Rittner Boetl 260 Mai 2021
Die Mai-Ausgabe der Monatszeitschrift am Rtten. Informativ und menschennah
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Monatszeitschrift am Ritten - 20. Mai 2021 - Heft 260 - 39. Jahrgang seit 1983
Erscheinungsdatum am 20. des Monats - Redaktionsschluss am 5. des Monats - Anzeigenschluss am 10. des Monats | Tel. 335 8124000 - Fax 0471 357080
ritten@boetl.net - www.boetl.net | Jahres-Abo Inland = 36,00 € | Juni bis Dezember = 21,00 € | Ausland sowie alle Abo-Infos siehe Seite 3 | Einzelheft 3,50 €
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Mai-Monat ist
Marien-Monat
Marienaltar in der Pfarrkirche St. Peter in Wangen
Foto FRANZ HERMETER
Mit dem Jahresprogramm
des Kuratoriums Kommende
Lengmoos ZUM HERAUSNEHMEN
S. 6 S. 16 S. 34
Die Fahrradmobilität „Zusammen.Mehr.Erreichen“ Rubrik Mensch und Tier
am Ritten wird ausgebaut Der Tourismusverein zieht Bilanz Zeit der Rehkitzrettung
Klobenstein, Zaberbach 15
T. 0471 356115
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Inhalt
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
3
Gemeinde-Nachrichten
04 Aus dem Gemeindeausschuss
04 Sozialverein „Licht für Senioren“
06 Fahrradmobilität am Ritten
08 Baukonzessionen
08 Gemeindeimmobiliensteuer GIS
08 Stellengesuche der Gemeinde
09 Aus dem Standesamt
12 Öffentliche Bibliothek
Aus dem Vereinsleben
13 HGV - Jahresrückblick
14 FF Atzwang - Gratulation
14 KFS - Bäumchen pflanzen
15 Tourismusverein - Interwiev
16 Tourismusverein - Vollversammlung
18 AVS - Klettern und Wegeinstandhaltung
21 Jugenddienst - Projekt-Angebote
Allgemein
33 Kurs-Angebote
34 Rubrik Mensch und Tier
38 Vom Ziegenhirten zum Kunstmaler
40 Fenster in die Vergangenheit
42 Nachrichten vom „Bozner Tagblatt“
46 Herzlichen Glückwunsch
48 In ehrendem Gedenken
50 Bötl-Kleinanzeiger
Die nächste Ausgabe erscheint
am Freitag, 18. Juni
Diese BÖTL-Ausgabe wurde am Donnerstag, 20. Mai, in die
Post-Verteilerzentrale in die Reschenstraße nach Bozen geliefert
IMPRESSUM - Das Rittner BÖTL erscheint an jedem 20. des
Monats. Herausgeber: BÖTL Verlag & Vereinte Ortsausschüsse
der SVP Ritten. Presserechtlich verantwortlich: Dr. Hans
Gamper. Gesamtherstellung und Annahme von Inseraten:
BÖTL-Verlag, Tel. 335 8124000, Fax 0471 357080, E-Mail ritten@boetl.net.
Redaktionelle Koordination: FH That‘s All Right
GmbH. Druck: Südtirol Druck OHG, Ifingerstraße 1, 39010
Tscherms. Eingetragen beim Landesgericht Bozen mit Dekret
Nr. 3/2000 R.St. Abonnement: Infos siehe unter www.boetl.
net (auch Ausland-Abo). Der Herausgeber behält sich das Recht
vor, Anzeigen und Beilagen auch ohne Angabe von Gründen abzulehnen.
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Gemeinde-Nachrichten
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Sanierung von
Trinkwasserleitungen
Aus dem
Gemeindeausschuss
Klobenstein – 12., 19. und 26. April
2021 (Videokonferenzen)
Sanierung der Umkleidekabinen
beim Fußballplatz in Klobenstein:
technische Leistungen
In den Umkleidekabinen beim Fußballplatz
in der Sportzone Klobenstein sind
Feuchtigkeitsschäden aufgetreten und
deshalb ist es notwendig, Sanierungsmaßnahmen
zu treffen. Vorerst muss
ein Techniker mit der Projektierung,
Bauleitung und Abrechnung dieser Arbeiten
beauftragt werden. Der Ausschuss
beschloss, damit Geom. Armin Prast zu
beauftragen (1.490,00 Euro zuzüglich
Mehrwertsteuer).
Anpassung der Bushaltestelle
beim Parkplatz Zentral:
technische Leistungen
Für die Errichtung der Bushaltestelle
für die Buslinie Wangen – Klobenstein
im Bereich des Parkplatzes Zentral sind
Anpassungsarbeiten erforderlich und
deshalb muss ein Techniker mit der
Projektierung, Bauleitung, Abrechnung
und Sicherheitskoordination beauftragt
werden. Dieser Auftrag wurde an das
Studio Pfeifer Partners GmbH vergeben
(2.400,00 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).
Übergabe der Rittner Straße an die
Provinz: Erstellung Teilungspläne
Die Gemeinde wurde vom Verwaltungsamt
für Straßen ersucht, jene Flächen
bzw. Grundparzellen der Landesstraße
73 Ritten, welche sich noch im Eigentum
der Gemeinde Ritten befinden, in das Eigentum
der Autonomen Provinz Bozen
- Öffentliches Gut - Straßen zu übertragen.
Entlang des Straßenteilstücks von
Lengmoos bis Lengstein muss der Grenzverlauf
überprüft werden und es sind
einige Parzellenteilungen notwendig,
weshalb ein Techniker mit der Erstellung
des Teilungsplanes beauftragt werden
muss. Diesen Auftrag hat Geom. Armin
Prast erhalten (11.800,00 Euro zuzüglich
Mehrwertsteuer).
Erneuerung verschiedener
Teilstücke der öffentlichen Beleuchtung:
technische Leistungen
Es sollen weitere Teilstücke der öffentlichen
Beleuchtung erneuert werden, und
zwar in Oberbozen (Alter Mühlweg), Signat,
Klobenstein (Teile der Kemater Straße)
und in Oberinn längs der Landesstraße.
Deshalb muss ein Techniker mit der
Projektierung, Bauleitung, Abrechnung,
Sicherheitskoordination sowie Eintragung
in das digitale Leitungskataster beauftragt
werden. Diesen Auftrag hat Dr.
Ing. Hannes Weiss erhalten (22.647,83
Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).
Weiterführung des übergemeindlichen
Projektes
„Testzentrum Kardaun“
Die Gemeinde Ritten hat im Februar 2021
beschlossen, dem gemeindeübergreifenden
Projekt „Testzentrum Kardaun“
für die Durchführung von freiwilligen
Antigen-Schnelltests Covid-19 mit entsprechender
anteilsmäßiger Kostenübernahme
beizutreten, und zwar bis zum 30.
April. Nun soll dieses Projekt bis zum 30.
Juni 2021 weitergeführt werden. Der Ausschuss
beschloss deshalb die Verlängerung
der Beauftragung der Bezirksgemeinschaft
Salten-Schlern, in Zusammenar-
Licht für Senioren
Südtirol – Mai 2021. Vor zwölf
Jahren wurde in Südtirol von einigen
beherzten Frauen und Männern der
Sozialverein „Licht für Senioren“
gegründet. Der Verein hat ein einziges
Ziel: Älteren Südtiroler Mitbürgern,
die im Alter unverschuldet
in wirtschaftliche Notlage geraten
sind, wird finanziell unter die Arme
gegriffen.
Insgesamt besteht der Verein aus rund 20
Mitgliedern, die aus den verschiedensten
Berufsbereichen kommen – wertvolle
Mitmenschen, die sich für die gute Sache
einsetzen.
Treibende Kräfte waren Menschen, denen
das oft unbarmherzige Schicksal
älterer Mitbürgerinnen und Mitbürgern
nicht gleichgültig ist. Oft haben Mitbürger
wohl ein Leben lang hart gearbeitet,
ein Schicksalsschlag und sie stürzen in
die Armutsfalle. Zu oft ist die Überwindung,
um Hilfe zu bitten, zu groß. In
solchen Fällen springt der Sozialverein
„Licht für Senioren“ ein. Der Verein kann
die Not zwar nicht gänzlich tilgen, aber
das Ziel ist es, diese mit kleinen finanziellen
Hilfeleistungen ein wenig zu lindern.
Seit dem Bestehen von „Licht für Senioren“
wurde bereits vielen Personen
ohne großen bürokratischem Aufwand
geholfen. Die Mitmenschen, welche in
den Genuss der Unterstützung kommen,
bleiben absolut anonym. Die Fördermittel
werden über Benefizveranstaltungen,
Sponsoren, Geburtstagsfeiern und weiteren
Veranstaltungen selbst erwirtschaftet.
Die Not im Lande, gerade bei älteren
Mitmenschen, ist größer, als man annehmen
möchte. Deshalb: Jede Südtirolerin
und jeder Südtiroler
kann spenden;
jeder Euro kommt
garantiert in den
Spendentopf, weil
der Verein „Licht
für Senioren“ aus
Überzeugung frei
von Führungskosten
geführt wird. Jedes
„Licht für Senioren“-Mitglied
zahlt
einen Mitgliedsbeitrag ein und bestreitet
Fahrtspesen und andere Nebenkosten
selbst.
Die Spendenkonten (Bankdaten):
Südtiroler Sparkasse:
IT85O0604558370000000641000;
Südtiroler Volksbank:
IT44O0585658590040571177950;
Raiffeisenkasse Landesbank:
IT33T0349311600000300050547
Empfohlen von LUKAS MAIR
Gemeinde-Seniorenreferent
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Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Gemeinde-Nachrichten
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beit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb.
Der entsprechende Betrag zu Lasten der
Gemeinde beläuft sich auf 3.740,16 Euro.
Sanierung Teilstücke der Trinkwasserleitungen
in Lengstein,
Klobenstein, Wolfsgruben, Signat:
Vergabe der Tiefbauarbeiten
Für die Realisierung dieses Bauvorhabens
wurden zwölf Firmen zur Abgabe
eines Angebotes eingeladen. Den Auftrag
hat die günstigste Firma Rottensteiner
GmbH erhalten (564.177,98 Euro zuzüglich
Mehrwertsteuer). Dieses Projekt
wird mit einem Landesbeitrag von 70%
und Umweltgeldern finanziert.
Verschiedene Pfarreien:
Gewährung Beiträge
Die Rittner Pfarreien haben die Gemeinde
um die Gewährung von Beiträgen für
die Erhaltung von Kultusgebäuden ersucht.
Der Ausschuss beschloss, folgende
Beiträge zu gewähren: Pfarrei Lengstein
(Renovierungsarbeiten an einem Steinpfosten
am Eingang der Pfarrkirche,
654,00 Euro); Pfarrei Wangen (Instandhaltungsarbeiten
am Kirchturm der Kirche
St. Vigilius, 21.396,00 Euro); Pfarrei
Unterinn (Neuanstrich des Kirchturms
der Pfarrkirche, 15.512,00 Euro). Für
folgende Pfarreien wurden zusätzliche
Beträge beschlossen, nachdem sie bereits
2020 Beiträge erhalten haben: Pfarrei
Oberbozen (Renovierungsarbeiten an
der Einfriedungsmauer des Friedhofes
in Maria Himmelfahrt, 494,00 Euro; Restaurierungsarbeiten
an der Kirche St.
Josef in Wolfsgruben, 7.257,00 Euro; Restaurierung
der Kirchenfahne der Kirche
Maria Himmelfahrt, 832,00 Euro); Pfarrei
Unterinn (Außenrestaurierung der
Kirche St. Sebastian, 3.855,00 Euro).
Wanderbus Lengstein – Barbian
2020: Gewährung Beitrag
Der Tourismusverein Klausen, Barbian,
Feldthurns und Villanders hat in der
Sommersaison 2016 den Wanderbus
Lengstein – Barbian eingeführt. Der
Wanderbus hat sich bewährt und der
Tourismusverein hat um die Gewährung
eines Beitrages für die Abwicklung dieser
Initiative im Jahr 2020 angesucht. Der
Ausschuss beschloss, einen Beitrag von
4.000,00 Euro zu gewähren.
Einsetzen von Halbunterflur-
Containern in Atzwang
Im Marienweg in Atzwang sind drei neue
Unterflurcontainer vorgesehen, und zwar
je eine Wertstoffglocke für Papier, Glas
und Dosen. Der Ausschuss beschloss, die
Firma Larcher Bau GmbH mit den notwendigen
Grabungsarbeiten zu beauftragen
(5.393,66 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).
Freiwillige Feuerwehren Ritten:
Gewährung Beitrag
Der Abschnittsinspektor der Freiwilligen
Feuerwehren Ritten hat die Gemeinde
um die Gewährung eines außerordentlichen
Beitrages für den Ankauf von
Atemschutzflaschen und Reflexklebebändern
zur Kennzeichnung der Hydranten
ersucht. Der Ausschuss genehmigte
einen Beitrag von 5.180,00 Euro,
wobei die Verteilung, Abrechnung und
Auszahlung über die Freiwillige Feuerwehr
Lengmoos/Klobenstein abgewickelt
wird.
Text SEKRETARIAT DER GEMEINDE
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Gemeinde-Nachrichten
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Die Fahrradmobilität
am Ritten wird aufgewertet
Ritten – Mai 2021. Das Radeln gewinnt
auch am Ritten immer mehr an
Bedeutung. Nicht nur in der Freizeit,
beim Sport oder im Tourismus hat
sich das Fahrradfahren durchgesetzt,
sondern auch die Fortbewegung mit
dem Rad aus Schul- oder Arbeitszwecken
gewinnt immer mehr an
Attraktivität.
Eine Arbeitsgruppe, die sich seit drei
Monaten mit diesem Thema beschäftigt,
wird Maßnahmen für die Fahrradmobilität
am Ritten ausarbeiten.
Der Fahrradmarkt boomt seit Jahren
mit überproportionalen Wachstumsraten.
Radfahren hat sich als
Breitensport etabliert und hat auch
die Touristikbranche in Bewegung gebracht.
Alpinen Destinationen bietet
das Fahrradfahren die Möglichkeit, in
der Sommersaison eine bessere Wertschöpfung
zu erzielen.
Dazu tragen auch E-Bikes und Pedelecs
bei, mit denen auch weitere Strecken
und bedeutendere Höhenunterschied
fast mühelos überwunden werden
können. Die Fahrradindustrie hat das
Potenzial von E-Bikes erkannt und die
Nachfrage dafür ist nicht ausschließlich
auf die Covid-Lockdowns zurückzuführen.
Auch in unserer Gemeinde haben viele
Bürger erkannt, dass auch innerhalb
der Orte Kurzstrecken umweltfreundlich
zurückgelegt werden, ohne dabei
Zeit bei der Parkplatzsuche zu verschwenden
und gleichzeitig etwas für
die Gesundheit zu tun. Aber auch in
vielen weiteren Bereichen unseres Lebens
ist das Radfahren präsent und besonders
Kinder lernen mit dem Fahrrad,
wie man sich im Straßenverkehr
korrekt verhält.
Die Arbeitsgruppe wird zunächst zwei
großen Aufgaben höchste Priorität
einräumen: die Radwegverbindungen
für die Alltagsmobilität zwischen den
Hauptorten zu definieren und die Freizeitradler
auf fünf Tourenvorschläge zu
kanalisieren. Bei beiden Vorhaben werden
sämtliche Grundeigentümer direkt
kontaktiert und in die Gespräche miteingebunden.
Kurt Prast hat sich als Referent für Mobilität
zum Ziel gesetzt, die Fahrradmobilität
am Ritten weiter zu entwickeln,
und dass man in dieser Angelegenheit
mit neuen Akzenten agiert, bevor man
auf das zunehmende Phänomen „reagieren
muss“.
In der Arbeitsgruppe arbeiten neben
Prast folgende Personen mit: David
Felz, Radexperte der STA, Karl Angerer,
Gemeinderat, die beiden Gemeinderäte
und Ortsbauernräte Armin Fink
und Christian Fink, der Leiter der
Forststation Hubert Obexer, Radexperte
und Vorstandmitglied der Rittnerhorn
Bergbahnen AG Manuel Klemera,
der Vorsitzende der AVS-Ortsstelle
Robert Ploner, Rita Hermeter von der
Mobilitätsgruppe Ritten und Peter
Righi, Outdoor-Experte und Mitglied
des Tourismusverein-Aufsichtsrates.
Text und Foto PETER RIGHI
Kurt Prast im Interview
Gemeindereferent Kurt Prast
Foto BÖTL-ARCHIV
BÖTL: Wieso wird erst jetzt das Thema
Radfahren am Ritten behandelt?
Kurt Prast: Das Radfahren ist am Ritten
schon seit längerer Zeit ein wichtiges
Thema. Bereits vor vier Jahren wurde
das erste Teilstück des Fahrradweges von
Klobenstein bis zur Handwerkerzone
umgesetzt und die Trasse bis nach Wolfsgruben
ist bereits im Bauleitplan eingetragen.
Die Trasse von Wolfsgruben bis
nach Oberbozen muss noch definiert und
Gespräche mit den Grundeigentümern
müssen noch geführt werden.
