>Baden</strong> genau<br />
im Zeitplan, der im Juni 2009 eine Bereinigung<br />
erfahren hat. Die Korrektur erfolgte, um den politisch<br />
notwendigen Prozessen mehr Zeit im sportlichen<br />
Terminplan einzuräumen. Es sind bisher<br />
keine Gründe, die entschieden gegen einen Zusammenschluss<br />
sprechen, aufgetaucht. Ziel ist es<br />
daher nach wie vor, den Zusammenschluss per 1.<br />
Januar 2012 zu vollziehen. Die dafür erforderlichen<br />
schrittweisen Entscheide fallen im ersten<br />
Halbjahr 2010.<br />
Ende Juni 2009 verliess der Leiter Stabs- und<br />
Personaldienste die Stadtverwaltung. Der <strong>Stadtrat</strong><br />
beschloss - gestützt auf eine Organisations- und<br />
Funktionsanalyse im Hinblick auf die Stellenausschreibung<br />
sowie die gleiche Empfehlung einer<br />
Analyse von Organisation und Abläufen der Abteilung<br />
- die beiden Funktionen "Leitung Stabsdienste"<br />
und "Leitung Personal" zu trennen und eine<br />
neue 80 %-Stelle Leitung Personal zu schaffen.<br />
Der neue Leiter Stabsdienste wird seine Stelle am<br />
1. Februar 2010, die neue Leiterin ihre Stelle spätestens<br />
am 1. Mai 2010 antreten. Die Aufgaben<br />
des Abteilungsleiters wurden interimistisch so weit<br />
möglich vom Stadtammann und den Mitarbeitenden<br />
der Abteilung Stabs- und Personaldienste<br />
übernommen. Einzelne Arbeiten und Projekte, wie<br />
die Arbeiten an einem neuen Qualifikationssystem,<br />
wurden sistiert.<br />
Auf Anfang 2009 wurde die Hausdruckerei neu<br />
der Abteilung Stabs- und Personaldienste zugeteilt.<br />
Die Integration in die Abteilung verlief weitgehend<br />
problemlos. Die Hausdruckerei erbrachte<br />
ihre Dienstleistungen wie gewohnt zuverlässig<br />
und termingerecht.<br />
Aufgrund des Wechsels bei den Office-Lösungen<br />
zu MS-Office 2007 musste die seit 2000 für die<br />
Geschäftsverwaltung <strong>Stadtrat</strong> und Einwohnerrat<br />
im Einsatz stehende Software auf die neuste Version<br />
migriert werden. In diesem Rahmen wurden<br />
das Zugriffskonzept und die Benutzerberechtigungen<br />
insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt<br />
des Datenschutzes überprüft und angepasst<br />
sowie ein neuer Registraturplan erarbeitet.<br />
Die neue Software ermöglicht eine weitgehend<br />
elektronische Geschäftsverwaltung und ist die<br />
Grundlage für die elektronische Archivierung.<br />
Das Organisationshandbuch der Stadt <strong>Baden</strong><br />
(OHB) wurde bezüglich Struktur und Gestaltung<br />
vollständig überarbeitet und inhaltlich aktualisiert.<br />
Im Personalbereich konnte die grosse Anzahl der<br />
Ausbildungsplätze für Lernende beibehalten werden.<br />
Unser Engagement für junge Lernwillige<br />
wurde mit den erfolgreichen Lehrabschlüssen<br />
belohnt. Unerwartete personelle Mutationen verlangten<br />
zum Teil zusätzlichen, temporären Einsatz<br />
und vorübergehende Anpassungen. Gleichzeitig<br />
ergaben sich aus diesen Mutationen auch<br />
Chancen, Bestehendes zu überdenken und für<br />
die Zukunft neu zu strukturieren.<br />
Per 1. Januar 2009 übernahm Daniel Stoeri als<br />
Nachfolger von Peter Züllig die Leitung der neuen<br />
Abteilung Informatik. Einzelne Aufgaben der ehemaligen<br />
Abteilung Zentrale Dienste wurden mit<br />
dieser Neuorganisation neu zugeteilt. So wechselte<br />
die Zuständigkeit für die Telefonzentrale zum<br />
Stadtbüro, die Hausdruckerei zur Abteilung Stabsund<br />
Personaldienst und der Postdienst zur Abteilung<br />
Liegenschaften.<br />
Die Realisierung der neuen Büroräumlichkeiten<br />
und des Rechenzentrums an der Zürcherstrasse<br />
23 prägte die Tätigkeiten der Abteilung Informatik<br />
im Jahr 2009 massgeblich. Der neue<br />
Standort konnte im September termingerecht bezogen<br />
werden.<br />
Das neue Domizil sowie auch die personelle Verstärkung<br />
der Abteilung durch eine zusätzliche<br />
Systembetreuerin per August 2009 waren wichtige<br />
Schritte in der Entwicklung der Abteilung Informatik<br />
als Dienstleisterin für die Stadtverwaltung<br />
sowie für verschiedene regionale Institutionen.<br />
Stephan Attiger<br />
Ressort Dienste<br />
21
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2.1.2 Stadtentwicklung<br />
Zusammen mit der Agglomeration Zürich gehört<br />
die Region <strong>Baden</strong>-Wettingen zu den in der Vergangenheit<br />
am stärksten gewachsenen Regionen<br />
der Schweiz. Die Herausforderungen machen<br />
längst nicht mehr an den Gemeindegrenzen halt,<br />
sondern müssen in zunehmendem Masse im regionalen<br />
Kontext bewältigt werden. Die Zusammenarbeit<br />
unter den 16 Regionsgemeinden wird<br />
intensiviert. Das Projekt für ein Zusammengehen<br />
der Gemeinden <strong>Baden</strong> und Neuenhof kam 2009<br />
gut voran.<br />
Die Einwohnerzahl von <strong>Baden</strong> ist Ende 2009 auf<br />
über 18,000 angewachsen, was innerhalb von<br />
einem Jahr einer Zunahme von 200 Personen<br />
entspricht.<br />
Mit der Neugestaltung des Schlossbergplatzes<br />
konnte die Innenstadt für die Bevölkerung aufgewertet<br />
und ein neues Verkehrskonzept eingeführt<br />
werden. Gleichzeitig wurde die Fussgängersignaletik<br />
mit 27 Stelen und 3 Übersichtplänen eingeweiht.<br />
Der revidierte Entwicklungsrichtplan <strong>Baden</strong> Nord<br />
und die Teiländerung der Bau- und Nutzungsordnung<br />
Innenstadtzone Nord wurden rechtskräftig<br />
und bilden die Voraussetzung für die zusätzliche<br />
Verdichtung des Stadtteils <strong>Baden</strong> Nord mit zwei<br />
Hochhäusern und der Aufstockung und Erneuerung<br />
der Hallen 36/37/38. Mit der grösseren Dichte<br />
entsteht gleichzeitig beim Brown Boveri-Platz<br />
die Möglichkeit eines grosszügigen Freiraums.<br />
Der Einwohnerrat hatte am 23. Juni 2009 einen<br />
Kredit für die 2. Phase der Planung Galgenbuck,<br />
Dättwil, für die Erarbeitung des Entwicklungsrichtplans<br />
mit Partizipationsmodell, bewilligt. Der Galgenbuck<br />
soll ein unverwechselbares, familienfreundliches<br />
Stadtquartier werden. Parallel dazu<br />
werden die Gewerbezonen entlang der Mellingerstrasse<br />
(Langacker, Esp) städtebaulich bearbeitet<br />
und die Auswirkungen der künftigen Entwicklungen<br />
auf das regionale Strassennetz untersucht.<br />
Im Ende 2008 durchgeführten Studienverfahren<br />
"Planung Bäderquartier <strong>Baden</strong>" sind u.a. ein neues<br />
Bad für 500,000 Besucher/Jahr und ein 30<br />
Wohnungen umfassendes Appartementhaus sowie<br />
Restaurants vorgesehen. Durchgesetzt hat<br />
sich der Entwurf von Mario Botta, Lugano. Basierend<br />
auf dem Siegerprojekt werden nun die planungsrechtlichen<br />
Grundlagen (Bau- und Nutzungsordnung<br />
und Entwicklungsrichtplan) angepasst.<br />
Der Zeitplan für die neue Therme ist ambitiös.<br />
2011 soll mit dem Bau begonnen werden und<br />
2013 werden die ersten Gäste erwartet. Das Bäderquartier<br />
hat sich den Nutzungen Wohnen und<br />
22<br />
Dienstleistungen geöffnet. Künftig muss dieses<br />
Nebeneinander gut abgewogen werden, auch im<br />
Hinblick auf die sensible Erschliessung.<br />
Im Zentrum der Planung für die Neugestaltung<br />
des Schulhausplatzes stehen ein neues Betriebskonzept<br />
mit Lichtsignalanlage, eine neue Fussgänger-<br />
und Veloebene sowie eine neue Busführung.<br />
Der aktuelle Projektstand wird Anfang 2010<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Bei der Umsetzung konkreter Massnahmen aus<br />
den Quartieranalysen Kappelerhof und Meierhof<br />
wurden Anliegen der Bevölkerung aufgenommen.<br />
In Projekten wurden Beteiligungsprozesse initiiert,<br />
die auch weniger integrierte Gruppen vermehrt<br />
einbinden. Durch die Aufnahme der beiden Quartierentwicklungsprojekte<br />
ins Bundesprogramm<br />
"Projets urbain – Gesellschaftliche Integration in<br />
Wohnquartieren" erfolgt eine inhaltliche und finanzielle<br />
Unterstützung durch Bund und Kanton.<br />
Die Stadt <strong>Baden</strong> ist seit Ende 2009 Mitglied im<br />
Verein "Metropolitanraum Zürich". Sie bringt sich<br />
in die Zusammenarbeits-Plattform mit seinen<br />
Qualitäten ein und profitiert von gemeinsamen<br />
Projekten und Aktionen.<br />
Das Limmattal ist eine äusserst prosperierende<br />
Region. Die Stadt <strong>Baden</strong> hat einen Letter of Intent<br />
zum Modellvorhaben Agglomerationspark Limmattal<br />
mitunterzeichnet und unterstützt damit die<br />
Zusammengehörigkeit und eine Strategie zur Sicherung<br />
eines vielfältigen Freiraumnetzes zwischen<br />
Zürich und <strong>Baden</strong>.<br />
Beim Projekt Stadtbahn Limmattal wurden vertiefte<br />
Studien einer Trasseverlängerung bis nach<br />
<strong>Baden</strong> geprüft und eine Variante evaluiert, die ein<br />
möglichst grosses Einzugsgebiet aufweist.<br />
Stephan Attiger<br />
Ressort Stadtentwicklung
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2.1.2 Stadtentwicklung<br />
Zusammen mit der Agglomeration Zürich gehört<br />
die Region <strong>Baden</strong>-Wettingen zu den in der Vergangenheit<br />
am stärksten gewachsenen Regionen<br />
der Schweiz. Die Herausforderungen machen<br />
längst nicht mehr an den Gemeindegrenzen halt,<br />
sondern müssen in zunehmendem Masse im regionalen<br />
Kontext bewältigt werden. Die Zusammenarbeit<br />
unter den 16 Regionsgemeinden wird<br />
intensiviert. Das Projekt für ein Zusammengehen<br />
der Gemeinden <strong>Baden</strong> und Neuenhof kam 2009<br />
gut voran.<br />
Die Einwohnerzahl von <strong>Baden</strong> ist Ende 2009 auf<br />
über 18,000 angewachsen, was innerhalb von<br />
einem Jahr einer Zunahme von 200 Personen<br />
entspricht.<br />
Mit der Neugestaltung des Schlossbergplatzes<br />
konnte die Innenstadt für die Bevölkerung aufgewertet<br />
und ein neues Verkehrskonzept eingeführt<br />
werden. Gleichzeitig wurde die Fussgängersignaletik<br />
mit 27 Stelen und 3 Übersichtplänen eingeweiht.<br />
Der revidierte Entwicklungsrichtplan <strong>Baden</strong> Nord<br />
und die Teiländerung der Bau- und Nutzungsordnung<br />
Innenstadtzone Nord wurden rechtskräftig<br />
und bilden die Voraussetzung für die zusätzliche<br />
Verdichtung des Stadtteils <strong>Baden</strong> Nord mit zwei<br />
Hochhäusern und der Aufstockung und Erneuerung<br />
der Hallen 36/37/38. Mit der grösseren Dichte<br />
entsteht gleichzeitig beim Brown Boveri-Platz<br />
die Möglichkeit eines grosszügigen Freiraums.<br />
Der Einwohnerrat hatte am 23. Juni 2009 einen<br />
Kredit für die 2. Phase der Planung Galgenbuck,<br />
Dättwil, für die Erarbeitung des Entwicklungsrichtplans<br />
mit Partizipationsmodell, bewilligt. Der Galgenbuck<br />
soll ein unverwechselbares, familienfreundliches<br />
Stadtquartier werden. Parallel dazu<br />
werden die Gewerbezonen entlang der Mellingerstrasse<br />
(Langacker, Esp) städtebaulich bearbeitet<br />
und die Auswirkungen der künftigen Entwicklungen<br />
auf das regionale Strassennetz untersucht.<br />
Im Ende 2008 durchgeführten Studienverfahren<br />
"Planung Bäderquartier <strong>Baden</strong>" sind u.a. ein neues<br />
Bad für 500,000 Besucher/Jahr und ein 30<br />
Wohnungen umfassendes Appartementhaus sowie<br />
Restaurants vorgesehen. Durchgesetzt hat<br />
sich der Entwurf von Mario Botta, Lugano. Basierend<br />
auf dem Siegerprojekt werden nun die planungsrechtlichen<br />
Grundlagen (Bau- und Nutzungsordnung<br />
und Entwicklungsrichtplan) angepasst.<br />
Der Zeitplan für die neue Therme ist ambitiös.<br />
2011 soll mit dem Bau begonnen werden und<br />
2013 werden die ersten Gäste erwartet. Das Bäderquartier<br />
hat sich den Nutzungen Wohnen und<br />
Dienstleistungen geöffnet. Künftig muss dieses<br />
Nebeneinander gut abgewogen werden, auch im<br />
Hinblick auf die sensible Erschliessung.<br />
Im Zentrum der Planung für die Neugestaltung<br />
des Schulhausplatzes stehen ein neues Betriebskonzept<br />
mit Lichtsignalanlage, eine neue Fussgänger-<br />
und Veloebene sowie eine neue Busführung.<br />
Der aktuelle Projektstand wird Anfang 2010<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Bei der Umsetzung konkreter Massnahmen aus<br />
den Quartieranalysen Kappelerhof und Meierhof<br />
wurden Anliegen der Bevölkerung aufgenommen.<br />
In Projekten wurden Beteiligungsprozesse initiiert,<br />
die auch weniger integrierte Gruppen vermehrt<br />
einbinden. Durch die Aufnahme der beiden Quartierentwicklungsprojekte<br />
ins Bundesprogramm<br />
"Projets urbain – Gesellschaftliche Integration in<br />
Wohnquartieren" erfolgt eine inhaltliche und finanzielle<br />
Unterstützung durch Bund und Kanton.<br />
Die Stadt <strong>Baden</strong> ist seit Ende 2009 Mitglied im<br />
Verein "Metropolitanraum Zürich". Sie bringt sich<br />
in die Zusammenarbeits-Plattform mit seinen<br />
Qualitäten ein und profitiert von gemeinsamen<br />
Projekten und Aktionen.<br />
Das Limmattal ist eine äusserst prosperierende<br />
Region. Die Stadt <strong>Baden</strong> hat einen Letter of Intent<br />
zum Modellvorhaben Agglomerationspark Limmattal<br />
mitunterzeichnet und unterstützt damit die<br />
Zusammengehörigkeit und eine Strategie zur Sicherung<br />
eines vielfältigen Freiraumnetzes zwischen<br />
Zürich und <strong>Baden</strong>.<br />
Beim Projekt Stadtbahn Limmattal wurden vertiefte<br />
Studien einer Trasseverlängerung bis nach<br />
<strong>Baden</strong> geprüft und eine Variante evaluiert, die ein<br />
möglichst grosses Einzugsgebiet aufweist.<br />
Stephan Attiger<br />
Ressort Stadtentwicklung<br />
23
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2.1.3 Standortmarketing<br />
Die Dachmarkenpräsenz konnte weiter und überregional<br />
fest in touristische Kanäle integriert werden.<br />
Bei Fantoche trat das Label in einer Plakatkampagne<br />
auf. Im Austausch mit anderen Standorten<br />
entwickelte sich ein reges Interesse am<br />
Dachmarkenmodell <strong>Baden</strong>. Die konsequent über<br />
Wohnort, Gästemarketing und Wirtschaftsförderung<br />
sowie für alle städtischen Abteilungen geltende<br />
Positionierung wird immer häufiger als effiziente<br />
Stossrichtung für mehr Wahrnehmung beurteilt.<br />
Beim Award der Schweizerischen Vereinigung<br />
für Standortmanagement SVSM erhielt die<br />
Dachmarke eine Nomination.<br />
Betrieblich stand bei den spezifischen Aufgaben<br />
aus den einzelnen Abteilungen nochmals die<br />
funktionale Anwendung der Gestaltungsregeln im<br />
Vordergrund (z.B. Gebäude- und Fahrzeugbeschriftung,<br />
Fussgängersignaletik, Baustelleninfos).<br />
Die Markenstruktur bestätigte sich als angenehm<br />
flexibel, um die unterschiedlichen Anliegen<br />
der drei Bereiche Bevölkerung, Unternehmen sowie<br />
Gäste aufnehmen und dennoch einen einheitlichen<br />
Charakter sichern zu können. Die Kommunikationsverantwortlichen<br />
in den Abteilungen sind<br />
mit dem Gestaltungshandbuch vertraut. Leider<br />
musste das ursprüngliche Ziel, die Qualitätssicherung<br />
per Ende des Berichtsjahrs vom Standortmarketing<br />
an den Betrieb zu übergeben, aufgrund<br />
temporärer personeller Engpässe auf Ende 2010<br />
verschoben werden.<br />
Mit dem im Berichtsjahr kurzfristig entstandenen<br />
Reorganisationsbedarf beim Stadtbüro wechselte<br />
Info <strong>Baden</strong> im Oktober vom Stadtbüro zum<br />
Standortmarketing. Als Verkaufsteam fokussiert<br />
es seither stärker auf die Freizeitangebote und<br />
das Kongressgeschäft.<br />
Folgende Aktivitäten für Bevölkerung, Unternehmen<br />
und Gäste standen im Zentrum:<br />
- Ein gemeinsames Einweihungsfest für die zwei<br />
Bauprojekte Stadtturm und Schlossbergplatz<br />
wurde organisiert. Das städtische Dankeschön<br />
an die Bevölkerung wurde mit tausenden ausgiebig<br />
feiernden Besuchenden belohnt.<br />
- Die (provisorische) Logiernachtstatistik zeichnet<br />
einen Rückgang um gut 7 % ab, deutlich<br />
höher als in Zürich (ca. 4 %). In weiteren Hotelworkshops<br />
wurden denn auch wichtige Etappenziele<br />
für die Destination <strong>Baden</strong> erreicht.<br />
Ein einheitliches Hotelreservationssystem samt<br />
<strong>Online</strong>-Schaltung auf www.baden.ch wurde<br />
lanciert. Für ein stärkeres gemeinsames Gästemarketing<br />
haben sechs der sieben Hotels eine<br />
Logiernachttaxe eingeführt. Damit schliesst<br />
sich in der strategischen Kooperation mit Zü-<br />
24<br />
rich, Winterthur, Zug und Rapperswil eine<br />
merkliche Lücke bei der Vermarktung des<br />
Grossraums Zürich.<br />
- Bei den Tagesausflügen wurden die von <strong>Baden</strong><br />
ausstrahlenden Ereignisse (z.B. Fantoche,<br />
Weihnachtsbeleuchtung) erneut gezielt mit der<br />
"Metrodistanz" zu Zürich beworben.<br />
- Die v.a. kommunikativ unterstützte dritte Auflage<br />
der Zaubergala "<strong>Baden</strong> Magisch" im Kurtheater<br />
war erstmals ausverkauft. Damit ist es<br />
gelungen, im bezüglich Events flauen ersten<br />
Quartal eine weitere überregional ausstrahlende<br />
Veranstaltung zu institutionalisieren.<br />
- In Zusammenarbeit mit Stadtcasino <strong>Baden</strong><br />
Betriebs AG und KMU Swiss Event AG wurde<br />
im Frühling der "Marktplatz <strong>Baden</strong>" lanciert.<br />
Der informelle Austausch zwischen Wirtschaft<br />
und <strong>Stadtrat</strong> zählte über 400 Gäste.<br />
- Unter Einbezug ansässiger Firmen wurde eine<br />
spezielle Broschüre zum Wirtschaftstandort<br />
entworfen. Deren Veröffentlichung verzögert<br />
sich auf Frühling 2010.<br />
- Der Print-Monatstitel zum <strong>Baden</strong>er Kulturangebot<br />
breitete sich weiter aus. Bereits über 70<br />
Firmen verwenden die schwarzen "<strong>Baden</strong> ist"-<br />
Metallstelen für die Auslage des Kleinhefts.<br />
- Die Zahl verschiedener persönlicher Kontakte<br />
wurde gegenüber dem Vorjahr um rund 15 %<br />
auf 220 gesteigert. Dies wurde zeitlich möglich,<br />
weil aufgrund der Wirtschaftslage mit nur 38<br />
(Vorjahr 56) Firmen deutlich weniger Ansiedlungs-Interessierte<br />
beraten werden konnten.<br />
- Bei der Zurich International School <strong>Baden</strong> verdoppelte<br />
sich die Schülerzahl innert Jahresfrist<br />
auf rund 70. Zusammen mit der Abteilung Liegenschaften<br />
forcierte das Standortmarketing<br />
die Suche nach einem definitiven Schulstandort<br />
per frühestens Sommer 2011.<br />
Die erwähnten, kurzfristig entstandenen Organisationsaufgaben<br />
tangierten geplante Aktivitäten.<br />
Künftig wird jedoch mit der nun eliminierten<br />
Schnittstelle zwischen Standortmarketing und Info<br />
<strong>Baden</strong> die Abstimmung der Marketing- mit der<br />
Verkaufsplanung noch einfacher und die Umsetzung<br />
produktiver.<br />
Stephan Attiger<br />
Ressort Standortmarketing
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2.1.3 Standortmarketing<br />
Die Dachmarkenpräsenz konnte weiter und überregional<br />
fest in touristische Kanäle integriert werden.<br />
Bei Fantoche trat das Label in einer Plakatkampagne<br />
auf. Im Austausch mit anderen Standorten<br />
entwickelte sich ein reges Interesse am<br />
Dachmarkenmodell <strong>Baden</strong>. Die konsequent über<br />
Wohnort, Gästemarketing und Wirtschaftsförderung<br />
sowie für alle städtischen Abteilungen geltende<br />
Positionierung wird immer häufiger als effiziente<br />
Stossrichtung für mehr Wahrnehmung beurteilt.<br />
Beim Award der Schweizerischen Vereinigung<br />
für Standortmanagement SVSM erhielt die<br />
Dachmarke eine Nomination.<br />
Betrieblich stand bei den spezifischen Aufgaben<br />
aus den einzelnen Abteilungen nochmals die<br />
funktionale Anwendung der Gestaltungsregeln im<br />
Vordergrund (z.B. Gebäude- und Fahrzeugbeschriftung,<br />
Fussgängersignaletik, Baustelleninfos).<br />
Die Markenstruktur bestätigte sich als angenehm<br />
flexibel, um die unterschiedlichen Anliegen<br />
der drei Bereiche Bevölkerung, Unternehmen sowie<br />
Gäste aufnehmen und dennoch einen einheitlichen<br />
Charakter sichern zu können. Die Kommunikationsverantwortlichen<br />
in den Abteilungen sind<br />
mit dem Gestaltungshandbuch vertraut. Leider<br />
musste das ursprüngliche Ziel, die Qualitätssicherung<br />
per Ende des Berichtsjahrs vom Standortmarketing<br />
an den Betrieb zu übergeben, aufgrund<br />
temporärer personeller Engpässe auf Ende 2010<br />
verschoben werden.<br />
Mit dem im Berichtsjahr kurzfristig entstandenen<br />
Reorganisationsbedarf beim Stadtbüro wechselte<br />
Info <strong>Baden</strong> im Oktober vom Stadtbüro zum<br />
Standortmarketing. Als Verkaufsteam fokussiert<br />
es seither stärker auf die Freizeitangebote und<br />
das Kongressgeschäft.<br />
Folgende Aktivitäten für Bevölkerung, Unternehmen<br />
und Gäste standen im Zentrum:<br />
- Ein gemeinsames Einweihungsfest für die zwei<br />
Bauprojekte Stadtturm und Schlossbergplatz<br />
wurde organisiert. Das städtische Dankeschön<br />
an die Bevölkerung wurde mit tausenden ausgiebig<br />
feiernden Besuchenden belohnt.<br />
- Die (provisorische) Logiernachtstatistik zeichnet<br />
einen Rückgang um gut 7 % ab, deutlich<br />
höher als in Zürich (ca. 4 %). In weiteren Hotelworkshops<br />
wurden denn auch wichtige Etappenziele<br />
für die Destination <strong>Baden</strong> erreicht.<br />
Ein einheitliches Hotelreservationssystem samt<br />
<strong>Online</strong>-Schaltung auf www.baden.ch wurde<br />
lanciert. Für ein stärkeres gemeinsames Gästemarketing<br />
haben sechs der sieben Hotels eine<br />
Logiernachttaxe eingeführt. Damit schliesst<br />
sich in der strategischen Kooperation mit Zü-<br />
rich, Winterthur, Zug und Rapperswil eine<br />
merkliche Lücke bei der Vermarktung des<br />
Grossraums Zürich.<br />
- Bei den Tagesausflügen wurden die von <strong>Baden</strong><br />
ausstrahlenden Ereignisse (z.B. Fantoche,<br />
Weihnachtsbeleuchtung) erneut gezielt mit der<br />
"Metrodistanz" zu Zürich beworben.<br />
- Die v.a. kommunikativ unterstützte dritte Auflage<br />
der Zaubergala "<strong>Baden</strong> Magisch" im Kurtheater<br />
war erstmals ausverkauft. Damit ist es<br />
gelungen, im bezüglich Events flauen ersten<br />
Quartal eine weitere überregional ausstrahlende<br />
Veranstaltung zu institutionalisieren.<br />
- In Zusammenarbeit mit Stadtcasino <strong>Baden</strong><br />
Betriebs AG und KMU Swiss Event AG wurde<br />
im Frühling der "Marktplatz <strong>Baden</strong>" lanciert.<br />
Der informelle Austausch zwischen Wirtschaft<br />
und <strong>Stadtrat</strong> zählte über 400 Gäste.<br />
- Unter Einbezug ansässiger Firmen wurde eine<br />
spezielle Broschüre zum Wirtschaftstandort<br />
entworfen. Deren Veröffentlichung verzögert<br />
sich auf Frühling 2010.<br />
- Der Print-Monatstitel zum <strong>Baden</strong>er Kulturangebot<br />
breitete sich weiter aus. Bereits über 70<br />
Firmen verwenden die schwarzen "<strong>Baden</strong> ist"-<br />
Metallstelen für die Auslage des Kleinhefts.<br />
- Die Zahl verschiedener persönlicher Kontakte<br />
wurde gegenüber dem Vorjahr um rund 15 %<br />
auf 220 gesteigert. Dies wurde zeitlich möglich,<br />
weil aufgrund der Wirtschaftslage mit nur 38<br />
(Vorjahr 56) Firmen deutlich weniger Ansiedlungs-Interessierte<br />
beraten werden konnten.<br />
- Bei der Zurich International School <strong>Baden</strong> verdoppelte<br />