Seit einiger Zeit ist nun ein verstärkter
Trend zum Radfahren in ganz Europa
entstanden. Das Bewusstsein in der
Bevölkerung für nachhaltige Mobilität
ist enorm gestiegen. Die Zahl der Radfahrer
hat in den letzten Jahren stark
zugenommen. Wir verfügen über eine
ausgezeichnete öffentliche Mobilität
und könnten daher eine vernünftige
Kombination zwischen Rad – Öffentliche-Mobilität
anbieten. Durch die
E-Bikes ist die Alltagsmobilität mit
dem Radl auch in den Berggemeinden
für viele „normale Radfahrer“ interessant.
Die Folge ist, dass gut durchdachte
Radwege und Radrouten geschaffen
werden, auf denen eine Ko-Existenz
zwischen Wanderer und Radfahrer
möglich ist. Zudem wurden vor wenigen
Jahren Regeln und Rechtssicherheit
geschaffen, die vor allem die
Grundeigentümer und auch die Betreiber
der Wege schützen. Durch eine
Sensibilisierungskampagne soll zudem
ein gegenseitiger Respekt zwischen
Radfahrern, Fußgängern, Autofahrern
und weiteren Verkehrsteilnehmern geschaffen
werden.
BÖTL: Kennt man das Mobilitätsverhalten
der Rittner Bevölkerung?
Kurt Prast: 2020 wurde eine Umfrage
von der Green Mobility Südtirol (STA)
zum Mobilitätsverhalten der Südtiroler
durchgeführt. Es haben sich überra-
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Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Gemeinde-Nachrichten
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schend viele Rittner an der Umfrage
beteiligt und daher konnte man konkrete
Daten, die speziell den Ritten
betreffen, herausarbeiten. Fast jeder
besitzt ein Rad und ein Viertel der Befragten
nutzen jetzt schon das Fahrrad,
um kürzere Strecken zurückzulegen.
Die Kombination öffentlicher Nahverkehr
und Rad sehen sehr viele Bürger
als Zukunftsmodell, wobei allerdings
einige Maßnahmen umgesetzt werden
müssen. Ein Beispiel sind besser ausgebaute
Fahrradwege, fahrradfreundliche
Straßenverkehrsregelungen und mehrere
sichere Fahrradabstellplätze an
wichtigen Standorten.
BÖTL: Hat die bestehende Verordnung,
die das Radeln und Reiten auf
Wegen unter einer Breite von 1,5 m
untersagt noch Sinn, oder ist sie überholt?
Kurt Prast: Die Regelung ist immer noch
aktuell und keineswegs überholt. DerRitten
verfügt über ein Wanderwegenetz
von über 300 Kilometern und ein dichtes
Netz an Forstwegen. Man muss und man
soll nicht auf allen Pfaden, Steigen und
Wegen mit dem Rad fahren. Auch wenn
wir bestimmte sensible Zonen wie Weidegebiete,
enge Steige und breite Wege zu
den Attraktionspunkten ausklammern,
können wir eine schöne Tourenauswahl
anbieten. Die Arbeitsgruppe hat bereits
einige lohnende Tourenvorschläge in Bearbeitung,
auf denen die Freizeitradler
kanalisiert werden könnten.
BÖTL: Welches sind die nächsten Schritte
in Sachen Fahrradmobilität?
Kurt Prast: In den ersten Treffen
der Arbeitsgruppe wurde der aktuelle
Stand an bestehenden Wegen und
Straßen erhoben, die geeignet und interessant
für Radrouten sein könnten.
Im Zuge einer Informationskampagne
wird nun mit allen Grundbesitzern
gesprochen, durch deren Grundstücke
die Touren auf den bereits bestehenden
Wegen verlaufen könnten. Wichtig ist,
dass die Grundbesitzer Antwort auf die
versicherungstechnischen Fragen erhalten.
Die Nutzung der Wanderwege
ist durch die Wegebetreiber (AVS und
Tourismusverein) über deren Landesverbände
gut versichert. Zudem unternehmen
wir mit der STA, mit deren
Fahrradexperten David Felz, die nötigen
Schritte, um die Zweckmobilität
zu verbessern. Über diese Schritte
informieren wir die Leser in einer der
nächsten BÖTL-Ausgaben.
Die Fraktionsvorsteher
Der Bürgermeister hat für die Amtsperiode 2020/2025 folgende Personen als
Fraktionsvorsteher ernannt (aktualisierte Liste):
Hauptort Klobenstein/Lengmoos: Armin Fink (Ratsmitglied); Fraktion Unterinn:
Erich Rottensteiner (Referent); Fraktion Oberbozen: Kurt Prast (Referent); Fraktion
Lengstein: Lukas Mair (Referent); Fraktion Oberinn: Alexander Öhler (Ratsmitglied);
Fraktion Wangen: Hermeter Josef (Ratsmitglied); Fraktion Gissmann: Karl
Reichsigl; Fraktion Atzwang: Roland Kelder; Fraktion Signat: Martin Oberrauch
(Ratsmitglied); Fraktion Sill: Peter Vieider
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Gemeinde-Nachrichten
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Baukonzessionen
Baukonzessionen
Ritten – 1. bis 30. April 2021
Gemeinde Ritten: Projekt zum Umbau
und Sanierung der Grundschule Oberinn:
Gestaltung Vorplatz, Anpassung der
Gehsteige und der Bushaltestelle
Florian Unterhofer: Projekt zur Errichtung
eines Kellers und Abstellraumes als
Zubehör für die Erstwohnung des bestehenden
Wohnhauses am Scheibguthof in
Mittelberg
Josef Lun, Mathilde Spornberger: Projekt
zur energetischen Sanierung, zur
baulichen Umgestaltung und zur Erweiterung
des bestehenden Wohnhauses in
Unterinn
Akonto-Rate GIS 2021
Elisabeth Vigl, Josef Vigl, Markus Vigl:
1. Abänderungsprojekt zur Sanierung
und Erweiterung der Hofstelle „Untermigl“
in Oberbozen
Gemeinde Ritten: Projekt für die Sanierung
der Brücke Franknermühl in
Lengstein
Paul Heiss: 1. Abänderungsprojekt für
die Sanierung des Wohnhauses „Moar in
der Sulz-Hof “ in Lengstein
Pfarrei Maria Himmelfahrt: Neuausstellung
der Baukonzession für das Projekt
zur Sanierung des Widums in Gissmann
Bearbeitet von der BÖTL-REDAKTION
Die Einzahlungsfrist für die Akonto-Rate wurde mit Dringlichkeitsmaßnahme
des Landeshauptmannes Nr. 17/2021
auf den 16. Dezember 2021 verschoben. Die Fälligkeiten
für die Akonto- und die Saldo-Zahlung sind heuer somit
der 16. Dezember. Wer aber trotzdem eine Akonto-Zahlung
leisten möchte, kann sich ohne weiteres im Steueramt der
Gemeinde Ritten mittels E-Mail (steuern@ritten.eu) oder
telefonisch (0471 358549) melden.
Sitzung
der Baukommission
Dienstag, 25. Mai
(Einreichtermin verstrichen)
Dienstag, 29. Juni
(Einreichtermin: Dienstag, 15. Juni)
www.ritten.eu
Runder
Geburtstag
Atzwang – 13. April 2021. Die besten
Glückwünsche zum 80. Geburtstag
überbrachte der Fraktionsvorsteher
von Atzwang, Roland Kelder, im
Auftrag der Gemeinde der Jubilarin
Maria Theresia Rienzner.
Text und Foto PRIVAT
Die Gemeinde Ritten sucht
ab sofort zur befristeten Anstellung
einen/e Verwaltungsassistenten/in, Teilzeit 71,05 % (27 Wochenstunden)
für das Steueramt im Rathaus.
Zugangsvoraussetzungen: (1) Maturadiplom oder gleichwertiger
Ausbildungsnachweis; (2) Zweisprachigkeitsnachweis B2.
einen spezialisierten Arbeiter, Vollzeit, für den Bauhof.
Zugangsvoraussetzungen: (1) Abschluss der Mittelschule oder der Grundschule
und zweijährige Schul- oder gleichwertige Berufsausbildung oder Gesellenbrief
oder fachspezifische, theoretisch-praktische Ausbildung von mindestens 300
Stunden; (2) Zweisprachigkeitsnachweis A2; 3) Führerschein „C“.
Alle Informationen erteilt das Personalamt unter der Rufnummer 0471 1631091.
Der Vordruck für das Ansuchen um Aufnahme kann unter www.ritten.eu/de/Personalamt_1
abgerufen werden.
Termin für die Einreichung der Gesuche ist der 31. Mai.
Die Jubilarin und der Fraktionsvorsteher
www.boetl.net
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Aus dem Standesamt
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Standesamt
GEBURTEN
TODESFÄLLE
Tobias Mayr
3. April - Atzwang
Maike Fink
9. April - Unterinn
Schweigkofler William
13. April - Oberbozen
Lina Stieler
22. April - Klobenstein
Melinda Rottensteiner
26. April - Lengstein
Rebecca Fratucello
29. April - Oberbozen
Katharina Heiss
Wwe. Wiedenhofer
Braun-Kathi
Lengstein, 91 Jahre
9. April - Ritten
Siegfried Plunger
Klobenstein, 78 Jahre
12. April - Bozen
JAHRESTAGE
Sie können im BÖTL auf den Jahrestag
eines Verstorbenen hinweisen, eine
Danksagung veröffentlichen oder Ihre
Anteilnahme bekunden. Kosten: 60,00
Euro für die Größe 8,5 x 10,5 cm bzw.
100,00 Euro für die Größe 17,3 x 10,5
cm (zuzüglich Mehrwertsteuer).
Annahmeschluss hierfür ist jeweils
der 10. des Monats.
Tel. 335 812400, Fax 0471 357080,
E-Mail ritten@boetl.net. Die Unterlagen
können auch im Meldeamt der
Gemeinde abgegeben werden.
TRAUUNGEN
Carolin Amort und
Markus Wiedenhofer
2. April - Ritten
Danksagungen und Jahrestage finden Sie
jeden Monat aktuell unter www.boetl.net
www.boetl.net
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Aus dem Standesamt
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Aus dem Standesamt
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Gemeinde-Nachrichten
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Vom Lesen im Sommer, Einwürfen und
offenen und geschlossenen Bibliotheken
Ritten – Mai 2021. Covid-19 hat
auch die Bibliotheken am Ritten
stark gebremst. Langsam tut sich
aber doch wieder einiges.
Lesen im Liegestuhl: Leseaktion
für Mittelschüler und Jugendliche,
Buchbewertungen online
Ab Anfang Mai bis Ende Oktober können
alle Jugendlichen im Alter von 11
bis 16 Jahren an der Sommerleseaktion
„LiL – Lesen im Liegestuhl“ teilnehmen,
Bücher lesen, online bewerten
und einen Sach- oder einen Hauptpreis
gewinnen. Ziel dieser Aktion ist es,
junge Leute in den Sommermonaten
mit tollen Büchern zu versorgen und
zum Lesen in der Freizeit zu motivieren.
Aus einer Liste von 40 Jugendbüchern
– 20 deutschen und 20 italienischen –
lesen die Jugendlichen eines oder mehrere
und geben dann auf der Website
www.lilestate.bz.it ihre Bewertung zum
Buch oder zu den Büchern ab. Damit
nehmen sie an der Verlosung der 100
Sachpreise teil.
Für besonders kreative Kids und Jugendliche
gibt es bei dieser Sommerleseaktion
als Hauptpreise sechs iPad
mini zu gewinnen. Dafür müssen die
Teilnehmenden entweder ein ein-minütiges
Video oder ein Foto zu einem
der LiL/+ estate-Bücher erstellen und
hochladen.
Nähere Informationen zur Teilnahme
und zur Liste der 40 Bücher gibt es unter
www.lilestate.bz.it. Wir freuen uns,
wenn viele junge Leute mitmachen, die
Bücher können in der Öffentlichen Bibliothek
Klobenstein ausgeliehen werden.
3 Bücher – 1.000 Abenteuer:
Sommerleseaktion für Grundschüler,
Lesezeichen zum Einwerfen
Ab 1. Juni bis 15. September läuft die
Sommer-Leseaktion für alle Kinder im
Alter von 6 bis 11 Jahren. Mitmachen
ist einfach: Lesesommer-Lesezeichen in
der Bibliothek abholen, abenteuerliche
Bücher auswählen, ausleihen und lesen.
Für jedes gelesene Buch gibt es einen
Aufkleber auf das Lesezeichen. Sobald
drei Bücher gelesen sind, das Lesezeichen
in die Lesesommer-Box in der
Bibliothek einwerfen: Es nimmt an der
Verlosung teil, bei der es hübsche Preise
zu gewinnen gibt. Je mehr Lesezeichen
jedes Kind einwirft, desto größer sind
natürlich seine Gewinnchancen. Die
Aktion läuft in der Bibliothek Klobenstein
und in der Leihstelle Oberbozen.
Viel Spaß beim Lesen und viel Glück!
Die neue Rückgabebox
vor der Bibliothek in Klobenstein
Medien-Rückgabe mit der -
Rückgabebox - einfach einwerfen!
Die Bibliothek Klobenstein bietet ab
sofort einen neuen Service an: Unsere
Leser können jetzt entliehene Medien
auch außerhalb der Öffnungszeiten
über unsere neue Rückgabebox abgeben.
Das soll es den Nutzern erleichtern,
die Medien pünktlich innerhalb
der Leihfrist zurückzugeben: Einfach
durch den Schlitz in die Box einwerfen
und erledigt. Die Box wird täglich geleert,
mit Ausnahme von Gesellschaftsspielen
können Medien aller Art eingeworfen
werden (Bücher, Zeitschriften,
DVDs und CDs). Standort: Osteingang
der Bibliothek Klobenstein (Zugang
zum Kindergarten).
Inventur in
der Bibliothek Klobenstein
Am Donnerstag, 3. Juni, und am Freitag,
4. Juni, bleibt die Bibliothek Klobenstein
wegen Inventur geschlossen.
Sommer-Öffnungszeiten der Bibliotheken
Klobenstein und Oberbozen
Bibliothek Klobenstein: Montag,
Dienstag, Donnerstag, jeweils von 8 bis
11 Uhr und von 14 bis 17 Uhr; Freitag
von 8 bis 11 Uhr und von 17 bis 19:30
Uhr. Bibliothek Oberbozen: Montag
von 17:30 bis 19 Uhr.
Zutritt zu den Bibliotheken Klobenstein
und Oberbozen mit FFP2-Maske und
unter Beachtung der Covid-Regeln: nicht
mehr als zehn Personen gleichzeitig;
Sicherheitsabstand von 2 m einhalten;
beim Betreten der Bibliothek die Hände
desinfizieren; Kinder unter 12 Jahren in
Begleitung eines Erwachsenen; begrenzte
Aufenthaltsdauer: maximal 15 bis 20
Minuten für Ausleihe und Rückgabe.
Die Leihstellen Unterinn, Lengstein,
Wangen und Oberinn bleiben bis auf
Widerruf weiterhin geschlossen.
Text und Foto ILDIKO G. MAIER
Bibliothekarin
www.bibliothek.ritten.eu
www.boetl.net
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Vereinsleben
13
Manfred Rinner bleibt HGV-Ortsobmann
Ritten – Mai 2021. Die Jahresversammlung
der Ortsgruppe Ritten des
Hoteliers- und Gastwirteverbandes
(HGV) wurde kürzlich per Videokonferenz
abgehalten.
Dabei stand die Neuwahl des Ortsobmannes
bzw. der Ortsobfrau und des Ortsausschusses
auf dem Programm.
Manfred Rinner vom Hotel Rinner wurde
als Ortsobmann für die nächsten vier Jahre
bestätigt. Ihm zur Seite stehen im Ortsausschuss
wieder Hannes Unterhofer (Gasthaus
Pirbamer), Renate Verdorfer (Hotel
Latemar), Florian Schweigkofler (Gasthof
Wiesenheim), Wolfgang Fink (Gasthaus
Maria Saal) und Alexander Vigl (Gasthaus
Wunder). Neu im Ausschuss ist Andreas
Alber vom Gloriette Guesthouse.
Ortsobmann Manfred Rinner ging auf die
Aktivitäten der Ortsgruppe im abgelaufenen
Jahr ein. Aufgrund der Pandemie
wurden nur wenige Veranstaltungen abgehalten.
Trotzdem stattgefunden haben
die Rittner Sommerspiele, bei denen die
Ortsgruppe sich um die Kulinarik gekümmert
hat. Der Ortsobmann sieht positiv in
die Zukunft und hofft auf eine gute Sommersaison.
„Wir müssen sehr bedacht mit
den Richtlinien umgehen und alle Regeln
einhalten, damit wir nicht eine erneute
Ortsobmann Manfred Rinner
Schließung unserer Betriebe riskieren“, appellierte
Rinner.
HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler
und Verbandssekretär Simon Gamper
zeigten auf, welche Formen der Unterstützung
und Beratung der HGV für seine
Mitglieder anbietet. Schgaguler verwies auf
das Webinar-Angebot der HGV-Weiterbildung
und informierte über die kostenlosen
Liquiditätspläne der HGV-Unternehmensberatung
für Kunden der Steuer- und
Unternehmensberatung. Gamper informierte
über die Funktionsweise des CoronaPass
Südtirol und verwies, dass dieses
Instrument die Öffnung der Innenbereiche
der Lokale möglich gemacht habe. Er
appellierte an Gast und Gastgeber, damit
verantwortungsvoll umzugehen.
Text und Foto
HGV-ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
www.hgv.it
www.boetl.net
14
Vereinsleben
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Die Freiwillige Feuerwehr gratuliert
Atzwang – 12. April 2021.