sich die Schülerzahl innert Jahresfrist<br />
auf rund 70. Zusammen mit der Abteilung Liegenschaften<br />
forcierte das Standortmarketing<br />
die Suche nach einem definitiven Schulstandort<br />
per frühestens Sommer 2011.<br />
Die erwähnten, kurzfristig entstandenen Organisationsaufgaben<br />
tangierten geplante Aktivitäten.<br />
Künftig wird jedoch mit der nun eliminierten<br />
Schnittstelle zwischen Standortmarketing und Info<br />
<strong>Baden</strong> die Abstimmung der Marketing- mit der<br />
Verkaufsplanung noch einfacher und die Umsetzung<br />
produktiver.<br />
Stephan Attiger<br />
Ressort Standortmarketing<br />
25
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2.2 Finanzen<br />
Der konjunkturelle Abschwung zeigt sich in den<br />
Gemeinderechnungen – wie erwartet – mit einem<br />
Zeitverzug. Die rückläufigen Steuererträge, auch<br />
aufgrund der kantonalen Steuergesetzrevision,<br />
wurden bereits bei der Budgetierung 2009 berücksichtigt.<br />
Die Steuererträge liegen 2009 leicht<br />
unter dem Vorjahr, jedoch deutlich über dem<br />
Budget.<br />
Die Zunahme der Anzahl steuerpflichtiger Personen<br />
liegt 2009 über dem Mehrjahresschnitt. Dies<br />
widerspiegelt sich in den Steuereinnahmen der<br />
natürlichen Personen, die über dem Budget 2009<br />
liegen. Die ungebrochene Bautätigkeit wird auch<br />
2010 zu einem Wachstumsschub in ähnlichem<br />
Umfang beitragen.<br />
<strong>Baden</strong> als Industriestandort bekommt die globale<br />
Finanzkriese in Bezug auf die Steuereinnahmen<br />
deutlich geringer zu spüren, als die typischen Finanzzentren<br />
im Wirtschaftsraum Zürich. Dies darf<br />
jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die<br />
ortsansässigen Firmen mit internationaler Ausrichtung<br />
die globale Abschwächung des Wirtschaftswachstums<br />
zeitverzögert zu spüren bekommen<br />
werden.<br />
Mittelfristig zeigte die Finanzplanung 2010-2015<br />
auf, dass die beschlossene Steuerfussreduktion<br />
von 100 % auf 95 % per 2009 ausgewogen und<br />
vertretbar ist, auch wenn in dieser Finanzplanperiode<br />
grosse Investitionen auf die Stadt <strong>Baden</strong><br />
zukommen. Die planerischen Selbstfinanzierungsgrade<br />
liegen zwar unter den Zielsetzungen, doch<br />
waren in der jüngeren Vergangenheit ausnahmslos<br />
alle Abschlüsse besser als die Planungen. Bei<br />
der Investitionsrealisierung wird die Ressourcensituation<br />
aufzeigen, was möglich und sinnvoll ist.<br />
Verglichen mit anderen, eher kleineren Gemeinden<br />
darf festgestellt werden, dass der finanzielle<br />
Handlungsspielraum bei der Stadt <strong>Baden</strong> vorhanden<br />
ist, aber tendenziell auch enger wird. Viele<br />
Gemeinden zeigen in ihren Finanzplanungen<br />
Steuererhöhungen und es ist auch künftig mit weiteren<br />
Kostenverlagerungen vom Kanton auf die<br />
Gemeinden zu rechnen. Kostendynamische Bereiche<br />
wie die Spital- und Pflegefinanzierung werden<br />
als Folge der KVG-Revision die Gemeinden<br />
stark belasten.<br />
Politisch zeigt sich heute eine Tendenz in Richtung<br />
Regionalisierung der Aufgaben. Sämtliche<br />
Grosspositionen der Investitionsplanung (Schulhausplatz<br />
mit Verkehrsmanagement und Innere<br />
Mellingerstrasse, Kurtheater, Schulraumplanungen)<br />
sind aus Sicht der Stadt <strong>Baden</strong> regionale<br />
Aufgaben. Gleiches gilt wohl auch für die Planungen<br />
der Gemeinde Wettingen im Tägerhard. Die<br />
26<br />
regionalen Planungsverbände (<strong>Baden</strong> Regio) sind<br />
sich dieser Herausforderung bewusst, haben aber<br />
keine Entscheidungskompetenzen. Dies führt tendenziell<br />
zu Verzögerungen bei der Realisierung<br />
wegen unterschiedlicher Auffassungen bezüglich<br />
Kostenteiler.<br />
Das Ressort Finanzen war im 2009 auch mit einem<br />
anderen Regionalisierungsprojekt stark beschäftigt:<br />
Die konsolidierte Finanzplanung Neuenhof-<strong>Baden</strong><br />
2010 bis 2016 musste als Entscheidungsinstrument<br />
rechtzeitig für den Schlussbericht<br />
vorliegen. Dabei musste zeitweise praktisch<br />
parallel geplant werden, indem die aktuellen Ergebnisse<br />
der Finanzplanungen der beiden Gemeinden<br />
sofort in die Konsolidierung übernommen<br />
werden mussten. Trotz grosser Zustimmung<br />
in Neuenhof und <strong>Baden</strong> musste die Finanzplanung<br />
infolge Ablehnung des GeRAG-Pakets ein<br />
weiteres Mal überarbeitet werden.<br />
Bereits im 4. Quartal 2009 begannen die Planungen<br />
für die Ziele der nächsten Legislatur 2010–<br />
2013. Die finanzpolitischen Zielsetzungen haben<br />
sich in der laufenden Legislatur als griffiges Instrument<br />
erwiesen und werden auch in der nächsten<br />
Legislatur als finanzielle Leitplanken vorgängig<br />
zur Zielfindung der Legislaturziele festgelegt.<br />
Der Fokus dürfte bei den nächsten Zielen auf der<br />
Laufenden Rechnung liegen.<br />
Wirtschaftliche Veränderungen zeigen ihre Auswirkungen<br />
auf das Betreibungswesen zeitlich verzögert.<br />
So blieb die Zahl der neu eingeleiteten<br />
Betreibungen bis Ende Oktober 2009 verglichen<br />
mit der Vorjahresperiode praktisch unverändert.<br />
Ein starker Anstieg neuer Betreibungsfälle in den<br />
Monaten November und Dezember bewirkte<br />
schlussendlich aber eine Zunahme im Berichtsjahr<br />
von knapp 6 %. 2009 konnten weniger<br />
Schuldner dem Zahlungsbefehl Folge leisten. So<br />
mussten 9,8 % mehr Pfändungen vollzogen werden.<br />
Allein die Stadt <strong>Baden</strong> hat für Steuerausstände<br />
648 (+15,7 %) neue Betreibungen mit einer<br />
Gesamtforderungssumme von rund CHF 3<br />
Mio. (+19 %) eingeleitet. Der Stadt <strong>Baden</strong> als<br />
Gläubigerin konnten aus betreibungsamtlichen<br />
Massnahmen rund CHF 1,5 Mio. vergütet werden.<br />
Darin nicht enthalten sind Zahlungen derjenigen<br />
Schuldner, die nach eingeleiteter Betreibung direkt<br />
an die Stadt bezahlt haben.<br />
Stephan Attiger<br />
Ressort Finanzen
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2.2 Finanzen<br />
Der konjunkturelle Abschwung zeigt sich in den<br />
Gemeinderechnungen – wie erwartet – mit einem<br />
Zeitverzug. Die rückläufigen Steuererträge, auch<br />
aufgrund der kantonalen Steuergesetzrevision,<br />
wurden bereits bei der Budgetierung 2009 berücksichtigt.<br />
Die Steuererträge liegen 2009 leicht<br />
unter dem Vorjahr, jedoch deutlich über dem<br />
Budget.<br />
Die Zunahme der Anzahl steuerpflichtiger Personen<br />
liegt 2009 über dem Mehrjahresschnitt. Dies<br />
widerspiegelt sich in den Steuereinnahmen der<br />
natürlichen Personen, die über dem Budget 2009<br />
liegen. Die ungebrochene Bautätigkeit wird auch<br />
2010 zu einem Wachstumsschub in ähnlichem<br />
Umfang beitragen.<br />
<strong>Baden</strong> als Industriestandort bekommt die globale<br />
Finanzkriese in Bezug auf die Steuereinnahmen<br />
deutlich geringer zu spüren, als die typischen Finanzzentren<br />
im Wirtschaftsraum Zürich. Dies darf<br />
jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die<br />
ortsansässigen Firmen mit internationaler Ausrichtung<br />
die globale Abschwächung des Wirtschaftswachstums<br />
zeitverzögert zu spüren bekommen<br />
werden.<br />
Mittelfristig zeigte die Finanzplanung 2010-2015<br />
auf, dass die beschlossene Steuerfussreduktion<br />
von 100 % auf 95 % per 2009 ausgewogen und<br />
vertretbar ist, auch wenn in dieser Finanzplanperiode<br />
grosse Investitionen auf die Stadt <strong>Baden</strong><br />
zukommen. Die planerischen Selbstfinanzierungsgrade<br />
liegen zwar unter den Zielsetzungen, doch<br />
waren in der jüngeren Vergangenheit ausnahmslos<br />
alle Abschlüsse besser als die Planungen. Bei<br />
der Investitionsrealisierung wird die Ressourcensituation<br />
aufzeigen, was möglich und sinnvoll ist.<br />
Verglichen mit anderen, eher kleineren Gemeinden<br />
darf festgestellt werden, dass der finanzielle<br />
Handlungsspielraum bei der Stadt <strong>Baden</strong> vorhanden<br />
ist, aber tendenziell auch enger wird. Viele<br />
Gemeinden zeigen in ihren Finanzplanungen<br />
Steuererhöhungen und es ist auch künftig mit weiteren<br />
Kostenverlagerungen vom Kanton auf die<br />
Gemeinden zu rechnen. Kostendynamische Bereiche<br />
wie die Spital- und Pflegefinanzierung werden<br />
als Folge der KVG-Revision die Gemeinden<br />
stark belasten.<br />
Politisch zeigt sich heute eine Tendenz in Richtung<br />
Regionalisierung der Aufgaben. Sämtliche<br />
Grosspositionen der Investitionsplanung (Schulhausplatz<br />
mit Verkehrsmanagement und Innere<br />
Mellingerstrasse, Kurtheater, Schulraumplanungen)<br />
sind aus Sicht der Stadt <strong>Baden</strong> regionale<br />
Aufgaben. Gleiches gilt wohl auch für die Planungen<br />
der Gemeinde Wettingen im Tägerhard. Die<br />
regionalen Planungsverbände (<strong>Baden</strong> Regio) sind<br />
sich dieser Herausforderung bewusst, haben aber<br />
keine Entscheidungskompetenzen. Dies führt tendenziell<br />
zu Verzögerungen bei der Realisierung<br />
wegen unterschiedlicher Auffassungen bezüglich<br />
Kostenteiler.<br />
Das Ressort Finanzen war im 2009 auch mit einem<br />
anderen Regionalisierungsprojekt stark beschäftigt:<br />
Die konsolidierte Finanzplanung Neuenhof-<strong>Baden</strong><br />
2010 bis 2016 musste als Entscheidungsinstrument<br />
rechtzeitig für den Schlussbericht<br />
vorliegen. Dabei musste zeitweise praktisch<br />
parallel geplant werden, indem die aktuellen Ergebnisse<br />
der Finanzplanungen der beiden Gemeinden<br />
sofort in die Konsolidierung übernommen<br />
werden mussten. Trotz grosser Zustimmung<br />
in Neuenhof und <strong>Baden</strong> musste die Finanzplanung<br />
infolge Ablehnung des GeRAG-Pakets ein<br />
weiteres Mal überarbeitet werden.<br />
Bereits im 4. Quartal 2009 begannen die Planungen<br />
für die Ziele der nächsten Legislatur 2010–<br />
2013. Die finanzpolitischen Zielsetzungen haben<br />
sich in der laufenden Legislatur als griffiges Instrument<br />
erwiesen und werden auch in der nächsten<br />
Legislatur als finanzielle Leitplanken vorgängig<br />
zur Zielfindung der Legislaturziele festgelegt.<br />
Der Fokus dürfte bei den nächsten Zielen auf der<br />
Laufenden Rechnung liegen.<br />
Wirtschaftliche Veränderungen zeigen ihre Auswirkungen<br />
auf das Betreibungswesen zeitlich verzögert.<br />
So blieb die Zahl der neu eingeleiteten<br />
Betreibungen bis Ende Oktober 2009 verglichen<br />
mit der Vorjahresperiode praktisch unverändert.<br />
Ein starker Anstieg neuer Betreibungsfälle in den<br />
Monaten November und Dezember bewirkte<br />
schlussendlich aber eine Zunahme im Berichtsjahr<br />
von knapp 6 %. 2009 konnten weniger<br />
Schuldner dem Zahlungsbefehl Folge leisten. So<br />
mussten 9,8 % mehr Pfändungen vollzogen werden.<br />
Allein die Stadt <strong>Baden</strong> hat für Steuerausstände<br />
648 (+15,7 %) neue Betreibungen mit einer<br />
Gesamtforderungssumme von rund CHF 3<br />
Mio. (+19 %) eingeleitet. Der Stadt <strong>Baden</strong> als<br />
Gläubigerin konnten aus betreibungsamtlichen<br />
Massnahmen rund CHF 1,5 Mio. vergütet werden.<br />
Darin nicht enthalten sind Zahlungen derjenigen<br />
Schuldner, die nach eingeleiteter Betreibung direkt<br />
an die Stadt bezahlt haben.<br />
Stephan Attiger<br />
Ressort Finanzen<br />
27
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2.3 Sicherheit/Einwohnerschaft<br />
Stadtpolizei<br />
Die Polizeipräsenz im Aussendienst hat sich gegenüber<br />
dem Vorjahr auf neu 33,757 Stunden<br />
(entsprechen 55,7 % der Gesamtarbeitzeit) unwesentlich<br />
erhöht. Insgesamt kam es zu mehr<br />
Einsätzen der Stadtpolizei, weil die Zentrale der<br />
Kantonspolizei zunehmend die Stadtpolizei aufbietet,<br />
da diese schneller am Einsatzort ist. Dank<br />
der sichtbaren Polizeipräsenz und zu Problemzeiten<br />
mit Kontrollen durch Dreierpatrouillen sowie<br />
dem Beizug von privaten Sicherheitsdiensten zur<br />
Überwachung der Ausgehmeile zwischen<br />
Schlossbergplatz und Nordportal hat sich die Lage<br />
im Zentrum markant verbessert. Es gab weniger<br />
Schlägereien und Tätlichkeiten. Die Beruhigung<br />
im Zentrum ist nebst der besseren Präsenz<br />
aber auch der guten Zusammenarbeit mit den<br />
Clubbetreibern und Veranstaltern zu verdanken.<br />
Der aktive Austausch von Informationen und die<br />
gegenseitigen Absprachen bei Veranstaltungen<br />
helfen den Clubbetreibern und der Stadtpolizei<br />
enorm, die Sicherheitslage richtig einzuschätzen<br />
und zu planen.<br />
Leider völlig unbefriedigend ist das Ergebnis der<br />
Testkäufe in Zusammenhang mit den Kontrollen<br />
zur Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen.<br />
Waren es beim ersten Durchgang 55 % der 78<br />
kontrollierten Betriebe, die Alkohol an Minderjährige<br />
verkauften, so waren es beim zweiten Durchgang<br />
noch immer 37 %. Trotz der Durchführung<br />
einer halbtägigen Schulung durch Gastro Suisse<br />
fielen bei der letzten Kontrolle noch immer 4 von<br />
19 Betrieben durch, teilweise zum wiederholten<br />
Mal. Die Gerichtspraxis macht es schwierig bis<br />
unmöglich, diese "Täter" zu büssen.<br />
Feuerwehr<br />
Die Feuerwehr <strong>Baden</strong> blickt auf ein sehr erfolgreiches<br />
Jahr zurück. Obwohl die Anzahl Einsätze im<br />
Stützpunktgebiet, zur Unterstützung von Ortsfeuerwehren<br />
und auch auf der Autobahn zugenommen<br />
hat, konnten alle Einsätze unfallfrei abgewickelt<br />
werden. Keine Überraschungen gab es auf<br />
der Kostenseite, und stets durfte man sich auf die<br />
ungebrochen hohe Motivation bei allen Korpsangehörigen<br />
verlassen.<br />
Mit der Feier des 10-jährigen Stützpunkts Dättwil<br />
sowie der Einweihung einer neuen Autodrehleiter<br />
mit Gelenkleiter und Teleskopauszug, die wesentlich<br />
bessere Einsatzmöglichkeit in der Innenstadt<br />
ermöglicht, wurden gleich zwei Höhepunkte gefeiert.<br />
28<br />
Zivilschutz<br />
Die Wiederholungskurse 2009 fanden je hälftig im<br />
Alterszentrum Gässliacker und im Regionalen<br />
Pflegezentrum <strong>Baden</strong> statt. Dort wird nun in den<br />
kommenden Jahren eine gezielte Sanitätsausbildung<br />
angeboten.<br />
Die Pioniere haben gestaffelt Wanderwege am<br />
Martinsberg, am Schartenfels, zwischen Roggenbode<br />
und Bäder und am Kulturweg zwischen<br />
Neuenhof und <strong>Baden</strong> instand gestellt. Bei den periodischen<br />
Schutzraumkontrollen in Obersiggenthal<br />
wurden über 400 Schutzräume kontrolliert.<br />
Der Kulturgüterschutz hat seine Einsatzdokumentation<br />
für die Stadtkirche inkl. Kirchenschatz und<br />
Sebastianskapelle abgeschlossen und mit der<br />
Stützpunktfeuerwehr ausgetestet. Insgesamt wurden<br />
1,077 Mann/Tage von den Angehörigen der<br />
ZSO geleistet.<br />
Regionale Führungsorganisation (RFO)<br />
Das Jahr war geprägt durch die Erstellung des<br />
Konzepts sowie der Vorbereitung zur allfälligen<br />
Durchführung einer Präpandemieimpfung. Das<br />
Konzept wurde erstellt und an alle Betroffenen<br />
zugestellt. Die RFO war Anfang November bereit,<br />
eine Massenimpfung zu organisieren und durchzuführen.<br />
Da der Impfstoff jedoch noch nicht verfügbar<br />
war, hat der Kanton entschieden, dass für<br />
die Schweinegrippeimpfung die Hausärzte und<br />
Spitäler aufzusuchen sind.<br />
Stadtbüro<br />
Mit der Anstellung von Bettina Glaus als neue Abteilungsleiterin<br />
ab 1. Oktober wurden im Vorfeld<br />
zugleich auch die Kernaufgaben und Tätigkeitsfelder<br />
vom Stadtbüro neu definiert. So wurde das<br />
Info <strong>Baden</strong> neu der Abteilung Standortmarketing<br />
zugewiesen.<br />
Zivilstandskreis<br />
Die zweite Teilnahme an der Hochzeitsmesse<br />
"Trau Dich" in Zürich zu Beginn des Jahres sowie<br />
zeitgemässe Trauungszeiten und attraktive Lokalitäten<br />
machten <strong>Baden</strong> weiterhin als Trauungsort<br />
weit über die Region hinaus bekannt. Die Anzahl<br />
aller Einwohner/innen im Zivilstandskreis <strong>Baden</strong><br />
beträgt erstmals über 50,000.<br />
Reto Schmid<br />
Ressort Sicherheit/Einwohnerschaft
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2.3 Sicherheit/Einwohnerschaft<br />
Stadtpolizei<br />
Die Polizeipräsenz im Aussendienst hat sich gegenüber<br />
dem Vorjahr auf neu 33,757 Stunden<br />
(entsprechen 55,7 % der Gesamtarbeitzeit) unwesentlich<br />
erhöht. Insgesamt kam es zu mehr<br />
Einsätzen der Stadtpolizei, weil die Zentrale der<br />
Kantonspolizei zunehmend die Stadtpolizei aufbietet,<br />
da diese schneller am Einsatzort ist. Dank<br />
der sichtbaren Polizeipräsenz und zu Problemzeiten<br />
mit Kontrollen durch Dreierpatrouillen sowie<br />
dem Beizug von privaten Sicherheitsdiensten zur<br />
Überwachung der Ausgehmeile zwischen<br />
Schlossbergplatz und Nordportal hat sich die Lage<br />
im Zentrum markant verbessert. Es gab weniger<br />
Schlägereien und Tätlichkeiten. Die Beruhigung<br />
im Zentrum ist nebst der besseren Präsenz<br />
aber auch der guten Zusammenarbeit mit den<br />
Clubbetreibern und Veranstaltern zu verdanken.<br />
Der aktive Austausch von Informationen und die<br />
gegenseitigen Absprachen bei Veranstaltungen<br />
helfen den Clubbetreibern und der Stadtpolizei<br />
enorm, die Sicherheitslage richtig einzuschätzen<br />
und zu planen.<br />
Leider völlig unbefriedigend ist das Ergebnis der<br />
Testkäufe in Zusammenhang mit den Kontrollen<br />
zur Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen.<br />
Waren es beim ersten Durchgang 55 % der 78<br />
kontrollierten Betriebe, die Alkohol an Minderjährige<br />
verkauften, so waren es beim zweiten Durchgang<br />
noch immer 37 %. Trotz der Durchführung<br />
einer halbtägigen Schulung durch Gastro Suisse<br />
fielen bei der letzten Kontrolle noch immer 4 von<br />
19 Betrieben durch, teilweise zum wiederholten<br />
Mal. Die Gerichtspraxis macht es schwierig bis<br />
unmöglich, diese "Täter" zu büssen.<br />
Feuerwehr<br />
Die Feuerwehr <strong>Baden</strong> blickt auf ein sehr erfolgreiches<br />
Jahr zurück. Obwohl die Anzahl Einsätze im<br />
Stützpunktgebiet, zur Unterstützung von Ortsfeuerwehren<br />
und auch auf der Autobahn zugenommen<br />
hat, konnten alle Einsätze unfallfrei abgewickelt<br />
werden. Keine Überraschungen gab es auf<br />
der Kostenseite, und stets durfte man sich auf die<br />
ungebrochen hohe Motivation bei allen Korpsangehörigen<br />
verlassen.<br />
Mit der Feier des 10-jährigen Stützpunkts Dättwil<br />
sowie der Einweihung einer neuen Autodrehleiter<br />
mit Gelenkleiter und Teleskopauszug, die wesentlich<br />
bessere Einsatzmöglichkeit in der Innenstadt<br />
ermöglicht, wurden gleich zwei Höhepunkte gefeiert.<br />
Zivilschutz<br />
Die Wiederholungskurse 2009 fanden je hälftig im<br />
Alterszentrum Gässliacker und im Regionalen<br />
Pflegezentrum <strong>Baden</strong> statt. Dort wird nun in den<br />
kommenden Jahren eine gezielte Sanitätsausbildung<br />
angeboten.<br />
Die Pioniere haben gestaffelt Wanderwege am<br />
Martinsberg, am Schartenfels, zwischen Roggenbode<br />
und Bäder und am Kulturweg zwischen<br />
Neuenhof und <strong>Baden</strong> instand gestellt. Bei den periodischen<br />
Schutzraumkontrollen in Obersiggenthal<br />
wurden über 400 Schutzräume kontrolliert.<br />
Der Kulturgüterschutz hat seine Einsatzdokumentation<br />
für die Stadtkirche inkl. Kirchenschatz und<br />
Sebastianskapelle abgeschlossen und mit der<br />
Stützpunktfeuerwehr ausgetestet. Insgesamt wurden<br />
1,077 Mann/Tage von den Angehörigen der<br />
ZSO geleistet.<br />
Regionale Führungsorganisation (RFO)<br />
Das Jahr war geprägt durch die Erstellung des<br />
Konzepts sowie der Vorbereitung zur allfälligen<br />
Durchführung einer Präpandemieimpfung. Das<br />
Konzept wurde erstellt und an alle Betroffenen<br />
zugestellt. Die RFO war Anfang November bereit,<br />
eine Massenimpfung zu organisieren und durchzuführen.<br />
Da der Impfstoff jedoch noch nicht verfügbar<br />
war, hat der Kanton entschieden, dass für<br />
die Schweinegrippeimpfung die Hausärzte und<br />
Spitäler aufzusuchen sind.<br />
Stadtbüro<br />
Mit der Anstellung von Bettina Glaus als neue Abteilungsleiterin<br />
ab 1. Oktober wurden im Vorfeld<br />
zugleich auch die Kernaufgaben und Tätigkeitsfelder<br />
vom Stadtbüro neu definiert. So wurde das<br />
Info <strong>Baden</strong> neu der Abteilung Standortmarketing<br />
zugewiesen.<br />
Zivilstandskreis<br />
Die zweite Teilnahme an der Hochzeitsmesse<br />
"Trau Dich" in Zürich zu Beginn des Jahres sowie<br />
zeitgemässe Trauungszeiten und attraktive Lokalitäten<br />
machten <strong>Baden</strong> weiterhin als Trauungsort<br />
weit über die Region hinaus bekannt. Die Anzahl<br />
aller Einwohner/innen im Zivilstandskreis <strong>Baden</strong><br />
beträgt erstmals über 50,000.<br />
Reto Schmid<br />
Ressort Sicherheit/Einwohnerschaft<br />
29
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2.4 Bildung<br />
Volksschule<br />
Der 17. Mai 2009 sollte mit der Annahme des Bildungskleeblatts<br />
ein Meilenstein für die Volksschule<br />
Aargau werden. Obwohl <strong>Baden</strong> klar Ja zu<br />
allen Kleeblättern sagte, die Kantonsmehrheit<br />
lehnte ab. Gegen Ende Jahr teilte das Departement<br />
Bildung, Kultur und Sport jedoch mit, dass<br />
per Schuljahr 2012/13 die gemäss Bundesverfassung<br />
gesamtschweizerisch harmonisierte Struktur<br />
8/3/4 (wobei der Kindergarten Teil der achtjährigen<br />
Primarstufe bildet) umgesetzt würde. Für die<br />
Stadt bedeutet das grünes Licht, nun die gesamte<br />
Oberstufe mit allen Typen in die Burghalde zu<br />
verlegen und die Sanierung der Burghalde II der<br />
Sanierung der Pfaffechappe vorzuziehen. Mit den<br />
umliegenden Gemeinden muss geklärt werden,<br />
ob und in welchem Umfang sie ihre Schüler/innen<br />
weiterhin nach <strong>Baden</strong> schicken. Bezüglich den<br />
Gemeinden Birmenstorf und Ehrendingen sind<br />
Zusagen im Rahmen von Gemeindeversammlungsbeschlüssen<br />
erfolgt, die von der Stadt <strong>Baden</strong><br />
nun umgesetzt werden müssen. Bezüglich<br />
Kindergärten und Unterstufe muss der an den<br />
bereits vorhandenen Standorten zusätzlich benötigte<br />
Schulraum realisiert werden, sofern dies<br />
durch Kinderzuwachs notwendig wird. Die Volksschule<br />
arbeitet intensiv mit den externen Schulraumplanern<br />
zusammen und sieht vor, dass Anfang<br />
2010 ein revidiertes Schulraumprogramm<br />
vorliegt.<br />
Der <strong>Stadtrat</strong> hat mit Freude zur Kenntnis genommen,<br />
dass die externe Evaluation der Volksschule<br />
durch die Fachstelle der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />
ein positives Resultat ergab und<br />
dass die Schulpflege den Handlungsbedarf bereits<br />
festgestellt hat. Erste Massnahmen zur Qualitätsverbesserung<br />
sind bereits ergriffen worden.<br />
Musikschule Region <strong>Baden</strong> (MSRB)<br />
Der neue Schulleiter Erich Eder nahm Anfang<br />
2009 seine Arbeit in der MSRB auf. Trotz „Exil“ in<br />
der Burghalde II konnte der Unterricht ohne nennenswerte<br />
Probleme umgesetzt werden. Auch der<br />