Von links Kommandant-Stellvertreter Andreas Vescoli, Jubilarin Maria Rienzner,
Ehrenkommandant Johann Mayr und Urban Hofer.
Aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr
rückte eine kleine Abordnung aus,
um ihrer Patin Maria Rienzner die besten
Glückwünsche zum 80. Geburtstag zu
überbringen.
Sichtlich erfreut über den überraschenden
Besuch und den schönen Blumenstrauß
lud sie die Wehrmänner zum Essen
ein.
Unserer Patin Maria sei an dieser Stelle
herzlich gedankt für die erbrachte Unterstützung,
die sie dem Verein stets zukommen
ließ.
Text und Foto
FREIWILLIGE FEUERWEHR ATZWANG
www.lfvbz.it
Bäumchen pflanzen
Leider hat uns letztes Jahr die
Corona-Pandemie überrascht und
wir durften das Bäumchen-Fest des
Jahrganges 2019 nicht abhalten.
Heuer werden wir dies nachholen und
gemeinsam mit dem Jahrgang 2020
ein Bäumchen in unserer Gemeinde
pflanzen. Gleichzeitig feiern wir das
55-jährige Jubiläum des KFS (Katholischer
Familienverband Südtirol). Wir
pflanzen diese beiden Bäumchen am
Mittwoch, 2. Juni (Staatsfeiertag), um
14:30 Uhr am Haus der Familie in Lichtenstern.
Unter Einhaltung der Covid-Sicherheitsmaßnahmen
werden wir in der
Umgebung des Hauses Bäumchen
pflanzen. Bitte bringt für die größeren
Geschwisterkinder Sandschaufeln mit,
dann können diese beim Einpflanzen
helfen. Familienseelsorger Toni Fiung
wird eine Segensfeier für uns vorbereiten.
Abschließend spazieren wir zum
Spielplatz vom Haus der Familie, wo
wir auf eurer mitgebrachten Picknickdecke
einen Umtrunk servieren werden.
Die Veranstaltung findet im Freien
statt.
Wer gerne an der Veranstaltung teilnimmt
und oder dass der Name des
Neugeborenen an die Tafel geschrieben
wird, der melde sich per WhatsApp (an
eine der Zweigstellen) bis 25. Mai mit
folgenden Angaben: Name des Kindes,
Jahrgang und Anzahl der Familienmitglieder
(Zweigstelle Oberbozen,
Claudia, Tel. 349 8787058; Zweigstelle
Klobenstein, Alexandra, Tel. 340
2760153; Zweigstelle Unterinn, Sybille,
Tel. 340 3573066). Bitte mitbringen:
Mund-Nasenschutz für alle über sechs
Jahre, Picknick-Decke und Sandkastenschaufel.
Wir bitten die Familien, sich an alle Covid-
Sicherheitsmaßnahmen zu halten
und werden diese am Tag der Veranstaltung
nochmals bekanntgeben.
Bei schlechter Witterung wird das
Bäumchenpflanzen von Seiten des Veranstalters
per WhatsApp abgesagt.
Text und Archiv-Foto (vom 20. Mai 2017)
KFS-TEAM RITTEN
www.familienverband.it
www.boetl.net
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Ein Blick hinter die Kulissen
Tourismusverein
15
Ritten – Mai 2021. Was fällt Ihnen
als erstes ein, wenn Sie an einen
Tourismusverein denken? Höchstwahrscheinlich
die Touristen.
Wer aber länger darüber nachdenkt und
sich mit dessen Aufgaben befasst, dem
wird alsbald bewusst, dass vieles, was den
Gästen zugute kommt, auch für Rittner
und Rittnerinnen wichtig ist. Wir brauchen
nur an die Wanderwege oder das
Veranstaltungsangebot denken, von denen
wir alle „profitieren“. Die Türen der
Informationsbüros stehen nicht „nur“ für
Gäste aus anderen Gebieten offen, sondern
auch für Rittner und andere Südtiroler
Bürger.
Und nicht zuletzt sind es die Gäste selbst,
also der Tourismus, ohne den eine gut
funktionierende Wirtschaft nicht möglich
wäre. Das wurde in der Corona-Zeit wohl
jedem bewusst.
Zum Thema Aufgaben eines Tourismusvereins
und über die Wertschätzung vonseiten
der Einheimischen haben wir mit
dem Präsidenten Wolfgang Holzner gesprochen.
BÖTL: Herr Holzner, wie sehen Sie die
Rolle des Tourismusvereins für die Gemeinde
Ritten?
Wolfgang Holzner: Der Tourismusverein
ist der älteste Wirtschaftsverein am
Ritten. Wichtigste Partner sind die touristischen
Leistungsträger wie die gesamte
Beherbergung in allen Facetten sowie der
Gastronomie (HGV), das Rittner Horn
mit Skischule, die Arena oder auch die
öffentliche Mobilität. Wir verstehen uns
als starker Partner aller Interessensvertretungen
(AVS, Bauernbund, LVH, HDS,
Alminteressentschaft, den Kulturvereinen
u.v.m.) in der Gemeinde als auch der Gemeinde
selbst.
Zusammen mit unseren Partnern sind wir
wichtiger Player im Ortsmarketing, wozu
alle möglichen Veranstaltungen gehören
und auch in der Instandhaltung von Wegen
bzw. Installation von neuen Wegen.
Wir sind Kümmerer für viele Themen:
Wandern, Mobilität, Sensibilisierungs-Kampagnen
für die Rittner Besucher
und Gäste sowie der Nachhaltigkeit.
Wir machen Pressearbeit und Marketing,
lokal und international, verkaufen
Tickets, geben Informationen. Die Liste
könnte man beliebig weiterführen.
BÖTL: Welche Rolle spielen die Rittner
Ihrer Meinung nach für den Tourismusverein?
Wolfgang Holzner: Nachhaltiger
Tourismus funktioniert nur dort, wo es
authentische Lebensweisen gibt, welche
der Besucher erfahren und erleben
kann. Ich denke, dass Südtirol und speziell
der Ritten beste Voraussetzungen
dafür haben.
Der Ritten ist also nicht eine Kulisse, die
für den Gast „erschaffen“ wurde, sondern
ein ganz besonderer Lebensraum,
in dem sich alle Bewohner gleichermaßen
wohlfühlen. Ich denke das kommt
vom ausgewogenen Verhältnis der verschiedenen
Stände und Wirtschaftsfaktoren,
welche sich harmonisch ergänzen.
BÖTL: Gibt es im Tourismusverein
auch ehrenamtliche Mitarbeiter, die
bereit sind, Zeit für den Ritten zu investieren?
Wolfgang Holzner: Der Tourismusverein
lebt vom Ehrenamt, sei es Ausschuss
als auch Vorstand arbeiten ehrenamtlich.
Es gibt dazu auch verschiedene Arbeitsgruppen,
die ehrenamtlich arbeiten. Südtirols
Wohlstand und sozialer Zusammenhalt
fußt auf dem Ehrenamt in allen
Vereinen.
BÖTL: Welchen Wunsch hätten Sie an
die Rittner?
Wolfgang Holzner: Kurzfristig würde
ich mir von allen Südtirolern wünschen:
unterstützt die Südtiroler Gastwirtinnen
und Wirte sowie die Betreiber von
Schutzhütten, die Betreiber von Aufstiegsanlagen
und Beherberger aller Art,
indem Ihr selbst zu Gästen in Südtirol
werdet. Langfristig wünsche ich mir
eine objektive Auseinandersetzung der
Bevölkerung zum Thema Tourismus,
so daß wir alle gestärkt aus dieser Krise
kommen.
Vielen Dank für das Gespräch und auf
eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit
den Rittnern.
Fragen vom RITTNER BÖTL, Foto PRIVAT
Im Juni-BÖTL veröffentlichen wir
ein Interview mit dem Präsidenten
der Rittner Horn Bergbahnen AG,
Markus Untermarzoner.
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Tourismusverein
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
„Zusammen. Mehr. Erreichen“
Ritten – 11. Mai 2021. Unter
diesem Motto begrüßte Wolfgang
Holzner, der Präsident des Tourismusvereins
Ritten, die Teilnehmer
der Online-Jahresversammlung.
Gerade die Corona-Zeit habe gezeigt, wie
wichtig der Zusammenhalt sei. Er bedankte
sich bei allen, die sich für den Tourismus
einsetzen: dem Vorstand, dem Ausschuss,
den Mitarbeitern und allen Partnern wie
der Gemeinde, dem Rittnerbahn Komitee,
den Rittner Horn Bergbahnen,
der Skischule, der Ritten Arena,
dem HGV, dem HDS, dem AVS, der
Forststation Ritten, dem Jugenddienst
Bozen-Land, dem Maschinenring, den
Rittner Sommerspielen, dem Kuratorium
Kommende Lengmoos, den Vereinen
vom Ritten, der IDM Südtirol, dem Verkehrsamt
Bozen, der Autonomen Provinz
Bozen, der STA, dem Landesverband der
Südtiroler Tourismusorganisationen und
dem Rittner BÖTL. Ein sehr wichtiger
Partner sei auch die Raiffeisenkasse Ritten,
die den Tourismusverein in all seinen Projekten
und Vorhaben unterstütze.
Nun freue er sich, wenn die touristische
Saison am Ritten nach einer langen Krise
endlich wieder beginnen könne, sagte
Holzner und hieß die neuen Mitglieder im
Tourismusverein Ritten willkommen. Für
die Verstorbenen wurde eine Gedenkminute
eingelegt.
Thomas Plank von der IDM Südtirol bemerkte,
dass in der Corona-Zeit die Nähe
der IDM Südtirol zu den Tourismusorganisationen
und Betrieben gewachsen sei.
In diesen knapp eineinhalb Jahren habe
sich der Focus geändert und es sei nicht
mehr so, dass jeder „nur seinen eigenen
Garten sehe“. Wichtig sei es, dass alle dasselbe
Ziel verfolgten. Er berichtete über
die wichtigen Themen und Visionen der
IDM Südtirol. Südtirol soll der begehrteste
nachhaltige Lebensraum in Europa und
die Marke Südtirol zur Premiummarke
werden. Es habe sich auch gezeigt, dass
Südtirol zu viel von zwei Märkten, nämlich
von Deutschland und von Italien abhängig
sei. Südtirol müsse eine Modellregion für
Nachhaltigkeit werden und es sei lobenswert,
dass in der Sichtbarkeit Südtirol das
Trentino überholt habe. Ein weiteres Ziel
der IDM sei ein gemeinsames Portal namens
Market Place; dort sollen nicht nur
Hotelzimmer und Betten angeboten werden,
sondern auch Wanderführer oder
Skiverleiher zu finden sein und Angebote
gebucht werden können. Corona habe die
Digitalisierung beschleunigt und ein Ziel
der IDM sei es auch die Gästekarten zu
digitalisieren, mit der dann alles gebucht
werden könne, was ein Gast braucht.
Ein Hauptaugenmerk sei es, künftig die
Randsaisonen besser auslasten zu können.
Mit Marketingkampagnen für Südtirol,
etwa jener der „Lichtblicke“, werde verstärkt
Lust auf Südtirol gemacht.
Die IDM arbeite zurzeit an einem
Hot-Spot-Management. Wolfgang Holzner
unterstrich diese Wichtigkeit. Man
habe auch am Ritten, so bei der Rittner
Bahn, die Problematik erkannt und mit
diesem Management können Menschenansammlungen
vermieden werden.
Der Landtagsabgeordnete Helmuth Tauber,
selbst Gastwirt, sprach von einer
schwierigen Zeit für den Tourismus. Er
bedauerte, dass die Ausgleichs- und Hilfszahlungen
hierzulande niemals so hoch
liegen wie in den deutschsprachigen Nachbarländern.
Da der Ritten mit dem Rittner
Horn auch über ein Skigebiet verfügt,
stellte er Unterstützungszahlungen vom
Staat in Aussicht. Tauber lobte den Corona
Pass in Südtirol, der ein Vorreiter für den
Green Pass sei und als Voraussetzung für
eine Rückkehr zur Normalität sei. „Gerade
hier am Ritten gibt es eine herrliche Naturlandschaft
mit Blick auf den Schlern, und
die Menschen kommen hauptsächlich wegen
der Herzlichkeit und der Gastfreundschaft
zu uns“, sagte Tauber. Er rief dazu
auf, möglichst eifrig die Testmöglichkeit
zu nutzen. Dieser Aufruf kam auch von
Wolfgang Holzner, der darum bat, die
Testmöglichkeiten in der Arena Ritten in
Klobenstein in Anspruch zu nehmen.
Der Ritten setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit
und zu diesem Thema passe auch
das geplante Projekt „Refill my bottle“
mit einer eigenen Edelstahlflasche, die in
teilnehmenden Betrieben und bei Trinkwasserbrunnen
mit Wasser gefüllt werden
könne. Darüber berichtete das Ausschussmitglied
Klaus Pichler.
Karin Bauer präsentierte wie jedes Jahr die
Zahlen, die Abschlussrechnung und den
Haushaltsvoranschlag.
Peter Righi legte für den Aufsichtsrat den
Bericht vor und die Abschlussrechnung
wurde genehmigt. Er berichtete auch über
die Arbeitsgruppe der Fahrradmobilität
am Ritten, in der alle Interessensgruppen
vertreten seien und die sehr aktiv sei.
Das Ausschussmitglied Ralf Unterhofer
stellte den geplanten Weinwanderweg
„Rebe“ von Signat nach Rentsch und Bozen
vor.
Doris Wieser berichtete über viele Zeitungsartikel,
die in Qualitätsmedien erschienen
sind und auch kostenlose Beiträge
von begeisterten Journalisten, die
am Ritten im Urlaub waren. Der Ritten
arbeitet mit einer italienischen und einer
deutschen PR-Agentur zusammen und
sehr gut auch mit dem Verkehrsamt Bozen
und der IDM Südtirol in Sachen Presse
und Marketing. Auch Fernsehbeiträge und
zunehmend Blogger sorgten für eine gute
Sichtbarkeit.
Über Facebook, Instagram und Flickr und
den Zuwachs an Fans und den beliebtesten
Bildern berichtete Giada Vesentini.
2020 konnten noch einige Winterveranstaltungen
am Eisring Ritten abgehalten
werden. Die letzte wichtige Veranstaltung
war dann das Pondhockey, bevor der „Corona-Pause-Knopf
“ gedrückt wurde. Im
Sommer war das Freilichtkino mit Aperitif
in der Arena Ritten eine beliebte Veranstaltung
und schließlich war das Trans-
Art-Festival beim Lobishof ein Veranstaltungs-Höhepunkt,
bevor wegen Corona
wieder alles ausgesetzt wurde, auch das
Rittner Christbahnl.
Siegrid Oberrauch stellte einige Wochenprogrammpunkte
vor, die trotz Corona
nicht abgesagt werden mussten und für die
Feriengäste sehr wichtig seien. 2020 hätten
immerhin 952 Personen daran teilgenommen,
2019 waren es 1.530.
Laut Bürgermeister Paul Lintner setze
auch die Gemeinde Ritten wie der Tourismusverein
auf noch mehr Nachhaltigkeit.
Es sei vieles erreicht worden und einiges
in Planung wie beispielsweise kleine Kraftwerke
für die Stromerzeugung, wofür sich
der Gemeindereferent Erich Rottensteiner
einsetze. Es gebe auch immer mehr Fotovoltaikanlagen.
Sehr aktiv sei man auch in
Sachen Mobilität, so zum Beispiel immer
mit der Optimierung der Fahrpläne und
nun auch mit neuen Buswendeplätzen. Für
ihren Einsatz in der Mobilitätsgruppe bedankte
sich der Bürgermeister auch beim
Gemeindeausschuss-Mitglied Kurt Prast
und der Tourismusvereins-Mitarbeiterin
Rita Hermeter. Mit dem neuen Bahnhofsplatz
in Klobenstein komme ein weiteres
Puzzleteil in Sachen Mobilität dazu.
Vize-Präsident Markus Untermarzoner,
der leider an der Online-Versammlung
nicht teilnehmen konnte, ließ ausrichten,
dass die offizielle Einweihungsfeier des
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Tourismusverein
17
Bahnhofsplatzes in
Klobenstein am 13.
August stattfinden
würde. Weiter bedankte
er sich als
Präsident der Rittner
Horn Bergbahnen
AG für die Zusammenarbeit
mit
dem Wander- und
Skigebiet Rittner Horn.
Wirtschaftsreferent Kurt Prast zeigte sich
zuversichtlich, dass die vor der Pandemie
bestehende gute Wirtschaftslage am Ritten
bald wieder Fahrt aufnehmen wird. Er bat
den Landtagsabgeordneten Tauber, darauf
hin zu arbeiten, dass das neue Urbanistikgesetz
für die Veränderung bestehender
touristischer Betriebe mehr Klarheit aufweisen
sollte und dass die oft zu langen
Bearbeitungszeiten in den Landesämtern
verkürzt werden sollten.
HGV-Ortsobmann Manfred Rinner rief
die Gastwirte und Hoteliers dazu auf, die
Corona-Maßnahmen ernst zu nehmen.
Die Pandemieregeln fordern von der
Gastronomie eine Kontrolle der Gäste im
Innenbereich. Wenn die Regeln nicht eingehalten
würden, würden auch die Wirte
Strafen riskieren. Er berichtete auch von
den Neuwahlen des HGV Ritten. Es habe
sich nicht viel geändert beim Ausschuss,
neu dazu gekommen sei Andreas Alber
vom Guesthouse Gloriette, nicht mehr dabei
Jakob Gamper vom Pfoshof.
Rita Hermeter legte die Touristikzahlen
vor. Es gab ein Minus von knapp 49 Prozent
bei den Ankünften und 41 Prozent bei
den Übernachtungen. Der Wintertourismus
ist coronabedingt um rund 90 Prozent
eingebrochen. Sie berichtete auch über die
Ritten-Card-Nutzung.
Bei der Vorschau berichtete Wolfgang
Holzner auch über die Strategietage. Diese
sollen unter der Leitung der Marketingexpertin
Greti Ladurner dazu führen, dass
die Marke Ritten gestärkt, die Qualität verbessert
und gemeinsame Wege und Ziele
neu definiert würden.
20 Jahre Tourismusverein Ritten, dafür
wurde der Mitarbeiterin Karin Bauer gedankt.
Wolfgang Holzner überreichte ihr
ein Geschenk und bedankte sich für ihren
Einsatz und ihr Engagement. „Wie gerne
würde ich wieder der Familie Senn vom
Präsident Wolfgang Holzner dankte der Mitarbeiterin
Karin Bauer für ihren Einsatz und ihr
Engagement.
Hotel Bemelmans Post dafür danken, dass
wir die Vollversammlung in ihrem Hotel
abhalten dürfen“, meinte Holzner. Dies
sei nun bereits die zweite Online-Vollversammlung,
er blicke aber zuversichtlich
ins Jahr 2022.
Die Informationsbroschüre der Vollversammlung
gibt es auch online: https://
www.ritten.com/de/transparenz.html
Text DORIS WIESER LUN
Fotos KARIN BAUER, DORIS WIESER LUN
www.ritten.com
18
Vereinsleben
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
„Wir klettern immer weiter“
Ritten – Mai 2021. So oder so, es
war ein interessantes Jahr, dieses
vergangene.
Nachdem unser Klettercamp aufgrund
bekannter Ereignisse ausgefallen war
und ebenso die Jugend-Italienmeisterschaft
in Arco nicht stattfinden konnte,
konzentrierten sich unsere drei Kletterteams
auf das Aufbautraining.
Um die neue Saison voller Elan und in
guter körperlicher Verfassung anzugehen,
verlagerten wir die Trainingseinheiten
aufgrund der geschlossenen Hallen
auf die umliegenden Klettergärten.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, sich
von den Plastikgriffen der Hallen auf die
natürlichen Griffe im Fels umzustellen,
wurde das Selbstvertrauen von Mal zu
Mal größer und schon nach kurzer Zeit
konnten die schwierigsten Routen der
Rittner Klettergärten geknackt werden.
Das Training auf Fels machte sich bezahlt,
denn alle unsere Athleten kamen
in der Vorbereitung auf ein recht gutes
klettertechnisches Niveau. Dies belegte
der erste Wettbewerb in der Kletterhalle
Brixen im Rahmen einer Südtiroler
Boulder-Jugendmeisterschaft, bei der einige
unserer Kletterer sehr gute Resultate
erzielten, u.a. unsere Landeskader-Athletin
Lisa Kirsten mit der Bronzemedaille
bei den Mädchen U18 und Kathrin
Mock mit einem fantastischen 5. Rang
bei den Mädchen U14. Aber das war’s
dann auch schon für die nächste Zeit mit
den Wettkämpfen, denn bis zum 6. Februar
konnten keine weiteren Veranstaltungen
abgehalten werden.
Dann endlich der nächste Wettbewerb
und auch hier (Boulder-Regionalmeisterschaft)
zeigte sich wieder die Klasse
unserer Mädels. In der allgemeinen Damenkategorie
belegte eine entfesselnd
kletternde Lisa Kirsten den 3. Rang und
Kathrin Mock kam auf den sehr guten
11. Platz.
Nach diesem Wettbewerb wurde die
Klettersaison leider komplett unterbrochen
und unsere jungen Kletterer waren
gezwungen, sich zu Hause am Griffbrett
in Form zu halten.
Als es schließlich zu den ersten vorsichtigen
Öffnungen kam und alle Kletterteams
die Erlaubnis erhielten in den Kletterhallen
zu trainieren, blieb es uns jedoch weiterhin
verwehrt, die Trainingseinheiten
in unserer angestammte Trainingshalle,
der „Salewa Cube“, abzuhalten, da diese
Halle komplett geschlossen blieb. So waren
wir gezwungen, unsere Trainingsein-
Berti Gamper, Trainer U20
Hallo Kletterkids!
ANZEIGE
Der AVS Ritten bietet für 6- bis 13-jährige Kids von
Mitte Juli bis Ende August Kletterkurse für Anfänger
und Fortgeschrittene an. Die Kurse werden im
Boulder-Raum in Lengmoos am Vormittag einmal
wöchentlich jeweils am Montag, Dienstag, Donnerstag
oder Freitag abgehalten. Die Kursgebühr
beträgt 55 Euro für sechs Einheiten. Voraussetzung
ist die Mitgliedschaft beim Alpenverein Südtirol.
Die benötigte Kletterausrüstung kann unentgeltlich
ausgeliehen werden.
Hast du Interesse?
Dann melde dich unter avsritten.klettern@gmail.
com an. Bei der Anmeldung bitte genaue Daten des
Kindes, gewünschten Kurstag sowie Telefonnummer
eines Elternteils angeben.
www.boetl.net
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Vereinsleben
19
heiten in unserem kleinen Boulderraum
in Lengmoos und in den AVS-Kletterhallen
rund um Bozen (Meran, Brixen,
Eppan, Sarnthein und Jenesien) abzuhalten.
Verständlicherweise bedeutete dies
einen enormen zeitlichen, finanziellen
und organisatorischen Mehraufwand für
unsere AVS-Ortsstelle, die Trainer, die
Athleten und für die Eltern. Diesbezüglich
möchten wir uns als AVS-Ortsstelle
Ritten recht herzlich bei den drei hochmotivierten
Trainern (Berti Gamper,
Michi Alber und Lisa Kirsten) bedanken,
die durch große Bemühungen den
Widrigkeiten trotzten und immer wieder
einen Weg fanden, um mit ihren Athleten
trainieren zu können.
Jetzt sind wir im Mai angelangt und die
Wettkampfsaison ist seit Mitte April wie-
der im vollen Gange. Nach zwei weiteren
Wettbewerben sind unsere Athleten
wieder im Wettkampfmodus und an den
Resultaten lässt sich ablesen, mit wieviel
Freude und Engagement sie diesen Sport
betreiben.
Wir sind sehr gespannt auf den Verlauf
der restlichen Saison und drücken allen
unseren Athleten fest die Daumen, sich
für die Jugend-Italienmeisterschaft in
Arco zu qualifizieren.
Unterstützt wird das Kletterteam von
der Raiffeisenkasse Ritten, „Exzelent RE“
und „Kraxlboard“.
Text und Fotos AVS-ORTSSTELLE RITTEN,
REFERAT SPORTKLETTERN
BERTHOLD GAMPER
www.ritten.alpenverein.it
Sara Sattler, Juniorcup Brixen
Katja Ploner, Juniorcup Brixen
Sara Fill, Juniorcup Brixen
Michi Alber, Trainer U14
www.boetl.net
20
PR-Information
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Mit leuchtenden Farben Hoffnung schenken
Zur Brixner Ausstellung von Walter Senn
Brixen – Mai 2021
Wiedererkennbar wie seine Möbel
und Raumgestaltungen aus dem
Geist der Anthroposophie sind auch
seine leuchtenden Aquarelle: Ergebnisse
von mehr als 45 Jahren eingehender
Schulung und aktivem Umgang
mit Gestaltungskonzepten und
Farblehren. Walter Senns Bilder waren
seit den frühen 1990er Jahren bei
Einzel- und Gruppenausstellungen
in der Kommende Lengmoos und
anderswo in Südtirol zu sehen. Sie
passen, wie Fenster ins Über-Landschaftliche
und Über-Irdische, auch
wunderbar in Stuben, besonders in
jene, die er früher nach seinen Erkenntnissen
über Raum-Harmonie
selbst getischlert hat.
Inzwischen ist er, wie man so sagt,
hochbetagt, aber seine Bilder wirken
so frisch und alterslos wie vor 30 und
mehr Jahren, nur intensiver vielleicht
und ganz und gar sicher in dem meditativen
Prozesses, in dem sie entstehen.
„Wenn ich mich in die Natur vertiefe,
bekomme ich das Empfinden, dass
alles ein Abbild einer spirituellen, einer
göttlichen Welt ist“, sagt er, und
dass er vollkommen in den Mal-Moment
eintauche. „Ähnlich einer Meditation
entstehen Gefühle der Liebe,
des Friedens, der inneren Freude und
des Verbundenseins; Gefühle, die ich
in Farben umwandle. Meine Hand ist
Werkzeug meines inneren Sehens, da
brauche ich nicht nachzudenken, es
fließt einfach aus mir heraus.“
Diese seine eigene Freude am Gestaltungsprozess
aus dem Strom des Bewusstseins
möchte Walter Senn nun
in der neuen Ausstellung in Brixen
als Trost- und Hoffnungsmoment an
seine Betrachter und Betrachterinnen
weitergeben: „Ich möchte auf meine
Weise einen Beitrag dazu leisten, dass
wir alle die Traumen dieser schweren
Zeit besser verarbeiten.“
Text INGA HOSP, Fotos PRIVAT
www.boetl.net
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Sommer-Beschäftigungsprojekt
Vereinsleben
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Ritten – Mai 2021. Der Jugenddienst
Bozen-Land bietet das
Projekt „Jugend Aktiv“ auch heuer
wieder in der Gemeinde Ritten an.
Jugendliche ab der dritten Mittelschule
bis zur Vollendung des 16.
Lebensjahres führen in den Projektwochen
kleinere „Sommerjobs“
und soziale Aktionen durch.
In den Monaten Juli und August haben
Jugendliche die Möglichkeit, durch
das Projekt „Jugend Aktiv“ diverse
Sommerbeschäftigungen durchzuführen.
Von Montag bis Freitag von 9 bis
12 Uhr oder von 14 bis 17 Uhr können
sie verschiedene kleine „Sommerjobs“
übernehmen und dabei erste praktische
Erfahrungen sammeln. Das Projekt
wird von den Sommerbetreuern
und Betreuerinnen des Jugenddienstes
Bozen-Land pädagogisch begleitet. Anmeldungen
können auf der Webseite
www.jdbl.it vorgenommen werden.
Was wird gemacht?
Anhand von Projekten können die
Jugendlichen verschiedene Berufsgruppen
kennenlernen. So wurden im
letzten Jahr mit der Tischlerei Gampenrieder
Klappstühle und Tischgarnituren
hergestellt, eine Konditorin hat den
Jugendlichen einige Tricks beim Backen
gezeigt und sie konnten beim Nähprojekt
ihr handwerkliches Geschick unter
Beweis stellen. Neben diesen Projekten
haben die Jugendlichen an der Müll-
Beim Nähworkshop konnten die Jugendlichen ihrer
Kreativität freien Lauf lassen.
sammelaktion „Klaub Au“ auf Meran
2000 mitgemacht und wurden dafür
von Südtirol 1 sogar zu den „Südtirolern
des Tages“ gekürt. Außerdem wurden
viele Wandergebiete gesäubert,
kleine Veranstaltungen unterstützt,
Privatpersonen wurde unter die Arme
gegriffen oder es wurden Flohmärkte
organisiert. Zudem wurden einige Jugendräume
mit der Unterstützung der
Jugendlichen wieder auf Vordermann
gebracht.
Text DENISE WALTER
Fotos JUGENDDIENST BOZEN-LAND
www.jdbl.it
Zusammen mit der Tischlerei Gampenrieder werden jedes Jahr verschiedene Holzprodukte hergestellt.
Gesundes Klassenklima
Projekt „Generation C-19“
Unsere Jugendarbeiter Smart und Pix waren im
Laufe des Schuljahres mit Schulsozialpädagogin Iris
Lang in allen ersten und einigen zweiten Klassen
der Mittelschule Ritten unterwegs. Gemeinsam
wurde der Projekttag „Gesundes Klassenklima“
abgehalten.
Aufgrund diverser Übungen während des Projekttages
konnten die verschiedensten Problematiken
in den einzelnen Klassen angesprochen werden.
Zugleich wurde zusammen nach Lösungen dafür
gesucht.
Wir als Jugenddienst Bozen-Land bedanken uns
bei der gesamten Schuldirektion für die stets gute
Zusammenarbeit und freuen uns schon auf das
kommende Jahr.
Du bist über 15 Jahre alt und du möchtest deine
Gefühle, Sorgen und Erlebnisse zur Pandemie
loswerden? Mit „Generation C-19“ kannst du genau
das machen.
Bei diesem Projekt werden wir uns mit diesem
Thema künstlerisch auseinandersetzen und gemeinsam
mit professionellen Coaches verschiedene
Kunstwerke gestalten. Anschließend werden diese
bei einer Wanderausstellung gezeigt. Alle weiteren
Infos findest du auf Instagram, auf der Webseite
www.jdbl.it und bei Jugendarbeiter Smart (Tel. 331
5428997).
www.boetl.net
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PR-Information
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
„Wie im letzten Jahr unser Bestes geben“
Interview mit Roberta Colanera vom Ritten Village, dem Schwimmbad in Klobenstein
FRAGE: Nach einem
Winter voller Unsicherheiten:
was erwarten
Sie sich von
der Sommersaison?
ROBERTA CO-
LANERA: In der
kommenden Sommersaison
sind wir
sicherlich wiederum
auf die Unterstützung
des lokalen
Tourismus angewiesen. Wir werden zumindest für den ersten Teil der
Saison eine vorherrschende Präsenz der Einwohner des Ortes und des
Gebietes von Bozen und Umgebung und anschließend der Italiener haben.
Die Touristen aus dem benachbarten Ausland werden hoffentlich
nach und nach auch eintreffen. Jedenfalls sind wir alle sehr zuversichtlich
für einen guten Neustart und hoffen, dass die Wetterbedingungen
immer günstig sind. Zudem hoffen wir, dass diese vielen Monate der
Unsicherheit alsbald nur mehr eine ferne Erinnerung sein werden.
FRAGE: Welche Überraschungen erwarten uns in diesem Sommer
im Ritten Village?
ROBERTA COLANERA: Dieses Jahr haben wir zusammen mit meinem
Vater und meinem Bruder beschlossen, das Hauptaugenmerk
auf die internen Aktivitäten des Lidos zu legen, um jungen Menschen
sowie Kindern und ihren Eltern Aktivitäten zu bieten, die ihnen in
dieser letzten Zeit zwischen Schließungen und Ausgangssperren so
fehlten. Wir haben viel in die Animation investiert, um jeden Tag
Aktivitäten für Jung und Alt zu bieten und um ein Signal für die
Wiederherstellung von Freude und Glück zu setzen - immer unter
Berücksichtigung aller geltenden Vorschriften. Wir hoffen dabei auf
das Verständnis und auf die Mitarbeit aller Besucher. Unser Ziel ist
es, die Menschen durch den richtigen Spaß das Klima der Traurigkeit
und der Unsicherheit vergessen zu lassen, das in den letzten Monaten
entstanden ist – und rechnen dabei mit der großen Beteiligung aller
Bewohner des Ortes.
FRAGE: Wie fühlen sich übrigens als werdende Mutter?
ROBERTA COLANERA: Nun ja, wie ich Ihnen bereits letztes Jahr am
Ende der Saison sagte, fühlen wir uns am Ritten sehr wohl, so dass
mein Partner und ich beschlossen haben, unseren Sohn Thomas hier
zur Welt zu bringen. Er wird im September geboren. Wir sind der
Meinung, dass dieser wundervolle Ort ideal dafür ist, um unser Kind
großzuziehen. Es wird hier zur Schule gehen und wer weiß, vielleicht
wird er genau wie die anderen Kinder hier Hockey spielen, Ski fahren
und andere Sportarten ausüben. Das wäre unser Traum.
PROGRAMM
KIDS CLUB
SCHWIMMBAD
Vormittags von 9 bis 12:30 Uhr
9:00 Uhr: Begrüßung und Anmeldung
9:20 Uhr: Kreativer Workshop
10:15 Uhr: Spiele im Park
11:30 Uhr: Themen-Ausflug
12:00 Uhr: Baby Dance
Nachmittags von 14:20 bis 18:30 Uhr
14:.00 Uhr: Treffpunkt im Mini Club
14:30 Uhr: Spiele im Pool
15:30 Uhr: Partyzeit
16:30 Uhr: Turniere
17:30 Uhr: Baby Dance
18:00 - 18:30 Uhr: Wir planen für morgen
PROGRAMM
FÜR ERWACHSENE
Vormittags von 9 bis 12:30 Uhr
9:30 Uhr: Aufwärm-Gymnastik
10:00 Uhr: Spiele
11:00 Uhr: Aqua Gym
12:00 Uhr: „Aperitif-Spiel“
Nachmittags von 14 bis 19 Uhr
14:00 Uhr: Turniere
16:00 Uhr: Aqua Gym
17:00 Uhr: Gruppentänze
18:00 Uhr: Fitness
FRAGE: Zurück zur Eröffnung des Schwimmbades: gibt es etwas,
das Sie den Rittnern gerne sagen möchten?