Umzug erfolgte dank erheblichem Mehraufwand<br />
der Betroffenen regulär und im Oktober 2009<br />
konnte die frisch renovierte Villa Burghalde den<br />
NutzerInnen übergeben werden. Gleichzeitig mit<br />
dem Umzug werden nun auch die verschiedenen<br />
Verträge neu angepasst und vereinfacht.<br />
Berufsfachschulen<br />
Die Berufsfachschule BerufsBildung<strong>Baden</strong> (BFS<br />
BBB) wurde durch ein externes Evaluationsverfahren<br />
der IFES genau beleuchtet. Vor dem Hintergrund<br />
des positiven Gesamteindrucks und des<br />
30<br />
hohen Entwicklungsstands des Qualitätsmanagements<br />
fielen die Handlungsempfehlungen entsprechend<br />
feinkörnig aus und geben Hinweise auf<br />
hohem Niveau. Die BFS BBB hat erneut leicht an<br />
neuen Berufslernenden gewonnen. Allerdings<br />
sieht sie sich auch einem rauen Konkurrenzklima<br />
in der Berufsschulumwelt ausgesetzt. Ausbauprogramme<br />
in Aarau und Lenzburg und nicht immer<br />
nachvollziehbare Lehrvergabeentscheide fordern<br />
Schulvorstand und –leitung. So wurde die vom<br />
Bund unterstützte und von Berufslernenden und<br />
Betrieben geforderte „BM 2 Blended Learning“<br />
(Berufsmatur nach der Lehre mit weniger Präsenzunterricht<br />
und mehr selbstständigem Lernen<br />
am PC) vom Kanton bis Ende Jahr noch nicht<br />
bewilligt, obwohl die BFS BBB als einzige Berufsfachschule<br />
zur geforderten Erhöhung der Maturitätsquote<br />
ein Projekt eingegeben hat. Wiederum<br />
wurde die Schule von vielen ausländischen Delegationen<br />
besucht und ihr Lehr- und Lernkonzept<br />
mit Interesse studiert.<br />
Auch die Wirtschaftsschule KV <strong>Baden</strong>-Zurzach<br />
wurde extern evaluiert und schnitt sehr gut ab.<br />
Die gute Zusammenarbeit zwischen Lernort und<br />
Lehrbetrieben wurde einmal mehr herausgestrichen.<br />
Die Schule bietet demnach auch immer<br />
wieder Veranstaltungen an, die von weitherum<br />
besucht werden. Für den zurück getretenen Rektor<br />
Hans-Ueli Kröni, der jedoch der Schule weiter<br />
als Lehrperson erhalten bleibt, wurde der Lenzburger<br />
Jörg Pfister, vormals Rektor an der KV<br />
Lenzburg-Reinach Business School, gewählt. Er<br />
wurde in den letzten zwei Monaten des Berichtsjahrs<br />
eingearbeitet, so dass ein fliessender Übergang<br />
sichergestellt ist.<br />
Kantonsschule <strong>Baden</strong><br />
Die Schulkommission nahm mit Befriedigung<br />
Kenntnis vom guten Schlussbericht Externe Evaluation<br />
und den vorgeschlagenen Massnahmen<br />
der Expertengruppe. Eine Aussprache mit dem<br />
neuen Regierungsrat Alex Hürzeler und Kathrin<br />
Hunziker, der Verantwortlichen der Abteilung Berufsbildung<br />
und Mittelschule, hatte insbesondere<br />
die künftige Entwicklung der Mittelschulen zum<br />
Thema. Wichtige Ergebnisse waren die Erkenntnis,<br />
dass im Bereich der Mittelschulen keine grösseren<br />
Veränderungen zu erwarten sind und dass<br />
künftige Reformen auch mit den Betroffenen angegangen<br />
werden müssen.<br />
Geri Müller<br />
Ressort Bildung
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2.4 Bildung<br />
Volksschule<br />
Der 17. Mai 2009 sollte mit der Annahme des Bildungskleeblatts<br />
ein Meilenstein für die Volksschule<br />
Aargau werden. Obwohl <strong>Baden</strong> klar Ja zu<br />
allen Kleeblättern sagte, die Kantonsmehrheit<br />
lehnte ab. Gegen Ende Jahr teilte das Departement<br />
Bildung, Kultur und Sport jedoch mit, dass<br />
per Schuljahr 2012/13 die gemäss Bundesverfassung<br />
gesamtschweizerisch harmonisierte Struktur<br />
8/3/4 (wobei der Kindergarten Teil der achtjährigen<br />
Primarstufe bildet) umgesetzt würde. Für die<br />
Stadt bedeutet das grünes Licht, nun die gesamte<br />
Oberstufe mit allen Typen in die Burghalde zu<br />
verlegen und die Sanierung der Burghalde II der<br />
Sanierung der Pfaffechappe vorzuziehen. Mit den<br />
umliegenden Gemeinden muss geklärt werden,<br />
ob und in welchem Umfang sie ihre Schüler/innen<br />
weiterhin nach <strong>Baden</strong> schicken. Bezüglich den<br />
Gemeinden Birmenstorf und Ehrendingen sind<br />
Zusagen im Rahmen von Gemeindeversammlungsbeschlüssen<br />
erfolgt, die von der Stadt <strong>Baden</strong><br />
nun umgesetzt werden müssen. Bezüglich<br />
Kindergärten und Unterstufe muss der an den<br />
bereits vorhandenen Standorten zusätzlich benötigte<br />
Schulraum realisiert werden, sofern dies<br />
durch Kinderzuwachs notwendig wird. Die Volksschule<br />
arbeitet intensiv mit den externen Schulraumplanern<br />
zusammen und sieht vor, dass Anfang<br />
2010 ein revidiertes Schulraumprogramm<br />
vorliegt.<br />
Der <strong>Stadtrat</strong> hat mit Freude zur Kenntnis genommen,<br />
dass die externe Evaluation der Volksschule<br />
durch die Fachstelle der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />
ein positives Resultat ergab und<br />
dass die Schulpflege den Handlungsbedarf bereits<br />
festgestellt hat. Erste Massnahmen zur Qualitätsverbesserung<br />
sind bereits ergriffen worden.<br />
Musikschule Region <strong>Baden</strong> (MSRB)<br />
Der neue Schulleiter Erich Eder nahm Anfang<br />
2009 seine Arbeit in der MSRB auf. Trotz „Exil“ in<br />
der Burghalde II konnte der Unterricht ohne nennenswerte<br />
Probleme umgesetzt werden. Auch der<br />
Umzug erfolgte dank erheblichem Mehraufwand<br />
der Betroffenen regulär und im Oktober 2009<br />
konnte die frisch renovierte Villa Burghalde den<br />
NutzerInnen übergeben werden. Gleichzeitig mit<br />
dem Umzug werden nun auch die verschiedenen<br />
Verträge neu angepasst und vereinfacht.<br />
Berufsfachschulen<br />
Die Berufsfachschule BerufsBildung<strong>Baden</strong> (BFS<br />
BBB) wurde durch ein externes Evaluationsverfahren<br />
der IFES genau beleuchtet. Vor dem Hintergrund<br />
des positiven Gesamteindrucks und des<br />
hohen Entwicklungsstands des Qualitätsmanagements<br />
fielen die Handlungsempfehlungen entsprechend<br />
feinkörnig aus und geben Hinweise auf<br />
hohem Niveau. Die BFS BBB hat erneut leicht an<br />
neuen Berufslernenden gewonnen. Allerdings<br />
sieht sie sich auch einem rauen Konkurrenzklima<br />
in der Berufsschulumwelt ausgesetzt. Ausbauprogramme<br />
in Aarau und Lenzburg und nicht immer<br />
nachvollziehbare Lehrvergabeentscheide fordern<br />
Schulvorstand und –leitung. So wurde die vom<br />
Bund unterstützte und von Berufslernenden und<br />
Betrieben geforderte „BM 2 Blended Learning“<br />
(Berufsmatur nach der Lehre mit weniger Präsenzunterricht<br />
und mehr selbstständigem Lernen<br />
am PC) vom Kanton bis Ende Jahr noch nicht<br />
bewilligt, obwohl die BFS BBB als einzige Berufsfachschule<br />
zur geforderten Erhöhung der Maturitätsquote<br />
ein Projekt eingegeben hat. Wiederum<br />
wurde die Schule von vielen ausländischen Delegationen<br />
besucht und ihr Lehr- und Lernkonzept<br />
mit Interesse studiert.<br />
Auch die Wirtschaftsschule KV <strong>Baden</strong>-Zurzach<br />
wurde extern evaluiert und schnitt sehr gut ab.<br />
Die gute Zusammenarbeit zwischen Lernort und<br />
Lehrbetrieben wurde einmal mehr herausgestrichen.<br />
Die Schule bietet demnach auch immer<br />
wieder Veranstaltungen an, die von weitherum<br />
besucht werden. Für den zurück getretenen Rektor<br />
Hans-Ueli Kröni, der jedoch der Schule weiter<br />
als Lehrperson erhalten bleibt, wurde der Lenzburger<br />
Jörg Pfister, vormals Rektor an der KV<br />
Lenzburg-Reinach Business School, gewählt. Er<br />
wurde in den letzten zwei Monaten des Berichtsjahrs<br />
eingearbeitet, so dass ein fliessender Übergang<br />
sichergestellt ist.<br />
Kantonsschule <strong>Baden</strong><br />
Die Schulkommission nahm mit Befriedigung<br />
Kenntnis vom guten Schlussbericht Externe Evaluation<br />
und den vorgeschlagenen Massnahmen<br />
der Expertengruppe. Eine Aussprache mit dem<br />
neuen Regierungsrat Alex Hürzeler und Kathrin<br />
Hunziker, der Verantwortlichen der Abteilung Berufsbildung<br />
und Mittelschule, hatte insbesondere<br />
die künftige Entwicklung der Mittelschulen zum<br />
Thema. Wichtige Ergebnisse waren die Erkenntnis,<br />
dass im Bereich der Mittelschulen keine grösseren<br />
Veränderungen zu erwarten sind und dass<br />
künftige Reformen auch mit den Betroffenen angegangen<br />
werden müssen.<br />
Geri Müller<br />
Ressort Bildung<br />
31
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2 Ressortberichte<br />
2.2.1 Stabsressort<br />
2.2.1.1 Dienste<br />
Mit der Veröffentlichung des Zwischenberichts im<br />
Februar, des Schlussberichts im August und der<br />
Durchführung der öffentlichen Vernehmlassung in<br />
den Monaten Oktober/November 2009 ist das<br />
Zusammenschlussprojekt Neuenhof-<strong>Baden</strong> genau<br />
im Zeitplan, der im Juni 2009 eine Bereinigung<br />
erfahren hat. Die Korrektur erfolgte, um den politisch<br />
notwendigen Prozessen mehr Zeit im sportlichen<br />
Terminplan einzuräumen. Es sind bisher<br />
keine Gründe, die entschieden gegen einen Zusammenschluss<br />
sprechen, aufgetaucht. Ziel ist es<br />
daher nach wie vor, den Zusammenschluss per 1.<br />
Januar 2012 zu vollziehen. Die dafür erforderlichen<br />
schrittweisen Entscheide fallen im ersten<br />
Halbjahr 2010.<br />
Ende Juni 2009 verliess der Leiter Stabs- und<br />
Personaldienste die Stadtverwaltung. Der <strong>Stadtrat</strong><br />
beschloss - gestützt auf eine Organisations- und<br />
Funktionsanalyse im Hinblick auf die Stellenausschreibung<br />
sowie die gleiche Empfehlung einer<br />
Analyse von Organisation und Abläufen der Abteilung<br />
- die beiden Funktionen "Leitung Stabsdienste"<br />
und "Leitung Personal" zu trennen und eine<br />
neue 80 %-Stelle Leitung Personal zu schaffen.<br />
Der neue Leiter Stabsdienste wird seine Stelle am<br />
1. Februar 2010, die neue Leiterin ihre Stelle spätestens<br />
am 1. Mai 2010 antreten. Die Aufgaben<br />
des Abteilungsleiters wurden interimistisch so weit<br />
möglich vom Stadtammann und den Mitarbeitenden<br />
der Abteilung Stabs- und Personaldienste<br />
übernommen. Einzelne Arbeiten und Projekte, wie<br />
die Arbeiten an einem neuen Qualifikationssystem,<br />
wurden sistiert.<br />
Auf Anfang 2009 wurde die Hausdruckerei neu<br />
der Abteilung Stabs- und Personaldienste zugeteilt.<br />
Die Integration in die Abteilung verlief weitgehend<br />
problemlos. Die Hausdruckerei erbrachte<br />
ihre Dienstleistungen wie gewohnt zuverlässig<br />
und termingerecht.<br />
Aufgrund des Wechsels bei den Office-Lösungen<br />
zu MS-Office 2007 musste die seit 2000 für die<br />
Geschäftsverwaltung <strong>Stadtrat</strong> und Einwohnerrat<br />
im Einsatz stehende Software auf die neuste Version<br />
migriert werden. In diesem Rahmen wurden<br />
das Zugriffskonzept und die Benutzerberechtigungen<br />
insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt<br />
des Datenschutzes überprüft und angepasst<br />
sowie ein neuer Registraturplan erarbeitet.<br />
Die neue Software ermöglicht eine weitgehend<br />
elektronische Geschäftsverwaltung und ist die<br />
Grundlage für die elektronische Archivierung.<br />
32<br />
Das Organisationshandbuch der Stadt <strong>Baden</strong><br />
(OHB) wurde bezüglich Struktur und Gestaltung<br />
vollständig überarbeitet und inhaltlich aktualisiert.<br />
Im Personalbereich konnte die grosse Anzahl der<br />
Ausbildungsplätze für Lernende beibehalten werden.<br />
Unser Engagement für junge Lernwillige<br />
wurde mit den erfolgreichen Lehrabschlüssen<br />
belohnt. Unerwartete personelle Mutationen verlangten<br />
zum Teil zusätzlichen, temporären Einsatz<br />
und vorübergehende Anpassungen. Gleichzeitig<br />
ergaben sich aus diesen Mutationen auch<br />
Chancen, Bestehendes zu überdenken und für<br />
die Zukunft neu zu strukturieren.<br />
Per 1. Januar 2009 übernahm Daniel Stoeri als<br />
Nachfolger von Peter Züllig die Leitung der neuen<br />
Abteilung Informatik. Einzelne Aufgaben der ehemaligen<br />
Abteilung Zentrale Dienste wurden mit<br />
dieser Neuorganisation neu zugeteilt. So wechselte<br />
die Zuständigkeit für die Telefonzentrale zum<br />
Stadtbüro, die Hausdruckerei zur Abteilung Stabsund<br />
Personaldienst und der Postdienst zur Abteilung<br />
Liegenschaften.<br />
Die Realisierung der neuen Büroräumlichkeiten<br />
und des Rechenzentrums an der Zürcherstrasse<br />
23 prägte die Tätigkeiten der Abteilung Informatik<br />
im Jahr 2009 massgeblich. Der neue<br />
Standort konnte im September termingerecht bezogen<br />
werden.<br />
Das neue Domizil sowie auch die personelle Verstärkung<br />
der Abteilung durch eine zusätzliche<br />
Systembetreuerin per August 2009 waren wichtige<br />
Schritte in der Entwicklung der Abteilung Informatik<br />
als Dienstleisterin für die Stadtverwaltung<br />
sowie für verschiedene regionale Institutionen.<br />
Stephan Attiger<br />
Ressort Dienste
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2.5 Kultur<br />
Stadtbibliothek<br />
Am 10. August 2009 wurde die Stadtbibliothek<br />
nach fünfwöchiger Umbauzeit wieder geöffnet und<br />
am 19. September 2009 lud sie zum Tag der offenen<br />
Tür ins Klösterli ein. Der neue, frische Auftritt<br />
kommt bei der Kundschaft gut an. Die Aufteilung<br />
in eine Ruhezone mit grosszügigen Arbeitsplätzen<br />
für die Studierenden im Obergeschoss und in eine<br />
aktive Zone mit Kinder- und Jugendliteratur sowie<br />
allen Nonbooks im Erdgeschoss schafft eine anregende<br />
Atmosphäre zum Lesen, Lernen und<br />
Entdecken. Für Familien und Kinder wurde das<br />
vielfältige Angebot an Büchern mit Spielen der<br />
Ludothek im Gewölbekeller ergänzt. Der gesamte<br />
Sachbuchbestand präsentiert sich neu nach<br />
Schwerpunktthemen. Aktuelles und Bestseller<br />
sind separat im Eingangsbereich zu finden. Die<br />
Ausleihzahlen bei den Nonbooks haben sich innerhalb<br />
eines Jahres fast verdoppelt. Auch die<br />
Buchausleihen und Besucherzahlen konnten gesteigert<br />
werden. „Treffpunkt Buch“ hat sich als<br />
neue Veranstaltungsreihe etabliert. Spannende<br />
Bücher zum Thema Heimat wurden in verschiedenen<br />
Lesegruppen diskutiert und bewertet.<br />
Kunstraum <strong>Baden</strong><br />
In fünf Ausstellungen und einer regionalen Werkund<br />
Verkaufsschau wurden Werke von insgesamt<br />
neun Kunstschaffenden aus der ganzen Schweiz<br />
gezeigt. Mit der aufwändig inszenierten und in der<br />
Kunstwelt viel beachteten Ausstellung „Hokus Pokus<br />
out of Focus“ (Christian Andersen und David<br />
Rengli) verabschiedete sich Stefi Binder Ende Juni<br />
von ihrem Publikum. Ihre Nachfolgerin, Claudia<br />
Spinelli, begleitete das Sommeratelier. Anschliessend<br />
ging „Wahrekunstware“, die Werk- und Verkaufsschau<br />
der Künstler/innen der Region <strong>Baden</strong>,<br />
so erfolgreich wie im Vorjahr über die Bühne. Zu<br />
einem Highlight entwickelte sich auch die Ausstellung<br />
„Projektionsmaschinen“ von Peter Fischer.<br />
Die in Zusammenarbeit mit dem Animationsfestival<br />
Fantoche durchgeführte Ausstellung stiess bei<br />
Jung und Alt, insbesondere auch bei den Schulen,<br />
auf grossen Zuspruch. Sie war auch während<br />
dem "KulTour"-Wochenende zu sehen, an dem<br />
der Kunstraum einer interaktiven Installation und<br />
einem Gesangsduo Gastrecht bot. Die letzte Ausstellung,<br />
Confodrama: Andreas Dobler & Anna<br />
Kanai, eröffnete nach einer intensiven Aufbauzeit<br />
im Dezember. Das Angebot der Kunstvermittlung<br />
- Einführungen für Lehrpersonen, Klassenführungen<br />
und regelmässige KUBiK-SamstagsAteliers<br />
für Kinder - begleitete alle Ausstellungen und<br />
wurde gut besucht.<br />
Fachstelle Kultur<br />
Im Rahmen der Erarbeitung eines neuen Kulturkonzepts<br />
wurde der Entwurf von Leitsätzen einer<br />
breiten Vernehmlassung zugeführt. Nach der<br />
Kenntnisnahme der neuen Leitsätze durch den<br />
<strong>Stadtrat</strong> hat das Projektteam mit der Erarbeitung<br />
der Massnahmen begonnen.<br />
Im Bereich der institutionalisierten Kulturförderung<br />
konnte mit den beiden Festivals Figura und Fantoche<br />
nach der Klärung der Festivaltermine eine<br />
neue Leistungsvereinbarung abgeschlossen werden.<br />
Eine weitsichtige Planung und frühzeitige<br />
Absprachen mit dem Kanton haben es ermöglicht,<br />
den letzten Zyklus des Konzertfonds gemeinsam<br />
mit der Institution zu einem würdigen Abschluss<br />
zu führen. Neben der institutionalisierten Kulturförderung<br />
behandelte die um vier neue Mitglieder<br />
ergänzte Kulturkommission insgesamt 98 Projektgesuche,<br />
eine leicht höhere Anzahl als im Durchschnitt<br />
der Vorjahre.<br />
Mit intensiven Abklärungen wurde die in einer ersten<br />
Projektphase erarbeitete künftige Positionierung<br />
des Kurtheaters überprüft und bestätigt. Sie<br />
diente als Grundlage für die weiteren baulichen<br />
Entscheide.<br />
Historisches Museum<br />
Die Ausstellungen "Stadtansichten. <strong>Baden</strong> im<br />
Bild" und "Albert Hofmann - LSD und mehr. Rückblick<br />
auf ein Forscherleben" führten ein vielfältiges<br />
Publikum ins Museum und regten zu lebhaften<br />
Diskussionen an. Die Schau "Härdöpfel - eine Erfolgsgeschichte"<br />
wird vom Rätischen Museum in<br />
Chur übernommen. Erfolgreich war auch das Museumsprogramm<br />
an der "KulTour" mit rund 900<br />
Besucher/innen. Bei der Museumspädagogik führte<br />
der Austritt der langjährigen und engagierten<br />
Stelleninhaberin zu gewissen Führungsausfällen.<br />
Die neue Museumspädagogin ist mit viel Elan gestartet.<br />
Im Bereich der Sammlung ist die Einführung<br />
einer neuen Datenbank und die Inventarisierung<br />
von Neuzugängen der vergangenen Jahre<br />
zu nennen. Die Dienstleistungen des Stadtarchivs<br />
bestanden in der Übernahme von Akten der<br />
Stadtverwaltung und wichtiger lokaler Körperschaften,<br />
in der Beratung interner und externer<br />
Kunden sowie in der Überführung des Projektes<br />
zur elektronischen Langzeitarchivierung in den<br />
Normalbetrieb per 2010.<br />
33
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
Kinder Jugend Familie<br />
Jugendarbeit<br />
Das Projekt „comtainer?“ im öffentlichen Raum<br />
wurde in Zusammenarbeit mit dem Zivildienst zum<br />
zweiten Mal mit Erfolg durchgeführt. Mittels eines<br />
Baucontainers, der mehrmals den Standort in der<br />
Innenstadt wechselte, konnten die Jugendarbeiter/innen<br />
und die Zivildienstleistenden verschiedenste<br />
Jugendszenen ansprechen und Kontakte<br />
knüpfen. Begleitend dazu hat die Ausstellung "UnOrte"<br />
stattgefunden. Dabei konnten die angesprochenen<br />
Jugendlichen die städtischen Plätze<br />
auf Grossphotos neu einrichten und gestalten.<br />
Das „Triebgut“, die Frischluftbar an der Limmat,<br />
betrieben vom Jugendkulturlokal Merkker verzeichnete<br />
eine überaus erfolgreiche Saison. Das<br />
Merkker selbst hat mit den zwei neuen Leiterinnen<br />
viel Schwung erhalten. Zum neuen Standort des<br />
Jugendkulturlokals ab 2013 wurde zusammen mit<br />
Benützer/innen bereits ein Betriebskonzept erarbeitet.<br />
Weiter sind die Vorarbeiten zur Umsetzung<br />
eines regionalen Jugendarbeitskonzepts weit fortgeschritten.<br />
Noch stehen jedoch die notwendigen<br />
definitiven Entscheide zur Finanzierung durch die<br />
Gemeinden und den Kanton aus. Die Gemeinde<br />
Birmenstorf wird ab 2010 die Jugendarbeit durch<br />
die Stadt <strong>Baden</strong> aufbauen und betreiben lassen.<br />
Familien<br />
Die beiden städtischen Betreuungseinrichtungen<br />
Hort der Tagesschule und Tageshort waren 2009<br />
stark ausgelastet. Ab Schuljahr 2009/10 muss in<br />
der Tagesschule gar eine Warteliste geführt werden.<br />
Als erster Umsetzungsschritt der vom Einwohnerrat<br />
beschlossenen Strategie Tagesstrukturen<br />
für Primarschulkinder wurde per Schuljahr<br />
2009/10 das neue Elternbeitragsreglement mit der<br />
entsprechenden Software KIDS eingeführt. Im<br />
Hort Tagesschule und im Tageshort ging die Einführung<br />
problemlos über die Bühne. Bei den Mittagstischen<br />
gab es hingegen grosse Schwierigkeiten<br />
mit der Software. Der erste Umsetzungsschritt<br />
der Strategie Tagesstrukturen für Primarschulkinder<br />
verlief finanziell im Rahmen der budgetierten<br />
Kosten. Im Bereich der Betreuung der Vorschulkinder<br />
hat sich die neue Form der Leistungsabgeltungen<br />
inzwischen gut eingespielt. Mit den Krippen<br />
besteht ein partnerschaftliches Verhältnis.<br />
Aufgrund der hohen Auslastung und eines hohen<br />
Anteils an Eltern mit niedrigen Einkommen resultierte<br />
eine Kostenüberschreitung.<br />
Integration<br />
Die Mitarbeitenden bearbeiteten individuelle Anfragen<br />
von Einwohner/innen und leisteten diverse<br />
Projekt- und Fachberatungen zugunsten von Institutionen,<br />
Schulen, etc. Das Angebot im Bereich<br />
des interkulturellen Übersetzens und Vermittelns<br />
34<br />
(Netzwerk Kulturvermittlung) erlebte einen markanten<br />
Auftragszuwachs. Qualitätssicherung und<br />
Professionalisierung durch den Einsatz von zertifiziertem<br />
Personal, durch Weiterbildungsangebote,<br />
Feedbackrunden sowie Inter- und Supervision,<br />
bildeten Prioritäten der Vermittlungsstelle. Auch<br />
das Angebot des LernRaums Brisgi verzeichnete<br />
2009 einen Zuwachs an Benutzern. Im Rahmen<br />
der Quartierentwicklung lancierte die Fachstelle<br />
Integration zudem 2009 das Projekt "Quartiertische".<br />
Schlüsselpersonen mit Migrationshintergrund<br />
wurden ausgebildet, um in den Quartieren<br />
niederschwellige Partizipationsformen für Migrant/innen<br />
aufzubauen. Mit einer Infoveranstaltung<br />
im Dezember 2009 startete zudem die Neulancierung<br />
des "Integrationsforums", einer Plattform<br />
für Integrationsfragen.<br />
Schulsozialarbeit<br />
Die Schulsozialarbeit hat im Berichtsjahr den vom<br />
Einwohnerrat im Jahr 2008 beschlossenen Angebotsausbau<br />
auf der Primarschulstufe umgesetzt.<br />
Nun ist die Schulsozialarbeit wöchentlich in allen<br />
Primarschulen während einem Tag bzw. zwei<br />
Halbtagen für die Schüler/innen, Lehrpersonen<br />
und Eltern vor Ort erreichbar. Das Team wurde<br />
entsprechend im Frühjahr 2009 um zwei Mitarbeiter/innen<br />
verstärkt. Die Schulsozialarbeit setzte ihren<br />
Schwerpunkt bei der Unterstützung der Volksschule<br />
und deren Präventionsbemühungen beim<br />
Thema „Neue Medien“. Dazu bot sie in Zusammenarbeit<br />
mit den Lehrpersonen entsprechende<br />
Lektionen an. Die Eltern wurden in Zusammenarbeit<br />
mit der Suchtprävention Aargau im Rahmen<br />
von Elternabenden über die neusten Entwicklungen<br />
mit ihren Risiken und Chancen informiert.<br />
Daniela Berger<br />
Ressort Kultur
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2 Ressortberichte<br />
2.2.1 Stabsressort<br />
2.2.1.1 Dienste<br />
Mit der Veröffentlichung des Zwischenberichts im<br />
Februar, des Schlussberichts im August und der<br />
Durchführung der öffentlichen Vernehmlassung in<br />
den Monaten Oktober/November 2009 ist das<br />
Zusammenschlussprojekt Neuenhof-<strong>Baden</strong> genau<br />
im Zeitplan, der im Juni 2009 eine Bereinigung<br />
erfahren hat. Die Korrektur erfolgte, um den politisch<br />