ROBERTA COLANERA: Ich kann nur versprechen, dass wir wie im
letzten Jahr unser Bestes geben werden, um diesen Sommer unvergesslich
zu machen. Sie alle geben uns die Stärke und den Antrieb,
es immer besser zu machen. Wir sind hier, um alle willkommen zu
heißen – und wie ich immer sage: „Wir werden euch mit offenen Armen
empfangen.“
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Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Projekt „Coding4Kids“
PR-Information
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„Früh übt sich, wer ein Programmierer
werden will“: In Südtirol startet zum zweiten
Mal Coding4Kids für Jugendliche von
10 bis 14 Jahren.
Mit „Coding4Kids“ haben eine Gruppe
von Unternehmen aus den Fachgruppen
der IT- und Internetdienstleister und den
Werbefachleute Target im hds ein neues
Onlus-Projekt in Südtirol etabliert. „Ziel
ist es, Jugendliche von 10 bis 14 Jahren
während der Sommerzeit spielerisch an
die Technik von morgen heranzuführen“,
erklären Alexander Fill, Präsident der ITund
Internetdienstleister im hds, und Arnold
Malfertheiner, Präsident der Werbefachleute
Target im hds. Gleichzeitig gelte
es dem branchenspezifischen Fachkräftemangel
vorzubeugen, in dem man schon
in der Mittelschule das Interesse für einen
möglichen Berufseinstieg in der der Technologiebranche
weckt.
In fünf einwöchigen Ferienworkshops lernen
die Jugendlichen unter der Leitung
von erfahrenen, zweisprachigen Experten
und mit viel Spaß und Kreativität die Welt
des Programmierens kennen. „So wird
den zukünftigen digitalen Fachfrauen und
-männern eine sinnvolle Beschäftigung
während der Ferien geboten und ein wichtiger
Beitrag zur digitalen Aufklärung geleistet“,
so Fill und Malfertheiner. Coding-
4Kids startet im Sommer 2021 an acht
verschiedenen Standorten in ganz Südtirol
(Bozen, Brixen, Bruneck, Meran, Schlanders,
Sterzing, Kastelruth, Kurtatsch),
unterstützt von zahlreichen heimischen
IT-Unternehmen und Bildungsorganisationen.
Ziel ist es, Coding4Kids zu einer
bekannten Marke für technologiebegeisterte
Jugendliche werden zu lassen, oder
für solche, die es gerne werden möchten.
Organisation und die Finanzierung des
Projektes gründet vorwiegend auf Sponsorengelder
und zu einem kleinen Teil
durch öffentlichen Förderungen – mit
Ausnahme des symbolischen Kostenbeitrages
zur Verpflegung (Mittagessen) der
Kinder. Der Zeitraum für die einwöchigen
Workshops erstreckt sich vom 5. Juli bis 6.
August, täglich (Montag bis Freitag) von
9 bis 15 Uhr. Räumlichkeiten, Hardware
sowie Software zur Organisation und Verwaltung
der Kurse werden von Mitgliedsbetrieben
der IT- und Internetdienstleister
im hds kostenlos zur Verfügung gestellt.
Derzeit laufen auch Verhandlungen mit
der Uni Bozen, der Landesberufsschule
Tschuggmall in Brixen, der Handelskammer
und dem Land, die bereits das Interesse
zu einer Partnerschaft signalisiert
haben.
Anmeldungen ab sofort unter:
www.coding4kids.it
Für weitere Informationen:
Sindy Niederstätter: info@coding4kids.it
Text und Foto SÜDTIROLS
IT- UND INTERNETDIENSTLEISTER,
WERBEFACHLEUTE TARGET
Jugendliche beim Coding4Kids-Projekt 2020
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24
Allgemein
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Maria, „Königin des Friedens“
Seit 30 Jahren steht dieser Bildstock der
Familie Schweigkofler in Oberinn am
Wanderweg Nr. 4 zum Rittner Horn,
oberhalb der Oberinner Wiesen.
Gott macht aus betenden Gedanken
Wirklichkeit.
Aus Freude und Dankbarkeit wurde dieser
Bildstock erbaut.
Der Bildstock wurde am 15. Juni 1991 bei
einer feierlichen Feldmesse vom Kapuziner
Provinzial-Pater Anton Ellemunter
aus Brixen eingeweiht.
Text und Fotos FAMILIE SCHWEIGKOFLER
„30 Jahre sind eine kurze Zeit,
o Mensch bedenk die Ewigkeit“
Maria, „Königin des Friedens“
In diesen Jahren sind wir oft gegangen
den steilen Weg hinauf zu dir.
Du hast uns immer gütig empfangen,
dein Bildstock war wie eine Herzenstür.
30 Jahre sind verrauscht mit Sonne und Regen,
manch Wanderer kam zu dem stillen Ort.
Du gabst ihm Kraft und Segen,
in deiner Liebe schickst du niemand fort.
30 Jahre wohnst du unter Wind und Wolken,
dich schützen der Himmel und der stille Wald.
Wie viele Kinder an der Hand der Mutter
fanden Weg und Ziel zu dir gar bald.
30 Jahre pilgerten Menschen zu dir hin,
denn bei dir ist noch Frieden, bei dir gibt‘s einen Sinn,
der das Leben gesund wieder macht,
sei‘s an Frühlingstagen oder in der Heiligen Nacht.
30 Jahre segnest du dort unter Zweigen,
wer zu dir kommt, wird in Andacht sich neigen.
Ob Frühling, ob Sommer, ob Weihnacht dort oben,
mit dir werden alle den Herrgott auch loben.
30 Jahre trugen wir Freude und Leid,
immer dankend für diese Zeit,
Kinder und Enkel wanderten mit hinauf,
denn dort tat sich immer ein Stück Himmel auf.
30 Jahre Andacht und stilles Gebet,
unser Herz immer auch für andere fleht.
Du, Mutter Gottes da droben am Berg,
schenk deinen Segen zu all unserem Werk.
So werden wir weiter danken und loben
an der guten Rast zwischen Bäumen da droben.
Der große Gott und Maria dazu
schenke weiter den Menschen Frieden und Ruh!
Dezember 2020
Muttergottes mit Kinderschar
Bei der Einweihungsfeier am 15. Juni 1991
Familientreffen
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Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Bunt gemischt
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Die Rubrik des
Von Waltraud Wörndle
Die beiden Erschbaumer-Buam aus Unterinn als
Ministranten bei der Bildstock-Einweihung durch
den Kapuziner Provinzial-Pater Anton Ellemunter
Steuererklärung 2021
Einkommen 2020
Seit Mitte April bis 24. September ist es möglich
die Steuererklärung Mod. 730 abzufassen.
Grundsätzlich muss man unterscheiden,
wer eine Steuererklärung machen muss und
wer eine Steuererklärung machen kann. Zur
Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet
sind jene Personen, die im Jahr 2020 mehrere
Arbeitsverhältnisse hatten oder zusätzlich
zum „normalen“ Arbeitsverhältnis oder zur
Rente eine Zusatztätigkeit ausgeübt haben
oder ein Zusatzeinkommen in Form einer
Miete bezogen haben. Wer im Jahr 2020 den
Lohnausgleich über das NISF/INPS ausbezahlt
oder Arbeitslosengeld erhalten hat, ist auch
verpflichtet eine Steuererklärung abzufassen;
das entsprechende Mod. CU der INPS kann
direkt in unserem Büro gedruckt werden.
Ebenso ist es ratsam zu überprüfen, ob auf
dem Mod. CU, das vom Arbeitgeber innerhalb
Ende März ausgehändigt wurde, die
Steuerfreibeträge für die zu Lasten lebenden
Kinder oder für den Ehepartner richtig angewandt
wurden. Mit der Abfassung der Steuererklärung
kann man die Steuerfreibeträge
richtigstellen.
Außerdem sollte man heuer überprüfen, ob
der sogenannte Bonus IRPEF (früher Bonus
Renzi) richtig verrechnet wurde. Nachdem
die Einkommensgrenzen für den Anspruch
auf den Bonus seit Juli 2020 erhöht und nicht
immer richtig angewandt wurden, könnte
man diesen Bonus mit der Abfassung der
Steuererklärung beziehen.
Weiters kann man in der Steuererklärung
verschiedene Ausgaben wie Arztspesen,
Spenden, Südtirol Pass, Lebens- und Unfallversicherung
geltend machen und damit
ein Steuerguthaben erzielen. Ebenso kann
man den Mietvertrag in der Steuererklärung
geltend machen, sofern man keine Unterstützung
auf Landesebene erhalten hat. Für
Familien mit Kindern gibt es verschiedene
Abschreibe-Möglichkeiten wie Schulgebühren,
Mensa, Kleinkinderbetreuung, Kindergartengebühren,
Mitgliedsbeiträge an Sportvereine,
Abo+ usw.
Wohnungs- und Hausbesitzer können Ausgaben
für außerordentliche Sanierungsmaßnahmen
geltend machen. Kondominien stellen
die entsprechende Bestätigung mit den
Ausgaben für die abschreibbaren Spesen aus.
Private Haussanierer müssen einige Voraussetzungen
erfüllen, damit sie die Ausgaben
abschreiben können.
Termin vormerken
Um die Wartezeiten für die Abfassung der
Steuererklärung so kurz wie möglich zu halten,
werden wir auch heuer wieder die Steuererklärungen
nur nach Terminvereinbarung
(auf www.asgb.org) abfassen.
www.asgb.org
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Vereinsleben
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Wenn Sie die Kommende-Mittelseiten rausnehmen, können Sie
in der Folge den doppelseitigen Fahrplan anschließend gleichfalls rausnehmen
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PR-Information
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Krafttraining – dein Gesundheits-Booster
Was machst du, um dich gesund und fit zu fühlen?
Tatsächlich ist Bewegung die beste Medizin und das
ist heutzutage auch nicht mehr unbekannt. Allerdings
liegt die nächste Hürde in der Interpretation dessen:
Welche Art von Bewegung wähle ich für mich?
Während Ausdauersport für die Gesundheit sehr
beliebt ist, wurde das Krafttraining lange und teilweise
immer noch mit „Muskelaufbautraining“,
Bodybuilding usw. assoziiert. Dabei ist das Training
mit hohem Widerstand ein wahrer Schatz für Körper
und Geist, besonders in der heutigen Welt der Bewegungsarmut.
Beim Krafttraining steht die Muskulatur im Fokus
und diese ist mehr als nur dein Bewegungsorgan.
Deine Muskeln sind das wichtigste Organ des
menschlichen Körpers für Stoffwechsel, Hormonund
Immunsystem. Sie sind sozusagen deine hauseigene
Apotheke, die trainierbar ist.
Allerdings braucht deine Muskulatur viel Energie.
Sieht dein Körper, dass du sie nicht brauchst, baut
er das Gewebe sehr schnell wieder ab. Regelmäßige
Trainingsreize halten somit wertvolle Funktionen
am Leben.
Um dich davon zu überzeugen, warum deine Muskeln
ein wahrer Gesundheits-Booster sind, möchte
ich einige Effekte von regelmäßigem Krafttraining
aufzählen:
Erhöhte Gelenkstabilisierung
Verbesserung der Haltung
Verbesserte Schutzfunktionen wie z.B. der Schutz
der Wirbelsäule
Verbesserte Versorgung der Gelenkstrukturen mit
Nährstoffen
Effektivere Rehabilitation nach Verletzungen und
Erkrankungen
Figurverbesserung
Verbesserung von Stoffwechsel, Energiebereitstellung
und Transportvorgängen
Verbessertes Zusammenspiel zwischen Nervensystem
und Muskulatur. Dadurch können Muskeln
besser angesteuert werden und das Feingefühl für
Bewegungen verbessert sich.
Verbesserung einiger Herz-Kreislauf Parameter
(Ruhepuls, Blutdruck usw.)
Günstige hormonelle Auswirkungen auf die
Selbstheilungskraft des Körpers
Leistungs- und Lebensqualitätssteigerung beim
älteren Menschen
Verbesserte Körperentwicklung beim Kind
und Jugendlichen
Steigerung von Knochendichte, Knochenfestigkeit
und Knochenelastizität
Verbesserung des Gehirnstoffwechsels
INFO
Magdalena Kofler
Personal Trainer
M. 336 3578296
Somit hat Bewegung und Krafttraining positive
Auswirkungen auf die Psyche und wirkt als aktiver
Stressabbau.
Schließlich zeigt das Krafttraining, laut Studien, auch
bei demenziellen Erkrankungen, bei Typ 2 Diabetes
und für viele Krebspatienten erhebliche Vorteile und
minimiert außerdem das Risiko für Osteoporose bzw.
deren Fortschritt.
Krafttraining stellt für jeden Menschen, in jedem Alter,
ein wertvolles Tool für die Verbesserung verschiedenster
Funktionen im Körper dar, denn Kraft ist
nicht selbstverständlich, sie muss erarbeitet werden,
immer wieder aufs Neue.
Schließlich möchte ich dir noch eine kleine Inspiration
mit auf dem Weg geben: „Trainieren wir alle unsere
hauseigene Apotheke, so können wir alle unsere Gesundheit
selbst in die Hand nehmen und ein Bewusstsein
dafür schaffen, dass wir nicht Opfer unserer
Gene, unseres Schicksals oder des Zufalles sind.“
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Kurs-Angebote
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Rubrik Mensch und Tier
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Rehkitz-Rettung:
jedes einzelne ist den Aufwand wert
Ritten – Mai 2021. Der Frühsommer,
wenn die Felder hoch stehen,
ist eine heikle Zeit: Bei den Landwirten
beginnt die Mähzeit und bei
vielen Wildtieren die Setzzeit.
Rehwild bringt in der Regel Ende Mai/
Anfang Juni ein bis zwei Junge zur Welt.
Sie legen ihre Kitze nach der Geburt zu
20 Prozent im Wald ab, zu 80 Prozent
in der Wiese, weil das hohe Gras gute
Deckung bietet. Dort haben Landwirte
allerdings beim Mähen kaum eine
Chance, die versteckten und durch das
braun-weiß gepunktete Fell gut getarnte
Rehkitze rechtzeitig zu entdecken. Sie
laufen bei Gefahr nicht weg, sondern ducken
sich instinktiv noch mehr ins Gras
hinein, damit sie nicht gefunden werden
und warten geräuschlos auf ihre Mutter.
Da sie in den ersten Lebenswochen fast
nicht gerochen werden können, sind sie
so sicher gegen natürliche Feinde, aber
gegen Mähmaschinen hilft das nicht.
Deshalb sterben in Südtirol jedes Jahr
über 1.000 Kitze.
Verschiedene Methoden zur Rehkitz-Rettung,
erprobte und innovativere,
wurden auch am Ritten bereits eingesetzt.
Jagdaufseher, Jäger, Jägerinnen und
Freiwillige bemühen sich gemeinsam mit
den Landwirten, die Rehkitze vor den
Messern der Mähwerke zu bewahren.
Dadurch können jährlich südtirolweit
zahlreiche Rehkitze gerettet werden. Im
Gespräch mit dem Revierleiter Werner
Graf zeigen wir die verschiedenen Möglichkeiten
auf.
FRAGE: Wie viele Rehkitze erliegen
im Jagdrevier Ritten schätzungsweise
jährlich dem Mähtod?
REVIERLEITER WERNER GRAF:
Eine genaue Anzahl der Rehkitze, die
jährlich dem Mähtod zum Opfer fallen,
kann nicht festgestellt werden. Grund
dafür ist, dass hierfür keine Melde-
Kitze kommen im Mai und Juni zur Welt. Je nach
Gebiet bringen Rehgeiße einzelne Kitze oder
Zwillinge zur Welt, in seltenen Fällen Drillinge. Bei
einem später angesetzten Mähtermin sind die
meisten Rehkitze groß genug, um vor den für sie
lebensgefährlichen Mähmaschinen flüchten zu
können. Foto SHUTTERSTOCK
Werner Graf ist seit 20 Jahren passionierter Jäger
und seit 2017 Leiter des Jagdreviers Ritten. Foto
PRIVAT
Ein großer Dank geht auch an die Mitglieder der Bauernjugend,
die seit einigen Jahren bei der Verteilung und beim Aufstellen
der unterschiedlichen Arten von Wildscheuchen (Fotos oben)
tatkräftig mitwirken. Fotos BAUERNJUGEND, WERNER GRAF
Am 24. April 2021 fand in der Nähe des Jagdhauses die Einschulung der
Piloten des Jagdreviers Ritten mit der neu angekauften Drohne statt, welche
somit bereits bei der heurigen Heuernte zum Einsatz kommen kann. Wer
Näheres über diese Form der Kitzrettung wissen möchte, kann folgende Links
aufrufen: https: /jagdverband.it/rehkitzrettung/; https: /www.facebook.com/
underwateraerialservice; https: /www.kitzrettung.com/ Foto WERNER GRAF
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Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Rubrik Mensch und Tier
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pflicht besteht und somit nur wenige
Rehkitze gemeldet und erfasst werden.
Schätzungsweise beläuft sich die Anzahl
der Rehkitze, welche durch den
Mähtod verenden, jährlich auf 80 bis
100 Stück.
FRAGE: Welche Techniken können
Landwirte zum Schutz der Rehkitze
vor Mähgeräten einsetzen und haben
sich besonders bewährt?
W. G.: Das Aufstellen der Wildscheuchen
am Vorabend der Mahd und das
genaue Beobachten der Standorte der
Rehgeißen haben sich bewährt. Außerdem
wird zur Unterstützung auch eine
Drohne eingesetzt, mit der die Kitze mit
Hilfe einer Wärmebildkamera lokalisiert
werden und somit am Tag kurz vor der
Mahd in Sicherheit gebracht werden
können.
FRAGE: Es werden auch verschiedene
Mähmethoden angeraten, beispielsweise
von innen nach außen mähen
oder vor der Mahd den Rand abmähen.
Welche halten Sie für durchführbar?
W. G.: Die verschiedenen Mähmethoden
sind vom Mähwerk und von der
Bodenbeschaffenheit abhängig. Von innen
nach außen mähen ist bei uns aufgrund
des Geländes und der Größe der
Wiesen nicht gebräuchlich. Aber das Abmähen
des Wiesenrandes am Vorabend
ist durchaus sinnvoll. Dadurch wird die
Geiß darauf aufmerksam gemacht, dass
Gefahr droht und sie wird versuchen, das
Kitz aus der Wiese zu locken.
FRAGE: Was ist zu beachten, wenn
man ein Kitz findet? Und wie lange
darf es höchstens von der Mutter getrennt
bleiben und warum?
W. G.: Kitze darf man nicht mit den bloßen
Händen berühren, damit sie den Geruch
des Menschen nicht annehmen. Mit
einem Grasbüschel sollte das Kitz an einem
schattigen Platz am Wiesenrand, unter
einer luftdurchlässigen Kiste, abgelegt
werden. Damit es nicht austrocknet, darf
der Verbleib unter der Kiste höchstens
vier bis fünf Stunden dauern. Sobald das
Kitz freigelassen wird, wird die Mutter, die
sich meistens nicht weit von ihm entfernt,
sofort zu ihm eilen, um es zu säugen.
INFO
Der Mahdverlust lässt sich so gering
wie möglich halten, wenn Landwirte
und Jägerschaft eng zusammenarbeiten.
Kontakte Jagdrevier Ritten:
Jagdaufseher Manfred Plattner,
Tel. 348 7379691; Hilfsaufseher
Lorenz Wenter, Tel. 340 5018527;
Revierleiter Werner Graf, Tel. 338
2208559; Revierleiter-Stellvertreter
Armin Mur, Tel. 335 5623982
FRAGE: Wie stark beeinflusst die Witterung
die Rehkitz-Rettung und auf
welche weiteren Schwierigkeiten trifft
die Jägerschaft bei dieser Aktion?
W. G.: Die Witterung spielt bei der Kitzrettung
eine große Rolle, da sich die
Setzzeit der Kitze auf zirka zwei Monate
(Mai und Juni) ausdehnt. Wird sehr früh
gemäht, sind noch wenige Kitze geboren,
wird aber wetterbedingt spät gemäht, folgen
die Kitze schon der Rehgeiß und
werden zusammen in den Wiesen
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Rubrik Mensch und Tier
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
gesichtet. Sind die Wildscheuchen aufgestellt
und es wird wegen Regen erst einige
Tage später gemäht, bringt die Rehgeiß
die Kitze wieder in die Wiese zurück und
diese Rettungsart hat keine Wirkung. Ein
weiteres Problem bei der Rehkitz-Rettung
ist die Tatsache, dass das Mähen durch
unbeständige Witterungsbedingungen
sehr oft erst kurzfristig entschieden wird
und es zeitbedingt schwierig ist, ausreichende
Schutzmaßnahmen zu treffen.
FRAGE: Der Großteil der Landwirte
nimmt die angebotene Hilfe zur Rehkitz-Rettung
an. Warum meinen Sie
nehmen zwar viele, aber nicht alle
Landwirte die angebotene Hilfe bei
der Rehkitz-Rettung in Anspruch?
W. G.: Ein großer Dank an alle Landwirte,
die uns bei der Kitzrettung unterstützen
oder eigenständig mithelfen. Dies ist
natürlich ein Mehraufwand in der meist
Leitpfosten mit Wildwarnreflektoren könnten an
Gefahrenstellen durch neuere und wirksamere
Warnsysteme wie Blinklicht-Warnschilder ergänzt
oder ersetzt werden, wie sie in anderen Alpenländern
schon erfolgreich eingesetzt werden. Sobald
die Sensoren Bewegung und Körperwärme von Lebewesen
wahrnehmen, setzt ein gelbes Blinklicht
ein, welches den Verkehrsteilnehmer davor warnt,
dass sich Lebewesen auf der Fahrbahn befinden.
Einfachere Systeme setzen das gelbe Blinklicht bei
Dunkelheit in Gang, um zu mehr Aufmerksamkeit
anzuregen. Foto WIKIPEDIA
knappen Zeit, die Jägerschaft zu verständigen
und das Mähdatum, vor allem bei
schlechter Witterung, zu vereinbaren. Jedes
gerettete Kitz ist den Aufwand wert.
FRAGE: Häufig werden Jäger mit der
Frage konfrontiert, warum sie Kitze
zuerst retten, wenn sie diese dann im
Herbst laut Abschussplan doch erlegen
müssen. Wie erklären Sie das?
W. G.: Ein genau geregelter Abschussplan
wird jedes Jahr von der zuständigen
Abschussplankommission dem Revier
zugeteilt, um das Gleichgewicht der Geschlechter
und Wildarten zu erhalten und
um Wildschäden an den Kulturen zu vermeiden.
FRAGE: Der Bestand des Rehwildes
hat sich in den letzten 20 Jahren am
Ritten deutlich verringert. Welches
sind die Ursachen dafür?
W. G.: Der Lebensraum des Rehwildes
hat sich zunehmend verändert. Die Wiesen
werden sehr intensiv bewirtschaftet.
Vom Einstand zu den Äsungsflächen
müssen Rehe oft Straßen überqueren
und Wildunfälle sind öfters unvermeidbar.
Rücksichtsvolles Fahren, Tempolimit
und Sicherheitsabstand einhalten
kann eine Kollision mit Wildtieren verhindern.
Gelingt es abzubremsen, ist es
wichtig zu wissen, dass dem ersten Reh
meistens noch weitere folgen. Auch die
illegale Entsorgung von Silage und starke
Gülleausbringungen schaden dem
Rehwild.
FRAGE: Welche Maßnahmen sollen an
gefährlichen Straßenabschnitten von
den dafür zuständigen Ämtern gesetzt
werden, um Wildtiere und Menschen
gleichermaßen vor Kollisionen zu
schützen?
W. G.: Die Jägerschaft bemüht sich seit
Jahren, die gefährlichen Straßenabschnitte
mit eigens angekauften Wildwarnreflektoren
abzusichern. Es wäre aber wünschenswert,
wenn von den dafür zuständigen
Ämtern die bekannten, gefährlichen Straßenabschnitte
wie zum Beispiel zwischen
dem Gasterer See und Linzbach im Sinne
der Wildunfallprävention und damit zum
Wohle der Wildtiere und Menschen besser
abgesichert werden.
Interviewfragen RUTH BAZZANELLA
und ELISABETH KOFLER
Letztes Jahr wurde beim Maggnerhof am Ritten
ein kleines Kitz gefunden, 20 Meter davon noch
ein weiteres von derselben Geiß. Dies ist keine
Seltenheit: Damit sie besser versteckt sind, liegen
sie an verschiedenen Orten voneinander entfernt.
Danke für euren Einsatz. Foto LISA WIESER (@
MAGGNERHOF)
Medientipps
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Bunt gemischt
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Gruberich: Im wilden Alpistan
Lengmoos – Verrückte Kammermusik für den Malkasten im
Kopf am Freitag, 4. Juni, um 20:30 Uhr in der Kommende.
2013 gegründet, sind Gruberich die Entdeckung aus dem
Alpenvorland. Seitdem spielen sie als Farbtupfer in Klassikreihen
und Jazzfestivals, bei Weltmusikfestivals und auf
eingesessenen Theaterbühnen. Sie sind im Bayerischen
Fernsehen zu sehen, heimsten Weltmusik- und Kompositionspreise
ein und veröffentlichten zwei gefeierte Alben.
Das neue Programm vereint die Spannungsfelder Klassik,
Volksmusik und Worldjazz zu einem alpinen Fernweh:
Hackbrett, Violoncello, Harfe und Ziach gone wild. Himmlische
Sounds aus dem wilden Alpistan, schräge Klänge,
die im steten Wechsel und Kontrast mit feinst ziselierten
Tönen stehen, innovative Klanggemälde voller Poesie und
Schönheit erwarten die Zuhörer und Zuhörerinnen: eine
elektrisierende Mischung, die von den Augenlidern zu den
Ohrläppchen tanzt.
Thomas Gruber (Ziach und Hackbretter), Maria Friedrich
(Violoncello), Sabine Gruber-Heberlein (Harfe).
Info und obligatorische
Ticketreservierung (auch für
Abonnenten) unter Tel. 377
3451238 von Montag bis
Freitag von 9 bis 12 Uhr und
von 14 bis 18 Uhr sowie am
Samstag von 9 bis 12 Uhr (bis
spätestens um 12 Uhr am
Konzerttag). Tickets müssen
bis spätestens 15 Minuten vor
Konzertbeginn in der Abendkasse
abgeholt werden. Für den Besuch
des Konzertes ist der Corona Pass
oder der Green Pass erforderlich.
www.boetl.net
38
Geschichtliches
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Gottfried Stabler als Ziegenhirte
Oberbozen – Mai 2021. Der weit
über die Grenzen seiner Heimatgemeinde
Ritten hinaus bekannte
Maler Gottfried Stabler hatte es in
seiner Jugend nicht leicht. Wie er
selbst in dem 2006 erschienenen
Bildband erzählt, war seine Jugendzeit
geprägt von Entbehrungen und
früher Arbeit. Dazu gehörte vor allem
auch seine Tätigkeit als Ziegenhirte
„in die Lahnen“.
Geboren wurde Gottfried Stabler
1943 im Santifallerhaus in der Nähe
des Bahnhofes in Klobenstein, wo
er mit seiner Familie auch die ersten
Lebensjahre verbrachte. Es war
eine feuchte Kellerwohnung „und
wir Kinder wurden deshalb öfters
krank“.
Stablers Vater Florian, der aus der
Rittner Fraktion Sill stammte, war
von Beruf Schneider, genauer gesagt
„Störschneider“. Das bedeutet, dass
er, wie damals auch andere Handwerker,
mit seinem Werkzeug im
Rucksack von Hof zu Hof wanderte,
also auf die „Stör“ ging, und dort an
Ort und Stelle die Aufträge der Kunden
erledigte. Verdient wurde dabei
zumeist sehr wenig.
1948 übersiedelte die Familie in das
„Stegerhüttl“ in Maria Saal, wo damals
auch die Volksschule für die
Mittelberger Kinder untergebracht
war. Stablers Mutter Elisabeth übernahm
den Dienst als Schulaufräumerin.
Bald nach dem vorteilhaften Wohnungswechsel
gab es für die Familie
auch eine leichte Verbesserung der
wirtschaftlichen Situation. Anfang
der Fünfzigerjahre wurden nämlich
einige Ziegen angeschafft, und so
hatte die sechsköpfige Familie wenigstens
täglich genug Milch und
„schneeweiße Ziegenbutter“. Durch
den Verkauf der Kitze konnte das
Haushaltsgeld etwas aufgebessert
werden.
Ein schwieriges Problem stellte die
Beschaffung des notwendigen Futters
dar, da ja kein eigener Grund
zur Verfügung stand. So wurde ein
Pachtvertrag mit dem Moarbauer in
Siffian ausgehandelt. Dieser besitzt
den „Moarberg“ im Bereich der Erdpyramiden
bei Maria Saal, also ganz
in der Nähe der damaligen Wohnung
der Familie Stabler. Als Gegenleistung
musste der Vater Stabler jährlich
eine Woche
lang als Störschneider
beim
Moar in Siffian
arbeiten.
Die Betreuung
der Ziegen wurde
Gottfried
und seiner älteren
Schwester
Emma anvertraut.
So trieben
die beiden nun
allmorgendlich
die Herde,
an die zwölf Tiere, vom Stegerhüttl
hinunter „in die Lahnen“. Die dortige
Lage schildert Gottfried Stabler
rückblickend so: „Es ist ein sehr
Gottfried mit einer braunen und einer schwarzen Ziege beim „Huschenstich“
Gottfried Stabler mit „Klaubkorb“ und seine Schwester Emma mit einer Ziege,
„Muttele“ genannt, vor der Finsterbachbrücke, 1956
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Geschichtliches
39
Von seiner Zeit als Ziegenhirte wurde Gottfried
Stabler so geprägt, dass er einen Ziegenkopf
in die Mitte des „Familienzeichens mit
fünf Generationen im Schild“ gesetzt hat.
schwieriges Gelände und teilweise
auch gefährlich, besonders bei anhaltendem
Regenwetter wegen der
Lehmmuren. Im Sommer fürchteten
wir uns immer vor den vielen Schlangen
...“ Die relativ hohe Anzahl der
„Goaß“ rief bald den Förster auf den
Plan. Er verbot, die Tiere immer auf
demselben Gelände zu weiden, und
so musste die Herde geteilt werden:
ein Teil konnte unter der Obhut von
Gottfried auf dem Moarberg bleiben,
die übrigen Tiere mussten auf die gegenüberliegende
Talseite (Stegerberg)
übersiedeln und wurden von Schwester
Emma betreut.
Einmal passierte es Gottfried, dass
er seine kleine Herde abends nicht
mehr fand. Er traute sich nicht heim
und suchte die ganze Nacht über
nach den Ziegen. Am Morgen kamen
sie dann alleine nach Hause
und mit ihnen auch der „verlorene
Sohn“.
Im Alter von rund 16 Jahren beendete
Gottfried Stabler seine Tätigkeit
als Ziegenhirte, und es begannen
die „Lehr- und Wanderjahre“. Sein
Weg führte ihn schließlich zum angestrebten
Ziel, nämlich Kunstmaler
zu werden. Und so wurde aus dem
ehemaligen „Goaßhirten“ schließlich
ein „Meister der Malerei“.
Text HANS GAMPER, Fotos PRIVAT
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40
Geschichtliches
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
„60 Jahre Feuernacht (1961-2021):
Wendepunkt für Südtirol“
Zeitzeugen-Bericht von Alt-Bürgermeister Bruno Hosp
Teil 2
Gründung des BAS
Im 1.Teil (April-BÖTL) dieses Zeitzeugen-Berichtes habe ich
auf die sich bedrohlich ausbreitenden Polit-Wolken hingewiesen,
die gegen Ende der 1950er-Jahre über dem Südtiroler
Himmel aufzogen.
So nimmt es nicht wunder, dass eine beachtliche Mehrheit
der Südtiroler, wenn auch hinter vorgehaltener Hand, zustimmend
reagierte, als ab Herbst 1955 eine kleine Gruppe
um Hans Stieler (1920-2010) mit einigen demonstrativen
Sprengstoffanschlägen aufhorchen ließ. Schon im darauffolgenden
Jahr haben ein paar Patrioten mit dem Frangarter
Kaufmann und SVP-Ortsobmann Sepp Kerschbaumer
(1913-1964) an der Spitze den „Befreiungsausschuss Südtirol“
(BAS) gegründet, der in den folgenden Jahren mit
Flugzetteln und Rundbriefen auf die unhaltbar gewordene
politische Lage in Südtirol nachhaltig aufmerksam machte
und das Recht auf Selbstbestimmung einforderte. Natürlich
mit dem Ziel, über das Selbstbestimmungsrecht die Wiedervereinigung
mit Tirol und Österreich zu erlangen und somit
die nach dem Ersten Weltkrieg uns Tirolern aufgezwungene
Unrechtsgrenze am Brenner mit all ihren Schikanen und Leiden
wieder zu beseitigen.
Mussolini-Standbild gesprengt
Im Jahre 1961, vor nunmehr 60 Jahren, begann die politische
Lage in Südtirol allerdings zu eskalieren. Inzwischen auch im
Auftrag der UNO-Generalversammlung zwischen Österreich
und Italien laufende Verhandlungen zum Abbau der Spannungen
in Südtirol bewegten sich e r g e b n i s l o s auf
„Los von Trient!“
Die Ankündigung des Ministers für öffentliche Arbeiten,
Giuseppe Togni, in Bozen weitere 5.000 Volkswohnungen
errichten zu lassen, brachte das Fass zum Überlaufen. Die
SVP rief unter dem Motto „Los von Trient!“ zu einer riesigen
Protestkundgebung nach Schloss Sigmundskron. 35.000
Südtirolerinnen und Südtiroler hatten sich am 17. November
1957 im Schlossareal versammelt, und
der damals frisch gebackene Parteiobmann
Silvius Magnago hatte alle
rhetorische Mühe, die aufgebrachte
Menge von einem Marsch hinein in
die Landeshauptstadt Bozen abzuhalten.
Den damals noch am Beginn
ihrer Aktivitäten stehenden BAS-Leuten
um Sepp Kerschbaumer und Luis
Amplatz (1926-1964) missfiel diese
„Aussperrung aus Bozen“ genauso wie
das „Los von Trient!“. Sie standen im
Sinne der Selbstbestimmung für das
„Los von Rom!“ und vermochten in
den Monaten nach der Kundgebung
einen starken Zulauf an Aktivisten zu
verzeichnen. Die friedlich verlaufene
Großkundgebung hatte es überdies
vermocht, tausende Südtirolerinnen
und Südtiroler wachzurütteln und ihr
Selbstbewusstsein in Zeiten stärkster
politischer Repression zu stärken.