notwendigen Prozessen mehr Zeit im sportlichen<br />
Terminplan einzuräumen. Es sind bisher<br />
keine Gründe, die entschieden gegen einen Zusammenschluss<br />
sprechen, aufgetaucht. Ziel ist es<br />
daher nach wie vor, den Zusammenschluss per 1.<br />
Januar 2012 zu vollziehen. Die dafür erforderlichen<br />
schrittweisen Entscheide fallen im ersten<br />
Halbjahr 2010.<br />
Ende Juni 2009 verliess der Leiter Stabs- und<br />
Personaldienste die Stadtverwaltung. Der <strong>Stadtrat</strong><br />
beschloss - gestützt auf eine Organisations- und<br />
Funktionsanalyse im Hinblick auf die Stellenausschreibung<br />
sowie die gleiche Empfehlung einer<br />
Analyse von Organisation und Abläufen der Abteilung<br />
- die beiden Funktionen "Leitung Stabsdienste"<br />
und "Leitung Personal" zu trennen und eine<br />
neue 80 %-Stelle Leitung Personal zu schaffen.<br />
Der neue Leiter Stabsdienste wird seine Stelle am<br />
1. Februar 2010, die neue Leiterin ihre Stelle spätestens<br />
am 1. Mai 2010 antreten. Die Aufgaben<br />
des Abteilungsleiters wurden interimistisch so weit<br />
möglich vom Stadtammann und den Mitarbeitenden<br />
der Abteilung Stabs- und Personaldienste<br />
übernommen. Einzelne Arbeiten und Projekte, wie<br />
die Arbeiten an einem neuen Qualifikationssystem,<br />
wurden sistiert.<br />
Auf Anfang 2009 wurde die Hausdruckerei neu<br />
der Abteilung Stabs- und Personaldienste zugeteilt.<br />
Die Integration in die Abteilung verlief weitgehend<br />
problemlos. Die Hausdruckerei erbrachte<br />
ihre Dienstleistungen wie gewohnt zuverlässig<br />
und termingerecht.<br />
Aufgrund des Wechsels bei den Office-Lösungen<br />
zu MS-Office 2007 musste die seit 2000 für die<br />
Geschäftsverwaltung <strong>Stadtrat</strong> und Einwohnerrat<br />
im Einsatz stehende Software auf die neuste Version<br />
migriert werden. In diesem Rahmen wurden<br />
das Zugriffskonzept und die Benutzerberechtigungen<br />
insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt<br />
des Datenschutzes überprüft und angepasst<br />
sowie ein neuer Registraturplan erarbeitet.<br />
Die neue Software ermöglicht eine weitgehend<br />
elektronische Geschäftsverwaltung und ist die<br />
Grundlage für die elektronische Archivierung.<br />
36<br />
Das Organisationshandbuch der Stadt <strong>Baden</strong><br />
(OHB) wurde bezüglich Struktur und Gestaltung<br />
vollständig überarbeitet und inhaltlich aktualisiert.<br />
Im Personalbereich konnte die grosse Anzahl der<br />
Ausbildungsplätze für Lernende beibehalten werden.<br />
Unser Engagement für junge Lernwillige<br />
wurde mit den erfolgreichen Lehrabschlüssen<br />
belohnt. Unerwartete personelle Mutationen verlangten<br />
zum Teil zusätzlichen, temporären Einsatz<br />
und vorübergehende Anpassungen. Gleichzeitig<br />
ergaben sich aus diesen Mutationen auch<br />
Chancen, Bestehendes zu überdenken und für<br />
die Zukunft neu zu strukturieren.<br />
Per 1. Januar 2009 übernahm Daniel Stoeri als<br />
Nachfolger von Peter Züllig die Leitung der neuen<br />
Abteilung Informatik. Einzelne Aufgaben der ehemaligen<br />
Abteilung Zentrale Dienste wurden mit<br />
dieser Neuorganisation neu zugeteilt. So wechselte<br />
die Zuständigkeit für die Telefonzentrale zum<br />
Stadtbüro, die Hausdruckerei zur Abteilung Stabsund<br />
Personaldienst und der Postdienst zur Abteilung<br />
Liegenschaften.<br />
Die Realisierung der neuen Büroräumlichkeiten<br />
und des Rechenzentrums an der Zürcherstrasse<br />
23 prägte die Tätigkeiten der Abteilung Informatik<br />
im Jahr 2009 massgeblich. Der neue<br />
Standort konnte im September termingerecht bezogen<br />
werden.<br />
Das neue Domizil sowie auch die personelle Verstärkung<br />
der Abteilung durch eine zusätzliche<br />
Systembetreuerin per August 2009 waren wichtige<br />
Schritte in der Entwicklung der Abteilung Informatik<br />
als Dienstleisterin für die Stadtverwaltung<br />
sowie für verschiedene regionale Institutionen.<br />
Stephan Attiger<br />
Ressort Dienste
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2.6 Gesundheit/Soziales<br />
Die Anforderungen an das Gesamtsystem Sozialhilfe<br />
haben sich im Laufe der zurückliegenden 40<br />
Jahren bei unveränderter Zielstellung von Grund<br />
auf geändert. So wurde die Hilfe zum Lebensunterhalt<br />
in den 1960er Jahren vom Gesetzgeber als<br />
Einzelfallhilfe für einen zahlenmässig sehr begrenzten<br />
Personenkreis ausgestaltet. Sprunghaft<br />
steigende Fallzahlen sowie eine generationenübergreifende<br />
Verweildauer in der Sozialhilfe,<br />
insbesondere in den letzten zwei Jahrzehnten,<br />
belegen ihren Bedeutungswandel hin zu einer<br />
dauerhaft steuerfinanzierten Grundsicherung für<br />
heterogene Bevölkerungsgruppen. Zugleich mehren<br />
sich die komplexen und vielschichtigen Problemlagen.<br />
Soziale Dienste<br />
Bis Mitte Jahr wirkte noch der wirtschaftliche Aufschwung<br />
nach. Die Sozialen Dienste sind meist<br />
zeitverzögert von der Wirtschafts- und Arbeitssituation<br />
betroffen. Seit Herbst wird die Krise langsam<br />
aber stetig spürbar. Auch die 5. IV-Revision<br />
zeigt ihre Auswirkungen. Vermehrt werden, wenn<br />
überhaupt, Teilrenten gesprochen, und die Klienten<br />
brauchen zusätzliche Unterstützung von der<br />
Sozialhilfe. Die Sozialhilfe wird vermehrt zur Rentenversicherung.<br />
Die soziale Integration zu erhalten<br />
und zu fördern ist eine der obersten Prämissen<br />
in der Arbeit der Sozialen Dienste.<br />
Vormundschaftswesen<br />
Es ist eine Zunahme von Beistandschaften bei<br />
Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu verzeichnen.<br />
Diese benötigen meist eine aufwändige<br />
Abklärung und Begleitung. Bei den Besuchsrechtsregelungen<br />
von geschiedenen Eltern wird<br />
eine Zunahme von schwierigen Auseinandersetzungen<br />
festgestellt. Deutlich sichtbar ist die Komplexität<br />
der Fälle mit mehreren Problemstellungen.<br />
Eine Auswirkung davon ist eine Zunahme<br />
des administrativen Aufwands.<br />
Projekt Sozialfirma<br />
Die 5. IV-Revision hat einen Schwerpunkt, die<br />
Früherfassung "Eingliederung vor Rente". Die<br />
Schwierigkeit dabei ist, den richtigen bzw. überhaupt<br />
einen Arbeitsplatz zu finden. Eine Initiativgruppe<br />
unter der Leitung des Ressorts Gesundheit/Soziales<br />
will das Angebot an Arbeitsplätzen<br />
für teilleistungsfähige Menschen erweitern, um<br />
damit einen Beitrag zur finanziellen Entlastung<br />
der Sozialwerke und der Sozialhilfe - aber auch<br />
zur gesellschaftlichen Integration der Betroffenen<br />
- zu leisten. Für die Initiativgruppe steht fest, dass<br />
nur ein Projekt realisiert werden soll, das sich am<br />
ersten Arbeitsmarkt orientiert, mit der Wirtschaft<br />
kooperiert, sowie neue Ansätze im Bereich der<br />
Mitarbeiterintegration wie auch der Mitarbeiterentschädigung<br />
aufweisen kann. Die gegründete Firma<br />
Öko-Reinungsservice GmbH deckt alle Vorgaben<br />
ab und steht vor der Realisierung. Das<br />
Bundesamt für Sozialversicherung unterstützt das<br />
Pilotprojekt über die nächsten 3 Jahre.<br />
Regionales. Pflegezentrum (RPB) und Alterszentrum<br />
(AZ) Kehl<br />
Um der demografischen Entwicklung gerecht zu<br />
werden, sind neue Planungen und Schwerpunkte,<br />
vor allem im Bereich neue Betreuungsformen wie<br />
das betreute Wohnen, die Nähe der Leistungserbringer<br />
zum Wohnort der Betroffenen und die Finanzierung<br />
und Investitionen in neue Leistungen<br />
bei der Behandlung und der Pflege nötig. Um diesen<br />
Herausforderungen gerecht zu werden und<br />
sie kosteneffizient lösen zu können, ist eine vermehrte<br />
Vernetzung unter den einzelnen Anbietern<br />
erforderlich. Dies ist auch im Pflegegesetz so vorgesehen.<br />
Das RPB und das AZ Kehl haben daher<br />
einen Rahmenvertrag abgeschlossen, in welchem<br />
die Zusammenarbeitsform geregelt wird. Ein erster<br />
Schritt ist, die Anschaffung einer gemeinsamen<br />
EDV- und Telefonanlage.<br />
Nach dem Pflegegesetz sind die Gemeinden für<br />
die Planung und Sicherstellung in der Langzeitversorgung<br />
sowie in der Hilfe und Pflege zu Hause<br />
verantwortlich. Auch die Institutionen sind gefordert,<br />
denn sie sind neu dem sogenannten<br />
Markt ausgesetzt. Der Kanton hat die Angebote<br />
im Internet aufgeschaltet damit die Kunden nach<br />
Leistung, Preis und Angebot wählen können. Auf<br />
Grund der unterschiedlichen finanziellen Ausgangslagen<br />
besteht die Gefahr, dass Äpfel mit<br />
Birnen verglichen werden. Ziel ist, so bald wie<br />
möglich eine Vollkostenrechnung im RPB und im<br />
AZ Kehl auszuweisen. Die finanzielle Situation in<br />
der Langzeitpflege spitzt sich aber weiter zu. Neu<br />
wird die Pflegefinanzierung die Gemeinden und<br />
die Leistungsbezüger/innen belasten. Aus einer<br />
Umfrage bei der Sozialversicherungsanstalt und<br />
den Gemeinden ist ersichtlich geworden, dass bei<br />
rund 200 Bewohnenden rund 44 % Ergänzungsleistung,<br />
27 % Hilflosenentschädigung und 8 %<br />
Sozialhilfe beziehen. Die Umfrage soll zur Verfolgung<br />
der Entwicklung jährlich wiederholt werden.<br />
Das vergangene Jahr war ein intensives, aber<br />
auch spannendes. Ich danke allen Beteiligten für<br />
ihr Engagement und die Unterstützung.<br />
Daniela Oehrli<br />
Ressort Gesundheit/Soziales<br />
37
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2 Ressortberichte<br />
2.2.1 Stabsressort<br />
2.2.1.1 Dienste<br />
Mit der Veröffentlichung des Zwischenberichts im<br />
Februar, des Schlussberichts im August und der<br />
Durchführung der öffentlichen Vernehmlassung in<br />
den Monaten Oktober/November 2009 ist das<br />
Zusammenschlussprojekt Neuenhof-<strong>Baden</strong> genau<br />
im Zeitplan, der im Juni 2009 eine Bereinigung<br />
erfahren hat. Die Korrektur erfolgte, um den politisch<br />
notwendigen Prozessen mehr Zeit im sportlichen<br />
Terminplan einzuräumen. Es sind bisher<br />
keine Gründe, die entschieden gegen einen Zusammenschluss<br />
sprechen, aufgetaucht. Ziel ist es<br />
daher nach wie vor, den Zusammenschluss per 1.<br />
Januar 2012 zu vollziehen. Die dafür erforderlichen<br />
schrittweisen Entscheide fallen im ersten<br />
Halbjahr 2010.<br />
Ende Juni 2009 verliess der Leiter Stabs- und<br />
Personaldienste die Stadtverwaltung. Der <strong>Stadtrat</strong><br />
beschloss - gestützt auf eine Organisations- und<br />
Funktionsanalyse im Hinblick auf die Stellenausschreibung<br />
sowie die gleiche Empfehlung einer<br />
Analyse von Organisation und Abläufen der Abteilung<br />
- die beiden Funktionen "Leitung Stabsdienste"<br />
und "Leitung Personal" zu trennen und eine<br />
neue 80 %-Stelle Leitung Personal zu schaffen.<br />
Der neue Leiter Stabsdienste wird seine Stelle am<br />
1. Februar 2010, die neue Leiterin ihre Stelle spätestens<br />
am 1. Mai 2010 antreten. Die Aufgaben<br />
des Abteilungsleiters wurden interimistisch so weit<br />
möglich vom Stadtammann und den Mitarbeitenden<br />
der Abteilung Stabs- und Personaldienste<br />
übernommen. Einzelne Arbeiten und Projekte, wie<br />
die Arbeiten an einem neuen Qualifikationssystem,<br />
wurden sistiert.<br />
Auf Anfang 2009 wurde die Hausdruckerei neu<br />
der Abteilung Stabs- und Personaldienste zugeteilt.<br />
Die Integration in die Abteilung verlief weitgehend<br />
problemlos. Die Hausdruckerei erbrachte<br />
ihre Dienstleistungen wie gewohnt zuverlässig<br />
und termingerecht.<br />
Aufgrund des Wechsels bei den Office-Lösungen<br />
zu MS-Office 2007 musste die seit 2000 für die<br />
Geschäftsverwaltung <strong>Stadtrat</strong> und Einwohnerrat<br />
im Einsatz stehende Software auf die neuste Version<br />
migriert werden. In diesem Rahmen wurden<br />
das Zugriffskonzept und die Benutzerberechtigungen<br />
insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt<br />
des Datenschutzes überprüft und angepasst<br />
sowie ein neuer Registraturplan erarbeitet.<br />
Die neue Software ermöglicht eine weitgehend<br />
elektronische Geschäftsverwaltung und ist die<br />
Grundlage für die elektronische Archivierung.<br />
38<br />
Das Organisationshandbuch der Stadt <strong>Baden</strong><br />
(OHB) wurde bezüglich Struktur und Gestaltung<br />
vollständig überarbeitet und inhaltlich aktualisiert.<br />
Im Personalbereich konnte die grosse Anzahl der<br />
Ausbildungsplätze für Lernende beibehalten werden.<br />
Unser Engagement für junge Lernwillige<br />
wurde mit den erfolgreichen Lehrabschlüssen<br />
belohnt. Unerwartete personelle Mutationen verlangten<br />
zum Teil zusätzlichen, temporären Einsatz<br />
und vorübergehende Anpassungen. Gleichzeitig<br />
ergaben sich aus diesen Mutationen auch<br />
Chancen, Bestehendes zu überdenken und für<br />
die Zukunft neu zu strukturieren.<br />
Per 1. Januar 2009 übernahm Daniel Stoeri als<br />
Nachfolger von Peter Züllig die Leitung der neuen<br />
Abteilung Informatik. Einzelne Aufgaben der ehemaligen<br />
Abteilung Zentrale Dienste wurden mit<br />
dieser Neuorganisation neu zugeteilt. So wechselte<br />
die Zuständigkeit für die Telefonzentrale zum<br />
Stadtbüro, die Hausdruckerei zur Abteilung Stabsund<br />
Personaldienst und der Postdienst zur Abteilung<br />
Liegenschaften.<br />
Die Realisierung der neuen Büroräumlichkeiten<br />
und des Rechenzentrums an der Zürcherstrasse<br />
23 prägte die Tätigkeiten der Abteilung Informatik<br />
im Jahr 2009 massgeblich. Der neue<br />
Standort konnte im September termingerecht bezogen<br />
werden.<br />
Das neue Domizil sowie auch die personelle Verstärkung<br />
der Abteilung durch eine zusätzliche<br />
Systembetreuerin per August 2009 waren wichtige<br />
Schritte in der Entwicklung der Abteilung Informatik<br />
als Dienstleisterin für die Stadtverwaltung<br />
sowie für verschiedene regionale Institutionen.<br />
Stephan Attiger<br />
Ressort Dienste
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2.7 Planung/Bau<br />
Ausführungsprojekte<br />
Mit der Rathausgasse 7 und der Villa Burghalde<br />
konnte die Renovation von zwei in verschiedener<br />
Hinsicht speziellen städtischen Gebäuden abgeschlossen<br />
werden. In der Rathausgasse 7 entstanden<br />
neben Wohnraum nicht nur städtische<br />
Büros und Sitzungszimmer, sondern es wurden<br />
auch spätmittelalterliche Raumdekorationen nach<br />
Jahrhunderten wieder ans Licht gebracht. Die Villa<br />
Burghalde wird weiterhin ihre Funktion als Haus<br />
der Musik wahrnehmen, allerdings mit einer sichtbar<br />
gemachten, höchste Bewunderung verdienenden<br />
Innenausstattung.<br />
Mit der Umgestaltung des Schlossbergplatzes<br />
und der 1. Etappe der Sanierung Kurpark konnte<br />
die Qualität der zwei wohl wichtigsten öffentlichen<br />
Räume der Stadt wesentlich gesteigert werden.<br />
Bei beiden Projekten ist die Arbeit noch nicht abgeschlossen.<br />
Beim Schlossbergplatz stehen Verbesserungen<br />
in Richtung Bruggerstrasse noch an<br />
und ein entsprechender Vorschlag lag zu Jahresende<br />
vor. Beim Kurpark werden die weiteren Etappen<br />
entsprechend dem Idealplan erfolgen.<br />
Planung und Baubewilligungsverfahren<br />
Mit der Rechtskraft der Teiländerung Entwicklungsrichtplan<br />
(ERP)/Bau- und Nutzungsordnung<br />
(BNO) <strong>Baden</strong> Nord im September wurde die<br />
Grundlage für eine ganze Reihe von Vorhaben in<br />
diesem Gebiet geschaffen. Während am Jahresende<br />
der Wettbewerb Wohnbauten Martinsberg<br />
noch läuft, konnten jene für zwei Hochhäuser und<br />
den 2. Teil des Trafo bereits abgeschlossen werden.<br />
Die Arbeiten an der Revision der BNO für das gesamte<br />
Gemeindegebiet erwiesen sich als so umfangreich,<br />
dass die Mitwirkungs- und das Auflageverfahren<br />
erst im Jahr 2010 durchgeführt werden<br />
können. Dank neuen Planungsinstrumenten –<br />
geprüft werden z.B. Ensembleschutzzonen und<br />
Grünflächenziffern – sollen verschiedene inhaltliche<br />
Ziele und gleichzeitig eine höhere Rechtssicherheit<br />
erreicht werden. Eine dreistellige Anzahl<br />
von Detailänderungen und eine neue Struktur<br />
wird die Aktualität der BNO herstellen und die<br />
Lesbarkeit verbessern.<br />
Die Aufgabenstellung des Ende 2008 gestarteten<br />
Studienauftragsverfahrens Bäderquartier erwies<br />
sich als derart anspruchsvoll, dass die Jury bei<br />
der ersten Beurteilung im Mai noch keinen Entscheid<br />
fällen konnte. Nach der Überarbeitung von<br />
drei Projekten fiel dann der Entscheid zugunsten<br />
des Vorschlags von Mario Botta. Die Weiterbearbeitung<br />
mit den Zielen Sondernutzungsplan und<br />
Baubewilligung wurden umgehend an die Hand<br />
genommen. Gleichzeitig laufen weitere Abklärungen,<br />
so z.B. betreffend Erschliessung oder optimale<br />
Quellwassernutzung. Zur Realisierung sind<br />
auch gewisse Anpassungen an der BNO und am<br />
ERP notwendig. Um Zeit zu sparen wurden die<br />
archäologischen Ausgrabungen mit grosser Intensität<br />
vorangetrieben. Sie werden noch bis ins<br />
Jahr 2011 hineinreichen.<br />
Die nach dem Wettbewerb gestartete Detailplanung<br />
der Gesamterneuerung und Erweiterung des<br />
Kurtheaters ergab eine so starke Kostensteigerung<br />
des Projekts, dass sich die Stadt stärker in<br />
die folgenden Abklärungen einschaltete. Positionierung,<br />
Standort und die Frage eines Neubaus<br />
wurden untersucht und öffentlich diskutiert. Am<br />
Jahresende blieb vor allem die Frage des Umgangs<br />
mit dem zweifellos schutzwürdigen Foyer<br />
offen. Gegen die im Projekt vorgesehene Ummantelung<br />
erhob die kantonale Denkmalpflege zu diesem<br />
sehr späten Zeitpunkt unerwartet heftigen<br />
Einspruch.<br />
Nach einer langen Evaluation konnte beim Schulhausplatz<br />
zur Jahresmitte der Entscheid zugunsten<br />
einer lichtsignalgesteuerten Kreuzung bekannt<br />
gegeben werden. Gleichzeitig wurde das Projekt<br />
auf die angrenzenden Strassenabschnitte ausgedehnt,<br />
insbesondere auf die ganze Mellingerstrasse<br />
und den Brückenkopf Ost. Der gesamte<br />
Busverkehr, also auch die Postautos, sollen<br />
zukünftig durch die Tunnelgarage geführt werden.<br />
Busse in Richtung Hochbrücke sollen dann den<br />
Platz im 2. Untergeschoss queren. Mit diesen<br />
Randbedingungen konnten die Verfeinerungen<br />
der Planung, insbesondere auch in gestalterischer<br />
Hinsicht, wieder breit an die Hand genommen<br />
werden.<br />
Zur gesteigerten Belastung der Abteilung trugen<br />
nicht nur diese Grossprojekte, sondern auch die<br />
überdurchschnittliche Anzahl Baubewilligungen<br />
und insbesondere Beschwerdeverfahren bei.<br />
Kurt Wiederkehr<br />
Ressort Planung/Bau<br />
39
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2 Ressortberichte<br />
2.2.1 Stabsressort<br />
2.2.1.1 Dienste<br />
Mit der Veröffentlichung des Zwischenberichts im<br />
Februar, des Schlussberichts im August und der<br />
Durchführung der öffentlichen Vernehmlassung in<br />
den Monaten Oktober/November 2009 ist das<br />
Zusammenschlussprojekt Neuenhof-<strong>Baden</strong> genau<br />
im Zeitplan, der im Juni 2009 eine Bereinigung<br />
erfahren hat. Die Korrektur erfolgte, um den politisch<br />
notwendigen Prozessen mehr Zeit im sportlichen<br />
Terminplan einzuräumen. Es sind bisher<br />
keine Gründe, die entschieden gegen einen Zusammenschluss<br />
sprechen, aufgetaucht. Ziel ist es<br />
daher nach wie vor, den Zusammenschluss per 1.<br />
Januar 2012 zu vollziehen. Die dafür erforderlichen<br />
schrittweisen Entscheide fallen im ersten<br />
Halbjahr 2010.<br />
Ende Juni 2009 verliess der Leiter Stabs- und<br />
Personaldienste die Stadtverwaltung. Der <strong>Stadtrat</strong><br />
beschloss - gestützt auf eine Organisations- und<br />
Funktionsanalyse im Hinblick auf die Stellenausschreibung<br />
sowie die gleiche Empfehlung einer<br />
Analyse von Organisation und Abläufen der Abteilung<br />
- die beiden Funktionen "Leitung Stabsdienste"<br />
und "Leitung Personal" zu trennen und eine<br />
neue 80 %-Stelle Leitung Personal zu schaffen.<br />
Der neue Leiter Stabsdienste wird seine Stelle am<br />
1. Februar 2010, die neue Leiterin ihre Stelle spätestens<br />
am 1. Mai 2010 antreten. Die Aufgaben<br />
des Abteilungsleiters wurden interimistisch so weit<br />
möglich vom Stadtammann und den Mitarbeitenden<br />
der Abteilung Stabs- und Personaldienste<br />
übernommen. Einzelne Arbeiten und Projekte, wie<br />
die Arbeiten an einem neuen Qualifikationssystem,<br />
wurden sistiert.<br />
Auf Anfang 2009 wurde die Hausdruckerei neu<br />
der Abteilung Stabs- und Personaldienste zugeteilt.<br />
Die Integration in die Abteilung verlief weitgehend<br />
problemlos. Die Hausdruckerei erbrachte<br />
ihre Dienstleistungen wie gewohnt zuverlässig<br />
und termingerecht.<br />
Aufgrund des Wechsels bei den Office-Lösungen<br />
zu MS-Office 2007 musste die seit 2000 für die<br />
Geschäftsverwaltung <strong>Stadtrat</strong> und Einwohnerrat<br />
im Einsatz stehende Software auf die neuste Version<br />
migriert werden. In diesem Rahmen wurden<br />
das Zugriffskonzept und die Benutzerberechtigungen<br />
insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt<br />
des Datenschutzes überprüft und angepasst<br />
sowie ein neuer Registraturplan erarbeitet.<br />
Die neue Software ermöglicht eine weitgehend<br />
elektronische Geschäftsverwaltung und ist die<br />
Grundlage für die elektronische Archivierung.<br />
40<br />
Das Organisationshandbuch der Stadt <strong>Baden</strong><br />
(OHB) wurde bezüglich Struktur und Gestaltung<br />
vollständig überarbeitet und inhaltlich aktualisiert.<br />
Im Personalbereich konnte die grosse Anzahl der<br />
Ausbildungsplätze für Lernende beibehalten werden.<br />
Unser Engagement für junge Lernwillige<br />
wurde mit den erfolgreichen Lehrabschlüssen<br />
belohnt. Unerwartete personelle Mutationen verlangten<br />
zum Teil zusätzlichen, temporären Einsatz<br />
und vorübergehende Anpassungen. Gleichzeitig<br />
ergaben sich aus diesen Mutationen auch<br />
Chancen, Bestehendes zu überdenken und für<br />
die Zukunft neu zu strukturieren.<br />
Per 1. Januar 2009 übernahm Daniel Stoeri als<br />
Nachfolger von Peter Züllig die Leitung der neuen<br />
Abteilung Informatik. Einzelne Aufgaben der ehemaligen<br />
Abteilung Zentrale Dienste wurden mit<br />
dieser Neuorganisation neu zugeteilt. So wechselte<br />
die Zuständigkeit für die Telefonzentrale zum<br />
Stadtbüro, die Hausdruckerei zur Abteilung Stabsund<br />
Personaldienst und der Postdienst zur Abteilung<br />
Liegenschaften.<br />
Die Realisierung der neuen Büroräumlichkeiten<br />
und des Rechenzentrums an der Zürcherstrasse<br />
23 prägte die Tätigkeiten der Abteilung Informatik<br />
im Jahr 2009 massgeblich. Der neue<br />
Standort konnte im September termingerecht bezogen<br />
werden.<br />
Das neue Domizil sowie auch die personelle Verstärkung<br />
der Abteilung durch eine zusätzliche<br />
Systembetreuerin per August 2009 waren wichtige<br />
Schritte in der Entwicklung der Abteilung Informatik<br />
als Dienstleisterin für die Stadtverwaltung<br />
sowie für verschiedene regionale Institutionen.<br />
Stephan Attiger<br />
Ressort Dienste
2. <strong>Stadtrat</strong><br />
2.2.8 Liegenschaften/Anlagen<br />
Abteilungsübergreifend resp. zusammen mit den<br />
Schwesternabteilungen von Neuenhof wurde<br />
2009 schwergewichtig am Zusammenschlussprojekt<br />
Neuenhof-<strong>Baden</strong> gearbeitet und das entsprechende<br />
Zahlenmaterial für den Schlussbericht<br />
resp. die Teilprojekte bereitgestellt. Im Auftrag<br />
des <strong>Stadtrat</strong>s hat die Abteilung Liegenschaften<br />
sodann einen Entwurf/Übersicht "Musterplanung<br />
Neuenhof-<strong>Baden</strong>" erarbeitet, der die Raumbedürfnisse<br />
einer zusammengeschlossenen Gemeinde<br />
analysiert und dem <strong>Stadtrat</strong> als Entscheidungsgrundlage<br />
nach der Volksabstimmung in<br />
den beiden Gemeinden dienen wird.<br />
Tiefbau<br />
Nachdem im letzten Jahr die mittelfristige Unterhaltsplanung<br />
im Bereich der Stadtentwässerung<br />
überarbeitet wurde, war das Jahr 2009 ein Realisierungsjahr,<br />
während dem ein Teil der Rückstände<br />
aus den Vorjahren abgearbeitet wurde<br />
durch die Sanierung (Inliner von ca. 1,900 m) und<br />
die Erneuerung (300 m) von Kanalisationsleitungen<br />
der Stadtentwässerung.<br />
Zentral war 2009 die Erneuerung der Baldeggstrasse,<br />
die eine Sperrung der Strasse und<br />
Umleitung des Verkehrs während mehreren Wochen<br />
bedingte. Bei der Ausführung wurde auf ein<br />
sehr enges Terminprogramm (ohne Qualitätsvernachlässigung)<br />
geachtet. Dank grösstem Einsatz<br />
von sämtlichen internen und externen Beteiligten<br />
sowie dem Verständnis der Quartierbewohner/innen<br />
konnten die Arbeiten sehr zügig abgeschlossen<br />
werden. Die Erneuerung der Bernerund<br />
Seminarstrasse sowie im Roggebode sind<br />
weitere Grossprojekte, die es neben dem umfangreichen<br />
Tagesgeschäft zu bewältigen galt.<br />
Werkhof<br />
Bei der Grauabfuhr ist die Kehrichtmenge gegenüber<br />
dem Vorjahr um rund 160 Tonnen angestiegen.<br />
Diese Tendenz zeichnete sich bereits im<br />
Vorjahr ab und findet ihre Ursache mit der erhöhten<br />
Bautätigkeit (Zunahme von Haushaltungen<br />
und Betrieben). Das Grüngut wird der Axpo<br />
Kompogas AG in Otelfingen angeliefert, dort einem<br />
Vergärungsprozess zugeführt und direkt für<br />
die ökologische Energiegewinnung genutzt. Die<br />
Bevölkerung soll vermehrt animiert werden, die<br />
organischen Abfälle konsequent vom restlichen<br />
Abfall zu trennen.<br />
Ein Kleintransporter für den Toiletten-Reinigungsdienst<br />
ist das erste erdgasbetriebene Fahrzeug,<br />
das der Werkhof in Empfang nehmen durfte. Eine<br />
erste Einsatzbilanz ist durchwegs positiv. Einer<br />
Totalsanierung unterzogen wurde die WC-Anlage<br />
in der Sterk-Unterführung, die nun im frischen<br />
Kleid daherkommt. Rechtzeitig mit dem Wintereinbruch<br />
konnte das neue Salzsilo im Werkhofareal<br />
der Nutzung übergeben werden. Der gelungene<br />
Zweckbau fügt sich dabei optimal ins visuelle<br />
Bild des sanierten Werkhofgebäudes ein und<br />
ermöglicht seinen Nutzern ein effizienteres Beladen<br />
der Salzstreuer.<br />
Liegenschaften<br />
Ein Highlight bildete der Abschluss der Sanierungsarbeiten<br />
am Stadtturm, der anlässlich der<br />
Eröffnungsfeier vom 20. Juni 2009 feierlich sein<br />
neues Kleid präsentierte. Das <strong>Baden</strong>er Wahrzeichen<br />
strahlt seither und begeistert die Bevölkerung<br />
über die Stadtgrenzen hinaus. Nach umfangreichen<br />
Umbauarbeiten konnten die Räumlichkeiten<br />
an der Rathausgasse 7 im Frühjahr termingerecht<br />
bezogen werden. Die dringend benötigten<br />
Sitzungszimmer erfreuen sich verwaltungsintern<br />
grosser Beliebtheit und sind gut ausgelastet. Ende<br />
Februar konnten die Läden im Blinddarm der<br />
Mieterschaft zum Endausbau übergeben werden<br />
und im September durfte die Abteilung Informatik<br />
nach nur viermonatiger Umbauzeit ihre neuen und<br />
grosszügigeren Räumlichkeiten an der Zürcherstrasse<br />
beziehen.<br />
Die gesamte Technik, der Wärmeverbund mit<br />
Sonnenabsorber, Sonnenkollektoren, Grundwasserpumpe<br />
sowie Gas- und Ölheizung des Terrassenbades<br />
wurden ersetzt und konnten rechtzeitig<br />
nach der Sommersaison in Betrieb genommen<br />
werden. Gestützt auf die strategischen Überlegungen<br />
des <strong>Stadtrat</strong>s wurde der Kauf der Liegenschaft<br />
Hofstrasse 5 in Rütihof abgewickelt.<br />
Das Stadthaus erhielt eine neue Heizung und die<br />
Liegenschaften am Kornfeldweg 2 bis 12 neue<br />
Küchen resp. Bäder. Erstmals nahm die Stadt<br />
<strong>Baden</strong> vom 5. bis 12. Mai 2009 an der nationalen<br />
Bewegungswoche "Schweiz.bewegt" teil und<br />
mass sich in sportlicher Hinsicht mit den Partnergemeinden<br />
Rheinfelden und Wettingen. Dabei<br />
durfte die Stadt auf ein grosses Engagement der<br />
<strong>Baden</strong>er Sportvereine zählen.<br />
Roger Huber<br />
Ressort Liegenschaften/Anlagen<br />
41
3. Schulpflege<br />
43
3. Schulpflege<br />
3.1 Bericht der Präsidentin<br />
Seit Beginn der laufenden Amtsperiode arbeitet<br />
die Schulpflege in gleicher Besetzung zusammen.<br />
Neben der persönlichen Ressortarbeit setzte sich<br />
das Gremium in 15 Schulpflegesitzungen mit diversen<br />
Themen rund um die Volksschule <strong>Baden</strong><br />
auseinander.<br />
Das Bildungskleeblatt war erneut Thema in verschiedenen<br />
Belangen. Um die Planung und Umsetzung<br />
konkret in Angriff nehmen zu können,<br />
müssen die Entscheidungen durch das Stimmvolk<br />
abgewartet werden.<br />
Die Auseinandersetzung mit der neuen Promotionsordnung,<br />
die ab dem kommenden Schuljahr in<br />
Kraft tritt, und die geplante Einführung der integrativen<br />
Schulung sind zwei weitere Themen, die die<br />
Volksschule <strong>Baden</strong> zurzeit in hohem Masse in<br />
Anspruch nehmen.<br />
Nachfolgend werden weitere Schwerpunkte des<br />
vergangenen Jahres dem Ressortsystem entsprechend<br />
erwähnt. Dabei handelt es sich nur um<br />
eine Auswahl der wichtigsten Geschäfte.<br />
Präsidium<br />
Per Ende Juli verliess ein Schulleitungsmitglied<br />
die Stufe Kindergarten/Primar. Gleichzeitig durften<br />
zwei neue Leitungspersonen begrüsst werden.<br />
Eine Erhöhung der Pensen wurde durch die<br />
vom Kanton bewilligte vorübergehende Erhöhung<br />
der Schulleitungspensen um 20 % ermöglicht.<br />
Dadurch kann die erschwerende Doppelunterstellung<br />
von zwei Schulhäusern unter eine Leitung<br />
vermieden werden. Einzige Ausnahme bildet die<br />
Tagesschule, die, allerdings mit der Unterstützung<br />
durch den Schulkoordinator, dem Schulleiter des<br />
Schulhauses Tannegg unterstellt ist.<br />
Im Projekt "Zusammenschluss Neuenhof-<strong>Baden</strong>"<br />
wurde bis Ende Jahr der Zwischenbericht zum<br />
Teilprojekt Schule ausgearbeitet. Ein allfälliger<br />
Zusammenschluss der beiden Gemeinden tangiert<br />
die Schule in hohem Masse.<br />
Die Analyse des Sekretariats Kindergarten/Primar<br />
wurde abgeschlossen. Sämtliche Abläufe und<br />
Prozesse wurden analysiert und festgelegt, was<br />
zur Klärung der Schnittstellen und Arbeitserleichterung<br />
führt.<br />
Finanzen<br />
Erneut darf auf einen erfolgreichen Rechnungsabschluss<br />
zurückgeschaut werden.<br />
Wie jedes Jahr gab es viele Anträge, um Kostengutsprachen<br />
für Sonderschulungen, Heimplatzierungen<br />
und private Schulungen zu bearbeiten.<br />
44<br />
Ferner wurde mit der Gemeinde Wettingen eine<br />
Schulgeldvereinbarung getroffen.<br />
Laufbahn<br />
Die Laufbahnentscheide (Einschulung, Promotionen<br />
und Übertritte) verliefen im 2008 dank guter<br />
Dokumentation und sorgfältig geführten Elterngesprächen<br />
mehrheitlich reibungslos. Während es<br />
bei den Promotionen keine rechtlichen Gehöre<br />
gab, führten wir bei Übertritt und Einschulung deren<br />
11.<br />
Im vergangenen Jahr behandelte die Schulpflege<br />
14 Straffälle mit insgesamt 24 beschuldigten<br />
Schülern und Schülerinnen. Im Vergleich zum<br />
Vorjahr ist dies ein wesentlicher Rückgang (2007:<br />
25 Straffälle mit 41 beteiligten Schülern und Schülerinnen).<br />
Für die Taskforce herrschten im 2008<br />
erfreulicherweise ruhige Zeiten. Sie kam nie zum<br />
Einsatz.<br />
Personal<br />
Wie schon letztes Jahr erwähnt, zeigten die bisherigen<br />
Erfahrungen mit Bewerbungs- und Jahresgesprächen,<br />
dass Bedarf für ein detailliertes<br />
Anforderungsprofil für Lehrpersonen besteht. Im<br />
Dezember 2008 nahm eine Arbeitsgruppe die<br />
Erarbeitung eines solchen in Angriff, gestützt auf<br />
das Leitbild für Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />
und den Berufsauftrag vom Kanton. Indikatoren<br />
für vier Qualitätsstufen sollen zusätzliche Klarheit<br />
für die Personalanstellung und -führung schaffen<br />
und als Orientierung dienen.<br />
Planung<br />
Um dem Anspruch einer modernen Schule, die<br />
das Kindswohl ins Zentrum stellt und sich den<br />
gesellschaftlichen Veränderungen anpasst, gerecht<br />
zu werden, haben sich Schulpflege und Geschäftsleitung<br />
im vergangenen Jahr intensiv mit<br />
der Erarbeitung des "Leitbildes für Schul- und<br />
Unterrichtsentwicklung" befasst. Im nächsten Jahr<br />
erfolgt die Verankerung dieses Grundlagenpapiers<br />
bei den Lehrpersonen.<br />
Die Umsetzung des Informatikkonzepts konnte<br />
termingerecht abgeschlossen werden. Die Infrastruktur<br />
wird im Schulalltag rege benutzt, was<br />
zeigt, dass sich die hohen Investitionskosten gelohnt<br />
haben. Das pädagogische Konzept befindet<br />
sich noch in Erarbeitung.<br />
Die Auswertung der Evaluation des Mobilitätskonzepts<br />
führte zu einer Neukonzeption, die eine<br />
einfachere Bewirtschaftung ermöglichen soll. Die<br />
Umsetzung ist für 2009 geplant.
3. Schulpflege<br />
3.1 Bericht der Präsidentin<br />
Entspricht die Volksschule <strong>Baden</strong> den Ansprüchen<br />
an eine gute Schule? Diese Frage beschäftigte<br />
uns im vergangenen Jahr in verschiedenen<br />
Bereichen. So wurde nach über fünfjähriger Entwicklungsarbeit<br />
der Aufbau des Qualitätsmanagements<br />
nach Q2E (Qualität durch Evaluation<br />
und Entwicklung) abgeschlossen. Die Ergebnisse<br />
dieser intensiven Arbeit wurden in einem anschaulich<br />
und übersichtlich gestalteten Qualitätshandbuch<br />
zusammengefasst, das in der Alltagspraxis<br />
eine wichtige Rolle einnehmen wird. Nun<br />
geht es darum, das Qualitätssystem bei den Mitarbeitenden<br />
der Schule weiter zu implementieren,<br />
so dass es im Alltag spürbar wird. Ausserdem<br />
fand im Herbst des vergangenen Jahres zum ersten<br />
Mal die nun alle vier Jahre wiederkehrende<br />
Externe Schulevaluation durch die Fachstelle der<br />
FHNW statt. Dies geschah im Rahmen des im<br />
Kanton Aargau institutionalisierten kantonalen<br />
Qualitätsmanagements. Während vier Tagen<br />
wurde die Volksschule <strong>Baden</strong> von einem zehnköpfigen<br />
Evaluationsteam eingehend überprüft.<br />
Inzwischen liegt der Evaluationsbericht vor, welcher<br />
der Volksschule <strong>Baden</strong> insgesamt ein sehr<br />
gutes Zeugnis ausstellt. Von der Schulpflege und<br />
der Geschäftsleitung wurde der Handlungsbedarf<br />
festgelegt, anfangs 2010 erfolgt dann die Massnahmenplanung.<br />
Weiter stand der Beginn des vergangenen Jahres<br />
noch stark im Zeichen des Bildungskleeblatts. In<br />
einer durch die Schulpflege organisierten Informationsveranstaltung<br />
konnte sich die Bevölkerung<br />
durch Fachleute über die geplanten Änderungen<br />
informieren lassen. Leider wurden dann im Mai<br />
vom Stimmvolk alle Vorlagen abgelehnt. Bemerkenswert<br />
zum Abstimmungsergebnis ist allerdings,<br />
dass die Stimmbürger von <strong>Baden</strong> alle vier<br />
Kleeblätter befürworteten.<br />
Die Inkraftsetzung der Promotionsverordnung<br />
wurde im April durch den Regierungsrat erneut<br />
verschoben. Definitiv erfolgt nun die Einführung<br />
auf das Schuljahr 2010/11. Inzwischen wurden<br />
durch das Departement Bildung, Kultur und Sport<br />
(BKS) Anpassungen vorgenommen und die Erarbeitung<br />
von Beurteilungskriterien fand statt. Dadurch<br />
soll die Komplexität und der zusätzliche<br />
Aufwand für die Lehrpersonen reduziert werden.<br />
Nachfolgend werden weitere Schwerpunkte des<br />
vergangenen Jahres dem Ressortsystem entsprechend<br />
erwähnt. Dabei handelt es sich nur um<br />
eine Auswahl der wichtigsten Geschäfte.<br />
Präsidium<br />
Im Zusammenschlussprojekt Neuenhof-<strong>Baden</strong><br />
wurde der Schlussbericht im Teilprojekt Schule<br />
verfasst. Um bei einer Zustimmung zum Zusammenschluss<br />
nach der Abstimmung nicht unnötig<br />
Zeit zu verlieren, wird bereits der Projektbeschrieb<br />
mit den Umsetzungsschritten erarbeitet.<br />
Im 2010 werden aufgrund von zwei Pensionierungen<br />
und einer beruflichen Neuorientierung drei<br />
Schulleiter der Sekundarstufe I - nach langjähriger<br />
Kontinuität auf dieser Stufe - die Volksschule <strong>Baden</strong><br />
verlassen. Dies veranlasste die Schulführung,<br />
die Organisationsstruktur auf dieser Stufe auf Optimierungsmöglichkeiten<br />
zu überprüfen. Vor allem<br />
das breit gefächerte Aufgabenspektrum einer<br />
Schulleitungsperson verursacht eine grosse Belastung.<br />
Dies führte dazu, zwei Stellenprofile mit<br />
unterschiedlichen Schwerpunkten auszuarbeiten<br />
und die Stellen entsprechend auszuschreiben.<br />
Kurz vor Jahresende fanden die ersten Bewerbungsgespräche<br />
statt.<br />
Finanzen<br />
Die Jahresrechnung 2008 zeigte ein zwiespältiges<br />
Ergebnis. Bei den beeinflussbaren Kosten wurde<br />
das Budget gut eingehalten. Im Bereich der nicht<br />
beeinflussbaren Kosten resultierte demgegenüber<br />
eine deutliche Überschreitung, die im Wesentlichen<br />
auf den Besoldungsanteilen zugunsten des<br />
Kantons beruht, die höher als erwartet ausfielen.<br />
Zusammen mit dem BKS muss ein Weg gesucht<br />
werden, damit diese Budgetposition künftig präziser<br />
prognostiziert werden kann.<br />
Wie jedes Jahr gab es viele Anträge um Kostengutsprachen<br />
für Sonderschulungen, Heimplatzierungen<br />
und private Schulungen zu bearbeiten.<br />
Laufbahn<br />
Nach intensiver Auseinandersetzung mit der Integrativen<br />
Schulung konnte Ende Jahr das Grobkonzept<br />
dazu verabschiedet werden, so dass die<br />
Einführung auf das kommende Schuljahr planmässig<br />
erfolgen kann.<br />
Die Laufbahnentscheide (Einschulung, Promotionen<br />
und Übertritte) verliefen im 2009 dank guter<br />
Dokumentation und sorgfältig geführten Elterngesprächen<br />
mehrheitlich reibungslos. Bei Promotionen,<br />
Übertritten und Einschulung wurden 17<br />
Rechtliche Gehöre (Vorjahr: 11) geführt.<br />
45
3. Schulpflege<br />
Im vergangenen Jahr behandelte die Schulpflege<br />
10 Straffälle mit insgesamt 13 beschuldigten<br />
Schülern und Schülerinnen (Vorjahr: 14 Straffälle<br />
mit insgesamt 24 beschuldigten Schülern und<br />
Schülerinnen).<br />
Erfreulicherweise hatte die Task-Force im 2009<br />
keinen Einsatz.<br />
Personal<br />
Auf dem Leitbild aufbauend hat die Volksschule<br />
<strong>Baden</strong> das Anforderungsprofil Lehrpersonen in<br />
der Form eines Kompetenzrasters gestaltet. Der<br />
vorliegende Kompetenzraster setzt sich aus sechs<br />
Dimensionen, die in wichtige Bereiche unterteilt<br />
sind, und aus Qualitätsindikatoren zusammen.<br />
Der Raster dient als Grundlage für die Selbstbeurteilung,<br />
damit die Lehrpersonen die Qualität wichtiger<br />
Praxisbereiche selber beurteilen und darauf<br />
ihre persönliche Qualitätsentwicklung aufbauen<br />
können. Er macht die geltenden Anforderungen<br />
und Qualitätsansprüche transparent und eignet<br />
sich daher für die Unterrichtsbeobachtung, für<br />
Unterrichts- und Schulevaluationen sowie für die<br />
Personalführung.<br />
Nach drei Erfahrungsjahren wurde das Konzept<br />
für die vom Kanton vorgesehenen ausserordentlichen<br />
Prämien und dessen Umsetzung überprüft<br />
und angepasst.<br />
Planung<br />
Die Ablehnung des Bildungskleeblatts und die<br />
damit verbundene Planungsunsicherheit hinderte<br />
uns daran, die Schulraumprobleme aktiv angehen<br />
und Lösungen realisieren zu können. Inzwischen<br />
bekennt sich der Regierungsrat klar zur Realisierung<br />
von sechs Jahren Primar- und drei Jahren<br />
Oberstufe. Auf diesem Hintergrund wurde die<br />
Schulraumplanung wieder aktiv in Angriff genommen.<br />
Birmenstorf, Ehrendingen und Ennetbaden haben<br />
sich klar zum Oberstufenstandort <strong>Baden</strong> ausgesprochen.<br />
Es gilt nun zu klären, wie viele Schüler<br />
künftig in <strong>Baden</strong> aufgenommen werden können<br />
und welche Konsequenzen das für andere Gemeinden<br />
hat.<br />
Vernetzung<br />
Nachdem der Einwohnerrat im Herbst 2008 die<br />
Weiterführung und gleichzeitig den Ausbau der<br />
Schulsozialarbeit bewilligte, konnte dies im vergangenen<br />
Jahr realisiert werden. Seither verfügen<br />
alle Schulhäuser (ausser Tagesschule) über integrierte<br />
Schulsozialarbeit mit regelmässigen Präsenzzeiten<br />
im Schulhaus. Das niederschwellige<br />
Angebot der Schulsozialarbeit (durch die Abteilung<br />
Kinder Jugend Familie geführt) wird sowohl<br />
46<br />
von Schülern, Lehrpersonen und Eltern sehr geschätzt.<br />
Qualität<br />
Die Schüler-, Eltern- und Lehrerbefragungen erfolgten<br />
dieses Jahr im Rahmen der Externen<br />
Schulevaluation. Ebenso setzte diese den<br />
Schlusspunkt zum Aufbau des Qualitätsmanagementsystems,<br />
indem die Volksschule <strong>Baden</strong> beim<br />
selbst zu bestimmenden Evaluationsfokus die<br />
Qualitätssicherung wählte. Hierbei erhielten wir<br />
wertvolle Hinweise, worauf bei der weiteren Arbeit<br />
speziell Wert gelegt werden soll.<br />
An dieser Stelle möchte ich es nicht unterlassen,<br />
allen Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz<br />
zu danken, den sie auch im Jahr 2009 im Dienste<br />
der Volksschule <strong>Baden</strong> geleistet haben. Ich freue<br />
mich jetzt schon auf eine gute Zusammenarbeit<br />
im kommenden Jahr.<br />
Brigitte Caviezel<br />
Präsidentin Schulpflege
3. Schulpflege<br />
3.2 Geschäftsstatistik<br />
Schulpflege 7 Mitglieder, 14 Sitzungen (Vorjahr: 15 Sitzungen)<br />
Ressort Präsidium<br />
Ressort Finanzen<br />
Ressort Laufbahn<br />
Ressort Personal<br />
Ressort Planung<br />
Ressort Vernetzung<br />
Ressort Qualität<br />
Ordentliche Ressortaufgaben Schwerpunkte/Ausserordentliches<br />
• Organisationsstruktur und -grundsätze<br />
• Führungsstruktur und -grundsätze<br />
• Legislatur- und Jahresziele<br />
• Budget<br />
• Rechnung<br />
• Kostengutsprachen für Sonderschulung<br />
und Therapien<br />
• Antragstellung nach rechtlichem<br />
Gehör<br />
• Sondermassnahmen Laufbahn<br />
• Straffälle<br />
• Personalpolitik<br />
• Anstellung Lehrpersonen<br />
• Schulorganisation<br />
• Schul(raum)planung<br />
• Schulentwicklung<br />
• Schulergänzende Angebote<br />
• Familienergänzende Betreuung<br />
• Elternarbeit<br />
• Schulärztlicher Dienst<br />
• Kommunikation<br />
• Qualitätssicherung und<br />
-entwicklung<br />
• Schulinterne Weiterbildung<br />
• Externe Schulevaluation<br />
• Zukünftige Neuorganisation der<br />
Schulleitung Sek I<br />
• Schlussbericht zum Projekt<br />
Zusammenschluss Neuenhof-<strong>Baden</strong><br />
• Kostengutsprachen<br />
• Entscheide nach rechtlichem Gehör<br />
• Straffälle<br />
• Integrative Schulung<br />
• Private Schulungen<br />
• Ausserordentliche Prämien Lehrpersonen<br />
• Kompetenzraster Lehrpersonen<br />
• Schulraumplanung<br />
• Schulsozialarbeit<br />
• Externe Schulevaluation,<br />
Fokus Qualitätssicherung<br />
47
4. Statistiken der<br />
Verwaltung<br />
49
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.1.1 Stabs- und Personaldienste<br />
50<br />
Stabs- Stabs-und und Personaldienste<br />
• Koordination / Controlling<br />
• Koordination / Controlling<br />
• Koordination Stadtverwaltung<br />
• Koordination Stadtverwaltung<br />
• Information<br />
• Information<br />
• Controlling<br />
• Controlling<br />
• Zusammenschluss Neuenhof <strong>Baden</strong><br />
• Zusammenschluss Neuenhof <strong>Baden</strong><br />
• Kanzleidienste<br />
• Kanzleidienste<br />
• Stadtkanzlei<br />
• Stadtkanzlei<br />
• Wahlen und Abstimmungen<br />
• Wahlen und Abstimmungen<br />
• Rechtsdienst<br />
• Rechtsdienst<br />
• Sekretariat Stadtammann<br />
• Sekretariat Stadtammann<br />
• Sekretariat Einwohnerrat<br />
• Sekretariat Einwohnerrat<br />
• Sekretariat Ortsbürgergemeinde<br />
• Sekretariat Ortsbürgergemeinde<br />
• Hausdruckerei<br />
• Hausdruckerei<br />
• Personal<br />
• Personal<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Hans Strittmatter Leiter Stabs- und<br />
Personaldienste<br />
bis 31.07.2009<br />
Stefan Jetzer Stadtschreiber<br />
Heinz Kubli Stadtschreiber<br />
Geschäftsstatistik des <strong>Stadtrat</strong>s <strong>Baden</strong><br />
Thomas Böhm Controller<br />
Peter Züllig Projektleiter<br />
Silvana Marbach<br />
Eleonora Marciello<br />
Heidemarie Durach<br />
Stadtkanzlei<br />
Margrit Oldani Sekretariat Stadt-<br />
Astrid Thommen ammann<br />
Heiner Kaufmann Hausdruckerei<br />
Irene Gantenbein<br />
Brigitta Knöpfel<br />
Personalbüro<br />
Lernende/Praktikanten<br />
Martina Geissbühler bis 12.08.2010<br />
Simone Jetzer bis 12.08.2010<br />
Deborah Schwarz bis 12.08.2010<br />
Raphael Kriesi bis 12.08.2011<br />
Pascal Bodmer bis 12.08.2010<br />
Samir Sejdaj bis 12.08.2010<br />
Bastian Strunz bis 31.01.2010<br />
Pia Kyburz seit 11.08.2008<br />
Fiona Brunner seit 11.08.2008<br />
Sara Sommer seit 11.08.2008<br />
Vanessa Muci seit 11.08.2008<br />
Nikolaus Marovic seit 11.08.2008<br />
Saskia Maurer seit 01.08.2009<br />
Jasmin Salloum seit 10.08.2009<br />
Shari Karrer seit 10.08.2009<br />
Andrea Voldan seit 10.08.2009<br />
Marco Pfister seit 10.08.2009<br />
Simon Spahn seit 10.08.2009<br />
Manda Beck seit 01.08.2009<br />
Marija Nikolova seit 01.08.2009<br />
Jessica Vieira seit 01.08.2009<br />
Nora Marte seit 01.09.2009<br />
Art der Geschäfte 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Sitzungen 42 43 41 44 41<br />
Geschäfte (Protokollauszüge) 1,221 1,144 1,103 1,005 949<br />
Der Aufsicht des <strong>Stadtrat</strong>es unterstanden 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Stiftungen 0 0 0 0 0<br />
Kindsvermögen 313 337 278 295 272<br />
Vormundschaften 38 40 34 35 30<br />
Beistandschaften 155 172 214 191 182<br />
Beiratschaften 22 21 18 17 18<br />
Amtsberichte für unentgeltliche Rechtspflege<br />
(Armenrechtsgesuche) inkl. Abschreibungen<br />
27 52 36 31 22
4. Statistiken der Verwaltung<br />
Stellenplan<br />
RESSORT Pensen Pensen Pensen Veränderung Pensen<br />
Abteilung 2006 2007 2008 2008/2009 2009<br />
Dienste<br />
Stabs- und Personaldienste 8.0 8.0 8.3 + 2.3 10.6<br />
Standortmarketing 2.0 2.0 2.0 2.0<br />
Informatik 6.7 6.7 6.9 - 2.5 4.4<br />
Stadtentwicklung<br />
Entwicklungsplanung 3.5 3.5 3.5 3.5<br />
Stadtökologie 2.2 2.0 2.0 2.0<br />
Finanz<br />
Finanzen 6.2 6.2 5.8 - 0.2 5.6<br />
Steuern 13.9 14.0 13.7 + 5.5 19.2<br />
Betreibungsamt 6.0 6.0 6.0 6.0<br />