Sepp Kerschbaumer war als Obmann des BAS die herausragende Führungsgestalt
im Südtiroler Widerstand der 1960-er Jahre. Gleichzeitig verkörpert
der tiefreligiöse Frangarter Kaufmann die ganze Tragik Südtirols der Nachkriegszeit
(Porträt von Rudolf Complojer sen.).
Viele tausende italienische Soldaten machten Jagd auf die Südtiroler Freiheitskämpfer.
Hier bei einer Razzia („rastrellamento“) in Pfalzen. Bei solchen Aktionen gingen
die Polizeieinheiten meist sehr brutal vor, trotzdem mit nur wenig Erfolg (Foto Privat).
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Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Geschichtliches
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der Stelle. Bereits zum Jahresbeginn, am 30. Jänner 1961, um
4 Uhr früh, wurde vor dem Montecatini-Elektrizitätswerk in
Waidbruck das überlebensgroße Reiterstandbild Benito Mussolinis
vom Sockel gesprengt. Zwei Tage später, am 1. Februar,
erfolgte ein ebenfalls Aufsehen erregender Anschlag auf das
Haus von Ettore Tolomei (1865-1952) in Glen bei Montan.
Dieser Fanatiker und Deutschenhasser, berüchtigt als „der
Totengräber Südtirols“, war der Erfinder so gut wie aller faschistischen
Italianisierungs- und Unterdrückungsmaßnahmen
gegen Südtirol. Sein Haus in Glen war im demokratischen
Nachkriegs-Italien(!) zu einem faschistischen Wallfahrtstempel
umgestaltet worden.
Hausdurchsuchungen und Festnahmen, auch für mehrere
Tage, insbesondere von Schützenoffizieren und SVP-Funktionären,
standen von nun an auf der Tagesordnung. Anschläge
im Sinne der von Sepp Kerschbaumer vorgegebenen Strategie
der „feinen Nadelstiche“ folgten in beinahe regelmäßiger
Abfolge. Bald glich unsere Heimat einem veritablen Heerlager.
Schwer bewaffnete und bestens ausgerüstete Heeres- und Polizeieinheiten
aus südlichen Regionen, rund 40.000 Mann an
der Zahl, wurden ins kleine Südtirol verlagert und nach strategischen
Gesichtspunkten verschanzt. Auf Beobachter von
außen machte dies bisweilen den Eindruck, als befände sich
Südtirol im Kriegszustand.
Ende Teil 2
Bruno Hosp (links außen) mit selbst gemaltem Transparent
und seinen Meraner Matura-Kollegen sowie einer weiteren
Hundertschaft von Meraner Oberschülern auf ihrem Marsch
zur Sigmundskroner Volkskundgebung, 1957 (Foto Privat).
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Geschichtliches
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Nachrichten vom und über den Ritten
aus dem „Bozner Tagblatt“ von 1943 bis 1945
Teil 2
Die Rittner Nachrichten aus dem
Jahr 1944 (Jänner bis Juni)
8. Jänner 1944
Lengmoos. Todesfall. Vor kurzem verschied
hier nach längerem schweren Leiden
die allbekannte Plattlwirtin Frau
Witwe Maria Spögler, geb. Bachmann,
im Alter von 58 Jahren. Mit ihr
schied eine tüchtige, rechtschaffene und
arbeitsame Gastwirtsfrau aus dem Leben,
eine brave Familienmutter, die weitum
bekannt und von allen, die sie kannten,
hochgeschätzt war. Sie entstammte aus
der bekannten Ärztenfamilie Bachmann
und ehelichte seinerzeit den Gasthofbesitzer
und Holzhändler Franz Spögler in
Lengmoos. Um die allzufrüh verschiedene
Mutter trauern am Grabe die zwei
erwachsenen Söhne, die beide den Waffenrock
tragen, sowie drei verheiratete
Töchter.
11. Jänner 1944
Klobenstein. 70. Geburtstag. Im Kreise
ihrer Kinder feierte Maria Kornhofer-Lintner,
Bäckermeistersgattin in Klobenstein,
die Mutter unseres Ortsgruppenleiters, in
voller geistiger und körperlicher Frische
am 8. Jänner ihren 70. Geburtstag. Sie ist
Mutter von 13 Kindern von denen 9 noch
am Leben sind. Als Kaufmannsfrau und
Bäckermeisterin ist die tüchtige Jubilarin
weitum bekannt.
25. Jänner 1944
Oberbozen. Filmvorführungen. Am
Samstag und Sonntag wurden in Oberbozen
und Lengmoos abermals Filmvorführungen
gegeben. Gegeben wurden das
Volksstück „Der Meineidbauer“ als Beifilm
für die Jugend „Fähnlein Florian Geier“
sowie die Wochenschau. Überall gab
es ausverkaufte Häuser und viele mußten,
ohne Einlaß zu finden, von dannen ziehen.
2. Februar 1944
Klobenstein. Ortsgruppenappell. Am 27.
Jänner wurde von der Ortsgruppe Ritten
ein Ortsgruppenappell veranstaltet. Ortsgruppenleiter
Lintner eröffnete ihn mit
dem Gedenken an den Volksgruppenführer
und an die Gefallenen der Gemeinde
und sprach dann über die Aufgaben der
Zeit. Hierauf sprach Kam. Ferdinand Lauggas
über das Kriegsgeschehen und umriß
die Fragen der Gegenwart. Mit Verständnis
und Begeisterung folgten die zahlreichen
Zuhörer seinen Ausführungen und
bezeugten mit ihrem Beifall den unbeugsamen
Siegeswillen des Deutschen Volkes.
Ein gemütlicher Kameradschaftsabend mit
Gesang und Musik beendete dieses schöne
Treffen aller Kameraden und Kameradinnen
aus dem weiten Rittnergebiete.
7. Februar 1944
Klobenstein. Todesfall. Im Spital in Lengmoos
starb am letzten Donnerstag Frau
Maria Platzer, geb. Schroffenegger, vom
Platzergütl in Siffian. Der unerbittliche
Tod hat sie nach einem kurzen, schweren
Krankenlager im schönsten Alter von 32
Jahren ihrem treu besorgten Gatten und
den drei im zartesten Alter stehenden Kindern,
von denen die beiden jüngsten Zwillinge
erst vor wenigen Tagen das Licht der
Welt erblickten, aus einem arbeitsreichen
Leben abberufen.
14. Februar 1944
Oberbozen. Todesfall. Nach kurzem
Krankenlager verschied in Oberbozen Frl.
Maria Zelger, Lehrerin in Wolfsgruben.
Ludwig Lintner (1901-1994), Ortsgruppenleiter der
Deutschen Volksgruppe Klobenstein-Lengmoos
Franz Gampenrieder (1888-1967), Ortsgruppenleiter
der Deutschen Volksgruppe Wangen
Franz Platter (1899-1989), Ortsgruppenleiter
der Deutschen Volksgruppe Unterinn
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Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Geschichtliches
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Frl. Zelger war erst seit wenigen Monaten
in ihrem neuen Lehrposten in Wolfsgruben
tätig und hat sich in dieser kurzen
Zeit durch eifrige Betätigung in ihrem
Beruf die Achtung ihrer Schüler und der
Bevölkerung vollends erworben. Die Beerdigung
erfolgte unter großer Anteilnahme
der Bevölkerung in Oberbozen vom Doppelbauernhofe
aus, wo die Verstorbene bei
ihrer Schwester wohnte.
21. Februar 1944
Unterinn. Heldenehrung. Am Mittwoch
fand hier die Heldenehrung für den im
Osten gefallenen Gefr. Anton Prast, Hohenbergersohn,
statt. Ortsgruppenleiter Ludwig
Lintner gedachte in der Gedenkrede vor
dem Kriegerdenkmal mit tiefgefühlten
Worten des Opfermutes unserer Soldaten.
Unterinn. Auszeichnung. An der Eismeerfront
wurde Stabsarzt Sepp Paregger mit
dem Kriegsverdienst-Kreuz erster Klasse
mit Schwertern ausgezeichnet. Er besitzt
bereits das Kriegsverdienst-Kreuz 2. Kl.
mit Schwertern und das Eiserne Kreuz 2.
Klasse.
22. Februar 1944
Unterinn. Ein seltener Zufall. Ein für unser
kleines Dörfl wohl ganz seltener Zufall
ist es, daß neulich an einem Tage drei
Mädchen das Licht der Welt erblickten.
9. März 1944
Unterinn. Heldentod. An der Ostfront
fiel für Führer, Volk und Reich der Soldat
Anton Prast, Sohn des Eberlebauers. Sein
Bruder Heinrich fiel 1942 ebenfalls an der
Ostfront.
Unterinn. Todesfälle. In letzter Zeit starben
die Kinder Urban Ramoser, Sagersöhnchen
und das kleine Töchterchen des Unterkrobalter,
ferner Therese Pedratscher, Wirtschäfterin
beim Amonn und Filomena Vigl.
10. März 1944
Oberbozen. Todesfall. In Zams starb im
46.Lebensjahre nach kurzer Krankheit
Postmeister Josef Oberkofler. Die Beerdigung
fand auf dem Ortsfriedhof in Zams
statt.
13. März 1944
Klobenstein. Konzert und Bunter Abend.
Am letzten Opfersonntag rückte die neugegründete
Standschützen-Musikkapelle
von Klobenstein mit ihrem rührigen Obmanne
Paul Bachmann zum erstenmale in
ihrer schmucken Tracht wieder aus und
ließ sich mit einem kurzen Marschkonzert
auf dem Hauptplatz hören. Eine zahlreiche
Zuhörerschaft erfreute sich der Darbietungen.
Das Ergebnis der dabei durchgeführten
Sammlung hat alle Erwartungen weit
übertroffen, da fast das Dreifache der früheren
Sammlungen erreicht wurde – Am
Nachmittag und am Abend gab es in den
Sälen des Gasthofes Spögler in Lengmoos
einen Bunten Abend, der bestens organisiert
war. Der Dirigent des neuerstandenen
Orchesters, Prof. Dr. Kofler, erntete mit
seinen tüchtigen Musikern reichen und
verdienten Beifall. Das Singen der Mädelschaft
und das kleine Schrammelquartett
brachte eine schöne Abwechslung in die
Unterhaltung.
14. März 1944
Klobenstein. Heldengedenkfeier. Am
Donnerstag wurde in Lengmoos die Heldengedenkfeier
für den bei den schweren
Abwehrkämpfen an der Ostfront
am 25. März gefallenen Grenadier Karl
Ploner, Roanersohn in Giesmann, unter
zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung
abgehalten. Der Gefallene stand im 20.
Lebensjahre und ist der zweite Sohn des
Roanerbauern.
Klobenstein. Todesfall. Vor kurzem wurde
in Lengmoos die Strickerbäuerin in Mittelberg
Frau Elisabeth Unterhofer unter
ungewöhnlich zahlreicher Anteilnahme
zu Grabe getragen. Sie stand im Alter von
60 Jahren. Mit ihr ist eine bekannte Bäuerin,
die für die Armen stets ein wohltätiges
Herz hatte, aus dem Leben geschieden. Die
Tochter Marie ist der Mutter erst vor wenigen
Monaten im Tode vorangegangen. Um
die verstorbene Mutter trauern der Gatte
mit den drei Söhnen, die alle in der Deutschen
Wehrmacht dienen, und drei noch
lebende Töchter.
Oberbozen. Todesfall. In Landeck-Zams
starb plötzlich der Postmeister Josef
Oberkofler von hier. Er ist vor drei
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44
Geschichtliches
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Jahren abgewandert. Er hinterläßt die Frau
und sieben Knaben.
24. März 1944
Wangen. Heldentod. Getreu ihrem Fahneneid
starben die Soldaten Karl Winkler,
Schöneggsohn, 23 Jahre alt, Josef Burger,
Untereggersohn, 21 Jahre alt, und Josef Kofler,
Knecht am Liebharterhof, 22 Jahre alt,
für Führer, Volk und Reich den Heldentod.
Wangen. Todesfälle. In der letzten Zeit
sind gestorben: Johann Spögler Mmer, bekannt
unter dem Namen Tschaffaun-Hans,
60 Jahre alt, und Simon Niederstätter, Agater-Bauer,
91 Jahre alt. Er war die älteste
Person in Wangen. Mehrere Jahre war
er im Gemeindeausschuß und im ersten
Weltkrieg als Fraktionsvorsteher tätig. Ferner
starb dem Tischlermeister Franz Gampenrieder
das Kind Elisabeth im Alter von
vier Monaten.
28. März 1944
Wolfsgruben. Soldatenbetreuung. Am
Sonntag, den 26. März, veranstaltete die
Ortsgruppe der Deutschen Volksgruppe
im Erholungsheim Barbara einen Betreuungsabend
für die dort weilenden Soldaten.
Ortsgruppenleiter Kamerad Lintner
gab der dankbaren Verbundenheit der
Heimat mit den Soldaten Ausdruck. Von
der Mädchengruppe von Lengmoos frisch
gesungene Volkslieder sowie künstlerische
Gesangsvorträge, von einem Lautenspieler
bestens begleitet, erfreuten hierauf die
Soldaten, an die auch Päckchen mit allerlei
brauchbaren und beliebten Sachen verteilt
wurden. Der Abend verlief in kameradschaftlicher
Stimmung und hat den Betreuten
sichtlich Freude bereitet.
6. April 1944
Klobenstein. Auszeichnung. Obergefreiter
Hans Pattis aus Campestrin wurde für tapferes
Verhalten vor dem Feinde im Osten
mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet.
7. April 1944
Unterinn. Auszeichnung. Der Obergefr.
Max Gostner erhielt für tapferes Verhalten
an der Ostfront das Eiserne Kreuz zweiter
Klasse.
13. April 1944
Wangen. Hohes Alter. Unsere Dorfältesten
sind Josef Kofler, gewesener Göllerbauer,
und Maria Vigl, geborene Mur, die beide
im fünfundachtzigsten Jahre stehen. Beide
sind noch rüstig. Kofler hilft immer noch
auf dem Hofe seines Sohnes bei der Bauernarbeit
mit und steht als Klarinettist auch
noch aktiv in den Reihen der Standschützen-Musikkapelle.
Er war durch viele Jahre
auch in der Gemeindeverwaltung und in
der Raiffeisenkasse tätig. Im Februar 1942
konnte er mit seiner Frau im Kreise seiner
sechs Söhne und drei Töchter sowie der
übrigen Anverwandten das Fest der Goldenen
Hochzeit feiern.
15. April 1944
Klobenstein. Silberne Hochzeit. Kürzlich
feierte in Klobenstein der Spänglermeister
Johann Lobis mit seiner Gattin im Kreise
seiner Kinder die Silberne Hochzeit.
Unterinn. Heldenehrung. Am 12. April
fand unter großer Beteiligung der Bevölkerung
die Heldenehrung für den an
Das Bozner Tagblatt vom 1. Februar 1944
der Ostfront gefallenen Oberleutnant
der Polizei Sepp Pechlaner, Träger des
Kriegsverdienstkreuzes zweiter Klasse mit
Schwertern, und des Unterwachtmeisters
der Polizei Albert Stedile aus Unterplatten,
welcher einem kommunistischen
Mordanschlag in Rom am 23. März zum
Opfer fiel, statt. Kamerad Ludwig Lintner
gedachte in ehrenden Worten der gefallenen
Helden.
28. April 1944
Unterinn. Eheschließungen. In diesen
Tagen heirateten der Schneidermeister
Sebastian Prantner mit Maria Lun,
Ziatentochter, sowie Alois Unterhofer,
Staidlersohn von St. Magdalena, und
Maria Weger, Häuslertochter, aus Unterinn.
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Geschichtliches
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10. Mai 1944
Klobenstein. Vermischtes. Grenadier Flor
Rottensteiner aus Oberinn erhielt das Eiserne
Kreuz 2. Klasse für tapferes Verhalten
vor dem Feinde. – In Klobenstein feierten
die Eheleute Peter und Maria Profunser das
40jährige Hochzeitsjubiläum. Vier Söhne
des Ehepaares sind bei der Wehrmacht.
3. Juni 1944
Klobenstein. Heldentod. Am 26. Mai 1944
starb infolge einer schweren Verwundung
der Kanonier Alois Unterhofer, Egarter-Sohn
von Maria-Saal, im Alter von 21
Jahren.
Atzwang. Auszeichnung. Der Gefreite Alois
Wiedenhofer aus Atzwang wurde für tapferes
Verhalten vor dem Feinde mit dem
Eisernen Kreuz zweiter Klasse ausgezeichnet.
5. Juni 1944
Klobenstein. Auszeichnung. Der Gefreite
Johann Schrott, Vorhausersohn in
Lengstein, wurde für tapferes Verhalten
vor dem Feind im Osten mit dem Eisernen
Kreuz zweiter Klasse ausgezeichnet.
8. Juni 1944
Klobenstein. Heldenehrung. Am Sonntag
nachmittags fand vor dem Kriegerdenkmal
in Lengmoos die Heldenehrung für
den in einem Lazarett an der Ostfront an
den Folgen einer tückischen Krankheit
im Alter von 21 Jahren verstorbenen Kanonier
Alois Unterhofer statt. Er war der
älteste Sohn des Vorderegarterbauern in
Mittelberg. Nach dem Lied „Heilig Vaterland“
hielt Ortsgruppenleiter Ludwig
Lintner die Gedenkrede, bei der er auf die
unverbrüchliche Treue unserer Soldaten
zu Führer und Reich hinwies. Er knüpfte
daran die Mahnung an die Volksgenossen,
es ihnen gleich zu tun. Mit dem Liede
vom „Guten Kameraden“ und einem Musikstück,
gespielt von unserer wackeren
Standschützenkapelle, der Ehrensalve,
dem Fahnengruß und der Kranzniederlegung
wurde die würdige Gedenkfeier abgeschlossen.