Sicherheit/Einwohnerschaft<br />
Öffentliche Sicherheit<br />
Leitung, Verwaltung, Materialwarte ZS/FW<br />
Stadtpolizei, Parkplatzkontrolle, Alarmstelle<br />
Zivilstandskreis 5.7 5.7 5.7 + 0.1 5.8<br />
Stadtbüro/Info <strong>Baden</strong> 13.2 13.8 14.2 + 1.0 15.2<br />
Bildung<br />
Schulleitung (inkl. Sekretariate)<br />
Schulämter (Werken, Aufgabenhilfe, Schwimmen,<br />
4.8 3.8 4.0 4.0<br />
Zahnprophylaxe, Blockzeiten, Informatik, Spezialaufgaben), 6.3 8.3 8.8 8.8<br />
Kultur<br />
Stadtbibliothek<br />
Historisches Museum<br />
8.0 8.1 8.1 - 0.2 7.9<br />
Leitung, Aufsicht, Führungen, Museumspädagogik 4.6 4.6 4.6 + 0.1 4.7<br />
Fachstelle Kultur 0.5 0.5 0.6 0.6<br />
Kunstraum <strong>Baden</strong> 1.0 1.0 1.1 1.1<br />
Kinder Jugend Familie (Leitung/Verwaltung)<br />
Fachbereich Jugendarbeit<br />
7.9<br />
32.3<br />
Fachstelle Integration 1.1 1.0 1.1 1.1<br />
Fachstelle Familie (Leitung)<br />
Tagesschule<br />
Tageshort<br />
Schulsozialarbeit<br />
1.5<br />
5.3<br />
1.0<br />
4.1<br />
1.2<br />
1.6<br />
8.1<br />
36.6<br />
1.5<br />
5.6<br />
1.0<br />
4.1<br />
2.2<br />
1.6<br />
8.1<br />
36.8<br />
1.5<br />
5.3<br />
+ 0.1<br />
- 0.5<br />
1.3<br />
4.2<br />
2.2<br />
1.6 + 1.3<br />
Gesundheit/Soziales<br />
Soziale Dienste 6.8 6.5 6.5 + 0.5 7.0<br />
Planung/Bau<br />
Planung und Bau 9.9 9.9 11.0 11.0<br />
Liegenschaften/Anlagen<br />
Liegenschaften<br />
Leitung und Verwaltung<br />
Hauswarte Schulanlagen/Kindergärten/Horte,<br />
Liegenschaften, Parkhäuser/Metroshop<br />
Sportanlagen<br />
Tiefbau<br />
Leitung und Verwaltung<br />
Sportanlagen<br />
Friedhof<br />
Werkhof<br />
Leitung und Verwaltung<br />
Betrieb<br />
Friedhof<br />
5.9<br />
17.1<br />
5.6<br />
11.3<br />
4.3<br />
7.6<br />
17.5<br />
12.6<br />
4.6<br />
0<br />
4.0<br />
36.3 34.9<br />
7.4<br />
18.9<br />
15.0<br />
4.6<br />
0<br />
0<br />
3.2<br />
32.5<br />
4.0<br />
+ 1.0<br />
+ 0.8<br />
8.2<br />
36.3<br />
1.5<br />
5.3<br />
1.3<br />
4.2<br />
2.2<br />
2.9<br />
7.4<br />
19.9<br />
15.8<br />
- 0.2 4.4<br />
0<br />
0<br />
- 0.4 2.8<br />
32.5<br />
4.0<br />
Total 245.8 253.5 260.5 + 8.7 269.2<br />
51
4. Statistiken der Verwaltung<br />
Personalbestand<br />
Anstellung gemäss Reglement (AR) Vollzeit Teilzeit Total<br />
2008 2009 2008 2009 2008 2009<br />
Männlich 123 122 21 22 144 144<br />
Weiblich 34 41 108 113 142 154<br />
Total 157 163 129 135 286 298<br />
Vertraglich angestelltes Personal<br />
(exkl. Lernende und Praktikanten)<br />
52<br />
2008 2009 2008 2009 2008 2009<br />
Männlich 1 73 78 74 78<br />
Weiblich 0 192 185 192 185<br />
Total 1 265 263 266 263<br />
Lernende<br />
Lehrberuf/Praktikum 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Kauffrau/Kaufmann B-Profil 1 1<br />
Kauffrau/Kaufmann M-Profil 1 1 2 2 2<br />
Kauffrau/Kaufmann E-Profil 6 4 4 4 4<br />
Praktikant/in WMS 1 1 1 1 2<br />
Praktikant/in Minerva 1<br />
Praktikant/in FH 1<br />
Informatiker/in 1 1 2 1 1<br />
Fachfrau/Fachmann Betriebsunterhalt 3 5 7 8 6<br />
Informations- und Dokumentationsassistent/in 1 1 1 1 2<br />
Praktikant/in I+D-Spezialist FH 1 1 1 1 1<br />
Betreuung Fachfrau/Fachmann 1 1 1 1<br />
Praktikant/in Tagesschule 2 1 1 1 1<br />
Praktikant/in Jugendarbeit 3 3 3 3 2<br />
Praktikant/in Stadtökologie 0.3 1<br />
Praktikant/in Tourismus 1 1 1 1<br />
Kombijahr 1<br />
Total 21.3 21 24 25 25<br />
Eintritte und Austritte gemäss AR<br />
Position 2007 2008 2009<br />
Eintritte 42 24 33<br />
1) 2) 3)<br />
Austritte 26 20 17<br />
Fluktuation<br />
(brutto)<br />
10.4 % 7.8 % 8.7 %<br />
1) Pensionierung 7 4 6<br />
2) Todesfälle 0 0 0<br />
3) IV-Anmeldung 0 0 0<br />
Pensionierungen<br />
Dienstjubiläen 25 Jahre<br />
Mitarbeiter Tätigkeit<br />
Peter Krähenbühl Werkhofmitarbeiter<br />
Roberto Gartner<br />
Teamleiter<br />
Grünanlagenunterhalt<br />
Mitarbeiter/in Tätigkeit Zeit<br />
Claire Gnos-Gasser Bibliotheksangestellte 24.04.1989 bis 28.02.2009<br />
Hans Kleiner Stadtpolizist 01.08.1972 bis 30.06.2009<br />
Brigitta Peterhans Kaufmännische Angestellte 20.05.1988 bis 30.06.2009<br />
Peter Sahli Fachspezialist Inventarisation 01.01.1989 bis 31.07.2009<br />
Angelo Di Donato Badmeister 17.10.1983 bis 30.11.2009<br />
Andreas Niederhauser Stadtpolizist 01.02.1972 bis 31.12.2009
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.1.2 Informatik<br />
Anzahl Anwendersitzungen auf www.baden.ch<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Daniel Stoeri Leiter Informatik<br />
Franco Ferraro<br />
Paul Keller<br />
Vreni Kunz<br />
Janine Schenker ab 01.08.2009<br />
Irmgard Sidler<br />
Raphael Kriesi Informatik-Lehrling<br />
Position/Jahr 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Sitzungen 413,424 557,826 668,957 701,699 714,670<br />
In % 100 135 162 170 173<br />
Entwicklung Anzahl Benutzeraccounts<br />
Position/Jahr 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Benutzeraccounts 308 352 398 453 447<br />
In % 100 114 129 147 145<br />
53
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.1.3 Entwicklungsplanung<br />
54<br />
Entwicklungsplanung<br />
•<br />
•<br />
Leitbilder<br />
Leitbilder<br />
• Konzepte<br />
• Konzepte<br />
• Stadtentwicklungsprojekte<br />
• Stadtentwicklungsprojekte<br />
• Grundlagen, Daten, Kennziffern<br />
• Grundlagen, Daten, Kennziffern<br />
• Controlling Stadtentwicklung<br />
• Controlling Stadtentwicklung<br />
Bevölkerungsentwicklung 1988 bis 2009<br />
18500<br />
18000<br />
17500<br />
17000<br />
16500<br />
16000<br />
15500<br />
15000<br />
14500<br />
14000<br />
Einwohnerinnen und Einwohner<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Rolf Wegmann Leiter Entwicklungs-<br />
planung<br />
Wlodzimierz Gorko<br />
Monika Greber<br />
Christoph Loetscher<br />
1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008<br />
18'133
4. Statistiken der Verwaltung<br />
Alterstruktur der Bevölkerung nach Quartieren 2009<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
Innenstadt<br />
Süd<br />
Innenstadt<br />
Nord<br />
Kappelerhof<br />
Allmend<br />
Meierhof<br />
0 bis 19 20 bis 39 40 bis 59 60 bis 79 80+<br />
Bauausgaben 2002-2008 und Bauvorhaben 2009 in <strong>Baden</strong> (in 1,000 CHF)<br />
Dättwil<br />
Bauausgaben im Erhebungsjahr<br />
Jahr Total Neubau Umbau Öffentlicher Unterhalt<br />
2002 221,515 155,675 60,418 5,422<br />
2003 101,126 56,525 40,098 4,503<br />
2004 220,157 127,249 88,531 4,377<br />
2005 263,066 132,966 125,321 4,779<br />
2006 190,331 110,483 74,729 5,119<br />
2007 207,233 139,382 62,805 5,046<br />
2008 183,591 124,892 53,604 5,095<br />
Bauvorhaben im Folgejahr<br />
2009 142,892 99,596 36,925 6,371<br />
Rütihof<br />
Stadt <strong>Baden</strong><br />
55
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.1.4 Stadtökologie<br />
56<br />
Stadtökologie<br />
• Naturschutz<br />
• Naturschutz<br />
•<br />
•<br />
Natur-<br />
Naturund<br />
und<br />
Umweltbildung<br />
Umweltbildung<br />
• Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Altlasten<br />
• Altlasten<br />
• Projekte<br />
• Projekte<br />
•<br />
•<br />
Fachberatung<br />
Fachberatung<br />
intern<br />
intern<br />
/<br />
/<br />
extern<br />
extern<br />
•<br />
•<br />
Koordination<br />
Koordination<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Georg Schoop Leiter Stadtökologie<br />
Pascale Contesse<br />
Ilona Grimm<br />
Corinne Schmidlin<br />
Natur- und Umweltbildung: Veranstaltungen mit <strong>Baden</strong>er Schulklassen 2000-2009<br />
Anzahl Veranstaltungen<br />
(ohne Kurzexkursionen)<br />
Veranstaltungen der Natur- und Umweltbildung <strong>Baden</strong><br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10<br />
Schuljahr<br />
Arbeitseinsätze<br />
Bauernhofbesuche<br />
andere Themen Oberstufe<br />
andere Themen Unter-<br />
/Mittelstufe<br />
Seit neun Jahren unterstützt die Stadtökologie die <strong>Baden</strong>er Lehrkräfte in der erlebnisorientierten Natur- und Umweltbildung. Der<br />
Unterricht findet im Freien statt. Schülerinnen und Schüler der 1.-9. Klasse lernen auf spielerische Weise mehr über Natur und<br />
Umwelt. Die Jahreszeiten, die Witterung und der ungewohnte Lernort machen Natur direkt erlebbar. Erkenntnisse, die mit allen<br />
Sinnen und durch eigenes Forschen erlangt werden, bleiben lange haften. Die Zufriedenheit der Lehrkräfte, Jugendlichen und<br />
Kinder mit diesem Angebot ist gross. Der Themenkatalog wird jedes Jahr überarbeitet, so dass Wünsche und aktuelle Themen<br />
sofort aufgegriffen werden können.
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.1.5 Standortmarketing<br />
Persönliche Wirtschaftskontakte 2009<br />
Ansässige<br />
interessierte<br />
Auswärtige<br />
Januar 13 0<br />
Februar 6 4<br />
März 2 2<br />
April 16 2<br />
Mai 43 3<br />
Juni 30 3<br />
Juli 1 0<br />
August 20 6<br />
September 30 2<br />
Oktober 30 4<br />
November 10 10<br />
Dezember 19 2<br />
Total 2009 220 38<br />
Total 2008 189 56<br />
Entwicklung der Logiernacht-Jahreszahlen<br />
(Status: 7 Hotels und 2 Guesthouses, 298 Zimmer, 440 Betten)<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Thomas Lütolf Leiter Standortmarketing<br />
Judith Vögele<br />
Info <strong>Baden</strong><br />
Stefanie Eilsberger ab 19.10.2009<br />
Yvonne Enderli<br />
Petra Hauri<br />
Silvia Hochstrasser<br />
Myriam Huwyler<br />
Priska Iseli<br />
Ruth Koller<br />
Pia Schneider Kriese<br />
Maja Luvuatu<br />
57
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.2.1 Finanzen<br />
58<br />
•<br />
•<br />
Hauptbuch<br />
Hauptbuch<br />
•<br />
•<br />
Debitoren<br />
Debitoren<br />
• Kreditoren<br />
• Kreditoren<br />
Finanzen<br />
• Geldmittelverwertung<br />
• Geldmittelverwertung<br />
• Inkasso<br />
• Inkasso<br />
•<br />
•<br />
Zahlungsverkehr<br />
Zahlungsverkehr<br />
• Besoldungswesen<br />
• Besoldungswesen<br />
•<br />
•<br />
Versicherungswesen<br />
Versicherungswesen<br />
• Stiftungsaufsicht<br />
• Stiftungsaufsicht<br />
• Analysen<br />
• Analysen<br />
• Planung / Budgetierung<br />
• Planung / Budgetierung<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Thomas Bumbacher Leiter Finanzen<br />
Ruth Bartholdi Fürer<br />
Susy Bhend<br />
Claudia Bolliger<br />
Nicole Mühlebach<br />
Susanne Westh<br />
Peter Zaugg<br />
Auftragswirksamkeit der Investitionen und baulichen Unterhaltsarbeiten<br />
Standort der Unternehmung<br />
2009<br />
Auftragsvolumen<br />
2008<br />
Auftragsvolumen<br />
CHF % CHF %<br />
Stadt <strong>Baden</strong> 13,503,517 31,1 12,175,629 36,2<br />
Region <strong>Baden</strong> 3,653,125 8,4 3,258,489 9,7<br />
Übrige Schweiz 26,332,944 60,5 18,204,928 54,1<br />
Gesamtauftragsvolumen 43,489,586 100,0 33,639,046 100,0<br />
Anzahl Kreditorenrechnungen 21,245 19,724<br />
Weitere statistische Angaben und Auswertungen befinden sich in den separaten Broschüren Rechnung<br />
2009 und Produkterechnung 2009
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.2.2 Steuern<br />
Steuern<br />
•<br />
•<br />
Administration<br />
Administration<br />
• Veranlagungen<br />
• Veranlagungen<br />
• Inventurwesen<br />
• Inventurwesen<br />
•<br />
•<br />
Liegenschaften<br />
Liegenschaften<br />
•<br />
•<br />
Aktuariate<br />
Aktuariate<br />
Steuer-<br />
Steuerund<br />
und<br />
GemeindeGemeindeschätzungskommissionschätzungskommission<br />
Steuerveranlagungen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Stefan Eggmann Leiter Steuern<br />
Anton Burger<br />
Gianni De Jeso<br />
Inge Haller<br />
Antonia Lienhard<br />
Regula Martiny<br />
Rita Müller<br />
Markus Muntwyler<br />
Susanne Peter ab 01.01.2009<br />
Monika Richle<br />
Therese Rüegger<br />
Patricia Rimann ab 01.01.2009<br />
Nadine Schmid bis 31.03.2009<br />
Peter Sahli bis 31.08.2009<br />
Denise Stalder<br />
Eveline Tenisch ab 01.06.2009<br />
Carmen Thoma<br />
Barbara Umbricht<br />
Natürliche Personen 2006 2007 2008 2009<br />
Ordentliche Einkommens- und Vermögenssteuern/Sollbestand per 31.12. 10,648 10,962 11,129 11,440<br />
Im Kalenderjahr erhobene Jahressteuern 528 487 513 494<br />
Im Kalenderjahr erhobene Grundstückgewinnsteuern 116 150 97 172<br />
Im Kalenderjahr erhobene Sondersteuern 29 15 15 15<br />
Anzahl Fälle pro Kalenderjahr 11,321 11,614 11,754 11,754<br />
Eingegangene Einsprachen (laufende Periode plus Nachträge) 67 64 56 92<br />
Mutationen<br />
Vorgänge 2006 2007 2008 2009<br />
Zuzüger (inkl. Umzüge innerhalb <strong>Baden</strong>) 1,822 1,851 2,057 2,030<br />
Wegzüger (inkl. Umzüge innerhalb <strong>Baden</strong>) 1,548 1,737 1,632 1,822<br />
Veränderte Stammdaten (Heirat/Scheidung/Geburten/Konfession etc.) 1,374 1,428 1,402 1,563<br />
Total Mutationen pro Kalenderjahr 4,744 5,016 5,091 5,415<br />
Entwicklung der Gemeindesteuern und anderer Steuern (in Mio. CHF)<br />
Position 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Steuerfuss in % 100 100 100 100 95<br />
Einkommens- und Vermögenssteuern 43,520 47,754 49,664 52,300 51,792<br />
Quellensteuern 4,917 6,312 6,225 4,101 6,636<br />
Aktiensteuern 16,928 27,160 34,959 32,778 29,767<br />
Total Gemeindesteuern 65,365 81,226 90,848 89,179 88,195<br />
Wachstum gegenüber Vorjahr in % - 0.8 24.2 11.8 -1.84 -1.1<br />
• Grundstückgewinnsteuern 0,478 0,279 0,539 0,285 0.576<br />
• Nach- und Strafsteuern 0,092 0,048 0,029 0,043 0,210<br />
• Erbschafts- und Schenkungssteuern 0,298 0,406 2,550 0,594 0,216<br />
59
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.2.3 Betreibungsamt<br />
4.2.3 Betreibungsamt<br />
Auftragseingänge und Dienstleistungen des Betreibungsamts<br />
Auftragseingänge und Dienstleistungen des Betreibungsamts<br />
Aufwand- und Ertragsrechnung<br />
Aufwand- und Ertragsrechnung<br />
60<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Edith Käppeli Leiterin Betreibungsamt<br />
Edith Käppeli Leiterin Betreibungsamt<br />
Roger Baumann<br />
Roger Sibylle Baumann Markaj<br />
Sibylle Maya Rohner Markaj<br />
Maya Rosa Scimonetti Rohner<br />
Sonia Rosa Scimonetti Talarico<br />
Sonia Jacqueline Talarico Wegmann<br />
Jacqueline Karin Zimmermann Wegmann<br />
Karin Zimmermann
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.3.1 Stadtbüro<br />
• Stadtbüro <strong>Baden</strong><br />
• Stadtbüro <strong>Baden</strong><br />
• Info <strong>Baden</strong><br />
• Info <strong>Baden</strong><br />
Stadtbüro<br />
• Einwohner- und Stimmregister<br />
• Einwohner- und Stimmregister<br />
• Zentrale Adressverwaltung<br />
• Zentrale Adressverwaltung<br />
• Einbürgerungen<br />
• Einbürgerungen<br />
• Fundbüro<br />
• Fundbüro<br />
• Diverse Verkäufe<br />
• Diverse Verkäufe<br />
• Militärsektion<br />
• Militärsektion<br />
• Auskünfte, Informationen<br />
• Auskünfte, Informationen<br />
• Touristische Dienstleistungen<br />
• Touristische Dienstleistungen<br />
• Kartenvorverkauf<br />
• Kartenvorverkauf<br />
• Kongresse<br />
• Kongresse<br />
• Führungen<br />
• Führungen<br />
• Veranstaltungskalender<br />
• Veranstaltungskalender<br />
• Diverse Verkäufe<br />
• Diverse Verkäufe<br />
Bevölkerungsbewegung<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Stadtbüro<br />
Beat Deubelbeiss Leiter Stadtbüro<br />
bis 25.02.2009<br />
Bettina Glaus Leiterin Stadtbüro<br />
ab 01.10.2009<br />
Fabienne Bopp<br />
Francesca Busslinger<br />
Daniela Cude<br />
Béatrice Heimgartner<br />
Erika Hess bis 30.09.2009<br />
Philipp Jäckle bis 31.10.2009<br />
Anita Kopp ab 01.01.2009<br />
Hans Liesch ab 01.01.2009<br />
Tanja Meier<br />
David Steuri ab 01.09.2009<br />
Susanne Suter<br />
Simona Wernli ab 01.03.2009<br />
Info <strong>Baden</strong>*<br />
Yvonne Enderli<br />
Petra Hauri<br />
Silvia Hochstrasser<br />
Myriam Huwyler<br />
Priska Iseli<br />
Ruth Koller<br />
Pia Schneider Kriese<br />
Maja Luvuatu<br />
* Der Bereich Info <strong>Baden</strong> wurde per 01.10.2009 organisatorisch<br />
der Abteilung Standortmarketing zugewiesen. Die zugeteilte<br />
Kostenstelle wechselt erst ab 01.01.2010.<br />
Vorgänge Schweizer/innen Ausländer/innen Total<br />
2007 2008 2009 2007 2008 2009 2007 2008 2009<br />
Stand Jahresbeginn 12,973 13,068 13,390 4,232 4,365 4,579 17,205 17,433 17,969<br />
Zuzüge 1,156 1,257 1,063 1,054 1,217 1,035 2,210 2,474 2,098<br />
Wegzüge 1,166 1,092 1,052 894 928 954 2,060 2,020 2,006<br />
Wanderungsbewegung -10 165 11 160 289 81 150 454 92<br />
Geburten 125 141 148 49 46 58 174 187 206<br />
Todesfälle 78 93 118 18 12 16 96 105 134<br />
Geburtenüberschuss 47 48 30 31 34 42 78 82 72<br />
Einbürgerungen 58 109 83 -58 -109 -83 0 0 0<br />
Stand Jahresende 13,068 13,390 13,514 4,365 4,579 4,619 17,433 17,969 18,133<br />
Zuwachs/Abgang 95 322 124 133 214 40 228 536 164<br />
61
4. Statistiken der Verwaltung<br />
Bevölkerungsstruktur nach Bewilligungsart<br />
Position 2007 2008 2009<br />
62<br />
Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in %<br />
Niederlassung CH 12,876 13,213 13,322<br />
Wochenaufenthalt CH 192 177 192<br />
Total Schweizer/innen 13,068 75.0 13,390 74.5 13,514 74.5<br />
B Jahresaufenthalt 1,315 0 0<br />
B Jahresaufenthalt EU 985 1,028<br />
B Jahresaufenthalt nicht EU 585 622<br />
C Niederlassung 2,704 0 0<br />
C Niederlassung EU 1,768 1,765<br />
C Niederlassung nicht EU 894 919<br />
F Vorläufig Aufgenommene 54 59 45<br />
G Grenzgänger 2,493 12 16<br />
L Kurzaufenthalt 17,249 240 175<br />
N Asylsuchende 17 23 27<br />
W Wochenaufenthalt AU 23 13 22<br />
Total Ausländer/innen 4,365 25.0 4,579 25.5 4,619 25.5<br />
Stand Jahresende 17,433 100.0 17,969 100.0 18,133 100.0<br />
Anzahl Nationen 98 102 100<br />
Bevölkerungsstruktur nach Geschlecht<br />
Position Schweizer/innen Ausländer/innen Total<br />
2007 2008 2009 2007 2008 2009 2007 2008 2009<br />
Anteil weiblich 6,663 6,811 6,835 1,838 1,938 2,003 8,501 8,749 8,838<br />
in % 51.0 50.9 50.6 42.1 - 43.4 48.8 48.7 48.7<br />
Anteil männlich 6,405 6,579 6,679 2,527 2,641 2,616 8,932 9,220 9,295<br />
in % 49.0 49.1 49.4 57.9 57.7 56.6 51.2 51.3 51.3<br />
13,068 13,390 13,514 4,365 4,579 4,619 17,433 17,969 18,133<br />
Abstimmungen und Wahlen<br />
Anzahl Vorlagen/Wahlgänge 2007 2008 2009<br />
Abstimmungs-/Wahltermine 4 3 6<br />
Vorlagen Bund 2 5 8<br />
Wahlgänge Bund 1 0 0<br />
Vorlagen Kanton 2 7 12<br />
Wahlgänge Kanton* 1 1 2<br />
Wahlgänge Bezirk* 0 2 0<br />
Vorlagen Gemeinde 2 2 0<br />
Wahlgänge Gemeinde* 0 1 2<br />
Durchschnittliche Stimmbeteiligung<br />
in %<br />
Davon briefliche Stimmabgabe<br />
in %<br />
42.24 45.35 40.30<br />
92.59 91.81 92.25<br />
Initiativen und Referenden,<br />
Unterschriftenkontrolle<br />
2007 2008 2009<br />
Eidgenössische Initiativen 14 17 4<br />
Kantonale Initiativen 1 1 5<br />
Bezirks Initiativen 0 0 0<br />
Kommunale Initiativen 0 0 1<br />
Eidgenössische Referenden 4 4 3<br />
Kommunale Referenden 0 1 0<br />
Abstimmungs- und Wahlbeschwerden<br />
2007 2008 2009<br />
0 0 0<br />
Stimmregister 2007 2008 2009<br />
Stimmberechtigte der Einwohnergemeinde<br />
Stimmberechtigte Auslandschweizer/innen<br />
Stimmberechtigte der Ortsbürgergemeinde<br />
10,850 11,072 11,216<br />
257 265 259<br />
643 647 639
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.3.2 Zivilstandskreis<br />
Zivilstandskreis<br />
• Familienregister / Infostar Person<br />
• Familienregister / Infostar Person<br />
• Einzelregister / Infostar Ereignis<br />
• Einzelregister / Infostar Ereignis<br />
(Geburt / Tod / Ehe / Anerkennung)<br />
(Geburt / Tod / Ehe / Anerkennung)<br />
• Trauungen<br />
• Trauungen<br />
• Bestattungsamt<br />
• Bestattungsamt<br />
Auskünfte und Auszüge; Einwohner/innen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Albert Conrad Leiter Zivilstandskreis<br />
Eveline Auer ab 01.07.2009<br />
Heidi Binder-Schweri<br />
Romina De Nardo ab 01.08.2009<br />
Claudia Fricker bis 30.04.2009<br />
Daniela Hofmann-Schäublin<br />
Christina Jost-Meier<br />
Karin Pfister<br />
Sibylle Schlatter bis 31.05.2009<br />
Vorgänge 2006 2007 2008 2009<br />
Gebührenpflichtige Auskünfte und Auszüge aus den Registern 6,088 6,350 6,720 6,654<br />
Einwohner/innen Zivilstandskreis <strong>Baden</strong> am 01.01. 1)<br />
47,800 48,523 48, 946 50,148<br />
Infostar Ereignis<br />
Vorgänge/Eintragungen 2006 2007 2008 2009<br />
Geburten 1,232 1,232 1,305 1,304<br />
Trauungen 308 280 385 295<br />
Eintragungen gleichgeschlechtliche Partnerschaften - 10 1 2<br />
Todesfälle 584 579 568 651<br />
Kindesanerkennungen 80 81 85 87<br />
Namenserklärungen nach Scheidung 42 41 39 40<br />
Verschiedene Staatsangehörigkeiten Ereignis 79 81 88 92<br />
Infostar Gerichts- und Verwaltungsentscheide<br />
Vorgänge/Eintragungen Sonderzivilstandsamt 2006 2007 2008 2009<br />
Gerichtsentscheide (Scheidungen etc.) 401 422 367 391<br />
Verwaltungsentscheide (Einbürgerungen, Auslandfälle etc.) 385 480 736 384<br />
Bestattungswesen<br />
Vorgänge 2006 2007 2008 2009<br />
Besprechungen betreffend Bestattungen und Abdankungen in <strong>Baden</strong> 121 116 116 156<br />
Kremation in % 82 83 83 90<br />
1) Der Zivilstandskreis <strong>Baden</strong> besteht seit 01.03.2004. Dem Kreis gehören 9 Gemeinden an (<strong>Baden</strong>, Birmenstorf, Ennetbaden,<br />
Freienwil, Gebenstorf, Obersiggenthal, Turgi, Untersiggenthal, Würenlingen).<br />
63
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.3.3 Öffentliche Sicherheit<br />
64<br />
Öffentliche Sicherheit<br />
• Stadtpolizei<br />
• Stadtpolizei<br />
• Alarmstelle<br />
• Alarmstelle<br />
• Sicherheitsdienst:<br />
• Sicherheitsdienst:<br />
• Verkehrsdienst:<br />
• Verkehrsdienst:<br />
• Gewerbepolizei:<br />
• Gewerbepolizei:<br />
• Schalterdienst<br />
• Schalterdienst<br />
• Verwaltung<br />
• Verwaltung<br />
• Polizeiverwaltung:<br />
• Polizeiverwaltung:<br />
• Zivilschutzstelle<br />
• Zivilschutzstelle<br />
• Quartieramt<br />
• Quartieramt<br />
• Administration Feuerwehr<br />
• Administration Feuerwehr<br />
• Material / Anlagen ZSO<br />
• Material / Anlagen ZSO<br />
• Material / Geräte Feuerwehr<br />
• Material / Geräte Feuerwehr<br />
• Zivilschutzorganisation Region <strong>Baden</strong><br />
• Zivilschutzorganisation Region <strong>Baden</strong><br />
• Unterstützung<br />
• Unterstützung<br />
• Schutz / Betreuung<br />
• Schutz / Betreuung<br />
• Logistik<br />
• Logistik<br />
• Stützpunktfeuerwehr<br />
• Stützpunktfeuerwehr<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Martin Zulauf Leiter Öffentliche<br />
Sicherheit<br />
Meinrad Ackermann<br />
Alex Ackle<br />
Markus Aeschlimann<br />
Erika Albert<br />
Monika Bugmann<br />
Brigitte Burger<br />
Stefan Demont<br />
Christoph Dreier seit 01.08.2009<br />
Petra Faude<br />
Patrick Frischknecht<br />
Oliver Früh bis 31.08.2009<br />
Stefanie Geisseler<br />
Denise Goldinger<br />
Natanael Guggisberg<br />
Simon Harder<br />
Stefanie Herter<br />
Urs Huber<br />
Ursula Hug<br />
Roland Hümbeli bis 31.07.2009<br />
Adrian Kirchhofer<br />
Hans Kleiner<br />
Rolf Krähenbühl<br />
Sacha Lattanzio seit 01.06.2009<br />
Peter Lieberherr<br />
Markus Marti<br />
Ivana Matanovic<br />
Daniel Meier<br />
Ernst Meier<br />
Christoph Meyer<br />
Markus Meyer<br />
Franz Mülli<br />
Andreas Niederhauser bis 31.12.2009<br />
Walter Pfander<br />
David Regez<br />
Philipp Reimann<br />
Enrico Rimann<br />