9. Juni 1944
Klobenstein. Auszeichnung – Todesfall.
Für tapferes Verhalten vor dem Feind an
der Italienfront erhielt Obergefr. Heinz
Pattis aus Campestrin das Eiserne Kreuz 2.
Klasse. – In Siffian starb Johann Gamper,
Kitzbühlervater, im Alter von 61 Jahren.
22. Juni 1944
Unterinn. Beerdigung. Unter großer Beteiligung
der Bevölkerung wurde Frau
Sophie Pancheri aus Bozen begraben. Seit
längerer Zeit wohnt die Familie Pancheri
beim Bühlerhof in Unterinn. Das aufrichtige
Mitgefühl der Landbevölkerung kann
der bombenbeschädigten Familie ein kleiner
Trost in ihrem Leide sein.
28. Juni 1944
Klobenstein. Neues Lichtspieltheater. Seit
rund einer Woche haben auch wir ein
Lichtspieltheater. Es ist sehr geschmackvoll
ausgestattet; Licht und Ton sind gut.
Spieltage sind Mittwoch, Donnerstag,
Samstag und Sonntag, die Spielzeiten 15
und 20.30 Uhr.
Fortsetzung im Juni-BÖTL
(das Jahr 1944 von Juli bis Dezember)
Text Gast-Autor WOLFGANG REITH
(D-Neuss und ZA-Kapstadt)
Fotos BÖTL-ARCHIV
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Herzlichen Glückwunsch
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
‘s Rittner Bötl
gratuliert auf das herzlichste folgenden
Geburtstagskindern
im Zeitraum
XX. XX bis XX. XX
und wünscht noch viele Jahre in
Gesundheit und Lebensfreude!
Franziska Hermine Nigg Wwe. Lechner
in Unterinn zum 96. am 28. Mai
Hermine Wörndle Wwe. Baumgartner
in Oberbozen zum 95. am 19. Juni
Theresia Rottensteiner Wwe. Goss
in Klobenstein zum 93. am 18. Juni
Anna Seebacher Wwe. Spinell
in Mittelberg zum 91. am 11. Juni
Maria Seebacher Wwe. Kohl
in Unterinn zum 90. am 29. Mai
Helga Zwerger Wwe. Hackhofer
in Oberbozen zum 90. am 10. Juni
Cristina Unterfrauner Wwe. Vittur
in Klobenstein zum 90. am 18. Juni
Alois Hermeter
in Wangen zum 89. am 29. Mai
Alois Burger
in Oberinn zum 88. am 5. Juni
Ottilia Schweigkofler Wwe. Mayr
in Klobenstein zum 88. am 6. Juni
Elfriede Piazzesi
in Klobenstein zum 87. am 30. Mai
Luise Friederike Delvai verehel. Pöhl
in Unterinn zum 87. am 11. Juni
Paulina Schenk Wwe. Göller
in Klobenstein zum 87. am 12. Juni
Maria Huber Wwe. Kaufmann
in Unterinn zum 87. am 12. Juni
Giuseppina Palamara verehel. Guarino
in Atzwang zum 86. am 1. Juni
Frieda Reiterer verehel. Mayr
in Atzwang zum 86. am 6. Juni
Magdalena Seebacher Wwe. Vigl
in Wangen zum 86. am 12. Juni
Mary Rusinow
in Lengstein zum 85. am 22. Mai
Franz Rottensteiner
in Oberinn zum 85. am 26. Mai
Helene Lintner Wwe. Kohl
in Unterinn zum 80. am 27. Mai
Heinrich Mair
in Klobenstein zum 80. am 6. Juni
Maria Magdalena Strumpflohner
Wwe. Piazzesi
in Klobenstein zum 80. am 11. Juni
Renate Kausch Wwe. Rossi
in Signat zum 80. am 14. Juni
HERZLICHEN
GLÜCKWUNSCH
Möchten Sie einem lieben Menschen, dem Sie nahe stehen,
zum Geburtstag, zum Hochzeitstag oder zu einem anderen
Anlass gratulieren? Dann schicken Sie ein Foto samt
Informationen (gerne auch mit einem kurzen Text) per
E-Mail an ritten@boetl.net oder geben Sie es im Meldeamt
der Gemeinde ab.
Die Veröffentlichung kostet (jeweils zuzügl. Mehrwertsteuer)
25,00 Euro für 1 Modul (8,5 x 4,5 cm)
32,50 Euro für 1,5 Module (8,5 x 7,0 cm)
40,00 Euro für 2 Module (8,5 x 9,5 cm)
47,50 Euro für 2,5 Module (8,5 x 12,0 cm)
55,00 Euro für 3 Module (8,5 x 14,5 cm)
Die graphische Gestaltung ist im Preis inbegriffen
(Sie können aber auch gerne das fertige Inserat liefern)
Anzeigenschluss ist jeweis am 10. des Monats
Nähere Informationen unter 335 8124000
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Herzlichen Glückwunsch
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In ehrendem Gedenken
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Anzeigenschluss für Jahrestage,
Anteilnahmen und Danksagungen
im JUNI-BÖTL :
DONNERSTAG, 10. JUNI
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In ehrendem Gedenken
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Alles hat seine Zeit. Es gibt eine Zeit der Freude,
eine Zeit der Stille, eine Zeit des Schmerzes, der
Trauer und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.
Sie können im Bötl auf den Jahrestag eines Verstorbenen hinweisen, eine
Danksagung veröffentlichen oder Ihre Anteilnahme bekunden. Kosten:
60,00 Euro für die Größe von 8,5 x 10,5 cm bzw. 100,00 Euro für die Größe
von17,3 x 10,5 cm. Annahmeschluss hierfür ist jeweils der 10. des Monats.
Tel. 335 8124000, Fax 0471 357080, E-Mail ritten@boetl.net. Die Unterlagen
können auch im Meldeamt der Gemeinde abgegeben werden.
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Kleinanzeiger
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Unterinn, Tel. 0471 1800140
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Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Kleinanzeiger
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Immobilien
260731 - Liebenswertes einheimisches Paar
sucht Drei-Zimmer-Wohnung ab Juni/
Juli zu mieten. Gerne mit schöner Aussicht
und auch etwas abseits gelegen. Tel. 351
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Handwerkerzone Klobenstein zu vermieten.
Tel. 0471 357130
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ist neu eingerichtet.
Guter Kundenstock
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Dies und Das
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Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Kleinanzeiger
53
Für das
Naturhotel Wieserhof
in Lengstein
suchen wir folgende Mitarbeiter:
Rezeptionist/in vom 29. Mai bis 14. November, Flexibilität
ist von einem täglichen Minimum von 4 Stunden bis zu 6
Stunden erforderlich, gute Deutschkenntnisse, Wohnort in
der näheren Umgebung erwünscht.
Oberkellner/in vom 29. Mai bis 14. November, gute
Deutschkenntnisse, Wohnort in der näheren Umgebung
erwünscht.
Junge/n Praktikanten/in oder Propraktikanten/in für die
Rezeption oder mit abgeschlossener Ausbildung von Juni
bis 14. November, Flexibilität ist von einem täglichen Minimum
von 4 Stunden bis zu 6 Stunden erforderlich, gute
Deutschkenntnisse, Wohnort in der näheren Umgebung
erwünscht.
Bewerbungen mit Lebenslauf richten Sie bitte an economato@naturhotelwieserhof.com
oder rufen Sie an unter
0471 358002
Für das
Ritten Village
Schwimmbad in Klobenstein
suchen wir folgende Mitarbeiter:
Eine Person mit Erfahrung in Bar und Küche, vom 29. Mai
bis 5. September, motiviert, willig, prädisponiert für Teamarbeit
und mit gutem Stressmanagement. Kenntnisse der
deutschen Sprache sind eine wichtige Voraussetzung. Flexibilität
ist von einem täglichen Minimum von 6 Stunden
bis zu 8 Stunden erforderlich.
Junge Kellnerinnen oder Kellner oder Praktikanten für
den Service an den Tischen des Pools mit Praktika oder
Propraktika-Verträgen von Juni bis 31. August. Kenntnisse
der deutschen Sprache sind eine wichtige Voraussetzung.
Flexibilität ist von einem täglichen Minimum von 4 Stunden
bis zu 6 Stunden erforderlich.
Kontaktieren Sie uns: 0471 358002, info@rittenwillage.com
www.boetl.net
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Woasch du schun?
Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl
Woasch du schun?
Was? Wann? Wo?
Alle Angaben ohne Gewähr - Mailen
Sie Ihre Veranstaltungen innerhalb
10. des Monats an ritten@boetl.net
Diese Veranstaltungen und den Veranstaltungs-Newsletter
finden Sie auf
der Internetseite des Tourismusvereins,
der Arena Ritten, der Gemeinde
und unter www.boetl.net
20. MAI - DONNERSTAG
RITTEN
Geführte E-Bike-Tour | mit Hannes Lang
| Route: Oberbozen, Klobenstein, Lengmoos,
Bad Siess, Tann, Riggermoos und
zurück nach Oberbozen/Klobenstein |
Treffpunkt mit eigenem E-Bike am
Bahnhof Klobenstein 09:30 Uhr,
Bahnhofsplatz Oberbozen 10:00 Uhr |
Anmeldung bis zum Vortag 12:00 Uhr
Tourismusbüro 0471 356100 | jeden
Donnerstag
RITTEN
Große Dolomitenrundfahrt | Busfahrt
mit Rittner Reisen | Abfahrt: Oberbozen
Bahnhof 08:15 Uhr, Klobenstein
Kaiserau 08:30 Uhr, Unterinn 08:35 Uhr
| Anmeldung bis zum Vortag 17:00 Uhr
bei Rittner Reisen 0471 356212 oder
Tourismusbüro 0471 356100 | jeden
Donnerstag
KLOBENSTEIN
Escape-Room | 10:00 - 21:00 Uhr
| Mittelschule | Dauer: 70 Minuten,
Krimi-Rätsel für Jugendliche | täglich
geöffnet | Reservierung erforderlich 348
6849113
OBERBOZEN
Traditionelles Bogenschießen | Treffpunkt
am Parcours Rainbow Nähe
Lobishof 09:30 Uhr, Bahnhofsplatz
Oberbozen 10:00 Uhr | Anmeldung bis
zum Vortag 12:00 Uhr Tourismusbüro
0471 356100 | jeden Donnerstag
21. MAI - FREITAG
OBERBOZEN
Lamatrekking zu den Erdpyramiden |
Treffpunkt 09:30 Uhr beim Kaserhof |
Anmeldung bis zum Vortag 18:00 Uhr
Kaserhof | jeden Freitag und Mittwoch
SIFFIAN
Weinerlebnis Rielinger - Weinbergführung
und Verkostung | 16:00 Uhr |
Biohof Rielinger | Anmeldung bis zum
Vortag 12:00 Uhr Tourismusbüro 0471
356100 | jeden Freitag
22. MAI - SAMSTAG
KLOBENSTEIN
Kleiner Bauernmarkt | mit frischen und
verarbeiteten Produkten von Rittner
Bauernhöfen | 08:00 -12:00 Uhr | Parkplatz
Kaiserau | jeden Samstag
Brathuhn Take away | als Ersatz für
das Feuerwehrfest Lengmoos/Klobenstein
| 10:00 - 14:00 Uhr | am Bauernmarkt
Parkplatz Kaiserau | ab einer
Bestellung von 30 Euro Zustellung in
Lengmoos und Klobenstein | Vorbestellung
bis zum Vortag 18:00 Uhr per
Whatsapp 344 1054046 | auch am 5.
Juni
24. MAI - MONTAG
MITTELBERG
Besichtigung der St. Nikolauskirche |
organisiert vom Tourismusverein |
Treffpunkt 10:15 Uhr Kirche Mittelberg
| Anmeldung bis Montag 09:00 Uhr im
Tourismusbüro 0471 356100 | jeden
Montag
25. MAI - DIENSTAG
RITTEN
Geführte Ganztagswanderung | Treffpunkt
10:00 Uhr | Bahnhof Klobenstein
| Anmeldung bis Montag 12:00 Uhr
Tourismusbüro 0471 356100 | jeden
Dienstag
RITTEN
Kleine Dolomitenrundfahrt | Busfahrt
mit Rittner Reisen | Abfahrt Oberbozen
Bahnhof 08:45 Uhr, Klobenstein
Kaiserau 09:00 Uhr, Unterinn 09:05 Uhr
| Anmeldung bis zum Vortag 17:00 Uhr
bei Rittner Reisen 0471 356212 oder
Tourismusbüro 0471 356100 | jeden
Dienstag
RITTEN
Geführte E-Bike-Tour | Route: Klobenstein,
Oberbozen, Oberinn, Rosswagen,
Rittner Horn, Pemmern, Tann, Riggermoos,
Klobenstein/Oberbozen | Treff
punkt mit eigenem E-Bike am Bahnhof
Klobenstein 09:30 Uhr, Bahnhofsplatz
Oberbozen 10:00 Uhr | Anmeldung bis
zum Vortag 12:00 Uhr Tourismusbüro
0471 356100 | jeden Dienstag
RITTNER HORN
Besichtigung Latschenölbrennerei Barbianer
Alm | täglich von 10:00 bis 16:30
Uhr, | Anmeldung bei der Latschenölbrennerei
328 8926205
26. MAI - MITTWOCH
RITTEN
Busfahrt zum Gardasee | mit Rittner
Reisen | Abfahrt Oberbozen Bahnhof
08:45, Klobenstein Kaiserau 09:00 Uhr,
Unterinn 09:05 Uhr | Anmeldung bis
zum Vortag 17:00 Uhr bei Rittner Reisen
0471 356212 oder Tourismusbüro 0471
356100 | jeden Mittwoch
KLOBENSTEIN
Kleiner Wochenmarkt | 08:00 bis 12:00
Uhr | Parkplatz Kaiserau | jeden Mittwoch
Weinland Südtirol - eine Reise durch
Südtirols Weinwelt | mit Sommelier
Thomas Fink | Treffpunkt 16:15 Uhr bei
Getränke Fink / Handwerkerzone | Anmeldung
bis 11:00 Uhr Tourismusbüro
0471 356100 | auch am 9. und 16. Juni
LENGMOOS
Besichtigung der historischen Kommende
Lengmoos | 16:00 bis 18:00 Uhr |
jeden Mittwoch und Freitag
Ausstellung Rittner Trachten| 16:00 bis
18:00 Uhr | Kommende | jeden Mittwoch
und Freitag
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Woasch du schun?
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1. JUNI - DIENSTAG
OBERBOZEN
Verkaufsstand mit bäuerlichen Produkten
| 12:00 bis 17:00 Uhr | Bahnhofsplatz
| auch am 8. und 15. Juni
2. JUNI - MITTWOCH
RITTEN
Aufblühen am Sonnenplateau - „Schritt
für Schritt zu Zirbelduft und Latschenöl“
| Wanderung über die Rittner
Alm bis zur Latschenölbrennerei |
Treffpunkt: Klobenstein Bahnhof 08:55
Uhr oder Pemmern Talstation 09:15 Uhr
| Anmeldung bis zum Vortag 17:00 Uhr
Tourismusbüro 0471 356100 | auch am
9. und 16. Juni
3. JUNI - DONNERSTAG
RITTEN
Aufblühen am Sonnenplateau - „Ein Walderlebnis
für alle Sinne“ | Wanderung rund
um Lichtenstern | Treffpunkt 10:20 Uhr
Bahn-Haltestelle Lichtenstern | Anmeldung
bis zum Vortag 17:00 Uhr Tourismusbüro
0471 356100 | auch am 10. und
17. Juni
4. JUNI - FREITAG
RITTEN
Aufblühen am Sonnenplateau - „Auf den
Spuren der Kräuter“ | geführte Ganztagswanderung
| Treffpunkt 09:50 Uhr
Bahnhof Klobenstein | Anmeldung bis
zum Vortag 13:00 Uhr Tourismusbüro
0471 356100 | auch am 11. und 18. Juni
LENGMOOS
Konzertabend: Gruberich - Im wilden
Alpistan | 20:30 Uhr | Kommende
OBERBOZEN
Fotoausstellung: Alioth-Jubiläum | Montag
bis Freitag 09:00 - 17:00 Uhr, Samstag
09:00 - 14:00 Uhr | Bahnhofsgebäude
| auch am 4., 7., 8., 9. und 10. Juni
5. JUNI - SAMSTAG
KLOBENSTEIN
Flohmarkt | organisiert von der Kolpingsfamilie
Ritten | 08:00 - 15:00 Uhr |
Eisring der Arena | Informationen und
Standplatzreservierung 349 1283234
oder flohmarktritten@gmail.com
7. JUNI - MONTAG
OBERBOZEN
Aufblühen am Sonnenplateau - „Die
Heilkraft von Honig und Bienenluft“ |
mit Bio-Imker Paul Rinner | Treffpunkt
10:50 Uhr Hotel Rinner| Anmeldung bis
zum Vortag 09:00 Uhr Tourismusbüro
0471 356100 | auch am 14. Juni
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Woasch du schun?
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