Marco Rippstein bis 31.12.2009<br />
Max Romann<br />
Paul Roth<br />
Marc Röthlisberger seit 01.11.2009<br />
Matthias Schatzmann bis 31.03.2009<br />
Hans-Rudolf Schmid<br />
Roman Schmid seit 01.11.2009<br />
Fabian Schneider<br />
Willi Schneider<br />
Helena Schwegler<br />
Walter Steinauer<br />
Thomas Stöckli<br />
Andreas Thoma<br />
May-Britt Walter bis 30.09.2009<br />
Katja Wassmer<br />
Aaron Wirthner
4. Statistiken der Verwaltung<br />
Stadtpolizei<br />
Anzahl Bussen<br />
Position 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Ordnungsbussen 19,099 19,680 15,778 20,603 21,314<br />
Schiefe Brücke 13,372 5,895 6,510<br />
Geschwindigkeit 5,719 9,734 8,982 8,604 11,786<br />
Busseneinnahmen<br />
Position 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Total CHF<br />
*inkl. Schiefe Brücke<br />
Strafanzeigen<br />
1,447,005 1,550,123 2,731,714* 2,182,654* 2,529,059<br />
Position 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Anzeigen nach Strafgesetzbuch 989 1,072 363 293 344<br />
Anzeigen nach Nebenstrafgesetzen 576 407 359 393 336<br />
Anzeigen nach Betäubungsmittelgesetz 57 88 103 53 57<br />
Anzeigen wegen Fahrens in angetrunkenem<br />
Zustand/Fahren unter Drogen<br />
74 52 38 48 41<br />
Verhaftungen und Festnahmen 84 105 149 153 203<br />
Berichte und Einvernahmen<br />
Position 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Einvernahmen 326 272 313 393 383<br />
Berichte 820 901 911 903 884<br />
Personal<br />
Aus- und Weiterbildungstage<br />
Position 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Tage 982 136 181 201 183<br />
Zivilschutz / Feuerwehr<br />
Position 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Angehörige Zivilschutz aktiv 558 557 523 478 458<br />
geleistete Diensttage 1,227 1,289 1,343 1,205 1,077<br />
Einsätze Feuerwehr 134 186 148 133 156<br />
davon als Stützpunkt 42 31 34 14 36<br />
65
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.4.1 Volksschule<br />
66<br />
Geschäftsleitung Volksschule<br />
Stellenplan<br />
• Schulleitung Kindergarten/Primarschule<br />
• Schulleitung Kindergarten/Primarschule<br />
•<br />
•<br />
Schulleitung<br />
Schulleitung<br />
Oberstufe/Sonderformen<br />
Oberstufe/Sonderformen<br />
• Schulleitung Bezirksschule<br />
• Schulleitung Bezirksschule<br />
Stellen Personen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Geschäftsleitung<br />
Alexander Grauwiler Geschäftsleiter<br />
Marion Schauff Sekretariat<br />
Birgit Zickert Sekretariat<br />
Maria Hasler Sekretariat Schulpflege<br />
Berit Bucefari stundenweise<br />
Stufe Kindergarten/Primarschule<br />
Guido Arnet Schulleiter<br />
Lisa Lehner Schulleiterin<br />
Monica Studerus Schulleiterin<br />
Andrea Tommer Schulleiterin<br />
Mariette Wälty Schulleiterin<br />
Myrta Bermejo Sekretariat<br />
Priska Stooss Sekretariat<br />
Oberstufe<br />
Stephan Mies Schulleiter<br />
Werner Zumsteg Schulleiter<br />
Doris Kara Sekretariat<br />
Mary Pletscher Sekretariat<br />
Bezirksschule<br />
Barbara Schwarz Schulleiterin<br />
Ruedi Gantenbein Schulleiter<br />
Gertrud Groebli Sekretariat<br />
Monika Kloter Sekretariat<br />
Total<br />
Stellenprozente<br />
Eintritte<br />
per 01.08.09<br />
Austritte<br />
per 31.07.09<br />
Geschäftsleitung<br />
Geschäftsleiter 1 100 %<br />
Sekretariat Schulpflege 1 40 %<br />
Sekretariat Geschäftsleitung<br />
Kindergarten/Primarschule<br />
2 68 %<br />
Schulleitung 5 330 %<br />
Sekretariat 2 120 %<br />
Lehrpersonen Kindergarten 40 1,931 % 6 3<br />
Lehrpersonen Primarschule<br />
Oberstufe (Real-, Sek. und Sonderformen)<br />
136 6,107 % 16 19<br />
Schulleitung 2 150 %<br />
Sekretariat 2 86 %<br />
Lehrpersonen<br />
Bezirksschule<br />
61 4,056 % 2 4<br />
Schulleitung 2 150 %<br />
Sekretariat 2 86 %<br />
Lehrpersonen 51 3,789 % 3 6
4. Statistiken der Verwaltung<br />
Schülerzahlen Volksschule 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Kindergarten/Primarschule 1,067 1,088 1,042 1,019 1,014 991 995<br />
5-Jährige 136 152 131 117 132 132 140<br />
6-Jährige 144 128 128 123 121 128 134<br />
Total Kindergarten 280 280 259 240 253 260 274<br />
Einschulungsklassen 45 40 40 43 39 29 26<br />
Primarklassen 638 661 636 638 626 617 615<br />
Kleinklassen 28 29 29 22 22 13 10<br />
Tagesschule 76 78 78 76 74 72 70<br />
Total Primarschule 787 808 783 779 761 731 721<br />
Oberstufe (Real-, Sek. und<br />
Sonderformen)<br />
463 499 484 489 460 451 417<br />
Realschule 162 171 159 142 138 127 125<br />
Sekundarschule 232 268 266 278 259 252 244<br />
Kleinklassen inkl. Werkjahr 35 33 31 31 30 28 26<br />
Sonderformen inkl. Regional.<br />
Integrationskurs<br />
34 27 28 38 33 44 22<br />
Bezirksschule 662 655 655 596 600 594 615<br />
Total Schülerzahl 2,192 2,242 2,181 2,104 2,074 2,036 2,027<br />
Anzahl Abteilungen<br />
Volksschule<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Kindergarten/Primarschule 58 58 58 51 57.5 58 58<br />
Kindergarten 16 15 15 15 16 16 16<br />
Einschulungsklassen 4 4 4 4 4 3 3<br />
Primarklassen 31 31 31 25.5 31 32 34<br />
Kleinklassen 3 3 3 3 3 3 1<br />
Tagesschule 4 5 5 3.5 3.5 4 4<br />
Oberstufe (Real-, Sek. und<br />
Sonderformen)<br />
27 29 29 29 27 28 27<br />
Realschule 10 10 10 10 9 9 9<br />
Sekundarschule 11 13 13 13 12 13 12<br />
Kleinklassen inkl. Werkjahr 3 3 3 3 3 3 3<br />
Sonderformen inkl. Regional.<br />
Integrationskurs<br />
3 3 3 3 3 3 3<br />
Bezirksschule 28 27 27 26 26 27 28<br />
Total Abteilungen 113 114 114 106 111 113 113<br />
Durchschnittliche Anzahl<br />
Schüler/innen pro Abteilung *<br />
Kindergarten/Primarschule<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Kindergarten 17.5 18.6 **17.3 **16 **15.8 **16.3 **17.1<br />
Einschulungsklassen 11.3 10.0 10.0 10.8 9.8 9.7 8.7<br />
Primarklassen 20.6 21.3 20.5 25.0 20.2 19.3 18.1<br />
Kleinklassen 9.3 9.7 9.7 7.3 7.3 4.3 10.0<br />
Tagesschule<br />
Oberstufe (Real-, Sek. und<br />
Sonderformen)<br />
19.0 15.6 15.6 21.7 21.1 18.0 17.5<br />
Realschule 16.2 17.1 15.9 14.2 15.3 14.1 13.9<br />
Sekundarschule 21.1 20.6 20.5 21.4 21.6 19.4 20.3<br />
Kleinklassen inkl. Werkjahr 11.7 11.0 10.3 10.3 10.0 9.3 8.7<br />
Sonderformen inkl. Regionaler<br />
Integrationskurs<br />
11.3 9.0 9.3 12.7 11.0 14.7 7.3<br />
Bezirksschule 23.6 24.3 24.3 22.9 23.1 22.0 22.0<br />
* Bei der Berechnung dieser Mittelwerte ist nicht berücksichtigt, dass einige Abteilungen mit einem Teilpensum und entsprechend tiefen<br />
Schülerzahlen geführt wurden/werden.<br />
4. Statistiken der Verwaltung<br />
** 11 Vollabteilungen; 5 Teilabteilungen.<br />
Sonderschulung: 44 Kinder aus der Stadt <strong>Baden</strong> besuchten im Schuljahr 2008/2009 eine Sonderschule.<br />
67
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.5.1 Stadtbibliothek<br />
68<br />
Stadtbibliothek<br />
• Erwerbung<br />
• Erwerbung<br />
• Katalogisierung<br />
• Katalogisierung<br />
•<br />
•<br />
Benutzung<br />
Benutzung<br />
•<br />
•<br />
Technische<br />
Technische<br />
Dienste<br />
Dienste<br />
•<br />
•<br />
Administration<br />
Administration<br />
Bibliotheksstatistik<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Pia-Maria Rutishauser Leiterin Stadtbibliothek<br />
Mireille Bischoff<br />
Monika Bugmann<br />
Susann Egloff<br />
Clara Gnos bis 28.02.2009<br />
Verena Gobeli<br />
Anita Just<br />
Marita Kieser ab 01.05.2009<br />
Pia Kyburz<br />
Nora Marte ab 01.09.2009<br />
Gabriela Meier<br />
Vanessa Procacci bis 31.01.2009<br />
Rahel Rothen<br />
Jasmin Salloum ab 11.08.2009<br />
Jolanda Schneider<br />
Jochen Sorg<br />
Susi Spörri ab 01.02.2009<br />
Monika Stoffel bis 31.08.2009<br />
Ilse Weiersmüller<br />
2005 2006 2007 2008 2009<br />
Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl %<br />
Ausleihen nach<br />
Bücher-/Medienkategorie<br />
Erwachsene, Belletristik 43,850 20.9 43,100 21.6 46,403 23.0 50,943 23.5 51,155 20.7<br />
Erwachsene, Sachbücher 57,314 27.3 51,987 26.1 47,970 23.8 45,163 20.8 43,701 17.7<br />
Erwachsene, Fremdsprachig 8,152 3.9 8,271 4.1 7,007 3.5 7,168 3.3 6,968 2.8<br />
Kinder, Erzählungen 24,085 11.4 23,150 11.6 26,648 13.6 27,485 12.7 32,432 13.1<br />
Kinder, Sachbücher 2,308 1.1 2,348 1.2 2,497 1.2 2,937 1.4 2,972 1.2<br />
Jugend, Erzählungen 30,552 14.5 31,345 15.7 31,840 15.7 31,558 14.6 33,792 13.7<br />
Jugend, Sachbücher 8,447 4.0 7,249 3.7 7,057 3.5 6,899 3.2 6,663 2.7<br />
Jugend, Fremdsprachig 3,403 1.6 3,227 1.6 3,354 1.6 4,072 1.9 5,464 2.2<br />
Magazine 3,813 1.8 3,741 1.9 3,560 1.8 4,512 2.0 2,678 1.0<br />
Ton-/Bild-/EDV-Medien 27,884 13.3 24,582 12.3 24,447 12.1 35,756 16.5 61,252 24.8<br />
Interbibl. Leihverkehr 373 0.2 399 0.2 444 0.2 191 0.1 327 0.1<br />
Total Ausleihe 210,181 100.0 199,399 100.0 201,227 100.0 216,657 100.0 247,404 100.0<br />
Zunahme<br />
Aktive Kunden/Kundinnen<br />
nach Wohnort<br />
-326 -0.2 -10,782 -5.1 1828 1.3 15,434 7.9 30,747 14.4<br />
<strong>Baden</strong> 2,542 28.1 2,374 28.2 2,317 28.8 2,308 29.4 2,304 30.4<br />
übriger Bezirk 4,848 53.5 4,468 53.1 4,389 54.5 4,302 54.9 4,212 55.5<br />
übrige<br />
nach Ausweiskategorie<br />
1,667 18.4 1,574 18.7 1,351 16.8 1,230 15.7 1,068 14.1<br />
Erwachsene 6,683 73.8 6,345 75.4 6,027 74.8 5,978 76.3 5,671 73.4<br />
Kinder und Jugendliche 2,236 24.7 1,994 23.7 1,930 24.0 1‘781 22.7 1,817 25.4<br />
Kurzbenutzer/innen 135 1.5 77 0.9 100 1.2 81 1.0 95 1.2<br />
Bibliotheken 3 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 1 0<br />
Total Kunden/Kundinnen 9,057 100.0 8,416 100.0 8,057 100.0 7,840 100.0 7,584 100.0<br />
Zunahme -354 -3.8 -641 -7.1 -359 -4.2 -217 -2.7 -256 -3.2<br />
Besucher/innen 154,363 149,719 155,015 151,330 153,215<br />
Zunahme -9,926 -6 -4,644 -3.0 5,296 3.0 -3,685 -2.2 1,885 1.4
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.5.2 Historisches Museum <strong>Baden</strong><br />
Historisches Museum<br />
• Museumsbetrieb<br />
• Museumsbetrieb<br />
•Ausstellungen / Veranstaltungen<br />
•Ausstellungen / Veranstaltungen<br />
• Museumspädagogik<br />
• Sammlung / Inventarisierung<br />
• Sammlung / Inventarisierung<br />
• Archiv<br />
• Archiv<br />
Besucherstatistik nach Kategorien<br />
Besucherstatistik pro Monat<br />
2006 2007 2008 2009<br />
Monat Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />
Januar 790 545 752 958<br />
Februar 237 478 557 716<br />
März 412 676 1,879 787<br />
April 523 409 1,825 529<br />
Mai 1,216 486 1,223 726<br />
Juni 679 799 890 761<br />
Juli 418 453 1,341 465<br />
August 803 468 661 613<br />
September 674 635 609 690<br />
Oktober 1,107 764 723 1,268<br />
November 798 1,506 1,307 1,220<br />
Dezember 412 623 609 914<br />
Total 8,069 7,842 12,376 9,645<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Barbara Welter Leiterin Historisches<br />
Museum<br />
Hanspeter Dold<br />
Claudia Hauser<br />
Christine Jeuch<br />
Erika Küng<br />
Pia Meier<br />
Liliana Nussbaum<br />
Heidi Pechlaner Gut<br />
Madeleine Strebel<br />
Kurt Zubler<br />
2006 2007 2008 2009<br />
Kategorie Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl %<br />
Normaler Eintritt 905 11.2 1,427 18.4 1,978 16.0 1,662 17.3<br />
Reduzierter Eintritt 2,078 25.8 2,275 28.2 4,234 34.2 2,704 28.0<br />
Familieneintritte 254 3.1 400 5.2 1,386 11.2 882 9.1<br />
Gratiseintritte verschiedene 1,217 15.1 1,358 17.5 1,275 10.3 622 6.4<br />
Gratiseintritte Schulen (inkl.<br />
Führungen)<br />
2,108 26.1 1,002 12.9 2,386 19.3 1,685 17.5<br />
Konzerte/eigene<br />
Veranstaltungen<br />
1,507 18.7 1,380 17.8 1,115 9.0 2090 21.7<br />
Total 8,069 100.00 7,842 100.00 12,376 100.00 9,645 100.00<br />
Die Sonderausstellungen 2009 erreichten die Popularität von<br />
"Frau Papa Moll" nicht. Ferner machen sich bei den<br />
Schülerzahlen Führungsausfälle wegen des Stellenwechsels<br />
Museumspädagogik bemerkbar.<br />
69
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.5.3 Kunstraum <strong>Baden</strong><br />
70<br />
Kunstraum <strong>Baden</strong> <strong>Baden</strong><br />
•<br />
•<br />
Ausstellungen<br />
Ausstellungen<br />
•<br />
•<br />
Sommeraltelier<br />
Sommeraltelier<br />
/<br />
/<br />
Projektstipendium<br />
Projektstipendium<br />
•<br />
•<br />
Kulturvermittlung<br />
Kulturvermittlung<br />
/<br />
/<br />
Dokumentationsstelle<br />
Dokumentationsstelle<br />
•<br />
•<br />
Veranstaltungen<br />
Veranstaltungen<br />
• Administration<br />
• Administration<br />
Ausstellungen und Veranstaltungen 2009<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Stefi Binder Leiterin Kunstraum <strong>Baden</strong><br />
bis 30.06.2009<br />
Claudia Spinelli Leiterin Kunstraum <strong>Baden</strong><br />
ab 15.06.2009<br />
Andriu Deflorin bis 30.06.2009<br />
Hanna Demuth<br />
Vicky Feybli bis 31.12.2009<br />
Andrina Jörg<br />
Patrizia Keller<br />
Willy Rogger<br />
Marianne Baviera ab 01.10.2009<br />
Thema/KünstlerInnen/Veranstaltungen Datum<br />
SPUR<br />
Sabine Trüb und Michael Omlin (Installation, Lichtinstallation, Zeichnung)<br />
Besucher: 382<br />
Führungen und Anlässe: 11<br />
Neue Arbeiten<br />
Christine Hunold, Aldo Mozzini (Malerei, Video, Objekte)<br />
Besucher: 441<br />
Führungen und Anlässe: 14<br />
HOKUSPOKUS OUT OF FOKUS<br />
Christian Andersen, David Renggli (Installation, Skulptur, Objekte)<br />
Besucher: 543<br />
Führungen und Anlässe: 8<br />
SOMMERATELIER/PROJEKTSTIPENDIUM<br />
Matthias Rüegg<br />
Besucher: 100<br />
Führungen und Anlässe: 1<br />
WAHREKUNSTWARE<br />
Verkaufs- und Werkschau der regionalen Kunstschaffenden<br />
Besucher: ca. 800<br />
Führungen und Anlässe: 7<br />
PROJEKTIONSMASCHINEN (inkl. KulTour am 17.10.09)<br />
Peter Fischer (Objektinstallationen)<br />
Besucher: 1,253 + 231 (KulTour)<br />
Führungen und Anlässe: 20<br />
CONFODRAMA<br />
Andreas Dobler & Annas Kanai<br />
Besucher: ca. 90<br />
Nicht enthalten in dieser Auflistung sind Fremdanlässe im Kunstraum <strong>Baden</strong> und deren Besucherzahlen.<br />
09.01. – 15.02.<br />
27.02. – 09.04.<br />
08.05. – 14.06.<br />
29.06. – 30.08.<br />
28.08. – 30.08.<br />
08.09. – 08.11.<br />
13.12.09 –<br />
07.03.10
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.5.4 Fachstelle Kultur<br />
Fachstelle Kultursekretariat Kultur<br />
•<br />
•<br />
Administration<br />
Administration<br />
•<br />
•<br />
Subventionswesen<br />
Subventionswesen<br />
• Projekte<br />
•<br />
•<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
•<br />
•<br />
Kontakte<br />
Kontakte<br />
und<br />
und<br />
Informationen<br />
Informationen<br />
Mitarbeiter<br />
Beiträge an Institutionen (institutionalisierte Kulturförderung)<br />
Patrick Nöthiger Leiter Fachstelle Kultur<br />
Sparte Institution Unterstützung<br />
Bildende Kunst Ankäufe städtische Kunstsammlung CHF 15,000<br />
Kulturweg <strong>Baden</strong>-Wettingen-Neuenhof CHF 10,000<br />
Stiftung Hans-Trudel-Haus CHF 25,000<br />
Literatur <strong>Baden</strong>er Neujahrsblätter / <strong>Baden</strong> liest CHF 10,700<br />
Multimedial Animationsfilmfestival Fantoche CHF 150,000<br />
Pro Argovia CHF 1,500<br />
Schweizer Kindermuseum CHF 136,500<br />
Verein KulTour CHF 30,000<br />
Verein Zauberlaterne CHF 2,500<br />
Musik<br />
<strong>Baden</strong>er Sänger CHF 1,500<br />
<strong>Baden</strong>er Vokalensemble CHF 2,500<br />
Bluesfestival <strong>Baden</strong> CHF 10,000<br />
Gruppe für neue Musik <strong>Baden</strong> GNOM CHF 15,000<br />
Jugendmusik <strong>Baden</strong> CHF 10,000<br />
Kammerchor <strong>Baden</strong> CHF 5,000<br />
Konzertfonds <strong>Baden</strong> CHF 19,000<br />
Musikgesellschaft <strong>Baden</strong>ia CHF 5,000<br />
Nordportal CHF 60,000<br />
Orchestergesellschaft <strong>Baden</strong> CHF 7,000<br />
Schola Cantorum Wettingensis CHF 2,000<br />
Stadtmusik <strong>Baden</strong> CHF 7,000<br />
Verein Jazz in <strong>Baden</strong> CHF 11,000<br />
Verein MusikSzene<strong>Baden</strong> CHF 1,250<br />
Verein Pro INOX CHF 10,000<br />
Wettinger Kammerkonzerte CHF 5,000<br />
Wettinger Sommerkonzerte CHF 2,000<br />
Theater/Tanz Figurentheaterfestial Figura CHF 65,000<br />
Flamencos en route CHF 69,000<br />
Teatro Palino Marc Brunner CHF 10,000<br />
Theater im Kornhaus ThiK. CHF 100,000<br />
Theater Zamt&Zunder CHF 61,000<br />
Theaterstiftung (Kurtheater <strong>Baden</strong>) CHF 186,000<br />
71
4. Statistiken der Verwaltung<br />
Bewilligte Gesuche aus dem Freikonto (freie Kulturförderung)<br />
Sparte Gesuch Unterstützung<br />
Bildende Kunst<br />
Literatur<br />
Multimedial<br />
Musik Klassik<br />
Musik Rock/Jazz<br />
Theater/Tanz<br />
72<br />
Museum Langmatt, Ausstellungsreihe "Sommergäste" mit Beat Zoderer CHF 6,000<br />
Karina Wisniewska, Monografie "Bewegte Stille - Silent Dynamism" CHF 2,000<br />
Franz Doppler, Buchproduktion "Die Nacht bei Luisa" CHF 3,000<br />
Chronikgruppe Dättwil, Publikation "Dättwiler Dokumente XI" CHF 1,500<br />
Markus Bundi, Erzählband "Sehrgeehrte und andere" CHF 2,000<br />
Roger Wehrli, Fotobuch "Pensione Italia" CHF 1,000<br />
Silvia Trummer, Erzählband "Grenzgänge" CHF 1,500<br />
Olivier Widmer/Charlotte Torres, Projekt "zazie dans le métro" CHF 1,500<br />
Simon Libsig, Audio-CD "Bissig in Moll vol. 2" CHF 2,000<br />
Urs Tremp, Projekt "Karl Killer - Pädagoge, Poet, Politiker" CHF 1,500<br />
Alain Schartner, Kulturwochen in der Stanzerei 2009 CHF 2,000<br />
Stefan Baltensperger, interaktive Lichtskulptur "F-12" CHF 2,500<br />
Flamencos en route, Fotoausstellung zum 25-jährigen Jubiläum CHF 2,700<br />
Verein Stoffwechsel, Programm 2009/2010 (Defizitgarantie) CHF 5,000<br />
Musée bizarre, Ausstellung "Ganz auf den Hund gekommen" CHF 2,500<br />
Marina Korendfeld, Konzertreihe Villa Boveri, Saisonbeitrag 2008/2009 CHF 3,000<br />
InTakt, Konzertprogramm "Imaginary Landscape" CHF 2,000<br />
Verena Friedrich, Kindermusiktag "KlingKlang" CHF 1'000<br />
Siggenthaler Jugendorchester, Jubiläumskonzert CHF 1,300<br />
Letizia Fioranza/Regula Schwarzenbach, Konzert "Mon amante a les vertus de l'eau" CHF 500<br />
Vokalensemble Bacchanto, Konzert "Himmelsfreuden" CHF 1,000<br />
Aargauer Kammerorchester, Saisonbeitrag 2009/2010 CHF 4,000<br />
Bläsersolisten Aargau, Konzert "Französischer Impressionismus" CHF 1,000<br />
Phonopus Roborowski, Konzert "Zwei Stücke über den Glauben und sechs andere" CHF 1,000<br />
Martin Pirktl, Eos Guitar Quartet, Konzert zum 20-jährigen Jubiläum (Defizitgarantie) CHF 1,000<br />
Kammerchor akuzma, Konzert zum 40-jährigen Jubiläum CHF 1,000<br />
Verena Friedrich, Orgelspaziergang <strong>Baden</strong> CHF 500<br />
Tacchi alti, Konzert "Eiszeit" CHF 500<br />
Ensemble Zora, Konzert "Chansons madécasses" CHF 1,000<br />
Rahel Sohn/Valentin Gloor, Konzertserie "Gesucht: Robert" CHF 2,000<br />
Susanne Wiesner, Musikalische Soirée "… quante stelle sono in ciel" CHF 500<br />
Aargauer Symphonieorchester, Familienkonzert "The Sound of Christmas" CHF 3,000<br />
KulaK, Jahresprogramm 2009 "Jazz in the Air" CHF 3,000<br />
Luigi Rosa, Konzertreihe 2009 "Stromlos" CHF 2,000<br />
Marcel Lüscher/Claude Meier, Jazz-Abende "jazz geht baden" CHF 2,000<br />
Blue Veins, Debütalbum "398 Dean Street" CHF 1,500<br />
Verein Jazz in <strong>Baden</strong>, Zusatzprogramm zum 30-jährigen Jubiläum CHF 2,500<br />
Bluus Club <strong>Baden</strong>, Saisonbeitrag 2009 CHF 3,000<br />
Schülerbandfestival "bandXaargau 2010" CHF 4,000<br />
Werner Bodinek/Hendrix Ackle, Theater "Nachteulenimbiss" CHF 4,800<br />
Theatergruppe "Mit oder Ohne", Theater "Säg emol Konsum" CHF 1,000<br />
Werner Bodinek, Theater "Dame oder Tiger" (Defizitgarantie) CHF 2,000<br />
ThiK - Theater im Kornhaus, Jubiläumsproduktion "Durch ThiK und dünn" CHF 8,000<br />
Simona Hofmann/Claudia Faes, Company Vergissmeinnicht, Theater "Die Eiskalten" CHF 1,000<br />
Remise Theater Rütihof, Theater "Sturm" CHF 1,500<br />
Matthias Dix/Marc Palino Brunner, Produktion zum 30-jährigen Bühnenjubiläum<br />
"30 Sommer Theater"<br />
CHF 5,000<br />
Junges Theater <strong>Baden</strong>, Theater "Hedi T. - ein Schweizer Mythos" CHF 1,000<br />
Simona Hofmann, Theater "Nachts explodieren deine Träume" CHF 1,000<br />
Stine Durrer/Werner Bodinek, Theater "Ich setze den Fuss in die Luft und sie trägt" CHF 2,000<br />
Verena Hoehne, Theater "Der finale Kick" CHF 1,000<br />
Susanne Braun, m.a. studio, Projektserie "media motion 2010" CHF 1,000<br />
Alma Jongerius, Kindertheater "Silvanellas Seiltanz" CHF 6,000
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.5.5 Kinder Jugend Familie<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Hansueli Ruch Leiter Kinder Jugend<br />
Familie<br />
Corinne Rüfenacht Abteilungssekretariat<br />
Brigitte Häberle Leiterin Fachstelle<br />
Familien<br />
Monika Irmisch Fachstelle Familien<br />
Natalie Ammann Leiterin Integration<br />
Mariette Casagrande Integration<br />
Sandra Razic Integration<br />
Sacha Studer Leiter Jugendarbeit<br />
Nicole Hug Jugendarbeit<br />
Diana Rojas Jugendarbeit<br />
Michelle Huber Jugendarbeit<br />
Patrizia Itel Jugendarbeit<br />
René Frey Leiter Schulsozialarbeit<br />
Nadia Pfendsack Schulsozialarbeit<br />
Beat Stuber Schulsozialarbeit<br />
seit 01.03.2009<br />
Stephanie Disler Schulsozialarbeit<br />
seit 15.02.2009<br />
Miriam Kessler Leiterin Tageshort<br />
Daniela Silveira Tageshort<br />
Susanne Sperling Tageshort<br />
Susanne Christen Leiterin Hort Tagesschule<br />
Katherina Schmied Hort Tagesschule<br />
Yvonne Hurni Hort Tagesschule<br />
bis 31.05.2009<br />
Pearlie Frisch Hort Tagesschule<br />
seit 01.08.2009<br />
Yvonne Suchow Hort Tagesschule bis<br />
30.04.2009<br />
Simone Studer Hort Tagesschule<br />
seit 01.03.2009<br />
Alexandra Spiess Hort Tagesschule<br />
Anja Tempel Hort Tagesschule<br />
Geschäftsstatistik<br />
1. Nutzung der Kontaktstelle für Kinder-, Jugend-, Familien- und Integrationsfragen<br />
Kinder- und<br />
Jugendfragen<br />
Familien/<br />
Betreuung<br />
Integration Schulsozial-<br />
arbeit<br />
Total<br />
2009 1,013 1,213 886 228 3,340<br />
2. Jugendarbeit/Kinderanimation<br />
Angebote (ohne Projekte) Innenstadt <br />
Quartiere<br />
Total<br />
Kinderspielnachmittage 0 86 86<br />
Anzahl aktive Jugendliche/junge Erwachsene in einer<br />
Arbeitsgruppe<br />
64 30 94<br />
73
4. Statistiken der Verwaltung<br />
Übersicht nach Altersgruppen (unter 16 und<br />
über 16 Jahre)<br />
74<br />
U16<br />
Innenstadt<br />
Ü16<br />
Innenstadt<br />
U16<br />
Quartiere<br />
Ü16<br />
Quartiere<br />
Gemeinsam mit Jugendlichen organisierte<br />
Veranstaltungen<br />
0 141 3 0<br />
Raumabgaben private Veranstaltungen 0 129 39 0<br />
Betreute Treffabende 7 0 48 0<br />
Projekt "comtainer" (Juni - Oktober) 2008 2009<br />
Präsenztage im öffentlichen Raum 69 53<br />
Jugendliche NutzerInnen "comtainer" (ohne mobile Kontakte) 880 634<br />
Präsenzstunden MitarbeiterInnen 990 816<br />
3. Fachstelle Integration<br />
Netzwerk Kulturvermittlung: Anzahl Einsatzstunden (interkulturelle Übersetzung und Vermittlung)<br />
2006 2007 2008 2009<br />
Interkulturelle Vermittlung 112 81 91 131<br />
Interkulturelle Übersetzung 395 461 510 787<br />
Total 507 542 750 918<br />
Total Einsatzstunden 2009: 918 Std.<br />
Anzahl vermittelte Einsätze 2009: 567 Einsätze<br />
Durschnittliche Einsatzdauer 2009 (interkulturelles Übersetzen): 1.59 Std.
4. Statistiken der Verwaltung<br />
Netzwerk Kulturvermittlung: Anzahl Einsatzstunden 2009 nach Bereichen<br />
2008 2009<br />
Bereich Bildung 337 365<br />
Bereich Soziales 173 299<br />
Bereich Gesundheit 196 177<br />
Bereich Diverse 44 77<br />
Total 750 918<br />
Anzahl Lektionen niederschwellige Angebote (LernRaum Brisgi)<br />
2008 2009<br />
Total Angebotsstunden 155 159<br />
Total Anzahl Teilnehmer/innen 414 751<br />
4. Fachstelle Familien<br />
Anzahl Betreuungstage<br />
2008 2009<br />
Poolkrippen: Betreuungstage für <strong>Baden</strong>er Kinder 9,303 10,898<br />
Tageshort: Betreuungstage während der Schulzeit * 2,906<br />
Tagesschule: Betreuungstage während der Schulzeit * 11,720<br />
Mittagstische: Mittagsbetreuungen * 14,057<br />
* Aufgrund Einführung neuer Messgrössen für 2009 im Jahr 2008 noch keine Datenerhebung<br />
Tagesstrukturen für Schulkinder: Entwicklung der Elternbeiträge nach Einführung des Elternbeitragsreglements<br />
Einrichtung* 01.01. -<br />
31.7.2009<br />
01.08. –<br />
31.12.2009<br />
Durchschnittlicher Elternbeitrag Tageshort 51 % 57 %<br />
Durchschnittlicher Elternbeitrag Tagesschule (nur <strong>Baden</strong>er)<br />
* Zahlen der Mittagstische liegen erst Ende Schuljahr vor<br />
69 % 60 %<br />
Tagesstrukturen für Schulkinder: Kostenentwicklung (Nettoaufwand)<br />
Budget<br />
2009<br />
Rechnung 20<br />
09<br />
Differenz<br />
Tagesschule 118,700 71,360 -47,340<br />
Tageshort 183,200 159,290 -23,910<br />
Mittagstische 245,300 265,780 20,480<br />
Ausbau Tagesstrukturen 55,000 0 -55,000<br />
Minderaufwand Tagesstrukturen für Schulkinder gegenüber Budget 2009 -105,770<br />
5. Schulsozialarbeit<br />
2008 2009<br />
Leistungsvereinbarungen mit Schulen 8 8<br />
Beratungen Schüler/innen (Einzelne und Gruppen) 224 326<br />
Beratungen Lehrpersonen 41 73<br />
Beratungen Eltern 11 nicht erhoben<br />
Klasseninterventionen gesamt (davon Prävention) 24 (12) 38 (19)<br />
Veranstaltungen 6 12<br />
Präsenzstunden in Schulhäusern nicht erhoben 1,597<br />
75
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.6.1 Soziale Dienste<br />
76<br />
Soziale Soziale Dienste<br />
• Sekretariat<br />
• Sekretariat<br />
• Spezialaufgaben<br />
• Spezialaufgaben<br />
•<br />
•<br />
Sozialdienst<br />
Sozialdienst<br />
• AHV-Zweigstelle<br />
• AHV-Zweigstelle<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Bruttounterstützungskosten aufgeteilt nach Unterstützungsgründen<br />
Hildegard Hochstrasser Leiterin Soziale Dienste<br />
Bruggmann Sonja<br />
Gabriele Dallermassl<br />
Patrizia Di Pietro<br />
Heidi Galli<br />
Barbara Hiltebrand<br />
Elsbeth Kern<br />
Adrian Krucker<br />
Regina Weissman<br />
Ursula von Felten ab 01.07.2009<br />
Unterstützungsgründe 2008 CHF 2008 % 2009 CHF 2009 %<br />
Alkoholsucht<br />
Arbeitslos ohne Anspruch auf<br />
156,272.30 3.44 104,500.60 2.39<br />
Arbeitslosenversicherung 448,685.73 9.89 534,808.11 12.23<br />
Arbeitslosenversicherung in Abklärung 411,256.75 9.06 482,592.45 11.05<br />
Arbeitslosenversicherung ungenügend 165,077.95 3.64 147,920.05 3.38<br />
Ausbildung / Erstausbildung 146.742.15 3.23 123,414.70 2.83<br />
Ausgesteuert 577,058.50 12.72 687,358.70 15.74<br />
Diagnostizierte Körperliche Krankheit 140,446.70 3.10 218,344.40 5.00<br />
Diagnostizierte Psych. Krankheit 211,297.40 4.66 200,209.70 4.58<br />
Einmalige Unterstützung 131,278.15 2.89 65,962.50 1.51<br />
Ergänzungsleistung in Abklärung 6,705.40 0.15 15,240.50 0.35<br />
Erwerblos Kinderbetreuung 130,427.45 2.87 151,923.65 3.48<br />
Fremdplatzierung Kinder 42,469.65 0.94 2,500.00 0.06<br />
Heimpflege stationär Alter 540,551.83 11.91 199,422.40 4.57<br />
Illegale Drogen 191,016.75 4.21 112,371.75 2.57<br />
Invalidenversicherung in Abklärung 453,882.85 10.00 562,865.00 12.89<br />
IV Rente ungenügend<br />
Keine Leistungen der Arbeitslosenversicherung inf.<br />
127,105.20 2.80 129,988.80 2.98<br />
Sperrtage 14,886.05 0.33 21,918.10 0.50<br />
Krankentaggelder ausstehend 200,506.15 4.42 185,325.35 4.24<br />
Massnahmenvollzug Sucht 489,90 0.01<br />
Selbständig Aufbau 52,428.95 1.16 38,705.90 0.89<br />
Selbständig ohne Einkommen Überbrückung 84,882.30 1.87 62,244.50 1.43<br />
Strafvollzug 836.65 0.02 1,848.20 0.04<br />
Teilzeitanstellung über 12 Stunden pro Woche 73,537.10 1.62 152,561.30 3.49<br />
Teilzeitanstellung unter 12 Stunden pro Woche 21,130.35 0.47 35,238.25 0.81<br />
Versicherungsleistungen ungenügend 76,079.45 1.68 16,872.00 0.39<br />
Vollzeitanstellung nicht existenzsichernd 131,936.90 2.91 113,720.15 2.60<br />
Total 4,536,988.56 100.00 4,367,857.06 100.00
4. Statistiken der Verwaltung<br />
Unterstützungsfälle nach Kostenträger<br />
Kostenträger 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Stadt <strong>Baden</strong> 241 243 221 198 212<br />
Kanton f. Schweizer 24 23 16 12 23<br />
Kanton f. Ausländer 13 14 6 2 1<br />
Elternschaftsbeihilfe 14 16 14 12 7<br />
Subtotal Sozialhilfe 292 296 257 224 243<br />
Alimentenbevorschussung<br />
40 44 48 49 48<br />
Alimenteninkasso 18 17 20 15 14<br />
Total Fälle 350 357 325 288 305<br />
Gemeldete Erwerbslose am Ende des jeweiligen Monats<br />
Neuanmeldungen Gemeindezweigstelle SVA<br />
Art der Anmeldung/Leistung<br />
2005 2006 2007 2008 2009<br />
AHV-Renten 71 121 109 103 99<br />
Hinterlassenenrenten<br />
13 9 5 5 5<br />
Hilflosenentschädigung<br />
3 2 2 2 3<br />
Ergänzungsleistungen<br />
84 69 60 83 92<br />
Hilfsmittelleistungen<br />
der AHV<br />
1 1 0 2 2<br />
IV-Leistungen<br />
Erwachsene<br />
26 19 25 15 12<br />
IV-Leistungen<br />
Minderjährige<br />
3 4 8 2 3<br />
Total ange-<br />
meldete Pers. 201 225 209 212 216<br />
ErgänzungsleistungsrevisonPrämienverbil-<br />
69 44 54 69 80<br />
ligungsanträge 1,497 1,409 1,416 1,343 1,409<br />
Monate 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Januar 298 464 543 540 487 430 360 404<br />
Februar 317 493 530 534 477 423 359 407<br />
März 312 501 524 518 454 399 345 368<br />
April 291 494 512 534 453 384 331 408<br />
Mai 290 507 500 501 447 378 326 401<br />
Juni 299 515 509 486 453 367 324 421<br />
Juli 293 501 521 476 455 363 330 453<br />
August 298 524 537 490 456 336 348 468<br />
September 335 539 534 495 444 342 339 460<br />
Oktober 385 536 531 487 423 353 316 475<br />
November 426 558 532 475 389 372 360 502<br />
Dezember 451 555 539 489 414 365 370 506<br />
77
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.7.1 Planung und Bau<br />
78<br />
Planung und und Bau Bau<br />
• Planung / Architektur / Umwelt<br />
• Planung / Architektur / Umwelt<br />
•<br />
•<br />
Projekte<br />
Projekte<br />
Hochbau<br />
Hochbau<br />
• Projekte Tiefbau / Verkehr<br />
• Projekte Tiefbau / Verkehr<br />
• Bewilligungsverfahren<br />
• Bewilligungsverfahren<br />
•<br />
•<br />
Juristischer<br />
Juristischer<br />
Dienst<br />
Dienst<br />
• Baukontrolle<br />
• Baukontrolle<br />
•<br />
•<br />
Sekretariat<br />
Sekretariat<br />
Baubewilligungsverfahren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Jarl Olesen Leiter Planung und Bau<br />
Hugo Aerni<br />
Markus Bitterli<br />
Andreas Filosi<br />
Thomas Fritschy<br />
Aris Gavriilidis<br />
Susanna Lehmann Sokac<br />
Katrin Reimann<br />
Olivia Spaargaren<br />
Sibylle Wegmüller<br />
Christina Zagnoli<br />
René Zolliker<br />
Michael Dell bis 11.09.2009<br />
Bewilligungen erteilt durch <strong>Stadtrat</strong> für 2006 2007 2008 2009<br />
Um- und Neubauten 79 63 63 77<br />
Nutzungsänderung 9 6 8 12<br />
Abbruchbewilligungen 10 9 7 13<br />
Planänderungen 9 15 8 8<br />
Total<br />
Stellungnahmen durch <strong>Stadtrat</strong> für<br />
107 93 86 110<br />
Vorentscheide und vorläufige Stellungnahmen<br />
Bewilligungen erteilt durch Planung und Bau für<br />
22 28 31 25<br />
Bagatellbaugesuche, Planänderungen 98 70 78 59<br />
Reklamebewilligungen<br />
Rechtsdienst Planung und Bau<br />
40 44 38 44<br />
Einspracheverfahren 17 23 21 26<br />
Verwaltungsbeschwerden 10 5 9 14<br />
Verwaltungsgerichtsbeschwerden 4 4 3 3<br />
Die Gesamtzahl der Baubewilligungen hat verglichen mit dem Vorjahr um 28 % zugenommen, ohne dass die Baubewilligungsgebühren<br />
entsprechend zugenommen hätten. Die Anzahl der Einsprachen und Verwaltungsbeschwerden<br />
hat stark zugenommen.
4. Statistiken der Verwaltung<br />
Städtische Bauvorhaben im Hochbau und im öffentlichen Raum/Verkehr<br />
Hochbau 2008 2009 2010<br />
Umbau Gewerbeschulhaus Burghalde<br />
Sanierung Alte Schmiede<br />
Umbau Kurtheater<br />
Sanierung und Umbau Rathausgasse 7<br />
Innensanierung Villa Burghalde<br />
Wettbewerb Sanierung Pfaffechappe<br />
Öffentlicher Raum/Verkehr 2008 2009 2010<br />
Neugestaltung Tempo 30-Zonen<br />
Verkehrskonzept Innenstadt<br />
Radwegkonzept<br />
Personenunterführung Gstühl<br />
Neugestaltung Kurplatz<br />
Betriebs- und Gestaltungskonzept Mellingerstrasse<br />
Brown Boveri Platz<br />
Lärmschutzmassnahmen Kantonsstrassen<br />
Lärmschutzmassnahmen SBB<br />
Fussweg Brenntrain<br />
Park & Ride Ruschebach<br />
Schlossbergplatz<br />
Gehweg Wiesenstrasse<br />
Umsetzung Idealplan Kurpark<br />
Aufwertung Grabenpark<br />
Bruggerstrasse, Bereich Gstühl - Gartenstrasse<br />
Veloabstellplätze Bahnhof<br />
in Planung/<br />
Projektierung<br />
im Bau<br />
Die Tabelle enthält von der Abteilung Planung und Bau betreute Projekte im Hochbau und im öffentlichen Raum.<br />
79
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.8.1 Liegenschaften<br />
80<br />
Liegenschaften<br />
•<br />
•<br />
Liegenschaften-Bewirtschaftung<br />
Liegenschaften-Bewirtschaftung<br />
•<br />
•<br />
Facility<br />
Facility<br />
Management<br />
Management<br />
öffentlicher<br />
öffentlicher<br />
Liegenschaften<br />
Liegenschaften<br />
•<br />
•<br />
Facility<br />
Facility<br />
Management<br />
Management<br />
Schulanlagen<br />
Schulanlagen<br />
und<br />
und<br />
Kindergärten<br />
Kindergärten<br />
•<br />
•<br />
Parkhäuser-Bewirtschaftung<br />
Parkhäuser-Bewirtschaftung<br />
•<br />
•<br />
Baurechte<br />
Baurechte<br />
•<br />
•<br />
Projekte<br />
Projekte<br />
und<br />
und<br />
Bauleitungen<br />
Bauleitungen<br />
•<br />
•<br />
Terrassenbad<br />
Terrassenbad<br />
• Sportanlagen<br />
• Sportanlagen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Tony Stalder Leiter Liegenschaften<br />
Käthi Fawer<br />
Denise Klee<br />
Alex Meier<br />
Judith Pfyffer<br />
Ernst Schwarz<br />
Danièle Wehrli<br />
Jürg Wittwer<br />
Urs Zehnder<br />
Baulicher Unterhalt Liegenschaften (ohne Investitionen)<br />
Hauswarte<br />
Josef Arnold<br />
Oskar Brändle<br />
Markus Burger ab 01.04.2009<br />
Matthias Dosch<br />
Ivan Egli<br />
Bruno Federer<br />
Roger Frei<br />
Stefan Horath<br />
Beat Hunziker<br />
Rolf Lerf<br />
Marcel Meier<br />
Michael Nauer<br />
Walter Nossa<br />
Hanspeter Oertli<br />
Rolf Seiler<br />
Thomas Vogler<br />
Peter Wegmann<br />
Stefan Weiss<br />
Josef Wirth<br />
Hanspeter Zürcher<br />
Terrassenbad<br />
René Saurenmann<br />
Angelo Di Donato bis 30.11.2009<br />
Sonja Feller<br />
Monika Hladik<br />
Karin Huser<br />
Irene Jenni<br />
Kerstin Loevey ab 01.03.2009<br />
Stefano Serbatti<br />
Dieter Suter seit 01.05.2009<br />
Sanzio Zagnoli<br />
Liegenschaften 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Verwaltungsgebäude 211,241 259,786 241,523 445,587 352,257<br />
Liegenschaften vermietetes<br />
Verwaltungsvermögen<br />
1)<br />
449,145 523,696<br />
4)<br />
530,128 390,928 487,004<br />
Kindergärten 91,932 78,614 71,485 56,190 69,395<br />
Schulanlagen 612,144<br />
3)<br />
718,635 734,896 725,556 872,840<br />
Sportanlagen 104,168 116,367 128,640<br />
Terrassenbad 132,246 176,223 179,073<br />
Parkhäuser<br />
Liegenschaften<br />
152,078<br />
2)<br />
233,696 192,548 193,350 319,023<br />
Finanzvermögen 938,436 972,700 782,350 802,810 954,797<br />
Total 2,454,976 2,787,127 2,789,344 2,907,011 3,363,029<br />
1)<br />
Ab 01.05.2005 inkl. Gebäude 809 Nordportal<br />
2)<br />
Ab 01.08.2006 inkl. Parkhaus Schmiede<br />
3)<br />
Ab 01.08.2006 inkl. Schulhaus Burghalde 2<br />
4)<br />
Ab 01.08.2007 inkl. Gebäude 1485
4. Statistiken der Verwaltung<br />
Mietzinserträge und Einnahmen Liegenschaften<br />
Liegenschaften 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Liegenschaften vermietetes<br />
Verwaltungsvermögen *2,071,348 2,099,519 ***2,439,623 2,989,479 3,086,619<br />
Terrassenbad 695,356 768,557 790,791<br />
Parkhäuser inkl. Kurzparker 3,026,943 **3,102,611 3,249,924 3,416,764 3,598,381<br />
Metro <strong>Shop</strong> 1,320,544 1,322,424 1,354,278 1,370,726 1,362,859<br />
Lieg. Finanzvermögen 3,343,233 3,349,169 3,401,682 3,466,911 3,694,846<br />
Total 9,762,068 9,873,723 11,140,863 12,012,437 12,533,496<br />
* Ab 01.05.2005 inkl. Gebäude 809 Nordportal ** Ab 01.08.2006 inkl. Parkhaus Schmiede<br />
*** Ab 01.08.2007 inkl. Gebäude 1485<br />
Ertrags- und Hypothekarzinsentwicklung (ab 2008 Referenzzinssatz) im Vergleich<br />
5.00%<br />
14.0 Ertrag<br />
4.75%<br />
13.5<br />
13.0<br />
Mio CHF<br />
12.5<br />
4.50%<br />
12.0<br />
11.5<br />
4.25%<br />
11.0<br />
10.5<br />
4.00%<br />
10.0<br />
9.5<br />
3.75%<br />
9.0<br />
8.5<br />
3.50%<br />
8.0<br />
7.5<br />
3.25%<br />
7.0<br />
3.00%<br />
2005 2006 2007 2008<br />
6.5<br />
6.0<br />
2009<br />
Hypozinse<br />
Erträge<br />
Eintritte Terrassenbad<br />
180,000<br />
160,000<br />
140,000<br />
120,000<br />
100,000<br />
80,000<br />
60,000<br />
40,000<br />
20,000<br />
0<br />
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Hallenbad Freibad<br />
81
4. 4. Statistiken Statistiken der der Verwaltung<br />
Verwaltung<br />
4.8.2 4.8.2 Tiefbau<br />
Tiefbau<br />
82<br />
Tiefbau<br />
Tiefbau<br />
Tiefbau<br />
• • Baulicher • Baulicher Baulicher Strassen- Strassen- Strassen- und<br />
und<br />
und<br />
Kunstbautenunterhalt<br />
Kunstbautenunterhalt<br />
Kunstbautenunterhalt<br />
• • Stadtentwässerung, • Stadtentwässerung, Stadtentwässerung, Verbände<br />
Verbände<br />
Verbände<br />
• • Baulicher • Baulicher Baulicher Park- Park- Park- und und und Gewässerunterhalt<br />
Gewässerunterhalt<br />
Gewässerunterhalt<br />
• • Spezialprojekte • Spezialprojekte Spezialprojekte Tiefbau Tiefbau Tiefbau / / / Verkehr / Verkehr<br />
Verkehr<br />
• • Dienstleistungen,<br />
• Dienstleistungen,<br />
Dienstleistungen,<br />
Kantonsstrassenunterhalt<br />
Kantonsstrassenunterhalt<br />
Kantonsstrassenunterhalt<br />
Strassenaufbruch- Strassenaufbruch- und und Kanalisationsgesuche<br />
Kanalisationsgesuche<br />
Anzahl<br />
120<br />
120<br />
100<br />
100<br />
80<br />
80<br />
60<br />
60<br />
40<br />
40<br />
20<br />
20<br />
4. Statistiken 0<br />
0 der Verwaltung<br />
Strassenaufbruchgesuche Strassenaufbruchgesuche Kanalisationsgesuche<br />
Kanalisationsgesuche<br />
Mitarbeiterinnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Martin Martin Koch Koch Leiter Tiefbau<br />
Vera Vera Keller<br />
Keller<br />
Daniel Daniel Rüttimann<br />
Rüttimann<br />
Rahel Rahel Schneider<br />
Schneider<br />
Christian Christian Wolff<br />
Wolff<br />
2005 2005 2006 2006 2007 2007 2008 2009<br />
Zustandsentwicklung Strassennetz, ganzes Stadtgebiet<br />
Zustandsentwicklung Zustandsentwicklung Strassennetz, Strassennetz, ganzes ganzes Stadtgebiet<br />
Stadtgebiet<br />
100% 0.00<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
2005 2006 2007 2008 2009<br />
4.0‐5.0 s chlecht 1.4 % 0.8 % 0.3 % 0.3 % 0.4 %<br />
3.0‐3.9 kritis ch 4.6 % 5.5 % 5.4 % 5.8 % 5.2 %<br />
2.0‐2.9 aus reichend 15.9 % 17.6 % 18.9 % 19.8 % 22.1 %<br />
1.0‐1.9 mittel 26.8 % 27.8 % 26.6 % 28.9 % 26.5 %<br />
0.0‐0.9 gut 51.2 % 48.2 % 48.7 % 45.3 % 45.8 %<br />
Mittlerer Zus tands index 1.10 1.15 1.13 1.18 1.20<br />
1.00<br />
2.00<br />
3.00<br />
4.00<br />
5.00<br />
Zustandsindex
4. Statistiken der Verwaltung<br />
4.8.3 Werkhof<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Thomas Stirnemann Leiter Werkhof<br />
Rolf Baumgartner<br />
Peter Benz<br />
Christoph Binder<br />
Heinz Bolliger<br />
Silvan Brehm<br />
Hassan El Maangar<br />
Youssef Rachi bis 30.06.2009<br />
Roberto Gartner<br />
Heinz Gass<br />
Markus Gass<br />
Andreas Gerber<br />
Stephan Härri<br />
René Hauri<br />
André Hediger<br />
Josef Hitz<br />
Ramon Hofer (Lernender) bis 10.08.2009<br />
Astrid Hübscher<br />
Markus Ingold<br />
Stefan Knöpfel<br />
Peter Krähenbühl<br />
Walter Lang<br />
Ines Lo Cascio<br />
Theodor Lütolf<br />
Rosario Marinello (Lernender) bis 01.02.2009<br />
Thomas Moser<br />
Markus Muff<br />
Robert Nötzli<br />
Brigitte Peterhans bis 30.06.2009<br />
Thomas Plüss<br />
Rita Rieser<br />
Heinz Ryser<br />
René Ryser<br />
Adrian Schätti<br />
Robert Suter-Ruchti<br />
Robert Suter-Vetter<br />
Martin Schneider<br />
Ulrich Schürch<br />
Hugo Trottmann<br />
Fabian Trottmann<br />
Matthias Wächter<br />
Willi Weber<br />
Fred Zaugg<br />
Bernhard Zaugg<br />
83
4. Statistiken der Verwaltung<br />
Reinigung und Unterhalt Gemeindestrassen<br />
(Aufwand in Arbeitsstunden)<br />
Abfallstatistik<br />
(Mengen in Tonnen)<br />
84
www.baden.ch<br />
85